BSZ Ausgabe 59
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BSZ Ausgabe 59
Herzoglice+ Bräustüberl Tegernsee Verantwortlicher Herausgeber: Peter Hubert GmbH & Co. KG ([email protected]) Schloßplatz 1, 83684 Tegernsee l Tel. 08022-4141 l Fax 08022-3455 l www.braustuberl.de AUSGABE 59 - AUGUST/SEPTEMBER 2013 Die „Zugspitzspiegler“ sind einer unserer traditionsreichsten Stammtische – bei Neuaufnahmen muss es qualmen Weißer Rauch und Treueschwur Zamenhofweg 3, 83700 Weissach-Kreuth Tel. 0 80 22 /4102 · Fax 9 36 72 UNSERE AKTUELLEN AUSZEICHNUNGEN DER FEINSCHMECKER Bayern für Genießer 2012 MARCO POLO Highlight im Reiseführer „Oberbayern“ ARAL Schlemmeratlas 2013 VARTA Empfehlung 2013 TRIPADVISOR Zertifikat für Exzellenz 2013 MARCELLINO’S Restaurant Report Top 10 - 2012 BAYERISCHE KÜCHE Wettbewerb 2010 TOB JOB 2012 Einer der besten Arbeitgeber im deutschen Mittelstand SERVICEOASE Auszeichnung für exzellenten Service 2010-2011 GMP - GastroManagementPass 2013 GASTRO-GOLD Jährlich ausgezeichnet seit 2007 iTQi „Premium Taste Award 2011“ für den Bräustüberl Obazdn Zertifiziert nach ISO 9001:2008 Abgesehen von den Brauern (die im „Bräustiwi“ wohl schon zu Klosters Zeiten ihren Haustrunk konsumierten) sind sie der älteste, verbürgte Stammtisch unter unseren Gewölben: die „Zugspitzspiegler“. Nicht nur dieses Namens wegen umweht die 16 Herren vom Engerltisch seit jeher eine beinahe mystische Aura. Da wären ja auch noch die Rituale, welche die Aufnahme eines neuen Mitglieds begleiten… - so wie jetzt, als der Rottacher Thomas Höss zum Kreis der „Spiagler“ stieß. Man schrieb das Jahr 1935, als 16 ehrenwerte Tegernseer am Engerltisch im Großen Bräustüberl zusammenrückten. Mit dabei: klangvolle Namen wie Josef Horn, Max Schweizer, Max Fackler, Georg Mariacher, Josef Staudacher, Otto Guggenbichler, Benedikt Rummel, Josef Brugger, Max Maier sen., Hans Schmotzer sen., Korbinian Rottmeister oder Alfons Angl sen. Und exakt 16 wollten sie auch bleiben. „Nachbesetzt“ wurde Jahrzehnte lang nur, wenn ein Mitglied an den ewigen Stammtisch im Himmel abberufen wurde. Ganz so streng sähe man das heute nicht mehr, sagt der amtierende Präsident Heinz Spisak. Der Name Zugspitzspiegler… … fußt auf der Gründungslegende, nach der ein ehrbarer Tegernseer in einer Vollmondnacht vor die Tür der Berggaststätte Neureuth trat und beim Blick auf den glitzernden See Zeuge jenes Naturschauspiels wurde, das aus dem bisherigen Bürgerstammtisch ab sofort die Zugspitzspiegler machte. Den traditionsreichen Stammtisch verbinden bis heute vor allem gemeinsame Reisen (u.a. bis nach China!) und das Verantwortungsgefühl für die Tegernseer Heimat. „Wenn einer zu uns passt, würden wir die Runde auch vergrößern.“ An den strengen Aufnahmekriterien freilich hat sich nichts verändert. „Erst wird sich ein mögliches neues Mitglied ausgeschaut – und dann genau angeschaut, ob er passen könnte. Danach wird er gefragt. Und wenn er grundsätzlich ja sagt, laden wir ihn einmal ein, an einem Stammtischtreffen teilzunehmen“, erklärt Spisak. Zeigt sich der Aspirant anschließend noch immer unerschrocken und bleiben ihm die Mitglieder gewogen, schreitet man bei einem Folgetreffen zur Tat. Zu dieser wiederum gehören Stimm- 150 97525 Schwebheim/Schweinfurt www.bootepfister.de Wahlweg 6 • Tel. 09723/93710 Teppiche I Gardinen I Polsterarbeiten I Bodenbeläge I Tapeten I Parkett I Sonnenschutz Miesbacher Str. 18 I Hausham I T. 08026 - 83 44 www.raumgestalter.net r Hof .8. im Feichtne Premiere am 20 58.737 Täglich von 9 bis 23.30 Uhr geöffnet. Kein Ruhetag! http://www.facebook.com/ Braustuberl Präsident Heinz Spisak (l.) mit Neuzugang Thomas Höss http://www.youtube.com/ user/braustuberltegernsee Hohe Gäste unterm Sonnenschirm Ein Abo auf schönstes Biergartenwetter hat Alt-Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber (r.), wenn er und Ehefrau Karin sich im Rahmen der Tagung des Deutsch-Russischen Rohstoff-Forums mit ihren Gästen zum Mittagessen ins Bräustüberl begeben. Mit dabei (v.l.): Professor Klaus-Ewald Holst, Karin Stoiber, Dr. Karsten Heuchert, Horst Teltschik, Wirt Peter Hubert, Bernhard Kaltefleiter und Eckhard Cordes. TrachTen Greif Nördliche Hauptstraße 24 83700 Rottach-Egern Tel: (08022) 55 40 www.trachten-greif.de DEUTSCHLANDS GRÖSSTE MARKENVIELFALT STÄNDIG ÜBER NEUE UND GEBRAUCHTE MOTORBOOTE VOR ORT! zettel, ein feuerfestes Rohr und die Vereinsfahne. Die Mitglieder, die zu diesem Ereignis alle in Tracht erscheinen, machen in geheimer Wahl je ein Kreuzerl bei Ja, Nein oder Enthaltung, der Präsident verkündet das Ergebnis – und wirft bei positivem Ausgang alle Stimmzettel in das als Tischkamin fungierende Rohr, aus dem sodann weißer Rauch aufsteigt. Was ihm tatsächlich widerfahren ist, erschließt sich dem Neuling am klarsten beim letzten Akt: Die Hand auf der Vereinsfahne wird er vereidigt mit den Worten: „Wer auf die SpieglerFahne schwört, hat nichts mehr, was ihm selbst gehört.“ Neuzugang Thomas Höss, Spross der Egerner „Housn“-Dynastie und Chef des Hotel & Restaurant Malerwinkel, trug die „Enteignung“ mit Fassung – und gab dem neuen Kollegen gleich noch eine Brotzeit aus. spät kam er, aber mit Macht, der Hochsommer 2013. Als diese Zeilen entstehen, steuert Bayern gerade auf ein 35 GradWochenende zu, und die Waldfestsaison biegt in die Zielgerade ein. Dafür dass die Entzugserscheinungen ab Mitte August nicht gar so arg werden, sorgt die Bräustüberl-Terrasse, die sogar an kühleren Tagen (die irgendwann auch wieder kommen werden) gemütliche, weil beheizte DraußenAbende ermöglicht. Am 20. August steigt außerdem das erste Sommerfest im Feichtner Hof – mit allem, was großen und kleinen Gästen Spaß macht, und das bei jedem Wetter (mehr dazu auf S. 4). Ich wünsche Ihnen und uns noch wunderbare Sommertage, Ihr Wirt Foto: Thomas Plettenberg Frische Farb’ fürs Bräustüberl – und auch für Ihre Wände Foto: Privat P r artne m-P remiu 2 Bräustüberl-Zeitung AUSGABE 59 - AUGUST/SEPTEMBER 2013 „Ben steht nach 17 Halben noch ziemlich gerade“, findet Stefanie Halbinger und fügt gleich dazu: „Natürlich nur ein Scherz! Er muss sich noch ein paar Jahre gedulden, bis er ein Tegernseer genießen darf.“ B auernregel arm, September walt. Oktober k ........ ........ ........ ........ . ...... ... ........ . ........ ........ ........ Name . . . . . ........ ........ Vorname, ........ ........ ........ . ........ ........ ........ ........ ........ ........ Straße, Nr. ........ ........ .. . .. ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ PLZ, Ort . . ........ ........ ... ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ Email . . . . . . . ........ ........ . . . . . . . mer . . . . . . Handynum Ganz große Kunst: Kreative (und durstige) Grüße vom Strand Flaschenpost aus Koh Samui es Bräustüb Herzoglich rt Peter Hube „ Zehn Bier sind zuviel..“ ee erl Tegerns 41 Postfach 12 rnsee 83681 Tege Auf unseren Bewertungskarten dürfen Gäste Lob & Tadel loswerden. Das tun sie auch. Manche haben aber auch noch mehr zu sagen. Eine Auswahl aus aktuellen Kommentaren. 3 Schnapswürste bitte in der 3 Es gibt fast nichts Vegetarisches! Speisekarte als „scharf“ angeben! In welchem Jahrhundert leben wir? (Garching) (München) 3 Holländische Bedienungen? 3 Ich bin nicht satt geworden. 3 Wären Sie auch fürs Wetter zuständig, hättet Ihr das auch noch hingekriegt. Danke. (Perg) 3 Cornelia sollte eine Lohnerhöhung 3 Das Tegernseer Hell war das beste für sehr gute Leistung bekommen. Kölsch, was ich je in Bayern getrunÜberragender Service. (Pförring) ken habe. (Frechen) Durst ist bekanntlich schlimmer als Heimweh. Wenn er in Zusammenhang mit Tegernseer Bier steht, kann er aber auch ausgesprochen kreativ machen. Wie die drei Münchner Michi, Flo und Martin („Wir haben uns da echt Mühe gegeben“), die sich am Strand von Koh Samui am Re-design einer Flasche Tegernseer Hell versuchten. Mit mehr als überzeugendem Erfolg, wie wir finden. Die anschließende Inszenierung mit Kokosnuss und Sonnenuntergang darf getrost als Gesamtkunstwerk gelten. Schöne Sommer-Bescherung! Wir bedanken uns bei unseren Gästen für die guten Noten auf Tripadvisor.de auF gEHT’S! aM TEgErnSEE. Verdeck runter. Fahrfreude hoch. Vom 10. bis 17. Juli 2013 jeweils von 10 bis 19 Uhr warten drei BMW Cabrios vor dem Herzoglichen Bräustüberl Tegernsee auf Sie. Genießen Sie das besondere Fahrerlebnis bei einer Probefahrt vor der traumhaften Landschaftskulisse rund um den Tegernsee. Im Anschluss lädt Sie das Bräustüberl zu einem kostenlosen Erfrischungsgetränk ein. Adresse: Herzogliches Bräustüberl Tegernsee, Schlossplatz 1, 83684 Tegernsee. Einladung Zu EinEr PrOBEFaHrT* aM TEgErnSEE. BMW niederlassung München www.bmw-muenchen.de BMW niederlassung München www.bmwmuenchen.de autohaus Kathan www.kathan.de * Probefahrten nur ab 21 Jahren und mit gültigem PKW-Führerschein. Freude am Fahren www.braustuberl.de Erst ausfahren, dann einkehren Es waren weißblaue Festtage für alle Freunde des offenen Fahrvergnügens: Im Rahmen der BMW Cabrio-Tour standen vor dem Bräustüberl die neuesten BMW Cabrio-Modelle für eine kostenlose Probefahrt bereit. Auf Einladung der BMW Niederlassung München und des BMW Partners Autohaus Kathan konnten Interessenten bei einer Tour entlang des Tegernsees die Vorzüge der offenen Fahrweise erfahren und dabei mit dem BMW 1er Cabrio, einem BMW 3er Cabrio und einem BMW Z4 gleich drei Premiumfahrzeuge testen. Eine der jüngsten Bewertungen auf tripadvisor.de: „Urbayerische und gemütliche Wirtschaft mit großer Terrasse und gutem Preis-Leistungsverhältnis“ Wir haben dank schönem Wetter draußen sitzen können und hatten Lust auf eine kleine Brotzeit. Es gibt dort natürlich auch den berühmten Obazdn, und wir sind mit einer Portion (€ 5,90) und Brot und Brezen zu zweit satt geworden. Dazu eine Halbe „Russ“ oder Weißbier – was will man mehr? Gert W., 10.7.2013 3 Bleibt so wie Ihr seid, dann bleibt Ihr unschlagbar. Viele Grüße aus dem schönen Fichtelgebirge. (Neusorg) 3 Dies bezieht sich auf Tegernseer Dunkel: Es ist nicht mehr das Bier, von dem ich in Köln geträumt habe. (Köln) 3 Es gibt nichts hinzuzufügen, nur dass ich das erste Mal als Sechsjähriger vor 32 Jahren da war und nicht hinein wollte und heute nicht mehr hinaus! (Reil) 3 Weltklasse… (Egenhofen) 3 Mein Mann bestellte ein dunkles Weizen. Die Kellnerin: „Wir haben eh nur Dunkles.“ Entschuldigung, konnte mein Mann ja nicht wissen. 3 Weizen-Cola sollte angeboten (Ganderkesee) werden. (Bad Wiessee) 3 Gruß von der Feuerwehr Essen. 3 Wenn wir wiederkommen, wollen (Essen) wir wieder von Doris bedient werden (Weilheim) 3 Wir machen hier zum 4. Mal Urlaub und haben schon einen Mittel3 Ein Darkroom für Männer wäre klassewagen versoffen. (Finnentropwünschenswert. (Rudelzhausen) Ostentrop) 3 Wir möchten unserer Bedienung Barbara für einen schönen Abend 3 Meine Frau hat immer Recht! Das zu unserer perfekten Ehe! danken. (Mistelbach) (Absam/Tirol) 3 Lärmpegel enorm, Bier sauguad. 3 Zu wenig Gurken im Kartoffelsa3 Wir waren zu viert einer Mei- lat mit Gurken. (Garmisch-Partennung: Sibylle ist super. Das Lokal ist kirchen) urig-bayerisch. Bitte alles so lassen 3 Die Bedienung Renate kann man (kein Schickimicki). nur jedem Wirt wünschen. 3 Sehr laut und voll. Aber sonst gut. 3 Ich war heut bei Euch im Bayri(Waakirchen) schen Himmel! (Ganghofen) 3 Schön, dass der Biergarten auch im Winter geöffnet wird 3 Wir in Düsseldorf brauen schon (bei Sonne!). Bedienung flott und geniales Bier, aber das Tegernseer sehr freundlich. Kinderfreundlich! Hell ist einfach einsame Spitze. Das Schlimme ist die Distanz, aber wir (München) machen es gerne! (Düsseldorf) 3 Herzlichen Dank für einen schö3 10 Bier sind zuviel. (Polen) nen Nachmittag. (Oberheid) 3 Bedienung Sonja super! Sehr zu- 3 Hier gibt’s des beste Bier, des ma vorkommend! Hat leider alles auf- findt, aber leider bin i no a Kind! (Schad.) (Murnau) geschrieben. 3 Die Madl machen einen echt su- 3 Haben einfach unbekannte Leute per Job. Wir kommen regelmäßig an unseren – vollen – Tisch gesetzt wieder und sind immer super be- bekommen. geistert. (Oberpfalz) 3 Für Männer (evt. auch für Frauen) 3 Es gab keine Pommes!!! Selbst wäre ein Filzkissen nicht schlecht. ein 5-Sterne-Lokal führt Pommes!!! Danke. (Schaftlach) (Nilkheim) 3 Ich wünsche mir, dass es Germknödel gibt. (Kind / Kahl) 3 Die Lucie ist supie. achen Bitte freim und per Post einsenden, oder stüberl fach im Bräu abgeben. Christophe Guinet genoss die Tour de France 2013 auf eigene Art – mit einem „toujours aussi bonne bière“ an der Etappe bei Aix-en-Provence. Wir bedauern die Vorbeiradelnden jetzt noch mehr. Auch für Gepäck gilt: Ein bisserl was geht immer noch. Edgar Mayer entdeckte dieses Bike am österreichischen Plansee. Fußball Alpin Champions League Cup 2013 Bräustüberl-Zeitung AUSGABE 59 - AUGUST/SEPTEMBER 2013 3 Brief vom Buzi Das Bräustüberl war mit am Ball Liebe Zwoahaxade, Größer, schöner, spannender: Knapp 1.000 fußballbegeisterte Kinder verschiedener Altersklassen, von Vereinen aus ganz Bayern, lieferten sich beim „Fußball Alpin Champions League Cup 2013“ im Juli heiße Begegnungen. Der frühere „Wallberg Cup“ von Organisator Peter Wisgott aus Rottach-Egern hat längst einen festen Platz im Terminkalender der jungen Kicker, ihrer Trainer und Eltern. Erstmals erstreckte sich das Turnier heuer über drei Tage und fand an zwei Austragungsorten statt. Das Bräustüberl um Wirt Peter Hubert (ganzjährig bereits Trikotsponsor der E1-Jugend des FC Rottach-Egern) trug als einer der wichtigsten Sponsoren erneut zur gelungenen Durchführung bei. es is jetzt zwar aa scho wieder zwoa Monat her: Trotzdem, nachträglich no mei Gratulation: Die Roten ‚ die Bayern, ham as Triple gwunna. Eigentlich ham sie si gegenüber 2012 grad um oan Rang verbessert. Und dees dreimoi. Immerhin! - Weitere Steigerungsmöglichkeiten: Ja no. Und die Blauen‚ die Sechzga? Mei, die „trippeln" halt a bisserl hinterher. Aber der 6. Platz vom Vorjahr is souverän verteidigt wordn. (Die Fürther san jahrelang „Vierter“ gwen, bis s’ endlich amoi aufgstiegn … und Achtzehnter wordn san.) Heier, glaab i, packa s‘es, die Löwen! Was, dees werd si weisen. Oiso, auf geht’s zum Jubiläum, zur 10. Runde in der II. Liga – Steigerungsmöglichkeiten: Noch und noch. Fotos: Monika Wisgott-Stahl / www.mowista.de Ja, der Kampf um den Aufstieg is hart. Der hat scho manchen Trainer, respektive Parteivorsitzenden, verschlissen. Ausgleichende Gerechtigkeit: In der Politik san die Roten die Underdogs. Doch sie probiern’s oiwei wieder, die boarischen Sozialdemokraten. Aber wenn er’s aa net glaabt, der Ude: Der, wo zur rechten Zeit, am richtigen Ort, die Gummistiefeln und danach die Spendierhosen oghabt hat, der is net zum schlagn. Und da huift die ganze Arithmetik nix: 20% + 10% +X - Des langt einfach hint und vorn net. Und im Bund? Merkel oder Steinbrück? Zwoa - gebürtige - Hamburger zur Auswahl! Schmeckt aa net am Jeden. Spontan geholfen… … haben die Bräustüberl-Mitarbeiter, als Christiane Weidner (4.v.l.) um Geldspenden für die Initiative ihrer Freundin Petra Unteregger zugunsten der Deggendorfer Flutopfer bat. Innerhalb einer Stunde war ein stattlicher Betrag zusammengekommen, den Wirt Peter Hubert auf 1.000 Euro aufrundete. Unser Dank gilt auch der Firma Stang, die im Rahmen eines Sachspendentransports die Spende treuhänderisch überbrachte. Die Eiszeit ist eröffnet! Zum Dahinschmelzen! Mehr als zwei Dutzend hausgemachte italienische Eissorten, „linienbewusstes“ Joghurteis, dazu Kuchen, Capuccino, Fruchtsaft & Co. All das gibt’s im Eiscafé Cristallino von Luigi und Rosi Bontempo schräg gegenüber vom Bräustüberl. Herzlichen Glückwunsch! Jede Menge Grund zum Feiern haben die Bräustüberl-Mitarbeiter in diesen Wochen. Da wären zunächst die Geburtstagskinder der Monate August und September: Simone Seibt, Viktoria Bräuhauser, Mario Junge, Christiane Weidner, Jana Mikulasova, Isabell Lindner, Brigitte Montabaur, Marianne Lichtwark, Hannelore Gleißner-Schiller, Uwe Bertram Schöttl, Helga Baumann, Teodor Popescu, Manuela Lueginger, Yvonne Verchow, Anita Teramano, Vasile Sburlea, Catalin Feghiu. Und dann haben wir da noch ein ganz besonderes Ereignis: Aus der Bräustüberl-Restaurantleiterin Birgit Fischer wurde im Juli: Birgit Weber – bei strahlendem Sonnenschein, wie es sich gehört. Wir wünschen der frischgebackenen Ehefrau (die eigentlich Dolmetscherin für Italienisch ist, aber zu unserem Glück ihr Herz für die Gastronomie entdeckte) und ihrem Mann Thomas (Chef des kultverdächtigen „Bistro André“ in der Rottacher Seestraße): „Auguri per il vostro matrimonio. La gioia di questo giorno vi accompagni per tutta la vita. Con affetto.“ Wahlkampf hi oder her! - I werd jetzt erst a bisserl ausspanna … vom Nixdoa. Am liabern machat i ja wieder amoi „Urlaub auf dem Bauernhof“. I sag’s Eich, des is sowas vo erholsam: Da ko ma Küah verbelln, Henna jagn, in der Bäurin ihr’m Kräutergarten Bleamen „giaßn˝ oder nach Mäus’ grabn usw. usw. Oa Event nach dem andern. Aus irgendam Grund hat’s allerdings mei Herrle nimmer so recht mit der heimischen Landwirtschaft. Vielleicht liegt des an die Diskussionen, die er seinerzeit täglich mit die Bauersleit gführt hat. Er red‘t nämlich sunst gar net so gern. Bleim ma halt da, im Bräustüberl am Tegernsee - is eh nirgends scheener. Euer Buzi wir machen Urlau..b. ..f.u..r Sie! www.hotel-gasthof-eder.de Tel. 08021/8436 Harmonie USM Möbelbausysteme vereinen Gestalt und Nutzen. Fragen Sie nach detaillierten Unterlagen beim autorisierten Fachhandel. cbo täglich in der Lakeside-Bar von 20 bis 22 Uhr · www.seehotel-luitpold.de SEEHOTEL LUITPOLD TEGERNSEE Anzeige-Seehotel-158x125mm.indd 1 26.01.12 14:57 computer- und bürotechnikvertrieb oberland gmbh cbo computer- und bürotechnikvertrieb oberland gmbh miesbacher straße 16, 83727 schliersee tel. 08026 2622, fax 08026 2602 [email protected], www.cbo.de Erscheinung: Bräustüberl-Zeitung, ET: August 2013 104 mm x 70 mm Eiscafé Cristallino, Seestraße 20, Tel. 08022/8596242. Bräustüberl-Zeitung AUSGABE 59 - AUGUST/SEPTEMBER 2013 Sauber, Burschen! Darauf ein Koppenbier: Die Kreuther Feuerwehr und ihr „Johannihaufen“ ein sich nach oben verjüngender, kunstvoll anmutender Turm entstand. Den füllten sie mit Ästen, Rinde, Reisig und Obstkistln und krönten ihn – genau! – mit einer Koppe, einer ansehnlichen zwei Meter großen Tanne. Nicht nur beim Richtfest für den „Johannihaufen“, wie ihn die Feuerwehrler etwas respektlos nannten, gab es Tegernseer Bier, sondern natürlich auch bei der Johannifeier selbst. 700 Gäste löschten da ihren massiven Durst angesichts von Temperaturen zwischen 800 und 1.200 Grad, die sich entwickelten, sobald der Turm entzündet war. Innerhalb von 50 Sekunden brannte er lichterloh und wuchs zu einer 30 Meter hohen Flammensäule in den sternenklaren Nachthimmel. Ein weithin sichtbares Zeichen für eine schöne Tradition. Alexandra Korimorth Wie es zum „y“ kam und wann das „i“ seine Berechtigung hat. Beginnen wir mit einem König. Ludwig I. war nicht nur ein ausgesprochen kunstsinniger Monarch, der mit seiner regen Bautätigkeit das Gesicht Münchens nachhaltig prägte. Er war auch ein glühender Verehrer des antiken Griechenlands. Diese Liebe zum Klassizismus spiegelt sich in vielen Bauwerken, die während seiner Regentschaft entstanden, darunter die Ludwigstraße mit Universität und Ludwigskirche, die Feldherrnhalle, das Siegestor, die Staatsbibliothek, der Königsplatz mit Glyptothek, Propyläen und Antikensammlung. Doch der „Philhellenismus“ – die Liebe zum Griechischen – reichte noch weiter. Am 13. Oktober 1825 folgte Ludwig I. seinem Vater auf den Thron. Sieben Tage später, am 20. Oktober 1825, verfügte er, dass der Name seines Landes den griechischen Buchstaben „y“ enthalten sollte. Aus dem gewachsenen Staatsgebilde Baiern wurde: Bayern. Und so blieb es. Bayern – das ist der Freistaat, das Bundesland. „Bayerisch“ ist demnach alles, was innerhalb dieser politischen Grenzen liegt (z.B. die bayerischen Regierungsbezirke Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken und Schwaben); aber auch Personen, Gruppen oder Gegenstände, wenn man sich auf deren Herkunft bezieht, etwa die bayerische Brezn. Dabei darf „bayerisch“ (mit „e“) nach wie vor als die offizielle Schreibweise gelten, auch wenn der Duden das umgangssprachliche „bayrisch“ inzwischen ebenfalls gestattet. Und die Schreibweise „bairisch“? Die wird korrekter Weise nur dann verwendet, wenn es um die bairische Sprache und den bairischen Sprachraum geht. Und der ist eben nicht identisch mit dem Land Bayern. Insofern ist die Unterscheidung durch die unterschiedliche Schreibweise eigentlich recht praktisch – wenn man es weiß… Um es kurz zu machen: Der Stamm der Baiern (Bajuwaren) war vor allem im heutigen Ober- und Niederbayern sowie in der heutigen Oberpfalz daheim, dazu noch in Teilen Österreichs, des Trentinos und der Ostschweiz. Hier wird – volkskundlich und sprachwissenschaftlich betrachtet – Bairisch gesprochen. Die Mundarten in Schwaben und Franken haben andere Wurzeln, etwa Alemannisch, Schwäbisch oder Ostfränkisch. So kommt es, dass nicht alles, was in Bayern gesprochen wird, „Bairisch“ ist. Und zugleich, dass nicht alles, was „bairisch“ ist, in ganz Bayern verbreitet ist. Was damit ebenfalls klar ist: So etwas wie „das Bayerische“ als einheitliche Staatssprache gibt es nicht. Wohl aber „das Bairische“ – und dieses wiederum ist viel mehr als das gängige lautmalerisch „eingefärbte“ Hochdeutsch. In seiner leider inzwischen rar gewordenen ursprünglichen Form stellt es wissenschaftlich betrachtet tatsächlich eine eigene Sprache mit spezifischem Wortschatz und grammatikalischen Besonderheiten dar, etwa mit „aper“ (für „schneefrei“) und „Leitn“ (Hang), über den „Loder“ (lediger Bursch, auch: Mann, Kerl allgemein) und das „Pfoad“ (Hemd) bis zu „Kriecherl“ (für eine Zwetschgensorte) und Annette Lehmeier „zwerch“ (quer). Zum Weiterlesen: Ludwig Zehetner, Bairisches Deutsch - Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, edition vulpes, ISBN 3-9807028-7-1 Raus aus dem Toten Winkel Fahrschule Brummifit unterstützt Sicherheitstraining für Schüler Ort, Urk und e au s R So ein Lkw ist so groß, der Fahrer sitzt so hoch droben und hat Spiegel an beiden Fahrzeugseiten … das kann doch gar nicht sein, dass der mich nicht sieht?! – Und doch ist genau das der Fall. Wie groß der so genannte „Tote Winkel“ ist, lernen die Schüler im Landkreis Miesbach seit einigen Jahren durch eine gemeinsame Aktion von Landesverkehrswacht Bayern, Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee und der Miesbacher Fahrschule Brummifit. Zwischen April und den Sommerferien ist Fahrlehrer Heinz Ramm dafür mit seinem großen Lkw zu Gast in den Schulen. Im Gepäck hat er unter anderem eine bunte Plane, die – auf den Boden neben dem Lkw platziert – genau anzeigt, wie groß der Bereich ist, den der Fahrer vom Führerhaus aus nicht einsehen kann. Dass man sich hier keinesfalls mit dem Radl oder zu Fuß aufhalten sollte, wissen nicht nur die Kreuther Grundschüler (Foto) jetzt ganz genau. Am Ende gingen die Buben und Mädchen stolz mit ihren Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme am Sicherheitstraining nach Hause. nk el Das was Mathias Stadler und Kilian Stadler vom Weißacher Zug der Kreuther Feuerwehr in 13 Meter Höhe zu sich nahmen, war kein alltägliches Bier. Klar, es war ein Tegernseer Hell und somit schon an sich etwas Besonderes. Aber auch das reicht noch nicht ganz… Die Halbe, die sich die beiden Floriansjünger auf dem mühsam wie akkurat aufgeschichteten Holzturm zu Gemüte führten, ist ein so genanntes „Koppen-Bier“: Damit belohnten sich die insgesamt 15 Feuerwehrler für geleistete 255 Arbeitsstunden. So lange brauchten sie, um den Scheiterhaufen für ihr Johannifeuer auf seit Generationen überlieferte Art und Weise zu errichten. 20 Kubikmeter Fichtenholz haben sie verbaut, haben die Stämme zugeschnitten und immer versetzt im 90 Grad Winkel so aufeinander gelegt, dass auf einer Grundfläche von 25 Quadratmetern Bayerisch, bayrisch, bairisch Foto: Thomas Plettenberg Fotos: Sebastian Marschall 4 Rainer W. Leonhardt ist ein waschechter Geigenbaumeister aus Mittenwald. Als Titel für sein Gipfelbild von der Brunsteinspitze (2.179m) reichen ihm drei Worte: „Einfach ein Gedicht“. i aus dem Toten W hat be im Sic herhe erfolg itstrai reich ning teilge nomm en. Datum Kreis Miesbach sparkasse -Tegerns ee Bru Unter schrift Fahrle hrer Alle Klass Alles en. Klass e! mmi fit GmbH – Boden schne Genießen Sie Ihren Abend ... bei einem gepflegten Schoppen und unseren Filetspitzen in Whiskyrahmsauce ... (oder anderen Schmankerln von unserer Karte) Reservierungen: 080 22- 55 22 idstra ße 3 – 83714 Miesb ach – Telefo n 0802 5/28 0028 – www .fahrs chule -brum mifit. de Bräulad’l Über den Dingen sein: mit einer Fahrt im Buzi-Heißluftballon ab € 215,– Bräustüberl-Zeitung AUSGABE 59 - AUGUST/SEPTEMBER 2013 Sie wollten nicht etwa ohne Andenken heimgehen? Souvenirs gibt’s im Bräulad’l nebenan Weißblaues Jagdfieber Gut dass unser Buzi ein ausgesprochen braves Zamperl ist. Jagdfieber, zumal auf Badeenten, ist ihm fremd. So können sich Rosi und Franz samt Schwägerin Traudl drüben im Bräulad’l entspannt treiben lassen. Die drei Badeenten gehören zu den Publikumslieblingen im aktuellen Sommersortiment. Ebenso wie der brandneue Liegestuhl mit weißblauer Bespannung oder die Grillschürze, die herzigen Brillenputztücher und und und. • Ein Trio, das aber auch gern einzeln mitkommt: Badeenten Rosi, Franz und Traudl, je € 4,90 • Zum Anbeißen: Brillenputztücher im Lebkuchenherz-Design, € 5,95 • Flagge zeigen: Bräustüberl-Fahne 200 x 90 cm, mit Stab und Seil, € 38,- (auch in kleineren Formaten erhältlich) • Caps in verschiedenen Farben, € 9,90 • BräustüberlGlaskrug, ab € 5,- (auch in anderen Formen sowie mit Zinndeckel oder aus Steingut) • Da brennt nix an: Grillschürze in Dunkelblau, € 24,80 • Grobes Meersalz trifft schwarzen Pfeffer, in der Mühle, € 8,90 • Massives Brotzeitbrettl mit Rinde, € 16,90 • Gute Idee für gute Freunde: Gutschein für eine Einkehr ins Bräustüberl, in hochwertiger Optik mit einer Zeichnung von Hans Reiser, ab € 10,- (auch direkt per e-Mail zum Selberausdrucken, im Online-Shop auf www.braustuberl.de erhältlich) • So sieht Entspannung aus: Liegestuhl mit Buzi-Bespannung, € 98,50 • Verdammt schnell – dank Radltrikot, in blau (wie abgebildet) oder weiß, € 49,- • NICHT TRINKEN: Bierduschgel, -schaumbad oder –shampoo in der Bügelflasche, je € 14,95 • Neu im Sortiment: Sporttasche, € 29,Das Bräulad’l ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet (Tel. 08022/673350). Alle Souvenirs gibt es auch online im Webshop unter www.braustuberl.de Wir wünschen unseren Kunden a scheene Zeit im Bräustüberl! Fuggerstraße 41 • 92224 Amberg Telefon 096 21 / 49 30 - 0 Telefax 096 21 / 49 30 - 990 www.wiass.com • [email protected] Amberg • Berlin • Chemnitz • Frankfurt • Istanbul • Köln • München • Pilsen • Wien Versicherungslösungen für Gewerbe und Industrie 5 6 Bräustüberl-Zeitung AUSGABE 59 - AUGUST/SEPTEMBER 2013 bauer in der au Um 1900 zog die Almwirtschaft vom Tegernsee als In-Location in München Gäste an Wie der Bauer in der Au auf die Wiesn kam 1.335 10 Feichtner Hof, Kaltenbrunner Straße 2, 83703 Gmund/Finsterwald Tel. 080 22-96 84 0, Fax -96 84 33 Jahre Internet: www.feichtner-hof.de eMail: [email protected] Täglich von 10 bis 23 Uhr geöffnet. Kein Ruhetag! Florian Dering ist stellvertretender Direktor im Münchner Stadtmuseum. Fürs Oktoberfest bereitet er auf der „Oiden Wiesn“ das Museumszelt für die Besucher auf. Sein Wissen über die Wiesn ist schier unerschöpflich, seine kleinen und feinen Anekdoten sind einfach hinreißend. Und diese hier ist uns ganz nah… Zur vorletzten Jahrhundertwende wollte man den Städtern in München die bäuerliche Lebensweise und Bauform der Alpenbewohner vorführen. Das Zentrale Landwirtschaftsfest zeigte dafür Almen und Bauernhöfe. Und im Wirtsbudenring des Oktoberfestes wurde 1894 „Zum Bauern in der http://www.facebook.com/ feichtner.hof.gmund Solidux Garantie http://www.youtube.com/ user/FeichtnerHofGmund Bauer in der Au, Bauer in der Au 1, 83707 Bad Wiessee, Tel. 080 22 - 811 71, Fax - 706 92 74 Internet: www.bauer-in-der-au.de eMail: [email protected] PRIMASOL Täglich von 9.30 bis 17 Uhr geöffnet. Kein Ruhetag! http://www.facebook.com/ Bauer.in.der.Au WEINHAUS MOSCHNER http://www.youtube.com/ user/bauerinderau Magische Zeiten Au“ nach Vorbild der Ausflugsgaststätte bei Bad Wiessee aufgebaut. Heute würde man sagen: Dieses „Festzelt“ war total hip und stylish, genau wie der „Bauer in der Au“, zu dem das Sommerfrischler-Volk am Tegernsee seine Ausflüge machte. Der Festbude Weinhaus & Bar Moschner Kisslingerstraße 2, Jahre 83700 Rottach-Egern, Tel. 08022 - 5522, Fax - 3455 Solidux Internet: www.moschner.de Garantie eMail: [email protected] Weinhaus: Mittwoch bis Sonntag von 18 bis 23 Uhr (warme Küche bis 22.30 Uhr). Bar: Mittwoch bis Samstag ab 21.30 Uhr. Im Web entdeckt www.tripadvisor.de „Nette Wanderung und gemütlicher Biergarten“ Wer am Tegernsee und in Bad Wiessee nicht nur shoppen, sondern auch ein bisserl wandern möchte, sollte unbedingt zum Bauern in der Au marschieren. Am besten am Mittwoch, denn von 11.30 - 15.00 spielen dort 2 Mann mit bayerischer Wirtshausmusik auf. Eine gute Brotzeit und ein schönes Weißbier gehören natürlich auch dazu. Insgesamt ein schöner Ausflug mit etwas Bewegung und tollem Blick auf den Tegernsee. Bei schönem Wetter sehr empfehlenswert. Gert W., Augsburg, 10.7.2013 „Belohnung nach kurzer Wanderung“ Nach einer halbstündigen (die Wanderschilder weisen 1h aus) Wanderung erreicht man dieses sehr schön gelegene Ausflugslokal. Es geht den ganzen Weg leicht bergauf, das tolle Panorama vom Biergarten des Restaurants belohnt aber. Es gibt im Garten reichlich Platz, und es wird wunderbares Tegernseer Hell von aufmerksamen Bedienungen serviert. Die vielfältige Speisekarte überrascht für ein abgelegenes Lokal. Dietberg, Zürich, 22.6.2013 WEINHAUS MOSCHNER Höhenflüge Foto: privat SOMMER,10 SONNE, SOLIDUX! Das Weinhaus Moschner sorgte für kühle Drinks, das Bräustüberl und der Feichtner Hof (der auch Hotelzimmer zur Verfügung stellte) freuen sich als Hauptsponsoren über den großen Erfolg des 6. Rottacher Springermeetings im Juli. Hier schreibt der Schichtl Meine Erkenntnis nach der Waldfestsaison 2013: Wir haben zwar alle den gleichen Himmel, aber nicht denselben Horizont PRIMASOL Montag und Dienstag Ruhetage! http://www.facebook.com/ Weinhaus.Moschner SOMMER, SONNE, SOLIDUX! http://www.youtube.com/ user/WeinhausMoschner SOLIDUX SOLIDUX ® ® QUALITÄTS-SYSTEM-MARKISEN SOMMERZEIT - MARKISENZEIT MEHR ALS NUR SCHATTEN QUALITÄTS-SYSTEM-MARKISEN MEHR ALS NUR SCHATTEN GARANTIERTE QUALITÄT VON IHREM FACHHÄNDLER Alois Gonitianer Bau- und Kunstschlosserei Markisen-Hoftore Bahnhofstr. 20, 83684 Tegernsee Telefon 080 22 / 12 35 Telefax 080 22 / 37 19 Alois Gonitianer Das Bild stammt aus dem Buch: Florian Dering, Ursula Eymold (Hrsg.) Das Oktoberfest 1810-2010 - Wegen Überfüllung geschlossen. Offizielle Festschrift der Landeshauptstadt München. Münchner Stadtmuseum, Süddeutsche Zeitung Edition. 2010, Seite 100 Die „Blaue Stunde“ ist ein poetischer Begriff für die Zeit der Dämmerung zwischen Sonnenuntergang und nächtlicher Dunkelheit. Der perfekte Ort, um sich zum Ausklang eines Tages treiben zu lassen, sind Terrasse und Außenbar am Weinhaus Moschner. Willkommen! 1.568 GARANTIERTE QUALITÄT VON IHREM FACHHÄNDLER L. Bertold, Bierbude „Zum Bauern in der Au“, um 1900. Fotografie, PS-PK003 wurde nicht nur eine Verblendung vorgeschaltet, sondern sie wurde ihrem Vorbild nachgebaut, wie das Foto zeigt. Es ist nicht überliefert, wie viele Wiesnbesucher darin Platz fanden. Damals war es durchaus Usus, draußen seine Maß zu trinken und diese auf Fässern abzustellen, die als Tisch dienten. Das historische Foto vom „Bauern in der Au“ steht auch für eine architektonische Phase auf der Wiesn. Seit 1850 gab es stabile, aber zerlegbare Holzbuden. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden ihnen Fassaden vorgeblendet. Die Festzelte mit Segeltuchbedachung hinter der Fassade, so wie es heute bekannt ist, entstanden erst später. Das größte Festzelt gab es 1913 – mit 12.000 Sitzplätzen lud die „Bräurosl“ damals zur Wiesn. Das Zelt verbrannte im Ersten Weltkrieg, es hält aber bis heute den Rekord – selbst das Paulaner-Zelt „Winzerer Fähndl“, das hundert Jahre später die meisten Menschen aufnehmen kann, kommt „nur“ auf knapp 11.000 Sonja Still Plätze. Fotos: Thomas Plettenberg 2.596 bauer in der au Aktuelle Gäste kritiken aus Gastro-Foren. Die Waldfeste sind fast vorbei, die Wiesn steht vor der Tür. Zwischen den beiden sehe ich so einige Gleich- und Gemeinheiten. Was dem Oktoberfest schwer zusetzt, ist die Tatsache, dass die Münchner wie auch resistierende Bayern die Wiesn schon insoweit aufManfred Schauer lässt alljährlich gegeben haben, als sie sagen: „Kriegst als Schichtl auf der Wiesn Köpfe ja eh keinen Platz mehr.“ rollen. Als Kolumnist beweist der Wie auf der Wiesn ist auch auf den Bräustüberl-Stammgast, dass er dazu Waldfesten ein auffallend großer Anteil nicht unbedingt (s)eine Guillotine der Gäste sich selbst genug. Die nehbraucht… men weder das Oktoberfest im Ganzen als Volksfest noch das Tegernseer Tal als eine einzigartige Region wahr. Stattdessen: ein „Trachten-Outlet“ direkt am Viktualienmarkt, dazu „Wiesn-Warmup“ und „After-Wiesn-Clubbing“. Das degenerierte Klientel feiert Party da und dort und kommt sich in seinem „Trachten-Outfit“ sehr toll und bajuwarisch vor. Nicht von jedem Besucher darf man eine gute Tracht erwarten. Touristen von sonst woher sind willkommene Besucher, von denen niemand erwartet, dass sie Lederhose und Dirndl besitzen. Sie kommen, wie sie sind, sie sind authentisch. Sommerfrischler halt. Die anderen, was soll ich sagen, sind auf ihr reduziertes Selbstbewusstsein hin auch sich selber treu: Trachtenkasperl halt. Auf einem der letzten Waldfeste hat es sich ergeben, dass ausgerechnet ich vertretungsweise so ein halbes Stünderl an der Kasse die Leute abgestempelt habe. Bitteschön, hab ich gesagt, die Leut’ zum Trachtenfest nach rechts gehen, die Salontrachtler nach links, dort ist euer Fasching. Gesehen hab ich: Bür- scherl mit Fenster-Leder-Hose, blauen Kniestrümpfen und grünen Zipfeln dran, Lederhosen-Träger mit T-Shirt und weißen Socken, Halslappen in allen Variationen, Dirndl vom Weihnachtsmarkt, blasse Milchbubis mit Rolex und sichtbarer Laktoseintoleranz, rachitische Fräuleins mit goldenen Stilettos, Manderl, denen Hubraum wichtiger ist als Wohnraum... Symptomatisch für diese Klientel ist, dass die Blasmusik, Goaßlschnalzer und Trachtentänze der Kinder weitgehend ignoriert werden. Ist vielleicht auch besser so, auch ich möchte nicht von jedem und allem wahrgenommen werden. Was den Mikrokosmos „Schichtl“ auf der Wiesn angeht, so versuche ich mit allen Mitteln, die Tradition aufrecht zu erhalten. Liebe Leut’, das ist nicht immer einfach, weil auch wir müssen unser Geld verdienen. Aber, und daran halt ich eisern Fest, der Schichtl ist bezahlbar, aber nicht käuflich. Und darum, liebe Trachten-, Ski-, Fußball- und andere Vereine im Tegernseer Tal, lasst euch das Heft nicht aus der Hand nehmen. Bleibt großzügig, aber lasst Euch nicht übernehmen. Wenn die Klügeren immer nachgeben, dann regieren die Dummen die Welt! Kann man, will man was ändern? Vielleicht, dass die Vereine und Sportclubs sich mal versuchsweise darauf einlassen, bestimmte Tage ihrer Waldfeste ausschließlich für Mitglieder, Ortsansässige und geladene Gäste zu feiern. Was kann passieren? Ich glaube nix. Was kann es bringen? Freude am Echten, ein gesundes Mir san mir-Gefühl, ein paar Stunden Heimat in der Hochsaison für Heimische. Nie würde und werde ich verraten, an welchem Fest ich an der Kasse gesessen bin. Einmal neben der Regina und einmal neben der Roswitha. Und nicht zuletzt wegen den zweien war’s dann doch schön. Weil, ich staun ja so gern! Mit optimistischen Grüßen, Ihr & Euer Manfred Schauer, d.S.v.d.W. Macht schwer was her: Fuhrunternehmer Marcus Hafner aus Moosrain ist seit einigen Wochen mit dem Feichtner Hof-Truck unterwegs. r-in-der-au.de www.baue Wirtshaus • hotel • Biergarten Genießen blick mit Berg /Bauerinderau it, lichke Gast egte und gepfl die räch n. alle, Gesp hätze Für gutes n sc ein opfe len Tr n ed eine Foto: Thomas Plettenberg unde ert ner St In ei h erwand ütlic gem Minibroschüren mit Informationen über alle Betriebe gibt’s im Bräustüberl zum Mitnehmen (und zwar auf dem Weg dorthin, wo jede/r mal hin muss!). FEICHTNER HOF Premiere am 20. August Bräustüberl-Zeitung AUSGABE 59 - AUGUST/SEPTEMBER 2013 FEICHTNER HOF Nach dem Buzi-Cup wurde gefeiert Wir feiern den Sommer! Bayerische Liberale So sehen Sieger aus Staatsminister Martin Zeil und FDPLandtags-Kandidatin Dr. Gabriele Weishäupl trafen sich mit der Landkreis-FDP im Feichtner Hof. Am 20. August, ab 13 Uhr Die Waldfestsaison neigt sich ihrem Ende zu, die Mannschaft vom Feichtner Hof geht in die Verlängerung: Am Dienstag, 20. August, feiert das Feichtner Hof Sommerfest Premiere – und zwar bei jedem Wetter und mit Fernsehunterstützung! Ab 13 Uhr spielt bayerische Musik, auf dem Grill liegen herzhafte Schmankerl, dazu gibt es Bier vom Fass. Der Nachwuchs hat Spaß beim Ponyreiten, in der großen Hüpfburg und auf dem geschützten Kinderspielplatz. Der Eintritt ist frei. Der Himmel weißblau, die Gesichter fröhlich – das kann nur der Buzi-Cup sein. Nach dem schon traditionellen Turnier beim Tegernseer Golf-Club Bad Wiessee traf man sich zum Ausklang samt Siegesfeier im Feichtner Hof. Koordinatorin Barbara Lang, Feichtner Hof-Geschäftsführerin Uschi Schnitzenbaumer und Spielleiter Jan Rummel überreichten Preise und Urkunden u.a. an: Gesamtsiegerin Netto Sonja Scheider, Sieger Brutto Philipp Schultze, Siegerin Brutto Dr. Daniela von Schlenk-Barnsdorf und den Sieger Jugend Louis Borsche. FEICHTNER HOF Musikalische Einkehr Hoagascht am Sonntag Genießen für einen guten Zweck Live dabei sein, wenn das Fernsehen kommt Von jedem bestellten Essen und jedem Getränk geht 1 Euro an den Verein Glückskinder e.V., der sich für bedürftige Kinder im Tegernseer Tal stark macht. Schirmherr ist Pfarrer Dr. Martin Weber. Kamera läuft! Ab 17.30 Uhr sendet das Bayerische Fernsehen im Rahmen der Abendschau-Sommertour live vom Sommerfest am Feichtner Hof. Dass der sonntägliche Frühschoppen im Feichtner Hof musikalisch begleitet wird, wissen Kenner längst. Am 18. August wartet doppelter Genuss: Zu einem besonderen Musikanten-Hoagascht werden Tanzlmusi und Weisenbläser erwartet. Los geht’s um 11 Uhr (Gasthof ab 10 Uhr geöffnet). Dazu gibt es saisonale Tagesspezialitäten. Glückskinder e.V. Münchner Wiesn Eingeschüchtert vom größten Volksfest der Welt? Rettung naht in Form des brandneuen Reiseführers „Münchner Wiesn“ von MERIAN live!. Der handliche Begleiter durch Münchens fünfte Jahreszeit macht die Wiesn erlebbar als das, was sie ist: weit mehr als ein Rummel, sondern als ein Ereignis mit langer Geschichte und unzähligen Attraktionen. Dazu erfährt der geneigte Leser Handfestes und Hinterkünftiges: In welchem Zelt lässt es sich am besten flirten? Wo ist die Wiesn besonders familienfreundlich? Gibt es die typischen Schmankerl auch in Bio-Qualität? Und natürlich: Was man anzieht, wie man hinkommt, wo man feiert, was man nach der Wiesn macht und was es in und um München abseits der Festwiese zu sehen gibt. Was uns am Wiesnführer (der übrigens von der Landeshauptstadt München offiziell lizensiert wurde!) am besten gefällt? Natürlich die Autorin. Die heißt Sonja Still, ist im Schlachthofviertel mit der Wiesn groß geworden und arbeitet heute als gefragte Autorin für Print und Fernsehen am liebsten von ihrem Schreibtisch am Tegernsee aus. Manchmal schenkt sie dabei auch der Bräustüberl-Zeitung ein paar Zeilen – etwa die oben stehende G’schicht über den Bauer in der Au auf der Wiesn, die sie im Rahmen ihrer Wiesnbuch-Recherche entdeckt hat. MERIAN live! Münchner Wiesn, 128 Seiten, € 7,99 ISBN 978-3-8342-1646-5 FEICHTNER HOF Aktuelle Gästekritiken aus Gastro-Foren. Im Web entdeckt Die nächsten Veranstaltungen 6.8. / 20 Uhr: Ludwig Thoma Bühne Der liebestolle Bauer 23.8.-9.9.: Ausstellung H. Lucia Kordecki Stilleben, Interieurs, heimische Landschaften, Tierportraits 27.8. / 20 Uhr: Ludwig Thoma Bühne Der ewige Spitzbua www.tripadvisor.de „Sehr sehr freundlich“ „Schöner Kurzurlaub“ Was uns vor allem begeisterte: das Per- Ein schönes, altbayerisch und somit sonal. Unheimlich freundlich. Zuvorkom- gemütlich eingerichtetes Haus. Mit mend, aufmerksam. Das macht die eine großem Biergarten unter Kastanien Nacht nicht unvergessen, aber überaus und flotter und freundlicher Bedieangenehm. Ein schönes Haus, nicht zu nung. (…) Die Chefin hat sich um viele krachledern, sondern angemessen bay- Gäste persönlich gekümmert und man erisch, mit einem herrlichen Biergarten. hat den Eindruck, dass alles recht gut Irgendwie alt gelassen. Gute Atmosphä- organisiert ist. Auch das Zimmer war Anzeige re. Feines Frühstück (…) sehr schön und mit modernem Bad Reisender53, 17.7.2013 ausgestattet. Also Fazit insgesamt: Ein empfehlenswertes Haus für einen KurzBräustüberl-Zeitung urlaub am Tegernsee. Gert W, 10.7.2013 Ausgabe August und September 2013 Wir freuen uns! 5,2 von sechs 2-spaltig, 4 möglichen c, 104Punkten x70gab’s mm von HolidayCheck.com – damit gehört der Feichtner Hof zur „Quality Selection“. 3.9. / 20 Uhr: Ludwig Thoma Bühne Der flotte Jonathan 5. + 26.9. / 20 Uhr: Bayerischer Abend Schuhplattler, Musik, Gesang, Tanz für alle 10.9. / 20 Uhr: Ludwig Thoma Bühne Herz am Spieß 13.9.: Eddy Miller Orchestra Swing to the beat 17.9. / 20 Uhr: Ludwig Thoma Bühne Wenn die Liab net wär 24.9. / 20 Uhr: Ludwig Thoma Bühne Der flotte Jonathan rist-Infos llen Tou a p in n Websho Karte o d e r im ee.com l a T s im w.tegern unter ww Uhr. 1 sse ab 9 Abendka 27.9.-6.10: Ausstellung Klaus Altmann 1.10. / 20 Uhr: Ludwig Thoma Bühne Ein Sechser für’n Seitensprung Sie wollen das neue Seeforum Rottach-Egern für eine eigene Veranstaltung mieten? Infos unter www.seeforum-rottach-egern.de oder Tel. 08022/928910. Im Seeforum bekocht und bewirtet Sie nach individuellen Wünschen von rustikal bis edel das Team von Bräustüberl-Wirt Peter Hubert! fahr mit by Buchtipp Alle Klassen. Alles Klasse! Unterricht: Di + Do 18.30 Uhr – 20 Uhr WIR ERFÜLLEN IHNEN IHREN TRAUM VOM WOHNEN Seestraße 26 Telefon 08022 - 4800 83700 Rottach-Egern Telefax 08022 - 4632 Homepage: Email: www.tegernseer-grund.de [email protected] 7 Miesbach – 08025/280028 www.fahrschule-brummifit.de 8 Bräustüberl-Zeitung AUSGABE 59 - AUGUST/SEPTEMBER 2013 Weißblaue Leidenschaften (von Dominik Pförringer) Die Tracht – sunt denique fines oder auch „jetzt langt’s“ Es gab ja nun Zeiten – und diese liegen wahrlich nicht allzu weit in der Vergangenheit – da war die Tracht kurz vorm Aussterben, da waren die Dirndl und Lederhosn selbst auf der Wiesn und im Oberland in der Minderheit. Nun „Tempora mutantur nos et mutamur in illis“ – so sehen wir uns heute mit einer Situation konfrontiert, die so kaum abzusehen war. Jeder, ja wirklich jeder schmeisst sich in seine Lederhose, wenn er auch nur eine Hopfendolde riecht. Jeder, leider oft wirklich jeder, also auch der, der von der Tracht nicht so wirklich was verstehen mag. Da geht es im Herbst in der bayerischen Landeshauptstadt oft eindeutig nicht einen, nein eher zwei Schritte zu weit. Da finden sich doch glatt die Damen von Welt in Swarovski-besteinten Schürzen, BluDr. Dominik Pförringer, jüngs- sen aus schwarzem Tüll und Spitze in perverser Kombination mit ter Spross einer altbayerischen Overknee (Bayerisch: Übers-Knie, die Preissn spinnen - Anm. des Medizinerdynastie ist glühender Tegernsee(r) Freund, bajuwa- Autors) Stiefeln. Diese weiblichen Geschöpfe meinen dann in rischer Patriot, passionierter der Tat, das hoch ehrenwerte vormalige Königreich, das vormals Wortspieler und im täglichen die Pfalz als Entschädigung für die Gebiete rechts des Inns und Leben Arzt und Gesundheits die Stadt Salzburg erhalten hatte und sich mit einem eigenen manager. Ensemble an Regentenresidenzen zu schmücken verstand und versteht, das veranstalte einen alljährlichen Karneval auf der Theresienwiese. Spätestens dann sehen wir, dass dieses Tauschgeschäft mit der Pfalz vielleicht nicht die beste aller Ideen war. Da finden sich ausgewachsene Männer – Mannsbilder sind es leider meist keine – die über das Goldkettchen an der Brust einen leeren Kartoffelsack zu spannen verstehen, auf den sie vorher in Altdeutsch gedruckt haben „Xund samma“. Zu alledem kombiniert der Rheinländer, Hanseat oder Hannoveraner gerne die Lederne „Buchs“, Modell Velours, blechverziert, bodenlang. Da zieht es dem weißblau denkenden Betrachter die Haferlschuh aus und rollt ihm die Zehennägel gleich mit auf. Nicht fehlen darf zu diesem Ensemble catastrophale der Velourslederschuh samt aufgesticktem Edelweiß sowie weiteren pseudoländlichen Szenerien im Sinne eines röhrenden Hirschen oder eines gerne als „Jemse“ bezeichneten Wildtieres. Als Krone des Ganzen, quasi als Erkennungszeichen der Preußen an und für sich darf es nicht fehlen: das rote Halstuch. Dieses Halstuch, wer auch immer erfunden hat, es zur Tracht zu kombinieren, eben dieses rote Tuch – nicht nur sprichwörtlich, sondern de facto so eingefärbt, das schnallt sich Mann von Welt um den Adamsapfel und gibt zu erkennen, dass er heute damit rechnet, dass es ganz besonders zünftig wird und er mal so richtig die Sau rauslassen wird. Ein geschätzter Trachtenkenner des Tegernsees wusste einmal ganz zu Recht anzumerken, dieses Tuch markiere just den Punkt, an dem der Scharfrichter auf dem Schafott das Beil anzusetzen weiß. Wir echten Bayern sind ihm ja dankbar, nein, wir sind ihm wirklich dankbar, er markiert sich, und ja, er tut das auch noch freiwillig, ganz ohne Zwang. So wie die ganze Welt, die jahrelang gegen einheitliche Schuluniformen schrie, sich heutzutage freiwillig in blauem Denim-Einheitsbrei präsentiert, so zeigt der Auswärtige auf der Wiesn „Seht her, ich bin nicht von hier, ich würde gerne so tun, aber ganz kapiert habe ich das Thema Tracht selbst noch nicht.“ Da kann ich nur, werter Leser, wie bereits so manches Mal an dieser Stelle den ehrenwerten Gerhard Polt zitieren: „Toleranz, das kommt von tolerare, das ist Latein und das heißt soviel wie etwas ertragen“. Also lassen Sie uns tolerant sein, eine Mass müssen Sie ihm nicht spendieren, aber amüsieren Sie sich bestens – über ihn, den Halstuchträger. Er wird es nicht verstehen. „De gustibus non est disputandum“ – lassen wir doch jeden das Rindvieh sein, das er sein möchte. In diesem Sinne – ob Zwirn oder Krachlederne, ob Schaftlach oder Schalke, eine Schaumige passt locker noch unter den Hosenlatz. In diesem Sinne –Prost. 1) Elektrolythaltige Getränke aus dem Herzoglichen Brauhaus und eine gescheite Brotzeit genehmigten sich die Profis des FC Basel im Rahmen ihres Rottacher Trainingslagers im Bräustüberl. Der anschließende Saisonauftakt verlief dementsprechend erfolgreich. Bei uns zu Gast 2) Dass unsere Schmankerl auch für die Stimmbänder gut sind, bewies fast zeitgleich der Chor „Solo Voci“ aus Feltre in Norditalien. Nach Kost und Trank gaben die Herren eine beeindruckende Kostprobe ihrer Sangeskunst. Das ist los im Tal! 25. August Rosstag Seit über 40 Jahren ist Rottach-Egern am letzten Sonntag im August der Treffpunkt aller „Rossnarrischen“. Nach dem Festzug (Start gegen 12 Uhr in der Seestraße) mit über 200 Pferden, historischen Kutschen und Wagen trifft man sich zum Schaufahren mit Rahmenprogramm, und Musik in Enterrottach (ab ca. 14 Uhr). Infos: www.rottachegern.de oder Tel. 08022/671341. 1. September Tag der Blasmusik Neun Kapellen aus dem Tal und der Umgebung spielen zuerst einzeln und am Schluss gemeinsam für die Zuhörer auf. Los geht’s um 14 Uhr am Waldfestplatz am Gasthof am Gasteig in Gmund. Nur bei schönem Wetter, Infos unter www.tag-der-blasmusik.de und Tel. 08022/750527. 15. September Schuster Tegernseelauf Ausgebucht ist er längst: Schon Mitte Juli waren die 5.000 Startplätze zum Schuster Tegernseelauf powered by Adidas vergeben. Zuschauerplätze für alle, die den Halbmarathonis beim Run um den See zuwinken wollen, gibt es aber noch genug. Start ist um 10 Uhr in Gmund, alle Infos unter www.tegernseelauf.de 26. September bis 6. Oktober Tegernseer Woche Unter der Überschrift „Vertrautes, Beliebtes und Neues“ wird die Tegernseer Woche auch in ihrem 41. Jahr zahlreiche Gäste anlocken. Mit zahlreichen Einzelveranstaltungen ist sie einer der kulturellen Höhepunkte der Region. Zu erleben: Musikalische Leckerbissen mit traditioneller Volksmusik und Klassikdarbietungen, szenische Aufführungen, Lesungen sowie Ausstellungen und Führungen rund um das reiche, über 1200 Jahre alte Tegernseer Kulturerbe. Infos unter Tel. 08022/1801-62 und www.tegernsee.com. Der Vorverkauf startet am Dienstag, 6. August, um 8 Uhr in der Tourist-Information Tegernsee. De Karten sind erfahrungsgemäß schnell vergriffen. seren Aus un n die komme ln e s s Ke berltü s Bräu feinen t! ürs Weißw Wir schlachten unsere Tiere aus der Region noch selbst. Unsere Wurstwaren und Schinken werden in handwerklicher Tradition hergestellt. Spezialität : täglich frische Weißwürste. KREUTH Am Kurpark · Tel. 0 80 29 - 4 23 BAD WIESSEE Am Lindenplatz 7 · Tel. 0 80 22 - 8 31 69 überl ch im Bräust Ab sofort auei zu genießen! lfr alkoho [email protected] Gesundheit, Beauty und Fitness zum Mitmachen Bräustüberl-Fan auf Facebook? Günstiger zur goWell! Über 50 spannende Vorträge zu Ernährung, Stressbewältigung und Fitness, kostenlose Workshops, Gesundheits-Tests und MitmachAktionen finden Interessierte am 12. und 13. Oktober im Waitzinger Keller in Miesbach: Auf der Gesundheitsmesse informieren ca. 40 Aussteller und Experten auf über 1.000 qm über Innovationen, Trends und Angebote aus den Bereichen Gesundheit, Beauty, Wellness und Sport. Themenschwerpunkte 2013 sind Burnout, Ernährung und Gelenke. Einer der Topreferenten wird der international renommierte Gesundheitsexperte Dr. Michael Spitzbart mit seinem gefragten Vortrag „Power your life“ sein. Vor allem aber kann man bei der goWell auch selbst aktiv werden: Das umfangreiche Workshop-Programm lässt sich bereits jetzt unter www.gowell-forum.de bestaunen und buchen, etwa ein persönlicher Trainer für ein kostenloses BodyTec-Training. Am Samstagabend (12.10.) lockt zudem eine große Messe-Party. Interessiert?! Bräustüberl-Fans auf Facebook haben die Chance auf einen ermäßigten Messeein/Braustuberl tritt von 3 Euro statt 4,50 Euro für die Tageskarte und 4,50 Euro statt 7,50 für die Zweitages-Karte. Zur Verfügung stehen 100 Voucher, die im Rahmen von Facebook-Angeboten in Form eines Posts auf facebook.com/braustuberlveröffentlicht werden. Wie es funktioniert? Angebot „beanspruchen“, danach den zugesandten Voucher ausdrucken und zur Messe mitbringen. „Liken“ und immer reinschauen lohnt sich. Unvergleichlich rein. Unwiderstehlich erfrischend. Die Original Schneider Weisse und Schneider Weisse Alkoholfrei gibt’s im Bräustüberl. Und als Original, Leicht und Alkoholfrei auch beim “Bauer in der Au”. Das Bräustüberl in den Medien „Einen der schönsten Orte der Welt“, entdeckte Helmut Karasek, als seine Tochter Laura am Tegernsee Hochzeit feierte. Bunte-Kolumnistin Marie Waldburg war dabei und empfahl anschließend, einen Genussaufenthalt im Tal unbedingt mit einer Brotzeit im Bräustüberl einzuläuten. Wie und wo die VIP’s das Champions League-Finale erlebten, verfolgte die BildZeitung. Fritz Wepper und Ehefrau Angela erwischten die Fotografen beim Anmarsch ins Bräustüberl. Zum Triple-Erfolg passt das Foto, das Benjamin Hohm vor dem CL-Finale am Stadion in London schoss. Viel sagende Unterschrift: „Danke für den Zaubertrank!“ IMPRESSUM Herausgeber: Bräustüberl Tegernsee Peter Hubert GmbH & Co. KG, Schlossplatz 1, 83684 Tegernsee · www.braustuberl.de Konzeption und Redaktion: Lehmeier:Sollacher, Ebersberg/Tegernsee [email protected] Fon: 0 80 92-863 203 (auch Kontakt für Mediadaten / Anzeigen) Texte dieser Ausgabe: Annette Lehmeier (al), Hans Lautenbacher (Buzi), Alexandra Korimorth Sonja Still Dr. Dominik Pförringer Gestaltung: Alfredo Hällmayer alfredo0054@ gmail.com Druck: Desing Satz & Druck, Tegernsee Die Bräustüberl-Zeitung erscheint zwei monatlich in einer Auflage von 18.000 Exemplaren. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5. Die Redaktion hat sich bemüht, sämtliche Urheberrechte des in der Bräustüberl-Zeitung verwendeten Materials sorgfältig zu recherchieren. Sollten weitere Rechte berührt sein, bitten wir die Inhaber, sich bei der Redaktion zu melden. Bräustüberl-Zeitung Schloßplatz 1, 83684 Tegernsee Tel. 08022-4141 • Fax -3455 www.braustuberl.de Die nächste Ausgabe erscheint am 5. Oktober 2013