special - SOUS Magazin
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SPECIAL beachwear Bademode im Handel Im Rahmen der SOUS-Umfrage bewerteten mehr als 80 Fachhändler sowie über 20 Abteilungen von Textilhäusern und Konzernen die laufende Bademoden-Saison. Darüber hinaus geben sie eine Einschätzung zu ihrer Sortimentsgestaltung für den Sommer 2012 ab. Maryan Mehlhorn SOUS dankt folgenden Fachhändlern für die Teilnahme (in alphabetischer Reihenfolge): Achatz Wäsche & Dessous, Neumarkt * A. Pöpperl, Nördlingen * Anke Sponagel Dessous- & Bademoden, Maulbronn * Anna Dessous, Berlin * Anna Maria, Bochum * Baeumcher, Wiesbaden * Bed & Bath, München * Bernstein Underwear, Frankfurt/Main * Bous-Dessous, Bad Homburg * Claudia Dessous, Salzgitter * Claudia’s Dessous-Ecke, Ebersberg * Dessous-Paradies, Kitzingen * Dessous Perle, Aachen * Dessous-Wäsche-Bademoden Inge Tschetschel, Bischofsheim * Die Figur, München * Die Linie, Murnau * Die Wäsche – Feines für Sie und Ihn, Höhr-Grenzhausen * Die Wäschetruhe, Ravensburg * Donna, Leverkusen * Drunterwelt, LeinfeldenEchterdingen * Exclusive Dessous Erna Schreiber, Mainz * Feine Wäsche Jacobs, Berlin * Freyberger by Sabine Müller, Coburg * Götte Mieder Damenwäsche, Fulda * Grabein Strumpf & Wäsche Galerie, Lingen/Ems * Graf Bodywear, Würzburg * Hassenmeier, Minden * Haus der Wäsche, Donauwörth * Haut-Couture Dessous, Dinslaken * Hautnah, Gerlingen * Hautnah, München * Hautnah, Nordhorn * Hautnah 2, Winterberg * Hautnah Bodyware & More, Markt Indersdorf * Hautnah’s Kurvenreich, Schwäbisch Gmünd * Herta Oehler, Mülheim-Ruhr * Hilde Schönborn, Iserlohn * Horn Miederwarenfachgeschäft, Meiningen * Hoyer Moden, Hamburg * Hündchen, Mönchengladbach * Inge Hallauer, St. Wendel * Inge Reuter – Elegante Dessous, Offenburg * Iselin Crass Slips & Styles, Bremen * Jessica D. Exclusive Dessous, Bad Nauheim * Karin’s Dessousboutique, Saarbrücken * Karins Wäschemoden, Dillingen/Donau * Kathy’s Wäsche Dessous Bademoden, Bremerhaven * Keimel Wäsche Hautnah, Weiden * Kokett Wäsche- & Bademoden, Kempten * La Divina, Hamburg * Lady M, Berlin * La Rose Wäsche & Dessous, Meppen * Laura Tassias Fashion Lingerie Boutique, Wiesbaden * Le Corsage, Wuppertal * Liefländer Wäsche, Göttingen * Lingerie Bey, Eschweiler * Luv Dessous, Bonn * Maren Christine Dessous, Hamburg * Margot Arnold, Heilbronn * Maute Benger, Stuttgart * Miederboutique Eva, Cottbus * Miederwaren Hautnah Rank, Halle * Mika Camin, Bremen * MK Hautnah, Bernau * Nusser Wäsche Mode, Ulm * Oberschorfheide, Detmold * Reiber Wäsche, Heidenheim * Rheingans, Saarbrücken * Romantika, St. Peter-Ording * Schaible’s, Baden-Baden * Scharfe Spitzen, Illertissen * Scusi, Köln * Susanne Bek Wäschemoden, Ulm * Sylvia Weber, Ulm * Tiziana Wäsche Boutique, Coesfeld * Torkuhl, Lübeck * Venus Moden, Lüneburg * Wäscheboutique Flamingo, Bad Langensalza * Wäsche für Tag & Traum, Berlin * Wäschehaus Ann, Wiesbaden * Wäsche Truhe Artmann, Konstanz * Wäsche & Mieder, Lauf * WoNovA Dessous, Freiburg SOUS dankt folgenden Dessous-Abteilungen für die Teilnahme (in alphabetischer Reihenfolge): Cohausz, Borken * Einkaufswelt Pecht, Bad Neustadt * Fashion House Amling, Ludwigshafen * Ferdinand Meislahn, Kiel * Gewandhaus Gruber, Erding * Gustav Ramelow, Elmshorn * Heinrich Petzhold, Münster * Hermann Hagemeyer, Minden * I.G. von der Linde, Hannover * KaDeWe, Berlin * Karstadt, Leipzig * Karstadt Bahnhofplatz, München * Karstadt Mönkebergstraße, Hamburg * Kaufhaus Schwager, Holzminden * Leffers, Oldenburg * Lengermann & Trieschmann, Osnabrück * Lott Handelsgesellschaft, Lippstadt * Ludwig Hafner, Straubing * Ludwig Pieper, Saarlouis * Modehaus Fischer, Taucha * Modehaus Garhammer, Waldkirchen * Modehaus Oberpaur, Ludwigsburg 143 SPECIAL beachwear 1. Wie viele Bademoden-Marken führen Sie in dieser Saison? Fachhandel Abteilungen 1% 5% 14% 22% 33% 40% 44% 41% bis 5 Marken 6 bis 10 Marken 11 bis 18 Marken über 18 Marken Während alle befragten Dessous-Abteilungen Bademode zu ihrem festen Sortiment zählen, verzichtet noch ein kleiner Teil des Fachhandels (acht Prozent) darauf, ganzjährig Bademode anzubieten. Sowohl in den Fachgeschäften als auch in den Abteilungen will man den Kunden eine vielfältiges Angebot an Bademoden-Marken offerieren. So bieten über 40 Prozent der befragten Fachhändler zwischen sechs und zehn Labels an, über 20 Prozent sogar zwischen elf und 18. Dennoch ie Sunflair-Kollektion wurde zum Sommer 2012 um den Bereich Shapewear erweitert. Zum Einsatz kommt ein innovatives Material mit Shaping-Eigenschaften. Besondere Schnitte, die sowohl topmodisch als auch sanft figurformend wirken, unterstützen diese. Durch die teilweise Fütterung mit TüllLycra verstärkt sich dieser Effekt nochmals. Shapewear wird bei Sunflair nicht als eigenständige Serie geführt, sondern präsentiert innerhalb der verschiedenen Serien einen Material-Schnitt-Verarbeitungsmix. Beispielhaft dafür steht die hochgeschnittene Bikini-Hose im angesagten 50er-Jahre-Look, die in den Serien „Mix and Match“ und „Pink ’n’ Black“ offeriert wird. Zudem trägt Sunflair dem Trend Rechnung, dass immer mehr Frauen bei Bademode noch mehr Individualität in Stil und Passform suchen. Dazu gehört ein umfangreiches Programm an Cover-ups: klassische Pareos, Tuniken, Kleider, Strandhosen, aber auch Kombi-Artikel, die sich unterschiedlich tragen lassen. So werden aus einem Kleidungsstück im Koffer drei für den Strand. 144 bis 5 Marken 6 bis 10 Marken 11 bis 18 Marken über 18 Marken beschränkt sich ein Drittel der Händler auf ein Portfolio von bis zu fünf Marken. Dagegen lassen es vor allem die größeren Flächen der Textilhaus- und Konzern-Abteilungen zu, eine umfangreiche Marken-Auswahl bei Bademode zu realisieren. Obwohl sich doch 40 Prozent auf ein Angebot von sechs bis zehn Labels beschränken. Über 40 Prozent führen bis zu 18 Marken und 14 Prozent gehen über diese Anzahl hinaus. Nur wenige Abteilungen setzen auf ein kleines Sortiment von bis zu fünf Labels (fünf Prozent). Figurformende MaterialSchnitt-Kombination D SPECIAL beachwear Welche Marken verkaufen Sie in dieser Saison am besten?* 2. *) Mehrfachnennungen möglich Fachhandel 20% 27% 43% 27% 42% 28% 42% 41% Sunflair Cyell Lidea Maryan Mehlhorn Charmline Je Suis Watercult Anita Außerdem wurden genannt: Andres Sarda, Anna Club, Antigel, Armani, Atlantique, Aubade, Blugirl, Blumarine, Calao, Calida, Calvin Klein, Cotton Club, Domani, Empreinte, Eres, Esprit, Féraud Paris, Freya, Fürstenberg, Glumann, Goldfish, Juicy Couture, La Perla, Lingadore, Lisca, Lise Charmel, LS Exklusive Bade mode, Margherita Mazzei, Melissa Odabash, Moontide, Naturana, Olympia, Opera, Pain de Sucre, Palm Beach, Panache, Princesse Tam. Tam, Raffaela d’Angelo, Rasurel, Rebecca, Roidal, Rösch, Sapph, Save the Queen, Seafolly, Skiny, S.Oliver, Sunmarin, Triumph, Twin Set, Vix Abteilungen 23% 32% 82% 32% 36% 59% 36% 50% 50% Sunflair Esprit Maryan Mehlhorn Cyell Watercult Seafolly Lidea Charmline Olympia Lidea Außerdem wurden genannt: Anita, Calida, Etirel, Fantasie, Freya, Je Suis, Lascana, Lise Charmel, Naturana, Marc O’Polo, Moontide, Opera, Palm Beach, Polo Ralph Lauren, Protest, Rosa Faia, Roxy, Skiny, S.Oliver, Speedo, Sunmarin Die Marke Sunflair aus der Adolf Riedl Gruppe ist auch in diesem Jahr der Spitzenreiter unter den Bestsellern. Dies geben über 40 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Fachhändler an, bei den Abteilungen der Textilhäuser und Konzerne sind es sogar über 80 Prozent. Zudem zeigt sich in den Abteilungen die Marke Esprit besonders erfolgreich, darauf verweisen knapp 60 Prozent der befragten Abteilungsleiter. Im Fachhandel schließen sich an Sunflair die Labels Cyell, Lidea sowie Maryan Mehlhorn an, die auch in den Abteilungen auf den vorderen Rängen platziert sind. Weiterhin gute 146 Umsätze erzielen laut der befragten Fachhändler Charmline, Je Suis, Watercult und Anita. In den Abteilungen sind es außerdem die Marken Seafolly und Olympia. Auffällig ist die umfangreiche Markennennung der Fachhändler, die bei den Abteilungen etwas zurückgenommen ist. Sie beweist, dass sich die Sortimentsgestaltung der einzelnen Häuser sehr unterscheidet. Damit soll den Endverbraucherinnen neben den gängigen Labels auch Abwechslung geboten werden. SPECIAL beachwear Haben Sie Bademode nachgeordert?** 3. Konnten Sie schon wichtige Bademoden- Dieser Erfolg ist für mich Sinnbild der bisheTrends für die Saison 2012 ausmachen? rigen Saison: Einfach funktioniert am besten. Der Badeanzug wird wieder an Präsenz gewin- Darüber hinaus testen wir dieses Jahr erstmanen, was sicher zu Lasten lig das Label Gottex in des Tankinis geht. Wir werausgewählten FiliIM INTERVIEW alen. Bisher agiert den jedenfalls unseren Fokus darauf ausrichten, die Marke im Highdiese Warengruppe nicht Price-Level zufriedenaus den Augen zu verlieren. stellend. Der Monokini spielt dagegen aufgrund seiner speziellen Ist der Tankini immer Schnittform bei uns eher eine noch so stark untergeordnete Rolle und wie in den Saiwird lediglich als Eyecatcher sons zuvor? Karstadt angesehen. Dieser ArtiWarenhaus GmbH Wichtige Faktoren werden kel ist immer Niko Janjetovic, weiterhin farbenfrohe Allonoch sehr Einkauf Bade ver-Prints in Form von Paisangesagt. ley, Flower sowie Animal in Allerdings Verbindung mit Streifen und ist, wie Punkten sein. Dies wird sich auch in unseren bereits erwähnt, der EinExclusivmarken She, Desirée und Adagio teiler wieder stärker im widerspiegeln. Als Trendfarben setzen wir unter Fokus der Kundinnen. anderem auf Kobaltblau und Grüntöne. Es bleibt abzuwarten, Wir werden ab der Saison F/S 2012 auf das wie lange der Hype Segment Beachwear in Form von Tuniken, noch anhält, da Pareos und Sarongs gezielter eingehen, jeweils der Tankini nach passend zur Bademode in Uni-Farben sowie wie vor die mit Allover-Prints. Nische zwi schen BadeWelche Bestseller bezüglich Schnitte und a n z u g u n d Farben konnten Sie für diesen Sommer fest- Bikini schließt. stellen? Daher werden wir diese ProduktgrupInsgesamt ist erkennbar, dass sich Einteiler pe ebenfalls in der Saison F/S 2012 in prozentual weitaus besser verkaufen als im nahezu unverminderter Breite anbieten. Vorjahr. Zudem gewinnt Mix&Match immer mehr an Bedeutung, da es im Normalfall nicht Wird Shapewear in der Bademode die Kundin gibt, die die gleiche Größe beim ähnlich interessant werden wie im Ober- bzw. Unterteil trägt. Wäsche-Segment? Erfolgreiche Farben sind Petrol, Marine und In der Tat werden wir dieses Segment Allover-Prints kombiniert mit Streifen, davon in der kommenden Saison anbieten. Da abgesehen ist Schwarz jedes Jahr ein soge- wir uns in unmittelbarer Nachbarschaft nannter Bestseller. zur Damenwäsche befinden, bietet sich Insgesamt ist spürbar, dass die Kundin bereit das Thema ausgezeichnet für die Damenist, für Qualität einen angemessenen Preis zu Bademode an. Wir werden darüber hinaus zahlen. „Billig“ ist nicht immer der entschei- bei den Exklusivmarken Modelle anbieten, dende Faktor für den Kauf. die den Shapewear-Effekt beinhalten. Gut performende Marken sind bis dato die Bei den Herstellern ist das Thema bereits Riedl-Gruppe mit den Marken Sunflair und gängige Praxis. Sie bieten schon seit länSunmarin, die Mehlhorn-Gruppe mit Lidea und gerer Zeit figurformende Modelle an. Ich Charmline, außerdem Esprit und Skiny. Als gehe davon aus, dass das Thema in den Aufsteiger der Saison sehe ich Marc O’Polo mit Folgesaisons noch weiter an Bedeutung einem ausgezeichneten Mix&Match-Porgramm. gewinnen wird. **) an 100 Prozent fehlende Werte = „keine Angabe“ Fachhandel Abteilungen 14% 15% 81% 84% ja nein ja nein Das Ergebnis zum Nachorder-Verhalten der Fachhändler gleicht in etwa dem der Abteilungen. Mehr als 80 Prozent nutzten jeweils die Möglichkeiten der einzelnen Hersteller. Im Vergleich zur Erhebung im letzten Jahr ist hier ein Zuwachs von sechs bis neun Prozent zu verzeichnen (2010: Nachorder 75 Prozent, keine Nachorder 25 Prozent). In der SOUS-Umfrage 2010 wurden jedoch die Angaben der Fachhändler sowie der Textilhaus- und Konzern-Abteilungen zusammengefasst und nicht differenziert betrachtet. Unter Umständen besteht noch zusätzliches Nachorder-Potenzial. Denn es wird von Seiten des Fachhandels vermerkt, dass Artikel nachbestellt wurden, sofern Hersteller Nachorder angeboten haben. Shape-Konzept auf Beachwear übertragen M it „Shape Sensation – The Acqua Collection“ bringt Triumph sein innovatives ShapewearKonzept in das Segment Bademode. Angeboten werden zwei Serien, die beide als Mix&MatchProgramm mit hohem Shaping-Level konzipiert sind. Chic Sensation (bis Cup G) präsentiert sich schickelegant, mit Raffungen und seitlichen Einsätzen für eine zusätzlich optische Verschlankung. Der Tankini ist als Shaping-Shirt angelegt, Minimizer, Unterteile und Badeanzüge formen jeweils spezifische Körperstellen. Gefertigt ist Chic Sensation aus dem Lycra beauty zertifizierten Willy Hermann Material „Sensual Curves“ (42 Prozent Lycra). Die Silhouette erscheint dabei messbar bis zu einer Konfektionsgröße schlanker. Trend Sensation ist als modische Serie aufgebaut, die mit jungen und farbenfrohen Styles sowie körperformenden Effekten und variablen Elementen aufwartet. So können Badeanzug und Midi in ein Kleid bzw. einen Rock verwandelt werden. Dies ermöglicht zusätzlich eine Shape-Funktion an den Oberschenkeln. Grundlage dafür ist das Lycra zertifizierte Willy Hermann Material „Sculpt“, das über einen Lycra-Anteil von 60 Prozent verfügt. Trend Sensation Féraud Paris 148 149 SPECIAL Trendscouts beachwear Innovationen made in Europe 4. Welche Marken wurde nachgeordert?* G ➤ Was ist das Must-have der Saison bei Bademode? ➤Je Suis Fachhandel Sabine Pasquier, Geschäftsführung 11% 28% 12% 12% 17% Heute werden die Marken Glumann (für die Kundin mit hohem funktionellen Anspruch bis G-Cup), Goldfish (modische Optik bis F-Cup) und Contour (Bodyforming) in Themenwelten ausge mustert, um dem Handel ideale Präsentations- und Dekorationsmöglichkeiten zu bieten. Diese finden sich zur Saison 2012 unter den Überschriften „African Spirit“, „Black Magic“, „Maledivian Sky“ und „Retro Style“. Zudem wurde sukzessive die Cup- und Größenkompetenz bei Einteilern, Tankinis und Bikinis ausgebaut: Deutlich erweiterte Größenläufe, eine steigende Zahl von Tankinis bis Größe 50 und mehr Cup-Ausarbeitung in den Größen D, E und F sind Zeichen dafür. Zur jetzt startenden Ordersaison präsentiert Glumann Beachfashion das neue Shaping-Thema Bonding, hinter dem sich eine Uni-Serie verbirgt, die dank des gesonderten Oberstoffs über extremen Bodyforming-Charakter verfügt. 20% Maryan Mehlhorn Sunflair Watercult Cyell Je Suis Lidea Außerdem wurden genannt: Andres Sarda, Anita, Antigel, Atlantique, Aubade, Calao, Chanel, Charmline, Empreinte, Eres, Esprit, Féraud Paris, F ürstenberg, Glumann, Goldfish, La Perla, Lingadore, Lise Charmel, Melissa Odabash, Olympia, Opera, Raffaela d’Angelo, Rebecca, Sapph, Save the Queen, Seafolly, Sunmarin Abteilungen 14% besetzt wurden die Vertriebsgebiete NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, so dass man für das Ziel gewappnet ist, auch 2012 wieder ein zweistelliges Umsatzplus zu erreichen. UAK 18% ➤ TRENDS: Die 60er, 70er und 80er Jahre geben die Klaviatur vor. Die Farben, Muster und Schnitte dieser Jahrzehnte werden modern umgesetzt oder bewusst nostalgisch eingeflochten. Florale Drucke spielen eine wichtige Rolle, sehr elegant oder dynamisch-verspielt. Unverzichtbar sind Animal-Prints in neuen Variationen. Plissees als Stilelement dieser Epochen erhalten ebenso einen Platz in den Kollektionen. ➤ FARBEN: starke, klare Farben wie Gelb, Orange, Koralle bis hin zu Rottönen, Violetttöne bis zu Aubergine; Türkis, Weiß sowie Naturtöne von Elfenbein, Grau über Schlamm bis Braun; kräftige Grünnuancen bis hin zu Oliv. ➤ SCHNITTE: Bandeaus sind auch 2012 ein wichtiges Thema – gern auch mit raffinierten Trägerlösungen. Tankinis dagegen werden ein fester Bestandteil der Kollektion. Neu sind Einteiler ohne Unterstützung (keine Bügel oder Cups) für ein uneingeschränkt natürliches Tragegefühl. ➤ MUST-HAVE: Der Carmen-Ausschnitt formt ein wunderschönes, verführerisches Dekolleté und macht jede Frau zu einer Diva. Besonders raffiniert umgesetzt wird diese Variante bei Je Suis in einer Kombination von Animal mit Polka Dots. 50% 23% 27% 36% Sunflair Esprit Watercult Maryan Mehlhorn Cyell Seafolly Aubade Außerdem wurden genannt: Calida, Charmline, Etirel, Glumann, Lascana, Lidea, Lise Charmel, Marc O’Polo, Palm Beach, Skiny Bei der Abfrage, welche Labels in dieser Saison nachgeordert wurden, ergeben sich Parallelen zum Ergebnis bei den Top-Sellern des Sommers. Die befragten Fachhändler sehen Maryan Mehlhorn und Sunflair an der Spitze, die Abteilungsleiter Sunflair und Esprit. Ebenfalls liegen Watercult, Cyell, Je Suis, Lidea und Seafolly vorne. Grundsätzlich zeichnet sich ein Bild ähnlich der Saison 2010 ab. 150 ➤ Welche Schnitte sind für Bademode F/S 2012 wichtig? *) Mehrfachnennungen möglich lumann ist bereits seit 55 Jahren ein Name in der Bademodenbranche. Gegründet wurde das traditionsreiche Familienunternehmen 1956 von Johannes, Charlotte und Wolfram Glumann. Für das seinerzeit entwickelte Passform-Know-how ist das Unternehmen auch heute noch bekannt. Mittlerweile ist mit Mark Glumann die dritte Generation am Ruder, und mit wesentlicher Beteiligung des Bayreuther Bademodenherstellers Riedl wurde vor einigen Jahren Glumann Beachfashion gegründet. Am Firmensitz in Darmstadt befinden sich Kreation, Produktentwicklung und Vertrieb, während Management, Produktion, Logistik, Finanzen und Marketing von Bayreuth aus betreut werden. Weitere Neuheiten aus dem Unternehmen: Die Fertigung der Kollektion wird komplett auf Europa fokussiert, auch vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit, fairer Arbeitsbedingungen, Ressourcenschonung, kurzer Transportwege und Qualität. Neu ➤ Welche Farben sind für Bademode F/S 2012 wichtig? ➤fürstenberg Marc Bitzer, Geschäftsführung ➤ TRENDS: Grafische Drucke bleiben auch in der kommenden Saison ein wichtiges Thema. Als trendiges Material wird Leinen bei den Cover-ups eine große Rolle spielen. Glamouröse Schmuckelemente dienen verstärkt als Eyecatcher und setzen einen eleganten Look in Szene. ➤ FARBEN: Kräftige Rottöne, dazu Pinkvarianten, starke farbenfrohe Drucke und Khakitöne von Schlamm bis Oliv bestimmen das Farbbild der kommenden Saison. ➤ SCHNITTE: Das Angebot an A-Cups und auch an Pushups ist ausgeweitet worden. ➤ MUST-HAVE: Die junge, kurze Tunika aus der Ober bekleidung mit dekorativen Details ist ein modisches Highlight. Leichte, fließende Jersey-Kleider in Uni oder mit ausdrucksstarken Drucken gehören in jedes Sortiment und in jeden Koffer. 151 SPECIAL Trendscouts beachwear Wie präsentieren Sie Ihr Bademoden-Sortiment? Lagermöglichkeit meines Geschäftes nicht zuviel im Vorfeld. In der Saison verlagere ich die Bademode in meinem Besonders begeistert mich das Warenwirtschaftssystem Geschäft ganz nach vorne, direkt an den Eingang, so dass der Maryan Beachwear Group. Der B2B-Webshop erlaubt sie für jeden von der Straße aus erkennbar ist. Leider ist es mir, der Kundin unmittelbar Bescheid zu geben, ob der das Schaufenster nicht besonders groß. Ich habe daher gewünschte Artikel in ihrer Größe noch lieferbar ist. Wenn nicht viele Möglichkeiten, Bademode ja, habe ich die Bestellung spätestens darin entsprechend zu dekorieren und nach drei Tagen im Geschäft. Wenn IM INTERVIEW nicht, können wir in diesem Webshop Aufmerksamkeit zu erwecken. nach Alternativen suchen. Was ist für Sie bei der Sortimentszusammenstellung besonders wichtig? Welchen Stellenwert haben für Sie An erster Stelle steht für mich die QuaMix&Match-Programme? lität, die Verarbeitung, Passform und Diese Programme sprechen eindeutig Material umfasst. Denn die Bademode die junge Kundin an. Mein Mix&Matchmuss auch nach häufigem Tragen noch Angebot halte ich mit ein bis zwei Garansprechend aussehen und das möchte nituren aber klein. Das liegt zum einen Karin’s ich meinen Kundinnen garantieren. daran, dass ich nicht genügend Platz zur Dessousboutique, Ansonsten achte ich auf Fashion und Verfügung habe; zum andern möchte ich Saarbrücken Style. Wichtig sind Modelle in modischen abwarten, was während der Saison wirkKarin Clarenbach, Farben und mit aktuellen Schnitten. In lich nachgefragt wird. Inhaberin dieser Saison laufen beispielsweise Triangel-Formen sehr gut. Ich habe dafür Sie betreiben auch einen Webshop. sogar Nachfragen bis in den D-, E- und Wie bewerten Sie den Verkauf von F-Cup. Wobei es nicht einfach ist, in diesem Bereich die Bademode über diese Plattform? Bedürfnisse zu erfüllen. Da bin ich konsequent auf der Der Verkauf von Bademode über den Webshop läuft sehr Suche nach diesen Artikeln. gut. Das ist aber mit einem sehr großen Arbeitsaufwand Für die junge Zielgruppe ist zudem freche Beachwear ein verbunden: Ich rufe jede Kundin nach ihrer Bestellung an starkes Thema: Pailletten, knapper Schnitt sowie verspielte und spreche mit ihr diese bezüglich der Größenwahl durch. Elemente an Ober- oder Unterteil. Mache ich das nicht, kann ich davon ausgehen, dass auf Darüber hinaus richte ich meine Kollektionsauswahl an den diese Bestellung garantiert eine Rücksendung erfolgt. Liefermöglichkeiten der Firmen aus. Es bringt mir nichts, Sehr viele Kunden haben eine wenn ich die Bademode-Artikel getrennt und mit Verspä- absolut falsche Vorsteltung erhalte. lung davon, welche Größe sie Worauf achten Ihre Kunden beim Kauf von Bade e i g e n t l i c h mode? Was läuft gut? tragen und Das Augenmerk richtet sich auf die Passform des Ober- w a s i h n e n teils, die Höschen sind zweitrangig. Es geht darum, die steht. Büste optimal darzustellen. Jedoch leiste ich dabei viel Dazu trägt auch Beratung, worauf diesbezüglich zu achten ist. das Bildmaterial der Vorrangig entscheiden sich meine Kundinnen für Uni- Bademode bei. Aufgrund Modelle. Da liege ich mit Schwarz immer richtig sowie der schönen Stimmung, mit den aktuellen Modefarben. Nur wenige tragen bunte, die damit vermittelt wird, gemusterte Modelle. schätzen sich die EndverWas den Preis betrifft, ist die junge Zielgruppe auf gün- braucherinnen falsch ein und stigere Preislagen fixiert. Bei älteren Kunden spielt der sind dann bei der Anprobe Preis weniger eine Rolle, vor allem wenn sie von einem entäuscht. Artikel überzeugt sind. Wie wichtig sind für Sie Nachorder-Möglichkeiten? Meist ist es erst während der Saison erkennbar, was wirklich läuft. Daher ist die Nachorder für mich von sehr großer Bedeutung. Außerdem ordere ich aufgrund der Größe und 152 Luna ➤watercult Maya Mehlhorn, Maryan Beachwear Group 5. Wie werden Sie die BademodenSaison im Vergleich zu 2010 abschließen?** **) an 100 Prozent fehlende Werte = „keine Angabe“ Fachhandel 10% 51% 39% besser gleich bleibend schlechter ➤ TRENDS: Bei der Young-Fashion stehen Themen der Hippie-Ära im Fokus; bei High-Fashion die Formen- und DessinInspiration der 50er Jahre sowie das Lebensgefühl des „Dolce Vita“. Prints zeigen grafisch-kubistische Motive auf Weißfonds im Stil der 70er Jahre und als Gegenpol feminine Blüten und Paisleys à la Woodstock. Neben allen FashionTrends ist Shaping nach wie vor ein großes Thema. ➤ FARBEN: Zitrusfarben mit einem Touch Neon; strahlende Rotschattierungen von Hot Peach, Flamingo Pink bis sattes Peonia; grünstichige Türkisnuancen von Aquamarin über Emerald bis Deep Jungle. Sogenannte Nichtfarben wie Taube, Stone oder Anthrazit spielen als Unis oder in Kombination mit Weiß oder Neontönen eine tragende Rolle. ➤ SCHNITTE: Bandeau-Formen präsentieren sich in vielseitiger Optik – als Crop-Top mit tief sitzendem Hipster-Höschen, als 70er Interpretation mit geflochtenem Neckholder oder im Butterfly-Look. Taillenhohe Höschen im KorsetterieStil der 50er Jahre, teilweise mit Falten oder Rüschenvolants. Asymmetrische Linienführungen mit kleinen Cut-outs sowie raffiniertes Rücken-Styling als Eyecatcher. ➤ MUST-HAVE: Unis mit raffinierter Linienführung und Zierelemente als Eyecatcher im Vorder- oder Rückenteil, wie z.B. geriffelte Maxi-Ösen, Gemmen oder Makramee-Herzen. Abteilungen 9% ➤Adorf Riedl 36% Dr. Klaus Wührl-Struller, Leitung Marketing und PR 46% besser gleich bleibend schlechter Verglichen zu 2010 scheint der Sommer 2011 für die befragten Händler eindeutig positiver zu verlaufen. Über die Hälfte der Fachgeschäfte kann sich über steigende Umsätze freuen, bei den Abteilungen ist es mehr als ein Drittel (2010: besser 20 Prozent, etwa gleich bleibend 47 Prozent). Während im letzten Jahr ein Drittel der Teilnehmer mit einem Negativ-Trend zu kämpfen hatte, sind es 2011 lediglich zehn Prozent beim befragten Fachhandel und neun Prozent bei den Abteilungen der Konzerne und Textilhäuser. ➤ TRENDS: Ganz wichtig wird Shapewear sowie originelle und vor allem sexy Schnitte. Stark sind zudem lebendige Farben. Aber im einzelnen Design zeigt sich eine reduzierte Farbpalette. Unangefochten sind Cover-ups in einer reichen Auswahl. ➤ FARBEN: Es präsentieren sich Pink, Türkis, Malve, Rot sowie Camouflage, Braun- und Erdtöne, aber auch frische Pastelltöne. Anthrazit ist das „neue Schwarz“ in der Kombination mit anderen Farben. ➤ SCHNITTE: Im Mittelpunkt stehen neben Shapewear Bandeaus und Wickel-Bandeaus sowie knappe Höschen oder Unterteile im Shorty-Schnitt. ➤ MUST-HAVE: ganz klar – Shapewear und BandeauFormen; darüber hinaus sexy Bikinis in Camouflage-Optik; schicke und sexy Dekolleté-Lösungen. 153 SPECIAL Trendscouts beachwear Bademode für große Cups 6. P anache legt als Spezialist für große CupGrößen Wert darauf, Bademode mit perfekter Passform und sicherem Halt bei optisch leichter Modellierung zu bieten. Im Mix&Match-Verfahren können die Artikel nach Belieben kombiniert werden. Sportlich elegant und zugleich retrospektiv präsentiert sich die Serie Page, die sich durch maritimes Blau und orangefarbene Zierblenden sowie Tupfen in Weiß und Orange auf blauem Fond auszeichnet. Ausgemustert werden Neckholder-Schnitte als Bikini und Tankini, die zu Short oder Retro-Slip passen. Ein Einteiler mit Neckholder ergänzt dieses Angebot. Die Serie Sophia besticht durch elegante Linienführungen, anspruchsvolles Design und modisches Violett. Betont wird die zeitlose Eleganz durch edle Strass-Applikationen. Das hervorragende Preis-Leistungsverhältnis sowie die Passformgarantie bis in Cup G machen die Serie zu einem attraktiven Bestandteil des Bademoden-Sortiments. Das Bikini-Top sowie der Einteiler sind mit abnehmbaren, im Verlauf breiter werdenden Träger ausgestattet, so dass beide Modelle als Bandeau getragen werden können. Für die Saison F/S 2012 wird die Anzahl der Bademoden-Marken... Fachhandel 8% 13% 20% 59% steigen gleich bleiben gleich bleiben, aber Marken werden ausgetauscht sinken Abteilungen 9% ➤luna Emilia Bernardo, Designerin ➤ TRENDS: In unserer Kollektion stehen drei Themen im Fokus. „Underwater“ ist von der Vielfalt der Unterwasserwelt beeinflusst und zeigt sich mit floralem Design in zarten Aquarellfarben. Bei „Terrain“ werden Farben wie Braun, Purpur, Silber, Grau und Grün mit metallischen Plättchen und Nieten dekoriert. Eine exotische Pflanzenwelt stand bei „Jungle“ Pate und bringt reiche, lebendige Farben. ➤ FARBEN: zum einen helle, leuchtende Farben wie Koralle, Türkis und Orange; zum anderen erdige Nuancen – speziell für den eleganten Touch – wie Braun, Purpur, Grün und klassisches Schwarz. ➤ SCHNITTE: Absolute Fashion-Pieces sind Bandeau- und sexy Trikini-Formen. Außerdem stehen Schnitte im Mittelpunkt, die dem Körper eine perfekte, feminine Silhouette verleihen. ➤ MUST-HAVE: Jeder Bademoden-Artikel, ob Bikini oder Badeanzug, sollte mit einem passenden Accessoire wie Strandtuch, -tasche, Sandalen oder Cover-up kombiniert werden, das den Print oder Deko-Elemente des Modells entsprechend aufgreift. Serie Page Serie Sophia 32% 59% ➤Seafolly Silke Nörenberg, PR & Marketing S Relaunch mit bewährter Technologie exy, attraktiv und innovativ lauten die Schlagwörter, mit denen der Relaunch der Marke Solar zur Saison 2012 in die nächste Phase geht. Frischer Schwung kennzeichnet die Modellpolitik, die sich auf die neu entwickelte Philosophie des Labels stützt: Bademode mit Eleganz und Tragekomfort. Im Wesentlichen orientiert sich die Kollektion, die durchgehend Öko-Tex 100 zertifiziert ist, am patentgeschützten Konzept „Tan-Thru“, das eine nahtlose Bräunung selbst unter der Bademode gewährleistet. Die durchbräunende Wirkung ist auf das fein verarbeitete Tüllgewirk zurückzuführen, das eine Vielzahl winziger Poren aufweist. Diese feinporige Struktur lässt zwei Drittel der Sonnenstrahlen an die Haut. Tan Thru-Badeanzüge sind dennoch blickdicht – unabhängig davon, ob sie nass oder trocken sind. Grund hierfür ist vorrangig die einzigartige Bedruckung mit hohen Farbkontrasten. Ebenfalls ist das „Dry Weave“-Material fester Bestandteil der Solar-Kollektion. Es ist besonders schnell trocknend und atmungsaktiv, so dass der Artikel nur geringe Mengen Wasser aufnimmt. Durch eine spezielle Veredelung zeichnet sich die Bademode zudem durch Chlorresistenz sowie Farbbeständigkeit aus. 154 gleich bleiben gleich bleiben, aber Marken werden ausgetauscht sinken Obwohl die Bademoden-Saison 2011 zu 2010 voraussichtlich insgesamt besser abschließt, wird ein Großteil der teilnehmenden Händler das Marken-Portfolio unverändert lassen (Fachhandel und Abteilungen jeweils 59 Prozent). Dies entspricht ungefähr dem Ergebnis der SOUS-Umfrage 2010 (gleich bleiben: 55 Prozent). Während 13 Prozent der Fachhändler ihr Sortiment für den Sommer 2012 ausdehnen möchten, wird keiner der befragten Abteilungsleiter aufstocken. Vielmehr wird knapp ein Drittel bestehende Marken durch neue ersetzten (Fachhandel: 20 Prozent). Darüber hinaus werden sich einige Häuser (Fachhandel: acht Prozent, Abteilungen: neun Prozent) bei der Order vorsichtig zeigen und ihr Angebot an Bademode-Marken reduzieren (2010: 17 Prozent). ➤ TRENDS: Der Retro-Trend bleibt, was man in der Seafolly-Kollektion 2012 sowohl an den Schnitten als auch an den Drucken sieht. Zudem sehen wir das Thema Safari ganz vorne – sowohl als Animal als auch Camouflage mit passender Safari-Outerwear. Und natürlich Accessoires, die knallig wild kombiniert werden. ➤ FARBEN: Dunkelblau bzw. Indigo ist für uns die wichtigste neue Farbe. Neben den Blautönen präsentiert sich Sable als helle Sandfarbe in Kombination mit den SafariDrucken oder als Uni. Im Knallfarbenbereich stehen Apple als helles Grün und Coral (Koralle/Lachs) im Fokus. ➤ SCHNITTE: Auf jeden Fall hohe Hosen, im Oberteil-Be reich kommen wieder mehr Bügel und Clips. Triangelformen werden zunehmend von Bügel- und Balconette-Varianten abgelöst. Allgemein bekommt Bademode zwar mehr Stoff, aber dadurch trotzdem einen ganz neuen Sexappeal. ➤ MUST-HAVE: ein Retro-Schnitt – ob Badeanzug mit Bein oder hoch geschnittene Hose mit Oberteil im Pin-upLook und der dazu passende Sarong. Zum perfekten 50erStyle gehört dann nur noch ein breitkrempiger Hut. 155 SPECIAL beachwear 7.Wie gut laufen folgende Schnitte und Modelle?** **) an 100 Prozent fehlende Werte = „keine Angabe“ Fachhandel – Tendenz steigend Abteilungen – Tendenz gleich bleibend sinkend nicht im Angebot Bikini gleich bleibend sinkend nicht im Angebot Bikini 11% 1% 42% 46% Badeanzug 14% 59% 23% Badeanzug 58% 33% 8% 18% 55% 23% Tankini Tankini 31% 36% 24% 32% 45% 7% Trikini 23% Trikini 2% 5% 7% 78% Kaftans & Pareos 46% 18% 31% 4% Strand-DOB 8% Accessoires (Hüte, Taschen etc.) 27% 41% 48% 18% 41% 9% 23% Accessoires (Hüte, Taschen etc.) 35% 22% 37% Bademode mit Shape-Funktion 20% 27% Strand-DOB 11% 41% 37% 5% 77% 9% Kaftans & Pareos 14% 18% 14% 45% Bademode mit Shape-Funktion 5% 24% Favorit im Fachhandel ist in dieser Saison der Bikini (Tendenz steigend: 46 Prozent), dagegen werden die Umsätze in den Textilhaus- und Konzern-Abteilungen mit dem Tankini gemacht (Tendenz steigend: 45 Prozent). Konstante Abverkaufszahlen weist in beiden Handelssegmenten der Badeanzug auf, jeweils über die Hälfte der befragten Händler kann eine gleich bleibende Tendenz feststellen. Zudem bewährt sich bei knapp 60 Prozent der Abteilungen der Bikini als beständiger Umsatzbringer. Keine Rolle spielt hingegen der sogenannte Trikini, der bei 78 Prozent der befragten Fachhändler und bei 77 der befragten Abteilungsleiter erst gar nicht geführt wird. Ob sich die Verkaufstendenz steigend, gleich bleibend oder sinkend entwickelt, geben nur verschwindend geringe Werte wieder. Bei Cover-ups wie Kaftans und Pareos stagniert sowohl im Fachhandel (Tendenz gleich bleibend: 46 Prozent) als auch in den Abteilungen (Tendenz gleich bleibend: 41 Prozent) die Nachfrage. Sogar rund 30 Prozent berichten jeweils von zurückgehenden Ergebnissen. Strand-DOB läuft dazu im Vergleich sehr gut. Jeweils rund 40 Prozent verbuchen in diesem Segment Verkaufssteigerungen. 156 steigend 45% 41% 5% 5% Jedoch verzichtet knapp ein Viertel der Textilhaus- und Konzern-Abteilungen auf das Angebot dieser Artikel. Ähnlich verhält es sich bei Accessoires wie Hüte, Strandtaschen, Sandalen etc. 45 Prozent der Abteilungen und 35 Prozent der Fachhändler bereichern damit nicht ihr Bademoden-Portfolio. Diese Produkte scheinen des Weiteren bei den Kundinnen weniger Anklang zu finden (Fachhandel: Tendenz sinkend 22 Prozent, Abteilungen: Tendenz sinkend 14 Prozent). Laut der SOUS-Umfrage zum Segment Shapewear (Ausgabe 2/2011) zählt Shapewear bei Textilhaus- und Konzern-Abteilungen zum festen Sortiment. Ein kleiner Teil des Fachhandels verzichtet noch darauf. Dieses Ergebnis überträgt sich auf das Angebot von Bademode mit Shape-Funktion. Lediglich fünf Prozent der Abteilungen hat dies nicht für die Saison 2011 geordert. Bei den Fachhändlern ist es knapp ein Viertel der Befragten. Zugleich können die Abteilungen ein größeres Interesse der Endverbraucherinnen ableiten (Tendenz steigend 45 Prozent). Im Fachhandel schlagen dagegen unveränderte Umsätze zu Buche. SPECIAL beachwear Ihre Boutique befindet sich im Berliner 5-Sterne-Hotel Selbstverständlich gehört ein umfangreiches WerbeproKempinski Bristol. Wer kauft bei Ihnen ein? gramm zu unseren Maßnahmen. Wir haben eine sehr vielfältige Kundenstruktur. Natürlich kommen viele Hotelgäste zu uns. Aber Worauf achten Sie bei der Gestaltung zugleich verfügen wir über einen großen Ihres Bademoden-Sortiments? IM INTERVIEW Welche Kollektionen ich ins Sortiment Stammkundenkreis, der über ein Reservierungsbuch über Aktionen, Highlights aufnehme, entscheide ich nach Gefühl. und News auf dem Laufenden gehalten Ich ordere nichts, was ich nicht selbst wird. Genauso zählen wir Laufkundtragen würde. Wenn ich mir auf der schaft zu unserem Klientel. Messe nicht sicher bin, mache ich Fotos Die typische Kundin von Anna Dessous und bespreche es mit meiner Mitarbeiteist relativ gut situiert und leistet sich rin Monika Hoffmann im Geschäft. Und gerne etwas Neues und Besonderes. bis jetzt lag ich mit meinem Gespür für Zudem kaufen vor allem zur Weihden Geschmack meiner Kundinnen stets Anna Dessous, Berlin nachtszeit sehr viele Herren Präsente richtig. Darüber hinaus sind TragekomAnna Chwalisz, bei uns ein. fort, Passform und Qualität für mich ausInhaberin schlaggebend. Ein Oberteil muss perfekt Wie präsentieren Sie Bademode in sitzen. Ihrer Boutique? Außerdem bestelle ich jeden Artikel nur Anna Dessous ist nur durch das Foyer des Hotels zu einmal in jeder Größe. Das weckt zusätzlich Begehrlicherreichen. Deshalb müssen wir sehr aufmerksamkeits- keiten. stark agieren. Während der gesamten Sommermonate beherrscht Bademode unser Schaufenster, das jede Wie beratungsintensiv ist Bademode von hochwerWoche neu dekoriert wird. tigen Luxus-Marken? Ab einem gewissen Preis bedarf es einer ausführlichen Zusätzlich ist auf dem Kurfürstendamm eine Schau-Vitrine Beratung. Man muss die Kundin darauf aufmerksam platziert, die mit einer auffälligen Auslage auf das Geschäft machen, warum der Preis in dieser Höhe angesiedelt ist. hinweist und zugleich anleitet, wie man den Weg zu uns Danach ist aber die Akzeptanz meist sehr hoch. f i n d e t . U n d Oftmals ist auch viel Überzeugungskraft notwendig, ein gerade auf- Modell anzuprobieren, wenn man den Blick der Kundin auf grund dieser ein anderes Label, etwas Neues lenken möchte. Die ErfahVitrine kom- rung zeigt jedoch, dass sie hinterher begeistert ist und zum m e n s e h r Fan einer neuen Marke wurde. viele Kunden Zudem kommen Kundinnen gezielt in unser Geschäft, weil z u A n n a sie nach einem bestimmten Label, nach dem AußergeDessous. wöhnlichen suchen. Welche Styles werden besonders stark nachgefragt? Es kristallisiert sich nichts Bestimmtes heraus. Wir bieten für jeden Geschmack etwas und können daher keine Trends festlegen, da dementsprechend eingekauft wird. Wir verkaufen Bademode für große Größen, elegante Damen oder junge Mädchen gleichermaßen stark. Die Nachfrage erstreckt sich von chic, jung, sexy bis hin zu puristisch-edel. Seafolly 158 SPECIAL beachwear 8. Am Strand in Europa – Teil I Wie gut laufen folgende Farben?** Von Ulrike Ascheberg-Klever **) an 100 Prozent fehlende Werte = „keine Angabe“ Fachhandel – Tendenz steigend Die Welt wird kleiner bzw. zunehmend globaler. Dennoch gibt es Bereiche, in denen es schwer ist, an allgemeingültige Fakten zu kommen. Hierzu zählt u.a. die Bademoden-Branche in Europa. Oft schon wurde Eurovet, der französische Veranstalter der Pariser Fachmessen SIL und Mode City, nach diesbezüglichen Zahlen gefragt, konnte aber leider nur sehr beschränkt damit dienen. Um dies wenigs tens teilweise zu ändern, hat man im Vorfeld der Mode City, vom 9. bis 11. Juli, Martine Leherpeur Conseil damit beauftragt, in Frankreich, Italien und Deutschland ein Stimmungsbild in Sachen Swimund Beachwear zu erstellen. Zu diesem Zweck hat man im März 2011 in Paris, Mailand und Berlin Roundtable-Gespräche mit jeweils zehn bis zwölf Frauen zwischen 25 bis 35 Jahren durchgeführt, die alle pro Jahr mindestens 150 Euro für Bademode ausgeben. Dabei stellte sich sehr schnell heraus, dass die Unterschiede in Sachen Wertvorstellungen, Lebenseinstellungen, Persönlichkeit und Stil deutliche Auswirkungen auf Urlaubswünsche, Verhalten am Strand, Inhalt des Reisekoffers und Wahl der Bademode haben. Im aktuellen SOUS-Special präsentieren wir die Ergebnisse der Berliner Befragung. Jene für Mailand und Paris folgen in der Ausgabe 4/2011 der SOUS. Die Berlinerin – kühl am Tag, schön in der Nacht Der Markt: 2007 wurden 500 Mio. Euro mit Bademoden umgesetzt. Die Deutsche gibt durchschnittlich 64 Euro pro Jahr für Swimwear aus und gönnt sich alle 15 Monate etwas Neues für das Wasser. Ihr Lebensgefühl: Sportiv, gesund und natürlich. Sie nutzt das kulturelle Angebot Berlins, weiß worüber sie spricht und will wissen, was in der Stadt und der Gesellschaft vor sich geht. Sie ist umweltbewusst, isst gerne gut, achtet auf Bio-Zutaten. Ihr Stil: Sie ist entspannt-sportlich am Tag, aber sehr gepflegt und feminin am Abend, und fühlt sich so oder so wohl in ihrer Haut. Steht für eine vielschichtige Weiblichkeit. Findet das Gleichgewicht zwischen Wurzeln und Veränderung. Eine schlichte Schönheit, ohne Chichi, mit einem Touch Hippie, einem Hauch Sportivität und Lässigkeit. Ihre Vorbilder: Sienna Miller wird als „Inkarnation“ der typischen Berlinerin genannt. Selbst auf Nachfrage fiel den Teilnehmerinnen keine Deutsche als Referenz ein. Weitere Nennungen: Charlize Theron, Cameron Diaz, Jennifer Lopez, Angelina Jolie, Sarah Jessica Parker. Alles Frauen, die Glamour und Sportivität in sich vereinen, mit gesundem Geist in einem gesunden und verführerischen Körper. Ihre Marken: Adidas Originals, Boss Orange, Armani, Calvin Klein, Guess, Chanel, Vuitton, Prada, Miu Miu Ihr Urlaub: Sie verbringt ihn am liebsten in der Nähe Berlins, z.B. am Wannsee, sehnt sich aber zugleich nach amerikanischem/kalifornischem Lifestyle. Ihr Koffer: Tagsüber sportiv, abends „aufgebrezelt“. Sie packt ein Jeansteil, eine Laufshorts, Flipflops, ein Kleid mit Wow-Effekt, Schuhe mit hohen Absätzen, Girly-Accessoires und Swimwear im Surferstyle ein. Am Strand: Sie ist aktiv, Sport gehört im Urlaub zum Tagesablauf. Sie hat einen Liegestuhl, einen Sonnenschirm und eine Luftmatratze dabei. Im Gegensatz zu der Pariserin und der Mailänderin schwimmt sie auch mit dem Kopf unter Wasser. Sie ist nur leicht geschminkt, kein Nagellack. Ihre Swimwear: Sie präferiert zum einen den Surferstyle mit knalligen Palmenprints oder exotischen Blumen. Dan eben st oßen farbige Grafics und Streifen, Marinestil in typischer Kolorierung sowie Malibu-Look auf Gegenliebe. Abteilungen – Tendenz gleich bleibend sinkend nicht im Angebot steigend Schwarz sinkend nicht im Angebot Schwarz 20 % 63 % 16 % 18% Weiß 9% 68% Weiß 11 % 28 % 18 % 41 % 5% Schwarz-Weiß 10 % 4% Braun-/Naturtöne 18% 30% 37% 35% 68% 14% 10% 5% 36% 36% 36% 36% 9% 5% Gelbtöne 29% 39% 14% Orangetöne 18% 27% 41% Orangetöne 30% 31% 14% 20% Grüntöne 36% 36% 14% Grüntöne 40% 33% 32% 16% 10% Blautöne 54% 14% Blautöne 30% 60% 45% 4% 4% Rottöne 50% 5% Rottöne 48% 14% 5% Pinktöne 31% 55% Violetttöne 27% 29% 23% 14% 12% Gelbtöne 14% 18% Braun-/Naturtöne 37% Violetttöne 17% 18% Schwarz-Weiß 61 % 24 % 2% gleich bleibend 27% 59% 9% 50% 18% 5% Pinktöne 35% 25% 2% Eine sichere Bank ist die Farbe Schwarz sowie die Kombination mit Weiß. Jahr für Jahr werden damit konstante Werte erzielt. Für die Saison 2011 bestätigen dies je rund zwei Drittel der befragten Fachhändler und Abteilungsleiter. Überdies zeigen sich Rot- und Pinktöne sowie Grünnuancen als Farben mit Potenzial. Als unerhebliche Farbvariante präsentiert sich hingegen Weiß. 55 Prozent der Textilhaus- und Konzernabteilungen sehen von Bademode in Weiß generell ab, bei den Fachhändlern sind es über 40 Prozent. Entsprechend unerfreulich verlaufen die Verkäufe. Gleichermaßen finden Gelbtöne keine wirklichen Fans und werden ebenso bei der Sortimentsgestaltung außen vor gelassen. Sie entsprechen auch kaum dem Geschmack der deutschen Kundin. 32% Rückläufigem Interesse im Abverkauf unterliegen zudem Braun-, Natur- und Orangetöne. Nach nunmehr zwei Saisons wurden Violett- und Lilanuancen vom Thron der Modefarben gestoßen. Dies spiegelt sich eindeutig in den Umsatzstatis tiken der teilnehmenden Häuser wider. Die DOB war bereits im Sommer 2011 Vorreiter: Blau eroberte die Herzen der Modewelt. Dies hat sich nun auch in der Bademode niedergeschlagen. 60 Prozent der Fachhändler und 45 Prozent der Textilhaus- und Konzern-Abteilungen (Tendenz gleich bleibend 50 Prozent) berichten von steigenden Verkäufen. Lediglich vier bzw. fünf Prozent konnten weniger davon umsetzen als in der Saison 2010. Freya 160 161 SPECIAL beachwear 9. Wie gut laufen folgende Dessins?** Fachhandel – Tendenz steigend Abteilungen – Tendenz gleich bleibend sinkend nicht im Angebot Uni 54% 12% gleich bleibend 41% Ethno-/Animal-Prints 14% sinkend 30% 16% 18% 47% 14% 59% 6% Florale Dessins 18% 68% 27% 5% Florale Dessins 43% 22% 6% Batik-Look 22% 4% • • • • • • Qualität Größenangebot Mode / Style Nachorder-Möglichkeiten Mix&Match-Programme Niedrigere Preise sehr wichtig sehr wichtig wichtig wichtig etwas wichtig kaum wichtig • • • • • • Qualität Größenangebot Mode / Style Nachorder-Möglichkeiten Mix&Match-Programme Niedrigere Preise wichtig sehr wichtig sehr wichtig wichtig wichtig etwas wichtig Grafische Dessins 30% 28% 55% Abteilungen nicht im Angebot Ethno-/Animal-Prints 35% Grafische Dessins 7% steigend Fachhandel Uni 33% 50% 32% 18% Batik-Look 23% 43% Bei den Abteilungen der Textilhäuser und Konzerne kristallisierten sich grafische Prints als die absoluten Dessin-Favoriten heraus, das geben 68 Prozent der Teilnehmer an. In den Fachgeschäften halten sich Uni-Modelle, grafische sowie florale Dessins die Waage. Jeweils rund ein Drittel stellten eine steigende Tendenz bei den Abverkäufen fest, zugleich vermerkt der Großteil unveränderte Umsätze. Ähnliche Werte notieren die befragten Abteilungen bei Bademoden-Artikeln in Uni oder mit floralen Motiven. Die Talfahrt der Animal- und Ethno-Prints hat sich im Vergleich zu den vergangenen zwei Saisons abgeschwächt. Überwiegend spricht man nun bei beiden Handelsformen von stagnierenden Umsätzen. Man darf jedoch nicht unberücksichtigt lassen, dass sich sogar 16 Prozent der Fachhändler entschlossen haben, den Wildlife-Look aufgrund der fehlenden Nachfrage der Endverbraucherinnen im Sortiment nicht wieder aufzulegen. Batik-Optiken sind sowohl beim Handel als auch beim Endverbraucher noch nicht angekommen. 43 Prozent der befragen Einzelhändler führen diese nicht in der laufenden Saison, bei den Abteilungen sind es 27 Prozent. Desgleichen hält sich diesbezüglich die Kundennachfrage in Grenzen. Nur sieben Prozent der Fachgeschäfte konnten sich über steigende Umsätze freuen sowie 14 Prozent der Abteilungen. 162 10.Wie bewerten Sie folgende Eigenschaften bei Bademode? **) an 100 Prozent fehlende Werte = „keine Angabe“ 14% 23% 36% 27% Trendsetter in Mix&Match D as junge Beachwear-Label Watercult weckt die Lust am Kombinieren. Hipster-Pants treffen auf Bandeau-Tops, edle Unis auf lebendige Prints. Die Parade vielfältiger Schnittformen und Dessins, begleitet von angesagten Accessoires, lässt keine Wünsche offen. Abwechslungsreiche Cut-outs und Zierelemente ziehen sich als Eyecatcher durch die Kollektion und setzten frische Akzente. Ein neues Bügel-Modell bietet Watercult für die Cup-Größen C bis E an. Darüber hinaus wartet das Label mit einer neuen Pushup-Form für den B- und C-Cup auf, deren Unterbrustband variabel im Rücken gebunden werden kann. Weitere neue Bikini- und Badeanzugformen mit und ohne Schale ergänzen die bereits bestehende Palette. Vielfältige Höschenformen – ob variabel zu binden, sportlich schlicht oder als trendige Panty – wecken darüber hinaus die Lust auf Mix&Match. Größten Wert legt der befragte Fachhandel bei der Auswahl der Kollektionen auf ein umfangreiches Größensortiment und auf Qualität. Bei den Abteilungen der Textilhäuser und Konzerne steht das Größenangebot ebenso im Fokus, jedoch spielen Mode und Style auch eine bedeutende Rolle. Beide Handelsformen erachten darüber hinaus die Nachorder- Möglichkeiten als wichtig. Mix&Match-Programme sind für die Abteilungen wichtig, haben bei den Fachhändlern aber eine geringere Bedeutung. Dass der Preis die Kaufentscheidung bei Bademode beeinflusst, können weder Fachhandel noch Abteilungen bestätigen. Denn sie geben an, dass ein niedrigeres Preisgefüge kaum bzw. nur geringfügig wichtig ist. Pionier der Shapewear M it einem Größenlauf von 38 bis teilweise 54 wurde bei Charmline die Bandbreite für Shapewear weiter ausgebaut, um den Zielgruppenbereich zusätzlich auszudehnen. Der Shaping-Effekt – schlankmachend an Taille und Hüfte sowie schmeichelnd am Dekolleté – ist das Ergebnis der perfekten Kombination aus Fütterung, Schnitttechnik und Oberstoff. Strukturiert in die Shaping-Funktionsstufen light, medium und strong, die mit entsprechenden Etiketten gekennzeichnet sind, bietet Charmline für jeden Körper die richtige Slimming-Lösung, gemäß dem Motto „look one size slimmer“. Die Shaping-Levels wurden zudem einem neuen Preisgefüge angepasst. 163