Der Grazer

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Der Grazer
PKW & Motorrad
MehrphasenFahrsicherheits-Training
www.grazer.at
MÄRZ 2012
Diese Schüler
wollen hoch
hinaus!
Infos & Anmeldung: Tel.: 050 123 2680
www.fsz-steiermark.at
12/13
Ab nach Rumänien.
Veronika, Kerstin, Anna und Astrid machen
für die Schule monatelange Praktika im Ausland.
14/15
Auf ins Rathaus.
Grazer Schüler stellen ihre Fragen an Bürgermeister Siegfried Nagl und seine Vize Lisa Rücker.
26/27
Ab auf
das Rad.
Daniel will sein
Hobby zum
Beruf machen –
und spricht
über seine
heißen Ritte am
Trial-Bike.
30/31
Ab auf die Party.
Die Grazer DJs Christoph und Lucas präsentieren
mit Theresa und Lilian aktuelle Clubbing-Mode.
SCHERIAU (3), WOLF
GRAZ - GRALLA
ÜBER 2000 m²
VERKAUFSFLÄCHE
8051 Graz, Wiener Straße 186a
Telefon 0 31 6 / 67 11 41, Fax 0 31 6 / 67 11 51
ÜBER 2000 m²
VERKAUFSFLÄCHE
8430 Gralla, 59d Gralla
Telefon 03452/ 73 768, Fax 03452/ 73 168
derGrazer
2 d|e|r|G|r|a|z|e|r
die seite 2
www.grazer.at MÄRZ 2012
Inhalts-Quiz
Wem gehören diese
Augen?
➊ Marco Schreyl
➋ Marco Angelini
➌ Marco Ventre
Lösung auf Seite 22
..........................................................................
Was ist das?
Tuntenball.
Online gibt es Fotodokumente von
diesem und anderen Ballhighlights.
➊ Handy-Applikation
➋ MP3-Player
➌ Globus
..........................................................................
Wem gehört das?
Postgarage.
Events wie „Russian Style Diskoteka“ sind ebenfalls online dabei.
Lösung auf Seiten 22/23
..........................................................................
Navigator
Impressum
Graz
Politik
Szene
Viva
Sport
2
2-21
14/15
22-25
26-29
30/31
FÜR JEDEN UNTERNEHMER
DAS RICHTIGE MEDIUM!
www.grazer.at
der Grazer
die Grazerin
Bezirksbeilagen
Die besten Bilder der Grazer
PULS-4-Kandidatin Lana.
PULS 4
Rosy.
Eines der ältesten Grazer Clubbings
– ebenfalls im Fotorückblick online.
Alle Fotos auf
Lösung auf Seite 28
➊ Einem DJ
➋ Einer Stewardess
➌ Einem Dancing Star
Austrias next Topmodel.
Shoppingcity Seiersberg.
Die Gigs von Trackshittaz und Co.
finden sich auf www.grazer.at.
In ist, wer drin ist. Auf
www.grazer.at nämlich. Dort
findest du nicht nur Woche für
Woche die aktuelle Ausgabe
des „Grazer“ zum Downloaden
und Durchblättern, sondern
auch laufend aktuell die neuesten Partyfotos von den heißesten Events der Stadt: Egal ob im
Univiertel, in der Innenstadt
oder in den diversen ClubbingLocations – die „Grazer“-Partyfotografen sind immer mit dabei. Und wann immer das grazer.at-Logo in einer unserer
Ausgaben zu sehen ist, bekommst du online noch mehr
Material zur dazugehörigen
Story. Das gilt auch für den vorliegenden „Schüler-Grazer“.
Übrigens: Es lohnt sich auch,
auf Facebook „Grazer“-Fan zu
werden – unter anderem aufgrund zahlreicher dort laufender Gewinnspiele ...
p.p.c.
Egal, was ansteht: Bilder aus der
Kult-Location sind Fixprogramm.
Kottulinsky.
Auch im Univiertel steppt der Bär
– online gibt’s die Fotos dazu.
IMPRESSUM
„der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung ✦ Erscheinungsort: Graz
HERAUSGEBERUNDMEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Belgiergasse 3/3, 8020 Graz; Tel.: 0 316/23 21 10
GESCHÄFTSFÜHRUNG: Siegfried Wurzinger (DW 2664), Dr. Michael Tillian (DW2664) ✦ Assistenz: Elisabeth Rechling (DW 2664)
PROJEKTLEITUNG:Michael Kloiber (Redaktion), Robert Heschl (Verkauf), Mag. (FH) Nicole Niederl (Organisation)
CHEFREDAKTION: Mag. Johanna Vučak (DW 2618) ✦ Redaktion: Thomas Luef (DW 2639), Vojo Radkovic (DW 2638), Mag. Daniel Windisch (DW 2617), Michael Kloiber (DW 2624),
Tobit Schweighofer (CvD, DW 2631), Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, [email protected]
MARKETING-LEITUNG: Mag. (FH) Nicole Niederl (DW 2646)
VERKAUF: Robert Heschl (DW 2663), Matthias Seiser (DW 2666), Monika Fischer (DW 2669), Mag. Günther Track (DW 2668), Denise Schuschko-Linke (DW 2665),
Heidi Stocker (DW 2667), Michaela Wolf, Reinhard Burkelz, Andrea Freitag ✦ Anzeigenannahme: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, [email protected]
PRODUKTION: m4! Mediendienstleistungs GmbH & Co. KG
HERSTELLUNG: Druckerei Styria, Graz-Messendorf
VERTEILUNG:Promotion-Personal
AUFLAGE: 10.000 Stück
I-Punkt. Graz
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graz
Alle schrecken sich, wenn wir in der
Oberstufe des Gymnasiums einen
Kondomautomaten installieren.“
[email protected] ✆ 0316/23 21 10
g
4l
www.grazer.at 4. MƒRZ 2012
Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder sieht darin
allerdings eine wichtige Präventionsstrategie. KK
In der Jausen-Pause
KOMMENTAR
Von wegen
politikverdrossen!
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
M
an hat es in den letzten Jahren ja immer
wieder gehört – die
Jugendlichen seien politikverdrossen. Keiner von ihnen interessiere sich für
das, was die Politik Tag für
Tag entscheidet. Ganz so
ist es aber nicht. Engagierte
Jugendliche des BG/BRG
Lichtenfelsgasse trafen
sich letzte Woche für den
„Schüler-Grazer“ mit Bürgermeister Siegfried Nagl
und seiner Vize Lisa Rücker im Rathaus (siehe Seiten 14/15). Die SchulRucksäcke waren voller
Fragen. Noch mehr aber
voller Zahlen, Daten und
Wissen über die jüngsten
Ereignisse in der Stadtpolitik. Da wurden Fotos und
Skizzen ausgepackt, über
das Murkraftwerk und das
Annenviertel diskutiert –
und viele interessante Fragen gestellt. Die Schüler
mögen zwar nicht immer
einer Meinung mit den
Stadt-Häuptlingen gewesen sein. Doch sieht man:
Sie wollen Hintergründe
wissen und politische Entscheidungen verstehen.
Und so zeigte sich zumindest an diesem Nachmittag: Politikverdrossenheit
sieht anders aus!
Ein
Dauerbrenner in der
Jausenpause: Die
klassische Wurstsemmel ist
am Schulbuffet stets heiß begehrt.
FOTO: PHOTOS.COM
Blitzumfrage
derGrazer
Was isst du am liebsten?
Chinesisch:
gebratene
Nudeln mit
Hühnerfleisch,
weil ich Hühnerfleisch am
liebsten mag.
Stefanie Prassl,
18
Ein Steak mit
Gemüse und
Kartoffeln ist
mein Lieblingsessen, weil
Fleisch einfach
gut ist.
Anna Großmugg,
18
Italienische
Speisen mag
ich sehr gerne.
Nudeln in allen
Variationen –
etwa mit
Fleisch, Tomaten, Käse ...
Helmut Ofner, 17
Marillenknödel kann ich
immer essen,
weil ich einfach
eine Naschkatze bin. Alles
mit Zucker
liebe ich.
Eva Legat, 16
?
Pizza ist mein
Lieblingsgericht. Aber
nicht irgendeine, sondern
die Diavolo,
weil ich gerne
scharf esse.
Peter Schober, 18
graz
SPLASHLINE/SCHARINGER
Maturareise-Verweigerer
Der Großteil der Grazer Maturanten
lässt sich die Abschlussreise nicht
entgehen. Die „Daheimbleiber“ sind
laut Umfrage in der Minderheit.
OUT
Summer Splash
Laut „Schüler-Grazer“-Umfrage
fahren 39 Prozent der Grazer Maturanten auf „Summer Splash“. Damit
ist diese Maturareise am beliebtesten.
d|e|r|G|r|a|z|e|r 5
➜
IN ➜
MÄRZ 2012 www.grazer.at
geht es um die Wurscht
MAHLZEIT. Gesunde
Ernährung ist Schülern durchaus wichtig,
am Schulbuffet wird
jedoch weitgehend
Ungesundes gekauft.
W
asser auf den Mühlen
der steirischen Gesundheitslandesrätin
Kristina Edlinger-Ploder, die
sich ja für ein Fastfood-Verbot
in Schulbuffets starkmacht,
wird das Ergebnis unserer
Schülerumfrage bezüglich des
Jausen- und Kaufverhaltens in
Schulkantinen sein: 35 Prozent
der Befragten gaben nämlich
an, eher regelmäßig bis sehr regelmäßig die Jause am Schulbuffet zu erstehen. Die Hälfte
der Schüler greift dort zu
Wurstsemmeln, weitere 13
Prozent decken sich mit Süßigkeiten ein – die eine richtige
Jause ersetzen. Also nicht gera-
de das, was Ernährungsexperten als gesunde kulinarische
Grundlage für den Schulalltag
erachten. Dabei dürfte auch
wirklich das Angebot die Nachfrage bestimmen. Denn für
mehr als die Hälfte der von uns
befragten Schüler ist das Thema gesunde Ernährung grundsätzlich ein sehr wichtiges, nur
acht Prozent gaben an, dass es
ihnen
sprichwörtlich
„wurscht“ sei, was so an Gesundem im Jausensackerl landet.
Erfreulich: Ganze 76 Prozent gaben an, dass bei ihnen
zu Hause Wert auf gesunde Ernährung gelegt und durchaus
gesund gekocht werde. Jeder
Zehnte schert sich nicht darum, wie hochwertig die Nahrungsmittel sind, die am Familientisch serviert werden, und
immerhin 13 Prozent gestehen,
dass die Eltern bei den täglichen Mahlzeiten keinen Wert
auf gesunde Produkte legen.
Auch in Sachen Frühstück
schneiden die Schüler nicht so
schlecht ab: Immerhin 40 Prozent gehen nicht aus dem
Haus, ohne etwas im Magen zu
haben, 48 Prozent frühstücken
zumindest manchmal. Zwölf
Prozent der Schüler verzichten
auf ein Frühstück – weil die Zeit
fehlt oder weil sie morgens
noch keinen Appetit haben.
Übrigens: Gesundheitslandesrätin Edlinger-Ploder und
Landesschulratspräsident
Wolfgang Erlitz haben sich im
Jänner dieses Jahres bezüglich
eines Pilotprojektes geeinigt –
dabei geht es vorerst einmal
um einen freiwilligen Verzicht
auf ungesunde Jausenangebote. Das Pilotprojekt startet im
Schuljahr 2012/13; gemeinsam
mit der Schulleitung sollen
Schüler erarbeiten, welche Lebensmittel künftig in den Kantinen angeboten werden sollen. Der Fokus wird dabei auf
Höhere Schulen gelegt.
Wie wichtig ist dir gesunde Ernährung?
53% Wichtig
18% Sehr wichtig
18% Weniger wichtig
8% Überhaupt nicht wichtig
2% keine Ahnung
Grafik: m4!, Quelle: der Grazer
derGrazer
graz
6 d|e|r|G|r|a|z|e|r
www.grazer.at MÄRZ 2012
Lederhose und
Margaret aus Minnesota ist ab
August für ein Jahr in Graz. KK (2)
AufderSuchenach
einer Gastfamilie ...
■ ... in Graz ist Anne StöckerSchmaranz von „International Experience“ für Margaret.
Die Schülerin – sie spricht etwas Deutsch – kommt aus
Minnesota und wird ab August ein Jahr die GIBS besuchen. Das wird eine große
Umstellung für die Amerikanerin: Zu Hause wird sie nämlich privat unterrichtet. Interessierte können sich unter
Tel. 0 660/2560008 melden.
An ihrem ersten
Schultag bekam
Ginny Catanese
ganz nach
österreichischer Tradition eine Schultüte von ihrer
Gastfamilie.
Auch ihren 18.
Geburtstag
feierte sie in
Graz.
Heute Schülerin, morgen Schutzengel:
In jedem
von uns
steckt ein
Held.
Zusammen arbeiten:
Für eine Steiermark
mit Zukunft.
H
ochwasser, Muren, Feuer, Hagel
und Schnee. Tausende Steire-
rinnen und Steirer stellen ihre Kraft,
ihr Wissen und ihre Zeit zur Verfügung, um die Folgen immer häufiger
werdender Naturkatastrophen zu
mindern. Diesen Freiwilligen bei
Rettungsdiensten, Feuerwehren und
vielen anderen Einsatzorganisationen
im Land gebührt unser Dank und
unsere Anerkennung. Wenn auch Sie
Ihren Teil beitragen möchten: Eine
Liste aller steirischen Organisationen,
die sich über Ihre Hilfe freuen, finden
Sie im Internet unter:
www.katastrophenschutz.steiermark.at
Katastrophenschutz und
Landesverteidigung
MÄRZ 2012 www.grazer.at
graz
d|e|r|G|r|a|z|e|r 7
Dirndl?–AllesnurKlischee!
AUSTAUSCH. Ginny aus den USA war ein halbes Jahr am GIBS. Mit dem
„Schüler-Grazer“ sprach sie vor ihrer Abreise über ihre Erfahrungen.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
W
enn es um einen
Schüleraustausch
geht, sind die USA eines der beliebtesten Ziele. Dass
jemand aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten in die
Murmetropole kommt, ist hingegen nicht so oft der Fall. Ginny
Catanese aus Florida war das
letzte Semester trotzdem im
Zuge eines Austauschs am Grazer GIBS. Mit dem „Schüler-Grazer“ sprach sie kurz vor ihrer Abreise über ihr Leben an der Mur.
Dass sich die 18-Jährige für
die Alpenrepublik entschieden
hat, ist einfach erklärt: „Ich wollte unbedingt nach Europa, hier
haben vor allem Deutschland
und Österreich mein Interesse
geweckt. Schlussendlich ist es
Österreich geworden, weil es mir
einzigartiger erschienen ist.“
Dass man hierzulande nur
Dirndl und Lederhose trägt, ist
zwar ein verbreitetes Klischee,
dennoch wusste Ginny, dass es
nicht so ist: „Ich habe mich ja
vorab informiert und mich am
meisten auf die Berge gefreut.“
Die meiste Zeit hat die Amerikanerin in Graz verbracht – mit
ihrer Gastfamilie und ihren
Freunden: „Ich bin in der Klasse
sehr freundlich aufgenommen
worden.“ Graz hat sie begeistert:
„Es hat genau die richtige Größe
– nicht zu groß und nicht zu
klein. Und man kann alles perfekt erreichen.“ Abseits der Stadt
hat Ginny auch einiges von der
Steiermark gesehen – angetan
war sie vor allem von Josef Zotters
Schokolademanufaktur:
„Dort war ich sogar zweimal“,
grinst sie.
Für Smalltalk reichen ihre
Deutschkenntnisse mittlerweile:
„Wobei ich mich meistens auf
Englisch mit meinen Kollegen
unterhalten habe. Das war für
alle ein wenig unkomplizierter.“
Viel Neues hat sie in Sachen Kultur gelernt: „Obwohl die Lebensweise nicht viel anders ist als bei
mir zu Hause, gibt es doch Unterschiede – etwa beim Essen.“
All die neuen Erfahrungen hätte
sie allerdings schon gerne mit ihrer Familie und den Freunden in
den USA geteilt: „Das war am
schwierigsten für mich. Ich habe
alle so schrecklich vermisst.“
So geht’s ins Ausland
Die Grazer Schüler zieht es in
Sachen Auslandssemester am
ehesten nach Spanien (51,5
Prozent), Italien (43,7 Prozent)
und überraschenderweise nach
Island (27,5 Prozent). Auf den
weiteren Rängen China (20,4
Prozent), die USA (19,9 Prozent) und Russland (18,3 Prozent). Das besagt eine „Schüler-Grazer“-Umfrage.
■ Eine der größten Agenturen,
die Auslandssemester vermitteln, ist die „IE – International
Experience“. So können Schüler
etwa in die USA, nach Kanada,
Neuseeland, Argentinien oder
Südafrika reisen. Auch kümmert sich die Agentur um Schüler aus anderen Ländern, die
nach Österreich kommen.
Infos unter www.austria.
international-experience.net.
■
8 d|e|r|G|r|a|z|e|r
graz
www.grazer.at MÄRZ 2012
Top-Tipps für
Lernmuffel
Richtige
Planung, keine
Ablenkung,
regelmäßige
Pausen – damit
das Lernen
nicht zur Qual
wird. PHOTOS.COM
BÜFFELN. Viele Schüler lernen wenig bis gar nicht – oder sie lassen sich dabei von Musik und
TV ablenken. Experten geben Anregungen für abwechslungs- und erfolgreiches Lernen.
Von Daniel Windisch
✏ [email protected]
D
ie Schüler sind Lernmuffel – zumindest lässt darauf eine Umfrage des
„Grazer“ schließen. Mehr als die
Hälfte der Befragten – siehe Fakten-Box – gibt an, höchstens fünf
Stunden in der Woche mit Lernen
zu verbringen. Und dabei lernen
die Jugendlichen oftmals „falsch“,
wie eine Studie des Nachhilfe-Instituts „LernQuadrat“ zeigt.
Demnach bevorzugen die
Schüler das Solo-Lernen zu
Hause. „Gelernt wird überwiegend am eigenen Schreibtisch,
fallweise auf der Couch oder sogar in der Badewanne“, sagt
LernQuadrat-Geschäftsführer
Konrad Zimmermann. 29 Prozent aller Befragten hören beim
Büffeln Musik, bei sieben Prozent läuft der Fernseher. Dabei,
so Zimmermann, hätten jene,
die beim Lernen absolute Ruhe
haben, im Durchschnitt bessere
Noten. Nur 6,3 Prozent lernen
gern in einer Gruppe, wobei jeder neunte Schüler ein Nachhilfe-Institut besucht. Besonders
Mädchen lernen eher mit Unterstützung aus dem Freundeskreis. Das Internet als Informations- und Orientierungshilfe
spielt für viele Jugendliche eine
große Rolle: 63,1 Prozent der
Schüler nutzen das Netz zu
Lernzwecken – im Schnitt 45 Minuten pro Tag.
„Die Umfragedaten zeigen, dass
in der Lernkultur noch viel Potenzial zur Verbesserung der
Leistung und damit der Schulergebnisse liegt“, resümiert Zim-
mermann. Er macht sich für ein
Lernen in Kleingruppen stark,
das für mehr Freude und Motivation untereinander sorgen
kann. Auch für jeden einzelnen
Schüler gibt es individuelle Lerntipps und -tricks: Die Experten
von LernQuadrat raten, vor dem
Büffeln ordentlich Energie zu
tanken, wobei Obst oder Gemüse als „Brainfood“ helfen können. Danach sollte stets 30 Minuten gelernt und dann eine
zehnminütige Pause gemacht
werden. Eine gezielte Planung
mit Wandkalender, Poster für
Skizzen und Mindmaps sowie
eine Lernbox fürs Vokabellernen
können ebenfalls unterstützend
sein. Eine Gratis-Broschüre mit
Lerntipps gibt es an jedem LernQuadrat-Standort oder auf
www.lernquadrat.at.
GewinnePaintball-ActionfürdieganzeKlasse!
Du wolltest schon immer mit deiner ganzen Klasse ein tolles Paintball-Spiel machen? Jetzt hast du
die Möglichkeit dazu: Werde Fan
von der Facebook-Seite „Paintballaction Austria“ und schicke
gleichzeitig deine Klassenliste an
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Unter allen Klassenlisten mit
gleichzeitig möglichst vielen Fans
aus einer Klasse auf der Facebook-Fanseite „Paintballaction
Austria“ wird ein Paintball-Spiel
für die ganze Klasse verlost.
Infos und Teilnahmebedingungen
gibt es auf www.paintballaction.at
Teilnahmebedingungen: Die Gewinnerklasse wird
per Los ermittelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Gewinn nicht übertragbar. Keine Barablöse möglich.
Einsendeschluss: 31. 3. 2012. Die Gewinnerklasse
wird schriftlich verständigt.
GEWINNEN.
Schon bald
kannst du mit
deiner Klasse
am Spielfeld
stehen.
Lern-Fakten
So lange wird gebüffelt:
17 Prozent der Grazer Schüler
lernen selten bis nie.
■ 41 Prozent verbringen maximal fünf Stunden pro Woche
mit Büffeln.
■ 23 Prozent klemmen sich
wöchentlich bis zu zehn Stunden hinter die Bücher.
■ Neun Prozent lernen bis zu 15
Stunden in der Woche.
■ Vier Prozent der Schüler
investieren pro Woche bis zu
20 Stunden ins Lernen.
■ Drei Prozent büffeln jede
Woche bis zu 25 Stunden.
■ Zwei Prozent der Befragten
gaben an, 30 Stunden oder
mehr zu pauken.
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sowie in der Stadthalle am Messegelände wird jeder Ball zu einem
besonderen Erlebnis.
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Gefunden. Damit auch euer Maturaball zu einem unvergesslichen Abend wird, haben wir die perfekte Location
für euch! Die Räumlichkeiten der Messe Congress Graz bieten für jeden Geschmack das Richtige.
Nicht umsonst beschreibt sich die
Messe Congress Graz mit dem
Slogan „Historie und Gegenwart,
Klassik und Moderne“. Hier finden
sowohl Prunkliebhaber als auch
Freunde der Geradlinigkeit die perfekte Ball-Location.
Klassisch elegant
Wer’s gerne historisch, klassisch und
vor allem prunkvoll hat, ist im Congress Graz genau richtig! Mitten im
Stadtzentrum von Graz gelegen, bietet das neoklassizistische Gebäude
eine Geschichte, die bis ins Jahr
1885 zurückreicht. Und das Tolle daran: Das heutige Erscheinungsbild
des Congress Graz entspricht immer
noch dem damaligen Design – wunderschön prunkvoll mit perfekter
Akustik. Nirgendwo kann ein Spalier
der MaturantInnen besser in Szene
gesetzt werden als hier auf der
prunkvollen Emporestiege. Ein ganz
besonderes Ambiente bietet auch
der Stefaniensaal, der ideal als Tanzsaal genutzt werden kann. Er ist der
älteste und auch größte der insgesamt 19 Veranstaltungssäle im Congress Graz und gilt aufgrund seiner
exzellenten Akustik als einer der besten Konzertsäle der Welt – immerhin
eine tolle Bühne für die Tanzband!
Neben weiteren historischen Räumlichkeiten kann der Saal Steiermark,
der nicht umsonst als Multifunktionssaal im Congress Graz bezeichnet
wird, als Diskothek genutzt werden.
Auf insgesamt 2900 m² haben die
MaturantInnen die Möglichkeit, bis zu
2200 Gäste zu begrüßen.
Modern und cool
Wer es aber doch lieber modern hat,
ist in der erst 2008 eröffneten Halle A
am Grazer Messegelände bestens aufgehoben. Denn hinter der
modernen Edelstahl-Glasfassade
verbirgt sich ein flexibles Veranstaltungsareal, das keine Wünsche offen
lässt. Im großflächigen Tanzsaal im
Obergeschoß können sich die Ballgäste auf 2200 m² ausbreiten. Die offenen und großräumigen Foyers sind
durch ihren auffälligen gelbgrünen
Boden ein besonderer Blickfang. Hier
können Bars, Tombola und Fotostudio bestens platziert werden. Und last
but not least bietet der Übergang zur
Stadthalle im Erdgeschoß die perfek-
PARTY. Bis zu
1680 Gäste können in der
Halle A die
Nacht zum Tag
machen und
ausgelassen feiern.
te Location für die Diskothek. Insgesamt finden in der modernen Halle A
1680 Ballgäste Platz.
Wenn Platz eine große Rolle spielt,
steht zu guter Letzt natürlich auch die
Stadthalle Graz für Ballveranstaltungen zur Verfügung. In der modernsten Veranstaltungshalle Österreichs erhält euer Maturaball auf bis
zu 6500 m² Fläche eine neue Dimension.
Wie ihr seht, bieten die Räumlichkeiten der Messe Congress Graz den
perfekten Rahmen für euren Maturaball. Selbstverständlich sind ausgeklügelte Licht- und Tontechnik, flexible Saalausstattung, ausgezeichnete
Akustik sowie erstklassiges Catering
in allen Räumlichkeiten gegeben.
Die Messe Congress Graz hat also
mit ihrem Slogan „Historie und Gegenwart, Klassik und Moderne“ keineswegs übertrieben, denn das Angebot an Räumlichkeiten ist so facettenreich wie nirgendwo sonst. Nähere Informationen findet ihr auf
www.mcg.at/maturaball.
10 d|e|r|G|r|a|z|e|r
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Krieg net die
Krise, Oida!
Die Jugend hat gut lachen – sie blickt trotz Krise rund um Europa und den Euro positiv in die Zukunft und lässt sich ihren Optimismus nicht nehmen.
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ZUKUNFTSOPTIMISMUS.
Die Jugendlichen sehen positiv in
die Zukunft: Ob in Bezug auf Job
oder Gesellschaft – ihrem
schlechten Ruf wird die „Jugend
von heute“ nicht gerecht.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
E
s ist mittlerweile allgegenwärtig: das Unwort
„Krise“. Von der Akzeptanzkrise gegenüber der Europäischen Union über eine Krise
von Euro und Wirtschaft bis
hin zu jener in Griechenland.
Da erscheint es paradox, dass
das Wort „Krise“ aus dem Altgriechischen stammt. Die Grazer Schüler werden also mit
dem Wort und mit den Konsequenzen groß. Sie haben allerdings gelernt, mit der Situation
umzugehen. Frei nach dem
Motto: „Krieg net die Krise,
Oida!“
Das beweist die jüngst prä-
Christian Ehetreiber
sentierte dritte steirische Jugendstudie von der „ARGE Jugend gegen Gewalt und Rassismus“, der Arbeiterkammer und
der Stadt Graz: 94 Prozent von
mehr als 2000 befragten Jugendlichen blicken demnach
optimistisch in die Zukunft. Im
Vergleich zur Jugendstudie
2007 (91 Prozent) ist der Optimismus sogar noch gestiegen.
Auch in Sachen Job sieht die
Jugend positiv in die Zukunft:
Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007 ist die Hoffnung,
dass die beruflichen Wünsche
in Erfüllung gehen, kontinuierlich gestiegen: Trotz hart umkämpftem Arbeitsmarkt sind
sich 85 Prozent der Jugendlichen sicher, dass ihre Job-
d|e|r|G|r|a|z|e|r 11
Christian Scharinger
Träume wahr werden. Die Umfrage zeigt: Männer zwischen
13 und 23 Jahren sind sich in
Bezug auf den Beruf weitaus sicherer als die Damen. Und: Zu
57 Prozent sehen die Jugendlichen auch die Entwicklungen
in der Gesellschaft positiv.
Die Autoren der Studie
Christian Ehetreiber und
Christian Scharinger sind ob
des Ergebnisses jedenfalls erfreut: „Die Jugend reagiert auf
die veränderten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Entwicklungen nicht mit Resignation und Rückzug, sondern
mit persönlichem Zukunftsoptimismus. Und das ganz entgegen der allgemeinen Meinung
über die ,Jugend von heute’.“
Schülerzeitung voller Wissen
NEU. Die KF-Uni gibt seit Freitag eine Zeitung mit Artikeln zu wissenschaftlichen Themen heraus. Die Autoren sind durch die Bank Schüler.
Es ist ein noch nie da gewesenes Projekt, mit dem Schulen
und die Karl-Franzens-Universität näher zusammenrücken.
Die am Freitag präsentierte
Schülerzeitung „Young Science“ bietet Schülern die Möglichkeit, wissenschaftliche Themen zu recherchieren und
dann in besagter Zeitung zu publizieren. Die Autoren sind ausschließlich Schüler – unterstützt werden sie von ihren
Lehrern und den Ideengebern
am Fachdidaktikzentrum Biologie und Umweltkunde an der
KF-Uni.
In der Erstausgabe haben
Schüler von fünf steirischen
Schulen Artikel zu so unterschiedlichen Themen wie Zelltod und verstecktem Eisprung,
Nanotechnologie und Buntbarschen verfasst. Julia von der
Linden vom Akademischen
Gymnasium etwa hat sich mehrere Wochen lang mit der grünen Meerschnecke beschäftigt
und ein Interview mit einer USWissenschaftlerin geführt. Das
Layout gestalteten zwei Schüler
der Grazer Ortweinschule für
Kunst und Design. „Young Science“ wird in den nächsten Tagen an allen steirischen AHS
kostenlos verteilt. „Ab der
nächsten Ausgabe sind Schulen
aus dem gesamten deutschsprachigen Raum eingeladen,
sich mit Texten, Interviews
oder Zeichnungen aus Biologie,
Chemie, Mathematik oder Physik zu beteiligen“, betont Gründer Uwe Simon die künftig internationale Ausrichtung der
Zeitschrift. Sinn ist es, dass die
Jugendlichen die teils komplexen Themen den Gleichaltrigen
MIK
verständlich machen.
Christina und
Sonja vom
Sacré Coeur
isolieren DNA
aus KiwiFrüchten im
offenen Labor
der KF-Uni.
graz
www.grazer.at MÄRZ 2012
SCHERIAU
12 d|e|r|G|r|a|z|e|r
Soziale Hilfe
wie die Arbeit
in Heimen ist
eher für Schülerinnen ein
Thema.
BILDERBOX
SozialesJahristnurfür
Mädchen ein Thema
Auslandshilfe
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
Die Caritas Graz bietet
international Freiwilligeneinsätze an. Möglich ist das
für einen Zeitraum zwischen
zwei Wochen und zehn
Monaten.
■
B
ei den Grazer Burschen gehen nach der Schule ein
halbes Jahr für das Bundesheer
oder aber gar neun Monate für
den Zivildienst drauf. Und so
verwundert es auch nicht, dass
sich bei der Online-Umfrage
für den „Schüler-Grazer“ eher
die weiblichen Schüler für ein
freiwilliges soziales Jahr aussprechen. 28 Prozent streben
nach der Matura ein solches
an, 16 Prozent überlegen noch.
55 Prozent der Befragten werden hingegen kein soziales Jahr
machen. Fast alle von ihnen
sind Männer. Infos zum sozialen Jahr und zu allen Möglichkeiten in Graz gibt es in der Infobox rechts.
Einsatzstellen sind unter
anderem Zagreb (Kroatien),
Morogoto (Tansania),
Temesvar (Rumänien) sowie
verschiedene Standorte in
Sarajevo (Bosnien-Herz.).
■
■ Die Aufgaben der Freiwilligen beinhalten Kinderbetreuung, Mithilfe im Haushalt
oder bei Hausaufgaben.
■ Infos: Tel. 0 316/8015242
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I
Veronika, Kerstin, Anna und Astrid (v. l.) machen Auslandspraktika.
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MÄRZ 2012 www.grazer.at
Zusammenhalt steht im Waisenhaus an der Tagesordnung. CARITAS (2)
graz
d|e|r|G|r|a|z|e|r 13
Dieser Arbeiter
auf der
„Caritas-Farm“
verpackt Mehl
in KiloPackungen und
wird mit dieser
regelmäßigen
Arbeit in die
Gesellschaft
Rumäniens
eingegliedert.
Jugendliche mit eigenen Kindern
übernachten in der Notschlafstelle.
KLOIBER
FürdieSchulenachRumänien
SOZIAL. Zahlreiche Schülerinnen der Caritas-Schule machen ihre Praktika in Temesvar. Ein
Gespräch über soziale Unterschiede, schöne Erfahrungen und die ersten negativen Eindrücke.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
T
emesvar liegt in Rumänien und ist nach Bukarest mit 312.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des
Landes und Partnerstadt von
Graz. Dort – acht Autostunden
von der Murmetropole entfernt
– machen Schülerinnen der Caritas-Schule seit geraumer Zeit
ihre Praktika. Veronika Harrer
und Kerstin Schartner waren
bereits vor Ort, Anna Brugger
und Astrid Strobl werden ihre
Praktika demnächst antreten.
Für den „Schüler-Grazer“ trafen
sie sich zum Gedankenaustausch.
„Ich freue mich schon auf
die Arbeit mit den Kindern im
Waisenhaus“, sagt Kerstin. Und
Veronika ergänzt: „Es gibt bestimmt zahlreiche Unterschiede zu Österreich, die ich gerne
sehen würde. Ich glaube, dass
es uns hier viel besser geht.“
Dass es definitiv so ist, wissen
die beiden anderen in der Runde bereits: „Als wir in Temesvar
am Bahnhof angekommen
sind, wollten wir sofort wieder
zurück. Hinein in den Zug und
einfach nur weg. Zahlreiche Obdachlose sind am Boden gelegen, es hat unglaublich gestunken, und heruntergekommen
hat es außerdem ausgesehen“,
sagt Anna.
„Aber wenn man sich darauf
einlässt und etwas bewirken
will, dann wird man schon kurz
nach der Ankunft wesentlich
positivere Erfahrungen machen“, sagt Astrid. Die Menschen seien trotz der Armut, in
der sie leben, unglaublich
freundlich und hilfsbereit:
„Und sie schließen einen sofort
ins Herz.“
„Die Probleme, von denen
wir in Österreich sprechen, sind
dort gar kein Thema. Umweltschutz zum Beispiel. Es gibt in
Rumänien so viele größere Probleme“, sagt Anna. Als Barkeeper zum Beispiel verdient man
momentan umgerechnet rund
150 Euro im Monat – eine Sum-
me, die nicht einmal für die Miete einer normalen Wohnung
ausreicht.
Die Mädchen kennen nicht
nur das Caritas-Waisenhaus in
Temesvar, sondern auch Kinderbetreuungseinrichtungen
und ein Frauenhaus. Die meisten dieser Einrichtungen werden durch Spenden aus der Steiermark finanziert. Wie auch die
Notschlafstelle für Obdachlose
und die Caritas-Farm in der Umgebung der Stadt. Dort etwa verpacken Obdachlose Mehl und
Solarzellen, um wieder Teilhabe
an der Gesellschaft zu gewinnen.
„Das Praktikum wird sicher eine
wertvolle Erfahrung“, sagen Veronika und Kerstin.
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49
graz
14 d|e|r|G|r|a|z|e|r
www.grazer.at MÄRZ 2012
Vom Feinstaub bis
DISKUSSION. Exklusiv für den „Schüler-Grazer“
stellten Schüler des BG/BRG Lichtenfelsgasse
dem Grazer ÖVP-Bürgermeister Siegfried Nagl
und seiner Vize Lisa Rücker (die Grünen) ihre
Fragen. Das Univiertel interessierte sie da
genauso wie etwa das Murkraftwerk.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
D
a staunten die sechs
Schüler des Grazer BG/
BRG Lichtenfelsgasse
nicht schlecht, als Bürgermeister
Siegfried Nagl ihnen im Rahmen der kleinen Diskussionsrunde für den „Schüler-Grazer“
gar sein Büro zeigte. Und erklärte, was es mit dem Wappen der
Landeshauptstadt so auf sich
hat. Seine Vize Lisa Rücker tat es
ihm gleich und führte die Schüler in ihr Büro und die Gemein-
deratsstube. Ziel der Schüler war
dann aber doch nur eines – möglichst viele Fragen an die Stadtchefs zu richten. Die Fragen haben die Maturanten im „Politische Bildung“-Unterricht gemeinsam mit ihren Schulkollegen erarbeitet.
➜ Univiertel: Leopold Wurm
will es wissen – wie rechtfertigt
die Stadtspitze die geplante Vorverlegung der Sperrstunde im
Univiertel? „Früher war man um
21 Uhr schon unterwegs, heute
geht es erst um Mitternacht los
und dauert dafür bis 7 Uhr früh“,
sagt Nagl. Die Menschen haben
auch dort ein Recht auf ihren gesunden Schlaf.“ Und Rücker ist
sich sicher: „Wohnen und Vergnügen ist Seite an Seite auf
Dauer schwierig.“
➜ Alkoholverbot: „Haben Alkoholverbote auf öffentlichen Plätzen überhaupt einen Sinn?“, fragt
Felix Egger. „Alkohol ist bei uns
leider gesellschaftlich akzeptiert.
Man wird sich grundsätzlich damit auseinandersetzen müssen“,
so Rücker. Nagl hingegen sieht Erfolge: „Die Menschen in der
Mondscheingasse etwa können
seit der Einführung schlafen.“
➜ Annenviertel: Meike Freudenberg macht sich Sorgen ums
Annenviertel – wie geht es dort
weiter? „Die Attraktivität ist nicht
mehr groß. Wir wollen das Problem lösen, indem man den Verkehr beruhigt und gleichzeitig
die Straße lebenswerter macht.
Wir arbeiten mit Initiativen, Vereinen und Kulturschaffenden
Alle Fotos auf
Clemens Kirschner, Leopold Wurm und Felix Egger (links) und ihre Kolleginnen Paula Kober, Meike Freudenberg
und Antonia Pock (rechts) stellten Bürgermeister Siegfried Nagl und Vize Lisa Rücker (Mitte) ihre Fragen. SCHERIAU (8)
Wen würdest du wählen?
26% ÖVP
18% k. A.
15% FPÖ
14% GRÜNE
13% SPÖ
4% BZÖ
3% KPÖ
Grafik: m4!, Quelle: der Grazer
Rest auf 100 Prozent:
Nichtwähler
derGrazer
Die Blauen überholen die Grünen
■ Wie jedes Mal wollte der „Schüler-Grazer“ auch diesmal von den Kids ab 16 Jahren wissen, wen sie wählen würden,
wenn am Sonntag Gemeinderatswahl
wäre. Im Vergleich zum Oktober 2011 haben alle größeren Parteien an Stimmen
verloren. Die ÖVP liegt nach wie vor auf
Platz eins – mit 26 Prozentpunkten (das
ist ein Minus von sechs Prozent). Die
Blauen verlieren vier Prozent und halten
nun bei 15 Prozent. Dennoch erobern sie
hinter der ÖVP den zweiten Platz. Die
Grünen liegen somit auf Platz drei im
Schüler-Ranking. Sie halten bei 14 Prozent – das sind um fast neun Prozent weniger als im Oktober des Vorjahres. Abgeschlagen auf Platz vier liegt die SPÖ mit
nur noch 13 Prozentpunkten (das Minus
beträgt acht Prozent). Die KPÖ hält bei
drei Prozent. Gestiegen sind lediglich die
Stimmen des BZÖ – von knapp zwei auf
nun vier Prozent. 18 Prozent der wahlberechtigten Schüler sind noch unentschlossen. Das Rennen um den Bürgermeistersessel bleibt vor der Wahl im JänM. KLOIBER
ner 2013 also spannend.
graz
MÄRZ 2012 www.grazer.at
d|e|r|G|r|a|z|e|r 15
zur neuen Annenstraße
zusammen“, sagt Rücker. Aber:
„Es wird nicht von heute auf
morgen wieder eine blühende
Einkaufsstraße. Die Annenstraße
wird nie eine Herrengasse werden!“ Nagl berichtet, die Stadt
wolle den Westen seit eineinhalb
Jahrzehnten attraktivieren: „Wir
setzen Akzente in diesen Bereichen – wir haben etwa in Eggenberg die Fachhochschulen hingebaut.“ Dass sich dort Jungfamilien und Kreative verstärkt ansiedeln, freut beide: „Daran sieht
man, dass sich etwas tut.“
Umwelt & Feinstaub
➜ Sonntags-Öffnungszeit: „Ist
es angedacht, Geschäfte am
Sonntag öffnen zu lassen?“, fragt
Antonia Pock. „Da bin ich sehr
konservativ, was das angeht“,
sagt Rücker: „Es hält die Wirtschaft aus und es tut auch den
Menschen gut, wenn wir einen
Tag in der Woche nicht aufsperren.“ Nagl sieht das ähnlich:
„Obwohl ich aus dem Handel
komme. Ich glaube, wir brauchen einen Rhythmus. Eine
Stadt, die niemals ruht, ist vielleicht beim Urlaub in New York
toll, auf Dauer aber bestimmt
nicht.“
➜ Feinstaub: „Was gedenkt die
Stadtregierung dagegen zu
tun?“, ist die Frage von Paula
Kober. „Wir haben nun mal eine
Beckenlage, die können wir
nicht ändern. Als Stadt tun wir
alles, was nur irgendwie möglich
ist. Sicherlich werden Pkw-Fahrten immer notwendig sein, aber
ich glaube, dass man in einer
Stadt ohne Auto relativ gut zurechtkommen kann“, so Rücker.
Sie und auch Nagl vermissen
mehr Maßnahmen vonseiten
des Landes: „Das betrifft den
ganzen Ballungsraum Graz und
gefährdet nicht nur den Lebensstandard, sondern auch den
Wirtschaftsstandort
massiv.“
Nagl pocht auf die Umweltzone
– „die verhindert das Fahren von
alten Stinkern der Euro-Klassen
eins bis drei. Auch hier sind wir
vom Land abhängig. In 177 Städten in Europa klappt diese Umweltzone; ganz ohne wirtschaftliche Schäden.“
➜ Murkraftwerk: Dieses Thema
spaltet die Stadtspitze bekanntermaßen, Clemens Kirschner
will trotzdem mehr wissen:
„Umfragen zeigen, dass drei
Viertel der Grazer für das Kraftwerk sind“, weiß Nagl. „Allerdings läuft die Umweltverträglichkeitsprüfung noch. Alle
Mängel, die sich hier herausstellen, müssen auch ernst genommen werden. Für mich bedeutet
das Kraftwerk eine Aufwertung
des Lebensraums Mur.“ Rücker
sieht das anders: „Eine der letzten freien Fließstrecken der Mur
wird zerstört und ein großer
Grünraum ebenso. Man riskiert
somit viel für ein Kraftwerk, das
relativ wenig Strom finanziert.“
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mehr als Schule
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16 d|e|r|G|r|a|z|e|r
www.grazer.at MÄRZ 2012
Kids
wollen
Aufklärung
Die Mädels wünschen sich in der Schule mehr Infos etwa über Selbstbefriedigung, die Burschen hingegen über den weiblichen Körper.
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■ Von den 413 befragten Jugendlichen wurde am häufigsten
genannt, dass Pubertät, Zärtlichkeit und Liebe, Verhütung sowie Ehe
und Partnerschaft in der Schule durchgenommen wurden.
■ Nur 49,2 Prozent der Befragten gaben an, dass sie über sexuelle
Gewalt im Unterricht informiert wurden. Eine erschreckend niedrige
Zahl, wenn man bedenkt, dass diese Thematik schon in den Lehrplänen der Volksschule verankert ist.
■ 50 Prozent der Mädchen greifen in Sachen Aufklärung auf Zeitschriften zurück. Das altbewährte „Dr.-Sommer-Team“ aus der
Jugendzeitung „Bravo“ ist also nach wie vor ein Thema.
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d|e|r|G|r|a|z|e|r 17
SEXUALITÄT. Die Jugend fühlt sich in der Schule nicht gut aufgeklärt
und hat Fragen – oft zu Themen, die das andere Geschlecht betreffen.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
D
ie jüngste „Studie zur
sexuellen Gesundheit
von Jugendlichen“ des
Vereins „Hazissa“, der Fachstelle für Prävention gegen sexualisierte Gewalt, zeigt es: Die Grazer Jugendlichen wünschen
sich mehr und bessere Aufklärung. Denn: Nur noch ein Drittel aller 413 befragten Schüler
holt sich die Aufklärung in der
Schule. Stattdessen sind für fast
drei Viertel der Mädchen Gespräche mit Freundinnen und
für mehr als die Hälfte der Burschen das Internet und Pornos
die wichtigsten Aufklärungsquellen.
Vor allem den Burschen
reicht dieses Informationsmaterial nicht aus. Sie geben an,
dass sie mehr wissen wollen. Zu
49 Prozent fühlen sie sich etwa
in Sachen Homosexualität nicht
ausreichend informiert. Weitere Themen, die die jungen Männer brennend interessieren, betreffen typisch weibliche Phänomene wie Regel und Eisprung sowie Schwangerschaftsabbrüche (zu je 30 Prozent). Ebenfalls mehr Infos
wünschen sich die Burschen in
Sachen Beschneidung.
Die Mädchen hingegen haben vollkommen andere Bereiche, die sie interessieren. In ers-
Yvonne Seidler, Hazissa-Chefin,
plädiert für getrennte Aufklärung.
ter Linie wollen sie mehr Aufklärung über Pornografie (zu
fast 52 Prozent), Selbstbefriedigung und – ebenfalls ein Thema
des anderen Geschlechts – über
den Samenerguss. Also über genau jene drei Themen, über die
sich die Buben für wirklich aufgeklärt halten. Insgesamt zeigt
sich aber, dass die jungen Damen mit der Aufklärung in der
Schule zufriedener sind als die
Burschen.
Die Studienautoren rund
um „Hazissa“-Leiterin Yvonne
Seidler sehen die Ergebnisse
kritisch: „Es zeigt sich, dass es
wichtig ist, dass man Burschen
und Mädels getrennt voneinander aufklärt. Sie haben völlig
unterschiedliche Bedürfnisse
und trauen sich diese intimen
Fragen oft nicht vor dem anderen Geschlecht zu stellen“, weiß
Seidler aus ihrer eigenen Erfahrung: Sie hält Workshops an
Schulen ab.
Die Freundin
alsSex-Berater
Laut einer steirischen Studie besprechen Jugendliche
ihre Sexualität am liebsten
mit Gleichaltrigen. Mehr als
80 Prozent der Mädchen wenden sich an Freundinnen.
Rund 40 Prozent der 413 Befragten sprechen mit der Mutter, der Vater ist als Sex-Berater mit 20 Prozent weniger gefragt. An Lehrer wenden sich
rund drei Prozent der Mädels,
aber kein einziger Bub.
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Die beste Freundin ist in SexFragen oft Ansprechpartnerin.
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graz
18 d|e|r|G|r|a|z|e|r
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„Unfallchirurgin ist mein
Traumberuf. Ich stelle es mir sehr
interessant vor. Außerdem kann
ich in diesem Beruf Menschen
helfen, die dem Tod nahe sind.“
Christina Kreiner, 16
„Am liebsten möchte ich an der
FH Joanneum Management –
Internationale Geschäftsprozesse
studieren, weil ich dann im Ausland arbeiten möchte.“
Daniel Reicher, 19
„Ich übernehme sehr gerne
Verantwortung und
möchte deshalb einmal
Chefsekretärin werden.“
Kübra Cetinkaya, 16
„Als Anwältin Menschen
aus der Patsche helfen
sowie mich für das Recht
einsetzen, das kann ich mir
gut vorstellen.“
Margarethe Schmied, 16
„Ich möchte Wirtschaftsinformatiker werden, weil ich viel am
Computer arbeite und sogar den
Lehrern diesbezüglich vieles
zeige, da ich mich gut auskenne.“
Marvis Ehiogie, 16
„Ich werde Medizin studieren,
weil mich der menschliche Körper und der Umgang mit Menschen sehr interessieren. Dann
möchte ich als Arzt tätig sein.“
Gregor Jordis, 17
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graz
MÄRZ 2012 www.grazer.at
„Familientherapeutin ist der
Beruf, den ich ausüben möchte.
Ich kann gut mit Kindern und
Familien umgehen. Selbst habe
ich auch kleine Geschwister.“
„Ich werde ein Lehramtsstudium
in Sprachen machen und dann
Psychologie studieren, weil ich
im Umgang mit Menschen mein
persönliches Talent sehe.“
Marie Laske, 16
Julia Santner, 17
„Ich möchte Webdesigner werden
und in Zukunft in der Medienwirtschaft arbeiten. Um dieses
Ziel zu erreichen, werde ich
Informationsdesign studieren.“
„In der Banken- und Versicherungswirtschaft möchte ich Fuß
fassen, denn alles mit Geld und
Finanzen interessiert mich sehr
sowie auch die Bankprozesse.“
Marcel Oswald, 19
Christoph Reiter, 18
„Was ich
später einmal
werden möchte!“
BERUFSWUNSCH. Von Journalist bis Arzt
wollen die Kids alles werden. Manche auch
TV-Supertalent oder Bundeskanzlerin ...
Von M. Kloiber und R. Steinwender
✏ [email protected]
D
ie
Berufswünsche
der Grazer Schüler
sind vielfältig. Und
auch die Begründungen dafür könnten unterschiedlicher nicht sein. Gregor Jordis etwa will „Medizin studieren, weil mich der Umgang mit dem menschlichen
Körper sehr interessiert“.
Marie Laske hingegen zielt
auf einen Job als Familientherapeutin ab: „Weil ich
einfach gut mit Menschen
umgehen kann.“ Interessante Job-Wünsche bringt nicht
nur die „Schüler-Grazer“Straßenumfrage
(siehe
oben) ans Tageslicht, sondern auch die große OnlineUmfrage auf www.grazer.at.
Demnach träumen die
Grazer Schüler vor allem von
Jobs im Medienbereich:
Journalist und Moderator
stehen ganz oben auf der
Liste der Job-Favoriten. Danach folgen Berufe im Sozialbereich – Sozialpädagogen
und Krankenpfleger stehen
bei den Jugendlichen hoch
im Kurs. Genauso wie Anwälte und Ärzte: Diese Berufe folgen auf den weiteren
Rängen.
Abseits davon haben die
Schüler auch kuriose Träume: Einer etwa gibt an, aus
Dieter Bohlens TV-Show
„Das Supertalent“ als eben
dieses hervorgehen zu wollen. Ein anderer will am
liebsten Geschäftsführer einer großen Firma sein. Auch
die jungen Damen haben
teilweise sehr spezielle Erwartungen von der Berufswelt. Und sie sind sehr politisch: Ein Mädchen will Bundeskanzlerin werden, ein
anderes Außenministerin.
d|e|r|G|r|a|z|e|r 19
Großer Erfolg
für Seiersberger
Jobmesse
Mit der Jobmesse können
die Gemeinde Seiersberg, die
Schulbehörde sowie Institutionen wie AMS und Wirtschaftsbetriebe einen großen
Erfolg verbuchen: Im ersten
Jahr 2010 waren noch 1000
Schüler und andere Interessierte in die Shoppingcity gekommen, die die Räumlichkeiten dafür von Beginn an
zur Verfügung stellte. Heuer
gab es mit ganzen 2500 Teilnehmern die vorläufige Krönung. Die Jobmesse – initiiert
vom Jugendreferenten Werner Baumann – soll Schulabsolventen den Eintritt in das
Berufsleben erleichtern. Bei
der dritten Messe kam neben
Information auch Unterhaltung nicht zu kurz – etwa mit
Modenschauen und einem
Auftritt von Musiker Marco
Angelini. Aufgrund des großen Erfolges ist die nächste
Messe schon in Planung.
■
graz
20 d|e|r|G|r|a|z|e|r
www.grazer.at MÄRZ 2012
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Platz für
die Jugend
AKTUELL. SPÖ-Chefin
Schröck fordert mehr
Räume für Jugendliche
– Konsumzwang soll es
dort keinen geben.
Seit 14. Jänner des heurigen
Jahres ist Sozial- und Frauenstadträtin
Martina
Schröck neue Vorsitzende
der Grazer SPÖ. Mit 34 Jahren ist Schröck nicht nur
jüngstes Mitglied der Grazer
Stadtregierung,
sondern
auch die jüngste Vorsitzende in der Geschichte der
Grazer SPÖ. Klar, dass für
Martina Schröck daher auch
Politik für junge GrazerInnen
ganz besonders im Vordergrund steht. Eines ihrer vorrangigen Ziele ist die Schaffung von mehr Platz für junge Menschen. „Ich wünsche
mir, dass es in allen Grazer
Bezirken Räume für Jugendliche gibt, in denen
man sich auch aufhalten
kann und Spaß haben kann,
ohne dass man etwas konsumieren muss.“
Junge Menschen grillen gerne – daher fordert Martina
Schröck die Errichtung von
Grillplätzen in Grazer Parks.
„Auch damit würden Kommunikationsplätze geschaffen, an denen sich junge
Menschen
austauschen
können.“
Auch für junge MusikerInnen hat Martina Schröck ein
Herz – daher unterstützt und
fördert sie den Bandwettbewerb „Local Heroes“. Infos
dazu gibt es im Netz unter
www.local-heroes.org.
Die Matura wird künftig an allen Schulen gleich sein. Die Gründe, die zur Änderung des Matura-Modus führten,
erklärt Landesschulratspräsident Wolfgang Erlitz (kl. Bild) im Gespräch mit dem „Grazer“.
PHOTOS.COM, LUNGHAMMER
Alles neu bei der Matura
INTERVIEW. Die viel diskutierte „Matura Neu“ startet bei uns im Frühjahr 2014 – Landesschulratspräsident WolfgangErlitz erklärt die Details.
Von Tobit Schweighofer
✏ [email protected]
S
eit Jahren ist sie im Gespräch, die Matura Neu,
offiziell „Standardisierte
teilzentrale Reifeprüfung“ genannt. Nun ist der Gesetzesentwurf in der Begutachtungsphase – wir haben Landesschulratspräsident Wolfgang Erlitz zu
den wichtigsten Änderungen
für Maturanten befragt.
Warum hat die Matura nun
einen so sperrigen Titel?
Erlitz: Die Matura heißt formal immer schon Reifeprüfung.
Teilzentral ist sie deswegen,
weil nur die Fragen für die
schriftlichen Prüfungen zentral
vorgegeben werden. Und standardisiert bedeutet, dass die Ergebnisse österreichweit vergleichbar sind. Bisher war die
Matura ja an einer Schule leichter, an der anderen schwieriger.
Unis und Wirtschaft haben jedoch Verlässlichkeit bei den Ergebnissen eingefordert.
Wann kommt sie?
Erlitz: Im Frühjahr 2014 in
den AHS, ein Jahr später in den
BHS. Das heißt, jene Gymnasiasten, die jetzt in der sechsten
Klasse sitzen, werden die Ersten
sein. Sie müssen im kommenden Schuljahr schon die Themen für ihre vorwissenschaftlichen Arbeiten festlegen.
Was wird neu bei der Prüfung?
Erlitz: Sie besteht aus drei
Säulen: aus einer vorwissenschaftlichen Arbeit (AHS) bzw.
Diplomarbeit (BHS), die nun für
alle Pflicht ist, einer schriftlichen und einer mündlichen
Prüfung. Die Fragen für die
schriftlichen Prüfungen werden
zentral vorgegeben, daher finden diese auch zu einem gemeinsamen Termin statt. Außerdem kann man zwischen
folgenden Varianten wählen:
drei schriftliche und drei mündliche oder vier schriftliche und
zwei mündliche Prüfungen.
Was ist der Unterschied
zwischen der jetzigen Fachbereichsarbeit und der künftigen
vorwissenschaftlichen Arbeit?
Erlitz: Die Fachbereichsarbeit ist freiwillig, die vorwissenschaftliche Arbeit müssen alle
Schüler und Schülerinnen machen.
Und bei der mündlichen
Prüfung?
Erlitz: Das „Spezialgebiet“
fällt – das war in jedem Fach
eine Frage, die schon vorher bekannt war. Künftig ziehen die
Schüler und Schülerinnen aus
einem Topf zwei Fragen und
können eine wieder abgeben.
Die verbleibende müssen sie
kompetenzorientiert – das
heißt: umfassend, fächerübergreifend – beantworten.
Wie viele Schüler und Schülerinnen haben die neue Matura im Rahmen der Schulversuche bereits erprobt?
Erlitz: Das ist schwer zu sagen, weil es von Gegenstand zu
Gegenstand unterschiedlich ist.
In der Steiermark hat aber so
gut wie jede Schule schon irgendeinen Probelauf in einer
Fremdsprache gemacht.
DERJobnachderMaturaundvorderUni!
Claudia (20, Studentin)
im Job-Interview
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Die schlechteste Note hatte ich
immer im Betragen.“
22 l
Musiker Marco Angelini macht keinen Hehl aus
seinem Verhalten in der Schule: „Es gab
eben immer wieder Bubenstreiche.“ RTL
➜ Michael Kloiber
[email protected] ✆ 0316/23 21 10-2624
DJ Nico Provenzano
Ren Chico
„Geschichte habe ich nicht gemocht. Ich habe damals nicht verstanden, dass man die Welt leichter
versteht, wenn man die Geschichte
kennt. Für mich war das nur Auswendiglernen von Daten und Fakten.“ Eigentlich wollte Nico einmal
Jetpilot werden: „Aber ich habe die
Pilotenselektion aufgrund einer Mikrohornhautverkrümmung leider
WOLF (3), KK (2)
nicht überstanden.“
„Eigentlich wollte ich ja Profisportler werden“, sagt der Grazer. Daraus wurde dann aber
doch nichts: „Mir war einfach eine
geistige Ausbildung im Endeffekt
wichtiger.“ In der Schule war
dennoch Turnen sein Lieblingsfach: „Und in der HTL dann auch
noch Physik.“ Weniger interessant war das Programmieren:
„Das war so gar nicht meins.“
DJ Plagiator
„Mein Lieblingsfach war immer Turnen.
Da hab’ ich dann auch das Volleyballspielen für mich entdeckt“, erzählt der
Nachwuchs-DJ, der mittlerweile beim
VBC Weiz in der zweiten Bundesliga
spielt. „In Deutsch war ich zwar für meine äußerst kreativen Aufsätze bekannt,
jedoch leider oft am Thema vorbei.“
Wolfgangs Traumberuf war einstmals
Profisportler: „Dafür war ich aber nicht
gut genug, jetzt studiere ich eben!“
Cole Black
Eines hat der schräge DJ und
Musiker schon immer gehasst:
„Chemie – abstrakte Formeln
sind mir leider überhaupt nie
gelegen.“ Sein Lieblingsfach
hingegen war „Geschichte und
Politische Bildung. Weil es zumindest ansatzweise erklärt,
woher wir kommen und warum
wir so leben. Ich fand es immer
sehr interessant.“
FRIESINGER
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Die Sc
Das Univiertel ist das
Schüler-Partyzentrum
Spätestens seit der OnlineUmfrage unter Grazer Schülern in den letzten Wochen auf
www.grazer.at ist klar: Die
Schüler machen einen auf Studenten! Sie feiern am liebsten
im Grazer Univiertel. 53 Prozent der Befragten gehen dort
aus. Auf Platz zwei liegt die Innenstadt: „Hemingway Bar“,
„Aiola“, „Molly Malone“, „Hasenstall“ und „Dizzys“ konnten
hier punkten. Auf Platz drei
liegt das Partyviertel in Puntigam rund um das „bur“, die
„Fledermaus“ und das lange
■
Jahre beliebteste Lokal: das
„Bollwerk“.
Interessant macht das Ergebnis, dass die Jugend ja oft
für den Wirbel im Univiertel
verantwortlich gemacht wird.
Unter anderem aufgrund dessen plant die Grazer Politik, die
Sperrstunde in diesem Viertel
auf zwei Uhr nachts vorzuverlegen. Sprich: Zahlreiche Lokale müssten um zwei Uhr schließen, alle Gäste müssten heimgehen. Damit soll die Nachruhe für die Anrainer gewährleistet werden.
Die Grazer Schülerinnen und Schüler tanzen laut einer aktuellen Umfrage
auf www.grazer.at am liebsten im Univiertel ab.
PHOTOS.COM
szene
DJ Creesoo
Der Grazer gibt es offen zu: „Ich war ein Streber in
Sachen Naturwissenschaften. Chemie, Physik und
Biologie waren nie ein Problem. Auch die Sprachen
eigentlich nicht.“ Anders ging es ihm bei Mathematik: „Der Lehrer war pädagogisch aus heutiger Sicht
einfach nicht gerade brillant. Seine Welt ist mir bis
heute ein Mysterium.“ Seit er 16 ist, sucht der DJ
kreative wie auch technische Herausforderungen:
„Daher hab’ ich mich für das Telematikstudium entschieden und bin jetzt Hardware-Entwickler. Nebenbei bin ich als DJ eben auch kreativ unterwegs.“
Couch-Potato
Jetzt, wo der Frühling naht, heißt’s
raus und unter die Leute gehen.
Daheim herumlungern ist einfach
nur fad.
OUT
Tanzen
Die Ballsaison ist zwar vorbei, auf der
Tanzfläche sein Bestes zu geben, ist
aber nach wie vor ein Muss – und
Spaß macht es obendrein.
d|e|r|G|r|a|z|e|r 23
➜
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MÄRZ 2012 www.grazer.at
DJ Dubtal3nt
Der Grazer wollte immer schon DJ
werden: „Darum habe ich auch
schon so früh, nämlich mit 13 Jahren, damit begonnen. Durch harte
Arbeit, Motivation und Freude an
elektronischer Musik habe ich mir diesen Wunsch erfüllen können, so hab’ ich
bereits in Japan, Spanien und Holland vor gefüllten Hallen performt.“ Seine Lieblingsfächer
in der Schule waren Informatik und BE: „Da kann
man seiner Kreativität
freien Lauf lassen.“
Weniger toll war da
schon Physik. „Warum? – Ich glaub, das
war einfach, ähm ...,
zu logisch für
mich.“
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razer“ sprechen Grazer DJs
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ERINNERUNGEN. Die Mä
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24 d|e|r|G|r|a|z|e|r
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Austro-Modelsuche: Lena Gercke ist ebenfalls beliebt.
Bei Dancing Stars brilliert Mirjam Weichselbraun.
ORF
Alexander Fähnrich schockte in der aktuellen Staffel von „DSDS“ auch Dieter Bohlen.
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ALLES BOHLEN, ODER WAS. „Deutschland
sucht den Superstar“ und das „Supertalent“ sind
die beliebtesten Castingshows der Schüler.
Von Michael Kloiber
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Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn
nicht übertragbar. Keine Barablöse möglich.
ES: 9. 3. 2012. Gewinner werden telefonisch
verständigt.
an kommt ihnen
nicht aus, den abendlichen Castingshows
auf nahezu allen Sendern. Egal
ob Sido im ORF eine Band aus
sozial schwachen Jugendlichen
formt oder Dieter Bohlen auf
RTL Superstars und Supertalente sucht. Dazwischen sind
noch Nena und Xavier Naidoo
auf der Suche nach der „Voice
of Germany“ und Heidi Klum
sucht zum siebenten Mal das
nächste Topmodel.
Die Zielgruppe dieser Sendungen sind meist schon Ab14-Jährige. Und die nehmen
das Angebot gerne an. Die große „Schüler-Grazer“-Umfrage
auf www.grazer.at hat ergeben,
dass sich die Kids jede Woche
ihre Lieblingsshow reinziehen.
Vor allem Mädchen wollen die
Sendungen nicht verpassen.
Ganz oben auf der Beliebt-
heitsliste steht mit „Deutschland sucht den Superstar“ Dieter Bohlen. In der letzten Staffel
sorgte der Grazer Student Marco Angelini für jede Menge heimische Quote (der „SchülerGrazer“ berichtete), in der aktuellen Staffel irritierte der Grazer
Alexander Fähnrich mit seiner
bizarren Strip-Einlage – er flog
schon beim Casting raus.
Ein Bohlen schlägt eben nur
sich selbst: Mit 29 Prozent auf
dem zweiten Platz der beliebtesten Castingshows ist das
„Supertalent“ – ebenfalls mit
Bohlen in der Jury. Auf dem
dritten Platz sucht Heidi Klum
„Germanys next Topmodel“,
gefolgt von Klum-Entdeckung
Lena Gercke, die auf PULS4
das österreichische Topmodel
sucht. Platz fünf belegt „The
Voice of Germany“, gefolgt von
„Dancing Stars“ mit Mirjam
Weichselbraun und Klaus
Eberhartinger sowie von XFactor mit Sarah Connor.
szene
MÄRZ 2012 www.grazer.at
d|e|r|G|r|a|z|e|r 25
James Cottriall
live in Graz
Bei der Songcontest-Ausscheidung waren die Wurst
und die Popo-Wackler der
Trackshittaz nicht zu schlagen, so sehr sich James Cottriall auch bemühte. Dennoch startet er voll motiviert
seine Tournee mit neuem
Album. In Graz gastiert der
Brite am 25. April im Or–
pheum. Karten gibt es noch.
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Tiger
Lillies
PUNK-KABARETT. Schräg, dunkel, skurril – das sind die Tiger Lillies.
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Das Programm heißt
„Stermann“, auf dem Plakatfoto ist Grissemann zu sehen. Etwas verwirrend, aber
für die beiden Moderatoren
der ORF-Kultsendung „Willkommen-Österreich“ ganz
normal. Und das Beste: Sie
gastieren live am 17. und 18.
Mai im Grazer Orpheum.
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Grissemann
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Käsesemmel '%%
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Steirerburger
Bildung mit Qualität
und Menschlichkeit
pheum. Karten gibt es bereits
bei Ö-Ticket und im Orpheum.
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Stermann und
gramm wieder nach Graz und
gastieren am 28. Mai im Or–
j8
Es ist eine Mischung aus Varieté, Kabarett, Punk und Gipsymusik. In ihren Texten geht
es um Drogenabhängigkeit,
Außenseitertum und extreme
Fantasien. Die Rede ist vom
dreiköpfigen Ensemble „Tiger
Lillies“ aus London, das bereits
20 (!) Alben veröffentlicht hat.
Unter den Hardcore-Tiger-Lillies-Fans sind unter anderen
Matt Groening, Vater der
Simpsons, und Terry Gilliam
von den „Monty Pythons“.
2003 gab’s für die Tiger Lillies
sogar eine Grammy-Nominierung.
Jetzt kommen die Tiger Lillies mit ihrem neuen Pro-
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viva ’’
viva
www.grazer.at MÄRZ 2012
Eine meiner Lieblingsfarben ist
Grün – passend zum Frühling!“
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26 l
[email protected] ✆ 0316/23 21 10
Und zu ihrem nächsten Stück: Ab Herbst steht
die Grazer Kabarettistin Marion Petric nämlich
als Froschkönigin auf der Bühne.
KK
Die
„Hollister“Guideslassen
nicht nur
„Murpark“Chefin Edith
Münzer
strahlen –
auch bei den
Schülern sind
sie beliebt.
KalifornischeModelässt
dieSchwedenhintersich
Seit nunmehr fast fünf Jahren ist „der Grazer“ für seine
Schüler-Ausgabe zwei Mal
pro Jahr auf der Suche nach
Antworten von Grazer Schülern. Wann immer es bisher
um Modetrends oder Shopping-Gewohnheiten ging, dominierte der schwedische
Textil-Hersteller „H&M“.
Die großen Zeiten der
Schweden sind jetzt anscheinend vorbei: Im Dezember
des Vorjahres eröffnete der
erste „Hollister“-Store im
Grazer „Murpark“ – seither
dominiert die Marke „Abercrombie & Fitch“ bei den Grazer Schülern. Der Großteil der
■
aktuell auf www.grazer.at befragten Kids steht mittlerweile
auf den kalifornischen SurferStyle von „Hollister“, gefolgt
von „H&M“ und „Zara“. In Sachen teurere Markenartikel
sind allerdings auch andere
Firmen groß im Spiel: Etwa
der
Sportartikel-Hersteller
„Adidas“ oder auch „Pepe“,
„Diesel“ und „Tommy Hilfiger“.
Die Jugend lässt sich ihre
Kleidung auch etwas kosten –
im Schnitt geben Grazer Kids
der Umfrage zufolge derzeit
nämlich rund 50 Euro pro
Monat für Klamotten aus (sieM. KLOIBER
he unten).
Lucas mit Schulkollegin Lilian – perfektes Posing im „Aiola City“
Das geben die Kids für Mode aus
Rund 50 Euro im Monat für Kleidung:
18 Prozent der Grazer Jugendlichen kommen mit weniger als
zehn Euro im Monat für Kleidungsstücke aus.
■
Elf bis 40 Euro gehen bei 25 Prozent der Jugendlichen pro
Monat für Klamotten drauf.
■
Zwischen 40 und 50 Euro sind es bei 20 Prozent der auf
www.grazer.at in den letzten Wochen Befragten.
■
■
Acht Prozent kommen mit 50 bis 70 Euro monatlich aus.
■ Sagenhafte zwölf Prozent der Grazer Jugendlichen kommen
im Monat auf weit über 100 Euro für ihre modischen Ausgaben.
Theresa trägt Bluse und Rock von
„Zara“, Schuhe von „Humanic“ und
Strümpfe von „H&M“.
Christoph in einem Sakko von „Zara“,
Shirt von „Boss“, Hose von „Ralph Lauren“ und Schuhe von „Dsquared“.
viva
Die jüngsten
DJsgeben auch
modisch Gas!
Graue Maus
Dieser Frühling treibt es absolut
bunt: Ob Grau, Schwarz oder Dunkelblau – Ton in Ton ist out, es lebe der
farbenfrohe Mix!
PHOTOS.COM
OUT
Farbe bekennen
Colour-Blocking war noch nie so in
wie derzeit. Gelbe Hosen, grüne
Shirts – egal ob für Frau oder Mann:
Bunt geht es in den Frühling.
STUWO
d|e|r|G|r|a|z|e|r 27
➜
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MÄRZ 2012 www.grazer.at
Alle Fotos auf
SCHÜLER UND DJ.
Christoph und Lucas erobern mit 18 Jahren die
Plattenteller der Stadt. Ein Gespräch über ihre
Outfits und über Mode als Statussymbol.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
S
ie sind die wohl jüngsten
professionellen DJs der
Stadt – Lucas Unterweger
vom Bischöflichen Gymnasium
und Christoph Mandl vom BG/
BRG Kirchengasse. Beide sind
erst 18 Jahre alt und spielen
schon in Univiertel-Lokalen wie
„Kottulinsky“ und „Orange“.
Und das, wo dort Publikum abtanzt, das weitaus älter ist als sie
selbst. Ab 21 Jahren darf man
manche Lokale erst besuchen.
Für den „Schüler-Grazer“ stöberten sie mit ihren Kolleginnen
in den Kleiderschränken und
präsentieren ihre schönsten
Clubbing-Outfits.
„Uns geht es bei der Mode
um Authentizität“, sagen die
beiden DJs, die gemeinsam als
Duo chrisandluke auftreten. „In
Graz ziehen wir immer an, was
wir wollen. Solange es uns gefällt.“ Lilian Altziebler vom
WIKU ergänzt: „Zum Lokal muss
es schon passen.“ So würden die
vier Schüler sich in der Postgarage anders kleiden als im Kottulinsky: „Zum einen wegen der
Atmosphäre des Lokals, andererseits wegen des Publikums.“
Theresa Harnhofer vom BG/
BRG Kirchengasse, Freundin
von
Ex-„ballguide“-Model
Christoph, erinnert sich drei,
vier Jahre zurück: „Damals habe
ich vor dem Weggehen jedes Mal
ein neues Outfit besorgt.“ Heute
ist das Geschichte: „Ich kombiniere heute eher viele verschiedene Teile miteinander.“ Ihr ist
es wie auch Lilian lieber, mehrere kostengünstigere Teile zu besitzen als ein paar sehr teure:
„Mit mehr Kleidungsstücken
kann ich auch mehrere verschiedene Kombinationen erstellen.“
So viele Kombinationsmöglichkeiten wie die Damen haben
die beiden Herren nicht – beim
ersten Schülerclubbing „selection“ letzten Samstag im Dom im
Berg setzten sie wie auch im
„Schüler-Grazer“-Shooting im
„Aiola City“ eher auf elegante
Akzente. „Wobei wir bei Auftritten in Wien bemerkt haben, dass
man dort edler auftreten muss
als in Graz. Dort wollen alle
durch ihre Kleidung ihren gesellschaftlichen Status viel stärker
zur Geltung bringen als in Graz.“
Beide DJs schwören übrigens
auf House-Musik. Lucas ist
durch David Guetta darauf gekommen: „Leider macht er mir
jetzt zu viel Kommerz.“ Und
Christoph? Der hat schon in der
Volksschule lieber Musik von
Groove Coverage gehört: „Während die anderen eher Britney
Spears gelauscht haben“, lacht
er. Als DJs werden die beiden am
4. April im p.p.c. auf ihrem eigenen Clubbing auftreten. Eintritt
ist dann schon ab 16 Jahren.
Christoph und Freundin Theresa in ihren schönsten Clubbing-Outfits
Lilian hat die Weste bei „Hollister“,
das Kleid bei „Forever 21“ und die
Schuhe bei „Stiefelkönig“ gekauft.
Lucas trägt Sakko, Schuhe und
Shirt von „Zara“, die Hose kommt
von „Pilatus“.
SCHERIAU (6)
viva
28 d|e|r|G|r|a|z|e|r
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TOP. Martina Kaufmann ist
neue JVP-Chefin in Graz.
Martina
Kaufmann –
zum Glück!
www.grazer.at MÄRZ 2012
Hey,
was
geht
app?
Die JVP beschäftigt sich mit
Glück von Jugendlichen in
Graz. Wieso?
Kaufmann: „Mit dem Glück
ist es so eine Sache. Während der eine ein wahrer
Glückspilz ist, rennt der andere dem Glück scheinbar
ständig hinterher. Glück
heißt: Wir reden mit!“
Was bedeutet das?
Kaufmann: „Wir sind
glücklich, in einer Stadt zu
leben, die viele Chancen
bietet. Chancen, die aber
auch künftig für uns als Jugend vorhanden sein müssen. Chancen, die nachhaltig und wirksam bei uns als
Jugend ankommen. Glück
ist aber nicht selbstverständlich! Daher arbeiten wir
in der JVP gemeinsam an
Projekten, Ideen und Verbesserungen in Graz, um
selbstverständlich
auch
künftig dafür zu sorgen,
dass in Graz ordentlich was
weitergeht.“
Wo gibt es Glücksmomente
in Graz?
Kaufmann: „Zum Beispiel
wäre ein Open Space im
Joanneumsviertel, wo man
Graz ,genießen’ kann, eine
gute Möglichkeit, einen
Glücksmoment zu schaffen.“
Wo findet man mehr Informationen dazu?
Kaufmann: „Im Internet auf
www.jvp-graz.at!“
Das iPhone ist
momentan nur auf Rang
zwei der beliebtesten
Smartphones in den Grazer
Schulen. Samsung liegt mit
seiner „Galaxy“-Reihe knapp
vorne. PHOTOS.COM
HANDYS. 95 Prozent der jungen Smartphone-Nutzer schwören auf
Handy-Applikationen. Geld wird dafür aber meist nicht ausgegeben.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
S
tolze 85 Prozent der vom
„Schüler-Grazer“ in den
letzten Wochen mittels
Online-Umfrage
befragten
Schüler besitzen mittlerweile
Smartphones. Doch was ist ein
Smartphone ohne die passende
App? – Richtig, nur ein einfaches
Telefon. Und daher nutzen die
Grazer Schüler ihr „Spielzeug
Handy“ zu 95 Prozent mit Applikationen.
44 Prozent der befragten
Smartphone-Nutzer haben bis
zu 15 Apps am Handy. Weitere
14 Prozent nutzen zwischen 16
und 25 Apps und stolze 14 Prozent gar mehr als 50 Applikationen. Geld dafür ausgeben steht
für die Schüler allerdings nicht
an der Tagesordnung: 76 Prozent nutzen lediglich GratisApps. Neun Prozent geben bis zu
Gratis-Apps
■ Skype: Zum Telefonieren
und Videochatten – gratis für
alle Computer und Smartphones mit einer Skype-App.
Download im App-Store und
Android-Market.
■ Shazam: Du bist auf einer
Party und willst wissen, welcher
Song gespielt wird. Dann ist
diese App genau richtig für
dich. Ebenfalls für beide
Betriebssysteme erhältlich.
■ Uno: Der Spiele-Klassiker
jetzt gratis auf beiden Betriebssystemen. Aber Achtung: Es
gibt auch eine kostenpflichtige
Version mit mehr Features.
■ BMEIA: Die App des Außenministeriums informiert vor
Auslandsreisen über Reisewarnungen, gibt Gesundheitstipps
und hat Adressen von Botschaften im Zielland.
fünf Euro im Jahr aus. Mehr als
26 Euro pro Jahr geben indes nur
wenige aus – konkret sind es
nicht einmal fünf Prozent der
Befragten.
In Sachen Apps (nützliche
Tipps findest du in der Info-Box)
boomen momentan vor allem
Anwendungen wie die Landkarten-App „Google Maps“, der
Musikdienst „Shazam“, der Telefondienst „Skype“ und die Video-Plattform „YouTube“. All
diese Apps sind sowohl im
„AppStore“ des iPhones erhältlich als auch im „Market“ der
Android-Betriebssysteme.
Die beliebtesten Smartphones der Grazer Kids kommen
momentan überraschenderweise von Samsung aus dessen „Galaxy“-Reihe. 37 Prozent nutzen
diese Handys. Das iPhone von
Apple rangiert mit 35 Prozent
auf Platz zwei vor HTC mit 19
Prozent.
sport
sport ’’
Die Bälle müssen jetzt nur
noch ins Tor.“
Sturm-Trainer Franco Foda bediente nach
der mageren Torausbeute aus den ersten
Frühjahrsspielen eine „vielsagende“ Floskel.
30 l
Über den Dächern von Graz: Daniel Kummer (16) präsentiert stolz sein Trial-Bike auf dem Grazer Schloßberg.
OLIVER WOLF (6)
Trial: Style auf zwei Rädern
GEGEN DIE SCHWERKRAFT. BORG-Schüler Daniel gibt einen Einblick in sein Hobby, das er zum
Beruf machen will. Ein Bericht über unzählige Trainingsstunden und heiße Ritte am Trial-Bike.
Von Thomas Luef
✏ [email protected]
G
leichgewichtsprobleme
kennt Daniel Kummer
nicht. Bei unserem Fotoshooting auf dem Grazer
Schloßberg, bei dem sich
schnell eine Traube von Zuschauern bildet, zeigt der 16jährige Schüler auf seinem
Trial-Bike Moves, die jeglichen
Vorstellungen widersprechen.
„Ich genieße es schon, wenn
die Leute stehen bleiben und
mir beim Biken zuschauen. Das
gibt einem die Bestätigung, dass
man etwas richtig macht“, er-
zählt der BORG-MonsbergerSchüler. Von seinem Elternhaus
zieht es ihn nach der Schule jeden Tag mit seinem Bike hinein
in die Stadt: „Bei uns in Gösting
gibt es nicht viel. Ich suche mir
in der Stadt coole Spots, wo ich
dann mit Freunden trainiere.“
Jeden Tag investiert er mindestens zwei Stunden, die er auf
dem Rad verbringt. Das hat er
übrigens Stefan Eberharter, einem Tiroler Trial-Profi, der in
der Weltspitze mitmischt, abgekauft: „Brauchbare Trial-Bikes
bekommt man schon ab 1000
Euro. Jeder, der damit beginnen
will, sollte aber wissen, dass
man schon eine Menge Geduld
braucht“, erklärt Daniel Kummer. Er selbst habe unzählige
Stunden damit verbracht, einfach das Gleichgewicht auf zwei
Rädern zu halten: „Erst wenn
man das wie im Schlaf beherrscht, kann man mit den
Tricks beginnen“, sagt der
Schüler. Solche Moves sind beispielsweise Bunnyhops (siehe
Filmstreifen rechts) und das Balancieren auf oder Überwinden
von Hindernissen auf dem Vorder- oder Hinterrad: „Da gibt es
fast keine Grenzen. Die weltbesten Trial-Fahrer überwinden
mit ihren Bikes nahezu jedes
Hindernis.“ Er selbst trainiert
ab und zu mit Thomas Öhler,
der 2008 die Weltmeisterschaft
gewann. Mittlerweile hat Daniel
Kummer mit seinem Hobby sogar schon ein paar Euro verdient. Bei Radshows in Shoppingzentren oder auch bei Festen, für die man ihn buchen
kann, stellt er sein Können unter Beweis.
Aber was bringt die Zukunft? „Meine Langzeitziele
sind es, im Europacup Fuß zu
fassen und einmal bei einer
Weltmeisterschaft am Start zu
sein“, erklärt der glühende
GAK-Fan.
sport
Virtuelle Bestenleistungen
Am Abend eine Runde auf der
Konsole zocken – schön und gut.
Aber Couchpotatoes, die den ganzen
Tag zu Hause abhängen, sind out.
ZERO
Sport in der Natur
Der Frühling steht vor der Tür. Also
ab in die Lauf-, Kick- oder Kletterschuhe und raus in die Natur, um sich
körperlich zu betätigen.
d|e|r|G|r|a|z|e|r 31
➜
HERO➜
MÄRZ 2012 www.grazer.at
33. Snowgames in Wald
waren voller Erfolg
■ Strahlende
Gesichter gab es
bei der Siegerehrung der 33.
Snowgames, an denen mehr
als 1100 Schüler aus 97 Schulen teilgenommen hatten.
Im feierlichen Rahmen er-
folgte die offizielle Gesamtsiegerehrung: traditionellerweise in der Porsche-Halle in
Graz mit Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft und Schulwesen.
Strahlende
Gesichter
gab es bei
der Siegerehrung
der 33.
Snowgames
in der
PorscheHalle.
GASSER
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Ein Trick von Daniel Kummer im Zeitraffer: Mit einem
Bunnyhop überwindet er
eine Schlucht am Grazer
Schloßberg.
+
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Sachen Verkehrssicherheit:
WICHTIGE ANMERKUNG:
Die Fahrschule Mayer/Graz-Lendplatz steht in keiner Verbindung zu
anderen Mayer-Standorten!!!
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top aktio
2010
esamtjahr
* Quelle: G
Mehr „Freude am Fahren“ lautet nun
auch das Motto der Fahrschule Mayer:
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Steyr
(Oberösterreich)
produFahrzeuge in Steyr (Oberösziert werden, wodurch österterreich) produziert werden,
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für die Fahrgästen
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dung
zur Verfügung
stehen.
Lendplatz 33
Ecke Keplerstraße
Tel.: 0316/713 760
ab 10.00 Uhr
www.fs-mayer.at
offi[email protected]
Vorsicht bei extrem billigen Angeboten diverser Fahrschulen
– oft werden versteckte Zusatzkosten verschwiegen!
Bei extremen Tiefpreisangeboten diverser Fahrschulen ist äußerste Vorsicht geboten,
da oft nach Vertragsabschluß zusätzliche Kosten verrechnet werden.
Wie wir aus Kundenrückmeldungen immer wieder erfahren, verrechnen manche Fahrschulen für „Büroaufwand“, Bereitstellung
eines Prüfungsfahrzeuges, Zulassung zur Computerprüfung etc. zusätzliche Kosten, die dem Kunden aber vor Vertragsabschluß
nicht klar dargelegt werden. Der Kunde muss somit schließlich einen wesentlich höheren als den Angebotspreis bezahlen. Wir von
der Fahrschule Mayer legen Wert auf zufriedene Kunden und halten nichts von solchen unseriösen Vorgangsweisen. Deshalb bieten wir auf unserer Homepage einen Überblick über sämtliche Preise und der darin enthaltenen Leistungen samt anfallenden Nebenkosten (Behördengebühren etc.). Also Vorsicht bei extrem billigen Angeboten, denn wer extrem billig kauft, kauft schließlich oft
sehr teuer.