Der Grazer

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Der Grazer
derGrazer
FINGER WEG!
MÄRZ 2009, SONDERAUSGABE
Nur für Schüler
Sieges-Lust
Alkohol-Frust
Das BG/BRG Lichtenfelsgasse
siegt im Gesamt-Ranking. 14/15
Das sind die Trinkgewohnheiten
der Grazer Jugendlichen.
10
Zeig’ mir dein
Handy ...
... und ich sag’ dir, wer du bist.
Das Handy ist den Schülern
als Statussymbol so
wichtig wie nie zuvor.
„der Grazer“ verrät,
in welcher Schule
Statussymbole
besonders zählen.
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die seite 2
LAUSCHANGRIFF
www.grazer.at 9. MÄRZ 2009
Steirabuam ...
oh yeah ... san veeery
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Umpf-tata,
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Aber geh! Da
Arnie hot g’sogt,
des is a Hit.
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Groß war er, der Auftritt von Mike und seinen Kumpels bei „Desperate Housewives“. Beim Synchronisieren ist
allerdings ein Fehler passiert. Wir kennen die korrekte Version – und da wirken die fünf ziemlich „desperate“ ...
ALLES ONLINE
Die besten Schüler-Partys
der Stadt ...
Die coolsten Psychotests
im Internet ...
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aus aller Welt ...
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azer derGrazerde
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www.grazer.at
IMPRESSUM: „der Grazer“ - Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung ✦ Erscheinungsort:GRAZ ✦ Herausgeber und Medieninhaber: Media 21 GmbH,
Belgiergasse 3/3, 8020 Graz ✦ GESCHÄFTSFÜHRUNG:Andreas Rast (0 316/ 60 51 - 0), Mag. Helmut Schoaß, Assistenz: Mag. (FH) Margit Schusteritsch (DW 2651) ✦
PROJEKTLEITUNG: Mag. (FH) Nicole Niederl (DW 2646) ✦ REDAKTIONSLEITUNG: Michael Kloiber (DW 2624) ✦ VERKAUFVERANTWORTUNG: Robert Heschl (DW
2663) ✦ CHEFREDAKTEUR: Walter Mocnik (DW 2616), Redaktion: Robert Ernst-Kaiser (DW 2639), Vojo Radkovic (DW 2638), Linda Trinkl (DW 2614), Mag. Johanna
Vucak (C. v. D., DW 2618), Mag. Evelyn Peternel (DW 2617), Michael Kloiber (DW 2624), Tobit Schweighofer (DW 2631), Redaktion Fax DW 2641, [email protected] ✦ MARKETING: Mag. (FH) Nicole Niederl (DW 2646) ✦ VERKAUFSLEITUNG: Mag. (FH) Jürgen Rothdeutsch (DW 2664), Verkauf: Robert Heschl (DW 2663),
Matthias Seiser (DW 2666), Hannelore Kullnig, Sybille Ebner (DW 2661), Claudia Eder (DW 2662), Mag. Günther Track (DW 2668), Denise Schuschko-Linke (DW 2665),
Heidi Stocker (DW 2667), Anzeigenannahme: Fax 0 316/60 51 DW 2627, [email protected] ✦ LEKTORAT: Mag. Astrid Taurer ✦ PRODUKTION: m4! Mediendienstleistungs GmbH & Co. KG ✦ HERSTELLUNG: Druckerei Styria, 8042 Graz ✦ VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH ✦ Druckauflage: 10.000 Stück
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Unsere Aktion ,Wir können auch
anders‘ hilft Veranstaltern, Partys mit
guten, alkoholfreien Drinks zu feiern!“
4 l ➜ Michael Kloiber
Jugendlandesrätin Bettina Vollaths Antwort auf
den Alkoholkonsum bei Kids (siehe Seite 10)
[email protected] ✆ 0316/6051-2624
Über 100 SMS
jedes Monat
■ Die Schüler werden spar-
Das Handy
bestimmt
den Status
POLICE, JACQUES LEMANS,KK, XPRESS, PHOTOS.COM,
samer – zumindest in Sachen Handyrechnung. Laut
„Grazer“-Umfrage geben
41 Prozent der Kids im Monat „nur“ noch 16 bis 25 Euro
für ihre Handyrechnung aus.
Weitere 25 Prozent liegen
zwischen 11 und 15 Euro,
11 Prozent sogar darunter.
Ob das an der Zurückhaltung
beim Telefonieren oder mit
den mittlerweile teils sehr
günstigen Tarifen zusammenhängt, sei dahingestellt.
Fakt ist: Stolze 65 Prozent der
Befragten schicken mehr als
100 SMS pro Monat. Ein
Wunder also, dass nur 1,3
Prozent auf mehr als 75 Euro
im Monat kommen.
MIK
Alle rechnen mit
www.grazer.at 9. MÄRZ 2009
Blitzumfrage
derGrazer
Was hältst du von Statussymbolen?
Das Lerninstitut
für Mathematik
und Statistik
Kalvariengürtel 32
Festnetz: 0316/680338
Mobil: 0676/73654631
[email protected]
„Markenartikel brauch’ ich
nicht. Außer bei
den Schuhen –
die sind einfach
um einiges
bequemer.“
Eva Zidey, 15,
HLW Schrödinger
„Sicher sind
Markenklamotten cooler.
Dass man ohne
zum Outsider
wird, glaub’ ich
nicht.“
Augustin Fetka,
16, WIKU
„Statussymbole
sind nicht
immer wichtig.
Aber wenn etwas echt in ist,
sollte man es
schon haben.“
Jennifer Meyer,
13, Ursulinen
„Von aktuellen
Handys und
Marken halte
ich einiges.
Warum? Weil’s
eben total
angesagt ist.“
PhilippeBrugner,
15, HS Kepler
?
„Ich finde Statussymbole
schon wichtig.
Markenkleidung ist meist
auch viel schöner als andere.“
Julia Kühlinger,
15, BENKO
graz
Nachprüfungen
Über den Sommer büffeln muss nicht
sein. Jetzt sein Bestes geben und
dann neun Wochen der Schule fernbleiben – das ist das Ziel!
STATUS. Zwei von drei Schülern finden Statussymbole wichtig, um von
Mitschülern anerkannt zu werden. Das Handy ist dabei Gradmesser ...
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
Z
eig’ mir dein Handy und
ich sag’ dir, wer du bist.“
Unsere Titelseite verrät
es bereits – das Statussymbol
Nummer eins an den Grazer
Schulen ist zurzeit das Handy.
Hoch im Kurs stehen in Sachen
Statussymbole aber auch viele
HiFi-Geräte: Vom Fernseher
bis hin zum MP3-Player reichen jene Gerätschaften, die
über den Rang der Schüler in
ihren Bildungsanstalten be-
Statussymbole
Das zählt bei den
Schülern besonders:
■
Platz 1: Handy
■
Platz 2: HiFi-Geräte
■
Platz 3: Markenklamotten
■
Platz 4: Uhren
■
Platz 5: Auto
■
Platz 6: Moped
■
Platz 7: Sonstige
stimmen. Konkret: Mit einem
Nokia 3310 ist man heute in Sachen Coolness-Faktor längst
unten durch.
Eine Tatsache, die den renommierten Uni-Soziologen
Max Haller nicht im Geringsten wundert: „Die Wichtigkeit
von Statussymbolen wird stark
durch die Werbung beeinflusst“, klärt der Experte gleich
auf. „In jeder Gesellschaft gibt
es Schichtungen. Jeder will
mehr leisten und besser sein als
die anderen.“ Auch wenn ein
teures Handy kein direktes Zeichen für eine bestimmte Leistung ist, so bedeutet es unterbewusst doch, so der Experte,
eine gewisse Form von Luxus
und Reichtum: „Bei den Kindern ist es jetzt vielleicht das
Handy, später einmal ein Auto
und irgendwann die ganz junge
Dritt-Frau“, ergänzt Haller.
Und betont: „Statussymbole
haben bei allen Menschen
Wichtigkeit, auch wenn sie es
nicht zugeben.“
Zugegeben haben es unsere
Schüler ja – und das nicht zu
knapp: Für fast 40 Prozent der
Kids sind Statussymbole enorm
wichtig, wobei eines deutlich
hervorgeht: Je älter der Schüler,
desto wichtiger die Statussymbole. Zwei von drei Schülern
empfinden Statussymbole laut
der großen „Grazer“-Umfrage
sogar dahingehend wichtig, um
von Mitschülern überhaupt
anerkannt zu werden. Besondere Bedeutung kommen Statussymbolen übrigens am Sacre Coeur zu – hier geben beinahe vier von fünf Schülern an,
dass derartige Symbole von
enormer Wichtigkeit sind.
Hier zählen ...
... Statussymbole viel:
■
Platz 1: Sacre Coeur
■
Platz 2: BG/BRG Seebacher
■
Platz 3: HTL Ortwein
... Statussymbole wenig:
■
Platz 1: HLW Schulschwestern
■
Platz 2: Akademisches Gymn.
■
Platz 3: BORG Dreierschützeng.
OUT
Ferialjobs
Arbeiten im Sommer boomt bei den
Schülern: Fast 42 Prozent wollen in
den Hauptferien einem Job nachgehen.
LAND STEIERMARK, BILDERBOX
d|e|r|G|r|a|z|e|r 5
➜
IN ➜
9. MÄRZ 2009 www.grazer.at
KOMMENTAR
Schönes Leben
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
S
chüler haben ein schweres Leben – zumindest
glauben sie das selbst.
Lernen müssen sie, in die
Schule gehen und von den
„bösen“ Lehrern gar nicht zu
reden. Die Klischees der Erwachsenen deuten jedoch in
eine ganz andere Richtung:
Partys, Computer, Sex und
Spaß stehen demnach für
die Jugend im Vordergrund.
Ganz abstreiten werden die
Kids das Klischee nach vorliegender Schüler-Ausgabe
wohl nicht können: Für Liebe, Alkohol oder OnlineCommunitys opfern sie jede
Menge Zeit! Auch wenn das
Schülerleben in prüfungsintensiven Zeiten ganz sicherlich ein schweres ist – so
schön wie jetzt habt ihr es
nie mehr. So abgedroschen
dieser Satz für euch auch
klingen mag ...
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6 d|e|r|G|r|a|z|e|r
www.grazer.at 9. MÄRZ 2009
Liebe,Sexundviele
Liebesspiel der Grazer Schüler
★
Geld fließt in die
Partyszene
■ Zwischen 30 und 90 Euro
Taschengeld bekommt der
Grazer Durchschnittsschüler jeden Monat. Knapp
20 Prozent der Befragten
jobben neben der Schule
und verdienen im Schnitt
zusätzlich über 200 Euro
monatlich. Über 40 Prozent
suchen sich zumindest in
den Sommerferien eine Arbeit. 80 Prozent des Geldes
geben die Jugendlichen laut
„Grazer“-Umfrage in den
heimischen Szenetempeln
aus. Weiters fließt das Geld
hauptsächlich in Kaffeehaus- und Kinobesuche.
★
★

★
★

Wer hat einen fixen Partner?
14 Jahre: 15,38 %
16 Jahre: 23,35 %
18 Jahre: 41,32 %
20 Jahre: 47,83 %
15 Jahre: 18,87 %
17 Jahre: 33,33 %
19 Jahre: 44,44 %
Wer hatte schon einmal Petting?

14 Jahre: 15,38 % 15 Jahre: 39,62 %
16 Jahre: 35,92 % 17 Jahre: 38,46 %
18 Jahre: 48,76 % 19 Jahre: 55,56 %
20 Jahre: 56,52 %
Wer hatte schon einmal Sex?
14 Jahre: 15,38 %
16 Jahre: 36,62 %
18 Jahre: 58,68 %
20 Jahre: 73,91 %
15 Jahre: 22,64 %
17 Jahre: 48,08 %
19 Jahre: 77,78 %
derGrazer
Grafik: m4!, Quelle: der Grazer, 554 Befragte, Foto: bilderbox
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Geschäftsführer der
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erfolgreiches Unternehmen
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begleitet. GeHorst Knauss
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der Grazer: Herr Knauss, was
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Fahrschullehrer und allein im
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Weg bestätigen.
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mit 37 eigenen Fahrzeugen. Ein
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Dies alles wurde ohne Kredite
realisiert, was für unsere Kunden
bedeutet, dass sie nicht - wie es
im Falle eines Fahrschulkonkurses vorkommen kann- die Sorge haben müssen, ihr Geld nie
wieder zu sehen.
d. G.: Man hört immer von einer „Finanzkrise“ bei Fahrschulen? Was sagen Sie dazu?
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9. MÄRZ 2009 www.grazer.at
graz
Zärtlichkeiten
(S)EXPERIMENTE. Burschen sind die
Schmuse-Könige und die Mädels experimentieren gerne – intime Details unserer Schüler.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
I
www.DieGrazerSozialen.at
m Augenblick haben 32 Prozent der Grazer Schüler laut
eigenen Angaben einen festen Partner. Mädels schwören
dabei übrigens mehr auf feste
Beziehungen (35,5 Prozent)
und haben eine Vorliebe für
(S)Experimente. Denn: Immerhin sammelten schon fast
22 Prozent der weiblichen
Schüler gleichgeschlechtliche
Erfahrungen. Im Vergleich dazu
wagen „nur“ 5,45 Prozent der
jungen Männer diesen Schritt.
Die Männer hingegen sind
überraschend die größeren
Schmuse- und Zungenkuss-
Fans: 50 Prozent der Befragten
haben damit bereits ihre Erfahrungen gemacht. Beim Sex an
sich punkten hingegen vor allem die älteren Schüler: Mehr
als drei Viertel der über 19-Jährigen haben eine (leise) Ahnung
vom Liebesakt. Aber auch mehr
als 15 Prozent der 14-Jährigen
haben ein aktives Liebesleben
vorzuweisen.
In den Schlafgemächern out
ist heutzutage übrigens Petting
– insgesamt praktizieren diese
Form des Liebesspiels nur mehr
40 Prozent der Burschen und
42 Prozent der Mädels. Out ist
übrigens auch das Bussi – kaum
noch einer verteilt diese einst
trendigen Liebkosungen ...
d|e|r|G|r|a|z|e|r 7
graz
8 d|e|r|G|r|a|z|e|r
www.grazer.at 9. MÄRZ 2009
Schwänzer
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Du kannst auch anders?
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Na, gute Nacht! Schüler machen am liebsten blau, um auszuschlafen.
Im Cineplexx laufen
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Steiermark komplett auf digitale Kinotechnik umgestiegen.
Die Kinobesucher können sich
seither in allen Sälen von der
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wird es laut Christian Langhammer, dem geschäftsführenden Gesellschafter der Con-
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klassischen Filme weiterhin in
den Cineplexx-Kinos geben,
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Cineplexx? E-Mail mit Betreff: Cineplexx plus Lösung
bis 12. 3. 09 an:
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In wenigen Monaten geht der
Kampf um die Eichel im Kino weiter.
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse möglich. Gewinn nicht übertragbar. Einsendeschluss 12. 3. 09. Gewinner werden telefonisch verständigt und sind mit der Veröffentlichung
einverstanden.
9. MÄRZ 2009 www.grazer.at
graz
d|e|r|G|r|a|z|e|r 9
lieben ihr Zuhause
TREND. Schüler, die sich einen schulfreien
Tag gönnen, schwänzen am liebsten daheim.
Von Johanna Vučak
✏ [email protected]
S
ie sind vorbei, die Zeiten,
als sich unterrichtsmüde
Schüler in den klassischen Schwänzerlokalen den
Vormittag um die Ohren schlugen – Tribeka, Sorger, Immervoll und McDonald’s standen
dabei in den letzten Jahren übrigens hoch im Kurs. Wem heute der Sinn nicht nach Schule
steht, der bleibt ganz einfach zu
Hause. Ganze 38,45 Prozent gaben im Rahmen unserer Schülerumfrage an, einen selbst gewählten „schulfreien Tag“ am
liebsten in den eigenen vier
Wänden zu verbringen. „Einfach einmal nur ausschlafen
wollen“ ist einer der Haupt-
gründe, warum auf den Unterricht gepfiffen wird. Aber auch
Computer spielen, fernsehen
und manchmal sogar lernen
stehen an einem „BlaumacherTag“ auf dem Programm. Nur
etwas mehr als zwölf Prozent
der Schwänzer verschanzen
sich in einem Café, shoppen ist
gar nur für knapp vier Prozent
der Befragten eine attraktive
Alternative zum Unterricht.
Rund jeder Zehnte nützt die
Zeit für einen Stadtbummel.
Geschwänzt wird übrigens
gerne und häufig – jeder vierte
Grazer Schüler gesteht, sich
„hie und da“ einen freien Tag
zu nehmen, rund zehn Prozent
geben an, zumindest einmal im
Monat auf den Unterricht zu
pfeifen.
Die Hitliste
Schwänzer-Hochburg:
■
Platz 1: BORG Dreierschützeng.
HTBLA Modeschule
Platz 3: HTL Bulme
Platz 4: HLW Schrödinger
■
Platz 5: HAK Grazbachgasse
■
■
Die braven Schulen:
■
Platz 1: PG/PORG Ursulinen
Platz 2: Akademisches Gymn.
Platz 3: BG/BRG Lichtenfelsg.
Platz 4: BRG Petersgasse
■
Platz 5: BAKIP Graz
■
■
■
Wie oft schwänzt du?
■
■
■
■
■
Hie und da: 43,14 Prozent
Niemals: 25,38 Prozent
Einmal im Monat: 9,93 Prozent
Einmal die Woche: 4,69 Prozent
Sonstiges: 5,78 Prozent
Professor ist
größtes Vorbild
■ Wer denkt, bei Schülern
haben nur Stars Vorbildfunktion, der irrt gewaltig. Mit
Respektabstand am häufigsten als Vorbild genannt wurde bei der „Grazer“-Umfrage
unter 554 Schülern diesmal
ausgerechnet ein Lehrer: Petersgasse-Professor Johann
Knaß ist damit das größte
Vorbild – mit Fans nicht nur
aus seiner Schule. Dahinter
reihen sich aber (ausschließlich männliche) Promis:
Cristiano Ronaldo (Bild),
Chuck Norris, David Beckham oder Barack Obama.
Gute Fahrt in die Karriere mit dem Unternehmerführerschein®
Vier Etappen auf dem Highway in die Wirtschaft
Was im Schuljahr 2004/05 als Initiative der WKÖ an ein paar Modellschulen begann, hat heute beachtliche Ausmaße erreicht: Engagierte Schülerinnen und
Schüler aus ganz Österreich haben bereits mehr als 12.500 Modulprüfungen zum Unternehmerführerschein® (Entrepreneur’s Skills Certificate®) abgelegt. Wirtschaftliches Know-how ist dabei in den vier Modulen A, B, C und UP aufbereitet – praxisnah, modern und schülergerecht.
Der Schwerpunkt liegt bei Allgemeinbildenden Höheren Schulen, und auch andere Schulformen bieten den Unternehmerführerschein® im Rahmen ihres regulären Geografie- und Wirtschaftskundeunterrichts bzw. im entsprechenden Wahlpflichtfach bzw. einer unverbindlichen Übung an.
Was ist der Unternehmerführerschein® (Entrepreneur’s Skills Certificate®)?
Der Unternehmerführerschein® ist ein freiwilliges Zusatzzertifikat, das von engagierten und motivierten Schülerinnen und Schülern im Rahmen ihres regulären
Geografie- und Wirtschaftskundeunterrichts bzw. im entsprechenden Wahlpflichtfach bzw. einer unverbindlichen Übung absolviert werden kann. Die Inhalte sind
an den (AHS-) Lehrplan angepasst. Speziell ausgebildete und geprüfte Lehrerinnen und Lehrer vermitteln den Lernenden das nötige Handwerkszeug für einen
erfolgreichen Schritt ins Wirtschaftsleben. Die Inhalte von Modul A und B sind in deutscher und englischer Sprache aufbereitet.
WKÖ-Präsident Dr. Christoph Leitl erklärt dazu:
„Fundiertes Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge ist im Interesse des Wirtschaftsstandorts, der einzelnen Unternehmen, der Bildungseinrichtungen auf
allen Stufen und ganz besonders der jungen Generation. Dank der guten und engagierten Kooperation mit vielen Schulen ist der Unternehmerführerschein® ein
großer Erfolg geworden.“
Der Unternehmerführerschein® - erfolgreich in der Steiermark:
Bis heute haben über 1230 Schülerinnen und Schüler in der Steiermark die Gelegenheit genutzt und insgesamt 2500 Teilprüfungen zum UF/ESC erfolgreich
abgelegt.
Kontakt:
Wirtschaftskammer Österreich I Abteilung für Bildungspolitik
Dr. Friederike Sözen
Wiedner Hauptstraße 63 I 1045 Wien
Tel. +43 (0)5 90 900 4086
Email: [email protected]
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e-learning Unterlagen zum Unternehmerführerschein® auch über Schulbuchliste erhältlich
Seit 2005 ist das e-Learning und e-Testing Paket von bit media e-Learning solution, dem führenden High-End Lösungsanbieter für e-learning für den Unternehmerführerschein® verfügbar. Die CD-Roms zu den drei Modulen A-C stehen ab dem Schuljahr 2009/10 in der Schulbuchliste.
Alle Bücher und SbXe (Online-Version der CD-Roms) sind voraussichtlich ab dem Schuljahr 2010/11 über die Schulbuchliste erhältlich und können von den
Lehrerinnen und Lehrern bestellt werden.
graz
10 d|e|r|G|r|a|z|e|r
www.grazer.at 9. MÄRZ 2009
AlkanjedemWochenende!
UMFRAGE. Mehr als 50 Prozent der Grazer
Schüler trinken regelmäßig Alkohol.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
D
ie Zahlen mögen Schüler
selbst vielleicht nicht allzu
sehr überraschen – dennoch:
Über 50 Prozent der Jugendlichen gaben gegenüber dem
„Grazer“ an, regelmäßig Alkohol zu trinken. Regelmäßig ist
zwar ein dehnbarer Begriff –
nicht aber, wenn man im
nächsten Atemzug erfährt,
dass es über 32 Prozent sind,
die mindestens einmal pro Woche Alkohol konsumieren.
Daten, die für vivid-Experte
Gert Weilharter zwar nicht
überraschend sind, aber: „Leider sinkt das Einstiegsalter bei
Alkoholkonsum immer weiter.“ Und nicht nur das – er be-
stätigt auch das, was die Umfrage-Ergebnisse zeigen: „Der
Anteil der Mädchen, die Alkohol in größeren Mengen konsumieren, ist deutlich gestiegen.“ Konkret trinkt fast die
Hälfte der 20-Jährigen mindestens einmal pro Woche Alkohol
– beinahe zwei Drittel davon
kommen aus der Damenwelt.
Und die Damen sind es
auch, die den Gesamtsieg bei
den Lieblingsgetränken – der
an Cocktails geht – zu verantworten haben. Im Gegensatz
dazu greifen die Herren der
Schöpfung nach wie vor immer
noch lieber zu Bier. Auf dem
dritten Platz folgen Wein und
Spritzer vor den Alcopops, die
nach wie vor bei den 14- bis 17Jährigen boomen.
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Schülerunion: Ein verlässlicher Partner
SCHÜLERUNION
COOL SCHOOL. Damit Schule auch Spass macht, brauchen Schüler einen starken Partner wie die Schülerunion,
der ihre Interessen vertritt und einfach für sie da ist!
Die Grazer Schülerunion hat sich
das Ziel gesetzt, Schülern und
Schülerinnen das ganze Schuljahr
hindurch unterstützend unter die
Arme zu greifen. Basierend auf den
drei Grundsäulen „Aktion“, „Service“ und „Vertretung“ bietet die
Schülerunion unter anderem Seminare zur Verbesserung Eurer Softskills in den Bereichen Rhetorik, Präsentation, Diskussion, o. Ä. an. Diese Fortbildungskurse sollen Euch
nicht nur helfen, Euch während der
Schulzeit besser zu präsentieren,
sondern tragen mit Sicherheit auch
zum positiven Meistern aller
Schwierigkeiten, die im späteren
Berufsleben auf Euch warten, bei.
Probleme?
Des weiteren will die Grazer Schü-
lerunion ein verlässlicher Ansprechpartner für alle Schülervertreter sein
und ihnen bei Problemen mit Lehrern, bei der Benotung, Fragen über
das Schulgesetz oder diversen
schulinternen Aktionen zur Seite
stehen.
Aktivitäten
Jedes Jahr organisieren wir auch
eine Vielzahl an Sportveranstaltungen, wie zum Beispiel den Volleyball-Indoor-Cup, bei dem allen Grazer Schülern die Chance gegeben
wird, sich im sportlichen Wettkampf
unter Beweis stellen.
Schulsprecherstammtisch
Ein weiteres wichtiges Anliegen ist
uns, dass den Schülervertretungen
die Chance gegeben wird, sich un-
COME TOGETHER. Grazer Schülervertreter haben die Möglichkeit an regelmäßigen Schulsprecherstammtischen der Schülerunion teilzunehmen und sich auszutauschen.
tereinander zu verständigen und
auszutauschen, um ihren Schülern
somit ein hohes Maß an Service bieten zu können. Aus diesem Grund
veranstalten wir regelmäßig Schulsprecherstammtische. Der Nächste
findet am 11. März 2009 um 16 Uhr
im Aiola City statt. Es würde uns
freuen, dort wieder viele Schülervertreter begrüßen zu dürfen.
Alles Liebe und guten Erfolg im
zweiten Semester wünschen für
die Grazer Schülerunion
Max Cortolezis (Stadtobmann)
Gernot Thier (Geschäftsführer)
Philipp Schöllauf (stellvertretender Stadtobmann)
Sprachenlernen ist Abenteuer
nicht nur im Kopf
Sprachen sind Eintrittskarten in fremde Kulturen.
An der Grazer Universität werden die Tickets auch für
Regionen jenseits der Trampelpfade ausgestellt.
„Die Grenzen meiner Sprache
sind die Grenzen meiner Welt“
Ludwig Wittgenstein
Neben den von der Schule bekannten Sprachen Englisch, Französisch oder
Italienisch kannst du an der Uni Graz auch Fremdsprachen studieren, an die
du vielleicht noch gar nicht gedacht hast. So kannst du am Institut für Slawistik etwa
Slowenisch studieren, was dir nicht nur eine abwechslungsreiche Studienzeit garantiert, sondern auch sehr
gute Berufsaussichten in einem wirtschaftlich aufstrebenden Nachbarstaat oder im eigenen Land.
Dober dan!
http://www.uni-graz.at/slaw/ - Lehre & Sprachkurse SS09
‫ًالهسو ًالهأ‬
Dobar dan!
Jó napot kívánunk!
Gleich mehrere Kulturen
und Wirtschaftszonen tun
sich mit einem Bosnisch/
Kroatisch/Serbisch (BKS)Studium auf. Perfekt organisierte Exkursionen und
ein Auslandssemester an
einer der Gast-Universitäten
vermitteln dir nicht nur die
nötige Sprachkompetenz,
sondern auch jenes interkulturelle Verständnis, das
heute in vielen Berufen sehr
gefragt ist.
Möchtest du etwas ganz
Besonderes und lässt dich
durch vorschnelle Urteile
nicht irritieren, könnte dir
ein Ungarisch-Studium am
Institut für Theoretische und
Angewandte Translationswissenschaft (ITAT) gefallen.
Die persönliche Betreuung in
Kleingruppen und die Praxis
vor Ort öffnen die Türen auch
zu dieser als schwierig geltenden Sprache schneller als
du glaubst.
Einen Zauberschlüssel zu
geografisch ferneren, durch
Migration und Globalisierung
aber gleichzeitig sehr nahe gerückten Kulturräumen bietet
das ITAT mit seiner österreichweit einzigartigen Ausbildung
zu Arabisch-ÜbersetzerInnen
und –DolmetscherInnen. Arabisch kann in Graz aber auch
als Zusatzausbildung zu anderen Fächern wie etwa Jus,
Geschichte oder Medizin studiert werden.
Die vielleicht außergewöhnlichste Sprache, die du in
Graz studieren kannst, ist
die Gebärdensprache. Erst
seit wenigen Jahren ist es
auch in Österreich möglich,
sich zu GebärdensprachdolmetscherInnen ausbilden zu
lassen.
http://www.uni-graz.at/
slaw/
http://www.uni-graz.at/
ITAT-Ungarisch/
http://arab-edu.org/
http://www.uni-graz.at/
ITAT-Gebaerdensprache/
Gebärdensprache
Die Berufsaussichten für all diese Studien sind generell gut und die Arbeitsfelder reichen – je nach Sprache und Studienabschluss – von der Übersetzer- bzw. Dolmetschertätigkeit bis zu Tätigkeiten in internationalen Wirtschaftsunternehmen, in
NGOs, im Tourismus u.v.m.
Wenn du dir selbst ein Bild machen möchtest, komm doch am 16. April 2009 zum
Tag der offenen Tür an die Universität Graz! http://www.uni-graz.at/offenetuer
Dekanat der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz
http://www.uni-graz.at/gewi
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12 d|e|r|G|r|a|z|e|r
www.grazer.at 9. MÄRZ 2009
Nicht für das Leben, für die
VORSORGE. Keine Rede von chaotischen Jugendlichen! Acht von zehn Grazer Schülern setzen
sich schon während ihrer Ausbildungszeit mit ihrem Weg nach der Matura auseinander.
Grazer „Berufshelfer“
Berufseignungstests
in Graz:
■ Dr. Gerta Roswitha Erika
Göttl, Münzgrabenstraße 7
Hill Woltron Management
Partner GmbH,
www.hill-woltron.com,
Tel. 0 316/81 34 40
■
Doris Jaber – Berufseignungstestcenter,
Tel. 0 316/48 11 41,
Rudolf-Hans-Bartsch-Straße 6
■
Elisabeth Christine Nigrin –
Berufseignungstestcenter,
Eichenweg 23
■
Elisabeth Ingrid Sattler-Zisser, Weizbachweg 6
■
Von Tobit Schweighofer
✏ [email protected]
A
rbeit macht das Leben süß.
Zumindest der Volksmund
lässt in dieser Sache keine Fragen offen. Doch wie sehr kümmern sich die Grazer Schüler um
diese Versüßung ihres Lebens
nach der Schule und auf welche
Art und Weise? Um ebendies herauszufinden, befragte „der Grazer“ 554 Jugendliche zwischen
14 und 20 Jahren.
Ganz im Gegensatz zu dem
beliebten Vorurteil, die Jugendlichen würden sich um nichts
kümmern, lässt die jungen Grazer ihre Zukunft nicht kalt. Bereits 82,85 Prozent der Befragten haben sich schon mit ihren
beruflichen
Möglichkeiten
nach der Matura auseinander-
gesetzt. Die meisten von ihnen
setzen dabei auf ein universitäres Studium. 54,87 Prozent planen, auf eine Universität zu gehen. 14,62 % bevorzugen ein
FH-Studium, 3,07 % ein College
und 11,55 Prozent wollen gleich
ins Berufsleben starten. Karriere mit Lehre wollen allerdings
nur die wenigsten machen: Nur
0,72 Prozent der befragten
Schüler haben vor, nach der
Matura eine Lehre zu beginnen.
Informationen über die
möglichen Schritte nach dem
Schulabschluss sind in Zeiten
des Internets relativ einfach zu
gewinnen. Immerhin 22,74 Prozent nutzen das Netz dafür.
Noch mehr (29,78 %) vertrauen
allerdings den Tipps ihrer
Freunde und Bekannten bei der
Wahl ihrer Ausbildung.
Die Traumberufe
Die beliebtesten Jobs
der Grazer Schüler
■
■
■
■
■
■
■
■
■
Arzt
Lehrer
Journalist
Anwalt
Psychologe
Musiker
Schauspieler
Sonstiges
Nicht sicher
5,05 %
2,35 %
2,17 %
1,81 %
1,62 %
1,08 %
0,54 %
27,08 %
54,15 %
KAPFENBERG
FREITAG, 13. März 2009, 9:00 – 17:00 Uhr
BAD GLEICHENBERG
SAMSTAG, 14. März 2009, 9:00 – 15:00 Uhr
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Der Jugendschutz weltweit rund um die Uhr
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Info unter (0316) 8037-222
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Grazer Wechselseitige Versicherung AG, A-8011 Graz, Herrengasse 18-20, Tel. ++43-(0)316-8037-0, Fax ++43-(0)316-8037-414, E-Mail: [email protected]
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FH JOANNEUM Bad Gleichenberg, Kaiser-Franz-Josef-Str. 418, 8344 Bad Gleichenberg
9. MÄRZ 2009 www.grazer.at
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d|e|r|G|r|a|z|e|r 13
Unilernenwir
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TICKHEÄLTTLIS
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WIEDER ER
Aufgrund großer Nachfrage verschoben!
Mehr als die Hälfte aller Grazer Schüler büffeln für ein Studium an der
Universität. Nur 0,72 % wollen nach der Matura eine Lehre beginnen.
17. März 2009
Stadthalle GRAZ
Tickets gibt‘s auf www.musicticket.at bzw. im Musicticket-Shop (Skodagasse 25, 1080 Wien), in jeder Bank Austria und unter 01/24924, bei Ö-Ticket unter
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Praxisorientierter Unterricht durch zertifizierte Lehrer/innen
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www.grazer.at 9. MÄRZ 2009
Life is geil – neuer Sieger
Das ultimative Schul-Ranking
Die top 15 von 22 Schulen:
1
2
Dreiers BORG
chütz
engass
e
3
Platz 1: BG/BRG Lichtenfelsgasse
Platz 2: HIB Liebenau
Platz 3: BORG Dreierschützengasse
derGrazer
Grafik: m4!, Quelle: der Grazer, 554 Befragte, Foto: Stuhlhofer
Platz 4:
Platz 5:
Platz 6:
Platz 7:
Platz 8:
Platz 9:
Platz 10:
Platz 11:
Platz 12:
Platz 13:
Platz 14:
Platz 15:
BRG Petersgasse
BAKIP Graz
PG/PORG Ursulinen
BORG Monsberger
BG/BRG Pestalozzi
HAK Grazbachgasse
Akademisches Gymnasium
BG/BRG Kirchengasse
ORG Schulschwestern
HLW Schrödinger
HLW Schulschwestern
BG/BRG Seebachergasse
9. MÄRZ 2009 www.grazer.at
graz
d|e|r|G|r|a|z|e|r 15
am Schul-Thron!
RANKING. Diesmal
steht das BG/BRG
Lichtenfelsgasse vor
der HIB Liebenau am
Sieger-Podest – trotz
unzufriedener Mädels.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
D
as freut Direktor Silvester Castellani: Mit dem
BG/BRG Lichtenfelsgasse holt sich seine Schule
zum ersten Mal den Sieg vor Josef Müllers HIB Liebenau und
dem BORG Dreierschützengasse von Direktor Franz Schwarzl.
„Wir haben unheimlich tolle
Schüler und einen Lehrkörper,
der sich sehr einsetzt“, erklärt
Castellani den Sieg seiner Schu-
Das ist die große
Schüler-Umfrage
des „Grazers“
Die Wochenzeitung „der
Grazer“ erstellte einen Fragebogen zu den wichtigsten Lebensbereichen der Grazer
Schülerinnen und Schüler. Die
Ergebnisse (554 Personen wurden insgesamt befragt) vom
Lieblingslokal
über
das
Download-Verhalten, von Musiktiteln bis hin zu den sexuellen Erfahrungen finden Sie in
dieser Sonderausgabe des
„Grazers“. Die Gesamtbewertung „Beste Schule“ (siehe
oben) setzt sich diesmal aus
den Bereichen „Persönliches
Wohlbefinden“, „Zusammenhalt der Schüler untereinander“, „Ansehen der Schule
nach außen“, „Qualität des Unterrichts“, „Kompetenz der
Lehrer“, „Infrastruktur“ und
„Wichtigkeit von Statussymbolen, um bei den Mitschülern
anerkannt zu werden“ zusammen, die jeweils nach SchulnoMIK
ten bewertet wurden.
■
le, die sich selbst mit „Life“ abkürzt, und ergänzt: „Viele bekannte Persönlichkeiten – von
Komponist Nikolaus Harnoncourt über Bürgermeister Siegfried Nagl bis hin zu Karl-Franzens-Rektor Alfred Gutschelhofer – haben unsere Schule
besucht.“ Und eben das will er
seinen Schülern auch bewusstmachen, denn: „Man kann stolz
sein, ein Lichtenfelser zu sein.“
Derzeit arbeitet Castellani
intensiv am Schulprofil und will
die Schüler mit seinem Lehrerteam bestmöglich auf die Erfordernisse der Gesellschaft vorbereiten – unter anderem mit modernen Medien. „Wir haben erst
vor Kurzem unsere Oberstufenklassen multimedial ausgestattet“, weiß der Direktor und erinnert sich auch an die Platzierung seiner Schule in unserer
Herbst-Ausgabe: „Es war der
vierte Platz.“ Aber nicht nur hier
POLIT-PORTRAIT
LichtenfelsDirektor
Silvester
Castellani KK
hat sich diesmal einiges getan:
Viele einstmals vorne rangierenden Bildungsanstalten hat
es in der Gunst der Schüler nach
hinten verschlagen. Zufrieden
kann daher auch Direktor Hans
Wilding sein – er schaffte es mit
seiner HAK Grazbachgasse vom
14. auf den 9. Platz.
Und das trotz der Ungunst
vieler Schülerinnen – sie fühlen
sich laut Umfrage in den Schulen unwohler als die Burschen
und benoteten diesmal daher
allgemein ungewohnt kritisch.
Kurt Hohensinner
Was unterscheidet die Jugendarbeit der JVP von anderen politischen Jugendorganisationen?
Hohensinner: Wir sind kritisch
und hinterfragen die eigene und
auch andere Parteien immer wieder. Vor allem aber versuchen wir,
auch konkret Pläne und Ideen
umzusetzen.
Was wurde zuletzt umgesetzt?
Hohensinner: WLAN an öffentlichen Plätzen etwa oder die freiwillige Feuerwehr. Besonders
stolz sind wir auch auf die Umsetzung der günstigeren Freibäderpreise.
Welche Pläne gibt es künftig?
Hohensinner: Neben günstigeren GVB-Karten für Studenten
mit Hauptwohnsitz Graz wollen
wir auch die Startwohnungen für
junge Menschen realisieren.
Schließlich kann man sich als Jugendlicher eine eigene Wohnung
nur schwer leisten. Zudem fordern wir einen Jugendbeirat.
Woher kommt die Idee zu diesem Beirat?
Hohensinner: Es kann nicht
sein, dass jede Generation einen
Beirat hat, der die Interessen dieser Gruppe puscht, nur die Jugendlichen nicht. Daher wollen
wir eine Plattform schaffen, womit Jugendliche bessere Möglichkeit haben, ihre Ideen zu präsentieren.
Mitbestimmung der Jugendlichen ist Ihnen ohnehin ein großes Anliegen.
Hohensinner: Stimmt. Wer mitbestimmen will, soll sich bei mir
melden – unter [email protected] oder
0 664/50 04 806. Ich freue mich
auf kreative Ideen.
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Die höheren Sch ulen im Überblick
Akademisches Gymnasium
BORG Dreierschützengasse
BRG Carnerigasse
www.akademisches-graz.at, 0 316/81 42 46
Schulleitung: Josef Wilhelm
Schüleranzahl: 604
Matura-Notenschnitt im Vorjahr: 1,9
Letztes Jahr durchgefallen: 18
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
alle von Jakominiplatz und Hauptplatz
Nationalitäten der Schüler: Österreich, Deutschland, Italien, Kroatien, Ungarn, Bosnien, Türkei,
Griechenland, Serbien, Rumänien, Russland
Infrastruktur: Band-Raum, Informatikräume
www.borg-graz.at, 0 316/68 23 85
Schulleitung: Franz Schwarzl
Schüleranzahl: 550
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
Buslinie 85 vom Bahnhof
Nationalitäten der Schüler: 14 Nationalitäten,
11 % mit Migrationshintergrund
Infrastruktur: Bibliothek, Musikprobenräume,
Kraftkammer, Tischtennisraum, Beachvolleyball, Boulderhalle
www.carneri.at, 0 316/68 34 33
Schulleitung: Helmut Szmej
Schüleranzahl: 600
Matura-Notenschnitt im Vorjahr: 2,1
Letztes Jahr durchgefallen: 25
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
Buslinie 62, Straßenbahnlinien 4, 5
Infrastruktur: 2 Turnsäle, Bibliothek, Buffet, Labor
BA für Kindergartenpädagogik
www.bakip-graz.at, 0 316/28 42 69
Schulleitung: Günter Seelig
Schüleranzahl: 396
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
Buslinie 33
Nationalitäten der Schüler: Österreich, Kroatien,
China, Deutschland
Infrastruktur: wie an Höheren Schulen üblich
BG Rein
offi[email protected], 0 3124/51 622
Schulleitung: Martin Barth
Schüleranzahl: 640
Matura-Notenschnitt im Vorjahr: 2,2
Letztes Jahr durchgefallen: 13
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
Busse, evtl. ÖBB
Nationalitäten der Schüler: 9
Infrastruktur: Schulbuffet, Klasse im Freien
Bischöfliches Gymnasium
www.bischgym.at, 0 316/68 26 01
Schulleitung: Justinus Greifeneder
Schüleranzahl: 659
Matura-Notenschnitt im Vorjahr: 2,1
Letztes Jahr durchgefallen: 15
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
GVB (4, 5, 31, 41, 58, 63)
Nationalitäten der Schüler:
Ausländeranteil 1,2 %.
Infrastruktur: Große Parkanlage, Sportplätze,
Hallenbad, Festsaal, Klavier- und Orgelzimmer
HTL BULME Graz-Gösting
www.bulme.at, 0 316/60 81-0
Schulleitung: Ingrid Tlapak
Schüleranzahl: 2650
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
Bus (40, 52, 85, Einschub 99)
derGrazer Grafik: m4!, Foto: KK, photos.com
BORG Monsbergergasse
www.borg1.at, 0 316/46 35 01
Schulleitung: Hans Adam
Schüleranzahl: 841
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
Straßenbahnlinien 4, 6
ÖBB: Ostbahnhof
Nationalitäten der Schüler: Österreich, Deutschland, Ungarn, Kroatien, Bosnien, Serbien, Türkei,
Brasilien, Iran, USA, Spanien
Infrastruktur: vier Turnsäle, Bibliothek, Schulbuffet, Naturwissenschaftliche und Bildnerische
Speziallehrsäle, Fitness- und Kraftraum, fünf
Notebook-Klassen
BRG Petersgasse
www.petersgasse.asn-graz.ac.at, 0 316/46 32 46
Schulleitung: Josef Rumpf
Schüleranzahl: 513
Matura-Notenschnitt im Vorjahr: 2,3
Letztes Jahr durchgefallen: 20
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
Straßenbahn 6, Bus (36, 68, 71, 64, Watzke, Matzer)
Nationalitäten der Schüler: Afghanistan, Albanien, Bosnien, China, Deutschland, Kolumbien,
Kroatien, Schweiz, Türkei, USA, Österreich
Infrastruktur: 2 Turnsäle, 2 BE-Säle, 2 Werksäle,
2 Informatiksäle, 2 Musiksäle, Bio-Saal, Physiksaal,
ORG Ursulinen
www.ursulinen.at, 0 316/32 33 00 11
Schulleitung: Gerda Lichtberger
Schüleranzahl: 558
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel: Straßenbahn (1, 7), Bus 63
Nationalitäten der Schüler: Österreich,
Deutschland, Niederlande, Ungarn, Iran,
Bosnien, Kroatien, Griechenland, Spanien,
Schweiz, Tschechien, Indien, Türkei, Bulgarien, China, Tschetschenien, Lettland, Portugal
Infrastruktur: Speziallehrsäle, Kirche,
Studierräume, Meditationsraum
BG/BRG Kirchengasse
offi[email protected], 0 316/68 74 04
Schulleitung: Reinhard Gande
Schüleranzahl: 746
Matura-Notenschnitt im Vorjahr: 1,73
Letztes Jahr durchgefallen: 19
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel: Bus (41), Straßenbahn (4, 5) und alle am
Geidorfplatz ankommenden Busse
Nationalitäten der Schüler: Österreich, Deutschland, Bosnien, Slowenien, Kroatien, Serbien,
Weißrussland, Ägypten
Infrastruktur: Turnsaal, Informatikräume, Biologiesaal, Chemiesaal, Physiksaal, Musiksaal
BG/BRG Lichtenfelsgasse
www.lichtenfels.at, 0 316/32 12 26
Schulleitung: Silvester Castellani
Schüleranzahl: 641
Letztes Jahr durchgefallen: 31
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
Straßenbahn (1, 7), Bus (31, 39, 41, 63)
Nationalitäten der Schüler: Albanien, Bosnien,
Deutschland, Irland, Italien, Kroatien, Mazedonien, Polen, Schweiz, Serbien, Türkei, Ungarn,
Österreich
Infrastruktur: 3 Informatiksäle, Fachsäle für Biologie, Chemie und Physik, Beachvolleyballplatz,
Golf-Übungsanlage, Bewegungsraum
BG/BORG HIB Liebenau
www.hib-liebenau.at, 0 316/47 25 88
Schulleitung: Josef Müller
Schüleranzahl: 899
Matura-Notenschnitt im Vorjahr: 2,1
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel: Straßenbahn 4, Bus (34, 64), diverse
andere Verbundlinien
Nationalitäten der Schüler: Österreich, übriges Europa, Nord- und Südamerika, Asien
Infrastruktur: 11 Hektar großer Campus,
Bibliothek mit 13.000 Bänden, Hallenbad,
Beachvolleyball-Anlage, Tennisplätze, Kletterwand, Kraftkammer, Physiotherapie
BG/BRG Pestalozzi
HBLW Schrödinger
offi[email protected], 0 316/83 03 87
Schulleitung: Josef Hirschmann
Schüleranzahl: 527
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
Bus (30, 31, 32, 33, 34, 39, 40, 67)
Infrastruktur: 2 Turnsäle, 3 Informatiksäle,
Werkräume für technisches und textiles Werken
www.hlw-schroedinger.at, 0 316/71 48 02
Schulleitung: Carmen Kratzer
Schüleranzahl: 820
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
Bus (40, 53)
Infrastruktur: Infothek, Schulpark mit 2 Tischtennistischen, 2 Turnsäle, Beachvolleyballplatz
BG/BRG Seebacher
Sacre Coeur
www.seebacher.ac.at, 0 316/32 20 59
Schulleitung: Alfred Maier
Schüleranzahl: 740
Letztes Jahr durchgefallen: 44
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
Straßenbahn (1, 7), Bus (41 und Postbus)
Nationalitäten der Schüler: Ausländeranteil 4,9 %
(Kanada, Deutschland, Ex-Jugoslawien etc.)
Infrastruktur: 3 Informatiksäle, Notebookklassen,
neue Turnsäle
www.sacrecoeur-graz.at, 0 316/82 80 06-12
Schulleitung: Brigitta Kunisch
Schüleranzahl: 519
Matura-Notenschnitt im Vorjahr: 1,9
Letztes Jahr durchgefallen: 4
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
Straßenbahn (3, 6), Bus (430, 431, 432, 410)
Nationalitäten der Schüler:
Österreich,
Deutschland,
Taiwan, Kroatien,
Ukraine, Italien,
Ungarn, Russland
Infrastruktur:
Feuchtbiotop,
Freizeiträume, Übungsküche, Sportanlagen,
Schulkapelle
HAK Grazbachgasse
www.hak-graz.at, 0 316/82 94 56
Schulleitung: Hans Wilding
Schüleranzahl: 1200
Letztes Jahr durchgefallen: 54
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
Buslinie 34, vom Jakominiplatz zu Fuß 4 Minuten
Nationalitäten der Schüler: UNESCO-Schule,
Schüler aus vielen Nationen
Infrastruktur: Lern- und Informatikzentrum,
12 PC-Räume, WLAN, Sportplatz, Lernecken
HAK Monsbergergasse
www.bhak-graz.ac.at, 0 316/46 38 68
Schulleitung: Reinhard Schmierdorfer
Schüleranzahl: 730
Matura-Notenschnitt im Vorjahr: 2,31
Letztes Jahr durchgefallen: 68
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
ÖBB, Straßenbahn (4, 6), verschiedene Buslinien
Nationalitäten der Schüler: Österreich und andere
Infrastruktur: Sehr gute IT-Ausstattung, Multimedia-Sprachlabor, Bibliothek
BRG Kepler
www.brgkepler.at, 0 316/71 47 12
Schulleitung: Alfred Waldhuber
Schüleranzahl: 630
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
GVB
Infrastruktur: Turnsaal, Bibliothek, Informatikausstattung, Sternwarte, Funcourt
HTBLVA
Ortweingasse
www.ortweinschule.at,
0 316/60 84-0
Schulleitung: Reinhold Neumann
Schüleranzahl: 1670
Matura-Notenschnitt im Vorjahr: 2,7
Letztes Jahr durchgefallen: 8 %
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel: Straßenbahn (4,5), Bus 53
Nationalitäten der Schüler: Österreich,
Kroatien, Bosnien, Türkei
Infrastruktur: 3 Turnsäle, Baulabor, Fotolabor
HBLA für Mode
www.modeschule.at, 0 316/82 11 92
Schulleitung: Rosa Buchmann
Schüleranzahl: 340
Erreichbarkeit durch öffentliche
Verkehrsmittel: Straßenbahn (4, 5)
Nationalitäten der Schüler: Österreich,
Bosnien, Kosovo, Russland, Rumänien
Infrastruktur: 14 Werkstätten, 4 EDVRäume, Lerninseln, Bibliothek über 4
Stockwerke
Kein
unft
k
s
u
A
e
!
Folgende Schulen waren nicht bereit, am
großen Schulüberblick teilzunehmen:
Abendgymnasium, BG Marschallgasse (Gibs),
BORG Dreihackengasse, BRG Klusemann, BRG
Körösi, BRG Oeverseegasse, Caritasschule,
Modellschule, ORG Schulschwestern, Wiku
szene ’’
www.grazer.at 8. MÄRZ 2009
Die Berufsschule war super,
aber in der Schule davor war
ich eher nur körperlich anwesend.“
18 l ➜ Michael Kloiber
Bürokauffrau Valerie Kornschober
schaffte es dennoch zur Miss Styria.
[email protected] ✆ 0316/6051-2624
CITYFOTO
Die Zeichen stehen zurzeit
Die Lieblingsmusik der Grazer Schüler
★
★
★
★
Rock
Pop
2
1
Hip-Hop
3
★
★
derGrazer
Platz 1:
Platz 2:
Platz 3:
Platz 4:
Rock
Pop
Hip-Hop
Techno
Platz 5:
Platz 6:
Platz 7:
Platz 8:
Alternative
House
Punk
Reggae
Platz 9: Heavy Metal
Platz 10: Austropop
Grafik: m4!, Quelle: der Grazer, 554 Befragte, Foto: photos.com
Für dich umgesetzt:
+ Freiwillige Feuerwehr Graz
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In Arbeit:
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Wir machen Graz jünger! Infos & Anregungen: [email protected]
szene
IN ➜
auf Rock!
MUSIK. Schlager sind bei den Schülern unten
durch, aber immer mehr tanzen zu Hip-Hop!
Gegensatz dazu reihen sie Ska,
Volksmusik, Indie und vor allem
Soul ganz hinten auf die Liste –
nicht einmal eine Hand voll
Schüler kann mit diesen Musikrichtungen etwas anfangen. Interessant auch: Die derzeitigen
Lieblings-Partysongs der Studenten liegen bei den Schülern
weit abgeschlagen: Austropop
rangiert auf Platz 15, Schlager
sogar noch weiter hinten. Nur
bei einem sind sich Schüler und
Studenten einig: Sie alle lieben
„House“mannskost.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
M
usikalisch stehen die
Zeichen derzeit auf
Rock – zumindest bei
den Grazer Schülern. Die nämlich hören in den Szenetempeln
dieser Stadt neuerdings am
liebsten Rock-Musik, gefolgt
von Pop und Hip-Hop. Damit
zeigt sich der neue Trend bestätigt, auf den Tanzschulen schon
lange aufgesprungen sind: HipHop boomt bei den Kiddys. Im
Party, bis der Arzt kommt
Feste soll man feiern, wie sie fallen:
Aber sich ins Koma trinken, ist megaout. Der Arzt darf bestenfalls bei der
Mediziner-Party anwesend sein. KK
➜
Gediegenes Feiern
Am Wochenende zu feiern ist
durchaus o. k. – gediegen und mit
wenig bis keinem Alkohol. Auch so
macht das Feiern Spaß!
STUWO
d|e|r|G|r|a|z|e|r 19
OUT
9. MÄRZ 2009 www.grazer.at
Vor allem
Burschen
haben ein
hohes Partybudget.
Für50EuroPartysfeiern
■ Wenn die Jugend Geld ausgibt, dann passiert das auf
den Szene-Events dieser Stadt
– und fürs Partymachen haben die Kiddys auch ihr eigenes Budget: 52,19 Euro stehen
dem Durchschnittsschüler jeden Monat für seine „Feierlichkeiten“ zur Verfügung.
Auffällig dabei ist, dass die
Burschen ein deutlich höheres Budget bereithalten:
63,73 Euro beträgt es bei ihnen monatlich, die Mädels
kommen auf „nur“ 45,13 Euro.
Das beweist: Bei den 31 bis
90 Euro durchschnittlichem
Taschengeld pro Monat, das
die Schüler in der großen
„Grazer“-Umfrage angeben
von den Eltern zu bekommen,
geht der Großteil auf das Partyvergnügen am Wochenende.
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9. MÄRZ 2009 www.grazer.at
d|e|r|G|r|a|z|e|r 21
Stand-up-Oli für Fans
Von Vojo Radkovic
✏ [email protected]
Die absolut frechste Frühlingsshow kommt heuer von
Stand-up-Comedian
Oliver
Pocher. Mit einem Ticket für
seine Show am 20. 4. in der ListHalle in Graz bekommt man
Antwort auf Fragen wie: Gibt es
im Himmel wirklich 70 Jungfrauen? Warum ist Dr. House
der beliebteste Deutsche? Wie
entstehen Glücksgefühle bei
■
The Subways gastieren am 1. April
erstmals im Grazer Orpheum.
Peter Fox dürfte am 17. März selbst die große Stadthalle füllen.
Newcomer 2009: Noch
ist Mitmachen möglich
Die „Mutter aller Bandwettbewerbe“, der Steirische Bandwettbewerb „Newcomer 09“,
findet heuer bereits zum
39. Mal statt.
Ab Ende März werden in
fünf Vorentscheidungen die Finalisten ermittelt. Diesmal
kann das Publikum bei den
Platzierungen noch mehr mitreden. Im Finale wird es daher
■
Frauen? Wie verändern sich
Männer beim Sex? Antworten
gibt Oli im Programm mit dem
passenden Titel „Gefährliches
Halbwissen“. Dass er ein absoluter Experte für Halbwissen
ist, hat er bei Günther Jauch
in der „Millionenshow“ schon
klar bewiesen.
■ Was bringt der Frühling
noch an Show-Highlights in
Graz?
PETER FOX feat. Cold
Steel kommt am 17. 3. in
die Grazer Stadthalle.
TROUBLE over TOKYO (UK)
am 19. 3. im p.p.c., 19.30 Uhr.
SOFA SURFERS kommen am
20. 3. mit neuer Show ins ppc.
THE SUBWAYS mischen am
1. 4. im Orpheum auf.
STERMANN & GRISSEMANN
sind am 15. 4. im Orpheum.
CHRISTINA STÜRMER rockt
am 21. 4. in der List-Halle.
MILLENCOLIN sorgen am
24. 4. für Punk im Orpheum.
Karten bei Ö-Ticket.
Live spürt man mehr.
auch keinen „Publikumssieger“ in eigener Sparte, sondern
einen Bandwettbewerbssieger
geben, wo die Fan-Stimmen
mitentscheiden.
Vorentscheidungen gibt es
an
folgenden
Sonntagen:
29. März, 5. und 19. April,
3. und 10. Mai. Das Finale findet am 6. Juni statt. Nennungen
auf www.orpheumgraz.com
NCOLIN
MILL9,E
Orpheum Graz
24.04.200
Diesen Event muss man
einfach live erleben.
Ein Unternehmen der CTS-Eventim AG.
Sängerin Majca von der Vorjahres-Finalband Obduktion in Action
KK
viva
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www.grazer.at 8. MÄRZ 2009
’’
Ich brauch’ keine teuren Marken –
man kann Günstiges auch so
kombinieren, dass es teuer aussieht.“
Yasmin Lösch, Profimodel und bekennender
Fashionfan, pfeift auf den Markenwahn. STUWO
Obst steht
bei den
Schülern
eigenen
Angaben
zufolge hoch
im Kurs.
PHOTOS.COM
2.
Gesunde Jause ist den
Grazer Kiddys wichtig
Tops und Flops
Hier ist Schülern das Angebot
an gesundem Essen wichtig:
■
Platz 1: HLW Schulschwestern
■
Platz 2: Akademisches Gymn.
■
Platz 3: BORGDreierschützeng.
■
Platz 4: Ursulinen
■
Platz 5: HBLA Modeschule
■
Platz 6: BG/BRG Lichtenfelsg.
Hier ist Schülern gesundes
Essen am unwichtigsten:
■
Platz 1: BG/BRG Seebacherg.
■
Platz 2: Sacre Coeur
■
Platz 3: HTL Ortwein
■
Platz 4: BRG Petersgasse
■
Platz 5: BG/BRG Oeversee
■
Platz 6: HLW Schrödinger
„In“
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
■ Jede Pause stehen die Schüler an den Buffets Schlange.
Doch oft ist nicht alles eitel
Wonne, denn vor allem die
weiblichen
Konsumenten
wünschen sich mehr gesunde
Speisen am Buffet. Das ergab
die „Grazer“-Schüler-Umfrage
(siehe links). Und auch sonst
ist die Wunschliste an die Kantinen-Betreiber groß: Fast die
Hälfte der Befragten wünscht
sich günstigere Speisen, weitere 27 Prozent ein höheres Angebot an warmen Mahlzeiten
und 17 Prozent mehr Personal.
Quer durch alle Schulen vergeben die Befragten den Buffets
übrigens die Gesamtnote 2,3 –
wobei die Mädels deutlich
schlechter bewerten.
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Die einzigartigen Studienrichtungen kannst du in Österreich nur an der Montanuniversität Leoben studieren.
Komm‘ und informiere dich bei einem Info-Tag:
13. März 2009, 10 Uhr
Infos: www.unileoben.ac.at
Bei den Grazer
Schülern heiß
begehrt: Die
Looks von H&M
(Platz 1 im
Ranking), Zara
(2.), Tommy
Hilfiger (3.),
NewYorker(4.)
sowie der
Marke Vero
Moda (Platz 5).
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IN ➜
3.
Markenwahn
Sich über Markenklamotten zu definieren, ist echt billig. Immerhin sollte
jeder schon kapiert haben, dass Stil
echt keine Frage des Geldes ist ...
➜
Günstig shoppen
„Weniger ist mehr“ heißt’s meist
nicht nur beim Styling – Schüler
wissen: Wer günstig shoppt, kriegt
eben mehr fürs Geld!
PHOTOS.COM, KK (2)
d|e|r|G|r|a|z|e|r 23
OUT
9. MÄRZ 2009 www.grazer.at
5.
4.
imSchweden-Style
ANGESAGT. Wo Grazer Schüler am liebsten shoppen
und was sie von Nobel-Marken à la Prada halten ...
Von Linda Trinkl
✏ [email protected]
A
lter Schwede! Wenn’s um
Mode und Shoppen geht,
ist und bleibt der schwedische Textil-Gigant H&M die
erste Adresse für die Schüler aus
Graz – jeder zweite, sowohl Bursche als auch Mädel, kauft dort
am liebsten ein. Knapp ein Drittel – konkret 31,8 Prozent – wird
von Zara (magisch) angezogen,
jeder Vierte von der straighten
Mode des US-Designers Tommy Hilfiger. Der gute Mann
rangiert übrigens auch in den
Einzelwertungen ganz vorne –
bei den Girls auf Platz fünf, bei
den Boys auf Platz zwei. Ansonsten schauen die Burschen
vorwiegend bei Levi’s, Boss und
Diesel rein; die jungen Ladys dagegen bei Zara, Vero Moda und
New Yorker. Da letztere beiden
Ketten dazu beliebte Shoppingziele mancher Jungs sind, punkten sie auch im Gesamtranking
– New Yorker landet auf Rang 4
(Favorit bei 23,8 Prozent), Vero
Moda auf Rang 5 (23,1 Prozent).
Nobelmarken erhielten eine
klare Absage: Gucci, Prada und
Versace landen abgeschlagen
auf den Plätzen. Wen wundert’s
– bei diesen Preisen ...
Du bist ein Verkaufstalent,
Auto interessiert und suchst
einen abwechslungsreichen
und interessanten Job?
1.
Wege zum Style
H&M/PETER GEHRKE (2),
XPRESS, HILFIGER,
NEW YORKER, VERO MODA
H&M ist in fast jedem Einkaufszentrum und zweimal in der Innenstadt vertreten. Zara-Stores gibt’s am Eisernen Tor und in der SC Seiersberg; Hilfiger-Shops im Citypark und ebenfalls in Seiersberg.
■
■ Nobelmarken wie Versace oder Dolce & Gabbana sind in Boutiquen in der Stempfergasse und bei Kastner & Öhler erhältlich.
mit dem neuen
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bei der Wirtschaftskammer Steiermark Tel.-Nr.: 0316/601-587, www.automobil-kaufmann.at
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24 d|e|r|G|r|a|z|e|r
TUELL
AK-Präsident
Walter
Rotschädl
Bessere Regeln für
PraktikantInnen
Mehr als 11.000 steirische
SchülerInnen und Studierende
müssen als Ergänzung der theoretischen Ausbildung ein
Pflichtpraktikum absolvieren.
Diese Praktika werden von der
überwiegenden Mehrheit der
Betroffenen als sinnvoll verstanden, ergab eine groß angelegte Studie der Arbeiterkammer. Dass es aber massive arbeitsrechtliche Probleme und
Schwierigkeiten bei der Auszahlung für die geleistete Arbeit gibt, ist ebenfalls ein Ergebnis der Untersuchung. So
muss mehr als die Hälfte der
PraktikantInnenen Überstunden leisten, bezahlt werden sie
aber nur jedem/jeder Zweiten.
16 Prozent der SchülerInnen
und 30 Prozent der Studierenden bekommen sogar
überhaupt nichts für ihre Arbeitsleistung bezahlt.
Die Arbeiterkammer verurteilt
diese Form der Ausbeutung
junger Menschen. Die Arbeitgeber sind aufgefordert, die
PraktikantInnen als Beschäftigte mit allen zustehenden
Rechten zu behandeln. Vom
Gesetzgeber fordert die AK ein
eigenes Gesetz für PflichtpraktikantInnen, das zum Beispiel
ein Mindestentgelt vorsieht.
www.grazer.at 9. MÄRZ 2009
Illegale Downloads
MUSIK. Fast 40
Prozent der Schüler
laden illegal Songs
aus dem Netz, aber
wie sieht das Ganze
rechtlich aus?
Legale Anbieter
Hier gibt’s heiße Tunes
■
iTunes
www.apple.com/at/itunes/
■
T-Mobile Musicload
www.musicload.at
■
Libro Music-Download
musicdownload.libro.at
■
Saturn Musik-Download
www.saturn.de/musikdownload
■
Finetunes
www.finetunes.net
Musik macht die
Partys perfekt
■ Musik ist im Leben der Schüler ein zentrales Thema – nicht
umsonst laden sie auch immer
wieder illegal Musik aus dem
Internet (siehe oben). Der musikalische Rahmen ist es auch,
der bei mehr als der Hälfte der
Kids eine Ausgeh-Nacht perfekt macht. Weit dahinter liegen etwa ausgeflipptes Tanzen
oder Billard spielen. Ganz unten in der Liste rangieren derzeit übrigens Shisha- und
BILDERBOX
rauchfreie Lokale.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
D
ass man im Internet
ganz problemlos an seine
Lieblingssongs
kommt, ist ja bekannt. Und bei
den Kiddys auch total im Trend.
Rund 40 Prozent der städtischen Schüler laden illegal Musik aus dem Internet auf ihren
PC. Was überrascht: Weibliche
User nutzen das fragwürdige
Online-Angebot weitaus häufiger – und haben auch weniger
Angst, erwischt zu werden. Nur
11 Prozent aller Befragten machen sich diesbezüglich Sorgen.
Und das mit gutem Grund,
denn: Auch wenn rein rechtlich
der Download an sich nicht verboten ist, kann man mit dem
Gesetz in Konflikt kommen, wie
Anwalt Rainer Beck erklärt. Er
selbst hat beruflich bedingt
schon Erfahrung mit derartigen
Fällen. „Das größte Problem
sind Tauschbörsen, denn dann
bietet man als Gegenleistung
für den Download auch Musik
an. Der Upload ins Netz ist auf
jeden Fall illegal“, weiß Beck
und ergänzt: „Man macht sich
aber auch strafbar, wenn man
weiß, dass die Musik von anderen Usern illegal zur Verfügung
gestellt wird. Dann ist man an
der Straftat eines anderen beteiligt.“ Wer sich also auch bei
„nur“ vereinzelten illegalen
Downloads in Sicherheit wiegt,
der irrt: „Die Downloads sind
lange nachvollziehbar und daher auch schwer abzustreiten“,
so Beck.
Wer diesbezüglich also wirklich sorgenfrei leben möchte,
sollte seine Lieblingslieder bei
legalen Anbietern im Netz käuflich erwerben (siehe Infobox
links) – iTunes etwa bietet einzelne Songs schon ab 99 Cent.
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42!E2<42F:@?46 $=@?# 76< 52EAF4;F)976B9LE;.48463 :98
769 <42 12I42A DE6 H.2=@?#> /E;;76:L=8:E69# 76<
HE3:=FLE;.48463 4:6 B2E-49 &6F:4B46+
*:4 H7;;4 =FF <:4942 /46686:994 76< $428:BL4:846
;=@?8 769424 &A9EFD46846C6646 37 A4B4?2846 76< ?E@?
A43=?F846 J:8=2A4:8426 :6 ':289@?=!8 76< C6<7982:4+
CD hinter Schloss und Riegel: Musik downloaden kann Probleme bringen.
;:9 8DCBA @"A/A/IH/?!A ML=KM
:AC* +)M(=(+,M=+
Durchsehen statt Durchstehen.
Nur eine Unterschrift vom Auto oder der neuen Wohnung entfernt? Vorsicht! Damit sind auch neue Pflichten und Konsequenzen
verbunden. Am Anfang scheint immer alles klar zu sein, erst im Nachhinein wird einem oft schmerzlich bewusst, was man in der Eile
so alles übersehen hat.
Die Steirischen Rechtsanwälte sind Deine Partner, wenn es darum geht, bereits im Vorfeld bei komplizierten Sachverhalten und
Verträgen durchzublicken. Du hast nun die Möglichkeit, beim „Anwaltstag in Schulen“ einen Überblick über die für Jugendliche
relevanten Rechtsgebiete zu erhalten. Zudem ist ein erstes Beratungsgespräch bei den meisten Anwälten ohnehin kostenlos.
Durchsehen mit www.rakstmk.at statt Durchstehen.
Dein Rechtsanwalt.
Für jeden Fall.
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'GCC&%BBAF$"DCBA*?H
viva
26 d|e|r|G|r|a|z|e|r
Biszu8Stundenin
ONLINE. SchülerVZ
ist die LieblingsCommunity der
Schüler, auf der sie
vor allem Kontakt mit
Freunden halten.
Was die Jugendlichen benötigen, sind Freiräume, in denen
sie sich entfalten und entwickeln
können, ob es nun Spielplätze
für kleinere Kinder oder auch frei
zugängliche Sportstätten sind.
Junge Menschen brauchen aber
auch Perspektiven. Dazu gehören gute Schulen, keine überfüllten Klassen, ausreichend Lehrplätze in innovativen Berufen
und eine wirkliche Chance auf
dem Arbeitsmarkt.
Unsere Jugend muss aber auch
durch klare gesetzliche Bestimmungen und durch mehr Exekutivorgane geschützt werden, da
sie vor allem im Bereich der Drogenkriminalität zur am stärksten
gefährdeten Gruppe gehört. Es
ist daher zwingend notwendig,
endlich auf Bundesebene ein
einheitliches Jugendschutzgesetz einzuführen.
Auch in Fragen der Migration ist
ein klarer Standpunkt notwendig. Im Pflichtschulbereich zeigt
sich der Handlungsbedarf besonders deutlich. Schulklassen
mit über 90 Prozent Ausländeranteil sind keine Seltenheit. Steigende Gewaltbereitschaft im
frühen Kindesalter und ein hoher
Prozentsatz an Pflichtschülern
mit nicht deutscher Muttersprache zeigen vor allem eines auf:
Der Schlüssel zu einem friedlichen Miteinander liegt in der
Sprache. Wir müssen also von
Migranten die Bereitschaft zum
Erlernen unserer Sprache einfordern und dürfen zu Recht erwarten, dass in Österreich geborene
Kinder im Pflichtschulalter über
altersadäquate Deutschkenntnisse verfügen. In Fällen nicht
ausreichender Deutschkenntnisse spricht sich die FPÖ für
eine Trennung der Klassen nach
Sprachkenntnissen aus.
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Online-Verzeichnisse
Kuriose Communitys
Verzeichnis für Emos:
www.emotreff.net
■ Triff Hundefreunde im Netz:
www.hundeverzeichnis.net
■ Katzen erobern das Web:
www.mycat.de
■ Hier sind Metal-Fans zu Hause:
www.metalvz.net
■
■
Verzeichnis der Armen:
www.pennr.de
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
O
@
@
@
nline-Communitys
boomen – keine Frage.
Das beweist auch die
große „Grazer“-Umfrage, wonach die städtischen Schüler
bis zu acht Stunden pro Woche
in diversen Verzeichnissen verbringen. Der Großteil der Jugendlichen gibt sich jedoch mit
weniger zufrieden: Im Schnitt
surfen die Kiddys zwischen ein
und drei Stunden, vorwiegend
im schülerVZ, dicht gefolgt von
mySpace und studiVZ (siehe
Grafik rechts). Die Nutzung der
Internet-Plattformen erfolgt
mehrheitlich von weiblichen
Usern, die vorwiegend Kontakt
mit Freunden halten wollen.
Aber auch zum Ausspionieren
wird das Web genutzt – fast 20
Prozent der Schüler gehen dieser Beschäftigung nach.
Auf diesen
@
@
@
FASCHINGBAUER & SCHAAR
POLIT-PORTRAIT
Armin Sippel
www.grazer.at 9. MÄRZ 2009
Was ist für
mich drin?
Am Sonntag kommt’s raus.
viva
9. MÄRZ 2009 www.grazer.at
d|e|r|G|r|a|z|e|r 27
Communitys
Plattformen surfen die Grazer Schüler
2
Platz 1:
Platz 2:
Platz 3:
Platz 4:
Platz 5:
1
schülerVZ
mySpace
studiVZ
facebook
meinVZ
3
Der Heilige Paulus groovt
Bibeltexte und Popmusik, geht das?
Diese Features nutzen die Grazer Schüler in den Online-Communitys
Infos und Songs zum anhören gibt’s unter:
www.katholische-jugend-steiermark.at
Platz 1: Kontakt mit Freunden
Platz 2: Fotos ansehen
Platz 3: sinnlos herumsurfen
Willst du im Chor mit 150 Sängern/innen
mitsingen, dann melde dich bis 16. 03. 2009
unter [email protected]
Platz 4: Fotos veröffentlichen
Platz 5: neue Freunde finden
derGrazer
Grafik: m4!, Quelle: der Grazer, 554 Befragte, Foto: bilderbox
Die Uraufführung findet am 2. 6. 2009,
um 19 Uhr, im Stefaniensaal in Graz statt.
Karten gibt’s dafür im Zentralkartenbüro.
sport ’’
www.grazer.at 9. MÄRZ 2009
Es belastet mich, dass in den letzten
Jahren immer weniger Schikurse
stattfinden.“
28 l ➜ Robert Ernst-Kaiser
[email protected] ✆ 0316/6051-2639
LH-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer will
die Schüler wieder auf die Pisten bringen.
Eine Million
Grazer Schüler
laufen gerne
554 Grazer Schüler wurden
befragt und davon gaben
78 Prozent an, regelmäßig
Sport zu betreiben. In der Beliebtheitsskala vorne ist das
Laufen (siehe Kasten unten).
Interessant: Schifahren oder
Snowboarden scheinen in der
Rangliste gar nicht auf.
■
Lieblings-Sportarten
■
■
■
■
■
■
Laufen
Volleyball
Fußball
Fitnessstudio
Tischtennis
Tennis
38,63 %
28,52 %
25,27 %
23,29 %
18,77 %
17,15 %
Früh übt sich, wer ein guter
Läufer werden will.
GEPA
Schüler sollen Spaß haben auf den steirischen Pisten.
STEIERMARK TOURISMUS, GEPA
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sport
Stubenhocker
PC-Spiele können ja ganz lustig und
unterhaltsam sein. Einmal täglich
sollte jedoch jeder „PC-Freak“
Bewegung im Freien machen.
ZERO
Sportliche Jahreszeit im Anmarsch
Her mit Skateboards, Fahrrädern,
Tennisschlägern oder Inlineskates!
Der Winter neigt sich dem Ende zu,
der Bewegung steht nichts im Weg.
d|e|r|G|r|a|z|e|r 29
➜
HERO➜
9. MÄRZ 2009 www.grazer.at
Euro für Schulschikurse
AUF DIE PISTE. Die
Steiermark startet
eine einmalige Aktion
für Schulschikurse.
Damit sollen wieder
Massen strömen.
Von Robert Ernst-Kaiser
✏ [email protected]
V
on 220.000 auf 150.000
ist die Teilnehmerzahl
an Schulschikursen in
den letzten Jahren gesunken.
Für den steirischen Tourismuslandesrat
Hermann
Schützenhöfer alarmierende
Zahlen und Grund genug, eine
in Österreich einmalige Aktion
ins Leben zu rufen. In der kommenden Wintersaison haben
alle Schulen die Möglichkeit,
über
die
Internetseite
www.schulskikurs.com
eine
verbilligte Schikurs-Woche in
den steirischen Bergen zu ver-
bringen. „Wir übernehmen die
Organisation, bieten Helmaktionen und für alle Schüler sind
die Liftkarten gratis“, zählt
Schützenhöfer die Vorteile auf
und buttert mit seinem Ressort
eine Million Euro in die Aktion.
Natürlich setzt der Tourismuslandesrat dabei auf die
Nachhaltigkeit: „Im Vordergrund dieser Aktion steht der
Wintertourismus in der Steiermark. Und die Kinder von heute sind die Urlaubsgäste von
morgen.“ Auch ÖSV-Präsident
Peter Schröcksnadel zeigt sich
von dieser Initiative begeistert:
„Das ist eine großartige Idee
der Steirer, die der ÖSV unterstützt. In ein paar Jahren werden die anderen Bundesländer
nachziehen.“ Wie unterstützt
der Verband? Alle teilnehmenden Schüler können im Rahmen dieser Aktion um einen
Euro versichert werden.
Interessierte Schulen können also ihren kommenden
Schikurs ab sofort planen und
buchen.
Religionslehrer/in werden
Schützenhöfer (l.) und Schröcksnadel präsentierten Schikurs-Offensive.
Alle Infos zur Schikurs-Aktion
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Aktionsraum: 23. 11.–19. 12. 2009 und 15. 3.–17. 4. 2010
Unterbringung: Jugendgerechtes Ambiente, Aufenthaltsräume
für Gruppen, gute Infrastruktur vor Ort, TV, Video usw.
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Mahlzeiten: Vollpension/Halbpension, vorzugsweise Verwendung
heimischer Produkte, bei Vollpension ersatzweise warme Hüttenjause oder Lunchpaket
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Service: Planungs- und Organisationsunterstützung, Beratung
über Freizeitangebot, Vorschläge von Schlechtwetteralternativen
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Kirchliche Pädagogische Hochschule, Georgigasse 85–89, 8020 Graz, Tel. 0316/58 16 70-940 • [email protected] • www.kphgraz.at
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zu guter letzt
d|e|r|G|r|a|z|e|r 31
POLIT-PORTRAIT
Diese Schülerin
liest den „Grazer“. Kein Wunder also, dass
im Grazer Café
Fink auch andere Gäste mitlesen wollten.
HAUPT
Was die Schüler lesen
UMFRAGE. Szene- und Lokalberichterstattung ist bei den städtischen
Schülern, die „Kleine“ und „Grazer“ am liebsten lesen, hoch im Kurs.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
D
ie Möglichkeit der größten
Schülerumfrage des Landes wollten wir vom „Grazer“
nicht ganz ungenützt lassen,
um auch in eigener Sache ein
wenig zu recherchieren. Will
heißen: Was lesen die Schüler
der Murmetropole wirklich?
An der Spitze der meistgelesenen Tageszeitungen lag dabei
die „Kleine Zeitung“ – sie wird
von 55 Prozent der 554 Befragten gelesen. Die „Kronen Zeitung“ schafft es auf 15,51 Prozent vor dem „Standard“ mit
9,75 Prozent. Interessant aber,
dass die Burschen vermehrt zu
Qualitätsblättern greifen: 12,38
Prozent von ihnen nehmen regelmäßig den „Standard“ zur
Hand, 11,39 Prozent die „Presse“. Gemeinsam mit der Damen-Wertung schafft es Letztere gesamt auf 5,78 Prozent. Boulevard-Stil kommt bei den Schülern unterdessen nicht an – nur
0,54 Prozent zählen die Zeitung
„Österreich“ zu ihren Lektüren.
7,4 Prozent lesen übrigens überhaupt keine Tageszeitung.
Neuerungen auch bei den
Themen, die die Jugend interessieren: 15,7 Prozent schwören
auf den Szene- und Gesellschaftsteil, 11,19 Prozent auf lokale Berichterstattung, gefolgt
von Sport mit 8,84 Prozent und
Mode mit 6,68 Prozent. Die Politik indes (bei der letzten Befragung im Vorjahr kurz vor der
Nationalratswahl mit 19,39 Prozent noch der Lesestoff Nummer eins) hat mittlerweile deut-
lich an Interesse verloren – für
nur noch knappe sechs Prozent
gehören die Politikseiten zum
morgendlichen Lesestoff. Unten
durch sind bei den Kiddys auch
die Wohnen- und ImmobilienTeile – kein Einziger will diese je
gelesen haben.
Während das Ergebnis für
die traditionsreiche deutsche
Jugendzeitschrift „Bravo“ (siehe
unten) mit „nur“ 6,68 Prozent
eher ernüchternd ist, darf sich
am heimischen Wochenzeitungsmarkt vor allem „der Grazer“ freuen: Exakt 56,13 Prozent
der Befragten greifen immer
wieder zum „Grazer“, um die
aktuellsten Informationen aus
ihrer Stadt zu erfahren, vor allem aus dem Lokal- und Szenebereich – was uns natürlich besonders freut.
Lesestoff
Diese Jugendmagazine
boomen bei den Kids
■
Platz 1: Jolie
■
Platz 2: Bravo
■
Platz 3: Young Miss
■
Platz 4: Bravo Girl
Musik Express
■
Platz 6: iScream
■
Platz 7: Metal Hammer
■
Platz 8: Yam!
Wolfgang Riedler
Tut Graz genug für Schule
und Bildung?
Riedler: Man kann für diese Bereiche nie genug tun, egal ob es
sich um Infrastruktur oder direkte Hilfen für Schulen bzw. SchülerInnen handelt. Da hätte die
Stadt sicher mehr Möglichkeiten: Dass sich beispielsweise
manche Schulen das Eislaufen
in unserer „eigenen“ Eishalle in
Liebenau nicht leisten können,
finde ich schlimm.
Aufhorchen lassen haben Sie
mit Ihrem Vorschlag, für Maturabälle städtische Locations
zum Selbstkostentarif zur
Verfügung zu stellen. Wie
geht es damit weiter?
Riedler: Die SPÖ hat im Gemeinderat eine entsprechende
Initiative gestartet. Ich sehe
nicht ein, dass Maturaklassen in
„Kostenfallen“ tappen. Es muss
doch machbar sein, stadteigene
Räumlichkeiten – vom Congress
bis zum Dom im Berg – kostengünstig zur Verfügung zu stellen. Gewinne auf Kosten von
SchülerInnen und Eltern machen zu wollen, halte ich für
falsch.
Die SPÖ hat bei Jugendlichen
ein schlechtes Image …
Riedler: Gerade jetzt, inmitten
einer Wirtschaftskrise mit großen Unsicherheiten, möchte ich
jungen Menschen ein Angebot
machen: mit einem klaren sozialen Profil und der kritischen Auseinandersetzung auch mit „heißen“ Eisen, wie etwa Migration
oder Gewalt an den Schulen. Im
Gegensatz zu anderen liefern
wir sicher keine fixfertigen „Instant-Antworten“,
sondern
möchten gemeinsam an Lösungen arbeiten.
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