Ausgabe 4/2016 - Evangelische Kirchengemeinde Hürth
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Ausgabe 4/2016 - Evangelische Kirchengemeinde Hürth
Evangelische Kirchengemeinde Hürth ausgabe 4/2016 Gemeindeleben Reformationsjahr 2017: Interessante Gottesdienste und Veranstaltungen 5 Kirchenmusik Unsere neue Kantorin 7 Typisch evangelisch Hammerschläge in Wittenberg 16 ER B EM V NO R – NS E OB I O T K AT M –O M ÄU ER B R M L TE E FO B I P SE R JU - Am Anfang Inhalt und Impressum Vorwort Impressum Herausgeber Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Hürth Martin-Luther-Straße 12, 50354 Hürth Am Hofacker 41, 50354 Hürth E-Mail: [email protected] und [email protected] Aus dem Presbyterium Ein besonderes Quartal: Eine kommt, einer geht Reformationsjahr 2017: Interessante Gottesdienste und Veranstaltungen Kirchenmusik i An dieser Ausgabe haben mitgewirkt Pia Blome-Drees, Manuel Busch, Tanja David, Svenja Disselbeck, Sabine Faßbender, Silvia Luig, Kirchenmusikerin Veronika Metzger, Christine Reimann, Kantorin Denise Seidel Unsere neue Kantorin: Denise Seidel Gestaltung bierbass.art, [email protected] Herstellung Druckservice Nowack, Hürth Vorgestellt: „Freuet euch“: EG 510 5 6 Titelfoto Steschum-fotolia.com Ökumene Ökumenischer Nachmittag und Abendgebet in Fischenich Es gibt wirklich nur wenige historische Ereignisse, die europaweit so viel verändert haben, wie die Reformation. Es war ein gesellschaftliches Erdbeben, das vor 500 Jahren das Miteinander der Menschen verändert hat und in seinen Auswirkungen bis in andere Kontinente strahlte und Kulturen und Regionen prägte. Diese Ereignisse sollen 2017 nicht nur in Erinnerung gerufen werden, sie sollen auch wirklich gefeiert werden. Ab November 2016 knüpft der „Europäische Stationenweg“ ein Band, das im Mai 2017 in die Weltausstellung „Reformation“ in Wittenberg einmündet. Vom 20. Mai bis 10. September soll durch die Tore der Wallanlagen der Altstadt der Blick auf Hammerschläge in Wittenberg 16 Kinderkirche in Hürth-Mitte, Gleuel und Efferen 18 Kindertagesstätten 7 Angebote bei den Sterntalern und Am Mühlenhof 20 Junge Gemeinde 8 Titelthema Auflage 7.200 15 Kinder Termine Unsere Highlights und weitere Veranstaltungen Individuelle Patenschaften: Zwei Beispiele Typisch Evangelisch Kirchenmusik II Die Reformation und eine ihrer Folgen 2 4 Gemeindeleben Redaktion Pfarrerin Christiane Birgden, Pfarrerin Ute Grieger-Jäger, Pfarrer Tom Hennig, Alexandra Hortmann, Anja Krezmin, Marco Kurthen, Diakon Kai Oppenberg, Diakon Helmut Werner (verantwortlich) Nächste Ausgabe Dezember 2016, Januar, Februar 2017 Senioren Mitmachen und Mitgestalten 21 Typisch Evangelisch 11 Buchtipps für September bis November 22 Kochseite 14 Das Rezept zum Probieren Diakon Helmut Werner lädt ein die Themen der Zukunft gerichtet werden: Spiritualität; Jugend; Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung; Globalisierung eine Welt; Kultur; Ökumene und Religion. Zehn KonfiCamps eröffnen eine einzigartige Möglichkeit, Gemeinschaft vieler zu erleben. 1400 Jugendliche aus ganz Deutschland leben in Dorfverbänden mit etwa 70 bis 100 Personen zusammen. Zehntausende werden von überall her nach Berlin und Wittenberg zum Bürgerfest des Kirchentages kommen. Über konfessionelle und religiöse Grenzen hinweg erleben sie Gemeinschaft, feiern Gottesdienste, lauschen Konzerten und können an leidenschaftlichen und ehrlichen politischen Debatten teilnehmen. 23 Aber auch in Hürth kommen Sie am Thema Reformations-Jubiläum nicht vorbei. Das werden Sie bestätigen, wenn Sie dieses Heft aufmerksam und hoffentlich mit viel Neugierde gelesen haben. Viel Freude dabei wünscht Ihnen im Namen des Redaktionsteams p.s. und wir möchten Sie einladen, mit uns Herrn Werner in dieser Ausgabe zu begleiten. Finden sie heraus, wie oft er in dieser Ausgabe als Lutherfigur auftaucht?! Ihr Redaktionsteam Andacht „Hier stehe ich, ich kann nicht anders!“ Standfestigkeit: Heute noch gefragt? Text: Diakon Helmut Werner, Foto: Fotostudio Schnitzler Wer Martin Luther kennt, kennt auch diesen Satz: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders!“ Mutig, alle möglichen Nachteile und negativen Konsequenzen in Kauf nehmend – so haben wir ihn in den Filmen erlebt, über ihn gelesen und seine Unerschrockenheit bewundert. Zu meiner Meinung zu stehen, bei meiner Überzeugung zu bleiben, auch wenn die Anderen um mich herum das anders sehen, ist wirklich nicht leicht. Wer ein harmoniebedürftiger Mensch ist, neigt auch leicht dazu, anderen zuzustimmen, wenn die Meinungen nicht ganz genau zueinander passen. Und jemand, der stur auf seiner Meinung beharrt, wird gern als starrsinnig eingestuft. Nicht nur in der Schule lernen wir unsere Meinung zu bilden. Meinungsbildung ist ein lebenslanger Prozess. Und je älter ich werde, umso mehr stelle ich rückblickend fest, wie oft die Erkenntnis von gestern heute nicht mehr zutrifft. Worauf kann ich mich wirklich verlassen? Gibt es noch die Weisheit der Alten? „Ihr habt gehört, was den Alten gesagt wurde... Ich aber sage euch...“ Jesus redete damals Klartext. Und er provozierte damit gerne. Er hatte Starrsinnigkeit und Hartherzigkeit als menschliche Eigenschaften erlebt, die zusammen zu gehören schienen. Wie hartherzig waren doch damals die frommen Zuhörerinnen und Zuhörer geworden. Äußerlich hielt man sich an das Gebot „Du sollst nicht töten“ - mit den Worten wurde aber so manches Gegenüber einfach zerlegt. Äußerlich schien man in der Ehe treu zu sein – innerlich aber schielte man vielen Frauen hinterher. Also nicht viel anders als heute. In Israel hatte sich damals ein besonderer Brauch entwickelt. Man unterstrich den Wahrheitsgehalt einer Aussage durch imposante Schwurformeln. Man schwor beim Himmel, bei der Erde oder beim Tempel. Allerdings betrachteten die Schriftgelehrten diese Schwurformeln nicht als bindend, solange der Name Gottes nicht explizit vorkam. So entstand eine überschwängliche Beteuerungs-Ideologie. Diakon Helmut Werner Eine solche einschränkende Wirkung hat der Name Gottes bei uns heute nicht mehr. Werden wir überhaupt durch etwas eingeschränkt, wenn wir unsere Meinung untermauern wollen? Schnell dienen uns Halbwahrheiten dazu, um Menschen von der Richtigkeit der eigenen Aussage zu überzeugen. Oder überhaupt nicht zur Sache gehörende Erfahrungen aus ganz anderen nicht vergleichbaren Bereichen werden als Argument herangezogen. Viele Worte werden tatsächlich „gemacht“, um so zu tun, als sei das eigene Wissen sehr umfassend. Jesus spürte, dass eine Nachschulung nötig war: Nicht der Schwall der Worte, nicht die übermäßigen Beteuerungen, nicht die imposanten Formeln haben Gewicht. Es geht um eine schlichte und glaubwürdige Redeweise. Jedes „Ja“ und jedes „Nein“ soll eine verlässliche Aussage werden. „Hier stehe ich, ich kann nicht anders!“ – das passt wohl nicht zu meiner Art, meine Meinung zu manifestieren. Aber vielleicht reicht für eine gute Kommunikation ein klares „Ja“ und ein klares „Nein“ schon aus. Das will ich mir mit Blick auf das ReformationsJubiläum vornehmen. Vermutlich ist das schon schwer genug. 3 Aus dem Presbyterium Ein besonderes Quartal – mit besonderen zentralen Veranstaltungen Termine, die Sie sich vormerken sollten! Text: Helmut Werner, Fotos: Fotostudio Schnitzler, privat Herzlich bedanken möchte sich das Presbyterium auch in diesem Jahr wieder bei allen ehrenamtlich Mitarbeitenden in unserer Kirchengemeinde. Die Austrägerinnen und Austräger unserer Gemeindebriefe, die Mitarbeitenden in der Kinderkirche, in der Jugendarbeit, bei den Seniorenclubs und in den Frauenhilfen, im Besuchsdienst, im Presbyterium und in seinen Ausschüssen, die Mitglieder der Kantorei: viele, viele Menschen, die dafür sorgen, dass unser Gemeindeleben lebendig bleibt. Diakon Helmut Werner Am Sonntag, 02. Oktober 2016, laden wir deshalb alle zum gemeinsamen Erntedankfest um 10:30 Uhr nach Gleuel in die Martin-Luther-Kirche ein, um dort den Gottesdienst zu feiern und anschließend bei Knabbereien und Getränken ins Gespräch zu kommen. Den Gottesdienst zum Reformationsfest feiern wir dieses Jahr am 30. Oktober 2016 um 10:30 Uhr zentral in der Martin-Luther-Kirche in Gleuel. Diesen Tag nehmen wir aber auch zum Anlass, um unsere neue Kantorin, Frau Denise Seidel, offiziell in ihren Dienst einzuführen. Dazu wird der Gottesdienst durch die Kantorei und weitere Solisten musikalisch besonders gestaltet. Frau Seidel ist am 04. April 2016 vom Presbyterium als neue Kantorin gewählt worden und beginnt ihre Tätigkeit in unserer Gemeinde ab September 2016. Wir wünschen ihr viel Freude bei ihrer Arbeit und dazu Gottes reichen Segen. Viel Freude soll uns auch unsere neue Liturgie machen. Sie wurde in mehreren Schritten im Presbyterium erarbeitet – dazu gehörte ein Arbeitswochenende mit Herrn Dr. Jens-Peter Enk (siehe Foto unten). Kantor Dr. Jens-Peter Enk arbeitet an der Arbeitsstelle Kirchenmusik im Theologischen Zentrum der Evangelischen Kirche im Rheinland in Wuppertal. Er wird am Sonntag, 06. November 2016, um 09:45 Uhr im zentralen Gottesdienst in der Friedenskirche in Efferen die neue Liturgie mit Unterstützung der Kantorei vorstellen. Im Anschluss laden wir zur Gemeindeversammlung ein. Zu einer Verpflichtung gehört auch eine Entpflichtung. Mit einem Gelübde hab ich mich seinerzeit in den Dienst unserer Kirchengemeinde gestellt. Im Gottesdienst am 04. Dezember 2016, um 11:00 Uhr in der Martin Luther King- Kirche in Hürth-Mitte werde ich von meinen Verpflichtungen entbunden. Auch dieser zentrale Gottesdienst wird besonders musikalisch gestaltet werden. Am Abend zuvor, Samstag, 03. Dezember 2016, laden Band und Chor „Good News“ unter Leitung von Bernhard Wilmes um 18:00 Uhr zur Veranstaltung „Stille, finde mich“ ein, in der Helmut Werner ebenfalls in besonderer Weise verabschiedet werden soll. 4 Gemeindeleben Reformationsjahr 2017 Interessante Gottesdienste und Veranstaltungen Text: Pfarrerin Ute Grieger-Jäger, Foto: Fotostudio Schnitzler In unserer Hürther Gemeinde haben wir uns zum Reformationsjubiläum folgendes vorgenommen: Wir starten am Sonntag, 30. Oktober 2016, mit einem zentralen Festgottesdienst in der MartinLuther-Kirche in Gleuel um 10:30 Uhr mit anschließendem Empfang und Vorstellung des Jahresprogramms in unserer Gemeinde, der Region und den Veranstaltungen der EKD, hier besonders der Kirchentag in Berlin, Wittenberg und anderen Stätten der Reformation in Deutschland. Unser Gottesdienst eröffnet eine Reihe, die sich in 2017 fortführt: Bedeutende Repräsentantinnen und Repräsentanten der Reformation werden in diesem und den folgenden Gottesdiensten in 2017 vorgestellt: Martin Luther, Katharina von Bora, Philip Melanchthon, Elisabeth Cruciger, Johannes Bugenhaben, Martin Bucer, Wibrandis Rosenblatt, Argula von Grumbach, Johannes Calvin, Elisabeth von Rochlitz, Elisabeth von Braunschweig. Es soll verdeutlicht werden, dass die Reformation ein Prozess war, eine Reformbewegung, die von vielen Frauen und Männern getragen wurde. Diese bekannten und (heute) weniger bekannten Persönlichkeiten werden lebensgroß abgebildet und jeweils in einem Gottesdienst gewürdigt. Zusammen mit den Kolleginnen des Kirchenkreises KölnNord, Pfarrerin Monika Crohn, Kirchengemeinde Weiden, und Pfarrerin Almut Giesen, Kirchengemeinde Bergheim, habe ich diese Idee entwickelt. Pfarrerin Christiane Birgden wird sich beteiligen. In Gemeindebriefen und auf der Homepage wird auf diese Aktion und die Gottesdienste besonders hingewiesen. Es werden weitere Veranstaltungen in 2017 für Groß und Klein folgen: Wir werden zum Beispiel unter dem Motto „Mit Martin Luther singen“ in den Schulgottesdiensten die Reformation feiern. Die Kinderbibeltage am Ende der Weihnachtsferien 2017 laden ein, spielerisch den Reformator, seine Zeit und sein Anliegen kennenzulernen. Eine Konzertveranstaltung mit den Chören der römisch-katholischen Gemeinden in Hürth wird geplant: Zusammen mit unserer neuen Kantorin in unserer Gemeinde werden auch hier besondere musikalische Veranstaltungen angeboten. Pfarrerin Ute Grieger-Jäger Evangelisch in Hürth: Künftig per E-Mail? Wie möchten Sie unseren Gemeindebrief erhalten? Liebe Leserinnen und Leser unseres Gemeindebriefes! Seit vielen Jahren erhalten Sie unser „Gemeindeblatt“, seit 2010 unseren Gemeindebrief „evangelisch in Hürth“ in Papierform. Austrägerinnen und Austräger verteilen ihn oder Sie holen ihn sich selber bei uns ab. Der gesellschaftliche Umgang mit den Medien, wozu letztlich auch unser „evangelisch in Hürth“ zählt, hat sich in den letzten Jahren verändert. Manche Menschen lesen ihre Zeitung nur noch digital am Bildschirm. Auch Gemeindebriefe werden zunehmend über E-Mail-Verteiler versendet. Vielleicht möchten auch Sie diese papiersparende Versandform unseres Gemeindebriefes für sich nutzen. Das möchten wir Ihnen heute gerne anbieten. Schicken Sie eine Email an eines der Gemeindebüros, um „Evangelisch in Hürth“ zukünftig in digitaler Form zu erhalten. ([email protected] oder [email protected] ). Sie sollen sich aber auch entscheiden dürfen, ob Sie künftig unser „evangelisch in Hürth“ über E-Mail-Verteiler und in Print-Form erhalten wollen – oder nur noch per E-Mail. Wenn Sie diese Anfrage nicht beantworten, erhalten Sie unseren Gemeindebrief automatisch in der bisherigen Form. Auf jeden Fall bedanken wir uns hiermit sehr herzlich für Ihr Interesse und versprechen, auch die künftigen Ausgaben mit großem Engagement zu gestalten. Ihr Redaktionsteam! 5 Kirchenmusik I Freuet euch der schönen Erde (EG 510) Eine schier unerschöpfliche Menge an „Herrlichkeiten“ TEXT: MANUEL BUSCH, FOTO: FOTOSTUDIO SCHNITZLER, Givaga-Fotolia.com 1.Strophe: Freuet euch der schönen Erde, denn sie ist wohl wert der Freud. O was hat für Herrlichkeiten unser Gott da ausgestreut, unser Gott da ausgestreut. Presbyter Manuel Busch Dieses Lied steht noch ganz im Eindruck und Nachgeschmack des Sommers: Üppige Natur, Blumen, Blüten, Früchte – eine schier unerschöpfliche Menge, was uns Menschen dort an „Herrlichkeiten“ geboten wird. Der Text dieses Liedes wurde von Carl Johann Philipp Spitta verfasst, der am 01. August 1801 in Hannover geboren wurde. Zunächst begann Spitta eine Lehre als Uhrmacher, brach diese jedoch ab und studierte Theologie. Er arbeitete als Hauslehrer, Hilfsgeistlicher, Gefängnisseelsorger und wurde schließlich zum Superintendenten in Wittingen, später dann in Peine berufen. Spitta schrieb zahlreiche Liedtexte im Geiste der lutherischen Erweckungsbewegung. Viele davon, wie etwa das Pfingstlied „O komm, du Geist der Wahrheit“, finden sich noch heute in unserem Gesangbuch. 6 Philipp Spitta starb am 28. September 1859 in Burgdorf. Frieda Fronmüller komponierte im Jahr 1928 die fröhliche und eingängige Melodie. Sie wurde am 08. September 1901 in Lindau als Tochter des Pfarrers Paul Fronmüller geboren. Sie studierte Musik zunächst in Leipzig, später in Nürnberg. 1923 übernahm sie die Organistenstelle, neun Jahre später auch die Stelle der Chorleiterin, an der St. Michael Kirche in Fürth. Aufgrund zahlreicher Kompositionen – unter anderem auch einigen größeren Kantaten – wurde Frieda Fronmüller 1955 als erster Frau in der Bundesrepublik der Titel „Kirchenmusikdirektorin“ verliehen. Auch nach ihrer Pensionierung im Jahr 1964 übernahm sie zahlreiche Chöre. Frieda Fronmüller starb am 13. März 1992 in Fürth 3. Strophe: Wenn am Schemel seiner Füße und am Thron schon solcher Schein, o was muss an seinem Herzen erst für Glanz und Wonne sein, erst für Glanz und Wonne sein. Kirchenmusik II Unsere neue Kantorin stellt sich vor Seit Januar leitet sie bereits die Kantorei Text: Kantorin Denise Seidel, Fotos: privat Liebe Gemeinde, einige von Ihnen kennen mich schon von den Chorproben mit der Kantorei, die ich seit Januar übernommen habe, oder Sie haben mich vielleicht bei meiner Vorstellung im April gehört. Nun freue ich mich darauf, voraussichtlich ab September mit der Arbeit als Kantorin in Ihrer Gemeinde zu beginnen und zusammen mit Veronika Metzger die Kirchenmusik in Hürth zu gestalten. Mein Name ist Denise Seidel und ich bin gar nicht so weit von hier groß geworden, nämlich in Leverkusen. Mein Kirchenmusikstudium habe ich an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln absolviert und währenddessen schon als Kirchenmusikerin in zwei Gemeinden im Kölner Norden gearbeitet. Neben den Orgeldiensten lag dort einer meiner Schwerpunkte auf der Arbeit mit Kammerorchester (vielleicht gibt es ja auch unter Ihnen Instrumentalisten, die gerne mal im Ensemble musizieren möchten?) und dem Nachwuchs der Gemeinden. Wenn ich einmal nicht im Dienste der Musik unterwegs bin, betätige ich mich gerne sportlich (meistens schwimmenderweise), fotografiere oder lese ein gutes Buch. Gespannt bin ich, Sie nun nach und nach persönlich kennen zu lernen in Gottesdiensten, bei einem der musikalischen Angebote oder dem alltäglichen Gemeindeleben. Gerne können Sie auch mit Fragen oder Wünschen auf mich zukommen – ich freue mich auf viele (musikalische) Begegnungen. Kantorin Denise Seidel Bis bald und einen herzlichen Gruß! Denise Seidel Bereits davor, während meiner Schulzeit, war ich in meiner Leverkusener Heimatgemeinde in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Kirchenmusik aktiv. Jesus und die Kinder Kinder-Musical mit den „Kantorei Spatzen“ Am Sonntag, 18.September 2016 um 11:00 Uhr in der Martin Luther King-Kirche, Hürth-Mitte, Villering 38 Text: Veronika Metzger Eines Tages zog Jesus mit seinen Jüngern in das Gebiet Judäa. Und wo immer er auftauchte, strömte das Volk in Scharen herbei. So auch bei uns. Die Mütter hatten nur einen Wunsch: Sie wollten ihre Kinder zu diesem jungen Rabbi bringen, von dem sie so viel Gutes gehört hatten... 7 Termine Unsere Highlights von September bis November 2016 Für zusammengestellt vom Redaktionskreis Hürther Christen im Gespräch: Anregungen zur Flüchtlingshilfe in Hürth Am 06. September laden wir Sie von 19:30 bis 21:00 Uhr herzlich in die Martin Luther King-Kirche, Hürth-Mitte, Villering 38, ein, um die Arbeit des Kölner Flüchtlingsrates e. V. kennenzulernen und daraus Anregungen für die Flüchtlingsarbeit in Hürth zu entnehmen. Der Geschäftsführer des Vereins, Herr Claus-Ulrich Prölß, wird eine Übersicht über die aktuellen Aktivitäten und Projekte des Vereins geben und anschließend mit den Gästen über ähnliche Möglichkeiten in Hürth diskutieren. Kontakt: Diakon Helmut Werner, Telefon: 7 45 49 Neue Kantorin wird eingeführt Im zentralen Gottesdienst zum Reformationsfest am 30. Oktober 2016 um 10:30 Uhr in der Martin-Luther-Kirche in Gleuel wird unsere neue Kantorin, Frau Denise Seidel, offiziell in ihren Dienst eingeführt. Die Kantorei und weitere Solisten werden diesen Gottesdienst musikalisch besonders gestalten. Frau Seidel beginnt ihre Tätigkeit in unserer Gemeinde aber schon ab September 2016. Helmut Werner geht in den Ruhestand Auf zu neuen Herausforderungen Einen neuen Rhythmus finden und gestalten Vor genau sechs Jahren hat Helmut Werner die erste Andacht für unseren reformierten Gemeindebrief „evangelisch in Hürth“ geschrieben und in dieser Ausgabe wird er das nun zum letzten Mal in seiner Funktion als Diakon im Amt tun. Seit 2012 war er der Verantwortliche unserer Gemeindezeitung und in dieser Zeit auch immer darauf bedacht, zusammen mit dem Redaktionsteam ein lebendiges Gemeindeblatt zu schaffen und das in voller Überzeugung frei nach Herrn Luther: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders!“ In einem Gottesdienst am 04. Dezember 2016 wird um 11:00 Uhr in der Martin Luther King- Kirche in Hürth-Mitte Diakon im pastoralen Amt Helmut Werner in den Ruhestand verabschiedet. Dieser zentrale Gottesdienst wird unter anderem von der Kantorei musikalisch besonders gestaltet werden. Am Abend zuvor, Samstag, 03. Dezember 2016, laden Band und Chor „Good News“ unter Leitung von Bernhard Wilmes um 18:00 Uhr zur Veranstaltung „Stille, finde mich“ ein, in der Helmut Werner ebenfalls in besonderer Weise verabschiedet werden soll. 8 Basar am 1. Advent 27. November 2016, in Gleuel Freude bereiten.... das möchten die Frauen der Ökumenischen Frauengruppe und des Treff 80 aus Gleuel auch in diesem Jahr wieder mit dem Verkauf ihrer selbst hergestellten Sachen auf diesem Basar in den Räumen der Martin-LutherKirche in Hürth-Gleuel, Am Hofacker 41, im Anschluss an den Gottesdienst. Kaffee und Kuchen werden ebenfalls angeboten. Der Erlös ist stets für Projekte der Diakonie und Caritas bestimmt, außerdem unterstützen wir noch die Stiftung Herzenswunsch für Hürther Pänz sowie den Verein Therakids (therapeutisches Reiten für Flüchtlingskinder). WANDERUNGEN IM GOLDENEN HERBST Im goldenen Herbst möchte ich wieder zwei Wanderungen anbieten. Wandern auf der Römerstraße Am Samstag, dem 10.09.2016: Von Schwerfen nach Zülpich, circa 13 Kilometer. Tour im Grenzland von Euskirchen und Zülpich an Bleibach und Rotbach Am Samstag, dem 08.10.2016 : Bei Friesheim auf die alte Römerstraße, ebenfalls circa 13 Kilometer. Wir treffen uns an beiden Tagen um 10:00 Uhr an der Martin-Luther-Kirche in Gleuel, um Fahrgemeinschaften zu bilden. Bitte an geeignetes Schuhwerk, Regenschutz und Tagesverpflegung denken. Um Anmeldung wird gebeten bei: Christine Reimann, Telefon 3 21 41, E-Mail: [email protected] Termine und Sonst? Unsere Veranstaltungen sortiert Nach Monat und Datum August 30. August, Dienstag, 16:00 Uhr, Beginn Konfirmandenunterricht in allen drei Bezirken September 02. bis 04. September, Familienwochenende in Kronenberg, „Vom Sauerteig und weiteren Reich-Gottes-Gleichnissen“. Kontakt: Pfarrerin Christiane Birgden, Telefon: 7 67 13 04. September, 16:00 Uhr, Hürther ÖkumeneTreffen in Fischenich, Beginn 16:00 Uhr im Fischenicher Martinushaus neben der Martinuskirche (An St. Martin 7), 18:00 Uhr Ökumenisches Abendgebet in der Fischenicher Martinuskirche. Kontakt: Diakon Helmut Werner, Telefon: 7 45 49, E-Mail: [email protected] 06. September, 19:30 bis 21:00 Uhr, Hürther Christen im Gespräch: „Aktivitäten und Projekte des Kölner Flüchtlingsrates“, eine Anregung für die Flüchtlingsarbeit in Hürth, Martin Luther King-Kirche, Hürth-Mitte, Villering 38, Kontakt: Diakon Helmut Werner, Telefon: 7 45 49 09. bis 11. September, Konfirmandenwochenende der Konfirmandengruppe Gleuel in der Eifel, Kontakt: Pfarrerin Ute GriegerJäger, Telefon: 3 15 64 10. September, Samstag, Wanderung von Schwerfen nach Zülpich, siehe Highlights Seite 8 18. September, Kindermusical „Lasset die Kinder zu mir kommen!“, in der Martin Luther King-Kirche in Hürth-Mitte, Villering 38, im Anschluss Anmeldung KU 3, Kontakt: Pfarrerin Ute Grieger-Jäger, Telefon: 3 15 64 18. September, 09:45 Uhr und 11:00 Uhr, Anmeldung KU 3 in der Friedenskirche, Efferen, Martin-Luther-Straße 12, und Martin Luther King-Kirche, Hürth-Mitte, Villering 38, im Anschluss an den jeweiligen Gottesdienst, Kontakt: Diakon Kai Oppenberg, Telefon: 6 26 98 69 23. September, 19:00 bis 22:00 Uhr, „ökumenische Nacht der offenen Kirchen, St. Mariä Geburt Efferen, Kontakt: Kantorin Denise Seidel, Telefon: 0151 – 74 32 70 74, E-Mail: [email protected] 25. September, Sonntag, 11:00 Uhr, Gottesdienst für alle mit besonderer Einladung an unsere Seniorinnen und Senioren, anschließend kleines Mittagessen, Martin Luther King-Kirche in HürthMitte, Villering 38, Diakoniemitarbeiterin Tanja David, Telefon 0163 – 7 34 12 35, Diakon Helmut Werner, Telefon 7 45 49 Oktober 01. Oktober, 11:00 Uhr, Ausflug der Kinderkirche ins Freilichtmuseum Kommern, Treffen am Eingang (siehe Seite 18). Kontakt: Pfarrerin Christiane Birgden, Telefon: 7 67 13 02. Oktober, 10:30 Uhr, zentraler Erntedankgottesdienst in der Martin-Luther-Kirche in Gleuel, Am Hofacker 41, mit Dankeschön an unsere Ehrenamtlichen. Im Anschluss Beisammensein. Kontakt: Pfarrerin Ute Grieger-Jäger, Telefon: 3 15 64 02. Oktober, 18:00 Uhr, musikalisches Abendgebet mit katholischen Kirchenchören und evangelischer Kantorei in St. Maria am Brunnen in Alstädten-Burbach 08. Oktober, Samstag, Wanderung, bei Friesheim auf die alte Römerstraße, siehe Highlights Seite 8 16. Oktober, Sonntag, 17:00 Uhr, „Rezepte genießen“, Martin Luther King-Kirche, Hürth-Mitte, Villering 38, Anmeldung bei Diakon Helmut Werner, Telefon: 7 45 49 oder E-Mail: [email protected], siehe Seite 23 28. bis 29. Oktober, Klausur des Presbyteriums zur Erarbeitung der Gemeindekonzeption im Hotel Mutterhaus, Tagungshaus der Kaiserswerther Diakonie. der neuen Kantorin Denise Seidel, MartinLuther-Kirche in Gleuel, Am Hofacker 41, Kontakt: Pfarrerin Ute Grieger-Jäger, Telefon: 3 15 64 November 05. November, 08:30 bis 16:00 Uhr, Tagung der Kreissynode des Kirchenkreises KölnSüd in Michaelshoven 06. November, 09:45 Uhr, zentraler Gottesdienst mit Einführung der neuen Liturgie unserer Gemeinde unter Begleitung von Kantor Dr. Jens-Peter Enk in der Friedenskirche in Efferen, Martin-Luther-Straße 12, mit Kantorei. Im Anschluss Gemeindeversammlung. Kontakt: Pfarrer Tom Hennig, Telefon: 96 54 08 12. November, 20:00 Uhr, ein ökumenisches Angebot: „Hagios“ – gesungenes Gebet, St. Severin Hermülheim, Kontakt: Diakon Helmut Werner, Telefon: 7 45 49 16. November, 18:00 Uhr, Ökumenischer Buß- und Bettagsgottesdienst in der Friedenskirche. Kontakt: Pfarrer Tom Hennig, Telefon: 96 54 08 18. bis 20. November, Konfirmandenwochenende der Konfirmandengruppe HürthMitte in der Eifel, Kontakt: Pfarrerin Christiane Birgden, Telefon:7 67 13 25. November, 16:30 bis 17:30 Uhr, Beginn der Krippenspielproben an allen drei Kirchen, siehe Seite 19 27. November, 11:30 Uhr, Bazar am 1. Advent in den Räumen der Martin Luther-Kirche in Gleuel, Am Hofacker 41, ( siehe Highlights Seite 8) Vorschau Dezember 03. Dezember, 18:00 Uhr, „Stille, finde mich“, besinnlicher Abend mit Liedern und Texten mit Chor und Band „Good News“ unter der Leitung von Bernhard Wilmes, Kontakt: Pfarrerin Christiane Birgden, Telefon: 7 67 13 30. Oktober, 10:30 Uhr, zentraler Reformationsgottesdienst zur Eröffnung des Reformationsjubiläums 2017 mit Einführung 9 Termine Gemeindebüros Regelmäßige Termine in unserer Gemeinde Für zusammengestellt vom Redaktionskreis Kinder Kinderkirche in Hürth-Mitte ab 2 Jahre, sonntags, 11:00 bis 12:00 Uhr, Termine und Programm siehe Seite 18, Kontakt: Pfarrerin Christiane Birgden, Telefon 7 67 13, [email protected] Kinderkirche in Gleuel und Efferen, Termine und Programm siehe Seite 19, Kontakt: Pfarrerin Ute Grieger-Jäger, Telefon 3 15 64, [email protected] Jugendliche Programm: siehe Seite 21, Kontakt: Diakon Kai Oppenberg, Telefon: 6 26 98 69, [email protected] Konfirmanden-Unterricht Wöchentlich in allen Pfarrbezirken: KU 8 dienstags, KU 3 montags in Efferen, mittwochs in Gleuel, donnerstags in Hürth-Mitte Schulgottesdienste für folgende Schulen Bodelschwinghschule, Carl-Orff-Schule, Milos-Sovak-Schule, Brüder-Grimm-Schule, Geschwister-Scholl-Schule, Don-Bosco-Schule, Grundschulen in Fischenich, Kendenich und Alt-Hürth, Clementinenschule. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern vorbereitete Gottesdienste mit Friedrich-EbertRealschule, Albert-Schweizer-Gymnasium und Ernst-Mach-Gymnasium Gemeinde „kulinarisch“ Kirchenkaffee in Hürth-Mitte und Gleuel jeden Sonntag nach dem Gottesdienst Kirchenkaffee in Efferen siehe Gottesdienstplan Frühstück am Kamin in Hürth-Mitte letzter Donnerstag im Monat, 09:00 Uhr, Kontakt: Ulrike Craesmeyer, Telefon: 70 79 99 Rezepte genießen Termine werden angekündigt, Kontakt: Diakon Helmut Werner, Telefon: 7 45 49, siehe Seite 23 10 Efferen:Pia Blome-Drees Telefon: 7 21 24 Fax: 70 74 59 [email protected] Gleuel:Silvia Luig Telefon: 3 32 16 Fax: 93 97 48 [email protected] Musik Evangelische Kantorei in Hürth-Mitte, montags, 19:30 bis 21:15 Uhr, Kontakt: Diakon Helmut Werner, Telefon: 7 45 49, [email protected] Kinderchor „Kantorei-Spatzen“: in Efferen donnerstags, 17:00 bis 17:45 Uhr, Informationen unter www.kantorei-spatzen.de, Kontakt: Veronika Metzger, Telefon: 0157 - 85 90 42 60 Chor & Band GOOD NEWS in Hürth-Mitte, dienstags, 19:45 bis 21:15 Uhr, Martin Luther King-Kirche, Kontakt: Bernhard Wilmes (Chorleiter), Tel.: 02253 - 9 59 47 55, [email protected] Internet: www.chor-goodnews.de oder www.goodnews-koeln.de Blockflöten-Unterricht gegen Honorar in Efferen, donnerstags, 18:00 bis 18:45 Uhr, Kontakt: Veronika Metzger, Telefon: 0177 - 8 57 43 67, [email protected] Kindermusik, jeden 2. Samstag im Monat, 10:00 bis 12:00 Uhr, Martin-Luther-Kirche, Gleuel, Kontakt: Veronika Metzger, Telefon: 0177 - 8 57 43 67 Frauen Ökumenische Frauengruppe, jeden 2. Donnerstag im Monat von 19:00 bis 21:00 Uhr, Martin-Luther-Kirche Gleuel, Kontakt: Hiltrud Hamacher, Telefon: 3 52 82, Margarete Neukirchen, Telefon: 3 19 69 Frauenhilfe in Hürth-Mitte 1. und 3. Mittwoch, 14:45 Uhr, Kontakt: Ingrid Stegemann, Telefon: 7 56 76 Frauenhilfe in Efferen 2. und 4. Mittwoch, 15:00 Uhr, Kontakt: Pfarrer Tom Hennig, Telefon: 96 54 08 Treff 80 in Gleuel montags von 15:00 bis 17:00 Uhr, Kontakt: Doris Hanke, Telefon 3 37 51 Senioren Seniorenclub Hürth-Mitte montags, 14:30 bis 16:30 Uhr, Kontakt: Frau Craesmeyer 70 79 99 Seniorenclub der AWO in Efferen donnerstags, 15:00 bis 18:00 Uhr, Kontakt: Inge Weimann, Telefon: 6 30 43 Gottesdienst im Haus St. Ursula in Hermülheim 1. Donnerstag im Monat, 10:30 Uhr, Gottesdienst im Rudi-Tonn-Haus in Hermülheim 2. Donnerstag im Monat, 10:30 Uhr, Gottesdienst im Anna-Haus in Hermülheim 3. Donnerstag im Monat, 10:30 Uhr, Kontakt jeweils: Pfarrer Tom Hennig, Telefon: 96 54 08. Gottesdienst im Sebastianusstift in Gleuel, 3. Dienstag im Monat, 10:15 Uhr, Kontakt: Pfarrer i. R. Jürgen Jäger, Telefon 3 15 64 Rund um unsere Gemeinde Netzwerk Löwenzahn e.V. in Hermülheim, Rosellstr. 3, Telefon 97 97 77, aktuelles Veranstaltungsprogramm unter: www.netzwerk-loewenzahn.de AA-Gruppe in Gleuel dienstags 19:00 Uhr, Kontakt: Bernhard Janz, Telefon: 0151-17 39 72 49, Ralph, Telefon: 0174-5 35 90 17 AA-Gruppe in der Salusklinik, Willy-Brandt-Platz 1 donnerstags, 19:00 Uhr in Hermülheim, Telefon: 0151 - 59 96 33 07 mit Mailbox, günstig zwischen 17:00 und 19:00 Uhr Überkonfessioneller Trauertreff in Efferen, jeden 1. Mittwoch im Monat, 15:30 bis 17:30 Uhr, Friedenskirche Efferen, Martin-Luther- Str. 12, Kontakt: Ute Kronberg, Telefon: 97 83 86 und Marianne Herberz, Telefon: 4 17 05 Katholische öffentliche Bücherei in Efferen, Kaulardstraße 79, Öffnungszeiten: freitags, 17:00 bis 19:00 Uhr, sonntags, 10:00 bis 12:00 Uhr, Kontakt: 5 41 38 05, im Internet: www.koeb-efferen.de Titelthema Die Reformation und eine ihrer Folgen Der Werdegang und Wandel der Konfirmation Text: Pfarrer Tom Hennig; Foto: Fotostudio Schnitzler, bierbass.art Die Konfirmation wird bis heute immer wieder mit der katholischen Firmung verglichen. Diese wird in der katholischen Kirche als ein heilsnotwendiges Sakrament verstanden, das den Heiligen Geist vermittelt. Martin Luther wendete sich gegen diesen Anspruch der Firmung, weil ihr die biblische Begründung fehlt. Er verstand sie darum als eine Entwertung der Taufe, die als Sakrament bereits Gnade und Geist verleiht. Sein Interesse galt einem nachgeholten Taufunterricht und einer Vorbereitung auf die Teilnahme am Abendmahl. Die Konfirmation geht im Wesentlichen auf den überwiegend in Straßburg wirkenden Reformator Martin Bucer (1491–1551) zurück. Er verstand die Konfirmation als Erneuerung des Taufbekenntnisses und als Bekräftigung der Taufe. Damit verbunden war der erste Abendmahlbesuch und die Eingliederung in die Gemeinde. Zur Konfirmation gehörten Handauflegung und Fürbitte der Gemeinde als Segensakt. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Verständnis des der Konfirmation vorausgehenden Konfirmandenunterrichts ziemlich gewandelt. Heute steht nicht mehr so sehr ein „verschulter“ kirchlicher Unterricht mit der Einführung in den Katechismus und dem Auswendiglernen von biblischen Texten im Vordergrund. Die evangelische Kirche spricht eher von „ Konfirmandenarbeit“. Im Prozess gemeinsamen kreativen Lernens und Lehrens, geteilter Erfahrung und persönlicher Glaubensäußerung,werden die Jugendlichen als gleichberechtigte und kompetente Partnerinnen und Partner ernst genommen. Im Grunde ist also die Zeit der Vorbereitung auf die Konfirmation eine besondere Form kirchlicher Jugendarbeit. Dazu gehören bei uns auch zwei verbindliche Konfirmandenwochenenden in der Eifel und viele andere Aktivitäten. Die Konfirmation wird erstmalig 1539 in einer Kirchenordnung erwähnt. Flächendeckend konnte sich die Konfirmation allerdings erst im 18. Jahrhundert durchsetzen, als bestimmte fromme Gruppierungen zunehmend die Bedeutung des persönlichen Bekenntnisses betonten. In unserer Gemeinde dürfen schon Kinder in der Begleitung ihrer Eltern an der Feier des Abendmahls teilnehmen, so dass eine Teilnahme erst beim Konfirmationsgottesdienst entfällt. Den Abschluss bildet dann ein fröhlicher, auf die Jugendlichen zugeschnittener Gottesdienst mit der persönlichen Segnung eines jeden Jugendlichen durch Handauflegung. Heute hat die Konfirmation zwei Bedeutungen: Zum einen bekräftigen die Jugendlichen (der Name „Konfirmation“ kommt vom lateinischen „confirmare“ – „bekräftigen“ ) das „Ja“ zu ihrer Taufe, was seinerzeit die Eltern, Patinnen und Paten stellvertretend für sie gesprochen hatten, nämlich ein Leben im christlichen Glauben zu führen. Immer wieder kommt es aber auch vor, dass Jugendliche sich vor der Konfirmation taufen lassen. Zum anderen ist die Konfirmation der Eintritt ins kirchliche Erwachsenenleben mit allen Rechten und Pflichten. Seit 16 Jahren praktizieren wir mit Erfolg ein zweigeteiltes Modell der Konfirmandenarbeit. Die erste Phase findet im Alter von neun Jahren statt (KU 3), die zweite startet im achten Schuljahr (KU 8) und endet dann mit der Konfirmation. Zwei bundesweit durchgeführte Studien (veröffentlicht in 2009 und 2016) belegen, dass Dreiviertel der Jugendlichen die Konfirmandenzeit positiv bewerten und als Bereicherung ihres Glaubens bezeichnen. Die Konfirmandenarbeit darf darum durchaus als ein Erfolgsmodell der evangelischen Kirche bezeichnet werden! Pfarrer Tom Hennig 11 Gottesdienste Hürth-Mitte Zeichen des Glaubens Christliche Symbole und ihre Bedeutung TEXT: PFARRERIN UTE GRIEGER-JÄGER Grafik: Peter Hermes Furian-Fotolia.com Martin Luther King-Kirche, Sonntag, 11:00 Uhr August 2016 28.08.2016 Pfarrerin Christiane Birgden 14. Sonntag nach Trinitatis September 2016 04.09.2016 Pfarrerin Ute Grieger-Jäger 15. Sonntag nach Trinitatis 11.09.2016 Pfarrerin Christiane Birgden 16. Sonntag nach Trinitatis 18.09.2016 Diakon Kai Oppenberg, Pfarrerin Ute Grieger-Jäger und Die Lutherrose – das Familienwappen der Luthers Aus Anlass des großen Reformationsjubiläums 2017 sei hier an dieser Stelle nicht wie in den letzten Ausgaben ein christliches Symbol erklärt, sondern die Lutherrose. In einem Brief am 08. Juli 1530 beschreibt Martin Luther sein Wappen: „Das erste sollte ein Kreuz sein - schwarz - im Herzen, das seine natürliche Farbe hätte. Denn so man von Herzen glaubt, wird man gerecht ... Solch Herz soll mitten in einer weißen Rose stehen, anzeigen, dass der Glaube Freude, Trost und Friede gibt ... darum soll die Rose weiß und nicht rot sein; denn weiße Farbe ist der Geister und aller Engel Farbe. Solche Rose steht im himmelfarbenen Feld, dass solche Freude im Geist und Glauben ein Anfang ist der himmlische Freude zukünftig .... Und um solch ein Feld einen goldenen Ring, dass solche Seligkeit im Himmel ewig währt und kein Ende hat und auch köstlich über alle Freude und Güter, wie das Gold das edelste köstlichste Erz ist ...“ 17. Sonntag nach Trinitatis Veronika Metzger Kindermusical, mit Anmeldung KU 3 25.09.2016 Diakon Helmut Werner und Diakoniemitarbeiterin Tanja 18. Sonntag nach Trinitatis David Gottesdienst mit besonderer Einladung an unsere Seniorinnen und Senioren, anschließend kleines Mittagessen Oktober 2016 02.10.2016 Siehe Gleuel Erntedankfest 09.10.2016 Pfarrerin Christiane Birgden 20. Sonntag nach Trinitatis 16.10.2016 Pfarrerin Christiane Birgden 21. Sonntag nach Trinitatis 23.10.2016 Pfarrer Tom Hennig 22. Sonntag nach Trinitatis 30.10.2016 Siehe Gleuel 23. Sonntag nach Trinitatis November 2016 06.11.2016 Siehe Efferen Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres 13.11.2016 Pfarrerin Christiane Birgden Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres 16.11.2016 Siehe Efferen Buß- und Bettag 20.11.2016 Pfarrerin Christiane Birgden Ewigkeitssonntag 27.11.2016 Pfarrerin Christiane Birgden, 1. Advent Familiengottesdienst zum 1. Advent mit Abendmahl mit Kinderkirche für Kinder geeignet mit Kirchencafé 12 Dezember 2016 04.12.2016 Pastorales Team und Kantorei Zentraler Gottesdienst 2. Advent mit Verabschiedung Diakon Helmut Werner Gleuel Efferen Martin-Luther-Kirche, Sonntag, 10:30 Uhr Friedenskirche, Sonntag, 09:45 Uhr Wegen Renovierung Fahrtendienst nach Hürth- Mitte. Abfahrt in Gleuel 10:30 Uhr Pfarrerin Christiane Birgden Wegen Renovierung Fahrtendienst nach Hürth- Mitte. Abfahrt in Gleuel 10:30 Uhr Wegen Renovierung Fahrtendienst nach Hürth- Mitte. Abfahrt in Gleuel 10:30 Uhr Wegen Renovierung Fahrtendienst nach Hürth- Mitte. Abfahrt in Gleuel 10:30 Uhr Pfarrer i.R. Friedhelm Müller Pfarrerin Ute Grieger-Jäger Pastorales Team, Erntedankgottesdienst mit Dankeschön an unsere Ehrenamtlichen, mit anschließendem Beisammensein Pfarrer i.R. Friedhelm Müller Siehe Gleuel Pfarrer i.R. Friedhelm Müller Pfarrerin Christiane Birgden Pfarrerin Ute Grieger-Jäger Pfarrer Tom Hennig Pastorales Team mit Kantorei Zentraler Reformationsgottesdienst Einführung der neuen Kantorin Siehe Gleuel Siehe Efferen Pfarrerin Wiebke Dorando Pastorales Team, Kantor Dr. Jens-Peter Enk und Kantorei Zentraler Gottesdienst mit Einführung der neuen Liturgie, im Anschluss Gemeindeversammlung Pfarrer Tom Hennig Siehe Efferen 18 Uhr Pfarrer Tom Hennig Pfarrer Tom Hennig mit Posaunenchor St Ursula, 15 Uhr Friedhof Efferen Pfarrerin Ute Grieger-Jäger und Veronika Metzger Mitspielgottesdienst mit der Brüder Grimm-Schule anschließend Bazar Pfarrerin Ute Grieger-Jäger mit Kantorei Pfarrer Tom Hennig Siehe Hürth-Mitte Siehe Hürth-Mitte Pfarrer Tom Hennig Diakon Kai Oppenberg mit Anmeldung KU 3 Pfarrer Tom Hennig Pfarrerin Christiane Birgden 13 Kasualien (Amtshandlungen bis zum 04. Juli 2016) ... getauft Mohammad Bahrambeik Mahsa Barazandedoust Finn Bernardy Jakob Binder Sophia-Jolie Dittrich Selma Eckert Madita Enders Collin Gäbelein Herbert Hildebrandt Paul Kittler Leon-Marcel Kriete Zoe Kurth Liv Mainzer Ben Markstein Emelie Mergel Ali Nejati Ehsan Nejati Matti Neukirchen Moritz Neumann Justus Obrocki Reza Oni Lutz Pahl Tim Panten Zoe Sophie Rosenberger Finja Marie Rosenberger Paulina Runge Nele Sachweh Bennet Scherer Luisa Schneider Pheline Schoer Tom Scholten Fabian Schumacher Lucia Sprengel David Tripp Lea-Marie Wagner Pia Walleit Greta Wolken ... getraut Philipp Binder Svenja Bartschat, Hürth Mario Knöppel Michèle Schröder, Hürth Roland Pfeil Iris Omland, Hürth Amelie Knoch Sebastian Stec, Hürth Martina Rothe Christoph Kowalski, Hürth Edith Algermissen, 85 Klaus Aprath, 82 Lukian Bauer, 85 Kurth Berndroth, 79 Heinz-Georg Böhnke, 61 Annemarie Bonack, 66 Gisela Born, 88 Gert Bungenberg, 73 Ruth Herder, 88 Anneliese Klapp, 83 Edith Köbnik, 96 Walter Mamay,93 Klaus-Dieter Müller, 62 Wilfried Noack, 85 Katharina Porschen, 80 Johanna Schneider Manfred Schneider, 66 Heinz Seidel, 85 Erna Sturm, 93 Heinz Tesch, 95 Margot Thiem, 78 Christel Wattenberg, 66 Christa Wolf, 72 Elke Emmerich Ludwig Kurth, Hürth 4 x 4 =5 Hürther Ökumene-Treffen 2016 4. September 16:00 Uhr, Ökumene konkret Treffen im Fischenicher Martinushaus neben der Martinuskirche, An St. Martin 7 18:00 Uhr, Ökumenisches Abendgebet musikalisch gestaltet in der Fischenicher Martinuskirche 14 ... bestattet Infos bei: Helmut Werner, Telefon: 7 45 49, E-Mail: [email protected] Wigbert Spinrath, Telefon: 6 51 58, E-Mail: [email protected] Nach dem großen ökumenischen Zirkusprojekt im Jahr 2000 in Efferen und den ökumenischen Projektwochen dort in 2004 und 2008 haben wir mit dem ökumenischen Begegnungstag in 2012 in Alt-Hürth einen weiteren Höhepunkt der ökumenischen Aktivitäten gefeiert. Dem Vierjahres-Rhythmus folgend, sind nun alle ökumenisch bewegten und interessierten Hürtherinnen und Hürther eingeladen, zusammen zu kommen, sich auszutauschen, Rückschau zu halten, gemeinsame Aufgaben in den Blick zu nehmen, miteinander nach vorne zu blicken und die Freude zu feiern, die Gott den Menschen schenken möchte. Der Planung wegen würden wir uns über eine Anmeldung freuen. Wenn Sie zusätzlich Lust haben – aber nur dann!!! – uns mit einem Kuchen oder kleinem Gebäck zu bereichern, dann teilen Sie uns das bitte auch mit. Anmeldung ab sofort, aber möglichst bis Ende August beim Pfarrbüro St. Martinus, An St. Martin 7, [email protected] Senioren EHRENAMT IN DER SENIORENARBEIT INDIVIDUELLE PATENSCHAFTEN: ZWEI BEISPIELE MÖCHTEN AUCH SIE SICH ENGAGIEREN? Text: Tanja David, Diakonie-Mitarbeiterin im Seniorenbereich, Foto: Schnitzler, TrudiDesign-fotolia. com Bei ihrem Geburtstagsbesuch beklagte sich eine 93-jährige Seniorin bei der Mitarbeiterin des Besuchsdienstes über Einsamkeit. Cordula Welticke aus unserer Gemeinde hatte sich zuvor angeboten, ehrenamtlich eine Patenschaft zu übernehmen. Bei unserem ersten gemeinsamen Besuch bei Frau G. im August 2014 sprang bei beiden Damen sofort der Funke über. Fortan besuchte Frau Welticke Frau G. zwei- bis dreimal wöchentlich, um mit ihr zu spielen, zu erzählen, beim Betrachten der Fotoalben in Erinnerungen zu schwelgen und Ausflüge zu unternehmen. Frau G. liebte vor allem den Besuch des Gertrudenhofes, den Bummel im Einkaufszentrum und natürlich den klassischen Café-Besuch. Da Frau G. keine Angehörigen hatte, gangunsicher war und sie sich auch nicht mehr gut auf ihr Gedächtnis verlassen konnte, war sie die Jahre zuvor mehr oder weniger an ihre Wohnung gebunden. Umso mehr genoss sie die Gesellschaft und auch die Unternehmungen mit Frau Welticke. Als es Frau G. trotz Einsatz des Pflegedienstes in den letzten Monaten ihres Lebens nicht mehr möglich war in ihrer Wohnung zu bleiben, zog sie in ein örtliches Pflegeheim. Auch dort besuchte sie Frau Welticke weiterhin und ermöglichte ihr kleinere Ausflüge, wie beispielsweise ins nahegelegene Eiscafé. Bis zu ihrem Tod 2015 waren die beiden Frauen eng miteinander verbunden. An dieser Stelle danke ich Frau Welticke nochmals herzlich für ihren außerordentlichen Einsatz. Auch über das Engagement von Frau Alissa Diez aus unserer Gemeinde möchte ich berichten. Nach einem Aufruf für ehrenamtliche Mitarbeit im Seniorenbereich im Sommer 2014 meldete sich Frau Diez bei mir, um eine Patenschaft für einen älteren Menschen aus unserer Gemeinde zu übernehmen. Ein Sohn von Herrn S. hatte zuvor bei mir nachgefragt, ob jemand aus der Gemeinde seinen 85-jährigen verwitweten Vater regelmäßig zu Hause besuchen könne. Frau Diez wollte gerne diese Aufgabe übernehmen, nachdem sie Herrn S. bei unserem gemeinsamen Besuch kennengelernt hatte. Auch der liebenswürdige Herr S. war sofort von Frau Diez angetan, so dass weiteren Treffen nichts im Wege stand. Seither – das sind inzwischen gut zwei Jahre! – besucht Frau Diez Herrn S. jede Woche, um sich mit ihm zu unterhalten. Wie ich von Herrn S. weiß, freut er sich sehr auf den „Mittwochsbesuch“ von Frau Diez, der eine feste und verlässliche Größe in seinem Leben darstellt. Inzwischen lebt Herr S. in einer Wohngemeinschaft und ist auch ein wenig stolz, dass er dort von einer jungen Frau besucht wird. Auch bei den anderen Bewohnerinnen und Bewohnern ist Frau Diez gern gesehen, denn manchmal trinken sie alle gemeinsam den Nachmittagskaffee in gemütlicher Runde. Hiermit möchte ich mich auch bei Frau Diez, Mutter von drei Söhnen, sehr herzlich für dieses ehrenamtliche Engagement bedanken, das sie neben Familie und Berufstätigkeit mit Herzblut ausübt. Diakoniemitarbeiterin Tanja David Wenn auch Sie eine Patenschaft übernehmen möchten, ob für eine Stunde im Monat oder pro Woche – den Zeitaufwand bestimmen Sie selbst - freue ich mich auf Ihren Anruf: 0163 - 73 41 235 Hochzeitsjubiläen „Einen Menschen lieben heißt einwilligen, mit ihm alt zu werden.“ Albert Camus, franz. Schriftsteller und Philosoph Haben Sie sich vor 50 oder 60 Jahren das Jawort gegeben und möchten anlässlich dieses Jubiläums von Ihrer Pfarrerin oder Ihrem Pfarrer besucht werden? Freuen Sie sich über Glückwünsche aus Ihrer evangelischen Kirchengemeinde zu diesem besonderen Anlass? Dann lassen Sie uns bitte rechtzeitig wissen, wie und wann wir Ihnen gratulieren dürfen. Melden Sie sich dazu bitte in unseren Gemeindebüros in Efferen oder Gleuel. 15 Typisch evangeliscH HAMMERSCHLÄGE IN WITTENBERG Auftakt zum Reformationsjubiläum 2017 TEXTBEARBEITUNG: PFARRERIN UTE GRIEGER-JÄGER, FOTOS: FOTOSTUDIO SCHNITZLER, steschum-; dbrnjhrj-; laufer-fotolia.com Pfarrerin Ute Grieger-Jäger Es war schon dämmrig, als in Wittenberg am 31. Oktober 1517 Hammerschläge zu hören waren. 95 Thesen schlug der Mönch und Theologieprofessor Dr. Martin Luther an der Tür der Schlosskirche an. Ob es wirklich so war, darüber diskutieren die Gelehrten bis heute. Das aber ist unstrittig: die 95 Thesen hat Martin Luther verfasst nach langem Ringen mit sich und seinem Gott, mit sich und seiner Kirche und der biblischen Überlieferung. Seine Erkenntnisse wollte er nicht für sich behalten, sondern sie diskutieren mit seinen Kollegen, wie das damals üblich war. Ob er ahnte, was er mit seinen Thesen auslöste? Dann kam es anders: • Aus theologischen Gedanken wurde eine Reformation. • Aus Fragen an die Tradition entstand eine neue Konfession. • Das Latein der Mächtigen wurde in die Sprache für das Volk übersetzt. • Einem einträglichen Bußgeschäft widersprach die Erkenntnis, dass Gott gnädig ist. • Das einzelne Gewissen gewann an Bedeutung. • Die Überzeugung individuell vor Gott zu stehen, formte sich zum Freiheitsgedanken. Das feiern wir 500 Jahre danach: • Menschen gestalten innovativ und zukunftsfähig Kirche und Gesellschaft. • Menschen übernehmen Verantwortung und stehen zu ihrer Überzeugung. • Menschen sprechen eine lebendige Sprache, können lesen und schreiben, denn ohne Bildung gibt es keinen Fortschritt, keine Kommunikation, keine Beteiligung. • Menschen debattieren und diskutieren – und wirken aus ihrem Glauben heraus. • Menschen nehmen ihre Tradition ernst und gestalten daraus Leben. Mit diesen Zeilen stimmt uns das Vorbereitungsgremium „Reformationsjubiläum 2017“ auf das besondere Jahr 2017 ein. Mit vielen Aktionen und Veranstaltungen Land auf, Land ab und international begehen und feiern wir 500 Jahre Reformation – evangelische Kirche. 16 xxxxxxxxxx Es werden weitere Veranstaltungen für Groß und Klein folgen in den kommenden Monaten und im Jubiläumsjahr. Zum Beispiel „Mit Martin Luther singen“ werden wir in den Schulgottesdiensten. Die Kinderbibeltage gleich am Ende der Weihnachtsferien 2016/2017 laden ein, spielerisch den Reformator, seine Zeit und sein Anliegen kennenzulernen. Aber es wären die Reformation und die 500 Jahre seither missverstanden, wenn wir uns nur in unseren evangelischen Und vor Ort bei uns? Auch hier vor Ort in Hürth haben wir uns viel vorgenommen, das Ereignis zu feiern. So geht es schon los am Sonntag, dem 30. Oktober 2016 in unserem Reformationsgottesdienst. Wir feiern ihn in der Martin Luther-Kirche in Gleuel um 10:30 Uhr. Reformation ist nicht nur das Werk Martin Luther´s. Die Reformation war ein Prozess, der lange schon vor Martin Luther im 15. Jahrhundert begann. Denken wir nur an den tschechischen Reformator Jan Hus oder John Wyclif aus England. Reformation war und ist immer eine Bewegung, die viele, viele Menschen tragen und gestalten. Was wäre die reformatorische Bewegung ohne Philip Melanchthon oder die Schweizer Reformatoren Zwingli und Calvin? Das sind nur die berühmtesten Namen. Luther, Melanchthon, Zwingli, Calvin? War die Reformation nur Männersache?! Weit gefehlt. Was wäre Luther ohne seine Frau Käthe? Katharina von Bora. Sie ist wohl die bekannteste Frau. Doch da gab es viele andere, die die Reformation auf ihre je eigene Art weitertrugen. Einige der Frauen der Reformation werden wir in Gottesdiensten des Jahres 2017 kennenlernen: Elisabeth Cruciger, die erste evangelische Lieddichterin, oder Elisabeth von Rochlitz, eine mutige Kämpferin für die Reformation. Als einzige Frau war sie im Schmalkaldischen Bund vertreten, dem 1531 geschlossenen Pakt der protestantischen Reichsfürsten gegen Karl V., den katholischen Kaiser. Kreisen bewegten. Wir werden mit vielen anderen innerhalb und außerhalb unserer Gemeinde, der Kölner Kirchenkreise und unserer Evangelischen Kirche weiter darüber nachdenken, wie wir heute aus dem Erbe der Reformation leben und glauben und als Christen die Welt mitgestalten können. 17 Ki nder Den Geheimnissen der Schöpfung auf der Spur Zu Erntedank geht’s raus in den Wald Text: Pfarrerin Christiane Birgden, Fotos: Fotostudio Schnitzler, privat gemeinschaften bilden! Anfahrtsbeschreibung findet ihr unter [email protected]. Pfarrerin Christiane Birgden Kinderkirchen-Ausflug ins Freilichtmuseum Kommern 01. Oktober 2016, 11:00 Uhr, Treffpunkt Eingangsbereich Am Vortag von Erntedank geht’s raus in Gottes Natur. Wir haben zwei Workshops gebucht: Einmal führt uns der Förster in die Kunst des Fährtenlesens ein. Rehe, Wildschweine, Kaninchen, Marder, Eichhörnchen – sie alle hinterlassen Spuren im Wald! Für die, die nicht so viel laufen wollen, gibt es einen Schnitz-Workshop, an dessen Ende ein Flitzebogen gebaut und verziert sein soll. Hier ist die Zahl der Teilnehmenden auf 10 begrenzt. Bitte, falls vorhanden, Schnitzmesser mitbringen. Außerdem besteht - insbesondere für Familien mit kleineren Kindern - die Möglichkeit, den Park auf eigene Faust zu erkunden. Die durch das große Gelände führenden Wege sind allesamt kinderwagentauglich! Wir treffen uns um 11:00 Uhr im Eingangsbereich an den Kassen. Um 11:15 Uhr holt uns der Förster ab und es geht auf in die Workshops. Um 15:00 Uhr treffen wir uns alle zum Picknick neben dem Gasthaus „Zur Post“. Es wäre schön, wenn jeder etwas zum Buffet beisteuern könnte. An- und Abreise erfolgt mit dem eigenen PKW. Wer eine Mitfahrgelegenheit braucht, bitte frühzeitig melden. Auch gerne selbstständig Fahr- 18 Erwachsene zahlen 7,50€ Eintritt, Kinder zahlen keinen Eintritt. Bitte vor Beginn selbständig lösen. Für die Planung bitte ich um Anmeldung per E-Mail: [email protected]. Dazu Anzahl und Alter der Teilnehmenden angeben und ob sie an einem der beiden Workshops teilnehmen wollen. Für den auf zehn Kinder begrenzten Schnitz-Workshop gilt die Reihenfolge der Anmeldungen. Termine Kinderkirche Hürth-Mitte 11:00 Uhr September 2016 02.09. Familienwochenende in Kronenburg, bis 04.09.Vom Sauerteig und anderen Reich-Gottes-Gleichnissen“ 11.09. „ Ihr seid das Salz der Erde! – Jesu Gleichnissen auf den Geschmack kommen“ Oktober 2016 01.10. S amstag, Ausflug der Kinderkirche ins Freilichtmuseum Kommern, Treffpunkt 11 Uhr im Eingangsbereich. (siehe Artikel) In den Schulferien findet keine Kinderkirche statt. November 2016 13.11. „ Fürchtet euch nicht! – Gottes Boten begleiten uns durch die dunkle Jahreszeit“ 24.11. „Wie Johann Hinrich Wichern den Adventskranz erfand“ – Familiengottesdienst zum 1. Advent Wie Johann Hinrich Wichern den Adventskranz erfand Gottesdienst am 1. Advent, 27. November, 11:00 Uhr – Hürth-Mitte Wie soll man denen, die in ihrem Leben so wenig vom Licht Christi erfahren haben, die Freude der Weihnacht nahebringen? Der Adventskranz ist einer der weniger Bräuche, dessen historischen Hintergrund wir sicher kennen. Die Geschichte seiner Entstehung führt zum Kern der Weihnacht selber. Herzliche Einladung zum Mitfeiern und Mitentdecken! So erreichen Sie das Team der Kinderkirche Hürth-Mitte: Pfarrerin Christiane Birgden Telefon: 7 67 13 Ki nder Erzähl mir vom Glauben Mit der Kinderkirche durch das Kirchenjahr Text: Pfarrerin Ute Grieger-Jäger, Fotos: Fotostudio Schnitzler, kaesler-media-fotolia.com Termine Kinderkirche in Gleuel 10:30 Uhr und Efferen 09:45 Uhr September 2016 18.09. Gleuel: Kindermusical: Jesus und die Kinder Unsere Kinderkirche in Efferen und Gleuel begleitet die Kleinen unserer Gemeinde durch das Kirchenjahr. Wir singen, malen und basteln zusammen, hören spannende Geschichte, erzählen von Gott, von Jesus und vom Glauben. Wir lernen Menschen der Bibel kennen und erfahren, was sie auch heute mit unserem Leben zu tun haben. Komm doch mal dazu und feiere mit uns! Wir freuen uns auf dich! Das Team der Kinderkirche Efferen und Gleuel: Svenja Disselbeck, Kathrin Falkenbach, Pfarrerin Ute GriegerJäger, Ute Schwengers-Henrichs, Nadine Spruch. Pfarrerin Ute Grieger-Jäger Oktober 2016 30.10. zentral in Gleuel zum Auftakt des Reformationsjubiläums 2017: Zu Gast bei den Luthers Krippenspiele am 24. Dezember 27.11. Gleuel: Wir sagen euch an den lieben Advent – wir feiern im Familiengottesdienst Weihnachten kommt wie immer schneller als erwartet. Deshalb suchen wir für unsere Familiengottesdienste mit Krippenspiel am 24. Dezember jetzt schon Hirten, Engel, Maria und Josef und viele andere mehr. So erreichen Sie das Team der Kinderkirche Gleuel und Efferen Die Krippenspiele sollen in den Familiengottesdiensten an Heilig Abend zur Aufführung kommen.Wir proben immer freitags, von 16:30 bis 17:30 Uhr. Generalprobe ist am 23. Dezember um 11:00 Uhr. Anmeldungen bitte per E-Mail für die Martin Luther King-Kirche in HürthMitte bei Pfarrerin Christiane Birgden, E-Mail: [email protected] oder Telefon: 7 67 13. Für die Martin-LutherKirche Gleuel bei Pfarrerin Ute GriegerJäger, E-Mail: [email protected] oder Telefon: 3 15 64. Für die Friedenskirche Efferen bei Pfarrer Tom Hennig, E-Mail: [email protected] oder Telefon: 96 54 08. November 2016 06.11. Efferen: Sterntaler Probentermine: 25.November, 16:30 Uhr, Rollenvergabe 02. Dezember, 16:30 bis 17:30 Uhr 09. Dezember, 16:30 bis 17:30 Uhr 16.Dezember, 16:30 bis 17:30 Uhr 23. Dezember, 11:00 Uhr, Generalprobe 24. Dezember, Heilig Abend, Aufführung in den Familiengottesdiensten Gebet aus der Kinderkirche Pfarrerin Ute Grieger-Jäger Telefon: 3 15 64 Geborgen ist mein Leben in Gott. Gott hält mich in seinen Händen. Manchmal habe ich große Angst. Ich bin ganz allein. Wer ist da, der mich tröstet? Manchmal bin ich sehr traurig. Oft weiß ich nicht einmal, warum. Wer ist da, der mich in den Arm nimmt? Geborgen ist mein Leben in Gott. Gott hält mich in seinen Händen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass niemand mich leiden mag. Oft mag ich mich selbst nicht. Wer ist da, der mich verstehen kann? Manchmal bin ich feig. Ich schweige, wenn ich reden sollte. Ich rede, wenn ich schweigen sollte. Mir fehlt der Mut, das Rechte zu tun. Wer ist da, der mir hilft? Geborgen ist mein Leben in Gott. Gott hält mich in seinen Händen. 19 Kindertagesstätten „...wir wachsen wie ein Baum, ..., bringen gute Frucht...“ (Liedtextausschnitte, Das Kindergesangbuch Seite 287, Claudius Verlag, München, Text U. Aldebert; Musik: Südamerikanisches Traditional) Text: : Sabine Faßbender, Foto: Fotostudio Schnitzler, Privat Im neuen Kita-Jahr werden wir viele Kinder begrüßen, für die der Kita-Alltag ein aufregender Neubeginn sein wird. Die Mitarbeitenden werden die Kinder im Laufe ihrer Kita-Zeit begleiten, unterstützen und ihnen beim Wachsen und Blühen zusehen dürfen. Leiterin der KITA Mühlenhof Annet Klein Auch die Kinder, die schon länger ein Teil des Baumes sind, begleiten den Neubeginn und können gemeinsam mit den neuen Kindern die Wurzeln des Baumes im Kindergarten-Alltag festigen. Schnee gemeinsam standhalten können und alle zusammen zu einem großen, starken Baum zusammenwachsen. Wir werden blühen und auch gute Frucht tragen, die im Laufe des Jahres immer wieder geerntet werden kann. Wir freuen uns, im neuen Kindergartenjahr unseren Baum immer weiter wachsen und verändern sehen zu können. Im Hinblick auf jedes einzelne Kind, aber auch mit dem Blick auf alle zusammen. Und wir danken Gott für jede Frucht, die wir aus diesem Baum ernten dürfen. So werden wir allen äußeren, nicht beeinflussbaren Dingen, ob Sonne, Regen, Sturm oder hof: n Themenabeenrdn:“, n e l üh sage für de unter Kind M m Zu A ngen ta ben wir eine Konfliktlösu i K e in r 2016 ha ! Streit und le tt. m r e ita sta Grundschu e K m b T r u m e r r e t e e Sep der en. nand n u ns 13. itei 16 i hang Jahr, m •A lich m . ausge ber 20 zten d t g e e m i l i t e r i t f e p r z en. „Geht s 21:45 Uh t am 30. Se ie auch im noch recht u find z g i n e d a w b Eing st find uns, i n w ir 19:30 er am Term portfe rden wir n r S d e r r e D s O . • Un n we ießen ch i m Marti hof anschl nd au i s . t s S m n • entru 2016, entine ilienz Clem mber m e a t F p e s e de 24. S ermin et am d n fi A lle T r rntale tt. ita Ste nschule sta 6 mit den K r e d re 01 en in chher ovember 2 t“ bzeich der Deuts A N Adven . t r 8 m i o 0 a p l n S l u m e . der A Mini wird a nhaus sein n und Bast • Das sichtlich in Sterntaler e z ke t ü a h B s c t„ c o b vorau in der Kita heim im S e g n art da s A mül • St. M en aus Her 016 findet 2 z Schüt November . 6 2 • Am statt. ler: a t n Ster a t i ne K i m r Te 20 Junge Gemeinde Mitmachen und Mitgestalten Veranstaltungen, die Du nicht verpassen solltest Text: Diakon Kai Oppenberg, Fotos: Kai Oppenberg, Fotostudio Schnitzler Gerade liegen die einen Ferien hinter uns und schon sind die nächsten ganz nah. Und die Herbstferien wollen wir nutzen. Mit einem Team von jugendlichen Helfern bereite ich gerade eine Kinderfreizeit vor. Viele Fragen und Überlegungen müssen bedacht werden. Wie gut, dass die meisten Betreuer bereits die Juleica-Schulung (Jugendleitercard) gemacht haben und das Gelernte anwenden können. „Was kann ich besonders gut und welches meiner Talente bringe ich in die Freizeit mit ein?“ „Was muss ich bedenken, wenn ich ein Spiel für Kinder anleite?“ „Was hat mir selbst Spaß gemacht, als ich in der Grundschule war?“ Wenn diese und andere Überlegungen geklärt sind, entsteht ein buntes, vielseitiges Programm, an dem die teilnehmenden Kinder sicherlich genauso viel Spaß haben werden wie das Betreuerteam beim Planen und Durchführen. Stattfinden wird die Kinderfreizeit vom 08.10. bis 14.10.2016 direkt hinter Aachen auf der belgischen Seite der Eifel. In den neu gestalteten Räumen der Jugend etage der Martin Luther King- Kirche finden Bei den Kinderbibeltagen spielen Jugendliche den Kindern eine biblische Geschichte vor aber nicht nur Vorbereitungstreffen statt, sondern auch die Einweihungsparty am 02. Oktober 2016 ab 18:00 Uhr. Aber auch nach diesem Datum bist Du herzlich eingeladen zum Kickern, Quatschen, Chillen und Dich mit netten Leuten zu treffen. An jedem 1. Dienstag im Monat von 18:00 bis 20:00 Uhr stehen die Türen in Hürth-Mitte für Dich offen. Du hast Lust, die Kinderbibeltage 2017 mitzugestalten? Dann bist Du schon jetzt genau richtig, denn die Planung beginnt nun, auch wenn die Kibita erst vom 06.01. bis 08.01.2017 stattfinden. Dieses Mal stehen sie ganz im Zeichen der Reformation. Martin Luther, der vor 500 Jahren so einiges auf den Kopf stellte, wird das Thema sein. Einen Termin, der noch sehr weit weg ist, solltest Du Dir schon jetzt vormerken: den Kirchentag in Berlin und Wittenberg vom 24.05. bis 28.05.2017. Dort übernachten wir in einer Schule und erleben die beiden Städte mit ihren vielfältigen Angeboten. Bei Konzerten, Informationsveranstaltungen oder beim Markt der Möglichkeiten kannst Du nette Überraschendes bei der Kinderfreizeit Diakon Kai Oppenberg Menschen kennenlernen und neue Eindrücke gewinnen. Am Kölner Treff ist speziell für Jugendliche immer was los. Für jede und jeden ist etwas Passendes dabei. Du kannst Dich jetzt schon bei mir unverbindlich anmelden. Kreatives bei der Kinderfreizeit Termine 2016 02.10.2016 ab 18.00 Uhr: Offener Treff für Jugendliche in der Martin Luther King-Kirche, Villering 38 08.10 bis 14.10 2016: Kinderfreizeit für Kinder im Grundschulalter im Hohen Venn 08.11.2016: Offener Treff für Jugendliche in der Martin Luther King-Kirche, Villering 38 Voraussichtlich 04.11. bis 06.11.2016: Vorbereitungswochenende der Kinderbibeltage in der Eifel 22.11.2016: Plätzchen backen in der Martin Luther KingKirche, Villering 38 Termine zum Vormerken: Voraussichtlich 08.04. bis 13.04.2017: Juleica-Schulung für ehrenamtliche Jugendliche 24.5.-28.5.2017: Fahrt zum Kirchentag nach Berlin Nähere Informationen und Anmeldung bei Diakon Kai Oppenberg Gruppenarbeit während der Juleica-Schulung : KontakT erg ai Oppenb Diakon K 26 98 69 Telefon: 6 oeln.de @kirche-k oppenberg 21 Typisch Evangelisch Buchtipps für September bis November Eine schöne Auswahl an Büchern zur Erhellung von kurzen, trüben Tagen Anette Brink Presbyterin Alexandra Hortmann Text: Alexandra Hortmann (Unorthodox und Müttermafia) Anette Brink (Nelli und der Nebelort), Fotos: Fotostudio Schnitzler, Cover Verlage Nelli und der Nebelort Autorin: Annika Scheffel Verlag: Oetinger 253 Seiten Preis: € 12,99 ISBN: 978-3-7891-4753-1 Unorthodox Autorin: Deborah Feldmann Verlag: Secession 319 Seiten Preis: € 22,00 ISBN: 978-3-905951-79-0 Die Mütter-Mafia Autorin: Kerstin Gier Verlag: Lübbe 384 Seiten Preis: € 8,99 ISBN: 978-3-404-17031-9 Annika Scheffel Nelli und der Nebelort Die neunjährige Nelli reist mit ihrer Mutter Ava und dem Schweinchen Jupiter von Ort zu Ort. Die beiden sind immer unterwegs, denn sie sind auf der Suche nach Eric, Avas großer Liebe und Nellis Seemannspapa. Eines Tages kommt ihr Bus von der Straße ab, und sie gelangen an einen seltsamen stillen Ort. Dicker, undurchdringlicher Nebel verstellt die Sicht auf Häuser und Menschen. Trotz Avas Verbot verlässt Nelli gemeinsam mit ihrem Schweinchen Jupiter den Bus und will den Nebelort auf eigene Faust erforschen, nicht zuletzt, weil Nelli den Jungen Henri kennengelernt hat. Doch dann verschwindet auch noch Ava. Mutig begibt sich Nelli mit ihren neuen Freunden Henri und Laura und dem Schweinchen Jupiter auf die Suche nach ihrer Mutter und dringt ein in eine fremde Welt, in der alles, was Spaß macht, verboten ist. Annika Scheffel erzählt in ihrem ersten Kinderbuch eine spannende und unheimliche Geschichte von Freundschaft und Liebe. Dabei geht sie der Frage nach, was passiert, wenn wir zu sehr lieben und wir die Menschen, die wir lieben, nicht loslassen wollen. Deborah Feldmann Unorthodox Ich habe Deborah Feldmann im WDR gesehen, wo sie von ihrem Leben in der ultraorthodoxen chassidischen Satmar 22 Gemeinde in Williamsburg, New York, sprach und ihr autobiographisches Buch vorstellte, und sofort beschlossen es zu lesen. Bei den Satmarern herrschen die strengsten Regeln einer ultraorthodoxen Gruppe weltweit, sie sehen den Holocaust als eine Strafe Gottes an. Sie führen ein abgeschirmtes Leben nach strengen Regeln, Sexualität ist ein Tabuthema, Ehen werden beschlossen und es wird ausschließlich Jiddisch gesprochen, da Englisch als unrein gilt. Ihr Gerechtigkeitsempfinden und ihr Wissensdurst haben Deborah Feldmann angetrieben ihr Leben zu hinterfragen und mit viel Mut und Kraft sich aus dieser Gemeinschaft und von ihrer Familie zu lösen. Sie hat es geschafft, aus ihrer Einsamkeit und Angst zu entfliehen und wohnt heute mit ihrem Sohn in Berlin. Kerstin Gier Die Müttermafia Wer kennt sie nicht, die Supermuttis, die ihre hochbegabten Kinder bis ins Maximale fördern und stylen, dabei noch jeden Tag frisch und makrobiotisch einwandfrei kochen, es schaffen zu jedem Fest tolle Torten zu kreieren und dabei immer noch sportlich, schlank und hochmotiviert zu sein – und das alles bis ins kleinste Detail ihren Mitmenschen mitteilen müssen?! Dagegen hilft nur eins, man bildet eine Müttermafia. Zugegeben, es wurde schon verfilmt, aber das Buch ist so lustig und lesenswert, besonders für trübe Tage geeignet. Kochseite Zum letzten Ma(h)l: Rezepte genießen Reformations-Brötchen, Kardinalssuppe und ohnmächtige Priester Text: Diakon Helmut Werner, Fotos: Fotostudio Schnitzler, marilyn barbone- und silencefoto-fotolia.com Mit diesem Angebot lade ich Sie zum 28. Mal ein, mit mir gemeinsam ein Rezept zu genießen. Da die nächste Ausgabe von eiH bereits in meinen Ruhestand fällt, ist es auch das letzte Mal. Und wie passend ist es doch, dass diese Ausgabe dem Thema „Reformationsjubiläum“ gewidmet ist. So wird auch diese Seite mit der nächsten Ausgabe „reformiert“. Mit „Reformations-Brötchen“ geht´s los. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen werden diese im Oktober angeboten und sollen an die Lutherrose erinnern. einstechen und mit mindestens zwei gestiftelten Knoblauchzehen spicken. Zwei gehackte Schalotten in 3-4 EL Olivenöl andünsten, 1 gehackte Knoblauchzehe, 200 g zwischen den Händen geriebenen Räuchertofu und Salz, schwarzer Pfeffer, Cayennepfeffer, ¼ TL getrockneter Thymian und 4 EL Tomatenmark unterrühren und braten. Nach zwei Minuten 80 ml Rotwein dazu gießen und einkochen lassen. 4 gehäutete Fleischtomaten in kleinen Würfeln mit der Auberginen-Petersilien-Mischung unterrühren, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und 5 Minuten garen. Auf die ausgehöhlten Auberginen-Hälften die Füllung verteilen und im vorheizten Backofen auf einem gut eingefetteten Blech bei 225 Grad 30 bis 35 Minuten backen. Aus 500 g Mehl, 40 g Hefe, 30 g Zucker und 8 EL Hafermilch einen Teig herstellen und gut gehen lassen. 50 g weiche Margarine, 250 ml Hafermilch, 50 g gehackte Mandeln, 100 g Rosinen, 1 EL Zitronat und Schale einer halben Zitrone unterkneten und erneut gut gehen lassen. Kleine runde Brötchen formen, mit einem Messer kreuzweise tief einschneiden, Teig leicht auseinander ziehen und in die Mitte einen TL Konfitüre geben – im vorgeheizten Ofen backen. Dazu wird es noch einen Salat geben. Für die Kardinalssuppe 2-3 Schalotten und eine große Möhre würfeln und in 20 g Margarine andünsten. 1-2 EL Zucker zugeben und leicht karamellisieren lassen. Mit einer Prise Ingwer und 4 EL Tomatenmark verrühren und mit 125 ml leichtem Rotwein ablöschen. 1 kg gehäutete und pürierte Tomaten dazu, mit Cayenne-Pfeffer würzen und 5 Minuten einkochen. 1 l Gemüsebrühe dazugeben und 25 Minuten köcheln lassen. 2 EL Sonnenblumenöl in der Pfanne erhitzen und die abgestreiften Nadeln von einem Zweig Rosmarin einige Sekunden ausbacken, auf Küchenkrepp auskühlen lassen, salzen und klein bröseln. Die fertige Suppe mit Rosmarinnadeln, 1 Bund gehacktem Basilikum und einem Sahnehäubchen servieren. Diakon Helmut Werner Am Sonntag, 16. Oktober um 17:00 Uhr wollen wir es uns in Hürth-Mitte gut gehen lassen. Damit genug für alle da ist, bitte ich um Anmeldung bis Freitag, 14. Oktober: 7 45 49 oder [email protected] oder münd lich, wenn wir uns irgendwo begegnen. Auch beim ohnmächtigen Priester geht es um die Farbphantasie. Zwei große Auberginen putzen und längs halbieren. Das Innere mit einem Teelöffel herausheben und mit ½ Bund glatter Petersilie im Mixer zerkleinern. Die Schalen der Auberginen in der Nähe des Schnittrandes mehrfach 23 Kontakt Evangelische Kirchengemeinde Hürth Unsere Gemeindebüros Internetadresse: www.evangelisch-in-huerth.de Pfarrerin Christiane Birgden Villering 36, Hermülheim ) 0 22 33 - 7 67 13, Fax 0 22 33 - 70 78 67 * [email protected] Hürth-Mitte, Hermülheim, Alt-Hürth, Knapsack Am Hofacker 41, Gleuel Pfarrerin Ute Grieger-Jäger ) 0 22 33 - 3 15 64 * [email protected] Gleuel, Berrenrath, Sielsdorf, Stotzheim, Alstädten-Burbach Pfarrer Thomas Hennig Bodelschwinghstr. 20, Efferen ) 0 22 33 - 96 54 08, Fax 0 22 33 - 68 50 44 * [email protected] Efferen, Teile von Hermülheim, Kendenich, Fischenich, Kalscheuren Diakon Helmut Werner Bonnstraße 71, Hermülheim ) 0 22 33 - 7 45 49, Fax 0 22 33 - 79 29 21 * [email protected] Diakon Kai Oppenberg ) 0 22 33 - 6 26 98 69, Fax 0 22 33 - 6 27 98 89 * [email protected] Diakoniemitarbeiterin Tanja David ) mobil 0163 - 7 34 12 35 * [email protected] Martin-Luther-Str. 12, Efferen ) 0 22 33 - 6 26 98 69, Fax 6 27 98 89 * [email protected] im Internet: www.kinderatelier.org Kai Oppenberg Pia Blome-Drees ) 0 22 33 - 7 21 24 Fax: 0 22 33 - 70 74 59 * [email protected] Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag, 9:00 bis 12:00 Uhr, Mittwoch, 10:00 bis 13:00 Uhr, Martin-Luther-Straße 12, Efferen Silvia Luig ) 0 22 33 - 3 32 16 Fax: 0 22 33 - 93 97 48 * [email protected] Öffnungszeiten: Montag, 08:00 bis 11:00 Uhr, Mittwoch, 09:00 bis 12:00 Uhr, Freitag, 08:00 bis 10:00 Uhr, Am Hofacker 41, Gleuel Kirchenmusik Denise Seidel ) mobil 0151 – 74 32 70 74 * [email protected] Veronika Metzger ) mobil 0157 - 85 90 42 60 * [email protected] Bankverbindung: Konto: Sparkasse KölnBonn BIC: COLSDE 33 IBAN: DE 67 3705 0198 1909 1937 55 Weitere wichtige Adressen und Telefonnummern Kirchen Suchttelefon ) 02 21 - 1 97 00 Martin Luther King-Kirche Villering 38 Hürth-Mitte Martin-Luther-Kirche Am Hofacker 41 Hürth-Gleuel Friedenskirche Martin-Luther-Str. 12 Hürth-Efferen TelefonSeelsorge gebührenfrei ) 08 00 - 111 0 111 Ulrike Craesmeyer ) 0 22 33 - 70 79 99 * [email protected] Vertretungs-Küsterin Irina Luft: ) 0157 - 57 05 44 83 Montag und Donnerstag 12:30 bis 14:30 Uhr Dienstag 08:00 bis 10:00 Uhr Mittwoch 09:00 bis 14:00 Uhr Katharina Bestvater ) 0 22 33 - 54 35 96 Helfende Hände ) 0 22 33 - 5 37 85 Erziehungs-, Ehe- und Lebensberatung Tunisstr. 3, 50667 Köln ) 02 21 - 2 57 74 61 Außenstelle Frechen Blindgasse 6, 50226 Frechen ) 0 22 34 - 1 70 25 Hospiz Hürth e.V. Luxemburger Straße 358, Hürth-Hermülheim ) 0 22 33 - 9 85 89 30 * [email protected] www.hospiz-huerth.de