investment spezial - Falcone Publishing
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INVESTMENT SPEZIAL DAS AKTUELLE MAGAZIN FÜR ADIG INVESTMENT FONDS AUSGABE Nr. 1/2005 Deutschlands erster Aktienfonds Das Millionending Wie seit 1950 aus 50 Euro monatlich 927.867 Euro wurden. 55 Jahre ADIG Fondak Das deutsche Wirtschaftswunder Expertengespräch Gute Nachrichten aus Oberjammergau Für jeden Geschmack etwas dabei ADIG Dachfonds „Best-in-One“ Gewinnspiel Gewinnen Sie ADIG Fondak-Anteile im Wert von 5.555 Euro 2 EDITORIAL INVESTMENT SPEZIAL INVESTMENT SPEZIAL Liebe Leserinnen, liebe Leser, Versprechen gehalten … „Wer weiter sieht kauft Fondak“, heißt es auf dieser ADIG-Anzeige aus den 50er Jahren. Heute, 55 Jahre nach seiner Auflage, blickt der Erfolgsfonds auf 11 Prozent Wertentwicklung im Jahresschnitt zurück! „Wer weiter sieht kauft Fondak“, hieß es auf der ADIG-Anzeige aus den 50er Jahren, die Sie hier sehen. Wir haben unser Versprechen gehalten. Denn die Erfolgsgeschichte des ersten deutschen Aktienfonds ist einzigartig. Oder hätten Sie gedacht, dass es eine Möglichkeit der Geldanlage gibt, die bei überschaubarem Risiko über 55 Jahre im Schnitt jedes Jahr 11 Prozent Rendite bringt? Hätten Sie eine absolute Wertentwicklung seit 1950 von rund 29.000 Prozent für möglich gehalten? Zugegeben, schwer zu glauben ... aber Realität: Der ADIG Fondak kann auf diese Bilanz zurückblicken – er hat damit nicht nur der Fondsidee hierzulande zum Durchbruch verholfen, sondern nebenbei auch noch unzählige Anleger reich gemacht. Seit 1998 verantwortet Heidrun Heutzenröder diesen Traditionsfonds und verhalf ihm zu einer Vielzahl von Auszeichnungen und aktuell dem Fund Award 2005 der unabhängigen Bewertungsagentur Standard & Poor’s. Erfahren Sie mehr über das Erfolgsrezept der ADIG Fondak-Fondsmanagerin ab Seite 10. INHALT INVESTMENT SPEZIAL AUSGABE Nr. 1/2005 Herausgeber COMINVEST Asset Management GmbH ADIG-Investment Fonds, Richard-Reitzner-Allee 2 85540 Haar b. München, Tel. 0 89/4 62 68-525, Fax 0 89/4 62 68-501 Internet: www.adig.de, E-Mail: [email protected] ■ Auch unsere ADIG-Dachfondsfamilie „Best-in-One“ feiert Erfolge. Unabhängige Bewertungsagenturen wie S&P und Morningstar haben diese noch „jungen“ Fonds durchwegs mit sehr guten 4 und 5 Sternen ausgezeichnet. Anleger können wählen zwischen weltweiten und europäischen Dachfonds sowie reinen Aktienoder Mischfondsvarianten. Lesen Sie mehr zu den Möglichkeiten dieser leistungsstarken Fondsfamilie ab Seite 22. ■ Gerade die deutschen Aktienmärkte haben in diesem Jahr wieder viel Potential. Wir rechnen mit einem DAX-Stand gegen Jahresende von 4.750 Punkten. Die Gründe hierfür erläutern unsere Kapitalmarktexperten, der Leiter des ADIG-Aktienfondsmanagements Stefan Günther und sein für die ADIG-Rentenfondspalette verantwortlicher Kollege Dr. Hans-Peter Rathjens, ab Seite 18. ■ ■ 06 ■ 18 ■ 22 04 AKTUELLES Nachrichten & Neuheiten 06 TITEL 55 Jahre ADIG Fondak: Das deutsche Wirtschaftswunder ■ 12 ZEITREISE Der ADIG Fondak: Made in Germany ■ 18 EXPERTENGESPRÄCH Gute Nachrichten aus Oberjammergau 22 ANLAGE Für jeden Geschmack etwas dabei ADIG-Dachfonds „Best-in-One“ – nur vom Feinsten IMPRESSUM Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr Hans-Jürgen Löckener Geschäftsführer COMINVEST Chefredaktion: Christian Furtner Redaktion: Ulrike Flügel, Dagmar Leyh Autoren dieser Ausgabe: Antje Schweitzer, H.- J. Simons Grafik: buero schmid, München Fotos: Marc Oeder Lektorat: Wolfgang Wrase Litho: prepress media, München Herstellung/Druck: f-media, München Copyright: Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Redaktionsschluss: 24.02.2005 Allein verbindliche Grundlage für den Kauf von Fondsanteilen sind die jeweils gültigen Verkaufsprospekte mit den Vertragsbedingungen in Verbindung mit dem jeweils letzten Rechenschafts- und/oder Halbjahresbericht, sofern der Stichtag des Rechenschaftsberichts bzw.des Halbjahresberichts länger als acht Monate zurückliegt.Diese Unterlagen erhalten Sie bei der COMINVEST, der Commerzbank oder Ihrem Finanzberater. Die Angaben zur Wertentwicklung in der Vergangenheit beruhen – soweit nicht anders vermerkt – auf der BVI-Methode (Kosten unberücksichtigt). Diese Methode geht von einer Wiederanlage ausgeschütteter Erträge zum Anteilswert ohne Berücksichtigung steuerlicher Gesichtspunkte aus. Angaben zur bisherigen Wertentwicklung in der Vergangenheit sind keine Prognosen für die Zukunft. Zukünftige Ergebnisse können sowohl höher als auch niedriger ausfallen. Die Inhalte dieses Hefts basieren auf der Auswertung allgemein zugänglicher Quellen.Richtigkeit und Vollständigkeit der abgedruckten Informationen und Meinungen können nicht garantiert werden. 3 4 AKTUELLES INVESTMENT SPEZIAL INVESTMENT SPEZIAL Standard & Poor’s: COMINVEST-Gruppe: Top-Ratings für ADIG Rentenfonds Jupiter erneut ausgezeichnet Bereits Ende des Jahres 2004 hat der renommierte und unabhängige Fondsanalyst Standard & Poor’s seine jährlich durchgeführte qualitative und quantitative Bewertung – das sogenannte Fund Management Rating – der Fonds des Sektors „European Fixed Interest“ vorgenommen. Die guten Vorjahresergebnisse der drei ADIG-Rentenfonds ADIG Adiropa, ADIG Adirenta und ADIG Fund Euro Corporate Bond wurden dabei bestätigt. So erhielt der ADIG Adiropa bereits zum dritten Mal in Folge das Top-Rating AA/S4. Er weist damit in seinem Sektor ein „sehr hohes“ Maß an Qualität im Vergleich zu Fonds mit ähnlichen Anlagezielen auf. Auch ADIG Adirenta – er konnte sein Rating bereits zum vierten Mal bestätigen – und ADIG Fund Euro Corporate Bond erhielten die sehr gute Bewertung A/S3 und zählen damit zu den besten 20 Prozent ihrer Gruppe. Auch das jüngste S&P-Rating bestätigt, dass das Rentenfondsmanagement der COMINVEST in 2004 zu Recht von Morningstar zum besten deutschen Management im Rentenfondsbereich gekürt wurde. ADIG-Investment ist nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ gut aufgestellt und bietet mit vielfältigen Produkten Kompetenz aus einer Hand. Weitere Informationen zu den Ratings finden Sie unter: www.funds-sp.com Die zur COMINVEST-Gruppe gehörende Asset-ManagementGesellschaft Jupiter kann auf ein höchst erfolgreiches Jahr 2004 zurückblicken. Auch bei der Verleihung der Bloomberg Money Investment Awards 2004 erhielt Jupiter Unit Trust Managers drei weitere Auszeichnungen: Best UK Investment Trust (Jupiter Split Trust), Best UK Asset Allocation Fund (Jupiter High Income Fund) und Best Global Asset Allocation Fund (Jupiter Merlin Growth Portfolio). Damit unterstreicht die Tochtergesellschaft der Commerzbank eindrucksvoll ihre Position als eines der führenden Investmenthäuser in Großbritannien. Insgesamt wurde Jupiter im Jahr 2004 mit 16 Auszeichnungen prämiert, darunter z. B. die Auszeichnung als „Global Group of the Year“ von der renommierten Fachzeitschrift Investment Week oder die sechs ersten Plätze bei den Standard & Poor’s Fund Awards 2004. Jupiter bestätigt durch seine zahlreichen Auszeichnungen den Erfolg der Strategie eines europäischen Netzwerkes und ist starker Partner im Verbund mit der COMINVEST-Gruppe. Das Fondshaus managt beispielsweise den ADIG European Emerging Market Equity und den ADIG EuropeSelect. Neue ADIG- Broschüre zum Thema Altersvorsorge Das neue Alterseinkünftegesetz hat die Notwendigkeit zur privaten Vorsorge verschärft und zugleich die Attraktivität eines Fondsinvestments weiter erhöht. Gerade die Renditestärke, Transparenz und Flexibilität des Fondssparens macht diese Anlageform zum Vorsorgeinstrument der ersten Wahl. Wie Sie mit Fonds Ihren Lebensstandard im Rentenalter halten, zeigt Ihnen die neue ADIG-Broschüre „Altersvorsorge“, die Sie ab sofort kostenlos anfordern können. Nutzen Sie dazu den GewinnspielCoupon auf Seite 17. Einfach ausschneiden und in ein Kuvert stecken oder schicken Sie uns eine E-Mail an [email protected] – wenn Sie zudem wissen, wann der erste deutsche Aktienfonds ADIG Fondak aufgelegt wurde, bietet der Coupon die Gewinnchance auf Fondsanteile im Wert von 5.555 Euro! COMINVEST-Index-Prognosen 2005: Aussichten positiv COMINVEST-Prognose Ende 2005 Prognosebandbreite* Deutschland DAX 4.750 4.500 – 4.900 Euroland EuroSTOXX 50 3.300 3.150 – 3.400 USA Dow Jones Industrial NASDAQ Composite 11.850 2.350 11.500 – 12.500 2.200 – 2.500 Japan NIKKEI 225 12.500 11.800 – 13.200 Euro/Dollar 1,28 1,24 – 1,32 Rendite 10 J.Bund (%) 4,40 4,20 – 4,60 * für die Jahresendprognose (nicht Verlaufsbandbreite Hoch/Tief für das Jahr) Die Prognosen für das Jahr 2005 lassen im Aktienbereich Gutes erwarten.Im Schnitt rechnen die COMINVEST-Experten für DAX, EuroSTOXX 50 und NIKKEI mit einem zweistelligen Plus. Dabei dürften allen voran deutsche und europäische Aktien zu den Gewinnern zählen.Im Rentenbereich wird aufgrund der erwarteten weltweit steigenden Leitzinsen mit einer Erhöhung der Rendite 10-jähriger Bundesanleihen von derzeit 3,8 auf etwa 4,4 Prozent gerechnet, was die Kurse der klassischen Rentenfonds unter Druck setzen wird.Mit Hilfe der passenden Laufzeitstruktur und entsprechend gewichteter Anleihensegmente, wie sie in den ADIG-Rentenfonds realisiert werden, darf man aber auch in 2005 eine positive Wertentwicklung erwarten. Was brachte eine Anlage von 10.000 Euro im Jahr 2004? Osteuropa-Aktienfonds Lateinamerika-Aktienfonds Emerging-Markets-Aktienfonds Europäische Aktienfonds Deutsche Aktienfonds Euro-Rentenfonds Corporate-Bonds-Rentenfonds Offene Immobilienfonds Internationale Rentenfonds Euro-Geldmarktfonds Sparbuch Gold (Feinunze) 3.280 Euro 1.590 Euro 1.420 Euro 750 Euro 580 Euro 570 Euro 570 Euro 330 Euro 250 Euro 187 Euro 105 Euro –350 Euro Angaben zu Fonds sind Durchschnittswerte der jeweiligen Fondsgruppe Stichtag:31.Dezember 2004; Quelle:BVI, Bloomberg 2004 war erneut ein gutes Jahr für Aktienanleger.Vor allem Regionenfonds erzielten bemerkenswerte Resultate mit zum Teil zweistelligem Wertzuwachs.Wer zum Jahresbeginn 2004 beispielsweise 10.000 Euro in einen Osteuropafonds investiert hat, dessen Anlage war am 31.Dezember 2004 im Schnitt ein Drittel mehr wert.So auch mit dem Osteuropafonds der ADIG, dem ADIG Fund European Emerging Market Equity, der im gleichen Zeitraum über 37,3 Prozent zulegen konnte.Aber auch Euro- und Corporate-Bonds-Rentenfonds erzielten solide Wertsteigerungen von knapp 6 Prozent übers Jahr. ADIG IN DER PRESSE Beim Jupiter! Zwei starke Fonds (FINANZEN/Euro, Best-Buy 2/2005) „Aktienfonds Europa.Die Integration der Londoner Tochtergesellschaft Jupiter hat sich für den Frankfurter Fondsanbieter COMINVEST gelohnt.Für gleich zwei Erfolgsprodukte ist Jupiter-Fondsmanager Cédric de Fonclare verantwortlich.Der Franzose managt in London den Jupiter Pan European Growth und den Nebenwerte-Fonds ADIG EuropeSelect.Hinter beiden steht ein fundamentaler Anlageprozess.[...] Euro-Fazit:Kombination aus Teamarbeit und Gespür.“ Fonds im Dauertest (Finanztest 2/2005) „Aktienfonds Deutschland – die besten von 68 Fonds Stark überdurchschnittliche Fonds:ADIG Fondak auf Platz drei mit einer Bewertung von 68,8 von 100 möglichen Punkten im Hinblick auf Wertentwicklung und Stabilität. Gemischte Fonds Aktien/Renten (offensiv) Stark überdurchschnittliche Fonds:AS-AktivDynamik auf Platz eins mit 66,9 von 100 möglichen Punkten im Hinblick auf Wertentwicklung und Stabilität.Überdurchschnittliche Fonds:ADIG Fondra mit 58,6 von 100 möglichen Punkten im Hinblick auf Wertentwicklung und Stabilität.[...]“ Suche nach Substanz (Süddeutsche Zeitung, 20.01.2005) „Dividendenfonds befriedigen das Bedürfnis nach Sicherheit.[...] Xiaohu Zhou managt den ADIG Selektion Dividende.Auch er stützt sich auf die so genannten quantitativen Auswahlkriterien, vor allem hohe Dividendenrendite und niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV).Meine Top-Position im Fonds sind die Aktien der HSBC-Bank, der beiden Ölmultis BP und Total sowie der Pharmaunternehmen Glaxo und Novartis.[...]“ Wenn der DAX ins Rollen kommt (stocks, 14.01.2005) „[...] Der im Dreijahresvergleich sehr gut klassierte Fonds im Segment Blue Chips und All Caps, der ADIG Fondak, setzt stark auf Versicherungswerte und hält auch eine Beteiligung an Continental, das für seine Reifen bekannt ist, aber längst verschiedene Produkte rund ums Rad anbietet.[...]“ Geschenktes Geld gut investiert (Börse Online 2/2005) Tabelle: „Die besten Aktienfonds für einen VL-Sparvertrag ADIG European Value Equity (Aktien Europa), ADIG Fondak (Aktien Deutschland)“ Devisenfonds immer beliebter (Rheinische Post, 03.01.2005) „[...] Um der Problematik des unvermeidbaren Prognoseirrtums zu entkommen, verfolgen viele Devisenfonds einen rein technischen quantitativen Ansatz.Der Währungsfonds der ADIG kommt praktisch ohne menschliches Fondsmanagement aus.Nur bei schweren externen Ereignissen oder Interventionen der Notenbanken greift der Fondsmanager ein. [...]” AKTUELLES INTERVIEW ADIG RentSpezial Klaus Röttger, Fondsmanager des ADIG RentSpezial Der aktiv gemanagte Rentenfonds ADIG RentSpezial wurde im letzten Jahr mehrfach als bester EmergingMarket-Rentenfonds bewertet und gehört mit der Auszeichnung von vier Sternen bei Morningstar und Standard & Poor’s zu den Top-Produkten seiner Vergleichskategorie. INVESTMENT SPEZIAL: Seit 2002 verzeichnet der ADIG RentSpezial eine überdurchschnittliche Wertentwicklung.Wie ist aus Ihrer Sicht das letzte Jahr gelaufen? Röttger: 2004 war mit knapp 11 Prozent ein sehr gutes Jahr.Nimmt man auch noch 2003 dazu, liegt die Gesamtperformance über diesen Zeitraum bei fast 35 Prozent. IS: Der ADIG RentSpezial investiert in Emerging Markets, die als Märkte mit hohem Risiko gelten.Welche Kriterien sind für Ihre Auswahl der Länder und Emittenten ausschlaggebend? Röttger: Ein sehr wichtiger Faktor ist die politische Situation eines Landes, also die Stabilität der Regierung.Hinzu kommt die allgemeine wirtschaftliche Lage im Kontext zur Weltkonjunktur sowie die Höhe und die Bildung von Währungsreserven zur Bedienung der Schulden.Das sind die drei Faktoren,die ich ungefähr gleich gewichte. IS: Wie halten Sie dabei das Risiko in Schach? Röttger: Zum einen sind die Kreditbewertungen der Ratingagenturen eine Leitlinie für die Risikoeinschätzung. Zum anderen versuche ich Länder mit gegenläufigen Marktentwicklungen zu finden,um über Diversifikation die mögliche negative Entwicklung eines Landes aufzufangen.Außerdem zeichnet sich der ADIG RentSpezial durch ein sehr aktives Management aus.Er versucht dabei von Markt- und Renditeveränderungen zu profitieren. IS: Wie sehen Sie die Entwicklungen für dieses Jahr? Röttger: In Erwartung weitgehend stabiler Zinsen wird auch das Jahr 2005 zu einer guten Performance führen.Dabei sind Länder,die sich fundamental verbessert haben, meine größten Favoriten. Dies sind vor allem die Philippinen, Brasilien, Russland und Kasachstan.6 bis 8 Prozent sollten aus meiner Sicht in 2005 erreichbar sein. IS: Für welchen Anleger eignet sich der Fonds? Röttger: Für einen Rentenfonds bietet der ADIG RentSpezial gute Kurs-Chancen. Dem gegenüber stehen natürlich auch Risiken.Kursverluste sind in der Vergangenheit aber eher gering ausgefallen.Von der Charakteristik muss man den RentSpezial wie einen Spezialitätenfonds sehen – daher auch der Name.Er sollte nicht als Basisinvestment, sondern als Beimischung bis maximal 15 Prozent eingesetzt werden. Er eignet sich besonders auch für jüngere Anleger, bei denen Kursschwankungen aufgrund ihres langen Anlagehorizontes eine eher untergeordnete Rolle spielen. 5 INVESTMENT SPEZIAL TITEL 55 Jahre ADIG Fondak 11% 55 Jahre ADIG Fondak Das deutsche Wirtschaftswunder pro Jahr » Von Heinz-Josef Simons ADIG Fondak Nie negativ, aber bis zum 14fachen Gewinn: Die 10-Jahres-Wertentwicklungen des ADIG Fondak seit Auflage 1950 31.12.1950 31.12.1951 31.12.1952 31.12.1953 31.12.1954 31.12.1955 31.12.1956 31.12.1957 31.12.1958 31.12.1959 31.12.1960 31.12.1961 31.12.1962 31.12.1963 31.12.1964 31.12.1965 31.12.1966 31.12.1967 31.12.1968 31.12.1969 31.12.1970 31.12.1971 31.12.1972 31.12.1973 31.12.1974 31.12.1975 31.12.1976 31.12.1977 31.12.1978 31.12.1979 31.12.1980 31.12.1981 31.12.1982 31.12.1983 31.12.1984 31.12.1985 31.12.1986 31.12.1987 31.12.1988 31.12.1989 31.12.1990 31.12.1991 31.12.1992 31.12.1993 31.12.1994 » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » 31.12.1960 31.12.1961 31.12.1962 31.12.1963 31.12.1964 31.12.1965 31.12.1966 31.12.1967 31.12.1968 31.12.1969 31.12.1970 31.12.1971 31.12.1972 31.12.1973 31.12.1974 31.12.1975 31.12.1976 31.12.1977 31.12.1978 31.12.1979 31.12.1980 31.12.1981 31.12.1982 31.12.1983 31.12.1984 31.12.1985 31.12.1986 31.12.1987 31.12.1988 31.12.1989 31.12.1990 31.12.1991 31.12.1992 31.12.1993 31.12.1994 31.12.1995 31.12.1996 31.12.1997 31.12.1998 31.12.1999 31.12.2000 31.12.2001 31.12.2002 31.12.2003 31.12.2004 1414,8 % 766,3 % 646,1 % 605,3 % 344,2 % 222,9 % 201,7 % 292,8 % 176,4 % 86,5 % 12,0 % 24,6 % 78,6 % 42,9 % 36,7 % 109,2 % 124,2 % 70,1 % 62,9 % 32,0 % 71,8 % 62,6 % 59,8 % 143,4 % 176,6 % 245,5 % 287,6 % 133,5 % 179,5 % 317,4 % 258,2 % 241,4 % 174,0 % 174,2 % 126,5 % 45,2 % 65,2 % 239,0 % 190,3 % 165,0 % 211,6 % 181,7 % 106,1 % 113,7 % 152,9 % Die historischen 10-Jahres-Wertentwicklungen des ADIG Fondak zeigen:Trotz Ölkrisen, Börsencrashs und Konjunkturflauten lag der Fonds über 10 Jahre nie im Minus.Die Gewinnchance hingegen übertraf das Verlustrisiko deutlich – bis zum 14fachen des angelegten Kapitals konnten erzielt werden. 2005 So alt wie er ist keiner, so vital kaum einer und derart rentabel nur wenige: In 55 Jahren knapp 29.000 Prozent Wertentwicklung, das 1) macht 11 Prozent pro Jahr . Deutschlands Fondsbranche hat allen Grund, stolz zu sein auf seinen Pionier Fondak. Doch was wirklich zählt, ist die Zufriedenheit ungezählter Anleger. Die nämlich konnten mit dem Fonds-Flaggschiff der ADIG richtig reich werden. Ein wenig Mumm gehörte damals, mitten im Herbst des Jahres 1950, schon dazu. Der Krieg war gerade mal fünf Jahre vorbei, in Deutschland bezahlte man schon mit D-Mark. Just zu diesem Zeitpunkt kam die „Allgemeine Deutsche Investment-Gesellschaft“ (ADIG, mittlerweile COMINVEST) als Erste mit einem Aktienfonds, dem Fondak, auf den Markt. Ihn gibt es noch heute – lebendiger denn je, rentabler als viele Konkurrenten und so geschichtsträchtig wie kein zweiter Aktienfonds eines deutschen Investmenthauses.Wer an jenem 30. Oktober 1950 zum ersten Mal umgerechnet 50 Euro einzahlte, überdies seinen Sparplan jeden Monat mit dem gleichen Betrag bediente, ist mit mehr als 927.000 Euro Fondsvermögen heute eine ausgesprochen gute Partie. Eine solche Frau hat man zweifellos gerne als Schwiegermutter, so einen Mann mit Vorliebe als reichen Erbonkel aus wahlweise Buxtehude, Freilassing oder Neheim-Hüsten. Gut 927.000 Euro – darauf summieren sich die regelmäßigen Sparraten, vor allem aber die wiederangelegten Erträge und Kursgewinne dank des bekannten und viel zitierten Zinseszins-Effekts. Das reicht für mehr als nur eine einzige Kreuzfahrt über die sieben Weltmeere. Für prosaische Sparer, die eher nackte Zahlen als Spritztouren zu Lande, auf dem Wasser oder in der Luft mögen: Der über die vergangenen fünfeinhalb Jahrzehnte zusammengetragene Wertzuwachs lag im Dezember 2004 bei rund 29.000 Prozent. Dahinter steckt eine Rendite von 11 Prozent im Jahresschnitt. Ähnlich eindrucksvoll ist die Sparplan-Bilanz des Fondak. Mit der Salamitaktik sprang in den vergangenen 55 Jahren eine Durchschnittsrendite von 9,6 Prozent heraus. ■ KLUGE KÖPFE, TOLLER FONDS Für Hans-Jürgen Löckener, den für die ADIG-Fondspalette verantwortlichen Geschäftsführer der COMINVEST, ist die Historie des Fondak „beispielhaft für das, was erfolgreiches Fondsinvestment ausmacht: Stabilität, erfahrenes und qualifiziertes Management sowie den langfristig überdurchschnittlichen Ertrag“. Wobei das eine im Grunde Voraussetzung für das andere ist. So müssen Fondsmanager schon kluge Köpfe sein, außerdem ein gewieftes und professionelles Team hinter sich haben, damit wie beim ersten deutschen Aktienfonds Fondak über Quelle:DWH, eigene Berechnungen 1) Die im Heft folgenden Angaben zur Wertentwicklung des ADIG Fondak sind, falls nicht anders erwähnt, zum Stand 31.12.2004 unter Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags berechnet.Angaben zur bisherigen Wertentwicklung in der Vergangenheit sind keine Prognosen für die Zukunft.Zukünftige Ergebnisse können sowohl höher als auch niedriger ausfallen. 7 8 TITEL INVESTMENT SPEZIAL INVESTMENT SPEZIAL Das Millionending Die beeindruckende Performance des ADIG Fondak Berechnung der Wertentwicklung seit Auflage am 30.10.1950: Anlageergebnisse (Ausgabeaufschlag berücksichtigt) Einmalanlage Endbetrag per 30.12.2004 Wertentwicklung kumuliert durchschnittliche Rendite pro Jahr 1.000 Euro 288.559,14 Euro 28.755,90 % 11,0 % Anlage von 100 Euro jährlich gesamt bis 2004 Endbetrag per 30.12.2004 durchschnittliche Rendite pro Jahr 5.500 Euro 163.030,10 Euro 9,6 % Anlage von 50 Euro monatlich gesamt bis Dezember 2004 Endbetrag per 30.12.2004 durchschnittliche Rendite pro Jahr 32.550 Euro 927.869,90 Euro 9,6 % eingezahlter Betrag Anlageergebnis eingezahlte Beträge Anlageergebnis eingezahlte Beträge ments auf substanzstarke Unternehmen mit niedrigem KursGewinn-Verhältnis (KGV) und attraktiver Dividendenrendite bei zugleich spürbaren Wachstumschancen. Bis vor kurzem hat die Fondsmanagerin ihr Depot gemischt – nämlich mit Anteilsscheinen der Börsenelite aus dem Deutschen Aktienindex DAX und Aktien von Unternehmen aus der zweiten Börsenreihe, also mittelgroßen Firmen, die im Index MDAX enthalten sind. Mittlerweile konzentriert sich Heutzenröder wieder auf die Großunternehmen. Im Visier hat die Fondsmanagerin dabei die Aktien von Finanzdienstleistern und Banken sowie von Firmen aus Handel und Konsum. Aber auch von einer Deutschen Telekom, wo die Bilanzbereinigung der vergangenen Jahre sichtbare Früchte trägt. Nachdem die Mid-Caps, also die mittelgroßen Unternehmen, in den vergangenen vier Jahren deutlich besser abgeschnitten haben als der DAX, „dürften jetzt die Großen und Größten an der Reihe sein“, glaubt Heidrun Heutzenröder. Anlageergebnis ■ Quelle:DPG, eigene Berechnungen | FVBS von Finanzen Jahre und Jahrzehnte eine deutlich überdurchschnittliche Rendite herausspringt. Dabei machen sich auch nur vergleichsweise kleine Unterschiede in der Gesamtverzinsung beim Endergebnis umso stärker bemerkbar, je länger der Anlagehorizont wird. Wichtig bei der langfristigen Vermögensbildung ist neben Stetigkeit und Disziplin vor allem, dass der Sparer die wiederkehrenden Ausschüttungen neu investiert. Mit zunehmendem Horizont sinkt zudem das Anlagerisiko erheblich. Vorübergehende Abschwungphasen wie die dreijährige Baisse an den Aktienmärkten von Frühjahr 2000 bis Frühsommer 2003 sind so gesehen lediglich Anekdoten ohne größere Bedeutung. Zeit ist zweifellos relativ. „Langfristig sind wir alle tot“, sagte einst der Wirtschaftswissenschaftler und Nachfrage-Papst John Maynard Keynes. Dieser Satz stellt geduldiges Fondsinvestment zumindest in Frage. Doch nur bei oberflächlicher Betrachtung.Denn: „Zum einen vergehen zwischen Eintritt ins Berufsleben und Rentenbeginn 30, 40 oder noch mehr Jahre. Schon deshalb sind langfristige Fondsinvestments kein Problem. Andererseits lässt sich das Fondsvermögen mühelos den Kindern und Enkeln übertragen“, sagt Hans-Jürgen Löckener und hat Recht.Er hält den Fondak für das Basisinvestment schlechthin, sofern Sparer genügend Sitzfleisch haben. ■ „ZEHN JAHRE SOLLTEN ES BEIM FONDAK SCHON SEIN“ Mit die wichtigste Frage, die Fondsanleger immer wieder stellen: Was versteht man unter langfristig? Mehr als ein halbes Jahrhundert ist für die Geldanlage schon arg viel. „Zehn Jahre sollten es beim Fondak schon sein“, empfiehlt Hans-Jürgen Löckener. Dafür spricht allein schon die Rendite-Historie. Denn trotz des darin enthaltenen Börsencrashs ist die aktuelle Jahrzehntbilanz des Fondak mit einem Plus von 152 Prozent sehr gut. Daran war wohl im Jahr 1950 noch nicht zu denken. Anfangs aktzeptierte die breite Masse der Anleger in Deutschland das neue Angebot noch nicht so recht. Blättert man in den Annalen der Branchenvereinigung „BVI – Bundesverband Investment und Asset Management“, findet man in der Jahrgangs-Statistik 1950 tatsächlich nur zwei Fonds. Sie hatten ein Vermögen von insgesamt umgerechnet einer Million Euro: eben der Fondak und sein älterer Bruder Fondra, der erste Investmentfonds in Deutschland überhaupt. Es dauerte weitere fünf Jahre, bis der nächste Aktienfonds auf den Markt kam. Mitte der 90er Jahre, als die Deutsche Telekom teilprivatisiert wurde und Anleger deren Aktien kaufen konnten, gab es dann beim Investmentsparen kein Halten mehr. Ende vergangenen Jahres zählte der BVI mehr als 1.100 unterschiedliche Aktienfonds. Weil die Branchenvereinigung allein die Geldsammler ihrer Mitgliedsunternehmen registriert,ist die tatsächlich in Deutschland angebotene Zahl der Aktienfonds dank der ausländischen Investmenthäuser und Nicht-BVI-Mitglieder deutlich höher. Die meisten davon gäbe es nicht, hätte man sich bei der ADIG am denkwürdigen 30. Oktober 1950 nicht ein Herz gefasst und den Menschen im Land des beginnenden Wirtschaftswunders den allerersten Aktienfonds präsentiert. Weitere Informationen unter:www.adig.de/lebenswerte ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT Für Heidrun Heutzenröder, verantwortliche Fondsmanagerin des Fondak, sind „die Historie des Fonds und seine bisher ausgezeichnete Wertentwicklung Herausforderung und Verantwortung zugleich. Der Fonds ist gleichsam ein Spiegelbild der Wirtschaftsgeschichte unseres Landes“, von den alten Industrien wie Bergbau oder Brauereien hin zur Dienstleistungs- und technologischen Gesellschaft (siehe auch Interview S. 14). So steckten im ersten Portfolio Aktien von Unternehmen, die man heute zwar noch kennt, deren Namen aber vom Kurszettel verschwunden sind. Etwa Kaufhof, Knorr, der Stahlkocher Krupp ebenso. Im Frühjahr 2000, gerade rechtzeitig vor dem weltweiten Platzen der Technologieblase, wurde der Fonds neu ausgerichtet. Dominierend ist seitdem der sogenannte Value-Ansatz. ADIGStrategin Heutzenröder konzentriert sich also bei ihren Invest- ERFOLGREICH DURCH DIE BÖRSENBAISSE: ADIG FONDAK IM VERGLEICH ZU SEINER KONKURRENZ 7,05 % 5,45 % 5,37 % 5,26 % 5,10 % DePfa Bank PLC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hypo Real Estate Holding AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bayer AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Münchener Rück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . RWE AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Durch die Jahre war das Portfolio des ADIG Fondak immer Abbild der leistungsstärksten Unternehmen Deutschlands. 4,67 % 3,94 % 2,98 % 2,80 % 2,56 % + 3,9 % ADIG Fondak – 16,5 % DekaFonds UniFonds DIT Concentra DWS Investa – 17,4 % – 18,3 % – 22,1 % Die größten Aktienpositionen im ADIG Fondak (Top 10) E.ON AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Deutsche Bank AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allianz AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DaimlerChrysler AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EADS N.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . TITEL Vergleichszeitraum:31.12.01 bis 31.12.04 ADIG Fondak liegt klar vor den großen Konkurrenten seiner Vergleichsgruppe. Auf 3-Jahres-Sicht konnte er als einziger Fonds die Baisse bereits wieder ausgleichen und mit einem Plus von 3,9 % abschneiden. Wert und Rendite einer Investmentanlage können steigen oder fallen.Eine positive Kursentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für eine zukünftige Performance. Quelle:S&P Micropal WorkStation 9 10 INVESTMENT SPEZIAL TITEL INVESTMENT SPEZIAL Wohlstand für alle Wohlstand für alle, eine Forderung Ludwig Erhards und Mahatma Gandhis – das hat in den vergangenen 55 Jahren bestens mit dem ältesten deutschen Aktienfonds, dem ADIG Fondak, geklappt. Ein Wertzuwachs von fast 29.000 Prozent in dieser Zeit, umgerechnet gut 11 Prozent Rendite im Jahresschnitt, spricht für sich. Verantwortliche Fondsmanagerin des Fondak ist seit dem Jahr 1998 Heidrun Heutzenröder. Im Interview spricht sie über Gefühl und Verstand, Lust und Last, Strategie und Taktik. Seit 1998 Fondsmanagerin des ADIG Fondak: Heidrun Heutzenröder 55 Jahre Fondak – was fällt Ihnen dazu spontan ein? Sieht man von den ersten fünf Nachkriegsjahren ab, so ist der Fondak der Wegbegleiter unseres Landes, der demokratischen Bundesrepublik. Der Fonds hat das Aktiensparen bei uns gleichsam salonfähig gemacht und dadurch die aufstrebende deutsche Wirtschaft in den Anfangsjahren mit finanziert. Mit dem Fondak stand erstmals auch Kleinsparern die Möglichkeit offen, von den enormen Renditechancen des Produktivkapitals zu profitieren. Dazu passt, dass der Fondak sehr früh VL-fähig war, Arbeitnehmer also ihre „Vermögenswirksamen Leistungen“ investieren können. Der Fondak spiegelt die Geschichte der Bundesrepublik … Man kann die jeweilige ökonomische Struktur in unserem Land anhand der strategischen Ausrichtung des Fonds-Portfolios wiedererkennen.Bestimmten Ende der 50er Jahre Bergbau, Maschinenbau und Schwer- industrie maßgeblich die Investments, wird heute die Dienstleistungskomponente der deutschen Wirtschaft sichtbar. Gleichwohl finden wir immer noch Titel im Portfolio, die schon vor mehr als 50 Jahren dabei waren, etwa Daimler, Linde, MAN oder die großen deutschen Banken. Welche strategischen Veränderungen hat es in den vergangenen zwanzig, dreißig Jahren im Fonds gegeben? Der Fondak ist traditionell ein reiner Aktienfonds – ausgerichtet vor allem auf die großen deutschen Standardwerte.Seit März des Jahres 2000 liegt das Schwergewicht auf substanzstarken Aktien, also – im Jargon – Value-Werten. Das sind solche Unternehmen, die ihren Aktionären stetig eine vergleichsweise hohe Dividende überweisen, nach unserer Meinung an der Börse zu niedrig bewertet sind und zugleich ein vorhersehbares stabiles Wachstum aufweisen.Diese strategische Ausrichtung hat zur Folge, dass wir seit dieser Zeit rund die Hälfte des Fondsvolumens in die Aktien mittelgroßer Unternehmen, der sogenannten Mid-Caps, investieren. Die stammen in der Hauptsache aus dem Index MDAX. Von den früheren Börsenlieblingen, den vermeintlichen Wachstumswerten aus dem Technologiebereich, halten wir uns weitgehend fern. Wie ist das Fonds-Portfolio momentan ausgerichtet? Nachdem sich mittelgroße und kleinere Substanzwerte in den vergangenen vier Jahren besser als die „Blue Chips“ entwickelt haben,setzen wir unser Schwergewicht nun wieder auf eben diese Standardwerte. Das sind substanzstarke Qualitätstitel etwa aus dem Finanzbereich,den Sektoren Einzelhandel und Maschinenbau, aber auch eine Deutsche Telekom, deren Aktien nach der weitgehenden Bereinigung der Firmenbilanz langfristig wieder gute Perspektiven haben. 13. August 1961: Mit dem Bau der Berliner Mauer werden West- und Ostdeutschland geteilt. 30.10.1950: Auflage des Fondak. Wertentwicklung des Fondak in % 1973: Weltweit kommt es zur ersten Ölkrise. Die Nahost-Staaten versuchen, den Energieträger Nr.1 als politische Waffe einzusetzen. 1950 0% 100 Euro 12/2004 28.755 % 28.755 Euro Rekordmarke August 2000: 32.931,6 % Durchschnitt: 11,1 % p.a. März 2000: Die Technologie-Blase platzt.Beginn einer dreijährigen Baisse. Diese verursachte weltweit Verluste von mehreren Billionen US-Dollar. 19. Oktober 1987: Der erste wirkliche Aktiencrash nach dem Zweiten Weltkrieg am legendären„Schwarzen Montag“. Die meisten Investoren an der New Yorker Wall Street verkaufen Aktien fast in Panik. Nur das beherzte Eingreifen des amerikanischen Notenbankchefs Alan Greenspan, der bis heute die „Federal Reserve“ führt, verhindert Schlimmeres. 21.840,0 % 9. November 1989: Die Berliner Mauer fällt. Die Teilung Deutschlands ist Geschichte. Spätes Frühjahr 2003: Die internationalen Aktienmärkte beenden die dreijährige Baisse. Seitdem erhebliche Kursgewinne. 9.190,0 % 1998: Das Jahr der Russland-Krise.Das Riesenreich ist faktisch pleite.Zudem kollabiert der Hedge-Fonds LTCM und bringt mehrere Milliarden Dollar Verluste für Groß- und Kleinanleger. 3.015,0 % 2.400,0 % Fondsmanager sehen glänzendes Aktienjahr (Die Welt, 15.12.2004) „Nur eines der großen Deutschland-Schlachtschiffe, nämlich der ADIG Fondak, hat es geschafft, den DAX seit Januar zu schlagen.Der Rest der Fondsmanager versagte kläglich.“ Fonds-Oldie ADIG Fondak zeigte ansprechende Dynamik (FAZ.net, 21.07.2004) „[...] Der ADIG Fondak von der COMINVEST Asset Management GmbH besticht durch eine durchgängig bessere Wertentwicklung im Vergleich zu den wichtigsten Indizes, die nur wenige Investmentfonds aufweisen.Über alle relevanten Zeiträume – egal ob ein,drei,fünf oder zehn Jahre –,der Fonds der Commerzbank-Tochter liegt stets unter den ersten zehn Prozent seines Segments, was ihm unter anderem fünf Sterne bei Standard & Poor’s und damit die Bestnote einbringt.[...]“ 26.846,0 % 1990: Der erste Golfkrieg mit amerikanischer Beteiligung, nachdem irakische Truppen zuvor in Kuwait einmarschiert waren. 1964: Seit elf Jahren dauert nun der Vietnamkrieg an.Die Staatsverschuldung in den USA steigt auch deshalb, der Dollar fällt. 2.026,6 % 1.543,0 % Wertentwicklung ADIG Fondak 12.662,0 % 1977: Der Herbst des Jahres bildet den Höhepunkt des RAF-Terrors.Arbeitgeberpräsident HannsMartin Schleyer wird ermordet. Und wo legen Sie Ihr Geld an? Seit meinem ersten Tag bei der ADIG bzw. COMINVEST, also nunmehr seit 13 Jahren, spare ich regelmäßig monatlich einen Teil meines Einkommens in verschiedenen ADIG-Fonds. Mit Erfolg übrigens. Pressestimmen 18. November 1996: Die Deutsche Telekom geht an die Börse.Das Aktienfieber in Deutschland beginnt. Trotz Krisen, Kriegen und Börsencrashs: +11 % im Jahresschnitt 1962: Der Kalte Krieg zwischen Ostblock und den Weststaaten erreicht mit der Kubakrise einen Höhepunkt. Inwieweit lassen Sie sich bei Ihrer Arbeit von Gefühlen leiten? Selbstverständlich spielt der Kopf die wichtigste Rolle. Doch bisweilen ist auch der Bauch ein Entscheidungsinstrument. Zwar müssen sämtliche relevanten Informationen über ein Unternehmen, die für und auch gegen ein Investment sprechen, verarbeitet werden.Trotz aller Fakten – mitunter werden die Schlussfolgerungen mit einer gehörigen Portion Gefühl getroffen.Ansonsten ist der Beruf eines Fondsmanagers mit seinen Höhen und Tiefen oft mit enormen emotionalen Anspannungen verbunden. Bisweilen ist es schwierig, diese abzubauen. Bereitet es eher Lust oder ist es eine Last, einen solch geschichtsträchtigen Fonds zu managen? Für mich ist es als Erstes eine Ehre. Alle meine Vorgänger haben den Fondak über so viele Jahre erfolgreich gemanagt und praktisch an allen Klippen vorbeimanövriert. Der Fonds ist heute als Klassiker keinesfalls unmodern, sondern en vogue. Der Fondak hat sich über Jahrzehnte hinweg unter allen Konkurrenten als der Qualitätsfonds schlechthin behauptet. Auch künftig wird das Prädikat „Qualität“ für die Aktienauswahl und generell für den Fondak gleichermaßen gelten. ›› Interview: Heinz-Josef Simons TITEL 26. April 1986: Die Gegner der Atomkraft sehen sich in ihrer Furcht vor unbeherrschbaren Risiken bestätigt.Der Reaktorunfall in Tschernobyl lässt Zweifel an der Beherrschbarkeit der Atomkraft wachsen.In Europa fallen die Aktienkurse, in den USA steigen sie. Frühjahr 2003: Zweiter Irak-Krieg. Die Koalitionstruppen beenden in vergleichsweise kurzer Zeit das Regime von Saddam Hussein. 11. September 2001: Bisher nie gekannte Terror-Attacken, unter anderem auf das World Trade Center in New York. 1997 bis 2000: Weltweit herrscht an den Börsen die Hightech-Euphorie.In vorderster Front die Internet-Werte. Die Marathon-Fonds (Der Aktionär, 31/2004) „In 25 Jahren wird selbst aus überschaubaren Geldanlagen ein kleines Vermögen – wenn man die richtigen Fonds hat. [...] Beim ADIG Fondak handelt es sich um den ersten deutschen Aktienfonds überhaupt.Wer von Anfang an – Start war der 30.Oktober 1950 – dabei war, hat bis heute 28.515 Prozent Plus gemacht.Aus 10.000 Mark wurden 2,8 Millionen Mark oder gute 1,4 Millionen Euro. [...] Fondsmanagerin Heidrun Heutzenröder setzt den Value-Ansatz erfolgreich in die Praxis um.Der Fonds zehrt nicht vom Ruhm vergangener Tage, er gehört auch in der Gegenwart zu den Top-Produkten der Kategorie.“ Mit ruhiger Hand zum Ziel (Beilage „portfolio“ von Börse Online, 24.Juni 2004) „[...] Dass man mit einem eher wertorientierten Ansatz besser fährt,stellt auch die COMINVEST bei ihrem ADIG Fondak heraus. Der 1950 gegründete deutsche Aktienfonds ist der älteste hier zu Lande – und wird seit April 2000 nach Value-Prinzipien gemanagt. Fondsmanagerin Heidrun Heutzenröder erwirbt unterbewertete Aktien, die sich vermutlich besser entwickeln als der Gesamtmarkt.Zwar hat sich der Fonds dem allgemeinen Abwärtstrend nicht entziehen können,doch unter den größten deutschen Aktienfonds steht der Fondak bei der Wertentwicklung an erster Stelle.Auch das Risiko ist niedriger als bei vergleichbaren Produkten.[...]“ 11 INVESTMENT SPEZIAL ZEITREISE 12 INVESTMENT SPEZIAL JAHRES-WERTENTWICKLUNG » JAHRES-WERTENTWICKLUNG » DES FONDAK 1950–1959 –1,8 % DES FONDAK 1960–1969 –5,2 % –3,7 % 72,7 % ZEITREISE 16,3 % 65,6 % 19,9 % –1,2 % 12,1 % 62,0 % 73,3 % –18,4 % –12,8 % 32,3 % 9,9 % –10,0 % 4,3 % 45,9 % 14,0 % 16,9 % | | | | | | | | | | | | 1968 | | | | | | | | | | | | |||||||||||| |||||||||||| | |Start | | | des | | | Farbfernsehens |||| |||||||||||| in Deutschland. |||||||||||| |||||||||||| 1969 Der ADIG Fondak: Made in Germany 1950 | | | | | | | | | | | | 1951 |||||||||||| | |Auflage | | | | | |des | | | Fondak. | Am 30.10.1950. | | | | | | | | | | | | 1952 | | | | | | | | | | | | |||||||||||| |||||||||||| | |Erste | | | |Deutsche | | | | | | Automobil-| | | | | | | | | | | | | |ausstellung | | | | | | | | |in| Frankfurt. | | | | | | | | | | | | 1953 |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| 1954 | | | | | | | | | | | | 1955 | | | | | | | | | | | | 1956 |||||||||||| |||||||||||| | |Erstmals | | | | | |erreicht | | | | der Ernährungsstand | | | | | | | | in| |Deutsch|| |||||||||||| land wieder das Niveau der Vorkriegszeit. | | | | | | | | | | | | 1957 | | | | | | | | | | | | 1958 | | | | | | | | | | | | 1959 |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| | | Ägypten | | | | | | |verstaatlicht |||| | | | | | | | | | | | Sieben | | | | | | | | | die | | |Errichtung | den Suez-Kanal. Länder |beschließen | Es | | kommt | | | | | |zur | | Suez-Krise. | | | | | | | | | | | | der | Europäischen | | Freihandelszone | | | | | | | | | | (EFTA). 1960 |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| 1961 |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| 1962 | | | | | | | | | | | | 1963 | | | | | | | | | | | | 1964 |||||||||||| |||||||||||| | |Die | | |Europäische | | | | | | | Wirtschaftsgemeinschaft | | | | | | | | | | |(EWG) | | |führt | | | |eine | | | gemeinsame ||| | | | | | | |ein. ||||| Argarpolitik |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| 1965 | | | | | | | | | | | | 1966 | | | | | | | | | | | | 1967 |||||||||||| | Innerhalb | | | | | | | der | | | Europäischen | Wirtschaftsgemeinschaft | werden | | | | | |die | | Zölle | | | um zehn Prozent gesenkt. DIE 50 ER DIE »1 »2 »3 »4 »3 »5 »1 »2 60 ER »4 »5 MANN IM MOND UND PILZKÖPFE »6 »7 »8 »6 »7 » 11 »8 »9 WIR WERDEN WIEDER WER »9 » 10 1. Herr des Rings – Max Schmeling lässt die Fäuste fliegen. 2. In die unendlichen Weiten des Weltalls – Wernher Freiherr von Braun, der Wegbereiter von Captain Kirk und Spock, dem Spitzohr. 3. Der Feind kommt aus dem Osten – Bundeskanzler Konrad Adenauer 1955 beim NATO-Gipfel in Paris. 4. VW Käfer – Keine Schönheit, aber Marathonläufer und das Symbol des deutschen Wirtschaftswunders schlechthin. 5. Wenn das Becken kreist – Rock ’n’ Roll auf Deutsch zelebriert Peter Kraus. Hier mit seiner Partnerin Conny Froboess. 6. Diesmal ohne dicke Zigarre – Der Vater der sozialen Marktwirtschaft Ludwig Erhard und sein Chef, Bundeskanzler Konrad Adenauer. 7. Deutschland ist Weltmeister – 1954 wird das Original von Sönke Wortmanns Kinoerfolg „Das Wunder von Bern“ gedreht. 8. Erster Mann im Staat – Bundespräsident Theodor Heuss zusammen mit dem früheren US-Botschafter Conant und Bundeskanzler Adenauer. 9. Ein Ei wie das andere – Die in deutschen Fernseh-Shows der damaligen Zeit unvermeidlichen Kessler-Zwillinge Ellen und Alice. 10. BB – Mehr als diese zwei Buchstaben braucht es nicht, und jeder weiß, wer die damals – angeblich – schönste Frau der Welt war. 11. „Muss i denn“ – Bevor Elvis zum Pelvis wird, muss er Volk und Vaterland dienen, stationiert in Deutschland. Bildnachweis Doppelseite: akg-images (10 Fotos), kpa photo archive (2 Fotos) ›› Zusammengestellt von Antje Schweitzer » 10 » 11 1. Der alte Mann und sein Abschied – Bundeskanzler Konrad Adenauer macht den Weg frei. 2. Marsch durch die Institutionen – Studentenführer Rudi Dutschke. 3. Das waren noch Zeiten – Armando Rodrigues de Sá aus Portugal erhält am 10.9.1964 am Bahnhof Köln-Deutz ein Moped geschenkt. Er war der einmillionste Gastarbeiter in der Bundesrepublik. 4. Kuba-Krise und Dallas – John Fitzgerald Kennedy, US-Präsident mit dem wohl größten Charisma, wird am 22. November 1963 bei einem Attentat im texanischen Dallas ermordet. 5. Ein großer Schritt für die Menschheit – Neil Armstrong betritt als erster Mensch den Mond. 6. Yeah, yeah yeah … – John, Paul, Ringo und George. Mit gewöhnungsbedürftigen Frisuren und rebellischen Songs. 7. Die Kraft des Glaubens – Kanzler Ludwig Erhard auf dem 80. Deutschen Katholikentag in Stuttgart 1964. 8. Nackte Tatsachen, harte Fakten – Oswalt Kolle avanciert zum „Aufklärer der Nation“. 9. TV total – Die Industrie präsentiert eine Kombination aus TV- und Videogerät. 10. Die Mauer ist da – Am 20. November 1961 inspiziert der CDU-Politiker Ernst Lemmer die Panzersperren am Potsdamer Platz in Berlin. 11. Peter, den Bolzen – Vico Torriani präsentiert die ZDF-Show „Der goldene Schuss“. 13 INVESTMENT SPEZIAL ZEITREISE 14 INVESTMENT SPEZIAL JAHRES-WERTENTWICKLUNG » » DES FONDAK 1970–1979 –20,5 % 1970 –0,2 % –3,5 % 17,0 % | | | | | | | | | | | | 1971 | | | | | | | | | | | | 1972 |||||||||||| |||||||||||| | |Arbeiter | | | | | |in| Deutschland ||| | | | | nun | | | wie | | | Ange|| erhalten | |stellte | | | | eine | | | |Lohnfortzahlung || | im | | Krankheitsfall. ||||||||| 33,4 % |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| 1973 JAHRES-WERTENTWICKLUNG DES FONDAK 1980–1989 –12,1 % 9,9 % ZEITREISE |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| 1974 |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| 1975 –5,3 % 10,7 % | | | | | | | | | | | | 1976 | | | | | | | | | | | | |||||||||||| |||||||||||| | |Die | | OPEC | | | | erhöht | | | | im Januar die | | |Ölpreise ||||||||| |||||||||||| um zehn Prozent. 1977 –33,3 % 9,2 % |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| 1978 | | | | | | | | | | | | 1979 |||||||||||| | |Schweres | | | | | | | Erdbeben ||| auf der Schwäbischen Alb. 3,4 % 4,0 % 14,9 % 1980 | | | | | | | | | | | | 1981 | | | | | | | | | | | | |||||||||||| | |Der | | erste | | | | Golfkrieg | | | | zwischen Iran und Irak führt zu einem starken Anstieg des Ölpreises. 1982 34,0 % |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| 1983 |||||||||||| |||||||||||| 13,4 % 66,6 % 8,2 % 1984 | | | | | | | | | | | | 1985 | | | | | | | | | | | | |||||||||||| |||||||||||| | |Start | | | des | | | Privatfernsehens |||| ||||||||||| in| Deutschland. |||||||||||| 1986 30,7 % 41,5 % | | | | | | | | | | | | 1988 | | | | | | | | | | | | 1989 | | Mit | | | der | | |„Einheitlichen ||||| | | | | | Akte“ | | | | |wird || Europäischen | | der | | | „Europäische | | | | | | | | Binnenmarkt“ | | |vorbereitet. ||||||||| | Kohls zur Wiedervereinigung | | | | | | | | | mit | | | der DDR. | Das „Zehn-Punkte-Programm“ Helmut |||||||||||| 1987 DIE »2 »3 »4 »3 80 ER MITEINANDER REDEN DIE 70 ER »9 »6 »7 » 10 »8 » 11 » 12 1. Mehr Demokratie wagen – Willy Brandt, der erste sozialdemokratische Bundeskanzler nach dem Krieg, war der Architekt der OstWest-Entspannung. 2. Zurück zu den Anfängen – Wenn der Tank leer ist und der Sprit zu teuer, muss eine einzige Pferdestärke reichen. 3. Ohne Stau ins Grüne – Die Ölkrise erfand den autofreien Sonntag, hier in Berlin. 4. „Macht kaputt, was euch kaputt macht“ – Der RAF-Terror erreicht mit der Ermordung von Arbeitgeber-Präsident Hanns-Martin Schleyer seinen Höhepunkt. 5.Tralala und Rumtata – Fernsehzuschauer haben keine Chance, dem Träller-Duo Cindy & Bert zu entkommen. 6. Kunst kommt von Können – Der Maler und Bildhauer Georg Baselitz während seiner Ausstellung im Hamburger Kunstverein im Jahr 1972. 7. Stehaufmännchen und Springinsfeld – Hans Rosenthal schreibt Fernsehgeschichte mit seiner Show „Dalli Dalli“. 8. Dabei sein ist alles – Die Olympischen Spiele 1972 in München. 9. Eine Stimme geht um die Welt – Maria Onassis, geborene Callas, verzaubert Millionen. 10. Kaiserschmarrn – Franz Beckenbauer führt seine Mannschaft zum zweiten Weltmeistertitel. 11. Der Macher – Helmut Schmidt wird Bundeskanzler. 12.Top mit Flop – Rücklings segelt Ulrike Meyfarth über die Hochsprunglatte und wird Olympiasiegerin in München. »2 »4 »5 GEISTIGMORALISCHE ERNEUERUNG? Bildnachweis Doppelseite: akg-images (14 Fotos), dpa (2 Fotos), imago (2 Fotos), kpa photo archive (4 Fotos) »5 »1 »1 »8 »6 »7 »9 » 10 » 11 1. Bumm, bumm – Ein 16-jähriger Rotschopf wird jüngster Sieger des Tennisturniers in Wimbledon. 2. Oggersheim für Deutschland – Nach dem erfolgreichen Misstrauensvotum gegen Kanzler Helmut Schmidt beginnt die Ära des Helmut Kohl. 3.Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben – Perestroika und Glasnost unter Michail Gorbatschow sind die politischen Voraussetzungen für die spätere deutsche Einheit. 4. Wohnen für lau – An der Hamburger Hafenstraße ist fast jedes Haus besetzt. Nach langen Verhandlungen wird aus Randale halbwegs friedliche Koexistenz. 5. Riiiiisiiiiiko – Wim Thoelke präsentiert den „Großen Preis“ im ZDF. Mit Inflationszuschlag gibt es die Sendung heute noch als „Wer wird Millionär?“. 6. 0101010101 – Im binären System reichen zwei Ziffern, damit ein Computer läuft. Hier einer der ersten PCs von Commodore. 7. Herr des Geldes – Alan Greenspan wird Nachfolger von Paul Volcker als amerikanischer Notenbankchef. 8. Exportweltmeister – Produkte mit dem Label „Made in Germany“ haben Weltgeltung. 9. Kantig und nervig – Millionen Menschen auf der ganzen Welt versuchen ihr Können mit dem„Magischen Würfel“ … völlig vergebens. 10. und 11. Wir sind ein Volk – Die Mauer fällt, blühende Landschaften sollen entstehen … 15 INVESTMENT SPEZIAL ZEITREISE 16 INVESTMENT SPEZIAL JAHRES-WERTENTWICKLUNG » JAHRES-WERTENTWICKLUNG » DES FONDAK 1990–1999 –11,3 % –0,9 % –7,8 % –6,3 % –10,4 % 1990 | | | | | | | | | | | | 1991 | | | | | | | | | | | | 1992 | | | | | | | | | | | | |||||||||||| |||||||||||| | |Die | | D-Mark | | | | | |wird | | gesetzliches Zahlungsmittel in der Ex-DDR. |||||||||||| ||| |||||||||||| 1993 6,8 % | | | | | | | | | | | | 1994 | | | | | | | | | | | | |||||||||||| | |Zum | | | 1.Januar | | | | | | |wird der „Europäische Binnenmarkt“ verwirklicht. 1995 23,1 % 36,9 % 11,9 % 29,1 % 2000 2002 39,0 % 10,6 % | | | | | | | | | | | | 2003 | | | | | | | | | | | | |||||||||||| ||| | |Der | | Deutsche | | | | | | | Aktienindex | DAX sinkt erstmals | |seit | | 1996 | | | | wieder | | | | unter 3000 Punkte. 2004 » » » 12/2004 28.755 % 28.755 Euro Durchschnitt: 11,1 % pro Jahr |||||||||||| |||||||||||| | Am | | | 1.Mai | | | | |wird | | | die Europäische Union um | zehn | | | | Mitglieder | | | | | | | aus Osteuropa erweitert. DAS NEUE MILLENNIUM DIE 90 ER | | | | | | | | | | | | 2001 | | | | | | | | | | | | |||||||||||| ||||||||||| | |Weltausstellung | | | | | | | | | | EXPO 2000 |in| |Hannover. ||||||||| |||||||||||| 1950 0% 100 Euro –32,5 % 4,4 % | | | | | | | | | | | | 1996 | | | | | | | | | | | | 1997 | | | | | | | | | | | | 1998 | | | | | | | | | | | | 1999 |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| |||||||||||| | | |Im| |Dezember | | | | | | | einigen | | | | | | und | | | Regierungschefs || | | | | | | | | | | | | Die Strommärkte | | | | in | | der | | |Europäischen ||| sich die| |Staats| | |der | | EU | | auf | | | den | | | Euro als gemeinsame | | | | | | |Währung. ||||| |||||||||||| | |Union | | | | werden | | | | | |geöffnet. 17 Wertentwicklung ADIG Fondak DES FONDAK 2000–2004 34,1 % ZEITREISE / CHANCE »1 »2 »3 »4 »1 »5 »2 »3 »4 »5 1. Nine Eleven – Mit den Mordattacken auf das World Trade Center in New York bekommt der internationale Terrorismus eine neue Qualität. 2. Gewöhnungsbedürftig – Mit dem Euro können die Menschen nun auch ihre Brötchen beim Bäcker bezahlen. 3. Yards and more – Adler Sven Hannawald gewinnt die Vier-Schanzen-Tournee. Bei allen vier Springen steht er ganz oben auf dem Siegertreppchen. 4. Amerikanische Verhältnisse – Kanzler Schröder und sein Herausforderer Edmund Stoiber duellieren sich zum ersten Mal vor einer Bundestagswahl im deutschen Fernsehen. 5. Doch noch Frieden – Nach dem Tod Yassir Arafats hofft die Welt, dass Israelis und Palästinenser sich endlich einigen. IM SCHATTEN DES TERRORS »7 CHANCE DEUTSCHLAND WÄCHST ZUSAMMEN » 10 » 11 1. Der Franz, der kann’s – Auch als Teamchef wird Beckenbauer Fußball-Weltmeister. 2. Gut verpackt – Der Aktionskünstler Christo verhüllt den Berliner Reichstag. Fertig ist das ganze Spektakel am 24. Juni 1995. 3. Politischer Brandherd – Saddam Hussein überfällt Kuwait. Es kommt zum ersten Irak-Krieg. 4. und 5. Ernüchterung – Helmut Kohls Ansehen als „Kanzler der deutschen Einheit“ wackelt. In der Stadt Halle fliegen Eier. 6. Knollennasen – Vicco von Bülow alias Loriot schaut in deutsche Wohnzimmer, und wir erkennen uns selbst auf der Mattscheibe. 7. T-Time – Ron Sommer macht aus dem Börsengang der Deutschen Telekom ein Spektakel. Die Aktienbegeisterung der deutschen Anleger beginnt. 8. Berg und Tal – Jan Ullrich strampelt, was das Zeug hält, und gewinnt die Tour de France. 9. Ich will da rein – Gerhard Schröder wird Kanzler einer rot-grünen Koalition. 10. Es muss ein Ruck durch das Land gehen – Der ehemalige Verfassungsrichter Roman Herzog wird Bundespräsident. 11. Europäisches Geld – Der Euro wird die Gemeinschaftswährung in der Alten Welt. Zuerst nur beim bargeldlosen Zahlungsverkehr. Unsere Anschrift: Alles, was Sie dafür tun müssen, ist eine Frage zu beantworten: In welchem Jahr wurde Deutschlands erster Aktienfonds, der ADIG Fondak, aufgelegt? Einfach die richtige Jahreszahl eintragen und im Kuvert an uns. COMINVEST ADIG-Publikumsfonds Postfach 1172 85529 Haar b. München 5.555 Euro! »9 Bildnachweis Doppelseite:akg-images (3 Fotos), dpa (6 Fotos), imago (3 Fotos), kpa photo archive (3 Fotos) »8 » Gewinnspiel-Coupon Die richtige Antwort lautet: 19 _ _ Einsendeschluss ist der 30. April 2005! Wir wünschen Ihnen viel Glück! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Name,Vorname Straße PLZ, Ort Telefon Ja, ich möchte kostenlos die neue ADIG-Broschüre „Altersvorsorge“ bestellen » ✁ »6 Gewinnen Sie ADIG Fondak-Anteile im Wert von 18 EXPERTENGESPRÄCH INVESTMENT SPEZIAL INVESTMENT SPEZIAL Gute Nachrichten aus Oberjammergau » Interview: Heinz-Josef Simons Die Frage ist uralt. Doch jedes Mal zu Jahresbeginn wird sie aufs Neue gestellt: Können Anleger nun mehr Geld mit Aktien oder Anleihen verdienen? In der Sache stehen sich die Verfechter beider Anlagespezies bisweilen wie Katz und Hund gegenüber. Doch letztlich können sie weder gegeneinander noch ohne einander. Und manchmal sind sie sogar weitgehend ein und derselben Meinung, ja sogar ein Herz und eine Seele. So geschehen beim Strategiegespräch zwischen Stefan Günther, Leiter Aktienfondsmanagement, und Dr. Hans-Peter Rathjens, Leiter Rentenfondsmanagement bei der COMINVEST. Sie glauben: Das Jahr 2005 wird für Anleger durchaus erfreulich. Stefan Günther ist verantwortlich für das Aktienfondsmanagement der COMINVEST Asset Management in Frankfurt. Der 38-Jährige ist Leiter eines knapp 40köpfigen Teams.Sein bevorzugtes Themengebiet ist die strategische Allokation von Geldanlagen. Günther ist verheiratet und hat zwei Kinder. Herr Günther, Herr Dr. Rathjens, gleich am Anfang unseres Gesprächs möchte ich Ihnen eine kleine Freude machen. Rathjens: Da bin ich aber gespannt … Günther: Und ich ebenfalls. Jeder von Ihnen bekommt von mir glatte 1.000 Euro bar auf die Hand. Was tun Sie denn jetzt damit? Günther: Am sinnvollsten wäre es, das Geld noch heute Nachmittag auszugeben und so wenigstens einen kleinen Beitrag zu leisten, damit der Konsum in Deutschland wieder auf die Beine kommt. Rathjens: So hat er das bestimmt nicht gemeint. Er will wissen, worin wir das Geld investieren, in Renten oder in Aktien. So ist es. Günther: Selbstverständlich in Aktien – bis auf den letzten Cent. Rathjens: Auch ich würde mich für Aktien entscheiden. Zwar nicht mit Haut und Haar, aber doch mit dem größten Teil dieser 1.000 Euro. Von Herrn Günther habe ich nichts anderes erwartet, aber Ihre Antwort, Herr Dr. Rathjens, überrascht mich doch ein wenig. Rathjens: Und das wiederum erstaunt mich. Es geht doch nicht um die Systemfrage, sondern darum, welches Investment in einem bestimmten Umfeld und während eines überschaubaren Zeitraums ertragreicher sein dürfte. Und da muss ich neidlos anerkennen, dass Aktien derzeit deutlich preiswerter sind als Anleihen. Deshalb haben Anleger mit Aktienfonds aus heutiger Sicht bessere Gewinnchancen.Eine zehnjährige Bundesanleihe bringt derzeit 3,5 Prozent Rendite. Bei vielen Aktien in Deutschland und in anderen europäischen Ländern liegt allein die Dividendenverzinsung spürbar darüber. Günther: Man darf selbstverständlich nicht Dr.Hans-Peter Rathjens ist verantwortlich für das laut Morningstar beste Rentenfondsmanagement Deutschlands und die ADIG-Rentenfondspalette bei der COMINVEST Asset Management in Frankfurt. Der 48-Jährige leitet rund 25 Experten in verschiedenen Teams. Rathjens ist verheiratet und hat zwei Söhne. EXPERTENGESPRÄCH vergessen, dass Anleihen in den vergangenen Jahren – ob nun Staatspapiere oder Unternehmensschuldverschreibungen – eine nahezu fantastische Wertentwicklung verzeichnet haben. Die Kurse sind stetig gestiegen. Zusammen mit dem Nominalzins konnten Anleger Renditen erzielen, die früher nur bei Aktien üblich waren. Meine Herren, wenn wir so weitermachen, liegen wir uns gleich vor Freude in den Armen.Deshalb bitte eine klare Antwort: Sollen sich Anleger jetzt Hals über Kopf von Rentenfonds verabschieden, um sozusagen wie es im Jargon so schön heißt. Jetzt wissen wir das. Doch kommen wir noch mal auf den Beginn unseres Gesprächs zurück. Da waren Sie beide sich einig, dass Aktien im Vergleich zu Anleihen momentan preiswert sind. Was bedeutet dies, woran machen Sie dies fest? Rathjens: Wir könnten beispielsweise das Bewertungsmodell der amerikanischen Notenbank „Federal Reserve“ zu Rate ziehen. Dieses gleicht das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von Anleihen und Aktien miteinander Haus und Hof in Aktienfonds zu stecken? Günther: Das ist mir dann doch zu simpel. Nicht alle Aktienmärkte rund um den Globus sind gleich chancenreich.Wie immer kommt es auf die richtige Auswahl an. Und da haben wir bei der COMINVEST eine sehr gefestigte Meinung, wo Investments mehr und weniger lohnen. Da bin ich gespannt. Günther: Unter regionalen Gesichtspunkten halten wir besonders viel von europäischen Aktien.Aussichtsreich scheinen auch japanische Werte. Von US-Titeln sind wir gegenwärtig nicht so begeistert und haben deshalb den amerikanischen Aktienmarkt untergewichtet, ab. Bei einer Rendite von 3,5 Prozent haben zehnjährige Euro-Staatsanleihen sozusagen ein KGV von fast 29. Die Aktien-Indizes DAX und EuroStoxx eines von rund 12 bis 13, der amerikanische Standard & Poor’s Index um die 17. Da muss man nicht lange nachdenken, wo ein Investment derzeit aussichtsreicher scheint. Um diesen krassen Bewertungsunterschied zu verkleinern, müssen die Aktienkurse doch nicht zwangsläufig stark steigen. Anleihen können auch im Wert deutlich verlieren, so dass deren KGV automatisch kleiner wird . Rathjens:Ich könnte mir vorstellen,dass beides 19 20 EXPERTENGESPRÄCH INVESTMENT SPEZIAL passiert. Und das – hoffentlich – recht geordnet und nicht überhastet. Dass also die Anleihen-Renditen in den nächsten Monaten steigen, deren Kurse deshalb nachgeben, so dass Schuldpapiere auf Grundlage des KGV preiswerter werden. Günther: Zugleich dürften die Aktienkurse weiter zulegen, so dass die Bewertung von Unternehmensbeteiligungen – erneut auf Grundlage des Kurs-Gewinn-Verhältnisses – steigt.Wenn dieser Prozess sich über Monate erstreckt,können Anleger sehr zuversichtlich sein. Falls Sie sich denn für die richtigen FondsInvestments entscheiden. Bei Anleihen ist das so eine Sache. Bekanntlich verlaufen bei Schuldverschreibungen Renditeentwicklung und Kurstrend gegensätzlich. Steigt die Verzinsung, fällt der Börsenpreis. Bei momentan 3,5 Prozent für eine zehnjährige Bundesanleihe reicht ein Renditeanstieg von 0,5 Prozentpunkten schon aus, und der Sparer hat seinen Zinskupon für ein ganzes Jahr aufgrund des Kursrückgangs eingebüßt … Rathjens: Deshalb ist es wichtig, dass Zinssparer ihr Geld erfahrenen Fondsmanagern anvertrauen und in einer Zeit,in der Investoren mit steigenden Anleihen-Renditen rechnen, auf die „richtigen“ Schuldtitel setzen. Was wäre denn in diesem Sinne „richtig“? Rathjens: Beispielsweise ein Rentenfonds, der ausschließlich in Anleihen mit kurzen Restlaufzeiten investiert. Bekanntlich gilt: Je kürzer die verbliebene Laufzeit einer Anleihe, desto unempfindlicher reagiert deren Kurs auf steigende Renditen. Ein passender Fonds ist zum Beispiel der ADIG Adikur, dessen Fondsmanagement Schuldverschreibungen mit einer Restlaufzeit von ein bis drei Jahren bevorzugt. Hier kann der Sparer mit einer Gesamtverzinsung rechnen, die besser ist als etwa bei einem Sparbuch und auch höher als bei herkömmlichen Geldmarktfonds. Günther: Dies hat bestimmt sehr viel für sich. Allerdings sind die Renditechancen doch arg begrenzt.Wer als Fondsanleger auf Ertragsstärke Wert legt und eine Alternative zu Anleihen sucht,kann beispielsweise in den ADIG Selektion Dividende investieren. Europaweit haben wir eine Ausschüttungsverzinsung von mehr als drei Prozent. Die Dividendenrendite im Fonds liegt nochmals spürbar darüber. Neben diesem INVESTMENT SPEZIAL Basisertrag bekommt der Fondssparer die Chance auf ansehnliche Kursgewinne obendrauf und sozusagen kostenlos. Sie vergessen jedoch etwas Wichtiges: Viele Sparer, auch Fondsanleger, haben immer noch ein psychologisches Problem. Nach der vergangenen Baisse, bei der auch Kleinsparer oft viel Geld verloren haben, scheuen manche die Aktien wie der Teufel das Weihwasser. Günther: Das kann ich durchaus verstehen. Doch die Abneigung gegen Aktien und Aktienfonds in den vergangenen beiden Jahren erinnert an den Selbstmord aus Angst vor dem Tod.Wer sein Herz in die Hände nahm, konnte beispielsweise 2003 mit dem DAX fast 40 Prozent Gewinn machen, im vergangenen Jahr immerhin beinahe acht Prozent. Viele Sparer, auch Fondsanleger, haben immer noch ein psychologisches Problem. Sich jetzt mit Hurra in die Aktienmärkte zu stürzen, scheint mir doch ein wenig zu riskant … Günther: Von Hurra und Hals über Kopf war ja nicht die Rede. Niemand hindert Sie daran, Ihre Entscheidungen wohlüberlegt zu treffen. Rathjens: Tun wir doch das eine, ohne das andere zu lassen. Und versuchen, das Beste aus beiden Welten, nämlich Anleihen und Aktien, miteinander zu kombinieren. Und das bedeutet? Rathjens: Indem man in sogenannte Wandelanleihen investiert. Das sind spezielle Schuldverschreibungen von Unternehmen, gleichsam Zwitter aus Festzins-Papieren und Aktien.Sie bieten einen,wenn auch vergleichsweise geringen, Nominalzins und zugleich die Aussicht auf erfreuliche Kursgewinne, sobald die zugrunde liegenden Aktien nach vorne marschieren. Und da hat der Anleger wohl wieder die Qual der Wahl … Rathjens:Theoretisch ja, in der Praxis nicht. Denn mit dem ADIG Wandelanleihenfonds nehmen wir dem Sparer diese Arbeit ab. Im laufenden Jahr rechne ich mit einem Wertzuwachs von fünf bis sechs Prozent. Nicht schlecht, oder? Wir haben bereits über die Bewertung von Anleihen und Aktien gesprochen und darüber, dass börsennotierte Firmenbeteiligungen vergleichsweise preiswert sind. Da stellt sich ganz schnell wieder die Gretchenfrage, ob Substanzwerte oder Wachstumstitel die Nase vorn haben werden … Günther:Wohin es führen kann,sich ausschließlich auf Growth,wie Wachstum im Börsenjargon auch genannt wird,zu konzentrieren,hat die dreijährige Baisse nach dem Jahrtausendwechsel gezeigt. Anleger waren derart euphorisch, dass sie in vage Hoffnungen und bisweilen recht nebulöse Visionen investiert haben und nicht in harte Fakten. Schon seit längerem setzen Investoren rund um den Globus hauptsächlich auf Substanz,also auf Value.Ich glaube,die größten Gewinnchancen bestehen dann,wenn man das Beste beider Ansätze verbindet.Wir bei der COMINVEST favorisieren GARP … Was ist denn das? Günther: Die Abkürzung bedeutet „Growth at a reasonable price“. Übersetzt: ein ansehnliches Umsatz- und Gewinnwachstum bei einer vergleichsweise günstigen Börsenbewertung des Unternehmens. Dieser attraktive Preis kann sich zeigen etwa durch ein recht niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis, eine ansehnliche Dividendenrendite und sehr solide Firmenbilanzen. Die Qualität eines Fondsmanagements erkennen Anleger nicht zuletzt daran, dass Einzelwerte mit dem besten GARP gefunden und ausgewählt werden. Und diese Unternehmen finden Sie momentan hauptsächlich in der Alten Welt, also Europa? Günther: Generell sind europäische Aktien mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12 bis 13 auf Basis der für dieses Jahr geschätzten Gewinne sehr preiswert. Sowohl, wie bereits gesagt, gegenüber Anleihen als auch im Vergleich etwa zu amerikanischen Dividendentiteln. Die Unternehmen verdienen klotzig Geld. Auch in diesem Jahr werden die Gewinne wohl wie- der mit einem knapp zweistelligen Prozentsatz wachsen.Viele Firmen haben mittlerweile ihre Bilanzen in Ordnung gebracht, kaufen eigene Aktien zurück und erhöhen die Dividende. Zwar gibt es diesen Trend tendenziell auch in Amerika – aber nicht so nachhaltig wie bei uns. Rechnen Sie mal zusammen: Drei bis vier Prozent Dividendenrendite plus zum Beispiel acht Prozent Gewinnwachstum. Zum Jahresende könnte dies für deutsche und europäische Aktien aufs Ganze betrachtet über zehn Prozent Gesamtertrag bedeuten. Mit Verlaub, es vergeht kein Tag, an dem Firmenchefs sich nicht via Zeitung oder Fernsehen über die schlechte Lage des eigenen Unternehmens äußern, um so Arbeitsplatzabbau, geringere Löhne und die Produktionsverlagerung ins Ausland zu rechtfertigen. Wer hat denn nun Recht? Rathjens:Unser Land ist mittlerweile,so scheint es jedenfalls,zu einem großen Oberjammergau geworden. Auch aus Sicht der Unternehmen ist dies nicht zu rechtfertigen. Schauen Sie sich mal die Eigenkapitalrendite in Deutschland an. Die beträgt im Schnitt 16 Prozent, Staatsanleihen werfen nur dreieinhalb Prozent ab. Das sollten die Firmenchefs auch berücksichtigen, wenn sie sich in der Öffentlichkeit beschweren. Ich gebe allerdings zu, dass das Gejammer auf Unternehmensseite oft strategische und taktische Gründe hat. Unterstellt, als Anleger schließe ich mich Ihrer Meinung, Herr Günther, an. Welche europäischen Aktien soll ich denn kaufen? Günther: In einzelne Werte zu investieren ist selbstverständlich sinnvoller, als um Aktien einen großen Bogen zu machen. Allerdings steigt dadurch auch das Risiko, dass der Anleger mangels breiterer Streuung die eine oder andere Niete dabei zieht. Im Hinblick auf ein ausgewogenes Chance-Risiko-Verhältnis empfiehlt sich das Investment in einen guten Fonds. Erste Wahl sind, nicht zuletzt aufgrund der guten Wertentwicklung in den vergangenen Jahren, der ADIG EuropaVision vor allem mit großen Standardtiteln, der ADIG European Value Equity, der einen substanzorientierten Ansatz verfolgt, und der ADIG Selektion Dividende, der auf ausschüttungsstarke Werte setzt. Um Wasser in Ihren Wein zu schütten: Das Wachstum bei den Firmengewinnen hat seinen vorläufigen Höhepunkt offenbar erreicht, die Konjunktur in China zeigt schon seit längerem Bremsspuren, Investoren sehen mit Sorge das Doppeldefizit in der USLeistungsbilanz und im amerikanischen Staatshaushalt. Auch deshalb bekommt der amerikanische Dollar einen Schwächeanfall nach dem anderen. Und zu allem Überfluss drohen zumindest latent immer wieder externe Schocks. All das würde auch den europäischen Aktienmärkten, die Sie derzeit favorisieren, einen erheblichen Dämpfer versetzen. Günther: Zuerst einmal,Terrorattacken,Unruhen im Irak oder eine Eskalation in puncto Atomprogramm des Iran und/oder Nordkoreas können wir nicht ausschließen. Deshalb muss sich jeder Anleger bei seinen Investitionsentscheidungen Das Wachstum bei den Firmengewinnen hat seinen vorläufigen Höhepunkt offenbar erreicht … auf das Kalkulierbare und entsprechend dem jeweiligen Umfeld recht Wahrscheinliche konzentrieren.Und da sprechen die fundamentalen Faktoren für sich: Das stetige Wachstum der Weltwirtschaft, weiterhin ansehnliche Gewinnsteigerungen bei den Unternehmen,Fortschritte bei der Bilanzbereinigung, hoher Cash-Bestand bei den Firmen sowie ein Mangel an InvestmentAlternativen, weil Anleihen momentan nicht viel hergeben. Wirklich nicht, Herr Dr. Rathjens? Oder kann man mit Firmenschuldverschreibungen, den Corporate Bonds, und Anleihen in fremden Währungen nicht doch etwas mehr herausholen als mit Euro-Staatspapieren? Rathjens: Wenn Sie mich Anfang des vergangenen Jahres danach gefragt hätten, hätte ich Ihnen mehrere lukrative Anleihen-Investments nennen können.Wer damals beispielsweise Firmenanleihen oder einen ent- EXPERTENGESPRÄCH sprechenden Rentenfonds kaufte, der hat mittlerweile sehr gutes Geld verdient. Auch Fremdwährungsanleihen, beispielsweise in polnischem Zloty oder dem ungarischen Forint,warfen überdurchschnittliche Renditen ab. Doch mittlerweile ist in beiden Bereichen die Luft sehr dünn geworden. Der Renditeabstand, im Jargon: der Spread, zwischen Staatsanleihen und „Corporates“ ist so gering wie noch nie. Und auch auf der Währungsseite gibt es fast überall momentan größere Risiken als Chancen. Zumal die Schwankungsbreite teilweise recht erheblich ist. Für Privatanleger ist es deshalb schwierig, den richtigen Zeitpunkt zum Ein- und Ausstieg zu finden. Allerdings gibt es mit dem ADIG-Währungsfonds ein gutes Instrument, um von den Bewegungen, die der Euro gegenüber anderen wichtigen Valuten hat, zu profitieren. Fondsinvestments sind bekanntlich kein reiner Selbstzweck. Mit das wichtigste Ziel ist die private Altersvorsorge. Das bedeutet: Breit in Fonds anlegen und möglichst Jahre oder Jahrzehnte bei der Stange bleiben. Nur dadurch lässt sich ein akzeptables ChanceRisiko-Verhältnis erreichen. Rathjens: Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa wird die Eigeninitiative bei der Altersvorsorge immer wichtiger. Das hat die Politik bei uns etwa durch das neue Alterseinkünftegesetz berücksichtigt. Aber auch andere Länder sind in dieser Hinsicht sehr reformwillig.Für den Anleger kommt es darauf an, einen über die Jahre wetterfesten guten Mix aus unterschiedlichen Fonds zusammenzustellen. Wie schaut aus Ihrer Sicht derzeit ein austariertes Fondsdepot aus, das für einen Sparer mit mittlerer Risikoneigung geeignet ist? Günther: Zu 60 Prozent Aktienfonds und zu rund 40 Prozent Rentenfonds. Auf diese Weise lassen sich Sicherheit und Gewinnchancen miteinander vereinbaren. Selbst wenn es an den Aktienbörsen und Rentenmärkten vorübergehend auch etwas rumpeliger zugeht? Günther und Rathjens: Selbst dann. Bevor wir es vergessen – wir warten immer noch auf unsere 1.000 Euro … Ähm, die hab ich unten im Auto … Ich hol sie gleich … sag aber sicherheitshalber schon mal tschüs! 21 INVESTMENT SPEZIAL S&P-Fund-Rating ADIG Best-in-One World III A S&P-Star-Ranking ADIG Best-in-One Europe Balanced I ★★★★★ ADIG Best-in-One World I, II, III, IV ★★★★★ ADIG Best-in-One Europe Balanced II ★★★★ ADIG Best-in-One Europe I, II ★★★★ Morningstar-Rating ADIG Best-in-One Europe II ★★★★★ ADIG Best-in-One Europe I ★★★★ ADIG Best-in-One Europe Balanced I, II ★★★★ ADIG Best-in-One World I, II, III, IV ★★★★ Für jeden Geschmack etwas dabei ADIG-Dachfonds „Best-in-One“ – nur vom Feinsten » Von Heinz-Josef Simons Bisweilen ergibt eins plus eins sogar drei. Dieses erstaunliche Resultat lohnt besonders bei der Geldanlage. Bedeutet es in der Regel doch weniger Risiko bei ansehnlichen Renditechancen. Besonders gut aufgegangen ist diese ungewöhnliche Gleichung in den vergangenen Jahren bei den ADIG-Dachfonds der COMINVEST. Das „Best-in-One“-Konzept steht gleichermaßen für Bequemlichkeit und eine außergewöhnliche Qualität. ■ Bisweilen ist der Volksmund an Lebensweisheit kaum zu übertreffen. Manch einer sieht da etwa den Wald vor lauter Bäumen nicht. Der fehlende klare Blick fürs Wesentliche hat häufig vor allem bei der Geldanlage unerfreuliche Folgen. „Verlustrisiken werden unterschätzt, Gewinnchancen nicht erkannt“, erläutert Thomas Romig, einer der führenden Marktstrategen bei der Fondsgesellschaft COMINVEST in Frankfurt. Im vergangenen Jahr schaffte der Deutsche Aktienindex DAX beispielsweise gut sieben Prozent Wertzuwachs. Nicht gerade schlecht in einer Phase, die von durchgreifenden politischen Reformen, einem schwachen amerikanischen Dollar und einer sich recht müde dahinschleppenden Konjunktur geprägt war. Wer indes eine gute Nase hatte und sein ganzes Geld in österreichische Dividendenwerte investierte, die am Wiener Schottenring notiert werden, konnte sich an Silvester 2004 über mehr als 50 Prozent Gewinn freuen. Aber wer hatte zwölf Monate zuvor schon so viel Weitsicht? DIE AUSWAHL IST GROSS Allein in Deutschland besteht der Fondswald aus mehr als 6.000 einzelnen Fondsbäumen. „Es ist wahrlich keine Schande, wenn der Sparer angesichts dieser Artenvielfalt früher oder später die Orientierung verliert“, sagt COMINVEST-Stratege Romig. Doch mangelnder Durchblick kann sehr teuer werden, sobald die hoffnungsvollen Investments nach einiger Zeit rote Zahlen schreiben. Nur ein oder zwei Nieten im eigenen Fondsdepot können eine ansonsten sehr erfreuliche Bilanz gründlich verhageln. Was also tun, um die Wahrscheinlichkeit einer richtigen Entscheidung beim Investieren in Fonds zu erhöhen? „Mit seinem Geld einfach Anteile an einem erstklassigen Dachfonds kaufen“, lautet Thomas Romigs prägnante und plausible Antwort. Das ist eine Fondsvariante, die ihrerseits in eine ganze Reihe unterschiedlicher sogenannter Zielfonds investiert. Mit vergleichsweise kleinem Einsatz – oft schon ab 50 Euro monatlich bei Sparplänen – bekommt der Anleger somit ein professionelles Vermögensmanagement, das ihm die Arbeit bei der Fondsauswahl abnimmt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Sparer nun eher risikoscheu oder risikofreudig ist oder aber bei der Geldanlage nur verhalten Tempo machen möchte. Für jeden Anleger-Typus gibt es bei der COMINVEST mindestens einen passenden Dachfonds. Dieser Spezies des gleichermaßen mühelosen und professionellen Investierens können auch immer mehr Experten vieles abgewinnen. So gibt es „Dachfonds für eine Reihe unterschiedlicher Risikoklassen, etwa Rentendachfonds, gemischte Dachfonds oder auch Dachfonds mit unterschiedlicher Aktien- und AnleihenAufteilung, reinrassige Aktiendachfonds, Branchendachfonds und, und, und“, erläutert Natalia Siklic, Fondsanalystin bei der Rating-Agentur Morningstar in München. Die Besten der Besten unter einem Dach – sobald dies funktioniert, machen Sparer auf Dauer ein glänzendes Geschäft. Will heißen: Sie erzielen überaus erfreuliche Renditen. Kein Zweifel, es hat funktioniert. Bei den Dachfonds der COMINVEST. Im vergangenen Jahr, in der Zeit davor, ja eigentlich schon seit Auflegung. Die Markenbezeichnung des Dach-Konzepts „Best-in-One“ (BIO) ist längst Programm. Im Jahr 2004 etwa lagen die Wertzuwächse der COMINVEST-Dächer, je nach strategischer Ausrichtung, zwischen 9,0 und 13,8 Prozent. Besser als der deutsche Aktienindex allemal und teilweise auch spürbar ertragreicher als die Wertentwicklung des MSCI-Welt-Index, der das Vorankommen der globalen Aktienmärkte misst. ADIG BEST-IN-ONE-FAMILIE: AUSGEZEICHNET! Die BIO-Familie bei der COMINVEST umfasst mittlerweile 17 einzelne Dachfonds, die Privatanlegern offen stehen. Mit ihnen lassen sich zwölf unterschiedliche Produktstrategien umsetzen. „Anleger können entscheiden, ob sie ihr Geld weltweit oder nur auf Europa begrenzt in Aktien anlegen möchten. Auch sogenannte ausgewogene Dächer, bei denen sowohl Renten- als auch Aktienzielfonds berücksichtigt werden, sind im Angebot. Ganz gleich, welche Strategie der Anleger verfolgen möchte: Für jede findet er in unserem Best-in-One-Konzept den geeigneten Dachfonds“, erläutert Thomas Romig. Das Beste daran: Einen Kaufkater brauchen Sparer wohl nicht zu befürchten. Denn mittlerweile ist eine ganze Reihe von BIO-Dachfonds durch renommierte Rating-Agenturen, die bei Fonds fast den gleichen Status haben wie die „Stiftung Warentest“ bei Konsumprodukten, ausgezeichnet worden. Neun der COMINVEST-Dachfonds wurden von Morningstar sowie Standard & Poor’s mit vier oder gar fünf Sternen ausgezeichnet. „Eine Benotung, die es nur für herausragende Fondsqualität gibt“, wie Thomas Romig nicht ohne Stolz erläutert. In jenen 17 Publikums-Dachfonds verwaltet Thomas Romig momentan mehr als 700 Millionen Euro. Gemessen am jeweiligen Anlagevolumen sind die weltweit und europäisch ausgerichteten Aktiendachfonds sowie der europäische gemischte Dachfonds die Flaggschiffe der BIO-Familie. Da trifft es sich gut, dass diese seit ihrer Auflage in ihrer jeweiligen Peergroup zu den besten 20 Prozent gehören. Eine solche Peergroup dient Börsianern etwa dazu, unterschiedliche Fonds mit nahezu identischer strategischer Ausrichtung vergleichen zu können. „Hervorzuheben ist, dass in den jeweiligen Peergroups von Standard & Poor’s nicht alleine Dachfonds, sondern auch reinrassige Aktien- und Rentenfonds enthalten sind. Umso bemerkenswerter ist es, dass unsere Flaggschiff-Dächer mindestens 80 Prozent der Konkurrenz in puncto Wertentwicklung in den vergangenen Jahren hinter sich gelassen haben“, sagt Thomas Romig. Weitere Informationen unter:www.adig.de/lebenswerte WERTENTWICKLUNG DER ADIG-DACHFONDS IM VERGLEICH / 1 JAHR ADIG Best-in-One Europe I ADIG Best-in-One Europe Balanced I ADIG Best-in-One World I + 11,4 % + 10,0 % + 8,5 % Wertentwicklung in % ■ Auszeichnungen ADIG-Dachfonds ANLAGE Die überdurchschnittliche Wertentwicklung in den ADIG-Dachfonds wurde von Bewertungsagenturen wie S&P und Morningstar mit sehr guten 4 und 5 Sternen bewertet. 23