60 jahre fondak

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60 jahre fondak
InvestmentImpuls
Das Vertriebsmagazin der ADIG Fondsvertrieb
60 JAHRE
FONDAK:
Die Nummer eins für Deutschland
Deutschlands erster Aktienfonds wird 60 Jahre alt
Sonderausgabe
10.10
2
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
„Wer weiter sieht kauft Fondak“, hieß es auf der FondakAnzeige aus den 50er Jahren, die Sie auf dem Titel sehen.
Er hat sein Versprechen gehalten. Denn die Erfolgsgeschichte des ersten deutschen Aktienfonds ist einzigartig.
Oder hätten Sie gedacht, dass es eine Möglichkeit der
Geldanlage gibt, die bei überschaubarem Risiko über 60
Jahre im Schnitt jedes Jahr 10,5 Prozent Rendite bringt?
Hätten Sie eine absolute Wertentwicklung seit 1950 von
mehr als 38.000 Prozent für möglich gehalten? Zugegeben,
schwer zu glauben – aber Realität: Der Fondak kann auf
die Bilanz der 60 Jahre von 1950 bis 2010 zurückblicken –
quasi vom kleinen Jungen im Nachkriegsdeutschland zum
Top-Manager der deutschen Wirtschaftselite. Der Fondak
hat damit nicht nur der Fondsidee hierzulande zum Durchbruch verholfen, sondern nebenbei auch noch unzählige
Anleger reich gemacht.
Für die ADIG Fondsvertrieb ist diese in Deutschland einmalige Fondsgeschichte Anlass genug, „zurück zu den
Wurzeln“ zu gehen und die Anzeigenmotive von damals in
dieser Jubiläumsausgabe aufzugreifen. Um den Geburtstag
des Fondak gebührend zu feiern, widmet sich diese
InvestmentImpuls-Ausgabe ausschließlich dem Thema
„Fondak und Deutschland“. Wir glauben, die Geschichte
des Fondak hat gezeigt, dass es der Standort Deutschland
und seine Unternehmen immer wieder geschafft haben,
sich wechselnden und widrigen Bedingungen anzupassen.
Unser Magazin ist auch ein Plädoyer für Optimismus und
Vertrauen in unsere Stärken und soll Ihnen hilfreiche
Impulse für Ihre Kundengespräche und Investitionsentscheidungen geben.
Am 30. Oktober vor 60 Jahren wurde Deutschlands
erster Aktienfonds, der Fondak, aufgelegt. Das Motto
damals lautete „Wohlstand für alle“. Die Idee: In der
schwierigen Nachkriegszeit eine renditestarke Anlageform
zu etablieren, die es allen Bevölkerungsschichten ermöglichte, schon mit geringen Beträgen am Aufschwung der
deutschen Wirtschaft teilzuhaben. Der Fondak hat diese
Aufgabe damals wie heute mit Bravour erfüllt.
Ihr Jens Kassow
Seit 1998 verantwortet Heidrun Heutzenröder diesen
Traditionsfonds und verhalf ihm zu einer Vielzahl von Auszeichnungen und aktuell einem hervorragenden AA-Rating
der unabhängigen Bewertungsagentur Standard & Poor’s.
Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen
Vorstand ADIG Fondsvertrieb
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
3
DAS SAGT DIE PRESSE ZUM FONDAK:
Fondak – ein Spitzenfonds
mit langer Tradition
Heidrun Heutzenröder, … die Renditegarantin,
… managt erfolgreich den Fondak,
Deutschlands ältesten Aktienfonds.
„Der Aktionär“ vom 03.09.2010
„Der Fondak investiert seit 60 Jahren in
deutsche Titel und ist damit hierzulande der
älteste Aktienfonds. Nach wie vor stellt der
Fonds ein vielversprechendes Investment dar.
Mit dem Fondak können Anleger zugleich in
deutsche Qualitätsunternehmen und globale
Trends investieren.“
„Focus Money“ (Fonds-Berater)
01.10.2010, Ausgabe 10/2010
SPITZEN-AUSZEICHNUNG1 FÜR DEN FONDAK!
1
Stand: 31.08.2010
4
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
60 JAHRE FONDAK
10,5 Prozent Rendite pro Jahr1 und über langfristige Zeiträume bislang
noch nie Verluste!
Nie negativ, aber bis zum 14-Fachen Gewinn: Die 10-Jahres-Wertentwicklungen des Fondak seit Auflage.
2000–2010
2010
1,4 %
1999–2009
2,6 %
1998–2008
2,3 %
10,4 %
1997–2007
12,1 %
1996–2006
12,2 %
1995–2005
9,7 %
1994–2004
7,9 %
1993–2003
7,5 %
1992–2002
2000
10,9 %
1991–2001
12,0 %
1990–2000
10,2 %
1989–1999
11,3 %
1988–1998
1987–1997
13,0 %
1986–1996
5,2 %
1985–1995
3,8 %
8,5 %
1984–1994
1990
1983–1993
10,6 %
1982–1992
10,6 %
1980–1990
13,6 %
15,4 %
1979–1989
1978–1988
10,8 %
1977–1987
8,8 %
14,5 %
1976–1986
1980
1975–1985
13,2 %
10,7 %
1974–1984
1973–1983
9,3 %
1972–1982
4,8 %
1971–1981
5,0 %
5,6 %
1970–1980
1969–1979
2,8 %
1968–1978
1970
5,0 %
1967–1977
5,8 %
8,4 %
1966–1976
7,7 %
1965–1975
1964–1974
3,2 %
3,6 %
1963–1973
1962–1972
1961–1971
1960–1970
1960
1959–1969
1958–1968
1957–1967
1956–1966
1955–1965
1954–1964
1953–1963
1952–1962
1950
1
1951–1961
1950–1960
Die historischen 10-Jahres-Wertentwicklungen des Fondak zeigen:
Trotz Ölkrisen, Börsencrashs und
Konjunkturflauten lag der Fonds
über zehn Jahre nie im Minus. Die
Gewinnchance hingegen übertraf
das Verlustrisiko deutlich – bis zum
14-Fachen des angelegten Kapitals
konnten erzielt werden.
13,1 %
1981–1991
6,0 %
2,2 %
1,1 %
6,4 %
10,7 %
14,3 %
11,7 %
12,8 %
16,1 %
21,6 %
22,3 %
24,2 %
31,4 %
Berechnungsbasis: Anteilwert (Ausgabeaufschläge nicht berücksichtigt); Ausschüttungen wieder angelegt. Berechnung nach BVI-Methode. Angaben zur bisherigen
Entwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Anfallende Ausgabeaufschläge (bei diesem Fonds derzeit 5,00 %) reduzieren das eingesetzte Kapital sowie
die dargestellte Wertentwicklung. Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann erhöht sein. 5-Jahres-Performance vom 31.08.2005 – 31.08.2010:
1,70 % p.a.; 5-Jahres-Performance Benchmark vom 31.08.2005 – 31.08.2010 DAX: 4,17 % p.a.
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VOM WIRTSCHAFTSWUNDERKIND
ZUM TOP-MANAGER
So alt wie er ist keiner, so vital kaum einer und derart
rentabel nur wenige: In 60 Jahren 38.866 Prozent Wertentwicklung, das macht 10,5 Prozent pro Jahr1. Deutschlands Fondsbranche hat allen Grund, stolz zu sein auf
ihren Pionier Fondak. Doch was wirklich zählt, ist die
Zufriedenheit ungezählter Anleger. Die nämlich konnten
mit dem Fonds-Flaggschiff im ADIG Fondsvertrieb richtig
reich werden.
Von Stefan Huber
Illustration: Florian Huber
Ein wenig Mut gehörte damals, mitten im Herbst des Jahres 1950, schon dazu. Der Krieg war gerade mal fünf Jahre
vorbei, in Deutschland bezahlte man schon mit D-Mark.
Just zu diesem Zeitpunkt kam der Fondak – quasi als
kleiner Junge – als erster Aktienfonds auf den Markt. Ihn
gibt es noch heute – lebendiger denn je, rentabler als viele
Konkurrenten und so geschichtsträchtig wie kein zweiter
Aktienfonds eines deutschen Investmenthauses.
Kluge Köpfe, toller Fonds
Aus dem ehemaligen „Wirtschaftswunderkind“ Fondak
ist mittlerweile ein knapp 2 Milliarden schwerer „TopManager“ im besten Alter geworden, der die Elite der
deutschen Wirtschaft in seinem Portfolio vereint. Der über
die vergangenen sechs Jahrzehnte zusammengetragene
Wertzuwachs lag im August 2010 bei über 38.000 Prozent.
Dahinter steckt eine Rendite von 10,5 Prozent 1 im Jahresschnitt. Hätten Sie vor 60 Jahren umgerechnet 10.000 Euro
in den Fondak angelegt und bis heute liegen lassen, wären
Sie jetzt stolzer Besitzer von rund 3,0 Millionen Euro. Angesichts solch überragender Wertentwicklungsergebnisse
hält Jens Kassow, der Vorstand der ADIG Fondsvertrieb AG,
den Fondak für eine chancenreiche Anlage für deutsche
Anleger. Die Historie des Fondak ist für ihn „beispielhaft für
das, was erfolgreiches Fondsinvestment ausmacht: Stabilität, erfahrenes und qualifiziertes Management sowie ein
langfristig überdurchschnittlicher Ertrag“. Wobei das eine
im Grunde Voraussetzung für das andere ist. So müssen
1
Fondsmanager schon kluge Köpfe sein, außerdem ein gewieftes und professionelles Team hinter sich haben, damit
wie beim ersten deutschen Aktienfonds Fondak über Jahre
und Jahrzehnte hinweg eine deutlich überdurchschnittliche
Rendite herausspringt.
Fondak schlägt die Konkurrenz deutlich
Während namhafte Konkurrenten es in den letzten zehn
Jahren nicht schafften, aus einer negativen Wertentwicklung herauszukommen, gelang Heidrun Heutzenröder
und ihrem Fondsmanagement eine positive Rendite von
14,8 Prozent. Der Fondak liegt damit klar vor den größten
Konkurrenten 2 in seiner Vergleichsgruppe. Auch zwei
Krisen innerhalb einer Dekade – das Platzen der Technologieblase Anfang des neuen Jahrtausends und der
Ausbruch der Finanzkrise 2008 – haben dem Fondak
langfristig gesehen nichts anhaben können.
„Der Fondak ist das Basisinvestment
schlechthin für deutsche Anleger.“
Jens Kassow
Zurück in die Zukunft
Für Heidrun Heutzenröder, verantwortliche Fondsmanagerin des Fondak seit 1998, sind „die Historie des Fonds,
seine bisher ausgezeichnete Wertentwicklung sowie das
Berechnungsbasis: Anteilwert (Ausgabeaufschläge nicht berücksichtigt); Ausschüttungen wieder angelegt. Berechnung nach BVI-Methode. Angaben zur bisherigen Entwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Anfallende Ausgabeaufschläge (bei diesem Fonds derzeit 5,00 %) reduzieren das eingesetzte
Kapital sowie die dargestellte Wertentwicklung. Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann erhöht sein. 5-Jahres-Performance vom
31.08.2005 – 31.08.2010: 1,70 % p.a.; 5-Jahres-Performance Benchmark vom 31.08.2005 – 31.08.2010 DAX: 4,17 % p.a.; TER (Total Expense Ratio): Gesamtkosten
(ohne Transaktionskosten), die dem Fondsvermögen im letzten Geschäftsjahr belastet wurden: 1,51 % (Stand: 30.06.2010). 2 Vergleichsfonds: Fondak P
(ISIN: DE0008471012), FF – Germany A EUR Inc (ISIN: LU0048580004), DWS Deutschland (ISIN: DE0008490962), DekaFonds CF (ISIN: DE0008474503), Pioneer
Inv German Equity A ND (ISIN: DE0009752303), Baring German Growth GBP Acc (ISIN: GB0008192063).
6
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Immer positiv denken. Die Erfolgsgeschichte Fondak hat Methode!
Auch zwei Krisen innerhalb einer Dekade – das Platzen der Technologieblase Anfang des neuen Jahrtausends und der Ausbruch der Finanzkrise 2008 – haben dem
Fondak nichts anhaben können. Während namhafte Konkurrenten2 es nach zehn Jahren nicht schafften, aus einer negativen Wertentwicklung herauszukommen,
gelang Heidrun Heutzenröder und ihrem Fondsmanagement eine positive Rendite von 14,8 %. Der Fondak liegt damit klar vor den größten Konkurrenten2 in seiner
Vergleichsgruppe.
10-Jahres-Wertentwicklungsvergleich1 vom 31.08.2000 bis 31.08.2010 (Angaben in Prozent; indexierte Darstellung: 100 = 0,0 % Wertentwicklung)
180
+14,8 % Fondak
160
-21,8 % FF –
Germany A EUR Inc
140
-14,5 % DWS
Deutschland
120
100
-16,2 %
DekaFonds CF
80
-19,2 % Pioneer
Inv German Equity
A ND
60
40
-17,6 % Baring
Germany Growth
GBP Acc
20
0
31.08.2000 31.08.2001 31.08.2002 31.08.2003 31.08.2004 31.08.2005 31.08.2006 31.08.2007 31.08.2008 31.08.2009 31.08.2010
verwaltete Anlagevolumen von knapp 2 Milliarden Euro
Herausforderung und Verantwortung zugleich. Der Fonds
ist gleichsam ein Spiegelbild der Wirtschaftsgeschichte
unseres Landes“, von den alten Industrien wie Bergbau
oder Brauereien hin zur Dienstleistungs- und TechnologieGesellschaft. So steckten im ersten Portfolio Aktien von
Unternehmen, die man heute zwar noch kennt, deren
Namen aber vom Kurszettel verschwunden sind. Etwa
Kaufhof, Knorr, der Stahlkocher Krupp ebenso. Im Frühjahr
2000, gerade rechtzeitig vor dem weltweiten Platzen der
Technologieblase, wurde der Fonds neu ausgerichtet.
Dominierend ist seitdem der sogenannte Value-Ansatz. Die
Strategin Heutzenröder konzentriert sich also bei ihren
Investments auf substanzstarke Unternehmen mit niedrigem Kurs-Gewinn-Verhältnis und attraktiver Dividendenrendite bei zugleich spürbaren Wachstumschancen
[> siehe auch Interview Seite 9].
„Zehn Jahre sollten es beim Fondak schon sein“
Mit die wichtigste Frage, die Fondsanleger immer wieder
stellen: Was versteht man unter langfristig? Mehr als ein
halbes Jahrhundert ist für die Geldanlage schon arg viel.
„Zehn Jahre sollten es beim Fondak schon sein“, empfiehlt
Jens Kassow. Dafür spricht allein schon die RenditeHistorie. Denn trotz der darin enthaltenen Börsencrashs –
Platzen der Technologieblase 2000, Terroranschläge vom
11. September 2001 und der jüngsten Finanzmarktkrise
von 2008 – ist die aktuelle Jahrzehntbilanz des Fondak per
Ende August 2010 mit einem Plus von 14,8 Prozent1 gegenüber der des DAX mit minus 17,9 Prozent immer noch
positiv. Daran war wohl im Jahr 1950 noch nicht zu denken.
Anfangs akzeptierte die breite Masse der Anleger in
Deutschland das neue Angebot noch nicht so recht. Blättert
man in den Annalen der Branchenvereinigung BVI – Bundesverband Investment und Asset Management, findet man in
Erfindungen, die aus Deutschland stammen:
Automobil
(1886: Carl Friedrich
Benz)
Computer
(1941: Konrad Zuse)
Fernseher
(1930: Manfred von
Ardenne)
Glühlampe
(1854: Heinrich Göbel)
Radar
(1904: Christia
Hülsmeyer)
Zahnpasta
(1907: Ottomar
Heinsius von
Mayenburg)
Deutschland zählt heute zu den weltweit führenden Ländern bei Patentanmeldungen
Deutschland (18.669) hat neben den USA (51.351) und Japan (28.783) die meisten Patente angemeldet. China kommt beispielsweise nur auf 6.094 und Italien
lediglich auf 2.877 Patente. Dieses Innovationsvermögen ist eine der tragenden Säulen der Exportstärke Deutschlands.
(Quelle: WIPO Statistics Database, April 2009)
1
Berechnungsbasis: Anteilwert (Ausgabeaufschläge nicht berücksichtigt); Ausschüttungen wieder angelegt. Berechnung nach BVI-Methode. Angaben zur bisherigen
Entwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Anfallende Ausgabeaufschläge (bei diesem Fonds derzeit 5,00 %) reduzieren das eingesetzte Kapital sowie
die dargestellte Wertentwicklung. Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann erhöht sein. 5-Jahres-Performance vom 31.08.2005 – 31.08.2010:
1,70 % p.a.; 5-Jahres-Performance Benchmark vom 31.08.2005 – 31.08.2010 DAX: 4,17 % p.a.; TER (Total Expense Ratio): Gesamtkosten (ohne Transaktionskosten),
die dem Fondsvermögen im letzten Geschäftsjahr belastet wurden: 1,51 % (Stand: 30.06.2010). 2 Vergleichsfonds: Fondak P (ISIN: DE0008471012), FF – Germany A
EUR Inc (ISIN: LU0048580004), DWS Deutschland (ISIN: DE0008490962), DekaFonds CF (ISIN: DE0008474503), Pioneer Inv German Equity A ND (ISIN: DE0009752303),
Baring German Growth GBP Acc (ISIN: GB0008192063).
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
der Jahrgangs-Statistik 1950 tatsächlich nur zwei Fonds.
Sie hatten ein Vermögen von insgesamt umgerechnet einer Million Euro:
eben der Fondak und sein älterer
Bruder Fondra, der erste Investmentfonds in Deutschland überhaupt. Es
dauerte weitere fünf Jahre, bis der
nächste Aktienfonds auf den Markt
kam. Mitte der 90er Jahre, als die
7
Deutsche Telekom teilprivatisiert
wurde und Anleger deren Aktien
kaufen konnten, gab es dann beim
Investmentsparen kein Halten mehr.
Ende Juli 2010 zählte der BVI mehr als
2.463 unterschiedliche Aktienfonds,
davon 93 mit dem Anlageschwerpunkt
Deutschland. Weil die Branchenvereinigung allein die Geldsammler ihrer
Mitgliedsunternehmen registriert, ist
die tatsächlich in Deutschland ange-
botene Zahl der Aktienfonds dank der
ausländischen Investmenthäuser und
Nicht-BVI-Mitglieder deutlich höher.
Die meisten davon gäbe es nicht, hätte
man sich damals am denkwürdigen
30. Oktober 1950 nicht ein Herz gefasst und den Menschen im Land des
beginnenden Wirtschaftswunders den
allerersten Aktienfonds präsentiert.
ALBERT EINSTEIN ODER
DAS MILLIONENDING
Fondak-Sparpläne sind aufgrund ihrer
Wachstumsdynamik unendlich beeindruckend: Die
Formel „Fondak x Zinseszins“ machte Kleinsparer
zu Millionären.
Von Stefan Huber
Albert Einstein,
der Begründer der
Relativitätstheorie
Die Sparplan-Bilanz des Fondak
beeindruckt sogar Skeptiker. Mit der
Salamitaktik sprang in den vergangenen knapp 60 Jahren eine Durchschnittsrendite von 9,1 Prozent pro
Jahr1 für den Sparplan heraus. Nach
wie vor geben sich die meisten Deutschen zugunsten der Sicherheit lieber
mit Magerzinsen zufrieden – wider
besseren Wissens. Dass sich Aktienfondssparen rentiert, wissen die
Deutschen schon lange. Nur bei der
Umsetzung tun sie sich noch etwas
schwer. Abhilfe schaffen bei der Wahl
der richtigen Sparform zwei Dinge:
Erstens der Zinseszinseffekt. Zweitens
1
„Der Zinseszins ist die größte Erfindung
des menschlichen Denkens.“
Albert Einstein
die Fondsmanagerin des Fondak,
Heidrun Heutzenröder: Diese Frau
steht für Vertrauen.
Aus 100 Euro monatlich wurden nach
knapp 60 Jahren 2,5 Millionen Euro!1
Nicht umsonst betitelte Albert Einstein
den Zinseszinseffekt, der sich bei langfristigen Sparvorgängen einstellt, als
das „achte Weltwunder“. Wer an jenem
30. Oktober 1950 zum ersten Mal umgerechnet 100 Euro einzahlte, überdies
seinen Sparplan jeden Monat mit dem
gleichen Betrag bediente, ist mit 2,5
Millionen Euro Endkapital1 heute eine
ausgesprochen gute Partie im besten
Alter. Bei 50 Euro monatlich wäre es
immerhin noch ein Anlageergebnis1
von 1,24 Millionen Euro gewesen. Dem
Fondak und eiserner Spardisziplin sei
Dank! Das reicht für mehr als nur eine
Berechnungsbasis: Anteilwert des Sparplans (Ausgabeaufschläge nicht berücksichtigt); Ausschüttungen wieder angelegt. Berechnung nach BVI-Methode.
Angaben zur bisherigen Entwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Anfallende Ausgabeaufschläge (bei diesem Fonds derzeit 5,00 %) reduzieren das
eingesetzte Kapital sowie die dargestellte Wertentwicklung. Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann erhöht sein. 5-Jahres-Performance vom
31.08.2005 – 31.08.2010: 1,70 % p.a.; 5-Jahres-Performance Benchmark vom 31.08.2005 – 31.08.2010 DAX: 4,17 % p.a.; TER (Total Expense Ratio): Gesamtkosten
(ohne Transaktionskosten), die dem Fondsvermögen im letzten Geschäftsjahr belastet wurden: 1,51 % (Stand: 30.06.2010). 2 Anlagezeitraum: 30.10.1950 – 31.08.2010.
8
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
einzige Kreuzfahrt über die sieben Weltmeere. Damit
könnten Sie sich so ganz nebenbei mehr als 8.000 Euro
Monat für Monat2,3 auf Lebenszeit auszahlen lassen,
ohne ihr Angespartes antasten zu müssen.
Mit zunehmendem Horizont sinkt zudem das Anlagerisiko.
Kann es bei 10-Jahres-Zeiträumen schon mal zu negativen
Ergebnissen kommen, waren die langfristige Kapitalanlagen
und Sparpläne mit deutschen Aktienfonds ab 15 Jahren Anlagedauer in der Vergangenheit stets positiv. Über 35 Jahre
erzielte der Durchschnitt aller Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland bei 100 Euro monatlich ein Gesamtergebnis von 183.287 Euro1 per Ende Juli 2010. Der
Fondak-Sparplan brachte es im gleichen Zeitraum auf
224.240 Euro1.
Einer, der es wissen musste, wie man Zeit relativiert,
war Albert Einstein. Er sagte einmal zur Relativität von
Zeitspannen: „Wenn man zwei Stunden lang mit einem
netten Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre
eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem
heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das
ist Relativität.“
Erfolgreich sparen mit Fondak
Aus 100 Euro monatlich wurden nach 60 Jahren rund 2,5 Millionen Euro1,2.
Anlage von 100 Euro monatlich
Eingezahlte Beträge gesamt:
Endbetrag per 31.08.2010:
Durchschnittsrendite:
71.800 Euro
2.488.633 Euro
9,07 % p.a.
3.000.000 €
2.488.633
2.500.000 €
2.000.000 €
1.500.000 €
1.000.000 €
500.000 €
0€
71.800
Eingezahlter
Betrag
Ein Rendite-Unterschied von nur 2 Prozent verdoppelt
langfristig Ihr Kapital!
Es machen sich bereits vergleichsweise kleine Unterschiede in der Gesamtverzinsung beim Endergebnis umso
stärker bemerkbar, je länger der Anlagehorizont wird. Bei
einer Laufzeit von beispielsweise 50 Jahren und 2 Prozent
Unterschied pro Jahr summieren sich Einzahlungen,
Zinseszinseffekt und Wiederanlage der Erträge zu einer
Verdoppelung des Gesamtergebnisses. Wichtig bei der
langfristigen Vermögensbildung ist neben Stetigkeit und
Disziplin vor allem, dass der Sparer die wiederkehrenden
Ausschüttungen neu investiert.
Vorübergehende Abschwungphasen wie die dreijährige
Baisse an den Aktienmärkten von Frühjahr 2000 bis Frühsommer 2003 oder die jüngste Finanzkrise von 2007 bis 2009
sind vor dem Hintergrund langfristiger Kapitalanlagezeiträume so gesehen lediglich Anekdoten ohne größere Bedeutung. Zeit ist zweifellos relativ. Insbesondere bei Altersvorsorgemaßnahmen.
Anlageergebnis
1
Berechnungsbasis: Anteilwert (Ausgabeaufschläge nicht berücksichtigt);
Ausschüttungen wieder angelegt. Berechnung nach BVI-Methode. Angaben zur
bisherigen Entwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Anfallende
Ausgabeaufschläge (bei diesem Fonds derzeit 5,00 %) reduzieren das eingesetzte Kapital sowie die dargestellte Wertentwicklung. Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann erhöht sein. 5-Jahres-Performance vom
31.08.2005 – 31.08.2010: 1,70 % p.a.; 5-Jahres-Performance Benchmark vom
31.08.2005 – 31.08.2010 DAX: 4,17 % p.a.; TER (Total Expense Ratio): Gesamtkosten (ohne Transaktionskosten), die dem Fondsvermögen im letzten
Geschäftsjahr belastet wurden: 1,51 % (Stand: 30.06.2010). 2 Anlagezeitraum:
30.10.1950 – 31.08.2010. 3 Berechnungsbasis: Hochrechnung mit Fondsrechner
der ADIG Fondstrieb. Es wurde eine Anlage von 2.488.632,78 Euro in den
Rentenfonds Adirenta mit einer angenommenen, durchschnittlichen Wertentwicklung von 4,1 % p.a. unterstellt. Die Anlage erfolgt mit „Kapitalerhalt“,
so dass das eingezahlte Kapital bei dieser Hochrechnung nicht verzehrt wird
und eine monatliche Auszahlung von 8.104 Euro ermöglicht. Hinweis: Im
Vergleich zur Hochrechnung erzielte der Adirenta seit seiner Auflegung am
17.03.1969 – 31.08.2010 eine durchschnittliche Wertentwicklung von 6,58 % p.a.
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
9
UMSÄTZE UND
GEWINNE DEUTSCHER
AKTIEN SIND SO HOCH
WIE SCHON SEIT VIER
JAHREN NICHT MEHR.
FONDSMANAGERIN HEIDRUN HEUTZENRÖDER
ÜBER DAS GESTERN, HEUTE UND MORGEN
DES FONDAK.
Von Stefan Huber
Heidrun Heutzenröder – Fondsmanagerin, verantwortet seit 1998 den Fondak. Trotz mehrerer Börsenkrisen navigiert sie Anleger zum Anlageerfolg.
Frau Heutzenröder, 60 Jahre Fondak – was fällt Ihnen
dazu spontan ein?
Sieht man von den ersten fünf Nachkriegsjahren ab, so ist
der Fondak der Wegbegleiter unseres Landes – quasi ein
Spiegelbild der demokratischen Bundesrepublik. Der
Fondak ist durch sämtliche Höhen und Tiefen mitgegangen
und hat trotzdem eine stolze Jahresdurchschnittsrendite
von 10,5 Prozent erzielen können. Der Fonds hat das
Aktiensparen bei uns gleichsam salonfähig gemacht und
dadurch die aufstrebende deutsche Wirtschaft in den Anfangsjahren mit finanziert. Mit dem Fondak stand erstmals
auch Kleinsparern die Möglichkeit offen, von den enormen
Renditechancen des Produktivkapitals zu profitieren. Dazu
passt, dass der Fondak sehr früh VL-fähig war, Arbeitnehmer also ihre „vermögenswirksamen Leistungen“
investieren können.
Welche strategischen Veränderungen hat es in den
vergangenen zwanzig, dreißig Jahren im Fonds gegeben?
Die größte Veränderung der letzten Jahrzehnte war
zweifellos die Umstellung auf das sogenannte „FondakPrinzip“. Davor waren im Fondak bis zu 20 Prozent deutsche Renten beigemischt. Das sollte die konservative Ausrichtung des Fonds demonstrieren. Dies wurde allerdings
1998, nachdem ich die Verantwortung für den Fondak
übernommen hatte, geändert. Der Fonds wird seither als
fast reiner Aktienfonds gemanagt. Im März 2000, noch in
der TMT-Hausse (Technologie/Medien/Telekom), wurde
der Investmentansatz auf einen substanzwertorientierten
Ansatz umgestellt.
10
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
Warum erfolgte 2001 die Umstellung auf einen
„Value-Ansatz“?
In der „Neue-Markt-Hausse“ galten die Bewertungsmaßstäbe für Aktien nicht mehr. Die Relationen zwischen Kurs
und Gewinn der Aktien waren total aus dem Ruder gelaufen. Aktien waren in dieser Euphoriephase extrem
überteuert. Wir waren der Meinung, dass sich der Markt
am Ende einer Überhitzungsphase befinden könnte. Daher
haben wir den valueorientierten Investmentansatz eingeführt, das sogenannte Fondak-Prinzip.
Was bedeutet es, nach Value-Kriterien zu kaufen und
zu verkaufen?
Das heißt, wir versuchen, die attraktivsten deutschen Aktien
anhand von Bewertungskennzahlen zu finden. Im Fokus
stehen Unternehmen, die Substanz aufweisen und deren
Aktienkurse an der Börse nicht teuer erscheinen. Diese
Aktien haben Kurspotenzial nach oben, da sie durch ihren
inneren Wert nach unten abgesichert erscheinen und da
sie gegenüber dem Aktienmarkt oder gegenüber ihrer entsprechenden Branche billig aussehen. Der wahre Wert solcher Unternehmen ist noch nicht im Aktienkurs enthalten.
Deutsche Konzerne sind weltweit spitze!
Deutsche Konzerne finden sich auf den Spitzenplätzen der weltweit umsatzstärksten Konzerne in den Top-Listen aller Branchen.
Unternehmen
Branche
Rang
Umsatz in
Mrd. US-Dollar1
Gewinn in
Mrd. US-Dollar
Mitarbeiter
BASF
Chemie
1
70
1,96
104.779
Metro
Großhandel
1
91
0,53
251.338
VW
Automobil
2
146
1,33
368.500
Deutsche Post
Dienstleistung
2
69
0,90
424.686
E.ON
Versorger
2
114
11,67
88.227
Siemens
Technologie
3
104
3,10
405.000
Allianz
Versicherung
3
126
5,97
153.203
Deutsche Telekom
Telekommunikation
4
90
0,49
259.920
1
Die Tabelle enthält die von der Zeitschrift „Fortune“ am 26. Juli 2010 in der Liste Fortune Global 500 veröffentlichten 100 größten Unternehmen nach deren Umsatz.
Aufgeführt sind auch der Hauptsitz, der Nettogewinn, die Anzahl der Mitarbeiter, die Branche und der Geschäftsführer. Die Zahlen sind in der Ursprungstabelle in
Millionen US-Dollar angegeben und beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2009.
Reicht es aus, Aktien nach diesem Prinzip zu kaufen?
Nein, das Fondak-Prinzip setzt auf eine Kombination aus
mehreren wichtigen Bewertungskriterien – qualitativer und
quantitativer Art. Eine sehr wichtige weitere Kennzahl unseres Auswahlprozesses ist beispielsweise die Dividendenrendite.
Welche Aussagekraft hat die Dividendenrendite eines
Unternehmens?
Eine überwiegend konstante überproportionale Dividendenrendite lässt auf eine robuste Ertragskraft des Unternehmens schließen. Zudem schauen wir nicht nur auf
fundamentale Kennzahlen. Es spielen auch qualitative
Kriterien eine wichtige Rolle beim Auswahlprozess.
Nennen Sie uns bitte Beispiele.
Wir stellen uns die Frage, welche Strategie verfolgen die
Unternehmenslenker, welche Möglichkeiten ergeben sich
für Unternehmen in ihrem Marktsegment und wie stehen
sie gegenüber der Konkurrenz da. Zusätzlich nehmen wir
jedes in Frage kommende Unternehmen mit Hilfe von
Quartals- und Bilanzzahlen und deren Kommentierung
genau unter die Lupe.
„Wir wollen beim Fondak eine Mehr-Rendite
erzielen, aber mit begrenztem Risiko.“
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
Klingt nach viel Arbeit für einen
Fondsmanager. Lässt sich das alleine
bewältigen?
Definitiv nein. Dazu braucht es schon
ein perfekt eingespieltes Team. Hinter
dem Fondak-Team stehen Franz Höbel
– mein erster Stellvertreter –, Andreas
Schröter, Jörg de Vries-Hippen, und
meine Person. Insgesamt vereinen wir
82 Jahre InvestmentmanagementErfahrung. Hinzu kommt, dass wir
durch die Eingliederung in RCM vor
zwei Jahren nun über ein riesiges
Informationsnetzwerk verfügen. Benötigen wir Detailanalysen zu Unternehmen, so können wir auf weltweit
über 100 spezialisierte Analysten
zurückgreifen. Allein für den europäischen Markt können wir auf die langjährige Berufserfahrung und hervorragende Expertise von insgesamt 15
Aktienfondsmanagern zurückgreifen.
Wir alle, Analysten und Portfoliomanager, stehen dabei täglich im
Meinungsaustausch. Der Kern
unserer Aktienmarktforschung oder
„Research“, wie wir es nennen,
wird durch unser Grassroots-MarktResearch ergänzt. Das ResearchTeam ist für uns Portfoliomanager
sehr, sehr hilfreich, da unsere erfahrenen Analysten einen sehr engen
Kontakt zu Unternehmen halten und
diese zusammen mit uns Fondsmanagern regelmäßig interviewen. Die Einschätzungen dieser Analysten tragen
maßgeblich zum Performance-Erfolg
des Fondak bei. Zusammengefasst
gesagt: Das Fondak-Prinzip versucht
durch umfassende und tiefgreifende
Untersuchungen von Einzelwerten
eine Outperformance zu erzielen, aber
mit dem Ziel eines verhältnismäßig
begrenzten Risikos.
Gibt es neue strategische Ansätze
beim Fondak oder bleibt alles beim
Bewährten?
Das Fondak-Prinzip ist nach wie vor,
ohne Einschränkungen, gültig.
11
Deutsche Aktien glänzen mit hoher Dividendenrendite im Vergleich zu Anleihen
in %
10
8
6
4
2
0
01.1988
01.1992
01.1996
01.2000
01.2004
Rendite 10-jähriger Anleihen (2,3 %)
DAX Dividendenrendite (3,3 %)
01.2008
Quelle: Factset, Commerzbank, September 2010
Ist „Value“ immer noch en vogue?
Value-Aktien liegen zwar aktuell ein
wenig hinter Growth. Im Langfristvergleich haben aber substanzwertorientierte Aktien ganz klar die Nase vorn
und weisen insgesamt länger anhaltende positive Entwicklungsphasen
auf. Growth-dominierende Marktphasen dauern in der Regel eher wesentlich kürzer. Auf Substanz zu achten,
kann allein schon aus Risikogründen
nicht falsch sein! Inzwischen gehe
ich eher davon aus, dass die Zeit für
Value-Werte in unmittelbarer Zukunft
wieder attraktiver wird.
„Das niedrige
Kurs-Gewinn-Verhältnis
macht deutsche Aktien
sehr attraktiv!“
Welche Gründe sprechen dafür?
Generell sind deutsche Aktien sehr
günstig bewertet! Der deutsche
Aktienindex DAX weist aktuell ein
Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10 auf.
Im Vergleich dazu beträgt der Jahresdurchschnittswert der letzten 15 Jahre 15,5. Solch ein niedriges KGV macht
deutsche Aktien äußerst attraktiv! Ein
12
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
weiterer Pluspunkt von Unternehmen
mit starker Substanz ist ihre Dividendenrenditen. Im Schnitt liegt diese,
selbst nach der schlimmsten Nachkriegskrise am Kapitalmarkt, bei über
3 Prozent. Deutsche Anleihen rentieren derzeit mit 2,4 Prozent. Ich frage
Sie: Wer will da noch Rentenpapiere
kaufen?
„Umsätze und Gewinne
deutscher Aktien sind so hoch
wie schon seit vier Jahren
nicht mehr.“
Ein niedriges KGV ist aber kein
Garant für Kursgewinne.
Hinter den niedrigen Bewertungen
stehen reale Gewinne der Unternehmen. Hinzu kommt, dass die für
2011 erwarteten Gewinne wiederum
erfreulich hoch sein dürften. Umsätze
und Gewinne deutscher Aktien sind so
hoch wie schon seit vier Jahren nicht
mehr. Die Gewinnrendite deutscher
Standardwerte liegt auch aufgrund
eines starken Anstiegs der Nachfrage
aus den Emerging-Market-Ländern
aktuell bei über 10 Prozent. Das erwartete Gewinnwachstum deutscher
Unternehmen erreicht nahezu das
Vorkrisenniveau – während sich die
Aktienkurse noch lange nicht erholt
haben. Die Kurse dümpeln noch vor
sich hin. Sie liegen im Vergleich zum
Start der Finanzkrise circa minus
22 Prozent hinter dem Ausgangsniveau von Mitte 2007. Das bedeutet …
… die Aktienkurse spiegeln noch
nicht den Wert wider, den sie an der
Börse haben müssten …
… und genau deswegen sind solche
unterbewerteten Aktien interessant.
Können Sie uns zwei, drei erfolgreiche Beispiele für die Value-Idee –
günstig zu kaufen (und teuer zu
verkaufen) – nennen?
Fast der gesamte MDAX-Industriebereich ist ein gutes Beispiel, wie
Value sich, gerade seit der letzten
Krise, entwickelt hat. 2008 wurde
dieser Bereich, vor allem nach der
Lehman-Pleite, extrem abgestraft,
nachdem plötzlich die Aufträge weltweit einbrachen. Auf MDAX-Werten
lagen hohe Gewinne, die in der Krise
als Erstes realisiert wurden. Wir
Aktives Management schafft Risiko-Ertrags-Optimierung!
Das Anlagekonzept der Fondak-Managerin Heidrun Heutzenröder hat selbst Börsenkenner überzeugt. Sie investiert nicht nur in Unternehmen der Börsenelite
des Deutschen Aktienindex (DAX), sondern verstärkt auch in Anteilscheine von Firmen der zweiten Börsenliga MDAX. Dadurch und durch die gezielte Abweichung
insbesondere gegenüber dem DAX erzielt sie eine Risikominimierung bei gleichzeitiger Ertragssteigerung.
Zusammensetzung des Fondak nach Branchen (Angaben in %)1
Industrie
Finanzen
Nicht-Basiskonsumgüter
Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe
Versorgungsbetriebe
Gesundheitswesen
IT
Telekom.dienste
Basiskonsumgüter
14,63 %
10,16 %
10,01 %
6,11 %
4,74 %
1,67 %
–3,0
– 2,0
–1,0
0,0
1,0
2,0
3,0
4,0
5,0
6,0
Das vierteljährliche Gewinn- und Umsatzwachstum des DAX gegenüber dem Vorjahr (in %)
120
4,8
Deutsche Telekom
4,8
RWE
3,0
59,7
47,51
n.m.
n.m.
–5,22
4,9
Deutsche Bank
–60
–80
–41,39
SAP
–54,55
–40
–40,35
–20
5,0
–8,81
5,6
Bayer
Quelle:
IDS GmbH – Analysis and Reporting Services
1
0
Daimler
Summe
5
–10,77
7,1
1/06 2/06 3/06 4/06 1/07 2/07 3/07 4/07 1/08 2/08 3/08 4/08 1/09 2/09 3/09 4/09 1/10 2/10
Gewinnwachstum (LS)
15
10
9,60
7,2
Allianz
11,90
E.ON
20
29,04
7,6
17,53
BASF
40
37,01
9,7
6,20
Siemens
60
36,29
Anteil am
Fondsvermögen
in %
20
100
80
Unternehmen
7,0
Gewinne und Umsätze deutscher Unternehmen wieder auf Wachstumskurs
72,12
Durch die Jahre war das Portfolio des Fondak
immer Abbild der leistungsstärksten Unternehmen
Deutschlands.
20,79 %
17,11 %
14,77 %
106,65
Qualität im Fondak
Die größten Aktienpositionen (Top 10)1
Allokationsabweichung des Fondak gegenüber dem Vergleichsindex DAX
Umsatzwachstum (RS)
Quelle: Bloomberg, Commerzbank, August 2010
Angaben zur bisherigen Allokation erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann erhöht sein.
Stand: 31.08.2010.
0
–5
–10
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
13
Qualität im Fondak1
Neben alt bekannten „Evergreens“, wie Siemens, BASF oder VW, prägen auch Qualitätsunternehmen aus dem MDAX den
Fondak. Sie tragen in nicht unerheblichem Maß zur Performancegüte des Aktienfonds bei.
Die GEA Group ist einer der größten
Systemanbieter für die Erzeugung
von Nahrungsmitteln und Energie.
Der Krones-Konzern plant, entwickelt
und fertigt Maschinen und komplette
Anlagen für die Bereiche Prozess-,
Abfüll- und Verpackungstechnik
sowie Intralogistik.
Lanxess ist ein führender Spezialchemie-Konzern und auf allen wichtigen Märkten der Welt präsent.
Siemens ist mit seinen Aktivitäten
auf den Gebieten Industrie, Energie
und Gesundheit ein weltweit führendes Unternehmen.
ThyssenKrupp ist ein weltweit
tätiger integrierter Werkstoff- und
Technologiekonzern.
Der Volkswagen Konzern ist einer
der führenden Automobilhersteller
weltweit und der größte Automobilproduzent Europas.
1
Auszugsweise Darstellung von Unternehmenswerten, die im Fondak enthalten sind. Darstellung bietet keine Gewähr für künftige Allokation und stellt keine
Aufforderung zum Kauf einzelner Aktien dar. Stand 31.08.2010.
waren dennoch von der Produkt- und
Führungsqualität der Unternehmen
aus diesem Marktsegment überzeugt.
Wir warteten ganz besonders schwache Börsentage ab und haben dann
beispielsweise gezielt Aktien von
Lanxess, Krones, KlöCo und GEA aufgestockt oder neu aufgenommen.
Aber auch, zum Beispiel, DAX-Werte
wie Kali & Salz, ThyssenKrupp, Siemens, BASF und Autowerte wurden
dazugekauft. Diese Titel befinden sich
alle auch weiterhin im Fondak, da das
Makrobild für Deutschland für ein
Weiterlaufen der Exportwirtschaft
spricht. Nichtsdestotrotz werden
immer wieder Spitzen an Top-Börsentagen verkauft und an schwachen
Tagen wieder dazugekauft. Hintergrund ist, dass die Aktienpositionen,
die sich überproportional entwickeln,
aus der gewünschten Fondsstruktur
herauswachsen. Und vor allem in
diesem Jahr, ab Mai, ergaben sich für
solche Gewinnmitnahmen ganz gute
Gelegenheiten, da die Börse seither in
einer Range zwischen 6.000 und 6.300
mit Zickzackmuster verläuft.
Wie ist das Fonds-Portfolio
momentan ausgerichtet?
Nun, Deutschland ist ein ganz klarer
Gewinner des Globalisierungstrends.
Das Land profitiert zum Beispiel sehr
stark von Chinas Nachfrage nach
Gütern. China ist nach der Krise imponierend aufgetreten. In China waren
deutsche Firmen schon früh vertreten
und haben die dortigen Chancen
erkannt. Der Fondak ist daher aktuell
sehr stark in Industrietiteln aus dem
DAX und MDAX-Bereich investiert.
Deutschland hat nach dem Platzen
der TMT-Blase mit umfangreichen
14
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
Value-Aktien schlagen Growth-Aktien langfristig mehr als deutlich!
Fonds mit einer schwerpunktmäßigen Ausrichtung auf unterbewertete Unternehmenswerte besitzen eindeutige Performancevorteile. So wie eben der Fondak!
Die langfristige Ausrichtung des Fondak auf Value-Titel lohnt sich. In den letzten knapp 35 Jahren schafften substanzstarke Value-Aktien gegenüber Wachstumsorientierten Unternehmenswerten einen Renditevorsprung von mehr als 2.300 Prozentpunkten.
Wertentwicklung in Prozent
5.500
Auswertung vom
01.01.1975 bis zum
31.08.2010
5.000
4.500
MSCI World $
Value TR
4.000
3.500
MSCI World $
Growth TR
3.000
2.500
2.000
1.500
1.000
500
0
1971–1975
1976–1980
1981–1985
1986–1990
1991–1995
1996–2000
2001–2005
2006–2010
Quelle: FVBS. Auswertung einer Einmalanlage in Euro vom 01.01.1975 bis 31.08.2010. Berechnungsbasis: Anteilwert (Ausgabeaufschläge nicht berücksichtigt);
Ausschüttungen wieder angelegt. Berechnung nach BVI-Methode. Angaben zur bisherigen Entwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Anfallende
Ausgabeaufschläge (beim Fondak derzeit 5,00 %) reduzieren das eingesetzte Kapital sowie die Wertentwicklung.
Restrukturierungsmaßnahmen viel an
Wettbewerbsfähigkeit zurückgewonnen und sogar noch ausbauen können.
Seit 1995 konnte Deutschland seinen
Exportanteil verdoppeln, während andere wichtige Exportländer in Europa
– z. B. Frankreich, Italien, Spanien –
ihren Anteil nur leicht steigern konnten bzw. Spanien gar nicht. Hier stiegen die Lohnstückkosten weiterhin
stark an, während sie in Deutschland
bis 2008 sogar fielen. Das Attribut
„Made in Germany“ sowie Innovationskraft mit Technologievorsprung
sorgen weltweit für Attraktivität deutscher Produkte. Finanz- und Gesundheitswerte sowie binnenorientierte
Konsumtitel sind im Fondak momentan eher untergewichtet. Dies gilt
auch für Versorger und Telekommunikation, die durch politische Einmischungen, Reglementierungen und
Eingriffe schwer zu greifen und einzuschätzen sind.
Welche Branchen favorisieren Sie
momentan und warum?
Wir betreiben nach wie vor keine
Branchensteuerung im Fonds, son-
dern Stockpicking. Daher ergibt es
sich auch, dass aus weniger attraktiv
erscheinenden Branchen attraktive
Einzelwerte hervorgehen. Nehmen Sie
zum Beispiel Fielmann. Aber auch
einige Technologiewerte wie Infineon
und Aixtron, die nicht den Value-Kriterien standhalten und als klassische
Wachstumswerte anzusehen sind,
sind aktuell im Fondak vertreten.
Durch den pragmatischen Ansatz des
Fondak-Prinzips können in kleineren
Umfängen auch solche aussichtsreich
erscheinenden Werte gekauft werden.
Mit Aktien von Aixtron, einem führenden LED-Maschinenhersteller mit revolutionären Anwendungsmöglichkeiten, konnten so 2009 über 400 Prozent
Performance generiert werden. Infineon ist nach dem Verkauf der Sparte
„Wireless“ nun weniger abhängig von
D-RAM-Preisen und steht nach einer
Beinahe-Pleite in den letzten Jahren
wieder recht gut da. Hier wurden in
den letzten Wochen erstmals kleinere
Positionen an schwachen Tagen dazugekauft, die sich aber auch schon
bisher positiv rentiert haben. Aber
eindeutig bilden Aktien aus dem In-
dustriebereich den aktuellen Schwerpunkt im Fonds; auch profitieren Autound Rohstoffwerte durch die hohe
Nachfrage aus den Emerging Markets
und ebenso von der konjunkturellen
Erholungsphase.
Welche Unternehmen stechen beim
Stockpicking hervor und warum?
Siemens ist mit Sicherheit ein Favorit,
da die Restrukturierung noch nicht
abgeschlossen ist und das Unternehmen in vielen attraktiven Märkten tätig
ist. Thyssen als Stahlaktie, die sehr
stark von der Automobilbranche
profitiert, ist ebenso übergewichtet.
Generell dürften Autowerte mit LKWSparte weiterhin im Aufwind stehen,
da Nutzfahrzeuge, als spätzyklische
Branche, erst jetzt mit hohen Zuwachsraten rechnen können. Viele
kleinere MDAX-Titel aus dem Maschinenbausegment sehen wir ebenso
weiterhin als attraktiv an. Auch
Chemietitel und Rohstoffwerte (auch
Agrarrohstoffe wie K&S) stehen
momentan im Fokus des Fondak. Im
Konsumbereich sind Boss und Fielmann die bevorzugten Werte, aber
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
auch Henkel, da diese Unternehmen
sich durch ihr Geschäftsmodell dem
generellen negativen Branchentrend
entziehen können. Deutsche inlandsorientierte Aktien haben es im Allgemeinen aktuell schwer, sich gegen
zyklische, exportorientierte Werte
durchzusetzen.
Wie sehen Sie die kurz- bis mittelfristigen Aussichten für den deutschen Aktienmarkt?
Sehr gut! Die attraktive Bewertung,
die weiterhin starke Nachfrage aus
den Emerging Markets (China!) und
der Vorsprung an Qualität, Image
sowie Innovation sollten deutsche
15
Aktien im Großen und Ganzen zu ihrer
wahren Bewertung an den Börsen
verhelfen. Die weiterhin eher schwache US-Konjunktur und die hohen
Staatsverschuldungen der PIIGSStaaten, also Portugals, Irlands,
Italiens, Griechenlands und Spaniens,
sorgen weiterhin für Sorgen am Kapitalmarkt und lassen das verlorengegangene Vertrauen in dieses Segment
bislang noch nicht wieder erstarken.
Dennoch sehe ich durchaus gute
Chancen, dass deutsche Aktien bis
zum Jahresende einige hundert Punkte höher stehen könnten als die derzeit 6.200 Indexpunkte des DAX und
sie sich langsam wieder ihrem wahren
Wert annähern könnten.
Aktuelle Informationen zum
Fondak unter: www.adig.de
16
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
TROTZ KRISEN, KRIEGEN UND
BÖRSENCRASHS: +10,5 % IM JAHRESSCHNITT
Wertentwicklung in Prozent
70.000
60.000
19. Oktober 1987: Der erste wirkliche Aktiencrash
nach dem Zweiten Weltkrieg am legendären
„Schwarzen Montag“. Die meisten Investoren an
der New Yorker Wall Street verkaufen Aktien
fast in Panik. Nur das beherzte Eingreifen des
damaligen amerikanischen Notenbankchefs
Alan Greenspan verhindert Schlimmeres.
50.000
40.000
1964: Seit elf Jahren dauert nun
der Vietnamkrieg an. Die Staatsverschuldung in den USA steigt
auch deshalb, der Dollar fällt.
30.000
1977: Der Herbst des Jahres bildet
den Höhepunkt des RAF-Terrors.
Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin
Schleyer wird ermordet.
1962: Der Kalte Krieg zwischen
dem Ostblock und den
Weststaaten erreicht mit der
Kuba-Krise einen Höhepunkt.
20.000
13. August 1961: Mit dem Bau
der Berliner Mauer werden Westund Ostdeutschland geteilt.
10.000
26. April 1986: Die Gegner der Atomkraft sehen
sich in ihrer Furcht vor unbeherrschbaren Risiken
bestätigt. Der Reaktorunfall in Tschernobyl lässt
Zweifel an der Beherrschbarkeit der Atomkraft
wachsen. In Europa fallen die Aktienkurse, in den
USA steigen sie.
1973: Weltweit kommt es zur ersten
Ölkrise. Die Nahost-Staaten versuchen,
den Energieträger Nr. 1 als politische
Waffe einzusetzen.
30.10.1950: Auflage des Fondak.
Wertentwicklung des Fondak in %
0
1950
1
1960
1970
Berechnungsbasis: Anteilwert (Ausgabeaufschläge nicht berücksichtigt); Ausschüttungen wieder angelegt. Anlagezeitraum: 30.10.1950 bis 31.08.2010. Berechnung
nach BVI-Methode. Angaben zur bisherigen Entwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Anfallende Ausgabeaufschläge (bei diesem Fonds derzeit 5,00 %)
reduzieren das eingesetzte Kapital sowie die dargestellte Wertentwicklung. Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann erhöht sein. 5-Jahres-Performance vom 31.08.2005 – 31.08.2010: 1,70 % p.a.; 5-Jahres-Performance Benchmark vom 31.08.2005 – 31.08.2010 DAX: 4,17 % p.a.; TER (Total Expense Ratio): Gesamtkosten (ohne Transaktionskosten), die dem Fondsvermögen im letzten Geschäftsjahr belastet wurden: 1,51 % (Stand: 30.06.2010).
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
17
Wertentwicklung1 Fondak von 1950 bis 2010
38.866 %, durchschnittlich 10,5 % pro Jahr
Rekordmarke Juni 2007:
58.120,7 %
August 2007: Die US-Immobilienkrise löst die nach 1929
zweitgrößte Finanz- und Weltwirtschaftskrise aus. Die
Krise ist Folge eines spekulativ aufgeblähten Wirtschaftswachstums in den USA und einer weltweiten kreditfinanzierten Massenspekulation.
9. November 1989: Die Berliner Mauer fällt.
Die Teilung Deutschlands ist Geschichte.
September 2008: Zusammenbruch der USamerikanischen Großbank Lehman Brothers.
März 2000: Die Technologie-Blase platzt. Beginn
einer dreijährigen Baisse. Diese verursachte weltweit Verluste von mehreren Billionen US-Dollar.
11. September 2001: Bisher nie gekannte
Terror-Attacken, unter anderem auf das
World Trade Center in New York.
Frühjahr 2003: Zweiter Irak-Krieg. Die
Koalitionstruppen beenden in vglw. kurzer
Zeit das Regime von Saddam Hussein.
18. November 1996: Die Deutsche Telekom geht an
die Börse. Das Aktienfieber in Deutschland beginnt.
1990: Der erste Golfkrieg mit
amerikanischer Beteiligung,
nachdem irakische Truppen zuvor
in Kuwait einmarschiert waren.
1980
1990
1998: Das Jahr der RusslandKrise. Das Riesenreich ist faktisch pleite. Zudem kollabiert
der Hedge-Fonds LTCM und
bringt mehrere Milliarden
Dollar Verluste für Groß- und
Kleinanleger.
2000
Spätes Frühjahr 2003: Die internationalen
Aktienmärkte beenden die dreijährige
Baisse. Seitdem erhebliche Kursgewinne.
2010
18
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
DIE
50ER
WIR WERDEN WIEDER WER
> 1954 ist Deutschland Weltmeister – später verfilmt im Kinoerfolg von Sonke Wortmann „Das Wunder von Bern“.
> VW Käfer – Marathonläufer und das Symbol des deutschen Wirtschaftswunders schlechthin.
Und er wächst und wächst und wächst
1950 bis 1959: 1.024 %1 Wertzuwachs
100 %
80 %
73,36
73,27
65,58
60 %
61,95
40 %
20 %
16,26
16,41
12,08
0%
–20 %
–2,20
–0,75
–5,24
–40 %
1950
1950
1951
1951
1952
Auflage des Fondak Erste deutsche Automobilam 30.10.1950.
ausstellung in Frankfurt.
1
1952
1953
1953
1954
1954
1955
1955
1956
1957
1956
1958
1959
1957
Erstmals erreicht der Ernährungsstand Ägypten verstaatlicht den
in Deutschland wieder das Niveau der
Suez-Kanal. Es kommt zur
Vorkriegszeit.
Suez-Krise.
1958
1959
Sieben Länder beschließen die
Errichtung der Europäischen
Freihandelszone (EFTA).
Berechnungsbasis: Anteilwert (Ausgabeaufschläge nicht berücksichtigt); Ausschüttungen wieder angelegt. Berechnung nach BVI-Methode. Angaben zur bisherigen
Entwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Anfallende Ausgabeaufschläge (bei diesem Fonds derzeit 5,00 %) reduzieren das eingesetzte Kapital sowie
die dargestellte Wertentwicklung. Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann erhöht sein. 5-Jahres-Performance vom 31.08.2005 – 31.08.2010:
1,70 % p.a.; 5-Jahres-Performance Benchmark vom 31.08.2005 – 31.08.2010 DAX: 4,17 % p.a.
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
19
DIE
60ER
MANN IM MOND
UND PILZKÖPFE
> Yeah, yeah, yeah … John, Paul, Ringo und George.
> Ein großer Schritt für die Menschheit: Neil Armstrong betritt als erster Mensch den Mond.
Und er wächst und wächst und wächst
1950 bis 1969: 1.996 %1 Wertzuwachs
100 %
80 %
60 %
40 %
41,28
33,42
20 %
9,91
0%
–1,61
–20 %
17,69
16,93
1968
1969
4,29
–18,77
–12,81
–9,99
1965
1966
–40 %
1960
1960
1961
1961
1962
1962
1963
1963
1964
1964
Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)
führt eine gemeinsame Agrarpolitik ein.
1
1965
1967
1966
1967
Innerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft werden die Zölle
um 10 % gesenkt.
1968
1969
Start des Farbfernsehens in
Deutschland.
Berechnungsbasis: Anteilwert (Ausgabeaufschläge nicht berücksichtigt); Ausschüttungen wieder angelegt. Berechnung nach BVI-Methode. Angaben zur bisherigen
Entwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Anfallende Ausgabeaufschläge (bei diesem Fonds derzeit 5,00 %) reduzieren das eingesetzte Kapital sowie
die dargestellte Wertentwicklung. Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann erhöht sein. 5-Jahres-Performance vom 31.08.2005 – 31.08.2010:
1,70 % p.a.; 5-Jahres-Performance Benchmark vom 31.08.2005 – 31.08.2010 DAX: 4,17 % p.a.
20
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
DIE
MITEINANDER
REDEN
70ER
> Dabei sein ist alles – die Olympischen Spiele in 1972 in München.
> Mehr Demokratie wagen – Willy Brandt, der erste sozialdemokratische Bundeskanzler nach dem Krieg, war der
Architekt der Ost-West-Entspannung.
Und er wächst und wächst und wächst
1950 bis 1979: 2.668 %1 Wertzuwachs
100 %
80 %
60 %
40 %
33,38
20 %
9,86
16,98
10,68
9,18
0%
–0,22
–20 %
–3,53
–12,05
–5,26
–20,53
–40 %
1970
1970
1971
1971
1972
1972
Arbeiter in Deutschland erhalten nun wie Angestellte
eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.
1
1973
1973
1974
1974
1975
1975
1976
1977
1976
Die OPEC erhöht im Januar
die Ölpreise um 10 %.
1978
1977
1979
1978
1979
Schweres Erdbeben auf der
Schwäbischen Alb.
Berechnungsbasis: Anteilwert (Ausgabeaufschläge nicht berücksichtigt); Ausschüttungen wieder angelegt. Berechnung nach BVI-Methode. Angaben zur bisherigen
Entwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Anfallende Ausgabeaufschläge (bei diesem Fonds derzeit 5,00 %) reduzieren das eingesetzte Kapital sowie
die dargestellte Wertentwicklung. Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann erhöht sein. 5-Jahres-Performance vom 31.08.2005 – 31.08.2010:
1,70 % p.a.; 5-Jahres-Performance Benchmark vom 31.08.2005 – 31.08.2010 DAX: 4,17 % p.a.
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
21
DIE
80ER
GEISTIG-MORALISCHE
ERNEUERUNG?
> Und der Startpunkt in eine neue, bessere Zukunft: Die Mauer fällt und die Deutschen sind wieder ein Volk.
> Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben – Perestroika und Glasnost unter Michail Gorbatschow sind die politischen
Voraussetzungen für die spätere deutsche Einheit.
Und er wächst und wächst und wächst
1950 bis 1989: 11.439 %1 Wertzuwachs
80 %
66,59
60 %
41,48
40 %
33,99
20 %
0%
14,92
3,30
30,69
13,39
8,21
3,99
–20 %
–40 %
–33,31
–60 %
1980
1980
1981
1981
1982
Der erste Golfkrieg zwischen Iran und Irak führt zu
einem starken Anstieg des Ölpreises.
1
1982
1983
1983
1984
1984
1985
1985
1986
1987
1986
Start des Privatfernsehens in Deutschland.
1988
1987
1989
1988
1989
Mit der „Einheitlichen Europäischen
Aktie“ wird der „Europäische Binnenmarkt“ vorbereitet.
Berechnungsbasis: Anteilwert (Ausgabeaufschläge nicht berücksichtigt); Ausschüttungen wieder angelegt. Berechnung nach BVI-Methode. Angaben zur bisherigen
Entwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Anfallende Ausgabeaufschläge (bei diesem Fonds derzeit 5,00 %) reduzieren das eingesetzte Kapital sowie
die dargestellte Wertentwicklung. Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann erhöht sein. 5-Jahres-Performance vom 31.08.2005 – 31.08.2010:
1,70 % p.a.; 5-Jahres-Performance Benchmark vom 31.08.2005 – 31.08.2010 DAX: 4,17 % p.a.
22
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
DIE
90ER
DEUTSCHLAND WÄCHST
ZUSAMMEN
> Der Reichstag in Berlin, ein wichtiges Symbol der deutschen Einheit.
> Europäisches Geld – der €uro wird die Gemeinschaftswährung in der Alten Welt. Zuerst nur beim bargeldlosen
Zahlungsverkehr, dann überall im Euroland.
Und er wächst und wächst und wächst
1950 bis 1999: 30.474 %1 Wertzuwachs
100 %
80 %
60 %
40 %
36,90
34,08
29,12
23,09
20 %
11,91
6,79
0%
–0,88
–20 %
–11,26
–6,34
–7,75
–40 %
1990
1990
1991
Die deutsche Einheit
wird Realität.
1
1991
1992
1992
1993
1993
1994
1994
1995
1995
Zum 1. Januar wird der „Europäische
Binnenmarkt“ verwirklicht.
1996
1997
1996
1998
1997
Im Dezember einigen sich die Staatsund Regierungschefs der EU auf den
Euro als gemeinsame Währung.
1999
1998
1999
Die Strommärkte in der Europäischen Union werden geöffnet.
Berechnungsbasis: Anteilwert (Ausgabeaufschläge nicht berücksichtigt); Ausschüttungen wieder angelegt. Berechnung nach BVI-Methode. Angaben zur bisherigen
Entwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Anfallende Ausgabeaufschläge (bei diesem Fonds derzeit 5,00 %) reduzieren das eingesetzte Kapital sowie
die dargestellte Wertentwicklung. Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann erhöht sein. 5-Jahres-Performance vom 31.08.2005 – 31.08.2010:
1,70 % p.a.; 5-Jahres-Performance Benchmark vom 31.08.2005 – 31.08.2010 DAX: 4,17 % p.a.
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
23
DER START INS NEUE MILLENIUM
> Eine ganze Nation ist stolz – Deutschland, das Sommermärchen zur Fußball-WM 2006.
> Und endlich sind wir wieder vorne – Lena gewinnt den Eurovision Song Contest.
Und er wächst und wächst und wächst
1950 bis 2010: 38.866 %1 Wertzuwachs
60 %
38,99
40 %
0%
33,18
32,80
22,43
20 %
10,72
4,36
17,07
–0,96
–10,28
–20 %
–40 %
–32,51
–47,67
–60 %
–80 %
2000
2000
2001
Weltausstellung EXPO 2000
in Hannover.
1
2001
2002
2002
2003
2003
2004
2004
Der Deutsche Aktienindex DAX sinkt
erstmals seit 1996 wieder unter 3.000
Punkte.
2005
2006
2005
2007
2008
2006
Am 1. Mai wird die Europäische Union
um zehn Mitglieder aus Osteuropa erweitert.
2009
2007
2010
2008
2009
Die viertgrößte US-Investmentbank
Lehman Brothers ist bankrott. Die Finanzkrise erreichte ihren Höhepunkt.
Berechnungsbasis: Anteilwert (Ausgabeaufschläge nicht berücksichtigt); Ausschüttungen wieder angelegt. Berechnung nach BVI-Methode. Angaben zur bisherigen
Entwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Anfallende Ausgabeaufschläge (bei diesem Fonds derzeit 5,00 %) reduzieren das eingesetzte Kapital sowie
die dargestellte Wertentwicklung. Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann erhöht sein. 5-Jahres-Performance vom 31.08.2005 – 31.08.2010:
1,70 % p.a.; 5-Jahres-Performance Benchmark vom 31.08.2005 – 31.08.2010 DAX: 4,17 % p.a.
24
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
DEUTSCHLAND:
DER WIEDERAUFSTIEG EINES SUPERSTARS?
61 Jahre Bundesrepublik, 60 Jahre Fondak – Grund genug für einen Rückund Ausblick.
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Ihre Kundengespräche.
Die Wirtschaftsgeschichte der Bundesrepublik war eine Erfolgsgeschichte –
„Wirtschaftswunder“ wurde das während der frühen Jahre nach der Gründung genannt. Ein Wirtschaftswunder,
das bei genauer Betrachtung kein
„Wunder“ war, sondern die konsequente Umsetzung des Ordoliberalismus von Ludwig Erhard, besser bekannt als „soziale Marktwirtschaft“.
Die Wirtschaftsleistung ist seit dem
Gründungsjahr 1949 um das 50-Fache
gestiegen. Das Brutto-Geldvermögen
(also ohne Berücksichtigung der
Schulden) wuchs allein seit Beginn
der deutschen Einheit von knapp
2 Billionen auf ca. 4,5 Billionen Euro.
Die Brutto-Stundenlöhne stiegen
seit Anfang der 50er Jahre um
2.400 Prozent, während die Inflation
im gleichen Zeitraum um lediglich
knapp 360 Prozent zunahm. Produktivitätszuwächse und Lohnsteigerungen
erhöhten die Kaufkraft massiv. Musste
1950 noch zwei Stunden gearbeitet
werden, um zehn Eier erwerben zu
können, waren es 2007 nur noch sieben Minuten. Um sich einen Fernseher leisten zu können, war 1950 noch
351 Stunden „malochen“ angesagt,
2007 nur noch 23 Stunden. Der deutsche Aktienmarkt schaffte im Schnitt
der Jahre knapp 8 Prozent Rendite –
die Erholung einsetzte, setzte sich die
deutsche Wirtschaft an die Spitze des
Wachstumszuges der Industriestaaten. Kein Wunder. Die Exporte zogen
als Erstes wieder an und wieder einmal zeigte sich: Die Bundesrepublik
ist ein Globalisierungsgewinner. Die
Exportquote lag in der Spitze bei
55 Prozent (2008). Sie sank 2009 zwar
als Folge der Krise auf 45 Prozent,
aber das ist immer noch ein auffallend
hoher Wert, der mit dem Aufleben des
Welthandels schnell wieder zum Vor-
und das trotz Internet-Bubble und
Finanzmarktkrise. In zwei von drei
Jahren brachte er positive Renditen.
Die Bundesrepublik stieg unter die Top
drei der stärksten Industrienationen
auf und wurde sechsmal in Folge
„Exportweltmeister“. Durchschnittlich
70 Prozent (MDAX 60 Prozent) der Umsätze kommen bei den DAX-30-Unternehmen aus dem Ausland. Während
der letzten 60 Jahre entwickelte sich
Deutschland zum Globalisierungsgewinner.
Deutschlands Wirtschaftsmotor – der Export – dürfte schon bald wieder
brummen
Die Exportquote liegt trotz Finanz- und Wirtschaftskrise immer noch bei stolzen 45 %. Mit dem Aufleben
des Welthandels sollte diese Quote schnell wieder zum Vorkrisenniveau aufschließen. Davon profitieren
besonders die DAX-Titel, da diese rund 70 % ihrer Umsätze im Ausland erwirtschaften.
Anteil deutscher Exporte am Bruttoinlandsprodukt (in %)
55
50
45
40
35
30
25
20
91
92
93
94
95
96
97
98
99
00
01
02
03
04
05
06
07
08
09
Quelle: Datastream, Darstellung: Kapitalmarktanalyse
Achillesferse Export
In jüngerer Zeit wurde diese Stärke
jedoch zur Achillesferse. Die Finanzmarktkrise, die zu einem globalen
Konjunktureinbruch führte, kam u.a.
durch den starken Rückgang des Welthandels auch hier an. Der sehr zyklisch geprägte deutsche Aktienmarkt
wurde von dem Wachstumsrückgang
deutlich in Mitleidenschaft gezogen.
Als aber die weltweit drohende
Depression durch global verabreichte
Fiskalpakete und geldpolitische „Spritzen“ abgewendet werden konnte und
krisenniveau aufschließen dürfte. 45 %
– d.h.: Von einem Euro Wertschöpfung
kommen 45 Cent aus den Exporten.
„Sinkende Lohnstückkosten
bedeuten steigende
Wettbewerbsfähigkeit.“
Ein „Geheimnis“ der Exporterfolge
dürfte auch die Lohnzurückhaltung gewesen sein. Im Unterschied zu so einigen Ländern, mit denen Deutschland
im direkten Konkurrenzverhältnis
steht, sanken die Lohnstückkosten
während der letzten gut zehn Jahre um
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
25
Lohnzurückhaltung – das „Geheimnis“ der deutschen Exporterfolge
Ein „Geheimnis“ der Exporterfolge dürfte auch die Lohnzurückhaltung gewesen sein. Denn niedrige Lohnstückkosten stärken die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen gegenüber der ausländischen
Konkurrenz.
Entwicklung der Lohnstückkosten im europäischen Vergleich
150
140
130
120
110
100
90
80
2001
Deutschland
2002
Europa
2003
2004
2005
Spanien
Frankreich
2006
2007
UK
Italien
2008
2009
Quelle: Datastream, Darstellung: Kapitalmarktanalyse
Experten rechnen mit starken Schwankungen an den deutschen Aktienmärkten
Der ifo-Konjunkturklimaindex für die deutsche Wirtschaft dürfte sich schon bald abschwächen und zu
einer Seitwärtsbewegung mit vielen Schwankungen an den Aktienmärkten führen.
10-Jahres-Entwicklung des DAX im Vergleich zum Ifo-Konjunkturklimaindex
110
9.000
105
8.000
100
7.000
95
6.000
90
5.000
85
3.000
80
2001
2002
2003
DAX (rechte Skala)
ifo-Index
2.000
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Quelle: Datastream, Darstellung: Kapitalmarktanalyse
ca. 15 Prozent. Sinkende Lohnstückkosten, das bedeutet steigende Produktivität und steigende Wettbewerbsfähigkeit.
Doch die Anlageregion Deutschland
erscheint noch aus anderen Gründen
interessant:
Die Resistenz gegenüber externen
Einflüssen scheint höher zu sein: Die
Verschuldungsquote der privaten
Haushalte und des Unternehmenssektors ist im internationalen Vergleich gering, genauer: Während in
anderen Ländern die Privaten verschuldet sind, liegt in Deutschland
eine relativ hohe Gesamtersparnis
gemessen am Bruttoinlandsprodukt
vor. Die Sparquote der Privaten liegt
bei 11 Prozent. Auch besteht keine
vom Immobilienmarkt ausgelöste
überhitzte Binnennachfrage. Das war
ja genau einer der Hauptkrisenverstärker in den USA: Die steigenden
Immobilienpreise, welche die privaten
Konsumenten veranlassten, immer
höhere Hypothekenkredite aufzunehmen, die dann in den Konsum flossen.
Als die Kreditquelle versiegte, ging
entsprechend auch der Konsum
zurück.
sohle des Wachstums ist durchschritten, wir bewegen uns konjunkturell in
einem „Übergangsszenario“, d. h. die
monetären und fiskalischen Stimuli
laufen immer mehr aus. Jetzt muss
sich zeigen, wie selbsttragend das
Wachstum wirklich ist. Fest steht:
Einige Frühindikatoren zeigen bereits
eine nachlassende Dynamik an und
der ifo-Konjunkturklimaindex für die
deutsche Wirtschaft dürfte seinen
Höhepunkt durchschritten haben. Die
nachlassende Wachstumsdynamik
dürfte auch in unserem Land ankommen, wobei aus jetziger Sicht das
Risiko eines „double dip“ – eines zweiten Abtauchens der US-Wirtschaft in
die Rezession, was sich dann auf die
globale Wirtschaft auswirken würde –
unwahrscheinlich erscheint.
Insgesamt stellen wir uns an den
Aktienmärkten auf eine volatile Seitwärtsbewegung ein. Keine bequeme
Situation für die Kapitalanlage, aber
schwache Tage an den Börsen können
sich vor diesen Überlegungen als
Einstiegsmöglichkeiten anbieten. Da
sollten deutsche Qualitätstitel nicht
fehlen, zumal deren Bewertungen,
hier gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der erwarteten Gewinne für die nächsten zwölf Monate,
als interessant erscheinen.
Aktuelle Informationen zum
Börsengeschehen in Deutschland
finden Sie unter:
www.adig.de/kapitalmarktanalyse
Und wie sieht die aktuelle konjunkturelle Einbettung aus?
Unser Basisszenario für das globale
Wachstum sieht wie folgt aus: Die TalDeutsche Aktien unterbewertet
Die Bewertungen des Aktienmarktes sind, gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis, im historischen
Vergleich niedrig.
Kurs-Gewinn-Verhältnisse auf Basis der für die nächsten 12 Monate erwarteten Gewinne
30
25
20
15
10
5
2001
2002
KGV 12 m fwd DAX 30
2003
2004
2005
Quelle: Datastream, Darstellung: Kapitalmarktanalyse
2006
2007
2008
2009
26
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
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Wertentwicklung 31.10.1950–31.08.2010. Berechnungsbasis: Anteilwert (Ausgabeaufschläge nicht berücksichtigt); Ausschüttungen wieder angelegt. Berechnung
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reduzieren das eingesetzte Kapital sowie die dargestellte Wertentwicklung. Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann erhöht sein. 5-Jahres-Performance vom 31.08.2005 – 31.08.2010: 1,70 % p.a.; 5-Jahres-Performance Benchmark DAX: 4,17 % p.a. 2 Sofern beim Erwerb der Fondsanteile ein Ausgabeaufschlag
anfällt, kann dieser bis zu 100 % vom Vertriebspartner vereinnahmt werden; die genaue Höhe des Betrages wird durch den Vertriebspartner im Rahmen der Anlageberatung mitgeteilt. Dies gilt auch für die eventuelle Zahlung einer laufenden Vertriebsprovision aus der Verwaltungsvergütung von der KAG an den Vertriebspartner.
3
Outperformance vs. Benchmark, tägl. Abgrenzung mit jährl. Zahlung. 4 TER (Total Expense Ratio): Gesamtkosten (ohne Transaktionskosten), die dem Fondsvermögen im letzten Geschäftsjahr belastet wurden. Diese Kennziffer erfasst entsprechend internationaler Gepflogenheiten nur die auf Ebene des Sondervermögens angefallenen Kosten (ohne Transaktionskosten). Stand: 30.06.2010.
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
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FONDAK – DIE EINZIGARTIGE
ERFOLGSGESCHICHTE
Von der Geburt am 30. Oktober 1950 bis zum 60-jährigen Jubiläum
am 30. Oktober 2010.
Impressum
Herausgeber: ADIG Fondsvertrieb AG, Seidlstr. 24–24a, 80335 München
Redaktions-und Objektleitung: Stefan Huber, Telefon (0)89 / 12 20 – 74 16, E-Mail: [email protected]
Redaktionsschluss: 30.09.2010
Autoren dieser Ausgabe: Stefan Huber, Hans-Jörg Naumer (Leiter Kapitalmarktanalyse)
Redaktion: Birgit Kehm, Grafik: Brückner & Neuner GmbH, Illustrationen: Florian Huber, Fotos: DPA und U. von der Heidt, Lektorat: Edmund Brandl,
Herstellung/Druck: Druck- und Verlag Zimmermann GmbH, München
Dieses Magazin ist nur zum internen Gebrauch unserer Geschäftspartner bestimmt. Trotz sorgfältiger Auswahl und Prüfung der Quellen kann für die Richtigkeit
des Inhalts keine Haftung übernommen werden. Die in InvestmentImpuls getroffenen Aussagen stellen Meinungsäußerungen dar und sind keine Aufforderung
zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren sowie unter keinen Umständen irgendeine Anlageberatung oder Anlageempfehlung. Wertentwicklungsangaben zu
Investmentfonds erfolgen nach der BVI-Methode ohne Berücksichtigung von Ausgabekosten. Die im Heft enthaltenen Angaben zur Wertentwicklung des Fondak
sind, falls nicht anders erwähnt, zum Stand 31.08.2010 ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags berechnet. Vergangenheitsbezogene Wertentwicklungsangaben jeglicher Art in Texten, Tabellen oder Graphiken erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Zukünftige Ergebnisse können sowohl höher als auch niedriger ausfallen. Allein verbindliche Grundlage für den Kauf von Fondsanteilen sind die jeweils gültigen Verkaufsprospekte mit den Vertragsbedingungen in Verbindung mit dem jeweils letzten Rechenschafts- und/oder Halbjahresbericht, sofern der Stichtag des Rechenschaftsberichts bzw. des Halbjahresberichts länger
als acht Monate zurückliegt. Diese Unterlagen erhalten Sie bei der ADIG Fondsvertrieb unter www.adig.de oder Ihrem Finanzberater.
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Übernahme in elektronische Medien oder auf Internetseiten auch auszugsweise nur mit ausdrücklicher Genehmigung der
Redaktionsleitung.
27
28
InvestmentImpuls Ausgabe 10.2010 | 60 Jahre Fondak
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Diese Unterlage wurde von der ADIG Fondsvertrieb erstellt und herausgegeben.
Der Ausarbeitung der Unterlage liegen Daten und Informationen zu Grunde,
welche die ADIG Fondsvertrieb für verlässlich hält.
Diese Präsentation ist weder ein öffentliches Angebot noch eine Aufforderung,
noch eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Anteilen an Investmentvermögen, die von der Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH
(AllianzGI) oder einer anderen zum Konzern der AllianzGI gehörenden Gesellschaft (z.B. Allianz Global Investors Luxemburg, PIMCO, RCM etc.) ausgegeben
wurden, und sollte weder in ihrer Gesamtheit noch in Auszügen als Informationsgrundlage in Verbindung mit einem Vertragsabschluss oder wie auch immer
gearteten Verpflichtung verwendet werden. Diejenigen, welche die von der AllianzGI oder einer anderen zum Konzern der AllianzGI gehörenden Gesellschaft
ausgegebenen Anteile an Investmentvermögen (die „ausgegebenen Anteile an
Investmentvermögen“) handeln oder solche Anteile an Investmentvermögen anderen anbieten und verkaufen möchten, sollten im Vorfeld die rechtlichen und
regulatorischen Erfordernisse der für sie anwendbaren Rechtsordnungen sowie
die mit solchen Anteilen an Investmentvermögen verbundenen Risiken berücksichtigen. Die von der AllianzGI ausgegebenen Anteile an Investmentvermögen
stehen derzeit nicht zum Angebot, Verkauf oder Handel in den Vereinigten Staaten von Amerika oder durch Steuerbürger der Vereinigten Staaten von Amerika
zur Verfügung. Alleinverbindliche Grundlage für den Kauf von Anteilen an Investmentvermögen, die von der AllianzGI oder einer anderen zum Konzern der
AllianzGI gehörenden Gesellschaft ausgegeben wurden, sind die zurzeit
gültigen Verkaufsprospekte sowie die entsprechenden Jahres- und ggf. Halbjahresberichte. Diese und weitere Informationen können kostenlos bei ADIG
Fondsvertrieb, Seidlstraße 24 – 24 a, D-80335 München abgefordert werden.
Die in der Unterlage enthaltenen Angaben und Mitteilungen dienen ausschließlich der Information und stellen keine Anlageberatung dar. Diese Unterlage
kann ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Der Fonds kann aufgrund seiner Zusammensetzung oder der vom Fondsmanagement angewendeten Techniken eine deutlich erhöhte Volatilität aufweisen. Die Anteilspreise des
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Alle Angaben Stand: 31.08.2010
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