PDF 2 - Falcone Publishing

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PDF 2 - Falcone Publishing
PARTNERMAGAZIN
MAGAZIN FÜR PREMIUMPARTNER DER COMINVEST | AUSGABE 3/2006
STRATEGIE
DIE NEUE COMINVEST AUF WACHSTUMSKURS
COMINVEST ZERTIFIKATE STARS
SYMBIOSE ZWEIER ATTRAKTIVER ANLAGEKLASSEN
EUROPA
STOCKHOLM – NORDIC STYLE
COMINVEST FONDAK EUROPA
EUROPAKOMPETENZ NEU GEDACHT
PARTNERMAGAZIN
EDITORIAL
3
LIEBE VERTRIEBSPARTNER,
wir setzen ein Zeichen im Markt und positionieren uns als leistungsstarker Asset
Manager für private und institutionelle
Kunden. Mit der neuen cominvest-Werbekampagne wird unsere Wachstumsoffensive auch nach außen sichtbar.
Sie als Vertriebspartner werden von der
neuen cominvest profitieren! Denn wir setzen
konsequent auf Leistung und investieren in
die Qualität und Innovationskraft unserer
Fonds sowie in umfassende Vertriebsunterstützung. Auf rund 100 Millionen Euro
werden sich die Investitionen im Rahmen
der Wachstums- und Qualitätsoffensive
„Alpha“ belaufen. Im Ergebnis bedeutet
dies: bedarfsgerechte Produkte mit dem
klaren Fokus auf aktive und attraktive Renditen. Ein starkes Argument im Verkaufsgespräch mit Ihren Kunden.
Dabei werden wir uns künftig auf das konzentrieren, was wir am besten können: das
Management deutscher und europäischer
Aktien und Renten. Hier werden wir die er-
zielten Erfolge ausbauen, für die stellvertretend der Fondak und ein gutes Dutzend
weitere cominvest-Fonds mit Top-Wertungen
der renommierten Rating-Agenturen stehen. Ergänzen werden wir unser Fondsangebot künftig mit innovativen Satellitenprodukten, die aktuelle, aber nachhaltige
Investment-Storys umsetzen oder etwa
mit cleveren Wertsicherungskonstruktionen
helfen, das Kapital unserer Partner und
Kunden gegen Marktschwankungen abzusichern.
Dass dies alles keine bloßen Lippenbekenntnisse sind, möchten wir Ihnen auch in der
aktuellen Ausgabe des PARTNERMAGAZINs – das Sie erstmals im neuen cominvest-Design erreicht – belegen. In ausführlichen Fondsporträts zeigen wir, wie
wir die Innovationsführerschaft im Fondsgeschäft erreichen wollen: mit Produkten
wie dem cominvest Fondak Europa, der
das Erfolgsrezept des Fonds-Klassikers
Fondak auf Europa übertragen wird.
Mit dem cominvest Zertifikate Stars, der
durch ein innovatives Portfolio in der Lage
ist, von steigenden, seitwärts tendierenden
und sogar fallenden Märkten zu profitieren.
Oder einem Fonds wie dem cominvest
Wasser Aktien Protect, der in Unternehmen
investiert, die vom Zukunftstrend rund um
das knappe Gut Trinkwasser profitieren
werden. Und das mit vollem Kapitalschutz.
Auch künftig dürfen Sie von uns erwarten,
dass wir den Anspruch auf die Innovationsführerschaft in der Branche mit bedarfsgerechten Produkten erfüllen.
Lassen Sie uns gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft starten!
Eine informative und spannende Lektüre
wünscht
Ihr Dr. Sebastian Klein
Sprecher der cominvest-Geschäftsführung
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IMPRESSUM
PARTNERMAGAZIN
PARTNERMAGAZIN
INHALTSVERZEICHNIS
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PARTNERMAGAZIN
Herausgeber:
cominvest Asset Management GmbH
Platz der Einheit 1
D-60261 Frankfurt am Main
Telefon +49 (0) 69 / 13 01-0
Kunden-Hotline
Telefon +49 (0) 89 / 4 62 68-525
Telefax +49 (0) 89 / 4 62 68-501
Internet
www.cominvest-am.com
www.jetzt-cominvest.com
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08
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IMPRESSUM
Objektleitung und Chefredaktion: Christian Furtner
Redaktion: Selime Celik, Undine Ewald-Michel
Autoren dieser Ausgabe: Helge Bendl, Uschi Entenmann,
Heinz-Josef Simons, Erdmann Wingert
Artdirection + Grafik: buero schmid, Christian Schmid, München
Fotos: Marc Oeder
Lektorat: Wolfgang Wrase
Produktion: Frank Zaum
Anzeigen: Adrian Pracht, Telefon 089/15 50 51
Litho: prepress media, München
Herstellung/Druck: f-media, München
Copyright: Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung
übernommen. Redaktionsschluss: 27.09.2006
Allein verbindliche Grundlage für den Kauf von Fondsanteilen sind die jeweils gültigen Verkaufsprospekte mit den Vertragsbedingungen in Verbindung mit dem jeweils letzten Rechenschafts- und/oder Halbjahresbericht, sofern der Stichtag des
Rechenschaftsberichts bzw. des Halbjahresberichts länger als acht Monate zurückliegt. Diese Unterlagen erhalten Sie bei der cominvest, der Commerzbank
oder Ihrem Finanzberater.
Die Angaben zur Wertentwicklung in der Vergangenheit beruhen – soweit nicht
anders vermerkt – auf der BVI-Methode (Kosten unberücksichtigt). Diese Methode
geht von einer Wiederanlage ausgeschütteter Erträge zum Anteilswert ohne Berücksichtigung steuerlicher Gesichtspunkte aus. Angaben zur bisherigen Wertentwicklung in der Vergangenheit sind keine Prognosen für die Zukunft. Zukünftige Ergebnisse können sowohl höher als auch niedriger ausfallen.
Die Inhalte dieses Hefts basieren auf der Auswertung allgemein zugänglicher
Quellen. Richtigkeit und Vollständigkeit der abgedruckten Informationen und Meinungen können nicht garantiert werden.
Wichtiger Hinweis
Die cominvest Asset Management GmbH veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen. Dieses Dokument stellt weder eine Anlageempfehlung noch
eine Einladung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Die Inhalte dieses Druckstücks dienen ausschließlich als Werbung
für Produkte der cominvest Asset Management GmbH und können ein individuelles
Beratungsgespräch nicht ersetzen.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte
Die cominvest Asset Management GmbH bzw. mit ihr verbundene Unternehmen
können an der Gesellschaft oder den Gesellschaften, deren Finanzinstrumente Gegenstand der Ausarbeitung sind, mindestens ein Prozent des Grundkapitals halten.
Auch Organe, Führungskräfte sowie Mitarbeiter halten möglicherweise Anteile oder
Positionen an Finanzinstrumenten, die Gegenstand von Ansichten, Einschätzungen
oder Bewertungen sind. Mit der cominvest Asset Management GmbH verbundene
Unternehmen haben zudem möglicherweise einem Konsortium angehört, das die
Emission von Finanzinstrumenten der Gesellschaft, die Gegenstand der Ausarbeitung sind, übernommen hat. Mit der cominvest Asset Management GmbH verbundene Unternehmen können ferner auch Bankleistungen oder Beratungsleistungen
für den Emittenten von solchen Finanzinstrumenten erbringen und betreuen möglicherweise analysierte Finanzinstrumente auf Grund eines mit dem jeweiligen Emittenten geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organmitglieder der
cominvest Asset Management GmbH bzw. der verbundenen Unternehmen sowie
Mitarbeiter können zudem Aufsichtsratsfunktionen bei Emittenten wahrnehmen,
deren Finanzinstrumente Gegenstand der Ausarbeitung sind.
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AKTUELLES
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NACHRICHTEN & NEUHEITEN
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TITEL
STEUERN
HALBIERUNG DES SPARERFREIBETRAGS
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COMINVEST-FAKTEN
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INNOVATION
COMINVEST FONDAK EUROPA
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RAUMSCHIFF WISSENSCHAFT
EXPERTENGESPRÄCH
AUSBLICK BÖRSE – HARTE FAKTEN FÜR SANFTE LANDUNG
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EUROPA
STOCKHOLM – NORDIC STYLE
STRATEGIE
DIE NEUE COMINVEST AUF WACHSTUMSKURS
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EMPFEHLUNGEN
DIE PARTNERMAGAZIN-BUCHTIPPS
FONDSPORTRÄT
COMINVEST ZERTIFIKATE STARS
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FONDSPORTRÄT
COMINVEST WASSER AKTIEN PROTECT
DIALOG
SERVICE, MATERIALANFORDERUNGEN UND VIELES MEHR
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AKTUELLES
PARTNERMAGAZIN
LEBENSWERTE
ERNEUT „BESTES
FONDSKUNDENMAGAZIN“
Auch in diesem Jahr konnte unser Kundenmagazin LEBENSWERTE
erfolgreich den Titel „Bestes Fondskundenmagazin“ verteidigen
– bereits zum 4. Mal in Folge. Bei Europas größtem und renommiertestem Wettbewerb für Unternehmenspublikationen „Best
of Corporate Publishing – BCP 2006“ erhielt das Magazin in der
Gesamtkategorie Finanzdienstleistung den BCP-Award in Silber.
Die Jury honorierte, wie in den vergangenen Jahren, die in Leserbefragungen dokumentierte hohe Leser-Blatt-Bindung sowie die
journalistische und grafische Qualität von LEBENSWERTE.
Der Gold-Award in
der Gesamt-Kategorie „Finanzdienstleistung“ ging an das
Centurion-Magazin
von AmericanExpress, das sich an
die Inhaber der
„höchsten“ AmexKarte „Centurion“
wendet. Insgesamt
stellten sich in diesem Jahr rund 560
Magazine der 28köpfigen Fachjury
von Experten aus
Marketing, Kommunikation, Journalismus und Wissenschaft.
PARTNERMAGAZIN
Rendite – also 57,5 Prozent – ausbezahlt. Der Vorteil von Fonds
mit Durchschnittsbildung: Es spielt keine entscheidende Rolle,
wie der Index bei Fälligkeit steht, denn die Berechnungsbasis bilden die vierteljährlich festgezurrten Kursgewinne, aus denen das
Mittel gebildet wird. Der Verlauf des Index während der Laufzeit
entscheidet somit über den Anlageerfolg. Investoren bietet der
Fonds attraktive Renditechancen starker europäischer Aktien bei
gleichzeitigem Kapitalschutz.
ADISELEKT
TOP-PERFORMER GLÄNZT MIT
AUSZEICHNUNGEN
Die Analysten der Rating-Agentur Standard & Poor’s (S&P)
haben für den in deutsche Aktien investierten Adiselekt das
Fund-Management-Rating „A“ – hohes Maß an Qualität – vergeben. Im Ratingbericht wird Fondsmanager Ralf Walter vor allem
für die konstante Steigerung der Rendite gelobt. Diese konnte er
in den letzten Jahren deutlich verbessern. Auf Dreijahressicht
liegt die durchschnittliche Wertentwicklung des Fonds bei gut
30 Prozent pro Jahr. Der Vergleichsindex, der sich zu 60 Prozent
aus dem MDAX, zu 30 Prozent aus dem TecDAX und zu 10 Prozent aus dem SDAX zusammensetzt, liegt im selben Zeitraum bei
durchschnittlich 22 Prozent pro Jahr. Mit diesem Ergebnis konnte
Walter seine Kompetenz als erfolgreicher Aktienanalyst im Segment mittlerer und kleinerer Unternehmen unter Beweis stellen.
Unterstützt wird Walter bei der Aktienauswahl von den beiden
cominvest-Deutschlandexperten Christoph Berger und Heidrun
Heutzenröder, die den Fondak und Fondak Europa managen.
ADIRETH
STEUEROPTIMIERTE RENDITE
Ulrich Teutsch, Fondsmanager des Adireth
Mit einer Nachsteuerrendite von 5,1 Prozent im Schnitt seit seiner Erstauflage 1994 erreicht der defensiv ausgerichtete Adireth eine Wertentwicklung, die mit der offensiverer Anlageprodukte konkurrieren kann.
Wie erreichen Sie das?
Die Bruttorenditen herkömmlicher Rentenfonds liegen zwar oft höher
als beim Adireth. In der Nachsteuerbetrachtung ist die Performance
des steueroptimierten Adireth aber durchaus lohnend. Die Maxime
unseres Managements lautet: „Steuerpflichtige Zinserträge minimieren, steuerfreie Kursgewinne maximieren.“ Dies erreichen wir durch
die Nutzung verschiedener Instrumente wie etwa den Einsatz von
Niedrigkuponanleihen, Genussscheinen, Wandelanleihen oder auch
COMINVEST IN DER PRESSE
Fremdwährungsanleihen.
Welche Vorteile hat der Fonds im Vergleich zu Konkurrenzprodukten?
Wir diversifizieren sehr stark, sind also breit investiert. Dadurch errei-
Der Fonds, 14.08.2006
chen wir eine vergleichsweise niedrige Kursschwankung und folglich
Fonds des Monats
Solaraktien haben noch Potential
Deutsche Solaraktien zählen zu den
einen kontinuierlichen Wertzuwachs. Ein weiterer Unterschied zur
Das ist Deutschland! Als Top-Standort
weist das Land momentan gegenüber
großen Favoriten. […] Der Adiselekt
dem MSCI Europe einen deutlichen
hat in den vergangenen drei Jahren
Bewertungsabschlag aus. Den sollte
eine Wertentwicklung von 123 Prozent
Eignet sich der Fonds für jeden Anleger? Für welchen Investortyp
man nutzen. Der Fonds dazu – 55
erzielt. In der Morningstar-Kategorie
besonders?
Jahre alt, aber frisch und gut wie nie –
„Nebenwerte Euroland“ liegt er damit
ist der Fondak.
auf dem vierten Platz.
Angesichts der sinkenden Sparerfreibeträge eignet sich der Fonds
Euro am Sonntag, 27.08.2006
Fundresearch, 14.09.2006
cominvest NewPower P –
ADIG InflationsSchutz:
Adireth durch die Kombination verschiedener Wertpapiere Chancen,
Aufwärts mit Öl, Kohle und Uran
Ein Fonds, der die Kaufkraft erhält
die für den Privatanleger in der Regel nicht möglich sind.
Der Energiehunger der Industrienatio-
2006 liegen nahezu alle Rentenfonds
nen und der aufstrebenden Länder vor
im Minus. Auch Fonds, die auf infla-
Können Sie Gründe nennen, weshalb der Adireth auch in Zukunft eine
allem in Asien nimmt kein Ende. Davon
tionsgeschützte Anleihen setzen. Es
2. Halbjahr 1. Halbjahr 2. Halbjahr 1. Halbjahr 2. Halbjahr 1. Halbjahr 2. Halbjahr
2003
2004
2004
2005
2005
2006
2006
profitiert Klaus Breil, Fondsmanager
gibt jedoch ein paar Ausnahmen.
des cominvest New Power P. [...] Zwölf
Dazu zählt etwa der ADIG Inflations-
märkte konnte der Fonds Renditestärke beweisen. Zudem nutzen wir
Auswertung vom 01.09.2003 bis zum 31.08.2006
Prozent Plus hat Breil mit diesem Mix
Schutz. Frederik Wemhöner managt
durch ständige Beobachtung der steuerlichen Rahmenbedingungen
in den vergangenen zwölf Monaten ge-
den cominvest-Fonds.
mögliche Chancen für den Fonds. Das macht den Adireth in der Net-
Renditestark: Aktienfonds mit Deutschland-Schwerpunkt
140 %
120 %
Adiselekt
120 %
100 %
80 %
60 %
40 %
Noch bis zum 26. Oktober läuft die Zeichnungsfrist für die 2.
Tranche des Wertsicherungsfonds cominvest Europa Protect.
Der Fonds investiert in den aussichtsreichen Index Euro Stoxx, der
die 50 bedeutendsten europäischen Unternehmen fasst. Neben
der 100-prozentigen Wertsicherung partizipieren Anleger nach
Ablauf der fünfjährigen Laufzeit mit 115 Prozent an der positiven
durchschnittlichen Wertentwicklung des Index. Konkret bedeutet
das: Steigt der Fonds im Schnitt innerhalb der fünfjährigen Anlagedauer um 50 Prozent, erhält der Investor das 1,15-fache an
Mit einer Wertentwicklung von über 8 Prozent im laufenden Jahr
schlägt der Fondiro nun erneut seinen Vergleichsindex, der sich
zu 73 Prozent aus dem Index MSCI Metals & Mining und zu 27
Prozent aus dem MSCI Paper & Forest Products zusammensetzt.
Bereits seit mehreren Jahren schon entwickelt sich der in Metall-, Minen-, Edelmetall-, Holz- und Papieraktien investierte
Fonds deutlich besser als seine Benchmark: Auf Fünfjahressicht
beispielsweise erreicht der Fondiro mit über 98 Prozent eine um
20 Prozent höhere Rendite. Für die jüngsten Erfolge sorgte vor
allem der Anlageschwerpunkt des Fonds im Bereich Minen bzw.
Bergbau. Die Nachfrage nach Eisenerz wuchs angesichts der
weltweiten Hochkonjunktur in der Stahlindustrie kräftig an. Die
Erzpreise stiegen allein im vergangenen Jahr über 70 Prozent.
Auch andere Rohstoffe wie beispielsweise die Industriemetalle
Kupfer und Aluminium stehen bei Anlegern und Unternehmen
hoch im Kurs – insbesondere die südasiatischen Länder sowie
China müssen einen Großteil ihres Bedarfs importieren. Die Entwicklungsperspektiven in diesen Regionen sorgen im Rohstoffsektor für eine anhaltende Nachfrage. Daraus ergeben sich interessante
Chancen für kräftige Gewinnsteigerungen der Unternehmen. Die
Aktien gelten dabei nach wie vor als günstig bewertet. Als Beimischung im Depot bietet der Fondiro chancenorientierten Anlegern
auch im kommenden Jahr attraktive Renditechancen.
INTERVIEW
Fondselite 9/2006
Wertentwicklung in Prozent
NEU: COMINVEST EUROPA PROTECT
RENDITECHANCEN MIT EUROPÄISCHEN
AKTIEN + WERTSICHERUNG
FONDIRO
ROHSTOFFFONDS MIT ATTRAKTIVER
WERTENTWICKLUNG
AKTUELLES
20 %
0%
–20 %
Quelle: FVBS von Finanzen
Dank hervorragender Einzeltitelselektion erwirtschaftete der Adiselekt in den
vergangenen drei Jahren eine Rendite von gut 120 Prozent. Seit Auflage 1994 kann
der Fonds eine Wertentwicklung von über 200 Prozent vorweisen.
macht, auf drei Jahre sind es 71 Prozent.
Konkurrenz: Unsere mehr als 20-jährige Erfahrung mit steueroptimierten Geldanlagen, die wir mit ständiger Innovation verbinden.
grundsätzlich für jeden Anleger. Gegenüber der Direktanlage in steueroptimierte Anlagen – insbesondere Niedrigkuponanleihen – nutzt der
attraktive Geldanlage bleiben wird?
Unser aktives Fondsmanagement. Gerade im Umfeld volatiler Kapital-
tobetrachtung eben so lukrativ.
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TITEL
PARTNERMAGAZIN
FONDAK GOES EUROPE
Von Christian Furtner
Eine beeindruckende Erfolgsgeschichte findet ihre Fortsetzung: Den DeutschlandKlassiker Fondak gibt es seit September auch als Europa-Variante – den cominvest
Fondak Europa. Dieser übernimmt 1:1 das Erfolgsrezept seines großen Bruders,
den substanzorientierten Managementansatz. Anleger, die im Fondak investiert sind,
freuen sich, denn der mit Preisen überhäufte, milliardenschwere älteste deutsche
Aktienfonds überzeugt seit über 56 Jahren mit einer überdurchschnittlichen
Jahresrendite von 11,5 Prozent. Zeit, die Erfolgsgeschichte auf europäischer Ebene
zu wiederholen!
Er war Deutschlands erster Aktienfonds, seine Gründung liegt
nun gut 56 Jahre zurück. Über 41.000 Prozent Wertentwicklung
hat der Fondak seit Auflage 1950 erwirtschaftet. Ein Anleger, der
seit damals regelmäßig 100 Euro monatlich investiert hätte, wäre
mit rund 65.000 Euro „Einsatz“ heute zweieinhalbfacher Millionär!
Auszeichnungen hat der Fondak in seiner langen Historie viele
bekommen. Jüngst den S&P Fund Award 2006, ein „AA“-Rating
von S&P für sehr hohe Qualität und die Höchstwertung „5 Sterne“
bei S&P und Morningstar – oder auch das Etikett „Bester Aktienfonds Deutschland“ der Stiftung Warentest (Finanztest 6/2006).
cominvest Fondak Europa – die Erfolgsstory geht weiter
„Das Erfolgsgeheimnis des Fondak ist seine Konzentration auf
substanzstarke Titel“, verrät Fondsmanagerin Heidrun Heutzenröder. „Und diese Managementphilosophie werden wir auf den
cominvest Fondak Europa übertragen“, ergänzt Team-Kollege
Christoph Berger, der für das Europa-Pendant verantwortlich ist.
Zu den Erfolgsfaktoren, die auch im neuen Europa-Flaggschiff
ihre positive Wirkung entfalten sollen, gehören neben einem
stringenten und substanzorientierten Aktienauswahlprozess auch
die flexible Ausrichtung des Portfolios, das sowohl in Large als
auch in Mid und Small Caps investiert. Das seit Jahren eingespielte
Team um Heidrun Heutzenröder, Christoph Berger und Dr. Theo
Kempf setzt zudem konsequent auf Stockpicking. Die Titelaus-
cominvest Fondak Europa, Anteilsklasse P
Wertpapierkennnummer
A0J4LV
ISIN
LU0257507052
Fondsart
Europäischer Aktienfonds
Verwaltungsgesellschaft
cominvest Asset Management S.A.
Ausgabeaufschlag
5,0 %
Verwaltungsvergütung
1,65 % p.a.
Performance Fee
20 % p.a. der aktiven Renditen
Zeichnungsfrist
01.09. – 26.09.2006
Auflagetermin
27.09.2006
Laufzeit
unbegrenzt
PARTNERMAGAZIN
klima derzeit auf einem 5-Jahres-Hoch. Trotz des hohen Ölpreises
ist der Wachstumsmotor kräftig in Schwung gekommen. Die EUKommission erwartet für das dritte Quartal 2006 Wachstumsraten von 0,3 bis 0,7 Prozent, für das vierte Quartal werden sogar
0,5 bis 1 Prozent angenommen. Die Wachstumsdynamik ist vor
allem auf die Exporte mit zunehmender Unterstützung durch die
Binnennachfrage zurückzuführen. „Die Investitionsgüterindustrie
berichtet über zweistellige Wachstumsraten im Auftragseingang,
die Konsumnachfrage stabilisiert sich auch vor dem Hintergrund
der leichten Verbesserung am Arbeitsmarkt“, bestätigt Christoph
Berger. Im globalen Wettbewerb haben sich die europäischen
Unternehmen hervorragend positioniert. Das Gewinnwachstum
setzt sich im zweistelligen Bereich fort, mit hohen Kapitalrenditen und steigenden Dividenden. „Die Unternehmen haben nach
aufwendigen Restrukturierungen und verstärktem Personalabbau ihre Hausaufgaben gemacht“, ergänzt Dr. Theo Kempf.
Das cominvest Fondak Europa-Team (von links): Heidrun Heutzenröder, Christoph Berger und Dr. Theo Kempf.
wahl erfolgt nach der sogenannten „Fondak-Methode“ durch einen
Bottom-up-Ansatz unter Anwendung quantitativer Modelle und
qualitativer Bewertungsmethoden. Das heißt, die einzelne Aktie
und ihre Zukunftschancen stehen im Zentrum der Analyse,
nicht so sehr die volkswirtschaftliche Großwetterlage, die Profis
„Makro-Szenario“ nennen. „Wir sind der Überzeugung, dass
substanzstarke Unternehmen, die unseren aufwendigen Bewertungsprozess bestanden haben, sich in jedem Marktumfeld
behaupten“, erklärt Berger diese Philosophie. Die Erfolge der
Vergangenheit geben den cominvest-Stockpickern recht: So
verzeichnete das Portfolio des Fondak selbst in der Rekordbaisse 2001 – 2003 deutlich weniger Verluste als der DAX, hatte
aber auch in den steigenden Märkten der Folgejahre die Nase
weit vorn. Wer am 8. März 2000, zum historischen Höchststand
des DAX, investierte, blickt heute im DAX noch auf ein Minus
von rund 27 Prozent, Fondak-Anleger hingegen verbuchten im
gleichen Zeitraum rund 25 Prozent Plus. Um diese Erfolge zu
realisieren, setzen die cominvest-Stockpicker seit Jahren auf
Teamwork: „Auch der Fondak Europa wird von diesem Ansatz
profitieren“, so Fondsmanager Berger. Denn Deutschland-Expertin Heidrun Heutzenröder wird den Anteil deutscher Aktien im
Portfolio steuern, Dr. Theo Kempf fokussiert sich auf die Unternehmenstitel aus Großbritannien. Zudem steht dem Fondak-Team
ein mehrfach ausgezeichnetes Analystenteam zur Verfügung,
welches einen besonders intensiven Kontakt zu den ausgewählten Unternehmen pflegt. Somit können aktuelle Informationen
zeitnah umgesetzt und im Aktienauswahlprozess berücksichtigt
werden.
Europäische Aktien – gut und günstig bewertet
Der Zeitpunkt für die Neuauflage des cominvest Fondak Europa
scheint günstig, denn für „Europa“ stehen derzeit die Ampeln auf
Grün. Als größter Binnenmarkt der Welt mit mehr als 450 Mio.
Verbrauchern ist Europa Zielregion für die Hälfte aller ausländischen Direktinvestments und somit eine der attraktivsten Wirtschaftsregionen der Welt. Aktuell prognostiziert das IfoInstitut eine starke konjunkturelle Belebung für den Euroraum.
Laut Ifo World Economic Survey (Q2 2006) notiert das Wirtschafts-
cominvest Fondak Europa – Länderaufteilung
2,2 % Belgien
Schweden 1,7 %
Spanien 2 %
Österreich 3,4 %
Irland 3,5 %
1,3 % Griechenland
0,8 % Norwegen
28,8 % Großbritannien
Italien 5,9 %
Niederlande 8 %
Schweiz 9,2 %
18,8 % Deutschland
14,4 % Frankreich
Schwergewichte im Portfolio: britische Aktien mit knapp 29 % und der deutschsprachige Raum mit rund 31 %.
TITEL
11
Turnaround-Storys und einsetzende Fusions- und ÜbernahmeTendenzen, sogenannte Mergers & Acquisitions, unterstützen den
positiven Trend und schaffen eine attraktive Basis für Investments.
Zudem ist der europäische Aktienmarkt im Vergleich zu anderen
internationalen Aktienmärkten derzeit günstig bewertet. Dies
spiegelt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) im europäischen
Stoxx 600 mit derzeit 12,9 im Vergleich zu den USA mit 14,9 oder
Japan mit 18,3 wider. Auch die Dividendenrenditen europäischer
Unternehmen sind zurzeit für Anleger besonders attraktiv. Experten gehen 2006 für Europa von 2,8 Prozent aus, für die USA
werden 1,9 Prozent erwartet und für Japan nur 1,1 Prozent. Positive Rahmenbedingungen wie die politische Stabilität, die geringe Währungsvolatilität und die transparente Unternehmensberichterstattung machen Europa zusätzlich attraktiv.
Das Portfolio des cominvest Fondak Europa spiegelt zudem das
unterschiedliche Leistungsniveau der nationalen Volkswirtschaften. Rund 75 Prozent der gut 70 Einzeltitel kommen aus Großbritannien, Deutschland und Frankreich. Der deutschsprachige
Raum inklusive Österreich und Schweiz verzeichnet mit rund 31
Prozent das größte Segment, gefolgt von Großbritannien (29 Prozent). In der Branchenaufteilung dominieren die Sparten Industriegüter & Dienstleistungen, Banken und die Baubranche.
Das Erfolgsrezept:
Management-Expertise und Europa-Chancen
Der cominvest Fondak Europa vereint die Expertise des ältesten
deutschen Aktienfonds mit den Chancen des europäischen Aktienmarktes. Das erfahrene und erfolgreiche Fondsmanagement-Team um Heidrun Heutzenröder, Christoph Berger und Dr.
Theo Kempf hat seine Qualität nachhaltig unter Beweis gestellt.
Beste Ausgangssituation für den cominvest Fondak Europa. Die
Breite des europäischen Anlageuniversums bietet die Möglichkeit, sowohl in etablierte Volkswirtschaften als auch in dynamische Randregionen zu investieren bei gleichzeitiger Risikodiversifikation. Durch seinen optimalen Rendite-Risiko-Mix strebt der
Fonds die Outperformance gegenüber dem Markt an. Genau wie
es Deutschlands erster Aktiensfonds in nunmehr über 56 Jahren
eindrucksvoll bewiesen hat.
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TITEL
PARTNERMAGAZIN
„ERFOLGREICHES FONDAK-PRINZIP WÄCHST NACH EUROPA“
CHRISTOPH BERGER, FONDSMANAGER DES COMINVEST FONDAK
EUROPA, IM INTERVIEW Von Christian Furtner
Mit dem cominvest Fondak Europa hat der erfolgreichste und älteste deutsche Aktienfonds Fondak einen Namensvetter bekommen. Das Europa-Pendant wird nach dem bewährten Investmentansatz des Fondak gemanagt. Fondsmanager Christoph Berger
wird unterstützt von Deutschlandexpertin Heidrun Heutzenröder sowie UK-Spezialist Dr. Theo Kempf.
Herr Berger, Sie tragen die Verantwortung
für den cominvest Fondak Europa. Wie
auch beim Klassiker Fondak verfolgen Sie
mit dem Fonds das Ziel, auch in schwachen
Börsenphasen kontinuierlich Renditestärke zu beweisen. Glauben Sie genauso
erfolgreich sein zu können wie mit dem
Deutschland-Fondak?
BERGER: Davon bin ich überzeugt. Dafür
gibt es mehrere Gründe: Fondak-Fondsmanagerin Heidrun Heutzenröder wird für
die Auswahl der deutschen Aktien im Portfolio verantwortlich sein und ist somit ein
wichtiger Bestandteil des Managementteams. Herr Dr. Kempf, der hervorragende
Expertise für britische Aktien mitbringt,
unterstützt zusätzlich die Managementleistung des dreiköpfigen Fondak EuropaTeams. Gemeinsam bringen wir sehr individuelle Stärken zusammen, die
erforderlich sind, um eine Auswahl der
besten Aktien europaweit treffen zu können. Unterstützt werden wir dabei aber
auch von unserer Research-Plattform.
Zwölf Spezialisten, die zum Teil auch in
unabhängigen Umfragen zu den besten in
ihren Sektoren gewählt wurden, unterstützen den Aktienauswahlprozess mit
detaillierter Sektorexpertise. Für die Aktienselektion im europäischen Anlageuniversum nutzen wir die bewährten quantitativen und qualitativen Kriterien, die wir
im Fondak für Deutschland seit Jahren
erfolgreich anwenden. Aus diesem Grund
dürfte die Ausweitung des sogenannten
„Fondak-Prinzips“ auf Europa genauso
erfolgversprechend sein wie beim Fondak
selbst.
Was verstehen Sie genau unter dem
Fondak-Prinzip?
BERGER: Das Fondak-Prinzip bedeutet,
dass wir uns bei der Auswahl auf werthaltige, aber unterbewertete Aktien konzen-
trieren. Auf der Suche nach sogenannten
„Value“-Aktien sind für uns Kennzahlen wie
eine hohe Dividendenrendite, niedriges
Kurs-Buchwert-Verhältnis sowie ein niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis sehr wichtig.
Qualitative Kriterien, die wir ständig überprüfen, sind z. B. Produktqualität, Preisüberwälzungsspielräume, Management.
Die Unternehmensgröße gemessen am
Umsatz oder der Marktkapitalisierung ist
hingegen nicht entscheidungsrelevant.
Zurückhaltend sind wir oftmals bei Aktien,
deren Bewertung viel Phantasie und hohe
Wachstumsraten vorwegnimmt. Bei manchen „Growth“-Aktien werden die Anleger
für höhere Risiken nicht adäquat vergütet.
Investieren Sie im Fondak Europa auch
schwerpunktmäßig in größere Unternehmen?
Oder sind Beimischungen wie im Fondak
möglich?
BERGER: Value is not a question of size!
Das bedeutet, dass die Größe des Unternehmens für uns nicht ausschlaggebend
ist. Aktien kleinerer Unternehmen können
durchaus im Portfolio des cominvest Fondak Europa vorkommen, sofern unsere
Auswahlkriterien erfüllt sind. Große Unternehmen wie beispielsweise Siemens oder
Volkswagen erzielen zwar deutlich über 80
Milliarden Umsatz pro Jahr, das alleine ist
aber kein Grund, diese Aktien in das Portfolio des Fondak Europa aufzunehmen.
Große, mittlere, aber auch kleinere Unternehmen, bei denen der Unternehmenswert
noch nicht ausreichend im Kurs reflektiert
ist, kommen jedoch in Frage. Das wollen
wir bewusst ganz flexibel gestalten.
Kann man sagen, dass der Fondak und das
Europa-Pendant eher konservativ gemanagte
Fonds sind?
BERGER: Ja, die Aktienfonds Fondak und
auch der Fondak Europa werden konservativer gemanagt. Wir suchen ganz bewusst
Wertpapiere, bei denen die Risiken minimiert sind, die Chancen auf attraktive
Renditen aber dennoch genauso groß sind
wie bei riskanteren Wertpapieren.
Analysten und einige Volkswirte rechnen bei
europäischen Aktien nur noch mit moderatem Wachstum. Wie richtig ist Ihr gewählter
Auflage-Zeitpunkt?
BERGER: Für die USA ist sicher richtig,
was Sie sagen. In Europa dagegen stehen
wir in einer nachhaltigen Aufschwungbewegung. Länder wie Irland beispielsweise
weisen ein sehr hohes Wachstum auf.
Deutschland hat nach wie vor Potenzial.
Dafür spricht die hohe Exportnachfrage
mit zweistelligen Zuwachsraten. Die Aufträge von heute sind die Umsätze und Gewinne von morgen. Unsere Aufgabe ist es,
die Unternehmen herauszufiltern, die von
einem positiven Umfeld auch noch überproportional profitieren und ihre Erträge
dementsprechend steigern können.
Schwergewicht im Fonds sind derzeit Aktien
aus Großbritannien. Sehen Sie dort die größten Chancen?
BERGER: Entscheidend für uns ist weniger
das Land oder die Branche, aus der die
Wertpapiere stammen, sondern vielmehr,
ob es sich um eine attraktiv bewertete
Aktie handelt oder nicht. Die Länderallokation ist lediglich das Ergebnis der Einzelwertselektion.
Auf welche besonderen Branchen oder Aktien setzen Sie konkret?
BERGER: Wir setzen beispielsweise auf
die Ölserviceindustrie, d. h. die Ausrüster
und Dienstleister der Ölindustrie. Dieser
Trend – daran glauben wir – wird nachhaltig
sein. Wir schätzen, dass die Aktien solcher
Unternehmen auch noch in 10 Jahren ein
Investment wert sein dürften. Anders als
in Deutschland gibt es europaweit einfach
mehr Investitionsmöglichkeiten in be-
cominvest-Fondsmanager
Christoph Berger
stimmten Sektoren.
Halten wir fest: Was in Deutschland selten
ist, gibt es dafür umso mehr in Europa. Was
ist denn die Benchmark, die Sie schlagen
wollen?
BERGER: Als Benchmark für den cominvest
Fondak Europa haben wir den MSCI Europe
gewählt. Er umfasst mehr als 600 Werte
und ist damit als Vergleichsmaßstab besser
geeignet als der Stoxx 50, der z. B. nur die
größten 50 Werte aus Europa abbildet.
Die cominvest hat bereits viele EuropaFonds, etwa den EuropaVision oder den
Fondiropa. Wie unterscheiden sich diese
vom Fondak Europa?
BERGER: Der EuropaVision ist zwar auch
ein aktiv gemanagter Fonds, investiert
aber im Gegensatz zum Fondak Europa
chancenorientierter. Es kommen daher
stärker sogenannte Growth-Titel in das
Portfolio des Aktienfonds. Der Fondiropa
ist im Vergleich dazu ein quantitativ gemanagter Aktienfonds. Während der Fondak Europa sowohl qualitative als auch
quantitative Kriterien im Auswahlprozess
mitberücksichtigt, setzt der Fondiropa ein
erprobtes, rein quantitatives Verfahren
zur Aktienauswahl um. Darüber hinaus
bietet die cominvest natürlich auch europäische Wertsicherungsprodukte an, die
über eine gewisse Laufzeit einen gesicherten Kapitalerhalt mit einer bestimmten
Partizipation kombinieren.
Sie verwalten derzeit ein Investitionsvolumen von rund 2,5 Milliarden Euro im Fondak. Wie stark ist die Nachfrage nach dem
Europa-Pendant des erfolgreichsten
Deutschlandfonds?
BERGER: Die Nachfrage ist erwartungsgemäß sehr groß. Allein in den ersten
Tagen hat der Fonds bereits ein Investitionsvolumen von 100 Millionen Euro
überschritten. Ausschlaggebend dürfte
der erfolgreiche Investmentansatz des
Fondak sein, den die Anleger kennen und
dem sie vertrauen. Zu Recht: Denn diese
Investmentphilosophie wäre auch in
Europa erfolgreich gewesen – das belegen
unsere Berechnungen und Simulationen
einer möglichen Wertentwicklung für den
Fondak Europa.
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EXPERTENGESPRÄCH
PARTNERMAGAZIN
PARTNERMAGAZIN
AUSBLICK BÖRSE
HARTE FAKTEN FÜR SANFTE LANDUNG
Von Heinz-Josef Simons
In den USA macht die Notenbank eine Zinspause, weil die dortige Wirtschaft offenbar durchatmet und sich abschwächt. Auch die
Renditen von länger laufenden Staatsanleihen sind jüngst jenseits des Atlantiks und bei uns in der Eurozone spürbar gefallen.
Hören Investoren wieder einmal das Gras wachsen, und nehmen sie mehr als eine Konjunkturdelle, nämlich eine vorübergehende wirtschaftliche Rezession vorweg? Solch eine Entwicklung würde auch die internationalen Aktienmärkte spürbar unter
Druck setzen. „Pessimismus ist unbegründet“, glauben übereinstimmend Felix Adrian und Dr. Hans-Peter Rathjens. Sie erwarten eine „sanfte Landung“ der US-Konjunktur und deshalb ein weiterhin robustes Wachstum der Weltwirtschaft. Adrian, neuer
Leiter Aktienfonds-Management bei der cominvest, bevorzugt die europäischen Aktienmärkte mit Deutschland an der Spitze
sowie japanische Unternehmen. Rathjens, Leiter Rentenfondsmanagement, setzt auf Euro-Staatsanleihen und als Beimischung
auf Schuldpapiere aus den Schwellenländern.
Herr Dr. Rathjens, Herr Adrian, in den vergangenen Wochen ist der Ölpreis um rund 20
Prozent gefallen. Ist dies der Vorbote einer
wirtschaftlichen Rezession? Oder freuen Sie
sich eher, weil nunmehr etwas Druck aus der
Inflations-Pipeline gewichen ist?
ADRIAN: Ich sehe dies positiv. Niedrigere
Energiekosten entlasten Unternehmen und
Verbraucher, Stichwort Benzinpreise, gleichermaßen. Richtig ist, dass der Rückgang
des Ölpreises eine sich abschwächende
Weltkonjunktur und damit eine zurückgehende Nachfrage nach diesem Energieträger signalisiert. Doch der Preisverfall im
September hatte drei wichtige Gründe, die
letztlich nichts mit der Weltkonjunktur zu
tun haben: die leichte Entspannung beim
Atomkonflikt zwischen dem Iran und den
USA sowie die bislang recht harmlose Hurrikan-Saison in Amerika und nicht zuletzt der
Rückgang der Spekulation bei Energie und
Rohstoffen.
RATHJENS: Ich glaube, die Angst vor einer
Rezession sowie andererseits der ausufernden Inflation ist sowieso übertrieben. In den
USA schwächt sich die Konjunktur sichtbar
ab, und die Inflationsrate kommt allmählich
auch wieder zurück. Aber auch im nächsten
Jahr dürfte die Weltwirtschaft mit einer ansehnlichen Rate zulegen. Der internationale
Währungsfonds (IWF) schätzt ein Plus von
4,9 Prozent nach 5,1 Prozent in diesem Jahr.
Deshalb glaube ich, dass wir bei der Kon-
junktur auf eine sanfte Landung, das vielzitierte „Soft Landing“, zusteuern. Dieses
Szenario eröffnet sowohl Renten- als auch
Aktienfondsanlegern gute Chancen auf
recht ansehnliche Erträge.
Die Rentenmärkte sind eher pessimistisch,
was die weiteren konjunkturellen Aussichten
angeht. Andererseits scheinen die Aktienbörsen aber zuversichtlich. Wie passt das
zusammen?
ADRIAN: Ich glaube, recht gut. Mit ihren
Zinserhöhungen hat die amerikanische
Notenbank „Federal Reserve“ offenbar ihr
Ziel erreicht: die US-Konjunktur ein wenig
abzubremsen und zugleich die Inflationsrate
nicht ausufern zu lassen. Das war auch deshalb nötig, weil sich am US-Immobilienmarkt
eine Preisblase entwickelt hat, aus der man
die Luft allmählich und nicht mit einem
großen Knall entweichen lassen muss. Wir
haben es offenbar mit einem geordneten
Rückzug zu tun, und der von vielen am Immobilienmarkt befürchtete Crash findet wohl
nicht statt.
Immer mehr Marktbeobachter rechnen
damit, dass die „Federal Reserve“ beim
nächsten Zinsschritt den Geldpreis nicht verteuert, sondern sogar verbilligt.
RATHJENS: Die amerikanische Notenbank
nutzt ihre Geldpolitik im Gegensatz zur Europäischen Zentralbank EZB auch, um die
Konjunktur zu beeinflussen. Deshalb glaube
ich, dass Ben Bernanke, als FED-Chef Nach-
folger von Alan Greenspan, nicht tatenlos
zuschauen wird, bis die amerikanische Konjunktur in eine Rezession schliddert. Der
nächste Zinsschritt, voraussichtlich im ersten Quartal des kommenden Jahres, dürfte
also nach unten und nicht nach oben gehen.
Hier bei uns in der Eurozone kann aber von
Zinssenkungen vorläufig keine Rede sein.
RATHJENS: Wir werden wohl noch zwei
Leitzinserhöhungen von jeweils einem viertel Prozentpunkt durch die EZB sehen. Eine
in diesem, die zweite im kommenden Jahr.
Aber das finde ich, einmal unwissenschaftlich ausgedrückt, nicht weiter tragisch. Sie
müssen bedenken, dass die Europäische
Zentralbank bei der Straffung ihres Geldpreises weitaus zurückhaltender gewesen
ist als die Kollegen von der Federal Reserve.
Zudem hat die Konjunktur in der Eurozone
gegenüber dem Wirtschaftszyklus etwa in
den USA einen zeitlichen Rückstand von
sechs bis neun Monaten. Bei 3,5 Prozent
Leitzins dürfte Schluss sein. Damit können
sowohl die Renten- als auch die Aktienmärkte voraussichtlich gut leben.
Die Aktienmärkte haben ihre Korrektur vom
Frühjahr gut überstanden. Die Kurse sind
seitdem spürbar gestiegen. War dies nun die
Korrektur in der Korrektur, werden also die
Aktienmärkte nun wieder den Rückwärtsgang einlegen?
ADRIAN: Wir sind zuversichtlich, dass die
Aktienmärkte weiter aufwärts streben wer-
den. Gleichwohl dürfte es die sehr hohen
Gewinne, die wir seit dem Ende der Baisse
gesehen haben, vorläufig nicht mehr geben.
In unserem Szenario unterstellen wir, wie
bereits erwähnt, eine weiche Landung der
US- und der Weltwirtschaft. Der momentane Konjunkturzyklus dürfte demnach noch
18 bis 24 Monate andauern. Dementsprechend können auch die Unternehmen ihre
Gewinne weiter verbessern, aber auch hier
nicht mehr mit den Steigerungsraten der
vergangenen Jahre. Aber Gewinnzuwächse
von acht bis zehn Prozent im Durchschnitt
der europäischen und deutschen Unternehmen sind möglich. Dies kombiniert mit der
günstigen Bewertung speziell europäischer
Aktien stimmt mich ziemlich zuversichtlich,
dass die Aktienkurse, wenn auch mit verminderter Dynamik, weiter nach oben tendieren
werden.
Schauen wir uns den Investment-Globus ein
wenig näher an. Da erkennen wir Regionen
mit guten und recht bescheidenen Perspektiven. Wo liegen Ihre topografischen Schwerpunkte derzeit?
ADRIAN: Das sind nach wie vor Europa mit
Deutschland an der Spitze und auch Japan.
Relativ betrachtet scheint der amerikanische
Aktienmarkt zumindest in seiner Breite nicht
ganz so positiv.
Das ist nicht gerade neu. Schon länger zählt
Europa zu den bevorzugten Regionen internationaler Aktieninvestoren. Und immer
mehr Anleger können sich auch mit Japan
anfreunden ...
ADRIAN: Zu Recht. Nach wie vor wird an
den europäischen Aktienmärkten und zunehmend auch an der japanischen Börse
die Restrukturierungskarte gespielt. Hier
bei uns und im Land der aufgehenden Sonne
haben die Unternehmen in den vergangenen
Jahren enorme Fortschritte gemacht. Sie
sind deutlich schlanker geworden, sie haben
die Kosten beinahe dramatisch reduziert,
was leider auch mit einem nachhaltigen
Arbeitsplatzabbau einhergegangen ist. Vor
allem aber haben sie in der Breite ihren Verschuldungsgrad spürbar reduziert und ihre
Bilanzen in Ordnung gebracht. Die Unternehmen erzielen hohe liquide Mittel, also einen
ausreichenden Cashflow, um ihre Schulden
»
weiter abzubauen.
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FELIX ADRIAN ist Leiter Aktienfondsmanagement bei der cominvest. Alles in allem verantwortet er ein
investiertes Vermögen von rund 18 Milliarden Euro.
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DR. HANS-PETER RATHJENS ist Leiter Rentenfondsmanagement bei der cominvest.
Er ist verantwortlich für rund 27,5 Milliarden Euro angelegtes Kapital.
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Das verstärkt ihre Eigenkapitalausstattung
und eröffnet zugleich neue Möglichkeiten für
Investitionen, ohne dabei den Verschuldungsgrad unverantwortlich hochzutreiben.
Sind japanische Unternehmen in dieser Hinsicht ähnlich weit vorangeschritten wie die
europäischen Firmen?
ADRIAN: Ich glaube schon. Durch ihre faktische Nullzins-Politik hat die japanische Notenbank über Jahre versucht, die Wirtschaft
zu reflationieren, vor allem die Banken wieder auf solide Beine zu stellen. Das scheint
mittlerweile gelungen. Wir erkennen nun,
dass die Banken der japanischen Wirtschaft
verstärkt Kredite zur Verfügung stellen, um
zu investieren und zu expandieren.
RATHJENS: Es ist schon beachtlich, wie tiefgreifend sich die Nippon AG neu erfunden hat.
Geholfen hat dabei Japans Wirtschaft vor
allem der Yen, dessen handelsgewichteter
Außenwert in den letzten fünf, sechs Jahren
um rund 40 Prozent gesunken ist. Dies heißt:
Über ihre – in dieser Hinsicht – schwache
Währung sind japanische Unternehmen speziell im Vergleich zu den Firmen aus den
schnell wachsenden Nachbarländern international deutlich wettbewerbsfähiger geworden.
Börsennotierte Unternehmensbeteiligungen
oder Schuldpapiere, sprich: Aktien- oder
Rentenfonds? Auch für Privatanleger geht es
häufig um entweder – oder .
RATHJENS: Diese Schwarz-Weiß-Sicht der
Dinge ist falsch, denn ...
ADRIAN: ... zu jeder langfristig ausgerichteten Vermögensstrategie gehört beides.
Allerdings muss man sich als Fondsanleger
entsprechend den jeweils aktuellen Rahmenbedingungen fragen, welchen Anteil beide
jeweils an einem etwas breiter gestreuten
Portfolio haben sollten.
Und was denken Sie?
ADRIAN: Aktien scheinen aus heutiger Sicht,
wenn man wie wir ein „Soft Landing“ der
US- und der Weltkonjunktur unterstellt,
aussichtsreicher als Renten.
RATHJENS: Das sehe auch ich so.
Weshalb?
ADRIAN: Speziell die europäischen Aktienmärkte, allen voran die deutschen Unternehmen, sind absolut und auch im historischen
Vergleich sehr günstig bewertet, um nicht zu
sagen außergewöhnlich preiswert. So liegt
das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des europäischen Elitebarometers EuroStoxx für dieses Jahr gerade einmal bei 12 und für das
kommende Jahr bei geschätzt rund 11. Betrachten wir nun das Renten-KGV, indem
wir 100 durch die Rendite 10-jähriger EuroStaatsanleihen dividieren, so kommen wir
auf eine Bewertung von rund 25 bis 26. Dies
bedeutet, dass für Unternehmensbeteiligungen eine außergewöhnlich hohe Risikoprämie, abzulesen an der sehr niedrigen
Bewertung, gezahlt wird. Würde sich der
Bewertungsabstand zwischen Aktien und
Anleihen auf ein Normalmaß reduzieren,
hätten die Aktienmärkte zumindest ein theoretisches Kurspotenzial von 40 Prozent.
Einen derart dramatischen Anstieg wird es
selbstverständlich nicht geben. Aber diese
vereinfachte Rechnung verdeutlicht, dass
Aktien relativ gesehen bis auf weiteres
deutlich mehr Renditechancen bieten als
Rentenwerte.
Herr Dr. Rathjens, als der Zinsstratege bei
der cominvest schlechthin müssten Sie da
eigentlich vehement widersprechen ...
RATHJENS: Weshalb? Es geht doch hier,
wie bereits erwähnt, nicht um entweder –
oder. Sondern um die Frage, wie man
Aktien- und Rentenfondsinvestments gewichtet. Ich stimme dem Kollegen Felix
Adrian zu, möchte aber gleichzeitig betonen,
dass die Rentenmärkte nach wie vor sehr
gute Renditechancen bieten.
Zum Beispiel?
RATHJENS: Grundsätzlich sollte der Fondsanleger sein Schwergewicht auf Rentenfonds
legen, die sichere Euro-Staatsanleihen enthalten. Bei international agierenden Rentenfonds ist, soweit sie sich überwiegend auf
US-Dollar-Papiere konzentrieren, Vorsicht
angesagt. Jede Dollarschwäche schlägt direkt auf die Rendite durch. Gegenüber dem
europäischen Einheitsgeld könnte der amerikanische Dollar weiter an Wert verlieren.
Einer der wichtigsten Belastungsfaktoren ist
das weiterhin hohe Leistungsbilanzdefizit in
den USA. Und falls die amerikanische Notenbank ihre Zinsen nicht mehr weiter erhöht
oder sogar senkt, die Europäische Zentralbank aber noch einen viertel oder einen
halben Prozentpunkt zulegt, verringert sich
der Zinsabstand zwischen der Eurozone und
den USA. Auch das würde den amerikanischen Dollar voraussichtlich unter Druck
setzen.
Welchen Typ Rentenfonds würden Sie persönlich denn aktuell bevorzugen?
RATHJENS: Gleichsam als Basisinvestment
unseren Adikur, der überwiegend Festzinspapiere mit vergleichsweise kurzer Laufzeit
enthält. Bekanntlich ist der Renditeabstand
zwischen Kurz- und Langläufern so gering
wie seit langem nicht mehr. Fondsanleger
können hier eine vergleichsweise hohe und
sichere Rendite erreichen. Aussichtsreich
für eher risikobereite Rentenfonds-Anleger
ist der RentSpezial. Das Management investiert überwiegend in Anleihen aus den
Schwellenländern, den Emerging Markets.
Währungsrisiken werden zum Teil abgesichert.
„ZU JEDER LANGFRISTIGEN VERMÖGENSSTRATEGIE GEHÖRT BEIDES:
AKTIEN UND RENTEN!“
Bisweilen aber betreibt das Fondsmanagement keine Währungssicherung bei Valuten,
die in den vergangenen Monaten unter die
Räder gekommen sind und deshalb ein enormes Erholungspotenzial bieten. Für alle
steuersensiblen Anleger ist und bleibt der
Adireth erste Wahl. Dieser Fonds bietet eine
recht attraktive Nettorendite – gut 5 Prozent
im Jahresschnitt seit Auflage 1994. Und das
bei sehr geringem Schwankungsrisiko.
Und wer als Rentenfonds-Anleger noch einen
guten Schuss Aktienphantasie haben möchte?
RATHJENS: Dem empfehle ich unseren
Wandelanleihenfonds. Wandelschuldverschreibungen sind gleichsam Zwitter. Man
setzt auf weiter steigende Aktienmärkte, hat
aber über die Zinskomponente ein Sicherheitsnetz eingezogen.
Und wer als Anleger genügend Rentenfonds
in seinem Depot hat oder aber diese vorläufig
und bewusst links liegen lassen möchte?
ADRIAN: Die cominvest hat eine große Expertise als europäischer Aktienmanager.
Das zeigen eine Vielzahl guter Fonds, die bei
EXPERTENGESPRÄCH
17
den regelmäßigen Performance-Vergleichen
in der Presse ganz weit oben landen. An erster Stelle der Fondak als ältester deutscher
Aktienfonds. Ihm zur Seite gestellt haben
wir vor kurzem den Fondak Europa, der nach
dem gleichen Stil gemanagt wird: Stockpicking und Substanzorientierung. Zu den
Spitzenfonds zählt auch der Adiselekt, der
überwiegend in deutsche Unternehmen mit
kleinerer und mittlerer Marktkapitalisierung,
die sogenannten Small- und Mid-Caps, investiert. Er wurde vor kurzem von S&P mit der
Höchstwertung „5 Sterne“ ausgezeichnet.
Empfehlenswerte Investments sind aber
auch der EuropaVision, der Fondiropa oder
der neue Fund Deluxe. Letzterer investiert in
die Unternehmen der Luxusgüterindustrie,
womit er auch vom Asienboom profitiert.
Zugleich sind solche Unternehmen weniger
anfällig für starke Ertragsschwankungen.
Abschließend die obligatorische Frage nach
den Chancen und Risiken an den Aktien- und
Rentenmärkten ...
ADRIAN: Eine schon dramatische Dollarschwäche, kein Soft Landing der US- und
der Weltkonjunktur, wie in unserem Szenario
angenommen, sondern ein Abdriften in die
Rezession. Ein deutlich über 75 Dollar pro
Fass steigender Ölpreis, vielleicht auch die
Vogelgrippe und selbstverständlich externe
Schocks wie neue Terroranschläge. Über die
Chancen haben wir bereits gesprochen: eine
weiterhin robuste Weltwirtschaft, spürbar
steigende Unternehmensgewinne, Leitzinsen
und Anleihenrenditen auf „normalem“ Niveau, das die Wirtschaft nicht schmerzt, sowie
eine sich allmählich wieder abschwächende
Inflationsrate.
RATHJENS: Unsere Sicht der Dinge ist
völlig identisch. Man kann natürlich auf der
Risikoseite Dinge erwähnen, die denkbar
unwahrscheinlich sind: eine galoppierende
Inflationsrate in den USA, so dass die Notenbank ihre Leitzinsen auf mehr als sechs
Prozent anheben muss. Renditen von deutlich über sechs Prozent bei 10-jährigen
Staatsanleihen in den USA und in der Eurozone. Aber das ist alles sehr, sehr unwahrscheinlich.
18
STRATEGIE
PARTNERMAGAZIN
MEHR IDEEN. MEHR WERT.
DIE NEUE COMINVEST
WÄCHST
INNOVATION
LEISTUNG
LEISTUNG UND INNOVATION
DIE NEUE COMINVEST
Von Christian Furtner
Seit Ende September hat die cominvest ein neues Gesicht. Damit wendet sich die
Frankfurter Fondsgesellschaft im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie erstmals mit
einer Marke zugleich an Privatkunden und institutionelle Investoren. Eine zukunftsweisende Entscheidung, die mehr bedeutet als nur ein neues Corporate Design.
Die Wachstumsoffensive „Alpha“ der cominvest, die mit deutlichen Investitionen in die Renditestärke, Leistungsfähigkeit und
Innovationskraft der Fondsgesellschaft verbunden ist, wird nun
auch in der Öffentlichkeit sichtbar. Mit einer breiten Werbekampagne will die cominvest ihre Ambitionen im Markt von morgen
verdeutlichen und den Anlegern und Interessenten bedarfsgerechte und renditestarke Fondsprodukte bieten.
Die Ziele der Wachstums- und Qualitätsoffensive, die sich über
fünf Jahre erstrecken wird, sind hoch. „So wollen wir unsere
Qualitätsführerschaft im Bereich deutsche Aktien auf den europäischen Aktienmarkt ausweiten“, betont Dr. Sebastian Klein,
Sprecher der cominvest-Geschäftsführung. „Zudem wollen wir
beim Thema Innovation an die Spitze der Fondsgesellschaften.“
Dazu sollen die bereits erzielten Erfolge in bestimmten Fokusbereichen, etwa deutsche und europäische Aktien, Wertsicherung,
Dachfonds oder steueroptimierte Rentenfonds, mit gezielten Investitionen in personelle und strukturelle Resourcen konsequent
ausgebaut werden. „Als gute Basis für leistungsstarke Produkte
sehen wir unser mehrfach ausgezeichnetes Research-Team, das
im Konkurrenzvergleich derzeit den Spitzenplatz belegt“, ergänzt
Dr. Klein. Dabei legt die neue cominvest nicht nur besonderen
Wert auf die Leistungs- und damit Renditestärke ihrer Fondspa-
lette, sondern auch auf deren Kundennähe, so der cominvest-Geschäftsführer: „Wir sehen es klar als unsere Aufgabe, das Kapital
unserer Kunden zu mehren, indem wir bestmöglich die Chancen
an den Märkten erschließen, um den Anspruch der Investoren
auf eine attraktive Rendite zu erfüllen.“
COMINVEST IN ZAHLEN
Assets under Management:
Private Kunden:
cominvest Depots:
55 Milliarden Euro
über
1 Million
700.000
Mitarbeiter:
550
Institutionelle Mandate:
360
Publikumsfonds:
76
Stand: August 2006
RENDITE
SERVICE
PARTNERMAGAZIN
STRATEGIE
21
„INNOVATION BEDEUTET
MODERNITÄT, NICHT MODE!“
RENDITE!
INNOVATION
SERVICE
RENDITE!
INNOVATION
VOLKER KURR, COMINVEST-GESCHÄFTSFÜHRER,
SETZT SICH HOHE ZIELE: DREI BIS VIER FONDSINNOVATIONEN IM JAHR.
RENDITE!
Herr Kurr, als cominvest-Geschäftsführer
sind Sie neben dem institutionellen Geschäft auch für das Produktmanagement
zuständig. Was bedeutet Ihnen als oberster
Produktentwickler der Begriff Innovation?
Innovation heißt für mich Vorsprung. Dem
anderen einen, wenn nicht zwei Schritte
voraus zu sein. Im Asset Management ist
dieser Begriff von zentraler Bedeutung,
denn wer an den Märkten agiert, weiß: Es
braucht den Vorsprung, etwa an Information, Zeit oder Know-how, um eine Wette –
und nichts anderes ist letztlich ein Investment – zu gewinnen. Dabei verstehe ich
„innovativ“ auch als modern, nicht aber
als modisch. Denn die cominvest will Anlegern nachhaltige Renditen ermöglichen.
Und diese erreicht man nicht, indem man
kurzlebigen Trends hinterherläuft, die
morgen schon wieder vorbei sind.
Die Positionierung der neuen cominvest,
die sich auch in der neuen Marken-Kampagne widerspiegelt, setzt besonders auf zwei
tragende Säulen: Leistung und Innovation.
Wie, glauben Sie, kann die cominvest diese
abstrakten Dimensionen mit Leben füllen?
Wir sehen beide Begriffe nicht abstrakt.
Auch haben wir diese Begriffe nicht einfach so aus der Luft gegriffen, vielmehr
leben wir sie bereits. Wir sind überzeugt,
dass Leistung das ist, wofür wir vom Kunden bezahlt werden. Und dass die cominvest bereits in der Vergangenheit leistungsstark war, kann man nicht nur an
einem Fondsklassiker wie dem Fondak
ablesen, der seit nunmehr 56 Jahren für
gut 11 Prozent Rendite im Jahresschnitt
sorgt. Auch ein gutes Dutzend Fonds mit
Höchstwertungen und Bestnoten der angesehendsten Rating-Agenturen sprechen
eine deutliche Sprache. Bei den Fondsinnovationen zählte die cominvest in den
letzten Jahren schon zur Spitzengruppe
im deutschen Markt, etwa beim Thema
Wertsicherung oder Steueroptimierung.
Könnten Sie das anhand von Beispielen erläutern?
Dass wir im Bereich der wertgesicherten
Fonds bereits zu den Marktführern zählen,
hat uns nicht gereicht. Wir wollten ein
Produkt bieten, das zwar den Vorteil der
Wertsicherung hat, nicht aber den Nachteil vieler Wertsicherungsfonds: mangelnde Flexibilität. Mit dem Rolling Protect
ist es uns gelungen, ein in dieser Form
einmaliges Konzept zu realisieren, das
jeden Monat den erreichten Kurswert sichert und so praktisch jederzeit den Einstieg in den Fonds ermöglicht. Mit dem
Adireth haben wir einen besonderen Rentenfonds im Portfolio, der aufgrund seiner
innovativen Konstruktion die steuerlichen
Nachteile von Kursgewinnen in Rentenfonds nahezu völlig kompensiert. In der
Praxis entspricht so die Bruttorendite im
Prinzip der nach Steuern. Und das bei
einem sehr geringen Schwankungsrisiko
des Fonds.
Sie werden in den kommenden Jahren
stark in die Innovationskraft der cominvest
investieren. Inwiefern werden Ihre Kunden
und Vertriebspartner davon profitieren?
In Form bedarfsgerechter Fonds, die den
Anlagespielraum vieler Kunden erweitern
werden und damit auch die Basis für ein
erfolgreiches Verkaufsgespräch des Beraters schaffen. Ein gutes Beispiel ist der
aktuelle cominvest Zertifikate Stars. Dieser Fonds, den die cominvest zusammen
mit den mehrfach ausgezeichneten Zertifikate-Experten der Commerzbank realisiert, vereint die Vorteile eines Fonds mit
denen der Zertifikate. Im Ergebnis haben
wir ein Produkt aufgelegt, das derzeit weit
mehr Möglichkeiten bietet als die der
Konkurrenz. So finden sich im Portfolio
sowohl Zertifikate, die in steigenden
Märkten profitieren, als auch solche, die in
seitwärts tendierenden oder gar fallenden
Börsen positive Renditen einfahren. Ein
Fonds für alle Börsenphasen also. Das ist
es, was wir unter bedarfsgerecht und innovativ verstehen. Für die Zukunft planen
wir drei bis vier solcher Produktinnovationen im Jahr auf den Markt zu bringen.
Glauben Sie, dass der Anleger diese
„Fülle“ honorieren wird?
Davon bin ich überzeugt! Natürlich kauft
nicht jeder Investor vier Fonds im Jahr,
aber auf diese Weise ist für jede Anlegermentalität, jedes Anlageziel und jeden Anlagehorizont ein passender Fonds in der
cominvest-Palette. Und Kunden bevorzugen neue Produkte. Rund ein Drittel aller
Mittelzuflüsse gehen in frisch aufgelegte
Fonds. Insofern sind wir uns sicher, mit
dem Fokus auf das Thema Innovation die
Bedürfnisse vieler Vertriebspartner und
Kunden ernst genommen zu haben und zu
erfüllen.
VOLKER KURR, cominvest-Geschäftsführer,
verantwortet das institutionelle Geschäft
und den Bereich Produktmanagement.
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STRATEGIE
PARTNERMAGAZIN
KLARE ANSAGE
DIE NEUE COMINVEST-KAMPAGNE
BERNHARD RÖSSLER, COMINVEST-BEREICHSLEITER MARKETING, SETZT
AUF KLARE, SCHNÖRKELLOSE BOTSCHAFTEN.
Seit Ende September präsentiert sich die
cominvest mit einer neuen, frischen Werbekampagne der Öffentlichkeit. Welche
Botschaften soll sie vermitteln?
Wir wollen uns als konsequent leistungsorientierter und innovativer Investmentmanager der Commerzbank positionieren.
Deshalb fokussiert unsere Kampagne
sehr stark auf unsere Fondsprodukte und
deren konkreten Nutzen für den Anleger –
die Rendite. Darum geht es ja schließlich
bei der Geldanlage, und davon wollen wir
auch nicht ablenken. Zudem ist die Kampagne der sichtbare Ausdruck der neuen
cominvest, die nun mit einer klar definierten Marke an Vertriebspartner, Privatkunden wie institutionelle Investoren herantritt. Deshalb verfolgen TV-Spots wie
Anzeigen auch das übergeordnete Ziel, die
im Privatkundengeschäft noch weitgehend
unbekannte Marke cominvest der Öffentlichkeit zu präsentieren und auch für das
Verkaufsgespräch unserer Vertriebspartner aufzuladen. Mit unserem Slogan „Mehr
Ideen. Mehr Wert.“ bringen wir unser Leistungsversprechen auf den Punkt. Zudem
schafft er Bezüge zum CommerzbankSpruch „Ideen nach vorn“ – zusammen mit
der cominvest-Logo-Farbe Gelb wollen wir
auch zum Ausdruck bringen, dass hinter
uns eine starke Muttergesellschaft steht.
Ihre Werbekampagne verzichtet auf die
gängigen emotionalen Bilderwelten, wie
man sie von vielen anderen Finanzdienstleistern kennt. Warum?
Stimmt, wir gehen einen puristischen
Weg! Sowohl im Spot wie in den Anzeigen
setzen wir auf eine rational ausgerichtete
typografische Umsetzung. Das heißt, wir
platzieren unsere Botschaften passend
zum Logo in gelber Schrift auf schwarzem
Grund. Damit wollten wir uns ganz bewusst von der Konkurrenz und dem Umfeld der Werbeblöcke in TV, Print-Medien
und Internet unterscheiden. Hiervon versprechen wir uns auch eine höhere Aufmerksamkeit. Denken Sie nur an die vielen bunten, schnellen, emotionalen Bilder
heutiger Werbespots – da sticht unser
Film heraus: Die schwarze Grundfarbe
mag zwar polarisieren, sie ist aber sehr
aufmerksamkeitsstark und steht für Seriosität. Der ganze Spot kommt mit wenigen Schnitten und Botschaften aus. Mit
den Schlagworten „Renditechancen“,
„Fondak“, „11 Prozent“ und „cominvest
Fondak Europa“ ist ohne Umwege, kurz
und prägnant erklärt, was wir dem Anleger bieten können.
Stichwort Anleger. Werbung bedient ihrem
Wesen nach die Ziele eines Unternehmens.
Was haben cominvest-Vertriebspartner
und Kunden konkret von der neuen Kampagne?
Wir sind überzeugt, dass gerade die Art
und Weise, wie man wirbt, darüber entscheidet, ob und was der Partner bzw.
Kunde von einer Anzeige oder einem TVSpot hat. Zuerst einmal informieren wir
die Öffentlichkeit über unser Angebot.
Denn wer etwas nicht kennt, kann davon
auch nicht profitieren. Das gilt insbesondere für das Thema Geldanlage. In diesem
Sinne bietet unsere Kampagne den konkreten Nutzen „Information“. Das wird
konkrete Interessentenanfragen bei unseren Vertriebspartern zur Folge haben. In
einem zweiten Schritt profitiert der Kunde
von Werbung, die seine Bedürfnisse ernst
nimmt, ihm nichts vorspielt. So sehen wir
unsere Kampagne, die sich schnörkellos
auf das Wesentliche konzentriert und die
angebotene Leistung in den Mittelpunkt
stellt. Zudem ist ein öffentlicher Auftritt
im Finanzdienstleistungsbereich auch ein
Zeichen von Seriosität. Geldanlage hat viel
mit Vertrauen zu tun. Der Kunde will einfach von Zeit zu Zeit ein Lebenszeichen
seiner Bank oder seines Fondsanbieters
sehen. Oder würden Sie jemandem Ihr
Geld anvertrauen, der praktisch unsichtbar ist?
Wo und ab wann wird man denn die neue
Kampagne sehen können?
Ab dem 25. September sind wir auf praktisch allen TV-Kanälen von ARD und ZDF
über RTL und Sat.1 bis zu ProSieben oder
n-tv zu sehen. Die Anzeigen sind in vielen
Finanzmedien präsent, etwa Handelsblatt,
Capital, Euro am Sonntag, Der FONDS,
FONDS professionell, um nur einige zu
nennen, aber auch in breiten Magazinen,
etwa dem Spiegel. Auch im Internet werden
wir auf Finanz-Websites vertreten sein.
Die aktuelle Anzeigenkampagne der cominvest
Marketingleiter Bernhard Rössler setzt auf klare Botschaften.
Unten: Ausschnitte aus dem aktuellen cominvest-TV-Spot.
PARTNERMAGAZIN
Die Geschäftsführung der cominvest (von links): Ingo Mainert,
Sprecher der Geschäftsführung Dr. Sebastian Klein, Volker Kurr, Michael Hartmann.
DIE COMINVEST ROADSHOW
INSZENIERUNG DER NEUEN
WACHSTUMSSTRATEGIE
Noch vor dem öffentlichen Start der neuen Kampagne informierte die cominvest ihre Vertriebspartner im Rahmen einer Roadshow. In Düsseldorf, Berlin, München, Hamburg und Frankfurt
erläuterte das cominvest-Führungsteam um Dr. Sebastian Klein die Wachstums- und Qualitätsoffensive: „Es braucht Mut, sich klar zu positionieren. Die cominvest will in den kommenden fünf
Jahren das verwaltete Vermögen auf 100 Milliarden Euro verdoppeln und mindestens die Nummer
fünf im Markt sein“, betonte Klein. Diese Ambitionen verdeutlichte auch das Rahmenprogramm:
Models präsentierten auf dem Laufsteg Kleider der Marken Puma, Adidas, Burberry und Gucci –
alles Marken, die sich mit veränderter Positionierung und neuem Design erfolgreich im Markt
behaupten und ihren Börsenwert in den letzten Jahren deutlich steigern konnten. Die neuen Werte
der cominvest gab’s zum Schluss kompakt, auf einer Fahne zusammengefasst: Rendite, Leistungsstärke, Team und Innovation!
STRATEGIE
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STRATEGIE
PARTNERMAGAZIN
FRAGEN UND ANTWORTEN:
WAS VERTRIEBSPARTNER ZUR
MARKENUMSTELLUNG ADIG – COMINVEST
WISSEN SOLLTEN
Was ist der Grund für die Neupositionierung der cominvest?
Mit der Neupositionierung der cominvest wollen wir im Zuge unserer Wachstumsoffensive in die Bereiche Innovation und Leistungsstärke investieren und unsere jüngsten Erfolge auf diesem
Feld weiter ausbauen. Aus diesem Grund ist die Neupositionierung der cominvest stark leistungsorientiert. Die Nähe zum Mutterkonzern Commerzbank, die durch den Markennamen cominvest deutlicher zum Ausdruck kommt, signalisiert die Bedeutung
des Fondsmanagements als tragende Säule des Asset Managements der Commerzbank. Durch die Straffung und Vereinheitlichung unserer Prozesse und Organisationen wird die cominvest
mit noch attraktiveren Fonds schneller, effizienter und kundenorientierter am Markt auftreten.
Welche Vorteile hat die Veränderung für cominvest-Kunden?
Die Position der cominvest im Markt wird durch hohe Investitionen in die Qualität und Innovationskraft der Fonds gestärkt. Die
Kunden profitieren von mehr Rendite und bedarfsgerechten
Fonds. Nachteile durch diese strategische Neuausrichtung sind
nicht zu erwarten. Die Fonds sind als sogenanntes Sondervermögen abgesichert und werden auch weiterhin von den cominvestFondsmanagern gemanagt. Die neue strategische Ausrichtung
soll unsere Fonds attraktiver und wettbewerbsfähiger machen.
Wieso wird der bekannte Markenname ADIG aufgegeben?
Marktforschungen haben ergeben, dass die Zwei-Marken-Strategie ADIG/cominvest vielen Kunden, Interessenten und Partnern
nicht plausibel war. Wir haben uns für die Vereinheitlichung des
Markennamens im Konzern entschieden, um mehr Klarheit in
der Kommunikation zu schaffen. Auch wird hiermit die Nähe
zur Commerzbank deutlich gemacht. Wir sind überzeugt, dass
der Name cominvest der neuen Strategie, als innovative und
leistungsstarke Fondsgesellschaft aufzutreten, am besten gerecht wird.
Welche Konsequenzen hat der künftige Verzicht auf
ADIG-Investment?
Es verschwindet lediglich die Fonds-Marke ADIG. Insofern handelt es sich hier um eine reine Umbenennung. Künftig werden
alle Fonds der cominvest auch den Namen der Gesellschaft tra-
gen. Auch in der öffentlichen Kommunikation via Anzeigen, TVSpots etc. wird nur noch die Marke cominvest transportiert.
Wann wird die Umbenennung der Marke stattfinden?
Seit September umfasst der neue Markenauftritt der cominvest
sämtliche Kommunikationsmaßnahmen. TV-Spots, Anzeigen,
Broschüren, Depot, Kundenmagazin oder Briefe treten inzwischen im neuen cominvest-Erscheinungsbild auf. Lediglich die
Namen der bestehenden Fonds werden aus rechtlichen Gründen
voraussichtlich erst ab Januar 2007 mit „cominvest“ beginnen.
Der ADIG Fund wurde bereits zum 27. Juli 2006 umbenannt.
Was passiert mit den Fonds meiner Kunden?
Die Anlagestrategie der Fonds ist von der Namensänderung nicht
betroffen: Die bisherigen Fondsmanager werden auch weiterhin
dieselben Fonds betreuen. Fonds sind als sogenanntes Sondervermögen angelegt und rechtlich streng abgesichert.
Ändert sich etwas am Depot?
Das ADIG Depot ist am 12. September in „cominvest Depot“ umbenannt worden. Ansonsten ändert sich nichts.
Gibt es Änderungen bei meinen cominvest-Ansprechpartnern
(z.B. Call Center, Kundenbetreuung) oder deren Kontaktdaten
(z.B. Internet, Telefon)?
Alle Ansprechpartner sowohl in unserem Call Center als auch bei
der Kundenbetreuung bleiben dieselben. Auch Telefonnummern
sowie Depot- bzw. Vermittlernummern ändern sich nicht.
Lediglich die cominvest-Homepage und die cominvest PartnerWebsite finden Sie in Zukunft unter einem anderen Link:
www.cominvest-am.com und www.partner.cominvest-am.com
Benötige ich neue Anträge und Formulare?
Aus rechtlichen Gründen wurden Anträge und Formulare zum 12.
September 2006 geändert. Selbstverständlich können Sie in den
nächsten Monaten die alten Dokumente noch verwenden.
DIE NEUE COMINVEST
ZEITLICHER ABLAUF DER MARKENUMSTELLUNG
27.07.2006:
° Umbenennung des
ADIG Fund mit allen
Unterfonds in
cominvest Fund
Ab 25.09.2006:
° Start der neuen cominvest-Werbekampagne
Bis Mitte Januar 2007:
° Abschluss der Umbenennung der
cominvest-Fondspalette
Ab 12.09.2006:
Oktober 2006:
° PARTNERMAGAZIN in bewährter
Qualität, aber in neuem Design
° Kundeninformation über
den neuen Markenauftritt
° Depot-Umbenennung in cominvest Depot
° Neuer cominvest-Internetauftritt
° Roadshow für Vertriebspartner
° Formulare, Broschüren, Flyer im neuen Design
PARTNERMAGAZIN
FONDSPORTRÄT
29
ERHÄLTLICH
AB
25. OKTOBER
2006
EuroSTOXX
COMINVEST ZERTIFIKATE STARS
SYMBIOSE ZWEIER
ATTRAKTIVER ANLAGEKLASSEN
Von Selime Celik
Investmentfonds gehören seit langem zu den Anlageformen, die sich am Markt
etabliert haben. Zertifikate – auch als Derivate bekannt – erfreuen sich seit einigen
Jahren wachsender Beliebtheit. Relativ unbekannt ist die Kombination aus beidem,
die Zertifikatefonds. Gemeinsam mit der Commerzbank, die zu den führenden Anbietern von Zertifikaten zählt, vereint die cominvest jetzt ihr Fonds-Know-how mit der
Zertifikate-Expertise zu einem Produkt: dem cominvest Zertifikate Stars. Dieser
Fonds mischt verschiedene Zertifikate-Gattungen in einem Portfolio – eine am
deutschen Markt bisher einzigartige Konzeption. Der entscheidende Vorteil dieses
Mix: Der cominvest Zertifikate Stars nutzt steigende, fallende und seitwärts tendierende Börsenphasen. Und davon profitieren seine Investoren! Gleichzeitig genießen
Anleger die Vorteile eines aktiven Managements. Auflagedatum der innovativen
Produktidee cominvest Zertifikate Stars ist der 25.10.2006.
Zertifikate sind börsennotierte Wertpapiere, deren Preis aus den
Kursen anderer Vermögenswerte abgeleitet wird. Dies können
Börsenindizes wie der DAX oder Aktien sein. Es kommen aber
auch Rohstoffe wie Gold oder Kupfer sowie Anleihen als Bezugsgröße in Frage. Wer sich mit der Vielzahl der erhältlichen Zertifikate befasst, die inzwischen in Deutschland auf über 70.000 Titel
angestiegen ist, kann leicht den Überblick verlieren. Sie reicht von
Bonus-, Basket- über Discountzertifikate bis hin zu sog. Hebelprodukten. Jede dieser Derivatearten kann in einer bestimmten
Marktphase attraktive Renditen erwirtschaften. So gibt es Papiere,
die auch bei fallenden Kursen profitieren. Andere dagegen gewinnen, wenn die Börse seitwärts tendiert. Wieder andere steigen
überproportional, wenn die Kurse nach oben klettern. Aktiv in
einem Fonds gemanagt bieten Zertifikate in jeder Marktphase
überdurchschnittliche Renditechancen. Genau dieses innovative
Konzept liegt dem cominvest Zertifikate Stars zugrunde. Im
Portfolio des Fonds sind schwerpunktmäßig Bonus- und Discountzertifikate vertreten, die sich auf die Kursentwicklung
europäischer Blue Chips beziehen. Für den zusätzlichen RenditeKick werden sog. Hebelzertifikate beigemischt. Dabei sorgen die
Bonus-Papiere für den Sicherheitspuffer im Fonds, Discountzertifikate erwirtschaften Gewinne auch in stagnierenden Börsenphasen
und Hebelprodukte sorgen schließlich für überdurchschnittlich
hohe Renditechancen.
Chancenvielfalt im Spektrum der Zertifikate
Anleger von Bonuszertifikaten setzen grundsätzlich auf steigende
Kurse, kalkulieren aber durchaus gewisse Kursrückschläge mit
ein. Denn den sog. Bonus erhält ein Anleger nur dann ausbezahlt,
wenn der Aktienkurs oder der Indexstand während der festgelegten Laufzeit eine bestimmte Schwelle nicht unterschreitet – die
meist bis zu 40 Prozent unter dem Ausgabekurs liegt. Ein seltenes
Szenario: Genau aus diesem Grund gelten die Bonus-Papiere auch
als sicherer im Vergleich zu anderen Derivateformen. Im Portfolio
des cominvest Zertifikate Stars sollen sie für ausreichend Risikopuffer sorgen, wenn die Märkte mal nach unten gehen. Der Bonus,
30
FONDSPORTRÄT
PARTNERMAGAZIN
der in der Regel deutlich über den üblichen Zinssätzen am Kapitalmarkt liegt, ermöglicht zudem eine besonders attraktive Rendite.
Fällt der Kurs der Aktie oder des Index doch unter die besagte
Schwelle, entfällt allerdings die Bonuszahlung. Der Anleger erhält
dann am Ende der Laufzeit den Börsenkurs des Wertpapiers ausbezahlt, der auch unter dem eingezahlten Wert liegen kann.
Discountzertifikate bieten sich vor allem bei seitwärts tendierenden Börsenphasen an. Sie geben dem Käufer einen Nachlass,
den Discount, auf eine Aktie oder einen Index. Ein Beispiel: Steht
eine Aktie X bei 100 Euro, würde der Käufer das zugehörige Rabatt-Zertifikat für beispielsweise 80 Euro erhalten. Der Discount
hätte in diesem Fall 20 Prozent betragen. Steht der Aktienkurs am
Laufzeitende immer noch bei 100 Euro oder mehr, ergibt das den
Ertrag des Anlegers. Allerdings ist zu beachten, dass die Gewinne
nach oben nicht unbegrenzt sind. In der Regel sind bei den Discount-Papieren Gewinngrenzen, die als „Cap“ bezeichnet werden,
eingezogen. Steigt der Wert der Aktie über diese Grenze, verliert der Anleger die Ansprüche auf diesen zusätzlichen Gewinn.
Im cominvest Zertifikate Stars sorgen die Hebelzertifikate als
Beimischung für zusätzliche Renditechancen. Diese Zertifikate
ermöglichen einen deutlichen Mehrertrag gegenüber den RabattZertifikaten. Steigt der Basiswert der zugrunde gelegten Aktie
oder des Index um beispielsweise 10 Prozent, wird durch das
Zertifikat dieser Gewinn auf ein Vielfaches „gehebelt“. Den Wert
dieses Hebels bestimmt der Herausgeber des Zertifikats. Doch mit
der höheren Gewinnchance geht auch mehr Risiko einher. Beim
Unterschreiten des vorher festgelegten Basiswertes – im Fachjargon „Knock-out-Schwelle“ genannt – können Anleger im
Extremfall sogar ihr gesamtes Kapital verlieren.
Das Zeug zum Traumpaar
„Der Derivatemarkt stellt für die meisten Fondsgesellschaften
noch ein recht neues Terrain dar. Abwerbungen von Zertifikatefachleuten zeigen, dass für dieses Wertpapier spezifische Fachkenntnisse erforderlich sind“, erläutert Dieter Lendle vom Deutschen
Derivate Institut. Oft bedienen sich Fondsmanager des Know-hows
externer Spezialisten. Anders verhält es sich bei der cominvest.
Sie profitiert von der jahrelangen Expertise des Mutterkonzerns
Commerzbank, die hervorragendes Wissen in der Analyse und
Selektion von Zertifikaten nutzen kann. Nicht umsonst darf sich
Deutschlands zweitgrößte Bank mit mehr als 7.800 notierten
Zertifikaten als führender Anbieter in diesem Segment bezeichnen.
In einem ersten Schritt legt das Fondsmanagement der cominvest
nach einer umfassenden Markt- und Einzeltitelanalyse sowie einer
Analyse der Schwankungsbreite die aussichtsreichsten Aktien
fest. Diese sucht René Reißhauer, Fondsmanager des cominvest
Zertifikate Stars, aus dem Universum europäischer Großunternehmen, der Blue-Chip-Aktien. Der Grund: „Wegen der jüngsten Restrukturierungserfolge und der soliden Unternehmensgewinne
im europäischen Raum sind Aktien aus der Euro-Zone besonders
attraktiv. Auch im langfristigen historischen Vergleich zu den USA
oder Japan sind die Werte noch deutlich unterbewertet“, sagt
Reißhauer. Vergleichsindex ist der EuroStoxx, der die 50 bedeutendsten Aktien aus dem europäischen Raum fasst. „Unser Ziel
ist es, den aussichtsreichen Index durch den Einsatz von Zertifikaten im Fonds in der Wertentwicklung zu übertreffen“, so Reiß-
Portfolio des cominvest Zertifikate Stars
Aufteilung in Prozent
Sidestep-Zertifikate 10 %
Discountzertifikate 20 %
Quelle: cominvest
10 % Sonstige,
z. B. Expresszertifikate,
Sprintzertifikate
60 % Bonuszertifikate
Im Gegensatz zu den am Markt üblichen Zertifikatefonds kombiniert das cominvest-Management Papiere wie Bonus-, Discount- oder Sidestep-Derivate im Portfolio des Fonds. Damit ist der cominvest Zertifikate Stars für verschiedenste Börsenphasen gewappnet.
hauer weiter. Das gewährleisten in einem zweiten Schritt die
Experten der Commerzbank, die aus dem großen Universum der
Derivate die zu den Wertpapieren passenden Zertifikate festlegen. Angesichts der zunehmenden Komplexität der an der Börse
angebotenen Zertifikate kann Anlegern bisweilen angst und bange
werden. „Daher müssen Investoren nicht im Detail die schier unüberschaubaren Arten und Wirkungsweisen von Derivaten kennen,
um auf die Funktionstüchtigkeit des Fonds und seines Investmentansatzes zu vertrauen“, sagt Reißhauer. Das professionelle Management zweier starker Partner, cominvest und Commerzbank,
erschließt für den Anleger die komplexe Welt der Zertifikate.
Chancenorientierten Anlegern, die für den Vermögensaufbau
einen Fonds mit attraktivem Chance-Risiko-Profil suchen, bietet
der cominvest Zertifikate Stars eine hervorragende Möglichkeit,
vom wachstumsstarken Segment der Derivate zu profitieren,
ohne dabei die Gefahren einzugehen, die sich bei der Direktanlage in Derivate ergeben können. „Für Privatanleger dürfte es
fast unmöglich sein, den Zertifikatemarkt ständig zu beobachten.
Aus diesem Grund sollten unerfahrene Privatanleger das Manage-
ment der Zertifikate im Kundendepot Experten überlassen“, rät
Reißhauer. Fonds sind im Vergleich zu Zertifikaten in ihrer rechtlichen Ausstattung als Sondervermögen zudem besser abgesichert.
Zertifikate dagegen gelten als Inhaberschuldverschreibungen
und sind im Konkursfall des Schuldners nicht geschützt. Hinzu
kommt: Der Zertifikatefonds bietet größere Flexibilität. Denn
anders als bei Derivaten sind Anleger an keine Laufzeiten gebunden. Das bedeutet: Der Ein- und Ausstieg in den Fonds ist jederzeit möglich.
„Mit dem cominvest Zertifikate Stars wächst zusammen, was
zusammengehört: zum einen die jahrelange Investment- und
Zertifikate-Expertise der cominvest und der Commerzbank, zum
anderen die Kombination verschiedener Derivate-Papiere in
einem Fonds”, ergänzt Reißhauer.
PARTNERMAGAZIN
FONDSPORTRÄT
33
ERHÄLTLICH
2.1. BIS 26.1.2
007
COMINVEST WASSER AKTIEN PROTECT
INVESTITION MIT ZUKUNFT
Von Selime Celik
Das Lebenselixier Wasser ist sowohl Ursprung als auch Bestandteil aller irdischen
Lebensformen. In Organismen spielt es als vorherrschendes Element bei nahezu
allen Stoffwechselvorgängen eine entscheidende Rolle. Auch im täglichen Leben, in
der Land-, Forst- und Energiewirtschaft sowie in der Industrie ist der Rohstoff H2O
unverzichtbar. Doch sind viele der vermeintlich unerschöpflichen Wasserreserven
inzwischen aufgebraucht, verschmutzt oder reichen nicht mehr aus, um den wachsenden Bedarf an Süßwasser zu decken. Deshalb gewinnen Unternehmen aus den
Sektoren Wasserwirtschaft, Wasserversorgung und Trinkwassererzeugung immer
mehr an Bedeutung. Hohe Wachstumsraten in diesem Segment sprechen für eine
Investition in den Wertsicherungsfonds cominvest Wasser Aktien Protect. Der Fonds
wird vom 2.1. bis zum 26.1.2007 erhältlich sein.
Schon die Römer wussten, dass ausreichende Versorgung mit
Wasser die Grundlage für Wachstum und Expansion der Bevölkerung ist. Denn: Eine Stadt kann nur dann richtig wachsen, wenn
natürliche Ressourcen des Lebenselixiers vorhanden sind oder
künstlich herbeigeschafft werden. Bereits im 4. Jh. v. Chr. wurde
deshalb in Rom die erste Wasserleitung – lateinisch Aquädukt –
von einer nahe gelegenen Quelle in die Stadt gebaut. Dank dieser
Erfindung wuchs die Bevölkerung. Das Risiko, dass Krankheiten
durch schmutziges Wasser übertragen wurden, verringerte sich.
Damit schuf Rom die Voraussetzung für den Aufstieg der Stadt
zum Zentrum der antiken Welt.
Kühles Nass ungleich verteilt
Auch heute ist das H2O-Molekül in vielen Regionen der Erde
keine Selbstverständlichkeit. Über eine Milliarde Menschen
leben weltweit ohne sauberes Trinkwasser, über zwei Milliarden
ohne sanitäre Anlagen zur Wasseraufbereitung. Und das, obwohl
für die menschliche Nutzung noch ausreichend Süßwasserressourcen vorhanden wären. Etwa 41.000 Milliarden Kubikmeter
fließen jährlich in die Ozeane. Neben den sich erneuernden
Ressourcen sind große Mengen in Seen sowie im Boden als
Grundwasser (über 2.000.000 Milliarden Kubikmeter) gespeichert. Das allein würde für derzeit sechs Milliarden Menschen
auf der Erde etwa 500 Jahre zur Versorgung ausreichen, sagen
Wissenschaftler. Aber Wasser ist vor allem in den unbewohnten
Regionen im Überfluss vorhanden. Dort, wo die Nachfrage am
größten ist, wird es knapp. Betroffen sind neben zahlreichen Entwicklungsländern auch die Städte wohlhabender Staaten – insbesondere der Industrienationen. In den USA und Kanada
beispielsweise wird laut Umweltschutzorganisation WWF in
vielen Regionen der Länder mehr des kühlen Nass verbraucht,
als eigentlich vorhanden ist. Der Pro-Kopf-Verbrauch am Tag in
den USA erreicht weltweit einen Spitzenwert von 295 Liter. Japan
geht mit 278 Liter nicht weniger verschwenderisch mit der Ressource Wasser um. In Europa dagegen liegt der Verbrauch mit
Werten zwischen 122 und 170 Litern deutlich niedriger. Laut
WWF sind bereits einige der größten Wasserreservoire der Welt
erschöpft. In Australien, dem trockensten aller Kontinente, gefährdet der klimabedingte Rückgang der Niederschläge die Versorgung mit dem Lebenselixier in den Großstädten Melbourne
und Sydney, heißt es in einer vom WWF veröffentlichten Studie.
Überproportionaler Verbrauch von Wasser
Allein im letzten Jahrhundert hat sich der Wasserverbrauch
wegen des rasanten Bevölkerungswachstums stark erhöht.
Während um 1900 global noch etwa 522 Kubikkilometer pro Jahr
verbraucht worden sind, waren es 100 Jahre später bereits 2.120
Kubikkilometer pro Jahr. In dreißig Jahren soll sich der Ver-
34
FONDSPORTRÄT
PARTNERMAGAZIN
PARTNERMAGAZIN
FONDSPORTRÄT
35
2025
London
Tokyo
Paris
Mexico City
Beijing
New York
Osaka
Kairo
Mumbai
Sao Paulo
Buenos Aires
Sydney
Wasserverfügbarkeit im Jahr 2025 (Prognose)
Wasserknappheit
Wassermangel
ausreichend Wasser
große Wassermengen
Von Wassermangel bzw. hohen Wasserinfrastrukturkosten betroffene Mega-Cities
Quelle: cominvest
In weniger als 20 Jahren werden weite Teile der Welt von Wassermangel bedroht sein. Zahlreiche Regionen werden sogar unter Wasserverknappung leiden.
Zahlreiche Mega-Städte sind schon von Verknappung betroffen oder müssen mit hohen Instandhaltungskosten für ihre Wassernetze kämpfen.
brauch des Rohstoffs noch einmal auf über 6.000 Kubikkilometer
verdreifachen. Kenia, Somalia, Burkina Faso, Haiti, Malawi und
Äthiopien gehören zu den Staaten, deren Bevölkerung sich rasant verdoppeln, möglicherweise sogar verdreifachen wird. Aus
diesem Grund werden sich diese Regionen laut Experten bereits
in den kommenden 25 Jahren in die Reihe wasserarmer Länder
einordnen. Aktuell am stärksten betroffen sind der Nahe und
Mittlere Osten sowie Nordafrika. Wegen fehlender eigener Technologie und des entsprechenden Know-hows in den Regionen
wächst die Nachfrage nach Importen aus entwickelten Ländern
wie Deutschland, insbesondere im Bereich Wassertechnik und
Wasseraufbereitung. Europäische und deutsche Unternehmen
können von einem weiter expandierenden Markt ausgehen. Zunehmendes Umweltbewusstsein bei Regierungen und Bevölkerung schaffen hierfür optimale Rahmenbedingungen.
In 50 Jahren – so die Schätzungen vieler Experten – werden statt
wie bisher 12 Prozent über 40 Prozent der Weltbevölkerung von
unzureichender Versorgung betroffen sein. Neben der Allokation,
die derzeit das eigentliche Manko darstellt, könnten die Vorräte
an Wasser in Zukunft tatsächlich knapper werden. Denn Verschwendung, Verschmutzung und Klimawandel beeinflussen den
natürlichen Kreislauf des kostbaren Guts. Die Ausbreitung von
Tourismus und Landwirtschaft entlang des Mittelmeeres und die
Verschmutzung von Feuchtgebieten in Osteuropa haben bereits
große Wasservorräte zunichte gemacht. Beispielsweise gelangen
täglich zwei Millionen Tonnen Abfall in Flüsse und Seen. Insgesamt sind bereits 12.000 Kubikkilometer Wasser verdreckt – so
viel wie die Menge der zehn größten Flüsse der Welt. Über drei
Millionen Kinder sterben jährlich an Infektionen, die durch verunreinigtes Wasser hervorgerufen wird.
US-Studien prognostizieren sogar, dass H2O um das Jahr 2025
global zur Mangelware wird. Zukunftsfähige Wassernutzung
muss sich daher an vorhandenen und erneuerbaren Wasserressourcen orientieren. Aus diesem Grund konzentriert sich der
Wertsicherungsfonds cominvest Wasser Aktien Protect in seiner
Anlagepolitik auf Unternehmen, die sich den Zukunftsthemen
Wasseraufbereitung, -versorgung, -infrastruktur sowie Trinkwassererzeugung gewidmet haben. Der von Fondsmanager
Thomas Heib – Leiter des Teams Portfolio Insurance bei der
cominvest – verantwortete Fonds wird nach Ende der Zeichnungsfrist im Januar aufgelegt.
Wasser: breites Investitionsspektrum
Der Markt für Wasser ist umfangreich: Er reicht von Wasserversorgern über die Produzenten von Infrastruktur bis hin zu Herstellern von Flaschenwasser. Er ist zudem lukrativ. Beispiels-
weise wurden 2005 weltweit rund 164 Milliarden Liter Wasser in
Flaschen verkauft. Allein in den vergangenen zehn Jahren hat
sich der Absatz von Flaschenwasser verdoppelt, die Wachstumsraten waren zweistellig. In nur sechs Jahren, bis 2012, soll sich der
Markt erneut verdoppeln. Noch höhere Umsätze versprechen
die Wasserversorger: Bis zu 400 Milliarden Euro im Jahr sollen
bis 2010 in diesem Sektor erzielt werden können. Mit seiner Wassersparte erzielte der französische Marktführer für Wasserversorgung Veolia 2005 bereits neun Milliarden Euro Umsatz und
eine Milliarde Euro Gewinn.
Veolia ist neben RWE, E.ON und SUEZ eines der namhaften Unternehmen, die auch im cominvest Wasser Aktien Protect vertreten sind. „Der Markt für Wasser wächst zwar in den kommenden
Jahren zweistellig, dennoch ist Wachstum noch keine Garantie
für Gewinne“, warnt Fondsmanager Thomas Heib. Deshalb hat
Heib für seinen Fonds einen Aktienkorb zusammengestellt, der
mit den selektierten 15 Aktien eine attraktive Branchenauswahl
umfasst: Vertreten sind im Portfolio Anbieter innovativer Produkte
mit Aussicht auf hohe Gewinne. Hierzu zählen beispielsweise
Pumpen, Filter und Tanks für den Transport sowie die Behandlung und Speicherung von Wasser. Außerdem finden sich im
cominvest Wasser Aktien Protect Wasserversorger, -entsorger
sowie Unternehmen, die sich mit Technologien rund um das
Thema H2O befassen. Bei den Aktien handelt es sich hauptsächlich um Unternehmen aus dem europäischen Raum, die gemessen an der Marktkapitalisierung zu den größten ihrer Branche
zählen und zudem eine ausreichend hohe Liquidität vorweisen
können. „Der Fonds eignet sich insbesondere für risikoaverse
Anleger, die vom Trend Wasser profitieren wollen“, erklärt Heib.
Denn der Fonds enthält nicht nur die aussichtsreichen „WasserAktien“, sondern wird zusätzlich mit einem Wertsicherungskonzept kombiniert. „Der auf fünf Jahre angelegte cominvest Wasser
Aktien Protect sichert Anlegern zum Ende der Laufzeit ihr eingezahltes Kapital – abzüglich Ausgabeaufschlag“ – sagt Heib weiter. Zusätzlich werden erzielte Kursgewinne durch das Konzept
der Durchschnittsbildung vierteljährlich sukzessive gesichert.
Der Durchschnitt dieser Kursstände dient am Ende des Anlagehorizonts dazu, die Wertentwicklung des Aktienkorbes zu ermitteln, an dem Anleger voraussichtlich zu 100 Prozent* beteiligt sind.
Wasser verspricht Milliardenumsätze
In Deutschland herrscht im Vergleich zu vielen anderen Regionen
der Erde ein wahrer Wasserwohlstand. Lediglich ein Viertel des
zur Verfügung stehenden Wasserangebots wird hierzulande tatsächlich genutzt. Ex-Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement
würdigte anlässlich des Kongresses „Wasser Berlin“ die deutsche
Wasserwirtschaft als „beispielgebend in der Nutzung des kostbaren Rohstoffs“. Mit Wasserverlusten durch leckende Leitungen
von nur 10 Prozent und einem Wasserverbrauch von 129 Litern
pro Einwohner zähle Deutschland international zu den Spitzenreitern. Grund für die hervorragende Stellung der deutschen
Wasserwirtschaft sind die kontinuierlichen Investitionen in die
Wasserverfügbarkeit 2000, Prognosen für 2050
2000
2050
92 %
8,9 Mrd.*
58 %
6 Mrd.
32 %
10 %
5%
Weltbevölkerung ausreichend Wasser
Wasserknappheit
3%
Wassermangel
* Basierend auf der mittleren Variante der UN-Bevölkerungsprojektionen von 1998
Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)
Instandhaltung und Erneuerung der Infrastruktur. Dennoch
müsse die hiesige Wasserwirtschaft zur Modernisierung der bestehenden Netze insgesamt 10 Milliarden Euro investieren, so
Clement. Umweltexperte Hubertus Bardt vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln veranschlagt sogar bis zu 50 Milliarden
Euro für die Modernisierung der deutschen Wassernetze. Weltweit beläuft sich das Investitionsvolumen in den nächsten 10 Jahren
auf über 600 Milliarden Euro, so die Schätzungen der Weltbank.
Tendenz weiter steigend: 2025 soll sich der jährliche Investitionsbedarf sogar mehr als verdoppeln – von derzeit etwa 60 auf 140
Milliarden Euro. Auf über 800 Milliarden Euro jährlich wird das
Gesamtvolumen des privaten Weltwassermarktes derzeit beziffert. Rund 500 Unternehmen erwirtschaften schon heute mit dem
Rohstoff der Zukunft Millionen-, manche gar Milliardenumsätze.
Die Wachstumsperspektiven in den kommenden Jahren sind sehr
vielversprechend. Mit dem passenden Fonds, wie dem cominvest
Wasser Aktien Protect, können Anleger von der starken Nachfrage rund um das Thema Wasser profitieren. Das eingezahlte
Kapital ist zudem – ganz egal wie sich die Börsen entwickeln – zu
100 Prozent gesichert. Ein bisher in dieser Form einzigartiges, innovatives Konzept. Die Chancen auf attraktive Gewinne stehen
gut. „Denn die Nachfrage auf dem Wassermarkt ist durch demografische und wirtschaftliche Gegebenheiten gesichert. Überdies
spricht vor allem die in vielen Teilen der Welt veraltete oder gar
nicht vorhandene Infrastruktur für überdurchschnittliche Wachstumsaussichten in diesem Segment“, erklärt Heib. Die Zeichnungsfrist für die erste Tranche läuft vom 2.1. bis 26.1.2007.
* Endgültige Festlegung der Partizipationsrate erfolgt bei Auflage des Fonds.
PARTNERMAGAZIN
Auch wenn die Steuereinnahmen des Staates dieses Jahr kräftig
sprudeln: Unser Gemeinwesen gibt auch weiter viel mehr aus, als es
einnimmt. Die Kassen sind und bleiben chronisch leer. Es bedurfte
aber des kleinsten aller möglichen gemeinsamen Nenner, der Großen Koalition, sowie der Einsicht in die politische Notwendigkeit:
Stetig leere Staatskassen zwingen zu Ausgabenkürzungen, landläufig
als Subventionsabbau bekannt. Und dazu gehört die Beinahe-Halbierung des Sparerfreibetrags bei Kapitaleinkünften wie Zinsen, Aktiendividenden und Fondsausschüttungen. Starttermin ist schon der 1.
Januar 2007. „Die Verringerung des Sparerfreibetrags sollten Fondsanleger bei ihrer Vermögensstrategie berücksichtigen, damit das
Finanzamt nicht über Gebühr zugreift“, empfiehlt Steuerberater Lutz
Koch aus Eschweiler bei Aachen.
Sparerfreibetrag nur noch 750 Euro
Er betrug vor Jahren umgerechnet 3.000 Euro. Dann wurde diese
Steueroase für den kleinen Mann ausgetrocknet. Ab 1. Januar 2007
wird der Sparerfreibetrag von derzeit 1.370 auf 750 Euro jährlich und
pro Person fast halbiert. Künftig braucht also das investierte Vermögen nicht mehr gar so hoch zu sein, damit die Erträge – beispielsweise Fondsausschüttungen – dem Zugriff des Finanzamts unterliegen. Angenommen, die hohe Kante bringt vier Prozent Verzinsung im
Jahr. Dann genügt bei Alleinstehenden ein angelegtes Kapital von gut
20.000 Euro, ab dem unter Berücksichtigung des künftig niedrigeren
Freibetrags und der Werbungskostenpauschale (51 Euro pro Jahr
und Person) die Erträge steuerpflichtig werden. Bei Verheirateten
darf das investierte Vermögen doppelt so hoch sein (siehe unten).
HALBIERUNG DES SPARERFREIBETRAGS
STEUEROPTIMIERUNG MIT ADIRETH
Von Heinz-Josef Simons
Sicher ist: Im kommenden Jahr wird der Sparerfreibetrag beinahe halbiert. Dann bleibt von Kapitaleinkünften wie Zinsen, Dividenden und Fondsausschüttungen netto – also nach Steuern – weniger übrig als heute. Taktisch geschickt könnte es deshalb sein,
zumindest vorläufig Aktienfonds bei der längerfristig ausgerichteten Vermögensstrategie stärker zu berücksichtigen als Rentenfonds. Denn nach heutigem Stand ergibt sich die Rendite von Aktienfonds aus steuerfreien Kursgewinnen. Fondsanleger sollten
deshalb rechtzeitig disponieren.
STEUERN
37
Zum Vergleich: Bei derzeit 1.421 Euro Spielraum (1.370 Euro Sparerfreibetrag und 51 Euro Werbungskostenpauschale) dürfen Singles
bei erneut vier Prozent jährlicher Verzinsung immerhin 35.525 Euro
auf der hohen Kante haben, ohne dass das Finanzamt bei den Erträgen zulangt. Verheiratete, die gemeinsam zur Einkommensteuer veranlagt werden, übrigens doppelt so viel.
Freistellungsaufträge werden angepasst
Daraus resultieren eine formale Notwendigkeit und eine strategische
Überlegung. Das Formale: Rechtzeitig vor Beginn des nächsten Jahres
sollen Sparer ihre Freistellungsaufträge anpassen. Mit ihnen können
sie einen Teil ihrer Kapitaleinkünfte, in Höhe des aktuellen Sparerfreibetrags, vom Zugriff des Finanzamts befreien. Weil der Sparerfreibetrag verringert wird, müssen auch die bei Fondsgesellschaften, Banken und Sparkassen freigestellten Beträge angepasst werden.
Sofern ein cominvest-Depot-Kunde einen Freistellungsauftrag erteilt
hat, wird dieser im entsprechenden Verhältnis von alten und neuen
Sparerfreibetragshöchstgrenzen (auf 56,37 Prozent des bisherigen
Betrages) automatisch angepasst. Es muss kein neuer Freistellungsauftrag eingereicht werden. Diese Vorgehensweise gilt auch
dann, wenn der Kunde nur einen Teilbetrag seines Sparerfreibetrages bei der für das cominvest Depot zuständigen „ebase“ vorgemerkt
hat.
Aktienfonds steuerlich im Vorteil
Die strategischen Überlegungen folgen zwangsläufig aus der näherrückenden Reduzierung des Sparerfreibetrags. Hintergrund: Aktieninvestments haben gegenüber Zinsanlagen unübersehbare steuerliche
Vorteile. Zum einen gilt bei Aktiendividenden und bei Fondsausschüttungen, sofern sie aus unternehmerischen Gewinnbeteiligungen resultieren, steuerlich das Halbeinkünfte-Verfahren. Das Finanzamt
SO VIEL BLEIBT STEUERFREI
hat Zugriff nur auf die Hälfte jener Erträge. Zinsen aus Staatsanleihen
Wie groß darf das Geldvermögen sein, damit seine Erträge bei einer be- oder Ausschüttungen von Rentenfonds, soweit diese aus Zinsen
stimmten Jahresverzinsung steuerfrei bleiben? Berücksichtigt ist die
Absenkung des Sparerfreibetrags auf demnächst 750 Euro pro Jahr und resultieren, unterliegen in voller Höhe dem Zugriff des Finanzamts.
Strategische Überlegung: Durch eine ausgewogene Verteilung des
Person plus 51 Euro Werbungskostenpauschale jährlich.
angelegten Geldes auf Renten- und Aktienfonds lassen sich die steuerVerzinsung p.a.
2%
3%
4%
5%
6 % lichen Vorteile, die auch nach der Verringerung des Sparerfreibetrags
Alleinstehende 40.050 €
26.700 €
20.025 € 16.020 € 13.350 € noch bestehen, optimieren. „Im Extremfall kann der Anleger, sofern
Verheiratete
80.100 €
53.400 €
40.050 € 32.040 € 26.700 € denn sein gesamtes Kapital in Aktienfonds steckt, wegen des Halbeinkünfte-Verfahrens seinen Sparerfreibetrag indirekt glatt verdopBei Aktiendividenden und – weitgehend – auch bei Ausschüttungen von peln“, erläutert Lutz Koch.
Aktienfonds gilt das sogenannte Halbeinkünfte-Verfahren. Bedeutung:
Nur die Hälfte jenes Anteils von Fondsausschüttungen, die aus Aktiendividenden stammen, unterliegt dem Zugriff des Fiskus. Folge: In Aktienfonds kann nach einer Faustformel doppelt so viel Kapital investiert werden wie etwa in Staatsanleihen, damit die Erträge dennoch steuerfrei
bleiben. Im folgenden Beispiel wird unterstellt, dass die Ausschüttung
eines Aktienfonds ausschließlich aus Aktiendividenden stammt.
Fondsausschüttung/Dividendenrendite p.a.
2%
3%
4%
Alleinstehende 77.550 €
51.670 €
38.775 €
Verheiratete
155.100 € 103.340 €
77.550 €
Quelle: eigene Berechnungen, Werte zum Teil leicht gerundet
5%
6%
31.020 € 25.850 €
62.040 € 51.700 €
Alternative: Steueroptimierung mit Adireth
Investoren, die im Bereich der konservativen Anlageklasse „Rentenfonds“ bleiben wollen, bietet sich eine weitere Option. Mit dem Adireth unterhält die cominvest eine besondere Expertise in der Steueroptimierung. Ist der Freibetrag bereits ausgeschöpft, erwirtschaftet
dieser Rentenfonds Erträge, die aufgrund seiner innovativen Konstruktion in der Vergangenheit nahezu steuerfrei verbucht werden
konnten. Und das bei einer durchschnittlichen Rendite von gut 5 Prozent seit seiner Auflage 1994, bei zugleich geringen Kursschwankungen. Eine echte Alternative zum Steuerdschungel!
38
FAKTEN
PARTNERMAGAZIN
PARTNERMAGAZIN
FAKTEN
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WERTENTWICKLUNG AUSGEWÄHLTER COMINVEST-FONDS
HINWEIS: Die Fondsnamen werden sukzessive von ADIG auf cominvest umgestellt. Deshalb erscheinen in der Übergangsphase bis Januar 2007 einige Fonds noch unter dem Namen ADIG.
Fondsname
AKTIENFONDS
WKN
Auflegung
= % p.a.* 1 Jahr** 2 Jahre** 3 Jahre**
Anlageschwerpunkt
Aktienfonds
ADIG Adiasia
847117
03.04.1989
-1,75
14,12
28,37
32,70
Aktien Japan
ADIG Adifonds
847103
15.10.1958
8,11
16,34
44,97
49,40
Standardwerte Deutschland
ADIG Adiselekt
976956
01.09.1994
9,81
28,19
94,00
118,29
Nebenwerte Deutschland
ADIG Aditec
847110
14.11.1983
1,05
-1,05
11,72
-8,06
Technologie International
ADIG Adiverba
847106
24.06.1963
8,14
20,79
38,88
45,33
Finanzdienstleistung International
ADIG CONVEST 21 VL
976963
15.02.1996
5,99
4,46
18,99
11,81
Wachstumswerte International
ADIG EuropaVision
976967
27.01.1997
5,92
15,74
47,34
53,31
Standardwerte Europa
ADIG Fondak
847101
30.10.1950
11,45
18,74
58,34
74,54
Standardwerte Deutschland
ADIG Fondamerika
847118
03.04.1989
6,28
-4,42
5,69
-1,63
Standardwerte Amerika
ADIG Fondiro
847116
04.05.1987
4,75
40,58
80,07
95,70
Internationale Rohstoffaktien
ADIG Fondiropa
847120
04.12.1989
5,76
21,03
49,00
56,26
Standardwerte Europa
ADIG Fondis
847102
26.01.1955
7,70
4,36
20,07
16,69
Standardwerte International
ADIG Selektion Dividende
249864
02.01.2004
15,44
17,82
45,19
ADIG WeltVision
978692
30.03.1998
-2,51
9,90
25,12
17,88
Standardwerte International
cominvest Fund Asian Tiger P
973689
03.11.1994
-0,18
21,23
62,76
50,93
Asien ex Japan
cominvest Fund Biotech P
934039
22.05.2000
-12,26
2,17
9,41
-6,86
Biotechnologie International
cominvest Fund Europ. Em. M. Equity P
987339
15.10.1997
22,34
31,98
107,97
152,70
cominvest Fund European Value Equity P
591982
15.01.2001
2,21
13,89
41,19
56,12
cominvest Fund EuropeSelect P
989051
04.01.1999
-1,51
19,77
67,67
106,55
cominvest Fund NewPower P
591978
15.01.2001
-3,12
8,00
61,72
69,13
Energie International
cominvest Fund NewTec P
989958
15.04.1999
-13,23
12,03
61,00
55,73
Technologie Deutschland
NÜRNBERGER ADIG A
847122
07.02.1990
6,56
18,80
50,76
58,49
Standardwerte Deutschland/Europa
ADIG Quality Global Equity P
926265
07.12.1999
-5,33
10,80
27,57
22,81
Substanzwerte International
DACHFONDS
C-R-P***
Dividendenstarke Werte Europa
Aktien Osteuropa
Substanzwerte Europa
Nebenwerte Europa
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Fondsname
WKN
Auflegung
= % p.a.* 1 Jahr** 2 Jahre** 3 Jahre**
ADIG Adiglobal
ADIG Best-in-One Europe Balanced I
637256
14.01.2002
6,23
10,31
31,01
42,44
Mischfonds Europa
ADIG Best-in-One Europe Balanced II
637257
28.01.2002
6,03
10,29
30,99
42,42
Mischfonds Europa
ADIG Best-in-One Europe I
637248
14.01.2002
6,32
17,08
48,26
63,03
Aktienfonds Europa
ADIG Best-in-One Europe II
637249
28.01.2002
6,07
17,13
48,36
63,19
Aktienfonds Europa
ADIG Best-in-One World I
978700
02.01.2001
0,02
11,68
36,07
42,94
Aktienfonds International
ADIG GreatSelection 100
978699
16.06.2000
-4,25
11,02
31,59
37,15
Aktienfonds International
ADIG GreatSelection 50
978698
16.06.2000
-1,70
4,52
17,42
19,95
Mischfonds International
.
.
.
.
.
.
.
C-R-P***
847124
20.07.1990
5,70
-4,94
-3,38
-0,46
ADIG Adikur
847115
04.05.1987
4,41
0,18
2,06
5,05
ADIG Adilux
971116
03.10.1988
4,41
-5,21
-1,01
-2,10
ADIG Adirenta
847107
17.03.1969
6,65
-1,69
4,13
8,05
ADIG Adireth
976955
04.01.1994
5,07
1,63
6,09
10,38
ADIG Adirewa
847112
29.11.1984
5,85
-0,58
2,89
2,30
International, steueroptimiert
ADIG Adiropa
847121
04.12.1989
6,08
-0,17
4,22
9,27
Euro-Konvergenzländer
ADIG Fondirent
847111
29.11.1984
5,63
-4,92
-3,98
-0,87
ADIG InflationsSchutz
A0DKRF
26.11.2004
2,60
1,59
ADIG Rent
972066
22.10.1992
4,99
-1,87
3,79
7,64
ADIG RentSpezial
976964
14.08.1996
7,39
3,81
14,24
30,33
International, Emerging Markets
ADIG Wandelanleihenfonds
637252
01.07.2002
4,93
9,87
16,91
17,80
Wandelanleihen, Standardwerte Europa
cominvest Fund Euro Corporate Bond P
971117
03.10.1988
5,07
-1,42
4,81
10,60
Unternehmensanleihen, Europa
ADIG Genußscheinfonds
978691
16.07.2001
4,76
-1,02
5,46
13,42
Genußscheine, steueroptimiert
cominvest Fund Global Bond P
972065
22.10.1992
4,19
-2,88
-1,64
-0,87
International, mittlere bis lange Laufzeiten
GOTHARENT-ADIG
847109
01.07.1980
6,69
-1,04
5,79
10,01
Euro, mittlere bis lange Laufzeiten
VICTORIA RENT-ADIG
847113
01.10.1985
5,71
-1,24
4,33
8,19
Euro, mittlere bis lange Laufzeiten
WWK-Rent-ADIG
847119
02.05.1988
5,46
-1,32
4,22
8,03
Euro, mittlere bis lange Laufzeiten
ADIG Geldmarkt 1
976957
21.12.1994
2,81
2,14
4,24
5,82
Geldmarkt, Euro
CB Money Market: Euro
973739
01.08.1994
3,12
2,21
4,05
5,93
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
RENTEN- / GELDMARKTFONDS
* seit Auflegung ** Wertentwicklung in %
*** C-R-P = Chance-Risiko-Profil:
Ertrag
International (währungsorientiert)
Euro, kurze Laufzeiten
International, mittlere Laufzeiten
Euro, mittlere bis lange Laufzeiten
Euro, steueroptimiert
International mit hohem Euro-Anteil
Inflationsgeschützte Anleihen
Wachstum
Euro, mittlere bis lange Laufzeiten
Geldmarkt, Euro
Chance
Quelle: cominvest, FVBS, Stand: 31. August 2006
**** Fonds können nicht mehr erworben werden
sicherheitsbetont gewinnorientiert
Dachfonds
Anlageschwerpunkt
spekulativ
COMINVEST-KLASSIKER MIT MEHR ALS 10 JAHREN LAUFZEIT
HINWEIS: Die Fondsnamen werden sukzessive von ADIG auf cominvest umgestellt. Deshalb erscheinen in der Übergangsphase bis Januar 2007 einige Fonds noch unter dem Namen ADIG.
Fondsname
WKN
Auflegung
ADIG Adifonds
847103
15.10.1958
ADIG Adiselekt
976956
01.09.1994
ADIG Adiverba
847106
ADIG Fondak
847101
ADIG Fondamerika
= % p.a.*
10 Jahre**
20 Jahre**
30 Jahre**
40 Jahre**
50 Jahre**
8,11
89,60
222,89
1120,02
2341,79
9,81
154,32
24.06.1963
8,14
118,12
144,38
1318,0
3468,02
30.10.1950
11,45
206,41
340,26
1659,28
3733,42
12338,24
847118
03.04.1989
6,28
77,43
ADIG Fondiropa
847120
04.12.1989
5,76
109,58
ADIG Fondis
847102
26.01.1955
7,70
58,05
92,53
741,53
1299,98
4047,21
NÜRNBERGER ADIG A
847122
07.02.1990
6,56
123,86
191,5
599,05
1764,28
5435,66
AKTIENFONDS
WERTSICHERUNGSFONDS****
Wertsicherungsfonds
ADIG All Seasons 1/2010
A0DK0J
27.01.2005
7,93
10,01
ADIG Europa Invest 1/2008
749695
31.01.2003
6,71
6,44
19,58
23,75
DJ EuroStoxx 50
ADIG Europa Invest 2/2008
779042
28.02.2003
8,46
6,87
21,55
25,74
DJ EuroStoxx 50
ADIG Europa Invest 5/2008
257581
02.06.2003
7,38
7,67
22,24
24,75
DJ EuroStoxx 50
ADIG Europa Invest 6/2008
257582
30.06.2003
6,27
7,58
21,07
22,32
DJ EuroStoxx 50
ADIG Europa Protect 10/2007
A0B5P8
27.10.2004
17,52
17,71
ADIG Europa ZinsPlus 10/2007
724532
04.11.2002
2,27
1,11
ADIG Europa ZinsPlus 10/2009
A0CA62
27.10.2004
3,08
1,67
ADIG Europa ZinsPlus 9/2009
A0CA61
27.09.2004
3,97
2,53
ADIG Global Invest 12/2008
814061
16.12.2003
3,05
3,67
8,22
ADIG Selektion Invest 1/2009
249865
29.01.2004
8,15
9,55
24,12
Dividendenstarke Werte Europa
ADIG Selektion Invest 2/2009
249867
26.02.2004
8,23
9,71
24,11
Dividendenstarke Werte Europa
ADIG US Invest 6/2008
164247
11.06.2003
3,71
1,94
10,26
ADIG Welt Invest 4/2007
541947
04.04.2002
-0,32
1,17
4,03
6,43
Weltbasket (DJ EuroStoxx 50, S&P 500, Topix)
ADIG Welt ZinsPlus 12/2007
749696
20.12.2002
4,29
4,89
11,11
15,33
Weltbasket (DJ EuroStoxx 50, S&P 500, Topix)
ADIG World Invest 9/2007
663281
02.09.2002
6,09
8,35
19,67
27,53
Weltbasket (DJ EuroStoxx 50, S&P 500, Topix)
MISCHFONDS
Weltbasket (DJ EuroStoxx 50, S&P 500, Topix)
DJ EuroStoxx 50
5,13
8,53
DJ EuroStoxx 50
DJ EuroStoxx 50
DJ EuroStoxx 50
Dow Jones Global Titans 50
16,04
S&P 500
Mischfonds
ADIG EuroExpert
978690
02.02.1998
3,71
13,91
32,59
39,19
Europäische Aktien und Renten
ADIG Fondra
847100
18.08.1950
9,11
12,84
30,77
38,60
Deutsche Aktien und europäische Renten
ADIG Plusfonds
847108
01.04.1971
8,38
15,66
46,42
61,91
Deutsche Aktien und europäische Renten
ADIG Total Return Dynamic
A0BMPS
28.06.2004
8,42
7,03
20,97
Total Return, Europa, offensiv
ADIG Total Return Protect
813728
28.10.2003
5,14
4,46
12,18
Total Return, Europa, defensiv
cominvest Fund Global Expert P
926266
07.12.1999
-3,00
1,60
11,47
10,19
Internationale Aktien und Renten
AS-AktivDynamik
978696
15.10.1998
11,38
11,62
33,23
39,04
Altersvorsorge-Sondervermögen, Europa, offensiv
AS-AktivPlus
978697
15.10.1998
6,22
7,75
24,08
29,72
Altersvorsorge-Sondervermögen, Europa, defensiv
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
RENTEN- / GELDMARKTFONDS
Renten-/Geldmarktfonds
ADIG Adiglobal
847124
20.07.1990
5,70
66,30
ADIG Adikur
847115
04.05.1987
4,41
35,43
ADIG Adirenta
847107
17.03.1969
6,65
56,51
ADIG Adireth
976855
04.01.1994
5,07
63,34
ADIG Adirewa
847112
29.11.1984
5,85
67,16
ADIG Adiropa
847121
04.12.1989
6,08
69,21
ADIG Fondirent
847111
29.11.1984
5,63
58,00
202,49
GOTHARENT-ADIG
847109
01.07.1980
6,69
60,11
202,24
VICTORIA-RENT-ADIG
847113
01.10.1985
5,71
57,82
193,62
WWK-Rent-ADIG
847119
02.05.1988
5,46
57,43
ADIG Geldmarkt 1
976957
21.12.1994
2,81
30,73
MISCHFONDS
166,3
Mischfonds
ADIG Fondra
847100
18.08.1950
9,11
95,41
195,56
817,6
ADIG Plusfonds
847108
01.04.1971
8,38
112,43
288,61
1204,69
* seit Auflegung
** Wertentwicklung in %
Quelle: cominvest, FVBS, Stand: 31. August 2006
PARTNERMAGAZIN
PARTNERMAGAZIN
COMINVEST-FONDSAUSZEICHNUNGEN
S&P-STAR-RANKING
31/08/2006
ADIG Adiselekt
✪✪✪✪✪
ADIG EuroExpert
✪✪✪✪✪
ADIG Fondak
✪✪✪✪✪
ADIG Best-in-One Europe
Balanced I
✪✪✪✪
ADIG Best-in-One
World I/II/III/IV
✪✪✪✪
ADIG Fondra
✪✪✪✪
ADIG Genußscheinfonds
✪✪✪✪
ADIG RentSpezial
✪✪✪✪
ADIG Zukunft 1 WS
✪✪✪✪
cominvest Fund EuropeSelect P ✪✪✪✪
cominvest Fund European
Emerging Market Equity P
✪✪✪✪
MultiLeadersFund
✪✪✪✪
Plutos International Fund
✪✪✪✪
Das Fondsranking findet unter dem Aspekt
der Wertentwicklung statt. Fonds, die eine
Historie unter drei Jahren besitzen, werden
von S&P grundsätzlich nicht bewertet.
Bewertungsstufen:
✪✪✪✪✪ = die obersten 10 %
✪✪✪✪ = die nächsten 20 %
✪✪✪ = die nächsten 20 %
✪✪ = die nächsten 25 %
✪ = die untersten 25 %
Die Bewertung wird monatlich neu angepasst.
S&P-FUND-RATING
31/08/2006
ADIG Fondak
AA
ADIG Adiselekt
A
ADIG Best-in-One Europe II
A
ADIG Best-in-One Europe
Balanced I
A
ADIG Best-in-One World III
A
ADIG EuropaVision
A
ADIG Plusfonds
A
ADIG RentSpezial
A
cominvest Fund Euro Corporate
Bond P
A
cominvest Fund European
Value Equity P
A
Fondsrating unter qualitativen Kriterien
bei Fonds, die mind. drei Jahre am Markt
sind und zu den 20 % mit der besten Wertentwicklung gehören.
Die Bewertungsstufen reichen von
AAA = außergewöhnliche Qualität
AA = sehr hohe Qualität
A = hohe Qualität
Die Bewertungen werden jährlich neu angepasst.
Ertrag
MORNINGSTAR-RATING
31/08/2006
ADIG Best-in-One Europe
Balanced I/II
★★★★★
ADIG EuroExpert
★★★★★
ADIG Adiselekt
★★★★
ADIG AS-Aktiv Dynamik
★★★★
ADIG AS-Aktiv Plus
★★★★
ADIG Best-in-One
World I/II/III/IV
★★★★
ADIG Best-in-One Konservativ ★★★★
ADIG Fondak
★★★★
ADIG Fondiro
★★★★
ADIG Fondra
★★★★
ADIG Genußscheinfonds
★★★★
ADIG RentSpezial
★★★★
ADIG Zukunft 1 WS
★★★★
cominvest Fund EuropeSelect P ★★★★
cominvest Fund European
Market Equity P
★★★★
Commerzbank Money Market
Fund: Euro
★★★★
Das Fondsrating erfolgt mit Hilfe einer risikoadjustierten Wertentwicklungsanalyse im Vergleich zu Fonds mit ähnlichen Anlageschwerpunkten. Keine Beachtung finden bei Morningstar Fonds, die jünger als drei Jahre sind.
Bewertungsstufen:
★★★★★ = Top 10 %
★★★★ = Folgende 22,5 %
★★★ = Mittlere 35 %
Ertrag
★★ = Folgende 22,5 %
★ = Flop 10 %
Die Bewertung wird monatlich neu angepasst.
FERI-TRUST-RATING
31/08/2006
ADIG Fondak
cominvest Fund European
Emerging Market Equity P
ADIG Zukunft 1 WS
cominvest Fund European
Value Equity P
(A)
TREND
Wirtschaftswachstum in Deutschland und ifo-Geschäftsklima
Wertentwicklung in Prozent
August 06
Salden, saisonbereinigte Werte **
5
(B)
4
5
IFO-GESCHÄFTSKL IMA
(RECHTE SKALA)
•ADIG Fondak: 1. Platz in der Kategorie „Equity Germany“ auf 5 Jahre
• ADIG Plusfonds: 1. Platz in der Kategorie „Mixed Asset EUR Aggressive – Eurozone“ über 3 Jahre
• ADIG Best-in-One Europe Balanced I:
1. Platz in der Kategorie „Mixed
Asset EUR Balanced – Europe“ über
3 Jahre
Jahresauszeichnung der REUTERS-Tochter, quantitative Bewertung
Rentenfonds
Aktienfonds
COMINVEST-MUSTERDEPOTS
Wachstum
Rentenfonds
0
3
-5
2
-10
1
-15
0
-20
t
-1
-25
-2
-30
-35
-3
93
2006
41
IFO-KONJUNKTURAUSSICHTEN
(A)
(B)
Fondsranking anhand einer risikoadjustierten
Performanceanalyse innerhalb einer Bewertungsgruppe mit identischen Anlageschwerpunkten. Es wird ein Anlagezeitraum von fünf
Jahren berücksichtigt. Fonds, die jünger als
fünf Jahre sind, werden bei Feri Trust grundsätzlich nicht bewertet. Es existieren folgende
Abstufungen:
(A) sehr gut
(B) gut
(C) durchschnittlich
(D) unterdurchschnittlich
(E) schwach
Die Bewertung wird monatlich neu angepasst.
LIPPER FUND AWARDS
FAKTEN
➔
FAKTEN
94
95
96
97
98
99
00
01
02
03
04
05
06
* Veränderung gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal in %, saison- und arbeitstäglich bereinigt
** Der Saldowert der gegenwärtigen Geschäftslage ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten „gut“ und „schlecht“, der Saldowert der Erwartungen ist die Differenz der
Prozentanteile der Antworten „günstiger“ und „ungünstiger“. Das Geschäftsklima ist ein transformierter Mittelwert aus den Salden der Geschäftslage und der Erwartungen.
GESCHÄFTSKLIMA GERINGFÜGIG ABGEKÜHLT
(Statistisches Bundesamt, ifo-Konjunkturtest, 31. August 2006)
Das Wirtschaftswachstum in Deutschland, gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP), folgt tendenziell dem ifo-Geschäftsklimaindex. Im August ist der ifo-Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands leicht zurückgegangen. Nachdem
sich das Geschäftsklima im Verlauf des ersten Halbjahres erheblich verbessert hatte, befindet sich der Index nach wie vor auf
einem hohen Niveau. Die leichte Abkühlung resultiert aus einer etwas weniger optimistischen Bewertung der Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate. Unverändert positiv stuften die befragten Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage ein. Die
deutsche Wirtschaft ist damit weiterhin in guter konjunktureller Verfassung.
TREND
Wirtschaftswachstum und ifo-Wirtschaftsklima* für den Euroraum
➔
40
Veränderung gegenüber Vorjahr in %, * Arithmetisches Mittel der Bewertung der gegenwärtigen Lage und der erwarteten Entwicklung
Rentenfonds
Aktienfonds
Aktienfonds
7
ERTRAGSORIENTIERTE (SICHERHEITSORIENErtrag TIERTE) ANLEGER
WACHSTUMSORIENTIERTE (GEWINNORIENTIERTE) ANLEGER
Wachstum
CHANCENORIENTIERTE (SPEKULATIVE)
ANLEGER
Chancen
Rentenfonds
Rentenfonds
Rentenfonds
Aktienfonds
Aktienfonds
Aktienfonds
10 % AKTIENFONDS
50 % AKTIENFONDS
90 % RENTENFONDS
Wachstum
50 % RENTENFONDS
Rentenfonds
Aktienfonds
Gemischte/Rentenfonds:
40 % ADIG Adireth
20 % ADIG Total Return Protect
20 % ADIG Genußscheinfonds
10 % ADIG Wandelanleihenfonds
Aktienfonds:
15 % ADIG Fondak
15 % ADIG EuropaVision
10 % ADIG Adiselekt
10 % cominvest Fund Asian Tiger P
Rentenfonds
Aktienfonds
Chancen
Rentenfonds
Aktienfonds
Gemischte/Rentenfonds:
20 % ADIG Total Return Protect
20 % ADIG Adireth
10 % ADIG Adiropa
6
5
120
30 % RENTENFONDS
100
70 % AKTIENFONDS
3
90
2
80
1
70
Aktienfonds:
15 % ADIG EuropaVision
15 % ADIG Fondak
10 % ADIG Adiselekt
10 % cominvest Fund Asian Tiger P
10 % ADIG Best-in-One World I
10 % cominvest Fund Europ. Em. Market Eq. P
Gemischte/Rentenfonds:
20 % ADIG RentSpezial
10 % ADIG Wandelanleihenfonds
Die Musterdepots sind Produktvorschläge für aktive, wertpapiererfahrene Anleger, die eine Richtlinie für ihr Engagement in Investmentfonds suchen. Anleger sollten in einem Beratungsgespräch ihren Anlegertyp klären. Grundsätzlich sind unsere Musterdepots auf einen Anlagehorizont von mehr als 5 Jahren ausgerichtet.
Stand: September 2006
Index: 1995=100
110
4
Chancen
Aktienfonds:
10 % ADIG Fondak
130
IFO-WIRTSCHAFTSKLIMA
(RECHTE SKALA)
0
t
60
50
-1
40
-2
94
95
96
97
98
99
00
01
02
03
04
05
06
1) Arithmetisches Mittel der Bewertung der gegenwärtigen Lage und der erwarteten Entwicklung Quelle: Eurostat. ifo World Economie Survey (WES) llI Q/2006
WIRTSCHAFTSKLIMA KÜHLT SICH ETWAS AB (Eurostat, ifo World Economic Survey (WES), 3. Quartal 2006)
Der ifo-Indikator für das Weltwirtschaftsklima ist im dritten Quartal 2006 leicht gefallen. Der Rückgang des Klimaindikators ist
allerdings ausschließlich auf die weniger zuversichtlichen Erwartungen für die nächsten sechs Monate zurückzuführen. Die Urteile zur aktuellen wirtschaftlichen Lage haben sich dagegen erneut verbessert, nachdem sie bereits im zweiten Quartal ein fünfjähriges Hoch erreicht hatten. Diese Datenkonstellation spricht für ein Abflachen des konjunkturellen Aufschwungs in den kommenden Monaten.
FAKTEN
42
PARTNERMAGAZIN
PARTNERMAGAZIN
FAKTEN
43
COMINVEST-FONDSMANAGEMENTSTRATEGIE
Regionale Über- und Untergewichtung
AKTIENMÄRKTE – Aktien bleiben attraktiv
Land
AUSBLICK
Das Ende der Hausse an den weltweiten Aktienmärkten in den
ersten Maiwochen dieses Jahres wurde überwiegend durch Gewinnmitnahmen veranlasst, hervorgerufen von verstärkter Inflationsangst seitens der USA. Die zusätzliche Befürchtung einer
Übersteuerung durch die amerikanische Notenbank (FED) und
deren möglichen Konsequenzen verstärkten die Sensibilisierung
für Wachstums- und Gewinnrisiken. Doch die Dynamik der Weltkonjunktur überrascht positiv und unterstreicht das Szenario
eines anhaltenden Gewinntrends. Vor allem die günstige Bewer-
tung und die ansteigenden Gewinne der Unternehmen in Europa
sorgen dafür, dass die Korrektur an den Aktienmärkten im
Monat Mai/Juni inzwischen in eine Erholung übergegangen ist.
Es wird erwartet, dass der mittelfristige Aufwärtstrend wieder
aufgenommen wird. Die Risikoprämien für Aktien (Gewinnrendite
abzüglich Rentenrendite) sind auf einem überdurchschnittlich
hohen, attraktiven Niveau, selbst unter Einberechnung wieder
höherer Rentenrenditen.
Europäische Branchenstrategie
STOXX
Benchmark gewichtet
07.09.2006
Untergewichtung
stark
Erdöl & Erdgas
9,07 %
Rohstoffe
3,79 %
Chemie
2,46 %
Bauwesen & Materialien
2,52 %
Industriegüter & Dienstleistungen
6,49 %
Automobilhersteller & Zulieferer
2,02 %
Reisen & Freizeit
1,60 %
Medien
2,74 %
Einzelhandel
3,44 %
Nahrungsmittel & Getränke
5,49 %
Konsumgüter & Haushaltswaren
4,02 %
Gesundheit
9,14 %
Technologie
3,31 %
Telekommunikation
5,45 %
Energieversorgung
6,49 %
Banken
Neutral
leicht
Übergewichtung
leicht
stark
Benchmark
MSCI-Weltindex 07.09.2006
Allokation
aktives Gewicht
Europa
31,74 %
34,86 %
Euroland
15,41 %
18,90 %
3,49 %
Nordamerika
53,10 %
48,77 %
-4,33 %
Japan
11,39 %
12,22 %
0,83 %
3,77 %
4,15 %
0,39 %
100,00 %
100,00 %
0,00 %
Pazifik ex Japan
Welt
Untergewichtung
Übergewichtung
-6 % -5 % -4 % -3 % -2 % -1 % 0 % 1 % 2 % 3 % 4 % 5 % 6 %
3,12 %
Darstellung der Gewichtung der relevanten Regionen weltweit im Vergleich zum MSCI-Weltindex nach Einschätzung des cominvest-Fondsmanagements
Stand: September 2006
EUROPA
/ EUROLAND
EUROPA
/ EUROLAND
NORDAMERIKA
JAPAN
• Das cominvest-Fondsmanagement gewichtet die
Region Euroland weiterhin über.
• Der Konjunkturverlauf ist in Europa dynamischer
als erwartet; auch die Binnennachfrage zieht an.
• Der Gewinnzyklus ist intakt und die Wachstumsraten bleiben auf hohem Niveau.
• Klarheit über den Kurs der US-Notenbank sowie
die Entwicklung der Unternehmensgewinne sollten
die Volatilität am Aktienmarkt in den nächsten drei
Monaten beruhigen.
• Das cominvest-Fondsmanagement gewichtet die
Region Nordamerika wieder stärker unter.
• Frühindikatoren weisen auf eine Wachstumsverlangsamung hin.
• Zunehmende Unsicherheit hinsichtlich der zukünftigen Erträge trübt die Stimmung der Konsumenten
ein.
• Deutliche Abnahme der Gewinndynamik in 2007
erwartet.
• Das cominvest-Fondsmanagement gewichtet Japan
leicht über.
• Der japanische Aktienindex hat seine ausgeprägte
Konsolidierung nach dem überdurchschnittlichen
Anstieg im 2. Quartal 2006 fortgesetzt.
• Die positiven Gewinnrevisionen japanischer Unternehmen führen zu einer Verbesserung der Bewertungsrelationen.
• Die japanische Wirtschaft wächst weiterhin robust:
Die Deflation scheint besiegt, starke Nachfrage nach
Investitionsgütern, erste Zinsanhebung ist ein geringes Problem für inländisches Wachstum.
RENTENMÄRKTE – Belastung durch Inflation und US-Abschwächung
AUSBLICK
Die Bekanntgabe der BIP-Wachstumsrate für das 2. Quartal ließ
den Rentenmarkt endgültig erkennen, dass sich die US-Konjunktur merklich abgekühlt hat. Die anstehenden wirtschaftlichen Daten lassen auf Sicht Jahresende eine begrenzte Entspannung der Inflation erwarten. Im nächsten Jahr können wir
mit niedrigeren US-Kapitalmarktzinsen rechnen, bis zum Jah-
resende stehen die US-Renditen noch im Spannungsfeld zwischen zu hohen Inflationsdaten und weiteren konjunkturellen
Abschwächungszeichen. Tendenziell wird auf Sicht von 3 Monaten eine zwischenzeitliche Erholung in Richtung 3,80 Prozent für
10-jährige Bundesanleihen bzw. 4,80 Prozent für 10-jährige USStaatsanleihen erwartet.
Abhängigkeit der Euroland-Renditen von den USA
Rendite in %
22,06 %
Über die letzten 20 Jahre ist eine starke Abhängig-
12
12
11
11
10
10
9
9
8
8
wobei die Zinsführerschaft eindeutig von den USA
„leicht“: Gewichtungsabweichung zur Benchmark zwischen 0,5 und 2 Prozentpunkte
7
7
ausgeht. Bis auf weiteres dürfte sich auch hieran
„stark“: Gewichtungsabweichung zur Benchmark höher als 2 Prozentpunkte
6
6
nichts ändern. Wir gehen davon aus, dass in den USA
5
5
der Hochpunkt bei den Renditen überschritten ist
4
und wir von dieser Seite her Entlastung in Europa
Finanzdienstleistungen
3,00 %
Versicherungen
6,93 %
Neutral: Gewichtungsabweichung zur Benchmark niedriger als 0,5 Prozentpunkte
Stand: September 2006
keit der Renditen in Euroland von denen in den USA
zu beobachten. Dies ist vor allen Dingen auf den internationalen Zinszusammenhang zurückzuführen,
Das cominvest-Fondsmanagement bevorzugt Sektoren mit besseren Gewinnre-
Dienstleistungen, Konsumgüter & Haushaltswaren sowie Telekommunikation
4
visionen und relativ attraktiver Bewertung. Hinsichtlich der Sektorallokation
und Finanzdienstleistungen werden „neutral“ gewichtet. Stärker untergewich-
3
3
bekommen werden. Mit ersten geldpolitischen
wird der Fokus jedoch noch stärker auf die Gewinnrevisionen gesetzt. Deshalb
tet werden dagegen sowohl die Bereiche Nahrungsmittel & Getränke, Einzel-
2
2
Lockerungen ist in den USA Anfang 2007 zu rechnen.
werden weiterhin die Finanzsektoren Banken und Versicherungen sowie die
handel (hohe relative Bewertung, schlechte Gewinnrevisionen) als auch Auto-
1
1
Bereiche Bauwesen & Materialien, Gesundheit, Technologie und Energieversor-
mobilhersteller & Zulieferer, Reisen & Freizeit.
0
gung zum Index übergewichtet. Öl & Gas, Rohstoffe, Chemie, Industriegüter &
1986
1988
1990
1992
1994
Rendite zehnjähriger Bundesanleihen
1996
1998
2000
2002
2004
Rendite zehnjähriger US-Treasuries
2006
0
(Quelle: cominvest, Stand: September 2006)
PARTNERMAGAZIN
Von Erdmann Wingert
INNOVATION
45
RAUMSCHIFF WISSENSCHAFT
Das Bremer Universum Science Center macht seine Besucher zu Forschern und feiert mit
diesem Konzept seit fünf Jahren große Erfolge. Das innovative Konzept präsentiert Wissenschaft zum Anfassen. Verstaubtes Museum war gestern.
Die blaue Treppe? Oder die rote? Oder gar die gelbe, die geradewegs ins Himmelreich führt? Ein Blick auf den Wegweiser in
seiner Hand, ein zweiter über den Brillenrand in die Höhe, dorthin, wo sich die drei bunten Treppen im Halbdunkel verlieren,
dann hat sich Edwin Broders, 64, entschieden: „Erst mal für Bodenhaftung sorgen“, sagt er, stapft die blaue Treppe hinauf und
startet zur „Expedition Erde“. Die soll ihn zunächst mal auf einer
Reise vom Mittelpunkt der Erde bis hinauf in die Atmosphäre
schicken und darüber belehren, wie das Sonnensystem entstanden ist. Das erinnert ihn ein bisschen an Jules Verne, aber auch
an seine Schulzeit, deshalb hält sich sein Interesse in Grenzen.
Eigentlich ist er ja auch nur hergekommen, weil er seinem Enkel
Sven den Besuch dieses abenteuerlichen Universums im Bremer
Uni-Viertel zum zehnten Geburtstag geschenkt hat. Aber der
Bengel ist natürlich sofort nach Eintritt in dem höhlenartigen Gebäude verschwunden und mit ihm seine vier Kumpel, die jetzt
über die gelbe Treppe in die Raumkapsel toben und darin gleich
eine Reise in den Kosmos antreten werden. Herr Broders hat
also Zeit für sich und beschließt, die blauen Wunder zu erleben,
die ihm der Hausprospekt versprochen hat. Zum Beispiel dieses
erschütternde Abenteuer, das sich auf dem Sofa in einem
dämmrig beleuchteten Wohnzimmer des ersten Stocks abspielen
soll. Eine gutbürgerliche Stube, die Ruhe und Geborgenheit verspricht, so scheint es auf den ersten Blick. Doch der trügt, denn
kaum hat sich Edwin Broders gesetzt, beginnt die Lampe über
seinem Kopf zu schaukeln, wackeln die Wände, bebt der Boden
unter seinen Füßen, knapp spürbar zunächst, gleich darauf stärker, schließlich so heftig, dass er sich ans Sofa klammert und
heilfroh ist, als der Spuk vorüber ist. „Von wegen Bodenhaftung!“,
sagt er und schüttelt lächelnd sein graues Haupt. Dennoch, das
Erdbeben in der guten Stube hat seine Neugier auf andere Stationen dieser Erlebniswelt geweckt. Das tückische Sofa ist ja nur
eine von 250 Attraktionen, die das Universum Science Center auf
vier Etagen und viertausend Quadratmetern zu bieten hat, wobei
nicht jede von ihnen Naturgewalten so hautnah und heftig wie bei
diesem Erdbeben erfahren lässt. Dafür ergeben sich an allen
Ecken und Enden verschiedene Möglichkeiten einzugreifen, lassen sich Tauchfahrten in die Tiefsee simulieren, bei denen man
Riesenkraken und lavabrodelnden Vulkanen am Meeresgrund
begegnet. Oder man tastet sich, blind wie ein Maulwurf, durch
den pottdusteren Taktil-Dom, in dem man lernt, Weiches und
Raues, Kaltes und Spitzes mit den Händen zu begreifen. Sinnliche Erfahrungen dieser Art präsentiert das Haus in vielfältiger
Gestalt, auf einer Sonderveranstaltung sogar ein „Dinner im
Dunkeln“, bei dem die Teilnehmer zwei Stunden lang entdecken,
dass sich Geschmackssinn und Genuss sogar verfeinern, wenn
man nicht sieht, was man sich da blind in den Mund schiebt.
Schon vor zweihundertfünfzig Jahren hat der Physiker Georg
Friedrich Lichtenberg in einem seiner berühmten Aphorismen
erklärt, dass „die Neigung des Menschen, kleine Dinge für wichtig zu halten, schon oft viel Großes hervorgebracht hat“. Im Bremer Science Center lassen sich viele solcher Prozesse nachvollziehen, zum Beispiel mit einem weißen Lichtstrahl, der sich auf
einer Seifenblase in Regenbogenfarben zerlegt. Oder mit einer
Glasplatte, auf der sich Wasser in vielfachen Mäandern verzweigt.
Innovatives Konzept fördert den Wissensdrang
Gerade diese einfachen, zunächst fast unscheinbar anmutenden
Aktionen können den Besucher faszinieren. Zuweilen auch ängs tigen, wie es Sven und seine Freunde erfahren, als sie sich nacheinander unter den runden Felsbrocken legen, der so schwer wie
ein Kleinwagen ist und nur an zwei fingerdünnen Drahtseilen
hängt. Sobald man die Hände gegen den Stein stemmt, so dass
er ein wenig über dem Gesicht zu schwingen beginnt, spürt man,
wie sich leise Panik über das Zwerchfell ausbreitet, eine instinktive und lebenswichtige Reaktion, die allen Menschen gemeinsam
ist. Die Selbsterfahrung geht mit einem Spiel weiter, bei dem die
Jungen Teil eines Experimentes werden: Ein Riesenspaß und
Lernprozess zugleich, wenn Sven beim Tauziehen gegen seine
Freunde gewinnt, obgleich die zu viert am anderen Ende des
Seils zerren. Ein Flaschenzug, durch den das Seil läuft, macht
den Kraftakt möglich. Auf zahlreichen solchen Aktionen basiert
das pädagogische Konzept des Bremer Universums. Es will den
Wissensdrang seiner Besucher anstacheln und dabei Phantasie
freisetzen, so formuliert es Carlo Petri, Initiator und Betreiber
des Science Centers, das es seit fünf Jahren gibt. An die fünfunddreißig Millionen Euro hat der Bau gekostet, der sich inzwischen
amortisiert hat. Denn fast zweieinhalb Millionen Menschen haben
das Haus seit seiner Eröffnung im Jahr 2000 besucht, durchschnittlich mehr als tausenddreihundert pro Tag. Darunter Kinder und Jugendliche in hellen Scharen, die das fast dreißig Meter
hohe und siebzig Meter lange Gebäude bis unters Dach mit Leben
und Lärm füllen. Von außen gesehen gleicht es einem Riesenwal,
der gerade aus dem Wasser auftaucht und mit der umlaufenden
Fensterreihe den Besucher anzulächeln scheint. Das passt gut
zur einladenden Devise des Hauses, die lautet: „Wer schwimmen
lernen will, muss sich ins Wasser wagen.“ Ein Konzept, das Neugierde wecken, zum Staunen verführen, Fragen provozieren und
von vornherein jede graue Theorie verbannen will, aber auch
keine Gängelei durch Lehrer und andere Autoritäten nötig hat. So
wie sich Enkel Sven und seine Bande von Großvater Broders gelöst haben, lassen die meisten Kinder ihre erwachsenen Begleiter stehen, auch für Ältere eine Gelegenheit, auf eigene Faust
das Terrain zu erkunden.
Science-Center-Vorbild: Berliner „Urania“ von 1888
Ein anschauliches Leitsystem macht Führer überflüssig, lotst
den Besucher über die rote Treppe zur „Expedition Mensch“, auf
der man sich zum Beispiel in einen mannsgroßen Pinscreen
schmiegen kann, der das negative Körperbild zeigt, sobald man
wieder aus dem nachgiebigen Nagelbett aufgetaucht ist. Oder
man nähert sich über gelbe Stufen der „Expedition Kosmos“,
blickt in ferne Sternenwelten, verfolgt Spuren zerfallender Atome
in einer Nebelkammer und bannt auf geheimnisvolle Weise seinen
Schatten auf eine weiße Wand. Ausstellungsleiter Tobias Wolff,
promovierter Geologe und seit der Gründung dabei, erklärt den
Erfolg seines Hauses mit dem Prinzip „Expedition“. „Wir bieten
hier ja keine schlichte Sammlung von Exponaten, sondern haben
das Ganze in Geschichten eingebettet, bei denen man zum Entdecker und Forscher wird.“ Er kann sich dabei auf eine lange und
ehrwürdige Tradition berufen, die ihren Ursprung in Deutschland
hat. Als Vorbild der Science Center in aller Welt gilt das Berliner
„Urania“, das 1888 eröffnet wurde und dem Publikum spektaku-
läre naturwissenschaftliche Experimente vorführte. Albert Einstein, Conrad Röntgen, Max Planck – alles, was Rang und Namen
hatte, trat dort als Protagonist eines „wissenschaftlichen Theaters“
auf. In der Nachfolge des Urania entstand Anfang des 20. Jahrhunderts das Deutsche Museum in München mit seinen „Knopfdruck-Exponaten“, die es Besuchern ermöglichten, hin und wieder
eine Aktion auszulösen. Das Prinzip der Interaktivität, das den
Besucher endgültig aus seiner passiven Rolle befreite, stammt
von Frank Oppenheimer, der 1969 das „Exploratorium“ in San
Francisco gründete. Unter allen Science Centern in Deutschland
folgen die Bremer am konsequentesten dem Vorbild Oppenhei-
IN DIE UNENDLICHKEIT BLICKEN …
mers und seinem Prinzip der Interaktivität, das den Besucher
zum handelnden und mündigen Bürger macht. Entscheidend
dabei ist, dass jede der drei Expeditionen, auf die ihn die Bremer
schicken, mit eigenen Inszenierungen aufwartet. „Ob Mensch,
Erde oder Kosmos, jeder dieser Bereiche besitzt unterschiedliche Atmosphären, die mal hell, mal dunkel sind.“ Typisch für
neunzig Prozent aller Exponate ist, dass man Prozesse auslösen
und beeinflussen kann. Wolffs Fazit: „Wir wissen, dass Lernen
nur erfolgreich ist, wenn man ein hohes Maß an Motivation und
Erfolgserlebnissen bietet.“ Die Erkenntnis, die dem Bremer Universum als Leitmotiv dient, ist nicht neu. Schon vor zweieinhalb
Jahrtausenden hat der chinesische Philosoph Laotse erklärt, wie
der Mensch eine Lehre annimmt – und wie nicht. „Sage es mir und ich werde es vergessen. Zeige es mir – und ich werde mich
daran erinnern. Beteilige mich – und ich werde es verstehen!“
… UND SIMULIERT BEBEN ERLEBEN.
INFO
Das Bremer Universum Science Center im Uni-Viertel ist das Jahr
über jeden Tag geöffnet. Werktags von 9 bis 18 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen von 10 bis 19 Uhr.
Erwachsene zahlen 12 Euro, Kinder 8 Euro.
Gruppen, Familien, Senioren, Studenten, Wehrpflichtige zahlen ermäßigten Eintritt.
Kartenvorverkauf
www.universum-bremen.de
Tel. 0421 – 33 46-0
Fax 0421 – 33 46-109
Das Science Center liegt im Uni-Viertel an der Wiener Straße 2 und
ist von der Bremer City aus in einer Viertelstunde mit der Straßenbahn Linie 6 zu erreichen.
Das Universum bietet diverse Sondervorstellungen wie „Dinner im
Dunkeln“, bei dem der Gast in einem stockfinsteren Raum ein
komplettes Menü verzehrt und dabei seine Wahrnehmung verändert. Oder eine „Entdeckerzeit für Erwachsene“, bei der mit Farben, Wellen und Licht experimentiert wird.
PARTNERMAGAZIN
STOCKHOLM
NORDIC STYLE
EUROPA
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Von Helge Bendl, Fotos: Eric Vazzoler
Weltoffen, lebensfroh und voll natürlicher Eleganz: Stockholm ist eine coole Schönheit –
mit schwedischem Design an jeder Straßenecke.
Wer Stockholm begreifen will, darf nicht U-Bahn fahren. Auch
wenn die Bahnhöfe nun schon weltbekannt sind für ihre von
Künstlern gestaltete Grottenatmosphäre. Wer die „Hauptstadt
Skandinaviens“ begreifen will, darf nicht ins Taxi steigen, darf
nicht zu Fuß gehen. Nicht zu Beginn eines Besuchs zumindest.
Wer das „Venedig des Nordens“ richtig erleben will, muss die
Stadt vom Wasser aus entdecken. Ob im Kajak oder im gecharterten Boot oder so wie die Pendler am Morgen und am Abend
mit der Fähre: Vom Wasser aus erkennt man Djurgården, die
grüne Lunge der Metropole und der erste innerstädtische Nationalpark der Welt. Vom Wasser aus erkennt man 14 Inseln, mehr
als 150 Kilometer Küste innerhalb der Stadtgrenze. Morgens,
wenn die ersten Sonnenstrahlen golden die Fassaden der Altstadthäuser erleuchten, wenn die Glasfassaden der MillionärsVillen am Ufer blitzen, erkennt man am besten diese Mischung
aus historischen Bauten und modernem Design, das die schwedische Hauptstadt ausmacht. Stockholm scheint in diesen Momenten alles das zu haben, was auch die anderen Metropolen
dieser Welt haben. Eben nur ohne die Nachteile.
Wir sind aufgebrochen, diese Schönheit zu erkunden, um hier
das zu finden, was gerade wieder in der ganzen Welt en vogue
ist: schwedisches Design. Aber was ist das eigentlich? Sind es
tatsächlich die schlichten und klaren Linien und das Gefühl für
Balance in Funktion und Farbe? Die Antwort kann vielleicht Susanne Helgeson geben, Redakteurin beim Designmagazin
„Form“ und Autorin mehrerer Bücher über schwedisches Design,
also eine profunde Kennerin der Szene. „Tja, früher war das
wirklich relativ einfach“, sagt sie. „Wenn ein Stuhl nicht komfortabel war, dann hat man ihn auch nicht hergestellt – da waren
die Italiener ein wenig anders orientiert.“ Das Image des Funktionalen und Praktischen, deshalb oft auch charmant Einfachen am
Design aus Skandinavien stimmt also ein Stück weit doch. „Die
Designer haben sich seit den 50er Jahren auch oft von der Natur
inspirieren lassen und selbstverständlich Materialien aus Schweden in ihren Entwürfen verwendet – deshalb haben wir mit Birke
und Fichte viel helles Holz in den meisten Möbeln.“
Bis in die 1970er Jahre boomte schwedisches Design, dann kam
die Flaute. Nun hat der Markt den Nordic Style wiederentdeckt –
und nicht alles, aber manches hat sich verändert. „Die Art, wie
man heute in Schweden Möbel entwirft, ist nicht mehr gleichbedeutend mit der einfachen Art des Möbeldesigns. Praktisch darf
und muss es weiterhin sein – aber gesucht wird auch der WowEffekt“, sagt die Design-Expertin. Keine Effekthascherei sei damit
gemeint, sondern die intelligente Idee in neuer Umsetzung. Das
kann der Sessel von Björn Dahlström sein, der bei genauerem
Hinsehen gleichzeitig ein Schlafsack ist (und auch für ein Nickerchen tatsächlich gut funktioniert). Oder das, was die vier Designerinnen von Front vorgestellt haben.
Schwedens fantastische Vier
Im Büro sei leider Chaos, weil bald eine Reise nach Japan anstehe, für eine Ausstellung. Sich in irgendeinem Café zu treffen
sei doch langweilig. Ob man nicht zur Kunsthalle von Tensta
kommen wolle – da lasse sich das Konzept von Front gut erklären, meint Charlotte von der Lancken, eine der Designerinnen,
am Telefon. Tensta, vorletzter Stopp einer U-Bahn-Linie, ist normalerweise nicht im Programm von Stockholm-Touristen. Der
Vorort hat tatsächlich wenig Reize – wäre da nicht das Museum,
PARTNERMAGAZIN
das die vier Designerinnen von Front gestaltet haben, erst jüngst
und direkt nach dem Abschluss ihres Studiums. „Unsere wichtigste
Idee war, im ganzen Gebäude immer wieder das Thema Entwicklung aufzugreifen“, erklärt Anna Lindgren. Das beginnt beim Anstrich des Fußbodens, der sich verändert, je mehr Besucher ins
Museum kommen. An vielen Stellen ist er schon so weit abgenutzt, dass unter ihm eine neue Farbe zum Vorschein kommt.
Das Museumscafé ein paar Schritte weiter hat eine Tapete voll
Blumen – keine gedruckte Blumentapete allerdings. Die Tulpen,
Lilien und Rosen sind aus Plastik, an die eigentliche Tapete angeklebt und wachsen als scheinbar endlose Bänder die Wände
hinauf. „Eine an der Decke wuchernde Grünpflanze soll jedes
Jahr ein paar Meter wachsen und das Ganze in einen urbanen
Dschungel verwandeln“, sagt im Vorübergehen Katja Sävström.
Ein Pferd als Lampenständer
In der Garderobe sind ein paar hundert Hänger wie zufällig (und
nicht immer richtig herum) befestigt. Und das neueste Puzzle
ihres Gestaltungskonzepts hat Front Design erst diesen Herbst
PARTNERMAGAZIN
vollendet: Den Platz vor dem Museum zieren Hunderte von aufgemalten Verkehrszeichen und weiße Plastikstühle.
Sofia Lagerkvist, die Vierte im Bunde, erklärt: „Mit einer Videokamera wird aufgezeichnet, wie sich die Anordnung der Stühle
durch Menschen, die sich hier treffen, verändert.“
Die erste Möbelkollektion des angesagten Front-Quartetts ist inzwischen ebenfalls auf dem Markt. Der schwedische Hersteller
Materia verkauft Papierkörbe aus dünnem Stahl, die sich ausbeulen, je mehr Abfall in den Eimer geworfen wird. Und für den
niederländischen Kunden Mooi haben die kreativen Vier aus
Stockholm zwei Lampen und einen Beistell-Tisch entworfen, die
man auf den ersten Blick niemals als echt schwedisches Design
identifizieren würde. Pechschwarz und lebensgroß steht ein
Pferd aus Plastik in einer Musterwohnung, eine Lampe auf dem
Kopf. Das Schwein (ebenfalls in Originalgröße) trägt eine Tischplatte auf dem Rücken, ein Hase fungiert am Bett als Nachttischlampe. Hier war tatsächlich die Natur der Ideengeber – oder
eher das, was die Menschen daraus machen. „Wir sind eines
Tages an einem Garten voller riesiger Tierskulpturen vorbeige-
fahren“, erzählt Sofia Lagerkvist. „Die sahen so skurril aus – da
mussten wir einfach etwas daraus machen.“
Cool statt kühl
Parallel zum aktuellen Revival der großformatigen Muster und
poppigen Farben der 1970er Jahre, als Stockholm bereits einmal
eine der wichtigsten Designmetropolen Europas war, ist im „Venedig des Nordens“ also eine neue, frechere Kultur des Entwerfens entstanden. Doch die Mischung aus Schlichtheit und Eleganz ist nicht verloren gegangen: Man erkennt sie zum Beispiel
im Nordic Light Hotel, wo man durch wenige Lichtspots große
Wirkung erzielt. Das ist dann nicht kühl, sondern cool – und
passt somit perfekt zum neuen Image der Stadt. Sie ist kosmopolitisch (jeder, aber wirklich jeder auf der Straße und in den
Läden spricht Englisch), als Tourist ist man gern gesehen und
kein Störenfried, und unnahbar sind die Schweden auch nicht.
Wer auch immer dieses Vorurteil in die Welt gesetzt hat, liegt
falsch. Eiskalt ist nur der Drink in der Eisbar des Nordic Sea Hotels. Auch wenn die Bar inzwischen alles andere als ein Insider-
www.imagebank.sweden.se / © Mikael Fjellström / Mikael Fjellström
EUROPA
www.imagebank.sweden.se / © Richard Ryan / Stockholm Visitors Board
50
EUROPA
51
Tipp ist, gehört ein bunter Cocktail im eigens aus Lappland importierten Eis einfach zu einer Stockholm-Städtetour dazu. Die
Theke, die Gläser, die Wände – alles ist durchsichtig und versetzt
einen in eine Eiszeit. Die Besucher mit den gefütterten grauen
Mänteln wirken im schummerigen Licht fast wie rastende Abenteurer auf dem Weg zum Nordpol.
Einen ganz anderen Weg schlagen Ann Ringstrand und Stefan
Söderberg mit dem Modelabel Hope ein. Im pompösen Ballsaal
des Grandhotel Berns präsentieren Models ihre Entwürfe für die
Sommerkollektion 2007. Schick, aber nicht geschleckt; tragbar,
aber nicht klassisch: Hope setzt auf Understatement mit Augenzwinkern. „Wir entwerfen, was wir selbst tragen wollen – da wissen wir sehr genau, was passt und was nicht“, sagt Stefan Söderberg. Wie viele andere Modedesigner aus Schweden hat auch
er Lehrjahre beim Multi H&M hinter sich. „Man kann in einem so
großen Unternehmen vieles lernen, was man als Designer später
braucht.“ Und so ist die schwedische Modeszene gar nicht vom
Kampf eines Riesen gegen viele, viele Zwerge geprägt, sondern
von einem vernünftigen Miteinander. Wobei Söderberg den
52
EUROPA
PARTNERMAGAZIN
Namen seiner Marke nur ungern in einem Satz mit dem Massenproduzenten H&M nennt: „Unser Fokus ist nicht der Preis, auch
wenn wir im Vergleich zu Designermarken aus den USA oder aus
Japan deutlich billiger sind. Vielleicht ist das eine schwedische
Eigenschaft, aber wir legen wirklich Wert auf Qualität. Wer in
einem Laden eine Hose oder einen Mantel von uns in die Hand
nimmt, wird sehen, was ich meine.“
Und so lässt man sich nach der Modenschau treiben durch die
Straßen der Stadt, die so breit sind, dass selbst im Winter Sonnenlicht den Asphalt erleuchtet. Geht über ein paar Brücken, 57
besitzt die Stadt insgesamt, in Richtung Södermalm. In diesem
Viertel schlägt das Herz des neuen Stockholm, in einer Gegend,
die sie hier ganz selbstbewusst SoFo nennen. Nicht „South of
PARTNERMAGAZIN
Houston Street“ wie in New York, sondern südlich der Straße Folkungagatan. Bars und Restaurants und vor allem viele kleine
Läden gibt es hier, schicke Herrenmode neben einem Stapel Second-Hand-Hüte. Stunden kann man so verbringen, immer wieder in einem Café eine Pause einlegen und einen starken Kaffee
trinken, dann weiterziehen und auf eine Entdeckung hoffen wie
den Laden namens Apparat: Ein Freund hat erzählt, hier habe er
schon einmal Lampen gekauft, die einst eine Pariser Firma erleuchtet hätten – und daneben gab es ein originell gestaltetes
Set zum Schuheputzen. Ein Laden wie ein Schatzkästchen also,
und schon das Motto macht neugierig auf das, was drinnen wartet: „Design ist wichtiger als der Designer.“ Alter Schwede – Understatement ist hier anscheinend immer noch Pflicht.
01) Insel Djurgården
06) „Tjallamalla“ und „Apparat“ am Bondegatan
11) Hotel Hellsten
02) Svensk Form
07) Grev Turegatan
12) „Berns“
03) außerhalb: „Globen“
08) „Esperanto“
13) „Café Opera“
04) außerhalb: „Tensta Konsthall“
09) „Terrassen“
14) Altstadt Gamla Stan
05) „Gamla Lampor“
10) Nordic Sea & Nordic Light Hotel, „Absolut Ice Bar“
Text siehe Seite 54 und 55.
04
11
08
07
10
12
05
13
09
02
14
01
06
03
STOCKHOLM
DESTILLIERT
EUROPA
53
Hinkommen, ankommen, rumkommen: Die besten Tipps für einen Ausflug in die
Hauptstadt Skandinaviens finden Sie auf den folgenden Seiten.
| 001 Dank umfassender Informationen und vieler Links ist die
| 002 SAS fliegt ab neun deutschen Flughäfen nach Skandina-
offizielle touristische Internetseite Stockholms ein idealer
Start zur Vorbereitung der Reise (www.stockholmtown.com).
Einige Broschüren zur Stadt und Informationsmaterial zum
ganzen Land verschickt Visit Sweden (Telefon 069/22223496 ,
www.visitsweden.com).
vien. Auf allen Direktflügen nach Stockholm gilt pro Flugstrecke ein Basispreis von 70 Euro in der Economy Class (inklusive Steuern und Gebühren, zuzüglich Serviceentgelt). Es gibt
keine Vorausbuchungsfristen und keinen Mindestaufenthalt. Das
One-Way-Angebot ermöglicht die Kombination verschiedener
Buchungsklassen (Economy, Economy Flex und Business). Buchung im Reisebüro oder unter www.flysas.de.
54
EUROPA
PARTNERMAGAZIN
PARTNERMAGAZIN
www.imagebank.sweden.se / © Richard Ryan / Stockholm Visitors Board
einer Stadt, die vom Wasser bestimmt ist, nur wenige – interessant sind die Veranstaltungsarena Globen [03] und ein nachts
funkelnder Glasobelisk auf dem Segelstorg. Ein lohnendes Ziel
ist die direkt an der U-Bahn-Station Tensta gelegene Tensta
Konsthall [04] mit interessanten Ausstellungen und Installationen des Designer-Quartetts Front (www.frontdesign.se).
| 004 Riesige Tierfiguren aus Kunststoff und viele Möbel kann
man leider nicht im Flugzeug mitnehmen, aber auch das
Anschauen und sich inspirieren lassen kann ja Spaß machen
(meistens findet sich zudem ein deutscher Importeur). Lampen
(gut tragbare und sehr große) gibt es bei Gamla Lampor [05]
(Almlövsgatan 3, Telefon 0046/86119035 ). Kleinigkeiten gibt es im
Design House Stockholm (Karlavägen 73) und in den Filialen von
Designtorget (Kulturhuset, Nybrogatan 16, Götgatan 31). Einer
der interessanten Läden in SoFo im Stadtteil Södermalm ist
Apparat [06] (Nytorsgatan 36, Telefon 0046/86536633 ).
Rund um die Straße Grev Turegatan gibt es eine Vielzahl weiterer
Designer-Geschäfte. Hilfreich beim Bummeln ist die jährlich zur
Möbelmesse im Februar herausgegebene und bei der Tourist Information kostenlos erhältliche Broschüre Interni/Itineraries mit
vielen Tipps und Adressen. Eine Autorität in Sachen Design ist
das britische Magazin wallpaper*, das im Herbst 2006 einen
Design-Stadtführer auf den Markt gebracht hat (wallpaper* City
Guide Stockholm, Phaidon Verlag, 8,95 Euro).
mierten Köche Melker Andersson und Danyel Couet mit Reservierungen gut eingedeckt. Und das völlig zu Recht.
Gelungen ist auch das Design: Gelb- und Grüntöne in altem Gemäuer. Im Sommer ist ein Abendessen auch die Eintrittskarte
zum Open-Air-Club „Terrassen“ [09] nebenan. Dort scheitert man
als Besucher sonst fast zwangsläufig, weil Schlange stehen nur
selten Erfolg verspricht – Eintrittskarten sind heiß begehrt und
werden schon viele Monate vorher verschickt (Fredsgatan 12, Telefon 0046/8248052 , www.fredsgatan12.com).
nen. Freunde von Jazz und Soul zieht es ins Fasching
| 003 Stockholm ist auf 14 Inseln gelagert – zum Wasser ist es
nirgends weit. Vom Flughafen kommt man am bequemsten mit der Schnellbahn „Arlanda Express“ ins Zentrum. Von dort
aus ist es nur ein Katzensprung zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten. Fünf der zehn am häufigsten besuchten Orte befinden sich auf der Insel Djurgården [01]. Einst königliches Jagdrevier, ist der „Tiergarten“ heute Heimat vieler Museen und ein
Nationalpark – mitten in der Stadt. Was es zu sehen gibt: 333
Jahre nach dem Sinken bei der Jungfernfahrt wurde das Kriegsschiff „Vasa“ restauriert und kann besichtigt werden (www.vasamuseet.de). Im ersten Freilichtmuseum der Welt kann man ganz
Schweden entdecken (www.skansen.se). Vom Vergnügungspark
„Gröna Lund“ hat man einen schönen Ausblick auf die Stadt
(www.gronalund.se). Haie kann man im Aquarium treffen
(www.aquaria.se). Und „Junibacken“ ist ein Erlebnishaus für Kinder – hier werden die Figuren Astrid Lindgrens zum Leben erweckt (www.junibacken.se). Von der Insel Djurgården bringt
einen die Fähre direkt in die Altstadt „Gamla Stan“. Hier gibt es
viele urige Cafés, Läden und Restaurants, und im „Kungliga Slottet“ auch den Arbeitsplatz des Königs.
Einen Rundgang in Sachen Schwedisches Design startet man am
besten jenseits des Moderna Museet bei Svensk Form [02],
gleichzeitig Ausstellungs- und Verkaufsraum (Holmamiralens
väg 2, www.svenskform.se). Architektonische Highlights gibt es in
| 006 Von wegen nur Knäckebrot: Stockholms Restaurantszene
ist die vielfältigste in Skandinavien. Keine Kon-FusionKüche, sondern eine exzellente Melange verschiedener Kochtraditionen bietet das im November 2005 eröffnete Restaurant
Esperanto [08]. Wählen kann man nur zwischen einem Vier- und
einem Sieben-Gang-Menü, beide nicht gerade billig, aber mit
überragender Perfektion zubereitet. Aktuell das angesagteste
Lokal der Stadt (Kungstensgatan 2, Telefon 0046/86962323 ,
www.esperantorestaurant.se).
| 007 Seit ihr Restaurant „F 12“ mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet worden ist, sind die auch international renom-
55
(Kungsgatan 63, Telefon 0046/853482960 , www.fasching.se).
Klassiker sind das Berns [12] (Berzelii Park, Telefon
0046/856632000 ) und das Café Opera [13] (Operahuset, Telefon
0046/86765807 , www.operakallaren.se). Jüngeres Publikum zieht
es am Freitag und Samstag in den White Room (Regeringsgatan
61, Telefon 0046/854507665 , www.whiteroom.se). Spy Bar und
Laroy sind andere Favoriten (Birger Jarlsgatan 20, Telefon
0046/854503701 ).
| 010 Als „Hauptstadt Skandinaviens“ hat Stockholm viele
| 008 Alles andere als ein Geheimtipp ist das Restaurant „Den
Gyldene Freden“ in der Altstadt, das sich seine Popularität
aber auch verdient hat [14]. Im „Goldenen Frieden“ ist man stolz,
die Inneneinrichtung seit dem Jahr 1722 nicht verändert zu
haben. Folglich gibt es klassische schwedische Gerichte (Österlånggatan 51, Telefon 0046/8249760 , www.gyldenefreden.se).
Und wenn einem nach einem Einkaufsbummel die Füße wehtun:
In der Altstadt wartet das schnuckelige Café Kaffekoppen mit
heißer Schokolade, Sandwiches und Apfelkuchen (Stortorget 20,
Telefon 0046/8203170 ). Zur Abkühlung schon legendär: Die Absolut Icebar Stockholm [10] im Nordic Sea Hotel, wo es aber auch
Drinks ohne Wodka gibt (Reservierungen sind Pflicht, Telefon
0046/850563124 , [email protected]).
| 009 Auch in der Nacht ist man in Stockholm noch auf den Bei-
| 005 Auch in Sachen Mode hat Stockholm viel zu bieten. Klassische Eleganz hat die Designerin Anna Holtblad im Programm ([07] Grev Turegatan 13, Telefon 0046/854502220 ),
ebenso wie das wiederentdeckte Label Tiger of Sweden (Jakobsbersgatan 8, Telefon 0046/84403060 ). Junge Mode gibt es in Södermalm von Nakkna (Tjärhovsgatan 3, Telefon 0046/86152950 )
und Tjallamalla [06] (Bondegatan 46, Telefon 0046/86407847 ).
Schon erfolgreich im Geschäft sind Hope (Norrlandsgatan 12,
www.hope-sthlm.com), J. Lindeberg (Grev Turegatan 9, Telefon
0046/86786165 ) und gleich nebenan Filippa K (Grev Turegatan 18
und Grev Turegatan 12 mit der Freizeitmodemarke Filippa K
Ease, www.filippa-k.se).
EUROPA
Hotels, nur wenige aber sind interessant für Design-Liebhaber. Als Mitglied der „Design Hotels“ erfüllt das Nordic Light
Hotel [10] diesen Anspruch: Die Zimmer sind cool und nicht kühl
und lassen sich je nach Stimmung individuell beleuchten. Für
Honeymooner tanzen dann natürlich Herzen auf der Bettdecke.
(Nordic Light Hotel, Vasaplan 7, Telefon 0046/850563000 ,
www.nordiclighthotel.se; DZ ab 250 Euro).
| 011 Familiärer und mit einem Touch modernem Design ist das
Hotel Hellsten [11], in dem jeder Raum individuell vom Besitzer, einem früheren Ethnologen, gestaltet ist. Da die Zimmer
indes klein ausfallen, sollte man sich eines mit Balkon nehmen –
oder gleich die Suiten buchen (Hotel Hellsten, Luntmarakregatan
68, Telefon 0046/86618600 , www.hellsten.se; DZ ab 200 Euro).
56
EMPFEHLUNGEN
PARTNERMAGAZIN
PARTNERMAGAZIN
Christian Sickel
„Verkaufsfaktor Kundennutzen“
Anja Förster & Peter Kreuz
„Different Thinking!“
Gabler Verlag, 26,90 Euro
Redline Wirtschaft, 22,90 Euro
EMPFEHLUNGEN
57
Viele Verkaufsgespräche scheitern, weil Kunden
schen, die Merkmale Ihres Produkts in konkreten
Auch im Geschäftsalltag gilt: Wer wagt, der ge-
chen Tipps begleitet. Zudem tragen die beiden Au-
mit Lösungen bombardiert werden, ohne dass klar
Nutzen verwandeln, Preis und Nutzen zueinander
winnt! Anja Förster und Peter Kreuz analysieren
toren geschickt zusammen, was es an neuem Ge-
ist, welches Problem überhaupt behoben werden
ins Verhältnis setzen und Einwände des Kunden
200 Unternehmen aus der ganzen Welt und stellen
dankengut im Management und Marketing gibt,
soll. Und wenn Problem und Nutzen nicht deutlich
als Interesse an Ihrem Angebot verstehen. Neu in
die Grundrezepte für den Erfolg sachlich dar. Sie
und geben somit einen passenden Überblick.
werden, überzeugt auch kein Produktmerkmal,
der 3. Auflage: Was den Unterschied zwischen
zeigen auf, wie man die insgesamt 20 Erfolgsprin-
Freuen Sie sich auf ein geballtes Paket von Ideen
versagt selbst die „Wunderwaffe“ Preisnachlass.
Produkt- und Lösungsverkauf ausmacht und die
zipien systematisch und gezielt umsetzen kann.
und Different-Thinking-Methoden für Ihren Ar-
„Verkaufsfaktor Kundennutzen“ zeigt an zahlrei-
Konsequenzen für Ihre Nutzenargumentation.
Dies geschieht anhand vieler internationaler Best-
beitsalltag – fundiert, spannend und praxisnah!
chen Beispielen aus der Verkaufspraxis, wie Sie
Ein wertvoller Leitfaden mit hilfreichen Übungen
Practice-Beispiele und wird mit zahlreichen nützli-
wertvolle Informationen für Ihre Bedarfsanalyse
für alle, die mit maßgeschneiderten Lösungen
gewinnen, die Motive Ihres Kunden gezielt erfor-
überzeugen wollen.
Ralf Höller
„50 Mal Rhetorik“
Orell Füssli Verlag, 24,00 Euro
DIE PARTNERMAGAZIN-BUCHTIPPS
VERKAUFSFÖRDERUNG PUR
Den guten Seemann erkennt man bei schlechtem
tionen werden von dem gewieften Autor sehr praxis-
Wetter, heißt es in der Toskana. Beim guten Redner
orientiert dargestellt, so dass keinem Leser dabei
ist es ähnlich: Er bewährt sich erst, wenn es wirk-
langweilig wird. Ralf Höller beherrscht die Kunst,
lich kritisch wird. Ralf Höller stellt in seinem Buch
ein komplexes Thema auf Standardsituationen her-
50 Lösungen zu heiklen Redesituationen vor, die
unterzubrechen. Eine echte Fundgrube für Rede-
uns im beruflichen und privaten Alltag immer wie-
füchse und solche, die es werden wollen.
der überraschen. Diese Rede- und Debattensitua-
Bernd W. Klöckner
„Fonds erfolgreich verkaufen“
Mit Berechnungen und Fakten
überzeugend argumentieren
Christian Homburg
„Sales Excellence“
Vertriebsmanagement mit System
Gabler Verlag, 39,90 Euro
Gabler Verlag, 49,90 Euro
Aktien- und Rentenfonds sind eine der vernünftigsten
zeugend verkauft. Das Buch richtet sich an Anlage-
Dieses Buch bietet ein einzigartiges, wissenschaft-
mente und -methoden werden durchleuchtet, ge-
Formen des langfristigen Vermögensaufbaus.
berater in Banken und selbständige Finanzberater.
lich fundiertes und praxisorientiertes Gesamtkonzept
bündelt und in ein strategisch gesichertes Umfeld
für ein professionelles Vertriebsmanagement – den
eingebettet. Das 330-Seiten-Buch bietet Hilfestel-
Bernd W. Klöckner hat aus diesem Grunde in diesem Buch sein bewährtes Rechentraining ganz auf
Aus dem Inhalt:
Sales-Excellence-Ansatz. In vier Teilen des Buches
lung zu einer Systematisierung des Vertriebsge-
die Anlage in Investmentfonds ausgerichtet. Die
° Berater-Know-how und Verkaufsstrategien
durchleuchten Sie Fragen der Vertriebsstrategie,
schehens und zu einer Steigerung der Effizienz in
des Vertriebsmanagements, des Informations- sowie
den entsprechenden Abteilungen. Dieses Buch ist
des Kundenbeziehungsmanagements. Typisch ge-
nicht nur für die Lenker der Unternehmen, sondern
jeder Arbeitnehmer kann gewinnen
stellte Fragen hierzu lauten: Welche Veränderungen
auch für den Vertriebssachbearbeiter und den
Sparpläne mit Dynamik
stehen dem Vertrieb in den nächsten Jahren bevor?
Berufseinsteiger gleichermaßen empfehlenswert.
Lebensversicherung vs. Fondsanlage
Wie gelingt es ihm, konkret Wert für den Kunden zu
Neues zum Cost-Average-Effekt
schaffen? Bekannte und erprobte Vertriebsinstru-
für Gewinner
vorgestellten Beispielfälle vermitteln alle wichtigen
Besonderheiten und Varianten dieses Anlageinstru-
° VL-Sparen und Fondsanlage –
mentes: Möglichkeiten im Rahmen des VL-Sparens,
geschickte Kombinationen mit der Anlageform
Lebensversicherung und die Berücksichtigung allgemeiner steuerlicher Aspekte. Neben dem gekonnten Umgang mit Zahlen lernt der Leser produktspezifische Argumentationsstrategien, mit
denen er Investmentfonds künftig leicht und über-
°
°
°
°
°
Umsatzsteigerung in schlechten Börsenzeiten
7-Schritt-Verkaufsstrategie
58
DIALOG
PARTNERMAGAZIN
PARTNERMAGAZIN
DIALOG
DIALOG
NUTZEN SIE DIE NEUEN COMINVEST-WERBEMITTEL FÜR IHR KUNDENGESPRÄCH
COMINVEST-HOMEPAGE: NEUES DESIGN UND NOCH VIEL MEHR
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Markus Bunse verantwortet
leiter des Konzern- und Bankenvertriebs
den Bankenvertrieb
Harald Salzgeber, Leiter Partnervertrieb
KONZERNVERTRIEB / KONTAKT
KONZERNVERTRIEB
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089/46268-629
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Hans Herrmann
Frankfurt/Main, Köln
06128/970247
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Reinhold Kramer
Bremen, Bielefeld, Dortmund, Essen
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BANKENVERTRIEB COMINVEST-FONDS / KONTAKT
BANKENVERTRIEB
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cominvest-Partnerbereich in neuem Design zur Verfügung. Die
bewährten Inhalte, wie z. B. Informationen zu unseren Fokusprodukten, Bestellshop oder auch die Beratersoftware, bieten wir
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können Sie vor Ort beim Kunden für Ihre Beratungsgespräche
optimal nutzen. Ihre bisherigen Zugangsdaten sind auch für die
neue cominvest-Homepage gültig.
FLYER, BROSCHÜREN UND FACT SHEETS ...
… können Sie bereits im neuen cominvest-Design und in überarbeiteter Fassung bestellen. In Zukunft bieten wir neben den bewährten Produktbroschüren Prospekte zum Thema Deutschland,
Europa und Wertsicherung an. Übrigens: Die Broschüre Wertsicherung können Sie schon jetzt bestellen. Wenden Sie sich an
Ihren Ansprechpartner.
BESTELLUNG UNTER SERVICE-HOTLINE 089/4 62 68-525 ODER
IM INTERNET UNTER HTTP://PARTNER.COMINVEST-AM.COM
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