Berufe Ausbildung mit Zukunft Kein Job für
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Berufe Ausbildung mit Zukunft Kein Job für
A N Z EIG EN - S O N D ERV ERÖ F F EN T L I C H UNG Berufe 14 . F EB RUA R 2 015 Ausbildung mit Zukunft Seite V2 BETUCHTE AZUBIS Maurer und Mechatroniker verdienen gut Seite V3 GESUCHTE GRÜNDER Pfiffige Ideen fehlen in der IT-Branche Seite V10 FRISCHE STUDENTEN Mit dem „Kompass“ als Erste an die Uni Ein Meister seines Fachs: Marcus Weber hat in Filmen wie „In 80 Tagen um die Welt“ oder „Bourne Identität“ als Stuntman mitgewirkt. Seit neun Jahren ist er Mitglied der Stuntcrew Babelsberg. Fotos: Klaus-Dietmar Gabbert Kein Job für Draufgänger Wenn es für Stars zu brenzlig wird, springen Stuntmen ein / Leichtsinn kann gefährlich werden ■ Es knallt, meterhohe Flammen schießen in die Luft. Dunkler Rauch vernebelt die Tankstellen-Attrappe. Ein Mann läuft aus der Rauchwolke. Flammen bedecken seinen Körper. Er rennt gegen einen Pfeiler, torkelt umher und bricht zusammen. „Cut!“, ist später zu hören. Die Menge jubelt. Solche Auftritte gehören für den Stuntman Marcus Weber zum Beruf. Bei dem Stunt im Filmpark Babelsberg schützt ihn ein spezieller Anzug. Fehler darf er sich dabei trotzdem nicht erlauben. „Feuer verzeiht nicht“, sagt er. „Leichtsinnige Draufgänger sind in diesem Beruf fehl am Platz“, erklärt Elke Schubert, Pressesprecherin der Action Concept Film- und Stuntproduktion in Hürth. Gefragt seien Teamplayer, auf die Verlass ist. „Ein Stuntman sollte keine Angst, aber Respekt vor dem Stunt haben“, erzählt Weber. Übermut gefährdet alle Beteiligten am Set. Seit rund neun Jahren ist er Mitglied der Stuntcrew Babelsberg und hat bei Filmen wie „In 80 Tagen um die Welt“ Stuntman Marcus Weber muss bei der Arbeit hochkonzentriert sein. Ein Fehler kann schwere Verletzungen nach sich ziehen. mitgewirkt. Mit Unfällen muss er allerdings auch in diesem Job rechnen. „Natürlich passieren Unfälle“, erklärt Schubert. Doch auch Berufe wie Dachdecker seien nicht ungefährlich. Der Berufsalltag der Stuntleute besteht vor allem aus planerischen und handwerklichen Tätigkeiten. „Sie entwickeln und planen die Stunts im Detail, präparieren Türen, bauen Rampen.“ Einen spektakulären Autoüberschlag machen die Angestellten etwa einmal im Monat. Neben dem handwerklichen Geschick gehört auch Schauspielerei zur Arbeit. Ruft der Regisseur „Action!“, sind nicht nur starke Nerven gefragt. Der Job erfordert auch eine Menge Geduld. Es sei schon ärgerlich, wenn ein Stunt an Kleinigkeiten scheitere, erzählt Stuntman Weber. Ein Blick von einem Statisten in die falsche Richtung könne da schon ausreichen. Im vergangenen Jahr habe er sich 35 Mal von einem Auto anfahren lassen müssen. „Einmal, zweimal, dreimal ist okay. Irgendwann kann es aber auch schiefgehen.“ Eine klassische Ausbildung zum Stuntman gibt es nicht. „Der Beruf ist nicht geschützt und kann frei ausgeübt werden“, sagt René Lay vom Bundesverband Deutscher Stuntleute in Berlin. Den Einstieg in den Beruf bekommen die meisten Stuntmen über persönliche Kontakte. Weber rät angehenden Stuntmen, sich zu spezialisieren. „Gute Karrierechancen haben diejenigen, die ein Alleinstellungsmerkmal haben“, sagt er. Jeder hat sein Spezialgebiet, seine sind Feuer- und Auto-Stunts. Die meisten Stuntmen arbeiten freiberuflich. „Die Auftragslage variiert, und nicht jeder Stuntman bekommt genügend Jobs“, erklärt Lay. „Der Beruf bringt sehr viele Entbehrungen mit sich.“ Er würde sich aber immer wieder für ihn entscheiden. Ausüben können Stuntmen ihren Job, solange der Körper es mitmacht. Mit einschlägiger Berufserfahrung können sie sich anschließend zu Stuntkoordinatoren weiterbilden. Dann sind sie, in enger Zusammenarbeit mit dem Regisseur, verantwortlich für die Ausführung der Stuntszenen. ■ Internet: www.stuntcrewbabelsberg.de; www.renelay.de V2 Berufe Azubis haben deutlich mehr im Portemonnaie Entwicklung der tariflichen Ausbildungsvergütungen 2014 ■ Die tariflichen Ausbildungsvergütungen sind im Jahr 2014 zum dritten Mal in Folge kräftig gestiegen. 802 Euro brutto im Monat verdienten die Auszubildenden durchschnittlich in Westdeutschland. Das ist ein Plus gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozent. Der Zuwachs fiel damit noch stärker aus als 2013 mit 4,1 Prozent. In Ostdeutschland stiegen die tariflichen Ausbildungsvergütungen auf durchschnittlich 737 Euro monatlich (plus 4,1 Prozent) Im Osten hat sich der Abstand zum westlichen Tarifniveau nicht verändert: Es wurden wie im Vorjahr 92 Prozent der westlichen Vergütungshöhe erreicht. Für das gesamte Bundesgebiet lag der tarifliche Vergütungsdurchschnitt 2014 bei 795 Euro pro Monat und damit um 4,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Zu diesen Ergebnissen kommt das Bundesinstitut für Berufs- bildung (BIBB) in der Auswertung der tariflichen Ausbildungsvergütungen für das Jahr 2014. Ermittelt wurden dabei die durchschnittlichen Vergütungen für 179 Berufe in West- und 156 Berufe in Ostdeutschland. In diesen Berufen werden 88 Prozent der Auszubildenden ausgebildet. Das BIBB führt die Auswertung seit 1976 jährlich zum Stichtag 1. Oktober durch. Zwischen den Ausbildungsberufen gab es wiederum erhebliche Unterschiede in der Vergütungshöhe. Besonders hoch lagen die tariflichen Vergütungen in den Berufen des Bauhauptgewerbes – zum Beispiel Maurer – in Westdeutschland: Sie betrugen durchschnittlich 1030 Euro im Monat. In Ostdeutschland fielen die Vergütungen im Bauhauptgewerbe mit durchschnittlich 834 Euro niedriger aus. Sehr hohe tarifliche Vergütungsdurch- schnitte wurden beispielsweise auch in den Berufen Mechatroniker (West: 964 Euro, Ost: 943 Euro), Kaufmann für Versicherungen und Finanzen (West und Ost: 961 Euro) und Medientechnologe Druck (West und Ost: 933 Euro) erreicht. Niedrig waren die tariflichen Vergütungsdurchschnitte zum Beispiel in den Berufen Friseur (West: 474 Euro, Ost: 269 Euro), Bäcker (West und Ost: 570 Euro), Florist (West: 572 Euro, Ost: 312 Euro) sowie Maler und Lackierer (West und Ost: 583 Euro). Seit dem Jahr 2012 sind insbesondere aufgrund der zunehmenden Probleme bei der Besetzung von Ausbildungsstellen so starke Zuwächse bei den Ausbildungsvergütungen erreicht worden wie schon lange nicht mehr. Die durchschnittlichen Steigerungsraten lagen in den vergangenen drei Jahren in West- und Ostdeutsch- Sparkassen-Finanzgruppe Beste Aussichten ... Jeden Monat etwas mehr Geld in der Tasche: die jungen Leute wird es freuen. Foto: dpa land zwischen vier und fünf Prozent. In Berufen mit dem größten Bewerbermangel – zum Beispiel im Lebensmittelhandwerk, der Gastronomie oder der Reinigungsbranche – ließen sich 2014 allerdings nur vereinzelt überdurchschnittliche Anhebungen der tariflichen Ausbildungsvergütungen beobachten. Dies traf zum Beispiel in Westdeutschland für die Berufe Restaurantfachmann und Koch mit jeweils plus 4,9 Prozent und in Ostdeutschland für den Beruf Gebäudereiniger mit einem Plus von 8,2 Prozent zu. Auch zwischen den Ausbildungsbereichen bestanden 2014 in West- und Ostdeutschland wieder deutliche Unter- schiede im Vergütungsniveau. Überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütungen wurden in Industrie und Handel (West: 871 Euro, Ost: 797 Euro) und im Öffentlichen Dienst (West und Ost: 860 Euro) erreicht. Unter dem Gesamtdurchschnitt lagen dagegen die Landwirtschaft (West: 710 Euro, Ost: 601 Euro), die Freien Berufe (West: 697 Euro, Ost: 699 Euro) und das Handwerk (West: 669 Euro, Ost: 572 Euro). Eine Gesamtübersicht über die für 2014 ermittelten Vergütungsdurchschnitte in den erfassten Berufen ist abrufbar unter www.bibb.de/aus■ bildungsverguetung. Maurerlehrlinge sind gesucht … für Deine Zukunft! Die Zukunft steht Dir offen – mit einem dualen Studium der Wirtschaftsinformatik bei uns. Die Finanz Informatik ist einer der größten IT-Dienstleister im Finanzsektor in Deutschland. Was das bedeutet, kannst Du Dir vielleicht noch nicht vorstellen, aber wir helfen Dir Wer sich für eine Maurerlehre interessiert, kann nicht nur mit einer hohen Vergütung rechnen, sondern hat derzeit auch sehr gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Das sagt Cornelia Vater, Expertin für das Thema Berufsbildung beim Zentralverband Deutsches Baugewerbe: „Es gibt mehr freie Lehrstellen als Jugendliche, die suchen.“ Interessieren sich Schulabgänger für den Beruf, machen sie vorab am besten ein Praktikum. So sehen sie, ob der Job ihnen liegt. Wichtig ist, dass Jugendliche gerne im Freien arbeiten und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen haben. 2013 machten nach Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) 8922 Jugendliche eine Ausbildung zum Maurer. Darunter waren 66 Frauen. Die Ausbildung dauert drei Jahre. gern dabei! Mit Deiner Unterstützung wollen wir auch zukünftig die Sparkassen und Landesbanken in Deutschland mit innovativen und sicheren Informationstechnologien versorgen. In Verbindung mit einem guten Abschluss als Bachelor in Wirtschaftsinformatik sind das beste Aussichten! Beste Aussichten für eine Karriere in einem erfolgreichen Team, beste Aussichten für Dich! Dein duales Studium bei der FI S finanz informatik Foto: dpa www.f-i-ausbildung.de ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 14. FEBRUAR 2015 V3 Frische Ideen für die deutsche Wirtschaft Start-ups sind Lichtblicke – aber keine Gründerwelle in Sicht ■ Sie bringen Schwung in die deutsche Unternehmenslandschaft – aber bisher nur ein bisschen Schwung. Findige Jungunternehmer setzen mit ihren Geschäftsideen auf Trends wie Onlinehandel und Smartphone-Spiele und lassen die Start-up-Szene in Städten wie Berlin, Hamburg und München aufblühen. Doch für eine breite Gründerwelle reicht das noch nicht – im Gegenteil. Im vergangenen Jahr wurden nach ersten Schätzungen des Bonner Instituts für Mittelstandsforschung wieder weniger Firmen in Deutschland aus der Taufe gehoben. Die Gründerflaute ist also noch nicht zu Ende. Die Gründe dafür sind vielfältig: Mangelnder Unternehmergeist und fehlender Mut, mit einer Idee auch mal auf die Nase zu fallen, steuerrechtliche Hürden, aber auch die anhaltend gute Lage am Arbeitsmarkt – das alles sorgt für wenig Lust, aber auch für wenig Druck, sich in die berufliche Unabhängigkeit zu begeben. Weil Fachkräfte ohnehin rar sind, werden gute Schul- und Hochschulabsolventen schon früh von der Wirtschaft umworben und brauchen sich oftmals keine Gedanken über ein eigenes Unternehmen zu machen. Und wer einen Job in einer zukunftsträchtigen Branche hat, der hat beim Chef gute Karten, wenn er mehr Gehalt oder familienfreundlichere Arbeitszeiten aushandeln möchte, sagt Marc Evers vom Deutschen Industrieund Handelskammertag. Die Start-up-Bewegung (hier das Designartikel-Portal „Fab.com“ in Berlin) kämpft gegen den in Deutschland immer noch fehlenden Unternehmergeist. Foto: dpa Andreas Bruckschlögl ließ sich davon nicht abhalten: Vor zweieinhalb Jahren gründete er zusammen mit drei Mitstreitern die Firma OnPage.org. Diese entwickelt eine Analyse-Software, die Internetauftritte oder Online-Shops auf Fehlerquellen und Optimierungspotenziale durchsucht und mittlerweile knapp 30 Mitarbeiter zählt. Unternehmergeist hat der 25-Jährige schon als Schüler bewiesen, als er übers Internet Rucksäcke für das Geschäft seiner Mutter verkaufte. Später wollte sich Bruckschlögl dann gar nicht lange mit einem Studium aufhalten: „Ich habe für mich persönlich in der Theorie keinen Mehrwert gesehen, ich wollte selbst etwas bewegen“, sagt der Gründer, der sich auch bei Politikern und Managern für die Interessen der Start-up-Szene einsetzt. Er sieht zwar positiv, dass viele Firmen der „Old Economy“ wie Bosch oder Siemens mittlerweile Start-up-Programme auflegen – trotzdem komme Deutschland längst noch nicht schnell genug voran, um vor allem mit den USA Schritt halten zu können, mahnt Bruckschlögl. Dabei gibt es viele Chancen für innovative, junge Unternehmen. Der Online-Handel etwa dürfte ein Wachstumsmarkt bleiben, erwartet Start-upExperte Alexander Hüsing. Aber auch elektronische Lösungen für Gesundheits- und Finanzdienstleistungen oder Energieeffizienz gelten als gefragt. Für die Szene insgesamt prognostiziert Hüsing ein langsames, aber stetiges Wachstum in den kommenden Jahren. „Dabei wird es viel mehr Start-ups geben, die sich von vornherein international aufstellen“, sagt der Experte. Das Risikokapital dafür fließt inzwischen munterer. „Die Finanzierungsbedingungen für Start-ups haben sich in Wir machen Helden des Alltags. Deine Stadt braucht dich. Bewirb dich jetzt! www.fes-frankfurt.de den vergangenen Jahren deutlich verbessert“, sagt Hüsing. „Es gibt mehr ausländische Kapitalgeber, die in deutsche Start-ups investieren, und es gibt auch mehr Geld für Start-ups, die schon älter sind und dann meist größere Summen, meist zweistellige Millionenbeträge, benötigen.“ Zu ähnlichen Ergebnissen kam auch eine kürzlich veröffentlichte Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young: Innerhalb von vier Jahren hat sich die Zahl der Risikokapital-Investitionen in junge Technologie-Firmen in Deutschland demnach fast verdoppelt, und Berlin ist nach London europaweit zum wichtigsten Standort für die digitale Gründerszene und ihre Geldgeber geworden. Auch DIHK-Experte Evers spricht angesichts dieser Entwicklungen von Lichtblicken. So ließen sich bei den Industrie- und Handelskammern im vergangenen Jahr rund 1000 potenzielle Gründer von IT-Start-ups beraten – doppelt so viele, wie noch 2006. Trotzdem seien nur etwa acht Prozent aller Gründungen technologisch innovativ, sagt Evers. „Das bedeutet Rang 14 in der Welt – damit können wir nicht zufrieden sein.“ Bei vielen jungen Leuten hapere es zudem schon am ökonomischen Basiswissen, dies sei aber eine wichtige Voraussetzung für eine eigene Firma. „Das Unternehmertum muss noch eine viel größere Rolle im Bildungssystem spielen“, ■ fordert Evers deshalb. Tolle Chancen für einen optimalen Start ins Berufsleben. Die FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH ist der führende Spezialist für Entsorgung und Flächenreinigung im Rhein-Main-Gebiet. Mit ihren hoch entwickelten Kompetenzen leisten die insgesamt 1.700 Mitarbeiter der FES und ihrer sieben Tochterunternehmen einen immer wichtiger werdenden Beitrag für die Qualität unserer Region und Umwelt. Beste Voraussetzungen also für eine qualifizierte und zukunftssichere Ausbildung nach dem Schulabgang. Zum 1. September 2016 suchen wir Auszubildende für die folgenden Berufe: Straßenwärter/-in Berufskraftfahrer/-in für den Güterkraftverkehr Veranstaltungskauffrau/-mann Voraussetzung: sehr guter Hauptschulabschluss, vollendetes 17. Lebensjahr Elektroniker/-in für Gebäude- und Infrastruktursysteme Voraussetzung: sehr guter Hauptschulabschluss Informatikkauffrau/-mann Kauffrau/-mann für Büromanagement Voraussetzung: guter Realschulabschluss Voraussetzung: sehr guter Hauptschulabschluss Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft Voraussetzung: guter Realschulabschluss Kauffrau/-mann für Dialogmarketing Voraussetzung: sehr guter Hauptschulabschluss Fachkraft für Lagerlogistik Kauffrau/-mann für Marketingkommunikation Voraussetzung: guter Realschulabschluss Industriekauffrau/-mann Voraussetzung: sehr guter Realschulabschluss Kfz-Mechatroniker/-in für Nutzfahrzeuge Voraussetzung: guter Realschulabschluss Voraussetzung: sehr guter Hauptschulabschluss Industriekauffrau/-mann mit Abschluss Bachelor of Arts Köchin/Koch Industriemechaniker/-in für Instandhaltung Konstruktionsmechaniker/-in für Ausrüstungstechnik Voraussetzung: gutes Abitur oder Fachabitur Voraussetzung: guter Realschulabschluss Voraussetzung: guter Realschulabschluss Voraussetzung: sehr guter Realschulabschluss Voraussetzung: guter Realschulabschluss Voraussetzung: sehr guter Hauptschulabschluss Weitere Informationen zu den Berufsbildern: www.berufenet.de oder Telefon 069 212-34872 Sichere dir jetzt eine erstklassige Ausbildung und lerne ein modernes, zukunftsorientiertes Unternehmen kennen! Neben einem attraktiven Gehalt warten noch viele weitere Vorteile auf dich. Auf deine Bewerbung bis zum 31.10.2015 freuen wir uns! FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH Bereich Personal, Carmen Weil Weidenbornstraße 40, 60389 Frankfurt am Main [email protected] Bewirb dich jetzt! Mit Anschreiben, Zeugnis und Lebenslauf www.fes-frankfurt.de V4 Berufe Duales Studium eröffnet Chancen für bildungsferne Schichten Fachkräftemangel kann begegnet werden / Oft noch fehlende Verzahnung vonTherorie und Praxis ■ unseres Bildungssystems. Es ergänzt reguläre Studiengänge insbesondere dort, wo sie auf betriebliche Tätigkeitsfelder zugeschnitten sind. Das ist bei vielen MINT-Studiengängen der Fall, sagte Andrä Wolter, Leiter des acatech-Projekts „Mobilisierung von Bildungspotenzialen für die MINT-Fachkräftesicherung – der Beitrag des dualen Studiums“. Das belegt auch die Verteilung der Studiengänge: Allein 40 Prozent des Angebots entfallen auf Ingenieurswissenschaften und 12 Prozent auf Informatik. Die enge Verbindung von Theorie und Praxis ist auch aus Sicht der Studierenden ein entscheidender Vorteil dualer Studiengänge. Oft wird der Transfer zwischen Theorie- und Praxisphasen jedoch individuell durch die Studierenden geleistet; nicht alle Praxisbetreuer in den Foto: dpa Das duale Studium kann neue Zielgruppen für ein Hochschulstudium ansprechen, vor allem junge Menschen aus wirtschaftlich weniger leistungsstarken Familien ohne akademische Bildungstradition (first generation). In der Kombination aus beruflicher und akademischer Bildung liegt deshalb auch eine Chance zur Fachkräftesicherung. Wegen ihres hohen Praxisbezugs bieten sich gerade im MINTBereich (Mathematik, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften) duale Studiengänge an. „acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e.V.“ spricht sich deshalb dafür aus, das duale Studium auszubauen, ein Qualitätssiegel dual zu entwickeln und das duale Studium als Aufstiegschance sichtbarer zu machen. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft steigt der jährliche Bedarf in Deutschland an Akademikern in den Disziplinen Mathematik und Informatik sowie in den Natur- und Technikwissenschaften (MINT) zwischen 2016 und 2020 auf rund 120.000 Personen. Duale Studiengänge können an der Schnittstelle zwischen beruflicher Qualifizierung und Hochschulausbildung zur Fachkräftesicherung in diesem Bereich beitragen. Das duale Studium überwindet durch die Verknüpfung zweier Lernorte Hochschule und Betrieb eine der stärksten institutionellen Abschottungen Unternehmen sind angemessen über die Studieninhalte informiert, umgekehrt auch nicht alle Hochschullehrenden über die betriebliche Seite. acatech empfiehlt deshalb eine engere Abstimmung zwischen Studieninhalten und der betrieblichen Tätigkeit sowie die stärkere Zusammenarbeit von Hochschulen, Berufsakademien und Unternehmen, beispielsweise in gemeinsam besetzten Gremien der Studiengangentwicklung, über die manche Hochschulen schon verfügen. Der Praxisbezug, die Ausbildungsvergütung und die Karrierechancen durch die enge Anbindung an ein Unterneh- men machen das duale Studium auch für neue Zielgruppen attraktiv, die sich bisher nicht für ein MINT-Studium entschieden haben. Dazu gehören insbesondere Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund und Personen aus wirtschaftlich schwächeren Haushalten oder aus Familien ohne akademische Bildungstradition. Viele Frauen erwägen ein duales Studium wegen des früheren Berufseinstiegs und der Möglichkeit, ihr Wissen praktisch anzuwenden. Menschen mit Migrationshintergrund verzichten oft auf ein Studium und entscheiden sich für eine betriebliche Ausbildung. Sie zeigen aber laut zahlreichen Befragungen oft ein besonderes Interesse an MINT-Fächern. Bisher sind diese Zielgruppen in dualen Studiengängen noch zu wenig vertreten. acatech spricht sich deshalb dafür aus, diese zukünftig gezielter anzusprechen und die Informationsmöglichkeiten über das duale Studium zu verbessern. Mit mehr als 17.000 Studienangeboten in Deutschland ist die Studienwahl eine komplexe Entscheidung. Lehrer, insbesondere in den Gymnasien, sowie Berufsberatende können durch Fortbildungen für duale Studienangebote und deren Chancen sensibilisiert werden. Schulen, Hochschulen, Berufsberatungen und Unternehmen sollten bei der Berufs- und Studienberatung enger zusammenarbeiten und die Transparenz der Formate und Auswahlkriterien des dualen Studiums erhöhen. In dem acatech-Projekt Mobilisierung von Bildungspotenzialen für die MINTFachkräftesicherung der Beitrag des dualen Studiums haben Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung unter der Leitung von acatech-Mitglied Andrä Wolter Zielgruppen für duale Studiengänge, Studienmotive und -erfahrungen sowie Vor- und Nachteile eines dualen Studiums untersucht. Durch umfangreiche empirische Erhebungen und Experteninterviews hat die Gruppe die Grundlage für weitergehende Empfehlungen zum dualen MINTStudium erarbeitet. In zwei Publikationen wurden die Ergebnisse des Projekts veröffentlicht: • acatech (Hrsg.): Potenziale des dualen Studiums in den MINT-Fächern (acatech POSITION), München: Herbert Utz Verlag 2014. • Wolter, Andrä/Kamm, Caroline/Lenz, Katharina/Renger, Peggy/Spexard, Anna (Hrsg.): Potenziale des dualen Studiums in den MINT-Fächern. Eine empirische Untersuchung (acatech STUDIE), München: Herbert Utz Verlag 2014. ■ Hotelkaufleute sind Alleskönner Seite V6 8,50 Euro oft auch für Praktikanten Seite V7 Chancen für Simulanten und Partygänger Seite V8 Vorbereitet sein für das Vorstellungsgespräch Seite V9 Entsorgungsexperten suchen Nachwuchs Seite V10 Planvoll zum Abschluss kommen Seite V11 In vielen Berufen fehlen Fachkräfte Seite V12 Einmaliges Angebot! bis 15.03.2015 Unsere Ausbildung hat viele Gesichter Wir wollen dich! Wir suchen zum 25. August 2015 motivierte und ehrgeizige Auszubildende für einen spannenden Beruf. Sprich’ uns an! 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Es reiche daher nicht aus, lediglich die Kompetenzen gering Qualifizierter zu schulen, folgerten die Autoren Jan Paul Heisig und Heike Solga aus ihren Erkenntnissen: „Um deren Arbeitsmarktchancen nachhaltig zu verbessern, ist es wichtig, dass sie berufliche Abschlüsse nachholen können.“ In Deutschland verfügen den Angaben zufolge 17 Prozent aller gering qualifizierten Männer über gute mathema- tische Kompetenzen, obwohl sie keinen gramme for the International AssessBerufs- oder Studienabschluss haben. ment of Adult Competencies“ (PIAAC) Trotzdem sind sie nicht häufiger ervon 2011 und 2012 aus. PIAAC ist die werbstätig als gering Qualifizierte mit bisher größte Studie zu den Kompetensehr niedrigen Kompetenzen. „Denn auf dem deutschen Arbeitsmarkt zählt vor allem der berufliche Abschluss“, heißt es in der Erhebung. In anderen Ländern profitieren Männer ohne formalen Abschluss dagegen weitaus stärker von höheren Fähigkeiten wie etwa der Rechenkompetenz. Den Traumjob und viele Kenntnisse im Kopf – doch ohne Die beiden Wissenschaftformale Qualifikation geht hierzulande wenig. Foto: dpa ler werteten Daten des „Pro- zen von Erwachsenen: Bislang wurden dazu Daten in 24 Ländern erhoben. In ihrer Studie konzentrierten sich Heisig und Solga auf 25- bis 54-jährige gering qualifizierte Männer. Das Risiko, keine Beschäftigung zu finden, liegt hierzulande in allen drei untersuchten Kompetenzgruppen bei etwa 30 Prozent, während es zum Beispiel für gering qualifizierte Männer mit besserem mathematischem Wissen in den Niederlanden oder Dänemark nur bei rund zehn Prozent liegt. Fazit: „In Deutschland sind formale Qualifikationen wichtiger als in allen anderen untersuchten Ländern – mit Ausnahme ■ der USA.“ Kündigung nur mit Okay Lehrlinge unter 18 Jahren können ihren Ausbildungsvertrag nicht allein auflösen. Sie brauchen dafür die Einwilligung ihrer Eltern. Darauf weist die DGBJugend hin. Das liegt daran, dass Jugendliche nur beschränkt geschäftsfähig sind, wie es im Paragraf 106 des Bürgerlichen Gesetzbuchs geregelt ist. Impressum Berufe – Ausbildung mit Zukunft AnzeigenSonderveröffentlichung der RheinMainMedia vom 14. Februar 2015 Veröffentlicht in: Frankfurter Neue Presse, Höchster Kreisblatt, Taunus Zeitung, Nassauische Neue Presse, F.A.Z. Rhein-MainZeitung, Frankfurter Rundschau RheinMainMedia GmbH (RMM) Frankenallee 71– 81 60327 Frankfurt am Main Geschäftsführer: Jörg Mattutat, Ingo Müller (RMM) ntenprogramm S., im Abiturie Timm-Marvin Projektleitung: Andreas Wohlfart (RMM) Tel. 0 69/75 01-48 80 [email protected] Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Dr. Peter Lüttig (RMM) Text: Media Solutions (RMM) – Content Solutions – dpa: Aleksandra Bakmaz, Cetin Demirci, Maria Fiedler, Christine Schultze; epd; KNA Layout: Media Solutions (RMM) – Creative Solutions Druck: Frankfurter SocietätsDruckerei GmbH Kurhessenstr. 4 – 6 64546 Mörfelden-Walldorf Weitere Detailangaben siehe Impressum der oben aufgeführten Veröffentlichungen. ünde: Eine in Zufall. Die Gr ist bei REWE ke en immer ch nft ns ku Zu Me he ler lic vie ruf Leben Eine sichere be immer alb ährung wird im sh Ern de e rd nd wi su ge skennt, bewusste und r sich damit au sensichersten de kri d, n an de zu jem t d mi Denn wichtiger. Un ndel gehört da mmer sicher: Lebensmittelha tiert. gar extra auf Nu gefragter. Der sbildung garan WE gehe ich so Au RE r i de be ch d na Un . ahme Branchen ist meine Übern n ge un ist Le bei guten Gute Gründe che Sichere Bran rrierewege Schnelle Ka ogramme rbildungspr Viele Weite h weiterbringt? nz nah dran: Dann bist du ga ildung r rewe.de/ausb te un ne li on h Bewirb dic Du su BEI GUTEN LEISTUNGEN GARANTIERT WE: ildung bei RE für deine Ausb ildung, die dic chst eine Ausb ÜBERNAHME V6 Berufe Die Strippenzieher Damit der Betrieb reibungslos läuft, arbeiten Hotelkaufleute hinter den Kulissen hart ■ Bequeme Polstersessel in der Lobby, gestärkte Kopfkissen und ein üppiges Frühstücksbuffet: Der Aufenthalt in einem guten Hotel ist ein entspanntes Erlebnis. Doch damit alles wie am Schnürchen läuft, ziehen im Hintergrund Hotelkaufleute die Strippen. Sie sorgen dafür, dass Buchungssysteme funktionieren und Personal an der Rezeption steht, um die Gäste in Empfang zu nehmen. „Das ist harte Arbeit“, sagt Anita Milolaza. Sie ist Expertin für das Gastgewerbe beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und selbst gelernte Hotelkauffrau. Von den möglichen Ausbildungen im Hotel gehört jene zum Hotelkaufmann zu den gefragtesten, beobachtet Elisabeth Köhnke vom Oberstufenzentrum OSZ Gastgewerbe in Berlin. Hotelkaufleute beschäftigen sich schwerpunktmäßig mit kaufmännischen und organisatorischen Fragen. „Sie übernehmen Aufgaben in der Buchhaltung, im Marketing und im Personalwesen“, erklärt Sand- ra Warden. Sie ist Geschäftsführerin beim Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga). Viele Unternehmen erwarten von ihren künftigen Auszubildenden mindestens einen guten Realschulabschluss. Oft wünschen sie sich sogar die Hochschulreife. Gute Kenntnisse in Deutsch, Mathe und Englisch sind Pflicht. „Wichtig sind zudem Tugenden wie Pünktlichkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit“, erklärt Köhnke. Vor allem größere Hotels oder Hotelketten bilden aus. Dort ist der Verwaltungsaufwand besonders groß, und Auszubildende können mehrere Abteilungen durchlaufen. Dazu gehören etwa die Personalabteilung, die Buchhaltung oder das Marketing. Wer glaubt, dass sich Hotelkaufleute während ihrer Ausbildung nur mit Zahlen beschäftigen, irrt. In den ersten zwei Jahren machen sie die gleichen Aufgaben wie Auszubildende in anderen gastgewerblichen Berufen. Sie arbeiten im Service oder in der Küche. Sie lernen, wie sie in der Küche Wa- Mit mehr als 600 Niederlassungen und über 16.000 Mitarbeitern ist Fielmann Marktführer der deutschen Augenoptik und größter Ausbildungsbetrieb der Branche. Aktuell suchen wir bundesweit engagierte Auszubildende (m/w) in der Augenoptik Es lohnt sich zu Fielmann zu kommen. Fielmann bietet Ihnen: • Beste Karrierechancen beim Marktführer der deutschen Augenoptik • Umfassende Ausbildung in einem abwechslungsreichen Beruf • Höchsten Ausbildungsstandard beim besten Ausbilder der Branche. Fielmann stellt seit Jahren 70 bis 90 Prozent der Landessieger bei den Gesellenprüfungen • Übertarifliche Ausbildungsvergütung • Prämien für überdurchschnittliche Leistungen Senden Sie Ihre Bewerbung unter Angabe des gewünschten Einsatzortes an die Fielmann AG, Weidestraße 118a, 22083 Hamburg oder per E-Mail an ausbildung@fielmann.com. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.fielmann.com oder telefonisch zum Nulltarif unter 0800/222 33 44. Im Service mit anzupacken gehört für angehende Hotelkaufleute dazu. Später übernehmen die Fachkräfte Managementaufgaben. Dafür müssen sie wissen, wie die Abteilungen funktionieren. Foto: Dehoga/Cordula Giese ren annehmen, Bestellungen machen oder Dienstpläne erstellen. Sie müssen wissen, welcher Wein zu welchem Menü passt oder wie sie eine sinnvolle Menüfolge zusammenstellen. „Nur wenn die Auszubildenden verstehen, wie die Abteilungen funktionieren, können sie später Leitungsfunktionen übernehmen“, erklärt Milolaza. Den Reiz des Berufs macht laut Warden vor allem seine Vielseitigkeit aus. „Fachkräfte können in einem FünfSterne-Hotel unterkommen oder in einer Hotelkette – die Aufgaben sind unterschiedlich.“ Außerdem sei das Gastgewerbe international: Hotelkaufleute können theoretisch auf der ganzen Welt arbeiten. Ob Jamaika, Dubai oder Hongkong – überall seien deutsche Hotelkaufleute in Positionen bis hin zum Hoteldirektor zu finden. Warden empfiehlt jungen Menschen, die Karriere machen wollen, zwei bis drei Jahre Berufserfahrung im Ausland zu sammeln. Innerhalb der Branche wird das als Weiterbildung und Zusatzqualifikation angesehen. Azubis verdienen laut der Bundesarbeitsagentur zwischen 479 Euro im ersten und 757 Euro im letzten Ausbildungsjahr. Das Einstiegsgehalt liegt laut Warden zwischen 1700 bis 2000 Euro brutto pro Monat. Es kann aber auch darunter liegen. Mit steigender Personal- oder Budgetverantwortung erhöht sich das Einkommen. Doch einen der Ausbildungsplätze zu ergattern, ist nicht einfach. „Es gibt nur eine begrenzte Zahl an Ausbildungsplätzen“, erklärt Milolaza. Nach den aktuellsten Daten von 2012 starteten damals rund 480 Schulabgänger in die Ausbildung. Wer keinen Platz bekommt, kann alternativ die Ausbildung zum Hotelfachmann machen. Sie hat zwar kaum betriebswirtschaftliche Inhalte. Doch das Wissen können Jugendliche später im Laufe einer Weiterbildung erwerben, erläutert Warden. Hotelkaufleute können nach einigen Jahren Berufserfahrung den Fachwirt im Gastgewerbe oder den Hotelmeister oben drauf setzen. Der Klassiker ist laut Warden, für zwei Jahre die Hotelfachschule zu besuchen und den staatlich geprüften Betriebswirt zu machen. Einige wollen auch an die Universität gehen. Wer Ehrgeiz und Weiterbildungswillen mitbringt, kann es im Hotelgewerbe weit bringen. Um ganz noch oben zu kommen, braucht es nicht, wie in vielen anderen Branchen, ein Studium. Es spricht also nichts dagegen, als Azubi zum Beispiel vom Hoteldirektorposten auf Jamaika zu träu■ men. Akademische Weiterbildung nach dem Baukastenprinzip IUBH vergibt bis 15. März kostenfreie Online-Trainings ■ Wer seine beruflichen Kompetenzen ausbauen möchte, kann sich an der Internationalen Hochschule Bad Honnef – Bonn (IUBH) seine Wunsch-Weiterbildung selbst zusammenstellen. Die Teilnehmer wählen aus über 150 Online-Trainings in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre, Fremdsprachen, Wirtschaftsinformatik und General Management und bearbeiten die Inhalte eigenständig an jedem beliebigen Ort: Sie lesen die Trainingsskripte, vertiefen den Stoff wahlweise mit Hilfe von digitalen Lernmaterialien und absolvieren schließlich einen Online-Wissenstest. Alle sogenannten FlexLearning OnlineTrainings schließen mit einem Zertifikat ab. Eine optionale Prüfung in einem der IUBH- Studienzentren ermöglicht den Erwerb von ECTS-Punkten. Die Module liegen auf Bachelor- oder Master-Niveau. Im Rahmen eines einmaligen Angebotes vergibt die IUBH kostenfreie Online-Trainings für zwölf Monate inklusive eines „iPad mini Retina“. Voraussetzungen: Die Teilnehmer verfügen über eine Hochschulzugangsberechtigung und haben noch kein Studium in Deutschland absolviert oder begonnen. Das Angebot gilt für Teilnehmer, die sich bis zum 15. März anmelden und spätestens am 31. März mit dem Kurs beginnen. Weitere Informationen und Anmeldung mit dem Gutscheincode „15-FR-Flex“ unter www. iubh-fernstudium.de/flex. ■ ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 14. FEBRUAR 2015 V7 Die Mindestlohn-Regelungen für Praktikanten 8,50 Euro pro Stunde gelten ab dem dritten Monat ■ Seit dem 1. Januar haben auch Praktikanten grundsätzlich Anspruch auf den Mindestlohn – doch es gibt Ausnahmen. Dazu gehören sogenannte Pflichtpraktika, also solche Praxisaufenthalte, die aufgrund bestimmter schulrechtlicher Bestimmungen, Ausbildungs- oder Studienordnungen vorgeschrieben sind. Praktikanten, die freiwillig und nicht länger als drei Monate in ein Unternehmen oder eine Institution hineinschnuppern, haben keinen Anspruch auf Mindestlohn, wenn das Praktikum der Berufsorientierung dient oder ausbildungs- und studien- begleitend geleistet wird. Bei einer Dauer von mehr als drei Monaten wird aber auch für solche Praktika der Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde fällig, und zwar dann vom ersten Tag an. Das gilt sowohl, wenn das Praktikum von vornherein länger als drei Monate dauert, als auch, wenn ein auf drei Monate befristetes Praktikum über drei Monate hinaus verlängert wird, wie es in einer Broschüre des Bundesministeriums für Arbeit heißt. Praktikanten außerhalb einer Ausbildung oder eines Studiums, die eine abgeschlossene Berufsausbildung oder einen Studienabschluss vorweisen können, haben Anspruch auf den Mindestlohn. Vom Mindestlohn ausgenommen sind dagegen Praktika im Rahmen einer Einstiegsqualifizierung nach dem Sozialgesetzbuch, Drittes Buch, sowie Maßnahmen einer Berufsausbildungsvorbereitung nach dem Berufsbildungsgesetz. ■ Weitere Informationen: Broschüre des Bundesarbeitsministeriums zum Mindestlohn unter http://dpaq.de/ dWOPA; IHK-Praktikumsportal zum Mindestlohn für Praktikanten unter http://dpaq.de/gCbK6 Volunteer oder Praktikant – freiwillige Tätigkeit zur Erweiterung des Horizonts oder befristete Tätigkeit in der Berufsfindungsphase? Die Grenzen sind fließend, immerhin sind die Regeln für den Mindestlohn bei einem echten Praktikum nun geregelt. Foto: Norbert Försterling/dpa Meldungen Kein Job nach der Lehre Werden Auszubildende nach dem Ende ihrer Lehre nicht übernommen, sollten sie rechtzeitig Arbeitslosengeld beantragen. Der späteste Termin, sich bei der zuständigen Arbeitsagentur zu melden, ist der erste Tag ohne Beschäftigung. Frühestens ist das drei Monate vor der Beschäftigungslosigkeit möglich. Arbeitslosengeld zu beantragen, sichert ihnen nicht nur finanzielle Unterstützung. Jugendliche verhindern so außerdem eine Lücke im Versicherungsschutz. Arbeitslose sind in der Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung versichert. Keine Lehrstelle im Betrieb: Meister nach Alternativen fragen Hat der Wunscharbeitgeber keinen Ausbildungsplatz frei, sollten Jugendliche nicht gleich aufgeben. Häufig ist es gut, nach einer Absage etwa den Meister um ein Gespräch zu bitten, rät die Handwerkskammer Hamburg. Jugendliche können ihn fragen, ob er Kollegen kennt, die einen Auszubildenden suchen. Möglicherweise hat der Fachmann auch Ratschläge, wie sie ihre Bewerbung optimieren können. Nur einen Mausklick von Ihrem Karrierestart entfernt Jetzt online bewerben: www.frankfurter-sparkasse.de/ausbildung Die Frankfurter Sparkasse bietet eine Ausbildung für Realschüler und Abiturienten mit Abwechslung, Teamarbeit und Spaß – Zukunftsperspektive selbstverständlich garantiert! www.facebook.com/FrankfurterSparkasse V8 Berufe Teilzeitaktivist oder Dauerfernseher Kuriose Nebenjobs für Studenten – mit teilweise gutem Verdienst ■ Neben dem Studium jobben? Das gehört für viele Studenten zum Uni-Leben dazu. Wem kassieren oder servieren zu langweilig ist, dem bietet die Joblandschaft auch außergewöhnlichere Alternativen. Statt Regale einzuräumen oder Akten zu kopieren, können sich Studenten auch für das Jagen von Heißluftballons oder einfach Fernsehen bezahlen lassen. Hier kommen sieben spannende Alternativen zu typischen Studentenjobs. Stewardess: Unter der Woche in der Uni pauken und am Wochenende um die Welt fliegen? Wer gerne reist, ist in diesem Job goldrichtig. Als Flugbegleiter sieht man nicht nur die schönsten Städte, sondern lernt auch viele Menschen kennen. Die meisten Fluggesellschaften bieten den Beruf auch als Teilzeitvariante an. „Besonders während der Haupturlaubszeit von April bis Oktober brauchen wir Verstärkung an Bord“, erklärt Michael Lamberty, Pressesprecher von Lufthansa. Denn während dieser Phase seien nicht nur die meisten Flieger im Einsatz, sondern auch Vollzeitkräfte im Urlaub. Viele Airlines bieten deshalb flexible Teilzeitmodelle für Studenten an. Die Vergütung hängt von der Fluggesellschaft und der Dauer des Fluges ab. Wichtige Voraus- Flugobjekte, um die Passagiere anschließend wieder zum Abflugplatz zurückzubringen. „Weil der Pilot bei der Fahrt nicht vorhersehen kann, wo er landen wird, braucht er Unterstützung auf der Erde“, sagt Peter Gerster vom Ballonfahrtanbieter Air & Fun. Von April bis Oktober sind die Teilzeitkräfte für rund zehn Euro pro Stunde im Einsatz. Ausgeschrieben werden die Stellen meistens nicht. Am besten fragt man bei Ballonfahrtanbietern in der Nähe nach. Dauerfernseher: Dieser Job ist etwas für echte TV-Liebhaber. Denn hier wird man fürs Zappen bezahlt. Als Dauerfernseher müssen Studenten in FünfStunden-Schichten Fernsehmaterial sichten und nach witzigen Szenen Ausschau halten. Denn für Fernsehshows werden immer wieder Clips gesucht, wie zum Beispiel Interviews mit Politikern oder lustige TV-Pannen. „Bei uns teilen sich die Sichter ihre Arbeitszeiten flexibel ein“, erklärt ein Mitarbeiter der Fernsehproduktionsfirma Prime Productions in Köln. Wer den Nebenjob ergreifen will, kann bei Produktionsfirmen nachfragen, ob Bedarf besteht. Profi-Demonstrant: Ob gegen Atomkraft, Krieg oder Studiengebühren: Studenten gehen gerne für den guten Zweck auf die Straße. Wer sein Hobby zum Beruf machen will, kann sich als Teilzeitaktivist für seinen Protest bezahlen lassen. Auf der Internetseite Ausbildung, Fortbildung erento.com erstellen Stuoder Studium gesucht? denten ein Profil, um sich als Profi-Demonstrant etAngebote in Vollzeit, berufsbegleitend und dual was dazu zu verdienen. ! Berufsfachschulen und Fachschulen „Das Profil kostet zehn EuGesundheit & Soziales ro im Monat“, erklärt ein ! Berufsfachschule Chemie & Biologie Mitarbeiter der Webseite. ! Business School Anschließend werden die Infos und Termine ! Media School www.hs-fresenius.de Aktivisten von Demo-Ver! Psychology School anstaltern gemietet. Das ! Medical School ! School of Chemistry, Biology & Pharmacy Honorar bestimmt der Profi-Demonstrant. BranchenHochschule Fresenius | 0 61 26 93 52-0 | [email protected] | www.hs-fresenius.de üblich seien zehn Euro die Stunde. Hauswächter: Miete? In diesem Fall ein Fremdwort. Zum 1. August 2015 bieten wir einen Ausbildungsplatz zum/zur: Hauswächter bewohnen Veranstaltungskaufmann/-frau leerstehende Gebäude und kümmern sich um die ImSie sind gerne unter Menschen und lieben es zu kommunizieren, zu planen und zu organisieren? Sie suchen gleichermaßen Abwechslung und mobilie. Dafür müssen sie Herausforderung und möchten lernen erfolgreiche Veranstaltungen zu keine Miete bezahlen, sonkonzipieren, zu kalkulieren und durchzuführen? Diese auch zu überdern nur die Nebenkosten. wachen und nachzubereiten? Dann sind Sie bei uns genau richtig! „Dafür sind Hauswächter Unsere Ausbildung vermittelt Ihnen systematisch die einzelnen Schritte einer optimal geplanten und betreuten Veranstaltung. für den Winterdienst und Die BME Akademie GmbH ist seit 60 Jahren eine führende Fort- und die Gartenpflege zuständig Weiterbildungseinrichtung für Fach- und Führungskräften in Einkauf, und sorgen mit dem BewohMaterialwirtschaft und Logistik. Wir führen zahlreiche Veranstaltungen im nen dafür, dass das GebäuJahr durch, darunter Seminare, Lehrgänge, Kongresse und InhouseTrainings. de nicht verfällt“, erklärt Tobias Apelt von der Firma Sie bringen mit: Servatrix in Berlin, einer • Erfolgreich abgeschlossene (Fach-)Hochschulreife Vermittlung für Hauswäch• Gute Leistungen in Deutsch, Mathematik und Englisch • Gute Anwenderkenntnisse in MS-Office ter. Der Job ist besonders in • Spaß an kaufmännisch-administrativen Tätigkeiten Großstädten gefragt. „Bis • Organisations- und Improvisationstalent klar ist, was mit der Immo• Kommunikationsfreude und Engagement bilie passiert, wollen Besit• Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit zer sie vor Vandalismus Finden Sie sich in dieser Darstellung wieder? oder Besetzung schützen“, Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, sagt Apelt. Wer HauswächLebenslauf, Lichtbild, Zeugniskopien der letzten beiden Schuljahre) gerne auch per Mail, die Sie uns bitte bis zum 8. März 2015 zusenden: ter werden will, muss sich BME Akademie GmbH bei einer Vermittlung regisFrau Brigitte Biniasch (Tel: 0 69/3 08 38-202) trieren. Eine HaftpflichtBolongarostraße 82 versicherung und ein un65929 Frankfurt am Main Mail: [email protected] auffälliges Schuldnerverwww.bme-akademie.de zeichnis sind Pflicht. ■ setzung für den Nebenjob: eine Mindestgröße von 1,60 Meter. Profi-Simulant: Hier ist Talent gefragt. Denn als Profi-Simulant muss man vor Medizinstudenten den Kranken mimen und zwar überzeugend. Schauspielerisches Können ist deshalb GrundBeim Wohnen Geld verdienen? Der Nebenjob als Hauswächter voraussetzung. „Durch macht es möglich! Timo Schröder passt auf das unter Denkdie Übungsgespräche mit malschutz stehende Gut Hohehorst in Schwanewede (Niederden falschen Patienten sachsen) auf. Foto: Ingo Wagner lernen Medizinstudenten den Alltag eines Arzihre Führung durch die Clubs der Stadt. tes kennen“, sagt Jana Jünger von der Dafür müssen sich Studenten am WoUniklinik Heidelberg. Mit 16 bis 21 Euchenende auf Nachtschichten gefasst ro die Stunde ist der Job als Hypochonmachen. „Meistens geht es erst um der gut bezahlt. Die Bewerbung erfolgt 23.30 Uhr los und dauert bis in die Mordirekt über die Kliniken. Partygänger: Feiern und dafür begenstunden“, berichtet Kaiser. Aber am zahlt werden? Ein Traumjob für viele Ende der Schicht hat man dafür nicht Studenten. Dabei führt man als Partynur ein Plus auf dem Konto, sondern Guide Gruppen durch die lokale Clubauch etwas zu erzählen. Wer sich für szene. „Wir suchen Leute, die anders tiden Job interessiert, meldet sich direkt cken, aufgeschlossen und offen sind“, bei Veranstaltern, die Party-Touren ansagt Christian Kaiser von Abenteuer bieten. Heißluftballonverfolger: Als HeißHamburg. Denn bei dem Job zählt vor luftballonverfolger ist eines Pflicht: der allem eines: gute Laune. Und die wird Führerschein. Bei dem Nebenjob verauch gut bezahlt. Bis zu 15 Euro pro folgt man mit dem Auto die Route der Stunde bekommen die Partygänger für ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 14. FEBRUAR 2015 V9 Vorher üben und nicht herumdrucksen Tipps von Experten für Bewerbungsgespräche „Erstens, zweitens, drittens – das sind meine Fremdsprachen.“ Wer derartige Qualifikationen mitbringt, sollte damit im Vorstellungsgespräch nicht hinter dem Berg halten. Foto: ©Photographee.eu/Fotolia.com ■ Für viele Schulabgänger und Hochschulabsolventen sind Bewerbungsgespräche eine neue Erfahrung, die sie auf dem Weg zu Ihrem Wunschberuf kaum umgehen können. Wir haben einige Tipps von Bewerbungsberatern zusammengestellt. Mit Freunden üben: Steht ein Bewerbungsgespräch an, spielen Schulabgänger es am besten vorher mit Freunden durch. So bekommen sie Ideen, welche Fragen Personaler stellen könnten und können sich dann auf die Antworten vorbereiten. Möglicherweise haken Freunde auch an Punkten im Lebenslauf nach, die Jugendliche selbst gar nicht so interessant finden. Dann werden sie nach der Übung davon im Vorstellungsgespräch nicht überrascht. Die Handwerkskammer Hamburg hat diesen und andere Tipps für das Vorstellungsgespräch in einer Broschüre zusammengefasst. Sie ist auf www.hwkhamburg.de nachzulesen. Keine Pausen entstehen lassen: Läuft ein Bewer- bungsgespräch gut, ist die Unterhaltung im Fluss und es gibt keine längeren Pausen. Gut ist deshalb, wenn Jobsuchende sich bemühen, Fragen der Personaler nicht nur mit einem Satz zu beantworten und ein Gespräch zuzulassen. Darauf weist der Karriereberater Christian Püttjer aus Bredenbeck hin. Machen sie das nicht, und das Gespräch geht stockend voran, wirken Jobsuchende schnell unsouverän und überfordert. Keine konkrete Stelle nennen: „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?“ Mit der Frage sehen sich Bewerber im Vorstellungsgespräch häufig konfrontiert. Keine gute Idee ist es, nun eine konkrete Stelle zu nennen, sagt Bewerbungsberater Thomas Bähren aus Köln. Das kann schnell vermessen wirken. Häufig können Bewerber außerdem nicht einschätzen, ob es realistisch ist, einen bestimmten Posten in der Zukunft zu bekommen. Klüger ist es deshalb, wage zu bleiben. Jobsuchende können etwa angeben, dass sie auf Dauer Führungsverant- Meldungen wortung übernehmen möchten, dass sie nun aber erst einmal gute Arbeit leisten wollen und dann weitersehen. Punkten mit Zweisprachigkeit: Sind Jugendliche zweisprachig aufgewachsen, sollten sie in Bewerbungen darauf hinweisen. Sie bringen dadurch Kompetenzen mit, die andere Schulabgänger nicht haben. Sie beherrschen nicht nur zwei Sprachen. Oft fällt es ihnen auch leichter, in internationalen Teams zu arbeiten, sagt Karriereberaterin Doris Brenner aus Rödermark. In Jobs mit internationalem Bezug wie im Einkauf, Vertrieb oder im Hotel sei das von Vorteil. Für Bewerber mit ausländischen Wur- zeln sei die Zweisprachigkeit häufig jedoch so normal, dass sie diese bei Bewerbungen gar nicht hervorheben. Über letzte Tätigkeit nur positiv sprechen: Falls es eine berufliche Vergangenheit gibt, dann sollten Bewerber im Vorstellungsgespräch nichts Schlechtes über ihren Ex-Chef sagen. So ein illoyales Verhalten sei unprofessionell, sagt Bähren. Häufig ist das allerdings leichter gesagt als getan. Was tun, wenn der Personaler fragt: „Und was hat Ihnen an der letzten Stelle missfallen?“. Dann ist es am besten, erst einmal die positiven Aspekte am alten Job herauszustellen. Als nächsten Schritt können Bewer- Gesucht: Azubi auf dem Karriere-Sprung. Starte in einem unserer Ausbildungsberufe durch Kosmetiker können ab Juli Meister machen Wer die Ausbildung zum Kosmetiker absolviert hat, kann ab dem 1. Juli einen Meister machen. Das war bislang nicht möglich. Darauf weist der Zentralverband des Deutschen Handwerks hin. Der Meister-Abschluss ist aber keine Voraussetzung, um ein Gewerbe zu betreiben. Wer sich für die Aufstiegsfortbildung entscheidet, beschäftigt sich mit allen Bereichen der Kosmetik von der Hand- bis zur Fußpflege. Parallel erwerben Berufstätige Kenntnisse in Betriebswirtschaftslehre, um einen eigenen Kosmetikbetrieb gründen und leiten zu können. Test hilft Jugendlichen bei der Berufswahl Manche haben den Traumberuf schon klar vor Augen, andere tun sich schwer mit einer Entscheidung. Für letztere bringt der Test „Berufe Entdecker“ der Bundesagentur für Arbeit Licht ins Dunkel. Auf der Homepage http://entdecker.biz-medien.de können sich Jugendliche durch Ausbildungsmöglichkeiten klicken. Manchmal sind dabei intuitive Entscheidungen gefragt, ohne viel nachzudenken. Je nach Wahl bekommen die jungen Leute am Schluss eine Reihe von möglichen Berufsfeldern vorgeschlagen. Den Test gibt es als Browservariante und als kostenlose App fürs Smartphone. ber dann darauf hinweisen, dass ihnen beim alten Job inhaltlich etwas gefehlt hat – etwa größere Projekte zu verantworten oder Führungsverantwortung übernehmen zu können. Nach zwei Wochen ruhig nachhaken: Wer sich beworben oder gar schon vorgestellt hat und vom Betrieb nichts hört, sollte nach 14 Tagen noch einmal nachhaken. Jugendliche können zum Beispiel in der Firma anrufen und sich freundlich nach dem Verbleib ihrer Bewerbung erkundigen. Damit Ausbildungsplatzsuchende den Überblick nicht verlieren, machen sie am besten eine Liste, wo sie sich beworben und wann sie ihre Unterlagen abgegeben haben. ■ Die etwas andere Bank sucht etwas andere Azubis: Azubis, die top motiviert und wissensdurstig als Teil eines einzigartigen Erfolgskonzepts bei einem der modernsten Finanzdienstleister Deutschlands große Sprünge machen wollen. Und die dabei immer fest im Sattel sitzen. Azubis wie Dich. Du hast Fragen? Dann melde Dich bei uns: [email protected] Bewirb Dich jetzt: www.postbank.de/ausbildung Berufe V 10 Mit dem Studienkompass 2017 an die Hochschule Jetzt auch in Frankfurt für das Förderprogramm bewerben ■ Wie geht es weiter nach dem Abitur? Und welcher Weg ist der passende? Diese Fragen stellen sich Jugendliche, wenn das Ende der Schulzeit näher rückt. Der „Studienkompass“ bietet an dieser Stelle individuelle Unterstützung und hilft, eine wohlüberlegte Entscheidung zu treffen. Das gemeinnützige Förderprogramm wurde von der Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) gemeinsam ins Leben gerufen. Es richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die als Erste in ihrer Familie ein Studium aufnehmen möchten und 2017 Abitur machen werden. Eine Bewerbung für den diesjährigen Jahrgang ist bis zum 15. März unter www.studienkompass.de möglich. Eine Bewerbung ist in diesem Jahr in folgenden Regionen möglich: Augsburg, Berlin, Bremen, Dresden, Frankfurt (Main), Freiburg, Greifswald/Stralsund, Halle/Leipzig, Hamburg, Kiel, Köln, Mannheim, Paderborn, Stuttgart und Tübingen/Reutlingen. Nach wie vor studieren Schüler aus Nichtakademikerfamilien bedeutend seltener als Schüler, deren Eltern bereits ein Studium absolviert haben. Aus diesem Grund bietet der Studienkompass Unterstützung auf dem Weg an die Hochschule. Bewusst setzt die Förderung schon zwei Jahre vor dem Abitur an, um ausreichend Zeit für die Orien- tierung und Entscheidungsfindung zu geben. Auch im ersten Jahr an der Hochschule geht die Begleitung weiter. Das Programm wird von den Jugendlichen aktiv mitgestaltet. Neben verschiedenen Workshops stehen zahlreiche Besuche von Hochschulen und Unternehmen auf dem Programm. Durch die verschiedenen Angebote entwickeln die Schüler eine eigene Vorstellung davon, wo ihre Stärken liegen und entwerfen selbst ihre persönliche Studien- und Berufswegplanung. Der Studienkompass fördert seit 2007 mit großem Erfolg mehr als 2600 junge Menschen aus ganz Deutschland. Die Wirksamkeit des Programms ist durch eine in diesem Jahr veröffentlichte unabhängige Evaluation, gefördert durch das Bundesminis- terium für Bildung und Forschung, auch wissenschaftlich belegt. „Über 90 Prozent unserer Geförderten gehen an die Hochschule und geben an, mit Hilfe des Studienkompasses ihren Wunschstudienplatz gefunden zu haben. Wir nehmen den Jugendlichen mögliche Ängste vor dem Studium und informieren sie über Finanzierungsmöglichkeiten, um auch diese Bedenken auszuräumen. Mit der Begleitung des wichtigen Übergangs Schule-Hochschule können wir auch beim Studieneinstieg helfen – mit sehr positiven Folgen: Weniger als fünf Prozent der Teilnehmer brechen ihr Studium ab. Im bundesweiten Durchschnitt sind es hingegen fast 30 Prozent“, so Dr. Ulrich Hinz, Bereichsleiter Schülerförderung bei der Stiftung der Deut■ schen Wirtschaft. Die Uni als Einstieg und Sprungbrett: Der Studienkompass versucht, Schülern aus Nichtakademikerfamilien den Weg an die Hochschule (hier die Universitätsbibliothek Darmstadt) zu bereiten. Foto: dpa Tolle Chancen für den Berufsstart Ausbildung bei der FES mit vielen Zusatzleistungen ■ Als das führende Unternehmen für die Entsorgung und Flächenreinigung im gesamten Rhein-Main-Gebiet ist die FES aus der Region nicht mehr wegzudenken. Die Bedeutung der insgesamt 1700 Mitarbeiter für Rhein-Main wird immer größer. Wer sich also nach dem Schulabgang eine qualifizierte Ausbildung mit einer langfristigen Perspektive wünscht, ist bei der FES und ihren Tochterunternehmen genau richtig. Das sind die Argumente: SCHULGRUPPE BERND BLINDOW Private Berufsfachschulen und Private Hochschule BBS diploma.de blindow.de Wir beraten Sie! 14. Februar 2015 11 - 13 Uhr Bernd-Blindow-Schulen staatlich anerkannte Abschlüsse • Physiotherapeut/in • Pharm.-techn. Ass. (PTA) • Grafik-Designer/in (in Vorb.) DIPLOMA Hochschule Bachelor / Master / MBA / Doktoratsstudium Fernstudium - mit Seminaren in Mannheim oder online, auch neben dem Beruf BWL - Frühpädagogik - Medizinalfachberufe u. a. Käfertaler Straße 258, 68167 Mannheim, 06 21 / 40 17 28 10 Die Stadtverwaltung Hofheim am Taunus, Kreisstadt des Main-Taunus-Kreises (ca. 40.000 Einwohner), sucht für den Ausbildungsbeginn September 2015 Auszubildende für den Ausbildungsberuf zur/zum Verwaltungsfachangestellten Die ausführliche Stellenausschreibung finden Sie auf der Internetseite der Stadt Hofheim am Taunus unter www.hofheim.de/rathaus/Aktuell/Stellenangebote. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis spätestens 6. März 2015 an den Magistrat der Kreisstadt Hofheim am Taunus Team „Personalservice“ Postfach 13 40 65703 Hofheim am Taunus Tel.: 06192 / 202-220, Herr Honselmann Wir bieten spannende Ausbildungsberufe mit besonderen Konditionen. Dazu gehören ein angemessenes Gehalt bei attraktiven Arbeitszeiten, jährliche Sonderzahlungen und eine betriebliche Altersvorsorge über die ZVK. All das in dem zukunftssicheren Arbeitsumfeld eines stadtnahen Unternehmens. Auch bei der eigentlichen Ausbildung greifen wir unter die Arme. Kosten für Schulbücher und die Fahrt zum Berufsschulunterricht werden erstattet – bei Bedarf kümmern wir uns auch um eine Unterkunft. Ein Jobticket des RMV gibt es für nur 132 Euro im Jahr auch noch dazu. Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist uns wichtig. Kostenlose Impfungen werden von uns genauso ermöglicht wie auch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt. Sportliebhabern haben wir einiges zu bieten. Alle unsere Mitarbeiter können das firmeneigene Fitnessstudio oder kostenfrei sowohl das Sportcenter Nordweststadt wie auch die Fitnessräume im Riedbad Bergen-Enkheim nutzen. Für satte Mittagspausen wird auch gesorgt. Unsere Kantine zaubert jeden Tag etwas Warmes auf den Tisch. Und das zu attraktiven Preisen, die für Auszubildende nochmals vergünstigt sind. Teamwork ist für uns keine leere Floskel. Das beweisen wir im Betrieb und auch außerhalb. Neben unserem Mitarbeiterfest sind wir regelmäßig bei den Social Days und dem JP-Morgan-Chase-Lauf dabei. Gute Chancen bei guter Leistung. Wer erfolgreich die Ausbildung abschließt, hat auch gute Chancen übernommen zu werden. Einen befristeten einjährigen Vertrag bekommen eigentlich fast alle Auszubildenden nach dem Abschluss. Interessiert? Einfach mal auf unserer Website umschauen, dort gibt es viele Ausbildungsberufe zu entdecken. Im Falle einer Bewerbung bitte daran denken: Die Bewerbungsunterlagen müssen uns jeweils bis Ende Oktober vorliegen. Du kannst uns gerne auch auf den Ausbildungsmessen in Frankfurt und Umgebung besuchen. Termine findest Du in unse■ rem Kalender. www.fes-frankfurt.de Wir machen Träume wahr. Starkes Team mit viel PS: Jetzt als Fahrer/Lader (m/w) bei der FES-Gruppe bewerben! www.fes-frankfurt.de Die Rhein-Main-Macher ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 14. FEBRUAR 2015 V 11 Verbindliche Ziele setzen Die Uni-Abschlussarbeit richtig angehen ■ Wer sein Studium erfolgreich abschließen will, steht am Ende vor einer großen Herausforderung: der Abschlussarbeit. Kaum jemandem fällt dieser Schritt leicht. Die Arbeit verlangt nicht nur Fachwissen, sondern auch eine gute Organisation. Viele Absolventen wissen aber nicht, wie und wo sie beginnen sollen. Themenwahl: Am Ende des Studiums blicken Absolventen auf unzählige Seminare und Vorlesungen zurück. Trotzdem fällt die Wahl des Themas für die Abschlussarbeit häufig schwer. „Das Wichtigste ist, die eigenen Interessen zu berücksichtigen“, sagt Schreibcoach und Kommunikationstrainer Peter Holz aus Bremen. Sich monatelang für ein langweiliges Thema zu motivieren, ist extrem schwer. Deshalb Achtung: Dass der Professor ein bestimmtes Thema gerade zu vergeben hat, sollte nie der alleinige Grund für die Themenauswahl sein. Doch was dann? Eine Möglichkeit ist, sich an bisherigen Studienschwerpunkten zu orientieren. Eine Alternative kann ein Thema sein, das für den späteren Job hilfreich ist. Als Inspiration können ältere Abschlussarbeiten aus dem Fachgebiet dienen. Eingrenzung: Als nächstes geht es an die Eingrenzung. „Eine gelungene Arbeit ist durch eine eindeutige Forschungsfrage und eine klare Antwort charakterisiert“, erklärt Holz. Doch wie die finden? Steht das Thema, lesen Studenten sich zunächst in den aktuellen Forschungsstand ein. Die für sie interessanten Aspekte und die sich aus ihnen ergebenden Fragen besprechen sie dann mit ihrem Betreuer, mit Kommilitonen und Freunden. So bekommen sie langsam ein Gefühl dafür, ob die Fragestellung zu groß oder zu klein ist. Zeitplanung: Nach der Ausarbeitung der Fragestellung kommt die Literaturrecherche? „Falsch“, sagt Holz. Zuerst kommt die Planung. Ohne vernünftiges Zeitmanagement legen Absolventen besser nicht los. Sonst ist die Gefahr groß, zu lange zu recherchieren und anschließend zu wenig Zeit für das Schreiben zu haben. Studenten planen deshalb die Monate bis zur Abgabe am besten genau durch. Sie können zum Beispiel festlegen, dass sie nach dem ersten Monat der Bearbeitungszeit auf dem aktuellen Forschungsstand sein wollen und diesen für die Einleitung niedergeschrieben haben sowie eine Gliederung haben. Nach dem zweiten Monat soll das erste Kapitel stehen und so weiter. Wichtig: Der Zeitplan endet idealerweise zwei Wochen vor dem Abgabetermin. „Man sollte immer mit Verzögerungen rechnen.“ Recherche: Nach der Planung kommt die Recherche. Mancher setzt sich nun tagelang in die Bibliothek und liest eifrig Kapitel für Kapitel. Doch nur passiv Wissen aufzunehmen, reicht nicht. Stift und Papier sollten schon jetzt bereitliegen, um wichtige Stellen gleich zu notieren, erklärt Cornelia Rémi vom Institut für Deutsche Philologie an der Lud- Meldungen Nach dem Abi – zwischen Studium und Lehre Abitur – und dann? Viele Schulabgänger entscheiden sich trotz Studienberechtigung für eine Berufsausbildung. Einige Zahlen und Fakten: ■ 2012 hatten 53% der Abiturienten ein halbes Jahr nach dem Abschluss ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule begonnen (2002: 37%). ■ 12% der Abiturienten entschieden sich für eine betriebliche Ausbildung (2002: 8%). ■ 5% besuchten Berufsfachschulen (2001: 4%). ■ 24% der Azubi-Neulinge hatten 2012 Abitur. ■ Bei Jugendlichen mit Abi waren Industrie- und Bankkaufmann sowie Kaufmann im Groß- und Außenhandel die häufigsten Ausbildungsberufe. ■ 36% wollten nach der Schule erst einmal Pause machen. ■ 25% wollten zunächst für eine längere Zeit ins Ausland. ■ 31% waren sich ein halbes Jahr nach dem Abitur noch unschlüssig über ihren künftigen Werdegang. Quellen: Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW); Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB); Statistisches Bundesamt Deutschland-Stipendium trotz Bafög Bekommen Studenten Bafög, schließt das nicht aus, dass sie zusätzlich ein Deutschland-Stipendium erhalten. Da- rauf weist das Bundesbildungsministerium hin. In der Regel müssen sie durch das Stipendium auch keine Abschläge beim Bafög in Kauf nehmen. Das ist erst der Fall, wenn sie neben dem Deutschland-Stipendium weitere Förderungen und damit mehr als 300 Euro pro Monat erhalten. Das Deutschland-Stipendium gibt es seit dem Sommersemester 2011. Stipendiaten werden mit 300 Euro pro Monat unterstützt. Die Kosten teilen sich der Bund und private Geldgeber. Chancen auf die Förderung haben nicht nur Studierende mit guten Noten, sondern auch solche, die zum Beispiel mit ehrenamtlichen Engagement punkten können. Neuer Master zum Thema Digitales Publizieren Die Hochschule München startet zum Wintersemester 2015 einen neuen Master Management Digitales Publizieren. Das Studium dauert fünf Semester und ist eine Kooperation mit der Akademie der Deutschen Medien. Auf dem Stundenplan stehen Themen wie Unternehmensstrategie und E-Business oder Content-Management und -Technologie. Absolventen sollen Führungspositionen im Bereich Corporate Publishing, digitales Marketing oder Content Management einnehmen können. Bewerber brauchen einen ersten Studienabschluss sowie mindestens ein Jahr Berufserfahrung. Das Studium kostet 3300 Euro pro Semester. Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2015. Nicht nur alleine ackern: Während der Abschlussarbeit sind Arbeitsgruppen wichtig. Kommilitonen geben häufig wichtiges Feedback, wenn Studenten selbst nicht mehr weiter wissen. Foto: Jens Kalaene wig-Maximilians Universität in München. Sie berät Studenten beim Thema wissenschaftliches Schreiben. Auch Gedanken, Argumente und Formulierungsideen werden am besten gleich aufgeschrieben. Sitzen Studierende später vor dem weißen Blatt, helfen diese Notizen dabei, etwas zu Papier zu bringen. Schreibblockade: So früh wie möglich fangen Studierende dann damit an, Text zu produzieren. Kommen Studenten partout an einer Stelle nicht weiter, hilft es, erst einmal etwas anderes zu machen. Ein Beispiel: Der Übergang vom ersten zum zweiten Kapitel der Arbeit will nicht gelingen. Es scheint der rote Faden zu fehlen. Statt sich nun daran festzubeißen, kann es besser sein, erst einmal, falls noch nicht geschehen, in der Einleitung die Methodik zu erklären. So gewinnen Studenten etwas Abstand zum Problem – und haben am Abend trotzdem das Gefühl, für die Arbeit etwas geschafft zu haben. Kontakt zum Betreuer halten: Doch nicht immer gelingt es, den Knoten im Kopf von allein zu lösen. Dann sollten Studenten so schnell wie möglich den Betreuer aufsuchen. „Wer Unterstützung an konkreten Stellen benötigt, bringt eine grobe Gliederung oder ein paar ausformulierte Seiten der Arbeit mit“, erklärt Rémi. So kann der Betreuer feststellen, wo es genau hapert. Aufschieben: Viele Studenten schieben ihre Arbeit auf, wenn es schwierig wird. Selbst sehr disziplinierten Studierenden passiert das. Ein Stück weit ist das typisch, sagt Judith Wellbrock von der Studien- und Psychologischen Beratung der Freien Universität in Berlin. Sie rät deshalb, von Anfang an bei der Planung großzügig zu sein. Es ist nicht realistisch, fünf Monate für die Arbeit zu recherchieren und alles dann in einem Monat niederzuschreiben. Gut ist deshalb, auch den Zeitplan mit Kommilitonen durchzusprechen. Arbeitsgruppen bilden: Während der Abschlussarbeit schließen sich Studenten am besten mit Kommilitonen in Arbeitsgruppen zusammen, rät Wellbrock. „Dadurch bekommt man nicht nur wertvolles Feedback, sondern kann sich auch vor anderen Menschen verbindlich Ziele stecken.“ Das trägt ebenfalls dazu bei, sich an sie zu halten. Dann sind die Weichen gestellt: Am letzten Schritt zum erfolgreichen Abschluss des Studiums werden Studenten nicht scheitern. ■ Frankfurt und Wiesbaden Top – Duisburg Flop Aktuelle Studie untersucht erstmals Zusatzleistungen in Online-Stellenanzeigen ■ Das Gehalt ist für die meisten Arbeitnehmer nur noch ein Faktor von vielen. Immer wichtiger werden bei der Wahl eines neuen Arbeitgebers – neben dessen Image – die weiteren Unternehmensleistungen, die die persönliche Situation verbessern und den Arbeitsalltag attraktiver machen. Beispielweise flexible Arbeitszeiten, großzügige Urlaubsregelungen und weitere Leistungen machen ein Stellenangebot erst rund. Zwar locken viele Arbeitgeber mit einem freundlichen Betriebsklima und flachen Hierarchien – jedoch sind diese Floskeln wenig greifbar. ArbeitgeberGold, die auf innovatives Recruiting spezialisierte Agentur der TalentFrogs GmbH, hat auf Basis aller Stellenausschreibungen der führenden Jobbörsen, inklusive der Bundesagentur für Arbeit, die aufgeführten Unternehmensleistungen nach Großstädten analysiert. Die meisten greifbaren Unternehmensleistungen für Arbeitnehmer gibt es in Großstädten mit vielen inter- nationalen Arbeitgebern. Frankfurt setzt sich hier deutlich vom Rest der deutschen Großstädte ab, etwas überraschend folgt dahinter schon Wiesbaden auf Platz zwei noch klar vor München (Fünfter). Gewinner: 1. Frankfurt am Main, 2. Wiesbaden, 3. Freiburg im Breisgau, 4. Düsseldorf, 5. München. Verlierer: 76. Leipzig, 77. Osnabrück, 78. Karlsruhe, 79. Wuppertal, 80. Duisburg. Metropolen: 8. Hamburg, 11. Berlin, 15. Köln. Es wurden insgesamt 80 Großstädte analysiert. Die Daten beinhalten aufgeführte Unternehmensleistungen in Stellenanzeigen aller Branchen für Januar 2015. „Viele Arbeitgeber vertun die Chance, sich am Arbeitsmarkt als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren. Es sind vor allem die Anreize, wie Mitarbeiterevents, die einen Bewerber überzeugen“, so Peer Bieber, Geschäftsfüh■ rer von ArbeitgeberGold. V 12 Berufe Wo sind die kommenden Fachkräfte? In 139 von 615 Berufsgruppen herrscht Mangel oder Überalterung ■ Im September 2014 gab es in 139 von 615 Berufsgruppen in Deutschland nicht genügend Fachkräfte. Das geht aus der Studie „Fachkräfteengpässe in Unternehmen“ des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) hervor. Besonders im Bereich „Gesundheit, Soziales und Bildung“ sowie „Bau- und Gebäudetechnik“ fehlt es an qualifizierten Kräften. In beiden Bereichen gibt es laut Studie je 26 Engpassberufe. Im Gesundheits- und Sozialsektor ist der Bedarf in zwölf Berufen ganz besonders hoch. Hier haben Viele freie Stellen, wenige Bewerber: Für mehr als 100 Berufsgruppen können nicht genügend Fachkräfte gefunden werden. Foto: dpa sich weniger als 100 Arbeitslose auf je 100 offene Stellen der Bundesagentur für Arbeit gemeldet. Ebenfalls Mangel herrscht im Bereich „Energie, Elektro und Mechatronik“ sowie „Logistik und Sicherheit“. Laut IW Köln wird sich der Fachkräftemangel noch verschärfen. „Der absehbare Renteneintritt der Babyboomer wird mittelfristig zu einem erhöhten Ersatzbedarf an Fachkräften führen, sofern die Nachfrage nach Fachkräften stabil bleibt“, heißt es in der Studie. Von 6,7 Millionen Fachkräften in Engpassberufen werden innerhalb der nächsten 15 Jahre 2,1 Millionen in Rente gehen. Im Berufsfeld „Logistik und Sicherheit“ sind bereits heute 39 Prozent der Fachkräfte mindestens 50 Jahre alt. So wird es etwa an Berufskraftfahrern fehlen. Etwa 230.000 der derzeit 520.000 Fahrer, rund 44 Prozent, waren im Dezember 2013 mindestens 50 Jahre alt. In der Gesundheitsbranche sind 175.000 von 568.000 Fachkräften 50 Jahre oder älter. Hier komme erschwerend hinzu, dass der Bedarf an Fachkräften noch steigen werde, heißt es in ■ der Studie. Weniger Zulassungsbeschränkungen an den Unis Mehr als die Hälfte der Studiengänge ohne N.C. ■ Der Anteil der Studiengänge mit Numerus Clausus ist im Wintersemester 2014/2015 im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Das geht aus Zahlen der Hochschulrektorenkonferenz hervor. Derzeit hat fast jeder zweite Studiengang (49,5 Prozent), der zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss führt, eine Zulassungsbeschränkung. Im Vorjahr waren es 52 Prozent. Dabei gibt es große Unterschiede je nach Bundesland: In Hamburg haben rund acht von zehn grundständigen Studiengängen (82,1 Prozent) einen N.C. In Bremen sind es 74,8 Prozent, in Baden-Württemberg 64,2 Prozent. Relativ wenig Zulassungsbeschränkungen gibt es in Thüringen, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern. Bei den Masterstudiengängen haben bundesweit 37 Prozent eine Zulassungsbeschränkung. Zurzeit stehen insgesamt 17.437 Studiengänge zur Auswahl. Im vergangenen Wintersemester waren es 16.634, im Wintersemester 2007/2008 erst 11.265. Derzeit schließen 7685 Angebote mit einem Bachelor ab und 7689 mit einem Master. Die früheren Abschlüsse wie Diplom und Magister gibt es kaum noch: Nur noch zwei Prozent aller Studiengänge enden damit. Die Dauer der Regelstudienzeit kann sich je nach Art der Hochschule unterscheiden: Beim Bachelor sehen über alle Hochschulen hinweg 64 Prozent der Angebote eine Regelstudiendauer von sechs Semestern vor. Nur 3,6 Prozent der Angebote an Universitäten haben eine Regelstudienzeit von sieben Semestern – an Fachhochschulen sind es 48 Prozent. Der Master hat über alle Hochschulen hinweg mehrheitlich eine Regelstudienzeit von vier Semestern (78 Prozent). Nur 5,2 Prozent der Masterangebote an Universitäten sehen eine Regelstudiendauer von drei Semestern vor – an den Fachhochschulen sind es ■ 37 Prozent. Karriere mit Zukunft Neue Verbindungen aufbauen IT-Spezialist/ -in bei der Bundeswehr Wichtige Nachrichten müssen präzise übermittelt werden. Blitzschnell. Punktgenau. Zuverlässig. Deshalb kontrollieren nur echte Spezialisten die hochmodernen Informationstechnologien der Bundeswehr. Werden Sie einer von Ihnen. Werden Sie IT-Spezialist bei der Bundeswehr. Sind Sie interessiert? Ausführliche Informationen unter bundeswehr-karriere.de 0 800 / 9 80 08 80 (bundesweit kostenfrei) Bundeswehr Wir. Dienen. Deutschland.