Unternehmenspraxis Standortpolitik

Transcription

Unternehmenspraxis Standortpolitik
Unternehmenspraxis
Standortpolitik
strahliger Großraumjet vom Typ DC 10 zum
Einsatz, später dann einmal wöchentlich ein
Flugzeug des Typs MD-11. Dieser ebenfalls
Wirtschaft steht hinter
(Kasachstan) angeflogen, das bisher ebenfalls dreistrahlige Transporter ist 61 Meter lang,
nur sehr begrenzt im Markt vertreten ist und hat knapp 52 Meter Spannweite und ca. 83
Flughafen-Ausbau
Tonnen Ladekapazität. Die MD-11 soll bei
bereits auf rege Kundennachfrage stieß.
guter Auslastung später bis zu dreimal
„Die gewerbliche Wirtschaft der Region steht Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Roland Fleck, wöchentlich fliegen.
hinter den Ausbauplänen für den Flughafen
selbst Mitglied im Aufsichtsrat der Flughafen
Hof-Plauen“. Das machte IHK-Hauptgeschäfts- Nürnberg GmbH, freut sich über die neuen
Laut Flughafen-Geschäftsführer Karl-Heinz
führer Joachim Hunger noch einmal deutlich.
Möglichkeiten: „Der Airport Nürnberg fungiert Krüger öffnet das Unternehmen „SeidenstraIm Rahmen einer Neukonzeption könne der
nun als logistisches Sammel- und Verteilzentße“ nicht nur das Tor zum Import chinesischer
Flughafen ein zentrales und belebendes Elerum für den zentralchinesischen Raum. Damit
Produktionsgüter, vielmehr werden gerade
ment der künftigen strukturellen Entwicklung öffnet sich für die mittelfränkische Wirtschaft
auch dem produzierenden Gewerbe in der
Oberfrankens sein. Vor allem aber müsse das
ein neues Gateway nach China, eine moderne Region Nürnberg und darüber hinaus bis dato
„unwürdige Gezerre“ ein Ende haben.
‚Seidenstraße’ mit Luftverkehrsträgern. Die
nie da gewesene Exportchancen geboten. Krüneue Verbindung ist meines Erachtens ein stra- ger: „Denn kein anderer Carrier befördert
Aufgrund der vorliegenden Wirtschaftlichkeits- tegischer Meilenstein für die verstärkte interna- Frachten derzeit schneller und kostengünstiger
tionale Ausrichtung von Stadt und Region.
in das Herz Chinas!“ Um die neue Cargo-Linie
gutachten und der Bedeutung des Regionaldauerhaft betreiben zu können, sei nun das
flughafens Hof-Plauen für die strukturelle Ent- Durch diese neue Direktverbindung wird die
Ausrichtung Nürnbergs auf den chinesischen
Engagement der Wirtschaft gefordert. Erste
wicklung Oberfrankens ist die Industrie- und
Wirtschaftsraum weiter untermauert.“
Buchungen regional ansässiger IndustriebetrieHandelskammer für Oberfranken auch überbe und Anfragen aus dem europäischen Auszeugt, dass eine Entscheidung für einen Ausbau letztlich auch die einzig Richtige ist. Dies
Die Zielregion Shaanxi ist mit rund 40 Millionen land liegen bereits vor. Krüger sieht berechtigte
habe auch der Ministerpräsident erkannt, als er Einwohnern eine bedeutende und wachstums- Chancen, den Liniendienst im Cargobereich bei
sich im April 2004 für den Ausbau aussprach. starke Provinz, in deren Zentrum die boomen- guter Auslastung sogar noch um neue internationale Ziele zu erweitern.
de 4-Millionen-Metropole Xi’an liegt. Erste
Die IHK appelliere an die Bayerische Staatsre- innerdeutsche und europäische Anfragen
machen deutlich, dass Shaanxi mit über 6000 Zum Nürnberger Flughafen gehört das Cargierung, die vom Ministerpräsidenten gegeeuropäischen Joint Venture-Firmen und großbenen Zusagen einzulösen und den Ausbau
go-Geschäft seit der ersten Stunde vor fast 50
zügig gestalteten Produktionsanlagen über ein Jahren. Rund 30 Spediteure und Dienstleister
des Regionalflughafens nun zügig voranzuenormes Zukunftspotenzial verfügt.
treiben. Jeder Monat Zeitverzug verschlechrund um das Produkt Fracht und bis zu 50
tert die Realisierungschancen.
verschiedene nationale und internationale
Der Airport Nürnberg selbst hat die Vermark- Airlines im Cargobereich nutzen die Infrastruktur und den Service am internationalen
tung der Frachterkapazitäten nach China
Airport Nürnberg. Rund 71 000 Tonnen wurübernommen: Für den Kunden hat das den
Das Unternehmen
den allein im letzten Jahr umgeschlagen.
Vorteil,
dass
der
Airport
Nürnberg
durch
sei„Seidenstraße“:
Neben dem Cargo Center 1 ist seit Septemne Tochtergesellschaft AirPart nahezu alle
Leistungen eines internationalen Flughafens ber 2003 mit dem Cargo Center 2 außerdem
Erstflug des neuen China-Frachters
aus einer Hand bietet. Auf der 8000 Kilome- eines der modernsten Frachtzentren Süddeutschlands in Betrieb.
Mit dem Erstflug am 17. Januar 2005 wurde ter langen Route kommt zunächst ein dreidie Frachtflugverbindung zwischen der zentralchinesischen Wirtschaftsmetropole Xi’an
und dem internationalen Airport Nürnberg
aufgenommen. Durch die neue Linienanbindung wird laut Flughafen-Geschäftsführer
Karl-Heinz Krüger „für den Wirtschaftsstandort Nürnberg ein entscheidender Standortvorteil im globalen Güteraustausch und Zuliefererverkehr geschaffen und der Weg für weitere internationale Frachtflugverbindungen ab
Nürnberg geebnet“.
Die neue „Seidenstraße durch die Luft“ bietet
– im Linienbetrieb europaweit erstmals! –
umfangreiche und flexibel zu nutzende Transportkapazitäten nach Zentralchina und innerhalb Chinas auch darüber hinaus. Als
Zwischenlandung wird zudem Alma Ata
30
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 1/2 – 2005
Unternehmenspraxis
Unternehmensförderung
Zweitägiger Messebesuch
in der Tschechischen Republik
am 21./22. April 2005
Die Internationale Baumesse (IBF) Brünn, verweist nicht ohne Stolz auf beeindruckende
Zahlen. Über 95 000 Besucher aus Mittelosteuropa, 1392 Aussteller aus 21 Staaten.
Damit hat sich Brünn eindeutig als Tor zum
Osten profiliert und Wettbewerber wie Posen
oder Budapest hinter sich gelassen. Weitere
Informationen und Anmeldung unter: Norbert Raps, Tel.: 0921-886-104,
E-Mail: [email protected]
Vortrag bei f.i.t.
Die Initiative f.i.t. (Forchheimer Informationstechnologie) lädt für Dienstag, 1. März um
19.00 Uhr in die Sparkasse Forchheim zu
einem Fachreferat von Klaus Schilling zum
Thema „Datennetze der Zukunft“ ein.
Anmeldung unter der Tel.: 09191 86 508.
Kooperationsbörse
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Dienstleistungen, Handel und Produktion. Die Börse ist im Internet unter der
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Existenzgründungsund Nachfolgebörse
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Nachfolgebörse bringt Unternehmer, die
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Börse ist im Internet unter der Adresse
www.change-online.de abrufbar. Das Inserat ist für Kammermitglieder kostenlos.
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Dienstleistungsunternehmen aus Bielefeld Oberfranken aus Altersgründen zu verkaufen.
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besteht auch die Möglichkeit nur die ImmobiBüroorganisation etc. Chiffre: BT 0205 D3
lie zu erwerben. Chiffre: BT A 012005
Ing.-Fachvertretung für Industrie-Ausrüstungen und Investitionsgüter hat noch Kapa- Zuschriften an; Matthias Keefer,
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zitäten frei. BT BT 0305 H2
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0,- 5
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219,- 5
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inklusive Mobilitätsgarantie gemäß den jeweiligen Garantiebedingungen. Angebot gültig bis 31.03.2005.
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 1/2 – 2005
31
Veranstaltungsangebote
Seminare kaufmännisch
Thema
Termine
Marketing
Preisgespräche vorbereiten
und gut führen
4. 3. 2005
Das zielgerichtete
Verkaufsgespräch Teil 1
8.–9. 3. 2005
Persönlichkeitsentwicklung
Stressmanagement
18. 2. 2005
Etikette und Stil für Büro
und Sekretariat
4. 3. 2005
Effektive Lehr- und Lernmethoden
lernen und erleben
9. 3. 2005
Personal
Arbeitszeit- und
Vergütungsmodelle
15. 2. 2005
Führungsverhalten im Meisterbereich aktiv trainiert
3.–4. 3. 2005
Unternehmensführung
Unternehmensführung
in KMUs
14. 2. 2005
Führungsqualität
für Führungskräfte
28. 2. 2005
Umsetzung der Betriebssicherheitsverordnung
3. 3. 2005
Neue Anforderungen an die
Kfz-Zulieferindustrie TS 16949
harmonisiert
8. 3. 2005
Besprechungen moderieren 10.–11. 3. 2005
Lehrgänge mit IHK-Zertifikat
Dauer
Ort
Preis
1 Tag
Bamberg
195,00 €
2 Tage
Hof
390,00 €
1 Tag
Hof
195,00 €
1 Tag
Bamberg
195,00 €
1 Tag
Hof
195,00 €
1 Tag
Bayreuth
195,00 €
2 Tage
Hof
390,00 €
1 Tag
Hof
195,00 €
1 Tag
Bayreuth
195,00 €
1 Tag
Bamberg
195,00 €
1 Tag
2 Tage
Bamberg
Hof
195,00 €
390,00 €
17. 2. 2005
1. 3. 2005
15. 3. 2005
1 Tag
1 Tag
1 Tag
Hof
Hof
Bayreuth
195,00 €
195,00 €
195,00 €
Finanzen
Durchblick
im Finanzdschungel
19. 2. 2005
Mehr verdienen –
Einkommens-Power-Training19. 3. 2005
1 Tag
Bamberg
195,00 €
1 Tag
Kronach
195,00 €
Qualitätssicherung
Auditor Lieferantenaudit
Kundenservice am Telefon
Auditor Prozessaudit
Sonstiges
Messetraining
21. 2. 2005
1 Tag
Hof
195,00 €
Sprachen
Tschechisch für
Führungskräfte Modul 1
Crashkurs Englisch I
21. 2.–27. 5. 2005
8. 3.–14. 4. 2005
2x wöchentl. Hof
24 Ustd.
Hof
428,00 €
180,00 €
Thema
Termin/e
Dauer
Ort
Powerpoint
Powerpoint
Powerpoint
Excel Grundlagen
18.–20. 2. 2005
18.–20. 2. 2005
11.–13. 3. 2005
18./19. 2. und
25./26. 2. 2005
12. 3./12. 3.
und 22./23. 4. 2005
25./26. 2.
und 4./5. 3. 2005
4./5. 3.
und 15./16. 4. 2005
4./5. 3.
und 15./16. 4. 2005
3 Tage (WE)
3 Tage (WE)
3 Tage (WE)
Bamberg 195,00 €
Bayreuth 195,00 €
Lichtenfels 195,00 €
2x 2 Tage
Kronach
195,00 €
2x 2 Tage
Bayreuth
195,00 €
2x 2 Tage
Lichtenfels
2x 2 Tage
Bamberg
195,00 €
3x 2 Tage
Bayreuth
195,00 €
4. 3.–5. 3. 2005
9 Ustd.
Bayreuth
95,00 €
4. 3.–5. 3 .2005
11./12. 3.
und 22./23. 4. 2005
25./26. 2.
und 11./12. 3. 2005
9 Ustd.
Bamberg
95,00 €
2x 2 Tage
Bamberg
195,00 €
2x 2 Tage
Bamberg
195,00 €
EDV-Seminare
Excel Fortgeschrittene
Word Grundlagen
€Word Fortgeschrittene
Word Fortgeschrittene
Professionell arbeiten
mit Outlook
Professionell arbeiten
mit Outlook
Excel Fortgeschrittene
CAD – Einführung
Modul 1 und 2
Preis
195,00
Thema
Termin/e
Dauer
Ort
Qualitätsmanager (IHK)
Projektmanagement
Fachkraft
Industriefachkraft
SPS-Technik Grundstufe
Fachkraft für Steuerrecht
Fachkraft für Steuerrecht
Security Safety Agent
15. 2.–30. 6. 2005
160 Ustd
Bamberg 1290,00 €
Preis
8. 3.–15. 7. 2005
116 Ustd
Bayreuth
725,00 €
7. 3.–11. 5. 2005
25. 1. 2005
24. 1. 2005
Februar 2005
64 Ustd
Hof
Kronach
Bamberg
Bayreuth
575,00 €
775,00 €
775,00 €
Lehrgänge zur Ausbildereignung
Thema
Termin/e
Dauer
Ort
AdA berufsbegleitend
AdA berufsbegleitend
15. 2.–31. 5. 2005
9. 3.–22. 6. 2005
88 Ustd
88 Ustd
Bayreuth
Hof
Preis
375,00 €
375,00 €
Lehrgänge mit IHK-Prüfung: Frühjahr 2005
Thema
Starttermine
Ort
Betriebswirt/in
Betriebswirt/in
Fachberater für Finanzdienstleistungen
Fachkaufmann/frau Einkauf/Logistik
Fachkaufmann/frau Einkauf/Logistik
Fachkaufmann/frau Einkauf/Logistik
Fachkaufmann/-frau für Büromanagement
Fachkaufmann/-frau für Büromanagement
Fachkaufmann/-frau für Büromanagement
Fachkaufmann/-frau Marketing
Fachwirt Finanzberatung
Fachwirt Finanzberatung
Fachwirt/in im Sozial- u. Gesundheitswesen
Fachwirt/in im Sozial- u. Gesundheitswesen
Fachwirt/in im Sozial- u. Gesundheitswesen
Immobilienfachwirt
Immobilienfachwirt
Industriefachwirt/in
Industriefachwirt/-in
Personalfachwirt/-in
Personalfachwirt/-in
Personalfachwirt/-in
Technischer Fachwirt
Technischer Fachwirt
Technischer Fachwirt
Technischer Fachwirt
Verkehrsfachwirt/in
Verkehrsfachwirt/in
Wirtschaftsfachwirt/in
Wirtschaftsfachwirt/in
14. 6. 2005
14. 6. 2005
12. 3. 2005
4. 4. 2005
4. 4. 2005
4. 4. 2005
22. 4. 2005
22. 4. 2005
22. 4. 2005
16. 4. 2005
12. 3. 2005
12. 3. 2005
15. 2. 2005
14. 2. 2005
15. 2. 2005
19. 4. 2005
19. 4. 2005
26. 4. 2005
26. 4. 2005
5. 4.2005
13. 4. 2005
13. 4. 2005
6. 6. 2005
6. 6. 2005
6. 6. 2005
6. 6. 2005
April 2005
8. 4. 2005
7. 10. 2005
7. 3. 2005
Bamberg
Hof
Bayreuth
Bayreuth
Bamberg
Hof
Bamberg
Bayreuth
Kronach
Bayreuth
Bamberg
Bayreuth
Bamberg
Hof
Bayreuth
Bamberg
Hof
Kronach
Kronach
Hof
Bayreuth
Kronach
Bamberg
Bayreuth
Hof
Kronach
Hof
Bayreuth
Bayreuth
Hof
Preis
3075,00 €
3075,00 €
1725,00 €
2475,00 €
2475,00 €
2475,00 €
2585,00 €
2585,00 €
2585,00 €
2475,00 €
2575,00 €
2575,00 €
2525,00 €
2525,00 €
2525,00 €
2625,00 €
2625,00 €
2150,00 €
2100,00 €
2375,00 €
2375,00 €
2375,00 €
3525,00 €
3525,00 €
3525,00 €
3525,00 €
2525,00 €
2525,00 €
2175,00 €
2175,00 €
Informationsabende
Bitte melden Sie sich an: 0800/1234560
Thema
Betriebswirt/in
Betriebswirt/in
Betriebswirt/in
Betriebswirt/in
Fachkaufmann/-frau für Büromanagement
Fachkaufmann/-frau für Büromanagement
Fachkaufmann/-frau Marketing
Fachkaufmann/-frau Einkauf und Logistik
Immobilienfachwirt/in
Industriefachwirt/in
Personalfachkaufmann/-frau
Technische/r Fachwirt/in
Technische/r Fachwirt/in
Technische/r Fachwirt/in
Technische/r Fachwirt/in
Verkehrsfachwirt/-in
Versicherungsfachwirt/-in
Wirtschaftsfachwirt/-in
Wirtschaftsfachwirt/-in
Termin
(Beginn: 18.00 Uhr)
Ort
1. 4. 2005
1. 4. 2005
1. 4. 2005
1. 4. 2005
15. 2. 2005
15. 2. 2005
22. 2. 2005
1. 2. 2005
22. 2. 2005
22. 2. 2005
15. 2. 2005
24. 2. 2005
15. 2. 2005
9. 3. 2005
21. 4.2005 (17.30 Uhr)
26. 4. 2005
27. 4. 2005
13. 4. 2005
13. 4. 2005
Bamberg
Bayreuth
Hof
Kronach
Bayreuth
Kronach
Bayreuth
Bayreuth
Bamberg
Kronach
Bayreuth
Bayreuth
Kronach
Hof
Bamberg
Bayreuth
Bayreuth
Bamberg
Bayreuth
Seminare finden an Werktagen von 8–16 Uhr bzw. 9–17 Uhr statt, die Wochenendseminare am Freitag jeweils von 18.00 bis 21.15 Uhr und am Samstag jeweils
von 8:30 bis 12.30 Uhr. Abendseminare starten üblicherweise um 18.00 Uhr.
(Ausnahmen erfahren Sie bei der Anmeldung).
Weiterbildung trägt Früchte!
Infoline 0800/1234560
Zertifiziert nach
DIN EN ISO 9001 : 2000
News
Start: Februar 2005 Fachwirt/in
Azubis aufgepasst I:
im Sozial- und Gesundheitswesen Prüfungstraining in
Kaufmännisches Wissen ist für Führungsauf- IHK-Bildungszentren
gaben in Krankenhäusern und Kliniken,
Gesundheitszentren, Reha- und Kureinrichtungen, Wohn- und Pflegeheimen, Trägerorganisationen bei ambulanten Pflegediensten,
Transport- und Rettungsdiensten, in Beratung
und Koordinierung sowie in einschlägigen
Verbänden, Krankenkassen und Versicherungen zwingend notwendig. Die IHK Akademie
Oberfranken trägt dieser Entwicklung Rechnung und bietet einen Studiengang Geprüfte/r Fachwirt/in im Sozial- und Gesundheitswesen an.
Dauer: Februar 2005 bis Oktober 2006 in
Bayreuth, Bamberg und Hof an.
Information und Anmeldung:
Herr Kiesling, Tel.: 09281/7083 30,
E-Mail: [email protected].
Herr Skripalle,Tel. 0921/886 196,
E-Mail: [email protected]
Ab sofort bietet die IHK-Akademie Oberfranken Vorbereitungskurse für die Abschlussprüfung in verschiedensten Fachrichtungen in
den einzelnen Bildungszentren an. Information über die Termine und Gebühren: (Teilnehmerzahl begrenzt)
Marco Michel : Tel: (0921) 886 470
e-mail: [email protected]
Azubis aufgepasst II:
Online-Prüfungstraining
Wir helfen Ihrem Nachwuchs online auf die
Sprünge. Azubi Network TEST ist die bewährte Vorbereitung auf die berufliche Abschlussprüfung. Internetanschluss und MultimediaPC genügen.
In einem 10-wöchigen Kursprogramm werden Aufgaben und Prüfungsfragen bearbei-
tet, der Online-Tutor kontrolliert die Arbeit
der Azubis und gibt Feedback. Azubi Network TEST beginnt im Februar für Büro- und
IT-Berufe. Das TEST-Modul kostet je Teilnehmer 228 Euro zzgl. MwSt. Info: [email protected].
ihk-lernen
auf der
LEARNTEC
Bei der diesjährigen LEARNTEC, der e-Learning-Leitmesse in Karlsruhe, zeigt ihk-lernen
sein Programm mit rund 2000 sofort abrufbaren Kursen und berät über individuelle Möglichkeiten der Mitarbeiterqualifizierung.
LEARNTEC, Gartenhalle, Stand 304.
Terminvereinbarungen bei Melanie Hader, Tel.
09 21 / 886 - 703 oder per E-Mail an
[email protected].
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Anzahlung
0,- 5
*
Monatsrate
199,- 5
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*
**
3 Jahre
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Trennwand, Zentralverriegelung u. v. m.
Dieses und weitere attraktive Leasing- und Finanzierungsangebote für alle
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* Ein Leasingangebot der Fiat Bank GmbH zuzüglich MwSt. und Überführungskosten für den Fiat Scudo Kastenwagen
SX Dynamic (kurzer Radstand, 2.0 JTD). 48 Monate Laufzeit und 60 000 km Gesamtfahrleistung. Angebot gültig bis 31.03.2005.
** 2 Jahre Mängelbeseitigungsgarantie inklusive Mobilitätsgarantie und 1 Jahr Neuwagen-Anschlussgarantie Extension
inklusive Mobilitätsgarantie gemäß den jeweiligen Garantiebedingungen. Angebot gültig bis 31.03.2005.
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 1/2 – 2005
33
Unternehmenspraxis
Berufsbildung
ihk-lernen: E-Content vom Spezialisten
ihk-lernen, ein Geschäftsbereich der IHK-Akademie Oberfranken, steht für ein umfangreiches, anerkanntes Angebot
an Weiterbildungskursen im Internet, sog. Web Based Trainings (WBT). Die Vielfalt der knapp 2000 Kurse reicht von
Sprachen, EDV, Wirtschaftsthemen und Soft Scill-Trainings
bis zu Prüfungsvorbereitungsinhalten für Azubis, um nur
einige Beispiele zu nennen.
Darüber hinaus entwickelt das e-Content Team von ihk-lernen e-Learning Kurse als Auftragsproduktionen für Unternehmen, die für betriebsinterne Schulungen das Medium
Internet/Intranet nutzen. Ein Team von Spezialisten – Drehbuchautoren, IT-Fachleute, Designer, Grafiker, Sprecher und
Bild-Animateure – konzipiert, gestaltet und programmiert
die Online Trainingseinheiten für die berufliche Aus- und
Weiterbildung. Angehende Mechatroniker lernen mit den
in Bayreuth entwickelten Inhalten und PR-Beauftragte in
mittelständischen Unternehmen aktivieren ihr Wissen zur
Pressearbeit mit dem von ihk-lernen erstellten e-Learning
Kurs „Pressearbeit: IHK-Praxistipps für kleine und mittelständische Unternehmen“.
Berufliche Fortbildung: schnell und effizient
Aus der Verzahnung von ihk-lernen mit der IHK-Akademie
Oberfranken und aus der Kooperation mit anderen IHKs
entstehen im Bereich e-Content Entwicklung in Bayreuth
derzeit e-Learning-Reihen, die speziell auf die berufsbegleitenden IHK-Lehrgänge zugeschnitten sind.
ihk-lernen produziert e-Learning Kurse, die einen Teil des
Präsenzunterrichtes ersetzen. Nach dem Lehrgang Medienfachwirt, der aktuell als „Blended learning“ Studiengang
(Kombination von Präsenzunterricht und Online-Kursen)
durchgeführt wird, folgen derzeit die Lehrgangskurse für
den Fachberater für Finanzdienstleistungen, bis Ende 2005
stehen außerdem die Kurse für Bilanzbuchhalter, Versicherungsfachwirt, Fachwirt für Finanzberatung und weitere
Qualifikationen auf dem Programm. Auf diese Weise zieht
erstmals das e-Learning auch direkt in die IHK-spezifische
Qualifikation ein. „Mit unserem e-Content Team gestalten
wir die Zukunft der modernen Weiterbildung und setzen
deutschlandweit Qualitätsstandards“, so Thomas Skowronek, Prokurist der IHK-Akademie Oberfranken.
Produktion eines e-Contents
Bei der Produktion eines e-Contents geht es nicht darum,
lange Skripten und ausführliche Bücher online zu stellen. Es
werden vielmehr die Vorteile des Internets und der Multimedia-PCs genutzt. Lerninhalte werden interaktiv aufbereitet, Aufgaben mit direkter Auswertung helfen bei der
Überprüfung des Wissens, Sequenzen mit Sprechern lokkern das reine Faktenlernen ebenso auf wie Animationen
34
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 1/2 – 2005
e-Learning Kurs Fachberater Finanzdienstleistung:
Von den ersten Skizzen und Grafikentwürfen über die Animation
mit Text und Bild und die Integration des Textes zum fertigen Kurs.
Unternehmenspraxis
Berufsbildung
und das Abspielen kleiner Videos. Um einen
qualitativ hochwertigen e-Learning Kurs anbieten zu können, sind verschiedenste Schritte
notwendig. Nach der Konzeption folgt die
Erstellung des Drehbuchs, das zugleich das
Herzstück jeder Produktion ist. Die Inhalte werden von Fachautoren und professionellen eMedienautoren, die Methodik und Didaktik
beherrschen, erstellt.
Zusätzlich zum Text wird die Beschreibung von
Grafiken und Animationen wie auch der Einsatz von Wissenskontrollen festgelegt. Das
„okay“ des Kunden zum Drehbuch gilt als
Startschuss für die Produktion: die Programmierung, die Eingabe der Inhalte, die Erstellung
interaktiver Aufgaben, die Integration von
Sound, Grafik und Animation.
Termintreue und Teamgeist sind entscheidend,
damit die Arbeitseinheiten der verschiedensten
Spezialisten ineinander greifen. „Manchmal ist
es einfacher einen Sack Flöhe zu hüten, als die
Kreativität von Autoren, Grafiker, Fotografen
oder auch Flashanimateuren unter einen Hut
zu bekommen,“ so Andrea Nüssel, Leiterin der
e-Content Produktion. Der anschließende Praxistest, die Fehler- und Funktionsüberprüfung
gehören nach der Produktion zur Qualitätssicherung eines e-Learning Contents. Ebenso
muss die Einbindung des Kurses in verschiedene Lernplattformen getestet werden.
Entwicklung der tariflichen
Ausbildungsvergütungen 2004:
Sehr schwacher Anstieg
vor allem im Westen
kaufmann/Versicherungskauffrau, der damit
im Osten eine Spitzenstellung einnahm. Die
mit Abstand höchsten Ausbildungsvergütungen wurden in West und Ost allerdings im
617 Euro verdienten die Auszubildenden im
Beruf Binnenschiffer/Binnenschifferin mit
Jahr 2004 durchschnittlich in Westdeutschland. Der Durchschnitt der tariflichen Ausbil- jeweils 1008 Euro pro Monat erzielt. Eher niedrige Ausbildungsvergütungen wurden z. B.
dungsvergütungen erhöhte sich mit 0,8 %
deutlich schwächer als im Vorjahr, in dem die in den Berufen Friseur/Friseurin (West: 414
durchschnittliche Vergütung um 2,3 % ange- Euro, Ost: 257 Euro), Florist/Floristin (West:
453 Euro, Ost: 312 Euro), Bäcker/Bäckerin
stiegen war.
(West: 457 Euro, Ost: 351 Euro) und Tischler/Tischlerin (West: 491 Euro, Ost: 372 Euro)
In Ostdeutschland betrugen die tariflichen
gezahlt.
Ausbildungsvergütungen in 2004 durchschnittlich 526 Euro im Monat. Der Anstieg
um 1,7 % war fast genauso hoch wie im Jahr Bei den ermittelten berufsspezifischen Durchzuvor (1,8 %). Der Abstand zum westlichen
schnitten ist zu beachten, dass häufig auch im
Tarifniveau blieb weiterhin unverändert: Seit gleichen Beruf die tariflichen Ausbildungsver2001 wurden in den neuen Ländern durchgütungen je nach Region und Wirtschaftsschnittlich 85 % der westlichen Vergütungs- zweig erheblich voneinander abweichen.
höhe erreicht.
Zudem ist zu berücksichtigen, dass die tariflichen Ausbildungsvergütungen nur in der
Für das gesamte Bundesgebiet lag der tarifli- betrieblichen Ausbildung gelten; in der außerche Vergütungsdurchschnitt in 2004 bei 601 betrieblichen Ausbildung erhalten die AuszubilEuro pro Monat und damit um 1,0 % über
denden in der Regel erheblich niedrigere Verdem Vorjahreswert (595 Euro).
gütungen, die hier nicht berücksichtigt sind.
Zu diesen Ergebnissen kommt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in seiner Auswertung der tariflichen Ausbildungsvergütungen von 2004. Ermittelt wurden die durchschnittlichen Vergütungen für 193 Berufe in
Infoportal für Kunden und e-Content-Team West- und 156 Berufe in Ostdeutschland. In
diesen Berufen werden fast 90 % der AuszuDie Komplexität einer e-Content Produktion ist bildenden in West und Ost ausgebildet. Die in
ungefähr 5 % der Tarifverträge vereinbarten
sehr hoch und für jede Produktion mit individuellen Besonderheiten versehen. Damit immer erhöhten Beträge für Auszubildende ab 18
Jahren wurden jeweils eingerechnet.
alle Teammitglieder und Kunden aktuell über
den Stand der Produktion informiert sind, wird
wiederum das Internet genutzt. Über ein Info- Zwischen den Ausbildungsberufen gab es
erhebliche Unterschiede in der Vergütungshöportal sind alle miteinander verbunden und
können sehen, wie der Produktionsprozess ver- he. Sehr hohe Vergütungen sind seit langem
in den Berufen des Bauhauptgewerbes (z. B.
läuft und ihr Feedback dazu geben ggf.
Maurer/Maurerin, Zimmerer/Zimmerin, StraUnstimmigkeiten zeitgleich lösen.
ßenbauer/Straßenbauerin) tariflich vereinbart:
Sie betrugen 2004 im Westen durchschnittBeispiele bereits produzierter e-Learning
lich 833 Euro und im Osten 679 Euro pro
Kurse finden sich ebenso wie InformatioMonat. Auch im Beruf Gerüstbauer/Gerüstnen zur e-Content Entwicklung unter
bauerin wurden mit durchschnittlich 817 Euro
www.ihk-lernen.de.
im Westen und 684 Euro im Osten hohe Vergütungen erreicht.
Ansprechpartner:
Andrea Nüssel (Leitung e-Content Entwicklung), Tel. 0921/886-721,
E-Mail:[email protected]
Ebenfalls hoch waren die Vergütungen in
West- und Ostdeutschland mit durchschnittlich jeweils 796 Euro im Beruf Versicherungs-
Neu: Fachkraft für
Produktionstechnik in der
chemischen Industrie
Wie wird Erdöl verarbeitet? Wie entsteht Benzin? Wer stellt Arzneimittel her? Dies alles sind
Tätigkeiten in der chemischen Industrie. Dafür
wird es ab Sommer 2005 einen neuen passgenauen Ausbildungsberuf geben: Die Fachkraft
für Produktionstechnik in der chemischen
Industrie. Der neue zweijährige Beruf ist der
Fachmann für chemische Reaktionen. Der
Beruf setzt die Kenntnis von chemischen und
physikalischen Reaktionen und Gesetzmäßigkeiten sowie den Umgang mit Säuren, Basen
und Lösungen voraus. Kerntätigkeiten des
Berufs sind die Überwachung der chemischen
Produktion. Fachkräfte begleiten dabei verfahrenstechnische Operationen, führen installationstechnische Arbeiten durch und bedienen
Anlagen. Falls Betrieb und Auszubildender
einig sind, kann die Ausbildung fortgesetzt
werden, zum Beispiel zum Chemikanten.
Die Betriebe erhalten über die Ausbildungsberatung des Bereiches Berufsausbildung der
Kammer gerne weitere Informationen.
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 1/2 – 2005
35
Unternehmenspraxis
Innovation und Umwelt
Die Werkstoffkompetenz-Region
Nordbayern
Das Kompetenzzentrum Neue Materialien hat
die Aufgabe, die Wirkungspotenziale der
Werkstoffkompetenz im nordbayerischen
Raum zu stärken. Die Broschüre „Werkstoffkompetenz-Region Nordbayern“ ist ein weiterer Schritt dazu. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr
und Technologie sieht darin einen zusätzlichen Baustein zur Integration des Kompetenzzentrums Neue Materialien in die Wirtschafts- und Wissenschaftslandschaft Nordbayerns. Erstmals steht damit eine kompakte
Übersicht mit klarem Profil von materialwissenschaftlichen und werkstofftechnischen
F&E Dienstleistern in Nordbayern zur Verfügung.
Mit dieser Präsentation der Werkstoffkompetenz in Nordbayern wirbt das Kompetenzzentrum Neue Materialien bei allen Außenauftritten für die Region, z. B. bei der Kunststoffmesse in Düsseldorf oder der Hannovermesse. Dargestellt wird eine Auswahl von F&E
Dienstleistern und Partnern für neue Materialien, Werkstofftechnik und Verfahrensentwicklung im nordbayerischen Raum. Insgesamt 32 Einrichtungen stellen ihr Profil und
ihre Möglichkeiten zur Kooperation dar. Für
den direkten Kontakt, sind Ansprechpartner,
Telefon und Internetdaten angegeben.
Insbesondere sollen damit kleinere und
mittelständische Unternehmen in Nordbayern
unterstützt werden, den richtigen Ansprechpartner für Ihre Fragestellung zu finden und
sich unverbindlich über die Möglichkeiten
„vor der Haustüre“ zu informieren. Gerne
steht auch die Kompetenzzentrum Neue
Materialien Nordbayern GmbH bei der Suche
nach Ansprechpartnern zur Verfügung.
der Zahl der Publikationen (Platz 3 hinter den
USA und Japan) sowie an der Zahl der Patentanmeldungen (Platz 2 hinter den USA und vor
Japan).
Funktionen. Gleichzeitig sollen im Rahmen
der Ausschreibung auch gesundheitliche
Aspekte sowie mögliche Risiken durch die
Freisetzung von Nanopartikeln in die Umwelt
untersucht werden.
Die Studie wurde im Auftrag des Forschungsausschusses des Bundestags erstellt. Sie zeigt
die breite Palette nanotechnologischer Forschung und Entwicklung – von Baumaterialien über Kosmetik bis hin zur Medizintechnik. Baustoffe werden durch Beimischung von
Nanopartikeln härter und druckfester, eine
Sonnencreme hautverträglicher; DiagnostikChips können mit ihrer Hilfe verkleinert und
Implantate und Prothesen stabiler werden.
Beispiele für die Anwendung der Nanochemie
sind unter anderem Reifen mit deutlich besseren Fahreigenschaften. Nanopartikel können
aber auch für neuartige Werkstoffe in der
Elektroindustrie, für kratzfeste Oberflächen im
Automobilbau sowie für neue, leicht zu reinigende Anstriche verwandt werden. Außerdem
werden sie eingesetzt bei leistungsfähigen
Membranen, als Elektrolytersatz in Brennstoffzellen und verbessern die Dämmeigenschaften
Ein hohes Marktpotenzial bescheinigt die Stu- von Isolationsmaterialien.
die kleinen Sensoren, die frühe Anzeichen
einer Erkrankung wie Krebs oder Herzinfarkt Weitere Informationen zur Ausschreibung finerkennen sollen. In der Berliner Charité erfor- den Sie im Internet unter „Weiterführende
schen Mediziner zurzeit die Möglichkeit, mit Informationen“
Hilfe magnetischer Nanoteilchen Tumorzellen http://www.bmwa.bund.de/Navigation/arbeit,
zu zerstören.
did=49466.html.
Wegen ihres Potenzials zur grundlegenden
Veränderung ganzer Technologiefelder wird
die Nanotechnologie als Schlüsseltechnologie
angesehen, die in naher Zukunft auch maßgebliche ökonomische, ökologische und
soziale Einflüsse ausüben wird.
Quelle: Deutscher Bundestag
Info: Büro für Technikfolgen-Abschätzung
beim Deutschen Bundestag (TAB), Mail [email protected]
BMBF fördert Forschung in der
Nanochemie mit 20 Mio. Euro
Ausschreibung für Projekte
mit Anwendung in der Praxis
IHK-Merkblatt zur Mechatronik
Die Mechatronik befasst sich mit der Integration von Mechanik, Elektronik und Informatik
in einer Funktionseinheit. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit klassischer Systeme zu verbessern und neue Funktionen zu realisieren. Die
IHK Bayreuth bietet Ihnen mit diesem Merkblatt erste Informationen zu Kooperationen
sowie FuE-Partnern.
Info: Dieses und weitere Merkblätter können
Sie kostenlos anfordern bei Dr. Wolfgang
Bühlmeyer, IHK für Oberfranken Bayreuth,
unter Tel. 0921/886-114 und per Mail [email protected]. Oder laden Sie sich
die Merkblätter selbst herunter von den Webseiten des Fachbereichs Innovation.Umwelt
unter Technologie/Innovation, Aktuelles
http://www.bayreuth.ihk.de
Die Nanochemie bietet große Potenziale für
die Anwendung in zahlreichen wirtschaftlichen Bereichen. Das Bundesministerium für
Bildung und Forschung fördert die EntwickStand und Perspektiven der
Umweltpreis der
lung
neuer
Verfahren
in
der
Nanochemie
mit
Nanotechnologie
Bayerischen Landesstiftung
20 Millionen Euro. Bis zum 31. März 2005
Bei der Nanotechnologie ist Deutschland in der können Forschungseinrichtungen und Unter- Mit diesem Preis in Höhe von 30 000 Euro
nehmen Projektskizzen für die Ausschreibung (ggf. auf mehrere Preisträger verteilt) werden
Forschung ganz vorne dabei. Das ergibt eine
NanoChem einreichen.
Studie des Büros für Technikfolgen-Abschätpraktische und wissenschaftliche Leistungen
zung beim Deutschen Bundestag (TAB).
gewürdigt, die zum einen in besonderem
Schwerpunkte der Ausschreibung sind die
Maße zur Erhaltung und Verbesserung der
Im internationalen Vergleich gehört Deutsch- chemische Funktionalisierung von Nanoparti- Umwelt beitragen und zum anderen einen
land in Forschung und Entwicklung weltweit keln für neuartige Schichten und Oberflächen engen Bezug zu Bayern haben. Diese Leistungen können zum Beispiel in den traditionellen
zur Führungsspitze. Gemessen wurde dies an und schaumartige Strukturen mit speziellen
36
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 1/2 – 2005
Unternehmenspraxis
Innovation und Umwelt
Bereichen des Naturschutzes oder des techni- Das Neue Elektro- und
schen Umweltschutzes wie Abfallwirtschaft, Elektronikgerätegesetz
Wasserreinhaltung oder Lärmschutz, aber
auch durch übergreifende Ansätze eine öko- Das Elektro- und Elektronikgerätegesetz
logisch nachhaltigen Wirtschaftens erbracht
(ElektroG) wird voraussichtlich ohne Änderunworden sein.
gen, d. h. mit allen Änderungen des Bundesrates (s. RS v. 18. 11. 04), am 19. 1. 04 vom
Die Vorschläge sind an das Bayerische Landes- Bundestags-Umweltausschuss und am
amt für Umweltschutz LfU, Bürgermeister21. 1. 05 vom Bundestag und anschließend
Ulrich-Str. 160, 86179 Augsburg zu richten.
vom Bundesrats-Umweltausschuss am
3. 2. 05 und vom Bundesrat abschließend am
18. 2. 05 verabschiedet. Bei einer VeröffentEinen Bewerbungsbogen können Sie
lichung im Februar 2005 tritt dieses Gesetz
bei der IHK Bayreuth,
dann ein Jahr später im Februar 2006 in
Horst Ramming, Tel. 0921/886-112 oder
Kraft.
beim LfU anfordern.
Die Vorschläge sind spätestens bis
Auch die Dritte VerpackV-Novelle, die am
31. 3. 2005 beim LfU einzureichen.
12. 1. 05 vom Kabinett mit den BundesratsÄnderungen (s. RS v. 20. 12. 04) gebilligt
Auf internationalen
wurde, wird voraussichtlich ohne ÄnderunHigh-Tech-Messen ausstellen
gen ebenfalls am 19. 1. 05 vom BundestagsUmweltausschuss und am 21. 1. 05 vom
Kleine und mittlere Unternehmen können
Bundestag verabschiedet. Sie tritt dann drei
sich oft keinen eigenen Messestand leisten.
Monate nach der Verkündung, o. g. neue
Hier bietet der Bayerische GemeinschaftsRegelungen erst ein Jahr nach der Verkünstand eine attraktive, effiziente und kostendung in Kraft.
günstige Lösung.
Kleine und mittlere Unternehmen, Existenzgründer und wissenschaftliche Einrichtungen
haben die Möglichkeit, auf internationalen
High-Tech-Messen in Deutschland auszustellen – auf dem Bayerischen Gemeinschaftsstand von Bayern Innovativ. Im Jahr 2005 ist
dieser auf folgenden Messen präsent: CeBIT,
BioAnalytica, Hannover Messe (Research &
Technology, Subcontracting, Micro Technology), Ifat, Sensor + Test, Transport Logistic,
Drinktec, IAA, Materialica, Biotechnica,
Systems, Productro-nica und Medica. Die Aussteller können von der finanziellen Förderung
durch die Bayerische Staatsregierung und von
der Unterstützung in der Vorbereitungsphase
als auch während des Messeauftritts bei Organisation und Marketing profitieren.
Info: Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.bayern-innovativ.de
Externe Berater sind nicht
in das aktuelle Tagesgeschäft eingebunden,
bringen Erfahrungen
aus anderen Projekten
mit, entlasten interne
Ressourcen.
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Industrie & Firmenkundenberatung
Dipl.-Kfm.(FH) Marcus Rene Wilferth
Tel: 0921/72 15 91 35
Fax: 0921/840 04
E-Mail: [email protected]
teln, welche Informationen Sie aktuell benötigen. So können wir unser Angebot noch besser an Ihren Bedarf anpassen.
Wir würden uns freuen, wenn auch Sie uns
bis 28. Februar 2005 Ihre Meinung mitteilen
würden und möchten uns schon jetzt sehr
herzlich für Ihre Unterstützung bedanken.
Ihre Angaben werden selbstverständlich absolut vertraulich behandelt und nur anonymisiert ausgewertet! Nach Abschluss der Auswertung senden wir Ihnen gerne eine Ergebniszusammenfassung zu.
Weitere Informationen dazu und einen Online-Fragebogen finden Sie unter
www.kegom.de.
Kontakt: KEGOM, Thomas Wiesner, Tel.:
0911 / 1335-322, [email protected]
OTTI: 20. Symposium
Photovoltaische Solarenergie
Veranstaltung:
KAM.sys Abschlussveranstaltung
Vom 9. Bis 11. März findet auf Kloster Banz
das 20. Symposium zur Photovoltaischen
Solarenergie statt. Die Veranstaltung gibt
einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen in dieser Zukunftstechnologie. Weitere Informationen unter
www.otti.de.
Vorstellung der Endergebnisse des Forschungsprojektes zur Entwicklung eines
praxisnahen Vorgehensmodells, welches die
Bewertung und Steuerung des
Wertfaktors Wissen ermöglicht.
Bundesweite Befragung des NEG
zum Informations- und Beratungsbedarf
von KMU im E-Business
Das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) möchte im Rahmen dieser vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
geförderten Befragung den Einsatz von EBusiness in Mittelstand und Handwerk ermit-
Unsere Kontaktdaten:
KAM.sys Forschungsprojekt
Fabrikzeile 21, D-95028 Hof/Saale
Telefon: 09281/833079-0
Fax: 09281/833079-40
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Datum: 23. und 24. 2. 2005
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Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 1/2 – 2005
37
Unternehmenspraxis
Innovation und Umwelt
Bereich Technologie-,
Innovationsförderung-Seminare
IHK-Bildungszentrum Bamberg
Referent/in: Dipl.-Ing. Christian Küpper, KÜPReferent/in: Dr. Gitte Händel, Diplom-Psycho- PER Ingenieurbüro für Arbeits-, Gesundheitslogin, TQM-Auditorin, diessenz, Wirsberg
und Umweltschutzmanagement, Kaarst
Unterschiede vom Qualitäts-Management
zum Excellence-Management
• Der Deutsche und Europäische Qualitätspreis
Termin: Do., 14. 4. 2005, 9.00–17.00 Uhr,
IHK-Bildungszentrum Bamberg
Referent/in: Dieter Börner, dls-ManagementService, Küps
APQP und PPAP
• Qualitäts-Vorausplanung in der Automobilzulieferindustrie
Termin: Di., 10. 5. 2005, 9.00–17.00 Uhr,
IHK-Bildungszentgrum Bamberg
Referent/in: Dieter Börner, dls-ManagementService, Küps
Die neue Managementbewertung
• Das Managementsystem ganzheitlich beurteilen
Termin: Di., 7. 6. 2005, 9.00–17.00 Uhr, IHKBildungszentrum Bamberg
Referent/in: Dieter Börner, dls-ManagementService, Küps
Führung: die Kluft zwischen Geschäftsführer
und Mitarbeitern
Termin: Di., 19. 4. 2005, 9.00–13.00 Uhr,
Umgang mit Gefahrstoffen
Termin: Do., 12. 5. 2005, 9.00–17.00 Uhr,
IHK-Bildungszentrum Bamberg
Infos: Dr. Bühlmeyer, Tel. 0921/ 886-114,
E-Mail: [email protected]
Steffi Pelz, 0921/886-246, E-Mail: [email protected]
Umwelt- und Energieausschuss bei FAN
In der FAN, der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften der Universität Bayreuth, fand
die letzte Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses der Kammer statt. Im Rahmen der
internen Sitzung berichtete dabei der Vorsitzende des Ausschusses, August Wagner, über den
aktuellen Stand und neueste Entwicklungen in den Bereichen Emissionshandel (CO2) und
Chemikalienpolitik (REACh).
Anschließend waren die Mitglieder des Ausschusses Gäste der beiden Lehrstuhlinhaber Prof.
Dr. Brüggemann und Prof. Dr. Rieg. Sie sprachen über die ingenieurwissenschaftliche Forschung und Lehre der FAN als ein Angebot für die Industrie. In den Mittelpunkt stellten sie
dabei Berichte über umwelt- und energiespezifische Projekte der Fakultät.
Am Lehrstuhl für Technische Thermodynamik und Transportprozesse von Prof. Brüggemann
befasst man sich u. a. mit der Ausbreitung von Luftschadstoffen in der Atmosphäre. Anhand
von Simulationen und Vergleichsrechnungen wird dabei die Ausbreitung von Schadstoffen
untersucht und verglichen, um z. B. die Luftverunreinigungen entsprechender Gebiete
vorherzusagen.
Prof. Rieg vom Lehrstuhl für Konstruktionslehre und CAD gab ebenfalls einen Einblick in
seine aktuellen Forschungen und Studien. Mit
Hilfe von Hochleistungs-Workstations werden
sehr anspruchsvolle Entwurfsarbeiten und
Berechnungen ermöglicht.
Der Lehrstuhl unterstützt Unternehmen in
sämtlichen produktionstechnischen Fragestellungen bei der anforderungsgerechten Wahl
von Fertigungsprinzip, Fertigungsverfahren
und Werkzeugmaschinen.
Für experimentelle Erprobungen stellt das
Institut modernste CNC-Werkzeugmaschinen
mit fünfachsiger Bohr-/Fräsbearbeitung und
vollautomatisierter Dreharbeiten zur Verfügung.
Dabei wurde deutlich, dass beide Professoren
sehr eng mit der Wirtschaft zusammen arbeiten. Für sie hat die Anwendung der Forschungsergebnisse in der Industrie einen
hohen Stellenwert.
Zum Abschluss fand eine hochinteressante
Führung durch die Labors und Werkstätten
statt. Wie die vielen Fragen und bilateralen
Gespräche mit den Wissenschaftlern zeigten,
wurden ganz konkrete Möglichkeiten künftiger Zusammenarbeit zwischen den Lehrstühlen und den vertretenen oberfränkischen
Unternehmen erörtert.
38
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 1/2 – 2005
Unternehmenspraxis
International
Oberfranken und Nordost-China
freundschaftlich verbunden
men, um auf dem chinesischen Markt ein
vollständiges Angebot an Planungsleistungen
vorlegen zu können.
Enge Kontakte mit Jilin
Nach dem überaus erfolgreichen 5. Kulmbacher Wirtschaftstag im letzten Herbst, der
unter dem Thema „Zukunftsmarkt China –
die Wirtschaftsmacht des 21. Jahrhunderts“
stand, fand bereits Mitte November eine kleine, aber überaus hochrangige Delegation aus
der Stadt Jilin im Nordosten Chinas unter der
Leitung von Hongcai Ge, Direktor des Longtan-Distrikts der Stadt Jilin, und des Bauunternehmers Gang Wang und seiner Mitarbeiter
den Weg nach Oberfranken. Schwerpunktmäßig galt das Interesse vor allem hiesigen
Architektur- und Ingenieurbüros.
So galten weitere Besuche dem Ingenieurbüro Basic mit Dr. Krah in Bayreuth, dem Tiefbau-Planungsbüro Singer & Spindler in Kulmbach, dem Ingenieurbüro Kaiser & Dreßel in
Helmbrechts und dem Ingenieurbüro PGH in
Bindlach. Besichtigungen von im Bau befindlichen bzw. fertig gestellten Projekten dieser
Büros rundeten das Bild ab.
In bester Erinnerung blieben den Gästen aus
China auch die Firmenbesuche (mit Verkostung) bei der Fleisch- und Wurstfabrik Munzert in Rehau und bei der Likörfabrik Kober in
Thurnau sowie der Besuch des Bayerischen
Brauereimuseums in der alten MönchshofVon ihrem Quartier aus, dem Brauereigasthof Bräu in Kulmbach. Einhellig wurde der
Schnupp in Altdrossenfeld, besuchten sie
Wunsch geäußert, dass man die getesteten
zuerst einmal das Architekturbüro
Produkte in Kürze auch in China bekommen
Stiefler+Seiler in Bayreuth, das Anfang Okkann – ein „Kulmbacher Bierfest“ im komtober auf Vermittlung von Dr. Hans Kolb in
menden Sommer könnte hier ein Anfang sein.
Jilin bereits Pläne für ein „Deutsches Dorf“
Informations-Gespräche mit der BCK Datenpräsentieren durfte. Seitdem sind Stiefler+Sei- technik GmbH Systems in Oberhaid, der Fa.
ler der erste Ansprechpartner für deutsche
M-Pore in Dresden und der Fa. Rohrpost HörPlanungsfragen in Jilin.
tig in Bayreuth sowie in der August-HorchBerufsschule in Münchberg rundeten das
Zusammen mit der Beratungsgesellschaft Dr. umfangreiche Besuchsprogramm ab, zu dem
Nimmerrichter & Walz stellten sie dann einen – last but not least – auch noch die beeinFirmenpool mit befreundeten Büros zusamdruckenden Empfänge durch die Bürgermeis-
Sehr zufrieden zeigte sich Gang Wang (l.), Präsident der Jilin Tiandi Enterprise Co.
Ltd., mit den Planentwürfen für das „German Village“ in Jilin, die Dietmar Stiefler
(2. v. l.) und Uli Seiler (Mitte) in ihrem Büro in Bayreuth präsentierten.
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 1/2 – 2005
39
Unternehmenspraxis
International
Eine hohe Ehre wurde Dr. Hans Kolb
zuteil, als der Vizegouverneur der Provinz Jilin mit ihm über die zukünftige
Zusammenarbeit diskutierte.
ter Manfred Mutterer in Helmbrechts, Edgar
Pöpel in Rehau und Peter Rödel in Berg
gehörten.
Besonders angetan hatte es der Gruppe allerdings der herzliche Empfang durch den Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner, den Neudrossenfelder Bürgermeister Dieter Schaar
und Rudy Früh, Vorstand der Sparkasse Kulmbach, so dass sofort der „Funke“ übersprang.
Man merkte sofort: hier hatten sich Menschen getroffen, die einerseits den wirtschaftlichen Wert solcher Kontakte einzuschätzen
wissen, andererseits aber auch sehr wohl den
hohen Stellenwert guter persönlicher Kontakte kennen.
sich zu lassen. Die Chancen für Zusammenar- unter der Leitung von Landrat Söllner und
beit auch von mittelständischen Unternehmen IHK-Bereichsleiter Dr. Kolb voraussichtlich
sind hervorragend.
bereits Ende Februar erneut ins Reich der Mitte aufbrechen. Noch stehen ein paar wenige
Plätze insbesondere für an einer Investition in
In der ersten Januarwoche flog wiederum
China interessierte oberfränkische Unterneheine Delegation, bestehend aus den Jilinmer zur Verfügung. Interessenten melden sich
Pool-Leitern Dr. Roland Nimmerrichter und
bitte umgehend bei Dr. Hans Kolb (Tel.
Hans Peter Walz, den Bauexperten Dietmar
0921/886-158 oder
Stiefler und Christian Dreßel sowie dem
Schulfachmann Markus Wutschig, unter der [email protected]).
Leitung von Dr. Hans Kolb erneut nach Nordostchina. Alle Teilnehmer waren von dem
Messebetreuung der IHK Bayherzlichen Empfang und der hervorragenden reuth im Rahmen des Bayerischen
Betreuung wieder absolut begeistert. Zu den Messebeteiligungsprogramms
Glanzpunkten dieses Aufenthaltes zählten die
Fachgespräche mit dem Bürgermeister von
Der Freistaat Bayern unterstützt vor allem kleiJilin und seinen fachkundigen Ressortleitern
ne und mittelständische bayerische Unternehüber die geplanten gemeinsamen Bau-Vorha- men beim Einstieg in internationale Märkte.
ben, der Empfang durch den stellvertretenLaut wissenschaftlichen Untersuchungen sind
den Provinz-Gouverneur, der Besuch einer
gut ein Viertel der bayerischen Exportumsätze
Schule („Jilin Railway Economic School“ und auf Messebeteiligungen zurückzuführen.
„Jilin Railway Transportation Staff College“)
sowie das Treffen mit den Repräsentanten der KISS - Internationale Frühjahrsausstellung
Jilin City Commercial Bank.
in Almaty/Kasachstan
Der absolute Höhepunkt war dann aber noch
die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen den Firmen „Dr. Nimmerrichter
& Walz“, dem „Architekturbüro Stiefler+Seiler“ und der „Jilin TIANDI Enterprise Co.
Ltd.“, dem chinesischen Partner, vertreten
durch deren Präsidenten Gang Wang, und die
feierliche Offerte der Stadt Jilin zu einer Partnerschaft an den Landkreis und die Stadt
Kulmbach. Dr. Hans Kolb, der das dazugehörige Dokument mit dem „Auftrag der Übergabe an Herrn Landrat Klaus Peter Söllner, an
Frau Oberbürgermeisterin Inge Aures und die
ehrenwerten Mitglieder ihrer Kommunalparlamente“ aus den Händen des Vizegouverneurs entgegennahm, erklärte hierzu, dass
die gesamte Wirtschaft Oberfrankens mit
dem Landkreis und der Stadt Kulmbach an
der Spitze jetzt über eine „Einflugschneise“ in
eine chinesische Region verfüge, die zu den
neuen Boom-Regionen dieses Riesenlandes
gehöre. Zusammenfassend hob er nochmals
hervor, dass die Verbindung Kulmbachs zu
Jilin ein absoluter „Glücksgriff“ sei, dessen
Reichweite in seiner ganzen Bandbreite so
mancher wohl aber erst in naher Zukunft voll
erfassen dürfte.
Die Stadt Jilin, etwa 700 km nordöstlich von
Peking gelegen, gehört mit ihren weit über
vier Millionen Einwohnern auf 27 100 km2 zu
den 30 größten Städten der Volksrepublik
China. Sie ist gemeinsam mit der Provinzhauptstadt Changchun das Zentrum der Provinz Jilin. Diese Provinz zählt insgesamt über
26 Millionen Einwohner auf einer Fläche von
187 000 km2. War Nordostchina einst das
„Ruhrgebiet“ Chinas, so entwickeln sich diese
altindustrialisierten Bereiche in jüngster Zeit zu
neuen Technologie- und Hightechzentren.
Rund 300 Milliarden RMB Yuan (etwa 30 Milliarden Euro) steckt China in staatliche und privatwirtschaftliche Forschungseinrichtungen.
Zur Besprechung der nächsten Schritte im
Als Zentrum der Automobilindustrie (u. a.
Rahmen der Zusammenarbeit zwischen KulmBMW, VW, Audi, FAW etc.) schickt man sich
gerade an, das weltbekannte Shanghai hinter bach und Jilin wird eine kleine Delegation
40
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 1/2 – 2005
Die KISS ist in diesem Jahr bereits zum fünften Mal in das Bayerische Messebeteiligungsprogramm aufgenommen worden. Diese
internationale Messe findet vom 24. bis 27.
Mai 2005 statt und ist die bedeutendste Messe in der Republik Kasachstan.
Die Aussteller äußerten sich über die Qualität
der Fachbesucher positiv. Der kasachische
Markt ist ein Importmarkt mit einem
beträchtlichen Potenzial. Die zunehmende
Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln,
Maschinen, technischen Artikeln usw. und die
allgemeine Marktöffnung der kasachischen
Wirtschaft führten seit Jahren schon zu einem
Importsog, der bis heute praktisch ungebrochen ist. Im Jahr 2003 exportierte die bayerische Wirtschaft Waren im Wert von 86 Millionen EURO nach Kasachstan, was gegenüber
dem Vorjahr eine Steigerung von 22,9 Prozent bedeutete.
Dem standen allerdings Ausfuhren Kasachstans nach Bayern über 1069 Millionen EURO
gegenüber. Ausgestellt werden können u. a.:
Nahrungsmittel, Nahrungsmitteltechnik,
Getränke, Diätnahrungsmittel, Babynahrung,
Haustiernahrung, Rohstoffe, Kühltechnik,
Verpackungsmaschinen, Abfüllanlagen, Etikettiermaschinen, Naturprodukte, Kosmetik,
Spielwaren, Kunst, Möbel, Werkzeuge, Mate-
Unternehmenspraxis
International
rialien für Innenausbau und Renovierung,
Hobbyartikel, Sportartikel, Lederwaren, Schuhe, Lederverarbeitungsmaschinen, Haushaltsartikel, Fotoausrüstung, Heizgeräte und
Audio-Video-Technik sowie technische,
betriebs- und finanzwirtschaftliche Beratung.
SAE WORLD CONGRESS – Internationale
Automobilfachmesse
Diese internationale Automobilfachmesse findet vom 11. bis 14. April 2005 in Detroit statt.
In den USA ist der Absatz von Pkw und leichten Lkw 2003 zwar zum dritten Mal in Folge
noch einmal gefallen, doch lag der erreichte
Wert immer noch nur um 4,1 Prozent unter
dem Rekordniveau von 2000. Einem Rückgang in der Pkw-Sparte auf 7,61 Millionen
Einheiten stand eine Erhöhung bei leichten
Lkw auf 9 Millionen gegenüber. Haben die
meisten amerikanischen Anbieter Produktionsrückgänge zu verkraften, so steigern die
asiatischen Anbieter ihre Verkaufszahlen und
auch die meisten deutschen Anbieter liegen
noch leicht im Plus. Somit ist dieser Markt
auch weiterhin für Aussteller interessant. Ausgestellt werden können u. a.: Automobil- und
Nutzfahrzeugherstellung, Ersatzteile, Komponenten, Zulieferindustrie, Systemkomponenten und Fertigungsanlagen.
Besuch auf der EXPO-Real (v .l. n .r.): Marion Wiegel, Geschäftsführerin der Fa. Wiegel GmbH/Kulmbach, Frau Anna Esz, Handelskonsulin beim Generalkonsulat der
Republik Ungarn in München, sowie Klemens Angermann und Michael Beck von der
Wirtschaftsoffensive Kreis Kulmbach.
fragen bieten zu können. Deshalb hat die
ungarische Handelskonsulin Anna Esz, die
mittlerweile zu einem echten OberfrankenFan geworden ist, anlässlich der Expo Real
2004 auch den Stand der Wirtschaftsregion
Kulmbach besucht. Zur Erinnerung daran
wurde ihr ein Festkrug der Kulmbacher BrauWeitere Informationen und Anmeldeformula- erei überreicht.
re zu den beiden Messen erhalten Sie bei der
IHK für Oberfranken Bayreuth, Herr Dr. Hans Änderung bei
Kolb, Bahnhofstraße 23-27, 95444 Bayreuth, Intrastat-Meldungen 2005
Tel.: 0921/886-158 ([email protected]).
Eine gute Meldung zum Jahresanfang für
mittelständische Unternehmen: Der SchwelWirtschaftsregion Kulmbach
lenwert, ab dem Intrastat-Meldungen für das
erstmals auf der Expo Real
Statistische Bundesamt erstellt werden müsDer Europatag 2005, eine Gemeinschaftsver- sen, wird von 200 000 EUR auf 300 000 EUR
erhöht. Wenn Sie also im Jahr 2005 vorausanstaltung der Wirtschaftsoffensive Kreis
Kulmbach, der Fördergesellschaft für Europäi- sichtlich weniger als 300 000 EUR aus Versche Kommunikation (FEK) e. V. und der IHK käufen in die EU-Länder aus EU-Ländern an
für Oberfranken Bayreuth, kommt mit Riesen- Waren beziehen, entfällt diese Berichtspflicht
schritten näher. Er wird am 7./8. Mai 2005 die und damit mitunter erheblicher bürokratischer Aufwand.
zwischen Bayreuth und Kulmbach gelegene
Gemeinde Neudrossenfeld erneut zu einem
europäischen Zentrum machen. Der themati- Die Erhöhung des Schwellenwertes führt
dazu, dass im Jahr 2005 rund 12 500 deutsche Schwerpunkt der Unternehmergespräsche Mittelständler von der Berichtspflicht
che liegt diesmal auf dem EU-Beitrittsland
Ungarn. Heute schon besteht ein enger Kon- befreit werden. 3300 weitere deutsche Untertakt zu den ungarischen Partnern, um interes- nehmen müssen künftig nur noch für eine
Lieferrichtung (Ausgang oder Eingang) Angasierten Unternehmen aus Ungarn und
Deutschland Ansprechpartner für Wirtschafts- ben erteilen.
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 1/2 – 2005
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Unternehmenspraxis
International
2. Drossenfelder Europa-Tag:
Große Ereignisse werden ihre Schatten voraus
– der „2. Drossenfelder Europa-Tag“ am 7.
und 8. Mai 2005, der nach dem überwältigendem Erfolg 2003 die idyllisch im Rotmaintal gelegenen Gemeinde Neudrossenfeld
erneut für diese zwei Tage zum „Europazentrum Bayerns“ machen wird, bringt dort hohe
Gäste aus den alten und neuen EU-Staaten
zum Erfahrungsaustausch zusammen.
Diese Gemeinschaftsveranstaltung, die europaweit wieder Werbung für Oberfranken
machen wird, wird durchgeführt von der
gemeinnützigen „Fördergesellschaft für Europäische Kommunikation (FEK) e. V.“, deren
weit gespanntes Kontaktnetz wesentlichen
Anteil an der Exklusivität der Referenten hat,
der IHK für Oberfranken Bayreuth, der Wirtschaftsoffensive Kulmbach und der Gemeinde Neudrossenfeld.
Der internationale Partner ist diesmal die
Republik Ungarn, die mit hochrangigen
Repräsentanten ihrer diplomatischen Vertretung in Deutschland vertreten sein wird.
Somit werden diesmal neben den interessanten wirtschaftspolitischen Beiträgen eine Vorstellung der wirtschaftlichen Möglichkeiten in
Ungarn und die Präsentation ungarischer
Unternehmen mit ihren Kooperationsangeboten im Mittelpunkt stehen.
Deutsche Unternehmen, die an einer
Zusammenarbeit mit ungarischen Unternehmen interessiert sind und an diesem Treffen
teilnehmen möchten, melden sich bitte baldmöglichst bei Frau Höhn (Tel. 0921/886-159),
die dann die entsprechenden Kooperationsfragebögen zusenden wird. Das ungarische
Wirtschaftskonsulat wird sich dann bemühen,
geeignete Partner ausfindig zu machen.
Am ersten Tag (Samstag, der 7. Mai) findet
das hochrangig besetzte wirtschaftspolitische
Kolloquium im Schloss Neudrossenfeld statt.
Es steht unter dem Motto „Die Europäische
Union ein Jahr nach der Erweiterung“. Der
Schirmherr der Veranstaltung ist Dr. Ingo Friedrich MdEP, Vizepräsident des Europäischen
Parlaments. Das Einführungsreferat „Ein Jahr
EU-Erweiterung – Soziale Marktwirtschaft in
der Praxis (am Beispiel Ungarn)“ hält der
international bekannte Prof. Dr. András Inotai
aus Budapest.
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Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 1/2 – 2005
Im Anschluss daran werden bekannte europäische Persönlichkeiten aus Wirtschaft und
Politik, darunter u. a. Ing. Vratislav Kulhánek,
Aufsichtsratsvorsitzender der SKODA Auto a.
s., über die Themen „Globalisierung und ihre
Lenkungsmechanismen - Ein Königsweg für
die zukünftige Entwicklung in der neuen
Europäischen Union“, „Reformfähigkeit und
Reformstau im europäischen Vergleich“ und
„EU – Distanz zwischen Politik und Gesellschaft“ diskutieren.
Zwischen 13.45 Uhr und 15.45 Uhr wird sich
Ungarn als ein „EU-Land mit vielen Facetten
und Möglichkeiten“ vorstellen. Als Referenten haben sich hierzu angekündigt: Dr. Tibor
Szynyi, Staatssekretär im Ministerium für
Wirtschaft und Verkehr, Dr. Szabolcs Fazakas
MEP, Handels- und Industrieminister a. D., Dr.
Tibor Melega, Aufsichtsratsvorsitzender der
ITD Ungarn, und Wolfram Klein, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der DeutschUngarischen Handelskammer in Budapest.
Den Schlusspunkt der Vorträge setzt dann S.
E. Bischof Dr. Walter Mixa, der mit seinen
Ausführungen über „Ethik und Mensch in der
globalisierten Wirtschaft“ so manchen Denkanstoß geben wird.
Den offiziellen Höhepunkt der Drossenfelder
Europa-Tage bildet aber stets die Verleihung
der Europamedaille „Karl IV.“ Um 18 Uhr
werden S. E. Dr. Sándor Peisch und Prof. Dr.
Dr. habil. Krzysztof Miszczak, Ehrenkurator
der FEK e. V., diesen Teil der Veranstaltung
auf dem Schlossplatz in Neudrossenfeld eröffnen. Im Blick auf das 15-jährige Jubiläum des
Falls des „Eisernen Vorhangs“ werden diesmal drei Persönlichkeiten geehrt, die damals
an diesem Jahrhundertereignis wesentlichen
Anteil hatten.
Es sind dies Gyula Horn, damaliger ungarischer Außenminister und späterer Ministerpräsident, SKH Dr. Otto von Habsburg und
Roland Dumas, der damalige französische
Außenminister. Eine Festtafel mit musikalischer Umrahmung bildet den Ausklang dieses
ereignisreichen Tages (eine Teilnahme ist hier
aus organisatorischen und Sicherheitsgründen leider nur mit namentlicher Einladung
möglich).
Der Sonntag (8. Mai) steht wieder ganz im
Zeichen des gemeinsamen Feierns. Ein buntes
Programm, gestaltet von den rührigen Vereinen der Gemeinde Neudrossenfeld und der
Stadt Sopron, der bekannten Trachtengruppe
der „Alt-Bayreuther“ und weiteren aktiven
Freunden des Europa-Tages sowie – last but
Gleichzeitig findet am Samstag auch eine
not least – von den im „Internationalen Zirkel
Ausstellung von Kunstobjekten und Bildern
der polnischen Künstlerin Dorothea Speer im Bayreuth“ zusammengeschlossenen Gesellschaften, die auch wieder am Vormittag für
Schloss statt. Während des Festabends werden diese Exponate zu Gunsten einer sozialen jedermann eine Matinee zu einem europäischen Thema im Schloss durchführen werden,
Kindereinrichtung im ungarischen Sopron
wird wieder Tausende von Besuchern nach
(Partnergemeinde von Neudrossenfeld) verNeudrossenfeld locken. Damit dürfte dieser
steigert.
Ort 2005 wohl auch das beliebteste MutterIm Flair-Hotel „Reiterhof“ in Wirsberg, wo die tags-Ausflugsziel Oberfrankens werden.
FEK e. V. bereits schon traditionsgemäß ihre
Ehrengäste unterbringt, werden parallel dazu Gedankt sei an dieser Stelle bereits allen, die
diese Groß-Veranstaltung durch ihr persönlidie inzwischen weit über die Grenzen Oberfrankens hinaus bekannten „Miniköche“ ihr ches Engagement unterstützen sowie allen
Europaprojekt den hohen Gästen präsentie- Sponsoren, die ihre finanzielle Hilfe, ohne die
so ein Ereignis leider nicht auskommt, bereits
ren.
zugesagt haben bzw. noch zusagen werden.
Der ehemalige luxemburgische Premierminis- Ein ganz besonderer Dank gilt bereits heute
ter Dr. Jacques Santer, der ehemalige franzö- der „Oberfranken-Stiftung“ und ihrem Vorsitsische Außenminister Roland Dumas und der zenden, dem Regierungspräsidenten von
ehemalige deutsche Außenminister Dr. Hans Oberfranken, Herrn Hans Angerer.
Dietrich Genscher werden dabei sein wie SKH
Dr. Otto von Habsburg, Internationaler Präsi- Das ausführliche Programm mit dem Anmeldent der Paneuropa-Union und S. E. Dr. Sán- deformular erhalten Sie gerne auf Anfordedor Peisch, Botschafter der Republik Ungarn, rung unter der Tel.-Nr. 0921/886-159 (Jutta
Höhn) bzw. 0921/886-163 (Gudrun Pohl).
und viele weitere Honoratioren.
Unternehmenspraxis
Recht und Steuern
IMPRESSUM
Grundsatzentscheidung des BAG
zu befristeten Arbeitsverträgen
Konsequenz für die Praxis:
Wenn ein Arbeitnehmer befristet beschäftigt
werden soll, muss unbedingt vor ArbeitsanGrundsätzlich sollten Arbeitgeber – schon tritt ein schriftlicher Arbeitsvertrag mit Befrisaus Beweisgründen – alle Arbeitsverträge tungsabrede unterschrieben worden sein.
Nach Arbeitsantritt kann dies nicht mehr
schriftlich abschließen.
wirksam nachgeholt werden: Ein späterer
schriftlicher Vertrag ist zu spät!
Gravierende Folgen hat der lediglich mündliche Abschluss eines Arbeitsvertrags dann,
wenn das Arbeitsverhältnis befristet eingegan- Sie haben Fragen zum Recht der befristeten
Arbeitsverträge? Ansprechpartner für
gen werden soll. Denn eine nur mündliche
Befristungsabrede führt nicht etwa dazu, dass IHK-Mitgliedsunternehmen ist:
Ass. jur. Stefan Cordes,
der Arbeitsvertrag nichtig ist, sondern, dass
das Arbeitsverhältnis als unbefristet geschlos- Tel. (09 21) 8 86-2 17,
Fax (09 21) 8 86-2 21
sen gilt (§§ 14 Abs. 4, 16 Satz 1 TzBfG).
Wenn sich der Arbeitgeber dann vom Arbeitnehmer trennen möchte müsste er ihm unter
Beachtung sämtlicher gesetzlicher Kündigungsschutzvorschriften ordentlich kündigen.
Wie streng das Schriftformerfordernis durch
die Arbeitsgerichte ausgelegt wird, verdeutlichte das Bundesarbeitsgericht in einer
aktuellen Entscheidung (Urteil vom
1. 12. 2004, Az.: 7 AZR 198/04): Arbeitgeber
und Arbeitnehmer waren sich im Vorstellungsgespräch einig, dass der neue Mitarbeiter zunächst nur für zwei Jahre befristet eingestellt werden sollte.
Dies wurde jedoch nicht sofort schriftlich
dokumentiert, sondern erst zehn Tage nach
Arbeitsantritt unterschrieben beide Parteien
den entsprechenden Arbeitsvertrag.
Was tun gegen Spam-Mails?
Die Zunahme von unverlangt eingehenden,
kommerziellen Werbe-E-Mails (kurz: Spamoder auch Junk-Mail) ist nicht nur ärgerlich,
sondern mittlerweile auch ein erheblicher
Kostenfaktor für deutsche Unternehmen.
Die vom Bundesministerium für Wirtschaft
und Arbeit (BMWA) herausgegebene Broschüre „e-f@cts“, Ausgabe 17, informiert
über Ursache und Wirkung der unerwünschten E-Mails und gibt praxisnahe Tipps zur
Bekämpfung oder besser noch Vermeidung
der Spam-Flut.
Die Publikation zeigt auf, dass „Spam“ für
Unternehmen ein doppeltes Problem darstellt. Einerseits verbringen die Mitarbeiter
wichtige Zeit mit Sichtung und Aussortierung,
Als der vereinbarte Befristungszeitraum abge- andererseits möchten seriöse Unternehmen
laufen war, berief sich der Arbeitnehmer auf ihre Kunden selbst mit Newslettern informiedas Schriftformerfordernis des § 14 Abs.
ren, erreichen jedoch wegen geschärfter
TzBfG und wandte sich gegen die BeendiSpam-Filter nicht die Zielgruppe.
gung des Arbeitsverhältnisses. Mit Erfolg: Das
Bundesarbeitsgericht entschied in letzter
Beide Problemstellungen werden in der BroInstanz, dass bereits aufgrund der 10-tägigen schüre behandelt. Neben einer Einführung in
Tätigkeit des Arbeitnehmers, während der
die technische und rechtliche Problematik
ihm noch keine schriftliche Befristung vorlag, informiert „e-f@cts“ über die Notwendigkeit
ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zustande
einer veränderten E-Mail-Strategie, die Selbstgekommen sei.
verpflichtung der Initiative „Richtlinie für
erwünschtes Online-Marketing“ sowie die
Der später unterschriebene schriftliche Verzum Thema verwendeten Fachbegriffe.
trag mit Befristungsvereinbarung ändere daran auch nichts. Darauf dass sich ArbeitnehDie Broschüre kann im Internet-Bestellservice
mer und Arbeitgeber im Vorstellungsgespräch des BMWA als Printausgabe
hinsichtlich der Befristung einig waren,
oder
kommt es wegen der zwingenden gesetzper Download bezogen werden
lichen Bestimmung des Schriftformerforderüber www.bmwa.bund.de
nisses ebenfalls nicht an.
(Suchfunktion: e-f@cts).
Oberfränkische Wirtschaft
Mitteilungen der Industrie- und
Handelskammer für
Oberfranken Bayreuth
Herausgeber:
Industrie- und Handelskammer
für Oberfranken Bayreuth
95444 Bayreuth, Bahnhofstraße 23–27
www.bayreuth.ihk.de
Verantwortlich:
Hauptgeschäftsführer
Joachim Hunger
Redaktion:
Michael Zeisel
Telefon (0921) 886-109
Telefax (0921) 886-9109
E-Mail: [email protected]
Mit Namen oder Initialen gezeichnete
Berichte geben nicht unbedingt die
Meinung der Kammer wieder.
Verlag und Herstellung:
Druckhaus Bayreuth
Verlagsgesellschaft mbH
Theodor-Schmidt-Straße 17
95448 Bayreuth
Telefon (0921) 294515
Telefax (0921) 294509
E-Mail: [email protected]
Verantwortlich für Anzeigen:
Michael Rümmele
Telefon (0921) 294120
Anzeigenverkauf:
Ost-Oberfranken: Karl-Heinz Opel
Postfach 100910, 95409 Bayreuth
Telefon und Fax (0921) 7590031
E-Mail: [email protected]
West-Oberfranken: CKK Mediendesign
Claudia Kania-Schneider
Tel. 09261/92106
E-Mail: [email protected]
Es ist Anzeigenpreisliste Nr. 31
vom Januar 2005 gültig.
Erscheinungsweise: 10-mal jährlich
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 1/2 – 2005
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Unternehmenspraxis
Recht und Steuern
Bayerischer Arbeitskreis Lohnsteuer
IHK-Steuerinfo Januar 2005
Auf Initiative der bayerischen IHK-Steuerreferenten wurde im vergangenen Jahr der „Bayerische Arbeitskreis Lohnsteuer“ ins Leben
gerufen. Zweimal jährlich tagt eine Gruppe
von Lohnsteuerexperten aus Unternehmen
aus allen Landesteilen mit Vertretern der IHKOrganisation und den zuständigen Referenten des Bayerischen Staatsministeriums der
Finanzen. Die Treffen haben insbesondere
strategische Zielsetzungen im Lohnsteuerbereich aus Unternehmersicht zum Inhalt.
Die Resonanz auf den Aufruf der IHKn zu diesem Gedankenaustausch zwischen Unternehmerschaft und Finanzverwaltung ist sehr positiv. Derzeit engagieren sich 20 Unternehmen
aus ganz Bayern und bringen ihre lohnsteuerrechtlichen Erfahrungen in den Arbeitskreis
ein. Die Teilnehmer des Arbeitskreises bilden
einen repräsentativen Querschnitt von Unternehmen aus verschiedenen Branchen und
verschiedener Größe. Der Arbeitskreis bietet
die Möglichkeit, der Finanzverwaltung praktische Probleme bei der Umsetzung von Steuervorschriften in den Unternehmen aufzuzeigen und sachgerechtere Lösungen mit den
Referenten des Ministeriums zu diskutieren.
Die Industrie- und Handelskammern
geben in Zusammenarbeit mit dem
Deutschen Industrie- und Handelskammertag monatliche Steuerinformationen
heraus. Diese sind für IHK-Mitglieder
kostenlos beim Bereich Recht der Kammer (Telefon 0921/886-211, Fax:
0921/886-221, E-Mail:
[email protected]) oder per Internet
(www.bayreuth.ihk.de/steuerinfos.html)
abrufbar. Um die Steuerinformationen
regelmäßig zu beziehen, ist über diesen
Weg auch eine Aufnahme in den bei der
Kammer geführten Verteiler möglich.
Aktuelle Schwerpunktthemen der Informationsschrift für Januar 2005 sind u. a.:
• Steuerliche Behandlung von Spenden
• Vororganschaftlich verursachte Mehrund Minderabführungen
• Steueränderungen zum 1. 1. 2005
• Umsatzsteuer: Nachträgliches Wahlrecht zur Kleinunternehmerregelung
• Umsatzsteuerliche Einordnung der Kreditvermittlung weiter ungewiss
• Auskünfte über steuerliche Unzuverlässigkeit an die Gewerbebehörden
• Wann liegt eine Vergütung für eine
mehrjährige Tätigkeit vor?
• Job-Ticketgestellung: Einzelfragen zur
44-Euro-Freigrenze
Im Frühjahr und Herbst 2004 hat sich der
Arbeitskreis bei der IHK Würzburg-Schweinfurt getroffen. Dabei wurden unter anderem
folgende Themen diskutiert:
• Vollelektronisches Lohnsteuerverfahren
• Steuerfreigrenze für Sachbezüge und
Zufluss beim sog. Jobticket
• Arbeitslohngewährung durch Dritte
• Besteuerung von Personalrabatten – Chan• Vereinfachungspotenzial beim Reisekostencen für eine Modernisierung wegen Wegfall
recht
des Rabattgesetzes
• Problematische Regelungen des Alterseinkünftegesetzes, insbesondere neue Verviel- Die nächste Sitzung des Arbeitskreises findet
fältigungsregelung, Personenkennziffern
im Frühjahr 2005 bei der IHK für München
und Oberbayern statt.
Unternehmensberatung für
Prozessoptimierung und Fertigungssteuerung
Am Brand 2
96355 Tettau
Mobil: 01 60 / 94 64 86 95
E-Mail: [email protected]
Lohn- und Reisekostenabrechnungen 2005 –
aktuelle DIHK-Broschüre
Online: www.hammerschmidt-tettau.de
Qualität und Erfolg durch Erfahrung
Außerdem ist erstmals für 2004 die Lohnsteuerbescheinigung in elektronischer Form an die
Finanzverwaltung zu übermitteln, wobei neue
Aufzeichnungspflichten von den Arbeitgebern beachtet werden müssen.
Auch das steuerliche Reisekostenrecht hat
sich zum Jahreswechsel nicht nur durch die
neuen Richtlinien, sondern auch durch Rechtsprechung und die Auslandsreisekosten 2005
gravierend verändert.
Dazu und zu anderen Fragen gibt die aktuelle
DIHK-Broschüre „Lohnsteuer/Reisekosten
2005“ Auskunft. Die Broschüre, die 162 Seiten umfasst, ist zum Preis von 17,50 Euro zu
beziehen bei dem DIHK Publikationen Service,
Pützchens Chaussee 60, 53227 Bonn ([email protected], Fax: 0228/4224593).
BMF-Schreiben zu gewillkürtem
Betriebsvermögen bei Einnahmen-Überschuss-Rechnungen
Mit Urteil vom 2.10. 2003 hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass die Bildung
gewillkürten Betriebsvermögens auch bei
einer Gewinnermittlung durch EinnahmenÜberschuss-Rechnung (§ 4 Abs. 3 EstG) möglich ist. Dies setzt jedoch voraus, dass das
Wirtschaftsgut zu mindestens 10 % betrieblich genutzt wird. Der Nachweis der Zuordnung ist in unmissverständlicher Weise durch
entsprechende zeitnah zu erstellende Aufzeichnungen zu erbringen.
Das Bundesministerium der Finanzen hat mit
Schreiben vom 17.11. 2004 zu den Voraussetzungen des gewillkürten Betriebsvermögens
bei Einnahmen-Überschuss-Rechnern Stellung
Für Interessenten am Bayerischen Arbeitskreis genommen. Das Schreiben kann beim SteuerLohnsteuer ist Ansprechpartner bei der Kam- referat der Kammer (Birgit Lurtz, Telefon:
0921/886-215, Fax: 0921/886-9215, Mail:
mer Richard Zunner (Tel.: 0921/886-214,
[email protected]) angefordert werden.
Mail: [email protected])
Tel.: 0 92 69 / 72 34
Fax: 0 92 69 / 98 05 32
beachten. Dies gilt insbesondere wegen des
Alterseinkünftegesetzes, das die Besteuerung
der betrieblichen Altervorsorgung gerade in
Bezug auf die Direktversicherung neu regelt.
Eine Vielzahl von lohnsteuerlichen Änderungen sind bei den Lohnabrechnungen 2005 zu