Das Laurentius-Gymnasium, eine Europaschule

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Das Laurentius-Gymnasium, eine Europaschule
Laurentius-Gymnasium
Europaschule auf dem Löhe-Campus
Waldsteig 9
91564 Neuendettelsau
Präsentation des
Laurentius-Gymnasium
auf dem Löhe-Campus
der Diakonie Neuendettelsau
als Europaschule
2
Inhalt
1.
Bewerbung
Seite
5
2.
Begründung
6
2.1
Das Laurentius-Gymnasium verfügt über ein „europäisches Profil“ durch
zahlreiche, teils auch multilaterale Schulpartnerschaften und andere
Bildungsaktivitäten.
6
2.2
Das Laurentius-Gymnasium gestaltet Austauschmaßnahmen besonders
aktiv und ideenreich.
8
2.3
Innovative Projekte mit Europabezug gestalten die Schulpartnerschaften 10
mit dem Ausland.
2.4
Das Laurentius-Gymnasium blickt auf besondere Erfolge beim
Europäischen Wettbewerb zurück.
10
2.5
Das Laurentius-Gymnasium nimmt erfolgreich an EUBildungsprogrammen teil.
11
2.6
Mit seinen internationalen Schulpartnerschaften wirkt das LaurentiusGymnasium Völker verbindend und trägt zu einem positiv konnotierten
Europabild bei.
12
3.
Belege: Bilder und Presseschau
Nr.
1
Thema
Lyon, Frankreich
interne Dokumentation/ Presseartikel
zwei Bilder
FLZ, 08.07.04
2
Streitberg
Zwei Bilder
FLZ, 12.07.06
3
Budapest, Comenius 2009
Zwei Bilder
FLZ, 05.01.2010
4
Gastschüler aus Ungarn,
Elternbrief
Auszug aus unserem Elternbrief 2009/2010, Teil 2
zwei von 09/10 Seite103 f.
5
Besuch unseres Chores in
Sopron, Ungarn im Oktober
2007
zwei Bilder
6
Gegenbesuch des Chores des
befreundeten Berzsenyi
Gymnázium, Sopron bei uns im
Elternbrief
2007/2008, Teil 2
ein Bild
FLZ, 25.03.04
3
November 2007
FLZ, 14.10.2008
FLZ, 05.01.2010
FLZ, 27.04.2010
FLZ, 04.02.2011
7
Comenius- Projekt in Hjörring,
Dänemark, Ungarn und Bayern
im Jahr 2008-2010
zwei Bilder
8
Newcastle, England
9
Frankenmuth, USA
zwei Bilder und
Korrespondenz
Elternbrief
2009/2010, Teil 2
10
Tanunda, Südaustralien:
Besuch des Schulleiters bei uns
11
Tanunda, Südaustralien:
Austausch von Schülern
(Auszug aus Elternbrief aus
dem Jahr 08/09)
Elternbrief
2008/2009, Teil 2
FLZ, 28./29.
01.06
12
Tanunda, Südaustralien: unsere
Schüler in Südaustralien
The Leader,
17.09.2008
13
Tanunda, Südaustralien:
Lehreraustausch: Frau Hübner
Elternbrief
2008/2009, Teil 2,
ein Bild
ein Bild
14
Bari, Italien:
Fremdsprachenassistentin Ester
Barbetta im Schuljahr 07/08
Elternbrief
2007/2008, Teil 3,
zwei Bilder
15
Unterstufentheater Rolf,
Jahnke nach Sopron, Györ und
Wien im Jahr 2005
zwei Bilder
16
Gegenbesuch der Soproner
Theatergruppe bei uns am 1.
Mai 2005
Jahresbericht
2005/2006
17
Bilder aus alten
Jahresberichten/Elternbriefen
über ungarische Lehrkräfte, die
bei uns einen
Hospitationsbesuch gemacht
haben
Elternbrief
2008/2009, 2. Teil,
ein Bild
18
Besuch ungarischer Schulleiter
in Bayern
ein Bild, Programm
19
Veronika Bracks,
Bundessiegerin im
Europäischen Wettbewerb
04/05
Jahresbericht
2004/2005
FLZ, 19.01.08
FLZ, 03.10.08
FLZ, 16.07.09
4
20
Johanna Flemmer,
Landessiegerin im Europäischen
Wettbewerb 07/08
21
Brasilianische Tanzgruppe Iaca
22
Projekttag Sommer 2008,
Gruppe „Tohil“ aus El Salvador
23
Projekttag 08.03.2007,
Afrikanische Jugendgruppe
Ithemba 2007
24
Spendenprojekt indischer
Kinderheim „Good Shepherd“
in Tamil Nadu
zwei Bilder
25
europäisches Jugendparlament
2009
Elternbrief
2008/2009, Teil 4
26
europäische JuniorAkademie
ARGE ALP 2008
Elternbrief
2008/2009, Teil 3
27
Praktikum im Auswärtigen
Jahresbericht
Amt, in dessen Rahmen auch in 2005/2006
Brüssel im europäischen Rat
ein Einsatz möglich wurde und
Praktikum im Sicherheitsrat
der UNO
28
1-wöchige Exkursionen
interessierter Schüler in den
Herbstferien nach Süditalien
ein Bild
29
schulisches Jahresprojekt „Die
Römer in Franken“ im Sommer
2009
zwei Bilder
30
Schulprojekt „Verantwortlich
leben“ im Sommer 2006
31
Besuch des EuropaAbgeordneten Dr. Ingo
Friedrich 2007
32
Ökonomie und Ökologie auf
internationalem Parkett –
Schulspiel auf Burg Wernfels
FLZ,15.10.07
33
Der australische Chor „St.
Peters Chorale“ zu Gast
FLZ, 15.12.07
FLZ,15./16.1.2011
FLZ, 09.10.09
Elternbrief,
2008/2009, Teil 1
ein Bild
ein Bild
FLZ, 20.03.07
FLZ, 23.07.09
FLZ, 01.05.06
Elternbrief
2007/2008, Teil 1
5
34
35
Internationaler Abend
„China zum Anfassen – eine
multimediale
Entdeckungsreise“ Ausstellung
im Direktionsgebäude der DN
FLZ, 30.06.2010
Pressemitteilung
der Diakonie
Neuendettelsau
v. 31.1.2011
6
1. Bewerbung um die Europa-Urkunde der Bayerischen Staatskanzlei
Hiermit bewirbt sich das Laurentius-Gymnasium der Diakonie Neuendettelsau um die EuropaUrkunde der Bayerischen Staatskanzlei im Jahre 2011.
Die folgenden Merkmale unserer Schule lassen uns hoffen, dass das Laurentius-Gymnasium ein
würdiger Kandidat für diese Auszeichnung ist:
1.) Das Laurentius-Gymnasium verfügt über ein „europäisches Profil“ durch zahlreiche, teils
auch multilaterale Schulpartnerschaften und andere Bildungsaktivitäten.
2.) Das Laurentius-Gymnasium gestaltet Austauschmaßnahmen besonders aktiv und
ideenreich.
3.) Innovative Projekte mit Europabezug gestalten die Schulpartnerschaften mit dem
Ausland.
4.) Das Laurentius-Gymnasium blickt auf besondere Erfolge beim Europäischen Wettbewerb
zurück.
5.) Das Laurentius-Gymnasium nimmt erfolgreich an EU-Bildungsprogrammen teil.
6.) Mit seinen internationalen Schulpartnerschaften wirkt das Laurentius-Gymnasium Völker
verbindend und trägt zu einem positiv konnotierten Europabild bei.
Michael Otte
OStD i.K., Schulleiter
Im Folgenden sollen diese Merkmale präzisiert werden. Auf interne und externe Presseberichte
und Bildmaterial wird der Leser im laufenden Text durch Querverweisungen auf die
Dokumente im Anhang jeweils hingewiesen. Die Darstellung folgt den oben genannten
Merkmalen der Schule und schließt mit einer umfangreichen Materialsammlung (Bilder- und
Presseschau), die die knappen Zusammenfassungen illustriert und präzisiert.
7
2. Begründung
2.1
Das Laurentius-Gymnasium verfügt über ein „europäisches Profil“ durch
zahlreiche, teils auch multilaterale Schulpartnerschaften und andere
Bildungsaktivitäten.
Partnerschaften mit und Bildungsaktivitäten in Bezug auf europäische Nachbarn
tragen zu einem europäischen Bewusstsein bei.

Lyon, Frankreich
Les Chartreux

Budapest, Ungarn
Deák Téri Evangélikus Gimnázium

Hjörring, Dänemark
Muldbjergskolen

Newcastle, England
Sacred Heart Catholic Girls’ School

Bari und Neapel, Italien
Fremdsprachenassistentin 07/08 (Ester Barbetta) und „Herbstfahrten“ nach
Süditalien
Die Partnerschaft mit Les Chartreux in Lyon, Frankreich, besteht nunmehr seit 18
Jahren und beinhaltet jährlich gegenseitige Besuche großer Schülergruppen.
Die Partnerschaft mit Budapest/Ungarn und Hjörring/Dänemark ist eine multilaterale
Schulpartnerschaft im Rahmen des Comenius-Programms der EU und begleitet
unseren Schulalltag seit 2008. Die Partnerschaft mit der Budapester Schule währt
unabhängig davon schon viel länger und hat immer wieder zu Austauschmaßnahmen
für Einzelne und auch zu Besuchen ganzer Klassen geführt (gemeinsames
Schullandheim).
Eine Schulpartnerschaft mit der Sacred Heart Catholic Girls’ School in Newcastle,
England, ist zwischen den Schulleitungen verabredet worden und ein erster Besuch
unserer Schüler dort fand im April 2010 statt, der Gegenbesuch im September 2010.
(vergleiche im Anhang: Bilder- und Presseschau Nr. 8/1+2).
Die italienische Kultur und Sprache wurde unserer Schülerschaft durch eine
Comenius-Fremdsprachenassistentin und durch mehrere „Herbstfahrten“ nach
Süditalien näher gebracht. Auch unsere Schulskikurse finden jährlich in Norditalien
(Südtirol) statt.
8
Außerdem bietet das Laurentius-Gymnasium Spanisch als spät beginnende
Fremdsprache an und ein E-Mail Kontakt zu spanischen Schülern befindet sich im
Aufbau. Für das Scxhuljahr 2011/2012 hat das Laurentius-Gymnasium eine
Comenius-Assistentin für Spanisch beantragt.
Partnerschaften und Projekte mit bzw. in Bezug auf andere Kontinente lassen die
neue Rolle Europas im Konzert der „Global Players“ sichtbar werden.
Wir sind der Meinung, dass unsere Kontakte nach USA, nach Südaustralien und nach
China durchaus auch eine europäische Dimension insofern haben, als die europäische
Einigung neben wirtschaftlichen und friedenssichernden Implikationen durchaus
auch aus dem Wunsch entstanden ist, eine weiterhin wichtige Rolle im Reigen der
„Global Players“ spielen zu können. Wie die nationale Identität durch eine
europäische Identität ergänzt wird, so entfaltet sich diese neue europäische Identität
eben auch im Zusammenspiel der anderen großen globalen Identitäten und verleiht
diesen einen festen Platz in der eigenen europäischen Aufmerksamkeit. Dem dienen
unsere genannten Kontakte nach Übersee, wobei wir die weiteren Kontinente gerne
durch Einladungen an Gruppen und Projekte an unsere Schule sichtbar werden
lassen.
Partnerschulen (mit Schüleraustausch) in Übersee sind

Frankenmuth, USA
Frankenmuth High School

Tanunda, Südaustralien
Faith Lutheran School
Eine Schulpartnerschaft zischen dem Laurentius-Gymnasium und der Frankenmuth
High School, Michigan, USA, greift die traditionellen Beziehungen zwischen
Neuendettelsau und Nordamerika auf und führt sie weiter (Elternbrief 2 2009/10 im
Anhang: Bilder/Presseschau Nr. 9).
Die Partnerschaft mit Faith Lutheran School, Tanunda, Südaustralien, bietet jährlich
mehreren Schülern in beiden Richtungen einen Austausch mit Familienanschluss für
jeweils 3 Monate. Ein Lehreraustausch hat ebenfalls stattgefunden.
Die anderen Kontinente kommen durch Einladungen an Gruppen und Projekte an
unsere Schule ins Blickfeld, wie z. B. im Jahr 2009, als die brasilianische Tanzgruppe
Iaca in der Schule zu Gast war und der Schulgemeinde eine spannende
Tanzvorführung darbot, immer wieder unterbrochen durch Erzählungen von der
sozialen Lebenswelt der Akteure in ihrer Heimat (Bericht der Fränkischen
Landeszeitung vom 09.10.2009, im Anhang: Bilder- und Presseschau Nr. 21).
Im Sommer 2008 waren dann bei einem Projekttag der 9. Klassen zum Thema
Auslandserfahrungen (Bericht im Elternbrief 1 2008/2009 und Bild, im Anhang:
Bilder- und Presseschau Nr. 22) Musiker der Gruppe „Tohil“ aus El Salvador zu Gast
und gaben vor der Schulgemeinschaft ein Konzert. Auf dem Projekttag wurde von
Vertretern des Missionswerks Neuendettelsau über Freiwilligendienste junger
Menschen in Lateinamerika berichtet und wurden Einblicke in die Missionarstätigkeit
9
auf diesem Kontinent gegeben. Auf derselben Veranstaltung berichteten
Schülereltern vom Leben in Afrika, das sie aus eigener Anschauung kennenlernen
durften und insgesamt von Auslandserfahrungen im Süden der Erdhalbkugel. Im
Sommer 2007 war dann die afrikanische Jugendgruppe Ithemba zu Gast und bezog
in einem Schülerprojekt die Teilnehmer in ein musikalisches Geschehen ein, das
zugleich viele wertvolle Informationen über den afrikanischen Kontinent vermittelte.
„So zeigten Mitglieder des Vereins Dialog International, der sich für den Frieden in
Zentralafrika engagiert, mit einem Miniparlament Demokratie hautnah und nahmen
die Schüler mit Workshops über kreolische Musik und einem afrikanischen
Kunstprojekt für einen Vormittag mit auf eine Reise in der anderen Welt.“
(Fränkische Landeszeitung vom 20.03.2007, vergleiche Anhang: Bilder/Presseschau
Nr. 23).
Der asiatische Kontinent kommt am Laurentius-Gymnasium durch ein Förderprojekt
(Bilder im Anhang: Bilder- und Presseschau Nr. 24) ins Spiel, das von Schule und
Diakonissenmutterhaus in Neuendettelsau gemeinsam betrieben wird und zum Ziel
hat, ein südindisches Kinderheim zu fördern, welches sich im Bundesstaat Tamil
Nadu befindet und den Namen „Good Shepherd“ trägt. Die Schülerschaft wird
regelmäßig über die Fortschritte in diesem Projekt informiert, wobei Vertreter des
Mutterhauses wie auch Gäste aus dem indischen Kindergarten vor der Schülerschaft
berichten.
Die globale Vernetzung Deutschlands in der Welt kommt für unsere Schülerschaft in
den Blick durch die Teilnahme des Laurentius-Gymnasiums an der Model United
Nations Conference 2011 in Bejing, China, wo wir durch eine eigene sechsköpfige
Schülerdelegation vertreten sein werden. In der Vorbereitung dazu war bereits eine
Lehrkraft mit dem Konfuzius-Institut Erlangen im Herbst 2010 eine Woche lang in
Peking und haben wir eine Ausstellung zum Thema „China zum Anfassen“ derzeit in
den Räumen unserer Hauptverwaltung in Löhe 23 im Hause.
2.2
Das Laurentius-Gymnasium gestaltet Austauschmaßnahmen besonders aktiv und
ideenreich.
Eine besonders aktive und ideenreiche Gestaltung von Austauschmaßnahmen zeigt
sich insbesondere an den Kontakten mit Lyon, Frankreich und mit Budapest, Ungarn.
Partnerschaft mit Lyon, Frankreich:
Besonders intensiv gestaltet sich der Austausch mit dem Les Chartreux in Lyon
(Bericht der Fränkischen Landeszeitung vom 08.07.2004, im Anhang: Bilder- und
Presseschau Nr. 1), Frankreich dadurch, dass pro Schuljahr sowohl der Besuch der
Franzosen bei uns wie auch unser Gegenbesuch in Lyon stattfindet, jährlich also zwei
Austauschfahrten durchgeführt werden. Besonders ideenreich ist dieser Austausch
aus 2 Gründen: Zum einen ist ein wesentliches, dreitägiges Element des Besuches der
französischen Schüler bei uns in Neuendettelsau ein erlebnispädagogisches
Programm (Bericht der Fränkischen Landeszeitung vom 12.07.2006, im Anhang:
Bilder- und Presseschau Nr. 2), das die Gäste zusammen mit unseren Schülern an 3
10
Tagen in einer Jugendherberge in der Fränkischen Schweiz gemeinsam absolvieren
und sich dabei sehr intensiv kennen lernen können. Programmelemente sind hier
Geländeerkundung, Besuch einer Schauhöhle, Kanufahren auf der Wiesent, Klettern
im Fels oder in einer Kletterhalle der Fränkischen Schweiz, kulturhistorischer Besuch
mit Führung in Bamberg.
Unser Gegenbesuch in Frankreich ist davon gekennzeichnet, die europäischen
Dimensionen von schulischen Projekten mit einzubinden, indem wir das zum
Jahresthema der Schule gewählte Projekt „Pleistozän“ auch während unseres
Besuches in Südfrankreich durch den Besuch der berühmten dortigen Höhlen an der
Ardéche mit Höhlenmalereien zu einem wesentlichen Element unseres Besuchs in
Frankreich machen.
Partnerschaft mit Budapest, Ungarn:
Die Partnerschaft zeichnet sich in mehrfacher Hinsicht durch besondere Elemente
aus:
Jährlich werden nacheinander mehrere Zweiergruppen ungarischer Schüler bei uns in
Gastfamilien untergebracht und können den Unterricht am Laurentius-Gymnasium
besuchen (Bericht der Fränkischen Landeszeitung vom 25.03.2004 und Auszug
Elternbrief 2/2009/10, im Anhang: Bilder- und Presseschau Nr. 4/1+2). Die Besuche
sind jeweils 14-tätig, dienen den Fremdsprachenkenntnissen der ungarischen Gäste,
bringen ihnen die bayerische Kultur nahe und fördern Freundschaften. Die
ungarischen Gastschüler bewerben sich in unserem Elternbrief bei potenziellen
Gastgeberfamilien. Gegenbesuche unserer Schüler aus den gastgebenden Familien in
Ungarn finden in der Regel in den Ferien statt.
Mit der ungarischen Partnerschule (Deák Téri Evangélikus Gymnázium) findet bis
April 2010 ein internationales Chorprojekt statt, an dem neben unserer Schule auch
noch eine dänische Schule teilnimmt. Eine Projektwoche hat im Oktober 2008 in
Dänemark (Bericht der Fränkischen Landeszeitung vom 14.10.2008, im Anhang:
Bilder- und Presseschau Nr. 7) und im Oktober 2009 bereits in Budapest (Bericht der
Fränkischen Landeszeitung vom 05.01.2010, im Anhang: Bilder- und Presseschau Nr.
3) stattgefunden, im April 2010 waren die Partnerschulen aus Dänemark und Ungarn
bei uns in Neuendettelsau zu Gast und gestalteten ein gemeinsames
Abschlusskonzert.
Weitere intensive Kontakte des Laurentius-Gymnasiums bestehen zum Berzsenyi
Dániel Evangélikus Gymnázium in Sopron, Westungarn, wo der Chor des LaurentiusGymnasiums im Oktober 2007 zu Gast war (im Anhang: Bilder- und Presseschau Nr.
5) und dessen Chor im Gegenzug am Laurentius-Gymnasium im November 2007 zu
Gast war (im Anhang: Bilder- und Presseschau Nr. 6).
Eine Auslandstournee führte unsere Unterstufentheatergruppe (Bilder im Anhang:
Bilder- und Presseschau Nr. 15) im Juni 2005 zum Berzsenyi Gymnázium in Sopron,
zu einer weiteren Schule in Györ, und zu unserer Partnerschule in Budapest und eine
erneute Tournee unserer Unterstufentheatergruppe zu den drei genannten
ungarischen Schulen hat im Mai 2010 stattgefunden. Ein Gegenbesuch der
Theatergruppe des Gymnasiums in Sopron hat am 1. Mai 2005 stattgefunden, als die
ungarischen Schüler zum Jahresfest der Diakonie Neuendettelsau eine eigene
theatermusikalische Aufführung dargeboten haben (Bericht im Jahresbericht
2005/2006 im Anhang: Bilder- und Presseschau Nr. 16).
11
Regelmäßig ist das Laurentius-Gymnasium Gastgeber für ungarische Lehrkräfte
unserer Budapester Partnerschule, wobei diese Hospitationsbesuche durch die
Evangelische Schulstiftung in Bayern organisiert werden. Im Gegenzug werden auch
Lehrkräfte unsrer Schule immer wieder an die Partnerschule nach Budapest
eingeladen, zuletzt war die dortige Schulleitung bei uns zu Gast im Oktober 2010.
Im Juli 2009 war das Laurentius-Gymnasium Gastgeber für eine größere Gruppe
evangelischer ungarischer Schulleiter in Bayern, wobei das Kennenlernen der
fränkischen Heimat ebenso wie ein Besuch der umliegenden evangelischen Schulen
das Programm geprägt haben (Bericht der Fränkischen Landeszeitung vom
16.07.2009, im Anhang: Bilder- und Presseschau Nr. 18/1 und Programmauszug im
Anhang: Bilder- und Presseschau Nr. 18/2).
2.3
Innovative Projekte mit Europabezug gestalten die Schulpartnerschaften mit dem
Ausland.
Das internationale Chorprojekt, dass das Laurentius-Gymnasium zusammen mit
seiner dänischen und ungarischen Partnerschule seit dem Schuljahr 2008/2009
verwirklicht, heißt: „ I hear Babylon singing“, „Babylon singt – Babylon synger –
Bábel énekel“. Es ist der Versuch, aus dem Liedgut der drei Völker mit ihren
unterschiedlichen Sprachen und Traditionen ein gemeinsames, zusammengehöriges
musikalisches Werk zu entwickeln, dass gleichsam wie die vielen verschiedenen
Sprach- und Volksgruppen Babylons und eben auch der verschiedenen Sprach- und
Volksgruppen des modernen Europas aus der Verschiedenheit zu einem gemeinsamen
Ganzen findet und aus dieser Synthese eine neue Identität entwickelt. Dabei ist der
Lernprozess nicht nur theoretisch-ideell, sondern, durch die vielfältigen
Begegnungen von insgesamt etwa 140 Schülerinnen und Schülern und jeweils 10 bis
12 Lehrkräften sehr real und erlebbar und wird von allen Beteiligten als persönlicher
Gewinn erfahren.
Die vielfältigen Formen des Austauschs von Lehrkräften mit Partnerschulen
(Australien, Ungarn) und der Besuch von Schulleitergruppen zwischen Ungarn und
Bayern dürften ebenfalls innovativen Charakter besitzen und das Zusammenwachsen
der Völker intensivieren.
So hat nach einem Besuch des Leiters der australischen Partnerschule bei uns
(Bericht der Fränkischen Landeszeitung vom 19.01.2008, im Anhang: Bilder- und
Presseschau Nr. 10) unsere Kollegin Frau Hübner einen school term lang an der
Partnerschule gearbeitet und unterrichtet (Bericht der Fränkischen Landeszeitung
vom 03.10.2008 und Foto, im Anhang: Bilder- und Presseschau Nr. 13). Auf den
regelmäßigen Besuch ungarischer Lehrkräfte der Partnerschule in Budapest wie auch
auf den Besuch ungarischer Schulleiter bei uns im Jahr 2009 und 2010 wurde schon
(oben unter 2.) hingewiesen.
12
2.4
Das Laurentius-Gymnasium blickt auf besondere Erfolge beim Europäischen
Wettbewerb zurück.
Veronika Bracks: 2004/2005: Bundessiegerin
Klasse K13 --> Preis im Januar 2004
(Bericht im Jahresbericht der Schule 2004/2005 im Anhang: Bilder- und Presseschau
Nr. 19)
Johanna Flemmer: 2007/2008: Landessiegerin
Klasse 5 a
2.5
Das Laurentius-Gymnasium nimmt erfolgreich an EU-Bildungsprogrammen teil.
Die Teilnahme des Laurentius-Gymnasiums am EU-Programm der ComeniusSchulpartnerschaften wurde bereits unter 3. genauer beschrieben. Die
Abschlussveranstaltung mit Abschlusskonzert des Gesamtprogramms fand am
22.04.2010 in der Laurentiuskirche in Neuendettelsau um19 Uhr statt (siehe im
Anhang, Bilder- und Presseschau Nr. 7).
Des Weiteren hat das Laurentius-Gymnasium in der jüngeren Vergangenheit am EUProgramm zur Vermittlung von Comenius-Sprachassistenten an bayerischen Schulen
teilgenommen und in diesem Kontext im Schuljahr 2007/2008 eine italienische
Sprachassistentin, Frau Ester Barbetta, für ein ganzes Schuljahr lang beschäftigt. So
wurde es möglich, Italienischunterricht für Schüler, Lehrkräfte und Eltern anzubieten
und eine vielfältige Bereicherung des Geschichts-, Religions-, und
Sozialkundeunterrichts in den vielfältigen, auf Italien bezogenen Kontexten der
Fächer zu erfahren (Elternbrief 3 2007/2008 und weitere Bilder im Anhang: Bilderund Presseschau Nr. 14).
Am europäischen Jugendparlament 2009 nahm unsere Schülerin Cornelia Pietsch aus
der K12 als ein Observer in Stuttgart teil und partizipierte an den 5-tägigen
Aktivitäten des europäischen Jugendparlaments (Bericht in Teil 4 des Elternbriefes
2008/2009, im Anhang: Bilder- und Presseschau Nr. 25).
An der europäischen JuniorAkademie ARGE ALP 2008 des Fraunhoferinstituts in
Lindau am Bodensee durfte unsere Schülerin Maria Weber, damals Klasse 9a,
teilnehmen (Bericht in Teil 3 des Elternbriefes 2008/2009, im Anhang: Bilder- und
Presseschau Nr. 26).
Im Schuljahr 2004/2005 leistete unser ehemaliger Schüler Ferdinand Dürr ein
Praktikum im Auswärtigen Amt ab, in dessen Rahmen er auch in Brüssel im
europäischen Rat mitwirkte. Anschließend machte er ein Praktikum bei der UNO, wo
er als einer der Vertreter Deutschlands im Sicherheitsrat sitzen und die Geschehnisse
protokollieren durfte (Jahresbericht der Schule 2005/2006, im Anhang: Bilder- und
Presseschau Nr. 27).
Gerne lädt das Laurentius-Gymnasium auch Abgeordnete des Europaparlamentes in
13
den Unterricht ein, wobei die ausgezeichneten Kontakte der Diakonie
Neuendettelsau zu Dr. Ingo Friedrich aus Gunzenhausen sehr hilfreich sind und schon
wiederholt zu Einsätzen des sehr anschaulich berichtenden ehemaligen
Vizepräsidenten des Europaparlamentes geführt haben (Elternbrief 1 2007/2008 in
Bilder- und Presseschau Nr. 31).
Auch die Teilnahme der Laurentiusschüler der Leistungs- und Grundkurse
Sozialkunde und Wirtschaft/Recht an einem interaktiven Schulspiel für Gymnasiasten
auf Burg Wernfels zum Thema „Ökonomie und Ökologie auf dem internationalen
Parkett“ im Jahr 2007 (Bericht der Fränkischen Landeszeitung vom 15.10.2007 in
Bilder- und Presseschau Nr. 32) hat internationale europäische Bildung vermittelt
und zum Verständnis der Bestimmungsgrößen im Geflecht supranationaler
Beziehungen beigetragen.
Die Freude an der englischen Sprache wird gefördert durch die Teilnahme an den
Prüfungen zum Cambridge-Certificate, auf das wir regelmäßig eine Schülergruppe
jährlich vorbereiten, ebenso wie auf die DELF-Prüfung in Französisch.
Eine weitere europäische Sprache wird unseren Schülerinnen und Schülern
angeboten in Form der spät beginnenden Fremdsprache Spanisch ab Jahrgang 10.
Hiervon macht die Schülerschaft gerne und regelmäßig Gebrauch.
2.6
Mit seinen internationalen Schulpartnerschaften wirkt das LaurentiusGymnasium Völker verbindend und trägt zu einem positiv konnotierten
Europabild bei.
In zweierlei Hinsicht wird das Laurentius-Gymnasium diesem Anspruch gerecht.
Zum Einen stellt sich eine Völker verbindende Wirkung allein schon durch die
Vielzahl und Vielgestaltigkeit der internationalen Kontakte und Schulpartnerschaften
ein. Hier ist zunächst an die hohe Zahl der bilateralen Mobilitäten im Rahmen der
bestehenden Schulpartnerschaften mit Schüleraustausch zu denken. Die
Partnerschaft mit Lyon beschert uns jährlich ca. 80 Mobilitäten, die Partnerschaft
mit Australien (Bericht der Fränkischen Landeszeitung vom 28./29.01.2006 und
Elternbrief Teil 2 2008/2009, im Anhang: Bilder- und Presseschau Nr. 11; und Bericht
in der australischen Zeitung „The Leader“ vom 17.09.2008 und Elternbrief 2. Teil
2008/2009 „Aus Australien zurückgekehrt“ im Anhang: Bilder- und Presseschau Nr.
12) beschert uns hinsichtlich unserer Partnerschule jährlich 6 Mobilitäten, die
Partnerschaft mit einer befreundeten australischen Schule St. Peters College,
Brisbane, hat uns in den letzten 4 Jahren 190 Mobilitäten beschert (Bericht der
Fränkischen Landeszeitung vom 15.12.2007 in: Bilder- und Presseschau Nr. 33), die
Partnerschaft mit unserer Partnerschule in Budapest hat uns jährlich 6 bis 8
Mobilitäten, die Freundschaft mit dem Berzsenyi Gymnazium zuletzt sogar 150
Mobilitäten beschert, die Partnerschaft mit Newcastle, England hat uns bereits im
laufenden Kalenderjahr etwa 40 Mobilitäten erbracht, die Partnerschaft mit
Frankenmuth, USA, hat in 2010 30 Mobilitäten herbeigeführt. Ungezählt bleiben
hier die vielfältigen zusätzlichen Kontakte auf Ebene der Lehrkräfte und
Schulleitungen, auf die schon unter 2. hingewiesen worden ist. In diesem Sinne
14
wirken auch die regelmäßig stattfindenden 1-wöchigen Exkursionen interessierter
Schüler in den Herbstferien nach Süditalien (eigenes Bild im Anhang: Bilder- und
Presseschau Nr. 28), wo die Schüler die soziale, kulturelle und wirtschaftliche
Situation der Region und natürlich auch die landschaftliche Schönheit kennenlernen
oder damit vertraut gemacht werden. Diese Fahrten bescheren uns durchschnittlich
30 Mobilitäten jährlich.
Zum Anderen pflegt das Laurentius-Gymnasium den Gedanken der
Völkerverständigung und der „Einen Welt“ auch durch jährliche, die ganze Schule
einbeziehende Lernprojekte, in deren Mittelpunkt immer wieder wichtige
europäische und internationale Themen stehen und die so ausgestaltet sind, dass ein
Zugang zu anderen Völkern immer wieder auch durch Kultur und Kunst hergestellt
wird.
Völker verbindend wirkte zum Beispiel unser schulisches Jahresprojekt „Die Römer in
Franken“ im Sommer 2009, als sich die ganze Schule mit diesem europäischen Thema
sehr praktisch auseinandersetzte (Bericht in Fränkische Landeszeitung vom
23.07.2009 und weitere Bilder, im Anhang: Bilder- und Presseschau Nr. 29). Auch das
Schulprojekt „Verantwortlich leben“ im Sommer 2006 (siehe Bericht der Fränkischen
Landeszeitung vom 1.5.2006, in Bilder- und Presseschau Nr. 30) führte unter
Beteiligung zahlreicher internationaler Gäste und Referenten in die globale
Problematik von reichen und armen Ländern, in die globale Bedeutung des
Umweltschutzes und in das Erfordernis, vor Ort auch selbst im eigenen Lebensbereich
sehr praktisch sich für Mitmenschlichkeit und solidarisches Handeln einzusetzen, ein.
Das Jahresprojektthema 2009/2010 der Schule „Pleistozän“ ist von sich aus auch ein
europäisches Thema und die Bezüge zu unseren Nachbarländern werden zum Beispiel
dadurch hergestellt, dass der Besuch unserer 8. Klassen bei unserer Partnerschule in
Lyon, Frankreich, in einem Programmpunkt auch den Besuch einer Wohnhöhle
eiszeitlicher Menschen beinhaltet.
Am 20.06.2010 veranstaltete das Laurentius-Gymnasium einen Internationalen
Abend mit vielen Gästen aus Anlass des Besuchs unserer amerikanischen Gäste aus
Frankenmuth, Michigan, und aus Lyon, Frankreich (siehe Bericht der Fränkischen
Landeszeitung vom 30.06.2010, in Bilder- und Presseschau Nr. 34).
Zu einer positiven Konnotierung des Europabildes tragen alle diese Kontakte
nachhaltig deshalb bei, weil sie sehr intensiv gestaltet sind, durch z. B.
erlebnispädagogische Elemente einen zusätzlichen Anreiz erfahren haben und so den
Erlebnishorizont und damit auch die Wertstruktur der Teilnehmenden prägen. In
vielfältiger Weise entstanden auch private Kontakte und Verbindungen, die weiter
gepflegt werden und noch lange nachwirken können. Freundschaften sind
entstanden, Grenzen in den Köpfen sind eingerissen worden und die Unsicherheit vor
dem Fremden ist überall einer frohen Erwartung gewichen. Ihre Krönung erlebte
diese Entwicklung vorläufig in Neuendettelsau, Mittelfranken, im Abschlusskonzert
der drei am multilateralen Comenius-Chorprojekt beteiligten Schulen im April 2010
nach bereits zwei vorher stattgefundenen multilateralen Chortreffen in Dänemark
und Budapest. Die Erfahrung von jeweils etwa 150 Schülern aller drei beteiligten
Schulen, dass man etwas Gemeinsames schaffen konnte, das auch einen
gemeinsamen Funken der Freude und der Zusammengehörigkeit entstehen ließ, wird
auch das Europabild in den Herzen und Köpfen unserer Schülerinnen und Schüler
ganz positiv prägen.
15
Bilder- und Presseschau Nr. 1:
Ein Artikel aus der FLZ vom 08.07.2004:
Zwei Bilder zum Aufenthalt in Lyon 2009:
16
Bilder- und Presseschau Nr. 2:
Ein Artikel aus der FLZ vom 12.07.06:
Zwei Bilder zum Aufenthalt in Streitberg 2008:
17
Bilder- und Presseschau Nr. 3:
Ein Artikel aus der FLZ vom 05.01.2010:
Zwei Bilder zum Aufenthalt des Chores in Budapest 2009:
18
Bilder- und Presseschau Nr. 4/1:
Bericht aus der FLZ vom 25.03.2004:
Beachten Sie hierzu bitte auch den Auszug aus unserem Jahresbericht 2009/2010, Teil 2 auf
der nächsten Seite.
19
Bilder- und Presseschau Nr. 4/2:
Aus unserem Elternbrief 2009/10, Teil 2:
Schulpartnerschaft mit Ungarn
GASTFAMILIEN GESUCHT!
Liebe Eltern am Laurentius-Gymnasium und an der Laurentius-Fachoberschule in Neuendettelsau!
Wir sind Schüler oder Schülerinnen des Deak-Teri Evangelikus Gimnazium in Ungarn und möchten für
zwei Wochen das Laurentius-Gymnasium besuchen. Von der Schulleitung haben wir die Zusage, dass
man uns als Gastschüler dort akzeptieren wird.
Nun suchen wir Gastfamilien, die je eine oder einen von uns bei sich aufnehmen würden.
Im Folgenden werden drei vierzehntägige Zeiträume angegeben, in denen wir kommen möchten. Und Sie
erfahren auch ein bisschen mehr über uns.
Der erste Zeitraum sind die folgenden zwei Wochen: 21.02. - 06.03.2010
Ich heiße
Enikő (Vorname)
Traply (Familienname),
bin 16 Jahre alt und besuche zur Zeit die 11.a Klasse
Hier noch einige Angaben zu
meinen Hobbys: lesen, Musik hören, Freunde treffen
Meine E-Mail-Adresse: [email protected]
Meine Adresse:
(Straße, Hausnummer) Liszt Ferenc utca 6/b
(PLZ, Ort) 2721 Pilis
Ich heiße
Zsófia (Vorname)
Maróti (Familienname),
bin 16 Jahre alt und besuche zur Zeit die 11.a Klasse
Hier noch einige Angaben zu
meinen Hobbys: lesen, Tennis spielen, mit Freunden reden, wandern,
lachen
Meine E-Mail-Adresse: [email protected]
Meine Adresse:
(Straße, Hausnummer) Vezér utca 92.
(PLZ, Ort) 1141 Budapest
Der zweite Zeitraum sind die folgenden zwei Wochen: 07.03. - 20.03.2010
Ich heiße
Zsuzsa (Vorname)
Kiss (Familienname),
bin 17 Jahre alt und besuche zur Zeit die 11.b Klasse
Hier noch einige Angaben zu
meinen Hobbys: lesen, reisen, Computer spielen, Freunde treffen, sich
unterhalten
Meine E-Mail-Adresse: [email protected]
Meine Adresse:
(Straße, Hausnummer) Rozmaring utca 26.
(PLZ, Ort) 2093 Budajenő
20
Zur Bilder- und Presseschau Nr. 4/2:
Ich heiße
Orsolya (Vorname)
Nagy (Familienname),
bin 17 Jahre alt und besuche zur Zeit die 11.a Klasse
Hier noch einige Angaben zu
meinen Hobbys: reiten, lesen, Sport treiben, Volleyball spielen, Freunde
treffen
Meine E-Mail-Adresse: [email protected]
Meine Adresse:
(Straße, Hausnummer) Temesvár utca 2.
(PLZ, Ort) 1116 Budapest
Der dritte Zeitraum sind die folgenden zwei Wochen: 25.04.-08.05.2010
Ich heiße
Csilla (Vorname)
Sinkovics (Familienname),
bin 17 Jahre alt und besuche zur Zeit die 11.b Klasse
Hier noch einige Angaben zu
meinen Hobbys: lesen, Musik hören, tanzen
Meine E-Mail-Adresse: [email protected]
Meine Adresse:
(Straße, Hausnummer) Viola utca 23.
(PLZ, Ort) 2730 Albertirsa
Ich heiße
Adrienn (Vorname)
Kovács (Familienname),
bin 17 Jahre alt und besuche zur Zeit die 11.b Klasse
Hier noch einige Angaben zu
meinen Hobbys: alle Sportarten, lesen, Hunde
Meine E-Mail-Adresse: [email protected]
Meine Adresse:
(Straße, Hausnummer) Arany János utca 34.
(PLZ, Ort) 8056 Bakonycsernye
KONTAKT:
Wenn Sie gerne eine unserer Gastfamilien sein möchten, so melden Sie sich bitte direkt bei der betreffenden Schülerin oder
dem betreffenden Schüler (E-Mail oder Brief) und zusätzlich auch bei dem Schulleiter, Herrn Otte, unter E-Mail:
Michael.Otte@DiakonieNeuendettelsau, per Telefon: 09874/86415 oder bekunden Sie Ihr Interesse schriftlich im
Sekretariat.
21
Bilder- und Presseschau Nr. 5:
Bilder zum Besuch des Chores in Sopron im Oktober 2007:
22
Bilder- und Presseschau Nr. 6:
Auszug aus unserem Elternbrief 2007/08:
Besuch des Soproner Rauch András Kórus am Laurentius-Gymnasium
Am 29.11.2007 kam der Gastchor unserer
Partnerschule
gegen
16.30
Uhr
in
Neuendettelsau an und die Schüler wurden
auf die Gastfamilien verteilt. Am Vormittag
des 30.11.2007 gab der Rauch András Kórus
dann unter der Leitung von Frau Andrea
Takács
in
der
Laurentiuskirche
ein
wunderschönes Konzert für unsere ganze
Schüler- und Lehrerschaft.
In der ersten Hälfte des Konzertes wurde ein
Überblick über ungarische und internationale
Kirchenlieder von der Renaissance bis zur
Gegenwart geboten. Es folgte als Solo,
gesungen von Iréna Wéber, ein ungarischserbisches Volkslied. Die zweite Hälfte des
Konzertes bot weltliche Lieder, darunter
ungarische, italienische, deutsche und
französische Chorwerke. Den Abschluss bildete wieder ein Solo, „shoot the moon“ von Norah Jones, sehr eindrucksvoll
vorgetragen von Iréna Wéber, mit Gitarrenbegleitung durch Máté Kovács.
Der Chor hat uns durch die hohe Qualität seiner Darbietungen sowie durch die Vielseitigkeit des Programms sehr beeindruckt
und unseren Vormittag bereichert. Am Sonntag, den 2. Dezember gestaltete der Chor außerdem noch den Festakt zur
feierlichen Eröffnung des ökumenischen Geistlichen Zentrums in Neuendettelsau mit. Gerne würden wir diesen Chor und
seine Sängerinnen und Sänger wieder einmal bei uns zu Gast haben.
Der Chor aus Sopron beim Konzert in der Laurentiuskirche Neuendettelsau:
23
Bilder- und Presseschau Nr. 7:
Bericht aus der FLZ vom 14.01.2008:
Bilder zum Comenius-Projekt und der Fahrt nach Dänemark:
Die Chöre in Dänemark
Gruppenbild der betreuenden Lehrkräfte mit OStD Otte
24
Zur Bilder- und Presseschau Nr. 7:
Bericht aus der FLZ vom 05.01.2010:
Bericht aus der FLZ vom 27.04.2010:
Bericht aus der FLZ vom 04.02.2011:
25
Bilder- und Presseschau Nr. 8/1:
Die “Sacred Heart Catholic High School” in Newcastle:
Beachten Sie hierzu bitte auch die Korrespondenz auf den nächsten beiden Seiten.
26
Bilder- und Presseschau Nr. 8/2:
Korrespondenz zwischen Neuendettelsau und Newcastle:
27
Neue Freunde in Nordengland
Sacred Heart Catholic High School
To the hands of Mrs Pat Wager
Fenham Hall Drive
Newcastle Upon Tyne
NE4 9YH
ENGLAND
Expected exchange program between Laurentius and Sacred Heart
Dear Mrs Wager,
We were very glad to have your German teacher Thomas Braun and his wife with us some days ago and
we are very confident that it is now possible to establish some kind of permanent exchange program
between our two schools.
I would just like to let you know that we would be very glad to enter this kind of permanent relationship
with your school and I trust that our English teacher Susanne Kroner and your German teacher Thomas
Braun will arrange things as best for our two schools. I welcome this kind of relationship between the
two schools and I would like to ask you, if it is the same with you.
I am especially happy that both our schools are run by a Christian Church and I’m sure we both aim at
similar educational objectives.
I personally am especially happy about this opportunity to establish contact to the north of England
because I have served as an assistant teacher myself more than thirty years ago at Morley Grammar
School and Pudsey Comprehensive in the Leeds suburbs. In those days the Yorkshire Dales have become a
second home for me and I would be very fond of the opportunity for our pupils to encounter the north
of England and its people through our cooperation.
May the Lord watch over your school and ours and bless our young relationship.
Yours sincerely
Michael Otte, Head Teacher
28
Bilder- und Presseschau Nr. 9:
Auszug aus unserem Elternbrief 2009/2010, Teil 2:
Austausch mit der Frankenmuth High School in Michigan
Seit diesem Schuljahr hat das Laurentius-Gymnasium auch eine Partnerschaft mit der Frankenmuth High School in Michigan
in ihr Austauschprogramm integriert. Der Austausch bezieht sich auf die Schüler unserer neunten Jahrgangsstufe.
Auf Seiten der Amerikaner konnten bis jetzt sechs feste Teilnehmer gefunden werden. Meine amerikanische Kollegin ist aber
sehr zuversichtlich, noch einige zusätzliche aufnehmende Gastfamilien zu finden, so dass bis zu zwölf deutsche Schüler am
Austausch teilnehmen können.
Schon im Juni 2011 werden sechs amerikanische Schüler für drei Wochen in den Familien ihrer Partner untergebracht werden
und auch an deren Schulalltag teilnehmen. Im Oktober 2011 werden dann unsere Schüler in meiner Begleitung zu Gast in
Frankenmuth sein.
Über das bereits gezeigte Interesse freue ich mich sehr und ich bin sicher, der USA-Austausch wird eine tolle und nachhaltige
Erfahrung für Ihr Kind.
Karin Zehl
Frankenmuth – Michigan’s Little Bavaria
Am 25. Juli 2009 starteten wir unsere Reise in die USA. Nach neun Stunden Flug
erreichten wir den Flughafen in Detroit im Bundesstaat Michigan. Dort wurden
wir von unserem Gastvater Dan in Empfang genommen und in das zwei Stunden
entfernte Frankenmuth gefahren, wo wir die nächsten drei Wochen verbrachten.
Während unseres Aufenthaltes arbeiteten wir als „volunteers“ im örtlichen
Museum und in der Bücherei. Dort konnten wir kleinere Tätigkeiten übernehmen
und somit unsere Englischkenntnisse verbessern. Überrascht waren wir von den
Besonderheiten Frankenmuths, denn es war keine Seltenheit, dass wir vor allem
von älteren Leuten auf Deutsch – nein, tiefstem Fränkisch – angesprochen
wurden. Dies liegt daran, dass Frankenmuth im Jahr 1845 von deutschen
Missionaren (Löhe) gegründet wurde und die Bewohner versuchen, die
Traditionen beizubehalten. Deshalb ist es möglich, auch in der amerikanischen
Kleinstadt Bratwürste mit Sauerkraut in dem drittgrößten Restaurant der Welt,
dem „Bavarian Inn“, zu essen, in dem man von Dirndl und Lederhosen tragenden
Kellnern bedient wird. Ein weiteres Highlight ist „Bronner’s Christmas
Wonderland“, das größte Weihnachtsgeschäft der Welt, das das ganze Jahr über
geöffnet hat. In und um Frankenmuth herum konnten wir viel mit Jugendlichen
in unserem Alter unternehmen. Dazu zählte beispielsweise die wöchentliche
Shoppingtour im nahe gelegenen Outlet Center Birch Run, sowie die etlichen
Besuche in Fastfood Restaurants und Eisdielen. Außerdem hatten wir die
Möglichkeit, mehr von Michigan zu sehen. So waren wir an zwei der vier großen
Seen des Bundesstaates, dem Lake Michigan und dem Lake Huron und
besichtigten die beiden größten Universitäten, die Michigan State University in
Lansing und die University of Michigan in Ann Arbor (Drehort von American Pie).
Auch ein Baseballspiel der Detroit Tigers stand auf unserer To-Do-Liste, das auch
ohne jegliche Kenntnisse dieser Sportart interessant war. Alles in Allem war unser
Aufenthalt in Frankenmuth sehr schön, da wir viele sehr nette Menschen und den
„American Way of Life“ kennengelernt haben. Nach den drei Wochen „Landleben“
in Frankenmuth war es aber an der Zeit, eine richtige amerikanische Großstadt zu
besichtigen und so flogen wir im Anschluss noch für eine weitere Woche nach
New York City.
Katharina Maußer und Ines Klatte, K13
29
Bilder- und Presseschau Nr. 10:
Bericht aus der FLZ vom 14.01.2008:
Der Schulleiter der australischen Partnerschule mit seiner Familie, die Organisatorin des
Austausches Frau StDin Kuschma und OStD Otte:
30
Bilder- und Presseschau Nr. 11:
Auszug aus unserem Elternbrief 2008/09, 2. Teil:
Aus Australien jetzt bei uns: Angie und Ellen
Im Gegenzug sind nun zwei australische Gastschülerinnen,
nämlich Ellen Callery und Angie Arnold bei uns zu Gast
und bleiben ebenfalls eine längere Zeit in Deutschland. Sie
besuchen den Unterricht in verschiedenen Klassen und
leben natürlich bei ihren Partnerfamilien Rieger,
Wattenbach, und Adolph, Sachsen. Ganz neu dürfte für die
beiden sein, dass man bei uns nicht zwingend eine
„Schuluniform“ tragen muss, sondern freiwillig die recht
attraktive Schulkleidung aus unserem Schulshop anziehen
darf. Ein Shirt mit dem Abzeichen der Schule wurde ihnen
gleich zu Beginn vom Schulleiter überreicht. Hier ihre
Eindrücke:
Hallo,
ich heiße Angie Arnold und ich komme aus Australien. Ich bin eine Austauschschülerin und ich werde drei Monate in
Deutschland bleiben. Ich bin 16 Jahre alt und in der Klasse 11. Ich bin auf Faith Lutheran Schule in Tanunda, Süd Australien.
Ich hoffe, dass ich viel deutsch lerne und auch ein bisschen fränkisch. Ich wohne in Pewesy Vale. Dort wohnen nicht viele
Leute, aber es gibt viele Schafe. Wir müssen für eine halbe Stunde mit dem Auto in die Schule fahren. Ich habe drei
Geschwister, einen Bruder und zwei Schwestern. In Australien müssen alle Studenten eine Uniform in der Schule tragen. Hier
ist es anders, aber ich mag es. Keine Uniform ist praktisch.
Ich finde Deutschland ganz toll. Wir haben keinen Wald und keine Häuser wie in Deutschland. Hier wohne ich mit der Familie
Rieger und meiner Hostschwester Kristina. Wir wohnen in Wattenbach und es ist wunderbar. Ich hoffe, dass wir bald Schnee
haben und ich freue mich auf Weihnachten. Deutschland ist super!
Angie
Hallo,
ich heiße Ellen Callery und ich bin fünfzehn Jahre alt. Ich bin eine australische Austauschschülerin und ich bleibe in
Deutschland bis Januar. Ich wohne in ein kleinen Dorf in Süd-Australien mit etwa 800 Menschen. Ich gehe nach Faith
Lutheran Schule in Tanunda.
Australien ist viel größer als Deutschland, aber das Klima ist sehr anders. Ich freue mich auf Schnee und Weihnachten in
Deutschland! Meine Gastschwester Heidi und ihre Familie sind fantastisch und ich habe viele Plätze gesehen. Deutschland
ist sehr cool und ich liebe es!
Ellen
Ein Artikel aus der FLZ vom 28./29.01.2006:
31
Bilder- und Presseschau Nr. 12:
Unsere Schülerinnen mit ihren Austauschpartnerinnen in Australien:
Zeitungsausschnitt aus „The Leader“, 17.09.2008:
Auszug aus unserem Elternbrief 2008/09 2. Teil:
Aus Australien zurückgekehrt: Damaris und Heidrun
Drei Monate waren Damaris Kies und Heidrun Adolph als Gastschüler an unserer australischen
Partnerschule Faith Lutheran School in Tanunda, Südaustralien und haben dort am Unterricht
teilgenommen und in Gastfamilien gelebt. Hier einige Eindrücke der beiden:
Am16. Juli diesen Jahres brachen Damaris und ich nach Australien auf. Um unseren Flug um 23:55 Uhr in
Frankfurt zu erreichen, fuhren wir bereits um 17:00 Uhr los. Am 18. Juli war es dann endlich so weit und
wir betraten australischen Boden.
Unser Alltag bestand aus vielen neuen Regeln und Richtlinien, an die wir uns erst einmal gewöhnen
mussten. So war zum Beispiel die Schuluniform eine sowohl ungewohnte als auch überraschend positive
Erfahrung. Die Einstellung der Australier ist grundlegend offener, auch besitzen sie einen anderen Sinn für Humor.
Während unseren Aufenthalts haben wir viel über Australien erfahren, nicht nur in dem Schulfach ,Australian Studies", sondern auch durch
eigene Erlebnisse. Drei Monate lebten wir in einer völlig anderen Natur und sahen Tiere, die wir zuvor nur von Bildern kannten.
Natürlich wurden wir auch mit Problemen und Unsicherheiten konfrontiert. Keiner von uns verbrachte jemals soviel Zeit in einem Flugzeug
und aufgrund unserer australischen Fluggesellschaft wurde unser Englisch schon vom ersten Tag an auf die Probe gestellt. Die ersten
Nächte machte uns dann der Jetlag zu schaffen, da wir uns an die 7,5 Stunden Zeitverschiebung anpassen mussten. Weil man während des
gesamten Austausches sehr auf seine Gastfamilie angewiesen ist, hatten wir beide sehr großes Glück jeweils in einer freundlichen und
toleranten Familie aufgehoben zu sein, die uns das australische Leben näher brachte. Zu den positiven Aspekten des Schüleraustausches
gehört mit Sicherheit die Verbesserung unserer Englisch-Kenntnisse, die uns jetzt den Unterricht in der Schule erleichtert; ebenso wie neue
Bekanntschaften, zu denen man den Kontakt über Internet und Telefon aufrecht erhalten kann. Hinzu kommt, dass man selbstständiger
wird, sicherer im Umgang mit fremden Menschen und unvergessliche Erinnerungen behält. Aufgrund der Tatsache, dass unser Aufenthalt
über die Sommerferien ging, hatten wir keine großen Versäumnisse in der Schule und konnten den Anschluss an den Unterricht behalten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es sich um eine einmalige Gelegenheit handelt, die wir jedem weiterempfehlen können.
Beachten sollte man aber, dass es sich in erster Linie nicht um eine Fahrt in den Urlaub handelt, sondern um einen Schüleraustausch, der
auch Pflichten mit sich bringt.
Damaris Kies, Heidrun Adol
32
Bilder- und Presseschau Nr. 13:
Ein Artikel aus der FLZ vom 03.10.2008, in dem auch der Aufhalt von Frau Hübner in
Australien erwähnt wird:
Frau Hübner in Australien:
33
Bilder- und Presseschau Nr. 14:
Auszug aus unserem Elternbrief 2007/2008, Teil 3:
Cari saluti a tutti i lettori!
Mein Name ist Ester Barbetta und ich komme aus Bari, einer netten süditalienischen Stadt Apuliens. Schon seit Mitte
September 2007 absolviere ich ein Praktikum als Comenius-Assistentin am Laurentius-Gymnasium. Hauptaufgabe einer
Comenius-Assistenzkraft ist im Unterricht bei einer ausländischen Schule (womöglich in der eigenen Muttersprache) zu
assistieren. Das Comenius-Programm ist ein EU-Programm, das die Mobilität im europäischen Ausland fördert und richtet sich
hauptsächlich an zukünftige Lehrkräfte. So kann man gleichzeitig Berufserfahrungen sammeln und die eigene
Sprachkompetenz verbessern.
Von Anfang an habe ich am Laurentius-Gymnasium
Gastfreundlichkeit und Integration in das schulische
Umfeld gefunden. Ich kann nicht nur an allen
Unterrichtsstunden teilnehmen und dadurch meine
sprach- und landeskundlichen Kenntnisse erweitern,
sondern Schule auch einmal von der anderen Seite
erfahren: obwohl Italienisch als Fremdsprache am
Laurentius-Gymnasium nicht lehrplanmäßig unterrichtet
wird, wurde mir die wunderbare Gelegenheit gegeben,
Italienisch-Wahlkurse sowohl Schülern wie auch Lehrern
anzubieten. Außerdem ergaben sich verschiedene Anlässe
zu kulturellem Austausch, wie z. B zum Thema Bildungsund Regierungssystem oder bei dem Bericht über
feierliche Bräuche und Traditionen. Mir gefällt meine
Assistenzzeit hier sehr gut: Einerseits wachsen hier täglich
meine Kenntnisse über Land und Leute, andererseits
haben sowohl Schüler als auch Lehrer viel Interesse an Italien und an der italienische Sprache.
Barbetta
Bilder zu einer Einführung in italienische Bräuche durch Ester Barbetta:
34
Bilder- und Presseschau Nr. 15:
Bilder vom Aufenthalt des Unterstufentheaters in Sopron:
35
Bilder- und Presseschau Nr. 16:
Auszug aus unserem Jahresbericht 2005/2006:
Ungarische Theatergäste
Am Samstag, den 29.04. standen wir - die Mitglieder des Unter- und Mittelstufentheaters - an der Schule und warteten auf
besseres Wetter und unsere ungarischen Gastschüler.
Fast alle wurden pünktlich abgeholt und in ihren Gastfamilien untergebracht. Mit ihren hervorragenden Deutschkenntnissen
war es leicht sich zu verständigen und es kamen sofort erste Unterhaltungen zustande.
Nach dem gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen brachten wir sie am Sonntag Vormittag zur Generalprobe, die laut
eigener Aussage ohne die Lehrerin besser geklappt hätte. Den Nachmittag verbrachte die Gruppe mit einem
Schwimmbadbesuch und damit, Neuendettelsau zu besichtigen. Bei Gesprächen über die Schule stellten wir unsere
gemeinsame Abneigung gegen Latein fest. Außerdem beschlossen meine Gastschülerin Julia und ich, unsere Noten zu
tauschen, da im ungarischen Schulsystem sechs die beste und eins die schlechteste Note ist.
Am Montag war es dann soweit: Der große Auftritt stand bevor. Mit wackeligen Knien gingen die ungarischen Mädchen und
Jungen in den Luthersaal um letzte Vorbereitungen zu treffen. Am Nachmittag präsentierten sie uns und dem Rest des
Publikums ein lustiges und sozialkritisches Stück mit Gesangseinlagen in deutscher Sprache. Wir waren sowohl von der
schauspielerischen Leistung, wie auch von der Beherrschung des Textes (davon können wir als Theatergruppe ein Lied singen)
sehr beeindruckt.
Mit einem Besuch der Eisdiele und der Pizzeria verging der letzte Abend in Deutschland wie im Flug. Am Dienstag fiel den
meisten dann trotz der kurzen gemeinsamen Zeit der Abschied ziemlich schwer. Mit Umarmungen und Vorfreude auf unseren
Besuch in Ungarn im nächsten Jahr startete die Gruppe um nach einer Shoppingtour in Nürnberg die Heimreise anzutreten.
Uns allen hat dieses Wochenende sehr gut gefallen und vor allem einer von uns wird nach Küsschen und heißen
Liebesschwüren eines Elfjährigen der Aufenthalt der ungarischen Theatergruppe noch lang in Erinnerung bleiben!
Elisabeth Wald, 9c 36
Bilder- und Presseschau Nr. 17:
Auszug aus dem Elternbrief 2008/2009, Teil 2:
Besuch aus Budapest
Frau Gion vom Deak Teri
Evangelikus
Gimnazium,
unse rer
Partnerschule
in
Budapest, hospitierte eine
Woche lang bei uns im
Unterricht und hat hierbei
Einblicke in den Deutsch-,
Religionsund
Englischunterricht be kommen.
Viele Gespräche mit den
Kollegen
haben
zum
gegenseitigen Kennenlernen
beigetragen.
Bild einer weiteren Kollegin aus Ungarn, die im Jahre 2005 zur Hospitation am LaurentiusGymnasium war:
37
Bilder- und Presseschau Nr. 18/1:
Artikel aus der FLZ vom 16.07.2009:
Gruppenbild der Schulleiter mit Prof. Dr. h. c. Hermann Schönauer und Pfarrer Matthias
Hartmann:
38
Bilder- und Presseschau Nr. 18/2:
Programm zum Ablauf des Besuchs der Schulleiter aus Ungarn:
Ablauf
Anreise
Abendessen zur Begrüßung
(mit Schulleitern aus N’au, Cafeteria des Schulzentrums)
Neuendettelsau (Übersetzung Frau Wagner)
 8.00h Führung durch die Diakonie Neuendettelsau (dabei Begrüßung durch Rektor?)
 9.45h Besuch Schulzentrum/Löhe Campus
 12.15h Begrüßung Fachabteilungsdirektor und gemeinsames Mittagessen
 13.30h Fahrt nach Rothenburg
1.
Datum
Tag - 14. Juli 2009
Dienstag
2.
Tag - 15. Juli 2009
Mittwoch
3.
Tag - 16. Juli 2009
Donnerstag
4.
Tag - 17. Juli 2009
Freitag
5.
Tag - 18. Juli 2009
Samstag
Rothenburg (Übersetzung Frau Wagner)
 14.30h Ankunft Rothenburg (P1 großer Busparkplatz Richtg Donauwörth AEG an
Aral links Stadium, AEG, dann rechts) mit
 14.45h Stadtführung und
 16.15h Führung St Jakob und
 17.00h Orgelmusik in St. Jakob (30 Min., Eintritt frei)
Nürnberg
 Montessori-Zentrum
 Löheschule mit Mittagessen
 15h Stadtführung
 17-20h zur freien Verfügung, Imbiss in eigener Regie (Empfehlung: Dürerstuben,
Bratwurstglöcklein, Heilig Geist Spital)
 20h Lorenzkirche Orgelkonzert mit Jens Korndörfer
 Rückfahrt nach Neuendettelsau
Uffenheim (Übersetzung Frau Wagner)
 9h Abfahrt N‘au
 10h Besuch Bomhardt-Schule mit Mittagessen
 13.00 Uhr Abfahrt nach Würzburg
Würzburg (Übersetzung Frau Wagner)
 Ankunft Busplatz Talavera (Friedensbrücke) 14.15h, Gang zur Heiligenbrücke
 14.30h Stadtführung (Heiligenbrücke, Domstraße, Grafeneckart, Marktplatz
Marienkapelle, Dom, Residenz) bis 17h
 zu Fuß zum Juliusspital, Ankunft 17.30h
 17.30h Juliusspital: Kellerführung und
 18.30h Abendessen/Weinprobe Nebenzimmer Weinstube „Iphöfer Kammer“
 20.30h Stadtbummel individuell
 21.30h Rückfahrt nach N’au, Ankunft 22.45h
Heimfahrt
Lunchpakete
39
Bilder- und Presseschau Nr. 19:
Auszug aus unserem Jahresbericht 2004/2005:
Europäischer Wettbewerb 2004
Zu Gast bei Staatsminister Schwanitz
Im Januar 2004 nahm der Leistungskurs Kunst von Herrn Buley am 51. EUROPÄISCHEN WETTBEWERB teil.
Die Aufgabe lautete: Gestalten Sie ein Bild zum Thema Tanz – Bewegung – Ballett.
Und so machten alle 12 Schülerinnen sich an die Arbeit.
Das Resultat: Kunstwerke aller Art, z.B. Aquarelle, Collagen, Fotographien, Ölgemälde, Bleistiftzeichnungen,...
Nach einigen Wochen wurden Dorothea Meyer und ich von Herrn Buley informiert, dass wir Landessiegerinnen von Bayern
geworden seien. Im Mai erhielt ich schließlich von Herrn Otte die Nachricht, beim Europäischen Wettbewerb eine Reise nach
Berlin vom 30. Juni bis 2. Juli 2004 gewonnen zu haben, worüber ich mich sehr freute. Zusätzlich wurde ich zusammen mit
Dorothea Meyer und Eleonore Meister, die aus der 7. Klasse ebenfalls teilgenommen hatte, auf der Siegerehrung für die
Gewinner aus Mittelfranken in Neustadt an der Aisch mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Kurze Zeit später trat ich meine Fahrt in die Hauptstadt Deutschlands an.
25 weitere Teilnehmer und ich genossen unter der Begleitung von drei Frauen des Bundespresse- und informationamtes den
Aufenthalt in einem 3-Sterne-Hotel.
Die Gruppe nahm an zahlreiche Führungen, unter anderem durch die Stadt selbst,
das „Pergamonmuseum“, das Bundespresse- und informationsamt und das
Bundeskanzleramt teil, wobei wir im letzteren die Ehre hatten im NATO-Saal mit
Staatsminister Schwanitz, ein Mitglied des Kabinetts des Bundeskanzlers Gerhard
Schröder, eine Diskussion über Politik zu führen.
Den Höhepunkt der Reise durften wir am letzten Tag erleben: eine Plenarsitzung im
Reichstag, bei der auch Gerhard Schröder anwesend war. Aufmerksam verfolgten
wir Reden über die Verfassung der Europäischen Union vom SPD-Vorsitzenden Franz
Müntefering, dem Vizekanzler und Außenminister Joschka Fischer und anderen
Politikern.
Während der vielen Ausflüge hatten wir Teilnehmer uns alle angefreundet und
bedauerten den unserer Meinung nach viel zu schnell vorübergegangenen, aber
trotzdem erlebnisreichen, interessanten und informativen, sowie sehr schönen und
unvergesslichen Aufenthalt.
Veronika Bracks, K13
40
Bilder- und Presseschau Nr. 21:
Zeitungsbericht aus der FLZ vom 09.10.2009:
41
Bilder- und Presseschau Nr. 22:
Auszug aus unserem Elternbrief 2008/2009, Teil1:
Projekttag der 9. Klassen – Auslandserfahrungen
Am Freitag, den 25.07.2008, fand für die 9.
Jahrgangsstufe der Projekttag zum Thema
Auslandserfahrungen statt, den Frau Dr.
Konrad
vom
Laurentius-Gymnasium
organisiert hatte.
Für uns Schüler waren am Projekttag die
Referenten Herr Wolfgang Döbrich, Herr
Reinhard Hansen und Herr Michael Seitz vom
ev. Missionswerk, Frau Susanne Kroner, Frau
Margaret Jankowsky aus Irland und Frau
Barbetta aus Italien zu Gast.
Wir begannen gemeinsam um 8 Uhr im
Musiksaal, wobei die Referenten vorgestellt
wurden und einige Schülerinnen und Schüler
aus dem Chor sangen. Anschließend gingen wir, aufgeteilt in Gruppen, zu unseren Vorträgen.
Dort berichteten die Referenten über ihre Auslandserfahrungen. Frau Margaret Jankowsky aus Irland hielt bei uns, in der 9a,
einen Vortrag zum Thema „Erfahrungen einer irischen Weltreisenden“. Sie berichtete uns von ihren Eindrücken und
Erfahrungen aus verschiedenen Ländern. Es war sehr spannend zu hören, wie das Leben in südlichen Kulturen oder z. B. in
Bolivien (Lateinamerika) ist.
Anschließend berichtete uns Herr Wolfgang Döbrich vom ev. Missionswerk vom Freiwilligen-Dienst junger Menschen in
Lateinamerika. Anhand von Bildern bekamen wir einen Einblick in die Lebensumstände und in die Missionarstätigkeit und
hörten spannende Berichte.
Des Weiteren erzählte Frau Barbetta vom Leben in Italien, Frau Kroner von ihren Erfahrungen in Großbritannien und
Australien und Herr Michael Seitz und Herr Reinhard Hansen berichteten vom Leben in Afrika und den Auslandserfahrungen
im Süden der Welt.
Wir Schüler waren sehr begeistert von den spannenden und anschaulichen Berichten aus aller Welt.
Zu einem gemeinsamen Abschluss und den Danksagungen an die Referenten versammelten sich alle Schüler des Gymnasiums
in der Doppelturnhalle. Passend zum Projekttag gab dort die Musikgruppe „Tohil“ aus El Salvador ein kleines Konzert. Mit ihrer
Musik brachten sie südamerikanisches Flair in die Neuendettelsauer Turnhalle und begeisterten Lehrer wie Schüler.
Anika Ziegler, 9a
Ein weiteres Bild von der Abschlussveranstaltung dieses Projekttages:
42
Bilder- und Presseschau Nr. 23:
Bericht aus der FLZ vom 20.03.2007:
Bild zum Projekttag am 08.03.2007:
43
Bilder- und Presseschau Nr. 24:
Bilder zur Verwendung der Spenden im indischen Kindergarten „Good Shepard“:
Malen einer Sonne
Auf der Rutsche mit Schwester Monika
44
Bilder- und Presseschau Nr. 25:
Auszug aus dem Elternbrief 2008/2009, Teil 4:
Europäisches Jugendparlament 2009 – oder: Wie komme ich nach Gomadingen?
Im Januar diesen Jahres
bewarben
sich
acht
Schülerinnen und Schüler
unter der Leitung von Frau
Kühnl als Schuldelegation
für die 19. Nationale
Auswahlsitzung
des
Europäischen
Jugendparlamentes
in
Stuttgart.
Diese
Organisation
von
Jugendlichen
für
Jugendliche veranstaltet
regelmäßige
Sitzungen,
deren Höhepunkt eine
Parlamentssimulation ist.
Da unsere Schuldelegation
– aus uns unerfindlichen
Gründen
nicht
angenommen
wurde,
durfte ich als so genannter Observer trotzdem nach Stuttgart fahren, die Sitzung beobachten und auch selbst mit dem
Observerteam daran teilnehmen. Also machte ich mich am Dienstag, 12.05, auf den langen Weg nach Gomadingen, wo sich
das Feriendorf, in dem 110 Schüler fünf Tage lang wohnen sollten, befindet. Dort angekommen lernte ich auch die anderen
Mitglieder des elf-köpfigen Observerkommitees kennen. In der Begrüßungszeremonie wurde uns dann die wichtigste Regel
der Sitzung bekanntgegeben: es durfte während der gesamten fünf Tage nur Englisch oder Französisch gesprochen werden.
Nach diesem Schock ging es zum so genannten Teambuilding (das aus sehr lustigen und teilweise äußerst verrückten Spielen
bestand). Dabei hatten wir die Möglichkeit uns noch näher kennenzulernen und den Teamgeist zu stärken. Am
Mittwochnachmittag wurde es dann ernst: wir sollten als Gruppe eine Resolution zu dem Thema „Wie kann die EU zur
Umstrukturierung der NATO beitragen, sodass diese den zukünftigen Herausforderungen gewachsen ist?“ erarbeiten. Dazu
hatten wir bis Freitagabend Zeit. Doch neben dem Verfassen der Resolution standen auch noch Podiumsdiskussionen mit
Experten und Politikern zu den Themen Armut, Immigration und Jugendarbeitslosigkeit, eine Stadtführung durch Stuttgart,
sowie ein Theaterabend auf dem Programm. So verging die Zeit wie im Flug. Schließlich wurde die Parlamentssitzung, bei der
die Schuldelegationen ihre Resolutionen vorstellten und diskutierten, am Freitag eröffnet. Am Samstag durften dann endlich
auch wir Observer aktiv an der Vollversammlung teilnehmen und unsere Resolution präsentieren, die nach hitzigen Debatten
angenommen wurde. Erschöpft und vom Schlafmangel überwältigt brach ich am Samstagnachmittag schließlich Richtung
Heimat auf.
Abschließend möchte ich mich noch bei der Schulleitung, dem Elternbeirat und Frau Kühnl für ihre Unterstützung bedanken.
Ich habe in dieser Woche sehr viele gute Erfahrungen gesammelt und kann diese Organisation nur weiterempfehlen, da man
dort selbst erleben kann, wie Politik funktioniert und auch viele interessante Leute kennenlernt.
Cornelia Pietsch, K12
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Bilder- und Presseschau Nr. 26:
Auszug aus unserem Elternbrief 2008/2009, Teil 3:
Europäische JuniorAkademie ARGE ALP 2008
Die JuniorAkademie ist ein außerschulisches Programm des Fraunhofer Instituts, bei dem es darum geht, „dass sich begabte,
motivierte und wissbegierige junge Menschen fächerübergreifend durch die Beschäftigung mit konkreten Problemen unserer
Gesellschaft weiterbilden. Vernetztes Denken, eigenverantwortliches Arbeiten und zielorientiertes Zusammenwirken im Team
werden dabei groß geschrieben.“ (Land und Europa, Mai 2008)
Die Juniorakademie fand im vergangenen August 2008 erstmalig länderübergreifend in Lindau am Bodensee stattfand. Jede
Schule des Landes konnte einen Schüler auswählen, der dann die Möglichkeit hatte, sich persönlich zu bewerben. Aus ca. 600
Bewerbungen gingen dann letztendlich die 56 Teilnehmer hervor, die in den Sommerferien 14 Tage am Bodensee verbrachten,
um gemeinsam zu arbeiten und Neues zu erleben. Auch ich wurde im März letzten Jahres angesprochen und bewarb mich
darauf hin. Als ich fünf Wochen später eine Zusage erhielt, habe ich mich sehr gefreut und bin so im Mai zum ersten Teil der
Akademie (dem Vorbereitungswochenende) nach Lindau gefahren. Dort lernten wir erstmals die anderen Teilnehmer aus
Österreich, Schweiz, Italien und Deutschland kennen und bekamen einen kurzen Einblick in das „Akademieleben“. Im August
folgte dann der Hauptteil (14 Tage). Mit vielen Erwartungen und etwas Aufregung im Gepäck fuhr ich also am 3. August zum
zweiten Mal nach Lindau. Der Tagesablauf gestaltete sich zwar sehr anstrengend und lang, doch die vielen neuen
Freundschaften, Erlebnisse und Eindrücke überwogen den Stress. Ich nahm an dem Kurs „spielerisch lernen“ teil, in dem wir
uns mit professionellen Spiele-Entwicklern mit Kreativitätstechniken, Strategie und Taktik beschäftigten und eigene Spiele
entwickelten. Beim selbständigen Arbeiten in den Kleingruppen haben wir viel über Team-Work, Eigenverantwortung und uns
selbst als Teil einer Gruppe erfahren.
Den Ausgleich zu der Kursarbeit schafften die Workshops Tanz oder Musik, in denen wir ca. 5-6h pro Tag verbrachten. Ich
hatte mich für Tanz entschieden. Außer dem Tanzen selbst trainierten wir natürlich auch Ausdauer, Beweglichkeit und Kraft.
So entstand ein 20 Minuten Tanzstück aus verschiedensten Stilen, das wir neben den Ergebnissen der Kurse am
Abschlussabend Freunden und Eltern präsentierten.
Weitere Höhepunkte waren z.B. der Ausflug zur Seebühne in Bregenz, ein Treffen mit einem Nobelpreisträger, eine Schifffahrt
und natürlich der freie Tag.
Insgesamt war die Europäische JuniorAkademie ein tolles Erlebnis, von dem wir alle viel mitgenommen haben. Besonders die
Freundschaften aber auch viele neue Erkenntnisse machen die Zeit für uns unvergesslich.
Maria Weber, 9a
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Bilder- und Presseschau Nr. 27:
Auszug aus unserem Jahresbericht 2005/2006:
Bericht eines Ehemaligen
Vom Lärchenhof in den Sicherheitsrat
Einmal an Entscheidungen der Europäischen Union mitwirken, einmal
mitdiskutieren, wenn es bei den Vereinten Nationen um
Herausforderungen für die Weltbevölkerung geht, dabei sein, wenn
Gesetze verabschiedet werden! So oder so ähnlich lauteten meine Ziele, als
ich mich für den Leistungskurs Sozialkunde entschieden habe; das war
auch meine Motivation, im Abitur den Bereich internationale Politik zu
wählen – obgleich das als der schwierigste Teilbereich galt. Es hat eine
Weile gedauert, bis ich das so explizit formulieren konnte, aber von
politischen Entscheidungen, insbesondere auf internationaler Ebene, war
ich immer fasziniert.
Wie genau es funktionieren sollte, einmal im VN-Sicherheitsrat zu sitzen,
wusste ich beim Abitur natürlich noch nicht. Klar war aber, dass dazu
gehören musste, die Welt ein bisschen kennen zu lernen. So arbeitete ich
zunächst ein Jahr in Irland, Portugal und auf den Philippinen, bevor ich
anfing, in Leipzig Politikwissenschaft und Physik zu studieren. Diese Zeit
im Ausland gehört zu den interessantesten Erfahrungen, die ich gemacht
habe: entlang der irischen Westküste trampen, in der portugiesischen Pampa Schafe hüten, in einem philippinischen Dorf mit
Händen und Füßen den Preis für eine Taxifahrt aushandeln.
Während des Studiums wählte ich die EU und den Umweltschutz als Schwerpunkte. Beides sind Themen, die in Leipzig nur
wenig angeboten werden. Um trotzdem mehr über die Funktionsweise Europas lernen zu können, wechselte ich für ein Jahr
nach Finnland. Dort hatte ich das Glück, bei einem der bekanntesten EU-Experten des Landes zu studieren.
Von da an ging alles ganz schnell: Weil im Auswärtigen Amt in Berlin ein Praktikant abgesagt hatte, bekam ich sehr
kurzfristig die Möglichkeit, für drei Monate im Arbeitsstab Umwelt mitzuarbeiten. Zwar werden dort wenige Gesetze
gemacht, aber mit dem Bundestag arbeiteten wir häufig zusammen. Gegen Ende meiner Zeit in Berlin wurde ich sogar noch
auf eine Dienstreise geschickt, nach Brüssel, wo ich im Europäischen Rat über eine Richtlinie zum Schutz von Haien
mitdiskutierte.
Auch mit der deutschen Vertretung an der UNO hatte ich manchmal zu tun. Mit dem Referenten für Umweltfragen in New
York verstand ich mich recht gut, so dass er mir ein Praktikum bei seiner Kollegin empfahl – er selbst konnte gerade keine
Mitarbeit gebrauchen. Die Bewerbung ging gut, und schon vier Wochen nach der Ratssitzung in Brüssel saß ich als Vertreter
Deutschlands das erste Mal im Sicherheitsrat und protokollierte die Geschehnisse.
Ferdinand Dürr
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Bilder- und Presseschau Nr. 28:
Ein Bild von der Studienfahrt nach Florenz:
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Bilder- und Presseschau Nr. 29:
Bericht aus der FLZ vom 23.07.2009:
Bilder vom Projekttag „Die Römer in Franken“ im Sommer 2009:
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Bilder- und Presseschau Nr. 30:
Bericht aus der FLZ vom 01.05.2006:
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Bilder- und Presseschau Nr. 31:
Auszug aus unserem Elternbrief 2007/2008, Teil 1:
Besuch von Dr. Ingo Friedrich, Abgeordneter des Europaparlamentes
Hoher Besuch in der bayerischen Provinz: Der Abgeordnete des EU-Parlamentes, Herr Dr. Ingo Friedrich, besucht das
Laurentius-Gymnasium. Er erzählt den 60 Schülern der Leistungskurse Sozialkunde und Wirtschaft/Recht einiges über Europa
im Allgemeinen und das EU-Parlament im Speziellen. Nach der Begrüßung durch Herrn Otte schreibt Herr Dr. Friedrich zwei
Wörter an die Tafel: „Warum?“ und „Erweiterung“ . „Warum brauchen wir Europa?“, erschallt im Raum. „Damit die USA und
China nicht so mächtig sind“, antwortet ein 19-jähriger Schüler.
Im lockeren, ungezwungenen Ton erläutert der Abgeordnete, dass die nationale Ebene, also zum Beispiel Deutschland oder
Italien, nicht gegen die USA und China ausreichend agieren kann. Die europäischen Staaten müssen sich zusammenschließen,
um gegen die chinesische Konkurrenz zu handeln. Deshalb muss es die EU geben.
Das zweite Wort „Erweiterung“ bezieht sich auf das so genannte Friedrich-Theorem, natürlich nach Herrn Dr. Friedrich
benannt. Danach ist das Größerwerden der Probleme der Grund für die Verschiebung der Souveränität. Im Laufe der Zeit
werden die Probleme der Städte, Länder und Staaten immer voluminöser. Sie können von den betroffenen Ebenen nicht mehr
gelöst werden und die nächst höhere greift ein. Durch die Globalisierung werden Probleme wie beispielsweise das Klima, die
Außenpolitik und Terrorismus zu groß und komplex. Die Staaten können sie nicht mehr im Kleinen, also alleine, lösen, weil sie
alle Menschen betreffen. Hier wird die Zusammenarbeit der verschiedenen Staaten zum obersten Gesetz.
Das Friedrich-Theorem ist im Grunde das Prinzip der Subsidiarität, nur bis zur globalen Ebene. Subsidiaritätsprinzip fordert,
dass staatliche Eingriffe und öffentliche Leistungen nur dann erfolgen sollen, wenn die jeweils untere Ebene nicht in der Lage
ist, die erforderliche Leistung zu bringen. Kann ein Bundesland einen bestimmten Verdienst nicht vollbringen, ist der Bund
gefragt. Genauso ist es auf globaler Ebene. Da die Umweltpolitik jeden etwas angeht und vor allem von den einzelnen Staaten
nicht mehr gelöst werden kann, wird sie von der EU beschlossen.
„Seid ihr in erster Linie Franken, Bayern, Deutsche oder Europäer?“, fragt Herr Dr. Friedrich unvermittelt. Die Schüler stimmen
ab. Deutsch und europäisch dominieren, es hält sich aber ungefähr die Waage. Vor 40 Jahren gab es „auf dieser Welt Deutsche
und andere“, so Friedrich. „Und in Frankreich war es genauso“. Heutzutage sehen sich die Menschen als Europäer. Die Vision
einer offenen und freundlichen Welt wird real.
Nachdem Herr Dr. Friedrich seinen Vortrag beendet, geht er auf die Fragen der Schüler ein. Die erste Frage: „Wie sieht Ihr
Berufsalltag aus?“ Friedrichs Antwort: „Grausam. Total stressig. Ich muss sogar am Wochenende schon um sechs Uhr
aufstehen.“ „Und warum sind Sie dann überhaupt Politiker geworden?“, fragt eine 18-jährige Schülerin. „Ich möchte alle
Fragen beantworten können, die mir gestellt werden“, antwortet Herr Dr. Friedrich, „schließlich lernt man nie aus.“
Jana Ali Ouelhadj, K13
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Bilder- und Presseschau Nr. 32:
Beitrag aus der FLZ vom 15.10.2007:
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Bilder- und Presseschau Nr. 33:
Artikel aus der FLZ vom 15.12.2007:
(siehe auch nächste Seite)
53
Zur Bilder- und Presseschau Nr. 33:
Artikel aus der FLZ vom 15.01./ 16.01.2011:
54
Bilder- und Presseschau Nr. 34:
Artikel aus der FLZ vom 30.06.2010:
Bild vom Internationalen Abend am Laurentius-Gymnasium im Juni 2010:
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Bilder- und Presseschau Nr. 35:
Presse-Mitteilung
Pressereferat, Wilhelm-Löhe-Straße
16
91564 Neuendettelsau
Fon 09874 / 82297 Fax 09874 /
82355
Mail [email protected]
„China zum Anfassen – eine multimediale Entdeckungsreise“
Neuendettelsau (jub) – Eine multimediale Ausstellung mit dem Thema „China zum
Anfassen“ wurde nun feierlich eröffnet. Viele aufbereitete Themen laden zum Eintauchen
in die fernöstliche Welt ein. Die Ausstellung kann bis 28. Februar im Haus Löhe 23 in
Neuendettelsau besucht werden.
Sechs Stationen mit Touchscreen und Panel-PC stehen bereit, um es den Besuchern zu
ermöglichen, eine multimediale Entdeckungsreise durch die chinesische Kultur zu machen. Die
Themenbereiche
umfassen
Kung-Fu,
Kalligraphie,
Tierkreiszeichen,
traditionelle
Musikinstrumente, Pekingoper, chinesische Küche, Landschaften und Regionen, die urbane
Welt, die großen Denker und berühmte Erfindungen aus China. Ebenfalls von Schülern des
Gymnasiums gestaltete Informationstafeln über Wirtschaft, Industrie und das
Bevölkerungswachstum Chinas stehen bereit.
Der Schulleiter des Laurentius-Gymnasiums, Michael Otte, begrüßte bei der Eröffnung der
Ausstellung Bürgermeister Gerhard Korn, Gäste aus China und Erlangen, die verantwortlichen
Lehrerinnen und Lehrer des Gymnasiums sowie die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b,
die das Projekt ins Leben gerufen hatten. Mathias Hartmann, Abteilungsdirektor Jugend und
Schule in der Diakonie Neuendettelsau, betonte, die individuelle Weiterentwicklung, die durch
ein Projekt dieser Art bei allen Beteiligten gefördert werde und auch die Überwindung
trennender Grenzen durch den internen Austausch seien entscheidend. Er sprach von einer
doppelten Zielperspektive, auf der einen Seite entstehe Achtsamkeit - auf der anderen Seite
Verständnis.
Ein Musikbeitrag auf dem Guzheng, eine Art Zitter, von Cao Xiaoying führte die zahlreich
erschienenen Besucher in asiatische Klänge ein. So spielte sie ein sanft klingendes Stück aus
Südchina, ein weiteres lebhafteres aus Nordchina. Dr. Yan Xu-Lackner, Direktorin des
Konfuzius-Instituts der Universität Erlangen-Nürnberg, verglich das Verhältnis zwischen
Südchina und Nordchina mit dem zwischen Bayern und Preußen. Ihren anschließenden
Vortrag, eine Einführung in die chinesische Sprache und Schrift, begann sie mit dem Aspekt,
dass der interkulturelle Austausch wichtiger sei als noch vor fünf oder zehn Jahren.
Chinesisch sei schwierig, dieses Bild habe sich fokussiert, allerdings verzichte es auf
Konjugationen, Deklinationen, Singular, Plural und viele weitere in der deutschen Sprache
angewandte sprachliche Regeln. Diese Dinge fielen Dr. Xu-Lackner schwer, als sie sich mit der
deutschen Sprache befasste. Chinesisch ist eine Sprache der Tonalität, man braucht die
Bereitschaft „zu singen“. Darüber hinaus spiele die Homophonie, also der Gleichklang, in der
Sprache eine wesentliche Rolle. Es gibt 50 000 chinesische Schriftzeichen, diese kommen
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jedoch nicht alle im regelmäßigen Gebrauch zum Einsatz. 3 000 genügen dem DurchschnittsChinesen zum Beispiel beim Lesen der Zeitung. Eine Silbe entspricht einem Schriftzeichen,
früher ebenfalls einem Wort, dies habe sich jedoch mittlerweile geändert, so Xu-Lackner. Es
gibt etwa 400 Silbenkombinationen, Chinesisch sei außerdem eine Sprache mit vier Tönen.
Eine Silbe hat daher in den unterschiedlich gesprochenen Tönen ganz unterschiedliche
Bedeutungen. Schriftzeichen die nicht miteinander verwandt sind, werden gleich
ausgesprochen.
In China steht die Religion nicht im Vordergrund. Daher kommt Worten mit gleicher oder
ähnlicher Aussprache besondere Bedeutung zu. Das könnte auch der Grund dafür sein, dass
viele Worte geradezu spirituell gedeutet werden. So bedeutet die Zahl vier zum Beispiel
gleichzeitig Tod, weswegen kein Asiate am 4.4. heiraten würde oder in vielen Gebäuden das
vierte Stockwerk ausgelassen wird. Die Direktorin des Konfuzius-Instituts brachte weitere
interessante Beispiele aus der chinesischen Sprache und ging auch auf die Schriftzeichen
weiter ein.
Abschließend dankte Schulleiter Otte Dr. Yan Xu-Lackner für die spannende Einführung in
Sprache und Schrift. Einen Höhepunkt zum Thema „China“ im Erdkunde-Unterricht stellt für
sechs Schüler der Q11 des Gymnasiums der eigene Besuch in China im Rahmen des UNOProjektes Ende Juli dieses Jahres dar.
Mit freundlichen Grüßen
Judith Brosel
Pressereferat
Bildunterschrift: Cao Xiaoying umrahmte die feierliche Eröffnung der Ausstellung „China zum
Anfassen – eine multimediale Entdeckungsreise“ mit Musikbeiträgen am Guzheng, einer Art
Zitter.