Stijn Celis` erste Opernregie - Saarländisches Staatstheater

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Stijn Celis` erste Opernregie - Saarländisches Staatstheater
PROGRAMM DES SAARLÄNDISCHEN STAATSTHEATERS
1/2016 BIS 3/2016
T H E AT E R Z E I T
EDITORIAL
PLATÉE: Spartenübergreifende Produktion von Oper und Ballett des Saarländisches Staatstheaters
Z
unächst möchte ich Ihnen alles Gute
zum neuen Jahr wünschen. Möge das
Theater dazu beitragen, dass Sie viele
schöne Momente in dieser bewegten Zeit erleben.
Etliche Themen beschäftigen uns gegenwärtig. Allen voran die Situation der zahlreichenFlüchtlinge, die sich aus einer aussichtslosen
Gegenwart in eine ungewisse Zukunft aufgemacht haben. Wir wollen helfen, dass Sie bei
uns willkommen sind. Neben vielen anderen
Aktivitäten, die wir in den letzten Wochen unternommen haben, haben wir auch Geld gesammelt, um gezielt Dinge zu besorgen, die in
den Aufnahmelagern fehlen und die nicht
durch Sachspenden abgedeckt werden. Bei
dieser Spendenaktion im Saarländischen
Staatstheater sind bisher mehr als 30.000 €
eingegangen! Vielen Dank an Sie, an unser
Publikum, für Ihre Herzlichkeit.
Eine weitere Zahl freut mich über die Maßen.
Das neue Jahr fängt gut an: Bereits mehr als
100.000 Besucher haben in dieser Spielzeit unser Theater besucht. Nochmals vielen Dank an
Sie, vielen Dank für Ihre Begeisterungsfähigkeit.
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er Januar ist ein voller Premierenmonat. Am nächsten Wochenende debütiert unser Ballettdirektor mit seiner
ersten Oper, der Ballettoper „Platée“ von JeanPhilippe Rameau. Freuen Sie sich auf die einzigartige Mischung aus Gesang und Tanz begleitet von exzellenter Barockmusik unter der
Leitung unseres Ersten Kappellmeisters Christopher Ward.
In der Folge gibt es gleich drei Schauspielpremieren in unseren Spielstätten. Christoph
Diem inszeniert im Großen Haus die komischen, tragischen und irrsinnigen Abgründe
in „Eine Familie“ von Tracy Letts. In der Alten
Feuerwache wird unter der Regie von Deborah
Epstein Joseph Roths wunderbarer „Hiob“ gezeigt und in der sparte4 ein aberwitziger und
aussichtsloser Unfall dreier Männer mit Midlifecrisis in „Immer nie am Meer“ nach dem
gleichnamigen österreichischen Kultfilm. Die
Regie führt Laura Linnenbaum.
D
BALLETTOPER
Stijn Celis’ erste Opernregie
Jean Philippe Rameaus „Platée“
im Saarländischen Staatstheater
I
m absolutistischen Frankreich – das wissen wir spätestens seit Gérard Corbiaus
Film „Der König tanzt“ (2000) – hat man
am Hofe ausgiebig den kunstvollen Bewegungen gefrönt. Vorreiter war niemand Geringerer als der Sonnenkönig Ludwig XIV.,
der es sich nicht nehmen ließ, selbst in den
Bühnenspektakeln seines Hofkomponisten Jean-Baptiste Lully mitzutanzen. Das
begründete eine Tradition: Fortan spielte
der Tanz in den Opern französischer Provenienz eine bedeutende Rolle, und es ließ
sich oft gar nicht genau sagen, was denn
wichtiger war, der Gesang oder der Tanz.
Dass zu einer Oper eine große Balletteinlage gehörte, blieb bis weit ins 19. Jahrhundert hinein Usus.
deckt. Vorrangig in Frankreich, aber auch
in den anderen Opernzentren der Welt. Ein
wenig schwer tut man sich in Deutschland
mit dieser so andersartigen barocken Musik, der Leichtigkeit, Anmut, lässige Verspieltheit zu eigen ist und die zugleich
Weltläufigkeit und Noblesse atmet. Wie
geht man heute mit diesem Kuriosum namens Ballettoper um?
rungen die Tanzeinlagen erstellt. Da lag es
nahe, ihm nun eine eigene Regiearbeit anzubieten. Zumal ja in einer Ballettoper die
Führung des Sänger- und die des Tänzerensembles ineinandergreifen. Unter den verschiedenen Ballettopern Rameaus hat sich
Stijn Celis für „Platée“ entschieden: eine
Komödie, die 1745 in Versailles uraufgeführt wurde, und zwar anlässlich der Hochzeit des französischen Dauphins Ludwig
Ferdinand, des ältesten Sohnes von Ludwig
XV., mit Maria Theresia von Spanien.
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Platée, dass man sie übel auf den Arm genommen hat.
F
ür die Realisierung dieses wahrhaft
barocken Spiels mit Verkleidung, Verwechslung und Rettung in letzter Sekunde hat sich Stijn Celis einen kongenialen Mitstreiter für Bühnenbild und Kostüme gewählt: Nicolas Musin, den in Genf lebenden Couturier, der früher Tänzer war
(unter anderem bei John Neumeier in Hamburg) und zwischen 2002 und 2005 künstlerischer Leiter der am Festspielhaus Sankt
Pölten angesiedelten abcdancecompany.
usgehend von Lully, entwickelte
sich in Frankreich eine spezielle
Mischform aus Gesang und Tanz, die
sogenannte Ballettoper. Der unbestrittene
Meister dieser Form war Jean-Philippe Rameau (1683–1764). Zwei Jahrhunderte
kannte man ihn vor allem als Musiktheoretiker und Komponisten von Cembalowerken. Sein musikdramatisches Œuvre
schuf Rameau ausschließlich nach seinem
50. Geburtstag. Es geriet nach seinem Tod
weitgehend in Vergessenheit und wurde
erst in den letzten Jahrzehnten wiederent-
Ballettdirektor Stijn Celis inszeniert
ie es der französischen Barocktradition entsprach, handelt es
sich bei „Platée“ um eine Geschichte, die in der griechischen Mythologie wurzelt. Zur allgemeinen Unterhaltung beschließt Thespis, der Erfinder der
Komödie, ein Schauspiel vorzuführen,
das davon erzählt, wie der Gott Jupiter
seine Gattin Junon von ihrer unerträglichen Eifersucht heilt. Mercure und König
Cithéron besprechen die Möglichkeiten,
und sie haben die Idee, die hässliche Wassernymphe Platée glauben zu machen, Jupiter sei in sie verliebt und wolle sie ehelichen. Gesagt, getan: Platée ist mehr als
entzückt. Jupiter trifft die nötigen Vorbereitungen für die Hochzeit – ein grandioses Possenspiel, um Platée zu verwirren –,
und just bevor diese vollzogen wird,
kehrt Junon zurück. Rasend vor Eifersucht reißt sie Platée den Schleier herunter und kann nur noch lachen: Eine so unansehnliche Person ist keine Konkurrenz
für sie! Unter dem Spott aller erkennt
KARTEN
K O N TA K T
SPIELSTÄTTEN
WIEDER ZU SEHEN
F A S C H I N G I M T H E AT E R
Vorverkaufskasse
Schillerplatz 2
66111 Saarbrücken
Tel. (0681) 3092-486
[email protected]
Saarländisches Staatstheater
Schillerplatz 1
66111 Saarbrücken
Telefon (0681) 3092-0
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Großes Haus, Schillerplatz 1
Alte Feuerwache, Landwehrplatz 1
sparte4, Eisenbahnstraße
Congresshalle, Hafenstraße 12
(alle in Saarbrücken)
Madama Butterfly
Wiederaufnahme
Am 20. Februar, SST
Eine Kostümprämierung bei unseren
„Piraten“ am 24. und 29. Januar, ein
„Costume Evening Sale“ am 25. Januar,
sowie das traditionelle Faschingskonzert „Heile Heile Gänschen“ am 7. Februar: Alleh hopp!
er weltberühmte Klarinettist und Komponist Jörg Widmann, unser „Artist in
Focus“ in dieser Spielzeit, gibt uns am
17. Januar in der Alten Feuerwache die Ehre.
Das besondere Konzert findet ebenfalls unter
der Leitung von Christopher Ward statt. Zu guter Letzt gibt es ein Wiedersehen mit unserem
ehemaligen kommissarischen Generalmusikdirektor Constantin Trinks, der inzwischen
ein international gefragter Dirigent ist. Unter
seiner Leitung spielt das Saarländische Staatsorchester am 31. Januar und 1. Februar Werke
von Smetana, Strauss und Nielsen.
Ich freue mich, Sie im Saarländischen Staatstheater begrüßen zu dürfen.
Ihre Intendantin des Staatstheaters
Dagmar Schlingmann
F
ür die allererste Produktion eines theatralen Werks Rameaus am Saarländischen Staatstheater wurden Ballettdirektor Stijn Celis Regie und Choreografie
anvertraut. Der Tanz ist sein Metier, und in
seiner bisherigen Karriere hat er wiederholt für Opern- und Schauspielinszenie-
A
I
n bewährt kompetenten Händen liegt die
musikalische Leitung: Christopher Ward,
Erster Kapellmeister, schwört das Saarländische Staatsorchester auf die Raffinesse
KK
des Rameau’schen Klangkosmos ein.
Platée
Premiere am 16. Januar, SST
Christopher Ward dirigiert
THEATERZEIT
1/2016 BIS 3/2016
SCHAUSPIEL
KONZERT
Falk Richter in Saarbrücken
5. Poetikdozentur
für Dramatik
D
ie Auszeichnung mit der 5. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik
ehrt mit Falk Richter einen Theatermacher, dessen Stücke eine rauschhafte,
fordernde und anspielungsreiche konsequente Analyse und Kritik des Lebens in
der neoliberalen Wirklichkeit unternehmen. Sie nötigen den Zuschauer, Haltung
zu entwickeln – ob „Gott ist ein DJ“ (1999),
„Nothing hurts“ (1999), „Unter Eis“ (2004),
„Rausch“ (2012) oder Richters jüngste, gerade erst an der Berliner Schaubühne uraufgeführte Arbeit „Fear“ über Deutschland als ein Land, in dem die Angst grassiert, zwischen Pegida und Flüchtlingskrise. In „Fear“ lässt Falk Richter rechtes Gedankengut wie Zombies, wie Wiedergänger einer vermeintlich verschwundenen
Zeit, auferstehen. Sein Text führte zu massiven Protesten von AfD- und Pegida-Seite,
die in einer einstweiligen Verfügung gegen
die Schaubühne (und die Aufführung) gipfelten. Mittlerweile ist diese Verfügung aufgehoben und alle Angriffe sind als haltlos
entkräftet. Die Diskussionen über Falk
SEITE 2
„Artist in Focus“: Jörg Widmann
Richters Inszenierung werden weitergehen, wie sich auch schon bei Falk Richters
erster Vorlesung in Saarbrücken zeigte.
Richters Stücke polarisieren im besten
Sinn: Sie lassen nicht kalt, sie provozieren,
reizen, fordern eine Stellungnahme.
1969 in Hamburg geboren, debütierte Falk
Richter 1994 als Regisseur und als Dramatiker. Seither gehört er zu den international
einflussreichsten deutschsprachigen Dramatikern mit Uraufführungen und Projekten in den USA, Australien, Belgien, Frankreich, Japan, Norwegen oder der Schweiz
ebenso wie an den großen deutschsprachigen Theaterhäusern. Richters Arbeiten beeindrucken und berühren durch die Radikalität, mit der er in ihnen Stellung bezieht
– gegen Krieg, Propaganda, mediale Manipulation, den neoliberalen Kapitalismus –,
mit der er den Schmerz der Erosion
menschlicher Nähe in einer entfremdeten
Welt sichtbar macht. Dies gilt besonders
auch für ihre Ästhetik: Richters Texte nutzen die neuen Medien, die sie analysieren,
stellen sie aus. Und sie suchen für die Erfahrungen der Gegenwart nicht nur sprachlichen, sondern ebenso körperlichen Ausdruck im choreografischen Theater, das
Richter in der mehrjährigen Zusammenarbeit mit der Choreografin Anouk van Dijk
entwickelt hat.
D
ie Vorträge der Poetikdozentur gibt
es auch in Buchform: Die der ersten
Preisträger, Rimini Protokoll, Roland Schimmelpfenning und Katrin Röggla, sind bei Theater der Zeit erschienen.
Mittlerweile wird die Reihe vom renommierten Alexander Verlag in Berlin weitergeführt, wo auch in Kürze die Vorträge der
Poetikdozentur 2015 von Albert Ostermaier veröffentlicht werden.
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er Vortrag beginnt um 20 Uhr und
dauert rund eine Stunde; anschließend findet eine Diskussion statt.
Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind
herzlich eingeladen.
JB/UTH
3. Vortrag in der Saarbrücker Stadtgalerie
25. Januar, 20 Uhr
Weitere Informationen:
www.poetikdozentur-dramatik.de
Autor und Regisseur Falk Richter
Der Star unter den jungen Komponisten
am Saarländischen Staatstheater
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örg Widmann war Residenzkünstler
zahlreicher Orchester und Festivals, u.
a. beim Internationalen Musikfestival
Heidelberger Frühling, beim Lucerne
Festival, den Bamberger Symphonikern,
dem Rheingau Musik Festival, den Salzburger Festspielen und dem Cleveland Orchestra. Das Konzerthaus Wien, die Alte
Oper Frankfurt und die Kölner Philharmonie widmeten Widmann in den vergangenen Jahren Komponistenportraits – in der
Carnegie Hall New York stand seine Musik
unter dem Motto „Making Music: Jörg Widmann“ für eine Spielzeit im Fokus. In der
aktuellen Saison ist er beim Tonhalle Orchester Zürich Nachfolger von Esa-Pekka
Salonen auf dem „Creative Chair“, agiert
als „Composer in Residence“ bei der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
und präsentiert sich am Staatstheater Saarbrücken als „Artist in Focus“.
D
er gebürtige Münchner Jörg Widmann gehört zu den vielseitigsten
Musikerpersönlichkeiten der jungen Klassikszene und ist weltweit einer der
meistaufgeführten Komponisten Neuer
Musik.
1973 geboren, spielt Widmann schon als
Siebenjähriger Klarinette. Er beginnt zu
improvisieren, erhält mit elf Jahren erstmals Kompositionsunterricht, wird mit 13
Jungstudent an der Hochschule für Musik
München und präsentiert, gerade mal 19
Jahre alt, seine „Fantasie“ für Klarinette solo. Inzwischen reicht sein kompositorisches Schaffen – das er übrigens noch ganz
altmodisch mit Bleistift und Radiergummi
zu Papier bringt – von Solostücken über
Kammermusik bis hin zu Musik für große
Orchesterbesetzungen und Opern, darunter die im Auftrag der Bayerischen Staatsoper entstandene und 2012 uraufgeführte
Oper „Babylon“. Stilistisch bewegt er sich
zwischen Tradition und Moderne. Seine
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L
etts führt uns in die höllischen Abgründe der Familie Weston. Beverly
(Hans-Georg Körbel), alkoholkranker
Literaturprofessor im Ruhestand, hat die
Haushaltshilfe Johnna (Vanessa Czapla)
eingestellt, um seinen Abgang vorzubereiten. Warum wohnt diese „Indianerin“ jetzt
bei uns im Haus? – einem runtergekommenen Landsitz in Oklahoma, der seit den
70er Jahren keine Renovierung mehr gesehen hat. Violet (Eva Brunner), Beverlys
Frau, hilfsbedürftig, tablettensüchtig und
krebskrank, ahnt noch nichts von den Zusammenhängen, genauso wenig schert sie
sich um politische Korrektheit. Als Beverly
verschwindet, ruft das die drei Töchter Barbara (Saskia Petzold), Ivy (Christiane Motter) und Karen (Gertrud Kohl) mit ihren
Partnern auf den Plan. Komplettiert wird
die Runde durch Violets Schwester Matti
Fae (Gabriela Krestan), begleitet von Ehemann und Sohn. Alle wollen sie der Verlassenen beistehen. Bald wird die Ahnung zur
Gewissheit: Der verschwundene Beverly
hat sich ertränkt und muss beerdigt werden. Violet beginnt sofort damit auszumisten, Kleider, Möbelstücke oder Fotos, während sich vor allen Dingen Barbara die Frage stellt, wie es mit der Mutter weitergehen
soll. Violet ist meistens nicht zurechnungsfähig, betäubt von den Tabletten, die sie
sich pausenlos einwirft. Sie lallt und greint.
Musik reibt sich an der seiner Vorgänger,
lässt sich inspirieren, ohne sie zu imitieren.
J
örg Widmann ist aber nicht nur als
Komponist gefragt, sondern bereichert
auch als Klarinettist und Dirigent die
Landschaft – ein musikalischer Tausendsassa, eine „Lichtgestalt der jungen Szene“
(„Süddeutsche Zeitung“). Ähnlich wie bei
seinem Mentor Heinz Holliger stehen bei
ihm Instrument und Komposition völlig
selbstverständlich nebeneinander. Widmann ist regelmäßiger Gast bei bedeutenden internationalen Orchestern, wie dem
Gewandhausorchester Leipzig, dem Orchestre National de France, dem National
Symphony Orchestra Washington und
dem Toronto Symphony Orchestra, und
konzertiert mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Valery Gergiev, Kent Nagano, Sylvain Cambreling, Christoph Eschenbach
und Christoph von Dohnanyi. Christian
Tetzlaff widmete er sein Violinkonzert, für
Pianist Yefim Bronfmann schrieb er das
n der Musikhochschule Freiburg, an
der Jörg Widmann seit 14 Jahren Professor für Klarinette und seit 2009
auch für Komposition ist, hat er für die
nächsten vier Jahre ein Sabbatical genommen. „Mir ist klar geworden, dass ich trotz
aller Hingabe ans Unterrichten diese Tätigkeit für einige Jahre auf Eis legen muss. Im
Moment, das spüre ich
genau, möchte ich einfach spielen und komponieren.“
U
nser Publikum
kann Jörg Widmann sowohl
als Komponisten, als
auch als Klarinettisten
erleben: im Inspirationskonzert in der Alten Feuerwache, wo er
als Solist auftritt; im 3. Kammerkonzert
und jeweils im 5. und 7. Sinfoniekonzert in
der Congresshalle.
DG
Unsere Konzerte mit seinen Kompositionen:
2. Inspirationskonzert: 17. Januar, AFW
3. Kammerkonzert: 24. Januar, Mittelfoyer
5. Sinfoniekonzert: 6./7. März, Congresshalle
SCHAUSPIEL
Einblicke in ein Irrenhaus
enn sie nach Weihnachten wieder mal ernüchtert das Weite gesucht haben und ihre Nächsten
verfluchten, dann können sie ab dem 23. Januar 2016 im SST erleben, in was für harmonischen, zugewandten Familienstrukturen sie sich eigentlich bewegen. Premiere feiert dann eines der erfolgreichsten Stücke der letzten Jahre: „Eine Familie“ von
Tracy Letts, 2007 in Chicago uraufgeführt
und mit dem Tony-Award und dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.
A
Komponist und Klarinettist Jörg Widmann
SCHAUSPIEL
Christoph Diem inszeniert
„Eine Familie“
Klavierkonzert „Trauermarsch“, das im Dezember 2014 mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Sir Simon
Rattle uraufgeführt wurde.
Oft sucht sie Schutz wie ein hilfloses Kind,
doch wenn sie klar ist, mutiert sie zur despotischen Tyrannin. Dann sät sie mit einer
Bemerkung Unfrieden. Grausam und demütigend. Und sie durchschaut alles. Barbara will die Mutter in die Schranken weisen. Dabei hat sie eigentlich gerade genug
mit sich selbst zu tun. Wechseljahre, Hitzewallungen. Als wenn das nicht ausreichen
würde ist ihr Mann Bill (Klaus Müller-Beck)
im Begriff, sie wegen einer Studentin zu
verlassen. Karen dagegen hat nach Jahren
in Steve (Pit-Jan Lößer) endlich den Mann
ihres Lebens gefunden, obwohl sich der
nicht mit monogamen Treueschwüren aufhält. Gerade angekommen macht er sich
ausgerechnet an Jean ran (Ariana Emminghaus), die 14jährige Tochter von Barbara
und Bill. Und die dritte im Bunde? Ivy wird
betrachtet wie eine graue Maus. Klar gibt es
viele Versager da draußen auf den Straßen,
aber sie könnte sich ja wenigstens schminken, so ihre Mutter. Dann würde sie einen
Mann finden. Losgelöst von diesem ständigen Rechtfertigungsdruck, hat sie heimlich eine Beziehung zu ihrem Cousin Little
Charles (Andreas Anke) aufgebaut. Doch
die zarte Pflanze ihrer Liebe hat es schwer;
Matti Fae traktiert ihren Sohn in einer Tour
und beschimpft ihn als lebensuntüchtigen
Versager. Selbst die Fürsorge seines Vaters
Charlie (Klaus Meininger) kann dagegen
wenig ausrichten. Im Austeilen nehmen
sich Violet und Matti Fae nichts; diese beiden Schwestern aus ärmlichen Verhältnissen, die in die Prärielandschaft hineingeboren wurden und durchtränkt sind von erzkonservativen, rassistischen Vorurteilen.
„Dieses Irrenhaus ist mein Zuhause!“ – Barbara will Bill angreifen und gibt ungewollt
tiefere Einsichten preis. In dieser Hölle
werden alle Verfehlungen öffentlich seziert und zwangsläufig muss deshalb auch
die letzte Leiche im Keller noch ans Tageslicht gezerrt werden.
I
n der Figur Violets habe er seine eigene
Großmutter zum Vorbild gehabt, wie
Tracy Letts einmal sagte, ansonsten ist
das Stück eher fiktional. Und es funktioniert genauso gut in Oklahoma wie in Ober-
„Hiob“ – Fremd in der Welt
Joseph Roth in der
Alten Feuerwache
D
Autor Tracy Letts
schwaben oder an jedem anderen Ort der
Welt. Nach der Premiere von „August: Osage County“, so der Originaltitel, wurde
Letts zu Recht in eine Reihe mit Tennessee
Williams, Edward Albee oder Eugene O’
Neill gestellt. Letts würde sich trotzdem
nicht mit diesen großen Dramatikern vergleichen wollen, wie er noch kürzlich in einem Interview mit der New York Times verriet, aber er hat die Gabe sich in seine Figuren einzufühlen. Deshalb sind sie so glaubwürdig – egal, wie verwerflich sie sich verhalten. „Eine Familie“ ist brillantes Ensembletheater, verfilmt unter Staraufgebot (u.
a. Meryl Streep, Julia Roberts); es ist ein Psychodrama mit messerscharfen Dialogen
und es liefert auch noch allerbeste Unterhaltung mit einem hohen Wiedererkennungswert!
I
n Saarbrücken wird Christoph Diem,
bekanntermaßen mit einem Faible für
die amerikanische Dramatik ausgestattet, „Eine Familie“ inszenieren. Das Bühnenbild gestaltet Florian Barth, die Kostüme sind von Inge Medert.
HS
Eine Familie
Matinee: 17. Januar, 11 Uhr, AFW
Premiere: 23. Januar, 19.30 Uhr, SST
em alttestamentarischen Titel
„Hiob“ folgt bei Joseph Roth der lakonische Untertitel „Roman eines
einfachen Mannes“. Es ist ein Wegweiser
durch diese zutiefst menschliche Geschichte, die Joseph Roth 1930 veröffentlichte
und mit der dem Starreporter der Weimarer Republik der literarische Durchbruch
gelang. Roth lässt auch in „Hiob“ seine journalistische Beobachtungsgabe aufblitzen
und eine untergehende Welt, die Welt des
jüdischen Schtetls, lebendig werden. Roths
Protagonist ist der Tora-Lehrer Mendel Singer aus Galizien – „fromm, gottesfürchtig
und gewöhnlich“. Mendels Welt ist ein ruhiger Fluss. Kurz vor Ausbruch des 1. Weltkriegs gerät sein Leben jedoch aus der
Bahn: Das vierte Kind kommt mit einer
schweren Entwicklungsstörung zur Welt.
Soll Mendel den Jungen von einem russischen Arzt behandeln lassen oder auf Gott
vertrauen? Als wäre diese Prüfung nicht genug: Die älteren Söhne werden in die Armee des Zaren eingezogen. Was soll man
tun, wenn das Geld nicht reicht, beide außer Landes zu bringen? Welchen soll man
nach Amerika schicken, welchen in die zaristische Armee? Und was tun, wenn die
Tochter beginnt, sich mit Kosaken herumzutreiben?
S
tück für Stück bricht Mendels Welt
auseinander. Er wird nach Amerika
gehen und sein krankes Kind in Russland zurücklassen – nach Amerika, in dieses gelobte Land, das in der Folge der russischen Pogrome der 1880er Jahre mehr als
2,5 Millionen jüdische Flüchtlinge aufgenommen hat. Aber auch die Flucht bringt
keine Wende. „Amerika drang auf ihn ein,
Amerika zerbrach ihn, Amerika zerschmetterte ihn.“ Stück für Stück verliert
Mendel seine Familie, erst die Söhne, dann
die Frau, die Tochter. Einsam wird er, alt
und kindisch. Stück für Stück wendet sich
Mendel von seinem Gott ab. Er fühlt sich
schuldig, er hadert, er verflucht Gott. Unfassbar, ja märchenhaft, dass zuletzt das
Unsagbare geschieht und sich ein Wunder
ereignet - oder ist das nur ein Traum?
J
oseph Roth erzählt eine Geschichte von
Flucht und Vertreibung, eine, die sich
millionenfach ereignet hat und wie sie
sich noch immer millionenfach ereignet.
Das Besondere ist Roths Gespür für die tiefe
Identitätskrise, die der Verlust von Heimat
auslöst. Es ist nicht nur eine geografische
Heimat, die Mendel Singer aufgibt, es ist
ein komplexes, ideelles Zuhause, das verschwindet und zerbricht.
D
er belgische Dramaturg Koen Tachelet hat Joseph Roths Roman 2008
kongenial für die Bühne adaptiert.
Er stellt die Familie in das Zentrum, als
Nukleus des zerspringenden Kosmos‘. In
Saarbrücken spielt Christian Higer Roths
Christian Higer ist Mendel Singer
berührenden Protagonisten. Deborah Epstein inszeniert „Hiob“ in Saarbrücken
aber nicht als One-Man-Show, sondern als
starkes Ensemble-Stück mit Yevgenia Korolov, Nina Schopka, Cino Djavid, Roman Konieczny, Georg Mitterstieler und als Gast
Thomas Schmidt. Das ist geballte Schauspielkraft, die der Tragik des Romans ebenso nachspürt wie seinem Humor, der Zerbrechlichkeit ebenso wie der Absurdität
des Seins.
UTH
Hiob
Matinee: 17. Januar, 11 Uhr, AFW
Premiere: 22. Januar, 19.30 Uhr, AFW
SEITE 3
THEATERZEIT
JUNGES SST
KONZERT
Musik- und
Theaterpädagogik
Neu im Team!
D
arf ich mich
vorstellen?
Mein Name
ist Johanna Schatke, Musikwissenschaftlerin
und
Konzertpädagogin,
zuletzt in Göttingen und Bremen.
Seit Ende Oktober
Musiktheaterpädagogin 2015 verstärke ich
Johanna Schatke
das Team des SST
als Konzert- und
Musiktheaterpädagogin. Mein besonderes
Augenmerk gilt der praktischen Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in die
musikalischen Veranstaltungen unseres
Hauses und dem gemeinschaftlichen Erleben und Produzieren von Klang, um ein
intuitives Verständnis von Musik zu fördern. Dieses kann in den Vor- und Nachbereitungsangeboten der Opern und Konzerte für Schulen und andere Gruppen geschehen, aber auch ganz losgelöst davon,
z. B. bei Probenbesuchen oder in unseren
Workshops (s.u.). Wenden Sie sich gerne
an mich mit Ihren Fragen oder Ideen!
B
esonders hinweisen möchte ich Sie
auf unseren Piraten-Kostümwettbewerb am 24. und 29. Januar, sowie auf
die Kinderkonzerte, die ab Februar wieder
im Spielplan stehen. Die aktuellen Vorbereitungen der französischen Ballettoper
„Platée“
versprechen ab dem 16. Januar ein grandioses
Zusammenspiel
von festlicher Musik, wunderbar verspielten Sänger*innen und einem
Tanzensemble, das
der gesamten Inszenierung Leichtigkeit und Schwung
verleiht – staunen
Sie mit uns!
Theaterpädagogin
JS
Elisa Weiß
D
ie Theaterpädagogin für Schauspiel und Tanz, Elisa Weiß, grüßt
Sie herzlich! Ab Februar 2016 biete
ich einmal im Monat einen theaterpraktischen Workshop zu einer unserer Inszenierungen aus Schauspiel oder Tanz an.
Offen ist dieses Angebot für Lehrer*innen,
Student*innen, Schüler*innen sowie Neugierige aller Altersgruppen. Hier sind Zuschauer*innen eingeladen, die jeweilige
Inszenierung vor oder nach dem Vorstellungsbesuch genauer zu untersuchen. Für
drei Stunden öffnen wir einen Experimentierraum, in dem gedacht und gespielt
bzw. getanzt wird. Gemeinsam erproben
wir ästhetische Aspekte der jeweiligen Inszenierung und suchen nach eigenen Antworten auf die Fragen, die in den Stücken
verhandelt werden. Ich freue mich, dass
die erste Werkstatt am 19. Februar zur Inszenierung „Die Verwandlung“ nach
Franz Kafka, durch den Schauspieler Merten Schroedter mitgestaltet wird.
D
er Theaterspielclub Ü18 ist erfolgreich gestartet! Neunzehn Spielwütige zwischen 18 und 60 Jahren haben sich zusammengefunden und beschäftigen sich mit Fragen, die sie gemeinsam als Gruppe bewegen, schreiben eigene Texte und lassen daraus Szenen, Choreografien und Songs entstehen, die
schließlich in einem Stück zusammenfließen, das am 12. Juli 2016 in der Alten FeuEW
erwache zur Aufführung kommt.
E
in Gastspiel des Theater Biel Solothurn huldigt Buster Keaton mit einem rasanten Theaterabend, der Keatons wahnwitzigen Slapstick zwischen Leben und Tod ebenso aufgreift wie dessen
Stummfilmästhetik in Spiel, Maske und
Kostüm.
B
uster Keaton durchlebte eine der erstaunlichsten Künstlerkarrieren des
20. Jahrhunderts. Schon als junger
Mann beschloss er, dem amerikanischen
Vaudeville-Theater den Rücken zu kehren
und sich fortan dem Film zuzuwenden. Es
folgte ein kometenhafter Aufstieg und so
zählte Keaton neben Charlie Chaplin und
Harold Lloyd bald zu den erfolgreichsten
D
L
angweilige Winterabende? Nein! Unser Konzertprogramm bietet Ihnen eine reiche Auswahl an unterschiedlichsten Programmen, bei denen für jeden
Geschmack etwas dabei ist.
V
4. Sinfoniekonzert: Constantin Trinks, Dirigent
U
nd auch hier ist gute Unterhaltung
garantiert: Wolfgang Mertes und
seine Berliner Jungs (unterstützt
von Frank Nimsgern) erobern mit ihrem
Musikkabarettkonzert „Heile Heile Gänschen“ und ihrem musikantischen Witz wie
ihren scharfen Zungen am 7. Februar wieder einmal die große Bühne.
D
avor gibt es beim 4. Sinfoniekonzert
am 31. Januar und am 1. Februar in
der Congresshalle ein Wiedersehen
mit dem ehemaligen kommissarischen
GMD des Saarländischen Staatsorchesters,
Constantin Trinks, der ein abwechslungsreiches Programm dirigieren wird, das sich
von Smetanas „Die Moldau“ über Carl Nielsens 5. Sinfonie bis zu Richard Strauss‘ Oboen-Konzert mit dem gefeierten Solisten
Ramón Ortega Quero spannt.
Z
U
rei Männer stecken nach einem Autounfall im Wald fest - eingeschlossen in einen gepanzerten Pkw, dessen Ausstiegsmöglichkeiten allesamt
klemmen. Mit Schampus, Heringssalat, Palaver und zunehmendem Seelenstriptease
versuchen sie sich bis zu ihrer Rettung bei
Laune zu halten. Denn die naht, schließlich
hat ein Junge sie gesichtet.
Regisseurin Laua Linnenbaum im Gespräch mit Schauspieldramaturgin Bettina
Schuster-Gäb.
Was steckt für Sie in dieser Geschichte?
Laura Linnenbaum: Erst einmal eine klassische
Einsame-Insel-Geschichte. Oder sagen wir, die österreichische Variante des Panic-Rooms: Von außen droht keine Gefahr, aber das Eingeschlossensein an sich ist das Fatale. Was wunderbare Zutaten für eine abgedrehte Komödie ergibt, geht im
Kern noch darüber hinaus: Dieses nicht Fortkommen, sich nicht Weiterbewegen ist für mich eine
Metapher für diese drei Herren in der Mitte ihres
Lebens. Je mehr man sie kennenlernt, desto mehr
keimt der Verdacht auf, dass da draußen nicht
wirklich etwas oder jemand ist, das oder der auf
sie wartet. Die Situation ist tragisch-komisch. So
landen die drei für uns auch nicht zufällig im
Wald, diesem düsteren Ort der Romantik, in dem
man bei aller Naturbeschauung am Ende doch
wieder nur auf das eine trifft: nämlich sich selbst.
Das Stück ist ursprünglich ein Film und in Österreich ein „Klassiker“. Was kann die Bühne, was
der Film nicht kann?
LL: Der Film kann zu den drei Männern ins Auto
kriechen – im Theater muss man nach einer
räumlichen und inhaltlichen Übersetzung suchen. Was haben Figuren und Konstellation mit
uns zu tun? Wo liegt der Witz begraben? Und wie
wird’s eng, unangenehm und stickig?
Klingt nach einem Naherlebnis.
LL: In Räumen wie der sparte sitzt man bestenfalls gefühlt schon gleich mit im Auto.
BS
Immer nie am Meer
Premiere am 24. Januar, SST
nd auch für unser junges Publikum
ist gesorgt: Aufgrund der großen
Nachfrage werden wir den „Elefantenpups“ am 13. März in einem zweiten
Konzert um 17.45 Uhr im Anschluss an das
erste um 16 Uhr wiederholen.
DG
5. Sinfoniekonzert: Alina Pogostkina, Violine
4. Sinfoniekonzert: 31. Januar und 1. Februar,
Congresshalle
5. Sinfoniekonzert: 6./7. März, Congresshalle
SCHAUSPIEL
„Lachen verboten!“
Hommage an Buster Keaton
„Immer nie am Meer“
Waldtage in der
sparte4
Vielfältiger Winter
u guter Letzt: Mit „Bewegungsmelder“ bieten wir, Elisa Weiß und Johanna Schatke, das neue WorkshopFormat „Bewegungsimprovisation und
Klangexperimente“ an, in dem Wechselspiele zwischen Klang, Rhythmus, Emotionen und Phantasie im Mittelpunkt stehen. Dabei können ein Thema, eine Geschichte oder auch ein Musikstück den
Ausgangspunkt bilden. Welche szenischen Bilder entstehen durch Musik? Wie
lässt sich eine Geschichte durch Klang erzählen? Der Ausdruck von Emotionen
durch Bewegung wird spielerisch bewusst
gemacht. Im Anschluss an den Workshop
laden wir zu einem Blick hinter die Kulissen des SST ein.
JS/EW
SCHAUSPIEL
SCHAUSPIEL
Konzerte
iele Konzerte stehen im Zeichen unseres „Artist in Focus“ Jörg Widmann (siehe auch eigener Artikel),
dessen Werke unter anderem in dem ganz
ihm gewidmeten Konzert in der Alten Feuerwache am 17. Januar erklingen werden –
mit ihm selbst als Solisten und Christopher
Ward als Dirigenten. Auch im 3. Kammerkonzert am 24. Januar im Mittelfoyer des
SST und dem 5. Sinfoniekonzert am 6./7.
März in der Congresshalle (mit der Geigerin Alina Pogostkina, einer ausgewiesenen
Expertin für Neue Musik), ist er mit Kompositionen vertreten. Als Kontrast dazu dirigiert GMD Nicholas Milton an diesem
Abend auch noch die 7. Sinfonie von Anton
Bruckner. Für die Neujahrs-Nachzügler
gibt es noch „Das ultimative Neujahrskonzert“ am 23. Januar in der Alten Feuerwache, präsentiert vom Saarbrücker Salonensemble.
1/2016 BIS 3/2016
Künstlern der Stummfilmära. Seine Komik
bestand nicht im Scheitern, sondern im Gelingen, in der Überraschung, dass etwas
glückt: jede noch so vertrackte Situation
überstand er unbeschadet mit grossartig
bewegungslosem Gesicht.
D
ie Schauspieler Max Merker und Aaron Hitz nun schaffen eine szenische Verneigung vor dem genialen
„Stoneface“. Dabei erkunden sie lustvoll
die Möglichkeiten von Chaos, Anarchie
und Optimismus à la „Wenn es zum
Schlimmsten kommt, bleib stehen. Das Gebäude, das über dir zusammenbricht,
könnte dir ein Fenster offen lassen“. Und
unter uns: Lachen ist an diesem Abend
mehr als erlaubt.
BS
Lachen verboten!
Premiere: 3. Februar 2016, AFW
Unterhaltungsmusik in der sparte4
Das kleinste feinste
Indie-Festival der Welt
B
ernd Begemann am 30.1.: Er war lange
nicht da. Über zwei Jahre. In der Zwischenzeit hat er
ein Album namens „Eine kurze Liste mit Forderungen“
rausgebracht. Der einzige Entertainer, der den Spagat zwischen Schlager
und Indie, zwischen
Schmacht und Systemkritik überlebt – durch
schiere Sexyness. Liebe
Frauen, liebe Mädchen,
das ist Euer Abend.
Bernd Begemann
T
extor & Renz am 5.2.: Zwei Stimmen,
Kontrabass und E-Gitarre, das ist alles. Ex Kindergarten-Productions ExRapper Textor und sein genialischer Komplize Renz lassen das Unnötige weg, und so
entsteht ein ganz eigener Klang. Die beiden
haben viel Johnny Cash und Hank Williams
gehört, das spürt man; aber auch die Melancholie und die Einsamkeit von Neil Young,
Nick Drake oder Townes van Zandt. Es fühlt
sich an - wie ein Kaurismäki Film.
T
he Elwins am 20.2.: Würde man Spaß
vertonen müssen, so wären die Elwins aus Kanada zweifelsohne die
richtigen Ansprechpartner.
„Vom Eröffnungssong bis zum Albumabschluss
reiht sich ein wundervoll warmer, freundlichverträumter, sehnsüchtig-sommerlicher IndieHit an den nächsten.“ – musikexpress *****
„P-O-P – klassisch gedacht, knorke gemacht.“ – Rolling Stone
H
owe Gelb 21.2.: Das Mastermind der
legendären Giant Sand aus Tucson,
Arizona. Ein ganz Großer, ein großer Eigensinniger, eine Ikone des IndieRummels.
Während
seine
Weggefährten
Burns und Convertino
mit Calexico Pop-Stars
wurden, hat Howe Gelb
es stets vorgezogen,
Stilbildner zu sein.
Ein Südwesten-, Wüsten-,
Saloon-Song-,
Schnodder-Dings, das
mehr gute Musiker beeinflusst hat als Elvis
Presley. Dieses ist ein
Solo-Auftritt am Piano
und Howe Gelbs allererstes Aufschlagen in
Saarbrücken.
Wow.
CHD
Howe Gelb
FLÜCHTLINGSHILFE
Refugees welcome
Wir engagieren uns
F
ür die Mitarbeiter*innen des SST ist es
eine Herzensangelegenheit, einen
Beitrag zur Willkommenskultur im
Saarland zu leisten: Sie engagieren sich ehrenamtlich, helfen in der Kleiderkammer
und in der Landesaufnahmestelle Lebach,
sammeln hausintern Sachspenden, geben
Deutschunterricht oder laden Flüchtlinge
zu Vorstellungen und Proben ein. Darüber
hinaus ist in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter unter dem Motto „In Würde Leben“
eine Jobbörse für Flüchtlinge und Langzeitarbeitslose ins Leben gerufen worden.
D
a dringend benötigte Artikel für den
alltäglichen Bedarf nicht nur mit
Sachspenden abgedeckt werden
können, hat das SST in dieser Spielzeit bei
Vorstellungen zu Spenden aufgerufen.
Dank der Großzügigkeit unseres Publikums ist bis Anfang Januar bereits die
stolze Summe von 30.902,60€ zusammengekommen. Das Geld wird in enger Absprache mit der Landesaufnahmestelle Lehbach gezielt für dringend benötigte Artikel
(von Babynahrung bis Regencapes) eingesetzt; jetzt gibt als verspätetes Weihnachtsgeschenk für Lebacher Kinder eine Hüpfburg. Unsere Sachspenden-Aktion läuft
weiter, Hygieneartikel können Sie wie bisher gern bei uns abgeben.
LR
Flüchtlingskinder beim Weihnachtsstück
T H E AT E R Z E I T
01 BIS 03/2016
JA N UA R
15
FR
LEBEN DES GALILEI von Bertolt Brecht, 19.30 – 21.30 Uhr, Fr/2, STG, fr. Verkauf, SST
DIE WIEDERVEREINIGUNG DER BEIDEN KOREAS von Joël Pommerat,
19 Uhr Einführung auf der Galerie, 19.30 – 21.30 Uhr, Fr/27, fr. Verkauf, AFW
TITANIC, ein Live-Film von Klaus Gehre, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4
16
SA
PREMIERE: PLATÉE, Ballettoper in einem Prolog und drei Akten von Jean-Philippe Rameau,
19.30 – 22 Uhr, Premierenabo, fr. Verkauf, SST
OPEN HOUSE von David Paquet, 20 – 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4
17
DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL von Uli Jäckle, für alle ab 6 Jahren,
11 – 12.50 Uhr und 16 – 17.50 Uhr, fr. Verkauf, SST
MATINÉE zu „HIOB“ und „EINE FAMILIE“, 11 Uhr, Eintritt frei, AFW
INSPIRATION: JÖRG WIDMANN, 18 Uhr, fr. Verkauf, AFW
SO
20
MI
DIE PIRATEN VON PENZANCE, Operette von A. Sullivan und W. S. Gilbert,
19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr, Mi/1, STG, fr. Verkauf, SST
22
FR
PLATÉE, Ballettoper in einem Prolog und drei Akten von Jean-Philippe Rameau,
19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr, STG/ Fr, fr. Verkauf, SST
PREMIERE: HIOB von Joseph Roth, in einer Fassung von Koen Tachelet, 19.30 Uhr,
fr. Verkauf, AFW
23
SA
PREMIERE: EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY) von Tracy Letts,
19.30 Uhr, Premierenabo, fr. Verkauf, SST
DAS ULTIMATIVE NEUJAHRSKONZERT mit dem Saarbrücker SalonEnsemble, 19.30 Uhr,
fr. Verkauf, AFW
24
SO
3. KAMMERKONZERT, Werke von Ludwig van Beethoven, Jörg Widmann und Antonín Dvořák,
11 Uhr, fr. Verkauf, Mittelfoyer des SST
ZUM VORLETZTEN MAL: DIE PIRATEN VON PENZANCE, Operette von A. Sullivan und W. S.
Gilbert, 18 – 20.30 Uhr, So/1, Schnupperabo STG, Kostümprämierung, fr. Verkauf, SST
PREMIERE: IMMER NIE AM MEER (ODER IM WALDHEIM), nach Grissemann / Stermann /
Strunk / Kalt / Svoboda, in der Bearbeitung von Bernd Steets, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
25
POETIKDOZENTUR FÜR DRAMATIK: FALK RICHTER, 20 Uhr, Eintritt frei, Stadtgalerie
SEITE 4
FEBRUAR
1
MO
2
DI
3
MI
27
MI
4. SINFONIEKONZERT: IN DER NATUR, Werke von Smetana, Strauss und Nielsen,
19.15 Uhr Einführung, 20 – 22 Uhr, Konzertabo, fr. Verkauf, Congresshalle
THEATERTAG: EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY) von Tracy Letts, 19 Uhr Einführung,
19.30 – 22.15 Uhr, Di/1, STG, fr. Verkauf, SST
IMMER NIE AM MEER (ODER IM WALDHEIM) nach Grissemann / Stermann / Strunk / Kalt /
Svoboda, in der Bearbeitung von Bernd Steets,19.30 Uhr Einführung, 20 Uhr, Jugendabo
Sparte, fr. Verkauf, sp4
LEBEN DES GALILEI von Bertolt Brecht, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 21.30 Uhr, Mi/1, STG,
fr. Verkauf, SST
LACHEN VERBOTEN!, eine Hommage an Buster Keaton, Gastspiel des Theaters Biel Solothurn,
19.30 – 20.45 Uhr, fr. Verkauf, AFW
ZUM VORLETZTEN MAL: TITANIC, ein Live-Film von Klaus Gehre, 20 – 21.30Uhr,
fr. Verkauf, sp4
4
DO
PLATÉE, Ballettoper von Jean-Philippe Rameau, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr, Tanzabo,
fr. Verkauf, SST
LACHEN VERBOTEN!, eine Hommage an Buster Keaton, Gastspiel des Theaters Biel
Solothurn, 19.30 – 20.45 Uhr, fr. Verkauf, AFW
ZUM LETZTEN MAL: TITANIC, ein Live-Film von Klaus Gehre, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4
5
FR
LEBEN DES GALILEI von Bertolt Brecht, 19.30 – 21.30 Uhr, Fr/1, STG, fr. Verkauf, SST
„KUNST“, von Yasmina Reza, 19.30 – 21 Uhr, fr. Verkauf, AFW
TEXTOR&RENZ, Konzert, Indiefolk & Neoblues, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4
6
SA
DON GIOVANNI, Oper von Wolfang Amadeus Mozart, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22.45 Uhr,
Sa/2, fr. Verkauf, SST
ONE OF THESE NIGHTS – TRIBUTE TO THE EAGLES, Gastspielkonzert, 19.30 Uhr,
fr. Verkauf, AFW
OPEN HOUSE von David Paquet, 20 – 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4
7
SO
MO
26DI
MÄRZ
„HEILE HEILE GÄNSCHEN“ - Oh jesses näh!, Musikkabarettkonzert, mit Wolfang Mertes
und anderen, 18 Uhr, fr. Verkauf, SST
LACHEN VERBOTEN!, eine Hommage an Buster Keaton, Gastspiel des Theaters Biel
Solothurn, 18 – 19.15 Uhr, fr. Verkauf, AFW
2
MI
3
DO
EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY) von Tracy Letts, 19.30 – 22.15 Uhr,
Mi/3, VB, fr. Verkauf, SST
4
FR
LEBEN DES GALILEI von Bertolt Brecht, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 21.30 Uhr, Jugendabo
SST, J-Mix, fr. Verkauf, SST
DIE WIEDERVEREINIGUNG DER BEIDEN KOREAS von Joël Pommerat, 19.30 – 21.30 Uhr,
fr. Verkauf, AFW
DIE VERWANDLUNG nach Franz Kafka, 20 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, sp4
5
SA
PLATÉE, Ballettoper von Jean-Philippe Rameau, 19.30 – 22 Uhr, Sa/2, fr. Verkauf, SST
ZUM LETZTEN MAL: LACHEN VERBOTEN!, eine Hommage an Buster Keaton, Gastspiel des
Theaters Biel Solothurn, 19.30 – 20.45 Uhr, fr. Verkauf, AFW
OPEN HOUSE von David Paquet, 20 – 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4
6
SO
5. SINFONIEKONZERT: DIESSEITS UND JENSEITS, Werke von Jörg Widmann und Anton
Bruckner, 10.15 Uhr Einführung, 10.30 Uhr Kindermusikwerkstatt, 11 Uhr – 13 Uhr,
Konzertabo, fr. Verkauf, Congresshalle
EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY) von Tracy Letts, 18 – 20.45 Uhr, So/3,
fr. Verkauf, SST
7
MO
5. SINFONIEKONZERT: DIESSEITS UND JENSEITS, Werke von Jörg Widmann und Anton
Bruckner, 19.15 Uhr Einführung, 20 – 22 Uhr, Konzertabo, fr. Verkauf, Congresshalle
HIOB von Joseph Roth, in einer Fassung von Koen Tachelet, 19.30 Uhr, Do/11, fr. Verkauf,
AFW
DIE VERWANDLUNG nach Franz Kafka, 20 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, sp4
MADAMA BUTTERFLY
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Giacomo Puccinis berühmte musikalisch-exotische Tragödie
über die fatalen Folgen einer Liebesgeschichte zwischen
Lieutenant und Geisha.
DAS THEATER MACHT VOM 8. BIS ZUM 14. FEBRUAR FASCHINGSFERIEN
ZUM VORLETZTEN MAL: DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL von Uli Jäckle,
für alle ab 6 Jahren, 11 – 12.15 Uhr, fr. Verkauf, SST
LEBEN DES GALILEI von Bertolt Brecht, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 21.30 Uhr,
fr. Verkauf, SST
DIE WIEDERVEREINIGUNG DER BEIDEN KOREAS von Joël Pommerat, 19.30 – 21.30 Uhr,
fr. Verkauf, im Anschluss Publikumsgespräch, AFW
ZUM LETZTEN MAL: DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL von Uli Jäckle,
für alle ab 6 Jahren, 11 – 12.15 Uhr, fr. Verkauf, SST
DON GIOVANNI, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22.45 Uhr,
Mi/3, VB, fr. Verkauf, SST
DIE DREIGROSCHENOPER von Bertolt Brecht / Musik Kurt Weill,
19 Uhr Einführung auf der Galerie, 19.30 – 22 Uhr, J/3, fr. Verkauf, AFW
DER KLEINE PRINZ, 20 – 21.20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
16DI
PLATÉE, Ballettoper von Jean-Philippe Rameau, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr,
STG/Di, fr. Verkauf, SST
HIOB von Joseph Roth, in einer Fassung von Koen Tachelet, 19.30 Uhr, Di/11, fr. Verkauf, AFW
IMMER NIE AM MEER (ODER IM WALDHEIM) nach Grissemann / Stermann / Strunk / Kalt /
Svoboda, in der Bearbeitung von Bernd Steets, 20 Uhr, geschlossene Veranstaltung, sp4
17
MI
HIOB von Joseph Roth, in einer Fassung von Koen Tachelet,
19 Uhr Einführung auf der Galerie, 19.30 Uhr, Mi/11, fr. Verkauf, AFW
DIE VERWANDLUNG nach Franz Kafka, 20 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, sp4
18
DO
OPEN HOUSE von David Paquet, 20 – 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4
19
FR
EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY) von Tracy Letts, 19.30 – 22.15 Uhr,
Fr/S 1+2, fr. Verkauf, SST
ZUM LETZTEN MAL: CREDO, ein Performance-Projekt von DIE REDNER, 19.30 – 20.40 Uhr,
Fr/11, fr. Verkauf, AFW
THEATERWERKSTATT zu „DIE VERWANDLUNG“, offen für Neugierige aller Altersgruppen,
16 – 19 Uhr, Eintritt frei, Probenbühne sp4
DIE VERWANDLUNG nach Franz Kafka, 20 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, sp4
20
SA
WIEDERAUFNAHME: MADAMA BUTTERFLY, Oper von Giacomo Puccini, 19 Uhr Einführung,
19.30 – 22 Uhr, Sa/3, fr. Verkauf, SST
HIOB von Joseph Roth, in einer Fassung von Koen Tachelet, 19.30 Uhr, Sa/11, fr. Verkauf, AFW
THE ELWINS (CAN), Konzert, Indiepop, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4
28
DO
EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY) von Tracy Letts, 19 Uhr Einführung,
19.30 Uhr, Jugendabo, fr. Verkauf, SST
THEATERTAG: ZUM LETZTEN MAL: BERNARDA ALBAS HAUS, Tanzstück von Stijn Celis,
19.30 – 20.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW
IMMER NIE AM MEER (ODER IM WALDHEIM) nach Grissemann / Stermann / Strunk / Kalt /
Svoboda, in der Bearbeitung von Bernd Steets, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
29
FR
ZUM LETZTEN MAL: DIE PIRATEN VON PENZANCE, Operette von A. Sullivan und W. S.
Gilbert, 19.30 – 22 Uhr, Fr/2, STG, Kostümprämierung, fr. Verkauf, SST
HIOB von Joseph Roth, in einer Fassung von Koen Tachelet, 19.30 Uhr, Fr/S1, fr. Verkauf, AFW
DIREKTMUSIK „Ich habe das Licht gesehen“, Konzert mit den Jojo Achims, Ensemble &
Gästen, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4
30
SA
PLATÉE, Ballettoper in einem Prolog und drei Akten von Jean-Philippe Rameau, 19 Uhr
Einführung, 19.30 – 22 Uhr, Sa/1, STG, fr. Verkauf, SST
WARTEN AUF GODOT von Samuel Beckett, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr,
J/2, fr. Verkauf, AFW
BERND BEGEMANN (Hamburg), Konzert, Pop, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4
21
SO
PLATÉE, Ballettoper von Jean-Philippe Rameau, 17.30 Uhr Einführung, 18 – 20.30 Uhr,
So/1, fr. Verkauf, SST
LACHEN VERBOTEN!, eine Hommage an Buster Keaton, Gastspiel des Theaters Biel
Solothurn, 18 – 19.15 Uhr, fr. Verkauf, AFW
HOWE GELB (USA), Konzert, Solo, Indie/Alt.-Americana, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4
31
SO
4. SINFONIEKONZERT: IN DER NATUR, Werke von Smetana, Strauss und Nielsen,
10.15 Uhr Einführung, 10.30 Uhr Kindermusikwerkstatt, 11 – 13 Uhr, Konzertabo,
fr. Verkauf, Congresshalle
ZUM LETZTEN MAL: HORA, Tanzstück von Ohad Naharin, 17.30 Uhr Einführung,
18 – 19 Uhr, So/3, fr. Verkauf, SST
WARTEN AUF GODOT von Samuel Beckett, 18 – 20.30 Uhr, So/11, fr. Verkauf, AFW
ZUM LETZTEN MAL: MÖGLICHERWEISE GAB ES EINEN ZWISCHENFALL von Chris Thorpe,
20 – 21.20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
23DI
ZUM VORLETZTEN MAL: DON GIOVANNI, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart,
19 Uhr Einführung, 19.30 – 22.45 Uhr, Jugendabo, fr. Verkauf, SST
24
MI
FÜR UNTERRICHTENDE: KOSTPROBE ZU „PETER GRIMES“, 18 Uhr, Anmeldung bei der
Theaterpädagogik unter 0681/3092 248 oder [email protected], SST
KINDERKONZERT: DER ELEFANTENPUPS, für Kinder ab 4 Jahren, 10 Uhr, fr. Verkauf, AFW
25
PLATÉE, Ballettoper von Jean-Philippe Rameau , 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr,
VB/Do, Do/1, fr. Verkauf, SST
WARTEN AUF GODOT, von Samuel Beckett, 19 Uhr Einführung auf der Galerie,
19.30 – 22 Uhr, J/1, fr. Verkauf, AFW
DIREKTMUSIK „Alp-, Schaum oder feucht): Träume aller Art“,
Konzert mit den Jojo Achims, Ensemble & Gästen, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4
ÖFFENTLICHE FÜHRUNG
DO
mit Horst Dieter Bächle
Lernen Sie den Backstagebereich, das Foyer und die Bühne näher kennen!
Sonntag, 24. Januar, 14 Uhr und Sonntag, 20. März 2016, 14 Uhr
Infos und Anmeldung bei Herrn Bächle unter 0681 3092-222 (AB)
POETIKDOZENTUR FÜR DRAMATIK: FALK RICHTER
in Kooperation mit der Universität des Saarlandes, der Landeshauptstadt Saarbrücken
und dem VHS Regionalverband.
Die 5. Poetikdozentur geht mit Falk Richter an einen Theatermacher, dessen Stücke rauschhaft,
fordernd und anspielungsreich konsequente Analysen und Kritik des Lebens in einer neoliberalen
Wirklichkeit unternehmen.
Am 4. Januar, 20 Uhr in der Alten Feuerwache, 11. Januar, 20 Uhr,
im VHS-Zentrum am Schloss, 12. Januar, 20 Uhr, Lesung, Saarländisches Künstlerhaus
sowie am Montag, 25. Januar, 20 Uhr in der Stadtgalerie
26
FR
EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY) von Tracy Letts, 19 Uhr Einführung,
19.30 – 22.15 Uhr, Fr/2, STG, fr. Verkauf, SST
HIOB von Joseph Roth, in einer Fassung von Koen Tachelet, 19 Uhr Einführung,
19.30 Uhr, J/3, fr. Verkauf, AFW
IMMER NIE AM MEER (ODER IM WALDHEIM) nach Grissemann / Stermann / Strunk / Kalt /
Svoboda, in der Bearbeitung von Bernd Steets, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
27
SA
MADAMA BUTTERFLY, Oper von Giacomo Puccini, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr,
fr. Verkauf, SST
ZUM VORLETZTEN MAL: LACHEN VERBOTEN!, eine Hommage an Buster Keaton, Gastspiel
des Theaters Biel Solothurn, 19.30 – 20.45 Uhr, fr. Verkauf, AFW
OPEN HOUSE von David Paquet, 20 – 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4
28
SO
MATINÉE zu »PETER GRIMES«, 11 Uhr, Eintritt frei, Mittelfoyer des SST
PLATÉE, Ballettoper von Jean-Philippe Rameau , 14 Uhr Einführung, 14.30 – 17 Uhr, So/2, VB,
fr. Verkauf, SST
HIOB von Joseph Roth, in einer Fassung von Koen Tachelet, 17.30 Uhr Einführung auf der
Galerie, 18 Uhr, So/11, FamAbo J/VB, fr. Verkauf, AFW
„Ein Juwel, diese Saarbrücker Madama Butterfly“
Oliver Schwambach, Saarbrücker Zeitung
„So inszeniert man Oper!“
Frank Herkommer, Opernnetz
Wiederaufnahme am Samstag, 20. Februar 2016
im Staatstheater
KOSTÜMVERKAUF
“Costume Evening Sale”
I
ch lade ich Sie herzlich zu unserem großen Kostümverkauf
am Montag, 25. Januar 2016
von 17 bis 21 Uhr ein. Auf der
Hauptbühne des Saarländischen
Staatstheaters erwartet Sie eine
exklusive Auswahl von über 2.000
Theaterkostümen, die auf ihre
neuen Verkleidungskünstler warten. Genießen Sie den Abend auf
unseren „Brettern, die die Welt bedeuten“ und ergattern Sie ein
Stück Theater-Kostümgeschichte.
Ich freue mich, Sie persönlich zu
begrüßen.
Kostümverkauf auf der Hauptbühne
OPER
Piraten gesucht!
F
ür die letzten beiden Vorstellungen unserer Piratenoperette ist der Fokus einmal nicht
alleine auf die Geschehnisse auf der
Bühne gerichtet. Fotograf*innen
des Theaters werden während der
beiden Aufführungen mit ihren Kameras unterwegs sein, um bereits
vor Beginn im Zuschauerraum und
den Foyers nach den schönsten Kostümen und verrücktesten Personenkonstellationen Ausschau zu
halten! Die Prämierung und Informationen zu den Erinnerungsbildern erfolgen in der Pause.
JS
NEU: THEATERWERKSTATT
Dieser inszenierungsbezogene, theaterpraktische Workshop findet einmal im Monat statt und ist
offen für Neugierige aller Altersgruppen. Gemeinsam erproben wir ästhetische Aspekte bestimmter
Inszenierungen und suchen nach eigenen Antworten auf die Fragen, die in den Stücken
verhandelt werden.
Termin im Februar: 19.02. von 16 bis 19 Uhr, zur Inszenierung DIE VERWANDLUNG
nach Franz Kafka, Eintritt frei
Leitung: Merten Schroedter (Schauspieler) & Elisa Weiß (Theaterpädagogin)
Ort: Probebühne der sparte4
Anmeldung: [email protected]
ONE OF THESE NIGHTS – TRIBUTE TO THE EAGLES
Gemeinsam mit den beiden Sängern und Gitarristen Joe Smoke und Amby Schillo werden
Rolf Siefert (g), Marc Sauer (g), Stefan Engelmann (b), Stefan Brandt (dr) und
Achim Schneider (keyb) Hits wie „Hotel California“, „Tequila Sunrise“ oder etwa „New Kid In Town“
mit persönlicher Note interpretieren.
Samstag, 6. Februar 2016, Alte Feuerwache
Impressum
8. Jahrgang, Ausgabe 3, Januar bis März 2016. Erscheinungsweise: zweimonatlich
Herausgeber: Saarländisches Staatstheater GmbH, Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken
Generalintendantin: Dagmar Schlingmann, Kaufmännischer Direktor: Prof. Dr. Matthias Almstedt
Redaktion: Ellen Brüwer (EBE, V.i.S.d.P.), Françoise Beaussant (FB), Dr. Johannes Birgfeld (JB),
Franziska Blickle (FBL), Christoph Diem (CHD), David Greiner (DG), Brigitte Heusinger (BHE),
Dr. Klaus Kieser (KK), Lisa Roth (LR), Bettina Schuster-Gäb (BS), Johanna Schatke (JS),
Holger Schröder (HS), Ursula Thinnes (UTH), Elisa Weiß (EW), Peggy Zenkner (PZ)
Fotos: Hotellounge Agency, Marco Borggreve, Helge Bauer, Felix Broede, Andreas Hornoff,
Stephan Hubrich, Ilja Mess, André Mailänder, Esra Rotthoff, Josef Scherer, Sabrina Weniger,
Irène Zandel, stage picture: Björn Hickmann, Bettina Stöß
Verlag und Druck: Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, 66103 Saarbrücken
„Theaterzeit“ ist eine Fremdbeilage der Saarbrücker Zeitung und des Pfälzischen Merkur
Online-Verkauf: www.staatstheater.saarland - Inhaber der SZ-Card oder der Merkur-Card erhalten ein Programmheft gratis beim Kauf von Theaterkarten
– ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN –
Ihr Markus Maas
Kostümdirektor
Sonntag, 24. Januar, 18 Uhr
Freitag, 29. Januar, 19.30 Uhr
Stefan Röttig als Piratenkönig