Wir geben Raum zum Leben - Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG
Transcription
Wir geben Raum zum Leben - Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG
Ausgabe 3/2013 Informationen für unsere Mitglieder Wir geben Raum zum Leben Aufsichtsratswahlen 2014 DPF-Gärtnerwettbewerb 2013 Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG www.DPFonline.de DPF-Radtour 2013 DPF AKTUELL 3 | 13 Inhaltsverzeichnis DPF-Termine und -Aktivitäten DPF-Info Radtour 2013 – durch das Land der Waldseen 20 „Krauses Comedy-Kränzchen“ bei uns in der Gundelfinger Straße 21 Traditionelle DPF-Sommerfeste 2013 22 Die Gründungsphase der AWG: Ein neues Genossenschaftsmodell der DDR 4 Endspurt in Friedrichshagen 6 Kolumne von Alexandra Lucht – die Berliner Unterwelten 25 Aufsichtsratswahlen 2014 – Verantwortung fürs Ganze 8 DPF-Bewohnerfeste 2013 26 28 29 Bauwirtschaftsplan 2014 11 Ergebnisse unserer Befragung zu Social Media 12 Blütentraum im Berliner Raum – der DPF-Gärtnerwettbewerb 2013 Gutschriften für alle Berliner Wasser-Kunden 13 Die Poetin mit dem „grünen Daumen“ DPF-Mitglieder DPF – In eigener Sache Neues zum Thema Wohnberechtigungsschein (WBS) 14 Ausschlüsse von Mitgliedern 15 Ordnung und Sauberkeit in unseren Wohnanlagen 16 Aus für Glascontainer auf unseren Müllstandsflächen? 17 Richtiges Verhalten im Brandfall und unverzichtbarer Versicherungsschutz 18 Neues von Kabel Deutschland! – Verschlüsselung der TV-Sender teilweise aufgehoben 19 Mitgliederpostecke 30 Tipps der DPF-Azubis – The Story of Berlin 31 Herzlichen Glückwunsch an die Jubilare 32 Herzlich willkommen bei der DPF – wir begrüßen neue Mitglieder 34 Nachruf – Abschied von Werner Rollmann 35 Ehrendes Gedenken an verstorbene Mitglieder 35 Vorgestellt: Carsten Medzech – Archivar und Sachbearbeiter 36 Planen Sie Ihren Urlaub für 2014 37 Weihnachtskreuzworträtsel 38 Impressum Herausgeber: Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG Gestaltung: Runze & Casper Werbeagentur GmbH Gundelfinger Straße 8a 10318 Berlin Titelfoto: Winter in unserer Wohnanlage Maximilianstraße in Pankow Telefon Fax 030-5 15 55-0 030-5 15 55-9 00 E-Mail [email protected] Internet www.DPFonline.de 2 Fotos: WBG DPF eG, Fotolia, GäWoRing, Klaus Dombrowsky, Genossenschaftsforum e. V., Caroline Müller, Dennis Bäcker, Berliner Unterwelten e. V./Holger Happe, Story of Berlin GmbH & Co. Ausstellungs KG. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und optische Darstellungen übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Die Fotos wurden überwiegend von der Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG bereitgestellt. Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind, unterliegen nicht der Verantwortung des Herausgebers. DPF AKTUELL 3 | 13 Vorwort Liebe Mitglieder, Beträge in Ansatz bringen. Hierfür brauchen wir keine gesetzlichen Vorgaben! Ein wenig anders stellt sich die Situation natürlich dort ein Gespenst geht um in Berlin. Das Gespenst der Mietwudar, wo wir Wohnungen, die nach Auszug des Vormieters cherer und der Wohnungslosigkeit! komplett renoviert und saniert werden mussten, an NeumitIn unseren letzten Informationsheften waren die Themen Neubau von Wohnungen in Berlin und Handel mit Wohnunglieder vermieten. Dies wird vielen von Ihnen durch unsere Schaukästen, in denen wir diese Wohnungen anbieten, auch gen durch das Land Berlin wiederholt Inhalte der Vorworte. schon aufgefallen sein. Hier verlangen wir dem Markt angeBetrachtet man diese Situation aus der Sicht der bei uns oder bei anderen Genossenschaften wohnenden Mitglieder, so passte Mieten, da wir für die teilweise sehr umfangreiche hören wir allenthalben, dass die Vorzüge der WohnungsgeWiederherrichtung und Modernisierung dieser Wohnungen bis zu 15.000 Euro je Wohnung investieren. Die von uns ernossenschaften – nämlich die Garantie für sicheres Wohnen mit lebenslangem Wohnrecht – vielen sehr wohl bewusst hobenen Mietanpassungen decken in den überwiegenden sind. Fällen nicht einmal die Diesem Verständnis tatsächlich entstandenen fühlen wir uns selbstverInvestitionskosten. Vor diesem Hintergrund sind ständlich verpflichtet. die Vorstellungen der PoDeshalb verfolgen wir das Ziel, eine gute, sichere litik, künftig nur noch und sozial verantwor10% über dem Mietspietungsvolle Wohnungsvergelmittelwert liegende Neuvertragsmieten zuzusorgung für unsere Mitglieder sicherzustellen. Im lassen, wieder einmal illuHinblick auf die Unsichersionär. Unsere Wohnungsgeheit bezüglich der künftigen Miethöhe haben wir nossenschaft wird weitermit den Vertretern unsehin das Ziel verfolgen, für unsere Mitglieder eine rer Genossenschaft vergute, sichere und sozial abredet, dass es für unseverantwortbare Wohre Mitglieder in den Jahren 2013 und 2014 keine Dachgeschossausbau in der Hartlebenstraße nungsversorgung sicherallgemeine Mieterhöhung zustellen. Das gilt nicht auf der Grundlage des Ende Mai 2013 erschienenen Berliner nur für das unmittelbar vor uns stehende Jahr 2014. In dieMietspiegels geben wird. Ausgenommen von dieser Regesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien für das belung sind natürlich Nichtmitglieder. vorstehende Weihnachtsfest und den Jahreswechsel alles Weiterhin möglich sind im Zusammenhang mit Haus- und Gute, insbesondere Gesundheit, Glück und Erfolg für das Wohnungsmodernisierungen die Modernisierungsumlagen neue Jahr! als Sonderfall der Mieterhöhung. Wie aber auch in den letzten Jahren oft beschrieben, werden wir hier nicht die gesetzlich statthaften 11% Modernisierungsumlage erheben, sonRoland Henke dern im Vereinbarungsweg regelmäßig darunterliegende Technischer Vorstand 3 DPF AKTUELL 3 | 13 Hauptmotiv: Eigenleistungen beim Bau der ersten Häuser der AWG 1. Mai in Köpenick Nebenmotiv: Werbeschrift des FDGB von 1958 für die Gründung von Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften Die Gründungsphase der AWG: Ein neues Genossenschaftsmodell der DDR Ein Beitrag des Berliner Genossenschaftsforums e. V. www.berliner-genossenschaftsforum.de V or dem Hintergrund der dramatischen Wohnungsprobleme in der Nachkriegszeit entstand ab 1954 in der DDR mit der Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft (AWG) ein eigenständiger Genossenschaftstypus. Vorausgegangen waren Forderungen – auch im Zuge der Arbeiteraufstände vom Juni 1953 – nach Produktionssteigerungen von Konsumgütern, zu denen Neubauwohnungen zählten. Dieser Genossenschaftstyp stellte eine modifizierte Form des Werkswohnungsbaus unter staatssozialistischen Vorzeichen dar. Finanzielle und materielle Eigenleistungen der Mitglieder, gekoppelt an betriebliche und gewerkschaftliche Unterstützung, sollten das System kommunaler Wohnungsversorgung entlasten. Zu wichtigen Impulsgebern der AWG-Gründungen sowie dauerhaften Förderern wurden die Trägerbetriebe mit ihren Gewerkschaftsleitungen. Durch das Gesetz über den „Aufbau der Städte in der DDR und der Hauptstadt Berlin“ waren bereits im September 1950 die Prinzipien eines sozialistischen Bodenrechts verankert worden. Die Deutsche Bauakademie übernahm städtebaulich-architektonische Forschungsaufgaben und zeichnete für die Standardisierung des Wohnungsbaus verantwortlich, die nun auch für die frühen genossenschaftlichen Bauten in Ostberlin den gestalterischen Rahmen vorgab. Die Fertigstellung der ersten Genossenschaftshäuser sowie eine intensive Werbetätigkeit in den Betrieben ließen 4 die AWG bald einen Siegeszug antreten, sodass sie neben der Kommunalen Wohnungsverwaltung (KWV) zu einer wichtigen Trägerform avancierte. Bereits Ende 1954 existierten in der DDR 270 Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften mit mehr als 14.000 Mitgliedern, 1958 waren es schon 740 mit rund 74.000 Genossenschaftlern. In der Anfangsphase dominierten die staatlich besonders geförderten Bereiche des Fernmeldewesens und Maschinenbaus, der Energie und der Baubranche. Dazu zählten in Berlin die AWG „1. Mai“, „Elektro-Apparate-Werke“, „Elektrokohle“, „7. Oktober“ und „Johannisthal“. Später folgten Trägerbetriebe in Dienstleistungsbereichen wie Krankenhäuser (AWG Klinikum Buch), Universitäten (AWG Humboldt-Universität), Verlage (AWG Tribüne), Warenhäuser (AWG Einheit), Ministerien (AWG des Außenhandels und AWG Junge Garde) oder Deutsche Post (AWG Deutsche Post). Vom Staat wurde den Genossenschaften kostenfrei Bauland zugewiesen, das zur Dauernutzung bestimmt war, aber nicht in ihr Eigentum überging. Grundlage bildete das im April 1954 verabschiedete „Gesetz über die unentgeltliche Verleihung von Nutzungsrechten an volkseigenen Grundstücken“. Als „Instrumente des Sozialismus“ erhielten sie zudem zinslose Kredite von bis zu 80% (ab 1957 bis zu 85%) der Baukosten. Noch im Oktober 1954 wurde der Prüfungsverband der Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften gegründet und dem Finanzministerium als Revisionsorgan unterstellt. Der DPF AKTUELL 3 | 13 Genossenschaftsanteil betrug gemäß Musterstatut zunächst 2.500 DM und konnte ratenweise abgezahlt werden. Mit der überarbeiteten AWG-Verordnung vom März 1957 wurden nach Wohnungsgröße gestaffelte Anteilshöhen eingeführt. Bei einem durchschnittlichen Monatsverdienst von 350 DM kam auf die jungen Genossenschafter somit eine erhebliche Belastung zu. Neben der finanziellen Hürde stellte die Ableistung der manuellen Selbsthilfe ein erhebliches Hindernis auf dem Weg zu einer Genossenschaftswohnung dar. Bei einer Vergütung von 1,50 DM pro Stunde waren insgesamt bis zu 600 Aufbaustunden zu leisten, die neben der täglichen Arbeit abends, am Wochenende oder in der Urlaubszeit anfielen. Erst in den späteren Jahren wurden auch finanzielle Abgeltungen ermöglicht. Im Gegenzug erhielten die Genossenschaftsmitglieder den Anspruch auf eine Wohnung innerhalb von nur 3 Jahren – ein wesentlicher Anreiz gegenüber der etwa dreifachen Wartezeit bei der kommunalen Wohnungsverwaltung. Der erste genossenschaftliche Neubau Ostberlins – in der Köpenicker Seelenbinderstraße 84–90 von der AWG „1. Mai“ in traditioneller Bauweise errichtet – konnte 1955 bezogen werden. Bis in die 60er Jahre folgten weitere Bauten des „Typs 57“ im Stadtgebiet, wobei das Material oft noch von Trümmergrundstücken stammte. Später kamen auch Hohlblocksteine zum Einsatz. Die typischen 3bis 5-geschossigen Häuser mit Satteldach entstanden oft als Lückenschließungen oder auf Grün- oder Kleingartenflächen. Sie umfassten 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen, die mit Kohleöfen beheizt wurden. Besonders die gemeinsamen Selbsthilfearbeiten auf der Baustelle ließen enge Gemeinschaften heranwachsen, die zum Teil noch heute bestehen. „Dass es mal so hart werden würde – 1.000 Stunden auf dem Bau – das hat man nicht vorausgesehen. Am Anfang hieß es: Hast du einen Spaten, dann bring ihn mit. Hast du noch einen oder 'ne Lore, bringst du die auch noch mit. Oft bis in die Nacht hinein haben wir bei Kerzenlicht gearbeitet. Das war der Genossenschaftsgedanke damals.“ (Mitglied der AWG „7. Oktober“, Berlin-Weißensee) Die Gründung der AWG Deutsche Post am 28. Mai 1957 von Beschäftigten der Deutsche Post Berlin fällt in die zweite Gründungswelle ab 1957. Die Fusion mit der fast zeitgleich entstandenen AWG Einheit des Centrum Warenhauses am Alexanderplatz erweiterte 1969 den Kreis der Mitglieder. Ihre ersten 169 genossenschaftlichen Wohnungen vom Typ WBR57 entstanden in Pankow auf ehemaligen Wiesen- und Kleingartenflächen und konnten nach nur einem knappen Jahr Bauzeit im Juli 1958 an die glücklichen Mitglieder übergeben werden. Weitere Häuser folgten in Köpenick, Treptow und Adlershof. Darunter auch die Wohnungen in der Lohmühlen-, Grabowund Lexisstraße, unmittelbar an der Sektorengrenze zu Westberlin gelegen, die nach dem 13. August 1961 durch den Mauerbau hermetisch abgeriegelt und bewacht wurden. Bereits zu ihrem 5-jährigen Bestehen war die „DPF“ zur zweitgrößten Berliner AWG angewachsen. Arbeitseinsatz beim Bau unserer Häuser in der Hänselstraße In Niederschönhausen entstehen die Q3A-Häuser Elisabeth-Christinen-Str. und Karower Str. Schlüsselübergabe in der AWG Einheit Mitglieder gestalten ihr Wohnumfeld in Oberschöneweide 5 DPF AKTUELL 3 | 13 Endspurt in Friedrichshagen Fensterfront und Terrasse der beiden Dachgeschosswohnungen im Neubau Am Goldmannpark I wohnungen (davon 3 Maisonette-Wohnungen) auf dem direkt angrenzenden Grundstück Hartlebenstraße 9 gehen nunmehr in die Abschlussphase. In den Kellerräumen ist durch die Berliner Energieagentur GmbH eine moderne Erdgas-Brennwert-Heizkesselanlage mit zentraler Warmwasserversorgung und zusätzlich ein Blockheizkraftwerk (BHKW) eingebaut worden, wodurch zukünftig klimaschonend gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt wird, wobei der Strompreis 10% unter dem von Vattenfall liegt. Der Personenaufzug ist bereits installiert und die Trocken-, Putz- und Estricharbeiten in den Wohnungen sind ebenfalls abgeschlossen worden. Nunmehr ist der Weg frei für die Maler, Fliesen- und Fußbodenleger, um die Wohnungen zum geplanten Termin – 1. Quartal 2014 – bezugsfertig zu gestalten. Ergänzend zu den bislang bekannten Ausstattungsmerkmalen (vgl. DPF aktuell 2/2013, Seite 7–9) werden den beiden Erdgeschosswohnungen Mietergärten zugeordnet, die direkt über die Terrassen erreichbar sind. Für ein zusätzliches Plus an Sicherheit erhalten diese beiden Wohnungen eine Alarmanlage. Einen Überblick über alle neu errichteten Wohnungen mit den jeweiligen WohnfläGrundriss einer 3-Zimmer-WE mit Mietergarten im Erdgeschoss des Neubaus chen, den Nutzungsgebühren und den zur (siehe Tabelle Wohnung N1) n der letzten Mitgliederinformation haben wir Sie bereits ausführlich über unser genossenschaftliches Neubauprojekt in Friedrichshagen informiert. Die Errichtung der 10 Neubauwohnungen auf unserem Grundstück Am Goldmannpark 64 sowie der Bau von 4 Dachgeschoss- 6 DPF AKTUELL 3 | 13 Übersicht der Wohnungen mtl. Nutzungsgebühr Geschäftsanteile (zzgl. Beitrittsgeb.) Wohnung Anschrift Zimmerzahl Lage N 0.1 Am Goldmannpark 64 (Neubau) 3-Zimmer-Wohnung EG 94,10 m² 1.539,35 € 2.945,00 € N 0.2 Am Goldmannpark 64 (Neubau) 4-Zimmer-Wohnung EG 98,67 m² 1.614,05 € 3.069,00 € N 1.1 Am Goldmannpark 64 (Neubau) 3-Zimmer-Wohnung 1. OG 94,21 m² 1.399,52 € 2.945,00 € N 1.2 Am Goldmannpark 64 (Neubau) 4-Zimmer-Wohnung 1. OG 98,67 m² 1.466,04 € 3.069,00 € N 2.1 Am Goldmannpark 64 (Neubau) 3-Zimmer-Wohnung 2. OG 94,21 m² 1.399,52 € 2.945,00 € N 2.2 Am Goldmannpark 64 (Neubau) 4-Zimmer-Wohnung 2. OG 99,36 m² 1.475,33 € 3.100,00 € N 3.1 Am Goldmannpark 64 (Neubau) 3-Zimmer-Wohnung 3. OG 94,21 m² 1.399,52 € 2.945,00 € N 3.2 Am Goldmannpark 64 (Neubau) 4-Zimmer-Wohnung 3. OG 99,36 m² 1.475,32 € 3.100,00 € N 4.1 Am Goldmannpark 64 (Neubau) 2-Zimmer-Wohnung 4. OG 80,34 m² 1.352,76 € 2.511,00 € N 4.2 Am Goldmannpark 64 (Neubau) 2-Zimmer-Wohnung 4. OG 81,06 m² 1.364,84 € 2.542,00 € A1 Hartlebenstraße 9 (Dachgeschossausbau) 4-Zimmer-Maisonette-Wohnung 3./4. OG 100,22 m² 1.487,64 € 3.131,00 € A2 Hartlebenstraße 9 (Dachgeschossausbau) 4-Zimmer-Maisonette-Wohnung 3./4. OG 100,31 m² 1.538,88 € 3.131,00 € A3 Hartlebenstraße 9 (Dachgeschossausbau) 3-Zimmer-Wohnung 3. OG 69,28 m² 1.004,36 € 2.170,00 € A4 Hartlebenstraße 9 (Dachgeschossausbau) 3-Zimmer-Maisonette-Wohnung 3./4. OG 94,09 m² 1.444,13 € 2.945,00 € Wohnfläche satzungsgemäßen Nutzung notwendigen Geschäftsanteilen gibt die hier enthaltene Tabelle. Voraussichtlich im Januar können unsere bislang registrierten Bewerber die Wohnungen erstmalig besichtigen. Sofern auch Sie Interesse an der Überlassung einer der in Friedrichshagen neu errichteten Wohnungen haben, möchten wir Sie bitten, sich kurzfristig mit Herrn Mike Piatyszek aus unserer Vermietungsabteilung, unter der Rufnummer (030) 5 15 55-2 12 in Verbindung zu setzen. In diesem Zusammenhang weisen wir nochmals darauf hin, dass beim Vorliegen mehrerer Bewerbungen für die Vergabe der zur Verfügung stehenden Wohnungen neben sozialen Aspekten auch die Dauer der Mitgliedschaft entscheidend sein wird. Falls Sie sich für eine unserer anderen ca. 3.800 Genossenschaftswohnungen interessieren, haben Sie als Mitglied die Möglichkeit, Ihren Umzugswunsch in unserer Bewerberliste vormerken zu lassen. Verwenden Sie dazu einfach den dieser Mitgliederinformation beigefügten Bewerberbogen, füllen ihn aus und schicken ihn an unsere Geschäftsstelle in der Gundelfinger Straße. Schleifen der Fußbodenheizung in einer Neubauwohnung Blick in eine im Bau befindliche offene Küche 7 DPF AKTUELL 3 | 13 Aufsichtsratswahlen 2014 Verantwortung fürs Ganze Unserer Genossenschaft gehören fast 5.000 Mitglieder an. Zur Wahrnehmung ihrer Interessen haben sie mehr als 100 Vertreter und Ersatzvertreter gewählt. Die gewählten Vertreter bilden das höchste Organ unserer Genossenschaft: die Vertreterversammlung. Frage: Welche Aufgaben hat man als Aufsichtsratsmitglied? Antwort: Die Aufgaben des Aufsichtsrates und damit seiner Mitglieder werden durch das Genossenschaftsgesetz (§§ 38, 39) und ergänzend durch die Satzung der DPF (§ 25) geregelt. Zentrale Aufgabe ist die Überwachung der Geschäftsführung durch den Vorstand. Darüber hinaus obliegt dem Aufsichtsrat die gesetzliche Vertretung der Genossenschaft gegenüber den Mitgliedern des Vorstands. Eine weitere wichtige Aufgabe des Aufsichtsrats wird ihm von unserer Satzung übertragen, nämlich „den Vorstand in seiner Geschäftsführung zu fördern und zu beraten“. Über wesentliche Fragen der Geschäftspolitik und Grundsätze der Geschäftsführung beschließen sowohl der Vorstand als auch der Aufsichtsrat nach gemeinsamer Beratung (§§ 28, 29 der Satzung). Während der Au 8 13 fsichtsratswahl 20 Jedes Jahr berät die Vertreterversammlung in ihrer ordentlichen Sitzung über die Lage und Entwicklung der Genossenschaft. Sie nimmt die Berichte des Vorstands und Aufsichtsrats entgegen, sie stellt den Abschluss für das vergangene Geschäftsjahr fest und informiert sich über die Ergebnisse der gesetzlichen Prüfung durch unseren Prüfungsverband. Sie entlastet die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder auf der Grundlage des festgestellten Geschäftsjahresabschlusses für ihr Handeln im abgelaufenen Geschäftsjahr. Und jedes Jahr vergibt die Vertreterversammlung unter dem Tagesordnungspunkt „Wahlen zum Aufsichtsrat“ die durch Ablauf der dreijährigen Amtszeit frei werdenden Aufsichtsratsmandate erneut an geeignete Kandidaten aus dem Kreis der Genossenschaftsmitglieder, die damit im Rahmen der ihnen per Gesetz und Satzung übertragenen Aufgaben – genau wie die Vertreter und die Vorstandsmitglieder in ihren Aufgabenbereichen – Verantwortung für das Ganze übernehmen. Als Mitglied des Aufsichtsrats „Verantwortung fürs Ganze“ zu übernehmen, ist eine Herausforderung, die nur zu meistern ist, wenn der Amtsinhaber neben der erforderlichen Zeit auch über die nötige fachliche und soziale DPF AKTUELL 3 | 13 Frage: Wie erfüllt man seine Aufgaben als Aufsichtsratsmitglied bei der DPF? Antwort: Unser Aufsichtsrat kommt pro Jahr zu sechs bis sieben ordentlichen Sitzungen zusammen. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat drei Ausschüsse gebildet (Finanzen, Bauen, Personal), von denen jeder im Jahr zwei- bis dreimal tagt. Jedes Aufsichtsratsmitglied arbeitet in mindestens einem Ausschuss mit. Die ordentlichen Aufsichtsratssitzungen (ARS) werden jeweils für ein ganzes Jahr im Voraus geplant, finden meistens an einem Dienstag statt und beginnen nicht vor 17 Uhr. Die Sitzungstermine der Ausschüsse werden von den Ausschussmitgliedern individuell verabredet. In den ARS berichtet der Vorstand über die geschäftliche Entwicklung der Genossenschaft oder andere Ereignisse, die von Bedeutung für die DPF sind. Der Aufsichtsrat bildet sich dann in gemeinsamer Diskussion ein Urteil über die Zweckmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführungsmaßnahmen des Vorstands. Regelmäßig gilt es, in Vorbereitung der ARS umfangreiche Unterlagen zu sichten. Im Rahmen der Ausschussarbeit machen sich die Aufsichtsratsmitglieder überwiegend selbst ein Bild von der Geschäftstätigkeit in den verschiedenen Zweigen der Geschäftsführung. Dazu gehört die Prüfung von Belegen ebenso wie die Begehung von Baustellen. Kompetenz verfügt, um das Aufsichtsratsmandat verantwortungsbewusst auszuüben. Naturgemäß und aus sehr verschiedenen Gründen sind die Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt eines Aufsichtsratsmitglieds unserer Genossenschaft nicht allzu dicht gesät. Dennoch ist es uns Frage: Wer kann eigentlich Aufsichtsratsmitglied bei der DPF werden? Antwort: In einer Genossenschaft gilt das sogenannte Selbstorganschaftsprinzip. Grundsätzlich kann daher jede volljährige und voll geschäftsfähige natürliche Person, die Mitglied in unserer Genossenschaft ist, auch in den Aufsichtsrat gewählt werden. als amtierenden Aufsichtsratsmitgliedern seit einiger Zeit ein wichtiges Anliegen, der jährlichen Vertreterversammlung durch eine ausreichende Anzahl qualifizierter Bewerber für die zu vergebenden Aufsichtsratsmandate eine bewusste Entscheidung zu ermöglichen, wem sie das Amt zutrauen und wem sie daher ihr Vertrauen schenken wollen. Frage: Welche Qualifikation muss man als Aufsichtsratsmitglied mitbringen? Antwort: An erster Stelle steht natürlich die fachliche Eignung des Aufsichtsratsmitglieds zur Erfüllung seiner Überwachungsund Beratungsaufgaben. Fachwissen im Bauwesen, in der Wohnungswirtschaft, in den Bereichen Finanzierung und Rechnungswesen, Werbung und Marketing ist in jedem Fall von Nutzen für eine wirksame Amtsausübung. Auch Rechtskenntnisse, vor allem im Genossenschafts- und Mietrecht, sind hilfreich, um den Pflichten eines Aufsichtsratsmitglieds der DPF nachzukommen. Eine weitere wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Aufsichtsratstätigkeit ist soziale Kompetenz. Der Aufsichtsrat ist als sogenanntes Kollegialorgan organisiert. Die Meinungsbildung im Aufsichtsrat erfolgt auf gleichberechtigter Basis durch alle seine Mitglieder. Teamfähigkeit, ergänzt von Kritik- und Konfliktfähigkeit sollten zu den Eigenschaften eines Kandidaten für das Aufsichtsratsamt gehören. Natürlich muss nicht jedes Aufsichtsratsmitglied alles können. Dass die Mischung der erforderlichen Qualifikationen stimmt, dafür hat die Vertreterversammlung mit ihrer Wahlentscheidung zu sorgen. Aus diesem Grund wirbt der Aufsichtsrat einschließlich seiner 2014 aus dem Amt scheidenden und sich zur Wiederwahl stellenden Mitglieder Gerd Hellmund und Günter Hinzmann dafür, dass sich auch zur Vertreterversammlung 2014 weitere Mitglieder finden, die bereit sind, „Verantwortung fürs Ganze“ zu übernehmen, und ihre Kandidatur zu den Aufsichtsratswahlen 2014 erklären. Auszählung der Stimme n während der Aufsichts ratswahl 9 DPF AKTUELL 3 | 13 Frage: Wie viel Zeit beansprucht das Aufsichtsratsamt pro Jahr? Antwort: In der Regel muss man für die Amtsausübung im engeren Sinne (Gremien- und Ausschussarbeit) ca. 5 bis 6 Stunden im Monatsschnitt aufwenden, wobei die zeitliche Inanspruchnahme nicht in jedem Monat gleich ist. Hat man ein Amt im Aufsichtsrat (z. B. Schriftführer oder Obmann eines Ausschusses), kommen im Durchschnitt weitere 2 bis 3 Stunden pro Monat hinzu. Neben den Amtspflichten im engeren Sinne hat ein Aufsichtsratsmitglied aber auch eine Reihe gesellschaftlicher Verpflichtungen. Eine aktive Teilnahme am genossenschaftlichen Leben (Vertreterstammtische, Wohngebietsfeste, kulturelle und sportliche Aktivitäten der Mitgliedschaft) fördert die Verbundenheit mit den Mitgliedern und ihren Belangen und unterstützt die bestmögliche Vertretung ihrer Interessen. Wie das mit einer Kandidatur funktioniert, was man als Aufsichtsratsmitglied leisten und können muss, welche Voraussetzungen Frau oder Mann erfüllen müssen und eine Reihe weiterer Fragen rund um das Aufsichtsratsamt finden Sie auf diesen Seiten beantwortet. Wer sich für eine Kandidatur entschließt, sollte uns das so früh wie Frage: Wird die Tätigkeit als Aufsichtsratsmitglied bezahlt? Antwort: Gemäß § 24 Abs. 8 der Satzung unserer Genossenschaft steht dem Aufsichtsrat eine angemessene Vergütung zu. Wie hoch diese ist, darüber entscheidet die Vertreterversammlung. möglich anzeigen, nicht zuletzt, um schon zu den im ersten Quartal 2014 stattfindenden Vertreterstammtischen die Chance zu haben, sich den Vertreterinnen und Vertretern vorzustellen. Mit genossenschaftlichen Grüßen im Auftrag des gesamten Aufsichtsrates Norbert Rückriemen Frage: Muss ein Aufsichtsratsmitglied für Fehler, die ihm oder dem Aufsichtsrat passieren, auch geradestehen? Antwort: Ja, das regeln Gesetz und Satzung. Dem Fehler muss eine Sorgfaltspflichtverletzung zugrunde liegen und das einzelne Aufsichtsratsmitglied muss schuldhaft gehandelt haben. Wenn dann der Fehler auch noch ursächlich für einen Schaden gewesen ist, den die Genossenschaft erlitten hat, dann haften die betreffenden Mitglieder des Aufsichtsrats persönlich dafür und zwar als sogenannte Gesamtschuldner. Eine lange Kette an Voraussetzungen also und eine komplizierte Materie insgesamt. Zum eigenen Schutz und zum Schutz ihrer Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder hat die Genossenschaft daher eine spezielle Versicherung abgeschlossen, die nicht nur die Gremienmitglieder vor der Haftung mit ihrem persönlichen Vermögen schützt, sondern auch dafür sorgt, dass der Genossenschaft ein so verursachter Schaden ersetzt wird. Unabhängig von der Schadenshaftung bei Sorgfaltspflichtverletzungen können Aufsichtsratsmitglieder auch für anderes Fehlverhalten zur Verantwortung gezogen werden. Hierfür steht der Vertreterversammlung ein jederzeitiges Abwahlrecht zu, wenn sie mit der Amtsausübung durch ein Aufsichtsratsmitglied nicht zufrieden ist. Frage: Wie bewirbt man sich eigentlich für ein Aufsichtsratsamt bei der DPF? Antwort: Hierfür genügt es, eine formlose Kandidaturerklärung unter der bekannten Geschäftsstellenadresse schriftlich an die Vertreterversammlung der Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG zu richten – und zwar zu Händen des Aufsichtsrates. Der Aufsichtsrat wird sich dann unverzüglich mit der Kandidatin bzw. dem Kandidaten in Verbindung setzen, um, sofern gewünscht, kurzfristig die Veröffentlichung seines Kandidaten-Profils und ein Informationsgespräch mit Vertretern des Aufsichtsrates zu organisieren. Grundsätzlich besteht für jedes amtsfähige Mitglied unserer Genossenschaft auch die Möglichkeit, erst zur Vertreterversammlung zu erscheinen, anlässlich des Tagesordnungspunktes „Aufsichtsratswahl“ Zulassung zur Versammlung zu beantragen und als Kandidat aufzutreten. Zu empfehlen ist dies aber nicht, denn in der Regel mindern spontane Kandidaturen eher die Wahlchancen. PS: Aktuelle Informationen zur Aufsichtsratswahl und die Profile aller zur Wahl antretenden Kandidaten finden Sie ab Anfang Februar 2014 auf der Internetseite unserer Genossenschaft unter „Aktuelles“ in der Rubrik „Aufsichtsratswahl 2014“. Wer keinen Zugang zum Internet hat, kann sich die Kandidaten-Profile auch von der DPF-Geschäftsstelle zuschicken lassen. Dazu genügt ein Anruf bei Frau Köhler unter Telefon (030) 5 15 55-4 10. Materialien für die geheime Wahl in der Vertreterversammlung 10 DPF AKTUELL 3 | 13 Bauwirtschaftsplan 2014 Pankow Mittelstraße 2–3 in Pankow-Rosenthal Weitere Planung für dieses Neubauvorhaben der Genossenschaft nach der nunmehr positiv beschiedenen Bauvoranfrage und Beginn der Umsetzung für den Fall der rechtzeitigen Erteilung einer Baugenehmigung für den modifizierten Siegerentwurf im Architekturwettbewerb Treptow Harzer Straße 115, 116 Beginn eines Werkstattverfahrens zur konkreten Beplanung des größten Neubauvorhabens der Genossenschaft in Alt-Treptow Lohmühlenstraße 21–23 Ergänzender Anbau von Balkonen an dem WBR57-Objekt in Alt-Treptow Mitte Schillingstraße 24–26 Instandsetzung der bestehenden Balkone Prenzlauer Berg Greifswalder Straße 118–121 Errichtung eines Fahrradhauses Köpenick Hartlebenstraße 9 Abschluss der Errichtung von vier zusätzlichen Wohnungen mittels Dachgeschossausbau in der Hartlebenstraße in Friedrichshagen Am Goldmannpark 64 Beendigung des Neubauvorhabens mit der Fertigstellung von zehn neuen Wohnungen auf dem an die Hartlebenstraße 9 angrenzenden Grundstück Rathenaustraße 27–31 Wegen der erheblichen Beeinträchtigungen durch Baumaßnahmen der Vattenfall AG aus dem Plan 2013 übernommener ergänzender Anbau von Balkonen an dem Q3AObjekt in Oberschöneweide Lichtenberg Balatonstraße 32–40 Moldaustraße 48–54 Weiterführung und Abschluss der Strangsanierung der Friedrichsfelder QX-Objekte mit den Häusern Moldaustraße 48–54 und Balatonstraße 32–40 Am Tierpark 5–17 Erneuerung der Panzerschläuche in diesen WBS70-Wohnungen Marzahn Allee der Kosmonauten 50–54, 60–62, 64–66 Fortsetzung der Umgestaltung der Eingangsbereiche in den sieben WBS70/11Häusern in Marzahn, deren Eingangssanierung noch nicht erfolgte Außenanlagen Neugestaltung der Außenanlagen in der Annenallee 22–24 in Köpenick, der Salzmannstraße 29–39 und der Michiganseestraße 16–26 in Friedrichsfelde sowie der Grünflächen hinter den Häusern Märkische Allee 70–88 und Allee der Kosmonauten 50–54, Errichtung von Rollatorenboxen Alle Wohnanlagen Weiterführung von Bad-Modernisierungen in den Genossenschaftswohnungen gegen Erhöhung der Nutzungsgebühr unter Berücksichtigung senioren- oder behindertenfreundlicher Komponenten, bei Bedarf als Einzelmaßnahme auf Antrag der Bewohner Punktuelle Weiterführung der malermäßigen Instandsetzung von Treppenhäusern, Weiterführung der Anpassung frei werdender Wohnungen zur Wiedervermietung, Durchführung von Wohnungsumbauten und des Einbaus einbruchshemmender Türen gegen Mietumlage 11 DPF AKTUELL 3 | 13 Ergebnisse unserer Befragung zu Social Media I n unserem letzten Mitgliederinformationsheft hatten wir Sie ausführlich über das Thema Social Media informiert. Dabei wurde nicht nur über die bekanntesten Social Media-Anwendungen berichtet, sondern auch die damit verbunden Risiken dargestellt. Trotz vorhandener Bedenken kann und will sich unsere Genossenschaft dem allgegenwärtigen Thema Social Media nicht verschließen. Aus diesem Grund sollte unsere kleine Umfrage zu diesem Thema einen Anhaltspunkt dafür bringen, wie unsere Mitglieder zu den sogenannten sozialen Medien stehen und ob sie sich einen Social Media-Auftritt der DPF wünschen. Wir möchten uns an dieser Stelle zunächst bei all denjenigen Mitgliedern bedanken, die uns die Antwortkarte zurückgeschickt haben und gleichzeitig die Ergebnisse unserer kleinen Umfrage präsentieren: Von den ca. 4.150 verschickten Antwortkarten gingen zum Stichtag 15. September 2013 insgesamt 303 Karten in der Geschäftsstelle ein. Das sind immerhin 7,3%. Unsere gestellten Fragen bezogen sich im Wesentlichen auf die Bekanntheit unserer Internetseite sowie auf die Notwendigkeit eines Social Media-Auftrittes der DPF z. B. bei facebook. Von den 303 Personen kennen 146 unsere DPF-Internetseite, das entspricht 48%. Darunter sind 42 Mitglieder (= 29%), die die Internetseite der Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG regelmäßig besuchen. 146 157 Von 303 an der Umfrage beteiligten Mitgliedern kennen 146 = 48% die DPFInternetseite. Unter den 303 Rücksendern halten 87 die sozialen Netzwerke – in welcher Form auch immer – für grund- 12 sätzlich notwendig. Darunter nutzen 34 Mitglieder regelmäßig selbst Social Media-Anwendungen. 87 216 Nur 87 Mitglieder = 29% der an der Befragung beteiligten halten soziale Netzwerke für notwendig. Eine unserer Hauptfragen bezog sich auf die Notwendigkeit eines Social Media-Auftrittes der DPF. Von den 303 eingegangenen Antwortkarten wünschten sich 29 Teilnehmer einen Auftritt der DPF in einem sozialen Netzwerk und zwar fast durchgängig (98%) bei facebook. Dies sind bisher nur 9,6% derjenigen, die sich an unserer Umfrage beteiligt haben und sogar nur 0,7%, bezogen auf alle 29 274 Von den 303 Einsendern interessieren sich nur 29 = 9,6% für einen DPFAuftritt in sozialen Netzwerken. befragten Mitglieder. Dieser doch recht kleine Prozentsatz lässt erkennen, dass derzeit nur ein sehr geringer Bedarf hinsichtlich eines Social Media-Auftrittes unserer Genossenschaft besteht und wir werden deshalb gegenwärtig nicht in den sozialen Medien präsent sein. Dennoch werden wir die Entwicklung gerade auch im Hinblick auf die recht schwierige Datenschutzlage im Auge behalten und gegebenenfalls reagieren, wenn dies geboten ist. DPF AKTUELL 3 | 13 Gutschriften für Berliner Wasser-Kunden W ie Sie vielleicht schon aus den Schlagzeilen der Presse entnommen haben, wurden die Berliner Wasserbetriebe (BWB) mit dem Beschluss des Bundeskartellamtes vom 4. Juni 2012 verpflichtet, die Wasserpreise zu senken. Es ist dabei zu beachten, dass diese Senkung nur den Frischwasserverbrauch betrifft. Auf die Gebühren für die Entsorgung von Schmutzund Niederschlagswasser findet dieser Beschluss keine Anwendung. Dennoch bedeutet diese Preissenkung für die Berliner Haushalte eine Entlastung in Höhe von insgesamt rund 60 Millionen Euro. Die Preissenkung wurde bereits für das Jahr 2012 wirksam. Seitens der Berliner Wasserbetriebe sind Gutschriften von 14 % der Trinkwasserrechnung erstmals bezüglich der Verbrauchsabrechnung aus dem Jahr 2012 zu erteilen. Diese Entlastung wurde mit der durch die BWB vorgenommenen Turnusabrechnung 2012 wirksam, welche unserer Genossenschaft jedoch erst mit der Rechnungsstellung in diesem Jahr zugeht. Was diese erfreuliche Verfügung konkret für unsere Genossenschaft und somit für unsere Mitglieder als Wohnungsnutzer bedeutet, möchten wir Ihnen anhand der folgenden Fragen näherbringen: Wie und wann wird die die Gutschrift der Wasserbetriebe an unsere Nutzungsvertragspartner weitergereicht? Grundsätzlich ist nicht der Mieter Kunde der Berliner Wasserbetriebe, sondern die DPF als Grundstückseigentümerin. Insofern werden die Gutschriften je Wirtschaftseinheit zunächst gegenüber der Genossenschaft erteilt. An unsere Bewohner werden diese Gutschriften für das Jahr 2012 mit der nächsten Betriebskostenabrechnung weitergereicht, die voraussichtlich im Mai 2014 erfolgt. Weil die Berliner Wasserbetriebe aber gegen den Beschluss des Bundeskartellamtes derzeit gerichtlich vorgehen, werden die Gutschriften seitens des Versorgungsbetriebes nur unter Vorbehalt an alle Kunden – so auch an unsere Genossenschaft – ausgezahlt. Sollten die BWB in dem Prozess obsiegen, könnte dies zu einer späteren Rückforderung der erstatteten Beträge führen. Auch in unseren Betriebskostenabrechnungen muss deshalb eine Erstattung ebenfalls unter dem Vorbehalt der Rückforderung stehen. In welcher Höhe werden Gutschriften an unsere Nutzungsvertragspartner erteilt? Wir erwarten eine nachträgliche Entlastung unserer Trinkwasserabrechnungen in Höhe von insgesamt ca. 65.000 Euro. Setzt man diesen Erwartungswert ins Verhältnis zu unseren 3.807 Wohnungen, so ergibt sich eine durchschnittliche Erstattung in Höhe von ca. 17 Euro je Wohnung. Allerdings ist dieser Betrag mit Vorsicht zu genießen, da er sowohl von dem Verbrauch in der jeweiligen Wohnanlage als auch vom individuellen Wasserverbrauch abhängt. Je höher der Verbrauch, desto höher die Trinkwasserabrechnung – entsprechend größer fällt dann auch die Gutschrift aus. Wird es eine nachhaltige Wasserpreissenkung seitens der BWB geben? Die Preissenkungsverfügung des Bundeskartellamtes bezieht sich insgesamt auf den Zeitraum von 2012 bis 2015. Ob diese Senkung dauerhaft in Form einer Gutschrift oder über eine Neukalkulation der Wasserpreise erfolgen wird, ist nicht absehbar und hängt vom Ausgang des anhängigen Prozesses vor dem OLG Düsseldorf ab. Nach Angaben der Berliner Wasserbetriebe soll vorerst keine Neuberechnung des Wasserpreises erfolgen. Somit ist zumindest mit der Turnusabrechnung der BWB für 2013 erneut mit einer Gutschrift zu rechnen. Diese würde dann mit der Betriebskostenabrechnung weitergereicht, die für das Geschäftsjahr 2014 im Frühjahr 2015 durch unsere Genossenschaft erstellt wird. Erhalten auch diejenigen Nutzungsvertragspartner eine Gutschrift, die bereits im Jahr 2012 ausgezogen sind? In diesem Fall kann eine Gutschrift nicht mehr erfolgen, weil diese Mieter für das Jahr der Erstattung durch die Berliner Wasserbetriebe – also für 2013 – keine Betriebskostenabrechnung mehr erhalten. Die DPF erstellt die Betriebskostenabrechnungen nach dem sogenannten Abflussprinzip. Konkret bedeutet dies, dass der Zeitpunkt der Einoder Auszahlung das entscheidende Kriterium dafür ist, in welchem Zeitraum die Position ihren Niederschlag in der Betriebskostenabrechnung findet. So bezieht sich die Gutschrift der Berliner Wasserbetriebe zwar auf den Leistungszeitraum 2012, „fließt“ der Genossenschaft monetär jedoch erst im laufenden Jahr 2013 zu. Demzufolge gelangen nur die Mitglieder, die in 2013 in einem Dauernutzungsverhältnis standen, in den Genuss der vorbehaltlich erteilten Gutschrift. Diese Vorgehensweise entspricht den gesetzlichen Erfordernissen und wurde auch durch den Bundesgerichtshof (Urteil vom 20.02. 2008 – VIII ZR 49/07) für grundsätzlich zulässig erklärt. Sollten Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, wenden Sie sich gern vertrauensvoll an unseren für die Betriebskosten zuständigen Mitarbeiter Mark Hohlwein unter der Telefonnummer (030) 5 15 55-3 20. 13 DPF AKTUELL 3 | 13 Neues zum Thema Wohnberechtigungsschein (WBS) Erfahrungen nach Wiedereinführung des WBS In unserer Mitgliederinformation 01/2012 haben wir Sie bereits ausführlich über das Comeback des Wohnberechtigungsscheines (WBS) und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Vergabe der 834 belegungsgebundenen DPF-Wohnungen (ca. 22 % unseres Gesamtwohnungsbestandes) informiert. Nach nunmehr über eineinhalb Jahren können wir berichten, dass die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen bezirklichen Wohnungsämtern grundsätzlich sehr gut funktioniert. So konnten wir mit dem Bezirksamt Treptow-Köpenick bereits frühzeitig einen neue Kooperationsvereinbarung abschließen, in der wir uns als Gegenleistung für die jeweils jährliche Freistellung der im Bezirk liegenden 190 belegungsgebundenen Wohnungen verpflichteten, eine bestimmte Anzahl von frei werdenden Wohnungen an quasi WBS-berechtigte Personen (einkommensschwache Bewohner, Studenten, Schüler etc.) zu überlassen. Dadurch entfiel die tatsächliche Beantragung des WBS durch den Wohnungssuchenden und natürlich auch die Bearbeitung durch das Wohnungsamt. Die Mitarbeiter unserer Abteilung Vermietung & Bewirtschaftung können in einem vereinfachten Antragsverfahren die Berechtigung unkompliziert nachweisen. Die Überlassung wurde auch bei nicht belegungsgebundenen Wohnungen angerechnet und somit sind sowohl die Interessen des Wohnungsamtes als auch die unserer Genossenschaft gewahrt. Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat die in unserer größten Wohnanlage gebundenen 122 Wohnungen zunächst bis zum 31.12.2013 von den Bindungen des Belegungsbindungsgesetzes (BelBindG) freigestellt. Somit konnten auch in diesem Bezirk freie Wohnungen ohne Vorlage eines passenden WBS an unsere Mitglieder überlassen werden. Mit Wirkung ab dem 01. Januar 2014 und bis zum Auslaufen der Bindungen am 31.12.2021 konnten wir zusammen mit acht weiteren in MarzahnHellersdorf vertretenen Genossenschaften eine Kooperationsvereinbarung mit dem Bezirksamt abschließen. Darin hat sich die DPF als Gegenleistung für die weitere Freistellung der Wohnungen neben einem geringen jährlichen Beitrag für die Quartiersentwicklung auch dazu verpflichtet, einen bestimmten Anteil der Wohnungen maximal zum Mittelwert des jeweiligen Mietspiegelfeldes zu vermieten. Überlassungen an WBS-berechtigte Personen können hierbei ähnlich wie in Treptow-Köpenick angerechnet werden. Mit den Bezirksämtern Lichtenberg (312 belegungsgebundene Wohnungen), Pankow (195 belegungsgebundene Wohnungen) und Mitte (15 belegungsgebundene Woh- 14 nungen) gibt es keine gesonderten Vereinbarungen bezüglich einer weiteren Freistellung. Im Zuge der Wiedervermietung freier belegungsgebundener Wohnungen erfolgt hier grundsätzlich die Vergabe mit passendem WBS. Einzelfreistellungen – z. B. beim Umzug eines Mitgliedes innerhalb der Genossenschaft in eine belegungsgebundene Wohnung – wurden auf Antrag erteilt. Auch die geringfügige Überschreitung der möglichen Wohnungsgrößen war bislang unkompliziert möglich. Inzwischen ist das Prozedere der WBS-Beantragung überwiegend bekannt und so haben sich auch unsere Neumitglieder daran gewöhnt, dass für die Überlassung bestimmter Wohnungen ein passender Wohnberechtigungsschein erforderlich ist. Oft bringen die Interessenten diesen bereits zu Wohnungsbesichtigungen mit. Auch wenn die normale Bearbeitungszeit eines WBS-Antrages in den Wohnungsämtern mitunter Monate dauert, konnten wir nach Rückfrage bei den jeweiligen Bearbeitern im Einzelfall auch eine schnellere Entscheidung erwirken. Berlin begrenzt Anspruch auf Wohnraum Wie Sie vielleicht aus der Tagespresse erfahren haben, trat mit Veröffentlichung im Amtsblatt von Berlin ab 01. Oktober 2013 die neue Ausführungsvorschrift (AV) zur Festlegung der Wohnungsgrößen nach § 27 Abs. 4 WoFG in Kraft. Inhaber eines WBS konnten bislang einen zusätzlichen Raum anmieten, sofern die Wohnung eine bestimmte Wohnfläche nicht überschritten hat. Hierzu ein Beispiel: Einem Wohnungssuchenden, der als Einzelperson einen WBS für einen Raum erhalten hat, konnte nach der alten Vorschrift auch eine 1,5-ZimmerWohnung bis maximal 50 m² überlassen werden. Diese praktikable Ausführung ist nun nicht mehr möglich, da der Berliner Senat zu der ursprünglichen strengen Regelung DPF AKTUELL 3 | 13 „eine Person = ein Raum“ zurückgekehrt ist. Dieser Personenkreis ist nunmehr auf eine 1-Zimmer-Wohnung beschränkt, wobei halbe Zimmer als ganze Räume zu werten sind. Problematisch wird diese neue Regelung für unsere Genossenschaft beispielsweise bei den kleinen Q3A-Mittelwohnungen mit einer Wohnfläche von nur 36 m², aber eben 1,5 Räumen. Diese darf nicht mehr an Einpersonenhaushalte, sondern ausschließlich an Inhaber eines WBS für 2 Räume vermietet werden. Für diese Haushalte muss allerdings lt. der Berliner Mieterfibel die Wohnfläche mindestens 45 m² betragen – ein Widerspruch also, der nach unserer Auffassung nur durch großzügige Auslegung seitens der Wohnungsämter zu lösen sein wird. Weitere Informationen zum Thema WBS finden Sie auch im Internet unter: www.dpfonline.de/Wohnberechtigungsschein--WBSwww.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/mieterfibel/index. shtml Gern können Sie sich mit Ihren Fragen natürlich auch an unsere zuständigen Mitarbeiterinnen Heike Brockmann (030 5 15 55-2 11) oder Nadine Ehmke (030 5 15 55-2 10) wenden. Ausschlüsse von Mitgliedern Gemäß § 11 Absatz 3 unserer Satzung werden hiermit die Beschlüsse des Vorstandes vom 02. Dezember 2013 über den Ausschluss von Mitgliedern der Genossenschaft, deren Anschrift unbekannt ist, wie folgt veröffentlicht: Beschluss Nr. 1 vom 02. Dezember 2013 Der Vorstand beschließt den Ausschluss des Mitglieds Borsch, Achim, geboren am 18.05.1937, Mitgliedsnummer 7.672 aus der Genossenschaft zum Ende des Geschäftsjahres 2013. Die Rechtsgrundlage folgt aus § 11 Absatz 1 Buchstaben f) der Satzung. Beschluss Nr. 2 vom 02. Dezember 2013 Der Vorstand beschließt den Ausschluss des Mitglieds Hong-Müller, Phoung, geboren am 26.01.1955, Mitgliedsnummer 16.223 zum Ende des Geschäftsjahres 2013 aus der Genossenschaft. Die Rechtsgrundlage folgt aus § 11 Absatz 1 Buchstaben f) der Satzung. Beschluss Nr. 3 vom 02. Dezember 2013 Der Vorstand beschließt den Ausschluss des Mitglieds Wendt, Günther-Heinz, geboren am 18.06.1947, Mitgliedsnummer 17.519 zum Ende des Geschäftsjahres 2013 aus der Genossenschaft. Die Rechtsgrundlage folgt aus § 11 Absatz 1 Buchstaben f) der Satzung. Begründung: Der Ausschluss als Mitglied wurde in allen drei Fällen nach rechtskräftiger Kündigung des Nutzungsverhältnisses wegen Mietrückständen und erfolgter gerichtlicher Räumung beschlossen. 15 DPF AKTUELL 3 | 13 Ordnung und Sauberkeit in unseren Wohnanlagen Regelungen der Hausordnung zur Entsorgung des Haus- und Sperrmülls I n unserem letzten Informationsheft ging es auf den Seiten 12 und 13 in erster Linie um das Abstellen von Fahrzeugen in unseren Wohnanlagen. Bereits dort hatten wir kurz angedeutet, dass die Entsorgungsunternehmen aufgrund der Unzugänglichkeit durch falsch parkende Autos häufig nicht in der Lage sind, in unseren Wohnanlagen die Abfallbehälter für Hausmüll, Flaschen und Verpackungen termingemäß abzuholen. In solchen Fällen erhalten wir meist von aufmerksamen Bewohnern Anrufe, die uns auf den einen oder anderen stehengebliebenen Müll- oder Recyclingbehälter hinweisen, wodurch die betroffene Müllstandsfläche droht, den Zustand einer „Müllkippe“ anzunehmen. Deshalb hatten wir auch schon im vorangegangenen Artikel zur Hausordnung darum gebeten, Zugänge zu unseren Müllstandsflächen oder abgesenkte Gehwegkanten in deren Nähe niemals mit Fahrzeugen zu verstellen. Auch mit dem Unmut unserer Mitglieder darüber, dass sich manche Bewohner leider sehr schwertun, die Abfälle aus Glas, Papier und Verpackungen aller Art ordnungsgemäß in die dafür bereitgestellten Behälter zu trennen, werden wir leider häufig konfrontiert. Und nicht nur dies, zusätzlich werden manchmal auch Laubsäcke oder Obstabfälle aus dem eigenen Garten o. Ä. in oder sogar neben die Mülltonnen gestellt. Ausrangierte Autoreifen werden in die Restmülltonne gestopft, nicht mehr benötigte Regale, 16 Lampen oder Bretter passen nicht mehr in die Tonne und stapeln sich dann daneben – und das alles nach dem Motto: „Die Müllabfuhr wird‘s schon richten“. Dabei gibt es in unserer Hausordnung ganz klare Regelungen unter Punkt 3.4, woraus jeder Bewohner entnehmen kann, wie er mit seinem im Haushalt angefallenen Müll umzugehen hat. Dort heißt es unter anderem: „In die Müllschluckeranlagen und Müllgefäße dürfen nur Haushaltsabfälle gegeben werden. Die Müllgefäße sind nur so weit zu füllen, dass sie noch geschlossen werden können.“ An gleicher Stelle heißt es weiter: „Zur Gewährleistung des Umweltschutzes sind Abfälle aus Glas, Papier sowie Verpackungen aller Art getrennt in den bereitgestellten Behältern zu sammeln.“ Von Vorteil ist es dabei natürlich, wenn Pappkartons oder andere Verpackungen zerkleinert oder zusammengelegt werden, denn so werden die Recyclingbehälter optimal ausgelastet und haben ein höheres Fassungsvermögen. Dadurch ist am ehesten gewährleistet, dass die Behälter von einer zur anderen Abholung ausreichen und erst gar nichts außerhalb der Behälter in die Müllstandsflächen geworfen wird. Übrigens – die ab dem Jahr 2013 in Berlin geltenden Regelungen der Mülltrennung wurden in unserer DPF aktuell 3/2012 umfänglich publiziert. Unsere Mitglieder und Mieter wurden zudem durch entsprechende Hausaushänge informiert. Und dass jeder Mieter für die Beseitigung von Sperrmüll selbst zuständig ist, wie es im letzten Absatz unter Punkt 3.4 unserer Hausordnung festgelegt ist, war schon Gegenstand eines zweiseitigen Artikels im ersten Jahresheft 2012 unter der Überschrift „Abgestellte Gegenstände in den gemeinschaftlich genutzten Bereichen“. Kommt die Verunreinigung der Müllstandsfläche in der einen oder anderen Wohnanlage häufiger vor, so bleibt unseren Bestandsverwaltern nichts anderes übrig, als mit einem Hausaushang auf das falsche Entsorgungsverhalten hinzuweisen. Denn schließlich führt nicht nur ein versperrter Zugang des Öfteren dazu, dass die Unternehmen die Abfalltonnen nicht abholen können, sondern die Entsorgung unterbleibt auch, wenn die Behälter nicht ordnungsgemäß befüllt sind. Unsauberer Müll w platz in Alt-Trepto DPF AKTUELL 3 | 13 In solchen Fällen helfen auch nicht die Firmen, die mit der Unterhaltsreinigung der Hausaufgänge beauftragt wurden. Für die Sauberhaltung der Müllstandsflächen sind diese gerade nicht zuständig, sondern unsere Bewohner müssen selbst darauf achten, wie die Hausordnung ebenfalls ausführt: „Jeder Mieter hat die Sauberkeit um die Müllgefäße, im Müllschluckerraum bzw. im Müllhaus zu gewährleisten. Es ist nicht gestattet, Kinder mit dem Wegbringen des Hausmülls zu beauftragen, wenn nicht sichergestellt ist, dass diese den Schwierigkeiten der Müllgefäße gewachsen sind.“ Aber nicht nur die Reinigungsfirmen wollen wir hier erwähnen – bitte bedenken Sie auch, dass unsere Hausmeister nicht Mädchen für alles sein können und es nicht zu deren Aufgaben gehört, Hausordnungsverstöße einzelner Bewohner wettzumachen. Wie schon in den vorangegangenen Artikeln zu unserer Hausordnung immer wieder betont wurde: Zu einer sehr guten Wohnqualität gehören nicht nur die eigenen vier Wände, sondern jeder sollte auch an einem sauberen und ordentlichen Wohnumfeld interessiert sein. Eigentlich ist es deshalb auch eine Selbstverständlichkeit, dass – wie in unserer Hausordnung im Punkt 3.6 vermerkt – Verunreinigungen in den Außenanlagen, auf Fußwegen oder Spielplätzen u. Ä. zu unterlassen und gegebenenfalls vom Verursacher sofort selbst zu beseitigen sind. Leider finden wir aber allzu oft noch Zigarettenkippen, weggeworfenes Papier oder auch Hinterlassenschaften von Vierbeinern, die das Erscheinungsbild einer Wohnanlage erheblich stören. Natürlich möchten wir mit diesem Artikel nicht nur den Zeigefinger heben, sondern uns auch bei den vielen Mitgliedern – der überwiegenden Mehrzahl übrigens – dafür bedanken, dass sie mit dafür sorgen, unser Wohnumfeld sauber und ordentlich zu erhalten. Mit dem wiederholten Hinweis auf unsere Hausordnung möchten wir aber auch erreichen, dass einzelne Bewohner die vorgenannten falschen Verhaltensweisen abstellen und sich bewusst werden, dass unsere Grundstücke nur dann in einem schönen und gepflegten Zustand sein können, wenn jeder selbst mit auf Ordnung und Sauberkeit achtet. Sperrmüll gehört standsfläche nicht auf die Müll Aus für Glascontainer auf unseren Müllstandsflächen? Fast täglich liest oder hört man in den Medien über die angeblich dringend nötigen Bemühungen der Politik, den Vermietern Schranken hinsichtlich der Mietentwicklung aufzuerlegen. Dabei macht man keinen Unterschied zwischen unbestritten auch am Markt agierenden Miethaien und seriösen Wohnungsunternehmen wie den Genossenschaften. Besonders in Berlin gibt man sich in dieser Hinsicht „mieterfreundlich“ und der Senat hat unmittelbar nach Inkrafttreten der gesetzlichen Option für die ganze Stadt die Kappungsgrenze für Mieterhöhungen von 20% auf 15% in drei Jahren gesenkt. Das ist nicht verwunderlich, denn mit der Mietenpolitik kann man Wahlkampf machen. Nicht so mieterfreundlich gibt man sich allerdings bei den kleineren Dingen, die jedoch die Mieter genauso unmittelbar betreffen. Nehmen wir nur die drastisch hohen Grundsteuern oder Wasserpreise, die sich in den Betriebskosten als der sogenannten „zweiten Miete“ niederschlagen. Oder die aus unserer Sicht auch nicht gerade kundenfreundliche Abschaffung der Gelben Tonne Plus. Ab dem 1. Januar 2014 wird nun voraussichtlich auch für viele Müllstandsflächen unserer Genossenschaft die Glasentsorgung wegfallen. Betroffen sollen zunächst die Bezirke Lichtenberg, MarzahnHellersdorf und Treptow-Köpenick sein. Dafür soll die Sammlung von Altglas in den sogenannten Depotcontainern ausgebaut werden – das sind die teilweise schon im öffentlichen Straßenland vorhandenen Iglus, bis zu denen auch unsere Mitglieder dann sicher vielfach längere Wege in Kauf nehmen müssten. Diese drastische Veränderung in der Altglassammlung wurde lt. einer Mitteilung des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V. (BBU) von Mitte November 2013 seitens der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt nicht einmal mit der Wohnungswirtschaft abgestimmt. Konkrete Informationen an die Wohnungswirtschaft als Kunden der Recyclingunternehmen und damit an die unmittelbar betroffenen Mieter in den genannten Bezirken gab es bis zum Redaktionsschluss dieser Mitgliederzeitung nicht. Falls jedoch unsere Glascontainer tatsächlich abgezogen werden und die Iglus im öffentlichen Straßenland nicht ausreichend und einigermaßen in Wohnnähe aufgestellt werden sollten, ist zu befürchten, dass viele bisher getrennt gesammelte Flaschen und Gläser in der Restmülltonne landen, und dies kann wieder zu steigenden Betriebskosten führen. Detailierte Angaben zum Abzug unserer Glascontainer von einzelnen Müllstandsflächen sowie zu den Standorten der Iglus im öffentlichen Straßenland erhalten unsere betroffenen Bewohner über Hausaushänge. 17 DPF AKTUELL 3 | 13 Richtiges Verhalten im Brandfall und unverzichtbarer Versicherungsschutz G erade in der dunkleren Jahreszeit – nicht nur im Advent – können brennende Kerzen zu einem angenehmen Ambiente in der Wohnung beitragen und die Stimmung heben. Ohne Ihnen die Freude daran verderben zu wollen, möchten wir daran erinnern, dass jedes offene Feuer auch eine Brandgefahr darstellt. Schon ein kurzer Moment der Unachtsamkeit kann eine Kette von Unannehmlichkeiten, finanziellen Schäden und Laufereien nach sich ziehen. Ein sorgsamer Umgang mit Kerzen aller Art ist deshalb unverzichtbar, denn ein Brand ist schneller entstanden, als man denkt und kann der Albtraum schlechthin sein. Deshalb sind als grundlegende Vorsichtsmaßnahmen folgende Mindestregeln zu beachten: brennende Kerzen niemals auf eine brennbare Unterlage stellen; geeignete, standsichere Kerzenständer verwenden; ausreichenden Abstand zu brennbaren Gegenständen im Raum einhalten; brennende Kerzen nie unbeobachtet in einem Zimmer stehen lassen. Unser Appell richtet sich an alle Bewohner, es durch brandschutzgerechtes Verhalten erst gar nicht dazu kommen zu lassen, denn Schäden am genossenschaftlichen Eigentum gehen letztlich zulasten aller Genossenschaftsmitglieder. Bitte gehen Sie deshalb sorgsam mit offenem Feuer (brennenden Kerzen) und Elektrogeräten um. Achten Sie auch auf die Keller und Dachböden, denn diese sind keine Aufbewahrungsorte für feuergefährliche und leicht entzündliche Stoffe bzw. Gegenstände. Erschweren Sie den Rettungskräften nicht unnötig den Einsatz durch das Parken von Autos vor Feuerwehrzufahrten oder Löschwasserentnahmestellen. Tritt der schlimmste Fall trotz allem ein und es brennt, heißt es Ruhe zu bewahren und schnell und überlegt zu handeln. Angst und Panik führen meist zu Fehlverhalten und können schlimmstenfalls sogar die Gefährdung von 18 Menschenleben zur Folge haben. Deshalb raten die Fachleute im Brandfall unter anderem: vor jedem Löschversuch die Feuerwehr unter dem Notruf 112 zu alarmieren; die Fragen der Feuerwehr zu Brandort und Situation genau und ruhig zu beantworten und das Telefon nicht aufzulegen, bevor das Gespräch von der Leitstelle beendet wurde; unter keinen Umständen Aufzüge zu benutzen. Bei einem Brand im Treppenhaus bleiben Sie unbedingt in Ihrer Wohnung und halten die Wohnungstür fest verschlossen. Feuchte Tücher oder Decken – angebracht an der Innenseite der Wohnungstür – können zusätzlichen Schutz bieten. Schützen Sie auch Mund und Nase mit feuchten Tüchern vor der Rauchentwicklung. Machen Sie sich auf dem Balkon oder am Fenster den Rettungskräften bemerkbar und folgen Sie deren Anordnungen. Brennt es in Ihrer Wohnung, so ist diese umgehend zu verlassen. Um eine Ausbreitung von Feuer oder Rauch weiter einzuschränken, sollten Sie, wenn es möglich ist, alle Türen und Fenster geschlossen halten, um die Sauerstoffzufuhr zu minimieren. Die Sicherheit steht dabei immer im Vordergrund, deshalb sollte eine selbstständige Brandbekämpfung nur dann vorgenommen werden, wenn Sie sich und andere dadurch nicht gefährden. Wichtig ist es auch, nach dem Löschen des Brandes sofort die Genossenschaft zu informieren. Doch wie sieht es nach der Brandbekämpfung mit der Regulierung der Schäden aus? Die Schäden am Gebäude werden von der Wohngebäudeversicherung übernommen. Durch diese Versicherung ist die Genossenschaft vor Risiken, die durch Feuer-, Sturm- und Leitungswasserschäden entstehen, geschützt – eine unverzichtbare Versicherung auch für unsere Genossenschaft. Für Schäden am Eigentum der Mieter, welches durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen oder gar vernichtet wurde, tritt die Haftpflichtversicherung des Verursachers ein. Diese entschädigt jedoch nur den Zeitwert der betroffenen Gegenstände. So kann es passieren, dass der Teppich, die Möbel etc. schon einige Jahre auf dem Buckel haben und nicht mehr viel wert sind. Für eine Neuanschaffung reicht die Versicherungsleistung dann eher nicht aus. Sinnvoller ist es deshalb, die eigene Hausratversicherung in Anspruch zu nehmen, denn diese reguliert den Schaden zum Neuwert der Gegenstände. Die Hausratversicherung ist also ein unbedingtes Muss für jeden Wohnungsnutzer, um im Schadensfall – übrigens nicht nur bei einem Brand – nicht im Regen zu stehen. Wichtig ist dabei allerdings auch, dass die Höhe der Versicherungssumme dem Wert der Haushaltsausstattung tatsächlich entspricht, sonst kann im Schadensfall auch durch Unterdeckung ein finanzieller Verlust drohen. Trotz der oben genannten Nachteile raten wir jedem Mitglied auch zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung, denn jeder kann in die Situation kommen, einem anderen versehentlich einen Schaden zuzufügen. DPF AKTUELL 3 | 13 Neues von Kabel Deutschland! Verschlüsselung der TV-Sender teilweise aufgehoben W ie wir bereits auf unserer Internetseite (www. DPFonline.de) sowie im Kabel Deutschland Flyer – der in unserem Infoheft 02/2013 beilag – berichteten, können seit Mitte dieses Jahres viele Sender der privaten Sendergruppen ProSiebenSat.1 sowie RTL mit einem entsprechenden digitalen Empfangsgerät (z. B. Fernseher mit DVB-C oder Receiver) ohne Zusatzkosten (z. B. Anschaffung Smartcard) empfangen werden. Der Hintergrund ist, dass sich die beiden privaten Sendergruppen ProSiebenSat.1 und RTL im Rahmen eines Kartellamtsverfahrens dazu bereit erklärt haben, ihre in digitaler Standardqualität via Kabel zu empfangenen wichtigsten Programme für einen Zeitraum von 10 Jahren unverschlüsselt anzubieten. In diesem Zusammenhang haben sich weitere Privatsender angeschlossen, sodass bei einer Vielzahl von Sendern die Grundverschlüsselung aufgehoben worden ist. Hinsichtlich der hochauflösenden HD-Programme verbleibt es bei der bisherigen Verschlüsselung. Lediglich die bereits heute unverschlüsselt zu empfangenen digitalen öffentlich-rechtlichen Sender (ARD HD, ZDF HD, ARTE HD) stehen ebenfalls ohne Smartcard in HD-Qualität zur Verfügung. Neue Sender im TV-Programm Ab dem 17.01.2014 wird laut einer aktuellen Pressemitteilung von Kabel Deutschland zur Folge der TV-Sender Disney Channel sowohl im digitalen als auch im analogen Free-TV-Bereich Premiere feiern. Dieser ersetzt im Programmangebot dann den Sender Das Vierte, der seinen Sendebetrieb zum Jahresende hin einstellt. Darüber hinaus ist es bereits jetzt in der digitalen TV-Sparte möglich, die Sender Pro Sieben Maxx, Deutsches Musikfernsehen sowie Joiz! zusätzlich zu den bereits vorhandenen Sendern zu empfangen. Gegebenenfalls ist ein Suchlauf bei dem jeweiligen Empfangsgerät notwendig, um die vorgenannten Sender zu empfangen. Gerne steht Ihnen Herr Herzberg für Fragen unter der Rufnummer 030/5 15 55-2 21 zur Verfügung. Die aktualisierte TV-Senderübersicht können Sie in unserem Downloadbereich auf unserer Internetseite unter http:// www.DPFonline.de/sonstiges herunterladen. 19 DPF AKTUELL 3 | 13 Radtour 2013 – durch das Land der Waldseen Gruppenbild der Teilnehmer unserer Radtour 2013 A m Samstag, dem 31. August 2013, war es auch in diesem Jahr wieder so weit – 22 Teilnehmer fanden sich am vereinbarten Treffpunkt zu unserer inzwischen schon siebten DPF-Radtour ein. Bei herrlichem Spätsommerwetter starteten wir am S-Bahnhof Bernau, um im „Land der Waldseen“ den Berliner Nordosten zu erkunden. Unsere diesjährige gut 32 km lange Tour führte uns vorbei an den Bernauer Stadtmauern zu unserem ersten Etappenziel in die Waldsiedlung kurz vor Wandlitz. Mit tagspause im Freien 20 bei herrlichem Wetter Dort angekommen, wartete unser diesjähriges Highlight auf die teilnehmenden Radfreunde – eine ca. halbstündige fachkundige Führung durch die inmitten eines Waldgebietes zwischen 1958 und 1960 errichtete Wohnsiedlung der Politbüromitglieder des ZK der SED u. a. mit einem Klubhaus, mit Arztpraxis, Schwimmbad, Sauna, Kino und Gaststätte. Auch ein Handfeuerwaffen-Schießstand und ein Sportplatz mit Tennisanlage gehörten in DDR-Zeiten zur Waldsiedlung. Sachkundig wurden die Fragen unserer Radler-Gruppe beantwortet und im Anschluss konnte bei Interesse entsprechende Literatur erworben werden. Danach wurde die Tour auf einem gut asphaltierten Weg entlang der verwunschenen Ufer des Liebnitzsees fortgesetzt bis hin zum Obersee. Nach einer etwas hügeligen und teilweise unbefestigten Strecke freuten sich die Teilnehmer auf die verdiente leibliche Stärkung zur Mittagszeit im Restaurant Seeschlösschen. Auf dessen Terrasse konnten neben einem leckeren Mahl auch die schöne Landschaft genossen und die ersten Eindrücke der Tour diskutiert werden. So erfrischt und gestärkt, wurde die zweite Etappe in Angriff genommen, die uns nun zum idyllischen Hellsee sowie über Wald und Flur vorbei am Mechesee zurück zum Ausgangspunkt, dem S-Bahnhof Bernau, führte. Inzwischen traditionell wurde zum Abschluss wieder ein Gruppenfoto geschossen und alle Teilnehmer erhielten als besondere Erinnerung an unsere Tour ein speziell dafür angefertigtes Schlüsselband. Wir danken allen Teilnehmern nochmals für dieses tolle sportliche Event und freuen uns bereits auf das nächste Jahr. DPF AKTUELL 3 | 13 S chon traditionell – Ende November – hatten wir wieder zu unserem vorweihnachtlichen Leseclub eingeladen und die Veranstalter durften sich über eine Rekordteilnehmerzahl von rund 60 Mitgliedern – alten und neuen Freunden unseres DPF-Leseclubs – freuen. Sogar eine kleine Bühne hatten wir diesmal besorgt, damit Familie Krause bei ihrem Comedy-Kränzchen auch in den hinteren Reihen gut zu sehen war. Und zu hören waren Mutter Trude, Vater Otto und Tochter Friederike mit ihren Altberliner und anderen Liedern, die sie gemixt mit frechen Dialogen und der versierten Begleitung am Bandoneon zum Besten gaben, allemal. Echte Profis eben! Und damit bei unserem Leseclub das gute Buch und das Lesen nicht zu kurz kamen, gab es wieder die beliebten Buchgeschenktipps, die noch rechtzeitig zum Nikolaustag und zum schönsten Fest des Jahres geboten wurden. Dafür sorgte Sigrun Lucht von der Buchhandlung am Tierpark. Sachkundig wurden von ihr vor Beginn, in der Vorstellungspause und am Schluss der Veranstaltung literarische Kostbarkeiten und besonders beliebte Geschenke „Krauses ComedyKränzchen“ bei uns in der Gundelfinger Straße aus der Welt des Buches vorgestellt. Und natürlich konnte man das eine oder andere Präsent auch gleich käuflich erwerben und so den – dennoch immer lohnenden – Weg in die Buchhandlung am Bärenschaufenster sparen. Mit viel Applaus wurden Krauses Comedy-Kränzchen gegen 19:00 Uhr verabschiedet und vielleicht besuchen sie uns einmal wieder mit neuem Programm? Zunächst freuen wir uns aber auf den Frühjahrsleseclub, der sich dann wieder ganz der Literatur widmen wird. 21 DPF AKTUELL 23 | 13 Oben links: Remmi & Demmi in Aktion Oben rechts: Verwandlungskünstler Horst Adam in Alt-Treptow Mitte links: Martina-Maria Preil mit ihrem Sketch-Partner Mitte rechts: Vorstandsmitglied Andreas Böhm eröffnet das Marzahner Fest Unten: Schlagersänger Gerd Christian sang auch seinen größten Hit „Sag ihr auch …“ Traditionelle DPFSommerfeste 2013 Unsere Mitglieder feierten in Alt-Treptow und Marzahn 22 DPF AKTUELL 3 | 13 Auftakt in Alt-Treptow Spätsommer zeigte sich in Marzahn von seiner besten Seite Unser erstes DPF-Sommerfest 2013 hatten wir für die Bewohner aus unseren Wohnungen in der Lohmühlen-, Grabow- und Lexisstraße ausgerichtet. Am 8. August bei bestem Wetter trafen sich mehr als 100 Mitglieder und Familienangehörige auf der von den Mitarbeitern der Genossenschaft vorbereiteten und schön gestalteten Festwiese. Mit flotten Rhythmen unterhielten unser DJ Udo von Sahr und seine charmante Partnerin alle Teilnehmer bis zur offiziellen Eröffnung durch Vorstandsmitglied Roland Henke. Und dann begann auch schon das bunt gemixte Programm, diesmal mit dem Akkordeonspieler Milan Kristin nebst Sängerin, die Altberliner Melodien und Operettenarien zu Gehör brachten, und dem Verwandlungskünstler Horst Adam, der mal als Margot Helmig, mal als Vicky Leandros oder Helga Hahnemann auftrat und auch als Revuekünstlerin aus Frankreich sein Publikum begeisterte. Zwischen den Einlagen spielte die Diskothek für alle Gäste – es gab nicht nur Klänge vom Band, sondern auch ein liebevoll vorbereitetes musikalisches Quiz, bei dem Titel oder Interpreten zu erraten waren. Für die Kids gab es Luftballons, einen Malwettbewerb oder lustige Spiele und alle Teilnehmer ließen sich Kaffee mit Blechkuchen, herzhafte Leckereien und kühle Getränke schmecken. Der eine oder die andere wagten auch schon mal ein Tänzchen auf dem Rasen. Erst nach Einbruch der Dunkelheit klang das Fest bei fröhlicher Stimmung aus. Fast 500 Mitglieder und Bewohner aus unserer Marzahner Wohnanlage folgten am 22. August 2013 der Einladung der DPF und genossen bei herrlichem Sonnenschein und warmen Temperaturen ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, die vielfältige Imbiss- und Getränkeversorgung und viele nette Gespräche im Kreise der Nachbarn. Highlights in dem gemeinsam mit dem Moderator Micha Ehrenteit zusammengestellten Programm waren diesmal die sehr professionelle Berliner Band Hot & Fire, die mit ihren abwechslungsreichen Musikdarbietungen unser Fest einleitete und bis zu dem Auftritt des Marzahner Schlagerstars Gerd Christian die Stimmung anheizte. Dazwischen lauschten alle Festgäste Martina-Maria Preil (Tochter des bekannten DDR-Komikers Hans-Joachim Preil) und ihrem Sketch-Partner Peter Schenk, die mit Comedy und Gesang gut unterhielten. Bei der musikalischen Einlage des Sängers Gerd Christian warteten natürlich alle gespannt auf dessen größten Hit „Sag ihr auch …“ aus dem Jahr 1979. Er brachte aber auch neue Titel mit und aktivierte unsere Mitglieder sogar zu einer Polonaise. Am frühen Abend zeigte die Irish Dance Academy die beliebten Tänze im Stil von Riverdance und das Kultduo Remmi & Demmi, bei deren Programm es keinen mehr auf den Bänken hielt, rundete das Programm ab. Für unsere sehr zahlreichen Kids in allen Altersstufen gab es Kinderschminken, Hüpfburg, Malwettbewerbe oder auch ein Tänzchen vor der Bühne, und so war sicher wieder für jeden etwas dabei. Bis 22:00 Uhr feierten unsere Mitglieder fröhlich weiter – und nur die Mücken störten ein wenig, aber auch die gehören nun einmal zu einem Sommerabend dazu. Rund 500 Mitglieder und Bewohner feierten mit uns in Marzahn 23 DPF AKTUELL 3 | 13 Vorstandsmitglied Roland innen der schönen Henke mit den Gewinner bei der Tombola rbe Präsentkö Gut gelaunte Mitglieder im Festzelt Auch die Kinder hatten viel Spaß Eine kleine Glücksfee zieht die Gewinner Fast hätten wir es vergessen: Natürlich gab es auch bei unseren diesjährigen Festen wieder die beliebte Tombola mit schönen Preisen, an der jedes Mitglied teilnehmen konnte, das zwei Fragen mit genossenschaftlichem Bezug richtig beantwortet hatte. Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern und freundliche Grüße auch an unsere Mitglieder, die diesmal nicht teilnehmen konnten. Vielleicht klappt es ja beim nächsten DPF-Sommerfest in Marzahn oder Alt-Treptow! Unsere diesjährigen Tombolagewinner (in der Reihenfolge der Ziehung) waren: 24 Beim Alt-Treptower Sommerfest Beim Sommerfest in Marzahn Steve Borde aus der Lohmühlenstraße 40 Christel Zander aus der Lohmühlenstraße 39 Brigitte Eichner aus der Grabowstraße 20 Stefanie Reifegerste aus der Grabowstraße 22 Gisela Masurat aus der Lohmühlenstraße 42 Angelika und Jürgen Vogel aus der Grabowstraße 18 Kamil Rohde/Maria Liebsch aus der Grabowstraße 18 Hannelore Sittner aus der Grabowstraße 20 Renate und Hans-Dieter Rostin aus der Lohmühlenstr. 41 Jürgen Petri aus der Grabowstraße 18 Siegfried Kusche aus der Lohmühlenstraße 22 Martina Sieber aus der Lohmühlenstraße 41 Sascha Langer aus der Grabowstraße 22 Familie Carollo aus der Grabowstraße 18 Heidrun Härtelt aus der Grabowstraße 22 Ursula Wenzel aus der Märkischen Allee 76 Maritta und Peter Rost aus der Märkischen Allee 72 Ingetraud Dörmer aus der Allee der Kosmonauten 50 Peter Jahn aus der Märkischen Allee 88 Gisela Weiß aus der Märkischen Allee 70 Denies Reichmuth aus der Märkischen Allee 82 Gerda Schneider aus der Allee der Kosmonauten 62 Uwe Timm aus der Allee der Kosmonauten 50 Ingrid Kaul aus der Allee der Kosmonauten 60 Yvonne Piekarz-Neumann aus der Allee der Kosmonauten 62 Christina Frieben aus der Allee der Kosmonauten 64 Eberhard List aus der Märkischen Allee 88 Anneliese Hensel aus der Märkischen Allee 82 Sylvia Bäcker aus der Märkischen Allee 78 Ingrid Scharfenort aus der Märkischen Allee 76 Modell des Köppen-Tunnels. Ein Meter hoch und 75 cm breit. Der Bau des Tunnels nahm mehrere Monate in Anspruch. Nachbau des Köppen-Tunnels. Sand transportierte man in drei Eimern mit einem kleinen Wagen über ein Führungssystem ab. 2012 nahmen insgesamt 275.000 Besucher an den Führungen der Berliner Unterwelten teil. Kolumne von Alexandra Lucht Die Berliner Unterwelten Auf den Spuren von Fluchttunneln und Schutzanlagen H äufig ist es so, dass man als Einheimischer seine Stadt am wenigsten kennt. Zu denen zähle ich bisweilen auch. Doch das soll sich künftig ändern. Den Anfang mache ich mit der unterirdischen Geschichte Berlins, die es am U-Bahnhof Gesundbrunnen zu ergründen gibt. Hier bietet der Verein „Berliner Unterwelten e. V.“ Führungen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten an. Ich brauche nicht lange, um mich für eine zu entscheiden. Tour M – Mauerdurchbrüche – soll es sein. Wenig später erfahre ich, dass es sich dabei um die begehrteste Führung handelt. Mit den beiden Guides Thorsten Hoops und Giovanni Lo Curto sowie knapp 30 weiteren Personen geht es hinab in den Untergrund. Nach einer obligatorischen Sicherheitseinweisung gibt uns Thorsten Hoops einen kurzen Überblick über den Funktionswandel der unterirdischen Bauten: Als Ende der 1920er Jahre das U-Bahn-Netz erbaut wurde, sollten über den Gleisen zusätzlich Betriebsräume errichtet werden. Aber durch die Weltwirtschaftskrise 1931 konnten die Arbeiten nicht abgeschlossen werden. 1941 sind die Räumlichkeiten zu Luftschutzanlagen mit Platz für 200.000 Menschen umfunktioniert worden. Diese ließ die DDR-Regierung 1981 um ein Belüftungssystem sowie ein eigenes Stromnetz erweitern, um die Bevölkerung im Falle eines Atombombenangriffs schützen zu können. Seit dem Mauerfall befinden sich die Räume nunmehr außer Betrieb. Die Stahltür hinter Thorsten Hoops springt plötzlich wie von Geisterhand auf, was einige der Besucher erschreckt. „Keine Angst, das ist nur unser Bunkergespenst“, flunkert er. Wir begeben uns durch eine kleine Tür auf den zweistündigen Rundgang. Eindrucksvoll und unterhaltsam beschreibt Thorsten Hoops verschiedene Fluchtmöglichkeiten nach Westberlin über die U-Bahnhöfe, die insgesamt 150 Menschen, darunter 30 Grenzsoldaten, erfolgreich ergriffen hatten. Auch erfahren wir auf lebendige und interaktive Weise von Fluchtwegen durch die Kanalisation sowie von aktiver Fluchthilfe wie beispielsweise den Aktionen junger Studenten und ihrem „Unternehmen Reisebüro“. Für den zweiten Teil der Führung fahren wir mit der U-Bahn zur Bernauer Straße. Dort bestaunen wir den Nachbau des sogenannten Köppen-Tunnels. Klaus Köppen und seine Mitstreiter schafften es, durchschnittlich 60 bis 70 cm pro Tag vorwärts zu buddeln. Prinzipiell musste man bei jedem Bau eines Fluchttunnels leise arbeiten, denn die Grabungsgeräusche aus zwei bis drei Meter Tiefe waren oberhalb der Erde gut hörbar. Trotzdem verlief jeder vierte Tunnelbau erfolgreich. Einen Original-Fluchttunnel bekommen wir nicht zu sehen, da diese spätestens durch die großflächigen innerstädtischen Umbauten Mitte der 90er Jahre zerstört worden sind. Doch das mindert kaum den Erlebnischarakter der Führung. Am Ende erkundige ich mich noch bei Assistent Giovanni Lo Curto über die Besucher: „Berliner? Selten. Zu uns kommen überwiegend Touristen.“ Weitere Informationen zu den Berliner Unterwelten finden Sie im Internet unter www.berliner-unterwelten.de oder unter der Telefonnummer 49 91 05 17 25 DPF AKTUELL 3 | 13 Das Grillfestkomitee aus der Balaton- und der Moldaustraße in Friedrichsfelde Die Festzelte sind gut gefüllt Roland Henke begrüßt die Mitglieder Andreas Böhm überreicht einen der Tombolapreise Tradition in Balaton- und Moldaustraße V Zwei Lichtenberger Hausmeister tragen Verantwortung für leckere Bratwürstchen 26 on unseren Mitgliedern selbst organisierte Bewohnerfeste sind seit Jahren wieder zu einem festen Bestandteil des genossenschaftlichen Lebens geworden und es freut uns besonders, wenn sich immer wieder an neuen Standorten solche Aktivitäten entwickeln. So geschehen am 26. September 2013 auf unserem Grundstück in der Michiganseestraße in Friedrichsfelde. Zur Vorbereitung eines ersten Festes aus Anlass des Erstbezuges dieses QX-Blocks mit insgesamt 48 Wohnungen vor 50 Jahren haben sich die gewählten Vertreter Lieselotte Mittelstädt, Waltraut Kern und Detlef Langner zusammengefunden. Und obwohl die benachbarte Salzmannstraße erst 2014 ihr 50-jähriges Jubiläum begeht, wurden auch deren Bewohner herzlich eingeladen. Anregungen für die Organisation holte man sich beim Wiesenfest in Baumschulenweg und natürlich beim unweit durchgeführten Grillfest der weiteren Friedrichsfelder QX-Bewohner, die genau zwei Wochen früher ihr Event veranstalteten und deren 10-köpfiges Festkomitee bereitwillig Auskunft gab. Und so konnte mit Unterstützung der DPF bei beiden Festen nichts mehr schiefgehen. Als besonderes Highlight zwischen den angeregten Gesprächen im Nachbarschaftskreis, DPF AKTUELL 3 | 13 Die drei Organisatoren des ersten Festes in der Michiganseestraße freuen sich über zahlreiche Teilnehmer Teelichte bringen feierliche Stimmung in das Festzelt Spiel mit unseren DPF-Luftballons Mitglieder in nachbarschaftlicher Runde Novum in der Michigansee- und Salzmannstraße mit dem Vorstand und anwesenden Mitarbeitern der Genossenschaft gab es ein kleines Preisrätsel zu genossenschaftlichen Themen. Schöne Preise wie Wein, Gutscheine für Bücher oder Kosmetik konnten für richtige Lösungen gewonnen werden, und die Hauptpreise – je einen wertvollen Präsentkorb pro Feier – gewannen Christel Scholz aus der Balatonstraße und Birgit Simon aus der Salzmannstraße. Rund 100 Mitglieder und Mieter feierten in der Moldaustraße bei ruhigem frühherbstlichem Wetter. Nach glücklich überstandener Heizungs-, Strang- und Badsanierung in der Balatonstraße 22–30 waren dort übrigens als Dankeschön auch zahlreiche Vertreter der ausführenden Firmen geladen, die sich gemeinsam mit den Bewohnern leckere Würstchen und kühle Getränke munden ließen. Aus der Michigansee- und Salzmannstraße waren schon beim ersten Mal rund 60 Bewohner der Einladung der Organisatoren gefolgt – ein guter Start, wie wir finden. Unter den von der Genossenschaft bereitgestellten Zelten, die zu späterer Stunde durch Windlichter auf den Tischen romantisch beleuchtet waren, klang auch unser letztes Fest in diesem Jahr trotz bereits empfindlich kühler Temperaturen fröhlich aus. Die Freude über den Hauptpreis ist groß 27 DPF AKTUELL 3 | 13 „Blütentraum im Berliner Raum“ Die Preisträger des DPF-Gärtnerwettbewerbs 2013 wurden gekürt Für diesen wunderschönen Vorgarten in der Salzmannstraße gab es den 1. Preis gar ten in Weißensee wu 2. Preis – Dieser Mieter taltet Liebe und Geschick ges M rde mit viel it Einsendeschluss vom 30.09.2013 haben uns dieses Jahr insgesamt 28 Beiträge von Balkonen, Vorgärten und Mietergärten, entweder per Brief oder auch über die eigens eingerichtete E-Mail-Adresse, erreicht. Jeder Einsender durfte sich über einen „Startbonus” in Form eines schönen Sachbuchs zum Thema Pflanzen oder Gärtnern freuen. Mitte November dieses Jahres fand sich in spannender Erwartung die sechsköpfige Jury zur Einsicht und Bewertung aller eingetroffenen Beiträge zusammen. Jeder Beitrag wurde interessiert, aber auch kritisch gesichtet und nach einem eigens dafür ausgedachten Punktesystem be- 28 3. Platz – Blütenpracht in einem Vorg arten in Niederschönhausen wertet. So wurden die 10 besten Wettbewerbsbeiträge ermittelt. Alle Balkone, Vorgärten und Mietergärten waren individuell gestaltet und keiner glich dem anderen. Alle hatten ihre speziellen Vorzüge und die von unseren Mitgliedern aufgewandte Energie sowie die Freude am Gärtnern war bei allen Einsendungen zu erkennen. Auf diesem Wege möchte sich die Genossenschaft wieder bei all denjenigen bedanken, die an unserem nun schon 5. gärtnerischen Wettbewerb teilgenommen haben. Besonders freuen wir uns, dass sie alle mit ihrem Engagement zur Verschönerung unserer Wohnanlagen beitragen. DPF AKTUELL 3 | 13 Die Poetin mit dem „grünen Daumen“ Passend zu unserem diesjährigen gärtnerischen Wettstreit erreichte uns mit der Einsendung eines Wettbewerbsbeitrags aus Marzahn diesmal sogar ein selbst geschriebenes Gedicht unseres Mitglieds Melitta Richter unter dem Titel „Blütenträume“. Es stammt schon aus dem Jahre 2003 und wurde in der Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichts abgedruckt. Gern stellen wir die schönen Verse nun auch allen Genossenschaftsmitgliedern vor. Vielen Dank für diese Möglichkeit an die Poetin mit dem „grünen Daumen“, Frau Melitta Richter, aus unserer genossenschaftlichen Gemeinschaft! Wir gratulieren ganz herzlich allen 10 Gewinnern 2013: Zum 1. Preis mit Gutscheinen für den Pflanzenmarkt „Der Holländer“ im Gesamtwert von 150 € Irmgard und Heinz Arnold, Ursula Hempel aus der Salzmannstraße Zum 2. Preis mit einem Gutschein von Hornbach im Wert von 100 € Gisela und Heinrich Dittrich aus der Else-Jahn-Straße Zum 3. Preis mit einem Präsent von Pflanzen Kölle im Wert von 90 € Erdmute Jabs aus der Elisabeth-Christinen-Straße Zum 4. Preis mit einem OBI-Gutschein im Wert von 60 € Jutta Wormbs und Marlies Sprockhoff aus der Allee der Kosmonauten Zum 5. Preis mit zwei Tageskarten für den Berliner Zoo und einer Pflanze Lieselotte und Helmut Görmer aus der Else-Jahn-Straße Zum 6. Preis mit zwei Mehrfachkarten für den Botanischen Garten Eva Buchwald aus der Delbrückstraße Zum 7. Preis mit zwei Tageskarten für den Tierpark und einer Pflanze Hans Howe aus der Rolandstraße Zum 8. Preis mit einem Ratgeberbuch zur Balkongestaltung und einer Pflanze Jürgen Körner aus der Rummelsburger Straße Zum 9. Preis mit zwei Tageskarten für die Gärten der Welt und einer Pflanze Sabine Baumann aus der Westerlandstraße Zum 10. Preis mit einem Blume2000-Gutschein im Wert von 20 € Norman Fielko aus der Lohmühlenstraße 29 DPF AKTUELL 3 | 13 Mitgliederpostecke I m Sommer dieses Jahres erreichte uns der folgende Brief unserer Mitglieder Caroline Müller und Dennis Bäcker aus Weißensee, den wir so nett fanden, dass wir ihn an dieser Stelle veröffentlichen möchten. Hm … eigentlich war der Absender ja ein kleiner Babyhund, dessen Herrchen in seinem Namen schrieb: Bin ich nicht niedlich – selbst im Schlaf? „Mein Name ist Bruce und ich bin vor ein paar Tagen bei meinem Frauchen und meinem Herrchen in der Sulzfelder Straße 10 eingezogen. Ich bin zwei Monate alt und wenn ich mal groß bin, werde ich eine englische Bulldogge. Ich weiß, Dogge hört sich nicht so gut an, aber ich bin keiner dieser Hunde, die auf der ‚Roten Liste’ stehen, und ganz so groß werde ich auch nicht. Ich bin ein kleiner, faltiger und verschmuster Rüde von einer deutschen Züchterin aus dem hohen Norden, der zwar noch etwas Erziehung braucht, aber ansonsten ganz umgänglich ist. Ich werde mein Bestes geben, nicht negativ aufzufallen, und deswegen würde ich mich sehr freuen, wenn Sie meinem Frauchen und Herrchen einen Zettel geben, auf dem steht, dass ich bleiben darf. Mit freundlichen Grüßen – Bruce (Der Form halber hat hier mein Herrchen unterschrieben.)“ 30 Ist das nicht eine schöne Art, eine Genehmigung der Genossenschaft auf der Grundlage von § 11 Absatz 1 Buchstabe d des Dauernutzungsvertrages zu beantragen? Die zuständigen Mitarbeiter wurden gleichzeitig durch ein niedliches Hundefoto motiviert, die Genehmigung zu erteilen, was unter Hinweis auf die Bestimmungen des Punktes 1.5. unserer Hausordnung auch geschehen ist. Bruce lebt nun schon einige Monate in unserer Weißenseer Wohnanlage und hat sich hoffentlich gut eingelebt. Dennoch möchten wir in diesem Zusammenhang noch auf eine Regelung hinweisen, die es gemäß § 11 „Zustimmungspflichtige Handlungen des Mitglieds“ unserer Nutzungsverträge zu beachten gilt. Dort heißt es unter anderem: „(1) Mit Rücksicht auf die Gesamtheit der Nutzer und im Interesse einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung des Gebäudes, des Grundstücks und der Wohnung bedarf das Mitglied der vorherigen Zustimmung der Genossenschaft, wenn es … d) Tiere hält …“ Im vorliegenden Fall konnte die Genehmigung glücklicherweise erteilt werden. Was aber, wenn wir die Hundehaltung aus wichtigem Grund – z. B. wegen der Zugehörigkeit zu einer gefährlichen Rasse – hätten verbieten müssen? Das wäre traurig für Frauchen und Herrchen, aber besonders schlimm für den kleinen Hund, der dann vielleicht sogar ins Tierheim hätte umziehen müssen. Die Redaktion DPF AKTUELL 3 | 13 Tipps der DPF-Azubis – The Story of Berlin Seid Ihr sicher, alles über Berlin zu wissen? W enn nicht, dann haben wir die Lösung! – THE STORY OF BERLIN – eine Dauerausstellung über die 800-jährige Geschichte unserer Stadt. Durch die zentrale Lage am Kurfürstendamm ist das Erlebnismuseum gut zugänglich, denn in der Nähe liegen z. B. der U-Bahnhof Uhlandstraße oder der S-Bahnhof Savignyplatz. Egal ob jung oder alt, schon interessiert oder noch skeptisch, in den 23 Themenräumen erlebt man eine Reise durch eine prachtvolle Inszenierung der Berliner Geschichte: Angefangen von der ersten urkundlichen Erwähnung Berlins, über die „wilden Zwanziger Jahre” und die Teilung der deutschen Hauptstadt bis hin zum Fall der Berliner Mauer. Über verschiedene Wege wird versucht, die Gäste in das Geschehen einzubeziehen. Als krönenden Abschluss gibt es die Möglichkeit, einen original erhaltenen Atomschutzbunker, welcher sich unter der 6.000 m² großen Ausstellungsfläche befindet, zu besichtigen. Dieser bietet Platz für rund 3.500 Menschen. Also keine Angst vor der trockenen Welt der Museen – hier wird Euch die Geschichte durch geschultes Personal in anschaulicher Form nähergebracht. Haben wir Euer Interesse geweckt? Dann erforscht auf angenehme Weise die Euch vielleicht bisher unbekannten Seiten Berlins. Wir wünschen viel Spaß dabei! Die DPF-Azubis Die wichtigsten Infos auf einen Blick Öffnungszeiten: täglich von 10:00–20:00 Uhr 12,– € 9,– € 5,– € Eintrittspreise: Erwachsene Ermäßigt Kinder bis 16 Jahre Adresse: STORY OF BERLIN GmbH & Co. Ausstellungs KG Kurfürstendamm 207–208, 10719 Berlin Weitere Infos unter: www.story-of-berlin.de Impressionen von der empfohlenen Ausstellung im Ku‘damm Karree 31 DPF AKTUELL 3 | 13 Herzlichen Glückwunsch … Zum 75. Helga Buchholz Magdalene Beck Heidrun Pentzien Dieter Burdt Waltraud Primas Horst Schwärzer Horst Günther Dorothea Sindakowski Anita Pätzold Gisela Adrian Karin Gärtner Margot Bruss Iris Lehmann Karin Schweitzer Helmut Holz Horst Hübner Waltraud Peschke Felix Probst Hans Böttger Dorit Schönebeck Karin Günter Michael Grapentin Helga Behrendt t Kurt Ewert Sarah Klaue gratulier zum 90. Geburtstag Hildegard Pohland erhält Blumen zum 90. Geburtstag, überbracht von Heike Brockmann 32 Helga Bawey Karin Obst Jürgen Löhn Jürgen Kapelle Klaus Unzu Martin Okroy Jutta Tiemer Erika Hoffmann Gisela Müller Renate Germer Anita Schmidt Dietmar König Rosemarie Basener Manfred Hübner Joachim Kärger Wolfgang Neumann Irmgard Schmidt Heinz Fuhrmann Christa Teitge Horst Baldewein Rosemarie Reile Manfred Baumbach Peter Lindner Rudolf Thurm Erika Stettnisch Vera Nickel Christa Maria Schultz Klaus Haße Winfried Zyweck Lothar Steinbrück Heinz Kaminski Klaus Müller Inge Mecklenburg Regina Hoffmann Joachim Selbmann Ingrid Koch Eberhard Genz Peter Dochow Christa Strensch Christa Wiethan Wolfgang Klose Christel Schmidt Ingrid Gallmeyer Marianne Kessel Zum 96. über bringt Mike Piatyszek Glückwünsche an Edith Hof fmann Lisa Grundmann gratuliert Hildegard Willing zum 93. DPF AKTUELL 3 | 13 übermitteln wir nachträglich auch in diesem Heft allen Jubilaren aus unserer Genossenschaft, die in der zurückliegenden Zeit einen besonderen Ehrentag begehen konnten. Wir wünschen gute Gesundheit, viel Glück und ein langes Leben in unserer genossenschaftlichen Gemeinschaft. Zum 80. Helga Schneider Siegfried Schmidt Jutta Hanisch Regina Richter Albert Schweda Ursula Altner Hans-Georg Ponesky Christel Häntsch Ingrid Schmidt Herbert Gröschl Brigitte Kreißer Gisela Koppe Günter König Dietrich Schweissinger Helga Berndt Klaus Kockel Helga Königsdörfer Dr. Horst Marx Alice Krüger Gisela Heidensohn Helmut Müller Gisela Bollensdorff Bärbel Kooske Helmut Bade Edith Grote Zum 85. Marianne Wolff Erika König Gisela Bentlin Horst Gartz Peter Weihmann Irmgard Erdmann Isolde Strebe Elisabeth Petri Halina Ruschke Gerda Schmiedecke Käte Kostial Hans-Günter Clasen Dr. Gerhard Jahn Christa Klatte Zum 90. Hildegard Stöffin Minna Wilske Lilli Paschek Renate Fitting Kurt Ewert Lilli Paschek Azubi Tobias Barthel bei g tsta bur Ge 90. zum erbringt Zum 90. Geburtstag üb an Minna Wilske e sch ün ckw Thomas Herzberg Glü Rosemarie Semlow Hildegard Pohland Margot Kaphengst Erwin Stoll Zum 91. Liselotte Radü Ilse Masche Edith Linke Käte Alburg Zum 93. Karl Heinz Firch Erika Hoffmann Hildegard Willing Zum 94. Erich Höltz Erika Nowicki Zum 96. Edith Hoffmann Zum 97. Irma Dalmus erreicht Zum 94. Geburtstag üb für Erich Höltz n me Blu lke Ku lde Iso Mercedes Baber gratuliert Margot Kaphengst zur Vollendung des 90. Lebensjahres 33 DPF AKTUELL 3 | 13 Herzlich willkommen bei der DPF Auf dieser Seite möchten wir, wie in jeder DPF aktuell, wieder viele neue Mitglieder begrüßen, die in den zurückliegenden Monaten der DPF beigetreten sind. Wir freuen uns, dass sie alle nun dem großen Kreis unserer genossenschaftlichen Gemeinschaft angehören. Zu unserem nächsten DPF-Willkommenstreff haben wieder alle unsere neuen Mitglieder die Möglichkeit, sich mit den gewählten Vertretern, dem Aufsichtsrat und dem Vorstand sowie zahlreichen Mitarbeitern der Genossenschaft in geselliger Runde auszutauschen und so einen guten Einblick in unser innergenossenschaftliches Leben zu erhalten. Geplant ist die Veranstaltung für Donnerstag, den 05. Juni 2014. Bitte vormerken! Enrico Walloßek, Blankenburger Straße Michaela Tesching, Kottmeierstraße Patricia Schälicke, Karower Straße Robert Nitsche, Schwarzmeerstraße Tamara Hergenröther, Görschstraße Alfred Schönebeck, Rolandstraße Kay Schellhammer, Märkische Allee Anja Schellhammer, Märkische Allee René Bechtle, Kottmeierstraße Nadine Schuchert, Kottmeierstraße Nicole Meyer, Michelangelostraße Tobias Noack, Rummelsburger Straße Rüdiger Röthke, Allee der Kosmonauten Alexander Graf, Rummelsburger Straße Marius Hennig, Rummelsburger Straße Phillip Jakob, Rummelsburger Straße Benjamin Adler, Am Tierpark Gerhard Nitschke, Am Tierpark* Christel Klabuhn, Sewanstraße Bärbel Warneke, Karl-Frank-Straße Madeleine Timm, Am Tierpark Antje Lingner, Neltestraße Norman Maurer, Märkische Allee Jenny Mebes, Märkische Allee Helmut Walther, Heidekampweg* Eleonore Rieger, Görschstraße* Marcus Höhndorf, Anna-Seghers-Straße Katrin Hallert, Rummelsburger Straße Raika Zander, Heidekampweg Stephan Schmidt, Seelenbinderstraße Sarah Groll, Neltestraße Karsten Joachim, Märkische Allee Alina Lade, Märkische Allee Normen Grewe, Allee der Kosmonauten Stephanie Lück, Allee der Kosmonauten Lisa Liebe, Schillingstraße Matthias Queiser, Rolandstraße Sebastian Peuser, Schwarzmeerstraße Franka Hohlfeld, Rummelsburger Straße Ronja Langenfeld, Rathenaustraße Eric-Helge Mümelt, Rathenaustraße Gundula Brühl, Am Tierpark Jürgen Brühl, Am Tierpark Peggy Binder, Balatonstraße Lisa Schussmann, Schwarzmeerstraße 34 Martin Schreiber, Rummelsburger Straße Günther Becker, Hänselstraße Boris Römer, Karower Straße Marie-Luise Gansauge, Schwarzmeerstraße Karsten Wenschuh, Schillingstraße Ulrich Gabriel, Rolandstraße Susan Herrmann, Heidekampweg Mikkel Robrahn, Lexisstraße Uwe Mittelstädt, Görschstraße Jana Eidam, Schwarzmeerstraße Dennis Pietsch, Märkische Allee Jens Kulig, Görschstraße Andrea Kulig, Görschstraße Christa Böttcher, Heidekampweg* Christoph Schweitzberger, Allee der Kosmonauten Cindy Moßmann, Blankenburger Straße Melanie Barde, Ernst-Thälmann-Straße Frank Heinrich, Breestpromenade Maximilian Grünwald, Sulzfelder Straße Michael Rothe, Am Tierpark Peggy Tiedtke, Heidekampweg Pierre Kories, Heidekampweg Gabriel Kießling, Märkische Allee Christian Kneschk, Grimaustraße Arne Kohlmetz, Rummelsburger Straße René Rosemann, Rummelsburger Straße Rebecca Reinhold, Elsa-Brändström-Straße Peggy Tabel, Salzmannstraße Alina Schulze, Am Tierpark Franziska Lange, Schwarzmeerstraße Lothar Baudach, Am Tierpark Marian Ersfeld, Lohmühlenstraße Louisa Gutsche, Rummelsburger Straße Frank Möhwald, Neltestraße Daniel Rottstock, Rummelsburger Straße Felix Kubiak, Rummelsburger Straße Diana Velytska, Schillingstraße Sabine Blankenburg, Kottmeierstraße Jochen Liermann, Karower Straße Susanne Holik, Rummelsburger Straße Annett Hoffmann, Schwarzmeerstraße Andreas Christian, Rue Wiertz Die mit einem * gekennzeichneten Mitglieder setzen als Erbe eines verstorbenen Genossenschafters dessen Mitgliedschaft fort. DPF AKTUELL 3 | 13 Nachruf Abschied von Werner Rollmann Eine Genossenschaft ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Personen zur Erreichung gemeinsamer Ziele und basiert auf Werten wie Selbsthilfe, Selbstverantwortung, Demokratie und Solidarität. Sie kann nur dann erfolgreich sein, wenn diese Grundsätze gelebt werden und sie auf das Engagement ihrer Mitglieder bauen kann. Und bauen konnten wir besonders auf unseren aktiven Genossenschafter Werner Rollmann. Schon im Juli 1960 – mehr als drei Jahre vor dem Bezug seiner Genossenschaftswohnung – trat Herr Rollmann, beschäftigt als Diplom-Ingenieur in einem der Trägerbetriebe, der damaligen AWG Deutsche Post Berlin bei. Im Dezember 1963 konnte er mit seiner Familie dann als glücklicher Erstbezieher von einer schönen Neubauwohnung in der Schillingstraße Besitz ergreifen und hielt seitdem der Genossenschaft mehr als 50 Jahre die Treue. War er in den früheren Jahren seiner Mitgliedschaft noch beruflich zu sehr eingespannt und unter anderem auch durch mehrjährige Auslandseinsätze an einer intensiveren Mitarbeit in unserer DPF gehindert, so änderte dies nichts an seinem großen Interesse am Modell Genossenschaft. In der schwierigen Phase der Umgründung nach bundesdeutschem Recht wollte er deshalb nicht abseits stehen und folgte dem Aufruf, für das Amt eines Vertreters zu kandidieren. Er wurde gewählt, war seit 1991 insgesamt 22 Jahre lang als Vertreter tätig und nahm sein Amt stets verantwortungsbewusst und konstruktiv wahr. Wir erinnern uns an viele interessante Diskussionsbeiträge in den Vertreterversammlungen sowie auch in Vertreterstammtischen oder ähnlichen Beratungen, in denen er sich seiner Mitverantwortung für die Genossenschaft als Ganzes stets bewusst war. Auch im Wohngebiet lagen ihm Selbstverwaltung und Selbstverantwortung am Herzen. Er kümmerte sich gemeinsam mit unserer früheren Hauswartsfrau um Ordnung und Sicherheit, hielt den Kontakt zur Geschäftstelle und war oft für die Anliegen anderer Hausbewohner, die unsere Genossenschaft betrafen, erster Ansprechpartner in der Wohnanlage. Erst kürzlich war es ihm eine Selbstverständlichkeit, während der langen schweren Erkrankung unseres Hauswarts im Objekt Schillingstraße die regelmäßige Leerung des Briefkastens zu übernehmen, damit die Post für die Genossenschaft schnellstmöglich den richtigen Adressaten erreicht und so nichts unbearbeitet bleibt. Und auch darüber hinaus zeigte er immer große Hilfsbereitschaft, wenn bei unseren Mitarbeitern im Zusammenhang mit einer Vorgangsbearbeitung einmal ein Problem auftauchte, das nur mit einer aktuellen Information über die Sachlage vor Ort schnell zu lösen war. Von seiner Ehefrau erhielten wir Mitte Oktober die tragische Nachricht, dass Herr Werner Rollmann plötzlich und auch für seine Angehörigen völlig unerwartet im Alter von 82 Jahren verstorben ist. Wir sind sehr betroffen und werden unser langjähriges Mitglied nicht nur in der alljährlichen Vertreterversammlung vermissen, sondern Werner Rollmann auch stets ein ehrendes Andenken bewahren. Ehrendes Gedenken an verstorbene Mitglieder Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren. Ilse Schulz aus der Elsa-Brändström-Straße Birgit Duhr aus der Greifswalder Straße Joachim Kirchberg aus der Hänselstraße Ursula Greissner aus der Wendenschlossstraße Elisabeth Dams aus der Straße Am Tierpark Johannes Wenzel aus der Straße Am Tierpark Charlotte Schröder aus der Balatonstraße Hannelore Ulrich aus der Balatonstraße Horst Chazubska aus der Karower Straße Monika Budras aus der Karl-Pokern-Straße Helmut Kowalczik aus der Allee der Kosmonauten Horst Blum aus der Balatonstraße Christa Dedermann aus der Schwarzmeerstraße Günter Schütze aus der Balatonstraße Brigitte Pfeifer aus der Charlottenbrunner Straße Erika Müller aus der Hänselstraße Waltraud Krebs aus der Neltestraße Wolfgang Bunze aus dem Heidekampweg Ursula Band aus der Rolandstraße Ingrid Andrae aus der Rolandstraße 35 DPF AKTUELL 3 | 13 Vorgestellt Carsten Medzech – Archivar und Sachbearbeiter I m August 2009 bewarb sich Carsten Medzech, der damals noch seinen Grundwehrdienst in Schleswig-Holstein ableistete und eigentlich aus einer Kleinstadt im Westen Mecklenburg-Vorpommerns stammt, auf eine Stellenausschreibung unserer Genossenschaft hier in Berlin. Der damals gerade erst 20-Jährige konnte bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung als Bürokaufmann vorweisen, die er mit gutem Erfolg im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommerns absolviert hatte. Wie die Bewerbungsunterlagen zeigten, nutzte er schon während der Berufsausbildung jede ihm gebotene Möglichkeit, sich vertiefende Kenntnisse – z. B. im Rechnungswesen – anzueignen und besuchte parallel zur dualen Ausbildung gleich zwei spezielle IHK-Lehrgänge. Zwar ohne jegliche Berufserfahrung oder wohnungswirtschaftliche Kenntnisse, aber hoch motiviert und bereit, sich das notwendige Wissen anzueignen, so lernten wir ihn schon im Bewerbungsgespräch kennen und deshalb bekam Carsten Medzech in unserer Genossenschaft auch die Chance, unserem langjährigen Mitarbeiter Horst Fritsche, der Ende des Jahres 2009 in den wohlverdienten Ruhestand eintreten wollte, als Archivar nachzufolgen. Am 01. Dezember war es so weit, Carsten Medzech nahm seine Tätigkeit bei uns auf und konnte in einer rund vierwöchigen Einarbeitungsphase noch viel von seinem erfahrenen Vorgänger im Archiv lernen und ist nun schon seit vier Jahren in der DPF beschäftigt. Seitdem ist er der Herr über unser Zentralarchiv und eines seiner Hauptbetätigungsfelder ist die geordnete Ablage sowie Führung und übersichtliche Aufbewahrung des gesamten anfallenden Schriftgutes, der Fachzeitschriften usw. Hierzu gehören auch unsere über Jahre angesammelten Objektund anderen Fotos – früher in Papierform und heute im elektronischen Bildarchiv – und viele weitere Unterlagen. Eine Aufgabe, die gar nicht so leicht ist, wenn man bedenkt, dass es allein mehr als 4.000 Mitglieder- bzw. Nutzerakten gibt, die stets auf dem Laufenden und für die Bearbeiter der Fachabteilungen verfügbar sein müssen. Die zahlreichen Bau- und Buchhaltungsakten dürfen jedoch auch nicht aus den Augen verloren werden, denn oft gibt es Anlass, darin etwas nachzuschlagen, und das geht nur 36 dann unkompliziert und schnell, wenn das Archiv logisch und übersichtlich geordnet ist. Und dafür sorgt Carsten Medzech nun ebenfalls seit Jahren erfolgreich. Aber damit nicht genug, seine Fähigkeiten aus der Ausbildung zum Bürokaufmann nutzt Herr Medzech, wenn es darum geht, Büromaterial zu verwalten und auf ausreichende Bevorratung zu achten bzw. Broschüren oder andere seitens der DPF erstellte Druckerzeugnisse sachgerecht zu lagern. Damit Carsten Medzech sich schneller einen Überblick über die einzelnen Tätigkeitsfelder unserer Geschäftsstelle aneignen und in weitergehende Aufgaben hineinwachsen konnte, wurde ihm von Beginn an teilweise die Vertretung unserer Mitarbeiterin Petra Köhler in Empfang, Poststelle und Telefonzentrale übertragen. Dieser Aufgabe widmet er sich stets mit der ihm eigenen Ruhe, Konzentration und Freundlichkeit und ist so zumindest per Telefon sicher schon vielen unserer Mitglieder begegnet. Botengänge und -fahrten, das Bestücken von Schaukästen und die Verteilung von Massendrucksachen, z. B. unserer Mitgliederinformationen, runden sein ursprüngliches Aufgabengebiet ab. Als Carsten Medzech im November 2011 – unterstützt von der Genossenschaft – begonnen hatte, berufsbegleitend die Ausbildung zum Immobilienkaufmann zu absolvieren, war es schrittweise möglich, ihm auch weitere fachspezifische Aufgaben zu übertragen. So ist er heute unter anderem für die Insertion unserer Wohnungsangebote in der Berliner Zeitung, für die Anfertigung von Leerstands- und anderen Statistiken und die Vorbereitung von Wohnungsabnahmen zuständig und somit auch in die Abteilung Vermietung/Bewirtschaftung integriert. Im Januar dieses Jahres hat Carsten Medzech seine mündliche Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer Berlin erfolgreich bestanden und damit nun auch den Berufsabschluss als Immobilienkaufmann erworben – beste Voraussetzungen also für eine weitere erfolg- und abwechslungsreiche Tätigkeit in unserer DPF. DPF AKTUELL 3 | 13 Weihnachtskreuzworträtsel B I J D A C H G F K 38 A B C D E F G H I L J K L E DPF AKTUELL 3 | 13 Wir wünschen allen unseren Genossenschaftsmitgliedern und Bewohnern ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start sowie Gesundheit für das Jahr 2014! Liebe Genossenschaftsmitglieder, in diesem Jahr haben sich unsere Auszubildenden wieder einmal ein Kreuzworträtsel für Sie ausgedacht, das unter anderem auch viele Fragen zur Genossenschaft oder zum Bauen und Wohnen enthält. Das gesuchte Lösungswort ist ein Begriff, mit dem alle Grundstückseigentümer in dieser Jahreszeit häufig zu tun haben. Wir hoffen, Sie finden über die Feiertage oder zwischen den Jahren etwas Zeit und Muße zum Rätseln. Viel Glück dabei! Fragen zum Kreuzworträtsel 1. eines der Rechte unserer Mitglieder 2. eines der drei Organe der DPF 3. ein Serviceangebot der DPF 4. Ausbildungsberuf bei der DPF (männl.) 5. Stadtteil des Geschäftssitzes der DPF? 6. Bezeichnung des 24.12.? 7. kirchlicher Weihnachtsbrauch 8. ein von Gott erwählter und bevollmächtigter Mensch 9. der letzte Tag des Jahres 10. Brauch zum Jahreswechsel 11. Gerät zur Warmwasserbereitung 12. dt. Dramatiker und Lyriker († 14.08.1956 in Ost-Berlin) 13. für Marzipan bekannte deutsche Stadt 14. Abkürzung Altes Testament 15. anderes Wort für Flur 16. amtl. öffentl. Verzeichnis von Grundstücken 17. Verzierung mit Mörtel 18. Trugbild 19. Kopfschmuck der Hirsche 20. überdachter, geschlossener Vorbau an der Fassade 21. Wandbekleidung 22. gemütlicher Wohnraum 23. Bezeichnung des HobbygärtnerWettbewerbs der DPF 24. Bedingung für Wohnungsvergabe bei einer Genossenschaft 25. Wo begann die diesjährige 7. DPF-Radtour? 26. Ort (Stadtteil) unseres Neubauvorhabens 2013/14 27. Abkürzung Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft 28. Welches Ereignis feierte die DPF am 28.05.1957? 29. Grundgesetz unserer Genossenschaft 30. Standort der Mitgliederbibliothek 31. rechnerischer Abschluss eines kaufmännischen Geschäftsjahres 32. traditioneller Spieleabend in unserer Geschäftsstelle 33. andere Bezeichnung für Erlaubnis 34. Wo steht unsere größte geschlossene Wohnanlage? (...-...) 35. Leitfaden zur Bewahrung der Sicherheit und Ordnung in unseren Objekten 36. verglaster Balkon 37. sehr schmale Straße 38. Etage 39. unentgeltlich, gratis Sie haben das Lösungswort gefunden? Dann schreiben Sie es bitte gleich auf eine Postkarte und schicken diese an die Geschäftsstelle der Genossenschaft in der Gundelfinger Straße 8a, 10318 Berlin. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2014. Aus allen richtigen Einsendungen verlosen wir drei schöne Preise im Gesamtwert von 300 €! 39