Wir geben Raum zum Leben - Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG

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Wir geben Raum zum Leben - Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG
Ausgabe 3/2013
Informationen für unsere Mitglieder
Wir geben Raum zum Leben
Aufsichtsratswahlen 2014
DPF-Gärtnerwettbewerb 2013
Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG
www.DPFonline.de
DPF-Radtour 2013
DPF AKTUELL 3 | 13
Inhaltsverzeichnis
DPF-Termine und -Aktivitäten
DPF-Info
Radtour 2013 – durch das Land der Waldseen
20
„Krauses Comedy-Kränzchen“ bei uns
in der Gundelfinger Straße
21
Traditionelle DPF-Sommerfeste 2013
22
Die Gründungsphase der AWG:
Ein neues Genossenschaftsmodell der DDR
4
Endspurt in Friedrichshagen
6
Kolumne von Alexandra Lucht –
die Berliner Unterwelten
25
Aufsichtsratswahlen 2014 – Verantwortung fürs Ganze
8
DPF-Bewohnerfeste 2013
26
28
29
Bauwirtschaftsplan 2014
11
Ergebnisse unserer Befragung zu Social Media
12
Blütentraum im Berliner Raum –
der DPF-Gärtnerwettbewerb 2013
Gutschriften für alle Berliner Wasser-Kunden
13
Die Poetin mit dem „grünen Daumen“
DPF-Mitglieder
DPF – In eigener Sache
Neues zum Thema Wohnberechtigungsschein (WBS)
14
Ausschlüsse von Mitgliedern
15
Ordnung und Sauberkeit in unseren Wohnanlagen
16
Aus für Glascontainer auf unseren Müllstandsflächen?
17
Richtiges Verhalten im Brandfall und
unverzichtbarer Versicherungsschutz
18
Neues von Kabel Deutschland! – Verschlüsselung
der TV-Sender teilweise aufgehoben
19
Mitgliederpostecke
30
Tipps der DPF-Azubis – The Story of Berlin
31
Herzlichen Glückwunsch an die Jubilare
32
Herzlich willkommen bei der DPF –
wir begrüßen neue Mitglieder
34
Nachruf – Abschied von Werner Rollmann
35
Ehrendes Gedenken an verstorbene Mitglieder
35
Vorgestellt: Carsten Medzech –
Archivar und Sachbearbeiter
36
Planen Sie Ihren Urlaub für 2014
37
Weihnachtskreuzworträtsel
38
Impressum
Herausgeber:
Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG
Gestaltung:
Runze & Casper Werbeagentur GmbH
Gundelfinger Straße 8a
10318 Berlin
Titelfoto: Winter in unserer Wohnanlage
Maximilianstraße in Pankow
Telefon
Fax
030-5 15 55-0
030-5 15 55-9 00
E-Mail [email protected]
Internet www.DPFonline.de
2
Fotos: WBG DPF eG, Fotolia, GäWoRing,
Klaus Dombrowsky, Genossenschaftsforum
e. V., Caroline Müller, Dennis Bäcker, Berliner
Unterwelten e. V./Holger Happe, Story of
Berlin GmbH & Co. Ausstellungs KG.
Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und optische Darstellungen übernimmt der Herausgeber keine Haftung.
Die Fotos wurden überwiegend von der
Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG
bereitgestellt. Artikel, die namentlich
gekennzeichnet sind, unterliegen nicht
der Verantwortung des Herausgebers.
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Vorwort
Liebe Mitglieder,
Beträge in Ansatz bringen. Hierfür brauchen wir keine gesetzlichen Vorgaben!
Ein wenig anders stellt sich die Situation natürlich dort
ein Gespenst geht um in Berlin. Das Gespenst der Mietwudar,
wo wir Wohnungen, die nach Auszug des Vormieters
cherer und der Wohnungslosigkeit!
komplett renoviert und saniert werden mussten, an NeumitIn unseren letzten Informationsheften waren die Themen
Neubau von Wohnungen in Berlin und Handel mit Wohnunglieder vermieten. Dies wird vielen von Ihnen durch unsere
Schaukästen, in denen wir diese Wohnungen anbieten, auch
gen durch das Land Berlin wiederholt Inhalte der Vorworte.
schon aufgefallen sein. Hier verlangen wir dem Markt angeBetrachtet man diese Situation aus der Sicht der bei uns oder
bei anderen Genossenschaften wohnenden Mitglieder, so
passte Mieten, da wir für die teilweise sehr umfangreiche
hören wir allenthalben, dass die Vorzüge der WohnungsgeWiederherrichtung und Modernisierung dieser Wohnungen
bis zu 15.000 Euro je Wohnung investieren. Die von uns ernossenschaften – nämlich die Garantie für sicheres Wohnen
mit lebenslangem Wohnrecht – vielen sehr wohl bewusst
hobenen Mietanpassungen decken in den überwiegenden
sind.
Fällen nicht einmal die
Diesem Verständnis
tatsächlich entstandenen
fühlen wir uns selbstverInvestitionskosten. Vor
diesem Hintergrund sind
ständlich verpflichtet.
die Vorstellungen der PoDeshalb verfolgen wir das
Ziel, eine gute, sichere
litik, künftig nur noch
und sozial verantwor10% über dem Mietspietungsvolle Wohnungsvergelmittelwert liegende
Neuvertragsmieten zuzusorgung für unsere Mitglieder sicherzustellen. Im
lassen, wieder einmal illuHinblick auf die Unsichersionär.
Unsere Wohnungsgeheit bezüglich der künftigen Miethöhe haben wir
nossenschaft wird weitermit den Vertretern unsehin das Ziel verfolgen, für
unsere Mitglieder eine
rer Genossenschaft vergute, sichere und sozial
abredet, dass es für unseverantwortbare Wohre Mitglieder in den Jahren 2013 und 2014 keine Dachgeschossausbau in der Hartlebenstraße
nungsversorgung sicherallgemeine Mieterhöhung
zustellen. Das gilt nicht
auf der Grundlage des Ende Mai 2013 erschienenen Berliner
nur für das unmittelbar vor uns stehende Jahr 2014. In dieMietspiegels geben wird. Ausgenommen von dieser Regesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien für das belung sind natürlich Nichtmitglieder.
vorstehende Weihnachtsfest und den Jahreswechsel alles
Weiterhin möglich sind im Zusammenhang mit Haus- und
Gute, insbesondere Gesundheit, Glück und Erfolg für das
Wohnungsmodernisierungen die Modernisierungsumlagen
neue Jahr!
als Sonderfall der Mieterhöhung. Wie aber auch in den letzten Jahren oft beschrieben, werden wir hier nicht die gesetzlich statthaften 11% Modernisierungsumlage erheben, sonRoland Henke
dern im Vereinbarungsweg regelmäßig darunterliegende
Technischer Vorstand
3
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Hauptmotiv: Eigenleistungen beim Bau der ersten Häuser der AWG 1. Mai in Köpenick
Nebenmotiv: Werbeschrift des FDGB von 1958 für die Gründung von Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften
Die Gründungsphase der AWG:
Ein neues Genossenschaftsmodell der DDR
Ein Beitrag des Berliner Genossenschaftsforums e. V.
www.berliner-genossenschaftsforum.de
V
or dem Hintergrund der dramatischen Wohnungsprobleme in der Nachkriegszeit entstand ab 1954 in der
DDR mit der Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft (AWG)
ein eigenständiger Genossenschaftstypus. Vorausgegangen waren Forderungen – auch im Zuge der Arbeiteraufstände vom Juni 1953 – nach Produktionssteigerungen
von Konsumgütern, zu denen Neubauwohnungen zählten.
Dieser Genossenschaftstyp stellte eine modifizierte Form
des Werkswohnungsbaus unter staatssozialistischen Vorzeichen dar. Finanzielle und materielle Eigenleistungen der
Mitglieder, gekoppelt an betriebliche und gewerkschaftliche Unterstützung, sollten das System kommunaler Wohnungsversorgung entlasten. Zu wichtigen Impulsgebern
der AWG-Gründungen sowie dauerhaften Förderern
wurden die Trägerbetriebe mit ihren Gewerkschaftsleitungen.
Durch das Gesetz über den „Aufbau der Städte in
der DDR und der Hauptstadt Berlin“ waren bereits im
September 1950 die Prinzipien eines sozialistischen Bodenrechts verankert worden. Die Deutsche Bauakademie
übernahm städtebaulich-architektonische Forschungsaufgaben und zeichnete für die Standardisierung des Wohnungsbaus verantwortlich, die nun auch für die frühen
genossenschaftlichen Bauten in Ostberlin den gestalterischen Rahmen vorgab.
Die Fertigstellung der ersten Genossenschaftshäuser sowie eine intensive Werbetätigkeit in den Betrieben ließen
4
die AWG bald einen Siegeszug antreten, sodass sie neben
der Kommunalen Wohnungsverwaltung (KWV) zu einer
wichtigen Trägerform avancierte. Bereits Ende 1954 existierten in der DDR 270 Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften
mit mehr als 14.000 Mitgliedern, 1958 waren es schon 740
mit rund 74.000 Genossenschaftlern. In der Anfangsphase
dominierten die staatlich besonders geförderten Bereiche
des Fernmeldewesens und Maschinenbaus, der Energie und
der Baubranche. Dazu zählten in Berlin die AWG „1. Mai“,
„Elektro-Apparate-Werke“, „Elektrokohle“, „7. Oktober“
und „Johannisthal“. Später folgten Trägerbetriebe in Dienstleistungsbereichen wie Krankenhäuser (AWG Klinikum Buch),
Universitäten (AWG Humboldt-Universität), Verlage (AWG
Tribüne), Warenhäuser (AWG Einheit), Ministerien (AWG des
Außenhandels und AWG Junge Garde) oder Deutsche Post
(AWG Deutsche Post).
Vom Staat wurde den Genossenschaften kostenfrei
Bauland zugewiesen, das zur Dauernutzung bestimmt
war, aber nicht in ihr Eigentum überging. Grundlage
bildete das im April 1954 verabschiedete „Gesetz über
die unentgeltliche Verleihung von Nutzungsrechten an
volkseigenen Grundstücken“. Als „Instrumente des Sozialismus“ erhielten sie zudem zinslose Kredite von bis
zu 80% (ab 1957 bis zu 85%) der Baukosten. Noch im
Oktober 1954 wurde der Prüfungsverband der Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften gegründet und dem
Finanzministerium als Revisionsorgan unterstellt. Der
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Genossenschaftsanteil betrug gemäß Musterstatut zunächst 2.500 DM und konnte ratenweise abgezahlt
werden. Mit der überarbeiteten AWG-Verordnung vom
März 1957 wurden nach Wohnungsgröße gestaffelte
Anteilshöhen eingeführt. Bei einem durchschnittlichen
Monatsverdienst von 350 DM kam auf die jungen Genossenschafter somit eine erhebliche Belastung zu.
Neben der finanziellen Hürde stellte die Ableistung der
manuellen Selbsthilfe ein erhebliches Hindernis auf dem
Weg zu einer Genossenschaftswohnung dar. Bei einer
Vergütung von 1,50 DM pro Stunde waren insgesamt bis
zu 600 Aufbaustunden zu leisten, die neben der täglichen Arbeit abends, am Wochenende oder in der Urlaubszeit anfielen. Erst in den späteren Jahren wurden
auch finanzielle Abgeltungen ermöglicht. Im Gegenzug
erhielten die Genossenschaftsmitglieder den Anspruch
auf eine Wohnung innerhalb von nur 3 Jahren – ein wesentlicher Anreiz gegenüber der etwa dreifachen Wartezeit bei der kommunalen Wohnungsverwaltung.
Der erste genossenschaftliche Neubau Ostberlins – in
der Köpenicker Seelenbinderstraße 84–90 von der AWG
„1. Mai“ in traditioneller Bauweise errichtet – konnte 1955
bezogen werden. Bis in die 60er Jahre folgten weitere
Bauten des „Typs 57“ im Stadtgebiet, wobei das Material
oft noch von Trümmergrundstücken stammte. Später
kamen auch Hohlblocksteine zum Einsatz. Die typischen 3bis 5-geschossigen Häuser mit Satteldach entstanden oft
als Lückenschließungen oder auf Grün- oder Kleingartenflächen. Sie umfassten 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen, die
mit Kohleöfen beheizt wurden. Besonders die gemeinsamen Selbsthilfearbeiten auf der Baustelle ließen enge
Gemeinschaften heranwachsen, die zum Teil noch heute
bestehen.
„Dass es mal so hart werden würde – 1.000 Stunden
auf dem Bau – das hat man nicht vorausgesehen. Am
Anfang hieß es: Hast du einen Spaten, dann bring ihn mit.
Hast du noch einen oder 'ne Lore, bringst du die auch noch
mit. Oft bis in die Nacht hinein haben wir bei Kerzenlicht
gearbeitet. Das war der Genossenschaftsgedanke damals.“
(Mitglied der AWG „7. Oktober“, Berlin-Weißensee)
Die Gründung der AWG Deutsche Post am 28. Mai
1957 von Beschäftigten der Deutsche Post Berlin fällt in
die zweite Gründungswelle ab 1957. Die Fusion mit der
fast zeitgleich entstandenen AWG Einheit des Centrum
Warenhauses am Alexanderplatz erweiterte 1969 den
Kreis der Mitglieder. Ihre ersten 169 genossenschaftlichen
Wohnungen vom Typ WBR57 entstanden in Pankow auf
ehemaligen Wiesen- und Kleingartenflächen und konnten
nach nur einem knappen Jahr Bauzeit im Juli 1958 an die
glücklichen Mitglieder übergeben werden. Weitere Häuser
folgten in Köpenick, Treptow und Adlershof. Darunter
auch die Wohnungen in der Lohmühlen-, Grabowund Lexisstraße, unmittelbar an der Sektorengrenze zu
Westberlin gelegen, die nach dem 13. August 1961 durch
den Mauerbau hermetisch abgeriegelt und bewacht
wurden.
Bereits zu ihrem 5-jährigen Bestehen war die „DPF“ zur
zweitgrößten Berliner AWG angewachsen. 
Arbeitseinsatz beim Bau unserer Häuser in der Hänselstraße
In Niederschönhausen entstehen die Q3A-Häuser Elisabeth-Christinen-Str. und Karower Str.
Schlüsselübergabe in der AWG Einheit
Mitglieder gestalten ihr Wohnumfeld in Oberschöneweide
5
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Endspurt in
Friedrichshagen
Fensterfront und Terrasse der beiden Dachgeschosswohnungen im Neubau Am Goldmannpark
I
wohnungen (davon 3 Maisonette-Wohnungen) auf dem
direkt angrenzenden Grundstück Hartlebenstraße 9 gehen nunmehr in die Abschlussphase.
In den Kellerräumen ist durch die Berliner Energieagentur
GmbH eine moderne Erdgas-Brennwert-Heizkesselanlage
mit zentraler Warmwasserversorgung und
zusätzlich ein Blockheizkraftwerk (BHKW) eingebaut worden, wodurch zukünftig klimaschonend gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt wird, wobei der Strompreis 10% unter
dem von Vattenfall liegt.
Der Personenaufzug ist bereits installiert
und die Trocken-, Putz- und Estricharbeiten
in den Wohnungen sind ebenfalls abgeschlossen worden. Nunmehr ist der Weg frei für
die Maler, Fliesen- und Fußbodenleger, um
die Wohnungen zum geplanten Termin –
1. Quartal 2014 – bezugsfertig zu gestalten.
Ergänzend zu den bislang bekannten Ausstattungsmerkmalen (vgl. DPF aktuell 2/2013,
Seite 7–9) werden den beiden Erdgeschosswohnungen Mietergärten zugeordnet, die
direkt über die Terrassen erreichbar sind. Für
ein zusätzliches Plus an Sicherheit erhalten
diese beiden Wohnungen eine Alarmanlage.
Einen Überblick über alle neu errichteten
Wohnungen mit den jeweiligen WohnfläGrundriss einer 3-Zimmer-WE mit Mietergarten im Erdgeschoss des Neubaus
chen, den Nutzungsgebühren und den zur
(siehe Tabelle Wohnung N1)
n der letzten Mitgliederinformation haben wir Sie bereits ausführlich über unser genossenschaftliches Neubauprojekt in Friedrichshagen informiert. Die Errichtung
der 10 Neubauwohnungen auf unserem Grundstück Am
Goldmannpark 64 sowie der Bau von 4 Dachgeschoss-
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Übersicht der Wohnungen
mtl.
Nutzungsgebühr
Geschäftsanteile
(zzgl. Beitrittsgeb.)
Wohnung
Anschrift
Zimmerzahl
Lage
N 0.1
Am Goldmannpark 64 (Neubau)
3-Zimmer-Wohnung
EG
94,10 m²
1.539,35 €
2.945,00 €
N 0.2
Am Goldmannpark 64 (Neubau)
4-Zimmer-Wohnung
EG
98,67 m²
1.614,05 €
3.069,00 €
N 1.1
Am Goldmannpark 64 (Neubau)
3-Zimmer-Wohnung
1. OG
94,21 m²
1.399,52 €
2.945,00 €
N 1.2
Am Goldmannpark 64 (Neubau)
4-Zimmer-Wohnung
1. OG
98,67 m²
1.466,04 €
3.069,00 €
N 2.1
Am Goldmannpark 64 (Neubau)
3-Zimmer-Wohnung
2. OG
94,21 m²
1.399,52 €
2.945,00 €
N 2.2
Am Goldmannpark 64 (Neubau)
4-Zimmer-Wohnung
2. OG
99,36 m²
1.475,33 €
3.100,00 €
N 3.1
Am Goldmannpark 64 (Neubau)
3-Zimmer-Wohnung
3. OG
94,21 m²
1.399,52 €
2.945,00 €
N 3.2
Am Goldmannpark 64 (Neubau)
4-Zimmer-Wohnung
3. OG
99,36 m²
1.475,32 €
3.100,00 €
N 4.1
Am Goldmannpark 64 (Neubau)
2-Zimmer-Wohnung
4. OG
80,34 m²
1.352,76 €
2.511,00 €
N 4.2
Am Goldmannpark 64 (Neubau)
2-Zimmer-Wohnung
4. OG
81,06 m²
1.364,84 €
2.542,00 €
A1
Hartlebenstraße 9 (Dachgeschossausbau)
4-Zimmer-Maisonette-Wohnung
3./4. OG
100,22 m²
1.487,64 €
3.131,00 €
A2
Hartlebenstraße 9 (Dachgeschossausbau)
4-Zimmer-Maisonette-Wohnung
3./4. OG
100,31 m²
1.538,88 €
3.131,00 €
A3
Hartlebenstraße 9 (Dachgeschossausbau)
3-Zimmer-Wohnung
3. OG
69,28 m²
1.004,36 €
2.170,00 €
A4
Hartlebenstraße 9 (Dachgeschossausbau)
3-Zimmer-Maisonette-Wohnung
3./4. OG
94,09 m²
1.444,13 €
2.945,00 €
Wohnfläche
satzungsgemäßen Nutzung notwendigen Geschäftsanteilen gibt die hier enthaltene Tabelle.
Voraussichtlich im Januar können unsere bislang registrierten Bewerber die Wohnungen erstmalig besichtigen. Sofern auch Sie Interesse an der Überlassung einer
der in Friedrichshagen neu errichteten Wohnungen haben,
möchten wir Sie bitten, sich kurzfristig mit Herrn Mike
Piatyszek aus unserer Vermietungsabteilung, unter der
Rufnummer (030) 5 15 55-2 12 in Verbindung zu setzen.
In diesem Zusammenhang weisen wir nochmals darauf
hin, dass beim Vorliegen mehrerer Bewerbungen für die
Vergabe der zur Verfügung stehenden Wohnungen neben
sozialen Aspekten auch die Dauer der Mitgliedschaft entscheidend sein wird.
Falls Sie sich für eine unserer anderen ca. 3.800 Genossenschaftswohnungen interessieren, haben Sie als
Mitglied die Möglichkeit, Ihren Umzugswunsch in unserer
Bewerberliste vormerken zu lassen.
Verwenden Sie dazu einfach den dieser Mitgliederinformation beigefügten Bewerberbogen, füllen ihn aus und
schicken ihn an unsere Geschäftsstelle in der Gundelfinger
Straße. 
Schleifen der Fußbodenheizung in einer Neubauwohnung
Blick in eine im Bau befindliche offene Küche
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DPF AKTUELL 3 | 13
Aufsichtsratswahlen 2014
Verantwortung fürs Ganze
Unserer Genossenschaft gehören fast 5.000 Mitglieder
an. Zur Wahrnehmung ihrer Interessen haben sie mehr als
100 Vertreter und Ersatzvertreter gewählt. Die gewählten
Vertreter bilden das höchste Organ unserer Genossenschaft: die Vertreterversammlung.

Frage: Welche Aufgaben hat man als Aufsichtsratsmitglied?
Antwort: Die Aufgaben des Aufsichtsrates und damit seiner
Mitglieder werden durch das Genossenschaftsgesetz (§§ 38,
39) und ergänzend durch die Satzung der DPF (§ 25) geregelt.
Zentrale Aufgabe ist die Überwachung der Geschäftsführung
durch den Vorstand. Darüber hinaus obliegt dem Aufsichtsrat
die gesetzliche Vertretung der Genossenschaft gegenüber
den Mitgliedern des Vorstands. Eine weitere wichtige Aufgabe
des Aufsichtsrats wird ihm von unserer Satzung übertragen,
nämlich „den Vorstand in seiner Geschäftsführung zu fördern
und zu beraten“. Über wesentliche Fragen der Geschäftspolitik
und Grundsätze der Geschäftsführung beschließen sowohl der
Vorstand als auch der Aufsichtsrat nach gemeinsamer Beratung
(§§ 28, 29 der Satzung).
Während der Au
8
13
fsichtsratswahl 20
Jedes Jahr berät die Vertreterversammlung in ihrer ordentlichen Sitzung über die Lage und Entwicklung der Genossenschaft. Sie nimmt die Berichte des Vorstands und
Aufsichtsrats entgegen, sie stellt den Abschluss für das
vergangene Geschäftsjahr fest und informiert sich über
die Ergebnisse der gesetzlichen Prüfung durch unseren
Prüfungsverband. Sie entlastet die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder auf der Grundlage des festgestellten
Geschäftsjahresabschlusses für ihr Handeln im abgelaufenen Geschäftsjahr. Und jedes Jahr vergibt die Vertreterversammlung unter dem Tagesordnungspunkt „Wahlen zum
Aufsichtsrat“ die durch Ablauf der dreijährigen Amtszeit
frei werdenden Aufsichtsratsmandate erneut an geeignete Kandidaten aus dem Kreis der Genossenschaftsmitglieder, die damit im Rahmen der ihnen per Gesetz und Satzung übertragenen Aufgaben – genau wie die Vertreter
und die Vorstandsmitglieder in ihren Aufgabenbereichen
– Verantwortung für das Ganze übernehmen.
Als Mitglied des Aufsichtsrats „Verantwortung fürs
Ganze“ zu übernehmen, ist eine Herausforderung, die nur
zu meistern ist, wenn der Amtsinhaber neben der erforderlichen Zeit auch über die nötige fachliche und soziale
DPF AKTUELL 3 | 13

Frage: Wie erfüllt man seine Aufgaben als Aufsichtsratsmitglied bei der DPF?
Antwort: Unser Aufsichtsrat kommt pro Jahr zu sechs bis sieben
ordentlichen Sitzungen zusammen. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat drei Ausschüsse gebildet (Finanzen, Bauen, Personal), von
denen jeder im Jahr zwei- bis dreimal tagt. Jedes Aufsichtsratsmitglied
arbeitet in mindestens einem Ausschuss mit. Die ordentlichen
Aufsichtsratssitzungen (ARS) werden jeweils für ein ganzes Jahr
im Voraus geplant, finden meistens an einem Dienstag statt und
beginnen nicht vor 17 Uhr. Die Sitzungstermine der Ausschüsse
werden von den Ausschussmitgliedern individuell verabredet. In den
ARS berichtet der Vorstand über die geschäftliche Entwicklung der
Genossenschaft oder andere Ereignisse, die von Bedeutung für die
DPF sind. Der Aufsichtsrat bildet sich dann in gemeinsamer Diskussion
ein Urteil über die Zweckmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit der
Geschäftsführungsmaßnahmen des Vorstands. Regelmäßig gilt es,
in Vorbereitung der ARS umfangreiche Unterlagen zu sichten. Im
Rahmen der Ausschussarbeit machen sich die Aufsichtsratsmitglieder
überwiegend selbst ein Bild von der Geschäftstätigkeit in den
verschiedenen Zweigen der Geschäftsführung. Dazu gehört die
Prüfung von Belegen ebenso wie die Begehung von Baustellen.
Kompetenz verfügt, um das Aufsichtsratsmandat verantwortungsbewusst auszuüben. Naturgemäß und aus sehr
verschiedenen Gründen sind die Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt eines Aufsichtsratsmitglieds unserer
Genossenschaft nicht allzu dicht gesät. Dennoch ist es uns

Frage: Wer kann eigentlich Aufsichtsratsmitglied bei
der DPF werden?
Antwort: In einer Genossenschaft gilt das sogenannte Selbstorganschaftsprinzip. Grundsätzlich kann daher jede volljährige
und voll geschäftsfähige natürliche Person, die Mitglied in unserer
Genossenschaft ist, auch in den Aufsichtsrat gewählt werden.
als amtierenden Aufsichtsratsmitgliedern seit einiger Zeit
ein wichtiges Anliegen, der jährlichen Vertreterversammlung durch eine ausreichende Anzahl qualifizierter Bewerber für die zu vergebenden Aufsichtsratsmandate
eine bewusste Entscheidung zu ermöglichen, wem sie
das Amt zutrauen und wem sie daher ihr Vertrauen
schenken wollen.

Frage: Welche Qualifikation muss man als Aufsichtsratsmitglied mitbringen?
Antwort: An erster Stelle steht natürlich die fachliche Eignung
des Aufsichtsratsmitglieds zur Erfüllung seiner Überwachungsund Beratungsaufgaben. Fachwissen im Bauwesen, in der Wohnungswirtschaft, in den Bereichen Finanzierung und Rechnungswesen, Werbung und Marketing ist in jedem Fall von Nutzen für
eine wirksame Amtsausübung. Auch Rechtskenntnisse, vor allem
im Genossenschafts- und Mietrecht, sind hilfreich, um den Pflichten
eines Aufsichtsratsmitglieds der DPF nachzukommen.
Eine weitere wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Aufsichtsratstätigkeit ist soziale Kompetenz. Der Aufsichtsrat ist als sogenanntes
Kollegialorgan organisiert. Die Meinungsbildung im Aufsichtsrat
erfolgt auf gleichberechtigter Basis durch alle seine Mitglieder. Teamfähigkeit, ergänzt von Kritik- und Konfliktfähigkeit sollten zu den
Eigenschaften eines Kandidaten für das Aufsichtsratsamt gehören.
Natürlich muss nicht jedes Aufsichtsratsmitglied alles können. Dass
die Mischung der erforderlichen Qualifikationen stimmt, dafür hat
die Vertreterversammlung mit ihrer Wahlentscheidung zu sorgen.
Aus diesem Grund wirbt der Aufsichtsrat einschließlich
seiner 2014 aus dem Amt scheidenden und sich zur Wiederwahl stellenden Mitglieder Gerd Hellmund und Günter
Hinzmann dafür, dass sich auch zur Vertreterversammlung
2014 weitere Mitglieder finden, die bereit sind, „Verantwortung fürs Ganze“ zu übernehmen, und ihre Kandidatur zu den Aufsichtsratswahlen 2014 erklären.
Auszählung der Stimme
n
während der Aufsichts
ratswahl
9
DPF AKTUELL 3 | 13

Frage: Wie viel Zeit beansprucht das Aufsichtsratsamt
pro Jahr?
Antwort: In der Regel muss man für die Amtsausübung im engeren
Sinne (Gremien- und Ausschussarbeit) ca. 5 bis 6 Stunden im
Monatsschnitt aufwenden, wobei die zeitliche Inanspruchnahme
nicht in jedem Monat gleich ist. Hat man ein Amt im Aufsichtsrat
(z. B. Schriftführer oder Obmann eines Ausschusses), kommen
im Durchschnitt weitere 2 bis 3 Stunden pro Monat hinzu. Neben
den Amtspflichten im engeren Sinne hat ein Aufsichtsratsmitglied
aber auch eine Reihe gesellschaftlicher Verpflichtungen. Eine aktive
Teilnahme am genossenschaftlichen Leben (Vertreterstammtische,
Wohngebietsfeste, kulturelle und sportliche Aktivitäten der Mitgliedschaft) fördert die Verbundenheit mit den Mitgliedern und
ihren Belangen und unterstützt die bestmögliche Vertretung ihrer
Interessen.
Wie das mit einer Kandidatur funktioniert, was man als
Aufsichtsratsmitglied leisten und können muss, welche
Voraussetzungen Frau oder Mann erfüllen müssen und
eine Reihe weiterer Fragen rund um das Aufsichtsratsamt
finden Sie auf diesen Seiten beantwortet. Wer sich für
eine Kandidatur entschließt, sollte uns das so früh wie

Frage: Wird die Tätigkeit als Aufsichtsratsmitglied bezahlt?
Antwort: Gemäß § 24 Abs. 8 der Satzung unserer Genossenschaft
steht dem Aufsichtsrat eine angemessene Vergütung zu. Wie hoch
diese ist, darüber entscheidet die Vertreterversammlung.
möglich anzeigen, nicht zuletzt, um schon zu den im ersten Quartal 2014 stattfindenden Vertreterstammtischen
die Chance zu haben, sich den Vertreterinnen und Vertretern vorzustellen.
Mit genossenschaftlichen Grüßen im Auftrag des gesamten Aufsichtsrates
Norbert Rückriemen

Frage: Muss ein Aufsichtsratsmitglied für Fehler, die
ihm oder dem Aufsichtsrat passieren, auch geradestehen?
Antwort: Ja, das regeln Gesetz und Satzung. Dem Fehler muss
eine Sorgfaltspflichtverletzung zugrunde liegen und das einzelne
Aufsichtsratsmitglied muss schuldhaft gehandelt haben. Wenn
dann der Fehler auch noch ursächlich für einen Schaden gewesen
ist, den die Genossenschaft erlitten hat, dann haften die betreffenden Mitglieder des Aufsichtsrats persönlich dafür und zwar als sogenannte Gesamtschuldner.
Eine lange Kette an Voraussetzungen also und eine komplizierte Materie insgesamt. Zum eigenen Schutz und zum
Schutz ihrer Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder hat die Genossenschaft daher eine spezielle Versicherung abgeschlossen,
die nicht nur die Gremienmitglieder vor der Haftung mit ihrem
persönlichen Vermögen schützt, sondern auch dafür sorgt, dass
der Genossenschaft ein so verursachter Schaden ersetzt wird.
Unabhängig von der Schadenshaftung bei Sorgfaltspflichtverletzungen können Aufsichtsratsmitglieder auch für anderes Fehlverhalten zur Verantwortung gezogen werden. Hierfür steht der
Vertreterversammlung ein jederzeitiges Abwahlrecht zu, wenn
sie mit der Amtsausübung durch ein Aufsichtsratsmitglied nicht
zufrieden ist.

Frage: Wie bewirbt man sich eigentlich für ein Aufsichtsratsamt bei der DPF?
Antwort: Hierfür genügt es, eine formlose Kandidaturerklärung
unter der bekannten Geschäftsstellenadresse schriftlich an die
Vertreterversammlung der Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG
zu richten – und zwar zu Händen des Aufsichtsrates. Der Aufsichtsrat wird sich dann unverzüglich mit der Kandidatin bzw.
dem Kandidaten in Verbindung setzen, um, sofern gewünscht,
kurzfristig die Veröffentlichung seines Kandidaten-Profils und
ein Informationsgespräch mit Vertretern des Aufsichtsrates zu
organisieren. Grundsätzlich besteht für jedes amtsfähige Mitglied
unserer Genossenschaft auch die Möglichkeit, erst zur Vertreterversammlung zu erscheinen, anlässlich des Tagesordnungspunktes
„Aufsichtsratswahl“ Zulassung zur Versammlung zu beantragen
und als Kandidat aufzutreten. Zu empfehlen ist dies aber nicht,
denn in der Regel mindern spontane Kandidaturen eher die Wahlchancen.
PS: Aktuelle Informationen zur Aufsichtsratswahl und die Profile aller zur Wahl antretenden
Kandidaten finden Sie ab Anfang Februar 2014
auf der Internetseite unserer Genossenschaft
unter „Aktuelles“ in der Rubrik „Aufsichtsratswahl 2014“. Wer keinen Zugang zum Internet
hat, kann sich die Kandidaten-Profile auch von
der DPF-Geschäftsstelle zuschicken lassen. Dazu
genügt ein Anruf bei Frau Köhler unter Telefon
(030) 5 15 55-4 10.
Materialien für die geheime Wahl in der Vertreterversammlung
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Bauwirtschaftsplan 2014
Pankow
Mittelstraße 2–3 in
Pankow-Rosenthal
Weitere Planung für dieses Neubauvorhaben der Genossenschaft nach der nunmehr
positiv beschiedenen Bauvoranfrage und Beginn der Umsetzung für den Fall der
rechtzeitigen Erteilung einer Baugenehmigung für den modifizierten Siegerentwurf
im Architekturwettbewerb
Treptow
Harzer Straße 115, 116
Beginn eines Werkstattverfahrens zur konkreten Beplanung des größten Neubauvorhabens der Genossenschaft in Alt-Treptow
Lohmühlenstraße 21–23
Ergänzender Anbau von Balkonen an dem WBR57-Objekt in Alt-Treptow
Mitte
Schillingstraße 24–26
Instandsetzung der bestehenden Balkone
Prenzlauer Berg
Greifswalder Straße 118–121
Errichtung eines Fahrradhauses
Köpenick
Hartlebenstraße 9
Abschluss der Errichtung von vier zusätzlichen Wohnungen mittels Dachgeschossausbau in der Hartlebenstraße in Friedrichshagen
Am Goldmannpark 64
Beendigung des Neubauvorhabens mit der Fertigstellung von zehn neuen Wohnungen auf dem an die Hartlebenstraße 9 angrenzenden Grundstück
Rathenaustraße 27–31
Wegen der erheblichen Beeinträchtigungen durch Baumaßnahmen der Vattenfall AG
aus dem Plan 2013 übernommener ergänzender Anbau von Balkonen an dem Q3AObjekt in Oberschöneweide
Lichtenberg
Balatonstraße 32–40
Moldaustraße 48–54
Weiterführung und Abschluss der Strangsanierung der Friedrichsfelder QX-Objekte
mit den Häusern Moldaustraße 48–54 und Balatonstraße 32–40
Am Tierpark 5–17
Erneuerung der Panzerschläuche in diesen WBS70-Wohnungen
Marzahn
Allee der Kosmonauten
50–54, 60–62, 64–66
Fortsetzung der Umgestaltung der Eingangsbereiche in den sieben WBS70/11Häusern in Marzahn, deren Eingangssanierung noch nicht erfolgte
Außenanlagen
Neugestaltung der Außenanlagen in der Annenallee 22–24 in Köpenick, der
Salzmannstraße 29–39 und der Michiganseestraße 16–26 in Friedrichsfelde sowie
der Grünflächen hinter den Häusern Märkische Allee 70–88 und Allee der
Kosmonauten 50–54, Errichtung von Rollatorenboxen
Alle Wohnanlagen
Weiterführung von Bad-Modernisierungen in den Genossenschaftswohnungen gegen
Erhöhung der Nutzungsgebühr unter Berücksichtigung senioren- oder behindertenfreundlicher Komponenten, bei Bedarf als Einzelmaßnahme auf Antrag der Bewohner
Punktuelle Weiterführung der malermäßigen Instandsetzung von Treppenhäusern,
Weiterführung der Anpassung frei werdender Wohnungen zur Wiedervermietung,
Durchführung von Wohnungsumbauten und des Einbaus einbruchshemmender Türen
gegen Mietumlage
11
DPF AKTUELL 3 | 13
Ergebnisse
unserer
Befragung zu
Social Media
I
n unserem letzten Mitgliederinformationsheft hatten
wir Sie ausführlich über das Thema Social Media informiert. Dabei wurde nicht nur über die bekanntesten
Social Media-Anwendungen berichtet, sondern auch die
damit verbunden Risiken dargestellt. Trotz vorhandener
Bedenken kann und will sich unsere Genossenschaft dem
allgegenwärtigen Thema Social Media nicht verschließen.
Aus diesem Grund sollte unsere kleine Umfrage zu diesem Thema einen Anhaltspunkt dafür bringen, wie unsere
Mitglieder zu den sogenannten sozialen Medien stehen
und ob sie sich einen Social Media-Auftritt der DPF wünschen.
Wir möchten uns an dieser Stelle zunächst bei all denjenigen Mitgliedern bedanken, die uns die Antwortkarte
zurückgeschickt haben und gleichzeitig die Ergebnisse unserer kleinen Umfrage präsentieren:
Von den ca. 4.150 verschickten Antwortkarten gingen
zum Stichtag 15. September 2013 insgesamt 303 Karten
in der Geschäftsstelle ein. Das sind immerhin 7,3%. Unsere
gestellten Fragen bezogen sich im Wesentlichen auf die Bekanntheit unserer Internetseite sowie auf die Notwendigkeit eines Social Media-Auftrittes der DPF z. B. bei facebook.
Von den 303 Personen kennen 146 unsere DPF-Internetseite, das entspricht 48%. Darunter sind 42 Mitglieder (= 29%), die die Internetseite der Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG regelmäßig besuchen.
146
157
Von 303 an der
Umfrage beteiligten
Mitgliedern kennen
146 = 48% die DPFInternetseite.
Unter den 303 Rücksendern halten 87 die sozialen
Netzwerke – in welcher Form auch immer – für grund-
12
sätzlich notwendig. Darunter nutzen 34 Mitglieder regelmäßig selbst Social Media-Anwendungen.
87
216
Nur 87 Mitglieder
= 29% der an
der Befragung
beteiligten halten
soziale Netzwerke
für notwendig.
Eine unserer Hauptfragen bezog sich auf die Notwendigkeit eines Social Media-Auftrittes der DPF. Von den 303
eingegangenen Antwortkarten wünschten sich 29 Teilnehmer einen Auftritt der DPF in einem sozialen Netzwerk
und zwar fast durchgängig (98%) bei facebook. Dies sind
bisher nur 9,6% derjenigen, die sich an unserer Umfrage
beteiligt haben und sogar nur 0,7%, bezogen auf alle
29
274
Von den 303
Einsendern
interessieren sich
nur 29 = 9,6%
für einen DPFAuftritt in sozialen
Netzwerken.
befragten Mitglieder. Dieser doch recht kleine Prozentsatz
lässt erkennen, dass derzeit nur ein sehr geringer Bedarf
hinsichtlich eines Social Media-Auftrittes unserer Genossenschaft besteht und wir werden deshalb gegenwärtig nicht
in den sozialen Medien präsent sein. Dennoch werden
wir die Entwicklung gerade auch im Hinblick auf die
recht schwierige Datenschutzlage im Auge behalten und
gegebenenfalls reagieren, wenn dies geboten ist. 
DPF AKTUELL 3 | 13
Gutschriften für Berliner Wasser-Kunden
W
ie Sie vielleicht schon aus den Schlagzeilen der Presse entnommen haben, wurden die Berliner Wasserbetriebe (BWB)
mit dem Beschluss des Bundeskartellamtes vom 4. Juni 2012 verpflichtet, die Wasserpreise zu senken. Es ist dabei zu
beachten, dass diese Senkung nur den Frischwasserverbrauch betrifft. Auf die Gebühren für die Entsorgung von Schmutzund Niederschlagswasser findet dieser Beschluss keine Anwendung. Dennoch bedeutet diese Preissenkung für die Berliner
Haushalte eine Entlastung in Höhe von insgesamt rund 60 Millionen Euro.
Die Preissenkung wurde bereits für das Jahr 2012 wirksam. Seitens der Berliner Wasserbetriebe sind Gutschriften von
14 % der Trinkwasserrechnung erstmals bezüglich der Verbrauchsabrechnung aus dem Jahr 2012 zu erteilen. Diese Entlastung
wurde mit der durch die BWB vorgenommenen Turnusabrechnung 2012 wirksam, welche unserer Genossenschaft jedoch
erst mit der Rechnungsstellung in diesem Jahr zugeht.
Was diese erfreuliche Verfügung konkret für unsere Genossenschaft und somit für unsere Mitglieder als Wohnungsnutzer
bedeutet, möchten wir Ihnen anhand der folgenden Fragen näherbringen:
Wie und wann wird die die Gutschrift der Wasserbetriebe
an unsere Nutzungsvertragspartner weitergereicht?
Grundsätzlich ist nicht
der Mieter Kunde der
Berliner Wasserbetriebe,
sondern die DPF als Grundstückseigentümerin. Insofern werden die Gutschriften
je Wirtschaftseinheit zunächst gegenüber der Genossenschaft erteilt. An unsere Bewohner werden
diese Gutschriften für das
Jahr 2012 mit der nächsten
Betriebskostenabrechnung
weitergereicht, die voraussichtlich im Mai 2014 erfolgt.
Weil die Berliner Wasserbetriebe aber gegen den Beschluss des Bundeskartellamtes
derzeit gerichtlich vorgehen, werden die Gutschriften seitens
des Versorgungsbetriebes nur unter Vorbehalt an alle Kunden
– so auch an unsere Genossenschaft – ausgezahlt. Sollten
die BWB in dem Prozess obsiegen, könnte dies zu einer
späteren Rückforderung der erstatteten Beträge führen. Auch
in unseren Betriebskostenabrechnungen muss deshalb eine
Erstattung ebenfalls unter dem Vorbehalt der Rückforderung
stehen.
In welcher Höhe werden Gutschriften an unsere Nutzungsvertragspartner erteilt?
Wir erwarten eine nachträgliche Entlastung unserer Trinkwasserabrechnungen in Höhe von insgesamt ca. 65.000 Euro.
Setzt man diesen Erwartungswert ins Verhältnis zu unseren
3.807 Wohnungen, so ergibt sich eine durchschnittliche Erstattung in Höhe von ca. 17 Euro je Wohnung. Allerdings
ist dieser Betrag mit Vorsicht zu genießen, da er sowohl
von dem Verbrauch in der jeweiligen Wohnanlage als auch
vom individuellen Wasserverbrauch abhängt. Je höher der
Verbrauch, desto höher die Trinkwasserabrechnung – entsprechend größer fällt dann auch die Gutschrift aus.
Wird es eine nachhaltige Wasserpreissenkung seitens
der BWB geben?
Die Preissenkungsverfügung des
Bundeskartellamtes bezieht sich insgesamt auf den Zeitraum von 2012 bis
2015. Ob diese Senkung dauerhaft in
Form einer Gutschrift oder über eine
Neukalkulation der Wasserpreise erfolgen wird, ist nicht absehbar und hängt
vom Ausgang des anhängigen Prozesses
vor dem OLG Düsseldorf ab. Nach
Angaben der Berliner Wasserbetriebe
soll vorerst keine Neuberechnung des
Wasserpreises erfolgen. Somit ist zumindest mit der Turnusabrechnung der
BWB für 2013 erneut mit einer Gutschrift zu rechnen. Diese würde dann mit
der Betriebskostenabrechnung weitergereicht, die für das Geschäftsjahr 2014 im Frühjahr 2015
durch unsere Genossenschaft erstellt wird.
Erhalten auch diejenigen Nutzungsvertragspartner eine
Gutschrift, die bereits im Jahr 2012 ausgezogen sind?
In diesem Fall kann eine Gutschrift nicht mehr erfolgen, weil diese Mieter für das Jahr der Erstattung durch die
Berliner Wasserbetriebe – also für 2013 – keine Betriebskostenabrechnung mehr erhalten. Die DPF erstellt die Betriebskostenabrechnungen nach dem sogenannten Abflussprinzip. Konkret bedeutet dies, dass der Zeitpunkt der Einoder Auszahlung das entscheidende Kriterium dafür ist,
in welchem Zeitraum die Position ihren Niederschlag in der
Betriebskostenabrechnung findet. So bezieht sich die Gutschrift
der Berliner Wasserbetriebe zwar auf den Leistungszeitraum
2012, „fließt“ der Genossenschaft monetär jedoch erst im laufenden Jahr 2013 zu. Demzufolge gelangen nur die Mitglieder,
die in 2013 in einem Dauernutzungsverhältnis standen, in
den Genuss der vorbehaltlich erteilten Gutschrift. Diese Vorgehensweise entspricht den gesetzlichen Erfordernissen und
wurde auch durch den Bundesgerichtshof (Urteil vom 20.02.
2008 – VIII ZR 49/07) für grundsätzlich zulässig erklärt.
Sollten Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, wenden Sie sich gern vertrauensvoll an unseren für die Betriebskosten
zuständigen Mitarbeiter Mark Hohlwein unter der Telefonnummer (030) 5 15 55-3 20.
13
DPF AKTUELL 3 | 13
Neues zum Thema
Wohnberechtigungsschein (WBS)
Erfahrungen nach
Wiedereinführung des WBS
In unserer Mitgliederinformation 01/2012 haben wir Sie
bereits ausführlich über das Comeback des Wohnberechtigungsscheines (WBS) und die damit verbundenen
Auswirkungen auf die Vergabe der 834 belegungsgebundenen DPF-Wohnungen (ca. 22 % unseres Gesamtwohnungsbestandes) informiert. Nach nunmehr über eineinhalb Jahren können wir berichten, dass die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen bezirklichen Wohnungsämtern grundsätzlich sehr gut funktioniert.
So konnten wir mit dem Bezirksamt Treptow-Köpenick
bereits frühzeitig einen neue Kooperationsvereinbarung
abschließen, in der wir uns als Gegenleistung für die jeweils jährliche Freistellung der im Bezirk liegenden 190 belegungsgebundenen Wohnungen verpflichteten, eine bestimmte Anzahl von frei werdenden Wohnungen an quasi
WBS-berechtigte Personen (einkommensschwache Bewohner, Studenten, Schüler etc.) zu überlassen. Dadurch entfiel die tatsächliche Beantragung des WBS durch den Wohnungssuchenden und natürlich auch die Bearbeitung durch
das Wohnungsamt. Die Mitarbeiter unserer Abteilung Vermietung & Bewirtschaftung können in einem vereinfachten
Antragsverfahren die Berechtigung unkompliziert nachweisen. Die Überlassung wurde auch bei nicht belegungsgebundenen Wohnungen angerechnet und somit sind sowohl
die Interessen des Wohnungsamtes als auch die unserer
Genossenschaft gewahrt.
Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat die in unserer größten Wohnanlage gebundenen 122 Wohnungen
zunächst bis zum 31.12.2013 von den Bindungen des
Belegungsbindungsgesetzes (BelBindG) freigestellt. Somit konnten auch in diesem Bezirk freie Wohnungen
ohne Vorlage eines passenden WBS an unsere Mitglieder
überlassen werden. Mit Wirkung ab dem 01. Januar 2014
und bis zum Auslaufen der Bindungen am 31.12.2021
konnten wir zusammen mit acht weiteren in MarzahnHellersdorf vertretenen Genossenschaften eine Kooperationsvereinbarung mit dem Bezirksamt abschließen. Darin hat sich die DPF als Gegenleistung für die weitere Freistellung der Wohnungen neben einem geringen jährlichen Beitrag für die Quartiersentwicklung auch dazu
verpflichtet, einen bestimmten Anteil der Wohnungen
maximal zum Mittelwert des jeweiligen Mietspiegelfeldes
zu vermieten. Überlassungen an WBS-berechtigte Personen können hierbei ähnlich wie in Treptow-Köpenick angerechnet werden.
Mit den Bezirksämtern Lichtenberg (312 belegungsgebundene Wohnungen), Pankow (195 belegungsgebundene
Wohnungen) und Mitte (15 belegungsgebundene Woh-
14
nungen) gibt es keine gesonderten Vereinbarungen bezüglich einer weiteren Freistellung. Im Zuge der Wiedervermietung freier belegungsgebundener Wohnungen erfolgt hier grundsätzlich die Vergabe mit passendem WBS.
Einzelfreistellungen – z. B. beim Umzug eines Mitgliedes
innerhalb der Genossenschaft in eine belegungsgebundene Wohnung – wurden auf Antrag erteilt. Auch die geringfügige Überschreitung der möglichen Wohnungsgrößen war bislang unkompliziert möglich.
Inzwischen ist das Prozedere der WBS-Beantragung
überwiegend bekannt und so haben sich auch unsere Neumitglieder daran gewöhnt, dass für die Überlassung bestimmter Wohnungen ein passender Wohnberechtigungsschein erforderlich ist. Oft bringen die Interessenten diesen
bereits zu Wohnungsbesichtigungen mit. Auch wenn die
normale Bearbeitungszeit eines WBS-Antrages in den
Wohnungsämtern mitunter Monate dauert, konnten wir
nach Rückfrage bei den jeweiligen Bearbeitern im Einzelfall
auch eine schnellere Entscheidung erwirken.
Berlin begrenzt Anspruch
auf Wohnraum
Wie Sie vielleicht aus der Tagespresse erfahren haben,
trat mit Veröffentlichung im Amtsblatt von Berlin ab 01.
Oktober 2013 die neue Ausführungsvorschrift (AV) zur
Festlegung der Wohnungsgrößen nach § 27 Abs. 4 WoFG
in Kraft.
Inhaber eines WBS konnten bislang einen zusätzlichen
Raum anmieten, sofern die Wohnung eine bestimmte
Wohnfläche nicht überschritten hat.
Hierzu ein Beispiel: Einem Wohnungssuchenden, der
als Einzelperson einen WBS für einen Raum erhalten hat,
konnte nach der alten Vorschrift auch eine 1,5-ZimmerWohnung bis maximal 50 m² überlassen werden. Diese
praktikable Ausführung ist nun nicht mehr möglich, da der
Berliner Senat zu der ursprünglichen strengen Regelung
DPF AKTUELL 3 | 13
„eine Person = ein Raum“ zurückgekehrt ist. Dieser
Personenkreis ist nunmehr auf eine 1-Zimmer-Wohnung
beschränkt, wobei halbe Zimmer als ganze Räume zu werten sind.
Problematisch wird diese neue Regelung für unsere
Genossenschaft beispielsweise bei den kleinen Q3A-Mittelwohnungen mit einer Wohnfläche von nur 36 m²,
aber eben 1,5 Räumen. Diese darf nicht mehr an Einpersonenhaushalte, sondern ausschließlich an Inhaber eines
WBS für 2 Räume vermietet werden. Für diese Haushalte
muss allerdings lt. der Berliner Mieterfibel die Wohnfläche
mindestens 45 m² betragen – ein Widerspruch also, der
nach unserer Auffassung nur durch großzügige Auslegung
seitens der Wohnungsämter zu lösen sein wird.
Weitere Informationen zum Thema WBS finden Sie auch
im Internet unter:
www.dpfonline.de/Wohnberechtigungsschein--WBSwww.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/mieterfibel/index.
shtml
Gern können Sie sich mit
Ihren Fragen natürlich
auch an unsere zuständigen Mitarbeiterinnen
Heike Brockmann
(030 5 15 55-2 11)
oder Nadine Ehmke
(030 5 15 55-2 10)
wenden. 
Ausschlüsse von Mitgliedern
Gemäß § 11 Absatz 3 unserer Satzung werden hiermit die
Beschlüsse des Vorstandes vom 02. Dezember 2013 über den
Ausschluss von Mitgliedern der Genossenschaft, deren Anschrift unbekannt ist, wie folgt veröffentlicht:
Beschluss Nr. 1 vom 02. Dezember 2013
Der Vorstand beschließt den Ausschluss des Mitglieds Borsch,
Achim, geboren am 18.05.1937, Mitgliedsnummer 7.672 aus
der Genossenschaft zum Ende des Geschäftsjahres 2013. Die
Rechtsgrundlage folgt aus § 11 Absatz 1 Buchstaben f) der
Satzung.
Beschluss Nr. 2 vom 02. Dezember 2013
Der Vorstand beschließt den Ausschluss des Mitglieds
Hong-Müller, Phoung, geboren am 26.01.1955, Mitgliedsnummer 16.223 zum Ende des Geschäftsjahres 2013 aus der
Genossenschaft. Die Rechtsgrundlage folgt aus § 11 Absatz 1
Buchstaben f) der Satzung.
Beschluss Nr. 3 vom 02. Dezember 2013
Der Vorstand beschließt den Ausschluss des Mitglieds
Wendt, Günther-Heinz, geboren am 18.06.1947, Mitgliedsnummer 17.519 zum Ende des Geschäftsjahres 2013 aus der
Genossenschaft. Die Rechtsgrundlage folgt aus § 11 Absatz 1
Buchstaben f) der Satzung.
Begründung:
Der Ausschluss als Mitglied wurde in allen drei Fällen nach
rechtskräftiger Kündigung des Nutzungsverhältnisses wegen Mietrückständen und erfolgter gerichtlicher Räumung
beschlossen.
15
DPF AKTUELL 3 | 13
Ordnung und
Sauberkeit in unseren
Wohnanlagen
Regelungen der Hausordnung zur
Entsorgung des Haus- und Sperrmülls
I
n unserem letzten Informationsheft ging es auf den Seiten 12 und 13 in erster Linie um das Abstellen von Fahrzeugen in unseren Wohnanlagen. Bereits dort hatten wir
kurz angedeutet, dass die Entsorgungsunternehmen aufgrund der Unzugänglichkeit durch falsch parkende Autos
häufig nicht in der Lage sind, in unseren Wohnanlagen die
Abfallbehälter für Hausmüll, Flaschen und Verpackungen termingemäß abzuholen. In solchen Fällen erhalten wir meist von
aufmerksamen Bewohnern Anrufe, die uns auf den einen oder
anderen stehengebliebenen Müll- oder Recyclingbehälter hinweisen, wodurch die betroffene Müllstandsfläche droht, den
Zustand einer „Müllkippe“ anzunehmen. Deshalb hatten wir
auch schon im vorangegangenen Artikel zur Hausordnung
darum gebeten, Zugänge zu unseren Müllstandsflächen oder
abgesenkte Gehwegkanten in deren Nähe niemals mit Fahrzeugen zu verstellen.
Auch mit dem Unmut unserer Mitglieder darüber, dass
sich manche Bewohner leider sehr schwertun, die Abfälle
aus Glas, Papier und Verpackungen aller Art ordnungsgemäß in die dafür bereitgestellten Behälter zu trennen, werden wir leider häufig konfrontiert. Und nicht nur dies,
zusätzlich werden manchmal auch Laubsäcke oder Obstabfälle aus dem eigenen Garten o. Ä. in oder sogar neben
die Mülltonnen gestellt. Ausrangierte Autoreifen werden in
die Restmülltonne gestopft, nicht mehr benötigte Regale,
16
Lampen oder Bretter passen nicht mehr in die Tonne und
stapeln sich dann daneben – und das alles nach dem Motto:
„Die Müllabfuhr wird‘s schon richten“.
Dabei gibt es in unserer Hausordnung ganz klare Regelungen unter Punkt 3.4, woraus jeder Bewohner entnehmen kann, wie er mit seinem im Haushalt angefallenen
Müll umzugehen hat. Dort heißt es unter anderem: „In die
Müllschluckeranlagen und Müllgefäße dürfen nur Haushaltsabfälle gegeben werden. Die Müllgefäße sind nur so
weit zu füllen, dass sie noch geschlossen werden können.“
An gleicher Stelle heißt es weiter: „Zur Gewährleistung
des Umweltschutzes sind Abfälle aus Glas, Papier sowie
Verpackungen aller Art getrennt in den bereitgestellten
Behältern zu sammeln.“ Von Vorteil ist es dabei natürlich,
wenn Pappkartons oder andere Verpackungen zerkleinert
oder zusammengelegt werden, denn so werden die Recyclingbehälter optimal ausgelastet und haben ein höheres Fassungsvermögen. Dadurch ist am ehesten gewährleistet, dass die Behälter von einer zur anderen Abholung
ausreichen und erst gar nichts außerhalb der Behälter in die
Müllstandsflächen geworfen wird.
Übrigens – die ab dem Jahr 2013 in Berlin geltenden
Regelungen der Mülltrennung wurden in unserer DPF aktuell 3/2012 umfänglich publiziert. Unsere Mitglieder und
Mieter wurden zudem durch entsprechende Hausaushänge
informiert. Und dass jeder Mieter für die Beseitigung von
Sperrmüll selbst zuständig ist, wie es im letzten Absatz unter
Punkt 3.4 unserer Hausordnung festgelegt ist, war schon
Gegenstand eines zweiseitigen Artikels im ersten Jahresheft
2012 unter der Überschrift „Abgestellte Gegenstände in
den gemeinschaftlich genutzten Bereichen“.
Kommt die Verunreinigung der Müllstandsfläche in der
einen oder anderen Wohnanlage häufiger vor, so bleibt
unseren Bestandsverwaltern nichts anderes übrig, als mit
einem Hausaushang auf das falsche Entsorgungsverhalten
hinzuweisen. Denn schließlich führt nicht nur ein versperrter
Zugang des Öfteren dazu, dass die Unternehmen die Abfalltonnen nicht abholen können, sondern die Entsorgung unterbleibt auch, wenn die Behälter nicht ordnungsgemäß
befüllt sind.
Unsauberer Müll
w
platz in Alt-Trepto
DPF AKTUELL 3 | 13
In solchen Fällen helfen auch nicht die Firmen, die mit der
Unterhaltsreinigung der Hausaufgänge beauftragt wurden.
Für die Sauberhaltung der Müllstandsflächen sind diese
gerade nicht zuständig, sondern unsere Bewohner müssen
selbst darauf achten, wie die Hausordnung ebenfalls ausführt: „Jeder Mieter hat die Sauberkeit um die Müllgefäße,
im Müllschluckerraum bzw. im Müllhaus zu gewährleisten.
Es ist nicht gestattet, Kinder mit dem Wegbringen des
Hausmülls zu beauftragen, wenn nicht sichergestellt ist,
dass diese den Schwierigkeiten der Müllgefäße gewachsen
sind.“ Aber nicht nur die Reinigungsfirmen wollen wir hier
erwähnen – bitte bedenken Sie auch, dass unsere Hausmeister nicht Mädchen für alles sein können und es nicht zu
deren Aufgaben gehört, Hausordnungsverstöße einzelner
Bewohner wettzumachen.
Wie schon in den vorangegangenen Artikeln zu unserer
Hausordnung immer wieder betont wurde: Zu einer sehr
guten Wohnqualität gehören nicht nur die eigenen vier
Wände, sondern jeder sollte auch an einem sauberen und
ordentlichen Wohnumfeld interessiert sein. Eigentlich ist es
deshalb auch eine Selbstverständlichkeit, dass – wie in unserer Hausordnung im Punkt 3.6 vermerkt – Verunreinigungen in den Außenanlagen, auf Fußwegen oder Spielplätzen
u. Ä. zu unterlassen und gegebenenfalls vom Verursacher
sofort selbst zu beseitigen sind. Leider finden wir aber allzu
oft noch Zigarettenkippen, weggeworfenes Papier oder
auch Hinterlassenschaften von Vierbeinern, die das Erscheinungsbild einer Wohnanlage erheblich stören.
Natürlich möchten wir mit diesem Artikel nicht nur den
Zeigefinger heben, sondern uns auch bei den vielen Mitgliedern – der überwiegenden Mehrzahl übrigens – dafür
bedanken, dass sie mit dafür sorgen, unser Wohnumfeld
sauber und ordentlich zu erhalten.
Mit dem wiederholten Hinweis auf unsere Hausordnung
möchten wir aber auch erreichen, dass einzelne Bewohner
die vorgenannten falschen Verhaltensweisen abstellen und
sich bewusst werden, dass unsere Grundstücke nur dann in
einem schönen und gepflegten Zustand sein können, wenn
jeder selbst mit auf Ordnung und Sauberkeit achtet. 
Sperrmüll gehört
standsfläche
nicht auf die Müll
Aus für Glascontainer
auf unseren
Müllstandsflächen?
Fast täglich liest oder hört man in den Medien über die angeblich
dringend nötigen Bemühungen der Politik, den Vermietern Schranken hinsichtlich der Mietentwicklung aufzuerlegen. Dabei macht
man keinen Unterschied zwischen unbestritten auch am Markt
agierenden Miethaien und seriösen Wohnungsunternehmen wie
den Genossenschaften. Besonders in Berlin gibt man sich in dieser
Hinsicht „mieterfreundlich“ und der Senat hat unmittelbar nach
Inkrafttreten der gesetzlichen Option für die ganze Stadt die Kappungsgrenze für Mieterhöhungen von 20% auf 15% in drei Jahren
gesenkt. Das ist nicht verwunderlich, denn mit der Mietenpolitik
kann man Wahlkampf machen.
Nicht so mieterfreundlich gibt man sich allerdings bei den kleineren Dingen, die jedoch die Mieter genauso unmittelbar betreffen.
Nehmen wir nur die drastisch hohen Grundsteuern oder Wasserpreise, die sich in den Betriebskosten als der sogenannten „zweiten
Miete“ niederschlagen. Oder die aus unserer Sicht auch nicht
gerade kundenfreundliche Abschaffung der Gelben Tonne Plus.
Ab dem 1. Januar 2014 wird nun voraussichtlich auch für viele
Müllstandsflächen unserer Genossenschaft die Glasentsorgung wegfallen. Betroffen sollen zunächst die Bezirke Lichtenberg, MarzahnHellersdorf und Treptow-Köpenick sein. Dafür soll die Sammlung
von Altglas in den sogenannten Depotcontainern ausgebaut werden – das sind die teilweise schon im öffentlichen Straßenland vorhandenen Iglus, bis zu denen auch unsere Mitglieder dann sicher
vielfach längere Wege in Kauf nehmen müssten.
Diese drastische Veränderung in der Altglassammlung wurde
lt. einer Mitteilung des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V. (BBU) von Mitte November 2013 seitens
der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt nicht einmal mit der Wohnungswirtschaft abgestimmt.
Konkrete Informationen an die Wohnungswirtschaft als Kunden der Recyclingunternehmen und damit an die unmittelbar betroffenen Mieter in den genannten Bezirken gab es bis zum Redaktionsschluss dieser Mitgliederzeitung nicht.
Falls jedoch unsere Glascontainer tatsächlich abgezogen werden und die Iglus im öffentlichen Straßenland nicht ausreichend
und einigermaßen in Wohnnähe aufgestellt werden sollten, ist
zu befürchten, dass viele bisher getrennt gesammelte Flaschen
und Gläser in der Restmülltonne landen, und dies kann wieder zu
steigenden Betriebskosten führen.
Detailierte Angaben zum Abzug unserer Glascontainer von einzelnen Müllstandsflächen sowie zu den Standorten der Iglus im
öffentlichen Straßenland erhalten unsere betroffenen Bewohner
über Hausaushänge. 
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DPF AKTUELL 3 | 13
Richtiges Verhalten
im Brandfall und
unverzichtbarer
Versicherungsschutz
G
erade in der dunkleren Jahreszeit – nicht nur im Advent – können brennende Kerzen zu einem angenehmen Ambiente in der Wohnung beitragen und die Stimmung heben. Ohne Ihnen die Freude daran verderben zu
wollen, möchten wir daran erinnern, dass jedes offene Feuer
auch eine Brandgefahr darstellt. Schon ein kurzer Moment
der Unachtsamkeit kann eine Kette von Unannehmlichkeiten, finanziellen Schäden und Laufereien nach sich ziehen.
Ein sorgsamer Umgang mit Kerzen aller Art ist deshalb
unverzichtbar, denn ein Brand ist schneller entstanden, als
man denkt und kann der Albtraum schlechthin sein. Deshalb
sind als grundlegende Vorsichtsmaßnahmen folgende Mindestregeln zu beachten:
 brennende Kerzen niemals auf eine brennbare Unterlage
stellen;
 geeignete, standsichere Kerzenständer verwenden;
 ausreichenden Abstand zu brennbaren Gegenständen im
Raum einhalten;
 brennende Kerzen nie unbeobachtet in einem Zimmer stehen lassen.
Unser Appell richtet sich an alle Bewohner, es durch brandschutzgerechtes Verhalten erst gar nicht dazu kommen zu
lassen, denn Schäden am genossenschaftlichen Eigentum
gehen letztlich zulasten aller Genossenschaftsmitglieder. Bitte gehen Sie deshalb sorgsam mit offenem Feuer (brennenden Kerzen) und Elektrogeräten um. Achten Sie auch auf die
Keller und Dachböden, denn diese sind keine Aufbewahrungsorte für feuergefährliche und leicht entzündliche Stoffe
bzw. Gegenstände. Erschweren Sie den Rettungskräften
nicht unnötig den Einsatz durch das Parken von Autos vor
Feuerwehrzufahrten oder Löschwasserentnahmestellen.
Tritt der schlimmste Fall trotz allem ein und es brennt,
heißt es Ruhe zu bewahren und schnell und überlegt zu
handeln. Angst und Panik führen meist zu Fehlverhalten
und können schlimmstenfalls sogar die Gefährdung von
18
Menschenleben zur Folge haben. Deshalb raten die Fachleute im Brandfall unter anderem:
 vor jedem Löschversuch die Feuerwehr unter dem Notruf
112 zu alarmieren;
 die Fragen der Feuerwehr zu Brandort und Situation genau und ruhig zu beantworten und das Telefon nicht
aufzulegen, bevor das Gespräch von der Leitstelle beendet wurde;
 unter keinen Umständen Aufzüge zu benutzen.
Bei einem Brand im Treppenhaus bleiben Sie unbedingt in
Ihrer Wohnung und halten die Wohnungstür fest verschlossen. Feuchte Tücher oder Decken – angebracht an der Innenseite der Wohnungstür – können zusätzlichen Schutz
bieten. Schützen Sie auch Mund und Nase mit feuchten
Tüchern vor der Rauchentwicklung. Machen Sie sich auf
dem Balkon oder am Fenster den Rettungskräften bemerkbar und folgen Sie deren Anordnungen.
Brennt es in Ihrer Wohnung, so ist diese umgehend zu
verlassen. Um eine Ausbreitung von Feuer oder Rauch weiter einzuschränken, sollten Sie, wenn es möglich ist, alle
Türen und Fenster geschlossen halten, um die Sauerstoffzufuhr zu minimieren. Die Sicherheit steht dabei immer im
Vordergrund, deshalb sollte eine selbstständige Brandbekämpfung nur dann vorgenommen werden, wenn Sie sich
und andere dadurch nicht gefährden. Wichtig ist es auch,
nach dem Löschen des Brandes sofort die Genossenschaft
zu informieren.
Doch wie sieht es nach der Brandbekämpfung mit der
Regulierung der Schäden aus?
Die Schäden am Gebäude werden von der Wohngebäudeversicherung übernommen. Durch diese Versicherung ist die Genossenschaft vor Risiken, die durch Feuer-,
Sturm- und Leitungswasserschäden entstehen, geschützt
– eine unverzichtbare Versicherung auch für unsere Genossenschaft.
Für Schäden am Eigentum der Mieter, welches durch
den Brand in Mitleidenschaft gezogen oder gar vernichtet wurde, tritt die Haftpflichtversicherung des Verursachers ein. Diese entschädigt jedoch nur den Zeitwert der
betroffenen Gegenstände. So kann es passieren, dass der
Teppich, die Möbel etc. schon einige Jahre auf dem Buckel haben und nicht mehr viel wert sind. Für eine Neuanschaffung reicht die Versicherungsleistung dann eher
nicht aus.
Sinnvoller ist es deshalb, die eigene Hausratversicherung in Anspruch zu nehmen, denn diese reguliert den
Schaden zum Neuwert der Gegenstände. Die Hausratversicherung ist also ein unbedingtes Muss für jeden Wohnungsnutzer, um im Schadensfall – übrigens nicht nur bei
einem Brand – nicht im Regen zu stehen. Wichtig ist dabei allerdings auch, dass die Höhe der Versicherungssumme dem Wert der Haushaltsausstattung tatsächlich entspricht, sonst kann im Schadensfall auch durch Unterdeckung ein finanzieller Verlust drohen.
Trotz der oben genannten Nachteile raten wir jedem
Mitglied auch zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung, denn jeder kann in die Situation kommen, einem
anderen versehentlich einen Schaden zuzufügen. 
DPF AKTUELL 3 | 13
Neues von
Kabel Deutschland!
Verschlüsselung der TV-Sender
teilweise aufgehoben
W
ie wir bereits auf unserer Internetseite (www.
DPFonline.de) sowie im Kabel Deutschland Flyer –
der in unserem Infoheft 02/2013 beilag – berichteten,
können seit Mitte dieses Jahres viele Sender der privaten
Sendergruppen ProSiebenSat.1 sowie RTL mit einem entsprechenden digitalen Empfangsgerät (z. B. Fernseher mit
DVB-C oder Receiver) ohne Zusatzkosten (z. B. Anschaffung Smartcard) empfangen werden.
Der Hintergrund ist, dass sich die beiden privaten Sendergruppen ProSiebenSat.1 und RTL im Rahmen eines
Kartellamtsverfahrens dazu bereit erklärt haben, ihre in
digitaler Standardqualität via Kabel zu empfangenen
wichtigsten Programme für einen Zeitraum von 10 Jahren
unverschlüsselt anzubieten. In diesem Zusammenhang
haben sich weitere Privatsender angeschlossen, sodass
bei einer Vielzahl von Sendern die Grundverschlüsselung
aufgehoben worden ist.
Hinsichtlich der hochauflösenden HD-Programme verbleibt es bei der bisherigen Verschlüsselung. Lediglich die
bereits heute unverschlüsselt zu empfangenen digitalen
öffentlich-rechtlichen Sender (ARD HD, ZDF HD, ARTE
HD) stehen ebenfalls ohne Smartcard in HD-Qualität zur
Verfügung.
Neue Sender im TV-Programm
Ab dem 17.01.2014 wird laut einer aktuellen Pressemitteilung von Kabel Deutschland zur Folge der TV-Sender Disney Channel sowohl im digitalen als auch im analogen Free-TV-Bereich Premiere feiern. Dieser ersetzt im
Programmangebot dann den Sender Das Vierte, der seinen Sendebetrieb zum Jahresende hin einstellt. Darüber
hinaus ist es bereits jetzt in der digitalen TV-Sparte möglich, die Sender Pro Sieben Maxx, Deutsches Musikfernsehen sowie Joiz! zusätzlich zu den bereits vorhandenen
Sendern zu empfangen. Gegebenenfalls ist ein Suchlauf
bei dem jeweiligen Empfangsgerät notwendig, um die
vorgenannten Sender zu empfangen.
Gerne steht Ihnen Herr Herzberg für Fragen unter
der Rufnummer 030/5 15 55-2 21 zur Verfügung. Die aktualisierte TV-Senderübersicht können Sie in unserem
Downloadbereich auf unserer Internetseite unter http://
www.DPFonline.de/sonstiges herunterladen. 
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DPF AKTUELL 3 | 13
Radtour 2013 – durch das Land der Waldseen
Gruppenbild der Teilnehmer unserer Radtour 2013
A
m Samstag, dem 31. August 2013, war es auch in
diesem Jahr wieder so weit – 22 Teilnehmer fanden
sich am vereinbarten Treffpunkt zu unserer inzwischen
schon siebten DPF-Radtour ein.
Bei herrlichem Spätsommerwetter starteten wir am
S-Bahnhof Bernau, um im „Land der Waldseen“ den Berliner
Nordosten zu erkunden. Unsere diesjährige gut 32 km
lange Tour führte uns vorbei an den Bernauer Stadtmauern
zu unserem ersten Etappenziel in die Waldsiedlung kurz vor
Wandlitz.
Mit tagspause im Freien
20
bei herrlichem Wetter
Dort angekommen, wartete unser diesjähriges Highlight
auf die teilnehmenden Radfreunde – eine ca. halbstündige
fachkundige Führung durch die inmitten eines Waldgebietes zwischen 1958 und 1960 errichtete Wohnsiedlung der
Politbüromitglieder des ZK der SED u. a. mit einem Klubhaus, mit Arztpraxis, Schwimmbad, Sauna, Kino und Gaststätte. Auch ein Handfeuerwaffen-Schießstand und ein
Sportplatz mit Tennisanlage gehörten in DDR-Zeiten zur
Waldsiedlung. Sachkundig wurden die Fragen unserer Radler-Gruppe beantwortet und im Anschluss konnte bei Interesse entsprechende Literatur erworben werden.
Danach wurde die Tour auf einem gut asphaltierten
Weg entlang der verwunschenen Ufer des Liebnitzsees
fortgesetzt bis hin zum Obersee. Nach einer etwas hügeligen und teilweise unbefestigten Strecke freuten sich
die Teilnehmer auf die verdiente leibliche Stärkung zur
Mittagszeit im Restaurant Seeschlösschen. Auf dessen
Terrasse konnten neben einem leckeren Mahl auch die
schöne Landschaft genossen und die ersten Eindrücke der
Tour diskutiert werden.
So erfrischt und gestärkt, wurde die zweite Etappe in
Angriff genommen, die uns nun zum idyllischen Hellsee
sowie über Wald und Flur vorbei am Mechesee zurück
zum Ausgangspunkt, dem S-Bahnhof Bernau, führte.
Inzwischen traditionell wurde zum Abschluss wieder
ein Gruppenfoto geschossen und alle Teilnehmer erhielten
als besondere Erinnerung an unsere Tour ein speziell dafür
angefertigtes Schlüsselband.
Wir danken allen Teilnehmern nochmals für dieses tolle
sportliche Event und freuen uns bereits auf das nächste
Jahr. 
DPF AKTUELL 3 | 13
S
chon traditionell – Ende November – hatten wir wieder
zu unserem vorweihnachtlichen Leseclub eingeladen
und die Veranstalter durften sich über eine Rekordteilnehmerzahl von rund 60 Mitgliedern – alten und neuen
Freunden unseres DPF-Leseclubs – freuen.
Sogar eine kleine Bühne hatten wir diesmal besorgt,
damit Familie Krause bei ihrem Comedy-Kränzchen auch
in den hinteren Reihen gut zu sehen war. Und zu hören
waren Mutter Trude, Vater Otto und Tochter Friederike mit ihren Altberliner und anderen Liedern, die sie
gemixt mit frechen Dialogen und der versierten Begleitung
am Bandoneon zum Besten gaben, allemal. Echte Profis
eben!
Und damit bei unserem Leseclub das gute Buch und das
Lesen nicht zu kurz kamen, gab es wieder die beliebten
Buchgeschenktipps, die noch rechtzeitig zum Nikolaustag
und zum schönsten Fest des Jahres geboten wurden. Dafür sorgte Sigrun Lucht von der Buchhandlung am Tierpark. Sachkundig wurden von ihr vor Beginn, in der Vorstellungspause und am Schluss der Veranstaltung literarische Kostbarkeiten und besonders beliebte Geschenke
„Krauses ComedyKränzchen“ bei uns
in der Gundelfinger
Straße
aus der Welt des Buches vorgestellt. Und natürlich konnte
man das eine oder andere Präsent auch gleich käuflich
erwerben und so den – dennoch immer lohnenden – Weg
in die Buchhandlung am Bärenschaufenster sparen.
Mit viel Applaus wurden Krauses Comedy-Kränzchen
gegen 19:00 Uhr verabschiedet und vielleicht besuchen sie
uns einmal wieder mit neuem Programm? Zunächst freuen
wir uns aber auf den Frühjahrsleseclub, der sich dann wieder ganz der Literatur widmen wird. 
21
DPF AKTUELL 23 | 13
Oben links:
Remmi & Demmi in Aktion
Oben rechts:
Verwandlungskünstler Horst Adam in Alt-Treptow
Mitte links:
Martina-Maria Preil mit ihrem Sketch-Partner
Mitte rechts:
Vorstandsmitglied Andreas Böhm eröffnet das
Marzahner Fest
Unten:
Schlagersänger Gerd Christian sang auch seinen
größten Hit „Sag ihr auch …“
Traditionelle DPFSommerfeste 2013
Unsere Mitglieder feierten in Alt-Treptow und Marzahn
22
DPF AKTUELL 3 | 13
Auftakt in
Alt-Treptow
Spätsommer zeigte sich in
Marzahn von seiner besten Seite
Unser erstes DPF-Sommerfest 2013 hatten wir für die Bewohner aus unseren Wohnungen in der Lohmühlen-, Grabow- und Lexisstraße ausgerichtet. Am 8. August bei bestem Wetter trafen sich mehr als 100 Mitglieder und
Familienangehörige auf der von den Mitarbeitern der Genossenschaft vorbereiteten und schön gestalteten Festwiese.
Mit flotten Rhythmen unterhielten unser DJ Udo von
Sahr und seine charmante Partnerin alle Teilnehmer bis
zur offiziellen Eröffnung durch Vorstandsmitglied Roland
Henke. Und dann begann auch schon das bunt gemixte
Programm, diesmal mit dem Akkordeonspieler Milan
Kristin nebst Sängerin, die Altberliner Melodien und Operettenarien zu Gehör brachten, und dem Verwandlungskünstler Horst Adam, der mal als Margot Helmig, mal als
Vicky Leandros oder Helga Hahnemann auftrat und auch
als Revuekünstlerin aus Frankreich sein Publikum begeisterte.
Zwischen den Einlagen spielte die Diskothek für alle
Gäste – es gab nicht nur Klänge vom Band, sondern auch
ein liebevoll vorbereitetes musikalisches Quiz, bei dem Titel oder Interpreten zu erraten waren.
Für die Kids gab es Luftballons, einen Malwettbewerb
oder lustige Spiele und alle Teilnehmer ließen sich Kaffee
mit Blechkuchen, herzhafte Leckereien und kühle Getränke schmecken. Der eine oder die andere wagten
auch schon mal ein Tänzchen auf dem Rasen. Erst nach
Einbruch der Dunkelheit klang das Fest bei fröhlicher
Stimmung aus.
Fast 500 Mitglieder und Bewohner aus unserer Marzahner
Wohnanlage folgten am 22. August 2013 der Einladung der
DPF und genossen bei herrlichem Sonnenschein und warmen
Temperaturen ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm,
die vielfältige Imbiss- und Getränkeversorgung und viele nette Gespräche im Kreise der Nachbarn.
Highlights in dem gemeinsam mit dem Moderator Micha
Ehrenteit zusammengestellten Programm waren diesmal
die sehr professionelle Berliner Band Hot & Fire, die mit ihren
abwechslungsreichen Musikdarbietungen unser Fest einleitete und bis zu dem Auftritt des Marzahner Schlagerstars Gerd
Christian die Stimmung anheizte. Dazwischen lauschten alle
Festgäste Martina-Maria Preil (Tochter des bekannten
DDR-Komikers Hans-Joachim Preil) und ihrem Sketch-Partner
Peter Schenk, die mit Comedy und Gesang gut unterhielten.
Bei der musikalischen Einlage des Sängers Gerd Christian
warteten natürlich alle gespannt auf dessen größten Hit „Sag
ihr auch …“ aus dem Jahr 1979. Er brachte aber auch neue
Titel mit und aktivierte unsere Mitglieder sogar zu einer Polonaise. Am frühen Abend zeigte die Irish Dance Academy die
beliebten Tänze im Stil von Riverdance und das Kultduo Remmi & Demmi, bei deren Programm es keinen mehr auf den
Bänken hielt, rundete das Programm ab. Für unsere sehr zahlreichen Kids in allen Altersstufen gab es Kinderschminken,
Hüpfburg, Malwettbewerbe oder auch ein Tänzchen vor der
Bühne, und so war sicher wieder für jeden etwas dabei.
Bis 22:00 Uhr feierten unsere Mitglieder fröhlich weiter –
und nur die Mücken störten ein wenig, aber auch die gehören nun einmal zu einem Sommerabend dazu.
Rund 500 Mitglieder und Bewohner feierten mit uns in Marzahn
23
DPF AKTUELL 3 | 13
Vorstandsmitglied Roland
innen der schönen
Henke mit den Gewinner
bei der Tombola
rbe
Präsentkö
Gut gelaunte Mitglieder im Festzelt
Auch die Kinder hatten viel Spaß
Eine kleine Glücksfee zieht die Gewinner
Fast hätten wir es vergessen: Natürlich gab es auch bei unseren diesjährigen Festen wieder die beliebte Tombola mit
schönen Preisen, an der jedes Mitglied teilnehmen konnte, das zwei Fragen mit genossenschaftlichem Bezug richtig
beantwortet hatte. Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern und freundliche Grüße auch an unsere Mitglieder, die
diesmal nicht teilnehmen konnten. Vielleicht klappt es ja beim nächsten DPF-Sommerfest in Marzahn oder Alt-Treptow!
Unsere diesjährigen Tombolagewinner (in der Reihenfolge der Ziehung) waren:
24
Beim Alt-Treptower Sommerfest
Beim Sommerfest in Marzahn
Steve Borde aus der Lohmühlenstraße 40
Christel Zander aus der Lohmühlenstraße 39
Brigitte Eichner aus der Grabowstraße 20
Stefanie Reifegerste aus der Grabowstraße 22
Gisela Masurat aus der Lohmühlenstraße 42
Angelika und Jürgen Vogel aus der Grabowstraße 18
Kamil Rohde/Maria Liebsch aus der Grabowstraße 18
Hannelore Sittner aus der Grabowstraße 20
Renate und Hans-Dieter Rostin aus der Lohmühlenstr. 41
Jürgen Petri aus der Grabowstraße 18
Siegfried Kusche aus der Lohmühlenstraße 22
Martina Sieber aus der Lohmühlenstraße 41
Sascha Langer aus der Grabowstraße 22
Familie Carollo aus der Grabowstraße 18
Heidrun Härtelt aus der Grabowstraße 22
Ursula Wenzel aus der Märkischen Allee 76
Maritta und Peter Rost aus der Märkischen Allee 72
Ingetraud Dörmer aus der Allee der Kosmonauten 50
Peter Jahn aus der Märkischen Allee 88
Gisela Weiß aus der Märkischen Allee 70
Denies Reichmuth aus der Märkischen Allee 82
Gerda Schneider aus der Allee der Kosmonauten 62
Uwe Timm aus der Allee der Kosmonauten 50
Ingrid Kaul aus der Allee der Kosmonauten 60
Yvonne Piekarz-Neumann aus der Allee der Kosmonauten 62
Christina Frieben aus der Allee der Kosmonauten 64
Eberhard List aus der Märkischen Allee 88
Anneliese Hensel aus der Märkischen Allee 82
Sylvia Bäcker aus der Märkischen Allee 78
Ingrid Scharfenort aus der Märkischen Allee 76
Modell des Köppen-Tunnels. Ein
Meter hoch und 75 cm breit. Der
Bau des Tunnels nahm mehrere
Monate in Anspruch.
Nachbau des Köppen-Tunnels.
Sand transportierte man in drei
Eimern mit einem kleinen Wagen
über ein Führungssystem ab.
2012 nahmen insgesamt 275.000 Besucher an den Führungen der Berliner Unterwelten teil.
Kolumne von Alexandra Lucht
Die Berliner Unterwelten
Auf den Spuren von Fluchttunneln und Schutzanlagen
H
äufig ist es so, dass man als Einheimischer seine Stadt
am wenigsten kennt. Zu denen zähle ich bisweilen auch.
Doch das soll sich künftig ändern. Den Anfang mache ich mit
der unterirdischen Geschichte Berlins, die es am U-Bahnhof
Gesundbrunnen zu ergründen gibt. Hier bietet der Verein
„Berliner Unterwelten e. V.“ Führungen zu unterschiedlichen
Themenschwerpunkten an. Ich brauche nicht lange, um mich
für eine zu entscheiden. Tour M – Mauerdurchbrüche – soll
es sein. Wenig später erfahre ich, dass es sich dabei um die
begehrteste Führung handelt. Mit den beiden Guides Thorsten
Hoops und Giovanni Lo Curto sowie knapp 30 weiteren Personen geht es hinab in den Untergrund. Nach einer obligatorischen Sicherheitseinweisung gibt uns Thorsten Hoops einen
kurzen Überblick über den Funktionswandel der unterirdischen Bauten: Als Ende der 1920er Jahre das U-Bahn-Netz erbaut wurde, sollten über den Gleisen zusätzlich Betriebsräume errichtet werden. Aber durch die Weltwirtschaftskrise
1931 konnten die Arbeiten nicht abgeschlossen werden. 1941
sind die Räumlichkeiten zu Luftschutzanlagen mit Platz für
200.000 Menschen umfunktioniert worden. Diese ließ die
DDR-Regierung 1981 um ein Belüftungssystem sowie ein
eigenes Stromnetz erweitern, um die Bevölkerung im Falle
eines Atombombenangriffs schützen zu können. Seit dem
Mauerfall befinden sich die Räume nunmehr außer Betrieb.
Die Stahltür hinter Thorsten Hoops springt plötzlich wie von
Geisterhand auf, was einige der Besucher erschreckt. „Keine
Angst, das ist nur unser Bunkergespenst“, flunkert er. Wir
begeben uns durch eine kleine Tür auf den zweistündigen
Rundgang. Eindrucksvoll und unterhaltsam beschreibt Thorsten Hoops verschiedene Fluchtmöglichkeiten nach Westberlin über die U-Bahnhöfe, die insgesamt 150 Menschen,
darunter 30 Grenzsoldaten, erfolgreich ergriffen hatten. Auch
erfahren wir auf lebendige und interaktive Weise von Fluchtwegen durch die Kanalisation sowie von aktiver Fluchthilfe
wie beispielsweise den Aktionen junger Studenten und ihrem
„Unternehmen Reisebüro“. Für den zweiten Teil der Führung
fahren wir mit der U-Bahn zur Bernauer Straße. Dort bestaunen wir den Nachbau des sogenannten Köppen-Tunnels. Klaus
Köppen und seine Mitstreiter schafften es, durchschnittlich
60 bis 70 cm pro Tag vorwärts zu buddeln. Prinzipiell musste
man bei jedem Bau eines Fluchttunnels leise arbeiten, denn
die Grabungsgeräusche aus zwei bis drei Meter Tiefe waren
oberhalb der Erde gut hörbar. Trotzdem verlief jeder vierte Tunnelbau erfolgreich. Einen Original-Fluchttunnel bekommen wir
nicht zu sehen, da diese spätestens durch die großflächigen
innerstädtischen Umbauten Mitte der 90er Jahre zerstört worden sind. Doch das mindert kaum den Erlebnischarakter der
Führung. Am Ende erkundige ich mich noch bei Assistent
Giovanni Lo Curto über die Besucher: „Berliner? Selten. Zu uns
kommen überwiegend Touristen.“
Weitere Informationen zu den Berliner Unterwelten
finden Sie im Internet unter
www.berliner-unterwelten.de oder
unter der Telefonnummer 49 91 05 17
25
DPF AKTUELL 3 | 13
Das Grillfestkomitee aus der Balaton- und der Moldaustraße in Friedrichsfelde
Die Festzelte sind gut gefüllt
Roland Henke begrüßt die Mitglieder
Andreas Böhm überreicht einen der
Tombolapreise
Tradition in Balaton- und Moldaustraße
V
Zwei Lichtenberger Hausmeister tragen Verantwortung für leckere
Bratwürstchen
26
on unseren Mitgliedern selbst organisierte Bewohnerfeste sind seit Jahren wieder zu einem festen Bestandteil
des genossenschaftlichen Lebens geworden und es freut uns
besonders, wenn sich immer wieder an neuen Standorten
solche Aktivitäten entwickeln.
So geschehen am 26. September 2013 auf unserem
Grundstück in der Michiganseestraße in Friedrichsfelde. Zur
Vorbereitung eines ersten Festes aus Anlass des Erstbezuges
dieses QX-Blocks mit insgesamt 48 Wohnungen vor 50 Jahren
haben sich die gewählten Vertreter Lieselotte Mittelstädt,
Waltraut Kern und Detlef Langner zusammengefunden.
Und obwohl die benachbarte Salzmannstraße erst 2014 ihr
50-jähriges Jubiläum begeht, wurden auch deren Bewohner
herzlich eingeladen. Anregungen für die Organisation holte
man sich beim Wiesenfest in Baumschulenweg und natürlich beim unweit durchgeführten Grillfest der weiteren Friedrichsfelder QX-Bewohner, die genau zwei Wochen früher
ihr Event veranstalteten und deren 10-köpfiges Festkomitee
bereitwillig Auskunft gab.
Und so konnte mit Unterstützung der DPF bei beiden Festen nichts mehr schiefgehen. Als besonderes Highlight zwischen den angeregten Gesprächen im Nachbarschaftskreis,
DPF AKTUELL 3 | 13
Die drei Organisatoren des ersten Festes in der Michiganseestraße freuen sich über zahlreiche Teilnehmer
Teelichte bringen feierliche Stimmung in das
Festzelt
Spiel mit unseren DPF-Luftballons
Mitglieder in nachbarschaftlicher Runde
Novum in der Michigansee- und Salzmannstraße
mit dem Vorstand und anwesenden Mitarbeitern der Genossenschaft gab es ein kleines Preisrätsel zu genossenschaftlichen Themen. Schöne Preise wie Wein, Gutscheine
für Bücher oder Kosmetik konnten für richtige Lösungen
gewonnen werden, und die Hauptpreise – je einen wertvollen
Präsentkorb pro Feier – gewannen Christel Scholz aus der
Balatonstraße und Birgit Simon aus der Salzmannstraße.
Rund 100 Mitglieder und Mieter feierten in der Moldaustraße bei ruhigem frühherbstlichem Wetter. Nach glücklich
überstandener Heizungs-, Strang- und Badsanierung in der
Balatonstraße 22–30 waren dort übrigens als Dankeschön
auch zahlreiche Vertreter der ausführenden Firmen geladen,
die sich gemeinsam mit den Bewohnern leckere Würstchen
und kühle Getränke munden ließen.
Aus der Michigansee- und Salzmannstraße waren schon
beim ersten Mal rund 60 Bewohner der Einladung der
Organisatoren gefolgt – ein guter Start, wie wir finden.
Unter den von der Genossenschaft bereitgestellten Zelten,
die zu späterer Stunde durch Windlichter auf den Tischen
romantisch beleuchtet waren, klang auch unser letztes Fest
in diesem Jahr trotz bereits empfindlich kühler Temperaturen
fröhlich aus. 
Die Freude über den Hauptpreis ist groß
27
DPF AKTUELL 3 | 13
„Blütentraum
im Berliner Raum“
Die Preisträger des
DPF-Gärtnerwettbewerbs 2013
wurden gekürt
Für diesen wunderschönen Vorgarten in der Salzmannstraße gab es
den 1. Preis
gar ten in Weißensee wu
2. Preis – Dieser Mieter
taltet
Liebe und Geschick ges
M
rde mit viel
it Einsendeschluss vom 30.09.2013 haben uns dieses Jahr insgesamt 28 Beiträge von Balkonen, Vorgärten und Mietergärten, entweder per Brief oder auch
über die eigens eingerichtete E-Mail-Adresse, erreicht. Jeder Einsender durfte sich über einen „Startbonus” in Form
eines schönen Sachbuchs zum Thema Pflanzen oder Gärtnern freuen.
Mitte November dieses Jahres fand sich in spannender
Erwartung die sechsköpfige Jury zur Einsicht und Bewertung aller eingetroffenen Beiträge zusammen. Jeder Beitrag wurde interessiert, aber auch kritisch gesichtet und
nach einem eigens dafür ausgedachten Punktesystem be-
28
3. Platz – Blütenpracht in einem Vorg
arten in Niederschönhausen
wertet. So wurden die 10 besten Wettbewerbsbeiträge
ermittelt.
Alle Balkone, Vorgärten und Mietergärten waren individuell gestaltet und keiner glich dem anderen. Alle hatten
ihre speziellen Vorzüge und die von unseren Mitgliedern
aufgewandte Energie sowie die Freude am Gärtnern war
bei allen Einsendungen zu erkennen.
Auf diesem Wege möchte sich die Genossenschaft wieder bei all denjenigen bedanken, die an unserem nun
schon 5. gärtnerischen Wettbewerb teilgenommen haben.
Besonders freuen wir uns, dass sie alle mit ihrem Engagement zur Verschönerung unserer Wohnanlagen beitragen.
DPF AKTUELL 3 | 13
Die Poetin mit
dem „grünen
Daumen“
Passend zu unserem diesjährigen
gärtnerischen Wettstreit erreichte
uns mit der Einsendung eines
Wettbewerbsbeitrags aus
Marzahn diesmal sogar ein
selbst geschriebenes Gedicht
unseres Mitglieds Melitta
Richter unter dem Titel
„Blütenträume“. Es stammt
schon aus dem Jahre 2003 und
wurde in der Nationalbibliothek
des deutschsprachigen Gedichts
abgedruckt. Gern stellen wir die
schönen Verse nun auch allen
Genossenschaftsmitgliedern vor.
Vielen Dank für diese Möglichkeit
an die Poetin mit dem „grünen
Daumen“, Frau Melitta Richter,
aus unserer genossenschaftlichen
Gemeinschaft!
Wir gratulieren ganz herzlich allen 10 Gewinnern 2013:
Zum 1. Preis
mit Gutscheinen für den Pflanzenmarkt
„Der Holländer“ im Gesamtwert von 150 €
Irmgard und Heinz Arnold, Ursula Hempel
aus der Salzmannstraße
Zum 2. Preis
mit einem Gutschein von Hornbach
im Wert von 100 €
Gisela und Heinrich Dittrich
aus der Else-Jahn-Straße
Zum 3. Preis
mit einem Präsent von Pflanzen Kölle
im Wert von 90 €
Erdmute Jabs
aus der Elisabeth-Christinen-Straße
Zum 4. Preis
mit einem OBI-Gutschein
im Wert von 60 €
Jutta Wormbs und Marlies Sprockhoff
aus der Allee der Kosmonauten
Zum 5. Preis
mit zwei Tageskarten für den Berliner Zoo
und einer Pflanze
Lieselotte und Helmut Görmer
aus der Else-Jahn-Straße
Zum 6. Preis
mit zwei Mehrfachkarten für den
Botanischen Garten
Eva Buchwald
aus der Delbrückstraße
Zum 7. Preis
mit zwei Tageskarten für den Tierpark
und einer Pflanze
Hans Howe
aus der Rolandstraße
Zum 8. Preis
mit einem Ratgeberbuch zur Balkongestaltung
und einer Pflanze
Jürgen Körner
aus der Rummelsburger Straße
Zum 9. Preis
mit zwei Tageskarten für die Gärten der Welt
und einer Pflanze
Sabine Baumann
aus der Westerlandstraße
Zum 10. Preis
mit einem Blume2000-Gutschein
im Wert von 20 €
Norman Fielko
aus der Lohmühlenstraße
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DPF AKTUELL 3 | 13
Mitgliederpostecke
I
m Sommer dieses Jahres erreichte uns der folgende Brief
unserer Mitglieder Caroline Müller und Dennis Bäcker
aus Weißensee, den wir so nett fanden, dass wir ihn an
dieser Stelle veröffentlichen möchten. Hm … eigentlich war
der Absender ja ein kleiner Babyhund, dessen Herrchen in
seinem Namen schrieb:
Bin ich nicht niedlich – selbst im Schlaf?
„Mein Name ist Bruce und ich bin vor ein paar Tagen bei
meinem Frauchen und meinem Herrchen in der Sulzfelder Straße 10 eingezogen. Ich bin zwei Monate alt und
wenn ich mal groß bin, werde ich eine englische Bulldogge. Ich weiß, Dogge hört sich nicht so gut an, aber
ich bin keiner dieser Hunde, die auf der ‚Roten Liste’
stehen, und ganz so groß werde ich auch nicht.
Ich bin ein kleiner, faltiger und verschmuster Rüde
von einer deutschen Züchterin aus dem hohen Norden,
der zwar noch etwas Erziehung braucht, aber ansonsten
ganz umgänglich ist. Ich werde mein Bestes geben, nicht
negativ aufzufallen, und deswegen würde ich mich sehr
freuen, wenn Sie meinem Frauchen und Herrchen einen
Zettel geben, auf dem steht, dass ich bleiben darf.
Mit freundlichen Grüßen – Bruce
(Der Form halber hat hier mein Herrchen unterschrieben.)“
30
Ist das nicht eine schöne Art, eine Genehmigung der
Genossenschaft auf der Grundlage von § 11 Absatz 1 Buchstabe d des Dauernutzungsvertrages zu beantragen? Die
zuständigen Mitarbeiter wurden gleichzeitig durch ein niedliches Hundefoto motiviert, die Genehmigung zu erteilen,
was unter Hinweis auf die Bestimmungen des Punktes 1.5.
unserer Hausordnung auch geschehen ist.
Bruce lebt nun schon einige Monate in unserer Weißenseer Wohnanlage und hat sich hoffentlich gut eingelebt.
Dennoch möchten wir in diesem Zusammenhang noch auf
eine Regelung hinweisen, die es gemäß § 11 „Zustimmungspflichtige Handlungen des Mitglieds“ unserer Nutzungsverträge zu beachten gilt. Dort heißt es unter anderem:
„(1) Mit Rücksicht auf die Gesamtheit der Nutzer und
im Interesse einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung des
Gebäudes, des Grundstücks und der Wohnung bedarf das
Mitglied der vorherigen Zustimmung der Genossenschaft,
wenn es … d) Tiere hält …“
Im vorliegenden Fall konnte die Genehmigung glücklicherweise erteilt werden. Was aber, wenn wir die Hundehaltung aus wichtigem Grund – z. B. wegen der Zugehörigkeit zu einer gefährlichen Rasse – hätten verbieten müssen?
Das wäre traurig für Frauchen und Herrchen, aber besonders
schlimm für den kleinen Hund, der dann vielleicht sogar ins
Tierheim hätte umziehen müssen.
Die Redaktion
DPF AKTUELL 3 | 13
Tipps der DPF-Azubis – The Story of Berlin
Seid Ihr sicher, alles über Berlin zu wissen?
W
enn nicht, dann haben wir die Lösung! – THE
STORY OF BERLIN – eine Dauerausstellung über die
800-jährige Geschichte unserer Stadt. Durch die zentrale
Lage am Kurfürstendamm ist das Erlebnismuseum gut
zugänglich, denn in der Nähe liegen z. B. der U-Bahnhof
Uhlandstraße oder der S-Bahnhof Savignyplatz.
Egal ob jung oder alt, schon interessiert oder noch
skeptisch, in den 23 Themenräumen erlebt man eine Reise
durch eine prachtvolle Inszenierung der Berliner Geschichte:
Angefangen von der ersten urkundlichen Erwähnung
Berlins, über die „wilden Zwanziger Jahre” und die Teilung
der deutschen Hauptstadt bis hin zum Fall der Berliner
Mauer. Über verschiedene Wege wird versucht, die Gäste in
das Geschehen einzubeziehen.
Als krönenden Abschluss gibt es die Möglichkeit, einen
original erhaltenen Atomschutzbunker, welcher sich unter
der 6.000 m² großen Ausstellungsfläche befindet, zu
besichtigen. Dieser bietet Platz für rund 3.500 Menschen.
Also keine Angst vor der trockenen Welt der Museen –
hier wird Euch die Geschichte durch geschultes Personal in
anschaulicher Form nähergebracht.
Haben wir Euer Interesse geweckt? Dann erforscht auf
angenehme Weise die Euch vielleicht bisher unbekannten
Seiten Berlins.
Wir wünschen viel Spaß dabei! Die DPF-Azubis
Die wichtigsten Infos auf einen Blick
Öffnungszeiten: täglich von 10:00–20:00 Uhr
12,– €
9,– €
5,– €
Eintrittspreise:
Erwachsene
Ermäßigt
Kinder bis 16 Jahre
Adresse:
STORY OF BERLIN GmbH & Co.
Ausstellungs KG
Kurfürstendamm 207–208, 10719 Berlin
Weitere Infos unter: www.story-of-berlin.de
Impressionen von der empfohlenen Ausstellung im
Ku‘damm Karree
31
DPF AKTUELL 3 | 13
Herzlichen Glückwunsch …
Zum 75.
Helga Buchholz
Magdalene Beck
Heidrun Pentzien
Dieter Burdt
Waltraud Primas
Horst Schwärzer
Horst Günther
Dorothea Sindakowski
Anita Pätzold
Gisela Adrian
Karin Gärtner
Margot Bruss
Iris Lehmann
Karin Schweitzer
Helmut Holz
Horst Hübner
Waltraud Peschke
Felix Probst
Hans Böttger
Dorit Schönebeck
Karin Günter
Michael Grapentin
Helga Behrendt
t Kurt Ewert
Sarah Klaue gratulier
zum 90. Geburtstag
Hildegard Pohland erhält Blumen zum
90. Geburtstag, überbracht von Heike Brockmann
32
Helga Bawey
Karin Obst
Jürgen Löhn
Jürgen Kapelle
Klaus Unzu
Martin Okroy
Jutta Tiemer
Erika Hoffmann
Gisela Müller
Renate Germer
Anita Schmidt
Dietmar König
Rosemarie Basener
Manfred Hübner
Joachim Kärger
Wolfgang Neumann
Irmgard Schmidt
Heinz Fuhrmann
Christa Teitge
Horst Baldewein
Rosemarie Reile
Manfred Baumbach
Peter Lindner
Rudolf Thurm
Erika Stettnisch
Vera Nickel
Christa Maria Schultz
Klaus Haße
Winfried Zyweck
Lothar Steinbrück
Heinz Kaminski
Klaus Müller
Inge Mecklenburg
Regina Hoffmann
Joachim Selbmann
Ingrid Koch
Eberhard Genz
Peter Dochow
Christa Strensch
Christa Wiethan
Wolfgang Klose
Christel Schmidt
Ingrid Gallmeyer
Marianne Kessel
Zum 96. über
bringt Mike
Piatyszek
Glückwünsche
an Edith Hof
fmann
Lisa Grundmann gratuliert Hildegard Willing
zum 93.
DPF AKTUELL 3 | 13
übermitteln wir nachträglich auch in diesem Heft allen Jubilaren aus unserer
Genossenschaft, die in der zurückliegenden Zeit einen besonderen Ehrentag
begehen konnten. Wir wünschen gute Gesundheit, viel Glück und ein langes
Leben in unserer genossenschaftlichen Gemeinschaft.
Zum 80.
Helga Schneider
Siegfried Schmidt
Jutta Hanisch
Regina Richter
Albert Schweda
Ursula Altner
Hans-Georg Ponesky
Christel Häntsch
Ingrid Schmidt
Herbert Gröschl
Brigitte Kreißer
Gisela Koppe
Günter König
Dietrich Schweissinger
Helga Berndt
Klaus Kockel
Helga Königsdörfer
Dr. Horst Marx
Alice Krüger
Gisela Heidensohn
Helmut Müller
Gisela Bollensdorff
Bärbel Kooske
Helmut Bade
Edith Grote
Zum 85.
Marianne Wolff
Erika König
Gisela Bentlin
Horst Gartz
Peter Weihmann
Irmgard Erdmann
Isolde Strebe
Elisabeth Petri
Halina Ruschke
Gerda Schmiedecke
Käte Kostial
Hans-Günter Clasen
Dr. Gerhard Jahn
Christa Klatte
Zum 90.
Hildegard Stöffin
Minna Wilske
Lilli Paschek
Renate Fitting
Kurt Ewert
Lilli Paschek
Azubi Tobias Barthel bei
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bur
Ge
90.
zum
erbringt
Zum 90. Geburtstag üb
an Minna Wilske
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Thomas Herzberg Glü
Rosemarie Semlow
Hildegard Pohland
Margot Kaphengst
Erwin Stoll
Zum 91.
Liselotte Radü
Ilse Masche
Edith Linke
Käte Alburg
Zum 93.
Karl Heinz Firch
Erika Hoffmann
Hildegard Willing
Zum 94.
Erich Höltz
Erika Nowicki
Zum 96.
Edith Hoffmann
Zum 97.
Irma Dalmus
erreicht
Zum 94. Geburtstag üb
für Erich Höltz
n
me
Blu
lke
Ku
lde
Iso
Mercedes Baber gratuliert Margot Kaphengst
zur Vollendung des 90. Lebensjahres
33
DPF AKTUELL 3 | 13
Herzlich willkommen bei der DPF
Auf dieser Seite möchten wir, wie in jeder DPF aktuell, wieder viele neue Mitglieder begrüßen, die in den zurückliegenden
Monaten der DPF beigetreten sind. Wir freuen uns, dass sie alle nun dem großen Kreis unserer genossenschaftlichen
Gemeinschaft angehören.
Zu unserem nächsten DPF-Willkommenstreff haben wieder alle unsere neuen Mitglieder die Möglichkeit, sich mit den
gewählten Vertretern, dem Aufsichtsrat und dem Vorstand sowie zahlreichen Mitarbeitern der Genossenschaft in geselliger
Runde auszutauschen und so einen guten Einblick in unser innergenossenschaftliches Leben zu erhalten. Geplant ist die
Veranstaltung für Donnerstag, den 05. Juni 2014. Bitte vormerken!
Enrico Walloßek, Blankenburger Straße
Michaela Tesching, Kottmeierstraße
Patricia Schälicke, Karower Straße
Robert Nitsche, Schwarzmeerstraße
Tamara Hergenröther, Görschstraße
Alfred Schönebeck, Rolandstraße
Kay Schellhammer, Märkische Allee
Anja Schellhammer, Märkische Allee
René Bechtle, Kottmeierstraße
Nadine Schuchert, Kottmeierstraße
Nicole Meyer, Michelangelostraße
Tobias Noack, Rummelsburger Straße
Rüdiger Röthke, Allee der Kosmonauten
Alexander Graf, Rummelsburger Straße
Marius Hennig, Rummelsburger Straße
Phillip Jakob, Rummelsburger Straße
Benjamin Adler, Am Tierpark
Gerhard Nitschke, Am Tierpark*
Christel Klabuhn, Sewanstraße
Bärbel Warneke, Karl-Frank-Straße
Madeleine Timm, Am Tierpark
Antje Lingner, Neltestraße
Norman Maurer, Märkische Allee
Jenny Mebes, Märkische Allee
Helmut Walther, Heidekampweg*
Eleonore Rieger, Görschstraße*
Marcus Höhndorf, Anna-Seghers-Straße
Katrin Hallert, Rummelsburger Straße
Raika Zander, Heidekampweg
Stephan Schmidt, Seelenbinderstraße
Sarah Groll, Neltestraße
Karsten Joachim, Märkische Allee
Alina Lade, Märkische Allee
Normen Grewe, Allee der Kosmonauten
Stephanie Lück, Allee der Kosmonauten
Lisa Liebe, Schillingstraße
Matthias Queiser, Rolandstraße
Sebastian Peuser, Schwarzmeerstraße
Franka Hohlfeld, Rummelsburger Straße
Ronja Langenfeld, Rathenaustraße
Eric-Helge Mümelt, Rathenaustraße
Gundula Brühl, Am Tierpark
Jürgen Brühl, Am Tierpark
Peggy Binder, Balatonstraße
Lisa Schussmann, Schwarzmeerstraße
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Martin Schreiber, Rummelsburger Straße
Günther Becker, Hänselstraße
Boris Römer, Karower Straße
Marie-Luise Gansauge, Schwarzmeerstraße
Karsten Wenschuh, Schillingstraße
Ulrich Gabriel, Rolandstraße
Susan Herrmann, Heidekampweg
Mikkel Robrahn, Lexisstraße
Uwe Mittelstädt, Görschstraße
Jana Eidam, Schwarzmeerstraße
Dennis Pietsch, Märkische Allee
Jens Kulig, Görschstraße
Andrea Kulig, Görschstraße
Christa Böttcher, Heidekampweg*
Christoph Schweitzberger, Allee der Kosmonauten
Cindy Moßmann, Blankenburger Straße
Melanie Barde, Ernst-Thälmann-Straße
Frank Heinrich, Breestpromenade
Maximilian Grünwald, Sulzfelder Straße
Michael Rothe, Am Tierpark
Peggy Tiedtke, Heidekampweg
Pierre Kories, Heidekampweg
Gabriel Kießling, Märkische Allee
Christian Kneschk, Grimaustraße
Arne Kohlmetz, Rummelsburger Straße
René Rosemann, Rummelsburger Straße
Rebecca Reinhold, Elsa-Brändström-Straße
Peggy Tabel, Salzmannstraße
Alina Schulze, Am Tierpark
Franziska Lange, Schwarzmeerstraße
Lothar Baudach, Am Tierpark
Marian Ersfeld, Lohmühlenstraße
Louisa Gutsche, Rummelsburger Straße
Frank Möhwald, Neltestraße
Daniel Rottstock, Rummelsburger Straße
Felix Kubiak, Rummelsburger Straße
Diana Velytska, Schillingstraße
Sabine Blankenburg, Kottmeierstraße
Jochen Liermann, Karower Straße
Susanne Holik, Rummelsburger Straße
Annett Hoffmann, Schwarzmeerstraße
Andreas Christian, Rue Wiertz
Die mit einem * gekennzeichneten Mitglieder
setzen als Erbe eines verstorbenen Genossenschafters
dessen Mitgliedschaft fort.
DPF AKTUELL 3 | 13
Nachruf
Abschied von
Werner Rollmann
Eine Genossenschaft ist ein freiwilliger Zusammenschluss von
Personen zur Erreichung gemeinsamer Ziele und basiert auf
Werten wie Selbsthilfe, Selbstverantwortung, Demokratie und
Solidarität. Sie kann nur dann erfolgreich sein, wenn diese
Grundsätze gelebt werden und sie auf das Engagement ihrer
Mitglieder bauen kann. Und bauen konnten wir besonders auf
unseren aktiven Genossenschafter Werner Rollmann.
Schon im Juli 1960 – mehr als drei Jahre vor dem Bezug
seiner Genossenschaftswohnung – trat Herr Rollmann, beschäftigt als Diplom-Ingenieur in einem der Trägerbetriebe, der
damaligen AWG Deutsche Post Berlin bei. Im Dezember 1963
konnte er mit seiner Familie dann als glücklicher Erstbezieher
von einer schönen Neubauwohnung in der Schillingstraße Besitz ergreifen und hielt seitdem der Genossenschaft mehr als
50 Jahre die Treue.
War er in den früheren Jahren seiner Mitgliedschaft noch
beruflich zu sehr eingespannt und unter anderem auch durch
mehrjährige Auslandseinsätze an einer intensiveren Mitarbeit
in unserer DPF gehindert, so änderte dies nichts an seinem
großen Interesse am Modell Genossenschaft. In der schwierigen Phase der Umgründung nach bundesdeutschem Recht
wollte er deshalb nicht abseits stehen und folgte dem Aufruf,
für das Amt eines Vertreters zu kandidieren.
Er wurde gewählt, war seit 1991 insgesamt 22 Jahre lang
als Vertreter tätig und nahm sein Amt stets verantwortungsbewusst und konstruktiv wahr. Wir erinnern uns an viele interessante Diskussionsbeiträge in den Vertreterversammlungen
sowie auch in Vertreterstammtischen oder ähnlichen Beratungen, in denen er sich seiner Mitverantwortung für die
Genossenschaft als Ganzes stets bewusst war.
Auch im Wohngebiet lagen ihm Selbstverwaltung und
Selbstverantwortung am Herzen. Er kümmerte sich gemeinsam mit unserer früheren Hauswartsfrau um Ordnung und
Sicherheit, hielt den Kontakt zur Geschäftstelle und war oft
für die Anliegen anderer Hausbewohner, die unsere Genossenschaft betrafen, erster Ansprechpartner in der Wohnanlage.
Erst kürzlich war es ihm eine Selbstverständlichkeit, während der langen schweren Erkrankung unseres Hauswarts im
Objekt Schillingstraße die regelmäßige Leerung des Briefkastens zu übernehmen, damit die Post für die Genossenschaft
schnellstmöglich den richtigen Adressaten erreicht und so
nichts unbearbeitet bleibt. Und auch darüber hinaus zeigte er
immer große Hilfsbereitschaft, wenn bei unseren Mitarbeitern
im Zusammenhang mit einer Vorgangsbearbeitung einmal ein
Problem auftauchte, das nur mit einer aktuellen Information
über die Sachlage vor Ort schnell zu lösen war.
Von seiner Ehefrau erhielten wir Mitte Oktober die tragische
Nachricht, dass Herr Werner Rollmann plötzlich und auch für
seine Angehörigen völlig unerwartet im Alter von 82 Jahren
verstorben ist. Wir sind sehr betroffen und werden unser langjähriges Mitglied nicht nur in der alljährlichen Vertreterversammlung vermissen, sondern Werner Rollmann auch stets ein
ehrendes Andenken bewahren. 
Ehrendes Gedenken an
verstorbene Mitglieder
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen,
sondern das Leben in unseren Jahren.
Ilse Schulz aus der Elsa-Brändström-Straße
Birgit Duhr aus der Greifswalder Straße
Joachim Kirchberg aus der Hänselstraße
Ursula Greissner aus der Wendenschlossstraße
Elisabeth Dams aus der Straße Am Tierpark
Johannes Wenzel aus der Straße Am Tierpark
Charlotte Schröder aus der Balatonstraße
Hannelore Ulrich aus der Balatonstraße
Horst Chazubska aus der Karower Straße
Monika Budras aus der Karl-Pokern-Straße
Helmut Kowalczik aus der Allee der Kosmonauten
Horst Blum aus der Balatonstraße
Christa Dedermann aus der Schwarzmeerstraße
Günter Schütze aus der Balatonstraße
Brigitte Pfeifer aus der Charlottenbrunner Straße
Erika Müller aus der Hänselstraße
Waltraud Krebs aus der Neltestraße
Wolfgang Bunze aus dem Heidekampweg
Ursula Band aus der Rolandstraße
Ingrid Andrae aus der Rolandstraße
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DPF AKTUELL 3 | 13
Vorgestellt
Carsten Medzech –
Archivar und
Sachbearbeiter
I
m August 2009 bewarb sich Carsten
Medzech, der damals noch seinen Grundwehrdienst in Schleswig-Holstein ableistete
und eigentlich aus einer Kleinstadt im Westen
Mecklenburg-Vorpommerns stammt, auf
eine Stellenausschreibung unserer Genossenschaft hier in Berlin. Der damals gerade erst 20-Jährige
konnte bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung als
Bürokaufmann vorweisen, die er mit gutem Erfolg im
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommerns absolviert hatte. Wie die Bewerbungsunterlagen zeigten, nutzte er schon während der
Berufsausbildung jede ihm gebotene Möglichkeit, sich vertiefende Kenntnisse – z. B. im Rechnungswesen – anzueignen und besuchte parallel zur dualen Ausbildung gleich
zwei spezielle IHK-Lehrgänge.
Zwar ohne jegliche Berufserfahrung oder wohnungswirtschaftliche Kenntnisse, aber hoch motiviert und bereit,
sich das notwendige Wissen anzueignen, so lernten wir
ihn schon im Bewerbungsgespräch kennen und deshalb
bekam Carsten Medzech in unserer Genossenschaft auch
die Chance, unserem langjährigen Mitarbeiter Horst
Fritsche, der Ende des Jahres 2009 in den wohlverdienten
Ruhestand eintreten wollte, als Archivar nachzufolgen.
Am 01. Dezember war es so weit, Carsten Medzech
nahm seine Tätigkeit bei uns auf und konnte in einer
rund vierwöchigen Einarbeitungsphase noch viel von
seinem erfahrenen Vorgänger im Archiv lernen und ist
nun schon seit vier Jahren in der DPF beschäftigt. Seitdem
ist er der Herr über unser Zentralarchiv und eines seiner
Hauptbetätigungsfelder ist die geordnete Ablage sowie
Führung und übersichtliche Aufbewahrung des gesamten
anfallenden Schriftgutes, der Fachzeitschriften usw. Hierzu
gehören auch unsere über Jahre angesammelten Objektund anderen Fotos – früher in Papierform und heute im
elektronischen Bildarchiv – und viele weitere Unterlagen.
Eine Aufgabe, die gar nicht so leicht ist, wenn man bedenkt, dass es allein mehr als 4.000 Mitglieder- bzw.
Nutzerakten gibt, die stets auf dem Laufenden und für die
Bearbeiter der Fachabteilungen verfügbar sein müssen. Die
zahlreichen Bau- und Buchhaltungsakten dürfen jedoch
auch nicht aus den Augen verloren werden, denn oft gibt
es Anlass, darin etwas nachzuschlagen, und das geht nur
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dann unkompliziert und schnell, wenn das Archiv logisch
und übersichtlich geordnet ist. Und dafür sorgt Carsten
Medzech nun ebenfalls seit Jahren erfolgreich. Aber damit nicht genug, seine Fähigkeiten aus der Ausbildung
zum Bürokaufmann nutzt Herr Medzech, wenn es darum
geht, Büromaterial zu verwalten und auf ausreichende Bevorratung zu achten bzw. Broschüren oder andere seitens
der DPF erstellte Druckerzeugnisse sachgerecht zu lagern.
Damit Carsten Medzech sich schneller einen Überblick
über die einzelnen Tätigkeitsfelder unserer Geschäftsstelle
aneignen und in weitergehende Aufgaben hineinwachsen konnte, wurde ihm von Beginn an teilweise die Vertretung unserer Mitarbeiterin Petra Köhler in Empfang,
Poststelle und Telefonzentrale übertragen. Dieser Aufgabe
widmet er sich stets mit der ihm eigenen Ruhe, Konzentration und Freundlichkeit und ist so zumindest per Telefon sicher schon vielen unserer Mitglieder begegnet. Botengänge und -fahrten, das Bestücken von Schaukästen
und die Verteilung von Massendrucksachen, z. B. unserer
Mitgliederinformationen, runden sein ursprüngliches Aufgabengebiet ab.
Als Carsten Medzech im November 2011 – unterstützt
von der Genossenschaft – begonnen hatte, berufsbegleitend die Ausbildung zum Immobilienkaufmann zu absolvieren, war es schrittweise möglich, ihm auch weitere
fachspezifische Aufgaben zu übertragen. So ist er heute
unter anderem für die Insertion unserer Wohnungsangebote in der Berliner Zeitung, für die Anfertigung von
Leerstands- und anderen Statistiken und die Vorbereitung
von Wohnungsabnahmen zuständig und somit auch in die
Abteilung Vermietung/Bewirtschaftung integriert.
Im Januar dieses Jahres hat Carsten Medzech seine
mündliche Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer
Berlin erfolgreich bestanden und damit nun auch den Berufsabschluss als Immobilienkaufmann erworben – beste
Voraussetzungen also für eine weitere erfolg- und abwechslungsreiche Tätigkeit in unserer DPF. 
DPF AKTUELL 3 | 13
Weihnachtskreuzworträtsel
B
I
J
D
A
C
H
G
F
K
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A
B
C
D
E
F
G
H
I
L
J
K
L
E
DPF AKTUELL 3 | 13
Wir wünschen allen unseren
Genossenschaftsmitgliedern
und Bewohnern ein frohes,
besinnliches Weihnachtsfest
und einen guten Start
sowie Gesundheit für
das Jahr 2014!
Liebe Genossenschaftsmitglieder,
in diesem Jahr haben sich unsere Auszubildenden wieder einmal ein Kreuzworträtsel für Sie ausgedacht, das unter
anderem auch viele Fragen zur Genossenschaft oder zum Bauen und Wohnen enthält. Das gesuchte Lösungswort
ist ein Begriff, mit dem alle Grundstückseigentümer in dieser Jahreszeit häufig zu tun haben. Wir hoffen, Sie
finden über die Feiertage oder zwischen den Jahren etwas Zeit und Muße zum Rätseln. Viel Glück dabei!
Fragen zum Kreuzworträtsel
1. eines der Rechte unserer Mitglieder
2. eines der drei Organe der DPF
3. ein Serviceangebot der DPF
4. Ausbildungsberuf bei der DPF (männl.)
5. Stadtteil des Geschäftssitzes der DPF?
6. Bezeichnung des 24.12.?
7. kirchlicher Weihnachtsbrauch
8. ein von Gott erwählter und
bevollmächtigter Mensch
9. der letzte Tag des Jahres
10. Brauch zum Jahreswechsel
11. Gerät zur Warmwasserbereitung
12. dt. Dramatiker und Lyriker
(† 14.08.1956 in Ost-Berlin)
13. für Marzipan bekannte deutsche Stadt
14. Abkürzung Altes Testament
15. anderes Wort für Flur
16. amtl. öffentl. Verzeichnis von Grundstücken
17. Verzierung mit Mörtel
18. Trugbild
19. Kopfschmuck der Hirsche
20. überdachter, geschlossener Vorbau an der
Fassade
21. Wandbekleidung
22. gemütlicher Wohnraum
23. Bezeichnung des HobbygärtnerWettbewerbs der DPF
24. Bedingung für Wohnungsvergabe bei
einer Genossenschaft
25. Wo begann die diesjährige 7. DPF-Radtour?
26. Ort (Stadtteil) unseres Neubauvorhabens
2013/14
27. Abkürzung Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft
28. Welches Ereignis feierte die DPF am
28.05.1957?
29. Grundgesetz unserer Genossenschaft
30. Standort der Mitgliederbibliothek
31. rechnerischer Abschluss eines kaufmännischen
Geschäftsjahres
32. traditioneller Spieleabend in unserer
Geschäftsstelle
33. andere Bezeichnung für Erlaubnis
34. Wo steht unsere größte geschlossene
Wohnanlage? (...-...)
35. Leitfaden zur Bewahrung der Sicherheit
und Ordnung in unseren Objekten
36. verglaster Balkon
37. sehr schmale Straße
38. Etage
39. unentgeltlich, gratis
Sie haben das Lösungswort gefunden? Dann schreiben Sie es bitte gleich auf eine Postkarte und schicken diese
an die Geschäftsstelle der Genossenschaft in der Gundelfinger Straße 8a, 10318 Berlin. Einsendeschluss ist der
31. Januar 2014. Aus allen richtigen Einsendungen verlosen wir drei schöne Preise im Gesamtwert von 300 €!
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