BISCHOFSHOFEN INFORMIERT

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BISCHOFSHOFEN INFORMIERT
P. b.b.
An einen Haushalt
Amtliche Mitteilung
8. Jahrgang - September 2003 - Ausgabe Nr. 3
Erscheinungs- und Verlagspostamt Bischofshofen
BISCHOFSHOFEN INFORMIERT
Bischofshofen feiert seinen Bahnhof: Festprogramm am 17. Oktober 2003
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, liebe Jugend!
INHALT
Zwei Großprojekte stehen in Bischofshofen vor dem Abschluss: Der
Bahnhof samt Bahnhofvorplatz und Salzachsteg sowie die neue
Ortskernumfahrung werden Mitte Oktober 2003 feierlich eröffnet.
Diese baulichen Maßnahmen verändern das Erscheinungsbild der
jungen Stadt gravierend und machen den Weg frei für die Gestaltung
des Ortszentrums. Mit der neuen innovativen Verkehrslösung macht
Bischofshofen seinem Ruf als Verkehrsknotenpunkt alle Ehre. Der
Bahnhof zählt zu einem der modernsten Österreichs. Mit der Mobilitätszentrale steht eine wichtige Service- und Informationsstelle zur
Verfügung. Der neue Steg über die Salzach und dessen Weiterführung über den Bahnhofvorplatz bringt eine enge Anbindung des
Ortsteiles Stegfeld an das Zentrum. Die neue Ortskernumfahrung eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten für das Zentrum. Alle Achsen
sind somit gut erschlossen. Doch sehen Sie selbst. Die Österreichischen Bundesbahnen und die Stadtgemeinde Bischofshofen laden Sie
zu den Eröffnungsfeierlichkeiten am 17. Oktober 2003 herzlich ein.
Großartiges wurde geschaffen
Bahnhof und Ortskernumfahrung
fertiggestellt
Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs
Festprogramm zur Eröffnung
Jahr des Wassers:
Wasserhärte und Verbrauch
Tag der Vereine und Abend des Sports
Gesunde Gemeinde:
Fitness- und Aerobicstage
Neuer Lehrpfad im Freizeitgelände
Natur vor dem Haus
Bürger-Service Stadtamt
Trennen lohnt sich
Stadtmarketingtag in Bischofshofen
Großer Erfolg: Sommeraktion
für Kinder und Jugend
Musiktage als Veranstaltungshighlight
Stadt-Programm
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Der Bürgermeister: Jakob Rohrmoser
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www.bischofshofen.sbg.at
BÜRGER-SERVICE DER STADTGEMEINDE BISCHOFSHOFEN
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Meilenstein in der Ortsgeschichte: Jahrhundertprojekt
Großartiges
wurde geschaffen
Das hätten sich viele Gemeindebürger 1986 bei Fertigstellung der
Umfahrung Bischofshofens auch
nicht träumen lassen, dass 17 Jahre
später eine weitere Umfahrung notwendig wird um die Verkehrsströme in den Griff zu bekommen.
Trotzdem stellte eine mit Weitsicht
ausgestattete Gemeindevertretung
schon 1993 die entscheidenden Weichen dafür. Hier ist nochmals der
Einsatz des damaligen Bürgermeisters Ing. Herbert Haselsteiner zu
würdigen. Gerade zu legendär die
Geschichte, als er bei den Verhandlungen mit den ÖBB seinen früheren ÖBB-Kollegen das »Du-Wort«
entzog, weil sich die Gespräche im
Anfangsstadium wenig erfolgreich
für die damalige Marktgemeinde
Bischofshofen anließen.
Mit der offiziellen Eröffnung des neuen Bahnhofes und der Ortskernumfahrung am 17. Oktober 2003 wird ein Jahrhundertprojekt abgeschlossen und ein wichtiger Meilenstein in Richtung Modernisierung
für alle Verkehrsteilnehmerinnen
und -nehmer Vorteile. Die Baumaßnahmen haben inkl. Planung rund
zwölf Jahre in Anspruch genommen.
Die hohen Investitionen von insgesamt rund 80 Mio.
Euro haben Bischofshofen wesentlich verändert. Der traditionelle Verkehrsknotenpunkt wurde zu einer
modernen Drehscheibe des öffentlichen und Individualverkehrs umgestaltet. Die Verkehrsströme von Straße und Schiene fahren parallel und
werden am Bahnhofvorplatz gebündelt. Die neue Verkehrslösung bringt
Auch der finanzielle Einsatz für die
errichteten Bauwerke ist enorm: Allein die Umfahrung mit den notwendigen Begleitmaßnahmen machte
Investitionen von knapp 15 Millionen Euro durch die Gemeinde notwendig.
Als ideal erwies sich bei Planung
und Ausführung die Kooperation
zwischen Stadtgemeinde und ÖBB.
Sehr umsichtig und kooperativ
zeigten sich dabei die ÖBB-Partner, besonders Ing. Manfred Kendlbacher und Ing. Josef Brandauer.
So spektakulär das Ganze auf den
ersten Blick aussieht, bedarf es
doch einer ausführlichen Begehung
der neuen Anlagen um ermessen zu
können, was mit der neuen Umfahrung und dem neuen Bahnhof einschließlich der gesamten Steganlage Großartiges geschaffen wurde.
Attraktiv gestaltet: der Bahnhofvorplatz samt Fußgängersteg
Eine neue Ära ist mit dem Umbau
des Bahnhofes sowie des Bahnhofvorplatzes und der Ortskernumfahrung vollendet worden. Der
Dank gilt allen Beteiligten an dieser gelungenen Gestaltung. Nun
gilt das ganze Augenmerk der
Neugestaltung des Ortskernes von
Bischofshofen. Miteinander und
nicht gegeneinander heißt die
Devise.
Glück auf!
Vizebgm. Lorenz Weran-Rieger
Neue Wege beim
Bahnhofumbau beschritten
Nach rund fünf Jahren Bauzeit entstand einer der modernsten Bahnhöfe von Österreich. Alle technischen
Anlagen wie Gleise, Weichen, Oberleitungen wurden gänzlich erneuert.
Der alte Mittelbahnsteig wurde abgetragen und durch überdachte Bahnsteige ersetzt. Das Erscheinungsbild des Bahnhofgebäudes blieb in
GV Wolfgang Kuchling (FPÖ)
Für die Stadt und
das System Bahn
ist der neue Bahnhof eine ansprechende Visitenkarte. Trotz dieses Meilensteins ist eine Fahrtzeit von dreißig Minuten
nach Salzburg - wie in der PN vom
Juni 1994 angekündigt - noch lange
nicht möglich. Europaweit belegt
Österreich bei den Bahnfahrten
Platz drei. Bahnfahrer/innen tragen
zum Klimaschutz bei, sind sicherer
unterwegs und verursachen um 780
Mill. Euro weniger Unfall-, Stauund Umweltkosten pro Jahr. Gerade
deshalb sollte die Politik in das Regionalbahnnetz mehr investieren.
GV Hannes Kehrer (UBB)
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Bahnhof und Ortskernumfahrung fertiggestellt
des Verkehrsknotenpunktes Bischofshofen gesetzt. Durch die umfassenden Baumaßnahmen wurden die Verkehrsströme neu geordnet und der
Stellenwert des öffentlichen Verkehrs wesentlich erhöht.
der Grundstruktur unverändert, die
Innenausstattung wurde jedoch den
modernen Anforderungen angepasst. Von dem ehemals ungenutzten Turm führt ein Steg über den
Bahnhofvorplatz Richtung Zentrum.
»Das neue Bahnhofgebäude soll
Offenheit symbolisieren, daher ist
Glas ein wichtiges Gestaltungselement. Es findet sich sowohl bei
der Dachkonstruktion des Uhrturmes als auch auf der Galerie und
bei Ausstattung der Bahnsteige«, so
Projektleiter Ing. Manfred Kendlbacher von den Österreichischen
Bundesbahnen. Auch in anderen Ge-
staltungsbereichen werden neue Wege beschritten: Die Unterführung
wird vom amerikanischen Maler Steven Mathewsen mit Motiven zu den
Themen Bischofshofen und Verkehr
gestaltet. Die Farbberatung für die
Ausgestaltung des gesamten Bahnhofkomplexes wurde vom Maler
Ernst Muthwill übernommen.
Ortskernentlastung war
unausweichlich
Die Gründe für die Errichtung der
Ortskernentlastung lagen auf der
Hand: »Trotz der Errichtung der
Umfahrung im Jahr 1986 hatte sich
3. Platz ging an das Architektenduo
Moosbrugger und Hochhäusl
Kunst am Bau: (v.l.n.r.) Ernst Muthwill, Steven Mathewsen, Ing. Manfred Kendlbacher und
Ing. Josef Bandauer besprechen die Bemalung der Unterführung.
Die neue Umfahrung ermöglicht
uns ab 18. Oktober 2003 in der
Bahnhofstraße eine Einbahnregelung Richtung Süden und auf der
rechten Straßenseite Parkplätze zu
schaffen. Nach den Kanal- und
Baumaßnahmen ab Frühjahr 2004
soll die neue Bahnhofstraße im
Herbst 2004 als verkehrsberuhigte
Zone Anrainern, Geschäftsleuten
und den Bischofshofenerinnen
und Bischofshofenern gleichermaßen Freude bereiten.
Vbgm. Lorenz Weran Rieger (SPÖ)
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Mit den Projekten
Ortskernumfahrung, Umbau von
Bahnhof mit Vorplatz und Errichtung des Salzachsteges hat Bischofshofen österreichweit Aufsehen erregt. Die berechtigte Freude über das Erreichte
soll Ansporn für Gemeinde und
Wirtschaft sein, gemeinsam die
Schlussphase des Gesamtkonzeptes, die Gestaltung der Innenstadt,
erfolgreich zu bewältigen. Mit einer funktionierenden Innenstadt
wären wir einmal mehr »Stadt mit
Schwung«.
StR Mag. Rudolf Lanzenberger
(ÖVP)
Bischofshofen moderne
Drehscheibe des
Verkehrs
In den vergangenen Jahren hat sich
in Bischofshofen viel bewegt: Große Baumaßnahmen, die die Verkehrsströme neu regeln, stehen kurz
vor dem Abschluss. Dank der guten
Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesbahnen konnten bei
den Baumaßnahmen die Verkehrsbehinderungen für die Bevölkerung
so gering wie möglich gehalten werden. Die großen Investitionen von
Seiten der ÖBB, der Stadt und des
Landes haben sich gelohnt: Der traditionelle Verkehrsknotenpunkt Bischofshofen präsentiert sich attraktiver den je und ist nun eine moderne Drehscheibe des öffentlichen
aber auch des Individual-Verkehrs.
Die Stadt Bischofshofen wird ihrem
Ruf als »Stadt mit Schwung« auch
in Zukunft gerecht werden. Neue
Veränderungen stehen bereits an.
Die Neuordnung des Verkehrs
bringt eine große Chance für das
Zentrum. Die Neugestaltung der Innenstadt ist das nächste Ziel. Vorerst
sind die Fachleute am Wort: Bei einem Architektenwettbewerb, der
kürzlich ausgeschrieben wurde, werden Gestaltungsvorschläge erarbeitet. Mit den Baumaßnahmen wird im
kommenden Jahr begonnen.
Unübersehbar wird derzeit an einer
weiteren Baustelle gearbeitet: Im
Schanzengelände errichtet der Skiclub die größte Mattenschanze der
Welt. Auch im Seniorenheim werden im kommenden Jahr die Baumaschinen auffahren: Mit dem Neubau des Heimes wird im Frühjahr
2004 begonnen. Die Sanierung der
Volksschule Markt und der Hermann-Wielandner-Hauptschule sind
weitere Vorhaben.
Es geht etwas weiter in unserer Stadt
– und darauf dürfen wir alle stolz
sein!
Bgm. Jakob Rohrmoser
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die Verkehrssituation in Bischofshofen dramatisch verschärft. Bereits
im Jahr 1992 war die Verkehrsbelastung im Ort höher als vor dem
Umfahrungsbau. Die entscheidenden Weichen für die Realisierung
wurden mit einem Grundsatzbeschluss der Gemeindevertretung im
Jahr 1993 gestellt«, so Bgm. Jakob
Rohrmoser rückblickend.
Zukunftsweisendes
Verkehrskonzept
Ein Jahr später wurde das Verkehrskonzept präsentiert, das u.a. den Bau
der Ortskernentlastung, die Errichtung eines Parkhauses mit hundert
Stellplätzen und die Gestaltung des
Zentrumsbereiches vorsah. Mit den
Bauten müssen weichen: Abriss des Sighelhauses im August 2001.
Bei der Vertragsunterzeichnung für die
Ortskernumfahrung mit den ÖBB im Jänner 1999 (v.l.n.r.) die damaligen Vizebgm.
Hermann Schütter und Jakob Rohrmoser,
der damalige Bgm. Ing. Herbert Haselsteiner und DI Rüdiger Neunteufel von den
ÖBB (stehend).
Baumaßnahmen wurde 1995 begonnen. Neben der Errichtung der
Stegfeldunterführung waren wichtige Eckpunkte der Bau von drei
Kreisverkehren sowie eines Salzachsteges und die Neugestaltung
des Bahnhofvorplatzes. Dabei war
die geplante Neugestaltung und
Modernisierung des Bahnhofes Bi-
schofshofen ein wesentlicher Punkt.
Um den Bau realisieren zu können,
mussten auch Gebäude weichen: so
wurden das Sighelhaus und das
Musikheim der ÖBB abgetragen.
Auch die Errichtung des Einkaufszentrums KARO samt einem Parkhaus mit 264 Stellplätzen wurden
auf die Pläne der neuen Ortskernentlastung abgestimmt. Die Kosten für
die Errichtung der Ortskernumfahrung samt Begleitmaßnahmen, den
Bahnhofvorplatz und den Salzachsteg betrugen rund 14,5 Millionen
Euro. Die Finanzierung erfolgte
über das Land, die Stadtgemeinde
und die ÖBB. Die Kosten für den
Bahnhofumbau beliefen sich auf
rund 65 Mio. Euro.
Neuer Straßenverlauf: Baubeginn der
Ortskernentlastung im Mai 2002.
Festprogramm zur Eröffnung: Fahrzeugparade und Kulturprogramm
Mit einem Fest am 17. Oktober 2003 werden der neue Bahnhof und die Ortskernumfahrung der Öffentlichkeit
übergeben. Alle Bischofshofenerinnen und Bischofshofener sind dazu herzlich eingeladen.
14.30 Uhr
Sternmarsch der Bischofshofener
Musikkapellen und Vereinsabordnungen
Post AG, VW Vierthaler, Opel Ortner, Skoda Brüggler, Treffpunkt Motorsport, Fa. Holzmann, Sport Juss,
Mobilitätszentrale ... )
15 Uhr
Ansprachen, offizielle Eröffnung
und Segnung der neuen Baulichkeiten
16 bis 18 Uhr
»Kunst auf der Galerie« mit Dietmar Dirschl, Dr. Guido und Priscilla
Friedl, Elisabeth Haaser, Christoph
Handler, Bruno Hornung, Priska
Lochbichler, Wolfgang Neubacher,
Günther Neuhauser, Herbert Oberhuber, Petra Obinger, Dipl.-Ing. Josef Saller, Susanne Steiner, Joachim
Wind.
»Kunst am Bau«, Unterführung als
Kunstwerk von Steven Mathewsen
Führungen durch den neuen Bahnhof, Spieleaktion der Kinderfreunde u.v.m.
Eine Attraktion: Fahrten mit dem
»Chruchtschow«-Bus der Post AG aus
dem Jahr 1956.
ca. 15.45 Uhr
Fahrzeugparade vom Fuhrwerk
und Oldtimer bis zum Solarmobil (Mitwirkende: Bauernschaft,
16 bis 17 Uhr
Konzert der Bundesbahnmusik Bischofshofen
17 bis 18 Uhr
Bischofshofener Blechbläserensemble
18 bis 19 Uhr
Gaukleraktion am Bahnhofvorplatz
19 bis 21.00 Uhr
Showprogramm
Zu sehen: Exponate von Künstlerinnen
und Künstlern aus Bischofshofen
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Jahr des Wassers: Wasserhärte und Verbrauch des Trinkwassers
Was ist »Wasserhärte«, wodurch
entsteht sie und
wie wirkt sie sich
praktisch aus?
Wasserhärte entsteht dadurch, dass
das Regenwasser aus der Luft und
dem Boden Kohlensäure aufnimmt,
die beim Versickern des Wassers
Kalk aus dem Boden löst. Unter
»Härte des Wassers« versteht man
den Gehalt an Härtebildnern, vor allem an Calcium und Magnesium.
Von praktischer Bedeutung ist, dass
diese Härtebildner die Waschkraft
vonWasch- und Reinigungsmittel verringern. Um dem entgegenzuwirken,
enthalten die Waschmittel Phosphate
oder Phosphatersatzstoffe, in Geschirrspülern wird der Kalk durch
Ionenaustauscher gebunden. Eine
weitere Auswirkung im täglichen
Gebrauch ist, dass die Härtebildner
u.a. bei der Erwärmung des Wassers
im Boiler und anderen in der Hausinstallation angeschlossenen Geräten, als Kesselstein ausfallen können. Die Wasserhärte wird in deutschen Härtegraden (° dH ) gemessen
und für die Verwendung von Waschmittel in drei Härtestufen unterteilt:
0-10 ° dH Härtestufe I weich bis
mäßig hart, 10-16° dH Härtestufe II
ziemlich hart, über 16 ° dH Härtestufe III hart.
Sonderschuldirektor Wernfried
Riedel starb am 25. Juli 2003 im
55. Lebensjahr. Dir. Riedel leitete die Sonderschule Bischofshofen fünfzehn Jahre lang. Er hatte
großen Anteil daran, dass die
Schule modernisiert und den aktuellen Anforderungen angepasst
wurde.
Wie hart ist das Bischofshofener
Trinkwasser?
Bischofshofen wird mit Trinkwasser
versorgt, dessen Gesamthärte der
Härtestufe I (weiches Wasser ~ 6°
dH angehört. - Wasser aus den
Höllnquellen. Das Wasser aus den
Moosbergquellen (zur Zeit ca. 2 Prozent, die als Trinkwasser zugeleitet
werden) gehört der Härtestufe III an.
ca. 200 bis 215 Liter pro Person und
Tag. Die 140 Liter Wasser, die eine
Person täglich im Durchschnitt verbraucht, werden für folgende Bereiche verwendet:
Toilettenspülung . . . . . . . 45 Liter
Duschen und Baden . . . . . 44 Liter
Wäschewaschen . . . . . . . . 15 Liter
Putzen und Autowaschen . 13 Liter
Körperpflege . . . . . . . . . . 8 Liter
Geschirrspülen . . . . . . . . . 7 Liter
Gartenbewässerung . . . . . 5 Liter
Trinken und Kochen . . . . 3 Liter
Der Wasserverbrauch wird über einen geeichten Wasserzähler gemessen.
Ist eine eigene Wasseraufbereitung notwendig bzw. sinnvoll?
In der Dezember-Ausgabe der »Stadtgemeinde Bischofshofen informiert«
informiert Wassermeister Herbert Gewolf über die Verbrauchszählanlage.
Laut den einschlägigen ÖNORMen
ist eine Wasserenthärtung im Haushalt für eine Warmwasserbereitung
nur sinnvoll, wenn die Warmwassertemperatur 60° C überschreiten muss
und die Carbonathärte des Wasser
über 10° deutscher Härte liegt.
Tag der offenen Tür
zum Thema »Wasser«
Samstag, 25. Oktober 2003
Wasseraufbereitungsanlage Asten
Wie viel Liter Wasser verbraucht
eine Bischofshofenerin bzw. ein
Bischofshofener pro Tag?
Berg-Kreuz als Andenken an
gefallene Kameraden
Im Durchschnitt 140 Liter. Rechnet
man den Verbrauch von Industrie
und Gewerbe dazu kommt man auf
Am 4. August 2003 schied OSR
Direktor Ernst Gogl im 62.
Lebensjahr aus dem Leben. Er
war an der Franz-MohshammerHauptschule als Lehrer und später als Direktor tätig. Unter seiner Leitung wurde die Schule
liebevoll und detailgetreu generalsaniert. In der Gemeindevertretung engagierte er sich zehn
Jahre lang, davon fünf Jahre als
Gemeinderat.
Das Kreuz am Hochgründeck ist
den »gefallenen Trachten- und
Schützenkameraden der beiden
Weltkriege« gewidmet. Aufgestellt wurde das Kreuz vor 75 Jahren von Mitgliedern des Trachtenvereins D’Hochgründecker.
Diesem Jubiläum wurde kürzlich
bei einer Feldmesse am Hochgründeck gedacht.
Bild: Seiringer
Gedachten der Kreuzerrichtung vor 75
Jahren (v.l.n.r.): Obmann Rupert Steiner, Hüttenwirt Hermann Hinterhölzl,
Bgm.Jakob Rohrmoser, Pfarrer Mag.
Adalbert Dlugobolsky (Mitte) aus St.
Johann, der stellv. Gau- und Landesobmann Hans Strobl (1.v.r.), Josef Seiringer (2.v.r.) sowie Vertreter der Bauernschützen und D’Hochgründecker.
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BISCHOFSHOFEN
Weltcup-Bewerb gestoppt
Der für Jänner 2004 geplante Weltcupsprint hätte Bischofshofen zu zusätzlicher internationaler Publizität verholfen. Die Finanzierung der Veranstaltungskosten von 220.000 Euro waren
bereits geklärt: die Hälfte der Kosten
hätte die Ski Austria übernommen, der
Rest wäre zu je einem Drittel von Skiclub, Stadtgemeinde und Tourismusverband getragen worden. Dennoch
scheitert die Durchführung am Geld:
»Für den Ausbau der Strecken wären
weitere 110.000 Euro angefallen. U.a.
hätten zwei Brücken errichtet und
Arbeiten an der Strecke vorgenommen
werden müssen. Der Tourismusverband
sah sich nicht in der Lage einen Teil
der Finanzierung zu übernehmen. Eine
Übernahme dieser Kosten durch die
Stadtgemeinde wäre auch nicht denkbar gewesen. Die Grundbesitzer hätten
zwar einer Nachnutzung durch die Bevölkerung zugestimmt, von einem Teil
der Grundbesitzer wurde jedoch vorerst
nur für einen Weltcupbewerb die Zusage erteilt«, so Bgm. Jakob Rohrmoser.
Größte Mattenschanze der Welt
im Frühjahr 2004 fertig
Unübersehbar entsteht derzeit die größte Mattenschanze der Welt im Schanzengelände. Der Umbau der Schanze
wurde notwendig, da »das Zertifikat
abgelaufen ist und wir vom Internationalen Skiverband die Auflage erhalten haben, den Vorbau um 1,5 Meter
abzutragen und den Aufsprung von 38
Grad auf 36 Grad zu verändern«, so
Skiclubpräsident Karl Votocek. »Im Zuge der Umbauarbeiten entschloss sich
der Skiclub die Schanze mit einer Matte
zu belegen und einer fernsehtauglichen
Flutlichtanlage auszustatten. Nach Fertigstellung plant der Österreichische
Skiverband (ÖSV) einen Trainingsstützpunkt einzurichten.« Für die baulichen
Veränderungen hat die Gemeinde dem
Skiclub den restlichen Grund verkauft.
Der Grund war seinerzeit von der Stadtgemeinde um rund 72 Euro/m2 erworben worden und wurde jetzt um rund
102 Euro/m2 an den Skiclub verkauft.
Der Differenzbetrag zwischen den beiden Kaufsummen von insgesamt rund
284.000 Euro wurde dem Skiclub jedoch als Subvention gutgeschrieben.
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Sportstadt Bischofshofen: Tag der Vereine und Abend des Sports
Am Freitag, den 7. November 2003,
findet in der Hermann-WielandnerHalle von 9 bis 17 Uhr ein Tag der
Vereine statt. Am Abend werden ab
19 Uhr die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler der Jahre 2002 und
2003 im Rahmen einer Festveranstaltung präsentiert. »Ziel der Veranstaltung ist es den Bischofshofener
Vereinen einerseits eine Präsentationsplattform für ihr vielfältiges Angebot zu bieten, andererseits soll
auch das Interesse vor allem bei der
Jugend für die Vereinsarbeit geweckt
werden«, so der Initiator und Sportstadtrat Karl Enengl. »Auch die alljährliche Ehrung der erfolgreichen
Sportlerinnen und Sportler wird in
diesem Jahr völlig neu gestaltet. Die
gesammelten Erfolge werden am
Abend einer breiten Öffentlichkeit
vorgestellt.«
Alle Bereiche vertreten
Neben Informations- und Aktivständen wird auf einer Bühne das vielfältige Leistungsprogramm einzelner
Vereine präsentiert. »Uns war vor allem die Mischung unterschiedlichster Bereiche ein großes Anliegen. Es
freut mich daher besonders, dass so
viele Vereine ihre Teilnahme bereits
zugesagt haben«, so Kulturstadträtin
Barbara Saller. Das Spektrum reicht
von Sport und Kultur bis hin zu
Rettungsorganisationen, von Wirtschaft und Landwirtschaft bis hin zu
Jugend- und Seniorenvereinen. Alle
Altersgruppen und Interessen werden
angesprochen.
Gesunde Gemeinde: Fitness- und Aerobicstage in Bischofshofen
Uhr und von 16 bis 20
Uhr statt. Das Angebot
reicht vom Gesundheitsbereich wie Wirbelsäulentraining, Schongymnastik oder Body &
Mind bis hin zu Aerobics und Step für Anfänger. »Es freut mich,
dass bei den Aerobicsund Fitnesstage ein so
Ein bewährtes »Gesunde-Gemeinde-Team«: (v.l.n.r.) Stefan vielfältiges und abund Gabi Würnitzer vom Fitness-Club INJOY und Vizebgm.
wechslungsreiches ProLorenz Weran Rieger.
gramm zu unterschiedAm Freitag, den 26. und Samstag,
lichen Gesundheits- und Fitnessden 27. September 2003, finden in
themen geboten werden kann. Der
der Hermann-Wielandner-Halle in
ideale Start in einen gesunden
Bischofshofen die »1. Pongauer
Herbst ist somit garantiert«, so der
Fitness- und Aerobics-Tage« statt.
Gesunde-Gemeinde-Vorsitzende
Diese außergewöhnlichen AktionsVizebgm. Lorenz Weran-Rieger.
tage werden im Rahmen des ProNähere Informationen beim Fitjektes »Gesunde Gemeinde« vom
nessclub INJOY unter der Tel.Nr.
Fitness-Club INJOY Bischofsho06462/4707 sowie unter www.5fen (bodyland) in Zusammenarbeit
Jahre-INJOY.at oder unter info@
mit der Stadtgemeinde Bischofshoinjoy-bischofshofen.at (Programm
fen durchgeführt. Anlass ist der
siehe Beilage).
fünfte Geburtstag des FitnessClubs. Die Teilnahme ist kostenlos.
Umfangreiches Programmangebot
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können u.a. ihre Fitness mittels Körperfettanalyse, CardioScan, Muskelfunktionstest, Herzkreislauftest, persönliche Fitnessberatung testen. Das Kursprogramm findet täglich von 10 bis 14
Bild: INJOY
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Natur erleben: Neuer Lehrpfad in der Freizeitanlage
Umwelt betrifft
uns alle
Sind stolz auf den neuen Naturlehrpfad: (stehend v. l.)
StR. Karoline Altmann, Wirtschaftshofleiter Ing. Gerbard Mauberger, Renate Reischl, Heinrich Nagl mit
Klienten der Lebenshilfe Bischofshofen.
Wie vielfältig die Natur in einem bekannten Freizeitbereich sein kann,
zeigt der neue Naturlehrpfad in der
Freizeitanlage. Initiiert wurde das
Projekt vom Umweltausschuss der
Stadtgemeinde Bischofshofen. »Die
Freizeitanlage ist ein beliebter Erholungsraum. Mit dem neuen Naturlehrpfad wird ein zusätzliches Angebot geschaffen. Spaziergänger/innen
wird sozusagen im Vorübergehen viel
Wissenswertes über die Natur vermittelt«, so Umweltstadträtin Karolina Altmann. Auf rund vierzig Holz-
Bild: Lebenshilfe
tafeln werden Bäume und Sträucher
mit ihrer gängigen aber auch lateinischen Bezeichnung vorgestellt. Ausgewählt wurden die Objekte von den
Jurymitgliedern StR. Karolina Altmann, Anneliese Klinger und Renate
Reischl. Gestaltet wurden die Holztafeln von der Lebenshilfe Bischofshofen in Zusammenarbeit mit dem
Wirtschaftshof. Der Entwurf stammt
von der Stelle für Öffentlichkeitsarbeit. Die Lebenshilfe Bischofshofen
kümmert sich auch in Zukunft um
die Instandhaltung.
Energiebewusst: Bischofshofen wird Mitglied von e5
Mit dem Beitritt zum Klimabündnis und der Bewerbung um die Aufnahme in
die e5-Gemeinden setzt die
Stadt Bischofshofen wichtige energiepolitische Akzente. Das e5-Programm ist
ein Projekt des Landes mit
dem Ziel, in Gemeinden eine kontinuierliche und
schrittweise Entwicklung
zu mehr Energieeffizienz in Gang zu
setzen und diese auch entsprechend
zu würdigen. Das Salzburger Institut
für Raumplanung (SIR) bietet dabei
fachliche Unterstützung und Erfahrungsaustausch an. »Konkret bedeutet dies Förderung des effizienten
Energieeinsatzes, Steigerung der
Nutzung von heimischen, erneuerba-
ren Energieträgern sowie
den Aufbau und die Pflege
von Strukturen und Prozessen, die eine zukunftsfähige
energiepolitische Arbeit auch
längerfristig sicherstellen.
Das erste Projekt wird eine
Überprüfung sämtlicher Gemeindebauten sein, um festzustellen, wo Energie eingespart werden kann«, so Umweltstadträtin Karolina Altmann. Um
die Ziele umzusetzen wird eine Arbeitsgruppe eingerichtet, bei der
Bürgerinnen und Bürger, die sich für
das Thema Energieeinsparung interessieren, zur Mitarbeit eingeladen
werden (Informationen und Anmeldungen bei StR. Karolina Altmann,
Tel. 5991).
Was ist Umwelt, was gehört dazu?
Die Natur, die Tiere, der Verkehr, Gebäude .... Umwelt ist uns wichtig, aber
zum schonenden Umgang tragen wir
oft sehr wenig bei. Ich bemühe mich
mit meinem Ausschuss und der Gemeindevertretung in Bischofshofen
Akzente und Projekte zur Umweltpolitik zu setzen, Akzente die aber darauf
angewiesen sind, von anderen getragen zu werden.
Zu einer schönen Umwelt gehört ein
ansprechendes Ortsbild. Deshalb haben wir heuer die Aktion »Natur vor
dem Haus« initiiert und dabei viele
schöne Einzelbeispiele entdeckt. Leider fehlt es an einem Gesamtkonzept
im Geschäftsleben des Ortes. Kaum
sind Pflanzen oder ähnliche dekorative
Blickpunkte vor den Geschäftseingängen. Bleibt zu hoffen, dass sich auch
hier etwas tut, wenn die neue Straße
fertig ist. Denn Blumen und Pflanzen
ziehen ja unsere Blicke an und helfen
mit, dass wir uns wohlfühlen.
Um der Bevölkerung verschiedene,
heimische Baumarten näher zu bringen, wurde jetzt ein »Naturlehrpfad«
im Freizeitgelände fertiggestellt. In
recht aufwändiger Arbeit hat die
Lebenshilfe beste Arbeit geleistet und
die Bestimmungstafeln, auf Auftrag
der Gemeinde hergestellt. Wir freuen
uns, wenn sie unseren Lehrpfad besuchen, lassen sie sich überraschen, welche Bäume sie dort vorfinden.
Im innersten Bereich des Freizeitgeländes gilt seit ca. Mitte August eine
Leinenpflicht für Hunde, bzw. ein
Verbot für Hunde die Kinderspielplätze zu »besuchen«. Diese Maßnahme
wurde gesetzt, damit es zu keinen
Konflikten kommt, wo besonders viele
Menschen und vor allem Kinder ihre
Freizeit verbringen. Ein wichtiger
Beitrag zum toleranten Miteinander
zwischen Mensch & Hund ist gegenseitiges Verständnis.
Unsere Stadtgemeinde wird noch
mehr Wert auf Nachhaltigkeit und
sparsame Nutzung von wichtigen Ressourcen (Energie) legen. Mit dem Beitritt zum Klimabündnis und dem Ansuchen um die Aufnahme zu den E5Gemeinden wurde der symbolische
Schritt zu mehr Energieeffizienz bereits gesetzt. Nun gilt es praktische
Umsetzungsschritte, mit professioneller Unterstützung zu machen.
StR. Karolina Altmann
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Natur vor dem Haus: Aufwertung des Ortsbildes durch Eigeninitiative
Die Gestaltung von Fassaden, Vorgärten und Hauseingängen
wurde bei der Aktion »Natur vor dem Haus« auf Initiative
des Umweltausschusses der Stadtgemeinde Bischofshofen
genauer unter die Lupe genommen. Bewertet wurden der Gesamteindruck, Farbgestaltung und -harmonie sowie Idee und
Individualität. Die Aktion zeigte eines deutlich: Bischofshofen ist reich an positiven Beispielen. Viele Kleinode konnten von den Jurymitgliedern StR Karolina Altmann, Anneliese Klinger und Stadtgärtnerin Renate Reischl zutage gefördert werden. Insgesamt wurden zehn Beispiele prämiert.
Neben einfallsreich gestalteten Balkonen und Eingangsbereichen finden sich auch beeindruckende Hausfassaden samt
Vorgärten. »Ich war beeindruckt, wie viel Kreativität und
Mühe für die Gestaltung mancher Balkone, Hausfassaden
und Vorgärten aufgewandt wird. Die Aktion ›Natur vor dem
Haus‹ soll einerseits zeigen, wie positiv sich Bemühungen
Einzelner auf den Gesamteindruck einer Stadt auswirken.
Anderseits hoffen wir durch das Aufzeigen besonders positiver Beispiele zum Mitmachen und Nachahmen motivieren zu
können«, so Umweltstadträtin Karolina Altmann.
BURGER Maria, Winkl 7 , Loipfer
FEITZINGER Maria und Johann, Sparkassenstraße 1
Geschmackvolle Abstimmung des Blumenschmuckes auf den ländlichen
Charme des Hauses. Eindrucksvolles Gesamtbild durch lebendige Vielfalt und prächtigen Wuchs.
Liebevoller, variantenreicher Blumenschmuck rund ums Haus. Gelungene Einbeziehung des Straßenbereiches in die gesamte Gestaltung
(Blumeninsel).
FICHTNER Herlinde und Erich, Alte Bundesstraße 62
LEHNER Anneliese, Gaisberggasse 19
Gelungene, ideenreiche Gestaltung für den Abschluss eines Parkplatzes.
Ansprechendes Pflanzenarrangement.
Jahreszeitlich abgestimmte geschmackvolle und farbenfrohe Gestaltung.
Einladender Eingangsbereich mit dekorativen Elementen.
LEHNER Paula, Kinostraße 5
MAIRHOFER Maria, Haidberg 16, Kammerer
Ansprechende Farbgestaltung des Blumenschmuckes in Abstimmung
zum Holz des Balkons. Einbezug der Grünfläche in die Gesamtgestaltung.
Lebhafte Farben harmonisch aufeinander abgestimmt. Durch Nutzung
unterschiedlicher Pflanzgefäße wie Ampeln und Blumenkästen attraktive Gestaltung der Wandfläche.
(Fortsetzung Seite 13)
Der positive Gesamteindruck einer Stadt setzt sich aus vielen Puzzlesteinen zusammen. Wesentlich für ein entsprechendes Erscheinungsbild ist vor allem auch das Engagement Einzelner. Denn durch die liebevolle und einfallsreiche
Gestaltung von Hausfassaden und -eingangsbereichen kann das Ortsbild wesentlich aufgewertet werden.
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Stadtgemeinde Bischofshofen: Service-Zentrum im Dienste der Bevölkerung
wie z. B. über die Zuständigkeiten
und Abwesenheit von Mitarbeiter/innen, über Sitzungstermine der Gremien und sämtliche Sprechtage. Neben div. Broschüren und Informationen wie Citybus- und Müllabfuhrplan, Familienpass werden auch Formulare anderer Abteilungen, die keiner Fachberatung bedürfen bzw. Formulare des Finanzamtes (z.B. Jahresausgleich, Familienbeihilfe, Pendlerpauschale, Mietzinsbeihilfe) sowie
Formulare des Landes und Bundes
ausgegeben. In der Bürger-Info befinden sich auch das Fundamt, die
Einlaufstelle und die Telefonvermittlung. Die Fachberatung und div. Erledigungen finden wie bisher in den
Fachabteilungen statt.
Die Gemeinde ist die kleinste Zelle
des Staates. Dennoch sind Gemeinden bei der Gestaltung des Gemeindelebens im Rahmen der Gesetze
weitgehend selbstständig. Es gilt das
Prinzip der Subsidiarität - d.h. alles,
was durch die Gemeinde erledigt
werden kann und nicht per Gesetz
anderen Gebietskörperschaften zusteht, fällt in den Aufgabenbereich
der Gemeinde.
Umfassender Aufgabenbereich
Gemeinden sind zuständig für einzelne Leistungen im behördlichen
Bereich wie Meldewesen, Wahlen
oder Baubewilligungen. Darüber hinaus erbringen sie viele Leistungen,
die das tägliche Leben erfordern, wie
Wasserversorgung und -entsorgung,
Müllbeseitigung, Straßenbeleuchtung, kommunale Verkehrswege und
deren Betreuung, Schaffung und Erhaltung der Schul-, Erziehung-, Kultur- und Freizeitinfrastruktur. Auch
andere Interessen können im Dienste
der Bevölkerung wahrgenommen
werden. Zudem erfüllen Gemeinden
zahlreiche Aufgaben für Bund und
Land wie beispielsweise die Führung des Melderegisters oder der
Wählerevidenz.
Die Gemeinden Fundament des Staates
Gemeinden sind das Fundament des
Staates. Die föderalistische Republik
Österreich besteht aus dem Bund,
den neun Bundesländern und 2359
Gemeinden. Das Bundesverfassungsgesetz aus dem Jahr 1962 garantiert
den Gemeinden das Recht, ihre Angelegenheiten selbst zu regeln. Die
wirtschaftlichen Eckpunkte sind das
Recht, einen eigenen Haushalt zu
führen, eigenes Vermögen zu besitzen und das Recht, wirtschaftliche
Betriebe zu führen.
Von der Amtsstube zu
Dienstleistungszentren
Die traditionelle Amtsstube gehört
der Vergangenheit an. Die Österreichischen Gemeinden haben sich im
Laufe der Zeit zu Dienstleistungszentren entwickelt. Behördliche Aufgaben wie die Ausstellung eines
Meldezettels, eine Geburts- oder
Heiratsurkunde, Fragen zum Flächenwidmungsplan oder zur Müllabfuhr werden wie Dienstleistungen
gehandhabt.
Neue Bürger-Info als
Orientierungshilfe
Die Stadtgemeinde Bischofshofen
bemüht sich diesen Anforderungen
gerecht zu werden. Das gesamte
Stadtamt ist ein Service-Zentrum für
die unterschiedlichen Anliegen der
Bürgerinnen und Bürger. Eine neu
geschaffene Bürger-Info im Parterre
soll eine zusätzliche Orientierungshilfe gewährleisten. Initiiert wurde
die neue Stelle von Bgm. Jakob
Rohrmoser und Stadtamtsdirektor
Mag. Dr. Andreas Simbrunner. Betreut wird die Bürger-Info vom langjährigen Mitarbeiter Thomas Spannberger. Er ist die erste Anlaufstelle
im Stadtamt. Hier erhalten Ratsuchende unterschiedliche Auskünfte
Freundliche Raumgestaltung
Wesentlich bei der Planung der
neuen Stelle war auch die Schaffung
eines positiven Klimas im Eingangsbereich und die freundliche Gestaltung des Foyers. Die Bürger-Info
und das Meldeamt wurden räumlich
getrennt. Das Vizebürgermeisterzimmer, in dem auch div. Sprechtage
stattfinden, wurde in eine andere
Räumlichkeit im Parterre verlegt. Geplant wurde die neue Bürger-Info
von Architekt Ing. Gerhard Maier in
Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen des Meldeamtes. Der Umbau wurde vom Wirtschaftshof durchgeführt. Für die stadteigenen Informationsmaterialien und den Internetauftritt der Stadtgemeinde Bischofshofen ist die Stelle für Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.
Neue Bürger-Info als Orientierungshilfe
A MT SBLATT
BISCHOFSHOFEN
A MTSBLAT T
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BISCHOFSHOFEN
I N F O R M I E R T
Bürger-Service Stadtamt: Alle Abteilungen auf einen Blick
STELLE FÜR OFFENTLICHKEITSARBEIT, KULTUR,
SPORT, WIRTSCHAFT
STADTAMTSDIREKTION
Mag. Dr. Andreas
SIMBRUNNER, LL.M.
ALLGEMEINE
VERWALTUNG
Walter EDER
Mag. Ingrid STRAUSS
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Organisation der personellen Mittel
Personalangelegenheiten
(Stellenplan usw.)
Innerdienstliche Maßnahmen
(Dienstaufsicht)
Organisation der Sachmittel
(EDV-Anlage)
Organisation des Geschäftsganges
(Kanzleiordnung, Aktenordnung etc.)
Sämtliche Vertragsangelegenheiten
Berufungsbescheide
Verordnungen
Allgemeine Rechtsangelegenheiten
e-government
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Stelle für Öffentlichkeitsarbeit
Pressestelle
Stadtzeitung
»Bischofshofen informiert«
Veranstaltungsorganisation
Internetauftritt der Stadtgemeinde
Wirtschaft und Ortsmarketing
Sportamt
Kultur und Bildung
Bilderarchiv
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Leiter der Allgemeinen Verwaltung
Verwaltungsstrafsachen
(Einvernahmen von Beschuldigten
und Zeugen)
Friedhofsverwaltung, Grabgebühren
Ausstellung von Personenstandsurkunden
Reisepässe, Personalausweise
Staatsbürgerschaftsangelegenheiten
Vertretung Standesamt
Durchführung von Wahlen,
Abstimmungen und Befragungen
BÜRO DES
BÜRGERMEISTERS
Dagmar POSTL
UMWELTBERATUNG
Helmut PALZER
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Organisation und Führung des
Sekretariats des Bürgermeisters
Evidenzhaltung von Verträgen
Jugendangelegenheiten,
Jungbürgerfeier
Hallenreservierungen (HermannWielandner-Halle, Kultursaal,
Mehrzweckheim)
Reservierung der Anzeigetafeln an
den Ortseinfahrten
Verwaltung der Bauakten
Bauüberprüfungen (Einteilung)
Bearbeitung der Bauunterlagen
Häuserverzeichnisse (Aktualisierung)
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Umweltberater
Abfallwirtschaft
ARA-System
Recyclinghof
Zivilschutz
Parkraumbewirtschaftung
Citybus
Geschirrmobil
Hans RAINER
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Wohnungsangelegenheiten
Standesamt
Pensionsanträge
Ausstellung von Personalurkunden
(Geburts-, Heirats-, Sterbeurkunde)
Reisepässe, Personalausweise
Staatsbürgerschaftsangelegenheiten
(Staatsbürgerschaftsnachweise ... )
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I N F O R M I E R T
Gemeinsam für die Bürgerinnen und Bürger aktiv
Hans POKORNY
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Fremdenverkehrsstatistik
Genehmigungen für Plakate
Familienpass
Vertretung Meldeamt
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Abgaben, Gebühren, Beiträge
Statistik
Robert WILDMANN
Franz GASSNER
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Sozialangelegenheiten
Staatsbürgerschaftsangelegenheiten
Ausstellung von Personalurkunden
(Geburts-, Heirats-, Sterbeurkunde)
Reisepässe, Personalausweise
Vertretung Standesamt
Pensionsanträge
Landwirtschaftliche Angelegenheiten
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Theresia
SALLER-QUEHENBERGER
Christine HALBWIRTH
Allgemeine Zustelldienste
Amtstafel
Postabholungs- und -aufgabedienst
Betreuung der Informationstafeln
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FINANZDIREKTION
Buchhaltung
EDV-Koordination
Abrechnung
Kindergartenbeiträge
Zentraleinkauf
Alois Mayrhofer
Hermann SCHÜTTER
Leiter der Finanzverwaltung
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Einwohner- und Meldeamt
Volksbegehren, Volksbefragung
Strafregister
Militärangelegenheiten
Partnerschaftsangelegenheiten
Vorschulische Erziehung
Säuglingspakete
Vertretung Info-Stelle
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Thomas SPANNBERGER
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Info-Stelle
Fundbüro
Telefonvermittlung
Posteingang und -ausgang
Voranschläge
Rechnungsabschlüsse
Haushalts- und Ausgabenbuchhaltung
Mittelfristiger Finanzplan
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Hans SPANNBERGER
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Kassenleiter
Voranschläge
Darlehensverwaltung
Allgemeine Personalangelegenheiten
Stellenbeschreibungen
Bewerbungsgespräche
Lohnverrechnung
Lehrlingsausbildung
Martin FUCHS
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Kassenführung (barer und unbarer
Zahlungsverkehr)
Ein- und Ausgangsrechnungen
A MT SBLATT
BISCHOFSHOFEN
A MTSBLAT T
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BISCHOFSHOFEN
I N F O R M I E R T
Peter SCHNELL
STADTBAUDIREKTION
Josef AUER
Ing. Hubert LIENBACHER
Leiter der Baudirektion
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Baubewilligungen
Bebauungsplan
Flächenwidmungsplan
Ortsbildgestaltung
Straßenbau
Verkehrsplanung
Wildbach- und
Lawinenverbauungsangelegenheiten
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Baubewilligungen
Bebauungsplan
Flächenwidmungsplan
Grundverkehrsbescheinigungen
Straßenverkehrsangelegenheiten
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Kanal, Wasser (Interessentenbeiträge)
Feuerpolizei
Güter- und Interessentenwege
Veranstaltungsbewilligungen
Straßen- und Orientierungsnummern
Angelika BURGER
Lehrling im 3. Lehrjahr
Stadtgemeinde Bischofshofen
Rathausplatz 1 · A 5500 Bischofshofen · Tel. 0 64 62 / 28 01- 0 · Fax - 29
[email protected] · www.bischofshofen.sbg.at
Das Stadtamt ist geöffnet:
Montag: 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr · Dienstag bis Freitag: 8 bis 12 Uhr
■
Sekretariat
Das Stadtamt - Ansprechpartner/innen auf einen Blick
Ansprechpartner/in
Zimmer
Telefon
E-mail
1. Stock, Zimmer 8
06462/2801-24
[email protected]
Büro des Bürgermeisters Jakob Rohrmoser,
Dagmar Postl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1. Stock, Zimmer 10
06462/2801-22
[email protected]
Stelle für Öffentlichkeitsarbeit, Kultur,
Sport, Wirtschaft, Mag. Ingrid Strauß . . . . . . . . . . . . . . .
Parterre, Zimmer 5
06462/2801-26
[email protected]
....................
Parterre, Zimmer 4
06462/2801-35
[email protected]
1. Stock, Zimmer 6
1. Stock, Zimmer 7
06462/2801-23
06462/2801-21
[email protected]
1. Stock, Zimmer 7
06462/2801-21
Parterre, Zimmer 2
Parterre, Zimmer 1
Parterre, Zimmer 2
06462/2801-19
06462/2801-11
[email protected]
Finanzdirektion
Hermann Schütter, Finanzdirektor . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hans Spannberger, Kassenleiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Robert Wildmann, Buchhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Alois Mayrhofer, Personal, Lohnverrechnung . . . . . . .
Martin Fuchs, Kassenschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1. Stock, Zimmer 9
1. Stock, Zimmer 9
1. Stock, Zimmer 9
1. Stock, Zimmer 9
1. Stock, Zimmer 9
06462/2801-13
06462/2801-12
06462/2801-16
06462/2801-15
06462/2801-14
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Stadtbaudirektion
Ing. Hubert Lienbacher, Stadtbaudirektor . . . . . . . . . . .
Peter Schnell, Bauverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Josef Auer, Bauverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Angelika Burger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1. Stock, Zimmer 12
1. Stock, Zimmer 12
1. Stock, Zimmer 12
1. Stock, Zimmer 12
06462/2801-17
06462/2801-34
06462/2801-33
06462/2801-31
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Stadtamtsdirektor
Mag. Dr. Andreas Simbrunner, LL.M.
Umweltberatung, Helmut Palzer
.............
Allgemeine Verwaltung
Walter Eder, Leiter der Allgem. Verwaltung . . . . . . . . .
Hans Rainer, Pass-, Standes-, Wohnungsamt . . . . . . . .
Hans Pokorny, Pass-, Standesamt,
Pensionsangelegenheiten, Soziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Theresia Saller-Quehenberger,
Christine Halbwirth, Meldeamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Thomas Spannberger, Info-Stelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Franz Gassner, Botendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
BISCHOFSHOFEN
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KNAUSEDER Sieglinde, Forstgasse 11
KREUZBERGER Anna, Alte Bundesstraße 57
Abwechslungsreiche Blumenfülle liebevoll rund ums Haus arrangiert.
Zusätzlich schöne Pflanzenkompositionen in Töpfen. Liebe zum Detail.
Harmonische Farbabstimmung der Pflanzenvielfalt auf den Balkonen
und im Garten. Ein Blickfang in der Alten Bundesstraße.
PAST Maria, Buchberg 106
RIEDER Christine und David, Sportplatzstraße 11
Ansprechender natürlich wirkender Vorgarten. Lebendig bunt durch verschiedene Farben, Höhen und Formen der Pflanzen. Aufwändiger Balkonschmuck.
Phantasievolle Einbindung des Vorgartens in die Balkonbepflanzung.
Ideenreich in der Gestaltung von Einzelheiten wie z. B. Dekoration der
Straßenlaterne.
Bild: Fleißner
Ökostaffel für Schutz des Weltklimas und des Regenwaldes
Trugen sich ins Botschaftsbuch der Ökostaffel 2003 ein:
(v.l.n.r.) Bgm. Jakob Rohrmoser, Vizebgm. Rudolf Barkmann
und Umweltstadträtin Karolina Altmann
Die Ökostaffel 2003 führte wieder
durch über hundert Gemeinden in
ganz Österreich. Gestartet wurde vor
der Pasterze des Großglockners,
Endpunkt war Bregenz. Auch in der
Klimabündnisgemeinde Bischofshofen machte die Ökostaffel Station. Die
Ökostaffel ist eine Aktion des Klimabündnisses, das von Amazonasindianern und europäischen Gemeindevertretungen mit dem Ziel gegründet
wurde, sich aktiv für den Schutz des
Weltklimas und des Regenwaldes einzusetzen.
Ein Rucksack, gefüllt
mit einem Päckchen Fair
Trade Kaffee, einem Botschaftsbuch für die Eintragungen aller Teilnehmenden und einem Stück
Naturholz als Zeichen
von ökologischer Nachhaltigkeit, wurde weitergetragen. Eine Delegation aus der Region Rio
Negro wird das übersetzte Botschaftsbuch im
Herbst in Österreich in
Empfang nehmen.
Tour für fairen Handel
Unter dem Motto »Weltläden besuchen Weltläden« tourten Mitarbeiterinnen und -arbeiter im Rahmen der
»tour de fair 2003« mit dem Fahrrad
quer durch Österreich. Auch in Bischofshofen machte die Tour für fairen Handel Station.
Faire Wochen 2003
Beteiligte sich aktiv an der Ökostaffel:
GV Hannes Kehrer
Von 24. September bis 4. Oktober
2003 veranstaltet der Weltladen Bischofshofen »Faire Wochen 2003«.
Anlass für die Veranstaltungsreihe
sind zehn Jahre Weltladen in Bischofshofen und fünf Jahre Kooperation des Weltladens mit der Tageswerkstätte der Lebenshilfe (Programm siehe Seite 20).
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BISCHOFSHOFEN
I N F O R M I E R T
Trennen lohnt sich: Sammlung von Verpackungen bleibt unverändert
In letzter Zeit wurde in den Medien
immer wieder über Änderungen bei
der Sammlung von Verpackungen
berichtet. Grund dafür ist eine geplante Gesetzesreform. Die neuen
Bestimmungen betreffen im Land
Salzburg jedoch nur die Stadt Salzburg. In den Landgemeinden wird
unverändert getrennt gesammelt.
Laut Deponieverordnung dürfen in
Zukunft nur mehr vorbehandelte Abfälle deponiert werden. Dabei sind
strenge Schadstoffgrenzwerte einzuhalten. Abfälle mit hohem Heizwert
müssen aussortiert und energetisch
verwertet werden. Ziel der Bestimmung ist, zukünftige Altlasten zu
verhindern. Von Seiten der ZEMKA
(Zentrale Müll- und Klärschlamm-
verwertungs GesmbH.) in Zell am
See, in der auch die Restabfälle aus
Bischofshofen verarbeitet werden,
wurden bereits Vorkehrungen getroffen. Die Hausabfälle werden entspre-
chend den Kriterien der Deponieverordnung sortiert, vorbehandelt
bzw. verbrannt. Deponiert werden
nur Schlacken und chemisch reaktionsarme Stoffe. Bei der Sammlung
von Kunststoffverpackungen gelten
für das Land und die Stadt Salzburg
unterschiedliche Regelungen: In den
Landgemeinden bleibt die Art der
Sammlung unverändert. Die getrennt
gesammelten Verpackungen werden
nachsortiert, und einerseits stofflich
verwertet, andererseits zum größeren
Teil bei der AVE-Lenzing verbrannt.
Eines sollte jedoch bei allen gesetzlichen Regelungen für die Abfallentsorgung nicht außer Acht gelassen werden: Vermeidung ist die beste
Möglichkeit die Umwelt zu schonen.
Verbrennen im Freien genau geregelt: Hohe Strafen bei Verstößen
Das Verbrennen im Freien ist gesetzlich geregelt. Die Bevölkerung ist
dazu verpflichtet, die Luft nicht
durch Schadstoffe wie Partikel, Gase, Dämpfe, Geruchsstoffe so zu verunreinigen, dass für Mensch und Umwelt Schaden entstehen kann. Für beZeitliche
Beschränkung
ganzjährig
stimmte Stoffe gibt es daher Verbrennungsverbote bzw. zeitliche Verbrennungsbeschränkungen (siehe Kasten).
Ausgenommen vom Verbrennungsverbot sind folgende Bereiche. Voraussetzung ist jedoch, dass keine biogenen Materialien verbrannt werden.
Verbotene Materialien
Herkunftsbereich
nicht biogene Materialien,
jeglicher Herkunft
insbesondere Abfälle aller
Art (wie Kunststoffe, Lacke,
Verpackungen, Hausabfälle,
Sperrmülle Autoreifen)
und sonstige luftverunreinigende Stoffe
ganzjährig
biogene Materialien
aus dem Hausgartenbereich
und dem landwirtschaftlichen nicht intensiv genutzten Haus- und Hofbereich*)
1. Mai bis
15. September
biogene Materialien
sämtliche sonstigen Flächen,
die nicht Hausgartenbereich
und landwirtschaftlich nicht
intensiv genutzter Hausund Hofbereich sind
*) dazu zählen Parkanlagen, Schrebergärten, Hausgärten auch wenn sie Teil eines landwirtschaftlichen Betriebes sind und dort z.B. Obst und Gemüse für den
Eigenverbrauch angebaut werden
● Lagerfeuer: es darf nur trockenes,
unbehandeltes Holz verwendet
werden (keine Abfälle)
● Grillfeuer: solange keine übermäßige Rauchentwicklung entsteht
und möglichst nicht in besiedeltem Gebiet.
● Feuer bei Brauchtumsveranstaltungen
● Abflammen bewachsener und unbewachsener Böden als Maßnahme des Pflanzenschutzes
● Räuchern im Obst- und Weingartenbereich als Maßnahme des
Frostschutzes
● Übungen der Feuerwehr und des
Bundesheeres
Bei einem Verstoß gegen die allgemeine Luftreinhalteverpflichtung
wird von der Bezirkshauptmannschaft ein Verwaltungsstrafverfahren
durchgeführt. Möglich sind Strafen
bis zu 3.630 Euro.
BISCHOFSHOFEN
I N F O R M I E R T
Entsorgung von Baumschnitt an Uferböschungen verboten
Die Entsorgung von Baum-, Hecken- und Strauchschnitt an Uferböschungen ist verboten. Derartige
Fälle sind sowohl an der Salzach als
auch beim Mühlbach in letzter Zeit
gehäuft aufgetreten. Die ideale Lösung für die Entsorgung dieser Abfälle ist die Kompostierung im eigenen Garten. Im Herbst bietet der
Wirtschaftshof wieder einen Häckslerservice an (Kosten: Anfahrtspauschale 7,26 Euro zzgl. je Viertelstunde Betriebszeit 6,54 Euro), bei
dem Aststücke bis zu 13 cm Durchmesser zerkleinert werden können.
Kleinere Mengen von Baumschnitt
können auch im Recyclinghof entsorgt werden (Nähere Auskünfte
unter Tel. 2801-35, Helmut Palzer).
15
Themen-Splitter
Anmietung eines Standes bei
Adventmarkt im Kastenhof
In diesem Jahr findet der Adventmarkt
im Kastenhof am 5., 6., 12. und 13.
Dezember jeweils von 14 bis 19.30
Uhr wieder in bewährter Form statt.
Interessierte Firmen, Vereine oder Privatpersonen können noch einen Stand
anmieten.
Nähere Auskünfte beim Verein d’Stadinger unter Tel. 0664 / 394 02 13.
Kreisverkehr Nord bis
10. Oktober 2003 fertiggestellt
Altkleidersammlung
am 18. Oktober 2003
Das Österreichische
Rote Kreuz führt am
Samstag, 18. Oktober 2003, ab 7.30
Uhr in allen Salzburger Gemeinden
wieder eine Altkleidersammlung durch. Gesammelt
werden saubere Bekleidung,
Bettwäsche, Strickwaren, Decken usw. Sammelsäcke sind bei
Banken, Schulen, Kindergärten
und im Stadtamt erhältlich. Die
trockenen, sauberen Altkleider
sind in den Sammelsäcken gut
verschlossen an den Straßenrand
zu stellen.
Für Ihre Sicherheit
ZivilschutzProbealarm
in ganz Österreich
Samstag, dem 4. Oktober 2003,
zwischen 12:00 und 13:00 Uhr
Österreich verfügt über ein flächendeckendes Warn- und Alarmsystem.
Mit insgesamt ca. 7400 Sirenen kann
die Bevölkerung im Katastrophenfall
gewarnt und alarmiert werden.
Um Sie mit diesen Signalen vertraut
zu machen und gleichzeitig die
Funktion und Reichweite der Sirenen zu
testen, wird jeden ersten Samstag
im Oktober ein
österreichweiter
Zivilschutz-Probealarm
durchgeführt
Stadtgemeinde verkauft Unimog
Die Stadtgemeinde Bischofshofen
verkauft ab Mitte Oktober 2003
einen Unimog vom Typ U 1700
mit 168 PS. Erstzulassung Jänner
1987. Zur Sonderausstattung zählen: Arbeitsgänge, 2-Kreishydraulik, Zapfwelle, Frontanbauplatte,
Kipperaufbau sowie Aufbaukehraggregat.
Nähere Auskünfte unter 06462/
6143 DW 15 (Heinrich Brandner)
oder DW 11 (Ing. Gerhard Mauberger). Das Fahrzeug kann im
Wirtschaftshof besichtigt werden.
Preis nach Vereinbarung.
Mit dem Kreisverkehr Nord werden
die Bauarbeiten für die Ortskernentlastung abgeschlossen. Die Kosten für
diese letzte Bauetappe betragen rund
115.000 Euro. Während der derzeit
laufenden Bauarbeiten wird es teilweise noch zu Verkehrsbehinderungen
kommen. Rund um die Baustelle befinden sich zahlreiche Kurzparkflächen. Sowohl entlang der Bahngeleise,
auf den Weimann-Gründen, neben der
Oberbank und entlang der Salzburger
Straße (ab Löwen-Apotheke) kann gebührenfrei geparkt werden. Die Parkscheibe ist jedoch einzustellen.
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BISCHOFSHOFEN
Kultur-News
I N F O R M I E R T
Stadtmarketingtag: Erlebniskauf und Lichtgestaltung
Lange Nacht der Museen
auch in Bischofshofen
Auch in Bischofshofen
wird die lange Nacht der
Museen am 20. September 2003 von 18 bis 1 Uhr
gefeiert: Vor dem »Muam
seum am Kastenturm«
werden Speisen und Getränke angeboten. Serviert wird in
historischen Kostümen. Das Museum
ist für Besucherinnen und Besucher
geöffnet. Bei einem Kunstfest im Atelier Gahr präsentieren Künstlerinnen
und Künstler aus ganz Österreich ihre
Werke unter dem Motto »Hart und
weich zugleich« mit den Materialien
Metall, Glas, Stein, Filz, Holz und
Wasser. Die Kreativen Timika Filz,
Projekt Leophard, Gernot Schluifer,
Jos. Pirkner, Karoline und Gernod
Schlotterer sind beim Kunstfest anwesend. Ein Shuttlebus führt zu den sieben Mühlen in Pfarrwerfen, ins Schimuseum und zum Atelier Ruhdorf
nach Werfenweng. Für die Museumsbzw. Galeriebesuche und Fahrten mit
den Shuttlebus ist ein Ticket zum Preis
von fünf Euro zu lösen.
Neue Wege zur Literatur
»Ein Weg zur Literatur besteht darin,
sich zeigen zu lassen, was in der Hülle
steckt.« Diesem Motto folgt die Veranstaltungsreihe »Neue Wege zur Literatur« vom Kulturverein Pongowe.
Moderne Autorinnen und Autoren lesen aus ihren Werken und erläutern
anschließend den Entstehungsprozess
ihrer Texte. Beim Einführungsabend
am 2 . Oktober 2003 befasst sich der
bekannte Literaturkritiker Dr. Anton
Thuswaldner u. a. mit dem Thema, wie
moderne Literatur leichter verstanden
werden kann. Am 10. Oktober liest die
Lyrikerin Christine Haidegger eine
Auswahl ihrer Gedichte. Manfred
Koch präsentiert am 31. Oktober einen
»satirischen Gemüsegarten«. Vladimir
Vertlib liest am 14. November aus seinen Romanen »Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur« und »Letzter Wunsch«. Einen »dramatischen
Abend« bietet Maria Hofmann am 28.
November 2003. Die Veranstaltungsreihe findet in den Räumlichkeiten der
vhs Bischofshofen jeweils ab 19.30
Uhr statt.
Besuchten den Praxistag in Bischofshofen: (v.l.n.r.) Wolfgang Stephan, Mag. Georg Gumpinger,
Dipl-Ing. Helga Tritt, Initiator StR. Mag. Rudolf Lanzenberger, Vizebgm. Rudolf Barkmann und
Bgm. Hermann Steinlechner aus Schwarzach
Erlebniskauf und Lichtgestaltung waren die Themen eines Praxistages der
Stadtmarketing Austria in Bischofshofen an dem Stadtmarketingverantwortliche aus ganz Österreich teilnahmen. »Bummeln wird zunehmend zur
Freizeitgestaltung. Ob auch gekauft
wird liegt am reibungslosen Ablauf
von Sehen und Gehen bis Kaufen und
der reizvollen wie unwiderstehlichen
Warenpräsentation: denn Einkaufsspaß ist gefragt«, so Referent Wolfgang Stephan. »Licht lockt Leute«, so
Dipl. Ing Helga Tritt von Philips.
Durchdachte Lichtkonzepte bringen
sowohl im Einzelhandel als auch bei
der Gestaltung des öffentlichen Raumes Erfolg.
Geschäftseröffnungen und ein Jahr Einkaufszentrum Karo
Der Wirtschaftsstandort Bischofshofen
machte kürzlich mit zwei Geschäftseröffnungen und einer Geburtstagsfeier von sich Reden:
In der Gasteiner Straße wurde kürzlich
das Geschäft Tracht und Design »Kaiser Franz Josef« von Petra und Manfred Poguter eröffnet. Das Angebot
reicht von klassisch bis modern. Petra
Poguter (im Bild) entwirft alle Trachten selbst. Bereits seit 1997 wird von
einem Großhandelsstandort aus nach
ganz Europa exportiert. Im neuen Geschäft kann die attraktive Trachtenmode nun auch direkt erstanden werden.
Mit dem Geschäft und Atelier »Kreativladen« in der Bahnhofstraße 27 hat
sich Lydia Kern einen Traum erfüllt.
Angeboten wird Kunsthandwerk, darunter auch eigene Kreationen aus Ton.
Seit rund zehn Jahren beschäftigt sich
die Künstlerin mit dem Thema Ton.
Als ehemalige Schülerin von Professorin Jastrinsky übernahm sie später
selbst deren Kurse. Bei zahlreichen
Fortbildungskursen perfektionierte sie
ihr Können. Lydia Kern arbeitet selbst
im Atelier und bietet auch Kurse an:
Für Herbst ist ein Krippenkurs mit
Kindern geplant. Später sollen Kurse
in Raku- und Rauchbrandtechnik folgen. Bei ihrer Arbeit unterstützt wird
sie von ihrem Gatten und Brennmeister Johann Kern.
Mit einer Modenschau, Abendshopping und einem attraktiven Sportprogramm wurde u.a. ein Jahr Einkaufszentrum Karo gefeiert. Beim »1. Strongest man Bankdrücken« von Sport
2000 Juss zeigten u.a. Welt- und Europameister sowie Olympiateilnehmer
ihr Können. Gewinner des Bewerbes
war Werner Friedl ( im Bild ). Er
stemmte unglaubliche 230 Kilogramm.
Bei seinem letzten Versuch zog sich
der Champion jedoch eine Muskelverletzung zu.
BISCHOFSHOFEN
Großer Erfolg: Sommeraktion für Kinder und Jugend
Viel Spaß beim Piratenfest: Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen (stehend v. r.) Mag. Barbara
Göbesberger und Initiator Vizebgm. Rudolf Barkmann
zente wurde sehr gut angenommen.
»Der Erfolg der Sommeraktion für
Kinder und Jugendliche hat gezeigt,
wie wichtig es ist, in den Ferien ein
entsprechendes Angebot vom Kindergarten - bis zum Teenageralter zu
schaffen. Es ist wünschenswert, dass
die Aktion auch im kommenden Jahr
fortgesetzt wird«, so der Initiator und
Vorsitzende des Jugendausschusses
Vizebgm. Rudolf Barkmann.
Vierzig Jahre Volksschule Neue Heimat und Sonderschule
Das Lehrerteam der Sonderschule.
Sowohl die Volksschule Neue Heimat
als auch die Sonderschule feiern in
diesem Schuljahr ihr vierzigjähriges
Bestandsjubiläum. Vierzig Jahre nach
dem Eröffnungstag fand in der VS
Neue Heimat eine Festmesse mit
Fahnenweihe statt, die den Auftakt der
Festlichkeiten bildet. Die Sonderschule veranstaltet am 30. Oktober
2003 um 19 Uhr ein Schulfest im Kultursaal. Alle ehemaligen Schülerinnen
und Schüler sind zum Festakt herzlich
eingeladen. Die Volksschule Neue
Heimat startet mit den Jubiläumsfestlichkeiten im kommenden Jahr.
Von Peter Leprich wurden ein Zelt als
»besonderes Klassenzimmer« und
Neu: Tagesbetreuung Park
Aus der Not eine Tugend machen, so
könnte man die Änderungen des
Kindergartens Park in eine Tagesbetreuungsstätte bezeichnen. Der älteste
Kindergarten der Stadtgemeinde Bischofshofen ist zwar von einem herrlichen Park umgeben, die Räumlichkeiten sind für die Führung einer Kindergartengruppe jedoch zu klein und
auch das Konzept für die dort untergebrachte Krabbelstube war den neuen
Richtlinien des Landes anzupassen.
Da der Kindergarten über keinen eigenen Bewegungsraum verfügt, musste
laut Vorschrift des Landes die bestehende Kindergartengruppe in den
Kindergarten Mitterberghütten verlegt
und der Kindergarten in eine Tagesbetreuungsstätte umgewandelt werden.
Das Konzept wurde von den Kindergartenpädagoginnen unter Einbeziehung der Fachabteilung des Landes
ausgearbeitet. Mit Beginn des Kindergartenjahres wurden zwei altersgemischte Gruppen für Kinder von ein bis
sechs Jahren eingerichtet. In der Krabbelstube wird weiter eine Gruppe mit
maximal acht Kindern von ein bis drei
Jahre geführt. Auch die Öffnungszeiten werden den Bedürfnissen berufstätiger Eltern angepasst und flexibel
gestaltet: Bei Bedarf, ist die Tagesbetreuung Park von 7 bis 18 Uhr geöffnet. Auf Wunsch können die Kinder
auch nur Nachmittags in die Betreuung gebracht werden. Mindestens eine
altersgemischte Gruppe soll während
des gesamtes Jahres - auch in den
Oster- und Weihnachtsferien - betreut
werden.
Tag des Kindes:
Fest der
Kinderfreunde
am
26. September
Jubiläumsfahne der VS Neue Heimat
zwei überdimensionale Musikinstrumente im Schulhof aufgestellt. Dieses
Zelt kann während des gesamten
Jubiläumsjahres auch für andere Aktivitäten (Ausstellungen, Vorträge usw.)
verwendet werden. Nähere Auskünfte
bei Dir. Christine Wieser, Tel. 2651.
Die Jubiläumsfahnen wurden bei der Festmesse mit Kanonikus Dechant Andreas
Radauer geweiht.
Bild: Kinderfreunde
Das Sommerprogramm für Kinder
und Jugendliche der Stadtgemeinde
Bischofshofen war ein voller Erfolg.
Rund 220 nahmen an der Kulturzwergerlaktion und rund 270 bei den
Aktionen des Spielebusses teil. Ob
Kaspertheater, Piratenfest, RitterSpiele oder Schachtelbaustelle, die
Kinder waren mit großer Freude und
Elan bei der Sache. Auch das Jugendprogramm »Move for fun« von Ak-
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I N F O R M I E R T
Anlässlich der Aktion »Tag des Kindes« veranstalten die Kinderfreunde
Bischofshofen am 26. September 2003
von 14 bis 17 Uhr im Freizeitgelände
ein Fest. Neben Riesenspielen, Kinderschminken, Tatoos, Geisterbahn
werden u.a. Kasperltheater, Kreatives
und eine Kleinkinderecke geboten.
Der Eintritt ist frei. Bei Schlechtwetter wird die Veranstaltung abgesagt.
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BISCHOFSHOFEN
Senioren-Info
I N F O R M I E R T
Auszeichnung des Landes: Ehrung für besondere Verdienste
Neue Organisation im Seniorenheim
Die Leiterin des Pflegedienstes Sanela Avdic übernahm kürzlich auch die
Gesamtleitung des Seniorenheims.
Verwalter des Seniorenheimes ist
weiterhin Robert Herzog.
Vierzig Jahre im Seniorenheim
Bild: Nagl
Wurden vom Landeshauptmann geehrt: Dipl.-Ing Erwin Schneider (2.v.l.), Helmuth Nagl (3.v.l.)
und Mag. Peter Mooslechner (4.v.l.) mit Bgm Jakob Rohrmoser (li.) und Vizebgm. Lorenz
Weran-Rieger (re.)
Geburtstags-Kutschenfahrt: Olga Geisler
(rechts im Bild) mit Mitbewohnerinnen
Seit vierzig Jahren ist Olga Geisler
bereits im Seniorenheim Bischofshofen wohnhaft. Kürzlich feierte sie
ihren 81. Geburtstag. Gemeinsam mit
anderen Jubilarinnen wurde sie von
Alois Burger zur Feier des Tages
durch Bischofshofen kutschiert.
Seniorentanz im Pfarrsaal
Jeden Freitag von 13.30 bis 15.30 Uhr
findet im neuen Pfarrsaal ein Seniorentanzkurs für Menschen »mit 55
plus statt, die Körper, Geist und Seele
Gutes tun wollen, sowie Musik und
die Gemeinschaft lieben«. Auch kostenlose Schnupperstunden sind möglich.
Mit Auszeichnungen des Landes
Salzburg wurden kürzlich drei Bürger geehrt, die besonderes geleistet
haben: Der ehem. Leiter des Liebherr-Werkes Dipl.Ing. Erwin Schneider erhielt den persönlich gewidmeten Ehrenbecher des Landeshauptmannes. Dipl.Ing Schneider hat sich
innerhalb der gesamten LiebherrGruppe als hervorragender Fachmann
Anerkennung erworben und war maßgeblich an der Absicherung des Standortes Bischofshofen beteiligt.
Der bekannte Journalist, Fotograf
und Werbefachmann Helmuth Nagl
wurde mit dem Silbernen Verdienstzeichen des Landes Salzburg geehrt.
Helmuth Nagl hat über »viele Ereignisse aus den Gemeinden, der Wirtschaft und der Kultur berichtet, und
das niemals reißerisch, sondern stets
positiv und objektiv«.
Der Direktor der Kindergartenpädagogik Mag. Peter Mooslechner erhielt das
Goldene Ehrenzeichen für Verdienste
um die Republik Österreich. Ihm ist
es gelungen die Kindergartenpädagogik zu einer österreichweit anerkannten Vorzeitschule zu entwickeln. »Zu
seinen besonderen Verdiensten zählen
der Aufbau der fünfjährigen Bildungsanstalt mit Reife- und Diplomprüfung
und der Einsatz des Lehrgangs Sonderkindergartenpädagogik.«
Pensionistenausflug
nach Tamsweg
Spende vom Lionsclub
Sänger-Ausflug nach Dresden
Bild: Liedertafel
Im Jahr 1937 wurde die Freundschaft
zwischen dem Männerchor »Dresdner Bergfalken« und der Liedertafel
Bischofshofen bei einem Zwischenstopp in Dresden geschlossen. Nach
65 Jahren nahmen die Sänger aus
Deutschland wieder Kontakt mit Bischofshofen auf. Im Vorjahr kamen
die Freunde aus Deutschland nach
Bischofshofen. Der Gegenbesuch
stand in diesem Jahr am Programm.
Begleitet wurde die Liedertafel von
vier jungen Hornbläsern. Aufgetreten
wurde u. a. in der Staatsoperette Dresden vor insgesamt 1200 Zuseherinnen und -sehern.
Der diesjährige Pensionistenausflug am Mittwoch, den 15. Oktober 2003, führt in den Lungau
nach Tamsweg. Abfahrt ist um 13
Uhr vom Maria - Emhart - Platz
bzw. für die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer aus Mitterberghütten
um 12.45 Uhr bei der Haltestelle
Kindergarten. Neben einem Besuch beim Gambswirt in Tamsweg stehen Spaziergänge und
eine Ortsbesichtigung auf dem
Programm. Auch Nichtmitglieder
von Seniorenverbänden sind zum
Ausflug eingeladen (Anmeldung
im Stadtamt unter Tel. 2801-21,
Zimmer 7).
Tragen mit ihrer Spende zur Ausgestaltung des Seniorenheimes bei: Mag.
Eva Lanzenberger (li.) und Elisabeth
Emig mit dem Verwalter des Seniorenheimes Robert Herzog
Aufgrund einer Spende von 500
Euro vom Lionsclub Pongau
Millennium für den Ankauf von
Rahmen kann SeniorenheimVerwalter Robert Herzog das gesamte Haus mit Bildern ausstatten. Insgesamt wurden in diesem
Jahr vom Lionsclub rund 5000
Euro in Bischofshofen für soziale Zwecke ausgezahlt. U. a. wurden die Integrative Ferienbetreuung mit 1000 Euro sowie Einzelpersonen unterstützt.
Musiktage als Veranstaltungshighlight: Planung für 2004
Die Musiktage 2003 sind erst verklungen, da beginnt schon wieder die
Planung für die nächste Veranstaltung im Jahr 2004. »Im kommenden
Jahr sollen Themenschwerpunkte
u. a. dem Posaunensolist Hannes
Hölzl und dem Salonorchester gewidmet sein, das sein zehnjähriges
Jubiläum feiert. Die Veranstaltung
wird auch in Zukunft ein fixer Bestandteil des Bischofshofener Kultursommers und u.a. neben dem Wir-
tefest, Amselsingen und Dreikönigsspringen ein Highlight im Jahresprogramm der Stadt Bischofshofen
sein«, so Initiator Martin Lechner.
Der Erfolg gibt dem Veranstalter
Tourismusverband und den beteiligten Wirtschaftsbetrieben Recht. Die
gelungene Verbindung aus Kultur,
Sport und Wirtschaft hat ein breites
Publikum angesprochen und ein
erlesenes Programm mit zahlreichen
Höhepunkten geboten.
Bischofshofener Amselsingen:Volksmusik im Jahreskreis
25 Jahre Theaterkreis
Der Theaterkreis der Volkshochschule Bischofshofen besteht seit 25 Jahre. Bei 260 verschiedenen Theatereinführungen, -abenden und -fahrten
wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über tausend Stunden Theatererlebnis geboten. Damit ist der
Theaterkreis Bischofshofen die erfolgreichste Einrichtungen dieser Art im
Land Salzburg. »Wir bekommen im
Theater einen Spiegel vorgehalten,
lassen uns erheitern oder werden
nachdenklich gemacht. Das Publikum wird aber nicht nur beschenkt, es
hat auch eine wichtige Aufgabe zu
erfüllen: Damit ein Theater aktuell
und zeitnah bleiben kann, ist ein
mündiges und kritisches Publikum
nötig, das seine Funktion im Theater
erfüllt«, so der Leiter des Theaterkreises Dir. Wolfgang Haussteiner.
Daher wird im Theaterkreis bei Einführungsabenden Wissen, Hintergrundinformation und Überblick vermittelt. Lob für den aktiven Theaterkreis kam auch von höchster Stelle:
der Intendant des Salzburger Landestheaters Lutz Hochstraate gratulierte Dir. Haussteiner (im Bild li.)
zum Erfolg. Seinen Ausstand als Intendant wird er am Ende dieser Saison in Bischofshofen feiern.
Bildungsberatung
für Erwachsene
Ein Klangerlebnis beim Amselsingen 2003:
Der Kirchenchor Bischofshofen und das SpitzenPosaunenduo Hölzl
Beim Bischofshofener Amselsingen
wird alljährlich echte Volksmusik
und Volkskultur in höchster Qualität
geboten. Gegründet wurde das Bischofshofener Amselsingen im Jahr
1960 als »Wanderpreis für die Erhaltung des bodenständigen, echten
Volksliedes und der echten Volkskultur«. Diesem Ziel ist die Veranstaltung immer treu geblieben. Rund
1500 Menschen lassen sich jedes
Jahr von den einmaligen Klägen in
der Hermann-Wielandner-Halle verzaubern. Unter dem Motto »Volksmusik im Jahreskreis« bietet das
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I N F O R M I E R T
Bild: vhs
BISCHOFSHOFEN
Bischofshofener Amselsingen am
11. Oktober 2003 wieder musikalische Präsentationen vom Feinsten:
Der Bischofshofener Kirchenchor
unter der Leitung von Martina Mayr
wirkt ebenso mit wie das SpitzenPosaunenduo Hölzl. Zudem sorgen
die Mauterndorfer und Filzmoser
Tanzmusi, die Grazer Festtagsmusi,
die Hochalm-Musi und der Hamberger Viergesang aus Bayern sowie
D’Bandlkrama aus Oberösterrreich
für gehobene volkmusikalische Unterhaltung. Durch das Programm
führt Bertl Göttl.
Jeden Mittwoch von 14 bis 17 Uhr
findet wieder die Bildungsberatung
für Erwachsene des Vereins BiBer
im Berufsinformationszentrum (BIZ)
im AMS Bischofshofen statt. Beraten wird zu allen Fragen der Ausund Weiterbildung. Lehrabschlussprüfung, Matura im zweiten Bildungsweg, Studien- und Berufswahl
sowie Berufsumstieg. Weiters werden Entscheidungshilfen und Tipps
zur Jobfindung gegeben. Das Angebot ist kostenlos. Anmeldung und
nähere Auskünfte unter Tel. 0662 /
87 26 77 oder 0664 / 170 43 38.
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BISCHOFSHOFEN
I N F O R M I E R T
Stadt-Programm: Veranstaltungstipps im Überblick
September 2003
Fr 19. 21 h Treffpunkt Konzert Butterfly Station - Blues, Folk
Sa 20. 18 bis 1 h »Lange Nacht der
Museen«, Museum am Kastenturm, gemeinsam mit Atelier Gahr, Mühlen Pfarrwerfen, Skimuseum und Atelier Werfenweng, mit Shuttle-Dienst, Eintritt € 5,So 21. 10.30 h 40 Jahresfeier am AntonProksch-Haus in Werfenweng
Mo 22. 14 h Autofreier Tag 2003, Aktionen
am Mohshammerplatz (siehe unten)
Di 23. 18.30 h Fitnesslehrgang
mit Sieglinde Jölli, 2. Trainingseinheit
Mi 24. 19 h Gesprächsabend mit Bruno
Alvarez von einer Kaffeebauernvereinigung in Guatemala, Pfarrzentrum
Fr 26./Sa 27. »Fitness und Aerobicstage«,
(siehe Seite 6)
Fr 26. 14 bis 17 h »Tag des Kindes«,
Fest der Kinderfreunde Bischofshofen,
Freizeitgelände
Sa 27. 19.45 h »fiesta y musica«, Konzert
von Pachakuti / Peru - anlässlich 10 Jahre
Weltladen, GH Zur Stiege
Di 30. 18.30 h Fitnesslehrgang mit
Sieglinde Jölli, 3. Trainingseinheit
Oktober 2003
Mi 1. Tag des fairen Kaffees, Weltladen
Mi 1. 19.30 Uhr »Cotton money« von
Peter Heller, Film über die Globalisierung,
Pfarrzentrum
Do 2. 19.30 h Einführungsabend zum Literaturzyklus »Neue Wege zur Literatur«
mit Anton Thuswaldner, Räumlichkeiten
der vhs Bischofshofen
Fr 3. 19.30 h Konzert »EVIVA ESPANA«,
Salonorchester Bischofshofen,
Hermann -Wielandner-Halle
Sa 4. Trommelworkshop mit Gerard Johnson,
Anmeldung: Weltladen Bischofshofen
So 5. 9 h Skisprung-Landescup und Landesmeisterschaften, Sepp-Bradl-Stadion
So 5. 9 h Erntedankfest mit Festgottesdienst
im Kastenhof anschl. Prozession und
Fahnenweihe des ESC Bischofshofen
So 5. 11 Uhr 30 Jahre Schützenhof,
Jubiläumsfrühschoppen mit Bieranstich
(Stiegelbrauerei), Wunschkonzert mit der
Bauernmusikkapelle Bischofshofen,
Oberer Marktplatz
Fr 10. 19.30 h Lesung des Literaturzyklus
»Neue Wege zur Literatur« von Christine
Haidegger, Räumlichkeiten der vhs
Bischofshofen
Sa 11. 4. Internat. Salzb. Meisterschaft im
Gewichtheben aller Altersklassen, VS Markt
Sa 11. Bischofshofener Amselsingen,
Hermann-Wielandner-Halle, Kartenvorverkauf TVB-Büro: Tel: 06462 / 2471
Mi 15. 19.30 h »Oh du liebe Zeit«,
Referentin: Elisabeth Steininger,
Pfarrsaal Mitterberghütten
Fr 17. 14 h Eröffnung »Bahnhof - Bahnhofvorplatz«, Ortskernumfahrung, Salzachsteg
Sa 18. 20.30 h Landjugend-Ball mit den
Grazer Spatzen, GH Alte Post
So 19. 14 h Hubertusmesse, Gschwendt
Di 21. 19.30 h »Ich sehe deine Tränen« wenn die Kinderseele weint (Teil 1),
Referentin: Angelika Bacher, Seminarraum
der Pfarre Bischofshofen
Sa 25. 20 h Pfarrball, Pfarrsaal
Sa 25. 19 h Festmesse »50 Jahre Pongauer
Bezirksblasmusikverband«, Uraufführung
»Pongauer Festmesse« von Dr. Thomas
Stephanides, mit Vox Cantabilis,
Oberstufenchor St. Rupert, TMK Goldegg,
Missionshaus St. Rupert
So 26. 8.45 h Gedenktag, Kameradschaftsbund, Gedenkfestzug zum Kriegerdenkmal, anschl. Jahreshauptversammlung des
Kameradschaftsbundes, GH Alte Post
Autofreier Tag 2003: Fahrrad im Mittelpunkt
Der Autofreie Tag 2003 ist dem umweltfreundlichen Verkehrsmittel Fahrrad gewidmet. Auf Initiative des Umweltausschusses werden am 22. September 2003
von 14 bis 17 Uhr unterschiedliche Programmpunkte zum Thema Fahrrad geboten: Bei einem kostenlosen Fahrradcheck
werden kleinere Mängel behoben. Bei einem Wettrennen treten unterschiedliche
Verkehrsmittel gegeneinander an. Die Teilnehmer/innen erledigen zu Fuß, per FahrTreten mit unterschiedlichen Verrad, Auto und Taxi Dinge des alltäglichen
kehrsmitteln gegeneinander an:
Lebens. Schülerinnen und Schüler der
(v.l.n.r.) Johann Seiwald, Vizebgm.
Franz-Mohshammer- und Hermann-WieLorenz Weran Rieger, Helmut Palzer,
lander-Hauptschule nehmen den täglichen
StR Karolina Altmann, Mountainbike-Marathon-Europameister Mar- Schulweg ins Visier und überreichen Vertreter/innen der Stadtgemeinde ihre Verkus Stock, Bgm. Jakob Rohrmoser.
besserungsvorschläge. Gesucht werden
auch die älteste Radfahrerin und der älteste Radfahrer von Bischofshofen. Als
Belohnung wartet ein Geschenk. Alle Kinder sind zu einer Malaktion in der
Raiffeisenstraße eingeladen. Für die fahrradgerechte Dekoration sorgt die VS
Neue Heimat unter der Leitung von Margit Girardi.
Mo 27. 20 h »HOSEA«, Theateraufführung,
Leitung: Pfarrer Heinrich Wagner,
Pfarrsaal Bischofshofen
Fr 31. 19.30 h Lesung des Literaturzyklus
»Neue Wege zur Literatur« von Manfred
Koch (Zeitungssatiriker), Räumlichkeiten
der vhs Bischofshofen
November 2003
Di 4. 19.30 h »Ich sehe deine Tränen« wenn die Kinderseele weint (Teil 2),
Seminarraum der Pfarre Bischofshofen
Mi 5. 19.30 h »Kreativ ist jede Frau«,
Papierschöpfen mit Sabrina Sinnhofer,
Pfarrsaal Mitterberghütten
Fr 7. »Tag der Vereine«, Hermann-Wielandner-Halle (siehe Seite 6)
Fr 14. 19.30 h Lesung des Literaturzyklus
»Neue Wege zur Literatur« mit Vladimir
Vertlib (Romanautor),Räumlichkeiten
der vhs Bischofshofen
Sa 15. 20 h Cäcilia-Konzert der Musikkapelle Pöham, Dichtlwirt/Pöham
Di 18. 19.30 h Vortrag »Die Thomaschristen in Südindien«, Pater Joy Plathottathil, Pfarrsaal Bischofshofen
Sa 22. 20 h »Tanz in Tracht«, GH Alte Post
Fr 28. 19.30 h Lesung des Literaturzyklus
»Neue Wege zur Literatur« mit Maria
Hofmann (Theaterautorin), Räumlichkeiten der vhs Bischofshofen
Sa 29. 19.30 h Höllennacht - »in Bischofshofen ist die Hölle los«,
Musik: »Take Seven«, GH Alte Post
Dezember 2003
Fr 5. /Sa 6. 14 bis 19.30 h »So wias ba ins
da Brauch is«, Adventmarkt im Kastenhof
Fr 12./Sa 13. 14 bis 19.30 »So wias ba ins
da Brauch is«, Adventmarkt im Kastenhof
Autofreier Tag 2003
22. September, 14 bis 17 Uhr
Franz-Mohshammer-Platz
14 bis 17 Uhr: kostenloser Fahrradcheck
mit ARBÖ, Bischofshofen, Kuratorium
für Verkehrssicherheit, Firmen Hervis und
Holzmann
14 bis 16 Uhr: Malaktion in der Raiffeisenstr., Kinderfreunde Bischofshofen
14.30 Uhr: Übergabe einer Resolution
mit Verbesserungsvorschlägen für den
Schulweg von Schüler/innen der Hauptschulen
15 Uhr: Start des Wettrennens mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln
17 Uhr: Prämierung der ältesten Radfahrerin und des ältesten Radfahrers mit einem Geschenkskorb mit Produkten aus
dem Weltladen (Anmeldung unter 2801-26
oder zum Veranstaltungsort kommen)
Dekoration des Veranstaltungsbereiches:
VS Neue Heimat