Andreas Niedrig Triathlet
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Andreas Niedrig Triathlet
Was kann Was man sich dardarunter genau vor vorstellen? Was tun Sie konkret? Andreas Niedrig Triathlet Andreas Niedrig ist durch seine Lebensgeschichte einer breiten Öffentlichkeit bekannt. „Vom Junkie zum Ironman“ heißt seine Biographie, die Verfilmung seines Lebens kam 2008 unter dem Titel „Lauf um dein Leben“ in die Kinos. Heute ist eines seiner wichtigsten Anliegen, andere Menschen dazu zu bewegen, ihr Leben in die Hand zu nehmen. Lesen Sie selbst. Herr Niedrig, wie wie würden Sie Ihren Beruf nennen? Ganz ehrlich? Ich glaube dafür gibt es keine direkte Bezeichnung. Ich bin immer noch ein ganz guter Sportler, gleichzeitig Buchautor und gebe Seminare in den Bereichen Zielsetzung, Gesundheit und Sport. Dann wurde meine Lebensgeschichte unter dem Titel „Lauf um Dein Leben“ verfilmt. Auch hier war ich an der Umsetzung beteiligt und profitiere natürlich sehr von der Promotion die vor, um und nach dem Film gemacht wurde. Ich lebe sicherlich von meiner ungewöhnlichen Lebensgeschichte „Vom Junkie zum Ironman“, aber auch davon, dass ich den Menschen zeige, dass mein Leben gar nicht so ungewöhnlich und unvorstellbar ist, wie sie immer denken. Ich war drogenabhängig und wurde eine der besten Triathleten weltweit. Dies aber aufgrund meiner Entschlossenheit und der gewonnenen Erkenntnis, dass es im Leben immer um eines geht: durchzuhalten. Als Buchautor schreibe ich. Als Sportler trainiere ich. Als Geschichtengeber für meinen Film war ich mit dafür zuständig, dass andere Menschen an den Film glauben und bereit waren, ihn mit zu finanzieren. Als Referent gebe ich Seminare und leite verschiedene Workshops. Hier geht es darum ganzheitliche, authentische und lösungsorientierte Handreichungen für den Personenkreis herauszuarbeiten, der mich einlädt. Dann habe ich verschieden Schulprojekte, diese kann ich nur umsetzen, weil es mir über meinen Bekanntheitsgrad gelungen ist, Kooperationspartner zu finden, die diese Projekte begleiten. Im Großen und Ganzen versuche ich, junge Menschen mit meiner Lebensgeschichte wachzurütteln und ihnen zu zeigen, dass man vieles schaffen kann, wenn man will. Ich werde von vielen Menschen Motivator genannt, und dies habe ich auch provokativ auf meiner Webseite stehen. Provokativ, weil ich genau das in meinen Seminaren in Frage stelle. Kann ich tatsächlich andere Menschen motivieren? Ich glaube, dass ich mit meiner Lebensgeschichte und mit meiner heutigen Einstellung zum Leben anderen Menschen sagen und zeigen darf, dass sie nicht jammern sollten. Ich glaube, es gibt immer Ich glaube, es gibt immer Menschen, denen es schlechter geht als einem selbst. Ich glaube aber auch fest an die Eigenverantwortung eines jeden Menschen. Ich glaube, dass unser Leben fantastisch ist und wir mit Neugier und Zielstrebigkeit jeden Tag neue und interessante Dinge kennen lernen können. Ich glaube auch daran, dass man jeden Tag sein Leben in neue Bahnen lenken kann. Unsere Gesellschaft gibt uns oft vor, was wir dürfen und was wir aufgrund unserer Vorkenntnisse beruflich werden können. jobfly UG (haftungsbeschränkt) Alte Heerstr. 117 56076 Koblenz Fon: 02 61 – 92 17 99 00 [email protected] www.jobfly.de Geschäftsführer: Christoph Dommershausen Ich aber glaube daran, dass es mehr darum geht mutig zu sein, Entscheidungen zu treffen und diese dann ohne Wenn und Aber durchzuziehen. Als ich fünf Jahre nach meiner Therapie gesagt habe, ich werde Triathlon-Profi, haben alle nur mit dem Kopf geschüttelt. Als ich dann irgendwann gesagt habe, ich schreibe ein Buch, haben auch viele mit dem Kopf geschüttelt. Dann kam der Kinofilm und heute sagen die meisten Menschen: Was der sagt, macht der auch. Darum geht es, Menschen davon zu überzeugen, dass man meint was man sagt. Wird man in diesem Bereich ernst genommen, kann man fast alles tun, was man möchte. Ich wurde ja nicht direkt TriathlonProfi nach meiner Therapie. Aber ich war in und nach meiner Therapie zielorientiert und zufrieden mit dem, was ich machen durfte. Ich habe nach meiner Therapie über drei Jahre lang meine Familie und mich mit Hilfsarbeiterjobs über Wasser gehalten. Nicht, weil ich daran Spaß hatte, nein, ich wollte einfach etwas tun und nicht darauf warten, dass mich jemand an die Hand nimmt. Dies und vieles mehr versuche ich in meinen Seminaren zu vermitteln. Dabei ist es völlig egal, ob ein Topmanager oder ein Schüler vor mir sitzt. Haben Sie eine Ausbildung absolabsolviert, um Ihren Beruf ausüben zu können? Ich habe nach meiner Therapie den Beruf des Orthopädiemechanikers erlernt und einen Schulabschluss nachgeholt. Meine Ausbildung für meinen heutigen Beruf war allerdings das Leben. Wann ist in Ihnen der Wunsch ententstanden, diesen diesen Beruf auszuüben? Es hat sich einfach ergeben. Ich bin ein Mensch, der sich jeden Tag komplett neu entscheiden kann und immer bereit ist neue Dinge zu lernen. Ich glaube, Dinge und Entscheidungen entstehen immer aus dem Leben heraus. Wenn man bereit ist, Situationen und die daraus entstehenden Möglichkeiten und Chancen zu erkennen, besteht nie die Gefahr, dass das Leben langweilig wird. Was schätzen Sie an Ihrem Beruf am meisten? Dass ich jeden Tag frei entscheiden kann, was ich tun will und was nicht. Worauf könnten Sie gut und gerne verzichten? Möglichkeiten, die einem das Leben bietet? Was raten Sie Menschen, die ebenebenfalls Ihren Beruf ergreifen möchmöchten? Sorry, diese Frage kann ich leider nicht beantworten. Ich glaube jungen Menschen muss man klar machen, dass sie überhaupt etwas tun müssen und nicht darauf pochen, dass es unbedingt der Traumjob sein muss. Erst mal anfangen und aus dem Beruf heraus kann man sich immer noch umentscheiden. Ich glaube, wie auch bei den Fragen zuvor, gibt es in meinem Berufsbild keine wirklich klaren Antworten. Ich kann eigentlich auf alles verzichten, außer auf meine Familie und meine Gesundheit. Herr Niedrig, herzlichen Dank. Wie gut lassen sich in Ihrem Beruf nach Ihrer Erfahrung, Erfahrung, Beruf und Privates miteinander verbinden? Wer sich für das Leben und Wirken von Andreas Niedrig interessiert, sollte sich seine Website ansehen: www.andreas-niedrig.com Privat und Beruf ist eigentlich ein und dasselbe. Ich bin in meinem Beruf wie im Privatleben, genau das macht für mich die Freiheit aus, sich nicht verstellen zu müssen, so sein zu dürfen wie man ist. Welche Entwicklungen werden nach Ihrer Einschätzung Ihren BeBeruf zukünftig maßgeblich veränverändern? Wie schon zuvor erwähnt, es kann sich jeden Tag etwas komplett anderes ergeben und das ist auch gut so. Heute sollte man sich seine Flexibilität erhalten, einen festen Beruf so wie zu Großvaters Zeiten wird es kaum noch geben. Sicherheit, dass man seinen gelernten Beruf bis zur Rente ausübt, gibt es heute nicht mehr. Aber ist das nicht auch eine Chance, bewusster zu leben? Sich verändern zu dürfen? Seine eigenen Fähigkeiten zu erkennen und wach zu sein für alle jobfly UG (haftungsbeschränkt) Alte Heerstr. 117 56076 Koblenz Fon: 02 61 – 92 17 99 00 [email protected] www.jobfly.de Geschäftsführer: Christoph Dommershausen