VW Beetle Limousine 1968 - Modelers

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VW Beetle Limousine 1968 - Modelers
VW Beetle Limousine 1968
VW Beetle Limousine 1968 – Revell – 1/24
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VW Beetle Limousine 1968 – Revell – 1/24
Bausatzbezeichnung
Hersteller
Artikelnummer
Maßstab
Preis (ca.)
Teile
Spritzlinge
VW Beetle Limousine 1968
Revell, D-Bünde
07083
1:24
22,125
3x in weiß + Karosserie
3x in grau
1x in klar
1x in Chrom
1 Satz Reifen
VW Beetle Limousine 1968 – Revell – 1/24
Zum Vorbild:
Das Jahr 1968 bedeutete einen großen
Umbruch in der Käfer Historie. Die erstmals
1967
bei
den
US-Exportmodellen
eingebauten
senkrecht
stehenden
Scheinwerfer wurden ein Jahr später auch
hierzulande Serie. Ebenso wurden die
Rückleuchten vergrößert und zusammen mit
den Kastenstoßfängern erhielt der Käfer ein
neues Aussehen. Es gab jetzt eine
außenliegende Tankklappe; sodass die
Fronthaube zum Tanken nicht mehr geöffnet
werden musste. Diese Klappe sowie die
Fronthaube konnten von innen geöffnet
werden. Der Käfer wurde mit Vier-BolzenRädern ausgerüstet, die flachere Radkappen
erforderten. Eine Warnblinkanlage war nun
serienmäßig. Drei Lüftungsdüsen oberhalb
des
Armaturenbrettes
vermieden
das
Beschlagen der Frontscheibe und der neue
Geschwindigkeitsmesser enthielt nun auch
die Tankanzeige. Eine modifizierte, kürzere
und wulstigere Motorhaube verlangte eine
Anpassung der Kennzeichenbeleuchtung. Der
1500er Motor, der zuerst im Typ 2
(Transporter) vorgestellt wurde war nun
auch im Typ 1 erhältlich und leistete 44PS.
Für Käfer-Puristen galt das neue Design als
Wendepunkt. Die weichen, runden Linien
waren strenger geworden. Vielen hatte der
Wagen damit an Charme verloren, während
andere
den
Neuerungen
Sicherheitsaspekten zustimmten.
unter
Quellen:
Seume: „der Käfer“, Karl Müller Verlag
Wikipedia
Bild Wikipedia / Murphy1303
Optisch gleicht das Revellmodell einer Mischung aus den
1200er und dem 1300er Käfer Modellen.
VW Beetle Limousine 1968 – Revell – 1/24
Zum Modell:
Nach dem Cabrio ist nun auch die
geschlossene Variante des Käfers von Revell
erhältlich. Sehr zur Freude der VWEnthusiasten endlich ein Käfermodell mit
stehenden Scheinwerfern. Die in zwei
verschiedenen Grautönen gespritzten Teile
präsentieren sich ordentlich verpackt in der
typischen Faltschachtel. Die 125 Bauteile
sind sauber und detailliert gefertigt, die
Innenausstattung glänzt unter anderem mit
einer Blumenvase samt passendem Decal,
einer Ra-Bambusablage, den käfertypischen
Halteschlaufen, einer Hutablage, einer Uhr
und
einem
separaten
Dachhimmel.
Desweiteren stehen zwei verschiedene
Lenkräder
und
ein
Linkssowie
Rechtslenkerarmaturenbrett zur Verfügung.
Motor und Bodengruppe sind ebenfalls sehr
gut wiedergegeben, allerdings ist die genaue
Nachbildung der Kurbellenkerachse einer
lenkbaren Vorderachse zum Opfer gefallen.
Es
besteht
die
Möglichkeit
eine
Anhängerkupplung
anzubauen.
Die
Chromteile sind glatt und hochglänzend
beschichtet, ob es allerdings noch zeitgemäß
ist, einteilige Räder anzubieten ist fraglich.
Hier wären einzelne Radkappen die bessere
Lösung gewesen. Die Reifen weisen ein
schönes Profil auf aber keinerlei sonstige
Details.
Armaturenbretter für Links- und Rechtslenker.
Der Dachhimmel ist ein separates Bauteil.
Ein Motor ist im Modell auch enthalten.
Die
Karosserie
zeigt
sich
sich
wohlproportioniert und mit fein gravierten
Sicken.
Als
Einzelteil
liegt
die
Kofferraumhaube bei, leider lässt sie sich
nicht öffnen und der Kofferraum wurde somit
nicht nachgebildet. Scheiben, Scheinwerfer
und weitere Klarsichtteile gefallen ebenfalls
durch ihre saubere Ausführung. Die am
Gießast befindlichen Blaulichter lassen auf
noch zu erwartende Käfer Einsatzvarianten
schließen. Wie mittlerweile von Revell
gewohnt ist der Decalbogen exzellent
ausgeführt und beinhaltet sogar einen
Meilentacho
und
Irische
(!)
Nummernschilder. Die Bauanleitung ist
übersichtlich und verständlich aufgebaut.
VW Beetle Limousine 1968 – Revell – 1/24
Wo Licht ist, ist aber leider auch Schatten,
denn wer einen vorbildgerechten 1968er
Käfer erwartet wird etwas enttäuscht. So
sind die vorderen Kotflügel mit den
Hupgittern nicht korrekt, es fehlen die
Lüftungsschlitze in der vorderen Haube und
die Stoßstangen entsprechen nicht dem
Original. Für Modellbauer, die das Modell
korrekt bauen möchten sind diese Fehler
noch relativ einfach zu beheben (z.B. mit
Teilen des Revell Cabrios), jedoch erfordern
die ebenfalls nicht passend wiedergegebenen
Rücklichter schon größere modellbauerische
Eingriffe. Warum die Zierleiste auf der
Kofferraumhaube
nur
als
Decal
wiedergegeben ist, bleibt Revells Geheimnis.
Die Hutablage ist direkt an der Rücksitzbank
angegossen.
● SH
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V-18-2013
Die Klarsichtteile sind Fehlerfrei.
Fazit:
Braucht der neue Bausatz von Revell in
Sachen Detaillierung und Machart den
Vergleich mit dem Tamiya-Käfer nicht
scheuen, so verliert er Punkte in gewisser
Weise durch die nicht vorbildgetreue
Wiedergabe des 1968er Baujahres. Mir
erschließt sich nicht, welches Modell Revell
sich zum Vorbild genommen hat, weder bei
meiner Internetrecherche noch in der mir
vorliegenden Literatur konnte ich so einen
Käfer finden. Das Sternchen als Zusatz zur
Eins ist somit leider vertan. Wie es um die
Passgenauigkeit bestellt ist, wird sich erst im
Bau zeigen.
Auch die Türinnenseiten sind fein detalliert.