Jahresbericht - donum vitae Westerwald/Rhein-Lahn

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Jahresbericht - donum vitae Westerwald/Rhein-Lahn
Jahresbericht
2015
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte
Unterstützerinnen und Unterstützer von donum vitae !
donum vitae
staatlich anerkannte
Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle
Wilhelm-Mangels-Straße 22
56410 Montabaur
Telefon (0 26 02) 9991- 900
Telefax (0 26 02) 9991- 901
Bürozeiten:
Mo, Di, Fr 9.00 bis 12.00 Uhr
Mi
13.30 bis 16.30 Uhr
Do
9.00 bis 16.30 Uhr
und Termine nach Vereinbarung
Beraterinnen:
Heike Hartkorn
Brigitte Kazmarek-Lang
Dipl.-Sozialpädagoginnen
mit Zusatzausbildung
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.montabaur.donumvitae.org
wir legen Ihnen den Rechenschaftsbericht
unserer Beratungsstelle in Montabaur für die
Landkreise Westerwald/Rhein-Lahn e.V. vor,
um Sie ausführlich über die vielfältigen Aufgaben unserer Beraterinnen zu informieren.
Donum vitae ist eine staatlich anerkannte
Beratungsstelle für Schwangeren- und Sozialberatung sowie für die gesetzliche Schwangerschaftskonfliktberatung.
Donum vitae ist ein Verein des bürgerlichen
Rechts. In christlicher und staatsbürgerschaftlicher Verantwortung treten wir ein für
die Würde jedes menschlichen Lebens.
Seit über 15 Jahren besteht nun in Montabaur
donum vitae und alltäglich wird deutlich, wie
notwendig und hilfreich diese Einrichtung
mit ihrem breiten Beratungsangebot ist. Der
Rechenschaftsbericht zeigt, dass sich die Beraterinnen neuen und zusätzlichen Aufgaben
wie der online-Beratung, der Kinderwunschberatung und der Beratung der Flüchtlinge
stellen, ohne die ursprünglichen Arbeitsschwerpunkte der Schwangerschaftsberatung
entsprechend § 218 zu vernachlässigen.
Deswegen danken wir allen Spendern und
Förderern unserer Beratungsstelle und bitten
verständlicherweise auch um zukünftige
Unterstützung im Interesse der bei uns Rat
suchenden Menschen.
Der Dank des Vorstandes gilt natürlich auch
unseren Beraterinnen Heike Hartkorn und
Brigitte Kazmarek-Lang, die als ausgebildete
Fachkräfte seit Anbeginn eine von den Rat
Suchenden sehr geschätzte und vertrauliche
Arbeit leisten. Wir danken auch sehr der langjährigen ehrenamtlichen Büromitarbeiterin,
Frau Dahlem, für ihre engagierte und gute
Mitarbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Für den Vorstand
Josef Zolk, Vorsitzender
Die Aufforderung und Legitimation für die
Arbeit von donum vitae in Gesellschaft, Politik
und Kirche gründet in den Erfahrungen aus
dem Dialog mit den Ratsuchenden, wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem unserer
Arbeit zugrunde liegendem christlich fundiertem Beratungskonzept.
Die Zusammenarbeit mit anderen Beratungsund Selbsthilfegruppen, Verbänden und Einrichtungen ist nicht nur erforderlich, sondern
für uns selbstverständlich.
Der Verein ist auf Mitgliedsbeiträge und
Spenden angewiesen, da die Zuschüsse des
Landes zur vollständigen Finanzierung der
Beratungsstellen nicht ausreichen.
„Leben“ - © Rose Tautmann, Köln
Schwangerschaftskonfliktberatung
Ein weiterer häufig genannter Grund sind Partnerschaftskonflikte.
Manchmal hat sich das Paar bereits getrennt und ist noch ein letztes
Mal zusammen gekommen, oder die Beziehung steht kurz vor der Trennung. Nicht selten ist es auch so, dass die Frau das Kind eher bekommen
will, der Mann sie aber massiv unter Druck setzt, es nicht zu bekommen.
Schwangerschaftskonfliktberatung ist unser Hauptaufgabengebiet.
Die Beratung erfolgt nach den Paragraphen §§218/219 Strafgesetzbuch (StGB) und wir handeln insofern im staatlichen Auftrag. Dies ist
auch der Grund, warum die Beratungsstelle zum Großteil (zu 80%) aus
staatlichen Mitteln finanziert wird. Die restlichen 20% müssen aus
Spenden und Mitgliederbeiträgen getragen werden, was für den Verein
jedes Jahr eine große Herausforderung darstellt.
Auch 2015 waren es nur zu einem geringen Anteil die besonders jungen Frauen, die ungewollt schwanger geworden sind und deswegen
zur Beratung kamen. Die größte Personengruppe bilden nach wie vor
die Frauen knapp um die 30 Jahre, die verheiratet sind und die bereits
Kinder haben. Es sind vor allem wirtschaftliche Nöte, die Frauen und
Paare in den Konflikt stürzen. Nicht selten sind es prekäre Arbeitsverhältnisse wie Zeitarbeitsverträge, unsichere Anstellung und Angst vor
Verlust des Arbeitsplatzes. Aber auch andere Probleme, wie geringer
Verdienst und Schulden spielen beim Konflikt eine wesentliche Rolle.
In jedem Fall versuchen wir im Gespräch, den Frauen oder Paaren
soweit den Rücken zu stärken, dass sie in der Lage sind, eine selbstbestimmte Entscheidung zu treffen, indem wir die psychosozialen
Aspekte beleuchten, aber auch ganz konkrete Hilfen und Begleitung
anbieten. So haben wir z.B. die Möglichkeit, durch einen Antrag bei der
Stiftung „Mutter und Kind“ eine finanzielle Hilfe zu erhalten. In erster
Linie aber klären wir über die staatlichen Hilfen und Ansprüche auf und
begleiten die Frauen auf dem Weg, diese Ansprüche wahrzunehmen.
Hier wird deutlich, dass jedes Gespräch das Angebot einer längerfristigen Begleitung beinhalten muss. Dies gilt auch für den Fall, dass die
Frau einen Abbruch gemacht hat und anschließend nicht damit fertig
wird. Selbstverständlich bieten wir deswegen auch eine Beratung nach
einem Schwangerschaftsabbruch an.
Schwangeren- und Sozialberatung
In unsere Beratungsstelle kommen auch immer wieder Frauen und Familien, die sich ein Kind wünschen oder sich trotz großer Schwierigkeiten auf das Kind einstellen. Auch hier findet man nicht nur ledige,
nichtverheiratete Mütter. Der viel größere Teil der Klientinnen ist verheiratet oder lebt in einer eheähnlichen Gemeinschaft. Es handelt sich
auch nicht in erster Linie um die ganz jungen Mütter. Die meisten sind
zwischen 25und 29 Jahren alt.
Donum vitae steht für die Betreuung und Begleitung bei den vielfältigsten Problemen bereit. Dabei geht es oft ganz konkret um finanzielle Unterstützung von Seiten der Stiftung „Mutter und Kind“ in
Rheinland-Pfalz. Im Jahre 2015 haben wir dort 23 Anträge gestellt und
bewilligt bekommen mit einer Gesamtsumme von 29005 €. Außerdem
helfen wir bei der Suche nach Betreuungsmöglichkeiten und der Inanspruchnahme staatlicher Hilfen. Die Familienplanung ist immer ein
Thema und auch hier mangelt es oft an der finanzieller Unterstützung
bei der Beschaffung geeigneter Verhütungsmittel.
Zudem gibt es immer wieder Familien, die der besonderen Begleitung
bedürfen. Um genügend finanzielle Mittel von verschiedenen Stellen
für die nötige Hilfe zusammen zu führen, ist es uns auch im Jahre 2015
gelungen eine sehr gute Zusammenarbeit mit anderen Organisationen
und Stiftungen zu pflegen. Das ist z.B. bei einer schweren Erkrankung
2 | Jahresbericht 2015
in der Familie, entweder vom Kind, der Mutter oder vom Vater, besonders hilfreich. Da wir uns immer für den Einzelfall einsetzen, erfordert
diese Arbeit einen sehr hohen Zeitaufwand. Aber einzelne größere
Erfolge wie z.B. die Finanzierung eines behindertengerechten Umbaus zeigen, dass diese Arbeit wichtig und unerlässlich im Rahmen
unseres Leitbildes ist.
Die vertrauliche Geburt
Am 1. Mai 2014 ist das Gesetz zur vertraulichen Geburt in Kraft getreten. Dieses Gesetz wurde erlassen, damit keine Frau ihr Kind heimlich
und allein zur Welt bringen muss. Damit wollte man die Zahl der Kindestötungen verringern. Außerdem sollen damit aber auch die Rechte des
Kindes auf das Wissen um seine Herkunft gesichert werden.
Angesiedelt wurde die Beratung und Begleitung der vertraulichen Geburt bei den Schwangerenberatungsstellen. Die Beraterinnen mussten
im Rahmen einer Schulung dafür eine besondere Qualifikation erwerben. Inzwischen ist es im Westerwaldkreis so, dass sowohl beide Beraterinnen von donum vitae Westerwald/Rhein-Lahn e.V., als auch die
meisten Berater/Innen der anderen Träger eine solche Qualifikation
erworben haben.
In diesem Jahr bestand die Hauptaufgabe darin, den Kontakt zu den
Schnittstellen, in diesem Fall zu
den Geburtskliniken, aufzunehmen, um mit ihnen das konkrete
Verfahren für den Fall einer vertraulichen Geburt zu besprechen.
Dazu haben sich alle Schwangerenberatungsstellen des Westerwaldkreises gemeinsam mit
Mitarbeitern der Geburtsklinik
in Dernbach getroffen, um eine
gemeinsame Vorgehensweise zu
erarbeiten.
Online-Beratung
Bei der online-Beratung handelt es sich um ein bundesweites Angebot
von donum vitae. Es gibt bundesweit 12 Beraterinnen und Berater, die
in der online-Beratung arbeiten. Auch in der Beratungsstelle in Montabaur ist mit Frau Brigitte Kazmarek-Lang eine der Beraterinnen dort
tätig.
Da die Ratsuchenden in der online-Beratung anonym bleiben können, handelt es sich hier um ein sehr niedrigschwelliges Angebot, das
heißt, es werden hier auch Fragen gestellt, die man sich sonst vielleicht nicht trauen würde zu stellen, wie z.B. schambesetzte Fragen zur
Sexualität oder zum Liebeskummer. Häufig werden aber auch Fragen
zu den Hilfen, wie z.B. dem Anspruch auf Schwangerenbedarf und
Babyausstattung, oder dem Elterngeld gestellt.
Manchmal melden sich auch Frauen in verzweifelten Situationen, die
sich sonst im Moment niemandem anvertrauen können, z.B. bei Gewalt in der Ehe oder nach einer Vergewaltigung. Hier gilt es die Frauen
so weit zu stabilisieren, dass sie in der Lage sind, zu einem Therapeuten, in eine Beratungsstelle oder auch zur Polizei zu gehen.
Die online-Beratung hat sich als gutes und nützliches Instrument erwiesen und ist aus der Beratung von donum vitae nicht mehr wegzudenken, wie die steigende Zahl
der Beratungen zeigt. So waren
es im Jahr 2015 bundesweit 927
Frauen und Männer, die Hilfe der
online-Beratung suchten. Allein
auf die Beraterin in Montabaur
kamen dabei 88 Beratungsfälle.
Die online-Beratungsstelle ist
außerdem Bestandteil des vom
Bundesverband getragenen Inklusionsprojektes „Zukunft inklusive“.
In 2016 wird die online-Beratung auch in leichter Sprache online gehen. Die Beraterinnen und Berater wurden in Zusammenarbeit mit der
Universität Leipzig dementsprechend fortgebildet.
Sexualpädagogische Angebote
Unser Ziel bei allen sexualpädagogischen Angeboten ist es, einen positiven und verantwortungsvollen Umgang mit der Sexualität zu vermitteln. Letztes Jahr führten wir insgesamt 13 Veranstaltungen durch
und erreichten damit 103 Schülerinnen und Schüler.
In Kooperation mit Frau Claudia Wienand vom „Präventionsbüro Ronja“, fand u.a. in der Förderschule „ Friedrich-Schweitzer-Schule“ in
Westerburg eine Mädchen-AG statt, die sich über einen Zeitraum von
fast einem halben Schuljahr erstreckte. Es ging um die Prävention
sexualisierter Gewalt gegen Mädchen. Schwerpunktmäßig wurden
folgende Themen bearbeitet: Pubertät, Menstruation, körperliche
Veränderungen, Verhütung, Beziehungen, Beziehungen ohne Gewalt, Beziehungen beenden, Selbstbehauptung und Schwangerschaft.
Diese Zusammenarbeit wurde vertraglich zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch den Schulleiter und den Beraterinnen von
donum vitae, geregelt. Die Vergütung erhielt der Verein donum vitae
Westerwald/Rhein-Lahn e.V.. Wir konnten damit unsere Auslagen für
Fahrtkosten und teilweise für Material gut abdecken.
Ebenso besuchten wir 2015 das
Konrad-Adenauer Gymnasium in
Westerburg und die Berufsbildende Schule in Montabaur. Hier ging
um die Vorstellung unserer Arbeit
und immer wieder um das große
Thema „Verhütung- aber wie?“.
Jahresbericht 2015 | 3
Statistische Angaben der Beratungsstellen gemäß Schwangerschaftskonfliktgesetz (SchKG) 2015
Weiterbetreuung
aus Vorjahren
Konflikt
allgemeine
Schwangerenberatungen
Sonstige
Klienten/Klientinnen
87
38
28
28
Art der Beratung
Alleine
mit Partner
mit Angehörigen
Freunde
telefonische
Sonstige
55
21
6
5
-
22
9
3
3
1
-
15
9
4
-
16
9
3
-
Herkunft
Deutschland
andere Länder
64
23
31
7
21
7
21
7
Religionszugehörigkeit
katholische
evangelische
moslemische
sonstige
keine
nicht bekannt
16
14
6
3
4
44
12
5
21
9
11
3
1
4
-
8
8
1
1
10
Familienstand
ledig
getrennt lebend
geschieden
verwitwet
verheiratet
nicht ehel. Lebensgemeinschaft
31
5
5
40
6
14
2
12
10
11
3
1
13
-
13
2
9
4
Kinder
55
10
21
28
keine Kinder
32
28
7
-
Alter der Klienten/ Klientinnen
unter 15 Jahren
15-17 Jahre
18-20 Jahre
21-24 Jahre
25-29 Jahre
30-34 Jahre
35-39 Jahre
40 Jahre und älter
1
7
13
24
18
17
7
2
10
14
7
5
-
3
3
11
5
6
-
1
6
15
5
1
Westerwaldkreis
Rhein-Lahn-Kreis
Kreis Mayen-Koblenz
Kreis Neuwied
Kreis Limburg
Sonstige
80
1
3
1
2
-
32
4
1
1
26
1
1
-
26
1
1
-
4 | Jahresbericht 2015
Statistische Angaben der Beratungsstellen gemäß Schwangerschaftskonfliktgesetz (SchKG) 2015
Vermittelnde Stellen
Frauenärztinnen/Frauenärzte/Hebammen
Klinik/Behörde/Amt
andere Beratungsstellen
Mundpropaganda
Schule
Presse/Funk/Fernsehen/Internet
keine Vermittlung
Beratungsstelle war bekannt
sonstige Stellen
Beratungsinhalte
Physische Überforderung
Psychische Überforderung
Medizinische Gründe
Partnerprobleme
Familienprobleme
Erziehungsprobleme
Wohnungsprobleme
Wirtschaftliche Gründe
ungesicherte Versorgung des Kindes
Vergewaltigung
Probleme mit Ausbildung, Schule, Beruf
Arbeitslosigkeit
Pränataldiagnostik
Familienplanungsberatung
ausländerrechtliche Probleme
Informationen zu Schwangerschaft
und Geburt
sonstige Gründe
Angebotene Hilfen
Suche nach Betreuungsmöglichkeit für Kind
finanzielle Hilfen (Bundes- Landesstiftung)
sonstige Hilfefonds
Wohnungssuche
Besorgung von Babykleidung bzw.
Einrichtungsgegenstände
Geltend machen von Ansprüchen
Hilfsmöglichkeit in Fällen v. Überschuldung
Hilfe bei Ausbildung/Schule
Hilfe bei Problemen am Arbeitsplatz
Gespräche im familiären/sozialen Umfeld
Hilfe bei Adoptionsvermittlung
Nachbetreuung/Möglichkeit
Familienplanungsberatung
Vermittlung an andere Fachdienste
Sonstige Hilfsangebote
Vermittelte finanzielle Hilfen
Bundesstiftung
Landesstiftung
andere Stiftungen
Spenden
Sachspenden
Konflikt
allgemeine
Schwangerenberatungen
Sonstige
67
1
5
14
-
10
1
6
5
16
-
10
1
3
14
-
28
-
46
78
26
47
27
8
40
71
31
62
29
10
79
10
6
24
7
17
12
5
26
35
12
22
12
6
22
2
15
20
4
6
3
1
2
11
6
8
4
2
27
5
10
23
7
11
15
11
19
28
21
18
18
5
26
3
58
73
30
28
12
9
25
16
72
76
25
15
30
34
12
13
11
3
3
-
24
23
13
13
36
83
13
13
28
69
4
83
86
50
64
22
34
5
5
14
26
2
33
31
30
26
7
11
1
1
2
3
27
27
27
11
28
27
6
4
14
23
1
26
28
21
17
Anzahl bewilligter Anträge
23
-
Weiterbetreuung
aus Vorjahren
Betrag in €
29.005,-
Jahresbericht 2015 | 5
Gesamtberatungsfälle von 2008 bis 2015
0
20
40
60
80
100
120
2008
2009
2010
2011
2012
2013
Kinderwunsch
Onlineberatung
2014
Sonstige
Weitergeführte
allg. Schwangerenb.
2015
Konflikt
Rückblick auf 2015 und Ausblick auf 2016
Als 2015 die „Pille danach“ frei verkäuflich wurde, haben wir eigentlich damit gerechnet, dass sich dies auch bei den Beratungszahlen zur
Schwangerschaftskonfliktberatung bemerkbar machen würde. Dies
hat sich nicht bestätigt. Die Beratungszahlen sind nach wie vor in
ähnlicher Höhe wie in den Vorjahren.
In der online-Beratung ist seit einem Anbieterwechsel ein deutlicher
Zuwachs zu verzeichnen.
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich in diesem Jahr etwas entspannt, so dass Arbeitslosigkeit seltener ein Grund zur Sorge ist.
Allerdings gibt es nach wie vor die prekären Arbeitsverhältnisse, bei
denen entweder die Anstellung durch Zeitverträge unsicher ist, oder
der Verdienst nicht ausreicht, um den Lebensunterhalt zu sichern.
Nach wie vor ist es ein Problem, dass sich Frauen oft ein sicheres
Verhütungsmittel wie z.B. die Spirale nicht leisten können. Dies ist
besonders schwierig, wenn man die Pille nicht verträgt, oder wegen
akuter Thrombosegefahr nicht nehmen darf. Wir hoffen, dass wir gemeinsam mit den anderen Schwangerenberatungsstellen des Westerwaldkreises im Jahr 2016 erreichen können, dass ein Verhütungsmit6 | Jahresbericht 2015
telfonds, mit dem diesen Frauen geholfen werden kann, von Seiten
des Kreises zur Verfügung gestellt wird. Dieses Anliegen verfolgt
donum vitae in Montabaur seit der Einführung von Hartz IV, da ab
diesem Zeitpunkt die Verhütungsmittel nicht mehr finanziert wurden.
Bereits Ende 2015 ist eine große Anzahl von Flüchtlingen in den Westerwaldkreis gekommen. Dies wird auch im Jahr 2016 uns alle vor
nicht unwesentliche Herausforderungen stellen. Dies gilt auch für
die Schwangerenberatungsstellen, die sich der Frauen, die gewollt
oder ungewollt schwanger geworden sind, annehmen. Ein besonderes
Problem stellt dabei die sprachliche Barriere dar. Hier mangelt es
noch an Übersetzerinnen und Übersetzern. Außerdem versteht es
sich von selbst, dass eine Beratung mit Übersetzung deutlich mehr
Zeit in Anspruch nimmt.
beraten - schützen - weiter helfen
jährlich
ab.
j
IBAN
Unterschrift
BIC
Ort, Datum
Kreditinstitut
vorgeburtliche Untersuchungen
Kontoinhaber
(Wir
Wirverwenden
verwendenihre
ihreMitgliedsnr.,
Mitgliedsnr.,
die wir Ihnen mit der Einladung zur
Mitgliederversammlung mitteilen)
mitteilen.
Vertrauliche Geburt
DE 95 000 00001357423
Elternschaft
Mandatsreferenz:
Frühe Hilfen Verhütung
Mutterschutz
Gläubiger-ID:
Sexualität Geburt
Donum vitae ist ein gemeinnütziger Verein und die Spenden sind steuerlich absetzbar. Auf Wunsch stellen wir gerne eine Spendenquittung aus.
Schwangerschaft
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem
Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es
gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
SEPA-Lastschriftmandat (Wiederkehrende Zahlungen)
Ich ermächtige den Förderverein Zahlungen von meinem Konto mittels
Lastschrift einzuziehen und weise mein Kreditinstitut an, die auf mein
Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Der Mitgliedsbeitrag wird
erstmals frühestens in 14 Tagen eingezogen, ansonsten jährlich zum 3.
Juli. Fällt dieser nicht auf einen Bankarbeitstag, erfolgt der Einzug am
unmittelbar darauf folgenden Bankarbeitstag. Diese Einzugsermächtigung kann ich jederzeit ohne Angaben von Gründen widerrufen.
halbjährlich
h
finazielle Hilfen
vierteljährlich
v
Beratung
Ich unterstütze donum vitae Westerwald/RheinLahn e.V. regelmäßig. Bitte buchen Sie zu Gunsten
von donum vitae Westerwald/Rhein-Lahn e.V.
von meinem u.a. Konto den folgenden Betrag
über
€
Ich unterstütze donum vitae
Westerwald/Rhein-Lahn e.V. mit einer ersten
Spende von
€ auf das Konto:
Kreissparkasse Westerwald
IBAN: DE86 5705 1001 0000 5203 95
BIC: MALADE51BMB
Ich möchte Mitglied von donum vitae
Westerwald/Rhein-Lahn e.V. werden
Beitrittserklärung
Schwangerschaftsberatung ist …
• offen für alle – Geschlecht, Alter, Herkunft, Glaube, Beeinträchtigungen
oder sexuelle Identität spielen keine Rolle
• vertraulich, nichts wird weitererzählt – auf Wunsch auch anonym
• respektvoll und ergebnisoffen – es geht um Ihre Entscheidung
• kostenfrei und in Ihrer Nähe – 1 600 Beratungsstellen stehen Ihnen offen
• fachlich kompetent – alle Beraterinnen und Berater sind speziell
qualifizierte Fachkräfte
• persönlich – zum Teil auch telefonisch, online oder per E-Mail möglich
Sie haben einen gesetzlichen Anspruch auf Beratung. Nutzen Sie Ihn!
Die Beratungsstellen für Schwangerschaft, Geburt, Familiplanung, Sexualität und
Verhütung von der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
ungewollt schwanger
Schwangerschaftskonflikt
Partnerschaft Schwangerschaftsabbruch
Elternzeit Pränataldiagnostik rechtliche Fragen
Kinderwunsch
Soziale Hilfen
Mit freundlicher Unterstützung:
�
Rufen Sie uns an, schreiben oder mailen Sie uns!
Besuchen sie auch unsere Homepage
unter
www.montabaur.donumvitae.org
Der Vorstand:
Unsere Beratungsstelle wird zu 80% aus Haushaltsmitteln des Ministeriums für Arbeit,
Soziales, Gesundheit Familie und Frauen des
Landes Rheinland-Pfalz sowie der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises gefördert. Die
restlichen Mittel müssen aus Mitgliederbeiträgen und Spenden finanziert werden, auf die
wir dringend angewiesen sind.
Brigitte Burth
aus Montabaur
(Ehrenvorsitzende)
Josef Zolk
aus Güllesheim
(Vorsitzender)
Paula-Maria Maaß
aus Rennerod
(stv. Vorsitzende)
Barbara Sartor
aus Neuhäusel
(stv. Vorsitzende)
Detlef Dillmann
aus Montabaur
(Schatzmeister)
Elke Sittig
aus Staudt
(Beisitzerin)
Auch wir sind finanziell auf Spenden angewiesen.
Bitte unterstützen Sie damit unsere Arbeit, damit wir vor Ort auch
weiterhin Menschen in Konfliktsituationen helfen können
Nutzen Sie dafür das untenstehende Formular.
Vielen Dank.
�
Wir brauchen Sie!
Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit.
donum vitae Westerwald/Rhein-Lahn e.V.
Josef Zolk (Vorsitzender)
Wilhelm-Mangels-Straße 22
56410 Montabaur
Telefon: 0 26 02/99 91 900
Telefax: 0 26 02/ 99 91 901
E-Mail: [email protected]
Internet: www.montabaur.donumvitae.org
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