Mode- und Brillentrends Herbst/ Winter 2007/08 - DOZ
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Mode- und Brillentrends Herbst/ Winter 2007/08 - DOZ
SONDERTEIL Mode- und Brillentrends Herbst/ Winter 2007/08 Trends für die Damen Anja Gockel Auf der Modemesse CPD in Düsseldorf zeigte sich die „neue Ästhetik“ im Design, die vom Interieur bis zur Kultur Schlagzeilen macht. Sie gibt der Mode mit reduzierten Styles eine wohltuende Klarheit zurück. Alles dreht sich um Volumen und um neue Weiten. Die neu entdeckte Bürgerlichkeit und Patriotismus-Anwandlungen hinterlassen ebenso ihre Spuren wie die jüngste Balenciaga-Retrospektive in Paris oder radikale, düstere Neuinszenierungen im Kulturbetrieb. Gegensätze sind und bleiben das Schwungrad der Mode. Die Retro-Klassiker ihre Stützpfeiler. Heute eine Jackie O. und morgen Paris Hilton, Grunge-Girl oder Guerilla-Göre. Why not? Mit Reminiszenzen an die Haute Couture der 60er kommt die A-Linie zurück. Die 80er bringen die O-Linie mit Ei- und Kugelformen zurück. Einfache Schnitte und reduzierte Farben sorgen für Ruhe. Noch immer wirken die Rebellenlooks aus der Rocker- und Punkerszene nach, die längst im Mainstream aufgegangen sind. Doch ebenso wie eine unverwüstliche „Anglomania“ und Rückgriffe auf imperialen Prunk liefern sie Ideen, um Klassik und Sportswear surreal aufzumischen. SONDERTEIL Vier Themen, die auf den Trends des „DMI – Deutsches Mode-Institut“ basieren, hat die CPD Düsseldorf zum Herbst formuliert: – „Clean Shape“: Klassische Styles, Skulpturen ähnlich; einfach im Jil-Sander-Stil, aber auch mit der Couture-Allure eines Christóbal Balenciaga. – „Legendary“: Imperiale und aristokratische Ästhetik für Uniformen und CountryStyles. Casual vom Feinsten. – „Metropolitan Styles“: Eine lässige Freestyle-Mode, inspiriert von androgynen Mods-Teilen, einer urbanen Guerilla-Kluft und Neo-Grunge. – „Dark Mood“: Ein mystisches Szenario aus dunklen Farben und verführerischen Stoffen. Eine Unterwelt, in der Draculas Töchter auf üppig gestylte „Glamour Girls“ treffen. ■ „Clean Shape“ Ruhe, Klarheit, Perfektion. „New Simplicity“ trägt diesen Trend, dessen sanfte Farben und einfache Formen höchste Ansprüche an Linienführung, Schnittdetails, Garne und Stoffe stellen. Abgeräumte Flächen und verdeckte Knopfleisten erinnern an die „Basic-Denke“ der frühen Neunziger. Hochwertige Wollstoffe und feinste Alpakaund Kaschmirgarne stehen für Understatement pur. Schnörkellose Kleider im Tunika-Stil und schmale, schenkellange Blazermäntel gehen mit carréförmigen Ballerinas und Schuhen mit niedrigem Blockabsatz einher. Gerade Kostüme aus hüftlangem Spenzer, leicht „oversized“ in der Optik, und knielangem Rock wirken jung und frisch, wenn sie zu Leggings oder zu blickdichten Strumpfhosen kombiniert werden. Neue Blusen und Tuniken blitzen wieder unter taillenkurzen Jacken hervor und unterstreichen, dass die Grafik wieder den Look erobert. Auch aktuelle A- und X-Linien mit kurzen Längen und ausgestellten Säumen beleben die Couture der 60er Jahre. Da dürfen grafische Schwarz-Weiß-Muster, hohe Stehkrägen und große Kontrastknöpfe nicht fehlen, die den Klassikern von Courrège, Cardin oder Cassini in nichts nachstehen. Skulpturale Formen in der O-Silhouette und aufbauschende Glocken- und Tütenfalten, zum Beispiel an kurzen Röcken aus konsistenten Stoffen, setzten über ihr Volumen neue Akzente. Androgyner wirken weiße Hemdblusen, die mit schmaler Krawatte, Gilets oder glatt gestrickten Cardigans einhergehen. Shorts mit Bügelfalte und Aufschlägen revolutionieren den Anzug. Seine klassischen Stoffe und der perfekte Schnitt, der Schultern und Taille betont, holen die Londoner Schneiderschule in die Jetzt-Zeit – ironisch im Styling, nobel im Anspruch. Calvin Klein Emozioni (Foto: Igedo Comp./cpd) Kapalua (Foto: Igedo Comp./cpd) Calvin Klein Donna Karan DKNY Beate Heymann (Foto: Igedo Comp./cpd) Michael Kors DOZ 9-2007 31 SONDERTEIL ■ „Optics meets Fashion“ „Aigner Eyewear“-Modenschau in Berlin Viele Brillen zum Anfassen gab es Mitte Juli im Aigner-Shop auf dem Kurfürstendamm in Berlin. Zwei attraktive ProfiModels präsentierten rund 70 geladenen Gästen die Aigner-Eyewear-Kollektion 2007/2008. „Der Rahmen, der dem Publikum ausgewählte Highlights vor Augen führte, war genauso stilvoll wie das Design der Brillen.“ Die Besucher, unter ihnen Augenoptiker aus der Region, erwartete eine elegante Abendveranstaltung mit einer eindrucksvollen Eyewear-Fashion-Show, kulinarischen Köstlichkeiten aus dem Hause Käfer sowie einer persönlichen Begegnung mit dem Schauspieler Hubertus Regout. Der Trendsetter in Sachen Mode, bekannt aus der Telenovela „Verliebt in Berlin“, eröffnete die Show und stand im Anschluss dem einen oder anderen Gast für einen persönlichen Plausch zur Verfügung. Seit 2007 ist Regout als Testimonial für die Aigner-Eyewear-Kollektionen tätig. Mit dieser Art von Events will NiGuRa Metzler Optics International dem Augenoptiker die Möglichkeit eröffnen, in die Fashion-Welt einzutauchen und die von ihm Hubertus Regout mit den Models Hanna (links) und Anima (Fotos: Sabine Gudath/ Schroewig News & Images) ■ „Legendary“ geführte Marke einmal live und hautnah zu erleben. Ziel des Unternehmens ist es, den Bei aller Einfachheit kann die Mode langfristigen Austausch zwischen Augenopnicht auf Theatralik verzichten und nutzt den Brit-Chic ebenso wie historisch imperitik und Mode anzuregen. ale Uniform-Ideen mal romantisierend, mal Das die Besucher starkes Interesse an provozierend. Karos und Tweeds, Bermudas den Brillen hatten, sah man auch an der und Faltenröcke mit Kilt-Ambitionen lassen das Vielzahl der Prominenten, darunter die britische Empire hochleben. Schauspieler Gabriele Scharnitzky und Auch neue lange Trenchmäntel und gerade Dufflecoats, sportliche Anoraks und Parkas, Strickmäntel, Bernardus Manders. Zu den Größen Tweed- und Shetland-Pullover sorgen dafür, dass der des Abends zählten neben den „Anglomania“ nicht der Atem ausgeht. Hosen erneuern bekannten Persönlichkeiten sich über weite Formen, zum Beispiel mit Bundfalten sowie auch die Sonnenbrillen, deüber Flanell und andere Wollklassiker. Punk-Interpretationen ren Scheibenmaße teilnehmen traditionellen Country- oder Reiter-Looks ihren jahrhundertealten Mief. weise kaum zu übertrefMänteln liefert der Uniformenfundus weiterhin viel Input, entfen waren. Musikaweder historisch-napoleonisch interpretiert oder verfremdet im Stil lisch wurde der der „Swinging Sixties“. Körpernahe, auch knöchellange Schnitte und Abend von der historische Kragen- und Reverlösungen liefern das Basismaterial. ZweiPianistin Uta reihige Verknöpfungen,aufwendige Paspelierungen, Pelzverbrämungen und Goldknopf-Arien an Hosen und Westen, Sophie Halbdagegen schmückende Details, ohne jedoch ritter bedabei in den Dekorausch der Vergangenheit gleitet. auszuarten. Breite Gürtel mit aufwendigen Schnallen betonen die Taille. Mit Gold schimmernden Brokaten, edlen Lamees, Jacquards und Damasten zum Beispiel für Hosen und Röcke, ziehen prächtige Stoffe in die Tagesmode ein. Wehmütig weht die einstige Pracht der Kaiserhöfe des letzten und des vorletzten Jahrhunderts nach. Mäntel und feenhafte Kleider aus transparenten Stoffen oder Angorastrick mit angedeuteter Empire-Taille sind ebenso aktuell wie viktorianische Spitzenmuster oder Strick mit voluminösen Volants und Bordüren an Kragen oder Manschetten. Blusen mit raffinierten Kragenlösungen, mit Gabriele Scharnitzky Carlo Colucci Women Annette Görtz (Foto: Igedo Comp./cpd) 32 DOZ 9-2007 SONDERTEIL ■ „Since 1967“ Marc O’Polo feiert 40-jähriges Jubiläum 1967 hatten die Schweden Rolf Lind, Göte Huss und der Amerikaner Jerry O‘Sheets eine besondere Idee: „To use natural materials like cotton, wool, linen, silk. Because only natural mateFendi rials can give our clothes the look we want them to have! We use synthetics only when we have to.“ „Nature’s materials“ war und blieb immer das Herz und die Seele von Marc O’Polo. Als die Marke in Stockholm am 27. August 1967 gegründet wurde, war die Verarbeitung von Naturfasern noch keine Selbstverständlichkeit. Schnell entwickelte sich Marc O’Polo zum Vorreiter der „Premium Casualwear“ in Europa und ist heute „der Inbegriff für leger-sportliche Mode aus überwiegend natürlichen Materialien“. Fünf Keywords umreißen den typischen Stil, der Marc O’ Polo erfolgreich gemacht hat. Sie reflektieren die Werte des Unternehmens und der Kollektionen: „Natural“ unterstreicht die Liebe zu natürlichen Materialien und natürlicher Schönheit. „Simplicity“ betont die Konzentration jedes Marc O’PoloFendi Produktes auf das Wesentliche. „Quality“ garantiert sichtbare, fühlbare Qualität und erkennbare Dauerhaftigkeit. „Personality“ steht für die Kreativität und Einzigartigkeit jedes Marc-O’Polo-Produktes. „Innovation“ ist der Inbegriff des LeistungsJabots, Rüschen, Biesen oder Krawattenschals motkerns von Marc O’Polo. Das Ziel von zen allzu schlichte Looks nach oben hin auf. Spitzensocken zu Absatzschuhen liefern die Hingucker Marc O’Polo ist es, profitabel zu wachsen für unten. und die begehrlichste Premium-CasualMarke auf dem europäischen Markt zu sein.Vom Hauptsitz in Stephanskirchen werden heute international rund 1 600 Facheinzelhändler, 80 Franchiseunternehmen, rund 900 Flächenpartner und 45 eigene Filialen (Flagshipstores) beliefert. „Als international agierendes Unternehmen sind wir uns unserer sozialen Verantwortung bewusst und fördern das Unicef-Projekt Mandarina Duck ,Schulen für Afrika’ im Rahmen unseres 40-jährigen Jubiläums! Zu diesem Anlass hat Marc O’Polo eine eigene kleine Kollektion, ,Since 67’, entworfen.“ Ab Mitte September ist Marc O’Polo Womanswear und Menswear s.Oliver in allen Marc-O’Polo-Stores und online Roxy DOZ 9-2007 Die Marc-O’Polo-Werbekampagne Herbst/Winter 2007/08 Aus der Womenswear-Kollektion „since 67“ (www.marc-o-polo.de) erhältlich. Marc O’Polo Junior startet ab Mitte Oktober. Alle „Since 67“-Teile sind markiert durch einen Badge, der auf das 40-jährige Jubiläum von Marc O’Polo hinweist. Marc O’Polo unterstützt mit 4,00 Euro pro verkauftem Kleidungsstück das Projekt. „Über 45 Millionen Kinder im südlichen Afrika gehen nicht zur Schule. Das heißt, dass fast jedes zweite Kind weder lesen noch schreiben oder rechnen lernt. Mit unserem Engagement geben wir Kindern eine Chance, indem wir den Bau neuer Schulen im südlichen Afrika unterstützen.“ 33 SONDERTEIL Roxy Esprit Young Casual Esprit Roxy Witt Weiden ■ „Metropolitan Style“ Girls und Boys sind seelig vereint im smarten Mods-Chic. „Slimline“-Anzüge, schmale Krawatten und Schals sowie weiße Hemden geben die stromlinienförmige Silhouette vor. „Skinny“ sind auch Zigarettenformen und überlange Röhrenhosen, die in ihrer Körperbetonung nur noch von konfektionierten Leggings getoppt werden. Die Kombi mit extra langen Oversized-Blazern im Stil von Männersakkos oder mit Röcken signalisiert eine neue Layer- und „Slouch“-AttiMexx tüde, die mit Lagen und Weiten spielt. Marc Jacobs machte es vor und der Markt greift den Look auf: Neo-Grunge vom Feinsten aus hochwertigen Wohlfühlstoffen und tonigen Farben. Zwölf Jahre nach der ersten Grunge-Generation kommt die zweite hochwertiger und ausgefeilter als schmeichelnde Alternative zur skulpuralen Balenciaga-Couture daher. Die Einzelteile geben den Ton an, der Look ergibt sich fast ■ „Dark Mood“ von selbst: Wickelmäntel über weiten Hosen und zu Blusen im Patchwork-Look, Ballonröcke und -kleider zu Leggings, DreiEin Schattenreich aus dunklen viertel-Jacken und lackartige Steppjacken zu weiten HoFarben mit Akzenten in Weiß, Violett sen und Tuniken, knielange Pencilröcke zum Feinund Blutrot tut sich auf. Verlockend und strick-Ensemble aus Jacke und Leggings. mystisch zugleich wirken schwarze transpaKontrapositionen finden zusammen und rente Blusen mit Stehkragen und gebauschten prägen einen Stil für die Fantasie und das Keulenärmel. Viktorianische Elemente wie Rüschengute Gefühl. Doch die Realität ist imbesätze, Spitzendetails und die Empiretaille hinterlasmer da. Hosen mit Cargo-Details, sen überall ihre Spuren. Parkas und Blousons, leicht Schwarze Kleider setzen auf Verführung pur und spielen schimmernd oder matt, erinmit Halbtransparenzen und Matt/Glanz-Effekten. Seidige Samte nern an Guerilla-Kämpfer, und Ausbrennerstoffe fließen am Körper entlang. Schwingende komplettiert durch schenkelkurze Hängerchen oder Tunika-Kleider wirken neu, wenn sie knöchelhohe Boots zu Leggings oder zur Röhre getragen werden. mit Profilsohle Brokat, Damast oder Atlasgewebe bringen Stand in moderne, O-förmige oder MiliKleider und Röcke. HochgeVera Wang tary-Stieschlossene Zweite-Haut-Kleider fel. dürfen dramatisch funkeln und mit Pailletten protzen, ähnlich den Bildern des Jugendstil-Malers Gustav Klimt. Maskuline Akzente setzen dagegen der schulterbetonte 80er-Jahre-Smoking mit Satin34 Vera Wang DOZ 9-2007 SONDERTEIL Biryukov & Tegin (Foto: Igedo Comp./cpd) ■ Eine komplett neue Generation Safilo stellte in Berlin die neuen Hugo-Brillen vor belegen und Gallonstreifen oder höfische Uniformjacken aus Brokat oder aufwendiger GoldInspiriert von den innovativen Konzepten des „Instickerei auf Schwarz. dustrial Design“, ist die neue „Hugo Eyewear“-KollekFrivoler und eine Spur exzentrischer wirkt tion eine komplett neue Generation. Korrektionsfasder 80er-Jahre-Luxus, den High-Society-Püppsungen im Minimal-Stil und Sonnenbrillen mit modisch chen ausleben. Pelze und Gold, Satins und interpretierten Vintage-Linien vereinen sich zu einem chafließende Seidenjerseys – nichts ist zu teuer. Die Schultern und Taille sind betont. rakteristischen und eigenwilligen Look. Die raffinierte FarbDie Röcke sind schmal und sexy. Unauswahl und qualitativ verzichtbar sind handbreite Gürtel, hochwertigen Materialien Schärpen und Motorradgürtel in spiegeln den Geist der Marke Lack- und Krokoleder. „Oversized“wider, zwischen unkonventioTeile plus Leggings sind wieder in. Wer es ladylike bevorzugt, der nellen Kontrasten und postmogreift zum Knautschlack-Manderner Stimmung. tel und dem raffiniert drapierDie Damensonnenbrillen fasziten Nachmittagskleid. Imnieren mit neuen Proportionen: Die mer dabei: die große SonHugo 0004-s deckenden und kantigen Brillen aus nenbrille mit Metallrahmen, die an Schlaf- oder ultraleichtem, antiallergenem Titanium Skibrillen erinnert. bzw. Betatitanium werden durch schmale Bügel ergänzt, auf denen das Elle Markenzeichen sichtbar ist. Die Farbpalette spielt mit Pastelltönen wie Palladium mit grauem Glas, Dunkelruthenium mit fliederblauem Glas, Ruthenium mit grünem oder braunem Glas oder Braun mit farblich passendem, polarisierendem Glas, das stets optimale Sicht verspricht. Stilelemente aus den 70er Jahren für die Herrensonnenbrillen aus Metall oder Titanium Hugo 0001-s wie beim Modell der neuen Werbekampagne. Die Aviator-Linien sind brandaktuell reinterpretiert mit großen Gläsern und Bügeln, deren pfeilspitzenförmig zugespitzte Endstücke aus Acetat zum Leitmotiv der Kollektion werden. Das Hugo-Logo ist unaufdringlich in den Anfangsteil der Bügel eingraviert; die Fassungen in den Varianten Matt-Schwarz, Palladium oder Bronze – sind mit rauchfarbenen oder grauschattierten Gläsern kombiniert. Klares Volumen und modisches Design zeichnen die Herren-Korrektionsfassungen für anspruchsvolle Träger aus: Die neuen Silhouetten Hugo 0007 der Betatitanium-Gestelle mit hauchdünnen Profilen zeichnen sich durch betonte Volumina und extrabreite Bügel aus, die durch das lasergravierte Markenzeichen personalisiert sind. Hinzu kommen die interessanten Kombinationen aus glänzenden und matten Farben: Schwarz-Kupfer glänzend, Schwarz-Ruthenium, Dunkelruthenium-Gold oder Grau-Blau. Bei anderen Herren-Korrektionsfassungen aus Acetat liegt der Akzent auf entschiedenen Linien: Aus dem Kontrast zwischen Design mit beHugo 0010 tontem Volumen und schmalen Querschnitten entsteht ein charakteristischer und origineller Stil, der durch klassische Farben wie HavannaRot, Havanna-gestreift und Schwarz, in die das Logo der Kollektion eingraviert ist, hervorgehoben wird. Die Hugo-Kollektion der Sonnenbrillen und Korrektionsfassungen wird von der Safilo Group produziert und vertrieben. 35 SONDERTEIL Puma pel auf. Es ist die Welt der Existenzialisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit gedämpften, neutralen Farben wie Stein, Grafit, Nachtblau oder dunklem Indigo. Sogar die Akzentfarben erschöpfen sich in mattem Braun und Graublau. Nostalgie schwingt mit, wenn derdreiteilige Anzug im „Buster Keaton“-Stil zum weißen oder fein gestreiften Hemd mit Plastron oder Vatermörderkragen kombiniert wird. Doch erst Accessoires wie schmale Krawatten, Halstücher und die unverwechselbaren Buster-Keaton-Schuhe mit ihrer runden, hochgewölbten Kappe komplettieren den Look. Wollige, verwischte Stoffoptiken wie Hahnentritt, Chevron und weiche Flanelle mit nur diskreten farbigen Durchzügen verleihen Anzügen, doppelreihigen Casual-Sakkos oder geraden Bundfaltenhosen eine retro-inspirierte Casual-Eleganz. Geometrische Dessins wie kleine Krawattenmuster oder großrapportige Dadaismus- und Konstruktivismus-Dessins auf Hemden und Krawatten liefern den Outfits einen Schuss Exzentrik. Handfester wirken Mäntel und Jacken aus ge- Tom Tailor Eduard Dressler Die Trends der Herrenmode Die Modemesse HMD stellt die Weichen für eine neue Männermode. Klar im Look und wertig in der Aussage läutet sie das Ende eigenwilliger Stilkapriolen ein, die noch die letzten Saisons prägten. Einfachheit und Ruhe prägen das Bild und bestimmen die Stylingregeln. Der „Mann von Mode“ weiß Luxus zu schätzen und Rebellentum mit Anstand zu leben. Egal, ob als Existenzialist der neuen Schule, als Anhänger des britischen AristokratenChics, als smarter Mods oder Großstadt-Bohemien. Die HMD definiert für die Herrenmode vier Themen, die auf den Trends des „DMI – Deutsches Mode-Institut“ basieren: – „Metropolis“: Ein Casuallook der sanften, bodenständigen Art; neutral in den Farben und traditionell in den Stoffen. Im aktuellen Moxxi Titan 36 20er-Jahre-Stil finden hier das Intellektuellen- und das Arbeitermilieu zueinander. – „Snow-Bism“: Understatement mit der Kenner-Note, versehen mit einem neokonservativen Dresscode. Elegante Looks, die mit Skimoden-Details auch sportive Züge annehmen können. – „Royal Ascot“: „Anglomania“ pur – echt oder als Fake. Breeches und Sportsakkos, traditionelle Karos und Oxfords – man kennt es, aber erkennt es oft nicht wieder. – „After Dark“: Schnittig und smart treffen die Mods auf glamouröse Exzentriker. Eine Schattenwelt, die in mystischen Farben stilistischen Freigeist und Dramatik zelebriert. Eres ■ „Metropolis“ Die Stummfilmzeit ist so aktuell wie nie und drückt mit ihren Schwarz-Weiß- und Hell-Dunkel-Kontrasten dem Modeszenario ihren StemFloris Van Bommel DOZ 9-2007 SONDERTEIL ■ EGO-ism Es begann in der Küche der Eltern Edith und Edward Gezang. 1961 gründeten sie EGO, um ihre selbst entworfene Brillenkollektion zu verkaufen, die damals fein säuberlich aufgereiht an den Innenseiten des Geschirrschranks hing. 1978 schaffte das schwedische Unternehmen mit dem Vertrieb für Lacoste den Durchbruch. Seit 1990 steht Sohn Ronald Gezang an der Spitze von EGO und hat mit neuen Marktstrategien in den 90-ern überaus erfolgreich zahlreiche bekannte schwedische Mode-Marken, wie zum Beispiel „Peak Performance“ oder „Björn Borg“, in die Firma geholt. Inzwischen sind es mehr als zehn, die neben immer mehr internationalen Marken, wie zum Beispiel „Lyle & Scott“, EGO mit mittlerweile 48 Mitarbeitern und einem Umsatz von 90 Mio. schwedischen Kronen (2006) zum größten Unternehmen für Designerbrillen in Schweden machen. Aber man hat sich bei EGO noch einiges mehr vorgenommen und möchte auch weltweit diesen Erfolg fortsetzen. Aber welche großen Pläne man noch haben mag, die Wurzeln der Firma bleiben immer in dieser Küche, in der Ronald Gezang aufwuchs. Advantage Borg! Björn Borg: Auf dem Tennisplatz war er schnell, stark und unversöhnlich. Seine Gegner nannten ihn „IceBorg“ wegen seiner ruhigen Art und Emotionslosigkeit. Nicht nur ein legendärer Tennisspieler – im Laufe seiner Karriere gewann er 62 Einzeltitel, davon elf Grand- Sexy Underwear von „Björn Borg“ Slam-Titel –, auch eine ModeIkone in den 70ern und 80ern. Nach Beendigung seiner Sportkarriere gründete er seine eigene Designfirma. Inzwischen erscheinen unter seinem Namen Bekleidung, Schuhe, Taschen, Bademode, Unterwäsche und Duftwässerchen. Seine Kleidung spiegelt stets das Stilempfinden wider, bleibt dabei aber immer komfortabel. Bei EGO in Stockholm werden die Brillen dazu entworfen; wie die Mode sind auch die Fasssungen stylish, sexy und komfortabel. Weitere Infos: www.ego.se. Vertrieb für Deutschland: Click Company B.V., Kontakt: Charly Koeppke, Tel. (0 89) 37 00 14 22. Bold 1 Revival 2 Planet Thin Victory 1 37 SONDERTEIL ■ Innovative Mode für eine neue Generation von Männern – und die Brillen dazu Strellson Eyewear neu bei Estede bzw. Alpina International Strellson ist eine der erfolgreichsten Marken-Entwicklungen der letzten Jahre. Es ist eine internationale, innovative und selbstbewusste Marke für die „Modern Performer“: Eine neue Generation von Führungskräften, Medienexperten, Software-Entwicklern, Marketing- und Werbeleuten, Finanz- und Börsenmarklern – Männern in Trendberufen. Der Mann, der Strellson trägt, ist erfolgreich, glaubwürdig und qualitätsbewusst. „Die Modemarke Strellson ist für Männer mit Zeitgeist, die global denken und handeln, viel wagen, aber auch viel bewegen. Ihre Fähigkeit, alle Schranken und Vorurteile zu durchbrechen, macht sie weltoffen und kooperativ. Zu dieser Haltung bekennt sich der Mann, der Strellson trägt. Strellson steht für eine Lebenseinstellung und Geisteshaltung. Mit dem Stil von Strellson wird die Persönlichkeit des Trägers unterstrichen, egal ob im Job oder in der Freizeit. Strellson gibt ihm die Sicherheit, ein modernes, qualitativ hochwertiges Produkt gekauft zu haben.“ Die Strellson AG mit Sitz in Kreuzlingen (Schweiz) wurde 1984 durch die Übernahme der Mantelfabrik Friedrich Staehl & Co. durch Uwe und Jochen Holy, den ehemaligen Eigentümern der Hugo Boss AG, gegründet. Ein Jahr später kam die erste Kollektion von Strellson auf den Markt. Schon innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich Strellson zu einer etablierten, internationalen Lifestyle-Marke mit innovativen Produkten und einer modernen Kollektion und ist heute in rund 40 Ländern weltweit erhältlich. Zwei Linien Die Produktpalette von Strellson erstreckt sich dabei von Anzügen, Mänteln und Jacken, Hosen, Hemden und Knitwear über T-Shirts, Sweater und Sportswear bis hin zu Unterwäsche, Swimwear und Schuhen. Dabei ist Strellson in zwei Linien unterteilt: Die Premium-Linie, bei der die Konfektion im Mittelpunkt steht, und die walkter Wolle, Edeltuche oder geschmirgelter Baumwolle in schmalen Uniformstyles, die mit Metallknöpfen, Uniformbändern und platzierten Riegeln aufgemotzt werden. Auch aufgesetzte Taschen, markante Steppnähte und Stehkragen mit Riegeldetails erinnern an den jüngst gefeierten Military-Trend. Abgeräumte, schmale CargoStyles werden von rustikalem Rippen- und Zopfstrick oder von Großvater-Shirts mit langen Knopfleisten ergänzt, die auch dem Feinstrick als Vorlage dienen. Doris Hartwich „The Nonconformist – präzise Einfachheit“: Bei „Strellson Premium“ ist der stilsichere Look im Herbst/Winter 2007 aus Details der Sixties inspiriert und wird mit Elementen der MidEighties akzentuiert; Kontraste auch bei den Qualitäten: Softe Materialien wie Flanell und Cord werden kombiniert mit metallisch anmutenden Optiken wie Satins und Nylons Swiss-Cross-Linie, eine lässige Sportswear-Kollektion in Strellson-Qualität. „So eröffnet Strellson fast unendliche Möglichkeiten, den Modetrends zu folgen und dabei doch eigene Wege zu gehen. Alle Produkte von Strellson zeichnen sich durch eine perfekte Passform aus, sie sind modisch, qualitativ hochwertig und besitzen ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis.“ Gelebter Zeitgeist Gelebter Zeitgeist, Hochwertigkeit, präzise Einfachheit und innovative Eleganz sind das modische Statement der Brillenkollektion von „Strellson Premium“ im Herbst/Winter 2007. Alle Modelle der Kollektion, die „Strellson Premium Eyewear“: oben Modell ST001-6050; unten die Sonnenbrille ST506-6055 len oder Wollmischungen mit Kaschmir, Vikunja oder Mohair machen schmale Paletots, SlimlineAnzüge und schmale Pencilhosen zu wahren Luxusteilen. Zeitlose Nadelstreifen und Glenchecks, kontrastarme „Faux Unis“ und flache Felle unterstreichen die wertige Gesamtaussage. Perfekte Hemden in Uni oder gestreift mit weißen Kragen und Manschetten gelten nicht als spießig, sondern sind die Insignien des Connaisseurs. Seidige Hemden setzen mit Changeant- ■ „Snow-Bism“ Die Zeit der Gentlemen ist wieder da. Unaufdringliche Eleganz und Understatement gehen mit neokonservativen Dresscodes einher. Edle Beige- und Sandtöne, Wollweiß und Marmor kontrastieren mit Schwarz oder dramatischem Rot. Kammgarnflanelle, Tuche aus feinsten Wol38 Trendstarke Gleitsichtfassungen von Menrad: Joop (83056) und Davidoff (95041) DOZ 9-2007 SONDERTEIL „Arctic Punk“: Die Sportswear-Linie „Strellson Swiss Cross“ präsentiert sich im Herbst/Winter 2007 mit einem Crossover-Thema; Citywear wird durch Punk- und MilitaryDetails neu interpretiert und ergänzt mit polaren Einflüssen sich aus sieben Metall- und drei Acetatfassungen sowie sechs Sonnenbrillen zusammensetzt, spiegeln dies wider. Bei den Metallfassungen bestimmen maskuline Augenformen und dynamische Details am Bügel das Design.Gebürstete Oberflächen im Metallic-Look, wie Azur, Stahlblau, Gun und Bronze, zeigen sich in einer modernen Formensprache und stehen bewusst im Kontrast zu handgefertigten Acetatbügeln. Alle Modelle ergänzen in ihrer Farbigkeit die aktuelle Strellson-Hauptkollektion. Die Korrektionsfassungen aus Acetat präsentieren sich in klaren, spannungsvollen Formen, inspiriert vom strengen Businesslook der 80er Jahre. Mit reduzierten Formen und subtilen Details wird dieser Look neu interpretiert. Der hohe Style-Faktor spiegelt sich ebenfalls in dem effektvollen Design der Sonnenbrillen wider. Angelehnt an „Aviator Shades“ der achtziger Jahre, jedoch neu und modern umgesetzt, ergänzen sich Metall- und Acetatfassungen zum perfekten Lifestyle-Accessoire in der neuen Herbst/Winter-Kollektion. Eigenständige Handschrift Inspiriert vom Casual-Charakter der Strellson-SwissCross-Linie präsentiert sich die Brillenkollektion in ausgefallenen Formen und Optiken schimmernde Akzente. Auch V-Ausschnittoder Rollkragen-Pullover aus feinstem Kaschmir oder aus grafischem Jacquard stehen für eine dandyhafte Lässigkeit, zur der ebenso neoklassische Krawatten, Kaschmirschals und Fellverbrämungen, schlanke Schuhe aus Kroko- und Straußenleder und sogar der Siegelring gehört. Spuren von Metallic-Leder bei Accessoires und Blousonjacken signalisieren ebenso Anspruch wie Individualität. Sportiver Strick im „Strellson Swiss Cross Eyewear“: oben Modell ST301-6053, unten die Sonnenbrille ST703-6055 überzeigt durch visuelle Details, die den Brillen eine eigenständige Handschrift verleihen. Durch die Verwendung von handgefertigtem Acetat zeigen sich die Modelle kosmopolitisch und dynamisch, ohne dabei technische Qualitäten außer Acht zu lassen. Die Oberflächen und das Metalldekor am Bügel verschmelzen nahtlos zu einer Einheit und verstärken den innovativen Eindruck der Kollektion. Auch im Sonnenbrillenbereich von „Strellson Swiss Cross“ wird die moderne Linienführung weitergeführt. So zeigen sich handgefertigte Acetatmodelle in modisch maskulinen Oversized-Formen (Modelle Bubba, Shine und Sookee), die die Kollektionsaussage von „Strellson Swiss Cross“ exzellent unterstreichen. Das Unternehmen Estede aus Österreich ist der Lizenznehmer für „Strellson Eyewear“; in Deutschland und Österreich ist Alpina International der exklusive Distributor von „Strellson Eyewear“ an den augenoptischen Fachhandel. Weitere Informationen zu Strellson unter www.strellson.com, www.estede.at und www.alpina-eyewear.de. Quiksilver Chiemsee Quiksilver Carlo Colucci Men DOZ 9-2007 39 SONDERTEIL ■ 30 Jahre Teamgeist Die Lifestyle-Marke „camel active“ feiert ihren 30. Geburtstag 1977 war die Geburtsstunde einer Outdoor-Marke, die es sich seither zum Ziel gesetzt hat, Männer in „Casual Outfits“ zu kleiden. Innerhalb der vergangen drei Jahrzehnte hat „camel active“ seine Kunden neue Welten entdecken lassen und sich dabei kontinuierlich am modischen Zeitgeist orientiert, ohne die eigenen Wurzeln zu vernachlässigen. 30 Jahre nach Einführung der ersten Textilkollektion präsentiert „camel active“ eine ganz besondere Hommage an die eigene Geschichte: Mit einer limitierten Jacke im Originaldesign von 1977 reist die Marke zurück in die Zeit ihrer Entstehung. Der Stil ist raffiniert – typische Camel-active-Elemente mischen sich souverän mit Retro-Styles und schaffen einen modernen Look: Das Teddyinnenfutter der Sportswear-Jacke aus Canvas ist herausnehmbar und somit ideal für die schwankenden Temperaturen im Herbst und Winter geeignet. Jede der 1 977 Jacken ist mit einem aufwendigen Labelling ausgestattet und über der linken Brusttasche sowie auf einer Metallplakette im unteren Innenfutter erkennbar durchnummeriert. Ab Oktober 2007 werden die Exemplare dieser limitierten Edition – in einer passenden Holzkiste – bei weltweit ausgesuchten Händlern vertrieben. Insgesamt 1 295 Jacken werden in Deutschland in 185 Stores verkauft und weitere 560 Stück europaweit bei 80 Händlern angeboten. Außerdem: Zum 30. Geburtstag der Lifestyle-Marke präsentiert der Uhren-Lizenznehmer Mondaine Watch Ltd. ein ganz besonderes Geschenk für „camel active“ und seine Kunden: Mit drei limitierten Uhrenmodellen im Originaldesign reist die Marke zurück in die Zeit ihrer Anfänge. Der Stil der limitierten Edition ist ausdrucksstark – durch die „camel active“-Farben Schwarz und Gelb werden die ursprünglichen Sti- Aspen-Look, Daunenjacken, Steppblousons und ausgeklügelte, funktionelle Two-in-One-Jacken aus kompakten, durchaus changierenden Nylons tragen den Esprit der Skimode in den urbanen Chic. Sonnenbrille in XL-Format und die Skimütze perfektionieren den Look. Passe und den Lederriegeln werden ebenso stadttauglich wie angedeutete Breeches, von denen oft nur die geschwungenen Teilungsnähte übrigbleiben. Kombiniert mit Jeans und wattierten Nylonjacken erneuern sie die Sports- und Casualwear, ohne in ein allzu banales Brit-Remake abzurutschen. Auch Schiebermützen und karierte Hüte auf jungen Köpfen und das Comeback von Flanell- und Jeanshemden stehen für ein neues, unverkrampftes Traditionsempfinden. Die typischen Wollklassiker wie Tweed, Shetland und Karo werden bis in den Mantelbereich durchgespielt. Es wird gemütlich mit Hosen aus superfeinem Cord, geschmirgeltem Baumwoll-Oxford und Moleskin. Aber auch beschichtete Cottons und ■ „Royal Ascot“ Die „Anglomania“ lässt die Mode nicht los. Der sportive Aristokraten-Look bleibt ebenso stilprägend wie die gesamte Bandbreite der CollegeInsignien. Das Zwei-Knopf-Sportsakko mit dem Familienwappen und das „Casual Jacket“ mit den aufgesetzten Taschen, der gesteppten 40 le der 6 600er-Serie modern interpretiert. Das abgesteppte Lederarmband und die geschraubte Krone machen die drei Ausführungen „Day Date“, „2nd Time Zone“ und „Chronograph“ zum zeitlosen Hingucker. Mit Hilfe des drehbaren Tauchrings markieren Weltenbummler ihre Zeiten und führen schnelle Berechnungen aus. Jede der insgesamt 1 977 Uhren ist mit einer aufwendigen Prägung versehen und auf der Rückseite durchnummeriert. Die bis 200 Meter Tauchtiefe wasserfesten Begleiter sind in einer eigens dafür angefertigten Metallbox erhältlich. Im Laufe des Septembers 2007 werden die Exemplare dieser limitierten Edition bei weltweit ausgesuchten Händlern vertrieben. Das Geburtstags-Special führt die Lifestyle-Marke „camel active“ zurück in ihre modische Vergangenheit Anfang der 70er Jahre, als mit der Einführung der „Camel Boots“ und einer passenden Textilkollektion der Grundstein für die erfolgreiche Entwicklung der Sportswear-Marke gelegt wurde. Trendige und funktionale Freizeit-Kleidung für abenteuerlustige Männer – mit diesem Selbstverständnis wurde das Angebot kontinuierlich um weitere Produkte aus dem „Casual Wear“-Bereich ergänzt. Die Dachmarke „camel active” umfasst heute Bekleidung, Schuhe, Taschen, Uhren, Brillen und Unterwäsche. Strellson Swiss Cross DOZ 9-2007 SONDERTEIL Bugatti technische Qualitäten für die Outdoor fügen sich wie selbstverständlich in den Heritage-Background ein. Neben der Karopalette sorgen florale Minidrucke bei den Hemden für einen Hauch Romantik-Chic. Zu den unabdingbaren Accessoires gehören die Anzugweste, Westover und Pullunder, Argyle-Strick und Club-Sweater. Pudelmütze und geschnürte Boots können dann die Souveränität des Looks nur noch akzentuieren. ■ „After Dark“ Dramatik und Mystik pur. Ein Szenario aus Schwarz und Dunkelfarben wie Nachtblau, dunkles Violett und Barolo. Ein Szenario für smarte Möchtegern-Mods und rebellische Exzentriker. Scharf geschnittene Anzüge mit schmalem Revers- oder Schalkragen schimmern edel oder changieren. Lackiertes Leder, Vinyl, Silbernieten, Glanzstreifen und seidige Hemden führen das Spiel mit Licht und Schatten fort. Selbst Jeans sind dunkel, oft schwarz überfärbt, die T-Shirts mit Gothic-Zitaten besetzt, und die Nietenarmbänder von den Rockern geliehen. Den Exzentriker zieht magisch an, was die Rebellenszene von Punk bis Rock zu bieten hat und er setzt sich damit absolut kompromisslos in Szene. Das macht den Look oft surreal und grenzüberschreitend, doch seinen elitären Anspruch verliert er dabei nie. Springerstiefel und Westernboots verlängern Hosen im Slimoder Tapered-Style. Aufwendige Silberschnallen am Gürtel signalisieren Stylinglust mit Kunstanspruch. Klassische Abendstoffe wie Jacquards und Samte treffen auf Black Denim und weiße T-Shirts mit schrillen Slogans oder GraffitiPrints. Hemden und Strick erfinden sich über Geometrics neu, die durchaus markant rüberkommen. Tief geschnittene V-Ausschnitt-Pullis oder die Anzugweste gehen einher mit schmalen Seidenschals oderschmalen Lederkrawatten. Doch erst der Borsalino komplettiert den Look. Auch dunkle Nadelstreifenhemden oder weiße Hemden mit Biesen oder Minirüschen, der Persianerbesatz am schmalen Paletot und die spitzen Stiefeletten machen aus dem Rebellen den Dandy der Nacht. (Quelle: Igedo Company, cpd/hmd) Giorgio Armani Ermenegildo Zegna Atelier Torino Mantel /Jeans: Ralph Gladen; Hemd: Mora; Schuhe: Florentino (Foto: Igedo Comp./ hmd) DOZ 9-2007 41