Mode- und Brillentrends Herbst/ Winter 2007/08 - DOZ

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Mode- und Brillentrends Herbst/ Winter 2007/08 - DOZ
SONDERTEIL
Mode- und
Brillentrends
Herbst/
Winter
2007/08
Trends
für die Damen
Anja Gockel
Auf der Modemesse CPD
in Düsseldorf zeigte sich die
„neue Ästhetik“ im Design, die
vom Interieur bis zur Kultur Schlagzeilen macht. Sie gibt der Mode mit
reduzierten Styles eine wohltuende
Klarheit zurück. Alles dreht sich um
Volumen und um neue Weiten. Die
neu entdeckte Bürgerlichkeit und
Patriotismus-Anwandlungen
hinterlassen ebenso ihre Spuren
wie die jüngste Balenciaga-Retrospektive in Paris oder radikale,
düstere Neuinszenierungen im
Kulturbetrieb. Gegensätze sind und
bleiben das Schwungrad der Mode.
Die Retro-Klassiker ihre Stützpfeiler.
Heute eine Jackie O. und morgen
Paris Hilton, Grunge-Girl oder Guerilla-Göre. Why not?
Mit Reminiszenzen an die Haute
Couture der 60er kommt die A-Linie
zurück. Die 80er bringen die O-Linie
mit Ei- und Kugelformen zurück.
Einfache Schnitte und reduzierte
Farben sorgen für Ruhe.
Noch immer wirken die Rebellenlooks aus der Rocker- und
Punkerszene nach, die längst im
Mainstream aufgegangen sind.
Doch ebenso wie eine unverwüstliche „Anglomania“ und
Rückgriffe auf imperialen Prunk
liefern sie Ideen, um Klassik und
Sportswear surreal aufzumischen.
SONDERTEIL
Vier Themen, die auf den Trends des „DMI
– Deutsches Mode-Institut“ basieren, hat die
CPD Düsseldorf zum Herbst formuliert:
– „Clean Shape“: Klassische Styles, Skulpturen ähnlich; einfach im Jil-Sander-Stil, aber
auch mit der Couture-Allure eines Christóbal Balenciaga.
– „Legendary“: Imperiale und aristokratische Ästhetik für Uniformen und CountryStyles. Casual vom Feinsten.
– „Metropolitan Styles“: Eine lässige Freestyle-Mode, inspiriert von androgynen
Mods-Teilen, einer urbanen Guerilla-Kluft
und Neo-Grunge.
– „Dark Mood“: Ein mystisches Szenario
aus dunklen Farben und verführerischen
Stoffen. Eine Unterwelt, in der Draculas Töchter auf üppig gestylte „Glamour Girls“ treffen.
■ „Clean Shape“
Ruhe, Klarheit, Perfektion. „New Simplicity“ trägt
diesen Trend, dessen sanfte Farben und einfache
Formen höchste Ansprüche an Linienführung,
Schnittdetails, Garne und Stoffe stellen. Abgeräumte Flächen und verdeckte Knopfleisten erinnern an die „Basic-Denke“ der frühen Neunziger.
Hochwertige Wollstoffe und feinste Alpakaund Kaschmirgarne stehen für Understatement
pur. Schnörkellose Kleider im Tunika-Stil und
schmale, schenkellange Blazermäntel gehen
mit carréförmigen Ballerinas und Schuhen mit
niedrigem Blockabsatz einher. Gerade Kostüme
aus hüftlangem Spenzer, leicht „oversized“ in
der Optik, und knielangem Rock wirken jung
und frisch, wenn sie zu Leggings oder zu blickdichten Strumpfhosen kombiniert werden. Neue
Blusen und Tuniken blitzen wieder unter taillenkurzen Jacken hervor und unterstreichen, dass
die Grafik wieder den Look erobert.
Auch aktuelle A- und X-Linien mit kurzen
Längen und ausgestellten Säumen beleben die
Couture der 60er Jahre. Da dürfen grafische
Schwarz-Weiß-Muster, hohe Stehkrägen und
große Kontrastknöpfe nicht fehlen, die den Klassikern von Courrège, Cardin oder Cassini in
nichts nachstehen. Skulpturale Formen in der
O-Silhouette und aufbauschende Glocken- und
Tütenfalten, zum Beispiel an kurzen Röcken aus
konsistenten Stoffen, setzten über ihr Volumen
neue Akzente.
Androgyner wirken weiße Hemdblusen, die
mit schmaler Krawatte, Gilets oder glatt gestrickten Cardigans einhergehen. Shorts mit Bügelfalte und Aufschlägen revolutionieren den Anzug. Seine klassischen Stoffe und der perfekte
Schnitt, der Schultern und Taille betont, holen
die Londoner Schneiderschule in die Jetzt-Zeit –
ironisch im Styling, nobel im Anspruch.
Calvin Klein
Emozioni
(Foto: Igedo
Comp./cpd)
Kapalua
(Foto: Igedo
Comp./cpd)
Calvin Klein
Donna Karan
DKNY
Beate
Heymann
(Foto: Igedo
Comp./cpd)
Michael Kors
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SONDERTEIL
■ „Optics meets Fashion“
„Aigner Eyewear“-Modenschau
in Berlin
Viele Brillen zum Anfassen gab es Mitte
Juli im Aigner-Shop auf dem Kurfürstendamm in Berlin. Zwei attraktive ProfiModels präsentierten rund 70 geladenen
Gästen die Aigner-Eyewear-Kollektion
2007/2008. „Der Rahmen, der dem Publikum ausgewählte Highlights vor Augen
führte, war genauso stilvoll wie das Design
der Brillen.“
Die Besucher, unter ihnen Augenoptiker
aus der Region, erwartete eine elegante
Abendveranstaltung mit einer eindrucksvollen Eyewear-Fashion-Show, kulinarischen
Köstlichkeiten aus dem Hause Käfer sowie
einer persönlichen Begegnung mit dem
Schauspieler Hubertus Regout. Der Trendsetter in Sachen Mode, bekannt aus der
Telenovela „Verliebt in Berlin“, eröffnete die
Show und stand im Anschluss dem einen
oder anderen Gast für einen persönlichen
Plausch zur Verfügung. Seit 2007 ist Regout
als Testimonial für die Aigner-Eyewear-Kollektionen tätig.
Mit dieser Art von Events will NiGuRa
Metzler Optics International dem Augenoptiker die Möglichkeit eröffnen, in die Fashion-Welt einzutauchen und die von ihm
Hubertus Regout mit den
Models Hanna (links) und Anima (Fotos: Sabine Gudath/
Schroewig News & Images)
■ „Legendary“
geführte Marke einmal live und hautnah zu
erleben. Ziel des Unternehmens ist es, den
Bei aller Einfachheit kann die Mode
langfristigen Austausch zwischen Augenopnicht auf Theatralik verzichten und nutzt
den Brit-Chic ebenso wie historisch imperitik und Mode anzuregen.
ale
Uniform-Ideen mal romantisierend, mal
Das die Besucher starkes Interesse an
provozierend. Karos und Tweeds, Bermudas
den Brillen hatten, sah man auch an der
und Faltenröcke mit Kilt-Ambitionen lassen das
Vielzahl der Prominenten, darunter die
britische Empire hochleben.
Schauspieler Gabriele Scharnitzky und
Auch neue lange Trenchmäntel und gerade Dufflecoats, sportliche Anoraks und Parkas, Strickmäntel,
Bernardus Manders. Zu den Größen
Tweed- und Shetland-Pullover sorgen dafür, dass der
des Abends zählten neben den
„Anglomania“ nicht der Atem ausgeht. Hosen erneuern
bekannten Persönlichkeiten
sich über weite Formen, zum Beispiel mit Bundfalten sowie
auch die Sonnenbrillen, deüber Flanell und andere Wollklassiker. Punk-Interpretationen
ren Scheibenmaße teilnehmen traditionellen Country- oder Reiter-Looks ihren jahrhundertealten Mief.
weise kaum zu übertrefMänteln liefert der Uniformenfundus weiterhin viel Input, entfen waren. Musikaweder historisch-napoleonisch interpretiert oder verfremdet im Stil
lisch wurde der
der „Swinging Sixties“. Körpernahe, auch knöchellange Schnitte und
Abend von der
historische Kragen- und Reverlösungen liefern das Basismaterial. ZweiPianistin Uta
reihige Verknöpfungen,aufwendige Paspelierungen, Pelzverbrämungen
und Goldknopf-Arien an Hosen und Westen,
Sophie Halbdagegen schmückende Details, ohne jedoch
ritter bedabei in den Dekorausch der Vergangenheit
gleitet.
auszuarten.
Breite Gürtel mit aufwendigen Schnallen betonen die Taille. Mit Gold schimmernden Brokaten, edlen Lamees, Jacquards und Damasten zum Beispiel für Hosen und Röcke, ziehen
prächtige Stoffe in die Tagesmode ein. Wehmütig weht die einstige Pracht der Kaiserhöfe
des letzten und des vorletzten Jahrhunderts
nach. Mäntel und feenhafte Kleider aus transparenten Stoffen
oder Angorastrick
mit angedeuteter
Empire-Taille sind
ebenso aktuell
wie viktorianische
Spitzenmuster
oder Strick mit
voluminösen Volants und Bordüren an Kragen
oder Manschetten. Blusen mit
raffinierten Kragenlösungen, mit
Gabriele Scharnitzky
Carlo Colucci Women
Annette Görtz
(Foto: Igedo
Comp./cpd)
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DOZ 9-2007
SONDERTEIL
■ „Since 1967“
Marc O’Polo feiert
40-jähriges Jubiläum
1967 hatten die Schweden Rolf Lind,
Göte Huss und der Amerikaner Jerry
O‘Sheets eine besondere Idee: „To
use natural materials like cotton, wool,
linen, silk. Because only natural mateFendi
rials can give our clothes the look we
want them to have! We use synthetics
only when we have to.“
„Nature’s materials“ war und blieb
immer das Herz und die Seele von Marc
O’Polo. Als die Marke in Stockholm am
27. August 1967 gegründet wurde, war die
Verarbeitung von Naturfasern noch keine
Selbstverständlichkeit. Schnell entwickelte
sich Marc O’Polo zum Vorreiter der „Premium Casualwear“ in Europa und ist heute
„der Inbegriff für leger-sportliche Mode
aus überwiegend natürlichen Materialien“.
Fünf Keywords umreißen den typischen Stil, der Marc O’ Polo erfolgreich
gemacht hat. Sie reflektieren die Werte
des Unternehmens und der Kollektionen: „Natural“ unterstreicht die Liebe
zu natürlichen Materialien und natürlicher Schönheit. „Simplicity“ betont
die Konzentration jedes Marc O’PoloFendi
Produktes auf das Wesentliche.
„Quality“ garantiert sichtbare, fühlbare Qualität und erkennbare Dauerhaftigkeit. „Personality“ steht für
die Kreativität und Einzigartigkeit jedes Marc-O’Polo-Produktes. „Innovation“ ist der Inbegriff des LeistungsJabots, Rüschen, Biesen oder Krawattenschals motkerns von Marc O’Polo. Das Ziel von
zen allzu schlichte Looks nach oben hin auf. Spitzensocken zu Absatzschuhen liefern die Hingucker
Marc O’Polo ist es, profitabel zu wachsen
für unten.
und die begehrlichste Premium-CasualMarke auf dem europäischen Markt zu
sein.Vom Hauptsitz in Stephanskirchen
werden heute international rund 1 600 Facheinzelhändler, 80 Franchiseunternehmen,
rund 900 Flächenpartner und 45 eigene
Filialen (Flagshipstores) beliefert.
„Als international agierendes Unternehmen sind wir uns unserer
sozialen Verantwortung bewusst
und fördern das Unicef-Projekt
Mandarina Duck
,Schulen für Afrika’ im Rahmen
unseres 40-jährigen Jubiläums!
Zu diesem Anlass hat Marc
O’Polo eine eigene kleine Kollektion, ,Since 67’, entworfen.“
Ab Mitte September ist Marc
O’Polo Womanswear und Menswear
s.Oliver
in allen Marc-O’Polo-Stores und online
Roxy
DOZ 9-2007
Die Marc-O’Polo-Werbekampagne Herbst/Winter 2007/08
Aus der Womenswear-Kollektion „since 67“
(www.marc-o-polo.de) erhältlich. Marc
O’Polo Junior startet ab Mitte Oktober. Alle
„Since 67“-Teile sind markiert durch einen
Badge, der auf das 40-jährige Jubiläum von
Marc O’Polo hinweist.
Marc O’Polo unterstützt mit 4,00 Euro
pro verkauftem Kleidungsstück das Projekt.
„Über 45 Millionen Kinder im südlichen
Afrika gehen nicht zur Schule. Das heißt,
dass fast jedes zweite Kind weder lesen
noch schreiben oder rechnen lernt. Mit unserem Engagement geben wir Kindern eine
Chance, indem wir den Bau neuer Schulen
im südlichen Afrika unterstützen.“
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SONDERTEIL
Roxy
Esprit Young Casual
Esprit
Roxy
Witt Weiden
■ „Metropolitan Style“
Girls und Boys sind seelig vereint im smarten
Mods-Chic. „Slimline“-Anzüge, schmale Krawatten und Schals sowie weiße Hemden geben die
stromlinienförmige Silhouette vor. „Skinny“ sind
auch Zigarettenformen und überlange Röhrenhosen, die in ihrer Körperbetonung nur noch
von konfektionierten Leggings getoppt werden.
Die Kombi mit extra langen Oversized-Blazern im Stil von Männersakkos oder mit Röcken
signalisiert eine neue Layer- und „Slouch“-AttiMexx
tüde, die mit Lagen und Weiten spielt. Marc Jacobs machte es vor und der Markt greift den
Look auf: Neo-Grunge vom Feinsten aus hochwertigen Wohlfühlstoffen und tonigen Farben. Zwölf Jahre nach der ersten
Grunge-Generation kommt die zweite hochwertiger und ausgefeilter als
schmeichelnde Alternative zur skulpuralen Balenciaga-Couture daher. Die Einzelteile geben den Ton an, der Look ergibt sich fast
■ „Dark Mood“
von selbst: Wickelmäntel über weiten Hosen und zu Blusen im
Patchwork-Look, Ballonröcke und -kleider zu Leggings, DreiEin Schattenreich aus dunklen
viertel-Jacken und lackartige Steppjacken zu weiten HoFarben mit Akzenten in Weiß, Violett
sen und Tuniken, knielange Pencilröcke zum Feinund Blutrot tut sich auf. Verlockend und
strick-Ensemble aus Jacke und Leggings.
mystisch zugleich wirken schwarze transpaKontrapositionen finden zusammen und
rente Blusen mit Stehkragen und gebauschten
prägen einen Stil für die Fantasie und das
Keulenärmel. Viktorianische Elemente wie Rüschengute Gefühl. Doch die Realität ist imbesätze, Spitzendetails und die Empiretaille hinterlasmer da. Hosen mit Cargo-Details,
sen überall ihre Spuren.
Parkas und Blousons, leicht
Schwarze Kleider setzen auf Verführung pur und spielen
schimmernd oder matt, erinmit Halbtransparenzen und Matt/Glanz-Effekten. Seidige Samte
nern an Guerilla-Kämpfer,
und Ausbrennerstoffe fließen am Körper entlang. Schwingende
komplettiert durch
schenkelkurze Hängerchen oder Tunika-Kleider wirken neu, wenn sie
knöchelhohe Boots
zu Leggings oder zur Röhre getragen werden.
mit Profilsohle
Brokat, Damast oder Atlasgewebe bringen Stand in moderne, O-förmige
oder MiliKleider und Röcke. HochgeVera Wang
tary-Stieschlossene Zweite-Haut-Kleider
fel.
dürfen dramatisch funkeln und mit
Pailletten protzen, ähnlich den Bildern
des Jugendstil-Malers Gustav Klimt.
Maskuline Akzente setzen dagegen der
schulterbetonte 80er-Jahre-Smoking mit Satin34
Vera Wang
DOZ 9-2007
SONDERTEIL
Biryukov & Tegin
(Foto: Igedo Comp./cpd)
■ Eine komplett neue Generation
Safilo stellte in Berlin die neuen Hugo-Brillen vor
belegen und Gallonstreifen oder höfische Uniformjacken aus Brokat oder aufwendiger GoldInspiriert von den innovativen Konzepten des „Instickerei auf Schwarz.
dustrial Design“, ist die neue „Hugo Eyewear“-KollekFrivoler und eine Spur exzentrischer wirkt
tion eine komplett neue Generation. Korrektionsfasder 80er-Jahre-Luxus, den High-Society-Püppsungen im Minimal-Stil und Sonnenbrillen mit modisch
chen ausleben. Pelze und Gold, Satins und
interpretierten Vintage-Linien vereinen sich zu einem chafließende Seidenjerseys – nichts ist zu teuer. Die Schultern und Taille sind betont.
rakteristischen und eigenwilligen Look. Die raffinierte FarbDie Röcke sind schmal und sexy. Unauswahl und qualitativ
verzichtbar sind handbreite Gürtel,
hochwertigen
Materialien
Schärpen und Motorradgürtel in
spiegeln den Geist der Marke
Lack- und Krokoleder. „Oversized“wider, zwischen unkonventioTeile plus Leggings sind wieder
in. Wer es ladylike bevorzugt, der
nellen Kontrasten und postmogreift zum Knautschlack-Manderner Stimmung.
tel und dem raffiniert drapierDie Damensonnenbrillen fasziten Nachmittagskleid. Imnieren mit neuen Proportionen: Die
mer dabei: die große SonHugo 0004-s
deckenden und kantigen Brillen aus
nenbrille mit Metallrahmen, die an Schlaf- oder
ultraleichtem, antiallergenem Titanium
Skibrillen erinnert.
bzw. Betatitanium werden durch schmale Bügel ergänzt, auf denen das
Elle
Markenzeichen sichtbar ist. Die Farbpalette spielt mit Pastelltönen wie
Palladium mit grauem Glas, Dunkelruthenium mit fliederblauem Glas,
Ruthenium mit grünem oder braunem
Glas oder Braun mit farblich passendem,
polarisierendem Glas, das stets optimale
Sicht verspricht.
Stilelemente aus den 70er Jahren für die
Herrensonnenbrillen aus Metall oder Titanium
Hugo 0001-s
wie beim Modell der neuen Werbekampagne.
Die Aviator-Linien sind brandaktuell reinterpretiert mit großen Gläsern und Bügeln, deren pfeilspitzenförmig zugespitzte Endstücke
aus Acetat zum Leitmotiv der Kollektion werden. Das Hugo-Logo ist unaufdringlich in
den Anfangsteil der Bügel eingraviert; die Fassungen in den Varianten Matt-Schwarz, Palladium
oder Bronze – sind mit rauchfarbenen oder grauschattierten Gläsern kombiniert.
Klares Volumen und modisches Design zeichnen die Herren-Korrektionsfassungen für anspruchsvolle Träger aus: Die neuen Silhouetten
Hugo 0007
der Betatitanium-Gestelle mit hauchdünnen
Profilen zeichnen sich durch betonte Volumina und extrabreite Bügel aus, die durch das lasergravierte Markenzeichen personalisiert sind. Hinzu kommen die interessanten Kombinationen aus glänzenden
und matten Farben: Schwarz-Kupfer
glänzend, Schwarz-Ruthenium, Dunkelruthenium-Gold oder Grau-Blau.
Bei anderen Herren-Korrektionsfassungen aus Acetat liegt der Akzent
auf entschiedenen Linien: Aus dem
Kontrast zwischen Design mit beHugo 0010
tontem Volumen und schmalen
Querschnitten entsteht ein charakteristischer und origineller Stil, der durch klassische Farben wie HavannaRot, Havanna-gestreift und Schwarz, in die das Logo der Kollektion eingraviert ist, hervorgehoben wird.
Die Hugo-Kollektion der Sonnenbrillen und Korrektionsfassungen wird
von der Safilo Group produziert und vertrieben.
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SONDERTEIL
Puma
pel auf. Es ist die Welt der Existenzialisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit gedämpften, neutralen Farben wie Stein, Grafit, Nachtblau oder
dunklem Indigo. Sogar die Akzentfarben erschöpfen sich in mattem Braun und Graublau.
Nostalgie schwingt mit, wenn derdreiteilige
Anzug im „Buster Keaton“-Stil zum weißen oder
fein gestreiften Hemd mit Plastron oder Vatermörderkragen kombiniert wird. Doch erst Accessoires wie schmale Krawatten, Halstücher und
die unverwechselbaren Buster-Keaton-Schuhe
mit ihrer runden, hochgewölbten Kappe komplettieren den Look.
Wollige, verwischte Stoffoptiken wie Hahnentritt, Chevron und weiche Flanelle mit nur diskreten farbigen Durchzügen verleihen Anzügen,
doppelreihigen Casual-Sakkos oder geraden
Bundfaltenhosen eine retro-inspirierte Casual-Eleganz. Geometrische Dessins wie kleine Krawattenmuster oder großrapportige Dadaismus- und
Konstruktivismus-Dessins auf Hemden und Krawatten liefern den Outfits einen Schuss Exzentrik.
Handfester wirken Mäntel und Jacken aus ge-
Tom Tailor
Eduard Dressler
Die Trends der Herrenmode
Die Modemesse HMD stellt die Weichen für eine neue Männermode. Klar
im Look und wertig in der Aussage
läutet sie das Ende eigenwilliger Stilkapriolen ein, die noch die letzten Saisons prägten. Einfachheit und Ruhe
prägen das Bild und bestimmen die
Stylingregeln. Der „Mann von Mode“
weiß Luxus zu schätzen und Rebellentum mit Anstand zu leben. Egal, ob als
Existenzialist der neuen Schule, als
Anhänger des britischen AristokratenChics, als smarter Mods oder Großstadt-Bohemien.
Die HMD definiert für die Herrenmode
vier Themen, die auf den Trends des „DMI
– Deutsches Mode-Institut“ basieren:
– „Metropolis“: Ein Casuallook der sanften,
bodenständigen Art; neutral in den Farben
und traditionell in den Stoffen. Im aktuellen
Moxxi Titan
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20er-Jahre-Stil finden hier das Intellektuellen- und das Arbeitermilieu zueinander.
– „Snow-Bism“: Understatement mit der
Kenner-Note, versehen mit einem neokonservativen Dresscode. Elegante Looks, die
mit Skimoden-Details auch sportive Züge
annehmen können.
– „Royal Ascot“: „Anglomania“ pur – echt
oder als Fake. Breeches und Sportsakkos,
traditionelle Karos und Oxfords – man
kennt es, aber erkennt es oft nicht wieder.
– „After Dark“: Schnittig und smart treffen
die Mods auf glamouröse Exzentriker. Eine
Schattenwelt, die in mystischen Farben stilistischen Freigeist und Dramatik zelebriert.
Eres
■ „Metropolis“
Die Stummfilmzeit ist so aktuell wie nie und
drückt mit ihren Schwarz-Weiß- und Hell-Dunkel-Kontrasten dem Modeszenario ihren StemFloris
Van
Bommel
DOZ 9-2007
SONDERTEIL
■ EGO-ism
Es begann in der Küche der Eltern
Edith und Edward Gezang. 1961 gründeten sie EGO, um ihre selbst entworfene Brillenkollektion zu verkaufen, die
damals fein säuberlich aufgereiht an
den Innenseiten des Geschirrschranks
hing. 1978 schaffte das schwedische
Unternehmen mit dem Vertrieb für
Lacoste den Durchbruch.
Seit 1990 steht Sohn Ronald Gezang
an der Spitze von EGO und hat mit
neuen Marktstrategien in den 90-ern
überaus erfolgreich zahlreiche bekannte schwedische Mode-Marken,
wie zum Beispiel „Peak Performance“
oder „Björn Borg“, in die Firma geholt. Inzwischen sind es mehr als
zehn, die neben immer mehr internationalen Marken, wie zum Beispiel
„Lyle & Scott“, EGO mit mittlerweile
48 Mitarbeitern und einem Umsatz
von 90 Mio. schwedischen Kronen
(2006) zum größten Unternehmen für
Designerbrillen in Schweden machen.
Aber man hat sich bei EGO noch einiges mehr vorgenommen und möchte
auch weltweit diesen Erfolg fortsetzen. Aber welche großen Pläne man
noch haben mag, die Wurzeln der Firma bleiben immer in dieser Küche, in
der Ronald Gezang aufwuchs.
Advantage Borg!
Björn Borg: Auf dem Tennisplatz
war er schnell, stark und unversöhnlich. Seine Gegner nannten ihn „IceBorg“ wegen seiner ruhigen Art und
Emotionslosigkeit. Nicht nur ein legendärer Tennisspieler – im Laufe
seiner Karriere gewann er 62 Einzeltitel,
davon elf Grand-
Sexy Underwear von „Björn Borg“
Slam-Titel –, auch eine ModeIkone in den 70ern und 80ern.
Nach Beendigung seiner Sportkarriere gründete er seine eigene Designfirma. Inzwischen erscheinen unter
seinem Namen Bekleidung, Schuhe,
Taschen, Bademode, Unterwäsche und
Duftwässerchen. Seine Kleidung spiegelt stets das Stilempfinden wider,
bleibt dabei aber immer komfortabel.
Bei EGO in Stockholm werden die
Brillen dazu entworfen; wie die Mode
sind auch die Fasssungen stylish,
sexy und komfortabel.
Weitere Infos: www.ego.se. Vertrieb
für Deutschland: Click Company B.V.,
Kontakt: Charly Koeppke, Tel. (0 89)
37 00 14 22.
Bold 1
Revival 2
Planet Thin
Victory 1
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SONDERTEIL
■ Innovative Mode für eine neue Generation von Männern – und die Brillen dazu
Strellson Eyewear neu bei Estede bzw. Alpina International
Strellson ist eine der erfolgreichsten Marken-Entwicklungen der
letzten Jahre. Es ist eine internationale, innovative und selbstbewusste Marke für die „Modern Performer“: Eine neue Generation
von Führungskräften, Medienexperten, Software-Entwicklern, Marketing- und Werbeleuten, Finanz- und Börsenmarklern – Männern
in Trendberufen. Der Mann, der Strellson trägt, ist erfolgreich,
glaubwürdig und qualitätsbewusst.
„Die Modemarke Strellson ist für Männer mit Zeitgeist, die global denken und handeln, viel wagen, aber auch viel bewegen. Ihre
Fähigkeit, alle Schranken und Vorurteile zu durchbrechen, macht
sie weltoffen und kooperativ. Zu dieser Haltung bekennt sich der
Mann, der Strellson trägt. Strellson steht für eine Lebenseinstellung
und Geisteshaltung. Mit dem Stil von Strellson wird die Persönlichkeit des Trägers unterstrichen, egal ob im Job oder in der Freizeit.
Strellson gibt ihm die Sicherheit, ein modernes, qualitativ hochwertiges Produkt gekauft zu haben.“
Die Strellson AG mit Sitz in Kreuzlingen (Schweiz) wurde 1984
durch die Übernahme der Mantelfabrik Friedrich Staehl & Co. durch
Uwe und Jochen Holy, den ehemaligen Eigentümern der Hugo
Boss AG, gegründet. Ein Jahr später kam die erste Kollektion von
Strellson auf den Markt. Schon innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich
Strellson zu einer etablierten, internationalen Lifestyle-Marke mit innovativen Produkten und einer modernen Kollektion und ist heute
in rund 40 Ländern weltweit erhältlich.
Zwei Linien
Die Produktpalette von Strellson erstreckt sich dabei von Anzügen, Mänteln und Jacken, Hosen, Hemden und Knitwear über
T-Shirts, Sweater und Sportswear bis hin zu Unterwäsche, Swimwear und Schuhen. Dabei ist Strellson in zwei Linien unterteilt: Die
Premium-Linie, bei der die Konfektion im Mittelpunkt steht, und die
walkter Wolle, Edeltuche oder geschmirgelter
Baumwolle in schmalen Uniformstyles, die mit
Metallknöpfen, Uniformbändern und platzierten
Riegeln aufgemotzt werden. Auch aufgesetzte
Taschen, markante Steppnähte und Stehkragen
mit Riegeldetails erinnern an den jüngst gefeierten Military-Trend. Abgeräumte, schmale CargoStyles werden von rustikalem Rippen- und Zopfstrick oder von Großvater-Shirts mit langen
Knopfleisten ergänzt, die auch dem Feinstrick
als Vorlage dienen.
Doris
Hartwich
„The Nonconformist – präzise Einfachheit“: Bei „Strellson Premium“ ist
der stilsichere Look im Herbst/Winter
2007 aus Details der Sixties inspiriert
und wird mit Elementen der MidEighties akzentuiert; Kontraste auch
bei den Qualitäten: Softe Materialien
wie Flanell und Cord werden kombiniert mit metallisch anmutenden
Optiken wie Satins und Nylons
Swiss-Cross-Linie, eine lässige Sportswear-Kollektion in Strellson-Qualität.
„So eröffnet Strellson fast unendliche
Möglichkeiten, den Modetrends zu folgen und dabei doch eigene Wege zu
gehen. Alle Produkte von Strellson
zeichnen sich durch eine perfekte Passform aus, sie sind modisch, qualitativ hochwertig und besitzen ein
exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis.“
Gelebter Zeitgeist
Gelebter Zeitgeist, Hochwertigkeit,
präzise Einfachheit
und innovative Eleganz sind das modische Statement der
Brillenkollektion von
„Strellson Premium“
im Herbst/Winter
2007. Alle Modelle
der Kollektion, die
„Strellson Premium Eyewear“:
oben Modell ST001-6050; unten
die Sonnenbrille ST506-6055
len oder Wollmischungen mit Kaschmir, Vikunja
oder Mohair machen schmale Paletots, SlimlineAnzüge und schmale Pencilhosen zu wahren Luxusteilen. Zeitlose Nadelstreifen und Glenchecks,
kontrastarme „Faux Unis“ und flache Felle unterstreichen die wertige Gesamtaussage.
Perfekte Hemden in Uni oder gestreift mit weißen Kragen und Manschetten gelten nicht als
spießig, sondern sind die Insignien des Connaisseurs. Seidige Hemden setzen mit Changeant-
■ „Snow-Bism“
Die Zeit der Gentlemen ist wieder da. Unaufdringliche Eleganz und Understatement gehen
mit neokonservativen Dresscodes einher. Edle
Beige- und Sandtöne, Wollweiß und Marmor kontrastieren mit Schwarz oder dramatischem Rot.
Kammgarnflanelle, Tuche aus feinsten Wol38
Trendstarke Gleitsichtfassungen von Menrad:
Joop (83056) und Davidoff
(95041)
DOZ 9-2007
SONDERTEIL
„Arctic Punk“: Die Sportswear-Linie
„Strellson Swiss Cross“ präsentiert
sich im Herbst/Winter 2007 mit
einem Crossover-Thema; Citywear
wird durch Punk- und MilitaryDetails neu interpretiert und ergänzt
mit polaren Einflüssen
sich aus sieben Metall- und drei
Acetatfassungen sowie sechs Sonnenbrillen zusammensetzt, spiegeln
dies wider.
Bei den Metallfassungen bestimmen maskuline Augenformen
und dynamische Details am Bügel
das Design.Gebürstete Oberflächen im Metallic-Look, wie Azur,
Stahlblau, Gun und Bronze, zeigen sich in einer modernen Formensprache und stehen bewusst im Kontrast zu handgefertigten
Acetatbügeln. Alle Modelle ergänzen in ihrer Farbigkeit die aktuelle
Strellson-Hauptkollektion.
Die Korrektionsfassungen aus Acetat präsentieren sich in klaren,
spannungsvollen Formen, inspiriert vom strengen Businesslook der
80er Jahre. Mit reduzierten Formen und subtilen Details wird dieser
Look neu interpretiert.
Der hohe Style-Faktor spiegelt sich ebenfalls in dem effektvollen
Design der Sonnenbrillen wider. Angelehnt an „Aviator Shades“ der
achtziger Jahre, jedoch neu und modern umgesetzt, ergänzen sich
Metall- und Acetatfassungen zum perfekten Lifestyle-Accessoire in
der neuen Herbst/Winter-Kollektion.
Eigenständige Handschrift
Inspiriert vom Casual-Charakter der Strellson-SwissCross-Linie
präsentiert sich die Brillenkollektion in ausgefallenen Formen und
Optiken schimmernde Akzente. Auch V-Ausschnittoder Rollkragen-Pullover aus feinstem Kaschmir
oder aus grafischem Jacquard stehen für eine
dandyhafte Lässigkeit, zur der ebenso neoklassische Krawatten, Kaschmirschals und Fellverbrämungen, schlanke Schuhe aus Kroko- und Straußenleder und sogar der Siegelring gehört.
Spuren von Metallic-Leder bei Accessoires
und Blousonjacken signalisieren ebenso Anspruch wie Individualität. Sportiver Strick im
„Strellson Swiss Cross
Eyewear“: oben Modell
ST301-6053, unten die
Sonnenbrille ST703-6055
überzeigt durch visuelle Details, die den Brillen eine eigenständige
Handschrift verleihen.
Durch die Verwendung von handgefertigtem Acetat zeigen sich
die Modelle kosmopolitisch und dynamisch, ohne dabei technische
Qualitäten außer Acht zu lassen. Die Oberflächen und das Metalldekor am Bügel verschmelzen nahtlos zu einer Einheit und verstärken den innovativen Eindruck der Kollektion.
Auch im Sonnenbrillenbereich von „Strellson Swiss Cross“ wird
die moderne Linienführung weitergeführt. So zeigen sich handgefertigte Acetatmodelle in modisch maskulinen Oversized-Formen
(Modelle Bubba, Shine und Sookee), die die Kollektionsaussage
von „Strellson Swiss Cross“ exzellent unterstreichen.
Das Unternehmen Estede aus Österreich ist der Lizenznehmer
für „Strellson Eyewear“; in Deutschland und Österreich ist Alpina
International der exklusive Distributor von „Strellson Eyewear“ an
den augenoptischen Fachhandel.
Weitere Informationen zu Strellson unter www.strellson.com,
www.estede.at und www.alpina-eyewear.de.
Quiksilver
Chiemsee
Quiksilver
Carlo Colucci Men
DOZ 9-2007
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SONDERTEIL
■ 30 Jahre
Teamgeist
Die Lifestyle-Marke „camel active“
feiert ihren 30. Geburtstag
1977 war die Geburtsstunde einer Outdoor-Marke, die es sich seither zum Ziel gesetzt hat, Männer in „Casual Outfits“ zu kleiden. Innerhalb der vergangen drei Jahrzehnte hat „camel active“ seine Kunden
neue Welten entdecken lassen und sich dabei kontinuierlich am modischen Zeitgeist
orientiert, ohne die eigenen Wurzeln zu
vernachlässigen.
30 Jahre nach Einführung der ersten Textilkollektion präsentiert „camel active“ eine
ganz besondere Hommage an die eigene
Geschichte: Mit einer limitierten Jacke im
Originaldesign von 1977 reist die Marke
zurück in die Zeit ihrer Entstehung. Der Stil
ist raffiniert – typische Camel-active-Elemente mischen sich souverän mit Retro-Styles und schaffen einen modernen Look: Das Teddyinnenfutter der
Sportswear-Jacke aus Canvas ist herausnehmbar und somit ideal für die schwankenden Temperaturen im Herbst und Winter geeignet. Jede der 1 977 Jacken ist mit
einem aufwendigen Labelling ausgestattet
und über der linken Brusttasche sowie auf
einer Metallplakette im unteren Innenfutter
erkennbar durchnummeriert.
Ab Oktober 2007 werden die Exemplare
dieser limitierten Edition – in einer passenden Holzkiste – bei weltweit ausgesuchten
Händlern vertrieben. Insgesamt 1 295 Jacken werden in Deutschland in 185 Stores
verkauft und weitere 560 Stück europaweit
bei 80 Händlern angeboten.
Außerdem: Zum 30. Geburtstag der Lifestyle-Marke präsentiert der Uhren-Lizenznehmer Mondaine Watch Ltd. ein ganz besonderes Geschenk für „camel active“ und
seine Kunden: Mit drei limitierten Uhrenmodellen im Originaldesign reist
die Marke zurück in die Zeit
ihrer Anfänge.
Der Stil der limitierten
Edition ist ausdrucksstark – durch die
„camel active“-Farben
Schwarz und Gelb werden die ursprünglichen Sti-
Aspen-Look, Daunenjacken, Steppblousons und
ausgeklügelte, funktionelle Two-in-One-Jacken
aus kompakten, durchaus changierenden Nylons tragen den Esprit der Skimode in den urbanen Chic. Sonnenbrille in XL-Format und die Skimütze perfektionieren den Look.
Passe und den Lederriegeln werden ebenso
stadttauglich wie angedeutete Breeches, von
denen oft nur die geschwungenen Teilungsnähte übrigbleiben.
Kombiniert mit Jeans und wattierten Nylonjacken erneuern sie die Sports- und Casualwear,
ohne in ein allzu banales Brit-Remake abzurutschen. Auch Schiebermützen und karierte Hüte
auf jungen Köpfen und das Comeback von Flanell- und Jeanshemden stehen für ein neues, unverkrampftes Traditionsempfinden. Die typischen
Wollklassiker wie Tweed, Shetland und Karo werden bis in den Mantelbereich durchgespielt.
Es wird gemütlich mit Hosen aus superfeinem
Cord, geschmirgeltem Baumwoll-Oxford und
Moleskin. Aber auch beschichtete Cottons und
■ „Royal Ascot“
Die „Anglomania“ lässt die Mode nicht los.
Der sportive Aristokraten-Look bleibt ebenso stilprägend wie die gesamte Bandbreite der CollegeInsignien. Das Zwei-Knopf-Sportsakko mit dem
Familienwappen und das „Casual Jacket“ mit
den aufgesetzten Taschen, der gesteppten
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le der 6 600er-Serie modern interpretiert. Das abgesteppte Lederarmband und
die geschraubte Krone
machen die drei Ausführungen „Day Date“, „2nd
Time Zone“ und „Chronograph“ zum zeitlosen Hingucker.
Mit Hilfe des drehbaren Tauchrings
markieren Weltenbummler ihre Zeiten
und führen schnelle Berechnungen aus.
Jede der insgesamt 1 977 Uhren ist mit
einer aufwendigen Prägung versehen und
auf der Rückseite durchnummeriert. Die bis
200 Meter Tauchtiefe wasserfesten Begleiter
sind in einer eigens dafür angefertigten
Metallbox erhältlich. Im Laufe des Septembers 2007 werden die Exemplare dieser limitierten Edition bei weltweit ausgesuchten
Händlern vertrieben.
Das Geburtstags-Special führt die Lifestyle-Marke „camel active“ zurück in ihre
modische Vergangenheit Anfang der 70er
Jahre, als mit der Einführung der „Camel
Boots“ und einer passenden Textilkollektion
der Grundstein für die erfolgreiche Entwicklung der Sportswear-Marke gelegt wurde.
Trendige und funktionale Freizeit-Kleidung
für abenteuerlustige Männer – mit diesem
Selbstverständnis wurde das Angebot kontinuierlich um weitere Produkte aus dem
„Casual Wear“-Bereich ergänzt. Die
Dachmarke „camel active” umfasst
heute Bekleidung, Schuhe, Taschen, Uhren, Brillen und
Unterwäsche.
Strellson Swiss Cross
DOZ 9-2007
SONDERTEIL
Bugatti
technische Qualitäten für die Outdoor fügen
sich wie selbstverständlich in den Heritage-Background ein. Neben der Karopalette sorgen florale Minidrucke bei den Hemden für einen
Hauch Romantik-Chic.
Zu den unabdingbaren Accessoires gehören
die Anzugweste, Westover und Pullunder, Argyle-Strick und Club-Sweater. Pudelmütze und
geschnürte Boots können dann die Souveränität
des Looks nur noch akzentuieren.
■ „After Dark“
Dramatik und Mystik pur. Ein Szenario aus
Schwarz und Dunkelfarben wie Nachtblau, dunkles Violett und Barolo. Ein Szenario für smarte
Möchtegern-Mods und rebellische Exzentriker.
Scharf geschnittene Anzüge mit schmalem
Revers- oder Schalkragen schimmern edel oder
changieren. Lackiertes Leder, Vinyl, Silbernieten,
Glanzstreifen und seidige Hemden führen das
Spiel mit Licht und Schatten fort.
Selbst Jeans sind dunkel, oft schwarz überfärbt, die T-Shirts mit Gothic-Zitaten besetzt,
und die Nietenarmbänder von den Rockern
geliehen. Den Exzentriker zieht magisch an,
was die Rebellenszene von Punk
bis Rock zu bieten hat und er setzt
sich damit absolut kompromisslos
in Szene. Das macht den Look oft
surreal und grenzüberschreitend,
doch seinen elitären Anspruch
verliert er dabei nie.
Springerstiefel und Westernboots verlängern Hosen im Slimoder Tapered-Style. Aufwendige Silberschnallen am Gürtel signalisieren Stylinglust mit Kunstanspruch.
Klassische Abendstoffe wie Jacquards und Samte treffen auf
Black Denim und weiße T-Shirts
mit schrillen Slogans oder GraffitiPrints. Hemden und Strick erfinden
sich über Geometrics neu, die
durchaus markant rüberkommen. Tief geschnittene V-Ausschnitt-Pullis oder die Anzugweste gehen einher mit schmalen Seidenschals oderschmalen Lederkrawatten. Doch erst der Borsalino komplettiert den Look. Auch dunkle Nadelstreifenhemden oder weiße Hemden mit Biesen
oder Minirüschen, der Persianerbesatz am
schmalen Paletot und die spitzen Stiefeletten machen aus dem Rebellen den Dandy der Nacht.
(Quelle: Igedo Company, cpd/hmd)
Giorgio Armani
Ermenegildo Zegna
Atelier Torino
Mantel /Jeans:
Ralph Gladen;
Hemd: Mora;
Schuhe: Florentino (Foto:
Igedo Comp./
hmd)
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