Coop Presse Mediadaten 2016

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Coop Presse Mediadaten 2016
Coop Presse
Mediadaten 2016
Coopzeitung
Coopération
Cooperazione
N° 37 du 8 septembre 2015
Coopération
REPORTAGE
NUIT DE PÊCHE
AUX AÇORES
Nr. 43 vom
er
20. Oktob
PAGE 38
2015
TOURISME
DANS UN FILM
TOURNÉ À FLIMS
N. 39
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Coopzeitu
VOTRE BON
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SEITE 10
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SEITE 24
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INTERVIEW
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Wellness bo nern
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SEITE 14
PER PROPO
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14
So vielfältig präsentiert sich die Coopzeitung
Nr. 43 vom 20. Oktober 2015
Nr. 42 vom 13. Oktober 2015
Coopzeitung
Nr. 41 vom 6. Oktober 2015
Coopzeitung
GANZ EINFACH
ZEHN TIPPS ZUM
ENERGIESPAREN
Nr. 40 vom 29. September 2015
Coopzeitung
Coopzeitung
AUSGESTELLT
KUNST AUS LEGO
IN 100 WERKEN
WEINEXPERTE
INTERVIEW MIT
PETER KELLER
SEITE 10
SEITE 40
DISKUTIERT
VEGI STATT FLEISCH
AM FAMILIENTISCH
SEITE 42
ZEIT ZU ZWEIT
BEZIEHUNG
TROTZ KIND
WOHNEN
IDEEN FÜR DIE
KUSCHELZEIT
SEITE 24
77 BOMBAY STREET
MATT BUCHLI IM
INTERVIEW
DAS MODE-ABC
WAS HEISST
«GLENCHECK»?
SEITE 108
SEITE 100
AUSFLUGSTIPP
EIN TAG IN SION
Was Junge wirklich wollen
GENERATION
SEITE 84
GUTSCHEIN
FÜR FÜNFFACHE
SUPERPUNKTE
Schweizer Forschung
SEITE 104
ROBOTER
WIE WIR
ABSCHALTEN
UMSTRITTEN
WIE VIEL MODE
BRAUCHT EIN KIND?
SEITE 34
SEITE 76
Wellness boomt –
vor allem bei Männern
SEITE 52
NEU ENTDECKT
MEHL AUS
RÖSTMAIS
SEITE 82
Tessiner Winzer sind gefordert
MERLOT
UNTER DRUCK
SEITE 14
SEITE 14
ILIE
FAM
ZIAL
SPE nden
«ICH»
SEITE 14
anne hlen
Mit spn und Zaema
Fakte ums Th.
rund Familie
SEITE 14
Nr. 39 vom 22. September 2015
Nr. 37 vom 8. September 2015
Nr. 38 vom 15. September 2015
Nr. 36 vom 1. September 2015
Coopzeitung
Coopzeitung
Coopzeitung
Coopzeitung
BIO-TOFU
UNTERSCHÄTZT
SEITE 40
VORBILD ELTERN
WIE KINDER GUTE
MANIEREN LERNEN
LEHRPLAN 21
WORUM GEHTS
EIGENTLICH?
SEITE 26
SEITE 26
BIO-FASHION
MELANIES
HERRENMODE
SEITE 24
NATURKOSMETIK
DAS IST
WIRKLICH DRIN
ROHKOST
ESSEN IN SEINER
REINSTEN FORM
Reisebeilage Nr. 38 vom 15. September 2015
GESICHTSTURNEN
GYMNASTIK
FÜR EIN FRISCHES
AUSSEHEN
Coopzeitung
FLUSSFAHRT
Besuch im Monet-Garten
SEITE 4
Nichts wie los!
HERBSTREISEN
ZYPERN
Baden wie die Götter
SEITE 12
GRAZ
Genuss und Kultur pur
LAPPLAND
Der Norden ruft
SEITE 18
SEITE 26
SEITE 94
MULTIMEDIA
DIE NEUSTEN
TRENDS DER IFA
SEITE 84
SEITE 40
SEITE 80
AKTUELLE
BEILAGE
IDEEN FÜR EINE
HERBSTREISE
GUTSCHEIN
FÜR FÜNFFACHE
SUPERPUNKTE
SEITE 120
SEITE 82
12
Nr.
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eine Antwor e.ch/12
Freizeittipps für kurze Tage
BEWEGTER
HERBST
ort
statt-w
Keine Modeerscheinung
FRAUEN AUF
DER JAGD
SEITE 14
taten-
Lernhilfe und persönliche Note
HANDSCHRIFT
MUSS SEIN
Die Schweiz
hat die besten
BIO-FORSCHER
SEITE 14
SEITE 14
Nr. 35 vom 25. August 2015
FEIN BUNT
HERBSTLICHE
REZEPTE
SEITE 60
TATTOOS & CO.
DAS MÜSSEN
ELTERN WISSEN
Nr. 34 vom 18. August 2015
SEITE 14
Nr. 33 vom 11. August 2015
Nr. 32 vom 4. August 2015
IEN
ITAL abe
usg
Spezialattbewerb
mit We
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Coopzeitung
Coopzeitung
Gewinne
Reise!
Sie eine
Seite 83
Coopzeitung
Coopzeitung
MUSIK FÜR KINDER
20 JAHRE
SCHTÄRNEFÖIFI
WINDELFREI
SCHON ALS
BABY AUFS
TÖPFCHEN?
Rezepte
MEHR ALS
PASTA
SEITE 22
AB SEITE 52
CHARDONNAY
NEU ENTDECKT
SEITE 26
SEITE 50
Wohnen
IDEEN FÜR DEN
HERBST
SEITE 78
Die erste Wohnung
WEG VON
DAHEIM
SEITE 14
SEITE 14
BUNDESRAT
UND COOP
WENIGER ZUCKER
Wildsaison
TIPPS VOM
GRILLMEISTER
PIZZA!
SEITE 58
BANANE IN
GEFAHR?
SEITE 40
GÖTEBORG
DAS ZÜRICH
DES NORDENS
Fischerei
AUF DEN
AZOREN
VON HAND
von Weltmeister
Raffaele Tromiro (33)
GUTSCHEIN
FÜR FÜNFFACHE
SUPERPUNKTE
SEITE 96
HOTEL MAMA
SCHWEIZER WOHNEN
LÄNGER DAHEIM
SEITE 36
SEITE 14
SEITE 84
SEITE 26
Editorial
10 Wald in Chile
Schluss mit Raubbau
14
TITELGESCHICHTE
Ich schreibe kaum noch von Hand und wenn ich mir etwas notiere, dann
meistens so, dass es selbst für mich nach kurzer Zeit kaum mehr lesbar
ist. Eine andere Bedeutung hat das Von-Hand-Schreiben für meine achtjährige Tochter. Sie schreibt fast jeden Tag einen kleinen Brief an mich,
ihre Mutter oder ihre Freundinnen. Sie hat sichtlich Spass daran und verziert die Buchstaben oder malt dazu ein Bild. Sie erzählt mir auch mit Begeisterung von der Schnürlischrift, die sie noch lernt, und wie sie mit ihr
spielt: «Ich schreibe das grosse K mit einer Schleife wie beim kleinen k».
Ich freue mich immer, wenn ich eine ihrer handgeschriebenen Botschaften erhalte. Nicht nur, weil da oft ein Satz wie «Papa ist der Beste» steht,
sondern auch, weil ihre Handschrift viel Freude und Liebe transportiert.
Da kann mir jede Mail, jede SMS und jedes Emoticon gestohlen bleiben.
Mehr zum Thema «Handschrift» finden Sie ab Seite 14. ●
14 Handschrift
Ausdruck mit
Persönlichkeit
14
24
36
FAMILIE
ESSEN&TRINKEN
Die Ladenhüter
24
24 Körperschmuck
Wie sollen Eltern den
Wünschen der Kinder
begegnen?
28 Hesch gwüsst?
Warum sind Orcas für
Menschen gefährlich?
29 Gesellschaftsspiele
Bluff
30 Die Tierärztin erzählt
Gar nicht so
wasserscheu
Ob Zmorge, Znüni oder Snack
zwischendurch auf der
Wanderung, die Bell Produkte
stehen für Gutes, das keine
Wünsche offen lässt.
36 Grillmeisterschaft
Hohe Anforderungen
an die Jury
41 Sauser
Etwas zwischen Most
und Wein
44 Wein
Welcher passt zu Wild?
48 Im Regal
54 Fischerei
Fangmethoden unter
der Lupe
60 Rezept
Hirsch-Entrecôte an
Hagebuttensauce
68
79
AKTUELL
LIFESTYLE
68
68 Experimentierfreude
Bei Nicole Frey landet
alles im Kochtopf, was
die Saison hergibt.
74 Aktuell
Rückruf von
Satrap-Ventilatoren
79 Mode
Trench
80 Multimedia
Neues von der IFA Berlin
84 Fotowettbewerb
Das neue Thema
88 Heimwerken mit
Stefan Fehlmann
Tapezieren
91 Neuer Look
92 Mobil
106 Tourismus
Schifffahrt auf dem
Brienzersee
109 Kulturtipps
111 Rätsel
116 Interview
Anna Känzig
118 Schreiber vs. Schneider
Coopzeitung
Herausgeber
Coop Genossenschaft
4002 Basel
Jörg Ledermann
In älteren Coopzeitungen stöbern
Verleger
Patrick Wehrli
Zum E-Paper
der Coopzeitung:
http://epaper.coopzeitung.ch
51 GR
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Redaktion
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einen Delfin
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DZB Druckzentrum Bern AG
Auflage 1 818 588
Exemplare (WEMF 2014)
Leserschaft 2 659 000
(WEMF, MACH Basic 2015-1)
Chefredaktor
Christian Degen
Anzeigenleiter
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Leiter Layout
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Telefon: 032 323 05 05
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Das ausführliche
Impressum finden Sie im
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impressum
Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015 5
CHILE STOPPT DEN RAUBBAU
12%
ein Porträt/Gesicht
11 %
eine Comicfigur
♦ Umdenken Nach Jahrzehnten ungebremster Ausbeutung werden die
Wälder in Chile heute nachhaltiger genutzt. Das hat auch mit der Nachfrage
nach FSC-Produkten in der Schweiz zu tun.
MARTIN WINKEL
11 %
eine Rose
10 %
ein Tribal
7%
fremde Schriftzeichen
6%
Mehrfachantworten
waren möglich.
Quelle: Repräsentative Meinungsumfrage LINK/502 Interviews; Foto: Alamy
Als im Sommer viel nackte Haut zu sehen war,
hatte – gefühlt – fast jeder irgendwo ein Tattoo.
Die Realität zeigt ein anderes Bild: Knapp drei
Viertel würden sich nicht tätowieren lassen.
> Etwas für Junge. Etwas mehr als die Hälfte
der 15- bis 29-Jährigen würde sich nie tätowieren lassen. Bei den 40- bis 44-Jährigen
sind es 72 %, bei den 45- bis 59-Jährigen
Eindrücklich, was das Bio-Forschungsinstitut
in Frick leistet. Wer hätte gedacht, dass wir
Schweizer auf diesem Gebiet weltweit die
Besten sind? Ich bin ja auch schon dort in
Frick vorbeigefahren. Wenn man die Strasse
über den Kaistenberg nach Kaisten nimmt,
sieht man das Gelände linker Hand. Von
aussen so unscheinbar. Und eben doch top.
Roger Meier, via E-Mail
Schreiben Sie uns
Ihre Meinung per Mail:
[email protected]
facebook.com/
coopzeitung
Cecilia Alcoreza (38), WWF Chile
Holz vs. Wald
74 %
15 %
Wer hätte das gedacht?
116
Impressum
Kennen Sie das: Sie haben was Spannendes in der Coopzeitung
gelesen, aber Ihr Exemplar landete zu früh im Altpapier?
In unserem E-Paper können Sie in älteren Ausgaben blättern
und gezielt nach Artikeln suchen. Praktisch!
ich würde mich gar nicht
tätowieren lassen
den Namen des Partners
SEITE 108
Um Vertrauen
zurückzugewinnen,
braucht es ebenso
lange wie für die
Renaturierung.
TATEN STATT WORTE
Die Umfrage
Welches Sujet würden Sie sich
niemals tätowieren lassen?
Titelgeschichte: «Feldmeister» (Nr. 36)
44
Probieren Sie die leckeren
Spezialitäten von Bell und bestellen Sie diese online bei
coop@home, jetzt viele mit
20% Rabatt.
www.coopathome.ch
Helena lernt in der Schule
die Handschrift. Auch privat
wendet sie diese
regelmässig und gerne an.
TATEN STATT WORTE
81 % und bei den 60- bis 74-Jährigen 98 %.
> Man weiss ja nie … Den Namen des Partners
käme für viele am wenigsten infrage als
Körperverzierung (15 %). Männer wären
jedoch eher dazu bereit als Frauen.
> Zu teuer? Leute mit tieferem Einkommen
würden eher auf ein Tattoo verzichten.
Mehr zum Thema Tattoos ab Seite 24.
Umfrage: «Wie ökologisch leben Sie?» (Nr. 36)
Mein Velo ...
Mein Velo ist mein Auto: Selbst im strömenden Regen gehe ich damit einkaufen,
auch wenn ich ab und zu mehrere Male fahren muss, um alles nach Hause schleppen
zu können.
Simon Hirschhofer, Online-Kommentar
Saisonaler Einkauf
Ich kaufe in der Regel Obst und Gemüse,
die gerade Saison haben. Das macht
das Jahr auch abwechslungsreicher, wenn
es nicht immer alles auf dem Teller gibt.
Frau Kunz, via E-Mail
Im Web
 Mit einem Klick: Alle
Umfragen der Coopzeitung
finden Sie auch online unter:
www.coopzeitung.ch/umfrage
Tierseite: «Die Kehrseite des Mopses» (Nr. 35)
Gegen Überzüchtung
Mein Mops Sophie hatte manchmal dieselben
Beschwerden. Noch schlimmer war jedoch,
dass sie schon in jungen Jahren mit der
Atmung Probleme hatte. Trotz Operationen
musste ich daher im August einen «gesunden», lebensfrohen Hund einschläfern – weil
es immer noch Züchter gibt, die nur auf das
Äussere fixiert sind und absolut kein Interesse
am Wohl des Tieres haben! Bitte, liebe Mopshalter (oder die, die es noch werden wollen),
sucht eure Tiere gut aus! Warum kann man
nicht beim altdeutschen Mops bleiben,
der vital, kräftig, gesund und echt Mops ist?
Madeleine Hofer, Online-Kommentar
Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015 7
E
in Blatt Papier segelt
schnell davon – da
fällt es doch nicht ins
Gewicht, ob es ÖkoPapier ist, oder?
Global sieht die Geschichte
anders aus: Weltweit werden
jährlich gegen 400 Millionen
Tonnen Papier und Kartonagen produziert, mehr als ein
Viertel davon allein in China.
Insbesondere in den aufstrebenden Ländern lässt sich die
steigende Nachfrage kaum
decken, auch in Südamerika.
Das Beispiel Chile zeigt, dass
es aber auch ohne Raubbau an
den Wäldern geht.
Boom der Plantagen
Die Forstwirtschaft ist heute
nach dem Bergbau der zweitgrösste Exportbereich des
Landes: «Damit werden etwa
acht bis zehn Prozent des
weltweiten Bedarfs an Zellstoff und Papier gedeckt»,
sagt Cecilia Alcoreza, Leiterin
des Waldprogramms beim
WWF Chile. Seit den 1970erJahren wurden dazu riesige
Plantagen angelegt und die
Anbaufläche dieser Monokulturen wuchs von einst unter
500 000 auf heute über 2,3
Millionen Hektar. Zu Zeiten
der auf Wirtschaftswachstum fixierten Pinochet-Diktatur nahm man keinerlei
Rücksicht – weder auf die Natur noch auf die Rechte des
indigenen Mapuche-Volkes.
Eine neue Generation
Neben weiträumigen Rodungen erhöhte zudem die nicht
nachhaltige Bewirtschaftung
der Plantagen den Druck auf
die natürlichen Wälder. Die
Ausbreitung invasiver Arten,
Rückgang der Biodiversität
und Bodenerosion waren die
Folgen. Dass es dennoch in
den vergangenen Jahren
zu einem Wandel kam,
ist ein Erfolg engagierter Umweltschützer.
«Die Umwandlung von
Naturwald in Plantagen
wurde Mitte der 1990erJahre gestoppt», so Ceci-
10 Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015
lia Alcoreza, «nachdem lokale
und internationale Gruppen
die schlechte Waldwirtschaft
angeprangert hatten.» Seit
2010 arbeitet der WWF Chile
zusammen mit der Forstwirtschaft daran, den Sektor
nachhaltig umzugestalten.
Mit Erfolg: Bis heute wurden
etwa 1,6 Millionen Hektar
FSC-zertifiziert, fast 70 Prozent der Plantagen in Chile.
Nun hat der WWF die «Nueva
Generación de Plantaciones»
initiiert, eine neue Plantagen-
HOLZPLANTAGEN
Generation: Die Forstbetriebe
engagieren sich, um Ökosysteme und Biodiversität zu erhalten, den Ansprüchen der
lokalen Bevölkerung gerecht
zu werden und zugleich nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu ermöglichen.
Die Macht des Marktes
2 300 000 ha
Chiles neuer Weg: sanfte Aufforstung
statt Monokultur und Kahlschlag.
Im Zusammenhang mit der
FSC-Zertifizierung wurden
zudem 90 000 Hektar Waldfläche als besonders schützenswert festgelegt und
GESCHÜTZTER
NATURWALD
450 000 ha
80%
Unter
Schutz
31%
69%
Ohne FSC-Zertifikat
FSC-zertifiziert
20%
Besonders
wertvolle
Waldgebiete
Quelle: WWF, CONAF; Fotos: WWF Chile
7 Meinungen
10
Titelbild: Heiner H. Schmitt; Fotos: Heiner H. Schmitt, Alamy,
Lukas Maeder, Arlette Geisser
tor
Chefredak
Christian
Degen
Lieber ein echter Brief als
viele Mails
Für den Einkauf
zu Hause.
Meinungen
Inhalt
ANZEIGE
Für
besondere
Momente.
INTERVIEW
EROS
RAMAZZOTTI
450 000 Hektar Naturwald
dauerhaft unter Schutz gestellt. Dies ist auch ein Erfolg
von Coop sowie der Schweizer
Konsumenten: Die Nachfrage
nach FSC-Produkten hat das
Umdenken der chilenischen
Forstwirtschaft beschleunigt.
Doch die sozialen Konflikte
schwelen im Land weiter.
«Um Vertrauen zurückzugewinnen, braucht es ebenso
lange wie für die Renaturierung», sagt Cecilia Alcoreza.
«Plantagenbesitzer müssen
lernen, dass die lokale Bevölkerung die Basis ihrer Unternehmen ist.» ●
TAT NR. 36
Wir machen uns stark für eine weltweit
verantwortungsvolle Waldwirtschaft.
Als aktives Mitglied beim Global Forest &
Trade Network (GFTN) Switzerland des
WWF fördern wir verantwortungsvolle
Waldwirtschaft und Transparenz im Holzund Papierhandel. 183 Mio. ha Wald werden weltweit nach Standards des Forest
Stewardship Council (FSC) bewirtschaftet.
Mehr dazu unter:
www.taten-statt-worte.ch/36
Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015 11
Auflage und Leserschaft
Auflage
Leser
Reichweite
1’815’817 Exemplare
2’613’000
56 %
Auflage
Leser
Reichweite
607’650 Exemplare
690’000
45 %
Auflage
Leser
Reichweite
122’343 Exemplare
159’000
54 %
Männer
Frauen
42 %
58 %
Männer
Frauen
40 %
60 %
Männer
Frauen
37 %
63 %
Heavy User
Medium User
Light User
52 %
18 %
30 %
Heavy User
Medium User
Light User
45 %
18 %
37 %
Heavy User
Medium User
Light User
51 %
17 %
32 %
TLP
Fr. 14.29
TLP
Fr. 21.87
TLP
Fr. 33.97
Definition
Heavy User: Lesen 6 oder 5 von 6 aufeinanderfolgenden Nummern.
Medium User: Lesen 4 oder 3 von 6 aufeinanderfolgenden Nummern.
Light User:
Lesen 2 oder weniger von 6 aufeinanderfolgenden Nummern.
Coop Presse GES
Auflage:
Leser:
Erscheinungsweise
Wöchentlich, am Dienstag
Distribution
Adressiert, mit der Post verteilt
Internet
www.coopzeitung.ch
2’545’810 Exemplare
3’462’000
Reichweite:
TLP:
53 %
Fr. 16.71
Quellen: WEMF Auflagenbulletin; MACH Basic 2015-2
TITELGESCHICHTE
Hesch gwüsst?
FAMILIE
Stefanie (14) aus Interlaken will wissen:
Warum sind Orcas
für Menschen gefährlich?
Handschrift
EIN PERSÖNLICHER AUSDRUCK
♦ Schreiben Wann haben Sie das letzte Mal einen handgeschriebenen Brief
bekommen? Und wann das letzte E-Mail? Auch wenn das Schreiben von Hand
seltener geworden ist: Aufgeben sollte man es nicht.
NOËMI KERN
D
Foto: Heiner H. Schmitt
Für Helena sind Papier
und Stifte eine
gute Alternative zu
Bildschirm und Tastatur.
14 Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015
ie Nachricht sorgte für Aufregung, als die Finnen Anfang
Jahr bekannt gaben, dass das
handschriftliche Schreiben
ab Herbst 2016 nicht mehr Teil des Lehrplans der Grundschule sei. Die Kinder
sollten zuerst lernen, auf dem Computer zu schreiben. «Flüssiges Tippen auf
der Tastatur ist eine wichtige Fähigkeit»,
begründete die finnische Bildungsministerin Minna Harmanen den Entscheid. «Für schnelle Aufgaben ist ein
Computer ohne Zweifel nützlich», sagt
der Schweizer Neurologe Jürg Kesselring (64). Immerhin ist die Typografie
gut lesbar und sieht ordentlich aus. Das
ist im Berufsalltag von Vorteil.
In der Schweiz lernen die Primarschüler die Handschrift noch, auch die achtjährige Helena aus Allschwil BL. In der
Schule schreibe sie zwar nicht
gerne, erklärt sie, privat dafür
umso lieber. «Meine beste
Freundin und ich schreiben uns manchmal Briefe», sagt sie. Und derzeit male
sie Herbstkarten, auf die sie dann eine
SCHMUCKE MINDERJÄHRIGE
♦ Mein Körper Oft wollen sich schon Kinder und Jugendliche tätowieren
oder piercen lassen. Sind sie urteilsfähig, dürfen sie das theoretisch ab 14. Doch
die meisten Tattoo-Studios bestehen auf Mindestalter 18.
ANNINA STRIEBEL
Nachricht an ihre Freundinnen aus der
alten Klasse schreiben werde. «Aber natürlich bekomme ich auch gerne Karten
und Briefe», betont die Schülerin.
Handschrift vs. Digitalisierung
Dafür, die Handschrift auch in Zeiten
der Digitalisierung nicht aufzugeben,
gibt es durchaus Argumente. So fördert
etwa das Schreiben von Hand die Aktivität der linken Gehirnhälfte. Sie ist verantwortlich für alles, was mit Sprache
zu tun hat, aber auch etwa für das analytische und logische Denken. Auch für
die Rechtschreibung ist das Schreiben
von Hand förderlich. «Beim Schreiben
mit dem Computer behindert die automatische Rechtschreibkorrektur den
Erwerb der Rechtschreibung», sagt Maria Anna Zaramella (56), Schreibbewegungstherapeutin und Grafologin aus
dem Tessin.
Dass das Notizenmachen von Hand auch
für das Verständnis hilft, zeigt eine Studie der Universität Princeton, die 2014
erschienen ist. Bei dem Abfra●●●
Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015 15
Schwertwale gehören zur Familie
der Delfine. Sie leben in allen
Weltmeeren und haben keine
Feinde, ausser den Menschen.
Auch weitaus grössere Tiere sind
vor den Orcas nicht sicher, denn
sie jagen in Gruppen und kennen
viele raffinierte Fangmethoden.
Hautsache
M
Philipp Ramming
Jugendpsychologe
it 17 wollte sich Desirée unbedingt ein StrumpfbandMotiv am Oberschenkel tätowieren lassen. Ihr Vater
mahnte, sie solle noch ein Jahr warten
und dann entscheiden. Die Stiefmutter
erzählt, sie habe Desirée sogar Bilder
gezeigt, wie Tätowierungen nach Jahrzehnten auf alten Körpern aussehen.
Gross Eindruck hätten diese allerdings
nicht hinterlassen. Mit 18 liess sich
Desirée das Tattoo stechen. Zumindest,
so schmunzelt die Stiefmutter heute,
liege es nun nicht mehr in der Verantwortung des Vaters.
Martina (15) findet Tätowierungen und
Piercings ebenfalls cool: «Eine Zeit lang
24 Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015
wollte ich selbst ein Tattoo. Aber dann
hab ich mir Sorgen gemacht: Was, wenn
es nicht schön wird? Wenn die Farbe giftig ist und ich allergisch reagiere?» Ihre
Lösung: Sie hat sich ‹Fake Tattoos› gekauft, die man ab Folie anbringen kann
und die sie nach Lust und Laune ein bis
zwei Tage trägt.
An ihren Ohrläppchen baumeln Ohrringe. «Die hab ich, seit ich 11 bin. Ich
hab sie von meinem Götti zum Geburtstag geschenkt bekommen. Meine Mutter
ist mitgekommen, als ich mir die Löcher
habe stechen lassen.» Wie sieht es mit
Nasenringen oder anderen Piercings
aus? «Am Bauchnabel finde ich es schön,
aber dazu habe ich nicht die richtige Figur. Manchmal klemme ich mir einen
Piercing-Clip an die Lippe oder den Nasenflügel.»
Urteilsfähigkeit ist entscheidend
Vermutlich hätte Desirée mit 17 kein
Studio gefunden, das ihren TattooWunsch umgesetzt hätte. Recht●●●
Text: Liz Sutter; Illustrationen: Sibylle Heusser und Marcus Moser/www.atelier-oculus.ch
Helena (8), Schülerin
Spitzenräuber
Fotos: Getty Images, zvg
Ich schreibe
Briefe und
Postkarten
an meine
Freundinnen.
Unheimlicher Name
Die lateinische Bezeichnung Orcinus Orca
stammt von Orcus, der römischen
Unterwelt. Der deutsche Name
Schwertwal (wegen der schwertförmigen
Rückenfinne) erinnert an eine
tödliche Waffe. Vor allem aber das
englische «Killer Whale» (Killerwal) klingt
wie der Titel eines Horrorfilms.
Und in der Tat sind Orcas für viele Tiere
sehr gefährlich.
Die Erfahrung zeigt: Wenn man sich länger
Zeit zum Überlegen lässt, ist es wahrscheinlicher,
dass man sein Tattoo später nicht bereut.
Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015 25
Vielfältiger Menüplan
Je nach Lebensraum machen Orcas Jagd auf
Fische, Robben, Seevögel, Kalmare und andere Wale.
Der Mensch steht nicht auf dem Speisezettel.
«Killerwal tötet Trainerin!»
Gefangene Orcas werden in Meeres-Themenparks dazu abgerichtet,
Kunststücke vorzuführen. Dabei wurden auch schon Menschen getötet, was
in der Presse jeweils grosses Echo findet. Im Meer kommen solche Angriffe
sehr selten vor – Orcas sind für Menschen also kaum eine Gefahr.
28 Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015
Weitere «Hesch gwüsst?»:
www.coopzeitung.ch/
kinderfrage
Formate und Preise
Format
Satzspiegel
Randangeschnitten
Preise
2/1 Panorama
400 × 270 mm
430 × 297 mm
Fr. 74’704.–
Fr. 30’176.–
Fr. 10’804.–
1/1 Seite
185 × 270 mm
215 × 297 mm
Fr. 37’352.–
Fr. 15’088.–
Fr. 5’402.–
2/2 Panorama
400 × 133 mm
430 × 147 mm
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Verlagsrabatt
20 % auf Bruttopreis
BK/JUP II
Beraterkommission
Jahresumsatzprämie II
ZEWO-Rabatt
Wohltätige Institutionen (ZEWO-zertifiziert) 50 %
Essen&
Trinken
Für 4 Personen
pro Portion ca. 228 kcal
F: 8 g, KH: 14 g, EW: 24 g
Vor- und Zubereitungszeit:
ca. 30 Min.
Braten im Ofen: ca. 10 Min.
Braten im Ofen: ca. 10 Min. in der
unteren Hälfte des vorgeheizten
Ofens. Die Kerntemperatur soll
ca. 60 Grad betragen (à point).
Herausnehmen, mit Alufolie
bedeckt ca. 10 Min. ruhen lassen.
Zutaten
FLEISCH
R 400 g Hirsch-Entrecôte am Stück
R Öl zum Anbraten
R ¾ TL Salz
R wenig Pfeffer
SAUCE: Wein, Fond, Konfitüre und
Sternanis in dieselbe Bratpfanne
geben, Flüssigkeit ca. auf ca. 2 ½ dl
einkochen. Sternanis herausnehmen.
Butter und Mehl mischen, portionenweise darunterrühren, ca. 2 Min.
kochen, Sauce würzen.
SAUCE
R 1 dl Rotwein
R 2 dl Wildfond oder Fleischbouillon
R 100 g Hagebuttenkonfitüre
R 1 Sternanis*
R 1 EL Butter, weich
R ½ EL Weissmehl
R Salz und Pfeffer, nach Bedarf
Zubereitung
FLEISCH: Fleisch ca. 1 Std. vor dem
Anbraten aus dem Kühlschrank nehmen. Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Bratgeschirr in der unteren Hälfte
des vorgeheizten Ofens heiss werden
lassen. Fleisch würzen. Öl in einer
Bratpfanne heiss werden lassen.
Fleisch rundum ca. 5 Min. anbraten.
Herausnehmen, ins heisse Bratgeschirr legen, Fleischthermometer
an der dicksten Stelle einstecken.
Was
koche ich
diese Woche?
40 Jahre Christ
Uhren & Schmuck
NACHHALTIGE FISCHEREI
N
och bevor die EU die Vorschrift
erlassen hatte, deklarierte Coop
als erste Detailhändlerin der
Schweiz Ende 2014 die Fangmethoden beim Fisch aus Wildfang auf der
Verpackung. Beim Offenverkauf an der
Theke kann der Verkäufer Auskunft geben. Coop übernimmt erneut eine Pionierrolle, wenn es um nachhaltigen
Fischfang geht. Als Mitbegründerin der
WWF Seafood Group 2007 setzt Coop
Tipp: Statt Hirsch-Entrecôte am
Stück Hirschschnitzel (je ca. 75 g)
verwenden. Bratzeit: beidseitig
je ca. 2 Min. (ohne Nachgaren im
Ofen).
auf die MSC-Standards und die Verbannung gefährdeter Fischarten aus dem
Sortiment. Dabei werden nebst Kriterien zum Bestand und zur Bewirtschaftung der Fischerei auch die Auswirkungen der einzelnen Fangmethoden
beurteilt.
Deklaration für mehr Transparenz
Nur, wie schonend sind die vier gängigsten Fangmethoden der von Coop
●●●
Im Web
⊲ Sehen Sie Betty-BossiRezeptredaktorin Claudia Stalder
im Video unter:
www.coopzeitung.ch/rezept
DIENSTAG
MITTWOCH
DONNERSTAG
FREITAG
Vegi: Zwiebel-Kraut-Wähe*. Dazu passt ein
grüner Blattsalat mit Kürbiskernen.
Fleisch: Asiatisches Poulet-Carpaccio*.
Vegi: Crêpes mit Pilzfüllung*.
Dazu passt ein Lollosalat mit Radiesli.
Fleisch: Riesencervelat mit
Tomaten-Steckenbrot*.
Vegi: Broccoli-Gipfel mit Zitronen-Dip*.
Dazu passt ein Blattsalat mit Mais.
Fleisch: Gefüllte Peperoni mit Lamm und Reis*.
Vegi: Tomaten-Tarte Tatin*.
Fisch: Pangasius mit Portweinsauce*.
Wird oft mit Stelloder Schleppnetzen
gefangen: Hering.
* Rezepte unter:
www.coopzeitung.ch/wochenplan
Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015 61
Christ Uhren & Schmuck, mit über
70 Filialen und einem Sortiment
von über 50 Uhren- und Schmuckmarken die grösste Bijouteriekette der
Schweiz, feiert dieses Jahr ihren
40. Geburtstag. Kunden erwarten das
ganze Jahr hindurch laufend wechselnde Jubiläums-Angebote.
Zum Beispiel bis zum 19. Oktober
40 Prozent Rabatt auf gekennzeichnete Uhren- und Schmuckstücke.
52 × 25 %
WÜNSCHE
werden diesen Sommer wahr –
mit Reisen von AIDA.
Schminkartikel
werden günstiger
Kochen mit der
ganzen Familie
♦ Auf- und Abschläge
Coop senkt die Preise bei einer grossen Anzahl
von Astor-Artikeln, Druckerpatronen verteuern
sich aufgrund gestiegener Einstandspreise.
PREISBEISPIELE
Preis neu
in Fr.
Preis alt
in Fr.
Astor Mascara Big & Beautiful 800 Black
15.95
16.90
Astor EyeArtist Eyeshadow Palette, 720 Rock Show
16.50
17.90
–5,6›%
–7,8›%
9.45
9.90
–4,5›%
Astor BB Cream Lift me up, 200 Medium
12.95
13.90
–6,8›%
Preisanpassung
bei Schokolade
Astor Make-up Lift me up, 400 Amber
18.95
19.90
Astor Nagellack Perfect Stay Gel Shine, 103 Sugar Candy
9.45
9.90
–4,5%
Astor Natural Fit Bronzing Powder, 003 Terra Sun
12.95
13.90
–6,8›%
Aufgrund gestiegener Beschaffungskosten muss Coop die Preise bei
einzelnen Schokoladen-Marken
anpassen. Betroffen sind Lindt und
Camille Bloch. So kostet zum Beispiel
Lindt Double Lait 100 g neu Fr. 2.30
statt Fr. 2.20. Coop engagiert sich
für günstige Konsumentenpreise und
gibt Preiserhöhungen nur dann weiter, wenn diese unvermeidbar sind.
Ecocert ist eine unabhängige Kontrollund Zertifizierungsstelle, welche
zusammen mit Fachleuten aus der
Kosmetikbranche, Verbrauchern und
führenden Industrievertretern einen
Standard für Natur- und Biokosmetik entwickelt hat. Zu den Grundsätzen der Zertifizierung gehören
nachhaltige Inhaltsstoffe, die in
umweltschonenden Verfahren produziert werden. Mindestens 95 Prozent
aller Inhaltsstoffe müssen natürlichen
Ursprungs sein. Alle Coop-NaturalineNatural-Cosmetics-Produkte sind
Ecocert-zertifiziert.
74 Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015
Astor Khol Kajal Pencil, 080 Black
Astor Make-up Perfect Stay 24h, 200 Nude
15.95
16.90
–5,6›%
15.50
16.90
–8,3›%
Astor Eyeliner Stimulong, 090 Black
12.20
12.90
–5,4›%
Astor Powder Perfect Stay 24h + Perfect Skin Primer
13.40
13.90
–3,6›%
8.10
8.90
–9,0›%
HP Druckerpatrone 301 schwarz
18.50
17.95
+3,1›%
HP Druckerpatrone 364 XL schwarz
27.50
26.95
+2,0%
R Coop engagiert sich für günstige Konsumentenpreise und gibt Preiserhöhungen nur dann
weiter, wenn diese unvermeidbar sind.
Coop ruft Ventilator Satrap
style windy zurück
Betroffen vom Rückruf ist der Ventilator Satrap style windy für Fr. 69.95 respektive Fr. 48.95 in Aktion (alle Farben).
Die Ventilatoren weisen einen Defekt
am Verbindungskabel vom Standfuss
zum Motorengehäuse auf. Im schlimmsten Fall kann es zu einem Kabelbruch
mit Kurzschluss kommen.
Kunden, welche dieses Produkt gekauft
haben, sind gebeten, es nicht mehr zu
benutzen und es in eine Verkaufsstelle
(Coop-Supermärkte, Coop City und
Ferien mit AIDA – freuen Sie
sich zum Beispiel auf diese
Traumziele:
R www.bensbeginners.ch
–4,8›%
Astor Blush Skin Match Trio, 003 Berry Brown
Astor Nagellack Quick & Shine
Alle Familienmitglieder am Esstisch vereint – für
viele Schweizer Familien inzwischen ein rares Bild.
Während früher die Mahlzeiten den Tagesrhythmus bestimmten, dominiert heute die Hektik des
Alltags unser Ernährungsverhalten. Darunter leiden insbesondere Kinder und Jugendliche. Mit der
Kampagne Ben’s Beginners will der Reishersteller
Uncle Ben’s nun ein Zeichen setzen für eine gesunde, familienfreundliche Ernährung. Er führt
deshalb bis zum 24. Oktober in 20 Schweizer Städten Live-Koch-Veranstaltungen in Coop-Filialen
durch und macht so den gemeinsamen Kochspass
für Familien erlebbar.
Differenz
in Prozent
R www.christ-swiss.ch
Dafür steht
das Ecocert-Logo
* nur in grösseren Coop-Verkaufsstellen
erhältlich.
54 Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015
60 Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015
TELEGRAMM
♦ Fortschrittlich Coop deklariert seit Ende letztem Jahr beim Fisch die
Fangmethoden. Doch wie genau sehen diese aus? Und was sagt die WWF-Expertin
Mariann Breu dazu? Ein Überblick.
STEFAN FEHLMANN
Dazu passt: Rotkraut.
MONTAG
46 × 22,5 %
AKTUELL
Ins Netz
gegangen
Servieren: Fleisch tranchieren,
mit der Sauce auf vorgewärmten
Tellern anrichten.
Vegi: Grillierte Auberginen mit Reissalat*.
Fleisch: Polpettini con sugo*.
Als Dessert Zwetschgen-Jogurtbecher*
servieren.
36 × 20 %
15 %
15 %
Essen&
Trinken
HIRSCH-ENTRECÔTE
AN HAGEBUTTENSAUCE
Foto: Martin Graf; Styling: Doris Moser
18 × 12,5 %
Bau + Hobby) zurückzubringen.
Der Verkaufspreis
wird zurückerstattet. Das Starkstrominspektorat (ESTI)
wurde von Coop informiert.
Für weitere Auskünfte können sich die
Kundinnen und Kunden an den Coop
Konsumentendienst wenden unter der
Tel. Nr. 0848 888 444.
7 Tage
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ab 499 € * (CHF 549*) p. P.
AUFRÄUMEN
inkl. 100 € ** Bordguthaben
ab / bis Gran Canaria
Saubere Sache:
Clean-Up-Day
Am 11. und 12. September findet zum
dritten Mal schweizweit der CleanUp-Day statt, der Tag, an dem sich die
Schweizer Bevölkerung für eine
saubere Umwelt einsetzt und öffentliche Plätze, Parks, Wälder und sogar Gewässer von herumliegendem
Abfall befreit. Organisiert wird der
Clean-Up-Day von der «IG saubere
Umwelt», die von Coop tatkräftig
unterstützt wird. Letztes Jahr haben
sich über 300 engagierte Teams mit
verschiedenen Projekten an der
Aktion beteiligt. Wer weiss, vielleicht
wird dieser Rekord dieses Jahr sogar
noch gebrochen. Der nationale CleanUp-Day der Schweiz ist eingebettet
in die 2008 gegründete, internationale Bewegung «Let’s Do it!», die sich
weltweit mit Aufräum-Aktionen
gegen Littering einsetzt. Über 96 Länder in der ganzen Welt beteiligen
sich daran.
Mehr dazu unter:
R www.igsu.ch
10 Tage
Florida & Karibik
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€ * (CHF 604*) p. P.
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14 Tage
Südostasien
ab 949 € * (CHF 1044*) p. P.
Hilfe für die Bienen
Weil Bienen und die Bestäubung der Pflanzen
durch sie für die Natur so wichtig sind, braucht es
Menschen, die sich für die Bienen einsetzen. Deshalb unterstützt Coop gemeinsam mit Bio Suisse,
Biotta, Ramseier, Ricola und Weleda schweizweit
sieben Jungimker- und Bienenprojekte. Zusammen
mit diesen Partnern lancierte Coop diesen Frühling
eine Spendenaktion zugunsten der Bienen. Dabei
kamen stolze 52 500 Franken zusammen. Diese
Spende kommt zu gleichen Teilen den Bienenprojekten «Bienenclub», «Flugschnaisa» (im Bild),
«Wildbee» «Wabe3», «Kleiner Imker», «Apinova»
und «La Coudre» zugute. Die Projekte kümmern
sich mit viel Engagement um den Imkernachwuchs,
aber auch um die Aufklärung und Schulung im Umgang mit den Bienen und vieles mehr.
Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015 75
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limitiertes Kontingent. Die Rechnung wird in Euro
(€) gestellt. Der angegebene Preis in Schweizer
Franken (CHF) ist ein Referenzpreis. Er beruht
auf dem Tageswechselkurs von CHF 1.10. Der
tatsächlich zu bezahlende Preis in CHF hängt vom
jeweiligen Tageswechselkurs der Banken sowie
von den beim Umtausch eventuell anfallenden
Bankgebühren ab.
** Das Bordguthaben gilt pro Kabine bei Belegung
mit zwei Erwachsenen im 1./2. Bett, ist nicht
übertragbar oder mit anderen AIDA Aktionen
oder Sondertarifen kombinierbar. Es wird nur
auf Neubuchungen zum AIDA PREMIUM oder
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2015
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ECOLOG
ICO
10
N° 37 du 8 septembre 2015
PAGINA
A TAVO
LA STA LA
DEI FU GIONE
PAGINA NGHI
36
Coopération
Nr. 43 vom
REPORTAGE
NUIT DE PÊCHE
AUX AÇORES
r 2015
20. Oktobe
CASA
COME
L’ARM ORDINARE
ADIO
64
PAGINA
PER PROPO
L’AUT STE
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PAGE 38
Tempo
TOURISME
DANS UN FILM
TOURNÉ À FLIMS
Coopzeitung
libero
PAGE 80
ACH
GANZ EINF ZUM
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SUPERPOINTS
SEITE 10
DERNIÈRE PAGE
IT
ZEIT ZU ZWE
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TROT
L’écriture
manuscrite
SEITE 24 en marge
POURQUOI
L’APPRENDRE
STREET
77 BOMBAY
LI IM
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INTER
SEITE 108
PAGE 14
PAGINA
14
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Dienstag an die Abonnentinnen und Abonnenten verschickt.
Deutsch: 98’000
Französisch: 41’000
Italienisch: 21’000
Termine
Monat
Ausgabe
Erscheinungstermin
Anzeigenschluss
Druckmaterialschluss
Januar
Nr. 1
Di 05.01.2016
Mo 21.12.2015
Mi 23.12.2015
Februar
März
April
Mai
Juni
Nr. 2
Di 12.01.2016
Mi 30.12.2015
Mo 04.01.2016
Nr. 3
Di 19.01.2016
Mi 06.01.2016
Fr 08.01.2016
Nr. 4
Di 26.01.2016
Mi 13.01.2016
Fr 15.01.2016
Nr. 5
Di 02.02.2016
Mi 20.01.2016
Fr 22.01.2016
Nr. 6
Di 09.02.2016
Mi 27.01.2016
Fr 29.01.2016
Nr. 7
Di 16.02.2016
Mi 03.02.2016
Fr 05.02.2016
Nr. 8
Di 23.02.2016
Mi 10.02.2016
Fr 12.02.2016
Nr. 9
Di 01.03.2016
Di 16.02.2016
Fr 19.02.2016
Nr. 10
Di 08.03.2016
Mi 24.02.2016
Fr 26.02.2016
Nr. 11
Di 15.03.2016
Mi 02.03.2016
Fr 04.03.2016
Nr. 12
Mo 21.03.2016
Di 08.03.2016
Do 10.03.2016
Nr. 13
Di 29.03.2016
Di 15.03.2016
Do 17.03.2016
Nr. 14
Di 05.04.2016
Di 22.03.2016
Do 24.03.2016
Nr. 15
Di 12.04.2016
Mi 30.03.2016
Fr 01.04.2016
Nr. 16
Di 19.04.2016
Mi 06.04.2016
Fr 08.04.2016
Nr. 17
Di 26.04.2016
Mi 13.04.2016
Fr 15.04.2016
Nr. 18
Mo 02.05.2016
Di 19.04.2016
Do 21.04.2016
Nr. 19
Di 10.05.2016
Mi 27.04.2016
Fr 29.04.2016
Nr. 20
Di 17.05.2016
Di 03.05.2016
Fr 06.05.2016
Nr. 21
Di 24.05.2016
Mi 11.05.2016
Fr 13.05.2016
Nr. 22
Di 31.05.2016
Mi 18.05.2016
Fr 20.05.2016
Nr. 23
Di 07.06.2016
Mi 25.05.2016
Fr 27.05.2016
Nr. 24
Di 14.06.2016
Mi 01.06.2016
Fr 03.06.2016
Nr. 25
Di 21.06.2016
Mi 08.06.2016
Fr 10.06.2016
Nr. 26
Di 28.06.2016
Mi 15.06.2016
Fr 17.06.2016
Taten
Tatenstatt
stattWorte
WorteNr.
Nr.157
157
Taten
Tatenstatt
stattWorte
WorteNr.
Nr.62
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Bei
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willkommen.
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Auch
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AUSSERGEWÖHNLICHE
QUALITÄT FÜR
FUNKTIONALITÄT
UNTER ALLEN
BEDINGUNGEN
Lange
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galten
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ungewöhnlich
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geformte
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Gemüse
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und
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Früchte
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Supermärkten
Supermärkten
Eine aussergewöhnliche Uhr anlässlich einer aussergewöhnlichen
Feier: Die I.N.O.X. stellt eine nie zuvor erreichte Robustheit unter Beweis.Siewurdekonzipiert,umaussergewöhnlichenBelastungenstandzuhalten und hat 130 extreme Festigkeitstests mit Bravur bestanden.
Einige der 130 Tests sind so Aufsehen erregend, dass sie eine spezielle Nennung verdienen. So übersteht die I.N.O.X.:
Unsere
Unsere
Kunden
Kunden
haben
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eigenwilligen
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Gewächse
Gewächse
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Herz
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geschlossen,
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dada
diedie
•
•
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Produkte
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einwandfrei
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schmecken
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– selbst
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wenn
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optisch
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aus
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Reihe
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Und
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auch
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Sachen
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Nährwerte
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brauchen
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sich
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nicht
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verstecken.
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unverkäuflich.
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Wir
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haben
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den
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Gegenbeweis
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angetreten.
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Das
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beweist
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einmal
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mehr:
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inneren
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Werte
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kommt
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Familie.
2014 feiert Victorinox, der Hersteller des legendären Schweizer
Offiziersmessers, sein 130. Jubiläum. Zu diesem Anlass kreierte Victorinox Swiss Army die I.N.O.X., eine Uhr, welche eine Hommage an
das historische und industrielle Knowhow von Victorinox ist und auf
den Werten basiert, die Victorinox berühmt machten: Authentizität,
Robustheit, Qualität, Fachkompetenz und Schweizer Design.
Unseren
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Natura-Beef-Rindern
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geht
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besonders
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gut.
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Salpeter- und Schwefelsäurelösung.
Einen Fall aus 10 Metern Höhe auf eine glatte Betonfläche.
Die Einwirkung einer Flamme in einem Abstand von 5 mm
über mehr als eine Minute. (+1200 °C)
Ausserdem das Überrollen durch einen bis zu 64 Tonnen
schweren Panzer.
Einen 2-stündigen Waschgang bei 90°C im Schleudergang.
Denn
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wachsen
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Auslauf
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Weide
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in der
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Herde
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artgerechten
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Tierhaltung
Tierhaltung
Neben den in der Schweizer Uhrenindustrie üblichen Standardtests wurde speziell für die I.N.O.X. eine Reihe noch nie da gewesener Tests entwickelt. Sie spiegeln den Willen von Victorinox
Swiss Army wider, Grenzen auszuweiten und neue Spielregeln in
Sachen Beständigkeit aufzustellen.
Alles
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dasNachhaltigkeits-Engagement
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seit
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Jahren
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verfolgen.
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Und
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uns
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Schweizer
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Nr.1
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Alles
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GENF: Rue du Mont-Blanc 11
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Monat
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Ausgabe
Erscheinungstermin
Anzeigenschluss
Druckmaterialschluss
Nr. 27
Di 05.07.2016
Mi 22.06.2016
Fr 24.06.2016
Nr. 28
Di 12.07.2016
Mi 29.06.2016
Fr 01.07.2016
Nr. 29
Di 19.07.2016
Mi 06.07.2016
Fr 08.07.2016
Nr. 30
Di 26.07.2016
Mi 13.07.2016
Fr 15.07.2016
Nr. 31
Di 02.08.2016
Mi 20.07.2016
Fr 22.07.2016
Nr. 32
Di 09.08.2016
Mi 27.07.2016
Fr 29.07.2016
Nr. 33
Di 16.08.2016
Mi 03.08.2016
Fr 05.08.2016
Nr. 34
Di 23.08.2016
Mi 10.08.2016
Fr 12.08.2016
Nr. 35
Di 30.08.2016
Mi 17.08.2016
Fr 19.08.2016
Nr. 36
Di 06.09.2016
Mi 24.08.2016
Fr 26.08.2016
Nr. 37
Di 13.09.2016
Mi 31.08.2016
Fr 02.09.2016
Nr. 38
Di 20.09.2016
Mi 07.09.2016
Fr 09.09.2016
Nr. 39
Di 27.09.2016
Mi 14.09.2016
Fr 16.09.2016
Nr. 40
Di 04.10.2016
Mi 21.09.2016
Fr 23.09.2016
Nr. 41
Di 11.10.2016
Mi 28.09.2016
Fr 30.09.2016
Nr. 42
Di 18.10.2016
Mi 05.10.2016
Fr 07.10.2016
Nr. 43
Di 25.10.2016
Mi 12.10.2016
Fr 14.10.2016
Nr. 44
Di 01.11.2016
Di 18.10.2016
Do 20.10.2016
Nr. 45
Di 08.11.2016
Mi 26.10.2016
Fr 28.10.2016
Nr. 46
Di 15.11.2016
Mi 02.11.2016
Fr 04.11.2016
Nr. 47
Di 22.11.2016
Mi 09.11.2016
Fr 11.11.2016
Nr. 48
Di 29.11.2016
Mi 16.11.2016
Fr 18.11.2016
Nr. 49
Di 06.12.2016
Mi 23.11.2016
Fr 25.11.2016
Nr. 50
Di 13.12.2016
Mi 30.11.2016
Fr 02.12.2016
Nr. 51
Di 20.12.2016
Di 06.12.2016
Do 08.12.2016
Nr. 52
Di 27.12.2016
Di 13.12.2016
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Coopzeitung · Nr 37 vom 8. September 2015 79
D
as Wandern ist des Müllers
Lust, heisst es. Aber vergessen Sie Müller, denn wandern
tun heute viele. Und: Längst
kennt der Gang auf die schweizweit
rund 65 000 Kilometer Wanderwege keinen Generationenkonflikt mehr. Familien, Senioren und auch immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene
machen sich auf Wochenend- oder gar
mehrtägige Wandertrips im Jura, Mittelland oder in den Alpen. Dies belegt eine
aktuelle Studie des Verbandes Schweizer Wanderwege und des Bundesamtes
für Strassen eindrücklich: 44 Prozent
der Befragten nennen Wandern oder
erreichen. Der Pfad führt entlang der Spuren der Zeit, die die sich stets zurückziehende Eiszunge hinterlässt.
Der Gletscherweg Morteratsch ist Teil des
Bernina-Gebiets zwischen Pontresina und
Cavaglia im Puschlav. In dessen Zentrum
stehen das ewige Eis und die einmalige
Aussicht von der Bergstation Diavolezza
auf das Bernina-Massiv. Die Bernina-Linie
der Rhätischen Bahn verbindet die Höhepunkte miteinander.
R www.bernina-glaciers.ch
96 Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015
W
Standortvorteil – Wandervorteil
In den letzten Jahren hat das Wandern
einen richtiggehenden Boom erfahren.
Dazu hat nicht zuletzt auch beigetragen,
dass Wanderrouten via Internet und
Smartphone-Apps zu finden sind, inklusive herrlicher Panoramabilder und Bewertungen von begeisterten Vorgängern. Nichtsdestotrotz: Ein Wanderweg
ohne den traditionellen gelben Wegweiser bleibt nach wie vor undenkbar.
GLETSCHERWEG MORTERATSCH: EWIGES EIS
Der Bahnhof Morteratsch, von wo der
neue Gletscherweg seinen Anfang nimmt,
ist von Pontresina aus mit einer kurzen
Fahrt mit der Rhätischen Bahn zu erreichen. Eine imposante Gletscherträne bildet das Eingangsportal des Gletscherweges und ist zeitgleich Mahnmal für den
Rückzug des Eises.
Der 5,8 Kilometer lange Pfad ist leicht zu
begehen. Mit einem geringen Aufstieg von
139 Metern ist das Ziel nach rund 100 Gehminuten sogar mit dem Kinderwagen zu
♦ Bahn für Bahn Tapeten sind en vogue. Warum sich
also nicht selber daran versuchen? So schwer ist Tapezieren
nämlich gar nicht.
Bergwandern als Sport oder Freizeitaktivität. Hochgerechnet ergibt das eine
regelmässig wandernde Schweizer Bevölkerung von 2,7 Millionen Personen.
Die Gletscherlandschaft Morteratsch bietet fantastische Panoramen:
Sei es vom Gletscherweg oder, wie auf diesem Bild, vom Bovalsee her.
Die Schweiz bietet auf verhältnismässig
kleinem Raum viel Abwechslung. Das
Wanderwegnetz ist vielseitig und qualitativ hochstehend. Sämtliche Interessen
und Schwierigkeitsgrade – vom einfachen Spaziergang um den See bis hin
zum steilen Bergpfad zur SAC-Hütte –
werden abgedeckt. Kommt hinzu, dass
auch die entlegensten Destinationen mit
dem öffentlichen Verkehr – Bahn, Bus,
Seilbahn oder Schiff – erschlossen sind.
Gletscher erleben
Die Alpen mit ihrem herrlichen Weitblick sind es, die mit Abstand am meisten Wanderlustige anlocken. Die Tourismusregionen sind darauf bedacht,
immer wieder mit Neuerungen aufzuwarten. So wurde Anfang Juli beispielsweise der neue Gletscherweg Morte-
ratsch in Pontresina eröffnet. Schritt für
Schritt werden hier – stets die prächtige
Bergkulisse von Piz Bernina und Piz
Palü vor Augen – die Spuren des drittlängsten Gletschers der Ostalpen erkundet. An 16 Stationen erfahren die Wandernden Wissenswertes über das
Zurückweichen des Gletschers und das
mystische Leben in seinem Vorfeld. Der
Gletscherweg Morteratsch steht auch
beispielhaft für das generationenübergreifende Wandervergnügen: Kinder
zwischen 5 und 12 Jahren verfolgen in einem Büchlein die Abenteuer des Gletschergeists Sabi und lösen Aufgaben,
während die Eltern mit der «BerninaGlaciers-App» auf dem Smartphone
oder einem Audioguide alles über die
Engadiner Gletscherwelt und ihre Geheimnisse erfahren können. ●
#VERLIEBTindieSCHWEIZ
Ich bin nirgends lieber als
draussen. Nik Hartmann, Moderator
Fotos: Romano Salis, SRF/Marcus Giger
Fr. 119.–
Text: Yvonne Pini-Fertsch; Fotos: Heiner H. Schmitt, Beatrice Thommen-Stöckli, zvg
ZEIT FÜR EINE TAPETE
♦ Volkssport Wandern boomt. Vor allem im Herbst zieht es
Jung und Alt auf die Wanderwege – zum Beispiel auf den neuen
Gletscherweg Morteratsch im Engadin.
SIMON F. EGLIN
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Redaktor
Wohin zieht es Sie im goldenen
Herbst?
Für die Sendung «SRF bi de Lüt –
Hüttengeschichten Spezial» wandere ich im September auf vier SACHütten. Darauf freue ich mich, denn
von Hütten kriege ich nie genug.
Wandern ist der Schweizer
Volkssport Nummer eins. Wie oft
schnüren Sie die Wanderschuhe?
Für unsere Sendungen bin ich
mehrere Monate pro Jahr mit
Wanderschuhen unterwegs. In
meiner Freizeit bevorzuge ich eher
Spaziergänge und Trekkingschuhe.
Wen nehmen Sie mit auf die
Wandertour?
Privat ist unser Hund immer mit
von der Partie. Bei der Arbeit wandere ich liebend gerne mit meinem
Kamerateam. Das sind alles
Menschen, die wie ich nirgends
lieber sind als draussen.
R www.mySwitzerland.com/verliebt
Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015 97
as vor Kurzem noch den
Mief vergangener Zeiten
verströmte, ist wieder in:
die Tapete. Wenn Sie diesen Trend also nicht verschlafen wollen,
wird es höchste Zeit, die eigenen vier
Wände damit zu verzieren. Dass Sie das
selber machen, ist ja wohl Ehrensache.
Und unter uns gesagt auch gar nicht so
schwer. Allerdings empfiehlt es sich, für
die ersten Versuche auf eine Raufasertapete zu setzen. Diese ist einfach zu
handhaben und es müssen erst noch
keine Muster zwischen den Bahnen zusammengefügt werden. An den Arbeit!
von den Enden her nach innen zusammen, so dass die Klebeflächen aufeinander zu liegen kommen. Lassen Sie ihr ein
paar Minuten Ruhezeit zum Einweichen. Beachten Sie dazu die Herstellerangaben.
• Bringen Sie die erste Bahn an. Verwenden Sie dafür ein Senklot, schliesslich
• Markieren Sie die Überstände mit einem Bleistift. Ziehen Sie die noch nasse
Tapete wieder ein Stück ab und schneiden Sie den Überstand passgenau ab.
• Vor dem Tapezieren muss die Wand
vorbereitet werden. Entfernen Sie eine
allfällige alte Tapete restlos. Am besten
geht das mit handelsüblichem Tapetenlöser. Decken Sie Wasser- und Rostflecken mit einer Isoliergrundierung ab
und verspachteln Sie Löcher und Risse.
• Schneiden Sie die Tapetenbahnen zurecht. Geben Sie der Raumhöhe etwa
10 Zentimeter dazu. Bei bedruckten Tapeten müssen Sie zusätzlich einen eventuellen Musterversatz berücksichtigen.
• Kleistern Sie nun die Bahnen auf der
Rückseite satt ein und klappen Sie sie
88 Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015
KLEINE HELFER
werden von dieser Bahn aus die restlichen Bahnen ausgerichtet. Beginnen Sie
aber unbedingt in einer Ecke und arbeiten Sie von der Lichtseite, also etwa von
einem Fenster aus, weg.
• Kleben Sie die Tapete gegen die Decke
hin mit einem kleinen Überstand fest.
Drücken Sie die Tapete nun von innen
nach aussen mit einer Tapezierbürste
fest. Bringen Sie so allfällige Lufteinschlüsse und Falten zum Verschwinden.
• Setzen Sie nun die zeitgenau einge-
weichten weiteren Bahnen an und richten Sie die Kanten jeweils an der vorhergehenden Bahn aus.
Tapezieren mit Leiter? Achten Sie
aber zwingend auf sicheren
Stand, sonst schimpft die Suva.
• Drücken Sie die Übergänge zwischen
Halten Sie sich beim
Anrühren des Kleisters an
die Herstellerangaben.
den Bahnen mit einem Nahtroller gut an
und wischen Sie austretenden Kleister
mit einem sauberen Schwamm ab. Achten Sie bei der Trocknungszeit
Tipps und Tricks unter: darauf, dass der Raum
nicht zu stark geheizt
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ist und vermeiden
heimwerken
Sie Zugluft. ●
Tapeten: se
grenzenlo
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kann mehrfach überstrichen
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Bild und Muster
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genau passen und die Raumaufteilung muss stimmen.
Ein Fall für Fortgeschrittene.
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Textil und Velours
Edle Textiltapeten haben eine
gute Raumwirkung, sind aber
heikel zu verarbeiten. Hier ist
der Profi gefragt.
Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015 89
Karte Subregionen
53 WI
181'080 Ex.
32 BS
189'684 Ex.
33 ML
52'661 Ex.
11 NE
96'600 Ex.
23 SA / 19
32BF
BS
84'438 Ex.
189'684 Ex.
33 ML
52'661 Ex.
11 NE
21 SE / 19 BF
96'600
58'438
Ex. Ex.
53 WI
181'080
42Ex.
ZH
21 SE / 19 BF
58'438 Ex.
14 LA
220'757 Ex.
14 LA
220'757 Ex.
15 FR
73'265 Ex.
54 GL
47'430 Ex.
42 ZH
372'385 Ex.
54 GL
47'430 Ex.
51 GR
58'888 Ex.
51 GR
58'888 Ex.
25 OB / 19 BF
87'635 Ex.
25 OB / 19 BF
87'635 Ex.
22 WA / 19 BF
25'057 Ex.
60 TI
122'247 Ex.
22 WA / 19 BF
25'057 Ex.
12 GE
134'860 Ex.
12 GE
134'860 Ex.
52 SG
144'705 Ex.
41 ZE
211'573 Ex.
24 BE / 19 BF
168'029 Ex.
15 FR
73'265 Ex.
372'385 Ex.
31 AG
150'028 Ex.
41 ZE
211'573 Ex.
23 SA / 19 BF
84'438
24 BE / 19
BFEx.
168'029 Ex.
52 SG
144'705 Ex.
31 AG
150'028 Ex.
60 TI
122'247 Ex.
13 VS
69'050 13
Ex.VS
69'050 Ex.
Motor und Antrieb
4-Zylinder-Turbobenziner
1,4 Liter: 110 kW/150 PS;
Elektromotor: 75 kW/102 PS;
zusammen 150 kW/204 PS;
6-Gang-S-tronic, Frontantrieb
AUDI A3 SPORTBACK E-TRON
♦ Spieltrieb Wie man im Auto einen Zeitvertreib für öde Arbeitswege entdecken
und dabei erst noch ein gutes Gewissen bekommen kann.
ANDREAS FAUST
I
wie der Audi A3 Sportback E-Tron kommen noch ein paar Hundert Kilometer
mit Benzin weiter, da sie über beide Antriebe verfügen. Nicht so flüsterleise und
antrittsstark wie mit dem Elektromotor,
doch ohne Angst vor dem Liegenbleiben.
Elektronik sorgt für Effizienz
Wer weniger als 50 km Arbeitsweg hat,
kommt theoretisch wochenlang ohne einen Tropfen Sprit aus: Als Plug-in-Hybrid kann man das Auto einfach zu Hause
und am Arbeitsort per Steckdose nachladen. In der Praxis ist die Reichweite etwas geringer. Am Wochenende gehts
dann halt mit Benzin in die Berge.
Preis
ab 45 450 Franken
92 Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015
Verbrauch und CO2
Benzin: 1,6 l/100 km
Strom: 12,4 kWh/100 km
CO2: 37 g/100 km
Energieetikette A
Platzangebot
Komfort
Kosten/Nutzen
wird! Und was für ein quälendes, wenn als ein A3 mit 180-PS-Benziner) nicht so
dann in der Ebene die Ladeanzeige der schmerzt, hat Audi einige Extras hineinBatterie rasch zurückgeht …
gepackt, die es sonst nur gegen Aufpreis
gäbe. Per Smartphone-App lassen sich
Hochwertige Ausstattung
der Ladevorgang der Batterie und die
Platzangebot, Materialien und Verarbei- Klimaanlage steuern. Ein Navi kostet
tung des E-Tron haben das übliche Audi- aber 3190 Franken zusätzlich.
Niveau. Nur der Kofferraum bietet mit Auch wenn sich die Freude am Sparspiel
280 Litern Volumen 100 weniger als der bald legt: Es bleibt die Erkenntnis, dass
normale A3. Zwei Ausstattungsstufen man viele der alltäglichen Fahrten mit
gibt es, und damit der höhere Preis (der Strom zurücklegen kann. Doch das gute
E-Tron kostet rund 5500 Franken mehr Gewissen ist einfach ein wenig teurer. ●
Koordiniert wird der Einsatz der beiden
Motoren mit verschiedenen Fahrprogrammen – automatisch via Elektronik
(das ist am effizientesten) oder per Tastendruck. So kann man sich beispielsweise Reststrom aufsparen, um in der
Innenstadt rein elektrisch zu fahren.
Spielt man nicht ständig an den Einstellungen herum, fährt sich der A3 E-Tron
wie jeder andere Kompakte. Man spürt
zwar das Mehrgewicht – er tritt zäher
an, als die insgesamt 204 PS vermuten
lassen. Dafür senkt das tief im Heck eingebaute Batterie-Paket den Schwerpunkt und sorgt für fast schon sportliches Fahrverhalten. Am grössten ist der
Spass für einmal bergab: Was für ein erhebendes Gefühl, wenn Kilometer um
Kilometer Energie zurückgespeichert
Fotos: Richard Meinert, Heiner H. Schmitt
rgendwann packt es auch den abgebrühtesten Fahrer. Mag man sich
noch so sehr einreden, in einem
ganz normalen Auto zu sitzen –
plötzlich packt einen doch der Ehrgeiz,
möglichst wenig zu verbrauchen. Starr
auf den Bordcomputer blickend wie das
Kaninchen auf die Schlange, kämpft
man um jede Wattstunde Batterieladung, um jeden Meter Reichweite, wie in
einem Videospiel. Ist dann die Batterie
leer – game over! Jedenfalls bei reinen
Elektroautos. Autos mit Hybridantrieb
Mehr Infos zum neuen
Audi A3 E-Tron:
www.coopzeitung.ch/mobil
Anna
Unterwegs mit ...
Andrea Jansen
Mobile Moderatorin
Nicht miet mir!
Ich liebe Überraschungen. Wenn
sie in einem Schoggi-Ei versteckt
sind, beispielsweise. Aber definitiv nicht am Schalter des Autovermieters! Der eigentliche Plan
war, in unseren Ferien eine
potenzielle Familienkutsche zu
testen. Der neueste Van auf dem
Markt sollte es sein, so glänzend
wie meine Augen im Gedanken
daran. Denkste! Der Schlüssel
passte zu einem rostigen Transporter. Ich wuchtete die Schiebetür auf und der Gebrauchtwagenduft katapultierte mich
zurück in meine Tage als Reisereporterin. Weltweit hatte ich
Stunden in Transportern verbracht, einer lottriger als der
andere. Perfekt für ein TV-Team,
aber sehr, sehr ungeeignet für
eine Familie mit zwei Kleinkindern. Die sassen nun da, hintereinander auf zwei Reihen
(«Madam, sie können die Sitze
nicht nebeneinander montieren,
no Isofix!») und meine Tochter tat
das, was ich am liebsten auch
getan hätte: schreien. Nach zwei
Tagen tauschten wir das Ungetüm und quetschten uns samt
Gepäck in einen Kompakten. Das
Learning? Frei nach Forrest
Gump: «Autovermietungen sind
wie eine Schachtel Pralinen. Man
weiss nie, was man kriegt.»
Känzig
1989 Sie bekommt zum
fünften Geburtstag die
erste eigene Gitarre.
2003 Sie gründet die Band
«Sphère». Zuvor war sie
Sängerin einer Schülerband.
2005 Für ein halbes Jahr
lebt sie in Kalifornien. Dann
beginnt sie die Jazzschule.
2011 Veröffentlichung ihres
Debütalbums «Four Acres
and No Horse».
Beim Projekt «So klingt die Schweiz» sind
Sie derzeit auf der Suche nach Talenten.
Wovon lassen Sie sich dabei leiten?
Mir persönlich ist die Stimme wichtig,
aber auch die Stimmung im Song. Ich
bin da ja eher auf der melancholischen
Seite, aber hier geht es sehr lüpfig zu
und ich bin sehr gespannt, was da auf
mich zukommt. Es könnte wirklich noch
ein Spätsommer-Hit werden!
«DIE STIMMUNG
IM SONG IST WICHTIG»
Kommt es bei Ihnen auch einmal vor, dass
Sie von der Musik die Nase voll haben?
♦ Unterwegs Musik hat von klein auf ihr Leben geprägt.
Demnächst erscheint ihr drittes Album. Und jetzt macht sie
MARTIN WINKEL
mit beim Projekt «So klingt die Schweiz».
D
ie Stimme ist wie das Wasser
im Fluss, sanft und kraftvoll.
Geprägt von der Musik ihrer
Eltern, die lange in den USA
lebten, war sie bislang der Tradition der
Singer-Songwriter verpflichtet. Künftig
will Anna Känzig (30) aber auch andere
Töne anschlagen.
Sie sind am Zürichsee aufgewachsen –
wieso sitzen wir nun hier an der Limmat?
Seit ich in der Stadt Zürich wohne, habe
ich den Fluss schätzen gelernt, sehe ihn
aber auch mit Respekt. Er hat etwas Faszinierendes, und das Fliessen ist so beruhigend. Tut mir leid für den See …
Dass Sie Musikerin sind, hat etwas mit
dem Arbeitszimmer Ihres Vaters zu tun.
In diesem Raum standen alle möglichen
Instrumente, ein Klavier und auch alte
Synthesizer. Mein Vater ist eigentlich
ück
Schmuckst ichte:
mit Gesch eif.
Grosis Armr
hält sie
Wichtiges oid fest.
als Polar
Fotograf, aber auch so eine Art MultiInstrumentalist. Er hat sich das alles selber beigebracht. Dieser magische Raum
in unserem Haus hat mich immer extrem fasziniert. Anstatt meine Hausaufgaben zu machen, hing ich lieber dort
herum und probierte alles aus.
Das passiert mir vielleicht öfter, als man
es bei einer Musikerin vermuten würde.
Es gibt Tage, wenn ich Musikunterricht
gegeben habe und dann noch Bandprobe
hatte, dann komme ich nach Hause und
möchte am liebsten gar nichts hören.
Ich habe auch musikfreie Wochenenden, an denen ich keinen Ton spiele und
singe – das brauche ich einfach.
Ich bin
sehr gern
draussen.
Und was machen Sie dann?
Ich bin sehr gern draussen, gehe joggen
oder fahre mit dem Velo irgendwohin.
Auch in den Bergen bin ich sehr gern,
insbesondere im Engadin, wo wir ein
Häuschen haben. Gerade in diesem
Sommer war ich viel wandern, aber nur
in berechenbarer Natur, also nicht etwa
Klettern oder so. Und Kochen …
Sie haben sich dann zunächst einmal für
die Gitarre entschieden – warum?
Damals hatten wir einen Garten, und ich
fand es lässig, dass man die Gitarre nach
draussen oder in die Ferien mitnehmen
kann. Das Klavier lässt sich eben nicht
so einfach auf den Rücken nehmen. Zudem war ich fleissige Pfadfinderin, und
die Pfadileiter hatten natürlich auch immer ihre Gitarre dabei.
Sie haben es dann aber nicht bei den drei
Akkorden belassen …
Ich wusste schon sehr früh, dass ich eine
musikalische Ausbildung machen wollte
und habe den Weg auch recht gradlinig
verfolgt. Ich will aber nicht der Karriere
zuliebe die Freude an der Musik und die
Kreativität verlieren.
Ist das der Grund dafür, dass Sie noch als
Newcomer tituliert werden, obwohl jetzt
schon Ihr drittes Album erscheint?
Dass man mich manchmal nicht richtig
einsortieren kann, liegt vielleicht auch
116 Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015
Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015 93
VIER DATEN IM
LEBEN VON
ANNA KÄNZIG
… sei nicht gerade Ihre Stärke, hiess es.
Ich bin eher eine chaotische Köchin.
Aber ich denke, ich habe ein Talent, aus
den Resten im Kühlschrank etwas zu
basteln. Darin bin ich wirklich sehr gut.
Ihre Musik ist jetzt nicht mehr so geprägt
von Country und Folk. Hat sich damit auch
der Traum von Nashville erledigt?
Lieblingsort: Anna Känzig fühlt
sich am Ufer der Limmat wohl.
Das Interview und
Infos zu «So klingt die Schweiz»:
www.coopzeitung.ch/anna
Fotos: Lukas Maeder
Schleich dich!
AUDI A3 SPORTBACK E-TRON
ATTRACTION
daran, dass ich noch nie einen Mega-Hit
hatte, der den ganzen Sommer lang rauf
und runter gespielt wurde. Doch das hat
mich nie gross gestört – ich habe einfach
immer meine Musik gemacht.
ein wenig. Es ist schon ein Traum von
mir, auch vor grösserem Publikum auf
Festivals aufzutreten – das wäre toll.
Aber so ein Mega-Hit wäre schon schön?
Es ist schwer, das zu erklären, ohne allzu
viel zu verraten. Was man sicher sagen
kann: Die Gitarre wird nicht mehr so
eine grosse Rolle spielen wie bisher.
Meine Musik war bisher viel ruhiger und
eher für die kleinen Bühnen geeignet.
Mit der neuen CD ändert sich das nun
In welche musikalische Richtung geht es
denn mit der neuen CD?
Nein, aber diesen Traum habe ich nun
erst einmal ein wenig zurückgestellt.
Mit der neuen CD gehe ich ja nun wirklich auch ein wenig in andere Gefilde.
Meine Familie hat wahrscheinlich auch
Angst davor, dass ich dann gar nicht
mehr in die Schweiz zurückkommen
würde. Sie wissen, dass mir das gefallen
würde – dieser Ort voller Musik! Auch
wenn es natürlich sehr hart ist, wenn
man dort Erfolg haben will. ●
Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015 117
KOLUMNE
Schreiber
VS.
Schneider
Das Nasenhaar
Schreiber:
Schneider: Schreibers Tat wäre zum Haareraufen,
Wir treffen uns
hätte ich noch genügend davon auf dem Kopf. Wie kann sie
mit alten Bekannten
mir mitten im Restaurant vor allen Leuten ein Haar auf der
zum Abendessen in eiNase ausreissen?
nem feinen Restaurant in
Auf der Heimfahrt trällert Schreiber: «Lustiger Abend, habe
Zürich. Unser Nachferienmich prächtig amüsiert. Bloss, warum bist du so kühl zu
mir?»
Treffen, bei dem wir von
«Ich sag ja auch nicht: Du, da hängt noch Salat in deinen
den
Sommerwochen
Zahnzwischenräumen.»
schwärmen und alles
«Wär’ ich aber froh drum!»
noch mal nachwirken
lassen. Schneider
«Wenn ich allen Leuten vom Gemüse in deinem Gebiss …»
Das Haar
ist in Fahrt und
«… vielleicht ein bisschen diskreter. Oder mit einer
tischt eine AnekHandbewegung.»
stört das
«Genau: diskret. Das hätte ich mir auch geschöne Bild von dote nach der anwünscht. Aber du machst aus meinem
deren auf. Wähmeinem
Nasenhaar eine Komiknummer.»
rend er wie ein
Schneider.
Italiener gestiku«Nun, gelacht haben alle.»
«Ausser mir!» Sie kapiert es nicht!
liert und die anderen
kichern,
Und das ärgert mich so, dass ich
noch einen drauflege: «Weisst du,
sticht mir ein
kleines Detail ins
was ich bei dir unmöglich finde?
Kaum ist der letzte Bissen geAuge. Auf seiner Nase.
schluckt, bestellst du beim
Ein blondes Haar, das sich keck in den Himmel streckt und
Sie macht
etwa acht Millimeter lang ist.
Kellner Zahnstocher und beWann ist denn das gewachsen? Ist mir noch nie aufgefallen.
freist dich von Restessen.»
aus dem
Je nach Kopfbewegung schimmert es im Licht. Ich fixiere es.
«Aber doch hinter vorgehalHaar eine
Dieses Haar stört das schöne Bild von meinem Schneider mit
tener Hand!»
Komiknummer. Dann
seinen blauen Augen, seiner Ferienbräune, seiner guten
klingt sie auf einmal
Laune. Dieses Dingsda passt nicht. Es muss weg. Als Schneiversöhnlich. «Du hast recht!
der eine Pause macht, deute ich auf meine Nase und sage: «Du
Das muss ich ändern.»
Höre ich richtig?
hast da was.»
«Ich werde in Zukunft nach dem EsEr greift irritiert an seine Nase.
sen unauffällig den Tisch verlassen. Am
«Da, ein Haar», sage ich.
besten kommst du grad mit: Dann könDie anderen grinsen, Schneider nicht.
nen wir uns beide renovieren.»
«Wenn du willst, zupf ich es raus.»
Ich spitze die Finger, greife hinüber, Schneider zuckt – zack
– weg ist es.
Die Kolumnisten live mit «Spesen einer Ehe»:
«So und jetzt erzähl doch mal von den
17. 9. in Vilters-Wangs, 18. 9. in Adligenswil.
Zum Duell:
Schlangen im See …», sage ich fröhlich
Infos: www.schreiber-schneider.ch
www.coopzeitung.ch/
und schnippe den haarigen Störfaktor
svs
untern Tisch.
Soll man den Partner vor anderen Leuten auf eine Unpässlichkeit
hinweisen? Alles halb so wild, findet Schneider. Doch Schreiber ist der
Meinung, dass man in bestimmten Situationen eingreifen muss. Wer hat
die besseren Argumente? Stimmen Sie unter nebenstehendem Link ab.
118 Coopzeitung · Nr. 37 vom 8. September 2015
ider
vs. Schne
Schreiber
Das Duell
Fotos: Heiner H. Schmitt
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