FERNFAHRER: Navigationsgeräte
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FERNFAHRER: Navigationsgeräte
TEST Mobile Navigationssysteme für den Lkw Die richtige Route zu finden, ist manchmal nicht leicht. Schön, wenn sich zuverlässige Technik um diesen Job kümmert. FERNFAHRER hat die neuesten Lkw-Navis getestet. Moderne Pfadfinder Von Dietrich Hub (Text), Fotos: Andreas Techel, Hersteller D er Einschlag des Trailers ist heftig, die beiden Nobellimousinen auf dem Oberdeck des Autotransporters verwandeln sich in Sekundenbruchteilen zu Schrott. Im fast unversehrten Fahrerhaus unter der nur 3,50 Meter messenden Brücke sitzt der Unglücksfahrer zitternd über dem Lenkrad zusammengekauert. Vorne an der Scheibe klemmt das Billignavi aus dem Supermarkt und eine freundliche Frauenstimme sagt: „In 200 Metern bitte rechts abbiegen.“ Das „Verkehrszei- 30 FERNFAHRER 5/2009 chen 265“ kannte weder das für Pkw gedachte Gerät, noch hat der Fahrer darauf geachtet. Die Befreiung von der lästigen Pflicht zur Orientierung scheint so manchen Fahrer regelrecht einzulullen. Eine Gefahr, die natürlich auch für Lkw-spezifizierte Geräte gilt. Denn sie wählen zwar meist Lkw-taugliche Routen, aber bauliche Veränderungen oder Programmierfehler können auch hier fatale Folgen haben, wenn der Mann oder die Frau am Steuer nicht wachsam die Verkehrsschilder beachtet. 31 Mobile Navigationssysteme für den Lkw SNOOPER Truckmate Ein gutes Gerät trotz des kleinen Displays. Die grafische Darstellung der Vektorenkarte ist sehr gut. Die Hinweise erfolgen frühzeitig und sind präzise. Als einziges Gerät im Test sind hier für die Points of Interest Telefonnummern hinterlegt, was zum Beispiel von Vorteil ist, wenn der Fahrer einen Arzt braucht. Es bietet weiterhin die Möglichkeit, bei Ladungs- Alle Navis verweigerten hier die Durchfahrt. Inzwischen sind mehrere Navigationsgeräte auf dem Markt, die speziell für die Anforderungen des Güterverkehres entwickelt wurden. Neben den Hinweisen zur Route berücksichtigen sie bei der Streckenführung die Abmessungen und das Gewicht des Fahrzeugs, sofern der Fahrer diese in das Gerät getippt hat. Noch nicht selbstverständlich ist aber die Möglichkeit, die Ladung in „normal“ oder Gefahrgut einzuteilen. Auch dies würde ja mitunter eine andere Streckenführung bedingen. Wir würden uns aber noch mehr spezifische Informationen wünschen. Enge Straßen sowie extreme Einmündungswinkel sollte das Gerät ebenso mittei- Mit TMC-Antenne berücksichtigen die Navis Verkehrsfunk. 32 len können. Hinweise zu LkwParkmöglichkeiten wären auch nicht schlecht. Bei Autohöfen und Rastanlagen wäre es nett, vorher zu erfahren, was einen erwartet. Auch Steigungen oder Gefälle könnten interessieren. Keines der Geräte zeigt alle Informationen. Nicht immer vermeiden sie schmale Straßen – dafür ist das digitale Kartenmaterial noch nicht exakt genug. Die Flächendeckung mit Lkw-relevanten Daten ist bei weitem noch nicht vollständig. Die beiden großen Hersteller digitaler Karten, Navteq und Teleatlas, die auch die Basisdaten für die Testgeräte liefern, liegen etwa gleich auf: Im deutschsprachigen Raum, in England, Bei schlechtem GPS-Empfang hilft eine Verstärkerantenne. Frankreich und den Benelux sind die Ballungs- und stark frequentierten Gebiete sehr gut erschlossen. In Italien, Spanien, Polen und Skandinavien beschränken sich die Lkw-Restriktionen auf die Hauptstraßen. Für das restliche Europa stehen auch den Truck-Navis meist nur die Pkw-Daten zur Ein Vakuum hält die Geräte sicher an der Scheibe. cartft CTFPND-1 Der Truck Navigator 7 erfüllt fast alle Wünsche, die man an ein Navi hat. Von allen Geräten im Test bietet das CarTFT die meisten Informationen. Die Grundlage dafür ist, dass das Kartenmaterial von Navteq von den Routenplaner-Experten bei PTV optimiert wurde. Die bessere Datengrundlage wirkt sich aus. Wie beim Snooper kann das Gerät von CarTFT auch Gefälle und Stei- Stahlarmierte Halterung für das professionelle CarTFT. Verfügung, mit zunehmenden Lücken in der Peripherie. Dennoch weisen die Testprobanden große Unterschiede auf. Das große CarTFT lässt sich sehr detailliert einstellen und der Snooper glänzt mit sehr guter Bedienung und hoher Funktionalität. Die anderen drei Geräte fallen durch das fehlende Kriterium Gefahrgut etwas zurück. Auf Wunsch blenden diese drei auch das lokale Tempolimit ein, doch das ist leider häufig zu hoch angegeben. Für den Snooper kann sich der Besitzer kostenlos eine Liste sämtlicher Blitzer und Rotlichtkameras herunterladen. Bei der Annäherung an so eine „Gefahrenstelle“ schlägt das Gerät kräftig Alarm. In Deutschland ist die Zulässigkeit dieser Funktion momentan unklar. Aus der Schweiz häufen sich Berichte, dass die Polizei derartig bestückte Navis an Ort und Stelle beschlagnahmt und gegen den Fahrer eine Geldbuße verhängt. ◾ FERNFAHRER 5/2009 gungen anzeigen. Sogar für Seitenwinde kann ein akustischer und optischer Gefahrenwarner aktiviert werden. Unser Test zeigte, dass diese Angaben fast immer zutreffend waren – wobei für solche Details wie Baumüberhang oder unebene Fahrbahn das Kartenmaterial beinahe täg- lich aktualisiert werden müsste, um 100-prozentig korrekt zu sein. Es können mehrere Arten von Gefahrgutladungen eingegeben werden – und das Gerät berücksichtigt dies bei der Routenwahl. Die Fülle der Einstellmöglichkeiten reicht bis zu den Wetterverhältnissen. Das macht die Bedienung anfangs etwas schwieriger und es kommen je nach Einstellung eben sehr viele Warnmeldungen. Abgesehen davon ist die Benutzerführung und die Übersichtlichkeit des Displays ausgesprochen gut. Genial ist der FM-Transmitter, der die Kommandos per Funk an das Radio sendet, welches sie dann mit sattem Klang über die Fahrzeuglautsprecher ausgibt. ◾ Trotz Touchscreen gibt es weitere Tasten am Rand. Der AV-Eingang ermöglicht Video-Vorführungen auf dem Schirm. FERNFAHRER 5/2009 typ die Kriterien keine, gefährlich, explosiv und entzündbar sowie schädlich für Wasser einzugeben. Je nach örtlichen Verboten wird damit der Lkw entsprechend umgeleitet. Wenn ein Fahrer stur alle Abbiege- und Wendeempfehlungen ignoriert und gegen die Empfehlung des Gerätes auf eine zu niedrige Brücke zufährt, wird er mit einer großen Anzeige auf dem Display gewarnt. Doch 100-prozentig verlassen sollte man sich darauf nie. Keine Software der Welt ist fehlerfrei. Im Tunnel bleibt die Anzeige mangels Satellitenempfang stehen anstatt die Durchschnittsgeschwindigkeit TEST zu kalkulieren. Da kann es mit den Ansagen auch mal knapp werden. Der sehr eindringlich auftretende Blitzerwarner ist beim Kauf noch nicht enthalten, der Kunde muss sein Navi damit nachrüsten. Großzügig gibt sich der Anbieter beim Kartenmaterial von Navteq. Registrierte Kunden sollen regelmäßig DVDs bekommen, bis die digitale Karte in Westeuropa 100 Prozent Flächendeckung hat. Zurzeit gilt dies, wie bei der Konkurrenz auch, nur in Ballungszentren und für Hauptstraßen. Ansonsten gibt der Hersteller 80 Prozent an. Das Gerät ist sehr übersichtlich konzipiert und kann mehr oder weniger „intuitiv“ bedient werden. ◾ Das Netzkabel darf an 12 oder 24 Volt andocken. Über die TMC-Buchse erreichen den Snooper Verkehrsmeldungen. 33 Aucon AC-1005-T2.4 Das Display ist mit sieben Zoll recht groß. Das vereinfacht nicht nur die optische Wahrnehmung der Informationen, sondern erleichtert auch die Bedienung erheblich. Die Größe des Displays ist im Lkw wichtiger als im Auto, da die Frontscheibe deutlich weiter entfernt vom Fahrer ist als in einem Pkw. Die Ein Klebesockel für die Montage auf dem Armaturenbrett. Leuchtkraft der Anzeige ist jedoch auch bei maximaler Helligkeitseinstellung eher mäßig und spürbar dunkler als bei den anderen Geräten. Im Test führt der große Bildschirm die Tester zuverlässig ans Ziel. Das Kartenmaterial stammt von TeleAtlas und blendet damit, wie auch zwei weitere Geräte im Test, das momentane Tempolimit ein. Leider stimmt diese Angabe häufig nicht. Das Kriterium Gefahrgut soll erst ab Sommer zur Verfügung stehen. Wer darauf nicht angewiesen ist, freut sich aber über das große Display und die vielen weiteren Möglichkeiten wie der Anschluss für eine Rückfahrkamera. Im Nebenjob speichert und spielt das Gerät auch Filme ab – nur gehört das nicht unbedingt zu dem, was ein Fahrer von einem Navigationssystem dringend erwartet. Die Points of Interest gehen nicht von den Interessen der Fernfahrer aus – das gilt aber genauso für alle anderen Geräte im Test. Simple, aber für Fernfahrer wichtige Dinge wie große Parkflächen kennt das Gerät nicht. Stattdessen darf sich der Benutzer fragen, was mit Ferienpark gemeint ist und was sich hinter der Bezeichnung Bundesamt verbirgt. ◾ Komfortable Zieleingabe auf dem großen Touchscreen des Aucon. 34 Navkon Navtrip 3.4 Das NavTrip ist in gewisser Weise der kleine Bruder des Aucon, mit allen Vor- und Nachteilen. Das 4,3-Zoll-Display hat den Vorteil, dass man das Gerät beim Verlassen des Fahrzeugs diebstahlsicher in der Jackentasche mitnehmen kann. Ein Siebenzöller klemmt da doch erheblich. Im Fahrerhaus verlangt das „Bonsai-Navi“ wie die beiden anderen Minis nach einer Montage möglichst in Fahrernähe. Bei größerem Abstand zur Windschutzscheibe sind die Darstellungen für eine schnelle Erfassung zu klein. Auch die Eingabe der Buchstaben für Ort und Straße leidet etwas unter der Größe. Der im Gehäuse integrierte Stift soll dafür Abhilfe leisten. Wie beim Aucon verzichtet die Software auf die Einschränkungen für Gefahrguttransporte und verführt mit der Ein- schnell anzubringen, neigt aber mitunter zu leichtem Gewackel. Dafür bietet Navkon in der teuersten Version für 749 Euro zusätzlich noch Karten für Osteuropa, die Türkei und sogar Russland an. Das ist ein echter Bonus für die Orientierung. Die Flächendeckung dürfte dort jedoch deutlich niedriger sein.◾ Auf der SDKarte lagert Westeuropa. A-rival Professional Das Truck-Navigationssystem von A-Rival punktet mit Kartenmaterial zu allen Ländern Europas, auch den osteuropäischen, Ausnahme Russland. Auch bei diesem Gerät ist für einige östliche Regionen mit einer wesentlich geringeren Datendichte zu rechnen. Sicher auch, was die Lkw-Restriktionen betrifft. Somit erleichtert die hinterlegte Karte zwar die Fahrt zum Ziel. Doch wie bei allen anderen Navis auch gehört weiterhin ein guter Atlas zum Pflichtgepäck und unterwegs ein wacher Blick auf die Straße. Der Fünf-Zoll-Monitor des ARival ist gut ablesbar – gegenüber den kleineren Schirmen nutzt der Hersteller sein Plus an Bildschirmdiagonale nicht für eine größere Kartendarstellung, sondern er räumt Zusatzinformationen, etwa Abbiegehinweisen, einen eigenen Platz ein. Das ist clever, da der Fahrer sicher öfter genau dorthin schauen wird. Der Grund: Die Sprachausgabe des Geräts ist TomTom Work im T blendung eines häufig zu hoch angesetzten lokalen Tempolimits zu Überschreitungen. Ob Navteq, oder wie hier TeleAtlas, die digitalen Karten erstellt hat, spielt für die Points of Interest kaum eine Rolle. Es gilt wie bei allen anderen: gut gemeint, aber nur teilweise hilfreich. Wer sucht schon auf Tour nach der nächsten Oper? Den nächsten Parkplatz mit Toilette sucht man dafür vergebens. Die Schwanenhals-Befestigung ist zwar recht flexibel und Der winzige Lautsprecher reicht gerade so eben aus. FERNFAHRER 5/2009 omTom fungiert in der PkwWelt fast schon namensgebend für alle mobilen Navis. Für den Schwerverkehr setzen die Holländer mit TomTom Work auf ein komplettes System aus TruckNavigation und Flottenmanagement. Die Lkw-Streckenführung umfasst dabei relevante Daten wie Durchfahrtshöhen oder entsprechende Gewichtsbeschränkungen. Die gibt der Anwender für das jeweilige Fahrzeug ein. Gefahrgut ist bislang nicht vorgesehen, da laut TomTom das verfügbare Datenmaterial nicht den hauseigenen Qualitätsansprüchen entspricht. TeleTraffic testete ein Paket bestehend aus der Telematikeinheit Link Box 300, dem Navigator TomTom Go 720T sowie einer SD-Speicherkarte mit den LkwDaten für Deutschland, Österreich, der Schweiz, den BeneluxStaaten plus Großbritannien nebst den Pkw-Führungsinformationen für Zentral- und Westeuropa. Dazu gesellt sich das Internetportal Webfleet von TomTom Work, ohne das die Truck-Navigation nicht erhältlich ist. Dieser Dienst kostet je nach Leistungsumfang (insgesamt 40 Varianten) FERNFAHRER 5/2009 Mobile Navigationssysteme für den Lkw zum Teil nur schwer verständlich. Der eingebaute Lautsprecher ist entweder zu leise oder er verzerrt bis zur Unverständlichkeit. Zwar klingen auch alle anderen Geräte bei weitem nicht so satt wie fest eingebaute Systeme über die Fahrzeuglautsprecher, doch hier ist die Grenze des Zumutbaren knapp unterschritten. Somit markiert das Gerät das Schlusslicht des Testfelds, denn eine gute akustische Wegweisung ist auch ein Sicherheitsfaktor. Ansonsten ähnelt das A-Rival in seinen Funktionen dem Aucon und dem Navkon: im Prinzip eine gute Routenwahl, sogar mit Weiterberechnung der gefahrenen Strecke im Tunnel, aber keine Einstellmöglichkeit für Gefahrgut sowie die erwähnte Anzeige der örtlichen Höchstgeschwindigkeit. Da für beides die Basisdaten nur unzureichend erfasst sind, ist das verschmerzbar und auch nicht den Hardwareherstellern anzulasten. ◾ Ein Plastikstift soll die Eingabe des Ziels erleichtern. TEST Alle Geräte erlauben das Abspielen von Multimediadateien. -Test zwischen 14,50 und 49,50 Euro bei einem Vertragsabschluss von 24 Monaten. Die Hardware für Telematik und Navigation liegt bei 729 Euro plus den Kosten für den etwa einstündigen Einbau. Die Link Box ist mit 50 bis 100 Euro je nach Leistungswunsch veranschlagt. Die Speicherkarte mit der Lkw-Navigation steht mit 149 Euro auf der Rechnung. Damit ist der Kunde startklar für Connected Navigation. Das bedeutet eine Kopplung von Navigationssystem und Telematikeinheit, die auch die Auftragsabwicklung in Zweiwegekommunikation erledigt sowie die Zielkoordinaten für die nächste Order übermittelt. Ferner beherrscht das System ein sogenanntes Map Sharing. Das bedeutet, dass Nutzer Änderungen von Straßenverläufen, Baustellen und Staus an das Webfleet-Onlineportal weitergeben können – dort werden diese Daten überprüft und bei Plausibilität entsprechend eingepflegt. Die aktuellen Informationen lassen sich dann aus dem Internet zum PC herunterladen. In der Praxis funktioniert das reibungslos. Ohne großes Die Lkw-Navigation von TomTom Work gibt es momentan nur im Verbund mit einem Telematiksystem, zu dem auch die Box Link 300 gehört. Lesen der Anleitung erklärt sich fast alles von selbst. Auch die Integration der Telematikbox in das Testfahrzeug funktioniert reibungslos. So erhält die Dispo beim Verlassen der Route umgehend Alarmmeldungen via EMail. Die Navigation klappt sehr gut: Die Sprachführung läuft sehr präzise mit mehreren Hinweisen, das brillante 4,3 Zoll große Display glänzt mit verständlicher Darstellung, dazu kommt eine hervorragende Menükonzeption zur Steuerung der umfangreichen Funktionen. Die Lkw-Streckenfüh- rung geht insgesamt in Ordnung. vor allem in Ballungszentren und benachbarten Gemeinden. Doch nach Profileingabe der Fahrzeugparameter kommt bei für Laster unbefahrbare Strecken lediglich der Hinweis „Keine Lkw-Route gefunden. Möchten Sie stattdessen eine Autoroute nutzen?“. Bei Bestätigung gibt es unterwegs keine optische oder akustische Warnung. Ulrich Smyrek/at 35 TEST Mobile Navigationssysteme für den Lkw Fazit Die reine Routenführung, also den Weg von A nach B zu zeigen, das können alle Geräte. Auch weitergehende Anforderungen für Lastwagen, nämlich das Vermeiden von niedrigen oder gewichtsbeschränkten Brücken, erledigen alle Geräte. Dennoch sollte kein Fahrer den Anweisungen blind vertrauen. Sicher gibt es Ecken, die nicht vollständig mit den Lkw-Restriktionen erfasst sind und dazu verändern sich jährlich etwa 15 Prozent der Straßen. Im Test überzeugt vor allem CarTFT mit einer sehr gut aufbereiteten Karte und ausgefuchsten Programmiermöglichkeiten. Der Snooper gefällt durch seine gute Bedienung und Grafik, die das Manko des kleinen Schirms recht gut kompensiert. Beide erlauben auch, spezielle Routen für Gefahrguttransporte festzulegen. Das Ergebnis hängt aber von der vielerorts eher dürftigen Ausstattung/Ergebnisse Hersteller Preis Kartenmaterial Größe Touchscreen Gewicht Ausstattung Speicherslot Prozessor Stromversorgung Blitzerwarner Erfassung dieser Daten ab. So gesehen ist es für die Konkurrenten kein allzu schlimmes Manko, wenn sie diese Funktion erst für ein künftiges Update vorgesehen haben. Schön wäre es, wenn sich die beiden großen Datenerheber Navteq und TeleAtlas noch stärker auf den Lkw konzentrieren würden. So wäre zum Beispiel das Thema Parkplätze noch ein lohnendes Feld. ◾ Dietrich Hub sieht Entwicklungspotenzial bei den Lkw-Navis. Kontakt zu den Anbietern Weitere Informationen zu den Navigationssystemen gibt es unter: www.a-rival.de Tel.: +49 (0) 5 11/9 88 71 85 www.Aucon.de Tel.: +49 (0) 89/89 99 78 20 www.CarGuard.de Tel.: +49 (0) 2 31/8 80 84 00 www.cartft.de Tel.: +49 (0) 71 21/3 87 82 64 www.Navkon.de Tel.: +49 (0) 2 08/7 80 38 17 www.tomtomwork.com Tel.: +49 (0) 3 41/24 49 50 36 CTFPND-1 Snooper Truckmate AC-1005 T2.4 Navtrip Stand-Alone 3.4 Professional Line CarTFT 649 Euro Car Guard Systems 599 Euro Aucon 899 Euro Navkon 649 Euro A-Rival 499 Euro Westeuropa Westeuropa Westeuropa Westeuropa Europa (inkl. Osteuropa) 17,8 cm 10,9 cm 17,8 cm 10,9 cm 12,7 cm 600 g 220 g 400 g 190 g 250 g SD SD SD SD SD 400 MHz/64 MB RAM 312 MHz/64 MB RAM 400 MHz/64 MB RAM 400 MHz/64 MB RAM 400 MHz/64 MB RAM 12/24 Volt 12/24 Volt 12/24 Volt 12/24 Volt 12/24 Volt nein ja** nein nein nein Anzeige lokales Tempolimit ja nein ja ja ja Points of Interest Verkehrsinformationen ja ja (mit Telefonnummern) ja ja ja TMC/ TMC pro/ Trafficmaster TMC TMC TMC TMC Bluetooth (Freisprechanlage) ja ja ja nein nein nein Spurassistent zum Einordnen nein ja nein nein Anschluss ext. Antenne (GPS) ja ja ja ja ja Anschluss für Rückfahrkamera ja nein ja nein nein USB-Anschluss ja ja ja ja ja Ansagen via Radio ja* nein nein nein nein Saugnapfhalterung, Kabel 12/24V, Kabel 230 V, Englische Bedienungsanleitung auf CD, Software auf SD Saugnapfhalterung, Kabel 12/24V, Kabel 230 V, TMC-Antenne, USBKabel, gedruckte Bedienungsanleitung, Software auf CD und SD-Karte, Tasche Saugnapfhalterung, Kabel 12/24V, TMC-Antenne, AV-Kabel, Klebefuß, Eingabestift, gedruckte Bedienungsanleitung, Software auf CD und SD-Karte Saugnapfhalterung, Kabel 12/24V, Kabel 230 V, USB-Kabel TMC-Antenne, Software auf SD-Karte Saugnapfhalterung, Kabel 12/24V, TMC-Antenne, AV-Kabel, Eingabestift, gedruckte Bedienungsanleitung, Software auf SD-Karte, Tasche Eingabe Fahrzeugdaten Breite, Länge, Höhe, Gewicht ja ja ja ja ja Art der Ladung/Gefahrgut ja ja nein nein nein Achszahl, Achslast ja ja ja ja ja Brückenlasten ja ja ja ja ja Lkw-Warnungen/-Optionen Durchfahrtshöhe/-breite ja ja ja ja ja Sperrungen ja ja ja ja ja Infos für Gefahrguttransporter ja ja nein nein nein Umgehung von Mautstraßen ja ja ja ja ja Steigungen/Gefälle ja ja nein nein nein Meiden von schmalen Straßen ja ja ja ja nein Kurvenwarner ja ja nein nein nein Aufsetzgefahr ja ja nein nein nein Seitenwinde ja ja nein nein nein Bewertung/Testergebnisse Bedienung gut sehr gut gut gut befriedigend Montage gut gut gut gut gut Routenwahl gut gut gut gut gut sehr gut gut gut gut mangelhaft mitgeliefertes Zubehör Akustische Führung Optische Führung sehr gut gut gut befriedigend gut Umsetzung Lkw-Spezifikationen sehr gut sehr gut gut gut gut Preis-/Leistungsverhältnis sehr gut sehr gut befriedigend befriedigend befriedigend sehr empfehlenswert sehr empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert bedingt empfehlenswert Gesamturteil * per Funkübertragung an das eingebaute Radio ** nach kostenlosem Download FERNFAHRER 5/2009 FERNFAHRER 5/2009 37