Newsletter Nr.18 als PDF

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Newsletter Nr.18 als PDF
Friedrichstraße 122
D-10117 Berlin
Newsletter Nr. 18 vom 29. April 2011
Sehr geehrte Damen und Herren,
letzten Monat ging die 25. SXSW Music Conference in Austin/Texas an
den Start und wieder einmal konnten sich zahlreiche deutsche Künstler,
unterstützt von der Initiative Musik, von ihrer besten Seite präsentieren.
Wie eine Band das größte Showcase-Musikfestival der Welt erlebt,
erfuhren wir von den Ancient Astronauts. Auszüge aus dem
Reisebericht der beiden Kölner Jungs gibt es im heutigen Newsletter.
Außerdem berichten wir über unsere vierzehnte Förderrunde, die
Vergabe des diesjährigen Clubaward und das elektronische
Stadthafenfestival „Kommt Zusammen“ in Rostock. Für die SonarPro,
die Businessplattform zum Sonar-Festival in Barcelona, freuen wir uns,
Ihnen Tickets zum Discountpreis anbieten zu können. In unserer Reihe
„Drei Fragen an...“ erklärt diesmal Rainer Grigutsch von der Berliner
Club Comission, was es mit dem neuen Projekt Club Consult auf sich
hat.
Viel Spaß beim Lesen!
Mit einem lieben Grüß von der brummenden Jazzahead aus Bremen
Ina Keßler
1) Vierzehnte Förderrunde – Kurztourförderung und ETEP mit
dabei
Vor zwei Wochen war es wieder soweit: Die vierzehnte Förderrunde
wurde beschlossen. Über 532.000 Euro können wir nach der
Entscheidung unseres Aufsichtsrates 21 Künstler-, zwei Infrastrukturund zwei Eigenprojekten zur Verfügung stellen. Von Elektropop über
Jazz bis zum Deutschpunk wurden auch dieses Mal wieder
unterschiedlichste musikalische Genres berücksichtigt. Eine Übersicht
über die geförderten Projekte gibt es hier.
Während einer Tour können Künstler endlich ihre Lorbeeren
einsammeln, die sie sich bei harter Studioarbeit verdient haben. Das
Instrument Kurztourförderung, eines der beiden Eigenprojekte in dieser
Förderrunde, ist insofern eine Herzensangelegenheit für uns – und
zudem besonders erfolgreich, wie sich bereits im letzten Jahr
T: +49 (0)30 - 531 475 45 - 0
F: +49 (0)30 - 531 475 45 - 9
E: [email protected]
W: www.initiative-musik.de
herausstellte: Shows von Hauschka im „Le Poisson Rouge“ in New York
oder die Teilnahme von Georg Schroeter und Marc Breitfelder am
International Blues Challenge in den USA gehören zu den insgesamt 17
Auftritten von Künstlern und Bands in den Vereinigten Staaten, die den
Erfolg der Kurztourförderung belegen. Aber auch Auftritte bei
europäischen Festivals wurden gefördert, wie etwa der von Turbostaat
beim Greenfield Open Air oder der von Hundreds beim Iceland Airwaves
Festival. Das Antragsverfahren zur Kurztourförderung für die nächsten
zwölf Monate ist ab sofort wieder eröffnet.
14 Länder, 5 Jahre und ein gemeinsames Ziel – das European Talent
Exchange Programm 2011-2016 (ETEP) ist das zweite Eigenprojekt in
der aktuellen Förderrunde. Das Prinzip dieser Fördermaßnahme ist so
einfach wie effektiv: Während der nächsten fünf Jahre stellt die Initiative
Musik im Rahmen dieser Kooperation aus 14 Ländern Mittel in Höhe
von 50.000 Euro zur Verfügung. Damit ist die Teilnahme von
mindestens vier Bands pro Jahr aus Deutschland am niederländischen
Eurosonic-Festival, dem wichtigsten Showcase-Festival in Europa,
gesichert. So eröffnen sich für die Künstler ganz neue Perspektiven,
mehr Bookings und Auftritte auf großen europäischen Festivals werden
möglich. Allein 2011 investieren die 14 Länder insgesamt 450.000 Euro.
Zusammen mit dem EU-Zuschuss von 260.000 Euro enthält der ETEPTopf somit in diesem Jahr stolze 710.000 Euro.
2) Vergabe des Clubaward – Jazz Club A-Trane vorneweg
Es kann nur einen geben. Bei der Vergabe des diesjährigen Clubaward
war es der Jazz-Club A-Trane in Berlin, der die zehnköpfige Jury
überzeugte und den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis, finanziert von
der Initiative Musik, erhielt. Freuen konnten sich auch die Betreiber des
Jazz Club Hannover e.V. und des Jazzclub Tonne e.V. in Dresden, die
ebenfalls als Club des Jahres nominiert waren und als Zweit- und
Drittplatzierte ein Preisgeld von jeweils 5.000 Euro erhielten.
Bei der Vergabe des bundesweit ausgeschriebenen Preises, der im
Rahmen des PRG
LEA – Live
Entertainment
Music Award
vergeben wurde,
konzentrierte sich
die unabhängige
LEA-Jury in diesem
Jahr auf
Spielstätten, die
sich vor allem dem
Genre Jazz
widmen.
Sedal Sardan, Geschäftsführer des Berliner Jazz-Clubs
A-Trane nimmt den Scheck der Initiative Musik für den Club
des Jahres von Dieter Gorny entgegen. Bildrechte: LEA
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Den Betreibern der ausgezeichneten Clubs sind bei der Verwendung
ihres Gewinns kaum Grenzen gesetzt. Egal, ob es um Investitionen in
die zukünftige Programmgestaltung, Marketingkosten oder Ausgaben
für die technische Infrastruktur geht – sie dürfen über die Preisgelder frei
verfügen, sofern die Investitionsentscheidung im Rahmen ihrer
Geschäftsaktivitäten liegt.
3) South By Southwest (SXSW) 2011 in Austin, Texas
Neben vielen anderen Aktivitäten der Initiative Musik bei SXSW, wie
dem Wunderbar-Networkinglunch, einem Messestand und einem
Magazin inklusive CD Sampler, konnten im Jubiläumsjahr des Festivals
acht geförderte Bands mit ihren Auftritten das Publikum in Austin
begeistern. Unter anderem machte das Festivalpublikum Bekanntschaft
mit Hundreds, Brandt Brauer Frick, Schlachthofbronx und Norman Palm.
Alle vier Acts erhielten
Förderung aus Mitteln des
Bundesministeriums für
Wirtschaft und Technologie.
Ancient Astronauts waren
mit Hilfe der
Künstlerförderung auf USA
Tour und berichten uns von
ihrem Aufenthalt in Austin,
Texas:
Norman Palm beim SXSW 2011 Foto: Alfred Jansen
Auszüge aus dem Reisebericht von Ancient Astronauts
Tom Strauch: „Austin here we come! Zum zweiten Mal in Folge waren
wir nun beim legendären SXSW Festival. Schon im letzten Jahr konnten
wir dort drei erfolgreiche Gigs spielen, unter anderem bei der Party des
renommierten Wax Poetics Magazine aus New York. Doch was soll ich
sagen, dieses Jahr konnte das letzte noch um einiges übertreffen.
Unsere gute Vernetzung in den USA zusammen mit der offiziellen
Listung als Artist beim SXSW brachte uns insgesamt elf Gigs in sieben
Tagen ein.
Das Festival startete für uns mit einem unglaublichen Event, der das
SXSW Interactive und das SXSW Music Festival miteinander verband.
Dort spielten die unterschiedlichsten DJs und Bands, während auf
großen Screens, die im ganzen Open-Air-Areal verteilt waren,
Animationskünstler digitale Bilder live bearbeiteten. In einer Kombination
mit Live-Models hauchten sie diesen Bildern auf fantastische Weise
neues Leben ein.
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In den Tagen darauf spielten wir mehrere Indoor- & Outdoor-Events.
Spätestens jetzt wurde uns mal wieder klar, warum wir die Live-MusikKultur in den USA so schätzen. Hier wird die Kombination von LiveMusik und DJs wirklich perfekt inszeniert und zelebriert. Wir teilten die
Bühne mit Künstlern wie Nickodemus, J-Boogie, Belleruche, Chico
Mann, DJ Yoda, Funk Ark und vielen mehr. Dazu gehörten auch
offizielle SXSW-Gigs bei der SXSW Gear Alley, unser Gig im Malaia
Upstairs, unser Auftritt bei der Wax Poetics Party, ein Abend, der die
Musikszene Washington DC´s im Fokus hatte, sowie eine Barbeque
Fundraiser Party für ein lokales HipHop Community Project aus Austin.
Zum krönenden Abschluss waren wir Teil einer Silent Disco Party. Für
alle, die mit dem Begriff
nichts anfangen
können: Stellt euch 400
Menschen mit
Kopfhörern vor, sowie
zwei DJ-Sets, zwischen
denen das Publikum per
Kanal im Kopfhörer
wählen kann, und dazu
noch visuelle Effekte,
die in einem
historischen Waldgebiet
Austins verteilt werden. Ancient Astronauts
Foto: Maria Izaurralde
Kurz gesagt: SXSW in Austin ist ein absolutes Erlebnis, ein Musikfest,
das seinesgleichen sucht. Die Verbindung der in Austin lebendigen und
naturverbundenen Alternativkultur mit Live-Musik und DJs aus der
ganzen Welt ist unbeschreiblich. Ein Festival, das die Musikindustrie
und die Konsumenten zusammenbringt und das Ganze zu einem
unvergesslichen Fest werden lässt. Wir freuen uns jetzt schon auf das
nächste Jahr. One Love!“
4) Kommt Zusammen – Ein Infrastrukturprojekt gefördert von der
Initiative Musik
Neben zahlreichen anderen Infrastrukturprojekten fördern wir in diesem
Jahr auch das Netzwerk „Kommt Zusammen“ in Rostock. Damit setzt
der Aufsichtsrat explizit ein Zeichen für die notwendige Stärkung
musikwirtschaftlicher Strukturen in Mecklenburg-Vorpommern.
Gleichzeitig möchten wir sowohl Musikunternehmen als auch
Künstlerinnen und Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern dazu
ermutigen, eigene Anträge bei der Initiative Musik einzureichen und sich
um Unterstützung zu bewerben.
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Vor-Ort-Bericht von Robert Schulz, Mitarbeiter der Initiative Musik
Während andere im Gebüsch nach Eiern suchten, um danach mit der
Familie dem Osterschmaus zu frönen, machte ich mich auf nach
Rostock, wo am Osterwochenende bereits zum siebten Mal das
elektronische Stadthafenfestival „Kommt Zusammen“ stattfand.
Als Startschuss des Festivalwochenendes am Karfreitag wusste der
Kölner DJ, Musiker und Schriftsteller Hans Nieswandt die voll besetzte
Bühne 602 mit seinem neuesten Buch mit Geschichten aus der
Discowelt bestens zu unterhalten. Viele der Zuschauer blieben auch
nach der Lesung, um der Podiumsdiskussion über die Entwicklung der
elektronischen Musik in Mecklenburg-Vorpommern zu lauschen. Hans
Nieswandt diskutierte ebenso lebhaft mit wie unter anderem auch die
beiden lokalen DJs, Produzenten und Labelbetreiber André Krönert und
Silvio Marquardt.
Am Samstag tauchte in die
Festivalnacht ab. Zwölf Locations rund
um den Rostocker Stadthafen wurden
von über 60 Bands, Liveacts und DJs
bespielt. Zu Clubs umfunktionierte
Bars, das Rostocker Stadttheater, der
legendäre MAU Club oder auch das
vor Anker liegende Konzert- und
Partyschiff MS Stubnitz boten ein
abwechslungsreiches Programm. Hier
war eindrucksvoll zu beobachten, wie
das Event die Aktivitäten der
umtriebigen, weit verstreuten
Mecklenburger Clubszene zu einem
stimmigen Ganzen vereinte.
Zwar enthielt das Line-Up einige
national und international bekannte Acts, der Schwerpunkt lag jedoch
ganz klar bei den Künstlern der regionalen Szene – und diese wurden
vom Publikum enthusiastisch gefeiert. Einer der beiden Floors der
Stubnitz war bereits eine halbe Stunde nach Mitternacht zum bersten
gefüllt und der Liveact von Pupkulies & Rebecca wurde frenetisch
bejubelt. Weiter ging es zur Bühne 602, deren Foyer inzwischen
liebevoll dekoriert worden und mit Blick auf den Vorabend kaum wieder
zu erkennen war. Hier schaffte es Douglas Greed, mit seinem deepen
Set so einige Höhepunkte zu setzen. Nebenan vor dem MAU drängten
sich bereits hunderte Feierwillige, um Andreas Henneberg zu erleben,
der seine Crowd souverän im Griff hatte.
Das Besitos bot einen intimeren Rahmen. Hier spielte Hans Nieswandt
und anschließend hielt der Rostocker Aux die Leute in Bewegung. Nach
einem Abstecher in die Orange Lounge, wo der kühle, minimalistische
Sound der New Yorkerin Camea bestens zur Atmosphäre des Ortes
passte und sich viele vor der DJ-Kanzel drängten, drehte ich eine letzte
Runde auf der Stubnitz. Langsam trafen auch hier mehr und mehr Leute
ein, um gemeinsam den Sonnenaufgang über dem Stadthafen zu
erleben...
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5) GEMA Musikautorenpreis – Alin Coen gewinnt
Nachwuchsförderung
Preise für den musikalischen Nachwuchs haben immer einen
besonderen Wert. Sie bestärken junge Künstler in ihrem Schaffen und
ermutigen sie, ihren Weg unbeirrt weiter zu gehen. Insofern freuen wir
uns sehr, Alin Coen zum
Deutschen
Musikautorenpreis der
GEMA in der Kategorie
„Nachwuchsförderung“
gratulieren zu dürfen.
„Es ist eine wunderbare
Bestärkung, von einer
Musikautoren-Jury als
Nachwuchs
wertgeschätzt zu
werden.
Alin Coen beim Deutschen Musikautorenpreis der GEMA
Bildrechte: GEMA
Der Preis bedeutet für mich eine große Unterstützung darin, tun zu
können, was ich gerne möchte – nämlich Lieder zu schreiben, ohne mir
zu viele Gedanken über die Markttauglichkeit der Musik machen zu
müssen“, freut sich Alin über die Auszeichnung.
Die Initiative Musik hat Alin Coen in der 6. Förderrunde bei ihrer
Albumproduktion und anschließenden Tour finanziell unterstützt.
6) SonarPro – Discount über Initiative Musik
Das Sonar ist ohne Frage eines der größten und etabliertesten Festivals
für elektronische Musik in Europa und Grund für tausende
Musikliebhaber, jedes Jahr die Reise nach Barcelona anzutreten. Zu
einem Festival dieses Ausmaßes gehört natürlich auch eine gebührende
Businessplattform: die SonarPro, die in Begleitung des Hauptevents
vom 16. bis zum 18. Juni stattfindet.
Wir freuen uns, Ihnen dafür einen Discount anbieten zu können. Um ein
ermäßigtes Ticket zum Preis von 160 Euro (plus VAT) zu erhalten,
einfach bis zum 13. Mai eine Mail an Katja Hermes
([email protected]) mit dem Vermerk „SonarPro –
Initiative Musik + VUT“ schreiben.
Neben der Sonar-Festivalakkreditierung bietet SonarPro zusätzlich ein
Kongress-, Networking- und Workshop-Programm an. Mehr Infos gibt es
unter http://vimeo.com/22389368 und http://2011.sonar.es/en/sonarpro2011.php.
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7) Drei Fragen an…: Rainer Grigutsch
Elf Jahre ist es her, seit die Club Commission, der Verband der Berliner
Club-, Party- und Kulturereignisveranstalter, gegründet wurde. Er ist der
erste und bisher einzige seiner Art
in Deutschland. Im Oktober 2001
erhielt die Club Commission die
Bestätigung als eingetragener
Verein und engagiert sich seither
als gemeinsames Sprachrohr für
die Szene. Nun geht der Verband
mit einem neuen Projekt an den
Start: dem Club Consult. Rainer
Grigutsch von der Club
Commission erklärt, worum es
dabei geht...
Rainer Grigutsch von der Club Commission
Was genau ist der Club Consult?
Beim Club Consult werden Clubs, Veranstaltern und Festivals
Hilfestellungen in den drei Bereichen Energiemanagement, neue
Technologien und Finanzen angeboten. Für Einzelfälle versuchen wir
exemplarisch Lösungen zu finden und diese als Handlungsempfehlungen und Arbeitshilfen für die Branche zu verbreiten. Dabei
sind die Themen vielfältig. Sie reichen von zu hohen Betriebs- und
Stromkosten über Lärmprobleme mit Anwohnerschutz, bis zu
Clubverwaltung, Software, Gema etc. Das Projekt gibt es für die Dauer
eines Jahres und wird von der Initiative für Musik gefördert und der
Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen
unterstützt.
Wie kam es zu der Idee, Clubkultur und Nachhaltigkeit miteinander
zu verbinden?
Das Thema Nachhaltigkeit hat aus unserer Sicht einen sozialen und
einen zutiefst ökonomischen Charakter und wird für Unternehmen
immer wichtiger bei Ihrer Konsumentenansprache. Unser Ziel ist, die
betriebswirtschaftlichen Ergebnisse der Clubs zu verbessern und die
notwendige Professionalisierung zu begleiten. Mitarbeitermotivation,
neue Verbrauchergewohnheiten und zielgerichtete Investitionen sind
gelebter Umweltschutz. Gleichzeitig ist dieses Verhalten auch
betriebswirtschaftlich dringend notwendig, um dem größer werdenden
Kostendruck Stand zu halten. Das alles gilt natürlich auch für die
Kreativwirtschaft. Freigesetzte Budgets können in die kulturellen
Aspekte der Clubkultur, wie etwa Programminhalte, investiert werden.
Oder schlicht das Überleben sichern.
An wen richtet sich die Angebote von Club Consult?
Die Angebote richten sich an alle andern Marktteilnehmer in der Region
Berlin. Das Projekt lebt von dem Bedarf und der Interaktion mit den
Akteuren der Stadt.
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Deadlines
Der nächste Abgabetermin für Künstler- und Infrastrukturanträge ist:
Freitag, der 27. Mai 2011, 18.00 Uhr * (Projektzeitraum: 04. Juli 2011
bis 03. Juli 2012)
* Eingang in der Geschäftsstelle für Ihren ausgedruckten,
unterschriebenen, "analogen" Antrag in Papierform, den Sie bereits
vorher digital und online gestellt haben.
Anträge für die Kurztourförderung können jederzeit gestellt werden:
https://sslsites.de/antrag.initiative-musik.de
Die Initiative Musik gGmbH
wurde im Oktober 2007 mit dem Ziel gegründet, Musiker, Personen mit
Migrationshintergrund und Musikunternehmen der Sparten Rock, Pop
und Jazz zu fördern sowie populäre deutsche Musik im Ausland zu
verbreiten. Sie ist eine Fördereinrichtung für die deutsche
Musikwirtschaft. Seit 2008 wurden insgesamt ca. 370 Künstler- und
Infrastrukturprojekte bewilligt. Dafür wurden durch den Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien auf Grund eines Beschlusses
des Deutschen Bundestages bislang Fördergelder in Höhe von 7,5 Mio.
EUR bewilligt.
Die GEMA/GEMA-Stiftung und die Gesellschaft zur Verwertung von
Leistungsschutzrechten (GVL) beteiligen sich am Budget der Initiative
Musik. Sie wird getragen von der GVL und dem Deutschen Musikrat
e.V. Der Aufsichtsrat besteht aus 12 Mitgliedern, paritätisch besetzt mit
sechs aus der Politik und sechs aus der Musikwirtschaft. Der
Aufsichtsrat entscheidet über die Förderanträge. Vorsitzender ist Dieter
Gorny, seine beiden Stellvertreter sind Steffen Kampeter (MdB) und
Carsten Schneider (MdB). Die Geschäftsführung liegt bei Ina Keßler.
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