Mülheim Business Journal September 2013

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Mülheim Business Journal September 2013
Mülheim & Business
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I n h a lt _ 0 3
Ed i t o r i a l
Jürgen Schnitzmeier,
Geschäftsführer
Mülheim & Business
GmbH
in Mülheim an der Ruhr wird derzeit auf
mehreren Baustellen an der Zukunft
gebaut: Allein acht Großkräne errichten
den Neubau der Hochschule Ruhr West
(HRW) für bis zu 3.500 Studenten sowie
250 Professoren und Mitarbeiter an der
Duisburger Straße. Das Land NRW und
die beiden Max-Planck-Institute expandieren am Campus Kahlenberg. Im neu
ausgerichteten MPI für Chemische Ener-
giekonversion wird in den nächsten Jahren in Zusammenarbeit mit großen Industriekonzernen an den existenziellen Herausforderungen zur Energiegewinnung
und -speicherung geforscht.
Auch die Mülheimer Handelshäuser in-
vestieren kräftig: ALDI SÜD in mehrere
Bauabschnitte für über 300 Mitarbeiter
des nationalen und internationalen Be-
reichs; Tengelmann hat seine neue Multifunktionshalle Technikum am Stamm-
sitz Wissollstraße eröffnet. Und auf dem
Gelände der ehemaligen Feuerwache an
der Aktienstraße errichten die Vollmer
Unternehmensgruppe und das DRK ein
Sicherheits- und Rettungszentrum für
über 100 haupt- und nebenamtliche
Mitarbeiter.
Weit über 200 Millionen Euro werden
zurzeit auf den Großbaustellen in der
Stadt am Fluss investiert, damit die Voraussetzungen für Wachstum und Innovationen auch in Zukunft gesichert
bleiben.
Von den Entwicklungen profitiert auch
der Mittelstand. Zum Beispiel die BLESS
Gebäudedienste. Zum 30-jährigen Firmenjubiläum im nächsten Jahr möchte
das 500 Mitarbeiter starke Unternehmen seinen neuen Firmensitz im Gewerbegebiet am Langekamp beziehen.
Lesen Sie schon heute, auf welche Einweihungen Sie sich in den nächsten Jahren freuen dürfen.
Ihr
Inhalt
4_
Namen und Nachrichten:
6_
Titelthema:
11_
Interview:
12_
Unternehmensporträt:
14_
GRÜNDERSZENE:
16_
After Work:
18_
nachgefragt:
_Gründergipfel 2013 in Düsseldorf
_HRW-Firmenkontaktmesse
_ Wirtschaftsminister in Mülheim
_ Neues Service- und Schulungscenter
eröffnet
Großinvestitionen beleben Immobilienmarkt
Peter Vermeulen,
Planungs- und Baudezernent
BLESS Gebäudedienste:
Wie aus einem Mann 500 werden ...
_ Unternehmerinnenbrief NRW: Mülheimerin ausgezeichnet
_ Tante Emmas Lädchen
_ Café Mölmsche Leckereien
_ Geschichte im visuellen Zeitalter erzählen
In der Mülheimer Innenstadt wird wieder „gefensterlt“!
Neue Förderung für Innovationen
im Mittelstand
Titelfoto: Auf dem Mülheimer Immobilienmarkt ist viel in Bewegung: insgesamt werden derzeit über 200 Millionen Euro am Standort investiert.
0 4 _ NAMEN & NACHRICHTEN
Zählt zu einem der Ersten in
Deutschland: Der Media Markt in Mülheim-Dümpten wird 25.
Gründergipfel 2013
in Düsseldorf
Jubiläum: 25 Jahre Media Markt Mülheim
Der Media Markt Mülheim feierte im Juli seinen 25. Geburtstag. Damit zählt er zu
einem der ersten Media Märkte in Deutschland. „Wir sind stolz darauf, dass wir der
erste Media Markt in NRW und der zehnte überhaupt waren“, so Geschäftsführer FranzGeorg Grutscha, der den Markt von Anfang an geleitet hat. Der Fachmarkt im Stadtteil
Dümpten hat seinerzeit Kunden aus dem gesamten Ruhrgebiet angelockt, „das hat unserem Unternehmen natürlich Auftrieb gegeben“, so Grutscha. www.mediamarkt.de
HRW-Firmenkontaktmesse:
Unternehmen und Studierende im Dialog
Am 21. November 2013 findet von 12 bis 16
Uhr die Firmenkontaktmesse HRW KARRIERE statt. Sie bietet Unternehmen und Studierenden die Möglichkeit, ungezwungen
miteinander in Kontakt zu treten. Dabei
stehen unter anderem die Themen Praktika,
Projektarbeiten, Abschlussarbeiten und Berufseinstieg im Vordergrund. Als Aussteller
können die Unternehmen sich mit einer
Messepräsentation und einem Vortrag vorstellen. Es fallen keine Kosten an. Weitere Informationen unter Telefon: 0208 44848-59,
E-Mail: [email protected], Ansprechpartner:
Thomas Müller (Geschäftsführer).
www.
hrw-foerderverein.de
Gründungsinteressierte sowie Jungunternehmer haben am 15. November in Düsseldorf die Chance, sich beim Gründergipfel
NRW rund um das Thema Selbstständigkeit
zu informieren. Experten der STARTERCENTER NRW, der Förderbanken NRW.BANK und
KfW Bankengruppe sowie des Bundeswirtschaftsministeriums beraten den ganzen
Tag lang zum Thema Gründung und Etablierung. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr
vor allem auf wissens- und technologieorientierten Gründungen und auf solchen
aus den Hochschulen. Hintergrund ist, dass
sich immer mehr Absolventen während
oder nach ihrem Abschluss selbstständig
machen, wobei sie von den STARTERCENTERN wichtige Hilfestellungen erhalten. Die
Teilnahme am Gründergipfel ist kostenfrei.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Veranstalter des GRÜNDERGIPFEL NRW sind
das nordrhein-westfälische Ministerium für
Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand
und Handwerk, die NRW.BANK, die KfW
Bankengruppe und das Bundeswirtschaftsministerium.
www.gruendergipfel.nrw.de
Auf der HRW-Firmenkontaktmesse treten Studierende und Unternehmen in Dialog.
Wirtschaftsminister Garrelt Duin zu Besuch bei der GDI.Ruhr
Wirtschaftsminister Garret Duin zu Besuch bei der GDI.Ruhr.
Garrelt Duin, Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, besuchte Ende Mai die Game Development Initiative
Ruhr (GDI.Ruhr) in der Games Factory. Im Gespräch mit Mitarbeitern der Mülheim & Business GmbH Wirtschaftsförderung
und Branchenvertretern ging es vorrangig um die Projektergebnisse der GDI.Ruhr und über Maßnahmen zur Förderung der
Games-Branche in NRW. Bei einem anschließenden Rundgang
durch die Games Factory besuchte der Wirtschaftsminister
auch einzelne Mülheimer Unternehmen und informierte sich
über deren Produkte und geplante Projekte.
www.games-ruhr.com
Mülheim & Business_05
Mülheimer Karosseriewerkstatt an neuem Standort
Umgezogen: MKW sitzt nun an der Weseler Straße.
Die Mülheimer Karosseriewerkstatt (MKW) ist von der Xantener Straße in die
Weseler Straße gezogen. „Die alte Immobilie wurde verkauft, daher sind wir umgezogen. Der neue Standort hat eine sehr gute Lage, da wir hier direkt im
Gewerbegebiet und an einer Hauptstraße sitzen“, erläutert Geschäftsführer
Ingo Kowalske. Das Unternehmen wurde 1996 in Mülheim gegründet und
bietet unter anderem – neben der Beseitigung von Unfallschäden, Inspektionen,
TÜV, Hol-, Bring- sowie Abschleppdienst – Oldtimer-Restaurierung, Auto-Tuning
und Lackierungen. Um den steigenden Anforderungen in der Kfz-Branche nachzukommen, werden die Mitarbeiter ständig geschult und die neuste Technik
angeschafft, um fachgerechte Reparaturen durchführen zu können. Seit 2007
ist MKW Ausbildungsbetrieb.
www.kfz-muelheim.de
CUBION Immobilien AG zieht ins Solbad Raffelberg
Die CUBION Immobilien AG, der marktführende Gewerbemakler für Büroflächen
im Ruhrgebiet, hat die Weichen für die Zukunft gestellt und bleibt langfristig dem
bewährten Standort Mülheim an der Ruhr treu. Das Unternehmen hat im historischen
„Solbad Raffelberg“ an der Akazienallee 65 rund 450 m2 Bürofläche angemietet und
die neuen, umfangreich modernisierten Räumlichkeiten bereits bezogen.
Das in Mülheim vor rund acht Jahren durch die Gesellschafter Stefan Orts und Markus
Büchte gegründete Unternehmen ist stetig gewachsen. Die bisherige Immobilie an
der Duisburger Straße 441 in Speldorf bot keine weiteren Expansionspotenziale mehr.
„Mit dem denkmalgeschützten ,Solbad Raffelberg‘ haben wir ein ebenso schönes wie
außergewöhnliches Domizil in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserer alten Adresse
gefunden. Allein die über 13 Meter hohe Jugendstil-Kuppelhalle ist einen Besuch wert“,
freut sich Markus Büchte, Mitgründer und Vorstandsmitglied der Immobiliengesellschaft. „Die Standortvorteile der Verkehrsanbindung durch das Kreuz Kaiserberg haben wir in den vergangenen Jahren zu schätzen
gelernt. Alle von uns bearbeiteten Büromärkte im Ruhrgebiet sind von hier aus gleichermaßen schnell zu erreichen. Zudem wohnen in
Mülheim inzwischen viele unserer Mitarbeiter.“ Im „Solbad Raffelberg“ stehen noch zwei weitere kleine Flächen von 260 m2 und 60 m2
zur Verfügung, mit deren Vermietung CUBION beauftragt ist. „Die repräsentativen Flächen eignen sich hervorragend für beratende Berufe, wie Rechtsanwälte, Steuerberater oder Architekten. Wir freuen uns auf nette Nachbarn“, ergänzt Stefan Orts. www.cubion.de
Neues Husqvarna-Service- und Schulungscenter
in Mülheim
Wollen die Marktposition von Husqvarna Construction Products in Deutschland weiter ausbauen: die Gebietsverkaufsleiter von Husqvarna Construction
Products mit Managing Director Mathias Pfitzenmeier (vorne links).
Im September hat Husqvarna Construction Products sein neues
Service- und Schulungscenter in Mülheim in Betrieb genommen. Es ist
Teil der schwedischen Husqvarna AB mit Hauptsitz in Stockholm.
Ziel des Unternehmens ist es, sukzessive in allen großen Regionen
Deutschlands Servicecenter einzurichten. „Das neue Service- und
Schulungscenter in Mühlheim ist das erste einer Reihe von Servicestationen, die wir künftig in Deutschland aufbauen wollen“, sagt Mathias Pfitzenmeier, der als Managing Director den Bereich Construction Products in der Husqvarna Deutschland GmbH verantwortet.
„Dass Husqvarna jetzt im Herzen des Ruhrgebiets präsent ist, freut
mich außerordentlich. Diese Region mit ihrem ständigen Wandel
passt hervorragend zu Husqvarna, denn auch wir nehmen die Herausforderungen der Zukunft an.“ Husqvarna Construction Products
ist mit rund 2.500 Mitarbeitern weltweit einer der führenden Hersteller von Werkzeugen und Maschinen für die Bau- und Steinindustrie und bietet angefangen von Diamantwerkzeugen über Wandsägen, Fugenschneidern sowie Bohrmaschinen und Trennschleifern bis
hin zu ferngesteuerten Abbruchrobotern mit das umfangreichste
und qualitativ hochwertigste Produktangebot-Portfolio für diesen
Bereich an.
Das neue Service- und Schulungscenter in der Hofackerstraße 61 in
Mühlheim bietet auf einer Fläche von gut 550 m2 zahlreiche Dienstleitungen für Bohr- und Sägebetriebe an. So werden in der Werkstatt Abbruchroboter, Wandsägen und Kernbohrtechnik sowie die
neuen mit Hochfrequenztechnologie ausgestatteten Maschinen gewartet, zudem gibt es ein großes Lager für Diamantwerkzeuge und
Betonbearbeitungsmaschinen. Im mit angeschlossenen Schulungscenter werden außerdem Service- und Produktschulungen sowohl
für Handelspartner als auch für Endkunden angeboten. Geleitet wird
das neue Service- und Schulungscenter von Bodo Rheinbach. Unterstützt wird er unter anderem von den Servicetechnikern Björn Rheinbach und Thomas Kraus. www.husqvarna.com/de/construction
0 6 _ TITELTHEMA
Großinvestitionen beleben
Immobilienmarkt
ALDI SÜD, Max-Planck-Institut, Tengelmann, das Land NRW, VollmerGruppe und DRK investieren über 200 Millionen Euro am Standort.
Bedeutende Mülheimer Bestandsunternehmen, das Land NRW und das
Max-Planck-Institut expandieren und investieren derzeit in erheblichem
Umfang in der Stadt am Fluss und beleben so den gewerblichen Immobilienmarkt: Allein der Discounter ALDI SÜD wächst in den nächsten Jahren
um mehr als 300 Mitarbeiter und errichtet mehrere Bürogebäude für
seine nationalen und internationalen Bereiche.
Die Unternehmensgruppe Tengelmann hat an ihrem Stammsitz an der
Wissollstraße ein multifunktionales Technikum gebaut, das für Veranstaltungen aller Art mit bis zu 1.000 Gästen und einer Oldtimer Ausstellung lockt. Auch die bundesweit tätige Vollmer-Unternehmensgruppe und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) investieren und errichten
auf dem Gelände der ehemaligen Berufsfeuerwehr an der Aktienstraße
ein modernes Sicherheits- und Rettungszentrum. Und dann ist da noch
der Bau der Hochschule Ruhr West an der Duisburger Straße, mit rund
65.000 m2 die derzeit größte und beeindruckendste Baustelle in der
Stadt. Mit diesen Projekten wirbt Mülheim auch auf der Immobilienmesse EXPO REAL Anfang Oktober in München.
Mülheim & Business_07
Das Mülheimer Unternehmen Tengelmann bietet mit dem Technikum eine Veranstaltungshalle mit einer Fläche von 1.400 m2 und eine Ausstellungshalle für Oldtimer mit 1.700 m2.
Oldtimer und Veranstaltungen
im Tengelmann Technikum
Auch die Unternehmensgruppe Tengelmann hat seit
Gründung vor 146 Jahren den Stammsitz in Mülheim an der Ruhr. Mit rund elf Milliarden Euro Umsatz (plus
2,9 Prozent) erwirtschafteten die Konzerntöchter
Kaiser’s Tengelmann, KiK, die OBI-Baumärkte, aber auch
der wachsende E-Commerce-Bereich, die Immobilientochter TREI Real Estate und zahlreiche Beteiligungsunternehmen mit rund 84.000 Mitarbeitern im vergangenen Geschäftsjahr wieder ein „auskömmlich positives
Ergebnis“, so Konzernchef Karl-Erivan W. Haub. So-
wohl für konzerneigene Veranstaltungen als auch für
Anmietungen externer Veranstaltungen hat Tengelmann am Unternehmenssitz eine ehemalige Produk-
tionshalle zu einem multifunktionalen Technikum um-
gebaut. Entstanden sind nun eine Veranstaltungs-
halle mit einer Fläche von 1.400 m2 und eine Aus-
stellungshalle für Firmenoldtimer. Die Veranstaltungshalle kann für besondere Anlässe auch angemietet
werden. Sie wird energieeffizient mit Solar- und Erdwärme geheizt.
ALDI SÜD wächst an bisherigen Standorten
Mülheim an der Ruhr ist Sitz der Unternehmensgruppe ALDI SÜD mit ihren nationalen und internationalen
Bereichen. Der weltweit erfolgreiche Discounter ist
weiterhin auf Expansionskurs: Sowohl am nationalen
Standort an der Burgstraße als auch am Standort des
internationalen Bereichs der ALDI Einkauf GmbH & Co.
oHG an der Düsseldorfer Straße werden mehrere neue
Bürogebäude für mehr als 300 neue Mitarbeiter errichtet. Bis zur Fertigstellung hat die Unternehmensgruppe
auf Vermittlung der Mülheim & Business GmbH ein Bürogebäude an der Oberen Saarlandstraße angemietet,
das von seinem Münchener Eigentümer auf 5.500 m2
umfangreich modernisiert wurde.
ALDI hat sich in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich weiterentwickelt: Aus einem kleinen Lebensmittelladen in der Huestraße in Essen-Schonnebeck
schufen die Brüder Karl und Theo Albrecht einen Weltmarktführer im Discount. 1961 gründeten die Brüder
die beiden rechtlich eigenständigen Unternehmensgruppen, die heute als ALDI SÜD und ALDI NORD bekannt sind und familiär miteinander verbunden bleiben. Eröffnet wurde die erste ALDI (Albrecht Discount)
Filiale im Discount-Prinzip 1962, also vor über 50 Jahren.
Es tut sich viel am Mülheimer Immobilienmarkt: Unter anderem
plant ALDI SÜD derzeit
an der Düsseldorfer
Straße mehrere neue
Gebäude für rund 300
Mitarbeiter.
0 8 _ TITELTHEMA
Ein neues Sicherheits- und
Rettungszentrum für über 100 Mitarbeiter entsteht auf dem Gelände
der ehemaligen Feuerwache an der
Aktienstraße.
Neues Leben am Standort Alte Feuerwache
Die Vollmergruppe und das DRK erwerben den Standort der alten Feuerwache an der Aktienstraße. In den
kommenden Monaten soll das Gelände umstrukturiert und neu entwickelt werden. Das über 8.500 m2
große Grundstück war bis Ende des vergangenen
Jahres Sitz der Hauptfeuerwache Mülheim. Lage und
Zustand der Immobilie machten es für die Nutzung
werden in der nächsten Zeit durch die Vollmergruppe
saniert und nach Fertigstellung als Cash Center genutzt. Nicht mehr sanierungsfähige Gebäude werden
abgerissen und durch ein neues Hilfe- und Sicherheitszentrum für das DRK ersetzt. Das Investitionsvolumen beläuft sich insgesamt auf rund vier bis fünf
Millionen Euro. Künftig werden auf dem Gelände über
100 haupt- und nebenberufliche Mitarbeiter tätig sein.
Max-Planck-Institute expandieren
Dr.-Ing. Otmar Schuster
und Dipl.-Ing. Hanns-F.
Schuster, Geschäftsführer
GEOHAUS – Haus der Geoinformation
„Für das Wohnen ist die vielfältige Landschaft in Mülheim
ausschlaggebend. Für die berufliche Tätigkeit die Anwesenheit
besonders vieler Entscheider.“
durch die Feuerwehr jedoch ungünstig, sodass diese
von 2010 bis 2012 sukzessive an den neuen Standort
Duisburger Straße umgezogen ist. Einige Gebäude
Insgesamt 35 Millionen Euro investieren das Land und
das Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion mithilfe der gemeinsamen Wissenschaftskonferenz in zwei neue Institute am Standort Mülheim.
Dies ist auch vonnöten, vergrößert sich das Haus
doch aktuell beachtlich. Eine komplett neue Abteilung
kommt hinzu, und die gut 200 Mitarbeiter sollen mit
der Zeit um weitere 150 ergänzt werden. Aktuell ist der
Architekten-Wettbewerb angelaufen. Abgerissen werden sollen für die zwei neuen Gebäude zunächst zwei
Häuser auf dem Campus Ecke Höhenweg/Stiftstraße.
Baubeginn könnte in circa einem bis anderthalb Jahren
sein. Die Fertigstellung ist für 2017/2018 angedacht.
Auch beim renommierten Max-Planck-Institut für Koh-
lenforschung mit rund 400 Mitarbeitern wird investiert:
Gegenüber dem Hörsaal-Gebäude entstehen mehrere
Wohnungen, die unter anderem von Mitarbeitern des
Instituts angemietet werden können.
Mülheim & Business_09
EXPO REAL 2013
Britta Biela, Geschäftsführerin
Kondor Wessels Projektentwicklung GmbH
„Die Stadt Mülheim an der Ruhr ist als Teil der Metropolregion
Rhein-Ruhr zentral gelegen und als ‚Stadt am Fluss‘ mit hohem
Grünanteil ein attraktiver Wohnstandort.“
Hochschule Ruhr West – Umzug 2015
Die größte und beeindruckendste Baustelle in Mülheim ist zweifelsohne der Neubau der Hochschule
Ruhr West (HRW) an der Duisburger Straße. Der künftige Campus besteht insgesamt aus acht Baufeldern.
Die ersten Etagen sind bereits fertig errichtet. Im
Wintersemester 2015 sollen die dann fast 3.500 Studierenden sowie 250 Professoren und Mitarbeiter an
den neuen Standort umziehen – bisher werden sie
auf mehrere Standorte verteilt in einer Interimslösung aus Pavillons sowie in bestehenden Gebäuden
der Unternehmen Siemens und Salzgitter-Mannesmann unterrichtet. Platz finden sollen in dem Neubau vier wissenschaftliche Institute, ein Hörsaalzentrum mit sechs Vorlesungs- und zwei Seminarräumen,
eine Mensa, eine Bibliothek sowie ein Parkhaus mit
750 Stellplätzen. Die Bruttogeschossfläche beträgt
insgesamt 62.500 m2. Prof. Eberhard Menzel, Rektor
der HRW, freut sich bereits auf den Einzug: „Der neue
Standort bietet viel Komfort. So haben die Studenten
zum Beispiel viele Rückzugsmöglichkeiten zum Lernen, und jedes Gebäude erhält einen kleinen Innenhof, in den man sich ebenfalls zurückziehen kann. Natürlich setzen wir bei dem Bau auf Energieeffizienz.“
Frank Esser, Vorstandsvorsitzender Mülheimer Wohnungsbau eG
„Mülheim ist ein sehr guter Standort im Ruhrgebiet, aber auch
ein Wohnstandort mit besonderen Herausforderungen, insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels.
MWB möchte sich zu einem Wohn- und Immobiliendienstleister für alle Bevölkerungsgruppen entwickeln. Als Genossenschaft glauben wir an unsere soziale Verantwortung. Trotzdem können wir für diejenigen, die es sich leisten können,
hochwertige Wohnungen anbieten.“
Vom 7. bis 9. Oktober findet in der Messe München wieder die
EXPO REAL statt. Bei der 16. Internationalen Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen sind Entscheider aus allen
Marktsegmenten vertreten. Die Mülheimer Immobilienpartner
Geohaus, Kondor Wessels, MWB und S-FDL und die Mülheim &
Business Wirtschaftsförderung sind auch in diesem Jahr wieder
auf dem Stand der Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr in Halle
B1 vertreten. Das Motto des Gemeinschaftsstandes lautet in diesem Jahr „Lebensqualität – Neues urbanes Leben“. Statements
der Mülheimer Immobilienpartner finden Sie auf dieser Seite.
Nach dem Richtfest, welches für Ende des Jahres geplant ist, wird mit dem Innenausbau begonnen. Insgesamt investiert das Land Nordrhein-Westfalen 139
Millionen Euro in den Neubau der HRW auf dem ehemaligen Gelände des Güterbahnhofs Broich.
Thomas Weber
Sparkasse Mülheim Ruhr
„Mülheim auf den Punkt gebracht: Weitsichtig, Wertvoll, Lebendig! Mülheim an der Ruhr liegt im Zentrum der Metropolregion Rhein-Ruhr, mit über 11 Millionen Einwohnern – einem
der interessantesten Absatzmärkte in Europa. Ein großer Teil
der umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands haben ihren Sitz in dieser Region. Die Verkehrsanbindung der Stadt
am Fluss ist optimal: die Autobahnanschlüsse A3, A40 und
A52 verbinden Mülheim an der Ruhr mit Düsseldorf, Frankfurt,
Hannover oder Berlin sowie mit den Niederlanden und mit
Belgien. Business-Flüge sind ab/zum Flughafen Düsseldorf
möglich, und der Rhein-Ruhr-Hafen bietet einen Anschluss an
den Rhein.“
Ruhrbania: Baufeld II startet
Auch beim Stadtentwicklungsprojekt Ruhrbania, mit
dem die Mülheimer Innenstadt direkt an die Ruhr
rückt, geht es weiter: Nachdem Kondor Wessels das
Bauvorhaben mit über 90 Wohnungen, Gastronomieund Büroflächen auf Baufeld 1 fast fertiggestellt hat,
beginnt die Mülheimer Wohnungsbau eG in diesen
Wochen mit dem Bau von 48 Miet- und 52 Eigentumswohnungen sowie Gastronomie-, Ärzte- und Büroflächen auf Baufeld 2 der Ruhrbania-Ruhrpromenade.
Die Fertigstellung ist für Anfang 2016 geplant.
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Gewerbeflächen
Zunftmeisterstraße
Hafenstraße 7
Heerstraße
Kölner Straße 155
Elbestraße 31–33
Siemens Technopark
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3.700 m2
1.000 m2
1.100 m2
9.000 m2
860 m2
8.000 m2
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Büroflächen
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Luxemburger Allee 4–8
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Duisburger Straße 429
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Weseler Straße 48–50
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Ruhrorter Straße 108
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Ruhrorter Straße 108
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Friedrich-Ebert-Straße 154
|
Essener Straße
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Solinger Straße 18
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Zeppelinstraße 301
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Wallstraße 14
|
Wertgasse 35
|
Friedhofstraße 9–13
|
Rheinische Straße 12
Gewerbepark Arndtstraße 51–55 |
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Lahnstraße 27
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Schlossstraße 11
|
Akazienallee 67
|
Am Förderturm 10
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Mellinghofer Straße 237
|
Heifeskamp 22
Wiesenstr. 35 (Haus der Wirtschaft)|
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Siemens Technopark
|
Siemens Technopark
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Mainstraße 25
|
Ruhrorter Straße 112
|
Dessauer Straße 68
|
Solinger Straße 11
|
Am Hauptbahnhof 2
|
Düsseldorfer Straße
|
Hänflingstraße 7–9
|
Solinger Straße 13
|
Bülowstraße 85
|
Hölterstraße 11
|
Timmerhellstraße 39
|
Friedhofstraße
gewerbeimmobilien
Witzlebenstraße 11–13
Gewerbeallee 24
Neckarstraße 39/Mainstraße 30
Timmerhellstraße 19–23
Timmerhellstraße 19–23
Neckarstraße 4
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0208 4848-60
0208 58058-41
0208 58058-41
0157 86592888
0208 802080
0208 4565500
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[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
1.700 m2
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100 m2
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4.050 m2
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3.700 m2
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2.300 m2
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2
465 m |
140 m2
|
430/360/230 m2 |
6.000 m2
|
74/141/180/184 m2|
2
235 m |
210 m2
|
172 m2
|
322 m2
|
1.000 m2
|
1.700 m2
|
2
60 + 262 m |
14–600 m2
|
483 m2
|
316 m2
|
22–1.200 m2
|
130 m2
|
183 m2
|
220 m2
|
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300 m2
|
200 m2
309 m2
|
|
1.123 m2
2
205 m |
1.100 m2
|
490 m2
|
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100 m2
|
260 m2
280 m2
|
150 m2
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Jürgen K. Kotterbach
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Uwe Vermölen
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Michael Viehweger
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Michael Viehweger
|
Michael Viehweger
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Falk Hoppe
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Walter Orts
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Falk Hoppe
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René Silva
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Uwe Vermölen
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Walter Orts
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Walter Orts
Wolfgang Bremenkamp |
Heinz-Theo Höckesfeld |
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Markus Büchte
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Markus Büchte
|
Markus Büchte
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Raimund Enning
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Karsten Bröker
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Jens Hendrik Zerres
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Uta Willim
|
Detlef Binder
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Detlef Binder
|
Ralph Duckscheer
Heinz-Theo Höckesfeld |
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Christian Hansmann
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Kirstin Kupp
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Stephan Bulig
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Walter Orts
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Falk Hoppe
Hans-Martin Krupinski |
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Karin Menten
|
Karin Menten
|
Walter Orts
|
Walter Orts
0208 5805154
0208 5805116
0203 3096-270
0203 3096-270
0203 3096-270
0208 3779936
0208 58058-41
0208 3779936
0208 8219012
0208 5805116
0208 58058-41
0208 58058-41
0208 74020674
0208 4199171
0208 970670
0208 970670
0208 970670
0208 4956731
05241 891277
0208 34906
0208 4848-52
0208 4565500
0208 4565500
0208 588330
0208 4199171
0208 9706726
0208 4500010
0151 11432501
0208 58058-41
0208 3779936
0208 4696114
0208 2998444
0208 2998444
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500 m2
2.422 m2
1.100 m2
1.145 m2
100–300 m2
1.590 m2
570–820 m2
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Heinz-Theo Höckesfeld
Christian Hansmann
Christian Hansmann
Uwe Vermölen
Uwe Vermölen
Michael Viehweger
Falk Hoppe
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0208 4199171
0208 9706726
0208 9706726
0208 5805116
0208 5805116
0203 3096-270
0208 3779936
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Büro 130 m2
Halle 1.250 m2
Büro 120 m2
Halle 240 m2
Büro 720 m2
Hallen 6.212 m2
13.300 m2
1.106 m2
Fläche 2.342 m2
Büro 300 m2
Hallen 3.400 m2
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Christian Hansmann
Christian Hansmann
Holger Kempen
Holger Kempen
Heinz-Theo Höckesfeld
Heinz-Theo Höckesfeld
Hartmut Buhren
Hartmut Buhren
Thomas Weber
Thomas Weber
Thomas Weber
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0208 4199171
0208 4199171
0208 58080
0208 58080
0208 3005-307
0208 3005-307
0208 3005-307
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[email protected]
[email protected]
[email protected]
Hallenflächen
Ruhrorter Straße 112
Dessauer Straße 68–70
Dessauer Straße 60
Solinger Straße 9a
Solinger Straße 9a
Ruhrorter Straße 108
Hänflingstraße 7–9
Heiner Mink
Walter Orts
Walter Ots
Rolf Knappert
Gerd Kleemeyer
Detlef Binder
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immobilienprojekt_11
„Mit Ruhrbania erhält die Stadt
ein neues Gesicht“
kern auch urbanes Wohnen mit Blick aufs Wasser. Neue
Wo sehen Sie die Vorteile des Immobilienstandorts
innerstädtische Wohnlagen entstehen, die den Besitz
Mülheim?
eines eigenen Wagens überflüssig machen können.
Verkehrsgünstig gelegen in Nähe des Düsseldorfer
Durch Erhalt, In-Wert-Setzung und Rückgewinnung
Flughafens, direkt angebunden an A3 und A40, mit gut
von Grünflächen, Landschaftsschutz- und Naturschutzausgebauter Nahmobilität (ÖPNV und Radwegenetz)
gebieten wird Mülheim sein grünes Image weiter
und doch in grüner Ruhrgebietsrandlage, ist Mülheim
an der Ruhr mit seiner bildungsorientierten und famili- stärken. Mit Erneuerbarer-Energie-Gewinnung (Sonnen-, Windenergie, Geothermie und Wasserkraft) und
enfreundlichen Stadtpolitik (belegt zum Beispiel durch
Nahwärmeversorgungsnetzen wird aktiv Klimaschutz
überdurchschnittlich hohe kommunale Förderung für
angegangen und der CO2-AusGanztagsschulgruppen und
Kindertageseinrichtungen) ein
stoß reduziert.
„Mülheim ist ein idealer idealer Wohnstandort für junDer demografische Wandel
Wohnstandort.“
ge Familien.
wird genutzt werden, um
Mülheim an der Ruhr bietet
Wohnbebauung großzügiger
dank überdurchschnittlicher
zu gestalten, Gärten grüner
Haushaltseinkommen gute Chancen für einen innova- werden zu lassen, ruhigere Wohngebiete zu schaffen,
tiv ausgerichteten Einzelhandel und beherbergt Kon- eine Vielfalt an Architektur wird entstehen, Neu- und
zernzentralen mit internationaler Bedeutung (ALDI, Umbau im Immobilienbestand ein großes Thema werTengelmann), die den Ruf Mülheims als alte Handels- den. Siedlungsimmobilienbestände werden renoviert
stadt (Stinnes, Thyssen) weiterleben lassen.
oder privatisiert, Geschosswohnungsbau zurückgebaut,
Großflächige historisch gewachsene Industrieareale
Quartiere und Nachbarschaften werden weiter entwikönnen von kleinen, flexibel agierenden Industrie- und
ckelt.
Gewerbebetrieben belebt und ergänzt werden. Die
zwei Max-Planck-Institute vor Ort und die Hochschule
Wo liegen Ihrer Meinung nach die Vorteile für einen
Ruhr West bilden ideale Schnittstellen für forschungs- Investoren, sich in Mülheim niederzulassen?
intensive und wissensbasierte Unternehmen.
Im Verhältnis zu anderen Ruhrgebietsstädten bietet
Mülheim an der Ruhr niedrige Grund- und GewerbeWo sehen Sie die größten zukünftigen Entwicklungs- steuern bei einer verlässlichen Stadtpolitik. Investoren,
potenziale für den Standort?
die eine forschungsinteressierte, wissensbasierte, faMit Ruhrbania erhält die Stadt derzeit ein neues Ge- milienfreundliche, ökologisch und ökonomisch nachsicht. Die Ruhr, die sich über 14 km durch das Stadtgebiet haltig orientierte Unternehmenspolitik verfolgen,
schlängelt, bietet mit Rad- und Wanderwegen durch
finden in Mülheim an der Ruhr ein anschlussfähiges
die Ruhrauen eine ideale Naherholung, doch im Stadt- Umfeld.
Peter Vermeulen ist
Planungs- und Baudezernent der Stadt
Mülheim an der Ruhr.
1 2 _ u n t e r n e h m e n s p o r t r ät
Wie aus einem Mann 500 werden ...
Burkhard Luther machte sich 1984 als Fensterputzer selbstständig. Inzwischen bietet
BLESS Gebäudedienste vielfältige Reinigungs- und Entsorgungsdienste an und ist für
„Umweltmanagement“ zertifiziert. 2014 will das Unternehmen an einen neuen
Standort ziehen und in Dümpten weiter wachsen.
Die Firma BLESS Gebäudedienste
feiert im nächsten
Jahr ihr 30-jähriges
Bestehen.
Die Technik unterscheidet die Profis von Amateuren.
Burkhard Luther hat das Handwerk nie gelernt; und
auch er brauchte einige Zeit, bis alle Handgriffe saßen.
Vielleicht hätte er auch noch länger trainiert, wenn
seine Frau nicht gesagt hätte: „Es reicht; die Nachbarn
gucken schon komisch.“ Wahrscheinlich waren es neidische Blicke von Menschen, die sich auch Familie Luthers Durchblick gewünscht hätten. Denn 1984 machte
sich Burkhard Luther als Fensterputzer selbstständig.
Aus dem Einmannbetrieb ist inzwischen ein Unternehmen mit 500 Mitarbeitern geworden. Und „BLESS
Gebäudedienste“ wird weiter wachsen: Im kommenden Jahr – pünktlich zum 30-jährigen Bestehen – soll
ein neues Gebäude in Dümpten bezogen werden.
Im Besprechungsraum stehen die Profi-Utensilien aufgereiht: Plastik- und Sprühflaschen mit Reinigungsmitteln, Eimer und Lappen in Rot, Blau und Gelb, Boden-
tücher und -wischer. Anschauungsmaterial für Schulungen ist das, damit die BLESS-Mitarbeiter immer auf
dem neuesten fachlichen Stand sind. Denn Reinigen
ist nicht gleich Putzen. Das Team von BLESS Gebäudedienste ist nicht nur in Büroräumen im Einsatz, sondern
unter anderem auch in Arztpraxen, Industrie- und Produktionsstätten, in Seniorenheimen oder Einkaufszentren. Auf sehr verschiedene Arten von Schmutz treffen
die Mitarbeiter da – und auf verschiedene Anforderungen: In einem Baumarkt ist die Qualitätsanforderung
an Sauberkeit eine andere als in einer Arztpraxis. Und
nicht nur in Gebäuden sorgen sie für Ordnung: Auch
Glas- und Fassadenreinigung sowie die Entfernung von
Graffiti gehören zum BLESS-Dienstleistungsangebot.
Zertifiziertes Umweltmanagement
Für jeden Einsatz haben die Reinigungskräfte die passenden Reinigungsmittel und -techniken – und fast
alle sind frei von Gefahrstoffen. BLESS Gebäudedienste
sind neben Qualitätsmanagement (ISO 9001) auch für
Umweltmanagement (ISO 14.001) zertifiziert. Das bedeutet nicht nur, dass alle Reinigungsmittel umweltgerecht sind und auch Graffiti ohne Chemie entfernt
werden können, es werden auch entsprechende Entsorgungskonzepte entwickelt, die ein besonderes Augenmerk auf Recycling legen. Auch das Unternehmen
selbst bietet Entsorgung an: Das umfasst die Entrümpelung von Wohnungen ebenso wie die Entsorgung
von Krankenhaus-Abfällen.
Wie effektiv und auch geldsparend Recycling sein kann,
beweist Burkhard Luthers Team selbst beispielsweise,
indem es Gartenabfälle sammelt, schreddert und als
Mulch wiederverwendet. Denn das Angebotsspektrum
hört nicht bei der Reinigung von Gebäuden auf, man
kümmert sich auch um das Drumherum: Garten- und
Landschaftspflege, Parkplatzreinigung sowie Winterdienste gehören zur angebotenen „Außenpflege“. Zu-
Miümlm
he
oibmi l &
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Bu
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s_13
dem gibt es eine Teppichwäscherei, die auch Polster
reinigt. Hausmeisterdienste, Parkettbodensanierung,
das Grundreinigen, Beschichten und Imprägnieren von
Steinböden sowie elastischen Bodenbelägen komplettieren das BLESS-Portfolio, das darüber hinaus im Jahr
2009 um „BLESS IT“ ergänzt wurde, deren fünf Mitarbeiter Hard- und Software verkaufen und reparieren sowie
Netzwerke einrichten und pflegen.
Unternehmensgründer 1989 am unteren Hingberg
nieder. Das dortige Gebäude ist – auch aufgrund der
stetigen Erweiterung der Geschäftsbereiche – inzwischen zu klein. „Wir platzen aus allen Nähten“, sagt
Burkhard Luther, der zudem die Arbeitsbedingungen aller Mitarbeiter noch verbessern möchte. In einen Neubau investiert Burkhard Luther deshalb: Auf
einem 7.000 m2 Grundstück in der Nähe des Heifes-
Weitere Informationen und Kontakt:
BLESS Gebäudedienste
GmbH & Co. KG
Hingbergstraße 113
45470 Mülheim an der
Ruhr
Telefon: 0208 300880
Telefax: 0208 3008815
E-Mail: [email protected]
Stillstand ist Rückschritt
Dass aus seinem Entschluss, sich als Fensterputzer
selbstständig zu machen, einmal ein so großes, vielfältiges und erfolgreiches Unternehmen werden würde,
hätte Burkhard Luther 1984 nicht gedacht. Als gelernter
Kaufmann im Lebensmitteleinzelhandel wählte er das
Fensterputzen aus rein praktischen Erwägungen als
selbstständige Tätigkeit aus. Inzwischen machte er jedoch seinen Gesellen und seinen Meister als Gebäudereiniger und engagiert sich langjährig ehrenamtlich als
stellvertretender Obermeister und Geschäftsführer der
Gebäudereiniger-Innung Essen, Mülheim, Oberhausen.
Auch die stetige Erweiterung der Geschäftsfelder passt
zum Selbstverständnis Burkhard Luthers. „Stillstand
ist Rückschritt“, sagt der Geschäftsführer und sieht für
die Zukunft noch viel Bewegung voraus: „Die Firma hat
ein gutes Wachstumspotenzial.“ So hat sein Unternehmen erst kürzlich nicht nur den früheren Mitbewerber
Katzke übernommen, sondern auch das Führungsteam
erweitert: Christian Schulze ist nun neuer Technischer
Leiter.
Dieses Wachstumspotenzial möchte Burkhard Luther
voll nutzen und wird deshalb in Dümpten neu bauen.
Damit kehrt BLESS zu seinen Wurzeln zurück, denn
in eben diesem Stadtteil begann Burkhard Luther in
einer Garage mit der selbstständigen Arbeit. Nach
einem Zwischenstopp in der Stadtmitte ließ sich der
kamps sollen Büro- und Lagergebäude entstehen.
Damit sollen alle Bereiche der Gebäudedienste an
einem Standort zusammengeführt werden. Aktuell
hat BLESS zusätzliche Lagerflächen in Essen und Duisburg angemietet. Diese Wege sollen in Zukunft entfallen, und auch der Umzug aus einem Wohn- in ein
Gewerbegebiet wird vieles vereinfachen. So schaut Burk-
hard Luther durchweg positiv in die Zukunft und ist
sicher, dass besonders das Umweltmanagement, das
kaum ein anderer Mitbewerber anbietet, zukunftsfähig
ist. „Wir bauen unsere Geschäftsfelder weiter aus, und
wir wollen weiterwachsen.“ So bleibt Mülheim sauber.
14_Gründerszene
Unternehmerinnenbrief NRW:
Essenerin und Mülheimerin
erhalten Auszeichnung
Dr. Uta Willim (Mitte), Existenzgründungsberaterin bei der
Mülheim & Business Wirtschaftsförderung GmbH, freute sich,
dass sie der Mülheimerin Brigitte Ruß (links) für ihr Café Mölmsche Leckereien und der Essenerin Renate Sobottka (rechts) für
ihr Geschäft Tante Emmas Lädchen, die Auszeichnung Unternehmerinnenbrief NRW überreichen konnte.
Tante Emmas Lädchen
Weitere Informationen und Kontakt:
Café Mölmsche Leckereien: Schloßberg 19
45479 Mülheim an der
Ruhr
Telefon: 0208 94136-205
E-Mail: brigitteruss@
gmx.de
www.moelmscheleckereien.de
Tante Emma Lädchen:
Rheinstraße 2
45219 Essen-Kettwig
Tel.: 02054 9395-095,
E-Mail: Tante.Emma.
[email protected]
Mit dem Unternehmerinnenbrief NRW (U-Brief)
werden besonders erfolgsversprechende Gründungs- und Wachstumsvorhaben von Frauen
ausgezeichnet. Das Projekt wurde auf Initiative
des Landes Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen und wird vom Ministerium für Gesundheit,
Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW
gefördert. In der Region Mülheim, Essen und
Oberhausen wurden seit 2007 bereits 27 U-BriefPreisträgerinnen aus der MEO-Region von einem
Experten-Team – bestehend aus Vertretern von
Unternehmen, Banken und Wirtschaftsförderungen sowie Kammern – mit dem Unternehmerinnenbrief ausgezeichnet. Zuletzt konnten am
9. September 2013 die Essenerin Renate Sobottka
und die Mülheimerin Brigitte Ruß die begehrte
Auszeichnung für ihre Geschäftsideen in Empfang
nehmen.
Renate Sobottka (50 Jahre) war mit ihrer Gründungsidee – dem „Tante Emmas Lädchen“ in Essen-Kettwig –
zur rechten Zeit am rechten Ort: Ende 2007 schloss der
im Ortsteil Auf der Höhe ansässige Edeka-Laden, sodass
die rund 1.000 Anwohner keinen fußläufig erreichbaren
Supermarkt mehr hatten. Unterschriftenaktionen und
Hilfegesuche bei der Bezirksregierung blieben erfolglos.
Umso größer war die Freude, als Sobottka Ende 2012 ihren Laden eröffnete. Dort bietet sie überwiegend Obst
und Gemüse sowie Dinge an, die man für den täglichen
Bedarf braucht. Besondere Angebote sind zusätzlich
exquisite Konfitüren und Marmeladen, Präsentkörbe,
Geschenkverpackungen und -gutscheine sowie ein Lieferservice. Neben dem richtigen Gespür für ihre Kunden
und deren Bedarf brachte Sobottka auch einiges an Vorerfahrung mit: Vier Jahre hat sie mit ihrem Mann einen
familieneigenen Wein- und Feinkosthandel betrieben,
bis dieser das Geschäft aufgrund einer Herzerkrankung
schließen musste. Mittlerweile arbeitet er ebenfalls in
Tante Emmas Lädchen.
Café Mölmsche Leckereien
Seit 2010 betreibt die 57-jährige Brigitte Ruß das Café
Mölmsche Leckereien in Mülheim. Dort bietet sie unter
anderem Marmelade aus überwiegend heimischen
Früchten sowie selbstgemachte laktose- und glutenfreie
Kuchen an. Auf künstliche Aromen und Geschmacksverstärker verzichtet sie dabei gänzlich. Das besondere Sortiment hat sich mittlerweile herumgesprochen:
Einige Gäste nehmen Anfahrten von bis zu 60 Kilometern in Kauf, um den hausgemachten Kuchen des Cafés
zu genießen. Und Ruß hat sich nebenbei einen Kindheitstraum erfüllt; backt und kocht sie doch schon seit
ihrer Jugend leidenschaftlich gern. Unterstützt wurde
sie mit ihrer Idee maßgeblich vom Startercenter
NRW in Mülheim sowie natürlich von ihren Freunden
und ihrer Familie. Mittlerweile arbeiten ihre Tochter,
ihre Schwester und ihr Mann ebenfalls bei ihr.
gefördert vom:
Mülheim & Business_15
Geschichte im visuellen
Zeitalter erzählen
Ingo Bauernfeind erstellt Dokumentationsfilme, interaktive
Museum-Guides und 3-D-Bücher,
um Historie anschaulich zu
vermitteln
Geschichte ist mehr als Daten und Fakten. Für Ingo
Bauernfeind besteht Geschichte aus Geschichten, die
es zu erzählen gilt – und das am besten anschaulich.
Die Antwort des Mülheimers darauf sind Geschichtsbücher mit Bildbandcharakter, Dokumentationsfilme
und multimediale Museumsführer. Damit machte sich
Ingo Bauernfeind selbstständig. Sich erfolgreich als
Unternehmer in einer solch schwierigen, aber auch
gleichzeitig spannenden Branche zu bewegen, ist nicht
selbstverständlich. Dies ist sicherlich der Ausdauer, Beharrlichkeit und dem festen Glauben an seine Idee zu
verdanken. Dabei hat er auch immer wieder die Unterstützung und den Austausch des STARTERCENTERS
NRW in Mülheim an der Ruhr gesucht und gefunden.
Mit seiner Selbstständigkeit vereinte er verschiedene
Leidenschaften, die ihn schon sein ganzes Leben lang
begleiten: die Liebe zu Seefahrt, Historie und Dokumentarfilm. Lange lebte der Unternehmensgründer sie
einzeln – etwa, indem er als Kameramann und Fotograf
arbeitete und Schiffsmodelle baute. Zusammen brachte er sie erst, nachdem er „etwas Sicheres“ gelernt und
die Ausbildung zum Speditionskaufmann abgeschlossen hatte: Dank eines Stipendiums konnte er sich an
der Hawaii Pacific University in Honolulu einschreiben.
Auf der Pazifikinsel Oahu studierte er nicht nur „Visuelle Kommunikation“ und Militärgeschichte, sondern
arbeitete auch in Pearl Harbor.
„Wenn man sich für Marinegeschichte interessiert, ist
Pearl Harbor das El Dorado“, sagt Ingo Bauernfeind.
„Dort wird noch unheimlich viel geforscht.“ Und an
der Vermittlung der Forschungsergebnisse gefeilt. Als
Museumsführer brachte er internationalen Touristen
die Geschichte des Zweiten Weltkriegs sowie des japanischen Angriffs auf Pearl Harbor 1941 näher. Zudem
suchte Ingo Bauernfeind neue Ansätze, um sich mit
Pearl Harbor zu beschäftigten. Seine Abschlussarbeit –
ein Film, den er zum Ende seines Studiums drehte und
produzierte, beschäftigte sich mit japanischen Klein-UBooten, deren Angriff nur eine Stunde vor der Fliegerattacke vereitelt werden konnte. Dieser Film bildete die
Basis für zwei weitere Filme, die er mit dem ZDF und
PBS (USA) produzierte.
„Wir leben in einem visuellen Zeitalter“
Nach dem Studium blieb Ingo Bauernfeind zunächst
auf Hawaii und arbeitete unter anderem weiter an Projekten mit dem National Park Service, wobei er an der
Ingo Bauernfeind machte seine Leidenschaft zum Beruf: Der Mülheimer Unternehmensgründer entwickelt unter anderem historische Dokumentarfilme und 3-D-Bücher.
Entdeckung eines japanischen U-Boot-Wracks beteiligt
war. Er entwickelte Video-Guides für die USS Missouri
und das daneben gelegene Pacific Aviation Museum.
Diese Produkte vereinen neben gesprochenen Informationen auch Zeitzeugen-Interviews mit Filmmaterial.
Für Ingo Bauernfeind ist das nicht nur eine anschauliche Vermittlung, sondern vor allem eine zeitgemäße:
„Wir leben in einem visuellen Zeitalter – jedoch müssen die historischen Inhalte anspruchsvoll vermittelt
werden.“ Sein Hauptanliegen ist immer, Wissen und
Inhalte zu transportieren. Das gilt auch für die Bücher,
die Ingo Bauernfeind veröffentlichte. Erst 2009 zog es ihn zurück nach Deutschland, wo er
sich neu aufstellte, dabei jedoch auf dem in den USA
Erarbeiteten aufbaute: Seitdem entstand ein weiterer
Video-Guide für das Marine-Ehrenmal und U-BootMuseum in Laboe bei Kiel. Ein ähnliches Projekt ist für
die Normandie (D-Day 1944) in Arbeit. Momentan liegt
das Hauptaugenmerk des 37-Jährigen aber auf „3-DBüchern“. In seinem kürzlich gegründeten Verlag stellt
Ingo Bauernfeind „Stereoskopien“ – dreidimensionale
Fotos, die vor rund 100 Jahren entstanden – aktuellen
3-D-Aufnahmen gegenüber. Zwei aufwendige Bildbände sind bereits fertig, für die er nun als Autor und Verleger sein Fachgebiet Marinegeschichte verließ: Ein Werk
behandelt die antiken Stätten Ägyptens, ein anderes
den amerikanischen Bürgerkrieg. Somit hat er Themen
ausgewählt, die das Masseninteresse wecken. Die Bücher werden auch dort verkauft. Weitere Bücher sollen
folgen, Ingo Bauernfeind hat bereits mehrere in Arbeit
– um Laien die Geschichte bildlich vor Augen zu führen.
Weitere Informationen rund um das ThemaExistenzgründungen
erhalten Sie bei:
Dr. Uta Willim
Telefon: 0208 484852 Fax: 0208 484849
E-Mail: u.willim@
muelheim-business.de,
www.muelheim-business.de
16_after work
In der Mülheim
wird wieder „ge
Seit dem 14. September heißt es in Mülheim wieder „Ich
sehe was, was Du nicht siehst …!“. Rund 60 Einzelhändler und 50 Kreative haben sich zusammengeschlossen
und setzen aktuell mit der individuellen Interpretation
des Mottos die Schaufenster der Innenstadt künstlerisch in Szene. Alle kreativwirtschaftlichen Branchen
– im Wesentlichen sind dies Kunst, Design, Musik, Werbung, Software, Anwendungen und Spiele, Architektur,
Fotografie, Film, Text und Literatur, kreatives Handwerk,
Veranstaltung, kreative Gastronomie, aber auch Schulen oder Hochschulen – sind beim Schaufensterwettbewerb vertreten und haben sich mit einem passenden
Einzelhändler zusammengeschlossen.
Der Wettbewerb ist bereits in die dritte Runde gegangen und mit den Teilnahmezahlen in diesem Jahr am
erfolgreichsten: 2012 waren es 41 Einzelhändler und
Kreative. Mittlerweile ist er eine feste Tradition in der
Stadt geworden. Initiatoren sind die Werbegemein-
Mülheim & Business_17
mer Innenstadt
efensterlt“!
schaft Innenstadt e. V., die Mülheimer Stadtmarketing
und Tourismus GmbH, die Mülheim & Business GmbH
(M&B) und die Kreativwirtschaft Mülheim. Bis zum
12. Oktober sind die Schaufenster noch zu bewundern.
Eine Fachjury bestehend aus Mitgliedern der Kreativen
Klasse e. V., MST, M&B Wirtschaftsförderung, Sparkasse,
Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr und einer Schauwerbegestalterin aus Oberhausen bewertet die Schaufenster. Aber auch alle interessierten Bürger dürfen am
sogenannten Bürger-Voting teilnehmen und das „Fenster der Herzen“ wählen. Karten dafür liegen in allen
teilnehmenden Geschäften aus. Die Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) bietet wieder
eine Extra-Führung zum Schaufensterwettbewerb an,
am Mittwoch, 25. September ab 17.30 Uhr, Start an der
Touristinformation.
www.muelheim-ruhr.de
1 8 _ NACHGEFRAGT
Ihre Ansprechpartner bei
Mülheim & Business
Neue Förderungen für
Investitionen im Mittelstand
ein wesentlicher Innovationsmotor und Beschäftigungsfaktor in der Region.
Die enge Zusammenarbeit von Hochschule
und Wirtschaft ist für die Mülheim & Business GmbH seit Gründung der Hochschule
Ruhr West (HRW) ein zentrales Anliegen. Mithilfe der Innovationsgutscheine wollen die
HRW und die Wirtschaftsförderung die Kooperationsbeziehungen intensivieren und
den lokalen Mittelstand noch stärker unterstützen. „Durch die Partnerschaft mit
der HRW können wir die Beantragung der
Innovationsgutscheine vor Ort schnell und
einfach gestalten. Kleine und mittelständische Unternehmen profitieren dabei von
den kurzen Wegen“, sagt M&B-Geschäftsführer Jürgen Schnitzmeier. Auch die HRW
begrüßt die enge Kooperation, wie der
HRW-Vizepräsident für Forschung und
Transfer, Prof. Dr. Jörg Himmel, bestätigt:
„Wir haben bereits rund 20 Innovationsgutscheine mit Unternehmen aus der Region
und Nordrhein-Westfalen umsetzen können und freuen uns, nun eine Anlaufstelle
für die Antragstellung der Unternehmen
hier vor Ort zu haben. Dadurch können
Fragen im Vorfeld besser geklärt und kann
das Verfahren persönlich und unbürokraDas Land Nordrhein-Westfalen fördert
tisch umgesetzt werden. Als anwendungstechnisch-wissenschaftliche Beratungen
sowie angewandte Forschungs- und Ent- orientierte Fachhochschule sehen wir uns
als Problemlöser für den Mittelstand in
wicklungsvorhaben im Mittelstand. Je nach
Unternehmensgröße bekommen Unterneh- wissenschaftlich-technischen Fragestellun-
men bis zu 80 Prozent der Kosten auf der gen – hier setzt der Gedanke des InnovatiBasis von sogenannten Innovationsgutschei- onsgutscheins an.“
nen erstattet. Die Innovationsgutscheine
können kleine und mittelständische Unter-
nehmen jetzt ab sofort direkt bei der Wirtschaftsförderung Mülheim & Business
GmbH (M&B) beantragen.
Ziel der Innovationsförderung des Wissenschaftsministeriums NRW ist es, die For- Weitere Informationen:
schungslabore und die Kompetenzen von
Ansprechpartner Hochschulen und Forschungseinrichtungen
bei der Wirtschaftsförderung sind:
für kleine und mittelständische Unterneh- Dr. Uta Willim, Telefon 0208 4848-52 [email protected]
men zu öffnen und die Zusammenarbeit
Thomas Müller, Telefon 0208 4848-59
zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu
[email protected]
verbessern. Mittelständische Unternehmen
www.muelheim-business.de; verfügen in der Regel nicht über große For- www.innovationsallianz.nrw.de
schungsabteilungen und Budgets, sind aber
IMPRESSUM Das Mülheim & Business Journal erscheint 3x im Jahr · Nächste Ausgabe: März 2014 · Herausgeber: Mülheim & Business GmbH Wirtschaftsförderung, Wiesenstraße 35, 45473 Mülheim an der Ruhr, Telefon:
0208 4848-48, Telefax: 0208 4848-49, E-Mail: [email protected], www.muelheim-business.de · Redaktion: Jürgen Schnitzmeier, Vanessa Kämper · Fotos: Andreas Köhring, Firmenarchive, Fotolia:industrieblick · Layout/Realisation: 2WERKRUHR, Mülheim · Druck: Richard Thierbach Buch- und Offset-Druckerei GmbH
_ Heiner Mink
Bestandsentwicklung, Unternehmensansiedlungen, Industrie
Telefon: 0208 4848-60
E-Mail:
[email protected]
_ Tim Schiebold
Bestandsentwicklung, Unternehmensansiedlungen, Einzelhandel, Dienstleistungen
Telefon: 0208 4848-43
E-Mail:
[email protected]
_ Dr. Uta Willim
Prokuristin, Gründerzentrum,
Existenzgründungen,
STARTERCENTER NRW
Telefon: 0208 4848-52
E-Mail:
[email protected]
_ Jan-Alexander Scheideler
zdi-Koordinator
Europaangelegenheiten
Telefon: 0208 4848-62
E-Mail:
[email protected]
_ Thomas Müller
Förderverein HRW, Clustermanagement
Telefon: 0208 4848-59
E-Mail:
[email protected]
_ Vanessa Kämper
PR, Marketing & Kreativwirtschaft
Telefon: 0208 4848-54
E-Mail:
[email protected]
_ Christiane Steven
Leiterin Regionalentwicklung
Telefon: 0208 4848-65
E-Mail:
[email protected]
_ Helga Grüner
Sekretariat, Geschäftsführungs-
assistenz
Telefon: 0208 4848-48
E-Mail:
[email protected]
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