Landkreis Spree-Neiße - LBV
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Landkreis Spree-Neiße - LBV
Berichte der Raumbeobachtung Kreisprofil Spree-Neiße 2015 Impressum Herausgeber: Landesamt für Bauen und Verkehr Lindenallee 51 15366 Hoppegarten Internet: http://www.lbv.brandenburg.de Bearbeitung: Landesamt für Bauen und Verkehr Abteilung Städtebau und Bautechnik Dezernat Raumbeobachtung und Stadtmonitoring Tel.: 03342 4266-3112 Fax: 03342 4266-7615 E-Mail: [email protected] Gebietsstand: Sachdatenstand: Kartengrundlagen: soweit nicht anders vermerkt, 31. Dezember 2013 soweit nicht anders vermerkt, Juni 2013 oder Dezember 2013 Darstellung auf der Grundlage von digitalen Daten der Landesvermessung; LGB Brandenburg Vervielfältigungen und Auszüge sind nur mit Genehmigung des Herausgebers zulässig. © LBV, November 2015 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR Überblick 1.1 1 Basisinformationen • Landkreis Spree-Neiße – nach OSL und BAR drittkleinster Kreis des Landes (1.660 km²) • zur Planungsregion Lausitz-Spreewald gehörend mit den Landkreisen Dahme-Spreewald (LDS), ElbeElster (EE) und Oberspreewald-Lausitz (OSL) sowie der kreisfreien Stadt Cottbus (CB) • Kreisverwaltungssitz: Forst (Lausitz), mit etwa 19.000 EW zweitgrößte Stadt nach Spremberg • Naturraum: im Norden Ostbrandenburgische Heidelandschaft, im Nordwesten Teil des Spreewaldes, im Süden Lausitzer Grenzwall mit dem Muskauer Faltenbogen – der durch Täler und Rücken gekennzeichnete südliche Teil der Niederlausitz • in SPN (und CB) Braunkohleabbau • Kreisgrenzen: CB von SPN vollständig umschlossen; im Süden Landesgrenze zum Freistaat Sachsen; im Osten Bundesgrenze zur Republik Polen 1.2 Administration und Flächen • 30 Gemeinden, davon acht amtsfreie (Spremberg: 22.400 EW, Schenkendöbern, Welzow: < 4.000 EW) • drei Ämter (zwischen 9.200 und 12.000 EW) • vergleichsweise geringe Siedlungsdichte von ca. 740 EW/km² Siedlungs- und Verkehrsfläche (Land Brandenburg ohne kreisfreie: 795 EW/km²) • Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsflächen seit 2000 um 12,5 % unterdurchschnittlich; der Anteil an der Kreisgesamtfläche mit 9,7 % (2000: 8,7 %) aber weiterhin leicht über dem Mittelwert • dritthöchster Waldanteil aller Kreise (45 %); geringer Anteil an Landwirtschaftsfläche (35 %) • Schutzgebiete: 7 % der Fläche unter Naturschutz stehend, ein Sechstel Landschaftsschutzgebiete • Großschutzgebiete: Teil des Biosphärenreservates Spreewald, südlicher Teil des Naturparks Schlaubetal Gemeindestatistik zum 31.12. des Jahres 1993 104 1.464 2002 59 2.524 2013 30 3.963 Anz. Gem. Berliner Umland Mittlere EW-Zahl - - - Anzahl amtsfreie Gemeinden Mittlere EW-Zahl 4 21.914 5 18.022 8 10.837 9 7.176 8 7.354 3 10.735 Anzahl Gemeinden Mittlere EW-Zahl Anzahl Ämter Mittlere EW-Zahl LANDKREIS SPREE-NEIßE – KREISPROFIL 2015 1 2 Bevölkerung 2.1 Einwohnerverteilung und -struktur • Einwohnerzahl: mit knapp 120.000 EW fünftgeringste Bevölkerung im Vergleich der Landkreise • etwa die Hälfte der Einwohner lebt in den drei Städten Spremberg, Forst (Lausitz) und Guben mit mehr als 10.000 EW (Landkreismittel: 58 %) • auch die Gemeindegrößengruppe der Kommunen mit 5.000 EW bis 10.000 EW nur durch drei Gemeinden mit vergleichsweise geringem Bevölkerungsanteil vertreten • überdurchschnittlicher Bevölkerungsanteil (33 %) in den 24 Gemeinden mit weniger als 5.000 EW • Bevölkerungsdichte mit 72 EW je km² unterdurchschnittlich, aber im Mittelfeld der Landkreise platziert (Land Brandenburg: 83 EW je km²) Einwohner nach Altersgruppen 2013 (Vergleich 1990 und Prognose Basis 2010 vor Zensus) 60 1990 40 2013 20 2030 0 unter 20 20 - 40 2.2 40 - 60 60 Jahre Bevölkerungsentwicklung 1990–2013 • Einwohnerrückgang -23 % (nach Gemeinden: mit einer Spanne von -55 % in Jänschwalde bis 52 % in Briesen und Teichland, die im Norden an Cottbus angrenzen) • im Kreisvergleich vierthöchster negativer natürlicher Saldo nach PR, EE und OSL (1990-2013: ca. -130 je 1.000 EW) • Wanderungsverluste seit 1990, aber Gesamtwanderungssaldo im Mittelfeld der Kreise: -96 je 1.000 EW • drei Fünftel der Gemeinden mit Wanderungsgewinnen, insbesondere an das Oberzentrum Cottbus angrenzende und Spreewaldorte • Entwicklung in 2013: -1,1 % (dritthöchster Rückgang nach EE und OSL) – im Kreisvergleich sowohl hoher negativer natürlicher Saldo (-7,5 je 1.000 EW) als auch Wanderungssaldo (-3,3 je 1.000 EW) – jeweils der viertungünstigste Wert 2 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR Wirtschaft 3.1 3 BIP und Bruttowertschöpfung • SPN hinsichtlich Bruttoinlandsprodukt 2012 (ca. 4,2 Mrd. €) nach P, LDS und OHV an vierter Stelle; drittstärkste Entwicklung des BIP seit 2000 (+61 %) • mit Abstand höchstes BIP je Erwerbstätige (> 90 T€; Land: 53 T€) aufgrund hoher Wertschöpfungstiefe im Bereich Bergbau und Energiewirtschaft • BIP je Einwohner (s. Abb.) erheblich über dem Landesdurchschnitt von 24 T€ • Anteil des produzierenden Gewerbes an der Bruttowertschöpfung 2012: 68 %, mit Abstand höchster Wert aller Kreise (Land: 28 %) Umsätze und Unternehmensstruktur 40.000 30.000 20.000 10.000 0 Tourismus Tourismusentwicklung bis 2014 (2000 = 100) 200 Bettenangebot Landkreis 150 Übernachtungen Landkreis 100 Bettenangebot Land 2014 2012 2010 2008 2006 50 2004 • zu drei Reisegebieten zugehörig: dem Spreewald, der Niederlausitz und dem Lausitzer Seenland • nach nahezu konstanter Entwicklung an Gästebetten und Übernachtungen 1997-2005, starker Anstieg vor allem der Übernachtungen insbesondere durch die Spreewaldregion mit dem seit 2005 anerkannten Heilquellen- und Kurort Burg (Spreewald) • in 2013: im Kreisvergleich unterdurchschnittliche Anzahl an Gästebetten und Übernachtungen • Potenziale: Industriekultur, Erlebnistourismus Bergbau und Bergbaufolgelandschaft 2002 3.3 Bruttoinlandsprodukt je Einwohner 2012 (€) P SPN FF LDS CB BRB TF UM OHV OPR PR LOS EE OSL PM BAR HVL MOL • SPN 2013 mit etwa 1,7 Mrd. € überdurchschnittlicher Jahresumsatz im verarbeitenden Gewerbe (Betriebe ab 20 Beschäftigte); Spremberg eine der vier Kommunen des Landes mit einem Umsatz von mehr als 1 Mrd. € • Anteil des Exports am Umsatz weniger als ein Fünftel (im unteren Mittelfeld der Kreise; Land: 28 %) • höchste durchschnittliche Betriebsgröße im verarbeitenden Gewerbe aller Kreise von ca. 130 Beschäftigten je Betrieb (insbesondere durch Spremberg mit fast 300 und Guben mit 120 Beschäftigten je Betrieb) • Unternehmensstruktur geprägt durch KMU und einige große bzw. sehr große Betriebe (von den 66 Unternehmen ab 20 Beschäftigten fast zwei Drittel mit weniger als 50 Mitarbeitern, aber sieben ab 250) • Schwerpunkte im Landkreis bezüglich folgender Cluster: Energietechnik, Kunststoffe/Chemie, Verkehr/Mobilität/Logistik 2000 3.2 LANDKREIS SPREE-NEIßE – KREISPROFIL 2015 Übernachtungen Land 3 Beschäftigung 4 4.1 Beschäftigtendaten • 2013 mit unter 40.000 SV-pflichtig Beschäftigten am Arbeitsort im unteren Mittelfeld aller Kreise gelegen • Entwicklung der Beschäftigten 2000-2013: bis Mitte der 2000er Jahre großer Rückgang in Fortsetzung der 1990er Jahre; danach stabile Beschäftigtenzahlen; im Gesamtzeitraum stärkste Abnahme aller Kreise von -19 % (Land: -5 %) • positive Arbeitsplatzentwicklung der letzten fünf Jahre (2008-2013) in Handel/Gastgewerbe/Verkehr (+8,4 %, Land: +7,2 %) sowie im Bergbau (+8,5 %) • weiterhin höchster Beschäftigtenanteil des produzierenden Gewerbes aller Kreise mit 48 % trotz geringer und unterdurchschnittlicher Zunahme 2008-2013 • mittlere Beschäftigtendichte 2013: mit etwa 300 SVpflichtig Beschäftigten je 1.000 EW (Land: 316) • besondere Arbeitsmarktzentren: Spremberg (insbesondere Bergbau) mit fast 12.000 SV-pflichtig Beschäftigten, Guben (verarbeitendes Gewerbe) und Forst (Lausitz) (Dienstleistungen, Verwaltung) mit jeweils mehr als 5.000 Beschäftigten 4.2 SV-pflichtig Beschäftigte am Arbeitsort (in 1.000 Personen) 50 Sonst. Dienstleistungsbereiche Handel, Gastgewerbe, Verkehr Produzierendes Gewerbe Land-, Forstwirtschaft, Fischerei 40 30 20 10 2013 2011 2009 2007 2005 2003 2001 0 Pendler 2013 über Kreisgrenzen in Prozent (> 9 Personen pro Gemeinde) Einpendler Auspendler 0% 20% 40% 60% 80% aus bzw. in andere Kreise des Landes Brandenburg aus bzw. nach Berlin aus bzw. in andere Bundesländer ohne Berlin 4 100% Pendlerverflechtungen • 2013 Auspendlerüberschuss von ca. 8.100 Personen; damit höchster Wert im Vergleich der nicht an Berlin grenzenden Kreise • höchste Auspendlerquote der nicht an Berlin grenzenden Kreise: Arbeitsort von fast 50 % der SVpflichtig Beschäftigten mit Wohnort SPN außerhalb des Kreises • über die Hälfte der ca. 21.500 Auspendler arbeiten in Cottbus; weitere Ziele: Sachsen und OSL • niedrigste Arbeitsplatzzentralität der nicht an Berlin grenzenden Kreise (ebenso wie EE etwa 80 Arbeitsplätze je 100 Beschäftigte am Wohnort) • Einpendlerquote mit 38 % vierthöchste aller LK bzw. höchste der nicht an Berlin grenzenden Kreise • von den ca. 13.400 Einpendlern in den Landkreis über ein Drittel aus Cottbus (vorrangig mit den Arbeitsorten Spremberg, Peitz und Kolkwitz), ein Drittel aus Sachsen (überwiegend nach Spremberg) gefolgt vom Nachbarkreis OSL • Pendlerschwerpunkte (einschließlich Binnenpendler des LK): mit Abstand Spremberg (ca. 7.700 Einpendler), gefolgt von Peitz, Guben und Forst (Lausitz) LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR Arbeitslosigkeit/Sozialindikatoren 5.1 5 Arbeitslosigkeit • leicht überdurchschnittliche Arbeitslosenquote im Juni 2013 mit 9,9 % (Basis: alle zivilen Erwerbspersonen; Land: 9,5 %); nach OPR zweitniedrigste Quote im Vergleich der nicht an Berlin grenzenden Kreise • Zunahme der Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,5 % auf ca. 6.500 Personen • Anstieg der Quote im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,4 %-Punkte; aber im gesamten Zeitraum 20082013 Abnahme um -4 %-Punkte (eine der günstigsten Entwicklungen aller Kreise) • Frauenarbeitslosenquote mit 9,7 % um 0,3 %Punkte geringer als die der Männer, damit geringste Differenz im Kreisvergleich • Jugendarbeitslosigkeit mit 8,8 % unter dem Landesdurchschnitt (9,7 %) liegend • auf Gemeindebasis vorliegende Arbeitslosenrate Juni 2013: nur knapp ein Viertel der Gemeinden mit Werten über dem Landesdurchschnitt (8,1 %), darunter die bevölkerungsreichen Städte Spremberg, Forst (Lausitz) und Guben; geringe Arbeitslosenraten im Umland von Cottbus Anteil ALG-Bezieher an Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter 06/2013 25 20 15 10 5 Anteil ALG I-Bezieher (%) FF UM BRB PR CB OSL EE OPR LOS SPN MOL HVL BAR P OHV 0 TF • höchste Verringerung der Bezieher von Arbeitslosengeld I (ALG I) 2013 gegenüber 2008 aller Kreise um -36 %, damit Rückgang von höchster auf durchschnittliche Quote (Anteil an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter von 15-65 Jahren) von 2,1 % • Rückgang der Zahl der Bezieher von Arbeitslosengeld II um -27 % gegenüber 2008 (Land: -24 %), damit Rückgang der ALG II-Quote auf weiterhin überdurchschnittliche 13 % (Land: 12 %), aber günstigste der nicht an Berlin grenzenden Kreise • Sozialgeld (nicht erwerbsfähige Hilfebedürftige unter 15 Jahren nach SGB II): geringer Rückgang der Bezieher seit 2008; weiterhin Quote (23 % bezogen auf die Altersgruppe) nur leicht über dem Landeswert • einer von vier Kreisen mit Abnahme der Empfänger von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt • im Kreisvergleich niedrige Zahl an Pflegeleistungsempfängern von unter 4.000 Personen nach geringem Anstieg seit 2009 LDS Transferleistungen/Sozialleistungen PM 5.2 Anteil ALG II-Bezieher (%) Empfänger von Transfer-/Sozialleistungen – Entwicklung (2009 = 100) 140 Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt 130 Grundsicherung im Alter; bei Erwerbsminderung 120 110 Empfänger sonstiger Hilfen (SGB XII Kap 5-9) 100 90 Pflegeleistungsempfänger (SGB XI) 80 70 2009 2010 2011 2012 2013 LANDKREIS SPREE-NEIßE – KREISPROFIL 2015 Sozialgeldempfänger (SGB II) 5 Daseinsvorsorge/Soziale Infrastruktur 6 6.1 Überblick Daseinsvorsorge/Bildung • Konzentration von Bildungs-, Gesundheits- und Kultureinrichtungen in den drei Mittelzentren Guben, Forst (Lausitz) und Spremberg • das inmitten des LK liegende Oberzentren Cottbus bietet Spektrum der Daseinsvorsorge des gehobenen Bedarfs auch für SPN • Schülerzahl an allgemeinbildenden Schulen: höchster Rückgang seit 2000 aller Kreise mit fast -55 % (Land: -33 %), ab Schuljahr 2010/11 relativ stabile Entwicklung • in den letzten fünf Jahren (Schuljahre 2007/082012/13) mit Abstand höchster Rückgang der Zahl der Schulabgänger um -57 % (Land: -30 %); derer mit Hochschulreife um -80 % (Land: etwa -40 %), insbesondere durch den Wegfall des Gymnasiums in Burg (Spreewald) zum Schuljahr 2009/10 • in 2013 geringste Anzahl an Berufsschülern aller LK; nach höchstem und stetigem Rückgang seit 2000 um zwei Drittel • Oberstufenzentrum in Forst (Lausitz); das zweite OSZ des LK SPN mit Standort in CB 6.2 Entwicklung der Schülerzahlen nach Schulformen 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 12/13 10/11 08/09 06/07 04/05 02/03 00/01 98/99 96/97 0 Gymnasium Gesamtschulen m. gymn. Oberstufe/Freie Waldorfschulen/Oberschulen Grundschule 6 Exkurs Einzelhandel (Datenstand 2010) • Einzelhandelsverkaufsfläche des Kreises (Quelle: Stadt + Handel 2011) mit 202.400 m² drittkleinstes Verkaufsflächenangebot aller LK • davon in den drei Mittelzentren zwei Drittel der Verkaufsfläche des Kreises • Anteil der Verkaufsflächen der nahversorgungsrelevanten Sortimente (z. B. Nahrungs- und Genussmittel) etwas mehr als ein Drittel und damit etwa dem Landesdurchschnitt entsprechend • Versorgungsdichte mit 1,6 m²/EW leicht unter dem Landesmittel • im Vergleich der Mittelzentren Versorgungsdichte in Guben hoch, in Forst (Lausitz) und Spremberg im mittleren Bereich • hohe Versorgungsdichte außerhalb der Mittelzentren in Peitz und Kolkwitz vor allem durch Einzelhandelsstandorte im Nahbereich des Oberzentrums Cottbus LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR Technische Infrastruktur 7.1 7 Verkehr • sehr hohe Straßennetzdichte (überörtlicher Verkehr) im Kreisvergleich sowohl in Bezug auf die Fläche von 45 km/100 km² (Land: 41 km/100 km²) als auch auf die Bevölkerung von über 6 km/1.000 EW (Land: 5 km/1.000 EW) • Autobahn-Anschlussstellen von den beiden Zentralen Orten Forst (Lausitz) und Spremberg in kurzer Zeit erreichbar (BAB 15), von Guben innerhalb von ca. 35 Minuten • von Cottbus ausgehend gute Einbindung in das SPNV-Netz mit drei Regional/Express-Linien (RE 1, 2 und 18 Richtung Berlin, Frankfurt (Oder) und Dresden) und fünf Regional/Bahn-Linien (RB 11, 43, 46, 49 und OE 65); außerdem RB 93 von Forst (Lausitz) ins polnische Zary • zwei der elf Verkehrslandeplätze des Landes Brandenburg in SPN: VLP Cottbus-Drewitz und VLP Neuhausen mit jeweils vergleichsweise geringer Anzahl von Starts in 2013 (ca. 2.400 bzw. 1.900); auf der Kreisgrenze zu OSL liegend ein weiterer VLP: Spremberg-Welzow mit der Betriebserlaubnis als Wasserlandeplatz (ab 2015 VLP Welzow) 7.2 Energie • im Kreisvergleich mittlere installierte Leistung erneuerbarer Energien von ca. 480 MW und durchschnittliche (auf die Fläche bezogene) Leistungsdichte von 2,9 kW/ha • sehr hoher Anteil der installierten Leistung durch Photovoltaik (PV) an allen erneuerbaren Energiearten im LK von über 60 % (Land: 28 %); mit über 300 MW und großem Abstand höchste installierte Leistung aller Kreise, unter anderem durch die Solarparks „Jocksdorf“ im Amt Döbern-Land oder „TurnowPreilack“ im Amt Peitz • Windenergieanlagen mit 135 MW im Vergleich der LK zweitgeringste installierte Leistung • installierte thermische/elektrische Leistung durch Biomasse im Vergleich der LK gering LANDKREIS SPREE-NEIßE – KREISPROFIL 2015 7 8 Städtebau und Wohnen 8.1 Städtebauförderung 2013 sechs Städte und Gemeinden des Landkreises in Bund-Länder-Förderprogrammen Programm BLS aktiv seit 1991 unter anderem in der Altstadt von Drebkau und Innenstadt von Welzow mit geförderten Maßnahmen über das Jahr 2013 hinaus Programm STUB: Schwerpunkte in Forst (Lausitz), Guben und Spremberg; neben Aufwertungsmaßnahmen Rückbau bis 2013 von über 10 % des Wohnungsbestandes von 2001, insgesamt ca. 5.550 WE BLD wichtiges Förderprogramm für das Mitglied der AG „Städte mit historischen Stadtkernen“ Peitz (seit 1996 mit Zuwendungen von fast 10 Mio. €) Förderung der Gubener Altstadt Ost und der Innenstadt in Forst (Lausitz) im Programm ASZ seit 2008 Spremberg 2008-2013 Förderung durch EFRE-Mittel im Programm Nachhaltige Stadtentwicklung NSE 8.2 Exkurs Wohnungswesen Anzahl Wohnungen: 64.778 WE (2013); Vergleichswert für Differenzierungen 65.027 WE (GWZ 2011) durchschnittliche Versorgung 2013: hohe 46,2 m² Wohnfläche je Person (Land: 44,3 m²) und 542 Wohnungen je 1.000 Einwohner (Land: 525) zweithöchste Leerstandsquote 2011 aller LK mit 9,2 % (Land: 5,6 %); höhere Quote in PR Wohnungsbestandsstruktur nach Art der Nutzung 2011: 55,5 % Mietwohnungen und 44,5 % selbst genutztes Wohneigentum (Land: 58,6 % und 41,4 %) 1991 bis 2013 Wohnraum- und Städtebauförderung für 6.140 Miet-WE, davon 5.926 WE mietpreis-/ belegungsgebunden Bestand an gebundenem Wohnraum am 31.12.2013 (bzw. 01.01.2014): 3.986 WE, darunter 1.267 WE bezugsberechtigt mit WBS und 2.599 WE mit „WBS+60“ und 120 WE durch Umzugsbetroffene Anteil der gebundenen WE 2013 (01.01.2014) am Mietwohnungsbestand 2011: 11,0 % (Land: 9,3 %); voraussichtliche Entwicklung des Anteils wegen auslaufender Bindungen bis 2020 auf geringe 1,7 % (Land: 3,0 %) und bis 2030 auf 1,3 % (Land: 1,9 %) im Jahr 2013 ausgestellte Bezugsberechtigungen: 80 WBS, darunter 30 (37,5 %) mit bescheinigter sozialer Dringlichkeit (Land: 42,4 %) 8 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR Planen und Bauen 9.1 9 Landesplanung • nach LEP B-B folgende Mittelzentren: Forst (Lausitz), Guben und Spremberg (westliche und zentrale Teile des LK im Mittelbereich Cottbus) • keine ROV seit dem positiven Abschluss der Ortsumgehung Welzow 2002 9.2 Bauen (Genehmigungen, Fertigstellungen) • mit ca. 2.600 ha genehmigten Bauflächen in Bebauungsplänen und VEP im Mittelfeld der Kreise • etwa die Hälfte davon Sonderbauflächen überwiegend für Solarstandorte und Windparks • mit einem Anteil von 20 % genehmigten Wohnbauflächen zwar im Mittelfeld aller LK, aber sowohl höchster Anteil als auch absoluter Wert (ca. 500 ha) der nicht an Berlin grenzenden Kreise • Baufertigstellungen: mit 8.800 seit 1992 neu gebauten Wohnungen höchste Anzahl aller berlinfernen Kreise aufgrund der Suburbanisierung um CB • davon über 80 % der fertiggestellten WE in Ein- und Zweifamilienhäusern (höchster Anteil aller Kreise), in 2013: 95 % Baufertigstellungen von Wohnungen je 1.000 Einwohner 4 3 2 1 Land Brandenburg 9.3 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 0 Landkreis Gewerbliche Flächen • im Kreisvergleich hohe Brutto-Gewerbefläche von ca. 1.900 ha (vierter Rang nach TF, LOS und OSL) • Anteil an der Siedlungs- und Verkehrsfläche überdurchschnittliche 12 % • nur die Hälfte der Gesamtgewerbefläche in den drei MZ, allein der RWK Spremberg mit 30 % der BruttoGewerbeflächen von SPN • weitere große Gewerbeflächen in Teichland, Kolkwitz und Jänschwalde • von den ca. 1.500 ha gewerblichen Nettoflächen leicht überdurchschnittlicher Anteil an Potenzialflächen (Land: ca. 40 %) LANDKREIS SPREE-NEIßE – KREISPROFIL 2015 9 10 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR Anhang Daten/Indikatoren ME Kreis Region Spree- Lausitz- Neiße Land km² % % % % 1.657 35,2 45,2 2,9 9,7 Spreew ald 7.220 40,4 40,8 3,0 9,9 Einw ohner 12/2013 ***** Bev ölkerungsentw icklung 2013 zu 1990 ***** Natürlicher Saldo 1991 - 2013 Wanderungssaldo 1991 - 2013 Wanderungssaldo 1991 - 2013 zu Berlin Einw ohner 2030 (Prognose Basis 2010) Bev ölkerungsentw icklung 2030 zu 2013 ***** Bev ölkerungsdichte 2013 ***** Siedlungsdichte* 2013 ***** 1.000 % je 1.000 EW je 1.000 EW je 1.000 EW 1000 % EW/km² EW/km² 118,9 -22,5 -128,4 -95,5 -27,7 95,9 -19,4 72 740 599,3 -18,7 -116,0 -72,0 +24,0 527,7 -11,9 83 837 2.449,2 -5,4 -93,9 +55,2 +88,8 2.250,7 -8,1 83 880 SV-pflichtig Beschäftigte (Arbeitsort) 6/2013 Anteil Land-, Forstw irtschaft, Fischerei Anteil Produzierendes Gew erbe Anteil Handel, Gastgew erbe, Verkehr Anteil sonstige Dienstleistungen Entw icklung 6/2013 zu 6/1996 Beschäftigtendichte** 6/2012 1.000 % % % % % je 1.000 EW 35,6 3,2 48,0 18,5 30,3 -28,8 294,7 202,4 2,7 29,2 24,2 43,9 -21,6 334,6 772,4 2,8 26,3 23,8 47,1 -13,2 314,4 1.000 % % 1.000 % % 1.000 21,5 3,9 49,2 13,4 1,0 37,6 -8,1 Arbeitslose 12/2014 Anteil arbeitsloser Frauen Arbeitslosenquote*** 12/2014 Entw icklung zum Vorjahresmonat Entw icklung zu 12/1996 Anzahl % % %-Punkte %-Punkte 6.383 47,1 11,0 -0,2 -5,4 31.152 45,5 10,8 -1,0 -5,1 118.296 45,2 10,0 -0,7 -5,6 Bruttoinlandsprodukt 2012 Bruttoinlandsprodukt je Einw ohner 2012 ***** Bruttoinlandsprodukt je Erw erbstätigen 2012 Nettogew erbeanmeldungen 1991 bis 2014 Mio. Euro 1.000 Euro 1.000 Euro Anzahl 4.199 34,7 90,9 6.883 16.515 27,3 60,8 30.593 57.269 23,4 53,3 134.007 Angebotene Gästebetten 2013 Entw icklung Gästebettenangebot 2013 zu 1995 Gästeübernachtungen 2013 Entw icklung Gästeübernachtungen 2013 zu 1995 **** Anzahl % 1.000 % 4.397 +54,9 667 +79,8 21.932 +47,2 3.049 +85,3 84.326 +55,2 11.520 +76,0 Baufertigstellungen: Wohnungen 1992 bis 2013 Wohnungsbestand 2013 Wohnungen je 1.000 Einw ohner 2013 Genehmigte Bauflächen in B-Plänen 2013 Genehmigte gew erbliche Bauflächen 2013 Genehmigte Wohnbauflächen 2013 Anzahl 1.000 Anzahl m²/EW ha ha 8.821 64,8 542 218,9 710 476 46.837 323,8 539 209,9 3.446 2.028 266.898 1.286,5 525 229,3 14.144 12.733 Fläche 2013 Anteil Landw irtschaftsfläche Anteil Waldfläche Anteil Wasserfläche Anteil Siedlungs- und Verkehrsfläche Auspendler 6/2013 über Kreisgrenzen darunter nach Berlin Auspendlerquote (AP-Anteil an WO-Beschäftigte) 2013 Einpendler 6/2013 über Kreisgrenzen darunter aus Berlin Einpendlerquote (EP-Anteil an AO-Beschäftigte) 2013 Pendlersaldo 6/2013 über Kreisgrenzen 29.654 49,3 35,5 3,4 9,4 * Einwo hner je km² Siedlungs- und Verkehrsfläche ** sv-pflichtig B eschäftigte am A rbeitso rt je 1.000 Einwo hner *** auf der B asis der abhängig zivilen B eschäftigten **** eingeschränkt vergleichbar (Daten vo r 2009 o hne Camping) ***** Fo rtschreibung auf B asis Zensus LANDKREIS SPREE-NEIßE – KREISPROFIL 2015 Landkreis Spree-Neiße Fläche: 1.657 km² Region: Lausitz-Spreew ald Anzahl Gemeinden: 30 Bevölkerungsdichte 2013: 72 EW/km² Bevölkerung Personen 1990 2000 2005 2010 2013 1990 = 100 Wanderungssaldo 100 97 89 82 77 Ausland/unbek. Land Berlin Alte Bundesländer Neue Bundesländer Land Brandenburg 153.459 148.700 136.896 126.400 118.899 Bevölkerungsentwicklung 2013 zu 2000 2013 zu 2010 Personen Personen natürlich absolut je 1.000 EW räumlich absolut je 1.000 EW Bestandskorrekturen absolut gesamt absolut je 1.000 EW - 9.501 - 71 - 17.280 - 129 - 2.458 - 20 - 1.997 - 16 2001 - 2013 2011 - 2013 - 609 - 2.787 2.922 - 3.054 - 13.752 295 - 465 - 775 - 618 - 434 Wanderungssaldo 2011 - 2013 je 1.000 EW Insgesamt -16 Ausland/unbek. 2 Berlin -4 Alte BL - 3.020 - 3.046 - 20,0% - 29.801 - 223 - 5,9% - 7.501 - 62 -6 Neue BL -5 Brandenburg -4 -20 -15 -10 -5 0 5 Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2013 (je 1.000 EW) 20 * Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2011 beinhaltet mögliche Korrekturen des Bevölkerungsstandes durch Zensusergebnisse ggü. früheren Zählungen 10 0 -10 -20 -30 -40 Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Altersgruppen vorl. Ergebnisse bis unter 18 18 bis unter 30 30 bis unter 50 50 bis unter 65 65 und älter Männer je 100 Frauen 2013 Anteil in % 2000 18 bis unter 30 30 bis unter 40 Altersquotienten* Jugendquotient Altenquotient - 42,0 - 49,2 - 39,9 21,9 22,3 2013 120 109 2000 118 113 2013 33,1 25,6 22,7 40,2 * unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre 2013 2012 2011* 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 Saldo natürliche Entwicklung 2013 zu 2000 Entw. in % 12,9 9,1 24,9 28,4 24,7 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993 1992 1991 -50 Wanderungssaldo Altersaufbau der Bevölkerung 2013 Alter Männer Frauen 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 Prozent 1,0 1,5 2,0 Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt Jahr 2000: 41,5 Jahre Jahr 2013: 48,7 Jahre Diff. rundungsbedingt bzw . infolge Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen, ab 2011 Daten Fortschreibung Zensus LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR Stadt Forst (Lausitz) Fläche: 111 km² Region: Lausitz-Spreew ald Bevölkerungsdichte 2013: 172 EW/km² Kreis: Spree-Neiße Amtsangehörig: nein Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Berliner Umland: nein Regionaler Wachstumskern: nein Sitz Kreisverw altung: ja Bevölkerung Personen 1990 2000 2005 2010 2013 1990 = 100 Wanderungssaldo 100 90 83 76 70 Ausland/unbek. Land Berlin Alte Bundesländer Neue Bundesländer Land Brandenburg 27.066 24.309 22.391 20.618 19.053 Bevölkerungsentwicklung 2013 zu 2000 2013 zu 2010 Personen Personen natürlich absolut je 1.000 EW räumlich absolut je 1.000 EW Bestandskorrekturen absolut gesamt absolut je 1.000 EW - 2.060 - 95 - 2.487 - 114 - 462 - 24 - 390 - 20 2001 - 2013 2011 - 2013 - 450 - 681 - 1.930 - 504 1.078 65 - 143 - 257 - 124 69 Wanderungssaldo 2011 - 2013 je 1.000 EW Insgesamt -20 Ausland/unbek. 3 Berlin -7 Alte BL - 709 - 713 - 21,6% - 5.256 - 242 - 7,6% - 1.565 - 80 -13 Neue BL -6 Brandenburg 4 -25 -20 -15 -10 -5 0 5 Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2013 (je 1.000 EW) 20 * Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2011 beinhaltet mögliche Korrekturen des Bevölkerungsstandes durch Zensusergebnisse ggü. früheren Zählungen 10 0 -10 -20 -30 -40 -50 Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Altersgruppen vorl. Ergebnisse bis unter 18 18 bis unter 30 30 bis unter 50 50 bis unter 65 65 und älter Männer je 100 Frauen 2013 Anteil in % 18 bis unter 30 30 bis unter 40 Altersquotienten* Jugendquotient Altenquotient 2013 zu 2000 Entw. in % - 40,0 - 45,4 - 41,1 13,5 11,5 2013 126 114 2000 106 122 2013 33,1 29,5 24,0 43,1 * unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre 2013 2012 2011* 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 Saldo natürliche Entwicklung 13,3 9,7 23,8 27,4 25,8 2000 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993 1992 1991 -60 Wanderungssaldo Altersaufbau der Bevölkerung 2013 Alter Männer Frauen 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 Prozent 1,0 1,5 2,0 Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt Jahr 2000: 42,4 Jahre Jahr 2013: 48,8 Jahre Diff. rundungsbedingt bzw . infolge Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen, ab 2011 Daten Fortschreibung Zensus LANDKREIS SPREE-NEIßE – KREISPROFIL 2015 Stadt Guben Fläche: 44 km² Region: Lausitz-Spreew ald Bevölkerungsdichte 2013: 401 EW/km² Kreis: Spree-Neiße Amtsangehörig: nein Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Berliner Umland: nein Regionaler Wachstumskern: nein Sitz Kreisverw altung: nein Bevölkerung Personen 1990 2000 2005 2010 2013 1990 = 100 Wanderungssaldo 100 78 66 60 55 Ausland/unbek. Land Berlin Alte Bundesländer Neue Bundesländer Land Brandenburg 32.217 25.245 21.341 19.320 17.655 Bevölkerungsentwicklung 2013 zu 2000 2013 zu 2010 Personen Personen natürlich absolut je 1.000 EW räumlich absolut je 1.000 EW Bestandskorrekturen absolut gesamt absolut je 1.000 EW - 2.015 - 97 - 4.983 - 239 - 573 - 31 - 493 - 27 2001 - 2013 2011 - 2013 57 - 672 - 2.635 - 729 - 1.004 164 - 130 - 217 - 136 - 174 Wanderungssaldo 2011 - 2013 je 1.000 EW Insgesamt -27 Ausland/unbek. 9 Berlin -7 Alte BL - 592 - 599 - 30,1% - 7.590 - 364 - 8,6% - 1.665 - 91 -12 Neue BL -7 Brandenburg -10 -35 -25 -15 -5 5 15 Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2013 (je 1.000 EW) 0 * Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2011 beinhaltet mögliche Korrekturen des Bevölkerungsstandes durch Zensusergebnisse ggü. früheren Zählungen -10 -20 -30 -40 -50 Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Altersgruppen vorl. Ergebnisse bis unter 18 18 bis unter 30 30 bis unter 50 50 bis unter 65 65 und älter Männer je 100 Frauen 2013 Anteil in % 2000 18 bis unter 30 30 bis unter 40 Altersquotienten* Jugendquotient Altenquotient - 54,1 - 59,5 - 51,4 - 12,0 39,1 2013 122 104 2000 107 101 2013 30,2 24,2 21,0 54,8 * unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre 2013 2012 2011* 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 Saldo natürliche Entwicklung 2013 zu 2000 Entw. in % 10,9 8,1 21,9 28,0 31,2 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993 1992 1991 -60 Wanderungssaldo Altersaufbau der Bevölkerung 2013 Alter Männer Frauen 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 Prozent 1,0 1,5 2,0 Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt Jahr 2000: 42,5 Jahre Jahr 2013: 51,8 Jahre Diff. rundungsbedingt bzw . infolge Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen, ab 2011 Daten Fortschreibung Zensus LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR Stadt Spremberg Fläche: 181 km² Region: Lausitz-Spreew ald Bevölkerungsdichte 2013: 124 EW/km² Kreis: Spree-Neiße Amtsangehörig: nein Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Berliner Umland: nein Regionaler Wachstumskern: Spremberg Sitz Kreisverw altung: nein Bevölkerung Personen 1990 2000 2005 2010 2013 1990 = 100 Wanderungssaldo 100 96 92 85 78 Ausland/unbek. Land Berlin Alte Bundesländer Neue Bundesländer Land Brandenburg 28.768 27.492 26.416 24.373 22.431 Bevölkerungsentwicklung 2013 zu 2000 2013 zu 2010 Personen Personen natürlich absolut je 1.000 EW räumlich absolut je 1.000 EW Bestandskorrekturen absolut gesamt absolut je 1.000 EW - 1.691 - 67 - 2.173 - 86 - 489 - 21 - 248 - 11 2001 - 2013 2011 - 2013 - 149 - 497 - 2.092 - 430 995 31 - 88 - 125 - 110 44 Wanderungssaldo 2011 - 2013 je 1.000 EW Insgesamt -11 Ausland/unbek. 1 Berlin -4 Alte BL - 1.197 - 1.205 - 18,4% - 5.061 - 200 - 8,0% - 1.942 - 85 -5 Neue BL -5 Brandenburg 2 -15 -10 -5 0 5 Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2013 (je 1.000 EW) Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Altersgruppen vorl. Ergebnisse bis unter 18 18 bis unter 30 30 bis unter 50 50 bis unter 65 65 und älter Männer je 100 Frauen 2013 Anteil in % 18 bis unter 30 30 bis unter 40 Altersquotienten* Jugendquotient Altenquotient 2013 zu 2000 Entw. in % - 41,3 - 43,1 - 39,4 21,9 24,0 2013 120 112 2000 115 114 2013 32,5 26,6 21,8 41,6 * unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre 2013 2012 2011* 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 Saldo natürliche Entwicklung 12,5 10,1 24,6 27,3 25,5 2000 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993 1992 * Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2011 beinhaltet mögliche Korrekturen des Bevölkerungsstandes durch Zensusergebnisse ggü. früheren Zählungen 1991 30 20 10 0 -10 -20 -30 -40 -50 -60 -70 -80 Wanderungssaldo Altersaufbau der Bevölkerung 2013 Alter Männer Frauen 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 Prozent 1,0 1,5 2,0 Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt Jahr 2000: 41,7 Jahre Jahr 2013: 48,8 Jahre Diff. rundungsbedingt bzw . infolge Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen, ab 2011 Daten Fortschreibung Zensus LANDKREIS SPREE-NEIßE – KREISPROFIL 2015 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR Quellenverzeichnis Amt für Statistik Berlin-Brandenburg und eigene Berechnungen Ämter und amtsfreie Gemeinden (Wohnberechtigungsscheine) und eigene Berechnungen Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Berlin-Brandenburg (Beschäftigung, Arbeitsmarkt, Sozialwesen/Grundsicherung für Arbeitssuchende) Investitionsbank des Landes Brandenburg (Wohnraumförderung, Mietpreis- und Belegungsbindungen mit Stand 20.03.2014 vor Abgleich mit den zuständigen Stellen) und eigene Berechnungen Landesamt für Bauen und Verkehr (Städtebauförderung, Mietpreis- und Belegungsbindungen mit Stand 10.04.2014 vor Abgleich mit den zuständigen Stellen, Stadtumbaumonitoring im Land Brandenburg – Bericht, Anhang: Entwicklung der Wohnbevölkerung 2001-2013 Kreis- und Städteübersichten) Landesbetrieb für Straßenwesen (Klassifiziertes Straßennetz, Längen) Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (Oberstufenzentren) Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (ÖPNV; Luftverkehrskonzept: 2. Fortschreibung; Häfen; Güterverkehrszentren, KV aus Erhebung durch IPG) Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg; Zukunftsagentur Brandenburg (Regional Innovationsstrategie des Landes Brandenburg; Clusterschwerpunkte) Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (Forschungsgemeinschaften im Land Brandenburg) Staatskanzlei des Landes Brandenburg (Regionale Wachstumskerne) Statistisches Bundesamt (Flugverkehr auf VLP) VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (SPNV: Strecken, Betreiber) Hinweise: Touristische Kennwerte – Zeitreihen: Ab 2009 werden bei Übernachtungen – neben denen in Beherbergungsbetrieben ab 10 Betten – auch die auf Campingplätzen ab 10 Stellplätzen erfasst. Beschäftigten- und Pendlerdaten – Revision: Die Revision 2014 wurde in den Kreisprofilen mit Sachdatenstand 2013 nicht berücksichtigt, da zum Bearbeitungszeitpunkt nicht alle Daten entsprechend den Auswertungen aufbereitet vorlagen. Durch die Nutzung der bis 2013 vorliegenden Daten werden die vergleichenden Aussagen nicht wesentlich beeinflusst. Im Ranking der Landkreise bezüglich der Gesamtzahl der SV-pflichtig Beschäftigten ergeben sich durch die Revision 2014 keine Änderungen, lediglich die beiden kreisfreien Städte Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder) tauschen die Plätze, liegen aber weiterhin eng beieinander. Für Vergleiche mit Beschäftigtenund Pendlerdaten ab 2014 gilt zu beachten, dass Personengruppen neu hinzugekommen sind (Beschäftigte in Werkstätten für behinderte Menschen im Wirtschaftsabschnitt Gesundheits- und Sozialwesen) und durch einen laut Bundesagentur für Arbeit präziseren Datenabgriff veränderte Werte für rückgerechnete Jahre vorliegen. Gewerbeflächenerfassung des LBV – Datenstand: Die Daten werden bei Bekanntgabe von Änderungen laufend bzw. in einem Turnus von etwa vier Jahren aktualisiert und durch eine kommunale Abfrage ausgewählter Kommunen in Zusammenarbeit mit der ZAB geprüft. Ca. 60 % der Auswahlgemeinden haben 2012/13 Korrekturen der Daten vorgenommen. Die dargestellten Daten sowie (bedingt durch die Befliegung) auch die genutzten Luftbilder erstrecken sich auf einen Zeitraum von 2011 bis 2013. KREISPROFIL 2015 Abkürzungsverzeichnis Verwendete Abkürzungen ALG BER BIP BWS EFRE ETTC EU EW gebundene WE GVZ GWZ IKT KappGrenzV KMU kV~ KV LEP B-B LK LSG Miet-WE Miet-WE 2011 Mio. MIV MZ NSG OZ PV ROV RWK SGB SPNV SV-pflichtig T€ VLP VEP WBS WBS+60 WE WoFG ZOS Arbeitslosengeld Flughafen Berlin-Brandenburg „Willy Brandt“ Bruttoinlandprodukt Bruttowertschöpfung Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung Euro Transport & Trade Center Frankfurt (Oder) Europäische Union Einwohnerinnen und Einwohner Mietpreis- und belegungsgebundene Wohnungen auf Grund von Wohnraum- und/oder Städtebauförderung Güterverkehrszentrum Gebäude- und Wohnraumzählung (09.05.2011) im Rahmen Zensus 2011 Informations- und Kommunikationstechnologien Verordnung zur Bestimmung der Gebietskulisse zur Senkung der Kappungsgrenze gemäß § 558 Absatz 3 des Bürgerlichen Gesetzbuches vom 5. August 2014 Kleine und mittlere Unternehmen Kilovolt (im Zusammenhang mit ~Freileitungen der Stromversorgung) Kombinierter Verkehr Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg (vom 31.03.2009) Landkreis Landschaftsschutzgebiet Mietwohnungen Mietwohnungen GWZ/Zensus 2011 (Berechnung durch LBV: zu Wohnzwecken vermietete Wohnungen + Ferien- und Freizeitwohnungen + leer stehende Wohnungen) Millionen Motorisierter Individualverkehr Mittelzentrum Naturschutzgebiet Oberzentrum Photovoltaik Raumordnungsverfahren Regionale Wachstumskerne Sozialgesetzbuch Schienenpersonennahverkehr sozialversicherungspflichtig in Tausend Euro Verkehrslandeplatz Vorhaben- und Erschließungsplan Wohnberechtigungsschein über die Einhaltung der Einkommensgrenzen nach § 9 Abs. 2 WoFG Bescheinigung über die Überschreitung der Einkommensgrenzen nach § 9 Abs. 2 WoFG um maximal 60 % Wohneinheiten Gesetz über die soziale Wohnraumförderung (Wohnraumförderungsgesetz – WoFG) vom 13.09.2001 Zentrale-Orte-System LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR Abkürzungen für die 18 Kreise des Landes Brandenburg BAR BRB CB EE FF HVL LDS LOS MOL OHV OPR OSL P PM PR SPN TF UM Landkreis Barnim kreisfreie Stadt Brandenburg an der Havel kreisfreie Stadt Cottbus Landkreis Elbe-Elster kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Landkreis Havelland Landkreis Dahme-Spreewald Landkreis Oder-Spree Landkreis Märkisch-Oderland Landkreis Oberhavel Landkreis Ostprignitz-Ruppin Landkreis Oberspreewald-Lausitz kreisfreie Stadt Potsdam Landkreis Potsdam-Mittelmark Landkreis Prignitz Landkreis Spree-Neiße Landkreis Teltow-Fläming Landkreis Uckermark KREISPROFIL 2015