Geschtjier-Blatt 03-2004

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Geschtjier-Blatt 03-2004
Jahrgang 3 - Nr. 3 - Oktober 2004
Seite 2
Inhalt / Impressum
Inhalt
Seite 2
Inhalt / Impressum
Seite 3
Gemeinde: Aus dem Gemeinderat / Veranstaltungskalender
Seite 4
Gemeinde: Dorfnetz / Mietwohnungen / Bepflanzung Gräber
Seite 5
Gemeinde: Hängebrücke / Verkauf von ARA Einwohnerwerten
Seite 6
Gemeinde: Annaheim / AHV-Beiträge und AHV-Rente
Seite 7
Gemeinde: AHV-Beiträge und AHV-Rente
Seite 8
Gemeinde: www.ch.ch / www.niedergesteln.ch / Hundebesitzer
Seite 9
Gemeinde: Versch. Arbeiten im Dorf / Geburtstage
Seite 10
Gemeinde: Info aus dem St. Anna / Kirchenlift / Blumenschmuck
Seite 11
Parteien/Burgergemeinde: Wahlen / Vermietung Mattackerhütte
Seite 12
Stiftung Gestelnburg “Pro Castellione“
Seite 13
Schule: Renovierte Schulzimmer / Schulfoto 04/05
Seite 14
Schule: Der erste Schultag / Ferienpass
Seite 15
Schule: Herbstausflug / Schmetterlinge
Seite 16
Schule: 1. OS Raron, Lagerjournal
Seite 17
Vereine/Genossenschaften: MuKi / SN-Genossenschaft
Seite 18
Vereine/Genossenschaften: Spiel ohne Grenzen/Herbstausflug
Seite 19
Leute Niedergesteln: Geschtjierin getroffen in …
Seite 20
Leute Niedergesteln: Interview Fuchs Michel
Seite 21
Dorfladen Niedergesteln: 25 Jahre
Seite 22
Dorfladen Niedergesteln: 25 Jahre
Seite 23
Dorfladen Niedergesteln: 25 Jahre
Seite 24
Öffnungszeiten (Schlussseite)
Telefon :
+41 (0)27 934 19 12
Fax :
+41 (0)27 934 29 06
Internet :
www.niedergesteln.ch
E-Mail :
[email protected]
Impressum
Herausgeber :
Gemeinde Niedergesteln
3942 Niedergesteln
www.niedergesteln.ch
Redaktion :
Kernteam Kommunikation (KK)
Team Zeitung (TZ)
Gestaltung :
Bregy Jvan
Druck :
Rhone – Druck, Visp
Auflage :
370 Exemplare
geht an alle Haushaltungen der
Gemeinde Niedergesteln
Abonnement auch möglich für
Heimweh Niedergestler.
Kernteam Kommunikation (KK)
Kalbermatter Richard (Gde.)
Dini Helmut (Gde.)
Imstepf Manuela
Kalbermatter Trudy
Bregy Jvan
Team Geschtjier-Blatt (TZ)
Bregy Jvan (TZVO)
Imstepf Manuela (TZG)
Kalbermatter Alice (TZVO)
Kalbermatter Trudy (TZG)
Team Internet (TI)
Kalbermatter Trudy
Kalbermatter Richard
Zumoberhaus Bernd (Webmaster)
TZG : Team Zeitung Gemeinde
TZVO : Team Zeitung Vereine
und Organisationen
Nächste Ausgabe :
Februar 2005
Redaktionsschluss für
Ausgabe : 29. 01. 2005
nächste
Adresse :
Gemeinde Niedergesteln
Geschtjier – Blatt
Gemeindebüro
CH-3942 Niedergesteln
Internet : www.niedergesteln.ch
E-Mail : [email protected]
Beiträge von Vereinen, Genossenschaften und Privaten sowie positive wie auch negative Reaktionen
an die Adresse der Gemeinde Niedergesteln oder direkt an Bregy
Jvan.
Gemeinde Niedergesteln
Seite 3
Aus dem Gemeinderat
Urversammlung vom 09.12.04
Text Gemeinde (Manuela Imstepf)
Foto Redaktion (Jvan Bregy)
Text Gemeinde (Richard Kalbermatter)
16. Juni 2004
Nach Abschluss der Bauarbeiten
beim Haus „Wannutrog“ wird ein
Homologationsverfahren durchgeführt, damit diese Strasse im Einbahnverkehr
befahren
werden
kann.
30. Juni 2004
Im Amtsblatt vom 25. Juni 2004
schreibt die Gemeinde Raron das
Baugesuch „Renaturierung Steinbruch Blasbiel“ aus. Mit einem Brief
an Raron wird auf die für uns wichtigen Punkte hingewiesen: Durch
die Nähe unserer Bauzone zum
Steinbruch ist es für uns sehr wichtig, das Projekt auch auf die Bedürfnisse der Einwohner abzustimmen. Die Auswirkungen der Materialverschiebungen auf Verkehr, sowie die Mehrbelastungen von Staub
und Lärm müssen fundiert untersucht und wirkungsvolle Gegenmassnahmen realisiert werden. Die
Bewässerung und Entwässerung
des gesamten Areals muss geregelt werden. Die Zufahrt zum Areal
liegt zu nahe an unserer Bauzone.
Es wird eine ökologische Baubegleitung verlangt, in der die Gemeinde Niedergesteln vertreten ist.
14. Juli 2004
Das Baugesuch von Ruffiner Silvia
für den Umbau des bestehenden
Ferienhauses im Orte genannt
„Tatz“, Parzelle Nr. 428 wird bewilligt.
Amacker Fredy stellt das Gesuch
für den Neubau eines EFH im Orte
genannt „Lammjimatte“, Parzelle
Nr. 617. Das Gesuch wird bewilligt.
Die
Kantonsstrasse,
Abschnitt
Schnydrigen-Bahnhof Gampel, wird
neu asphaltiert. Der Fräsbelag wird
der Territorialgemeinde Niedergesteln zur Verfügung gestellt. Es
werden Flurwege und Plätze mit
diesem Fräsbelag instand gestellt.
17. August 2004
Das Gesuch der Firma Schmid Wilo
für die Erweiterung der bestehenden Werkhalle im Orte genannt
„Turtiggrund“, Parzelle Nr. 51 wird
bewilligt.
Auf der Landbordstrasse zwischen
Raron und Niedergesteln wird nach
Ablauf der Einsprachefrist ein „Verbot für Motorwagen, Motorräder
und Motorfahrräder“ angebracht.
Die Sicherheit beim Lift bei der
Kirche muss verbessert werden. Da
die installierte Anlage aus Gründen
der Denkmalpflege eine speziell
gefertigte Ausführung ist, erweist
sich das Anbringen einer entsprechenden Sicherheitseinrichtung als
kompliziert. Die Konstruktionsabteilung der Lieferfirma arbeitet eine
akzeptable Lösung aus.
Der Gemeinderat würde sich freuen, wenn an der letzten Urversammlung dieser Legislaturperiode, am Donnerstag, den 9. Dezember 2004, um 19:00 Uhr, möglichst viele Einwohnerinnen und
Einwohner teilnehmen.
An der Urversammlung sind folgende Traktanden vorgesehen:
Begrüssung, Wahl der Stimmenzähler, Protokoll der Urversammlung, Rückblick 2004, Voranschlag
Jahresrechnung 2005, Finanzplan
2005 – 2008, Voranschlag Investitionsrechnung 2005, Wahl Revisionsstelle, Kauf Dorfnetz, Verkauf
ARA RADET Anteile, Unterstützungsbeitrag Annaheim und Verschiedenes. Reservieren Sie sich
den Abend des 9. Dezember 2004
für den Besuch der Urversammlung.
Veranstaltungskalender 2005
Text Gemeinde (Manuela Imstepf)
Die Gemeinde bietet den Vereinen
und Organisationen wie bereits in
den letzten Jahren die Möglichkeit,
ihre Anlässe im Veranstaltungskalender der Gemeinde zu veröffentlichen. Dieser wird im Verlauf des
Monats Dezember an die Haushaltungen abgegeben.
Wir bitten deshalb die Verantwortlichen, uns ihre Daten bis zum 26.
November 2004 bekannt zu geben.
Nur eine rechtzeitige Meldung bietet Gewähr, dass der Anlass im
Veranstaltungskalender
eingetragen wird.
Foto: Stein-Brunnen beim Parkplatz Joli
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Gemeinde Niedergesteln
Mietwohnungen
Dorfnetz (Strom)
Text Gemeinde (Manuela Imstepf)
Text Gemeinde (Richard Kalbermatter)
Immer wieder erhalten wir auf der
Gemeindekanzlei Anfragen betreffend Miet- oder Kaufwohnungen.
Leider sind uns jedoch nicht alle in
Kürze frei werdenden Wohnungen
bekannt.
Wir bitten deshalb alle Wohnungseigentümer, uns unter Telefonnummer 027 934 19 12 zu melden,
wenn sie eine Wohnung oder ein
Haus vermieten möchten. Dann
können wir Interessenten direkt an
die Vermieter verweisen.
In diesem Zusammenhang machen
wir alle Vermieter darauf aufmerksam, dass sie verpflichtet sind, uns
jeden Ein- und Auszug ihrer Mieter
zu melden.
Dies entbindet jedoch Mieterinnen
und Mieter nicht von der Pflicht,
Änderungen (Zu- oder Wegzug
sowie Umzug innerhalb der Gemeinde) persönlich zu melden.
Übernahme des Dorfnetzes
Bereits an der Urversammlung vom
28. April 2004 wurden die Einwohnerinnen und Einwohner von Niedergesteln über die möglichen
Szenarien bezüglich dem Stromnetz von Niedergesteln orientiert.
Nachdem die Talgemeinden und
grössere Berggemeinden der Region Visp - Westlich Raron ihre
Dorfnetze von der WEG gekauft
haben, will auch die Gemeindeverwaltung von Niedergesteln eine
andere Lösung angehen. Nach
Überprüfung von verschiedenen
Möglichkeiten wird der Gemeinderat an der Urversammlung vom 9.
Dezember vorschlagen, eine AG zu
gründen und das Dorfnetz von der
WEG zu kaufen.
Bepflanzung der Gräber
Text Gemeinde (Helmut Dini)
Allerheiligen ist die Zeit der vermehrten Grabbesuche sowie der
herbstlichen Grabpflege. Wir möchten die Angehörigen dabei an Folgendes erinnern:
Bei der Wahl der Pflanzen zur Ausschmückung der Gräber soll auf
die harmonische Wirkung des einzelnen Grabfeldes und auf die gesamte Friedhofanlage Rücksicht
genommen werden. Die Pflanzen
dürfen die Höhe von 40 cm nicht
übersteigen und der Zugang zu
den Gräbern nicht erschweren.
Pflanzen, welche die Nachbargräber oder die allgemeinen gärtnerischen Anlagen überwuchern oder
beeinträchtigen, sind zurück zuschneiden oder zu entfernen.
Schnittblumen sind in Grabvasen
zu stellen. Weihwassergefässe
dürfen die Ästhetik des Friedhofs
nicht stören.
Foto: Friedhof Niedergesteln (Foto: Jvan Bregy)
Gründung einer AG
Das Dorfnetz soll wie in Visp, Raron, Steg und anderen Gemeinden
von einer AG mit Sitz in Niedergesteln von der WEG gekauft werden. Inhaber der AG sind zu 65%
die Munizipalgemeinde Niedergesteln und zu 35% die EnAlpin.
Falls die Urversammlung dem Projekt zustimmt, bewirtschaften ab
2005 die Partner in der gemeinsamen Gesellschaft das elektrische
Verteilnetz und sorgen für eine
ausreichende, sichere und preisgünstige Energieversorgung in
Niedergesteln. Der AG könnten
später weitere Aufgaben wie die
Gasverteilung Turtig, die Elektrifizierung des Trinkwassers, die Nutzung des Tunnelwassers usw.
übertragen werden.
Finanzierung
Der Kauf des Dorfnetzes von der
WEG beläuft sich auf Fr. 1'440’000.
Dazu kommen Fr. 60'000 Gründungskosten und flüssige Mittel.
Dies ergibt einen Finanzbedarf von
Fr. 1'500'000.
Davon sind 50% Eigenkapital, welches zu 65% von der Gemeinde
Niedergesteln und zu 35% von der
EnAlpin eingebracht wird. Für die
Finanzierung des Aktienkapitals
und der Kapitalreserve der Gemeinde Niedergesteln (Fr. 487’500)
wurde eine Vorfinanzierung über
die EnAlpin angeboten. Andere
Möglichkeiten werden gegenwärtig
überprüft. Das Eigenkapital wird
von der AG verzinst.
Das Fremdkapital wird von der
neuen AG über ein Darlehen besorgt und gemäss dem vorhandenen Businessplan amortisiert.
Verträge, Statuten, Reglemente
Die Gründung einer AG und der
Betrieb des Dorfnetzes verlangen
nach verschiedenen Dokumenten
wie: Darlehensvertrag, Kaufvertrag
betreffend des elektrischen Verteilnetzes auf dem Gebiet der Gemeinde Niedergesteln, Gründung
einer Aktiengesellschaft mit Sitz in
Niedergesteln; Vertrag betreffend
die Geschäftsführung der AG, Konzessionsvertrag über die elektrische
Energieversorgung der Gemeinde,
Partnervertrag zwischen der Gemeinde und der EnAlpin, Statuten
der AG sowie ein Gemeindereglement über die Energieversorgung.
Die Verträge, Statuten und Reglemente bestehen bereits im Entwurf.
Im November 2004 werden diese
zwischen der Gemeindeverwaltung
und den Verantwortlichen der
EnAlpin bereinigt.
Auswirkungen
Die Gemeinde kann ihre Energiepolitik mitbestimmen. Die Konzessionsgebühren (5.5% / 0.96 Rp/kW),
welche bisher von der WEG an die
Gemeinde bezahlt wurden, werden
neu von der AG an die Gemeinde
überwiesen. Dazu kommen das
Nettoergebnis und die Steuern der
Versorgungsgesellschaft. Die Total
Einnahmen der Gemeinde belaufen
sich auf Fr. 36'000 pro Jahr. Die
Stromnutzer erhalten eine Preisreduktion von 5% (ca. Fr. 25’000) auf
den bisherigen Preis.
Weitere Informationen werden wir
im Informationsschreiben „Budget
2005“ und an der Urversammlung
vom 9. Dezember 2004 geben
können.
Gemeinde Niedergesteln
Die Hängebrücke hängt!
Verkauf von ARA Einwohnerwerten (EW)
Text Gemeinde (Richard Kalbermatter)
Foto Redaktion (Jvan Bregy)
Das gesamte Gebiet der Gemeinde
Niedergesteln oberhalb der BLS Linie ist im BLN unter Schutz gestellt. Seit dem 13. Dezember 2001
erhielt dieses Gebiet das Label von
der UNESCO und kann sich nun
UNESCO Weltnaturerbe JungfrauAletsch-Bietschhorn nennen.
Höhenweg der BLS Südrampe
entlang der Grossa zu verbinden.
Durch diese Querung soll ein Wanderweg entstehen, der die einmalige und spezielle Landschaft oberhalb unseres Dorfes verbindet.
Foto: Gefrorener Jolibach
Foto: Liduwald im Hintergrund die Pragwand
Die eindrückliche, bis zu 100m
tiefe, Jolischlucht bietet faszinierende Einblicke. Stellenweise ist die
Schlucht nur 2m breit. Die Jolischlucht ist ebenfalls unter Schutz
gestellt. Als Gegenleistung für den
Verzicht auf Wassernutzung und
die Unterschutzstellung erhält die
Gemeinde pro Jahr vom Bund eine
Entschädigung von 23'000 Franken.
Seite 5
An der Urversammlung vom 12.
Dezember 2002 wurde das Projekt
der Jolibachquerung, mittels einer
Hängebrücke, vorgestellt. Die Urversammlung stimmte dem Projekt
zu. Am 19. Februar 2003 wurde ein
kombiniertes Verfahren (Baugesuch
und Aufnahme ins Wanderwegnetz)
beim Kanton eingereicht. Nach
mehreren Begehungen mit den
verschiedenen kantonalen und
nationalen Dienststellen, müssen
diese nun ihre Stellungsnahmen
abgeben. Die meisten Stellungnahmen sind inzwischen eingegangen. Wir rechnen damit, dass
der Kanton uns demnächst die
Bewilligung und die Aufnahme ins
Wanderwegnetz zustellt.
Text Gemeinde (Richard Kalbermatter)
Foto Redaktion (Jvan Bregy)
Vor mehr als 30 Jahren wurde mit
der Planung der ARA Radet begonnen. Bei der Planung hat man
auch die Einwohnergleichwerte
jeder Gemeinde festgelegt. Zur
Berechnung wurden die Anzahl
Haushaltungen, die Industrie- und
Gewerbebetriebe und die Gästebetten berechnet und deren
Wachstum prognostiziert. Heute
zeigt es sich, dass die grösseren
Gemeinden in der Regel zu wenig
und die kleineren Dörfer in der Regel zu viel EW haben. Die kleinen
Gemeinden subventionieren somit
die grösseren Gemeinden bei der
Investition und den jährlichen Betriebskosten.
Foto: ARA Radet im Leukerfeld bei Getwing
Foto: Geplanter Standort der Hängebrücke in
der Jolischlucht
Die bisher einzige Brücke steht in
der Chäla. Dort ist zwar die Enge
des Jolitales ersichtlich, die Schönheit der Schlucht blieb jedoch bisher für die grosse Mehrheit der
Bevölkerung und Wanderer verborgen. Im Vorfeld des UNO-Jahr des
Wassers 2003 entstand die Idee,
die Stägerusuon und die Lüägerusuon über die Jolischlucht mit dem
Foto: Dorf Niedergesteln im Hintergrund die
Jolischlucht.
Sobald wir im Besitze der Bewilligung sind, werden wir auf Partnersuche gehen, um, wie an der Urversammlung vereinbart, die Restfinanzierung zu regeln. Wir hoffen,
im Frühling 2005 die Hängebrücke
realisieren zu können.
Der Vorstand der ARA Radet wurde
beauftragt, dies zu korrigieren. Die
Gemeinden mit zu wenig EGW
müssen zukaufen und die Gemeinden mit zu vielen EW können verkaufen. Je EW wurden Fr. 700 berechnet. Die Betriebskosten werden
neu über die effektiven EW berechnet und nicht mehr über die damals
erworbenen.
Unsere Gemeinde hat 1'023 EW,
eff. würden wir 573 EW benötigen.
Die Gemeindeverwaltung von Niedergesteln schlägt der Urversammlung vor, 187 EW à Fr. 700 zu verkaufen.
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Gemeinde Niedergesteln
Mitfinanzierung Annaheim?
AHV-Beiträge und AHV-Rente
Text Gemeinde (Richard Kalbermatter)
Foto Redaktion (Jvan Bregy)
Text Gemeinde/Zweigstellenleiter (Bernhard Imboden)
(Auszug aus der Mitteilung der Kantonalen Ausgleichskasse)
Es wird immer schwieriger, die
Alters- und Pflegeheime in einem
vernünftigen Kostenrahmen anzubieten. Vom Kanton wird vorgegeben, dass je Heimbewohner 0.6
Pflegerinnen eingestellt werden
müssen, zusätzlich benötigt man
noch Personal für die Reinigung,
die Küche sowie Administration und
Leitung. Im St. Anna sind für die
Betreuung der 52 Heimbewohner
47 Stellen. Die Lohnkosten der
Pflegeberufe werden vom Verband
vorgegeben.
Ein Einzelzimmer für eine Heimbewohnerin einer Gründergemeinde
wird im Oberwallis zwischen 67
und 116 Fr./Tag angeboten. Im St.
Anna bezahlt man im laufenden
Jahr 78 Fr./Tag. Nach der gezwungenen Personalanpassung, den
Teuerungen und den Mehrbelastungen über die Versicherungen
reicht dies für das Jahr 2005 nicht
mehr. Es stellt sich nun die Frage,
ob die Gründergemeinden das St.
Anna in Zukunft jährlich unterstützen sollen oder ob die gesamten
Kosten über die Heimbewohner
abgewickelt werden sollen.
In mehreren Heimen werden die
Investitionen von den Gründergemeinden getragen. Der Vorstand
des St. Anna wird demnächst die
Verwaltungen seiner Gründergemeinden (Steg, Gampel, Raron,
Hohtenn und Niedergesteln) anfragen, ob die Gemeinde bereit ist,
sich über einen Schlüssel jährlich
an den Investitionen zu beteiligen.
In diesem Falle würden die Heimbewohner der Gründergemeinden
eine reduzierte Tagespauschale zu
bezahlen haben. In der kommenden Urversammlung wird man diesen Antrag zur Diskussion und
eventuell zum Entscheid vorlegen.
Pflicht und Notwendigkeit AHVBeiträge zu bezahlen
Es sind verpflichtet, AHV-Beiträge
zu entrichten, die Personen:
a) die eine selbständige oder unselbständige Erwerbstätigkeit im
Haupt- oder Nebenberuf ausüben, ab dem 1. Januar des
Jahres, das der Vollendung des
17. Altersjahres folgt;
b) die keine Erwerbstätigkeit ausüben (wie Kranke, Invalide, vorzeitig Pensionierte, usw.) zwischen dem 20. und 65. Altersjahr, Frauen bis zum 63. Altersjahr. Inbegriffen die Witwen und
die verheirateten Personen –
wenn der im Sinne des AHVG
erwerbstätige Ehepartner nicht
mindestens den doppelten,
jährlichen AHV-Mindestbeitrag
einzahlt – was im Jahr 2004
mindestens Fr. 850.00 ergibt;
c) die nicht dauernd voll erwerbstätig sind – zwischen dem 20. und
65. Altersjahr, Frauen bis zum
63. Altersjahr – sofern die vom
Erwerbseinkommen zu entrichtenden Beiträge nicht mindestens die jeweils ihrem Vermögen
oder Renteneinkommen entsprechenden Ansätze, wie sie in
Artikel 28 bis AHVV festgesetzt
sind, einreichen;
d) Familienglieder zwischen 20 und
65 Jahren, respektive 63 Jahren
für Frauen, welche im Familienbetrieb ohne Barlohn mitarbeiten;
e) die das AHV-Rentenalter erreicht
haben (Frauen ab dem 63.,
Männer ab dem 65. Altersjahr).
Die Beitragspflicht dauert solange eine Erwerbstätigkeit ausgeübt wird. Sie besteht jedoch nur
auf diejenigen Einkommensteile,
die Fr. 1'400.00 im Monat oder
Fr. 16'800.00 im Jahr übersteigen (Freibetrag).
Jede Person, die diese Voraussetzungen erfüllt und hierfür noch
keine Beiträge entrichtet, hat sich
umgehend bei der AHV-Zweigstelle
anzumelden. Fehlende Beitragsjahre verursachen später Kürzungen
der AHV- oder IV-Renten.
Leistungen Rente
Anspruch auf eine Altersrente haben Personen, die das ordentliche
Rentenalter erreicht haben.
Für Männer liegt das ordentliche
Rentenalter bei 65 Jahren.
Das ordentliche Rentenalter beginnt bei Frauen:
- des Jahrgangs 1939 bis 1941 mit
63 Jahren,
- des Jahrgangs 1942 und jünger
mit 64 Jahren.
Der Anspruch auf eine Altersrente
entsteht am ersten Tag des Monats, welcher der Vollendung des
ordentlichen Rentenalters folgt.
Im Rahmen des flexiblen Rentenalters können Frauen und Männer
den Bezug der Altersrente:
- um 1 oder 2 ganze Jahre vorziehen (Vorbezug für einzelne Monate nicht möglich)
oder
- um 1 bis höchstens 5 Jahre aufschieben.
Wer seine Altersrente vorbezieht,
erhält für die Dauer des gesamten
Rentenbezugs eine gekürzte Rente.
Wer umgekehrt die Rente aufschiebt, erhält für die Dauer des
gesamten Rentenbezugs eine erhöhte Rente.
Bei verheirateten Personen hat
jeder Ehegatte unabhängig vom
anderen die Möglichkeit, die Rente
vorzubeziehen oder aufzuschieben.
Es ist somit möglich, dass beispielsweise die Ehefrau ihre Rente
vorbezieht und ihr Ehemann die
Rente aufschiebt.
-->
Gemeinde Niedergesteln
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Fortsetzung von Seite 6
Vorbezug der Altersrente:
Der Rentenvorbezug ist wie folgt möglich :
Jahr
Geburtsjahr
ab
2004
2010
1942-1947
1948 und
jünger
Frauen
Vorbezug
Kürzung
Geburtsjahr
Männer
Vorbezug
1 Jahr oder
2 Jahre
1 Jahr oder
2 Jahre
3.4 %
6.8 %
6.8 %
13.6 %
1940
1 Jahr
1941 und
jünger
1 Jahr oder
2 Jahre
Der Vorbezug wird mit dem Anmeldeformular für eine Altersrente geltend gemacht. Es ist empfehlenswert, die Anmeldung 3 bis 4 Monate vor Erreichen des Altersjahrs, ab
welchem der Vorbezug gewünscht
wird, einzureichen. Die Anmeldung
muss spätestens am letzten Tag
des Monats, in welchem das entsprechende Altersjahr vollendet
wird, eingereicht werden. Andernfalls kann der Rentenvorbezug erst
mit Wirkung ab dem nächstfolgenden Geburtstag geltend gemacht
werden. Eine rückwirkende Anmeldung ist ausgeschlossen.
Wer die Rente vorbezieht, untersteht
weiterhin
der
AHVBeitragspflicht.
Kürzung
6.8 %
6.8 %
13.8 %
Anmeldung zum Rentenbezug
Die Anmeldung ist bei der AHVZweigstelle der Gemeinde einzureichen. Die für die Berechnung der
Renten zuständige Kasse ist in der
Regel die kantonale Ausgleichskasse des Kantons Wallis.
Es ist empfehlenswert, die Anmeldung 5 bis 6 Monate vor dem Rentenalter einzureichen.
Der Versicherungsausweis
Wer Beiträge bezahlt oder wer Leistungen bezieht, ohne Beiträge zahlen zu müssen, erhält einen Versicherungsausweis: eine graue Karte, auf der die Versichertennummer eingetragen ist. Der Ausweis bestätigt, dass der Inhaber oder die Inhaberin in das Versichertenregister aufgenommen wurde. Aus dem Ausweis können Versicherte
auch einsehen, welche Ausgleichkassen ihr Individuelles Konto führen. Sie sind mit ihrer Kassennummer aufgeführt.
Versichertennummer
485.64.326.135
Huber, Paul
485 = Alphabetgruppe für Namen
64 = die letzten zwei Ziffer des Geburtsdatum
326 = das Geburtsdatum und das Geschlecht
aufgrund eines besonderen Schlüssels
13 = Ordnungsnummern
5 = technische Prüfziffer
26.10.1964
12
106
46
Schlüsselzahl des Heimstaats
Nummer der Ausgleichkasse,
die den Ausweis ausgestellt hat.
Schlüsselzahl als Grundangabe
für die Erstellung des Ausweises.
Nummern der Ausgleichskassen, die ein Individuelles Konto führen. Die genauen Adressen aller Ausgleichskassen
sind auf den letzten Seiten der Telefonbücher vermerkt.
Kontoführende Ausgleichskassen :
12 = Ausgleichskasse der Kantons Basel-Stadt
106 = Ausgleichskasse FRSP
46 = Ausgleichskasse Gastrosuisse
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Gemeinde Niedergesteln
www.ch.ch die Verwaltung im
Internet
www.niedergesteln.ch
Text Gemeinde (Trudy Kalbermatter)
(Auszug aus dem Guichet virtuel der Bundeskanzlei)
Nachdem unser Webmaster Bernd
Zumoberhaus die Gestaltung unserer Webseiten abgeschlossen hat,
wird die Aktualisierung und Verwaltung unserer Homepage durch die
Gemeindeangestellten erfolgen. Mit
Hilfe des neuen Programmes FinishWeb ist die Bearbeitung wesentlich einfacher geworden. Um
unsere Homepage auf dem aktuellsten Stand zu halten, sind wir auf
Ihre Mithilfe angewiesen.
Mein Pass ist abgelaufen, was
muss ich tun? Was muss man bei
einem Zuzug in eine Gemeinde
unternehmen? Was kann man von
den Steuern abziehen? usw.
Text Team Internet/Gemeinde (Trudy Kalbermatter)
Bitte nehmen Sie sich ein paar
Minuten Zeit und schauen Sie sich
unsere
Website
unter
www.niedergesteln.ch an.
Der
virtuelle
Behördenschalter
www.ch.ch bietet bei solchen Fragen Abhilfe: Mit wenigen Mausklicks erhalten Sie direkt alle nötigen Informationen. Für verschiedene Lebensbereiche wie Privatleben,
Arbeit, Gesundheit, soziale Sicherheit und Mobilität werden nützliche
und präzise Auskünfte gegeben.
Der Einstieg erfolgt über Alltagsbegriffe, von wo Sie in wenigen
Sekunden auf die Webseite einer
Bundesstelle, eines kantonalen
Amtes oder einer Gemeinde geleitet werden.
Auf unserer Webseite www.niedergesteln.ch können Sie unter Links
direkt auf www.ch.ch zugreifen.
Haben Sie noch Fehler entdeckt
oder neue Anregungen zur Ergänzung unserer Homepage, dann
melden Sie dies unter der E-mail
Adresse: [email protected]
@
Die Vereinspräsidenten sind gebeten, die Jahresprogramme oder
Mitgliederlisten zu kontrollieren. Die
aktuellen Vereinsdaten können Sie
als Word- oder Excel-Datei an [email protected] senden oder
im Gemeindebüro abgeben. Wir
werden die Daten dann raschmöglichst aktualisieren. Von einigen
Vereinen haben wir noch keine
detaillierten Angaben. Sie haben
weiterhin die Möglichkeit, ihre Daten unter www.niedergesteln.ch
kostenlos bekannt zu geben.
Unter Wirtschaft sind die ansässigen Industrie- und Dienstleistungsbetriebe aufgelistet. Jedes Geschäft hat nun die Möglichkeit diese Angaben zu aktualisieren und zu
ergänzen. (z.B. Signet, Geschichte
und aktuelle Daten zum Betrieb,
etc.) Senden Sie Ihre Daten direkt
an [email protected]
Mitteilung
besitzer
an
die
Hunde-
Text Gemeinde (Erich Bregy)
Wir möchten die Hundebesitzer auf
diesem Wege nochmals daran
erinnern, dass ab dem 1.1.2005
jeder Hund mit einem elektronischen Chip versehen werden muss.
Rund um die Badgilla ist ab dem
15. September 2004 ein Leinenzwang eingeführt worden. In den
Sommermonaten ist die Badgilla
ein reger Erholungstreff. Viele Familien mit Kleinkindern suchen hier
Entspannung vom Alltag. Damit
gefährliche Situationen vermieden
werden können, hat der Gemeinderat diesen Leinenzwang eingeführt.
Mit dieser Massnahme soll die
Badgilla auch in Zukunft ein Erholungsgebiet für Jung und Alt bleiben. Es wird an dieser Stelle nochmals an das Vorhandensein diverser Robidogs erinnert, welche bei
“dringenden Geschäften des vierbeinigen Freundes“ immer benützt
werden sollten.
Öffnungszeiten
Text Redaktion (Jvan Bregy)
Das Verkehrsbüro Raron - Niedergesteln ist während dem Winter wie
folgt offen :
Montag – Freitag 14.00 – 17.00 Uhr
Samstag, Sonntag und allgemeine
Feiertage geschlossen.
www.raron-niedergesteln.ch
[email protected]
Gemeinde Niedergesteln
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Verschiedene Arbeiten wurden im Dorf ausgeführt
Text/Foto Gemeinde (Erich Bregy)
Verschiedene Arbeiten wurden im
Dorf ausgeführt. Mit dem Fräsbelag, den wir vom Kanton erhalten
haben, wurden folgende Arbeiten
ausgeführt: Im Orte genannt Weiderli wurden Parkplätze hergestellt
und die Strasse zwischen dem
alten Turnplatz Richtung Steg wurde ebenfalls mit Fräsbelag versehen.
Neu wird das Rottenbord ab der
alten Rottenbrücke für jeglichen
motorisierten Verkehr in beiden
Richtungen gesperrt. Mit dieser
Massnahme möchten wir Fussgängern eine unbeschwerte, gemütliche und sichere Wanderung ohne
jeglichen
Motorfahrzeugverkehr
bieten.
Das Gängji wurde inzwischen asphaltiert und mit Strassenlampen
versehen. Die Verbindung Stegergasse - Gemeindegässi kann somit
wieder begangen werden.
Foto: Parkplatz Weiderli
Foto: Strasse alter Sportplatz – Industriezone
West (Moos)
Foto: neues Gängji
Geburtstage
Text/Foto Gemeinde (Erich Bregy)
und Redaktion (Jvan Bregy)
Im Frühling, Sommer und Herbst
konnten drei unserer Mitbürger und
Mitbürgerinnen ihren 80. resp. 85
Geburtstag feiern. Lydia Bregy
feierte am 08.06.2004 und Helene
Weissbrodt am 24.05.2004 ihren
80. Geburtstag. Franz Amacker
konnte am 11.07.2004 seinen 85.
Geburtstag feiern. Steiner Marie
feierte ihren 80 Geburtstag am
19.10.2004. Der Kirchenchor, mit
einem musikalischen Ständchen,
und die Gemeinde überbrachten
den Jubilaren die besten Glückwünsche.
Foto: Helene Weissbrodt (80)
Foto: Erich Bregy (Gemeinderat) überbrachte
der Jubilarin Marie Steiner (80) die Grüsse
der Gemeinde
Foto: Franz Amacker (85)
Foto: Lydia Bregy (80)
Foto rechts: Aperitif
Foto: Kirchenchor beim Geburtstagssingen
im Gesch bei Franz Amacker.
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Gemeinde / Alters- und Pflegeheim St. Anna
Informationen aus dem St. Anna
Kirchenlift
Text/Foto St. Anna (Roland Zurbriggen, Heimleiter)
Text/Foto Redaktion (Jvan Bregy)
Der Kirchenlift wurde mit zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen verbessert. So wurden am Liftdach
Gummidruckschalter
anmontiert.
Drückt der Gummi auf einen Gegenstand auf, stoppt der Lift sofort
automatisch. Mit dieser Massnahme kann ein Klemmen von einem
Körperteil verhindert werden. Weiter
wird das Alarmsignal auch im Gemeindebüro hörbar sein. Diese
Massnahme wird in den nächsten
Wochen noch ausgebaut.
Heimfest vom 12. September
Am 12. September 2004 organisierte das St. Anna das traditionelle
Heimfest. Am Morgen sah das
Wetter noch bedenklich aus, doch
gegen Mittag wurde es dann
schön.
Ungewohnte Klänge drangen an
die Ohren unserer Bewohner.
Sicherheitsgummi
Foto: Kirchenlift mit Sicherheitsgummi
Blumenschmuck
Text/Foto Redaktion (Jvan Bregy)
Das Fest begann mit einem festlichen Gottesdienst in der hauseigenen Kapelle, gesanglich umrahmt
vom Kirchenchor Steg. Die Küche
bereitete verschiedene Menus vor,
so dass ein jeder auf seinen Geschmack kam. Den Kindern mundeten vor allem Nuggets und
Pommes frites. Viele Kuchen standen bereit, bevor nach 16:00 Uhr
die Raclette-Öfen angingen.
Unermüdlich spielten Pfarrer German Burgener und Oskar Kronig
auf. Eine spezielle Einlage war der
Besuch von Dudelsackpfeifern.
Allzu schnell brach der Abend herein und das Fest klang gemütlich
aus. Das St. Annafest war ein Tag
der Begegnung und des Zusammenseins für Bewohner, Mitarbeiter, Angehörige und Freunde.
Dem Verkehrsverein ist das Haus
von der Familie Amadé und Roswitha Schnyder aufgefallen. Schöner
Blumenschmuck verzierten die
beide Balkone am Wohnhaus. Wir
gratulieren Amadé sowie seiner
Frau Roswitha für den gelungenen
Blumenschmuck.
In Zukunft wird das St. Annafest
immer am letzten Sonntag im August organisiert. Im 2005 ist es der
28. August.
Bis zum nächsten Mal.
Foto: Wohnhaus der Familie Schnyder
Parteien / Burgergemeinde Niedergesteln
Seite 11
Gemeinsam in die Kommunalwahlen?
Vermietung Mattackerhütte
Text CSP / CVP (die Vorstände)
Text Burgergemeinde (Beat Imboden)
Foto (Erwin Imboden)
Am Wochenende vom 5. Dezember
2004 werden die Kommunalwahlen
durchgeführt. Früher war es einerseits ein Ausmarchen innerhalb der
Parteien und anderseits zwischen
CSP und CVP. In der heutigen Zeit
wird es in einer kleinen Gemeinde
immer schwieriger, Kandidatinnen
und Kandidaten für ein Mandat zu
gewinnen.
Im Gemeinderat (Steiner Andreas
CSP) und im Burgerrat (Steiner
Roland CSP) von Niedergesteln ist
je ein Abgang zu ersetzen. Die
übrigen Mandatsträger stellen sich
nochmals für eine weitere Periode
zur Verfügung. Die CSP stellt für
ihre Vakanzen im Gemeinde- und
Burgerrat jeweils einen neuen Kandidaten. Sollte sich an dieser Konstellation nichts ändern, werden CSP
und CVP für die diesjährigen Gemeinde- und Burgerratswahlen ihre
Kandidaten auf einer gemeinsamen
CSP/CVP Liste präsentieren.
Gemeinderat
Für die fünf Mandate im Gemeinderat von Niedergesteln haben sich
bisher die folgenden Personen zu
einer Kandidatur entschlossen:
- Bregy Erich, 1954, Gemeinderat
seit 2001, CSP
- Bregy Roman, 1969, Gemeinderat seit 2001, CVP
- Dini Helmut, 1959, Gemeindevizepräsident seit 2001, CSP
- Kalbermatter Richard, 1955, Gemeindevizepräsident 1989 –
2000, Gemeindepräsident seit
2001, CVP
- Kalbermatter Tino, 1966, neu,
CSP
Burgerrat
Für die drei Mandate im Burgerrat
von Niedergesteln haben sich bisher die folgenden Personen zu
einer Kandidatur entschlossen:
- Imboden Beat, 1972, Burgerrat
seit 2001, CVP
- Kalbermatter Bernhard, 1964,
Burgerrat 1996 – 2000, Burgerpräsident seit 2001, CVP
- Die CSP sucht noch eine(n) Kandidat(in) für den Burgerrat
Richter und Vizerichter
Burkard Bernhard, Richter 1997 –
2004, stellt sich nicht mehr zur Verfügung. Hutter Martin ist bereit, sich
ab 2005 als Richter zur Verfügung
zu stellen. Bisher haben sich die
folgenden Personen zu einer Kandidatur entschlossen:
- Hutter Martin, 1965, Vizerichter
seit 2001, kandidiert als Richter,
CSP
- Die CVP sucht noch eine(n) Kandidat(in) als Vizerichter(in)
In einem Proporzsystem ist der
gemeinsame Auftritt auf einer einzigen Liste keine Variante auf Dauer.
Es wird sich zeigen, ob in Zukunft
ein neuer Weg gegangen werden
soll. Eine Ablösung des Proporzdurch das Majorzsystem könnte
eine Möglichkeit sein.
Die Ortsparteien bedanken sich bei
den abtretenden Mandatsträgern
Steiner Andreas, Steiner Roland
und Burkard Bernhard für ihre geleistete Arbeit im Dienste der Öffentlichkeit. Wir werden in einer
späteren Ausgabe auf sie zurückkommen.
Das Jahr 2004 neigt sich bald dem
Ende zu, und somit auch die Ferienzeit
auf
unseren
Alpen.
Das erste Jahr der Vermietung der
Mattackerhütte hat zufriedenstellende Ergebnisse gezeigt und fast
alle Gäste empfahlen sich für das
nächste Jahr wieder. So wurde die
Mattackerhütte vom Juni bis Ende
Oktober für insgesamt 55 Übernachtungen sprich 7.8 Wochen
vermietet, und dies ohne gross die
Werbetrommel zu rühren. Diese
Reservierungen setzen sich aus 7
verschiedenen Familien zusammen, wovon 2 Familien in Niedergesteln wohnhaft sind. Ausser einer
Ausnahme stehen alle Mieter indirekt mit Niedergesteln in Bezug.
Der Burgerrat ist bestrebt, vorwiegend den Einheimischen die Gelegenheit zu bieten, die Hütte zu
mieten und freut sich über jede
Reservation.
Foto: Mattackerhütte
Wohnung
zu verkaufen oder zu vermieten
Neue grosszügige 5 ½ Zimmerwohnung im Mehrfamilienhaus
Wannentrog, 1. OG Ost.
Bezugsbereit : Dezember 2004
Miet- / Kaufvertrag möglich.
Interessenten melden sich beim
Burgerpräsidenten für eine Besichtigung. (079/433 45 08)
Des Weiteren wird die Hütte auch
im Tourismusbüro Raron- Niedergesteln den Gästen empfohlen.
Der Burgerrat wird über den kommenden Winter die Betriebskosten
analysieren und dann beschliessen, ob die Miettarife angemessen
sind, oder gegebenenfalls angepasst werden müssen.
Burgerversammlung
Die Burgerversammlung findet am
Donnerstag, den 11. November
2004 um 20:00 Uhr in der Burgerstube statt. Alle Burger/innen sind
herzlich eingeladen.
Seite 12
Stiftung “Pro Castellione“ Niedergesteln
Stiftung Pro Castellione
Text PCS (Martin Kalbermatter) / Foto (Jvan Bregy)
Sagen-Nacht mit Andreas Weissen
Die Burg steht hoch über dem Dorf.
Viele Blicke gehen täglich in diese
Richtung aber die Füsse tun sich
doch manchmal schwer mit dem
Weg auf die Burg.
Die Stiftung hat die Aufgabe, Leben
in diese Zeugnisse der Vergangenheit zu bringen. Wir laden daher
Jung und Alt ein, am Sonntagabend, den 31. Oktober auf der
Gestelnburg den Sagen aus dem
Wallis zu horchen. Mit Andreas
Weissen haben wir einen Erzähler
gefunden, der mit seiner Stimme
schon manche Sage in die Gegenwart zurückgeholt hat.
Blues soirée / Notte italiana 24. Juni
2004
Während eines Abends im Juni
verwandelte sich der Pfarreigarten
in einen Ort mit südlichem Charme.
104 Teilnehmer aus nah und fern
liessen sich musikalisch und kulinarisch verwöhnen.
Bereits die Führung durch das Dorf
versetzte die Teilnehmer in südliche
Gefilde. Erst an diesen Führungen
wird einem bewusst, mit welcher
Hingabe und Liebe die Leute aus
Niedergesteln ihr Dorf pflegen und
die positiven Rückmeldungen der
Teilnehmer erfüllen einem mit einem gewissen Stolz.
Foto: Dorfrundgang der Gäste vom Blues
soirée/Notte italiana
Der Reigen der italienischen Weine
wurde an verschiedenen Standorten eröffnet (Chardonay und Re-
forsce, Merlot und Cabarnet, Amarone und Recicoto).
Im Pfarreigarten wurde in Erinnerung gerufen, wieso die italienische
Küche Weltruf besitzt. Das Essen
liess keine Wünsche offen und die
Frage tauchte auf, ob Marianne
nicht eine verkannte Italienerin ist.
Die Musikband M.J. Steve’s Blues
inc. unter der Leitung von Stefan
Margelisch umrahmte den Abend.
Als ungebetener Gast war ebenfalls
der Wind anwesend, der die Musik
aus vollen Kräften unterstützte und
das eine oder andere heisse Temperament kühlte.
Foto: Pfarreigarten mit den Gästen
Und nächstes Jahr?
Bevor wir uns in nördliche Gefilde
begeben, wird sich 2005 der Süden
nochmals von seiner schönsten
Seite zeigen. Wir werden am 24.
und 25. Juni den Pfarreigarten in
ein spanisches Märchen verwandeln. Neu soll der Anlass an zwei
Abenden durchgeführt werden. Der
Stiftungsrat hat diesen Entscheid
vor allem deshalb getroffen, damit
auch den interessierten Einwohner
von Niedergesteln vermehrt die
Teilnahme ermöglicht werden kann.
Kulturabend
Die Gemeinde, Burgerschaft und
Stiftung „Pro Castellione“ luden die
Bevölkerung am 30. September zu
einem Kulturabend ein.
Nach einem „Sauser“ vor dem
Wefahüs sprach die Bevölkerung
dem Spender des Triels ihren Dank
aus. Der Burgerpräsident Bernhard
Kalbermatter überreichte Donat
Jeiziner und seiner Frau Patrizia
eine Wappenscheibe von Niedergesteln.
Foto: Burgerpräsident Bernhard Kalbermatter
überreicht an die Triel-Spender eine Wappenscheibe
Anschliessend begaben sich die
musikalisch Interessierten in die
Kirche, um dem Konzert des „Modigliani Quartetts“ zuzuhören. Die
bekannten Musiker spielten Werke
von Josef Haydn und Antonin
Dvoràk. Gegen 100 Zuhörer bewiesen, dass die Kultur in kleineren
Gemeinden vielfach auf fruchtbareren Boden fällt, als in den selbsternannten Kulturzentren. Nach der
Zugabe fand der Abschluss dieses
Abends im Pfarreigarten statt. Die
den Kindern von Niedergesteln
gewidmete Skulptur wurde diesen
offiziell übergeben. In dem von den
Kindern gestalteten Rahmen wurden die Sponsoren, die die Anschaffung dieser Skulptur ermöglichten, verdankt. Die Namen der
grosszügigen Spender sind mit
einer Tafel verewigt.
Vermächtnis von Dr. Peter Sack an
die Stiftung
Die Stiftung erhielt von den Nachkommen von Herr Dr. Peter Sack
eine KOLUMBUS-Mappe „die Tragödie des Menschen“ von Eberhard Schlotter mit einem geschätzten Wert von Fr. 15'000.-- überreicht. Diese Mappe enthält an die
50 ausgesprochen schöne Bilder
(Zeichnungen). Der Stiftungsrat
wird sich einen geeigneten Rahmen
ausdenken, um diese Mappe der
Bevölkerung von Niedergesteln
zugänglich zu machen.
Schule Niedergesteln
Seite 13
Neurenovierte Schulzimmer
Text Gemeinde (Helmut Dini)
Foto Redaktion (Jvan Bregy)
Nach der Subventionszusage des
DEKS konnte in Zusammenarbeit
mit Schulhausabwart Georges Steiner mit der Renovation von drei
Schulzimmern begonnen werden.
Gemeinsam beschloss man, die
sechs Klassen der Primarschule
wieder in den drei Schulzimmern
im Obergeschoss unterzubringen.
Foto: Schulzimmer der 3.+4. Klasse
Der von der Urversammlung gesprochene Budgetbetrag verteilte
sich auf eine den heutigen Normen
entsprechende Innenbeleuchtung.
Schulfoto: Schuljahr 2004/05
Foto Redaktion (Jvan Bregy)
Weiter wurden verschiedene Varianten für einen neuen Fussboden
eruiert. Nach den Besichtigungen
von auswärtigen Schulanlagen
durch die Lehrpersonen und
Georges Steiner, entschied man
sich für einen antistatischen Kugelgarnboden.
Die Elektrofirma Elektrohüs AG,
Steg und die Bodenlegerfirma Jörg
Imboden von Raron führten die
Arbeiten zur vollen Zufriedenheit
des Auftraggebers aus.
Auf Anraten von Georges Steiner
wurden noch Offerten für einen
Neuanstrich der Schulzimmer eingeholt.
Die Malerfirma Urban
Brantschen, vertreten durch Bruno
Oggier von Niedergesteln, erhielt
den Auftrag, den Schulkindern mit
Pinsel und Farbroller eine behagliche Atmosphäre zu gestalten.
Die Schulkinder und Eltern waren
dann am ersten Schultag über die
neu gestalteten Schulzimmer voll
des Lobes.
Im Namen der Gemeindeverwaltung möchte ich den Beteiligten
nochmals ein herzliches Dankeschön aussprechen
Besonderen Dank aber unserem
umsichtigen
Schulhausabwart
Georges Steiner, Jörg Groen, den
Ratskollegen und der Urversammlung, die den Kredit in der Höhe
von Fr. 45’000.- für unsere Schuljugend gesprochen haben.
Foto: Schulzimmer der 3.+4. Klasse
Seite 14
Schule Niedergesteln
Der erste Schultag
Ferienpass Westl. Raron
Text Redaktion (Jvan Bregy)
Foto Redaktion (Manuela Imstepf / Jvan Bregy)
Text/Foto Redaktion (Alice Kalbermatter)
Der erste Schultag, was für ein Tag.
Was erwartet mich? Wer wird mein
Schulbanknachbar/in? Wer ist meine Lehrerin oder Lehrer? Wer wird
mein Schulkollege oder meine
Schulkollegin? Was für Bücher
bekommen wir? Wie sieht der neue
Stundenplan aus? All dies sind
Fragen, die man sich am ersten
Schultag denkt. Der erste Schultag,
ich muss oder darf wieder eher
aufstehen. Muss mich wieder an
eine vorgeschriebene Tagesstruktur
gewöhnen.
Wenn ich aber am ersten Schultag
gesehen habe, was die Schulkinder
für das Schuljahr 2004/05 alles neu
erwartet, wird dies sicher ein Aufsteller sein.
Der Gemeindearbeiter / Schulhausabwart Georges Steiner begrüsste
die Schüler auf seine Art. Fahnen
mit einem grossem Willkommensplakat in der neu gestalteten Schulhausumgebung, die während den
Sommerferien mit dem Hilfsarbeiter
Jörg Groen zusammen erstellt wurde. Oder beim Schulhauseingang
der wunderschöne Teich. Sicherlich
erfreut dies das eine oder andere
Schulkinderherz.
Nun beim Eingang, unter dem Vordach, treffen sich die Schulkinder
mit den Eltern. Die Schulkinder
sehen sehr gespannt um sich.
Der Lehrer und die Lehrerinnen
kommen ihre Schüler/innen vor den
Foto: Am Spiel und Spass am letzten Tag
Foto: Abwart Georges Steiner neben dem
neuen Teich beim Schulhauseingang.
Eingang abholen. Für einige Eltern
ist dies der erste Tag, an den ihr
Kind in den Kindergarten geht. Zu
Hause wird’s stiller.
Foto: Lehrerin Sybille Gsponer sucht ihre
Schulkinder vor dem Eingang.
Die Primarschüler/innen können
sich sehr freuen. Die Schulzimmer
sehen total neu aus. Was ist passiert? Während den Sommerferien
hat die Gemeinde die Schulzimmer
renoviert (s.h. Seite 13). Wunderschön der neue Boden, die neuen
Wände und Fensterumrahmungen
mit der gelben Farbe.
Einige Schüler haben sich wohl
gefragt, wer dies alles gemacht hat.
Dem Gemeinderat Helmut Dini mit
seinen Ratskollegen danken wir.
Alles sieht super aus. Danke.
Nun steht nichts mehr im Wege,
und die Schule kann beginnen.
Lehrer und Lehrerinnen der Schule
von Niedergesteln
Kindergärtnerin : Anja Bregy
1.+2. Klasse : Sybille Gsponer
3.+4. Klasse : Andrea Furrer
5.+6. Klasse : Norbert Kalbermatter
Unter dem Patronat der Pro Juventute organisieren die Jugendarbeitsstellen im Zweijahresrythmus
den Ferienpass. 256 Kinder aus der
Region Westlich Raron haben sich
dieses Jahr eingeschrieben. Für Fr.
25.-- konnten verschiedene Angebote genutzt werden.
Auch die Kleinkinderbetreuung kam
sehr gut an. Angie hat täglich viele
Kinder beaufsichtigt. Die meisten
kamen von Raron.
Am Freitag fand zum Abschluss ein
Gottesdienst in der Felsenkirche
und ein gemeinsames Mittagessen
auf dem Schulhausplatz Raron
statt. Das Dankeschön für eine
erlebnisreiche und unfallfreie Woche übermittelte Prior Paul Martone
mit den Kindern und Eltern gleich
per Natel an den lieben Gott.
Die Durchführung war nur dank der
Mithilfe vieler ehrenamtlicher Helfer
möglich. Ihnen sei herzlich für die
Mitarbeit gedankt.
Foto: Pascal Labarile beim Minigolfspiel in
Gampel
Schule Niedergesteln
Herbstausflug
Schmetterlinge im Kindergarten
Text/Foto Schule (Anja Bregy)
Text/Foto Schule (Anja Bregy)
Der Kindergarten und die 1.+2.
Klasse von Niedergesteln fuhren
mit dem Car nach Gasenried. Von
Gasenried aus wanderten die Kinder nach Grächen. Nach der Wanderung konnten sich die Kinder in
Grächen auf Robis Spielpark voll
austoben. Die Kinder hatten das
volle Vergnügen. Am Abend kehrten die Kinder mit dem Car müde
zurück nach Niedergesteln. Schön
und abwechslungsreich war der
Tag.
Der Kindergarten beschäftigte sich
vom Schulanfang bis zu den
Herbstferien mit dem Thema Raupen – Schmetterlinge:
Seite 15
schlüpft. Gemeinsam wollten wir
auch diesem Schmetterling die
Freiheit schenken. Wir gingen nach
draussen. Aber der Schmetterling
wollte nicht fliegen. So hatten wir
das Erlebnis, dem Schmetterling
tief in die Augen zu schauen. Erst
viel später flog er dann von uns. Wir
hoffen, dass es diesen Schmetterlingen bei uns in Niedergesteln gut
geht.
Foto: Kleiner Fuchs (Schmetterling)
Foto: (von links nach rechts) Lena Steiner,
Elena Wasmer und Sarah Bregy.
Foto: Leon Holzer stehend vor dem Höhleneingang
Wir konnten im Kindergarten beobachten, wie die Raupen kriechen,
fressen und sich sogar verpuppen.
Lange bewegten sich die Puppen
nicht mehr. Wir waren sehr gespannt, wann die Schmetterlinge
aus den Puppen schlüpfen. Endlich
kam der erste Schmetterling. Dieser
kleine Fuchs war sehr schön.
Nachdem er sich gestreckt und die
ersten Flüge ausprobiert hatte,
liessen wir ihn natürlich frei. Er flog
aus unserem Fenster im Kindergarten in die freie Natur. Nur einen
Foto: Marc Seiler bestaunt den kleinen Fuchs
Die Kinder brachten dann selber
auch Raupen in den Kindergarten.
Und drei haben sich prompt verpuppt. Aus diesen Puppen werden
Schwalbenschwänze davonfliegen.
Jedoch wird dies erst im Frühling
stattfinden!
In der Natur konnten wir viele verschiedene Sorten von Schmetterlingen beobachten.
„ Wiär hei än änz Freid an dene
Pfifoltre, und hoffe, dass wiär nu vill
va dene chänne gseh!“
Foto: (von links nach rechts) Sarah Bregy,
Philip Seiler, Adnrea Burkard und Marc Seiler
Foto: Der Kindergarten beim Beobachten vor
dem Abflug der Schmetterlinge
Foto: Kinder beim Beobachten (von links
nach rechts) Annabelle Kalbermatter, Nils
Imboden, Raffael Imboden und Samuel
Frenzel (hinten).
Foto: Milena Weissen beim Bratwurstessen
Tag später entdeckten wir eine
neue leere Puppe. Wieder war ein
sehr schöner kleiner Fuchs ge-
Seite 16
Orientierungsschule
1. OS Raron: Lagerjournal
Text Schule (Sandrine Karlen, Desirée Imstepf und
Gabriel Kalbermatter); Foto Schule (Emil Steiner)
20.09.04 Raron – Vallorbe – Le
Louverain
Gabriel: „Unser erster Halt war in
Monthey, die Mittagspause war in
Vallorbe. Wir wanderten zur Festung
die 1939-1949 erbaut wurde. Sie
wurde im 2. Weltkrieg zur Grenzüberwachung genutzt. Es gab 4
Orte in denen man mit Kanonen
rausschoss und 6 in denen man mit
Maschinengewehren hinausschoss.
In der Festung hatte es Spital,
Zahnarzt und eine Küche. Es hatten
130-240 Leute darin Platz. Es hatte
7 Grad.“
Desirée: „Das Laufen war ziemlich
anstrengend, danach die Festung
war noch interessant.“
Foto: Grenzüberwachung
21.09.04 St. Ursanne – Réclère
Desirée: „Um 09h00 Uhr fuhren wir
nach St. Ursanne, wo wir Aufgaben
lösen mussten. Das ging so: Wir
bekamen ein Blatt und darauf waren
Aufgaben z.B. die auf der Karte
angezeichneten Orte zu finden. Als
wir gerade gehen wollten, fuhr mir
Eine mit dem Auto in den Fuss! Das
tat so weh. Am Anfang bin ich ziemlich erschrocken. Nachher fuhren
wir nach Réclère. Zuerst gingen wir
dort in den Dinopark wo wir 45 verschiedene Dinosaurier sehen konnten. Der Fuss tat eigentlich nicht
mehr so weh.“
Sandrine: „In der gleichen Anlage
schauten wir noch die Höhlen an,
die bis zu 100 m unter dem Dinopark liegt. Dort gab es Stalagmiten
und Stalaktiten zu sehen, die ganz
kleinen, die an der Decke hingen,
nennt man auch Spagetti.“
Foto: Dinopark in Réclère
22.09.04 St. Croix – Neuenburg
Desirée: „Heute wurden wir wieder
um 7:15 Uhr geweckt. Wir fuhren
eine ewig lange Zeit nach St. Croix
ins Museum CIMA.“
Gabriel: „Eine Frau erklärte wie in
der Firma Reust früher die Musikdosen gebaut wurden. Je nach Arbeit
bekamen sie 2 Fr. in der Stunde
oder 4 Fr. im Tag. Es gab auch
Automaten im Museum z.B. Figuren
die schrieben oder Kunststücke
vorführten. Am Schluss gingen wir
in den Konzertsaal, dort hatte es
Musikautomaten.
Wir fuhren auf dem Sportplatz auf
dem wir den Nachmittag verbringen
wollten und assen dort das Mittagessen im Kofferraum des Busses.
Dort war es wenigstens windstill.“
23.09.04 Le Locle – Neuenburg
Sandrine: „Wir standen nicht direkt
auf, weil wir noch sehr müde waren.
Nach dem Frühstück besichtigten
wir Col des Roches. Das sind unterirdische Mühlen die vor vielen Jahren gebaut wurden. Als nächstes
halteten wir in Neuenburg. Wir
schauten dort das Windkraftwerk
an.“
Desirée: „Das beste war, dass da
Pferde waren. Die waren so warm.
Wir streichelten sie lange.
Am Abend durften wir noch lange
Disco machen. Mir fielen fast die
Beine ab vom vielen Tanzen.“
24.09.04 Murten - Niedergesteln
Gabriel: „Nach dem Frühstück
packten wir die Koffer und danach
räumten wir die Zimmer auf, so
dass kein Dreck mehr rumlag. Die
letzte Woche war sehr schön, ausser das Essen.“
Sandrine: „Die meisten legten das
Aufgabenblatt über Murten zur Seite
und gingen Shoppen. Dort, in Murten gab es eine riesige Einkaufstrasse. Es war einfach toll.“
Desirée: „Das Lager ist zu Ende, es
war super cool, den meisten hat’s
gefallen.“
Vereine / Genossenschaften
Seite 17
MuKi – Turnen 2004 / 2005
SN-Genossenschaft
Text/Foto MuKi (Sandra Karlen-Zumstein)
Text/Foto SN-Genossenschaft (Pascal Dini)
Seit dem 17. September 2004 rennen und springen die MUKI-Turner
des Jahrgangs 2000 und 2001
wieder durch die Turnhalle. Das
MUKI-Turnen findet jeweils am
Freitag von 14:00 Uhr bis 14:45 Uhr
statt.
Nachdem Trudy Kalbermatter aus
Zeitgründen
das Vorturnen der
jüngsten Geschtjier-Turner nicht
mehr durchführen konnte, musste
nach Ersatz gesucht werden. An
dieser Stelle möchten wir im Namen aller Kinder und Mütter Trudy
für die mit viel Einsatz geleistete
Freiwilligenarbeit zugunsten unseres Dorfes nochmals recht herzlich
danken.
Für das neue Turnerjahr haben nun
Barbara Holzer-Karlen und Sandra
Karlen-Zumstein zugesagt, das
Muki Turnen 2004/2005 gemeinsam zu leiten. Beide Leiterinnen
haben als Vorbereitung zwei Kurse
besucht, um ein altersgerechtes
Programm bieten zu können.
Foto: MuKi – Leiterinnen Barbara HolzerKarlen (rechts) und Sandra Karlen-Zumstein
12 muntere Kinder haben heuer mit
dem Turnen begonnen und werden
hoffentlich die unter dem Jahresthema „Raupe“ stehenden Turnstunden fleissig besuchen.
Auf dem Terminplan stehen neben
den regelmässigen Turnstunden
auch je nach Jahreszeit Ausflüge,
ev. Schwimmen oder selbstverständlich auch ein VAKI-Tag
(Samstag 29. Januar 2005, Papas
oder Gettis bitte Datum vormerken!). Als Anlässe im Jahreskreis
sind geplant: Nikolaus, Fasnacht,
Ostern, ein Nachtessen für die
Mütter (28. Januar 2005) und ein
Abschlussausflug am 11. Mai 2005.
Barbara (027 934 29 22) und Sandra (027 934 56 50) freuen sich auf
ein interessantes Jahr und erhoffen
sich, dass sie in ihrem Lehrjahr den
Erwartungen der Teilnehmer gerecht werden können. Für direkte
Anregungen zur Lektionsgestaltung
sind sie jederzeit offen.
Endlich ist es wieder Herbst und
die Schafe kommen von den Alpen
ins Tal zurück.
Der Schäfer geht wieder mit einer
großen Freude an das Pflegen der
Tiere. In den 6 vergangenen Monaten sind 2 Grossanlässe auf dem
Programm der SN-Schäfer gestanden. Am 13. März fand der traditionelle Widdermarkt in Visp statt.
Zwölf Widder aus Niedergesteln
waren ebenfalls dabei. Unter diesem Dutzend gab es ein Maximumtier zu bewundern. In der Kategorie
bis 6 Monate erreichte der Widder
von Helmut & Pascal Dini die Maximalnote: 4/4/4.
Foto: SN-Schafe vor dem Dorf Niedergesteln
Am Samstag, dem 18. September
war die Ortsschau in Niedergesteln
angesagt. Bereits am Freitag wurden die Schafe gewaschen und
präpariert. Am Samstag um Mittag
wurden die Schafe auf den Schauplatz bei der Schäferhitta aufgeführt.
Bei prächtigem Wetter fanden sich
eine große Anzahl Besucher auf
dem Schauplatz ein.
Die Experten Bittel und Truffer
punktierten um die 90 Tiere, wobei
12 davon die Maximalpunkte erhielten.
- Bis 6 Monate : Gilbert Kalbermatter
- 6-12 Monate: 2 x Amacker / Imboden und Kamil Kalbermatter
- 12-24 Monate: Gilbert Kalbermatter und 3mal Hans Kalbermatter /
Kamil Kalbermatter
- 24 Monate + älter: Michel Amacker und 2mal Beat & Peter Imboden
Seite 18
Vereine / Genossenschaften
FMG : Spiel ohne Grenzen
Herbstausflug der Geschtjier Senioren
Text FMG / Redaktion (Alice Kalbermatter)
Foto Redaktion (Jvan Bregy)
Text/ Foto FMG (Jeannette Burkard)
Wir trafen uns am Samstagnachmittag, 25. September 2004 beim
Schulhaus. In der Turnhalle wurden
wir, nach streng alters- und kräftemässigen Kriterien versteht sich, in
bunt gemischte Gruppen eingeteilt.
Dann erhielten wir allerhand Aufgaben, welche wir unter gegenseitigem Ansporn mehr oder minder
bravourös meisterten.
Foto: Andreas Kläger beim Eimerfüllen
Um den Teamgeist zu fördern,
beschlossen wir vollen Einsatz zu
geben nach dem Motto: „Ob hoch,
nass, glitschig, holprig oder sandig,
uns kann nichts erschüttern.“
Dank der ausgeklügelten Planung
der Vorstandsfrauen des Frauenund Müttervereins kamen wir in den
Genuss eines abwechslungsreichen Parcours durchs Dorf.
Esther Labarile fungierte als unbestechliche Schiedsrichterin und
verrichtete den Pfeifendienst, als
sei sie es gewohnt.
Verschiedenste Disziplinen galt es
zu absolvieren. Teilnehmer und
Zuschauer hatten ihren Spass.
Bei der Rangverkündigung schien
es nur Gewinner zu geben und wir
liessen den Anlass bei Isabelle
ausklingen.
Helmut Dini sprach mit seinem
Dank an die FMG den zahlreichen
grossen und kleinen Teilnehmern
aus dem Herzen.
Foto: Hannes Labarile beim Eiertragen in
Begleitung von Michelle Rieder und Lena
Steiner
An einem wunderschönen Spätsommertag organisierte der Vorstand des FMG für die Senioren
einen Ausflug. Wir wollten diesmal
die sportliche Seite unserer Senioren kennen lernen. Nach der Messe
trafen sich 13 Senioren und fuhren
gemeinsam mit Privatautos nach
Gampel auf den Minigolfplatz. Marianne Eberhardt hatte für uns gekocht, so konnten wir ein feines
Mittagessen geniessen. Es mundete allen. Nach Kaffee (Schnaps)
und Kuchen und einem gemütlichen Schwatz über alte Zeiten,
gingen wir zum sportlichen Teil
über. Bis auf 2-3 Anwesende spielten alle begeistert mit. Nach kleinen
Anfängerschwierigkeiten (wie halte
ich den Stock, wo ist jetzt schon
wieder der Ball...), entdeckten wir
wahre Talente. Die Zeit ging viel zu
schnell vorbei. Nach einer kleinen
Siegerehrung schlossen wir den
Nachmittag mit einem Kaffee ab.
Da sich alle Senioren von diesem
Ausflug begeistert zeigten, ist dies
gewiss nicht das erste und letzte
Mal gewesen. Bestimmt werden wir
noch öfters gemeinsame, mal
sportlichere, mal gemächlichere
Tage geniessen.
Danken möchten wir der Gemeinde, die die Kosten der Getränke
und der Platzmiete übernommen
hat.
An dieser Stelle möchten wir auch
einmal unseren Vorstandsfrauen
Nada Lochmatter und Erna Bregy
ein grosses Merci aussprechen. Sie
nehmen sich immer wieder Zeit, die
Leute im Spital oder im Altersheim
zu besuchen. An Weihnachten
werden zudem die über 80-jährigen
mit einem Präsent überrascht.
Lieben Dank an alle.
Foto: (von links nach rechts) Marie Kalbermatten, Oswald Bregy; Agnes Imboden; Regina
Kalbermatter; Aline Imboden; Rosa Imboden; Margrith Lochmatter; Hermine Kalbermatter;
Hermine Lochmatter; Edith Imboden; Anna Steiner
Männerturnen – Fit durch den Winter
Das Männerturnen beginnt am 27.
Oktober 2004. Sportinteressierte
jeden Alters treffen sich jeweils am
Mittwoch um 19:25 Uhr in der Turnhalle von Niedergesteln.
Leute Niedergesteln
Seite 19
Geschtjierin getroffen in …
Restaurant Roti Wychüefa
Text/Foto (Iris Bregy)
Text (Jvan Bregy)
Unserem Jahrgänger Beni Kalbermatter war schon immer klar: Eines
Tages machen wir einen Ausflug zu
unserer Jahrgängerin Christine –
nach Marokko!!
Jetzt zu unserem „runden“ hat’s
geklappt. Dank der guten Organisation von Beni, bestiegen wir am
Mittwochabend, 15.09.04 unsere
Maschine in Genf, die uns nach
Marokko bringen würde.
Am ersten Ferientag machten wir
eine kleine Erkundungstour durch
Agadir. Zurück ging’s dann mit
dem Taxi: Der Chauffeur lud uns
alle sechs in eine alte MercedesLimousine ein. Als wir meinten, es
würde doch etwas eng, entgegnete
uns der Chauffeur freundlich, dies
sei so üblich in Agadir.
Tags darauf waren wir bei Christine
Shakir-Bregy und ihrem Mann Mohamed zum Mittagessen eingeladen. Sie kochten für uns eine Spezialität namens Cous-Cous. In ihrem wunderschönen, grosszügigen
Wohnzimmer versammelten wir uns
alle am runden Tisch zu einem
gemeinsamen Essen. Wenn unsere
Herren auch ein klein wenig skeptisch waren, so von wegen Gemüse
und Griess und alles aus einem
Topf; Geschmeckt hat es uns allen
vorzüglich.
Nachmittags wurden alte Erinnerungen mit Christine ausgetauscht,
viel gelacht und natürlich haben wir
auch Mohamed „Löcher in den
Bauch“ gefragt, über Marokko und
das Leben dort. Er ist von Beruf
Reiseleiter. So hatten wir einen
äusserst kompetenten Gesprächspartner.
Mohamed und Christine luden uns
tags darauf zu einem Ausflug nach
Marrakesch ein. Mit zwei Autos
gings die etlichen Kilometer ins
Landesinnere. Marrakesch hat rund
1,5 Mio Einwohner und die Strassen sind dementsprechend voll.
Hier hat sich Anneliese als wahre
Könnerin erwiesen. Sie fuhr genauso kompetent (na ja, fast eher
frech) wie die Einheimischen.
Wir bestaunten die Stadt und natürlich durfte ein Besuch auf dem
bekannten Souk (Markt) nicht fehlen. Nach einem gediegenen marokkanischen Essen, mussten wir
uns wieder auf den Weg machen.
Diesmal übernahm Beni das Steuer. Auch er liess sich weder von
unbeleuchteten Camions noch von
gemütlichen Spaziergängern auf
der Hauptstrasse beirren. Und dies
alles bei einem Tempo, dass
Amandi und mich oft nur noch den
Atem anhalten liess.
Dann hiess es leider schon wieder
Abschied nehmen. Gelohnt hat sich
unsere Reise auf alle Fälle. Viel
Neues haben wir entdeckt und das
Treffen mit Christine und ihrer Familie war so herzlich, dass wir uns
hoffentlich schon bald einmal wiedersehen.
Während den Wintermonaten organisiert das Roti Wychüefa Team
und Marcella Verwater verschiedene Anlässe.
Programm November 2004:
- So. 07.11.04 Musik mit der Kapelle Edelweiss (Menu: Lamm)
- So. 14.11.04 Menu: Gsottus
- Fr. 19.11.04 Musik mit Kurt
Schnyder (Racletteabend)
- So. 21.11.04 Monatsjass
- So. 28.11.04 Jodlerclub Raron
Programm Dezember 2004:
- So. 05.10.04 Musik mit Trio Kristall (Menu: Kutteln)
- So. 12.12.04 Menu: Lamm
- So. 19.12.04 Musik mit den Nesselbuebe (Menu: Gsottus)
- Fr. 24.12.04 Menu: Gsottus
(Abend)
- So. 26.12.04 Monatsjass
- Fr. 31.12.04 Musik the soundsystem (Menu: a la Carte)
Programm Januar 2005:
- So. 02.01.05 Musik Walter Keller
- So. 09.01.05 Menu: Fisch
- So. 16.01.05 Musik mit Trio Kristall (Menu: Gsottus)
- So. 23.01.05 Monatsjass
- So. 30.01.05 Musik mit den Nesselbuebe (Menu: Kutteln)
Programm Februar 2005:
- So. 06.02.05 Musik Walter Keller
(Menu: Fasnachtsbuffet)
- Mi. 09.02.05 Menu: Fisch (Mittag)
- Mo. 14.02.05 Valentinstag (Rosen
/ Cüpli)
- So. 20.02.04 Monatsjass (Menu:
Raclette)
- So. 27.02.04 Musik mit den Nesselbuebe (Menu: Lamm / Ziege)
Programm März 2005:
- So. 06.03.05 Musik mit Trio Kristall (Menu: Gsottus)
- So. 13.03.05 Menu: Fischessen
- So. 20.03.05 Monatsjass (Menu:
Raclette)
- Ostersonntag 27.03.05 Musik mit
den Nesselbuebe (Menu: Lamm)
- Ostermontag 28.03.05 Ostermenu
Foto: (von links nach rechts) Zacharias, Mohamed, Dunja und Christine Chakir-Bregy; Claudia
Kalbermatter; Anneliese Bregy; Bernhard Kalbermatter; Iris Bregy; Egon Lochmatter; Amandi
Steiner
Alle sind herzlich eingeladen.
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Leute Niedergesteln
“Auf alle Fälle muss ein Auto sicher und praktisch sein. Wenn es dann noch schön ist, umso besser!“
Interview (Alice Kalbermatter)
Michel Fuchs gefallen viele Autos
gut, aber ein bestimmtes Traumauto hat er nicht. Er ist auch nicht ein
so extremer Autofreak, wie viele
sich das vielleicht vorstellen.
Er absolviert zurzeit die 4-jährige
Lehre als Automechaniker (leichte
Motorwagen). Zu Beginn des Interviews stellt er sich und seinen Arbeitgeber vor.
Zur Person
Name:
Fuchs
Vorname:
Michel
Geburtsdatum: 15.02.1984
Wohnort:
Niedergesteln
Beruf:
AutomechanikerLehrling
Firma:
Garage Autoval
Arbeitsort:
Turtig, Niedergesteln
Hobbys:
Musik (Gitarre),
Snowboarden
Die Garage Autoval
Die Autoreparaturwerkstätte Autoval
befindet sich an der Kantonsstrasse in Raron-Turtig (eigentlich in
Niedergesteln). Sie wurde 1969 von
Kurt Fuchs gebaut. Nach Bauabschluss wurde die Garage an die
Autoval AG mit Sitz in Raron vermietet. Bei der Eröffnung wurde die
Opel-GM-Vertretung übernommen
und bis heute behalten. Im Jahre
1976 übernahm der Bauherr Kurt
Fuchs den Betrieb. Ein Jahr später
wurde der Betrieb durch einen Anbau vergrössert. 1991 wurde die
Garage an die Herren, Amadé
Fuchs (eidg. dipl. Automechaniker
und Chef Werkstatt) und Heinrich
Kalbermatter (Verkauf) vermietet.
Zum Team gehören auch noch die
beiden
Automechaniker
Fredy
Margelist und Hubert Roth.
Die Autoval verkauft Neuwagen,
Occasionen und Fahrzeugzubehör
(Opel). Die Garage macht Fahrzeug-Reparaturen aller Art, Services und Dépannage. Der Betrieb
führt unter anderem Reisekontrollen, Abgasmessung, Achsvermessung, Reifenservice und KlimaService durch. Zum Leistungsumfang gehören auch Ersatzwagenangebote, eine Waschanlage und
vieles mehr.
Michel, welche Voraussetzungen /
Fähigkeiten sollte man für den Beruf
mitbringen?
Die Ausbildung ist schulisch recht
anspruchsvoll, deshalb braucht es
Fleiss und Wille. Technisches Vorstellungsvermögen ist eine Grundvoraussetzung. Kenntnisse von
Elektrik und Elektronik werden immer wichtiger.
Die Berufsschule Visp bietet einen
Eignungstest spezifisch auf diese
Lehre an, den ich jedem empfehle.
Damit kann man sich einen groben
Überblick verschaffen, was von
einem
Automechaniker-Lehrling
erwartet wird.
Einmal pro Woche findet die Berufsschule in Visp statt. 2 Wochen
pro Jahr nimmt man an einem
Praktikkurs in der Lehrwerkstätte
Sitten teil. Die Lehrabschlussprüfungen beinhalten praktische und
theoretische Teile.
Welches waren deine Beweggründe
für den Wechsel in die Berufswelt?
Ich habe eingesehen, dass ich kein
Student bin! Zwar ein bisschen
spät. (aber besser spät als nie.)
Aber die Zeit im Kollegium bereue
ich jedenfalls nicht.
Was gefällt dir an diesem Beruf?
Abwechslung, Mechanik, Elektrik,
Elektronik, Hydraulik, Pneumatik
usw…
Mit jedem neuen Modell hat man es
mit neuen Systemen zu tun. Die
Entwicklung
im
Automobilbau
scheint keine Grenzen zu haben.
Was müsste sich verändern, damit
wieder mehr Junge eine Berufslehre
machen, anstatt zu studieren?
Das Vorurteil; gute Noten → Kollegium. / schlechtere Noten →
Berufslehre ist leider sehr verbreitet.
Jede/r soll den Beruf machen der
ihm/ihr Freude bereitet. Lohn,
Image, Lehrer, Eltern sollten auf
diese Entscheidung keinen Einfluss
haben.
Heutzutage bietet jeder Beruf Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten. Das sollte den „OSAbgängern“ vielleicht mehr kommuniziert werden.
Wie beurteilst du die Zukunft der
Oberwalliser Betriebe im Autogewerbe aus?
Es ist wohl unnötig zu sagen, dass
die Dichte der Garagenbetriebe im
Oberwallis zu hoch ist. Viele Betriebe haben schon jetzt grosse
Schwierigkeiten in diesem „Konkurrenzstrom“ mit zu schwimmen.
Dazu kommen noch die immer
strenger werdenden Auflagen der
Automobilhersteller, die es manchen Betrieben unmöglich machen,
ihre Vertretung weiter zu führen.
Wie viele Garagenbetriebe in 5-6
Jahren im Oberwallis noch existieren, bleibe dahingestellt, aber mit
Sicherheit werden einige verschwinden.
Und was hast du für berufliche Zukunftspläne?
Momentan konzentriere ich mich
ausschliesslich auf die zwei noch
ausstehenden Jahre. Mein Ziel ist
es sicherlich, mich nach der Lehre
weiterzubilden. Aber ich kann jetzt
noch nicht sagen: ich mache das,
dann das und dann das. Was ich
sicher machen werde, ist ein Auslandjahr in dem ich Englisch lernen
will und ein Jahr im Welschland um
Französisch zu lernen.
Merci, Michel.
Dorfladen Niedergesteln
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25 Jahre Dorfladen Niedergesteln
Text Gemeinde (Trudy Kalbermatter)
Auszug aus einer Reportage von
Karl Hofer, in einer Zeitschrift von
1979:
Pionierleistung in einem Wallliser
Dorf:
Wir betreiben einen
eigenen Laden
Niedergesteln im Rhonetal im Wallis darf sich rühmen, seit einigen
Monaten einen Spezereiladen zu
besitzen, den die Gemeinde betreibt. Das ist eine helvetische Pioniertat, die vielleicht bald Nachahmer findet.
Foto: vor 25 Jahren im Dorfladen von Niedergesteln (Kinder vorne)Katja Karlen-Zumoberhaus und Heinz Zumoberhaus; (links mitte) Astrid Zumoberhaus;( links hinten) Hanna Zumoberhaus; (Kind hinten) Kalbermatter Pius; (Verkäuferin hinten) Margrith Bregy; (Verkäuferin vorne rechts) Name
der Redaktion unbekannt.
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Dorfladen Niedergesteln
Fortsetzung von Seite 21
Niedergesteln im Rhonetal und bei
Raron: 450 Einwohner, 115 Haushaltungen. Die meisten Männer
verdienen ihr Brot als Arbeiter oder
Angestellte in den Fabriken der
nahe gelegenen Industrieagglomeration.
Zu Hause betreiben sie einen kleinen landwirtschaftlichen Nebenerwerb. Das zeigt sich in den Tierstatistiken: Obwohl im Wallliser Dörfchen nur noch ein einziger hauptamtlicher Landwirt ansässig ist,
registriert man stets 650 bis 700
Schafe und rund 60 Stück Rindvieh.
Das ist soweit alles normal und
kaum der Rede wert; in vielen andern Walliser Dörfern gehen die
Uhren gleich oder ähnlich. Wenn
wir hier trotzdem auf Niedergesteln
zu sprechen kommen, dann aus
ganz besonderem Grunde: In dieser Gemeinde wagte man vor einigen Monaten eine Pioniertat, die im
ganzen Land einmalig sein dürfte
und die vielleicht mit der Zeit auch
andere Siedlungen zu einem Versuch animieren könnte. Die Niedergestler betreiben nämlich seit einigen Monaten selber einen Spezereiladen. 4500 Artikel kann man im
„Dorfladen“ posten, Ende Jahr soll
der Reingewinn oder der Reinverlust auf die Gemeinderechnung
übernommen werden!
Es hat Jahre gedauert, bis man den
Schritt wagte. 1974 ging das letzte
kleine Lädeli in Niedergesteln ein.
Das war damals nicht unbedingt
eine Tragödie. Man lebte mitten in
der Hochkonjunktur, wich mit dem
Einkaufen einfach auf die grösseren
Orte in der Nähe aus. Trotzdem
gab es viele Einwohner, die dem
eigenen Lädeli nachtrauerten. Im
Gemeinderat kam das Problem
schon relativ früh zur Sprache,
vorerst ohne konkrete Beschlussfassungen.
Gemeindepräsident
Arthur Kalbermatter im Gespräch:
„1975 wurden erste Verhandlungen
mit der Coop Schweiz aufgenommen, doch scheiterten sie. Später
dachten wir an eine eigene Konsumgesellschaft mit Anteilscheinen
pro Familie. Doch sind wir auch
davon bald wieder abgekommen.
1977 im Frühjahr wurde alles mit
einem Male sehr viel spruchreifer.
Verhandlungen mit der zu den Wallliser Molkereien gehörenden Verkaufskette La Source waren erfolgreich. Zudem stellten wir fest, dass
wir durch Herausnehmen einer
Trennwand
zwei
leerstehende
Räume in unserem 1973/74 erbauten Schulhaus zu einem idealen
Verkaufslokal von 150 Quadratmeter Fläche umfunktionieren könnten.
Am 2. Dezember 1978 kam es zur
entscheidenden Abstimmung. 52
Stimmbürgerinnen und Stimmbürger – die Hälfte davon Frauen –
erschienen. 48 stimmten für einen
eigenen Laden, nur 4 dagegen.
Damit waren die Würfel definitiv
gefallen!“
Die Gemeinde steht gerade
Grosser Tag dann am 9. März dieses Jahres (1979): Die Gemeinde
lud alle Haushaltungen zu einer
kleinen Eröffnungsfeier ein, anlässlich welcher Prior Raphael Schnyder den neuen eigenen Dorfladen
Foto rechts: Familie
Werner und Flora
Amacker mit Sohn
Daniel waren eben
beim Einkaufen im
Dorfladen, als wir
photographierten.
Werner Amacker:
“Es ist wichtig, dass
alle Dorfbewohner
den Laden mit Einkaufen unterstützen,
sonst besteht die
Gefahr, dass er nicht
rentiert und eingeht.
Doch glaube ich so
etwas nicht.“
einsegnete. Seither führt Margrith
Bregy den Laden im Auftrag der
Gemeinde, die Lebensmittelkette
La Source aber übernimmt Einkauf, Abrechnungen, Personalüberwachung und viel anderes und
wird dafür mit 2 Prozent des frankenmässigen Umsatzes entschädigt. Für die Zweckentfremdung
der beiden Räume im Schulhaus,
das mit staatlichen Subventionen
gebaut wurde, hat Niedergesteln in
den nächsten dreissig Jahren pro
Jahr 3400 Franken zurückzuzahlen
– eine nicht allzu grosse „Mietbelastung“ für den eigenen Laden.
Der Geschäftsgang soll gut sein.
Gemeindepräsident Kalbermatter: „
Wir liegen mit dem Umsatz bisher
etwa 30 Prozent über unsern Erwartungen.“ Natürlich muss man ungefähr gleich preisgünstig wie die
umliegenden Konkurrenzgeschäfte
in der Agglomeration offerieren,
sonst hört die Ladentreue bald
einmal auf. Phantasie und Beweglichkeit sind zudem vonnöten, um
immer wieder attraktive Angebote
ausschreiben zu können.
Dorfladen Niedergesteln
Seite 23
Fortsetzung von Seite 22
Was aber geschieht Ende Jahr,
wenn die erste Bilanz erstellt wird?
Arthur Kalbermatter: „Verlust oder
Reingewinn werden, wie bereits
erwähnt, von der Gemeinde übernommen. Natürlich hoffen wir auf
einen rechten Gewinn. Davon würden wir einen Teil für Amortisationen auf die Seite legen – der ganze
Umbau mit der Ladeneinrichtung ist
auf rund 100'000 bis 110'000 Franken zu stehen gekommen -, den
andern Teil möchten wir als eine Art
Treueprämie an die Kundschaft
zurückerstatten.“
Foto Verkaufsteam 2004 (von links nach rechts): Marie-Madlen Amacker, Eveline Meister, Miranda Lengen.
ein grösseres Defizit der Jahresrechnungen und gewährleistet,
unserer treuen Kundschaft
die
Treueprämie in Form eines Warengutscheines sicherzustellen.
Foto: Melanie Kalbermatter hat zwar ein Auto,
trotzdem kauft sie hier ein, weil sie den
Dorfladen damit unterstützen möchte. Vorher
fuhr sie nach Raron oder Gampel-Steg, was
mehr Zeit beanspruchte.
Der Dorfladen im Jahr 2004
Vor 25 Jahren wurde die Eröffnung
eines Dorfladens als Pionierleistung
umschrieben. In der Zwischenzeit
wurden viele Dorfläden im Oberwalllis eröffnet, aber leider auch
wieder geschlossen. Die Gemeinde
hat sich stets bemüht, unseren
Dorfladen aufrecht zu erhalten. So
werden heute die Kosten der
Raummiete und die Aufwendungen
für die Geschäftsführung und die
Buchhaltung von der Gemeinde
direkt übernommen. Dies verhindert
In den 80er Jahren, als unsere Gemeindekanzlei noch im Schulhaus
untergebracht war, hat der Gemeindeschreiber Bernhard Imboden zwischendurch im Dorfladen
ausgeholfen. Heute sind drei Teilzeitangestellte im Laden tätig: Eveline Meister mit 80 %, Miranda
Lengen mit 40 % und Marie-Madlen
Amacker mit 10 %. Die drei Frauen
teilen sich die Arbeit untereinander
auf und sind stets bemüht, unsere
Kundschaft freundlich und fachgerecht zu bedienen. Ein herzliches
Dankeschön an dieser Stelle unserem Verkaufspersonal.
Wir hoffen, dass unser Dorfladen,
mit Unterstützung der Bevölkerung,
noch viele Jahre unser Dorfleben
prägen wird.
Foto: Bäckermeister Hermann Zenhäusern liefert das frische Brot, das die Kunden sehr schätzen. Bevor es den Laden gab, kam er mit dem Lieferwagen zum Dorfplatz und verkaufte hier.
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Öffnungszeiten
ÖFFNUNGSZEITEN
Gemeindebüro und
Registerhalterbüro
Tel. : 027 934 19 12
Fax : 027 934 29 06
E-Mail : [email protected]
Internet : www.niedergesteln.ch
Dienstag :
Donnerstag :
9.00 – 12.00 Uhr
14.00 – 18.00 Uhr
Gemeindeladen
Tel. : 027 934 26 18
Internet : www.visavis.ch
Montag / Donnerstag :
8.00 – 12.00 Uhr
Dienstag / Mittwoch / Freitag :
8.00 – 12.00 / 14.00 – 18.00 Uhr
Samstag :
8.00 – 12.00 / 14.00 – 16.00 Uhr
Raiffeisenbank
Geschäftsstelle Niedergesteln
Tel. : 027 934 22 20
Fax : 027 934 25 11 (RB Raron)
E-Mail : [email protected]
Internet : www.raiffeisen.ch
Dienstag :
Donnerstag :
Samstag :
17.00 – 18.30 Uhr
17.00 – 18.00 Uhr
8.00 – 9.30 Uhr
.
Post
Postbüro Raron - Niedergesteln
Tel. : 027 934 11 91
Fax : 027 934 34 70
E-Mail : [email protected]
Internet : www.post.ch
Montag – Freitag :
7.30 – 10.30 / 14.30 – 18.00 Uhr
Samstag :
8.00 – 10.30 Uhr
Schalterschluss vor Feiertagen 16.00 Uhr