Brasilien - Jugendforum Mithila
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Brasilien -Einblicke in Kultur, Wirtschaft und Politik Ich heiße Malini Ambach. Mit 16 Jahren habe ich diese Facharbeit über meine Reisen in drei Länder, zum Abschluss an der Freien Waldorfschule Evinghausen (Schuljahr 2008/09), verfasst. Auf meiner Reise haben mich die imposanten Iguaçu-Wasserfälle besonders beeindruckt. So habe ich, neben der Einführung in die Entwicklung Brasiliens seit der Kolonisation, ein Bild von den breitesten Wasserfällen der Erde gemalt und diesen Ort mit Fotos dokumentiert. Inhaltsverzeichnis (Teil 3) Inhaltsverzeichnis Teil 3 ........................................................................................................ 2 Brasilien .................................................................................................................................. 3 4.1 Geographische Angaben.................................................................................................. 4 4.2 Zeittafel Brasilien ............................................................................................................ 6 4.3 Kulturelle Entwicklung ................................................................................................... 9 4.4 Wirtschaftliche Entwicklung ......................................................................................... 15 4.5 Politische Entwicklung .................................................................................................. 17 5. Nachwort .......................................................................................................................... 22 Danksagung: ..................................................................................................................... 23 6. Quellen ............................................................................................................................. 24 Abbildungsverzeichnis ..................................................................................................... 25 Erklärung: ...................................................................Fehler! Textmarke nicht definiert. 2 Brasilien 3 4.1 Geographische Angaben Offizieller Name: Föderative Republik Brasilien Fläche: 8547404 km² Einwohner: 188.9 Mio. Hauptstadt: Brasilia Staatsform: Präsidiale Bundesrepublik Staatsoberhaupt: Präsident Luiz Inácio Lula da Silva Sprache: Portugiesisch als Landessprache, Englisch, Französisch, Italienisch, Deutsch und 180 Indigena- Sprachen Währung: 1 Real = 100 Centavos Religion: 73% katholisch, 15% protestantisch, 7% ohne Religion, des weiteren Juden, Muslime, Zeugen Jehovas, Mormonen, Buddhisten, Hindus und Anhänger afro- brasilianischer Religionen und dem Spiritismus Landesnatur: Brasilien ist der flächenmäßig größte Staat Südamerikas und nimmt so fast die Hälfe des südamerikanischen Kontinents ein. Aufgrund seiner Unterschiedlichkeit kann man Brasilien in drei Teile einteilen: Amazonien, den Nordosten und das Zentralund Südbrasilianische Hochland. Amazonien nimmt den größten Teil ein und erstreckt über den ganzen (Nord-) Westen und ist das größte tropische noch erhaltene Waldgebiet der Erde (Abb.56). Daran schließt sich der Nordosten an, der von Tafelbergen geprägt ist. Das sich dort befindende Bergland von Guyana (Abb. 57), das sich bis nach Surinam und Venezuela erstreckt, liegt auf einer Höhe bis 3014 M. ü. NN. Den größten Teil des Jahres herrscht dort trockenes Klima, und es kann anhaltende Dürrezeiten geben. Im Winter (wenn es bei uns Sommer ist) kann es zu Schneefällen kommen. Nach Süden hin werden die Temperaturen subtropisch und Savannen erstrecken sich bis in das Brasilianische Bergland. Es liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 300 bis 900 M. ü. NN. Zur Küste hin fällt es stark ab und zu Re4 genzeiten kann im östlichen Teil eine Sumpflandschaft entstehen. Ganz im Süden endet das Hochland in riesigen Basaltplateaus. Brasilien ist das artenreichste Land der Erde. In keinem anderen findet man so eine Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten. Allein im Amazonas- Regenwald gibt es mehr als 2500 verschiedene Baumarten und 1000 verschiedene Farn- und Orchideenarten. 55.000 Arten, ein Viertel aller Blütenpflanzen weltweit, wächst hier (vgl. 2500 in Deutschland). Die besondere Arteinvielfalt findet man im Amazonasbecken. Es gibt bis zu 70 m hohe Bäume, Seerosen, deren Blätter einen Erwachsenen tragen können, und bis zu 200 m lange Lianen. Auch seltene Tiere sind hier Zuhause, wie Piranhas, Ameisenbären (Abb. 58) oder Tapire, ebenso wie die bekanntesten Vertreter des Regenwaldes, wie Papageien, Tukane (Abb. 59), Kolibris, Faultiere, Krokodile, Schlangen und zahlreiche Wildkatzen, wie Jaguare und Pumas. Im Amazonas sind zahlreiche Fische beheimatet, u. a. auch der spektakuläre Zitteraal, der Stromschläge bis zu 800 Volt austeilen kann. Eine weitere Seltenheit ist der Süßwasserdelfin, den man nur selten zu Gesicht bekommt. Die gefährlichen tierischen Vertreter sind Giftschlangen, wie die Boa oder Anakonda. 5 4.2 Zeittafel Brasilien 1624 - 1654: Niederländische Seefahrer wollten das portugiesische Brasilien unter ihre Herrschaft bringen, was ihnen jedoch nicht gelingt. 1680: Die Gründung Uruguays ermöglicht Brasilien einen Zugang zum Rio de la Plata, was zu Auseinandersetzungen mit Spanien führt, die ihre Besitzansprüche geltend machen wollen. 1695: Erste größere Goldfunde; Einwanderung aus Europa und Sklaven aus Afrika. ab 1720: Brasiliens portugiesische Regierende dürfen sich Vizekönig nennen. 1777: Vertraglich werden die Kriege mit Spanien beendet und Brasiliens Grenzen festgelegt, Spanien erhält Uruguay. 1763: Rio de Janeiro wird Hauptstadt. 1789: Erste Widerstände gegen die portugiesische Kolonialherrschaft. 1815: Brasilien wird Königreich, Gleichstellung mit Portugal 1822: der amtierende König Don Pedro erklärt Brasilien für unabhängig und wird der erste Kaiser. 1824: Brasilien wird konstitutionelle Monarchie und bekommt eine liberale Verfassung. 1888: Portugals Regentin Isabel schafft die Sklaverei ab, worauf Militär, Großgrundbesitzer, Pflanzer sich von der Monarchie abwenden. 1889: Die Monarchie wird gestürzt, Brasilien wird Republik, Manuel Deodoro de Fonseca erster Präsident. 1891: Eine neue Verfassung wird verabschiedet und die 20 Bundesstaaten bekommen fast vollständige Selbständigkeit. 1917: Brasilien beteiligt sich im ersten Weltkrieg beim Kampf gegen Deutschland. 1930: Der autoritäre Präsident Getulio Vargas schränkt die Selbständigkeit der Bundesstaaten ein und erweitert die Macht des Präsidenten. 1937: Vargas entlässt des Kongress, verbietet Streiks und andere politische Organisationen, stärkt die Rechte des Bürgertums und beendet die Vorherrschaft der Pflanzer und Großgrundbesitzer. 6 1942: Deutsche U-Boote versenken brasilianische Handelsschiffe und Brasilien erklärt Deutschland den Krieg. 1944: 25000 brasilianische Soldaten kämpfen auf der Seite der Alliierten in Italien. 1945: Präsident Vargas wird zum Rücktritt gezwungen, gewinnt erneut die Wahl 1951 und regiert bis 1954. 1960: Brasilia wird Hauptstadt. 1961: Präsident Janio da Silva Quadros versucht eine Reformpolitik, scheitert jedoch am in- und ausländischen Widerstand, sein Nachfolger Joao Goulart führt seine Idee weiter und verbündet sich sogar mit politisch linken Parteien und den Gewerkschaften, was dem Militär missfällt. 1964: Militärputsch des Militärs. 1964 – 1979: Militärdiktatur, Einführung eines künstlichen Zwei- Parteiensystems, Auflösung des Parlaments, Stützung der Wirtschaft, Einschränkung der Persönlichkeits- und Pressfreiheit, Folter, Massenmorde an den Indios, Widerstand der katholischen Kirche gegen den Terrorismus der Regierung. 1979 – 1985: Präsident Joao Baptista de Oliveira Fugueiredo führt Brasilien zur Demokratie. 1984: Das größte Wasserkraftwerk der Welt in Itaipu wird in Betrieb genommen. 1985: Erste freie Wahlen. 1988: Eine neue Verfassung tritt in Kraft. 1991: Brasilien, Argentinien, Uruguay, Paraguay gründen „Mercosur“ den Gemeinsamen Markt des Südens, dem die anderen südamerikanischen Staaten im Laufe der Zeit beitreten. 1991: Präsident Fernando Collor de Mello erklärt den Staatsbankrott, der in der Wirtschaftkrise, Inflation, Rezession und der hohen Staatsverschuldung begründet liegt. 1992: Mello tritt wegen einer Korruptionsaffäre zurück und Itamar Franco wird sein Nachfolger. ab 1993: Vermehrte Übergriffe auf die Polizei und Morde an Straßenkindern von nichtmilitärischen Banden. 1993: Eine Abstimmung entscheidet sich für eine Demokratie als zukünftige Staatsform. 7 1993: Indianer fallen einem von Goldgräbern im Amazonas- Gebiet verübten Massaker zum Opfer. 2003: Luiz Inacio Lula da Silva (Arbeiterpartei PT) übernimmt als erster sozialistischer Politiker das Amt des Präsidenten. 2005: Einige hohe Politiker sind in Korruptionsskandale verwickelt und müssen zurücktreten. 2006: da Silva wird als Präsident bestätigt. 8 4.3 Kulturelle Entwicklung Lange Zeit stand Brasilien unter dem Einfluss Portugals, doch ziemlich schnell entwickelte sich eine völlig eigene Kultur. Die Portugiesen waren den Brasilianern zu aristokratisch, denn die letzteren waren es gewohnt, auf sich selbst gestellt zu sein und sich hochzuarbeiten, was allen westlichen Ländern fehlte. Von einer Gesellschaft, die hauptsächlich aus europäischen Einwanderern bestand, bis zu der heutigen, eigenständigen, in der große Armut herrscht, die aber auch reich an wirtschaftlichen Schätzen ist (Abb. 60, Christusstatue im Hafen von Rio de Janeiro) Die ersten Spuren menschlichen Lebens fanden Forscher im Bundesstaat Piaui in Höhlen der südamerikanischen Paläo-Indianer. Vor ungefähr 10.000 Jahren lebten sie an den Küstengebieten Brasiliens und waren Nomaden, die als Jäger und Fischer umherzogen. Neueren Forschungen zufolge jedoch gab es schon Ansiedelungen, die den zeitgenössischen in Europa kaum nachstanden. Sie waren Anhänger von Naturgöttern und durch ihre Schamanen konnten sie mit ihnen und auch ihren Ahnen in Verbindung treten. Mit der Natur waren sie eng verbunden und passten sich an sie an, indem sie nur das nahmen, was sie wirklich brauchten. Offiziellen Angaben zufolge wurde Brasilien 1500 von dem portugiesischen Seefahrer Pedro Alvares Cabral entdeckt, doch es gibt auch andere Quellen, die angeben, dass es schon vorher Seefahrer gab, die an der Küste des späteren Brasilien an Land gingen. Ziemlich sicher ist jedoch, dass die Portugiesen als erste Brasilien betraten, obwohl auch französische Seefahrer angeblich schon in der zweiten Hälfte des 15. Jh. auf dem südamerikanischen Kontinent gewesen sind. Es wird außerdem vermutet, dass die Portugiesen schon im 14. Jh. von einer Landmasse westlich des Pazifiks wussten, sie aber erst Anfang des 16. Jahrhunderts betraten. Das neu gefundene Land nahm Pedro Alvares Cabral für Portugal in Besitz und seit dem Vertrag zwischen Spanien und Portugal 1494, der die Kolonialrech9 te in Südamerika verteilt, stand es Portugal auch rechtmäßig zu. Die Indianer, die Cabral bei seiner Ankunft traf, waren friedlich und leisteten keinen Widerstand. Der erste Kontakt zwischen Ureinwohnern und späteren Kolonialisten war friedfertig, und so konnten sich die Portugiesen recht schnell dort eine Gesellschaft nach ihrem Interesse aufbauen und ihren Einfluss im Laufe der Zeit verstärken. Eigentlich übernahmen sie sofort die Macht – nachdem sie die Franzosen vertrieben haben – und ließen den Indianern gar keine Wahl, ob sie mit den Europäern kooperieren oder sich nicht deren Regeln beugen wollten. Als nun die Herrscherrechte Portugals gesichert waren, wurde Brasilien (benannt nach dem dort häufig vorkommenden Brasilholz) in Regionen eingeteilt,und die Siedler begannen, Landwirtschaft zu betreiben. Besonders lohnenswert erwies sich Zuckerrohr, weshalb auch sehr viele Plantagen entstanden, auf denen einheimische und später importierte afrikanische Sklaven arbeiteten. Bis 1600 avancierte Brasilien zum größten Zuckerrohrproduzenten der damaligen Welt. Bei Expeditionen ins Hinterland wurden Gold und Diamanten (Abb. 61) gefunden, aber auch Sklaven gesucht und verschleppt, die gebraucht wurden, um auf den stetig wachsenden Plantagen zu arbeiten. Während des ganzen 17. Jahrhunderts gab es immer wieder kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den Kolonialherren, den Portugiesen und den Niederländern, denen es zwischenzeitlich gelang, Teil Brasiliens zu erobern. Schließlich gaben die Niederlande auf und Portugal konnte uneingeschränkt über ganz Brasilien herrschen. Gleichzeitig mussten die Portugiesen auch gegen die Proteste der Bevölkerung ankämpfen, die die portugiesischen Kolonialherren loswerden wollten. Dazu dam noch, dass entflohene Sklaven eigene Städte bauten, und im Süden ein Grenzstreit mit Spanien ausbrach. Durch die afrikanischen Sklaven kamen Ahnenkulte nach Brasilien, aber sie wurden von dem durch die Eroberer mitgebrachten Christentum weitestgehend überdeckt. Die Missionare brachten selbst in die entlegenen Gegenden ihren Glauben und reformierten die Einwohner. Der Weg zur Unabhängigkeit führte über eine kurze Periode des Königreiches, in der die gesamte portugiesische Königfamilie mit Hofstaat von Europa nach Brasilien übersiedelte. 10 Dadurch kam viel von der portugiesischen Kultur nach Brasilien: Hochschulen und Akademien entstanden, Zeitungen und Bücher wurden veröffentlicht und erste Banken und Fabriken eröffneten. Die ganzen westlichen Werte kamen so nach Südamerika und bilden bis heute noch die Grundlage der Kultur, weil alles, was später gekommen ist, sich darauf aufbaute. 1815 wurde Brasilien für unabhängig erklärt und mit Portugal gleichgestellt, genau so wie die anderen südamerikanischen Kolonien sich zu eigenständigen Staaten erklärten. Ab jetzt wurde Portugal aus allen Bereichen langsam herausgedrängt, so z.B. entstanden neue brasilianische Streitkräfte, so dass die portugiesischen nicht mehr gebraucht wurden. Pedro І. (Abb. 62), der sich so sehr für die Unabhängigkeit eingesetzt hatte, auch wenn sein Vater König von Portugal war, krönte sich im neuen unabhängigen Staat zu ersten Kaiser Brasiliens. Brasilien wurde zu einer konstitutionellen Monarchie mit einer eigenen Verfassung. Im Laufe der Zeit wurde Brasilien von vielen Staaten anerkannt. Doch der Kaiser konnte sich nicht durchsetzten und dankte ab. An dem Tag seiner Abdankung, wurde ein Parlament eingesetzt, das nun die Regierungsgeschäfte übernahm. Da immer noch viele Portugiesen – so auch der König – in Brasilien waren, rief das die Proteste der Bevölkerung hervor. Besonders die sozial Benachteiligten begehrten gegen die Regierung auf, und es entwickelten sich einige Rebellengruppen, die nur schwer zerschlagen werden konnten. Doch auch Farmer versuchten sich in Aufständen, weil sie sich gegenüber dem unabhängig gewordenen Uruguay benachteiligt fühlten. Als 1840 Pedro II. zum Kaiser gekrönt wurde, begann durch den Einfluss der europäischen Einwanderer eine langsame Industrialisierung. Im Süden wurden die fortschrittlichen Ideen recht schnell umgesetzt, während der Norden immer weiter zurückblieb. Innenpolitisch gab es Auseinandersetzungen um die Abschaffung der Sklaverei. Die Großgrundbesitzer aufseiten der Krone, waren auf die Sklaven angewiesen, obwohl der „Import“ von afrikanischen Sklaven verpönt war. Um 1870 wurde allen Kindern, die von Sklavinnen geboren wurden, die Freiheit gegeben, was die Abolitionisten und Republikaner, die für die Abschaffung der Sklaverei waren, sehr begrüßten. Achtzehn Jahre später 11 wurden schließlich alle Sklaven durch einen Erlass der Regentin Prinzessin Isabel freigelassen. Das Lei Áurea, das goldene Gesetz, das die Sklaverei abschaffte, brachte nun auch die Grundbesitzer dazu, sich von der Krone abzuwenden, was dann dazu führte, dass Kaiser Pedro II. 1889 vom Militär gestürzt wurde. Die Republik der „Vereinigten Staaten von Brasilien“ wurde ausgerufen. In dieser neuen Republik hatten es die ehemaligen Sklaven zuerst sehr schwer, denn sie mussten sich über viele Vorurteile hinwegsetzen und ein eigenes Leben anfangen. Manche schafften es, sich hochzuarbeiten und fast genauso geachtet zu werden, aber generell war die weiße Bevölkerung eher skeptisch gegenüber den ehemaligen „Sklaven“. Doch mit der Zeit mischten sich die Bevölkerungsgruppen und heute ist Brasilien eine sehr multikulturelle Gesellschaft. Neben den Nachfahren der Afrikaner, gab es jeweils eine Anzahl von Menschen aus den verschiedensten europäischen Staaten, besonders aus Portugal, denn als die Situation dort schlechter wurde, wanderten viele nach Brasilien aus. Genauso sind Menschen aus Asien in Brasilien zu finden und die Nachfahren der Indianer, die schon vor der Ankunft der Portugiesen dort lebten. Für die Plantagenbesitzer war der Wohlstand trotz der Abschaffung der Sklaverei gesichert. Die Nachfrage nach Kaffee war groß, und so konnten die Reichen so weiterleben wie bisher. Als jedoch dann die Kaffeepreise aufgrund der Weltkriege einbrachen, forderte die (ärmere) Bevölkerung ein Mitspracherecht an der Politik, da bisher nur wenige, meist Reiche, mit eigennützigen wirtschaftlichen Interessen das Sagen hatten, und die gewöhnliche Bevölkerung sich nicht genug beteiligt fühlte. Getúlio Vargas, später „Vater der Armen“ genannt, führte einen Aufstand gegen die Regierung und setzte sich für die Bevölkerung ein. So wurde er Präsident und während den ersten Jahren seiner Amtszeit wuchs die brasilianische Wirtschaft beträchtlich, zum Vorteil aller. Auch versuchte er, die mehrheitliche Bevölkerung an der Regierung teilhaben zu lassen, so dass es nicht mehr nur wenige politisch Einflussreiche gab. 1945 wurde er abgesetzt und ihm folgten die verschiedensten Präsidenten, die durchgehend versuchten, die Wirtschaft zu stabilisieren, aber dabei keinen zu bevorzugen. Alle hatten das Ziel, Brasilien selbstständiger und unabhängiger von anderen Staaten zu machen. 12 Doch 1964 wurde der amtierende Präsident João Goulart mit verdeckter Unterstützung des US- Geheimdienstes CIA geputscht. Das Militär übernahm die Macht und im Laufe der nächsten Jahre wurde die Mitbestimmung des Volkes eingeschränkt und stärkte die Rechte der Regierung. Zu Anfang der 1970er Jahre gab es Proteste aus der demokratischen Bewegung und auch aus der immer noch einflussreichen katholischen Kirche, die die Position der ärmeren Bevölkerung vertrat. So kam es 1985 zu der ersten freien Wahl, an der alle Menschen aus der Bevölkerung teilnehmen konnten, sogar die Indios, die von Politik so gut wie nichts verstanden, weil die politische „Aufklärung“ bis in ihre Lebensgebiete fast nicht vorgedrungen war. Eine neue Verfassung wurde verabschiedet, die die Situation der Armen durch höhere Ausgaben verbessern sollte, aber den Nachfahren der südamerikanischen Indianer, die in Brasilien lebten, keine Gleichberechtigung einräumte. Als dann 1989 im Norden von Brasilien Gold gefunden wurde, zog das viele Wagemutige auf der Suche nach Reichtum dorthin. Mit der Aussicht auf Gold und Diamanten begann die Regierung Straßen zu bauen und Landstriche zu enteignen, auf denen die Indianer seit Jahrtausenden lebten. So zogen sich viele Indianergruppen immer weiter in die Isolation zurück, um ungestört leben zu können. Bis heute gibt es ungefähr 50 Gruppen, die noch nie Kontakt mit Weißen hatten. Sie leben immer noch in Gemeinschaften von bis zu 100 Menschen und pflegen ihre ursprüngliche Lebensweise ohne jeglichen Einfluss der katholischen Kirche, der Industrialisierung und der modernen Gesellschaftsvorstellungen. Seit 1993 ist Brasilien, durch Volksabstimmung festgelegt, eine Republik. In den folgenden Jahren wird eine neue Währung eingeführt und das Land hat immer wieder mit Inflationen, Ungerechtigkeiten in der Bevölkerung und Umweltproblemen zu kämpfen. Der jetzige Präsident Luiz Inácio Lula da Silva (seit 2003) hat mit dem wachsenden Unterschied zwischen Armen (Abb. 63, Slum von Rio de Janeiro) und Reichen, den immer noch nicht gleichberechtigten Indios, und der mangelnden wirtschaftlichen Stabilität 13 und Eigenständigkeit Brasiliens zu tun. Auch muss er versuchen, die Interessen aller zu vertreten und die allgemeine Lebenssituation der Bevölkerung zu verbessern. Durch die vielen Einwanderer aus allen Teilen der Welt, ist die brasilianische Kultur von vielen anderen beeinflusst. Die Einwanderer aus aller Welt brachten ihre Lebensweisen mit und allen gegenüber, zeigte sich die schon bestehende Bevölkerung aufgeschlossen, so dass sie im Laufe der Zeit sich anpassten und eine neue „vermischte“ Kultur entstand. Dadurch ergibt sich eine enorme Vielfalt an Bräuchen, Traditionen, Religionen und Kulturen. Besonders die Kultur der Afrikaner, die durch die unzähligen Sklaven ins Land gebracht wurde hat einen großen Einfluss. Das bekannteste Event, das die Kreativität und die Vielfalt der Brasilianer zeigt, ist der alljährliche Karneval in Rio de Janeiro mit lauter Musik, Umzügen und Tanz (Abb. 64). Ursprünglich kommt die Tradition des Karnevals aus Europa und durch die Kolonialherren kam sie nach Brasilien. Die damalige dortige Bevölkerung veränderte sie nach ihrem Geschmack und machte ihn schließlich zu dem, was er heute ist: Eine Verkörperung der Aufgeschlossenheit, Toleranz, Vielfalt und Kreativität der Brasilianer. Abb. 65, Iguaçu- Wasserfälle 14 4.4 Wirtschaftliche Entwicklung Wie in vielen anderen Kolonien, brachten auch erst die europäischen Kolonialherren die Idee eines komplexen Handelsnetzes und die Industrie nach Brasilien. Zwar gab es zur Zeit des Mittelalters bei den Indianern wohl schon so etwas wie Handel, aber erst nach der Ankunft der Portugiesen, fing anfänglich eine effiziente Wirtschaft an: Zuckerrohrund Kaffeeplantagen entstanden. Bis heute hat sich Brasilien weiter entwickelt und ist ein wichtiger Handelspartner für Tropenholz und Bodenschätze. Die Arbeit, die vor der Industrialisierung gemacht werden musste, wurde von den Sklaven verrichtet. Als dann die Sklaverei aufgehoben wurde, mangelte es an Arbeitskräften, die aber durch die einwandernden Europäer ersetzt wurden. Bis zum Ende des 19. Jh. profilierte sich Brasilien hauptsächlich durch den Export von Agrarprodukten. Kaffee (Abb. 66, Kaffeeplantage), Zucker und Tabak entwickelten sich zu den wichtigsten Exportgütern, was am Anfang des ersten Weltkrieges zu einer Wirtschaftskrise durch die enorme Inflation führte. Doch weitere Einwanderer brachten Kapital mit und so konnte die Wirtschaft weiter wachsen. 1917 kam es in den Metropolen zu großen Streiks, bei denen die Arbeiter auf ihre armselige Lage und ihre wenigen Rechte aufmerksam machen wollten. Doch auch die neu gegründeten Arbeiterparteien konnten sich nicht durchsetzen, weil sie keine Unterstürzung bei höheren Gesellschaftsschichten fanden. Bis heute noch sind die Zuckerrohrplantagen in Brasilien die größten weltweit. Auch gehört Zuckerrohr neben Früchten, Kaffee, Kakao, Fleisch, Eisen und Maschinen zu den wichtigsten Exportgütern, als Zucker und als Bioethanol im Treibstoff. Das Ethanol wird in geringer Menge mit dem Benzin vermischt, da es halb so teuer wie Benzin ist und außerdem den Schadstoffausstoß reduziert. Brasilien ist der größte Eisenlieferant der Welt und mit dem dortigen Vorkommen könnte der Eisenbedarf der gesamten Erde für die nächsten 500 Jahre abdecken. 15 Daneben werden täglich (!) 1.5 Mio. Barrel Erdöl gefördert und Kohle, Bauxit, Zinn, Silber, Gold und Diamanten (Abb. 67) abgebaut. Letztere decken über die Hälfte aller verarbeiteten Diamanten weltweit ab. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig ist der Finanzmarkt. Viele internationale Banken haben sich hier etabliert und auch Deutsche wie die Deutsche Bank, Commerzbank etc. sind dort vertreten. Aber auch andere Unternehmen, wie Volkswagen, haben in Brasilien ihre Werke. Ein Grund für die vielen ausländischen Firmen sind die nicht vorhandenen Bestimmungen und Beschränkungen, die den Unternehmen in anderen Ländern im Wege stehen. Auch ist der brasilianische Markt gut in den weltweiten Handel integriert, was auch auf die 1991 gegründete Zollunion Südamerikas „Mercosur“ zurückzuführen ist, die die Wirtschaft der Mitgliedsländer stärkt. So ist Brasilien mit 1200 Flugzeugen im Jahr der zweitgrößte Flugzeughersteller der Welt und jedes vierte Auto kommt von hier. Der Tourismus in Brasilien ist noch nicht sehr verbreitet. Die beliebtesten Ziele sind der Karneval in Rio de Janeiro, Brasilia, der Amazonas, die Strände (Abb. 68) und die Wasserfälle von Iguaçu (Abb. 69). Brasiliens Wirtschaft hat trotz der vielen ökonomischen Vorteile, wie dem riesigen Vorkommen an Rohstoffen und der relativ weit fortgeschrittenen Industrialisierung, einige Probleme mit der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich und der Umwelt. Noch 2006 wurden 14.039 km² Regenwald gerodet (von August 2003 bis August 2004 waren es 26.039 km2, fast so groß wie Brandenburg!),um landwirtschaftliche Nutzflächen zu gewinnen und das Holz zu verkaufen. Zwar ist der Handel mit u. a. Mahagoni gesetzlich geregelt, aber trotzdem wird immer noch illegal weitergehandelt. Um der Abrodung Einhalt zu gebieten hat die Regierung entsprechende Maßnahmen erlassen, um das größte unberührte Waldgebiet der Erde zu schützen. 16 4.5 Politische Entwicklung Bis zu der heutigen Demokratie war es in Brasilien ein bewegter Weg. Er führte über zwei Kaiserreiche, ein konstitutionelle Monarchie, eine Militärdiktatur bis hin zur Demokratie. Die Ureinwohner Brasiliens lebten zwar schon in einer Gemeinschaft zusammen, aber eine politische Ordnung gab es noch nicht. Diese brachten die Portugiesen 1500, als sie sich zu den neuen Herrschern Brasiliens erklärten und die Indios unterwarfen. Sie machten Brasilien zu einem Agrarland – vorwiegend mit Zuckerrohrplantagen – und trieben die Industrialisierung voran. Dennoch kamen Proteste aus der Bevölkerung, die schließlich zur Unabhängigkeit führten. 1885 wurde Brasilien mit seinem Mutterland Portugal gleichgestellt und unabhängig, zumindest in den Verwaltungsgeschäften. Nach und nach wurden die Portugiesen von den Brasilianern verdrängt, die nun die Macht im eigenen Land zurück gewannen. Der spätere Kaiser Pedro I. setzte sich auch für die Unabhängigkeit ein, krönte sich aber – nachdem Brasilien unabhängig war – selbst zum Kaiser. Doch er konnte sich gegen den Willen des Volkes nicht durchsetzen und dankte ab. Ein Parlament wurde eingesetzt, das die Regierungsgeschäfte übernahm. Als Pedro II. 1840, nachdem er volljährig geworden war, zum Kaiser gekrönt wurde, begann eine langsame Entwicklung zur Abschaffung der Sklaverei. Noch wurde der Kaiser von den Einflussreichen unterstützt, doch die antimonarchische Bewegung wurde stärker und als schließlich Regentin Isabel die Sklaverei 1888 abschaffte, verlor der Kaiser jede Unterstützung, was zu seinem Sturz durch das Militär führte. Die Republik der Vereinigten Staaten von Brasilien wurde ausgerufen (1889), in der alle Präsidenten versuchen, den Status Brasiliens in der Welt zu verbessern, es unabhängiger von anderen Staaten zu machen und die Wirtschaft zu fördern. Doch die Situation der armen Bevölkerung verbesserte sich kaum und so konnte Getúlio Vargas, der „Vater der Armen“ an die Macht kommen. Er wurde Präsident und steigerte die Leistungen der Wirtschaft erheblich. Auf der anderen Seite versuchte er die Rechte der mehrheitlichen Bevölkerung zu stärken, und ersetze das System der „Wenigenherrschaft“ durch eine „wohlwollende Diktatur“. 17 Dennoch wurde er 1945 abgesetzt, und ihm folgten viele Präsidenten in den nächsten Jahren bis 1964. Danach gab es einen erneuten Putsch, der mithilfe des US- Geheimdienstes CIA vom Militär durchgeführt wurde. Dieses übernahm nun die Macht und bestimmte die Präsidenten aus den eigenen Reihen. Die Rechte Oppositioneller wurden beschränkt und die Freiheiten von politisch anders Denkenden eingeschränkt. Auch die Ureinwohner hatten unter dem Militärregime zu leiden. Es wurden viele Ansehensprojekte gestartet, wie der Bau eines Atomkraftwerks, und so hatte Brasilien zwischenzeitlich immens hohe Staatsschulden. Ab 1960 ist der Regierungssitz in Brasilia, einer extra dafür gebauten Stadt im Regenwald (Abb. 70, Parlament in Brasilia). Trotz allem „verbesserte“ die Militärdiktatur zumindest die wirtschaftliche Situation, z.B. entwickelte sich São Paulo zur „größten deutschen Industriestadt außerhalb Deutschlands“1 (Abb. 71, Bürogebäude) Als es dann aber Mitte der achtziger Jahre zu einer Wirtschaftskrise kam, und außerdem das Militär nicht mehr genug Nachwuchs aus den eigenen Reihen hatte, kam es 1985 zu den ersten freien Wahlen in Brasilien. Das Wahlrecht für alle wurde eingeführt und eine neue Verfassung verabschiedet. 1993 wurde in einer Volksabstimmung die Staatsform, als Republik festgelegt. Der Präsident ist nun Staatoberhaupt und Regierungschef zusammen. Seit 2002 ist Luiz Inácio Lula da Silva Präsident. Kürzlich mussten er und seine Partei, die Arbeiterpartei Partido dos Trabalhadores (PT), sich Korruptionsvorwürfen stellen. Bei den Untersuchungen, die folgten, wurden Nebengeschäfte von und Bonuszahlungen an mehrere Politiker aufgedeckt, die infolgedessen ihr Amt niederlegten. Auch wenn die persönliche Verwicklung Lulas nicht bewiesen ist, so hat doch sein Ansehen gelitten. Die Regierung versucht, die Armutsprobleme zu lösen, der Inflation entgegenzuwirken und das mangelhafte Sozialsystem zu reformieren. 1 http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Brasiliens 18 4.6 Bilddokumentation der eigenen Reise Die folgenden Bilder ergänzen die vorhergehenden Kapitel. Sie entstanden alle in der Region der Iguaçu - Wasserfälle. Bei meiner Reise 1997 war ich vier Jahre alt, so dass ich andere Bilder von Freunden, die ebenfalls dort waren, verwende. In der Region um die Iguaçu- Wasserfälle: Obwohl der Tourismus in Brasilien noch nicht sehr verbreitet ist, gibt es an besonderen Reisezielen, wie hier an den IguaçuWasserfällen ein großes Angebot an – auch luxuriösen – Hotelanlagen. Ein Haus in typischen Kolonialstil erbaut. 19 Die von der brasilianischen Seite aus. Die Iguaçu –Fälle liegen im Grenzgebiet von Brasilien, Argentinien und Paraguay. 20 Flora und Fauna: Vielfältige und bunte Vogelwelt im Naturschutzgebiet Iguaçu Nachtfalter bestäubt Blüte einer exotischen Pflanze Fast wie im Regenwald: Palmen und riesige Bäumen 21 5. Nachwort Das Ziel meiner Arbeit war es, Eindrücke aus den Ländern, die ich besucht habe, einzufangen und einen Einblick in deren Kultur, Wirtschaft und Politik zu geben. Um diese mehr oder weniger „theoretische“ Arbeit zu veranschaulichen, fügte ich Bilder von den eigenen Reisen hinzu, um dem Leser die Schönheit der Länder näher zu bringen. Je mehr ich mich mit den Themen beschäftigt habe, umso interessanter wurde es für mich und desto mehr Gemeinsamkeiten fielen mir auf. Besonders beeindruckt hat mich in Brasilien die unglaubliche Vielfalt an Kulturkreisen, in Südafrika die unvergleichliche Pflanzen- und Tierwelt und in Indien die enorm rasante Entwicklung der Technik und gleichzeitig die Lebensweisen der alten Traditionen, die noch bewahrt werden, aber auch durch das Fortschreiten der Verwestlichung langsam verloren gehen. Vor den Reisen habe ich mich fast gar nicht über die Länder informiert, außer was man so in den Reiseführern lesen konnte. Nachdem ich nun die Arbeit fertig habe, verstehe ich die dortigen Lebensweisen der Menschen viel besser und kann mir auch die Bilder, die ich während der Reisen gemacht habe, viel bewusster ansehen und kenne nun die Hintergründe. Sehr wichtig waren für mich die Biographien von Nelson Mandela und Mahatma Gandhi, denn diese Menschen waren nicht nur für ihr Land und die damalige Zeit wichtig, sondern sie wurden Vorbilder für die ganze Menschheit. Durch ihrem persönlichen Einsatz, ihren Mut und ihr globales friedvolles Denken legten sie ein Fundament für den Frieden, das auch heute noch das Allgemeinwohl fördert und die Menschheit zur Synthese führen wird. Ich hoffe, dass durch meine Darstellungen die Leser neugierig werden, selbst die Länder zu besuchen und Erfahrungen machen können, um ein Verständnis anderer Kulturen gegenüber zu bekommen und die Erweiterung des eigenen Horizontes zu erleben. 22 Danksagung: Zu allererst möchte ich meiner Betreuerin Frau Dr. Gisela Mücke danken, die mich mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung sehr unterstützt hat und mir geholfen hat, meine anfänglich noch vagen Vorstellungen in die Tat umzusetzen.. Ihre Hinweise und Tipps gaben mir dann konkrete Ideen zur Gestaltung und Ausarbeitung meiner Facharbeit, die mich zu dem geführt haben, wie ich es nun ausgearbeitet habe. Ein großes Dankeschön geht an meine Eltern, die mich immer unterstützt haben und mich ermuntert haben weiter zu machen, wenn ich mal etwas unmotivierter war. Auch danke ich meinen Freunden dafür, dass ich mit ihnen diskutieren konnte, sie mir Anregungen gegeben haben und meine „Launen“ ertragen haben, wenn ich zwischendurch nicht mehr weiter wusste und resignierte. 23 6. Quellen Bücher: Brasilien, , Nelles Guide, Nelles Verlag GmbH 2001 Internetseiten: Brasilien: http://www.weltpolitik.net/Regionen/Nord-%20und%20Lateinamerika/Brasilien/ http://brasilianische-botschaft.de/land/geschichte-ein-politischer-uberblick/ http://wapedia.mobi/de/Zeittafel_Brasilien http://lexikon.meyers.de/wissen/Brasilien+(Tabellen)+Staaten+Amerika_Zeitgeschichte+n ach+1989 http://de.wikipedia.org/wiki/Brasilien http://www.muz-online.de/america/brasilien1.html http://de.wikipedia.org/wiki/Brasilianisches_Bergland http://www.indianerwww.de/ http://www.herbertdouteil.de/brasilien.html http://www.brasilien.de/ http://www.laam.org/kultur-brasilien.html http://brasilianische-botschaft.de/kultur/ http://www.brasilienportal.ch/index.cfm?nav=12,580 Allgemein: http://www.welt-blick.de/ http://www.unesco.de/die-deutsche-unesco-komission.html?&L=0 http://www.inwent.org/v-ez/lk/laender.htm http://www.weltkarte.com/suedamerika/landkarten_brasilien.htm http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pk/2008/Brut toinlandsprodukt/Pressebroschuere__BIP2007,property=file.pdf http://muz-online.de/world/ http://www.urlaub-welten.de/ 24 Abbildungsverzeichnis Alle Abbildungen, die hier nicht aufgeführt sind sowie die Bilder der Bilddokumentationen sind eigene Bilder. Deckblatt Brasilien: Emblem: http://de.wikipedia/w/index.php?title=Datei:Coat_of_arms_of_Brazil.svg&filetimestamp=200 60624142439 Flagge: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Flag_of_Brazil.svg&filetimestamp=200709 15210620 Karte: http://www.marieddy-rossetto.de/pics/karte_brasilien.gif Abb. 56: http://www.kreiseltours.de/resources/Regenwald.JPG Abb. 57: http://www.amerika-live.de/Brasilien/brazilien4.gif Abb. 59: http://www.artemiderius.rpghost.de/bilder/6te-tukan.jpg Abb. 60: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f7/Brasil.RioDeJaneiro.Corcovado.jpg Abb. 61: http://www.auricum.de/cms/images/diamante/centenary_diamant.jpg Abb. 62: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ec/Benedito_Calixto__Retrato_de_Dom_Pedro_I,_1902.jpg Abb. 63: http://webhome.idirect.com/%7Epowerpix/Resources/images/picture%20stories/Brazil/fav ella.JPG Abb. 64: http://www.laam.org/kultur-brasilien.html Abb. 66: http://www.lateinamerika.de/Laender/images/elsalvador/Apaneca_Kaffeeplantage.jpg Abb. 67: http://www.ruebe-zahl.de/diamant.jpg Abb. 68: http://www.luxist.de/luxist/wp-content/uploads/2007/08/boni4.jpg Abb. 70: http://www.geo-reisecommunity.de/bild/regular/10630/RegierungsgebaeudeParlament.jpg Abb. 71: http://www.50000km.net/images/brasilien0019.jpg 25