Knuffige Befreiung Weltschmerz kann betörend sein
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Knuffige Befreiung Weltschmerz kann betörend sein
ZVG Franziska Frutiger N°40 Do., 2., bis Mi., 8.10.2008 Schauplatz International zeigt «Mascots» im Schlachthaus Theater Die portugiesische Sängerin Ana Moura bei Bee-Flat in der Turnhalle Mäxx, das Maskottchen der Handball-Euro 06, ist aus dem Luftschutzkeller auferstanden und wächst über sich hinaus. Eine schöne Stimme für die Tradition: In ihrer Heimat sind die Fado-Clubs wieder voller junger Leute, dank Musikerinnen und Musikern wie ihr, die den schwermütigen portugiesischen Gesang ins 21. Jahrhundert zu hieven vermögen. Knuffige Befreiung Weltschmerz kann betörend sein Schauplatz International pfeift auf Konventionen. Ihre neue Produktion ist ein hintergründiges Stück über Maskottchen, die endlich sein dürfen, was sie wollen. Zwei Mal Latin zum Start der neuen Bee-Flat-Saison: Melingo, der Tango-Spätzünder, und Ana Moura, eine Fado-Sängerin mit prominenten Anhängern. Zeitgeistiges Reflektieren Zurück zur Probe. Nach der Einstimmung mit den Euro-08-Maskottchen Trix und Flix mimen sich die Theatermacher selber. Der Regisseur schildert, wie er in Berlin beim Zusammenstoss mit einem «Scheissbullen» auf das Thema des Stücks gestossen ist. Der Autor legt seine Inspirationsquellen offen, erzählt von seinen Feldrecherchen bei Grosskonzernen. Auch die dritte im Bunde (AnnaLisa Ellend) lässt das Publikum wissen, wie ergriffen sie von «ihrem» Stück ist. Schauplatz International kostet es aus, den Kunstbetrieb und sich selbst zu persiflieren. Absurdes Gefühlslabor Nach einer dramatischen Befreiungsaktion flüchtet Doktor Lars (Lars Studer) mit dem St. Moritzer-Maskottchen Smoony und Mäxx, dem Aushängeschild der Handball-Euro 06, zum Weihnachtsmann (Albert Liebl). Die beiden Männer suchen das Gespräch mit ihren Gästen: Wo ist ihre spirituelle Heimat, welches sind ihre Lieblingsfilme? Alles zwecklos, die dauerbegeisterten Figuren fahren mit ihren dümmlichen Winke-WinkeGesten fort. Nach einem Handgemenge und einer heldenhaften Tat werden die Werbefiguren weiter bearbeitet; um zu ihnen vorzudringen, ist jedes Mittel recht, Sex genauso wie Chopin. Dramaturgische Wundertüte Smoony und Mäxx sind jetzt reif für wahre Gefühle, ist der Regisseur überzeugt und lässt sie einen Dialog von Ingmar Bergman sprechen. Während (!) der Spielpause erhält das Zwiegespräch den letzten Schliff, nur eine von zahlreichen dramaturgischen Überraschungen des Stücks. Nach der Pause bietet sich das groteskeste Bild der Inszenierung: die knuffigen Werbegestalten beim Rezitieren des dichten Seelendramas. Die Ereignisse überschlagen sich und am Ende dürfen sich alle befreien. Wohin die neue künstlerische Freiheit Schauplatz International führen wird? Die Macher geben sich bedeckt. «Wir mögen keine Labels», sagt Lars Studer. «Wir definieren uns über unsere konsequente Arbeitsweise», schiebt Anna-Lisa Ellend nach. Das Resultat ist ein kurzweiliger Theaterabend – der auch ohne hochtrabendes kulturtheoretisches Hintergrundwissen geniessbar ist. Nadine Guldimann Bee-Flat ist zurück. Wurde auch Zeit. «Auch wir sind froh, dass wir nicht mehr nur mit Administration beschäftigt sind», freut sich Christian Krebs nach langer Sommerpause auf die neue Spielzeit. Er bildet zusammen mit Yvonne Meyer die Co-Leitung von BeeFlat. Mit einer Tanzveranstaltung und zwei Konzerten starten die Konzert veranstalter in die fünfte Saison seit dem Umzug von der Reithalle in den Progr 2005. Einst waren sie Rocker Zum Auftakt stehen Melingo und Ana Moura auf dem Programm. Beide haben eine Vergangenheit als Rock-Musiker und eine Gegenwart in traditioneller \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\ Schlachthaus Theater Bern Do., 2. bis Sa., 4.10., 20.30 Uhr www.schlachthaus.ch ZVG Aufgeräumte Stimmung im Gastatelier des Progr, im Flur türmen sich Requisiten, Schauspieler zwängen sich in riesige Kostüme. Das Kollektiv Schauplatz International probt sein neues Stück, «Mascots». Ob Asylwesen oder Steueroasen, die Theatermacher Martin Bieri, Anna-Lisa Ellend, Albert Liebl und Lars Studer greifen gesellschaftliche Themen auf und bringen sie mit Experimentierlust und ungewöhnlichen Mitteln auf die Bühne. Ihre Kunst wird mal als Konzepttheater, mal als politisches Theater oder Recherchetheater verstanden. Obwohl sie selbst mit genau diesen Etiketten kokettieren, scheinen sich die vier schwer damit zu tun. Die neue Produktion, «Mascots», kreist denn auch um die Frage, ob sie zu Maskottchen ihrer künstlerischen Ware verkommen sind. Welch Gestik, welch Augenbrauen: Melingo. Latin-Musik, die sie beide auf ihre Weise erneuern. Zwei Konzerte, die sich als Aufwärmer ins neue Konzertjahr eignen, weil sie dem Publikum nicht viel mehr abverlangen als die Fähigkeit zum unbeschwerten Musikgenuss. Daniel Melingo ist der Exzentriker des argentinischen Tangos. Eine eigenwillige Kultfigur, die polarisiert. «Entweder man liebt ihn, oder man mag ihn gar nicht», sagt Christian Krebs, der ihn an seinem Konzert in Sevilla gesehen hat. Melingos charismatische Bariton-Stimme klingt in den Höhen provokativ und in der Tiefe dunkel, doch seine Stimme ist nur die halbe Miete, geradezu aufsehenerregend sind Gestik und Mimik während des Gesangs, die auch einmal clowneske Züge annehmen können. Insbesondere wegen seiner ausgeprägt buschigen Augenbrauen, die er bei Gelegenheit in die Höhe zieht. Der 50-Jährige ist ein Spätzünder, was den Tango angeht. Seine Eltern waren zwar angefressen vom Tango Argentino, dem weniger strengen südamerikanischen Pendant zum andalusischen Tango. Doch Jung Melingo grenzte sich mit der Rockmusik gegen das Elternhaus ab und entdeckte die traditionsreiche Musik erst mit 40 wieder für sich. Das hört man in seiner Musik: Er lässt Einflüsse anderer Stile zu, die ihn bis dahin geprägt haben. Vom Schmerz der Portugiesen Ana Moura ist zwar erst 28, doch auch sie hat schon eine Rockervergangenheit. Sie stand in ganz jungen Jahren mit der portugiesischen Band Sexto Sentido (Sechster Sinn) auf der Bühne und fand später zum sinnlichen Fado, der meist melancholischen Inhalts ist und in dem es von Moll-Akkorden nur so wimmelt. Man sagt, der Fado drückt den Schmerz aus, der die Portugiesen miteinander verbindet. Seit einigen Jahren erfährt das Genre eine Erneuerung, in der eine neue Generation von Interpretinnen und Interpreten den traditionsreichen Hoffnungsgesang entstaubt. Auf der Bühne mit den Stones Auf ihrem neuen Album, «Para Alem Da Saudade» («Jenseits der Saudade», damit ist der portugiesische Weltschmerz gemeint), ist mit Tim Ries ein Musiker der Rolling-Stones-Begleitband vertreten. Der Saxofonist hatte ihr Stück «Aconteceu» gehört und war darob so angetan, dass er die Portugiesin einlud, beim «Rolling Stones Project» mitzuwirken, was so viel bedeutet, wie mit den alten Herren einen Stones-Klassiker neu aufzunehmen. So entstand in Windeseile die Fado-Version von «Brown Sugar». Wenig später stand sie mit den Stones in Lissabon als Gastmusikerin auf der Bühne. Die Stones haben auch schon einem Konzert von Moura gelauscht. Ana Moura tritt in der Konzertreihe World Women Voices auf, die in der letzten Saison immer wieder die Turnhalle gefüllt und das Publikum entzückt hat. Christian Krebs und Yvonne Meyer ist es ein Anliegen, den hohen Anteil von Frauen im Publikum und auf der Bühne bei Bee-Flat zu halten. Denn da hat gerade der Jazz etwas Nachholbedarf. «Wir wollen kein Rotwein-Whiskey-Altherrenclub sein», sagt Krebs. Michael Feller \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\ Bee-Flat in der Turnhalle, Bern Melingo: So., 5.10., 20.30 Uhr Ana Moura: Mi., 8.10., 20.30 Uhr www.bee-flat.ch 22 Anzeiger Region Bern Inserat 142 x 202 mm 2. bis 8. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 2 RONDO VENEZIANO BERN Kursaal Informationsveranstaltungen 8. Oktober 2008 Konzertbeginn: 20 Uhr Gymnasium und Fortbildungsklassen An den folgenden Tagen führen wir am Gymnasium und an den Fortbildungsklassen Infomorgen bzw. -abende durch. Grosse Informationsveranstaltung: • Samstag, 15. November 2008, 9.00 – 11.30 Uhr, beginnend in der Aula Kleine Informationsabende: • Dienstag, 2. Dezember 2008, 20.00 Uhr, im Bistro • Montag, 12. Januar 2009, 20.00 Uhr, im Bistro MUSIC Vorverkauf: Volksschule LUDWIG VAN BEETHOVEN Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg LUDWIG VAN BEETHOVEN An den folgenden Samstagen führen wir in der Volksschule Informationsmorgen durch: • Samstag, 22. November 2008, 8.50 – 11.30 Uhr (inkl. Basisstufe) • Samstag, 24. Januar 2009, 8.50 – 11.30 Uhr (nur 3. – 9. Klasse) Der Unterricht findet statt, so dass Sie in den Schulalltag Einblick nehmen können. Ausserdem können Sie sich durch die Schulleitung und die Lehrkräfte beraten lassen. Informationsabende: • Mittwoch, 22. Oktober 2008, 20.00 Uhr im Trigon TR 3.8, 3. Stock • Mittwoch, 7. Januar 2009, 20.00 Uhr im Trigon TR 3.8, 3. Stock 9. November 2008 Konzertbeginn: 19 Uhr Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! • Campus Muristalden: ab Bahnhof Bern Bus Nr. 12, Richtung Schosshalde/ Zentrum Paul Klee, bis Haltestelle «Liebegg». • Basisstufe Melchenbühlweg 8: ab Bahnhof Bern Bus Nr. 12, Richtung Schosshalde/ Zentrum Paul Klee, bis Endstation. Fussweg ab Endstation zum Schulgebäude Melchenbühl ca. 5 Min. BERN Kultur-Casino DIE FÜNFTE MUSIC Vorverkauf: 5. Sinfonie Opus 67 in c-moll & Klavierkonzert Nr. 5 in Es-Dur opus 73 BERN Kultur-Casino 9. November 2008 Konzertbeginn: 19 Uhr Impressum MUSIC Vorverkauf: www.4-music.ch Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda presents Ludwig van Beethoven Die «Berner Kulturagenda» ist ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Bern in einer Gesamtauflage von 139 130 Exemplaren. Gesamtprojektleitung: Christoph Hoigné (hoi), [email protected] Redaktion: [email protected] Michael Feller (mfe), Leitung: [email protected] Nadine Guldimann (ngu), Stv. Leitung: [email protected] Claudia Sandke (sa), Produzentin: [email protected] Volker Dübener (vd), Grafik: [email protected] Mariana Raschke (mara), Praktikantin: [email protected] Freie Mitarbeiter: Franziska Egli (fee), Nina Heinzel (nih), Helen Lagger (hel), David Wegmüller (daw) Adresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach 5414, 3001 Bern Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Nr. 41 der Berner Kulturagenda erscheint am 8.10.08. Redaktionsschluss 26.9.08. Nr. 42 der Berner Kulturagenda erscheint am 15.10.08. Redaktionsschluss 3.10.08. Für unverlangt eingesandtes Material übernimmt die Redaktion keine Haftung. Agendaeinträge Nr. 42 bis am 3.10.08 / Nr. 43 bis am 10.10.08 Eingabe an die Datenbank der Berner Zeitung BZ: Berner Zeitung BZ, Veranstaltungen, Postfach 5434, 3001 Bern E-Mail [email protected] Fax 031 330 39 88 Über die Aufnahme in die Berner Kulturagenda entscheidet die Redaktion der Berner Kulturagenda. Änderungen durch die Veranstalter vorbehalten. Verlag / Inserate / Sponsoring [email protected] vorschau i hired a contract killer oder wie feure ich meinen mörder? Olivier Wermuth: [email protected] Verlag Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach, 3001 Bern von aki kaurismäki Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Inserateschluss für Nr. 41 ist der 1.10.08 / Inserateschluss für Nr. 42 ist der 8.10.08 Korrektorat (redaktionelle Beiträge): Korrektorat Vogt Verleger: Gemeindeverband Anzeiger Region Bern, Postfach 5113, 3001 Bern inszenierung: stefan meier Abonnemente Die Mittwoch-Ausgabe des Anzeigers Region Bern – inkl. Berner Kulturagenda – kann für CHF 110.– jährlich abonniert werden. Telefon 031 382 10 00, [email protected], www.anzeigerbern.ch Rechtlicher Hinweis: Redaktionelle Beiträge und Inserate, welche in der Berner Kulturagenda abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. 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Vereinsamt lebt er in einer kleinen, hässlichen Wohnung ohne Freunde, ohne Frau, ohne Geliebte. Der Alltag ist unerträglich eintönig und grau. Von den Kollegen wird er übersehen. Henri ist ein Verlierer, einer, der noch nie etwas gewagt hat. Als er die Kündigung und als Abfindung nur eine schäbige Armbanduhr erhält, will er seinem Leben endgültig ein Ende setzen. Doch das tödliche Vorhaben gestaltet sich schwieriger, als erwartet. Alle Versuche scheitern kläglich. In seiner Not engagiert Henri einen Profikiller, der ihn endlich aus seiner ausweglosen Lage befreien und umbringen soll. Das mörderische Projekt wird auf seriöse Weise mittels eines Vertrages geregelt. Während Henri auf seinen Killer wartet, lernt er die Rosenverkäuferin Margaret kennen, verliebt sich in sie und sie sich in ihn. Nie hatte Henri das Leben von dieser heiteren, beschwingten Seite kennen und schätzen gelernt! Doch der Mordauftrag kann nicht mehr rückgängig gemacht werden… oktober 08 sa di mi do fr sa di mi do fr sa mo di mi do fr sa so di* mi* do fr* 4 7 8 9 10 11 14 15 16 17 18 20 21 22 23 24 25 26 28 29 30 31 20.00 20.00 20.00 20.00 20.00 20.00 20.00 20.00 20.00 20.00 20.00 20.00 20.00 20.00 20.00 20.00 20.00 17.00 20.00 20.00 20.00 20.00 *Freier Verkauf telefonische vorbestellung | mo – sa | 14 – 19 h | 031 382 72 72 | www.dastheater-effingerstr.ch 2. bis 8. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 3 Anzeiger Region Bern 23 Die Operette «Die Fledermaus» von Johann Strauss walzert auf die Bühne des Berner Stadttheaters. Das Stück erzählt in drei Akten von Champagnerlaunen, Liebeswirren und Katerstimmung. Feiern trotz Börsencrash In Bern inszeniert nun der Berliner Regisseur Bernd Mottl das komische Stück rund um Lug und Trug. «Wenn man sich eines solchen Gipfelwerks annimmt, tritt man immer irgend jemandem auf die Füsse, denn das Publikum verbindet mit ‹Der Fledermaus› unterschiedliche Erwartungen», erklärt er im Gespräch. Damals galt das Stück als halbe Modenschau, die Leute der höheren Gesellschaft erkannten sich wieder. Ein schlimmer Börsencrash hatte nur einige Monate vor der Uraufführung Wien erschüttert und das Motto der Operetten-Hymne «Glücklich ist, wer vergisst, Philipp Zinniker Gabriel von Eisenstein muss eine Strafe wegen Beamtenbeleidigung absitzen, doch zuvor will er sich noch am Fest des Prinzen Orlofsky so richtig amüsieren. Seine Frau Rosalinde ist froh, dass er geht, denn sie will ihren Liebhaber Alfred empfangen. Dieser wird kurz nach Eintreffen bei Rosalinde anstelle von Eisenstein verhaftet, denn als der Gefängnisdirektor Frank das Techtelmechtel stört, bleibt dem glühenden Verehrer nur noch die Option, sich als Rosalindes Mann auszugeben. Er will doch den Ruf seiner Angebeteten nicht gefährden. An der grossen Ballnacht treffen später auch das Kammermädchen Adele, die sich als Künstlerin ausgibt, und die maskierte Rosalinde, die ihren Mann der Untreue überführen will, ein. Eine solche Ausgangslage verspricht jede Menge Verwechslungskomik. Die berühmte Wiener Operette des Komponisten Johann Strauss (1825–1899) wurde 1874 uraufgeführt und war schon bei den Zeitgenossen ein Riesenerfolg. Gabriel von Eisenstein (Robin Adams) will auf der Fete nochmals so richtig auf den Putz hauen und schmeisst sich an seine maskierte Ehefrau Rosalinde (Arpine Rahdjian) ran. was doch nicht zu ändern ist!», stiess im Zuschauerraum auf offene Ohren. Regisseur Mottl hat sich entschieden, die drei Akte sehr unterschiedlich zu gestalten und Epochen durcheinanderzumischen. Im ersten Akt, in dem Rosalinde (dargestellt von der Wiener Gastsängerin Arpiné Rahdijan) mit ihrem Mann Gabriel von Eisenstein (Robin Adams) streitet, erinnert das Bühnenbild an eine Wohnung aus der heutigen Zeit. Im zweiten Akt hat man schliesslich das Gefühl, in eine illusionistische Malerei aus dem 18. Jahrhundert einzutauchen. Eine riesige Showtreppe sowie eine Kulisse aus einem Vorhang, der den Bühnenvorhang nachzuahmen scheint, bilden den opulenten Ballsaal des Prinzen Orlofsky, der von Claude Eichenberger in einer für sie typischen Hosenrolle dargestellt wird. Anne-Florence Marbot, die schon als böse Schwester in «Cendrillon» überzeugte, spielt und singt das ambitionierte Kammermädchen Adele. Im dritten Akt fallen die Masken, nach der Champagnerlaune kommt Katzenjammer auf. Die Bühne wird zu einem dunklen Loch. Einige Missverständnisse stellen sich als Scherz des rachsüchtigen Freundes Dr. Falke (Paul Armin Edelmann) alias die Fledermaus heraus. Für Adele kommt es zum Happy End, sie findet im Prinzen Orlofsky einen Mäzen. Brüderlein und Schwesterlein Musikalische Höhepunkte sind das sogenannte Uhren-Duett zwischen Rosalinde und Eisenstein und natürlich der Chorwalzer «Brüderlein und Schwesterlein». Nicht umsonst nannte man Strauss den Walzerkönig. Er schuf Musik, die den Zuhörer in Champagnerlaune versetzt, denn glücklich ist, wer vergisst. ng Helen Lagger u los \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \Ve\ r\ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ Stadttheater Bern Premiere: Sa., 4.10., 19.30 Uhr www.stadttheaterbern.ch Dorfgeschichten im weissen Bus Zwei Frauen haben im Berner Oberland und im Oberwallis den roten Teppich ausgerollt – für Geschichten aus den hintersten Chrachen. Jetzt bringen sie ihren Fundus an Episoden in die Stadt. Sie bringen Worte ins Tal Eveline Senn und Francesca Camenzind sind auf der Suche nach Geschichten aus dem Chrachen im Bezirk Visp. Sie sind gekommen, um mit dem Tonband Erzählungen von Einheimischen in Walliser Bergdörfern einzufangen um sie Wochen später durch iPod-Stöpsel in die Ohren der Stadtbewohner zu leiten. Die Geschichten von Schmugglern und toten Schlangen oder von Bergsitten werden in Brig und in Bern zu hören sein. Wer sich einmal in die Welt eingestöpselt hat mit ihren Charakterköpfen von Einwohnern, kommt fast nicht mehr von den heiteren, schrulligen oder traurigen Erzählungen los. Die Müsterchen aus dem Bergdorfleben dauern zwischen 30 Sekunden und 5 Minuten. Die Geschichten-Ausstellung findet im selben Bus statt, in dem die Aufnahmen aufs Band flossen. Ein Polaroid von jeder Erzählerin und jedem Erzähler verbindet die Worte mit einem Gesicht. «Wir wollen nicht eine heile Welt vermitteln», sagt Eveline Senn, die ihre Aktion nicht mit einer Werthaltung verbinden will, «unser Interesse an den ZVG Es ist Juni. Wie einst der Migros-Wagen kommen sie auf engen Strassen angetuckert. Sie parkieren ihren VW-Bus auf dem Dorfplatz von Gruben, öffnen die Schiebetüre und rollen den roten Teppich aus. Der «Gestaltungsdienst» wartet in Blatten auf authentische Geschichten aus dem Bergdorf. authentischen Geschichten der Leute war der Beweggrund.» Die «ChrachenGeschichten» ist als Projekt typisch für das Duo, das sich unter dem Namen «Gestaltungsdienst» immer wieder den kleinen und feinen Kunstformen im öffentlichen Raum widmet. Vor em Hüs uf dä Bank Zurück nach Gruben. Gruben gehört zur Gemeinde Oberems im Kanton Wallis, die 137 Einwohnerinnen und Einwohner zählt. Einer davon ist Leo Jenelten. Er nimmt Platz im Bus. Auf die Frage, ob er denn eine Geschichte erzählen könne, die ihn geprägt habe, legt er los: «Ame Sunntig am Abe, ich ha da gsässa vor em Hüs uf dä Bank, und da isch es jungs Mäitli gsi, so wie ihr, i däm Alter.» Eveline Senn (30) und Francesca Camenzind (35) nicken, und der Mann spricht weiter. Er habe die junge Frau angesprochen und wissen wollen, was ihr fehle. Da habe sie ihm von einer Wanderung mit ihrem Freund erzählt, der sie abgehängt habe, und sie habe ihn nicht mehr gefunden und das mache ihr Sorgen. Leo Jenelten und seine Frau brachten daraufhin das Mädchen für die Nacht in ihrem Haus unter. Am nächsten Tag habe eine grosse Suchaktion stattgefunden, doch zuletzt sei herausgekommen, dass der Freund sich nach Deutschland abgesetzt habe. Leo Jenelten steigt wieder aus und posiert vor dem Wagen für ein Polaroid foto, dann warten Senn und Camenzind auf die nächste Geschichte. Am nächsten Tag fährt der VW-Bus weiter, in den nächsten Chrachen, vielleicht nach Blatten. mfe \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\ Casinoplatz, Bern. Fr., 3.10., ab 18 Uhr (Vernissage), Sa., 4.10., 10 bis 17 Uhr, So., 5.10., 11 bis 16 Uhr. www.gestaltungsdienst.ch ZVG Verheissungen einer Ballnacht Daniel Kandlbauer hatte viel Spass mit Uriah-Heep-Legende Ken Hensley. «Ich habe gezittert!» Daniel Kandlbauer hat bewiesen, dass er keine Eintagsfliege ist. Er wird mit seiner Musik aber auch keiner etwas antun. Mit seinem Akustik-Set bespielt er die intimen kleinen Clubs. Herr Kandlbauer, waren es eher die imposanten Berge in Grindelwald oder die musikalischen Vorbilder, die Sie zum Rocker gemacht haben? Ein wenig von allem. Alles, was einem im Leben begegnet, prägt einen. Die erste Platte, die ich von meiner Mutter geschenkt bekam, war «Born in the USA» von Bruce Springsteen, da fiel wohl der Zwanziger und ich begann die Rockmusik zu lieben. Für Ihr drittes Album, «The Shades of Light», haben Sie sich auf vergangene Zeiten besonnen und mit Georg Schlunegger die Songs geschrieben, einem Bandkollegen von früher. Ich bin zusammen mit Georg Schlunegger in Grindelwald aufgewachsen, wir sind gute Freunde. Er war Schlagzeuger meiner ersten Band, «Crossfade», wir schrieben schon damals zusammen Songs. Für mein drittes Album war es wieder an der Zeit, mit ihm zusammenzuarbeiten. Es funkt recht gut zwischen uns. «Take Me Home», die Single-Auskopplung, ist ein gutes Beispiel für einen Kandlbauer-Schlunegger-Song. Sie machen Rockmusik, die keinem weh tut. Warum riskieren Sie nicht mehr? Das ist alles eine Frage der Stimmung. Auf dem ersten Album galt es herausfinden, wo es hingehen soll. Das zweite Album war in diesem Sinne riskant, weil es eher härter und nicht fürs Radio geschrieben war. Beim dritten Album bin ich komischerweise gerade den anderen Weg gegangen, es ist eher weich. Mit einem Akustikset treten Sie im Ono auf. Stehen Sie auf die intime Atmosphäre der Kleinklubs? Weil unsere Klubtour im Frühling so erfolgreich war, haben wir eine AkustikTour angehängt mit exklusiven Konzerten in kleinen Klubs. Dort ist es meist einfacher zu spielen, eine andere Energie fliesst, die Musik ist roh und die Geschichten lassen sich besser erzählen. Im schrägsten Fall beantwortet man Fragen aus dem Publikum. Ich mag die heimelige Wohnstubenatmosphäre. Mit Uriah-Heep-Keyboarder Ken Hensley haben Sie letztes Jahr «Lady in Black» im Duett gesungen, sind Sie da nicht fast in Ehrfurcht erstarrt? Ich habe gezittert, das können Sie sich ja vorstellen! Aber nur während der ersten drei Minuten. Er ist so ein cooler Typ. Wir waren zwei Wochen zusammen unterwegs, es hat grossen Spass gemacht. Er hat so viel Erfahrung, die er mir mitgeben konnte. Mit wem würden Sie gerne das nächste Duett singen? Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Fürs nächste Album wird die Zeit wohl nicht reichen ... Sagen wir mal, Sie hätten ein paar Wünsche frei. Ach so, da gibt es natürlich einige. Billy Corgan von den Smashing Pumpkins zum Beispiel. Und Natalie Maines von den Dixie Chicks wäre natürlich oberhammermässig. Welches sind Ihre weiteren Pläne für die Zukunft? Ich arbeite schon wieder an neuen Songs, die meisten schreibe ich, wenn ich auf Tour bin. Und dann werde ich mir langsam wieder Gedanken machen übers neue Album. Sie haben also keinen Produzenten, der Sie hin und wieder in den Hintern tritt, wie zum Beispiel Baschi? Baschi hatte natürlich einen super Produzenten mit Roman Camenzind (die beiden haben sich getrennt, Anm. d. Red.). Ich behalte gerne selbst ein wenig den Überblick. Darum studiere ich zurzeit Musikwirtschaft im Fernstudium an einer Universität in Boston. Das braucht ganz schön viel Selbstdisziplin. Ja, aber die braucht es in der Musik auch. Den ersten Kurs habe ich bereits geschafft. War es auch schon ein Fluch, dass Sie immer mit Music Star in Verbindung gebracht werden? Am Anfang war es sehr schwierig, im Musikgeschäft Fuss zu fassen. Es zeigt sich erst nach Music Star, ob sich ein Künstler bewährt. Ich habe nun bereits mein drittes Album herausgegeben, und immer mehr Leute sehen, dass ich keine Eintagsfliege bin. Werden Sie die nächste Music-Star-Staffel mit Gölä mitverfolgen? Was erwarten Sie von ihm? Der wird ehrlich, direkt, lustig und manchmal ein Arsch sein. Er ist eine gute Wahl. Aber ich werde die Staffel wohl kaum mitverfolgen. Michael Feller \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\ Ono, Bern Sa., 4.10., 20.30 Uhr www.onobern.ch 24 2. bis 8. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 4 Kinder & Jugend /// Märkte & Messen Zirkus /// Freizeit /// Ausflüge Märchenstunde im Holztipi Zeichenstunde im Naturhistorischen Museum Children’s Hour im Stauffacher Zwerge, Drachen, Prinzessinnen und anderes Märchenpersonal tummeln sich seit 12 Jahren immer am ersten Sonntag im Monat im Tipi am Waldrand des Bantiger. Doris WeingartRemund liest bei knisterndem Feuer und Zaubertee jeweils zur Jahreszeit passende Volksmärchen. Für Menschen ab 4 Jahren. Tipi in Bolligen (Parkplatz unterhalb des Weilers Bantigen). So., 5.10., 13, 14 und 16 Uhr Sie stammen zwar nicht vom selben Kontinent, aber unseren beiden Vegetariern scheint das Wurst zu sein. Hauptsache, am nächsten Zeichenworkshop zum Thema «Tiere Afrikas» gibts wieder jede Menge Artgenossen zu porträtieren. Nach einer Einführung dürfen Gross und Klein draufloszeichnen, diesmal vielleicht Giraffe und Okapi beim Afternoon-Tea? Voranmeldung erwünscht. Naturhistorisches Museum Bern. Mi., 8.10., 14–16 Uhr «The Story of the Little Mole Who Went in Search of Whodunit» klingt weniger spassig als «Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat». Egal, an der Children’s Hour für 3- bis 6-Jährige liest Sybil Gluck oder Joe Quinn aus englischen Kinderbüchern. Jeden ersten Samstag des Monats. (Siehe S. 9) Buchhandlung Stauffacher, English Bookshop, Bern. Sa., 4.10., 10–11 Uhr Berner Handwerker Märit www.handwerkermaerit.ch Münsterplattform. 08.00 Uhr ///////////////////////// Bolligen Zaubermärchen im Tipi Um 13, 14 und 16 Uhr. Erzählerin: Doris Weingart. Für Erwachsene und Kinder ab 4 Jahren. In Bantigen; Weg ab Parkplatz markiert. Tel. 031 931 73 75. Tipi in Bantigen. 13.00 / 14.00 / 16.00 Uhr Donnerstag, 02.10. Bern Papa Papillon im Kindermuseum Creaviva Der Berner Schmetterlingszüchter Marc de Roche züchtet in diesem Sommer im Kindermuseum verschiedene Schmetterlingsarten, die er den Kindern als Falter, Raupen und Puppen lebendig nahe bringt. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Suisse Toy 9. Messe für Spiel und Hobby. Messegelände BEA bern expo AG, Mingerstrasse 6. 10.00 Uhr Freitag, 03.10. Bern Suisse Toy Siehe 2.10. Messegelände BEA bern expo AG, Mingerstrasse 6. 10.00 Uhr Circus – Himmel über Bern Offenes Spielprogramm beim Zirkuswagen. Bei jeder Witterung. Gurten – Park im Grünen. 14.00 Uhr ///////////////////////// Langenthal Oktoberfest Jack Minnig`s E.G.O - Country-Covers vom Feinsten. Oktoberfest, Im Hasli. 20.00 Uhr Samstag, 04.10. Bern Antiquitäten/Brocante/Flohmarkt Münzen/Briefmarken, etc. Jeden Samstag. Alte Markthalle, Steigerhubelstr. 60. 09 Uhr Suisse Toy Siehe 2.10. Messegelände BEA bern expo AG, Mingerstrasse 6. 10.00 Uhr ///////////////////////// Bolligen Antiquitäten, Brocante Auf 270 m2. Ausstellung: Tisch & Stuhl. Jeden Samstag. Infos: 079 399 87 03. Wegmühle, Bolligenstrasse 84. 09.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Bierfest Trachten, Dirndl, Lederhosen, gute Stimmung ein Anlass im Stil des Oktoberfests in der Burgdorfer Oberstadt. Marktlauben. 16.00 Uhr ///////////////////////// Erlach Läset-Sunntige Erlacher Läset-Weg, der kulinarische Spaziergang. Offene Weinkeller am Abend mit Fondue, Raclette u.a. Infos: www.tourismus-erlach.ch Dorf. ///////////////////////// Ittigen Floh-, Sammler- und Trödlermarkt Bei jeder Witterung. Infos: Tel. 079 610 84 13. Talgutzentrum. 08.00 Uhr ///////////////////////// Langenthal Oktoberfest Michael Meier & 6er Club. Oktoberfest, Im Hasli. 20.00 Uhr Sonntag, 05.10. Bern Flohmarkt Brunch. Sous le Pont, Reitschule. 09.00 Uhr Suisse Toy 9. Messe für Spiel und Hobby. Messegelände BEA bern expo AG, Mingerstrasse 6. 10 Uhr 10% ermässigtes RailAway-Messekombi. 10% de réduction sur le billet combiné RailAway. Bern, 1.– 5.10.2008 ///////////////////////// Biel Auf der einsamen Insel Eine gesungene und gespielte Einführung für Kinder ab 4 Jahren in die Oper «L’Isola Disabitata» von J. Haydn. Eintritt frei. Probebühne 1 des Stadttheaters Biel, Schmiedengasse 1. 11.00 Uhr 10 – 18 uhr www.suissetoy.ch 6/.ª+).$%2.ª).ª'%342%)&4%.ª09*!-!3 "RUNOªHASSTªSEINªNEUESª(AUSª%SªISTª HÊSSLICHªVIELªKLEINERªALSªDIEªFRàHEREª6IL LAªINª"ERLINªUNDªVORªALLEMªHATªESªKEINEª .ACHBARNªWEITªUNDªBREITª$ASªBEDEUTETª DASSª"RUNOªKEINEª+INDERªZUMª3PIELENª HATª/DERªDOCHª$ERª"UCHTIPPªVONªDERª JÊHRIGENª,EPORELLO*UGENDREDAKTORINª *ESSICAª.IRKKOª 3EITDEMªDERªi&URORwªZUª"ESUCHªGEWESENª ISTªISTªALLESªANDERSª)NNERHALBªKURZERª:EITª ERFÊHRTªDERªNEUNJÊHRIGEª"RUNOªDASSªSEINEª &AMILIEªUMZIEHENªMUSSªWEILªSEINª6ATERª EINEªNEUEª3TELLEªERHÊLTª"RUNOªHATªNICHTª EINMALª:EITªSICHªVONªSEINENªZWEIªBESTENª &REUNDENªZUªVERABSCHIEDENª 3OªZIEHENªSIEªVONªIHRERªRIESIGENªª6ILLAªINª "ERLINªINªEINªKLEINESª(AUSªWELCHESªINªEI NERªÚDENª'EGENDªNAMENSªi!US7ISCHwª LIEGTª"RUNOªMAGªDASªNEUEª(AUSªàBER HAUPTªNICHTªERªHATªNIEMANDENªZUMª3PIE LENªUNDªVIELEª3OLDATENªHÊNGENªSTÊN DIGªHERUMª .AHEªHINTERªDEMª(AUSªLIEGTªEINªLANGERª :AUNªHINTERªDEMªSEHRªVIELEª-ENSCHENª DIEªALLEªiGESTREIFTEª0YJAMASwªANHABENª LEBENª%RªBENEIDETªDIEªVIELENª+INDERªAUFª DERªANDERENª3EITEªDESª:AUNESªUNDªFINDETª ESªGANZªUNDªGARªUNGERECHTªDASSªSIEªDENª GANZENª4AGªSPIELENªKÚNNENªUNDªERªNICHTª %INESª4AGESªHÊLTªERªDIEª,ANGEWEILEªNICHTª MEHRªAUSªUNDªLÊUFTªAMª:AUNªENTLANGªUNDª LERNTªEINENª*UNGENªNAMENSª3CHMUELªKEN NENª$IEªBEIDENªMERKENªDASSªSIEªAMªSEL BENª4AGªGEBORENªSINDªUNDªTREFFENªSICHª VONªDAªANªTÊGLICHªANªDERSELBENª3TELLEª "RUNOªHÚRTªALLERLEIª6ERWIRRENDESªàBERª i!US7ISCHwªVONª3CHMUELª$ASªMEISTEª KANNªERªNURªSCHWERªODERªGARªNICHTªVER STEHENª$ESHALBªMÚCHTEªERªSELBSTªAUFªDIEª ANDEREª:AUNSEITEª"RUNOªZIEHTªSICHªEINENª 0YJAMAªANªUNDªBEGLEITETª3CHMUELªAUFªDIEª ANDEREª3EITEª ///////////////////////// Brienz BE Viva il Ticino Tessiner Feststimmung imGusthof «La Pobbia». Kulinarisches, Seidenausstellung, Musik mit Bandella dei Monti. Nur bei guter Witterung (www.ballenberg.ch oder Tel. 033 952 10 40). Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 10.00 Uhr ///////////////////////// Erlach Läset-Sunntige 14.15h: Festumzug. Ab 10h: Marktbetrieb mit Kunsthandwerk, offene Weinkeller und Restaurants, Stände und Beizli mit Fondue, Raclette, Fisch, etc. Karussell, Glücksspiele und Tombola. Dorf. 10.00 Uhr ///////////////////////// Langenthal Oktoberfest Brunch mit Langenthaler Dorfmusikkanten. Oktoberfest, Im Hasli. 10.00 Uhr Montag, 06.10. Bern Schnupperkurs Kindertheater Schnuppernachmittag für Kinder ab 6 Jahren in den Vidmarhallen Köniz. Vv: www.junge-buehne-bern.ch Tel. 031 952 74 14. Vidmarhallen, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 14.00 Uhr Dienstag, 07.10. BERN Circus – Himmel über Bern Offenes Spielprogramm beim Zirkuswagen. Bei jeder Witterung. Gurten – Park im Grünen. 14.00 Uhr Papa Papillon im Kindermuseum Creaviva Der Berner Schmetterlingszüchter Marc de Roche züchtet in diesem Sommer im Kindermuseum verschiedene Schmetterlingsarten, die er den Kindern als Falter, Raupen und Puppen lebendig nahe bringt. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Mittwoch, 08.10. Bern Circus – Himmel über Bern Offenes Spielprogramm beim Zirkuswagen. Bei jeder Witterung. Gurten – Park im Grünen. 14.00 Uhr Circus Monti Eintauchen... ein schillerndes Gesamtkunstwerk mit Clo Bisaz & Adrian Meyer. Vorverkauf: Tel. 056 622 11 22 oder www.circus-monti.ch Allmend. 15.00 und 20.15 Uhr Papa Papillon im Kindermuseum Creaviva Siehe 7.10. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Tiere Afrikas zeichnen Werkstatt für Klein und Gross. Anmeldung: [email protected] Tel. 031 350 72 87. Naturhistorisches Museum, Bern, Bernastrasse 15. 14 Uhr ///////////////////////// Studen Kinderdisco/Mitmachshow mit Bernie Kranzer Kinderliedermacher im Disco-Sound. Bis 19.10., tägl. ausser Samstag. Tier- und Erlebnispark Seeteufel. 14 und 15.30 Uhr 34%2.3#(.500%. DASSªERªSICHªNICHTªVORSTELLENªKANNªDASSª SEINª6ATERªIRGENDETWASª5NRECHTESªTUTª $ASª"UCHªHATªMICHªSEHRªZUMª.ACHDEN KENªANGEREGTª%SªISTªSCHWIERIGªZUªVERSTE HENªDASSªVIELEª,EUTEªWÊHRENDªDESªª7ELT KRIEGESªGARªNICHTSªVONªDENª'RAUSAMKEITENª INªDENª+ONZENTRATIONSLAGERNªWUSSTENª$ES HALBªFINDEªICHªESªUMSOªEINDRàCKLICHERªDASSª DIEª'ESCHICHTEªAUSªDERªSCHEINBARªiNAIVENwª 3ICHTªEINESª.EUNJÊHRIGENªERZÊHLTªWIRDª $ERª!UTORª*OHNª"OYNEªHATªDAMITªEINENªGU TENª7EGªGEFUNDENªEINªSEHRªSCHWIERIGESª 4HEMAªAUFZUGREIFENª$IESESª"UCHªVER DIENTªEINEª(ÚCHSTNOTEª 4IEREª:EICHENª 7ERKSTATTªFàRª+LEINªUNDª'ROSSª4IEREªZEICH NENªUNDªGESTALTENªINªVERSCHIEDENENª4ECH NIKENªMITªKLARENª!NWEISUNGENª -Iªªª5HRªIMª.ATURHISTORISCHESª -USEUMªJEDESª!LTERªª !NMELDUNGªªªª u4HEª'OLDª2USHh 3TUMMFILMªMITª,IVE-USIKª4IMOTHYª"ROCKª MACHTªAUSª#HAPLINSª&ILMKLASSIKERªEINª'E SAMTKUNSTWERKª -IªªUNDª$OªªJEWEILSªª5HRª IMª4HEATERªIMª.ATIONALªABªª*AHREN *OHNª"OYNEª$ERª*UNGEªIMªGESTREIFTENª 0YJAMAª6ERLAGª&ISCHERª3CHATZINSEL i%INªTRAURIGESª"UCHw )CHªFINDEªESªGUTªDASSªDIESESª"UCHªAUSª DERª3ICHTªEINESªNEUNJÊHRIGENª*UNGENªER ZÊHLTªWIRDª%SªISTªZWARªNICHTªINªDERª)CH &ORMªGESCHRIEBENªDOCHªICHªKANNª"RU NOSª$ENKWEISEªVÚLLIGªVERSTEHENªUNDªAUCHª Kinderkulturkalender Bern Schnupper-Theaterkurs der Jungen Bühne Bern Vielleicht wird beim Theaterkurs der Jungen Bühne Bern bald ein nächster Johnny Depp oder die neue Keira Knightley entdeckt, für «Fluch der Karibik 4» oder so. Jedenfalls hat es im Theaterkurs für Kinder ab 6 Jahren noch freie Plätze. In der Schnupperstunde am 6. Oktober gibt es ab 14 Uhr einen ersten Vorgeschmack. Anmeldung unter www.junge-buehne-bern.ch 2. bis 8. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 5 25 Theater /// Tanz /// Kabarett /// Kleinkunst Musikalisches Seminarkabarett in der Cappella Doppelperformance im Progr «Lost in2 Musical» im Theater Remise Unglücklich zu sein, ist eine hohe Kunst – Paul Watzlawick lässt grüssen! Eine kabarettistische Grossgruppen-Beratung bietet Frank Astor in «20 Methoden, sein Leben zu verplempern». Auf spielerische Art und Weise macht er die Zuschauerinnen und Zuschauer mit ihrem inneren Schweinehund bekannt. Regie: Andrej Togni. La Cappella, Bern. Mi., 1.10., bis Sa., 4.10., 19.30 Uhr 2 mal 2 macht 4: Die neue Musik des New Yorker Violonisten Malcolm Goldstein trifft auf die Bewegungen der Zürcherin Dorothea Rust (Bild). Mit Sprache jonglieren Klara Schilliger und Valerian Maly, zwei in Bern lebende Performance- und Installationskünstler. Im dritten Teil des Abends lassen die beiden Duos ihre Künste verschmelzen. Progr, Bern. Fr., 3.10., 19.30 Uhr. Suppe inklusive! Die Ohren spitzen zu neuen Melodien – mitsummen bei bekannten Tönen wie «Grease», «Wicked – die Hexen von Oz», «Jekyll and Hyde»: Die Sopranistinnen Mirjam Hofer (links) und Pascale Thélin führen in ihrem Konzertabend quer durch den Musical-Dschungel, begleitet von Armin Waschke (musikalischer Leiter, Piano), Jan Trösch (Bass) und Lukas Knecht (Drums). Theater Remise, Bern. Fr., 3.10., bis So., 5.10., 20 Uhr Mama Bumba, mein Hintern, der Tango und ich Tango-Theater. Anschl. ab 22h: Tango-Ball. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 20.30 Uhr Die Lüge oder es wird wärmer Von eng//müll. Ein musikalisch- choreografisches Theatermärchen. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 20.30 Uhr Donnerstag, 02.10. Bern Frank Astor: 20 Methoden, sein Leben zu verplempern Seminarkabarett mit Musik. Vv: www.la-cappella.ch Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstrasse 24. 19.30 Uhr Mama Bumba, mein Hintern, der Tango und ich Tango-Theater. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 20.30 Uhr Schauplatz International: M*A*S*C*O*T*S – Uraufführung ( Premiere) Siehe Artikel S. 1. Schauplatz International, die schon ziemlich viel ausprobiert haben, um die Konventionen des Schauspiels zu sprengen, beschäftigen sich mit Maskottchen. Vv: Münstergass-Buchhandlung, Bern. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr Wild Ein sagenhafter Sommernachtsspaziergang in eine vergessene Zeit. Jeden Donnerstag bis 30.10.! Anmeldung erforderlich unter 031 839 64 09 www.mesarts.ch Treffpunkt: Meret-Oppenheim Brunnen, Waisenhausplatz. 20.00 Uhr Freitag, 03.10. Bern Frank Astor: 20 Methoden, sein Leben zu verplempern Seminarkabarett mit Musik. Vv: www.la-cappella.ch Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstrasse 24. 19.30 Uhr Goldstein & Rust & Schilliger & Maly DoppelPerformance. Bewegung, MusikSound und Stimme / Bewegung, Tanz, Musik. Infos Tel. 079 231 66 12. Progr_Zentrum für Kulturproduktion, Waisenhausplatz 30. 19.30 Uhr Kostprobe zu: Die Stadt Schauspiel von Martin Crimp. Werkeinführung und Probenbesuch. Vv: Bern Billett, Tel. 031 329 52 52. Stadttheater, Vidmarhalle 1, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 18.30 Uhr Lost in2 Musical Last but not least und wenn ein wenig lost - Wir führen Sie durch den Dschungel der Musicalwelt. Vv: Tel. 031 972 64 00. Theater Remise, Laupenstrasse 51. 20.00 Uhr Mama Bumba, mein Hintern, der Tango und ich Tango-Theater. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 20.30 Uhr Schauplatz International: M*A*S*C*O*T*S – Uraufführung. Siehe 2.10. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr Samstag, 04.10. Bern Der Menschenfeind Komödie von Jean Baptiste Molière. Vv: Bern Billett, Tel. 031 329 52 52. S tadttheater, Vidmarhalle 1, LiebefeldKöniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr Die Fledermaus – Premiere Siehe Artikel S. 3. Komische Operette in drei Akten von Johann Strauss. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52. www.bernbillett.ch Stadttheater, Kornhausplatz 18. 19.30 Uhr Frank Astor: 20 Methoden, sein Leben zu verplempern Siehe 3.10. La Cappella, Allmendstrasse 24. 19.30 Uhr I Hired a Contract Killer – Premiere Von Aki Kaurismäki. Inszenierung: Stefan Meier. Vv: Tel. 031 382 72 72. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr Lost in2 Musical Last but not least und wenn ein wenig lost - Wir führen Sie durch den Dschungel der Musicalwelt. Vv: Tel. 031 972 64 00. Theater Remise, Laupenstrasse 51. 20.00 Uhr Schauplatz International: M*A*S*C*O*T*S – Uraufführung. Siehe 2.10. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr Sonntag, 05.10. Bern Der göttliche Tivoli Oper von Per Nørgård nach Texten von Adolf Wölflin. Werkeinführung um 17.30h. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52. www.bernbillett.ch Stadttheater, Kornhausplatz 18. 18.00 Uhr I Hired a Contract Killer Siehe 4.10. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental Forum für Musik und Bewegung Siehe 5.10. Stiftung Kulturförderung Lenk, c/o Tourist Center. 09.20 Uhr Mittwoch, 08.10. Bern Der Sohn des Scharfrichters Ein Theater über die Freiheit und ein aussergewöhnlicher Spaziergang durch Berner Geschichten. Anmeldung erforderlich: Tel. 031 839 64 09. www.mesarts.ch Treffpunkt: vor dem Rathaus, Rathausplatz. 20.00 Uhr I Hired a Contract Killer Von Aki Kaurismäki. Inszenierung: Stefan Meier. Vv: Tel. 031 382 72 72. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr Marie-Thérèse Porchet: ...uf düütsch! Die Spassnudel aus der Romandie singt und redet zu ihrem eigenen Entsetzen ... – düütsch! Vv: www.la-cappella.ch Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmend strasse 24. 20.00 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Die mutige Katrin Das Team des Theaterzirkus Wunderplunder spielt einen packenden Sozialkrimi für Menschen ab 7 Jahren. Schützenmatte. 19.00 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental Forum für Musik und Bewegung Siehe 5.10. Stiftung Kulturförderung Lenk, c/o Tourist Center. 09.20 Uhr Lost in2 Musical Siehe 3.10. Theater Remise, Laupenstrasse 51. 20.00 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental Forum für Musik und Bewegung Das Forum für Musik und Bewegung ist eine künstlerische, pädagogische und persön liche Weiterbildung für Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Stiftung Kulturförderung Lenk, c/o Tourist Center. 16.00 Uhr Montag, 06.10. Lenk im Simmental Forum für Musik und Bewegung Siehe 5.10. Stiftung Kulturförderung Lenk, c/o Tourist Center. 09.20 Uhr Dienstag, 07.10. Bern Andreas Thiel: Politsatire 3 Neues Programm. 100% neue satirische Texte, 100% Andreas Thiel, wie man ihn kennt. Am Flügel und Akkordeon: Annalena Fröhlich. Vv: www.la-cappella.ch Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmend strasse 24. 20.00 Uhr 2008 . . . n e uch einta Schauspiel Sennentuntschi von Hansjörg Schneider Dienstag 14. Oktober / Premiere 17., 18., 23., 24., 25., 30., 31. Oktober 2008 und 01. November 2008 jeweils um 20.00 Uhr an den Sonntagen 19. Oktober und 02. November um 18.00 Uhr Frisch vom Broadway zurückgekehrt: Das Freiburger Talman Ensemble zeigt „Sennentuntschi“ vom Erfolgsautor Hansjörg Schneider. Langeweile macht erfinderisch: Drei Älpler, in ihrer Hütte festsitzend, basteln sich eine Puppe aus Stroh, Mistgabeln und Käse. Um sich ihre Zeit etwas zu versüssen, verlustrieren sie sich an ihr: Sie füttern sie und nehmen sie sogar zu sich ins Bett. Doch kurz vor Talabfahrt erwacht die Puppe zum Leben und rächt sich für die gottlose Tat, die die Sennen an ihr begangen haben… Weitere Infos unter: www.talmanensemble.ch "%2. !,,-%.$n/+4/"%2 6/26%2+!5& \ \ WWWCIRCUSMONTICH \ #IRCUSKASSE AUF DER !LLMEND #)2#532%34!52!.4\JEWEILSVORDER!BENDVORSTELLUNGAB5HR Spitalgasse 4 / 3. UG / CH-3011 Bern www.theater-am-kaefigturm.ch Vorverkauf Spitalgasse 4, 2. UG / Mo.- Fr. 18.00 -19.30 Telefonisch: 031 311 61 00 $IEFASZINIERENDE#IRCUSATMOSPHËREFàR'ALAS"ANKETTEUND&IRMENANLËSSEALLER!RT)NFOSUNTER 26 2. bis 8. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 6 Rock /// Pop /// Jazz Worldmusic /// Chanson /// Folklore Scream-Plattentaufe im Tell-Saal Ostermundigen Sahara Hotnights im ISC Secret Chiefs 3 im Dachstock Die vier Mundart-Rocker aus Lauterbrunnen haben sich für den Albumtitel «H.A.L.L.O.» von der Begrüssung des Hauswarts Willy inspirieren lassen. Mit dem Cover-Song «Wo isch äch dr Summer» (von Iggy Pop’s «Passenger») und anderen gefälligen Rock-Songs startet Scream in den Tourneeherbst. Tell-Saal, Ostermundigen. Sa., 4.10., 21 Uhr Das ISC, der alte Schwede, lässt mal wieder den Elch los. Sahara Hotnights (Bild) liegen irgendwo in der Abba-Roxette-Tradition. Und Sugarplum Fairy ist eine dufte Band um Victor und Carl Norén, die Brüder des Mando-Diao-Sängers Gustaf Norén. Eine wahrlich talentierte Familie aus einem talentierten Land. ISC Club, Bern. Do., 2.10., 21 Uhr Ihr Bandname klingt nach Film, und das ist gar nicht mal so abwegig, denn Secret Chiefs machen Soundtracks für Filme, die es nie gegeben hat und nie geben wird. Wie man den wilden Stilmix wohl nennen soll? Klezmer-Techno? Ambient-Drum’n’Bass? Oriental-Metal? Das Dutzend Musikerinnen und Musiker ist für allerlei cinematische Musikerlebnisse gut. Dachstock in der Reitschule, Bern. Do., 2.10., 21 Uhr ///////////////////////// Freiburg Michel Weber Quintett Michel Weber, Yvan Ischer (sax), Max Jendly (piano), Jean-Yves Petiot (kb), Alain Peitmermet (dr). Jazz. Vv: Tel. 026 322 49 05. Restaurant Bindella, rue de Lausanne 38-40. 20.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Fest # 14 Mit vier Schweizer Bands: Bianca Story, Captiain Moustache et Fredo Ignazio, Cambine Harvester, Soap Opera Suicide. Worldmusic. Vv: www.fri-son.ch Fri-Son, Fonderie 13. 20.00 Uhr ///////////////////////// Rubigen Alannah Myles Black Velvet and more.(Rock). Vv: Tel. 031 721 0 721. www.muehlehunziken.ch Mühle Hunziken. 21.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Diamanthian (UK) & Censored (CH) & Meltdown (ES/Mex) Metal, Hardcore. Vv: Ticketcorner, Tribe Music, Olmo Tickets. Kulturfabrik Kofmehl, Raumbar, Hans Huber-Str. 43b. 19.30 Uhr Laure Perret Jazz, Folk, Pop. Atelier-Galerie J.J. Hofstetter, Samaritaine 23. 20.00 Uhr Donnerstag, 02.10. Bern James Taylor Quartet Jazz, Funk. Vv: 0900 325 325, Abendkasse, www.starticket.ch Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 21.00 Uhr Secret Chiefs 3 Mimicry (Armadillo/USA). Support: Stephen O’Malley (Sunn O). Style: Cinematic, Otherworldly, Soundscapes mit Rockelementen. Reitschule, Dachstock, Neubrückstr. 8. 21 Uhr Slux, Lipstix Support: DJ Sendepause. Frauenraum, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 21.00 Uhr Steady Rollin’ Bob Margolin Authentischer und groovender ChicagoBlues mit dem Ex-Muddy WatersGitarristen. Vv: Tel. 031 309 61 71. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30/22.00 Uhr Sugarplum Fairy (S) & Sahara Hotnights (S) Rock’n’Roll, Pop. Vv: www.petzi.ch und Rockaway Beach, Bern. ISC Club, Neubrückstr. 10. 21.00 Uhr ///////////////////////// Düdingen White Hinterland / Maryclare Brzytwa Full of Poetry and Risks. Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.30 Uhr ///////////////////////// Thun The Jancee Pornick Casino Russian American Surf Federation. Vv: Mokka + Zig Zag Records, Thun. Mokka, Allmendstr. 14. 21.00 Uhr Freitag, 03.10. Bern Biggerclub (CH) Punk-Rock Pervers. Afterparty mit DJ Hundergrete. Sous-Soul, Junkerngasse 1. 22.00 Uhr Steady Rollin’ Bob Margolin Siehe 2.10. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30/22.00 Uhr Stucki/Unternährer/Pfammatter plus Special Guest Marc Stucki (sax), Marc Unternährer (tuba), Norbert Pfammatter (drums) und Gäste. Hardcore Impro Music. Progr_Zentrum für Kulturproduktion, Waisenhausplatz 30. 21.00 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Chantemoiselle Mundartsongs mit Myria Poffet, getextet u.a. von Nick Werren (Tomazobi), Trummer und Büne Huber, begleitet von Vater Michel Poffet, dem Pianisten Willy Schnyder und dem Drummer David Elias. Vv: Buchhandlung Langlois, Tel. 034 422 21 75. Casino Theater, Kirchbühl 14. 20.00 Uhr Soirée «Petits Billets» «Rencontre ton âme soeur – Meet your soulmate». Elvis et moi, Rue de Morat 13. 21.00 Uhr ///////////////////////// Lyss The Bowler Hats New Orleans-, Dixieland-Jazzband. Jazz Club am Hirschenplatz. 20.30 Uhr ///////////////////////// Rubigen Container 6 / Aextra Mundart Rock. Vv: Tel. 031 721 0 721. www.muehlehunziken.ch Mühle Hunziken. 21.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Sugarplum Fairy (S) & Sahara Hotnights (S) Indierock. Vv: Ticketcorner, Tribe Music, Olmo Tickets. Kulturfabrik Kofmehl, grosse Halle, Hans Huber-Strasse 43b. 21.00 Uhr ///////////////////////// Studen Buddy Dee Urchiger Country bis fetziger Rock’n’Roll. Am Samstag als PreAct: Role Ruchti & Tom Lee unplugged (Mundartsongs). Nemo’s Erlebnisbar Seeteufel, Büetigenstr. 85. 21.30 Uhr ///////////////////////// Thun Phenomden feat. The Scrucialists Dialekt Reggae. Vv: Mokka + Zig Zag Records, Thun. Mokka, Allmendstr. 14. 21.30 Uhr Samstag, 04.10. Bern Kandlbauer Acoustic Show Siehe Artikel S. 3. Daniel Kandlbauer (voc, guit), Cyril Camenzind (guit), Toby Bachmann (bass, rhodes). Vv: Tel. 031 312 73 10. www.onobern.ch ONO Bühne Galerie Bar, Kramg. 6. 20.30 Uhr Tonvision Auf Dauerwelle (ZH) und Thalamus (BE). Progessive. Visuals by Noe (BE). For Lesbians, Gays and Friends. Frauenraum, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 23.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Roger Blumentopf & Nico Suave HipHop und Rab. (HipHop-Afterparty DJ R.T). Vv: Ticketcorner Tel. 0900 800 800 www.ticketcorner.com Tribe Musik Solothurn Tel. 032 622 59 19 www.tribe.ch Olmo Ticket Bern Tel. 031 318 18 18 Kulturfabrik Kofmehl, Raumbar, Hans Huber-Strasse 43b. 21.00 Uhr ///////////////////////// Biel Duo Al Volo Tangos, Walzer, Fantasien, Horas, Tarantellen, Csardas und viele weitere musikalische Leckerbissen. Susanna Dill, Akkordeon und Pia Stucki, Violine. Vv: Tel. 032 322 69 79. Theater Le Carré Noir, Oberg. 11. 20.30 Uhr ///////////////////////// Studen Buddy Dee Urchiger Country bis fetziger Rock’n’Roll. Am Samstag als PreAct: Role Ruchti & Tom Lee unplugged (Mundartsongs). Nemo’s Erlebnisbar Seeteufel, Büetigenstr. 85. 21.30 Uhr ///////////////////////// Düdingen Overdrive Amp Explosion / Easy Tiger / DJ Plusminus CD Vernissage. Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.30 Uhr ///////////////////////// Thun Ono: Shmot Orchestra Now Time Rock’n’Roll. Vv: Mokka + Zig Zag Records, Thun. Mokka, Allmendstr. 14. 21.30 Uhr Steady Rollin’ Bob Margolin Siehe 2.10. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30/22.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg Palatimba Salsa Timba Night. Vv: www.laspirale.ch La Spirale, Place du Petit-Saint-Jean 39. 21.00 Uhr The Fonz Rockabilly. Elvis et moi, Rue de Morat 13. 21 Uhr ///////////////////////// Murten UpJazz: Stefano Romerio Quartet Lyric Guitar Jazz. Stefano Romerio (g), Matthias Spillmann (tr), Marco Micheli (b), Dominic Egli (dr). Vv: Tel. 026 677 14 64. Kulturzentrum im Beaulieupark, Prehlstr. 13. 21.00 Uhr ///////////////////////// Ueberstorf Philipp Fankhauser Begleitung: Richard Cousin (bass), Tosho Yakkatokuo (dr), Hendrix Ackle (piano). Blues. Vv: Tel. 031 741 47 94 oder [email protected] Schloss, Schlossstrasse 14. 20.30 Uhr ///////////////////////// Worblaufen Harry’s Satchmo Four Ein Leben für den Jazz. Brigal AG, Rolls-Royce Bar, Hubelgutstr. 6. 18.30/21.30 Uhr Sonntag, 05.10. Bern Bee-flat: Daniel Melingo (Arg) Siehe Artikel S. 1. Der charismatische Sänger und Bohemien zeigt die andere Seite des Tango – man nennt ihn auch den Nick Cave Argentiniens. Vv: Olmo Tickets www.petzi.ch Turnhalle im PROGR, Speichergasse 4. 20.30 Uhr Harry`s Satchmo Four Ein Leben für den Jazz. Vv: Reservation unter: Tel. 031 852 14 14. www.brigal.ch Bar Belle Époque, Gerechtigkeitsgasse 18. 18.30/21.30 Uhr Sean Noonan’s Brewed By Noon (USA) With Aram Bajakian, Abdoulaye Diabate, Jamaladeen Tacuma and Marc Ribot. Style: Progressive, Afro, Celtic, Jazz, Funk, Rock. Reitschule, Dachstock, Neubrückstr. 8. 21 Uhr Under Byen (DK) + Finn (D) Indie/Experimental. Einziges CH-Konzert! Vv: www.petzi.ch und Rockaway Beach, Bern. ISC Club, Neubrückstr. 10. 20.00 Uhr ///////////////////////// Biel Swing de Paris Zigeunerjazz des legendären Hot Club de France mit Sophie Lüssi, Violine; Felix Brühwiler, Gitarre; Claudio Strebel, Kontra bass und David Beglinger, Gesang und Schlagzeug. Vv: Tel. 032 322 69 79. Theater Le Carré Noir, Obergasse 11. 17 Uhr ///////////////////////// Düdingen Pelican / Torche Watch the Nature / Listen Post Metal. Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.00 Uhr ///////////////////////// Rubigen Dirty Dozen Brass Band Jazz Jam Funk. Vv: Tel. 031 721 0 721. www.muehlehunziken.ch Mühle Hunziken. 20.00 Uhr 2. bis 8. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 7 Klassik 27 Mit dem Rücken zur Leinwand Gold Rush © Roy Export Company Establishment Mitten in einem Konzert des Berner Symphonieorchesters laut herauslachen? Undenkbar! Doch jetzt ist alles ganz anders: Weinen, Lachen und Klatschen sind erlaubt. Bei Charlie Chaplins Film «The Gold Rush» bleibt kein Auge trocken. Mit dem Rücken zur Leinwand spielt das Orchester, in blindem Vertrauen zum Stummfilmdirigenten Timothy Brock. ng osu l Ver Pompöse weisse Perücken, pastellfarbene Reifröcke, mit Perlen und Schleifen besetzt, sowie spitze Schnallenschuhe – das Ensemble Rondo Veneziano legt sich mächtig ins Zeug, um möglichst stilgerecht aufzutreten. Es spielt Werke des italienischen Komponisten Gian Piero Reverberi, der das Orchester vor über 25 Jahren gegründet hat. Kursaal Bern. Mi., 8.10., 20 Uhr ///////////////////////// Ueberstorf Philipp Fankhauser Begleitung: Richard Cousin (bass), Tosho Yakkatokuo (dr), Hendrix Ackle (piano). Blues. Vv: Tel. 031 741 47 94 oder [email protected] Schloss, Schlossstrasse 14. 20.30 Uhr Montag, 06.10. Bern Swiss Jazz Orchestra - Saisonstart feat. Jim McNeely Swiss Jazz Orchestra feat. Jim McNeely (comp., arr., piano) Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 20.00 Uhr The Bridge - Open Mike im Kairo Berns offene Bühne für den Song! Einschreiben ab 19.30h; Musik ab 20h; Special Guest um 20.30h. Café Kairo, Dammweg 43. 20.00 Uhr K L A S S I K Freitag, 03.10. Solothurn Orgelkonzert Komponist und Organist Krzysztof Ostrowski. Ref. Kirche. 20.00 Uhr Samstag, 04.10. Bern 1. Klubhaus-Konzert: Deutsche Radio Philharmonie Christoph Poppen (Ltg.), Daniel Schnyder (Saxofon), Cornelia Froeboess (Chronistin), Benedict Freitag (Chronist). Sutermeister, Liebermann, Prokofjev u.a. 18.30, Festkonzert 60 Jahre Klubhaus im Kultur Casino «Grosse Musik mit grossen Orchestern für ein grosses Publikum» heisst die sechsteilige Reihe anlässlich des Jubiläums der Klubhaus-Konzerte der Migros. Los gehts mit dem Thema «Vor 60 Jahren». Werke von Dmitri Schostakowitsch, Sergej Prokofjew und Rolf Liebermann u.a. spielt die Deutsche Radio Philharmonie unter der Leitung von Christoph Poppen (Bild). Kultur Casino, Bern. Sa., 4.10., 19.30 Uhr, Vorkonzert «Zauber des Augenblicks», 18.30 bis 19.05 Uhr Burgerratssaal: Vorkonzert. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, www.bernbillett.ch Tel. 031 329 52 52. Kultur-Casino. 19.30 Uhr ///////////////////////// Thun Im Rathaus um 4: Wie der Hirsch schreyet Ensemble Musica Poetica. Werke von J.J. Kahle, Johann Krieger (Geistliche Kantaten) und J.S. Bach. Vv: Kasse ab 15.15 Uhr. Rathaus. 16.15 Uhr Sonntag, 05.10. Thun Orgelmatinée «Bach und Frankreich». Es spielt R. Hürlimann. Vv: Kollekte. Stadtkirche. 11.30 Uhr Mittwoch, 08.10. Bern Rondo Veneziano Vorverkauf: www.ticketcorner.ch Tel. 0900 800 800 oder www.starticket.ch Tel. 0900 325 325. Kursaal, Arena, Schänzlistr. 71-77. 20 Uhr The Gold Rush – Stummfilm mit LiveMusik Berner Symphonieorchester, Timothy Brock (Leitung). Musik von Charles Chaplin. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52. www.bernbillett.ch Theatersaal National, Hirschengraben 24. 19.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Jazz Soirée Trip Madame. Vv: Kulturfabrik Kofmehl, Raumbar, Hans Huber-Str. 43b. 20.30 Uhr Dienstag, 07.10. Bern ONO Jazz: Pane Fresco Swing mit Christoph Steiner (dr); Benedikt Reising (as); Marco Müller (b); Stefan Aeby (rhodes). Vv: Kollekte. ONO Bühne Galerie Bar, Kramg. 6. 20.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Backyard Babies & Support Rock`n`Roll und Metal. Vv: Ticketcorner Tel. 0900 800 800. www.ticketcorner.com Tribe Musik Solothurn www.tribe.ch Tel. 032 622 59 19. Olmo Ticket Bern Tel. 031 318 18 18. www.olmo.ch Kulturfabrik Kofmehl, grosse Halle, Hans Huber-Strasse 43b. 20.15 Uhr Mittwoch, 08.10. Bern Bee-flat: Ana Moura World Women Voices. Vv: www.bee-flat.ch Turnhalle im PROGR, Speichergasse 4. 20.30 Uhr Jazz-Apéro Golden Age Jazzband Bern. Vv: Tel. 031 560 68 48. Domicil Lentulus, Monreposweg 25. 19 Uhr ///////////////////////// Freiburg Jam Session Mit der section rythmique der Big Band du Conervatoire. Jazz. Vincent Terrapon (g), Sylvain Rudaz (p), Benoit Boshung (b), Christophe Gisler (dr). Vv: Office du Tourisme Fribourg. La Spirale, Place du Petit-Saint-Jean 39. 20.30 Uhr First Concert Tour in Switzerland 2008 Symphony Orchestra of the National Philharmonic of Ukraine Mykola Diadiura, Conductor Bern Kultur-Casino 10. Oktober, 19.30 Dmytro Sukhovienko, Piano Tchaikovsky Capriccio italien, Piano Concerto No.1, Symphony No.6 «Pathétique» Zürich Tonhalle 7./8. Oktober, 19.30 Montreux Auditorium Stravinski 11 octobre, 20.15 BERN: Vorverkauf: Bern Billett +41 31 329 52 52, www.bernbillett.ch ZÜRICH: www.billettkasse.ch, Musik Hug +41 44 269 41 00 Jecklin +41 44 253 76 76, Jelmoli City +41 44 220 44 66, Migros City +41 44 221 16 71, Opernhaus +41 44 268 66 66, BIZZ +41 44 221 22 83 MONTREUX: www.saisonculturelle.ch, www.fnac.ch, Information www.esperia-foundation.org presented by Der Vagabund (Charlie Chaplin) verliebt sich beim Tanzen in Georgia (Georgia Hale). Diese will mit ihm jedoch nur einen anderen Verehrer eifersüchtig machen. Es ist die grosse Zeit des Goldrauschs in Alaska, der Tausende aus aller Welt anlockt. Der Vagabund Charlie sucht sein Glück am Klondike River. In meisterhafter Manier lässt Charlie Chaplin (1889–1977) das eigentlich Tragische ins Lächerliche abgleiten, betrachtet die Gier der Menschen durch die Linse seiner Kamera. So in der berühmten Szene des Thanks-Giving-Essens, wo doch eigentlich ein knuspriger Truthahn auf dem Speiseplan steht. Charlie Chaplin tischt stattdessen in der eingeschneiten Hütte gekochte Schuhe inklusive Schnürsenkel auf. Die Schuhbändel verspeist er, als wären es leckere Spaghetti beim Italiener. 1925 wurde der Film erstmals in New York gezeigt und löste sofort grosses Gelächter aus. Chaplin selber nannte das Werk seinen besten Film, «mit ihm möchte ich den Menschen in Erinnerung bleiben». Rekonstruierte Feinheiten Am 8. und 9. Oktober wird das Theater National in einen ganz besonderen Kinosaal verwandelt, denn dann untermalen die Musikerinnen und Musiker des Berner Symphonieorchesters (BSO) akustisch die Bilder von «The Gold Rush», die über die Leinwand flimmern. Der Dirigent Timothy Brock hat die Musik dazu rekonstruiert. Denn das vielseitige Genie Chaplin hatte erst 1942 die Tonspur zum Film komponiert, nachdem der Tonfilm den Stummfilm allmählich verdrängt hatte. Bis dahin wurde sein filmisches Meis terwerk von einem Klavier begleitet. Gold Rush © Roy Export Company Establishment Rondo Veneziano im Kursaal Sie machen bald den ganz grossen Goldfund: Big Jim (Mack Swain) und der Tramp (Charlie Chaplin). Mitte der 80er-Jahre kam der amerikanische Dirigent und Komponist Timothy Brock zum ersten Mal intensiv mit Stummfilmmusik in Kontakt. Damals schrieb er die Musik zu «Die Büchse der Pandora». Weitere Filmvertonungen folgten. Bei der Musik zu «The Gold Rush» hat Timothy Brock Chaplins Originalmanuskript mit dem Film verglichen. Dabei hat er zahlreiche Feinheiten entdeckt, die nicht in der Partitur verzeichnet waren: So untermalt ein Löffelsolo, das nur in den Schlagzeugstimmen eingetragen ist, den Neujahrstanz der zwei alten Männer – übrigens echte Goldgräber, die zufällig bei den Dreharbeiten vorbei kamen! Rückspiegel am Notenpult Dass der Dirigent den Film inund auswendig kennt, ist Voraussetzung. Doch wie sieht es bei den Musikern aus, müssen sie auch zum Goldrausch-Experten avancieren? Der Flötist Kurt Andreas Finger sieht das Ganze gelassen. Fasziniert sei er schon von den Filmen Chaplins, aber von «The Gold Rush» seien ihm bisher nur einzelne Sequenzen bekannt, so wie diese, wo er selbst zum Flötenzauberer wird: Chaplin hebt seine Hutglocke und Goldmünzen purzeln über seinen Kopf. Eine weitere urkomische Szene mit Flöteneinsatz ist der Brötchentanz. Chaplin gabelt zwei Brötchen auf und lässt sie über den Tisch tanzen. Der Flötist ist durchaus fasziniert und berührt von der Chaplin-Komik, aber er ist kein Filmexperte. «Wir spielen eigentlich in blindem Vertrauen auf den Dirigenten», erzählt Kurt Andreas Finger. Blindes Vertrauen ist gut. Aber um den Film dennoch nicht ganz zu verpassen, montiert sich der Flötist einen alten Lastwagenspiegel ans Notenpult, um den einen oder anderen Blick auf Chaplins Meisterwerk zu erhaschen. Claudia Sandke \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\ Theater National, Bern Mi., 8.10., und Do., 9.10., 19.30 Uhr www.bernorchester.ch 28 2. bis 8. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 8 André Morin, Paris @ Frac Bourgogne Courtesy Galerie Francesca Pia, Zürich Ausstellungen /// Kunstmuseen /// Galerien /// Vernissagen Museen /// Anlagen Installationen und Objekte in der Kunsthalle Minna Resnick in der Galerie Tom Blaess Garagen, Vordächer und Leitungssysteme in der Kunsthalle? Die amerikanische Künstlerin Rita McBride und der Belgier Koenraad Dedobbeleer haben genau diese Formen als Vorlage genommen und raumgreifende Installationen (Bild links) aus Bronze, Vinyl und Glas aufgebaut. Damit wollen sie den Besuchern eine neue Erfahrung mit den sonst so vertrauten Räumen vermitteln. Neben der Doppelausstellung hat der junge Schweizer Künstler Aloïs Godinat die minimalsten Möglichkeiten künstlerischer Kreation ausgelotet. Mit «Déchirure» deklariert Godinat einen Posterfetzen als Kunstwerk. Kunsthalle, Bern. Vernissage: Fr., 3.10., 18 Uhr, Ausstellung bis 30.11. Endlich holt die sexy Stöckelschuh-Dame mal so richtig mit dem Lasso aus! Das ist doch eigentlich den vor Männlichkeit strotzenden Cowboys vorbehalten, oder? Die New Yorker Künstlerin Minna Resnick spielt in ihren Lithografien mit Rollenklischees und regt gleichzeitig zum Nachdenken darüber an. Galerie Tom Blaess, Bern. Vernissage: So., 5.10., 11 bis 17 Uhr, Ausstellung bis 2.11. Ausstellungen Bern 4–8 Plattform für Kunst und Medien. Neubrückstr. 84. Christine Horisberger und Barbara Tschirren. Acryl-Aquarelle. 2.10. bis 30.10., Do-Sa 16-20. Ateliergalerie Strohbach.ch Muristrasse 51. Mary Anne Imhof. Bilder und Mischtechnik. 27.9. bis 18.10., Do-So 16-20. Brasserie Obstberg. Bantigerstrasse 18. Ueli O. Bachmann. Pseudonym «galleria-dei-contrasti». Neue Bilder. VERNISSAGE: Sa 4.10., 15-17.00. Ausstellung bis 31.1.09, Di-Sa 9-23. Christkatholische Kirche St. Peter und Paul. beim Rathaus. Copa und Sordes. Brunnen. Videoinstallation. Projekt kunst@stpterundpaul Bis 12.10. Coiffure Art. Länggassstr. 40. SASKO. Stephan SchmittKoopmann. «Sinnesfreuden». Aquarelle. Bis 5.11.; Geschäftszeiten. Druckatelier und Galerie Tom Blaess. Uferweg 10. Minna Resnick. Druckgrafik und Zeichnungen. VERNISSAGE: So 5.10., 11-17.00. Ausstellung bis 2.11., Do/Fr 14-17; Sa/So 12-17. Galerie MK & JEF. 2. Stock, Waisenhausplatz 22. Gisela Gasser. Bilder und Lyrik. Bis 11.10., Sa 9.30-16 Fr 17.10., 17-20. Seniorenvilla Grüneck. Grüneckweg 14. Patchart Quiltausstellung. Von Challengequilts. Bis 12.10., Mo-So 10-19.30. Galerie Rigassi. Münstergasse 62. Wolfgang Volz. The Eye of Christo and Jeanne-Claude. Originalfotografien. Christo: Original works. Bis 11.10., Mi-Fr 12-18.30; Sa 10.30-17. Universitätsbibliothek Bern/Zentralbibliothek. Münstergasse 61. Emil Zbinden und das Buch. Das buchgestalterische Werk des Berner Zeichners, Holzschneiders und Typografen. Bis 28.2., Mo-Fr 8-19 Sa 8-12. Galerie Toni Müller. Herzogstrasse 3. Rhoda Bertz. «Mit einem anderen Blick - eine Spurensuche». VERNISSAGE: Fr 3.10., 17-20.00. Ausstellung bis 1.11., Mi-Fr 15-18.30; Sa 11-15. Zentralsekretariat der SP Schweiz. Spitalgasse 34. Matthias Lichti. Bleistift & Kugelschreiber Zeichnug. Bis 28.11., Mo-Fr 08:30-12 u.14-17. Kunstraum Oktogon. Aarstr. 96. Formsachen #6: Manuel Burgener. Licht als Werkzeug - Manuel Burgener arbeitet mit Licht in versch. Medien wie Fotografie, Wachsskulpturen und lotet dessen Möglichkeit aus. Bis 5.10., Sa/So 14-17; Fr 26.9., 17-19. Links Duflon & Racz Galery. Gerechtigkeitsg. 40. Simone Zaugg. «100 und eine Arbeit». Bis 18.10., Do/Fr 14-18; Sa 12-17. Loeb-Treppenhaus. Spitalgasse. Urs Zahn. «Das Monstera Bukett». 28.8. bis 27.12.; Geschäftszeiten. Freiluft, Architekten. Nydeggstalden 30. KunstRaum: Reality. Eine Bilderserie von Andrzej Kozyra. 15.8. bis 11.11.. Marks Blond. Speichergasse 8. Part III Broken Cathedrals. Vera Goulart, Bern, Rio de Jaineiro: Installation «Das Zuckerschloss». 2.10. bis 18.10. Tobias Spichtig. An zwei Aussenstellen: Performance «save your soul» © 2008 Performance Bis 5.10.; Fr-So 13-19. Galerie & Kabinett Krethlow. Gerechtigkeitsgasse 72. Nikolaus List. Krethlow Galerie und Kabinett. Bis 15.10., Mi-Fr 14-18 Sa 11-16. Neue Galerie. Federweg 22. The Moment After The Show. Bilderserie von Matthias Willi. 1.10. bis 15.10., Do 16-20; Sa 14-18. Galerie 67. Belpstrasse 67. Margrit Kammermann. Acrylbilder auf Leinwand. Bis 31.10., Mo, Di, Do, Fr 14-19 Mi 10-19 Sa 10-16. ONO Bühne Galerie Bar. Kramgasse 6. Daniel Salzmann. Malerei. 7.9. bis 31.10., Mo, Do, Fr, Sa, So Öffnungszeiten ONO Bühne Galerie Bar. Galerie ArchivArte. Breitenrainstr. 47. Astrid Keller Fischer. Frauen mit Eigenschaften:Dokumentarische Frauenportraits Bedeutender Frau des 20. Jhd. Austellung: 03.10-25.10.08 Do+Fr 16h19h Sa 13h-16h So.12.10.08 Apéro 11h-13h. Ortho-Team AG. Effingerstr. 37. Sternstunde für Engel. Bilder, Altärchen, Kunst-Taschen, Objekte und Strand-Gut von Nelia Fähndrich-Frey und Dorothea Walther. VERNISSAGE: Do 2.10., 18.30-21.00. Ausstellung bis 31.12., während den Geschäftszeiten. Galerie Béatrice Brunner. Nydeggstalden 26. Heinz Mollet. Vor der Reise nach der Reise. Bis 3.10., Mi-Fr 14-18 Sa 11-16. Galerie Bernhard Bischoff & Partner. Speichergasse 8. Florian Dombois und George Steinmann. «Essential Landscape». 30.8. bis 11.10., Mi-Fr 14-18; Sa 12-16. Galerie c/o Suti. Lorrainestrasse 21. Accrochage. Werke u.a. von Irene Schubiger, Silvia Gertsch, Babette Berger, Philippe Saxer, Ueli Berger, Stanislav Horvath. Bis 12.10., Do/Fr 14-18; Sa/So 14-16. Galerie Christine Brügger. Kramgasse 31. Monika Huber. Station, Mirror und Mäander. Bis 18.10., Mi-Fr 14-18:30; Sa 11-16. Galerie Duflon & Racz. Gerechtigkeitsg. 40. Ein Berner Namens Wäber. Kupferstiche des Künstlers Johann Wäber (1751–1793). VERNISSAGE: Fr 3.10., 18.00. Ausstellung bis 18.10., Mi-Fr 12-19; Sa 13-17. Polit-Forum Käfigturm. Marktgasse 67. Swiss Press Photo 07. Die besten Pressebilder des Jahres 2007. 22.8. bis 4.10., Mo-Fr 8-18; Sa 10-16. Progr_Zentrum für Kulturproduktion. Waisenhausplatz 30. A place i know well. Als «work in progress» entwickelt sich die Ausstellung zu einer vorübergehenden Plattform neun junger KünstlerInnen, die von ihren vertrautesten Orten erzählen. 27.9. bis 4.10., Di 14-20; Mi-Sa 14-17. VERNISSAGE: Do 2.10., 19.00. Restaurant O’bolles. Bollwerk 35. Flavia Trachsel. Fotoausstellung. Bis 12.10., Mo-Sa 9 bis 23.30. Schweizerische Nationalbibliothek (NB). Hallwylstr. 15. Muriel Gerstner – Zu bösen Häusern gehen. Muriel Gerstner, Bühnenbildnerin des Jahres 2006, zeigt ihre Installation für die Prager Quadriennale für Bühnenbild in der Schweizerischen Nationalbibliothek. Bis 17.10., Mo/Di/Do/Fr 10-18; Mi 10-20; Sa 10-16. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. Lost Paradise - Der Blick des Engels. Parallel zur Ausstellung «Paul Klees Zaubergarten» wird unter dem Titel «Lost Paradise – Der Blick des Engels» die Kehrseite des Gartens als arkadischer Rückzugsort untersucht. Bis 26.10., Di-So 10-17. ///////////////////////// Burgdorf Altes Schlachthaus. Metzgergasse 15. Sammlung Luginbühl. Werke von Tinguely, Aeppli, Saint Phalle, Thomkins, Roth, Spoerri, Hofkunst, von Wattenwyl, Eggenschwiler, Timmermahn. Bis 2.11., So 11-17. Galerie im Park. Technikumsstrasse 2. Kolumbianische Maler in der Schweiz. Andres Fischer MuÒoz, Mario Pérez, Miler Ramírez, Mario A. Volpe. Bis 11.10., Di-So 10-17. ///////////////////////// Jegenstorf Galerie im alten Pferdestall, SchlossScheune. Glücksmomente. Gruppenausstellung - 6 Kunstschaffende zeigen Bilder (Aquarelle/Gouache/Acryl/Oel) und Werke aus Stein und Acrylglas. SchenkART Eveline Räz-Rey zeigt Schenkideen auf. Bis 12.10., Di-So 13:30-18. ///////////////////////// Kerzers Papiliorama. Chiètres. André Maurer. «Macropoèsie». 25.9. bis 14.12., tägl. 10-17. ///////////////////////// Köniz HaberHuus Kultur. Ernst Burn. Bilder. 7.9. bis 4.10., Mi-Sa ab 17. ///////////////////////// Langenthal Kunsthaus. Marktgasse 13. Average. 18 KünstlerInnen zeigen unterschiedliche Blickwinkel auf den «gutschweizerischen Durchschnitt» . Arbeiten zum Thema Alltag, die Norm, das Mittelmass. 4.9. bis 2.11., Mi/Do 14-17; Fr 14-19; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Langnau Im Dahlia Lenggen. Hans Jutzi. Aquarelle. Bilder mit Landschaften in verschiedenen Jahreszeiten. Bis 16.11., tägl. offen. Neue Galerie 12. Gerbestr. 12. Saajid Zandolini. Aquarellbilder von der Berner Altstadt aus dem Rosengarten, zu allen vier Jahreszeiten. Bis 18.10., Mo/Mi/Fr 13.30-17.30; Sa 10-12. ///////////////////////// Lützelflüh-Goldbach Kulturmühle. Mühlegasse 29. Kurt Bratschi & Gianni Vasari. Naturmaterialien auf Leinwand. Kunst mit Motorsäge und Farben. Bis 5.10., Fr 17-19; Sa/So 14-18. ///////////////////////// Lyss Kultur.Mühle.Lyss. Mühleplatz 8. Heidi Rüfenacht. RakuKeramik: «Spiel mit dem Feuer». 26.9. bis 12.10., Fr 19-21; Sa/So 14-17. ///////////////////////// Münchenbuchsee Privatklinik Wyss. Fellenbergstr. 34. Andrea Hano. «Freiheit des Augenblicks». Malerei und Grafik. 29.8. bis 10.10., Mo-So 9-11.30, 13.30-17; Mo-Fr auch 19-20. ///////////////////////// Niederbipp Räberstöckli. Atelier 12, Gertrud Hasler, Fredi Hess. Bilder, Textiles, Skulpturen. 27.9. bis 12.10., Do 17-21; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Rubigen Floral-Galerie Milchpintli, Beitenwil. ob Rubigen. Formen, Farbe, Bewegung. Wandschmuck, freistehende Kreationen und kleine, feine floristische Kompositionen. Bis 5.10., Fr 18-21; Sa 11-17; So 11-18. ///////////////////////// Thun Art-House. Mittlere Strasse 3A. Rittiner & Gomez. Neue Werke. 21.9. bis 18.10., Mi/Fr 14-17.30; Do 16-19.30; Sa 11-16. Das Konzept. Berntorgasse 16. Konstantin Grcic. Indus triedesign. Bis 18.10.; Geschäftszeiten. Galerie Rosengarten. Bälliz 64. Martine Séchoy, Carmen KellerZinck und Susanne Kuypers-Aebersold. Malerei + Zeichnung, Holzskulpturen und Aquarellcollagen. 7.10. bis 25.10., Di-Fr 14-17; Sa 10-16. Klubschule Migros. Bernstrasse 1A. Reha Bilir, Nancy Brown und Fotoklub Münsingen. Fotografien. Bis 22.12., Mo-Do 9-11.30, 13.30-20; Fr 9-11.30, 13.30-18; Sa 8-10.30. Off 08, Projektraum für zeitgenössische Kunst. Bälliz 73a. Klaus Zwick. Bremen – «Prosaskizze». 2.10. bis 1.11.; nach Vereinbarung: Tel. 079 439 78 28. ///////////////////////// Walkringen Galerie Rüttihubelbad. Margarethe Day. Bilderausstellung zum 85. Geburtstag. 27.9. bis 16.11., tägl. 10-17. ///////////////////////// Wichtrach Galerie Henze & Ketterer. Kirchstrasse 26. Max Peiffer Watenphul / Erich Heckel. Ein bemerkenswert unangepasster Bauhaus-Schüler. Werke von 1915 bis 1960 / Holzschnitte, Radierungen, Lithographien 1907 bis 1965. 6.9. bis 29.11., Di-Fr 10-12, 14-18; Sa 10-16. KUNSTMUSEEN Bern Kunsthalle. Helvetiaplatz 1. Aloïs Godinat. «Geriwi». Sämtliche neue Arbeiten des Künstlers. VERNISSAGE: Fr 3.10., 18.00. Ausstellung bis 30.11., Di 10-19; Mi-So 10-17. Koenraad Debobbeleer & Rita McBride. «TIGHT, REPEATING BORDEDOM». VERNISSAGE: Fr 3.10., 18.00. Ausstellung bis 30.11., Di 10-19; Mi-So 10-17. Kunstmuseum Bern. Hodlerstrasse 8-12. Siehe Artikel S. 12. Emil Zbinden (19081991) Für und wider die Zeit. Anlässlich seines 100. Geburtsjahres widmet das Kunstmuseum Bern dem Berner Künstler Emil Zbinden eine Retrospektive. VERNISSAGE: Sa 4.10., 17.00. Ausstellung bis 25.10., Di-Fr 14-17; Sa 10-16. Intermezzo. Die Sammlung in Bewegung. Neue Sammlungspräsentation. Bis 1.2.09, Di 10-21; Mi-So 10-17. Im full of Byars. James Lee Byars - Eine Hommage. James Lee Byars. Künstler, Zauberer, Visionär und Dandy auf der Suche nach Perfektion. Bis 1.2.09., Di 10-21; Mi-So 10-17. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. Paul Klee - Bewegung im Atelier. Die Ausstellung spürt am Beispiel Paul Klees dem Atelier als Ort des kreativen, produktiven Schaffens wie auch des stillen Sinnierens nach. 13.9. bis 18.1.09, Di-So 10-17. ///////////////////////// Biel Centre PasquArt. Seevorstadt 71-75. _AURUM. Gold in der zeitgenössischen Kunst. 14.9. bis 30.11., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. ///////////////////////// Burgdorf Museum Franz Gertsch. Platanenstr. 3. Dirk Skreber. Blutgeschwindigkeit Blood Speed. Dirk Skreber zeigt in seiner ersten Einzelausstellung in der Schweiz die Katastrophenbilder: Hochwasserbilder, Autocrashs sowie die so genannten Reifenbilder. Bis 26.10., Di/Do/Fr 10-18; Mi 10-19; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Riggisberg Abegg-Stiftung. Werner Abegg-Strasse 67. Bürgerstolz und Fürstenpracht. Kostüme des 16. bis 18. Jahrhunderts (Sonderausstellung 08). Ständige Ausstellung angewandter Kunst und kostbarer Textilien. Bis 2.11., tägl. 14-17.30. ///////////////////////// Thun Kunstmuseum. Hofstettenstrasse 14. Renée Levi. Mit Farbintensiven grossformatigen Spraybilder sorgt Renée Levi für Aufmerksamkeit. (Strukturen auf Leinwände oder direkt auf Wände). 27.9. bis 23.11., Di-So 10-17; Mi 10-21. Blicke sammeln. Kinderpsychiaterinnen und -psychologinnen aus der Region Thun wählen Kunstwerke aus dem Depot des Kunstmuseums. Im Projektraum enter. 27.9. bis 23.11., Di-So 10-17; Mi 10-21. Wocher-Panorama. Schadaupark. Marquard Wocher – Vom Kleinmeister zum Panorama-Maler. Anhand von grafischen Arbeiten, Dokumenten + Fotografien zeichnet die Ausstellung Wochers (1760-1830) Leben, die Geschichte des Panoramas nach und wirft einen Blick auf Thun in den letzten 200 Jahren Bis 26.10., Di-So 10-17. Renate Buser. Fotografische Installation an der Fassade des Wocher-Panoramas. Bis 21.12. Museen /ANLAGEN Belp Ortsmuseum Kefiturm. Rubigenstrasse/Kefigässli 20. Holz, Vergangenheit und Zukunft. Die Burgergemeinde und der Wald. Schülerarbeiten aus Holz. Seltene Holzhandwerker. Bis 1.11., Sa 10-16. ///////////////////////// Bern Botanischer Garten (BOGA). Altenbergrain 21. Über 6000 Pflanzenarten aus allen Gebieten der Erde. Alpinum, Mittelmeervegetation, Nutz- und Heilpflanzen, Wälder und Wasser, Schauhäuser mit tropischen Pflanzen. Gartenanlage: täglich 8-17.30; Schauhäuser: 8-17. Hallers (G)Arten. Jubiläum 300 Jahre Albrecht von Haller. Ausstellung im Freien zu Wild- und Kulturpflanzen in Berns goldener Zeit. Verlängert bis 24.10., tägl. 8-17.30. Einstein-Museum im Historischen Museum. 2. Obergeschoss, Helvetiaplatz 5. Albert Einstein (1879–1955). Einsteins Leben, seine Epoche und seine bahnbrechenden Theorien. Audioguide in 9 Sprachen. Di-So 10-17. Museum für Kommunikation. Helvetiastrasse 16. Abenteuer Kommunikation. Dauerausstellungen: «nah und fern: Menschen und ihre Medien», «As Time Goes Byte: Computer und digitale Kultur», «Bilder, die haften: Welt der Briefmarken». Di bis So, 10-17. Naturhistorisches Museum. Bernastrasse 15. Spinner Spanner Schwärmer. Sonderausstellung – 150 Jahre Entomologischer Verein Bern. Mo 14-17; Di/ Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17. C’est la vie – Geschichten aus Leben und Tod. Der Mensch und sein Umgang mit natürlichen Ressourcen, Leben und Tod, Umwelt und Mitwelt. Wechselausstellung. Ab 30.8., Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17. Psychiatrie-Museum Bern. Pfründerhaus, Bolligenstr. 111. Zeitzonen. Bilder von Patienten des Psycho-Neurologischen-Internats Nr. 3 in Peterhof/Russland und Fotografien von Peter Dammann. Bis 25.4.09, Mi-Sa 14-17. Tram-Museum Bern. Endstation Tramline 3, Weissenbühl. Tram-Museum. Tram-Museum Weissenbühl geöffnet. Zubringerfahrten mit historischem Tram ab Bahnhof Bern. Rundfahrten mit historischem Bus ab Trammuseum. Detaillierte Informationen unter www.trittbrett.ch/tvb ///////////////////////// Köniz Schulmuseum Bern in Köniz. Haberhuus, Muhlernstrasse 9. Schulmuseum Bern in Köniz. Ein historisches Schulzimmer, eine interaktive Ausstellung, ein Museumsshop und ein Archiv mit reichhaltigem Fundus. Offen Mi + Sa 14-17; So 13-16. 2. bis 8. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 9 29 Vorträge & Lesungen /// Führungen /// Podiumsdiskussionen Donnerstag, 02.10. Bern Altstadtbummel Entdecken Sie die Altstadt mit dem offiziellen Altstadtbummel von Bern Tourismus zu Fuss (Welterbe der UNESCO) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden... Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Antarktika – aus der Kinderstube der Pinguine Vortrag von Prof. Dr. med. vet. E. Isenbügel, Antarktiskenner und langjähriger Zootierarzt im Zoo Zürich. Tierpark Dählhölzli, Vivarium, Tierparkweg 1. 17.30 Uhr Das erste Leben auf der Erde Leitung: Beda Hofmann. Naturhistorisches Museum, Bernastrasse 15. 12.15 Uhr Violent Change in England at a Time of Great English Prose Reform und Revolution, Ringvorlesung des Berner Mittelalter Zentrums mit Eric Stanley, Oxford. Hörsaal 220. Hauptgebäude der Universität Bern, Hochschulstr. 4. 17.15 Uhr Was ihr wollt Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau mit einem Vortrag von N. John Habraken. Progr_Zentrum für Kulturproduktion, Waisenhausplatz 30. 19.00 Uhr Zytgloggeturmführung Besichtigung des Berner Wahrzeichens von Innen! Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben. Treffpunkt: Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Geführte Rundgänge (45 min.) in Kleingruppen von maximal 5 Personen. Mo-So: 14.35h, 15.30h, 16.30h. Voranmeldung empfohlen: Tel. 031 808 12 01. Villa Abegg. 14 Uhr Freitag, 03.10. Bern Altstadtbummel Siehe 2.10. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Altstadtrundgang: Bern im Licht seiner Spuk- und Gespenstergeschichten Mit Alfred Erismann. Zu Fuss, bei jeder Witterung. Fr. 25.-/Person. Anmeldung + Rückbestätigung erforderlich, Tel. 031 782 03 30 oder www.gespenster.ch Besammlung vor dem Zytgloggenturm. 20.00 Uhr Annette Hug Annette Hug liest aus ihrem Erstlingsroman Lady Berta die Lebensgeschichte einer Frau, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihr uneheliches Kind in der Schweiz zurücklässt und nach London auswandert. bg25 - raum für soziokultur, Brunngasse 25. 19.30 Uhr Chrachen Geschichten: Originaltöne Siehe Artikel S. 3. Einladung zu einer akustischen Reise durch das Berner Oberland und das Oberwallis. Auf dem Dorfplatz erzählten Einheimische ihre Geschichten, die Sie nun im Originalton hören können. Weisser Bus auf dem Bundesplatz, Vernissage: 18 Uhr Unter dem Siegel der Verschwiegenheit Händl Klaus liest aus seinen Werken. Vv: Eintritt frei. Schweizerische National bibliothek (NB), Hallwylstr. 15. 18.00 Uhr Wolle, Wollsorten und Schafrassen Präsentation mit Lyda Vermeulen Rump (holländische Textil und Filzkünstlerin) über verschiedene Schafrassen, Wollsorten und deren Filzeigenschaften. Filzatelier feltro im Alten Pförtnerhaus, Ostermundigenstr. 60. 19.00 Uhr Zytgloggeturmführung Siehe 2.10. Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Konolfingen Von Tavel-Lesungen Mit Stefan Jost. Nachtessen ab 28h, Lesung 20.15h. Parkhotel Schloss Hünigen. 18.00 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 2.10. Villa Abegg. 14.00 Uhr Samstag, 04.10. Bern Altstadtbummel Siehe 2.10. Tourist Center Bahnhof 11 Uhr Chrachen Geschichten: Originaltöne Siehe 3.10., Bundesplatz. 10 bis 17 Uhr Das Berner Münster entdecken Was passiert mit dem armen Mönch im Fegefeuer, warum hatten die Weiberstühle keine Rückenlehnen? Einstündiger Rundgang. Anmeldung erforderlich: Tel. 031 312 04 62 oder [email protected] Berner Münster. 14.00 Uhr Führung: Architektur Bei dieser Führung (ohne Besuch von Sammlung und Wechselausstellung) stehen das Architekturprojekt von Renzo Piano, dessen Realisierung und Einbettung in die Landschaftsskulptur im Mittelpunkt. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.00 Uhr Führung: Durch den Vorgarten zum Fruchtland Thema dieser Führung (ohne Besuch der Ausstellungen) sind die aussergewöhnlichen Installationen auf dem Ackerland hinter den drei Hügeln des ZPK und Wyssloch-Tal bis zur Kunst-Dépendance am Egelsee. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11 Uhr Führung: Lost Paradise – Der Blick des Engels Führung durch die dunkle, genreüberschreitende Wechselausstellung rund um Paul Klees «Angelus novus». Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Annette Hug im Raum für Soziokultur Rundgang durchs Berner Münster Führung: Paul Klee - Bewegung im Atelier Führung durch die Sammlungspräsentation. Treten Sie ein in Paul Klees Reich, blicken Sie hinter die Fassaden seiner Ateliers, erkunden Sie die Geheimnisse der Entstehung seiner Bilder. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 und 15.30, franz. Führung 14.30 Uhr «Ein berührender Erstling» rezensierte die «NZZ». In «Lady Berta» erzählt Annette Hug die Geschichte einer Frau, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihr uneheliches Kind in der Schweiz zurücklässt und nach London auswandert. Die 1970 geborene Zürcherin schrieb mehrere Kurzgeschichten in Schweizer Literaturzeitschriften und liest aus ihrem Romandebüt. Raum für Soziokultur, Bern. Fr., 3.10., 19.30 Uhr Warum hatten die Weiberstühle keine Rückenlehnen? Was wird in der Hostienmühle gemahlen? Was passiert mit dem armen Mönch im Fegefeuer? Wenn Ihnen diese und andere Fragen den Schlaf rauben, dann wird Sie die Münsterturmwartin Marie-Therese Lauper auf ihrer einstündigen Führung erlösen. Berner Münster. Sa., 4.10., 14 Uhr Zytgloggeturmführung Siehe 2.10. Zytglogge. 14.30 Uhr Rundgang StattLand: Bern ent-sorgt Ein Gang durch den Stadtorganismus. Ohne Schauspiel. Keine Anmeldung. Infos: www.stattland.ch Treffpunkt: Eingang Universitätsbibliothek Bern/Zentralbibliothek, Münstergasse 61. 14.00 Uhr Special Offenes Atelier In der Ausstellung «Bewegung im Atelier» laden ein «Schwarzes Leporello» und ein «Weisses Leporello» zu einem interaktiven und gestalterischen Dialog mit der Formenund Farbenwelt Paul Klees ein. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 13 und 15 Uhr Sybil Gluck/Joe Quinn Liest und erzählt aus englischen Kinder büchern. Eintritt frei. Buchhandlung Stauffacher, Neuengasse 25. 10.00 Uhr Zytgloggeturmführung Siehe 2.10. Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 2.10. Villa Abegg. 14.00 Uhr Sonntag, 05.10. Bern Altstadtbummel Siehe 2.10. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Chrachen Geschichten: Originaltöne Siehe 3.10., Bundesplatz. 11 bis 16 Uhr Führung. Paul Klee und Renzo Piano Auf dem Rundgang werden das Zusammenspiel von Kunst und Architektur sowie die Geschichte des Zentrums Paul Klee aufgezeigt. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11.00 Uhr Führung: Durch den Vorgarten zum Fruchtland Siehe 4.10. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.30 Uhr Führung: Koenraad Debobbeleer & Rita McBride «TIGHT, REPEATING BORDEDOM». Kunsthalle, Helvetiaplatz 1. 11.00 Uhr Führung: Lost Paradise – Der Blick des Engels Siehe 4.10. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr, engl. Führung 15 Uhr Führung: Paul Klee - Bewegung im Atelier Siehe 4.10. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr Sonntagsführungen Abenteuer Kommunikation Kostenlose Führungen jeden Sonntag im Museum für Kommunikation: 11 Uhr: Wie der Elefant auf die Briefmarke kam. 13 Uhr: Top Secret. 15 Uhr: As Time Goes Byte. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16. Special Offenes Atelier Siehe 4.10. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 13und 15 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 2.10. Villa Abegg. Montag, 06.10. Bern Altstadtbummel Siehe 2.10. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Wissenschaftscafé: Steigende Gesundheitskosten – Sollen Raucher höhere Prämien zahlen? Mit Stefan Kaufmann (Direktor santésuisse), Prof. Robert E. Leu (Volkswirt, Uni Bern), Prof. Thomas Zeltner (Dir. Bundesamt für Gesundheit). Moderation: Markus Böni, Schweizer Radio DRS. Vv: Eintritt frei. Hof-Café des Äusseren Standes, Zeughausgasse 17. 18.00 Uhr Zytgloggeturmführung Siehe 2.10. Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 2.10. Villa Abegg. 14.00 Uhr Dienstag, 07.10. Bern Altstadtbummel Siehe 2.10. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Carte blanche des Architekturforums Bern Master im Dialog - vor und hinter den Kulissen einer jungen Ausbildung. Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 18.30 Uhr Führung: Emil Zbinden (1908-1991) Für und wider die Zeit Anlässlich seines 100. Geburtsjahres widmet das Kunstmuseum Bern dem Berner Künstler Emil Zbinden eine Retrospektive. Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8-12. 19 Uhr Führung: Intermezzo. Die Sammlung in Bewegung Neue Sammlungspräsentation. Kunst museum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 19.00 Uhr Führung: Kunst am MIttag Vertiefte Auseinandersetzung mit einem Werk oder einer Werkgruppe. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr Ozeane-Lebendiges Paradies oder trostlose Wüst? Silvia Frey, OceanCare, Fachstelle Waldforschung Wädenswil. Geographisches Institut, Hallerstrasse 12. 18.15 Uhr Rendez-vous für Singles Eine halbe Stunde zusammen Kunst betrachten und miteinander ins Gespräch kommen. Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8-12. 18.30 Uhr Zytgloggeturmführung Siehe 2.10. Zytglogge. 14.30 Uhr Zyschtig-Apéro: Gurus, Heilige oder Spinner? – Zur Ausstellung «Im Dialog mit dem Jenseits» Mit Wolfgang Eisenbiss (Schach-Medium), Lydia Freiburghaus (Bestatterin), Hansruedi Ryser (ev.-ref. Pfarrer), Kurt Stadelmann (Kurator Ausstellung «Dialog mit dem Jenseits»). Moderation: Rita Jost. Vv: Eintritt frei. Hotel Bern, Zeughausgasse 9. 18.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 2.10. Villa Abegg. 14.00 Uhr Buchzeichen Mittwoch, 08.10. Bern Altstadtbummel Siehe 2.10. Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Als der Mond vom Himmel fiel Altstadtrundgang: Bern im Licht seiner Spuk- und Gespenstergeschichten Siehe 3.10. Besammlung vor dem Zytgloggenturm. 20.00 Uhr von Anja Jardine ISBN 978-3-0369-5518-6 304 Seiten, Kein & Aber, Fr. 32.80 Die Mondlandung Vorlesungsreihe des Collegium generale: «Science & Fiction: Imagination und Realität des Weltraums», anl. des Jubiläums der ersten bemannten Mondlandung 1969. Mit Prof. J. Geiss, ISSI, Bern. Vv: Eintritt frei. Universität Bern, Collegium generale, Hochschulstrasse 4. 18.15 Uhr Führung: Goldener Morgen Führung durch die Sammlung in etwas gemächlicherem Tempo mit ausreichend Sitzgelegenheiten. Besonders geeignet für Seniorinnen und Senioren. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 10.30 Uhr Führung: Schmackhaft oder giftig? Was alles in Dolden stecken kann. Verein Aquilegia mit Rainer Häberli. Vv: Kollekte. Botanischer Garten (BOGA), Altenbergrain 21. 18.00 Uhr Kunst über Mittag Jeden Mittwochmittag von 12h30-13h wird ein Werk aus der Sammlung oder den Wechselausstellungen eingehender besprochen. Jede Veranstaltung bildet eine in sich geschlossene Einheit. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 12.30 Uhr Literarische Führung X: an einem Ort, den man erschafft Michaela Wendt liest in der Ausstellung «Paul Klee - Bewegung im Atelier» neue Texte zu Bildern. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 13.00 Uhr Rundgang StattLand: Bern kriminell Wo Worte morden. Mit Schauspiel. Ohne Anmeldung. Infos: www.stattland.ch Treffpunkt: Haltestelle Schönburg (Bus Nr. 10, Ostermundigen). 18.00 Uhr Special Offenes Atelier In der Ausstellung «Bewegung im Atelier» laden ein «Schwarzes Leporello» und ein «Weisses Leporello» zu einem interaktiven und gestalterischen Dialog mit der Formenund Farbenwelt Paul Klees ein. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 13 und 15 Uhr Zytgloggeturmführung Siehe 2.10. Zytglogge. 14.30 Uhr ///////////////////////// Riggisberg Führung: Villa Abegg Siehe 2.10. Villa Abegg. 14.00 Uhr ///////////////////////// Thun Kunst à la carte: Renée Levi Sonderausstellung. Kunstmuseum, Hofstettenstrasse 14. 12.30 Uhr Buchtipp von: Kathrin Brüllhardt Thalia, Bern «Dies ist die Geschichte von einem älteren Mann, der sich an eine Jahrzehnte zurückliegende Liebe erinnert. Auf seiner Apfelplantage in Neuseeland kann er die Anfänge einer jungen Liebe beobachten und wird sich dabei seiner eigenen Unzulänglichkeit bewusst. Es ist die Geschichte von einer Frau, die jeden Morgen im Zug zur Arbeit auf denselben Mann trifft, und obwohl sie noch nie ein Wort miteinander gewechselt haben, fühlen sie sich zusammengehörig – zumindest für die Dauer der Zugfahrt. Und es ist die Geschichte von der Frau, die als Journalistin auf der ganzen Welt herumkommt, auf einen Regisseur trifft, über den sie eine Biografie schreibt, eine Affäre mit ihm beginnt und sich dann doch wieder von ihm trennt ... Dies sind nur drei von elf Geschichten über Menschen, die oft melancholisch, manchmal gar traurig und verzweifelt, vor allem aber viel unterwegs sind. Es sind Erzählungen, die reich sind an Erinnerungen und die sich immer irgendwie um die Liebe drehen, selten jedoch um die Liebe im herkömmlichen Sinne: ‹Als der Mond vom Himmel fiel› heisst das Buch mit den Kurzgeschichten von Anja Jardine. Die 1967 in Hamburg geborene Autorin ist selber auch Journalis tin. Man spürt beim Lesen deutlich, dass da jemand ausgezeichnet beobachten kann. In einer einfachen, aber zügigen und dichten Sprache gibt Jardine Geschichten aus dem Alltag zum Besten, die an sich noch nicht hochspannend wären, würde die Autorin nicht die Gabe besitzen, sie äusserst spannend und mehrschichtig zu erzählen. Es geht denn auch weniger um die Handlung als vielmehr um das Gefühl zwischen den Zeilen und um Themen wie Flüchtigkeit und Verlust. Die Kurzgeschichten, liess Anja Jardine über ihren Erstling verlauten, seien zwar nicht gerade autobiografisch, sie wurde aber doch inspiriert von ihren Erlebnissen als Journalistin und Reporterin. Entstanden ist so ein kleines Juwel an Beschreibungen. Die in Zürich wohnhafte Deutsche, die einst bei ‹Die Zeit› und ‹Der Spiegel› gearbeitet hat und heute beim «NZZ Folio» tätig ist, wurde 1999 für die Kurzgeschichte ‹Badjnars Augen› mit dem Bettina-von-Arnim-Preis ausgezeichnet.» Aufgezeichnet: fee Wettbewerb ng osu l Ver Die Berner Kulturagenda verlost 3 Exemplare des vorgestellten Buches. Senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff «Buchzeichen» und Ihrem Postabsender an [email protected]. Thalia Bücher, im Loeb, Spitalgasse 47/51, 3001 Bern Tel. 031 320 20 20, [email protected], www.thalia.ch 30 2. bis 8. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 10 Dancefloor /// Partys Kino /// Film Alhambra Maulbeerstr. 3, 0900 556 789, (1.10/Min.) www.kitag.com 20.30 (Di) – E/d/f Burn after reading Ciné-Card. 14.30/17.15/20.00/22.45 (Fr/Sa) – Ab 6/4 Jahren – E/d/f Wall-E Perfekte Pixar-Familienunterhaltung, die mit grossem Herzen die postapokalyptische Geschichte eines einsamen kleinen MüllRoboters erzählt, der zur Schlüsselfigur der menschlichen Zukunft avanciert. Capitol 1 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.10/Min.) www.kitag.com Boutique-Festival im Kornhausforum ng osu l Ver Electronic Tribal Bee-flat in der Turnhalle Das Elektro-Festival zieht in drei Tagen von Bern über London nach Hamburg, doch dabei brauchen Partygängerinnen und Partygänger nicht einmal ein schlechtes Gewissen wegen fehlender CO2-Kompensation bei unsinniger Vielfliegerei zu haben: Denn die Reise betrifft nur die Visuals (von Vjmag) und das Line-up – nicht aber die Location. Mit Danny Howells aus London, dem Digitalism DJ-Set aus Hamburg (Bild) und einigen DJs von Berns Plattenlegergilde. Kornhaus, Bern. Do., 2.10., bis Sa., 4.10., ab 22 Uhr Donnerstag, 02.10. Bern Boutique Berne – Opening Night Mit Raphaël Delan, Soulsource, Emely, Oliver Basko, Aleno, Kid Silly, Babag, Dustbowl, Pablo, Scum, Ray Paxon. Visuals by VJmag. Vv: Tel. 031 302 10 15, [email protected] Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 22 Uhr ModularClub Clubsound. DJs Deecoy & Spry, Mastra. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr NYC Boarding Party mit Marc Sway DJs und Live Act: Marc Sway & DJ Paolo Cruze. Ristorante Lorenzini & Lounge Du Théâtre. 21 Uhr The Bac’n’Hardi Paradi DJ Mr. Dee. Silobar, Mühleplatz 11. 22 Uhr The Student`s Party Special Guests The Pocoloco. DJ Team. Liquid Club, Genfergasse 10. 22.00 Uhr Freitag, 03.10. Bern Back to the Roots DJ Cisco. Oldies, Discobeats. Restaurant ab 18h offen: [email protected] Vv: www.starticket.ch 0900 325 325. Gaskessel, Sandrainstrasse 25. 22.00 Uhr Beautiful meets Mister Bern Kandidaten 08 DJs Laibi aka Kenni Laidback, Cut Supreme, Rsson, und Dam`s. Liquid Club, Genfergasse 10. 22.00 Uhr Bee-flat: Electronic Tribal Dancefloor DJs Click, Silence und U.r.s.N . Turnhalle im PROGR, Speichergasse 4. 22.00 Uhr BFH Night Party on 2 Floors, DJ Kevie Kev. Präsentiert von den Berner Fachhochschulen. Visuals by Optickle. Eintritt ab 18 Jahren! Vv: www.starticket.ch 0900 325 325, Abendkasse. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 22.00 Uhr Egal ob Balkanbeats, Flamenco oder orientalische Klänge – DJ Click (No Fridge, France) mixt, was ihm unter die Finger kommt. Der Pariser Globetrotter schwingt auch für die Remixes von Manu Chao die Plattenteller. Melodiöser Elektro-Sound für die Tanzbeine von Welt, zusammen mit DJ Silence (Gaia Soundsystem ZH) und U.R.S.N. (LU). Turnhalle im Progr, Bern. Fr., 3.10., 22 Uhr Boutique London – Renaissance CD-Tour 2008 Danny Howelss (www.dannyhowells.com/London) supported by Gogo, Le Noir & Mastra. Visuals by VJmag. Vv: Tel. 031 302 10 15 [email protected] Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 22 Uhr Flashback DJs Skoob & Link (chlyklass.ch). ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr Miami Vice Ladies Night House, R’n’B. DJs Eleganza Boys Aleno und Oliver Basko. Ristorante Lorenzini & Lounge Du Théâtre. 22.30 Uhr Phönix-Tanzfest – rauchfrei und barfuss Worldmusic und Oldies. DJ Uwe. Für Leute von 18 bis 88 Jahren. Haus KWB, Oster mundigenstrasse 71. 20.30 Uhr Reggaeton & R’n’B All Latin Styles, Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton. DJs Don Ricky & Robby. Latinvideos. Gratis Eintritt. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Ritmo Latino 80-90% Salsa (all Styles), 10-20% Bachata, Chachacha, Reggaeton, Latin Music. DJ Saltho. Taxidancers. Theatersaal National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Slave to the Rhythm DJ Doc-T. Silobar, Mühleplatz 11. 22.00 Uhr What`s Poppin? DJs Zmi McFlury, Hellzaapoppin B.O.B* (Pop-Mix). Wasserwerk Club, Wasserwerkg. 5, 22 Uhr Winny’s Birthday Bash Clubsound. DJs Winny aka Soulstrip & Friends. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr Samstag, 04.10. Bern Adore House, R’n’B, Sugar Rock & Disco Classics. DJs Cut Supreme – The Cut Supreme Show. Ristorante Lorenzini & Lounge Du Théâtre. 22.30 Uhr Bionic Elektro/Remember/Trance. 2 Dancefloors. Vv: 0900 325 325, www.starticket.ch Gaskessel, Sandrainstrasse 25. 22.00 Uhr Boutique Hamburg – Wild Night Digitalism DJ-Set (Kitsuné/Virgin/ Hamburg), Cajuan (Fine Rec./Hamburg) supported by Round Table Knights. Visuals by Vjmag. Vv: Tel. 031 302 10 15 [email protected] Kornhausforum, Kornhausplatz 18, 22 Uhr El Gallinero Fiesta espanola Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton, Pop Latino and all Latin Styles. DJ Cuqui. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Elektro DJs Swo & Kev the Head (Moutwatering Rec.). Eclectic Electronics. Sous-Soul, Junkerngasse 1, 23.00 Uhr Marco’s Birthday Bash Black, DnB. DJs Impact, Lockee vs. Ryck Antart, Breakbeat Marco, MC Shockin, Badboy MC. Formbar, Sandrainstr. 10, 23 Uhr Oldies Das Original. DJs HansP & Tom. ISC Club, Neubrückstr. 10, 22.00 Uhr Pearls of the 80ies Special Editon on 2 Floors! 1st floor: DJ Franctone, 2nd floor: DJ Jhg Shark (ZH) 80ies Wave, Rock, EBM, Gothic & Punk. Eintritt ab 18 Jahren! Vv: 0900 325 325, Abendkasse, www.starticket.ch Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 22.00 Uhr Saturday Club Dance DJ McFlury. Silobar, Mühleplatz 11, 22 Uhr Sud Sound System (Ita) Cool & Deadly presents. Juggling by Boss Hi-Fi Is. Moya. Style: Ragga, Dancehall. Reitschule Dachstock, Neubrückstr. 8, 23 Uhr The Hype - An Urban Classic Black Music. Wasserwerk Club, Wasserwerkg. 5, 22 Uhr We Are Famous DJs Kenny Carpenter, Angel 0. Und Maro Delain. Liquid Club, Genfergasse 10. 22.00 Uhr Wellaueres Tanzplatz Disco für Leute über 30. Mit DJ Marcus. Villa Stucki, Seftigenstr. 11. 21.30 Uhr Sonntag, 05.10. Bern After Bash DnB. Formbar, Sandrainstr. 10. 05.00 Uhr The dansant Tanzvergnügen für Jung und Alt. Infos: Tel. 031 339 55 00 oder www.kursaal-bern.ch Kursaal, Schänzlistrasse 71-77. 15.30 Uhr Montag, 06.10. Bern Fu**ing Monday: DJ Chris vs. DJ Lord (Radio Rabe) Freier Eintritt. Bierhübeli-Lounge, Neubrückstr. 43, 21 Uhr Dienstag, 07.10. Bern Schlager und Oldies DJ Kosh. Quasimodo, Rathausgasse 75. 20.00 Uhr Zyschtigs Club Im Du Théâtre. Und im Ristorante Lorenzini: Preise wir vor 35 Jahren. Vv: www.lorenzini.ch Ristorante Lorenzini & Lounge Du Théâtre. 21.00 Uhr Mittwoch, 08.10. Bern Jukebox DJ Le Petit Prince. Quasimodo, Rathausgasse 75. 21.00 Uhr 14.15/17.15/20.15/23.00 (Fr/Sa) – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Eagle Eye Big Brother is watching - mit George Orwells Vision von der totalitären Überwachung als Prämisse gelingt DJ Caruso ein adrenalintreibender, düsterer Verschwörungsthriller. Capitol 2 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.10/Min.) www.kitag.com 20.15/23.00 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – E/d/f Tropic Thunder Überdrehte Actionkomödie über einen Trupp verhätschelter Hollywood-Stars, die glauben, in Vietnam mit versteckten Kameras einen Kriegsfilm zu drehen, und in die Hände wahrer Drogenbarone fallen. 14.15/17.15 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Wall-E Perfekte Pixar-Familienunterhaltung, die mit grossem Herzen die postapokalyptische Geschichte eines einsamen kleinen MüllRoboters erzählt, der zur Schlüsselfigur der menschlichen Zukunft avanciert. CineABC Moserstrasse 24, 031 332 41 42 www.quinnie.ch 15.00/17.30/20.15 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch ohne Untertitel Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe Von Leander Hausmann (Herr Lehmann). Witzig, emotional, schräg! Eine Herzergreifend komisch-melodramatische Geschichte einer verrückten Liebe. CineBubenberg Laupenstrasse 2, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.15/16.30 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch 18.45/21.00 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Son of Rambow Eine witzige und rührende Geschichte über eine wunderbare Freundschaft von zwei heranwachsenden Jungs. Die beste britische Komödie seit Jahren! Gewinner Publikumspreis Filmfestival Locarno 2008. CineCamera Seilerstrasse 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 15.00/17.30/20.00 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Young@Heart Ein mitreissender und bewegender Dokumentarfilm, der uns pure Lebensfreude im Alter zeigt und dass die Liebe für die Musik das Herz jung hält und die Seele frei macht. g un los Ver GRATISTICKETS! Die Berner Kulturagenda verlost Tickets für eine ausgewählte Kulturveranstaltung der kommenden 7 Tage. Suchen Sie einfach nach dem Logo «Verlosung» in dieser Ausgabe. Gefunden? Dann senden Sie sofort eine E-Mail mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff und Ihrem Absender an [email protected]. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. 2. bis 8. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 11 31 Kino /// Film Kino Reitschule: «Die Stille nach dem Schuss» Kellerkino: «Welthund» Deutschland in den 70ern. Rita Vogt, Ex-Terroristin, taucht in der DDR unter. Die aufkommende Freundschaft zu Tatjana wird jäh beendet, als Rita per Fahndungsmeldung im Westfernsehen gesucht wird. Wieder muss sie flüchten. Mit einem neuen Namen in einer neuen Stadt scheint sie mehr Glück zu haben. Doch dann wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt: Es ist 1989 – die Mauer fällt. Volker Schlöndorffs Drama macht den Auftakt zum RAF-Filmzyklus in der Reitschule. Fr., 3.10., 21 Uhr, und Do., 9.10, 20.30 Uhr Ein kleines Dorf wird von unheimlichen Sagengestalten heimgesucht. Darunter der «Bachpfattli» oder «Welthund», wie das riesige schwarze Tier auch genannt wird. Sarah Hirt versucht mit ihrem Bruder und ein paar Verbündeten das Rätsel zu lösen. Die No-BudgetProduktion aus dem Oberbaselbiet ist ein Dialekt-Mystery-Thriller ohne Spezialeffekte, dafür mit Profi- und Laiendarstellern, echten Schauplätzen und altem Volksglauben. CineCinemaStar CineMovie 1 CineSplendid 1 City 3 Bollwerk 21, 031 386 17 17 www.quinnie.ch Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch Aarbergergasse 30, 0900 55 67 898, (1.10/ Min.) www.kitag.com 18.00 – Ab 14/12 Jahren – Spanisch/d/f La Zona Packendes Drama um Selbstjustiz und Korruption. Tadellos inszeniert, starke schauspielerische Leistungen. Ein sozialkritisches Meisterwerk. 14.00/16.15/18.30/20.45 – Ab 12/10 Jahren – Tschechisch/d/f Leergut - Vratne Lahve Um wieder das Leben zu führen, das man will, muss man manchmal von vorn beginnen... Eine romantische Komödie von Oscarpreisträger Jan Sverák. 12.00 – Ab 12/10 Jahren – OV/d/f Lemon Tree Ein universales Märchen über den Kampf gegen Ungerechtigkeit. Ein kluger und rührender Film von Eran Riklis (The Syrian Bride). LunchKino. 18.00 – Ab 16/16 Jahren – Deutsch 20.15 – Ab 16/16 Jahren – Sp/d Rec Spanischer Gruselfilm in dem ein Reporterteam einen Feuerwehrzug begleitet und dessen erster Einsatz gleich zum Horrotrip wird. 15.00/20.00/22.50 (Sa) – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Paris Zu unserem grossen Vergnügen schickt Cedric Klapisch die Crème de la Crème des französischen Kinos über die Pariser Pflastersteine. Mit Romain Duris, Juiette Binoche. CineMovie 2 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch Laupenstrasse 17, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.30/20.30 – Ab 12/10 Jahren – Englisch/d/f Happy-Go-Lucky Unwiderstehlich gut gelaunt sorgt BärenGewinnerin Sally Hawkins in Mike Leighs leichtfüssigem Feelgood-Movie für Charme, Witz und Wonne. 15.00/17.45/20.30 – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Bienvenue chez les Ch’tis Völlig überraschend ist die charmante Sommer- Komödie zum erfolgreichsten französischen Film aller Zeiten geworden. Brillant, lustig und berührend. 18.00 – Ab 8/6 Jahren – OV/d/f Trip to Asia Der neue Film von Thomas Grube. Ein Einblick in die Arbeitsweise eines der besten Orchester der Welt: den Berliner Philharmonikern mit Dirigent Sir Simon Rattle. CineClub Cinématte CineMovie 3 Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46 www.cinematte.ch Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 21.00 (Do. 02.10.) – D/f Gegen die Wand Regie: Fatih Akin; mit: Birol Ünel, Sibel Kekilli, Catrin Stirebeck; D/2003. Das kraftvollradikale Liebesdrama handeld vom Hunger nach Leben, Freiheit und Selbstbestimmung. Gelbe Kinonacht. 14.45/17.45 – Ab 16/14 Jahren – F/d Il y a longtemps que je t’aime Ein Film über die Stärke der Frauen, über ihre Fähigkeit zu strahlen, sich neu zu erfinden, neu aufzuleben. Es ist eine Geschichte über unsere Geheimnisse und das Eingesperrtsein. 20.00 (So. 05.10., Mo. 06.10.) – Japanisch/d/f Shichinin No Samurai – Die sieben Samurai Regie: Akira Kurosawa; mit: Takashi Shimura, Toshiro Mifune; J/1954. Dieser Meilenstein der Filmgeschichte ist der wohl bekannteste und wichtigste Samurai-Film Kurosawas... 20.15 – Ab 14/12 Jahren – Französisch/d La graine et le mulet Der Film hat eine einfache Geschichte, und darüber hinaus etwas Unfassbares, das ans Herz geht. Ein gewaltiges Kinoerlebnis von Abdellatif Kechiche. 21.00 (Fr. 03.10.) – Japanisch/d/f Tasogare Seibei – The Twilight Samurai Regie: Yoji Yamada; mit: Hiroyuki Sanada; J/2002. Iguchi Seibei ist ein in armen Verhältnissen lebender Samurai, der Abschied nehmen will von einem Dasein, in dem der Kampf der Lebensinhalt ist. CineSplendid 2 14.00/16.15/18.30/20.45/23.00 (Sa) – Ab 16/12 Jahren – Italienisch/d/f Non Pensarci Der schönste italienische Film des Jahres. köstlich, schräg und verdreht, voller Leben und voll bizarrem Humor. Unvergleichlich! Ein Film von Gianni Zanasi. 13.45/17.00/20.15 – Deutsch Der Baader Meinhof Komplex Die Verfilmung von Stefan Austs gleichnamigem Sachbuch über die Geschichte der RAF. Mit Moritz Bleibtreu, Bruno Ganz und Martina Gedeck. City 1 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.10/ Min.) www.kitag.com 14.30/17.15 – Ab 8/6 Jahren – E/d/f Mamma Mia! The Movie Schwungvolle Verfilmung des erfolgreichen ABBA-Musicals, in der alle Darsteller, darunter Meryl Streep und Pierce Brosnan, selbst singen. 20.00 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f The Dark Knight Die Geschichte von Batman im neuen Gewand - vielschichtiger, dunkler und aufwändiger inszeniert als jemals zuvor. Mit Christian Bale, Heath Ledger, Gary Oldman, Morgan Freeman und Aaron Eckhart. 17.15 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f Babylon A.D. Endzeit-Action um einen taffen Einzelgänger, der ein Mädchen und damit die Welt retten soll. Mit Vin Diesel, Michelle Yeoh und Gérard Depardieu. WWWKULTURAGENDABE Gotthard Bubenbergplatz 11, 0900 55 67 89, (1.10/ Min.) www.kitag.com Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.10/ Min.) www.kitag.com +ULTURHATWERàBER SIE "ESCHEID WEISS 14.15 – Ab 10/8 Jahren – Deutsch The Chronicles of Narnia: Prince Caspian Zweiter Film aus dem «Narnia»-Zyklus, der die Pevensie-Kinder wieder in das magische Land führt, wo sie einem geächteten Prinzen helfen, den Thron wieder zu erlangen. von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch City 2 +ULTURTIPP $IE"ERNER+ULTURAGENDAERSCHEINTJEDEN-ITTWOCH MITDEM!NZEIGER2EGION"ERN ODERONLINEUNTERWWWKULTURAGENDABE 14.30/17.30/20.30/23.00 (Sa) – Ab 8/6 Jahren – Englisch/d/f Mamma Mia! The Movie Eine Mutter, eine Tochter, drei mögliche Väter und eine unvergessliche Hochzeit Mamma Mia! Das ABBA-Musical starbesetzt mit Meryl Streep, Pierce Brosnan, Colin Firth u.a. 14.30/20.00 – Ab 16/14 Jahren – E/d/f The Bank Job Ein furioser und raffinierter Thriller über einen legendären Londoner Bankraub von 1971, in dem Jason Statham seinem Ruf als coolster britischer Actionstar der Gegenwart alle Ehre macht. 17.30/20.15 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch You Don’t Mess with the Zohan Überdrehte Komödie mit Adam Sandler, der den tödlichsten Agenten des Mossad spielt, der sich in New York als Friseur eine neue Existenz aufbaut, bis er von der Vergangenheit eingeholt wird. Kellerkino Kramgasse 26, 031 311 38 05 www.kellerkino.ch 16.20 (Sa. 04.10., So. 05.10.) – Dialekt Bergauf, Bergab Der Film zeigt den harten, aber naturnahen Alltag einer Urner Bergbauernfamilie in der Abgeschiedenheit der Täler der Innerschweizer Berge. 20.15 (Do. 02.10., Fr. 03.10., Sa. 04.10., So. 05.10., Mo. 06.10., Di. 07.10., Mi. 08.10.) – Dialekt Welthund Dialekt-Thriller mit Humor und Spannung der erste Spielfilm aus dem Oberbaselbiet! Atmosphärisch starker Mystery-Heimatfilm über dunkle Geschichten aus der Vergangenheit. Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com 18.20 (Do. 02.10., Fr. 03.10., Sa. 04.10., So. 05.10., Mo. 06.10., Di. 07.10., Mi. 08.10.) – Spanisch/d/f XXY Der jungen argentinischen Regisseurin Lucía Puenzo gelingt ein feiner, stimmiger und sinnlicher Debütfilm und ein eindrückliches Plädoyer für Toleranz und individuelle Freiheit. 15.00/17.45/20.30 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Wall-E Perfekte Pixar-Familienunterhaltung, die mit grossem Herzen die postapokalyptische Geschichte eines einsamen kleinen MüllRoboters erzählt, der zur Schlüsselfigur der menschlichen Zukunft avanciert. 11.00 (So. 05.10.) – Orginalversion Zu Fuss nach Santiago de Compostela Ein leichtfüssiger Film über die Lust an der Herausforderung und über die Hoffnung, sich selber besser kennenzulernen. Mit wundervollen Landschaftsaufnahmen! Ein Film von Bruno Moll. Jura 1 Jura 2 Kino Kunstmuseum Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com Hodlerstr. 8, 031 328 09 99 www.kinokunstmuseum.ch 14.45/17.30 – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Tropic Thunder Überdrehte Actionkomödie über einen Trupp verhätschelter Hollywood-Stars, die glauben, in Vietnam mit versteckten Kameras einen Kriegsfilm zu drehen, und in die Hände wahrer Drogenbarone fallen. 11.00 (So. 05.10.), 18.30 (Di. 07.10.) – Deutsch bill – das absolute augenmass (CHPremiere!) Schweiz 2008. Regie: Erich Schmid. Max Bill war einer der bedeutendsten Schweizer Künstler des 20. Jh. und wäre dieses Jahr 100 Jahre alt geworden. Bills Werk zwischen Kunst, Ästhetik und Politik... 20.15 – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Wanted Furioses, grell überzeichnetes Actioninferno nach Comicvorlage von Timur Bekmambetov, in der James McAvoy vom Nobody zum weltbesten Auftragskiller avanciert. Mit Angelina Jolie und Morgan Freeman. Jura 3 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com 14.45 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Kung Fu Panda Rasantes CGI-Animationsabenteuer über den faulen Panda Po, der von einer weisen Schildkröte zum ultimativen Krieger im Kampf gegen einen übermächtigen Schneeleopard auserwählt wird. 18.30 (Sa. 04.10., So. 05.10., Mo. 06.10.) – OV/e Ikarie XB 1 In der Filmreihe Space Fiction – Weltraumfantasien im Wandel der Zeit: Im Jahre 2163 startet eine Expedition, um auf dem Planeten Alpha Centauri eine friedliche Lolonie zu errichten. Tsch. 1963. 16.00 (So. 05.10.), 20.30 (Sa. 04.10., Mo. 06.10., Di. 07.10.) – F/d Le locataire Regie: Roman Polanski. Polanski beschreibt den psychischen Verfallsprozess eines kleinen Angestellten als halluzinatorische Wirklichkeitsentfremdung. Kino Reitschule Neubrückstrasse 8, 031 306 69 69 www.reitschule.ch 21.00 (Sa. 04.10.) – Deutsch RAF - Filme: Die bleierne Zeit Margarethe von Trotta, D 1981. Eine weitgehend frei erfundene Geschichte zweier Schwestern, die sich beide um 1968 herum gesellschaftlich engagieren. 21.00 (Fr. 03.10.) – Deutsch RAF - Filme: Die Stille nach dem Schuss Volker Schlöndorff, D 2000. Deutschland in den 70er Jahren: Rita Vogt, Ex-Terroristin, taucht in der DDR unter. Doch mit dem Mauerfall 1989 wird sie von der Vergangenheit eingeholt. 20.30 (Do. 02.10.) – Englisch/d Uncut – Warme Filme am Donnerstag: Holding Trevor Rosser Goodman, USA 2007. Lucie und Marion haben den Wunsch, gemeinsam ein Kind zu bekommen. Dass aber mit dieser Entscheidung die Schwierigkeiten erst beginnen, haben sie nicht erwartet. Lichtspiel Bahnstrasse 21, 031 381 15 05 www.lichtspiel.ch 20.00 (Do. 02.10.) – E/d Callas assoluta Dokumentarfilm von Philippe Kohly über die Königin des Belcanto. Bar ab 19h. 20.00 (Mi. 08.10.) – Dialekt/f Käserei in der Vehfreude Wildwest im Emmental. Von Franz Schnyder, CH 1958. Bar ab 19h. 20.00 (So. 05.10.) Kurzfilme und Raritäten aus dem Lichtspiel Archiv Bar ab 20h. Rex Schwanengasse 9, 0900 55 67 89, (1.10/ Min.) www.kitag.com 14.15/17.30/20.45/23.30 (Fr/Sa) – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Eagle Eye Big Brother is watching - mit George Orwells Vision von der totalitären Überwachung als Prämisse gelingt DJ Caruso ein adrenalintreibender, düsterer Verschwörungsthriller. 20.30 (Di) – E/d/f Hellboy 2: The golden Army Vorpremiere. Royal Laupenstrasse 4, 0900 55 67 89, (1.10/Min.) www.kitag.com 15.00/17.45/20.30 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Mamma Mia! The Movie Schwungvolle Verfilmung des erfolgreichen ABBA-Musicals, in der alle Darsteller, darunter Meryl Streep und Pierce Brosnan, selbst singen. 20.30 (Mi) – E/d/f Nights in Rodanthe Ladies Night. 32 Anzeiger Region Bern 2. bis 8. Oktober 2008 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 12 Emil Zbinden war ein stiller Revoluzzer Das Kunstmuseum widmet dem Berner Holzstecher und Holzschneider Emil Zbinden (1908–1991) zu seinem 100. Geburtstag eine vielfältige Retrospektive. Sie erlaubt spannende Einblicke in die vielen künstlerischen Talente eines kritischen Geistes, der zu oft nur als Illustrator von Gotthelfbänden wahrgenommen wurde. ZVG Flucht auf dem Fahrrad Als es Anfang der 30er-Jahre in Deutschland zu brenzlig wurde («man hatte mir das Essen gesperrt, weil ich frei herausgeredet hatte»), fuhr Zbinden zuerst mit dem Velo nach Prag und kehrte dann in die Schweiz zurück. Angesichts der Krise und der faschistischen Ungeheuerlichkeiten in Deutschland war Zbinden der Association revolutionärer bildender Künstler ASSO beigetreten – und damit Buchgestalter und Illustrator Lange Zeit war die öffentliche Wahrnehmung von Emil Zbinden reduziert auf sein Werk als Buchillustrator. Insbesondere auf seine über 900 Holzstiche für die 16-bändige Gotthelf-Ausgabe der Büchergilde Gutenberg, die in den Jahren 1936 bis 1953 entstanden sind. Viele wollten ihn als Künstler der «geistigen Landesverteidigung» vereinnahmen. Er hatte sich zu einem grossen Meister des Holzstichs entwickelt, der seit dem Mittelalter verwendeten, aber schon im 20. Jahrhundert selten gewordenen Technik. «Zbinden hätte aber auch das Potenzial gehabt, als Zeichner oder Maler berühmt zu werden», erklärt Anna M. Schafroth, die Kuratorin der Ausstellung und Herausgeberin des umfangreichen Katalogs. Zahlreiche Druckblätter, Gouachen und Aquarelle von den späten 1920er- bis in die 1990er-Jahre belegen seine Vielseitigkeit und zeugen von seinen vielen Reisen und Lebensabschnitten in Paris, Nizza, Skandinavien, Prag Italien und Griechenland. Landschaften wechseln sich ab mit Industrieanlagen und überraschenden Tierporträts. Seine Bilder vom Genfersee erinnern stark an Ferdinand Hodler, den Zbinden als unerreichbares Malervorbild betrachtete. Engagierter Chronist In den fünf Sälen im Untergeschoss des Kunstmuseums können ganz verschiedene Facetten des Künstlers entdeckt werden. Die Ausstellung stellt sein Urs Beyeler ZVG Graveur der Zeitgeschichte in Holz Der Schauprozess der Nazis nach dem Reichstagsbrand von 1933 hat Zbinden tief beeindruckt. Sein Holzschnitt «Dimitrov» des bulgarischen Kommunisten (und Schriftsetzerkollegen) Georgi Dimitroff ziert das Plakat der Ausstellung; Dimitroff stützt sich auf einen mit Hakenkreuzen übersäten Tisch, während ihm der Tod und ein General über die Schulter blicken. Der Bulgare war angeklagt, den Reichtagsbrand gelegt zu haben, kehrte den Spiess jedoch um und entlarvte Göring und das verlogene Naziregime. Anfang der 30er-Jahre hatte Zbinden in Leipzig Bruno Dressler, den Gründer der Büchergilde Gutenberg, kennen gelernt. Zwei Jahre später half er bei Dresslers Flucht aus Nazi-Deutschland in die Schweiz, wo dieser die Büchergilde mit neuem Fokus auf die Schweizer Literatur weiterführte. Mit der Staffelei zog Emil Zbinden los, um die Entstehung grosser Industriebauten zu dokumentieren. Hier den Bau der Staumauern Albigna im Bergell. Gotthelfs Zeiten noch gar nicht erfunden waren. ZVG Armeleutekind in der Berner Matte «Wir lebten zu fünft in einer Einzimmerwohnung mit einem Schrankbett», schildert Emil Zbinden in einem Filmporträt seine Kindheit im Mattenquartier. Sein Vater, ein hagerer Mann mit mächtigem Seehundschnauz, vorher Postillon in Herzogenbuchsee, war 1916 mit der Familie nach Bern gezogen und arbeitete nun als Paketfahrer. Seine Mutter war Wäscherin und trug zur Auf besserung des kargen Lohns den «Bund» aus. Zwar konnte der in Niederönz geborene Emil kein Mattenenglisch, lernte aber die lokale Geheimsprache schnell, als er sich der wilden Schar der «Mättelergiele» anschloss. Nach der Lehre als Schriftsetzer, in der seine grosse Begabung zu Tage trat, ermöglichte ihm die Berner Regierung einen Berlin-Aufenthalt. Ein Jahr lang arbeitete er in einer Berliner Grossdruckerei und zog anschliessend nach Leipzig, um dort als Meisterschüler die renommierte Akademie für grafische Künste und Buchgewerbe zu besuchen. in der Schweiz für viele als Linker verdächtig. Wegen seiner Gotthelf-Illustrationen und Landschaftsbilder (hier das Gürbetal, 1940) wurde Zbinden gerne als Künstler der «geistigen Landesverteidigung» vereinnahmt. Schaffen in den politischen und sozialen Kontext. Im Vorraum steht eine mächtige gusseiserne Druckerpresse aus den 1920er-Jahren, und weitere Arbeitsgeräte ermöglichen eine sinnliche Annäherung an die Arbeit des bedeutsamen Druckgrafikers. Neben seinen Buchgestaltungen und -illustrationen sind Zbindens Holzschnitte und Holzstiche ZVG Am 1. Mai 1929 entlud sich über Berlin ein heftiges Gewitter des Klassenkampfes. Dutzende protestierende Arbeiter wurden erschossen. Die Strassenschlachten zwischen dem Proletariat und der Polizei sind als «Blutmai» in die Geschichte eingegangen. Der junge Berner Schriftsetzer Emil Zbinden, der seit neun Monaten in Berlin lebte, fuhr aufs Land, wie ihm Freunde dringend angeraten hatten. Nach Hause brachte er ein Aquarell einer idyllischen Landschaft im Briesetal. Vielleicht ist diese Begebenheit typisch für Emil Zbinden. Er war nah dran am Weltgeschehen des 20. Jahrhunderts, erlebte in Berlin und Leipzig die Weltwirtschaftskrise, den Niedergang der Weimarer Republik und das Aufkeimen des Faschismus. Aber er hat sich nicht vereinnahmen lassen. Sein Werk widerspiegelt dennoch seine kritische soziale Haltung. Er war nie einer Partei beigetreten, auch wenn er sich, schon von seiner Herkunft her, der Arbeiterklasse eng verbunden fühlte. Zweimal 1932: Zbinden, der pointierte Porträtist, malte seine Mutter Bertha Zbinden-Kohler und schnitt einen Knecht am Berner Kornhausplatz ins Holz. immer wieder Zeugnisse von seiner sozialen und politischen Haltung. Werke wie «SA-Sturm» oder «Gastod» verdichten seine Haltung gegenüber den Nazis und seinen Erlebnissen in Deutschland. Aber auch in Bern erwarteten ihn nach seiner Rückkehr Armut und Arbeitslosigkeit. Der «Knecht am Kornhausplatz» von 1932 erzählt sehr lebendig davon. Mit der Staffelei zum Staumauerbau Schon bei seinen frühen Zeichnungen aus Berlin und Leipzig (die Ausstellung wird von März bis Mai 2009 auch im dortigen Museum der bildenden Künste gezeigt) ist das Interesse fürs Unspektakuläre, die Industriebauten und windschiefen Hinterhöfe zu spüren. Zbinden zeichnete und malte Kräne, Gaswerke und Hochöfen. Er hat in seinem Werk unter anderem den Bau des Berner Bahnhofs, des Tscharnergutes, der Sustenstrasse und der OberaarStaumauer am Grimselpass dokumentiert. Sein Sohn Karl schildert ihn als akribischen Rechercheur, der tausende von Lese- und Reiseskizzen geschaffen hat. Für die Gotthelf bücher unternahm er ungezählte Ausflüge ins Emmental, studierte und skizzierte Leute, Landleben, Tiere, Gerätschaften und Maschinen, die er dann für seine Buchillustrationen in grosser Detailtreue festgehalten hat. Dabei setzte er humorvoll auch mal Traktoren in die Landschaft, die zu Eifriger Vernetzer in der Künstlerszene Emil Zbinden war ein gewissenhafter und fleissiger Schaffer. Einen grossen Teil seines Lebens verbrachte er mit der einsamen und präzisen Arbeit mit seinen Sticheln am Holzstock. Aber er war auch ein geselliger Mensch, der es liebte, Kollegen um sich zu scharen. Die Ateliertüren waren stets offen. Oft versammelten sich Künstlerfreunde wie Eugen Jordi oder Rudolf Mumprecht, um gemeinsam ein Thema zu bearbeiten. Sie zogen auch mit Papier, Pinseln und Staffelei gemeinsam aus – etwa um beim Bau von Staumauern zu malen und zeichnen. 1944 war Zbinden Mitbegründer und langjähriger Präsident der Holzschnittkünstlervereinigung Xylon Schweiz, und gemeinsam mit dem belgischen Künstler Frans Masereel gründete er 1953 die Xylon International, eine verschworene Gilde von Gleichgesinnten. Fürsorglicher alleinerziehender Vater Das Gespräch mit Karl Zbinden, dem 1952 geborenen Sohn, erweitert das vielfältige Bild des Künstlers um eine weitere Facette. «Ich war erst sechs Jahre alt, als meine Mutter starb», erzählt Karl, «obwohl Verwandte mich aufs Land geben wollten, bestand mein Vater darauf, mich selber zu erziehen.» So wuchs der Knabe in der Atelierwohnung an der Münster-, später an der Brunngasse auf, und wurde ganz natürlich in den Kreis der Künstlerkollegen und Freunde des Vaters aufgenommen. «Fast jedes Wochenende fuhren wir irgendwohin, sei es zu einem Veteranentreffen der Résistance am Doubs oder zum Weihnachtsschwimmen in Ouchy», erinnert sich Karl Zbinden. Sein Vater hat den Jungen ganz selbstverständlich mitgenommen und war niemals ohne sein Skizzenbuch unterwegs. Karl Zbinden, der umsichtige Hüter des Nachlasses seines Vaters, ist dennoch nicht Künstler geworden, sondern Biologe in der Forschung. «Mein Vater hat mich nie ermuntert, in seine Fusstapfen zu treten. Zu unsicher war die Existenz eines Künstlers. Erst in den 50er-Jahren konnte er sich beispielsweise eine Krankenkasse leisten.» Christoph Hoigné \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\ Emil Zbinden – Für und wider die Zeit Kunstmuseum Bern Ausstellung bis 18.1.2009. www.kunstmuseumbern.ch