Erfahrungsbericht zum Auslandspraktikum in
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Erfahrungsbericht zum Auslandspraktikum in
Erfahrungsbericht zum Auslandspraktikum in Mequon, Wisconsin Vorbereitung Mein dreimonatiges Auslandspraktikum, vom 08.September bis 03. Dezember 2015, habe ich in den USA verbracht. Durch einen ehemaligen Schulfreund meines Vaters, der mittlerweile in Milwaukee als Lehrer arbeitet, habe ich den Kontakt zu meiner Gastfamilie und meinen Praktikumsplatz herstellen können. Dies erleichterte mir die Vorbereitungen für meinen Auslandsaufenthalt. Ein Problem stellte für mich die Visa- Bewerbung dar. Um ein Praktikum in den USA machen zu dürfen braucht man das J1-Visum. Dieses ist nur sehr schwer zu bekommen, über verschiedene Firmen, bei denen man sich online bewerben muss und die sehr hohe Kosten verursachen. Außerdem ist es fast unmöglich das J1-Visum zu erhalten, wenn man ein Praktikum in Schulen oder Krankenhäusern plant. Daher habe ich mich schließlich dazu entschieden über das ESTA- Programm einzureisen. Dadurch war mein Aufenthalt auf 90 Tage, also 3 Monate, beschränkt. Praktikum Mein Praktikumsplatz war im Mequon-Thiensville School District dort ich im ELL- Bereich gearbeitet. Das bedeutet, dass ich mit Kindern gearbeitet habe, die eine andere Muttersprache haben als Englisch. Ich habe mit Schülern vom Kindergartenalter bis zur 8. Klasse gearbeitet. Zu meinem Aufgabenbereich gehörte, dass ich einzelne Schüler im Unterricht begleitet und mit Scaffolding unterstütz habe. Des Weiteren habe ich mit den Kindern zusammen die englische Sprache geübt. Die Schüler mit denen ich gearbeitet habe, kommen ursprünglich aus unterschiedlichsten Ländern, zum Beispiel aus Usbekistan, Russland, der Ukraine u.s.w. Die Lehrer und Schüler haben mich gleich sehr willkommen geheißen, jeder war sehr zuvorkommend und dankbar, dass ich im Unterricht unterstützt habe. Das Praktikum hat mir für mein weiteres Studium und meinen zukünftigen Beruf sehr weiter geholfen, da ich viele Erfahrungen sammeln konnte. Freizeitgestaltung An den Wochenenden und an verschiedenen Schulfreien Tagen, hatte ich die Möglichkeit Wisconsin besser zu erkunden. Mequon ist ein Vorort von Milwaukee, der größten Stadt im Bundesstaat Wisconsin, außerdem liegt Mequon am Lake Michigan und am Milwaukee River. In Milwaukee habe ich unter anderem das Kunstmuseum Cala Trava besichtigt. Außerdem ist Milwaukee die Stadt mit den meisten Brauereien der USA, daher habe ich einige Brauerei- Touren machen können. Zusätzlich konnte ich ein Spiel der Baseballmannschaft Milwaukee Brewers besuchen, sowie verschiedene Spiele der Basketballmannschaft der Marquette University. Außerdem habe ich an den Wochenenden häufiger Freunde in Madison besucht. Madison ist die Hauptstadt von Wisconsin und hat die größte Universität des Bundestaates. Interessant in Madison sind besonders das Capitol und die Footballspiele der Wisconsin Badgers. Bei Heimspielen ist die ganze Stadt in Badgers-Farben, rot-weiß, gekleidet. Besonders spannend ist Madison an Halloween, da es bekannt für seine Halloween- Party ist. Diese Party heißt Freakfest. Die gesamte Hauptstraße, wird abgesperrt und verschiedene Bands spielen, auf zwei Bühnen mit Blick auf das Capitol. In Madison sind das ganze Halloween-Wochenende überall Partys und die ganze Stadt ist verkleidet. Eine weitere interessante Stadt in Wisconsin ist Green Bay. Green Bay ist die Heimat der Green Bay Packers. Die Packers sind das einzige NFL Footballteam, das nicht einer einzelnen Person gehört, sondern der Kommune und einer Aktiengesellschaft. Während meines Aufenthaltes hatte ich die Möglichkeit ein Spiel der Green Bay Packers zu besuchen, sowie eine Stadionführung zu machen. Karten für ein Packers-Spiel zu bekommen, ist extrem schwer, da alle Spiele der nächsten Jahre ausverkauft sind. Das Packers-Spiel war eine meiner besten Erfahrungen während der Zeit in Wisconsin. Milwaukee liegt nur eineinhalb Stunden von Chicago entfernt, dadurch hatte ich auch die Möglichkeit Chicago zu besichtigen. In Chicago habe ich eine Sightseeingtour gemacht. Gerne hätte ich mehr von Chicago gesehen dies war zeitlich leider nicht möglich. Fazit Mein Auslandspraktikum und meine Zeit in den USA haben mir sehr gut gefallen und ich würde zukünftig alles wieder genau so planen. Meine Gastfamilie war sehr nett und hat mich sehr willkommen geheißen. Insgesamt sind die Menschen im mittleren Westen unglaublich freundlich und offen. Dadurch war es sehr leicht Freundschaften zu schließen. Besonders gut haben mir die verschiedenen Sportveranstaltungen gefallen, die ich besuchen konnte. In meinem Praktikum konnte ich sehr viele praktische Erfahrungen sammeln, da ich einerseits sehr selbstständig arbeiten durfte und ich andererseits jederzeit wenn nötig unterstützt wurde. Ich hoffe irgendwann nochmal wieder zu kommen. (Erfahrungsbericht von Magdalena Intrup)