Viechtacher Bayerwald Bote Ausgabe vom Freitag

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Viechtacher Bayerwald Bote Ausgabe vom Freitag
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Freitag
03.05.2013
Ein Projekt für starke Kinder
Gesundheitstag an der Grund- und Mittelschule
Teisnach. Das Bundesministerium für gesundheitliche Aufklärung entwickelte eine Initiative mit dem Slogan „Kinder stark machen“. Ziel ist es, das Selbstvertrauen und
Selbstwertgefühl zu stärken. Gefördert werden sollen die Konfliktfähigkeit und das Miteinander reden zu lernen. Einige Symptome gibt das Ministerium vor: „Starke Kinder halten sich
für wertvoll, fühlen sich angenommen, finden bei Konflikten eine Lösung, sind neugierig und kreativ.“ Die Grund- und Mittelschule führte unter dieser Prämisse einen Gesundheitstag
in Kooperation mit dem Bundesministerium durch. Rektorin Irene Luber erstellte dazu eine Choreografie für die Mädchen „BallKoRobics“, eine Kombination aus Koordinations- und
Konditionstraining mit dem Ball, verbunden mit Elementen aus dem Aerobic. Gekonnt bewegten sich die Mädchen in der Aula vor den 247 Schülern. Die Grundschule glänzte mit
einem Maitanz. Die Klasse 8a informierte in einem Quiz mit Beamerunterstützung über die Energiezufuhr im Körper. Die Altersstufen trennten sich dann und engagierten sich in den
einzelnen Klassen: Tänze, Entspannungsübungen, Spiele, Bewegungsspiele, Bewegungsparcours spornten die sportliche Bewegung an. Die Klassen 7 und 8 erarbeiteten
Schwerpunkte der Sucht- und Drogenprävention. Apotheker Philipp Rank brachte in den Klassen 9 Vorschläge, wie man mit Infektionskrankheiten umgehen sollte. Mütter, die
Hauswirtschaftslehrerinnen und viele Mädchen bereiteten in der Schulküche eine gesunde und leckere Pause vor. – le
Bereits am Eingang zeigte ein Transparent das
Motto für den Projekttag, im Bild die
Klassensprecherinnen und -sprecher, Rektorin Irene
Luber (rechts) und Konrektorin Gisela Altmann Pöhnl
(links).(Foto: Lemberger)
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Ein Baum der Dorfgemeinschaft
Busmannsried. Zwei Jahre war Busmannsried in der Marktgemeinde Teisnach ohne Maibaum. 2012 wurde ein kleiner Minibaum für die Kids aufgestellt, und dieses Jahr richtete die
Dorfgemeinschaft zum Erhalt des Brauches in Eigeninitiative und freundschaftlicher Zusammenarbeit einen 20-Meter-Baum her. Dieser wurde dann in der Nacht zum 29. April von
Maibaumklauern aus Kaikenried gestohlen. Als Auslöse wurde eine Brotzeit und eine Maß Bier bezahlt. „Die Auslöse wurde mit einem großzügigen Betrag von einem anonymen
Spender unterstützt, der anscheinend unserem Dörfchen wohlgesonnen ist. Herzlichen Dank in diesem Sinne“, berichtet Sabine Konrad. – vbb
VdK nach Herrenchiemsee
Für Fahrt am 8. Juni sind noch Plätze frei
Teisnach/Böbrach. Der VdK-Ortsverband Teisnach und Böbrach hat für den Ausflug nach Prien zum Herrenchiemsee am 8. Juni noch Plätze frei. Abfahrt ist um 6.30 Uhr am
Busbahnhof in Teisnach mit dem Busunternehmen Aschenbrenner. Aufenthalt auf Herrenchiemsee zwischen drei und vier Stunden. Auf der Rückfahrt Einkehr im Vilstaler Hof
(Abendessen) Rückkehr gegen 20 Uhr. Anmeldung mit Bezahlung der Ausflugskosten bis spätestens 15. Mai. Kosten für VdK-Mitglieder 20 Euro, Nichtmitglieder zahlen 27 Euro.
Anmeldung bei Katharina Donnerbauer, Tel. 09923/ 609 und die Böbracher bei Gisela Neuhauser, Tel. 842469. – gn
Chinesische Gäste am Campus
Austauschschüler informieren sich über klimafreundliche Mobilität mit E-Autos
Teisnach. Schon seit zwölf Jahren läuft ein erfolgreicher Schüleraustausch zwischen dem Robert-Koch-Gymnasium in Deggendorf und der Volksrepublik China. Zwei Wochen lang
sind 17 chinesische Schüler zwischen 16 und 18 Jahren und sechs Lehrkräfte bei deutschen Gastfamilien einquartiert. Im Mittelpunkt stand das Thema „Fair future“. Die
verantwortliche Leiterin des Projektes, Studiendirektorin Rosemarie Wagner, fragte einen jungen chinesischen Lehrer, was ihm an Deutschland am meisten gefalle. Er bemerkte: „Die
Sauberkeit und die reine Luft.“ So wurde heuer in das Partnerprogramm die Erkundung des Technologie-Campus Teisnach mit dem bekannten E-Wald-Projekt aufgenommen. Franz
Gotzler, Diplomingenieur FH und zuständig für die technische Entwicklung und den Vertrieb, begrüßte in englischer Sprache die chinesischen und deutschen Gäste, führte sie durch
den Campus, stellte das gelungene E-Wald-Projekt vor und lud zur Erprobung der E-Wald-Fahrzeugflotte ein. Alle stürzten sich sofort auf die zwei Tesla Roadster in Rot oder in Grün.
Fotoapparate klickten, die Oberfläche wurde betastet, das Innere beäugt und die komfortablen Sitze ausprobiert. Der Andrang, in diesem Auto zu fahren oder mitzufahren, war
riesengroß. Die chinesischen Betreuer konnten selbst ein Elektroauto der Marke Mitsubishi i-Miev steuern. Die Gäste staunten über den kaum hörbaren Motor und die doch hohe
Geschwindigkeit, die mit den Elektromotoren erreichbar sind. Anschaulich und praktisch konnten sie erfahren, welcher Weg eingeschlagen wird, um die Emissionen von Kohlendioxid
durch Einsatz der Elektromobilität aus regenerativen Energien, durch Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, durch den Einsatz von Fahrrädern (E-Bikes) auf dem Schulweg zu sparen.
So wird der Technologiecampus Teisnach in dem Erfahren der chinesischen Gäste bleibend in Erinnerung sein. – le
Die beiden Tesla Roadster werden
umringt von den Schülern aus
Deggendorf und China sowie (2.v.r.) Franz
Gotzler, 6. der ehemalige Schulleiter Albert
Zieglmeyer, in der Mitte Studiendirektorin
Rosemarie Wagner.(Foto: Lemberger)
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Klangerlebnis für die Kinder
Holzxylophon für die Kita Teisnach - Ab September längere Öffnungszeiten
Teisnach. Auf dem Freigelände der Kindertagesstätte Teisnach gibt es seit Freitag eine neue Attraktion: ein zwei Meter großes Holzxylophon aus Bambusstangen. Nicht nur die
Kinder waren sichtlich begeistert von ihrem neuen Musikinstrument, das zur Befestigung einen Meter tief in die Erde vergraben werden musste. „Gerade im Vorschulalter ist der
Rhythmikunterricht eines unserer Schwerpunktthemen“, sagte Kita-Leiterin Luise Seitz. Gefördert werden dadurch musikalische Grundkompetenzen, aber auch
Experimentierfreudigkeit, Sprachentwicklung und Sinneswahrnehmung. Aufgebaut wurde das Instrument von Mitarbeitern von Rohde & Schwarz. Das Elektronikunternehmen
kooperiert mit dem Kindergarten und hat initiiert, dass die Kita in Teisnach ab September bereits ab 6 Uhr morgens bis 17 Uhr geöffnet haben wird. Außerdem reduzieren sich die
Schließtage im Ferienmonat August auf zwei Wochen. Für Landrat Michael Adam hat die Zusammenarbeit zwischen dem Elektronikunternehmen und der Kita Teisnach
Vorbildcharakter: „Das ist eine super Aktion. Von diesen Neuerungen werden alle profitieren.“ Der Landkreis-Chef ist überzeugt: „Dieses Pilotprojekt wird Nachahmer finden.“
Inzwischen sind bereits 15 Anmeldungen für die verlängerten Kita-Öffnungszeiten ab September in Teisnach eingegangen. „Wenn die Möglichkeit der längeren Kinderbetreuung erst
richtig publik ist, werden es sicherlich noch mehr“, prognostizierte Luise Seitz am Freitag im Beisein von Werkleiter Johann Kraus, dem Personalchef des Unternehmens, Hans Knapek,
der Teisnacher Personalleiterin Ingrid Rinkl sowie dem Regener Jugendamtsleiter Martin Hackl und seiner Mitarbeiterin Daniela Pinter. – gi
Freuten sich riesig über ihr neues
Instrument: Teisnachs Kita-Leiterin
Luise Seitz (Mitte) mit ihren
Kindergartenkindern, den Vertretern von
Rohde & Schwarz, Landrat Michael Adam
und Regens Jugendamtsleiter Martin
Hackl.(Foto: Gierl)
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Samstag
04.05.2013
Kit-Abschluss ist Thema am Marktrat
Teisnach. Die nächste Sitzung des Marktgemeinderates Teisnach findet am Mittwoch, 8. Mai, ab 18.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses in Teisnach statt. Auf der Tagesordnung
stehen der Bericht der Bürgermeisterin, die Änderung des Flächennutzungsplanes mit integriertem Landschaftsplan mit Deckblatt Nr. 8 „GI Teisnach Oed II“, die Änderung des
Bebauungsplanes „GE/GI/SO Technologie- und Gründerzentrum Teisnach Oed“ mit einem Deckblatt Nr. 3, die Aufstellung eines Bebauungsplanes „GI Teisnach Oed II“, die
Feststellung des Jahresabschlusses 2011 und Entlastung der Geschäftsführer für das Geschäftsjahr 2011 der KiT - Kultur in Teisnach GmbH, der Abschluss einer Zweckvereinbarung
mit der Stadt Regen bezüglich einer Kommunalen Verkehrsüberwachung, die Gehwegabsenkung und Schaffung von Stellplätzen im Bereich der Friedhofserweiterung
(Nachtragsangebot der Firma Zankl Bau GmbH), ein Antrag auf Investitionszuschuss zur Beschaffung eines Vereinsbusses für die Jugendarbeit des SV March sowie Wünsche und
Anträge. Eine nichtöffentliche Sitzung folgt. – vbb
Azubis informieren Schüler
Möglichkeiten in der Metall- und Elektroindustrie aufgezeigt
Teisnach. Die Lehrlinge Felicita Lindner und Fabian Scherer haben die Schüler der beiden 8. Klassen der Mittelschule Teisnach altersgerecht und anschaulich in die Welt der
technischen Berufe eingeführt und ihnen Ausbildungsmöglichkeiten in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie aufgezeigt. Sie berichteten, dass sich vorher Technische
Produktdesigner, Fachinformatiker, Lacklaboranten, Elektroniker, Produktionstechnologen, Feinoptiker, Fachlageristen und Informatik-Kaufleute mit dem Produkt auseinandersetzen
müssen, damit später mit einem neuen Handy kommuniziert werden kann. Die beiden Referenten erläuterten detailliert die spannenden Aufgaben in Werkstätten und
Produktionsteams. Auch die Mädchen wurden gezielt angesprochen und motiviert. Auch die individuellen Fragen der Schüler wurden beantwortet, die durch dieses zusätzliche Wissen
besser vorbereitet in den bereits im Spätherbst beginnenden Bewerbungszeitraum starten. –
Referierten in den achten Klassen:
Felicita Lindner und Fabian Scherer.(Foto:
Schule)
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Erneut Automaten aufgebrochen
Teisnach. Die Münzautomaten in der Waschküche des Studentenwohnheims in Teisnach scheinen für einen Dieb eine leichte Beute zu sein. Wie die Polizei mitteilt, sind die
Automaten in der Zeit von Freitag bis Dienstag erneut aufgebrochen worden. Hierbei wurde vermutlich Münzgeld in Höhe von 20 Euro entwendet. Schon in den Wochen zuvor waren
die Automaten aufgebrochen worden. Die Beute auch hier: rund 20 Euro. Wer Hinweise auf den oder die Täter geben kann, soll sich bei der Polizei Viechtach, Tel. 09942/94040,
melden. – vbb
Mit Alkohol unterwegs
Teisnach. Am späten Donnerstagabend wurde ein Mofafahrer im Gemeindebereich Teisnach zur Verkehrskontrolle angehalten. Bei dem Fahrer wurde Alkoholgeruch festgestellt. Ein
durchgeführter Alkotest war laut Polizei positiv. Den Fahrer erwartet ein Bußgeldverfahren und ein Fahrverbot. – vbb
Technik macht Kindern Spaß
Spannendes Forscherprojekt über Strom im Kindergarten
Teisnach. Dass Technik Spaß machen kann, haben die Kinder des Kindergartens Teisnach bei einem Forscherprojekt im Kindergarten erfahren. In der „Elektrowerkstatt“ wurden
elektrische Geräte genauer angeschaut. Die Kinder schraubten dazu alte Kassettenrekorder, Bügeleisen und Staubsauger auseinander. Sie waren überrascht wie viele kleine Teile sich
in einem Kassettenrekorder befinden. Was brauchen die Geräte, damit man damit Musik hören, fernsehen, die Wohnung saugen kann oder was braucht man, damit man nachts Licht
hat, lautete die alles entscheidende Frage. Und die Antwort wussten die Mädchen und Buben auch schon: Strom! Aber woher kommt der Strom? Strom kam für die Kinder erst mal
aus der Steckdose! Die vielen Steckdosen und Lichtschalter im gesamten Kindergarten wurden mit einem gelben Blitz markiert. Eine wichtige Frage beschäftigte die kleinen Techniker
- wie kann ich Strom sparen? Man entdeckte gemeinsam Stromquellen wie Windräder, Wasserkraftwerke und die vielen PV-Anlagen auf den Hausdächern. Zudem lernten die Kinder
Materialien wie Batterien, Fassungen, Glühbirnen und Krokodilklemmen kennen. Die Kinder brachten damit ihre Lampen zum Leuchten. Einfache Stromkreise wurden geschlossen und
zum An- und Ausmachen wurden Schalter miteingebaut. Eifrig wurden Vermutungen aufgestellt, welches Material Strom leiten kann. So versuchten die Kleinen mit Papier, Holz oder
einem Löffel eine Glühbirne zum Leuchten zu bringen. Sehr begehrt war auch der von den Kindern selbst gebaute „Heiße Draht“, bei dem sie ihre ruhige Hand unter Beweis stellen
konnten. – vbb
Wie funktioniert das jetzt genau?
Amelie und Juliana sehen sich einen
Staubsauger genauer an.(Foto: Wartner)
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EU-Fördermittel für Forschungsarbeit
Teisnach. Geldsegen für den Technologie-Campus Teisnach. Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung unterstützt die Arbeit des aus 20 Ingenieuren bestehende Team der
Hochschule Deggendorf am Technologie Campus in Teisnach finanziell. Der Zuschuss kommt der Forschung im Bereich der optischen Technologien zu Gute. Die Hochschule
Deggendorf erhält insgesamt bis 2015 1,8 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung. Der „EFRE“ verfolgt zwei strategische Ziele - gleichwertige Lebensund Arbeitsbedingungen und Wettbewerbsfähigkeit, nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung in den Grenzland- und überwiegend strukturschwachen Regionen zu sichern. Mit den
Mitteln aus dem „EFRE“ werden am Technologie Campus Teisnach die Forschungsarbeit und Innovationen zur Einführung neuer Produkte in Kooperation mit kleinen und mittleren
Unternehmen unterstützt sowie Investitionen für notwendige Laborausstattung, aber auch drei Arbeitsplätze aus diesem Fördertopf bezahlt. Darüber sprachen am Technologie
Campus in Teisnach (vorne, von links) Sandra Krempl (Regierung von Niederbayern), Bianka Weiß (Hochschule Deggendorf), Susanne Schultes (Bayerisches Staatsministerium
für Wissenschaft) sowie (hinten von links) Peter Eimerich (Hochschule Deggendorf), Helmut Potje (Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft), Christian Schopf
(Hochschule Deggendorf) und Georg Weilbach (Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft). - vbb/Foto: Achatz
Schelte für soziale Ungerechtigkeit
Maikundgebung mit Monika Linsmeier
Von Marion Wittenzeller
Teisnach. Zur traditionellen Maikundgebung hat der Vorstand des DGB-Ortsverbands Teisnach um Vorsitzende Angela Wölfl am „Tag der Arbeit“ wieder ins Gasthaus Fischl geladen.
Als Rednerin trat dabei Monika Linsmeier, stellvertretende Bezirksgeschäftsführerin von ver.di Niederbayern, auf. Es sei Brauch und Aufgabe, am 1. Mai die Probleme beim Namen zu
nennen und anzuprangern, betonte Vorsitzende Wölfl, deshalb stehe der „Tag der Arbeit“ diesmal unter dem Motto „Gute Arbeit. Sichere Rente. Soziales Europa“. Die Vorsitzende
erinnerte daran, dass die rote Nelke als Symbol der Arbeiterbewegung auf der ganzen Welt in Erinnerung an jene verwendet werde, die für Demokratie und Arbeitnehmerrechte ihr
Leben riskiert hatten. Es gelte gegen Rassismus, Antisemitismus und Intoleranz einzutreten - „während uns gleichzeitig auch die wachsende Kluft zwischen superreichen
Steuerflüchtlingen oder Politikern mit Familienangestellten einerseits und Altersarmut oder Jugendarbeitslosigkeit andererseits zum Handeln auffordern“, mahnte Wölfl.
Gerade er als „Schwarzer“ sei sehr gerne zu den Gewerkschaftlern gegangen, weil es diese Organisationen brauche, um die Interessen der „kleinen Leute“ zu vertreten, hob 2.
Bürgermeister Markus Hauf (CSU) in seinem Grußwort hervor. Umso mehr bedauerte er es, dass zur Maikundgebung nicht noch mehr junge Mitglieder gekommen seien, weil es
letztlich um deren Interessen und um deren Zukunft in den Betrieben gehe. „Dies ist heuer ein Tag, an dem man nicht nur gemeinsam die Errungenschaften der
Arbeitnehmerbewegung feiere, auf noch vorhandene Missstände hinweise und Lösungsvorschläge öffentlich mache, sondern an dem man darüber hinaus auch des 80. Jahrestages der
Zerschlagung der deutschen Gewerkschaften durch die NS-Diktatur am 2. Mai 1934 gedenken muss“, sagte Festrednerin Monika Linsmeier und erinnerte an den Nazi-Terror gegen
Gewerkschaftsmitglieder und -funktionäre, der durch die Uneinigkeit der Verbände untereinander und die damit verbundene erhebliche Schwächung ihrer Kampfkraft sogar noch
erleichtert worden sei. In ihrer Rede prangerte sie dann insbesondere die soziale Ungerechtigkeit in Deutschland an. Es herrsche in unserem Land, in dem jeder Fünfte für einen Lohn
arbeite, der für ein gutes Leben nicht reiche, und in dem jede zweite Frau und jeder dritte Mann in unsicheren Arbeitsverhältnissen, Mini-Jobs, Teilzeit oder Leiharbeit beschäftigt sei,
während gleichzeitig die Reichen immer reicher würden, eine Politik großer sozialer Ungerechtigkeit, gegen die sich die Gewerkschafter stark machen müssten. „Andernfalls wird
selbst uns als Exportweltmeister die Krise einholen und hunderttausende Arbeitsplätze vernichten, den Sozialstaat schleifen und Arbeitnehmerrechte aushöhlen“, betonte sie. Kein
Land könne sich vor der Krise retten, wenn es nicht gelinge, die Finanzmärkte zu kontrollieren, Spekulationen einzudämmen und für Wachstum und Beschäftigung in ganz Europa zu
sorgen. Es sei Zeit für Gerechtigkeit, für eine Stärkung der Arbeitnehmer-Rechte, proklamierte die Bezirksfunktionärin und zählte die klaren Forderungen der Gewerkschaften auf,
darunter die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von wenigstens 8,50 Euro. Die Parole „Jede Arbeit ist besser als keine“ wirkt Linsmeier zufolge nur noch bei wenigen. „Die
Menschen möchten gute Arbeit für ein gutes würdiges Leben, Anerkennung und Sicherheit, eine Familie gründen und fürs Alter vorsorgen, statt sich von einer ungesicherten
Beschäftigung zur nächsten zu hangeln und schließlich in der Altersarmut zu enden“, sagte sie. Zuversichtlich zeigte sich Linsmeier, was die Tarifrunde 2013 für die Beschäftigten im
Handel betrifft. Diese würden deutliche Einkommensverbesserungen erreichen und ihren Manteltarifvertrag erneut erkämpfen. Auch allen Kollegen in den Haustarifverhandlungen
wünschte sie gutes Gelingen. Auf dem Programm der Maikundgebung standen auch Ehrungen, die von Uwe Bauer, Betriebsrats-Vorsitzender der Firma Pfleiderer, und Angela Wölfl
vorgenommen wurden. Ausgezeichnet wurden Andreas Grotz für 25 Jahre Mitgliedschaft in der IG-BCE, Robert Trum, Max Albrecht, Martin Baier, Wilhelm Fischl, Robert Graßl und
Petra Graßl für 25 Jahre Mitgliedschaft in der IG-Metall und für 40 Jahre Zugehörigkeit zu diesem Verband Dieter Ammon, Siegfried Hinkofer und Rosemarie Geiger.
Die Jubilare mit den Gratulanten (von links) 2. Bürgermeister Markus
Hauf, DGB-Ortsvorsitzende Angela Wölfl, Robert Trum, Siegfried Hinkofer,
Andreas Grotz, Dieter Ammon, Uwe Bauer, Betriebsrats-Vorsitzender
der Firma Pfleiderer, und stellvertretende Bezirksgeschäftsführerin
von ver.di NiederbayernMonika Linsmeier. − Foto:M.Wittenzellner
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Mittwoch
08.05.2013
Woidschrazl’n setzen auf Kontinuität
Eleonore Wittenzellner-Muhr als Vorsitzende bestätigt - Verdiente Mitglieder geehrt
Teisnach. Eleonore Wittenzellner-Muhr bleibt Vorsitzende des Trachtenvereins „Woidschrazl’n“. Sie wurde bei den Neuwahlen ebenso im Amt bestätigt wie ihre Stellvertreterin
Sandra Holzbauer. Klein aber rührig, so kann man den Teisnacher Volks-und Trachtenverein Woidschrazl’n wohl bezeichnen. Zwar ist die Zahl der Aktiven nicht immer groß, umso
vielfältiger aber sind ihre Aktivitäten. Das ging aus dem Tätigkeitsbericht der Vorsitzenden Eleonore Wittenzellner-Muhr hervor. Höhepunkte im vergangenen Vereinsjahr seien der
Gautanz in der Mehrzweckhalle und der zweitägige Vereinsausflug nach Lenggries mit Besuch des Stoffmarktes im Kloster Benediktbeuren gewesen. Für ein ganz besonderes
Highlight hätten die Woidschrazl-Sänger (Werner Muhr, Karl Leidl, Andreas Weeber und Christian Spagerer) gesorgt, die eingeladen waren, beim Zwiesler Fink mitzuwirken.
Wittenzellner-Muhr bedankte sich für ihr Engagement und überreichte einen „Broudl-Gutschein“. Nach dem Tätigkeitsbericht des Vortänzers Werner Muhr, der Jugendleiterin Eleonore
Muhr junior und dem Kassenbericht von Annemarie Geiger konnte die Vorstandschaft entlastet werden. Stellvertretender Bürgermeister Markus Hauf würdigte in seinem Grußwort
das Engagement des Vereins für Brauchtum und Tradition und sagte von Seiten der Gemeinde seine Unterstützung zu. Bei den folgenden Neuwahlen wurden neben dem Führungsduo
Wittenzellner-Muhr/Holzbauer auch Schriftführerin Carolin Jungmann, Kassiererin Annemarie Geiger, Kulturbeauftragte Regina Pfeffer und Volksmusikbeauftragter Thomas Grotz in
ihren Ämtern bestätigt. In der Führungsriege des Vereins bleiben auch die Beisitzer Annemarie Bergbauer und Alexander Holzbauer. Neu im Beisitzer-Team ist Anna Wittmann, die für
Karl Leidl nachrückte. Eleonore Wittenzellner-Muhr bedankte sich bei allen Anwesenden für den guten Zusammenhalt im Verein und machte auf die am 13. Mai um 19 Uhr
stattfindende Maiandacht am Wegkreuz in Viertelweggrub aufmerksam. - vbb
EHRUNGEN
Nach den Neuwahlen hatte Vorsitzende Eleonore Wittenzellner-Muhr noch eine sehr angenehme Aufgabe zu erfüllen, denn es standen Ehrungen für langjährige Mitglieder auf dem
Programm. Sie bedankte sich mit einer Urkunde und Geschenken bei den verdienten Mitgliedern.
Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt, das Ehepaar Annemarie und Karl Bergbauer, Annemarie Geiger und Josef Süß. Fünfzehn Jahre gehören dem Verein Ewald Bauer,
Giesela, Franz und Markus Freisinger, Maria und Georg Freisinger, Rosi und Thomas Grotz an.
Vereins-Spitze und Geehrte (stehend von
links) Ewald Bauer, Thomas Grotz, Eleonore
Wittenzellner-Muhr, Annemarie Geiger und
Zweiter Bürgermeister Markus Hauf mit
(sitzend von links) Karl Bergbauer,
Annemarie Bergbauer und Rosi Grotz.(Foto:
Geiger)
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Pilger beten zu Maria
Kaikenried. Die alljährliche Maiandacht des Pilgervereins San Damiano findet am morgigen Donnerstag (Christi Himmelfahrt und Vatertag) statt bei der kleinen Grotte von Alfred und
Maria Kasperbauer in Kaikenried. Beginn ist bereits um 18 Uhr und nicht wie irrtümlich im Pfarrbrief Teisnach erwähnt um 19 Uhr. Die Maiandacht wird wieder musikalisch vom
Kaikenrieder Kirchenchor umrahmt. Alle Vereinsmitglieder, die Dorfbevölkerung sowie die gesamte Pfarrgemeinde und alle Gläubigen aus Nah und Fern sind dazu eingeladen. Im
Anschluss an die Maiandacht lädt der Pilgerverein zu einer kleinen Brotzeit ein. Bei Regenwetter wird die Andacht in der Kaikenrieder Kirche gehalten. – wg
Wildgehege aufgebrochen: Sechs Tiere entlaufen
Kaikenried. Bislang unbekannte Täter haben sich mehrfach an einem Wildgehegezaun in Kaikenried zu schaffen gemacht. Nach Polizeiangaben wurde unter anderem ein Tor
aufgebrochen, das mit einer Kette und Vorhängeschloss gesichert war. Nachdem den Besitzern das offene stehende Tor aufgefallen war, stellten sie fest, dass sechs Rotwildtiere
entlaufen waren. Eine Gefährdung für den Straßenverkehr ist laut Polizei jedoch aufgrund der Lage des Geheges nicht gegeben. Die Beamten vermuten, dass die Täter die Tiere
bewusst freigelassen haben, um den Besitzer zu schädigen. Es entstand ein Sachschaden von geschätzten rund 300 Euro. Die Polizei Viechtach bittet um Hinweise, unter Tel.
09942/94040. – vbb
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Donnerstag
09.05.2013
Gemeinde hat zu
Teisnach. Die Gemeindeverwaltung ist am Freitag geschlossen. Bei wichtigen standesamtlichen Angelegenheiten kann man sich an Ludwig Kilger unter Tel. 0170/5113517 wenden. –
vbb
Maiandacht
Teisnach. Der Teisnacher Wald-Verein hält am Freitag, 10. Mai, um 19 Uhr bei der neu renovierten Totenbretter-Anlage eine Maiandacht mit Weihe des neuen Totenbrettes von
Xaver Raith. Anschließend Einkehr im Gasthaus Schiller. - vbb
Ausflug
Teisnach. Der Pfleiderer-Pensionisten-Stammtisch des Arbeiterkranken-Unterstützungsvereins veranstaltet am Dienstag, 14. Mai, einen Nachmittagsausflug nach Kötzting. Zunächst
geht es in die Schnapsbrennerei Liebl. Dort gibt es eine Führung in der Whiskey-Brennerei, natürlich mit Verkostung. Danach geht es zur gemeinsamen Brotzeit zum Lindner-Bräu.
Abfahrt ist um 13 Uhr am Busbahnhof in Teisnach in Fahrgemeinschaften. Anmeldung bis Montag, 13. Mai, bei Alfred Kasperbauer, Tel. 09923/608. – dr
OZB-Anzeige: Ermittlungen eingestellt
Kein hinreichender Tatverdacht gegen Stefanie König - Geht Fall in die nächste Runde?
Teisnach/Deggendorf. Die Staatsanwaltschaft Deggendorf hat die strafrechtlichen Ermittlungen gegen die ehemalige Geschäftsführerin der Optikzentrum Bayern Teisnach GmbH
(OZB), Stefanie König, eingestellt. Es habe sich kein hinreichender Tatverdacht wegen Untreue ergeben, heißt es zur Begründung. Ganz abgeschlossen ist der Fall jedoch noch nicht:
Am Landgericht Deggendorf hat die OZB Berufung gegen die zivilrechtliche Gerichtsentscheidung eingelegt. Das hat Geschäftsführer Klaus Mairhöfer bestätigt.
Wie berichtet, hatte Stefanie König vor dem Deggendorfer Landgericht in einem zivilrechtlichen Verfahren erfolgreich gegen die Schadensersatzforderung der OZB geklagt. Diese
hatte 106 000 Euro von der ehemaligen Geschäftsführerin gefordert, weil diese beim Abschluss eines Mietvertrages einen folgenschweren Fehler begangen haben soll. Zudem hatte
die OZB Anzeige wegen Untreue erstattet. Nun hat sich nach der zivilrechtlichen Aufarbeitung auch in der strafrechtlichen Untersuchung ergeben, dass sich die ehemalige
Geschäftsführerin nicht schuldig gemacht hat. Eine Entscheidung, die Stefanie König mit Freude zur Kenntnis nahm. Sie habe aber damit gerechnet: „Ich war von Anfang an
überzeugt, dass ich mich keiner Straftat schuldig gemacht habe“, gibt die 29-Jährige im VBB-Gespräch zu verstehen. „Ich konnte von Beginn an nicht nachvollziehen, weshalb ich von
den Verantwortlichen so massiv angegriffen worden bin und Herr Mairhöfer im Laufe der zivilgerichtlichen Auseinandersetzung sogar Anzeige gegen mich erstattet hat.“
Nachdem mit dem Landgericht und der Staatsanwaltschaft nun zwei staatliche Stellen festgestellt hätten, „dass ich keinen Schaden verursacht habe oder mich der Straftat der
Untreue schuldig gemacht habe“, könne sie auch nicht nachvollziehen, dass die OZB im zivilrechtlichen Verfahren Berufung eingelegt hat. König: „Das ist für mich völlig
unverständlich“. Unverständlich sei auch, dass die Verantwortlichen der OZB die Vorwürfe auch jüngst in öffentlicher Marktgemeinderatssitzung aufrechterhalten haben und sich dort
selbst als Opfer bezeichnen. „Schließlich bin ja ich diejenige, die sich seit mehr als einem Jahr gegen die unbegründeten Vorwürfe zur Wehr setzen muss“, betont König. Über die
Gründe vermag die ehemalige Geschäftsführerin nicht zu spekulieren. Klar ist für sie hingegen nur eines: „Solange die OZB nicht aufhört, unberechtigte Vorwürfe gegen mich
vorzubringen, ist das Thema für mich nicht abgeschlossen.“ Noch ist unklar, ob der Fall in eine nächste Runde geht. Für OZB-Geschäftsführer Klaus Mairhöfer kommt die Einstellung
des Verfahrens wenig überraschend. Nach dessen Angaben stütze die Staatsanwaltschaft ihre Entscheidung auf das zivilrechtliche Urteil. „Da muss er ja zum gleichen Ergebnis
kommen“, sagt Mairhöfer. Vor dem Landgericht habe man fristgerecht Berufung gegen das zivilrechtliche Urteil eingelegt. „Sollte diese erfolgreich sein, würde auch die Einstellung
einer Überprüfung bedürfen.“ – age
Wie im Wiener Kaffeehaus: Ratschen und Musik hören
Teisnach. Einen Konzertnachmittag mit Isolde und Michael Pollwein und befreundeten Künstlern veranstaltet der FH-Förderverein auf dem Campus - auf der Terrasse des Campus.
Geplant ist eine gemütliche Kaffeestunde mit musikalischer Umrahmung durch die Pollweins, die ganz im Zeichen der guten alten Wiener Kaffeehausmusik steht. Gemütlichkeit und
Unterhaltung, guter hausgemachter Kuchen und schöne, unterhaltsame Musik erwarten die Gäste am Samstag, 18. Mai ab 15 Uhr auf dem Campus in Teisnach. Der Eintritt ist frei
und der Förderverein freut sich auf viele Besucher. – vbb
Drei Gaudiburschen und runde Würfel
„Da Huawa, da Meier und i“ präsentieren ihr neues Programm
Teisnach. „D’ Würfel san rund“ lautet der Titel des neuen Programms der drei Gaudiburschen „Da Huawa da Meier und i“. Am 5. Oktober kommen sie damit um 20 Uhr in die
Teisnacher Mehrzweckhalle, die sie schon mit ihrem vorherigen Programm zum Brodeln brachten. Karten gibt es beim Viechtacher Bayerwald-Boten/Bayerwald-Boten oder im
Rathaus Teisnach sowie unter Tel. 09422/805040. Infos gibt auf www.agentur-showtime.de. – vbb
Kommen nach Teisnach: „Da Huawa da Meier
und i“.(Foto: Schuster)
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Samstag
11.05.2013
„Unten Druck erzeugen, damit oben was Anständiges herauskommt“
Warnstreik der IG Metall auch bei Rohde & Schwarz in Teisnach
Teisnach. Am Mittwoch waren auch die Beschäftigten aus den Regener IG Metall-Nebenstellenbetrieben Rohde & Schwarz und Rodenstock zum Warnstreik aufgerufen.
In der aktuellen Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie haben in den letzten beiden Wochen bereits die Beschäftigten der IGM-Verwaltungsstellenbetriebe aus Passau, Deggendorf
und Straubing mit Warnstreiks auf das ihrer Meinung nach unzureichende Angebot der Arbeitgeber reagiert. Zahlreiche Metallerinnen und Metaller versammelten sich nun vor dem
Haupttor des Rohde & Schwarz-Werkes in Teisnach. Danach wurde mit Transparenten und von Trillerpfeifen begleitet zur Kundgebung am Festplatz marschiert.
Rohde & Schwarz-Betriebsratsvorsitzender Anton Obermeier begrüßte die Warnstreikteilnehmer in Teisnach. Im Anschluss rechtfertigten Rodenstock-Vertrauensleute-Chef Gerhard
Habereder und der 2. Bevollmächtigte der IGM Verwaltungsstelle Passau, Erich Starkl, die Forderung nach einer Entgelterhöhung von 5,5 Prozent.
Für eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 60 Euro sprach sich Rodenstock-Jugendvertreter Florian Schneider aus. Zum Schluss machte sich IGM-Nebenstellenleiter Max
Schiller für das „Tubenprinzip“ stark: „Wir müssen unten Druck erzeugen, damit oben was Anständiges herauskommt“.
Kurz nach Beendigung des Warnstreiks hatte in Nürnberg die 3. Verhandlungsrunde für Bayern begonnen, die nach rund fünfstündigen Gesprächen ergebnislos unterbrochen wurde.
Die Verhandlungen werden nun am kommenden Dienstag fortgesetzt. Obwohl man noch weit auseinander liege, bekräftigten beide Parteien, den Abschluss bei der nächsten
Verhandlungsrunde unter Dach und Fach bringen zu wollen. – vbb
Vor dem Haupttor von Rohde & Schwarz in
Teisnach versammelten sich am Mittwoch die
Teilnehmer des Warnstreiks, zu dem die IG Metall
aufgerufen hatte.(Foto: Weber)
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Montag
13.05.2013
Mehr als 200 Jahre Zirkustradition
Zircus „La Strada“ macht Station in Teisnach
Teisnach. Der Zirkus „La Strada“ gastiert über Pfingsten vom Freitag, 17. Mai, bis Montag, 20. Mai, in Teisnach. Auf dem Georg-Wittmann-Platz hat er seine Zelte aufgeschlagen.
Vorstellungen sind am Freitag und Samstag um 16 Uhr, am Pfingstsonntag, um 15 Uhr und am Pfingstmontag nur noch um 11 Uhr. Der Pfingstmontag ist großer Familientag: Kinder
haben freien Eintritt in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen. Bei der Samstagvorstellung um 16 Uhr gibt es 50 Prozent auf allen Plätzen. Wer sich von im Vorverkauf Tickets
sichern will, kann dies an der Zircuskasse täglich von 11 bis 12 Uhr.
Der Zirkus „La Strada“ gehört zu den ältesten und schönsten Familienunternehmen. Er präsentiert ausgezeichnete Kunst, die nunmehr in über 200-jähriger Tradition steht und
vielfach auf Zircusfestivals prämiert wurde. Das neue Programm besticht durch die hohe Schule der klassischen Artistik und Dressur. Großes artistisches Können, gepaart mit
traumhafter Poesie verzaubert jung und alt gleichermaßen. – vbb
Kinder wissen’s genau: Gesundes Essen macht Spaß
Klasse 3a zeigt den Weg der Nahrung durch den Körper
Teisnach. Warum ist es wichtig, gesund zu essen? Die Kinder der Klasse 3a der Grundschule Teisnach haben im Rahmen des Gesundheitstages zu diesem Thema ihren Mitschülern
ein Interview des Arztes Dietrich Grönemeyer, das in der „Kinder Zeit“ vom 11. April abgedruckt war, präsentiert.
Kinder befragen darin den Arzt, was gutes Essen ist und was der Körper damit macht. Drei Schüler schlüpften in die Rolle des Arztes, stellten gesunde Nahrungsmittel vor und
erklärten anschaulich den Weg der Nahrung durch den Körper. Mit einem großen Applaus wurden die kleinen Ernährungsexperten für ihren Beitrag von den Mitschülern belohnt. – vbb
Schüler der Klasse 3a als Ernährungsexperten.(Foto: G. Altmann-Pöhnl)
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Dienstag
14.05.2013
Eine Homepage ohne Barrieren
Teisnach. Barrierefreie Homepages richten sich an Menschen mit und ohne Behinderungen, wie auch an Benutzer mit altersbedingten oder technischen Einschränkungen. Zusammen
mit der Münchner Firma PiWi & Partner, die bereits bei der Entwicklung des Bayerischen Behördenwegweiser einiges an Erfahrung sammeln konnte, entwickelte die Marktgemeinde
neue Seiten für den Teisnacher Internetauftritt.
Der EDV-Verantwortliche der Gemeinde Thomas Wartner kümmerte sich um die Ausgestaltung und um die Inhalte der einzelnen Seiten, worüber sich Bürgermeisterin Rita Röhrl
informierte. Highlights des neuen Internetauftritts sind die einstellbare Größe der Schrift jederzeit per Mausklick, die Online-Formulare, die Suchfunktionen, die Anbindung an den
Bayerischen Behördenwegweiser und viele kleine Neuerungen, die es zu entdecken gibt. Für einen erweiterten Bürgerservice sorgt der aktualisierte, interaktive Stadtplan der Firma
Revilak. Dieser kann auf der Startseite www.teisnach.de aufgerufen werden und enthält alle detaillierten Informationen zu Wirtschaft und Wohnen im Markt Teisnach.
Eine eigene Unterseite ist für die Kindertagesstätte Teisnach reserviert, die direkt unter www.kita-teisnach.de erreicht werden kann. Diese Seite wird momentan noch aktualisiert, da
sich durch die neuen Öffnungszeiten und Personaländerungen bis September 2013 noch einiges am Konzept verändern kann. - vbb/Foto: Wartner
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Fahrt in den Mai
Teisnach. Am Donnerstag startet der Pfinster-Stammtisch seine monatliche Zusammenkunft mit einer Fahrt in den Mai. Das Ziel sind die Öd-Höfe. Erster Halt ist in Arrach mit einem
Besuch der Schnapsbrennerei Drexler. Weiter geht es nach Treitling zum Gutshof der Familie Greil. In der Hofkapelle wird eine Maiandacht gebetet. Dann geht es weiter nach Waldeck
zum Gasthof Lemberger-Frisch zur gemütlichen Sitzweil mit Nachtessen. Abfahrt ist um 14 Uhr am Busbahnhof in Teisnach. - vbb
Solarstrom-Speicher
Teisnach. Am Donnerstag, 16. Mai, findet um 19.30 Uhr, am Technologiecampus in Teisnach ein Infoabend zum Thema „Speichersysteme für Solarstrom“ durch die Firma Soleg
statt. Informiert wird dabei, wie man die Kontrolle über seine Stromkosten behält. - vbb
Marien-Wallfahrt und Hildegard-Kloster
Lourdes-Wallfahrergruppe unterwegs in Norddeutschland und Belgien
Teisnach. Die Lourdeswallfahrergruppe brach im Frühjahr zu einer Pilgerreise auf. Stationen waren Kevelaer in Norddeutschland, Banneux in Belgien, Trier und schließlich
Bodenwöhr. Die Gruppe wurde herzlich von Schwester Hildegard im Marien-Wallfahrtsort Kevelaer empfangen. Nach der Klosterkirchenbesichtigung übernahm die Führung Doris de
Boer, die sich sehr freute, die Gruppe aus ihrer Heimat zu begrüßen. Auch ihre Eltern aus Schöneck waren unter der Pilgergruppe. Nach der Besichtigung der Sakramentskapelle,
Beichtkapelle, Kerzenkapelle beteiligte man sich an dem täglichen Marienlob in der Kerzenkapelle und anschließend an der heiligen Messe in der Beichtkapelle. Pfarrer Rolf Lohmann
hieß die Gruppe aus dem Bayerischen Wald willkommen. Nach dem Abendessen im Hotel, das Doris de Boer musikalisch mit Liedern aus der Heimat unterlegte, gestaltete sie eine
Lichterprozession zur Mantelmadonna, der die Pilger gerne folgten. Am nächsten Tag wurde der Kreuzweg gebetet. Eine ortskundige Reiseleitung führte die Gruppe durch den Ort.
Nach dem Mittagessen im Priesterhaus, ging es weiter zur Hostienbäckerei. Der Inhaber führte die Gruppe durch die Produktionsräume und erklärte die Herstellung und die
Bedeutung der Hostie. Nach Kaffee und Kuchen verabschiedete man sich schweren Herzens von Doris de Boer und fuhr weiter nach Liege-Lüttich. Der nächste Tag stand ganz im
Zeichen des Marienerscheinungsortes Banneux in Belgien. Nach dem Rundgang und der Erzählung der einzelnen Erscheinungen feierte man die heilige Messe, die für die Gruppe
eigens organisiert wurde. Am Nachmittag folgte eine Andacht entlang den einzelnen Erscheinungspunkten bis zur Quelle. Zurück in Lüttich besuchte man den Dom, bevor jeder noch
Zeit zur freien Verfügung hatte. Die Fahrt ging weiter nach Luxemburg und Trier. Nach der Übernachtung ging die Fahrt weiter nach Eibingen zum Kloster der Heiligen Hildegard von
Bingen. Das Kloster stellt noch selber viele Weinsorten her, sowie das bekannte Hildegard-von-Bingen-Brot. Nach dem Mittagsgebet ging es weiter zur Gebetsstätte „Herolsbach“.
Nach den Erklärungen peilte man das letzte Ziel an - Bodenwöhr, wo sich die Gruppe an der Vorabendmesse beteiligte, die Pfarrer Johann Trescher, der die Gruppe herzlich
willkommen hieß, zelebrierte. Nach dem gemeinsamen Abendessen ging es zurück zu den Ausgangsorten. Rosi Wallner bedankte sich bei den Mitreisenden und allen Helfern bei
dieser Fahrt, besonders bei Paul Süß von der Firma Aschenbrenner für seine vorbildliche und sichere Fahrweise. Sie informierte auch über die nächste geplante Reise nach FatimaLourdes-Santiago de Compostela und Barcelona im August. Zu dieser zwölftägigen Fahrt werden bereits Anmeldungen angenommen. Genauere Informationen können bei Rosi
Wallner, Tel. 09923/655 am besten ab 18 Uhr erfragt werden. – vbb
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Mittwoch
15.05.2013
Luisa Dachs
hat am 10. Mai um 10.22 Uhr im Kreiskrankenhaus Zwiesel das Licht der Welt erblickt. Die kleine Teisnacherin wog 3440 Gramm und brachte es auf eine Körperlänge von 52
Zentimetern. Zuhause ist sie bei ihren Eltern Marion und Georg Dachs.
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Kaffeestunde mit Musik auf dem FH-Campus
Teisnach. Die Konzertnachmittage mit der Familie Pollwein und befreundeten Künstlern, veranstaltet vom FH-Förderverein auf dem Campus, waren in den letzten Jahren immer ein
besonderes Schmankerl. In diesem Jahr steht die musikalische Umrahmung durch Isolde und Michael Pollwein ganz im Zeichen der guten alten Wiener Kaffeehausmusik.
Gemütlichkeit und Unterhaltung, guter hausgemachter Kuchen und schöne, unterhaltsame Musik erwarten also die Gäste am Samstag, 18. Mai, ab 15 Uhr auf dem Campus in
Teisnach. Der Eintritt ist frei. – vbb
Marktrat berät Schulsanierung
Teisnach. Am heutigen Mittwoch, 15. Mai, ab 18.30 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses in Teisnach die nächste Sitzung des Marktgemeinderates statt. Auf der Tagesordnung
stehen neben dem Bericht der Bürgermeisterin über laufende Angelegenheiten, die Beratung der weiteren Vorgehensweise zur Sanierung der WC-Anlagen und der Fenster der Grundund Mittelschule, Maßnahmen zur Legionellenabwehr in der Mehrzweckhalle, die Auftragsvergabe zur Erneuerung der Belüfterschläuche im Belebungsbecken der Kläranlage, die
Erneuerung von Betriebswasserleitungen, die Erneuerung der Rücklaufschlammpumpe im Betriebsgebäude, die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des
Betriebsgebäudes der Kläranlage; Aktualisierung der Beitrags- und Gebührenbedarfsberechnung für die Wasserversorgungseinrichtung (Auftragsvergabe zur Neukalkulation der
Beiträge und Gebühren); Aktualisierung der Friedhofsgebührenberechnung für den öffentlichen Friedhof in der Berginger Straße (Auftragsvergabe zur Neukalkulation der Gebühren )
sowie Wünsche und Anträge. Eine nichtöffentliche Sitzung schließt sich an. – vbb
Alter Brauch gepflegt
Totenbrett gesegnet
Teisnach. Die Totenbrettergruppe des Wald-Vereins in der Nähe des Friedhofs ist um eine Gedenktafel erweitert worden. Pfarrer Tobias Magerl segnete sie nach der traditionellen
Maiandacht. Wegen des schlechten Wetters wurde die ganze Zeremonie in das Gotteshaus St. Margareta verlegt. Wenn auch heute kein Toter mehr zu Hause auf einem Holzbrett
aufgebahrt wird, hält der Wald-Verein Teisnach an dieser alten Tradition fest. Alle Vorstands- und Ehrenmitglieder des Vereins werden mit einem solchen „Totenbrett“ gewürdigt. So
auch das Ehrenmitglied Xaver Raith aus Teisnach, der im November 2011 verstarb. Schnitzer Josef Kopp gestaltete und beschriftete die Gedenktafel und versah sie mit folgendem
Vers: „Ich hab’ den Berg erstiegen, der euch noch Mühe macht. Drum weinet nicht, ihr Lieben, ich wurd’ zur Ruh gebracht.“ Die Errichtung dieser neuen Erinnerungstafel nahm die
Vorstandschaft des Wald-Vereins zum Anlass, auch die übrigen Bretter und das monumentale Kreuz zu erneuern, da diese stark unter den Witterungseinflüssen gelitten hatten. Das
mächtige Kreuz samt Korpus renovierte Fritz Raith kostenlos. Die Familien Fuchs und Jungbeck übernahmen die Restaurierung der alten „Totenbretter“. Die gesamte
Totenbrettergruppe erstrahlt nun im neuen Glanz. In der Kirche begrüßte Vorstand Rudi Jungbeck besonders Pfarrer Tobias Magerl, alle Mitglieder, Gäste und eine starke Abordnung
des Männergesangvereins Geiersthal. Pfarrer Magerl stellte die Maiandacht unter das Thema: „Maria, die Begnadete“. Dann sprach Pfarrer Magerl das Segensgebet für die neue
Erinnerungstafel an Xaver Raith, die in der Kirche vor dem Ambo aufgestellt worden war. Abschließend wurde die Gedenktafel noch mit Weihwasser besprengt.
Für eine besondere Überraschung sorgte eine Abordnung des Männergesangvereins Geiersthal. Sie sang dem ehemaligen „Wald-Verein-Fan“ Xaver Raith seine Lieblingsweise, das
Arberlied. Resi Baumgartner begleitete den Chor auf der Zither. Bei diesem Liedvortrag wurde es mäuschenstill in der Kirche, dieser Gesang ging zu Herzen. – le
Pfarrer Tobias Magerl
spricht das Segensgebet
für die neue
Gedenktafel.(Foto:
Lemberger)
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Donnerstag
16.05.2013
Kaikenried feierte Meisterschützen
Sportschützen veranstalten Festzug durchs Dorf und anschließend Feier
Kaikenried. In einem wahren Herzschlagfinale hatte die 1. Luftgewehr-Mannschaft der Kaikenrieder Sportschützen bei den Gaurundenwettkämpfen die Gauoberliga-Krone erobert.
Im Rahmen der traditionellen Saisonabschlussfeier haben die „Koiknrejda“ ihr Erfolgsteam dafür jetzt gebührend gewürdigt. Nicht nur eingefleischte Vereinskameraden, sondern
sogar 2. Bürgermeister Markus Hauf und die Sportbeauftragte Regina Pfeffer als offizielle Vertreter der Marktgemeinde Teisnach sowie die Meistermacher von den Weghofer „ZurRast-Schützen“ um ihren Schützenmeister Johann Schmaus, die mit ihrem knappen Sieg am Ende noch zum Stolperstein für die vermeintlich übermächtigen Bergschützen aus
Schwaben geworden waren, hatten sich dem kleinen Umzug angeschlossen, der die Schützen am Samstagabend mit musikalischer Begleitung durch ihren Heimatort in ihr
Vereinslokal führte. Immer wieder unterbrochen von tosendem Applaus konnte dort eine sichtlich stolze Schützenmeisterin Maria Schindlbeck nicht nur den Triumph ihres
„Flaggschiffs“, sondern auch den nicht minder beachtlichen Titelgewinn der Jungs von der fünften Mannschaft vor ihren Mädels von der „Vierten“ in der E-Klasse vermelden.
Gleichfalls wacker geschlagen hatten sich Team II in der Gauliga und Team III in der B-Klasse. Schindlbeck hob den tollen Einsatz aller Mannschaftsschützen während der gesamten
Saison hervor und lobte dabei vor allem ihre Jugendabteilung, die weit mehr als die Hälfte der Rundenwettkämpfer aufgeboten hat. Darüber hinaus bedankte sie sich bei allen
weiteren Mitgliedern, Freunden und Gönnern, die sich in den vergangenen Monaten ebenfalls wieder in vielfältigster Weise am Vereinsgeschehen beteiligt hatten.
Außerdem bat sie die Anwesenden um zahlreiche Beteiligung beim Gauball am 25. Mai um 19 Uhr in der Viechtacher Stadthalle, wo die Kaikenrieder Erfolgsmannschaften anlässlich
der Siegerehrung der Rundenwettkämpfe dann auch von Gauseite her ausgezeichnet werden. Dazu wird sogar ein Bus eingesetzt; wer mitfahren möchte, sollte sich mit Daniel Graßl
(Tel. 09923/8049372) in Verbindung setzen. Nach der Proklamation des neuen Königs (wir berichten gesondert im Heimatsport) ließ es sich 2. Bürgermeister Markus Hauf nicht
nehmen, namens der Marktgemeinde Teisnach Grußworte an die versammelte Festgesellschaft zu richten und dabei seine große Freude über den neuerlichen riesigen Erfolg „seiner“
Kaikenrieder Sportschützen zum Ausdruck zu bringen. Hier passe wirklich alles, lobte Hauf: Der Spaßfaktor stimme, die Leistung sowieso und vor allem gebe es viele interessierte
Nachwuchssportler nebst etlichen „erfahrenen Hasen“, die den Jungen auch was beibringen könnten. Daher komme es keineswegs von ungefähr, dass dieser Verein innerhalb von so
kurzer Zeit so viele Meistertitel erreicht habe wie wohl kein zweiter in der Gemeinde. „Das ist halt einfach Kaikenried!“ brachte auch die Sportbeauftragte Regina Pfeffer ihren
Respekt und ihre Anerkennung zum Ausdruck. Da herrsche noch ein Zusammenhalt, und so schaffe man es auch, dass es jedes Jahr wieder etwas Neues zu bejubeln gebe.
Nach einem Essen wurde danach mit zünftiger musikalischer Unterhaltung bis tief in die Nacht hinein kräftig weitergefeiert, erst recht, als sich dann zufällig herausstellte, dass
Schützenmeisterin Maria Schindlbeck und ihr Gatte Erich an diesem Tag auch noch ihren Hochzeitstag hatten, der von den beiden natürlich sofort mit einem Ehrentänzchen zelebriert
wurde. – maw
Der Umzug der versammelten
Schützengesellschaft durch Kaikenried,
angeführt von der Musik und (in der 2. Reihe von
links) von 2. Bürgermeister Markus Hauf,
Schützenmeisterin Maria Schindlbeck und der
gemeindlichen Sportbeauftragten Regina
Pfeffer.(Fotos: M. Wittenzellner)
Das Meisterteam der LuftgewehrGauoberliga: (v.l.) Reinhard Graßl, Elvira
Schink, Alexander Wess und Mattias Schink.
Im Gebet vereint
Bei Maiandacht der drei Altenheime
Teisnach. Viele halfen mit, die Bewohner der drei Altenheime zur traditionellen Maiandacht in die Pfarrkirche St. Margareta zu bringen: Angehörige, Betreuerinnen und Betreuer aus
den Heimen und Mitglieder des Sozialausschusses der Pfarrei. Die Rollstuhlfahrer von Haus 2 und Haus 3 brachte Hausmeister Siegi mit einem Kleinbus zum Kirchplatz. Wegen des
nasskalten Eisheiligen-Wetters waren alle Seniorinnen und Senioren warm eingepackt. Auch einige Ältere der Pfarrei waren der Einladung zur Maiandacht gefolgt.
„Wir haben uns hier um den festlich geschmückten Maialtar versammelt, um Maria zu verehren“, eröffnete Pfarrer Tobias Magerl die Andacht. Mit seniorengerechten Gebeten hatte
der Geistliche die richtige Auswahl getroffen. Denn die Antwortrufe waren allen aus frühester Kindheit bekannt und konnten von allen mitgebetet werden. Dazu stimmte der Priester
altvertraute Marienlieder an, die die Anwesenden kräftig mitsangen. Mit dem Vaterunser und dem Segen endete die Andacht. Abschließend dankte Pfarrer Magerl den
Betreuungskräften der drei Heime, die diese Gebetsstunde organisiert hatten. Die kühlen Temperaturen gestatteten es nicht, die anschließende Kaffeestunde wie üblich im Freien zu
halten. Sie musste in die jeweiligen Häuser verlegt werden. Die eifrigen Küchenfeen von Haus 1 versorgten aber wieder alle mit leckeren Torten und Schmalzgebackenem.
Heimbewohner und Helfer saßen einige Zeit beim Kaffeeplausch beisammen. Heimleiterin Iris Paternoster überlegt, diese Zusammenkunft im nächsten Jahr zu einem späteren
Zeitpunkt, nach den Eisheiligen, anzusetzen. – le
Die Heimbewohner lauschen andächtig den
Gebeten von Pfarrer Tobias Magerl.(Foto:
Lemberger)
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Freitag
17.05.2013
Zum Gnadenbild der Mutter Gottes gepilgert
172 Wallfahrer machten sich bei der 292. Fußwallfahrt auf nach Neukirchen b. Hl. Blut
Teisnach/Geiersthal. Etwas kleiner als im vergangenen Jahr, aber trotzdem noch stattlich war die Pilgergruppe, die sich dieses Jahr an der 292. Fußwallfahrt von Teisnach nach
Neukirchen b. Hl. Blut aufgemacht hat. 172 Pilger machten sich am frühen Morgen auf die 34 Kilometer lange Strecke. Für den reibungslosen Ablauf sorgten wieder Pilgerführer
Harald Gärber sowie die vielen Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Teisnach. Rund 100 Pilger kamen zunächst in Teisnach zusammen. Nach dem morgendlichen Segensgebet begaben
sie sich um 5 Uhr früh zusammen mit Pfarrer Tobias Magerl auf den Weg. Im Verlauf der Wegstrecke stießen weitere Wallfahrer hinzu, so dass nach der Pause in Arnbruck die
Gesamtzahl von 172 Pilgern erreicht wurde. Die Strecke führte weiter auf der Straße über den „Ecker Sattel“, nach Arrach und zur Kirche in Haibühl. Hier wurde traditionell der „Engel
des Herrn“ gebetet. Nach der Mittagspause sammelten sich die Wallfahrer am „Marterl im Schwarzhölzl“, um über Kolmstein und Mais weiter zu pilgern. Nach rund acht Stunden
Gehzeit versammelten sich die Pilger am Kirchenvorplatz in Neukirchen beim Stationenkreuz der Pfarrei Geiersthal/Teisnach, um der verstorben Wallfahrer und Pilgerführer zu
gedenken. Anschließend zog man mit dem Gebet „O Maria Hilf“ in die Gnadenkirche ein. Am Nachmittag gestaltete Pfarrer Tobias Magerl feierlich das Pilgeramt. Pilgerführer Harald
Gärber blieb es am Ende des Gottesdienstes vorbehalten, den Pilgern und den vielen Helfern zu danken. Ein besonderer Dank ging an die Feuerwehr Teisnach, die in diesem Jahr die
Wallfahrtskerze gespendet hatte, sowie an die Firma Thomas Hollmayr und die Schnitzerstube Josef Kopf für die kostenlose Restaurierung des Teisnacher Wallfahrerkreuzes. Einen
Dank richtete der Pilgerführer auch an Olga Kwoka für den schönen Blumenkranz. - vbb
EHRUNGEN
 Zum Abschluss wurden August Wittenzellner und Alexander Holzbauer für ihre 25- jährige Teilnahme an der Fußwallfahrt geehrt.
 Ein e An d e n k e n p la k e t t e b e k a m e n : Ale n a Wit t e n z e lln e r u n d Da n ie l Le id l a ls jü n g s t e Te iln e h m e r s o w ie Fr a n z Vo g l ( 8 1 Ja h r e ) a ls ältester Teilnehmer.
Das restaurierte
Wallfahrerkreuz vor
dem Marienaltar in der
Pfarrkirche in Teisnach.
(Fotos: Gärber)
Geehrte Wallfahrer: (von links)
Franz Vogl, Neukirchens
Gemeindereferent Hans-Peter Kaiser,
Daniel Leidl, Alina Wittenzellner,
Alexander Holzbauer, August
Wittenzellner und Pilgerführer Harald
Gärber.
Wie Hotelgäste gefühlt
Kindergartenkinder besuchen die Arbeitswelt von Eltern
Teisnach. Die Kinder vom Teisnacher Kindergarten waren begeistert, als sie sich zur Exkursion in das Hotel Kramerwirt nach Geiersthal auf den Weg machten.
Im Gepäck von Mayra war ein fast zwei Meter langes Leporello (Faltbuch), das sie mit Freunden im Kindergarten gemalt hat. In dieser Gemeinschaftsarbeit hat jeder viele Details vom
Hotel gemalt. Die Anregung dazu kam von Mayra, da ihre Mama im Hotel arbeitet. Die Chefin Bianca Fischl freute sich über das Bild und ihr Wissen über das Hotel. Natürlich wird das
wunderschöne Bild im Hotel aufgehängt. Die Kindergartenkinder fühlten sich als Hotelgäste, als sie zum Mittagessen eingeladen wurden. Doch die größte Faszination ist das riesige
Aquarium in Eingangsbereich und der Freizeitraum. Hier wurde noch ausgiebig gespielt, viel zu schnell wurden die Kleinen von ihren Eltern wieder abgeholt. – vbb
Besuch im Hotel: Lukas, Tobias,
Marlies, Sebastian, Nico, Julia,
Mayra und die Chefin Bianca
Fischl.(Foto: Wartner)
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Whisky aus dem Bayerwald
Pfleiderer-Pensionisten zu Besuch in Bad Kötzting
Teisnach. Der Vorstand des Arbeiterkranken-Unterstützungsvereins Alfred Kasperbauer hat für die Pfleiderer-Pensionisten am Dienstagnachmittag einen Ausflug nach Bad Kötzting
organisiert. In Fahrgemeinschaften startete man am Busbahnhof in Teisnach. Zunächst wurde die Whiskybrennerei Liebl besichtigt. Gerhard Liebl junior führte die Gäste durch die
Whiskybrennerei und erklärte, wie aus Gerste der köstliche Tropfen, der Bayerische Single Malt Whisky, der bei Liebl seit 2005 gebrannt wird, entsteht. Schon mit dem Grundprodukt
Gerste könne man spätere Geschmacksnuancen kreieren, erfuhr man, auch vom jeweiligen Fass, in dem er gelagert wird, hängt der Geschmack ab. Es müssten nicht immer neue
Fässer sein. Begehrt seien jene, in denen bereits Portwein gereift war. Durch sorgfältige Lagerung in verschiedenen Holzfässern entstehe der exklusive „Coillmor-Whisky“. Diesen
Liebl-Markennamen finde man auf den Flaschen, die nur limitiert produziert werden könnten, denn man setze Qualität vor Quantität, erklärte Liebl. Der Name komme aus der gälischirischen Sprache und sei für die hiesige Region sehr treffend, denn es heiße übersetzt „großer Wald“. Danach konnte man in einem Film die grundverschiedenen
Herstellungsverfahren von Whisky, Bärwurz und Blutwurz sehen. Liebl hat schon mehrere Auszeichnungen für seine Produkte bekommen, erfuhren die Besucher. Zum Schluss ließen
sich die Pensionäre noch verschiedene Kostproben dieser edlen Brände und Liköre schmecken. Einige nahmen sich diese auch gerne mit nach Hause. Der „Lindner-Bräu“ war dann
das nächste Ziel in Bad Kötzting. Bei dem herrlichen Wetter saß die Gruppe im Garten bei einer urigen Brotzeit beisammen. Dort hat eine der Pfleiderer-Pensionistinnen festgestellt:
„Dieser Nachmittag ist so schön für mich, wie zwei Wochen Urlaub“. Einen schöneren Dank für seine Mühe hätte Vorstand Alfred Kasperbauer nicht bekommen können. – drc
Ein Stück vom Eichenholzfass zeigt
Gerhard Liebl (Mitte, rechts daneben
Vorstand Alfred Kasperbauer) den
Pfleiderer-Pensionisten.(Foto: dr)
Wallfahrer ins Riesengebirge
Teisnach. Als Gemeinschaft will sich die Lourdes-Wallfahrergruppe an der Riesengebirgs-Fahrt beteiligen, die vom 5. bis 9. Juni geplant ist. Nach der Anreise steht am zweiten Tag
Breslau mit einer Stadtrundfahrt auf dem Programm. Am dritten geht es zur Spindlermühle mit Stadtrundfahrt, dann folgt die Stadt Hohenelbe. Am vierten Tag geht es zur Rundfahrt
ins Braunauer Ländchen mit Besuch der ältesten Holzkirche Tschechiens, dann Weiterfahrt nach Adersbach, wo sich die größte Felsenstadt befindet, sowie Möglichkeit zur
Besichtigung des Klosters von Braunau. Der fünfte Tag ist für die Rückreise vorgesehen. Anmeldung (bis 24. Mai) und weitere Informationen bei Familie Wallner, Tel. 09923/655, am
besten ab 18 Uhr. – vbb
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Kooperation für mehr Sicherheit
ADAC-Rettungskarten für komplette E-Wald-Elektroflotte - Detaillierte Infos für Rettungskräfte
Teisnach/München. Weil gerade bei Unfällen mit Elektrofahrzeugen wichtig ist, dass die Helfer über technische und bauliche Details informiert sind, kooperiert das größte
Demonstrationsprojekt für Elektromobilität, E-Wald, nun mit dem größten Automobilclub, ADAC. Sämtliche Elektrofahrzeuge der E-Wald-Flotte - 150 sollen dies bis Ende des Jahres
sein - werden ab sofort mit der ADAC-Rettungskarte ausgestattet. Besiegelt wurde die Kooperation am Mittwoch zwischen Thomas Unger, ADAC-Projektleiter Unfallforschung und
Fahrzeugsicherheit, und E-Wald-Geschäftsführer Klaus Mairhöfer. „Bei Elektrofahrzeugen ist die Rettungskarte besonders wichtig, da eine Vielzahl von Elementen und HochvoltKomponenten im Fahrzeug verbaut sind“, betonte Mairhöfer. „Deshalb ist die Kooperation mit dem ADAC für uns von größter Bedeutung“. Auf den ersten Blick ist der gelbe ADACAufkleber mit dem Aufdruck „Rettungskarte“, links oben an der Frontscheibe, eher unscheinbar. Bei einem Unfall aber könne der fünf mal fünf Zentimeter große Aufkleber das
Zünglein an der Waage sein, erläuterte Unfallexperte Thomas Unger. Rettungskräfte wissen dann sofort: Das Fahrzeug ist mit einer Rettungskarte ausgestattet. Das meist unter der
Fahrersonnenblende angebrachte Dokument enthält alle bergungsrelevanten Informationen zum Fahrzeug wie die Position von Karosserieverstärkungen, Tank, Airbags,
Steuergeräten und im Fall von Elektroautos auch Hochvoltkomponenten. „Je neuer das Fahrzeug, desto komplexer ist auch die Bauweise und desto länger dauert oft die
Unfallrettung“, erklärt Unger. „Mit der Rettungskarte wollen wir die Rettungszeiten verkürzen“. Mit einem flächendeckenden Einsatz der Karte ließen sich nach Schätzungen des ADAC
pro Jahr in Europa bis zu 2500 Unfalltote verhindern. Unger hat sich zum Ziel gesetzt, die Karte in Deutschland noch bekannter zu machen. Ein wichtiger Baustein sei dabei die
Kooperation mit E-Wald. „Das Forschungsprojekt der Hochschule Deggendorf wird in ganz Deutschland mit höchstem Interesse verfolgt“, sagte Unger. Und auch E-Wald profitiere laut
Geschäftsführer Klaus Mairhöfer von der Rettungskarte. „Dadurch können wir auch den Rettungskräften in der Region die Unsicherheit im Umgang mit Elektrofahrzeugen nehmen.“ vbb
Au s fü h r lic h e I n fo r m a t io n e n z u r Re t t u n g s k a r t e g ib t d e r ADAC u n t e r : w w w . a d a c. d e / r e t t u n g s k a r t e . - vbb
Besiegelten die Kooperation: Thomas
Unger, ADAC Projektleiter Unfallforschung
(l.) und E-Wald-Geschäftsführer Klaus
Mairhöfer.(Foto: Murauer)
Neue Schulhausfenster für 730 000 Euro
Markt Teisnach will für die Sanierung des 38 Jahre alten Gebäudes viel Geld ausgeben
Von Jörg Klotzek
Viechtach. Fast 1,1 Millionen Euro, davon alleine 730 000 Euro für neue Fenster, will die Marktgemeinde Teisnach in den kommenden Jahren in die Sanierung ihres Schulhauses mit
Turnhalle stecken. „Obwohl uns Besucher immer wieder bestätigen, wie gut unsere Schule in Schuss ist, muss man einfach sehen, dass das Gebäude schon 38 Jahre alt ist“, sagt
Bürgermeisterin Rita Röhrl (SPD), die am Mittwochabend ihrem Gemeinderat Details zu den notwendigen Sanierungsschritten vorlegte. Trotz der hohen Investitionssumme ergingen
alle Beschlüsse dazu einstimmig. Gleich in den nächsten Ferien werden die Sanitäreinrichtungen des Schulhauses teilweise erneuert, nachdem das beratende Ingenieurbüro von
undichten Urinalen, Geruchsbelästigungen und klemmenden WC-Türen berichtet hatte. Um nicht groß Wände aufstemmen zu müssen, sollen die neuen Leitungen hinter
Vorsatzschalungen verlegt werden. Alles in allem kalkulieren die Planer mit Kosten von 130 000 Euro. Damit nicht, wie etwa im Hallenbad in Viechtach, Probleme mit Legionellen in
den Wasserleitungen auftauchen, will man in der Teisnacher Schulturnhalle 30 neue Armaturen einbauen, die zwar das Spülen der Leitungen mit Heißwasser ermöglichen, aber ein
Verbrühen der Kinderhände verhindern. Diese alle 72 Stunden selbstspülenden Thermostatbatterien kosten rund 27 000 Euro und sollen ebenfalls schon in den Sommerferien
montiert werden. Mittelfristig raten die Experten auch zu einer Erneuerung aller Kalt- und Warmwasserleitungen in der Mehrzweckhalle sowie der Erneuerung der dortigen
Sanitäranlagen. Hierfür wären weitere 150 000 Euro erforderlich. Sollten dazu die betroffenen Räume neu gefliest werden, kämen weitere 50 000 Euro auf den Markt zu.
Diese beiden Sanierungsschritte in der Mehrzweckhalle werden nach Auskunft von Rita Röhrl jedoch nicht sofort vorgenommen. „Wir nehmen diese Maßnahmen in unsere
mittelfristige Finanzplanung auf, ich gehe davon aus, dass wir das bis 2016 erledigen können“, berichtet die Bürgermeisterin. Richtig teuer, und deshalb auf mehrere Jahre verteilt,
wird die Erneuerung der Fenster des mehrteiligen Schulhauses. Für die drei Bauteile plus die Fluchttreppe rechnet der beauftragte Architekt Franz Seitz mit Kosten von rund 730 000
Euro für neue Glaselemente. Eine solch große Investition kann natürlich auch der finanzkräftige Markt Teisnach nicht auf einmal stemmen. Deshalb wurde der Planer beauftragt, eine
Prioritätenliste zu erstellen und einen ersten Bauabschnitt vorzubereiten. Dieser soll neben den Fenstern mit dem dringendsten Sanierungsbedarf auch die Fluchttreppe umfassen und
noch heuer in den Ferienmonaten angegangen werden. Auch der Beschluss dazu fiel einstimmig. „Bis wir alle Fenster erneuert haben werden, rechne ich mit einem Fünf-JahresZeitraum“, sagte Rita Röhrl.
Weil das Gebäude so viele Fenster hat, wird die Erneuerung der
Glaselemente für den Markt Teisnach eine teure Sache. Fast eine dreiviertel
Million Euro soll die Maßnahme kosten. Sie soll über fünf Jahre verteilt
werden, da weitere Sanierungsmaßnahmen in dem 38 Jahre alten Schulhaus
anstehen.(Fotos: Markt Teisnach/Klotzek)
Viel Geld investiert der
von Rita Röhrl geführte
Markt Teisnach in seine
Schule.
Viechtacher Bayerwald Bote
CSU-Versammlung
Ausgabe vom
Samstag
18.05.2013
Teisnach. Der CSU-Ortsverband Teisnach lädt seine Mitglieder ein zur Ortshauptversammlung mit Neuwahlen der Vorstandschaft am Mittwoch, 22. Mai, ab 19.30 Uhr im Gasthof
„Ettl Bräu“. Nach der Wahl der Vorstandschaft gibt der stellv. Kreisvorsitzende Willi Köckeis einen Bericht über aktuelle Landkreisthemen. Außerdem informiert 2. Bürgermeister
Markus Hauf über die Teisnacher Gemeindepolitik. – es
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Dienstag
21.05.2013
Statt Unterricht: Sport und ein Fahrradturnier
Am letzten Tag vor den Ferien an der Teisnacher Schule
Teisnach. Bei besten Bedingungen standen am letzten Schultag Bewegung und Spiel an der Grund- und Mittelschule Teisnach im Vordergrund. Grundschullehrerin Linda Haselsteiner
organisierte eine Olympiade, bei der nicht der Wettbewerb, sondern Spaß an der Bewegung im Vordergrund stand. Die vom Grundschulteam und Mittelschülern betreuten Stationen
wie Stuhlparcours, Dreibeinlauf, Sackhüpfen, Reifenirrgarten, Zapfenzielwerfen, Eierlauf, Jonglieren oder Schwungtuch wurden durch ein Quiz und eine Malstaffel ergänzt, so dass alle
Sinne angesprochen wurden. Parallel dazu fand im Pausenhof ein Radgeschicklichkeitsrennen statt. Martin Dietze und Martin Ernst vom MTB-Team Böbrach unterstützen die Schule
hier in bewährter Weise und sorgten für eine unfallfreie Durchführung. In der Turnhalle und am Sportplatz boten ältere Schüler und das Mittelschulteam zahlreiche
Bewegungsangebote. Beim Torwandschießen, Fußball, Badminton oder Sprung,- Lauf- und Kletterstationen war für jeden etwas geboten. – vbb
Martin Ernst vom MTB-Team
Böbrach erläutert hier einigen
Teisnacher Schülern den
Radparcours.(Foto: Luber)
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Mittwoch
22.05.2013
Markt Teisnach nutzt Sonnenstrom für Kläranlage
Gemeinde lässt Photovoltaikanlage für 60 000 Euro auf Betriebsgebäude setzen - Eigenverbrauch vor Einspeisung
Teisnach. In deutlich weniger als zehn Jahren soll sich die neueste Investition der Marktgemeinde Teisnach amortisiert haben. Für rund 60 000 Euro lässt die Gemeinde eine
Sonnenstromanlage auf die Betriebsgebäude der Kläranlage setzen. Weil der Fördergrundsatz Eigenverbrauch vor Einspeisung gilt, wird der erzeugte Photovoltaikstrom zunächst für
die Pumpen und elektrischen Geräte der kommunalen Kläranlage verwendet. Lediglich der überschüssige Strom wird ins Netz eingespeist. Zudem muss natürlich nachts und in
sonnenarmen Zeiten Strom aus dem Netz zugekauft werden. Bei einer Leistung von rund 41 500 Kilowattstunden elektrischer Energie im Jahr durch die 43-kwp-Anlage, die von einer
Regener Firma geliefert wird, rechnet man im Rathaus mit einer Amortisationszeit von neuneinhalb Jahren, ehe die Investition wieder eingenommen werden kann. „Die rechnerische
Stromersparnis beträgt etwa 7800 Euro“, berichtet Bürgermeisterin Rita Röhrl aus der jüngsten Gemeinderatssitzung, bei der die Investition einstimmig beschlossen wurde.
Angesichts steigender Strompreise dürfte der Amortisationszeitpunkt bei intensiver Eigennutzung sogar deutlich früher gekommen sein, hofft die Rathauschefin. Neben der PV-Anlage
haben die Marktgemeinderäte mehrere weitere Ausgaben für die gemeindliche Kläranlage beschlossen. Laut Beschlussbuch wird die 20 Jahre alte Wasserleitung für rund 8500 Euro
teilerneuert. Zudem werden Belüfterschläuche im Belebungsbecken ausgetauscht, was weitere 10 000 Euro kostet. Und schließlich ist eine neue Pumpe im Betriebsgebäude für rund
6000 Euro erforderlich. Es wäre zwar um 2200 Euro billiger gegangen, doch spare eine besondere Pumpe bis zu 1500 Euro Strom im Jahr, so dass sich die Mehrausgabe schnell
gerechnet haben dürfte, lautete der Beschluss. – jkl
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Donnerstag
23.05.2013
Teisnacher Kultur-GmbH ist jetzt endgültig Geschichte
Gemeindliche K.i.T. GmbH ist abgewickelt
Teisnach. Der Vorhang ist endgültig gefallen: Die gemeindeeigene Kultur in Teisnach GmbH, kurz K.i.T., ist abgewickelt. Der Marktgemeinderat Teisnach hat den letzten
Jahresabschluss für das Jahr 2011 festgestellt und den beiden Geschäftsführern Herbert Wittenzellner und Bürgermeisterin Rita Röhrl Entlastung erteilt. Wie berichtet hatte das
Gremium im Jahr 2011 beschlossen, das Kommunalunternehmen, das in der Vergangenheit Großkonzerte mit Superstars wie Pink, Lenny Kravitz und Status Quo ausgerichtet hat,
zum Jahresende 2011 aufzulösen. Der Geschäftsbetrieb wurde abgemeldet. Hintergrund für diesen Schritt war der Entschluss, keine weiteren großen Open-Air-Konzerte mehr zu
veranstalten auf dem Georg-Wittmann-Platz in Teisnach, so dass eine eigene Kultur-GmbH nicht mehr erforderlich war. Wenn es nach dem Willen der CSU-Fraktion im Teisnacher
Marktgemeinderat geht, soll über die kulturellen Veranstaltungen des Marktes künftig ein eigener Kulturausschuss beraten und beschließen. Die Fraktion hat inzwischen einen
entsprechenden Antrag eingereicht. Dieser soll nach Angaben von Bürgermeisterin Rita Röhrl in der nächsten Gemeinderatssitzung behandelt werden. – dal
Ein Superstar im Bayerischen
Wald: Im Jahr 2007 brachte die
K.i.T. GmbH US-Sängerin Pink
nach Teisnach.(Foto: Archiv-gsc)
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Strafzettel auch in Teisnach
Teisnach. Der Gemeinderat Teisnach hat entschieden, dass der Markt eine Zweckvereinbarung mit der Stadt Regen bezüglich einer kommunalen Verkehrsüberwachung abschließt.
Wie Bürgermeisterin Rita Röhrl auf Nachfrage mitteilte, wird eine Verkehrsüberwacherin der Stadt Regen als geringfügig Beschäftigte des Marktes Teisnach künftig den ruhenden
Verkehr im Ort kontrollieren. Ein Augenmerk wird sie insbesondere auf die Parkverbotszonen haben. Die Verwaltung, Abrechnung und das Mahnverfahren erfolgt durch die Stadt
Regen, die dafür von Teisnach Geld bekommt. Die Einnahmen aus der Verkehrsüberwachung gehen an den Markt Teisnach. - dal
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Rettungskarten: ADAC kooperiert mit E-WALD
Teisnach. In seinem Vorhaben, die sogenannte Rettungskarte möglichst flächendeckend in ganz Deutschland einzuführen, erhält der ADAC jetzt Unterstützung von E-WALD, dem
flächenmäßig größten Demonstrationsprojekt für Elektromobilität in Deutschland. Sämtliche Elektrofahrzeuge der E-WALD Flotte (40 sind es aktuell, 150 sollen es zum Ende des
Jahres sein), werden ab sofort mit der ADAC-Rettungskarte ausgestattet. Besiegelt wurde die Kooperation zwischen Thomas Unger, dem ADAC Projektleiter für Unfallforschung und
Fahrzeugsicherheit, und E-WALD-Geschäftsführer Klaus Mairhöfer. „Bei Elektrofahrzeugen ist die Rettungskarte besonders wichtig, da eine Vielzahl von Elementen und HochvoltKomponenten im Fahrzeug verbaut sind“, betont Mairhöfer. Auf der Rettungskarte fänden Einsatzkräfte alle Informationen, um etwa nach einem schweren Autounfall das
Fahrzeugwrack an der richtigen Stelle aufschneiden und die Insassen schnellstmöglich und schonend retten zu können. Und bei E-Fahrzeugen werde natürlich auch auf die hier
besonderen Gefährdungspunkte hingewiesen. Ein Aufkleber links oben auf der Frontscheibe lenke den Blick auf die Karte, die dann meist unter der Fahrersonnenblende angebracht
sei. Weitere Infos zur Rettungskarte im Internet unter: www.adac.de/rettungskarte. - si
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Freitag
24.05.2013
Erinnerungen an ein tolles Fest
Diashow zur 750-Jahr-Feier Kaikenrieds im Sommer 1983
Kaikenried. „Ein Dorf wächst über sich selbst hinaus“ titelte der Viechtacher Bayerwald-Bote über die dreitägige 750-Jahr-Feier von Kaikenried vor dreißig Jahren vom 26. bis 28.
August 1983. Alfred Kasperbauer, der den damaligen Festausschuss geleitet hatte, war der „Motor“ dieser großartigen Veranstaltung, so dass das Fest bis heute ein unvergessliches
Ereignis ist. Der Veteranen- und Reservistenverein Kaikenried lud nun zu einem Film- und Diaabend beim Kirchenwirt ein. Dass sich die Kaikenrieder noch immer gerne an dieses tolle
Fest erinnern, zeigte der vollbesetzte Saal, über den sich Vorsitzender Karl Hinkofer freuen durfte. Der damalige Festausschussvorsitzende Alfred Kasperbauer kommentierte mit
launigen Worten die etwa 400 Dias, die von bester Qualität waren, und den dazugehörigen Filmmitschnitt von damals. Zur 750-Jahr-Feier gab es auch eine Ortschronik über
Kaikenried, sowie eine umfangreiche Festschrift, die Sonderprägung einer Silbermünze und Erinnerungsgeschenke in Wachs. Bei dieser Feier habe einfach alles gepasst, sogar das
Wetter habe mitgespielt, erinnerte sich Kasperbauer. An den drei Festtagen habe man 100 Hektoliter Bier ausgeschenkt, es seien rund 800 ganze Hendl verzehrt worden. So habe
man auch finanziell einen „sauberen Abschluss“ verzeichnen können. Insgesamt standen den Einnahmen von 111 360 DM Ausgaben von 89 450 DM gegenüber. So blieb ein stolzer
Gewinn von rund 21 900 DM. Geld, das in den folgenden Jahren in die Ortsverschönerung investiert werden konnte. Vorsitzender Karl Hinkofer - er war bei den Feierlichkeiten damals
nicht mit dabei - sagte, dass er jetzt verstehen könne, warum die Kaikenrieder noch heute von der Feier schwärmen. Als Dank für den interessanten Rückblick überreichte er
Kasperbauer ein kleines Präsent. Da der Film von damals nicht mehr in bester Qualität war, hat sich Josef Ebnet aus Zuckenried mit viel Elan und großem Fleiß die Mühe gemacht,
diesen mit dem heutigen Stand der Technik auf DVD zu bringen. - dr
 We r e in e DVD ü b e r d ie 7 5 0 -Jahr-Feier von 1983 in Kaikenried möchte, kann diese ab sofort bei der Sparkasse in Kaikenried bestellen.
Mit Fackeln wurde damals am Lehner-Platz
Halt gemacht: (von rechts) Der spätere
Bürgermeister Ottmar Schober (†), Teisnachs
heutige Bürgermeisterin Rita Röhrl, der
Festausschussvorsitzende Alfred Kasperbauer und
der damalige Bürgermeister Karl Stern (†) mit
(links) Heinrich Kraus (†), der damals dritter
Bürgermeister in Teisnach war. (Foto: Privat)
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Teisnach lässt Wasserpreis kalkulieren
Marktgemeinderat vergibt Neuberechnung an externe Kommunalberater
Teisnach. Wie zuletzt auch in Viechtach werden nun auch im Markt Teisnach die Wasserpreise neu berechnet. Anders als in der Stadt lassen die Marktgemeinderäte die
Neukalkulation jedoch von externen Experten durchführen. Einstimmig hat das Teisnacher Gremium soeben die Vergabe der umfangreichen Berechnung an ein Straubinger Büro für
Kommunalberatung vergeben. „Wir lassen das schon zum zweiten Mal extern berechnen“, sagt Bürgermeisterin Rita Röhrl (SPD). Es geht um die künftigen Wasserpreise für die vier
Jahre von 2014 bis 2017. „Wir kalkulieren immer für einen Vier-Jahres-Zeitraum“, so Röhrl. Die Kosten für die Berechnung betragen rund 10 000 Euro. Diese Ausgabe fließt in die
Gesamtkosten für die Wasserversorgung mit ein, mache sich jedoch angesichts der riesigen Gesamtsumme bei den Preisen für die Bürger kaum bemerkbar, so die Bürgermeisterin.
Auch die Neuberechnung für die Kanalgebühren wird vom gleichen Büro durchgeführt, der Auftrag dazu erging bereits früher. Und auch die künftigen Teisnacher Friedhofsgebühren
einschließlich der erforderlichen Satzungen werden nicht im Rathaus, sondern von den Kommunalberatern kalkuliert. Der Beschluss dazu, der Kosten von etwa 9000 Euro nach sich
zieht, erging ebenfalls einstimmig im Marktrat. – jkl
Fahrt in den Mai
Pfinster-Stammtisch war im Lamer Winkel
Teisnach. Begleitet von strahlendem Sonnenschein haben die Mitglieder des Pfinster-Stammtisches einen Ausflug in den Lamer Winkel gemacht. Über das Zellertal ging es nach
Arrach zur Besichtigung der Schnapsbrennerei Drexler samt Verkostung der Spirituosen-Spezialitäten. Außerdem wurde ein Film über die Herstellung der verschiedenen Produkte
angeschaut. Weiter ging es über Lam nach Treitling zum Einödhof der Familie Greil. In der wunderschönen 300 Jahre alten Kapelle beteten die Stammtischler eine Maiandacht, die
Georg Wölfl würdig gestaltete. Anschließend fuhren die Pfinster-Stammtischler wie schon im Vorjahr zum Einödhof Waldeck, wo Anna Frisch die Besucher hervorragend und reichlich
bewirtete. Nach einem geselligen Beisammensein machte man sich, mit Rückblick auf einen von Ella Wittenzellner gut organisierten Tag, wieder auf den Heimweg.
Der nächste Pfinster-Stammtisch findet am 20. Juni statt. – vbb
Vor der Kapelle in Treitling: Die
Ausflügler des PfinsterStammtisches.(Foto: Gütling)
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Zu Maria gebetet
Maiandacht des Pilgervereins bei Traumwetter
Kaikenried. Mehr als 80 Gläubige haben bei der Maiandacht des Pilgervereins „San Damiano“ zur Mutter Gottes gebetet und Marienlieder gesungen. Alfred und Maria Kasperbauer
hatten dafür den Platz vor ihrer kleinen Grotte liebevoll hergerichtet und das Wetter war allen Vorhersagen zum Trotz wie geschaffen für eine stimmungsvolle Maiandacht, die
Pilgerführer Wolfgang Geiger mit einer kurzen Begrüßungsrede eröffnete. Im Wechsel beteten die Teilnehmer mit den beiden Vorbeterinnen Sabine Bauer und Anita Geiger den Text
der Maiandacht, die den Heilsplan Gottes mit Maria zum Inhalt hatte. Dazwischen brachten die Mitglieder des Kaikenrieder Kirchenchores mit ihren kräftigen und doch einfühlsamen
Stimmen volkstümliche Marienlieder in die Andacht mit ein. Nach dem gemeinsamen Schlusslied bedankte sich Geiger bei allen Beteiligten und Mitfeiernden. Seiner Einladung zu einer
gemütlichen Brotzeit, welche von den Mitgliedern des Pilgervereins vorbereitet worden war, folgten viele der Teilnehmer und so wurde es noch ein gemütlicher Sommerabend in
geselliger Runde. – wg
Bei der Maiandacht: Die Betenden
und der Chor (im Hintergrund) sowie
(vorne) die beiden
Vorbeterinnen.(Foto: Geiger)
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Samstag
25.05.2013
Ein Fest für die ganze Gemeinde
Zweite Auflage des Marktfestes mit Musik und Wirtschaftsschau
Teisnach. Am 1. und 2. Juni wird die Adolf-Pfleiderer-Straße wieder zur Feier-Allee: Dann steigt dort das 2. Teisnacher Marktfest. Zahlreiche Vereine, Gruppen und Künstler
beteiligen sich mit Standln und vielen Attraktionen an der zweiten Auflage des Festes. Am Festplatz präsentieren sich in einer Wirtschaftsschau zudem viele Unternehmen ihren
Kunden. Eröffnet werden die Festtage und die Wirtschaftsschau um 18 Uhr mit der Ramba-Samba-damma-Gruppe des Spielmannzuges Teisnach. Auf zwei Bühnen - gegenüber der
Metzgerei Schiller in der Adolf-Pfleiderer-Straße und auf dem Festplatzgelände - werden die Besucher im Anschluss musikalisch unterhalten. Nach dem Auftritt der Kindergruppe des
Fitness-Studios „Muskelkater“ sorgt auf Bühne eins die Gruppe „Alibi“ für Unterhaltung. Für ruhigere Zeitgenossen spielt ein paar Meter weiter auf der zweiten Bühne auf dem
Festplatz die Stadtkapelle Viechtach auf. Für die Bewirtung und das Drumherum sorgen die Vereine. Ob Bratwürstel oder Pizza, Tombola oder Tanz - die Gäste kommen voll auf ihre
Kosten. Am Sonntag beginnt bereits um 7 Uhr der Flohmarkt auf dem Festplatz. Vereine und Künstler präsentieren sich mit kleinen Standln. Ob Töpferwaren, Gartendeko,
Keramikkunst oder Bastelarbeiten - beim Flanieren durch den Standlmarkt ist für jeden Geschmack etwas dabei. Um 9 Uhr am Festplatz ist Aufstellung zum Kirchenzug. Von dort geht
es zur Kirche, wo ein Gottesdienst gefeiert wird. Die Marktstände sind ab 10 Uhr geöffnet. Die musikalische Unterhaltung übernimmt auf Bühne eins zunächst der Musikzug
Ruhmannsfelden, ab 17 Uhr sorgen dann „Se zwe und mia“ für den musikalischen Festausklang. Auf der zweiten Bühne unterhält zudem von 14 Uhr bis 18 Uhr Uwe Bauer. – age
Wie bei der gelungenen Premiere
im Vorjahr, hoffen die Verantwortlichen
auch bei der zweiten Auflage des
Marktfestes darauf, dass das Wetter
mitspielt und die Gäste bis in die
Abendstunden das besondere Flair des
Festes genießen können.(Foto: ArchivRöhrl)
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Alexander Achatz
ist am 20. Mai um 2.59 Uhr im Kreiskrankenhaus Zwiesel zur Welt gekommen. Der kleine Teisnacher brachte 4100 Gramm auf die Waage, es wurde eine Körperlänge von 56
Zentimetern gemessen. Über die Geburt freut sich seine Mama Petra Achatz. - dal/Foto: Hagl
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Montag
27.05.2013
Verkehrsinsel überfahren
Schild beschädigt - Blauer Seat samt Fahrer gesucht
Teisnach. Die Polizei sucht nach einem älteren, blauen Seat und den Fahrer des Wagens. Wie die Polizei mitteilte, hat ein bisher unbekannter Autofahrer in der Nacht zum Samstag,
offenbar nach Mitternacht, mit einem blauen Seat, älterer Bauart, auf der Kreisstraße 18 von Kaikenried kommend etwa auf Höhe der Schule in Teisnach die dortige Verkehrsinsel
überfahren. Dabei beschädigte das Auto das Verkehrszeichen Nummer 222, das aussagt, dass Fahrzeuge rechts vorbeifahren sollen. Auch die Verkehrsinsel selbst wurde auf einer
Länge von zirka zehn Meter beschädigt. Steine und Blumen wurden herausgerissen. Heil ist wohl auch das Auto des Unfallverursachers nicht geblieben. Laut Polizei dürfte es vorne
rechts erheblich beschädigt sein. Der Schaden an der Insel beläuft sich laut Polizei auf 200 Euro. - dal/vbb
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Seniorin aus Heim vermisst
Teisnach. Eine Verantwortliche eines Teisnacher Pflegeheimes hat die Polizeiinspektion Viechtach am Samstagvormittag um 10.30 Uhr verständigt, weil eine knapp 80-jährige
demenzkranke Heimbewohnern seit einer Stunde abgängig war. Die Suche nach der Frau im Haus und im Ort war erfolglos. Die herbeigerufene Polizeistreife hatte bei ihrer Absuche
genauso wenig Erfolg. Aufgrund ihrer Krankheit bestand für die Frau eine erhebliche Gefahr für Leib oder Leben, so dass über die Einsatzzentrale eine größere Suchaktion mit den
Feuerwehren der Umgebung gestartet wurde. Diese führte nach kurzer Zeit zum Erfolg. Die Seniorin wurde von der Feuerwehr zwischen Böbrach und Teisnach neben der
Staatsstraße aufgegriffen. Sie sagte zu den Einsatzkräften, dass sie in die „Schwammerl“ gehen wollte. Die Einsatzkräfte brachten die Frau wohlbehalten ins Heim zurück. - dal/vbb
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Dienstag
28.05.2013
OZB-Streit: Jetzt spricht Stefanie Königs Lebensgefährte
Dr. Heiko Leitl legte in der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbands seine Sicht der Dinge dar - „Keiner der Vorwürfe ist auch nur im Ansatz
berechtigt“
Teisnach. Die Auseinandersetzung zwischen der Optikzentrum Bayern Teisnach GmbH (OZB) und deren ehemaliger Geschäftsführerin Stefanie König bestimmt weiter den politischen
Diskurs in Teisnach - und scheint zum Wahlkampfthema zu werden. Zu ihrer Jahreshauptversammlung hat nun die örtliche CSU den Lebensgefährten der Ex-Geschäftsführerin, Dr.
Heiko Leitl, eingeladen. „Ungeschminkt“ wolle man hören, was dieser zu der „äußerst unschönen Angelegenheit“ zu sagen habe, meinte Zweiter Bürgermeister Markus Hauf zu
Beginn. „Damit es nicht wieder heißt, wir würden parteipolitische oder gar persönliche Interessen verfolgen“, sagte Hauf.
Wie berichtet, hatte Stefanie König vor dem Deggendorfer Landgericht in einem zivilrechtlichen Verfahren erfolgreich gegen die Schadensersatzforderung der Optikzentrum Bayern
Teisnach GmbH geklagt. Die OZB hatte 106 000 Euro von der ehemaligen Geschäftsführerin gefordert, weil diese beim Abschluss eines Mietvertrages einen folgenschweren Fehler
begangen haben soll. Zudem hatten die Verantwortlichen Anzeige wegen Untreue erstattet. Auch im strafrechtlichen Verfahren aber konnte der Richter der ehemaligen
Geschäftsführerin keine Verfehlungen nachweisen. Noch ist das Verfahren jedoch nicht abgeschlossen: Die OZB hat Berufung gegen das Urteil eingelegt.
Heiko Leitl sei von Beginn an „bis ins kleinste Detail“ über den Vorgang informiert gewesen, sagte Hauf bei der Vorstellung. Leitl selbst betonte, dass er die Gelegenheit, sich
öffentlich zu äußern, gerne wahrnehme. Schließlich sei seine Lebensgefährtin zu Unrecht beschuldigt worden. „Das Landgericht Deggendorf hat in der Urteilsbegründung eindeutig
festgestellt, dass kein Schaden entstanden ist“, bekräftigte Leitl und zitierte aus der Urteilsbegründung. Darin heißt es offenbar, dass es „nicht nachvollziehbar“ sei, aus welchem
Grund der OZB ein Schaden entstanden sei. „Es ist mir unerklärlich, weshalb die Verantwortlichen der OZB ihren eigenen Mietvertrag nicht vorab prüfen haben lassen, bevor sie
Schadensersatzforderungen stellen und meine Lebensgefährtin der Arglist und Untreue bezichtigen“, monierte Leitl.
Das Urteil und die Urteilsbegründung seien an Eindeutigkeit nicht zu überbieten, ist der Lebensgefährte von Stefanie König überzeugt. „Das Urteil gibt meiner Lebensgefährtin in allen
Punkten Recht, keiner der Vorwürfe gegen sie ist auch nur im Ansatz berechtigt, von einem Schaden kann ebenfalls keine Rede sein“, so Leitl. Das müssten auch die Verantwortlichen
der OZB respektieren. „Spätestens nach dem Urteil des Landgerichtes Deggendorf wäre es an der Zeit gewesen, dies einzusehen“, sagte Leitl.
Mit Unverständnis und Verwunderung habe man deshalb auf die Ankündigung der Berufung reagiert. „Jetzt müssen wir das weitere Vorgehen der Verantwortlichen der OZB abwarten,
das liegt nicht in unserer Hand“, sagte Leitl. Man sehe der Angelegenheit aber mittlerweile rein rechtlich gelassen entgegen.
Abschließend äußerte auch Zweiter Bürgermeister Markus Hauf nochmals sein Unverständnis: „Warum das alles nur? Das hätte es doch überhaupt nicht gebraucht“, zeigte sich der
stellvertretende Rathaus-Chef überzeugt, dass die OZB-Verantwortlichen in dieser Auseinandersetzung den falschen Weg eingeschlagen haben. - es/age
Über den weiteren Verlauf der Jahreshauptversammlung und die Neuwahlen im CSU-Ortsverband berichten wir gesondert.
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Mittwoch
29.05.2013
Europa als Pilger erleben
Reise nach Frankreich, Spanien und Portugal
Teisnach. Eine Erlebnis-Pilgerfahrt durch Europa organisiert Rosemarie Wallner aus Teisnach für ihre Wallfahrergruppe. Es geht nach Frankreich, Spanien und Portugal. Besucht
werden unter anderem bedeutende Wallfahrtsorte wie Lourdes, Santiago de Compostela, Fatima und Montserrat. Die Teilnehmer wandeln auf den Spuren der Seherkinder von Fatima
und des Heiligen Jakobus von Santiago de Compostela. Die Europa-Reise ist eine Rundreise von Frankreich über Spanien nach Portugal. Erstes Ziel ist Avignon, wo die Papstpaläste
angesehen werden. Über Carcassonne, die von der berühmten Burg umgebene Stadt, geht es weiter nach Lourdes.
Astorga und Leon, die beiden Städte am berühmten Jakobsweg, sind weitere Etappenziele.
Die zwölftägige Pilgerreise ist vom 17. bis 28. August geplant. Anmeldungen nimmt Familie Wallner unter Tel. 09923/655 (ab 18 Uhr) an. Bei Gruppenleiterin Rosemarie Wallner gibt
es auch weitere Infos. Anmeldeschluss ist am Sonntag, 16. Juni. – vbb
Schlechtes Wetter: Kein Marktfest in Teisnach
Teisnach. Die miserablen Wettervorhersagen für das Wochenende haben die Organisatoren des 2. Teisnacher Marktfestes nun dazu veranlass, das Marktfest 2013 abzusagen. Das
hat Bürgermeisterin Rita Röhrl dem Viechtacher Bayerwald-Boten mitgeteilt. – dal
Viechtacher Bayerwald Bote
Ausgabe vom
Donnerstag
30.05.2013
OZB erneut Thema im Marktrat
Teisnach. Am Donnerstag, 6. Juni, findet eine Sitzung des Marktgemeinderates Teisnach statt. Treffpunkt ist um 18 Uhr bei der Leichenhalle am Friedhof zur Besichtigung der
Wegesanierung, die als zweiter Tagesordnungspunkt behandelt wird. Anschließend wird die Sitzung um 18.30 Uhr im Rathaus mit folgender Tagesordnung fortgesetzt: Stand der
rechtlichen Auseinandersetzung Stefanie König/OZB Teisnach GmbH (Bericht des Geschäftsführer); Sanierung eines Weges im Friedhof; Sanierung der Gemeindestraßen; Behandlung
des Antrages der CSU-Fraktion zur Bildung eines Kulturausschusses; Mitgliedschaft im „Zweckverband Volkshochschule für den Landkreis Regen“; Errichtung eines
Buswartehäuschens an der Haltestelle „Teisnach-Oed“ (Beratung und Auftragsvergabe); Verschiedenes, Wünsche und Anträge. Eine nicht-öffentliche Sitzung folgt. – vbb
Veteranen gehen auf Fahrt
Ausflug ins Pyhrn-Priel-Gebiet um Windischgarsten
Kaikenried. Noch Plätze frei sind beim Vereinsausflug der Veteranen und Reservisten, der von 30. August bis 1. September nach Windischgarsten in Oberösterreich führt. Auf dem
Programm stehen Linz und der Pöstlingberg, Admont samt Besichtigung der weltgrößten Klosterbibliothek, der Naturpark Gesäuse, der Bergsteigerfriedhof in Johnsbach und der
Hengstberg. Anmeldungen nehmen bis 23. Juni Anna und Karl Hinkofer, Tel. 1781, an. – vbb
Den Schutz Marias erbeten
Maiandacht des Bezirksfrauenbundes - 300 Frauen aus 20 Zweigvereinen feierten Gottesdienst
Kaikenried. „Gegrüßet seist du, Königin“: Mit diesem Marienlied in der Filialkirche Mariä Himmelfahrt in Kaikenried haben etwa 300 Frauen aus den 20 Zweigvereinen des
Frauenbundbezirks Deggendorf die diesjährige Bezirksmaiandacht eröffnet. Mit dabei auch die beiden Vorsitzenden Erna Niedermayer aus Viechtach und Barbara Hundschell aus
Deggendorf. Die Andacht begleitete zur Aushilfe für den entschuldigten Geistlichen Beirat des Bezirks, Pfarrer Wolfgang Riedl aus Deggendorf, Pater Tomy aus Böbrach. Das Team des
Frauenbund-Zweigvereins Kaikenried um Vorsitzende Martha Steer hatte eine anspruchsvolle Maiandacht mit vielen Liedern, einer Lesung. Meditationen, Fürbitten und
Wechselgebeten ausgearbeitet. Den Abschluss bildete der Eucharistische Segen durch Pater Tomy. „Die Kirche ist ein Ort, an dem wir uns geborgen und sicher, angenommen und
verstanden fühlen“, meinte Pater Tomy zu Beginn der Andacht. Die Kirche habe uns stellvertretend Maria als erste Glaubende vor Augen gestellt, in deren Schutz wir uns begeben
und sicher sein können. So entstand in der christlichen Kunst die Darstellung der Schutzmantelmadonna. Auch das meterhohe farbenfrohe Glasfenster hinter dem Altar in der
Kaikenrieder Kirche zeigt Maria mit dem Mantel und regte die Frauen zu einer Meditation an: Maria steht hoch aufgerichtet. In ihrem weit geöffneten Mantel sieht man die Gesichter
zahlreicher Menschen. Die Augen Marias schauen nicht nach oben zu Gott, sondern sind nach unten zu den Menschen hin gerichtet. Auf dem Glasbild ist aber auch noch viel Platz:
Platz für alle, die sich unter ihren Schutz begeben, sich ihr anvertrauen möchten. So baten die Frauen Maria um Hilfe, dass Stolz, Selbstgerechtigkeit und Verachtung aus unseren
Herzen weiche. Alle Opfer von Gewalt und Kriegen möge Maria in ihr mütterliches Herz aufnehmen. Alle Trauernden möge sie trösten. Von ihr erbeten wurden der Geist der Einheit
und des Friedens für unsere Zeit, der Geist der Versöhnung und des Vertrauens, der Gerechtigkeit und der Liebe, der Wahrheit und der Stärke. Mit Maria, ihrer
Schutzmantelmadonna, erbaten die Gläubigen Hilfe von Gott für alle Mütter, die sich um ihre Kinder sorgen, aber auch für Mütter, die keinen Kontakt mehr zu ihren Kindern haben,
die ein Kind verloren haben noch bevor es leben durfte oder die den Tod eines Kindes betrauern. Der Kirchenchor Kaikenried unter Leitung von Wolfgang Geiger bekräftigte die
Gebete und Bitten mit gedanklich passenden Marienliedern, teils in lateinischer Sprache, fand aber auch Liedgut, bei dem alle Frauen ihre Stimmen einbringen konnten. Die
ausgezeichnete Akustik der Kirche verstärkte die Lieder zu einem Brausen. Vorsitzende Martha Steer dankte allen, die zum Gelingen der Bezirksmaiandacht beigetragen hatten. Ein
besonderer Dank ging an Pater Tomy, der rasch zur Aushilfe eingesprungen war, an den Chor und allen Lektorinnen, sowie an das Team des Kirchaitnacher Frauenbundes, das im
Eingangsbereich der Kirche Häppchen, kleine Kuchen und heiße Getränke bereit hielt. Abschließend dankte sie sehr herzlich, dass so viele Frauen aus dem Bezirk zur Maiandacht
gekommen waren. Dies sei ein Zeugnis, dass der Frauenbund aktiv und lebendig ist. – ewi
Etwa 300 Frauen aus dem Frauenbundbezirk
Deggendorf feierten die Maiandacht in Mariä
Himmelfahrt in Kaikenried mit.(Foto: E.
Wittenzellner)
Rathaus geschlossen
Teisnach. Das Rathaus des Marktes Teisnach ist am morgigen Freitag, 31. Mai geschlossen. Für standesamtliche Notfälle ist Ludwig Kilger unter Tel. 0170/5113517 erreichbar. – vbb
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CSU vertraut weiter auf Horst Blüml
Als Ortsvorsitzender bestätigt - Kritik an den K. i. T.-Großkonzerten: „Kein Mehrwert für Gemeinde“
Teisnach. Der bisherige CSU-Ortsvorsitzende und Kreisrat Horst Blüml bleibt für weitere zwei Jahre Vorsitzender des Teisnacher CSU-Ortsverbandes. Auch bei der restlichen
Vorstandschaft setzten die Mitglieder auf Kontinuität: So wurde der Großteil der Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Zur Jahreshauptversammlung begrüßte Blüml im
Gasthof Ettl-Bräu auch Zweiten Bürgermeister Markus Hauf, den Bezirkstagskandidaten Harald Haase und den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Willi Köckeis. In seinem
Rechenschaftsbericht richtete Blüml sein Augenmerk, neben den alljährlich stattfindenden Veranstaltungen, auf die Arbeit im Marktrat und einen kurzen Rückblick auf das letzte Jahr.
Ein aktuelles Thema im Marktrat war die Auflösung der K.i.T (Kultur in Teisnach) GmbH. Mit einem Bilanzverlust von fast 500 000 Euro sei das Projekt „grandios gescheitert“, sagte
Blüml. „Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, welchen Mehrwert die großen Musikkonzerte für Teisnach gebracht haben, außer dass die Steuerzahler nun dafür aufkommen
müssen.“ Für die Kommunalwahl im März 2014 gab Blüml das Ziel aus, zum dritten Mal hintereinander die nach nach Gesamtstimmen stärkste Kraft in der Gemeinde zu werden.
„Gerade in der jetzigen Situation kann man deutlich erkennen, wie wichtig eine funktionierende Opposition ist“, sagte der Ortsvorsitzende. „Transparenz, offener Umgang miteinander
und das Wohl der Gemeinde stehen bei der CSU ganz oben auf der Agenda“, betonte Blüml und bedankte sich bei seiner Vorstandschaft für die gute Unterstützung. Schatzmeister
Christian Blüml berichtete in seinem Kassenbericht von einem soliden Kassenbestand. Die Kassenprüfer bestätigten eine einwandfreie Arbeit. Der stellvertretende CSUKreisvorsitzende Willi Köckeis, berichtete in seinen Ausführungen aus der Landkreispolitik unter anderem von den landkreiseigenen Schulen und von der Modernisierung des
Kreiskrankenhauses Viechtach. Einen Einblick in die Gemeindepolitik gab auch Zweiter Bürgermeister Markus Hauf. Bestimmendes Thema war die finanzielle Forderung der OZB
Teisnach GmbH gegenüber der früheren Geschäftsführerin Stefanie König. Dazu hatte der Ortsverband auch Königs Lebensgefährten eingeladen, der seine Sicht der Dinge darlegte
(wir berichteten). Hauf selbst sprach von einer „äußerst unschönen Angelegenheit“.
DIE NEUWAHLEN
Vorsitzender der Christsozialen bleibt Horst Blüml. Als Stellvertreter stehen ihm Georg Wittmann, Alfred Kasperbauer und Josef Petersamer zur Seite. Die Schriftführung übernimmt
weiterhin Ernst Seitz, Schatzmeister bleibt Christian Blüml. Als Beisitzer fungieren Markus Hauf, Rudolf Jungbeck, Georg König senior und Regina Pfeffer. Die Kasse prüfen Hermann
Kuchler und Josef Süß. Als Delegierte in den Kreisversammlungen vertreten Horst Blüml, Ernst Seitz, Alfred Kasperbauer und Georg Wittmann den Ortsverband. Ersatzdelegierte sind
Christian Blüml, Rudolf Jungbeck, Markus Hauf und Georg König. – es
Vorstandschaft und Gäste: CSUKreisvorsitzender Willi Köckeis,
Ortsvorsitzender Horst Blüml, Schriftführer
Ernst Seitz, 2. Bürgermeister Markus Hauf,
Schatzmeister Christian Blüml,
Stellvertretender Ortsvorsitzender Georg
Wittmann, Stellvertretender Ortsvorsitzender
Alfred Kasperbauer und Bezirksrat
Listenkandidat Harald Haase.(Foto: Seitz)
Hochwasser ist ihr Hobby
Irmgard Oberberger meldet seit 1988 den Flusspegel des Schwarzen Regens
Von Lukas Oberberger
Teisnach.Sie hört nahezu jede Stunde den neuesten Wetterbericht im Radio, schaut mehrmals täglich auf ihre Wetterstation: Der für die nächsten Tage angekündigte Dauerregen
versetzt Irmgard Oberberger in Alarmbereitschaft - und in freudige Erwartung. Die 63-Jährige aus Teisnach hat ein ungewöhnliches Hobby: Sie ist Hochwasser-Beobachterin.
Sobald sich ein Hochwasser ankündigt, wird Irmgard Oberberger noch aktiver als sonst. Seit rund 25 Jahren ist die Teisnacherin für das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf im Einsatz.
Ihr Kontrollgebiet ist der Schwarze Regen. In Normalzeiten kontrolliert Oberberger drei Mal in der Woche in den zwei Teisnacher Pegelmesshäuschen den Wasserstand. Die Werte hält
sie in einer im Pegelhäuschen verwahrten Kladde fest, die am Monatsende vom Wasserwirtschaftsamt abgeholt wird. Zusätzlich notiert sie sich montags, mittwochs und freitags die
Pegelstände in einem eigenen Notizheft. Diese Oberberger-Chronik, in der die Wasserstände des Schwarzen Regens notiert sind, reicht zurück bis ins Jahr 1950. Schon Irmgard
Oberbergers Vater hatte den Wasserstand gemessen und festgehalten. Seine Tochter hat die Aufgabe übernommen. Bei starken Regenfällen und Hochwasser muss die 63-Jährige als
Erstes die am Höllensteinsee diensthabenden Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes über den aktuellen Wasserstand informieren und dann täglich um 10 Uhr morgens, 16 Uhr
nachmittags und um vier Uhr früh beim automatischen Pegel-Mess- und -Ansagedienst anrufen. Eine Computerstimme sagt ihr dann den momentan gültigen Pegelstand an. Gestern
um 17.14 Uhr hieß es „55 Zentimeter, Tendenz fallend“. „Der historische Stand von zwei Metern und elf Zentimetern wurde am 1. November 1998 beim Jahrhunderthochwasser in
Teisnach gemessen und erfasst“, berichtet Irmgard Oberberger. An jenem Allerheiligentag lief das Wasser sogar bis in die Geschäfte in der Adolf-Pfleiderer-Straße. In der Früh war
die Brücke über den Fluss noch befahrbar. Die Leute sind in die Kirche gegangen, doch während des Gottesdienstes schwoll der Fluss an. „Die Brücke war nicht mehr befahrbar, die
Leute kamen nur über Wetzelsdorf in den am anderen Ufer liegenden Teil des Marktes“, erinnert sich die Teisnacherin. Insgesamt acht Pegelhäuschen gibt es im Landkreis Regen. Sie
werden von Ehrenamtlichen betreut. Einen festen Lohn bekommen sie für ihr Engagement nicht. Lediglich zu Weihnachten gibt es eine kleine Anerkennung. Irmgard Oberberger
findet das nicht schlimm. „Es ist ein schönes und interessantes Hobby. Ich mache es gern“, versichert sie.
Wie hoch ist der Pegel des Schwarzen Regens? Im Normalfall kontrolliert die Teisnacherin Irmgard Oberberger (kleines Bild) drei Mal die Woche die Wasserhöhe, bei Hochwassergefahr ist sie
mehrmals täglich und auch in der Nacht im Einsatz.(Foto: Oberberger)