Lise-Meitner-Gymnasium Falkensee
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Lise-Meitner-Gymnasium Falkensee
Lise-Meitner-Gymnasium Falkensee Protokoll der 2. Elternkonferenz im Schuljahr 2015/2016 vom 13.01.2016 Ort: Aula Zeit: 19 – 21.15 Uhr Anwesende: gem. Liste im Anhang, Schulleiter Herr Durdel Leitung: Stephanie Götze (Schulelternsprecherin), Frau Günther und Frau Schaak (Stellvertreter) Tagesordnungspunkte: TOP 1 Tag der offenen Tür am 23.01.2016 TOP 2 Schulsozialarbeit TOP 3 Berichte aus den Gremien TOP 4 Sport-AGs am LMG Nach der Begrüßung der Anwesenden erhielt Frau Ender als Vorstandsmitglied des Vereins der Freunde und Förderer des Lise-Meitner-Gymnasiums e.V. die Möglichkeit sich mit einer dringenden Bitte an die Teilnehmer der Konferenz zu wenden: In Kürze werden vier Positionen im Vorstand des Vereins vakant. Für die Neubesetzung (Neuwahlen im April 2016) werden Bewerber und Mitwirkende gesucht. Die bisherige Kassenwartin bleibt im Amt. Der Aufgabenbereich umfasst bspw. die Teilnahme an drei bis vier jährlichen Sitzungen, die Organisation von „Lise tanzt“ (Schulball), das Bearbeiten von Anträgen für den Einsatz von Fördergeldern, das Führen des Schriftverkehrs z.B. per E-Mail. Die „Amtsdauer“ beträgt 2 Jahre. Die nächste Sitzung des Fördervereins findet statt am 20.01.2016 um 19.00 Uhr (voraussichtlich im kleinen Konferenzraum am LMG). Zur Kontaktaufnahme gab Frau Ender ihre Mailadresse an: [email protected] Die Teilnehmer der Sitzung werden gebeten, diese Information an die gesamte Elternschaft weiterzuleiten. TOP 1 Tag der offenen Tür (T.d.o.T.) am 23.01.2016 von 09.30 bis13:30 Uhr Es berichtete u.a. Frau Meyer-Gerlt als Mitglied der Schulkonferenz, dass wieder ein Elterncafé eingerichtet wird. Der Förderverein präsentiert sich in der Bibliothek. Die Eltern, die sich helfend in der Bibliothek engagieren, werden ebenfalls vor Ort sein. Herr Durdel berichtet von einem erfolgreichen Schnuppertag am 5.12.2015 für die zukünftigen Fünftund Siebtklässler des Schuljahres 2016/2017. Die positive Resonanz lässt für den T.d.o.T. ein reges Interesse erwarten. Am T.d.o.T. werden „Schülerguides“ interessierte Schüler durch ihre Schule führen. In Erwägung gezogen wird auch die Einführung von „Elternguides“, gemeint ist damit, dass Eltern von Schülern durch die Einrichtung geführt werden. Ein „Info-Tisch“ wird von Seiten der Elternkonferenz betreut, die organisatorische Vorbereitung ist mit Frau Reichelt abzustimmen. Um die Ansprechbarkeit der Eltern zu gewährleisten, werden „diensthabende“ Eltern mit einem Namensschild ausgestattet. Für die Mitwirkung haben sich einige Sitzungsteilnehmer gemeldet. Weitere interessierte Eltern können sich noch kurzfristig bei Frau Götze melden. Viele Schüler des LMG werden sich an diesem Tage in verschieden Funktionen und mit diversen Projekten einbringen und gemeinsam mit der Lehrerschaft ihre Schule präsentieren. TOP 2 Schulsozialarbeit (Sozialarbeit an Schule, kurz: SaS) Frau Claudia Reckermann gibt im Rahmen ihrer Vorstellung als Schulsozialarbeiterin biografische Daten preis und erklärt die Bedeutung der SaS am LMG und geht bspw. auf Elternassoziationen wie „Brennpunktschule“ ein. Sie stellt ihre Arbeit vor und berichtet unter „Was bisher geschah…“ über ihre Projekte (z.B. auf Antrag von Eltern oder der Klassenlehrer) zu Themen wie Teamcoaching, Drogenund Gewaltprävention, die sie in guter Kooperation mit der „hauseigenen“ Lehrerschaft und z.T. schulübergreifend durchführt. Themencafés und den Poetry Slam (aktuell: „Rosenkrieg“) hat sie bereits etabliert. Für die Siebtklässler plant sie ein Angebot zum Thema Mobbing, für die Achtklässler möchte sie das Thema Sehnsucht in Kooperation mit dem Haus am Anger anbieten, da in dieser Altersphase Alkohol und Drogen ein Problem werden können. Aufgreifen möchte sie auch das Thema Resilienz, Sehnsucht um der psychosozialen Gesundheit der Schüler gerecht zu werden. Es soll dabei Antworten geben auf Fragen wie „Wo kann ich Kraft tanken? Wo kann ich mich fallen lassen?“ (speziell für Klasse 9). Sie bedankt sich z.B. bei der Klasse 7 l, die sie im Rahmen des Falkenseer Weihnachtsnachtswunschkugel-Projektes (Dez. 15) tatkräftig unterstützte. Frau Reckermann erfragt Bedarf/Wünsche von Seiten der Elternschaft, um diese in ihren mit dem Jugendamt als Vollzeitkraft ausgearbeiteten Arbeitsvertrag als Stellenbeschreibung einfließen zu lassen. Sie zeigte sich offen für eine Ausdehnung ihres Einsatzes auch außerhalb der Unterrichtszeiten. Es wurde angeregt, im Wesentlichen die Klassenleiterstunde für ihre Mitwirkung in Bezug auf das Management verschiedener Konflikte und sozialpädagogische Projekte zu nutzen. Sie selber wünscht sich ein besseres „Frühwarnsystem“ und bittet darum, sie nicht erst anzusprechen, wenn ein Notfall eingetreten ist. Aus diesem Grunde würde sie sich Vertrauenslehrer an der Schule wünschen. Angeregt wird von Seiten der Eltern, zu bestimmten Themen (z.B. Mobbing) Workshops für Eltern anzubieten. Frau Meyer-Gerlt macht den Vorschlag, ein Nachhilfeprojekt, z.B. „Schüler helfen Schülern“ ins Leben zu rufen, bei dem Frau Reckermann als Betreuerin mitwirken könnte. Im Zusammenhang mit der SaS wird die Willkommenskultur am LMG erörtert. Um von Anfang ein angenehmes Schulklima zu etablieren, wird vorgeschlagen, Kinder, die bereits in der Grundschule zum Streitschlichter bzw. zu Schülermediatoren ausgebildet wurden, frühzeitig bereits beim Eintritt ins LMG in dieser Funktion einzubinden und deren Kompetenzen zu nutzen. Ein Projekt Patenschüler-/Patenklasse für Schüler, die nach der Grundschule an das LMG kommen, ist eingeschlafen. Auf der Schulkonferenz wurde bereits angedacht, dieses Konzept neu zu beleben, ein entsprechender „Modus“ soll dafür zeitnah ausgearbeitet werden (so Herr Durdel). Als Beispiel für die Übernahme von Verantwortung durch Schüler führt Herr Durdel an, dass die Klasse 7d mit der Beaufsichtigung und Pflege eines Kunstobjektes, dem sog. „Elaufanten“ im Schulfoyer und den dort befindlichen Pflanzen betraut wurde.(Beim „Elaufanten“ handelt es sich um ein Geschenk an die Schule. Dieser wäre beinahe Opfer der Sicherheitsinspektion der Schule geworden, da er an seinem früheren Standort einen Fluchtweg versperrte.) Abschließend wird darum gebeten, dass notwendige Informationen zur Schulsozialarbeit auf der Schulhomepage ergänzt werden. Frau Reckermann wird der Dank für ihr Engagement ausgedrückt. Mit dem Stichwort Schulhomepage ergeht die Bitte, diese zu pflegen und auch in allen anderen Bereichen, die Elternarbeit betreffend, zu aktualisieren. Frau Meyer-Gerlt und Frau Götze werden sich darum kümmern. TOP 3 Berichte aus den Gremien Aus den Fachkonferenzen: Den Schwerpunkt der Fachkonferenz Geschichte bildete neben der Besprechung des neuen Rahmenplans die Neugestaltung der Vertiefungsaufgaben. Es soll ein sinnvolles Filmangebot mit entsprechenden Aufgabenstellungen für eine Nachbearbeitung ausgearbeitet werden. Der Fachbereich Mathematik befasste sich mit Organisatorischem. Die Fachkonferenz in Geografie wird einen Referenten einladen, der einen Vortrag zum Thema „Slumtourismus“ hält. Im Fach Englisch gab es auf der Sitzung Buchvorstellungen und Hinweise, welche Materialien das Internet bietet. Vertiefungsaufgaben und deren Benotung waren Themen in Latein. Philosophie: Frau Meyer Gerlt wird weiterhin die Philosphie-AG anbieten und damit ein ergänzendes Angebot zu den von den drei Fachlehrern angebotenen Kursen machen Informatik: Internetzugang, W-LAN, Netzstärke und -zugriff waren Themen der Besprechung. Wie ist die Schule im Hinblick auf die moderne Kommunikation- und Mediennutzung ausgestattet. Was muss geändert bzw. optimiert werden? Herr Durdel wird sich dieser Problematik annehmen. Aus den Lehrerkonferenzen: Herr Durdel berichtet, dass in der letzten Lehrerkonferenz (08.12.2016) die Umstrukturierung der 10. Jahrgangsstufe kontrovers diskutiert wurde. Über den von der Schulleitung eingereichten Vorschlag (Anhang ) wird am 24.02.16 über die Änderung der Stundentafel per Mehrheitsentscheid durch die Lehrer abgestimmt. Im Falle der Zustimmung wird die neue Stundentafel mit der jetzigen 8. Jahrgangsstufe beginnen. Herr Durdel sieht in dem neuen Modell eine Entlastungsfunktion. In der 10. Jahrgangsstufe beginnt bereits die Einstiegsphase für die gymnasiale Oberstufe und dient somit der Vorbereitung auf die Qualifikationsphase. Klassenunterricht: Die Fächer Deutsch und Mathematik (alle 10. Klassen) und Englisch (in der Klasse 10b) werden mit jeweils 4 Wochenstunden erteilt. Ausnahme: Das bilinguale Sachfach wird mit 2 zusätzl. Stunden unterrichtet, betrifft hier Kl. 10 b. Die 1. Fremdsprache (Englisch) und die 2. Fremdsprache (Französisch oder Latein) werden mit 3 Wochenstunden abgedeckt. Kursunterricht: Auf die Fächer Musik oder Kunst, Geschichte sowie Geografie oder Politische Bildung entfallen gemäß Planung jeweils 3 Wochenstunden. Dies gilt auch für das Fach Sport. Physik, Chemie und Biologie: Hier sind zwei Fächer vom Schüler auszuwählen, diese beiden werden dann mit 3 Wochenstunden erteilt. Für das 1. Wahlfach werden folgende Fächer angeboten: Darstellendes Spiel, Philosophie, Informatik. Eine Erweiterung des Angebotes (z.B. Politische Bildung) wäre evtl. möglich. Auf das Wahlfach entfallen dann 3 Stunden. Das 2. Wahlfach entfällt ersatzlos. Während Geografie als Abitur-Prüfungsfach gewählt werden kann, ist das Fach Politische Bildung, welches nicht auf erhöhtem Niveau angeboten wird, lediglich eine Option für ein mündliches Prüfungsfach. Somit kämen im Falle einer schulinternen Neuregelung in der 9. Klasse auf die Schüler wichtige Entscheidungen über ihren weiteren schulischen Werdegang zu. Die Erziehungsberechtigten der Achtklässler würden ggfs. auf einem Elternabend über die Änderungen informiert. Eltern äußern Bedenken, dass den Schülern durch die Umgestaltung der Stundentafel möglicherweise zu früh zu viel abverlangt wird und ob die Fokussierung auf weniger Fächer zu Lasten der Allgemeinbildung geht. Dementsprechend ist zusätzlich zur die Einrichtung eines Beratungssystems angedacht, bei dem ältere Schüler den jüngeren Schülern Entscheidungshilfe geben können, erklärt Herr Durdel. Es wird die Bitte vorgetragen, ein Meinungsbild bei den betroffenen Eltern zu erstellen. Herr Durdel bekräftigt, dass mit diesem Vorhaben die schulpolitischen Vorgaben zum G8 zu optimiert werden sollen. TOP 4: Sport-AGs: entfiel Sonstiges: Die Schulleitung plant in Zusammenarbeit mit dem Institut für Organisationsentwicklung „Pro Schule“ (Frau Bettina Schäfer) die Weiterentwicklung des Schulprogramms. In der Präambel sind die Kernaussagen „LMG – Vielfalt und Profil“ sowie „LMG – eine Schule die sich bewegt“ enthalten. Das 25-jährige Bestehen der Schule soll nun zum Anlass genommen werden, das Schulprogramm weiter zu entwickeln und neue Grundlagen z.B. zum Thema „Verantwortung lernen“ zu erarbeiten. Vorgesehen ist ein großer Beteiligungsprozess unter Mitwirkung von 350 Schülern, die komplette Lehrerschaft und ca. 70 bis 75 Eltern. Für die Planung des „Open Space“ am 27./28. Juni 2016 trifft sich ein Vorbereitungsteam am 21. Januar 2016 von 18.00 bis 21.00 Uhr in Raum B E.05. Folgende Mitglieder der Elternkonferenz werden teilnehmen: Frau Götze, Herr Arndt, Frau Schaak. Öffentlicher Personennahverkehr: Eltern berichten über ihre Unzufriedenheit mit dem Busverkehr (neue, vorverlegte Abfahrtszeiten, überfüllte Busse, zu geringe Mitnahmekapazitäten, da der Bus auch Zubringer für das Vicco-vonBülow-Gymnasium ist). Schüler des LMG werden häufig nicht mehr mitgenommen, daraus resultieren lange Wartezeiten bis zur nächsten Mitnahme. Herr Durdel hat diesen unerträglichen Zustand bereits mehrfach gegenüber dem Schulträger kommuniziert. Herr Arndt berichtet, dass er mit den Havelländischen Verkehrsbetrieben in dieser Angelegenheit telefoniert hat. Er erhielt die Auskunft, dass zeitnah keine Änderung möglich ist. Um einer schülergerechten Bedarfsanpassung mehr Nachdruck zu verleihen, erscheint es den Versammelten sinnvoll, sich mit einer Beschwerde direkt an das Schulamt zu wenden. Schulamt Falkensee Frau Reeck Poststraße 31 14612 Falkensee Tel. 03322-281-310 Fax 03322-281-311 Außerdem besteht die Möglichkeit für eine Kontaktaufnahme per Mail über diese Seite der Homepage der Stadtverwaltung: www.falkensee.de/verwaltung/einheit.php?id=5237. Das Besetzungsverfahren für die Stelle des stellv. Schulleiters/-in wird am 14. Januar 2016 eröffnet. 14. Januar 2016 Silvia Schaak