Mitgliedertelegramm 2011/12

Transcription

Mitgliedertelegramm 2011/12
+++ VEREINS JAHRESRÜCKBLICK
MITGLIEDER
TELEGRAMM
Seit 1885 zum Wohle
der Stadt Stuttgart
PRO STUTTGART
Verkehrsverein e.V.
+++ NOVEMBER 2011
BIS OKTOBER 2012
AUSGABE 17
Liebe Mitglieder,
liebe Partner,
liebe PRO STUTTGART -Freunde,
Schöne Tradition:
Wein-Boulevard,
die siebte Ausgabe
+++ Über Wein gibt es
einiges zu erzählen, und
so ist auch die 2012erAusgabe unseres WEIN BOULEVARD s wieder prall gefüllt mit Wissenswertem und Geschichten rund um den edlen
Rebensaft. Seit 2006 schätzen Freunde und
Besucher des Stuttgarter Weindorfs das anspruchsvolle Magazin, liebevoll zusammengestellt und gestaltet vom Büro Wulf Wager
und herausgegeben von PRO STUTTGART.
Sollten Sie noch kein aktuelles Heft besitzen:
Das Heft und Einzelexemplare früherer Ausgaben erhalten Sie wie immer kostenlos in
unserer Geschäftsstelle. +++
+++ Neuer Vereinsvorstand +++ Jeder hat
auf seine Weise den PRO STUTTGART Verkehrsverein e.V. geprägt, und auch der neue VORSTAND wird dies mit vollem Einsatz tun. Bei
der Mitgliederversammlung am 28. November
2011 wurden ins Vorstandsteam gewählt:
• MANFRED STRAUSS , Vorstand (1.v.l.)
• VERONIKA HELLMONDS , Vorstand (2.v.l.)
• WERNER KOCH , Vereinsvorsitzender (2.v.r.)
• Die Geschäftsleitung liegt weiterhin in den
Händen von AXEL GRAU (1.v.r.) +++
Lesen Sie mehr dazu auf
→ Seite 3
+++ Neuigkeiten +++ Auch im 37. Jahr
gab es auf dem STUTTGARTER WEINDORF
Überraschendes: Leckere Pralinés namens
»Weindorf-Trüffel« gelangen MELANIE WEEBER ,
und PRO STUTTGART erfüllte sich einen
Wunsch und residierte in einer
»richtigen« WEINDORF - INFOLAUBE .
Mehr darüber auf
→ Seite 11
Unsere Präsenz
im Internet
+++ Immer auf dem
Laufenden über unsere Aktivitäten sind Sie
mit unserer HOMEPAGE .
Rasch erfahren Sie alles Wissenswerte oder
sind im Nu im Email-Kontakt mit uns. Wir
sind auch bei FACEBOOK zu finden. Und auf
der WEINDORF - HOMEPAGE können Sie sich
ganzjährig über die Weindörfer in Stuttgart
und Hamburg informieren:
+++ www.proStuttgart.de und
+++ www.stuttgarter-weindorf.de
hier ist er, unser Jahresrückblick auf den Zeitraum November 2011 bis Oktober 2012. Bevor Sie
sich auf den nächsten Seiten in die Einzelheiten vertiefen, nennen wir
Ihnen hier, entsprechend dem Titel dieser »Zeitung«, im Telegrammstil
die markanten Stichworte zu einem äußerst erfolgreichen PRO STUTTGART Vereinsjahr unter neuer Vereinsleitung (→ Seite 3).
+++ Wir begrüßen 56 NEUE MITGLIEDER ! Damit hat der Verein aktuell
insgesamt 639 FIRMEN - und PRIVAT -Mitgliedschaften – ein riesiger
Dank für die tolle Akquisitionshilfe geht an unsere Mitglieder! +++
Wir sind stolz auf den unermüdlichen Einsatz der EHRENAMTLICHEN und
der AUSSCHUSSMITGLIEDER , die uns bei allen Aktivitäten unterstützen.
+++ Ihnen verdanken wir u.a. rund 20 ausgezeichnete Veranstaltungen
des KULTURPROGRAMMS , darunter etwa ein Dutzend VORTRÄGE , rund
60 FÜHRUNGEN und gut zehn AUSFLÜGE (→ Seite 4 – 7+ 12) sowie unzählige angenehme Begegnungen und aufschlussreiche Gespräche. Insgesamt 916 Personen nahmen daran teil – eine beachtliche Zahl! +++
Der REISEAUSSCHUSS war federführend bei den drei interessanten Reisen
2012 mit insgesamt 118 Teilnehmer/ innen, nämlich in den Taunus und
Spessart, zum Nordkap auf der Hurtigruten-Tour und mit verschiedensten Bahnen auf den schönsten Strecken der Schweiz (→ Seite 8/ 9).
+++ Die hochkarätige Besetzung all unserer Gremien (→ Seite 2), darunter auch der VERKEHRS - UND UMWELTAUSSCHUSS und der WEINDORF AUSSCHUSS , ermöglicht die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen
und wichtigen Fragen. +++ Gespannt sind wir auf erste Ergebnisse des
MITGLIEDERAUSSCHUSSES , der sich mit kreativen Ansätzen aktiv um die
(neuen) Mitglieder kümmert und erstmals die WEIHNACHTSFEIER 2012
ausrichten wird (→ Seite 3). +++
Nach dem herausragenden Erfolg des
WEINDORF ZU GAST IN HAMBURG 2011
zogen die Weindorf-Wirte in diesem
Jahr mit allerbesten Ergebnissen für
STUTTGART nach (→ Seite 10 / 11). +++
Liebe Mitglieder, eine Bitte zum
Schluss: Nützen Sie diesen Jahresrückblick, um Freunde und Bekannte, Verwandte
und Geschäftskollegen und möglichst viele
Menschen in Ihrem Umfeld über die Aktivitäten
von PRO STUTTGART zu informieren. Weitere
Exemplare können Sie einfach bei uns anfordern.
Wir sind weiterhin bestrebt, einen höheren Bekanntheitsgrad zu erreichen.
Bei unseren Veranstaltungen heißen wir alle – ob Mitglied, ob Partner, ob
Pro-Stuttgart-Freund – willkommen und freuen uns über rege Kontakte.
In diesem Sinne grüßen Sie
Werner Koch
Manfred Strauß
Veronika Hellmonds
Axel Grau
Vereinsvorsitzender
Vorstand
Vorstand
Geschäftsführer
VEREINSJAHR 1.11.2011 – 31.10.2012
Mit Stand zum 31. Oktober 2012
hat der PRO STUTTGART VERKEHRSVEREIN E . V.
639 PRIVAT- UND FIRMENMITGLIEDER .
56 Mitglieder kamen 2011 /2012 hinzu,
9 Todesfälle bzw. 14 Kündigungen
waren zu verzeichnen.
41 NEUE PRIVATMITGLIEDSCHAFTEN
+ Gabriele Ballweg + Christian von Berg
+ Gisela Böhnke-Grupp + Dr. Josef Brandel
+ Brigitte Buchmann + Bernd Bullinger
+ Michael Conz + Rebekka Dezauer
+ Dr. Werner Dobner + Rita Dressler
+ Gudrun Ehringer + Frank-Michael Feder
+ Ursula Feder + Helmut Fürther
+ Arnulf Gekeler + Christa Grözinger
+ Dr. Alfred Grupp + Klara Hertfelder
+ Claus Hürttlen + Helmut Kächele
+ Ingrid Kleiner + Bernd Klingler
+ Dr. Michael Kösel + Catherine Kuschnik
+ Christina Lauber + Benjamin Layer + Renate
Märkle + Dr. Rudi Märkle + Ruth Mann
+ Günter Mötsch + Karl Ulrich Nicklas
+ Dr. Klaus Otter + Jürgen Pintscher
+ Andrea-Charlotte von Roeder
+ Ursula Schäfer + Simone Schmidt
+ Ursula Stein + Eleonore Weber
+ Susanne Wetterich + Brigitta von Wirth
+ Rolf Zeeb
15 NEUE FIRMENMITGLIEDSCHAFTEN
+ Binder Reisen GmbH | Harald Binder
+ Bopp Herrmann Architekten GmbH
Thomas S. Bopp
+ Café Künstlerbund | Michael Helmstädter
+ caterpilot GmbH | Christian List
+ Conti-Reisen | Angela Rees
+ Die Blume | Bettina Langer
+ Gebäudereinigung Heinz Eisenbraun
+ Handwerkskammer Region Stuttgart
Bernd-Michael Hümer
+ Kreishandwerkerschaft Stuttgart
Alexander Kotz
+ Logo Digital GmbH | Rolf Klink
+ Notare Krzywon | Ohnleiter | Hillebrand
+ Rommelmühle Gastronomie GmbH
Claus Hürttlen
+ Stuttgarter Ratskeller | Birgit Grupp
+ Verein Windjammer für Hamburg e. V.
Klaus Willhus
+ Weingärtner Bad Cannstatt e.G.
Gerhard Schmid
VEREINS
2
TELEGRAMM
Herzliche
..
..
Gluckwunsche…
ALLES ERDENKLICH GUTE …
60. GEBURTSTAG : Maxi von Bleyle +
Ulrich Kromer von Baerle + Hans Piorkowski +
Henny Stamer + Manfred Strauß +
Waltraud Waiblinger-Fritz + Konrad Zaiß
ZUM
ZUM
65. GEBURTSTAG : Gertrud Berner +
Doris Bürkle + Helmut Kächele + Annemarie
Kussmaul + Peter Launer + Eva Mann +
Günther Schade + Inge Welz + Claus Wöllhaf
ZUM
70. GEBURTSTAG : Angela Bühler +
Frank-Michael Feder + Dorothea Fromm +
Rainer Hofmeister + Günther Jörg +
Jürgen Köhn + Ernst Lederer + Karin Linse +
Peter Mickschick + Rainer Müller + Wolfgang
Plieninger + Gertrud Runck + Gabriele
Sieburg + Edith Steidle + Karl-Heinz Steidle +
Ursula Stein + Hannelore Straub + Peter
Uhri + Karl-Heinz Weinbrenner + Rolf Wölfle
ZUM
75. GEBURTSTAG : Inge Ahrend +
Marie-Luise Bätzner-Coulthard + Siglinde
Bek Al-Khalid + Erika Berner + Margot Bissels +
Rolf Wilhelm Georg Blind + Heinz Bluthard +
Rolf Lehmann + Karl Ramminger +
Anneliese Schiller + Hans-Jürgen Stedler +
Christa Lorenz + Renate Wald + Jürgen Welz
ZUM
80. GEBURTSTAG : Lissy Barthelmess +
Margot Bauer-Nill + Werner Frick +
Peter H. Haller + Gerhard Munder +
Maria Obenaus + Wolfgang Schiefer +
Renate Schmid + Joachim Schmidt + Reta
Wagner + Klaus Welz + Erika Wiedmann
ZUM
85. GEBURTSTAG : Pia Engelhardt +
Hans-Peter Knorpp + Magdalena Kessler +
Elfriede Seufert
ZUM
90. GEBURTSTAG : Erich Brodbeck +
Werner Gairing + Ruth Hirschburger + Volker
Merz + Kurt Müller + Hans-Frieder Willmann
WIR BEDANKEN UNS
BEI UNSEREN MITGLIEDERN FÜR …
25 JAHRE MITGLIEDSCHAFT : Hospes Team
GmbH | Georg Tsavas + Langjahr GmbH |
Rolf Langjahr + Helga Lindner + Kurt Müller +
Relexa Hotel GmbH | Sascha Schaub +
Weingut und Obstbau | Besenwirtschaft
»Beim Boskoop« | Wilhelm Bauer
30 JAHRE
MITGLIEDSCHAFT : Alfred Baumhauer + Brigitte Brumm + Event-CateringReisegastronomie Linda Ade | Gerlinde Brandl
+ Klaus Knodel + Ulrich Maier
40 JAHRE
MITGLIEDSCHAFT : Werner Gairing +
Ruth Krehl + Kübler GmbH & Co. |
Metzgerei & Catering | Richard Kübler
50 JAHRE
MITGLIEDSCHAFT :
Hotel Bellevue | Corina Widmann
60 JAHRE
MITGLIEDSCHAFT :
Hotel zum
Schwanen | Kälberbronn | Marianne Ziefle +
Inter City Hotel Stuttgart | Cornelia BakeReiss + LBBW Immobilien Management
GmbH | Wolfgang Eitel + Photo-Planet |
Otto Nehrkorn GmbH | Klaus Nehrkorn +
Schlemmer Grill | Udo Kemmer + Gerhard
Schiller + Staatliche Lotterie-Einnahme |
Glöckle OHG | Dr. Gerhard Glöckle +
Stuttgarter Zeitung Werbevermarktung GmbH
Bernhard H. Reese + Taxi-Autozentrale
Stuttgart e.G. | Georgius Natsiopoulos +
Tritschler GmbH & Cie KG | Thomas
Breuninger + Konrad Wittwer GmbH |
Dr. Konrad Martin Wittwer
DAS VEREINSJAHR IM RÜCKBLICK
Die Arbeit der Ausschüsse
+++ In der Vereinssatzung von PRO STUTTGART ist festgelegt
(§15 Abs.7), dass für die zentralen Themen MITGLIEDERBE TREUUNG , KULTUR , REISE , WEINDORF und VERKEHR & UMWELT
AUSSCHÜSSE gebildet werden. Dies geschah in den 1990er
Jahren und hat seitdem Fortbestand. Die ehrenamtlich tätigen Ausschussmitglieder werden alle drei Jahre gewählt. Sie
sind meist vom Fach und setzen ihre Kenntnisse zum Wohle
des Vereins ein. Mit vereinten Kräften kommen die bestmöglichen Vorschläge und Lösungen zustande. Der Geschäftsführer lädt in Abstimmung mit dem Vorstand zu den Ausschusssitzungen ein und koordiniert den weiteren Ablauf.
+++ KULTURAUSSCHUSS : Karl-Heinz Steidle (Vorsitzender)
Hartmut Junker · Karin Rau +++ Erleben und genießen:
Das kulturelle Angebot der Region in allen Facetten, die vorzügliche Küche und die exzellenten Weine unseres Landes
sind Themen des KULTURAUSSCHUSSES. 2012 lag
der Schwerpunkt auf dem Jubiläum zum 60-jährigen Bestehen des Landes Baden-Württemberg. Individuell geplante
Führungen in Stuttgart (→ Seite 4/5) und viele Ausflüge in
die Region (→ Seite 6 /7) vermittelten interessante Einblicke
in die Landeskunde und Landesgeschichte. +++ Neu konzipiert ist eine Reihe von Besichtigungen der Kronjuwelen
des Landes, nämlich der Staatlichen Schlösser und Gärten
des Landes. +++ Das halbjährlich erscheinende KULTUR PROGRAMM informiert Sie wieder umfassend über die rund
20 Veranstaltungen. +++ Der KULTURAUSSCHUSS ist offen
für Hinweise und freut sich über Vorschläge der Mitglieder.
+++ REISEAUSSCHUSS : Michael Bungardt (Vorsitzender)
Inge Klotzsche · Sigrun Lutz · Doris Schöpke-Bielefeld +++
Keine Angebote »von der Stange«, sondern individuelle
Planungen sind die Herausforderungen für den REISEAUS SCHUSS . In den REISEPROGRAMMEN werden die Reisen dann
ausgeschrieben. +++ 2012 konnten drei Reisen mit sehr
guter Beteiligung realisiert werden: Die Frühjahrsreise führte
in den Taunus und Spessart, die Herbstreise ging per Bahn
durch die Schweiz, und die Sonderreise im Mai hatte das
Nordkap zum Ziel (→ Seite 8/ 9). +++ Für die Machbarkeit
der Reisen sind das Interesse der Teilnehmer, die zeitliche
Komponente und nicht zuletzt die Kosten ausschlaggebend.
+++ Auch dieser Ausschuss nimmt gerne Ihre Wunschziele
entgegen.
+++ VERKEHRS - UND UMWELTAUSSCHUSS : Werner Koch
(Vorsitzender) · Jürgen Beck · Dr. Volker Christiani · Dirk
Dietz · Werner Flad · Dr. Witgar Weber · Volker Zahn +++ Es
Jeder PRO STUTTGART -Ausschuss hat neben dem ureigensten
Thema auch andere Besonderheiten, wie beispielsweise
unser VERKEHRS - UND UMWELTAUSSCHUSS , der seit vielen
Jahren eher im Stillen wirkt. Er hat sich 2012 neu formiert
und besteht ausschließlich aus hochkarätigen Fachleuten.
Deren Ansinnen ist es, die komplexen Fachgebiete Umwelt
und Verkehr auf Themen zu filtern, die sowohl im Bürgerinteresse liegen, als auch direkte Auswirkungen auf unsere
Stadt haben. +++ Die Ergebnisse des Ausschusses werden
den Gemeinderäten bzw. Fraktionsführern und der Stadtverwaltung vorgestellt und erläutert. Das Ziel ist dabei,
dass sich diese Gremien für die entsprechend notwendige
Verbesserung, Änderung, Neuerung oder Einrichtung
engagieren.
Ihre Anregungen sind auch hier willkommen.
+++ WEINDORFAUSSCHUSS : Manfred Strauß (Vorsitzender)
Fritz Currle · Andrea Gehrlach · Séline Hellmonds · Markus
Hofherr · Inge Putler · Josef Stritzelberger · Michael Wilhelmer +++ Jedes Weindorf ist anders: Jährlich verändern sich
Wetter, wirtschaftliche Atmosphäre, Medienresonanz, Werbelinie, Laubenbelegung und Wirte-Aktivitäten, touristische
Resonanz, konkurrierende Veranstaltungen, behördliche
Auflagen… Es gibt viele Gründe, die es nötig machen, auf
die ständig wechselnden Gegebenheiten einzugehen. Der
WEINDORFAUSSCHUSS trifft sich, um zeitnah zu den Weindorf-Veranstaltungen mit Ausschussvorsitzendem und Geschäftsführer die vielen Veränderungen und Verbesserungen
zu planen, abzustimmen, neue Pläne einzuleiten und sich
mit den aktuellen Gegebenheiten auseinander zu setzen.
Nachtrag +++ Weihnachtsfeier 2011 +++ Der große
Saal des Premium-Hotels PULLMAN STUTTGART FONTANA
war wieder festlich dekoriert und bot den passenden Rahmen für unsere Weihnachtsfeier. Nach Sektempfang und
kurzer Ansprache von
WERNER KOCH genossen wir ein weihnachtliches Menü, bevor der
Showact des Abends
die Bühne betrat:
HONEY PIE , die drei
Damen mit Herr am
Klavier, unterhielten
uns beschwingt mit
ihren facettenreichen
Stimmen. Nachdem
HERBERT CLAUS (Foto)
die Weihnachtsgeschichte vorgetragen
hatte, zogen die Damen mit Herr
Wir bedanken uns
passende Zipelmützen zum gemeinganz herzlich bei
samen Weihnachtssingen auf.
DORIS JUNKER , die
mit Hilfe von GERDA
Beim Plaudern in fröhlicher Runde
NENSEL die weihklang der schöne Abend aus. Es war
nachtliche Tischdekoration gezaubert hat.
ein gelungener Abschluss des Jahres
2011 (5.12.2011 ). +++
+++ STAMMTISCH +++ Eine Institution besonderer Art ist
der Vereins-Stammtisch, der seit 1976 jeweils am ersten
Donnerstag eines Monats stattfindet. Am 7. Juli 2011 traf
man sich zum 400. Mal, im Oktober 2012 waren es insgesamt 415 Treffen seit Bestehen. Alle Termine sind in der
so genannten VEREINSBIBEL protokolliert.
+++ Seit April 2012 trifft sich der Stammtisch
im Stuttgarter Ratskeller im Rathaus, Marktplatz 1,
70173 Stuttgart, Telefon 0711 / 239 78-0:
Stammtisch-Termine 2012 / 2013
2012
+++ Do | 6 . DEZ .
17 Uhr
Stuttgarter Ratskeller
Weihnachts-Stammtisch
Stuttgarter Ratskeller
Stuttgarter Ratskeller
Stuttgarter Ratskeller
Stuttgarter Ratskeller
Frühlingsfest
Göckelesmaier-Zelt
Stuttgarter Ratskeller
Stuttgarter Ratskeller
Stuttgarter Ratskeller
Stuttgarter Weindorf
Obertürkheimer Weinlaube
Laube 32, Marktplatz
Cannstatter Volksfest
Cannstatter Oberamt
Stuttgarter Ratskeller
Stuttgarter Ratskeller
2013
+++
+++
+++
+++
+++
Do | 3 . JAN .
Do | 7 . FEB .
Do | 7 . MÄRZ
Do | 4 . APRIL
Mi | 1 . MAI
17 Uhr
17 Uhr
17 Uhr
17 Uhr
11 Uhr
+++
+++
+++
+++
Do | 6 . JUNI
Do | 4 . JULI
Do | 1 . AUG .
Do | 5 . SEPT.
17 Uhr
17 Uhr
17 Uhr
17 Uhr
+++ Do | 3 . OKT.
17 Uhr
+++ Do | 7 . NOV.
+++ Do | 5 . DEZ .
17 Uhr
17 Uhr
Nachrufe
Im Vereinsjahr 2011/2012 sind neun Mitglieder
und drei dem Verein nahestehende
Menschen gestorben. Wir werden ihnen
ein ehrendes Andenken bewahren.
✝ ISOLDE BOUDA (8. November 2011)
✝ ELISABETH RUKWIED (14. November 2011)
✝ ILSE VOEGELE (9. Dezember 2011)
✝ ANDREAS KURRLE (19. Januar 2012)
✝ WALTER MANN (23. Februar 2012)
✝ GERTA HUNZELMANN (31. März 2012)
✝ EDITH KNAPPER (27. April 2012)
✝ DIETER WAHL (22. Mai 2012)
✝ EDITH HECKMANN (16. Juni 2012)
✝ KURT HAUSER (10. September 2012)
✝ WALTER GRONBACH (30. Oktober 2012)
✝ VOLKER WEBER (31. Oktober 2012)
VEREINS
3
TELEGRAMM
DER NEUE VEREINSVORSTAND
Kompetenz an erster Stelle
+++ MITGLIEDERAUSSCHUSS : von links: Brigitte
Ruoff · Rolf Blind (Vorsitzender) · Ralph Gann
Steffen Issler · Ines Fersch · Herbert Claus (bis
10/2012: Vorsitz Stammtisch) +++ IN NEUER
BESETZUNG UND MIT KREATIVEN ZIELEN
+++ Nichts bleibt, wie es war, zumindest nicht
in erfolgreichen Vereinen. Die Ansprüche der
Mitglieder verändern sich, das Umfeld ebenfalls, und so sind frische Ideen bei der Gewinnung neuer Mitglieder gefragt.+++ Durch
großen Einsatz der Vereinsführung gelang es
in den vergangenen sechs Jahren, den Mitgliederschwund aufzuhalten und die Entwicklung ins Positive zu wenden. Grund genug,
sich zurückzulehnen? Weit gefehlt! +++
Daher hat sich im Mai 2012 der MITGLIEDER AUSSCHUSS neu formiert, um Strategien auszuarbeiten mit dem Ziel, Interessenten auf
kreative Art und Weise anzusprechen und so
neue Mitglieder zu gewinnen. In mehreren
Sitzungen wurden zunächst die bestehende
Situation und die Mitgliederstruktur analysiert.
Ein großes Ziel ist es, einen offenen und direkten Umgang untereinander zu entwickeln und
zu pflegen. Der Verein soll eine Plattform sein
für Menschen, die gerne in Stuttgart und Umgebung leben und sich für die vielen Besonderheiten ihrer Stadt und Region interessieren.
Grundsätzlich bedeuten mehr Mitglieder…
+ mehr Außenwahrnehmung des Vereins.
+ mehr Aktionen in /für Stuttgart.
+ eine bessere finanzielle Basis für den Verein.
Als ersten geeigneten Ort der Neumitgliederakquise wählte der Ausschuss das Stuttgarter
Weindorf. In einem WERBEFLYER wurde das
durchaus verwegene Ziel WIR SIND AUF DEM
SPRUNG : 2020 MITGIEDER BIS 2020 formuliert
und damit aktiv Weindorf-Besucher angesprochen. Die Resonanz
war sehr gut. +++
Ihre Vereinszugehörigkeit können PRO STUTTGART- Mitglieder nun
am Hemdkragen zeigen mit dem VEREINS BUTTON , der in der
Geschäftsstelle
kostenlos erhältlich
ist in schwarz (eher
für Männer) und
weiß (eher für Frauen).
Die ersten Exemplare fanden
auf dem Weindorf reißenden Absatz. +++ Die
erste AKTION war ein Neumitglieder-Rund-
gang im Anschluss an die
Weindorf-Eröffnung. WeinRAYMOND KLEINER
erlebnisführerin DORIS
mit der tollsten WEIN SCHÖPKE - BIELEFELD brachte
DORF - KRAWATTE .
engagiert-charmant rund
40 Personen an einige Stellen rund ums Weindorf, die selbst waschechten Stuttgartern unbekannt waren. Zum Abschluss traf man sich
in der MAULTASCHENBÖRSE | Laube 22 zu einem
Glas Sekt (… und mehr) – ein gelungener
Auftakt! +++ Die nächste Veranstaltung, die
der MITGLIEDERAUSSCHUSS ausrichtet, ist die
WEIHNACHTSFEIER 2012 »mit neuem Schwung«.
Nahm am Rundgang
teil: Mitglied
Fast ein Vierteljahrhundert lang war er Leiter
des städtischen Garten-,
Friedhofs- und Forstamts.
Bei der PRO STUTTGARTMitgliederversammlung
im November 2011 wurde WERNER KOCH zum
Vorsitzenden des Vereins
gewählt. Seine offene Art
und die vielen Kontakte in Stadt und Land prädestinieren den Initiator unserer Aktion BAUM PATENSCHAFTEN in besonderer Weise
zu dieser Aufgabe, mit der er zugleich
dem Stuttgarter Weindorf vorsteht.
Im Gespräch mit den STUTTGARTER
NACHRICHTEN plaudert Werner Koch
anlässlich der Weindorf-Eröffnung ein
wenig aus dem »Nähkästle«, hier ein
Auszug:
?: Herr Koch, fürchten Sie eigentlich
um Ihre Gesundheit?
KOCH : Ich nicht, aber meine Frau.
Ich fände es aber gefährlich, im Ruhestand von 100 auf null zurückzuschalten. Ich bin jemand, der immer aktiv
sein muss.
?: Meine Frage zielte in eine andere
Richtung. Während des Weindorfs muss
man als Chef so einiges schlucken.
KOCH : Das stimmt. In den Lauben wird
es gern gesehen, wenn der Chef vorbei
schaut und ein Gläsle trinkt. Doch es gibt auch
andere Getränke, zum Beispiel Traubensaft.
?: Sie sagten mal, die Belastung bei der
IGA 1993 hätte Sie die Gallenblase gekostet.
Ist jetzt die Leber in Gefahr?
KOCH : Ich halte es da mit Paracelsus: Die Dosis
macht das Gift.
?: Seit anderthalb Jahren sind Sie im Ruhestand. Doch Sie haben mehr zu tun denn je.
KOCH : Nicht mehr, aber genug. Es sind andere
Aufgaben. Da wird einem nicht langweilig.
?: Heißt das, Sie haben sich zur Aufgabe des
Vorsitzenden von PRO STUTTGART gedrängt?
KOCH : Nein. Mein Vorgänger FRITZ MUTTER ist
da sehr geschickt vorgegangen. Er hat zuerst
meine Frau angesprochen, ob sie sich vorstellen könnte, dass ich die Aufgabe übernehme.
?: Sie war sicher begeistert.
KOCH : Überhaupt nicht. Sie hat mir geraten,
das besser nicht zu machen.
?: Sie haben dann aber Basta gesagt?
KOCH : Wir haben lange darüber gesprochen.
Schließlich hat meine Frau zugestimmt.
?: Es war Ihr langersehntes Ziel, endlich mal
beim Thema Wein ein großes Rad zu drehen?
KOCH : Wie kommen Sie darauf?
?: Sie waren 25 Jahre Chef im Garten-,
Friedhofs- und Forstamt in Stuttgart. Hat es
Sie geschmerzt, dass das städtische Weingut
zum Liegenschaftsamt gehörte?
KOCH : Bis 1972 gehörte das Weingut zum
Gartenamt. Ich habe die Trennung bedauert
und hätte mich über eine Zusammenführung
gefreut. Es hätte von der Tätigkeit gepasst.
?: Die nächsten beiden Fragen sind ein Test,
ob Sie als Chef des Weindorfs geeignet sind.
Haben Sie familiäre Beziehungen zum Weinbau?
KOCH : Meine Vorfahren väterlicherseits waren
Weinbauern in Stuttgart. Ihr Weinberg im Bereich Zeppelin- / Gaußstraße ist heute bebaut.
?: Wie ist Ihr persönlicher Umgang mit Wein?
KOCH : Ich war zwei Jahre in Hessen Ausbildungsreferent für Garten- und Weinbau.
Außerdem trinke ich gern Wein. Ein Glas Wein
in gemütlicher Runde ist was Tolles.
?: Zum ersten Mal sind Sie jetzt als Chef für
das Weindorf verantwortlich. Sind Sie nervös?
KOCH : Ich freue mich darauf. Die Nervosität
kommt kurz vor Beginn. Es ist wichtig, dass
eine Spannung vorhanden ist.
+++ Wir freuen uns auf erfolgreiche Jahre mit
Werner Koch an der Vereinsspitze. Mögen ihm
der Elan, die Begeisterung für den Verein und
die Ideen nicht ausgehen! +++
Das Gespräch führte
KLAUS EICHMÜLLER .
Wir veröffentlichen
den Auszug mit
freundlicher Genehmigung der STUTT GARTER NACHRICHTEN
/
Jörg Hamann.
Foto unten:
Mit Bravour bestand
Werner Koch seine
»Feuertaufe« bei der
Weindorf-Eröffnung.
WERNER KOCH
+ erblickt 1946 in Stuttgart das Licht der Welt
+ 1961 Beginn der Gärtnerlehre im elterlichen
Betrieb in Fellbach
+ Nach der Meisterschule und dem Abitur
arbeitet er von 1968 bis 1969 in Kalifornien.
+ 1969 bis 1972 Gartenbau-Studium an der
FH Weihenstephan
+ bis 1976 Studium der Landschaftsarchitektur
+ 1979 bis 1986 steht Werner Koch dem
Garten- und Friedhofsamt Ludwigsburg vor.
+ Von 1986 bis Februar 2011 leitet er in Stuttgart das Garten-, Friedhofs- und Forstamt.
In seine Amtszeit fällt die Internationale
Gartenbauausstellung (IGA) 1993, der
U-förmige städtische Grüngürtel entsteht.
+ Am 28. November 2011 wird Werner Koch
zum Vorsitzenden von PRO STUTTGART e.V.
gewählt.
+++ Neu im Vorstand
Ebenfalls bei der Mitgliederversammlung im November
2011 wurde MANFRED
STRAUSS in den Vorstand
gewählt. Er hat sich um
als »Weindorf-Architekt«
verdient gemacht, weil
er seit den Anfängen für die Logistik und den
Bau des Weindorfs zuständig ist. Der Architekt, Jahrgang 1951, leitet seit langem den
WEINDORF AUSSCHUSS . +++ Weiterhin
im Vorstand +++ Wie ihr Kollege ist auch
die Gastronomin VERONIKA HELLMONDS alleinvertretungsberechtigte
Stellvertreterin des Vorsitzenden. Die WeindorfWirtin, Jahrgang 1942,
ist seit über 30 Jahren
bei PRO STUTTGART aktiv
und bereits seit 1996
im Vorstand tätig.
+++ Auch 2012 unser Anliegen:
die Sorge um unsere Stadtbäume …
+++ Von den fast 100 000 »öffentlichen Bäumen« in Stuttgart stehen 36 000 auf Plätzen
oder an Straßen. Diese durch Stadtklima,
Luftverschmutzung und Verkehr gestressten
Pflanzen sind der Anlass für die Aktion BAUM PATENSCHAFTEN , die eine Vorreiterrolle für
ganz Deutschland gespielt hat. 1993 von PRO
STUTTGART und der Stadt Stuttgart anlässlich
der Internationalen Gartenschau IGA ’93 gegründet, betreiben wir auch weiterhin gemeinsam »Naturschutz in der Stadt«.
Jedoch werden noch viel zu wenige Straßenbäume von Baumpaten betreut –
und nur wenige PRO STUTTGART er sind
unter ihnen. Machen Sie doch
auch mit – das informative
Faltblatt senden wir
Ihnen gerne zu. +++
HINWEIS
IN EIGENER SACHE
Unsere Vereinschronik
SEIT 1885 ZUM WOHLE
DER STADT , die 2010
zum 125-jährigen Vereinsjubiläum erschien, können
Sie weiterhin beziehen
• über die Geschäftsstelle
• im BUCHHAUS WITTWER
am Schlossplatz
Kosten € 10.–
KULTUR
4
TELEGRAMM
Tagesausflüge zu regionalen Zielen sind ein
Schwerpunkt des PRO STUTTGART KULTURPROGRAMMS . Dabei schauen wir zuerst einmal, was
sich direkt vor der Haustür tut, und besuchen
interessante Orte in Stuttgart. Dem Motto
»Wir bieten keine Kultur von der Stange« verpflichtet, organisieren wir Veranstaltungen,
die es in dieser Form für Einzelpersonen sonst
nirgendwo gibt. Auch 2011/2012 gewährte
man uns Blicke hinter zahlreiche Kulissen,
immer unter professioneller Anleitung. Das
informativ-unterhaltsame
Programm wurde wieder
sach- und fachkundig
zusammengestellt vom
PRO STUTTGART- KULTUR -
und munterengagiert betreut von
AUDREY FRANTZ von der
Geschäftsstelle (hier beim
Besuch der Villa Reitzenstein mit farblich perfekt
abgestimmtem Outfit).
AUSSCHUSS
Besuch im Großmarkt Stuttgart
Gebrauchsanweisung für Schwaben +++
Lesung mit Anton Hunger +++ »Die richti-
gen Schwaben stehen längst auf der feuerroten
Liste der bedrohten Arten.« Durch Auswanderung, Rei’gschmeckte, Dienstreisen und Staus
bliebe nur noch eine Hand voll Präsenzschwaben in Stuttgart übrig, so die These des Autors.
Rund 70 Mitglieder hatten sich im STUTTGARTER
RATSKELLER versammelt, um ANTON HUNGER ,
dem leidenschaftlichen Journalisten, Volkswirt
und Ex-Kommunikationschef von Porsche, zu
lauschen. Er trat den Beweis an, indem er einige Kapitel aus seinem Buch GEBRAUCHSANWEI SUNG FÜR SCHWABEN vorlas, das bereits über
50 000 mal verkauft wurde. Danach erstanden
einige Zuhörer ihr Exemplar am Büchertisch
unseres Vereinsmitglieds KONRAD WITTWER BUCHHANDLUNG und ließen es sich vom Autor signieren, um die Thesen schwarz auf
weiß nach Hause tragen zu können. Von Geschäftsführer AXEL
GRAU gekonnt moderiert, war es
ein unterhaltsamer Heimatabend
voller Humor und Augenzwinkern. ( ORG .: HARTMUT JUNKER /
26.1.2012 ) +++
+++ Wecker stellen war angesagt!
Als wir um 6 Uhr in der Früh von KARL
KÜBLER , Geschäftsführer von MÄRKTE
STUTTGART GMBH , und seinem Stellvertreter HANS EISELE empfangen wurden, hatten die meisten Händler
bereits dreieinhalb Stunden Arbeit
hinter sich – und das täglich außer
sonntags! Einen ersten Eindruck
der Leistungsfähigkeit des GROSS MARKTES STUTTGART und der mehr
als 2 000 Beschäftigten erhielten
wir bei der Filmvorführung Früher
und heute. Auf dem drittgrößten
Markt bundesweit mit fast 200 000 m 2 Fläche
werden seit 1957 rund 12 Mio. Menschen mit
frischen Lebensmitteln versorgt. Mehr als 100
Import- und Großhandelsfirmen bieten Waren
aus aller Welt, dazu kommen Obst, Gemüse,
Blumen und Pflanzen von 150 regionalen Erzeugern. Beeindruckende Zahlen wurden uns
beim Rundgang durch die Hallen genannt: Der
Warenumschlag beträgt jährlich um 520 000
Tonnen, der Umsatz ca. 630 Mio. €. Wir wanderten durch wohl organisierte Berge aus Obstund Gemüsekisten und bestaunten das bunte
Blütenmeer. Beim Frühstück waren wir uns
einig, dass wir nicht gewusst hatten, in welchem Ausmaß die Arbeit des Großmarkts in
unseren Alltag hineinreicht. Das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt. ( ORG .: HARTMUT
JUNKER / 8.12.2011 ) +++
Grossmarkt
Stuttgart
Hektische Betriebsamkeit
in der Großbäckerei auf
dem Großmarkt-Gelände
Ruff ond nonder,
Jüdisches Leben in Stuttgart +++
BARBARA TRAUB stimmt
uns ein auf das koschere
Essen, WERNER KOCH (li)
und HANS - FRIEDER WILL MANN , Ehrenvorsitzender
von PRO STUTTGART (re),
hören gespannt zu.
Der Davidstern gilt als Symbol des Judentums und des
Volkes Israel. Er wird als
Darstellung der Beziehung
zwischen den Menschen
und Gott interpretiert.
Die zwölf Ecken des Sterns
sollen die zwölf Stämme
Israels darstellen, die sechs
Dreiecke stehen für die
sechs Schöpfungstage.
Das große Sechseck in der
Mitte steht für den siebten
Tag, den Ruhetag.
In der Hauptsynagoge
der IRGW spricht
MEINHARD TENNÉ
zu den Besuchern von
PRO STUTTGART .
Die ISRAELITISCHE RELIGIONSGEMEINSCHAFT WÜRT TEMBERGS ( IRGW ) in Stuttgart ist die einzige
große jüdische Gemeinde für Nord- und SüdWürttemberg/Hohenzollern mit rund 3 300 Mitgliedern (Stand: Januar 2008). In ihrer Hauptsynagoge in der Hospitalstraße empfingen uns
Vorstandssprecherin BARBARA TRAUB M.A.
und MEINHARD TENNÉ , Ehrenvorstand
der IRGW und langjähriges PRO STUTTGART- Mitglied, um uns (die Herren mit
Kopfbedeckung) durch das Versammlungs- und Gotteshaus zu führen.
Wir konnten den Gebetsraum mit
dem THORA -Schrein und der MENORA
(siebenarmiger Leuchter) besuchen
und hörten vom Leben der Juden
in Württemberg. Dabei lernten wir die religiösen Rituale und Regeln kennen, so auch die
Jüdischen Speisegesetze, die koscheres Essen
vorschreiben. Im MOSES , dem hauseigenen
Restaurant der Gemeinde, durften wir bei
KLEZMER -Musik davon kosten – es hat uns sehr
gut gemundet. Zum Abschluss überreichte
AXEL GRAU eine Spende für den Kindergarten
der Religionsgemeinschaft. ( ORG .: HARTMUT
JUNKER / 2.5.2012 ) +++
Mit der Standseilbahn zum
Waldfriedhof +++ Typisch Herbst:
Als wir uns im Talkessel auf den Weg
machten, war das Wetter (nicht die
Stimmung!) trübe und grau. SSB-Vorstand und PROSTUTTGART- Beirat REINHOLD BAUER (li) begrüßte uns in Heslach, und
die Fahrt mit der SEILBAHN hinauf zum WALD FRIEDHOF war ein erstes Highlight: Die erste
vollautomatische Seilbahn weltweit aus dem
Jahr 1929 (im Volksmund auch Erbschleicheroder Witwen-Express genannt), im Inneren
ausgestattet mit Mahagoniholz und Messing,
außen mit Teakholz verkleidet,
brachte uns ein wenig ruckelnd,
aber wohlbehalten die 536 m
lange Strecke hinauf zum größten Friedhof der Stadt. Oben
angekommen lichtete sich der
Nebel. Der gelernte Steinmetzmeister MAURUS BALDERMANN
(Mitte), zuständig für die Denkmalpflege auf allen Stuttgarter
Friedhöfen, und WERNER KOCH , Ex-Leiter des
Garten-, Friedhofs- und Forstamts der Stadt
Stuttgart und PRO STUTTGART- Vorsitzender
in spe, führten gemeinsam bei strahlendem
Sonnenschein durch die parkähnliche Anlage.
Sie berichteten kenntnisreich über deren Instandhaltung und wussten manche Geschichte
zu erzählen von den vielen Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern, den unbekannten Gefallenen der beiden Weltkriege und den bekannten Persönlichkeiten, die hier ihre letzte Ruhestatt fanden. ( 8.11.2011 ) +++
Am Grab des
2005 verstorbenen
Stuttgarter Bildhauers und Malers
OTTO HERBERT HAJEK
KULTUR
5
TELEGRAMM
Ausstellung »Carl von Etzel und die
Anfänge der Eisenbahn in Württemberg«
im Stadtarchiv Stuttgart +++ Seinem Vater
verdanken wir die NEUE WEINSTEIGE . Zum 200.
Geburtstag des Sohnes CARL VON ETZEL zeigte
das STADTARCHIV eine Sonderausstellung. Der
gebürtige Stuttgarter (1812 – 1865) war schon
zu Lebzeiten ein international anerkannter
Eisenbahnplaner. Nach Tätigkeiten in Paris
und Wien wurde er zurückberufen, um die
Planung des Streckennetzes der Königlich
Württembergischen Staats-Eisenbahn zu
leiten. +++ Stadtarchivdirektor DR . ROLAND
MÜLLER (im Foto links) begrüßte uns im
2011 eröffneten Archiv in den ehemaligen
Kontor- und Lagergebäuden des »Großeinkaufsverein der Kolonialwarenhändler Württembergs« in Cannstatt und führte eine Gruppe
durch das neue Gebäude. Dem
schloss sich ein Spaziergang auf den
Spuren Carl von Etzels in Cannstatt
mit der Historikerin DR . ALEXANDRA
BIRKERT an (Foto). Parallel führte
PROF. HARTWIG BEICHE , früherer Technischer Referent und Tiefbauamtsleiter der Stadt Stuttgart, die zweite
Gruppe durch die Sonderausstellung
und vertiefte unser Wissen durch
einen Vortrag. +++ Beide Gruppen
trafen wieder aufeinander in der WEINSTUBE
ZAISS am Erbsenbrünnele zum gemeinsamen
Abendessen in gemütlicher Atmosphäre.
( ORG .: HARTMUT JUNKER / 11.9.2012) +++
Blick hinter die Kulissen des
Staatstheaters Stuttgart +++
An über 300 Abenden im Jahr
hebt sich der Vorhang auf den
Bühnen des Drei-Sparten-Theaters. Opernsänger, Balletttänzer
und Schauspieler entführen uns
in ihre künstlerischen Welten.
Doch was geschieht hier tagsüber? Wir nahmen die Gelegenheit wahr, diesen großen Theaterbetrieb aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Bei den
beiden Führungen hinter die Kulissen lernten
wir einige Werkstätten kennen: die Schneiderei
mit den Modistinnen, die mit großer Fingerfertigkeit wunderbare Kostüme und Kopfbedeckungen mit liebevollen Details zaubern,
und die Malerwerkstatt in einer riesigen Halle,
in der u.a. die Bemalung der Bühnendekoration
vonstatten geht. Wir warfen auch einen Blick
von der Bühne hinab in den Orchestergraben.
In der Kantine der Württembergischen Staatstheater verwöhnte uns die TEATRO KULTURGAS TRONOMIE mit einem reichhaltigen, feinen Büffet. ( ORG .: H . JUNKER / 17.4.+18.5.2012 ) +++
Uns standen der Malsaal, das Foyer und
der prächtige, vom Architekten MAX LITTMANN
um 1910 entworfene und 1983 /84
rekonstruierte Zuschauersaal des Opernhauses
bei unseren Führungen offen.
romm ond nomm...
PRO STUTTGART
erkundet das Stadtgebiet
Führung im Haus der Geschichte
Baden-Württemberg +++ Der Süd-
westen hat mit dem bundesweit einzigartigen
die Nase vorn. Nun feierte das Museum parallel zum Landesjubiläum
25. Geburtstag, seit zehn Jahren
ist es mit der Dauerausstellung im
Neubau an der Kulturmeile bestens
untergebracht. Die vom Stuttgarter
BÜRO BRÜCKNER (→ Führung am
15.10.2009 ) gestaltete Ausstellung
veranschaulicht die Entwicklung
unseres Landes seit 1790 und er–
möglicht spannende Begegnungen
mit der Landesgeschichte. Museumsleiter DR .
THOMAS SCHNABEL (Mitte), seit 1991 im Amt,
begleitete uns auch dieses Mal durch »sein«
Haus und brillierte mit anschaulichen Schilderungen und interessanten Informationen. Die
Sonderausstellung ANSTÄNDIG GEHANDELT –
WIDERSTAND UND VOLKSGEMEINSCHAFT 1933 – 1945
zeigte uns, wie sich Einzelne und Gruppen gegen den Nationalsozialismus zur Wehr setzten.
+++ Wir beschlossen den Tag in der gemütlichen Weindorf-Laube von INGE PUTLER auf
dem Marktplatz. ( ORG .: KARL HEINZ STEIDLE / 4.9.2012 ) +++
60 Jahre Baden-Württemberg
Teil 1 + 2 finden Sie auf → Seite 12
Die Einblicke und
Aussichten im Kubus
der neuen Stadtbibliothek sind ein
optischer Hochgenuss.
HAUS DER GESCHICHTE
Landesgeschichte begehbar
gemacht: HERBERT CLAUS und
HARTMUT JUNKER studieren die
im Boden eingelassene Karte.
+++ Die Berichte zu den Führungen
Die neue Stadtbibliothek Stuttgart +++
Klare Formen sind das Kennzeichen des
südkoreanischen Architekten EUN YOUNG YI .
Für die im Oktober 2011 am Mailänder Platz
eröffnete STADTBIBLIOTHEK wählte er den Kubus.
Das Gebäude entpuppte sich bei näherer Betrachtung als »… eine Art Kathedrale… Kein
Stuhl, nichts stört dieses gigantische Bekenntnis zur Leere… Alles ist in zartes Grau getaucht,
nur die Buchrücken setzen Farbakzente.«
(Kunstmagazin ART , 10 / 2011) +++ Nach der
Begrüßung durch SUSANNE LAUGWITZ - AUL BACH , Leiterin des Kulturamts der Stadt Stuttgart, und der Direktorin INGRID BUSSMANN
wurden wir in drei Gruppen à 30 Teilnehmer
(mit 90 Personen waren wir die bislang größte
Besuchergruppe) durch die Bibliothek geführt.
Auf zehn Stockwerken sind über 500 000
Bücher, Filme, Zeitschriften, Zeitungen, Karten,
Noten, Graphiken, 200 PC-Arbeitsplätze und
die Online-Ausleihe von digitalen Medien
untergebracht. Der Ausblick vom obersten
Stockwerk war großartig. Selbst SkeptikerInnen waren vom neuen Stuttgarter ArchitekturHighlight begeistert. Zum Abschluss hatte
PRO STUTTGART- Mitglied GERMAN ( PARTY )
WELLER im MAX - BENSE - SAAL ein dem Anlass
entsprechendes Büffet für uns vorbereitet.
( ORG .: HARTMUT JUNKER / 10.2.2012) +++
6
KULTUR
TELEGRAMM
Unsere halb- oder ganztägigen Ausflüge
»sprengen« die Stadtgrenze und führen uns
hinaus ins Ländle. Dabei leitet uns die Neugierde auf Sonderausstellungen, Jubiläumsfeiern oder Orte, die nicht jedem Besucher
offenstehen. +++ Wir sagen allen, die bei
der Planung mitgeholfen und zum Gelingen
beigetragen haben: Herzlichen Dank!
+++ Den Bericht zum
Ausflug nach Sigmaringen
finden Sie auf → Seite 12
Sindelfingen /
Böblingen +++
Kunst und Automobile +++ Es war ein Muss
zum Ausklang des Jubiläums »125 Jahre Automobil in Baden-Württemberg «, und dank bester »connections« von KULTURAUSSCHUSS -Mitglied HARTMUT JUNKER gelang ein großartiges
Programm. Die über 40 TeilnehmerInnen starteten in den großzügigen und eleganten Ausstellungshallen des SCHAUWERK SINDELFINGEN ,
dem privaten Museum des Unternehmers PETER SCHAUFLER und seiner
Gattin. Die eindrucksvolle Sammlung,
die wesentliche Entwicklungen der
deutschen und internationalen Kunst
der letzten 50 Jahre widerspiegelt, wurde uns kompetent von zwei Kunsthistorikerinnen erläutert. +++ Ein Meilenstein der Fahrkultur ist das MEILENWERK
auf dem ehemaligen Flugfeld Böblingen.
Mittags »tankten« wir auf zwischen
spiegelblanken Oldtimern und schnittigen Rennschlitten. +++ Ein weiterer
Höhepunkt war der Besuch bei MERCE DES - BENZ Sindelfingen, dem weltweit
größten Standort der Daimler AG. Hier
werden Fahrzeuge der Ober- und Luxusklasse und der berühmte
Maybach hergestellt.
Nachdem uns WALDEMAR
EPPLE , der Leiter des
Kundencenters, begrüßt
hatte, ging es zur individuellen Werksführung.
Die Produktion läuft wie
von Geisterhand gelenkt.
Ein Ballett der Roboter
setzt nahezu vollautomatisch Teil um Teil zu fertigen Automobilen
zusammen, alles feinstens abgestimmt, alles
absolut sauber, ein Meisterwerk der Logistik –
wir hatten viel zu staunen! (22.11.2011 ) +++
Waldenbuch +++
Kunst und Alltag
+++ Den (süßen)
Dingen des Alltags
wollten wir auf den
Grund gehen. Per Sonderfahrt mit einem SSB Niederflur-Linienbus gelangten
wir in das Städtchen im Schönbuch,
wo uns der junge Bürgermeister
MICHAEL LUTZ begrüßte. +++ Im
Stadtzentrum erhebt sich SCHLOSS
WALDENBUCH , einst als Jagdschloss im
Renaissance-Stil erbaut. Seit 1989 ist hier eine
Außenstelle des Landesmuseums Württemberg, nämlich das MUSEUM DER ALLTAGSKULTUR ,
eingerichtet. Museumsleiter DR . THOMAS BRUNE
und Museumsführerin ANDREA URBANSKY
machten mit uns anhand vieler Alltagsgegenstände eine Zeitreise in die Vergangenheit.
Wie sich doch die Lebensumstände in den
letzten 250 Jahren verändert haben! +++
Per pedes gelangten wir zum Landgasthof
RÖSSLE , wo schon Schiller und Goethe zu Gast
waren, und genossen ein ausgezeichnetes
Mittagsmahl.+++ Gestärkt machten wir uns
auf den Weg zum zweiten bedeutenden
Museum im Ort, dem MUSEUM RITTER , das sich
analog der bekannten RITTER - SPORT - SCHOKO LADE dem Quadrat verschrieben hat. Selbst
der 2005 eröffnete Museumsbau mit 44 x
44 m Grundfläche folgt dieser geometrischen
Grundform. Aus Anlass des 100-jährigen
Jubiläums der Firma RITTER erlaubte man sich
jedoch eine Abweichung vom quadratischen
Kurs und zeigte KUNST MIT SCHOKOLADE , einem
eher kunstfernen Material, das dennoch einige
Künstler zu originellen Werken anregte. Im
SCHOKO LADEN deckten wir uns mit Naschwerk
ein, und auf dem Weg zum Niederflur-Bus
überraschte uns ein heftiger Platzregen –
es war halt wieder ein Tag voller Erlebnisse!
( ORG .: HARTMUT JUNKER / 27.9.2012) +++
Drüber naus...
PRO STUTTGART
überschreitet die Stadtgrenze
Mythos Heidelberg +++ Kultur und
Spargel +++ Ob es in Heidelberg wohl
ein »Fundbüro für verlorene Herzen« gibt?
Denn auch wir haben die unsrigen in der
bezaubernden kurfürstlichen Residenzstadt
am Neckar verloren. Beim Gang durch die
barocke Altstadt mit ihrem zauberhaften
Charme fielen ein paar Tröpfchen Herzblut
in der spätgotischen Heiliggeistkirche am
Marktplatz, dann beim ältesten Haus der
Stadt, dem »Haus zum
Ritter«, und erst recht
beim Blick auf Stadt,
Schloss und Odenwald.
+++ Am Nachmittag
brachte uns die historische
Bergbahn hinauf zum
Wahrzeichen der Stadt,
dem HEIDELBERGER SCHLOSS ,
wo uns MICHAEL HÖRR MANN , der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg,
begrüßte. Als Symbol der deutschen
Romantik ist das Schloss heute eines
der meistbesuchten Kulturdenkmale
Europas und beeindruckt durch seine
prunkvolle Gebäudevielfalt.
+++ Die Gelegenheit und
die Saison nützend, erfüllten
wir daraufhin eine geliebte
Pflicht: unser traditionelles
Spargelessen, das wir wie
2009 im SPARGELBESEN SCHELL
in Reilingen einnahmen.
PETER SCHELL führte uns auf die hügelig angelegten Felder und demonstrierte den korrekten
Spargelstich. Nachdem wir den großen Aufwand beim Kultivieren und Ernten des edlen
Gemüses kennengelernt hatten, schätzten wir
das gute Essen um so mehr. ( ORG .: KARL - HEINZ
STEIDLE / 24.5.+14.6.2012 ) +++
Landwirtschaftliche Gerätschaft und Blechdosen im
MUSEUM DER ALLTAGSKULTUR
KULTUR
TELEGRAMM
Schwäbischer Wald
+++ Kräutergarten,
Ebnisee und Flying
Menü +++ Kräuter
Kräuter sind die Grundlage
guter Tees, wie wir im Kräutergarten testen konnten;
rechts ein »Insektenhotel«,
eine künstliche Nist- und
Überwinterungshilfe für Insekten im naturnahen Garten
sind das A und O
einer guten Küche.
Das hat sich wohl auch
die Gastronomin IRIS
SCHASSBERGER gedacht, als sie 2000 / 01
die KRÄUTERTERRASSEN
KAISERSBACH anlegte.
Aber Kräuter können weitaus mehr.
Ihre Vielfalt und ihre Verwendung
lassen sich wunderbar erkunden in der
liebevoll gestalteten, 600 qm großen Gartenanlage, durch die uns die Urheberin persönlich
führte und zum Schluss einen hausgemachten
Kräutertee servierte. +++ Am Ebnisee begrüßte uns dann KONRAD JELDEN , ehemals Stuttgarts Polizeipräsident und heute Vorsitzender
des EBNISEE - VEREINS E . V .
Heute ist der vor 250
Jahren künstlich angelegte See ein beliebtes
Ziel für Sommerfrischler. Er gilt als ein
lebendiges Stück »Geschichte der Flößerei
in Württemberg« und
Künzelsau / Schwäbisch Hall
Würth + Kunst und Logistik
Kunst ist allgegenwärtig
im Unternehmen
WÜRTH in Künzelsau.
+++ Um 1950 lieferten Vater
und Sohn Schrauben mit dem
Handkarren aus, und heute ist
die WÜRTH - GRUPPE Weltmarktführer im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial und beschäftigt global über
60 000 Menschen – eine sagenhafte Erfolgsgeschichte! Von Anfang an war das Unternehmen geprägt von Dynamik, Respekt gegenüber den Mitarbeitern und breitem sozialkulturellem Engagement. Der passionierte
Sammler REINHOLD WÜRTH fördert seit vielen Jahren Kunst und Kultur, seine Sammlung umfasst beeindruckende 15 000 Werke, die in vier Museen in Deutschland und
in den internationalen Firmensitzen gezeigt
werden. +++ Wir besuchten zuerst das
Mutterunternehmen in Künzelsau und beobachteten in den nahezu klinisch reinen Hallen
den vollautomatischen Warenfluss – eine logistische Meisterleistung. Nach dem Mittagessen
im Betriebsrestaurant wurden wir durch die
Ausstellung des Dänen ROBERT JACOBSEN im
MUSEUM WÜRTH geführt. Es ist in den Verwaltungsbau der Firma integriert, um eine Symbiose von Arbeitswelt und Kunst zu ermöglichen. +++ In Schwäbisch Hall statteten wir der
2001 eröffneten, hoch über der Kocher gelegenen KUNSTHALLE WÜRTH einen Besuch ab, um
die Ausstellung WALDESLUST ZU betrachten.
Ein weiterer Anlaufpunkt war die Johanniterkirche, die 2005 behutsam zum Ausstellungsort JOHANNITERHALLE umgebaut wurde. Hier
hat u.a. die bedeutende Sammlung
»Alte Meister in der Sammlung
Würth« eine Heimat gefunden.
Unser Fazit beim Abendessen im
SUDHAUS neben der Kunsthalle:
Es ist enorm, was Herr Würth für
diese Region getan hat!
( ORG .: KARIN RAU /
6.3.2012 ) +++
diente anfangs der Versorgung Stuttgarts mit
Brennholz. Nachdem wir das Gewässer umrundet hatten und dabei von Herrn Jelden mit
Geschichten rund um den Ebnisee unterhalten
wurden, kehrten wir im nahegelegenen NATUR PARK HOTEL EBNISEE ein. Das Hotel, seit 1756
von der Familie Schassberger geführt, wurde
Mitte 2012 von der Familie Kötzschke übernommen. STEFAN KÖTZSCHKE ließ ein FLYING
MENÜ , eine Zusammenstellung diverser Gourmet-Miniaturen, auftragen, während Konrad
Jelden, bekannt für seine Weindegustationen,
mit uns die angebotenen Weine verkostete.
Nach einem Blick in die große Hotelküche und
kulinarischen Fachgesprächen mit den Köchen
machten wir uns auf den kurzen Heimweg.
( ORG .: KARL - HEINZ STEIDLE /
22.5.2012 ) +++
In dieser Küche entstehen die
kreativen Gourmet-Kreationen,
die STEFAN KÖTZSCHKE im
NATURPARK HOTEL EBNISEE serviert.
Köngen / Wendlingen
+++ Römerpark und »Himmlischer
Klavier- / Celest-Bauer« Schiedmayer
+++ Grundsätzlich: Wir begeben uns auf den
Weg, um neues Wissen zu erobern und kehren
am Abend angefüllt mit neuen Eindrücken
nach Hause zurück. Die Römer machten das
anders: Sie eroberten ferne Landstriche und
siedelten sich dort an, unter anderem unweit
von Stuttgart in Köngen. Dort entstand 90/95
n. Chr. das von Soldaten angelegte Dorf GRINA RIO , das bis 260 n. Chr. zu den größten römischen Ansiedlungen im süddeutschen Raum
zählte. Die Überreste wurden Ende der 1980er
Jahre als RÖMERPARK KÖNGEN rekonstruiert und
mit einem Museum ergänzt. Bei herrlichem
Herbstwetter betrachteten wir die Grabungsfunde und Schautafeln, die einen Eindruck des
römischen Alltags vermittelten. Bei einem
Gläschen MULSUM , eine Weinzubereitung mit
Honig nach römischem Rezept, konnten wir
Geschichte sogar auf der Zunge erleben. +++
Der Bus brachte uns dann nach Wendlingen,
wo uns die geschäftsführende Gesellschafterin
der SCHIEDMAYER CELESTA GMBH , Frau ELIANNE
SCHIEDMAYER , persönlich willkommen hieß.
Familie Schiedmayer ist seit über 275 Jahren in
der Herstellung von Tasteninstrumenten tätig.
Die Dynastie erlebte eine wechselhafte, doch
erfolgreiche Geschichte, denn die »himmlischen Instrumente« werden heute noch weltweit nachgefragt. Gerade das Tastenglockenspiel CELESTA hat in der Musikwelt einen besonderen Klang. JOHANNES FIEDLER , Student
der Musikhochschule Stuttgart, gab uns Hörproben auf einigen Instrumenten. +++ Ein
wunderbares herbstliches Menü erwartete uns
danach in der LINDE Oberboihingen bei Vereinsmitglied und Weindorf-Wirt JÖRG EBERMANN .
Wir kehrten am Abend nicht nur angefüllt mit
neuem Wissen, sondern bestens gesättigt, zurück. ( ORG .: HARTMUT JUNKER / 17.10.2012 ) +++
ELIANNE SCHIEDMAYER
leitet die gleichnamige Firma
für Tasteninstrumentenbau.
Blick in das
lichtdurchflutete
Museum des
RÖMERPARK
KÖNGEN , wo wir
ein Gläschen
MULSUM kosteten.
7
8
REISE
TELEGRAMM
... auf Straßen, Schienen
Frühlingsreise
+++ Taunus und Spessart
Das legendäre Vesper
unterwegs war höchst
willkommen.
Unten: Wissenswertes
über die beeindruckende
Ästhetik des RÖMER KASTELLS SAALBURG
konnten wir bei einer
Führung erfahren.
ALFRED BAUMHAUER
hatte es der Kabarettistin
RENA SCHWARZ angetan.
Kurz entschlossen erhielt
er einen Kuss von ihr
auf die verlängerte Stirn.
Ein abwechslungsreiches Wochenende
sollte es werden. Das Wetter war herrlich, und so fuhren wir gut gelaunt am
frühen Sonntagmorgen im WÖHR - TOURS - Fernreisebus gen Norden in den Taunus. JOSEF
STRITZELBERGER hatte für die Rast unterwegs
wieder sein legendär-deftiges Vesper vorbereitet. Unser erstes Ziel war das RÖMERKASTELL
SAALBURG bei Bad Homburg. Es gilt als das
besterforschte und am vollständigsten rekonstruierte Kastell des Obergermanisch-Raetischen
LIMES , der seit 2005 zum UNESCO - Weltkulturerbe zählt. Weiter ging’s in den Spessart zum
netten Mainstädtchen LOHR , das just an diesem Sonntag sein Frühlingsfest feierte. Das
LOHRER SCHNEEWITTCHEN begrüßte uns mit
einem Apfel (der gottseidank nicht vergiftet
war) und begleitete uns durch die gut besuchte Altstadt. Im gemütlichen Verwöhnhotel
FRANZISKUSHÖHE in Lohr machten wir Station,
hatten ein wunderbares Abendmenü und wurden danach bestens unterhalten von der Kabarettistin RENA SCHWARZ . Am nächsten Morgen
lernten wir den sonst so ruhigen Spessart von
einer anderen Seite kennen: Eine Gruppe von
SPESSARTRÄUBERN in Räuberzivil »überfiel« uns
und »raubte« das eine und andere wertvolle
Stück. Erst durch persönlichen Einsatz wie Singen und Rezitieren erhielten wir das Diebesgut
zurück, alles in allem eine spaßige Einlage!
Der Bus brachte uns zum malerischen WASSER SCHLOSS MESPELBRUNN aus dem 16. Jh., das
noch heute bewohnt ist. 1957 drehte hier der
Regisseur KURT HOFFMANN Szenen des Filmklassikers DAS WIRTSHAUS IM SPESSART mit LILO
PULVER in der Hauptrolle. Die Story geht auf
eine Erzählung des Stuttgarter Märchendichters WILHELM HAUFF zurück. Wir konnten die
nicht bewohnten Räume besichtigen, bevor
wir nach MILTENBERG weiterfuhren. Gemäß
dem Motto »Wo der Main am schönsten ist«
unternahmen wir eine entspannte Schifffahrt
und betrachteten in aller Ruhe die wunderbare
Mainlandschaft. Am Spätnachmittag brachen
wir zur Heimreise auf, und da vom HinreiseVesper noch etwas übrig war, machten wir
daraus ein Rückreise-Vesper.
(ORG.:
DORIS SCHÖPKE - BIELEFELD
FRANTZ / 25. – 26.3.2012 )
+++
Das charmante LOHRER
SCHNEEWITTCHEN
/
AUDREY
Herbstreise +++ Zug
um Zug durch die Schweiz
So viel Lob gab es noch nie:
Organisation reibungslos, Wetter prima, Essen hervorragend,
Laune bestens… unsere große Schweiz-Bahnrundreise machte alle Beteiligten glücklich!
Großen Anteil daran hatte unsere Schweizer
Reiseleiterin EDITH BREU . Die meisten der Teilnehmer hatten sich diese Tour schon lange
gewünscht: nahtloses Reisen auf den legendären Strecken von ALBULABAHN, BERNINA-EXPRESS,
CENTOVALLIBAHN und natürlich dem GLACIER EXPRESS . +++ Von Stuttgart aus ging es zuerst
nach ZÜRICH und weiter nach CHUR im Kanton
Graubünden, bevor
wir ins Engadin
gelangten, um in
ST. MORITZ unser
Nachtquartier zu
beziehen. Tags
darauf hatten wir
einen herrlichen
Ausblick vom
MUOTTAS MURAGL
(Foto rechts),
dem schönsten
Aussichtsberg im
Oberengadin, auf das tief im Tal
gelegene St. Moritz. Im BERNINA EXPRESS genossen wir die abwechslungs- und aussichtsreiche Fahrt
über den BERNINAPASS und durchs
PUSCHLAV hinunter nach Italien.
Nach der urig-stilvollen Weinprobe
reisten wir weiter ins TESSIN und
genossen den Abend in LUGANO .
Die Fahrt mit der CENTOVALLIBAHN
war die Attraktion des nächsten
Tages – kontrastreicher kann eine Bahnrundreise kaum sein: gestern noch schneebedeckte
Berge, heute Maronenwälder und rauschende
Wasserfälle. Am späten Nachmittag kamen wir
in ZERMATT am Nordostfuß des wahrscheinlich
schönsten Berges der Schweiz, dem MATTER HORN , an. Die Fahrt mit der GORNERGRATBAHN
war Pflicht, und wir bewunderten die beeindruckende Bergkette mit vielen Viertausendern.
Die Fahrt im Panoramawagen des GLACIER EXPRESS von ZERMATT über BRIG durch das
romantische GOMS nach ANDERMATT und CHUR
war unsere letzte
Etappe. Es ging nun
wieder zurück nach
Stuttgart. Für uns
hat sich ein schöner
Traum erfüllt! (ORG.:
STC SWITZERLAND
TRAVEL CENTER GMBH /
20.9. – 25.9.2012 )
Sehr gut erhalten sind die historisch
eingerichteten Innenräume des
WASSERSCHLOSSES MESPELBRUNN .
Links: Überfall der Spessarträuber,
das Opfer: ALFRED BAUMHAUER !
Von der Sonne verwöhnt:
Parkbank in St. Moritz
+++
Anita Wunder schloss
spontan Freundschaft
mit dem Bernhardiner,
der sogar ein Fässle
mit Schweizer Flagge
um den Hals trägt.
Die Reisegruppe in Zermatt
am Fuße des Matterhorn
Bei diesen Namen
kommen Eisenbahnfans
ins Schwärmen.
REISE
TELEGRAMM
9
Impressionen einer Schiffreise
und zu Wasser
Sonderreise +++ Reise
in die Fjorde Norwegens
71˚ 10’ 21’’:
Am Nordkap, dem
nördlichsten Punkt der
Reise, stehen, Wind
und Wetter trotzend:
RENATE und DR . RUDI
MÄRKLE mit AXEL GRAU
… und danach ein
Heißgetränk: BIRGIT
JENSEN und AXEL GRAU
Trotz aller Anstrengung: Wetter
ist nicht planbar! Obwohl wir
unsere Sonderreise mit der Hurtigruten-Linie nach KIRKENES in eine Zeit gelegt
hatten, die als Schönwetterphase gilt, hatten
wir einfach Pech. Dennoch war es eine ungewöhnliche und sehr schöne Reise.
HURTIGRUTEN ist die Bezeichnung für die traditionelle norwegische Postschifflinie, die seit
über 100 Jahren die Orte der ca. 2 700 Kilometer langen norwegischen Westküste verbindet. Noch heute transportieren die Schiffe
alles, von der Postkarte bis zum Auto. Die
Strecke ist mittlerweile auch eine international
bekannte Touristenattraktion und zählt zu den
schönsten Seereisen der Welt.
Unser Kreuzfahrtschiff, die hochhaushohe
MS FINNMARKEN , erwies sich als sehr komfortabel mit gemütlichen Salons und weitläufigen
Decks. Das für die Region typische Essen –
viel Fisch und viel Frisches – war vom Feinsten.
Die Besatzung, in vorderster Reihe der über
zwei Meter große Kapitän ARNVID HANSEN und
PETER JENSEN , unser persönlicher Betreuer auf
Deck, schlossen wir bald ins Herz. Besonders
engagiert und fröhlich erfüllte uns BIRGIT JENSEN
von JENSENREISEN , die die Reise für uns arrangiert hatte, jeden Wunsch.
Die Rundreise führte uns von BERGEN , dem
kulturellen Zentrum Norwegens, entlang der
norwegischen Küste durch die atemberaubende Inselwelt der LOFOTEN . Über die nördliche
Polarkreislinie erreichten wir KIRKENES und
fuhren weiter bis zur russischen Grenze. Auch
wenn uns der Wind ins Gesicht blies: Es waren
unvergessliche Eindrücke, diese so andere
Stimmung und ursprüngliche Landschaft zu
erleben. (ORG.: JENSENREISEN NEUHAUSEN A . F. /
16.5. – 22.5.2012 ) +++
Der GEIRANGERFJORD
mit 800 Meter hohen
Klippen und beeindruckenden Wasserfällen wurde
2005 zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt.
Auf Vermittlung von
BIRGIT JENSEN wurde unserer
Reisegruppe ein Besuch im
Kommandostand des Käpt’ ns
gewährt – eine große Ehre!
»Ob mir der
getrocknete
Fisch steht?«
Er ist perfekt auf die
Verhältnisse eingestellt
und meistert sie mit
Geduld: ein Same
mit seinem Rentier
»Lass uns ein
bissle kuscheln,
es ist so kalt.«
»Gut, dass wir die
Anoraks eingepackt
haben, Herbert.«
ANITA BUNGARDT
und ANNEMARIE
KUSSMAUL
EHEPAAR WINKLE
schmiegt sich in
seine warmen Jacken.
Eine imposante
Erscheinung: unser
Kapitän ARNVID HANSEN
mit GERLINDE SAUTTER
Die Stadt Ålesund mit
fast 45 000 Einwohnern
liegt auf mehreren Inseln
direkt am Meer.
Die über und über mit
Figuren bestückte Fassade
des NIDAROS -Doms in
Trondheim, Norwegens
größtes religiöses Bauwerk
10
WEINDORF
TELEGRAMM
Stuttgarter Wei
STUTTGARTER
WEINDORF
HAMBURG
Das Weindorf
an der Alster
+++ 27. Stuttgarter Weindorf
Oben: Die Schwaben – v. li. KURT
HELLMONDS , PETRA HAMMER ,
VERONIKA HELLMONDS , unser
neues Hamburger Mitglied KLAUS
WILLHUS , JOACHIM PUTLER
(verdeckt), MANFRED STRAUSS
und INGE PUTLER – prosten sich
mit dem feinen Stielglas zu, während die Hamburger das Henkelglas bevorzugen (Foto unten,
li. PETRA HAMMER und echte
Weinzähne von der Waterkant).
Es »dirndelt« mächtig in Hamburg:
REBEKKA DEZAUER kam mit an die Alster, um
AXEL GRAU zu assistieren, und hat sich auch
gleich bei der Versorgung der Gäste versucht.
Besondere Orte brauchen besonderes Marketing:
Den »Trachten-Trend« nahm die Hamburger
PR-Agentur STRAUB & LINARDATOS auf und
schickte im Auftrag von PRO STUTTGART Mädels
und Buben in »süddeutscher Kleidung« los,
um das Weindorf
zu bewerben.
zu Gast in Hamburg ( 27.6. BIS 14.7.2012 ) +++
2011 hatte mit einem exzellenten Ergebnis
abgeschlossen, ob eine Wiederholung 2012
möglich sein würde? Wir können durchaus
positiv berichten! Beginnen wir am Anfang: Einen Monat früher als sonst
üblich wurden die Lauben auf dem Hamburger Rathausmarkt aufgebaut.
Eine schwäbische Delegation – MICHAEL FÖLL , Stuttgarts Finanz- und
Wirtschaftsbürgermeister (im Foto 2. v. re.), Erster Vorstand WERNER
KOCH (1. v. li.), die Württemberger Weinkönigin PETRA HAMMER (1. v. re.)
und FRITZ CURRLE , STINTFANG-Wengerter
und Weindorf-Wirt (Mitte) – reisten an die
Alster, um feierlich-fröhlich das WEINDORF
ZU GAST IN HAMBURG zu eröffnen. Das traditionelle Gastgeschenk der Wirte an die Bürgerschaft, die HAMBURGER STINTFANG CUVÉE ,
nahm Bürgerschaftspräsidentin CAROLA
VEIT (3. v. re.), begleitet von DR . DOROTHEE
STAPELFELDT , Zweite Bürgermeisterin der
Freien und Hansestadt Hamburg (2. v. li.),
erfreut entgegen. Das positive Zusammentreffen der »Amtsspitzen« bekräftigt jährlich
die besondere Städtepartnerschaft zwischen
Hamburg und Stuttgart, 2012 also zum 27. Mal. Die städtepartnerschaftliche »Gegenveranstaltung«, der HAMBURGER FISCHMARKT auf
dem Stuttgarter Karlsplatz, feierte in diesem Jahr sein 25-jähriges
Jubiläum mit Prominenz aus beiden Städten. +++ Nach der gelungenen Eröffnung nahm das Weindorf seinen Betrieb auf. Die elf
Weindorf-Wirte hatten wieder schwäbische Spezialitäten und gute
Weine aus Baden-Württemberg mitgebracht und verwöhnten die Gäste
in der freundlichen Atmosphäre ihrer schön dekorierten Lauben. Man
sah vereinzelt Deutschland- und Fußball-Fahnen, denn in diese Zeit fiel
die Ausrichtung der 14. Fußball-Europameisterschaft. Weder der Fußball
(das deutsche Team landete bekanntlich auf Platz 3) noch das hanseatisch gemischte Wetter (ein Wechsel von angenehm – frisch, Sonne –
Regen) hielten die Besucher vom Weindorf-Besuch ab – darum berichten
wir also »durchaus positiv«. +++ »Das einfache Viertele ist passé.« So
betitelten die STUTTGARTER NACHRICHTEN ihr Resümee des Weindorfs an
der Waterkant. Die Hamburger sind offensichtlich wählerischer geworden
in punkto Weinqualität. Das ist uns ja recht: Denn die Weindorf-Wirte
haben als Botschafter schwäbischer Lebensart vor allem hochwertige
Württemberger und Badener Weine ganz obenauf im Gepäck. Dass unsere regionalen Wengerter und Weingenossenschaften in jüngster Zeit
so manche bundesweite Auszeichnung erhielten, wird auch im hohen
Norden geschätzt und vermehrt
Weine bestimmter Sorten und
Lagen nachgefragt. +++ Fazit:
Wir freuen uns auf 2013!
+++ Weindorf-Treff mit SWR und STN
Das Weindorf ist bekanntlich ein beliebter
Treffpunkt von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus Politik, Kultur und Sport.
In diesem Jahr moderierten erstmals Redakteure von SWR 4 und den STUTTGARTER
NACHRICHTEN (STN ) locker-unterhaltsame
Gespräche mit illustren Gästen über Gott,
das Weindorf und die Welt. Ort des Geschehens waren an fünf Nachmittagen die
LAUBE 35 | INGES RATHAUSLAUBE | Marktplatz
und LAUBE 16 | ALTE KANZLEI | Schillerplatz
im Wechsel. Die Veranstaltungen konnten
per Live Audio-Stream im Internet verfolgt
werden, die Presse berichtete ausführlich,
und in der Info-Laube lief eine Diashow mit
aktuellen Fotos der Gäste. +++
DO 30.8. | 1. WEINDORF - TREFF | Laube 35
mit Moderator TOM HÖRNER (STN ), Kabarettist CHRISTOPH SONNTAG , ALEXANDER
BONDE , Minister für Ländlichen Raum und
Verbraucherschutz, AXEL GRASER (SWR 4 ) und
KLAUS ZELLMER , Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Deutschland GmbH
MO 3.9. | 2. WEINDORF - TREFF | Laube 16
DFB-Sportdirektor
und EDUARDO
GARCIA , GAZI -Chef und engagierter
Fußballsponsor.
mit KNUT
BAUER (SWR 4 ),
ROBIN DUTT , TOM HÖRNER
DI 4.9. | 3. WEINDORF - TREFF | Laube 16
mit AXEL GRASER , der preisgekrönten Weinexpertin NATHALIE LUMPP , Flughafenchef
GEORG FUNDEL , TOM HÖRNER und
VfB-Trainer BRUNO LABBADIA .
MI 5.9. | 4. WEINDORF - TREFF | Laube 16
mit SWR-Tatort-Kommissar RICHY
Stuttgarts Oberbürgermeister DR .
MÜLLER ,
WOLF -
GANG SCHUSTER ,
+++ 18.6. | Parlamentari-
+++ 26.9. | Traubenlese
TOM HÖRNER ,
sches Sommerfest
am Stintfang
AXEL GRASER
Eine kleine Delegation aus Stuttgart reiste
auf Einladung der Bürgerschaftspräsidentin CAROLA VEIT zu diesem traditionellen
Fest, um für das Weindorf »klar Schiff« zu
machen. Es trafen sich: MICHAEL FÖLL ,
Erster Bürgermeister von Stuttgart (li.),
OLAF SCHOLZ , Erster Bürgermeister von
Hamburg (Mitte) und WERNER KOCH ,
Erster Vorstand von PRO STUTTGART . AXEL
GRAU und Vorstand MANFRED STRAUSS
begleiteten sie. Die mitgebrachten Weine
des WEINGUTS DER STADT STUTTGART
stießen auf hervorragende Resonanz und fanden
reißenden Absatz, am
Schluss war kein einziges
Tröpfle mehr übrig.
Oje, da hat jemand seinen Teller nicht
leer gegessen! Die diesjährige Traubenlese am Rebhang STINTFANG über den
Landungsbrücken in St. Pauli war eine
sehr nasskalte Veranstaltung. Gute
Miene zum sehr nassen Spiel machten
CAROLA VEIT (li), FRITZ CURRLE (Mitte)
und WERNER KOCH (re). Auch ANDY
GROTE , Leiter des Bezirksamts HamburgMitte, schaute auf einen Sprung vorbei.
Die Mühe hat sich trotzdem gelohnt, am
Ende waren die Traubenkörbe gut gefüllt.
und
dem Drei-SterneKoch HARALD
WOHLFAHRT .
DO 6.9. | 5. WEINDORF - TREFF | Laube 35
mit dem Tänzer und Choreographen ERIC
GAUTHIER (hier mit Sohn), dem »Welt auf
schwäbisch«-Erfinder
DODO KUHN , Playmate
des Jahres MIA GRAY
und den Moderatoren
UTE WEBER (SWR 4 )
und TOM HÖRNER .
WEINDORF
ndorf-Kalender
STUTTGARTER
+++ Weindorf-Rundgang
60 Jahre Baden-Württemberg +++ S C H N E C K E N SÜPPLE , TROLLINGERKÖPFLE
11
TELEGRAMM
WEINDORF
Von der Sonne
verwöhnt
U N D H A N D Y- M A U L T Ä S C H L E
Im dritten Jahr nahm
Weinerlebnisführerin
DORIS SCHÖPKE - BIELEFELD das Landesjubiläum
zum Anlass, in den Weindorf-Rundgang mit
zehn Stationen im und rund ums Laubendorf auch badische Elemente einfließen zu
lassen, und den Teilnehmern gefiel’ s. +++
Die Wirte der ausgezeichneten fünf Lauben 2012:
Birgit Grupp (STUTTGARTER RATSKELLER ), Bekim
Pajazitaj (ALTE KANZLEI ), Katja Seele und Annika Späh
(MAULTASCHENBÖRSE ), Svenja Stephan (WWG ) sowie
Annette und Uwe Schmid (ZUM REMSTAL - SCHMID )
+++ »Die schönsten Weinlauben«
MO 3.9. | FÜNF AUSGEZEICHNETE LAUBEN
Bei der Laubenprämierung war sich die
vierköpfige Jury (dieses Jahr rein weiblich,
alles »Gestaltungsexpertinnen«) nach ihrem
knapp zweistündigen Rundgang über das
Weindorf-Gelände einig. Sie bezieht in ihre
Entscheidung u.a. das äußere Erscheinungsbild und die Innenausstattung ein. Fünf Lauben wurden ausgezeichnet. Einen Sonderpreis für die ideenreiche, junge Gestaltung
mit klarer Linie erhielt die Laube WÜRTTEMBERGER WEINWERBUNG ( WWG ) . +++
+++ Traditionelles Traubenpressen
DI 4.9. | Auf der Rathaustreppe trafen sich in
diesem Jahr die Württemberger Weinkönigin PETRA HAMMER und der CANNSTATTER
WENGERTER - CHOR . Bundestagsabgeordnete
UTE KUMPF stand im Bottich
mit den Stuttgarter Gemeinderäten BERND KLINGLER ,
PETER PÄTZOLD , ROSE VON
STEIN , JÜRGEN SAUER , JOA CHIM RUDOLF und den PRO STUTTGART -Beiräten FRED - JÜRGEN STRADIN GER und HANS H . PFEIFER . Die OB-Kandidatin BETTINA WILHELM schaute vorbei, und
AXEL GRAU moderierte. Schön war’s! +++
+++ Musikalische Sonntage
SO 2.9. | 9.9.
Bekanntermaßen
tönt es dann an
allen Ecken und
Enden. Neben vielen Musikanten
mit »handgemachter Musik« waren auch
die Comedy-Kellner KNOBA SÖRWISS wieder
unterwegs und trafen HANS & HELMUTH . +
Die Gutschein-Akton »2 für 1« der VVS
hatte guten Erfolg. + Kinderschminken und
ÄFFLE UND PFERDLE machten den Jüngeren
Spaß. +++
+++ 36. Stuttgarter Weindorf
(29.8. BIS 9.9.2012 ) +++
Geschlossene Gesellschaft: Einen exklusiven Anstrich hatte die Weindorf-Eröffnung im Innenhof
des Alten Schlosses, denn nur ausgewählte Gäste und die Mitglieder von
PRO STUTTGART waren geladen. Der Vereinsvorstand hatte diese Maßnahme aufgrund der Störungen in den Vorjahren ergriffen, und so verlief die
Veranstaltung bei schönem Spätsommerwetter ungestört und unterhaltsam, moderiert von UTE WEBER (SWR 4) und schwungvoll begleitet von der
Jazz-Kapelle ES - MUSIC - FANS . Gekonnt meisterte WERNER KOCH seine Antrittsrede und hatte auch gleich ein selbstkreiertes Gedicht dabei:
»Von Stammheim bis nach Hedelfingen
sieht man die Leut’ zum Marktplatz springen.
Ein jeder strahlt, die Freud’ ist groß:
Heut’ geht endlich das Weindorf los!
Bei den Wirten in den Lauben
wird nun kredenzt der Saft aus Trauben.
Da eilen Vater, Mutter, Onkel, Tante,
es eilen Fremde und Bekannte,
kurz: Allen kommt es in den Sinn –
»Stuttgarter Weindorf – da muss ich hin!«
Minister ALEXANDER BONDE , auch für den Weinbau zuständig, überbrachte knapp und knackig
die Grußworte der Landesregierung. Weinkönigin
PETRA HAMMER philosophierte über Weinsorten.
Oberbürgermeister DR . WOLFGANG SCHUSTER
erklärte in seiner Rede das Weindorf zur größten
Flirtmeile Deutschlands und eröffnete es offiziell
zum letzten Mal in seiner Amtszeit mit erhobenem Glas. Weindorf-Wirt JOACHIM PUTLER nahm
zum Abschluss eine alte Tradition auf und schmetterte »Preisend mit
viel schönen Reden«, die inoffizielle Landeshymne Württembergs. Mit
einem stilvollen Imbiss schloss die Feier ab. +++ Im Laubendorf auf dem
Schiller- und Marktplatz und in der Kirchstraße war es schon richtig
losgegangen, und so sollte es auch zwölf Tage lang bleiben. Anfangs
recht frisch und teils regnerisch, war die zweite Woche hindurch meist
angenehmstes Spätsommerwetter mit lauen Abenden. Dies verlockte
viele Gäste dazu, in die 27 liebevoll dekorierten Lauben einzukehren,
um einen der über 500 Weine aus Württemberg und Baden zu kosten,
schwäbische Spezialitäten zu genießen oder an den Süßwarenständen
zu naschen. Sie lauschten »handgemachter«, unverstärkter
Musik in den Lauben oder besuchten eine der vielen Weindorf-Veranstaltungen (siehe Textspalten links) – es gab manchen Grund, zum größten Weinfest Stuttgarts zu kommen.
+++ Daher lautete das 2012er Fazit: eine sehr erfolgreiche Veranstaltung + wieder sehr gut besucht + das Publikum verjüngt
sich zusehens + das Stuttgarter Weindorf hat im Reigen der
Stadtveranstaltungen einen herausragenden Stellenwert. +++
PROSTUTTGART hat sich 2012 einen Wunsch erfüllt und den
alten Infocontainer in eine bunt-fröhliche
WEINDORF - INFOLAUBE verwandelt. Am neuen Standort
in der Dorotheenstraße war der Zulauf interessierter
Weindorf-Gäste um ein Vielfaches höher, das hat richtig Spaß gemacht! +++ Am letzten Weindorf-Abend,
an dem sich traditionell alle Wirte und Organisatoren
zusammenfinden, um gemeinsam den guten Ablauf
der Veranstaltung zu feiern, war man sich einig: »Wir
freuen uns schon jetzt auf das
nächste Weindorf!« +++
Innenhof des Alten Schlosses: Die Eröffnung
war wieder bestens besucht. UTE WEBER ( SWR 4 )
moderierte auf der mit Luftballons in den WeindorfFarben geschmückten Bühne, flankiert von der
STADTGARDE ZU PFERD STUTTGART 1652 und den
Musikkapelle ES - MUSIC - FANS
Erfreulich viele jüngere Besucher trifft man in den
letzten Jahren auf dem Weindorf. Es hat sich wohl
herumgespochen, dass der Flirtfaktor hier sehr hoch
ist: Das Weindorf ist Kult!
Die neue INFOLAUBE
am Standort Dorotheenstraße /Ecke Schillerplatz
wurde ermöglicht durch
die Sponsoren MEGA
(StaufenFleisch) und
TEINACHER MINERALWASSER .
Foto oben:
STEFFEN ISSLER vom
MITGLIEDERAUSSCHUSS
besucht JULIAN JANSSEN
in der Infolaube.
Rechts oben: KIM GRAU und
PRO STUTTGART -Praktikant
DOMINIK AUGUSTIN , rechts:
genau die richtige Sitzhöhe
für kleine Besucher
und scharfe Wachhunde!
ZU SÜSSER LETZT
Herzlichen Dank allen
ehrenamtlich Tätigen, hier
den Herren im grünen Hemd
KLAUS - FRITZ EGNER und
HANS REICHSTATT vom
Sicherheitsdienst, begleitet
vom ÄFFLE UND PFERDLE .
Schwäbische Trüffelspezialitäten aus Stuttgarter
Weinen, fein gebrannten
Mandeln und verschiedenen
Schokoladesorten, die so
genannten STUTTGARTER
WEINDORF - TRÜFFEL ,
kreierte MELANIE WEEBER .
Unbedingt vormerken fürs
nächste Jahr, denn die muss
man einfach vernaschen!
VEREINS
12
TELEGRAMM
Fotos vom Besuch
des HAUSES
DER GESCHICHTE
siehe
→ Seite 5
Im Plenarsaal des
Landtags durften wir
»Demokratie spielen«:
»Ministerpräsident«
ALFRED BAUMHAUER …
… »Schriftführerin«
SYBILLE MUTTER (li)
und »Präsidentin«
60 Jahre Baden-Württemberg +++
Teil 1: Haus der Geschichte und Landtag
+++ In punkto Landesjubiläum gibt es wohl
keinen geeigneteren Ort als das HAUS DER GE SCHICHTE , um Baden-Württemberg in all seinen
Facetten zu entdecken: Der Leiter DR . THOMAS
SCHNABEL begrüßte uns und nahm uns mit auf
einen Gang durch die Zeiten, kenntnisreich
unterstützt von Historiker DR . REINER SCHIMPF .
Neben den aufwendig inszenierten Themenräumen betrachteten wir in der Sonderausstellung Dagegen leben? Der Bauzaun und
Stuttgart 21 ein höchst aktuelles Stück Zeitgeschichte. +++ Danach besuchten wir den
LANDTAG von
Baden-Württemberg. Und wer
kam uns entgegen, um zu einem
Termin zu eilen?
Ministerpräsident
WINFRIED
ANNEMARIE KUSSMAUL (re)
höchstpersönlich! Hier waren
wir also genau richtig in Sachen Landespolitik.
Landtagsdirektor HUBERT WICKER hieß uns
willkommen. Der Besucherdienst gab uns beim
Rundgang Einblicke in Aufgaben und Organisation des zentralen Verfassungsorgans unseres Bundeslandes. Auch im Plenarsaal, in dem
die Sitzungen der Volksvertretung stattfinden,
durften wir uns umsehen. Passenderweise beendeten wir den Exkurs in die Landesgeschichte im Landtags-Restaurant PLENUM .
( ORG .: KARL - HEINZ STEIDLE / 20.3.2012) +++
KRETSCHMANN
Das ist nun kein Spiel
mehr: KARL - HEINZ STEIDLE
(re) im Gespräch
mit Landtagsdirektor
HUBERT WICKER (li)
Ministerpräsident
WINFRIED KRETSCHMANN
eilt zum nächsten
Termin.
PRO STUTTGART -Ehrenvorsitzender ALFRED
BAUMHAUER und RAINER
HOFMEISTER , früherer
Geschäftsführer des
Vereins, freuen sich
über die Begegnung.
Der Verein
+
VORSTAND
+ Werner Koch (Vereinsvorsitzender)
+ Manfred Strauß
+ Veronika Hellmonds
GESCHÄFTSFÜHRUNG
+ Axel Grau
60 Jahre Baden-Württemberg +++
Teil 2: Villa Reitzenstein +++ Die um 1910
im Stil des Historismus erbaute Villa mit weitläufiger Parklandschaft war einst das Privathaus der FREIFRAU HELENE VON REITZENSTEIN .
Äußerlich die Vergangenheit nachahmend, war
die technische Innenausstattung für die damalige Zeit höchst modern, und auch an der
prunkvollen Ausstattung wurde nicht gespart.
1922 verkaufte Freifrau Helene das Anwesen
an den württembergischen Staat, der den repräsentativen Bau für Regierungseinrichtungen
nutzte – und dies auch weiterhin tut, denn
hier ist der Sitz der Landesregierung BadenWürttemberg. Die Anlage ist der Öffentlichkeit
nicht zugänglich, doch KULTURAUSSCHUSS Vorsitzender KARL - HEINZ STEIDLE vermittelte
uns den Sonderzugang vor dem großen Umbau, und das Interesse war so groß, dass zwei
Besuchstermine anberaumt wurden. Bei der
ersten Führung besichtigten wir mit WERNER
SCHEMPP , Ministerialrat im Staatsministerium,
die Repräsentativräume wie Bibliothek und
Kabinettsaal, dem einstigen Billardzimmer der
Baronin. Hier also wird Politik gemacht! Die
zweite Führung leitete ANTONIA BOTT vom
Staatsministerium, die uns mit
einer Gesangseinlage überraschte. Bei Kaffee und Kuchen
erfuhren wir weitere Details
von der wechselvollen Geschichte des noblen Baus.
( 26.4.+ 5.7.2012) +++
Leichtfüßig eilt er durchs
Treppenhaus der Villa:
Geschäftsführer AXEL GRAU
Landkreis Sigmaringen +++
Vom Zollernschloss zur Heuneburg
+++ Ähnlich einem »Baden-Württemberg
im Kleinen« bilden ehemals badische, hohenzollerische und württembergische Gebiete den
Landkreis Sigmaringen. Im Jahr des Landesjubiläums wollten wir uns diese Region anschauen. Bei nasskaltem Wetter fuhren wir los.
Nachdem uns Landrat DIRK GAERTE im Landratsamt auf den »Dreiländerkreis« eingestimmt
hatte, besichtigten wir das imposante SCHLOSS
SIGMARINGEN aus dem 11. Jh. und seit 1535
Sitz der Hohenzollern, das majestätisch über
der Donau thront. Kunstschätze aus neun Jahrhunderten waren zu bewundern. Weil Schauen
hungrig macht, gönnten wir uns ein
spätes Weißwurst-Frühstück, um dann
gestärkt im ZÜNDAPP - MUSEUM eine Runde
zu drehen – besonders unsere
Herren (im Foto KARL - HEINZ
STEIDLE ) fühlten sich in die
Kindheit zurückversetzt.
Verkehrsverein e.V.
Lautenschlagerstraße 3 | 70173 Stuttgart
Telefon 0711 / 29 50 00 | Fax 0711 / 29 30 24
[email protected] | www.proStuttgart.de
PRO STUTTGART
+++ Der Bus brachte uns (noch immer war es
nasskalt) durchs Donautal nach Hundersingen
zum 605 m hoch gelegenen FREILICHTMUSEUM
KELTISCHER FÜRSTENSITZ HEUNEBURG . Als Verteidigungsanlage ab dem 15. Jh. v. Chr. angelegt,
war die wohl älteste städtische Siedlung nördlich der Alpen (ca. 6. Jh. v. Chr.) ein wichtiges
wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der
Kelten. Bei der Führung durch die rekonstruierten Gebäude (Foto oben) staunten wir über
die Fertigkeit der Menschen vor über 2 500
Jahren. Für uns verwöhnte Großstadtkinder
war es allerdings ein wenig frisch auf dem
hoch gelegenen Bergsporn. Wir wärmten uns
auf beim Abendessen im BRAUEREIGASTHOF
ADLER in Hundersingen – und bei der Heimfahrt nach Stuttgart hatte der Regen endlich
aufgehört, toll! ( ORG .: KARL - HEINZ STEIDLE /
12.10.2012 ) +++
GESCHÄFTSSTELLE
+ Rebekka Dezauer
+ Audrey Frantz
GESCHÄFTSZEITEN
+ Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr
Freitag bis 12.30 Uhr
Die Beiräte
+ Reinhold Bauer,
Arbeitsdirektor und Vorstand für Personal
und Liegenschaften der SSB
+ Jürgen Beck, Bürgermeister i.R.
+ Rolf Blind, Geschäftsführer Marketing-Club
Region Stuttgart
+ Thomas S. Bopp,
Vorsitzender Verband Region Stuttgart
+ Fritz Currle,
Weinbaumeister und Weindorf-Wirt
+ Siegfried Dannwolf,
Geschäftsführer im Geschäftsbereich
Verwaltungs- und Beteiligungsmanagement
der SWR Media Services GmbH
+ Andrea Gehrlach,
Prokuristin Stuttgart Marketing GmbH
+ Thomas Hachenberger,
Geschäftsführer Verkehrs- und Tarifverbund
Stuttgart
+ Veronika Hellmonds, Weindorf-Wirtin
und Vorstand PRO STUTTGART
+ Steffen Issler,
Allianz Agentur Issler & Abel
+ Inge Klotzsche,
Ehrenvorsitzende DEHOGA Verband
+ Werner Koch,
Stadtdirektor Stadt Stuttgart a. D.
und Vereinsvorsitzender PRO STUTTGART
+ Manfred Strauß,
Geschäftsführer m&s Messebau und Service
GmbH und Vorstand PRO STUTTGART
+ Josef Stritzelberger,
Gastronom und Weindorf-Wirt
+ Beirat der Stadt Stuttgart:
Bürgermeister Dr. Martin Schairer
+ Beiräte aus den Fraktionen
des Gemeinderats:
Andreas G. Winter (Bündnis 90/Die Grünen)
Hans H. Pfeifer (SPD)
Fred-Jürgen Stradinger (CDU)
Michael Conz (FDP)
Konrad Zaiß (Freie Wähler)
Impressum
+
MITGLIEDERTELEGRAMM
Die Mitgliederzeitung von
PRO STUTTGART Verkehrsverein e.V.
Ausgabe 17 (11/ 2011 bis 10 / 2012)
© 11 / 2012
+ Verantwortlich: Werner Koch · Axel Grau
+ Redaktion: Axel Grau
+ Redaktion | Gestaltung: Visuelle Gestaltung
Brigitte Ruoff, Stuttgart
+ Fotonachweis: Wir bedanken uns
für die Bereitstellung des Bildmaterials,
Rückfragen an PRO STUTTGART
+ Druck | Herstellung:
Einkehr im BRAUEREI GASTHOF ADLER
+ Für den Postversand danken wir
PricewaterhouseCoopers AG.