Hammerharte Erlebnisse - call
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Hammerharte Erlebnisse - call
Das spannende Reise & Lifestyle-Magazin für Meer-Urlauber, Schnorchler und Taucher 2,90 € 3,70 € 5,50 SFr www.SeaStar.Travel Nr. 60 . Oktober/November 08 . H 49086 . www.SeaStar.Travel . Hotline +49 5066 707070 Sharkproject Chef Wegner zum Thema Finning in Costa Rica Das Multimediaportal im Internet mit News, Fotos und Filmen rund um das Thema Reisen, Tauchen, Schnorcheln und Lifestyle. Bedrohtes Paradies Cocos Island Hammerharte Erlebnisse Das kleine Land in Mittelamerika lockt Besucher mit herausragenden Naturschönheiten. Vulkane, Regenwälder, Wasserfälle, bunte tropische Vögel, endlose Strände an REISEN Übergepäckfalle für Taucher Die Airlines haben eine neue Einnahmequelle gefunden Taucher! Wie sollte man reagieren? Mehr ab Seite 6 SZENE Traumjob AIDATauchlehrer? Die Kreuzfahrtbranche boomt und Personal wird immer knapper. Wer gesucht wird steht auf Seite 8 TECHNIK Tod aus der Flasche - Teil 2 Wie schütze ich mich vor schlechter Luft aus dem Kompressor? SeaStar gibt Tipps und Ratschläge. Mehr ab Seite 50 zwei Ozeanen und ein Hauch karibischen Flairs lassen den Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Die abwechslungsreichen, teilweise noch unberührten Landschaften machen es zu einem der interessantesten Reiseländer. Außerdem besitzt Costa Rica mit der kleinen, weit draußen im Pazifik gelegenen Insel Coco einen der weltbesten Spots für Großfisch. Zahllose Riffhaie, große Hammerhaischulen, Mantas, Rochen und Co., sowie ein unermesslicher Fischreichtum, lassen das Herz von Großfischfans schneller schlagen. Noch ist hier das Paradies, doch es ist bedroht. So ist es kein Wunder, wenn der Tourismus ständig wachsende Besucherzahlen verzeichnen kann und sich zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt. Als eines der ersten Länder Lateinamerikas hat Costa Rica die Bedeutung des Naturschutzes erkannt. Seite 24 Anne hat zwei gute Gründe für einen Luftsprung: Sie ist unter den TOP 10 bei der SeaStar Discovery und das neue SeaStar Magazin ist jetzt mit 64 Seiten geballten Informationen, größeren Seiten und aufgebessertem Umwelt Papier erhältlich. Meer Multimedia unter www.SeaStar.Travel Attersee: Jetzt beste Reisezeit Tolle Tipps für Digigrafen Der Attersee hat sich in den letzten Jahren zu einer Art Süßwasser-Tauchmekka entwickelt. Und das zu Recht. Er bietet, wenn man auch seine Zuflüsse und die Gebirgsbäche in der näheren Umgebung berücksichtigt, alles was das Taucherherz im Süßwasser begehrt. Im Sommer toben dort die Schwimmer, aber im Herbst gehört er den Tauchern. Seite 37 Nach dem Urlaub quillt die Festplatte mit digitalen Erinnerungen über. Wir zeigen, wie man diese sortieren, bearbeiten sowie optmieren kann und geben Tipps für Fotobücher, sinnvolle Software und Hardware, die das Leben des Fotografen leichter machen. Im Internet gibt es dazu ein exklusives Interview mit Unterwasserfotograf Herbert Frei zum Thema „Süßwasserfotografie“. Er gibt Tipps und Ratschläge aus seiner Trickkiste, wie angehende Süßwasserfotografen bessere Bilder machen können. www.SeaStar.Travel u. Seite 52 Ausbildung: Jüngster Master-Scuba-Diver • Großes Kino: Filmreifer Tauchunfall • SeaStar Discovery: Die TOP 10 Girls stehen fest • Oman: Wüste und Meer • Multimedia: Neues Futter für PC, MP3 Player & Co. • Airlines: Jede zweite Fluggesellschaft zockt Kunden ab • Nervensache: Zahncheck vor dem Urlaub • Verlosung: DVDs und Uhr In eigener Sache Die neue SeaStar ist da! Nun liegt sie vor – die neue SeaStar Ausgabe. Bisher unter dem Namen TauchSport im Handel, hat sich einiges für die TauchSportLeser geändert. Es gibt mehr und größere, sondern auch dickere Seiten. Genau - das Papier ist dicker und weißer, sodass die Fotos in besserer Qualität zur Geltung kommen. Viele Tauchshops bieten ihren Kunden das Magazin kostenlos an. Unter anderem übernimmt „mares“ für seine größeren Fachgeschäfte die kompletten Kosten. Aber auch zahlreiche Tauchbasen nutzen das SeaStar Magazin als Give Away für ihre Kunden. In Östereich ist es im Zeitschriftenfachhandel flächendeckend erhältlich. Da heißt es zugreifen und die kalten Herbsttage mit dem Ausblick auf tolle Tauchabenteuer verschönern. SZENE Oktober/November 2008 Thema 3 Nur ein Magazin machen reicht nicht! Zur Freude der Branche war das SeaStar Team schon immer recht innovativ. Um dem Ruf gerecht zu bleiben haben wir nach der Zusamenfassung der beiden Magazine TauchSport und SeaStar auch im Internet aufgerüstet. Seiten ausdrucken. Das Ganze geht auch am entlegensten Winkel der Erde in rasanter Geschwindigkeit. So ist es möglich, auch ohne die gedruckte Ausgabe auf dem Laufenden zu bleiben. Diesen Service nutzen schon tausende von Lesern. Runderneuert Das neue Portal www.SeaStar. Travel baut auf dem seit 2002 aktiven TauchSport.net auf und verfügt somit über eine Menge Informationen aus den letzten sechs Jahren. Ein neuer Name ist aber zugegebener Maßen nicht innovationspreisverdächtig. Wirklich neu ist die Integration von interaktiven PDF Dateien, Fotos und vor allem Videos auf der neugestalteten Seite. SeaStar Magazin zum online Blättern Mit modernster Technik ist es jetzt möglich, das komplette SeaStar Magazin online am Bildschirm durchzublättern. Der Leser kann darin per Suchfunktion recherchieren und beliebige Filme über Fotografie, hübsche Nixen oder auch coole Haie erwarten die Besucher von www.SeaStarTV.de Mit professioneller Ausrüstung geht das SeaStar Team auf Themensuche. Hier stellt sich eine der SeaStar Discovery Kandidatinnen den Zuschauern vor. SeaStarGirls im Film-Archiv Ganz neu ist die Möglichkeit unter www.SeaStarGirl.de den Abenteuerevent per Film zu verfolgen. Wer die Sendungen auf Sat.1, Pro Sieben oder RTL verpaßt hat, kann jetzt die Beiträge online nachholen. Ergänzt wird das Fernsehmaterial durch eigene Filmproduktionen, die Lust auf Meer machen. Interviews mit den Bewerberinnen, Bikinishooting unter Wasser oder auch das Briefing vor dem Schnuppertauchgang wurden auf Film für die Nachwelt festgehalten. Über 40.000 Filmaufrufe in den ersten drei Wo- chen sprechen für sich. Damit wird die Seite auch interessant für Werbepartner wie Mc Donalds, Alfa Romeo & Co. SeaStarTV.de ist am Start Nachem SeaStarGirl.de fertig wurde, ist nun SeaStarTV.de in die Testphase gegangen. Hier erwarten den Zuschauer Beiträge rund ums Reisen und Tauchen. Schon jetzt gibt es interessante Filme zu sehen. Herbert Frei gibt Tipps zum Thema Süßwasserfotografie für Anfänger und plaudert dabei aus dem Nähkästchen. Wir erklären, warum das ENOS System Leben retten kann und machen Lust auf spannende Tauchurlaube. Mit dem Costa Rica Beitrag zeigen wir die Ausflugsmöglichkeiten an Land und noch viel spannender die Unterwasserwelt an der Cocos Insel. Das Jagen der Haie bei Nacht und die riesigen Hammerhaischulen sind sicher eine tolle Ergänzung zu unserem Bericht auf Seite 24. Außerdem begleiten wir Sea Bees mit dem Highspeed-Katamaran Singray auf einem Ausflug zu den thailändischen Similan Islands. Also viele Gründe schon jetzt auf www.SeaStarTV.de zu schauen. Video-Filmer aufgepaßt Wie im richtigen Leben. Vor dem Hauptfilm kommt die Werbung. Da wir das Angebot weiter ausbauen wollen, suchen wir noch interessierte Nachwuchs-Spielbergs, die gerne ihr Videomaterial einer größeren Öffentlich- keit zugänglich machen möchten. So manch toller Film liegt im Wohnzimmerschrank und dient nur zum Unterhalten oder Quälen der eigenen Familie. Das muss nicht sein. Wir suchen 2 bis 5 Minuten lange Filme, die dann unter SeaStarTV präsentiert werden können. unabhängige Shops und Tauchbasen beziehen die SeaStar für ihre Kunden. Auf der Jagd nach dem Magazin werden geneigte Leser auch auf den „AIDA“ Schiffen, im „CenterParcs“ oder so manchem Reisebüro fündig. In Österreich ist es flächendeckent am Kiosk erhältlich. Die Zugriffszahlen sind seit 2002 ständig gestiegen und unser Provider hat schon jetzt das $-Zeichen im Auge. (Stand: 6.08) Bei Interesse einfach im Verlag unter Telefon 05066 707070 anrufen und nach Martin Helmers fragen. Tolle Nachrichten für Vereine und Shops Durch die Zusammenlegung der Magazine TauchSport und SeaStar wird ein Gruppenabo noch interessanter. Es gibt bereits zahlreiche Tauchshops, die das SeaStar Magazin ihrer Kundschaft kostenlos anbieten. da schaut man doch gern mal im Laden an der Ecke vorbei. Die kostenlos verbreitete Auflage wird unter anderem von „mares“ gesponsert, aber auch viele Wie kann man das SeaStar Magazin gratis bekommen? Tauchschulen, die das Magazin ebenfalls gern gegen eine Versandgebühr beziehen möchten oder Vereine, die SeaStar auf den Versammlungen an die Mitglieder ausgeben wollen, sollten sich zwecks Belieferung an den KLEEBLATT Verlag wenden. Unter Telefon 05066 707070 wird Andrea Niebeling gern weiter helfen. Multimedia im Web: www.SeaStar.Travel 4 SZENE Report Oktober/November 2008 Zahn-Check vor Tauchurlaub Hai müsste man sein, denkt wohl jeder Taucher, der schon einmal mit Zahnschmerzen aus dem Wasser zurück kam. Anders als ein Mensch, kann ein Hai seine Zähne immer wieder erneuern. Das Maul gleicht einem Munitionslager. Ist ein Zahn abgenutzt, fällt er aus, und von hinten rotiert Ersatz nach vorn. Selbst der beste Taucher kann hier leider nicht mithalten. Wenn der Mensch nach nur einem Zahnwechsel seine 32 Zähne bekommen hat, muss er sie schützen und pflegen, um sie dauerhaft zu erhalten. Besonders bei Tauchern kann der Wasserdruck bei vorgeschädigten Zähnen jedoch schnell zum Problem werden. Vor Urlaubsreisen sollte – ob Taucher oder nicht – ein Besuch beim Zahnarzt zu den Vorbereitungen der Reise gehören. Schmerzende Zähne können unter Was- IMPRESSUM KLEEBLATT Verlag – SeaStar Magazin Steinstraße 25, D – 31157 Sarstedt Tel. +49 5066 7070 70 Fax +49 5066 7070 90 Internet: www.SeaStar.Travel Mail: [email protected] Verlagsleitung und Chefredaktion: Martin Helmers E-Mail: [email protected] Redaktionsleitung Frank Dornberger Tel. +49 5066 7070 88 E-Mail: [email protected] Technik-Redaktion Andreas Wackenrohr Anzeigenabteilung Thomas Schroedel, Conny Thane Tel. +49 5066 7070 36 E-Mail: [email protected] Anzeigenpreise Seite vierfarbig 3055,- Euro + MwSt. Mediadaten und Online-Portal www.SeaStar.Travel Vertriebsstellen Auslage im Tauchfachhandel, Tauchbasen im In- und Ausland, Reisebüros, Tauchvereinen, Herstellern, auf den Schiffen der AIDA- Flotte, CenterParcs und Veranstaltungen und im Zeitschriftenfachhandel (nur Österreich) Erscheinungsweise 6 Ausgaben pro Jahr Bei Haien ”erneuern” sich die Zähne regelmäßig ser oder am Strand schnell die Urlaubsfreude trüben. Undichte Zahnfüllungen oder kleine, nicht behandelte Löcher in den Zähnen können beim Tauchen Höllisches bewirken. Der erhöhte Druck unter Wasser führt dazu, dass sich in den Hohlräumen eingeschlossene Luft beim Auftauchen ausdehnt und Füllungen oder ganze Zahnteile regelrecht „abgesprengt“ werden können. Bereits in einer Tiefe von nur zehn Metern ist der Druck bereits doppelt so hoch wie an der Oberfläche. Parasailing, Windsurfen oder Segeln – wenn die Sommertage in El Gouna besonders heiß werden, finden die Urlauber auf, in und über dem Meer vielseitige Möglichkeiten, sich zu erfrischen. Aus luftiger Höhe können Besucher die Küste der ägyptischen Traumdestination beim Parasailing betrachten, beim Kiteboarden aktiv werden oder entspannt auf einer Segelyacht einen Drink genießen und sich die Meeresluft um die Nase wehen lassen. Parasailing bietet neben einem schönen Ausblick auf El Gouna auch ein wenig Technik & Satz Florian Wenzel, Diana Motzkuhn Druckvorstufe KLEEBLATT PrePressStudio E-Mail: Grafi[email protected] Tel. +49 5066 7070 11 Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder sonstiges Material, übernimmt der Verlag keine Haftung. Defekte Zähne können daher auch beim Schwimmen und Schnorcheln schnell unangenehme Folgen haben. Neben der klassischen Tauchuntersuchung sollte ein kurzer CheckUp beim Zahnarzt zur Reisevorbereitung zählen, wenn die Unterwasserwelt gefahrlos und vor allem ohne schmerzhafte Folgen erkundet werden soll: 1. Füllungscheck Um Hohlräume zu vermeiden, müssen Füllungen intakt und dicht sein, sodass sich keine Abkühlung unter der Wüstensonne Gestaltung & Bildbearbeitung Martin Helmers, Mariusz Firek Druckerei Dresdner Verlagshaus Druck GmbH Tipps für druckfeste Beißer Bauchkribbeln: Der Gleitschirm steigt vom fahrenden Schnellboot in die Luft. Auf dem Boot ist der Schirm an einer Seilwinde befestigt, und eine großzü- Lufteinschlüsse bilden können. Auch im Sinne der Zahnerhaltung und zur Vorbeugung von Wurzelentzündungen sind solche defekte Füllungen zu erneuern. 2. Zahnfleischcheck Unbehandelte Zahnfleischentzündungen können ausstrahlen und zu einer Bakterienbelastung des ganzen Körpers führen. Lockere Zähne, die meist auch noch empfindlich sind, können beim Mundstück des Lungenautomaten oder beim Schnor- chel zu Problemen führen. Aber auch ohne den Tauchgang kann ein ausgefallener Zahn die Urlaubsfreude trüben. 3. Röntgenübersichtsaufnahme beider Kiefer Diese Aufnahme lässt Schwachpunkte erkennen. So können entzündete Wurzelspitzen, die nahe an den Kieferhöhlen liegen, zu einer Entzündung der Kieferhöhle und damit zum Ende des Tauchurlaubs führen. Diese Entzündungen können unter Erhalt des Zahnes zumeist operativ entfernt werden. Tote Zähne, die nicht wurzelbehandelt sind, können bei Druckschwankungen einem Barotrauma unterliegen und extreme Schmerzen verursachen. Selbst ein Klimawechsel allein kann zu akuten Abszessen führen und die schönste Zeit im Jahr total vermasseln. 4. Abnehmbarer Zahnersatz Damit die Prothese beim Tauchen nicht auf einmal quer im Hals hängt, sollte der Sitz des herausnehmbaren Zahnersatzes regelmäßig überprüft und ggf. korrigiert werden. Weitere Infos: www.prodente.de Freier Platz Aus Krankheitsgründen ist bei der Reise vom 24. bis 31.10.08 nach Mangrove Bay, Ägypten, wieder ein Platz frei. Der Flug geht ab München - Hurghada - München, alternativ könnte der Flug auch getauscht werden mit Stuttgart - Hurghada - Stuttgart. Auch ab dem 08. bis 15.11.08 ist noch Platz auf der Kreuzfahrt mit der Golden Dolphin III auf der Nordtour. Je nach Wetterlage wird getaucht in Abu Nuhas - Gubal, Wrack Thistlegorm, Ras Mohamed, Sahb Machmud (Wrack Dunraven). Im Preis von 1.145,Euro ist der Flug Stuttgart Hurghada - Stuttgart, Transfer, Vollpension sowie das Tauchen inbegriffen. Weitere Infos: www.dietaucher.com Siegel für Sharkproject gige Plattform erlaubt den Teilnehmern das Starten und Landen. Eine Besonderheit der Parasailingtouren in El Gouna ist, zu zweit oder zu dritt nebeneinander in die luftige Höhe zu steigen. Erfrischen können sich Urlauber bei den vielen Sportmöglichkeiten auf dem Wasser: Windsurfen, Wasserski fahren oder Wakeboarden. Natürlich darf auch das Tauchen hier nicht unerwähnt bleiben. Infos: www.elgouna.com www.abutig-marina.com www.kite-rebelz.de Als erste Meeresschutzorganisation erhält Sharkproject das renommierte Spendensiegel der Deutschen Zentrale für soziale Fragen (DZI). Die Anzahl von Spendenaufrufen nimmt weiter zu. Parallel dazu gibt es Meldungen über Spendenmißbrauch. Vielen Spendern fehlt eine klare Transparenz und das Wissen, was mit ihren Spenden wirklich geschieht. Das DZI-Spendensiegel dient als Entscheidungs- und Orientierungshilfe. Ziel des renommierten Siegels ist es, Bewusstsein zu schaffen, Ver- trauen und die Hilfsbereitschaft der Menschen zu fördern. Geschätzte 200 Millionen Haie werden pro Jahr getötet als Beifang oder ganz gezielt als Flossen- oder Knorpellieferant. Die Ausrottung der Tiere ist in vollem Gange und das unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit. Die erst im September 2002 gegründete ehrenamtliche Initiative SHARKPROJECT e.V. kämpft an vorderster Front für mehr Wissen über den Hai und damit um mehr Verständnis für den Schutz. SZENE Oktober/November 2008 Meeresbiologische Seminare auf Gan Nach seinem erfolgreichen Auftritt Anfang 2008 hat sich Prof. Dr. Gerhard Haszprunar bereit erklärt, seine leicht verständlichen, interessanten und lebendig vorgetragenen Meeresbiologischen Seminare auch im Jahre 2009 zu präsentieren. freuen uns, dass in seinem prallgefüllten Terminkalender, noch ein wenig Platz vorhanden war“, erklärt der Veranstalter. Die Seminare sind für Taucher und auch Nichttaucher geeignet. Das Ganze ist all inclusive, es werden also keine Kosten berechnet. Getaucht wird mit der „Basis Diverland Gan“ unter der Leitung von Axel Horn. Von dort aus können die neuen Kenntnisse direkt an den zahlreichen Drop Offs, Höhlen, Überhängen und Feldern von großen Tischkorallen angewendet werden. Auch das Hausriff mit Seegras-Geisterpfeifenfischen und Schaukelfischen ist ein Besuch wert. Das Wrack aus dem 2. Weltkrieg, die British Loyality, lockt nicht nur Tech Diver. Weitere Infos: www.sub-aqua.de Kompressortaufe Während der Messe boot in Düsseldorf hatte Bauer Kompressoren mit der Universität Rostock auf eine gemeinsame Themenecke zum Schwerpunkt Riff Nienhagen. Dort wurde außerdem vereinbart, dass Bauer einen Kompressor für die Wissenschaftler zur Verfügung stellt. „Wir unterstützen immer wieder maritime Projekte im Bereich Wissenschaft, Forschung und Umweltschutz“, erklärt Ralf Deichelmann. Die Universität entschied sich für den leichten, kompakten und seetauglichen Ocea- nus, weil er perfekt auf dem universitätseigenen Forschungskutter Gardus eingesetzt werden kann. Die Übergabe an die versammelte Fakultätsmannschaft der meeresbiologischen Abteilung fand standesgemäß anlässlich der Hanse Sail im August diesen Jahres mit einer ordentlichen „Kompressortaufe“ mit Bier auf dem Forschungskutter statt. Weitere Infos: www.bauer-kompressoren.de Report 5 6 SZENE Thema Oktober/November 2008 Jede zweite Fluggesellschaft zockt Kunden ab Vorsicht vor Billigfliegern! Das Deutsche Institut für Service-Qualität hat in einer aktuellen Studie elf Fluggesellschaften getestet. Genauer unter die Lupe genommen haben die Experten unter anderem auch die Preisangebote der Airlines: Das erschütternde Ergebnis dabei war, dass fast jede zweite Airline den Kunden abgezockt hat. Zumeist waren es Treibstoffzuschläge, Versicherungen oder Gebühren für aufzugebendes Gepäck, das dem Kunden in Rechnung gestellt wurde. Klarer Testsieger war die Lufthansa, die mit den besten Konditionen hinsichtlich der Preise und der Verfügbarkeit überzeugen konnte. An zweiter Stelle landete Air Berlin. „Bei fünf von elf Unternehmen waren solche kostenpflichtigen Leistungen, wie etwa Versicherungen, voreingestellt oder das aufzugebende Gepäck war zusätzlich zu bezahlen“, erklärt Markus Hamer, Geschäftsführer vom Deutschen Institut für Service-Qualität. „Die oft angeprangerte intransparente und unfaire Gestaltung von Preisen und Buchungsprozessen bestätigte sich in der Un- Deutschlands zweitgrößte Airline landete auch auf Platz 2 der Untersuchung tersuchung.“ Die Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Flugunternehmen sei in der Untersuchung sehr deutlich geworden. „Die gemeine Praxis, dass etwa aufzugebendes Gepäck nicht als extra kostenpflichtig ausgewiesen wird, sondern möglicherweise erst am Check-in-Schalter in Rechnung gestellt wird, gehört hier dazu“, so Hamer. Das sei aus Kundensicht nicht akzeptabel. Große Defizite ortete die Studie auch beim Thema Kundenservice. Nur bei jedem vierten Te- lefonat berieten die Airlines individuell. Auf E-Mail-Korrespondenz in Bezug auf Kundenanfragen setzt man offensichtlich bei einigen Unternehmen immer noch nicht. Alitalia, Ryan und Iberia bieten einen solchen Service nicht einmal an. Fast 19 Prozent der versendeten E-Mail-Anfragen wurden überhaupt nicht beantwortet. Insbesondere die so genannten „Billigflieger“ konnten bei dem Test nicht wirklich überzeugen. „Selbstredend, dass der angebotene Einfachflug für 9,99 Euro von Berlin nach Frankfurt, zwei Monate vor Reisebeginn gebucht, im Endeffekt 55,58 Euro Hin und Retour kostete“, so Hamer. Damit sei klar, dass die oft angeprangerte intransparente und unfaire Preisgestaltung auch tatsächlich existiere. „Wir haben in der Untersuchung nur jene Fluggesellschaften getestet, die in Deutschland stark auftreten“, so Hamer. (pte) Mehr zu leichterem Tauchgepäck ab Seite 44 Piraten auf Grand Bahama Wie der Tauchverband von Grand Bahama mitteilt, findet vom 11. bis 18. Oktober 2008 die erste „Pirates of Grand Bahama Dive Week“ statt. Während des einwöchigen Events werden auf Einladung der lokalen Tauchschulen - darunter auch die „Underwater Explorers Society“ (UNEXSO), eine der ältesten Tauchschulen der Welt - im Rahmen eines festen Programms verschiedene Taucherlebnisse bei Tag und Nacht angeboten sowie Treffen zum Erfahrungsaustausch für Taucher und bunte Abend-Veranstaltungen. Unterstützt wird die Tauchwoche vom bahamaischen Tourismus-Ministerium. Zu diesem Anlass bieten einige Hotels auf Grand Bahama spezielle Übernachtungs-Arrangements bereits ab 75,- US-Dollar pro Nacht an. Hotelbuchungen zu den vergünstigten Konditionen können von interessierten Lesern direkt im gewünschten Hotel unter dem Stichwort „Pirates of Grand Bahama Dive Week“ vorgenommen werden. Weitere Infos: www.bahamas.de Buckelwal erfolgreich aus Fischernetz befreit Am 10. September wurde vor der Küste des Diani Beach bei Mombasa ein riesiger, in ein Fischernetz verstrickter Buckelwal gesichtet. Ein Team erfahrener Taucher von den Tauchbasen Diving the Crab und Diani Marine rückte sofort aus, um den Wal zu befreien. Der Meeressäuger war geschätzte zwölf bis 15 Meter lang und hatte einen gewaltigen Leibesumfang – es handelte sich um ein trächtiges Weibchen. Das Tier war vollkommen in ein Treibnetz verstrickt und nahezu bewegungsunfähig. Laut Daniel Floren, dem Geschäftsführer von „Diving the Crab“, war die Befreiungsaktion aufgrund der Nähe zu dem Tier ein unvergessliches Erlebnis: „Man konnte direkt in die Augen des riesigen Buckelwals blicken und miterleben, wie das Gesicht des Tie- res zitterte, als das Netz Stück für Stück zerschnitten wurde.“ Der Wal blieb trotz allem sehr ruhig: Laut Floren spürte der Wal, les, welche während der Aktion verschiedenste Laute von sich gab. Daniel Floren erklärte, wie spirituell die Stimmen der Wale nen an, denen man sich vorher nicht einmal bewusst gewesen sei. Nach zwei Stunden war die Walkuh endlich befreit und in der dass man ihm helfen wollte. Besonders berührt waren die Taucher von den Stimmen des Wa- auf den Menschen wirken: Die Klänge der Wale seien wie Musik und sprächen Gefühlsebe- Lage, ihren Weg durch die Weltmeere fortzusetzen. Die kenianische Küste ist ein Eldorado für Taucher und Schnorchler: Fast der gesamten Küste sind Korallenriffe vorgelagert, an welchen sich ideale Möglichkeiten bieten, die Wunder der Unterwasserwelt zu erleben. Direkt hinter dem Riff, im offenen Meer, haben Taucher die Chance, die Riesen der Ozeane zu erblicken: Regelmäßig nähern sich in den Sommermonaten Buckelwale der kenianischen Küste und auch die riesige, planktonfressenden Walhaie sind hier vor allem zwischen November und März regelmäßige Gäste. Delphine tummeln sich sogar das ganze Jahr über in kenianischen Gewässern. Zum Schutz der artenreichen Tierwelt unter Wasser hat die kenianische Regierung fünf Meeresschutzgebiete eingerichtet. Weitere Infos: www.divingthecrab.com SZENE Oktober/November 2008 Valencia taucht ab Thema Gute Sicht fluchtsort für Schmuggler. Abgesehen von den Wächtern �������� ������ ������ des Nationalparks ist die In����������������������� selgruppe heute unbewohnt. Aus dem azurblauen Meer ragt ������������������������������������������������ ���������������� eine Gesamtfläche von 19 Hek��������������������� ���������������������������� tar, wovon 14 Hektar auf die ��������������� ��������������������� ��������������������� ���������������������� größte Insel Grossa entfallen. ������������� ���������������� 1988 hat die Regierung des ������������������������ ������������������������������������ Landes Valencia die Islas Columbretes und die nähere Umgebung mit einer Fläche von Tauchen in Thüringen: www.tauchsport-yellowsub.de 15.11.2007 16:58:08 Uhr TS_55_Tauchsport Schieck_93x20.indd 1 4.300 Hektar unter Naturschutz gestellt. 1990 erklärte das Landwirtschaftsministerium das Archipel zum Wasserschutzge��������������������� biet. Aus diesem Grund sind für Besichtigungen der Inseln sowie für das Tauchen spezielle Genehmigungen Pflicht. Das Tauchgebiet zeichnet sich vor allem durch die außergewöhnlich gute Sicht auch in 20 �� Metern Tiefe (vor allem im Früh����� ���������� jahr und Herbst), eine reichhaltige Meeresflora und –fauna sowie eine interessante und komplexe Unterwasser-Topografie aus. ����������� Ehemaliger Unterschlupf von Piraten und Schmugglern, Heimat einsamer Leuchtturmwächter und zahlreicher Schlangen – Die Islas Columbretes (Kolumbretten-Inseln), knapp 60 Kilometer vor der Küste Castellon de la Plana im Land Valencia, haben eine wilde Vergangenheit hinter sich. Heute ist die kleine und idylli- sche Inselgruppe vulkanischen Ursprungs ein beliebtes Tauchziel, das unter Naturschutz steht. Offiziell seit 1988 als Meeresreserv at geschützt, formen die einzelnen Inseln Illa Grossa, la Ferrera, la Foradada und Carallot eines der interessantesten Ökosysteme im Mittelmeer. La Forarada diente weit bis ins 20. Jahrhundert als Zu- Weitere Infos: www.comunitatvalenciana.com Im Falle eines Tauchunfalls Der klassische Tauchunfall, die Dekompressionserkrankung durch Gasbläschen im arteriellen Blutkreislauf, ist eine sehr spezielle Erkrankung. „Was tun?“, fragt da nicht nur der Laie. Selbst erfahrenes Rettungspersonal und engagierte Ersthelfer, die Verkehrsunfälle voll im Griff haben, sind da oft überfordert. Fragen wie diese beantwortet eine Kurzdokumentation über den Tauchernotruf „aqua med“. Knapp sechs Minuten lang geht es bei „Notfallmanagement im Fokus“ vor allem um eines: „Wie funktioniert die Rettungskette und welche ganz einfachen Notfallmaßnahmen kann jeder vor Ort ergreifen? Vor allem aber wollen wir dem Zuschauer damit die Scheu vor einem Notruf nehmen“, sagt Marco Röschmann, ärztlicher Leiter von aqua med. Neben einfachen Erste-Hilfe-Maßnahmen sieht man auch die Verabreichung von Sauerstoff durch den Tauchpartner, „die mit Abstand wichtigste Maßnahme bei einem Tauchunfall“, so Röschmann, „die leider immer noch häufig vernach- ���������������������������������� ������������������������� �������������� ������ �� ���� �� �� ��������������������� �������������������� AtemreglerCheck lässigt wird“. Es soll selbst Rettungssanitäter geben, die glauben, Sauerstoff dürfe nur von Ärzten verabreicht werden. Auch andere Fragen beantwortet der Film von Regisseur Frank Dornberger: Was passiert eigentlich, wenn der Notruf in der Zentrale von aqua med eingeht? Wie fällen die diensthabenden Ärzte die richtige Entscheidung? Wie stimmen sie den weiteren Verlauf mit Notarzt und Rettungsdienst ab? Und wie verläuft eigentlich eine Druckkammerbehandlung? 7 Gedreht wurde am Grambker Sportparksee bei Bremen, in der „aqua med“-Zentrale in Bremen, am Kreidesee Hemmoor sowie im Druckkammerzentrum am Vivantes Klinikum in Berlin. Zum Ansehen als Online-Stream oder Download, steht der Film auf der Webseite von „aqua med“ und YouTube bereit. Infos: www.aqua-med.de Kompletter Film im Portal www.SeaStar.Travel Im Rahmen der Hamburger Hanseboot vom 25.10.02.11. bietet der Berliner Ausrüstungs- und Atemreglerspezialist mit angeschlossener Ostseebasis allen Taucher einen kostenlosen Sofortcheck ihres Atemreglers an. Damit das Gerät dann nicht als „lästiger Ballast“ den Messebummel stört, kann es bis zum Ende des Messetages am Stand aufbewahrt werden. Neben diesem neuen Service bietet Atlantis natürlich auch wieder eine riesige Auswahl an Tauchsportartikeln zu Messepreisen für die Besucher. Halle B1 Stand 320 8 SZENE Report Bali macht die Festtage sonnig Sonne, Sand und Meeresrauschen, kulinarische und kulturelle Höhepunkte. Wer die besinnliche Zeit des Jahres nicht in seinen vier Wänden bringen möchte, findet mit dem Weihnachts- und Silvesterpecial des SüdostAsien-Spezialisten „Schöner Tauchen“ Deutschland und Schweiz für die kommenden Festtage eine gute Alternative. Auf Grund der großen Resonanz des Vorjahres hat dieser die Angebote über die Feiertage noch umfangreicher mit den Hotels Alam Anda, Matahari und Pondok Sari aufgelegt und insgesamt 90 Flugplätze reserviert. Die Reisen können bei den Werner Lau Buchungscentern oder auch bei Schöner Tauchen direkt eingebucht werden.Für den 20. Dezember 2008 (zurück am 4. Januar 2009) ab Deutschland und der Schweiz, sowie vom 19.12.2008 (zurück am 3. Januar 2009) aus der Schweiz, sind Flüge mit Thai Airways und Singapore Airlines nach Bali reserviert und können für alle Resorts genutzt werden. Die Wahl der Zimmerkategorie und auch die Kombination von Hotels sind möglich. Die Preise weichen dann von den jeweiligen Angeboten entsprechend ab. Weitere Infos auf www.wernerlau.com, Einzelheiten und Preise können per e-Mail [email protected] oder telefonisch, Buchungscenter Deutschland Fon: (0201) 8 68 10 76, Fax: (0201) 8 68 10 74 erfragt werden. Oktober/November 2008 Jüngster Master Scuba Diver Michael McDonnell kam 2004 im Alter von zehn Jahren zu Sinai Divers in Dahab und absolvierte seinen ersten PADI Kurs, den „National Geographic Open Water Diver“. Seitdem dreht sich in seinem Leben alles ums Tauchen. „Wir gaben ihm den Spitznamen ‚Sinai Divers Baby‘“, blickt Rolf Schmidt nostalgisch in die Vergangenheit. In den folgenden Jahren kam er mehrmals mit seiner Familie zurück und sein Tauchlehrer, Hendrik Martens, hat ihn vom National Geographic Open Water bis zum Rescue Diver weitergebildet. Darüber hinaus wurde Michael im August 2008 mit seinen Spezialkursen Navigation, Tarierung in Perfektion, Suchen und Bergen, Unterwasser-Fotografie sowie National Geographic der jüngste Master Scuba Diver bei Sinai Divers. kaum erwarten ihn zu sehen, jetzt wo er sogar mehr Tauchgänge als sein Vater aufzuweisen hat. Infos: www.sinaidivers.com Unfallbilanz auf Mallorca Michael mit seiner Mutter Jo und seinem Tauchlehrer „Wir finden, dass dieser junge Mann Anerkennung verdient hat. Er ist nicht nur ein großartiger Taucher und Botschafter für alle Kinder, die selbst gerne tauchen möchten, sondern er hat so viel Verantwortungsbewusstsein und Reife für sein Alter gezeigt - er ist einzigartig“, erklärt der Basischef voller Stolz. Selten wurde er ohne ein PADI Manual gesehen und hört nicht auf zu fragen, wann er endlich Divemaster werden kann. Seine Eltern haben ihn immer begleitet, seine Mutter Jo wurde mit ihm zusammen zum Master Scuba Diver zertifiziert. Sein Vater Ian konnte dieses Mal leider nicht mitkommen, da er zurzeit in Afgahnistan dient. Michael kann es Neue Basisleitung bei James und Mac Timmi, der bereits seit 12 Jahren bei „James & Mac“ tätig ist und seit über 10 Jahren dort als Basisleiter arbeitet, verlässt die Beiden, die seinen Abschied sehr bedauern zum 31. Dezember 2008. Wohin für ihn die Reise geht, steht noch nicht fest und wird sich auch erst in den nächsten Monaten entscheiden. Während seiner gesamten „James & Mac Amtszeit“ sorgte er für einen ständig professionellen, freundlichen und sicheren Basisbetrieb, was die Gäste mit der mehrmaligen „Wahl zur besten Tauchbasis“ beim Tauchen Award honorierten. Diese hohen Auszeichnungen der Internatio- nalen Tauchbranche sind ein tolles Feedback für ihn und werden sich sicherlich in seinem „weiteren Lebenslauf“ noch öfter positiv bemerkbar machen. Nachfolgerin ab Januar 2009 wird Sabrina Schuh. Sie ist ebenfalls lange Jahre mit der Tauchbasis verwurzelt und vereint alle Attribute, auf die die Gäste großen Wert legen. Sie überzeugte „James & Mac“ mit der reibungslosen Leitung ihres kleinen eigenen „Familienunternehmens“, in dem sie Familie, Mann, Töchterchen Lara und die tägliche Arbeit „als bisherige Stellvertretende Basisleiterin ohne Probleme unter einen Hut bekommen hat. Der Nachfolger als Stellvertretender Basisleiter und Mann für alle Fälle, welcher Sabrina im neuen Jahr zur Seite steht ist Michael Kalb. Seine neue Aufgabe bzw. Herausforderung im täglichen Basisbetrieb wird er sicherlich genauso gewissenhaft und freundlich meistern, wie es die Tauchgäste von „James und Mac“ gewohnt sind. Auf den Balearen haben im vergangenen Jahr mehr als 50 Unterwassersportler einen Unfall erlitten. Das gab Dr. Joan Batle, Direktor des Forschungsinstitutes „Institut de Recerca Hiperbàrica Medisub“ (Druckkammercenter) bekannt. 41 der Unfälle passierten demnach beim Tauchen ohne Atemgerät (Apnoe, Unterwasserjagd mit Harpune) und zwölf beim Tauchen mit Ausrüstung. Im vergangenen Jahr sind außerdem drei Tauchunfälle tödlich ausgegangen. Wie Dr. Batle errechnete, liegt damit die Unfallrate beim Tauchen mit Atemgerät auf den Balearen mit 1 zu 35.000 relativ niedrig. In der vergangenen Saison wagten sich auf den Inseln der Balearen Taucher bei mehr als 400.000 Tauchgängen ins Mittelmeer. Lobend erwähnt wurden in dem Bericht auch die Tauchbasen der PDIA, denn bei Tauchgängen mit den Basen dieser Vereinigung ist seit etlichen Jahren kein Unfall passiert. Weitere Infos: www.medisub.org www.pdia-divingcenter.de Oktober/November 2008 Beach & Boat 2009: SZENE Unterwasseraufnahmen mal ganz anders Die Wassersportmesse Leipzig feiert vom 12. bis 15. Februar 2009 ihre Premiere auf dem Leipziger Messegelände. Präsentiert werden Produktneuheiten und Dienstleistungen in den Bereichen Boote, Bootszubehör und Wassersportausrüstung, Segeln, Surf- und Tauchausrüstung sowie Angelsport. Zudem können sich Wasser- und Freizeitsportler über Urlaubsziele und Reiseangebote in der Region informieren. Beach & Boat im Internet: www.beach-and-boat.de www.leipziger-messe.de Boot & Fun Berlin 2008 In Kooperation mit dem Berliner Unternehmen Abyss Tauchsport wird in der neuen Aktionshalle 20 eine komplett neue Tauchwelt geschaffen. Für Aktionen rund um das Tauchbecken stellen die renommierten Tauchexperten ihr geballtes Know-How und Equipment zur Verfügung. Für Anfänger und Profis stehen 20 Tauchausrüstungen beim Schnuppertauchen zur Erprobung unter Wasser bereit. Für die Sicherheit und fachkundige Anleitung sorgen ausgebildete Tauchlehrer und qualifizierte Divemaster. Auch im Tauchtourismus baut die Boot & Fun (19. - 23.11.08) ihre Kompetenz kontinuierlich aus Die schönsten Tauchreviere der Welt finden Sie auf der Berliner Bootsmesse. Ob Sie im Roten Meer mit großen Fischen schwimmen möchten oder in der Karibik Korallen gucken wollen: Im Forum Wassertourismus informieren Sie zahlreiche Veranstalter über die weltweit schönsten Reiseziele zum Abtauchen. Die Bootsmesse öffnet ihre Tore in diesem Jahr bereits am Mittwoch, den 19. November mit den Preview- und Fachbesuchertag, der abends in die bereits 2007 glanzvoll eingeführte Gala Nacht der Boote übergehen wird. Erstmals wird es zur Gala Nacht der Boote auch im Tauchbereich Aktion und eine Standparty geben Weitere Infos: www.boot-berlin.com pool position lässt Menschen ins Wasser fallen und dokumentiert alles mit Fotografien. Diese so entstandenen Bilder werden ab dem 09. Oktober einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. pool position – das ist experimentelle Unterwasserfotografie, die Menschen mal ganz anders in Szene setzt. Die Fotografen tauchen zusammen mit den Models ab; so entstehen Bilder von surrealer Schönheit, die ganz eigene Geschichten erzählen und die Grenze zwischen Traum und Realität im wahrsten Sinne verschwimmen lassen. Für alle Beteiligten ist der Prozess nicht einfach. Die Models müssen unter für sie fremden Bedingungen arbeiten; Atemnot, Koordinationsschwwierig- keiten, Abdrift, schlechte Sichtverhältnisse, kein verbaler Kontakt zum Fotografen erschweren die Arbeit. Ähnliches gilt ebenso für die vier Fotografen Christoph Giese, Tom Busch, Michail Miloslavski und Stefan Fürstenau. Diese verfügen zwar über viel Erfahrung bei der Unterwasserfotografie in Meeren und Seen, sind aber auch noch nicht so oft mit einer solchen Absicht in den Pool eines Schwimmbades gestiegen. Das Ergebnis kann (und wird) sich sehen lassen: Ab Donnerstag, den 09. Oktober lädt die KULTURFABRIK Moabit zum Besuch der Ausstellung ins Café Moab (Lehrter Str. 36, 10557 Berlin,) ein. Der Eintritt ist frei. 3. Lange Nacht des Tauchens Die Kulturfabrik Moabit goes into the deep blue und lädt zum Unter- und Abtauchen in die Lange Nacht des Tauchens. Auf dem Programm stehen Film, Vortrag, Infostand, Comedy, Laufsteg, Livemusik, Fotoausstellung, Videoinstallation und Party. Die Lange Nacht des Tauchens in der KULTURFABRIK Moabit entwickelt sich zur festen Größe in der Tauchszene: Der Veranstalter, die Kulturfabrik Moabit, in der Lehrter Str. 35, in Berlin veranstaltet nunmehr zum dritten Mal in der Kulturfabrik diesen Tauchevent. Am 1. November, um 15 Uhr, öffnen sich die Tore zu einem bunten Programm, das alle Tauchinteressierten für einen Eintrittspreis von 10 Euro erleben können. Thema 9 Kompetenz am See Die Idee entstand auf einer Rückreise aus Frankreich: Trotz wirtschaftlich schwierigem Umfeld lohnt es sich, durch Service und Informationen die Kunden immer wieder neu zu begeistern. Ergebnis: die Veranstaltung „Kompetenz am See“ am 6. und 7. September im Strandbad Sipplingen am Bodensee. Und was Organisator Gert Mayer, Druckluftprofi aus Nürtingen, und seine Mitstreiter da dann auf die Beine gestellt hatten, konnte sich sehen lassen: Das Rebreather College Freiburg bot die Möglichkeit zum Schnuppertauchen, Tauchsport Vogel stellte die aktuelle Waterproof-Kollektion zum Testtauchen zur Verfügung, das Tauchcenter Adventure Diving gab Tipps zum Tauchen im Bodensee und Mayer füllte vor Ort Flaschen mit der fahrbaren Füllstation „Air Trailer“. Außerdem verloste er jede Stunde die Teilnahme an einem Kompressor-Betreiber-Seminar. Flaschen füllen live vor Ort: Gert Mayer mit der fahrbaren Füllstation „Air Trailer“ Am Abend stieg die After-Diving-Party im Hotel Klostergasthof – „auch die äußerst erfolgreich“, erinnert sich Mayer. So lockte die Vielfalt der Kompetenz am See „internationales Publikum“, nicht nur viele Deutsche, auch Österreicher und Schweizer waren nach Sipplingen gekommen. Und das motiviert die Veranstalter, im kommenden Jahr noch eins drauf zu setzen, „mit neuen Highlights“, verspricht Gert Mayer. Eine gute Idee. Ruth Balzer verstorben Nachruf von Rainer Briem, Barakuda International Aquanautic Club, Head Office: Am Morgen des 19. September erhielten wir die unfassbare Nachricht, dass unsere Chefin und gute Freundin Ruth nicht mehr unter uns weilt. Wer sie kennt, weiss wie groß der Verlust für uns ist. Diese „kleine“ Frau strotzte nur so vor Lebensfreude und manchmal kam es uns im Büro so vor, als sei gerade ein Wirbelwind durch die Räume gezogen. Für jeden von uns hatte sie stets ein offenes Ohr. Egal, ob es berufliche oder private Probleme gab - sie war einfach immer für uns da. Auch die beruflichen Entscheidungen bei Barakuda waren stets von ihrer menschlichen und harmoniebedürftigen Art geprägt. Wir werden alle versuchen, ihr Werk in ihrem Sinne weiterzuführen – auch wenn es im Moment noch schwer fällt. Herzlichen Dank für alle Zeichen der Liebe, Freundschaft und Anteilnahme, für die vielen schönen Worte des Abschieds, aber auch für die Ermunterung, in Ruths Sinne weiterzumachen. Das Barakuda Team aus Essen 10 Arbeitsplatz AIDA Seltene Szene für Ricky. In der Regel hat der Basisleiter der AIDAdiva Tauchschüler im Schlepptau, denen er die Schönheit der Unterwasserwelt näherbringen will. Ausbildung ist sein Leben - auf dem Schiff kann er dieser Berufung nachgehen. REISEN Oktober/November 2008 Tauchlehrer auf der AIDA Arbeiten, wo andere Urlaub machen? „Der Holzkiel durchschnitt das Wasser des Fjords in zwei Hälften, die jeweils auf der anderen Seite an den Steilwänden in Form von schäumenden Wellen zerschellten. Noch war das Schiff im Schutz der Küste, aber schon bald sollte es über das offene Meer nach Dänemark gehen. Die Ruderer legten sich ins Zeug, um gegen das einströmende Wasser der einsetzenden Flut anzukommen. Im Gleichklang der Trommelschläge tauchten die Blätter der langen Ruder ins Wasser und beschleunigten das Schiff auf dem Weg nach Westen...“ Bericht und Fotos von Martin Helmers Die Zeiten der Wikinger sind lange vorbei. In der Seefahrt hat sich viel getan und so sind auch die Jobs an Bord der Schiffe deutlich attraktiver geworden. Auch die Aufgabengebiete wurden erweitert und die Berufsbezeichnungen haben sich geändert. Während die einzige Anima- tion in der grauen Vorzeit vom dicken Typ an der Trommel kam, der damit für den gleichmäßigen Ruderschlag sorgte, gibt es auf modernen Schiffen gleich eine ganze Anzahl von Berufszweigen, die für einen reibungslosen Urlaub und somit gute Erholung an Bord sorgen. Joystick statt Peitsche Der Chef-Maschinist, welcher mit der Peitsche die richtige Reisegeschwindigkeit einstellte, wurde durch den modernen Mechatroniker ersetzt und der Navigator sitzt heute nicht REISEN Oktober/November 2008 mehr im Krähennest auf dem Mast, sondern an den Radargeräten mit Joystick in der Hand auf der Brücke. Diese ist übrigens um einiges größer als so manches Schiff der ersten Seefahrer, wodurch die Ausbildung heutzutage auch anspruchsvoller ist als in der „guten“ alten Zeit. Landratten strömen aufs Meer Wir haben uns auf der AIDA umgesehen und ausgekundschaftet, welche Möglichkeiten es heutzutage für Nachwuchsseeleute gibt. Neben den rein seemännischen Aufgabengebieten gibt es auf einem Kreuzfahrt- oder Clubschiff noch zahlreiche andere Berufszweige, die sich um das Wohlergehen der Passagiere bemühen. Die Buffet- und À-la-carte-Restaurants bieten nicht den einstigen Stockfisch und Zwieback, sondern kulinarische Köstlichkeiten, die sich mit den Speisen der Gourmet-Tempel an Land messen lassen können. Dazu werden natürlich Köche und Kellner benötigt, die in der schwimmenden Großküche gesunde Nahrung, gepaart mit leckeren Kalorienbomben zaubern. Insgeheim arbeiten sie ihren Kollegen im Fitness- und SpaBereich zu, die dafür sorgen, dass die Gäste die angefutterten Pfunde wieder loswerden. Und so stehen auch Fitnesstrainer, Massage- und Spa-Personal aus den Gesundheits- und Wellness-Einrichtungen auf der Gehaltsliste der Rederei. Damals war die Abteilung nicht notwendig, weil die Ruderei zumindest die Arme auf Oberschenkelgröße anwachsen ließ und die Kalorien nicht so schnell nachgeworfen werden konnten, wie sie verbrannten. Heutzutage hat sich die Gewichtung zum Leidwesen der meisten Passagiere geändert. Fütterung rund um die Uhr Während der Gast bestrebt ist, die gesamte Palette der angebotenen kulinarischen Köstlichkeiten zu probieren, die das Buffet bietet, muss auch das Personal keinen Hunger leiden. Eine eigene Kantine, in der sorgfältig darauf geachtet wird, dass die richtigen Nahrungsmittel auf den Teller kommen, steht den Mitarbeitern für das leibliche Wohl zur Verfügung. „Skorbut“ ist hier ein Fremdwort. Obwohl das verstaubte Kapitänsdinner abgeschafft wurde, die Sitzordnung in den Restaurants nach Lust und Laune grundsätzlich zu jeder Mahlzeit gewechselt werden kann und es tagsüber sportlich und leger zugeht, wird sich für das Dinner fein gemacht. Die rauen Seefahrer beeinflussten in der Vergangenheit die Haarpracht im Idealfall durch Flechten von Zöpfen und veredelten ihr Outfit mit einem schicken gehörnten Helm. Damit geben sich die heutigen Passagiere nicht mehr zufrieden. Im komplett eingerichteten Frisör- und Beautysalon stehen ausgebildete Fachkräfte, die gut abschneiden und auch sonst ihr Handwerk beherrschen, den Reisenden mit Rat und Tat nach Vereinbarung zur Verfügung. Traditionell gehört aber auch dieser Berufszweig sicher nicht zu den Seemannsberufen. Doch nicht nur Landratten wie Frisöre zieht es aufs Wasser. Das betrifft auch eine ganze Anzahl von weiteren Berufsgruppen, die aufgrund der gestiegenen Bedürfnisse der Kreuzfahrtbranche nun aufs Meer verfrachtet werden. Arbeitsplatz AIDA EIne voll ausgestattete Tauchbasis erwartet erwartet die Gäste im inneren des Schiffes Seefestigkeit ist die Voraussetzung Einen „Basic-Safety-Kurs“ müssen alle über sich ergehen lassen. Die Tätigkeit ist zwar die gleiche wie an Land, aber da es die See manchmal in sich hat, sollen die Bewerber unter Beweis stellen, dass sie ihre Arbeit ebenso gut auf dem wackeligen Unterbau verrichten können, auch wenn die modernen Schiffe die Bewegungen der Wellen kaum noch spüren lassen. Im Mittelalter beschränkten sich die Landausflüge in den meisten Fällen auf Brandschatzung und Plünderei der besuchten Zielhäfen. Heute stehen den Kreuzfahrern in den besuchten Häfen zahlreiche Aktivitäten zur Verfügung. Das Angebot reicht von geführten Überlandfahrten und MountainbikeAusflügen über Quadbike-Fahrten bis hin zu Kajaktouren. Besonderes Highlight auf der AIDA ist die „Seqway Tour“. Bei 50 kompletten Ausrüstungen kann so manche Taucbasis an Land neidisch werden Karriere-Sprungbrett als Tauchlehrer Als Magazin für Wassersportler, Schnorchler und Taucher hat uns besonders das interessiert, was mit dem feuchten Element zu tun hat. Briefing im Konferenzraum - die Schnuppertaucher werden auf die Tiefen des AIDA-Pools vorbereitet 11 12 Arbeitsplatz AIDA Wenn die AIDA im Hafen anlegt, warten schon die Ausflugsbusse auf die abenteurlustigen Passagiere. Während der Großteil der Gäste Landausflüge gebucht hat, fahren die Taucher zur Tauchbasis. Von dort aus erkunden sie die Unterwasserwelt. REISEN Der Spruch: „Wir gehen Tauchen“ war gefürchtet In grauer Vorzeit ließ der Spruch; „Wir gehen jetzt tauchen“ nichts Gutes vermuten. Nicht nur die Stimmung der Mannschaft, sondern dieselbe befand sich wegen der Ketten, in die sie je nach Arbeitsvertrag gelegt worden waren schnell am Meeresboden. Und auch wenn sie keine Ketten hatten, so konnten doch die meisten nicht schwimmen, sodass der Tauchgang oft der erste und letzte war. Da ist es auf den Club- und Kreuzfahrtschiffen des 21. Jahrhunderts schon etwas anderes. Schnorchler, Taucher und welche die es werden wollen, können auf bequemste Weise innerhalb einer Woche verschiedene Karibikinseln über und unter Wasser kennen lernen. Zwar gibt es Gewichte, die das Abtauchen erleichtern sollen, aber im Gegensatz zu früher, auch eine funktionierende, moderne Tauchausrüstung, die bei Bedarf ein Auftauchen ermöglicht. Also große Fortschritte. Am Vortag noch ein Checkdive im Pool, erwartet die Taucher nun das Basisarbeit Abenteuer im Meer. Hier ist das Einfühlungsvermögen der Tauchlehrer gefragt, die in der knappen Zeit jedem Gast ein Erfolgserlebniss ermöglichen wollen. Damit die Taucherei sicher und professionell abläuft, hat die AIDA eine eigene Tauchbasis an Bord und dazu passend einen Basisleiter sowie zwei Tauchlehrer. Der Job zur festen Basis unterscheidet sich nur dadurch, dass die einzelnen Tauchgebiete weiter auseinander liegen. Im Hafen angekommen, geht es zumeist mit Unterstützung der örtlichen Tauchbasen zu den schönsten Tauchgebieten der Region. Während einer Oktober/November 2008 7-tägigen Reise ist es durchaus möglich einen Tag in Marseille zu tauchen, am nächsten Morgen an der Costa Brava und am folgenden Tag auf Mallorca. Alles ohne nervigen Hotelwechsel und Umziehstress. Der perfekte Job für kontaktfreudige Nestflüchter Die schwimmende „Arbeitsstätte“ ist sicher ein toller Arbeitsplatz für Menschen, die gern Kontakt zu Leuten haben, viel rum kommen möchten und sich familiär für ein paar Monate verabschieden können. Vielen Gerüchten zum Trotz schläft die Mannschaft der AIDA auch an Bord des Schiffes und daher sind Besuche der Familie möglich. Nach drei bis sechs Monaten Arbeitszeit steht dem Crewmitglied auch ein längerer Landurlaub zu. Dafür ist der Beschäftigte für das Unternehmen 45 Stunden an sieben Tagen in der Woche dienstbereit. An Bord sind die Kos- ten, die die Mitarbeiter selber tragen müssen überschaubar, sodass am Monatsende sicherlich etwas für das Sparschwein oder die Lieben in der Heimat übrig bleibt. Wer sich jetzt also Hals über Kopf Daheim verabschieden will, um eine Kariere als zur See fahrender Tauchlehrer zu starten, sollte vorher noch das Interview mit AIDA Basisleiter Ricky lesen und unseren Film unter www.SeaStar.Travel ansehen. SeaStar begleitete das Tauchbasisteam der AIDA durch das Mittelmeer. Filmmaterial im Portal www.SeaStar.Travel www .SeaStar.Travel Oktober/November 2008 Interview Basisleiter RICKY von der AIDAdiva berichtet von seinen Job : Was unterscheidet den Tauchlehrer-Job auf der AIDA von einem an Land? Das interessante ist, dass wir unsere Tauchstation immer dabei haben – nämlich auf dem AIDA Schiff. Das ermöglicht es uns innerhalb weniger Tage viele unterschiedliche Tauchgebiete mit unseren Gästen zu erkunden. : Taucht ihr mit den Gästen selber oder bekommt ihr Hilfe vor Ort? Die AIDA Clubschiffe haben eine Tauchlehrer-Crew von vier SSI-Instruktoren an Bord, welche die Tauchausflüge begleiten und führen. Um die Highlights der jeweiligen Regionen optimal erreichen zu können, arbeiten die Tauchlehrer in jedem Hafen mit einer renommierten, ortsansässigen Tauchschule zusammen. : Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus? Als Diving Manager leite ich die Tauchstation an Bord von AIDAdiva. Gemeinsam mit meinen Team führen wir an Landtagen die Tauchkurse für Anfänger und Fortgeschrittene durch sowie Schnuppertauchen für Gäste ohne Tauchschein. Nach jedem Ausflug kümmern wir uns um Revisionsarbeiten an der Tauchausrüstung und pflegen das Equipment. An Seetagen ist unser Diving Counter geöffnet. Hier beraten, verkaufen und buchen wir für unsere Gäste die jeweiligen Ausflüge. Zudem bieten wir für unsere Gäste an Bord Schnuppertauchen im Pool an. Daneben warten in meinem Büro administrative Aufgaben, E-Mail, die beantwortet werden müssen und die Planung beziehungsweise Organisation der nächsten Tauchgänge und Tauchausflüge. : Wie sehen die Arbeitszeiten und Urlaubsregelungen aus? Die Bordzeit für uns beträgt vier bzw. sechs Monate je nach Einsatzbereich. Wir erwerben einen monatlichen Urlaubsanspruch von mindestens 7-9 Tagen bis maximal 15 Tagen. Die wöchentliche Regelarbeitszeit beträgt 56 Stunden. Es gilt eine 7-Tage-Woche mit durchschnittlich 8 Stunden pro Tag, die je nach Bereich an Bord und aufgrund besonderer Erfordernisse differieren können. Die Dienstzeiten sind so ausgerichtet, dass stets eine optimale Gästebetreuung gewährleistet ist. Kost und Unterkunft an Bord sind frei. : Welches ist dein Lieblingstauchgebiet? Die Karibik ist eindeutig mein Favorit. Mich fasziniert immer wieder die bunte Unterwasserwelt mit den farbenfrohen Fischen, dem Dschungel aus Korallen und Schwämmen. Besonders beeindruckend ist es die Meeresbewohner, wie beispielsweise Rochen, so hautnah zu erleben. Und natürlich genieße ich das türkisblaue, kristallklare Wasser und die angenehmen Temperaturen. : Welche Ausbildung ist für die Gäste auf der AIDA machbar oder sollten es schon zertifizierte Taucher sein? Das allgemeine Angebot von AIDA-Diving an Bord der Schiffe erstreckt sich von geführten Schnorchelausflügen über Schnuppertauchgänge im Meer bis hin zu Tauchausflügen für zertifizierte Taucher. Zusätzlich werden interessierte Gäste zum international anerkannten Sporttaucher bis hin zum Tauchlehrer ausgebildet. Alle Kurse erfolgen dabei nach den SSI Richtlinien. Die Tauchgruppen werden nach den jeweiligen Erfahrungen der Teilnehmer zusammengestellt, sodass alle Taucher einen für ihren Level zugeschnittenen Tauchausflug erleben können. In der Regel wird eine Gruppengröße von 6 Tauchern nicht überschritten. An Bord der AIDA Schiffe bieten wir unseren Gästen die REISEN Möglichkeit während des Urlaubs an Bord an einem international anerkannten Tauchkurs teilzunehmen. Mit erfolgreichem Abschluss dieses Kurses erhalten Sie eine Lizenz, die es Ihnen ermöglicht, weltweit an Tauchausflügen teilzunehmen. Dieser Tauchkurs ist kein Grundtauchschein! : Benötigen die Taucher eine eigene Ausrüstung oder habt ihr alles an Bord? Optimale Betreuung, eine qualitativ hochwertige Ausrüstung und die Sicherheit der Tauchgäste stehen für die AIDA Diving Stations an allererster Stelle: Deswegen ist auf jedem Schiff ein erfahrenes vierköpfiges ProfiInstructoren Team für Sie da. Mit den neuwertigen Scubapro-Leihausrüstungen und limitierten Gruppengrößen wird damit jeder Ausflug – ob Anfänger oder Profi - sicher zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wir verfügen über 50 komplette Leihausrüstungen inklusive Tauchcomputer, 60x12 l Stahlflaschen mit DIN- Anschluss, 1 Tauchboot für 12 Taucher plus Guide, jeweils 2 BAUER- Kompressoren mit je 4x80 l Speicherflaschen sowie Tauchlampen. Unsere Gäste haben die Möglichkeit ihr eigenes Equipment mitzubringen. Das gesamte Tauchequipment (privat/ Ausleih) wird vom AIDA Diving Team gereinigt, desinfiziert und getrocknet. : Welche Freizeitmöglichkeiten hat die Crew an Bord? In der Freizeit locken Landgänge und das Sport- und Unterhaltungsprogramm an Bord. Wir als Crewmitglieder haben vielfältige Möglichkeiten, unsere Freizeit aktiv zu gestalten. Wir haben ein eigenes Fitnessstudio, Sonnendeck, Crew Sauna und Freizeitraum. Außerdem können wir Radio hören oder TV und Videofilme je nach Programm in deutscher bzw. englischer Sprache sehen. : Wie bist Du auf die Idee gekommen, aufs Schiff zu gehen? In einem Fachmagazin habe ich über die Möglichkeit gelesen auf einem AIDA Schiff als Tauchlehrer zu arbeiten. Dann habe Arbeitsplatz AIDA ich mich beworben und wurde promt zum Assessment Center eingeladen. Am gleichen Tag habe ich die Zusage bekommen. Danach ging es zum Basic Safety Kurs, den alle neuen CrewMitglieder absolvieren müssen und schon hieß es Leinen los : Was für Karrierechancen habt ihr bei AIDA? Innerhalb der AIDA Diving Station gibt es unterschiedliche Jobmöglichkeiten: Diving Master, Diving Instructor und der Diving Manager. Daneben unterstützt AIDA Mitarbeiter in der Erweiterung unserer Qualifikationen durch Job Rotations zwischen Bord und Land oder auch innerhalb der Fachabteilungen. Daneben gibt es Seminare und Workshops, die auf die kontinuierliche Entwicklung von Managementfähigkeiten und die aktive Umsetzung der Führungsphilosophie vom Potenzialträger bis hin zur 13 Top-Führungskraft ausgereichtet sind. Zur Qualifizierung der Mitarbeiter gehören weiterhin systematische Trainings on-the-job mit Führungskräften und internen Trainern an Bord sowie Fachtrainings. Job Rotations und Trainee-Programme zur intensiven Vorbereitung auf Schlüsselpositionen runden die Personalentwicklungsmaßnahmen ab. : Wie groß ist das Tauchteam auf dem Schiff? Auf jedem Schiff gibt es ein vierköpfiges Instruktoren Team. Alle sind SSI geprüfte Tauchlehrer. : Was sagt die Familie zu Deinem Job? Meine Familie weiß, dass Tauchen meine Leidenschaft ist und deshalb unterstützt sie mich dabei. Auch wenn wir uns einige Monate nicht sehen, sind wir per Mail oder auch per Telefon in Kontakt. Und der nächste längere Landurlaub steht auch schon vor der Tür. Ildiko Peter vom AIDA Human Resources Management verrät, was für Vorraussetzungen für einen Job an Bord vorhanden sein müssen Auf www.aida-jobs.de stellt sich AIDA Cruises als Arbeitgeber vor. Es werden dort die jeweils aktuellen Stellen ausgeschrieben, auf die sich bevorzugt online beworben werden kann. Die Bewerber sollten über eine abgeschlossene Berufsausbildung und erste Berufserfahrungen verfügen. Gute Englischkenntnisse sind von Vorteil, da an Bord der Clubschiffe Mitarbeiter aus insgesamt 25 Ländern eine internationale Crew bilden. An Bord erwartet Mitarbeiter ein abwechslungsreicher Arbeitsplatz in einem jungen, familiären und internationalen Team, mit dem sie um die Welt reisen. Vorbereitend für den Einsatz auf dem Schiff, erhalten neue Mitarbeiter Schulungen und Seminare, die eine schnelle Eingliederung in die Arbeit und das Leben an Bord ermöglichen. �������� 14 ������������ REISEN Thema ������ ���������� �������������� ����������������� ������������ Oktober/November 2008 ������������ ��� ���� �������������������������� ���������� ������ ����������������������������� ��������������� ��������������������������� ������ ����� ������������������������������ ������������������������� www.SeaStar.Travel ���� ������ ������������ ������ ��� ������������������������������ ������������������������� ����� ���� ���������������������������� �������������������������� �������� ������������������������������ DieTaucher_90x20mm 15.07.2008 15:03 Uhr Seite 1 TS_57_Stampex_45_32.indd 1 07.03.2008 11:41:03 Uhr ���������������������������� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � ������� ��� ��� ���� � ��������������������������� � ���� ���� ���������� ����� ���������� ������ ����������� ����� �������������� ����� �������������������� ������� ���� ��������� w w w . d��� i e t a u c h e r. c o m TAUCHSHOP • TAUCHSCHULE • REISEN��������� • KINDERCLUB ������������������������� ���� ���������� ������������������� ����� ���� ����� ���� ������� ���������������������������� ������ ������� ���� �������� ������ ������ �������������������������� ����������������������������� ��������������� ����������������������� ������ ���� ������ ������� ����������������������������� ������� ���� ������������������������� ������ ��������� ����� ����� ��� ���� ���� ���� ��������������������������� ���������������������������� ������������� ����������������������������� ������������������������������ �������� ��� ���������� ���������������� ����������������������������� �������������������������������� � �� �� � �� �� � �� ���������������������������� ������������������������������ ������ ���� ������������������������� ������ ������������ ����������� ���� ������ �������������������������� ����������������������������� ��������� ���� Tauchbasis Sundhäusersee + Möwensee ������� ��������� ���� ���� ��������� ������ ������������������������������ ����������������������������� TS_60_Ronic Tauchsport_93x30.indd www.tauchen-nordhausen.de 1����������� ��� 15.09.2008 9:12:36 Uhr ���������������������������� ������������������������������ �������������������� Tel.: 0176 / 25272462 ��������������������������� ������������������������������ ������������������� ������������� �������������������������� ����� �������� ��� ������� � � ���� ��� � � � � � ����� ��������� ���� ������� ���� ��������� ���������������������������� ����������������� ���������������������� ����������� ���������������������������� ������������������������������� ������������������ ����������� ��������������������������� �������������������������� �������� ������� ������ ���� ������������������������������ Tauchen Sie mit dem Sport-Tauch-Schiff „Fritz Reuter“ ���������������������������� ������������������������� ������������������������������� ����������� ��������� �������� ���������������������������� zu den schönsten Wracks der westlichen und südlichen ��������������������������� Ostsee. Über 100 Wracks sind in der modernen ����������������������������� ��������� ���������������������������� ���������� ���������� ��� ���� ������������������������������ Ortungstechnik gespeichert. Info: Tel. 0 52 54 / 80 85 00 • Fax 0 52 54 / 80 85 01 �������������������������������� ������������������������������� ������������������������������ w w w . m s - f r i t z - r����������������������������� e u t e r. d e ������� ��������������������������������������� ������������������������������ �������������������������� ������������� ��������������������������� Tauchen im Sundhäuser- &�������������������������������� Möwensee ������������������� ����������������������������� www.tauchsportzentrum-nordhausen.de ���������������������������� �������������������������������� �������������������������� 08.11.2007 12:43:18 Uhr TS_55_MS Fritz Reuter_93x25_Neu.indd 1 ������������������� � � � � � � � � � � ��� Ostsee-Wracktauchen ����������������� ���������������� ������������������� ������������������ ����������������� �������������� �������������� ���������� ��������� ������������ ������������������������ ���������������������������������������������������������� ■� ������������������������ ■��������������������������������������������� ��������������������������������������������� ■� ��������������������������■ ����������������������������������������� ��� �� ��� �� � � ���� �������������� ■� ���������������������� ����������������������� �������������������������� ���������������� ������������������������������������ ■ ■�� ���������������������������������������������������������� ■ ■�� ������������������������������������������������������ �������������������� ����������������������������������������������������� � ��������������������� Oktober/November 2008 REISEN Neuer Tauchclub in Safaga Das Orca Dive Team heißt ab sofort alle Tauchsportfreunde auf einer weiteren Basis am Roten Meer herzlich willkommen: Vor ein paar Tagen öffnete ein neuer Orca Dive Club in der familiären Bungalowanlage Coral Garden Resort, etwa 20 Kilometer südlich von Safaga, seine Türen. Die Basis liegt an einer der schönsten Tauch- und Schnorchelbucht im nördlichen Roten Meer. Egal ob Schnorchler, Taucheinsteiger oder erfahrene Taucher: das Hausriff lässt mit farbenprächtigen Korallen, Garnelen, Nacktschnecken, Barrakudas und Adlerrochen das Herz eines Jeden höher schlagen. Die Basis steht unter der Leitung von Lutz Schreckenbach. Lutz arbeitete bereits 2001 als Tauchlehrer in Coral Garden Resort und kennt die Bucht sowie die angrenzenden Tauchgebiete wie seine Westentasche. Thema 15 Hausriff und Meer vor der Tür Natürlich werden auch die Top-Riffe per Boot von Safaga aus angefahren. Regelmäßige Ziele sind unter anderem das Panorama Reef, Abu Kafan, Shaab Sheer und Tobia Arba. Preisbeispiel Eine Woche Coral Garden Re- sort im DZ/HP inklusive Condor-Flug, Visum, Transfers und Reisleitung kostet bei Orca Reisen ab 659,- Euro. Fünf Hausrifftauchgänge mit dem Orca Dive Club kosten 79,-Euro. Weitere Infos: www.orca.de Nautilus Doppelpack auf den Malediven Der Mintrachinger Tauchreiseveranstalter Lagona Travel hat zwei neue Safarischiffe in das bestehende MaledivenProgramm aufgenommen. Die „Nautilus One“ mit ihren 30 Metern Länge ist viel mehr als nur ein Safariboot. Ganz aus Holz und in bewährter, maledivischer Bootsbauweise gefertigt, bietet das Schiff nicht nur etwas fürs Auge. Viel Platz, schöne Verarbeitung sowie modernste Ausrüstung zeigen, dass man auf einem Safariboot keineswegs auf Annehmlichkeiten verzichten muss. Sieben klimatisierte Kabinen auf dem Unterdeck bieten Platz für 14 bis 16 Gäste. Die „Nautilus Two“ ist ein brandneues, luxuriöses Tauchkreuzfahrtschiff, das mit seinen Dimensionen (43 Meter Länge) neue Maßstäbe in Bezug auf das Platzangebot setzt. Die zwölf Kabinen und angegliederten Bäder sind mehr als großzügig geschnitten, und auf dem riesigen Sonnendeck mit Whirlpool findet jeder Gast genug Raum zur Entspannung. Die beiden Schiffe fahren die Tauchplätze des Nord-Male-, Süd-Male-, Felidhu-, Vattaru-, Mulakku- und Ari-Atolls an. Die Tauchspots sind sehr abwechslungsreich, von flachen Korallengärten über Steilwände bis hin zu Strömungstauchgängen in den Atollkanälen wird hier alles geboten. Die Preise für sechs Nächte ab/bis Male inklusive Transfers, Vollpension und Tauchen beginnen ab 750,Euro pro Person in der Doppelkabine. Weitere Infos: www.lagona-travel.de 16 REISEN Thema Oktober/November 2008 Neue Orca-Tauchbasis an den besten Spots der Malediven Traditionsreiche Taucherinsel Kandooma Fushi Orca Reisen hat ab sofort für Maledivenliebhaber mit der Insel Kandooma Fushi ein neues Highlight im Angebot. Die traditionsreiche Taucherinsel wurde völlig neu gestaltet und im Juli 2008 wieder eröffnet. „Lifestyle und Komfort“ ist das treffende Motto der im SüdMale Atoll gelegenen Insel. Neben mehreren Themen-Restaurants, einer schönen Poolanlage mit Sonnenterrassen, einem Wellnesscenter und einem Kinderclub bietet Kandooma vier verschiedene, komfortabel ausgestattete Wohneinheiten, unter anderem auch traumhafte Wasservillen mit privatem Sonnendeck. Für Taucher ist Kandooma sicherlich eine der interessantesten Neu-Eröffnungen auf den Malediven. Die Tauchbasis steht unter erfahrener Leitung der Euro Divers und bietet erstklassigen Ser- vice. Einige der besten Tauchplätze der Malediven (Kandooma Thila, Cocoa Corner, Guraidhoo Channel) sind der Insel vorgelagert und nur wenige Bootsminuten entfernt. Hier finden Tauchen die gesamte Vielfalt der maledivischen Unterwasserwelt: Farbenprächtige Weichkorallen, herrlich bewachsene Überhänge und Höhlen, regelmäßig Großfische, Fischschwärme und einige Wracks. Insgesamt werden circa 30 verschiedene Tauchplätze angefahren. Preisbeispiel 1 Woche im Doppelzimmer mit Frühstück, Transfers und Flug nach Male ab 1375,- Euro. Fünf Tauchgänge mit den Euro Divers kosten 145,- Euro. Weietere Infos: www.orca.de Goldener Oktober auf Mallorca Das Tauchcenter Aqua Mallorca Diving macht es den Tauchern zum Saisonabschluss noch einmal schwer. Wer meint, Mallorca ist im Oktober sowieso schon zu kalt und das Preis-Leistungsverhältnis würde nicht stimmen, wird eines Besseren belehrt. Das Tauchcenter bietet im Oktober für das Hotel Brismar (100 Meter bis zur Tauchbasis) das Speciality „7 für 5“ an, das bedeutet sieben Tage wohnen und nur fünf Tage zahlen. Somit kostet eine Woche im Doppelzimmer mit Frühstück nur 130,00 Euro pro Person. Der Transfer vom Airport Palma kann für 45,- Euro pro Per- Sonderrabatt: Nicht nur der Ballermann lockt im Herbst auf die Balearen-Insel son von der Tauchbasis organisiert werden, genauso wie ein günstiger Mietwagen direkt ab Airport Palma. Flüge gibt es für Mallorca bei allen deutschen Fluggesellschaften und ab allen Flughäfen. Doch damit nicht genug. Wer den so genannten „Kombinationsrabatt“ bucht, erhält bei Vorausbuchung eines 10er Tauchpaketes zusätzlich noch einen Tauchgang gratis dazu. Also Grund genug, noch einmal nachzudenken, ob es wirklich schon zu kalt ist, auf des Deutschen liebster Ferieninsel. Weitere Infos: www.aqua-mallorca-diving.com REISEN Oktober/November 2008 Mandarinfische am Hausriff Report Thema Einsamkeit und Tauchen de luxe auf Maratura Island bakan taucht man in einem Jelly Fish Lake ab oder besucht Mantas in Sangalaki. Aber auch Maratua selbst hat einiges zu bieten. Das langgestreckte Atoll mit zwei Kanälen erlaubt Begegnungen mit Grauen Riffhaien, Weißspitzenriffhaien und Hammerhaien. Preisbeispiel 1 Woche ab 700,- Euro pro Person im Chalet Doppelzimmer inklusive Vollpension / Transfer ab/ bis Berau Flughafen, Tauchen/ zzgl. Flug. Zeitraum: 01.09.2008 bis 28.02.2009 Weitere Infos: www.sub-aqua.de Malediven-Tauchen vom Feinsten! lige Erlebnisse an unerforschten Riffen, Thilas und Kandus auf die Teilnehmer. Allein schon das Meemu-Atoll ist geradezu bekannt für seine Walhai- und Manta-Begegnungen. Ein besonderes Highlight dieser Safari ist die Querung des „One And Aufgrund der großen Nachfrage auf den bisherigen Safaris an Bord der Sheena und der erfolgreichen ersten ZweiWochen-Safari im Juli 2008, startet Diving Centers Werner Lau am 22.03.2009 zur nächsten 14-tägigen Safari. Auf dieser Route werden die weitestgehend unberührten südlichen Gewässer der Malediven angesteuert. Im Meemu-, Thaa-, Laamu- und Gaafu Alifu Atoll warten Spannung und Expeditionscharakter sowie einma- Half Degree Channels“ (Huvadhoo Kandu), ein breiter Meeresabschnitt zwischen Laamu- und Gaafu Alifu-Atoll, der mit seinen starken Strömungen, rauer See und anderen widrigen Bedingungen, stets eine seemännische Herausforderung ist. Schiff ahoi! Für alle Bali-Liebhaber hat ORCA ab sofort einen interessanten Neuzugang im Programm: Die unter deutscher Leitung stehende Segelyacht MV Felicia ist vor Komodo stationiert und bietet Touren zu den schönsten Tauchspots rund um die berühmte Insel der Warane. Der stattliche Teakholz-Motorsegler ist sehr geschmackvoll und mit viel Liebe zum Detail ausgestattet und verfügt über nur 6 Gästekabinen für ein sehr individuelles Taucherlebnis. Der Komodo-Nationalpark zählt zu den schönsten und faszinierendsten Tauchgebieten Indonesiens und bietet farbenprächtige Korallengärten, herrlich bewachsene Steilwände und ein enorme Artenvielfalt, sowohl im Makrobereich als auch für Großfischbegeisterte. Von August bis November gibt es häufig Chancen Eine kleine Insel im Nirgendwo. So muss es einem vorkommen, wenn man schließlich im Maratua Paradise Resort angekommen ist. Hinter einem liegt dann der Flug nach Kalimantan, im indonesischen Teil von Borneo, über Balikpapan und weiter mit dem Flugzeug nach Berau. Von hier geht es dann mit dem Speedboot nach Maratua. Doch die Einsamkeit entschädigt. Das einzige Resort auf der kleinen Insel Maratua, ein paradiesischer, palmengesäumter Sandstrand und nur acht Strandbungalows sowie weitere acht Wasserbungalows laden zur inneren Einkehr ein. Aber langweilig wird es dennoch nicht, denn das Tauchen ist schon am Hausriff spektakulär. Das intakte Korallenriff wartet mit Madarinfischen auf, Schildkröten und Haie sind hier heimisch. Die täglichen drei Bootstauchgänge führen zu weiteren taucherischen Höhepunkten. Auf der Tagestour nach Ka- 17 Ab 2009 gibt es 14-tägige Safaris Gerade das Gaafu Alifu Atoll ist taucherisch noch wenig erschlossen und birgt viele Überraschungen – hier kommt jeder auf seine Kosten. Weitere Infos: www.wernerlau.com auf Mantas. Es werden bis zu 4 Tauchgänge täglich angeboten wobei sowohl in der nördlich der Inseln gelegenen Floressee, als auch im deutlich kühleren Indischen Ozean, im Süden des Komodo-Nationalparks getaucht wird. Eine Safari mit der MV Felicia lässt sich hervorragend mit einem Aufenthalt auf der Insel Bali kombinieren. Da das Schiff vor Komodo stationiert ist, erfolgt die Anreise per Inlandsflug von Bali nach Flores; somit spart man sich die zeitaufwändige Anfahrt von Bali nach Komodo und ist gleich an den schönsten Tauchplätzen der Gegend. Info & Buchung: www.orca.de 18 REISEN Reisemarkt Oktober/November 2008 Filme zum Thema Tauchen und Reisen Exklusive Abo-Prämien • Cocos - Costa Rica • AIDA - Schiffsportrait • ENOS - rettet LebenPrämie 9 Spiralkabel • SeaStarGirl-Casting • Thailand - Similans Dieses hilfreiche Tool kann schon bald der Lebensretter für Lampen • Digicams, Herbert Frei gibt Tipps oder alles andere Wertvolle sein! Alle ... und vieles Ausrüstungsgegenstände bleiben bei vollermehr Bewegungsfreiheit immer sicher mit dem Jacket verbunden! www.SeaStar.Travel Tauchreisen bucht man bei Profis ���������������������������� �������������������� ����������������� Indonesien �������������������������������� �������������� ����������������� > Inseln der Götter und Dämonen... > Inseln gastfreundlicher Menschen... ���������������������������������� ������������������������������� ������������������ > Bali > Lombok > Gili Trawangan > Gili Air > Komodosafaris ���������������������� ������������������������� �������������������������� MS Moana, MS Felicia, MS Adelaar Kombinieren Sie Safari mit einer Insel Ihrer Wahl ������������������������� �������������������������������� ��������������������������� www.aquaactive.de Tel. 0049 (0) 5507 919903 e-mail [email protected] ��������������������� ���������������������� �������������������������������� �������������� weitere aktuelle Angebote unter: Hier könnte Ihre Werbung stehen TS_59 MertensTauchreisen 60x110.indd 1 Einzelanzeige �������������������������� 275 € ��������������������������� ������������������� ���������������� �������������������������� ������������������������������������� ����������������������� Jahresanzeige 6 Ausgaben je nur 190 € SS_60_Thiesen 1 04.07.2008 11:59:46 Divers_60x110.indd Uhr 02.10.2008 9:39:48 Uhr Oktober/November 2008 REISEN Oman Oman Wüste und Meer Das Sultanat Oman ist ein Land mit einer Fülle von Naturschönheiten, einer faszinierenden Kultur, einer atemberaubenden Landschaft und einer gastfreundlichen Bevölkerung, die ihr Land voller Stolz ausländischen Besuchern präsentiert. Durch den jüngst erfolgten Ausbau der touristischen Infrastruktur ist Oman zu einer Topadresse für Taucher, Tierfreunde und Naturliebhaber, Wanderer und Abenteuertouristen geworden, die das klare Wasser, die mächtigen Gebirgszüge, die beeindruckende Wüste und die imposanten Festungen und Souks dieses geschichtsträchtigen Landes genießen. Nur sechs Flugstunden von Frankfurt entfernt, am östlichen Rand der Arabischen Halbinsel gelegen, wartet neben faszinierenden Sand- und Kieswüsten die 1700 Kilometer lange Küste auf Urlauber. Von Bootsfahrten zur Beobachtung von Delphinen und brütenden Schildkröten bis hin zum Durchstöbern der Souks nach Goldwaren und Weihrauch – Oman hält für jeden Besucher und für die unterschiedlichsten Interessen etwas bereit. Das Land ist ein verlockendes Reise- ziel mit einem umfassenden und attraktiven Tourismusangebot, das Kultur, Kunst, Erbe, Natur, Sport, Abenteuer und Unterhaltung vereint. Das herausragende Merkmal des zweitgrößten Staates am Arabischen Golf ist seine vielgestaltige Landschaft mit den grandiosen Fjorden im äußersten Norden in Musandam, den unberührten Sandstränden, den beeindruckenden Wüstengebieten, den zerklüfteten Bergen und einem mit üppiger Vegetation bedachten Süden. 19 20 Oman REISEN Oktober/November 2008 Oktober/November 2008 Oktober/November 2008 REISEN Oman 21 1700 Kilometer Wüste und Strand Oman ist stolz auf sein reiches kulturelles und archäologisches Erbe, in dem viele hundert Jahre internationalen Handels und ausländischen Einflusses ihre Spuren hinterlassen haben. Zeugnisse für eine glorreiche Vergangenheit finden sich überall in dem Land mit seinen mehr als 500 Festungen, Burgen und Wehrtürmen. Trotz rasch voranschreitender Entwicklung bleibt das Land in seiner Tradition und Kultur fest verwurzelt. Eine Reise nach Oman bietet Gelegenheit, wirkliche arabische Lebensart kennen zu lernen und die natürliche Schönheit eines Landes zu genießen, dass sich erst vor kurzem dem Tourismus geöffnet hat. Muscat entdecken Muscat, die Hauptstadt des Landes, ist eine gelungene Mischung aus Altem und Neuem, eingebettet in eine imposante Kulisse aus Bergen auf der einen und dem Arabischen Meer auf der anderen Seite. Die Stadt wurde vor mehr als 900 Jahren gegründet und hält auch weiterhin an traditionellen Werten fest, während sie gleichzeitig ultramoderne Einkaufskomplexe, erstklassige Schnellstraßen, eine Vielzahl internationaler Hotels, einen internationalen Flughafen und einen großen Seehafen vorweisen kann. Diese malerisch gelegene und bezaubernde Stadt mit den Hauptbezirken Muscat, Mut- trah und Ruwi hat etwa 500.000 Einwohner. Mit ihren zahlreichen großen Moscheen, Festungsanlagen, Burgen, Souks, traditionellen Häusern, Museen und Wehrtürmen ist sie ein beliebter Anziehungspunkt. Fjorde in Musandam Die Halbinsel Musandam ist eine karge und zugleich schöne Region. Hauptattraktion sind die „Fjorde Arabiens”. Musandam schiebt sich weit in die Straße von Hormuz hinein, eine der am meisten befahrenen Schifffahrtsstraßen der Welt. Die Natur in dieser Region ist von atemberaubender Schönheit. Aus einer Höhe von nahezu 2000 Metern fallen die Klippen des Hajar-Gebirges steil zum Arabischen Meer ab. Die stark zerklüftete, fjordähnliche Landschaft erinnert an Norwegen, und die Omaner kennen sie als ruus al-jebel. Von den anderen Landesteilen Omans durch die Ostküste der VAE getrennt, bietet die Halbinsel gleichzeitig auch zahlreiche Wassersportmöglichkeiten. Neben Tauchgängen, die ein erstaunlich vielfältiges Unterwasserleben präsentieren, gilt Musandam als Tummelplatz von Delphinen. Es bieten sich zahl- reiche Möglichkeiten zur Beobachtung dieser sanften Meeresbewohner. Sanierung von Kulturstätten Das kulturelle Erbe Omans manifestiert sich in seinen über 500 Festungen, Burgen und Wehrtürmen, die von der reichen Ver- gangenheit des Landes zeugen. Sie erweisen sich auch als wichtige Anziehungspunkte für internationale Touristen, weshalb große Anstrengungen unternommen werden, um die Befestigungsanlagen und andere historische Denkmäler zu restaurieren, damit sie in ihrer ursprünglichen Schönheit widererstehen. �������� ������ ������ ����������������������� 22 REISEN Oman REISEZIELKARTE OUTDOORMÖGLICHKEITEN Oman M us a n Iran m da Doha Dubai Shinàs Abu Dhabi Golf von Oman V.A.E. Muscat Ibri Türkei Iran Sur Adam Oman i ud Sa Ägypten Ar a- Sudan en Jem Oman Haymà Kalbàn Jem Dawqah en Salàlah Oktober/November 2008 Arabisches Meer Die Vielgestaltigkeit der Landschaft in Oman bietet beste Voraussetzungen für stimulierende Outdoor-Erlebnisse: - mehr als 1700 Kilometer Küstenlinie mit Sonne, Meer und Sand - Wassersport jeglicher Art von Tauchen, Schnorcheln und Windsurfen bis hin zu Segeln und Hochseeangeln - zauberhafte Fjorde auf der Halbinsel Musandam mit spektakulären Serpentinenstraßen bieten fantastische Ausblicke und einige exzellente Tauchplätze - die Hajar-Berge und Omans höchster Gipfel, der Jebel Akhdar oder der „Grüne Berg“, sind ein idealer Ort für atemberaubende Aufstiege - Wahiba Sands mit ihrer endlosen Wüstenlandschaft bis hin zur Rub Al Khali bzw. dem „Leeren Viertel“ sind bestens geeignet, um die Lebensweise der Beduinen besser kennen zu lernen, während in den vielen Wadis bzw. ausgetrockneten Flussbetten das „WadiBashing“ mit Geländefahrzeugen einen einmaligen Nervenkitzel bietet - die vielen unterirdischen Höhlen Omans sind ein Eldorado für Forscher, und der Höhepunkt ist zweifellos die Majlis al Jinn, die zweitgrößte Höhlenkammer der Welt mit einem unterirdischen See - Salalah in der Provinz Dhofar bildet den vollständigen Kontrast zu den anderen Regionen und kann als das Ferienziel der Superlative in Oman bezeichnet werden, da es aufgrund des jährlichen Monsuns deutlich kühler ist und das ganze Jahr hindurch Wasserfälle, Bäche und eine grüne Landschaft das Auge erfreuen. ALLGEMEIN Die in letzter Zeit zu beobachtende Zunahme des Fremdenverkehrs hat zahlreiche neue Entwicklungsprogramme zur Folge gehabt, die vom Bau neuer Ferienanlagen bis hin zur Lockerung der Visabestimmungen reichten. Oman hat versucht, durch eine Vereinfachung der Visaverfahren die Reisebeschränkungen abzubauen und den Tourismus anzukurbeln. So ist es nunmehr für Besucher aus 68 Ländern möglich, dort ein Visum zu erwerben, wo sie auf dem Land-, See- oder Luftweg in das Land einreisen. TAUCHEN Tauchen in Oman ist eine hervorragende Abwechslung zu der kargen Wüstenlandschaft über Wasser. Nicht nur, dass es über 1700 Kilometer Küste mit Variationen von Tauchplätzen, Riffen und SchiffsWracks zu erkunden gibt, die Riffe befinden sich auch in sehr gutem Zustand, da es nur sieben Tauchbasen im Großbereich Muscat gibt. Euro Divers Oman befindet sich in der Marina von Shangri-La´s Barr al Jissah Resort & Spa, mitten in der Jissah Bucht umgeben von Felsformationen. Die Basis ist täglich von 8 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Infos: www.euro-divers. com/Home.aspx 24 Costa Rica REISEN Costa Rica Regenwald und Meer Das kleine Land in Mittelamerika lockt Besucher mit herausragenden Naturschönheiten. Vulkane, Regenwälder, Wasserfälle, bunte tropische Vögel, endlose Strände an zwei Ozeanen und ein Hauch karibischen Flairs lassen den Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Die abwechslungsreichen, teilweise noch unberührten Landschaften machen es zu einem der interessantesten Reiseländer. Außerdem besitzt Costa Rica mit der kleinen, weit draußen im Pazifik gelegenen Insel Cocos, einen der weltbesten Spots für Großfisch. Zahllose Riffhaie, große Hammerhaischulen, Mantas, Rochen und Co, sowie ein unermesslicher Fischreichtum, lassen das Herz von Großfischfans schneller schlagen. Noch ist hier das Paradies, doch es ist bedroht. Von Andreas Wackenrohr Fotos: Martin Helmers und Andreas Wackenrohr Oktober/November 2008 Oktober/November 2008 So ist es kein Wunder wenn der Tourismus ständig wachsende Besucherzahlen verzeichnen kann und sich zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt. Als eines der ersten Länder Lateinamerikas hat Costa Rica die Bedeutung des Naturschutzes erkannt. Aktuell sind etwa 25 Prozent der Landfläche und einige Teile der Küstengewässer zu Nationalparks und Schutzgebieten erklärt worden. Maßnahmen, die helfen sollen den Tourismus nachhaltig zu sichern und die natürlichen Lebensräume zu erhalten. Sehr zur Freude von Naturliebhabern, denn was es hier in den verschiedenen Klimazonen zu sehen gibt, ist wirklich beeindruckend. Auf einer Fläche von 51.000 Quadratkilometern, was etwa der Fläche Niedersachsens entspricht, befindet sich die größte Artenvielfalt des amerikanischen Kontinents. Heute ist Costa Rica nicht nur ein Ziel für Naturliebhaber, sondern auch Anziehungspunkt für Sonnenhungrige und Badeurlauber. Vor allem Urlauber aus den USA und Kanada sind hier häufig anzutreffen. Aber auch europäische Reiseveranstalter haben das kleine Land für ihre Kunden mit wachsender Nachfrage im Programm. Ausgangspunkt San José Jeder Besucher der per Flugzeug anreist, landet zunächst in der Hauptstadt Costa Ricas, San José. Sie liegt auf einer Höhe von 1200 Metern im „Valle Central“, welches von eindrucksvollen Vulkanen umgeben ist. Gegründet Mitte des 18. Jahrhunderts, bietet sie Sehenswürdigkeiten und alte Gebäude, welche die Geschichte des Landes erzählen. Zu den repräsentativsten Gebäuden der Stadt gehört das Nationaltheater. Bei Einbruch der Dunkelheit setzt in den Ge- REISEN Costa Rica 25 Meist nur wenige Sekunden bleiben, um ein Foto von dem Krater zu machen, bevor die schnellziehenden Wolken alles verschleiern schäftsvierteln ein quirliges Treiben ein. Hier kann man die fröhliche Lebensart der Costaricaner kennen lernen. Von San José aus lässt sich eine Reihe von Tagesausflügen innerhalb und außerhalb des Zentraltals organisieren. Die Möglichkeiten sind vielfältig und hängen von der zur Verfügung stehenden Zeit und von der körperlichen Fitness ab, denn in dem feuchtwarmen Klima zehren körperliche Anstrengungen stärker an der eigenen Kondition. Feuerspeiender Berg In etwa 90 Minuten Fahrzeit, Pausenzeiten für atemberaubende Ausblicke nicht eingeschlossen, kann man einen der interessantesten Vulkane von Costa Rica erreichen. Die Fahrt führt vorbei an großflächigen Kaffeeplantagen und einer üppigen Vegetation. Für europäi- sche Augen befinden sich darunter viele fremdartige Pflanzen. Gewaltige Bambuspflanzen konkurrieren hier mit mächtigen Baumriesen. Auch die bekannten großen Baumfarne ziehen die Blicke auf sich. Immer höher schlängelt sich die recht gut ausgebaute Straße zum Vulkan. Bereits vor dem Erreichen der Einfahrt zum Nationalpark sind dichte Nebelschwaden und Wolken allgegenwärtig. Feinster Nieselregen kriecht in jede Faser. Wohl dem, der über eine Regenjacke verfügt. Vom Parkplatz des „Poás Volcano National Park“ erreicht man in etwa zehn Minuten den eigentlichen Krater des mächtigen Vulkans. Der Poás liegt auf 2574 Höhenmetern. Wenn man das Glück hat, dass die schnell vorbeiziehenden Wolken den Blick auf den Krater frei geben, kann man von dem befestigten, rund 300 Meter höher gelegenen Aussichts- punkt einen atemberaubenden Blick in den etwa 1500 Meter großen Krater werfen. Hier ist Geduld gefragt und die schwefelhaltige Luft macht das Warten auf den richtigen Augenblick nicht gerade erträglicher. Wenn es dann aber soweit ist, muss man als Fotograf schnell sein. Meist sind es nur einige Sekunden, die sich der große Krater wolkenfrei zeigt. Die graubraunen Farben des Vulkans und der türkis schimmernde Kratersee bilden einen unvergleichlichen Kontrast zu den weißen Wolken und dem kräftigen Blau des Himmels. Zu Recht gilt er als einer der attraktivsten Vulkane des amerikanischen Kontinents. Von hier führt ein etwa 20-minütiger Wanderweg zur Laguna Boto, die mitten in einer ursprünglichen Vegetation liegt. Der mittlerweile nicht mehr aktiven Krater ist komplett mit Wasser gefüllt. Auch hier muss man sich in Geduld üben, um einen Blick auf den See zu erhaschen. Wer den Blick schweifen lässt, hat vielleicht das Glück einige der vielen Vögel zu erblicken. Doch wegen der üppigen Flora ist dies reine Glückssache. Besser bedient ist man als Vogelfreund, wenn man die Freiflughallen des „La Paz Waterfall Gardens“ besucht. Auch dieser Ausflug lässt sich gut von der Hauptstadt aus organisieren. In Kombination mit der Vulkantour ist es ein idealer Tagesausflug. Hautnah Affen, Tukane, Papageien, Kolibris, bunte Schmetterlinge und üppiger Regenwald warten hier auf den Besucher. In der großen Freiflughalle bietet sich dem Besucher eine gute Möglichkeit, die bunte Vogelwelt von Costa Rica aus der Nähe 26 REISEN Costa Rica Oktober/November 2008 Gut ausgebaute Wege führen vorbei an atemberaubenden Wasserfällen durch den sonst undurchdringlichen Regenwald zu beobachten und die Chance, gute Motive vor die Kamera zu bekommen. Gerade die überaus farbenprächtigen Tukane bilden dabei ein lohneswertes Motiv. Aber auch die großen Schmetterlinge, die in einer eigenen Halle direkt vor den Gästen umher flattern, zeigen sich in einer verschwenderischen Farbenpracht. Etwas Zeit sollte man sich auch für die Kolibris nehmen. Extra eingerichtete Trinkstellen locken die kleinen Vögel an. Einige Arten erreichen samt Schnabel und Schwanzfedern gerade mal sechs Zentimeter. Wie kleine Hubschrauber halten sie sich vor den Trinköff- nungen in der Luft, um dann von dem Nektar zu naschen. Waschküche Eine weitere Attraktion auf dem circa 90 km von San José entferten Arenal sind fünf eindrucksvolle Wasserfälle, die über einen Pfad erreicht werden können. Zunächst kommt man über etliche Stufen zu einem mäßig strömenden Regenwaldbach. Doch schon von weitem ist das Tosen der Fälle zu hören. Je weiter man sich den eigentlichen Wasserfällen nähert, umso feuchter wird die Luft. Auf den parallel zu den Wasserfällen hinabführenden Treppen wird es dann rich- tig nass. Von hier ist der Blick auf das hinabstürzende Wasser und die mächtigen Felsen besonders eindrucksvoll. Von den ringsum wachsenden Pflanzen tropft das Wasser und man hat das Gefühl als ob man sich in einer großen Waschküche befindet. Der befestigte Dschungelpfad und einige Brücken ma- Von Baum zu Baum Ein Erlebnis der besonderen Art in Sachen Outdoor-Aktivitäten in Costa Rica heißt „Canopy“: Auf Drahtseilen driftet man durch die Wipfel des Regenwaldes oder über tiefe Schluchten. Was Biologen zu ihrer Forschungsarbeit im Regenwald dient, wird hier auch für Touristen nutzbar gemacht und bietet auf einigen Strecken Adrenalin pur. Zeitweise erreicht man auf den Drahtseilstrecken beachtliche Geschwindigkeiten, die ein berauschendes Gefühl auffkommen lassen, das durch die luftige Höhe und die beeindruckenden Ausblicke noch unterstützt wird. Manche Achterbahnfahrt ist dazu im Vergleich eher langweilig. Dank einer gründlichen Einweisung und dem professionellen Tragegeschirr, sowie dem obligatorischen Schutzhelm, ist dieser Spaß für jedermann geeignet. Nur einigermaßen schwindelfrei sollte man sein. Dann steht dem ultimativen Kick nichts mehr im Weg. Oktober/November 2008 chen es möglich, bis zum letzten Wasserfall vorzudringen. Die Eindrücke sind sehr imposant und der Mühe Lohn, denn zurück bis zur Straße sind etliche Höhenmeter zu überwinden, was bei der hohen Luftfeuchtigkeit und der dünneren Luft nicht ganz leicht ist. Insel der Schätze Für Taucher und Meeresbiologen ist die kleine Insel Cocos sicherlich das Highlight Costa Ricas. Von der am Pazifischen Ozean gelegenen Stadt Puntareans erreicht man das Eiland nach einer Überfahrtzeit von etwa 32 Stunden. Nur drei Schiffe haben eine gültige Lizenz, um die etwa 2000 Gäste pro Jahr nach Cocos zu bringen. Circa 500 Kilometer von Costa Rica entfernt gelegen, geistern auch heute noch spannende Geschichten um außergewöhnliche Piratenschätze, die hier auf der Insel versteckt sein sollen. 1684 gab der eng- Tolle Verpflegung auf der OkeanosAggressor REISEN lische Freibeuter William Dampier, der nur rund 25 Quadratkilometer großen Insel seinen, auch heute noch gültigen Namen: Cocos Island. Damals soll die Insel sehr üppig mit Kokospalmen bewachsen gewesen sein. Mit einer Ausdehnung von etwa 4,5 mal 5,5 Kilometern ragt die Felseninsel steil aus dem Pazifik empor. Immer wieder haben Schatzsucher auf der Insel ihr Glück versucht. Doch nur mit sehr mäßigem Erfolg. Bis auf einige Goldmün- Costa Rica zen wurde bisher nichts gefunden. Ständige Erdrutsche, Erdbeben und starke Regenfälle haben die Landschaft so verändert, dass wahrscheinlich selbst die Piraten ihre Schätze nicht wieder finden würden. Die Niederschlagsmenge beträgt unglaubliche sieben Meter pro Jahr. Was sicherlich zu den Spitzenwerten weltweit gehört. Heute jedoch befinden sich die wahren Schätze von Cocos unter Wasser und natürlich sollte auch die Schönheit der In- 27 sel dazu gezählt werden. Unberührte, undurchdringliche Natur, die sich dem Besucher manchmal sehr mystisch präsentiert. Unzählige Wasserfälle, die steil über die Felsen hinab stürzen, nach überaus heftigen Regenfällen dampfender Regenwald und das einfallende Sonnenlicht zaubern eine magische Stimmung. Die vor der Insel nach Fischen jagenden Vögel intensiviren diesen Eindruck. Nicht umsonst wurden zahlreiche Filmaufnahmen für 28 REISEN Costa Rica Oktober/November 2008 Spektakulär sind die Begegnungen mit den zahllosen Hammerhaien auf Cocos. Einzelne Exemplare kommen manchmal sehr dicht ans Riff, um sich putzen zu lassen den Klassiker Jurassic Park hier gedreht. 1978 wurde die Insel zum Nationalpark erklärt. Nur einige Ranger, beauftragt von der Regierung über das Paradies zu wachen, leben hier. Versorgt werden sie in der Regel durch die Safarischiffe. Großfisch satt Auf der ersten SeaStar-Leserreise waren wir an Bord der Oke- anos Aggressor, die mit einer Länge von etwa 33 Metern für einen Cocos-Trip auch bei rauer See gut ausgerüstet ist. Kenner schätzen Cocos, weil dies einer der letzten Plätze ist, an denen man Haie in solchen Mengen sehen kann, wie es sonst kaum noch irgendwo möglich ist. Jeder Tauchgang hier ist ein echtes Highlight. Namen wie Dirty Rock, Dos Amigos, Submerged Rock und Alcyone sind ein Garant für Hammerhaischulen. Man muss es erlebt haben, wie diese eleganten Schwimmer in Massen hier ihre Kreise ziehen. Manchmal hat man das Glück, dass einige Exemplare eine Putzerstation im Riff aufsuchen, um ihre geschundenen Leiber von lästigen Parasiten und den Bisswunden der Paarung reinigen zu lassen. Fast verliert man dabei den Blick auf die anderen Meeresbewohner. Unzählige Mar- morrochen sind hier allgegenwärtig. Muränen, Schildkröten, massige Zackenbarsche und die elegant durchs Wasser gleitenden Adlerrochen könnte man fast übersehen, wenn man sich nur auf die Hammerhaie konzentriert. Hin und wieder kann man mit etwas Glück auch Seiden-, Silberspitzen- und Galapagoshaie beobachten. Von Mai bis Oktober werden sogar Walhaie öfter gesichtet. Also alles was in der Kategorie Großfisch Rang und Namen hat, ist hier vertreten. Aber auch die gewaltigen Fischschwärme, die hier manchmal in solchen Massen auftreten, dass über den Tauchern kaum noch Tageslicht einfällt, muss man erlebt haben. Bonus-Film im Portal www.SeaStar.Travel Oktober/November 2008 REISEN Nicht nur große Fische leben an den Riffen rund um die Schatz-insel. Meist finden sie bei so viel Großfisch kaum Beachtung Costa Rica 29 30 Costa Rica REISEN Oktober/November 2008 Allgegenwärtig und wenig menschenscheu Riffhaie, die auf keinem Tauchgang fehlen 30 Oktober/November 2008 REISEN Costa Rica Nachttauchen im Haiknäuel Ein weiterer Höhepunkt sind die Nachttauchgänge. Vor dem mächtigen vorgelagerten Felseiland Manuelita gehen nachts in der flachen Bucht Weißspitzenriffhaie auf Jagd. Sobald die Taucher im Wasser sind und ihre Scheinwerfer eingeschaltet haben, werden sie vom Licht magisch angezogen. Innerhalb kurzer Zeit haben sich hier, auf engsten Raum zwischen den Felsen soviel Haie versammelt, dass man seinen Tauchpartner zeitweise aus den Augen verliert. Das Treiben wird immer hektischer und im Eifer des Getümmels kommt es schon mal vor, dass ein Hai einen Taucher berührt. Aber auch andere Räuber, wie die großen Black Jacks, nutzen die Gunst der Stunde und gehen zwischen dem Haigetümmel auf nächtlichen Beutezug. Beim ersten Tauchgang dieser Art ist Adrenalin pur angesagt. So bekommt das Nachttauchen eine ganz neue Dimension. Sieben Tauchtage mit drei bis vier Tauchgängen täglich sind eigentlich viel zu wenig, um alle Eindrücke in sich aufzunehmen. Die gute Küche an Bord der Okeanos sorgt zwischen der ganzen Taucherei mit ihren Genüssen für das leibliche Wohl. So vergeht die Zeit viel zu schnell und es heißt Abschied nehmen vom Tauchdorado der Schatzinsel. 31 31 32 Costa Rica Thema REISEN Oktober/November 2008 „Selbst erfahrene Taucher erleben auf Cocos rund um die Uhr sensationelle Tauchgänge“ Oktober/November 2008 REISEN Costa Rica Thema 33 REISEN Costa Rica Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Wir sprachen mit Gerhard Wegner von „Shark Projekt“ über die aktuelle Bedrohung eines der letzten Paradiese. Oktober/November 2008 Die Cocos Park-Ranger auf ihrem aussichtslosen Kampf gegen die Wilderei. Foto: Martin Helmers 34 Bedrohtes Paradies Leider hat das Paradies auch eine bedrohliche Schattenseite. An vielen Tauchplätzen findet man die abgerissenen Fischleinen der Langleinenfischer, die vor Cocos ihr „Unwesen“ treiben, um die in Asien immer größer werdende Nachfrage nach Haiflossen zu befriedigen und so aus dem „Paradies der großen Fische“ eine Hölle zu machen. Die Redaktion wollte wissen, wie es aktuell um den Haischutz um die Insel herum aussieht. Dazu hat Gerhard Wegner von der Organisation „Sharkprojekt“ Stellung genommen: „Rund 500 Kilometer von der costaricanischen Küste entfernt, liegt eines der letzten Großfischparadiese dieser Erde. Die Isla de Cocos gehört zu Costa Rica, einem Land, das von Anfang an Naturschutz ganz nach vorne stellte. So wurden die Insel und die Gewässer schon 1978 zum Nationalpark erklärt und werden seitdem bewacht. Seit 1997 ist dieses Naturwunder und zwölf Seemeilen (22 km) um die Insel herum auch Weltnaturerbe der UNESCO. Doch der Fischreichtum um die Insel lockte nicht nur Taucher an, sondern auch geschäftstüchtige Fischer, denen Naturschutz und Nationalpark einerlei waren. Die Bewachung der Gewässer rund um die Insel stellte die wenigen Ranger, die zum Schutz abgestellt waren, vor unlösbare Probleme. Bevor die kleinen Regierungsboote ausfahren konnten, waren die großen Longliner schon wieder verschwunden - die unzähligen Haken der Langleinen voll mit Haien, Delfinen, Tunas und anderen Meeresbewohnern. Besonders jedes Jahr zum Oktober, läutete der jahreszeitliche Zustrom von Tierarten den Beginn eines blutigen Schlachtfestes ein. Bis 2002 waren zu dieser Jahreszeit bis zu 30 große Fischerboote gleichzeitig zu sehen und fischten vor den Augen der hilflosen Park Ranger mitten im Naturschutzgebiet. Diese blutigen Oktober sind seit 2002 vorbei. Der Grund sind drei silberne Schiffe (ehemalige Lachsfischboote), die unter der Flagge Costa Ricas und der Naturschutzorganisation Marviva, rund um Isla de Cocos Patrouille fahren. Diese schnellen Boote sind mit Marvia-Mitgliedern und Park Rangern besetzt und dokumentieren Übergriffe von Fischerbooten. Und auf das ille- gale Fischen stehen inzwischen strenge Strafen, wenn die Fischerboote erwischt werden. Und dafür sorgen die drei schnellen Patrouillenboote, die die Organisation Marviva der Regierung von Costa Rica mitsamt Besatzung und Kostenübernahme zur Verfügung gestellt hat. Eine wohl weltweit einzigartige Unterstützung, welche die 2002 gegründete Naturschutzorganisation anbietet. Und die gilt nicht nur für Isla de Cocos. Zu den überwachten Gebieten zählen fünf Nationalparks und drei Weltnaturerbe-Areas im Ostpazifik und in der Karibik. Wir konnten auf einem solchen Patrouillenschiff mitfahren und die effektive Arbeit der Naturschützer und Park Ranger beobachten. Und diese Kontrollen sind mehr als notwendig. Allein auf dieser einen Fahrt zählten wir drei Fischerboote im geschützten Bereich, die per Funk aufgefordert wurden, das Gebiet sofort zu verlassen. Dann außerhalb der 12 Meilen Zone, über 20 große Longliner, die am Rande des Naturschutzgebietes ihre Leinen auslegt hatten. Und das zeigt eine der großen Gefahren, die diesem Taucherparadies drohen. Die strenge Überwachung der Schutzzone, ist zwar vorhanden, jedoch nicht sehr effektiv in seiner gesamten Betrachtung. Denn die Tiere wandern und sobald sie das Schutzge- REISEN Oktober/November 2008 biet verlassen, lauern die Fischerboote mit Tausenden von Kilometern Leinen voller Haken. Und auch das Schutzgebiet selbst ist nicht sicher, denn eine lückenlose Überwachung kann es nicht geben. Bei einem Besuch im September 2007 fanden wir bei jedem Tauchgang rund um die Insel, Überreste von Netzen und Langleinen. Regelmäßig brachten wir von den Tauchgängen gesammelte Leinen mit Hunderten von Haken an die Oberfläche. Und wer die Rangerstation besucht, wird hinter dem Lagerraum auf endlose Haufen von aufgebrachten Langleinen stoßen. Es ist eine Frage der Zeit, bis gewissenlose Geschäftemacher auch dieses Naturparadies zerstört haben. Die Uhr tickt bereits. Und ohne die Hilfe von Marviva wären die Hammerhaie vor Cocos wohl schon längst nur noch Erinnerung. Einer der vielen Gründe ist die zunehmende Jagd nach Haiflossen. Hier werden höhere Spannen erzielt als im Rauschgifthandel und es wundert nicht, dass nach dem dramatischen Rückgang der großen Tunas nun die Haie ins Visier der Langleinen-Boote geraten. Hier spielt das Ökoparadies Costa Rica leider eine unrühmliche Rolle. Obwohl im Land eines der strengsten Antifinniggesetze der Welt existiert (Finning = Abschneiden der Flossen), gilt Costa Rica als eine der weltweit größten Handelsdrehscheiben für Haiflossen. Möglich wird dies durch Korruption (es geht um viel Geld) und die so genannten „Private Docks“. Zur Erklärung: Es ist in Costa Rica streng verboten Haiflossen ohne die dazugehörigen Körper anzulanden. Hintergrund ist, dass ein normaler Trawler etwa 400 Haikörper in seinem Laderaum unterbringen kann, aber 40.000 Haie in Form von Flossen. Mit diesem Gesetz will man REISEZIELKARTE Costa Rica Nicaragua USA Mexiko Kuba Nicaragua Costa Rica Liberia Kolumbien Nicoya Puntarenas San José Puerto Quepos Puerto Limón Moin San Isidro Pa nama C oc o s I Golfito sla s nd Nord-Pazifik TAUCHKARTE Isla Manuelita h Bahia C atham Dirty Rock Big Dos Amigos Small Dos Amigos Manta Corner afe hia W r Ba Lobster Rock Bajo Alcyone Submerged Rock Costa Rica 35 erreichen, dass die Fangmenge reduziert wird. Fakt ist jedoch, dass ein Großteil der meist taiwanesischen Longliner, seine Ladung an privaten Entladestationen (Private Docks) löscht. Hier ist der Zugang von Polizei und Zoll nicht möglich und hier werden nachweislich reine Flossenladungen gelöscht. Trotz jahrelanger Bemühungen von Sharkproject und Pretoma (einer costaricanischen Tierschutzorganisation), war es bisher nicht möglich, dieses Schlupfloch der Haijäger zu schließen. Es geht um zu viel Geld für das Land und sicherlich auch für einige Verantwortliche. Jährlich werden weltweit rund 200 Millionen Haie getötet und wenn die erbarmungslose Jagd auf Haie nicht gestoppt wird, sind die berühmten Hammerhai-Schwärme von Isla de Cocos wohl auch bald nur noch Legende eines ehemals einzigartigen Tauchparadieses. Weitere Infos: www.orca.de www.sharkproject.org, www.tortugamarina.org www.agressor.com SCHIFFS-INFOS KLIMATABELLE Auf der Okeanos Aggressor finden 22 Gäste Platz. Sieben Kabinen befinden sich im Unterdeck, drei auf dem Oberdeck. Jede Kabine verfügt über Klimaanlage, Fernseher, Video und Bad mit Föhn, Dusche/WC. Im Aufenthalts- und Essbereich stehen ein großer Flat-TV, Videorecorder, CDPlayer und eine Bibliothek mit Büchern und DVDs zur Verfügung. Die Mahlzeiten werden in Buffetform gereicht. Snacks, Kaffee, Tee und frisches Obst werden zwischen den Tauchgängen gereicht. Zwei Sonnendecks bieten ausreichend Platz zum Relaxen. Auf dem Tauchdeck ist genügend Stauraum für die Unterbringung des Tauchequipments. Ebenfalls befinden sich zwei Süßwasserduschen auf dem Deck. Große Tische mit Steckdosen stehen für Kameras und Videokameras zu Verfügung. Die Tauchgänge werden von zwei Schlauchbooten aus durchgeführt. Jedes hat einen Guide. Nitrox ist gegen Aufpreis möglich und wegen der Tauchprofile sehr empfehlenswert. An den meisten Tauchplätzen herrscht Strömung und daher sollten die Taucher über ein gewisses Maß an Erfahrung verfügen. Zahlungsmittel an Bord sind US-Dollar und Kreditkarten. Beste Reisezeit ist von Dezember bis Mai. Die Überfahrten nach Cocos Island können in den übrigen Monaten stürmisch verlaufen. Die Temperaturen liegen bei 28 und 30 Grad. Temperatur °C Luft Wasser 40 35 30 25 20 15 10 5 0 -5 -10 Beste Reisezeit Anzahl Regentage 1 1 1 2 11 15 15 16 17 18 7 4 Jan Feb Mä Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez ALLGEMEIN Einreisebestimmungen 90 Tage kann man in Costa Rica mit einem visafreien Reisepass einreisen. Die Reisedokumente müssen sechs Monate über den Zeitpunkt der Einreise hinaus gültig sein. Sprache Landessprache ist Spanisch. Englisch wird häufig verstanden und gesprochen. Geld Die Landeswährung ist der Colon. Er verliert gegenüber dem Dollar ständig an Wert. Stand Februar 2008: 1 US-Dollar = 505 Colones. US-Dollar sind im Land überall willkommen. Der Euro setzt sich langsam durch. Ihn kann man in Banken tauschen. Es gibt Geldautomaten, an denen man mit der EC-Karte Geld abheben kann. Film und Galerie im Portal www.SeaStar.Travel Oktober/November 2008 REISEN Salzkammergut 37 Taucherparadies im österreichischen Salzkammergut Der Attersee hat sich in den letzten Jahren zu einer Art SüßwasserTauchmekka entwickelt. Und das zu Recht. Er bietet, wenn man auch seine Zuflüsse und die Gebirgsbäche in der näheren Umgebung berücksichtigt, alles was das Taucherherz im Süßwasser begehrt. Versprochen! Von Harald Slauschek Taucherfreundliche Region Natürlich ist dieser riesige Erfolg nicht nur auf die „natürlichen“ Ressourcen zu reduzieren. Es braucht wesentlich mehr: Und zwar großes, kreatives Engagement von vielen handelnden Personen. Und davon sind in der Region Attersee einige vorhanden. Harald Hois, Geschäftsführer der Oberösterreich-Werbung bringt es auf den Punkt: „Der tauchende Gast soll ideale Be- Unterwassermodell: Karl Skoda Der Attersee ist mit rund 46 Quadratkilometern das größte Gewässer, das zur Gänze innerhalb Österreichs liegt. Durch seine große Maximaltiefe von 169 Metern enthält er mehr Wasser (ca. 4 Mrd. m³) als flächenmäßig größere Seen, wie zum Beispiel der Chiemsee in Bayern. Eingebettet in die wunderschöne Umgebung des oberösterreichischen Salzkammerguts, die auch mit reizvollen Bergen nicht geizt, kann der mit Trinkwasserqualität gesegnete Attersee, mit Sichtweiten bis zu 25 Meter aufwarten. Das, seine vielfältigen, taucherisch beeindruckenden Uferregionen und die verkehrstechnisch günstige Lage, machten ihn zum Superstar bei vielen Süßwassertauchern. Die jährlich rund 100.000 Tauchgänge die im Attersee gemacht werden, unterstreichen das eindrucksvoll. dingungen zum Ausüben des Tauchsports in der Region Attersee vorfinden! Und dazu gehören nicht nur ein paar Tauchbasen und Tauchschulen.“ Deshalb wurde vor ein paar Jahren der Verein „Tauchkompetenzzentrum Attersee“ (TKZ) gegründet. Eine europaweit bis dato einzigartige Initiative für den regionalen Tauchsport. Mitglieder sind Unternehmen und Vereinigungen aus den Bereichen Hotellerie, Gastronomie, Tourismus und natürlich Tauchen. Alle ziehen an einem Strang, sogar Mitbewerber sitzen an einem Tisch und arbeiten konstruktiv an einer ständigen, positiven Weiterentwicklung der Region. Tauchbedingungen Der Attersee ist ganzjährig betauchbar, wobei die besten Tauchbedingungen im Frühjahr und insbesondere im Herbst vorzufinden sind. Da können die Sichtweiten bis zu 20 Meter betragen. Für besonders kälteresistente Tauchenthusiasten ist jedoch auch der Winter sehr interessant. Da werden die Sichtweiten noch ein wenig besser und erreichen durchaus bis zu 25 Meter. Im Sommer sind die Sichtverhältnisse in den oberen Schichten des Attersees durch die frühsommerliche Algenblüte reduziert. Im Vergleich zu anderen binnenländischen Gewässern, sind sie aber mit bis zu zehn Metern für diese Jahreszeit noch immer ausgezeichnet. Wobei die Temperatur an der Oberfläche dann auch 22 Grad Celsius übersteigen kann und zum Baden und Schwimmen einlädt. 38 REISEN Salzkammergut Oktober/November 2008 lich zu Panik führen kann. Wie kann eine Problemsituation vermieden werden? Wenn man schon vom „Steilwandvirus“ befallen ist, dann sind die wichtigsten Aspekte eine hochqualitative Ausbildung, adäquate Ausrüstung, Erfahrung und insbesondere die richtige Selbsteinschätzung. Dazu kommt dann noch die Kenntnis der aktuellen Tauchbedingungen im See. So sind persönliche Tiefengrenzen vorab wesentlich seriöser festlegbar. Und diese sollten während des Tauchgangs auf keinen Fall nach unten erweitert werden. Eher umgekehrt, wenn irgendetwas Unvorhergesehenes eintritt. Abgesehen davon, spielt sich das pulsierende Leben sowieso nur in den oberen Schichten des Attersees ab. Mehr als 1520 Meter Tauchtiefe machen in diesem Fall wenig Sinn. Die Tiefengrenze für Sporttaucher ist auf 40 Meter festgelegt, manche Tauchbasen haben eine freiwillige Selbstbeschränkung auf eine Tauchtiefe von maximal 30 Meter. Tauchplätze ohne Ende In der warmen Jahreszeit sinkt die Temperatur ab ungefähr 20 Metern auf vier bis sechs Grad, daher ist ein Trockentauchanzug bei tieferen Tauchgängen nicht verkehrt. Insbesondere im Frühjahr, Herbst und Winter wird seine Verwendung fast zur Pflicht, wenn längere Tauchgänge auch im Flachwasser angesagt sind. Im Vergleich zu anderen tieferen Seen, dringt das Tageslicht im Attersee, sogar in der planktonreichen Zeit, in Tiefen bis zu 60 Meter vor. Es wird also nicht wirklich dunkel, eine Tauchlampe ist trotzdem sehr zu empfehlen. Der Fischbestand des Attersees setzt sich aus über 20 Arten zusammen. Die bei Tauchern beliebtesten sind dabei Aalrutte, Barsch, Forelle, Hecht, Karpfen und Zander. Der Pflanzenbewuchs ist nicht so beeindruckend, umso mehr jedoch das Felsgestein und die imposanten Gesteinsformationen im Bereich der Steilwände. Wichtig: Tauchgangsplanung Immer wieder kommt es, insbesondere in tiefen Seen, zu schweren, manchmal sogar tödlichen Unfällen. Das bringt neben menschlichen Tragödien natürlich auch sehr negative Schlagzeilen. Warum taucht der Attersee diesbezüglich so häufig in diesen auf? Dafür gibt es hauptsächlich zwei Gründe. Einer davon ist die große Beliebtheit des Gewäs- sers und die dadurch wesentlich höhere Anzahl an Tauchgängen die alljährlich hier absolviert werden. Wo mehr getaucht wird, kann auch mehr passieren. Einen zweiten Grund liefern die zahlreichen, faszinierenden Steilwände, die sich oft senkrecht in der dunklen Tiefe verlieren, in Kombination mit den tollen Sichtweiten und der großen Tageslichtdurchflutung. Sie verleiten unvorsichtige aber auch ungeübte Taucher dazu, in Tiefen vorzudringen die für sie nicht geeignet sind und somit große Probleme bringen können. Wenn dann etwas nicht passt, entsteht schnell Stress, daraus resultiert manchmal eine nicht mehr kontrollierbare Situation, die letztend- Die kilometerlangen Tauchzonen rund um den See übertreffen bei weitem die wenigen Tauchverbotsbereiche und bieten schier unendlich viele Tauchplätze. Offiziell sind zwar „nur“ 26 Tauchplätze ausführlich dokumentiert, wer jedoch die Lust hat etwas abseits abzutauchen, kann dies gerne tun. Die meisten Tauchplätze befinden sich im Bereich des Ostund Südufers. Dort befinden sich viele schöne Steilabfälle und faszinierende Steilwände. Einige gehen senkrecht in die Tiefe und haben für viele Taucher eine offenbar bewusstseinserweiternde Wirkung. Für Anfänger und Tech-Taucher geeignet Die Vielfalt der Tauchplätze und Art des Tauchens ist am Attersee einzigartig. Anfänger, Sporttaucher, Tech-Taucher und Berufstaucher finden hier individuell passende Voraussetzungen. Selbst die Tauchanbieter haben zum Teil ihre Schwerpunkte unterschiedlich festgelegt. Die Austrian Divers in Unterach, sehen ihre Schwerpunkte bei der optimalen Betreuung der Sporttaucher und im Handel von hochwertigem Tauchequipment. Die sympathische Inhaberin, Christine Acker, von ihren Mitarbeitern, mit einem demutsvollen Schmunzeln, „Herrin“ genannt, konkretisiert ihre Marktausrichtung: „Wir stehen für Spaß, Freundlichkeit, Gemütlichkeit, professionelle Beratung und Sicherheit. Darauf legen wir großen Wert und zu unseren Tauchgästen haben wir meist einen langjährigen, freundschaftlichen Kontakt.“ Die Tauchschule und Tauchbasis Nautilus in Weyregg, hat ihre Kernkompetenz im Bereich der Ausbildung. Und die geht viel weiter als normalerweise üblich. Hier kann vom Sporttaucher bis hin zum Berufs- und Einsatztaucher, jegliches Ausbildungsprogramm absolviert werden. Nautilus ist die einzige deutschsprachige, international anerkannte Berufstaucherausbildungsstätte und seit Juli 2008, das BESONDERS INTERESSANTE TAUCHPLÄTZE Kohlenbauernaufsatz Tolle Steilwand von 17-33 Meter und schöner Flachwasserbereich Wandl Versunkene Wurzelstöcke, Bäume, große Felsblöcke und kleinere Felszunge, die von 20-30 Meter reicht Unterwasserwald Kammer Imposanter Unterwasserwald von 13-30 Meter, sowie schöner, meist dichter Bewuchs im seichten Bereich Schwarze Brücke In mehreren Stufen bis auf über 100 Meter Tiefe abfallende, schöne, strukturierte Steilwand BMW Dixi In fünf Meter Tiefe liegendes Oldtimerwrack, in 13 Meter Tiefe ruhende Segeljolle, mehrere Autoreifen, Wurzelstöcke und viele Fische erste offizielle Aqualung Testcenter. Robert Eder und Armin Leeb, die beiden Besitzer unisono: „Bei uns kommen Sporttaucher, und natürlich speziell Tech-Taucher, voll und ganz auf ihre Rechnung. Auf unser Ausbildungszentrum sind wir ganz besonders stolz!“ Flusstauchen in der Umgebung Eine tolle Ergänzung zum Tauchen im Attersee, ist das Betauchen der Flüsse und Gebirgsbäche in der näheren Umge- Oktober/November 2008 REISEN Salzkammergut 39 39 40 REISEN Salzkammergut bung. Am berühmtesten ist dabei die Traun, insbesondere der nördlich vom Attersee gelegene Traunfall. Die Möglichkeiten des Flusstauchens, Scubens und Canyonings dort, sind europaweit bekannt. Oft übersehen werden jedoch die mehr oder weniger großen Gebirgsbäche, wie beispielsweise der Weißenbach, der Gimbach oder der Höllbach. Die immer wieder auftretenden Gumpen und Becken, in denen sich ausreichende Wassermengen sammeln, sind wunderschön zu betauchen. Der einzige Wermutstropfen dabei ist der oft mühsame und schwierige Auf- oder Abstieg zu den entsprechenden Plätzen. Und wenn das Tauchen einmal nicht möglich ist, kann meist ohne Probleme geschnorchelt werden. Ein ganz besonderes Highlight ist das Tauchen unter natürlichen Wasserfällen oder künstlichen Wehren. Das kann richtig süchtig machen. Oktober/November 2008 DATEN ZUM ATTERSEE UW-PHOTODAYS 2008 WEITERE HIGHLIGHTS DER REGION Seehöhe 469 m Fläche 46,20 km² Größte Tiefe 169 m Mittlere Tiefe 85,15 m Volumen 3,94 Mrd. m³ Max. Länge 19,35 km Max. Breite 3,48 km Wassererneuerung 7,13 Jahre 25./26. Oktober 2008 Einführung in die UW-Fotografie Workshop in Theorie und Praxis mit Harald Slauschek 25./26. Oktober 2008 UW-Fototauchgänge: „Lerne unterwasserfotografische Schman-kerl der Region Attersee, mit erfahrenen, UW-Fotoprofis (z.B. Harald Hois) kennen“, www.nautica.at Die Region Attersee bietet fast alle Wassersportaktivitäten, die es gibt. Doch abgesehen davon ist auch das Angebot im Bereich der Kunst, Kultur und Kulinarik sehr hochwertig und umfangreich. Kulinarisch hervorzuheben sind ganz besondere Schmankerl wie der „Bratl in der Rein“, die Mostpofese, die feine Ottet-Schokolade, der TAUCHBASEN Tauchkompetenzzentrum Attersee (TKZ) Christian Schirlbauer Nußdorfer Straße 15 A-4864 Attersee Tel. +43-7666-7719 Fax +43-7666-771919 www.atterseediving.com [email protected] Nautilus Tauchschuleund Service GmbH Robert Eder & Armin Leeb Forsthausstraße 4 A-4852 Weyregg am Attersee Tel. +43-7664-2299 TAUCHKOMPETENZZENTRUM ATTERSEE Abgeschlossene Projekte Übersichtliche Beschilderung aller offiziellen Taucheinstiegsstellen. Auf diesen Schildern befinden sich jeweils die grafische Darstellung des Tauchplatzes und die dazugehörige Beschreibung.Professioneller, informativer Internetauftritt des Tauchkompetenzzentrums Attersee. Hochglanzkatalog mit allen wichtigen Infos zum Tauchen, Nächtigen, Essen und Trinken in der Region Attersee. Inklusive detaillierter Tauchplatzbeschreibungen mit aussagekräftiger, grafischer Darstellung. Möglichst viele Tauchzonen mit den zuständigen Stellen ausverhandelt (gemeinsam mit der ARGE Tauchen Österreich, die sich dafür seit vielen Jahren engagiert). Promotion der DiveCard der ARGE Tauchen Österreich. Dadurch Tauchgenehmigung in vielen Gewässern der Region und Versicherungsschutz für Sporttaucher. Imposante Zukunftsaussichten Da Stillstand bekannter Weise meist Rückschritt bedeutet, gibt es intensive Bestrebungen, um die Führungsposition der Region Attersee auszubauen. Bei den aktuell in der Planungs- und Realisierungsphase befindlichen Projekten beginnen Taucherherzen sofort höher zu schlagen. Hier die Highlights Optimierung aller offiziellen Einstiegsstellen durch Stiegen bzw. Leitern. Einrichtung eines Unterwasserparcours für verschiedenste Ausbildungen (z.B. Tarierung und Navigation). Die Sensation wird dabei sein, dass die komplette Höhlentauchausbildung (Full Cave) in einem Tunnelsystem im Attersee möglich gemacht wird. Versenkung eines großen, betauchbaren Wracks als neue Tauchattraktion und für die Ausbildung zum Wracktaucher. Mobil +43-664-341 33 48 Robert Eder Mobil +43-664-223 18 68 Armin Leeb www.nautilus.at offi[email protected] Atlantis Qualidive – 1. Österreichische Flusstauchbasis Traunfall Franz Pramendorfer Viecht am Traunfall 10a A-4693 Desselbrunn Mobil +43-676-419 01 06 www.flusstauchen.at info@flusstauchen.at Magic-Dive / Tauchbasis, Gasthaus, Pension H. Buchner Viecht am Traunfall 51 A-4693 Desselbrunn Mobil +43-699-116 76 299 www.traunfall-tauchen.at [email protected] Austrian Divers / Fachhandel, Tauchschule, Füllstation C. Acker, Seeleitenstraße 4e A-4866 Unterach am Attersee Tel. +43-7665-8524 www.austrian-divers.at [email protected] Topfenstrudel und natürlich leckere Fische aus dem Attersee, wie beispielsweise der Saibling, die Forelle oder der Hecht. WEITERE INFOS OÖ Werbung GmbH Harald Hois Freistädter Straße 119 A-4041 Linz Tel. +43-732-72 77-535 Fax +43-732-72 77-9535 www.ooew.at [email protected] Tourismusverband der Ferienregion Attersee-Salzkammergut Johanna Kiebler Weyreggerstraße 69 A-4852 Weyregg Tel: +43-7664-2236 Fax: +43-7664-2808 Web: www.attersee.at E-Mail: [email protected] ARGE Tauchen Österreich www.arge-tauchen.at [email protected] Im Fluss wird Tauchen zum Actionsport Oktober/November 2008 Formationen, die süchtig machen REISEN Salzkammergut 41 42 SZENE Tauchgepäck Oktober/November 2008 Die Airlines schlagen zu: Tauchgepäck wird immer teurer Tauch Foto: M artin Helme rs „So viel Geld für so wenig Gewicht?“ Für Taucher und andere Wassersportler wird das Fliegen in Zukunft teurer werden. Bisher gab es bei vielen Fluggesellschaften für das Sportgepäck eine zusätzliche Freigrenze. Doch nun gehen viele Airlines dazu über, für den Transport der geliebten Ausrüstung eine Gebühr zu erheben. Wer also nicht auf das eigene Equipment verzichten möchte, wird in Zukunft tiefer in die Tasche greifen müssen. Aber es gibt auch Möglichkeiten hier zu sparen. SeaStar sprach mit einigen Veranstaltern und Herstellern über diese Problematik. Wenn die Preise für Tauchgepäck weiter steigen,passt in Zukunft nur noch Schnorchelausrüstung ins Gepäck. Bei einigen Airlines ist es bereits Realität und der Rest wird sicherlich nachziehen. Der Kunde muss für sein Sportgepäck tiefer in die Tasche greifen. Eine der Hauptgründe dafür sind die gestiegenen Kosten für Treibstoff. So wollen beispielsweise Air Berlin und LTU ab dem 1. November 2008 für das Tauchgepäck 25,- Euro pro Person und Strecke berechnen. Egypt Air berechnet ihren Kunden ab sofort sogar 40,- Euro pro Strecke für 15 Kilogramm Tauchgepäck. Die Gebühr ist am Check In- Schalter zu bezahlen. Auch TUIfly hat sich dieser Preispolitik angeschlossen und verlangt ebenfalls 25,- Euro pro Von Andreas Wackenrohr Person und Strecke. Bei Emirates sind es für maximal zehn Kilogramm sogar satte 70,- Euro für den Hin- und Rückflug. Wer darüber hinaus zusätzliche Kilogramm benötigt, muss dann die Preise der normalen Übergepäckrate akzeptieren. Auf die Taucher kommen also erhebliche Mehrkosten zu. Was also kann man tun? Will man auf die vertraute, bewährte und den persönlichen Bedürfnissen zugeschnittene Tauchausrüstung verzichten? Soll man am Urlaubsort in eine Leihausrüstung investieren? Das werden wohl die wenigsten Taucher wollen. Zumal es im Hinblick auf die Verleihpreise keine Alternative ist. Bleibt also nur der Weg durch leichte Ausrüstungsteile zu sparen. Hier lassen sich etliche Kilos sparen, wenn man unter den angebotenen Produkten nach den Leichtgewichten Ausschau hält. Die Kosten werden bezahlbar bleiben Zunächst sollen aber einige Veranstalter, die sich auf Tauchreisen spezialisiert haben, zu Wort kommen. Dazu Fabian Heuer von Orca Reisen. Er ist zuständig für das Produktmanagement Surf und Kite und kümmert sich gemeinsam mit Monika Richter um den Bereich Marketing. Er hat sich mit dem Thema Fliegen und Tauchgepäckgebühren auseinandergesetzt: „Sicherlich sind die Flugkosten über die letzten Jahre gestiegen, werden aber auch in Zukunft bezahlbar bleiben. Die Preiserhöhungen sind primär auf die Entwicklung der Energiewirtschaft beziehungsweise auf die gestiegenen Öl- und Kerosinpreise zurückzuführen. Jedoch sind die Preisanstiege in der Luftfahrt im Vergleich zu den gravierenden Preissteigerungen in der Automobilindustrie verhältnismäßig gering, und werden Fliegen im Allgemeinen noch attraktiver machen. Ab November 2008 sehen sich die Airlines Airberlin/LTU, TUIfly und Condor gezwungen Gebühren für die Mitnahme von Tauchgepäck zu erheben, denn je schwerer ein Flugzeug ist, umso mehr Kerosin wird verbraucht. Dies führt wiederum zu höheren Kosten seitens der Airlines. Die Gebühren werden je nach Airline zwischen 20,- Euro und 25,- Euro pro Strecke lie- gen, sprich pro Urlaubsflug bei 40,- bis 50,- Euro. Wir freuen uns für unsere Kunden, diese Gebühr als speziellen Service übernehmen zu dürfen. Dieser Service gilt ausschließlich bei Buchung einer Pauschalreise aus dem Programm von Orca Reisen. Bei Condor gilt zusätzlich die Einschränkung auf die Reiseziele Ägypten, Malediven, Mauritius und Thailand. Darüber hinaus bieten einige Airlines wie: Quatar Airways, Cathay Pacific und Thai Airways eine kostenlose Beförderung von bis zu zehn Kilogramm Tauchgepäck an. Selbstverständlich melden wir gerne das Tauchgepäck bei der jeweiligen Fluggesellschaft an. Inwieweit der Orca-Bonus für die Übernahme der Tauchgepäckgebühren bei Airberlin/ LTU, TUIfly und Condor nach der Wintersaison 2008/09 Bestand haben wird, können wir zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht abschätzen. Eins ist jedoch sicher: Wir werden uns auch weiterhin für die Belange der Taucher und unserer Kunden mit aller Kraft einsetzen.“ Oktober/November 2008 Leichtgewichte mit Powereigenschaften Auch bei Mares wird den Bedürfnissen der Taucher entgegengekommen, wie Pressesprecher Bernd Humberg zu berichten weiß: „Mit Hochdruck arbeitet das Mares-Forschungsteam in Rapallo (Italien) zurzeit an der Gewichtsoptimierung verschiedener Tauchprodukte. Den Grundstein zur Reduzierung „unnötiger Pfunde“ hat Mares bereits gelegt: Aktuelle Jacket-Modelle, Atemregler, Flossen und Masken sowie Reisetaschen entlasten bereits spürbar das Reisegepäck vieler Taucher. Und die Entwicklung geht weiter. Bereits zur kommenden Saison werden weitere Leichtgewichte mit Powereigenschaften vorgestellt. Doch so einfach, wie sich das anhört, ist das nicht. Den Erfolg garantieren nämlich die Mares Entwickler und Designer, die fortwährend an neuen Konzepten arbeiten und Werkstoffe testen, damit Tauchprodukte nicht nur leichter, sondern auch leistungsfähiger werden. Stichwort Nanotechnologie! Der Regler Prestige NTT ist ein Ergebnis dieses Forschungsbereiches: Kaltwassertauglich und dennoch leicht. Stichwort Bionik! Neue Beschichtungen in Mares Tauchanzügen reduzieren deren Gewicht und halten weiterhin mollig warm. Stichwort neue Werkstoffe! Karbon und Beta-Titan reduzieren das Gewicht von Reglern und Tauchermessern um bis zu 50 Pro zent und verbessern deren Eigenschaften in bisher ungeahnter Weise.“ Intelligent packen und unnötiges zuhause lassen Rainer Merten von Mertens Tauchreisen sieht ein Sparpotential im vernünftigen Packen: „Jeder, der heute in den Tauchurlaub fliegt, wird von den Airlines zur Kasse gebeten. Es ist aber durchaus möglich sein Equipment weiterhin kostenfrei mitzunehmen, indem man darauf achtet, dass die Freigepäckgrenzen nicht überschritten werden. Das funktioniert beispielsweise bei einoder zweiwöchigen Safaris in Ägypten recht gut, wenn wirklich nur das Tauchgepäck und nur notwendige Kleidung in den Reisetaschen und im Handgepäck verteilt werden. Zusätzliche Gegenstände wie: Fotoausrüstungen, Laptops und andere Dinge fallen natürlich zusätzlich an und sprengen dann möglicherweise die Freigepäckgrenzen. Wer aber in einer Gruppe reist, könnte sein Gepäck, das er zu viel hat, auf andere Teilnehmer verteilen. Also, intelligent packen und unnötiges zu Haus lassen. Ich habe an die Airlines entsprechende Mails gesendet, mit der Bitte die Entscheidungen zurück zu nehmen, zumal die Flüge allgemein teurer geworden sind. Leider habe ich nur ablehnende Antworten bekommen.“ Interessant ist da natürlich die Frage: Wie sehen diese Problematik die Hersteller von Tauchausrüstungen? Haben Sie die Zeichen der Zeit erkannt und wird es in Zukunft Equipment geben, welches die Reisekasse nicht, oder nur unerheblich belastet? SeaStar hat dazu einige der führenden Hersteller befragt. Spezialausrüstung für Urlaubstaucher Marketing-Manger Michael Wehrle von Aqualung nimmt wie folgt Stellung: SZENE Tauchgepäck cket und Regler sondern auch Flossen, Tasche und die Fotoausrüstung.“ Viele Innovationen sind in Aussicht „Das Thema ist uns nicht ganz neu. Schon immer war für Fernreisen das Gewicht des Reisegepäcks ein wichtiger Faktor. So zum Beispiel für Malediven-Reisende, die nach der Landung auf Male in kleine Motorflieger umsteigen müssen - hier zeigt sich schnell, welche Vorteile eine reisetaugliche Tauchausrüstung bietet und warum man bei der Auswahl der Urlaubsausrüstung nicht immer nur auf den günstigsten Preis achten sollte. Die immer geringer werdenden Freigepäckgrenzen stellen nun auch die Kurz- und Mittelstreckenfluggäste vor vollendete Tatsachen. Da heißt es ab sofort nicht nur bei den Investitionen, sondern auch beim Einpacken: Sparen! Und zwar am Gewicht. Aqua Lung hat schon seit den 90er Jahren spezielle Ausrüstungsteile für Urlaubstaucher im Sortiment. Diese Ausrüstungsteile sind besonders leicht, äußerst kompakt und eignen sich prima für einen Tauchurlaub, ohne das Reisegepäck oder die Reisekasse zu strapazieren. Allerdings sollte man sich beim Gewichtsparen bewusst sein, dass beispielsweise ein Reisejacket ganz andere Anforderungen hat, als ein großvolumiges Kaltwasser-Jacket. Ein Jacket, welches mit zwei bis drei Kilo perfekt für die Reise geeignet ist, bietet meist nicht das nötige Auftriebsvolumen zum Trockentauchen. Fazit: Wer sich Übergepäck-Gebühren sparen will, sollte sich mit leichter Ausrüstung befassen, es gibt dazu spezielle Produkte in unserem Haus, die kompakt und leicht sind - ganz auf die Bedürfnisse der Tauchgänge im Urlaub abgestimmt sind. Mit ausgewähltem Equipment speziell für Reisetaucher lassen sich im Vergleich zur „Allround-Ausrüstung“ bis zu zehn Kilogramm Reisegepäck sparen. Ausschlaggebend sind hierbei nicht nur Ja- Ella Stoß ist Geschäftsführerin und Marketing-Chefin bei Johnson Outdoors und vertritt die Marken: Scubapro, Seemann und Uwatec: „Wir, als einer der weltweit größten Hersteller für Tauchequipment, sind uns der Herausforderung durch die neuen Gewichtsbeschränkungen und Zuschläge im Flugverkehr durchaus bewusst. Wir arbeiten schon seit geraumer Zeit daran, dem Taucher die ideale Urlausausrüstung für das Reisen anbieten zu können: Kleine Packmaße und geringes Gewicht, möglichst wenig Schläuche, beste Passform beim Anzug mit hochwertigen, leichten Materialien. Viele unserer Produkte entsprechen dem schon, aber wir arbeiten weiter an diesem spannenden Thema, sodass während der nächsten Jahre sicher eine Menge Produktinnovationen erwartet werden dürfen. Wir können da auch aus den Erfahrungen in der Outdoorbranche durch unsere Marken in diesem Bereich lernen. Reisen und Tauchen soll Spaß machen und Zuschläge sollten in der Regel nicht anfallen.“ Fazit Wer also Gebühren bei Übergepäck sparen will, wird nicht umhinkommen, sich mit dem Thema leichte Urlaubstauchausrüstung zu befassen. SeaStar wird in einer der kommenden Ausgaben solche Leichtgewichte vorstellen, die helfen die Urlaubskasse zu entlasten. 43 44 TECHNIK Sicherheit Oktober Oktober/November 2008 Sicherheit im Tauchurlaub Wie sicher kann man sich im Urlaub beim Tauchen fühlen? Oft ist der Gast bei der Beurteilung der Sicherheit überfordert. In Anlehnung an unseren Bericht „Tod aus der Flasche“ in der letzten Ausgabe, sollen nun Experten zu Wort kommen und unseren Lesern helfen die Bedingungen vor Ort besser einzuschätzen. SeaStar hofft damit einen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit leisten zu können. Von Andreas Wackenrohr Es geht in den wohlverdienten Urlaub. Endlich Tauchen gehen. Also führt der erste Gang zur Tauchbasis. Nachdem der „Papierkram“ erledigt ist, heißt es: Endlich abtauchen. So denken sicherlich viele, denn schließlich hat man sich lange auf den Tauchurlaub gefreut. Wie aber sieht es mit der Sicherheit aus? Wer wirft schon einen Blick auf die Füllanlage, den Technikraum, macht sich Gedanken über saubere Luft in den Flaschen oder den Zustand der Leihausrüstung? Nur ein paar Beispiele, welche die Vielfältigkeit dieses Themas verdeutlichen sollen. Mal ehrlich, die Zahl derer, die sich ernsthaft mit Fragen zur Sicherheit rund ums Tauchen beschäftigen, liegt wahrscheinlich im Promillebereich. Hinzu kommt natürlich auch mangelndes Fachwissen und so vertraut kann dann alles mit einem Klinikaufenthalt oder schlimmer enden. Ein bisschen mehr Sachkenntnis und Skepsis und solche Vorfälle würden sich wahrscheinlich vermeiden lassen. Aus diesem Grund hat SeaStar Fachleute befragt, die hier wertvolle Tipps geben und das Auge schärfen. Die Luft ist der wichtigste A srüstungsgegenstand des Tauchers! „Leider bedurfte es erst des tragischen Todes eines Tauchers auf den Malediven, bevor das Thema Luftqualität den notwendigen Stellenwert im Bewusstsein der Taucher bekam. Die Luft ist der wichtigste Ausrüstungsgegenstand des Tauchers! Ohne reine Atemluft gerät ein an und für sich harmloser Tauchgang zum gefährlichen Hasardspiel mit – wie sich gezeigt hat – möglicherweise tödlichem Ausgang. Es muss aber nicht erst zum Äußersten kommen. man der Basiscrew vor Ort und wiegt sich gefühlsmäßig in Sicherheit: Es wird schon alles in Ordnung sein. In den meisten Fällen trifft dies auch zu, denn die Verantwortlichen nehmen ihren Job ernst. Aber leider gibt es auch schwarze Schafe und so Ralf Deichelmann von Bauer Kompressoren Auch die gesundheitlichen Risiken durch dauerhaft eingeatmete mit Öl und Kohlenwasserstoffen verunreinigte Luft sollten im Blickpunkt jedes Tauchers stehen. Die Situation stellt sich immer gleich dar: Der Taucher händigt seine Flasche aus und bekommt sie gefüllt zurück oder aber taucht mit Leihmaterial und damit mit bereits gefüllten Flaschen. Von außen sieht die Flasche immer gleich aus. Die entscheidende Frage lautet: Wie ist die Qualität der unsichtbar in der Flasche enthaltenen Luft? Und da fängt das Problem an. Denn kaum ein Taucher hat Zugriff auf Messgeräte, die im Preisbereich ab mindesten 1000,- Euro beginnen und in der Lage sind zuverlässig die Luftqualität nach DIN EN 12021 zu bestimmen. Man muss nicht alles schlucken, was einem serviert wird, insbesondere nicht schlechte Luft! Reines Vertrauen auf die Zuverlässigkeit des Basisbetreibers ist gefährlich. Allerdings gab es auch auf den Malediven Anzeichen, die einen aufmerksamen Taucher hätten warnen können: Die Ansaugschläuche lagen im Luftstrom anderer motorbetriebener Kompressoren und waren zudem dilettantisch mit Tape geflickt. Außerdem klagten Besucher der Tauchbasis schon Tage vor dem Unfall über Kopfschmerzen. Die Luftqualität hängt von den Aufstellungsbedingungen des Kompressors und einer wirksamen Filterung der Luft ab. Absolute Sicherheit hinsichtlich der Atemluftqualität gibt es nur mit Luftmessung und permanenter Filterüberwachung in der Patrone. Aber wer kritisch und mit offenen Augen seinen Tauchurlaub verbringt, kann anhand folgender Kriterien abschätzen, wie die Basis arbeitet: Wie sehen der Füllraum und der Kompressor optisch aus? Ist der Kompressorraum sauber und gut durchlüftet und wird saubere Luft von außen angesaugt? Negativ wäre die Aufstellung in einem kleinen stickigen Raum ohne Kühlung oder im überhitzten Unterbauch eines Schiffes. Der Boden im Füllraum oder die Anlage ist ölverschmiert, verrostet oder macht sonst einen verwahrlosten Eindruck. Der Ansaugschlauch führt zu einer vielbefahrenen Straße, Küche oder liegt im Luftstrom eines Verbrennungsmotors. Im Füllraum wird geraucht. Werden bei Öl und Filterpatronen Originalmaterialien verwendet? Viele Basen sparen dort, wo man es nicht sieht und befüllen selbst die Filterpatronen. Sie werden aufgebrochen und mit Filterstoffen neu befüllt. Abgesehen davon, dass diese Materialien meist in großen Gebinden gekauft wer „Gammelluft“ ist nicht einfach nur eklig, sondern darüber hinaus auch noch gesundheitsschädlich”. den und bis zur Verwendung oft schon unbrauchbar geworden sind, sind die Materialien, die oft billig über das Internet von dubiosen Quellen bezogen wer den, selbst schon von schlechter Qualität oder vom Typ her nicht geeignet, Luft auf Atemluftqualität nach DIN EN 12021 aufzubereiten. Dies gilt insbesondere für das Molekularsieb, welches zur Entfeuchtung der Luft verwendet wird und welches sich nach dem Öffnen der Verpackung innerhalb kürzester Zeit mit Feuchtigkeit sättigt und damit wirkungslos wird. Öle, die nicht für den Betrieb eines Kompressors geeignet sind, können die Qualität der verdichteten Luft stark belasten. Negativ ist, wenn keine originalverpackten Filterpatronen und Öle verwendet werden. Diese sollten in nennenswerter Menge vorhan- Oktober/November 2008 den sein und nicht im Füllraum gelagert werden. Kompressoren laufen auf einer Basis meist stundenlang, oft im Dauerbetrieb. Hier lässt sich nur durch permanente Filterüberwachung und automatische Kompressorabschaltung sicherstellen, Filtermaterial, bestehend aus Aktivkohle und Molekularsieb wird zum Trocknen ausgelegt und wiederverwendet dass Filterpatronen rechtzeitig gewechselt werden, bevor die Kapazität erschöpft ist. Wichtig: Der Sensor der Filterüberwachung muss in der Patrone sein. Alle Systeme, die nicht Ralf Deichelmann: „Finger weg! Diesen Kompressor (auch ein Bauer) habe ich auf den Molukken besichtigt, als man mir einen Tauchgang anbot. Vor dem Tauchgang habe ich mir dann glücklicherweise den Kompressor zeigen lassen – und anschließend dan-kend verzichtet. Obwohl der Kompressor aussieht, als hätte man ihn als Weltkrieg II-Gerät gerade aus der Truk Lagoon geborgen, war er ausweislich des ins Filtergehäuse eingeschlagenen Datums erst sechs Jahre alt! Man kann sich ausmalen, wann hier (wenn je überhaupt) der letzte Filterwechsel gemacht wurde.“ automatisch abschalten oder nach dem Filtersystem angebaut werden, bergen die Gefahr, dass der Kompressor nicht abgeschaltet oder erst abgeschaltet wird, wenn schon kontaminierte Luft in die Flaschen gelangt ist. Also sollten Anlagen im Dauerbetrieb mit einer permanent internen Filterüberwachung wie Securus ausgestattet sein. Wenn nicht vorhanden, sollte mindestens eine Laufzeitüberwachung wie ein B-Timer oder ein Betriebsstundenzähler eingesetzt werden. Ist auch dies nicht vorhanden, sollte wenigstens eine akkurat geführte Liste über die Laufzeit des Kompressors und den Filterwechselintervallen geführt werden. Qualität hat seinen Preis! Manche dokumentieren die Luftqua- lität mit zertifizierten Luftmessungen wie dem Pure Air-Zertifikat von Bauer. Bisher ist dies nur in Deutschland eingeführt, aber das Zertifizierungssystem, welches permanente Filterüberwachung und regelmäßige Luftmessungen durch unabhängige Dritte beinhaltet, wird weltweit ausgebaut. Ein im regionalen Vergleich unüblich niedriger Preis sollte das Misstrauen des Tauchers wecken. Wer zu Kampfpreisen Kunden ködert, spart meist dort, wo man es nicht sieht, bei den Filterpatronen oder bei der Wartung. Analogien zu den Gammelfleischskandalen sind angebracht. Und „Gammelluft“ ist nicht einfach nur ekelig, sondern darüber hinaus auch noch gesundheitsschädlich. Wer sich scheut, diese Sachen beim Basenbetreiber abzufragen oder nachzuprüfen, sollte sich ins Bewusstsein rufen, dass TECHNIK er der zahlende Kunde ist und für gutes Geld auch gute Leistung verlangen kann. Je mehr Taucher im Urlaub beim Basenbetreiber bohrende Fragen nach Hubert Sinzig von Hubis Tauchshop der Luft und Zertifizierung der Luftqualität stellen, desto höher wird der Druck auf die schwarzen Schafe der Branche. Man muss nicht alles schlucken, was einem serviert wird, insbesondere nicht schlechte Luft!“ Sicherheit Täglich mit Wartung und Instandsetzung von Kompressoren und Atemreglern hat es Hubert Sinzig zu tun. Als Mann der Praxis schildert er hier seine Erfahrungen: „Filterstandzeiten sind unter anderem sehr stark abhängig von der Umgebungswärme am Betriebsort. Es gibt Hersteller von Filterpatronen, die pauschale Standzeiten angeben, ohne die Betriebstemperatur zu berücksichtigen. Das ist physikalisch einfach falsch. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier ungefilterte Luft in die Atemflaschen gedrückt wird, ist sehr hoch. Betreiber von Kompressorenanlagen in warmen Gefilden befüllen die Filterpatronen zum Teil nur mit Aktivkohle, um den Geruch der Atemluft zu neutralisieren. 45 Das Wasser in der Atemluft berücksichtigen sie nicht, mit der Argumentation, dass es in diesen warmen Gewässern nicht zu einer Vereisung der Atemregler kommen kann. Sie bedenken aber nicht, dass nasse Aktivkohle kein Öl aufnehmen kann und somit diese Emulsion in die Flasche gedrückt wird. Dies führt zum einen zu Übelkeit bis zum Erbrechen des Tauchers. Zum anderen greift diese Emulsion die O-Ringe und Dichtungen im Atemregler an. Als Servicestation habe ich solche Atemregler demontiert und festgestellt, dass sich O-Ringe um viele Millimeter aufgeweitet hatten und somit nicht mehr funktionierten. Beide Faktoren können Auslöser für Tauchunfälle sein. Ein weiterer Gesichtspunkt ist die gesundheitliche Schädigung der Lunge und Atemwege mit bleibenden Folgen. MeiBauer Mariner auf der Tauchbasis Papua Diving (www.papua-diving.com) geführt vom Holländer Max Ammer. Diese Tauchbasis ist hervorragend geführt. Die Kompressoren befinden sich in ausgezeichnetem Wartungszustand. Obwohl die Basis extrem abgelegen auf einer Insel (Kri) im Raja Empat Archipel liegt, waren Filterpatronen, Öl und Wartungsmaterial (siehe Regal im Hintergrund) in guter Anzahl auf Lager . Die Kompressoren waren überdacht, aber gut durchlüftet aufgestellt. Die Luft wurde über Ansaugschnorchel vom Dach her angesaugt, keine Chance einer CO Kontamination! Prädikat: Vorbildlich! 46 TECHNIK Sicherheit ne Empfehlung für das Zustandekommen von vertretbaren Filterstandzeiten ist der Einsatz von Kältetrocknern wie das AirCool-System. Dadurch wird die aus dem Kompressor verdichtete Atemluft vor dem Filtersystem auf etwa fünf Grad Celsius abgekühlt, was eine Standzeitverlängerung um das Fünfbis Zehnfache bewirkt. Solche Anlagen sind nachrüstbar und amortisieren sich meistens innerhalb einer Saison. Eine weitere Beobachtung ist, dass Filtermaterial bestehend aus Aktivkohle und Molekularsieb zum Trocknen ausgelegt und wiederverwendet wird. Dass dieses Material anschließend eine Filterwirkung haben soll, ist ein Trugschluss. Ein Molekularsieb, das mit einem ÖlWassernebel beaufschlagt worden ist, hat so gut wie keine Trockenwirkung mehr. Je mehr Öl in der Emulsion vorhanden ist, desto schlechter ist die Trockenwirkung. Die Filterung der Atemluft ist sehr abhängig von den Druckverhältnissen im Wasserabscheider. Diese wird durch das Druckhalteventil geregelt. Es gibt Kompressoren, bei denen fehlt das Ventil ganz oder falls Burckhard Jentzsch von Aircon vorhanden, ist es zum großen Teil außer Funktion oder falsch eingestellt. Die Folge ist, dass die Atemluft nach Verlassen des Atemabscheiders zuviel Wasser trägt, welches nun die Filterpatrone aufnehmen muss. Das führt zu einer starken Verkürzung der Filterstandzeit, was bei Nichtbeachtung bedeutet, dass wiederum ungefilterte Luft in die Tauchflaschen gelangt. Auf einen anderen Punkt der Ausrüstung möchte ich noch hinweisen: In tropischen Gewässern sind die Tauchflaschen meist nur mit einem Abgang am Ventil versehen. Man ist hiermit gezwungen, den Hauptatemregler mit einem Oktopus zu versehen. Es kommt in warmen Gewässern selten zu Vereisungen des Atemreglers. Aber was passiert, wenn ein mechanischer Defekt auftritt wie beispielsweise am Hochdrucksitz der Ersten Stufe und man dann gezwungen ist, das Flaschenventil zu schließen? Mein Wunsch wäre, dass auch in tropischen Gewässern Geräte mit Doppelventilen getaucht werden, um die Redundanz der Atemregler zu gewährleisten.“ Es lauern aber auch noch andere Gefahren aus der Tauchflasche. Darüber klärt Burckhard Jentzsch von Aircon auf: „Ein Aspekt der Sicherheit rund um die Tauchflasche ist die allgegenwärtige Korrosion. Die betrifft die Stahlflasche genauso wie die weit verbreiteten Alu-Flaschen. Am Urlaubsort oder auf dem Safarischiff wird mangelnde Pflege der Tauchflaschen oft erst bei offensichtlichen Merkmalen ruchbar. Wenn die Anschlusswelle der Ersten Stufe des Atemreglers am O-Ring rot eingefärbt ist, wird man stutzig. Es wurde einem also eine verrostete Flasche zum Tauchen übergeben. Das Resultat ist, das zumindest der, durch „Rostsuppe“ verunreinigte, Druckminderer sofort einer gründlichen Revision bedarf. In „flüssiger Form“ gelangt die „Rostsuppe“ durch den Sinterfilter bis zu den lebenswichtigen Funktionsteilen der Ersten Stufe. Weiter tauchen sollte man nicht, da Rostpartikel bis auf den Dichtsitz gelangt sein könnten und so die Funktion des Automaten erheblich gefährdet ist. Nun zur Alu-Flasche. Sie rostet nicht. Aber es bildet sich unter der Einwirkung des Luftsauerstoffs trotzdem Aluminiumoxyd. Ein sehr feiner Staub mit einer Korngröße von 10µ, (Tausendstel Millimeter). Dieses Pulver rieselt bei jedem Füllen und Entleeren als feiner Staub von der Flaschenwand auf den Flaschenboden. Das Dehnen der Flasche beim Füllen und das Schrumpfen beim Leeratmen bewirken, �������� ������ ������ ����������������������� dass sich das sehr harte AluOxyd von der Flaschenwand löst. Bei einer innen trockenen Flasche bleibt es pulverförmig und wird bei jedem Atemzug durch das Flaschenventil und den Atemregler in die Atemwege gesaugt. Zum Teil wird es am Sinterfilter des Druckminderers durch Luftfeuchte gebunden. Die Anlagerung am Sinterfilter nimmt schnell zu und lässt diesen in kürzester Zeit verstopfen. Das führt zum sofortigen Automatenversagen. Wenn die Alu-Flasche innen feucht ist, lagert sich das Aluminiumoxyd als weißer Schlamm auf dem Flaschenboden ab. Wie kann man nun verhindern, dass Verunreinigungen aus der Flasche in den Atemregler gelangen? Das allseits bekannte Wasserschutzrohr reicht hier nicht aus. Wir bieten für diese Probleme den Micro-Plus-Filter an. Dieser Filter wird unter das Flaschenventil geschraubt und hält alle Fremdkörper aus den nachfolgenden Luftwegen fern. Die Filterfeinheit von drei bis fünf µ hält nicht nur normalen Rost, sondern auch Aluminiumoxyd zurück. Auf einigen Tauchbasen und Schiffen ist der Filter seit Jahren zum Wohle der Tauchgäste im Einsatz. Der blaue Aufkleber auf einer Flaschenschulter signalisiert den Einsatz des Filters und somit die Fürsorge der Tauchbasis für seine Gäste.“ Aber nicht nur schlechte Luft lauert als Gefahr auf den Tau- Oktober/November 2008 cher. Aus einem ganz anderen Winkel sieht das Thema Sicherheit Karl Hansmann von Seareq. Auch seine Argumente könnten in Sachen Sicherheit vieles verbessern und jährlich viele aufwändige Suchaktionen vermeiden: „Trotz guter Tauchausbildung und größter Vorsicht kommt es immer wieder vor, dass Taucher in eine Strömung geraten und zu weit abgetrieben werden. Oft sind sie dann schon zu weit vom Tauchschiff entfernt, um gesehen zu werden. Ohne Hilfsmittel ist ein Taucher an der Wasseroberfläche nur bis zu einer Entfernung von circa 300 Meter vom Schiff aus zu sehen, von 300 bis 600 Metern ist ein Mensch nur noch per Fernglas zu erfassen. Darüber hinaus sind Taucher nur noch mit elektronischen Ortungssystemen zu lokalisieren. Leider scheuen viele Bootsbesitzer die Anschaffungskosten dieser elektronischen Rettungsmittel, die eine zuverlässige und lebensrettende Maßnahme darstellen. Stattdessen nehmen sie lieber umfangreiche Suchaktionen nach den vermissten Tau- chern in Kauf, obwohl die Suche nicht immer erfolgreich endet. Diese Einstellung ist unverständlich, da die Kosten solcher Suchaktionen oft den An- schaffungspreis eines Ortungssystems übersteigen. Speziell für den Tauchsport wurde das GPS-gestützte Ortungssystem Enos entwickelt, das mittlerweile Stand der Technik ist und auf jedes Tauchschiff gehört, genauso wie ein Seefunksprechgerät, ein Echolot oder GPSNavigation. Daher sollte man als sicherheitsbewusster Taucher die Auswahl eines Tauchschiffes sehr sorgfältig treffen und dabei unbedingt auf folgende Sicherheitskriterien an Bord achten: Ist ein vollständiger Notfallkoffer mit nicht abgelaufenen Medikamenten vorhanden? Ist eine volle Sauerstoffflasche mit Ambu-Beutel schnell einsatzbereit? Sind Ferngläser an Bord? Sind bei großen Safarischiffen die Schlauchboote intakt? Hält mindestens ein CrewMitglied während der Tauchgänge Ausschau? Ist ein Enos-System im Einsatz?“ Wer die Ausführungen der Experten beachtet, kann seine persönliche Sicherheit um einiges erhöhen. Das Thema ist sehr komplex und wird in der nächsten Ausgabe fortgesetzt. So werden auch Experten zum Thema „Vergiftung durch Atemgas aus medizinischer Sicht“ Stellung nehmen und praktische Tipps für die Erste Hilfe geben. Außerdem stellen wir nützliche Dinge vor, die in keiner persönlichen Sicherheitsausrüstung fehlen sollten. Weitere Infos: www.micro-plus-air.com www.bauer-kompressoren.de www.hubsis-tauchservice.de www.seareq.de Eine Vorstellung des ENOS Systems gibt es im Internet als Video unter www.SeaStarTV.de 48 Report TECHNIK Oktober/November 2008 Intelligente Tasche: Smart Bag iQ-Company präsentiert eine weitere Idee für Tauchreisende. Flug und Busfahrt sind geschafft, jetzt steht der Taucher auf dem Tauchdeck des Safariboots und hat die Wahl: Entweder er fischt seine Ausrüstung unter dem wachsamen Blick seiner Mittaucher zwischen loser Kleidung und anderen „Geheimlichkeiten“ aus seiner Reisetasche oder er schleppt die komplette Tasche zunächst in die Kabine, um dann die einzelnen Ausrüstungsteile wieder ans Tauchdeck zu der Ausrüstung und einer mit der Kleidung. We n i g e r Schleppen, mehr Ordnung. Neben der pfiffigen Idee bietet die Tasche gewohnte Qualität durch Kunststoffreißverschlüsse, robustes und lichtechtes 600 Denier Polyestergewebe und kugelgelagerte Rollen. bringen. Das Smart Bag bie- Das Smart Bag umfasst 125 tet ihm jetzt eine dritte Mög- Liter Volumen und ist in zwei lichkeit: Er öffnet einfach den Farben ab Mitte Oktober bei Reißverschluss und teilt so iQ-Partnern für 149,95 € erden oberen vom unteren hältlich. Teil der Tasche: Ein Teil mit Klein, fein, hell Mit der Shot LED-Lampe bietet Seac Sub eine ideale Backuplampe. Sie besitzt eine Batteriehalterung für wahlweise vier oder acht Mignonzellen. Die neue LEDVersion, ausgerüstet mit drei LED‘s hat eine Leistung von 4,2 Watt und zeichnet sich durch lange Brenndauer von bis zu 10 Stunden und einer Lichfarbe von etwa 6000 Kelvin aus. Gegen unbeabsichtigtes Einschalten ist der Schalter mit einer Transportsicherung ausgestattet. Erhältlich ist die Shot in blau oder schwarz für 95,- Euro. Weitere Infos: www.seacsub.it Oktober/November 2008 TECHNIK Report Für die kalte Jahreszeit Jetzt auch mit Gaswechsel Ein tolles Starterset für angenehme Tauchgänge ohne Gänsehaut bietet Aqualung mit seinem neuen Trockentauchanzug Giant3. „Das perfekte Einsteiger-Set aus vier Millimeter „ultra-flex“-Neopren macht schon beim Anziehen Spaß und bietet eine äußerst flexible Passform. Mit dem neuen Trocki fühlt man sich fast wie im einem Tropen-Overall und taucht selbst in vier Grad kalten Wasser bequem und kuschelig warm“, so Michael Wehrle von Aqualung. Die Latex-Manschetten lassen sich durch Schneiden individuell anpassen. Der Superstretch Wärmekragen am Hals verhindert eine Kältebrücke. Vier Millimeter Neoprenboots mit einem „Easy-in-Schnitt“ sorgen für leichtes und einfaches Einsteigen. Flexible Kevlar-Kniepads bieten besten Schutz in diesem Bereich. Ein Hosenträgersytem und „Computer dock“ Halteschlaufen am Handgelenk sorgen für einen guten Tragekom- Für die Zukunft aufgerüstet hat Mares den beliebten Tauchcomputer im „Kinoformat“ Nemo Wide. Ab sofort lassen sich mit ihm auch Tauchgänge mit Gaswechsel durchführen. Alles was man zum Aufrüsten benötigt ist das Interface DARK und die neue Software 1.3.0, die im Internet als Download kostenlos zur Verfügung steht. Eine Installationshilfe und eine Bedienungsanleitung machen das Upgrade zum Kinderspiel. So aufgerüstet, kann man mit dem Nemo Wide einen selbst festgelegten Nitrox-Gaswechsel bis 99 Prozent Sauerstoff in der Dekompressionsphase durchführen. Ein in der Praxis gängiges Beispiel erläutert, wie einfach das geht: Man taucht mit Nitrox 32 fort und Sitz. Im Set enthalten ist der Unterzieher Thermalux, der sich durch eine extra glatte Oberfläche auszeichnet. Die gesteppte Nylon-Außenhaut sorgt für einen festen Sitz. Für eine gute Belüftung wurde ein Gitterwerk im Schulterbereich eingearbeitet. Abgerundet wird das Angebot durch die mitgelieferte Transportasche und ein Pflegeset. Der Preis für den CEgeprüften Trocki samt Zubehör wird von Aqualung mit 1199,Euro angegeben. Weitere Infos: www.aqualung.de Nicht nur für Tieftaucher Bei dem italienischen Uhrenhersteller Immersion hat man dem Erfolgsmodell Seal einen neuen Look verpasst. Neben der Stahlausführung gibt es jetzt auch eine leichte Titanium-Version. Die Uhr ist bis 500 Meter wasserdicht und somit für die extremsten Tauchgänge ge- rüstet. Ein Silikon-Armband sowie ein Automatiklaufwerk runden dieses Meisterstück für 479,- Euro ab. Weitere Infos: www.immersiondiving technology.com und will zusätzlich ein Nitroxgemisch mit 60 Prozent Sauerstoffanteil als Dekogas mitführen. Beide Gemischangaben werden vor dem Tauchgang in den Nemo Wide eingegeben. In der Aufstiegsphase, ab Erreichen des maximalen PPO2 des Dekogases, kann man nun jederzeit auf das zweite Gasgemisch wechseln und somit die Aufstiegszeit erheblich verkürzen. Die intuitive Anordnung der großen Bedientasten gewährt auch mit dicken Handschuhen eine schnelle und sichere Handhabung. Das DARK Interface gibt es im Fachhandel für 89,- Euro als Zubehöhr und erlaubt dem Anwender neben dem Runterladen der Tauchgänge auf den 49 PC auch eine übersichtliche Verwaltung und Analyse der einzelnen Dives. So sind aktuelle Software Upgrades über das Internet jederzeit möglich und man ist immer auf den aktuellen Stand der Mares-Forschung. Der Link zum Download des akuellen Upgrades: http://mares.com/download computers.php?region=DEU Kalte Finger adé Dry Glo ve System nennt Aqualung sein neues Trockentauch-Handschuhsystem. Dabei sorgt ein neuartiger, revolutionärer Verschluss für ein schnelles Öffnen und Schließen, ganz ohne fremde Hilfe. Ausgeliefert wird das Set mit zwei verschiedenen Distanzringen. Flache Ringe für Neoprenmanschetten und etwas höhere Ringe für Latexmanschetten. Um auch diese wirklich dicht zu bekommen, wird ein spezieller Dichtleim mitgeliefert. Zur einfacheren Montage ist ein spezielles Werkzeug im Set enthalten. Durch die mitgelieferte DVD werden selbst technisch und handwerklich nicht so begabte Taucher in die Lage versetzt, das Ringsystem selbst zu montieren. Der Verkaufspreis wird von Aqualung mit 149,- Euro angegeben. Weitere Infos: www.aqualung.de 50 Report TECHNIK Oktober/November 2008 Ausgezeichnete Kameras Nicht nur für Kaltwassertaucher Die Hochleistungsatemregler der Synchro-Baureihe bieten sehr gute Atemwerte, verbunden mit schöner Optik und geeigneter Materialauswahl. Speziell entwickelt für das Tauchen in kalten Gewässern ist der DSynchro Ice. Er ist ausgerüstet mit membrangesteuerter, trockengekapselter Erster Stufe. Die Zweite Stufe aus Technopolymeren, besitzt eine vergrößerte Ausatemmembran mit zusätzlicher Membransicherung und einem asymmetrischen Kipphebel. Natürlich fühlt sich der D-Synchro Ice auch in warmen Gewässern wohl. Er kostet 299,- Euro und den Octopus gibt es für 99,- Euro. Weitere Infos: www.seacsub.it Kompakt für den Taucheinsatz Ikelite bietet unter dem Namen „ULTRAcompact“ Unterwassergehäuse für digitale Kompaktkameras von Canon, Nikon, Olympus und Sony zum Preis von 210,- Euro an. Bedient werden die Kameras über die manuellen Durchführungen, wobei der Verschluss des Gehäuses im Gegensatz zu den größeren Kompaktgehäusen geändert wurde. Öffnen und Schließen der „ULTRAcompact“ Gehäuse erfolgt nun über einen einzigen Bügelverschluss, welcher die Rückwand nur zur Seite wegklappt. Selbstverständlich lässt sich auch ein externer Unterwasserblitz sowie ein Weitwinkel- oder Makrovorsatz anbringen. Die Einsatztiefe wird von Ikelite mit 60 Meter angegeben. Bedienbare Funktionen sind je nach Kameramodell unterschiedlich. Weitere Infos: www.marinsolar.de Gleich zwei der begehrten EISA Awards konnte die Firma Olympus für ihre Kameras verbuchen. Die EISA (European Imaging & Sound Association) ist eine Vereinigung von rund 50 wichtigen Magazinen aus den Bereichen Audio, Video, Home und mobiles Entertainment sowie Fotografie aus 20 europäischen Ländern. Jedes Jahr werden in Anerkennung der Leistungsmerkmale, Qualität und generellen Produktattraktivität die besten Neuerscheinungen ausgezeichnet. Die Auszeichnung für die beste „European Advanced Camera 20082009“ erhielt die D-SLR-Kamera E-3. Das Olympus Flaggschiff verfügt über eine sehr effektive Bildstabilisierung, Staubschutz und ein schwenkbares Display mit Live View Funktion, aber vor allem die Bildqualität und die einfache Bedienung sind äußerst beeindruckend“, so die EISA-Jury. Beste „European Ultra Compact Camera 2008-2009“ wurde die wasserdichte und stoßfeste μ 1030 SW. Wasserdicht bis zu einer Tiefe von zehn Metern, stoßfest aus bis zu zwei Metern Höhe, frostsicher bis minus zehn Grad Celsuis und bruchsicher für Lasten bis zu 100 Kilogramm, vereint die kompakte μ 1030 SW ein extrem robustes Design mit hoher Bildqualität und konnte auch hier die Jury überzeugen. Weitere Infos: www.olympus.de �������� ������ ������ ����������������������� TECHNIK Oktober/November 2008 Dünn und trotzdem warm Hauchdünn und mit 0,5 Millimeter so warm wie ein herkömmlicher 3 Millimeter Handschuh. Das verspricht Camaro für den neuen Modetech-Handschuh. Das elastische Material ist innen mit SCS Titan beschichtet und bietet eine bessere Wärmedämmung. Zusätzlich bietet es maximale Bewegungsfreiheit. Durch die im Seamless Bonding, also nahtlos, hergestellten Verfahren, gibt es für den Träger keine Druckstellen mehr. Für einen sicheren Griff sind die Handinnenflächen mit einer abriebfesten Silikonbeschichtung versehen. Der Verkaufspreis beträgt 49,95 Euro. Weitere Infos: www.camaro.at Mit Forschungsarbeit zum Erfolg Gute Produkte sind keine Zufallsergebnisse und erfordern viel Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Ganz besonders bei Flossen reicht es eben nicht aus, Kunststoff in eine Form zu spritzen, denn nur durch ergonomische Anpassungen sind hier Ergebnisse zu erzielen, die den menschlichen Anforderungen gerecht werden. Dies hat der italienische Hersteller Mares schon früh erkannt und eine Flossentestanlage entwickelt. Der erste Prototyp dieser Anlage wurde 1993 in Zusammenarbeit mit der Universität von Genua konstruiert. Die Erfahrungen und Forschungsergebnisse der Wissenschaftler im Bereich mechanische Technologie konnten dabei in der Testanlage umgesetzt werden. Bereits die Flosse Quattro, die eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte geschrieben hat, bekam hier ihr Know-how eingehaucht. Zahlreiche Modifikationen führten im Laufe der Zeit zu der heutigen einzigartigen FlossenTestapparatur. Laut Mares ist dies die einzige Prüfanlage, die ein Hersteller in der Entwicklung von Flos- sen verwendet. Mit ihr können die menschlichen Bewegungsabläufe beim Flossenschwimmen wissenschaftlich überprüfbar gemacht werden. So lässt sich der zu investierende Kraftaufwand wertemäßig erfassen. Aber auch die Geschwindigkeit und der Wirkungsgrad einer Flosse lassen sich über das dafür entwickelte Computerprogramm erfassen und auswerten. Bei der Neuentwicklung von Flossen kann das menschliche subjektive Empfinden, welches schnell zu Fehlentscheidungen führt, als Fehlerquelle vermieden werden. So stellten die Mares-Entwickler mit Erstaunen fest, dass der Schub nicht wie allgemein angenommen, durch die Abwärtsbewegung des Flossenblatts erzeugt wird, sondern durch dessen Aufwärtsbewegung. Als bahnbrechend kann man auch die Resultate hinsichtlich des geeigneten Winkels des Blattes zum Schuhansatz, im Verhältnis zum verwendeten Material, sowie Form und Größe der Flosse bezeichnen. Neuentwickelte Flossen gelangen erst nach ausgiebiger Laborprüfung in den Freiwassertest. Die Testpersonen überprüfen das Laborresultat und führen das Feintuning der biomechanischen Aspekte wie beispielsweise Krampfanfälligkeiten und Praxistauglichkeit der Flossen durch, die natürlich von einer Maschine nicht abschließend bewertet werden können. So darf man sicherlich auf die nächsten Neuentwicklungen im Bereich Flossentechnologie des italienischen Herstellers gespannt sein. Weitere Infos: www.mares.com Report 51 52 TECHNIK Video Oktober/November 2008 Tipps und Tools für Digigrafen Nach dem Urlaub quillt die Festplatte mit digitalen Erinnerungen über. Ob Foto- oder Videodateien - will man den gestiegenen Ansprüchen an die Qualität treu bleiben, heißt es auch im Bereich Soft- und Hardware aufrüsten. Denn nur wenige Tauchreisen reichen aus, um im Bildersammelsurium den Überblick zu verlieren. Steht dann eine Präsentation im Tauchklub oder bei Freunden an, geht das Suchen los. Und das kostet Zeit, die man eigentlich lieber bei der Motivsuche im Urlaub investieren möchte. Auch für Videofilmer wird es angesichts zahlloser Abspielmöglichkeiten zunehmend schwieriger, den Überblick zu behalten. In welchem Format muss ich meinen Film aufnehmen, damit er auf dem iPhone läuft, wie funktioniert das bei YouTube? Sinnvolle Programme und technische Hilfsmittel erleichtern das Leben des Fotografen. Wir zeigen, wie man die vielfältigen Bilderwelten sortieren, bearbeiten und optimieren kann. Das Modell „Protz“ für den Computerarbeitsplatz Hier zeigt sich wahre Größe! Mit dem SyncMaster 305T präsentiert Samsung ein hochauflösendes 30“ TFT-Display mit einer nativen Auflösung von 2560x1600 Pixeln. Durch den extrem feinen Punktabstand (Dot Pitch) von 0,250 Millimeter, der Bildschirmdiagonale von über 76 Zentimeter und einem maximalen Kontrastwert von 1.000:1 ist jedes Detail auf dem Bildschirm gut erkennbar. Für hervorragende ergonomische Eigenschaften sorgt neben dem integrierten USB 2.0 Hub (1x Upstream, 4x Downstream) auch der hö- Eine für alles TotalMedia Extreme ist die umfassende Software-Suite für Home Entertainment mit High Definition Video. Der enthaltene Player unterstützt das Abspielen aller momentan vertretenen Videoformate inklusive HD DVD und Blu-ray, dabei ist der Videoplayer (TotalMedia Theatre) die erste Software überhaupt, die für BD-Live (2.0) zertifiziert worden ist. Doch TotalMedia Extreme kann noch Totale Kontrolle für Filmfreaks viel mehr: mit dem enthaltenen Studio-Tool kann der Anwender kinderleicht und in wenigen Schritten Bildschirmpräsentationen, Videos oder Datensicherungen auf VCD, CD, DVD, HD DVD oder Blu-ray Disk erstellen. Die Software richtet sich vor allem an Anwender mit keiner oder nur geringer Erfahrung in der Videoerstellung, die mit wenigen Handgriffen aus ihren Urlaubsvideos- und Fotos an- sehnliche Filme erstellen wollen. Darüber hinaus bietet TME die Möglichkeit, Audio-CDs in MP3s umzuwandeln, MusikCDs zu erstellen und die riesige Kapazität von Blu-ray Disks für regelmäßige Backups von Multimediadateien oder ganzen Verzeichnissen zu nutzen. Preis: 80,- Euro ISBN: 978-3-940780-10-2 Infos: www.arcsoft.com henverstellbare Fuß mit Tilt- und Swivelfunktion. Fotografen oder auch Freunde des Videoschnitts werden das Display nicht mehr rausgeben, wenn sie es erstmal auf dem Schreibtisch gehabt haben. Die Übersicht und Brillianz auf dieser Fläche erleichtert die Haushaltskasse um rund 1000 Euro. Sicher gut angelegtes Geld, wenn man viel Zeit vor dem Schirm verbringt. Weitere Infos: www.samsung.de Oktober/November 2008 TECHNIK Faszination Panorama Wie von Zauberhand fügt Panorama Maker® 4 eine beliebige Anzahl überlappender Fotos innerhalb von Sekunden zu einem einzigen, großartigen Panoramabild zusammen. Auch für ungeübte Nutzer ist die Montage von Bildern mit dieser Software kein Problem, da das Programm die meisten Arbeiten selbständig erledigt. Mit einem Klick wählt der Anwender die gewünschten Bilder aus und der Panorama Maker 4 übernimmt den Rest der Arbeit: die Software bringt die Bilder in die richtige Reihenfolge und setzt diese dann nahtlos wieder zusammen. Auch nicht ganz so perfekt gelungene Bilder kann man mit dem Panorama Maker 4 optimieren: Beim Zusammensetzen der Bilder gleicht das Programm auf Wunsch Verzerrungen und Helligkeitsunter- Video 53 Jetzt gehts rund! schiede sofort aus. Natürlich besteht die Möglichkeit, die Anordnung der Aufnahmen nachträglich zu ändern, markante Punkte und Übergangspfade für die einzelnen Fotos anzugeben, sowie Farbe und Kontrast anzupassen, um das Ergebnis zu perfektionieren. Mit Hilfe des Panorama Maker® 4 können sowohl horizontale, vertikale als auch 360°Panoramabilder erstellt werden, die dann in den verschiedenen Bildformaten oder als HTML-Datei/Quicktime-Movie abgespeichert oder sofort mehrseitig ausgedruckt werden können. Fazit: Panorama Maker® 4 ist eine bedienungsfreundliche Fotosoftware, die sowohl für Windows (39,99 €) als auch für Mac (49,99 €) erhältlich ist! Infos: www.arcsoft.com Mit der richtigen Hardware zum perfekten Panorama Panoramabilder haben ihren ganz eigenen Reiz. Die Faszination von atemberaubenden Landschaften und imposanten Gebäuden kommt durch den extrem großen Blickwinkel oft erst richtig zur Wirkung. Das Panorama-Kit von Hama verhilft auch ohne professionelles Fotoequipment zu gelungenen Ergebnissen. Eine Panorama-Platte mit 360°-Indexrad und integrierter Wasserwaage wird zwischen Stativ und Kamera geschraubt. Die Kamera wird Raster für Raster weitergedreht, und Bild um Bild aufgenommen. Das spezielle Fotovergnügen ist für knapp 30 Euro im Handel erhältlich. Weitere Infos: www.hama.de 54 TECHNIK Video Virtuelle Dunkelkammer Mit Adobe Photoshop Lightroom verbringt man weniger Zeit am Computer und mehr Zeit hinter der Linse. Denn spätestens wenn die zahllosen Bilder auf der Festplatte gelandet Für WIN & Mac sind, wollen sie auch übersichtlich verwaltet werden. Das dauert normalerweise ewig. Mit der einfachen Zuordnung von Stichwörtern, findet man die passenden Bilder aber auch später im Daten-Nirwana wieder. Die Software-Dunkelkammer kann aber noch mehr. Bildbearbeitung und Präsentation befinden sich hier unter einem Programm-Dach. Bei der Fotodarstellung zeigt Lightroom viele gute Ideen: So kann man in der Vorschau zwei oder mehr Bilder bequem vergleichen. Miniaturen aus einer Fotoserie packt Lightroom platzsparend zu Stapeln zusammen. So bleibt mehr Platz für an- Tschüss Formatsalat! Auch 2008 hielt der Trend zum iPhone an. Dass das iPhone viel mehr kann als nur telefonieren, ist klar: Doch was, wenn die LieblingsSongs und -Videos noch nicht im richtigen Format auf dem Computer liegen? Mit dem Umwandlungsprogramm zoneLINK Film Tankstelle Apple Edition kein Problem: Im Handumdrehen bringt Film Tankstelle Apple Edition Musik und Videos korrekt aufs iPhone. Apple- Oktober/November 2008 dere Bilder auf dem Bildschirm. Das Programm unterstützt den kompletten Workflow, vom Import (auch RAW) über die Bearbeitung bis zur Archivierung und Präsentation. Alles ist einheit- lich und übersichtlich, die schicke Oberfläche schnell erfassbar. Stichwörter lassen sich bequem ins Bild klicken, frühere Korrekturfassungen dauerhaft wiederherstellen. Toll auch die Werkzeuge in der Tonwertkorrektur: Einfach ins Bild klicken und bei gedrückter Maustaste ziehen, schon wird der Bereich heller, dunkler oder farbsatter – je nach Mausrichtung und Vorgabe in den Paletten. Intuitiver lässt sich die Bildwirkung nicht steuern. System: Win XP(SP2)/Vista, Mac OS X 10.4.3 Preis: ca. 200,- Euro Alles aufs iPhone Fan, aber noch kein iPhone ergattert? Kein Problem, die neue Apple-Tanke befüllt auch iPod, Apple TV und iTunes. Preis: 19,99 Euro ISBN: 978-3-940182-29-6 Unterstützte Betriebssysteme: Windows XP, Windows Vista Prozessor: Pentium oder kompatible ab 1 GHz Arbeitsspeicher: ab 512 MB Infos: www.zonelink.de SEASTAR DISCOVERY Thema 55 Alle Fotos: Martin Helmers Oktober/November 2008 Die TOP 10 der SeaStar Discovery 10 sind 7 zu viel! Hunderte haben sich beworben, Duzende kamen zu den nationalen Qualifikationen um sich im „Divers“, „monte mare“ und „Tropical Islands“den ersten Herausfoderungen zu stellen. Nur drei Kandidatinnen fliegen Ende November nach Thailand zum großen Finale. Deshalb mussten bereits die ersten Entscheidungen getroffen werden. Letztlich hat sich die Jury auf die TOP 10 geeinigt. Jetzt kann der Wettberb um den Einzug ins Finale im Internet weiter verfolgt werden. Ein Enthüllungsbericht von Martin Helmers Eine Mischung aus „Germanys next Topmodel“ und „Dschungelcamp“ erwartet die Bewerberinnen bei der SeaStar Discovery. Nicht nur gutes Aussehen und Ausstrahlung vor der Kamera sind gefragt, sondern auch Abenteuerlust und Wasserfestigkeit. Die wird nämlich benötigt, wenn Ende des Jahres in Thailand das Finale stattfindet. Mit modernster „mares“ Ausrüstung wird dann im Indischen Ozean abgetaucht. Dazu machen die TOP 5 Kandidatinnen einen SSI Tauch- schein mit dem sie weltweit auf jeder Tauchbasis gern gesehen sind. Aber so weit sind wir ja noch nicht. Im Moment hat sich die Jury auf die TOP 10 festlegen können. Sportlich waren fast alle Kandidatinnen, aber wie stand es um die Ausstrahlung? Natürlich haben Kampfschwimmerinnen auch eine Ausstrahlung, aber über Geschmack kann man natürlich streiten und das ließ sich hier auch kaum vermeiden. Die Qualifikationen wurden daher mit der Kamera begleitet und RTL berichtete davon im Fernsehen. Die Beiträge sind alle unter www.SeaStar-Discovery.de zu sehen. Die Probleme beim ersten Tauchgang, aber auch die Begeisterung nach dem Auftauchen wurden ebenso dokumentiert, wie die sexy Bikini-Fotoshootings über und unter Wasser. Wir sind schon jetzt gespannt, wie die Girls bei unseren Lesern ankommen. Über 40.000 Filmaufrufe in den ersten drei Wochen sprechen für sich. Hier stellen sich unsere TOP 10 Kandidatinnen erstmal vor... Das „Divers´s Indoortauchcenter“ war das Ziel für die Kandidatinnen aus dem Süden der Republik. In der ehemaligen Sauerkrautfabrik reihen sich mehrere, fünf Meter tiefe Becken aneinander und ermöglichen so spannende Erkundungstauchgänge. Mit der richtigen Ausrüstung und unter fachkundiger Anleitung absolvierten die Nixen alle Aufgaben mit Bravour, wie unser Video beweist. Der perfekte Platz zum Abtauchen: Das „monte mare“ in Rheinbach glänzt mit einem 10 Meter tiefen Tauchbecken, das schon einen ganz guten Einblick in die spätere Unterwasserwelt bietet. Da war Herzklopfen vorprogrammiert und auch Probleme bei einigen Kandidatinnen. Mehr dazu im Video unter www.SeaStarGirl.de Das „Tropical Islands“ stellte das SeaStar Discovery Team vor besondere Herausforderungen. Während die Anlage perfekt geeignet ist, um in der „Südsee“ oder im Wellness-Bereich abzutauchen, beschränkte sich die Tauchtiefe im Becken auf nur ganze 1,30 Meter. Keine echte Herausforderung für den Chef der Tauchschule „Atlantis“, Christan Wend, der die Mädels hier beim Schuppertauchen betreute. Alle kamen wieder gesund an die Oberfläche und hätten am liebsten gleich im Meer weiter getaucht. 56 SEASTAR DISCOVERY Qualifikation Anna Kaminski (24), die Schauspielerin hat als große Leidenschaft das Apnoe-Tauchen. Sie liebt es mit Menschen, Tieren und fremden Orten konfrontiert zu werden. Vielleicht kann ihr ja geholfen werden, sodass sie Ende des Jahres ihre Tai Bo Kenntnisse an den thailändischen Kick-Boxern austesten kann. Mal sehen sehen, wer dann wen auf die Bretter schickt, die die Welt bedeuten... Oktober/November 2008 Die Qual der Wahl Hier kommen die TOP 10 der SeaStar Discovery Tauchen ist doch ein Teamsport und Intriganten, die sich gegenseitig die Schläuche manipulieren kann da doch wirklich keiner brauchen. Zum Glück verfügten die Mädels nicht über die notwendigen Fachkenntnisse und außderdem hatten sich auch alle lieb. Ganz anders als befürchtet, halfen sich die Taucheinsteigerinnen gegenseitig. Auch die Stimmung war bei jeder Qualifikation super. Obwohl auf Frisör, hochhackige Schuhe und Stylisten verzichtet werden musste, machten alle Nixen ein gutes Bild vor der Kamera. „Ich spiele allen was vor“ Hier stellen sich die TOP 10 unseren Lesern vor. Filmmaterial vom Bikinishooting, den Vorstellungsrunden und dem Schnuppertauchen gibt im Internet. Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschriften, die die Jury bei der Wahl der TOP 5 berücksichtigen wird. Alle Infos zum Abenteuerevent: www.SeaStar-Discovery.de Marina Böhmert (23), wurde schon als Kind der Weg zum Finale in Thailand geebnet. Als die Eltern den Vornamen Marina vergaben, der „die vom Meer kommende“ bedeutet, war schon klar, dass da was abenteuerlich und sportliches groß gezogen wird. Ein Wunder, dass die Frühpädagogik studierende Nixe noch keine Schwimmhäute hat. Bis zum Finale der SeaStar Discovery ist noch etwas Zeit. „Beruflich bin ich nervtötend“ „Mein Name bestimmt mein Schicksal“ Anne Rubin (18), das langhaarige Fräuleinwunder aus dem Erzgebirge hat schon viele Wettbewerbe hinter sich gebracht. Mit einem Lebendgewicht von 46 kg wäre sie ein guter Kontrast zu einem thailändischen Elefanten, aber ob es so weit kommen wird, muss sich noch herausstellen. Als Profimodel hat die Gymnasiastin schon weltweit viele Erfahrungen gesammelt. Ob diese reichen und ob ihr die Fröhlichkeit vergeht, wenn morgens im Dschungel der Lockenstab keine Steckdose findet, wird sich noch zeigen müssen. „Ich muss immer in Action sein!“ Tamara Neus (22),, schleierhaft ist nur das Tuch mit dem Sie vor der Kamera posiert. Sonst bietet die große Blondiene alle Fähigkeiten für ein ausgewachsenes SeaStar Girl. Wenn die schlanke Cheerleaderin nicht gerade joggt oder schwimmt, ist Volleyball ihre Sportart. Im Einzel-, wie auch im Teamsport bewandert, könnte die tanzende Zahnmedizinische Fachangestellte zur ernsten Konkurrenz für ihre Mitbewerberinnen werden. Oktober/November 2008 SEASTAR DISCOVERY Qualifikation 57 Caroline Bruchmann (22), liebt das Abenteuer und den Kick. Die Neugier ist ihr allgegenwärtiger Begleiter. Als Telefonistin sammelt sie zur Zeit Wartesemester für ihr Studium und würde gern in Thailand Abenteuer für ihr Leben sammeln. Caro meint das sie die richtige ist, weil sie den Abenteuerdrang in sich trägt. Vielleicht kann sie den ja Ende des Jahres raus lassen. „Ich bin hier, weil ich verrückt bin“ „Thailand wäre mein Traum“ „Mir fehlen noch Teile zum Lebenspuzzle“ Thao Tran (25), lebt allein in Deutschland und ist auf sich selbst gestellt. Sie liebt Herausforderungen, Abenteuer und weite Reisen. Das exotische Powergirl ist in Las Vegas zur Miss Vietnam USA 2007 gewählt worden. Können die anderen Kandiadtinnen sie noch auf dem Weg zum SeaStar Girl 2009 stoppen? Miriam Höller (20), prügelt sich norlmalerweise durchs Leben. Sie stürzt brennend aus Häusern oder fällt aus Flugzeugen. Sie ist im richtigen Leben Stuntfrau und sollte damit den Gefahren der SeaStar Discovery in Thailand bestens gewachsen sein. Die drahtige Blondiene geht jede Herausforderung mit 100% an und will mit ihrer offenen, selbsbewussten und spontanen Art beweisen, dass sie eine richtige Powerfrau ist. Corina Mann (23), die Allgäuerin meint, dass sie als sportliche spontane und abenteuerlustige Frau genau die richtige Kandidatin für Thailand ist. Als absolute Wasserratte hat sie sich schon einen Meerjungfrauenschwanz gebaut, mit dem Sie gern im indischen Ozean abtauchen würde. „Ich liebe das Spiel vor der Kamera“ „Ich mag keinen Zickenterror und Hinterhältigkeiten“ Ginette Rhauda (23), wurde von ihrer Freundin Patricia (SeaStar Girl Mauritius 2007) auf den Event ausfmerksam gemacht. Nun möchte auch Ginette Teil des SeaStar Projektes werden und mit Disziplin und harter Arbeit dem Team ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Das Sprachtalent kann Englisch, Französich, Spanisch und Japanisch nicht nur essen. Da würde thailändisch noch gut ins Programm passen. Text und Fotos: Martin Helmers „Ich möchte brennend gern dabei sein“ Vani Mpia (20), (20) die angehende Kinderpflegerin hat noch nie im Leben getaucht und freut sich auf spannende Fernreisen. Das Schnuppertauchen hat ihr schon mal viel Spaß gemacht, so dass die Reise nach Thailand nun ihr großer Wunsch ist. 58 LIFESTYLE Thema Oktober/November 2008 Computer-Sicherheitstipps für den Urlaub Sommerzeit, Urlaubszeit – Zeit, den Lieben daheim ein paar Grüße zu schicken. Im Webzeitalter lösen elektronische Grüße die klassischen postalischen Karten allerdings zunehmend ab. Damit jedoch die EMail aus der Ferne keine unangenehmen Begleiterscheinungen hat, raten Sicherheitsexperte zu vermehrter Vorsicht bei der Nutzung von Fremdcomputern am Urlaubsort. „Die größte Gefahr geht dabei immer noch von schlecht geschützten Internetcafes aus. Die eingesetzten PCs sind oft hochgradig mit Mailware verseucht und liefern Online-Kriminellen begehrte Benutzerdaten frei Haus“, so die Experten des deutschen Sicherheitsunternehmens GData. „Öffentlich zugängliche Rechner in Internetcafés, Hotels und Flughäfen sind in der Regel nur unzureichend mit Antiviren-Software ausgestattet. Daher besteht dort eine erhöhte Gefahr, dass die Rechner mit Spyware oder anderen Schädlingen verseucht sind“, erklärt Ralf Benzmüller, Leiter der GData Security Labs. Deshalb raten die Experten generell, Internetcafés zu meiden. Eine Kontostandabfrage, Internetbuchung via Kreditkarte oder das Einloggen in den privaten E-Mail-Account könne bei verseuchten Rechnern schnell zu Unannehmlichkeiten führen. Ist dies nicht zu vermeiden, so sollten vor dem Verlassen des Rechners im Café sowohl die temporären Dateien des Browsers, die History sowie Cookies gelöscht werden. Für das Versenden von elektronischen Urlaubsgrüßen wird empfohlen, sich einen eigenen Urlaubs-E-Mailaccount einzurichten. Somit liegt bei Diebstahl der Benutzerdaten nicht sofort die gesamte private E-MailKorrespondenz offen. Zur Vorsicht raten die Experten auch, wenn das eigene Notebook mit auf Reisen geht. Hier sollte in jedem Fall eine Firewall sowie eine Antivirenlösung auf dem neuesten Stand eingesetzt und im Falle einer WLAN-Verbindung auf eine Verschlüsselung geachtet werden. User, die auf ihre persön- liche Arbeitsumgebung im Urlaub nicht verzichten, dennoch das Notebook zuhause lassen wollen, sollten sich zu diesem Zweck einen U3-Stick zulegen. Dieser spezielle USB-Stick verfügt über zwei voneinander abgekoppelte Partitionen. Auf dem Speicherstick können nicht nur Daten, sondern auch die Arbeitsumgebung des eigenen Desktops sowie Programme abgespeichert und damit mobil gemacht werden. Im Bereich der Sicherheit verfügen die meisten U3-Sticks einerseits über eine Hardwareverschlüsselung, andererseits wird der Schutz von privaten Daten dadurch ermöglicht, dass keine Informationen auf dem Host-Computer zurückbleiben. (pte) MultifunktionsChic Schmuckstücke und Uhren, die nicht nur gut aussehen, sondern auch etwas können, erobern die Fashionszene des Sommers. Die neusten Trends in Sachen Schmuck und Uhren überzeugen nicht nur durch ein stylisches Aussehen, sondern haben noch viel mehr zu bieten. Wer auf der Trendwelle mit- schwimmen will, muss sich in Sachen Accessoires schon etwas einfallen lassen. Tolle Produkte, die neben einem ausgefallenen Design auch über eine Funktionalität verfügen, erobern den Markt. Ein absolutes Musthave ist der mit 450 echten Swarovski-Kristallen besetzte Glamour Pen. Ein edler Kugelschreiber, der nicht nur als absolut stylisches Schreibgerät dient, sondern auch als Hingucker fungiert, wenn er an der dazugehörigen Kette um den Hals getragen wird. Wem das noch nicht reicht, für den hat ODM das passende Accessoire im Angebot. Die extravaganten Uhren verfügen über eine Message-Funktion. Über eine Digitalanzeige läuft ein individuell einprogrammierbarer Text, der je nach Kreativität des Trägers für Aufsehen sorgt. Stimmung, Meinung oder auch Wünsche können so nonverbal kommuniziert werden und nebenbei zeigen diese absolut angesagten Teile auch noch zuverlässig die Zeit an. Infos: www.uhrzeit.org Gewinnspiel im Portal www.SeaStar.Travel LIFESTYLE Oktober/November 2008 Report Viel Aufregung um wenig Stoff Es ist nur wenig Stoff, aber gerade darum hat er schon für viel Aufregung gesorgt - der Bikini. Als er vor 62 Jahren von einem Automobil-Ingenieur erfunden wurde, herrschte prompt an allen Stränden weltweit BikiniVerbot. Heute kann das sexy Textilstück nicht knapp genug sein. Dennoch hat der Tanz der Kuriositäten seinen Schwung noch nicht verloren: Floridas Strandpolizei hat eine heikle Aufgabe: Zwei Drittel der weiblichen Popos müssen einem Gesetz zufolge mit Stoff bedeckt sein - wer diese Maße beim Sonnenbaden nicht einhält, wird bestraft. Das wäre in Dänemark undenkbar: Hier ist Bikini- und Nacktbaden so verbreitet, dass Textilstrände extra ausgewiesen werden. Rund 60.000 Euro brach- te der berühmte Bikini von Ursula Andress aus dem JamesBond-Streifen „Dr. No“ bei einer Londoner Auktion ein. Sean Connery kommentierte das knappe Textilteilchen seiner Kollegin damals mit den Worten: „Ein hübsches Nichts, das Sie da beinahe anhaben.“ Ob Fotomodell Ilonka heute noch Lust auf Bikinis hat, ist fraglich: 1965 versuchte die damals 17-Jährige auf dem Münchner Viktualienmarkt dem Zweiteiler zum Durchbruch zu verhelfen - und wurde dafür böse bestraft. An drei Wochenenden musste sie wegen zu großer Freizügigkeit die Fußböden von Krankenhäusern und Altersheimen putzen. Weitere Fakten: www.weg.de/bikini-knigge Wohl nur in wenigen anderen Modellen kommt der Designansatz besser zum Ausdruck als im „San Sebastian“. Durch Umlegen des ledergepolsterten Fersenriemens nach vorn und Umklappen der weichen Neoprenferse nach innen unter das Fußbett, lässt sich der geschlossene Trekkingschuh zum Slipper umbauen. Wem das zu luftig wird, der kann den Fersenriemen auch nach hinten legen und damit eine Sandale kreieren, die sich per hochelastischem Kordel-Schnürzug sicher am Fuß fixieren lässt. Ob Trekking-Expedition, Bergwanderung oder Strand-Spaziergang: Dieser Schuh ist immer der passende Begleiter und mit allen Outdoor-Raffinessen ausgestattet: patentierter Zehen- schutz, wasserresistentes Leder und atmungsaktives MeshGewebe, herausnehmbares und anatomisch geformtes Fußbett, extra starke Dämpfung sowie extrem rutschfeste KarbonGummisohle mit Offroad-Profil. Und wenn man dem Schuh sein Outdoor-Leben mal zu sehr ansieht – kein Problem: Er nimmt auch eine Waschmaschinenwäsche nicht übel! Modell: San Sebastian Preis: 99,95 Euro Weitere Infos: www.keenfootwear.com Foto: Martin Helmers Wasserfeste Hybrid Footwear Uhrige Verlosung von Uhrzeit.de Uhren, die nicht nur gut aussehen, sondern auch etwas können, erobern die Fashionszene. Die neusten Musthaves in Sachen Schmuck und Uhren überzeugen nicht nur durch ein stylisches Aussehen, sondern haben noch viel mehr zu bieten. Wer auf der Trendwelle mitschwimmen will, sollte sich mal bei www.Uhrzeit.org umsehen oder bei der Verlosung unter www.SeaStar.Travel mitmachen. Esprit Herren-Digitaluhr Future World Night, Edelstahlgehäuse, ionenplattiert, schwarzes Lederband mit Dornschließe, digitale Ziffern mit Sekundenanzeige, beleuchtbares Zifferblatt, Datumsanzeige, 2 Jahre Garantie, Preis: 89,90 Euro Gewinnspiel im Portal www.SeaStar.Travel 59 60 LIFESTYLE Multimedia Oktober/November 2008 Kampfschwimmer der Volksmarine “Die geheime Spezialeinheit der DDR”, lautet der Untertitel des im 50. Gründungsjahr erschienenen Werkes, das einen intensiven Einblick in die ostdeutsche Vergangenheit offenbart. Die Autoren waren selber Mitglieder dieser kleinen, verschworenen Gemeinschaft. Der Mythos, der ähnliche Spezialeinheiten wie die NAVY Seals umweht, wird hier aber nicht gepflegt. Die Anfänge waren schon aus logistischer Sicht eine Herausforderung. Einen echten Kampfein- satz hat es für die handverlesenen Soldaten hingegen nie gegeben. “Am 2. Oktober 1990 wurde in Rostock-Gehlsdorf die Flagge der Volksmarine der DDR eingeholt. Damit endete auch die Geschichte des Kampfschwimmer-Kommandos (KSK-18). Es war 1958 als Spezialtaucherkommando gegründet worden. Viele junge Menschen hatten freiwillig in dieser Einheit gedient und waren dort zu Kampfschwimmern ausgebildet worden. Die Besonderheit des Dienstes in dieser Einheit, auch seine Härte und nicht zuletzt die Haltung sorgten für ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl und eine enge Kameradschaft aller. Seinerzeit war die Geschichte der Das Aquarium im Monitor 2D-Screensaver waren gestern. Heute holt sich der Anwender mit Digifish Clownfish von S.A.D. gleich ein voll animiertes 3D-Aquarium auf den Bildschirm. Mit Digifish Clownfish kann sich der Aquarienfreund sein eigenes Aquarium aus 15 Arten von Clownfischen, zehn weiteren Fischarten (darunter Kaiser-, Papageien- und Falterfische) und fünf Arten von Seeanemonen zusammenstellen. Und nicht nur das. Die Fische lassen sich füttern, mit der Hand anstupsen und dabei beobachten, wie sie mit ihrer Umgebung interagieren. Die Animationen inmitten dieses von Fischen und Seeanemonen bevölkerten Korallenriffs sind so prachtvoll und lebensecht, dass man seinen Augen kaum traut. Die Lichtverhältnisse des Aquariums lassen sich von Tages- auf Nachtlicht ändern, das Wasser rauscht und im Hintergrund spielt der Anwender seine eigenen Musikfiles ab. Spezialeinheit nicht dokumentiert worden. Sie war schließlich geheim und unterlag strengen militärischen Regeln. Das Aufschreiben musste, solange die Erinnerung wach war, jetzt und durch die Beteiligten selbst erfolgen”, ist im Vorwort des Buches nachzulesen. 50 Jahre nach Gründung des Kommandos erscheint erstmals ein Buch über jene Männer, die auf und unter Wasser, in der Luft und auf der Erde zu den Härtesten gehören, die es hierzulande gab. Sie sollten im Ernstfall unerkannt den Gegner attackieren und Anlandungen vorbereiten. Die Soldaten waren hoch motiviert, bestens ausgebildet und trainiert wie Leistungssportler. Sie tauchten, sie sprangen mit oder ohne Fallschirm aus dem Hubschrauber, sie schliefen im Freien bei minus 20 Grad und lebten notfalls von dem, was sie im Wald fanden. Die in Kühlungsborn stationierte Einheit bestand aus Freiwilligen und zählte nie mehr als Hundert Mann, die sich für mindestens vier Jahre verpflichteten. Das Kommando wurde nach 32 Jahren aufgelöst und geriet in Vergessenheit. Nur die ehemaligen Kampfschwimmer sammelten bisher geheime Dokumente und Verträge. Gemeinsam mit den noch nie veröffentlichten Fotos gibt das Buch somit einen umfassenden Einblick in die Spezialeinheit. Preis: 29,90 Euro ISBN 978-3-360-01919-6 www.eulenspiegel-verlag.de Das Licht der Finsternis „Digifish Clownfish“ ist mindestens so faszinierend wie ein echtes Aquarium und steht ab sofort in einer hochwertigen Boxverpackung zu einem Preis von 14,99 Euro im Handel. Dieser Screensaver zaubert das faszinierende Treiben eines Korallenriffs direkt auf den Monitor. Weitere Infos: www.sad-screensaver.de Die persönliche Geschichte in Bildern erzählen Wills Vater ist plötzlich verschwunden! Gemeinsam mit seinem Freund Chester macht sich Will tief unter der Erde auf die Suche, denn nur dort kann sich der Archäologe aufhalten. Schon bald befinden sich die beiden Jungen auf einer rasanten Fahrt tief ins Erdreich hinein und landen mitten in einer unterirdischen Stadt. Beherrscht wird diese von dunklen Gestalten, die Eindringlinge nicht dulden. Die Autoren Roderick Gordon und Brian Williams lernten sich auf der Universität in London kennen. Nachdem sie ihre gemeinsame Leidenschaft für Film, Musik und Literatur entdeckt hatten, wurden sie enge Freunde. Im Sommer 2004 schrieben sie ihren ersten Roman, den sie 2005 unter dem Titel „The Highfield Mole“ selbst verlegten. Die Auflage war schnell vergriffen und erregte die Aufmerksamkeit von Barry Cunningham, J.K. Rowling’s erstem Verleger und Gründer von Chicken House. Aufgrund des großen Medieninteresses wurde der Roman unter dem neuen Titel „Tunnel“ im Juli letzten Jahres erneut veröffentlicht und entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit vom Geheimtipp zum Bestseller. Beim Hörspiel läuft Andreas Fröhlich zur Hochform auf: Will klingt mutig und entschlossen, Chester vorsichtig und zögerlich und die dunklen Männer dröhnen eiskalt und machtvoll. Jedem Charakter gibt er seine Stimme und dem Universum unter der Erde seine geheimnisvolle Klangwelt. Tunnel Gekürzte Lesung auf 8 CDs, Laufzeit ca. 560 Min. Preis: 29,95 Euro, 51,70 SFr ISBN 978-3-86717-285-1 www.hoerverlag.de Tauchen im Sundhäuser- & Möwensee www.tauchsportzentrum-nordhausen.de Familie und Freunde mit einem attraktiven und persönlichen Fotobuch überraschen. Fotobücher inspirieren dazu, eine individuelle Geschichte in Form von Fotos zu erzählen. Das Endergebnis kann sich sehen lassen: Ein persönliches Fotobuch, das dazu einlädt, gemeinsam Bilder und Texte zu erleben und Erinnerungen aufleben zu lassen. Dazu lädt man eine entsprechende Software auf den eigenen Computer. Das Programm bietet verschiedene Bilderrahmen, Vorlagen und spezielle Hintergründe. Ohne großen Aufwand können so die Fotobücher ganz nach den persönlichen Wünschen zusammengestellt werden. Natürlich ist es auch möglich, ein Foto als Hintergrund zu nutzen, zum Beispiel die Nahaufnahme einer schönen Wiese oder des Himmels kann dafür verwendet werden. Der albelli photo book creator wurde mit vielen neuen Funktionen zum Kreieren von Fotobüchern weiter verbessert. Die Änderungen fundieren auf Ideen und Tipps der Anwender selbst. So hat albelli das Layout praktischer gestaltet und auch das Design des Programms optimiert. Das macht es wesentlich leichter und angenehmer, persönliche Fotobücher, Kalender und Terminplaner zusammenzustellen. Infos: www.albelli.de LIFESTYLE Oktober/November 2008 Multimedia 61 Aufgepasst, Zauberlehrlinge: Hier kommt Sonea! In dem kleinen Land Kyralia ist Zauberei das alleinige Privileg der Magiergilde, welche die Geschicke des Landes leitet. Doch eines Tages bringt Sonea, ein Mädchen aus dem Elends- viertel der Hauptstadt Imardin, diese Welt durcheinander: Aus Wut über die Straf- und Säuberungsaktionen der schwarzen Magier verletzt sie mit einem Steinwurf einen als un- verwundbar geltenden Zaubermeister. Sonea flieht mit Hilfe ihrer Freunde, einer Diebesbande, doch die Gilde setzt alles daran sie zu finden. Offensichtlich hat sie hohes magisches Potential, das unkontrolliert fürchterlichen Schaden anrichten kann. Daher soll Sonea an der Universität der Magier ausgebildet werden. Doch dort wird sie aufgrund ihrer ärmlichen Herkunft und aus Neid auf ihr außergewöhnli- ches Talent von den anderen Zauberschülern geächtet. Das Oberhaupt der Gilde, Lord Akkarin, nimmt sie in seine Obhut. Obwohl Sonea sich zu ihm hingezogen fühlt, traut sie ihm nicht. Denn Akkarin hütet ein düsteres Geheimnis und schreckt nicht davor zurück, die streng untersagte schwarze Magie auszuüben. Erst als es schon fast zu spät ist, erkennt Sonea die wahren Gründe für Akkarins verbotenes Handeln… Mit ihrem Debüt „Die Rebellin“, das im Mai 2006 als Taschenbuch erschien, gelang der australischen Autorin Trudi Canavan ein hinreißendes Fantasy-Epos voller Magie, Abenteuer und Leidenschaft – für Leser jeden Alters. Im Juni und August 2006 folgten die weiteren Bände der Trilogie: „Die Novizin“ und „Die Meisterin“, die nunmehr ebenfalls als Hörbuch verfügbar sind. Fesselnd und magisch ge- lesen von Martina Rester, geht das faszinierende Fantasy-Epos auch im zweiten und dritten Teil weiter. Sonea hat sich entschieden, als Novizin in die Gilde der schwarzen Magier einzutreten, um mehr über ihre magischen Fähigkeiten zu lernen. Ein Privileg, das sonst nur Adeligen zuteil wird. Magier - Die Rebellin Preis: 24,95 Euro (D), 24,95 Euro (A), 44,90 SFr ISBN: 978-3-86604-538-5 Die Novizin Preis: 24,95 Euro (D), 24,95 Euro (A), 44,90 SFr ISBN: 978-3-86604-688-7 Die Meisterin 6 Audio-CDs Preis: 24,95 Euro (D), 24,95 Euro (A), 44,90 SFr ISBN: 978-3-86604-822-5 www.randomhouse.de Unterwasserfotokunst in einem exquisiten Werk Außergewöhnliches verlangt nach einem außergewöhnlichen Rahmen. Dieses Attribut verdient sicherlich das neue Magazin mit dem Namen „Fifty Fathoms“. Hier dreht sich alles um ausgewählte, erstklassige Unterwasserfotos und deren Schöpfer. Erstmalig ist es damit dem Editor Dietmar W. Fuchs gelungen, vielen bekannt als Chefredakteur vom Tauchmagazin „Unterwasser“, der Unterwasserfotografie einen verdienten Stellenwert einzuräumen, was dem Betrachter sofort ins Auge stechen dürfte. Mit den modernsten und aufwendigsten Druckverfahren und Papierstärken bis 300 Gramm wird eine bisher unerreichte optische Qualität erzielt. Ein spezielles Lackierverfahren verleiht den Fotowerken zusätzlich Tiefe und Raum und so wird das Blättern in der „Edition Fifty Fathoms“ ein echter Augenschmaus. „Fathom“ ist ein englisches Längenmaß für Tiefenangaben in der Schifffahrt. Ein Faden oder Fathom entspricht dabei 1,829 Meter Wassertiefe. Fifty Fathoms ergeben exakt 91,45 Meter – die Tiefe, die Mitte des 20. Jahrhunderts mit einem traditionellen Tauchgerät erreicht werden konnte. Ein treffender Name also für die erste Taucheruhr aus der Schweizer Edelmanufaktur Blancpain. entspricht exakt einem Faden. Die 50 Doppelseiten des Gesamtwerks ergeben demnach genau die Tiefengrenze der le- tiquen erhältlich, während die auf nur 1000 Exemplare limitierte Serie 3 exklusiv im Internet für einen Stückpreis von 50 Euro angeboten wird – was deutlich unter dem Herstellungspreis der einzelnen Ausga- Wrackfotos, zeigt das Beste aus Truk Lagoon. Die Lieblingsmotive von Helmut Horn sind Menschen, die er hier in einem einzigartigen UW-Akt-Portfolio vorstellt. Ingesamt ist eine zwölfteilige, jeweils mit einer pro Jahr erscheinenden Edition geplant. Am Ende sollen 50 Fotografen mit ihren Fotokunstwerken in die „Fifty Fathoms Hall of Fame“ einziehen. Weitere Infos: www.edition-fifty-fathoms.com In Anlehnung an die Tradition der Marke ziert dieser Name nun auch das exquisit gestaltete Magazin, das sich dem Thema Unterwasser-Fotokunst verschrieben hat. Kein Wunder, dass sich die äußere Erscheinung an traditionelle Werte bindet: Die Zahlen 1,829, 50 und 91,45 findet man in nahezu jeder Bemaßung des Magazins: Der Umfang einer Doppelseite gendären Taucheruhr. Und weil es sich um ein Fotomagazin handelt, werden genau 50 Portfoliobilder präsentiert – eines pro Seite. Die „Edition Fifty Fathoms“ erscheint wie die Jubiläumsuhr zum 50. Geburtstag in drei Serien. Serie 1 ist auf exakt 50 Exemplare limitiert und wird mit einer Sonderauflage der Taucheruhr ausgeliefert. Die Serie 2 ist mit 1829 Stück in den weltweiten Ausstellungen der Blancpain-Bou- be liegt. Jedes Magazin wird unabhängig von der Serie manuell gekennzeichnet und nummeriert. Fünf weltweit renommierte Unterwasser-Fotografen machen in dieser Ausgabe den Anfang. Ernest H. Brooks stellt seine Meisterwerke in Schwarz/Weiß vor. Maurine Shimlock & Burt Jones verzaubern mit ihren Makroaufnahmen aus Papua mit Lebewesen, die so kaum ein Mensch zuvor gesehen hat. Udo Kefrig bekannt für seine vorzüglichen 62 LIFESTYLE Multimedia Oktober/November 2008 Anderer Blick auf die Erde Die Faszination und schützenswerte Schönheit unserer natürlichen Umwelt, aber auch ihre Bedrohung durch den Menschen sind Themen dieser neuen DVD-Dokumentationsreihe. Den Anfang machen die beiden Doppel-DVDs „DIE ERDE VON OBEN“, in denen Fotograf und Regisseur Yann Arthus-Bertrand seine sensationell erfolgreiche Natur-Dokumentation erstmals in bewegten Bildern präsentiert, sowie „DAS LETZTE PARADIES“ über die einmalige Artenvielfalt auf der Südseeinsel Espiritu Santo und die KlimawandelDoku „SZENARIO 2100“. drucksvoll, dass diese Wunder in Gefahr sind. ARTENVIELFALT - ERDE UND RESSOURCEN (Doppel-DVD) Alles lebt, alles ist miteinander verbunden. Laufzeit: 189 Min., Ton: Dolby Digital 5.1 (D), Stereo 2.0 (F), Bild: 16:9, Untertitel: D ben. Wasser ist das kostbarste Gut unseres Planeten, aber auch das durch den Menschen meist missbrauchte. Mögliche Initiativen für eine bessere Verteilung dieser Ressource werden eindrucksvoll vorgestellt. WASSER - SEEN UND OZEANE (Doppel-DVD) Gewinnspiel im Portal www.SeaStar.Travel Prozent der Vogelarten und sogar 48 Prozent aller Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Nie zuvor starben in so kurzer Zeit Tiere und Pflanzen wie in den letzten 100 Jahren! Doch ohne eine angemessene Artenvielfalt kann unser gesamtes Ökosystem auf Dauer nicht funktionieren. Alarmiert durch diese Entwick- Laufzeit: 102 Min., Ton: Stereo 2.0 (D, F), Bild: 16:9, Untertitel: D lung reisten Wissenschaftler aus aller Welt in eines der letzten Naturparadiese dieser Erde, um eine umfassende Bestandsaufnahme der dort vorkommenden Flora und Fauna vorzunehmen. Die Ergebnisse sind beeindruckend und verdeutlichen wie schützenswert das kostbare Gut „Natur“ ist! re berechnete einer der größten Computer der Welt namens „Earth Simulator“ wie das Klima in Hundert Jahren sein wird, wenn der Ausstoß an Treibhausgasen unvermindert auf aktuellem Niveau fortgesetzt wird. Laufzeit: 52 Min., Ton: Stereo 2.0 (D, F), Bild: 4:3 Vollbild, Untertitel: D DIE WELT IN 100 JAHREN Klima in der Krise - Ist unsere Erde noch zu retten? Die Dokumentation „SZENARIO 2100“ beleuchtet anschaulich die Auswirkungen der globalen Erwärmung auf die Umwelt und die Gesellschaft. Über zwei Jah- Green is Universal: Die Erde von oben - Teil 1 Von der winzigsten, unsichtbaren Bakterie hin zu den schönsten und majestätischsten Wildkatzen Afrikas, von den kleinsten Flechten zum höchsten Mammutbaum der Welt, das Leben ist überall und erscheint in den ungewöhnlichsten und verschiedensten Formen. Die Wunder der Natur gibt es noch, aber Experten und Tatsachen zeigen ein- Green is Universal: Die Erde von oben - Teil 2 Es ist der Ursprung des Lebens, es ist essenziell für alle Lebewesen. Es hat die Kraft, die spektakulärsten Landschaften zu erschaffen: Schluchten, Gletscher, Wasserfälle, Deltas, Flüsse, etc. Wo es fließt, strömt oder fällt, spendet und ermöglicht es Le- Wasser - Das blaue Gold. Seen und Ozeane - Die blaue Tiefe. Laufzeit: 211 Min., Ton: Dolby Digital 5.1 (D), Stereo 2.0 (F), Bild: 16:9, Untertitel: D DAS LETZTE PARADIES Die Südseeinsel Espiritu Santo 24 Prozent aller Säugetiere, 12 Spielerisch fit werden „Mein Vital-Coach – Spielend zur Traumfigur“, soll eine Hilfestellung geben, das eigene Gewicht erfolgreich zu kontrollieren. Mein Vital-Coach wurde gemeinsam mit einem Ernährungsexperten und einem Fitness-Trainer entwickelt und kann schon bald der tägliche Partner für ein gesünderes Leben werden. Das für Nintendo DS entwickelte Spiel ist für jeden Erwachsenen, ob männlich oder weiblich geeignet. Der Vital-Coach hilft dabei, einen gesunden Ausgleich zwischen der Menge aufgenommener Nahrung und sportlicher Betätigung zu finden. Jede gesundheitsfördernde Aktion (beispielsweise der Genuss von Obst) oder jede körperliche Betätigung wird im Spiel in eine entsprechende Energie-Bewegungs-Distanz umgerechtnet. Ein zusätzliches Pedometer (im Spiel integriert) ermöglicht, das tatsächliche körperliche Aktivitäts-Niveau zu messen und dieses nach den Ratschlägen eines Fitnesstrainers auszurichten. Das Programm schlägt in Abhängigkeit des errechneten BMI-Wertes sowie des individuellen Lebensstils des Spielers abgestimmte Strategien vor. Als Belohnung werden körperliche Anstrengungen und gute Ernährungsgewohnheiten in ein bestimmtes (imaginäres) Streckenmaß umgerechnet. So werden dem Spieler beispielsweise 10 Kilometer imaginäre Strecke gut geschrieben, wenn er sich gut ernährt hat. Mein Vital-Coach – Spielend zur Traumfigur für Nintendo DS Preis: 39,95 Euro www.ubisoft.com Luxus-Spielzeug Megayacht In der exklusiven Welt der Megajachten ist er eine unbestrittene Autorität: Espen Oeino. Der Topstar des marinen Designs verbindet in seinen Megayachten die Präzision, ausgefeilteste Technik und die edelsten Materialien sowie den höchsten Komfort. Der Band präsentiert 20 seiner überirdischen Modelle. Der Text stammt vom Jachtexperten Nick Jeffrey, der auf dem Gebiet der Luxusschiffe als absoluter Kenner gilt. Parallel erscheint dieser außergewöhnliche Band als exklusive Collector’s Edition mit einer Originalzeichnung von Espen Oeino. Eine Bereicherung für die Bibliothek eines jeden Jacht-Enthusiasten. Luxury Toys Mega Yachts Preis: 49,90 Euro ISBN 978-3-8327-9266-4 www.teneues.de �������� ������ ������ ����������������������� LIFESTYLE Oktober/November 2008 Bei den laufenden Haien Die geheimnisvolle Welt der Korallenriffe, wie man sie noch nie gesehen hat. Ein preisgekrönter Bildband – Riffe weltweit, inklusive der neu entdeckten Riffe vor West-Papua. Korallenriffe beherbergen die artenreichsten und farbenfrohesten Lebensgemeinschaften unseres Planeten. Mit diesem Buch entwirft Alex Mustard das verblüffende Bild einer einzigartigen Welt unter Wasser, die es unbedingt zu schützen gilt. Seine Bilder zeigen Riffe und deren Bewohner rund um den Globus, ob Rotes Meer, Pazifik, Karibik oder die erst kürzlich entdeckten und bisher kaum erforschten Riffe vor West-Papua, wo es Mustard gelang, eine bis 2006 unbekannte Spezies zu fotografieren: den walking shark („den gehenden Hai”). Da Alex Mustard nicht nur Unterwasser-Fotograf, sondern zugleich auch Meeresbiologe ist, gelingt es ihm, einen faszinierenden Einblick in das Leben am Riff und die Verhaltensweisen seiner Bewohner zu vermitteln. So erfährt man von kuriosen symbiotischen Lebensgemeinschaften, ausgefallenen Beutefangzügen und trickreichen Tarnungsversuchen – ein atemberaubender Streifzug durch die Wunderwelt der Riffe. Im Riff Preis: 34,90 Euro (D), 35,90 Euro (A), 70,00 SFr ISBN: 978-3-7243-1010-5 www.herbig.net www.SeaStar.Travel Bücher 63 Entdeckungsreise im Korallenriff Wer im Korallenriff auf Entdeckungsreise geht, der trifft auf einen einzigartigen Lebensraum mit faszinierenden Bewohnern. Durch besondere Spezialisierungen, unglaubliche Tarnungen und verblüffende Strategien ist es den Tieren gelungen, sich perfekt an ihre Umwelt anzupassen und für ihre Räuber unsichtbar zu werden. Doch das macht es auch für Taucher nicht leicht, die Schwämme, Korallen, Würmer, Schnecken, Muscheln, Krebse und Fische zu entdecken und zu beobachten. Hans Maier-Bodes Buch „Erlebnis Korallenriff“ hilft nun, die- sem wunderbaren Unterwasserkosmos ein Stück näher zu kommen. Auf über 260 Seiten erklärt der Autor die Strategien der kleinen und großen Tiere, lüftet Geheimnisse um ungewöhnliche Gemeinschaften und falsche Freunde und beschreibt besondere Fähigkeiten, über die wir nur staunen können. Was muss ich vorab wissen? Wann sehe ich was am besten? Worauf muss ich achten, um möglichst viel beobachten zu können? Was bedeutet welches Verhalten? Fangtechniken, Tarntechniken, Anpassung und Zusammenarbeit, Teams und Parasiten - die Gesetze, nach denen diese Gemeinschaft funk- tioniert sind fremd und für jeden Taucher spannend zu verstehen. Neben dem Bestimmen gelingt dem Taucher mit diesem Buch der Blick hinter die Kulissen einer einzigartigen Gemeinschaft unter Wasser. So wird jeder Tauchgang zu einem Erlebnis. Viele Beobachtungstipps, Hintergrundinformationen und ein ausführlicher Bestimmungsteil runden das Buch ab. Erlebnis Korallenriff Preis: 26,90 Euro (D), 27,70 Euro(A), 48,10 SFr ISBN: 978-3-440-11278-6 www.kosmos.de Sprachführer für Paranoiker Darauf hat die Welt der Reisenden gewartet: „Ausländisch für Notfälle“, das seit Mitte Mai im Handel ist, treibt einem die Tränen in die Augen – und zwar Freudentränen. Vermutlich ist man bisher völlig unvorbereitet verreist. Sicher ist die Reiseapotheke auf abgelaufene Haltbarkeitsdaten überprüft. Aber hat man sich auch mit den alltäglichen Gefahren des Urlaubslandes beschäftigt? Wie richtig reagieren, wenn man in Schweden von einem Elch verfolgt wird, in Süditalien ins Fadenkreuz der Mafia gerät oder eine Notamputation vornehmen muss? Nach dem Motto von Winston Churchill „Besser einander beschimpfen als einander be- schießen“, agierten auch die Autoren, die sich nur ganz anonym als ‚Bündnis für sicheres Reisen’ vorstellen. Und das ist vielleicht auch besser so. Denn es werden nicht nur gewagte Übersetzungen für die alltägliche Interaktion mit den Einheimischen in Schweden gegeben (Ich kann das ganze Jahr über billig saufen: Jag kann supa hur billigt som helst hela året). Die Lernzielkontrollen lassen den geneigten Leser ebenso sehen, ob er eine Überlebenschance in dem jeweiligen Land hat. Auch Small-Talk-Tipps sollen helfen, eine Reise zu überstehen. „Meiden Sie in den USA die Themen Politik, Sex und Religion. Unverfänglich plaudern lässt sich dagegen über Küchenge- räte, Dachdeckmethoden und Modellbau.“ Auch hier werden nützliche Redewendungen für den Alltag geliefert: „You have my word of honor that I do not have any Arabian relatives“ oder auch ganz schlicht „Ple- Schnorcheln im Moor neuen Reiseführer Britannia Kuriosa (ISBN 978-3-939408-088 - Preis 14,90 Euro) aus dem Westflügel Verlag zu einer unterhaltsamen Entdeckungstour zu den ungewöhnlichsten Seiten der britischen Inseln ein. Da werden brennende Holzfässer geschultert und stundenlang durch die Straßen getragen, da wird mit Wein- und Bierfässern Fußball gespielt oder sich um die Wette vor das Schienenbein getreten. ?Je skurriler, je britischer? scheint die Devise. Oder warum sollten Menschen freiwillig einen extrem steilen Berg hinunter rennen und versuchen, einen Käse einzuholen? Warum schnorcheln Freiwillige im Moor um die Wette oder messen sich beim Marathonlauf Mann gegen Pferd? Keine Frage, die Briten haben nicht nur einen ganz besonde- ren Humor, sondern sie versuchen auch, als das vermeintliche Mutterland des Sports in ungewöhnlichen Wettbewerben internationale Maßstäbe zu setzen. Sie sind sie mit Feuereifer dabei, wenn es darum geht, die Weltbesten im Blutwurstwerfen, Brennnesselwettessen, Schneckenrennen oder Kastanienzerschmettern zu ermitteln. Hinzu kommen Wurfwettbewerbe mit einer Vielzahl von Gegenständen von Erbsen und Puddingteilchen über trockene Schwämme und rohen Eiern bis hin zu Mangold und der schottischen Nationalspeise Haggis. Dem Ideenreichtum auf den britischen Inseln scheinen keine Grenzen gesetzt. Ob Schafs- Andere Länder, andere Sitten. Ein Ausspruch, der besonders auf ein ehemaliges Empire am Westrand Europas, wo schwarze Taxis, rote Telefonzellen und Doppeldeckbusse zum Erscheinungsbild gehören, gemünzt scheint. Ein Land, in dem die Ehrengarde der Königin selbst bei mehr als 40 Grad im Schatten mit Bärenfellmützen rum läuft, scheint nichts, aber auch gar nichts unmöglich. Dies bestätigt auch ein Blick auf die Vielzahl an kuriosen Wettbewerben, die längst einen festen Bestandteil im bunten Veranstaltungsreigen des Vereinigten Königreichs bilden. Ulrike Katrin Peters und Karsten-Thilo Raab laden in dem ase do not shoot!“ Mit über 200 lebensrettenden Sätzen in mehr als 20 Sprachen ist „Ausländisch für Notfälle“ eine erheiternde Lektüre für das Bett oder den ohnehin viel zu engen Flugzeugsitz. Also fleißig lernen, damit dann im Ernstfall auch die Aussprache stimmt, wenn es heißt: „Tafadhali ukanawe mikono kabla hujaniondolea ile risasi katika paje langu. (Bitte waschen Sie sich die Hände, bevor Sie das Projektil aus meinem Oberschenkel entfernen.) Ausländisch für Notfälle Preis: 8,95 Euro (D), 9,20 Euro (A), 16,80 SFR ISBN: 978-3-404-66421-4 www.luebbe.de rennen mit Teddybären als Jockeys im Sattel, Flugversuche in selbst gebastelten Kostümen oder Lügenwettbewerbe für Nachwuchsmünchhausens - sie alle sorgen für jede Menge Spaß und demonstrieren auf humorvolle Art und Weise all das, was die Briten so liebenswert macht. Und das Beste daran: Sie können an den vorgestellten Wettbewerben selber aktiv oder passiv teilnehmen! Mit Britannia Kuriosa präsentieren Ulrike Katrin Peters und Karsten-Thilo Raab nicht nur eine unterhaltsame Lektüre, sondern geben auch mögliche Anregungen für unvergessliche Erlebnisse während der nächsten Reise auf das britische Eiland. ANZEIGE Oktober/November 2008 Fit für den Winter Mares by Mobby`s – die Allianz aus Kompetenz und Erfahrung in der Entwicklung von Tauchsportprodukten setzt neue Maßstäbe in Sachen Trockentauchanzüge. Italienischer Chic von Mares gepaart mit High-Tech von Mobby`s ergibt eine Trocki-Kollektion der Superlative. Und pünktlich zum Beginn der kalten Jahreszeit legt Mares eine Sonderaktion auf, die es schwer macht zu widerstehen. Denn sowohl für Bilaminat-Fans als auch für Neopren-TrockiLiebhaber gibt es ein ganz spezielles Set. Beim „Polar-Fit“-Angebot ist neben dem nämlich auch noch der Unterzieher „Comfort Shell“, die Comfot Hood 5 mm sowie ein Trockentauchbügel im Preis von 949,- Euro dabei. Beim Ice-Fit- oder Ice-Fit LadyPaket gibt es neben dem Spezialbügel und der Kopfhaube den passenden Unterzieher „Comfort Soft“. Hier bezahlt man statt bisher 1167,- Euro nur noch 849,- Euro. Allerdings sollte man nicht zu lange überlegen. Das Angebot gilt nur so lange der Vorrat reicht. www.mares.de Doch was erwartet den Taucher bei den hochwertigen Trockentauchanzügen? Der Polar-Fit ist ein Bilaminat-Trockentauchanzug mit einem horizontal verlaufenden Frontreißverschluss, der vom Anwender selbst geschlossen wird. Im Gegensatz zu Anzügen mit herkömmlich positionierten Reißverschlüssen, bietet Polar-Fit ein Maximum an Bewegungsfreiheit an Armen, Schultern und Oberkörper – ein Plus, das sich über und unter Wasser in punkto Tragekomfort bezahlt macht. Das nicht kompressible Material, wie auch die taillierte Schnittführung des Anzugs, tragen ebenso dazu bei. Die Perfektion des Polar-Fit zeigt sich vor allem im Detail: Gummivulkanisierte Neoprenstiefel mit Antirutschsohle, ergonomischer Quick-Push Inflator für leichtes Anschließen am 360° drehbaren Ventil, längenverstellbare und elastische Hosenträgergurte, Reißverschlussmanschetten am Knöchel für leichten Einstieg und zur Vermeidung von Lufttaschen in den Füßlin- gen und im unteren Beinbereich, weitenverstellbare Manschette mit Velcroverschlüssen an den Armen. Der Reißverschlusskragen am Hals und vorgeformte Kniezone lassen auch bei anspruchsvollen Anwendern keine Wünsche offen. Ice-Fit und Ice-Fit Lady sind das Traumpaar des Jahres! Der Schlüssel zum Erfolg des Duos ist das hochelastische und anschmiegsame 4 mm Super-Neopren „Dyna Wave“, das speziell für Trockentauchanzüge entwickelt wurde und im Gegensatz zu herkömmlichem Neopren neue Maßstäbe setzen. Es widersteht dem fortwährenden Stress, verursacht durch Dehnung beim Anziehen und wechselnder Kompression beim Tauchen, ohne über längere Zeit seine elastischen und hochisolierenden Eigenschaften zu verlieren. Ice-Fit ist außen lycra- und innen mit „Fyndex“ beschichtet, das den Tragekomfort auf der Haut deutlich erhöht und den Einstieg in den Anzug auch mit Unterziehern deutlich erleichtert. Robust, warm und dennoch komfortabel sind die Heavy-Duty Stiefel aus Neopren mit rutschfester Laufsohle. Hochbelastbare Knie-Pads schützen den Anzug wirkungsvoll vom Kniebereich bis zum Knöchel. Dass das Damenmodell optisch perfekt in die mares „She Dives“ Linie integriert ist und als Novum eine auf die frauen-spezifischen Bedürfnisse angepasste Schnittführung bietet, muss hier nicht extra erwähnt werden.