Journal 16 - Club 16 eV
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Journal 16 Journal 16 Die Clubzeitung des Club 16 e.V. 2/2008 August 2008 Mit dem Renault 16 flott durch den Sommer Jahreshauptversammlung des D‘ARC am Nürburgring Nächste Folge: „Der Renault 16 meines Vaters“ Neues Rahmenabkommen des D‘ARC mit Renault: Sonderrabatte für Clubmitglieder beim Neuwagenkauf Europas freundschaftlicher Zusammenschluss von Renault 16-Liebhabern Journal 16 wann TERMINE was wo Informationen 09.-10.08.2008 AvD Oldtimer Grand Prix Nürburgring Eines der wichtigsten und größten historischen Motorsport-Ereignisse des Jahres! An diesem Wochenende finden sowohl auf der Grand PrixStrecke als auch auf der Nordschleife zahlreiche Rennen in nahezu allen historischen MotorsportKlassen statt. Die Rennen sind alles andere als Schaulaufen, die Fahrer nutzen das Potential ihrer Wagen auch gnadenlos aus! Infos: www.avd.de und www.ogpracing.de 24.08.2008 Renault-Oldie-Treffen Viersen Bekanntes Renault-Treffen des Renault-OldieClub Viersen e.V. Infos: Erwin Karner, Tel.: 02153-6707 30.-31.08.2008 World Series by Renault Nürburgring DER Renault-Veranstaltungs-Klassiker in Deutschland! Großes Programm für die ganze Familie mit Rennsportveranstaltungen, Demofahrten, Partys usw. Infos: Sabine KrauseHoltermann, Tel.: 0209-136095; E-Mail: [email protected]; www.renault-sport.de 06.-07.09.2008 Francemobile 47495 Rheinberg, Messehallen Niederrhein Die sechste Francemobile (ehemals Citrorama) bietet wieder ein interessantes Programm und viele Fahrzeuge (auch großer Fahrzeugverkauf!) für Frankophile. Infos: www.francemobile.de 13.-14.09.2008 Jahrestreffen des Club 16 GHotel Wewersbusch 15 in Velbert/Essen 42555 VelbertLangenberg +49 (0) 2052 – 6000 www.ghotel.de 20.-21.09.2008 Oldtimerfestival (NL) Unser Jahrestreffen findet dieses Mal wieder im Westen der Republik statt. Es erwartet Euch ein volles Programm mit Grillfest, unserer JHV und Ausflügen in die Elfringhauser Schweiz und zur Zeche/Kokerei Zollverein. Beachtet hierzu unsere Beilage! Infos: Birgit u. Holger Schmidt, Tel.: 0271-79879; schmidt@renault 16.de Meddo Veranstaltungsgelände in Zum bereits 15. Mal findet das berühmte Oldtimerder Nähe Illegoorweg 2, festival Meddo in den Niederlanden statt (jeweils Winterswijk-Meddo von 10.00-17.00 Uhr). Interessenten bitte beachten:Kostenlose Teilnahme nur nach Einschreibung bis 20.08.2008! Infos: +31-6-30939965 www.meddo.info/ Bitte auch Termine im RENAULT-Report und im Internet (www.renault16.de und www.d-arc.org) beachten! Stand: Juli 2008. Termine des Club 16 sind grau hinterlegt. 2 Journal 16 INHALT TERMINE Worauf ihr euch in den nächsten Monaten freuen könnt 2 EDITORIAL Das Neueste vom Vorstand 4 NOUVELLES Neues aus der Szene 6 VERANSTALTUNGEN Protokoll der Jahreshauptversammlung des D‘ARC 2008 am Nürburgring 9 Die Jahreshauptversammlung des D‘ARC 9 MEINUNG Jürgen Elsner zum ADAC als Interessenvertreter der Oldtimerfahrer 14 HISTORISCHES Erster Test des neuen Renault 16 TX in der Zeitschrift „Hobby“ 16 MARKT Erster Test des Renault 16 TX in der „Hobby“ Eine Seite Autos, Teilelager + Co. 16 20 TECHNIK Datenblatt zur Anhängerkupplung für den R 16 21 ADRESSEN/IMPRESSUM Clubadressen/Internet-Links/Impressum 22 ÉCOUTEZ! Paul Potts: One Chance 23 DER RENAULT 16 MEINES VATERS (Teil 15) Der Renault 16 als Bausatz und die Einführung des neuen Renault- Logos n.ö. „La Renault 16 de mon père“ - exklusiv wieder nur hier im Journal 16 ! NICHT ÖFFENTLICH 3 Journal 16 EDITORIAL Liebe Clubmitglieder, Jens Engelmann das Wetter spielte unserem Hobby in diesem Juli leider nicht in die Hände, aber es soll wohl besser werden. Wir hoffen natürlich inständig auf gutes Wetter für unser Jahrestreffen am 13. und 14. September. Wir würden uns freuen, Euch zum wichtigsten Clubereignis des Jahres zahlreich begrüßen zu dürfen! Es werden dieses Jahr einige interessante und wichtige Themen zu besprechen sein, unter anderem der geplante Beitritt des Club 16 zum DEUVET (den Peter Schneider auf unserer letzten JHV vorgestellt hatte) und die Korporationsverträge des ADAC (siehe auch D‘ARC-Neuigkeiten). Ein Club-Highlight, das kurz vor der Einführung steht, ist unsere EINFÜHRUNG DES ERSATZTEIL-ONLINE-SHOPS Wir hatten im letzten Journal bereits eine vorläufige Teileliste abgedruckt, die einen ersten Einblick in das System geben soll (hier nochmals ein großer Dank an unseren unermüdlichen Teilewart Peter Hemmers und auch an unseren Webmaster Maik Wiesegart, der für die IT-Umsetzung zuständig ist!). Der Online-Shop ist zu 99,9 % fertig, es fehlen nur noch einige Klei- 4 Jürgen Elsner Dietrich Wenner Holger Schmidt nigkeiten. Wir werden Euch den Shop und seine Funktionsweise auf der JHV ausführlich vorstellen und dazu dann auch eine separate „Bedienungsanleitung“ in einem Rundschreiben an Euch senden! D‘ARC-NEUIGKEITEN Unsere Vorstände Jens, Dietrich und Jürgen vertraten den Club 16 auf der Jahresversammlung des D‘ARC am 19. April am Nürburgring. Die schon im letzten Journal angesprochene verbesserte Zusammenarbeit des D‘ARC mit den Clubs findet sich in einigen wichtigen organisatorischen Änderungen, die auf der Versammlung veröffentlicht wurden. Sabine KrauseHoltermann erläuterte, dass zukünftig viele den Clubs bisher auferlegte Zwänge entfallen, wie die Streichung der Förderung bei Nichtteilnahme an der JHV. Auch wird kein Club von seinem Regionalleiter aufgefordert, Bedingungen zu erfüllen. Es soll nunmehr alles auf freiwilliger Basis und gegenseitigem Interesse geschehen! Ferner hat Rainer Hübner das Ende seiner langjährigen Tätigkeit für 2009 bekannt gegeben. Der D‘ARC plant auch 2009 aus den bereits erläuterten Gründen keinen Stand auf der Techno Classica, es wird jetzt die Messe Retro Classics in Stuttgart favorisiert. Zur Ersatzteilbeschaffung wurde nichts Neues berichtet, hier werden wir abwarten, ob der D‘ARC bzw. Renault tatsächlich im Einzelfall bei der Beschaffung spezieller Ersatzteile helfen können. Aber unser Ersatzteillager ist sehr gut gefüllt, ferner haben natürlich unsere holländischen Spezialisten das Meiste auf Lager, so dass wir glauben, dass eine Einzelanfertigung für unseren Renault 16 eher unwahrscheinlich ist. Was sonst noch alles auf der ereignisreichen Hauptversammlung lief, könnt Ihr dem offiziellen Protokoll und der Präsentation in diesem Heft entnehmen. Ganz besonders interessant ist ein Punkt, der auf der JHV kontrovers diskutiert wurde: Die Einräumung eines Sonderrabatts beim Neuwagenkauf für Rena ult -C l ubMitglieder. Im D‘ARCRundschreiben Juli 2008, dass Ihr von Jens bereits per mail erhalten habt (wenn wir Eure E-MailAdresse haben), wird das neue Rahmenabkommen zwischen dem D‘ARC und Renault bekannt gegeben. Demnach erhalten alle Renault-Clubmitglieder beim Kauf Journal 16 eines neuen Renault attraktive Konditionen. Welche Konditionen das sind und wie man diese erhält, könnt auf Seite 9 in dieser Ausgabe nachlesen. Des Weiteren weisen wir hier auf die World Series by Renault am Nürburgring am 30. und 31. August hin. Mit dem letzten Rundschreiben habt Ihr auch ein Bestellformular für Gratis-Eintrittskarten erhalten. Wenn Ihr Interesse an dieser großen Veranstaltung habt, so sendet das ausgefüllte Formular wie angegeben bis zum 09. August an Sabine Krause-Holtermann! Auf der JHV des D‘ARC wurde auch ein weiteres, in der deutschen Oldtimerszene viel diskutiertes Thema angesprochen: Die Korporationsverträge des ADAC mit den Oldtimerclubs. Dazu stellte Herr Thomas Alber vom ADAC das Konzept und die Vorteile der Verträge vor. EDITORIAL rungsleistungen, Sicherheitstrainings, Mietwagen, Ausstattungen für Clubtreffen u. a. Dass hierbei auch Werbung für den ADAC gemacht wird, ist jedoch augenscheinlich. Einige Rabatte greifen auch nur dann, wenn das Mitglied auch ADAC-Mitglied ist. Ganz abgesehen von dem kontrovers diskutierten Thema, ob der ADAC eine adäquate Interessenvertretung der Oldtimerfahrer darstellt, erscheinen diese Korporationsverträge zunächst interessant für die Oldie-Clubs. Wir haben jedoch noch keinen konkreten Vertrag zu Gesicht bekommen (auch auf der ADAC-Homepage findet sich dazu nichts) und können zur Ausgestaltung nichts sagen. Wir werden auf unserer JHV auf jeden Fall über die von Herrn Thomas Alber auf der JHV des D‘ARC vorgestellten Vorteile berichten und ausführlich darüber diskutieren! DER ADAC UND DIE OLDTIMERCLUBS JOURNAL 16 Über das seit diesem Jahr massiv verstärkte Engagement des ADAC in der Oldtimerszene inklusive der angebotenen Korporationsverträge mit den Clubs sowie die Übernahme des FIVA-Mandats vom DEUVET wurde ja bereits in der gesamten benzinschreibenden Zunft heiß diskutiert. Der D‘ARC geht übrigens nach Informationen auf der JHV einen solchen Korporationsvertrag mit dem ADAC ein. Diese für die Clubs kostenlosen Korporationsverträge beinhalten einige geldwerte Vorteile für die Mitglieder in bezug auf Versiche- Unser Clubmagazin wartet in dieser Ausgabe mit zwei kleinen Neuerungen auf: Zum Einen wird unter der Rubrik „Nouvelles“ kurz auf diverse interessante Neuigkeiten hingewiesen, seien es besondere Renault 16relevante Treffen, spezielle Angebote, die dem Club übermittelt werden oder besonders hervorzuhebende Bücher bzw. Zeitschriftenartikel, welche unsere Redakteure natürlich selbst eingesehen oder erworben haben. Natürlich können wir hier nur eine kleine Auswahl vorstellen, so findet ihr andere wichtige Treffen nach wie vor in der Rubrik „Termine“. Ansonsten verweisen wir hier auf die Szene-Neuigkeiten der bekannten OldtimerZeitschriften. Zum Zweiten ist unser Impressum ins Heftinnere gewandert, und zwar auf die Adressen-Seite. Dafür ziert ab dieser Ausgabe immer eine historische (farbige) RenaultWerbeanzeige die letzte Seite. TERMINE Merken solltet Ihr Euch diese wichtigen Termine: Zum ersten natürlich unsere Jahreshauptversammlung am 13. und 14. September, dann die World Series by Renault am Nürburgring am 30. und 31. August und die Francemobile am 06. und 07. September. RENAULT 16 IN DER PRESSE Zum Schluss möchten wir Euch darauf hinweisen, dass in der aktuellen Ausgabe der Auto Classic (Juli/ August 2008) der Renault 16 einem Vergleichstest mit zwei anderen populären Mittelklassefahrzeugen der 60er unterzogen wird. Beachtet dazu den Hinweis auf der „Nouvelles-Seite! Jetzt wünschen wir Euch aber zunächst viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe! Euer Vorstand 5 Journal 16 Oldtimer in Öl NOUVELLES Einen besonderen Service bietet Prof. Dr. Michael Jablonski aus Dortmund: Er und sein Team malen Ölbilder von Oldtimern nach Fotovorlage. Die Anfertigung eines Bildes auf Leinwand inkl. Verspannung in einem Keilrahmen dauert nach Prof. Jablonskis Angaben sechs bis acht Wochen. Die Preise (s. links) richten sich nach natürlich der Größe des Bildes. Kontakt: Prof. Dr. Michael Jablonski, Mondstraße 9a, 44287 Dortmund, Tel. 0231-2490883, Fax. 02312490884, Homepage www.ihr-oelbild.de Der „Denzel“: Alpenstraßen damals Allen Fahrern, die in den letzten Jahrzehnten die Alpen überquert haben, ist der „Denzel“ ein Begriff. Der Große Alpenstraßenführer erscheint nunmehr in seiner 23. Ausgabe. Herausgeber Harald Denzel führt dieses Standardwerk von Eduard Denzel, einem der großen Alpenpioniere, seit 1988 fort. Das hochinteressante, handliche und 608 Seiten starke Nachschlagewerk, in dem alle, aber auch wirklich alle Alpenpässe inklusive der teilweise für normale Autos gesperrten ehemaligen Militärstraßen des Ersten Weltkrieges aufgeführt sind, wurde dieses Jahr um den nicht minder interessanten Band „Alpenstraßen damals“ ergänzt. Dieser große Bildband ist eine wahre Fundgrube für alle alpenbegeisterten Autofahrer! Wer wissen möchte, auf welchen teilweise abenteuerlichen Wegen die Generation unserer Väter und Großväter die Alpen überquert haben, sollte dieses Buch unbedingt in seine Bibliothek aufnehmen. Was besonders verwundert ist die Tatsache, dass noch bis in die Siebziger Jahre Passstraßen öffentlich befahrbar waren, die eigentlich nur für Geländewagen oder für Todesmutige zu empfehlen waren! Da sieht man Käfer, die auf schmalen Schotterstraßen ohne jedwede Randsicherung heruntergestürzten Felsbrocken ausweichen. Sogar ein Porsche 911 erweist sich als geländegängiger Kraxler. Nicht minder interessant sind die zahlreichen Bilder aus den 20er bis 60er Jahren von den alten, berühmten Pässen wie Stilfser Joch, Gotthard, Tauernstraße, Flüelapass, Großglockner-Hochalpenstraße oder auch der Gardesana Occidentale, der wundervollen Straße am Westufer des Gardasees. Beide Bücher sind unbedingt empfehlenswert! 6 Journal 16 NOUVELLES R5 Club Rhein Ruhr bietet „Technik für jedermann“ Auf dem RegionalleiterTreffen des D‘ARC im Februar hatte der R5 Club Rhein Ruhr einen interessanten Vorschlag gemacht: Ein kleines eintägiges Technik-Seminar für jedermann! Hier sind natürlich weniger die ProfiSchrauber angesprochen (auch wenn sie natürlich herzlich willkommen sind), sondern vielmehr die zahlreichen Hobby-Renault 16-Fahrer, die bei kleineren Dingen Hand an ihr Schätzchen legen und sich gerne z. B. auch mal an den Motor herantrauen wollen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Vergleichstest des R16 mit Opel Rekord C und Wartburg 353 In der aktuellen Ausgabe der Auto Classic (Juli/August 2008) wird der Renault 16 einem interessanten Vergleichstest mit zwei anderen Familienwagen der 60er unterzogen, und zwar in den Augen der anderen Besitzer. Die schmucke Zeitung Auto Classic war bisher auf deutsche Oldtimer spezialisiert, möchte sich aber mit dieser Ausgabe auch für ausländische Typen öffnen. Den Anfang macht dieser „internationale“ Vergleichstest dreier populärer Mittelklasselimousinen der Sechziger. Besonders interessant ist, dass der Wartburg in diesem (nicht ganz objektiv gemeinten) Vergleich gar keine schlechte Figur macht! Der wunderschöne blaue Urtyp, ein 66er Modell, gehört übrigens Jens Wiedemann, der ihn von Grund auf restaurierte. Ein schönes Schmuckstück und — so viel sei gesagt — der Designsieger der drei Besitzer. 7 Journal 16 NOUVELLES Attraktive Neuwagenkonditionen für Clubmitglieder Wie im D‘ARC-Rundschreiben vom 13. Juli beschrieben, hat der D‘ARC nun doch mit Renault ein Rahmenabkommen bezüglich Sonderkonditionen beim Kauf eines neuen Renault schließen können! Hier noch mal für alle das wörtliche Schreiben: Unter Nr. G/16071 wurde ein Rahmenabkommen zwischen Renault Deutschland AG und D‘ARC abgeschlossen mit dem Ziel, Mitgliedern der als aktiv eingestuften Renault Clubs besondere Konditionen beim Kauf von RenaultNeuwagen zu gewähren. Die Sondernachlässe bewegen sich zwischen 16 % (Clio Campus 2) und 26 % (Kangoo 1 Campus und Trafic). Und so geht‘s: - aktiver Renault-Club fordert per E-Mail oder Fax den Abrufschein G bei der Renault-Clubbetreuung/Rainer Hübner an (Fax: 02232-739904; E-Mail: [email protected]) - diese Anforderung muss enthalten: Name/Vorname/D‘ARC-Nr./Straße/Hausnummer/PLZ/Ort des Käufers/ Clubmitglieds - der vorbereitete Abrufschein wird dem Clubmitglied/Käufer zugeschickt - Clubmitglied/Käufer unterschreibt („Unterschrift des Kunden“) und händigt den Abrufschein dem teilnehmenden Renault-Händler zur Erlangung des Sondernachlasses auf den Neuwagenkauf aus - Renault-Händler reicht den Abrufschein an Renault Deutschland ein Wichtig: - der Käufer muss mindestens seit sechs Monaten Mitglied in dem einreichenden Club sein und das Neufahrzeug muss mindestens sechs Monate auf ihn zugelassen sein - der Sondernachlass wird nur gewährt bei Zulassung des Neuwagens auf das Clubmitglied Und hier die derzeit geltenden Sondernachlässe: - Clio 2 Campus 16% Kangoo 1 Campus PKW 19% Kangoo 2 PKW 20% Twingo 2/Modus/Grand Modus 21% Clio 3 Limousine/Grandtour/Laguna 3 Limousine/Grandtour 23% Kangoo 2 LKW 24% Mégane 3-/4-/5-Türer/Grandtour/Coupé-Cabrio 25% Scénic/Grand Scénic 25% Kangoo 1 Campus LKW/Trafic PKW 26% 8 Journal 16 VERANSTALTUNGEN 9 Journal 16 10 VERANSTALTUNGEN Journal 16 VERANSTALTUNGEN 11 Journal 16 VERANSTALTUNGEN Die Aktivitäten des D‘ARC 2007 und 2008 12 Journal 16 VERANSTALTUNGEN 13 Journal 16 MEINUNG Die gelben Bengel? Es sorgte in den letzten Wochen für lautes Rauschen im Blätterwald der Oldtimermagazine: Der ADAC ist nun die offizielle nationale Vertretung der FIVA, inklusive des Rechts der Ausstellung von FIVA-Pässen, und löst in dieser Funktion den guten alten DEUVET ab. Darüber hinaus drängt der ADAC massiv in die Oldtimerszene und meldet u. a. mit Club-Korporationsverträgen seinen Führungsanspruch in Sachen Oldtimer-Interessenvertretung an. Jürgen Elsner fragt sich jedoch, inwiefern der größte Automobilclub Europas tatsächlich die Interessen unseres Hobbys vertreten kann und wird. Die Sache hört sich eigentlich nur positiv an: Europas größter Automobilclub, bei den Deutschen laut Umfragen mit größerem Vertrauen gesegnet als die katholische Kirche und bei den Politikern wegen seiner massiven Lobbyarbeit gefürchtet, möchte nun auch als politische Interessenvertretung aller Oldtimerfahrer Deutschlands fungieren, mithin das Kernsujet des rührigen DEUVET, der Dachorganisation und politischen Vertretung der deutschen Oldtimerclubs. Verteidigt der gelbe Gigant jetzt tatsächlich ebenso massiv die Interessen der Oldtimerfahrer? Oder ist dies alles nur ein cleverer MarketingSchachzug, der vor allem zu höheren Einna h men i m ADACVersicherungsressort führen soll? Zunächst entbehrt die Art und Weise, wie der als überaus seriös angesehene ADAC den DEUVET 14 als offizielle FIVA-Vertretung abgelöst hat, nämlich nicht einiger pikanter Details und könnte auch als „Ausbooten“ bezeichnet werden. Die Oldtimer-Markt berichtete kürzlich, dass diese Entscheidung zwischen der FIVA und dem ADAC sehr schnell bei einem einzigen Treffen in der ADAC-Zentrale in München herbeigeführt wurde, und zwar ohne den DEUVET vorab zu kontaktieren oder gar einzuweihen. DEUVET-Präsident Maik Hirschfeld wurde im Anschluss an die getroffene Entscheidung lediglich telefonisch von FIVA-Präsident Horst Brüning über den Verlust des Status informiert (OldtimerMarkt 6/2008, S. 19). So endet die knapp 20 Jahre währende Zusammenarbeit der FIVA mit dem DEUVET auf eine für den DEUVET recht unrühmliche Weise. Peter Schneider, Zweiter Vorsitzender des DEUVET, äußerte sich in einem Interview mit der Zeitschrift Auto Classic (Ausgabe 4/2008) dann auch sehr enttäuscht über die Vorgehensweise. Herr Schneider, der auch letztes Jahr Gast auf unserer Hauptversammlung in Thüringen war, kündigt im Interview „Gegenwehr“ an, was nicht überraschend ist, denn die Aktivitä- Journal 16 ten des ADAC könnten den DEUVET in Zukunft in die Bedeutungslosigkeit versinken lassen. Ganz abgesehen von diesen Ereignissen, die bei mir doch einen klitzekleinen Knacks in Bezug auf das Ansehen des ADAC hinterlassen haben, frage ich mich, ob der ADAC tatsächlich die ideale Interessenvertretung für uns Oldtimerfahrer darstellen wird. Immerhin gibt Albert Kockelmann, Leiter der Stabseinheit Oldtimer des ADAC, an, dass der ADAC 98.000 Oldtimerfahrer vertritt, was gegenüber den 30.000 Mitgliedern des DEUVET schon eine satte Mehrheit bedeutet. Jedoch schart der ADAC insgesamt die beeindruckende Zahl von 16,2 Millionen Mitgliedern um sich, womit sich die Zahl 98.000 wieder stark relativiert. Immerhin hat der ADAC dieses Jahr vehement gegen die unsinnige Einführung des E10-Superbenzins opponiert, mit dem wohl berechtigten Hinweis, dass Millionen KFZ diesen Saft nicht vertragen. Die Oldtimer kamen hier aber zunächst gar nicht vor. Außerdem ist der ADAC eine vertragliche Bindung mit den Ölkonzernen Shell und Agip eingegangen. ADAC-Mitglieder erhalten bei teilnehmenden Tankstellen einen Rabatt von zur Zeit 2 Ct pro Liter. Für die Mineralölkonzerne kann aber die Einführung eines höheren Biospritanteils, die ja nicht für alle Zeiten vom Tisch ist, sehr lukrativ sein, hält sie doch als eine weitere bequeme Begründung zur Anhebung der Spritpreise her. Hier bleibt abzuwarten, ob sich der ADAC zukünftig verstärkt auf die Seite der Oldtimer- MEINUNG fahrer schlägt. Ein weiterer potentieller Interessenkonflikt - oder sagen wir Anschauungskonflikt - könnte darin bestehen, dass der ADAC ja den „Sicherheitsclub“ der Bundesrepublik Deutschland darstellt. In keiner Ausgabe der ADAC Motorwelt fehlen Crashtestresultate, gewissenhafte Sicherheitsprüfungen von Zubehör aller Art und immer wieder Kolumnen, welche die Sicherheit im Straßenverkehr, sei es technischer oder verhaltensmäßiger Art, beständig anmahnen. Damit repräsentiert der ADAC seit Jahrzehnten immerhin ein bundesrepublikanisches Grundgefühl. Und Oldtimer sind nun einmal in anderen Zeiten gebaut und dementsprechend „unsicher“. Hier könnte der sicherheitsorientierte ADAC in Argumentationsnöte kommen. Pragmatiker antworten jedoch darauf, dass Oldies ja auch viel weniger und meistens bedächtiger bewegt werden als die modernen Vollgasherden auf Landstraßen und Autobahnen. Aber in der Umwelt– und Verkehrspolitik sind Pragmatiker leider so selten wie R16 im Straßenbild. Wie Peter Schneider auf unserem Jahrestreffen in Thüringen bereits ausführte, wird zudem die unzureichende passive Sicherheit „alter“ Autos in Zukunft ein größeres europäisches Thema sein. Und die Eurokraten scheren sich nicht um mobiles Kulturgut oder Wählermeinungen, weil sie keine Wähler haben. Hier aber könnte die große Stunde des ADAC schlagen. Im Gegensatz zum recht kleinen und international wenig bekannten DEUVET könnte der ADAC hier seine professionelle Lobbyarbeit zielgerichtet einsetzen. Es bleibt also abzuwarten, ob sich der ADAC vielleicht sogar in Zusammenarbeit mit dem DEUVET (die in Sachen FIVA-Pässen ohnehin unabdingbar sein soll) künftig so sehr für die Belange der OldieFahrer wie für seine anderen 16,1 Millionen Mitglieder einsetzt. Die so genannten Korporationsverträge mit den Oldtimerclubs beinhalten zunächst einmal einen bunten Strauß toller Möglichkeiten und Vergünstigungen für die Clubs und deren Mitglieder (siehe www.adac.de/Auto_Motorrad/oldti mer/oldtimer_clubs/leistungen.htm), allerdings weist nicht nur die Oldtimer Markt darauf hin, dass hier der Anreiz für die Clubs steigt, quasi ehrenamtlich als Mitglieder– bzw. Versicherungswerber zu fungieren. Die (Verkehrs-) Hilfeleistungen stehen überdies nur den regulären ADAC-Mitgliedern zu, wie der Porsche Club Deutschland (PCD), Korporativmitglied bereits seit 2005, auf seiner Homepage mitteilt. Ein Anstieg der Mitgliederzahlen des ADAC muss ja per se nichts Schlechtes sein, aber man sollte immer bedenken, dass der größte Automobilclub Europas längst ein riesiges Wirtschaftsunternehmen darstellt, das eben auch in seinen eigenen Interessen handelt. Wenn die Schutz– und Anwaltsfunktion nicht zu kurz kommt, ist er dennoch ein potenter Partner der Autofahrer. Ein gewisser Monopolgeschmack ist aber (vor allem in bezug auf den Versicherungsmarkt) dabei. 15 Journal 16 HISTORISCHES Erster Test des neuen Renault 16 TX in der Zeitschrift Hobby Nr. 8/1974 Der neue R16 TX schneller, aber sparsamer In diesem Heft: Test 1. Test 2 folgt in der nächsten Ausgabe. 16 Journal 16 TEST 1 „Der Renault TX hätte ein echter Super-R 16 werden können“, klagte das französische Fachblatt ’L’ autojournal’. „aber er ist nur ein TS für die Autobahn geworden, dessen ganzes Geheimnis im lang übersetzten fünften Gang steckt.“ Stimmt. Aber spätestens die Energiekrise hat Vor- und Nachteile besonders größerer Autotypen neu geordnet. Deshalb legte Renault bei der jüngsten Version seit 1968 unveränderten R 16 weniger Wert auf revolutionäre Technik-Neuheiten, sondern verpasste bewährten Eigenschaften schlicht einige zeitgemäße Korrekturen: 1. Vom R16 wurden seit der Vorstellung des Grundmodells 1965 weltweit rund 1370000, vom TS etwa 410000 Exemplare verkauft. Ein perfektes Ersatzteil-ServiceNetz (BRD: 1454 Vertragswerkstätten) hat diesen Erfolg abgesichert. Das ist Grund genug, im Sinne des mit 23 Serienmodellen fein abgestuften Renault-Programms nur einen modernisierten R 16 TS für differenzierte Kundenwünsche, aber kein völlig neues Modell vorzustellen. 2. Die drohenden Geschwindigkeitsbegrenzungen und kräftig steigenden Benzinpreise sind Anlass, gute Beschleunigungswerte bei mäßiger Spitze mit gedrosseltem Benzindurst für AutobahnSchnellfahrten zu kombinieren. Dass im R-16-Motor gewaltige Leistungsreserven stecken, beweist die Alpine-Rennversion, die bei der letzten Rallye Monte Carlo aus demselben Leichtmetall-Block siegrei- HISTORISCHES che 165 PS zauberte. Also bohrten die Renault-Techniker den TSMotor einfach um zwei Millimeter auf und vergrößerten damit den Hubraum auf 1647 Kubikzentimeter (plus 82 ccm). Das Gemisch in diesem größeren Hubraum setzten sie durch eine von 8,6 auf vertretbare 9,25 erhöhte Verdichtung unter stärkeren Druck. Um gleichzeitig die Zylinderfüllung zu verbessern, wurden die Öffnungszeiten der (hängenden) Ventile durch eine geänderte Nockenwelle verlängert und die Atemwege durch einen neuen Weber-Doppelvergaser bereinigt. Ein ebenfalls neuer Trockenluftfilter mit thermostatisch g e s t e ue rt e r S o m m e r - W i n t e r Regelung beseitigt die für den TS kennzeichnende Vergaservereisung. Als Ergebnis liefert der TX-Motor 93 PS (DIN) bei 6000 U/min und bringt damit genau zehn Pferde mehr als der TS in Trab. Die Literleistung kletterte auf 56 PS/l (TS: 53 PS/l), da Drehmoment auf 13,1 mkg bei 4000 U/min (TS12,2 bei 3500 U/min), das Leistungsgewicht hingegeben sank auf 11,4 kg/PS (12,8 kg/PS). Aber pure Kraft im Automobilbau ist nicht mehr zeitgemäß, seit jedes PS an der Tankstelle teuer bezahlt werden muss. Hier liegt das Geheimnis der wichtigsten Neuheit des TX: der fünfte Ganz. Vernünftig fahren kann man ihn eigentlich nur auf der Autobahn, obgleich er ruckfrei bis etwa 60 km/h herunterreicht. Aber die Abstufung der ersten vier Gänge wurden völlig unverändert von TSGetriebe übernommen und nur durch eine weitere Schaltstufe deut- lich verlängert. Um so mehr überrascht ein zarter Stoß ins feinfühlige Testfahrergesäß als Indiz für zusätzliche Beschleunigung – auch noch beim fünften Gang: 31,3 km/h bei 1000 U/min erreicht der TX im fünften Gang. Der TS kommt im vierten Ganz auf vergleichsweise 28,6 km/h bei 1000 U/min, und der mit 100 PS stärkere BMW 2002 bringt es im vierten Gang auch nur auf 29,7 km/h bei 1000 U/min. Auch im vierten Gang kann der TX mit 27,6 km/h bei 1000 U/min noch immer ganz gut mitmarschieren. Übersetzt man diese spezifischen Vergleichswerte in die Fahrpraxis, vermittelt der jüngste Renault-Sproß das zwar subjektive, deshalb aber keineswegs bescheidene Bewusstsein, man habe immer noch ein paar Reserve-Pferde im Stall. Bis 7000 U/min voll ausgedreht, reicht der erste Ganz bis 58 km/h, der zweite bis 89 km/h und der dritte bis 134,5 km/h, während unser TestTX im fünften Gang bei 5300 U/min die Höchstgeschwindigkeit von 169,9 km/h erreichte. Andererseits besitzt der fünfte Ganz die eindeutige Charakteristik eines benzinsparenden Overdrive, denn bei einem Test-Schnitt von 75 km/h lagen wir mit einem Verbrauch von 7,65 l/100 km erheblich unter dem TS-Verbrauch der vergleichsweise 9 l/100 km erreicht. Noch überraschender war das Ergebnis unserer Testfahrt ohne Rücksicht auf das Tempolimit auf französischen Straßen: Bei einem Schnitt von 161 km/h – gleichbedeutend mit fast ständig durchgetretenem Gaspedal – entwickelte der TX mit 12,8 17 Journal 16 18 HISTORISCHES Journal 16 l/100 km einen imponierend mäßigen Durst! Unser Vergleichs-TS schluckte bei einem Schnitt von 158 km/h bereits 14,8 l/100 km. Damit ist der TX zwar kein Kilometermörder, aber im Gegensatz zum R-16-Image einer ’kombiverdächtigen Familienkutsche’ ein reichlich schnelles Geschoss. Sogar eine Art Symbol für seinen technischen Prestigewert trägt der TX: einen etwa zwei Zentimeter schmalen Spoiler über der Oberkante des aerodynamisch ohnehin strömungsgünstigen Steilhecks (s. Zeichnung S. 84). Die Pariser Renault-Leute schwören auf mindestens zehnMehr-km/h, weil dieses ’Flügelchen’ die bremsenden Wirbel der abreißenden Luftströmung weit hinter das Wagenheck ableite und somit entschärfe. Andere Experten schätzen die Spoiler-Wirkung auf nur vier zusätzliche Stundenkilometer – dass er funktioniert, bestreitet allerdings niemand. Andererseits hat der Spoiler den Nachteil, dass Regen und Schmutz ungehindert an der großen Heckscheibe kleben bleiben. Aus diesem Grund kam der TX zu einem Heckscheibenwischer, dem zweiten äußeren Merkmal dieses Typs. Drittes Erkennungszeichen sind die kreisrunden Doppelscheinwerfer mit getrenntem Jod-AbblendFernlicht (45/50 Watt), die nach unserem Testerfahrungen in den französischen Seealpen zweifellos zu den besten des gesamten Automobilangebots zählen. Damit ist der TX ein Top-R 16 und Erbe des hohen praktischen Prestiges dieses Wagent yps. HISTORISCHES Schnell, komfortabel und mit beispielhaft wandelbarem Innenraum (sechs Versionen) wäre er das Vorbild für Autokonstruktionen, die weniger nach äußerer Schönheit schielen und mehr konstruktiven Gegenwert fürs Geld bieten. Aber bedauerlicherweise trüben diesen Glanz einige dicke Wermutstropfen. Hatte nämlich schon der normale R 16 einige Schwachstellen, so werden diese beim TX auf Grund der höheren Leistung noch deutlicher. Renault hat sich zwar den Einbau eines fünften Ganges erfolgreich einfach gemacht, dasselbe EinfachPrinzip ging bei der Anpassung der Bremsen an die höhere Fahrleistung allerdings voll daneben. Wie der Normal-R 16 und der TS besitzt auch der TX vorne Scheiben- und hinten Trommelbremsen. Nur die Bremszylinder wurden größer, der Bremsverstärker wirksamer und die vorderen Bremsbelege härter. Aber das genügt nicht. Akzeptierten wir schon die Bremsstrecke von 59 Meter aus 100 km/h als Durchschnitt – der kleine Fiat 126 schafft dasselbe auf 58,13 Meter -, wurden wir in den französischen Seealpen misstrauisch: Katastrophales Fading! Bei heißen Bremsen klettert die Verzögerungsstrecke auf über 70 Meter aus 100 km/h! Dieser Mangel erscheint uns um so erstaunlicher, als Renault nur in sein oft und erfolgreich genutztes Baukastensystem zu greifen hätte. So erhielt etwa der R 17 TS Scheibenbremsen an allen vier Rädern (vorne turbogekühlte Scheiben) mit der Begründung: „Hier wurde die Anlage des Renault 12 Gordini ü- bernommen, denn beide Fahrzeuge, der R 17 TS und der R 12 Gordini, sind mit 180 km/h ja fast gleich schnell.“ Der R 16 TX ist nicht viel langsamer! Ähnliches gilt für die Lenkung, die schon beim Normal-R 16 im Vergleich zu anderen Vorderantriebstypen (Citroen ID/DS, Audi, Ro 80) als zu indirekt und zu schwergängig kritisiert wird. Trotzdem wurde die TX-Lenkung unverändert vom TS übernommen: Zu großes Übersetzungsverhältnis (23:1) und zu wenig ’Bodengefühl’. Dabei hätte Renault nach eigenem Urteil eine Alternative: „Das R-12Fahrwerk ist unter den Frontantriebsfahrwerken von Renault das sportlichste; im Vergleich zu seinen Konkurrenten auf dem Markt aber hat der R 12 ausgesprochen hohen Federungskomfort.“ Der TX ist die sportliche Version eines ausgeprägt komfortablen Autotyps – ist also für eine Lenkung und Vorderachse dieser Charakteristik geradezu prädestiniert! An dieser Kritik ändern auch die etwas härteren Stoßdämpfer nicht viel. Erfahrene R-16-Fahrer loben zwar, dass ihr Fahrzeug „wie auf Schienen durch die Kurven“ laufe. Aber der sportliche Touch wird den TX zweifellos häufiger in Grenzsituationen bringen als seine zivileren Brüder. Er müsste also Top-Version dieses Typs einen Schritt weitergehen und die totale Überlegenheit seines Fahrwerks über die Motorleistung demonstrieren. Trotz seiner zahlreichen und überzeugenden sonstigen Vorzüge – das tut er nach unseren Testerfahrungen nicht. 19 Journal 16 MARKT Hier mal wieder reichhaltige Infos von der Teilefront mit TopAngeboten. Alle Daten auch auf der Homepage ! Biete R16 TXA Verkaufe Renault 16 TXA mit Automatik, Bj. 1976, angemeldet, mit H-Kennzeichen, Standort Landau/ Pfalz. Preis VS. Tel.: 06341-559194 E -M a i l : a n d r e a s . ad a m@ s gh wiesloch.de Kühlwasserschlauch Neue Kühlwasserschläuche oben und unten passend für fast alle R16 in begrenzter Stückzahl ab Clublager wieder verfügbar. 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Tel.: 02802-704268 E-Mail: [email protected] 20 Journal 16 TECHNIK 21 Journal 16 ADRESSEN/IMPRESSUM Club-Adressen und Links Renault 16 Club Tilburg Geert Ehrisman Hellebardstraat 1 5021EC Tilburg www.renault16.nl (niederländisch/deutsch) E-Mail: [email protected] Unsere Renault 16-Freunde aus den Niederlanden. MUST R16 Benoît Diringer 5, Chemin du Hohneck F-68140 Stosswihr-Ampfersbach www.auto.collection.org/site/r16 (französisch) E-Mail: [email protected] Benoits R16-Vereingung aus dem Elsass. Amicale 16 Jacky Bertin 1, allée de la coudraie F-77400 Pomponne www.amicale-r16.com (französisch) E-Mail: [email protected] Französischer Renault 16-Club. Renault 16-Links: Impressum Journal 16 Das Clubmagazin des Club 16 e.V. Chefredakteur: Jürgen Elsner Redaktion: Jürgen Elsner, Jens Engelmann Graphische Gestaltung: Jürgen Elsner Hausadresse Jürgen Elsner Cohnenhofstr. 96c 50769 Köln Tel.: 0221-589 65 29 E-Mail: [email protected] Druck, Reproduktion, Versand von Busch GmbH Alfred-Bozi-Straße 12 33602 Bielefeld www.von-busch.de Club 16 e.V. c/o Mercatorstraße 62 49080 Osnabrück The Renault 16 Site (www.r16site.com) Vereinsregister Essen VR 3569 Berühmte Seite von Magnus Bjelk aus Malmö/Schweden mit vielen Daten und www.renault16.de Fakten (englisch). E-Mail: [email protected] Andy the Candy (www.r16.info) Private Seite eines Freundes aus Österreich (deutsch/englisch). Konto: 33 00 96 14 Réparer sa Renault 16 (renault16.chez.tiscali.fr) Homepage aus dem Mutterland des Renault 16 (französisch). Sparkasse Paderborn BLZ: 472 501 01 IBAN: DE79 4725 0101 0033 0096 14 Swift-BIC: WELADED1PBN Renault-Links: Vorstand Renault Deutschland AG (www.renault.de) Internetseite der deutschen Konzernmutter. 1. Vorsitzender: Jens Engelmann E-Mail: [email protected] Renault Oldtimer/Youngtimer (www.renault-klassik.de) 2. Vorsitzender: Jürgen Elsner Homepage von Andreas Gaubatz und Freunden, die alle Renault-Klassiker im E-Mail: [email protected] Blick hat. Wir empfehlen auch unseren Mitgliedern das Forum zum GedankenKassierer: Dietrich Wenner austausch. E-Mail: [email protected] Bundesverband Deutscher Alpine- und Renault-Clubs e.V. D´ARC (www.d-arc.org) Der Dachverband aller angeschlossenen Renault-Clubs und Bindeglied zur Renault Deutschland AG. Schriftführer: Holger Schmidt E-Mail: [email protected] Beisitzer Michael Staack, Nikolaus Pölzl, Ralf Plump 22 Journal 16 ÉCOUTEZ! Viele Musikfans beklagen, dass die Charts immer mehr von gecasteten und verwechselbaren Interpreten und Gruppen dominiert werden, die entweder verwurstete Hits der 80er und 90er oder charakterlose, vor allem aber handyklingeltontaugliche Fließbandware trällern. Aber es gibt sie noch, die andere, die besondere Musik! Jürgen Elsner stellt heute die CD eines Künstlers vor, der momentan in Deutschland täglich im Fernsehen zu bestaunen ist — in einem Werbespot der Deutschen Telekom! In Großbritannien hat Paul Potts jedoch schon letztes Jahr für viel Wirbel gesorgt. Paul Potts: One Chance Da haben die TelekomMarketingleute wohl einen Glücksgriff getan. In einem über eine Minute langen (und daher wahrscheinlich ziemlich teuren) Werbespot ist der Auftritt des Gewinners der 2007er Staffel der Show Britain‘s Got Talent (BGT), dem englischen Äquivalent zu Deutschland sucht den Superstar, zu sehen und vor allem zu hören. Dieser Spot ist einer der wenigen, die ich nicht gleich wegzappe. Paul Potts heißt der Mann aus Wales, den die Natur auf den ersten Blick nicht gerade verwöhnt hat. Etwas klein und dicklich, mit einem furchtbar schiefen Gebiss und linkischen Bewegungen, traut man diesem wunderbaren Sänger zunächst nicht sehr viel zu — bis, ja bis Paul anfängt zu singen, vorzugsweise Klassik-Arien! So ging es auch den drei Jury-Mitgliedern von Britain‘s Got Talent (ein ungleich passenderer Name für eine Casting-Show als „Deutschland sucht den Superstar“, denn ein internationaler Superstar wird bei diesen Shows eher weniger kreiert). Paul Potts‘ erster Auftritt bei dieser Show 2007 ist mittlerweile legendär: Auf die Frage, was dieser freundliche, unsicher wirkende Mann, hauptberuflich HandyVerkäufer, denn zum Besten geben möchte, antwortet er: „Just sing opera!“ Die Jury-Gesichter tendierten zunächst von gönnerhaft-amüsiert bis „oh bitte nicht“. Was dann passierte, muss man sich auf youtube.com unbedingt ansehen („paul potts sings Nessun Dorma high quality video/sound“ - 29 Mio Klicks bisher!). Paul Potts stimmt die schwierige Tenor-Arie „Nessun Dorma“ aus Puccinis Turandot an und zieht in den nächsten zwei Minuten Jury wie Auditorium völlig in seinen Bann. Den männlichen Jury-Mitgliedern Simon Cowell und Piers Morgan fällt buchstäblich alles aus dem Gesicht, und die hübsche Amanda Holden schaut erst völlig ungläubig, dann ehrfürchtig aufatmend, schließ- lich wischt sie sich, wie viele Leute im Publikum, eine Träne aus den Augenwinkeln. Das Auditorium gibt Standing Ovations. Ich weiß nicht, wie oft ich mir dieses Video angesehen habe, aber ich kriege immer wieder eine Gänsehaut, wenn Paul das hohe „vincerooooo“ schmettert. Man muss sich dabei vor Augen halten, das Paul Potts ein AmateurSänger ist, der bis dato noch nie ein Pfund mit seiner außergewöhnlichen Stimme verdient hatte. Warum hat der Mann solch eine Wirkung selbst auf Menschen, die noch nie klassische Musik gemocht haben? Es mag wohl die Faszination sein, dass ein normaler, unscheinbarer Mensch wie du und ich, der vom Leben bisher nicht verwöhnt wurde, eine solche kraftvolle, klare und berührende Stimme hat, die ihm niemand zutraut. Seine Debüt-CD „One Chance“ beinhaltet natürlich den Titel „Nessun Dorma“, aber auch den immer noch schönen AndreaBocelli-Song „Time To Say Goodbye“ und daneben weitere KlassikTitel. Bevor man sich dieser CD hingibt, sollte man sich aber wie gesagt das youtube-Video ansehen und Paul live erleben! 23 Journal 16 24