simatic rf600
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ident D 14749 F Nr. 5/2012 | 17. Jahrgang Das führende Anwendermagazin für Automatische Datenerfassung & Identifikation B a r c o d e ( 1 D + 2 D ) | R F I D | M o b i l e I T- S y s t e m e | K e n n z e i c h n u n g | D r u c k e n & A p p l i z i e r e n Das Informationspaket für die Leser Fachinformationen und Produktvorstellungen rund um die Themen Logistik und Verpackung. SIMATIC RF600: UHF-RFID fit für die Industrie 33 FachPack 2012 Spezial 22 Zutrittssysteme 54 R o b u s t e r Ta b l e t - P C kt ar e M .d nt dent e id w.i ww editorial Nachhaltigkeit muss sich auch rechnen Auf fast allen Veranstaltungen aus dem Bereich Logistik steht in diesem Jahr das Thema Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda. Bislang haben Unternehmen die ökologische Komponente der Nachhaltigkeit allerdings oft einfach aus Imagegründen verwendet und in der Öffentlichkeit propagiert. Jetzt rücken bei der Nachhaltigkeitsdebatte zunehmend auch der soziale und vor allem der wirtschaftliche Aspekt in den Mittelpunkt der Diskussionen. Auf dem diesjährigen ECR-Tag, Anfang September in Wiesbaden etwa, verwies der frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer darauf, dass Innovationen im Bereich der Nachhaltigkeit von ersten Unternehmen mittlerweile ausdrücklich auch als ökonomische Chance begriffen würden. Denn, wenn sich solche innovativen Nachhaltigkeitskonzepte im Rahmen eines konkreten Business Cases auch wirklich rechneten, könnten Kostenstrukturen sogar über Unternehmensgrenzen hinweg optimiert und dauerhafte Effizienzgewinne auf Seiten der beteiligten Partner realisiert werden. Dies könne dann die Basis zur Schaffung wertvoller Wettbewerbsvorteile sein - und sich sowohl ökologisch als auch ökonomisch lohnen. Deutsche Unternehmen seien hier im internationalen Vergleich bereits schon recht gut aufgestellt. Gerade im Handel allerdings müssten hierzu Kooperationen mit Konsumgüterherstellern deutlich ausgebaut und Vertrauen zwischen den einzelnen Parteien erst weiter aufgebaut werden. Denn gerade bei der Nachhaltigkeit muss das oft vorherrschende Konkurrenzdenken hinten angestellt werden, damit auch direkte Wettbewerber gemeinsam Lösungen zum Wohle Aller entwickeln können. Auch im Bereich der Verpackung liegen noch zahlreiche ungenutzte Potenziale, was die Umsetzung nachhaltiger Gesamtkonzepte betrifft. Umverpackungen und Verpackungsmaterialien beispielsweise müssen zukünftig noch sehr viel effizienter eingesetzt werden, um entlang der internationalen Wertschöpfungsketten signifikante Kosten- und Nachhaltigkeitseffekte zu erzielen. Das sogenannte Extended Packaging zum Beispiel erweitert ganz im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens die Angaben auf der Verpackung um im Internet - und dabei immer mehr auf Smartphones - verfügbare Onlineinformationen. Bei Lebensmitteln könnten dies Angaben zu Nährstoffen, der Herkunft der einzelnen Bestandteile oder der CO2-Bilanz sein. Lösungen hierzu und eine Reihe weiterer innovativer Verpackungslösungen sind Ende des Monats auf der Nürnberger Brachenmesse Fachpack zu sehen. Wir dürfen gespannt sein, wie sich nachhaltige Konzepte zukünftig im Alltag unserer Unternehmen etablieren werden. Eins jedenfalls scheint sicher: die Zeit des sogenannten Green Washings, also des gezielten Einsatzes von PR-Methoden mit dem einzigen Ziel, dem Unternehmen vordergründig ein grünes Image zu verleihen, ist vorbei. Eine spannende ident Lektüre wünscht Thomas Wöhrle Fachredakteur Logistik ident 5/12 3 4 4 i n h a lt sv e r z e i c h n i s AKTUELLES 06 NEWS Wissenswertes aus der Branche 13 RFID-NEWS Wissenswertes über RFID KOMMENTAR 32 Neue EU-Kennzeichnungsverordnung für Lebensmittelhersteller Dieter Conzelmann, Bizerba GmbH & Co. KG MAGAZIN 16 TITELSTORY Fit für die Industrie UHF-RFID-Systeme erobern die Fabrikhallen, Markus Weinländer 36 Lackierspezialist verwaltet mit flexiblem ERP-System komplexe Datenbestände vom Farbton bis zur Label-Vorschrift 19 Mobile IT Informationslogistik: Per Handheld geführt Optimierung der Fahrwege und Nutzung der Lagerflächen, Meinrad Rein 22 Zutrittssysteme Innovatives Ticketing beim Eurovision Song Contest 2012 Moderne Drehsperren sorgen für reibungslose Zutrittskontrolle in Baku 24 Mobile Datenerfassung Robuste Hightech Mobile Computing vereinfacht Lagerhaltung bei Hörmann, Max Mittereder 26 Komplettpaket für TNT Express PDS Entwicklungs- und Service GmbH liefert Motorola-Handhelds inklusive Webservice 27 RFID Anwendung Wissen, was der Kunde will Manner und pureSpekt entwickeln Trolleylösung auf RFID-Basis 28 RFID-Technologie: Automatisierte Prüflinien Bei der Prüfung von Jalousiemotoren garantieren RFID-Schreibleseköpfe und -Transponder einen effizienten Testablauf und eine eindeutige Zuordnung 55 Honeywell: Industrietauglicher digitaler Assistent 30 Etikettendrucker Neue POS- und Etikettendrucker bei Coop Schweiz Performance macht den Unterschied MESSE SPEZIAL LOGISTIK & VERPACKUNG 33 Spezial 46 Produkte 48 Firmenprofile 34 Wandel als Chance – IT mit Prognosefunktionen steigert Agilität Dipl.-Ing. Wolfgang Albrecht, PSI Logistics GmbH 36 Ständig steigende Kundenvorgaben setzen Automobilzulieferer unter Druck Lackierspezialist verwaltet mit flexiblem ERP-System komplexe Datenbestände vom Farbton bis zur Label-Vorschrift 38 Harmonisierte Steuerung Rückverfolgungskennzeichnung für das Tiefziehverpacken 40 Stärkung unternehmensübergreifender Kooperationen von Kurier-, Express- und Paketdiensten (KEP) in Deutschland RFID-Technologie im KEP-Bereich, Dipl.-Logist. Benjamin Cebulla, Dipl.-Logist. Sebastian Lanfer 58 Garantiert sicheres Lesen von genagelten 2D-Codes ident 5/12 43 LogistikIndikator 3. Quartal 2012 Anhaltende Investitionsneigung und leichter Personalaufbau, Prof. Dr.Ing. Raimund Klinkner 44 Mobile Datenerfassung bei der Constellium Singen GmbH Einführung und Anbindung an das bestehende SAP-System, Alexander Bleeker i n h a lt sv e r z e i c h n i s TECHNOLOGIE 50Produkte Technologische Neuheiten 56 RFID Technologie RFID Standards Industrieverband AIM zur Registrierstelle für das RFID-Emblem gemäß ISO/IEC 29160 berufen 57 ADLER trifft Vorentscheidung über RFID-Einsatz Funketiketten sollen Warenverfügbarkeit verbessern und den Umsatz steigern 58 2D Codes Geschlossenes System RUBRIKEN 03EDITORIAL 72 AIM-DEUTSCHLAND e.V. 66VERANSTALTUNGEN 75 ident MARKT – DAS ANBIETERVERZEICHNIS 81TERMINE 82INSERENTENVERZEICHNIS 83IMPRESSUM Garantiert sicheres Lesen von genagelten 2D-Codes, Ralf Baumann 60 Mobile IT Enterprise Mobility Ed Bateman erläutert seine Sicht der Enterprise Mobility und was der Vertrieb in Verbindung mit den Anbietern leisten kann BILD-QUELLEN 62 Campus-Cluster Logistik Titelbild (groß): Siemens AG Veranschaulichung von Potenzialen durch die Nutzung von Identifikationsstandards in Liefernetzwerken Titelbild klein (Links): ident Titelbild klein (Mitte): DECA Card 64 Inventursysteme Stichprobenverfahren bei RFID-geführten Titelbild klein (Rechts): Casio Modebeständen Stichprobeninventur und Bestandskontrollen sorgen für optimale Lager- und Filialbestände, Jörg Ökonomou Besuchen sie unsere Website www.ident.de um ausgewählte Artikel aus vorherigen Ausgaben einzusehen und aktuelle Informationen zu erhalten! ident 5/12 5 6 news Datalogic stellt die neue Geschäftsleitung Central Europe vor Seit Januar 2012 ist Wolfgang Gerads bei der Datalogic Automation S.r.l. als neuer Geschäftsleiter Central Europe im Amt. Der Prokurist mit langjähriger Erfahrung als Vertriebsleiter möchte die Position des weltweit führenden Anbieters von Komplettlösungen für die automatische Identifizierung weiter ausbauen. Dazu sollen die Branchenspezialisierung weiter vorangetrieben und verstärkt kundenspezifische Lösungen angeboten werden. Datalogic bietet im Bereich automatische Identifizierung Komplettlösungen für Barcode-Lesegeräte, mobile Datenerfassungs-Terminals und industrielle Bildverarbeitung an. Nach dem Zusammenschluss von Datalogic Automation, Accu-Sort Systems und PPT Vision zu einem Unternehmen, unterstützt Wolfgang Gerads als neuer Geschäftsleiter die strategische Entwicklung der Datalogic Group in Deutschland. „Durch die Bündelung der Kompetenzen von drei Unternehmen stehen uns neue Möglichkeiten zur Verfügung“, sagt Herr Gerads. „Mit den Geschäftsbereichen Factory Automation, Vision und Laser Marking werden wir die Marke Datalogic als Komplettanbieter für industrielle Automation weiter etablieren. Wir werden unseren Kunden einen optimalen Service und Support bei der Entwicklung zukunftsgerichteter Technologien und Anlagen bieten.“ www.automation.datalogic.com Neuer Mitarbeiter verstärkt Datafox-Vertriebsteam Seit dem 01. Juli 2012 verstärkt ein neuer Mitarbeiter die Datafox-Vertriebsaktivitäten. Mit Lutz Siegert konnte Datafox einen erfahrenen Vertriebsprofi in Sachen Zeiterfassung gewinnen. Lutz Siegert, Jahrgang 1974, verheiratet, eine Tochter, ist gelernter Industriekaufmann und seit 1997 im Bereich der Zeiterfassung tätig. Vor seinem Wechsel zur Datafox GmbH war der gebürtige Herforder Business Development Manager bei der tempore GmbH in Österreich. Seine umfangreichen Erfahrungen sammelte Lutz Siegert bei namhaften Unternehmen. Bei der in Düsseldorf ansässigen Timesys AG, ehemals GFC, umfasste seine Tätigkeit den direkten Vertrieb für den norddeutschen Raum. Als Leiter der Vertriebsregion West bei der KABA GmbH waren die Themenschwerpunkte MM (Mechanische & Mechatronische Schliessysteme), PAS (Physikal Access Systems, also Vereinzelungsanlagen), WFM (Workforce Management) und AM (Access Management, reine Zutritts- Sicherheitslösungen in der Industrie und an SAP Systemen) sein Aufgabengebiet. www.datafox.de ident 5/12 Centiveo verstärkt Team mit Thomas Rissmann Mit Thomas Rissmann als „Sales Manager International“ positioniert sich das Unternehmen für das Auslandsgeschäft. Centiveo will weiter wachsen – auch außerhalb Deutschlands. Mit Thomas Rissmann hat das Softwareunternehmen jetzt einen ausgewiesenen Vertriebsprofi für die Position des „Sales Manager International“ gewinnen können. Der 45-jährige Rissmann verfügt zudem über langjährige Erfahrungen in der Hardware- Branche sowie im SoftwareGeschäft. Unter anderem war er bei der Intertrade A.F. AG in Wallenhorst für den Vertrieb verantwortlich, bei der Avnet Technology Solutions GmbH baute er als Vertriebsmanager das Geschäft mit mobilen IT-Systemen aus. Zuletzt war Rissmann „Director Channel Sales“ bei Advantech-DLoG, einem Anbieter von PCLösungen für Logistik- und Industrie-Anwendungen. www.centiveo.de Marco Abrahms in die Geschäftsführung von deister electronic und del-pro berufen Neuzugang in der Führungsriege von deister electronic und der Produktionsgesellschaft del-pro: Marco Abrahms, bisher kaufmännischer Leiter bei deister electronic, ist seit dem 1. Juli 2012 neben dem Gründer und Inhaber Anatoli Stobbe Mitglied der Geschäftsführung. Dies ist ein Novum in der 35-jährigen Firmengeschichte und soll die weitere positive wirtschaftliche Entwicklung beider Unternehmen sicherstellen. Neben der Optimierung von Betriebsabläufen soll die Kundenorientierung weiter verstärkt werden. „Herr Abrahms ist für mich die ideale Ergänzung in der Geschäftsführung und ein Mann nach meinem Herzen“, sagt Gründer Anatoli Stobbe. „Wir werden gemeinsam mit unserem M a n a g e m e n t - Te a m d i e Unternehmen deister electronic und del-pro auf Kurs halten. Als einer der weltweit führenden Entwickler und Hersteller von RFID-Komponenten wollen wir unseren Kunden weiterhin so erfolgreich perfekte Lösungen für mehr Sicherheit bieten.“ Marco Abrahms ist Diplom-Wirtschaftsingenieur mit den Schwerpunkten Automatisierungs- und Regelungstechnik. Zuvor hat er in einer renommierten Verlagsgruppe die Unternehmensneustrukturierung maßgeblich mit vorangetrieben. Herr Abrahms ist bereits seit dem 1. Juli 2011 bei deister electronic als kaufmännischer Leiter tätig. www.deister.com news Ewald Braith wird zum General Manager bei Enso Detego bestellt Neuer Geschäftsführer bei Markem-Imaje Oliver Philipp ist neuer Geschäftsführer der Markem-Imaje GmbH, dem Systemlieferanten für Kennzeichnungs- und Kodierungslösungen mit Sitz in Stuttgart. Der DiplomBetriebswirt übernimmt somit eine zentrale Aufgabe für Deutschland und Österreich. „Ich freue mich auf die Herausforderung, die Position von Markem-Imaje als Anbieter für Kennzeichnungslösungen gemeinsam mit dem Management und den Mitarbeitern auszubauen“, erklärt Philipp. Zuvor war er in verschiedenen führenden Positionen tätig, beispielsweise als Managing Director beim Spezialisten für Schutzverpackungen Storopack sowie als Sales Director bei SCA Packaging. Nun soll Philipp auch Markem-Imaje neue Impulse geben. „Wir wollen Kunden mit unserem Gesamtangebot begeistern. Dazu gehören moderne, leistungsfähige Produkte mit hoher Verfügbarkeit und optimiertem Verbrauch zu marktgerechten Preisen“, so Philipp. www.markem-imaje.de Neuer Leiter für Etikettiermaschinen Ewald Braith war zuletzt als Präsident der Telecom Business Unit bei Emerson Network Power & Embedded Power tätig. Seine bisherigen Funktionen umfassten die Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Birner Gesellschaft m.b.H., Präsident der Communication Infrastructure Group von Artesyn Technologies, Managing Director der Artesyn Austria GmbH & CoKG und verschiedener anderer Artesyn Tochtergesellschaften in Europa. Martin Kühl, 45, ist neuer Leiter des HERMA Geschäftsbereichs Etikettiermaschinen. Der gebürtige Rendsburger war zuvor im Bosch Geschäftsbereich Packaging Technology verantwortlich für den Vertrieb der Produktlinien Paketieranlagen und Ventile sowie Schlauchbeutelmaschinen. In dieser Funktion steuerte und koordinierte er nicht nur die entsprechende weltweite Vertriebsorganisation für das Bosch-Werk in Waiblingen; sondern er trug darüber hinaus die Vertriebsverantwortung für das Werk in Weert/Niederlande. Vor seinem Eintritt bei HERMA war Kühl insgesamt rund 14 Jahre auf verschiedenen Positionen für den Bosch Geschäftsbereich Packaging Technology tätig, der als einer der führenden Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik gilt. Davor war der Betriebswirt (BA) vier Jahre Vertriebsleiter in Kolumbien für ein schweizerisches Handelsunternehmen, das auf den Vertrieb von Verpackungsmaschinen spezialisiert ist. www.enso-detego.com www.herma.de 11550000 serie serie serie Enso Holding Limited ist erfreut, sich eine Führungskraft vom Format des Ewald Braith als General Manager gesichert zu haben. Seine umfangreichen Erfahrungen im Marketing, Vertrieb, weltweiten Führungstätigkeiten und im Bereich Finanzen und Technologie stellen für das zukünftige Wachstum von Enso Detego einen unschätzbaren Wert dar. „Ich freue mich, dem Enso Detego Team beizutreten und ich bin begeistert, die Einführung von Enso Detegos neuen RFID Produkt Portfolio in diesem dynamischen Marktsegment zu forcieren,“ meint Ewald Braith und blickt begeistert in die Zukunft. Alexander Gauby ergänzt, „mit diesen Kompetenzen innerhalb des Management Teams sind wir optimal für die bevorstehenden Aufgaben und nachhaltiges Wachstum gerüstet.“ 7 Produktvielfalt Produktvielfaltzu Produktvielfalt zu ihrer ihrerVerfügung Verfügung Verfügung Scanner Scannerder derCipherLab CipherLab1500 1500Serie Seriesind sind Scanner der CipherLab 1500 Serie sind vielseitig, vielseitig, schnell, schnell, langlebig langlebig und und haben haben ein ein vielseitig, schnell, langlebig und haben ein sehr sehr gutes gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Preis-Leistungs-Verhältnis. Ihr Ihr sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ihr Unternehmen Unternehmen profitiert profitiert von von der der jahrelangen jahrelangen Unternehmen profitiert von der jahrelangen Nutzung, Nutzung, garantiert garantiert von von einem einem Hersteller, Hersteller, Nutzung, garantiert von einem Hersteller, der der von von der der Industrie Industrie fürfür seine seine innovativen, innovativen, der von der Industrie für seine innovativen, zuverlässigen zuverlässigen Produkte Produkte und und seinen seinen Service Service zuverlässigen Produkte und seinen Service ausgezeichnet ausgezeichnetwurde. wurde.Zum ZumLesen Lesenvon von ausgezeichnet wurde.Breite Zum Lesen von Barcodes Barcodes von von normaler normaler Breite bisbis hin hin zuzu Barcodes von normaler Breite bis hin zu extra extra breiten breiten und und 2D-Codes 2D-Codes bietet bietet diedie 1500 1500 extra breiten und 2D-Codes bietet die 1500 Serie Serie Modelle Modelle mit mit 1D-Imager, 1D-Imager, 2D-Imager 2D-Imager Serie Modelle mit 1D-Imager, 2D-Imager oder oder Laserscanner. Laserscanner. ObOb kabelgebunden kabelgebunden oder oder ® ® oder Laserscanner. Ob kabelgebunden oder mit mitBluetooth Bluetooth , Scanner , Scanner der der1500 1500Serie Serie ® mit Bluetooth , Scanner dereffizienter. 1500 Serie gestalten gestalten ihre ihre Geschäftsabläufe Geschäftsabläufe effizienter. gestalten ihre Geschäftsabläufe effizienter. FürFür weitere weitere Informationen Informationen oder oder Anfragen scannen scannen SieSie bitte bitte den den Barcode. Barcode. FürAnfragen weitere Informationen oder Besuchen Besuchen sie sie auch auch http://de.cipherlab.com, Anfragen scannen Siehttp://de.cipherlab.com, bitte den Barcode. oder oder schreiben schreiben SieSie uns uns an [email protected]. an [email protected]. Besuchen sie auch http://de.cipherlab.com, oder schreiben Sie uns an [email protected]. Cipherlab Cipherlab GmbH GmbH Willicher Willicher Damm Damm 145 145 Cipherlab GmbH 41066 41066 Mönchengladbach Mönchengladbach Willicher Germany GermanyDamm 145 41066 Mönchengladbach Tel Tel +49 +49 2161 2161 56230 56230 0 0 Germany Fax Fax +49 +49 2161 2161 56230 56230 2222 Tel +49 2161 56230 0 Fax +49 2161 56230 22 ©2012 CipherLab Co., Ltd. Technische Änderungen ohne Vorankündigung vorbehalten. Alle Rechte vorbehalten. ©2012 ©2012 CipherLab CipherLab Co.,Co., Ltd.Ltd. Technische Technische Änderungen Änderungen ohne ohne Vorankündigung Vorankündigung vorbehalten. vorbehalten. Rechte i d Alle e nAlle t Rechte 5 /vorbehalten. 1vorbehalten. 2 ©2012 CipherLab Co., Ltd. Technische Änderungen 8 news ScanSource hat einen neuen Vice President of Sales ernannt Herr Gregoire arbeitet bereits seit zehn Jahren für ScanSource Europe und hatte erheblichen Anteil am Erfolg von ScanSource in Europa. Das Unternehmen ist seit 2002 in Europa ansässig. Herr Gregoire kann einen Erfahrungsschatz von über 20 Jahren im Bereich Vertrieb in der Technologiebranche in seine neue Position einbringen. Als Vice President of Sales ist Herr Gregoire für das strategische Wachstum und die Entwicklung der Vertriebs- und Geschäftsabteilung des Unternehmens zuständig. Dazu gehören die Förderung und Stärkung der Kundenbeziehungen und die enge Zusammenarbeit mit Einzelhandelspartnern, die für das Wachstum des Unter- tagItron verstärkt nationalen und internationalen Vertrieb um neue Mitarbeiter nehmens ebenfalls eine Rolle spielen. Herr Gregoire ist Maurice van Rijn direkt unterstellt, der erst vor Kurzem zum Managing Director von ScanSource Europe POS & Barcoding ernannt wurde. ScanSource hat im Zuge der Beförderung von Herrn Gregoire und Herrn van Rijn außerdem die Managementstruktur des Vertriebsteams umgestaltet, um sich besser auf alle Regionen konzentrieren zu können. www.scansource.eu SATO ernennt Thorsten Glaab zum Segment Manager Healthcare Die Branche Gesundheitswesen ist für SATO, führender Anbieter von Lösungen für die automatische Identifikation und Datenerfassung, ein wichtiger Markt. Für die deutschsprachige Region hat das Unternehmen Thorsten Glaab zum Segment Manager Healthcare ernannt. Thorsten Glaab übernimmt diese Funktion im Segment Gesundheitswesen zusätzlich zur Vertriebspartnerbetreuung in anderen SATO-Märkten, wie Handel, Logistik und Industrie. Im Bereich Gesundheitswesen konzentriert er sich auf die Business Partner (VARs), über die SATO seine Healthcare-Produkte in Deutschland, Österreich und der ident 5/12 Die tagItron GmbH hat sich mit Herrn Christoph Hötter und Frau Anna Klassen im Bereich Business Development sowie im Bereich Vertrieb punktuell verstärkt. Herr Hötter ist als Business Development Manager für den weiteren nationalen und internationalen Vertrieb verantwortlich, Frau Klassen unterstützt den Vertrieb als Junior–Manager. Während Frau Klassen aus dem Mutterschutz zurück ins Berufsleben startet, wird Herr Hötter das Vertriebsnetzwerk weiter ausbauen und die strategische Weiterentwicklung von tagItron vorantreiben. Zuletzt war Herr Hötter u.a. als verantwortlicher Projektmanager für einen mobilen Datenerfassungsgerätehersteller tätig und zeichnete sich für den europaweiten Vertrieb von Handheldgeräten für das Container – Centralen RFID Projekt hauptverantwortlich. Die Salzkottener Firma reagiert damit auf den gestiegenen Anspruch an qualifiziertem Personal und wird sich auch weiterhin punktuell fachlich national sowie international verstärken. www.tagitron.de SICK AG erweitert Vorstand Schweiz vertreibt. Diese Aufgabe umfasst sowohl Marktbeobachtung als auch die Entwicklung von marktspezifischen Lösungen für die DACH-Region in Kooperation mit den Vertriebspartnern. In dieser strategisch wichtigen Funktion berichtet Thorsten Glaab direkt an Detlev Müller, General Manager SATO Germany GmbH in Raunheim. Die SICK AG erweitert den Vorstand und führt die Ressorts Personal, Einkauf, Recht und Compliance zu einem Verantwortungsbereich zusammen. Der Aufsichtsrat der SICK AG hat zum 1. Juli 2012 Dr. Martin Krämer in den Vorstand der SICK AG berufen und trägt damit dem großen Wachstum des Unternehmens in den vergangenen Jahren Rechnung. Mit dem Rechtsanwalt Martin Krämer (51) rückt ein erfahrener Spezialist für Vertrags-, Gesellschafts- und Arbeitsrecht, insbesondere im internationalen Umfeld, ins Vorstandsteam auf. Martin Krämer ist seit 1999 als Leiter der Rechtsabteilung bei SICK beschäftigt. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen und Freiburg hat er sich auf Gesellschafts- und Arbeitsrecht spezialisiert. Bevor er in das Unternehmen eintrat, hat er umfangreiche Berufserfahrung im Vertragsrecht und hier insbesondere in den Bereichen Einkauf und Baurecht in einer mittelständischen Anwaltskanzlei sowie einem deutschen Großkonzern sammeln können. www.satoeurope.com/de www.sick.com news Ingram Micro setzt auf Gesundheit Die Brücke zwischen IT und Gesundheitswesen ist geschlagen. Mit einem speziellen Healthcare-Team, einem erweiterten Produkt-Portfolio sowie gesonderten Marketingmaterialien baut die Ingram Micro Distribution GmbH ihren Bereich Healthcare konsequent aus. Als einziger IT-Distributor in Deutschland bietet das Unternehmen dabei Schulun- gen für die TÜV-Zertifizierung zum Medizinprodukteberater nach dem Medizinproduktegesetz (MPG) an. Ingram Micro setzt mit einem eigenen Spezialisten-Team rund um Senior Manager Michael Wittel wichtige Meilensteine im Bereich Healthcare. Bislang geprägt von analogen Technologien, sind Endkunden wie z.B. Ärzte, Krankenhäuser, Apotheken, Alten- oder Pflegeheime auf lösungsorientierte Fachhändler angewiesen, die fertige, einsatzbereite Gesamtpakete inklusive Service und Supportleistungen schnüren. Der Dornacher Distributor unterstützt dabei mit vielfältigen Maßnahmen, um die Reseller fit für den Gesundheitsmarkt zu machen. www.ingrammicro.de Apollo-Optik vertraut auf Bon-Drucker von Citizen Apollo-Optik hat flächendeckend in über 850 Filialen in Deutschland und Österreich Thermo-Bondrucker von Citizen Systems Europe eingeführt. Mehr als 900 Belegdrucker CT-S310 wurden in die bestehende POS-Landschaft integriert. Die Kunden finden in den Geschäften von ApolloOptik eine Auswahl an circa 1.500 topaktuellen Brillenfassungen, modischen Sonnenbrillen, Spezialbrillen und hochwertigen Kontakt- linsen. Qualität und Leistung hat das Augenoptikunternehmen sowohl bei Produk- ten als auch beim eigens entwickelten POS-System fest im Blick. Das gilt auch für die in allen deutschen und österreichischen Filialen sukzessive neu eingeführten Thermodrucker, welche die ehemals eingesetzten Nadeldrucker von Citizen abgelöst haben. Mit den CT-S310 ThermoBondruckern von Citizen setzt Apollo-Optik auf eine Lösung, die mit wenig Aufwand in die bestehende POS-Software integriert werden konnte. www.citizen-europe.com Codeprüfung auf dem neuesten Stand Unsere Codeprüfsysteme unterstützen bereits heute die Anforderungen von morgen. Data Matrix Code Prüfungen auf Pharmaverpackungen (z. B. C.I.P., Türkei und EFPIA Vorgaben) Prüfung von Data Matrix Codes gemäß EU Direktive 2011/62/EU (zur Fälschungssicherheit) Prüfung der neuen Pharma-Produkt-Nummer (PPN, NTIN) Prüfung von Strichcodes einschließlich GS1 DataBar Prüfung von QR-Codes (Mobile Tagging) mit Weißlicht Kontrolle der GS1 Datenstrukturen Know-how Made in Germany 9. .–27.0 erg, 25 127 Nürnb d n ta ·S Halle 1 REA Elektronik GmbH 64367 Mühltal T: 06154 638-0 E: info@rea-verier.de www.rea-verier.de ident 5/12 9 10 news Sicherheitstechnik-Spezialist Bartec erhält einen neuen Besitzer Die Private Equity Gesellschaft Charterhouse Capital Partners LLP aus Großbritannien wird neuer Eigentümer von Bartec. Nach Angaben von Charterhouse-Partner Christian Fehling soll Bartec weltweit weiter wachsen und zum global führenden Anbieter in diesem Markt- segment ausgebaut werden: „Das Bartec-Management um den Vorsitzenden der Geschäftsführung, Dr. Ralf Köster, hat ambitionierte und ehrgeizige Wachstumspläne, die wir teilen und die ideal zur Investment-Strategie von Charterhouse passen. Zusammen wollen wir Bar- Platz für 3,25 Milliarden Etiketten Das Bizerba Etikettenwerk hat pünktlich zum dreißigjährigen Bestehen nach rund zweijähriger Bauzeit eine hochmoderne Lagerhalle in Bochum erhalten. Sie bietet Platz für 3,25 Milliarden Etiketten. Kunden ist es zukünftig möglich, große Etikettenmengen zu günstigen Konditionen drucken und in der neuen Halle lagern zu lassen. Sie können zudem das „Etikettenmanagement“, eine neue Dienstleistung von Bizerba, nutzen und somit die eigene Logistik entlasten. Der Bau ist pünktlich zum 30-jährigen Jubiläum am 29. Juni 2012 tec zur weltweiten Nummer 1 im Explosionsschutz entwickeln.“ Charterhouse ist eine der erfolgreichsten europäischen Private Equity-Gesellschaften und verwaltet derzeit acht Milliarden Euro Kapital. Der Bartec-Kauf wird aus dem neunten Fond finanziert, der über vier Milliarden Euro Kapital verfügt. Charterhouse erwirbt Bartec zu einem nicht genannten Kaufpreis vom Schweizer Finanzinvestor Capvis, der den Sicherheitstechnik-Spezialisten 2008 im Rahmen eines ManagementBuyouts erworben hat. ACD legt Grundstein für weiteres Wachstum fertiggestellt und sorgt für Erstaunen. „Die Halle ist 15 Meter hoch und bietet Platz für 6.500 Paletten, auf denen jeweils Rollen mit 500.000 Etiketten stehen. Insgesamt können wir also 3,25 Milliarden Etiketten mit Gabelstaplern halbautomatisch ein- und auslagern.“ Das Jahr 2012 steht bei der ACD Gruppe an den Produktionsstandorten im schwäbischen Achstetten sowie im thüringischen Neustadt (Orla) unter dem Motto „Investieren und Strukturieren“. Der anhaltend hohe Auslastungsgrad beider Werke macht eine Erweiterung des technischen Equipments nötig, erklärt Geschäftsführer Johann Bolkart. Ab sofort sorgen in Neustadt eine zusätzliche SMT-Linie mit einer modernen Dampfphasen-Lötanlage sowie eine zweiseitige AOI-Testanlage für effiziente Arbeitsprozesse. Innerhalb der Gruppe kommen nun zwei Inline-Selektivlötsysteme zum Einsatz. Mit diesen Investitionen legt ACD den Grundstein für weiteres Wachstum. Nach konstanten Umsatzsteigerungen in den letzten Jahren konnte die Unternehmensgruppe zuletzt 59,6 Millionen Euro umsetzen. Das eignergeführte Unternehmen beschäftigt rund 340 Mitarbeiter und entwickelt und produziert ausschließlich in Deutschland. www.bizerba.com www.acd-gruppe.de www.bartec.de www.charterhouse.co.uk www.capvis.ch Casio-Handhelds und -Zubehör im Webshop der PDS Entwicklungs- und Service GmbH Seit Mai ist der B2B-Webshop der PDS Entwicklungs- und Service GmbH, Köln, online und bietet Kunden aktuelle Produkte und Zubehör der Marken Motorola und Intermec sowie die erfolgreichen PDS-Cradles aus der Eigenproduktion des Mobile-IT-Spezialisten. Ab sofort finden sich unter www.pdsgmbh.de/shop auch Casio-Handhelds und Zubehör – komfortabel zu ordern im Web und schnell geliefert von der PDS Entwicklungs- und Service GmbH, dem größten Casio-Partner in Deutschland. Im PDS-Shop findet die Kunden anhand der übersichtlichen Navigation schnell ans Ziel: Mit wenigen Klicks lassen ident 5/12 sich die einzelnen Produkte der Hersteller Casio, Motorola, Intermec und PDS GmbH mit detaillierten Informationen zu Eigenschaften, Zubehör und ähnlichen Produkten anzeigen. Dank „Ampel“ ist auf einen Blick erkennbar, wie schnell der gewünschte Artikel lieferbar ist. Per Mausklick wird das ausgewählte Produkt dem Warenkorb hinzugefügt. Der Gang „Zur Kasse“ erfolgt im VeriSign-zertifizierten Webshop wahlweise mit oder ohne Registrierung. www.pdsgmbh.de/shop news Fachhandelskette Fressnapf scannt mit Höft & Wessel Neue Broschüre Lagerlösungen von Barcodat Die Fressnapf Tiernahrungs GmbH, Europas größte Fachhandelskette für Tiernahrung und -zubehör, hat sich für mobile Terminals von Höft & Wessel entschieden. In den rund 1.200 deutschen und europäischen Filialen erfolgt die Datenerfassung in Zukunft mit der Produktreihe skeye.allegro LS. Dieses Handheld ermöglicht dank eines Displays im Querformat die optimale Darstellung von Tabellen. Die Auslieferung der 1.500 Geräte beginnt noch in diesem Jahr und soll bis Mitte nächsten Jahres abgeschlossen sein. Der jetzt abgeschlossene Vertrag umfasst auch fünfjährige Servicedienstleistungen und Zubehör. Die neueste Gerätegeneration aus dem Hause Höft & Wessel wird zur Erfassung von Waren mit dem Scannen des Barcodes eingesetzt. Über WLAN ist das skeye.allegro LS direkt mit dem Warenwirtschaftssystem verbunden. Höft & Wessel arbeitet bei der Umsetzung wie auch in anderen Projekten mit SAP und GK Software zusammen. Die Firma Barcodat GmbH, Systemanbieter aus Dornstetten, hat eine Broschüre herausgebracht, in der in kurzer Form gezeigt wird, welche Möglichkeiten der Automatisierung im Lager es gibt. Die Angebote sind immer auf den Kunden individuell zugeschnitten. www.hoeft-wessel.com www.barcodat.de/lagerlogistik Sie sind modular aufgebaut, so dass der Kunde sich speziell für die Anwendungen entscheiden kann, die er benötigt. Eine spätere Erweiterung ist immer möglich. Die Broschüre erklärt anschaulich, welche Softwaremodule zur Verfügung stehen und wie diese miteinander kombiniert werden können. Zusätzliche Dienstleistungen wie Funkausleuchtung und die Einweisung der Mitarbeiter vor Ort runden das Angebot ab. Erklimmen Sie in der Güterverfolgung ungeahnte Höhen Entscheiden Sie sich für RFIDTechnologie von HID Global für das Nonplusultra in Präzision und Effizienz. HID Global produziert innovative RFID-Transponder, die die Genauigkeit und Effizienz der Güterverfolgung verbessern während sie gleichzeitig helfen, den Inventarschaden zu verringern. Wählen Sie HID-Tags mit Lese-/Schreib-Funktionen für die ultimative Güterüberwachung mit Interoperabilität und flexiblem Support, der es Herstellern ermöglicht, ihre Angebote auf die Kundenbedürfnisse zuzuschneiden. Um mehr über eine Partnerschaft zu erfahren oder um Kontakt mit Integratoren / Vertriebshändlern in Ihrer Region aufzunehmen, klicken Sie bitte auf hidglobal.com/asset-ident HID-tracking-RFID-ident.indd 1 3/5/12 7:33 AM ident 5/12 11 12 news Wincor Nixdorf und ScanSource Europe geben Partnerschaft bekannt Der IT Lösungsanbieter für Handelsunternehmen Wincor Nixdorf und ScanSource Europe, einer der führenden europaweiten Value-Added Distributoren für Lösungen in den Bereichen automatische Datenerfassung, EPOS und Mobilität, haben eine Partnerschaft bekannt gegeben, durch die Reseller, die mit ScanSource zusammenarbeiten, Zugang zu Wincor Nixdorfs EPOSLösungen erhalten. ScanSource versorgt Reseller in ganz Europa mit Technologien und Mehrwert-Services, und wird nun Wincor Nixdorf EPOS-Lösungen, die bereits bei zahlreichen bekannten europäischen Handelsunternehmen installiert sind, anbieten können. Wincor Nixdorf hat sich zu dieser Partnerschaft entschlossen, um seine EPOS-Lösungen, mit denen vor allem größere Handelsketten adressiert werden, über Reseller einem erweiterten Kundenkreis zugänglich zu machen. www.wincor-nixdorf.com www.scansource.eu/de LIDL kommissioniert mit Schäfer Case Picking System SSI Schäfer hat am Standort Kirchheim/Teck das Logistikzentrum des LebensmittelHandelsunternehmens LIDL um ein automatisiertes Kommissionierlager erweitert. Neben einem Schäfer Case Picking (SCP) System sind ein Hochregallager mit fünf Gassen und rund 15.000 Palettenstellplätzen sowie ein Schäfer Tray System (STS) mit 16.000 Stellplätzen auf fünf Lagerebenen im Liefer- und Leistungsumfang enthalten. Das System gewährleistet im Hinblick auf den Transport sowie die Warenverräumung in der Filiale optimal gepackte Paletten. Das Projekt verläuft planmäßig und befindet sich momentan am Ende der Hochlaufphase. Aktuell werden bereits 75 % der Filialen von Kirchheim/Teck mit filialgerecht gepackten Mischpaletten beliefert. Der endgültige Fertigstellungstermin ist für den Sommer 2012 geplant. Neben der reibungslosen Umsetzung die- ser modularen, skalierbaren und nahezu beliebig erweiterbaren Gesamtlösung, schätzt LIDL besonders die partnerschaftliche und lösungsorientierte Zusammenarbeit mit SSI Schäfer. www.ssi-schaefer.de Zetes übernimmt InCAPTIO und erweitert geographische Präsenz in Zentraleuropa Zetes europäischer Marktführer für automatische Identifizierungslösungen und – dienstleistungen für Waren und Personen, hat am 20. Juni die Firma InCAPTIO s.r.o., einen von Tschechiens etablierten Anbietern von Auto-ID-Lösungen für die Wertschöpfungskette, übernommen. Dieser Firmenkauf ermöglicht es Zetes, die Anforderungen multinationaler Kunden zu erfüllen, die auf Suche nach Abdeckung im tschechischen sowie slowenischen Markt sind. Alain Wirtz, CEO der ZetesGruppe, bemerkt dazu: „Mit InCAPTIO übernahm Zetes ein Unternehmen mit hervorragendem Ruf, dessen Kernaktivitäten eng mit denen unseres Unternehmens ver- bunden sind. Unser neues Team in Prag hat weitreichende Erfahrungen in regionalen Mobilitätsprojekten mit großen multinationalen Kunden inklusive Russland durch die russischsprachigen Mitarbeiter. Dies hilft uns, die Zetes’ Lösungen in Zentral- und Osteuropa auf den Markt zu bringen.“ www.zetes.com Psion erweitert Distributionsabkommen mit BlueStar in DACH Psion und BlueStar haben ihre bisherige Vertriebspartnerschaft erweitert. Der global tätige Distributor von ADC-, Mobil-, Pointof-Sale- und RFID-Technologie-Lösungen wird damit künftig zu einem strategiident 5/12 schen Partner von Psion in Deutschland, Österreich und der Schweiz. BlueStar hat weitere Standortorte in EMEA, Großbritannien und Amerika. Psion ist als weltweit agierendes Unternehmen bekannt für seine Kompetenz und Innovationen im Bereich Mobile Computing-Lösungen, drahtlose Datenerfassung, Imagingund Voice-Lösungen sowie RFID-Kennzeichnungen. Im Rahmen der Vertriebspartnerschaft bietet Psion BlueStar ein umfassendes Schulungs- und Supportprogramm sowie den Zugang zu detailliertem Marketing- und Informationsmaterial. www.psion.com eu.bluestarinc.com/de rfid news deister electronic übernimmt Syntron deister electronic hat Syntron, einen Spezialisten für IT-basierte Sicherheitssysteme, übernommen. Mit der Übernahme erweitert deister electronic sein umfassendes RFID-Portfolio um hochintegrative Softwarelösungen, die RFAPP-Technologie und eine Reihe von Speziallösungen für Klini- ken, Pflegeeinrichtungen, Handel und Verwaltung. Syntron hatte am 10. April 2012 Insolvenz angemeldet. Die Übernahme wurde am 4. Juli 2012 unterzeichnet. Syntron-Lösungen werden ab sofort von deister electronic geliefert. „Mit der Übernahme der Mar- ke und der Warenbestände wollen wir die Fortführung der entwickelten Sicherheits-techniken sichern“, begründet Anatoli Stobbe, Geschäftsführer und Inhaber von deister elctronic die Entscheidung, wichtige Teile, unter anderem die RFAPP-Technologie des Unternehmens Syntron wei- terzuführen. Zukünftig können Kunden von Syntron ihre Bestellungen an folgende E-Mail-Adresse senden: [email protected] oder sich telefonisch über die Zentrale mit einem Kundenberater verbinden lassen: 05105/516111. www.deister.com ident 5/12 13 14 rfid news CO2-Fußabdruck: smart-TEC seit dem 1.1.2012 klimaneutral Der Klimawandel ist die größte Herausforderung der Menschheit. Er beeinträchtigt Ökosysteme und verändert unsere Lebensweise. Noch können die Auswirkungen des Klimawandels abgeschwächt werden. Deshalb hat die smart-TEC GmbH & Co. KG freiwillige Klimaschutzmaßnahmen in ihr Geschäftsmodell integriert und arbeitet seit dem 1.1.2012 als klimaneutrales Unternehmen. Dieser Schritt ist ein fortlaufender Prozess, in dem verschiede- nen Unternehmensteile und Wertschöpfungsstufen einbezogen werden müssen. Als klimaneutral bezeichnet man Unternehmen, Prozesse und Produkte, deren unvermeidbaren CO2-Emissionen berechnet und durch den Ankauf von Emissionszertifikaten kompensiert wurden. Die unvermeidbaren CO2Emissionen werden durch die Unterstützung von anerkannten Klimaschutzprojekten ausgeglichen. smart-TEC unterstützt über ClimatePartner ein Wasserkraftwerk in der Gemeinde von Pueblo Nuevo Vinas, Department Santa Rosa in Guatemala. Zusätzlich positiver Effekt ist die Schaffung von 400 Arbeitsplätzen während des Baus, 30 dauerhaften Stellen und die technische Schulung von 20 Mitarbeitern. Mit jedem Auftrag unterstützen nun unsere Kunden das Klimaschutzprojekt und erhalten auf Anfrage eine Urkunde über die kompensierte CO2- Menge. Die Kosten für die Kompensation trägt allein die smart-TEC GmbH & Co KG und wird unseren Kunden nicht in versteckten Mehrkosten beaufschlagt. www.smart-tec.com www.climatepartner.com Transport ohne Grenzen Weg. Fahrzeuge werden so optimal eingesetzt, Aufgaben bestmöglich aufgeteilt. Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML hat für sein Forschungsprojekt „Schwarmintelligenz für die Logistik“ die Auszeichnung als „Ausgewählter Ort 2012“ im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ erhalten. Ob Fische, Bienen oder Vögel – alle sind sie durch aufeinander abgestimmtes Verhalten im Schwarm erfolgreicher als allein. Die Forscher in Dortmund übertragen das Konzept der Schwarmintelligenz auf das Thema Logistik. Dazu simulieren sie in einer gut 1000 Quadratmeter großen Forschungshalle ein komplettes Lagerzentrum. Darin suchen sich 50 fahrerlose Transportfahrzeuge selbstständig ihre Aufgaben und ihren Ziel des Forschungsprojekts ist es, logistische Versorgungsketten energiesparender zu gestalten und flexibler auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren. Die dazu eigens errichtete Forschungshalle für „Zellulare Fördertechnik“ (ZFT) wurde im Juni 2011 eröffnet. www.iml.fraunhofer.de www.land-der-ideen.de Zugang zu GS1-Standards wird einfacher Prozesse optimieren und GS1-Standards anwenden soll noch einfacher werden. Das war die Prämisse für die Neugestaltung der Website von GS1 Germany, die seit 9. Juli 2012 online ist und die sich ausschließlich an Kundenbedürfnissen orientiert. Damit Unternehmen intuitiv und schnell finident 5/12 den, was sie suchen, hat GS1 Germany die Navigation komplett neu strukturiert. Die Website bietet jetzt alles, was Unternehmen brauchen, um Standards wie die Globale Artikelnummer GTIN direkt einsetzen zu können. Neben einer Vielzahl an Hintergrundinfor- mationen, etwa über Best Practice-Beispiele, stehen auch eine wachsende Anzahl Downloads, Services und Tools bereit. Die GS1Standards, ihre Einsatzgebiete und Benefits werden kompakt vorgestellt. Umsetzungshilfen und Best Practices wurden an vielen Stellen integriert. Kunden des Leis- tungspakets GS1 Complete, das neben den GS1-Standards auch Fachpublikationen und Services umfasst, profitieren vom direkten Zugriff auf alle Angebote. Wechsel zwischen Online-Shop, Kundenportal und Website sind künftig nicht mehr notwendig. www.gs1-germany.de rfid news SMARTRAC steigert Umsatz im ersten Halbjahr 2012 um 26 Prozent Mehr als 150 Millionen eID-Lösungen weltweit ausgeliefert SMARTRAC N.V. hat die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2012 veröffentlicht. Die positiven Impulse des ersten Quartals setzen sich für SMARTRAC auch im zweiten Quartal 2012 fort. Infolgedessen konnte das Unternehmen seine Umsatzerlöse um 26 Prozent steigern und erzielte im ersten Halbjahr 2012 einen Umsatz in Höhe von EUR 118 Millionen, im Vergleich zum Vorjahreswert von EUR 94 Millionen. Der Konzernüberschuss für den Berichtszeitraum stieg von EUR 0.8 Millionen im ersten Halbjahr 2011 auf EUR 9 Millionen in den ersten sechs Monaten 2012 einschließlich Versicherungszahlungen im Zusammenhang mit der Flut in Thailand. Dr. Christian Fischer, CEO: „Wir haben den Wiederaufbau unserer Produktionskapazität erfolgreich abgeschlossen. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für unser Unternehmen und der letzte Baustein in unserem Bestreben, die Flutkatastrophe in Thailand erfolgreich hinter uns zu lassen.“ HID Global hat an Regierungen weltweit bereits mehr als 150 Millionen Komponenten für elektronische Identifikationslösungen (eID) ausgeliefert. Mitarbeiter und Management des Unternehmens feierten diesen Erfolg gemeinsam mit lokalen Vertretern aus Politik und Wirtschaft, jetzt in Irland. Dort unterhält HID Global einen hochmodernen Entwicklungs- und Produktionsstandort, der Produkte für die Zugangskontrolle und Identifikationslösungen wie elektronische Reisepässe und kontaktlose ID-Karten fertigt. „Wir sind stolz darauf, ein maßgeblicher Anbieter von sicheren kontaktlosen eID-Technologien für die Regierungen weltweit zu sein“, so Anthony Ball, Senior Vice President, Identity and Access Management (IAM) von HID Global. „Rund ein Drittel aller Menschen weltweit, die elektronische Reisepässe und Ausweise verwenden, nutzen unsere Technologien. Daher können wir stolz darauf sein, dass wir unseren Beitrag zum kritischen Aspekt der weltweiten Sicherheit leisten.“ www.smartrac-group.com www.hidglobal.com 15 Allesscannerin Andere schmücken sich mit allerlei Glanzvollem – wir lieber mit den Zeichen unserer Arbeit. Denn, egal ob Barcode-, 2D Code- oder RFID-Lösungen, wir sind mit vollem Einsatz bei der Sache, um Ihnen immer die optimale Lösung für Ihre Applikation anzubieten. Willkommen bei den Spezialisten für industrielle Identifikationssysteme – Willkommen bei den sensor people Die neuen kompakten Barcodeleser BCL 300i können Sie durch die vielen Ausstattungsoptionen erstmals individuell so zusammenstellen, dass sie in Funktion, Anschluss, Montage und Bedienung genau zu Ihnen passen. Das heißt viel Leistung ohne Kompromisse. Weitere Informationen und Produktdetails unter www.leuze.de FACHPACK m od ul ar r solut ions indiv idual senso Leuze electronic GmbH + Co. KG – In der Braike 1 – D-73277 Owen Telefon +49 (0) 7021 / 573-0 – www.leuze.de Nürnberg, 2 25. – 27. September 201 Halle 4A, Stand 4A-225 ident 5/12 16 titelstory Auch außerhalb der Automobil-Industrie findet UHF-RFID seine Anwendungen, wie z.B. beim Aluminium-Recycler Aleris Fit für die Industrie UHF-RFID-Systeme erobern die Fabrikhallen Radio Frequency Identification (RFID) ist seit vielen Jahren ein bewährtes Werkzeug für Automatisierungstechniker, um dezentrale Anlagenstrukturen zu realisieren. Mit „UHF for Industry“ wird nun auch der EPCglobal-Funkstandard im UHF-Band (Ultra High Frequency) fit für den industriellen Einsatz. Kostengünstige RFID-Etiketten (Radio Frequency Identification), die auch im eingebauten Zustand, im Pulk und über mehrere Meter Entfernung gelesen werden können – mit der Einführung des EPCglobal-Standards wurde diese Vision als Basis für neuartige Logistikkonzepte bis hin zum „Internet der Dinge“ schrittweise Realität. Erstmals kann nun RFID so eingesetzt werden, dass gan- In der Industrie konnte jedoch die EPCglobal-Technik nicht ohne weiteres für Anwendungen in Produktion, Materialfluss-Steuerung und Zulieferlogistik eingesetzt werden. Der Grund sind unterschiedliche Anforderungen: So ist ein Automobilhersteller auf eine 100-%ige Trefferquote angewiesen – eine Erfassungsrate von 99 % (die für Logistik-Anwendungen akzeptabel >>Die Nutzung von UHF-RFID in der Industrie ist jedoch noch lange nicht ausgeschöpft << Markus Weinländer Siemens AG Industry Sector Industry Automation Sensors and Communications www.siemens.de/ident ident 5/12 ze Warenlieferungen auf Paletten an einem Eingangstor ohne langwieriges „Abschießen“ von Barcodes erfasst werden können – zu Transponderpreisen, die weit unter den Kosten liegen, die für die bislang verfügbaren Systeme mit vergleichbarer Reichweite aufzuwenden waren. erscheinen mag) bedeutet in einem großen Werk etliche hundert Fehler pro Tag. Gleichzeitig müssen Überreichweiten auf jeden Fall vermieden werden, denn eine Fehllesung kann nicht nur z. B. eine Fehlbuchung bei der Vereinnahmung verursachen, sondern schlimmstenfalls zur Beschädigung von Maschinen führen, titelstory wenn ein Roboter eine falsche Bewegungskurve durchläuft. Zudem stellt die Industrie deutlich höhere Anforderungen an die Qualität der Transponder. Das RFID-System Simatic RF600 gibt Antworten Siemens, ein führender Anbieter von industriellen Identifikationskomponenten, hat die Anforderungen der Industriekunden mit einem Portfolio aus Readern und optimierter Firmware, speziellen Antennen und einer breiten Auswahl an Transpondern beantwortet. Unter der Überschrift „UHF for Industry“ hat der Automatisierungsspezialist die UHF-RFID-Technik seiner Produktfamilie Simatic RF600 tauglich gemacht für den Einsatz in Produktion und industrieller Logistik. Bei der Antennenauswahl sind Baugröße und Polarisation entscheidend. Die besonders kleine Antenne Simatic RF620A eignet sich besonders bei beengten Platzverhältnissen. Als optimaler Kompromiss zwischen Reichweite und Baugröße haben sich die Antennen RF640A und RF642A erwiesen, die sich vor allem durch die Polarisation unterscheiden. Während die Antenne RF640A mit zirkularer Polarisation unabhängig von der Ausrichtung der Transponder zur Antenne eingesetzt werden können, ist die RF642A mit linearer Antenne besonders prädestiniert zum Einsatz in stark reflektierenden Umgebungen, da sie Störeinflüsse wirksamer ausblenden kann. Schließlich ist mit der RF660A eine Antenne für besonders hohe Anforderungen an die Tag-Erfassung im Programm. Bei den Readern wurden mit der aktuellen Firmware V2.0 wichtige Algorithmen implementiert, die die Lesegeräte auch für schwierigste Umgebungsbedingungen tauglich macht. So erlaubt die Firmware die adaptive Anpassung der Sendeleistung an die aktuellen Erfordernisse. Die Ausfilterung von Überreichweiten kann über verschiedene Methoden erfolgen, die unter anderem Die ZF Getriebe GmbH verwendet einen speziell entwickelten Datenträgerhalter mit UHF-Label, der zur Identifizierung und Nachverfolgung genutzt wird und nach Fertigstellung am Getriebe verbleibt über statistische Verfahren arbeiten. Damit kann sichergestellt werden, dass trotz Überreichweiten nur derjenige Transponder an das übergeordnete System gemeldet wird, der tatsächlich bearbeitet werden soll. Weitere Funktionen stellen sicher, dass ein erfasster Transponder auch in der Bewegung zuverlässig gelesen oder geschrieben werden kann. Dabei konnten auch die erforderlichen Erfassungszeiten weiter optimiert werden. Zur Einrichtung der Lesestellen bietet Siemens ein leistungsfähiges Werkzeug, das die verschiedenen Anwendungsfälle wie Ersteinrichtung, Optimierung oder Fehlerdiagnose praxisnah unterstützt. Hierzu dienen zum Beispiel die LiveAnzeige aller erfassten Transponder, inklusive der erforderlichen Qualitätsparameter und die direkte Parametrierung der Reader aus dem Tool heraus. Auch der Gerätetausch ist nun besonders einfach, da alle Parameter auch ident 5/12 17 18 titelstory Die lückenlose Integration in Automatisierungs- und IT-Architekturen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für den industriellen UHF-RFID-Einsatz vollautomatisch aus der Steuerung Simatic S7 (SPS, Speicherprogrammierbare Steuerung) über verschiedene Anbindungen wie Profibus oder Profinet in die Reader übertragen werden. Schließlich können Qualitätsdaten zur Beurteilung der Lesestelle (im Sinn vorbeugender Wartung bzw. Diagnose im laufenden Betrieb) durch die SPS abgerufen und z. B. für die Visualisierung auf einem Simatic HMI Panel aufbereitet werden. Schließlich bietet Siemens ein breites Portfolio an speziellen, für die Industrie entwickelten Transpondern und Labels an. Bei den mehrfach benutzbaren Transpondern ist zum Beispiel der Simatic RF630T zu nennen, der für die automatische Anbringung durch Roboter z. B. in der Motorenfertigung entwickelt wurde. Der hitzefeste Transponder RF680T eignet sich zur Ausrüstung von Werkstückträgern oder Skids, da er dauerhaft an diesen Transportmitteln verbleiben kann. Bei den Smart Labels ist vor allem das hitzefeste Smart Label Simatic RF680L zu nennen, das sich bereits im Dauereinsatz bei Daimler bewährt. Dabei wurden nicht nur neue Materialien sorgfältig erprobt und in die Produktion eingeführt, sondern auch spezielle Prüfverfahren für den Herstellungsprozess entwickelt, um die herausragende Qualität zu sichern. Nur mit diesen zusätzlichen Testverfahren können die hohen Anforderungen an ident 5/12 die Verfügbarkeit der Labels bei dennoch geringen Kosten sichergestellt werden. Referenzen aus der Industrie Wichtige Zulieferbetriebe der Automobilindustrie arbeiten bereits mit UHF-RFID in der Produktion. Als eines der ersten Unternehmen hat Rehau die StoßfängerProduktion mit Simatic UHF-Komponenten optimiert. Hier wird ein Smart Label nach dem Spritzguss in die Stoßfänger eingeklebt und begleitet dann sämtliche Produktionsschritte (z. B. Anzeige von Montagehinweisen je Stoßfänger für die Mitarbeiter, Einstellen der Maschinen) bis hin zur korrekten Verladung im Lkw für die Just-in-Time/Just-in-Sequence-Logistik. ZF Getriebe stattet seine Getriebegehäuse mit einem UHF-Transponder aus, der in Ergänzung zur Funktechnik auch einen 2D-Datamatrix-Code und eine Klarschriftnummer eingeprägt bekommt. Doch bei RFID können die Anwenderdaten während des Herstellungsprozesses umprogrammiert werden, so dass die Taktzeiten durch dezentrale Datenhaltung reduziert werden können. Auch außerhalb der Automobilindustrie finden sich interessante Applikationen. Der Aluminiumhersteller Aleris hat den RFID-Einsatz zum Management seiner Transportbehälter untersucht und hierzu die bis zu 130 °C heißen Stahltiegel mit Transpondern ausgerüstet. Zur Erfassung der Behälter dienen fest installierte Lesestellen, die bei der Werksausfahrt sogar im Außeneinsatz klaglos ihren Dienst tun. Neben einer genau und automatisch nachvollziehbaren Lieferstrecke (z. B. Nachweis des Gefahrenübergangs) lassen sich durch die gewonnene Nutzungshistorie der Behälter auch Sekundärprozesse wie die Behälterreinigung optimieren. Weiteres Potenzial Die Nutzung von UHF-RFID in der Industrie ist jedoch noch lange nicht ausgeschöpft. Insbesondere bei der durchgängigen Nutzung der RFID-Etiketten über Werks- und Unternehmensgrenzen hinweg gibt es derzeit noch ein hohes Potenzial, das nur in Ansätzen erschlossen ist. Erstmalig nimmt das Förderprojekt „RAN“ – das „RFIDbased automotive network“ – die durchgängige Identifikation per RFID für die automobile Lieferkette in den Blick und analysiert in verschiedenen Szenarien, wie UHF vorteilhaft für die beteiligten Partner eingesetzt werden kann – mit vielversprechenden Ergebnissen. Die Technik ist mit „UHF for Industry“ reif für diese nächsten Schritte. ident mobile it Informationslogistik: Optimierung der Fahrwege und Per Handheld geführt Nutzung der Lagerflächen Das DT-X30 übersteht Stürze aus 1,80 Meter auf Beton und entspricht Schutzart IP67 Meinrad Rein, Geschäftsführer FTÜ Fahrzeugtransport- und Übernahme GmbH www.mosolf.de Horst Mosolf GmbH & Co. KG www.mosolf.de Siemens Enterprise GmbH & Co. KG Niederlassung Freiburg www.siemens-enterprise.com abosco GmbH www.abosco.com CASIO Europe GmbH www.casio-b2b.com Um ihren Kunden aus der Automobilbranche zuverlässige und transparente Fahrzeuglogistik zu wettbewerbsfähigen Preisen bieten zu können, investierte die MOSOLF-Gruppe in ein innovatives IT-System, in dessen Mittelpunkt mobile Datenerfassungsgeräte zur papierlosen Bearbeitung aller relevanten Fahrzeugdaten und Dienstleistungen im Bereich der innerbetrieblichen Logistik stehen. Das System gewährleistet die Verarbeitung aller Daten in Echtzeit und bietet höchste Transparenz bei gleichzeitig reduziertem Verwaltungsaufwand. Die dadurch gewonnene hohe Flexibilität und Mobilität sowie die Wegstreckenoptimierung des Systems führten zu einer deutlichen Verbesserung der Effizienz im innerbetrieblichen Transport. ident 5/12 19 20 mobile it Die Elfen im Einsatz bei Puma enormes Einsparungspotential“, bemerkt Steffen Job, kaufmännischer Leiter der FTÜ, rückblickend. Informationslogistische Herausforderung Transportschäden oder außergewöhnlich starke Der Einsatz moderner Informationstechnologien Verschmutzungen können durch beweiskräftige erhöht die Transparenz des Fahrzeugbestands Fotos nachgewiesen werden Fahrzeuge, wohin man schaut: Vom preiswerten Kleinwagen bis hin zu edel glänzenden Nobelkarossen. Viele der in Europa gängigen Fahrzeugmarken sind auf dem Firmengelände der FTÜ Fahrzeugtransport- und Übernahme GmbH in Kippenheim vertreten. Bis zu 30.000 Automobile können auf dem rund 900.000 qm großen Gelände gelagert werden, während sie auf Fahrzeugaufbereitung, Sonderausbau oder den Weitertransport warten. Der Standort Kippenheim ist eines der größten Technik- und Logistikzentren der weltweit agierenden Mosolf-Gruppe, die pro Jahr rund 2,5 Mio. Fahrzeuge umschlägt und davon rund 700.000 technisch bearbeitet. Seit der Gründung des Fuhrunternehmens „Horst Mosolf Spedition und Transporte“ im Jahr 1955 hat sich das Unternehmen vom reinen Fahrzeugspediteur zu einem technisch-logistischen Dienstleister und Partner für die internationale Automobilindustrie, für Hersteller von Land- und Baumaschinen, für Autovermietungs- und Leasingunternehmen sowie für Flottenkunden entwickelt. Rund 2.300 Mitarbeiter sind in den verschiedenen Unternehmensbereichen der Mosolf-Gruppe beschäftigt. Sie erzielen in mehr als 25 Technik- und Logistikzentren mit einer Transportflotte von rund 850 Fahrzeugspezialtransportern, 300 Doppelstockwaggons und einem eigenen Binnenschiff einen Gesamtumsatz von deutlich mehr als 300 Mio. Euro pro Jahr. Um den Partnern der Mosolf-Gruppe die technischen und logistischen Dienstleistungen stets kostengünstig und wettbewerbsfähig anbieten zu können, investiert das Unternehmen permanent in modernsident 5/12 te Anlagen zur Fahrzeugaufbereitung wie auch in innovative Technologien zur Optimierung der Logistik. Am Beispiel des Standorts Kippenheim wird deutlich, wie der Einsatz moderner Informationstechnologien die Transparenz des Fahrzeugbestands erhöht und gleichzeitig die Effizienz des Personaleinsatzes verbessert. Hohes Rationalisierungspotential Mit wachsenden Umschlagsmengen und Ausdehnung der Parkflächen am Standort Kippenheim zeigte sich, dass der Personalaufwand für die Ein-, Um- und Auslagerung der Fahrzeuge überproportional anstieg und die Kosten für den innerbetrieblichen Transport den Erlös des Unternehmens dem entsprechend schmälerten. Als Ursache erkannte man schnell die herkömmliche Organisation des Fahrdienstpersonaleinsatzes mittels Papierbelegen, die damit verbundene mangelnde Flexibilität und der unvermeidbare Buchungs- und Nachbesserungsaufwand. Die innerbetrieblichen Transportaufträge für den Fahrdienst wurden zentral ausgedruckt und über die Fahrer von sieben Shuttle-Bussen an die rund 70 im Fahrdienst tätigen Mitarbeiter verteilt. Das Hauptproblem dabei waren die starre Auftragsreihenfolge und der hohe Wartezeitanteil, der dadurch entstand, dass die Mitarbeiter zwischen einzelnen Fahraufträgen auf die Weiterbeförderung durch ihren Shuttle-Bus oft bis zu 15 Minuten warten mussten. Unproduktive Leerlaufzeiten von bis zu 40 Prozent waren keine Seltenheit. „Wir sahen in der Optimierung der Logistikprozesse und der Informationslogistik ein Ein Logistiksystem zur wirtschaftlichen Nutzung der Lagerflächen und zur Optimierung der Fahrwege beim Fahrzeugumschlag ist einerseits mit einem herkömmlichen Lagerführungssystem vergleichbar, andererseits aber sind etliche Sonderbedingungen zu berücksichtigen, die nicht zum Standard einer Lagerverwaltung gehören. Aus diesem Grunde wandten sich die Entscheider aus Kippenheim an die Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG, um eine auf die spezifischen Anforderungen der Mosolf-Gruppe zugeschnittene ITLösung von einem starken Generalunternehmer entwickeln zu lassen. Siemens Enterprise zeigte sich als kompetenter Partner und erarbeitete zusammen mit dem Projektteam aus Kippenheim und dem Softwarehaus abosco GmbH das innovative Logistiksystem MosMobil in dessen Zentrum moderne Handterminals zur mobilen und papierlosen Erfassung aller relevanten Fahrzeugdaten und Dienstleistungen stehen. Bei der Auswahl eines geeigneten MDEGerätes mussten viele Faktoren berücksichtigt werden. Zunächst einmal lag der Fokus auf größtmöglicher Robustheit, damit ein Dauerbetrieb im Freien bei Regen und bei klirrender Kälte, wie auch bei sengender Hitze sichergestellt ist und das Gerät bei Stürzen nicht beschädigt wird. Für die Akzeptanz durch die Mitarbeiter war die Ergonomie sehr bedeutend. Geringes Gewicht, eine handliche Form, ein kontrastreiches Display, welches auch bei Sonnenlicht noch gut ablesbar ist, und eine lange Batterielaufzeit für mindestens eine Schichtdauer waren wichtig. Die Technik forderte u.a. eine leistungsfähige und neutrale Systemarchitektur für eine zukunftsorientierte Software, eine integrierte Digitalkamera mit Blitzlicht und Datenkommunikation via WLAN und GPRS/UMTS. Die Emp- mobile it fehlung der heute bestens bewährten MDE-Geräte von Casio erfolgte durch Otto Schmidlin, Geschäftsführer des Systemhauses abosco: „Kein anderes Handterminal verbindet Funktionalität, Ergonomie und Robustheit in solch überzeugender Weise wie die DT-X-Baureihe von Casio.“ „Nach einem Vergleich verschiedener Geräte fiel uns die Entscheidung für Casio leicht“, bestätigt Felix Fahrner, IT-Supporter in Kippenheim. Heute sind bei der FTÜ am Standort Kippenheim 135 Casio Handhelds in einem WLAN mit 52 Access-Points auf dem 900.000 qm großen Gelände im Einsatz. der Aufnahme der Tourendaten. Dann werden die fahrzeugspezifischen Daten erfasst. Die Fahrgestellnummer wird dabei mittels Scanner des Casio-Handhelds über fahrzeugeigene Barcodes oder gegebenenfalls über extra angefertigte Lagerkarten mit aufgedrucktem Barcode eingelesen. Über ein Menü auf dem Display des Handhelds kann der Fahrzeugtyp ausgewählt und manuell der Kilometerstand sowie die Details der Fahrzeugausstattung, wie Radio, Klimaanlage etc., erfasst werden. Ein wichtiger Punkt der Eingangserfassung ist die Kontrolle auf Transportschäden und Fehlteile. >> Das DT-X30 übersteht Stürze aus 1,80 Meter auf Beton und entspricht Schutzart IP67 << Die aktuellen Casio Handhelds des Typs DT-X30 arbeiten unter dem Betriebssystem Windows CE mit einer speziell für die Mosolf-Gruppe entwickelten mandantenfähigen Software. Das Systemhaus abosco programmierte diese Rich-Client Anwendung in C# auf der .NET Plattform von Microsoft. Man hat sich aufgrund der höheren Sicherheit und des Bedienkomforts bewusst gegen eine HTML/ Browser-Lösung entschieden und eine Anwendungssoftware unter Nutzung des Sicherheitszertifikat SSL gewählt. „Damit sind die Daten sicher, wie beim Online-Banking“, erklärt Michael Kaiser, Assistent der Geschäftsleitung. Die MDE-Lösung in der Praxis Primäres Ziel bei der Einführung des ITSystems MosMobil für die innerbetriebliche Logistik war die wirtschaftliche Optimierung der Fahrwege und Nutzung der Lagerflächen. Anstelle der manuellen Bearbeitung mit Papierbelegen und der fehler- und verzögerungsbehafteten Verarbeitung dieser Formulare werden heute alle relevanten Fahrzeugdaten etc. elektronisch erfasst und quasi online verarbeitet. Am Beispiel der Fahrzeuganlieferung im „Waren“-Eingang, ein Überblick über die informationslogistischen Prozesse: Die Eingangskontrolle beginnt mit Alle Abweichungen vom Frachtdokument oder den Fahrzeugbegleitpapieren werden aufgenommen. Beschädigungen können bei Bedarf sogar mit der integrierten Digitalkamera des Handhelds dokumentiert werden. Nach vollständiger Erfassung aller Informationen werden die Daten per Datenfunk an den zentralen Verwaltungsrechner übermittelt, der dann für den optimalen Weitertransport des Fahrzeugs sorgt. Bei den Fahrten zu den Folgedienstleistungen wie beispielsweise an der Bewertungsstation, der Tankstelle oder der Waschanlage erfolgt die Datenerfassung auf ähnlich sichere und einfache Weise. Um den Fahrdienstmitarbeitern den jeweils nächstgelegenen Auftrag zuweisen zu können, wird bei Schichtbeginn der gerade aktuelle Standort anhand eines Positionsdaten-Schildes eingescannt und im Verlauf des Arbeitstages automatisch registriert. Nach jedem erledigten Fahrauftrag erhält der Mitarbeiter von der MosMobil-Zentrale automatisch einen weiteren Auftrag, dessen Startpunkt möglichst nahe beim vorherigen Zielpunkt liegt. Im Leitstand lassen sich die Präferenzen zugunsten eines optimalen Kosten/Nutzen-Verhältnisses einstellen. So kann bei eiligen Aufträgen die Geschwindigkeit erhöht werden, indem man die Wegeoptimierung außeracht lässt, oder umgekehrt, wenn kein Die Mosolf-Gruppe schlägt jährlich rund 2,5 Mio. Fahrzeuge um. Davon erhalten rund 700.000 weitere technische Dienstleistungen Termindruck herrscht, die Wege zwischen den einzelnen Fahraufträgen auf ein Minimum reduzieren. MosMobil verfügt über diverse Optionen: Neben dem Zufahrts- und Abfahrtsprogramm, dem Tankprogramm, dem Batteriedienstprogramm und einer Schadens- und Systemerfassung gibt es auch eine Benachrichtigungsfunktion, mit der der Leitstand Mitarbeiter zu dringenden Aufträgen dirigieren kann, und ein ShuttlebusProgramm, mit dem die Mitarbeiter per Bus zu eiligen Aufträgen in dem weiträumigen Gelände gefahren werden können. Vielfältiger Nutzen – schnelle Amortisation Die schnelle Amortisation des Systems und die nicht unerhebliche Verbesserung der Auskunftsfähigkeit durch OnlineKommunikation mit Echtzeit-Datenverarbeitung haben schnell dazu geführt, dass innerhalb der Mosolf-Gruppe weitere Technik- und Logistikzentren mit MosMobil ausgestattet werden. Nach Kippenheim folgte der FTÜ-Standort Germersheim, wo heute mit etwa 40 Handhelds des Typs Casio DT-X30 die innerbetriebliche Logistik auf dem rund 300.000 qm großen Gelände eines Automobilherstellers optimiert wird. Um auf dem Fremdgelände ein unabhängiges Datenfunknetz zu gewährleisten, wurde in Germersheim statt WLAN eine Kommunikation über GPRS/UMTS gewählt. Weitere Standorte der Mosolf-Gruppe werden folgen. ident ident 5/12 21 22 zutrittssysteme Innovatives Ticketing beim Eurovision Song Contest 2012 Moderne Drehsperren sorgen für reibungslose Zutrittskontrolle in Baku Mit rund 72.000 Besuchern auf den sechs Veranstaltungen der Finalwoche stellte der diesjährige Eurovision Song Contest in Baku die örtlichen Sicherheitskräfte vor große Herausforderungen. Auch schon im Vorfeld musste sichergestellt werden, dass die zahlreichen Backstage-Teams in der neu erbauten Crystal Hall in die aufwendige Technik reibungslos und termingerecht einrichten konnten. Hierzu wurden ein Akkreditierungs- und Zutrittskontrollsystem für den Backstage-Bereich sowie ein Ticketkontrollsystem für die Zuschauer benötigt. Mit der Umsetzung beider Systeme wurde die Firma DECA Card Engineering aus Ratingen beauftragt, die auch schon für den Eurovision Song Contest 2011 in der Düsseldorfer Esprit-Arena ein Akkreditierungs-System geliefert hatte. Der Spezialist für Identifikations- und DECA Card Engineering GmbH Bahnstraße 29-31 40878 Ratingen www.deca.de ident 5/12 Zugangskontrollsysteme verfügt über umfassende internationale Erfahrungen und bietet seit über zwanzig Jahren für alle Anforderungen von einfachen IDLösungen bis hin zu hoch komplexen Systemen Lösungen aus einer Hand. Komplett neues Design Neu war für den Anbieter die Entscheidung, dass in Baku auch Drehsperren für das offizielle Ticketing im öffentlichen Zuschauerbereich eingesetzt werden sollten. „Die besondere Herausforderung hierbei war die kurze Zeit, in der die Sperren bereitgestellt werden mussten, da die Entscheidung erst knapp zwei Monate vor der Veranstaltung fiel“, berichtet Peter Mooshage, Managing Director von DECA. „Hinzu kam, dass wir nicht genug Drehsperren zum Verleih vorrätig hatten und die gewünschten Systeme sowohl Barcodes als auch RFID-Transponder erfassen sollten. Daher mussten wir innerhalb von knapp zwei Monaten eine komplett neue Drehsperre konstruieren und in entsprechender Stückzahl bauen.“ Für das innovative neue Design der Sperre wurde ein geeigneter Scanner benötigt, der mehreren Anforderungen gerecht werden musste. „Wir brauchten einen Scanner, der von der Größe her zwischen Streichholz- und Zigarettenschachtel liegt und dessen Optik L-förmig angeordnet ist, also an der großen, flachen Seite. Letzteres ist nur bei wenigen Modellen der Fall“, erläutert Mooshage. Letzten Endes fiel die Entscheidung auf das Modell NLV2101 von Opticon, einem Anbieter mit dem DECA schon seit rund 15 Jahren erfolgreich zusammenarbeitet. Universal-Imager für alle Anforderungen Hauptkriterium für die Auswahl des Geräts war, dass es als Imager über eine integrierte hochauflösende CMOSKamera (1,3 Millionen Bildpunkte) verfügt und damit sowohl Strichcodes als auch 2D-Codes, also Datamatrix oder QR-Codes, unabhängig von der Lage omnidirektional lesen kann. „Darüber hinaus kann der Scanner auch hoch- zutrittssysteme >> Im Backstagebereich setzten wir eine reine Transponderlösung ein, die auch zur Abrechnung im Catering-Bereich eingesetzt wurde auflösende Handycodes lesen. In den Gesprächen, die wir mit Ticketpartnern geführt haben, wurde deutlich, dass der Trend eindeutig dahin geht, Tickets als PDF-Dateien aufs Smartphone zu schicken. Smartphones werden schließlich immer beliebter und viele, gerade jüngere Menschen bevorzugen heute diese Form des Ticketkaufs“, erläutert Mooshage. „Insgesamt erfüllte der NLV2101 einfach alle Kriterien: Seine Größe und die Positionierung der Optik waren perfekt und die Geräte waren verfügbar.“ So entstanden innerhalb der geforderten Zeit 55 Drehsperren im neuen Design und wurden vor Ort in Baku installiert. Dabei stellte sich der Transport nach Aserbaidschan als echte Herausforderung heraus. So war das Backstage-Equipment, das bereits sechs Wochen vor dem Song Contest << vor Ort installiert wurde, mit dem Zug knapp vier Wochen unterwegs und die Drehsperren mit dem LKW etwa zwei Wochen. Vor Ort wurden die Systeme von einem fünfköpfigen Team aufgebaut und betreut. An den aufgebauten Akkreditierungs-Stationen wurden zuerst alle Arbeiter und das gesamte lokale Personal erfasst und später auch die gesamte internationale Presse, Künstler sowie die Delegationen aller beteiligten Länder. Im Publikumsbereich mussten während der insgesamt sechs Veranstaltungen etwa 72.000 Tickets auf ihre Richtigkeit geprüft werden. Einfache Bedienbarkeit für reibungslosen Ablauf „Im Backstagebereich setzten wir eine reine Transponderlösung ein, die auch zur Abrechnung im Catering-Bereich eingesetzt wurde. Hier kamen unsere bewährten XXL-Ausweise und XXL-Kartendrucker zum Einsatz. Für die neuen Sperren war es mein Anspruch, ein neues Konzept zu entwickeln, dessen Bedienung sich ganz einfach und intuitiv erschließt“, erläutert Mooshage. Aus diesem Grund wurde der Ausschnitt, wo der Barcode platziert werden sollte, sehr groß gestaltet und zudem eine kleine Grafik für die Platzierung aufgebracht. „Das hat hervorragend funktioniert, so dass bei sämtlichen Veranstaltungen der Einlass des Publikums schnell und einfach lief. Und die Scanner von Opticon haben wesentlich zum reibungslosen Ablauf beigetragen. Vor Ort gab es hier keinerlei Ausfälle. Schön ist auch, dass der NLV 2101 einfach alle Barcodes mit einer guten Performance einlesen kann, d.h. unsere neuen Sperren sind auch gerüstet für zukünftige Events, bei denen vielleicht andere Barcodes, z.B. 2D-Codes, zum Einsatz kommen“, so Mooshages Resümee. ident ident 5/12 23 24 m o b i l e d at e n e r fa s s u n g Robuste Hightech Mobile Computing vereinfacht Lagerhaltung bei Hörmann Im Zuge der Einführung eines neuen Lagerführungssystems setzt der Garagentor- und Türen-Spezialist Hörmann in seinem saarländischen Werk Eckelhausen auf Mobilcomputer und Stapler-Terminals von Intermec. Die Technik hilft dem Unternehmen, seine Prozesse besser abzubilden und die Effizienz zu steigern. Die Firmengruppe Hörmann zählt zu den großen Mittelständlern Deutschlands: Das 100%-ige Familienunternehmen wird vom Enkel und den Urenkeln des Firmengründers August Hörmann geleitet, macht mehr als eine Milliarde Euro Umsatz und beschäftigt über 6.000 Mitarbeiter. Der Grundstein für den heutigen Erfolg des Unternehmens wurde in den 1950er Jahren mit der industriMax Mittereder, freier Autor Intermec Technologies GmbH Burgunderstr. 31 40549 Düsseldorf www.intermec.de Norlan GmbH www.norlan.biz Ehrhardt + Partner GmbH & Co. KG www.ehrhardt-partner.com ident 5/12 ellen Fertigung eines neuartigen Garagen-Schwingtors - des so genannten Berry-Tores - gelegt. Produziert wird bei Hörmann in rund 20 Werken weltweit – allein im Heimatland Deutschland ist das Unternehmen mit 12 Werken vertreten. Dabei wird jedoch nicht überall jedes Produkt gefertigt, sondern jedes Werk hat sich auf bestimmte Produktgruppen spezialisiert. Um sich vom Wettbewerb abzugrenzen, setzt man bei Hörmann gezielt auf Eigenentwicklungen. Das im Saarland gelegene Werk Eckelhausen ist in der Unternehmensgruppe der Spezialist für Haustüren, Vordächer, Mehrzwecktüren, Feuer- und Rauchschutzabschlüsse sowie Aluminiumfenster. Rund 350 Mitarbeiter sind hier tätig. Beliefert werden unter anderem der Baustoffhandel, Metallbauer und Schreinereien. Rund die Hälfte des Umsatzes machen Feuerschutztüren aus, die für spezielle Objekte als Sonderanfertigung hergestellt werden – ein Grund, weshalb in Eckelhausen besonders viele Einzelteile gelagert werden. Getreu dem Motto „Think global, act local“ ist Hörmann in jedem Bundesland mit einer eigenen Vertriebsgesellschaft vertreten. Neue Lagerführung Konzernweit steht aktuell die Einführung eines Lagerführungssystems (LFS) an, konkret des LFS400 des WarehouseLogistik-Spezialisten Ehrhardt + Partner. Im saarländischen Werk Eckelhausen ist man schon einen Schritt voraus: Hier ersetzt LFS400 die Materialverwaltung und Materialbereitstellung des PPS Systems. Dies barg angesichts von mehr als 10.000 Lagerteilen immer wieder, wie es sich im normalen Arbeitsalltag herausstellte, Fehlerquellen. „In der Theorie funktionierte das alte System, in der Praxis hakte es öfters,“ bringt es Udo Müller, Leiter Materialwirtschaft bei m o b i l e d at e n e r fa s s u n g Hörmann Eckelhausen auf den Punkt. Doch auch die neue Lösung braucht ihre „Anlaufzeit“: Das konzernweit geplante LFS bedeutet in der derzeitigen Lernphase zum Teil mehr Aufwand als zuvor - aber: „Langfristig lohnt sich das,“ unterstreicht Uwe Keller, zuständiger Leiter der Informationstechnik vor Ort. Mit dem LFS 400 von Ehrhardt + Partner setzt Hörmann auf ein leistungsfähiges und flexibles Lagerführungssystem zur Steuerung des gesamten Material- und Informationsflusses. Partner Norlan Wichtiger Partner bei der Einführung des neuen LFS war das Systemhaus Norlan GmbH, ein Spezialist für die Systemintegration von Auto-ID Anwendungen für die operative und dispositive Lager- und Transport- Logistik. Einen „Bonus“ konnte Norlan- Geschäftsführungsmitglied Frank Verhufen nutzen, denn zum ersten Gespräch reiste er auf Empfehlung an – die Kollegen des Hörmann-Werks Brandis hatten zu Norlan geraten. Auch im Werk Eckelhausen gelang es dem Norlan-Personal schnell, ein gutes Vertrauensverhältnis zu dem vor Ort tätigen IT-Team aufzubauen. zeugmontierte Computer genauso lange hält wie der Gabelstapler selbst. Speziell für den mobilen Einsatz bei Hörmann erwies sich das Gerät trotz der umfangreichen Leistung als insgesamt so klein und kompakt, dass es in den Gabelstapler-Kabinen nicht das Sichtfeld der Fahrer einschränkt. Problemlos war zudem die Anbindung an das LFS möglich. Um das LFS so leistungsfähig und effizient wie möglich aufzusetzen, entschied man sich bei Hörmann für die Anschaffung von robuster Hightech aus dem Hause Intermec: So nutzen die LagerMitarbeiter jetzt die leistungsstarken Handhelds der Baureihe CK3; zahlreiche Gabelstapler und Hubwagen sind mit dem Staplerterminal CV 30 bestückt. Die hochwertige Scan- Einheit EX25 ist ein Nah-Fern Imager, der problemlos auf Entfernungen zwischen 15 Zentimetern und 15 Metern liest – perfekt für das Hochregallager. Der robuste Mobilcomputer CK3 von Intermec vereint komplexe Einzellösungen wie etwa Bilderfassung, einen Imager-Scanner, einen optionalen RFID-Leser und Sprachtechnologie. Das Stapler-Terminal CV30 wurde speziell für die Bedingungen in industriellen Umgebungen entwickelt und erfüllt den Wunsch vieler Kunden, dass der fahr- Die im Frühsommer 2009 eingeführte Technik überzeugte nicht nur die EDVMannschaft, sondern auch das Lagerpersonal vor Ort: So befinden sich bei den eingesetzten Geräten alle wichtigen Funktionstasten auf der ersten Ebene. Das sorgt für effizientes Arbeiten ohne lästige Sucherei. Der Lernaufwand hielt sich bei der Umstellung in Grenzen. 12 Mitarbeiter mussten für die Bedienungdes Stapler-Terminals geschult werden. Sowohl die IT-Abteilung, als auch die Verantwortlichen für die Materialwirtschaft sehen in der umfangreichen Umstellung der Lagerverwaltung eine Fülle von Vorteilen: So sind jetzt bereits ab dem Wareneingang alle Prozesse abgebildet. „Das ist besonders deshalb bedeutsam, weil wir ähnlich wie in der Automobilindustrie viele Zulieferer haben,“ erläutert IT-Chef Keller. Das neue LFS erfordere zwar einen bis dato andauernden Umdenkprozess, biete aber schon jetzt weitaus mehr Durchblick. „Während wir vorher auf das Fachwissen einzelner Mitarbeiter angewiesen waren, wissen wir jetzt jederzeit, wo sich welcher Artikel befindet,“ verdeutlicht Keller den Benefit. Denn trotz hoher Flexibilität durch chaotische Lagerhaltung können die Mitarbeiter jetzt dank Online-Einbuchung und Artikelnummern jederzeit ablesen, wo sich ein Produkt im Lager befindet. Geringer Schulungsaufwand Klare Verbesserung Die massiv verbesserte Übersicht steigert die Effizienz des mittelständischen Unternehmens und senkt versteckte Kosten deutlich, die etwa durch die einst langwierige Warensuche und Terminverschiebungen bei der Produktion entstanden. Die neue Lagerhaltung hat zudem bereits dazu geführt, dass im Kundendienst-Sektor die Reklamationsrate gesunken ist. Auch die Motivation der Mitarbeiter ist nach anfänglicher Skepsis gestiegen: „Unsere Mitarbeiter waren es leid, dass das Material nicht dort war, wo es eigentlich sein sollte. Jetzt fällt ihnen auf, wie viel einfacher und besser die Lagerhaltung funktioniert“, ergänzt Materialwirtschaft-Leiter Müller. Auch die Inventur habe sich jetzt vereinfacht. ident ident 5/12 25 26 m o b i l e d at e n e r fa s s u n g Komplettpaket für TNT Express PDS Entwicklungs- und Service GmbH liefert Motorola-Handhelds inklusive Webservice für Gerätepoolverwaltung Die PDS Entwicklungs- und Service GmbH, Köln, stattet die Fahrer von TNT Express bis Ende des dritten Quartals 2012 mit insgesamt 1.650 Handhelds des Typs Motorola MC9596 aus. Die komplette Geräteverwaltung für die neue Hardware wird in Zukunft ebenfalls mit Unterstützung des MobileIT-Spezialisten aus Köln abgewickelt. Über ein extra für diesen Einsatz entwickeltes Webservice-Portal können die TNT Express-Depotmanager einen ständig verfügbaren Austauschservice anfordern, den Reparaturstatus fehlerhafter Geräte prüfen und den Geräteeinsatz überwachen. Das Webservice-Portal der PDS Entwicklungs- und Service GmbH ist das PDS Entwicklungs- und Service GmbH Portable Devices and Systems Ettore-Bugatti-Strasse 35 51149 Köln www.pdsgmbh.de Motorola Solutions www.motorolasolutions.com TNT Express GmbH www.tnt.de ident 5/12 Kernstück dieses Auftrags von TNT Express, einem der weltweit führenden Anbieter von Expressdienstleistungen. Jedes Depot verfügt über einen eigenen Login für diese internetbasierte Gerätepoolverwaltung. Dort können die Mitarbeiter von TNT Express mit wenigen Mausklicks einen schnellen Austausch defekter Geräte durch die PDS GmbH ordern und auch jederzeit den Reparaturstatus einzelner Geräte überprüfen. Damit behalten die TNT Express-Depots stets ihre Ausfälle im Blick und können weiterhin produktiv und effektiv ihre Lieferaufträge abwickeln. Besonders wichtig sind für TNT Express auch die Statistik-Funktionen des Webservice-Portals. Mit ihrer Hilfe kann die Zentrale ermitteln, welche Fehler und Defekte bei welchen Depots und Fahrern besonders häufig vorkommen und entsprechend reagieren. „Das neue Webservice-Portal der PDS GmbH für unsere Gerätepoolverwaltung war ein ganz entscheidender Faktor bei der Auftragsvergabe“, sagte Heinz Huber, General Manager Project Office bei TNT Express. „Mit diesem Portal können wir uns einen wesentlich besseren Überblick über den aktuellen Zustand der Auslieferungs-Handhelds verschaffen. Außerdem liefern uns die dort aufgezeichneten Geräte-Historien eine wertvolle Basis für die Evaluierung der von uns genutzten Hardware.“ Robuste mobile Computer für effektiven Lieferservice Die Handhelds sowie die passenden Fahrzeug-Cradles und Gürtel-Holster, mit denen die PDS Entwicklungs- und Service GmbH alle Fahrer von TNT Express in Deutschland ausstattet, stammen vom PDS-Partner Motorola Solutions. Das Motorola MC9596 aus der MC 9500-Serie ist ein robuster mobiler Computer mit Scanner für die Barcode-Erfassung sowie Touchscreen für die Bedienung und Unterschriftenerfassung. Die lieferungsbezogenen Daten werden drahtlos und in Echtzeit per Bluetooth, WLAN oder Mobilfunk mit dem Zentralcomputer von TNT Express ausgetauscht. So können die Fahrer von TNT Express die Abholung und Zustellung von Lieferungen in Echtzeit dokumentieren und direkt beim Kunden Liefernachweise für den „Track & Trace“-Service von TNT Express erstellen. Ein im Handheld integrierter GPSSender hilft außerdem bei der optimalen Routenplanung und dient der Positionsermittlung einzelner Lieferfahrzeuge. ident rfid anwendung Wissen, was der Kunde will Manner und pureSpekt entwickeln Trolleylösung auf RFID-Basis Der finnische Rad- und Rollenhersteller Manner Castors ist Industriepartner des Freiburger RFID- und NFC-Spezialisten pureSpekt bei der Entwicklung eines UHF-fähigen Trolley- und Rollengitterboxensystems. Die Lösung soll logistische Prozessabläufe in Zukunft wesentlich transparenter, einfacher und kostengünstiger gestalten. „In unserem ausgesprochen wettbewerbsintensiven Marktumfeld ist es von entscheidender Bedeutung, proaktiv auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen und herauszufinden, wo die Herausforderungen für deren Geschäft in Zukunft liegen.“ Marketing-Chef Jukka Manner ist überzeugt davon, mit dem neuen UHF-fähigen Trolley- und Rollengitterboxensystem genau diesem Anspruch gerecht zu werden. „Mit dieser Neuentwicklung bieten wir unseren Kunden konkreten Mehrwert.“ Denn mit dem UHF-fähigen Trolley- und Rollengitterboxensystem wird in Zukunft ein durchgängiges Tracking & Tracing von Rollcontainern entlang der Logistikkette in Echtzeit möglich sein. „Kunden können den Einsatz ihrer Ladehilfsmittel dann nachhaltig optimieren, wenn sie zu jeder Zeit genau wissen, wo sich die Container befinden“, sagt Jukka Manner. „Dies führt auch zu einer deutlichen Reduzierung der KospureSpekt GmbH Sasbacher Straße 6 79111 Freiburg www.purespekt.com www.nfcconnect.eu ten, da Trolleys und Rollengitterboxen nicht mehr ungenutzt herumstehen, sondern effizient verwendet werden.“ Seit Mitte der 90er-Jahre beschäftigt sich und testet der finnische Rad- und Rollenhersteller die Integration der RFIDTechnik in seinen Produkten. „Wir haben frühzeitig dieses Potenzial erkannt – das Problem für uns war, einen RFID Tag zu finden, der für die hohen Anforderungen in dem sehr robusten Produktionsprozess geeignet ist“, so Manner. „Vor zwei Jahren hat uns pureSpekt dann einen solchen Tag geliefert, den wir nun im Rahmen einer umfassenden Testphase auf Herz und Nieren geprüft haben.“ Mit dem jetzt erzielten Ergebnis sei man sehr zufrieden. Verbesserte Wartung und Produktmanagementkontrolle „Bei der RFID/UHF-fähigen Rolle handelt es sich um eine Lösung, bei der während der Produktion einer Standardrolle ein passives UHF-Tag nicht sichtbar eingebettet wird“, erklärt pureSpekt-Geschäftsführer Charlie Purser. „Die Anwendung besteht für die Hard- und Softwareintegration sowie die Datenerfassung aus der ‚Plug-and-Play’-CrossTalk-Software des Device-Management-Softwareanbieters noFilis sowie dem kundenspezifischen Tag und Inlay von pureSpekt, die in die Rolle des Herstellers eingebettet ist.“ Das Rad könne in feuchter Umgebung eingesetzt werden, wobei der RFID Tag gegen mechanischen Druck oder Belastung gut geschützt ist und das Rad an Plastik- oder Metallcontainern wie Postcontainern, Logistikcontainern oder Einkaufswagen angebracht werden kann. Ebenfalls kann das RFID fähige Rad an bereits existierenden Rollcontainern indem nur ein Rad ausgewechselt wird montiert werden. Einer der Hauptvorteile dieser Lösung liegt in der wesentlich besseren Wartung und Produktmanagementkontrolle. Der Kunde profitiert unter anderem von einer erhöhten Übersichtlichkeit, der Möglichkeit zum Inventurmanagement, der Nutzung eines Tracking- und Managementsystems sowie einer gestiegenen Verfügbarkeit und deutlich besseren Lagernutzung. Die Installationskosten sind vergleichsweise gering, der Returnon-Invest (ROI) in aller Regel innerhalb kürzester Zeit erreicht. ident ident 5/12 27 28 rfid anwendung An nur ein Auswertegerät lassen sich bis zu 253 Schreib-/Leseköpfe auf einer RS485 Busleitung anschließen RFID-Technologie: Automatisierte Prüflinien Bei der Prüfung von Jalousiemotoren garantieren RFID-Schreib leseköpfe und -Transponder einen effizienten Testablauf und eine eindeutige Zuordnung Die Zeiten, in denen Rollläden, Jalousien oder Markisen noch mühsam per Hand hochgezogen oder ausgefahren werden mussten, sind lange vorbei. Wer kann, versieht sie mit einem elektrischen Motor, der die Arbeit auf Knopfdruck erledigt. Die Elero GmbH, mit Sitz in Beuren bei Stuttgart, ist einer der weltweit größten Hersteller von elektrischen Antrieben und Steuerungen für Rollläden, Sonnenschutzanlagen und Tore. Die produzierten Motoren werden vor der Auslieferung an den Kunden auf speziellen Prüfstrecken auf ihre einwandfreie Funktion hin getestet. Dabei erfolgt der Check wie auch die gesamte Montage der Antriebe automatisch. Ausnahme der Werkzeugträgernummer, auf den Werkzeugträger-RFIDs gelöscht und neu vergeben. Die Transponder können so umlaufend genutzt werden. Die Bestückung der Werkzeugträger und die Entnahme der geprüften Motoren erfolgt manuell – alles andere automatisch. Robust und kostengünstig In der Prüflinie für Jalousieantriebe nehmen Werkzeugträger die Motoren auf und durchlaufen mit ihnen eine festgelegte Teststrecke. An der ersten Prüfstelle werden nacheinander Drehmoment, Strom, Spannung und Geräuschpegel gecheckt. An der zweiten Station erfolgen die Prüfung des Endschalters und die Einstellung der Sechskantwelle. Am Schluss, der dritten Prüfstation, wird der Sitz der Welle getestet. Im Zuge der Automatisierung stattete Elero diese Prüflinie mit einem RFID-System aus. Diese Technologie ermöglicht die Identifikation von Objekten mit Hilfe elektronischer Etiketten (Datenträger oder Tags). Jeder Werkzeugträger wurde mit einem solchen les- und beschreibbaren RFIDContrinex GmbH Lötscher Weg 104 41334 Nettetal Tel.: +49 2153 73740 www.contrinex.de ident 5/12 Etikett versehen und jede Prüfstation mit einem entsprechenden Schreiblesekopf. Der RFID-Tag auf dem Werkzeugträger wird irreversibel mit der jeweiligen Werkzeugträgernummer beschrieben. Das stellt sicher, dass kein Träger mit gleicher Nummer existiert. Als zweiten Informationsblock enthält der Datenträger die jeweilige Auftragsnummer und als dritten Block die Prüfungsauswertung. Letztere setzt sich aus den Testergebnissen jeder einzelnen Prüfstation zusammen. Diese werden an den einzelnen Stationen auf dem RFID-Datenträger gespeichert. Die Steuerung meldet das Prüfergebnis an die Etikettieranlage. Hier werden die geprüften Baugruppen mit einem Etikett versehen, das über das Prüfergebnis Auskunft gibt. Einwandfreie Antriebe gelangen von dort in die Auslieferung. Fehlerhafte Motoren gehen zur Überprüfung und Reparatur zurück ins Werk. Bevor ein neuer Prüfzyklus beginnt, werden die Nutzdaten, mit Die von Elero verwendete RFID-Technik stammt aus dem Haus des Schweizer Sensorikspezialisten Contrinex und wird über den elektrotechnischen Großhandel EMIL LÖFFELHARDT vertrieben. Löffelhardt ist Lieferant mit Vollsortiment in der Region Württemberg. Als innovativer Dienstleiser plant, projektiert und liefert das Familienunternehmen in der vierten Generation die gesamte elektrotechnische Produktpalette. Die im beschriebenen Projekt verwendeten Schreibleseköpfe (SLK) vom Typ RLS1303-020 mit Durchmesser M30 besitzen einen Schreib-/Leseabstand von max. 60mm. Ihr Gehäuse (IP67) ist aus Metall, die aktive Fläche aus PBTB. Eine LED-Anzeige gibt Auskunft über den jeweiligen Modus des SLK. Als Datenträger setzt Elero den Transponder RTP-0301-020 ein. Es handelt sich bei diesem Typ um einen passiven rfid anwendung Der gesamte Prüfablauf wird auf einem Bildschirm am Einlegeplatz der Prüflinie visualisiert Der Werkzeugträger (WT) fährt über den Schreiblesekopf, der sämtliche Informationen auf >> Durch die Automatisierung der Abläufe konnten wir den dem Datenträger prüft gesamten Produktionsprozess wesentlich effizienter gestalten und bei unseren Produkten höheren Qualitätsanforderungen gerecht werden", Oleg Oster, Techniker für Betriebsmittel und Automatisierung bei Elero Datenträger für 13.56MHz nach ISO/ IEC 15693. Er besteht aus einem PBTPGehäuse in Scheibenform mit einem Befestigungsloch für eine Fixierschraube. Der EEPROM-Speicher hat eine Gesamtkapazität von 2048 Bit, die in 64 Blöcke zu je 32 Bit (4 Byte) organisiert sind. Der frei nutzbare Speicher des Tags umfasst 40 Blöcke. Dabei lassen sich einzelne Speicherbereiche durch ein Passwort beziehungsweise durch Schutzbits sperren. Diese Möglichkeit nutzt Elero beispielsweise, um die Werkzeugträgernummer zu fixieren. Nur ein Master „Die RFID-Schreibleseköpfe und -Transponder, die wir verwenden, sind robust, günstig und falls erforderlich schnell austauschbar. Außerdem lassen sie sich schnell blockweise beschreiben“, erklärt Oleg Oster. Das Besondere: das RFIDSystem von Contrinex verfügt über ein EtherCAT-Interface, das die EchtzeitEthernet-Technologie der verwendeten Steuerung unterstützt. Elero steuert die PC-basierte Steuerung über TwinCat PLC an. Auch der Schreiblesezugriff auf verschiedene Schreibleseköpfe wurde von Elero im TwinCat programmiert. Dabei entwickelten die Antriebsspezialisten die gesamte erforderliche Software in Eigenregie. Doch das EtherCATInterface war nicht der einzige Punkt, in dem sich das Schweizer RFID-System von vergleichbaren Produkten abhob. „Das Contrinex-System ist ausgesprochen einfach aufgebaut“, erklärt Oleg Oster. Es gibt nur einen Master, der einmal geschrieben, alle Schreibleseköpfe bedienen kann. Die SLK werden dabei mittels Y-Steckern verbunden. Über << die Hardware lassen sich in solch einer Schleife bis zu 10 SLK verbinden, über die Software sogar 253. Zudem gehört zum Contrinex-Lieferumfang die Software ConID HF, mit der die RFID-Komponenten an jedem herkömmlichen PC getestet werden können. „Andere RFID-Systeme, die wir uns angeguckt hatten, konnten mit einem Master lediglich zwei beziehungsweise maximal vier Schreibleseköpfe anschließen. Da fiel uns die Entscheidung nicht schwer“, so Oster, der durch den Fachbereich AUTel® des Elektrogroßhandels Löffelhardt auf Contrinex aufmerksam gemacht wurde. Seit September 2011 sind die RFIDs nun bei Elero im Einsatz und Oleg Oster und seine Kollegen sind absolut zufrieden damit. ident ident 5/12 29 30 etikettendrucker Neue POS- und Etikettendrucker bei Coop Schweiz Performance macht den Unterschied Coop Schweiz hat 2011 mit der Einführung einer neuen Kassenlösung begonnen, bestehend aus Software, Hardware und Peripheriegeräten. Bei den POS- und Regaletikettendruckern setzt die größte Handelsgruppe der Schweiz auf die leistungsstarken Geräte von Citizen, um die Produktivität zu steigern. Coop ist nahe bei den Menschen. 99 Prozent der Schweizer Bevölkerung benötigen nur zehn Minuten bis zur nächsten Coop Verkaufsstelle. Mit rund 820 Supermärkten hat Coop das dichteste Verkaufsstellennetz in der Schweiz. Coop bietet Einkaufsmöglichkeiten in Supermärkten, Megastores, Warenhäusern sowie Bau+Hobby-Märkten in allen Regionen der Schweiz. Auch Möbelmärkte, Parfümerien, Uhren- und Schmuckgeschäfte sowie Apotheken gehören zum Unternehmensportfolio. Um ein Unternehmen in dieser Größenordnung erfolgreich zu steuern, ist eine effiziente IT-Infrastruktur nötig. Coop sah sich im Kassenbereich mit einer heterogenen und in die Jahre gekommenen IT-Umgebung konfrontiert, in der neue Anforderungen nicht mehr umgesetzt werden konnten. „Alle eingesetzten Kassensysteme waren Individuallösungen“, sagt Beat Pfister, Leiter InformaCitizen Systems Europe GmbH Román Aresté Sales Manager DACH Mettinger Straße 11 73728 Esslingen www.citizen-europe.com Coop Schweiz www.coop.ch Primelco System Device AG www.primelco.ch ident 5/12 tik Entwicklung der Coop Schweiz. „Die Weiterentwicklung war daher immer mit großem Aufwand verbunden. Und wegen der veralteten Software-Architektur konnten selbst neue Peripherie-Geräte, die z.B. USB-Schnittstellen nutzen, nicht mehr angeschlossen werden.“ Druckerleistung auf Herz und Nieren geprüft Den Anfang zur Modernisierung dieser IT-Landschaft machte Coop im Jahr 2011 mit der Einführung einer komplett neuen Kassenlösung. Ziel war es, alle Vertriebskanäle mit einem skalierbaren, durchgängigen und leistungsfähigen System auszustatten. Das Kassenprojekt beinhaltet als größten Posten neue Kassenhardware von IBM und neue Kassensoftware von GK Software. Auch für die POS-und Regaletikettendrucker bestand Erneuerungsbedarf, denn die vorhandenen Drucker waren fehleranfällig und die Ersatzteile immer schwieriger zu beschaffen. Nach einem Auswahlverfahren entschied sich Coop für Drucker von Citizen und installierte im Zuge des Rollouts bis heute 7.000 Kassendrucker CT-S801 und 1.700 Etikettendrucker CL-S621 für die Regalauszeichnung. Weitere Installationen in den Geschäftsbereichen Bau+Hobby, Parfümerie und Warenhaus sind für 2012 geplant, die Einführung der Drucker in den Restaurants für 2013. Für die Evaluierung der geeigneten Software- und Hardwarehersteller nahm sich Coop mehr als zwei Jahre Zeit. Dies galt auch für die Drucker, die strengen Belastungsprüfungen unterzogen wurden. „Zur Auswahl des geeigneten Druckers wurden die Modelle von verschiedenen Anbietern in Labortests untersucht“, erklärt Beat Pfister, Leiter Informatik Entwicklung von Coop. „Wir haben mehrere Tests durchgeführt und die Drucker auf ihre Fehlerrate, Qualität und Stabilität und natürlich auf ihre Wärmeentwicklung hin getestet. Ein wichtiges Entscheidungskriterium war die Geschwindigkeit, weil es an der Kasse darauf ankommt den Kunden rasch zu bedienen.“ Einfache Bedienbarkeit bringt Zeitersparnis an der Kasse Mit einer Druckgeschwindigkeit von 300mm pro Sekunde erzielte der Kassendrucker CT-S801 von Citizen Bestnoten im Leistungstest. „Die Citizen Drucker zeigen eine hohe Geschwindigkeit und sind dabei sehr stabil“, sagt Beat Pfister. Darüber hinaus konnte Citizen weitere Stärken in die Waagschale werfen: Die einfache Bedienbarkeit der Drucker und das intelligente Display überzeugten. So etikettendrucker >> Eines der Kern-Entscheidungskriterien für Coop war, dass Citizen schnell, unkompliziert und flexibel Treiberanpassungen machen konnte", Rolf Thomann, Key Account Manager von Primelco bietet die LCD-Anzeige der Citizen-Drucker dem Anwender bei Coop Schweiz die Informationen dreisprachig an, in Italienisch, Deutsch und Französisch. Ob der Drucker einwandfrei funktioniert, erfährt der Anwender mit einem Blick auf das LCD-Display: Fehlermeldungen werden rot angezeigt. Zusätzlich leuchtet beim Drucker eine rote Lampe auf. Und damit der Anwender sofort erkennt, was zu tun ist, informiert eine Textmeldung über die Fehlerbehebung. Im Drucker sind dazu konfigurierte Textmeldungen hinterlegt, wie z.B. „Deckel offen“, „Papier Ende“ oder „Hardware-Fehler“. Der Kassierer wird so entlastet, da er nicht mehr nach möglichen Fehlerquellen suchen muss. Bedienerfreundlich sind auch die Wartung von Cutter und Thermokopf der Drucker, denn das Auswechseln erfolgt komplett werkzeugfrei. Über das Einrastsystem von Citizen können die Module durch einfaches Lösen zweier Hebel entnommen und innerhalb von Sekunden wieder eingesetzt werden. Kompetenz bei der Implementierung Mit der Lieferung der Drucker wurde die Primelco System Device AG beauftragt, die als Hardware-Distributor im POSBereich in der Schweiz für Citizen tätig ist und Coop während der gesamten Projektphase tatkräftig unterstützte. Nach der Lieferung führte Coop Staging und Rollout der Drucker intern selbst durch. Der Rollout umfasste alle 7.000 POS- << Drucker CT-S801 und 1.700 CL-S621 Geräte für die Regaletikettierung und begann Anfang 2010 nach der erfolgreichen Pilotierung der Regaletikettendrucker. Bis Ende 2011 wurden sämtliche 820 Filialen ausgestattet. Entscheidend für den Erfolg der Implementierung war die Anbindung der Drucker über eine Java-POS-Anbindung und Anpassung an die Java-POS-Treiber. Die Hardware von IBM wird über eine Powered USB-Schnittstelle angesteuert. Der Drucker benötigt kein Netzteil, nur einen Stecker. Hier ist ein offener Standard im Einsatz. „Das Zusammenspiel aller Parteien war sehr gut und so konnten in sehr kurzer Zeit die Java-Treiber realisiert werden. Die Treiberanpassung war eine Glanzleistung, weil sie in nur zwei Monaten über die Bühne ging“, sagt Rolf Thomann, Key Account Manager von Primelco. Effizienz im Ettikettendruck – zentralisiert und synchronisiert mit dem Kassenpreis Nach einer neuen Lösung verlangte auch der Etikettendruck: Die bisher eingesetzten Drucker hatten ihre Leistungsgrenze erreicht und verursachten deshalb viele Fehler. „Jede Verkaufsstelle wurde individuell gesteuert, so dass 1000 x die gleiche Logik existierte und folglich bei Änderungen jedes System, d. h. 1000 x geändert werden musste“, erklärt Beat Pfister von Coop. Da der Etikettendruck in das bestehende Kassensystem voll integriert war, entschied sich Coop dafür, auch beim Etikettendruck eine zentrale Lösung einzusetzen. Eine wesentliche Anforderung bestand darin, maximale Konsistenz zwischen Kassenpreis und Etikettenpreis zu erreichen. Da Coop bereits 2009 in den Lichtfachmärkten Lumimart und in den Toptip Möbelmärkten gute Erfahrungen mit den Etikettendruckern von Citizen gemacht hatte, setzte der Einzelhändler hier auf eine weitere Zusammenarbeit mit dem Druckerhersteller. Bei den CL-S621-Druckern überzeugte insbesondere die robuste Bauweise mit Metalldruckwerk. So wurde in Kooperation mit dem Softwarelieferanten GK Software die neue Lösung für den Etikettendruck eingeführt. Robust und leistungsstark auch bei intensiver Nutzung „Um große Anforderungen an Regaletiketten zuverlässig zu bewältigen, muss ein Etikettendrucker besonders robust sein. Unsere Drucker haben deshalb ein solides Metalldruckwerk und ein eingebautes Netzteil, so dass große Mengen an Etiketten schnell und sicher gedruckt werden können. Gleichzeitig sind sie sehr einfach in der Bedienung, das macht sie absolut einzigartig“, erklärt Román Aresté. „Im täglichen Gebrauch ist die Wärmeableitung selbst bei sehr großen Druckjobs sichergestellt und selbstverordnete Abkühlpausen benötigen unsere Drucker nicht. Daher sind unsere Desktopdrucker auch bei den größten Retailern in der Schweiz im Einsatz“, so Aresté. Der Zugriff auf die Systeme ist heute von jedem Filial-PC aus möglich. Aufgrund der Zentralisierung und Virtualisierung der Prozesse – mehrere Verkaufsstellen laufen auf einem virtuellen Server – sind neue Anforderungen nun einfacher und günstiger realisierbar. Die neue Kassenlösung hat bei Coop wesentliche Fortschritte in der Produktivität mit sich gebracht: Aufgrund der offenen Softwarearchitektur können Innovationen und technologische Entwicklungen nun einfach eingebunden werden. Und das ist noch nicht alles: Die neue Hardware sorgt für eine höhere Ausfallsicherheit und Performance. ident ident 5/12 31 ko m m e n ta r 32 K O M M E N T A R Neue EU-Kennzeichnungsverordnung für Lebensmittelhersteller Das europäische Parlament hat Ende letzten Jahres die neue EU-Kennzeichnungsverordnung verabschiedet. Demnach müssen alle Hersteller vorverpackter Lebensmittel ab dem13. Dezember 2014 auf Allergene und Lebensmittelimitate aufmerksam machen, die Big-Five der Nährwerte tabellarisch angeben und die genaue Herkunft des Produktes kennzeichnen. Diese verpflichtenden Informationen sollen den Verbraucher künftig in die Lage versetzen, Produkte entsprechend seiner Ernährungsbedürfnisse besser auszusuchen. Doch mehr Transparenz für Verbraucher bedeutet auch mehr Aufwand für Hersteller. Sie sehen sich mit höherem Datentraffic und Druckaufwand konfrontiert und brauchen leistungsstärkere Auszeichnungssysteme, damit der Durchsatz stabil bleibt. Bizerba hat die Leistung der Etikettierer bereits erhöht: Sie haben eine stärkere CPU, einen schnelleren Grafikprozessor und eine neue Kommunikationsarchitektur, die auch bei großen Datenmengen performant ist. QR-Codes: Zusatzinformationen für Online Marketing nutzen Für Händler gibt es sogar eine Möglichkeit, von den neuen Verpflichtungen, die die Kennzeichnungsverordnung mit sich bringt, zu profitieren: den QR-Code. Da sie in Zukunft ohnehin mehr Daten verwalten müssen, können sie diese auch gemeinsam mit einem Datenprovider, etwa mynetfair oder fTRACE, aufarbeiten und dem Verbraucher online zur Verfü- >> Dieter Conzelmann, Director Industry Solutions Bizerba GmbH & Co. KG Wilhelm-Kraut-Str. 65 72336 Balingen www.bizerba.com ident 5/12 Marketingkonzepte realisieren und Qualitätsmerkmale herausstellen. Nur mit einem Etikett wäre das nicht möglich. Fehlende Standardisierung in der Lebensmittelbranche Bizerba stellt Preisauszeichner und Software zur Verfügung, die eine personalisierte QR-Codierung ermöglichen und sich kundenindividuell einstellen lassen. Personalisiert heißt in diesem Zusammenhang, dass jede produzierte Packung ihren eindeutigen QR-Code erhält. Allerdings fehlt momentan ganz klar eine Standardisierung, stattdessen herrscht Wildwuchs: Große Unternehmen bauen teure Individuallösungen, um ihre Produktionsdaten und die ihrer Zulieferer zu sammeln und an externe Datenprovider Wie sich Zusatzkosten mit dem QR-Code ausgleichen lassen << gung stellen. Dieser kann mit dem Smartphone den schwarz-weißen 2D-Code auf der Verpackung scannen, gelangt darüber auf die Internetseite des Providers und kann sich dort beispielsweise die Herkunft des Produktes auf einer Google Map oder Bilder der Produktionsumgebung anzeigen lassen. Für Händler ist dieses Mobil Tagging eine große Chance, Profil zu zeigen, wettbewerbsfähig zu bleiben und einen Teil der Zusatzkosten auszugleichen, die die neue Verordnung mit sich bringt. Es lassen sich intelligente weiterzugeben. Kleinen Unternehmen fehlt es hingegen oft an Kapital für derartige Entwicklungsarbeit. GS1Germany könnte bei der Überlegung eine große Hilfe sein, wie man europaweit ein Konzept zur Standardisierung ausrollen könnte. Mit der Übernahme von fTRACE hat man dort bereits erste Schritte eingeleitet, um eine branchenübergreifende, internationale Lösung mit standardisierten Schnittstellen und B2C-Fokus zu schaffen. ident Das Informationspaket für die Leser Fachinformationen und Produktvorstellungen rund um die Themen Logistik und Verpackung. fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l 34 K O M M E N T A R Wandel als Chance – IT mit Prognosefunktionen steigert Agilität Nichts ist beständiger als der Wandel. In kaum einer anderen Disziplin beschreibt diese Sentenz von Heraklit die Anforderungen und Herausforderungen der Prozesse so zutreffend wie in der Logistik. Im Spannungsfeld von „Ressourceneffizienz“, „Globalisierung“ und „Innovation“, den drei Megatrends der Logistik, fordern gerade die sich stets verändernden, dynamischen Prozesse der Logistik und volatilen Märkten von allen Marktplayern ein Höchstmaß an Flexibilität, um auch künftig die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Vielfach bilden dabei logistische Kennzahlen die Basis der Prozessbetrachtung und -planung. Mit ihnen sollen sich in Planungsprozessen bereits frühzeitig spätere dynamische Systemverhalten zuverlässig prognostizieren lassen. Daher gilt es unter anderem, eine qualifizierte Datenbasis für weitgehende Prozess- und Markttransparenz herzustellen, strategische Informationen zu konzentrieren und Risikoabschätzungen vorzunehmen. Die Verbesserung der Prognose- und damit der Prozessqualität ist daher eines der herausragenden Nutzenpotenziale durch den Einsatz effizienter Logistik-Software. Gängige Praxis ist die Einbindung von Management Informationssystemen. Die Krux: Die Aussagefähigkeit herkömmlicher Prozessplanungen und -kostenrechnungen beinhalten zwar neben der Ist-Rechnung häufig auch eine Plankomponente. In der Regel fokussieren derartige Systeme jedoch ausschließlich historische Kennzahlen, sind folglich nicht prospektiv, sondern eher retrospektiv ausgerichtet. Solche Daten und Messgrößen reichen kaum aus, um belastbare Zukunftsaussagen zu generieren, die den neuen internen sowie externen Anforderungen an die Logistik gerecht werden. Gleichwohl gewinnen gerade verlässliche Prognosen bei der effizienten, kosten- und ressourcensparenden Gestaltung logistischer Netze und Prozesse tizieren, grafisch abbilden und als Prognose in variablen Szenarien simulieren lassen. Mithilfe dieser Softwareprodukte lassen sich völlig neue und innovative Wege zur Simulation, Abbildung und Prognose relevanter Geschäfts-, Veränderungs- und Marktprozesse beschreiten und zu strategischen Szenarien verknüpfen. Auf Basis analytischer Modelle werden dabei durch Ermittlung von >> Die Kennzahlen der Vergangenheit über mathematische Verfahren und unter Berücksichtigung realistischer Szenarien in die Zukunft zu projizieren zunehmend an Bedeutung. Im operativen Bereich bilden sie beispielsweise die Grundlage für ressourcenoptimierte Dispositionen, im strategischen Bereich die Basis für den Auf- und Ausbau von Netzwerken, für M&AMaßnahmen oder die Entwicklung und Gestaltung neuer Geschäftsprozesse. Dipl.-Ing. Wolfgang Albrecht PSI Logistics GmbH Dircksenstraße 42-44 10178 Berlin (Mitte) www.psilogistics.com ident 5/12 Die Lösung: Die Kennzahlen der Vergangenheit über mathematische Verfahren und unter Berücksichtigung realistischer Szenarien in die Zukunft zu projizieren. PSI Logistics hat für diese Anforderungen ein Produktportfolio entwickelt, mit dem sich Entwicklungstrends prognos- << Sensitivitäten die Haupteinflussgrößen identifiziert. Dieses Vorgehen erlaubt es, Prognosen über Prozessfähigkeiten und mögliche Kalibrierungen vorzunehmen. Zugleich lassen sich Determinanten bestimmen, die eine schnelle Abschätzung der Maßhaltigkeit komplexer Prozesse ermöglichen. Und: Sie bieten sowohl auf der operativen Ebene als auch bei der Erfassung und Verwertung spezifischer Kenndaten eine weitgehende Prozessautomation. Die simulativ gewonnenen Informationen dienen zugleich einer vorhersagenden virtuellen Qualitätsbeurteilung der fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l Prozesse wie einer strategischen (Prozess-)Planung. Sie erlauben es, rechnerunterstützt die Maßhaltigkeit und Funktionserfüllung auf den verschiedenen Prozessebenen zu ermitteln. Damit lässt sich die Robustheit der einzelnen Schritte in der Prozesskette frühzeitig bestimmen und in nachhaltiges Handeln überführen. Die in modellhaften Untersuchungen angenommenen Veränderungen können zum Beispiel die Anzahl und Lage der Standorte oder auch die Transportstrukturen betreffen. Über mathematische Verfahren lassen sich künftig erwartete Entwicklungen etwa bei Mengengerüsten oder Lohnkosten in die Planungen einbeziehen und so Prognosen über die benötigten Transport- und Lagerressourcen treffen. So erschließt etwa der Funktionsbaustein für eine dynamische Personaleinsatzplanung (PEP), wie ihn das integrierte Ressourcenmanagement des Warehouse Management Systems PSIwms bietet, sowohl für die kurzfristige Personaleinsatzplanung im operativen Tagesbetrieb als auch bei der längerfristigen, an der Auslastung orientierten strategischen Budget- und Kapazitätsplanung weit reichende Optimierungen der Personalplanungsprozesse. Grundlage dafür bilden sehr präzise Prognosealgorithmen, die Auslastungsverläufe in die Zukunft projizieren. In der Summe, das belegen aktuelle Referenzprojekte, lassen sich mit den PEP-Funktionen je Mitarbeiter durchschnittliche Einsparungen von mehr als 100 Euro pro Monat erzielen. Die Simulationsfunktionen anderer Systeme bilden unter anderem intermodale Logistiknetze ab und übernehmen bereits in der Planung eine kostenseitige Bewertung unterschiedlicher Strukturen und Szenarien. ident ident 5/12 35 36 fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l Ständig steigende Kundenvorgaben setzen Automobilzulieferer unter Druck Lackierspezialist verwaltet mit flexiblem ERP-System komplexe Datenbestände vom Farbton bis zur Label-Vorschrift Kaum eine Branche ist so von Veränderungen und technischen Neuerungen geprägt wie die Automobilindustrie. Für die zahlreichen Zulieferer bedeutet dieser Innovationsdrang eine erhebliche Herausforderung. Prozesse und Dokumentationen müssen immer wieder nach den neusten Kundenwünschen angepasst werden – ansonsten drohen Strafzahlungen. Um mit den schnellen Entwicklungen Schritt halten zu können und sich gleichzeitig größtmögliche Flexibilität zu sichern, arbeitet der Lackierspezialist Schröder GmbH seit Kurzem mit einem quellcode-offenen Warenwirtschaftssystem. Die ERP-Software W&G effective company wurde eigens auf die Ansprüche des Unternehmens zugeschnitten, so dass auch Aufträge mit einer größeren Zahl an Ausgangsund Endprodukten leicht verwaltet werden können. Rund 2.000 bis 3.000 Teile werden bei der Schröder GmbH in Wiebelsheim täglich lackiert, vornehmlich Kunststoffkomponenten für die Automobilindustrie wie Spoiler und Stoßstangen. Bei der hohen Auftragsdichte häufen sich gewaltige Datenmengen an. So müssen etwa für jede Produktgeometrie und jede Farbe oder Grundierung genaue Parameter vorliegen, nach denen die Lackieranlagen arbeiten können. Für die fertigen Bauteile gibt es differenzierte Vorgaben, wie und in welchen Ladungsträgern sie für den Transport zu verpacken sind. Selbst Reihenfolge und Beschriftung der Pakete ist fest vorgegeben, damit in Zeiten eng kalkulierter Just-in-Time-Lieferungen die Wühler & Gebauer EDV-Consulting GmbH Technopark Gebäude 5108 1. Stock Werner-von-Siemens-Straße 2-6 76646 Bruchsal www.effective-company.de Schröder GmbH Industriepark 2 56291 Wiebelsheim www.schroeder-automotive.de ident 5/12 reibungslose Weiterverarbeitung beim Hersteller gewährleistet werden kann. Software wächst dank offenem Quellcode mit den Anforderungen mit Über die Jahre war das Warenwirtschaftssystem des Lackierunternehmens daher zu einem Flickwerk an Einzellösungen gewachsen. „Viele Leistungsmerkmale, die wir als Automobilzulieferer bieten müssen, wie zum Beispiel umfassendes EDI, waren nur aufgesetzt und nicht durchgängig“, berichtet Martin Schumacher, EDVLeiter bei Schröder. Zudem war die IT mittlerweile so alt, dass sie zu neuen Windows-Betriebssystemen nicht mehr kompatibel war. Auch die Verwaltung der zu lackierenden, mehrteiligen Fahrzeug-Sets gestaltete sich zunehmend schwierig, ebenso das Handling der verschiedenen Druckaufträge für Statistiken, Lieferscheine, Etiketten und vieles mehr. „Teilweise mussten wir in den sauren Apfel beißen und Aufträge annehmen, von denen wir wussten, dass das System manche Vorgaben, zum Beispiel zur Nachrichtenübertragung, nicht würde erfüllen können“, so Schumacher. Jede solche Abweichung von den Kundenvorschriften hat Strafzahlungen zur Folge, so dass mitunter Summen von mehreren Tausend Euro pro Tag zusammenkommen konnten. Schröder entschied daher, auf ein neues, durchgängiges ERP-System umzusteigen. Die Wahl fiel auf das neue W&G effective company der Wühler & Gebauer EDV-Consulting GmbH. Diese Software besteht aus einzelnen Modulen, von der Stammdatenverwaltung über Kostenrechnung und Statistik bis zur Produktionssteuerung oder der Lagerwirtschaft, die sich je nach Bedarf individuell zusammenstellen lassen. Dem Ganzen zugrunde liegt das Prinzip des „offenen Quellcodes“, was bedeutet, dass der Nutzer vollen Zugriff auf den Programmcode hat und die Software nach eigenen Vorstellungen abändern kann, ohne die Releasefähigkeit zu gefährden. Zudem ist das Programm plattformunabhängig. „Das bietet für die Zukunft Möglichkeiten zur Kosteneinsparung“, meint der EDV-Leiter. Verwaltungskampf: Ein Auftrag, viele Komponenten und Endprodukte Hauptanforderung an das neue Programm war eine umfassende EDI-Unterstützung für den Datenaustausch, die gleichzeitig aber flexibel genug sein musste, mit den immer neuen Anforderungen mitzuhalten. „Selbst die VDA-Empfehlungen bieten hier nur einen Anhaltspunkt“, erklärt Klaus Gebauer, einer der beiden Geschäftsführer von Wühler & Gebauer. „Dort wird beispielsweise von einer dreistelligen fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l >> Vor allem die EDI-Anforderungen sind bei Schrö- der extrem hoch, da hier Daten zu Fahrzeugsets, Farben, Geometrien, Verpackung und noch mehr übertragen werden << Werksnummer ausgegangen, einige Automobilkonzerne arbeiten aber mit fünfstelligen Codierungen. Das ERP-System muss mit solchen Ausnahmen umgehen können.“ Ähnliches gilt für das ganze Nachrichtenwesen, das je nach Kunde anders gestaltet werden muss. Um dem Lackierbetrieb hier die Arbeit zu erleichtern, wurden tabellarisch konfigurierbare Nachrichtendefinitionen in W&G effective company eingerichtet, so dass nun ohne große Programmierarbeit leicht eingestellt werden kann, welche Daten der jeweilige Auftraggeber in welchem Format erhält. Auch für die aufwändige Verwaltung der Teile-Sets musste eine effizientere Lösung gefunden werden. In der Regel bestehen die Aufträge an den Lackierer aus mehreren einzelnen Werkstücken, die aber zum selben Fahrzeug gehören und deshalb im gleichen Ton lackiert und gemeinsam wieder verschickt werden sollen. Allerdings haben die Teile verschiedene Geometrien, wodurch sie unterschiedlich bearbeitet werden müssen. „Früher wurden dazu an die einzelnen Komponenten manuell Auftragsnummern vergeben, aus denen man erschließen konnte, was zusammengehört“, berichtet Schumacher. Im neuen System können die Daten elektronisch direkt vom Kunden übernommen und aus mehreren Einzelaufträgen ein vollständiger Fertigungsauftrag generiert werden. Jedem Teil werden dabei die passenden Geometrie- und Farbparameter zugeordnet. Umfassende Übersicht durch kontextbezogene Interfaces Für die Verpackung der Komponenten machen die Kunden umfangreiche Vorschriften, beginnend bei der Anordnung der Teile nach Typ oder Fahrzeugset über die Art der Ladungsträger bis hin zur Position bei der Verladung. Für den Lackierbetrieb bedeutet das einigen Aufwand, da Schröder auch als Dienstleister für andere Zulieferer arbeitet und daher teilweise die gleichen Teile unter verschiedenen Namen und nach unterschiedlichen Vorgaben versenden muss. Hinzu kommt die komplexe Label-Kennzeichnung der Ware je nach Inhalt, die sich in gleicher Form auch auf Lieferscheinen und Belegen wieder finden muss. Hier greift künftig die vom Vertrieb bis zur Logistik durchgängige Datenstruktur der neuen ERP-Software und erleichtert die Verwaltung. Zusätzlich wird mit dem Programm das Belegflussmanagement verbessert, so dass nun beispielsweise die Wege der teuren Ladungsträger genau nachvollzogen werden können. Verluste des Leerguts lassen sich auf diese Weise schneller aufklären. Generell sieht EDV-Leiter Schumacher in der Organisation des Programms mit seinen korrespondierenden Masken eine erhebliche Arbeitserleichterung: „Durch diese Verlinkungstechnik kann man sich ganz intuitiv durch die Datensätze bewegen“, erklärt er. „Man kann etwa zu einem Auftrag die Materialinformationen aufrufen und daraus wiederum den aktuellen Bearbeitungsschritt abfragen. Sobald man dann im ersten Fenster einen anderen Auftrag wählt, passen sich die weiteren Angaben entsprechend an.“ Dies verschafft dem Nutzer einen schnellen Überblick und erlaubt auch direkte Vergleiche, die bei Schröder so vorher nicht möglich waren. Stattdessen wurde mit eigenen Tabellen oder Ausdrucken gearbeitet, wodurch die Konsistenz der Informationen nicht mehr gegeben war und der Austausch zwischen Mitarbeitern verschiedener Unternehmensbereiche sehr erschwert wurde. Kostensenkung und Arbeitserleich terung bereits in der Einführungsphase Seit Anfang des Jahres wird W&G effective company bei Schröder sukzessive eingeführt. Erste Einsparungen haben sich bereits gezeigt: „In der Versandabteilung ist das Druckvolumen um 40 bis 50 Prozent gesunken, weil wir jetzt auf Knopfdruck sehen können, wie sich die Waren im Betrieb bewegen und dazu keine Listen mehr ausdrucken müssen.“ Ein weiterer Grund dafür ist das neue Druckmanagement, das Drucker kontextbezogen auswählt. Wo bisher Dokumente oder Label oft an das falsche Gerät geschickt oder im falschen Format angefordert wurden, erkennt das neue System welcher Datensatz welche Art Ausdruck erfordert. Insgesamt erwartet Schumacher durch die Beschleunigung in der Verwaltung eine deutliche Kostensenkung. Zudem lassen sich mit der neuen Software künftig Strafen für die Verfehlung von Kundenanforderungen in der EDI vermeiden. So konnte für ein neues Projekt bereits in der Einführungsphase über die Hälfte der Vorgaben umgesetzt werden. Zum anderen soll die Umstellung auch Vorteile beim Einlernen oder Versetzen von Mitarbeitern bringen: „Bislang hat jeder seine Arbeitsabläufe selbst irgendwie organisiert, das Know-how dazu hatte dann aber nur die jeweilige Person. Jetzt haben wir ein einheitliches System, das alle benutz en.“ Für Sonderfälle besteht dennoch die Möglichkeit, dank des offenen Quellcode-Charakters das Programm noch anzupassen“, so der EDV-Spezialist. ident ident 5/12 37 38 fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l Harmonisierte Steuerung Rückverfolgungskennzeichnung für das Tiefziehverpacken Der Verpackungsprozess spielt bei der Rückverfolgung von Lebensmitteln eine wichtige Rolle: Damit die Herkunft eines Produktes später bei Bedarf lückenlos nachvollzogen werden kann, müssen die Packungen chargengenau gekennzeichnet werden. Bei einzelnen Produkten ist sogar eine individuelle Kennzeichnung nötig. Damit die richtigen Daten auf das richtige Produkt gelangen, bedarf es eines ausgeklügelten Zusammenspiels zwischen Verpackungsmaschine, Drucker, Etikettierer und EDV-System. Seit dem Ausbruch von BSE muss die Herkunft von Fleisch und Wurst „vom Feld bis zum Tisch des Verbrauchers“ lückenlos nachzuvollziehen sein. So sieht es die europäische Lebensmittelverordnung Nr. 178/2002 vor. Die Rückverfolgbarkeit bezieht sich dabei in der Regel auf eine in einem Arbeitsgang gemeinsam hergestellte Charge. Für den Konfektions- und Verpackungsprozess heißt das, dass sämtliche Daten, die über den bisherigen agrarindustriellen Produktionsprozess hinweg aufgezeichnet wurden, zunächst erfasst, an die Verpackungsmaschine übergeben und dann auf die einzelnen Packungen aufgebracht werden. Mit dieser Information versehen gelangen die Produkte anschließend über den Point-of-Sale, in der Regel der Einzelhandel, zum Verbraucher. MULTIVAC Marking & Inspection GmbH & Co KG Kupferweg 5 32130 Enger www.multivac.com ident 5/12 Damit die einzelne Verpackung bzw. deren Etikett tatsächlich die richtigen Daten zum jeweiligen Produkt enthalten, bedarf es eines ausgeklügelten Zusammenspiels zwischen den beteiligten Maschinen und IT-Systemen: „Die größte Herausforderung bei der chargengenauen Kennzeichnung von Produkten ist die Kommunikation zwischen den Prozessschritten ‚Einscannen der Daten und Abspeichern in der Produktionsdatenbank‘, ‚Verpacken‘, ‚Etikettieren‘ und ‚Drucken‘. Dabei muss steuerungstechnisch gelöst werden, dass diese Stationen miteinander sprechen können“, erläutert Alexander Thiel, Leiter der Elektrokonstruktion von MULTIVAC Marking & Inspection aus Enger. Das Unternehmen gehört zur MULTIVAC Gruppe und hat sich auf Kennzeichnungs- und Inspektionssysteme spezialisiert. Rückverfolgungslösungen sind nach Einschätzung Thiels vor allem deshalb so komplex, weil die neue Charge bereits mit dem Einlegen der Produkte in die Verpackungslinie bzw. die vorgelagerten Konfektionssysteme beginnt, während die vorhergehende Charge noch versiegelt bzw. etikettiert wird. Daher müsse die Streckensteuerung die Daten taktgenau mitführen, so Thiel. Kleinste Losgrößen bis zu Losgröße 1 Der Kennzeichnungsspezialist aus Enger hat sich dieser Herausforderung gestellt und ein Etikettiersystem für die Obenund Untenetikettierung von tiefgezogenen Packungen entwickelt. Dieses ist für Anwendungen optimiert, bei denen kleinere und kleinste Losgrößen, bis hin zu Losgröße 1, sowie häufig wechselnde Chargen spezifisch gekennzeichnet werden müssen. Technisch spielen dabei zwei Konstruktionsprinzipien eine Rolle: „Zum einen haben wir den Etikettenspender unseres Querbahnetikettierers mit einer sogenannten ‚Print Engine‘ ausgerüstet, die direkt an seiner Spendekante montiert ist. Damit wird das Etikett unmittelbar nach der Bedruckung auf die Packung gespendet und nicht, wie sonst üblich, noch ein Stück mitgeführt“, erläutert Thiel. Zum anderen – und das ist die entscheidende Neuerung – sind die Quer- fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l bahnetikettierer mit der ergonomisch gestalteten Bedienoberfläche HMI 2.0 ausgestattet, die auch bei MULTIVAC Verpackungsmaschinen der neuen Generation zum Einsatz kommt. Damit ist das Bedienpersonal in der Lage, Verpackungsmaschine, Etikettier- und Drucksystem über eine einzige Bedienlogik zentral anzusteuern. Dabei werden die eingescannten Chargendaten über die IPC 06 Maschinensteuerung der Verpackungsmaschine erfasst und verarbeitet und über das HMI 2.0 für den Bediener übersichtlich visualisiert. „Das HMI 2.0 von MULTIVAC stellt den kompletten Verpackungsprozess animiert dar. Damit ist es Bedienoberfläche und Kontrollterminal zugleich. Laufend wer- erfolgt bereits eine Plausibilitätsprüfung, d.h. die Steuerung erkennt beispielsweise, ob aufgrund eines Lesefehlers anstelle eines erforderlichen Datums ein Text geliefert wurde. Zusätzlich gibt die Streckensteuerung der Verpackungsmaschine den Daten eine eindeutige IDNummer (Scan-ID) mit. Die Streckensteuerung der Tiefziehverpackungsmaschine führt die Daten des Scans und die Scan-ID bei der Verpackung des Fleisches taktgenau mit: „Die Streckensteuerung weiß genau, welche Packung mit welchem Inhalt sich gerade an welcher Stelle des Verpackungsprozesses befindet. Diese Daten werden an die Steuerung des Querbahnetikettie- >> Die Rückverfolgbarkeit bezieht sich dabei in der Regel auf eine in einem Arbeitsgang gemeinsam hergestellte Charge den Standardinformationen über den Produktionsauftrag angezeigt und als Statusinformationen mitgeführt. Dazu gehören unter anderem die Anzahl der fertigen Verpackungen, die Taktrate der Maschine, die Restmenge der Deckelfolie oder auch die Anzahl der fehlerhaften ausgeschleusten Verpackungen“, beschreibt Thiel. Praxisbeispiel Fleischverarbeitung In der Praxis sieht die steuerungstechnische Integration von Verpackungsmaschine und Etikettiersystem folgendermaßen aus: Angenommen ein Schlachtbetrieb beliefert einen verarbeitenden Betrieb mit frischem Schweinefleisch. Das Fleisch wird dort zunächst mit einem Wareneingangsetikett versehen, das die Herkunftsangaben des Schlachtbetriebs in Form eines Barcode oder 2D-Code enthält. Vor dem Verpacken werden die spezifischen Chargendaten der Lieferung über einen Scanner in die Steuerung der Tiefziehverpackungsmaschine eingelesen. Hier << rers weitergeleitet“, erläutert Thiel. Auch die Anbindung an externe IT-Systeme, wie zum Beispiel ein ERP-System, eine Datenbank oder ein Layoutprogramm, ist über die Steuerung möglich. Nach Empfang der Druckdaten lädt die Steuerung des Etikettierers automatisch das richtige Drucklayout für die aktuelle Charge und füllt die variablen Felder anhand der eingescannten Daten aus. Gleichzeitig kann der Etikettierer die Daten für den Verbraucher aufbereiten, d.h. was als Barcode verschlüsselt war, kann in Klartext auf das Etikett gedruckt werden. che Lizenz nötig. Das fertige Drucklayout für die aktuelle Charge wird an den Drucker übergeben. Die an der Spendekante des Etikettierers montierte „Print Engine“ druckt das Etikett, welches dann unmittelbar über den Applikator des Etikettierers auf die Packung aufgebracht wird. Dabei stellt die integrierte Steuerung von Verpackungsmaschine und Etikettierer sicher, dass nicht befüllte Packungen erfasst und nicht etikettiert werden. „Mit der Integration der Funktionalität ‘Rückverfolgung‘ in das HMI 2.0 gewährleisten wir, dass packungsgenau etikettiert wird, d.h. dass jedes Etikett mit den richtigen Druckdaten auf die zugehörige Packung aufgebracht wird“, erläutert Thiel. Die Bedienung des HMI 2.0 ist für den Benutzer sehr einfach. MULTIVAC hat die Funktionen der Maschinensteuerung in leicht verständliche Piktogramme und Animationen „übersetzt“. HMI 2.0 ist selbst erklärend und macht Nachfragen mehr oder weniger überflüssig. Daher sind die meisten Anwender schon nach wenigen Minuten mit dem System vertraut. „Unsere intuitive Bedienerführung versetzt auch weniger technik affine und angelernte Personen in die Lage, die komplexe Steuerung der Verpackungsmaschine in kurzer Zeit ohne Schulung und Handbuch zu übernehmen. Es genügt eine Einweisung in die Bildsprache der Bedienoberfläche“, sagt Thiel. Je sicherer sich die Mitarbeiter in der Maschinenbedienung fühlen, desto höher sind erfahrungsgemäß die Prozesssicherheit und die Packungsqualität. Weitere Anwendungsgebiete Integrierte Steuerung sorgt für Prozesssicherheit Die Drucklayouts werden dabei üblicherweise an einem Büro-PC erzeugt und über das IT-Netzwerk, in das auch die Steuerung der Verpackungsmaschine integriert ist, in die Print Engine eingespielt. Daher ist keine zusätzliche Software für das Layout auf der Anlage erforderlich. Die Rechnerleistung wird nicht belastet; es ist auch keine zusätzli- Die Querbahnetikettierer von MULTIVAC Marking & Inspection sind darüber hinaus für Anwendungsfälle optimiert, die eine individuelle Bedruckung des jeweiligen Produkts erforderlich machen. Dazu gehören zum Beispiel Humanimplantate oder Serialisierungslösungen im Markenschutz, bei denen jede Packung mit den zugehörigen Informationen versehen werden muss. ident ident 5/12 39 fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l Stärkung unternehmensübergreifender Kooperationen von Kurier-, Express- und Paketdiensten (KEP) in Deutschland RFID-Technologie im KEP-Bereich Aufgrund der i. d. R. geringen Größe der neu entstandenen Unternehmen konzentrierten sich deren Angebote insbesondere auf die Beförderung von Geschäftspost sowie von Postwurfsendungen, die nach Postleitzahlgebieten vorsortiert waren und aufgrund dessen von der jeweils regional ausgerichteten Vertriebsstruktur effizient verarbeitet werden konnten. Darüber hinaus erschlossen einige Anbieter Nischen, wie z. B. temperaturgeführte Transporte oder termingerechte Expresszustellung, um sich von den etablierten Unternehmen abzuheben. Aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen Aufrechterhaltung des Universaldienstes [POS06], dessen Ausführung aus Leistungsgründen lediglich der DPAG übertragen wurde [ELS99], und der Marktmacht der DPAG Dipl.-Logist. Benjamin Cebulla Dipl.-Logist. Sebastian Lanfer Institut für Distributions- und Handelslogistik (IDH) des VVL e. V., Dortmund www.vvl-ev.de ident 5/12 Briefbearbeitung eines Briefdienstleisters bei Nutzung von RFID-Tags Kunde Brief wird aufgegeben Briefdienstleister Briefdienstleister n 1 Unternehmen, die in den Bereichen Kurier-, Express- und Paketdienstleistung (KEP) tätig sind, wurden in den vergangenen Jahren durch gesetzliche Verordnungen vor neue Herausforderungen gestellt. Insbesondere die Monopolstellung der Deutschen Post (DPAG), welche im Briefbereich bis 50 Gramm auf Beschluss des Europäischen Parlaments bis spätestens zum 01.01.2011 aufgehoben werden musste und darüber hinaus in allen anderen Bereichen – d. h. die Beförderung von Briefen über 50 Gramm Gewicht sowie von Päckchen, Paketen und Sperrgut – im Zuge der Privatisierung der DPAG seit 1991 sukzessive freigegeben wurde, führte zu der Entstehung eines frei zugänglichen Marktes mit konkurrierenden Anbietern, welche sich zum Teil sehr unterschiedliche Schwerpunkte setzten. Bearbeitung Brief bei Briefdienstleister 1 Brief abschicken Ankunft Brief Einlesen Daten RFID-Chip mit Daten beschreiben; Seriennr. Vergeben, Daten in Datenbank abspeichern Sortierung, Konsolidierung Transport Empfänger 40 Prozessablauf der Briefbearbeitung beim Einsatz von RFID-Tags I ist der wohl aussichtsreiche Weg für kmU, sich im Briefgeschäft zu etablieren, der Zusammenschluss zu immer größeren und weitreichenderen Kooperationen und Netzwerken. Voraussetzungen zur Realisierung wettbewerbsfähiger Kooperationen Zur Sicherstellung einer effizienten und wirtschaftlichen Netzwerkstruktur sowie zur Erhaltung der Konkurrenzfähigkeit sind kooperierende Unternehmen im Briefdienstbereich allerdings gezwungen, standardisierte Schnittstellen und Prozesse innerhalb der jeweiligen Unternehmensnetzwerke zu realisieren. Insbesondere der Datenaustausch zwischen den einzelnen Unternehmen kann als wesentlicher Baustein zur Sicherstellung des gemeinschaftlichen Erfolgs angesehen werden [CEB10]. Im KEP-Bereich ersetzen die Prozesse Einsammeln, Sortieren, Transportieren und Zustellen die Basis-Prozesse der klassischen Logistik Transportieren, Umschlagen und Lagern (TUL). Das Einsammeln geschieht hierbei über unter- schiedliche Kanäle – so wird bspw. die Privatpost in der Regel in Briefkästen eingeworfen und vom Unternehmen abgeholt. Allerdings werden diese aufgrund der nationalen Organisation der DPAG, die auf Basis der in der Vergangenheit herrschenden Monopolstellung ein solches Briefkasten-Netzwerk unterhält, ausschließlich durch eben diese bedient. Der andere Weg einer Briefsendung führt über eine Postfiliale oder das direkte Einliefern von Briefen an Briefzentren. Hier sind Dienstleister tätig, die für Großkunden das Sammeln und Transportieren der Briefe zum Briefzentrum übernehmen und dabei z. T. noch Mehrwertdienste anbieten. Somit findet die Prozesskette für die kmU- Briefdienstleister aufgrund ihrer regionalen Spezialisierung zwingend unternehmensübergreifend statt. Die dadurch notwendigen Kooperationen erfordern eine einheitliche Kennzeichnung der Briefe und ein einheitliches Datenerfassungs- und -übergabesystem, welches derzeit jedoch nicht existiert. Aus diesem Grund setzte sich das Institut für Distributions- und Handelslogistik (IDH) des VVL e. V. mit Unterstützung der Gesellschaft für Verkehrsbetriebs- fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l wirtschaft und Logistik (GVB) e. V. im Rahmen eines über die Arbeitsgemeinschaft „Otto von Guericke“ AiF (e. V.) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderten kmU-Bereich besteht, da fast die Hälfte aller Unternehmen die Bearbeitung der Briefsendungen manuell durchführt [CEB10.1]. Sofern AutoID-Technologien eingesetzt werden, beschränken Briefbearbeitung eines Briefdienstleisters bei Nutzung von RFID-Tags Empfänger Briefdienstleister Briefdienstleister n 1 Kunde Bearbeitung Brief Briefdienstleister n Meldung Brief bei BDL2 wird bearbeitet Ankunft Brief RFID-Chip auslesen; Daten in eigener Datenbank abspeichern; Daten hinzufügen Sortierung, Konsolidierung, Transport oder Ankunft Brief Ankunft Brief Prozessablauf der Briefbearbeitung beim Einsatz von RFID-Tags II Projekts (IGF-Vorhaben-Nr.: 15864) [CEB10.1] das Ziel, hierauf abgestimmte Lösungsalternativen zu entwickeln, um die Wettbewerbsfähigkeit der kleineren und mittleren Unternehmen im BriefBereich zu stärken und insbesondere unternehmensübergreifende Kooperationen zu vereinfachen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind jedoch zum Teil erhebliche technische Hürden zu bewältigen, da insbesondere der Datenaustausch zwischen den beteiligten Partnerunternehmen fehlerfrei und idealerweise automatisiert erfolgen sollte. Diese Problematik betrifft vor allem die eingesetzte Software, welche zur Erfassung, Verwaltung und Übermittlung der Daten herangezogen wird. Da sich diese i. d. R. von Unternehmen zu Unternehmen stark unterscheiden kann, sind hier üblicherweise eine Vielzahl von Datenprotokollen zu identifizieren und kompatibel zu machen. Kennzeichnungstechnologie als Schlüssel zu Wettbewerbsvorteilen Anhand der erzielten Projektergebnisse des IDH wird deutlich, dass zurzeit ein hohes Automatisierungspotenzial im sich diese auf die 1D- oder 2D-Barcode-Technologie. Doch um weiterführende Optimierungspotenziale zu erschließen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken, sollten innovative AutoID-Technologien, insbesondere die RFID-Technologie, herangezogen werden. Allerdings müssen zur Nutzung der technologischen Vorteile des RFID-Einsatzes die bisherigen strukturellen Prozessfolgen der einzelnen Bearbeitungsschritte angepasst werden, um bspw. eine dezentrale Datenhaltung zu ermöglichen. Durch eine dezentrale Datenhaltung, bei der sämtliche Daten unmittelbar am Objekt – also hier am Brief – mitgeführt werden, ist die Schaffung einer schlankeren sowie effizienteren IT-Struktur möglich. Die Daten – wie z. B. die Empfängeradresse – müssen so nicht mehr aus einer zentralen Datenbank abgerufen oder per E-Mail an den nachfolgenden Dienstleister übermittelt werden, sondern können unmittelbar dem am Brief befindlichen Transponder entnommen werden. Doch zur Realisierung dieser Vorteile muss die bisherige strukturelle Abfolge der einzelnen Bearbeitungsvor- gänge innerhalb eines Unternehmens neu ausgerichtet werden [HEN10]. Die benötigten RFID-Transponder werden hierzu zunächst beim den Brief entgegennehmenden Dienstleister mit den für die Briefbearbeitung notwendigen Daten – hierzu zählen bspw. die Sender- und Empfängeradresse – beschrieben. Die entlang der Prozesskette folgenden Dienstleister können diese Informationen unter Voraussetzung der entsprechenden Hardware ebenfalls automatisiert erfassen und möglicherweise – je nach Ausführung des Transponders – an zuvor definierten Punkten durch eigene Daten ergänzen. Hierdurch wird allen Kooperationsteilnehmern ermöglicht, auf diese Daten, die sich nun unmittelbar am Objekt befinden, zuzugreifen und den Brief entsprechend der Daten im eigenen Unternehmen zu bearbeiten und weiterzuleiten. Zur Umsetzung einer ganzheitlichen Rückverfolgbarkeit müssen die kooperierenden Unternehmen die Daten des Tags allerdings zusätzlich in einer Datenbank archivieren. Für eine vereinfachte Produkthistorie wäre es diesbezüglich empfehlenswert, wenn jedes Unternehmen den RFID-Tag – wie bereits erwähnt – mit eigenen Daten ergänzend beschreibt. Über die bereits genannten prozessspezifischen Vorteile hinaus ermöglichen RFIDTags die Realisierung von Pulklesungen in wenigen Millisekunden auch bei mehreren hundert übereinander liegenden Briefen. Hierdurch lassen sich Zeit- und somit auch Kostenvorteile generieren, die letztlich zu einer Amortisation der zur Investition nötigen Aufwendungen führen. Vor dem Einsatz der RFID- Technologie ist jedoch seitens der kooperierenden Unternehmen zu klären, in welcher Art und Weise die Beschaffungskosten der RFID-Tags unter den Unternehmen verrechnet werden, da in der Regel lediglich der Erstfrachtführer den RFID-Tag aufbringen bzw. zumindest die wesentlichen Daten auf diesen schreiben und damit zunächst die Kosten tragen muss, wohingegen die nachgelagerten Dienstleister direkt von den dezentral auslesbaren Daten profitieren können. Eine Weitergabe der Kosten an die Endkunden ist aufgrund der ohnehin schwierigen Marktsituation nicht denkbar. ident 5/12 41 42 fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l Der Prozessablauf bei der Beförderung von Briefen mit RFID-Tags Hierbei ist vorab zwischen zwei unterschiedlichen Szenarien (I und II) abzuwägen. So ist es denkbar, die RFIDTransponder – wie zuvor erwähnt – beim ersten Dienstleister aufzubringen oder aber diese unmittelbar in die Briefumschläge zu integrieren und die Umschläge bereits im Vorfeld an die Kunden zu verteilen. Gerade bei der Zusammenarbeit mit Kunden, welche ein erhöhtes Briefvolumen aufweisen, ist eine derartige Vorgehensweise vorteilhaft. Zu Beginn der Prozesskette wird der Brief zunächst vom Kunden aufgegeben und trifft beim ersten Briefdienstleister ein. Dieser bringt – im Falle des Szenarios I – zunächst den Transponder auf, beschreibt diesen anschließend mit den für den Transport erforderlichen Daten und vergibt zusätzlich eine Seriennummer, um den Brief eindeutig zu kennzeichnen. Im Falle einer ortsfesten Integration der Transponder in die Briefumschläge fiele der anfängliche Schritt zum Aufbringen dieser weg. Die Seriennummer wird unmittelbar nach dem Erzeugen mit den Adressdaten in einer unternehmensinternen Datenbank abgespeichert. Der Brief wird im Anschluss hieran der Sortierung und Konsolidierung zugeführt und zum Empfänger oder ggf. zum nächsten Briefdienstleister transportiert. Bei der Bearbeitung durch einen weiteren Briefdienstleister wird der RFID-Transponder ausgelesen, und die Daten werden wiederum intern abgespeichert. Zusätzlich hierzu werden eigene Daten, z.B. der Unternehmensname und das Datum der Bearbeitung, dem Transponder hinzugefügt. Optional kann aus der Datenbanksoftware eine Statusmeldung an den Erstfrachtführer – analog zu der Vorgehensweise bei Barcodes – generiert werden. In einem letzten Schritt wird der Brief schließlich der Sortierung, der Konsolidierung und dem Transport zugeführt und zum Empfänger weitergeleitet. Durch die aufgezeigte Verkettung der einzelnen Prozesse lassen sich die Briefsendungen bei der Ankunft beim ersten ident 5/12 >> Das Potential der RFID-Technologie im KEP-Bereich ist nicht zu unterschätzen << Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen Briefdienstleister gebündelt erfassen, die hiermit einhergehenden Prozesszeiten verkürzen und teilweise Sortiermaschinen am Eingang einsparen. Des Weiteren lassen sich durch das bereits beschriebene data-on-tag – also die Bereitstellung der sendungsspezifischen Daten unmittelbar am Objekt – Insellösungen, wie sie derzeit in Verbindung mit der Barcode-Technologie praktiziert werden [CEB10.1], vermeiden. Aufgrund der zurzeit ineffizienten unternehmensübergreifenden Kooperationen zwischen den Briefdienstleistern bringt jedes Unternehmen i. d. R. eigene Barcodes mit einer eigenen Sendungsnummer auf, so dass auf einer Briefsendung nach dem Durchlaufen der Prozesse mehrerer Briefdienstleister unter Umständen mehrere Barcodes appliziert wurden. Diese Lösung ist nicht nur unwirtschaftlich, sondern produziert durch die Wiederholung nicht wertschöpfender Prozesse Mehrkosten, die mit einer dezentralen Datenhaltung unter Verwendung der RFID-Technologie vermeidbar sind [CEB10]. Hierzu muss allerdings jeder Briefdienstleister zunächst in die hierfür notwendige Hardware (Schreib-/Lesegerät) investieren. Die anfallenden Kosten dieser Investitionen könnten allerdings durch Kosteneinsparungen aufgrund des Wegfalls der Barcode-Infrastruktur finanziert werden. Zusätzlich lassen sich die Kosten für eine Videoerfassung bei der Ankunft der Briefe einsparen, da diese Daten bereits auf dem vom vorhergehenden Briefdienstleister beschriebenem RFID-Transponder enthalten sind. Lediglich der erste Briefdienstleister der Prozesskette muss die relevanten Daten per Videoerfassung aufnehmen. Bei Großkunden, bspw. bei Behörden wäre zudem ein Outsourcing der beschriebenen Erfassungstätigkeiten an spezialisierte Dienstleister denkbar. Des Weiteren können RFID-Transponder während der Sortier- und Verteilprozesse bei gleichen Geschwindigkeiten mit einer höheren Zuverlässigkeit ausgelesen werden. Liegt die Zuverlässigkeit bei Barcodes bei ca. 96 %, steigt sie bei Nutzung von Transpondern auf eine nahezu 100 prozentige an. Dementsprechend sinkt die Rate der erneut zu erfassenden Briefe – auf das gesamte Briefaufkommen gesehen – in erheblichem Maße und bewirkt so weiterführende Kosteneinsparungen. Der Nutzen der RFID-Technologie für Briefdienstleister wird somit insbesondere bei Kooperationen innerhalb bestehender Netzwerke deutlich. Inwiefern dieser technologische Umschwung für jedes einzelne Unternehmen wirtschaftlich sinnvoll ist, muss im Einzelfall überprüft werden und hängt im Wesentlichen von der jeweiligen Unternehmensstruktur ab. ident Literatur: [CEB10] Cebulla, B.: „Barcodes, Nummernkreise, Standards – Kennzeichnungen von Briefen und Paketen“, Vortrag im Rahmen des 2. Europäischen KEP-Tages, Nürburg, 12.06.2010 [CEB10.1] Cebulla, B.: „Entwicklung einheitlicher informationeller Schnittstellen vernetzter Briefdienste (EntwicklungSBrief)“; Schlussbericht; 2010 [ELS99] Elsenbast, W.: „Universaldienst unter Wettbewerb. Ökonomische Analyse neuer regierungspolitischer Ansätze zur Sicherstellung der postalischen Infrastrukturversorgung“; Nomos Verlagsgesellschaft; Baden-Baden; 1999 [HEN10] Henneke, T.: „Neue Trends – RFID auf Verpackungen“, in: PackReport 05/2010, Deutscher Fachverlag, Frankfurt a. M., 2010 [POS06] Postgesetz vom 22. Dezember 1997 (BGB1. I S. 3294), zuletzt geändert durch Artikel 272 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGB1 I S. 2407), insb. Abschnitt 3 „Universaldienst“ fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l Logistik-Indikator 3. Quartal 2012 Anhaltende Investitionsneigung und leichter Personalaufbau Seit Ende 2009 lag der LogistikIndikator, der von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Weltwirtschaft (ifw) in Kiel herausgegeben wird, über dem Normalniveau und signalisierte damit eine hervorragende Entwicklung und eine starke Position des Wirtschaftsbereichs Logistik. In der Augustbefragung 2012 in Industrie, Handel und Dienstleistung weist der Indikator nun schon im zweiten Quartal hintereinander nach unten und erreicht den niedrigsten Stand seit zwei Jahren. Gegenüber dem Vorquartal verschlechterte sich der Gesamtwert sichtbar, wobei Lageeinschätzung und Erwartungen gleichgerichtet nach unten weisen, aber immer noch oberhalb des Normalniveaus liegen. Das ist im Kontext der gesamtwirtschaftlichen Lage ordentlich, aber keineswegs hervorragend wie noch vor drei Monaten. Der Erwartungswert der Logistik-Dienstleister sinkt durch den Rückgang der Auftragseingänge aus dem In- und Ausland sogar leicht unter das Normalniveau. Im Detail zeigt sich jedoch verbliebener Optimismus, denn aktuell und auch in Zukunft werden Sachkapazitäten weiter aufgebaut und der Personaleinsatz leicht verstärkt. In der Eintrübung von Lagebeurteilung und Erwartungen schlagen sich Unsicherheiten und Volatilitäten auf den Kapitalmärkten und in der Politik nieder. Die teilweise widersprüchlichen Wirtschaftsmeldungen, die Tag für Tag verbreitet werden, tragen nicht dazu bei, Vertrauen in die ökonomische EntwickProf. Dr.Ing. Raimund Klinkner, Vorsitzender des Vorstands Bundesvereinigung Logistik www.bvl.de lung zu erzeugen. In einigen Branchen – wie der Stahlindustrie als Frühindikator – gibt es Hinweise, dass die Weltkonjunktur nun auch in Hoffnungsmärkten wie China nachgibt. Die Eurokrise verdirbt mittlerweile auch großen Optimisten und zupackenden Logistikern die gute Laune. Es gibt kaum noch eindeutige Aussagen: nicht zur Bonität einzelner Staaten, nicht zur wirtschaftlichen Entwicklung in den BRICLändern, nicht zur Lösung der Währungskrise. Es fehlt in Wirtschaft und Politik an Maßstäben und Orientierungspunkten. Die gefühlte Unsicherheit dominiert vielfach die betriebswirtschaftliche Realität – ein Zustand, der ein halbes Jahr lang überwunden schien. Hoffentlich entsteht nicht wieder – wie schon 2008/09 – eine „selffulfilling prophecy“. Den Akteuren im Wirtschaftsbereich Logistik hilft jetzt nur ihre strategische, betriebliche und persönliche Flexibilität. Gemeinsam und mit guter Vernetzung können wirtschaftliche Schwankungen bewältigt werden. Nun heißt es wieder, sich konsequent auf die eigenen Stärken und auf das gelernte Krisenmanagement zu besinnen und bei allem Wettbewerb miteinander und voneinander zu lernen – um immer besser und aus eigener Kraft den Vorläufern der Flaute und auch der Flaute selbst etwas entgegensetzen zu können. >> Die gefühlte Unsicherheit dominiert ident vielfach die betriebswirtschaftliche Realität – ein Zustand, der ein halbes Jahr lang überwunden schien. Hoffentlich entsteht nicht wieder – wie schon 2008/09 – eine „selffulfilling prophecy Prof. Dr.Ing. Raimund Klinkner << ident 5/12 43 44 fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l Mobile Datenerfassung bei der Constellium Singen GmbH Einführung und Anbindung an das bestehende SAP-System Die Constellium Singen GmbH entwickelt innovative und wertschöpfende Aluminiumprodukte für Anwendungen in der Automotive-, Luftfahrt-, Transport-, Verpackungs-, Energie- und Bauindustrie. Als führendes Unternehmen auf diesem Sektor sind ca. 9.000 Mitarbeiter an Standorten in 26 Ländern beschäftigt. Die primären Geschäftsaktivitäten fokussieren sich auf Aluminium-Strangpresserzeugnisse, Automotive Structures, Walzprodukte und den internationalen Handel. Im Werk Neckarsulm-Dahenfeld werden technisch anspruchsvolle AluminiumStrangpressprodukte und -lösungen für die Fahrzeugindustrie hergestellt. Die Führung der Bestände an Karosseriekomponenten im Fertigmateriallager wurde bisher manuell über handschriftliche Listen verwaltet. Ein neues, modernes System sollte diese umständliche und zeitaufwändige Arbeitsweise ersetzen. Crash-Management-System Das Ziel des Projektes war es, die manuelle Bestandsführung im Fertigmateriallager der Karosseriekomponenten durch eine mobile Datenerfassung zu ersetzen. Zum einen sollten die Lagerbewegungen (Materialflüsse) im bestehenden SAPSystem abgebildet, zum anderen die Produktionsplanung durch die Abbildung der Bestände in Echtzeit verbessert werden. Alexander Bleeker Membrain GmbH Lochhamer Strasse 13 82152 Martinsried www.membrain-it.com ident 5/12 Fähigkeit, mit der hohen Teilepalette umzugehen, war begrenzt und nicht zukunftssicher. Anforderungen an das neue System Eine neue, mobile Softwarelösung sollte diese Probleme lösen. Die Hauptanforderung bestand dabei in der Anbindung an das bestehende SAP-System, sowie die Abwicklung aller Vorgänge über die Windows-Plattform. Die Buchungen sollten direkt in SAP stattfinden. Das neue System sollte zum einen WLAN-, zum anderen aber auch on-/offlinefähig arbeiten. Dies bedeutet zügiges und unterbrechungsfreies Arbeiten zu ermöglichen, auch in unterschiedlichen Umgebungsbedingungen, wie bspw. in einer Lagerhalle ohne Funkabdeckung. Die gescannten Daten sollten gespeichert werden, um diese im Falle eines Windows-Absturzes auf dem mobilen Gerät zu erhalten. Auch die Möglichkeit, verschiedene ScannerArten einzusetzen, spielte für die Constellium GmbH eine wichtige Rolle. Um für die Lager- Mitarbeiter die Funktionen einfach zu halten, sollte die Gestaltung der Oberfläche übersichtlich gehalten werden. Ziel war es auch, eine einfache Bedienung für Mitarbeiter jeden Alters, beispielsweise ohne Aufsetzen der Lesebrille, zu erreichen. Es sollten auch nur wenige Scans pro Materialbewegung notwendig sein. Ausgangssituation über hand schriftliche Listen Entscheidung für MembrainPAS Die Bewegungen der Karosseriekomponenten im Fertigmateriallager wurden täglich gezählt und handschriftlich in einer Liste (ca. 100 Artikel pro Lagerhalle) eingetragen. Anschließend wurde diese Liste ins Excel übertragen, in das Büro gefaxt und dort in das SAP-System eingespielt. Die manuelle Bestandsführung erfolgte somit durch eine permanente Inventur. Der jeweils zuständige Staplerfahrer erledigte diese Aufgabe täglich zum Schichtende. Diese Vorgehensweise war umständlich, zeitaufwändig und die Teilevielfalt wurd e mit der Zeit zu groß. Die Im Constellium Werk Singen wurde 2009 bereits das Projekt Coil Management mit der Membrain Technologie erfolgreich umgesetzt. Dies und die Funktionalitäten waren ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten der mobilen Lösung MembrainPAS. Die Membrain GmbH ist führender Anbieter von vollintegrierten Lösungen für Produktion und Logistik. Die Membrain- Software bietet eine flexible und einfache Anbindung an sämtliche bestehende Systeme und ist u. a. spezialisiert auf Lösungen für die mobile Datenerfassung. (0 0 ) 34 038 223 000 000 000 9 45 Lagerist beim Umbuchen der Lagerbestände Mobile Datenerfassung anstatt ExcelListen! Zunächst wurde die mobile Lösung MembrainPAS in die bestehende IT-Landschaft integriert. Dabei steuert der MembrainRTC-Server (Real Time Communicator) die Prozesse. Alle relevanten Komponenten können verbunden werden und kommunizieren in Echtzeit miteinander. Dadurch konnte das bestehende SAP-System angebunden und die Abwicklung aller Vorgänge über die Windows- Plattform realisiert werden. Nach einer ca. einmonatigen Testphase, wurde MembrainPAS mit dem Standardmodul „Umlagerung“ live geschaltet. Man startete mit vier Scanner-Geräten, wobei das System jederzeit auch um andere Scanner-Arten ergänzt werden kann. Der Staplerfahrer scannt den zweistelligen Barcode des jeweiligen Karosserieteils. Dabei wird die Buchung in den Hintergrund geschoben, bis alle Positionen bearbeitet, anschließend generiert und in das SAP-System übertragen wurden. Im Hintergrund baut sich automatisch eine Verbindung zum ERP-System auf, in dem alle notwendigen Daten ausgetauscht werden. Die Arbeiten können durch den On-/Offline-Modus schnell und unterbrechungsfrei, durchgeführt werden. Der Bediener führt seine Buchungen im Vordergrund davon, völlig unabhängig und sicher, aus. Sämtliche Buchungsdaten werden lokal zwischengepuffert, bis die jeweilige Buchung aus dem SAP-System quittiert wurde. Verbindungsabbrüche, Datenverluste oder Doppelbuchungen können damit ausgeschlossen werden. Die mobile Lösung MembrainPAS dokumentiert die einzelnen Bewegungen elektronisch und überträgt diese anschließend ins SAP-System. Durch die Abbildung der Bestände in Echtzeit kann der Lagerist die entsprechenden Datensätze jederzeit abrufen und ist somit fortlaufend darüber informiert, an welchem Lagerort sich die jeweiligen Karosserieteile befinden. Dies ist gleichzeitig auch hilfreich für die Produktionsplanung. Es wird nun Zeit eingespart, was wiederum zu mehr Effizienz in der Produktion beiträgt. Besonders großen Wert wurde auch auf die freie Gestaltbarkeit der Oberflächen gelegt. Durch die leicht verständliche, übersichtliche und anwenderfreundliche Oberfläche von Membrain war keine zusätzliche Schulung der Mitarbeiter erforderlich. Eine kurze Einweisung genügte, um das System bedienen zu können. Mit der Einführung der mobilen Datenerfassung wurde der umständlichen und zeitaufwändigen Arbeitsweise der handschriftlichen Lagerbestandserfassung ein Ende gesetzt. Es ist gelungen, die Daten automatisch in das SAP-System zu übertragen und in Echtzeit für die Produktionsplanung bereitzustellen. Herr Friedrich, Leitung Logistik im Werk Neckarsulm, berichtet: „Der größte Vorteil des neuen Systems ist die Flexibilität und dass es sich sehr gut an veränderte Anforderungen anpassen lässt.“ Das Arbeiten über Funkscanner sowie die übersichtlichen, anwenderfreundlichen Oberflächen und die einfache Durchführung der Umbuchungen erleichtern die Abläufe bei der Constellium GmbH im Werk Neckarsulm nun erheblich. ident Logopak – seit über 30 Jahren Ihr kompetenter Partner für Etikettiersysteme. uns auf der Besuchen Sie d 123 alle 4a, Stan Fachpack in H www.Logopak.com ident 5/12 46 fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l Leuze: Klein, schnell und ziemlich clever Die kompakte Baureihe LSIS 220 liest 1D-Codes, Stacked Codes und 2D-Codes – omnidirektional, im Stillstand und in der Bewegung. Und sie bietet zusätzlich erhöhte Funktionsreserven. Um Codes in schneller Bewegung zu lesen, wurde der Nachfolger des LSIS 120 gründlich überarbeitet. Die Auflösung des Kamerachips ist nun für die typischen Anwendungen optimiert, da die Auswertung einer zu großen Datenmenge zu viel Zeit benötigen würde. Optik und Beleuchtung sind verbessert, um Codes auch in den Randbereichen scharf abzubilden und das Bildfeld homogen auszuleuchten. Gleichzeitig wird eine hohe Schärfentiefe erreicht. Der LSIS 220 im robusten Metallgehäuse mit M12-Steckverbinder und Glasfenster ist industrietauglich ausgeführt (IP 65), bietet je einen Schalteingang und -ausgang und hat eine LED-Anzeige. Zur manuellen Aktivierung und Parametrierung ist ein Triggerknopf vorhanden. Umfangreiches Zubehör, metrische Gewinde im Gehäuse und die sehr kleine Baugröße erlauben eine schnelle Integration auch unter schwierigen Einbaubedingungen. Der Codeleser ist mit RS 232 oder USBSchnittstelle erhältlich. www.leuze.com NiceLabel: Etikettendruck Bei der Entwicklung der Lösung, Etiketten ganz einfach über das Internet zu drucken, stellten sich einige Fragen. Wie kann der Druck über das Internet in Druckersprache erfolgen? Wie kann das Erzeugen einer Internetapplikation so standardisiert werden, dass auch Personen ohne Programmierkenntnisse dies ohne langwierigen Schulungsprozess vornehmen können? Basierend auf diesen Fragen wurde ein neues Produkt kreiert, NiceLabel Portal. Diese von Grund auf neu entwickelte Lösung aus dem Hause NiceLabel basiert auf den bekannten und etablierten Produkten, wie z.B. NiceLabel Pro und NiceForm. Der Anwender erstellt auf einfachste Weise seine Etikettenvorlagen, seine Applikationen und konvertiert diese einfach in ein Webformat. Logopak: Karton- und Gebindeetikettierung mit der Logomatic 500er Serie Für die Karton- und Gebindeetikettierung setzt Logopak Systeme GmbH & Co. KG auf eine modulare Bauweise, die ermöglicht alle Grundkörper mit unterschiedlichen Applikatorvarianten auszustatten. Dies erlaubt Ihnen das System lediglich nach Anforderung an Leistungsfähigkeit und Materrialvorrat auszuwählen. Die 500er Serie zeichnet sich durch eine Materialvorratslänge von 600 m aus und ist somit für lange Systemlaufzeiten mit geringen Materialwechselzyklen geeignet. Mittels einer Schwenkzunge wird das Etikett zum Beispiel auf die Vorderseite von Kartons, oder Einzelgebinden aufgebracht. In Millimeter genauer Präzision werden die Etiketten mit einer Taktleistung bis zu 60 Etiketten pro Minute auf Ihr Produkt aufgebracht. im Durchlauf oder im Stillstand. Optional bietet ein Maschinengehäuse optimalen Schutz bei staubigen Umgebungsbedingungen. www.logopak.de REA: Qualitätskontrolle des Druckes von Strichcodes REA Elektronik GmbH stellt im Unternehmensbereich REA Verifier eine Produktlinie von Messgeräten zur Druckqualitätskontrolle von Strichcodes her. Mit diesen Geräten lassen sich Mängel an Strichcodes messtechnisch erfassen. Die Mängel können vor der Anwendung abgestellt werden und der Einsatz der Strichcodes entfaltet damit sein volles Optimierungspotential. Nach dem Hochladen seiner Lösung, steht diese weltweit zur Verfügung und wird einfach über einen Internetlink und den entsprechenden Benutzerdaten aufgerufen. Das wirklich Interessante hierbei ist, dass auf dem Server keinerlei Druckertreiber installiert werden müssen, da NiceLabel Portal den Druckauftrag lokal, also auf dem Client erzeugt. Dies bedeutet, dass nur noch die eigentlichen Druckdaten und nicht der komplette Druckauftrag übertragen wird. Anfang 2012 hat REA mit dem Modell REA Check ER ein neues kompaktes Gerät vorgestellt. Mit diesem Gerät lassen sich lokal z.B. im Wareneingang, direkt am Drucker oder anderen Orten des Geschehens die Messungen zur Qualitätskontrolle vornehmen. Die Ergebnisse sind in übersichtlicher Form auf dem großen Farbdisplay dargestellt und können damit direkt zur Fehlerbeseitigung benutzt werden. Die kleine Bauform zusammen mit dem Akkubetrieb und der Akkubetrieb, ohne störende Kabel, ermöglicht einen sehr flexiblen Einsatz. Die Messergebnisse können sofort auf einem portablen Bondrucker ausgedruckt werden oder für eine spätere Übertragung zum PC gespeichert werden. www.nicelabel.de www.rea-verifier.com ident 5/12 fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l Schneider-Kennzeichnung: Beutel-Verpackungsmaschinen Um der Forderung nach eindeutiger Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit von Produkten gerecht zu werden, bietet der Einsatz der BAG PRINTER SPEEDBeutelverpackungsmaschinen die Möglichkeit, von einer Endlos-Schlauchfolie mit einer Stärke von 70 mµ bis 120 mµ Beutel in variabler Länge zu produzieren, die gleichzeitig digital mit individuellem Druckbild in nahezu beliebiger Größe bedruckt werden können. Die Bedruckung kann aus Text, Barcode, 2D-Code und Grafik bestehen und lässt sich jederzeit beliebig verändern. Die Drucklayoutgestaltung erfolgt über ein Windows-Softwareprogramm am PC, wahlweise mit oder ohne DatenbankAnbindung. Eine Datenübernahme aus SAP/R3 oder Netzwerk ist möglich. Die Beutelbreite wird über die Breite der Schlauchfolie festgelegt und ist variabel. TSC: Garantiert neue Maßstäbe im Etikettendruck Auf der diesjährigen FachPack zeigt TSC Auto ID vom 25. bis 27. September in Halle 3, Stand 555 seine differenzierte Produktpalette an leistungsstarken und zugleich wirtschaftlichen Etikettendruckern. Messe-Highlights sind der brandneue mobile und superleichte Alpha-3R, die jüngst gelaunchten Desktop-Drucker der TA200 Serie mit überzeugenden Leistungsmerkmalen und auch die aktualisierte TTP-2410M Pro Serie, die beim industriellen Thermotransferdruck Spitzenleistungen garantiert. Der handliche Alpha-3R setzt mit seinem in dieser Klasse Preis-Leistungs-Verhältnis neue Maßstäbe im portablen Etikettendruck. Seine 7.4V/2500 mAh Batterie sorgt für optimale Leistungsfähigkeit über 12 Stunden. Standardmäßig ist der mobile Thermodirektdrucker mit USB 2.0 sowie Speicherkapazitäten von 8 MB DRAM und 4 MB FLASH ausgestattet. Er kann Etikettenbreiten bis zu 80 mm verarbeiten und druckt gestochen scharfe Barcodes mit 203 dpi und 100 mm/s. Damit eignet sich das Multitalent für viele Druckanforderungen im Handel, im Außendienst, im Lager, in der Fertigung, aber auch beim Transport und für die Ticketvergabe im öffentlichen Bereich. www.tscprinters.com/DE Wolke: Das neue High-Speed Codiersystem - m600 touch Die Arbeitsweise: Der bedruckte Beutel wird saugend übernommen, automatisch unter eine Füllstation transportiert und geöffnet. Die Beutelbefüllung erfolgt manuell bzw. optional automatisch. Hierbei können die zu verpackenden Produkte direkt, schonend, lagerichtig oder sortiert in den geöffneten Beutel eingelegt werden. Durch ein elektrisches Signal oder einen manuellen Kontakt wird der befüllte Beutel automatisch verschlossen und verschweißt. Zum Schluss fällt der befüllte und verschlossene Beutel in eine Box oder wahlweise auf ein Transportband. Der m600 touch verbindet auf einzigartige Weise Funktionalität und Einfachheit in einem Gerät. Die intuitive, grafische Touchscreen-Benutzeroberfläche erleichtert das reibungslose Arbeiten an der Linie. Das m600 touch Kennzeichnungssystem eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen, von einfachen Datums- und Chargencodierungen bis hin zu anspruchsvollen Serialisierungsaufgaben. www.schk.de www.wolke.com/de Es überzeugt durch Zuverlässigkeit, Sauberkeit und ständige Verfügbarkeit. Der m600 touch verfügt über erweiterte Kommunikationsprotokolle für den Remote-Betrieb und die Hochgeschwindigkeits-Serialisierung. Elektronik in Halbleitertechnik – ohne bewegliche Teile und der Verzicht auf Verschleiß- und Austauschteile sorgen für niedrige Betriebskosten und höchste Linienverfügbarkeit. ident 5/12 47 48 fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l Leuze electronic – mehr als Identifikation Seit fast 50 Jahren ist Leuze electronic ein führender Hersteller von optoelektronischen Sensoren, optischen und induktiven Identifikationssystemen und Systeme für die Arbeitssicherheit. Dieses praxisorientierte Wissen wird in innovative Produkte umgesetzt, um höchsten Kundenanforderungen gerecht zu werden. Für Identifikationsaufgaben stehen diverse Technologien zur Verfügung. Leuze electronic bietet mehr als Identifikation: • Leistungsstarke Optosensorik • Optische Entfernungsmessung und Positionierung • Optische Datenübertragung • Sensorik für die Arbeitssicherheit • Unsere Systeme lassen sich an alle gängigen internationalen Feldbus-Sys teme anbinden Auf der Messe: Halle 4A, Stand 225 Leuze electronic GmbH & Co. KG In der Braike 1 73277 Owen Tel.: +49 7021 5730 Fax: +49 7021 573199 E-Mail: [email protected] www.leuze.de Logopak Systeme GmbH & Co. KG Seit unserer Firmengründung 1978, steht der Name Logopak Systeme GmbH & Co. KG für den Bau hochwertiger und robuster Maschinen. Logistisch integrierte Etikettier- und Kennzeichnungstechnik an der Schnittstelle zwischen Produktion und Versand. Als Maschinenbauer mit einem breiten Erfahrungsschatz an Produktions- und Umgebungsbedingungen aus den verschiedenen Marktsegmenten liefert Logopak Produkte für fast jede Aufgabenstellung. Sämtliche Bauteile der Etikettiersysteme, unter dem Markennamen Logomatic bekannt, sowie die Firmware und kundenspezifische Applikationssoftware werden am Standort Hartenholm entwickelt und gefertigt. Der Vertrieb und die Herstellung von Etiketten und Carbonfolien eingeschlossen. Als Ergänzung des ServiceCenters im Werk Hartenholm für die Installation, Inbetriebnahme und den Support der Anlagen sowie Schulung des Bedien- und Wartungspersonals sind flächendeckend externe Stützpunkte installiert. Auf der Messe: Halle 4A, Stand 123 Logopak Systeme GmbH & Co. KG Dorfstr. 40 24628 Hartenholm Tel.: +49 4195 9975-6565 Fax: +49 4195 1265 E-Mail: [email protected] www.logopak.de NiceLabel Germany GmbH NiceLabel Germany wurde 2008 in Obertshausen als unabhängige Niederlassung der slowenischen Firma Euro Plus eröffnet. Wir bedienen den deutschsprachigen Markt mit der Software NiceLabel. Mit dem Geschäftsführer Thomas Beyer umfasst unser deutsches Team sechs Mitarbeiter, die ein Partnernetz von mehr als 150 Vertriebspartnern betreuen. Als Hersteller, Händler und Servicepartner unterstützen wir unsere Partner aktiv bei der Umsetzung von konkreten Projekten. NiceLabel arbeitet eng mit führenden Hardware-Herstellern zusammen, um die besten Lösungen für ident 5/12 den Etikettendruck zu bieten. Wir haben strategische Partnerschaften mit einer Reihe von weltweiten Branchenführern. Diese Beziehungen sind die Grundlage für stetig verbesserte Dienstleistungen und Produkte. NiceLabel ist eine Familie von professionellen Softwareprodukten, die eine vollständige Unterstützung von Barcode- und RFID-Etikettendruck für Desktop und Enterprise Anwendungen bietet. Seine Leistungsfähigkeit zeigt NiceLabel mit über 2300 Windows Druckertreibern für Thermo- und Thermotransferdrucker. Auf der Messe: Halle 4, Stand 134 NiceLabel Germany GmbH Birkenwaldstr. 38 63179 Obertshausen Tel.: +49 6104 405400 Fax: +49 6104 4054020 E-Mail: [email protected] www.nicelabel.de fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l REA Elektronik GmbH REA JET entwickelt und produziert Kennzeichnungs- und Codiersysteme für die Industrie. Zum Portfolio gehören Tintenstrahldrucker, Laser- und Signiersysteme, Etikettierlösungen sowie Code Prüfgeräte. Die variablen Produkte werden seit mehr als 25 Jahren weltweit in allen Branchen eingesetzt und bewähren sich sowohl in der Pharmaindustrie als auch im rauen Fertigungsalltag. Für die Qualitätsbeurteilung von Strichund Matrix-Codes, nach den weltweit anzuwendenden Normen und Standards, bietet REA unter der Marke REA VERIFIER eine komplette PrüfgeräteModellreihe für die unterschiedlichen Anforderungen und dazu leicht bedienbare Auswerte-Programme. REA JET und REA VERIFIER ist ein Geschäftsbereich der REA Elektronik GmbH mit Sitz in Mühltal, nahe Frankfurt am Main. REA Elektronik wurde 1982 gegründet, befindet sich bis heute im Familienbesitz und beschäftigt derzeit 230 Mitarbeiter am Firmensitz in Mühltal. Alle REA Produkte werden dort entwickelt und produziert und sind zu 100 Prozent Made in Germany. Auf der Messe: Halle 1, Stand 127 REA Elektronik GmbH Teichwiesentraße 1 64367 Mühltal Tel.: +49 6154 638-0 Fax: +49 6154 638-195 E-Mail: [email protected] www.rea.de Schneider-Kennzeichnung GmbH Die Schneider-Kennzeichnung GmbH ist ein AutoID-Systemhaus für Ident-, Kennzeichnungs-, Sicherheits- und Verpackungs-Technologien. Die Leistungen reichen von der Kundenberatung, Projektierung, dem Verkauf, der Lieferung, Schulung bis zum Service. anspruchvollste Anwendungen, Barcode+ 2D-Code-Druck- und Lesesysteme stationär oder mobil einschließlich Datenfunk, Codier-, Markier- und Signier-Systeme und Halb- und vollautomatische Schlauchbeutel-Verpackungsmaschinen mit digitaler Beutelbedruckung. Die Angebotsvielfalt umfasst: Etikettendrucker und Etiketten-Spende systeme, Thermo- und Thermotransferdrucksysteme, Thermotransfer-Farbbänder für die Bedrückung, unterschiedlichster Etikettenwerkstoffe, Etikettengestaltungs- und Drucksoftware, Etiketten für einfachste bis Spezialgebiet: Etiketten-Sicherheitslösungen • Schutz vor Produktmanipulation • Schutz vor Garantiebetrug • Maßnahmen gegen Diebstähle Auf der Messe: Halle 4A, Stand 501 Schneider-Kennzeichnung GmbH Lehmfeldstraße 7 70374 Stuttgart Tel.: +49 711 953949- 0 Fax: +49 711 953949-59 E-Mail: [email protected] www.schk.de Wolke Kennzeichnungssysteme Wolke Inks & Printers gilt als weltweit führender Anbieter für wartungsfreie Kennzeichnungssysteme mit HP-Technologie. Mit den Drucksystemen m600 basic und m600 advanced bietet Wolke für jeden Anwender die optimale Kennzeichnungslösung. Die m600 Codiersysteme kennzeichnen Produkte und Umverpackungen direkt. Variable Daten, wie z.B. Mindesthaltbarkeitsdatum, Barcodes, 2 D-Data-MatrixCodes, Logos und Chargennummern stellen die lückenlose Rückverfolgbarkeit und Fälschungssicherheit in der Lebensmittel-, Getränke- und Pharma- industrie sowie vielen anderen Industriezweigen sicher. Produktidentifikation mittels 2D-Codierung Die 2D-Datamatrix-Codierung hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Die Zunahme von Produktfälschungen forderte die Länder und Unternehmen zum Handeln auf. Mittels lückenloser Rückverfolgbarkeit und verschiedenen gesetzlichen Anforderungen zur eindeutigen Produktkennzeichnung will man Abhilfe schaffen. Der 2D-DatamatrixCode spielt hier eine entscheidende Rolle. Auf der Messe: Halle 2, Stand 105 Halle 9, Stand 166 Wolke Inks & Printers GmbH Ostbahnstr. 116 91217 Hersbruck Tel.: +49 9151 8161-0 Fax: +49 9151 8161-59 E-Mail: [email protected] www.wolke.com ident 5/12 49 50 produkte Neue SDK für die mobile Druckerserie DPU-S ukt Prod Seiko Instruments spricht Android! für Ihre Aufgabe. Ob Außendienst, Logistik, Messgeräte, oder medizinische Anwendungen: die Einsatzgebiete des DPU-S sind vielfältig. Schnell, jederzeit und überall. Die Nachfrage für Android Anwendungen im mobilen Druckbereich nimmt zu. Seiko Instruments kommt dieser Entwicklung entgegen und stellt seit neuem ein Android Software-Development Kit (SDK) für die mobile Druckerserie DPU-S245 und DPU-S445 zur Verfügung. Verbinden Sie den DPU-S via USB oder Bluetooth® mit jedem beliebigen Android Gerät (ab Version 2.3.4), z.B. Tablet PC oder Smart Phone und starten Sie Ihre mobile Druckanwendung. Mit Druckgeschwindigkeiten von 100mm/s (DPU-S245) und 90mm/s (DPU-S445) erzielen Sie mit der DPU-S Serie schnelle Resultate auf Thermopapier oder Etiketten. Die Seiko Instruments Android SDK ermöglicht es, Text- oder Binärdaten zu senden, den Druckerstatus abzurufen oder internationale Zeichencodes festzulegen. Der leichtgewichtige DPU-S ist ein zuverlässiger Begleiter im täglichen Einsatz. Er ist in der Lage bis zu 20.000 Zeilen mit einer einzigen Batterieladung zu drucken und gibt Ihnen die Beständigkeit die Sie während eines langen Arbeitstages benötigen. Von 0 bis 50°C: kein Problem für die DPU-S Familie. Hängen Sie den DPU-S in einer Tragetasche an Ihren Gürtel und Sie haben beide Hände frei 3S: Logistik und Fälschungsschutz vereint Die Branchenlösung SECUDATA ® verbindet die logist i s c h e n Vo r z ü g e v o n Traceability-Codes (wie RFID oder Datamatrix) mit der Fälschungssicherheit der weltweit kleinsten Mikro-Farbcodes. Beide Codes lassen sich in Kombination direkt auf das Produkt, dessen primäre oder sekundäre Verpackung oder auf Etiketten und Verschlussmarken aufbringen. Sowohl die Traceability-Codes als auch das Produkt sind dadurch als Originale zu identifizieren. Zusätzlich können Lieferscheine, Frachtpapiere und sonstige begleitende Dokumente fälschungssicher ausgestellt werden. Siegel und Hologrammetiketten sowie ident 5/12 2 t 5/ 1 iden s onat M s e d Prüfsiegel und Verschlussetiketten werden nach Kundenwunsch gefertigt und mit SECUDATA ® vor Fälschungen geschützt. Seiko Instruments ist markführender Hersteller kompakter Thermodrucker. Zum Portfolio gehören Mobildrucker, Thermodruckwerke, Bondrucker, Smart Label Printer sowie Kioskdrucker. Die Seiko Instruments GmbH in Neu-Isenburg ist Tochter der Seiko Instruments Inc., einem Unternehmen der SEIKO HOLDINGS GROUP. Weitere Informationen: Seiko Instruments GmbH Siemensstr. 9 63263 Neu-Isenburg, Germany Tel.: +49 6102 297 0 www.seiko-instruments.de CipherLab: 1861 RFID-UHF-Gun Die Branchenlösung ist für den Einsatz in sämtlichen Bereichen von Verpackungsindustrie und Logistik geeignet und lässt sich problemlos in die Produktionsund Lieferkette integrieren. Mit SECUPACK ® hat 3S eine Branchenlösung speziell für die Verpackungsindustrie herausgebracht, die rechtssicheren Plagiatschutz für primäre und sekundäre Verpackungen aller Bereiche bietet. Mit der 1861 RFID-UHF-Gun eröffnet CipherLab dem Anwender die Möglichkeit, UHF-Tags zu lesen und zu beschreiben. Durch seine vielfältigen Funktionen bietet das 1861 unterschiedlichste Einsatzmöglichkeiten, wie z.B. den Einsatz als autarkes Lesegerät, das u. a. auch BT-HID unterstützt. Den Verbund mit Enterprise PDAs stellt das 1861 mit seinem einzigartigen Konzept der Gerätekonsolen her, mit dem es möglich ist, die unterschiedlichsten Geräte aus der mobilen Welt zu verwenden. Ausgefeilte Konfigurationssoftware und –utilities sorgen für eine einfache Inbetriebnahme. Das 1861 ist nahezu unverwüstlich und kann gemäß IP64 Spezifikation auch ohne Bedenken an ungemütlichen Orten eingesetzt werden. www.secutag.com www.cipherlab.com produkte Meshed Systems: Tagformance Testsystem Meshed Systems GmbH kündigt die Verfügbarkeit der neuen Tagformance Release 5.0 für das erfolgreiche Tagformance Lite Testsystem des finnischen Unternehmens Voyantic an. Beide Unternehmen verbindet bereits eine langjährige Partnerschaft, Meshed Systems vertritt den Hersteller von RFID Testsystemen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Neben einer Vielzahl von kleinen Verbesserungen, die die Anwendung des Testsystems erleichtern, wurde vor allem großer Wert auf die Benutzerfreundlichkeit gelegt. Mithilfe des Tagformance Testsystems können Anwender ihre RFID Produkte wie Transponder und Antennen noch weiter optimieren und in der Folge somit die Zuverlässigkeit und Produktivität steigern. Die daraus resultierenden Vorteile sichern jedem Nutzer eine führende Position im stark wachsenden RFID Markt. Alle Kunden des Maintenance Programms sowie Neukunden konnten sich zwischenzeitlich mit der neuen Software vertraut machen. Die Option ist sofort verfügbar und bei allen neu ausgelieferten Tagformance Lite Testsystemen bereits integriert. www.meshedsystems.com www.voyantic.com Movis: Mobile Warenwirtschaft Mit dem mobilen Warenwirtschafts- und Informationssystem Mowis® und dem neuen Multifunktionsterminal IT-9000 lassen sich die Prozesse der Lieferlogistik wirkungsvoll optimieren. Die innovative Lösung erlaubt neben vielfältigen Datenerfassungs-Features die mobile Belegerstellung und sogar die bargeldlose Zahlung mittels Kundenkarte (via integriertem NFC-Modul) oder Kreditkarte (Magnet/Chip, via PIN-Pad Terminal). Das neue Multifunktionsterminal IT-9000 eignet sich dabei ideal als mobiler POS. Der starke Akku und das Powermanagement des Terminals erlauben Betriebszeiten von etwa 12 Stunden. Das Gerät verfügt über ein robustes Gehäuse, ist spritzwasser- bzw. staubgeschützt (IP54) und arbeitet auch noch bei minus 20 Grad Celsius. Es ist trotz seiner vielfältigen Ausstattung leicht und robust. Sogar Stürze aus 1,5 Meter Höhe übersteht das Terminal unbeschadet. Der integrierte Drucker kann unterschiedlich breite Thermopapiere verarbeiten. Neu ist der bidirektionale Papiertransport der die Druckzeiten und die Ausdrucklängen reduziert. Sicherheit gegen unbefugte Benutzung des Gerätes gewährleistet ein NFC-Card Login. Neben der bargeldlosen Zahlung per Kundenkarte (via NFC) ist in Verbindung mit dem DK/ZKA-zugelassenen Zahlungsverkehrsterminals CCV Vx670 erstmals der bargeldlose Zahlungsverkehr mit nationalen und internationalen Debit- und Kreditkarten möglich. www.movis-gmbh.de RFID-Technologie für Handel, Logistik und Industrie Automatische und mobile Identifikation in der Industrieautomation: • Flexible und robuste Ident-Systeme (passive UHF-RFID-Technologie). • Sichere Identifikation und Steuerung von stehenden/bewegten Objekten. • TSU 200 – Schutzklasse IP67, neueste Chip-Technologie und Filter onboard deister electronic gehört zu den führenden Entwicklern, Herstellern und Anbietern von zukunftsweisender RFIDTechnologie und bietet maßgeschneiderte Lösungen, die auch in vorhandene Systeme integriert werden können. www.logident.com anz_de_li_ident-tsu200-1-4-seite_log_v120601_mh_sd.indd 1 01.06.2012 11:36:13 ident 5/12 51 52 produkte Epson: Etiketten, Tickets und Armbänder ganz nach Bedarf drucken Die Möglichkeit, farbig zu drucken, verbessert die Erkennbarkeit und hilft bei vielen Anwendungen, folgenreiche Fehler zu vermeiden, beispielsweise bei Armbändern und Verordnungsetiketten in der Krankenversorgung. Das vielseitige Modell eignet sich für verschiedenste Matt- und Hochglanzmedien mit einer Breite von 30 bis 112 mm. Dank der wischfesten, nicht verblassenden und gegen Wasser und viele andere Flüssigkeiten unempfindlichen Epson DURABrite Ultra Pigmenttinte sind die Drucke lange haltbar. Ein weiterer Vorteil der Tintenstrahltechnologie ist die höhere Sicherheit gegenüber Thermotransferdruckern. Thermotransferbänder können nämlich Abdrücke sensibler Daten enthalten. Mit einer Druckgeschwindigkeit von 92 mm/Sek. und dem integrierten automatischen Papierschneider lassen sich bis zu 100 Etiketten in weniger als drei Minuten produzieren – der Epson TM-C3400 eignet sich somit für hohen Durchsatz. Dank der automatischen Düsenprüfung (AID) von Epson, die Probleme aufgrund verstopfter Düsen oder toter Pixel in Barcodes erkennt und beseitigt, werden Fehldrucke vermieden. www.epson.de ident 5/12 HERMA: Laser revolutionieren den variablen Datendruck ZeitControl: RFID – Microprozessor Label Einfachste Datenübernahmen und höchste Sicherheit beim Kennzeichnen: Das innovative HERMA System zur berührungslosen Laserkennzeichnung erobert nun auch die Lebensmittelindustrie – und untermauert so sein Allround-Talent. Bestehend aus Laser, Etikettierer und laseraktivierbaren Spezialetiketten ist es erstmals seit der ISEGA-Zertifizierung auf der Fachpack zu sehen (Halle 3, Stand 3-107). Die ISEGA-Zertifizierung, die Klebstoff und Beschriftungsmethode der Etiketten betrifft, macht das System nun unter anderem für Lebensmittelproduzenten sehr interessant: Die laseraktivierbaren Etiketten von HERMA können demnach unbedenklich eingesetzt werden, um Lebensmittelverpackungen zu kennzeichnen. „Inzwischen ZeitControl cardsystems GmbH präsentiert das RFID Label mit einem echten Prozessorchip und zeigt damit die Zukunft im RFID Label Bereich. Mit dem neuen Label gilt in nahezu jeder Branche: Wo immer Produkt-, Karton-, Gebinde-, Sack- oder Versandkennzeichnung mit variablen Daten gefordert ist, spielt die Laserkennzeichnung ihre Vorteile aus“, erläutert Jürgen Keller, bei HERMA für den Vertrieb von Industrieetiketten verantwortlich. „Denn sie ist berührungslos, wartungsarm und verbrauchsmaterialfrei.“ www.herma.de HID: Kleinster RFID Glas-Transponder HID Global, stellt seinen Glas-Transponder Mini 1.4 x 8 mm vor, ein neuer RFID Glas-Transponder, der leicht in sehr kleinen Tieren implantiert sowie für andere Industrie- und Logistikanwendungen einsetzbar ist. Der neue Tag liefert eine außergewöhnliche Lesereichweite für seine Größe und übertrifft andere Glas-Transponder ähnlicher Größe um bis zu 20 Prozent. Der Transponder repräsentiert die neueste Applikation von HID Global’s patentierter Direct-Bonding Technologie, die noch kleinere Bauweisen und optimierte Lesereichweiten ermöglicht. Mit einem Durchmesser von 1,4 Millimeter und einem Gewicht von 0,03 Gramm zählt der RFID-Glastransponder zu den am wenigsten invasiv subkutanen Tier-Transpondern auf dem Markt. Der Niederfrequenz-Transponder arbeitet in der Frequenz 134.2 kHz und erfüllt die ISO 11784, ISO 11785 und ISO 14223 Standards. www.hidglobal.com vereint ZeitControl cardsystems seine jahrelange Kompetenz aus dem Bereich der Entwicklung von programmierbaren SmartCards mit den Erfahrungen aus dem RFID Sektor. Das neue Label auf Grundlage der BasicCard kombiniert die Vorteile und die hohen Sicherheitsmerkmale einer Prozessorchipkarte mit den Vorteilen eines 13,56 MHz RFID Labels wie das kontaktlose Auslesen und Schreiben der Daten kontaktlos durch die Luft. Zudem kann das BasicCard Label in vielen Verpackungsvarianten geliefert werden und ist sehr einfach auf fast allen Oberflächen zu befestigen. Der Transponder entspricht der ISO14443A und verfügt über 16 kByte EEprom. Darüber hinaus ist das Label NFC (Near Field Communication) fähig. Das neue BasicCard Label richtet sich vor allem an die Zielgruppe welche besonders schützenswerte Produkte hat, wo normale RFID Label an ihre sicherheitstechnischen Grenzen stoßen. Die Label sind bestens geeignet für Kennzeichnung, Automation oder BDE Systeme. www.basiccard.com www.transponder.de produkte QUAD: CR1400 Imager für 1D/2D Codes Hohe Scan-Performance und zuverlässige Erkennung von 1D-, 2D-, postalischen Codes und OCR-Schriften überzeugen ebenso wie das ergonomisch durchdachte, mit Pistolengriff versehene Gehäuse. Innovatives Design und IP54-Versiegelung machen den CR1400 zu einem der kleinsten und robustesten Imager auf dem Markt. Die patentierte duale Optik des CR1400 ermöglicht die Erfassung sehr dichter Barcodes sowie Weitwinkel-Aufnahmen. Dabei erfolgt der Scanvorgang entweder im automatischen Präsentations-modus (Standfuß) oder per Tastendruck. Der Imager liest außerdem zuverlässig von glänzenden Oberflächen wie Flaschen, Dosen, Plastikverpackungen, PC-Bildschirmen und Handy-Displays. Eine automatische Lesebestätigung (Good Read) erfolgt wahlweise per Vibration, Ton oder LED. Dank seinem Desinfektionsmittel-resistenten Gehäuse hält der CR1400 häufiger Reinigung mit aggressiven Lösungen stand und eignet sich hervorragend für den Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen wie z. B. im Gesundheitswesen. www.codecorp.com www.quad.de Bluhm Systeme : Tintenstrahldrucker Markoprint X1Jet Gleich in drei verschiedenen Ausführungen ist der neue Tintenstrahldrucker Markoprint X1Jet erhältlich. Das kompakte, leicht zu bedienende und preiswerte System ist für zahlreiche Druckaufgaben in der Lebensmittel-, Chemie-, Baustoff- und Pharmaindustrie sowie in vielen anderen Branchen geeignet. Neben der HP-Variante mit der millionenfach bewährten Hewlett-Packard Kartuschen-Technologie ist der X1Jet auch als LX-Variante mit Lexmarkdruckkopf verfügbar, für den hochauflösenden Druck auf Produkten mit bis zu beachtlichen 10 mm Abstand bei extrem hohen Geschwindigkeiten. Für Anwendungen mit Großschriftdruck, wie beispielsweise Logistik-Kennzeichnungen auf Sekundärverpackungen, gibt es den X1Jet mit MX-Druckkopf. Er erzielt Schrifthöhen bis 100 mm. Je nach Systemversion erreichen X1Jet Systeme Druckgeschwindigkeiten bis zu 90 m/min und drucken in einer Auflösung bis zu 600 dpi. www.bluhmsysteme.com 11th Annual World Summit RFID • Biometrics • Smart Cards • Data Collection Frankfurt, 16–18 October 2012 Join the most comprehensive event on identification technology EXHIBITION 17-18 Oct. Showcasing auto ID technologies, systems and components Conference Host: CONFERENCE 16-18 Oct. Global thought leadership symposium on auto ID, vertical markets and implications Register at: www.idworldonline.com NETWORKING 16-18 Oct. Focused working tables, pre-scheduled meetings and exclusive initiatives Organized by: ident 5/12 53 54 produkte Casio: Robuster Tablet-PC mit professionellen Features Die neuen Business Support Tablets der Baureihe Casio V-T/N500 vereinen die besonderen IndustriedesignMerkmale und effiziente Energiemanagement-Technologien der bewährten Handheld-Serien von Casio mit vielfältigen Innovationen, die für den Einsatz im professionellen Umfeld entwickelt wurden. Bedeutend für den breiten Einsatz im professionellen Umfeld sind insbesondere die Sicherheitsmerkmale der neuen Casio Tablets. Ein integriertes Schreib-/LeseModul für NFC-Karten kann zur sicheren Authentifizierung bzw. gegen illegalen Zugriff genutzt werden. Das äußerst robuste Gehäuse des 780 Gramm leichten Casio Tablets verfügt über Schutzart IP54 (Staub- und Spritzwasserschutz) und übersteht Stürze aus 1 Meter Höhe unbeschadet. Äußerst sinnvoll für den professionellen Einsatz ist der 7.000 mAh starke Lithium-Akku, der bis zu 12 Stunden Betriebsdauer ermöglicht, sich kontaktlos aufladen und sich im Bedarfsfall durch den Benutzer austauschen lässt. Ebenso außergewöhnlich im TabletSegment sind die beiden programmierbaren Hardware Buttons, mit denen sich oft benutzte Funktionen schnell aufrufen lassen. Die neuen Casio Business Tablets verfügen über 1,5 GHz Dual Core Prozessoren, 1GB RAM, 16 GB FROM und werden mit dem AndroidTM 4.0.3 Plattform Betriebssys- tem ausgeliefert. Sie nutzen ein GPS-Modul, diverse Sensoren für Beschleunigung, Lage, Umgebungslicht etc. sowie Mikrophon und Lautsprecher. Die Kommunikation mit der digitalen Welt kann über HDMI, USB, SD/ microSD Card-Slots oder drahtlos über Bluetooth ® und WLAN (802.11 a,b,g,n) oder via 3G WWAN (UMTS/ HSPA) erfolgen. unbewegte Objekte. Kranführern liefern sie so präzise Positionsinformationen für eine effizientere Container-Verladung. Auch die gegenseitige Beschädigung zwischen Hafenkränen lässt sich mit R-Gage-Sensoren zuverlässig verhindern. Als Gegenstück zu den Transpondern, die jeder Mitarbeiter mit sich führt, ist bei DYNAMIC Systems der Multitag-Proximity-Reader DYN-HF-ID MAX50 als Transponderleser im Einsatz. Dieser Reader ist eine elegante und zugleich kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Zutrittskontroll-Lösungen und ermöglicht aufgrund seiner schnellen EthernetSchnittstelle eine einfache Integration in IP-basierte Netzwerk-Infrastrukturen mit CAT-5-Kabeln. Der AES-verschlüsselte Ethernet-Datenverkehr gewährleistet zudem eine hohe Systemsicherheit und schützt die Zutrittskontroll-Infrastruktur wirkungsvoll vor Angriffen durch Abhören oder Manipulation. Aufgrund der offenen Software-Architektur und der Kompatibilität zu anderen RFID-Readern kann das Gerät mühelos in unterschiedliche Applikationen eingebunden werden. Der DYN-HF-ID MAX50 ist für Aufputzmontage im Innen- und Außenbereich geeignet und ermöglicht eine Offline-Verwaltung von bis zu 9.000 Benutzern. Neben dem Stand-alone-Betrieb und einem konfigurierbaren Ergebnisspeicher bietet der Reader zahlreiche weitere Features. www.turck.com www.dynamic-systems.de www.casio-b2b.com Turck: Radarsensor zur Objekterkennung Turck erweitert sein Angebot um Radarsensoren zur zuverlässigen Objekterkennung in Outdoor-Applikationen. Die R-Gage- Radarsensoren – entwickelt von Turcks Partner Banner Engineering – lassen sich beispielsweise zur Kollisionsvermeidung und zum Fahrzeug-Management in Containerhäfen einsetzen. Auch in Verkehrsleitsystemen, in der Produktion, im Bergbau, im Schienenverkehr oder im Gütertransport sorgen sie für zuverlässige Erkennung von statischen oder bewegten Objekten. Durch eine erweiterte Abstandserfassung wurden die Blindzonen des Sensors minimiert. Somit erkennen die Sensoren sowohl sehr nahe als auch weit entfernident 5/12 te Objekte optimal. Dank FMCW-Radar erfassen die Sensoren Objekte auch unter extremen Wetterbedingungen: Weder Regen, Schnee, Nebel noch starkes Licht oder extreme Temperaturen beeinträchtigen ihre Funktion. Im Unterschied zu Geräten mit Doppler-Radar-Technik erkennen FMCW-Sensoren auch DYNAMIC Systems: Sichere Zugangskon trolle dank RFID-Transponder produkte Honeywell: Industrietauglicher digitaler Assistent Feig Electronic: RFID-Reader für Ticketing, Bezahlsysteme und Ausweisidentifikation Der Dolphin 7800 für Android ist ein robuster Handheld-Computer mit schnellen und präzisen Datenerfassungs- und Navigationsfunktionen, der sich ideal für Zusteller oder Vertriebsvertreter mit vielen Kundenkontakten pro Tag eignet. Honeywell und Microsoft haben außerdem eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet, nach der Honeywell-Produkte, basierend auf den Betriebssystemen Android beziehungsweise Chrome, weitgehend vom Microsoft-Patentportfolio abgedeckt sind. Vereinbart wurde unter anderem die Entrichtung entsprechender Lizenzgebühren von Honeywell an Microsoft. Seit November 2010 wurden etwa 15 Millionen nPAs in Deutschland ausgegeben. Damit erhält jeder Bürger eine sichere Identität für die Nutzung von zertifizierten Online-Diensten. Durch die eID-Funktion des nPA wird der Bürger, aber auch der Dienste-Anbieter, vor gefälschten virtuellen Identitäten geschützt, über die zahlreiche Straftaten im Internet abgewickelt werden. Für die Nutzung eines bestimmten Dienstes werden immer nur jene Daten vom Ausweisinhaber abgefragt, die für den Dienst auch tatsächlich erforderlich sind. Mit dem neuen Personalausweis (nPA), kontaktlosen Kreditkarten oder der kontaktlosen Geldkarte (girogo) sind heute zahlreiche Applikationen möglich. Auf Basis der ISO14443-Technologie bietet Feig Electronic zum Beispiel eine komplette Produktfamilie an nPA-Lesern an. Hier werden Kundennutzen und Datensicherheit in höchstem Maße miteinander kombiniert. Der Dolphin 7800 für Android unterscheidet sich in erster Linie durch seine überzeugenden Sicherheitsfunktionen von anderen Produkten. Mit der Geräteverwaltungssoftware MasterMind™ 3.0 von Honeywell können Unternehmen Geräte per Fernzugriff verwalten und konfigurieren, Unternehmensressourcen nachverfolgen und einen sicheren Kennwortschutz durchsetzen. www.feig.de www.honeywellaidc.com Datalogic ADC: Mobilcomputer mit 3,2 Zoll Display Datalogic ADC stellt seinen neuen mobilen Computer mit neuester Technologie und hohem Bedienungskomfort vor. Der Skorpio X3 mit 3,2 Zoll großem Farbdisplay ist speziell für scanintensive Anwendungen entwickelt und ab Juli 2012 weltweit erhältlich. Neuerungen wie der große Touchscreen und die geneigte Scanengine im ergonomischen, kompakten Gehäuse unterstützen Bewegungsabläufe optimal, entlasten den Benutzer und steigern so die Produktivität. Skorpio X3 wurde speziell für den Handel entwickelt und kann dank verschiedener Varianten sowohl auf der Fläche als auch im Back Office zum Einsatz kommen. Das 3,2 Zoll große Farbdisplay mit Touchscreen ist das größte, das in dieser Geräteklasse derzeit am Markt verfügbar ist. In Kombination mit seinem ergonomisch geformten Gehäuse steht er für maximale Benutzerfreundlichkeit. Als Neuheit ist im Skorpio X3 eine geneigte Scanengine verbaut. Diese ermöglicht es dem Anwender sowohl 1D- als auch 2D-Codes zu erfassen, ohne dabei das Handgelenk zu drehen oder zu kippen. 04 Höhensicherung Hebetechnik Ladungssicherung Safety Management Die Technik, der Fortschritt und der Überblick. SpanSet – Certified Safety www.spanset.de www.datalogic.com ident 5/12 55 56 rfid technologie RFID Standards Industrieverband AIM zur Registrierstelle für das RFID-Emblem gemäß ISO/IEC 29160 berufen Industrieverband für Automatische Datenerfassung, Identifikation und Mobilität Der Industrieverband AIM, weltweit anerkannt als Autorität für automatische Identifikation und mobile Systeme, wurde von der ISO (International Organization for Standardization) als Registrierstelle für das RFID-Emblem berufen. Das RFIDEmblem wurde von der AIM REG (RFID Experts Group) entworfen und bei der ISO zur Standardisierung eingereicht. Darauf aufbauend wurde nun der Standard “ISO/IEC 29160 Information technology -- Radio frequency identification for item management -- RFID Emblem” verabschiedet. Das ISO/IEC-RFID-Emblem dient der Kennzeichnung von RFID-Transpondern, RFID-Readern und mit RFID-Tags versehenen Objekten. Es ist klar erkennbar und informiert zum Beispiel Konsumenten darüber, dass ein Produkt einen RFID-Tag enthält. Damit erfüllt es eine wesentliche Forderung der Datenschützer nach Transparenz des RFID-Einsatzes. Im industriellen Umfeld gibt das RFID-Emblem schnelle Auskunft über die Merkmale der RFID-Tags an den gekennzeichneten Objekten wie Übertragungsfrequenz, Struktur des Datenspeichers und Verwendungszweck. zu ergänzen, zum Beispiel das CE-Zeichen. Die Nutzung des RFID-Emblems unterliegt keinerlei Einschränkungen, erfordert keine Gebühren und keine Mitgliedschaft in einem Verband. Sie muss nur den Vorgaben des Standards ISO/ IEC 29160 entsprechen. „Es freut uns sehr, dass das RFID-Emblem als weltweiter ISO-Standard verabschiedet wurde.“, bestätigt Chuck Evanhoe, Vorsitzender des AIM-Vorstandes in USA. „Mit der Entwicklung des RFID-Emblems waren viele AIM-Experten befasst. Wir danken ihnen für ihren erfolgreichen Einsatz, der zur Standardisierung des RFIDEmblems geführt hat.“ Nutzung ohne Einschränkungen und Kosten Der Standard beschreibt zwei Varianten des RFID-Emblems: die generische Variante mit dem Schriftzug „RFID“ und die spezifische Variante mit einem alphanumerischen zweistelligen Code, der auf die Merkmale des betreffenden Das RFID-Emblem steht jedermann zur Nutzung zur Verfügung und ist dafür gedacht, andere Zeichen und Logos >> Das RFID-Emblem steht jedermann zur Nutzung zur Verfügung und ist dafür gedacht, andere Zeichen und Logos zu ergänzen << AIM-D e.V. Richard-Weber-Str. 29 D-68623 Lampertheim Tel. +49(0)6206/13177 Fax +49(0)6206/13173 www.aim-d.de www.rfidemblem.eu ident 5/12 RFID-Tags verweist. Die über 40 möglichen Codes sind in einer Tabelle enthalten, die Bestandteil des Standards ist. So bedeutet der Code „E5“: RFID Tag - 860-960 MHz - ISO/IEC 18000-63 - EPCglobal - GIAI (Global individual Asset Identifier). Das ISO/IEC-Doku- ment wurde aus dem ursprünglichen AIM-Dokument zum RFID-Emblem entwickelt und ersetzt dieses. ISO RFID Emblem ist Basis für das Europäische RFID-Zeichen Auch die Europäische Empfehlung für den RFID-Datenschutz vom Mai 2009 verlangt ein RFID-Zeichen. Deswegen hat die Europäische Kommission in Brüssel veranlasst, dass ein europäisches RFIDZeichen – „RFID Sign“ - ausgearbeitet und von den europäischen Standardisierungsorganisationen CEN, CENELEC und ETSI bereitgestellt wird. Es enthält das generische ISO/IEC-RFID-Emblem und zusätzlich zwei Textzeilen: den Namen des Betreibers der RFID-Anwendung, in der die RFID-Daten verarbeitet werden, und eine Hotline-Telefonnummer oder – Internetadresse, unter der interessierte Personen (Konsumenten und andere) Informationen darüber abrufen können, wie personenbezogene RFID-Daten verwendet und deren Missbrauch verhindert wird. Solche Dokumente sollen Unternehmen im Rahmen von Datenschutzfolgeabschätzungen (Privacy Impact Assessments – PIA) erstellen. ident rfid technologie ADLER trifft Vorentscheidung über RFID-Einsatz Funketiketten sollen Warenverfügbarkeit verbessern und den Umsatz steigern Die Textileinzelhandelskette Adler Modemärkte AG macht den nächsten Schritt auf dem Weg zu einem flächendeckenden Einsatz der RFID-Technologie in ihrem Retailnetz. Der RFID-Lenkungsausschuss des Unternehmens gab grünes Licht für die Einführung eines Rolloutpiloten, mit dem alle funktionalen Komponenten des Systems und die Hardware in bis zu vier weiteren Filialen auf Herz und Nieren getestet und optimiert werden sollen. Bisher gab es lediglich einen prototypischen Test im ADLER Modemarkt Weiterstadt, bei dem mit Systemkomponenten verschiedener Lieferanten die RFID-gestützten Prozesse auf Ihre Nachhaltigkeit geprüft wurden. Die ADLER-Lösung sieht den Einsatz der RFID-Technologie für den gesamten Textilbereich mit Ausnahme einiger Accessoires-Sortimente vor, in der Endstufe insgesamt rund 30 Millionen Teile pro Jahr. Die RFID-Chips werden über die Zulieferer direkt an die Auftragsfertiger und Lieferanten verschickt. Nach dem Kauf der Bekleidung können sie sogleich entfernt werden. Eine integrierte Warensicherungsfunktion (Electronic Article Surveillance, EAS) ist im ADLER-RFIDSystem enthalten. „Wir versprechen uns von dem System eine wesentlich höhere Bestandsgenauigkeit mit dem Ziel, die am häufigsten gefragten Artikel jederzeit auf der Verkaufsfläche verfügbar zu halten. Daraus erwarten wir nicht nur höhere Umsätze, sondern auch mehr Präsenz und Beratung für unsere Die Entscheidung für den Rolloutpiloten bedeutet auf Seiten ADLER´s auch die Entscheidung über die beteiligten Systemlieferanten, die jetzt nach einer umfangreichen Evaluierung fiel. Danach geht die Adler Modemärkte AG mit folgenden Lieferanten in die nächste Phase: Syspro (Systemintegration, Software), >> ADLER erwartet eine Prozessoptimie rung über die gesamte Lieferkette, geringeren Schwund sowie leichtere Inventurkontrollen << Kunden durch unser Servicepersonal“, erklärt ADLER-Projektleiter Roland Leitz. Daneben erwartet ADLER eine Prozessoptimierung über die gesamte Lieferkette, geringeren Schwund sowie leichtere Inventurkontrollen. Nedap (Antennen), Odendahldruck (Etiketten), Nordic ID (Handhelds), Toshiba TEC (Drucker) und Tailorit (Projektunterstützung). ident Adler Modemärkte AG www.adlermode-unternehmen.com www.adlermode.com ident 5/12 57 58 2d codes Geschlossenes System Garantiert sicheres Lesen von genagelten 2D-Codes Wäre es ein Krimi, der Täter hätte von Anfang an keine Chance. Eine lückenlose Überwachung auf Schritt und Tritt macht ungewolltes Eindringen von Fehlern ins System unmöglich. Denn bei ETO MAGNETIC bringen InSight Codeleser Licht ins Dunkel der Prozesse. Jedes noch so kleine Schlupfloch bleibt verschlossen, jede Möglichkeit zu entkommen wird schon im Ansatz erkannt und gebannt. Als Krimi würde der neuen Traceability-Lösung mit Cognex In-Sight 5100 ID Reader etwas entscheidendes fehlen: der Nervenkitzel. Doch das ist es nicht, worauf es dem Hersteller von elektromagnetischen Komponenten für die Fahrzeug- und Industrietechnik ankommt. Für das Unternehmen aus Stockach mit Werken in Nürnberg, Vaihingen, den USA, Polen und China bedeutet sein lückenloses System zur Rückverfolgbarkeit von Industrieprodukten Erfolg in Serie. Ralf Baumann, Freier Fachjournalist COGNEX Germany Emmy-Noether-Str. 11 76137 Karlsruhe www.cognex.com ident 5/12 Der individuelle Fingerabdruck Was gestern Science Fiction war, ist für ETO MAGNETIC heute tägliche Routine: die fehlerfreie Herstellung von Teilen für die Fahrzeugindustrie mit Stückzahlen von mehreren Millionen und Taktzahlen von nur wenigen Sekunden. Ein Erfolgsfaktor hierfür ist die lückenlose Überwachung von Teilen auf ihrem Weg zum fertigen Produkt, auf Basis intelligenter Vision-Systeme. Gelaserte und genagelte 2D-Codes versehen die wichtigsten Teile mit einem absolut dauerhaften DPM-Code (Direct Part Marking) als individuellen Fingerabdruck zur Qualitätssicherung. Seit der Einführung innovativer Traceability-Lösungen konnte der Anteil der Pseudofehler von ehemals vier Prozent auf nahezu Null heruntergefahren werden. Identifikation mit Hindernissen Während gelaserte Codes in der Regel gute Kontraste und damit eine zuverlässige Lesbarkeit bieten, stellten genagelte Codes auf Metallteilen die noch bis vor kurzem verwendeten herkömmlichen Code-Leser vor eine fast unlösbare Aufgabe. Im Laufe des Her- stellungsprozesses werden Metallkomponenten thermisch und mechanisch so beeinflusst, dass diese 2D-Codes teilweise deutlich in ihrer Beschaffenheit beeinflusst werden. Auch beim Nageln der 6x6 mm kleinen Identifikationsflächen kann es durch Werkzeugverschleiß zu unterschiedlichen Einpresstiefen und -winkeln der einzelnen Matrixpunkte kommen. Verbunden damit sind erhebliche Probleme in der sicheren Lesbarkeit. Im Licht der bisherigen Lesestationen betrachtet, bedeutete dies einen Ausschuss an Teilen mit nicht lesebaren Codes von bis zu vier Prozent. „Das war eindeutig zu viel für uns,“ sagt Prozessplaner Klaus Schwanz von ETO MAGNETIC. „Ein Produkt mit einem nicht lesbaren Code wird in unseren Herstellungsprozessen als NIO-Teil bewertet. Bei einer Anlage mit mehreren Millionen Stückzahlen brachten unsere bisherigen ID Reader einfach nicht genügend Leistung in der Leserate. Daher haben wir uns auf die Suche nach einer besseren Systemlösung gemacht und es mit dem In-Sight 5110 gefunden.“ Es wird rechnerisch schnell klar, dass insbesondere bei hohen Stückzahlen schon eine Steigerung der Leserate um wenige zehntel Prozent sich wirtschaftlich bedeutend niederschlagen kann. Jedes aussor- 2d codes tierte Bauteil verursacht quantifizierbare Kosten und alleine damit wird eine günstige Amortisation der modernen IDLesestation bewirkt. Um den Durchsatz zu erhöhen, reibungsloser und sicherer zu gestalten, kann jede ID-Leseverbesserung deutlich zur Kostensenkung in der Prozesslinie und deren Optimierung beitragen. Hinzu kommen noch weitere nicht unmittelbar quantifizierbare Vorteile wie bessere Anlagenauslastung, weniger Wartung, Minimierung von Reklamationen, Kundenzufriedenheit, bis hin zum Qualitätsimage eines Unternehmens. Deshalb ist die exakte Verfolgung von Produkten entlang der Fertigungs- und Lieferkette mittels 1D/2D-Codes und absolut sicheres Lesen mit einer Leserate nahezu von 100 % durch effiziente Bildverarbeitung von großer unternehmerischer Tragweite. das mögliche Problemstellungen auf wortwörtlich einleuchtende Art löste. Bei besonders schwer zu identifizierenden, teils stark reflektierenden Metalloberflächen setzten die Entwickler bei ETO MAGNETIC weiße Flächenbeleuchtungen ein. „Früher hat man versucht, genadelte 2D-Codes wie gedruckte zu lesen. Wir haben das in besonders schwierigen Fällen mit teils massiv unterschiedlichem Reflektionsverhalten der genadelten Codes einfach umgedreht. Wir beleuchten die relevanten Areale homogen mit weißem Licht und erkennen so die Vertiefungen der genagelten Codes zuverlässig als schwarze Punkte,“ erklärt Bruno Halter. Doch nicht in jedem Fall lässt sich das Dekodieren der Codes durch die zusätzliche Beleuchtung optimieren. Begrenzte lässiges und stabiles Dekodieren selbst unter schwierigsten Bedingungen. Das kann die Beleuchtung vereinfachen oder mitunter auch erübrigen. Digitales Hochgeschwindigkeits-Erkennungssystem, DSP-Architektur und optimierte Lesealgorithmen garantieren die durchgehend hohen Leseraten bei Identifikationsanwendungen mit Etiketten- und Direktmarkierungen, funktionssicher selbst auf den schnellsten Produktionslinien. Happy End auf ganzer Linie ETO MAGNETIC geht mit seiner umfassenden Traceability-Lösung der Produktion für die Fahrzeugindustrie wesentlich weiter, als es von den Unternehmenskunden gefordert wird. Ein Großteil der 2D-Codes wird ausschließlich für die Kleiner Code, große Wirkung – ETO MAGNETIC optimiert die Produktionsprozesse durch lückenlose Rückverfolgbarkeit der Teile Einfach und intelligent gelöst Erst mit dem Einsatz des anwendungsspezifisch ausgestatteten autark arbeitenden Bildverarbeitungssystems In-Sight ID Reader ist es gelungen, genagelte 2D-Codes mit einhundert prozentiger Sicherheit zu identifizieren. „Ein entscheidender Vorteil des Systemwechsels auf dieses Visionsystem ist dessen Kombination von Beleuchtung, Kamera, ID Software, Prozessor und Kommunikationsschnittstelle“, sagt Bruno Halter, Senior Application Engineer von Cognex. Nicht zuletzt war es auch das Know-how des Vision-Spezialisten, Raumangebote bieten in vielen Industrieumgebungen oft nur wenig Platz für den ID Reader selbst. Die autark tätigen kompakten In-Sight Codeleser sind mit der Cognex IDMax® Data Matrix-Codelesesoftware ausgestattet, die auf der branchenführenden PatMax® Technologie von Cognex basiert. Die sehr fein arbeitenden ausgeklügelten Lesealgorithmen erzielen eine massive Leistungssteigerung in höchster Lesegeschwindigkeit und Lesezuverlässigkeit, erweitern die Anwendungsmöglichkeiten, und steigern die Systemrobustheit sowie -flexibilität. Die eingesetzten extrem sicheren Bildverarbeitungsalgorithmen gewährleisten zuver- interne Rückverfolgbarkeit von Herstellungsprozessen aufgebracht. Auf diese Weise kann das Unternehmen jedes noch so kleine Teil in allen Einzelkomponenten bis hin zur gelieferten Charge an Kupferdrähten für Magnetspulen zurückverfolgen. Mögliche Fehler im Prozess oder Material werden frühzeitig erkannt, behoben und ein sehr hohes Qualitätsniveau erzielt. Neben zufriedenen Kunden freut sich nicht zuletzt auch das Management von ETO MAGNETIC über optimierte Produktionsprozesse höherer Qualität und letztendlich Kostenredaktion. ident ident 5/12 59 60 mobile it Enterprise Mobility Ed Bateman erläutert seine Sicht der Enterprise Mobility, wo die Chancen liegen und was der Vertrieb in Verbindung mit den Anbietern leisten kann, um die Reseller zu unterstützen, damit diese alle Chancen ergreifen können. Der Markt für Enterprise Mobility ändert sich. Er wird konzentrierter, lösungsbasierter und bietet jedem, der mit ihm Schritt halten kann, faszinierende Möglichkeiten. Branchenanalysen gehen weiter von einem stabilen Wachstum bei robusten Handheld-Geräten aus. Doch die größten Wachstumschancen werden für den Markt für robuste Tablet-PCs erwartet. So meldet VDC Research, dass 55 % der jüngst befragten Unternehmen Tablets entweder bereits nutzen oder den Einsatz schon fest eingeplant haben oder deren Nutzung zumindest prüfen. Wie Motorola Solutions ganz richtig betont, ist es für die Tablets an der Zeit, sich im Unternehmensumfeld zu etablieren. Mit dem neuen ET1 Enterprise Tablet hat Motorola Solutions ganz klar seine Bereitschaft unter Beweis gestellt, diese wachsenden Marktchancen mit auszubauen. Im Unterschied zu den Verbraucherprodukten wurde der ET1 speziell mit Blick auf die Anforderungen der Unternehmen entwickelt. Wie alle anderen unternehmenstauglichen Mobilcomputer des Motorola Portfolios besteht der ET1 mit Sicherheit ebenfalls den TCO-Test. Mit diesem Tablet erleben wir jetzt die Verschmelzung von Technologien, auf die wir alle schon seit längerem gewartet haben. Die Fähigkeit des ET1, moderne Kommunikationstechnologien, wie Videokonferenzen zu unterstützen, ist nur ein Beispiel dafür, wie dieses Produkt neue Anwendungen für Mobilcomputer innerhalb der Unternehmen erschließt. Darüber hinaus ist der ET1 zur HTML5-Entwicklungsplattform RhoMobile von Motorola Solutions kompatibel. Das Werkzeugpaket von RhoMobile vereinfacht es für Reseller und ISV-Partner, Softwareanwendungen zu entwickeln, die der Endkunde für seine gesamte Hardware im Unternehmen nutzen kann. Nachfrage generieren, Chancen maximieren Ed Bateman, Director des Storage, Softwareund Wireless Mobility Business in EMEA Avnet Technology Solutions GmbH Lötscher Weg 66 41334 Nettetal Tel.: +49 (0) 2153 733-0 www.ts.avnet.com/de ident 5/12 Unabhängig vom eigentlichen Produkt und von der Technologie ist es immer ein überzeugendes Verkaufsargument, wenn man zeigen kann, welche Vorteile und Investitionsrendite eine Lösung dem Geschäft des Endkunden bietet. Der Vertrieb muss in der Lage sein, die Kunden für neue Technologien, Produkte und Lösungen zu sensibilisieren, um die Nachfrage zu erhöhen, die der jeweilige Vertriebskanal dann bedienen kann. Um diese Vorgehensweise zu unterstützen, investiert Avnet vor allem in Aktionen und Strategien zur Generierung von Nachfrage, die unsere Partner besser in die Lage versetzen, sich in diesem Marktsegment hervorzuheben. Unsere jüngste Aktion in Zusammenarbeit mit Motorola Solutions betrifft ein einzigartiges Video zur Verkaufsförderung des ET1. Was daran so einzigartig ist? Die Reseller können ihre eigene personalisierte Version erstellen. Dafür müssen sie lediglich ihre Firmendaten auf der Website www.ET1video.com eintragen und ihr Logo hochladen. Innerhalb weniger Sekunden erhalten sie dann den Code für das mit ihren Angaben und ihrem Logo versehene Video, das sie in ihre Website einbetten können. Partner können auch Web-Banner und E-Mails anfordern, um ihre Kunden und Interessenten auf die Geschäftsvorteile des ET1 aufmerksam zu machen. Unterstützung der Partner Außerdem bieten die Partnerprogramme der Hersteller zahlreiche Vorteile und helfen den Resellern, das Leistungspotenzial der neuesten Produkte und Lösungen auszuschöpfen. PartnerEmpower, das neue Partnerprogramm von Motorola Solutions, das im April dieses Jahres eingeführt wurde, ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die Anbieter ihre Vertriebspartner unterstützen und die wichtige Rolle, die diese bei der Bereitstellung ihrer Produkte für den Endkunden spielen, würdigen können. Im Unterschied zum Vorgängerprogramm und zu anderen Initiativen auf dem Markt ist PartnerEmpower in drei spezifische Technologiebereiche aufgeteilt. Bei PartnerEmpower haben die Reseller nicht zu allen Produktlinien von Motorola Solutions sondern nur zu den von ihnen selbst ausgewählten Technologien Zugang. Hier erhalten sie den Partnerstatus entspre- mobile it chend den von ihnen erworbenen Zertifizierungen und den Umsatzzielen, die für diese Technologie festgelegt wurden. Diese neue Struktur bietet sowohl dem Reseller als auch dem Endkunden enorme Vorteile. Über die neuen Zertifizierungsstufen können die Partner ihr Geschäft auf dem Markt effektiver differenzieren und den Endkunden vom Wert ihres Nutzenversprechens überzeugen. Für den Endnutzer ist es jetzt weitaus einfacher herauszufinden, welcher Technologiepartner seine Anforderungen am besten erfüllt und der Komplexität seines Projektes am besten gerecht wird. Die Rolle des Vertriebs Ich bin davon überzeugt, dass auch der Vertrieb eine wichtige Rolle dabei zu spielen hat, wenn es darum geht, den Anbietern und Partnern zu helfen, heute und in Zukunft erfolgreiche Lösungen zur Verfügung zu stellen. Trotz des Drucks und der Versuchung, sich nach der preiswertesten Hardware umzusehen, hat es Vorteile, wenn man mit nur einem Vertriebspartner zusammenarbeitet. Avnet legt größten Wert darauf, alles in seinen Kräften stehende zu unternehmen, damit unsere Geschäftspartner so ausgestat- 61 tet sind, dass sie von den Marktchancen profitieren können. Mit den zahlreichen Technologien und Anbietern in unserem Portfolio sind wir in der einzigartigen Position, unsere Reseller dabei zu unterstützen, ihr Angebot an Produkten und Lösungen durch ergänzende Technologien zu erweitern, die ihnen zusätzliche Umsatzmöglichkeiten erschließen. ident Was eine erfolgreiche Weltleitmesse ausmacht? Transport, Logistik und Sie. Das finden Sie auf keiner anderen Messe: Alle Bereiche der Transport- und Logistikbranche. Ein internationales Fachpublikum mit hohem Entscheideranteil. Ein perfektes Umfeld für erfolgreiches Networking. Und Ihr Messestand mittendrin. EXPLORING THE WORLD OF LOGISTICS Melden Sie sich gleich an: www.transportlogistic.de/anmeldung Anmeldeschluss: 15. September 2012 Messe München GmbH Tel. +49 89 949-11368 [email protected] www.transportlogistic.de www.AirCargoEurope.com Messe München ident 5/12 62 mobile it Campus-Cluster Logistik Veranschaulichung von Potenzialen durch die Nutzung von Identifikationsstandards in Liefernetzwerken Erstes Gebäude des Campus-Cluster Logistik; © ante4C GmbH Ein Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft von Unternehmen liegt in der Gestaltung, Planung und Beherrschung komplexer und integrierter Lösungen. Leider behindert jedoch ein Mangel an Konnektivität oft den Weg zu einer effizienten Wertschöpfung in Produktions- und Logistiknetzwerken, da nicht alle benötigten Informationen rechtzeitig bereitstehen. Das Campus-Cluster Logistik bietet eine Entwicklungs- und Testumgebung, um diese Lücke zu schließen. Mittelpunkt des Campus-Clusters Logistik sind drei Innovationslabore (Innovation Labs) und eine reale Produktion, in der marktfähige Produkte hergestellt werden. Die Produktionsumgebung ist eine direkte Anwendungs- und Testumgebung in einer realen Wertschöpfungskette, in der Demonstratoren und Piloten umgesetzt und deren Effekte greifbar gemacht werden. Auf diese Weise werden der Anwendungsbezug und die Praxistauglichkeit erprobt. Die Innovationen greifen dabei die Gestaltungsdimensionen auf. Das Campus-Cluster Logistik bietet so eine einzigartige Anwendungs- und Testumgebung für die Entwicklung von Logistik- und Dienstleistungskonzepten. Die unmittelbare Nähe zur Hochschule ermöglicht Unternehmen Zugang zu aktueller Forschung im Bereich der Logistik und zum akademischen Nachwuchs. Bereits heute sind die Innovation-Labs eröffnet, der Umzug in das neue Gebäude auf dem Areal des Campus Melaten erfolgt in 2013. •E RP-Innovation-Lab - “Invent the Future of Resource Planning”: Welche Systeme, Technologien und Standards sind erforderlich, um einen optimalen Informationsaustausch in Logistiknetzwerken zu realisieren? Das Logistikverständnis des Clusters Logistik •Smart-Objects-Innovation-Lab - “Invent the Future of Real Time Logistics”: Welche Technologien und Standards ermöglichen Hochauflösung und Echtzeitfähigkeit in logistischen Prozessen? •S ervice-Science-Innovation-Lab - „Invent the future of Services“: Wie können Innovationen für und mit Dienstleistungen durch Nutzung modernster Verfahren und Techniken erfolgreich realisiert werden? Dipl.-Ing. Maik Schürmeyer, M.Sc. Dipl.-Wi.-Ing. Matthias Deindl Dipl.-Ing. Sebastian Kropp FIR e. V. an der RWTH Aachen Institute for Industrial Management at RWTH Aachen University www.fir.rwth-aachen.de ident 5/12 Produzierende Unternehmen müssen Prozesse der Produktionsplanung und Auftragsabwicklung effizient gestalten, stehen aber gleichzeitig vor Herausforderungen wie mangelnde Datenverfügbarkeit, geringe Informationstransparenz und unzureichende bzw. fehlende Integration der Informationssysteme. Zur Lösung dieser Probleme forscht das FIR an der horizontalen und vertikalen Integration produzierender Unternehmen. Unter vertikaler Integration wird die Harmonisierung und Integration der unternehmensinternen Informationstechnologien von der automatisierten Erfassung hochauflösender Bewegungsdaten (z.B. durch RFID) bis zur Nutzung dieser Daten in höher gelagerten Planungs- und Steuerungssystemen (z.B. MES oder ERP) verstanden. Ein in der Praxis von Unternehmen wie Daimler oder ThyssenKrupp verwendetes System basiert auf dem Electronic Product Code Information Service (EPCIS). Dieses setzt serialisier- te Idente voraus und ist datenträgerunabhängig. Unter einem serialisierten Ident werden Nummern verstanden, die einzelne logistische Objekte (beispielsweise ein Produkt oder eine Umverpackung) eindeutig kennzeichnen. Durch horizontale Integration ist hingegen, wird ein unternehmensübergreifender Austausch relevanter Informationen entlang der Lieferkette ermöglicht. Es befähigt Unternehmen, reibungslos elektronische Nachrichten (EDI) wie Bestellungen, Bestellbestätigungen, Liefervisen, etc. auszutauschen. Gleichzeitig ermöglicht es, logistische Kooperationskonzepte wie das „Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment (CPFR)“ einzusetzen und so die Gefahr von sich aufschaukelnden Beständen und Bestellmengen (der sogenannte Bullwhip-Effekt) zu verringern. Gerade im überbetrieblichen Kontext kommen die Vorteile des EPCIS zu tragen. Es können EPCIS-Ereignisse zwischen Beteiligten der Wertschöpfungskette ausgetauscht und somit Intransparenzen im Warenfluss reduziert werden. Insbesondere durch das Zusammenspiel von EDI und EPCIS können Optimierungspotenziale in überbetrieblichen Produktions- und Lieferantennetzwerken genutzt werden. Transparenz mal anders: der Logistik-Demonstartor Ein vom FIR gemeinsam mit den Partnern des RWTH Aachen Campus-Clusters Logistik entwickelter Logistik-Demonstrator veranschaulicht die Möglichkeiten und Potenziale horizontaler und verti- mobile it The Power of [x] The Power of [Plastic Electronics] 9–11 October Veranschaulichung der Waren- und Informationsflüsse kaler Integration. Ziel des Demonstrators ist es, komplexe Zusammenhänge in der Logistik erlebbar und Potentiale der vertikalen und horizontal begreifbar zu machen. Der Logistik-Demonstrator bildet dabei wesentliche Schritte der Auftragsabwicklung vom Auslösen des Kundenauftrags durch den Endkunden bis zur Rohwarenbeschaffung beim Zulieferer auf der dritten Wertschöpfungsstufe ab. Dabei werden Vorteile der automatischen Identifikation in Kombination der Nutzung von Standards aufgezeigt. Im Rahmen der CeBIT 2012 Ausstellung konnten die Besucher an einer beispielhaften USB-Stick-Produktion, die Auftragsabwicklung schrittweise mitverfolgen. Neben Auto-ID-Technologien, wie Barcode, GS1-DataMatrix und EPC/RFID, unterstützen Sprachsteuerung und mobile Lösungen die effiziente Auftragsabwicklung. Drei unterschiedliche Systeme zur Planung der Unternehmensressourcen (ERP-Systeme) werden in dem Fallbeispiel über den Standard myOpenFactory® miteinander verbunden. Neben der informatorischen Verknüpfung werden die physischen Objekte mit GS1-Identen ausgezeichnet, um eine in der realen Welt auftretende Herausforderung, der weltweit überschneidungsfreien Identifizierbarkeit, Rechnung zu tragen. So werden die vom Lieferanten versandte Einheiten (10 Packs Rohlinge USB-Sticks) mit einem standardisierten Versandetikett und dem Serial Shipping Container Code ausgezeichnet. Nach automatisierter Vereinnahmung beim Pro- Messe Dresden, Germany duzenten und Abgleich mit dem im Vorfeld versendetem Lieferavis werden die Rohlinge mit aufgelasertem Schriftzug sowie spezifischen Dokumenten auf dem Stick kundenindividuell veredelt. Die Einzelprodukte werden vom Produzenten in diesem konkreten Beispiel mit einer serialisierten Artikelnummer ausgestattet, die das Produkt im weiteren Prozessablauf eindeutig identifiziert. Diese sowohl auf einem RFID-Tag als auch in einem GS1-DataMatrix hinterlegten serialisierten Idente ermöglichen eine eindeutige Zuordnung und Rückverfolgbarkeit von (Vor-)Produkten und Sendungseinheiten, auch im Sinne des EPCIS. So können nachgelagert beim Händler diese Idente genutzt werden, um Bestellungen mit Lieferungen abzugleichen sowie unter Zuhilfenahme von Pick-by-Voice-Lösungen die Ein- und Auslagerung unterstützt werden. Der Demonstrator wurde anlässlich der Eröffnung des Smart-Objects-InnovationLab im Februar 2011 erstmals umgesetzt und wird seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Ein wichtiger Meilenstein war die Ausstellung als Leuchtturmprojekt im Auto-ID / RFID Solutions Park der CeBIT 2012. Über 200 Messebesucher erlebten im Rahmen der fünftägigen CeBIT den Logistik-Demonstrator, zahlreiche interessante Gespräche entwickelten sich an allen Stationen. Die Resonanz der Zuschauer aus Industrieunternehmen, Verbänden sowie Wissenschaft war durchweg positiv. Plastic Electronics Exhibition and Conference 2012: Where Plastic, Organic and Large Area Technology meets Manufacturing! PE2012 Conference – Presenting the latest in Materials, Manufacturing and Technology! • • • • OLED for Display and Lighting Flexible and Organic Photovoltaics Integrated Smart Systems Business Cases The PE2012 Conference is chaired by global experts from science, technology and industry. Go online and book your ticket now. Plan now to be part of Plastic Electronics 2012 www.plastic-electronics.org Co-located with: www.semiconeuropa.org ident ident 5/12 63 64 inventursysteme Stichprobenverfahren bei RFID-geführten Modebeständen Gut sortierter Kleiderschrank: Stichprobeninventur und Bestandskontrollen sorgen für optimale Lager- und Filialbestände Kleider machen Leute und damit Modeboutiquen für ihre Kunden immer gut gefüllt mit adäquaten und modernen Modeartikeln sind, bedarf es im Hintergrund einer funktionierenden Kette logistischer Prozesse. Da müssen Stoffe beschafft und verarbeitet werden, Kleider vom Produktionsstandort ins Modelager transportiert und Filialen ständig ausreichend bestückt werden. Damit im Lager und letztlich in den Geschäften die Bestände nicht ausgehen, bedarf es einer fortwährenden Bestandskontrolle im Sinne einer transparenten und ressourcenschonenden Lagerführung. Ein wichtiges Element bilden dabei regelmäßige Bestandskontrollen, die in der Regel mindestens einmal jährlich durchgeführt werden müssen. Durch Stichprobenverfahren und intelligente Technologien, wie den Einsatz von RFID, lassen sich Inventuren heute mit bis zu 95 % weniger Zählaufwand durchführen. Stichprobenverfahren senken so den finanziellen und personellen Aufwand deutlich, sie sind weniger fehleranfällig als klassische Vollinventuren und stellen dank ihrer Einsatzmöglichkeit auch für RFID-geführte Lagerbestände einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor dar. Vor allem für die Modebranche, die als globaler Vorreiter im Einsatz von RFIDTechnologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette gilt, bilden Stichprobenverfahren eine effiziente Grundlage für gut sortierte Kleiderlager. Industrie und Logistik haben das Potenzial der RFID-Technologien, bei denen Waren per Funksignal berührungslos und ohne Sichtkontakt per RFID-Lesegerät identifiziert werden können, längst erkannt und auch im Handel breitet sich RFID zur Warenkennzeichnung immer Jörg Ökonomou, Geschäftsführer weiter aus. Im Bekleidungshandel hilft RFID schon länger, den gestiegenen Ansprüchen der Kunden im Service und in der Produktverfügbarkeit Rechnung zu tragen. So birgt die große Vielzahl der Produkte in Modebetrieben, zum Beispiel aufgrund der Verfügbarkeit einzel- >> Zudem können problematische Abwei- chungen durch Stichprobenkontrollen schneller bemerkt werden ner Artikel in unterschiedlichen Größen und Farben, einen enormen Kommissionierungsaufwand. RFID erfasst Produkte automatisiert und senkt den Aufwand so drastisch, was Mitarbeitern in den Filialen mehr Raum lässt, Kundenwünsche zu erfüllen. Entsprechend gilt die Modebranche als Vorreitersektor im Einsatz von RFID-Technologien. Die Waren-Identifizierung über Radiowellen unterstützt in der Vermeidung von Versandfehlern, eingehende Warenpaletten können schneller überprüft werden und Auslesegeräte in Filialen verhindern unter Anderem unbemerkte Ladendiebstähle. Aber das ist noch nicht alles: Auch für die mindestens einmal jährlich anstehende Inventur und die regelmäßige Bestandskontrolle bedeutet die Technik eine Erleichterung, sofern sie mittels zeitsparender Strichproben durchgeführt werden. Stat Control GmbH Neuer Wall 71 20354 Hamburg www.statcontrol.net ident 5/12 entsprechende Software ermittelt dann durch Hochrechnungsverfahren und Sequentialtests den Gesamtbestand. Der Aufwand gegenüber einer Vollinventur lässt sich damit um bis zu 95 Prozent reduzieren. Hinzu kommt, dass die Fehleranfälligkeit im Vergleich zur Vollzählung durch Menschenhand verschwindend gering ist. Dieses Verfahren ist laut § 241,1 HGB seit 1977 offiziell zulässig. Allerdings müssen dabei die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung eingehalten werden. Bei einer Stichprobeninventur muss nur ein ausgewählter Teil der vorhandenen Waren im Lager gezählt werden, die << Besonderheiten der Stichproben inventur in RFID-geführten Lägern In Lagerbestände mit RFID gekennzeichneten Waren wie Kleidungsstücken und Accessoires muss beim Einsatz ITgestützter Stichprobeninventurverfahren eines beachtet werden: Ein reines Auslesen der auf dem Transponder gespeicherten Informationen reicht nicht aus, um die Ordnungsmäßigkeit des Verfahrens sicherzustellen – schließlich kann ein RFID-Tag, der sich losgelöst von seinem Warenträger in einem Karton befindet, zu falschen Zählergebnissen führen. Werden aber die gesetzlichen Vorschriften beachtet und die aufzunehmenden Stichprobenelemente durch Inaugenscheinnahme überprüft, stellt die Stichprobeninventur auch in RFID-geführten Lägern eine ressourcenschonende und transparente Methode für eine zuverlässig hohe Bestandsqualität dar. Sie sorgt dafür, dass sich der Zählaufwand auf ein Minimum reduzieren lässt, denn inventursysteme weil RFID-geführte Bestände wegen der elektronischen Warenidentifizierung ohnehin schon eine höhere Bestandsqualität mit sich bringen, kann bei der Inventur auf Hochrechnungsverfahren wie Mittelwert-, Differenzen-, Verhältnisund Regressionsschätzung verzichtet und stattdessen ein Sequentialtest eingesetzt werden, der einen deutlich geringeren Zählaufwand verlangt. Welches Potenzial die Kopplung von Radio Frequency Identification und statistischer Software tatsächlich birgt, zeigt sich nicht nur am Beispiel der gesetzlich festgeschriebenen Jahresinventur. Auch die ganzjährige Bestandskontrolle lässt sich auf diesem Weg optimieren: Mithilfe von Stichprobenverfahren kann die Zuverlässigkeit der Bestände nachweislich sichergestellt werden. Die aus dem elektronisch ausgelesenen RFID-Transponder generierten Kennzahlen helfen dabei, Warenbestände das ganze Jahr über zu monitoren und damit die Verfüg- barkeit von Modeartikeln in den einzelnen Filialen zu optimieren. Zudem können problematische Abweichungen durch Stichprobenkontrollen schneller bemerkt werden – beispielsweise wenn Tags unerlaubt aus den Kleidungsstücken herausgetrennt wurden und die vermuteten Bestände damit nicht mehr der Realität entsprechen. Auf diese Weise können Modekonzerne ebenso wie kleinere Unternehmen die Qualität ihrer Lager- und Filialbestände merklich verbessern. Zertifizierte Software Bislang gibt es nur einen Lösungsanbieter, dessen Software nachweislich die Ordnungsmäßigkeit bei Stichprobenverfahren in RFID-geführten Lägern sicherstellt. Die Hamburger Stat Control GmbH nutzt unter anderem die eigens entwickelten Software-Lösungen STASAM (Hochrechenverfahren) und STASEQ (Sequentialtest) für die zeitspa- rende Inventur und optimierte Bestandskontrollen. Die Ordnungsmäßigkeit des Einsatzes beider Lösungen in RFIDgestützten Lägern wurde jüngst in einer Stellungnahme der renommierten Wirtschaftsprüfung PricewaterhouseCoopers (PwC) bestätigt. Die Möglichkeit, Inventurprozesse zu verschlanken und Bestandskontrollen zu optimieren, stellt einen Grund mehr für Konzerne oder mittelständische Unternehmen aus der Modebranche dar, ihr Warensortiment künftig mit RFID-Tags zu versehen: Die Investition in die neue Technologie lohnt sich damit gleich mehrfach, weil sich mit ihr nicht nur die Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette vergrößert, sondern sich auf diesem Wege gleichzeitig auch der Inventuraufwand senken und die Bestandsqualität merklich steigern lässt – so dass Modelager und Filialen immer gut sortiert aufwarten. ident ident 5/12 65 66 v e r a n sta lt u n g e n na c h b er i c h te Honeywell Scanning & Mobility: EMEA Partner-Event 2012 Das Motto des diesjährigen EMEA Partner-Events „Powerful Together“ (Gemeinsam stark) unterstreicht einmal mehr die erklärte Verpflichtung, die Zusammenarbeit mit den Channel-Partnern zu stärken und die ISV-Gemeinschaft bei der Entwicklung von Lösungen für HSM-Plattformen zu unterstützen. Die im Excelsior Grand Hotel auf Malta abgehaltene Konferenz bot den Teilnehmern vielfältige Weiterbildungsund Kontaktmöglichkeiten, darunter eine Messe, auf der innovative Lösungen aus der wachsenden ISV-Community von Honeywell vorgestellt wurden. Weiterhin bot sich den Teilnehmern die Möglichkeit, an einer interaktiven Sitzung mit dem HSM-Führungsteam teilzuneh- ECR-Tag in Wiesbaden zeigt aktuelle Anforderungen an Handel und Konsumgüterhersteller Die internationalen Wertschöpfungsketten befinden sich im Umbruch, Internet und Smartphone nehmen im Handel eine immer wichtigere Rolle ein und Nachhaltigkeit muss in den Unternehmen in konkrete Konzepte umgesetzt werden. Dies sind einige der ganz zentralen Aussagen des diesjährigen ECR-Tags, der Anfang September in Wiesbaden stattfand. Der Verbraucher gewinnt zunehmend Einfluss auf zukünftige Geschäftsmodelle, Meinungsbildung erfolgt mehr und mehr online bei Twitter oder Facebook. Darauf müssen sich Unternehmen einstellen, wollen sie im Zeitalter des Mobile Commerce auch zukünftig erfolgreich sein. Die verschiedenen Vertriebskanäle müssen mit ausgefeilten MultichannelStrategien bedient und die logistischen Prozessabläufe unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten optimiert werden. Dabei sei es durchaus möglich, nachhaltige Konzepte als ökonomische Chance zu verstehen und etwa die Einsparung von Emissionen zu verknüpfen mit konkreten Kostenvorteilen. Kooperationen könnten hier der Schlüssel zum Erfolg sein. men und Vorträgen von HSM-Experten zu lauschen, zum Beispiel von Jeff Taylor, Director EMEA im Bereich Transport und Logistik, und Enzo Capobianco, Industry Marketing Manager EMEA im Bereich Einzelhandel. Außerdem hielt Alan MacCormack, Professor an der Harvard Business School, einen inspirierenden Vortrag über den „Umgang mit Innovationen in einer unsicheren Welt“. www.honeywellaidc.com Der frühere Bundesumweltminister und langjährige Direktor des UN-Umweltschutzprogramms Prof. Dr. Klaus Töpfer forderte vom Veranstalter des ECR-Tags, der Standardisierungsorganisation GS1 Germany, dass auch Barcodes zukünftig Informationen über die Nachhaltigkeit von Produkten enthalten sollten. Nach Auskunft von GS1-Geschäftsführer Jörg Pretzel arbeite eine Expertengruppe derzeit genau an diesem Thema, sodass Töpfers Wunsch eventuell schon bald in die Realität umgesetzt werden könne. Mit dem ECR Award in diesem Jahr ausgezeichnet wurden der Konsumgüterhersteller Procter & Gamble in der Kategorie „Einzelunternehmen“, die Unternehmen Lekkerland und Kraft Foods Deutschland in der Kategorie „Unternehmenskooperation Supply Side“ und als „ECR-Unternehmenspersönlichkeit des Jahres 2012“ Thomas Bruch von Globus. In der Kategorie „Unternehmenskooperation auf der Demand Side“ ging der Preis an gleich sieben Unternehmen: Bahlsen, CFP Brands Süßwarenhandel, Ferrero Deutschland, Schwarzkopf & Henkel, Henkel, The Lorenz Bahlsen Snack-World Germany und Edeka Minden-Hannover. www.ecrtag.gs1-germany.de Der frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer (links) diskutierte mit GS1-Geschäftsführer Jörg Pretzel (rechts) auf dem ECR-Tag über die Integration von Nachhaltigkeitsinformationen in den Barcode. In der Mitte Moderator Florian Fischer-Fabian. ident 5/12 v e r a n sta lt u n g e n 6. Aberle-Hausmesse in Leingarten Zum mittlerweile bereits sechsten Mal hat der Automatisierungs- und Modernisierungsspezialist Aberle zu seiner Hausmesse geladen. Mehr als 200 Kunden- und Lieferantenvertreter kamen nach Leingarten. Auf der Hausmesse in Leingarten haben verschiedene Lieferanten von Aberle ihre Produktneuheiten sowie gemeinsam realisierte Projekte vorgestellt. „Von dem regen Informationsaustausch auf einer solchen Veranstaltung profitieren nicht nur unsere Kunden und Lieferanten - auch wir haben so immer ein Ohr am Markt und können aktuelle Trends in unser Produkt- und Service-Portfolio einfließen lassen“, so Ebert, Geschäftsführer bei der Aberle Group. „Darüber hinaus ist die Messe für uns eine sehr gute Gelegenheit, unsere Unternehmensstrategie gegenüber unseren Partnern direkt zu kommunizieren.“ So liege derzeit der Fokus beispielswei- se darauf, das Geschäftsfeld der Generalunternehmerschaft weiter auszubauen. Immerhin betrage dieser Anteil schon heute etwa 50 Prozent, dennoch sieht Aberle hier noch großes Potenzial für zukünftiges Wachstum. www.aberle-automation.com ident 5/12 67 v e r a n sta lt u n g e n 68 v or b er Gemeinschaftsstand „Marktplatz innovativer Logistiklösungen“ (Halle 4, Stand 4-515) Über 1.400 Aussteller (2010: 1.350) aus den Bereichen Verpackung, Technik, Veredelung und Logistik erwartet die FachPack 2012, eine der renommiertesten europäischen Verpackungsfachmessen, vom 25. bis 27. September im Nürnberger Messezentrum. Mit dem Marktplatz innovativer Logistiklösungen verfolgt der VVL das Ziel, aktuelle Entwicklungen und Trendthemen im Umfeld der Logistik aufzugreifen und für die interessierten Besucher anschaulich zu präsentieren. Auf der FachPack 2012 umfasst die Standfläche 100 m², auf denen 7 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten. Das Unternehmen 3S Simons Security Systems GmbH mit Sitz in Nottuln ist auf die Fälschungssicherheit von Produkten spezialisiert und präsentiert Branchenlösungen für umfassenden Originalitätsschutz. Die Dortmunder Dolezych GmbH bietet ein umfangreiches Sortiment im Bereich der Ladungssicherungsmittel und stellt die aktuellen Neuentwicklungen auf dem Gemeinschaftsstand vor. Im Umfeld der Themengebiete Systemintegration Conference and Exhibition on RFID, Biometrics, Smart Cards, Data Collection Der ID World International Congress bietet weltweit die breiteste Sicht auf Auto-ID Technologien und ihre Anwendungsfelder. Die Veranstaltung besteht aus einer hochkarätigen internationalen Konferenz, einer begleitenden Ausstellung und attraktiven Networking Angeboten. Die Teilnehmer sind Top-Entscheider aus der Industrie, den Anwenderbranchen und der Politik. Der ID World International Congress findet seit 2002 jährlich statt und ist die führende Veranstaltung der ID World Eventreihe. Veranstalter des ID World International Congress ist die Mesago Messe Frankfurt. Wise Media unter der Leitung von Sophie B. de la Giroday gestaltet die Inhalte der Konferenz. ident 5/12 i c h te und Supply Chain Monitoring präsentiert die in Osnabrück ansässige Felix Schoeller Supply Chain Technologies GmbH ihre Kompetenzen in der Logistik und in Prozessen gemeinsam mit der SICK Vertriebs-GmbH aus Düsseldorf. Die SEP Logistik GmbH mit Sitz in Weyarn zeigt ihre Produkte aus dem Bereich der Intralogistik. Die Hamburger KDL Logistiksysteme GmbH ist ein Software- und Beratungshaus und zeigt auf der FachPack unter anderem generalisierte Steuerungsmedien für Managementprozesse in Lagern jeder Größe. Schließlich präsentiert die Marotech GmbH aus Fulda ihre Produkte aus den Bereichen Industriebedarf, Verkehrssicherheit, Ladungssicherung, Bodenbeläge sowie Logistik und Verkehrssicherheit. Insgesamt wird somit eine Vielzahl an Themen auf kompaktem Raum zusammengefasst, so dass sich die Besucher auch über an ihre Interessensgebiete angrenzende Bereiche informieren können. Auf dem Gemeinschaftsstand werden auch Vertreter des VVL über die Aktivitäten des Vereins und seiner angeschlossenen Institute informieren. Forum „PackBox“, Mittwoch, 26.9.2012, 9.30 – 11.30 Uhr (Halle 4, Stand 4-370) Der VVL e. V. organisiert im Rahmen der von der Nürnberger Messe ausgerichteten Forenreihe „PackBox“ am 26. September von 9.30 bis 11.30 Uhr ein Fachforum zum Themenkreis „Trends und Aufgaben in der Verpackungslogistik“. www.fachpack.de | www.vvl-ev.de ID WORLD International Congress veröffentlicht Programm Das Konferenzprogramm für den ID WORLD International Congress, der vom 16. – 18.10.2012 erstmals in Frankfurt am Main stattfindet, ist veröffentlicht. In seiner 11. Auflage bietet die Konferenz ein komprimiertes Programm zu Innovationen, Visionen und Diskussionen rund um die heutigen und künftigen Themen in der Auto-ID Industrie. Annähernd 150 hochkarätige Referenten aus Regierungskreisen, Anwendermärkten und der Industrie präsentieren ihr Know-how. Themen wie “Future of ID”, “European Outlook” und “Emerging Countries” werden fokussiert behandelt. Den Entwicklungen der Auto-ID Technologien in den Bereichen Sicherheit, Wireless und Automatisierung wird ein ganzer Konferenztag gewidmet. Führende Experten teilen ihre Visionen zu Themen wie Anti-counterfeiting, Product Security, Transparent Supply Chains und Border Control. Darüber hinaus werden über alle drei Tage der Konferenz Anwendungen für bestimmte Branchen wie das Bankenwesen, den mobilen Zahlungsverkehr, Postwesen, Gesundheitswesen und das Transportwesen in speziellen Foren diskutiert. www.idworldonline.com v e r a n sta lt u n g e n Hochkarätiger Kongress erstmals parallel zur Messe 69 en Mit der weltgrößt che Messe für Technis Kommunikation! eige erhalten Bei Vorlage dieser Anz Eintrittskarte Sie eine kostenlose für die Messe. Jahrestagung mit 2012 Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden 23.–25. Oktober 2012 Congress@it-sa findet im Nürnberg Convention Center West und Mitte und damit in unmittelbarer Nähe der it-sa statt. Im Kongress-Ticket enthalten ist der freie Eintritt zur it-sa an allen drei Messetagen. „Congress@it-sa setzt die Philosophie der it-sa konsequent fort: umfassende Informationen rund um das Thema IT-Sicherheit kompakt an einem Ort. Damit ergänzt Congress@it-sa das fachliche Angebot der it-sa auf ideale Weise. IT-Sicherheitsverantwortliche, Geschäftsführer und alle, die sich professionell mit dem Thema IT-Security befassen, bietet Congress@it-sa über die Messe hinaus Fachwissen aus erster Hand. Ident Vom 16. bis 18. Oktober 2012 begleitet erstmals Congress@ it-sa die europaweit führende Fachmesse it-sa – Die IT-Security Messe. In fünf Tracks zu Schwerpunktthemen der it-sa 2012 liefern IT-Sicherheitsprofis den Kongressteilnehmern zusätzliche Informationen und Know-how. Im Fokus stehen die Themen Cloud-Computing, Mobile Security, Bring your own Device, IT-Sicherheit industrieller Netzwerke und Rechenzentrumssicherheit. www.tekom.de/tagung www.it-sa.de/congres JT12_Ident_4c.indd 1 23.07.2012 10:26:45 One VISION Was haben Bremsassistenten und Intraoralscanner gemein? Beide Anwendungen wurden erst durch Bildverarbeitung möglich. Die VISION zeigt das komplette Spektrum dieser einzigartigen Technologie – von der Komponente bis zum schlüsselfertigen Komplettsystem, von der Maschinenbau-Anwendung bis zur Endoskopie. Hier trifft sich die Branche – und das seit 25 Jahren. One VISION. 25 Years of VISION. 6. – 8. November 2012 Messe Stuttgart www.vision-messe.de ident 5/12 70 v e r a n sta lt u n g e n Plastic Electronics 2012 29. Deutscher Exhibition and Conference Mit zahlreichen Konferenzen, Vorträgen und Fachveranstaltungen sowie hochkarätigen Sprechern sind die SEMICON Europa 2012 und die Plastic Electronics 2012 (Dresden, 9.-11. Oktober 2012) Wissensplattform und Antriebsfeder für den technologischen Fortschritt in der Halbleiter- und Mikroelektronikfertigung sowie den verwandten Industrien. Das Programm berücksichtigt insbesondere die aktuellen Anforderungen und speziellen Bedürfnisse der europäischen Hersteller. Logistik-Kongresses Das Veranstaltungsprogramm, liegt jetzt in aktualisierter Form vor. Es bietet eine gelungene Mischung aus unmittelbar praxisrelevanten Inhalten, Best Practices, Denkanstößen, Begegnungen mit Vordenkern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, vielfältigen Diskussionen, umfangreiche Möglichkeiten zum Netzwerken – und zur Entspannung ebenso exzellentes Entertainment bei der Gala am Kongress- Mittwoch und einer After-Work-Party am Donnerstag. Plastic Electronics, organische und Großflächenelektronik gewinnen immer mehr an Bedeutung und sind Zukunftsmärkte mit hohen Umsatz- und Renditechancen. Um den vielfältigen Gesichtspunkten dieser Technologien gerecht zu werden, finden in diesem Jahr drei parallele Konferenzen statt: OLED’s for Dislay and Lighting, Flexible and Organic PV. und Integrated Smart Systems. Vier Workshops, eine Fokussequenz zur Humanitären Logistik sowie vier Exkursionen in und um Berlin runden das inhaltliche Programm ab, das zwölf Hauptvorträge, 16 Fachsequenzen und einen Gastvortrag umfasst. Während des Kongresses werden der Deutsche Logistik-Preis, der Wissenschaftspreis Logistik, der Medienpreis Logistik und der Thesis Award verliehen. www.plastic-electronics.org www.bvl.de TecDay 2012: Ganzheitliche Lösungen aus einer Hand Der TecDay (23. Oktober 2012 in Sinsheim), eine Initiative des Systemhauses GOD Barcode Marketing mbH, hat sich zur regelmäßigen Veranstaltungsserie entwickelt, bei der innovative Lösungsansätze zur Optimierung intralogistischer Prozesse vorgestellt werden. Das Unternehmen lädt Kunden und Interessenten in diesem Jahr in den Kraichgau in das Hotel Sinsheim ein, wo im Anschluss an die Veranstaltung alle Teilnehmer zu einer Führung durch das „Auto & Technik Museum“ geladen werden. Stefan Karp, Geschäftsführer der GOD BM, verspricht einen interessanten Tag in Sinsheim: „Nach den Erfahrungen der Vorjahre rechnen wir mit einer hohen Teilnehmerzahl. Rechtzeitige Anmeldung ist daher angebracht.“ Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. GOD BM lädt die Teilnehmer zum Abschluss des Tagesprogramms zu einer exklusiven Führung durch das Auto & Technik Museum in Sinsheim ein. Programm und Anmeldeformular befinden sich auf der Website des Unternehmens. Unter dem Motto „THINKING OUTSIDE THE BOX“ präsentieren Spezialisten des Systemhauses und Partner des Unternehmens ausgewählte Lösungen: Mit GODBM.voice wird ein intelligentes System zur Implementierung sprachgeführident 5/12 ter Prozesse für die Kommissionierung, Qualitätssicherung, Instandhaltung und dem Serviceaußendienst vorgestellt. Es besteht aus einer sprecherunabhängigen Voice-Software, robusten PDAs und Headsets. Qualitätsverbesserung der Prozesse und Leistungssteigerung der Mitarbeiter sind ungewöhnlich hoch. Ein ROI ist in wenigen Monaten erreichbar. Die Integration in bestehende LVS/ERP ist leicht möglich. www.godbm.de v e r a n sta lt u n g e n Erstklassig im Zentrum Europas CeMAT wechselt in Zweijahresrhythmus Wie die Deutsche Messe AG heute im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gab, findet die Weltleitmesse CeMAT in Hannover künftig alle zwei Jahre statt. Der Fachverband Fördertechnik und Logistiksysteme begrüßt diesen Schritt. „Der Wechsel der CeMAT Hannover in einen Zweijahresrhythmus trägt den Entwicklungen in der Intralogistik Rechnung. Die Vernetzung von Waren- und Informationsflüssen wächst und gleichzeitig verkürzt sich der Innovationszyklus“, erklärt Peter Günther, Geschäftsführer vom VDMA-Fachverband Fördertechnik und Logistiksysteme. Neben dem neuen Turnus stellte die Deutsche Messe AG auch die neue Ausstellungsaufteilung vor. 2014 (19. bis 23. Mai) gibt es erstmals eine Gliederung in die fünf Technologiebereiche MOVE & LIFT (Förder- und Hebetechnik), STORE & LOAD (Regalanlagen, Betriebseinrichtungen, Paletten, Behälter, Verladetechnik), PICK & PACK (Kommissionieren und Verpacken, inkl. Messen, Waagen & Dosiereinrichtungen), LOGISTICS IT (Logistiksoftware) und MANAGE & SERVICE (Logistikberatung und -dienstleistung). 11. Internationale Fachmesse für Distribution, Materialund Informationsfluss 19.-21. Februar 2013 Neue Messe Stuttgart Intralogistik ohne Umwege Marktplatz für Innovationen www.vdma.org | www.CeMAT.de Kongressprogramm veröffentlicht Das Programm des SPS IPC Drives Kongresses, der vom 26.-29.11.2012 stattfinden wird, ist online unter www.mesago.de/sps/kongress veröffentlicht. Referenten aus Industrie und Wissenschaft vermitteln aktuelles Know-how in insgesamt 16 Sessions mit 48 Vorträgen, drei Tutorials, zwei Keynotes und einer Trendsession. Teilnehmer haben die Möglichkeit, die Keynotes sowie die Trendsession kostenlos zu besuchen. Erstmalig dieses Jahr sind die 16 Sessions, mit ihren je drei Vorträgen, separat buchbar und können individuell zusammengestellt werden. Themen wie „Energieeffiziente Antriebssysteme“ und „Drahtlose Kommunikation“ werden ebenso wie die Bereiche „Smartphones und Tablets in der Automatisierung“ und „Mechatronik“ als Schwerpunkte behandelt. Drei Tutorials, die fundiertes und praxisbezogenes Wissen über ein Themengebiet vermitteln sowie die Trendsession „Nachhaltige Automatisierung“ unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Walter Schumacher, werden zusätzlich im Rahmen des Kongresses angeboten. Jetzt rlagen r-Unte e ll e t s s Au ern! anford Tel.: +49 (0)89 32391-253 www.logimat-messe.de www.mesago.de/sps/kongress ident 5/12 71 72 aim 10. – 12. Oktober 2012 - AIM-Herbstforum in Berlin Industrieverband für Automatische Datenerfassung, Identifikation und Mobilität AIM-D e.V. Deutschland – Österreich – Schweiz Verband für Automatische Identifikation (Auto-ID), Datenerfassung und Mobile Datenkommunikation www.AIM-D.de AIM-D fördert die Marktausbreitung der mit Auto-ID verbundenen Technologien und Verfahren und repräsentiert über 140 Mitglieder in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dazu gehören 26 Universitäts- und Forschungsinstitute und andere Verbände. AIM-D ist eine Sektion von AIM Global, Pittsburgh, USA, und AIM EMEA, Brüssel, Belgien, dem weltweiten Dachverband, der seit mehr als 30 Jahren aktiv ist und mehr als 700 Mitglieder in 43 Ländern hat. www.AIMglobal.org AIM-D e.V. Richard-Weber-Str 29 68623 Lampertheim Tel.: +49 6206 13177 Fax: +49 6206 13173 E-Mail: [email protected] www.aim-d.de www.kompetenzzentrum-autoid.de Ansprechpartner: Gabriele Walk, Wolf-Rüdiger Hansen ident 5/12 AIM-D-Mitgliederversammlung in Berlin im Wissenschaftszentrum Adlershof, offen für geladene Gäste am 11.10. zu den Fachvorträgen am Nachmittag und um 17:10 Uhr zu unserem 10.10. um 19:00 Uhr: AIM Networking Dinner nur für Mitglieder im Hotel Dorint Adlershof AIM-Herbstgespräch •Kurzvorstellung der Sponsoren des Forums mit dem Themenschwerpunkt: Near Field Communication, Cloud Computing und „Bring Your Own Device“: Wenn smarte Endgeräte die Welt durchdringen. Exklusiv für AIM-Mitglieder: Am 10. Oktober abends: unser traditionelles Networking Dinner im Hotel Dorint Adlershof; 11. Oktober vormittags im Wissenschaftszentrum Adlershof: Mitgliederversammlung mit Berichten aus den Arbeitskreisen, Ausblick auf die Verbandsaktivitäten sowie das Referat „Erfolgsfaktoren für den Mittelstand – wodurch sich Champions auszeichnen“ von Helmut Bähr von der Weissmann Gruppe. Am 12. Oktober: Besichtigung im DLR Adlershof. Die Agenda steht auf unserer Homepage (Gästeprogramm) bzw. im Mitgliederbereich der Homepage (Mitgliederprogramm) zur Einsicht und zum Download als PDF bereit. Interessenten, die als Gäste teilnehmen möchten, sind herzlich eingeladen, sich mit dem Faxformular am Ende des Gästeprogramms anzumelden oder sich an unsere Geschäftsstelle zu wenden: [email protected] 11.10. um 8:30 Uhr: Mitglieder versammlung •B erichte der Arbeitskreisleiter: Arbeitskreis eTypenschild: Erwin Schmidt, Pepperl + Fuchs; Arbeitskreis EREG: Eldor Walk, Feig Elektronik; Arbeitskreis RTLS: Bericht, Dr. Jens Albers, nanotron Technologies •Ausblick und Rückblick auf die laufende AIM-Arbeit: Wolf-Rüdiger Hansen, AIM-D-Geschäftsführer •Gastreferat: Erfolgsfaktoren für den Mittelstand - wodurch sich Champions auszeichnen: Helmut Bähr, Weissmann Gruppe 11.10. um 13:30 bis ca. 17:00 Uhr: Nachmittagsprogramms für Mitglieder und Gäste mit einer Begrüßung von Frithjof Walk, Vorsitzender des AIM-Vorstandes und folgenden Fachreferaten: •NFC (Near Field Communication) – Erwartungen, Entwicklungen, Chancen aus Sicht der Anwender, Technologen und Konsumenten – eine Positionsbestimmung von Frithjof Walk, Feig Electronic. •Contactless Micro Payment in der Praxis – Girogo: Ergebnisse und aim Was ist mit der Datensicherheit? Die NFC-fähigen Geräte könnten auch eine eindeutige Identität des Nutzers sicherstellen und z.B. als Zutrittskontrolle dienen. Wie steht es aber mit der Interoperabilität zu bestehenden Konzepten auf Smartcard-Basis? Erfahrungen vom Feldtest mit Eurokartensystemen aus Hannover, Ingo Limburg, Vorstandsvorsitzender Initiative Geldkarte e.V. •RFID-Datenschutz in Deutschland und Europa Wolf-Rüdiger Hansen, AIM-D 17:45 Uhr: Begrüßung durch Frithjof Walk, Vorsitzender des AIM-Vorstandes Ist die Umsetzung von NFC-Applikationen sinnvoll geplant oder drohen bei Ticketing, Payment und anderen Applikationen die immer wieder gleichen - aus dem RFID-Bereich bekannten - Probleme: proprietäre Lösungen, Aufweichung des Datenschutzes und ein Technologie Push statt eines Nutzer getriebenen Ansatzes? 18:15 Uhr: Podiumsgespräch mit ausgewiesenen Experten aus Wirtschaft und Politik zum Thema: 19:45 Uhr: Schlusswort und Ende des Podiumsgespräches, anschließend informelle Gespräche. 17:10 Uhr: Eintreffen der Gäste •QR Code im Handel - Nutzen beim Einsatz von Waagen, Dieter Conzelmann, Bizerba Near Field Communication, Cloud Computing und „Bring Your Own •2D Codes: Pharmacode (PPN / Phar- Device“: Wenn smarte Endgeräte die macy Product Number) – das IFA Welt durchdringen. Coding System und der Stand des Pilotprojektes, Wilfried Weigelt, REA Elektronik GmbH. AIM-Herbstgespräch im Wissenschaftszentrum Adlershof, Berlin Smartphones und Tablets erobern die Arbeitswelt und gehören doch häufig den Mitarbeitern. Multiple Schnittstellen, ob WLAN, UMTS oder NFC, machen nahezu unbemerkt Verbindungen möglich. Was bequem für die Mitarbeiter ist, ist den Unternehmen ein Dorn im Auge. Information zu Ort und Anreise: Vom Flughafen Schönefeld ca. 6 km; vom Flughafen Tegel ca. 30 km; vom Hauptbahnhof per S-Bahn ca. 30 min; vom Südkreuz ca. 20 min. Weitere Details unter: www.adlershof.de Tagungsräume am 11.10.: Adlershof Raum Einstein/Newton. Hotel für Unterkunft und Networking Dinner am 10.10.2012: Dorint Adlershof Berlin Neue Runde: RFID PIA Workshops 2012 Tages-Workshop unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: Das PIA Framework - Umsetzung der europäischen RFID-DatenschutzFolgeabschätzung Veranstalter: AIM-D e.V., Lampertheim www.AIM-D.de Vorträge von AIM-D, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Daimler, Gerry Weber Internati- onal, GS1 Germany, Metro Group und von Experten der jeweiligen Landesämter für Datenschutz. Inhalt: Dieser Workshop richtet sich an Anbieter und Anwender der RFID-Tech- nik. Er ist eine Maßnahme zur Umsetzung der Empfehlung zum RFID-Datenschutz der europäischen Kommission vom 12. Mai 2009. Der Empfehlung folgend wurde in einer europäischen Arbeitsgruppe das PIA Framework erstellt, das den Schwerpunkt des Workshops bildet (PIA= Privacy Impact Assessment, zu deutsch: Datenschutz-Folgeabschätzung). Es wird ein klarer Zusammenhang von Datensicherheit und Datenschutz hergestellt. Dafür haben wir die Technische Richtlinie RFID des BSI in Bonn mit ins Programm genommen. ident 5/12 73 74 aim Anwender berichten über die PIA-Umsetzung in ihren Unternehmen und GS1 stellt sein Software Tool für die vereinfachte Dokumentation von PIAs vor. Es wird ein Ausblick auf die zunehmenden Datenschutzanforderungen auf europäischer Ebene gegeben. So wird in Zukunft ein über RFID hinausgehendes generelles Data Protection Impact Assessment von IT-Anwendern gefordert. Ziel: Die Teilnehmer gewinnen einen Überblick, welche Datenschutzanforderungen an RFID-Systeme gestellt werden und wie eine Datenschutzfolgeabschätzung dafür umgesetzt wird. 09.10. beim VDA Verband der Auto mobilindustrie, Berlin 18.10. bei GS1 Germany, Köln 07.11. bei AIM-D, Lampertheim bei Mannheim. Termine 2012: 27.09. b ei smart-TEC, Oberhaching bei München 04.10. bei Pepperl + Fuchs, Mannheim Anmeldung bitte an AIM-D auf dem Anmeldeformular auf Seite 4 des Informationsprospektes, der zum Download als PDF bereitsteht bei: www.AIM-D.de Der Arbeitskreis wird sich vorwiegend mit folgenden RTLS-Technologien beschäftigen: CSS, 2D Code, RFID, UWB, WLAN, GPS und Galileo. Generelle Ziele sind: Verschoben: Arbeitskreise 6. September 2012 in Oberhaching bei München Arbeitskreis Elektronisches Typenschild (eTP) Leitung: Erwin Schmidt, Pepperl + Fuchs. Gastgeber: smart-TEC GmbH & Co. KG Typenschilder dienen der Kennzeichnung von Objekten aller Art. Die RFID-Technik bietet sich dafür an, Typenschilder elektronisch lesbar zu machen. Damit können auf kleinster Fläche viel mehr Daten bereitgestellt werden als in gedruckter Form. Weiterhin wird die Effizienz der Handhabung der gekennzeichneten Objekte gesteigert. Näheres zu diesem AK finden Sie auch in unserer Pressemeldung vom 18. Juni 2012, einsehbar auf der AIM Homepage. 7. September 2012 beim DIN in Berlin: Arbeitskreis Real-time Location Systems (RTLS) – erste Sitzung. • Die Beschleunigung der Marktausbreitung der RTLS-Technologie; •Die Identifikation von RTLS-Anwendungen, die schnell realisiert werden können und einen klaren ROI versprechen. •Die Förderung eines breiteren Bewusstseins für das interessante RTLSPotential zur Produktivitätssteigerung industrieller Abläufe in zahlreichen Anwendungsgebieten. Dr. Jens Albers, CEO von nanotron Technologies, Berlin, erklärt dazu: „Nachdem wir Anfang des Jahres AIMMitglied geworden sind, haben wir überlegt, dass ein Arbeitskreis ideal geeignet ist, um unser enormes RTLSWissen an AIM weiterzugeben und es gemeinsam mit anderen AIM-Mitgliedern zu erweitern. Wir freuen uns auf den Start im September und darauf, neue Erkenntnisse für die Beschleunigung der Marktausbreitung von RTLS-Systemen zu erzielen.“ Weitere Informationen dazu finden Sie auch in unserer Pressemeldung vom 16. August 2012, einsehbar auf der AIM Homepage. 25. Oktober 2012 in Frankfurt am Main Arbeitskreis EREG (European RFID Experts Group) Leitung: Eldor Walk, Feig Electronic. Programm: Aktionelle Informationen zum europäischen RFID-Datenschutz (PIA Framework); Positionierung der Rolle dezententraler Software-Systeme als Bindegleid zwischen der AutoID-Peripherie und den zentralen Unternehmenssystemen; Informationen zum Standardisierungsprozess für elektronische Typenschilder (eTPS / eTAG) aus dem AK eTPS; Neuigkeiten aus der internationalen Standardisierungsszene; RFID für PLM (Produkt-LebenszyklusManagement) und Abfall-Management. Workshopsprache bei Bedarf: Englisch. weitere Termine Weitere Termine und Details auf www.AIM-D.de 25. September 5. innoLogIST 2012, Universität Leipzig www.innologist.de 26. - 27. September Healthcaretag 2012, Frankfurt Leitung: Dr. Jens Albers, Nanotron Technologies. ident 5/12 www.healthcaretag.de PRINT & ONLINE MARKT Das Anbieter verzeichnis FIRMENINDEX PRODUKTINDEX Auto-ID aitronic GmbH iDTRONIC GmbH Barcode Drucker / Thermotransfer & Transferdrucker Balluff GmbH Ingenico Healthcare/e-ID Baltech AG Ingram Micro Distribution GmbH Barcodelesegeräte / Mobile IT BARCODAT GmbH Jogro Etiketten GmbH beic Ident GmbH Kathrein RFID BSR idware GmbH MARSCHALL GmbH & Co. KG BlueStar Europe GmbH Mediaform Informationssysteme GmbH Bluhm systeme GmbH Microscan Systems Inc. cab Produkttechnik GmbH & Co. KG microsensys GmbH Carema GmbH mobisys Mobile Informationssysteme GmbH Carl Valentin GmbH Motorola Solutions Germany GmbH Contrinex GmbH MOVIS Mobile Vision GmbH deister electronic GmbH NiceLabel Germany GmbH DYNAMIC SYSTEMS GMBH Nordic ID GmbH Elatec GmbH Psion GmbH Enso Detego GmbH REA Elektronik GmbH Ernst Reiner GmbH & Co. KG RFID-Schreib-/Lesegeräte Euro I.D. Identifikationssysteme GmbH & Co. KG RFID-Software / Middleware Feinwerk- und Drucktechnik GmbH Software zum Erstellen von Etiketten & Barcodes Felix Schoeller Supply Chain Technologies GmbH & Co KG Fis Organisation GmbH smart-TEC GmbH & Co. KG Systemintegration / Consulting Gera ident GmbH SMARTRAC TECHNOLOGY GROUP Gruber GmbH SOFTCON AG herpa print GmbH TECTUS Transponder Technology GmbH highway Identcode- und Drucksysteme GmbH TRICON Consulting GmbH & Co. KG HID Global GmbH Hans Turck GmbH & Co. KG Honeywell Scanning & Mobility ubigrate GmbH Huf Tools GmbH Velbert Warok GmbH Barcode-Prüfgeräte Distribution / Reseller Etiketten / Druck & Herstellung Kennzeichnungssysteme Logistiksoftware / SAP Optische Identifikationssysteme Radiofrequenz Identifikationssys. (RFID) RFID-Datenträger / Label / Transponder 2D-Code Lesesysteme FEIG Electronic GmbH SAG Securitag Assembly Group Co., LTD Schneider Kennzeichnung GmbH Schreiner GmbH SICK Vertriebs-GmbH TSC Auto ID Technology EMEA GmbH Identisys GmbH IdentPro GmbH Ihre Firma hat noch keinen Eintrag im Anbieterverzeichnis? Ihr direkter Kontakt zum Verlag: Tel.: +49 6182 9607890 ∙ E-Mail: [email protected] ident.de 76 anbieterverzeichnis Barcodelesegeräte / Mobile Erfassung Auto-ID Nordic ID GmbH beic Ident GmbH Herforder Straße 195 33609 Bielefeld Feinwerk- und Drucktechnik GmbH Oliver Warn Tel.: +49 521 557717-35 Fax.: +49 521 557717-10 [email protected] · www.nordicid.de Telefon 06229 700-0 Telefax 06229 700-67 E-Mail: [email protected] www.fuddruck.de Kirchenstraße 38 69239 Neckarsteinach Hildesheimer Str. 19b D-38271 Baddeckenstedt Tel.: +49 5062 96599 0 www.beic-ident.de Schneider-Kennzeichnung GmbH Lehmfeldstr. 7, 70374 Stuttgart Tel. 0711/953949-0, Fax 95394959 [email protected] · www.schk.de Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 · LF, HF und UHF-Komponenten · Analyse bis zur Umsetzung · Kundenspezifische Lösungen · Weltweiter Support & globale Verfügbarkeit Barcode Drucker/Thermotransfer & Transferdrucker Ingram Micro Distribution GmbH Weberstraße 2 49134 Wallenhorst Telefon: + 49 54 07/ 83 43 - 0 Fax: + 49 54 07/ 83 43 - 50 E-Mail: [email protected] www.ingrammicro-dcpos.de www.ingrammicro.de Barcodat GmbH Robert-Bosch-Straße 13 D-72280 Dornstetten Tel.: 0 74 43 / 96 01-0, Fax: 0 74 43 / 39 99 www.barcodat.de [email protected] Barcodat GmbH Robert-Bosch-Straße 13 D-72280 Dornstetten BSR idware GmbH A-5020 Salzburg Jakob-Haringer-Str. 3 Tel.: +43 (0)662 456323 0 Fax: +43 (0)662 455937 99 E-Mail: [email protected] Tel.: 0 74 43 / 96 01-0, Fax: 0 74 43 / 39 99 www.barcodat.de [email protected] cab Produkttechnik GmbH & Co KG Wilhelm-Schickard-Str. 14 D-76131 Karlsruhe Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249 Internet: www.cab.de e-mail: [email protected] Systemhaus für Barcode-, 2D-Code- und RFID-Lösungen TSC Auto ID Technology EMEA GmbH Georg-Wimmer-Ring 25 D- 85604 Zorneding Tel.: +49 (0) 8106 / 37979 - 00 Fax: +49 (0) 8106 / 37979 - 05 E-Mail: [email protected] www.tscprinters.com highway Identcode- und Drucksysteme GmbH Höhenweg 4, D-08064 Zwickau T: +49 375 58906-22, F: +49 375 58906-42 [email protected], www.highway-gmbh.de RFID Systeme, Geräte und Software ident 5/12 Honeywell Scanning & Mobility Dornierstraße 2 82178 Puchheim Deutschland Tel:+49-89-89019-0 Fax:+49-89-89019-200 E-Mail: [email protected] www.honeywell.com/aidc/ident ident Seit 16 Jahren das Forum der Auto-ID Branche und der Wegweiser für Anwender. Huf Tools Huf Tools GmbH Velbert Güterstraße 17 42551 Velbert Kontakt: Veit Schröter Tel.: +49 (0) 2051 2767-0 Fax.: +49 (0) 2051 2767-1733 [email protected] www.huf-tools.de Balluff GmbH Schurwaldstraße 9 73765 Neuhausen a.d.F. Tel.: +49 7158 173-400 Fax: +49 7158 173-138 Kontakt: Oliver Pütz-Gerbig [email protected] www.balluff.de Balluff GmbH Schurwaldstraße 9 73765 Neuhausen a.d.F. Tel.: +49 7158 173-400 Fax: +49 7158 173-138 Kontakt: Oliver Pütz-Gerbig [email protected] www.balluff.de · Weltweiter Support & globale Verfügbarkeit Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung. Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0 E-Mail: [email protected] www.dynamic-systems.de www.ident.de Bluetooth Barcode- und RFID- Scanner / Chipkarten leser Ingenico Healthcare/e-ID 25, quai Gallieni 92150 Suresnes / Frankreich Tel.: +33 1 46 25 80 80 Fax: +33 1 46 25 80 20 www.xiring.com / www.ingenico.com Kontakt (Deutsch): Isabelle OZENNE E-Mail: [email protected] Tel.: +33 6 61 93 62 51 anbieterverzeichnis Barcode-Prüfgeräte Warok GmbH Gassenäcker 2 78052 Villingen-Schwenningen Tel.: + 49 (0)7721 20 26 37 [email protected] www.warok.de Prüfgeräte für Matrix- und Strichcodes Messungen mit Laser und Kamera Für den mobilen Einsatz geeignet JOGRO ETIKETTEN GMBH Landemert 2 58840 Plettenberg Tel: 0 23 91/92 21-60 Fax: 0 23 91/92 21-70 E-Mail: [email protected] Etiketten / Druck & Herstellung REA Elektronik GmbH Teichwiesenstraße 1 64367 Mühltal 06154 638-0 [email protected] www.rea-verifier.de Motorola Solutions Germany GmbH Telco Kreisel 1 65510 Idstein Deutschland Telefon: +49 (0)695 007 3865 Telefax: +49 (0)6126 9576 999 E-Mail: [email protected] www.motorolasolutions.de Etiketten, auch mehrfarbig Thermo- u. Transferdrucker Thermotransfer-Bänder Barcodat GmbH Robert-Bosch-Straße 13 D-72280 Dornstetten Distribution / Reseller Tel.: 0 74 43 / 96 01-0, Fax: 0 74 43 / 39 99 www.barcodat.de [email protected] Nordic ID GmbH Herforder Straße 195 33609 Bielefeld cab Produkttechnik GmbH & Co KG Oliver Warn Tel.: +49 521 557717-35 Fax.: +49 521 557717-10 [email protected] · www.nordicid.de Wilhelm-Schickard-Str. 14 D-76131 Karlsruhe Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249 Internet: www.cab.de e-mail: [email protected] Psion GmbH Jakob-Kaiser-Straße 3 47877 Willich Tel.: +49 (0) 2154-9282.0 Fax: +49 (0) 2154-9282.200 www.psion.com [email protected] TSC Auto ID Technology EMEA GmbH Georg-Wimmer-Ring 25 D- 85604 Zorneding Tel.: +49 (0) 8106 / 37979 - 00 Fax: +49 (0) 8106 / 37979 - 05 E-Mail: [email protected] www.tscprinters.com Carema GmbH Ernst-Gnoß Str. 25, 40219 Düsseldorf Tel.: +49-211 157 697 - 0, Fax: - 29 E-Mail: [email protected] www.caremahardware.de Ingram Micro Distribution GmbH Weberstraße 2 49134 Wallenhorst Telefon: + 49 54 07/ 83 43 - 0 Fax: + 49 54 07/ 83 43 - 50 E-Mail: [email protected] www.ingrammicro-dcpos.de www.ingrammicro.de Schneider-Kennzeichnung GmbH Lehmfeldstr. 7, 70374 Stuttgart Tel. 0711/953949-0, Fax 95394959 [email protected] · www.schk.de Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung. Etiketten & Smart Label Barcode- & RFID-Lösungen Drucker & Beschriftungssysteme Wert- und Sicherheitsdruck Scanner & Software Tel. 0 81 53 / 90 96-0 E-Mail: [email protected] www.dynamic-systems.de Das Anbieterverzeichnis Online www.ident.de ident 5/12 77 78 anbieterverzeichnis Kennzeichnungssysteme Etikettendrucker und -spender Palettenetikettierer RFID Druckspender und Prüfsysteme Track & Trace-Lösungen Tintenstrahldrucker Thermotransfer-Direktdrucker Laserbeschrifter Etiketten Tinten und Thermotransferfolien Telefon: +49 (0) 22 24/77 08-0 [email protected] www.bluhmsysteme.com Logistiksoftware / SAP-zertifizierter Systemintegrator Ihr SAP Technologie-Partner für mobile Lösungen Huf Tools Contrinex GmbH Herr Norbert Matthes Lötscher Weg 104 D-41334 Nettetal RFID Systeme, Geräte und Software Huf Tools GmbH Velbert Güterstraße 17 42551 Velbert Kontakt: Veit Schröter Tel.: +49 (0) 2051 2767-0 Fax.: +49 (0) 2051 2767-1733 [email protected] www.huf-tools.de Tel: 02153-7374-0 Fax: 02153-7374-55 [email protected] www.contrinex.de SAP-zertifizierte ABAP Add-Ons mit mobiler Integrationsplattform, Standardprozessen, On- & Offline Applikationen für • Bestandsführung • Instandhaltung • Lagerverwaltung • Versand • Produktion • Service Internationale Referenzkunden und Partnernetzwerk: www.mobisys.de Mobisys GmbH Hauptsitz: D-69190 Walldorf Niederlassung: CH-Regensdorf Tel: +49 (0) 6227 / 8635-0 E-Mail: [email protected] deister electronic GmbH Hermann-Bahlsen Str. 11 30890 Barsinghausen Tel.: +49 (0) 51 05/51 61 11 Fax: +49 (0) 51 05/51 62 17 E-Mail: [email protected] www.deister.com Kathrein RFID Am Kroit 25 – 27 83123 Amerang Hr. Thomas Brunner Tel.: +49 8075 914 933 0 E-Mail: [email protected] www.kathrein.de siehe Etiketten www.dynamic-systems.de cab Produkttechnik GmbH & Co KG Wilhelm-Schickard-Str. 14 D-76131 Karlsruhe Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249 Internet: www.cab.de e-mail: [email protected] Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung. Mowis® Mobiles Warenwirtschafts- und Informationssystem für die Lieferlogistik MOVIS Mobile Vision GmbH Ludwigstr. 76, D-63067 Offenbach Tel.:+49 69 823693-70 Fax: +49 69 823693-72 www.movis-gmbh.de Email: [email protected] Optische Identifikationssysteme microsensys GmbH RFID in motion EURO I.D. Identifikationssysteme GmbH & Co. KG Metternicher Straße 4 D-53919 Weilerswist Tel.: 02254-94090 · Fax: 02254-940970 e-mail: [email protected] http://www.euroid.com In der Hochstedter Ecke 2 D – 99098 Erfurt Tel.: +49 361 59874 0 Fax: +49 361 59874 17 E-Mail: [email protected] www.microsensys.de Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0 E-Mail: [email protected] www.dynamic-systems.de Microscan Systems Inc. Lemelerberg 17 NL-2402 ZN Alphen aan den Rijn Niederlande Tel: +31 172 423360 Email: [email protected] www.microscan.com FEIG ELECTRONIC GmbH Lange Straße 4 D-35781 Weilburg Tel.: 06471/3109-0 Fax.: 06471/3109-99 e-mail: [email protected] http://www.feig.de Radiofrequenz Identifikationssysteme (RFID) Ernst Reiner GmbH & Co. KG Mobile Kennzeichnung Baumannstr. 16 78120 Furtwangen Tel. +49 7723 657-0 Fax +49 7723 657-200 [email protected] ident 5/12 Barcodat GmbH Robert-Bosch-Straße 13 D-72280 Dornstetten Tel.: 0 74 43 / 96 01-0, Fax: 0 74 43 / 39 99 www.barcodat.de [email protected] GERA-IDENT GmbH Zoitzstraße 3 • 07551 Gera-Liebschwitz Tel: 0365 830 700 0 • Fax: 0365 830 700 29 E-Mail: [email protected] Ansprechpartner: Herr Ramin Hassan www.gera-ident.com Nordic ID GmbH Herforder Straße 195 33609 Bielefeld Oliver Warn Tel.: +49 521 557717-35 Fax.: +49 521 557717-10 [email protected] · www.nordicid.de Partner für RFID Lösungen ■Kundenindividuelle RFID Labels ■Sonderlösungen für schwierige Umgebungen, insbesondere im metallischen Umfeld Systemberatung ■RFID Schreiner Group GmbH & Co. KG, Competence Center Schreiner LogiData www.schreiner-logidata.com Ident_2012_42x40_RZ.indd 1 10.04.12 07:49 anbieterverzeichnis Anzeige RFID 14.12.2007 13:07 Uhr Seite 2 Anzeige RFID 14.12.2007 13:07 Uhr Seite 2 RFID-Schreib-/Lesegeräte RFID Konzepte Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung. SICK Vertriebs-GmbH Willstätterstraße 30 40549 Düsseldorf Kontakt: Herr Manfred Pierl Tel.: +49 211 5301-301 Fax: +49 211 5301-302 E-Mail: [email protected] www.sick.de Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0 E-Mail: [email protected] www.dynamic-systems.de •RFID RFID-Komplettsysteme Konzepte • • Transponderetiketten RFID-Komplettsysteme • Transponderetiketten Projektmanagement • • Projektmanagement herpa print GmbH Niedermiebach 71 · herpa print GmbH Tel. (0 22 45) 9 16 Niedermiebach 71 · www.herpa-print.de Tel. (0 22 45) 9 16 www.herpa-print.de 53804 Much 30 · Fax (0 22 45) 9 16 36 53804 Much · e-mail: [email protected] 30 · Fax (0 22 45) 9 16 36 · e-mail: [email protected] · LF, HF und UHF-Komponenten · Analyse bis zur Umsetzung · Kundenspezifische Lösungen · Weltweiter Support & globale Verfügbarkeit Elatec GmbH Balluff GmbH Herr Klaus Nagel Lilienthalstr. 3 82178 Puchheim TECTUS Transponder Technology GmbH Eurotec-Ring 39, D-47445 Moers Germany Tel.: +49 (0) 2841 979 660 Fax: +49 (0) 2841 979 6610 [email protected] · www.tec-tus.de HID Global GmbH Tel.: 089 552 9961 0 Fax: 089 552 9961 29 [email protected] www.elatec-rfid.com Am Klingenweg 6a 65396 Walluff Schurwaldstraße 9 73765 Neuhausen a.d.F. Tel.: +49 7158 173-400 Fax: +49 7158 173-138 Kontakt: Oliver Pütz-Gerbig [email protected] www.balluff.de Tel: +49 6123 791 0 Fax: +49 6123 791 199 Kontakt: Marie Glotz E-Mail: [email protected] www.hidglobal.com EURO I.D. Identifikationssysteme GmbH & Co. KG Metternicher Straße 4 D-53919 Weilerswist Tel.: 02254-94090 · Fax: 02254-940970 e-mail: [email protected] http://www.euroid.com Hans Turck GmbH & Co. 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Unterschift: Ident Verlag & Service GmbH LESERSERVICE Durchstraße 75 44265 Dortmund, Germany Tel.: +49 231 72546092 Fax: +49 231 72546091 E-Mail: [email protected] ident.de Sie zahlen erst nach Erhalt der Rechnung oder per Bankeinzug: Kontonummer: Bankinstitut/BLZ: Anzeigenleiter: Bernd Pohl, Tel.: +49 6182 9607890, Fax: +49 6182 9607891, E-Mail: [email protected] Verlagsleiterin: Maria Meriemque-Aha Tel.: +49 231 72546092, Fax: +49 231 72546091, E-Mail: [email protected] Abo-/Leserservice: Tel.: +49 231 72546092, Fax: +49 231 72546091, E-Mail: [email protected] Redaktionsbeirat: Wolf-Rüdiger Hansen, Geschäftsführer AIM-D e.V. Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen, IDH des VVL e.V. Bernhard Lenk, Datalogic Automation GmbH Heinrich Oehlmann, Eurodata Council Peter M. Pastors, PIKS Prof. Dr. Michael ten Hompel, Fraunhofer IML Frithjof Walk, Vorstandsvorsitzender AIM-D e.V. Gestaltung und Umsetzung: RAUM X – Agentur für kreative Medien Ranja Ristea-Makdisi, Stefan Ristea GbR Huckarder Str. 12, 44147 Dortmund Tel.: +49 231 847960-35, E-Mail: [email protected], Web: www.raum-x.de Herstellung: Strube OHG, Stimmerswiesen 3, 34587 Felsberg Bezugsbedingungen: Jahresabonnement Euro 70,- und Einzelheft außerhalb des Abonnements Euro 12,- zuzüglich Versandkosten, inkl. 7% MwSt. Ausland auf Anfrage. Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, falls nicht 8 Wochen vor Ende des Bezugsjahres die Kündigung erfolgt ist. Bestellungen beim Buch- oder Zeitschriftenhandel oder direkt beim Verlag: ISSN 1432-3559 ident MAGAZIN, ISSN 1614-046X ident JAHRBUCH Presserechtliches: Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urhebergesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme. Der Verlag gestattet die Übernahme von Texten in Datenbestände, die ausschließlich für den privaten Gebrauch eines Nutzers bestimmt sind. Die Übernahme und Nutzung der Daten zu anderen Zwecken bedarf der schriftlichen Zustimmung durch die Ident Verlag & Service GmbH. Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des jeweiligen Autors wieder und decken sich nicht notwendigerweise mit der Auffassung der Redaktion. Die Redaktion behält sich vor, Meldungen, Autorenbeiträge und Leserbriefe auch gekürzt zu veröffentlichen. Die ident Redaktion und die Ident Verlag & Service GmbH übernehmen trotz sorgfältiger Beschaffung und Bereitstellung keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Genauigkeit der Inhalte. 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