simatic rf600

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simatic rf600
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D 14749 F
Nr. 5/2012 | 17. Jahrgang
Das führende Anwendermagazin für Automatische Datenerfassung & Identifikation
B a r c o d e ( 1 D + 2 D ) | R F I D | M o b i l e I T- S y s t e m e | K e n n z e i c h n u n g | D r u c k e n & A p p l i z i e r e n
Das Informationspaket für die Leser
Fachinformationen und
Produktvorstellungen rund
um die Themen Logistik
und Verpackung.
SIMATIC RF600:
UHF-RFID fit für die Industrie
33
FachPack 2012 Spezial
22
Zutrittssysteme
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R o b u s t e r Ta b l e t - P C
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editorial
Nachhaltigkeit muss sich auch rechnen
Auf fast allen Veranstaltungen aus dem Bereich Logistik steht in diesem Jahr
das Thema Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda. Bislang haben Unternehmen die ökologische Komponente der Nachhaltigkeit allerdings oft einfach aus
Imagegründen verwendet und in der Öffentlichkeit propagiert. Jetzt rücken bei
der Nachhaltigkeitsdebatte zunehmend auch der soziale und vor allem der wirtschaftliche Aspekt in den Mittelpunkt der Diskussionen. Auf dem diesjährigen
ECR-Tag, Anfang September in Wiesbaden etwa, verwies der frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer darauf, dass Innovationen im Bereich der Nachhaltigkeit
von ersten Unternehmen mittlerweile ausdrücklich auch als ökonomische Chance
begriffen würden. Denn, wenn sich solche innovativen Nachhaltigkeitskonzepte
im Rahmen eines konkreten Business Cases auch wirklich rechneten, könnten
Kostenstrukturen sogar über Unternehmensgrenzen hinweg optimiert und dauerhafte Effizienzgewinne auf Seiten der beteiligten Partner realisiert werden. Dies
könne dann die Basis zur Schaffung wertvoller Wettbewerbsvorteile sein - und
sich sowohl ökologisch als auch ökonomisch lohnen. Deutsche Unternehmen seien hier im internationalen Vergleich bereits schon recht gut aufgestellt. Gerade
im Handel allerdings müssten hierzu Kooperationen mit Konsumgüterherstellern
deutlich ausgebaut und Vertrauen zwischen den einzelnen Parteien erst weiter aufgebaut werden. Denn gerade bei der Nachhaltigkeit muss das oft vorherrschende
Konkurrenzdenken hinten angestellt werden, damit auch direkte Wettbewerber
gemeinsam Lösungen zum Wohle Aller entwickeln können.
Auch im Bereich der Verpackung liegen noch zahlreiche ungenutzte Potenziale, was
die Umsetzung nachhaltiger Gesamtkonzepte betrifft. Umverpackungen und Verpackungsmaterialien beispielsweise müssen zukünftig noch sehr viel effizienter eingesetzt werden, um entlang der internationalen Wertschöpfungsketten signifikante
Kosten- und Nachhaltigkeitseffekte zu erzielen. Das sogenannte Extended Packaging
zum Beispiel erweitert ganz im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens die Angaben auf
der Verpackung um im Internet - und dabei immer mehr auf Smartphones - verfügbare
Onlineinformationen. Bei Lebensmitteln könnten dies Angaben zu Nährstoffen, der
Herkunft der einzelnen Bestandteile oder der CO2-Bilanz sein. Lösungen hierzu und
eine Reihe weiterer innovativer Verpackungslösungen sind Ende des Monats auf der
Nürnberger Brachenmesse Fachpack zu sehen.
Wir dürfen gespannt sein, wie sich nachhaltige Konzepte zukünftig im Alltag unserer
Unternehmen etablieren werden. Eins jedenfalls scheint sicher: die Zeit des sogenannten Green Washings, also des gezielten Einsatzes von PR-Methoden mit dem einzigen Ziel, dem Unternehmen vordergründig ein grünes Image zu verleihen, ist vorbei.
Eine spannende ident Lektüre wünscht
Thomas Wöhrle
Fachredakteur Logistik
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i n h a lt sv e r z e i c h n i s
AKTUELLES
06 NEWS Wissenswertes aus der Branche
13 RFID-NEWS Wissenswertes über RFID
KOMMENTAR
32 Neue EU-Kennzeichnungsverordnung für Lebensmittelhersteller
Dieter Conzelmann, Bizerba GmbH & Co. KG
MAGAZIN
16 TITELSTORY
Fit für die Industrie
UHF-RFID-Systeme erobern die Fabrikhallen, Markus Weinländer
36
Lackierspezialist verwaltet mit flexiblem
ERP-System komplexe Datenbestände vom
Farbton bis zur Label-Vorschrift
19 Mobile IT
Informationslogistik: Per Handheld geführt
Optimierung der Fahrwege und Nutzung der Lagerflächen, Meinrad Rein
22 Zutrittssysteme
Innovatives Ticketing beim Eurovision Song Contest 2012
Moderne Drehsperren sorgen für reibungslose Zutrittskontrolle in Baku
24 Mobile Datenerfassung
Robuste Hightech
Mobile Computing vereinfacht Lagerhaltung bei Hörmann, Max Mittereder
26 Komplettpaket für TNT Express
PDS Entwicklungs- und Service GmbH liefert Motorola-Handhelds inklusive Webservice
27 RFID Anwendung
Wissen, was der Kunde will
Manner und pureSpekt entwickeln Trolleylösung auf RFID-Basis
28 RFID-Technologie: Automatisierte Prüflinien
Bei der Prüfung von Jalousiemotoren garantieren RFID-Schreibleseköpfe und -Transponder
einen effizienten Testablauf und eine eindeutige Zuordnung
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Honeywell: Industrietauglicher
digitaler Assistent
30 Etikettendrucker
Neue POS- und Etikettendrucker bei Coop Schweiz
Performance macht den Unterschied
MESSE SPEZIAL LOGISTIK & VERPACKUNG
33 Spezial
46 Produkte
48 Firmenprofile
34 Wandel als Chance – IT mit Prognosefunktionen steigert Agilität
Dipl.-Ing. Wolfgang Albrecht, PSI Logistics GmbH
36 Ständig steigende Kundenvorgaben setzen Automobilzulieferer unter Druck
Lackierspezialist verwaltet mit flexiblem ERP-System komplexe Datenbestände vom
Farbton bis zur Label-Vorschrift
38 Harmonisierte Steuerung
Rückverfolgungskennzeichnung für das Tiefziehverpacken
40 Stärkung unternehmensübergreifender Kooperationen von Kurier-,
Express- und Paketdiensten (KEP) in Deutschland
RFID-Technologie im KEP-Bereich, Dipl.-Logist. Benjamin Cebulla, Dipl.-Logist. Sebastian Lanfer
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Garantiert sicheres Lesen von
genagelten 2D-Codes
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43 LogistikIndikator 3. Quartal 2012
Anhaltende Investitionsneigung und leichter Personalaufbau, Prof. Dr.Ing. Raimund Klinkner
44 Mobile Datenerfassung bei der Constellium Singen GmbH
Einführung und Anbindung an das bestehende SAP-System, Alexander Bleeker
i n h a lt sv e r z e i c h n i s
TECHNOLOGIE
50Produkte Technologische Neuheiten
56 RFID Technologie
RFID Standards
Industrieverband AIM zur Registrierstelle für das RFID-Emblem
gemäß ISO/IEC 29160 berufen
57 ADLER trifft Vorentscheidung über RFID-Einsatz
Funketiketten sollen Warenverfügbarkeit verbessern und den
Umsatz steigern
58 2D Codes
Geschlossenes System
RUBRIKEN
03EDITORIAL
72 AIM-DEUTSCHLAND e.V.
66VERANSTALTUNGEN
75 ident MARKT – DAS ANBIETERVERZEICHNIS
81TERMINE
82INSERENTENVERZEICHNIS
83IMPRESSUM
Garantiert sicheres Lesen von genagelten 2D-Codes, Ralf
Baumann
60 Mobile IT
Enterprise Mobility
Ed Bateman erläutert seine Sicht der Enterprise Mobility und was
der Vertrieb in Verbindung mit den Anbietern leisten kann
BILD-QUELLEN
62 Campus-Cluster Logistik
Titelbild (groß): Siemens AG
Veranschaulichung von Potenzialen durch die Nutzung von
Identifikationsstandards in Liefernetzwerken
Titelbild klein (Links): ident
Titelbild klein (Mitte): DECA Card
64 Inventursysteme
Stichprobenverfahren bei RFID-geführten
Titelbild klein (Rechts): Casio
Modebeständen
Stichprobeninventur und Bestandskontrollen sorgen für optimale
Lager- und Filialbestände, Jörg Ökonomou
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news
Datalogic stellt die neue
Geschäftsleitung
Central Europe vor
Seit Januar 2012 ist Wolfgang Gerads bei der Datalogic Automation S.r.l. als neuer
Geschäftsleiter Central Europe im Amt. Der Prokurist mit
langjähriger Erfahrung als Vertriebsleiter möchte die Position des weltweit führenden Anbieters von Komplettlösungen für
die automatische Identifizierung weiter ausbauen. Dazu sollen
die Branchenspezialisierung weiter vorangetrieben und verstärkt
kundenspezifische Lösungen angeboten werden. Datalogic bietet im Bereich automatische Identifizierung Komplettlösungen
für Barcode-Lesegeräte, mobile Datenerfassungs-Terminals
und industrielle Bildverarbeitung an. Nach dem Zusammenschluss von Datalogic Automation, Accu-Sort Systems und PPT
Vision zu einem Unternehmen, unterstützt Wolfgang Gerads als
neuer Geschäftsleiter die strategische Entwicklung der Datalogic Group in Deutschland. „Durch die Bündelung der Kompetenzen von drei Unternehmen stehen uns neue Möglichkeiten
zur Verfügung“, sagt Herr Gerads. „Mit den Geschäftsbereichen Factory Automation, Vision und Laser Marking werden wir
die Marke Datalogic als Komplettanbieter für industrielle Automation weiter etablieren. Wir werden unseren Kunden einen
optimalen Service und Support bei der Entwicklung zukunftsgerichteter Technologien und Anlagen bieten.“
www.automation.datalogic.com
Neuer Mitarbeiter verstärkt Datafox-Vertriebsteam
Seit dem 01. Juli 2012 verstärkt ein neuer Mitarbeiter
die Datafox-Vertriebsaktivitäten. Mit Lutz Siegert konnte
Datafox einen erfahrenen Vertriebsprofi in Sachen Zeiterfassung gewinnen. Lutz Siegert, Jahrgang 1974, verheiratet,
eine Tochter, ist gelernter Industriekaufmann und seit 1997
im Bereich der Zeiterfassung tätig. Vor seinem Wechsel zur
Datafox GmbH war der gebürtige Herforder Business Development Manager bei der tempore GmbH in Österreich. Seine umfangreichen Erfahrungen sammelte Lutz Siegert bei
namhaften Unternehmen. Bei der in Düsseldorf ansässigen
Timesys AG, ehemals GFC, umfasste seine Tätigkeit den
direkten Vertrieb für den norddeutschen Raum. Als Leiter
der Vertriebsregion West bei der KABA GmbH waren die
Themenschwerpunkte MM (Mechanische & Mechatronische
Schliessysteme), PAS (Physikal Access Systems, also Vereinzelungsanlagen), WFM (Workforce Management) und AM
(Access Management, reine Zutritts- Sicherheitslösungen in
der Industrie und an SAP Systemen) sein Aufgabengebiet.
www.datafox.de
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Centiveo verstärkt Team mit Thomas Rissmann
Mit Thomas Rissmann als
„Sales Manager International“ positioniert sich das
Unternehmen für das Auslandsgeschäft. Centiveo
will weiter wachsen – auch
außerhalb Deutschlands. Mit
Thomas Rissmann hat das
Softwareunternehmen jetzt
einen ausgewiesenen Vertriebsprofi für die Position
des „Sales Manager International“ gewinnen können.
Der 45-jährige Rissmann verfügt zudem über langjährige
Erfahrungen in der Hardware-
Branche sowie im SoftwareGeschäft. Unter anderem war
er bei der Intertrade A.F. AG in
Wallenhorst für den Vertrieb
verantwortlich, bei der Avnet
Technology Solutions GmbH
baute er als Vertriebsmanager das Geschäft mit mobilen
IT-Systemen aus. Zuletzt war
Rissmann „Director Channel
Sales“ bei Advantech-DLoG,
einem Anbieter von PCLösungen für Logistik- und
Industrie-Anwendungen.
www.centiveo.de
Marco Abrahms in die Geschäftsführung von
deister electronic und del-pro berufen
Neuzugang in der Führungsriege von deister
electronic und der Produktionsgesellschaft del-pro:
Marco Abrahms, bisher kaufmännischer Leiter bei deister
electronic, ist seit dem 1. Juli
2012 neben dem Gründer
und Inhaber Anatoli Stobbe
Mitglied der Geschäftsführung. Dies ist ein Novum in
der 35-jährigen Firmengeschichte und soll die weitere positive wirtschaftliche
Entwicklung beider Unternehmen sicherstellen.
Neben der Optimierung von
Betriebsabläufen soll die
Kundenorientierung weiter
verstärkt werden.
„Herr Abrahms ist für mich
die ideale Ergänzung in der
Geschäftsführung und ein
Mann nach meinem Herzen“, sagt Gründer Anatoli Stobbe. „Wir werden
gemeinsam mit unserem
M a n a g e m e n t - Te a m d i e
Unternehmen deister electronic und del-pro auf Kurs
halten. Als einer der weltweit
führenden Entwickler und
Hersteller von RFID-Komponenten wollen wir unseren Kunden weiterhin so
erfolgreich perfekte Lösungen für mehr Sicherheit bieten.“ Marco Abrahms ist
Diplom-Wirtschaftsingenieur mit den Schwerpunkten Automatisierungs- und
Regelungstechnik. Zuvor
hat er in einer renommierten
Verlagsgruppe die Unternehmensneustrukturierung
maßgeblich mit vorangetrieben. Herr Abrahms ist
bereits seit dem 1. Juli 2011
bei deister electronic als
kaufmännischer Leiter tätig.
www.deister.com
news
Ewald Braith wird zum
General Manager bei
Enso Detego bestellt
Neuer Geschäftsführer bei Markem-Imaje
Oliver Philipp ist neuer
Geschäftsführer der Markem-Imaje GmbH, dem
Systemlieferanten für Kennzeichnungs- und Kodierungslösungen mit Sitz
in Stuttgart. Der DiplomBetriebswirt übernimmt
somit eine zentrale Aufgabe für Deutschland und
Österreich. „Ich freue mich auf die Herausforderung,
die Position von Markem-Imaje als Anbieter für Kennzeichnungslösungen gemeinsam mit dem Management und den Mitarbeitern auszubauen“, erklärt
Philipp. Zuvor war er in verschiedenen führenden
Positionen tätig, beispielsweise als Managing Director
beim Spezialisten für Schutzverpackungen Storopack
sowie als Sales Director bei SCA Packaging. Nun soll
Philipp auch Markem-Imaje neue Impulse geben. „Wir
wollen Kunden mit unserem Gesamtangebot begeistern. Dazu gehören moderne, leistungsfähige Produkte mit hoher Verfügbarkeit und optimiertem Verbrauch
zu marktgerechten Preisen“, so Philipp.
www.markem-imaje.de
Neuer Leiter für Etikettiermaschinen
Ewald Braith war zuletzt
als Präsident der Telecom
Business Unit bei Emerson
Network Power & Embedded Power tätig. Seine
bisherigen Funktionen
umfassten die Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der
Birner Gesellschaft m.b.H.,
Präsident der Communication Infrastructure Group
von Artesyn Technologies,
Managing Director der
Artesyn Austria GmbH &
CoKG und verschiedener
anderer Artesyn Tochtergesellschaften in Europa.
Martin Kühl, 45, ist neuer Leiter des HERMA
Geschäftsbereichs Etikettiermaschinen. Der gebürtige Rendsburger war
zuvor im Bosch Geschäftsbereich Packaging Technology verantwortlich für
den Vertrieb der Produktlinien Paketieranlagen und
Ventile sowie Schlauchbeutelmaschinen. In dieser
Funktion steuerte und koordinierte er nicht nur die
entsprechende weltweite Vertriebsorganisation für
das Bosch-Werk in Waiblingen; sondern er trug
darüber hinaus die Vertriebsverantwortung für das
Werk in Weert/Niederlande. Vor seinem Eintritt bei
HERMA war Kühl insgesamt rund 14 Jahre auf verschiedenen Positionen für den Bosch Geschäftsbereich Packaging Technology tätig, der als einer der
führenden Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik gilt. Davor war der Betriebswirt (BA) vier
Jahre Vertriebsleiter in Kolumbien für ein schweizerisches Handelsunternehmen, das auf den Vertrieb
von Verpackungsmaschinen spezialisiert ist.
www.enso-detego.com
www.herma.de
11550000
serie
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Enso Holding Limited ist
erfreut, sich eine Führungskraft vom Format
des Ewald Braith als General Manager gesichert zu
haben. Seine umfangreichen Erfahrungen im Marketing, Vertrieb, weltweiten
Führungstätigkeiten und
im Bereich Finanzen und
Technologie stellen für
das zukünftige Wachstum
von Enso Detego einen
unschätzbaren Wert dar.
„Ich freue mich, dem Enso
Detego Team beizutreten
und ich bin begeistert, die
Einführung von Enso Detegos neuen RFID Produkt
Portfolio in diesem dynamischen Marktsegment
zu forcieren,“ meint Ewald
Braith und blickt begeistert
in die Zukunft. Alexander
Gauby ergänzt, „mit diesen
Kompetenzen innerhalb
des Management Teams
sind wir optimal für die
bevorstehenden Aufgaben
und nachhaltiges Wachstum gerüstet.“
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©2012 CipherLab Co., Ltd. Technische Änderungen
ohne Vorankündigung vorbehalten. Alle Rechte vorbehalten.
©2012
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Technische
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©2012 CipherLab Co., Ltd. Technische Änderungen
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news
ScanSource hat einen
­neuen Vice President of
Sales ernannt
Herr Gregoire arbeitet bereits
seit zehn Jahren für ScanSource Europe und hatte
erheblichen Anteil am Erfolg
von ScanSource in Europa.
Das Unternehmen ist seit
2002 in Europa ansässig.
Herr Gregoire kann einen
Erfahrungsschatz von über
20 Jahren im Bereich Vertrieb
in der Technologiebranche in
seine neue Position einbringen. Als Vice President of
Sales ist Herr Gregoire für
das strategische Wachstum und die Entwicklung der
Vertriebs- und Geschäftsabteilung des Unternehmens
zuständig. Dazu gehören die
Förderung und Stärkung der
Kundenbeziehungen und die
enge Zusammenarbeit mit
Einzelhandelspartnern, die
für das Wachstum des Unter-
tagItron verstärkt nationalen und internationalen
­Vertrieb um neue Mitarbeiter
nehmens ebenfalls eine Rolle spielen. Herr Gregoire ist
Maurice van Rijn direkt unterstellt, der erst vor Kurzem
zum Managing Director von
ScanSource Europe POS
& Barcoding ernannt wurde. ScanSource hat im Zuge
der Beförderung von Herrn
Gregoire und Herrn van Rijn
außerdem die Managementstruktur des Vertriebsteams
umgestaltet, um sich besser
auf alle Regionen konzentrieren zu können.
www.scansource.eu
SATO ernennt Thorsten Glaab zum
Segment Manager Healthcare
Die Branche Gesundheitswesen ist für SATO, führender Anbieter von Lösungen
für die automatische Identifikation und Datenerfassung,
ein wichtiger Markt. Für die
deutschsprachige Region hat
das Unternehmen Thorsten
Glaab zum Segment Manager
Healthcare ernannt. Thorsten
Glaab übernimmt diese Funktion im Segment Gesundheitswesen zusätzlich zur
Vertriebspartnerbetreuung in
anderen SATO-Märkten, wie
Handel, Logistik und Industrie. Im Bereich Gesundheitswesen konzentriert er sich auf
die Business Partner (VARs),
über die SATO seine Healthcare-Produkte in Deutschland, Österreich und der
ident 5/12
Die tagItron GmbH hat sich mit
Herrn Christoph Hötter und
Frau Anna Klassen im Bereich
Business Development sowie
im Bereich Vertrieb punktuell
verstärkt. Herr Hötter ist als
Business Development Manager für den weiteren nationalen
und internationalen Vertrieb
verantwortlich, Frau Klassen
unterstützt den Vertrieb als
Junior–Manager. Während
Frau Klassen aus dem Mutterschutz zurück ins Berufsleben startet, wird Herr Hötter
das Vertriebsnetzwerk weiter
ausbauen und die strategische
Weiterentwicklung von tagItron vorantreiben. Zuletzt war
Herr Hötter u.a. als verantwortlicher Projektmanager für einen
mobilen Datenerfassungsgerätehersteller tätig und zeichnete
sich für den europaweiten Vertrieb von Handheldgeräten für das
Container – Centralen RFID Projekt hauptverantwortlich. Die
Salzkottener Firma reagiert damit auf den gestiegenen Anspruch
an qualifiziertem Personal und wird sich auch weiterhin punktuell
fachlich national sowie international verstärken.
www.tagitron.de
SICK AG erweitert Vorstand
Schweiz vertreibt. Diese Aufgabe umfasst sowohl Marktbeobachtung als auch die
Entwicklung von marktspezifischen Lösungen für die
DACH-Region in Kooperation
mit den Vertriebspartnern. In
dieser strategisch wichtigen
Funktion berichtet Thorsten
Glaab direkt an Detlev Müller,
General Manager SATO Germany GmbH in Raunheim.
Die SICK AG erweitert den Vorstand und führt die Ressorts
Personal, Einkauf, Recht und Compliance zu einem Verantwortungsbereich zusammen. Der Aufsichtsrat der SICK AG
hat zum 1. Juli 2012 Dr. Martin Krämer in den Vorstand der
SICK AG berufen und trägt damit dem großen Wachstum
des Unternehmens in den vergangenen Jahren Rechnung.
Mit dem Rechtsanwalt Martin Krämer (51) rückt ein erfahrener Spezialist für Vertrags-, Gesellschafts- und Arbeitsrecht,
insbesondere im internationalen Umfeld, ins Vorstandsteam
auf. Martin Krämer ist seit 1999 als Leiter der Rechtsabteilung bei SICK beschäftigt. Nach seinem Studium der
Rechtswissenschaften in Tübingen und Freiburg hat er sich
auf Gesellschafts- und Arbeitsrecht spezialisiert. Bevor er
in das Unternehmen eintrat, hat er umfangreiche Berufserfahrung im Vertragsrecht und hier insbesondere in den
Bereichen Einkauf und Baurecht in einer mittelständischen
Anwaltskanzlei sowie einem deutschen Großkonzern sammeln können.
www.satoeurope.com/de
www.sick.com
news
Ingram Micro setzt auf Gesundheit
Die Brücke zwischen IT
und Gesundheitswesen ist
geschlagen. Mit einem speziellen Healthcare-Team, einem
erweiterten Produkt-Portfolio
sowie gesonderten Marketingmaterialien baut die Ingram
Micro Distribution GmbH ihren
Bereich Healthcare konsequent aus. Als einziger IT-Distributor in Deutschland bietet das
Unternehmen dabei Schulun-
gen für die TÜV-Zertifizierung
zum Medizinprodukteberater
nach dem Medizinproduktegesetz (MPG) an. Ingram Micro
setzt mit einem eigenen Spezialisten-Team rund um Senior
Manager Michael Wittel wichtige Meilensteine im Bereich
Healthcare. Bislang geprägt
von analogen Technologien,
sind Endkunden wie z.B. Ärzte,
Krankenhäuser, Apotheken,
Alten- oder Pflegeheime auf
lösungsorientierte Fachhändler angewiesen, die fertige,
einsatzbereite Gesamtpakete
inklusive Service und Supportleistungen schnüren. Der Dornacher Distributor unterstützt
dabei mit vielfältigen Maßnahmen, um die Reseller fit für den
Gesundheitsmarkt zu machen.
www.ingrammicro.de
Apollo-Optik vertraut auf Bon-Drucker von Citizen
Apollo-Optik hat flächendeckend in über 850 Filialen
in Deutschland und Österreich Thermo-Bondrucker
von Citizen Systems Europe eingeführt. Mehr als
900 Belegdrucker CT-S310
wurden in die bestehende
POS-Landschaft integriert.
Die Kunden finden in den
Geschäften von ApolloOptik eine Auswahl an circa
1.500 topaktuellen Brillenfassungen, modischen Sonnenbrillen, Spezialbrillen
und hochwertigen Kontakt-
linsen. Qualität und Leistung
hat das Augenoptikunternehmen sowohl bei Produk-
ten als auch beim eigens
entwickelten POS-System
fest im Blick. Das gilt auch
für die in allen deutschen
und österreichischen Filialen sukzessive neu eingeführten Thermodrucker,
welche die ehemals eingesetzten Nadeldrucker von
Citizen abgelöst haben.
Mit den CT-S310 ThermoBondruckern von Citizen
setzt Apollo-Optik auf eine
Lösung, die mit wenig Aufwand in die bestehende
POS-Software integriert
werden konnte.
www.citizen-europe.com
Codeprüfung auf dem neuesten Stand
Unsere Codeprüfsysteme unterstützen bereits heute
die Anforderungen von morgen.
Data Matrix Code Prüfungen auf Pharmaverpackungen
(z. B. C.I.P., Türkei und EFPIA Vorgaben)
Prüfung von Data Matrix Codes gemäß EU Direktive
2011/62/EU (zur Fälschungssicherheit)
Prüfung der neuen Pharma-Produkt-Nummer (PPN, NTIN)
Prüfung von Strichcodes einschließlich GS1 DataBar
Prüfung von QR-Codes (Mobile Tagging) mit Weißlicht
Kontrolle der GS1 Datenstrukturen
Know-how Made in Germany
9.
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news
Sicherheitstechnik-Spezialist Bartec erhält einen neuen Besitzer
Die Private Equity Gesellschaft Charterhouse Capital
Partners LLP aus Großbritannien wird neuer Eigentümer
von Bartec. Nach Angaben
von Charterhouse-Partner
Christian Fehling soll Bartec weltweit weiter wachsen
und zum global führenden
Anbieter in diesem Markt-
segment ausgebaut werden:
„Das Bartec-Management
um den Vorsitzenden der
Geschäftsführung, Dr. Ralf
Köster, hat ambitionierte und
ehrgeizige Wachstumspläne, die wir teilen und die ideal zur Investment-Strategie
von Charterhouse passen.
Zusammen wollen wir Bar-
Platz für 3,25 Milliarden Etiketten
Das Bizerba Etikettenwerk
hat pünktlich zum dreißigjährigen Bestehen nach
rund zweijähriger Bauzeit
eine hochmoderne Lagerhalle in Bochum erhalten.
Sie bietet Platz für 3,25 Milliarden Etiketten. Kunden
ist es zukünftig möglich,
große Etikettenmengen zu
günstigen Konditionen drucken und in der neuen Halle
lagern zu lassen. Sie können zudem das „Etikettenmanagement“, eine neue
Dienstleistung von Bizerba,
nutzen und somit die eigene
Logistik entlasten. Der Bau
ist pünktlich zum 30-jährigen
Jubiläum am 29. Juni 2012
tec zur weltweiten Nummer
1 im Explosionsschutz entwickeln.“ Charterhouse ist eine
der erfolgreichsten europäischen Private Equity-Gesellschaften und verwaltet derzeit
acht Milliarden Euro Kapital.
Der Bartec-Kauf wird aus
dem neunten Fond finanziert,
der über vier Milliarden Euro
Kapital verfügt. Charterhouse
erwirbt Bartec zu einem nicht
genannten Kaufpreis vom
Schweizer Finanzinvestor
Capvis, der den Sicherheitstechnik-Spezialisten 2008 im
Rahmen eines ManagementBuyouts erworben hat.
ACD legt Grundstein für
weiteres Wachstum
fertiggestellt und sorgt für
Erstaunen. „Die Halle ist 15
Meter hoch und bietet Platz
für 6.500 Paletten, auf denen
jeweils Rollen mit 500.000
Etiketten stehen. Insgesamt
können wir also 3,25 Milliarden Etiketten mit Gabelstaplern halbautomatisch ein- und
auslagern.“
Das Jahr 2012 steht bei der
ACD Gruppe an den Produktionsstandorten im schwäbischen Achstetten sowie im
thüringischen Neustadt (Orla)
unter dem Motto „Investieren und Strukturieren“. Der
anhaltend hohe Auslastungsgrad beider Werke macht eine
Erweiterung des technischen
Equipments nötig, erklärt
Geschäftsführer Johann Bolkart. Ab sofort sorgen in
Neustadt eine zusätzliche
SMT-Linie mit einer modernen Dampfphasen-Lötanlage sowie eine zweiseitige
AOI-Testanlage für effiziente
Arbeitsprozesse. Innerhalb
der Gruppe kommen nun zwei
Inline-Selektivlötsysteme zum
Einsatz. Mit diesen Investitionen legt ACD den Grundstein
für weiteres Wachstum. Nach
konstanten Umsatzsteigerungen in den letzten Jahren
konnte die Unternehmensgruppe zuletzt 59,6 Millionen
Euro umsetzen. Das eignergeführte Unternehmen beschäftigt rund 340 Mitarbeiter und
entwickelt und produziert ausschließlich in Deutschland.
www.bizerba.com www.acd-gruppe.de
www.bartec.de
www.charterhouse.co.uk
www.capvis.ch
Casio-Handhelds und -Zubehör im Webshop der PDS Entwicklungs- und Service GmbH
Seit Mai ist der B2B-Webshop der PDS
Entwicklungs- und Service GmbH, Köln,
online und bietet Kunden aktuelle Produkte und Zubehör der Marken Motorola und Intermec sowie die erfolgreichen
PDS-Cradles aus der Eigenproduktion
des Mobile-IT-Spezialisten. Ab sofort finden sich unter www.pdsgmbh.de/shop
auch Casio-Handhelds und Zubehör –
komfortabel zu ordern im Web und schnell geliefert von der PDS
Entwicklungs- und Service GmbH, dem größten Casio-Partner in
Deutschland. Im PDS-Shop findet die Kunden anhand der übersichtlichen Navigation schnell ans Ziel: Mit wenigen Klicks lassen
ident 5/12
sich die einzelnen Produkte der Hersteller Casio, Motorola, Intermec und PDS
GmbH mit detaillierten Informationen zu
Eigenschaften, Zubehör und ähnlichen
Produkten anzeigen. Dank „Ampel“ ist
auf einen Blick erkennbar, wie schnell
der gewünschte Artikel lieferbar ist. Per
Mausklick wird das ausgewählte Produkt
dem Warenkorb hinzugefügt. Der Gang
„Zur Kasse“ erfolgt im VeriSign-zertifizierten Webshop wahlweise mit oder ohne Registrierung.
www.pdsgmbh.de/shop
news
Fachhandelskette Fressnapf scannt mit Höft & Wessel
Neue Broschüre Lagerlösungen von Barcodat
Die Fressnapf Tiernahrungs GmbH,
Europas größte Fachhandelskette für Tiernahrung und -zubehör, hat sich für mobile Terminals
von Höft & Wessel entschieden.
In den rund 1.200 deutschen und
europäischen Filialen erfolgt die
Datenerfassung in Zukunft mit der
Produktreihe skeye.allegro LS.
Dieses Handheld ermöglicht dank
eines Displays im Querformat die
optimale Darstellung von Tabellen. Die Auslieferung der 1.500
Geräte beginnt noch in diesem Jahr und soll bis Mitte nächsten
Jahres abgeschlossen sein. Der jetzt abgeschlossene Vertrag
umfasst auch fünfjährige Servicedienstleistungen und Zubehör.
Die neueste Gerätegeneration aus dem Hause Höft & Wessel wird zur Erfassung von Waren mit dem Scannen des Barcodes eingesetzt. Über WLAN ist das skeye.allegro LS direkt
mit dem Warenwirtschaftssystem verbunden. Höft & Wessel
arbeitet bei der Umsetzung wie auch in anderen Projekten mit
SAP und GK Software zusammen.
Die Firma Barcodat GmbH, Systemanbieter aus Dornstetten, hat eine Broschüre herausgebracht, in der in
kurzer Form gezeigt wird, welche Möglichkeiten der
Automatisierung im Lager es gibt. Die Angebote sind
immer auf den Kunden individuell zugeschnitten.
www.hoeft-wessel.com
www.barcodat.de/lagerlogistik
Sie sind modular aufgebaut, so dass der Kunde
sich speziell für die Anwendungen entscheiden kann,
die er benötigt. Eine spätere Erweiterung ist immer
möglich. Die Broschüre
erklärt anschaulich, welche Softwaremodule zur
Verfügung stehen und wie
diese miteinander kombiniert werden können.
Zusätzliche Dienstleistungen wie Funkausleuchtung und die Einweisung der Mitarbeiter vor Ort runden das Angebot ab.
Erklimmen Sie in der
Güterverfolgung ungeahnte
Höhen
Entscheiden Sie sich für RFIDTechnologie von HID Global für
das Nonplusultra in Präzision
und Effizienz.
HID Global produziert innovative
RFID-Transponder, die die Genauigkeit
und Effizienz der Güterverfolgung
verbessern während sie gleichzeitig
helfen, den Inventarschaden zu
verringern. Wählen Sie HID-Tags mit
Lese-/Schreib-Funktionen für die
ultimative Güterüberwachung mit
Interoperabilität und flexiblem Support,
der es Herstellern ermöglicht, ihre
Angebote auf die Kundenbedürfnisse
zuzuschneiden.
Um mehr über eine Partnerschaft
zu erfahren oder um Kontakt mit
Integratoren / Vertriebshändlern in
Ihrer Region aufzunehmen, klicken Sie
bitte auf hidglobal.com/asset-ident
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11
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news
Wincor Nixdorf und
ScanSource Europe
­geben Partnerschaft
bekannt
Der IT Lösungsanbieter
für Handelsunternehmen
Wincor Nixdorf und ScanSource Europe, einer der
führenden europaweiten
Value-Added Distributoren
für Lösungen in den Bereichen automatische Datenerfassung, EPOS und
Mobilität, haben eine Partnerschaft bekannt gegeben, durch die Reseller, die
mit ScanSource zusammenarbeiten, Zugang zu
Wincor Nixdorfs EPOSLösungen erhalten. ScanSource versorgt Reseller
in ganz Europa mit Technologien und Mehrwert-Services, und wird nun Wincor
Nixdorf EPOS-Lösungen,
die bereits bei zahlreichen
bekannten europäischen
Handelsunternehmen installiert sind, anbieten können. Wincor Nixdorf hat
sich zu dieser Partnerschaft entschlossen, um
seine EPOS-Lösungen,
mit denen vor allem größere Handelsketten adressiert werden, über Reseller
einem erweiterten Kundenkreis zugänglich zu
machen.
www.wincor-nixdorf.com
www.scansource.eu/de
LIDL kommissioniert mit Schäfer Case Picking System
SSI Schäfer hat am Standort
Kirchheim/Teck das Logistikzentrum des LebensmittelHandelsunternehmens LIDL
um ein automatisiertes Kommissionierlager erweitert.
Neben einem Schäfer Case
Picking (SCP) System sind
ein Hochregallager mit fünf
Gassen und rund 15.000
Palettenstellplätzen sowie
ein Schäfer Tray System
(STS) mit 16.000 Stellplätzen auf fünf Lagerebenen im
Liefer- und Leistungsumfang
enthalten.
Das System gewährleistet
im Hinblick auf den Transport
sowie die Warenverräumung
in der Filiale optimal gepackte Paletten. Das Projekt verläuft planmäßig und befindet
sich momentan am Ende
der Hochlaufphase. Aktuell werden bereits 75 % der
Filialen von Kirchheim/Teck
mit filialgerecht gepackten
Mischpaletten beliefert. Der
endgültige Fertigstellungstermin ist für den Sommer
2012 geplant. Neben der reibungslosen Umsetzung die-
ser modularen, skalierbaren
und nahezu beliebig erweiterbaren Gesamtlösung, schätzt
LIDL besonders die partnerschaftliche und lösungsorientierte Zusammenarbeit mit
SSI Schäfer.
www.ssi-schaefer.de
Zetes übernimmt InCAPTIO und erweitert geographische Präsenz in Zentraleuropa
Zetes europäischer Marktführer für automatische
Identifizierungslösungen und
– dienstleistungen für Waren
und Personen, hat am 20.
Juni die Firma InCAPTIO
s.r.o., einen von Tschechiens etablierten Anbietern
von Auto-ID-Lösungen für
die Wertschöpfungskette, übernommen. Dieser
Firmenkauf ermöglicht es
Zetes, die Anforderungen
multinationaler Kunden zu
erfüllen, die auf Suche nach
Abdeckung im tschechischen sowie slowenischen
Markt sind.
Alain Wirtz, CEO der ZetesGruppe, bemerkt dazu: „Mit
InCAPTIO übernahm Zetes
ein Unternehmen mit hervorragendem Ruf, dessen Kernaktivitäten eng mit denen
unseres Unternehmens ver-
bunden sind. Unser neues
Team in Prag hat weitreichende Erfahrungen in regionalen Mobilitätsprojekten
mit großen multinationalen
Kunden inklusive Russland
durch die russischsprachigen Mitarbeiter. Dies hilft
uns, die Zetes’ Lösungen in
Zentral- und Osteuropa auf
den Markt zu bringen.“
www.zetes.com
Psion erweitert Distributionsabkommen mit BlueStar in DACH
Psion und BlueStar haben
ihre bisherige Vertriebspartnerschaft erweitert. Der
global tätige Distributor
von ADC-, Mobil-, Pointof-Sale- und RFID-Technologie-Lösungen wird damit
künftig zu einem strategiident 5/12
schen Partner von Psion
in Deutschland, Österreich
und der Schweiz. BlueStar
hat weitere Standortorte
in EMEA, Großbritannien
und Amerika. Psion ist als
weltweit agierendes Unternehmen bekannt für seine
Kompetenz und Innovationen im Bereich Mobile Computing-Lösungen, drahtlose
Datenerfassung, Imagingund Voice-Lösungen sowie
RFID-Kennzeichnungen. Im
Rahmen der Vertriebspartnerschaft bietet Psion
BlueStar ein umfassendes
Schulungs- und Supportprogramm sowie den Zugang zu
detailliertem Marketing- und
Informationsmaterial.
www.psion.com
eu.bluestarinc.com/de
rfid news
deister electronic übernimmt Syntron
deister electronic hat Syntron, einen Spezialisten für
IT-basierte Sicherheitssysteme, übernommen. Mit der
Übernahme erweitert deister electronic sein umfassendes RFID-Portfolio um
hochintegrative Softwarelösungen, die RFAPP-Technologie und eine Reihe von
Speziallösungen für Klini-
ken, Pflegeeinrichtungen,
Handel und Verwaltung.
Syntron hatte am 10. April
2012 Insolvenz angemeldet.
Die Übernahme wurde am
4. Juli 2012 unterzeichnet.
Syntron-Lösungen werden ab sofort von deister
electronic geliefert. „Mit
der Übernahme der Mar-
ke und der Warenbestände
wollen wir die Fortführung
der entwickelten Sicherheits-techniken sichern“,
begründet Anatoli Stobbe,
Geschäftsführer und Inhaber von deister elctronic
die Entscheidung, wichtige Teile, unter anderem die
RFAPP-Technologie des
Unternehmens Syntron wei-
terzuführen. Zukünftig können Kunden von Syntron
ihre Bestellungen an folgende E-Mail-Adresse senden:
[email protected] oder
sich telefonisch über die
Zentrale mit einem Kundenberater verbinden lassen:
05105/516111.
www.deister.com
ident 5/12
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rfid news
CO2-Fußabdruck: smart-TEC seit dem 1.1.2012 klimaneutral
Der Klimawandel ist die
größte Herausforderung der
Menschheit. Er beeinträchtigt
Ökosysteme und verändert
unsere Lebensweise. Noch
können die Auswirkungen des
Klimawandels abgeschwächt
werden. Deshalb hat die
smart-TEC GmbH & Co. KG
freiwillige Klimaschutzmaßnahmen in ihr Geschäftsmodell integriert und arbeitet seit
dem 1.1.2012 als klimaneutrales Unternehmen. Dieser
Schritt ist ein fortlaufender
Prozess, in dem verschiede-
nen Unternehmensteile und
Wertschöpfungsstufen einbezogen werden müssen.
Als klimaneutral bezeichnet
man Unternehmen, Prozesse
und Produkte, deren unvermeidbaren CO2-Emissionen
berechnet und durch den
Ankauf von Emissionszertifikaten kompensiert wurden.
Die unvermeidbaren CO2Emissionen werden durch die
Unterstützung von anerkannten Klimaschutzprojekten
ausgeglichen.
smart-TEC unterstützt über
ClimatePartner ein Wasserkraftwerk in der Gemeinde
von Pueblo Nuevo Vinas,
Department Santa Rosa in
Guatemala. Zusätzlich positiver Effekt ist die Schaffung
von 400 Arbeitsplätzen während des Baus, 30 dauerhaften Stellen und die technische
Schulung von 20 Mitarbeitern.
Mit jedem Auftrag unterstützen nun unsere Kunden das
Klimaschutzprojekt und erhalten auf Anfrage eine Urkunde
über die kompensierte CO2-
Menge. Die Kosten für die
Kompensation trägt allein die
smart-TEC GmbH & Co KG
und wird unseren Kunden
nicht in versteckten Mehrkosten beaufschlagt.
www.smart-tec.com
www.climatepartner.com
Transport ohne Grenzen
Weg. Fahrzeuge werden so
optimal eingesetzt, Aufgaben bestmöglich aufgeteilt.
Das Fraunhofer-Institut für
Materialfluss und Logistik
IML hat für sein Forschungsprojekt „Schwarmintelligenz für die Logistik“ die
Auszeichnung als „Ausgewählter Ort 2012“ im Wettbewerb „365 Orte im Land
der Ideen“ erhalten.
Ob Fische, Bienen oder
Vögel – alle sind sie durch
aufeinander abgestimmtes Verhalten im Schwarm
erfolgreicher als allein. Die
Forscher in Dortmund übertragen das Konzept der
Schwarmintelligenz auf das
Thema Logistik. Dazu simulieren sie in einer gut 1000
Quadratmeter großen Forschungshalle ein komplettes
Lagerzentrum. Darin suchen
sich 50 fahrerlose Transportfahrzeuge selbstständig ihre Aufgaben und ihren
Ziel des Forschungsprojekts ist es, logistische
Versorgungsketten energiesparender zu gestalten
und flexibler auf unvorhergesehene Ereignisse zu
reagieren. Die dazu eigens
errichtete Forschungshalle
für „Zellulare Fördertechnik“ (ZFT) wurde im Juni
2011 eröffnet.
www.iml.fraunhofer.de
www.land-der-ideen.de
Zugang zu GS1-Standards wird einfacher
Prozesse optimieren und
GS1-Standards anwenden
soll noch einfacher werden. Das war die Prämisse
für die Neugestaltung der
Website von GS1 Germany,
die seit 9. Juli 2012 online
ist und die sich ausschließlich an Kundenbedürfnissen
orientiert. Damit Unternehmen intuitiv und schnell finident 5/12
den, was sie suchen, hat
GS1 Germany die Navigation komplett neu strukturiert.
Die Website bietet jetzt
alles, was Unternehmen
brauchen, um Standards wie
die Globale Artikelnummer
GTIN direkt einsetzen zu
können. Neben einer Vielzahl an Hintergrundinfor-
mationen, etwa über Best
Practice-Beispiele, stehen auch eine wachsende
Anzahl Downloads, Services
und Tools bereit. Die GS1Standards, ihre Einsatzgebiete und Benefits werden
kompakt vorgestellt. Umsetzungshilfen und Best Practices wurden an vielen Stellen
integriert. Kunden des Leis-
tungspakets GS1 Complete,
das neben den GS1-Standards auch Fachpublikationen
und Services umfasst, profitieren vom direkten Zugriff
auf alle Angebote. Wechsel
zwischen Online-Shop, Kundenportal und Website sind
künftig nicht mehr notwendig.
www.gs1-germany.de
rfid news
SMARTRAC steigert Umsatz im ersten
Halbjahr 2012 um 26 Prozent
Mehr als 150 Millionen eID-Lösungen
weltweit ausgeliefert
SMARTRAC N.V. hat die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2012 veröffentlicht. Die positiven Impulse des ersten
Quartals setzen sich für SMARTRAC auch im zweiten Quartal 2012 fort. Infolgedessen konnte das Unternehmen seine
Umsatzerlöse um 26 Prozent steigern und erzielte im ersten
Halbjahr 2012 einen Umsatz in Höhe von EUR 118 Millionen,
im Vergleich zum Vorjahreswert von EUR 94 Millionen.
Der Konzernüberschuss für den Berichtszeitraum stieg von
EUR 0.8 Millionen im ersten Halbjahr 2011 auf EUR 9 Millionen in den ersten sechs Monaten 2012 einschließlich
Versicherungszahlungen im Zusammenhang mit der Flut
in Thailand. Dr. Christian Fischer, CEO: „Wir haben den
Wiederaufbau unserer Produktionskapazität erfolgreich
abgeschlossen. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für unser
Unternehmen und der letzte Baustein in unserem Bestreben, die Flutkatastrophe in Thailand erfolgreich hinter uns
zu lassen.“
HID Global hat an Regierungen weltweit bereits mehr als
150 Millionen Komponenten für elektronische Identifikationslösungen (eID) ausgeliefert. Mitarbeiter und Management des Unternehmens feierten diesen Erfolg gemeinsam
mit lokalen Vertretern aus Politik und Wirtschaft, jetzt in
Irland. Dort unterhält HID Global einen hochmodernen Entwicklungs- und Produktionsstandort, der Produkte für die
Zugangskontrolle und Identifikationslösungen wie elektronische Reisepässe und kontaktlose ID-Karten fertigt. „Wir
sind stolz darauf, ein maßgeblicher Anbieter von sicheren kontaktlosen eID-Technologien für die Regierungen
weltweit zu sein“, so Anthony Ball, Senior Vice President,
Identity and Access Management (IAM) von HID Global.
„Rund ein Drittel aller Menschen weltweit, die elektronische Reisepässe und Ausweise verwenden, nutzen unsere Technologien. Daher können wir stolz darauf sein, dass
wir unseren Beitrag zum kritischen Aspekt der weltweiten
Sicherheit leisten.“
www.smartrac-group.com
www.hidglobal.com
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Allesscannerin
Andere schmücken sich mit allerlei Glanzvollem – wir lieber
mit den Zeichen unserer Arbeit. Denn, egal ob Barcode-,
2D Code- oder RFID-Lösungen, wir sind mit vollem Einsatz
bei der Sache, um Ihnen immer die optimale Lösung für
Ihre Applikation anzubieten.
Willkommen bei den Spezialisten für industrielle
Identifikationssysteme – Willkommen bei den sensor people
Die neuen kompakten Barcodeleser
BCL 300i können Sie durch die vielen
Ausstattungsoptionen erstmals individuell
so zusammenstellen, dass sie in Funktion,
Anschluss, Montage und Bedienung genau
zu Ihnen passen. Das heißt viel Leistung
ohne Kompromisse.
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25. – 27. September 201
Halle 4A, Stand 4A-225
ident 5/12
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titelstory
Auch
außerhalb
der
Automobil-Industrie
findet UHF-RFID seine Anwendungen, wie z.B. beim
Aluminium-Recycler Aleris
Fit für die
Industrie
UHF-RFID-Systeme erobern
die Fabrikhallen
Radio Frequency Identification (RFID)
ist seit vielen Jahren ein bewährtes
Werkzeug für Automatisierungstechniker, um dezentrale Anlagenstrukturen zu realisieren. Mit „UHF for
Industry“ wird nun auch der EPCglobal-Funkstandard im UHF-Band (Ultra
High Frequency) fit für den industriellen Einsatz.
Kostengünstige RFID-Etiketten (Radio
Frequency Identification), die auch im
eingebauten Zustand, im Pulk und über
mehrere Meter Entfernung gelesen werden können – mit der Einführung des
EPCglobal-Standards wurde diese Vision als Basis für neuartige Logistikkonzepte bis hin zum „Internet der Dinge“
schrittweise Realität. Erstmals kann nun
RFID so eingesetzt werden, dass gan-
In der Industrie konnte jedoch die
EPCglobal-Technik nicht ohne weiteres für Anwendungen in Produktion,
Materialfluss-Steuerung und Zulieferlogistik eingesetzt werden. Der Grund
sind unterschiedliche Anforderungen:
So ist ein Automobilhersteller auf eine
100-%ige Trefferquote angewiesen
– eine Erfassungsrate von 99 % (die
für Logistik-Anwendungen akzeptabel
>>Die Nutzung von UHF-RFID in
der Industrie ist jedoch noch
lange nicht ausgeschöpft
<<
Markus Weinländer
Siemens AG Industry Sector
Industry Automation
Sensors and Communications
www.siemens.de/ident
ident 5/12
ze Warenlieferungen auf Paletten an
einem Eingangstor ohne langwieriges
„Abschießen“ von Barcodes erfasst
werden können – zu Transponderpreisen, die weit unter den Kosten liegen,
die für die bislang verfügbaren Systeme
mit vergleichbarer Reichweite aufzuwenden waren.
erscheinen mag) bedeutet in einem großen Werk etliche hundert Fehler pro Tag.
Gleichzeitig müssen Überreichweiten
auf jeden Fall vermieden werden, denn
eine Fehllesung kann nicht nur z. B. eine
Fehlbuchung bei der Vereinnahmung verursachen, sondern schlimmstenfalls zur
Beschädigung von Maschinen führen,
titelstory
wenn ein Roboter eine falsche Bewegungskurve durchläuft. Zudem stellt die
Industrie deutlich höhere Anforderungen
an die Qualität der Transponder.
Das RFID-System Simatic RF600 gibt
Antworten
Siemens, ein führender Anbieter von
industriellen Identifikationskomponenten, hat die Anforderungen der Industriekunden mit einem Portfolio aus
Readern und optimierter Firmware,
speziellen Antennen und einer breiten
Auswahl an Transpondern beantwortet.
Unter der Überschrift „UHF for Industry“ hat der Automatisierungsspezialist
die UHF-RFID-Technik seiner Produktfamilie Simatic RF600 tauglich gemacht für
den Einsatz in Produktion und industrieller Logistik.
Bei der Antennenauswahl sind Baugröße und Polarisation entscheidend.
Die besonders kleine Antenne Simatic RF620A eignet sich besonders bei
beengten Platzverhältnissen. Als optimaler Kompromiss zwischen Reichweite
und Baugröße haben sich die Antennen
RF640A und RF642A erwiesen, die
sich vor allem durch die Polarisation
unterscheiden. Während die Antenne
RF640A mit zirkularer Polarisation unabhängig von der Ausrichtung der Transponder zur Antenne eingesetzt werden
können, ist die RF642A mit linearer
Antenne besonders prädestiniert zum
Einsatz in stark reflektierenden Umgebungen, da sie Störeinflüsse wirksamer
ausblenden kann. Schließlich ist mit der
RF660A eine Antenne für besonders
hohe Anforderungen an die Tag-Erfassung im Programm.
Bei den Readern wurden mit der aktuellen Firmware V2.0 wichtige Algorithmen
implementiert, die die Lesegeräte auch
für schwierigste Umgebungsbedingungen tauglich macht. So erlaubt die
Firmware die adaptive Anpassung der
Sendeleistung an die aktuellen Erfordernisse. Die Ausfilterung von Überreichweiten kann über verschiedene
Methoden erfolgen, die unter anderem
Die ZF Getriebe GmbH verwendet einen speziell entwickelten Datenträgerhalter mit UHF-Label, der zur
Identifizierung und Nachverfolgung genutzt wird und nach Fertigstellung am Getriebe verbleibt
über statistische Verfahren arbeiten.
Damit kann sichergestellt werden,
dass trotz Überreichweiten nur derjenige Transponder an das übergeordnete
System gemeldet wird, der tatsächlich
bearbeitet werden soll. Weitere Funktionen stellen sicher, dass ein erfasster Transponder auch in der Bewegung
zuverlässig gelesen oder geschrieben
werden kann. Dabei konnten auch die
erforderlichen Erfassungszeiten weiter
optimiert werden.
Zur Einrichtung der Lesestellen bietet
Siemens ein leistungsfähiges Werkzeug,
das die verschiedenen Anwendungsfälle wie Ersteinrichtung, Optimierung oder
Fehlerdiagnose praxisnah unterstützt.
Hierzu dienen zum Beispiel die LiveAnzeige aller erfassten Transponder,
inklusive der erforderlichen Qualitätsparameter und die direkte Parametrierung der Reader aus dem Tool heraus.
Auch der Gerätetausch ist nun besonders einfach, da alle Parameter auch
ident 5/12
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18
titelstory
Die lückenlose Integration in Automatisierungs- und
IT-Architekturen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für
den industriellen UHF-RFID-Einsatz
vollautomatisch aus der Steuerung
Simatic S7 (SPS, Speicherprogrammierbare Steuerung) über verschiedene
Anbindungen wie Profibus oder Profinet
in die Reader übertragen werden. Schließlich können Qualitätsdaten zur Beurteilung
der Lesestelle (im Sinn vorbeugender
Wartung bzw. Diagnose im laufenden
Betrieb) durch die SPS abgerufen und z.
B. für die Visualisierung auf einem Simatic
HMI Panel aufbereitet werden.
Schließlich bietet Siemens ein breites
Portfolio an speziellen, für die Industrie
entwickelten Transpondern und Labels
an. Bei den mehrfach benutzbaren Transpondern ist zum Beispiel der Simatic
RF630T zu nennen, der für die automatische Anbringung durch Roboter z. B. in
der Motorenfertigung entwickelt wurde.
Der hitzefeste Transponder RF680T eignet sich zur Ausrüstung von Werkstückträgern oder Skids, da er dauerhaft an
diesen Transportmitteln verbleiben kann.
Bei den Smart Labels ist vor allem das
hitzefeste Smart Label Simatic RF680L
zu nennen, das sich bereits im Dauereinsatz bei Daimler bewährt. Dabei wurden nicht nur neue Materialien sorgfältig
erprobt und in die Produktion eingeführt,
sondern auch spezielle Prüfverfahren für
den Herstellungsprozess entwickelt, um
die herausragende Qualität zu sichern.
Nur mit diesen zusätzlichen Testverfahren können die hohen Anforderungen an
ident 5/12
die Verfügbarkeit der Labels bei dennoch
geringen Kosten sichergestellt werden.
Referenzen aus der Industrie
Wichtige Zulieferbetriebe der Automobilindustrie arbeiten bereits mit UHF-RFID
in der Produktion. Als eines der ersten
Unternehmen hat Rehau die StoßfängerProduktion mit Simatic UHF-Komponenten optimiert. Hier wird ein Smart Label
nach dem Spritzguss in die Stoßfänger
eingeklebt und begleitet dann sämtliche
Produktionsschritte (z. B. Anzeige von
Montagehinweisen je Stoßfänger für die
Mitarbeiter, Einstellen der Maschinen) bis
hin zur korrekten Verladung im Lkw für die
Just-in-Time/Just-in-Sequence-Logistik.
ZF Getriebe stattet seine Getriebegehäuse mit einem UHF-Transponder aus,
der in Ergänzung zur Funktechnik auch
einen 2D-Datamatrix-Code und eine
Klarschriftnummer eingeprägt bekommt.
Doch bei RFID können die Anwenderdaten während des Herstellungsprozesses
umprogrammiert werden, so dass die
Taktzeiten durch dezentrale Datenhaltung reduziert werden können.
Auch außerhalb der Automobilindustrie
finden sich interessante Applikationen.
Der Aluminiumhersteller Aleris hat den
RFID-Einsatz zum Management seiner
Transportbehälter untersucht und hierzu
die bis zu 130 °C heißen Stahltiegel mit
Transpondern ausgerüstet. Zur Erfassung der Behälter dienen fest installierte
Lesestellen, die bei der Werksausfahrt
sogar im Außeneinsatz klaglos ihren
Dienst tun. Neben einer genau und automatisch nachvollziehbaren Lieferstrecke
(z. B. Nachweis des Gefahrenübergangs) lassen sich durch die gewonnene Nutzungshistorie der Behälter auch
Sekundärprozesse wie die Behälterreinigung optimieren.
Weiteres Potenzial
Die Nutzung von UHF-RFID in der
Industrie ist jedoch noch lange nicht
ausgeschöpft. Insbesondere bei der
durchgängigen Nutzung der RFID-Etiketten über Werks- und Unternehmensgrenzen hinweg gibt es derzeit noch
ein hohes Potenzial, das nur in Ansätzen erschlossen ist. Erstmalig nimmt
das Förderprojekt „RAN“ – das „RFIDbased automotive network“ – die durchgängige Identifikation per RFID für die
automobile Lieferkette in den Blick und
analysiert in verschiedenen Szenarien,
wie UHF vorteilhaft für die beteiligten
Partner eingesetzt werden kann – mit
vielversprechenden Ergebnissen. Die
Technik ist mit „UHF for Industry“ reif
für diese nächsten Schritte.
ident
mobile it
Informationslogistik: Optimierung der Fahrwege und
Per Handheld geführt Nutzung der Lagerflächen
Das DT-X30 übersteht Stürze aus 1,80 Meter auf
Beton und entspricht Schutzart IP67
Meinrad Rein, Geschäftsführer
FTÜ Fahrzeugtransport- und
Übernahme GmbH
www.mosolf.de
Horst Mosolf GmbH & Co. KG
www.mosolf.de
Siemens Enterprise GmbH & Co. KG
Niederlassung Freiburg
www.siemens-enterprise.com
abosco GmbH
www.abosco.com
CASIO Europe GmbH
www.casio-b2b.com
Um ihren Kunden aus der Automobilbranche zuverlässige und transparente
Fahrzeuglogistik zu wettbewerbsfähigen Preisen bieten zu können, investierte die MOSOLF-Gruppe in ein innovatives IT-System, in dessen Mittelpunkt
mobile Datenerfassungsgeräte zur papierlosen Bearbeitung aller relevanten
Fahrzeugdaten und Dienstleistungen im Bereich der innerbetrieblichen Logistik stehen. Das System gewährleistet die Verarbeitung aller Daten in Echtzeit
und bietet höchste Transparenz bei gleichzeitig reduziertem Verwaltungsaufwand. Die dadurch gewonnene hohe Flexibilität und Mobilität sowie die Wegstreckenoptimierung des Systems führten zu einer deutlichen Verbesserung
der Effizienz im innerbetrieblichen Transport.
ident 5/12
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mobile it
Die Elfen im Einsatz bei Puma
enormes Einsparungspotential“, bemerkt
Steffen Job, kaufmännischer Leiter der
FTÜ, rückblickend.
Informationslogistische
Herausforderung
Transportschäden oder außergewöhnlich starke
Der Einsatz moderner Informationstechnologien
Verschmutzungen können durch beweiskräftige
erhöht die Transparenz des Fahrzeugbestands
Fotos nachgewiesen werden
Fahrzeuge, wohin man schaut: Vom preiswerten Kleinwagen bis hin zu edel glänzenden Nobelkarossen. Viele der in Europa
gängigen Fahrzeugmarken sind auf dem
Firmengelände der FTÜ Fahrzeugtransport- und Übernahme GmbH in Kippenheim vertreten. Bis zu 30.000 Automobile
können auf dem rund 900.000 qm großen Gelände gelagert werden, während
sie auf Fahrzeugaufbereitung, Sonderausbau oder den Weitertransport warten. Der Standort Kippenheim ist eines
der größten Technik- und Logistikzentren
der weltweit agierenden Mosolf-Gruppe,
die pro Jahr rund 2,5 Mio. Fahrzeuge
umschlägt und davon rund 700.000 technisch bearbeitet. Seit der Gründung des
Fuhrunternehmens „Horst Mosolf Spedition und Transporte“ im Jahr 1955 hat
sich das Unternehmen vom reinen Fahrzeugspediteur zu einem technisch-logistischen Dienstleister und Partner für die
internationale Automobilindustrie, für Hersteller von Land- und Baumaschinen, für
Autovermietungs- und Leasingunternehmen sowie für Flottenkunden entwickelt.
Rund 2.300 Mitarbeiter sind in den verschiedenen Unternehmensbereichen der
Mosolf-Gruppe beschäftigt. Sie erzielen
in mehr als 25 Technik- und Logistikzentren mit einer Transportflotte von rund
850 Fahrzeugspezialtransportern, 300
Doppelstockwaggons und einem eigenen
Binnenschiff einen Gesamtumsatz von
deutlich mehr als 300 Mio. Euro pro Jahr.
Um den Partnern der Mosolf-Gruppe die
technischen und logistischen Dienstleistungen stets kostengünstig und wettbewerbsfähig anbieten zu können, investiert
das Unternehmen permanent in modernsident 5/12
te Anlagen zur Fahrzeugaufbereitung wie
auch in innovative Technologien zur Optimierung der Logistik. Am Beispiel des
Standorts Kippenheim wird deutlich, wie
der Einsatz moderner Informationstechnologien die Transparenz des Fahrzeugbestands erhöht und gleichzeitig die Effizienz
des Personaleinsatzes verbessert.
Hohes Rationalisierungspotential
Mit wachsenden Umschlagsmengen und
Ausdehnung der Parkflächen am Standort Kippenheim zeigte sich, dass der
Personalaufwand für die Ein-, Um- und
Auslagerung der Fahrzeuge überproportional anstieg und die Kosten für den
innerbetrieblichen Transport den Erlös
des Unternehmens dem entsprechend
schmälerten. Als Ursache erkannte man
schnell die herkömmliche Organisation
des Fahrdienstpersonaleinsatzes mittels
Papierbelegen, die damit verbundene
mangelnde Flexibilität und der unvermeidbare Buchungs- und Nachbesserungsaufwand. Die innerbetrieblichen
Transportaufträge für den Fahrdienst
wurden zentral ausgedruckt und über die
Fahrer von sieben Shuttle-Bussen an die
rund 70 im Fahrdienst tätigen Mitarbeiter
verteilt. Das Hauptproblem dabei waren
die starre Auftragsreihenfolge und der
hohe Wartezeitanteil, der dadurch entstand, dass die Mitarbeiter zwischen
einzelnen Fahraufträgen auf die Weiterbeförderung durch ihren Shuttle-Bus
oft bis zu 15 Minuten warten mussten.
Unproduktive Leerlaufzeiten von bis zu
40 Prozent waren keine Seltenheit. „Wir
sahen in der Optimierung der Logistikprozesse und der Informationslogistik ein
Ein Logistiksystem zur wirtschaftlichen Nutzung der Lagerflächen und zur
Optimierung der Fahrwege beim Fahrzeugumschlag ist einerseits mit einem
herkömmlichen Lagerführungssystem
vergleichbar, andererseits aber sind
etliche Sonderbedingungen zu berücksichtigen, die nicht zum Standard einer
Lagerverwaltung gehören. Aus diesem
Grunde wandten sich die Entscheider aus
Kippenheim an die Siemens Enterprise
Communications GmbH & Co. KG, um
eine auf die spezifischen Anforderungen
der Mosolf-Gruppe zugeschnittene ITLösung von einem starken Generalunternehmer entwickeln zu lassen. Siemens
Enterprise zeigte sich als kompetenter
Partner und erarbeitete zusammen mit
dem Projektteam aus Kippenheim und
dem Softwarehaus abosco GmbH das
innovative Logistiksystem MosMobil in
dessen Zentrum moderne Handterminals zur mobilen und papierlosen Erfassung aller relevanten Fahrzeugdaten und
Dienstleistungen stehen.
Bei der Auswahl eines geeigneten MDEGerätes mussten viele Faktoren berücksichtigt werden. Zunächst einmal lag der
Fokus auf größtmöglicher Robustheit,
damit ein Dauerbetrieb im Freien bei
Regen und bei klirrender Kälte, wie auch
bei sengender Hitze sichergestellt ist und
das Gerät bei Stürzen nicht beschädigt
wird. Für die Akzeptanz durch die Mitarbeiter war die Ergonomie sehr bedeutend. Geringes Gewicht, eine handliche
Form, ein kontrastreiches Display, welches auch bei Sonnenlicht noch gut
ablesbar ist, und eine lange Batterielaufzeit für mindestens eine Schichtdauer
waren wichtig. Die Technik forderte u.a.
eine leistungsfähige und neutrale Systemarchitektur für eine zukunftsorientierte
Software, eine integrierte Digitalkamera
mit Blitzlicht und Datenkommunikation
via WLAN und GPRS/UMTS. Die Emp-
mobile it
fehlung der heute bestens bewährten
MDE-Geräte von Casio erfolgte durch
Otto Schmidlin, Geschäftsführer des
Systemhauses abosco: „Kein anderes
Handterminal verbindet Funktionalität,
Ergonomie und Robustheit in solch überzeugender Weise wie die DT-X-Baureihe
von Casio.“ „Nach einem Vergleich verschiedener Geräte fiel uns die Entscheidung für Casio leicht“, bestätigt Felix
Fahrner, IT-Supporter in Kippenheim.
Heute sind bei der FTÜ am Standort Kippenheim 135 Casio Handhelds in einem
WLAN mit 52 Access-Points auf dem
900.000 qm großen Gelände im Einsatz.
der Aufnahme der Tourendaten. Dann
werden die fahrzeugspezifischen Daten
erfasst. Die Fahrgestellnummer wird
dabei mittels Scanner des Casio-Handhelds über fahrzeugeigene Barcodes
oder gegebenenfalls über extra angefertigte Lagerkarten mit aufgedrucktem
Barcode eingelesen. Über ein Menü auf
dem Display des Handhelds kann der
Fahrzeugtyp ausgewählt und manuell
der Kilometerstand sowie die Details der
Fahrzeugausstattung, wie Radio, Klimaanlage etc., erfasst werden. Ein wichtiger
Punkt der Eingangserfassung ist die Kontrolle auf Transportschäden und Fehlteile.
>> Das DT-X30 übersteht Stürze aus 1,80 Meter
auf Beton und entspricht Schutzart IP67
<<
Die aktuellen Casio Handhelds des Typs
DT-X30 arbeiten unter dem Betriebssystem Windows CE mit einer speziell für die
Mosolf-Gruppe entwickelten mandantenfähigen Software. Das Systemhaus
abosco programmierte diese Rich-Client
Anwendung in C# auf der .NET Plattform
von Microsoft. Man hat sich aufgrund
der höheren Sicherheit und des Bedienkomforts bewusst gegen eine HTML/
Browser-Lösung entschieden und eine
Anwendungssoftware unter Nutzung
des Sicherheitszertifikat SSL gewählt.
„Damit sind die Daten sicher, wie beim
Online-Banking“, erklärt Michael Kaiser,
Assistent der Geschäftsleitung.
Die MDE-Lösung in der Praxis
Primäres Ziel bei der Einführung des ITSystems MosMobil für die innerbetriebliche Logistik war die wirtschaftliche
Optimierung der Fahrwege und Nutzung
der Lagerflächen. Anstelle der manuellen
Bearbeitung mit Papierbelegen und der
fehler- und verzögerungsbehafteten Verarbeitung dieser Formulare werden heute
alle relevanten Fahrzeugdaten etc. elektronisch erfasst und quasi online verarbeitet. Am Beispiel der Fahrzeuganlieferung
im „Waren“-Eingang, ein Überblick über
die informationslogistischen Prozesse: Die Eingangskontrolle beginnt mit
Alle Abweichungen vom Frachtdokument
oder den Fahrzeugbegleitpapieren werden aufgenommen. Beschädigungen
können bei Bedarf sogar mit der integrierten Digitalkamera des Handhelds
dokumentiert werden. Nach vollständiger Erfassung aller Informationen werden
die Daten per Datenfunk an den zentralen Verwaltungsrechner übermittelt, der
dann für den optimalen Weitertransport
des Fahrzeugs sorgt. Bei den Fahrten zu
den Folgedienstleistungen wie beispielsweise an der Bewertungsstation, der
Tankstelle oder der Waschanlage erfolgt
die Datenerfassung auf ähnlich sichere
und einfache Weise.
Um den Fahrdienstmitarbeitern den jeweils
nächstgelegenen Auftrag zuweisen zu
können, wird bei Schichtbeginn der gerade
aktuelle Standort anhand eines Positionsdaten-Schildes eingescannt und im Verlauf
des Arbeitstages automatisch registriert.
Nach jedem erledigten Fahrauftrag erhält
der Mitarbeiter von der MosMobil-Zentrale automatisch einen weiteren Auftrag,
dessen Startpunkt möglichst nahe beim
vorherigen Zielpunkt liegt. Im Leitstand lassen sich die Präferenzen zugunsten eines
optimalen Kosten/Nutzen-Verhältnisses
einstellen. So kann bei eiligen Aufträgen die Geschwindigkeit erhöht werden,
indem man die Wegeoptimierung außeracht lässt, oder umgekehrt, wenn kein
Die Mosolf-Gruppe schlägt jährlich rund 2,5 Mio.
Fahrzeuge um. Davon erhalten rund 700.000 weitere technische Dienstleistungen
Termindruck herrscht, die Wege zwischen
den einzelnen Fahraufträgen auf ein Minimum reduzieren.
MosMobil verfügt über diverse Optionen: Neben dem Zufahrts- und Abfahrtsprogramm, dem Tankprogramm, dem
Batteriedienstprogramm und einer Schadens- und Systemerfassung gibt es auch
eine Benachrichtigungsfunktion, mit der der
Leitstand Mitarbeiter zu dringenden Aufträgen dirigieren kann, und ein ShuttlebusProgramm, mit dem die Mitarbeiter per Bus
zu eiligen Aufträgen in dem weiträumigen
Gelände gefahren werden können.
Vielfältiger Nutzen – schnelle
Amortisation
Die schnelle Amortisation des Systems
und die nicht unerhebliche Verbesserung
der Auskunftsfähigkeit durch OnlineKommunikation mit Echtzeit-Datenverarbeitung haben schnell dazu geführt,
dass innerhalb der Mosolf-Gruppe weitere Technik- und Logistikzentren mit
MosMobil ausgestattet werden. Nach
Kippenheim folgte der FTÜ-Standort
Germersheim, wo heute mit etwa 40
Handhelds des Typs Casio DT-X30 die
innerbetriebliche Logistik auf dem rund
300.000 qm großen Gelände eines Automobilherstellers optimiert wird. Um auf
dem Fremdgelände ein unabhängiges
Datenfunknetz zu gewährleisten, wurde
in Germersheim statt WLAN eine Kommunikation über GPRS/UMTS gewählt.
Weitere Standorte der Mosolf-Gruppe
werden folgen.
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21
22
zutrittssysteme
Innovatives Ticketing beim
Eurovision Song Contest 2012
Moderne Drehsperren sorgen für reibungslose Zutrittskontrolle in Baku
Mit rund 72.000 Besuchern auf den
sechs Veranstaltungen der Finalwoche stellte der diesjährige Eurovision
Song Contest in Baku die örtlichen
Sicherheitskräfte vor große Herausforderungen. Auch schon im Vorfeld
musste sichergestellt werden, dass
die zahlreichen Backstage-Teams in
der neu erbauten Crystal Hall in die
aufwendige Technik reibungslos und
termingerecht einrichten konnten.
Hierzu wurden ein Akkreditierungs- und
Zutrittskontrollsystem für den Backstage-Bereich sowie ein Ticketkontrollsystem für die Zuschauer benötigt. Mit
der Umsetzung beider Systeme wurde
die Firma DECA Card Engineering aus
Ratingen beauftragt, die auch schon
für den Eurovision Song Contest 2011
in der Düsseldorfer Esprit-Arena ein
Akkreditierungs-System geliefert hatte. Der Spezialist für Identifikations- und
DECA Card
Engineering GmbH
Bahnstraße 29-31
40878 Ratingen
www.deca.de
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Zugangskontrollsysteme verfügt über
umfassende internationale Erfahrungen
und bietet seit über zwanzig Jahren für
alle Anforderungen von einfachen IDLösungen bis hin zu hoch komplexen
Systemen Lösungen aus einer Hand.
Komplett neues Design
Neu war für den Anbieter die Entscheidung, dass in Baku auch Drehsperren
für das offizielle Ticketing im öffentlichen
Zuschauerbereich eingesetzt werden
sollten. „Die besondere Herausforderung hierbei war die kurze Zeit, in der
die Sperren bereitgestellt werden mussten, da die Entscheidung erst knapp
zwei Monate vor der Veranstaltung fiel“,
berichtet Peter Mooshage, Managing
Director von DECA. „Hinzu kam, dass
wir nicht genug Drehsperren zum Verleih vorrätig hatten und die gewünschten Systeme sowohl Barcodes als auch
RFID-Transponder erfassen sollten.
Daher mussten wir innerhalb von knapp
zwei Monaten eine komplett neue Drehsperre konstruieren und in entsprechender Stückzahl bauen.“
Für das innovative neue Design der
Sperre wurde ein geeigneter Scanner
benötigt, der mehreren Anforderungen
gerecht werden musste. „Wir brauchten einen Scanner, der von der Größe
her zwischen Streichholz- und Zigarettenschachtel liegt und dessen Optik
L-förmig angeordnet ist, also an der großen, flachen Seite. Letzteres ist nur bei
wenigen Modellen der Fall“, erläutert
Mooshage. Letzten Endes fiel die Entscheidung auf das Modell NLV2101 von
Opticon, einem Anbieter mit dem DECA
schon seit rund 15 Jahren erfolgreich
zusammenarbeitet.
Universal-Imager für alle
Anforderungen
Hauptkriterium für die Auswahl des
Geräts war, dass es als Imager über
eine integrierte hochauflösende CMOSKamera (1,3 Millionen Bildpunkte) verfügt und damit sowohl Strichcodes als
auch 2D-Codes, also Datamatrix oder
QR-Codes, unabhängig von der Lage
omnidirektional lesen kann. „Darüber
hinaus kann der Scanner auch hoch-
zutrittssysteme
>> Im Backstagebereich setzten wir eine reine Transponderlösung ein, die auch zur Abrechnung im
Catering-Bereich eingesetzt wurde
auflösende Handycodes lesen. In den
Gesprächen, die wir mit Ticketpartnern
geführt haben, wurde deutlich, dass der
Trend eindeutig dahin geht, Tickets als
PDF-Dateien aufs Smartphone zu schicken. Smartphones werden schließlich
immer beliebter und viele, gerade jüngere Menschen bevorzugen heute diese
Form des Ticketkaufs“, erläutert Mooshage. „Insgesamt erfüllte der NLV2101
einfach alle Kriterien: Seine Größe und
die Positionierung der Optik waren perfekt und die Geräte waren verfügbar.“
So entstanden innerhalb der geforderten Zeit 55 Drehsperren im neuen
Design und wurden vor Ort in Baku
installiert. Dabei stellte sich der Transport nach Aserbaidschan als echte
Herausforderung heraus. So war das
Backstage-Equipment, das bereits
sechs Wochen vor dem Song Contest
<<
vor Ort installiert wurde, mit dem Zug
knapp vier Wochen unterwegs und die
Drehsperren mit dem LKW etwa zwei
Wochen. Vor Ort wurden die Systeme
von einem fünfköpfigen Team aufgebaut und betreut. An den aufgebauten
Akkreditierungs-Stationen wurden
zuerst alle Arbeiter und das gesamte
lokale Personal erfasst und später auch
die gesamte internationale Presse,
Künstler sowie die Delegationen aller
beteiligten Länder. Im Publikumsbereich
mussten während der insgesamt sechs
Veranstaltungen etwa 72.000 Tickets
auf ihre Richtigkeit geprüft werden.
Einfache Bedienbarkeit für
­reibungslosen Ablauf
„Im Backstagebereich setzten wir eine
reine Transponderlösung ein, die auch
zur Abrechnung im Catering-Bereich
eingesetzt wurde. Hier kamen unsere
bewährten XXL-Ausweise und XXL-Kartendrucker zum Einsatz. Für die neuen
Sperren war es mein Anspruch, ein
neues Konzept zu entwickeln, dessen
Bedienung sich ganz einfach und intuitiv
erschließt“, erläutert Mooshage. Aus
diesem Grund wurde der Ausschnitt,
wo der Barcode platziert werden sollte, sehr groß gestaltet und zudem
eine kleine Grafik für die Platzierung
aufgebracht. „Das hat hervorragend
funktioniert, so dass bei sämtlichen
Veranstaltungen der Einlass des Publikums schnell und einfach lief. Und die
Scanner von Opticon haben wesentlich
zum reibungslosen Ablauf beigetragen.
Vor Ort gab es hier keinerlei Ausfälle.
Schön ist auch, dass der NLV 2101
einfach alle Barcodes mit einer guten
Performance einlesen kann, d.h. unsere neuen Sperren sind auch gerüstet
für zukünftige Events, bei denen vielleicht andere Barcodes, z.B. 2D-Codes,
zum Einsatz kommen“, so Mooshages
Resümee.
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m o b i l e d at e n e r fa s s u n g
Robuste Hightech
Mobile Computing vereinfacht Lagerhaltung bei Hörmann
Im Zuge der Einführung eines neuen Lagerführungssystems setzt der Garagentor- und Türen-Spezialist Hörmann in seinem saarländischen Werk
Eckelhausen auf Mobilcomputer und Stapler-Terminals von Intermec. Die
Technik hilft dem Unternehmen, seine Prozesse besser abzubilden und die
Effizienz zu steigern.
Die Firmengruppe Hörmann zählt zu den
großen Mittelständlern Deutschlands:
Das 100%-ige Familienunternehmen
wird vom Enkel und den Urenkeln des
Firmengründers August Hörmann geleitet, macht mehr als eine Milliarde Euro
Umsatz und beschäftigt über 6.000 Mitarbeiter. Der Grundstein für den heutigen Erfolg des Unternehmens wurde
in den 1950er Jahren mit der industriMax Mittereder, freier Autor
Intermec Technologies GmbH
Burgunderstr. 31
40549 Düsseldorf
www.intermec.de
Norlan GmbH
www.norlan.biz
Ehrhardt + Partner GmbH & Co. KG
www.ehrhardt-partner.com
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ellen Fertigung eines neuartigen Garagen-Schwingtors - des so genannten
Berry-Tores - gelegt. Produziert wird bei
Hörmann in rund 20 Werken weltweit
– allein im Heimatland Deutschland ist
das Unternehmen mit 12 Werken vertreten. Dabei wird jedoch nicht überall jedes Produkt gefertigt, sondern
jedes Werk hat sich auf bestimmte Produktgruppen spezialisiert.
Um sich vom Wettbewerb abzugrenzen, setzt man bei Hörmann gezielt auf
Eigenentwicklungen. Das im Saarland
gelegene Werk Eckelhausen ist in der
Unternehmensgruppe der Spezialist für
Haustüren, Vordächer, Mehrzwecktüren, Feuer- und Rauchschutzabschlüsse sowie Aluminiumfenster. Rund 350
Mitarbeiter sind hier tätig. Beliefert werden unter anderem der Baustoffhandel,
Metallbauer und Schreinereien. Rund
die Hälfte des Umsatzes machen Feuerschutztüren aus, die für spezielle Objekte als Sonderanfertigung hergestellt
werden – ein Grund, weshalb in Eckelhausen besonders viele Einzelteile gelagert werden. Getreu dem Motto „Think
global, act local“ ist Hörmann in jedem
Bundesland mit einer eigenen Vertriebsgesellschaft vertreten.
Neue Lagerführung
Konzernweit steht aktuell die Einführung
eines Lagerführungssystems (LFS) an,
konkret des LFS400 des WarehouseLogistik-Spezialisten Ehrhardt + Partner.
Im saarländischen Werk Eckelhausen ist
man schon einen Schritt voraus: Hier
ersetzt LFS400 die Materialverwaltung
und Materialbereitstellung des PPS Systems. Dies barg angesichts von mehr als
10.000 Lagerteilen immer wieder, wie
es sich im normalen Arbeitsalltag herausstellte, Fehlerquellen. „In der Theorie funktionierte das alte System, in der
Praxis hakte es öfters,“ bringt es Udo
Müller, Leiter Materialwirtschaft bei
m o b i l e d at e n e r fa s s u n g
Hörmann Eckelhausen auf den Punkt.
Doch auch die neue Lösung braucht ihre
„Anlaufzeit“: Das konzernweit geplante LFS bedeutet in der derzeitigen Lernphase zum Teil mehr Aufwand als zuvor
- aber: „Langfristig lohnt sich das,“
unterstreicht Uwe Keller, zuständiger
Leiter der Informationstechnik vor Ort.
Mit dem LFS 400 von Ehrhardt + Partner
setzt Hörmann auf ein leistungsfähiges
und flexibles Lagerführungssystem zur
Steuerung des gesamten Material- und
Informationsflusses.
Partner Norlan
Wichtiger Partner bei der Einführung des
neuen LFS war das Systemhaus Norlan
GmbH, ein Spezialist für die Systemintegration von Auto-ID Anwendungen für
die operative und dispositive Lager- und
Transport- Logistik. Einen „Bonus“ konnte Norlan- Geschäftsführungsmitglied
Frank Verhufen nutzen, denn zum ersten Gespräch reiste er auf Empfehlung
an – die Kollegen des Hörmann-Werks
Brandis hatten zu Norlan geraten. Auch
im Werk Eckelhausen gelang es dem
Norlan-Personal schnell, ein gutes Vertrauensverhältnis zu dem vor Ort tätigen
IT-Team aufzubauen.
zeugmontierte Computer genauso lange
hält wie der Gabelstapler selbst. Speziell für den mobilen Einsatz bei Hörmann
erwies sich das Gerät trotz der umfangreichen Leistung als insgesamt so klein
und kompakt, dass es in den Gabelstapler-Kabinen nicht das Sichtfeld der Fahrer
einschränkt. Problemlos war zudem die
Anbindung an das LFS möglich.
Um das LFS so leistungsfähig und effizient wie möglich aufzusetzen, entschied
man sich bei Hörmann für die Anschaffung von robuster Hightech aus dem
Hause Intermec: So nutzen die LagerMitarbeiter jetzt die leistungsstarken
Handhelds der Baureihe CK3; zahlreiche
Gabelstapler und Hubwagen sind mit
dem Staplerterminal CV 30 bestückt. Die
hochwertige Scan- Einheit EX25 ist ein
Nah-Fern Imager, der problemlos auf Entfernungen zwischen 15 Zentimetern und
15 Metern liest – perfekt für das Hochregallager. Der robuste Mobilcomputer CK3 von Intermec vereint komplexe
Einzellösungen wie etwa Bilderfassung,
einen Imager-Scanner, einen optionalen RFID-Leser und Sprachtechnologie.
Das Stapler-Terminal CV30 wurde speziell für die Bedingungen in industriellen
Umgebungen entwickelt und erfüllt den
Wunsch vieler Kunden, dass der fahr-
Die im Frühsommer 2009 eingeführte
Technik überzeugte nicht nur die EDVMannschaft, sondern auch das Lagerpersonal vor Ort: So befinden sich bei
den eingesetzten Geräten alle wichtigen
Funktionstasten auf der ersten Ebene.
Das sorgt für effizientes Arbeiten ohne
lästige Sucherei. Der Lernaufwand hielt
sich bei der Umstellung in Grenzen. 12
Mitarbeiter mussten für die Bedienungdes Stapler-Terminals geschult werden.
Sowohl die IT-Abteilung, als auch die Verantwortlichen für die Materialwirtschaft
sehen in der umfangreichen Umstellung der Lagerverwaltung eine Fülle von
Vorteilen: So sind jetzt bereits ab dem
Wareneingang alle Prozesse abgebildet.
„Das ist besonders deshalb bedeutsam,
weil wir ähnlich wie in der Automobilindustrie viele Zulieferer haben,“ erläutert
IT-Chef Keller. Das neue LFS erfordere zwar einen bis dato andauernden
Umdenkprozess, biete aber schon jetzt
weitaus mehr Durchblick. „Während wir
vorher auf das Fachwissen einzelner Mitarbeiter angewiesen waren, wissen wir
jetzt jederzeit, wo sich welcher Artikel
befindet,“ verdeutlicht Keller den Benefit. Denn trotz hoher Flexibilität durch
chaotische Lagerhaltung können die Mitarbeiter jetzt dank Online-Einbuchung
und Artikelnummern jederzeit ablesen,
wo sich ein Produkt im Lager befindet.
Geringer Schulungsaufwand
Klare Verbesserung
Die massiv verbesserte Übersicht steigert die Effizienz des mittelständischen
Unternehmens und senkt versteckte
Kosten deutlich, die etwa durch die einst
langwierige Warensuche und Terminverschiebungen bei der Produktion entstanden. Die neue Lagerhaltung hat zudem
bereits dazu geführt, dass im Kundendienst-Sektor die Reklamationsrate
gesunken ist. Auch die Motivation der
Mitarbeiter ist nach anfänglicher Skepsis
gestiegen: „Unsere Mitarbeiter waren
es leid, dass das Material nicht dort war,
wo es eigentlich sein sollte. Jetzt fällt
ihnen auf, wie viel einfacher und besser
die Lagerhaltung funktioniert“, ergänzt
Materialwirtschaft-Leiter Müller. Auch
die Inventur habe sich jetzt vereinfacht.
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m o b i l e d at e n e r fa s s u n g
Komplettpaket für TNT Express
PDS Entwicklungs- und Service GmbH liefert Motorola-Handhelds
inklusive Webservice für Gerätepoolverwaltung
Die PDS Entwicklungs- und Service
GmbH, Köln, stattet die Fahrer von TNT
Express bis Ende des dritten Quartals
2012 mit insgesamt 1.650 Handhelds
des Typs Motorola MC9596 aus. Die
komplette Geräteverwaltung für die
neue Hardware wird in Zukunft ebenfalls mit Unterstützung des MobileIT-Spezialisten aus Köln abgewickelt.
Über ein extra für diesen Einsatz entwickeltes Webservice-Portal können
die TNT Express-Depotmanager einen
ständig verfügbaren Austauschservice
anfordern, den Reparaturstatus fehlerhafter Geräte prüfen und den Geräteeinsatz überwachen.
Das Webservice-Portal der PDS Entwicklungs- und Service GmbH ist das
PDS Entwicklungs- und
Service GmbH
Portable Devices and Systems
Ettore-Bugatti-Strasse 35
51149 Köln
www.pdsgmbh.de
Motorola Solutions
www.motorolasolutions.com
TNT Express GmbH
www.tnt.de
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Kernstück dieses Auftrags von TNT
Express, einem der weltweit führenden
Anbieter von Expressdienstleistungen.
Jedes Depot verfügt über einen eigenen
Login für diese internetbasierte Gerätepoolverwaltung. Dort können die Mitarbeiter von TNT Express mit wenigen
Mausklicks einen schnellen Austausch
defekter Geräte durch die PDS GmbH
ordern und auch jederzeit den Reparaturstatus einzelner Geräte überprüfen.
Damit behalten die TNT Express-Depots
stets ihre Ausfälle im Blick und können
weiterhin produktiv und effektiv ihre Lieferaufträge abwickeln.
Besonders wichtig sind für TNT Express
auch die Statistik-Funktionen des Webservice-Portals. Mit ihrer Hilfe kann die
Zentrale ermitteln, welche Fehler und
Defekte bei welchen Depots und Fahrern besonders häufig vorkommen und
entsprechend reagieren. „Das neue
Webservice-Portal der PDS GmbH für
unsere Gerätepoolverwaltung war ein
ganz entscheidender Faktor bei der
Auftragsvergabe“, sagte Heinz Huber,
General Manager Project Office bei
TNT Express. „Mit diesem Portal können wir uns einen wesentlich besseren
Überblick über den aktuellen Zustand
der Auslieferungs-Handhelds verschaffen. Außerdem liefern uns die dort aufgezeichneten Geräte-Historien eine
wertvolle Basis für die Evaluierung der
von uns genutzten Hardware.“
Robuste mobile Computer für effektiven Lieferservice
Die Handhelds sowie die passenden
Fahrzeug-Cradles und Gürtel-Holster,
mit denen die PDS Entwicklungs- und
Service GmbH alle Fahrer von TNT
Express in Deutschland ausstattet,
stammen vom PDS-Partner Motorola Solutions. Das Motorola MC9596
aus der MC 9500-Serie ist ein robuster
mobiler Computer mit Scanner für die
Barcode-Erfassung sowie Touchscreen
für die Bedienung und Unterschriftenerfassung. Die lieferungsbezogenen
Daten werden drahtlos und in Echtzeit per Bluetooth, WLAN oder Mobilfunk mit dem Zentralcomputer von TNT
Express ausgetauscht. So können die
Fahrer von TNT Express die Abholung
und Zustellung von Lieferungen in Echtzeit dokumentieren und direkt beim Kunden Liefernachweise für den „Track &
Trace“-Service von TNT Express erstellen. Ein im Handheld integrierter GPSSender hilft außerdem bei der optimalen
Routenplanung und dient der Positionsermittlung einzelner Lieferfahrzeuge.
ident
rfid anwendung
Wissen, was der Kunde will
Manner und pureSpekt entwickeln Trolleylösung auf RFID-Basis
Der finnische Rad- und Rollenhersteller Manner Castors ist Industriepartner
des Freiburger RFID- und NFC-Spezialisten pureSpekt bei der Entwicklung
eines UHF-fähigen Trolley- und Rollengitterboxensystems. Die Lösung soll
logistische Prozessabläufe in Zukunft wesentlich transparenter, einfacher und
kostengünstiger gestalten.
„In unserem ausgesprochen wettbewerbsintensiven Marktumfeld ist es von
entscheidender Bedeutung, proaktiv
auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen und herauszufinden, wo die Herausforderungen für deren Geschäft in
Zukunft liegen.“ Marketing-Chef Jukka
Manner ist überzeugt davon, mit dem
neuen UHF-fähigen Trolley- und Rollengitterboxensystem genau diesem
Anspruch gerecht zu werden.
„Mit dieser Neuentwicklung bieten
wir unseren Kunden konkreten Mehrwert.“ Denn mit dem UHF-fähigen Trolley- und Rollengitterboxensystem wird
in Zukunft ein durchgängiges Tracking
& Tracing von Rollcontainern entlang
der Logistikkette in Echtzeit möglich
sein. „Kunden können den Einsatz ihrer
Ladehilfsmittel dann nachhaltig optimieren, wenn sie zu jeder Zeit genau wissen, wo sich die Container befinden“,
sagt Jukka Manner. „Dies führt auch zu
einer deutlichen Reduzierung der KospureSpekt GmbH
Sasbacher Straße 6
79111 Freiburg
www.purespekt.com
www.nfcconnect.eu
ten, da Trolleys und Rollengitterboxen
nicht mehr ungenutzt herumstehen,
sondern effizient verwendet werden.“
Seit Mitte der 90er-Jahre beschäftigt
sich und testet der finnische Rad- und
Rollenhersteller die Integration der RFIDTechnik in seinen Produkten. „Wir haben
frühzeitig dieses Potenzial erkannt – das
Problem für uns war, einen RFID Tag zu
finden, der für die hohen Anforderungen in dem sehr robusten Produktionsprozess geeignet ist“, so Manner. „Vor
zwei Jahren hat uns pureSpekt dann
einen solchen Tag geliefert, den wir nun
im Rahmen einer umfassenden Testphase auf Herz und Nieren geprüft haben.“
Mit dem jetzt erzielten Ergebnis sei man
sehr zufrieden.
Verbesserte Wartung und
Produktmanagementkontrolle
„Bei der RFID/UHF-fähigen Rolle handelt es sich um eine Lösung, bei der
während der Produktion einer Standardrolle ein passives UHF-Tag nicht
sichtbar eingebettet wird“, erklärt
pureSpekt-Geschäftsführer Charlie Purser. „Die Anwendung besteht
für die Hard- und Softwareintegration sowie die Datenerfassung aus der
‚Plug-and-Play’-CrossTalk-Software
des Device-Management-Softwareanbieters noFilis sowie dem kundenspezifischen Tag und Inlay von pureSpekt,
die in die Rolle des Herstellers eingebettet ist.“ Das Rad könne in feuchter Umgebung eingesetzt werden,
wobei der RFID Tag gegen mechanischen Druck oder Belastung gut
geschützt ist und das Rad an Plastik- oder Metallcontainern wie Postcontainern, Logistikcontainern oder
Einkaufswagen angebracht werden
kann. Ebenfalls kann das RFID fähige
Rad an bereits existierenden Rollcontainern indem nur ein Rad ausgewechselt wird montiert werden.
Einer der Hauptvorteile dieser Lösung
liegt in der wesentlich besseren Wartung
und Produktmanagementkontrolle. Der
Kunde profitiert unter anderem von einer
erhöhten Übersichtlichkeit, der Möglichkeit zum Inventurmanagement, der
Nutzung eines Tracking- und Managementsystems sowie einer gestiegenen
Verfügbarkeit und deutlich besseren
Lagernutzung. Die Installationskosten
sind vergleichsweise gering, der Returnon-Invest (ROI) in aller Regel innerhalb
kürzester Zeit erreicht.
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rfid anwendung
An nur ein Auswertegerät lassen sich bis zu 253 Schreib-/Leseköpfe auf
einer RS485 Busleitung anschließen
RFID-Technologie:
Automatisierte Prüflinien
Bei der Prüfung von Jalousiemotoren garantieren RFID-Schreib­
leseköpfe und -Transponder einen effizienten Testablauf und
eine eindeutige Zuordnung
Die Zeiten, in denen Rollläden, Jalousien oder Markisen noch mühsam per
Hand hochgezogen oder ausgefahren werden mussten, sind lange vorbei. Wer
kann, versieht sie mit einem elektrischen Motor, der die Arbeit auf Knopfdruck
erledigt. Die Elero GmbH, mit Sitz in Beuren bei Stuttgart, ist einer der weltweit
größten Hersteller von elektrischen Antrieben und Steuerungen für Rollläden,
Sonnenschutzanlagen und Tore. Die produzierten Motoren werden vor der
Auslieferung an den Kunden auf speziellen Prüfstrecken auf ihre einwandfreie
Funktion hin getestet. Dabei erfolgt der Check wie auch die gesamte Montage
der Antriebe automatisch.
Ausnahme der Werkzeugträgernummer,
auf den Werkzeugträger-RFIDs gelöscht
und neu vergeben. Die Transponder können so umlaufend genutzt werden. Die
Bestückung der Werkzeugträger und die
Entnahme der geprüften Motoren erfolgt
manuell – alles andere automatisch.
Robust und kostengünstig
In der Prüflinie für Jalousieantriebe nehmen Werkzeugträger die Motoren auf
und durchlaufen mit ihnen eine festgelegte Teststrecke. An der ersten Prüfstelle werden nacheinander Drehmoment,
Strom, Spannung und Geräuschpegel
gecheckt. An der zweiten Station erfolgen die Prüfung des Endschalters und
die Einstellung der Sechskantwelle. Am
Schluss, der dritten Prüfstation, wird
der Sitz der Welle getestet. Im Zuge
der Automatisierung stattete Elero diese Prüflinie mit einem RFID-System aus.
Diese Technologie ermöglicht die Identifikation von Objekten mit Hilfe elektronischer Etiketten (Datenträger oder Tags).
Jeder Werkzeugträger wurde mit einem
solchen les- und beschreibbaren RFIDContrinex GmbH
Lötscher Weg 104
41334 Nettetal
Tel.: +49 2153 73740
www.contrinex.de
ident 5/12
Etikett versehen und jede Prüfstation mit
einem entsprechenden Schreiblesekopf.
Der RFID-Tag auf dem Werkzeugträger
wird irreversibel mit der jeweiligen Werkzeugträgernummer beschrieben. Das
stellt sicher, dass kein Träger mit gleicher Nummer existiert. Als zweiten Informationsblock enthält der Datenträger die
jeweilige Auftragsnummer und als dritten
Block die Prüfungsauswertung. Letztere
setzt sich aus den Testergebnissen jeder
einzelnen Prüfstation zusammen. Diese
werden an den einzelnen Stationen auf
dem RFID-Datenträger gespeichert. Die
Steuerung meldet das Prüfergebnis an die
Etikettieranlage. Hier werden die geprüften Baugruppen mit einem Etikett versehen, das über das Prüfergebnis Auskunft
gibt. Einwandfreie Antriebe gelangen von
dort in die Auslieferung. Fehlerhafte Motoren gehen zur Überprüfung und Reparatur
zurück ins Werk. Bevor ein neuer Prüfzyklus beginnt, werden die Nutzdaten, mit
Die von Elero verwendete RFID-Technik stammt aus dem Haus des Schweizer Sensorikspezialisten Contrinex und
wird über den elektrotechnischen Großhandel EMIL LÖFFELHARDT vertrieben.
Löffelhardt ist Lieferant mit Vollsortiment
in der Region Württemberg. Als innovativer Dienstleiser plant, projektiert und
liefert das Familienunternehmen in der
vierten Generation die gesamte elektrotechnische Produktpalette. Die im
beschriebenen Projekt verwendeten
Schreibleseköpfe (SLK) vom Typ RLS1303-020 mit Durchmesser M30 besitzen einen Schreib-/Leseabstand von
max. 60mm. Ihr Gehäuse (IP67) ist aus
Metall, die aktive Fläche aus PBTB. Eine
LED-Anzeige gibt Auskunft über den
jeweiligen Modus des SLK.
Als Datenträger setzt Elero den Transponder RTP-0301-020 ein. Es handelt
sich bei diesem Typ um einen passiven
rfid anwendung
Der gesamte Prüfablauf wird auf einem Bildschirm am Einlegeplatz der Prüflinie visualisiert
Der Werkzeugträger (WT) fährt über den
Schreiblesekopf, der sämtliche Informationen auf
>> Durch die Automatisierung der Abläufe konnten wir den
dem Datenträger prüft
gesamten Produktionsprozess wesentlich effizienter gestalten
und bei unseren Produkten höheren Qualitätsanforderungen
gerecht werden", Oleg Oster, Techniker für Betriebsmittel und
Automatisierung bei Elero
Datenträger für 13.56MHz nach ISO/
IEC 15693. Er besteht aus einem PBTPGehäuse in Scheibenform mit einem
Befestigungsloch für eine Fixierschraube. Der EEPROM-Speicher hat eine
Gesamtkapazität von 2048 Bit, die in
64 Blöcke zu je 32 Bit (4 Byte) organisiert sind. Der frei nutzbare Speicher des
Tags umfasst 40 Blöcke. Dabei lassen
sich einzelne Speicherbereiche durch
ein Passwort beziehungsweise durch
Schutzbits sperren. Diese Möglichkeit
nutzt Elero beispielsweise, um die Werkzeugträgernummer zu fixieren.
Nur ein Master
„Die RFID-Schreibleseköpfe und -Transponder, die wir verwenden, sind robust,
günstig und falls erforderlich schnell austauschbar. Außerdem lassen sie sich
schnell blockweise beschreiben“, erklärt
Oleg Oster. Das Besondere: das RFIDSystem von Contrinex verfügt über ein
EtherCAT-Interface, das die EchtzeitEthernet-Technologie der verwendeten
Steuerung unterstützt. Elero steuert
die PC-basierte Steuerung über TwinCat PLC an. Auch der Schreiblesezugriff
auf verschiedene Schreibleseköpfe wurde von Elero im TwinCat programmiert.
Dabei entwickelten die Antriebsspezialisten die gesamte erforderliche Software
in Eigenregie. Doch das EtherCATInterface war nicht der einzige Punkt, in
dem sich das Schweizer RFID-System
von vergleichbaren Produkten abhob.
„Das Contrinex-System ist ausgesprochen einfach aufgebaut“, erklärt Oleg
Oster. Es gibt nur einen Master, der einmal geschrieben, alle Schreibleseköpfe
bedienen kann. Die SLK werden dabei
mittels Y-Steckern verbunden. Über
<<
die Hardware lassen sich in solch einer
Schleife bis zu 10 SLK verbinden, über
die Software sogar 253. Zudem gehört
zum Contrinex-Lieferumfang die Software ConID HF, mit der die RFID-Komponenten an jedem herkömmlichen PC
getestet werden können.
„Andere RFID-Systeme, die wir uns
angeguckt hatten, konnten mit einem
Master lediglich zwei beziehungsweise
maximal vier Schreibleseköpfe anschließen. Da fiel uns die Entscheidung nicht
schwer“, so Oster, der durch den Fachbereich AUTel® des Elektrogroßhandels
Löffelhardt auf Contrinex aufmerksam
gemacht wurde. Seit September 2011
sind die RFIDs nun bei Elero im Einsatz
und Oleg Oster und seine Kollegen sind
absolut zufrieden damit.
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30
etikettendrucker
Neue POS- und
Etikettendrucker
bei Coop Schweiz
Performance macht den Unterschied
Coop Schweiz hat 2011 mit der Einführung einer neuen Kassenlösung
begonnen, bestehend aus Software,
Hardware und Peripheriegeräten. Bei
den POS- und Regaletikettendruckern setzt die größte Handelsgruppe
der Schweiz auf die leistungsstarken
Geräte von Citizen, um die Produktivität zu steigern.
Coop ist nahe bei den Menschen.
99 Prozent der Schweizer Bevölkerung benötigen nur zehn Minuten bis
zur nächsten Coop Verkaufsstelle. Mit
rund 820 Supermärkten hat Coop das
dichteste Verkaufsstellennetz in der
Schweiz. Coop bietet Einkaufsmöglichkeiten in Supermärkten, Megastores,
Warenhäusern sowie Bau+Hobby-Märkten in allen Regionen der Schweiz. Auch
Möbelmärkte, Parfümerien, Uhren- und
Schmuckgeschäfte sowie Apotheken
gehören zum Unternehmensportfolio.
Um ein Unternehmen in dieser Größenordnung erfolgreich zu steuern, ist eine
effiziente IT-Infrastruktur nötig. Coop sah
sich im Kassenbereich mit einer heterogenen und in die Jahre gekommenen
IT-Umgebung konfrontiert, in der neue
Anforderungen nicht mehr umgesetzt
werden konnten. „Alle eingesetzten
Kassensysteme waren Individuallösungen“, sagt Beat Pfister, Leiter InformaCitizen Systems Europe GmbH
Román Aresté
Sales Manager DACH
Mettinger Straße 11
73728 Esslingen
www.citizen-europe.com
Coop Schweiz
www.coop.ch
Primelco System Device AG
www.primelco.ch
ident 5/12
tik Entwicklung der Coop Schweiz. „Die
Weiterentwicklung war daher immer mit
großem Aufwand verbunden. Und wegen
der veralteten Software-Architektur
konnten selbst neue Peripherie-Geräte,
die z.B. USB-Schnittstellen nutzen, nicht
mehr angeschlossen werden.“
Druckerleistung auf Herz und
Nieren geprüft
Den Anfang zur Modernisierung dieser IT-Landschaft machte Coop im Jahr
2011 mit der Einführung einer komplett
neuen Kassenlösung. Ziel war es, alle
Vertriebskanäle mit einem skalierbaren, durchgängigen und leistungsfähigen
System auszustatten. Das Kassenprojekt beinhaltet als größten Posten neue
Kassenhardware von IBM und neue Kassensoftware von GK Software. Auch
für die POS-und Regaletikettendrucker
bestand Erneuerungsbedarf, denn die
vorhandenen Drucker waren fehleranfällig und die Ersatzteile immer schwieriger
zu beschaffen. Nach einem Auswahlverfahren entschied sich Coop für Drucker
von Citizen und installierte im Zuge des
Rollouts bis heute 7.000 Kassendrucker
CT-S801 und 1.700 Etikettendrucker
CL-S621 für die Regalauszeichnung.
Weitere Installationen in den Geschäftsbereichen Bau+Hobby, Parfümerie und
Warenhaus sind für 2012 geplant, die
Einführung der Drucker in den Restaurants für 2013.
Für die Evaluierung der geeigneten Software- und Hardwarehersteller nahm sich
Coop mehr als zwei Jahre Zeit. Dies galt
auch für die Drucker, die strengen Belastungsprüfungen unterzogen wurden.
„Zur Auswahl des geeigneten Druckers
wurden die Modelle von verschiedenen
Anbietern in Labortests untersucht“,
erklärt Beat Pfister, Leiter Informatik Entwicklung von Coop. „Wir haben mehrere
Tests durchgeführt und die Drucker auf
ihre Fehlerrate, Qualität und Stabilität
und natürlich auf ihre Wärmeentwicklung
hin getestet. Ein wichtiges Entscheidungskriterium war die Geschwindigkeit,
weil es an der Kasse darauf ankommt
den Kunden rasch zu bedienen.“
Einfache Bedienbarkeit bringt
Zeitersparnis an der Kasse
Mit einer Druckgeschwindigkeit von
300mm pro Sekunde erzielte der Kassendrucker CT-S801 von Citizen Bestnoten
im Leistungstest. „Die Citizen Drucker
zeigen eine hohe Geschwindigkeit und
sind dabei sehr stabil“, sagt Beat Pfister.
Darüber hinaus konnte Citizen weitere
Stärken in die Waagschale werfen: Die
einfache Bedienbarkeit der Drucker und
das intelligente Display überzeugten. So
etikettendrucker
>> Eines der Kern-Entscheidungskriterien für Coop
war, dass Citizen schnell, unkompliziert und flex­ibel
Treiberanpassungen machen konnte", Rolf
Thomann, Key Account Manager von Primelco
bietet die LCD-Anzeige der Citizen-Drucker dem Anwender bei Coop Schweiz
die Informationen dreisprachig an, in Italienisch, Deutsch und Französisch. Ob der
Drucker einwandfrei funktioniert, erfährt
der Anwender mit einem Blick auf das
LCD-Display: Fehlermeldungen werden
rot angezeigt. Zusätzlich leuchtet beim
Drucker eine rote Lampe auf. Und damit
der Anwender sofort erkennt, was zu tun
ist, informiert eine Textmeldung über die
Fehlerbehebung. Im Drucker sind dazu
konfigurierte Textmeldungen hinterlegt,
wie z.B. „Deckel offen“, „Papier Ende“
oder „Hardware-Fehler“. Der Kassierer
wird so entlastet, da er nicht mehr nach
möglichen Fehlerquellen suchen muss.
Bedienerfreundlich sind auch die Wartung von Cutter und Thermokopf der
Drucker, denn das Auswechseln erfolgt
komplett werkzeugfrei. Über das Einrastsystem von Citizen können die Module
durch einfaches Lösen zweier Hebel entnommen und innerhalb von Sekunden
wieder eingesetzt werden.
Kompetenz bei der Implementierung
Mit der Lieferung der Drucker wurde die
Primelco System Device AG beauftragt,
die als Hardware-Distributor im POSBereich in der Schweiz für Citizen tätig
ist und Coop während der gesamten Projektphase tatkräftig unterstützte. Nach
der Lieferung führte Coop Staging und
Rollout der Drucker intern selbst durch.
Der Rollout umfasste alle 7.000 POS-
<<
Drucker CT-S801 und 1.700 CL-S621
Geräte für die Regaletikettierung und
begann Anfang 2010 nach der erfolgreichen Pilotierung der Regaletikettendrucker. Bis Ende 2011 wurden sämtliche
820 Filialen ausgestattet.
Entscheidend für den Erfolg der Implementierung war die Anbindung der Drucker über eine Java-POS-Anbindung und
Anpassung an die Java-POS-Treiber. Die
Hardware von IBM wird über eine Powered USB-Schnittstelle angesteuert. Der
Drucker benötigt kein Netzteil, nur einen
Stecker. Hier ist ein offener Standard im
Einsatz. „Das Zusammenspiel aller Parteien war sehr gut und so konnten in sehr
kurzer Zeit die Java-Treiber realisiert werden. Die Treiberanpassung war eine Glanzleistung, weil sie in nur zwei Monaten über
die Bühne ging“, sagt Rolf Thomann, Key
Account Manager von Primelco.
Effizienz im Ettikettendruck –
zentralisiert und synchronisiert
mit dem Kassenpreis
Nach einer neuen Lösung verlangte auch
der Etikettendruck: Die bisher eingesetzten Drucker hatten ihre Leistungsgrenze
erreicht und verursachten deshalb viele Fehler. „Jede Verkaufsstelle wurde
individuell gesteuert, so dass 1000 x die
gleiche Logik existierte und folglich bei
Änderungen jedes System, d. h. 1000 x
geändert werden musste“, erklärt Beat
Pfister von Coop. Da der Etikettendruck
in das bestehende
Kassensystem voll
integriert war, entschied sich Coop
dafür, auch beim
Etikettendruck eine
zentrale Lösung
einzusetzen. Eine
wesentliche Anforderung bestand
darin, maximale Konsistenz zwischen
Kassenpreis und Etikettenpreis zu erreichen. Da Coop bereits 2009 in den Lichtfachmärkten Lumimart und in den Toptip
Möbelmärkten gute Erfahrungen mit den
Etikettendruckern von Citizen gemacht
hatte, setzte der Einzelhändler hier auf
eine weitere Zusammenarbeit mit dem
Druckerhersteller. Bei den CL-S621-Druckern überzeugte insbesondere die robuste Bauweise mit Metalldruckwerk. So
wurde in Kooperation mit dem Softwarelieferanten GK Software die neue Lösung
für den Etikettendruck eingeführt.
Robust und leistungsstark auch bei
intensiver Nutzung
„Um große Anforderungen an Regaletiketten zuverlässig zu bewältigen, muss
ein Etikettendrucker besonders robust
sein. Unsere Drucker haben deshalb ein
solides Metalldruckwerk und ein eingebautes Netzteil, so dass große Mengen
an Etiketten schnell und sicher gedruckt
werden können. Gleichzeitig sind sie sehr
einfach in der Bedienung, das macht sie
absolut einzigartig“, erklärt Román Aresté. „Im täglichen Gebrauch ist die Wärmeableitung selbst bei sehr großen
Druckjobs sichergestellt und selbstverordnete Abkühlpausen benötigen unsere
Drucker nicht. Daher sind unsere Desktopdrucker auch bei den größten Retailern
in der Schweiz im Einsatz“, so Aresté.
Der Zugriff auf die Systeme ist heute von
jedem Filial-PC aus möglich. Aufgrund
der Zentralisierung und Virtualisierung
der Prozesse – mehrere Verkaufsstellen laufen auf einem virtuellen Server
– sind neue Anforderungen nun einfacher und günstiger realisierbar. Die neue
Kassenlösung hat bei Coop wesentliche
Fortschritte in der Produktivität mit sich
gebracht: Aufgrund der offenen Softwarearchitektur können Innovationen
und technologische Entwicklungen nun
einfach eingebunden werden. Und das
ist noch nicht alles: Die neue Hardware
sorgt für eine höhere Ausfallsicherheit
und Performance.
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Neue EU-Kennzeichnungsverordnung für
Lebensmittelhersteller
Das europäische Parlament hat Ende letzten Jahres die neue EU-Kennzeichnungsverordnung verabschiedet. Demnach müssen alle Hersteller
vorverpackter Lebensmittel ab dem13. Dezember 2014 auf Allergene und
Lebensmittelimitate aufmerksam machen, die Big-Five der Nährwerte tabellarisch angeben und die genaue Herkunft des Produktes kennzeichnen.
Diese verpflichtenden Informationen sollen den Verbraucher künftig in die
Lage versetzen, Produkte entsprechend seiner Ernährungsbedürfnisse besser auszusuchen.
Doch mehr Transparenz für Verbraucher bedeutet auch mehr Aufwand für
Hersteller. Sie sehen sich mit höherem
Datentraffic und Druckaufwand konfrontiert und brauchen leistungsstärkere Auszeichnungssysteme, damit der Durchsatz
stabil bleibt. Bizerba hat die Leistung der
Etikettierer bereits erhöht: Sie haben
eine stärkere CPU, einen schnelleren
Grafikprozessor und eine neue Kommunikationsarchitektur, die auch bei großen
Datenmengen performant ist.
QR-Codes: Zusatzinformationen für
Online Marketing nutzen
Für Händler gibt es sogar eine Möglichkeit, von den neuen Verpflichtungen, die
die Kennzeichnungsverordnung mit sich
bringt, zu profitieren: den QR-Code. Da
sie in Zukunft ohnehin mehr Daten verwalten müssen, können sie diese auch
gemeinsam mit einem Datenprovider,
etwa mynetfair oder fTRACE, aufarbeiten
und dem Verbraucher online zur Verfü-
>>
Dieter Conzelmann,
Director Industry Solutions
Bizerba GmbH & Co. KG
Wilhelm-Kraut-Str. 65
72336 Balingen
www.bizerba.com
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Marketingkonzepte realisieren und Qualitätsmerkmale herausstellen. Nur mit
einem Etikett wäre das nicht möglich.
Fehlende Standardisierung in der
Lebensmittelbranche
Bizerba stellt Preisauszeichner und Software zur Verfügung, die eine personalisierte QR-Codierung ermöglichen und
sich kundenindividuell einstellen lassen.
Personalisiert heißt in diesem Zusammenhang, dass jede produzierte Packung
ihren eindeutigen QR-Code erhält. Allerdings fehlt momentan ganz klar eine
Standardisierung, stattdessen herrscht
Wildwuchs: Große Unternehmen bauen
teure Individuallösungen, um ihre Produktionsdaten und die ihrer Zulieferer zu
sammeln und an externe Datenprovider
Wie sich Zusatzkosten
mit dem QR-Code ausgleichen lassen
<<
gung stellen. Dieser kann mit dem Smartphone den schwarz-weißen 2D-Code auf
der Verpackung scannen, gelangt darüber auf die Internetseite des Providers
und kann sich dort beispielsweise die
Herkunft des Produktes auf einer Google Map oder Bilder der Produktionsumgebung anzeigen lassen. Für Händler ist
dieses Mobil Tagging eine große Chance, Profil zu zeigen, wettbewerbsfähig zu
bleiben und einen Teil der Zusatzkosten
auszugleichen, die die neue Verordnung
mit sich bringt. Es lassen sich intelligente
weiterzugeben. Kleinen Unternehmen
fehlt es hingegen oft an Kapital für derartige Entwicklungsarbeit. GS1Germany
könnte bei der Überlegung eine große Hilfe sein, wie man europaweit ein Konzept
zur Standardisierung ausrollen könnte.
Mit der Übernahme von fTRACE hat man
dort bereits erste Schritte eingeleitet, um
eine branchenübergreifende, internationale Lösung mit standardisierten Schnittstellen und B2C-Fokus zu schaffen.
ident
Das Informationspaket für die Leser
Fachinformationen und
Produktvorstellungen rund
um die Themen Logistik
und Verpackung.
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Wandel als Chance –
IT mit Prognosefunktionen steigert Agilität
Nichts ist beständiger als der Wandel. In kaum einer anderen Disziplin beschreibt diese Sentenz von Heraklit die
Anforderungen und Herausforderungen der Prozesse so zutreffend wie in der Logistik. Im Spannungsfeld von „Ressourceneffizienz“, „Globalisierung“ und „Innovation“, den drei Megatrends der Logistik, fordern gerade die sich stets
verändernden, dynamischen Prozesse der Logistik und volatilen Märkten von allen Marktplayern ein Höchstmaß an Flexibilität, um auch künftig die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Vielfach bilden dabei logistische Kennzahlen die Basis
der Prozessbetrachtung und -planung. Mit ihnen sollen sich in Planungsprozessen bereits frühzeitig spätere dynamische Systemverhalten zuverlässig prognostizieren lassen. Daher gilt es unter anderem, eine qualifizierte Datenbasis
für weitgehende Prozess- und Markttransparenz herzustellen, strategische Informationen zu konzentrieren und Risikoabschätzungen vorzunehmen. Die Verbesserung der Prognose- und damit der Prozessqualität ist daher eines der herausragenden Nutzenpotenziale durch den Einsatz effizienter Logistik-Software.
Gängige Praxis ist die Einbindung von
Management Informationssystemen.
Die Krux: Die Aussagefähigkeit herkömmlicher Prozessplanungen und
-kostenrechnungen beinhalten zwar
neben der Ist-Rechnung häufig auch
eine Plankomponente. In der Regel
fokussieren derartige Systeme jedoch
ausschließlich historische Kennzahlen,
sind folglich nicht prospektiv, sondern
eher retrospektiv ausgerichtet. Solche
Daten und Messgrößen reichen kaum
aus, um belastbare Zukunftsaussagen
zu generieren, die den neuen internen sowie externen Anforderungen an
die Logistik gerecht werden. Gleichwohl gewinnen gerade verlässliche
Prognosen bei der effizienten, kosten- und ressourcensparenden Gestaltung logistischer Netze und Prozesse
tizieren, grafisch abbilden und als Prognose in variablen Szenarien simulieren
lassen. Mithilfe dieser Softwareprodukte lassen sich völlig neue und innovative
Wege zur Simulation, Abbildung und Prognose relevanter Geschäfts-, Veränderungs- und Marktprozesse beschreiten
und zu strategischen Szenarien verknüpfen. Auf Basis analytischer Modelle werden dabei durch Ermittlung von
>> Die Kennzahlen der Vergangenheit über
mathematische Verfahren und unter
­Berücksichtigung realistischer Szenarien
in die Zukunft zu projizieren
zunehmend an Bedeutung. Im operativen Bereich bilden sie beispielsweise
die Grundlage für ressourcenoptimierte Dispositionen, im strategischen
Bereich die Basis für den Auf- und
Ausbau von Netzwerken, für M&AMaßnahmen oder die Entwicklung und
Gestaltung neuer Geschäftsprozesse.
Dipl.-Ing. Wolfgang Albrecht
PSI Logistics GmbH
Dircksenstraße 42-44
10178 Berlin (Mitte)
www.psilogistics.com
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Die Lösung: Die Kennzahlen der Vergangenheit über mathematische Verfahren
und unter Berücksichtigung realistischer
Szenarien in die Zukunft zu projizieren.
PSI Logistics hat für diese Anforderungen ein Produktportfolio entwickelt, mit
dem sich Entwicklungstrends prognos-
<<
Sensitivitäten die Haupteinflussgrößen
identifiziert. Dieses Vorgehen erlaubt es,
Prognosen über Prozessfähigkeiten und
mögliche Kalibrierungen vorzunehmen.
Zugleich lassen sich Determinanten
bestimmen, die eine schnelle Abschätzung der Maßhaltigkeit komplexer Prozesse ermöglichen. Und: Sie bieten
sowohl auf der operativen Ebene als
auch bei der Erfassung und Verwertung
spezifischer Kenndaten eine weitgehende Prozessautomation.
Die simulativ gewonnenen Informationen dienen zugleich einer vorhersagenden virtuellen Qualitätsbeurteilung der
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Prozesse wie einer strategischen (Prozess-)Planung. Sie erlauben es, rechnerunterstützt die Maßhaltigkeit und
Funktionserfüllung auf den verschiedenen Prozessebenen zu ermitteln. Damit
lässt sich die Robustheit der einzelnen
Schritte in der Prozesskette frühzeitig
bestimmen und in nachhaltiges Handeln
überführen. Die in modellhaften Untersuchungen angenommenen Veränderungen können zum Beispiel die Anzahl und
Lage der Standorte oder auch die Transportstrukturen betreffen. Über mathematische Verfahren lassen sich künftig
erwartete Entwicklungen etwa bei Mengengerüsten oder Lohnkosten in die
Planungen einbeziehen und so Prognosen über die benötigten Transport- und
Lagerressourcen treffen.
So erschließt etwa der Funktionsbaustein für eine dynamische Personaleinsatzplanung (PEP), wie ihn das
integrierte Ressourcenmanagement des
Warehouse Management Systems PSIwms bietet, sowohl für die kurzfristige
Personaleinsatzplanung im operativen
Tagesbetrieb als auch bei der längerfristigen, an der Auslastung orientierten
strategischen Budget- und Kapazitätsplanung weit reichende Optimierungen der
Personalplanungsprozesse. ­Grundlage
dafür bilden sehr präzise Prognosealgorithmen, die Auslastungsverläufe in die
Zukunft projizieren. In der Summe, das
belegen aktuelle Referenzprojekte, lassen sich mit den PEP-Funktionen je Mitarbeiter durchschnittliche Einsparungen
von mehr als 100 Euro pro Monat erzielen. Die Simulationsfunktionen anderer
Systeme bilden unter anderem intermodale Logistiknetze ab und übernehmen
bereits in der Planung eine kostenseitige
Bewertung unterschiedlicher Strukturen
und Szenarien.
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Ständig steigende
Kundenvorgaben setzen
Automobilzulieferer
unter Druck
Lackierspezialist verwaltet mit flexiblem
ERP-System komplexe Datenbestände vom
Farbton bis zur Label-Vorschrift
Kaum eine Branche ist so von Veränderungen und technischen Neuerungen
geprägt wie die Automobilindustrie. Für die zahlreichen Zulieferer bedeutet dieser Innovationsdrang eine erhebliche Herausforderung. Prozesse und
Dokumentationen müssen immer wieder nach den neusten Kundenwünschen
angepasst werden – ansonsten drohen Strafzahlungen. Um mit den schnellen
Entwicklungen Schritt halten zu können und sich gleichzeitig größtmögliche
Flexibilität zu sichern, arbeitet der Lackierspezialist Schröder GmbH seit Kurzem mit einem quellcode-offenen Warenwirtschaftssystem. Die ERP-Software
W&G effective company wurde eigens auf die Ansprüche des Unternehmens
zugeschnitten, so dass auch Aufträge mit einer größeren Zahl an Ausgangsund Endprodukten leicht verwaltet werden können.
Rund 2.000 bis 3.000 Teile werden bei
der Schröder GmbH in Wiebelsheim
täglich lackiert, vornehmlich Kunststoffkomponenten für die Automobilindustrie
wie Spoiler und Stoßstangen. Bei der
hohen Auftragsdichte häufen sich gewaltige Datenmengen an. So müssen etwa
für jede Produktgeometrie und jede Farbe oder Grundierung genaue Parameter
vorliegen, nach denen die Lackieranlagen
arbeiten können. Für die fertigen Bauteile gibt es differenzierte Vorgaben, wie
und in welchen Ladungsträgern sie für
den Transport zu verpacken sind. Selbst
Reihenfolge und Beschriftung der Pakete
ist fest vorgegeben, damit in Zeiten eng
kalkulierter Just-in-Time-Lieferungen die
Wühler & Gebauer
EDV-Consulting GmbH
Technopark Gebäude 5108 1. Stock
Werner-von-Siemens-Straße 2-6
76646 Bruchsal
www.effective-company.de
Schröder GmbH
Industriepark 2
56291 Wiebelsheim
www.schroeder-automotive.de
ident 5/12
reibungslose Weiterverarbeitung beim
Hersteller gewährleistet werden kann.
Software wächst dank offenem
Quellcode mit den Anforderungen mit
Über die Jahre war das Warenwirtschaftssystem des Lackierunternehmens daher
zu einem Flickwerk an Einzellösungen
gewachsen. „Viele Leistungsmerkmale,
die wir als Automobilzulieferer bieten müssen, wie zum Beispiel umfassendes EDI,
waren nur aufgesetzt und nicht durchgängig“, berichtet Martin Schumacher, EDVLeiter bei Schröder. Zudem war die IT
mittlerweile so alt, dass sie zu neuen Windows-Betriebssystemen nicht mehr kompatibel war. Auch die Verwaltung der zu
lackierenden, mehrteiligen Fahrzeug-Sets
gestaltete sich zunehmend schwierig,
ebenso das Handling der verschiedenen
Druckaufträge für Statistiken, Lieferscheine, Etiketten und vieles mehr. „Teilweise
mussten wir in den sauren Apfel beißen
und Aufträge annehmen, von denen wir
wussten, dass das System manche Vorgaben, zum Beispiel zur Nachrichtenübertragung, nicht würde erfüllen können“, so
Schumacher. Jede solche Abweichung
von den Kundenvorschriften hat Strafzahlungen zur Folge, so dass mitunter Summen von mehreren Tausend Euro pro Tag
zusammenkommen konnten.
Schröder entschied daher, auf ein neues, durchgängiges ERP-System umzusteigen. Die Wahl fiel auf das neue W&G
effective company der Wühler & Gebauer
EDV-Consulting GmbH. Diese Software
besteht aus einzelnen Modulen, von der
Stammdatenverwaltung über Kostenrechnung und Statistik bis zur Produktionssteuerung oder der Lagerwirtschaft, die
sich je nach Bedarf individuell zusammenstellen lassen. Dem Ganzen zugrunde liegt
das Prinzip des „offenen Quellcodes“,
was bedeutet, dass der Nutzer vollen
Zugriff auf den Programmcode hat und
die Software nach eigenen Vorstellungen
abändern kann, ohne die Releasefähigkeit
zu gefährden. Zudem ist das Programm
plattformunabhängig. „Das bietet für die
Zukunft Möglichkeiten zur Kosteneinsparung“, meint der EDV-Leiter.
Verwaltungskampf: Ein Auftrag, viele
Komponenten und Endprodukte
Hauptanforderung an das neue Programm
war eine umfassende EDI-Unterstützung
für den Datenaustausch, die gleichzeitig
aber flexibel genug sein musste, mit den
immer neuen Anforderungen mitzuhalten.
„Selbst die VDA-Empfehlungen bieten
hier nur einen Anhaltspunkt“, erklärt Klaus
Gebauer, einer der beiden Geschäftsführer von Wühler & Gebauer. „Dort wird
beispielsweise von einer ­
dreistelligen
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>> Vor allem die EDI-Anforderungen sind bei Schrö-
der extrem hoch, da hier Daten zu Fahrzeugsets,
Farben, Geometrien, Verpackung und noch mehr
übertragen werden
<<
Werksnummer ausgegangen, einige
Automobilkonzerne arbeiten aber mit fünfstelligen Codierungen. Das ERP-System
muss mit solchen Ausnahmen umgehen können.“ Ähnliches gilt für das ganze Nachrichtenwesen, das je nach Kunde
anders gestaltet werden muss. Um dem
Lackierbetrieb hier die Arbeit zu erleichtern, wurden tabellarisch konfigurierbare
Nachrichtendefinitionen in W&G effective
company eingerichtet, so dass nun ohne
große Programmierarbeit leicht eingestellt
werden kann, welche Daten der jeweilige
Auftraggeber in welchem Format erhält.
Auch für die aufwändige Verwaltung
der Teile-Sets musste eine effizientere
Lösung gefunden werden. In der Regel
bestehen die Aufträge an den Lackierer
aus mehreren einzelnen Werkstücken,
die aber zum selben Fahrzeug gehören
und deshalb im gleichen Ton lackiert
und gemeinsam wieder verschickt werden sollen. Allerdings haben die Teile verschiedene Geometrien, wodurch
sie unterschiedlich bearbeitet werden
müssen. „Früher wurden dazu an die
einzelnen Komponenten manuell Auftragsnummern vergeben, aus denen
man erschließen konnte, was zusammengehört“, berichtet Schumacher. Im
neuen System können die Daten elektronisch direkt vom Kunden übernommen und aus mehreren Einzelaufträgen
ein vollständiger Fertigungsauftrag generiert werden. Jedem Teil werden dabei
die passenden Geometrie- und Farbparameter zugeordnet.
Umfassende Übersicht durch kontextbezogene Interfaces
Für die Verpackung der Komponenten
machen die Kunden umfangreiche Vorschriften, beginnend bei der Anordnung
der Teile nach Typ oder Fahrzeugset über
die Art der Ladungsträger bis hin zur Position bei der Verladung. Für den Lackierbetrieb bedeutet das einigen Aufwand, da
Schröder auch als Dienstleister für andere Zulieferer arbeitet und daher teilweise die gleichen Teile unter verschiedenen
Namen und nach unterschiedlichen Vorgaben versenden muss. Hinzu kommt
die komplexe Label-Kennzeichnung
der Ware je nach Inhalt, die sich in gleicher Form auch auf Lieferscheinen und
Belegen wieder finden muss. Hier greift
künftig die vom Vertrieb bis zur Logistik
durchgängige Datenstruktur der neuen
ERP-Software und erleichtert die Verwaltung. Zusätzlich wird mit dem Programm
das Belegflussmanagement verbessert,
so dass nun beispielsweise die Wege
der teuren Ladungsträger genau nachvollzogen werden können. Verluste des
Leerguts lassen sich auf diese Weise
schneller aufklären.
Generell sieht EDV-Leiter Schumacher
in der Organisation des Programms mit
seinen korrespondierenden Masken eine
erhebliche Arbeitserleichterung: „Durch
diese Verlinkungstechnik kann man sich
ganz intuitiv durch die Datensätze bewegen“, erklärt er. „Man kann etwa zu einem
Auftrag die Materialinformationen aufrufen
und daraus wiederum den aktuellen Bearbeitungsschritt abfragen. Sobald man
dann im ersten Fenster einen anderen Auftrag wählt, passen sich die weiteren Angaben entsprechend an.“ Dies verschafft
dem Nutzer einen schnellen Überblick und
erlaubt auch direkte Vergleiche, die bei
Schröder so vorher nicht möglich waren.
Stattdessen wurde mit eigenen Tabellen
oder Ausdrucken gearbeitet, wodurch die
Konsistenz der Informationen nicht mehr
gegeben war und der Austausch zwischen Mitarbeitern verschiedener Unternehmensbereiche sehr erschwert wurde.
Kostensenkung und Arbeits­erleich­
terung bereits in der Einführungsphase
Seit Anfang des Jahres wird W&G
effective company bei Schröder sukzessive eingeführt. Erste Einsparungen haben sich bereits gezeigt: „In der
Versandabteilung ist das Druckvolumen um 40 bis 50 Prozent gesunken,
weil wir jetzt auf Knopfdruck sehen
können, wie sich die Waren im Betrieb
bewegen und dazu keine Listen mehr
ausdrucken müssen.“ Ein weiterer
Grund dafür ist das neue Druckmanagement, das Drucker kontextbezogen auswählt. Wo bisher Dokumente
oder Label oft an das falsche Gerät
geschickt oder im falschen Format
angefordert wurden, erkennt das neue
System welcher Datensatz welche Art
Ausdruck erfordert.
Insgesamt erwartet Schumacher durch
die Beschleunigung in der Verwaltung
eine deutliche Kostensenkung. Zudem
lassen sich mit der neuen Software
künftig Strafen für die Verfehlung von
Kundenanforderungen in der EDI vermeiden. So konnte für ein neues Projekt bereits in der Einführungsphase
über die Hälfte der Vorgaben umgesetzt
werden. Zum anderen soll die Umstellung auch Vorteile beim Einlernen oder
Versetzen von Mitarbeitern bringen:
„Bislang hat jeder seine Arbeitsabläufe selbst irgendwie organisiert, das
Know-how dazu hatte dann aber nur
die jeweilige Person. Jetzt haben wir ein
einheitliches System, das alle benutz­
en.“ Für Sonderfälle besteht dennoch
die Möglichkeit, dank des offenen Quellcode-Charakters das Programm noch
anzupassen“, so der EDV-Spezialist.
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Harmonisierte Steuerung
Rückverfolgungskennzeichnung für das
Tiefziehverpacken
Der Verpackungsprozess spielt bei der Rückverfolgung von Lebensmitteln
eine wichtige Rolle: Damit die Herkunft eines Produktes später bei Bedarf
lückenlos nachvollzogen werden kann, müssen die Packungen chargengenau gekennzeichnet werden. Bei einzelnen Produkten ist sogar eine individuelle Kennzeichnung nötig. Damit die richtigen Daten auf das richtige Produkt
gelangen, bedarf es eines ausgeklügelten Zusammenspiels zwischen Verpackungsmaschine, Drucker, Etikettierer und EDV-System.
Seit dem Ausbruch von BSE muss die
Herkunft von Fleisch und Wurst „vom
Feld bis zum Tisch des Verbrauchers“
lückenlos nachzuvollziehen sein. So sieht
es die europäische Lebensmittelverordnung Nr. 178/2002 vor. Die Rückverfolgbarkeit bezieht sich dabei in der Regel
auf eine in einem Arbeitsgang gemeinsam hergestellte Charge. Für den Konfektions- und Verpackungsprozess heißt
das, dass sämtliche Daten, die über den
bisherigen agrarindustriellen Produktionsprozess hinweg aufgezeichnet wurden,
zunächst erfasst, an die Verpackungsmaschine übergeben und dann auf die einzelnen Packungen aufgebracht werden.
Mit dieser Information versehen gelangen die Produkte anschließend über den
Point-of-Sale, in der Regel der Einzelhandel, zum Verbraucher.
MULTIVAC Marking &
Inspection GmbH & Co KG
Kupferweg 5
32130 Enger
www.multivac.com
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Damit die einzelne Verpackung bzw.
deren Etikett tatsächlich die richtigen
Daten zum jeweiligen Produkt enthalten, bedarf es eines ausgeklügelten
Zusammenspiels zwischen den beteiligten Maschinen und IT-Systemen: „Die
größte Herausforderung bei der chargengenauen Kennzeichnung von Produkten ist die Kommunikation zwischen den
Prozessschritten ‚Einscannen der Daten
und Abspeichern in der Produktionsdatenbank‘, ‚Verpacken‘, ‚Etikettieren‘ und
‚Drucken‘. Dabei muss steuerungstechnisch gelöst werden, dass diese Stationen
miteinander sprechen können“, erläutert
Alexander Thiel, Leiter der Elektrokonstruktion von MULTIVAC Marking & Inspection aus Enger. Das Unternehmen gehört
zur MULTIVAC Gruppe und hat sich auf
Kennzeichnungs- und Inspektionssysteme spezialisiert. Rückverfolgungslösungen sind nach Einschätzung Thiels vor
allem deshalb so komplex, weil die neue
Charge bereits mit dem Einlegen der Produkte in die Verpackungslinie bzw. die vorgelagerten Konfektionssysteme beginnt,
während die vorhergehende Charge noch
versiegelt bzw. etikettiert wird. Daher
müsse die Streckensteuerung die Daten
taktgenau mitführen, so Thiel.
Kleinste Losgrößen bis zu Losgröße 1
Der Kennzeichnungsspezialist aus Enger
hat sich dieser Herausforderung gestellt
und ein Etikettiersystem für die Obenund Untenetikettierung von tiefgezogenen Packungen entwickelt. Dieses ist
für Anwendungen optimiert, bei denen
kleinere und kleinste Losgrößen, bis hin
zu Losgröße 1, sowie häufig wechselnde
Chargen spezifisch gekennzeichnet werden müssen. Technisch spielen dabei zwei
Konstruktionsprinzipien eine Rolle: „Zum
einen haben wir den Etikettenspender
unseres Querbahnetikettierers mit einer
sogenannten ‚Print Engine‘ ausgerüstet,
die direkt an seiner Spendekante montiert
ist. Damit wird das Etikett unmittelbar nach
der Bedruckung auf die Packung gespendet und nicht, wie sonst üblich, noch ein
Stück mitgeführt“, erläutert Thiel.
Zum anderen – und das ist die entscheidende Neuerung – sind die Quer-
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bahnetikettierer mit der ergonomisch
gestalteten Bedienoberfläche HMI 2.0
ausgestattet, die auch bei MULTIVAC
Verpackungsmaschinen der neuen
Generation zum Einsatz kommt. Damit
ist das Bedienpersonal in der Lage,
Verpackungsmaschine, Etikettier- und
Drucksystem über eine einzige Bedienlogik zentral anzusteuern. Dabei werden
die eingescannten Chargendaten über
die IPC 06 Maschinensteuerung der
Verpackungsmaschine erfasst und verarbeitet und über das HMI 2.0 für den
Bediener übersichtlich visualisiert. „Das
HMI 2.0 von MULTIVAC stellt den kompletten Verpackungsprozess animiert
dar. Damit ist es Bedienoberfläche und
Kontrollterminal zugleich. Laufend wer-
erfolgt bereits eine Plausibilitätsprüfung,
d.h. die Steuerung erkennt beispielsweise, ob aufgrund eines Lesefehlers
anstelle eines erforderlichen Datums ein
Text geliefert wurde. Zusätzlich gibt die
Streckensteuerung der Verpackungsmaschine den Daten eine eindeutige IDNummer (Scan-ID) mit.
Die Streckensteuerung der Tiefziehverpackungsmaschine führt die Daten des
Scans und die Scan-ID bei der Verpackung des Fleisches taktgenau mit: „Die
Streckensteuerung weiß genau, welche
Packung mit welchem Inhalt sich gerade
an welcher Stelle des Verpackungsprozesses befindet. Diese Daten werden
an die Steuerung des Querbahnetikettie-
>> Die Rückverfolgbarkeit bezieht sich dabei
in der Regel auf eine in einem Arbeitsgang
gemeinsam hergestellte Charge
den Standardinformationen über den
Produktionsauftrag angezeigt und als
Statusinformationen mitgeführt. Dazu
gehören unter anderem die Anzahl der
fertigen Verpackungen, die Taktrate der
Maschine, die Restmenge der Deckelfolie oder auch die Anzahl der fehlerhaften ausgeschleusten Verpackungen“,
beschreibt Thiel.
Praxisbeispiel Fleischverarbeitung
In der Praxis sieht die steuerungstechnische Integration von Verpackungsmaschine und Etikettiersystem
folgendermaßen aus: Angenommen ein
Schlachtbetrieb beliefert einen verarbeitenden Betrieb mit frischem Schweinefleisch. Das Fleisch wird dort zunächst
mit einem Wareneingangsetikett versehen, das die Herkunftsangaben des
Schlachtbetriebs in Form eines Barcode oder 2D-Code enthält. Vor dem
Verpacken werden die spezifischen
Chargendaten der Lieferung über einen
Scanner in die Steuerung der Tiefziehverpackungsmaschine eingelesen. Hier
<<
rers weitergeleitet“, erläutert Thiel. Auch
die Anbindung an externe IT-Systeme,
wie zum Beispiel ein ERP-System, eine
Datenbank oder ein Layoutprogramm, ist
über die Steuerung möglich. Nach Empfang der Druckdaten lädt die Steuerung
des Etikettierers automatisch das richtige
Drucklayout für die aktuelle Charge und
füllt die variablen Felder anhand der eingescannten Daten aus. Gleichzeitig kann
der Etikettierer die Daten für den Verbraucher aufbereiten, d.h. was als Barcode verschlüsselt war, kann in Klartext
auf das Etikett gedruckt werden.
che Lizenz nötig. Das fertige Drucklayout
für die aktuelle Charge wird an den Drucker übergeben. Die an der Spendekante
des Etikettierers montierte „Print Engine“
druckt das Etikett, welches dann unmittelbar über den Applikator des Etikettierers
auf die Packung aufgebracht wird. Dabei
stellt die integrierte Steuerung von Verpackungsmaschine und Etikettierer sicher,
dass nicht befüllte Packungen erfasst und
nicht etikettiert werden. „Mit der Integration der Funktionalität ‘Rückverfolgung‘
in das HMI 2.0 gewährleisten wir, dass
packungsgenau etikettiert wird, d.h. dass
jedes Etikett mit den richtigen Druckdaten auf die zugehörige Packung aufgebracht wird“, erläutert Thiel.
Die Bedienung des HMI 2.0 ist für den
Benutzer sehr einfach. MULTIVAC hat
die Funktionen der Maschinensteuerung in leicht verständliche Piktogramme und Animationen „übersetzt“. HMI
2.0 ist selbst erklärend und macht Nachfragen mehr oder weniger überflüssig.
Daher sind die meisten Anwender schon
nach wenigen Minuten mit dem System
vertraut. „Unsere intuitive Bedienerführung versetzt auch weniger technik­
affine und angelernte Personen in die
Lage, die komplexe Steuerung der Verpackungsmaschine in kurzer Zeit ohne
Schulung und Handbuch zu übernehmen. Es genügt eine Einweisung in die
Bildsprache der Bedienoberfläche“, sagt
Thiel. Je sicherer sich die Mitarbeiter in
der Maschinenbedienung fühlen, desto
höher sind erfahrungsgemäß die Prozesssicherheit und die Packungsqualität.
Weitere Anwendungsgebiete
Integrierte Steuerung sorgt für
Prozesssicherheit
Die Drucklayouts werden dabei üblicherweise an einem Büro-PC erzeugt
und über das IT-Netzwerk, in das auch
die Steuerung der Verpackungsmaschine integriert ist, in die Print Engine eingespielt. Daher ist keine zusätzliche
Software für das Layout auf der Anlage
erforderlich. Die Rechnerleistung wird
nicht belastet; es ist auch keine zusätzli-
Die Querbahnetikettierer von MULTIVAC Marking & Inspection sind darüber
hinaus für Anwendungsfälle optimiert,
die eine individuelle Bedruckung des
jeweiligen Produkts erforderlich machen.
Dazu gehören zum Beispiel Humanimplantate oder Serialisierungslösungen im
Markenschutz, bei denen jede Packung
mit den zugehörigen Informationen versehen werden muss.
ident
ident 5/12
39
fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l
Stärkung unternehmensübergreifender Kooperationen von
Kurier-, Express- und Paketdiensten (KEP) in Deutschland
RFID-Technologie im KEP-Bereich
Aufgrund der i. d. R. geringen Größe der
neu entstandenen Unternehmen konzentrierten sich deren Angebote insbesondere auf die Beförderung von Geschäftspost
sowie von Postwurfsendungen, die nach
Postleitzahlgebieten vorsortiert waren
und aufgrund dessen von der jeweils
regional ausgerichteten Vertriebsstruktur effizient verarbeitet werden konnten.
Darüber hinaus erschlossen einige Anbieter Nischen, wie z. B. temperaturgeführte
Transporte oder termingerechte Expresszustellung, um sich von den etablierten
Unternehmen abzuheben. Aufgrund der
gesetzlich vorgeschriebenen Aufrechterhaltung des Universaldienstes [POS06],
dessen Ausführung aus Leistungsgründen lediglich der DPAG übertragen wurde
[ELS99], und der Marktmacht der DPAG
Dipl.-Logist. Benjamin Cebulla
Dipl.-Logist. Sebastian Lanfer
Institut für Distributions- und
Handelslogistik (IDH) des VVL e. V.,
Dortmund
www.vvl-ev.de
ident 5/12
Briefbearbeitung eines Briefdienstleisters bei Nutzung von RFID-Tags
Kunde
Brief wird aufgegeben
Briefdienstleister Briefdienstleister
n
1
Unternehmen, die in den Bereichen
Kurier-, Express- und Paketdienstleistung (KEP) tätig sind, wurden in den
vergangenen Jahren durch gesetzliche
Verordnungen vor neue Herausforderungen gestellt. Insbesondere die Monopolstellung der Deutschen Post (DPAG),
welche im Briefbereich bis 50 Gramm
auf Beschluss des Europäischen Parlaments bis spätestens zum 01.01.2011
aufgehoben werden musste und darüber hinaus in allen anderen Bereichen –
d. h. die Beförderung von Briefen über
50 Gramm Gewicht sowie von Päckchen, Paketen und Sperrgut – im Zuge
der Privatisierung der DPAG seit 1991
sukzessive freigegeben wurde, führte zu
der Entstehung eines frei zugänglichen
Marktes mit konkurrierenden Anbietern,
welche sich zum Teil sehr unterschiedliche Schwerpunkte setzten.
Bearbeitung Brief bei Briefdienstleister 1
Brief
abschicken
Ankunft
Brief
Einlesen
Daten
RFID-Chip mit Daten
beschreiben; Seriennr.
Vergeben, Daten in
Datenbank abspeichern
Sortierung,
Konsolidierung
Transport
Empfänger
40
Prozessablauf der Briefbearbeitung beim Einsatz von RFID-Tags I
ist der wohl aussichtsreiche Weg für
kmU, sich im Briefgeschäft zu etablieren,
der Zusammenschluss zu immer größeren und weitreichenderen Kooperationen
und Netzwerken.
Voraussetzungen zur Realisierung
wettbewerbsfähiger Kooperationen
Zur Sicherstellung einer effizienten und
wirtschaftlichen Netzwerkstruktur sowie
zur Erhaltung der Konkurrenzfähigkeit
sind kooperierende Unternehmen im
Briefdienstbereich allerdings gezwungen, standardisierte Schnittstellen und
Prozesse innerhalb der jeweiligen Unternehmensnetzwerke zu realisieren. Insbesondere der Datenaustausch zwischen
den einzelnen Unternehmen kann als
wesentlicher Baustein zur Sicherstellung
des gemeinschaftlichen Erfolgs angesehen werden [CEB10].
Im KEP-Bereich ersetzen die Prozesse Einsammeln, Sortieren, Transportieren und Zustellen die Basis-Prozesse
der klassischen Logistik Transportieren,
Umschlagen und Lagern (TUL). Das Einsammeln geschieht hierbei über unter-
schiedliche Kanäle – so wird bspw. die
Privatpost in der Regel in Briefkästen eingeworfen und vom Unternehmen abgeholt. Allerdings werden diese aufgrund
der nationalen Organisation der DPAG,
die auf Basis der in der Vergangenheit
herrschenden Monopolstellung ein solches Briefkasten-Netzwerk unterhält,
ausschließlich durch eben diese bedient.
Der andere Weg einer Briefsendung
führt über eine Postfiliale oder das direkte Einliefern von Briefen an Briefzentren.
Hier sind Dienstleister tätig, die für Großkunden das Sammeln und Transportieren
der Briefe zum Briefzentrum übernehmen
und dabei z. T. noch Mehrwertdienste
anbieten. Somit findet die Prozesskette
für die kmU- Briefdienstleister aufgrund
ihrer regionalen Spezialisierung zwingend unternehmensübergreifend statt.
Die dadurch notwendigen Kooperationen
erfordern eine einheitliche Kennzeichnung der Briefe und ein einheitliches
Datenerfassungs- und -übergabesystem,
welches derzeit jedoch nicht existiert.
Aus diesem Grund setzte sich das Institut für Distributions- und Handelslogistik (IDH) des VVL e. V. mit Unterstützung
der Gesellschaft für Verkehrsbetriebs-
fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l
wirtschaft und Logistik (GVB) e. V. im
Rahmen eines über die Arbeitsgemeinschaft „Otto von Guericke“ AiF (e. V.)
vom Bundesministerium für Wirtschaft
und Technologie (BMWi) geförderten
kmU-Bereich besteht, da fast die Hälfte aller Unternehmen die Bearbeitung
der Briefsendungen manuell durchführt
[CEB10.1]. Sofern AutoID-Technologien eingesetzt werden, beschränken
Briefbearbeitung eines Briefdienstleisters bei Nutzung von RFID-Tags
Empfänger
Briefdienstleister Briefdienstleister
n
1
Kunde
Bearbeitung Brief Briefdienstleister n
Meldung Brief
bei BDL2 wird
bearbeitet
Ankunft
Brief
RFID-Chip auslesen;
Daten in eigener Datenbank abspeichern;
Daten hinzufügen
Sortierung,
Konsolidierung,
Transport
oder
Ankunft
Brief
Ankunft
Brief
Prozessablauf der Briefbearbeitung beim Einsatz von RFID-Tags II
Projekts (IGF-Vorhaben-Nr.: 15864)
[CEB10.1] das Ziel, hierauf abgestimmte Lösungsalternativen zu entwickeln,
um die Wettbewerbsfähigkeit der kleineren und mittleren Unternehmen im BriefBereich zu stärken und insbesondere
unternehmensübergreifende Kooperationen zu vereinfachen. Um dieses Ziel zu
erreichen, sind jedoch zum Teil erhebliche
technische Hürden zu bewältigen, da insbesondere der Datenaustausch zwischen
den beteiligten Partnerunternehmen fehlerfrei und idealerweise automatisiert
erfolgen sollte. Diese Problematik betrifft
vor allem die eingesetzte Software, welche zur Erfassung, Verwaltung und Übermittlung der Daten herangezogen wird.
Da sich diese i. d. R. von Unternehmen
zu Unternehmen stark unterscheiden
kann, sind hier üblicherweise eine Vielzahl von Datenprotokollen zu identifizieren und kompatibel zu machen.
Kennzeichnungstechnologie als
Schlüssel zu Wettbewerbsvorteilen
Anhand der erzielten Projektergebnisse des IDH wird deutlich, dass zurzeit
ein hohes Automatisierungspotenzial im
sich diese auf die 1D- oder 2D-Barcode-Technologie. Doch um weiterführende Optimierungspotenziale zu
erschließen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken, sollten innovative AutoID-Technologien,
insbesondere die RFID-Technologie,
herangezogen werden. Allerdings müssen zur Nutzung der technologischen
Vorteile des RFID-Einsatzes die bisherigen strukturellen Prozessfolgen der
einzelnen Bearbeitungsschritte angepasst werden, um bspw. eine dezentrale Datenhaltung zu ermöglichen.
Durch eine dezentrale Datenhaltung,
bei der sämtliche Daten unmittelbar am
Objekt – also hier am Brief – mitgeführt
werden, ist die Schaffung einer schlankeren sowie effizienteren IT-Struktur
möglich. Die Daten – wie z. B. die Empfängeradresse – müssen so nicht mehr
aus einer zentralen Datenbank abgerufen
oder per E-Mail an den nachfolgenden
Dienstleister übermittelt werden, sondern können unmittelbar dem am Brief
befindlichen Transponder entnommen
werden. Doch zur Realisierung dieser
Vorteile muss die bisherige strukturelle
Abfolge der einzelnen Bearbeitungsvor-
gänge innerhalb eines Unternehmens
neu ausgerichtet werden [HEN10].
Die benötigten RFID-Transponder werden
hierzu zunächst beim den Brief entgegennehmenden Dienstleister mit den für die
Briefbearbeitung notwendigen Daten –
hierzu zählen bspw. die Sender- und Empfängeradresse – beschrieben. Die entlang
der Prozesskette folgenden Dienstleister
können diese Informationen unter Voraussetzung der entsprechenden Hardware
ebenfalls automatisiert erfassen und möglicherweise – je nach Ausführung des Transponders – an zuvor definierten Punkten
durch eigene Daten ergänzen. Hierdurch
wird allen Kooperationsteilnehmern ermöglicht, auf diese Daten, die sich nun unmittelbar am Objekt befinden, zuzugreifen
und den Brief entsprechend der Daten im
eigenen Unternehmen zu bearbeiten und
weiterzuleiten. Zur Umsetzung einer ganzheitlichen Rückverfolgbarkeit müssen die
kooperierenden Unternehmen die Daten
des Tags allerdings zusätzlich in einer
Datenbank archivieren. Für eine vereinfachte Produkthistorie wäre es diesbezüglich
empfehlenswert, wenn jedes Unternehmen
den RFID-Tag – wie bereits erwähnt – mit
eigenen Daten ergänzend beschreibt.
Über die bereits genannten prozessspezifischen Vorteile hinaus ermöglichen RFIDTags die Realisierung von Pulklesungen in
wenigen Millisekunden auch bei mehreren
hundert übereinander liegenden Briefen.
Hierdurch lassen sich Zeit- und somit auch
Kostenvorteile generieren, die letztlich
zu einer Amortisation der zur Investition
nötigen Aufwendungen führen. Vor dem
Einsatz der RFID- Technologie ist jedoch
seitens der kooperierenden Unternehmen
zu klären, in welcher Art und Weise die
Beschaffungskosten der RFID-Tags unter
den Unternehmen verrechnet werden, da
in der Regel lediglich der Erstfrachtführer
den RFID-Tag aufbringen bzw. zumindest
die wesentlichen Daten auf diesen schreiben und damit zunächst die Kosten tragen
muss, wohingegen die nachgelagerten
Dienstleister direkt von den dezentral auslesbaren Daten profitieren können. Eine
Weitergabe der Kosten an die Endkunden ist aufgrund der ohnehin schwierigen
Marktsituation nicht denkbar.
ident 5/12
41
42
fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l
Der Prozessablauf bei der Beförderung
von Briefen mit RFID-Tags
Hierbei ist vorab zwischen zwei unterschiedlichen Szenarien (I und II)
abzuwägen. So ist es denkbar, die RFIDTransponder – wie zuvor erwähnt – beim
ersten Dienstleister aufzubringen oder
aber diese unmittelbar in die Briefumschläge zu integrieren und die Umschläge bereits im Vorfeld an die Kunden zu
verteilen. Gerade bei der Zusammenarbeit mit Kunden, welche ein erhöhtes
Briefvolumen aufweisen, ist eine derartige Vorgehensweise vorteilhaft. Zu
Beginn der Prozesskette wird der Brief
zunächst vom Kunden aufgegeben und
trifft beim ersten Briefdienstleister ein.
Dieser bringt – im Falle des Szenarios I – zunächst den Transponder auf,
beschreibt diesen anschließend mit den
für den Transport erforderlichen Daten
und vergibt zusätzlich eine Seriennummer, um den Brief eindeutig zu kennzeichnen. Im Falle einer ortsfesten Integration
der Transponder in die Briefumschläge
fiele der anfängliche Schritt zum Aufbringen dieser weg.
Die Seriennummer wird unmittelbar nach
dem Erzeugen mit den Adressdaten
in einer unternehmensinternen Datenbank abgespeichert. Der Brief wird im
Anschluss hieran der Sortierung und Konsolidierung zugeführt und zum Empfänger
oder ggf. zum nächsten Briefdienstleister
transportiert. Bei der Bearbeitung durch
einen weiteren Briefdienstleister wird der
RFID-Transponder ausgelesen, und die
Daten werden wiederum intern abgespeichert. Zusätzlich hierzu werden eigene
Daten, z.B. der Unternehmensname und
das Datum der Bearbeitung, dem Transponder hinzugefügt. Optional kann aus der
Datenbanksoftware eine Statusmeldung
an den Erstfrachtführer – analog zu der
Vorgehensweise bei Barcodes – generiert
werden. In einem letzten Schritt wird der
Brief schließlich der Sortierung, der Konsolidierung und dem Transport zugeführt
und zum Empfänger weitergeleitet.
Durch die aufgezeigte Verkettung der
einzelnen Prozesse lassen sich die Briefsendungen bei der Ankunft beim ersten
ident 5/12
>> Das Potential der RFID-Technologie im
KEP-Bereich ist nicht zu unterschätzen
<<
Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen
Briefdienstleister gebündelt erfassen,
die hiermit einhergehenden Prozesszeiten verkürzen und teilweise Sortiermaschinen am Eingang einsparen. Des
Weiteren lassen sich durch das bereits
beschriebene data-on-tag – also die
Bereitstellung der sendungsspezifischen
Daten unmittelbar am Objekt – Insellösungen, wie sie derzeit in Verbindung mit
der Barcode-Technologie praktiziert werden [CEB10.1], vermeiden. Aufgrund der
zurzeit ineffizienten unternehmensübergreifenden Kooperationen zwischen den
Briefdienstleistern bringt jedes Unternehmen i. d. R. eigene Barcodes mit
einer eigenen Sendungsnummer auf, so
dass auf einer Briefsendung nach dem
Durchlaufen der Prozesse mehrerer
Briefdienstleister unter Umständen mehrere Barcodes appliziert wurden. Diese Lösung ist nicht nur unwirtschaftlich,
sondern produziert durch die Wiederholung nicht wertschöpfender Prozesse
Mehrkosten, die mit einer dezentralen
Datenhaltung unter Verwendung der
RFID-Technologie vermeidbar sind
[CEB10]. Hierzu muss allerdings jeder
Briefdienstleister zunächst in die hierfür
notwendige Hardware (Schreib-/Lesegerät) investieren. Die anfallenden Kosten
dieser Investitionen könnten allerdings
durch Kosteneinsparungen aufgrund des
Wegfalls der Barcode-Infrastruktur finanziert werden.
Zusätzlich lassen sich die Kosten für eine
Videoerfassung bei der Ankunft der Briefe einsparen, da diese Daten bereits auf
dem vom vorhergehenden Briefdienstleister beschriebenem RFID-Transponder
enthalten sind. Lediglich der erste Briefdienstleister der Prozesskette muss die
relevanten Daten per Videoerfassung
aufnehmen. Bei Großkunden, bspw. bei
Behörden wäre zudem ein Outsourcing
der beschriebenen Erfassungstätigkeiten
an spezialisierte Dienstleister denkbar.
Des Weiteren können RFID-Transponder
während der Sortier- und Verteilprozesse
bei gleichen Geschwindigkeiten mit einer
höheren Zuverlässigkeit ausgelesen werden. Liegt die Zuverlässigkeit bei Barcodes bei ca. 96 %, steigt sie bei Nutzung
von Transpondern auf eine nahezu 100
prozentige an. Dementsprechend sinkt
die Rate der erneut zu erfassenden Briefe
– auf das gesamte Briefaufkommen gesehen – in erheblichem Maße und bewirkt
so weiterführende Kosteneinsparungen.
Der Nutzen der RFID-Technologie für
Briefdienstleister wird somit insbesondere bei Kooperationen innerhalb bestehender Netzwerke deutlich. Inwiefern dieser
technologische Umschwung für jedes einzelne Unternehmen wirtschaftlich sinnvoll
ist, muss im Einzelfall überprüft werden
und hängt im Wesentlichen von der jeweiligen Unternehmensstruktur ab.
ident
Literatur:
[CEB10] Cebulla, B.: „Barcodes,
Nummernkreise, Standards –
Kennzeichnungen von Briefen und
Paketen“, Vortrag im Rahmen
des ­2. Europäischen KEP-Tages,
Nürburg, 12.06.2010
[CEB10.1] Cebulla, B.: „Entwicklung einheitlicher informationeller
Schnittstellen vernetzter Briefdienste ­(EntwicklungSBrief)“; Schlussbericht; 2010
[ELS99] Elsenbast, W.: „Universaldienst unter Wettbewerb.
Ökonomische Analyse neuer
regierungspolitischer Ansätze zur
Sicherstellung der postalischen Infrastrukturversorgung“; Nomos Verlagsgesellschaft; Baden-Baden; 1999
[HEN10] Henneke, T.: „Neue Trends
– RFID auf Verpackungen“, in: PackReport 05/2010, Deutscher Fachverlag, Frankfurt a. M., 2010
[POS06] Postgesetz vom 22.
Dezember 1997 (BGB1. I S. 3294),
zuletzt geändert durch Artikel 272 der
Verordnung vom 31. Oktober 2006
(BGB1 I S. 2407), insb. Abschnitt
3 „Universaldienst“
fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l
Logistik-Indikator 3. Quartal 2012
Anhaltende Investitionsneigung und leichter Personalaufbau
Seit Ende 2009 lag der LogistikIndikator, der von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) in
Zusammenarbeit mit dem Institut für Weltwirtschaft (ifw) in Kiel
herausgegeben wird, über dem
Normalniveau und signalisierte
damit eine hervorragende Entwicklung und eine starke Position
des Wirtschaftsbereichs Logistik.
In der Augustbefragung 2012 in Industrie, Handel und Dienstleistung weist der
Indikator nun schon im zweiten Quartal
hintereinander nach unten und erreicht
den niedrigsten Stand seit zwei Jahren.
Gegenüber dem Vorquartal verschlechterte sich der Gesamtwert sichtbar,
wobei Lageeinschätzung und Erwartungen gleichgerichtet nach unten weisen,
aber immer noch oberhalb des Normalniveaus liegen. Das ist im Kontext der
gesamtwirtschaftlichen Lage ordentlich,
aber keineswegs hervorragend wie noch
vor drei Monaten. Der Erwartungswert
der Logistik-Dienstleister sinkt durch
den Rückgang der Auftragseingänge aus
dem In- und Ausland sogar leicht unter
das Normalniveau. Im Detail zeigt sich
jedoch verbliebener Optimismus, denn
aktuell und auch in Zukunft werden Sachkapazitäten weiter aufgebaut und der
Personaleinsatz leicht verstärkt.
In der Eintrübung von Lagebeurteilung
und Erwartungen schlagen sich Unsicherheiten und Volatilitäten auf den
Kapitalmärkten und in der Politik nieder.
Die teilweise widersprüchlichen Wirtschaftsmeldungen, die Tag für Tag verbreitet werden, tragen nicht dazu bei,
Vertrauen in die ökonomische EntwickProf. Dr.Ing. Raimund Klinkner,
Vorsitzender des Vorstands
Bundesvereinigung Logistik
www.bvl.de
lung zu erzeugen. In einigen Branchen –
wie der Stahlindustrie als Frühindikator
– gibt es Hinweise, dass die Weltkonjunktur nun auch in Hoffnungsmärkten
wie China nachgibt. Die Eurokrise verdirbt mittlerweile auch großen Optimisten und zupackenden Logistikern die
gute Laune. Es gibt kaum noch eindeutige Aussagen: nicht zur Bonität einzelner Staaten, nicht zur wirtschaftlichen
Entwicklung in den BRICLändern, nicht
zur Lösung der Währungskrise. Es fehlt
in Wirtschaft und Politik an Maßstäben
und Orientierungspunkten. Die gefühlte Unsicherheit dominiert vielfach die
betriebswirtschaftliche Realität – ein
Zustand, der ein halbes Jahr lang überwunden schien. Hoffentlich entsteht
nicht wieder – wie schon 2008/09 – eine
„selffulfilling prophecy“.
Den Akteuren im Wirtschaftsbereich Logistik hilft jetzt nur ihre strategische, betriebliche und persönliche Flexibilität. Gemeinsam
und mit guter Vernetzung können wirtschaftliche Schwankungen bewältigt werden. Nun heißt es wieder, sich konsequent
auf die eigenen Stärken und auf das gelernte Krisenmanagement zu besinnen und bei
allem Wettbewerb miteinander und voneinander zu lernen – um immer besser und aus
eigener Kraft den Vorläufern der Flaute und
auch der Flaute selbst etwas entgegensetzen zu können.
>> Die gefühlte Unsicherheit dominiert
ident
vielfach die betriebswirtschaftliche
Realität – ein Zustand, der ein halbes
Jahr lang überwunden schien. Hoffentlich entsteht nicht wieder – wie schon
2008/09 – eine „selffulfilling prophecy
Prof. Dr.Ing. Raimund Klinkner
<<
ident 5/12
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fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l
Mobile Datenerfassung bei der
Constellium Singen GmbH
Einführung und Anbindung an das bestehende SAP-System
Die Constellium Singen GmbH entwickelt innovative und wertschöpfen­de Aluminiumprodukte für Anwendungen in der Automotive-, Luftfahrt-, Transport-, Verpackungs-, Energie- und Bauindustrie. Als führendes Unter­nehmen auf diesem
Sektor sind ca. 9.000 Mitarbeiter an Standorten in 26 Ländern beschäftigt. Die
primären Geschäftsaktivitäten fokussieren sich auf Aluminium-Strangpresserzeugnisse, Automotive Structures, Walzprodukte und den internationalen Handel.
Im Werk Neckarsulm-Dahenfeld werden technisch anspruchsvolle AluminiumStrangpressprodukte und -lösungen für die Fahrzeugindustrie hergestellt. Die
Führung der Bestände an Karosseriekomponenten im Fertigmateriallager wurde
bisher manuell über handschriftliche Listen verwaltet. Ein neues, modernes System sollte diese umständliche und zeitaufwändige Arbeitsweise ersetzen.
Crash-Management-System
Das Ziel des Projektes war es, die manuelle Bestandsführung im Fertigmateriallager der Karosseriekomponenten durch
eine mobile Datenerfassung zu ersetzen.
Zum einen sollten die Lagerbewegungen
(Materialflüsse) im bestehenden SAPSystem abgebildet, zum anderen die Produktionsplanung durch die Abbildung der
Bestände in Echtzeit verbessert werden.
Alexander Bleeker
Membrain GmbH
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ident 5/12
Fähigkeit, mit der hohen Teilepalette
umzugehen, war begrenzt und nicht
zukunftssicher.
Anforderungen an das neue System
Eine neue, mobile Softwarelösung sollte
diese Probleme lösen. Die Hauptanforderung bestand dabei in der Anbindung
an das bestehende SAP-System, sowie
die Abwicklung aller Vorgänge über die
Windows-Plattform. Die Buchungen sollten direkt in SAP stattfinden. Das neue
System sollte zum einen WLAN-, zum
anderen aber auch on-/offlinefähig arbeiten. Dies bedeutet zügiges und unterbrechungsfreies Arbeiten zu ermöglichen,
auch in unterschiedlichen Umgebungsbedingungen, wie bspw. in einer Lagerhalle
ohne Funkabdeckung. Die gescannten
Daten sollten gespeichert werden, um
diese im Falle eines Windows-Absturzes
auf dem mobilen Gerät zu erhalten. Auch
die Möglichkeit, verschiedene ScannerArten einzusetzen, spielte für die Constellium GmbH eine wichtige Rolle. Um
für die Lager- Mitarbeiter die Funktionen
einfach zu halten, sollte die Gestaltung
der Oberfläche übersichtlich gehalten
werden. Ziel war es auch, eine einfache
Bedienung für Mitarbeiter jeden Alters,
beispielsweise ohne Aufsetzen der Lesebrille, zu erreichen. Es sollten auch nur
wenige Scans pro Materialbewegung
notwendig sein.
Ausgangssituation über hand­­­­
schriftliche Listen
Entscheidung für MembrainPAS
Die Bewegungen der Karosseriekomponenten im Fertigmateriallager wurden täglich gezählt und handschrift­lich
in einer Liste (ca. 100 Artikel pro
Lagerhalle) eingetragen. Anschließend
wurde diese Liste ins Excel übertragen, in das Büro gefaxt und dort in das
SAP-System eingespielt. Die manuelle
Bestandsführung erfolgte somit durch
eine permanente Inventur. Der jeweils
zuständige Staplerfahrer erledigte diese Aufgabe täglich zum Schichtende.
Diese Vorgehensweise war umständlich, zeitaufwändig und die Teilevielfalt wur­d e mit der Zeit zu groß. Die
Im Constellium Werk Singen wurde
2009 bereits das Projekt Coil Management mit der Membrain Technologie
erfolgreich umgesetzt. Dies und die
Funktionalitäten waren ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten
der mobilen Lösung MembrainPAS.
Die Membrain GmbH ist führender
Anbieter von vollintegrierten Lösungen für Produktion und Logistik. Die
Membrain- Software bietet eine flexible und einfache Anbindung an sämtliche
bestehende Systeme und ist u. a. spezialisiert auf Lösungen für die mobile
Datenerfassung.
(0 0
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45
Lagerist beim Umbuchen der Lagerbestände
Mobile Datenerfassung anstatt ExcelListen! Zunächst wurde die mobile
Lösung MembrainPAS in die bestehende IT-Landschaft integriert. Dabei steuert der MembrainRTC-Server (Real Time
Communicator) die Prozesse. Alle relevanten Komponenten können verbunden
werden und kommunizieren in Echtzeit
miteinander. Da­durch konnte das bestehende SAP-System angebunden und die
Abwicklung aller Vorgänge über die Windows- Plattform realisiert werden. Nach
einer ca. einmonatigen Testphase, wurde MembrainPAS mit dem Standardmodul „Umlagerung“ live geschaltet. Man
startete mit vier Scanner-Geräten, wobei
das System jederzeit auch um andere
Scanner-Arten ergänzt werden kann. Der
Staplerfahrer scannt den zweistelligen
Barcode des jeweiligen Karos­serieteils.
Dabei wird die Buchung in den Hintergrund geschoben, bis alle Positionen
bearbeitet, anschließend generiert und in
das SAP-System übertragen wurden. Im
Hintergrund baut sich automatisch eine
Verbindung zum ERP-System auf, in dem
alle notwendigen Daten ausge­tauscht
werden. Die Arbeiten können durch den
On-/Off­line-Modus schnell und unterbrechungsfrei, durchgeführt werden. Der
Bediener führt seine Buchungen im Vordergrund davon, völlig unabhängig und
sicher, aus. Sämtliche Buchungsdaten
werden lokal zwischengepuffert, bis die
jeweilige Buchung aus dem SAP-System
quittiert wurde. Verbindungsabbrüche,
Datenverluste oder Doppelbuchungen
können damit ausgeschlossen werden. Die mobile Lösung MembrainPAS
dokumentiert die einzelnen Bewegungen elektronisch und überträgt diese
anschließend ins SAP-System.
Durch die Abbildung der Bestände in
Echtzeit kann der Lagerist die entsprechenden Datensätze jederzeit abrufen und ist somit fortlaufend darüber
informiert, an welchem Lagerort sich
die jeweiligen Karosserieteile befinden. Dies ist gleichzeitig auch hilfreich für die Produktionsplanung. Es
wird nun Zeit eingespart, was wiederum zu mehr Effizienz in der Produktion beiträgt. Besonders großen Wert
wurde auch auf die freie Gestaltbarkeit der Oberflächen gelegt. Durch die
leicht verständliche, übersichtliche und
anwenderfreundliche Oberfläche von
Membrain war keine zusätzliche Schulung der Mitarbeiter erforderlich. Eine
kurze Einweisung genügte, um das
System bedienen zu können.
Mit der Einführung der mobilen Datenerfassung wurde der umständlichen
und zeitaufwändigen Arbeitsweise
der handschriftlichen Lagerbestandserfassung ein Ende gesetzt. Es ist
gelungen, die Daten automatisch in
das SAP-System zu übertragen und
in Echtzeit für die Produktionsplanung
bereitzustellen. Herr Friedrich, Leitung Logistik im Werk Neckarsulm,
berichtet: „Der größte Vorteil des
neuen Systems ist die Flexibilität und
dass es sich sehr gut an veränderte
Anforderungen anpassen lässt.“ Das
Arbeiten über Funkscanner sowie die
übersichtlichen, anwenderfreundlichen
Oberflächen und die einfache Durchführung der Umbuchungen erleichtern
die Abläufe bei der Constellium GmbH
im Werk Neckarsulm nun erheblich.
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Ihr kompetenter Partner
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46
fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l
Leuze: Klein, schnell und ziemlich clever
Die kompakte Baureihe
LSIS 220 liest 1D-Codes, Stacked Codes und 2D-Codes –
omnidirektional, im Stillstand
und in der Bewegung. Und
sie bietet zusätzlich erhöhte
Funktionsreserven. Um Codes
in schneller Bewegung zu lesen, wurde der Nachfolger des
LSIS 120 gründlich überarbeitet. Die Auflösung des Kamerachips ist nun für die typischen Anwendungen optimiert, da die
Auswertung einer zu großen Datenmenge zu viel Zeit benötigen würde. Optik und Beleuchtung sind verbessert, um Codes
auch in den Randbereichen scharf abzubilden und das Bildfeld
homogen auszuleuchten. Gleichzeitig wird eine hohe Schärfentiefe erreicht. Der LSIS 220 im robusten Metallgehäuse mit
M12-Steckverbinder und Glasfenster ist industrietauglich ausgeführt (IP 65), bietet je einen Schalteingang und -ausgang und
hat eine LED-Anzeige. Zur manuellen Aktivierung und Parametrierung ist ein Triggerknopf vorhanden. Umfangreiches Zubehör,
metrische Gewinde im Gehäuse und die sehr kleine Baugröße erlauben eine schnelle Integration auch unter schwierigen
Einbaubedingungen. Der Codeleser ist mit RS 232 oder USBSchnittstelle erhältlich.
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NiceLabel: Etikettendruck
Bei der Entwicklung der Lösung, Etiketten ganz einfach über
das Internet zu drucken, stellten sich einige Fragen. Wie kann
der Druck über das Internet in Druckersprache erfolgen? Wie
kann das Erzeugen einer Internetapplikation so standardisiert
werden, dass auch Personen ohne Programmierkenntnisse
dies ohne langwierigen Schulungsprozess vornehmen können? Basierend auf diesen Fragen wurde ein neues Produkt
kreiert, NiceLabel Portal. Diese von Grund auf neu entwickelte Lösung aus dem Hause NiceLabel basiert auf den bekannten und etablierten Produkten, wie z.B. NiceLabel Pro und
NiceForm. Der Anwender erstellt auf einfachste Weise seine
Etikettenvorlagen, seine Applikationen und konvertiert diese
einfach in ein Webformat.
Logopak: Karton- und Gebindeetikettierung mit
der Logomatic 500er Serie
Für die Karton- und Gebindeetikettierung setzt Logopak Systeme GmbH & Co. KG auf eine modulare Bauweise, die ermöglicht
alle Grundkörper mit unterschiedlichen Applikatorvarianten auszustatten. Dies erlaubt Ihnen das System lediglich nach Anforderung an Leistungsfähigkeit und Materrialvorrat auszuwählen. Die
500er Serie zeichnet sich durch eine Materialvorratslänge von
600 m aus und ist somit für lange Systemlaufzeiten mit geringen
Materialwechselzyklen geeignet. Mittels einer Schwenkzunge
wird das Etikett zum Beispiel auf die Vorderseite von Kartons,
oder Einzelgebinden aufgebracht. In Millimeter genauer Präzision werden die Etiketten mit einer Taktleistung bis zu 60 Etiketten pro Minute auf Ihr Produkt aufgebracht. im Durchlauf oder
im Stillstand. Optional bietet ein Maschinengehäuse optimalen
Schutz bei staubigen Umgebungsbedingungen.
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REA: Qualitätskontrolle des
Druckes von Strichcodes
REA Elektronik GmbH stellt im Unternehmensbereich REA Verifier eine Produktlinie
von Messgeräten zur Druckqualitätskontrolle
von Strichcodes her. Mit diesen Geräten lassen sich Mängel an Strichcodes messtechnisch erfassen. Die
Mängel können vor der Anwendung abgestellt werden und der
Einsatz der Strichcodes entfaltet damit sein volles Optimierungspotential.
Nach dem Hochladen seiner Lösung, steht diese weltweit
zur Verfügung und wird einfach über einen Internetlink und
den entsprechenden Benutzerdaten aufgerufen. Das wirklich Interessante hierbei ist, dass auf dem Server keinerlei
Druckertreiber installiert werden müssen, da NiceLabel Portal den Druckauftrag lokal, also auf dem Client erzeugt. Dies
bedeutet, dass nur noch die eigentlichen Druckdaten und
nicht der komplette Druckauftrag übertragen wird.
Anfang 2012 hat REA mit dem Modell REA Check ER ein neues kompaktes Gerät vorgestellt. Mit diesem Gerät lassen sich
lokal z.B. im Wareneingang, direkt am Drucker oder anderen
Orten des Geschehens die Messungen zur Qualitätskontrolle
vornehmen. Die Ergebnisse sind in übersichtlicher Form auf
dem großen Farbdisplay dargestellt und können damit direkt
zur Fehlerbeseitigung benutzt werden. Die kleine Bauform
zusammen mit dem Akkubetrieb und der Akkubetrieb, ohne
störende Kabel, ermöglicht einen sehr flexiblen Einsatz. Die
Messergebnisse können sofort auf einem portablen Bondrucker ausgedruckt werden oder für eine spätere Übertragung
zum PC gespeichert werden.
www.nicelabel.de
www.rea-verifier.com
ident 5/12
fa c h pa c k 2 0 1 2 m e s s e s p e z i a l
Schneider-Kennzeichnung:
Beutel-Verpackungsmaschinen
Um der Forderung nach eindeutiger
Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit
von Produkten gerecht zu werden, bietet
der Einsatz der BAG PRINTER SPEEDBeutelverpackungsmaschinen die Möglichkeit, von einer Endlos-Schlauchfolie
mit einer Stärke von 70 mµ bis 120 mµ
Beutel in variabler Länge zu produzieren, die gleichzeitig digital mit individuellem Druckbild in nahezu beliebiger
Größe bedruckt werden können. Die
Bedruckung kann aus Text, Barcode,
2D-Code und Grafik bestehen und lässt
sich jederzeit beliebig verändern. Die
Drucklayoutgestaltung erfolgt über ein
Windows-Softwareprogramm am PC,
wahlweise mit oder ohne DatenbankAnbindung. Eine Datenübernahme aus
SAP/R3 oder Netzwerk ist möglich. Die
Beutelbreite wird über die Breite der
Schlauchfolie festgelegt und ist variabel.
TSC: Garantiert neue Maßstäbe im Etikettendruck
Auf der diesjährigen FachPack zeigt TSC Auto ID vom 25. bis 27. September in Halle 3, Stand 555 seine differenzierte Produktpalette an leistungsstarken und zugleich
wirtschaftlichen Etikettendruckern. Messe-Highlights sind der brandneue mobile und
superleichte Alpha-3R, die jüngst gelaunchten Desktop-Drucker der TA200 Serie mit
überzeugenden Leistungsmerkmalen und auch die aktualisierte TTP-2410M Pro Serie,
die beim industriellen Thermotransferdruck Spitzenleistungen garantiert.
Der handliche Alpha-3R setzt mit seinem in dieser Klasse Preis-Leistungs-Verhältnis
neue Maßstäbe im portablen Etikettendruck. Seine 7.4V/2500 mAh Batterie sorgt für
optimale Leistungsfähigkeit über 12 Stunden. Standardmäßig ist der mobile Thermodirektdrucker mit USB 2.0 sowie Speicherkapazitäten von 8 MB DRAM und 4 MB
FLASH ausgestattet. Er kann Etikettenbreiten bis zu 80 mm verarbeiten und druckt
gestochen scharfe Barcodes mit 203 dpi und 100 mm/s. Damit eignet sich das Multitalent für viele Druckanforderungen im Handel, im Außendienst, im Lager, in der Fertigung, aber auch beim Transport und für die Ticketvergabe im öffentlichen Bereich.
www.tscprinters.com/DE
Wolke: Das neue High-Speed Codiersystem - m600 touch
Die Arbeitsweise: Der bedruckte Beutel wird saugend übernommen, automatisch unter eine Füllstation transportiert
und geöffnet. Die Beutelbefüllung erfolgt
manuell bzw. optional automatisch. Hierbei können die zu verpackenden Produkte direkt, schonend, lagerichtig oder
sortiert in den geöffneten Beutel eingelegt werden. Durch ein elektrisches
Signal oder einen manuellen Kontakt
wird der befüllte Beutel automatisch
verschlossen und verschweißt. Zum
Schluss fällt der befüllte und verschlossene Beutel in eine Box oder wahlweise
auf ein Transportband.
Der m600 touch verbindet auf einzigartige Weise Funktionalität und Einfachheit in einem Gerät. Die intuitive, grafische Touchscreen-Benutzeroberfläche
erleichtert das reibungslose Arbeiten an der Linie. Das m600 touch Kennzeichnungssystem eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen, von einfachen
Datums- und Chargencodierungen bis hin zu
anspruchsvollen Serialisierungsaufgaben.
www.schk.de
www.wolke.com/de
Es überzeugt durch Zuverlässigkeit, Sauberkeit und ständige Verfügbarkeit. Der m600
touch verfügt über erweiterte Kommunikationsprotokolle für den Remote-Betrieb und
die Hochgeschwindigkeits-Serialisierung.
Elektronik in Halbleitertechnik – ohne bewegliche Teile und der Verzicht auf
Verschleiß- und Austauschteile sorgen für niedrige Betriebskosten und höchste ­Linienverfügbarkeit.
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Leuze electronic – mehr als Identifikation
Seit fast 50 Jahren ist Leuze electronic ein führender Hersteller von optoelektronischen Sensoren, optischen
und induktiven Identifikationssystemen
und Systeme für die Arbeitssicherheit. Dieses praxisorientierte Wissen
wird in innovative Produkte umgesetzt,
um höchsten Kundenanforderungen
gerecht zu werden. Für Identifikationsaufgaben stehen diverse Technologien
zur Verfügung.
Leuze electronic bietet mehr als
­Identifikation:
• Leistungsstarke Optosensorik
• Optische Entfernungsmessung und
Positionierung
• Optische Datenübertragung
• Sensorik für die Arbeitssicherheit
• Unsere Systeme lassen sich an alle
gängigen internationalen Feldbus-­Sys­
teme anbinden
Auf der Messe: Halle 4A, Stand 225
Leuze electronic GmbH
& Co. KG
In der Braike 1
73277 Owen
Tel.: +49 7021 5730
Fax: +49 7021 573199
E-Mail: [email protected]
www.leuze.de
Logopak Systeme GmbH & Co. KG
Seit unserer Firmengründung 1978,
steht der Name Logopak Systeme
GmbH & Co. KG für den Bau hochwertiger und robuster Maschinen. Logistisch
integrierte Etikettier- und Kennzeichnungstechnik an der Schnittstelle zwischen Produktion und Versand.
Als Maschinenbauer mit einem breiten
Erfahrungsschatz an Produktions- und
Umgebungsbedingungen aus den verschiedenen Marktsegmenten liefert
Logopak Produkte für fast jede Aufgabenstellung. Sämtliche Bauteile der
Etikettiersysteme, unter dem Markennamen Logomatic bekannt, sowie die
Firmware und kundenspezifische Applikationssoftware werden am Standort
Hartenholm entwickelt und gefertigt.
Der Vertrieb und die Herstellung von
Etiketten und Carbonfolien eingeschlossen. Als Ergänzung des ServiceCenters im Werk Hartenholm für die
Installation, Inbetriebnahme und den
Support der Anlagen sowie Schulung
des Bedien- und Wartungspersonals
sind flächendeckend externe Stützpunkte installiert.
Auf der Messe: Halle 4A, Stand 123
Logopak Systeme GmbH
& Co. KG
Dorfstr. 40
24628 Hartenholm
Tel.: +49 4195 9975-6565
Fax: +49 4195 1265
E-Mail: [email protected]
www.logopak.de
NiceLabel Germany GmbH
NiceLabel Germany wurde 2008 in
Obertshausen als unabhängige Niederlassung der slowenischen Firma Euro
Plus eröffnet. Wir bedienen den deutschsprachigen Markt mit der Software
NiceLabel. Mit dem Geschäftsführer
Thomas Beyer umfasst unser deutsches
Team sechs Mitarbeiter, die ein Partnernetz von mehr als 150 Vertriebspartnern
betreuen. Als Hersteller, Händler und
Servicepartner unterstützen wir unsere Partner aktiv bei der Umsetzung von
konkreten Projekten. NiceLabel arbeitet
eng mit führenden Hardware-Herstellern
zusammen, um die besten Lösungen für
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den Etikettendruck zu bieten. Wir haben
strategische Partnerschaften mit einer
Reihe von weltweiten Branchenführern.
Diese Beziehungen sind die Grundlage
für stetig verbesserte Dienstleistungen
und Produkte.
NiceLabel ist eine Familie von professionellen Softwareprodukten, die eine
vollständige Unterstützung von Barcode- und RFID-Etikettendruck für Desktop und Enterprise Anwendungen bietet.
Seine Leistungsfähigkeit zeigt NiceLabel
mit über 2300 Windows Druckertreibern
für Thermo- und Thermotransferdrucker.
Auf der Messe: Halle 4, Stand 134
NiceLabel Germany GmbH
Birkenwaldstr. 38
63179 Obertshausen
Tel.: +49 6104 405400
Fax: +49 6104 4054020
E-Mail: [email protected]
www.nicelabel.de
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REA Elektronik GmbH
REA JET entwickelt und produziert Kennzeichnungs- und Codiersysteme für die
Industrie. Zum Portfolio gehören Tintenstrahldrucker, Laser- und Signiersysteme, Etikettierlösungen sowie Code
Prüfgeräte. Die variablen Produkte werden seit mehr als 25 Jahren weltweit in
allen Branchen eingesetzt und bewähren
sich sowohl in der Pharmaindustrie als
auch im rauen Fertigungsalltag.
Für die Qualitätsbeurteilung von Strichund Matrix-Codes, nach den weltweit
anzuwendenden Normen und Standards, bietet REA unter der Marke REA
VERIFIER eine komplette PrüfgeräteModellreihe für die unterschiedlichen
Anforderungen und dazu leicht bedienbare Auswerte-Programme.
REA JET und REA VERIFIER ist ein
Geschäftsbereich der REA Elektronik
GmbH mit Sitz in Mühltal, nahe Frankfurt am Main. REA Elektronik wurde
1982 gegründet, befindet sich bis heute im Familienbesitz und beschäftigt derzeit 230 Mitarbeiter am Firmensitz in
Mühltal. Alle REA Produkte werden dort
entwickelt und produziert und sind zu
100 Prozent Made in Germany.
Auf der Messe: Halle 1, Stand 127
REA Elektronik GmbH
Teichwiesentraße 1
64367 Mühltal
Tel.: +49 6154 638-0
Fax: +49 6154 638-195
E-Mail: [email protected]
www.rea.de
Schneider-Kennzeichnung GmbH
Die Schneider-Kennzeichnung GmbH
ist ein AutoID-Systemhaus für Ident-,
Kennzeichnungs-, Sicherheits- und Verpackungs-Technologien. Die Leistungen
reichen von der Kundenberatung, Projektierung, dem Verkauf, der Lieferung,
Schulung bis zum Service.
an­spruchvollste Anwendungen, Barcode+ 2D-Code-Druck- und Lesesysteme stationär oder mobil einschließlich Datenfunk,
Codier-, Markier- und Signier-Systeme und
Halb- und vollautomatische Schlauchbeutel-Verpackungsmaschinen mit digitaler
Beutelbedruckung.
Die Angebotsvielfalt umfasst:
Etikettendrucker und Etiketten-Spende­­
systeme, Thermo- und Thermotransferdrucksysteme, Thermotransfer-Farbbänder für
die Bedrückung, unterschiedlichster Etikettenwerkstoffe, Etikettengestaltungs- und
Drucksoftware, Etiketten für einfachste bis
Spezialgebiet:
Etiketten-Sicherheitslösungen
• Schutz vor Produktmanipulation
• Schutz vor Garantiebetrug
• Maßnahmen gegen Diebstähle
Auf der Messe: Halle 4A, Stand 501
Schneider-Kennzeichnung
GmbH
Lehmfeldstraße 7
70374 Stuttgart
Tel.: +49 711 953949- 0
Fax: +49 711 953949-59
E-Mail: [email protected]
www.schk.de
Wolke Kennzeichnungssysteme
Wolke Inks & Printers gilt als weltweit
führender Anbieter für wartungsfreie
Kennzeichnungssysteme mit HP-Technologie. Mit den Drucksystemen m600
basic und m600 advanced bietet Wolke für jeden Anwender die optimale Kennzeichnungslösung. Die m600
Codiersysteme kennzeichnen Produkte
und Umverpackungen direkt. Variable
Daten, wie z.B. Mindesthaltbarkeitsdatum, Barcodes, 2 D-Data-MatrixCodes, Logos und Chargennummern
stellen die lückenlose Rückverfolgbarkeit und Fälschungssicherheit in der
Lebensmittel-, Getränke- und Pharma-
industrie sowie vielen anderen Industriezweigen sicher.
Produktidentifikation mittels
2D-Codierung
Die 2D-Datamatrix-Codierung hat in
den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Die Zunahme von Produktfälschungen forderte die Länder und
Unternehmen zum Handeln auf. Mittels
lückenloser Rückverfolgbarkeit und verschiedenen gesetzlichen Anforderungen
zur eindeutigen Produktkennzeichnung will
man Abhilfe schaffen. Der 2D-DatamatrixCode spielt hier eine entscheidende Rolle.
Auf der Messe: Halle 2, Stand 105
Halle 9, Stand 166
Wolke Inks & Printers GmbH
Ostbahnstr. 116
91217 Hersbruck
Tel.: +49 9151 8161-0
Fax: +49 9151 8161-59
E-Mail: [email protected]
www.wolke.com
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produkte
Neue SDK für die mobile Druckerserie DPU-S
ukt
Prod
Seiko Instruments
spricht Android!
für Ihre Aufgabe. Ob
Außendienst, Logistik, Messgeräte, oder medizinische Anwendungen: die Einsatzgebiete
des DPU-S sind vielfältig.
Schnell, jederzeit und überall. Die Nachfrage für Android Anwendungen im
mobilen Druckbereich nimmt zu. Seiko
Instruments kommt dieser Entwicklung
entgegen und stellt seit neuem ein
Android Software-Development
Kit (SDK) für die mobile Druckerserie DPU-S245 und
DPU-S445 zur Verfügung.
Verbinden Sie den DPU-S
via USB oder Bluetooth® mit
jedem beliebigen Android Gerät (ab Version 2.3.4), z.B. Tablet PC oder Smart
Phone und starten Sie Ihre mobile Druckanwendung. Mit Druckgeschwindigkeiten von 100mm/s (DPU-S245) und
90mm/s (DPU-S445) erzielen Sie mit
der DPU-S Serie schnelle Resultate auf
Thermopapier oder Etiketten. Die Seiko
Instruments Android SDK ermöglicht es,
Text- oder Binärdaten zu senden, den
Druckerstatus abzurufen
oder internationale Zeichencodes festzulegen.
Der leichtgewichtige DPU-S ist ein zuverlässiger Begleiter im täglichen Einsatz.
Er ist in der Lage bis zu 20.000 Zeilen
mit einer einzigen Batterieladung zu drucken und gibt Ihnen die Beständigkeit die
Sie während eines langen Arbeitstages
benötigen. Von 0 bis 50°C: kein Problem für die DPU-S Familie. Hängen Sie
den DPU-S in einer Tragetasche an Ihren
Gürtel und Sie haben beide Hände frei
3S: Logistik und Fälschungsschutz vereint
Die Branchenlösung SECUDATA ® verbindet die logist i s c h e n Vo r z ü g e v o n
Traceability-Codes (wie
RFID oder Datamatrix) mit
der Fälschungssicherheit
der weltweit kleinsten Mikro-Farbcodes. Beide Codes
lassen sich in Kombination
direkt auf das Produkt, dessen primäre oder sekundäre
Verpackung oder auf Etiketten und Verschlussmarken
aufbringen. Sowohl die Traceability-Codes als auch das
Produkt sind dadurch als
Originale zu identifizieren.
Zusätzlich können Lieferscheine, Frachtpapiere und
sonstige begleitende Dokumente fälschungssicher ausgestellt werden. Siegel und
Hologrammetiketten sowie
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iden
s
onat
M
s
e
d
Prüfsiegel und Verschlussetiketten werden nach Kundenwunsch gefertigt und mit
SECUDATA ® vor Fälschungen geschützt.
Seiko Instruments ist markführender
Hersteller kompakter Thermodrucker.
Zum Portfolio gehören Mobildrucker,
Thermodruckwerke, Bondrucker,
Smart Label Printer sowie Kioskdrucker. Die Seiko Instruments GmbH in
Neu-Isenburg ist Tochter der Seiko Instruments Inc., einem Unternehmen der
SEIKO HOLDINGS GROUP.
Weitere Informationen:
Seiko Instruments GmbH
Siemensstr. 9
63263 Neu-Isenburg, Germany
Tel.: +49 6102 297 0
www.seiko-instruments.de
CipherLab: 1861 RFID-UHF-Gun
Die Branchenlösung ist
für den Einsatz in sämtlichen Bereichen von Verpackungsindustrie und Logistik
geeignet und lässt sich problemlos in die Produktionsund Lieferkette integrieren.
Mit SECUPACK ® hat 3S
eine Branchenlösung speziell für die Verpackungsindustrie herausgebracht,
die rechtssicheren Plagiatschutz für primäre und
sekundäre Verpackungen
aller Bereiche bietet.
Mit der 1861 RFID-UHF-Gun eröffnet CipherLab dem
Anwender die Möglichkeit, UHF-Tags zu lesen und zu
beschreiben. Durch seine vielfältigen Funktionen bietet
das 1861 unterschiedlichste Einsatzmöglichkeiten, wie
z.B. den Einsatz als
autarkes Lesegerät, das u. a. auch
BT-HID unterstützt.
Den Verbund mit
Enterprise PDAs
stellt das 1861 mit
seinem einzigartigen
Konzept der Gerätekonsolen her, mit dem
es möglich ist, die unterschiedlichsten Geräte aus der mobilen
Welt zu verwenden. Ausgefeilte Konfigurationssoftware
und –utilities sorgen für eine einfache Inbetriebnahme.
Das 1861 ist nahezu unverwüstlich und kann gemäß IP64
Spezifikation auch ohne Bedenken an ungemütlichen
Orten eingesetzt werden.
www.secutag.com
www.cipherlab.com
produkte
Meshed Systems: Tagformance Testsystem
Meshed Systems GmbH kündigt die Verfügbarkeit der neuen
Tagformance Release 5.0 für das erfolgreiche Tagformance
Lite Testsystem des finnischen Unternehmens Voyantic
an. Beide Unternehmen verbindet bereits eine langjährige
Partnerschaft, Meshed Systems
vertritt den Hersteller von RFID
Testsystemen in Deutschland,
Österreich und der Schweiz.
Neben einer Vielzahl von kleinen
Verbesserungen, die die Anwendung des Testsystems erleichtern,
wurde vor allem großer Wert auf
die Benutzerfreundlichkeit gelegt.
Mithilfe des Tagformance Testsystems können Anwender ihre
RFID Produkte wie Transponder und Antennen noch weiter optimieren und in der Folge somit die Zuverlässigkeit
und Produktivität steigern. Die daraus resultierenden Vorteile sichern jedem Nutzer eine führende Position im stark
wachsenden RFID Markt. Alle
Kunden des Maintenance Programms sowie Neukunden konnten sich zwischenzeitlich mit der
neuen Software vertraut machen.
Die Option ist sofort verfügbar
und bei allen neu ausgelieferten
Tagformance Lite Testsystemen
bereits integriert.
www.meshedsystems.com
www.voyantic.com
Movis: Mobile Warenwirtschaft
Mit dem mobilen Warenwirtschafts- und
Informationssystem Mowis® und dem
neuen Multifunktionsterminal IT-9000 lassen sich die Prozesse der Lieferlogistik
wirkungsvoll optimieren. Die innovative
Lösung erlaubt neben vielfältigen Datenerfassungs-Features die mobile Belegerstellung und sogar die bargeldlose
Zahlung mittels Kundenkarte (via integriertem NFC-Modul) oder Kreditkarte (Magnet/Chip, via PIN-Pad Terminal). Das neue
Multifunktionsterminal IT-9000 eignet sich
dabei ideal als mobiler POS. Der starke Akku und das Powermanagement des Terminals erlauben Betriebszeiten von etwa
12 Stunden. Das Gerät verfügt über ein robustes Gehäuse, ist spritzwasser- bzw. staubgeschützt (IP54) und arbeitet auch noch bei minus 20 Grad Celsius. Es ist trotz seiner
vielfältigen Ausstattung leicht und robust.
Sogar Stürze aus 1,5 Meter Höhe übersteht das Terminal unbeschadet. Der
integrierte Drucker kann unterschiedlich
breite Thermopapiere verarbeiten. Neu
ist der bidirektionale Papiertransport der
die Druckzeiten und die Ausdrucklängen
reduziert. Sicherheit gegen unbefugte
Benutzung des Gerätes gewährleistet
ein NFC-Card Login. Neben der bargeldlosen Zahlung per Kundenkarte (via NFC)
ist in Verbindung mit dem DK/ZKA-zugelassenen Zahlungsverkehrsterminals CCV Vx670 erstmals
der bargeldlose Zahlungsverkehr mit nationalen und internationalen Debit- und Kreditkarten möglich.
www.movis-gmbh.de
RFID-Technologie für Handel,
Logistik und Industrie
Automatische und mobile Identifikation in der Industrieautomation:
• Flexible und robuste Ident-Systeme (passive UHF-RFID-Technologie).
• Sichere Identifikation und Steuerung von stehenden/bewegten Objekten.
• TSU 200 – Schutzklasse IP67, neueste Chip-Technologie und Filter onboard
deister electronic gehört zu den führenden Entwicklern, Herstellern und Anbietern von zukunftsweisender RFIDTechnologie und bietet maßgeschneiderte Lösungen, die auch in vorhandene Systeme integriert werden können.
www.logident.com
anz_de_li_ident-tsu200-1-4-seite_log_v120601_mh_sd.indd 1
01.06.2012 11:36:13
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produkte
Epson: Etiketten, Tickets
und Armbänder ganz
nach Bedarf drucken
Die Möglichkeit, farbig zu drucken, verbessert die Erkennbarkeit und hilft bei vielen
Anwendungen, folgenreiche
Fehler zu vermeiden, beispielsweise bei Armbändern
und Verordnungsetiketten
in der Krankenversorgung.
Das vielseitige Modell eignet sich für verschiedenste
Matt- und Hochglanzmedien
mit einer Breite von 30 bis
112 mm. Dank der wischfesten, nicht verblassenden
und gegen Wasser und viele
andere Flüssigkeiten unempfindlichen Epson DURABrite Ultra Pigmenttinte sind
die Drucke lange haltbar.
Ein weiterer Vorteil der Tintenstrahltechnologie ist die
höhere Sicherheit gegenüber
Thermotransferdruckern.
Thermotransferbänder können nämlich Abdrücke sensibler Daten enthalten. Mit
einer Druckgeschwindigkeit von 92 mm/Sek. und
dem integrierten automatischen Papierschneider lassen sich bis zu 100 Etiketten
in weniger als drei Minuten
produzieren – der Epson
TM-C3400 eignet sich somit
für hohen Durchsatz. Dank
der automatischen Düsenprüfung (AID) von Epson, die
Probleme aufgrund verstopfter Düsen oder toter Pixel in
Barcodes erkennt und beseitigt, werden Fehldrucke vermieden.
www.epson.de
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HERMA:
Laser revolutionieren den variablen Datendruck
ZeitControl: RFID –
Microprozessor Label
Einfachste Datenübernahmen und höchste Sicherheit
beim Kennzeichnen: Das
innovative HERMA System
zur berührungslosen Laserkennzeichnung erobert nun
auch die Lebensmittelindustrie – und untermauert so
sein Allround-Talent. Bestehend aus Laser, Etikettierer und laseraktivierbaren
Spezialetiketten ist es erstmals seit der ISEGA-Zertifizierung auf der Fachpack
zu sehen (Halle 3, Stand
3-107). Die ISEGA-Zertifizierung, die Klebstoff und
Beschriftungsmethode der
Etiketten betrifft, macht das
System nun unter anderem für Lebensmittelproduzenten sehr interessant:
Die laseraktivierbaren Etiketten von HERMA können
demnach unbedenklich eingesetzt werden, um Lebensmittelverpackungen zu
kennzeichnen. „Inzwischen
ZeitControl cardsystems
GmbH präsentiert das RFID
Label mit einem echten Prozessorchip und zeigt damit
die Zukunft im RFID Label
Bereich. Mit dem neuen Label
gilt in nahezu jeder Branche:
Wo immer Produkt-, Karton-, Gebinde-, Sack- oder
Versandkennzeichnung mit
variablen Daten gefordert
ist, spielt die Laserkennzeichnung ihre Vorteile aus“,
erläutert Jürgen Keller, bei
HERMA für den Vertrieb
von Industrieetiketten verantwortlich. „Denn sie ist
berührungslos, wartungsarm
und verbrauchsmaterialfrei.“
www.herma.de
HID: Kleinster RFID Glas-Transponder
HID Global, stellt seinen Glas-Transponder Mini 1.4 x 8 mm vor, ein neuer RFID
Glas-Transponder, der leicht in
sehr kleinen Tieren implantiert
sowie für andere Industrie- und
Logistikanwendungen einsetzbar ist. Der neue Tag liefert eine
außergewöhnliche Lesereichweite für seine Größe und übertrifft andere Glas-Transponder ähnlicher Größe um bis zu 20
Prozent. Der Transponder repräsentiert die neueste Applikation von HID Global’s patentierter Direct-Bonding Technologie,
die noch kleinere Bauweisen und optimierte Lesereichweiten
ermöglicht. Mit einem Durchmesser von 1,4 Millimeter und
einem Gewicht von 0,03 Gramm zählt der RFID-Glastransponder zu den am wenigsten invasiv subkutanen Tier-Transpondern
auf dem Markt. Der Niederfrequenz-Transponder arbeitet in
der Frequenz 134.2 kHz und erfüllt die ISO 11784, ISO 11785
und ISO 14223 Standards.
www.hidglobal.com
vereint ZeitControl cardsystems seine jahrelange Kompetenz aus dem Bereich der
Entwicklung von programmierbaren SmartCards mit
den Erfahrungen aus dem
RFID Sektor. Das neue Label
auf Grundlage der BasicCard
kombiniert die Vorteile und
die hohen Sicherheitsmerkmale einer Prozessorchipkarte mit den Vorteilen eines
13,56 MHz RFID Labels wie
das kontaktlose Auslesen und
Schreiben der Daten kontaktlos durch die Luft. Zudem
kann das BasicCard Label
in vielen Verpackungsvarianten geliefert werden und
ist sehr einfach auf fast allen
Oberflächen zu befestigen.
Der Transponder entspricht
der ISO14443A und verfügt
über 16 kByte EEprom. Darüber hinaus ist das Label NFC
(Near Field Communication)
fähig. Das neue BasicCard
Label richtet sich vor allem an
die Zielgruppe welche besonders schützenswerte Produkte hat, wo normale RFID
Label an ihre sicherheitstechnischen Grenzen stoßen. Die
Label sind bestens geeignet
für Kennzeichnung, Automation oder BDE Systeme.
www.basiccard.com
www.transponder.de
produkte
QUAD: CR1400 Imager für 1D/2D Codes
Hohe Scan-Performance und
zuverlässige Erkennung von
1D-, 2D-, postalischen Codes und
OCR-Schriften überzeugen ebenso wie
das ergonomisch durchdachte, mit Pistolengriff versehene Gehäuse. Innovatives Design
und IP54-Versiegelung machen den CR1400 zu
einem der kleinsten und robustesten Imager auf dem Markt.
Die patentierte duale Optik des CR1400 ermöglicht die Erfassung sehr dichter Barcodes sowie Weitwinkel-Aufnahmen.
Dabei erfolgt der Scanvorgang entweder im automatischen
Präsentations-modus (Standfuß) oder per Tastendruck. Der
Imager liest außerdem zuverlässig von glänzenden Oberflächen wie Flaschen, Dosen, Plastikverpackungen, PC-Bildschirmen und Handy-Displays. Eine automatische Lesebestätigung
(Good Read) erfolgt wahlweise per Vibration, Ton oder LED.
Dank seinem Desinfektionsmittel-resistenten Gehäuse hält der
CR1400 häufiger Reinigung mit aggressiven Lösungen stand
und eignet sich hervorragend für den Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen wie z. B. im Gesundheitswesen.
www.codecorp.com
www.quad.de
Bluhm Systeme :
Tintenstrahldrucker Markoprint X1Jet
Gleich in drei verschiedenen Ausführungen ist
der neue Tintenstrahldrucker Markoprint X1Jet
erhältlich. Das kompakte, leicht zu bedienende
und preiswerte System
ist für zahlreiche Druckaufgaben in der Lebensmittel-, Chemie-, Baustoff- und Pharmaindustrie sowie in vielen anderen
Branchen geeignet. Neben der HP-Variante mit der millionenfach bewährten Hewlett-Packard Kartuschen-Technologie ist
der X1Jet auch als LX-Variante mit Lexmarkdruckkopf verfügbar, für den hochauflösenden Druck auf Produkten mit bis zu
beachtlichen 10 mm Abstand bei extrem hohen Geschwindigkeiten. Für Anwendungen mit Großschriftdruck, wie beispielsweise Logistik-Kennzeichnungen auf Sekundärverpackungen,
gibt es den X1Jet mit MX-Druckkopf. Er erzielt Schrifthöhen
bis 100 mm. Je nach Systemversion erreichen X1Jet Systeme
Druckgeschwindigkeiten bis zu 90 m/min und drucken in einer
Auflösung bis zu 600 dpi.
www.bluhmsysteme.com
11th Annual World Summit
RFID • Biometrics • Smart Cards • Data Collection
Frankfurt, 16–18 October 2012
Join the most comprehensive event on identification technology
EXHIBITION 17-18 Oct.
Showcasing auto ID technologies,
systems and components
Conference Host:
CONFERENCE 16-18 Oct.
Global thought leadership symposium on
auto ID, vertical markets and implications
Register at:
www.idworldonline.com
NETWORKING 16-18 Oct.
Focused working tables, pre-scheduled
meetings and exclusive initiatives
Organized by:
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produkte
Casio: Robuster Tablet-PC mit professionellen Features
Die neuen Business Support Tablets der Baureihe
Casio V-T/N500 vereinen die
besonderen IndustriedesignMerkmale und effiziente
Energiemanagement-Technologien der bewährten Handheld-Serien von Casio mit
vielfältigen Innovationen, die
für den Einsatz im professionellen Umfeld entwickelt
wurden. Bedeutend für den
breiten Einsatz im professionellen Umfeld sind insbesondere die Sicherheitsmerkmale
der neuen Casio Tablets. Ein
integriertes Schreib-/LeseModul für NFC-Karten kann
zur sicheren Authentifizierung
bzw. gegen illegalen Zugriff
genutzt werden. Das äußerst
robuste Gehäuse des 780
Gramm leichten Casio Tablets verfügt über Schutzart
IP54 (Staub- und Spritzwasserschutz) und übersteht
Stürze aus 1 Meter Höhe
unbeschadet. Äußerst sinnvoll für den professionellen
Einsatz ist der 7.000 mAh
starke Lithium-Akku, der bis
zu 12 Stunden Betriebsdauer ermöglicht, sich kontaktlos
aufladen und sich im Bedarfsfall durch den Benutzer austauschen lässt. Ebenso
außergewöhnlich im TabletSegment sind die beiden
programmierbaren Hardware
Buttons, mit denen sich oft
benutzte Funktionen schnell
aufrufen lassen. Die neuen Casio Business Tablets
verfügen über 1,5 GHz Dual
Core Prozessoren, 1GB
RAM, 16 GB FROM und
werden mit dem AndroidTM
4.0.3 Plattform Betriebssys-
tem ausgeliefert. Sie nutzen ein GPS-Modul, diverse
Sensoren für Beschleunigung, Lage, Umgebungslicht
etc. sowie Mikrophon und
Lautsprecher. Die Kommunikation mit der digitalen Welt
kann über HDMI, USB, SD/
microSD Card-Slots oder
drahtlos über Bluetooth ®
und WLAN (802.11 a,b,g,n)
oder via 3G WWAN (UMTS/
HSPA) erfolgen.
unbewegte Objekte. Kranführern liefern sie so präzise Positionsinformationen
für eine effizientere Container-Verladung. Auch die
gegenseitige Beschädigung
zwischen Hafenkränen lässt
sich mit R-Gage-Sensoren
zuverlässig verhindern.
Als Gegenstück zu den
Transpondern, die jeder
Mitarbeiter mit sich führt,
ist bei DYNAMIC Systems
der Multitag-Proximity-Reader DYN-HF-ID MAX50 als
Transponderleser im Einsatz. Dieser Reader ist
eine elegante und zugleich
kostengünstige Alternative zu herkömmlichen
Zutrittskontroll-Lösungen
und ermöglicht aufgrund
seiner schnellen EthernetSchnittstelle eine einfache
Integration in IP-basierte
Netzwerk-Infrastrukturen mit
CAT-5-Kabeln. Der AES-verschlüsselte Ethernet-Datenverkehr gewährleistet zudem
eine hohe Systemsicherheit
und schützt die Zutrittskontroll-Infrastruktur wirkungsvoll
vor Angriffen durch Abhören
oder Manipulation. Aufgrund
der offenen Software-Architektur und der Kompatibilität
zu anderen RFID-Readern
kann das Gerät mühelos in
unterschiedliche Applikationen eingebunden werden.
Der DYN-HF-ID MAX50
ist für Aufputzmontage im
Innen- und Außenbereich
geeignet und ermöglicht eine
Offline-Verwaltung von bis
zu 9.000 Benutzern. Neben
dem Stand-alone-Betrieb
und einem konfigurierbaren
Ergebnisspeicher bietet der
Reader zahlreiche weitere
Features.
www.turck.com
www.dynamic-systems.de
www.casio-b2b.com
Turck: Radarsensor zur
Objekterkennung
Turck erweitert sein Angebot
um Radarsensoren zur zuverlässigen Objekterkennung in
Outdoor-Applikationen. Die
R-Gage- Radarsensoren –
entwickelt von Turcks Partner
Banner Engineering – lassen
sich beispielsweise zur Kollisionsvermeidung und zum
Fahrzeug-Management in
Containerhäfen einsetzen.
Auch in Verkehrsleitsystemen, in der Produktion, im
Bergbau, im Schienenverkehr oder im Gütertransport
sorgen sie für zuverlässige
Erkennung von statischen
oder bewegten Objekten. Durch eine erweiterte
Abstandserfassung wurden
die Blindzonen des Sensors
minimiert. Somit erkennen
die Sensoren sowohl sehr
nahe als auch weit entfernident 5/12
te Objekte optimal. Dank
FMCW-Radar erfassen die
Sensoren Objekte auch unter
extremen Wetterbedingungen: Weder Regen, Schnee,
Nebel noch starkes Licht oder
extreme Temperaturen beeinträchtigen ihre Funktion. Im
Unterschied zu Geräten mit
Doppler-Radar-Technik erkennen FMCW-Sensoren auch
DYNAMIC Systems:
Sichere Zugangskon­
trolle dank RFID-Transponder
produkte
Honeywell: Industrietauglicher
digitaler Assistent
Feig Electronic: RFID-Reader für Ticketing,
Bezahlsysteme und Ausweisidentifikation
Der Dolphin 7800 für Android ist
ein robuster Handheld-Computer
mit schnellen und präzisen Datenerfassungs- und Navigationsfunktionen, der sich ideal für Zusteller oder
Vertriebsvertreter mit vielen Kundenkontakten pro Tag eignet. Honeywell und Microsoft haben außerdem
eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet, nach der Honeywell-Produkte,
basierend auf den Betriebssystemen Android beziehungsweise Chrome, weitgehend vom Microsoft-Patentportfolio abgedeckt sind. Vereinbart wurde unter anderem die Entrichtung
entsprechender Lizenzgebühren von Honeywell an Microsoft.
Seit November 2010 wurden etwa 15
Millionen nPAs in Deutschland
ausgegeben. Damit erhält
jeder Bürger eine sichere Identität für die Nutzung von zertifizierten
Online-Diensten. Durch
die eID-Funktion des nPA
wird der Bürger, aber auch der Dienste-Anbieter, vor gefälschten virtuellen Identitäten geschützt, über die zahlreiche Straftaten im Internet abgewickelt werden. Für die Nutzung eines
bestimmten Dienstes werden immer nur jene Daten vom Ausweisinhaber abgefragt, die für den Dienst auch tatsächlich
erforderlich sind. Mit dem neuen Personalausweis (nPA), kontaktlosen Kreditkarten oder der kontaktlosen Geldkarte (girogo) sind heute zahlreiche Applikationen möglich. Auf Basis der
ISO14443-Technologie bietet Feig Electronic zum Beispiel eine
komplette Produktfamilie an nPA-Lesern an. Hier werden Kundennutzen und Datensicherheit in höchstem Maße miteinander
kombiniert.
Der Dolphin 7800 für Android unterscheidet sich in erster
Linie durch seine überzeugenden Sicherheitsfunktionen
von anderen Produkten. Mit der Geräteverwaltungssoftware MasterMind™ 3.0 von Honeywell können Unternehmen Geräte per Fernzugriff verwalten und konfigurieren,
Unternehmensressourcen nachverfolgen und einen sicheren Kennwortschutz durchsetzen.
www.feig.de
www.honeywellaidc.com
Datalogic ADC: Mobilcomputer mit 3,2 Zoll Display
Datalogic ADC stellt seinen neuen mobilen
Computer mit neuester Technologie und
hohem Bedienungskomfort vor. Der Skorpio X3 mit 3,2 Zoll großem Farbdisplay
ist speziell für scanintensive Anwendungen entwickelt und ab Juli 2012 weltweit erhältlich. Neuerungen wie der
große Touchscreen und die geneigte Scanengine im ergonomischen,
kompakten Gehäuse unterstützen
Bewegungsabläufe optimal, entlasten den Benutzer und steigern so die Produktivität. Skorpio
X3 wurde speziell für den Handel entwickelt und kann dank
verschiedener Varianten sowohl auf der Fläche als auch im
Back Office zum Einsatz kommen. Das 3,2 Zoll große Farbdisplay mit Touchscreen ist das größte, das in dieser Geräteklasse derzeit am Markt verfügbar ist. In Kombination mit
seinem ergonomisch geformten Gehäuse steht er für maximale Benutzerfreundlichkeit. Als Neuheit ist im Skorpio X3
eine geneigte Scanengine verbaut. Diese ermöglicht es dem
Anwender sowohl 1D- als auch 2D-Codes zu erfassen, ohne
dabei das Handgelenk zu drehen oder zu kippen.
04
Höhensicherung
Hebetechnik
Ladungssicherung
Safety Management
Die Technik, der Fortschritt
und der Überblick.
SpanSet – Certified Safety
www.spanset.de
www.datalogic.com
ident 5/12
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rfid technologie
RFID Standards
Industrieverband AIM zur Registrierstelle für das
RFID-Emblem gemäß ISO/IEC 29160 berufen
Industrieverband für Automatische
Datenerfassung, Identifikation und Mobilität
Der Industrieverband AIM, weltweit anerkannt als Autorität für automatische Identifikation und mobile Systeme, wurde
von der ISO (International Organization for Standardization) als Registrierstelle für das RFID-Emblem berufen. Das RFIDEmblem wurde von der AIM REG (RFID Experts Group) entworfen und bei der ISO zur Standardisierung eingereicht.
Darauf aufbauend wurde nun der Standard “ISO/IEC 29160 Information technology -- Radio frequency identification for
item management -- RFID Emblem” verabschiedet.
Das ISO/IEC-RFID-Emblem dient der
Kennzeichnung von RFID-Transpondern,
RFID-Readern und mit RFID-Tags versehenen Objekten. Es ist klar erkennbar
und informiert zum Beispiel Konsumenten darüber, dass ein Produkt einen
RFID-Tag enthält. Damit erfüllt es eine
wesentliche Forderung der Datenschützer nach Transparenz des RFID-Einsatzes. Im industriellen Umfeld gibt das
RFID-Emblem schnelle Auskunft über
die Merkmale der RFID-Tags an den
gekennzeichneten Objekten wie Übertragungsfrequenz, Struktur des Datenspeichers und Verwendungszweck.
zu ergänzen, zum Beispiel das CE-Zeichen. Die Nutzung des RFID-Emblems
unterliegt keinerlei Einschränkungen,
erfordert keine Gebühren und keine Mitgliedschaft in einem Verband. Sie muss
nur den Vorgaben des Standards ISO/
IEC 29160 entsprechen. „Es freut uns
sehr, dass das RFID-Emblem als weltweiter ISO-Standard verabschiedet
wurde.“, bestätigt Chuck Evanhoe, Vorsitzender des AIM-Vorstandes in USA.
„Mit der Entwicklung des RFID-Emblems
waren viele AIM-Experten befasst. Wir
danken ihnen für ihren erfolgreichen Einsatz, der zur Standardisierung des RFIDEmblems geführt hat.“
Nutzung ohne Einschränkungen
und Kosten
Der Standard beschreibt zwei Varianten des RFID-Emblems: die generische
Variante mit dem Schriftzug „RFID“
und die spezifische Variante mit einem
alphanumerischen zweistelligen Code,
der auf die Merkmale des betreffenden
Das RFID-Emblem steht jedermann zur
Nutzung zur Verfügung und ist dafür
gedacht, andere Zeichen und Logos
>> Das RFID-Emblem steht jedermann
zur Nutzung zur Verfügung und ist
dafür gedacht, andere Zeichen und
Logos zu ergänzen
<<
AIM-D e.V.
Richard-Weber-Str. 29
D-68623 Lampertheim
Tel. +49(0)6206/13177
Fax +49(0)6206/13173
www.aim-d.de
www.rfidemblem.eu
ident 5/12
RFID-Tags verweist. Die über 40 möglichen Codes sind in einer Tabelle enthalten, die Bestandteil des Standards ist.
So bedeutet der Code „E5“: RFID Tag
- 860-960 MHz - ISO/IEC 18000-63
- EPCglobal - GIAI (Global individual
Asset Identifier). Das ISO/IEC-Doku-
ment wurde aus dem ursprünglichen
AIM-Dokument zum RFID-Emblem entwickelt und ersetzt dieses.
ISO RFID Emblem ist Basis für das
Europäische RFID-Zeichen
Auch die Europäische Empfehlung für den
RFID-Datenschutz vom Mai 2009 verlangt ein RFID-Zeichen. Deswegen hat
die Europäische Kommission in Brüssel
veranlasst, dass ein europäisches RFIDZeichen – „RFID Sign“ - ausgearbeitet
und von den europäischen Standardisierungsorganisationen CEN, CENELEC und
ETSI bereitgestellt wird. Es enthält das
generische ISO/IEC-RFID-Emblem und
zusätzlich zwei Textzeilen: den Namen
des Betreibers der RFID-Anwendung, in
der die RFID-Daten verarbeitet werden,
und eine Hotline-Telefonnummer oder –
Internetadresse, unter der interessierte
Personen (Konsumenten und andere)
Informationen darüber abrufen können,
wie personenbezogene RFID-Daten verwendet und deren Missbrauch verhindert
wird. Solche Dokumente sollen Unternehmen im Rahmen von Datenschutzfolgeabschätzungen (Privacy Impact
Assessments – PIA) erstellen.
ident
rfid technologie
ADLER trifft Vorentscheidung
über RFID-Einsatz
Funketiketten sollen Warenverfügbarkeit verbessern
und den Umsatz steigern
Die Textileinzelhandelskette Adler Modemärkte AG macht den nächsten Schritt
auf dem Weg zu einem flächendeckenden Einsatz der RFID-Technologie in
ihrem Retailnetz. Der RFID-Lenkungsausschuss des Unternehmens gab grünes
Licht für die Einführung eines Rolloutpiloten, mit dem alle funktionalen Komponenten des Systems und die Hardware in bis zu vier weiteren Filialen auf Herz
und Nieren getestet und optimiert werden sollen. Bisher gab es lediglich einen
prototypischen Test im ADLER Modemarkt Weiterstadt, bei dem mit Systemkomponenten verschiedener Lieferanten die RFID-gestützten Prozesse auf Ihre
Nachhaltigkeit geprüft wurden.
Die ADLER-Lösung sieht den Einsatz der
RFID-Technologie für den gesamten Textilbereich mit Ausnahme einiger Accessoires-Sortimente vor, in der Endstufe
insgesamt rund 30 Millionen Teile pro
Jahr. Die RFID-Chips werden über die
Zulieferer direkt an die Auftragsfertiger
und Lieferanten verschickt. Nach dem
Kauf der Bekleidung können sie sogleich
entfernt werden. Eine integrierte Warensicherungsfunktion (Electronic Article
Surveillance, EAS) ist im ADLER-RFIDSystem enthalten. „Wir versprechen
uns von dem System eine wesentlich
höhere Bestandsgenauigkeit mit dem
Ziel, die am häufigsten gefragten Artikel jederzeit auf der Verkaufsfläche verfügbar zu halten. Daraus erwarten wir
nicht nur höhere Umsätze, sondern auch
mehr Präsenz und Beratung für unsere
Die Entscheidung für den Rolloutpiloten bedeutet auf Seiten ADLER´s auch
die Entscheidung über die beteiligten
Systemlieferanten, die jetzt nach einer
umfangreichen Evaluierung fiel. Danach
geht die Adler Modemärkte AG mit folgenden Lieferanten in die nächste Phase:
Syspro (Systemintegration, Software),
>> ADLER erwartet eine Prozessopti­mie­
rung über die gesamte Lieferkette,
­geringeren Schwund sowie leichtere
­Inventurkontrollen
<<
Kunden durch unser Servicepersonal“,
erklärt ADLER-Projektleiter Roland Leitz.
Daneben erwartet ADLER eine Prozessoptimierung über die gesamte Lieferkette, geringeren Schwund sowie leichtere
Inventurkontrollen.
Nedap (Antennen), Odendahldruck (Etiketten), Nordic ID (Handhelds), Toshiba
TEC (Drucker) und Tailorit (Projektunterstützung).
ident
Adler Modemärkte AG
www.adlermode-unternehmen.com
www.adlermode.com
ident 5/12
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2d codes
Geschlossenes System
Garantiert sicheres Lesen von genagelten 2D-Codes
Wäre es ein Krimi, der Täter hätte von
Anfang an keine Chance. Eine lückenlose Überwachung auf Schritt und
Tritt macht ungewolltes Eindringen
von Fehlern ins System unmöglich.
Denn bei ETO MAGNETIC bringen InSight Codeleser Licht ins Dunkel der
Prozesse.
Jedes noch so kleine Schlupfloch bleibt
verschlossen, jede Möglichkeit zu entkommen wird schon im Ansatz erkannt
und gebannt. Als Krimi würde der neuen
Traceability-Lösung mit Cognex In-Sight
5100 ID Reader etwas entscheidendes fehlen: der Nervenkitzel. Doch das
ist es nicht, worauf es dem Hersteller
von elektromagnetischen Komponenten für die Fahrzeug- und Industrietechnik ankommt. Für das Unternehmen
aus Stockach mit Werken in Nürnberg,
Vaihingen, den USA, Polen und China
bedeutet sein lückenloses System zur
Rückverfolgbarkeit von Industrieprodukten Erfolg in Serie.
Ralf Baumann, Freier Fachjournalist
COGNEX Germany
Emmy-Noether-Str. 11
76137 Karlsruhe
www.cognex.com
ident 5/12
Der individuelle Fingerabdruck
Was gestern Science Fiction war, ist für
ETO MAGNETIC heute tägliche Routine:
die fehlerfreie Herstellung von Teilen für
die Fahrzeugindustrie mit Stückzahlen
von mehreren Millionen und Taktzahlen
von nur wenigen Sekunden. Ein Erfolgsfaktor hierfür ist die lückenlose Überwachung von Teilen auf ihrem Weg zum
fertigen Produkt, auf Basis intelligenter
Vision-Systeme. Gelaserte und genagelte 2D-Codes versehen die wichtigsten Teile mit einem absolut dauerhaften
DPM-Code (Direct Part Marking) als individuellen Fingerabdruck zur Qualitätssicherung. Seit der Einführung innovativer
Traceability-Lösungen konnte der Anteil
der Pseudofehler von ehemals vier Prozent auf nahezu Null heruntergefahren
werden.
Identifikation mit Hindernissen
Während gelaserte Codes in der Regel
gute Kontraste und damit eine zuverlässige Lesbarkeit bieten, stellten
genagelte Codes auf Metallteilen die
noch bis vor kurzem verwendeten herkömmlichen Code-Leser vor eine fast
unlösbare Aufgabe. Im Laufe des Her-
stellungsprozesses werden Metallkomponenten thermisch und mechanisch so
beeinflusst, dass diese 2D-Codes teilweise deutlich in ihrer Beschaffenheit beeinflusst werden. Auch beim Nageln der 6x6
mm kleinen Identifikationsflächen kann
es durch Werkzeugverschleiß zu unterschiedlichen Einpresstiefen und -winkeln
der einzelnen Matrixpunkte kommen.
Verbunden damit sind erhebliche Probleme in der sicheren Lesbarkeit. Im Licht
der bisherigen Lesestationen betrachtet,
bedeutete dies einen Ausschuss an Teilen mit nicht lesebaren Codes von bis
zu vier Prozent. „Das war eindeutig zu
viel für uns,“ sagt Prozessplaner Klaus
Schwanz von ETO MAGNETIC. „Ein Produkt mit einem nicht lesbaren Code wird
in unseren Herstellungsprozessen als
NIO-Teil bewertet. Bei einer Anlage mit
mehreren Millionen Stückzahlen brachten unsere bisherigen ID Reader einfach
nicht genügend Leistung in der Leserate.
Daher haben wir uns auf die Suche nach
einer besseren Systemlösung gemacht
und es mit dem In-Sight 5110 gefunden.“
Es wird rechnerisch schnell klar, dass insbesondere bei hohen Stückzahlen schon
eine Steigerung der Leserate um wenige
zehntel Prozent sich wirtschaftlich bedeutend niederschlagen kann. Jedes aussor-
2d codes
tierte Bauteil verursacht quantifizierbare
Kosten und alleine damit wird eine günstige Amortisation der modernen IDLesestation bewirkt. Um den Durchsatz
zu erhöhen, reibungsloser und sicherer
zu gestalten, kann jede ID-Leseverbesserung deutlich zur Kostensenkung in
der Prozesslinie und deren Optimierung
beitragen. Hinzu kommen noch weitere
nicht unmittelbar quantifizierbare Vorteile
wie bessere Anlagenauslastung, weniger
Wartung, Minimierung von Reklamationen, Kundenzufriedenheit, bis hin zum
Qualitätsimage eines Unternehmens.
Deshalb ist die exakte Verfolgung von
Produkten entlang der Fertigungs- und
Lieferkette mittels 1D/2D-Codes und
absolut sicheres Lesen mit einer Leserate nahezu von 100 % durch effiziente
Bildverarbeitung von großer unternehmerischer Tragweite.
das mögliche Problemstellungen auf
wortwörtlich einleuchtende Art löste. Bei
besonders schwer zu identifizierenden,
teils stark reflektierenden Metalloberflächen setzten die Entwickler bei ETO
MAGNETIC weiße Flächenbeleuchtungen ein. „Früher hat man versucht, genadelte 2D-Codes wie gedruckte zu lesen.
Wir haben das in besonders schwierigen
Fällen mit teils massiv unterschiedlichem
Reflektionsverhalten der genadelten
Codes einfach umgedreht. Wir beleuchten die relevanten Areale homogen mit
weißem Licht und erkennen so die Vertiefungen der genagelten Codes zuverlässig als schwarze Punkte,“ erklärt
Bruno Halter.
Doch nicht in jedem Fall lässt sich das
Dekodieren der Codes durch die zusätzliche Beleuchtung optimieren. Begrenzte
lässiges und stabiles Dekodieren selbst
unter schwierigsten Bedingungen. Das
kann die Beleuchtung vereinfachen oder
mitunter auch erübrigen. Digitales Hochgeschwindigkeits-Erkennungssystem,
DSP-Architektur und optimierte Lesealgorithmen garantieren die durchgehend
hohen Leseraten bei Identifikationsanwendungen mit Etiketten- und Direktmarkierungen, funktionssicher selbst auf den
schnellsten Produktionslinien.
Happy End auf ganzer Linie
ETO MAGNETIC geht mit seiner umfassenden Traceability-Lösung der Produktion für die Fahrzeugindustrie wesentlich
weiter, als es von den Unternehmenskunden gefordert wird. Ein Großteil der
2D-Codes wird ausschließlich für die
Kleiner Code, große Wirkung – ETO MAGNETIC optimiert die Produktionsprozesse durch lückenlose Rückverfolgbarkeit der Teile
Einfach und intelligent gelöst
Erst mit dem Einsatz des anwendungsspezifisch ausgestatteten autark arbeitenden Bildverarbeitungssystems
In-Sight ID Reader ist es gelungen,
genagelte 2D-Codes mit einhundert
prozentiger Sicherheit zu identifizieren.
„Ein entscheidender Vorteil des Systemwechsels auf dieses Visionsystem ist
dessen Kombination von Beleuchtung,
Kamera, ID Software, Prozessor und
Kommunikationsschnittstelle“, sagt Bruno Halter, Senior Application Engineer
von Cognex. Nicht zuletzt war es auch
das Know-how des Vision-Spezialisten,
Raumangebote bieten in vielen Industrieumgebungen oft nur wenig Platz für den
ID Reader selbst. Die autark tätigen kompakten In-Sight Codeleser sind mit der
Cognex IDMax® Data Matrix-Codelesesoftware ausgestattet, die auf der branchenführenden PatMax® Technologie von
Cognex basiert. Die sehr fein arbeitenden
ausgeklügelten Lesealgorithmen erzielen eine massive Leistungssteigerung in
höchster Lesegeschwindigkeit und Lesezuverlässigkeit, erweitern die Anwendungsmöglichkeiten, und steigern die
Systemrobustheit sowie -flexibilität. Die
eingesetzten extrem sicheren Bildverarbeitungsalgorithmen gewährleisten zuver-
interne Rückverfolgbarkeit von Herstellungsprozessen aufgebracht. Auf diese Weise kann das Unternehmen jedes
noch so kleine Teil in allen Einzelkomponenten bis hin zur gelieferten Charge an
Kupferdrähten für Magnetspulen zurückverfolgen. Mögliche Fehler im Prozess
oder Material werden frühzeitig erkannt,
behoben und ein sehr hohes Qualitätsniveau erzielt. Neben zufriedenen Kunden
freut sich nicht zuletzt auch das Management von ETO MAGNETIC über optimierte Produktionsprozesse höherer Qualität
und letztendlich Kostenredaktion.
ident
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60
mobile it
Enterprise Mobility
Ed Bateman erläutert seine Sicht der Enterprise
Mobility, wo die Chancen liegen und was der Vertrieb
in Verbindung mit den Anbietern leisten kann, um die
Reseller zu unterstützen, damit diese alle Chancen
ergreifen können.
Der Markt für Enterprise Mobility ändert sich. Er wird konzentrierter, lösungsbasierter und bietet jedem, der mit ihm Schritt halten kann, faszinierende Möglichkeiten. Branchenanalysen gehen weiter von einem stabilen Wachstum bei
robusten Handheld-Geräten aus. Doch die größten Wachstumschancen werden für den Markt für robuste Tablet-PCs erwartet. So meldet VDC Research,
dass 55 % der jüngst befragten Unternehmen Tablets entweder bereits nutzen
oder den Einsatz schon fest eingeplant haben oder deren Nutzung zumindest
prüfen. Wie Motorola Solutions ganz richtig betont, ist es für die Tablets an der
Zeit, sich im Unternehmensumfeld zu etablieren.
Mit dem neuen ET1 Enterprise Tablet
hat Motorola Solutions ganz klar seine Bereitschaft unter Beweis gestellt,
diese wachsenden Marktchancen mit
auszubauen. Im Unterschied zu den Verbraucherprodukten wurde der ET1 speziell mit Blick auf die Anforderungen der
Unternehmen entwickelt. Wie alle anderen unternehmenstauglichen Mobilcomputer des Motorola Portfolios besteht
der ET1 mit Sicherheit ebenfalls den
TCO-Test. Mit diesem Tablet erleben wir
jetzt die Verschmelzung von Technologien, auf die wir alle schon seit längerem
gewartet haben. Die Fähigkeit des ET1,
moderne Kommunikationstechnologien, wie Videokonferenzen zu unterstützen, ist nur ein Beispiel dafür, wie dieses
Produkt neue Anwendungen für Mobilcomputer innerhalb der Unternehmen
erschließt. Darüber hinaus ist der ET1 zur
HTML5-Entwicklungsplattform RhoMobile von Motorola Solutions kompatibel.
Das Werkzeugpaket von RhoMobile vereinfacht es für Reseller und ISV-Partner,
Softwareanwendungen zu entwickeln, die
der Endkunde für seine gesamte Hardware im Unternehmen nutzen kann.
Nachfrage generieren, Chancen
maximieren
Ed Bateman, Director des Storage,
Softwareund Wireless Mobility
Business in EMEA
Avnet Technology Solutions GmbH
Lötscher Weg 66
41334 Nettetal
Tel.: +49 (0) 2153 733-0
www.ts.avnet.com/de
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Unabhängig vom eigentlichen Produkt
und von der Technologie ist es immer
ein überzeugendes Verkaufsargument,
wenn man zeigen kann, welche Vorteile und Investitionsrendite eine Lösung
dem Geschäft des Endkunden bietet.
Der Vertrieb muss in der Lage sein, die
Kunden für neue Technologien, Produkte
und Lösungen zu sensibilisieren, um die
Nachfrage zu erhöhen, die der jeweilige
Vertriebskanal dann bedienen kann. Um
diese Vorgehensweise zu unterstützen,
investiert Avnet vor allem in Aktionen und
Strategien zur Generierung von Nachfrage, die unsere Partner besser in die Lage
versetzen, sich in diesem Marktsegment
hervorzuheben. Unsere jüngste Aktion in
Zusammenarbeit mit Motorola Solutions
betrifft ein einzigartiges Video zur Verkaufsförderung des ET1. Was daran so
einzigartig ist? Die Reseller können ihre
eigene personalisierte Version erstellen.
Dafür müssen sie lediglich ihre Firmendaten auf der Website www.ET1video.com
eintragen und ihr Logo hochladen. Innerhalb weniger Sekunden erhalten sie dann
den Code für das mit ihren Angaben und
ihrem Logo versehene Video, das sie in
ihre Website einbetten können. Partner
können auch Web-Banner und E-Mails
anfordern, um ihre Kunden und Interessenten auf die Geschäftsvorteile des ET1
aufmerksam zu machen.
Unterstützung der Partner
Außerdem bieten die Partnerprogramme der Hersteller zahlreiche Vorteile und helfen den Resellern, das
Leistungspotenzial der neuesten Produkte und Lösungen auszuschöpfen.
PartnerEmpower, das neue Partnerprogramm von Motorola Solutions, das im
April dieses Jahres eingeführt wurde,
ist ein hervorragendes Beispiel dafür,
wie die Anbieter ihre Vertriebspartner
unterstützen und die wichtige Rolle, die
diese bei der Bereitstellung ihrer Produkte für den Endkunden spielen, würdigen können.
Im Unterschied zum Vorgängerprogramm
und zu anderen Initiativen auf dem Markt
ist PartnerEmpower in drei spezifische
Technologiebereiche aufgeteilt. Bei PartnerEmpower haben die Reseller nicht zu
allen Produktlinien von Motorola Solutions sondern nur zu den von ihnen selbst
ausgewählten Technologien Zugang. Hier
erhalten sie den Partnerstatus entspre-
mobile it
chend den von ihnen erworbenen Zertifizierungen und den Umsatzzielen, die
für diese Technologie festgelegt wurden. Diese neue Struktur bietet sowohl
dem Reseller als auch dem Endkunden
enorme Vorteile. Über die neuen Zertifizierungsstufen können die Partner ihr
Geschäft auf dem Markt effektiver differenzieren und den Endkunden vom Wert
ihres Nutzenversprechens überzeugen.
Für den Endnutzer ist es jetzt weitaus
einfacher herauszufinden, welcher Technologiepartner seine Anforderungen am
besten erfüllt und der Komplexität seines
Projektes am besten gerecht wird.
Die Rolle des Vertriebs
Ich bin davon überzeugt, dass auch der
Vertrieb eine wichtige Rolle dabei zu
spielen hat, wenn es darum geht, den
Anbietern und Partnern zu helfen, heute
und in Zukunft erfolgreiche Lösungen zur
Verfügung zu stellen. Trotz des Drucks
und der Versuchung, sich nach der preiswertesten Hardware umzusehen, hat es
Vorteile, wenn man mit nur einem Vertriebspartner zusammenarbeitet. Avnet
legt größten Wert darauf, alles in seinen
Kräften stehende zu unternehmen, damit
unsere Geschäftspartner so ausgestat-
61
tet sind, dass sie von den Marktchancen
profitieren können. Mit den zahlreichen
Technologien und Anbietern in unserem Portfolio sind wir in der einzigartigen Position, unsere Reseller dabei zu
unterstützen, ihr Angebot an Produkten
und Lösungen durch ergänzende Technologien zu erweitern, die ihnen zusätzliche Umsatzmöglichkeiten erschließen.
ident
Was eine erfolgreiche Weltleitmesse
ausmacht?
Transport, Logistik und Sie.
Das finden Sie auf keiner anderen Messe:
Alle Bereiche der Transport- und Logistikbranche. Ein internationales
Fachpublikum mit hohem Entscheideranteil. Ein perfektes Umfeld
für erfolgreiches Networking.
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Messe München
ident 5/12
62
mobile it
Campus-Cluster Logistik
Veranschaulichung von Potenzialen durch
die Nutzung von Identifikationsstandards
in Liefernetzwerken
Erstes Gebäude des Campus-Cluster Logistik; © ante4C GmbH
Ein Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft von Unternehmen liegt in der Gestaltung, Planung und
Beherrschung komplexer und integrierter Lösungen. Leider behindert jedoch ein Mangel an Konnektivität oft den Weg zu
einer effizienten Wertschöpfung in Produktions- und Logistiknetzwerken, da nicht alle benötigten Informationen rechtzeitig bereitstehen. Das Campus-Cluster Logistik bietet eine Entwicklungs- und Testumgebung, um diese Lücke zu schließen.
Mittelpunkt des Campus-Clusters Logistik sind drei Innovationslabore (Innovation
Labs) und eine reale Produktion, in der
marktfähige Produkte hergestellt werden. Die Produktionsumgebung ist eine
direkte Anwendungs- und Testumgebung
in einer realen Wertschöpfungskette, in
der Demonstratoren und Piloten umgesetzt und deren Effekte greifbar gemacht
werden. Auf diese Weise werden der
Anwendungsbezug und die Praxistauglichkeit erprobt. Die Innovationen greifen
dabei die Gestaltungsdimensionen auf.
Das Campus-Cluster Logistik bietet
so eine einzigartige Anwendungs- und
Testumgebung für die Entwicklung von
Logistik- und Dienstleistungskonzepten. Die unmittelbare Nähe zur Hochschule ermöglicht Unternehmen Zugang
zu aktueller Forschung im Bereich der
Logistik und zum akademischen Nachwuchs. Bereits heute sind die Innovation-Labs eröffnet, der Umzug in das neue
Gebäude auf dem Areal des Campus
Melaten erfolgt in 2013.
•E RP-Innovation-Lab - “Invent the
Future of Resource Planning”: Welche
Systeme, Technologien und Standards
sind erforderlich, um einen optimalen
Informationsaustausch in Logistiknetzwerken zu realisieren?
Das Logistikverständnis des
Clusters Logistik
•Smart-Objects-Innovation-Lab - “Invent
the Future of Real Time Logistics”:
Welche Technologien und Standards
ermöglichen Hochauflösung und Echtzeitfähigkeit in logistischen Prozessen?
•S ervice-Science-Innovation-Lab
- „Invent the future of Services“:
Wie können Innovationen für und
mit Dienstleistungen durch Nutzung
modernster Verfahren und Techniken
erfolgreich realisiert werden?
Dipl.-Ing. Maik Schürmeyer, M.Sc.
Dipl.-Wi.-Ing. Matthias Deindl
Dipl.-Ing. Sebastian Kropp
FIR e. V. an der RWTH Aachen
Institute for Industrial Management at
RWTH Aachen University
www.fir.rwth-aachen.de
ident 5/12
Produzierende Unternehmen müssen
Prozesse der Produktionsplanung und
Auftragsabwicklung effizient gestalten,
stehen aber gleichzeitig vor Herausforderungen wie mangelnde Datenverfügbarkeit, geringe Informationstransparenz
und unzureichende bzw. fehlende Integration der Informationssysteme. Zur
Lösung dieser Probleme forscht das FIR
an der horizontalen und vertikalen Integration produzierender Unternehmen.
Unter vertikaler Integration wird die
Harmonisierung und Integration der
unternehmensinternen Informationstechnologien von der automatisierten Erfassung hochauflösender Bewegungsdaten
(z.B. durch RFID) bis zur Nutzung dieser
Daten in höher gelagerten Planungs- und
Steuerungssystemen (z.B. MES oder
ERP) verstanden. Ein in der Praxis von
Unternehmen wie Daimler oder ThyssenKrupp verwendetes System basiert auf
dem Electronic Product Code Information
Service (EPCIS). Dieses setzt serialisier-
te Idente voraus und ist datenträgerunabhängig. Unter einem serialisierten Ident
werden Nummern verstanden, die einzelne logistische Objekte (beispielsweise ein Produkt oder eine Umverpackung)
eindeutig kennzeichnen.
Durch horizontale Integration ist hingegen, wird ein unternehmensübergreifender Austausch relevanter Informationen
entlang der Lieferkette ermöglicht. Es
befähigt Unternehmen, reibungslos
elektronische Nachrichten (EDI) wie
Bestellungen, Bestellbestätigungen, Liefervisen, etc. auszutauschen. Gleichzeitig
ermöglicht es, logistische Kooperationskonzepte wie das „Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment
(CPFR)“ einzusetzen und so die Gefahr
von sich aufschaukelnden Beständen
und Bestellmengen (der sogenannte
Bullwhip-Effekt) zu verringern. Gerade im
überbetrieblichen Kontext kommen die
Vorteile des EPCIS zu tragen. Es können
EPCIS-Ereignisse zwischen Beteiligten
der Wertschöpfungskette ausgetauscht
und somit Intransparenzen im Warenfluss reduziert werden. Insbesondere
durch das Zusammenspiel von EDI und
EPCIS können Optimierungspotenziale in
überbetrieblichen Produktions- und Lieferantennetzwerken genutzt werden.
Transparenz mal anders:
der Logistik-Demonstartor
Ein vom FIR gemeinsam mit den Partnern
des RWTH Aachen Campus-Clusters
Logistik entwickelter Logistik-Demonstrator veranschaulicht die Möglichkeiten
und Potenziale horizontaler und verti-
mobile it
The Power of [x]
The Power of
[Plastic Electronics]
9–11 October
Veranschaulichung der Waren- und Informationsflüsse
kaler Integration. Ziel des Demonstrators ist es, komplexe Zusammenhänge
in der Logistik erlebbar und Potentiale
der vertikalen und horizontal begreifbar
zu machen. Der Logistik-Demonstrator
bildet dabei wesentliche Schritte der
Auftragsabwicklung vom Auslösen des
Kundenauftrags durch den Endkunden bis
zur Rohwarenbeschaffung beim Zulieferer auf der dritten Wertschöpfungsstufe
ab. Dabei werden Vorteile der automatischen Identifikation in Kombination der
Nutzung von Standards aufgezeigt.
Im Rahmen der CeBIT 2012 Ausstellung konnten die Besucher an einer beispielhaften USB-Stick-Produktion, die
Auftragsabwicklung schrittweise mitverfolgen. Neben Auto-ID-Technologien, wie Barcode, GS1-DataMatrix und
EPC/RFID, unterstützen Sprachsteuerung und mobile Lösungen die effiziente
Auftragsabwicklung. Drei unterschiedliche Systeme zur Planung der Unternehmensressourcen (ERP-Systeme) werden
in dem Fallbeispiel über den Standard
myOpenFactory® miteinander verbunden. Neben der informatorischen Verknüpfung werden die physischen Objekte
mit GS1-Identen ausgezeichnet, um eine
in der realen Welt auftretende Herausforderung, der weltweit überschneidungsfreien Identifizierbarkeit, Rechnung zu
tragen. So werden die vom Lieferanten
versandte Einheiten (10 Packs Rohlinge
USB-Sticks) mit einem standardisierten
Versandetikett und dem Serial Shipping
Container Code ausgezeichnet. Nach
automatisierter Vereinnahmung beim Pro-
Messe Dresden, Germany
duzenten und Abgleich mit dem im Vorfeld versendetem Lieferavis werden die
Rohlinge mit aufgelasertem Schriftzug
sowie spezifischen Dokumenten auf dem
Stick kundenindividuell veredelt. Die Einzelprodukte werden vom Produzenten in
diesem konkreten Beispiel mit einer serialisierten Artikelnummer ausgestattet,
die das Produkt im weiteren Prozessablauf eindeutig identifiziert. Diese sowohl
auf einem RFID-Tag als auch in einem
GS1-DataMatrix hinterlegten serialisierten Idente ermöglichen eine eindeutige
Zuordnung und Rückverfolgbarkeit von
(Vor-)Produkten und Sendungseinheiten,
auch im Sinne des EPCIS. So können
nachgelagert beim Händler diese Idente
genutzt werden, um Bestellungen mit Lieferungen abzugleichen sowie unter Zuhilfenahme von Pick-by-Voice-Lösungen die
Ein- und Auslagerung unterstützt werden.
Der Demonstrator wurde anlässlich der
Eröffnung des Smart-Objects-InnovationLab im Februar 2011 erstmals umgesetzt
und wird seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Ein wichtiger Meilenstein war
die Ausstellung als Leuchtturmprojekt im
Auto-ID / RFID Solutions Park der CeBIT
2012. Über 200 Messebesucher erlebten im Rahmen der fünftägigen CeBIT
den Logistik-Demonstrator, zahlreiche
interessante Gespräche entwickelten
sich an allen Stationen. Die Resonanz
der Zuschauer aus Industrieunternehmen, Verbänden sowie Wissenschaft
war durchweg positiv.
Plastic Electronics Exhibition
and Conference 2012:
Where Plastic, Organic
and Large Area Technology
meets Manufacturing!
PE2012 Conference – Presenting the
latest in Materials, Manufacturing and
Technology!
•
•
•
•
OLED for Display and Lighting
Flexible and Organic Photovoltaics
Integrated Smart Systems
Business Cases
The PE2012 Conference is chaired by
global experts from science, technology
and industry. Go online and book your
ticket now.
Plan now to be part of
Plastic Electronics 2012
www.plastic-electronics.org
Co-located with:
www.semiconeuropa.org
ident
ident 5/12
63
64
inventursysteme
Stichprobenverfahren bei RFID-geführten
Modebeständen
Gut sortierter Kleiderschrank: Stichprobeninventur und Bestandskontrollen sorgen für
optimale Lager- und Filialbestände
Kleider machen Leute und damit Modeboutiquen für ihre Kunden immer gut
gefüllt mit adäquaten und modernen Modeartikeln sind, bedarf es im Hintergrund einer funktionierenden Kette logistischer Prozesse. Da müssen Stoffe
beschafft und verarbeitet werden, Kleider vom Produktionsstandort ins Modelager transportiert und Filialen ständig ausreichend bestückt werden.
Damit im Lager und letztlich in den
Geschäften die Bestände nicht ausgehen, bedarf es einer fortwährenden
Bestandskontrolle im Sinne einer transparenten und ressourcenschonenden
Lagerführung. Ein wichtiges Element bilden dabei regelmäßige Bestandskontrollen, die in der Regel mindestens einmal
jährlich durchgeführt werden müssen.
Durch Stichprobenverfahren und intelligente Technologien, wie den Einsatz von
RFID, lassen sich Inventuren heute mit
bis zu 95 % weniger Zählaufwand durchführen. Stichprobenverfahren senken so
den finanziellen und personellen Aufwand
deutlich, sie sind weniger fehleranfällig
als klassische Vollinventuren und stellen dank ihrer Einsatzmöglichkeit auch
für RFID-geführte Lagerbestände einen
entscheidenden Wettbewerbsfaktor dar.
Vor allem für die Modebranche, die als
globaler Vorreiter im Einsatz von RFIDTechnologien entlang der gesamten
Wertschöpfungskette gilt, bilden Stichprobenverfahren eine effiziente Grundlage für gut sortierte Kleiderlager.
Industrie und Logistik haben das Potenzial der RFID-Technologien, bei denen
Waren per Funksignal berührungslos
und ohne Sichtkontakt per RFID-Lesegerät identifiziert werden können, längst
erkannt und auch im Handel breitet sich
RFID zur Warenkennzeichnung immer
Jörg Ökonomou, Geschäftsführer
weiter aus. Im Bekleidungshandel hilft
RFID schon länger, den gestiegenen
Ansprüchen der Kunden im Service und
in der Produktverfügbarkeit Rechnung zu
tragen. So birgt die große Vielzahl der
Produkte in Modebetrieben, zum Beispiel aufgrund der Verfügbarkeit einzel-
>> Zudem können problematische Abwei-
chungen durch Stichprobenkontrollen
schneller bemerkt werden
ner Artikel in unterschiedlichen Größen
und Farben, einen enormen Kommissionierungsaufwand. RFID erfasst Produkte automatisiert und senkt den Aufwand
so drastisch, was Mitarbeitern in den Filialen mehr Raum lässt, Kundenwünsche
zu erfüllen. Entsprechend gilt die Modebranche als Vorreitersektor im Einsatz
von RFID-Technologien. Die Waren-Identifizierung über Radiowellen unterstützt in
der Vermeidung von Versandfehlern, eingehende Warenpaletten können schneller
überprüft werden und Auslesegeräte in
Filialen verhindern unter Anderem unbemerkte Ladendiebstähle. Aber das ist
noch nicht alles: Auch für die mindestens einmal jährlich anstehende Inventur
und die regelmäßige Bestandskontrolle
bedeutet die Technik eine Erleichterung,
sofern sie mittels zeitsparender Strichproben durchgeführt werden.
Stat Control GmbH
Neuer Wall 71
20354 Hamburg
www.statcontrol.net
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entsprechende Software ermittelt dann
durch Hochrechnungsverfahren und
Sequentialtests den Gesamtbestand.
Der Aufwand gegenüber einer Vollinventur lässt sich damit um bis zu 95 Prozent reduzieren. Hinzu kommt, dass die
Fehleranfälligkeit im Vergleich zur Vollzählung durch Menschenhand verschwindend gering ist. Dieses Verfahren ist laut
§ 241,1 HGB seit 1977 offiziell zulässig.
Allerdings müssen dabei die Grundsätze
ordnungsgemäßer Buchführung eingehalten werden.
Bei einer Stichprobeninventur muss nur
ein ausgewählter Teil der vorhandenen
Waren im Lager gezählt werden, die
<<
Besonderheiten der Stichproben­
inventur in RFID-geführten Lägern
In Lagerbestände mit RFID gekennzeichneten Waren wie Kleidungsstücken
und Accessoires muss beim Einsatz ITgestützter Stichprobeninventurverfahren
eines beachtet werden: Ein reines Auslesen der auf dem Transponder gespeicherten Informationen reicht nicht aus,
um die Ordnungsmäßigkeit des Verfahrens sicherzustellen – schließlich kann
ein RFID-Tag, der sich losgelöst von seinem Warenträger in einem Karton befindet, zu falschen Zählergebnissen führen.
Werden aber die gesetzlichen Vorschriften beachtet und die aufzunehmenden
Stichprobenelemente durch Inaugenscheinnahme überprüft, stellt die Stichprobeninventur auch in RFID-geführten
Lägern eine ressourcenschonende und
transparente Methode für eine zuverlässig hohe Bestandsqualität dar. Sie
sorgt dafür, dass sich der Zählaufwand
auf ein Minimum reduzieren lässt, denn
inventursysteme
weil RFID-geführte Bestände wegen
der elektronischen Warenidentifizierung
ohnehin schon eine höhere Bestandsqualität mit sich bringen, kann bei der
Inventur auf Hochrechnungsverfahren
wie Mittelwert-, Differenzen-, Verhältnisund Regressionsschätzung verzichtet
und stattdessen ein Sequentialtest eingesetzt werden, der einen deutlich geringeren Zählaufwand verlangt.
Welches Potenzial die Kopplung von
Radio Frequency Identification und statistischer Software tatsächlich birgt,
zeigt sich nicht nur am Beispiel der
gesetzlich festgeschriebenen Jahresinventur. Auch die ganzjährige Bestandskontrolle lässt sich auf diesem Weg
optimieren: Mithilfe von Stichprobenverfahren kann die Zuverlässigkeit
der Bestände nachweislich sichergestellt werden. Die aus dem elektronisch ausgelesenen RFID-Transponder
generierten Kennzahlen helfen dabei,
Warenbestände das ganze Jahr über
zu monitoren und damit die Verfüg-
barkeit von Modeartikeln in den einzelnen Filialen zu optimieren. Zudem
können problematische Abweichungen
durch Stichprobenkontrollen schneller bemerkt werden – beispielsweise
wenn Tags unerlaubt aus den Kleidungsstücken herausgetrennt wurden
und die vermuteten Bestände damit
nicht mehr der Realität entsprechen.
Auf diese Weise können Modekonzerne ebenso wie kleinere Unternehmen
die Qualität ihrer Lager- und Filialbestände merklich verbessern.
Zertifizierte Software
Bislang gibt es nur einen Lösungsanbieter, dessen Software nachweislich
die Ordnungsmäßigkeit bei Stichprobenverfahren in RFID-geführten Lägern
sicherstellt. Die Hamburger Stat Control GmbH nutzt unter anderem die
eigens entwickelten Software-Lösungen
STASAM (Hochrechenverfahren) und
STASEQ (Sequentialtest) für die zeitspa-
rende Inventur und optimierte Bestandskontrollen. Die Ordnungsmäßigkeit des
Einsatzes beider Lösungen in RFIDgestützten Lägern wurde jüngst in einer
Stellungnahme der renommierten Wirtschaftsprüfung PricewaterhouseCoopers (PwC) bestätigt.
Die Möglichkeit, Inventurprozesse zu
verschlanken und Bestandskontrollen zu
optimieren, stellt einen Grund mehr für
Konzerne oder mittelständische Unternehmen aus der Modebranche dar, ihr
Warensortiment künftig mit RFID-Tags
zu versehen: Die Investition in die neue
Technologie lohnt sich damit gleich
mehrfach, weil sich mit ihr nicht nur die
Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette vergrößert, sondern
sich auf diesem Wege gleichzeitig auch
der Inventuraufwand senken und die
Bestandsqualität merklich steigern lässt
– so dass Modelager und Filialen immer
gut sortiert aufwarten.
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Honeywell Scanning & Mobility:
EMEA Partner-Event 2012
Das Motto des diesjährigen EMEA Partner-Events „Powerful
Together“ (Gemeinsam stark) unterstreicht einmal mehr die
erklärte Verpflichtung, die Zusammenarbeit mit den Channel-Partnern zu stärken und die ISV-Gemeinschaft bei der
Entwicklung von Lösungen für HSM-Plattformen zu unterstützen. Die im Excelsior Grand Hotel auf Malta abgehaltene
Konferenz bot den Teilnehmern vielfältige Weiterbildungsund Kontaktmöglichkeiten, darunter eine Messe, auf der
innovative Lösungen aus der wachsenden ISV-Community
von Honeywell vorgestellt wurden.
Weiterhin bot sich den Teilnehmern die Möglichkeit, an einer
interaktiven Sitzung mit dem HSM-Führungsteam teilzuneh-
ECR-Tag in Wiesbaden
zeigt aktuelle Anforderungen an
Handel und Konsumgüterhersteller
Die internationalen Wertschöpfungsketten befinden sich im
Umbruch, Internet und Smartphone nehmen im Handel eine
immer wichtigere Rolle ein und Nachhaltigkeit muss in den
Unternehmen in konkrete Konzepte umgesetzt werden. Dies
sind einige der ganz zentralen Aussagen des diesjährigen
ECR-Tags, der Anfang September in Wiesbaden stattfand.
Der Verbraucher gewinnt zunehmend Einfluss auf zukünftige Geschäftsmodelle, Meinungsbildung erfolgt mehr und
mehr online bei Twitter oder Facebook. Darauf müssen sich
Unternehmen einstellen, wollen sie im Zeitalter des Mobile
Commerce auch zukünftig erfolgreich sein. Die verschiedenen Vertriebskanäle müssen mit ausgefeilten MultichannelStrategien bedient und die logistischen Prozessabläufe unter
Nachhaltigkeitsgesichtspunkten optimiert werden. Dabei sei
es durchaus möglich, nachhaltige Konzepte als ökonomische
Chance zu verstehen und etwa die Einsparung von Emissionen
zu verknüpfen mit konkreten Kostenvorteilen. Kooperationen
könnten hier der Schlüssel zum Erfolg sein.
men und Vorträgen von HSM-Experten zu lauschen, zum Beispiel von Jeff Taylor, Director EMEA im Bereich Transport und
Logistik, und Enzo Capobianco, Industry Marketing Manager
EMEA im Bereich Einzelhandel. Außerdem hielt Alan MacCormack, Professor an der Harvard Business School, einen
inspirierenden Vortrag über den „Umgang mit Innovationen
in einer unsicheren Welt“.
www.honeywellaidc.com
Der frühere Bundesumweltminister und langjährige Direktor
des UN-Umweltschutzprogramms Prof. Dr. Klaus Töpfer forderte vom Veranstalter des ECR-Tags, der Standardisierungsorganisation GS1 Germany, dass auch Barcodes zukünftig
Informationen über die Nachhaltigkeit von Produkten enthalten
sollten. Nach Auskunft von GS1-Geschäftsführer Jörg Pretzel
arbeite eine Expertengruppe derzeit genau an diesem Thema,
sodass Töpfers Wunsch eventuell schon bald in die Realität
umgesetzt werden könne.
Mit dem ECR Award in diesem Jahr ausgezeichnet wurden
der Konsumgüterhersteller Procter & Gamble in der Kategorie
„Einzelunternehmen“, die Unternehmen Lekkerland und Kraft
Foods Deutschland in der Kategorie „Unternehmenskooperation Supply Side“ und als „ECR-Unternehmenspersönlichkeit
des Jahres 2012“ Thomas Bruch von Globus. In der Kategorie
„Unternehmenskooperation auf der Demand Side“ ging der
Preis an gleich sieben Unternehmen: Bahlsen, CFP Brands
Süßwarenhandel, Ferrero Deutschland, Schwarzkopf & Henkel,
Henkel, The Lorenz Bahlsen Snack-World Germany und Edeka
Minden-Hannover.
www.ecrtag.gs1-germany.de
Der frühere Bundesumweltminister Klaus
Töpfer (links) diskutierte mit GS1-Geschäftsführer Jörg Pretzel (rechts) auf dem ECR-Tag
über die Integration von Nachhaltigkeitsinformationen in den Barcode. In der Mitte
Moderator Florian Fischer-Fabian.
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6. Aberle-Hausmesse
in Leingarten
Zum mittlerweile bereits sechsten Mal hat der Automatisierungs- und Modernisierungsspezialist Aberle zu seiner
Hausmesse geladen. Mehr als 200 Kunden- und Lieferantenvertreter kamen nach Leingarten.
Auf der Hausmesse in Leingarten haben verschiedene Lieferanten von Aberle ihre Produktneuheiten sowie gemeinsam
realisierte Projekte vorgestellt. „Von dem regen Informationsaustausch auf einer solchen Veranstaltung profitieren
nicht nur unsere Kunden und Lieferanten - auch wir haben
so immer ein Ohr am Markt und können aktuelle Trends in
unser Produkt- und Service-Portfolio einfließen lassen“, so
Ebert, Geschäftsführer bei der Aberle Group. „Darüber hinaus ist die Messe für uns eine sehr gute Gelegenheit, unsere
Unternehmensstrategie gegenüber unseren Partnern direkt
zu kommunizieren.“ So liege derzeit der Fokus beispielswei-
se darauf, das Geschäftsfeld der Generalunternehmerschaft
weiter auszubauen. Immerhin betrage dieser Anteil schon
heute etwa 50 Prozent, dennoch sieht Aberle hier noch großes Potenzial für zukünftiges Wachstum.
www.aberle-automation.com
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Gemeinschaftsstand „Marktplatz
innovativer Logistiklösungen“
(Halle 4, Stand 4-515)
Über 1.400 Aussteller (2010: 1.350) aus den Bereichen
Verpackung, Technik, Veredelung und Logistik erwartet die
FachPack 2012, eine der renommiertesten europäischen
Verpackungsfachmessen, vom 25. bis 27. September im
Nürnberger Messezentrum.
Mit dem Marktplatz innovativer Logistiklösungen verfolgt der
VVL das Ziel, aktuelle Entwicklungen und Trendthemen im
Umfeld der Logistik aufzugreifen und für die interessierten
Besucher anschaulich zu präsentieren. Auf der FachPack 2012
umfasst die Standfläche 100 m², auf denen 7 Aussteller ihre
Produkte und Dienstleistungen anbieten. Das Unternehmen
3S Simons Security Systems GmbH mit Sitz in Nottuln ist
auf die Fälschungssicherheit von Produkten spezialisiert und
präsentiert Branchenlösungen für umfassenden Originalitätsschutz. Die Dortmunder Dolezych GmbH bietet ein umfangreiches Sortiment im Bereich der Ladungssicherungsmittel und
stellt die aktuellen Neuentwicklungen auf dem Gemeinschaftsstand vor. Im Umfeld der Themengebiete Systemintegration
Conference and Exhibition on RFID,
Biometrics, Smart Cards, Data Collection
Der ID World International Congress bietet weltweit die breiteste Sicht auf Auto-ID Technologien und ihre Anwendungsfelder.
Die Veranstaltung besteht aus einer hochkarätigen internationalen Konferenz, einer begleitenden Ausstellung und attraktiven
Networking Angeboten. Die Teilnehmer sind Top-Entscheider
aus der Industrie, den Anwenderbranchen und der Politik. Der
ID World International Congress findet seit 2002 jährlich statt
und ist die führende Veranstaltung der ID World Eventreihe.
Veranstalter des ID World International Congress ist die Mesago Messe Frankfurt. Wise Media unter der Leitung von Sophie
B. de la Giroday gestaltet die Inhalte der Konferenz.
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und Supply Chain Monitoring präsentiert die in Osnabrück
ansässige Felix Schoeller Supply Chain Technologies GmbH
ihre Kompetenzen in der Logistik und in Prozessen gemeinsam mit der SICK Vertriebs-GmbH aus Düsseldorf. Die SEP
Logistik GmbH mit Sitz in Weyarn zeigt ihre Produkte aus dem
Bereich der Intralogistik. Die Hamburger KDL Logistiksysteme
GmbH ist ein Software- und Beratungshaus und zeigt auf der
FachPack unter anderem generalisierte Steuerungsmedien
für Managementprozesse in Lagern jeder Größe. Schließlich
präsentiert die Marotech GmbH aus Fulda ihre Produkte aus
den Bereichen Industriebedarf, Verkehrssicherheit, Ladungssicherung, Bodenbeläge sowie Logistik und Verkehrssicherheit.
Insgesamt wird somit eine Vielzahl an Themen auf kompaktem Raum zusammengefasst, so dass sich die Besucher auch
über an ihre Interessensgebiete angrenzende Bereiche informieren können. Auf dem Gemeinschaftsstand werden auch
Vertreter des VVL über die Aktivitäten des Vereins und seiner
angeschlossenen Institute informieren.
Forum „PackBox“, Mittwoch, 26.9.2012, 9.30 – 11.30 Uhr
(Halle 4, Stand 4-370)
Der VVL e. V. organisiert im Rahmen der von der Nürnberger
Messe ausgerichteten Forenreihe „PackBox“ am 26. September von 9.30 bis 11.30 Uhr ein Fachforum zum Themenkreis „Trends und Aufgaben in der Verpackungslogistik“.
www.fachpack.de | www.vvl-ev.de
ID WORLD International Congress veröffentlicht Programm
Das Konferenzprogramm für den ID WORLD International
Congress, der vom 16. – 18.10.2012 erstmals in Frankfurt am
Main stattfindet, ist veröffentlicht. In seiner 11. Auflage bietet
die Konferenz ein komprimiertes Programm zu Innovationen,
Visionen und Diskussionen rund um die heutigen und künftigen
Themen in der Auto-ID Industrie. Annähernd 150 hochkarätige
Referenten aus Regierungskreisen, Anwendermärkten und der
Industrie präsentieren ihr Know-how. Themen wie “Future of
ID”, “European Outlook” und “Emerging Countries” werden
fokussiert behandelt. Den Entwicklungen der Auto-ID Technologien in den Bereichen Sicherheit, Wireless und Automatisierung wird ein ganzer Konferenztag gewidmet.
Führende Experten teilen ihre Visionen zu Themen wie Anti-counterfeiting, Product Security, Transparent Supply Chains und Border
Control. Darüber hinaus werden über alle drei Tage der Konferenz
Anwendungen für bestimmte Branchen wie das Bankenwesen,
den mobilen Zahlungsverkehr, Postwesen, Gesundheitswesen
und das Transportwesen in speziellen Foren diskutiert.
www.idworldonline.com
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Hochkarätiger Kongress
erstmals parallel zur Messe
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Mit der weltgrößt
che
Messe für Technis
Kommunikation!
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Sie eine kostenlose
für die Messe.
Jahrestagung
mit
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Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden
23.–25. Oktober 2012
Congress@it-sa findet im Nürnberg Convention Center West
und Mitte und damit in unmittelbarer Nähe der it-sa statt. Im
Kongress-Ticket enthalten ist der freie Eintritt zur it-sa an allen
drei Messetagen. „Congress@it-sa setzt die Philosophie der
it-sa konsequent fort: umfassende Informationen rund um das
Thema IT-Sicherheit kompakt an einem Ort. Damit ergänzt
Congress@it-sa das fachliche Angebot der it-sa auf ideale
Weise. IT-Sicherheitsverantwortliche, Geschäftsführer und
alle, die sich professionell mit dem Thema IT-Security befassen, bietet Congress@it-sa über die Messe hinaus Fachwissen aus erster Hand.
Ident
Vom 16. bis 18. Oktober 2012 begleitet erstmals Congress@
it-sa die europaweit führende Fachmesse it-sa – Die IT-Security Messe. In fünf Tracks zu Schwerpunktthemen der it-sa
2012 liefern IT-Sicherheitsprofis den Kongressteilnehmern
zusätzliche Informationen und Know-how. Im Fokus stehen
die Themen Cloud-Computing, Mobile Security, Bring your
own Device, IT-Sicherheit industrieller Netzwerke und Rechenzentrumssicherheit.
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One VISION
Was haben Bremsassistenten und Intraoralscanner gemein? Beide Anwendungen wurden erst
durch Bildverarbeitung möglich. Die VISION zeigt das komplette Spektrum dieser einzigartigen
Technologie – von der Komponente bis zum schlüsselfertigen Komplettsystem, von der Maschinenbau-Anwendung bis zur Endoskopie. Hier trifft sich die Branche – und das seit 25 Jahren.
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6. – 8. November 2012 Messe Stuttgart
www.vision-messe.de
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Plastic Electronics 2012 29. Deutscher
Exhibition and Conference
Mit zahlreichen Konferenzen,
Vorträgen und Fachveranstaltungen sowie hochkarätigen
Sprechern sind die SEMICON Europa 2012 und die Plastic Electronics 2012 (Dresden, 9.-11. Oktober 2012) Wissensplattform und Antriebsfeder für den technologischen
Fortschritt in der Halbleiter- und Mikroelektronikfertigung
sowie den verwandten Industrien. Das Programm berücksichtigt insbesondere die aktuellen Anforderungen und
speziellen Bedürfnisse der europäischen Hersteller.
Logistik-Kongresses
Das Veranstaltungsprogramm, liegt jetzt in aktualisierter Form
vor. Es bietet eine gelungene Mischung aus unmittelbar praxisrelevanten Inhalten, Best Practices, Denkanstößen, Begegnungen mit Vordenkern aus Wirtschaft, Wissenschaft und
Politik, vielfältigen Diskussionen, umfangreiche Möglichkeiten
zum Netzwerken – und zur Entspannung ebenso exzellentes
Entertainment bei der Gala am Kongress- Mittwoch und einer
After-Work-Party am Donnerstag.
Plastic Electronics, organische und Großflächenelektronik
gewinnen immer mehr an Bedeutung und sind Zukunftsmärkte mit hohen Umsatz- und Renditechancen. Um den
vielfältigen Gesichtspunkten dieser Technologien gerecht
zu werden, finden in diesem Jahr drei parallele Konferenzen statt: OLED’s for Dislay and Lighting, Flexible and
Organic PV. und Integrated Smart Systems.
Vier Workshops, eine Fokussequenz zur Humanitären
Logistik sowie vier Exkursionen in und um Berlin runden
das inhaltliche Programm ab,
das zwölf Hauptvorträge, 16
Fachsequenzen und einen Gastvortrag umfasst. Während
des Kongresses werden der Deutsche Logistik-Preis, der
Wissenschaftspreis Logistik, der Medienpreis Logistik und
der Thesis Award verliehen.
www.plastic-electronics.org
www.bvl.de
TecDay 2012:
Ganzheitliche Lösungen
aus einer Hand
Der TecDay (23. Oktober 2012 in Sinsheim), eine Initiative des Systemhauses GOD Barcode Marketing mbH, hat
sich zur regelmäßigen Veranstaltungsserie entwickelt, bei
der innovative Lösungsansätze zur Optimierung intralogistischer Prozesse vorgestellt werden. Das Unternehmen lädt
Kunden und Interessenten in diesem Jahr in den Kraichgau
in das Hotel Sinsheim ein, wo im Anschluss an die Veranstaltung alle Teilnehmer zu einer Führung durch das „Auto &
Technik Museum“ geladen werden. Stefan Karp, Geschäftsführer der GOD BM, verspricht einen interessanten Tag in
Sinsheim: „Nach den Erfahrungen der Vorjahre rechnen wir
mit einer hohen Teilnehmerzahl. Rechtzeitige Anmeldung ist
daher angebracht.“ Die Teilnahme an der Veranstaltung ist
kostenlos. GOD BM lädt die Teilnehmer zum Abschluss des
Tagesprogramms zu einer exklusiven Führung durch das Auto
& Technik Museum in Sinsheim ein. Programm und Anmeldeformular befinden sich auf der Website des Unternehmens.
Unter dem Motto „THINKING OUTSIDE THE BOX“ präsentieren Spezialisten des Systemhauses und Partner des Unternehmens ausgewählte Lösungen: Mit GODBM.voice wird
ein intelligentes System zur Implementierung sprachgeführident 5/12
ter Prozesse für die Kommissionierung, Qualitätssicherung,
Instandhaltung und dem Serviceaußendienst vorgestellt. Es
besteht aus einer sprecherunabhängigen Voice-Software,
robusten PDAs und Headsets. Qualitätsverbesserung der
Prozesse und Leistungssteigerung der Mitarbeiter sind ungewöhnlich hoch. Ein ROI ist in wenigen Monaten erreichbar.
Die Integration in bestehende LVS/ERP ist leicht möglich.
www.godbm.de
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Erstklassig im Zentrum Europas
CeMAT wechselt in Zweijahresrhythmus
Wie die Deutsche Messe AG heute im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt
gab, findet die Weltleitmesse CeMAT in Hannover künftig alle zwei Jahre statt.
Der Fachverband Fördertechnik und Logistiksysteme begrüßt diesen Schritt.
„Der Wechsel der CeMAT Hannover in einen Zweijahresrhythmus trägt den Entwicklungen in der Intralogistik Rechnung.
Die Vernetzung von Waren- und Informationsflüssen wächst und gleichzeitig verkürzt sich der Innovationszyklus“, erklärt Peter Günther, Geschäftsführer vom
VDMA-Fachverband Fördertechnik und Logistiksysteme. Neben dem neuen Turnus stellte die Deutsche Messe AG auch die neue Ausstellungsaufteilung vor.
2014 (19. bis 23. Mai) gibt es erstmals eine Gliederung in die fünf Technologiebereiche MOVE & LIFT (Förder- und Hebetechnik), STORE & LOAD (Regalanlagen, Betriebseinrichtungen, Paletten, Behälter, Verladetechnik), PICK & PACK
(Kommissionieren und Verpacken, inkl. Messen, Waagen & Dosiereinrichtungen),
LOGISTICS IT (Logistiksoftware) und MANAGE & SERVICE (Logistikberatung
und -dienstleistung).
11. Internationale Fachmesse
für Distribution, Materialund Informationsfluss
19.-21. Februar 2013
Neue Messe Stuttgart
Intralogistik
ohne Umwege
Marktplatz
für Innovationen
www.vdma.org | www.CeMAT.de
Kongressprogramm veröffentlicht
Das Programm des SPS IPC Drives Kongresses, der vom 26.-29.11.2012 stattfinden wird, ist online unter www.mesago.de/sps/kongress veröffentlicht. Referenten aus Industrie und Wissenschaft vermitteln aktuelles Know-how in insgesamt
16 Sessions mit 48 Vorträgen, drei Tutorials, zwei Keynotes und einer Trendsession. Teilnehmer haben die Möglichkeit, die Keynotes sowie die Trendsession
kostenlos zu besuchen. Erstmalig dieses Jahr sind die 16 Sessions, mit ihren je
drei Vorträgen, separat buchbar und können individuell zusammengestellt werden.
Themen wie „Energieeffiziente Antriebssysteme“ und „Drahtlose Kommunikation“
werden ebenso wie die Bereiche „Smartphones und Tablets in der Automatisierung“ und „Mechatronik“ als Schwerpunkte behandelt. Drei Tutorials, die fundiertes und praxisbezogenes Wissen über ein Themengebiet vermitteln sowie die
Trendsession „Nachhaltige Automatisierung“ unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing.
Walter Schumacher, werden zusätzlich im Rahmen des Kongresses angeboten.
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Tel.: +49 (0)89 32391-253
www.logimat-messe.de
www.mesago.de/sps/kongress
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aim
10. – 12. Oktober 2012 - AIM-Herbstforum in Berlin
Industrieverband für Automatische
Datenerfassung, Identifikation und Mobilität
AIM-D e.V.
Deutschland – Österreich – Schweiz
Verband für Automatische
Identifikation (Auto-ID),
Datenerfassung und Mobile
Datenkommunikation
www.AIM-D.de
AIM-D fördert die Marktausbreitung der mit Auto-ID verbundenen
Technologien und Verfahren und
repräsentiert über 140 Mitglieder
in Deutschland, Österreich und der
Schweiz. Dazu gehören 26 Universitäts- und Forschungsinstitute und
andere Verbände. AIM-D ist eine Sektion von AIM Global, Pittsburgh, USA,
und AIM EMEA, Brüssel, Belgien,
dem weltweiten Dachverband, der seit
mehr als 30 Jahren aktiv ist und mehr
als 700 Mitglieder in 43 Ländern hat.
www.AIMglobal.org
AIM-D e.V.
Richard-Weber-Str 29
68623 Lampertheim
Tel.: +49 6206 13177
Fax: +49 6206 13173
E-Mail: [email protected]
www.aim-d.de
www.kompetenzzentrum-autoid.de
Ansprechpartner:
Gabriele Walk,
Wolf-Rüdiger Hansen
ident 5/12
AIM-D-Mitgliederversammlung in Berlin im Wissenschaftszentrum Adlershof,
offen für geladene Gäste am 11.10. zu
den Fachvorträgen am Nachmittag und
um 17:10 Uhr zu unserem
10.10. um 19:00 Uhr: AIM Networking
Dinner nur für Mitglieder im Hotel Dorint
Adlershof
AIM-Herbstgespräch
•Kurzvorstellung der Sponsoren des
Forums
mit dem Themenschwerpunkt:
Near Field Communication, Cloud
Computing und „Bring Your Own
Device“: Wenn smarte Endgeräte die
Welt durchdringen.
Exklusiv für AIM-Mitglieder: Am 10.
Oktober abends: unser traditionelles Networking Dinner im Hotel Dorint
Adlershof; 11. Oktober vormittags im
Wissenschaftszentrum Adlershof: Mitgliederversammlung mit Berichten aus
den Arbeitskreisen, Ausblick auf die
Verbandsaktivitäten sowie das Referat
„Erfolgsfaktoren für den Mittelstand –
wodurch sich Champions auszeichnen“
von Helmut Bähr von der Weissmann
Gruppe. Am 12. Oktober: Besichtigung
im DLR Adlershof.
Die Agenda steht auf unserer Homepage (Gästeprogramm) bzw. im
Mitgliederbereich der Homepage (Mitgliederprogramm) zur Einsicht und zum
Download als PDF bereit. Interessenten, die als Gäste teilnehmen möchten, sind herzlich eingeladen, sich mit
dem Faxformular am Ende des Gästeprogramms anzumelden oder sich an
unsere Geschäftsstelle zu wenden:
[email protected]
11.10. um 8:30 Uhr: Mitglieder­
versammlung
•B erichte der Arbeitskreisleiter:
Arbeitskreis eTypenschild: Erwin
Schmidt, Pepperl + Fuchs; Arbeitskreis EREG: Eldor Walk, Feig Elektronik; Arbeitskreis RTLS: Bericht, Dr.
Jens Albers, nanotron Technologies
•Ausblick und Rückblick auf die laufende AIM-Arbeit: Wolf-Rüdiger Hansen,
AIM-D-Geschäftsführer
•Gastreferat: Erfolgsfaktoren für den
Mittelstand - wodurch sich Champions auszeichnen: Helmut Bähr, Weissmann Gruppe
11.10. um 13:30 bis ca. 17:00 Uhr:
Nachmittagsprogramms für Mitglieder
und Gäste mit einer Begrüßung von
Frithjof Walk, Vorsitzender des AIM-Vorstandes und folgenden Fachreferaten:
•NFC (Near Field Communication) – Erwartungen, Entwicklungen, Chancen aus
Sicht der Anwender, Technologen und
Konsumenten – eine Positionsbestimmung von Frithjof Walk, Feig Electronic.
•Contactless Micro Payment in der
Praxis – Girogo: Ergebnisse und
aim
Was ist mit der Datensicherheit? Die
NFC-fähigen Geräte könnten auch eine
eindeutige Identität des Nutzers sicherstellen und z.B. als Zutrittskontrolle
dienen. Wie steht es aber mit der Interoperabilität zu bestehenden Konzepten
auf Smartcard-Basis?
Erfahrungen vom Feldtest mit Eurokartensystemen aus Hannover, Ingo Limburg, Vorstandsvorsitzender Initiative
Geldkarte e.V.
•RFID-Datenschutz in Deutschland und
Europa Wolf-Rüdiger Hansen, AIM-D
17:45 Uhr: Begrüßung durch Frithjof
Walk, Vorsitzender des AIM-Vorstandes
Ist die Umsetzung von NFC-Applikationen sinnvoll geplant oder drohen bei
Ticketing, Payment und anderen Applikationen die immer wieder gleichen - aus
dem RFID-Bereich bekannten - Probleme: proprietäre Lösungen, Aufweichung
des Datenschutzes und ein Technologie Push statt eines Nutzer getriebenen
Ansatzes?
18:15 Uhr: Podiumsgespräch mit ausgewiesenen Experten aus Wirtschaft und
Politik zum Thema:
19:45 Uhr: Schlusswort und Ende des
Podiumsgespräches, anschließend informelle Gespräche.
17:10 Uhr: Eintreffen der Gäste
•QR Code im Handel - Nutzen beim Einsatz von Waagen, Dieter Conzelmann,
Bizerba
Near Field Communication, Cloud
Computing und „Bring Your Own
•2D Codes: Pharmacode (PPN / Phar- Device“: Wenn smarte Endgeräte die
macy Product Number) – das IFA Welt durchdringen.
Coding System und der Stand des
Pilotprojektes, Wilfried Weigelt, REA
Elektronik GmbH.
AIM-Herbstgespräch
im Wissenschaftszentrum Adlershof,
Berlin
Smartphones und Tablets erobern die
Arbeitswelt und gehören doch häufig
den Mitarbeitern. Multiple Schnittstellen,
ob WLAN, UMTS oder NFC, machen
nahezu unbemerkt Verbindungen möglich. Was bequem für die Mitarbeiter ist,
ist den Unternehmen ein Dorn im Auge.
Information zu Ort und Anreise:
Vom Flughafen Schönefeld ca. 6 km;
vom Flughafen Tegel ca. 30 km; vom
Hauptbahnhof per S-Bahn ca. 30 min;
vom Südkreuz ca. 20 min. Weitere
Details unter: www.adlershof.de
Tagungsräume am 11.10.: Adlershof
Raum Einstein/Newton.
Hotel für Unterkunft und Networking
Dinner am 10.10.2012: Dorint Adlershof
Berlin
Neue Runde: RFID PIA Workshops 2012
Tages-Workshop
unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie:
Das PIA Framework - Umsetzung
der europäischen RFID-DatenschutzFolgeabschätzung
Veranstalter: AIM-D e.V., Lampertheim
www.AIM-D.de
Vorträge von AIM-D, Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik
(BSI), Daimler, Gerry Weber Internati-
onal, GS1 Germany, Metro Group und
von Experten der jeweiligen Landesämter für Datenschutz.
Inhalt: Dieser Workshop richtet sich an
Anbieter und Anwender der RFID-Tech-
nik. Er ist eine Maßnahme zur Umsetzung
der Empfehlung zum RFID-Datenschutz
der europäischen Kommission vom 12.
Mai 2009. Der Empfehlung folgend wurde in einer europäischen Arbeitsgruppe das PIA Framework erstellt, das
den Schwerpunkt des Workshops bildet (PIA= Privacy Impact Assessment,
zu deutsch: Datenschutz-Folgeabschätzung). Es wird ein klarer Zusammenhang
von Datensicherheit und Datenschutz
hergestellt. Dafür haben wir die Technische Richtlinie RFID des BSI in Bonn mit
ins Programm genommen.
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aim
Anwender berichten über die PIA-Umsetzung in ihren Unternehmen und GS1
stellt sein Software Tool für die vereinfachte Dokumentation von PIAs vor. Es
wird ein Ausblick auf die zunehmenden
Datenschutzanforderungen auf europäischer Ebene gegeben. So wird in Zukunft
ein über RFID hinausgehendes generelles Data Protection Impact Assessment
von IT-Anwendern gefordert.
Ziel: Die Teilnehmer gewinnen einen
Überblick, welche Datenschutzanforderungen an RFID-Systeme gestellt
werden und wie eine Datenschutzfolgeabschätzung dafür umgesetzt wird.
09.10. beim VDA Verband der Auto­
mobilindustrie, Berlin
18.10. bei GS1 Germany, Köln
07.11. bei AIM-D, Lampertheim bei
Mannheim.
Termine 2012:
27.09. b ei smart-TEC, Oberhaching­
bei München
04.10. bei Pepperl + Fuchs, Mannheim
Anmeldung bitte an AIM-D auf dem
Anmeldeformular auf Seite 4 des Informationsprospektes, der zum Download
als PDF bereitsteht bei: www.AIM-D.de
Der Arbeitskreis wird sich vorwiegend mit
folgenden RTLS-Technologien beschäftigen: CSS, 2D Code, RFID, UWB, WLAN,
GPS und Galileo. Generelle Ziele sind:
Verschoben:
Arbeitskreise
6. September 2012 in Oberhaching
bei München
Arbeitskreis Elektronisches Typenschild
(eTP)
Leitung: Erwin Schmidt,
Pepperl + Fuchs.
Gastgeber: smart-TEC GmbH & Co. KG
Typenschilder dienen der Kennzeichnung
von Objekten aller Art. Die RFID-Technik
bietet sich dafür an, Typenschilder elektronisch lesbar zu machen. Damit können auf
kleinster Fläche viel mehr Daten bereitgestellt werden als in gedruckter Form. Weiterhin wird die Effizienz der Handhabung
der gekennzeichneten Objekte gesteigert.
Näheres zu diesem AK finden Sie auch
in unserer Pressemeldung vom 18. Juni
2012, einsehbar auf der AIM Homepage.
7. September 2012 beim DIN in Berlin:
Arbeitskreis Real-time Location Systems
(RTLS) – erste Sitzung.
• Die Beschleunigung der Marktausbreitung der RTLS-Technologie;
•Die Identifikation von RTLS-Anwendungen, die schnell realisiert werden können und einen klaren ROI versprechen.
•Die Förderung eines breiteren Bewusstseins für das interessante RTLSPotential zur Produktivitätssteigerung
industrieller Abläufe in zahlreichen
Anwendungsgebieten.
Dr. Jens Albers, CEO von nanotron
Technologies, Berlin, erklärt dazu:
„Nachdem wir Anfang des Jahres AIMMitglied geworden sind, haben wir
überlegt, dass ein Arbeitskreis ideal
geeignet ist, um unser enormes RTLSWissen an AIM weiterzugeben und es
gemeinsam mit anderen AIM-Mitgliedern zu erweitern. Wir freuen uns auf
den Start im September und darauf,
neue Erkenntnisse für die Beschleunigung der Marktausbreitung von
RTLS-Systemen zu erzielen.“ Weitere Informationen dazu finden Sie auch
in unserer Pressemeldung vom 16.
August 2012, einsehbar auf der AIM
Homepage.
25. Oktober 2012 in Frankfurt am Main
Arbeitskreis EREG (European RFID
Experts Group)
Leitung: Eldor Walk,
Feig Electronic.
Programm: Aktionelle Informationen
zum europäischen RFID-Datenschutz
(PIA Framework); Positionierung der
Rolle dezententraler Software-Systeme als Bindegleid zwischen der
AutoID-Peripherie und den zentralen
Unternehmenssystemen; Informationen
zum Standardisierungsprozess für elektronische Typenschilder (eTPS / eTAG)
aus dem AK eTPS; Neuigkeiten aus der
internationalen Standardisierungsszene;
RFID für PLM (Produkt-LebenszyklusManagement) und Abfall-Management.
Workshopsprache bei Bedarf: Englisch.
weitere Termine
Weitere Termine und Details auf
www.AIM-D.de
25. September
5. innoLogIST 2012,
Universität Leipzig
www.innologist.de
26. - 27. September
Healthcaretag 2012, Frankfurt
Leitung: Dr. Jens Albers,
Nanotron Technologies.
ident 5/12
www.healthcaretag.de
PRINT & ONLINE
MARKT
Das Anbieter verzeichnis
FIRMENINDEX
PRODUKTINDEX
Auto-ID
aitronic GmbH
iDTRONIC GmbH
Barcode Drucker /
Thermotransfer & Transferdrucker
Balluff GmbH
Ingenico Healthcare/e-ID
Baltech AG
Ingram Micro Distribution GmbH
Barcodelesegeräte / Mobile IT
BARCODAT GmbH
Jogro Etiketten GmbH
beic Ident GmbH
Kathrein RFID
BSR idware GmbH
MARSCHALL GmbH & Co. KG
BlueStar Europe GmbH
Mediaform Informationssysteme GmbH
Bluhm systeme GmbH
Microscan Systems Inc.
cab Produkttechnik GmbH & Co. KG
microsensys GmbH
Carema GmbH
mobisys Mobile Informationssysteme GmbH
Carl Valentin GmbH
Motorola Solutions Germany GmbH
Contrinex GmbH
MOVIS Mobile Vision GmbH
deister electronic GmbH
NiceLabel Germany GmbH
DYNAMIC SYSTEMS GMBH
Nordic ID GmbH
Elatec GmbH
Psion GmbH
Enso Detego GmbH
REA Elektronik GmbH
Ernst Reiner GmbH & Co. KG
RFID-Schreib-/Lesegeräte
Euro I.D. Identifikationssysteme
GmbH & Co. KG
RFID-Software / Middleware
Feinwerk- und Drucktechnik GmbH
Software zum Erstellen von
Etiketten & Barcodes
Felix Schoeller Supply Chain
Technologies GmbH & Co KG
Fis Organisation GmbH
smart-TEC GmbH & Co. KG
Systemintegration / Consulting
Gera ident GmbH
SMARTRAC TECHNOLOGY GROUP
Gruber GmbH
SOFTCON AG
herpa print GmbH
TECTUS Transponder Technology GmbH
highway Identcode- und
Drucksysteme GmbH
TRICON Consulting GmbH & Co. KG
HID Global GmbH
Hans Turck GmbH & Co. KG
Honeywell Scanning & Mobility
ubigrate GmbH
Huf Tools GmbH Velbert
Warok GmbH
Barcode-Prüfgeräte
Distribution / Reseller
Etiketten / Druck & Herstellung
Kennzeichnungssysteme
Logistiksoftware / SAP
Optische Identifikationssysteme
Radiofrequenz Identifikationssys. (RFID)
RFID-Datenträger / Label / Transponder
2D-Code Lesesysteme
FEIG Electronic GmbH
SAG Securitag Assembly Group Co., LTD
Schneider Kennzeichnung GmbH
Schreiner GmbH
SICK Vertriebs-GmbH
TSC Auto ID Technology EMEA GmbH
Identisys GmbH
IdentPro GmbH
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Ihr direkter Kontakt zum Verlag:
Tel.: +49 6182 9607890 ∙ E-Mail: [email protected]
ident.de
76
anbieterverzeichnis
Barcodelesegeräte /
Mobile Erfassung
Auto-ID
Nordic ID GmbH
beic Ident GmbH
Herforder Straße 195
33609 Bielefeld
Feinwerk- und Drucktechnik GmbH
Oliver Warn
Tel.: +49 521 557717-35 Fax.: +49 521 557717-10
[email protected] · www.nordicid.de
Telefon 06229 700-0
Telefax 06229 700-67
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69239 Neckarsteinach
Hildesheimer Str. 19b
D-38271 Baddeckenstedt
Tel.: +49 5062 96599 0
www.beic-ident.de
Schneider-Kennzeichnung GmbH
Lehmfeldstr. 7, 70374 Stuttgart
Tel. 0711/953949-0, Fax 95394959
[email protected] · www.schk.de
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008
· LF, HF und UHF-Komponenten
· Analyse bis zur Umsetzung
· Kundenspezifische Lösungen
· ­Weltweiter Support &
globale Verfügbarkeit
Barcode Drucker/Thermotransfer & Transferdrucker
Ingram Micro Distribution GmbH
Weberstraße 2
49134 Wallenhorst
Telefon: + 49 54 07/ 83 43 - 0
Fax:
+ 49 54 07/ 83 43 - 50
E-Mail: [email protected]
www.ingrammicro-dcpos.de
www.ingrammicro.de
Barcodat GmbH
Robert-Bosch-Straße 13
D-72280 Dornstetten
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,
Fax: 0 74 43 / 39 99
www.barcodat.de
[email protected]
Barcodat GmbH
Robert-Bosch-Straße 13
D-72280 Dornstetten
BSR idware GmbH
A-5020 Salzburg
Jakob-Haringer-Str. 3
Tel.: +43 (0)662 456323 0
Fax: +43 (0)662 455937 99
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,
Fax: 0 74 43 / 39 99
www.barcodat.de
[email protected]
cab Produkttechnik
GmbH & Co KG
Wilhelm-Schickard-Str. 14
D-76131 Karlsruhe
Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249
Internet: www.cab.de
e-mail: [email protected]
Systemhaus für
Barcode-, 2D-Code- und
RFID-Lösungen
TSC Auto ID Technology
EMEA GmbH
Georg-Wimmer-Ring 25
D- 85604 Zorneding
Tel.: +49 (0) 8106 / 37979 - 00
Fax: +49 (0) 8106 / 37979 - 05
E-Mail: [email protected]
www.tscprinters.com
highway Identcode- und Drucksysteme GmbH
Höhenweg 4, D-08064 Zwickau
T: +49 375 58906-22, F: +49 375 58906-42
[email protected], www.highway-gmbh.de
RFID Systeme, Geräte und Software
ident 5/12
Honeywell Scanning & Mobility
Dornierstraße 2
82178 Puchheim
Deutschland
Tel:+49-89-89019-0
Fax:+49-89-89019-200
E-Mail: [email protected]
www.honeywell.com/aidc/ident
ident
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und der Wegweiser für
Anwender.
Huf Tools
Huf Tools GmbH Velbert
Güterstraße 17
42551 Velbert
Kontakt: Veit Schröter
Tel.: +49 (0) 2051 2767-0
Fax.: +49 (0) 2051 2767-1733
[email protected] www.huf-tools.de
Balluff GmbH
Schurwaldstraße 9
73765 Neuhausen a.d.F.
Tel.: +49 7158 173-400
Fax: +49 7158 173-138
Kontakt: Oliver Pütz-Gerbig
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www.balluff.de
Balluff GmbH
Schurwaldstraße 9
73765 Neuhausen a.d.F.
Tel.: +49 7158 173-400
Fax: +49 7158 173-138
Kontakt: Oliver Pütz-Gerbig
[email protected]
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Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung.
Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0
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Bluetooth Barcode- und RFID- Scanner / Chipkarten leser
Ingenico Healthcare/e-ID
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92150 Suresnes / Frankreich
Tel.: +33 1 46 25 80 80
Fax: +33 1 46 25 80 20
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Kontakt (Deutsch): Isabelle OZENNE
E-Mail: [email protected]
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anbieterverzeichnis
Barcode-Prüfgeräte
Warok GmbH
Gassenäcker 2
78052 Villingen-Schwenningen
Tel.: + 49 (0)7721 20 26 37
[email protected]
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JOGRO ETIKETTEN GMBH
Landemert 2
58840 Plettenberg
Tel: 0 23 91/92 21-60
Fax: 0 23 91/92 21-70
E-Mail: [email protected]
Etiketten /
Druck & Herstellung
REA Elektronik GmbH
Teichwiesenstraße 1
64367 Mühltal
06154 638-0
[email protected]
www.rea-verifier.de
Motorola Solutions Germany GmbH
Telco Kreisel 1
65510 Idstein
Deutschland
Telefon: +49 (0)695 007 3865
Telefax: +49 (0)6126 9576 999
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Etiketten, auch mehrfarbig
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Thermotransfer-Bänder
Barcodat GmbH
Robert-Bosch-Straße 13
D-72280 Dornstetten
Distribution / Reseller
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,
Fax: 0 74 43 / 39 99
www.barcodat.de
[email protected]
Nordic ID GmbH
Herforder Straße 195
33609 Bielefeld
cab Produkttechnik
GmbH & Co KG
Oliver Warn
Tel.: +49 521 557717-35 Fax.: +49 521 557717-10
[email protected] · www.nordicid.de
Wilhelm-Schickard-Str. 14
D-76131 Karlsruhe
Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249
Internet: www.cab.de
e-mail: [email protected]
Psion GmbH
Jakob-Kaiser-Straße 3
47877 Willich
Tel.: +49 (0) 2154-9282.0
Fax: +49 (0) 2154-9282.200
www.psion.com
[email protected]
TSC Auto ID Technology
EMEA GmbH
Georg-Wimmer-Ring 25
D- 85604 Zorneding
Tel.: +49 (0) 8106 / 37979 - 00
Fax: +49 (0) 8106 / 37979 - 05
E-Mail: [email protected]
www.tscprinters.com
Carema GmbH
Ernst-Gnoß Str. 25, 40219 Düsseldorf
Tel.: +49-211 157 697 - 0, Fax: - 29
E-Mail: [email protected]
www.caremahardware.de
Ingram Micro Distribution GmbH
Weberstraße 2
49134 Wallenhorst
Telefon: + 49 54 07/ 83 43 - 0
Fax:
+ 49 54 07/ 83 43 - 50
E-Mail: [email protected]
www.ingrammicro-dcpos.de
www.ingrammicro.de
Schneider-Kennzeichnung GmbH
Lehmfeldstr. 7, 70374 Stuttgart
Tel. 0711/953949-0, Fax 95394959
[email protected] · www.schk.de
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008
Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung.
Etiketten & Smart Label
Barcode- & RFID-Lösungen
Drucker & Beschriftungssysteme
Wert- und Sicherheitsdruck
Scanner & Software
Tel. 0 81 53 / 90 96-0
E-Mail: [email protected]
www.dynamic-systems.de
Das
Anbieter­verzeichnis
Online
www.ident.de
ident 5/12
77
78
anbieterverzeichnis
Kennzeichnungssysteme
Etikettendrucker und -spender
Palettenetikettierer
RFID Druckspender und Prüfsysteme
Track & Trace-Lösungen
Tintenstrahldrucker
Thermotransfer-Direktdrucker
Laserbeschrifter
Etiketten
Tinten und Thermotransferfolien
Telefon: +49 (0) 22 24/77 08-0
[email protected]
www.bluhmsysteme.com
Logistiksoftware /
SAP-zertifizierter
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Ihr SAP Technologie-Partner
für mobile Lösungen
Huf Tools
Contrinex GmbH
Herr Norbert Matthes
Lötscher Weg 104
D-41334 Nettetal
RFID Systeme, Geräte und Software
Huf Tools GmbH Velbert
Güterstraße 17
42551 Velbert
Kontakt: Veit Schröter
Tel.: +49 (0) 2051 2767-0
Fax.: +49 (0) 2051 2767-1733
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Tel: +49 (0) 6227 / 8635-0
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Tel.: +49 (0) 51 05/51 61 11
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Kathrein RFID
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Tel.: +49 8075 914 933 0
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siehe
Etiketten
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cab Produkttechnik
GmbH & Co KG
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D-76131 Karlsruhe
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Optische
Identifikationssysteme
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RFID in motion
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Identifikationssysteme
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D-53919 Weilerswist
Tel.: 02254-94090 · Fax: 02254-940970
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In der Hochstedter Ecke 2
D – 99098 Erfurt
Tel.: +49 361 59874 0
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Lange Straße 4
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Fax.: 06471/3109-99
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Radiofrequenz
Identifikations­systeme
(RFID)
Ernst Reiner GmbH & Co. KG
Mobile Kennzeichnung
Baumannstr. 16
78120 Furtwangen
Tel. +49 7723 657-0
Fax +49 7723 657-200
[email protected]
ident 5/12
Barcodat GmbH
Robert-Bosch-Straße 13
D-72280 Dornstetten
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,
Fax: 0 74 43 / 39 99
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GERA-IDENT GmbH
Zoitzstraße 3 • 07551 Gera-Liebschwitz
Tel: 0365 830 700 0 • Fax: 0365 830 700 29
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Fax: +49 211 5301-302
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Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0
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82178 Puchheim
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Kontakt: Oliver Pütz-Gerbig
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79
80
anbieterverzeichnis
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Middleware
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Felix Schoeller
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IT-Security-Messe
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Ausgabe 6 Automatisierung & Sensorik
22.10. Spezial
Gesundheitswesen
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Vision (06.11.-08.11.)
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SPS/IPC/DRIVES (27.11.-29.11.)
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Plastik Elektronik
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REA
09
ScanSource
Seiko
4. Umschlagseite, 13
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Siemens
Titelseite
SpanSet
55
Tekom Jahrestagung
69
Transport Logistik Messe München
61
ident 5/12
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