So ein drastischer Rückgang ist selten
Transcription
So ein drastischer Rückgang ist selten
inside your business. today. 15. JahrganG NO. 1916 ¤ 3,– dienstag, 3. februar 2015 TREVISION visual solutions visual solutions a Trevision Holding Company Mittelständische Hersteller und ihr Umgang mit steigenden Rohstoffpreisen Seite 4/5 digitaler Schwerpunkt lauter märchenonkel Richard Grasl im Gespräch: die Agenda des neuen IAA-Präsidenten Seite 8 Fachbuchautor Udo Pollmer: hinter den Kulissen der „heilen“ Agrarwelt Seite 26 © WLV © Econsult bittersüSSe Zwickmühle © Thomas Jantzen/ORF www.trevision.at Analyse Studie des Volkswirtschafters Friedrich Schneider belegt dramatische Lage der Druckbranche www.plakativ-werbetechnik.at „So ein drastischer Rückgang ist selten“ www.bellutti.at inhalt © Hofburg Vienna/L. Lammerhuber prime news & market watch > Hofburg Vienna: „Raum für Tradition und Trend“ 3 > Marcus Scheiblecker, Wifo, über die Effekte von QE 6 marketing & media > Viel Neues beim Amadeus Music Award 2015 9 > Eine App als StandardLösung für Kulturbetriebe 10 © JKU © Natalie Oberhollenzer retail > Full House beim Vienna Coffee Festival in Wien > Minus für Diskonter am deutschen Heimmarkt Im Sturzflug Die Zahl der Beschäftigten hat sich seit 2001 halbiert, die Anzahl der Firmen ist rückläufig, Aufträge wandern ins Ausland ab. Die Branche kritisiert u.a. das Vergaberecht, hohe Steuern und stockende KV-Verhandlungen. Seite 2 17 18 specials radiotest & eventmarketing A1 Telekom Austria Neuer Leiter für Personalbereich Michael Jungwirth neuer HR-Chef P.b.b. 02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien © A1 Telekom > Radiosender FM4 feiert seinen 20. Geburtstag 14 > Oliver Böhm: „Jede dritte Radiominute gehört Ö3“ 17 > 400 Aussteller und 10.000 Besucher auf der BOE ’15 20 Michael Jungwirth (35) folgt in dieser Position Silvia Buchinger nach. Wien. Anfang Februar übernimmt Michael Jungwirth die Leitung des Personalbereichs der A1 Telekom Austria AG. Er folgt in dieser Funktion Silvia Buchinger nach, die das Unternehmen verlässt. Jungwirth ist in dieser Funktion für Recruiting, Personalentwicklung und HR-Betreuung der rund 8.500 Mitarbeiter von A1 zuständig. Interimistisch übernimmt Jungwirth zudem die Agenden des HR-Directors für die Telekom Austria Group. Seit 2007 ist Jungwirth für die Telekom Austria tätig, zuletzt hatte er im März 2013 die Leitung des Gesamtbereichs Regulatory & European Affairs übernommen. (red) Das größte Außenwerbenetz Österreichs: 27.190 Werbeflächen im besten Qualitätsnetz. Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014 TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at C OV E R Dienstag, 3. Februar 2015 © Panthermedia.net/Silvano Audisio 2 – medianet Druckerkrise Beschäftigung hat sich seit dem Jahr 2001 halbiert, immer mehr Aufträge gehen ans Ausland verloren Studie: Die Druckbranche steckt in einer veritablen Krise Forderungen: Keine Mehrwertsteuererhöhung für Druckmedien, Senkung der Werbeabgabe und eine KV-Reform. Wien. Die österreichische Druckbranche steckt in großen Schwierigkeiten. Zu diesem Schluss kommt jetzt auch eine Studie der Universität Linz: „Der Personal- der Fachgruppe Druck in der Wirtschaftskammer Wien, warnt daher vor der geplanten Erhöhung der Mehrwertsteuer für Bücher und fordert zugleich eine Senkung oder gar Abschaffung der Werbeabgabe. Die meisten Druckprodukte seien „Es verstärkt sich die ohnehin schon höher besteuert als in den Nachbarstaaten, jede weitere Belastung würde die Nachfrage weiter schwächen. Besonders hart geht Watzal mit der österreichischen Post ins Gericht. Diese lässt nämlich das „Kuvert“ – eine Bündelung von Infound Werbebroschüren – bei ihrer Tochtergesellschaft in Deutschland drucken. „Mit dieser Vorgangsweise zieht die Post Druckaufträge im großen Stil aus Österreich ab“, kritisiert Watzal und wirft der Post auch Kundenklau vor. Man wisse, so Watzal, dass Postmitarbeiter dazu angehalten werden, Kunden, die ihre Werbebroschüren für das „Kuvert“ in heimischen Druckereien produzieren, eigene, rabattierte Angebote mit Druck in Deutschland zu schicken. Aufträge wandern ab Kostentreiber KV Die meisten Aufträge verlieren die österreichischen Druckereien nach Deutschland. „Erstens verstärkt sich zunehmend die Tendenz, dass Ministerien, Länder und Gemeinden für die Produktion von Druckerzeugnissen Betriebe im Ausland heranziehen“, erklärt Gerald Watzal, Präsident des Ver- Die Post sieht das natürlich anders: „Wir vertreiben das Kuvert seit Februar 2012 flächendeckend. Als teilstaatliches Unternehmen waren wir damals verpflichtet, eine internationale Ausschreibung zu machen, bei welcher der Bestbieter zum Zug gekommen ist“, erklärt Michael Homola, Pressesprecher der österreichischen Post AG. Den Zuschlag bekam die Meiller GPH mit Sitz im deutschen Schwandorf, die zu 65% der österreichischen und zu 35% der schweizerischen Post gehört. Auch den Vorwurf des Kundenklaus lässt Homola nicht gelten: „Was soll bitte daran böse sein, wenn unsere Vertriebsmitarbeiter versuchen, Aufträge für Länder und Gemeinden für die Produktion von Druck erzeugnissen Betriebe im © WKÖ/Leithner Ausland heranziehen.“ Dieter Simon, Fachgruppe Druck Konjunkturs tat i s ti k / Dr u ckere i e n Veränderung zur Vergleichsperiode/Vorjahr Anzahl Betriebe Anzahl unselbstständig Beschäftigte Abgesetzte Produktion (Tsd. €) unsere Tochterfirma an Land zu ziehen?“, wundert er sich. Als dringendste Maßnahme, um wieder wettbewerbsfähiger werden zu können, sehen Vertreter der Druckerbranche eine Reform des Kollektivvertrags. „Der Grafische Kollektivvertrag enthält – historisch gewachsen – eine Vielzahl von Regelungen, die den heutigen technischen, betrieblichen und rechtlichen Gegebenheiten und Standards nur mehr bedingt Rechnung tragen“, meint Watzal. Vorwürfe an die Post Tendenz, dass Ministerien, stand der heimischen Druckereibetriebe hat sich von 2001 bis 2014 in etwa halbiert, nämlich von knapp 19.000 Beschäftigten im Jahr 2001 auf etwas mehr als 9.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im gerade zu Ende gegangenem Jahr 2014“, schlägt Friedrich Schneider, Leiter des Instituts für Volkswirtschaftslehre an der Universität Linz, Alarm. Selten habe er einen so drastischen Rückgang erlebt. „Die Wirtschaftspolitik ist stark gefordert, wenn man diesen Trend umkehren will“, beteuert der Volkswirt. Dieter Simon, Obmann bands Druck und Medientechnik. Das resultiere in negativen Konsequenzen für die österreichische Wirtschaft. Watzal fordert daher eine Reform des Vergaberechts zugunsten der Einbeziehung von Qualitätskriterien, um so die Auftragsvergabe an heimische Unternehmen zu erleichtern. Q1–Q3 2014 202 8.709 1.214.878 Veränderung –14,3% –6,4% –0,8% Quelle: Konjunkturstatistik, Sonderauswert. d. WKO, NACE-Klasse 18.1, Betriebe ab 20 Beschäftigte; vorläufige Auswertung Christian Schuster, Wirtschaftsbereichssekretär in der Gewerkschaft GPA-djp, sind die Probleme in der Branche durchaus bewusst. Nicht jedoch der Kollektivvertrag, sondern die Digitalisierung und die großen Überkapazitäten in Europa hätten seiner Meinung nach den Beschäftigungsrückgang in der Druckerbranche verursacht. Erst 2012 habe man sich beidseitig auf einen neuen Kollektivvertrag geeinigt, der bis 2016 gilt. Der darin kollektivvertraglich vereinbarte „In ihrer Auswirkung sind sie (KV-Regelungen, Anm.) als Kostentreiber dafür verantwortlich, dass der Druckstandort Österreich an Attraktivität verliert.“ © Offset 5020 lubomir Polach Gerald Watzal, Verband druck und Medientechnik „In ihrer Auswirkung sind sie als Kostentreiber aber dafür verantwortlich, dass der Druckstandort Österreich sowohl im nationalen als auch im internationalen Wettbewerb laufend an Attraktivität verliert.“ „Digitalisierung ist schuld“ Die Gewerkschaft sei allerdings bis dato nicht zur Fortsetzung des „bis 2012 gemeinsam beschrittenen Weges“ zu bewegen gewesen; seit 2013 laufende KV-Gespräche seien 2014 sistiert und sämtliche von der Arbeitgeberseite gemachten Vorschläge verworfen worden, kritisiert er. höchste Facharbeiterlohn betrage nur 2.782 €, und auch die jährliche Lohnerhöhung sei sehr moderat. „Wir sind jederzeit bereit, gemeinsam mit den Arbeitgebern nach kreativen und innovativen Lösungen zu suchen. Es kann aber nicht darum gehen, im Eiltempo einseitige Verschlechterungen für die Arbeiter und Arbeiterinnen zu akzeptieren, so wie sich das Herr Watzal vorstellt“, hält Schuster abschließend fest. Das Durchschnittsjahresgehalt bei den Zeitungsdruckern liegt bei knapp über 90.000 € (brutto). Lesen Sie dazu den Gastbeitrag von Bernhard Helminger auf Seite 11 dieser Ausgabe. Dienstag, 3. Februar 2015 L e i t be tri e be Wi e n medianet – 3 Hofburg Vienna Direktorin Alexandra Kaszay ist „äußerst zufrieden“ mit der Saison 2014; ihr Ausblick: „Standort und Stadt profitieren auch 2015“ „Raum für Tradition und Trend“ Wien. 200 Jahre Wiener Kongress, 200 Jahre Wiener Walzer – beide Jubiläen sind untrennbar mit der ehemaligen Kaiserresidenz verbunden: Angesichts der laut Hofburg-Chefin „vielversprechend angelaufenen Ballsaison“, die in den nächsten zwei Wochen ihren Höhepunkt erreicht, schwelgt das Veranstaltungszentrum weiter im Dreivierteltakt. Zuversichtlich blickt Alexandra Kaszay, die erst im letzten Jahr die Agenden des Hauses übernommen hat, auch dank „der gut gebuchten Kongressund Messesaison“ dem Jahr 2015 entgegen. Schon ihre erste Bilanz kann sich sehen lassen; demnach konnte 2014 inhouse ein Umsatz von 10,6 Mio. € erwirtschaftet werden; bei 320 Veranstaltungen wurden rund 320.000 Teilnehmer gezählt. Kaszay: „Der Ausbau des vorhandenen Portfolios, der durch Neuentwicklungen in der Konferenztechnologie weiter forciert wurde, erweist sich hier als goldrichtig.“ Destination als Mitgewinner © Hofburg Vienna/J. Madzigon Vom Besucherzustrom aus dem In- und Ausland profitiert auch die Destination. So hat im letzten Jahr die Zahl der Wien-Nächtigungen erstmalig die 13-Millionen-Marke überschritten. „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erweist sich der Kongresstourismus in der Bundeshauptstadt als stabiler Umsatzmotor“, betont die Direktorin. Die jährliche touristische Wertschöpfung in Wien beläuft sich auf rund 3,6 Mrd. €. „Viele Leistungsträger aus der Wirtschaft profitieren, wenn der Standort floriert“, so die Hofburg-Direktorin. Auch das gesellschaftliche Treiben füllt die Kassen: Allein der Wiener Fasching locke jährlich rund 500.000 Gäste aufs Parkett und sorge in den Monaten Jänner und Februar für zusätzliche 90.000 Alexandra Kaszay: „Wirtschaft profitiert, wenn der Kongressstandort floriert.“ Info/saison 2015 Die Hofburg Vienna verzeichnet jährlich bis zu 320 Veranstaltungen mit bis zu 320.000 Gästen. Das imperiale Kongresszentrum verfügt über 17.000 m2 Veranstaltungsfläche in 35 Räumen für 50 bis 4.900 Personen; zudem ist man als permanenter Konferenzsitz der OSZE fest etabliert. Terminkalender 2015 (Auszug) Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern: „4th World Congress of Dermoscopy 2015“ (16.–18. April), „36. Internationales Motorensymposium“ (7.–8. Mai), „Pioneers Festival“ (28.–29. Mai), „IFES Weltkongress“ (24.–26. Juni), „Jahrestagung der Gesellschaft für Molekulare Biologie und Evolution“ (13.–16. Juli). Im Herbst bestimmen Messen und Galas den Terminkalender. www.hofburg.com Nächtigungen, heißt es aus der Direktion. Die 60.000 Besucher auf 19 Hofburg-Bällen würden hier einen wesentlichen Beitrag leisten. Im Schnitt, informiert Kaszay, gebe ein Wiener Ballgast rund 250 € für einen Abend aus. Bis zum Ende der Saison rechne man mit einem Besucherumsatz von rund 128 Mio. €. Auch aus der Gastronomie kommen beeindruckende Zahlen. So serviert Hofburg-Caterer Gerstner dieser Tage rund 11.000 Paar Würstel, 6.000 Stück Sandwiches, 3.400 Stück Naschereien, 17.000 Liter Mineralwasser, 11.200 Liter Bier und 2.000 Flaschen Sekt. Ab Aschermittwoch dominieren Großkongresse und -konferenzen das Hofburg-Geschehen; zu den Höhepunkten zählen etwa der „4th World Congress of Dermoscopy 2015“ sowie das Pioneers Festival, das alljährlich die digitale Szene und Start-ups in der Hofburg versammelt. Im Herbst stehen Messen und Galas am Programm. Mit dem IFES Weltkongress ist Wien im Juni der Nabel des LiveMarketings: „Einmal mehr wird damit die Vorreiterrolle und das kreative Potenzial unseres Landes bewiesen. Als Technologietreiber freuen wir uns auf die Event-Elite“, so die Direktorin. (rg) © Hofburg Vienna/L. Lammerhuber Ballsaison geht in die Zielgerade; zahlreiche Großkongresse im 1. Hj 2015. Wirtschaftsfaktor „Walzer“: Die Wiener Ballsaion strebt ihrem Höhepunkt entgegen. Die 19 Hofburg-Bälle tragen wesentlich zum touristischen Umsatz in Wien bei. 4 – medianet F E ATU R E Dienstag, 3. Februar 2015 © Panthermedia.net/Markus Mainka Bittersüße F E ATU R E Dienstag, 3. Februar 2015 medianet – 5 Lebensmittel-Rohstoffe Der Preis für Haselnüsse hat sich innerhalb weniger Monate nahezu verdoppelt, und auch die Kakao-Preise sind gestiegen. Die Konsequenz aus dieser Entwicklung ist, dass viele Süßwarenhersteller, darunter auch heimische Traditionsunternehmen, die Verkaufspreise ihrer Produkte erhöhen müssen, berichten österreichische Medien. Warum das Thema Rohstoffe für mittelständische Lebensmittelhersteller tatsächlich zu einer Herausforderung geworden ist, seit die Preise für wichtige Rohstoffe in Bewegung geraten sind, analysiert Brancheninsider Walter Schönthaler für medianet. Zwickmühle S eit 2008, dem Ausbruch der Sub-Prime-Krise und der darauf folgenden Finanzkrise, beobachtet die Food- and Agricultural Organization der United Nations (FAO) eine zunehmende Volatilität der Rohstoffpreise. Gleichzeitig berichtet die Weltbank von einem signifikanten Anstieg des Volumens von Optionen und Terminkontrakten auf dem Rohstoffsektor durch den Einstieg von Index- und Hedgefonds in die Spekulation mit Rohstoffderivaten. Ob und in welchem Ausmaß zwischen der steigenden Aktivität der Rohstoff-Fonds und der zunehmenden Fluktuation der Rohstoffpreise ein Zusammenhang besteht, ist zum Gegenstand heftiger Diskussionen geworden. Mission Impossible? Die auf lange Sicht steigenden und kurzfristig immer stärker schwankenden Rohstoffpreise verstärken jedenfalls den Druck auf die Ertragssituation der mittelständischen Hersteller, die sich in der Zwickmühle zwischen globalen Rohstoffkonzernen – auf der Einkaufsseite – und internationalen Handelsketten – auf der Verkaufsseite – befinden. Die Konsequenz sind steigende Kosten und sinkende Erlöse, denn die Weitergabe von rohstoffbedingten Preiserhöhungen an den Handel wird oft zur Mission Impossible. Kurzfristige Engpässe und unkontrollierbare Preisschwankungen auf den Rohstoffmärkten empfinden viele Hersteller zu Recht als massive Bedrohung. Eine Umfrage der Unternehmensberatung Inverto belegt, dass 83% der befragten Unternehmen die Rohstoffpreise als Haupteinflussfaktor für ihr Geschäftsergebnis sehen; die Hälfte der Befragten gibt an, dass die Rohstoffkosten in ihrem Unternehmen über 30 Prozent der Gesamtkosten ausmachen. Die stärker werdenden Preisschwankungen und die temporären Verknappungen einzelner Rohstoffe zwingen auch die mittelständischen Hersteller, ihren kompletten Bedarf an Rohstoffen durch Hedging zu sichern. Der gra- vierende Unterschied zur Spekulation von Indexfonds mit Derivaten: Die Hersteller brauchen Rohstoffe nicht nur auf dem Papier, als eine Art virtueller Digitalfotos, sondern produzieren daraus ihre Markenartikel – im Gegensatz zu den Commodity-Tradern, die an Papieren, Börsentickern und Charts interessiert sind und an den Rohstoffen selbst wenig Interesse haben. Das Volumen dieses virtuellen Glasperlenspiels ist seit der Finanzkrise geradezu explodiert: Täglich werden Kredite, Swaps und Optionen von mehreren Hundert Milliarden gehandelt. „Die Finanzwirtschaft hat sich durch Spekulationen und Wetten verselbstständigt. Es sind Größenordnungen entstanden, die zur realen Produktion oder zur Wertschöpfung in keiner Beziehung mehr standen“, sagte der ehemalige deutsche Finanzminister Theo Waigel in einem Presse-Interview. Aus dem Food-Price-Index der FAO (www.fao.org/worldfoodsituation) ist klar erkennbar: Seit 2008 fah ren die Rohstoffpreise kurzfristig hinauf und hinunter wie auf der Achterbahn – mit der mittelfris tigen Tendenz nach oben. Diese Entwicklung betrifft fast alle 52 Rohstoffe, die in dem offiziellen FAO-Index der UN berücksichtigt sind. Brisante Faktorkombination Für die mittelständischen Markenartikel-Hersteller wird es aber nicht nur auf der Beschaffungsseite, sondern auch auf der Absatzseite immer schwieriger. Denn Markenartikel benötigen regelmäßig hohe Investitionen in die Produktentwicklung, ins Marketing und in den Vertrieb. Der Cashflow vieler KMU-Markenartikler reicht jedoch auf Dauer nicht aus, um ihre österreichischen Markenartikel gegen die starke Konkurrenz der internationalen Lebensmittelkonzerne wettbewerbsfähig zu halten. Hinzu kommen der harte Wettbewerb im hochkonzentrierten Lebensmittelhandel, stagnierende Haushaltseinkommen und die kontinuierlich steigende Marktmacht der internationalen Handelsketten. Diese brisante Faktorkombination bewirkt, dass die europäischen Handelskonzerne von ihren mit- telständischen Lieferanten ständig höhere Rabatte fordern. Unter diesen Umständen ist es kein Zufall, dass seit 1995, dem Beitritt Öster- Walter S c hö n t h aler TÜV-Austria Gruppe www.tuev.at © Econsult Walter Schönthaler Eine weitere Konsequenz ist, dass viele regionale Hersteller gezwungen sind, zusätzlich zu ihren Markenartikeln auch Handelsmarken zu produzieren, um die Produktivität ihrer Produktionsanlagen im kleinen Heimmarkt zu halten. Für den Hersteller ist jedoch eine Lebensmittelproduktion ohne eigene Marke ein ähnliches Geschäftsmodell wie die Herstellung eines Computers ohne Software. Nur der Kostenführer, also jenes Unternehmen, welches im europäischen Vergleich zu den niedrigsten Grenzkosten produziert, kann auf Dauer im globalen Wettbewerb der Handelsmarken-Produzenten mithalten. Gegenteilige Businessmodelle Um seine Ziele zu erreichen, muss der Handel kurzfristiger und taktischer agieren als der Hersteller: Aktionsrabatte von 25% sind für große Handelskonzerne kein Problem, sondern eine bewusst gewählte Taktik. Würde ein Hersteller die Preispolitik des Handels anwenden, so würde er Selbstmord mit Anlauf begehen.“ reichs zur Europäischen Union, die Zahl der österreichischen Lebensmittelhersteller um mehr als ein Drittel zurückgegangen ist. Beim Thema Handelsmarken divergieren Standpunkte, Meinungen und Überzeugungen von Herstellern und Händlern in maximalem Ausmaß. Das ist nicht überraschend, wenn man berücksichtigt, dass die Geschäftsmodelle von Handel und Herstellern vollkommen gegensätzlich sind: Der Handel erwirtschaftet seine Erträge über das Umlaufvermögen, welches möglichst rasch gedreht werden muss, um einen positiven Hebeleffekt auf die Rentabilität zu erreichen. Die Hersteller hingegen brauchen leistungsfähige Maschinen und Anlagen; die dafür erforderlichen Investitionen sind – bezogen auf den Umsatz – sehr hoch, und die Amortisationszeiten auf dem kleinen österreichischen Markt – im Vergleich zum deutschen Markt, der zehnmal größer ist – erstrecken sich oft über mehrere Jahrzehnte. Ein gleichmäßiger Cashflow und konstante Preise sind daher entscheidend für Finanzierung und Amortisation. Das Geschäftsmodell der Hersteller basiert also auf möglichst gleichmäßigen Produktionsmengen, einem straffen Sortiment und konstanten Preisen. Diese Strategie steht im Konflikt mit den Zielen des Handels, der Flächenproduktivität und raschen Lagerumschlag benötigt, um im immer härter werdenden Wettbewerb erfolgreich zu bleiben. Um seine Ziele zu erreichen, muss der Handel kurzfristiger und taktischer agieren als der Hersteller: Aktionsrabatte von 25% und mehr sind für große Handelskonzerne kein Problem, sondern eine bewusst gewählte Taktik. Würde ein Hersteller die Preispolitik des Handels anwenden, so würde er Selbstmord mit Anlauf begehen. Unter diesen Bedingungen ist es gleichermaßen erstaunlich wie bewundernswert, mit welcher Professionalität und Geschwindigkeit die Austro-KMUs seit dem EU-Beitritt ihre Exporte aufgebaut haben: War es 1995 nur rund ein Sechstel, so gehen heute bereits fast zwei Drittel der österreichischen Lebensmittelproduktion ins Ausland. Erfolgreiche Markenartikler haben es geschafft, ihren Marken eine qualitative und funktionsmäßige Alleinstellung zu verschaffen, um sich gegen andere Mitbewerber zu behaupten und um zu verhindern, dass der Platz ihrer Marke im Regal durch eine Handelsmarke ersetzt wird. „Schau auf die Marke“? Die Verbraucher – die wahren Chefs an den Regalen der Supermärkte und Diskonter – hat der akademische Disput der Markenartikelgurus über Handelsmarken versus Herstellermarken jedoch nie wirklich interessiert. Denn trotz millionenschwerer Werbekampagnen, mit denen die Konsumenten seit Jahren ermahnt werden, doch bitte beim Einkauf auf „die Marke“ zu achten, ist es den Creative Directors nicht gelungen, den Verbrauchern zu erklären, welchen Nutzen ihnen als Konsumenten eine Unterscheidung zwischen Marken und Handelsmarken bringen soll. Und daher ist es – ja, natürlich – Herrn und Frau Österreicher egal, ob ihre Lieblingsmarke eine Herstellermarke oder Handelsmarke ist … – solange das subjektive Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Walter Schönthaler ist Head of Marketing & Communications der TÜV Austria Gruppe und Adjunct Professor an der Webster University. Er war Vorstand von Manner, CEO von Felix-Austria, GF von Spitz und PEZ sowie Marketingdirektor von Darbo. th e opi n i on 6 – medianet Lösungsorientiert „Und wenn mich einer fragt, wie denn das mit Schulden ist, dann sag ich ihm das, was ich immer sage, und zwar, dass mir ein paar Milliarden Schulden weniger schlaflose Nächte bereiten als ein paar hunderttausend Arbeitslose mir bereiten würden.“ Also sprach der Sonnenkanzler. Viele Schuldenmilliarden später stehen wir jetzt dennoch mit ein paar hunderttausend Arbeitslosen da. Samt Schulungsteilnehmern sind laut aktuellen Zahlen des Arbeitsmarktservice inzwischen 472.539 Personen in Österreich ohne bezahlte Beschäftigung. Die Staatsverschuldung beträgt derzeit rund 286 Milliarden Euro; das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung je Staatsbürger von 38.328 Euro. Gründer-Boom Das Beruhigende an dieser Situation ist, dass wir uns relativ flott aus der Malaise – zumindest aus der finanziellen – befreien könnten, wenn wir nur ein bisserl Altruismus walten ließen. Laut Daten des Allianz-Vermögens- m a ke r S n e t w o r k medianet Leitartikel Wie in den Golden Seventies Höchststand bei der Staatsverschuldung, Rekord bei den Arbeitslosen … Wenn das der Kreisky wüsst. Aber wo ein Wille, da ein Weg: der Versuch der einfachen Lösung. sabine bretschneider reports verfügen wir Österreicher nämlich auch über ein durchschnittliches Netto-Geldvermögen pro Kopf von etwa 41.000 Euro. Klingelt‘s bei Ihnen? Die rund 2.500 Euro, die nach Bezahlung der Staatsschulden dann also noch übrig sind, legen wir jeweils zu viert in einen gemeinsamen Topf, grün- den eine GmbH Light, schaffen im ersten Jahr (pro Firma) die durchschnittlichen 2,4 Arbeitsplätze – und erreichen damit schlussendlich die Vollbeschäftigung. Dieses österreichische Modell lassen wir uns zudem global schützen – und leben von den Lizenzgebühren min- destens so gut wie damals in den Goldenen Siebzigern. Ab diesem Zeitpunkt könnten wir dann gut und gern die Zügel wieder etwas schleifen lassen und damit beginnen, all die hoffnungsvollen Start-ups zu prächtigen rot-weiß-roten Konzernen zusammenzubasteln, die wir dann flugs verstaatlichen, um – Stufe 2 des ehrgeizigen Programms – auch wieder vernünftige Arbeitsplätze anbieten zu können. Solche mit Jobgarantien und Bildschirmzulagen nämlich. Alles beim Alten Mittels durchgehender Pragmatisierung und deren multipler Folgeerscheinungen sind wir bald wieder retour auf dem Weg in die Krise. Aber wir hatten zumindest zwischendurch eine schöne Zeit, hm? Gastkommentar Quantitative Easing-Programm der EZB Volkswirtschaftliche Effekte der Geldflut zitat des ta ge s Richard von Weizsäcker ehem. deutscher Bundespräsident Abwärtsdruck Die EZB beabsichtigt, in den kommenden Monaten über die Notenbanken ihrer Mitglieder Staatsanleihen der Euro-Länder in Höhe von über 1.100 Milliarden Euro zu erwerben, um eine mögliche Deflation zu vermeiden. Im Dezember 2014 fiel die Inflationsrate im Euro-Raum bereits auf minus 0,2 Prozent. Das Abgleiten der Inflationsrate im Euro-Raum gegen Jahresende 2014 in den negativen Bereich stellt aber per se noch keinen schädlichen deflationären Prozess dar. Der Abwärtsdruck wurde einerseits durch den Preisverfall importierter Rohstoffe verursacht und andererseits ist er Ergebnis eines preislichen Anpassungsprozesses, in dem vor allem die Länder an der südliche Peripherie ihre preisbestimmte Wettbewerbsfähigkeit im Euro-Raum verbessern. „Wesentlich größere Dennoch besteht die realistische Gefahr einer Deflation – und auch das weit verfehlte Inflationsziel der EZB von Konjunkturimpulse nahe zwei Prozent rechtfertigt eine weitere Lockerung der Geldpolitik. könnten aber vom Der Nationalist ist einer, der die anderen hasst. Der Patriot ist einer, der das eigene Land liebt und den Patriotismus der Nachbarn versteht und achtet. Finanzierungskosten der Staaten gesenkt © Best of Events 2015/Anja Cord S enderChefin M on i ka Eigensperg er , s . 1 4 „An der BOE (‚Best of Events‘, Anm.) geht jetzt und in Zukunft zum Thema Live-Kommunikation kein Weg vorbei.“ S ab ine Loos, Wes tfa l e n ha llen Dort mund G m bH , s. 20 Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit © Eric Krüg © APA/Herbert Neubauer „Wenn wir von ‚Radio FM4‘ sprechen, meinen wir längst nicht mehr nur das, was aus dem Kastl in der Küche rauskommt.“ Wechselkurs des Die inflationserhöhenden Effekte eines StaatsanleihenEuro gegenüber dem ankaufs dürfen allerdings nicht überschätzt werden. Die Inflation wird am Anstieg der Verbraucherpreise gemesUS-Dollar ausgehen.“ sen – und es ist fraglich, ob die Senkung der Sekundärmarktrendite für diese Anleihen Auswirkungen auf den wifo-ökonom privaten Konsum haben wird. Ein Vorteil dieser Aktion Marcus Scheiblecker liegt sicherlich darin, dass hierdurch die langfristigen Finanzierungskosten der Staaten weiter gesenkt werden. Da die Mitgliedsstaaten für die kommenden Jahre zu strikter Sparsamkeit verpflichtet sind, könnte sich hierdurch ein kleiner Spielraum für dringend benötigte fiskalpolitische Impulse auftun. heute in den specials Wesentlich größere Konjunkturimpulse könnten aber vom Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar ausgehen. Die Zinssenkung macht Finanzanlagen nicht nur im Inland unattraktiver, sondern auch für ausländische Investoren. Der dadurch ausgelöste Nachfragerückgang nach der Gemeinschaftswährung führte bereits bei der Ankündigung des Programms zu einem Wertverlust des Euros. Vor allem den exportorientierten Mitgliedsstaaten des Euro-Raums sollte die dadurch ausgelöste Verbesserung ihrer preisbestimmten Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den USA zugutekommen. Dies gilt aber nicht nur für die Absatzchancen auf dem US-Markt selbst, sondern auch auf all den Märkten, wo diese Produkte in Konkurrenz zu jenen aus dem Euro-Raum stehen. Hiervon sollten vor allem Deutschland und Österreich profitieren. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2015 sollte hierdurch Aufwärtskräfte im heimischen Warenexport sichtbar werden. Dienstag, 3. Februar 2015 mail to s.bretschneider @medianet.at IMPRESSUM Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer Verlagsleiter: Bernhard Gily Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 [email protected] | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: [email protected] Abo, Zustellungs- und Adressänderungswünsche: [email protected] oder tel. 01/919 20-2100 medianet prime news ([email protected]) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media ([email protected]) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail ([email protected]) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials ([email protected]) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – DW 2226) medianet financenet & real:estate ([email protected]) Chefredakteurin: Linda Kappel (lk) medianet advisory ([email protected]) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy ([email protected]) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork ([email protected]) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) Lektorat: Christoph Strolz Grafik/Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Lithografie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenproduktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustellservice GMBH, ServiceHotline: 795 00-60, service [email protected]“ Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erscheinungsort: Wien Einzelpreis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungszeitraums bei 6-wöchi ger Kündigungsfrist; es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen; Ge richts stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/ Marcus Scheiblecker, Stv. Leiter Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo); www.wifo.ac.at Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor. Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35 medianet inside your business. today. dienstag, 3. februar 2015 – 7 Konferenz futurezone und Überall widmen sich dem Thema 3D-Druck Seite 10 © Unos/Florian Albert © M.Werner/CC BY-SA 3.0 marketing & media Gastbeitrag Jubiläum Über den Ist-Zustand und den Druck auf die Druckbranche Seite 11 Die Zeit im Bild 2 feiert das 40-jährige Bestehen Seite 12 © ORF/Roman Zach-Kiesling IAA: Vom Nachwuchs bis zur Wertschöpfung © ATV/Ernst Kainerstorfer short © Volkstheater/M. Lipus Martin Gastinger, ATV-Geschäftsführer, freut sich über die Partnerschaft mit dem Amadeus Music Award 2015, den der Privatsender exklusiv übertragen wird – sowohl im TV als auch im Internet. Beim wichtigsten Musikpreis Österreichs gibt es dabei auch einige Neuerungen. So sollen vier neue Kategorien die Künstler noch stärker in den Mittelpunkt stellen. Der Verband der Musikwirtschaft IFPI um Präsident Hannes Eder will der Musik damit eine noch größere Bühne bieten. Seite 9 © Thomas Jantzen/ORF Stefan Ragg, Geschäftsführer des Musikverlags Universal Edition, präsentiert eine neue App-Lösung – jedoch nicht für den Musikmarkt, sondern eine Service-App, die andere Unternehmen als technische Basis für ihren mobilen Auftritt heranziehen können. Erster Partner ist dabei das Wiener Volkstheater. „Die neue App ist eine Branchenlösung und sicherlich für viele interessant, gerade wo Kulturbetriebe nicht gerade über sehr große Kommunikationsbudgets verfügen“, so Ragg. Seite 10 Im Bild: Der neue IAA-Präsident Richard Grasl mit seiner Vorgängerin Martina Hörmer sowie dem Vizepräsidenten Oliver Voigt. Antritt Richard Grasl, der Neue an der Spitze der IAA, hat einiges vor. So will er als Präsident nicht nur den Nachwuchs fördern, sondern setzt auch die Themen Datenschutz und Leistungsschutzrecht auf die Agenda. Seite 8 Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt abrufbar! Personalia I Nachfolge von Karin Strobl wurde fixiert © Foto Wilke © wogibtswas.at medianet tv heute Wolfgang Unterhuber leitet ab Mitte März die RMA-Titel redaktionell. Wien. Wolfgang Unterhuber übernimmt Mitte März die Chefredaktion der Regionalmedien Austria und tritt damit die Nachfolge von Karin Strobl an. Neben der Verantwortung für das Österreich-Ressort verantwortet er die redaktionelle Weiterentwicklung der Printund Digitalprodukte der RMA. Unterhubers bekannteste Station ist wohl jene beim WirtschaftsBlatt, das er von der Gründung an begleitet hat, zuletzt als Chefredakteur und Vorstand. Seit 2013 war Unterhuber Projektleiter für regionale Sonderprodukte des Kurier und ist aktuell Repräsentant der Moser Holding in Wien. (red) Tröbinger verstärkt Rotes Kreuz © WRK/Hechenberger RMA-Chefredakteur: Unterhuber (www. medianet.at) donnerwetterblitz und Jerk Films für den neuen TV-Spot von wogibtswas.at Personalia II Für Presse- und PR-Arbeit verantwortlich Alexander Tröbinger kommuniziert seit Anfang Februar für das Rote Kreuz. Wien. Alexander Tröbinger ist ab Anfang Februar 2015 für die Presse- und PR-Arbeit des Wiener Roten Kreuzes verantwortlich. Dabei soll er mit seiner Arbeit dazu beitragen, das Bewusstsein für den vielseitigen Einsatz des Roten Kreuzes weiter zu schärfen. Tröbinger war viele Jahre als Journalist und PR-Berater für NGOs tätig, bevor er in die Kommunikationsabteilung der UniCredit Bank Austria wechselte. Vor dem Wechsel zum Wiener Roten Kreuz war Tröbinger Pressesprecher der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Wien, Niederösterreich und Burgenland. (red) C ov e r 8 – medianet Dienstag, 3. Februar 2015 Pläne International Advertising Association will Nachwuchs fördern und bessere Rahmenbedingungen für „Digitales“ TV ORF-Übertragung „Die Gewinner mehr in den Vordergrund stellen“ Ski-WM startet © APA/EPA/Jean-Christophe Bott Richard Grasl, kaufm. Direktor des ORF, hat als neuer IAA-Präsident einiges auf der Agenda. Die letzten Vorbereitungen für den Mega-Skievent in den USA laufen. Wien. Nach Kreischberg und Kitzbühel folgt für den ORFSport mit der Ski-WM in Vail und Beaver Creek vom 2. bis 15. Februar ein weiterer Höhepunkt im heurigen Jahr. Der öffentlich-rechtliche Sender bringt in den kommenden Wochen insgesamt 80 Stunden Live-Coverage auf ORF eins und ORF Sport +. Wintersportfans bekommen dabei die Eröffnungsfeier, alle Rennen, Trainingsläufe und wichtige Pressekonferenzen sowie eine Dokumentation zum „Goldrausch in den Rocky Mountains“ auf den Fernseher sowie auf mobile Geräte geliefert, teilte der ORF in einer Aussendung mit. Wegen der Zeitverschiebung mit den USA finden die meisten Rennen im Vor- bzw. Hauptabend statt. 90 Mitarbeiter aus Redaktion und Technik sind für den Sender im Einsatz. Als Kommentatoren reisen Oliver Polzer, Peter Brunner und Ernst Hausleitner in die USA, neben Polzer und Hausleitner präsentiert auch Rainer Pariasek die „WM kompakt“-Ausgaben. Bewährte Co-Kommentatoren sind Hans Knauß, Thomas Sykora und Alexandra Meissnitzer, Armin Assinger fehlt krankheitsbedingt. Der ORF zeichnete mit Regisseur Michael Kögler für das internationale Regiekonzept verantwortlich. (APA/red) © Thomas Jantzen/ORF (2) Vor- und Hauptabend Der neue IAA-Vorstand (von links nach rechts): Roswitha Hasslinger, Antonia Tritthart, Peter Lammerhuber, Kristin Hanusch-Linser, Thomas Plötzeneder, Richard Grasl, Gregor Almássy, Oliver Voigt, Bettina Gneisz-Al-Ani, Maria Bauernfried, Mariusz Jan Demner, Karl Javurek. Nicht im Bild: Rudi Kobza, Michaela Huber und Gerhard Riedler. Wien. ORF-Finanzdirektor Richard Grasl ist zum neuen Präsidenten der International Advertising Association (IAA) in Österreich gewählt worden und folgt in dieser Funktion „Ja! Natürlich“-Geschäftsführerin Martina Hörmer. Grasl will in der IAA in den nächsten Monaten einen Schwerpunkt „Digitales“ setzen und den ebenfalls die Möglichkeit eröffnen, durch einen beruflichen Auslandsaufenthalt neue Erkenntnisse zugewinnen. Als Gegenleistung für die Finanzierung solcher Stipendien freue man sich, quasi eine Art Erfahrungsbericht des Nachwuchses zu bekommen, damit mittelbar auch andere hierzulande von der Erfah- „Wir wollen ein „Es kann nicht sein, großes Nachwuchs dass ein großer Teil förderprogramm für die der Wertschöpfung Werbe- und Kreativ tipp des tages „nicht der Plan“, meinte Grasl auf Journalistenfragen. „Wir wollen nur besser werden und wollen uns für bessere Rahmenbedingungen einsetzen.“ So werde man im neuen Vorstand etwa über eine Unterstützung des Leistungsschutzrechts für Medien beziehungsweise einer Abgabe für News-Aggregatoren im ins Ausland abfließt.“ branche starten.“ … iaa-präsident © S. Fischer Verlag Richard grasl … Deckname Adler. Klaus Barbie und die westlichen Geheimdienste Der Historiker Peter Hammerschmidt hat hartnäckig recherchiert, um die komplette Biografie Klaus Barbies nach 1945 aufzudecken. Er ging bis zum Bundeskanzleramt, damit ihm Einblick in Barbies BND-Akte gewährt wurde. Er interviewte Zeitzeugen, fand unveröffentlichte Briefe des ehemaligen SS-Hauptsturmführers und schließlich 2012 dessen zwischen 1987 und 1991 entstandenen Memoiren. Engagiert und spannend erzählt Peter Hammerschmidt, wie NS-Kriegsverbrecher nach 1945 geschützt wurden. Fischer Verlag, 25,70 €, ISBN: 978-310-029610-8. Werbe-Nachwuchs fördern, wie er Mittwochabend bei einem Hintergrundgespräch in Wien erklärte. „Wir wollen ein großes Nachwuchsförderprogramm für die Werbe- und Kreativbranche starten. Die IAA wird Stipendien und Auslandsaufenthalte vergeben und mitfinanzieren“, so Grasl. Zielgruppe seien junge Kollegen in den Agenturen, aber auch Journalisten und Marketern wolle man iaa Die IAA ist eine weltweite Organisation, die sich zugunsten der Konsumenten und der werbetreibenden Wirtschaft für die freie Meinungsäußerung im Bereich der kommerziellen Kommunikation einsetzt. Das gemeinsame Ziel der Mitglieder besteht in der Wahrung des „Freedom of Commercial Speech”, im Austausch ihres gemeinsamen Know-hows und in der Aus- und Weiterbildung von Führungskräften in Marketing und Kommunikation. rung der Stipendiaten profitieren können. Als weiteren Schwerpunkt seiner Tätigkeit als neuer IAA-Präsident nannte Grasl das Thema „Bruch in der Wertschöpfungskette“ in der Werbe- und Kommunikationsbranche. „Da wandert viel Geld aus Österreich ab. Und wir sehen auch bei den Agenturen, dass es zunehmend Verlagerungen ins Ausland gibt“, sagte der neue IAA-Präsident. Als „Gegner“ nannte Grasl hier aber nicht primär, wie manche vielleicht erwartet hätten, die private Konkurrenz von ProSieben und RTL, sondern die Facebooks und Googles dieser Welt; hier schwebt dem IAA-Präsidenten eine Art Allianz vor. Man wolle sich als branchenübergreifende Organisation an den Gesetzgeber wenden und eine Meinungsbildung für entsprechende Anpassungen schaffen. Dass die IAA nun zur Old-MediaLobbying-Organisation wird, sei Online-Bereich diskutieren. „Es kann nicht sein, dass ein großer Teil der Wertschöpfung ins Ausland abfließt“, so Grasl. Auch das Thema Datenschutz in der Werbebranche will die IAA auf die Agenda nehmen; hier spricht Grasl von einer „Abgabe auf Aggregatoren“. Diese Idee kursiert in der Branche ja schon länger und kommt als sogenannte GoogleSteuer immer wieder auf die Agenda. „Wir wollen hier Meinungsbildung machen“, so Grasl. Zunächst wolle man sich aber ansehen, was der zuständige EU-Digitalkommissar Günther Oettinger vorschlage. Darüber hinaus soll der von der IAA vergebene Werbeeffizienzpreis Effie neu aufgesetzt werden. „Wir wollen im kommenden Jahr mit einem neuen Konzept antreten, das den Gewinner wieder mehr in den Vordergrund stellt.“ Bei Fragen, die ORF-Interessen betreffen, will Grasl den IAA-Vor- sitz seiner neuen Vizepräsidentin Kristin Hanusch-Linser überlassen. „Damit ist die Überparteilichkeit der IAA gesichert.“ (fej/APA) An der Seite Grasls wurden ÖBBKommunikationschefin Kristin Hanusch-Linser, OMV-Kommunikationschefin Michaela Huber, Samsung-Marketingchef Gregor Almassy, Agenturchef Rudi Kobza und Mediaprint-Geschäftsführer Gerhard Riedler neu in den IAAVorstand gewählt. Huber übernimmt dabei die Funktion der Generalsekretärin, die laut Grasl aufgewertet werden soll. Der Gesamt-Vorstand anbei in der Infobox. der vorstand Der Vorstand des IAA Austrian Chapter: Richard Grasl Präsident IAA, Kaufmännischer Direktor des ORF Peter Lammerhuber Schatzmeister der IAA, CEO GroupM Austria Oliver Voigt Vizepräsident IAA; Geschäftsführer Österreich Mediengruppe Kristin Hanusch-Linser Vizepräsidentin IAA, Leiterin Konzernkommunikation & Marketing der ÖBB Holding AG Rudi Kobza Vizepräsident IAA, CEO Lowe GGK Werbeagentur Michaela Huber Generalsekretärin IAA, Senior Vice President Corporate Communications & Sustainability OMV Maria Bauernfried Vorstand IAA, Marketingleitung Kelly’s Thomas Plötzeneder Vorstand IAA, Managing Partner, Gehrer Plötzeneder DDWS GmbH, Vienna Mariusz Jan Demner Vorstand IAA, Geschäftsführer Demner, Merlicek& Bergmann Roswitha Hasslinger Effie/Marktforschung, Hasslinger – Consulting Bettina Gneisz Al-Ani Bildung/Training/Jugend IAA Karl Javurek Vorstand IAA, CEO Gewista Gregor Almássy Vorstand IAA, Director Corporate Marketing + Customer Service Samsung Electronics Austria Antonia Tritthart Vorstand IAA, Geschäftsführerin Traktor Werbeagentur Gerhard Riedler Vorstand IAA, Geschäftsführer Mediaprint Corinna Tinkler Rechnungsprüferin IAA, Rewe International AG, Direktorin Unternehmenskommunikation, Unternehmenssprecherin Gerald Ganzger Rechnungsprüfer, Rechtsanwalt, Partner bei Lansky, Ganzger + Partner. Medien Dienstag, 3. Februar 2015 medianet – 9 Amadeus Music Award Privat-Sender ATV fungiert erstmals als TV-Partner – sowohl live-zeitversetzt im Fernsehen als auch im Internet Vieles neu beim Amadeus 2015 viktoria jakopovic Wien. Die Amadeus Austrian Music Awards feiern heuer ihr 15-jähriges Jubiläum. Der bedeutendste österreichische Musikpreis wird am 29. März 2015 im Wiener Volkstheater verliehen. AmadeusHost Manuel Rubey wird erneut das aktuelle Musikgeschehen unter die Lupe nehmen und 15 Jahre Amadeus Revue passieren lassen. ATV-Moderatorin Arabella Kiesbauer wird Interviews führen und die Seher mit allen Infos zur Awardshow versorgen. Denn der neue TV-Partner ATV – die letzten sechs Male war Puls 4 der Rechteinhaber – überträgt die Amadeus Awards zur besten Sendezeit am Sonntag zur Primetime um 21:20 Uhr und bettet die Verleihung auch in ein attraktives Rahmenprogramm. Die mit Stars der Musikszene besetzte Show „Amadeus – der österreichische Musikpreis“ blickt zurück auf 15 Jahre Amadeus, die Doku „ATV Die Reportage: Conchita Superstar!“ eröffnet den Award-Fernsehabend. Neben der Verleihung der begehrtesten österreichischen Musikpreise steht beim Amadeus auch das Showprogramm im Mittelpunkt; mit Herbert Grönemeyer konnte ein Highlight als erster Showact für den Amadeus 2015 fixiert werden. würdigt. Mit dem Songwriter des Jahres presented by AKM/austro mechana werden erstmals auch die Leistungen der Komponisten und Musiktextautoren in den Blickpunkt gerückt. Hannes Eder, Präsident des Veranstalters IFPI Austria, betont: „Die ‚Amadeus Awards 2015‘ schaffen mit den neuen Kategorien Künstler, Künstlerin, Band und Songwriter eine noch größere Bühne für österreichische Musikschaffende. Der Amadeus prämiert kommerziell erfolgreiche Acts ebenso wie Newcomer und Künstler, die in ihren Genres für Aufmerksamkeit gesorgt haben.“ ATV überträgt die Award Show sowohl live-zeitversetzt im Fernsehen als auch im Internet unter ATV.at. ATV-Geschäftsführer Martin Gastinger: „Wir freuen uns, erstmals exklusiver TV-Partner des wichtigsten österreichischen Musikpreises zu sein und die Amadeus Awards Show sowohl im TV als auch als Live-Stream präsentieren zu dürfen.“ Musikfans können ab sofort für ihre Lieblingskünstler stimmen. Das Voting-Tool steht auf www. amadeusawards.at/voting zur Verfügung. Alle Nominierten unter: www.amadeusawards.at/ #nominees_2015 © APA/Georg Hochmuth; ATV/Ernst Kainerstorfer Heuer vier neue Kategorien Künstler, Künstlerin, Band und Songwriter. Hannes Eder, Präsident der IFPI Austria. TV-Host Martin Gastinger (ATV-Chef). Musik im Mittelpunkt Die 15. Ausgabe der Amadeus Awards stellt österreichische Künstler noch stärker in den Mittelpunkt. Die Kategorien Band, Künstler, Künstlerin und Songwriter wurden neu hinzugefügt; hier werden die erfolgreichsten Acts unabhängig vom Genre ausgezeichnet. Die Nominierten ergeben sich aus 50% Verkaufserfolg des Vorjahres und 50% Jurywertung. In den fünf Genrekategorien wird die Vielfalt der österreichischen Musikszene abseits von Verkäufen ge- TV Exklusiv auf Puls 4 Super Bowl live © Puls 4 Wien. Sonntag war der Stichtag der American-Football-Szene im heurigen Jahr. Der Privatsender Puls 4 übertrug live aus dem NFLStudio mit rund 300 begeisterten Football-Fans den größten SportEinzel-Event der Welt, das Finale der US-amerikanischen AmericanFootball-Profiliga NFL, exklusiv im österreichischen Free-TV. Ab 23:15 Uhr gab es den Super Bowl XLIX im Fernsehen als auch als Livestream unter sport.puls4. com. Den 49. Super Bowl gab es exklusiv im heimischen Free TV bei Puls 4. EB_INSERAT_RW_210x280+5.indd 1 27.11.14 10:21 M a r k e ti n g & M e d i en 10 – medianet Dienstag, 3. Februar 2015 White Lable-Lösung Eigenes Redaktionssystem ist nicht notwendig; App „füttert“ sich automatisch mit Website-Inhalt short Eine App als StandardLösung für Kulturbetriebe © Manfred Werner/CC BY-SA 3.0 futurezone und Überall: 3D-Druck-Konferenz Dank simpler Lösung der Universal Edition können Einrichtungen wie das Volkstheater eine App anbieten. DINKO FEJZULI Im Odeon-Theater findet die B2BFachkonferenz zu 3D-Druck statt. Wien. Der in Wien ansässige Musikverlag Universal Edition beschreitet unter dem Strategie-Titel „Audience Development“ neue Wege und nimmt mit „Emil“ – benannt nach Emil Hertzka, der die Universal Edition von 1907 bis 1932 leitete – eine App in sein Repertoire auf, speziell konzipiert für Opernhäuser, Theater und Konzerthäuser, die mit ihrem Publikum auch auf diesem digitalen Weg in den Dialog treten wollen. Wien. Am 27. März veranstaltet futurezone.at in Zusammenarbeit mit Überall im Wiener Odeon-Theater Österreichs erste B2B-Fachkonferenz zum Thema 3D-Druck. Internationale Experten werden dabei über Entwicklungen im Bereich 3D-Druck informieren und diskutieren. Im Fokus stehen urheberrechtliche Aspekte, technische Möglichkeiten und Anwendungen in Forschung, Medizin, Industrie und Alltag. „Der 3DDruck hat als Schlüsseltechnologie in all diesen Bereichen das Potenzial, für enorme Umwälzungen in der Produktion zu sorgen; das betrifft sowohl die Industrie als auch Privathaushalte“, so Sindy Amadei von Überall. Für die Konferenz sind noch bis 12. Februar Early-Bird-Tickets erhältlich. Details unter: futurezone.at/ thema/print3dfuture Nicht aber, wie man meinen möchte, eine Musik-App, sondern vielmehr eine Service-App, die es künftig Kulturbetrieben erleichtern soll, genau diesen interaktiven Kontakt zu ihren Besuchern zu pflegen und zu intensivieren; und das auch noch in deren eigenem Look & Feel. Emil ist eine technische Standardlösung und für den jeweiligen Universal Edition-Partner, der die App erwirbt, kostengünstig und technisch sicher. Die App wird für jedes Haus individualisiert, und: Durch die Übergabe der Grafikdaten erscheint daher die App im Branding des jeweiligen Theaters. Im Vorfeld der Entwicklung hat die Universal Edition mit gut 70 Kulturbetrieben die genauen Bedürfnisse dieser abgefragt und in die Kreation der App einfließen lassen. Einreichung zum FilmStaatspreis verlängert Wien. Die Einreichfrist für den Staatspreis Wirtschaftsfilm 2015 des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurde bis zum 20. Februar verlängert. Eingereicht werden kann von Corporate Film, Marketing-, TV- bis zum Online-Beitrag unter www.staatspreisfilm.at Die Gewinner werden am 22. April im Festsaal der Wirtschaftsuniversität Wien präsentiert und ausgezeichnet; organisiert wird der Staatspreis vom Österreichischen Filmservice. Erster Kunde: Volkstheater Universal Edition-Geschäftsführer Stefan Ragg: „Die neue App ist eine Branchenlösung und sicherlich für viele interessant, gerade wo Kulturbetriebe nicht gerade über sehr große Kommunikationsbudgets verfügen. Damit erhalten unsere Kunden völlig neue Möglichkeiten für Marketing und Vertrieb.“ Noch ein Vorteil: „Die Technologie ändert nichts am ursprünglichen Content. Nichts muss geändert oder adaptiert werden.“ Und in der Tat: Haben etwa vor allem Kulturbetriebe wie Theater oder Opernhäuser bisher nur via Website mit ihren Besuchern in Interaktion treten können, tun sie dies künftig mit einer interaktiven App, die genau diesen Web-SiteContent nutzt – es benötigt also © Maxus Kärcher vertraut in Social Media auf Maxus Wien. Der Reinigungsspezialist Kärcher hat für seinen neuen Facebook-Auftritt in Österreich mit Maxus einen neuen Partner gefunden. Gemeinsam entwickelten das Kärcher-Marketingund das Maxus-Kreativteam ein umfassendes Social MediaKonzept. „Die User werden aktiver denn je in die Welt von Kärcher Österreich eingebunden. Neben regelmäßigen Tipps und Tricks, wie man mit Kärcher noch sauberer durchs Leben kommt, sorgen attraktive Gewinnspiele und spannende Stories für Interaktivität und Unterhaltung“, so Eva Schmitzberger und Alexandra Hofer von Kärcher Österreich. Cay-Stefan Urbanek (Volkstheater), Stefan Ragg (Universal Edition), Michael Schottenberg (Volkstheater; v.l.). kein neues Redaktionssystem, das zusätzlich gepflegt werden müsste. Erster Kunde und quasi „Flagship“ ist das Wiener Volkstheater. Bisher verfügte man dort über keine eigene App und hätte sich die Entwicklung einer eigenen auch gar nicht leisten können. Doch mit der nun von der Universal Edition angebotenen White Lable-Lösung hat nun auch das Volkstheater eine eigene App – für iOS und Android. Volkstheater-Geschäftsführer Cay-Stefan Urbanek zur neuen Kooperation: „Wir müssen in der Kommunikation immer neue Kanäle bespielen, die klassische Mundpropaganda – für uns als Theater besonders wichtig – verlagert sich immer mehr in die digitalen Wege, und da ist die App der Universal Edition eine optimale Lösung. Wir mussten keinen neuen Content erstellen, die App greift einfach auf unsere Website zu und kreiert quasi im Alleingang eine VolkstheaterApp – zu leistbaren Kosten und ohne zusätzlichen redaktionellen Aufwand.“ Urbanek weiter: „Das war für uns das entscheidende Kriterium, diese App einzuführen.“ Die App wird quasi via Inhalte der Website, die man ohnedies erstellt und zur Verfügung stellt, „gefüttert“. Zu den Kosten: Diese bewegen sich in der Anschaffung und Implementierung bei „wenigen Tau- send Euro“, so Ragg; dazu kommt eine monatliche Lizenz von „wenigen Hundert Euro“. Eine vergleichbare, selbst in Auftrag gegebene Lösung für das Volkstheater hätte das Vielfache gekostet, so Urbanek, eine Investition, die man sich nie hätte leisten können; hier rede man von einem „Bruchteil der Kosten für Entwicklung und Aktualisierung“. Die potenzielle Kundschaft? „Jeder, der mit seinem Publikum kommunizieren möchte“, so Ragg. Und mit der neuen App kann man das in der Tat ausführlich. Umfassende Infos via App Ob Spielplan, Hintergrundinformationen zu den Schauspielern, direkte Links zu einzelnen Trailern der aufgeführten Stücke oder allgemeine Hintergrundinformationen zum Volkstheater selbst: Als Nutzer der App kann man sehr viele Informationen, vor allem zu einzelnen Aufführungen, in den persönlichen Favoriten ablegen und sich quasi damit einen individuellen Spielplan-Kalender erstellen. Tickets wird man über die App übrigens demnächst auch direkt kaufen können; bis es so weit ist, wird man noch auf den Online-Shop des Volkstheaters geleitet. www.volkstheater.at www.universaledition.at facts Die App wird für jedes Haus individualisiert – durch die Übergabe der Grafikdaten erscheint daher die App im Branding des jeweiligen Theaters. Universal Edition-Kunden erwerben eine Lizenz, UE berät und unterstützt beim Projektstart und rundet während des Betriebs auf Wunsch das inhaltliche Angebot der App mit UE-generierten Inhalten (Glossar) ab und bietet in Abständen Updates und Erweiterungen der Funktionen an. Was bietet die Volkstheater-App ihrem Publikum? • Einen ausführlichen Veranstaltungs-Kalender mit Details zu den einzelnen Veranstaltungen • Programmdetails zu allen Veranstaltungen aller Veranstaltungsorte (Haupthaus, Rote Bar, Schwarzer Salon, Weißer Salon, Empfangsraum, Volkstheater in den Bezirken und Hundsturm) • Aktuelle News und Informationen • Fotos und Videos zu den laufenden Produktionen • Informationen über das Volkstheater • Service-Informationen zu Erreichbarkeit, Öffnungszeiten, Kassa und Parkmöglichkeiten • Wissenswertes zum Ensemble des Volkstheater • Anbindung an Facebook, Twitter und E-Mail • Feedback und Support für die Nutzer • Verlinkung zum Kartenshop © Universal Edition Mit Sujets wie diesen von Maxus wirbt Kärcher in Sozialen Medien. © Volkstheater/M. Lipus Interaktiver Kontakt Die App der Universal Edition für das Volkstheater Wien mit u.a. Neuigkeiten zum Programm, einem Veranstaltungskalender und umfassendem Bildmaterial. Dienstag, 3. Februar 2015 M a r k e ti n g & A g e n tu r e n medianet – 11 Gastbeitrag Bernhard Helminger übt scharfe Kritik an der Gewerkschaft, die den Schwund an Arbeitsplätzen zu verantworten habe Druck auf die Druckbranche Salzburg. Es ist amtlich: Die Anzahl der Mitarbeiter im grafischen Gewerbe hat sich binnen nicht einmal 15 Jahren halbiert. Auch die Anzahl der Druckereien dürfte sich ähnlich stark verringert haben, im Land Salzburg schließt im Schnitt ein mittelständischer Betrieb pro Jahr. Warum die heimischen Unternehmen gegen die Konkurrenz aus Süd- und Osteuropa den Kürzeren ziehen, liegt an einem entscheidenden Wettbewerbsnachteil: den in Österreich exorbitant hohen Lohnkosten! In kaum einer anderen Branche lässt der Kollektivvertrag (KV) ähnlich hohe Gehälter zu wie in der Druckindustrie, da geht ein Facharbeiter im Schichtbetrieb schon mal mit 4.000 Euro netto heim und verdient damit mehr als der Firmeneigner, der in Krisenzeiten sein Gehalt auf mäßigem Niveau halten muss. Die hohen Löhne gehen auf die Zeit vor dem EU-Beitritt und der Osterweiterung zurück, in der die heimische Druckbranche noch geschützt war vor ausländischer Konkurrenz. Zudem erforderte der Beruf des Druckers damals noch eine hohe Qualifikation, war körperlich anstrengend und aufgrund der verwendeten Chemikalien ungesund. Heute arbeiten Druckmaschinen vollautomatisch. Das Papier wird mit Kränen in die Maschinen ein- und ausgehoben; über das farblich perfekte Ergebnis wacht ein Computersystem. Natürlich leiden die Offset-Druckereien auch unter einem Strukturwandel, der „Kuchen“ wird nicht größer: Was früher der gedruckte Katalog war, ist heute der Web- shop, digitale Druckmaschinen, ja sogar bessere Farbkopierer, bieten eine ansprechende Qualität, viele Kunden gestalten und drucken ihr Zeug dank InDesign und Co. einfach selbst. Im Klein-Auflagen-Bereich schmerzt Flyeralarm. Um den Kopf über Wasser zu halten, haben einige Druckereien in Ostösterreich ihre Produktion oder zumindest Teile in die Slowakei oder Ungarn ausgelagert. Am traditionellen österreichischen Standort betreiben sie nur noch ein Büro, die ehemaligen Produktionshallen aber sind leer, die Maschinen arbeiten auf der anderen Seite der Staatsgrenze, dort, wo der hei- mische KV nicht mehr gilt. Möchte man verhindern, dass täglich weitere Arbeitsplätze verloren gehen, steht ein zäher Kampf mit der Gewerkschaft bevor, die für ihre Mitglieder zwar stets gut verhandelt, in Wahrheit aber den Schwund an Arbeitsplätzen zu verantworten hat. Wie es gehen könnte, zeigen heimische DigitalDruckereien: Diese firmieren als Werbeagenturen und umgehen damit den Drucker-KV. Ein Gastbeitrag von Bernhard Helminger, Verlagsleiter Colorama Salzburg und Wirtschaftssprecher der Neos-Landesgruppe. © Unos/Florian Albert Hoher Kollektivvertrag schuld an der Halbierung der Anzahl der Mitarbeiter im grafischen Gewerbe. Bernhard Helminger zum Zustand der heimischen Druckbranche. Award Einreichung Cannes ruft Wien. Der Kampf um die bedeutendste Auszeichnung am Kommunikationssektor ist eröffnet: Cannes Lions ruft weltweit Kreative auf, ihre Arbeiten einzureichen. In der neu eingeführten Kategorie „Creative Data Lions“ werden nun erstmals in elf Unterkategorien Kampagnen, die sich durch ihre innovative Verwendung von Data auszeichnen, prämiert. Gemeinsam mit den Innovation Lions wird die neue Kategorie beim zweitägigen Innovation Lions Festival gebührend gefeiert. Die Innovation Lions werden erweitert und teilen sich nun in die zwei Unterkategorien „Innovation Technology“ und „Creative Innovation“ für innovative, selbstständige und gebrandete Technologielösungen. Bis 27. März möglich © Cannes Lions/Richard Bord Auch die Teilnahmeberechtigung für die Creative Effectiveness Lions wird ausgeweitet: ShortlistPlatzierte sowie Sieger der letzten drei Jahre werden ebenfalls berücksichtigt. Senior Branchenexperten unterstützen die Teilnehmer beim Entwickeln ihrer Einreichungen durch die Einführung eines „Creative Effectiveness Advisory Scheme“. Die Product Design Lions erweitern die Zulassung von Arbeiten aus den letzten zwei Jahren. Punkte aus Shortlist- und Gewinn-Platzierungen von Lions Health sowie von Lions-Innovation werden nun ebenfalls bei den Cannes Lions Special Awards angerechnet. Einreichung bis 27. März – Infos unter: http:// www.canneslions.com. (red) Auch heuer werden in Cannes wieder die besten Werber der Welt gekürt. Jetzt einreichen! einreichfrist bis 09. März www.goldenerhahn.at Bi z-ta l k C L A S SI C 12 – medianet Dienstag, 3. Februar 2015 kreativbranche © Pepo Schuster Daten & Fakten © ORF/Roman Zach-Kiesling (2) V.l.n.r.: Karin Lehmann (Stv. Obfrau der Fachgruppe Werbung), Susanne LoskotHaberfellner (Stv. Schulleitern CGG), Willy Schubert (Schulleiter CGG), Emir Dedic (Mitglied Fachgruppe Werbung, Einz Kreativbüro), Birgit Kraft-Kinz (Obfrau Fachgruppe Werbung) und Thomas Bacher (Mitglied Fachgruppe Werbung, Viva Werbung & Consulting) mit zwei Schülerinnen der Berufsschule CGG. Kreativer Nachwuchs der CGG stellt Können unter Beweis Feierten die „ZiB 2“ (von links nach rechts): Fritz Dittlbacher, Kathrin Zechner, Gerhard Vogl, Josef Broukal, Elmar Oberhauser, Eugen Freund, Marie-Claire Zimmermann, Roland Adrowitzer, Lou Lorenz-Dittlbacher, Alfred Stamm, Ingrid Thurnher, Armin Wolf, Günther Ziesel, Thomas Fuhrmann, Wolfgang Wagner. Vier Jahrzehnte Die „Zeit im Bild 2“ feiert ihren 40. Geburtstag. Aus diesem Anlass fanden sich letzte Woche im ORF-Zentrum am Wiener Küniglberg aktuelle wie ehemalige Mitarbeiter ein, um das Jubiläum gemeinsam zu begehen. Am 3. Februar 1975 wurde das vom ORF-Journalisten Kuno Knöbl erfundene Format erstmals ausgestrahlt. Günther Ziesel moderierte die erste Ausgabe. 10.400 Sendungen hat der ORF in 40 Jahren „ZiB 2“ ausgestrahlt. Veranstaltung Die Berufsschule für Chemie, Grafik und gestaltende Berufe (CGG) verwandelte sich am 27. Jänner in einem Ort des Dialogs rund um das Thema „Lehre in der Kreativbranche“. Auf Einladung der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Wien kamen zahlreiche Lehrlinge zusammen, welche auf Unternehmer aus Werbung, PR, Marketing und Design trafen, die den kreativen Nachwuchs und seine Arbeiten ganz genau unter die Lupe nahmen. Die Schüler zeigten ihre interaktiven Arbeiten wie Videos und Konzepte aus den Bereichen Mediendesign, Medientechnik sowie Werbung und Marktkommunikation. Im Vergleich zu anderen Branchen arbeiten im kreativen Sektor wenige Lehrlinge; österreichweit sind nur etwa 470 Auszubildende in den drei Lehrberufen Mediendesign, Medientechnik sowie Werbung und Marktkommunikation tätig. Erfolgszahlen Lehrstellenlücke ein „großes Problem“ Nachrichtensendung feiert Jubiläum 40 Jahre ZiB 2 Die „ZiB 2“ erreichte 2014 im Schnitt 523.000 Zuschauer bei 24% Marktanteil. In einer durchschnittlichen Woche haben 1,8 Mio. Österreicher zumindest eine „ZiB 2“-Ausgabe gesehen. Die meistgesehene „ZiB 2“ seit Einführung des Teletest im Jahr 1995 erreichte am 1. Februar 2000 anlässlich der Bildung der schwarzblauen Regierung 1,475 Mio. Zuseher. Die Top 3 der „ZiB 2“-Studiogäste führt der Politologe Peter Filzmaier mit 100 Auftritten an, vor dem früheren FPÖ-Chef Jörg Haider (42) sowie Ex-Rennfahrer Niki Lauda und Wiener Bürgermeister Helmut Zilk mit 17 Besuchen. (APA) ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. 10. DMVÖ Pressedialog u.a. zu DMVÖ Columbus und DMVÖ Insight Arena 10 Uhr, Café Edison (Wien) 10. Podiumsdiskussion Plattform „Music In Europe“, Vertretung der EU-Kommission, Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Österreich Gesprächsreihe „Europa: Dialog mit …“ 18 Uhr, Haus der Europäischen Union (Wien) 11. Auszeichnung der Journalisten, Medienmanager und Redaktion des Jahres 19 Uhr, Haus der Industrie (Wien) 19. Gründungsversammlung Verband der Gebührenzahler und Gebührenzahlerinnen 18 Uhr, Literaturhaus (Wien) 20. Eurovision Song Contest 2015: Start der ÖsterreichVorausscheidung 20:15 Uhr, Stadthalle Wien 24. PK Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) „Auflagenzahlen 2. Halbjahr 2014“ 11 Uhr, Hollmann Salon (Wien) 27. Veranstaltung Ö1 „Hörspiel-Gala“ mit Präsentation „Hörspiel des Jahres 2014“; Ehrung Perta Morze als „Schauspielerin des Jahres“ 19 Uhr, ORF RadioKulturhaus (Wien) März 5. Martin Trzebin Goldbach Audience Preisverleihung Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) „VÖZ-Förderpreis Medienforschung 2014“ 18 Uhr, Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (Wien) Preisverleihung Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) „Staatspreis Multimedia und e-Business 2015“ 19 Uhr, ORF RadioKulturhaus (Wien) Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: kalender@ medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos. © Hoffmann & Campe Verlag 23. Buchpräsentation Amalthea-Verlag „Ich habe mich getraut. Trau dich auch“ von und mit ORF-Journalistin/ „Dancing Star“ Lisbeth Bischoff 18 Uhr, Tanzschule Elmayer (Wien) Karriere tipp des tages Deutscher Meister Johann Rukelie Trollmann ist Boxer. Er steht im Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Seinem Gegner ist er überlegen. Doch Trollmann ist Sinto. SA steht am Ring. Funktionäre und Presse tun alles, um seine Karriere endgültig zu zerstören. Stephanie Barts Roman „Deutscher Meister“ führt ins Innerste der nationalsozialistischen Machtentfaltung und an ihre Grenzen. Hoffmann und Campe Verlag, 22,60 €, ISBN: 9783-455-40495-1. © Goldbach Austria Februar „Ein großes Problem in der Wiener Werbewirtschaft ist die existierende Lehrstellenlücke. Zu viele interessierte junge Menschen drängen in die Medienbranche und treffen auf zu wenige freie Lehrstellen“, fasst die stellvertretende Fachgruppen-Obfrau Karin Lehmann die Problematik zusammen. „Dabei sind gut ausgebildete Lehrlinge eine wichtige Investition in die Branchenzukunft“, so Lehmann weiter. „Bei Werbern und Marketern herrscht keine Lehrstellentradition, wie das in anderen Branchen üblich ist, da die Werbebranche sehr stark EPU-geprägt ist. 150 junge Menschen erlernen in Wien Die 32. Gewista Plakatparty gerade das Werbehandwerk, findet am Mittwoch, dem und nur ein kleiner Teil von 20. Mai, im Arkadenhof des ihnen hat einen betrieblichen Ausbildungsplatz“, ergänzt Wiener Rathauses statt. Birgit Kraft-Kinz, Obfrau der Einlass ist ab 18:30 Uhr und Fachgruppe Werbung, zur prenur mit Einladung möglich. kären Situation. (red) Inside Your Business. Today. medianet Branchenkalender 3. Lehrlingsthematik Abschied Martin Trzebin zieht sich nach vierjähriger Tätigkeit als Geschäftsführer des digitalen Vermarkters Goldbach Audience Austria aus seiner Funktion zurück. Er wird das Unternehmen Mitte des Jahres verlassen und sich neuen Herausforderungen stellen. Die bisherigen CoGeschäftsführer Georg Klauda und Maurizio Berlini werden die Unternehmen allein weiter führen. medianet inside your business. today. Dienstag, 3. februar 2015 – 13 Energy Österreich Beim Privatsender freut man sich über mehr Marktanteil und Reichweite Seite 15 © T. Pflaum/Kronehit © Energy Österreich radiotest 2. hj.’14 Auf der Erfolgswelle 2014 war für KroneHit das bisher erfolgreichste Jahr seiner Geschichte Seite 16 favorit Die ORF-Sender zeigen stärke © ORF Enterprise © Philipp Naderer „Langfristige Hörerbindung läuft nur über Haltung und Inhalte“ Interview Zum 20. Geburtstag des jungen Kultursenders kann FM4-Chefin Monika Eigensperger eine erfolgreiche Zwischenbilanz ziehen und sieht optimistisch in die Zukunft. „Wichtiger, als kurzfristig die Reichweite zu erhöhen, ist es, die Qualität zu halten“, ist sie überzeugt. „Wir fühlen uns in unserer Nische sehr wohl.“ Seite 14 © Raimo Rudi Rumpler/RMS Austria short Wien. „Radio und Privatradio im Besonderen hat wieder seine Verlässlichkeit und Stärke unter Beweis gestellt. Die RMS Top Kombi zeigt sowohl in der Gesamt- als auch in der Kernzielgruppe stabile Reichweiten“, kommentiert Michael Graf, GF RMS Austria (Bild), die aktuellen Zahlen. (red) Erfolg hat einen Namen. Wiens Nr. 1 unter den regionalen Privatradios. * Quelle: GfK Austria, Radiotest, 2. HJ 2014, Wien, Mo-So, 10+, Privatradio www.arabella.at 14 – medianet special r a d i ote st 2 . h a l bja h r 2 0 1 4 Dienstag, 3. Februar 2015 Geburtstag FM4 wird 20 Jahre. Fast ebenso lange, nämlich schon 19 Jahre, sitzt Monika Eigensperger an den Schalthebeln des Senders Forever young – Österreichs erster Jugendsender wurde 20! Monika Eigensperger über verändertes Hörerverhalten und wie stark sich Radiomachen in den letzen 20 Jahren verändert hat. Wien. FM4 wurde 20 Jahre alt und feierte den runden Geburtstag gemeinsam mit seinen Hörerinnen und Hörern groß in der Ottakringer Brauerei. Anlässlich des Jubiläums fragte medianet bei Senderchefin Monika Eigensperger nach. medianet: Wenn Sie auf 20 Jahre FM4 zurückblicken – was waren die Milestones? Monika Eigensperger, Senderchefin von FM4: Da gibt es so viel, dass ich Angst habe, Wichtiges wegzulassen … die Gründung des FM4 Soundparks ist auf jeden Fall ein Meilenstein gewesen. Der Sendestart mit 24 Stunden FM4 im Februar 2000. Die Einrichtung des Protestsongcontests, gemeinsam mit dem Rabenhof Theater. Die OnDemand-Funktion ‚7 Tage FM4‘ … „Wenn wir von ‚radio FM4‘ sprechen, meinen wir längst nicht mehr nur das, was aus dem Kastl in der Küche rauskommt.“ Monika Eigensperger … medianet: Vieles hat sich mit der Zeit vermutlich einfach entwickelt. Eigensperger: … stimmt. Etliche Dinge sind heute kein punktuelles Ereignis, sondern etwas, das gewachsen ist – Sendungen wie ‚FM4 Unlimited‘, wo sich anfangs alle gefragt haben, ob wir verrückt sind, mittags einfach eine Stunde lang DJs mixen zu lassen, und die jetzt eine der beliebtesten Sendungen und ein Aushängeschild von FM4 ist; oder die exklusive Reihe ‚FM4 Radio Sessions‘, jede einzelne davon ein Meilenstein; vor allem aber hervorzuheben diejenigen, die wir mit dem RSO gemeinsam durchgeführt haben. Sie sehen, die Beantwortung dieser Frage fällt mir schwer ... medianet: Und auch die Art zu kommunizieren, hat sich geändert. Eigensperger: Richtig; früher haben die Sendungsmacherinnen und -macher zum Publikum gesprochen, Feedback gab es nur sehr eingeschränkt, etwa über Hörerpost. Heutzutage kann uns jede und jeder zu jederzeit etwa über Social Media ansprechen und mit uns in einen Dialog treten. medianet: Wie reagiert FM4 mit dem in den letzten 20 Jahren sehr veränderten Medienverhalten, vor allem bei den jungen Hörern – Stichwort Neue Medien? Eigensperger: Es ist eigentlich ganz einfach: Wir sind dort, wo unsere Zielgruppe ist. Ob auf Facebook, Twitter oder Instagram und Spotify. Wir haben auch den Vorteil, dass wir diese Entwicklungen nicht mühsam verstehen lernen müssen, sondern dass das FM4-Team sich selbstverständlich in all diesen neuen Medien bewegt und sie zu nützen weiß. Das ergibt sich also von selbst. medianet: Wie zufrieden sind Sie mit der momentanen Reichweite in Ihrer relevanten Zielgruppe? Eigensperger: Unsere Hörerzahlen sind seit Jahren – mit den üblichen Schwankungen – stabil, und damit bin ich sehr zufrieden. Wir sind ein Kultursender für eine jüngere Zielgruppe, diese bedienen wir meiner Meinung nach sehr gut; wir haben eine hoch gebildete und treue Community. medianet: Gibt es Strategien, diese Reichweite zu steigern, oder sind 300.000 Hörer der ‚natürliche‘ Plafond bei FM4, ohne den Sender dafür verwässern zu müssen? Eigensperger: Ich halte es für essenziell, die Qualität zu halten. Mit dem anspruchsvollen Programm, das wir machen, und angesichts unserer Zweisprachigkeit, die doch eine gewisse Hürde darstellt, erreichen wir ein spezielles, interessiertes Publikum – für uns ist wichtig, dieses weiterhin gut zu bedienen. Wenn wir plötzlich ein reines Hitprogramm spielen würden und nur mehr auf Deutsch moderierten, würden wir vielleicht kurzfristig einen geringen Zugewinn erzielen, aber unser Stammpublikum sofort verlieren, denn die kommen nicht FM4-Chefin Monika Eigensperger: Unsere Hörerzahlen sind seit Jahren stabil. mehr zurück, wenn sie enttäuscht wurden. Ich fühle mich in unserer Nische eigentlich sehr wohl. „FM4-Hörerinnen und Hörer begreifen sich als Community – als Individualisten in einer Mainstreamwelt.“ … Senderchefin FM4 medianet: Inwieweit ist Marketing, Branding und vor allem Merchandising für FM4 wichtig, um die Hörerschaft zu binden? Eigensperger: Die FM4-Hörerinnen und Hörer begreifen sich als Community – als Individualisten in einer Mainstreamwelt. Wirklich binden kann man die Hörerschaft nur mit Haltung und Inhalt. Erst wenn sie sich damit identifizieren, nehmen sie auch gern Symbole an, die ihre Bindung darstellen. Deswegen gehen etwa auch unsere Posterkampagnen so gut – jedesmal, wenn neue Sujets herauskommen, gibt es einen Ansturm an Bestellungen der Gratis-Poster, mit denen dann WG-Zimmer und Arbeitsplätze geschmückt werden. Noch ein Beispiel: Obwohl Logos oft als störend und aufdringlich wahrgenommen werden, gilt das für das FM4-Logo offenbar nicht; unsere Leuchtschilder in Form des gelb-schwarzen Logos müssen wir bei Veranstaltungen scharf im Auge behalten, damit sie uns nicht gestohlen werden ... Manche gehen sogar so weit, sich ihr eigenes FM4-Merchandising zu basteln – zusätzlich zu den offiziellen Shirts, etc. medianet: Welche Rolle spielte FM4 zu Beginn und welche Rolle spielt der Sender heute in der ORFRadio-Familie? Eigensperger: Wir sind Teil der Radio-Flotte des ORF. Ohne den öffentlich-rechtlichen Auftrag wäre FM4 nicht geboren worden und wir könnten bis heute nicht machen, was wir machen – unabhängiges Radio mit einem etwas schrägen Musikformat, avancierter Comedy, einem Spitzen-Nachrichtenteam und immer mal wieder Experimenten. medianet: Manche Kritiker meinen, FM4 sei das ‚Feigenblatt‘ des ORF in Bezug auf die sogenannte Österreich-Quote bei der Musik – andererseits gibt es den Vorwurf der Musikindustrie, der Geschmack der Musikredaktion sei viel zu spitz; inwieweit stimmt das? © FM4/Alex Wagner; APA/Georg Hochmuth medianet: In welcher Form und wie stark hat sich Radio in den letzten 20 Jahren generell verändert? Eigensperger: Radio als reines Sendemedium hat sich überholt. Wenn wir von ‚radio FM4‘ sprechen, meinen wir längst nicht mehr Eigensperger: Wir sind sicher kein Feigenblatt. Unser Anteil an heimischem Repertoire liegt konstant zwischen 20-25 Prozent, im ‚FM4 Soundpark‘ haben wir rund 6.800 registrierte Musiker, österreichische Bands treten immer wieder bei unseren Veranstaltungen auf und finden sich in den ‚FM4 Charts‘ auch auf hohen Platzierungen. Die Förderung österreichischer Musik nehmen wir also absolut ernst – ganz ohne Vorschriften. Die Musikredaktion wählt das Programm mit Bedacht aus; genremäßig geht es dabei quer durch die Bank, egal ob bei heimischen oder internationalen Acts. Was die Musikexperten als relevant, spannend und FM4-affin ansehen, ändert sich naturgemäß mit dem gerade vorhandenen Angebot. nur das, was aus dem Kastl in der Küche rauskommt – wir meinen auch die Webartikel auf fm4.ORF. at, die Facebookseite, den Twitterkanal und die vielen Veranstaltungen, die wir durchführen. © APA/Herbert Neubauer Alexandra Damms FM4 steht der Umzug vom Funkhaus im Zentrum Wiens auf den Küniglberg am Stadtrand bevor – dem Vernehmen nach nicht zur reinen Freude des Radio-Teams. medianet: So wie Ö1 steht auch FM4 der Umzug auf den Küniglberg bevor – wie sieht das FM4Team den Wechsel? Eigensperger: Ein Wechsel der Örtlichkeit ist immer eine Umstellung. Hier kommt noch dazu, dass das Funkhaus ein altes Haus mit einer lebendigen Geschichte ist; so ein Haus verlässt man nicht gern, vor allem wenn man schon so lange darin gearbeitet hat. Aber letzten Endes ist gute Radioarbeit nicht an eine Örtlichkeit gebunden. Gerade heutzutage, wo man überall alles machen kann – E-Mails und Texte schreiben, Interviews führen, Kontakte pflegen, übers Internet recherchieren –, kann der Wechsel von einem Wiener Bezirk in einen anderen keine unüberbrückbare Hürde darstellen. Weitere Infos zum Geburtstagskind FM4 gibt es auf der Homepage www.fm4.orf.at. fm4-facts FM4 entstand im Zuge der PrivatradioEinführung in Österreich. Als sich in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre das Ende des öffentlich-rechtlichen Rundfunkmonopols abzeichnete, begann der ORF, seine Hörfunkprogramme zu differenzieren. Konkurrenz entstand vor allem für Ö3; das im Vergleich zuvor heterogene Ö3-Programm wurde deshalb auf ein AC-Formatradio (Adult Contemporary/erwachsen, zeitgemäß) homogenisiert. Wenig mainstreamkonforme Sendungsinhalte wurden auf den neu geschaffenen Radiosender FM4 ausgelagert. Am 16. Jänner 1995 ging FM4 um 19 Uhr erstmals auf Sendung. Bis ins Jahr 2000 teilte sich FM4 die Frequenz mit Blue Danube Radio und sendete zunächst nur von 19 bis ein Uhr morgens, zwischen ein und sechs Uhr wurde das Programm von Ö3 übernommen. Später wurde die Sendezeit auf 19 bis sechs Uhr ausgeweitet. Seit 1. Februar 2000 macht FM4 rund um die Uhr Programm, nachdem Blue Danube Radio eingestellt worden ist. Die Zahl 4 im Sendernamen resultiert aus der chronologischen Reihung der ORF-Radios (nach Ö1, Ö2 und Ö3). Um sich allerdings von den anderen überregionalen ORF-Radioprogrammen abzuheben, wählte man anstelle des Ö die Abkürzung FM (Frequenzmodulation UKW). Der Sender erreicht mit einer Tagesreichweite von 3,5% täglich rund 265.000 Personen ab 10 Jahren. Der Marktanteil liegt in der Gesamtbevölkerung bei 2%, bei Personen zwischen 14 und 49 Jahren bei 3%. Dienstag, 3. Februar 2015 r a d i ote st 2 . h a l bja h r 2 0 1 4 medianet special – 15 Energy Österreich Sender bleibt regionales Privatradio Nummer 1 in Wien; die Strategie: „Neue Hits vor allen anderen Sendern zu spielen“ Der Push nach den vielen Hits Wien. Energy Österreich ist weiterhin das regionale Privatradio Nummer 1 in Wien. Sowohl der Marktanteil (8%) als auch die Tagesreichweite (11,3%) in der Zielgruppe 14-49, Mo-So konnten gesteigert werden. Der Abstand zu Radio Wien ist erneut größer geworden. Auch in Salzburg darf sich der Sender über Zuwächse bei Tagesreichweite und Marktanteil freuen; in Innsbruck sind die Zahlen stabil geblieben. „Ein weiterer Push“ „Die neuen Hits, zuerst auf Energy“, verleihen den Radiotest-Ergebnissen für Energy einen weiteren Push! Die aktuellen Zahlen zeigen eindeutig, dass unsere einzigartige Musikstrategie, neue Hits vor allen anderen Sendern zu spielen, bei unseren Hörern gut ankommt. Wir beweisen unserem Publikum tagtäglich, dass wir den Umgang mit Musik sehr ernst nehmen und die großen Stars bei Energy zu Hause sind“, freut sich „Radio Energy“Programmdirektor Florian Berger. Der Auftrag des Senders der letzten Monate sei es gewesen, über den Tellerrand zu schauen und die internationale Musikwelt nach Österreich zu bringen – „das ist uns gelungen. Energy ist und bleibt die Radiomarke in Österreich für aktuelle Charthits aus allen Genres.“ Dies Strategie, gepaart mit den erfolgreichen Energy-Promotions wie etwa „Energy verdoppelt euer Gehalt“, die „Energy Music Awards“ oder den „Energy Festivalsommer“ sowie das stündliche Ver- sprechen on air, „über 40 Minuten Hits nonstop“ zu spielen, würden diesen großen Erfolg ausmachen, so der Programmdirektor. Programm für Hörer Auch 2015 bringt Energy Österreich wieder seine Hörer zu den Stars – sei es zu Konzerten von angesagten Künstlern wie etwa Andreas Bourani, zu Festivals in Österreich und Europa oder zu NRJ Award Shows mit internationalen Superstars. Zeitgleich versucht Energy Österreich mit Promotions wie eben „Energy verdoppelt euer Gehalt“ den Alltag der Hörer etwas spannender zu gestalten. Darüber hinaus wird es auch 2015 wieder einige Film-Blockbuster geben, die exklusiv im Zuge der „Energy Movienights“ gezeigt werden. Aktuell präsentiert der Sender den langersehnten Film „50 Shades of Grey“ im Zuge einer „Energy Movienight Spezial“. Das vielseitige Programm wird bald für weitere potenzielle Hörer zugänglich sein, denn demnächst wird Energy Österreich seine Erweiterungsfrequenzen im Norden von Wien in Betrieb nehmen: in Mistelbach auf 90,5 Mhz und in Hornsburg auf 91,10 Mhz. (red) © Energy Österreich Eine weitere Maxime von Energy Österreich: die internationale Musikwelt nach Österreich zu bringen. „Energy Österreich“-Programmdirektor Florian Berger hat Grund zur Freude. Waze & RPR1 Verkehr Kooperation Ludwigshafen. Mit seiner VerkehrsApp Waze will der Suchmaschinenbetreiber Google künftig offenkundig auch in Deutschland Erfolge einfahren. Hierfür kooperiert man jetzt mit dem Sender Radio RPR1. Mithilfe der Community-basierenden Anwendung launcht RPR1 als erster deutscher Radiosender einen 24-Stunden-Verkehrsservice mithilfe der mobilen Online-Community, wodurch neue Sende- und Werbeformate entstehen. 1 hweite Tagesreic rt! gesteige Rund 1.000 Events pro Tag Bei der App tragen die Nutzer selbst Gefahrenstellen, Unfälle, Baustellen, etc. ein, darüber hinaus wird der Verkehrsfluss samt Staus erfasst. Allein in der Hauptstadt Berlin würden rund 1.000 solcher Events pro Tag in die App eingetragen, so Waze-Sprecherin Julie Mossler. Der Rundfunksender, der bereits mit Spotify zusammenarbeitet und Dienste wie WhatsApp und Twitter nutzt, bekommt dafür Zugriff auf speziell aufbereitete Echtzeitdaten. Waze kooperiert diesbezüglich bereits in anderen Ländern mit Radiosendern und stellt in Brasilien auch Daten für Behörden. Das Unternehmen will sich seinen Nutzern mit auf den Verkehr angepassten Routen-Empfehlungen sowie vorsorglichen Benachrichtigungen nützlich machen, zum Beispiel, wenn man wegen eines Staus früher losfahren sollte. Waze wurde von Google im Sommer 2013 für rd. 0,97 Mrd. Euro gekauft. (red) HitMix wirkt. Der Radiotest bestätigt: Life Radio steigert Tagesreichweite1 um + 2,1 Prozentpunkte auf 19 %. © waze Life Radio ist die regionale Nummer 11 in Oberösterreich! Sogar österreichweit gehört der Sender zu den besten Privaten. Auf ihre tägliche Dosis HitMix schwören knapp 190.000 Hörerinnen und Hörer. Was die Marktanteile 2 um 3 Prozentpunkte auf 14 % erhöht. Life Radio sagt Danke! 19 % 16,7 % 5,6 % 4,1 % 1,6 % LIFE RADIO Radio OÖ Welle 1 Arabella Lounge FM Tagesreichweite Regionalsender in OÖ Quelle: Radiotest 2. Halbjahr 2014, GfK Austria GmbH; 1Tagesreichweite Regionalsender in OÖ, 14–49, Mo–Fr (Steigerung im Vergleich zum 2. Halbjahr 2013); 2 Marktanteile in OÖ, 14–49, Mo–Fr (Steigerung im Vergleich zum 2. Halbjahr 2013) Waze, die weltweit größte Communitybasierende Verkehrs- und Navi-App. 1 r a d i ote st 2 . h a l bja h r 2 0 1 4 16 – medianet special Dienstag, 3. Februar 2015 KroneHit Der Privatsender erzielte im Jahr 2014 Rekordreichweiten – auch wirtschaftlich lief es richtig gut short Das bisher beste Jahr Radio Wien kann seine Position festigen © ORF/Günther Pichlkostner Wien. „Wir haben im 1. Halbjahr 2014 neue Rekordreichweiten erzielt und diese im aktuellen Radiotest wieder bestätigt erhalten, sind der mit Abstand reichweitenstärkste Privatsender und klare Nummer zwei; damit ist KroneHit das Rückgrat des privaten Rundfunksektors in Österreich und der wesentlichste Faktor am Weg zum dualen Rundfunk“, so KroneHitGeschäftsführer Ernst Swoboda. Auch auf der ökonomischen Seite konnte der Sender trotz eines doch recht schwierigen Marktumfelds reüssieren. Swoboda dazu: „2014 war das bisher beste Jahr in unserer Geschichte, die Umsätze sind weiter gestiegen, und auch das Ergebnis liegt noch einmal über dem Rekord von 2013.“ Als Highlight betrachtet der Geschäftsführer die Wiedererteilung der bundesweiten Zulassung bis Ende 2024. „Das ermöglicht, die technische Entwicklung weiter ORF-Landesdirektorin Brigitte Wolf: „Ersten Platz beharrlich verteidigt“. Wien. Trotz starker Konkurrenz konnte Radio Wien ein weiteres Mal den ersten Platz unter den Lokalradios in der Bundeshauptstadt erringen und erreicht laut aktuellem Radiotest mehr Hörer als noch vor einem Jahr. Vor allem in der Kernzielgruppe 35+ (Mo-Fr) gelang es, den Vorsprung auszubauen. „Mit fast 350.000 Hörerinnen und Hörern täglich im Sendegebiet hat Radio Wien seinen ersten Platz als erfolgreichster regionaler Sender in der Bundeshauptstadt beharrlich verteidigt“, freut sich ORF-Landesdirektorin Brigitte Wolf. Radiopreis für „Freies Radio Salzkammergut“ voranzutreiben. Noch im ersten Quartal 2015 wird ein Musik-TV via IP gelauncht, womit unsere Markenwelt nochmal breiter und bunter wird.“ Auch das ‚KroneHit“-CRMSystem wurde weiter ausgebaut. Es verbindet jetzt auf Userebene Facebookaktivitäten mit Interaktionen auf der KroneHit-Website und misst so die Aktivität und Interessen der User-Daten, die für die Programmgestaltung herangezogen werden.“ Zudem wurde auch das Angebot von Werbemöglichkeiten weiterentwickelt. „In Zusammenarbeit mit ‚Adswizz‘ bieten wir seit Mitte des ersten Halbjahrs 2014 getargetete Video-Preroll-Werbung und In-stream-Werbung in unseren Webchannels an. Und mit der twyn-Group haben wir das Projekt einer synchronisierten Hörfunkund Online-Werbung gestartet“, verrät Swoboda. (red) © Thomas Pflaum/Kronehit Highlight im Jahr 2014 war die Wiedererteilung der bundesweiten Zulassung bis Ende 2024. KroneHit-GF Ernst Swoboda: „Auch wirtschaftlich war 2014 das bisher beste Jahr.“ 190.000 Hörer Life Radio sieht sich als fixen Bestandteil der Lebenswelt und mediale Identität der Oberösterreicher Von Musik über Unterhaltung bis zur Info © FRS Linz. 19% Tagesreichweite – damit ist Life Radio nach wie vor der erfolgreichste oberösterreichische Sender und auch national unter den besten Privaten, heißt es in der Aussendung des Linzer Senders zu den aktuellen Radiotest-Zahlen. Projektleiterin Erika Preisel mit den Redakteuren Mark und Othman. Michael Huemer wurde für seinen Kulturbeitrag ausgezeichnet. Linz. Auch der ORF Oberösterreich war beim „Radiopreis der Erwachsenenbildung“ erfolgreich: In der Sparte Kultur konnte Michael Huemer vom ORF OÖ mit seiner Hommage an Paco de Lucia gewinnen. Die Sendung „Paco de Lucia – die sechs Saiten meines Lebens“ über den 2014 verstorbenen Gitarrenvirtuosen war in der Reihe „Lust aufs Leben – Kultur aus allen Richtungen“ zu hören. Life Radio-Programmgeschäftsführer Jelinek: „So nah wie möglich an den Hörern.“ Programmgeschäftsführer Ullrich Jelinek sieht im Ergebnis die konsequente und leidenschaftliche Arbeit seines Teams bestätigt. „Wir betreiben kontinuierlich eigene Marktforschung, um unser Programm so nah wie möglich an unseren Hörern dran zu haben. Erfolgreiche Gewinnspiele wie zuletzt „Life Radio zahlt Ihre Rechnung“ ergänzen das. Hörer Radio Arabella Der private Radiosender baut in der Bundeshauptstadt Wien konstant seine Reichweite aus „Das ist Bestätigung und Ansporn für uns“ Wien. Abermals ist Radio Arabella der meistgehörte private Radiosender der Bundeshauptstadt. Das bestätigt dem Sender der aktuelle Radiotest für das zweite Halbjahr 2014. Darüber hinaus baute er konsequent seine Reichweite aus und liegt hier mit 9,8% ebenfalls vor allen anderen Wiener Privaten. In der Zielgruppe 14-49 Jahre konnte Radio Arabella seine Reichweite um 25% zum Vergleichszeitraum (2. Halbjahr 2013) steigern – ein echter Spitzenwert. Die beständige Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des Senders schlägt sich somit in den aktuellen Zahlen nieder. einzigartiger Musikmix, der echte Abwechslung verspricht. Und wir arbeiten beim Sender täglich mit sehr viel Engagement und Enthusiasmus am Programm“, freut sich Radio Arabella-Programmchef Ralph Waldhauser. Nah bei den Menschen Die hohen Marktanteile würden zeigen, dass die Wienerinnen und Wiener mit Radio Arabella mehr als zufrieden seien. Waldhauser: „Das ist Bestätigung und Ansporn für uns.“ Radio ist mit den Erfolgen der Radio Arabella-Senderfamilie das meistgenutzte Alltagsmedium schlechthin, wie der aktuelle Radiotest belegt. Wolfgang Struber, Geschäftsführer von Radio Arabella: „Das freut uns sehr und ist auch Anspruch, weiterhin engagiert im „Freut uns riesig“ „Dass wir in allen Zielgruppen Hörerinnen und Hörer dazugewonnen haben, freut uns riesig und ist Motivation für das gesamte Team, auch 2015 wieder richtig Gas zu geben: Mit vielen spektakulären Aktionen, Veranstaltungen wie dem Radio Arabella-Parkfest am 31. Mai im Kurpark Oberlaa. Im Mittelpunkt bleibt natürlich unser © Radio Arabella; Foto Weinwurm © ORF und Radio OÖ Hommage an „Paco de Lucia“ ausgezeichnet © Peter Christian Mayr, BSc/LifeRadio Bad Ischl. Für die besten Bildungssendungen österreichischer Radiosender wurde am 22. Jänner im Wiener Radiokulturhaus der 17. „Radiopreis der Erwachsenenbildung“ überreicht. In der Sparte interaktive und experimentelle Produktionen wurde die „Freies Radio Salzkammergut“-Sendung „Pangea Lingua“ (Projektleiterin: Erika Preisel) ausgezeichnet. Pangea Lingua beschäftigt sich mit der Mehrsprachigkeit im Salzkammergut. Ab Februar werden einzelne Beiträge immer dienstags zwischen 19 und 20 Uhr im FRS ausgestrahlt. Eigene Marktforschung schätzen es, wenn wir sie mit ihren Hits versorgen, ihre Smartphones bezahlen oder ihnen mit anderen guten Ideen den Alltag abwechslungsreich gestalten. Radio deckt viele Bereiche ab, von Musik- und Unterhaltung über Verkehr, Wetter bis zur Information.“ 2015 will Jelinek noch mehr Hörer davon überzeugen, dass es eine „Alternative in Oberösterreich gibt, bei der nicht zehn mal am Tag die gleichen Hits gespielt werden“. Dazu gibt es Überraschungshits, die jeder Hörer gern mal wieder im Radio hört, und natürlich eine Übersicht zu allen wichtigen Themen aus der Region, aus Österreich und der Welt. „Wir wollen einfach herausstellen, dass Life Radio Spaß macht“, so Jelinek. (red) Programmchef Ralph Waldhauser (links) und Geschäftsführer Wolfgang Struber. Radio Arabella-Team am Erfolg zu arbeiten.“ Radio Arabella sei nah am Leben der Menschen, wodurch es eine wesentlich höhere Alltagstauglichkeit als viele andere Medien habe. Anders als bei Fernsehen, Internet und Zeitung sei beim Radiohören kein Ausscheren aus dem Alltag nötig. „Offenes Medium“ „Sowohl das Fernsehen, bei dem der Zuschauer ein Abtauchen aus dem Alltag sucht, als auch das Internet oder Zeitungen fordern die volle Aufmerksamkeit des Nutzers. Im Gegensatz zu Spotify und anderen Audioplattformen ist das Radio ein offenes Medium – es bietet Unerwartetes und unterstützt so wechselnde Stimmungen und Verfassungen der Hörerinnen und Hörer. Gerade wegen des Erfolgs ist es auch wichtig, die Zukunftschancen der Mediengattung ‚Radio‘ zu wahren und in der Verbreitung von Radio auf einen eigenen, kostengünstigen, digital-terrestrischen Verbreitungsweg zu setzen“, so Struber. (red) Dienstag, 3. Februar 2015 r a di ote st 2 . h a l bj a h r 2 0 1 4 medianet special – 17 Marktführer Der Medienmarke Ö3 werde von den Hörern weiterhin das Vertrauen geschenkt, so ORF-Enterprise-Geschäftsführer Oliver Böhm Jede 3. Radiominute gehört Ö3 „Täglich hören rund 2,75 Mio. Menschen das journalistische Vollprogramm“, erläutert Böhm. Personen mehr als jeden dritten Österreicher. Mit einem Marktanteil von 31% entfällt weiterhin knapp jede dritte in Österreich gehörte Radiominute auf den Sender, Ö3 bleibt damit auch weiterhin der Marktführer. Partner für Effizienz In der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen erzielt Ö3 mit 41% einen Marktanteil, der mehr als drei Mal so hoch wie jener des nationalen Mitbewerbers ist, heißt es seitens des Senders. Oliver Böhm, CEO von ORFEnterprise, sieht Ö3 vor allem als Konstante auf dem heimischen Radiomarkt: „Hitradio Ö3 wird mit einer Tagesreichweite von 36,4 Prozent in der Gesamtbevölkerung als beliebtester Radiosender und unangefochtener Marktführer bestätigt“, so Böhm. Und weiter: „Täglich hören rund 2,75 Millionen Menschen das journalistische Vollprogramm. Während alle inländischen Privatradios Marktanteile verlieren, verzeichnet Hitradio Ö3 einen konstanten Marktanteil.“ In einem von Disruption geprägten Medienmarkt schenken die Hörer, so der ORF-Enterprise-Chef, „der etablierten Medienmarke ihr Vertrauen und machen sie damit zum verlässlichen Partner für effiziente Kampagnen“. Etablierte Medienmarke Aman zufolge punktet der Sender mit seinem Programm mit den Schwerpunkten auf Information, Service und Musik. In der Gesamtbevölkerung erreicht Hitradio Ö3 täglich rund dreimal so viele Hörer wie der Mitbewerb, so Aman. In der Kernzielgruppe der 14- bis 49-Jährigen werden täglich 1,9 Millionen Menschen und eine Tagesreichweite von 45,4 Prozent erreicht. (red) © ORF/Enterprise Wien. An der Heiligenstädter Lände wird wieder mal gefeiert: Der ORF kann sich, wie schon in den vergangenen Radiotest-Erhebungen, auch diesmal wieder auf die Konstanz des Reichweiten-Flaggschiffs Ö3 verlassen. ORF-Radiodirektor Karl Amon erklärte zu den Ergebnissen in einer Aussendung: „Die Ergebnisse des aktuellen Radiotests sind besonders erfreulich. Ö3 ist trotz hoher Konkurrenz weiterhin unangetasteter Marktführer, Ö1 und FM4 haben zugelegt. Ich freue mich, dass die Arbeit der Programmmacher auf so hohe Akzeptanz im Publikum stößt.“ ORF-Enterprise-CEO O. Böhm: „Verlässlicher Partner für effiziente Kampagnen“. Marktführer Ö3 bleibt der beliebteste Radiosender Österreichs, erklärt der Radiodirektor. Der Sender erreicht mit einer Tagesreichweite von 36,4% bzw. rund 2,75 Millionen Kultursender Ausbau 6% hören Ö1 Wien. Ö1, der Kultur- und Informationssender des ORF, konnte seinen Marktanteil in der Gesamtbevölkerung auf 6% ausbauen, in der Bundeshauptstadt stieg der Marktanteil von Ö1 von 9% im 1. Halbjahr 2014 auf 10% in der zweiten Jahreshälfte. Täglich entscheiden sich mehr als 660.000 Hörer (Tagesreichweite 8,8%) für das Programm, auch die Reichweiten bei den 14- bis 49-Jährigen und Personen ab 35 spiegeln das Interesse an den hoch qualitativen Programminhalten von Österreich 1 wider. Bei den Tagesreichweiten im Bereich 10+ konnte der Sender seine im Vorjahr aufgestellten 8,8% halten. Wertschätzung der Qualität ORF-Enterprise-CEO Oliver Böhm zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung: „Der mehrfach ausgezeichnete und preisgekrönte Kultur- und Informationssender des ORF kann seinen Marktanteil auf sechs Prozent steigern: Ein Beweis für die Wertschätzung der journalistischen Qualität und ein Kompliment für das anspruchsvolle Programm, das täglich rund 660.000 Hörer konsumieren.“ Während Ö1 die Marktanteil in der Gesamtbevölkerung (10+) überall konstant halten bzw. in einzelnen Bundesländern dazugewinnen konnte, konnte die Tagesreichweite in dieser Kategorie (Montag bis Freitag) sogar auf 9,5% gegenüber den 9,2% des letzten Quartals gesteigert werden. (red) Ohne geht`s nicht. Ihr Marketing braucht RMS. Über 2,1 Millionen ÖsterreicherInnen hören täglich Privatradio. Ein optimaler Mediaplan funktioniert nicht ohne RMS TOP Kombi: denn mit RMS erreichen Sie Ihre potentiellen Kunden in ganz Österreich. Und Privatradio ist ganz nah an Ihrer Zielgruppe. RMS reicht weit und ist nah dran. © APA/Georg Hochmuth Quelle: Radiotest, 2. HJ 2014 www.rms-austria.at Ö1 reüssiert mit seinem Kulturprogramm und journalistischer Qualität. JP_216x288_03.02.2015.indd 1 28.01.15 10:33 E I D MER M U N n e d r unte adios 1 r t a v i r P h c i e r r e t s Ö in T I H E N O R K ummer 1 unter die N s in: o i d a r t a v i den Pr : 12,2 % h c i e r r e t s Ö % Wien: 11,3 in Nr. 1 Sowie die d OÖ un NÖ, Bgld. Quelle: Radiotest GfK Austria, 2. HJ 2014, Mo-So, 10+ www.radiowerbung.at medianet inside your business. today. dienstag, 3. februar 2015 – 19 Leader of the year-award Steigenberger Hotel Herrenhof bietet jetzt alle Meetings & Tagungen grün an Seite 21 Impacts Catering wurde kürzlich mit dem internationalen Preis ausgezeichnet Seite 22 © FH St. Pölten/Lisa Fiegl Umweltfreundlich tagen © impacts © Houdek/Steigenberger eventmarketing Buchtipp Erfolg von events messen © Best of Events 2015/Anja Cord Alle Neuheiten & Trends von und für die Veranstaltungsbranche BOE-Gründerin Bea Nöhre mit Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfahlenhallen Dortmund GmbH und künftige Sales Managerin der Fachmesse (v.li.) Best of Events 2015 Mehr als 400 Aussteller und fast 10.000 Fachbesucher, viele davon aus dem Ausland, kamen Ende Jänner zur Leitmesse der Eventbranche. Veranstaler, Aussteller und Besucher stellen der Fachmesse, die sich immer internationaler zeigt, ein äußerst positives Zeugnis aus. Seite 20 Xing Events Neues Service für Veranstalter von Business-Events gelauncht Mehr Reichweite und Features München. Mit Event Plus bietet Xing seinen Mitgliedern eine neue Möglichkeit, ihren Event einer attraktiven Business-Zielgruppe von 14 Mio. Mitgliedern zu präsentieren. Durch diese gezielte Form der Ansprache erhöht sich die Reichweite eines Events innerhalb der relevanten Zielgruppe. © Xing Aussagekräftige Statistiken Cai-Nicolas Ziegler, Geschäftsführer der Xing Events GmbH. Neben der größeren Reichweite erhalten die User einen eigenen Statistikbereich zu ihrem Event. So können sie auf tagesaktuelle Statistiken zur Sichtbarkeit, Besu- cherzahlen und Nutzeraktivitäten zugreifen, die dabei helfen, Marketingaktivitäten flexibel anzupassen und zu optimieren. „Mit den neuen Eventseiten bieten wir Veranstaltern die Chance, ihren Event in der für sie relevanten Zielgruppe zu vermarkten und somit mehr potenzielle Teilnehmer für ihre Veranstaltungen zu erreichen“, so Cai-Nicolas Ziegler, Geschäftsführer Xing Events GmbH. Die Nutzung der neuen Event Plus-Seite steht Veranstaltern ab sofort zu einem Einführungspreis von monatlich 9,95 € zur Verfügung. www.xing.com DREI STANDORTE UND EXZELLENTER SERVICE. THREE LOCATIONS AND EXCELLENT SERVICE. Erleben Sie es selbst. [email protected] +43 512 5936-0 Mehr unter: 20 – medianet special short Deutschlands größter Food Truck Event E v e n tm a r k e ti n g & Tec h n i k Dienstag, 3. Februar 2015 BOE 2015 Am 21. und 22. Jänner 2015 fand die Best Of Events International mit 9.648 Besuchern in Dortmund statt Messe mit internationaler Anziehungskraft verkauft © Daniela Haug Starke Leitmesse für Wirtschaftskommunikation, Live-Marketing, Veranstaltungsservices & Kongress. Michael Bär Nürnberg. Der prominente TVKoch Tim Mälzer nahm den größten Food Truck-Event Deutschlands zum Anlass, um am 17. Jänner 2015 in Nürnberg seinen Beitrag zur attraktiven Streetfood-Bewegung vorzustellen. 2010 kam der ehemalige Bundesligaprofi Klaus Peter Wünsch auf die Idee, in Nürnberg Ribs im Sandwich anzubieten. Es war damals eine absolute Neuheit, Stellplätze im Gegensatz zu Imbisswagen wechselnd anzufahren und zu nutzen. Häufig sind die Verkaufsplätze am Stadtrand, darum gibt es keine Konkurrenz unter den Food Trucks oder zur Gastronomie. Der Food Truck-Trend an sich ist schon ein Besuchermagnet, doch der Event legte noch nach: Starkoch Tim Mälzer stellte seinen Food Truck vor. „Mit den in Deutschland weit verbreiteten mobilen Pommesbuden haben Food Trucks nicht viel gemein“, schreibt das Portal eatsmarter.de. „Statt ungesunder Fertigkost gibt es frisch zubereitetes Essen aus erstklassigen Zutaten. Kein Wunder, dass zu den Kunden der rollenden Mini-Restaurants auch Geschäftsleute, höhere Angestellte und anspruchsvolle Gourmets gehören.“ foodtrucksdeutschland.de © www.turracherhoehe.at Die Lust auf Abenteuer und Emotionen wecken Dortmund. Es war ein Jahr des Übergangs: Gründerin Bea Nöhre übergab ihr „Baby” an die Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH. Die Dortmunder Messegesellschaft hatte die BOE (Best Of Events International) im Dezember 2014 gekauft. Die BOE selbst präsentierte sich auch 2015 als Leitmesse mit internationaler Anziehungskraft. 9.648 Fachbesucher kamen nach Dortmund, fast fünf Prozent mehr als im Vorjahr; 417 Aussteller waren dabei vertreten. Internationale Besucher Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH, und Bea Nöhre, zukünftig Director of Sales für die BOE, sind jedenfalls zufrieden: „An der BOE geht jetzt und in Zukunft zum Thema Live-Kommunikation kein Weg vorbei. Das hat die Messe 2015 wieder einmal bewiesen – ein optimaler Ausgangspunkt für die gemeinsame, zukunftsorientierte Weiterentwicklung der BOE.“ Die BOE versteht sich als internationales Forum ihrer Branche und wurde ihrem Anspruch in diesem Jahr erneut gerecht. Die ausländischen Besucher kamen aus Island, Lettland, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Schweden, Somalia, der Schweiz, der Tschechischen Republik sowie den USA. Das ergab die Befragung durch ein unabhängiges MesseMarktforschungsinstitut. Innerhalb Deutschlands reisten die Besucher aus nahezu allen Bundesländern an, die deutsche Event-Branche gab sich in Dortmund ein Stelldichein. Die BOE ist die Messe der Entscheider. 82% der Fachbesucher © Best of Events 2015/Anja Cord 26 Food Trucks und ein Tim Mälzer: Werbung für Streetfood-Bewegung. Die Fachmesse deckt das gesamte Spektrum der Live-Kommunikation ab, unter anderem auch das Thema Kleinkunst sind beratend, mitentscheidend oder ausschlaggebend an Einkaufsentscheidungen des eigenen Unternehmens beteiligt. Die Besucher stammten 2015 zum Großteil aus den Bereichen Geschäftsführung, Marketing, Werbung, PR, Verkauf und Vertrieb. Event-Services stark gefragt Maßgebliche Fachbesuchergruppen gehörten u.a. den folgenden Wirtschaftszweigen an: EventVeranstalter, Event-Agenturen, Veranstaltungstechnik, Messeund Eventbau sowie Hotellerie und Gastronomie. Auch die öffentliche Hand war mit einer größeren Anzahl Fachbesucher vertreten. Angebotsbereiche, an denen Fachbesucher besonders interessiert sind, waren in diesem Jahr Event-Services und Dienstleistungen, Veranstaltungstechnik und Produktion sowie Performances und Entertainment. Zufriedene Besucher Weiterhin stark nachgefragt waren Messe- und Eventbau, Mietmöbel und Dekoration, Locations und Destinations sowie Catering. Das Gesamtangebot überzeugte: Neun von zehn Fachbesuchern zogen am Ende der BOE 2015 ein positives Fazit. Der Besuch der Messe habe sich für sie gelohnt. Für das Angebotsspektrum der Messe vergaben die Fachbesucher die Note „gut“, ebenso für das attraktive Rahmenprogramm; gut bewertet wurde auch Dortmund als Standort der BOE. Gute Aussicht auf 2016 Am Ende der diesjährigen Best of Events richtet sich der Blick bereits in die Zukunft. So gab die Westfalenhallen Dortmund GmbH bekannt, dass im Sommer die Modernisierung des Kongresszentrums startet. Und sowohl Austeller als auch Fachbesucher planen bereits für das nächste Jahr vor; Wie die Umfrage zeigt, wollen 88,9% der Fachbesucher und sogar 90% der ausstellenden Unternehmen auch 2016 wieder am Branchentreff teilnehmen. Gourmet Eventgastronomie BM Andrä Rupprechter zeichnet Caterer mit Österreichischem Umweltzeichen aus Umweltzeichen für die Eventgastronomie Turracher Höhe. Jeep Austria ist offizieller Partner der Turracher Höhe und bewirbt das Skigebiet österreichweit bei seinen Händlern. Neben Events wartet auf Jeep-Kunden sowie Gäste des schneesicheren Hochplateaus eine Gewinnspielaktion. „Die Marke Jeep und die Turracher Höhe verbindet hochwertige Qualität, einzigartiger Komfort sowie die Lust auf Abenteuer und Emotionen“, erläutert Andreas Chochola, Verkaufsleiter von Jeep Österreich, die Parallelen zwischen den beiden Partnern; und Elke Basler, GF der Turracher Höhe Marketing GmbH, ergänzt: „Uns allen sind die Themen Berge, Sport und Familie ein großes Anliegen.“ Neben der Unterstützung zahlreicher Events fungiert Jeep als Hauptsponsor beim Motorschlittenrennen „Snocross Turracher Höhe“, das am 21. März 2015 stattfindet. www.turracherhoehe.at www.jeep.at Wien. „Wir wollen beim Umweltschutz Vorreiter sein, um die natürlichen Lebensgrundlagen für unsere Kinder zu bewahren. ‚Gourmet‘ kocht mit regionalen, saisonalen Zutaten und geht achtsam mit Lebensmitteln, Energie und Ressourcen um. Unsere Gäste können so mit gutem Gewissen nachhaltig genießen“, betont Herbert Fuchs, Geschäftsführer von Gourmet, bei der Verleihung des Österreichischen Umweltzeichens durch Umweltminister Andrä Rupprechter auf der Ferien-Messe in Wien. kulinarisch auf höchstem Niveau, es kauft Lebensmittel vor allem regional und saisonal ein, serviert Fairtrade-Kaffee und -Tee, hält den CO2-Fußabdruck des Caterings so gering wie möglich, verwendet Mehrweg- und Großgebinde, vermeidet Abfall und nutzt Energie und Wasser effizient. „Wir sind davon überzeugt, dass diese vielen einzelnen Umweltschutz-Maßnahmen weite Kreise ziehen. Gerade bei Veranstaltungen gibt es viele Möglichkeiten, den ökologischen Fußabdruck zu verringern“, so Fuchs. Für höchste Ansprüche Die Eventgastronomie von Gourmet bietet Catering für besondere Anlässe und höchste kulinarische Ansprüche bei rund 450 Veranstaltungen im Jahr – vom exquisiten Höchste Öko-Auszeichnung „Wir freuen uns sehr, dieses strenge Gütesiegel tragen zu dürfen. Das Österreichische Umweltzeichen, als höchste Öko-Auszeichnung im Tourismus, garantiert Kunden, dass sie für ihren Event ein umweltfreundliches Catering wählen. Immer mehr Kunden achten beim Genuss auf verantwortungsvollen Umgang mit Umwelt und Ressourcen“, so Fuchs. Das Team der Eventgastronomie verwöhnt Gäste nicht nur © BMLFUW/Robert Strasser Der Winter auf der Turracher Höhe wird abenteuerlich & erlebnisreich. Johannes Pichler (Leitung Eventgastronomie) Bundesminister Andrä Rupprechter, Herbert Fuchs (GF Gourmet) und Daniel Stiefsohn, (Umweltmanager Gourmet). Geschäfts-Dinner in einer TopLocation bis zu Kongressen mit 35.000 Besuchern sowie als Partner der Reed Exhibitions Messe Wien, der Wiener Stadthalle und der burgenländischen Opernfestspiele in St. Margarethen. Heimische Zutaten Neben kulinarischen Höchstleistungen sorgt das Team für eine erstklassige All-In-Betreuung bei jeder Veranstaltung: freundliche und kompetente Mitarbeiter, eine anspruchsvolle Präsentation, Dekoration, Blumenschmuck, die Technik, Musik und Ausstattung. Gourmet als Österreichs Marktführer bei Menü-, Catering- und Gastronomieservices legt besonderen Wert auf heimische Zutaten, viele davon in Bio-Qualität, sowie auf Nachhaltigkeit in allen Bereichen. Das Österreichische Umweltzeichen ist ein staatliches Gütesiegel für Umweltfreundlichkeit; es zeichnet Vorbildbetriebe aus, die freiwillig Umweltkriterien erfüllen. www.gourmet.at e v e n tm a r k e ti n g & te c h n i k Dienstag, 3. Februar 2015 medianet special – 21 Steigenberger Hotel Herrenhof Im Zuge einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie sind jetzt auch alle Tagungen ökologisch und CO2-kompensiert Meetings mit viel grünem Flair Wien. Als Träger des Österreichischen Umweltzeichens und mit dem Umweltmanagementsystem ISO 14001 zertifiziert, setzt das Steigenberger Hotel Herrenhof verschiedenste Maßnahmen, um einen Beitrag zum Erhalt natürlicher Ressourcen zu leisten, Energie zu sparen und Abfall zu reduzieren. Dazu zählt auch, dass ab sofort alle Tagungen, Konferenzen und Veranstaltungen im Hotel „grün“ und CO2kompensiert durchgeführt werden. Wachsende Nachfrage „Mit Green Meetings reagieren wir auf ein Kriterium, das bei der individuellen Hotel- und Veranstaltungsauswahl von Gästen eine wachsende Rolle spielt. Insbesondere eine gute Verkehrsanbindung und Nachhaltigkeit beim Verreisen werden in den nächsten Jahren für Kunden immer wichtiger. Das Steigenberger Hotel Herrenhof kommt Buchtipp Nutzenrechnung Event Control © FH St. Pölten/Lisa Fiegl Wien. Die Neuerscheinung am Buchmarkt trägt den vielversprechenden Titel „Erfolgsmessung von Offline-, Online- und HybridEvents“ und entstand aus einer Masterarbeit von Petra Passecker am Studiengang Media- und Kommunikationsberatung der Fachhochschule St. Pölten. Basierend auf der „Event Control Toolbox“ von Hans Rück, wird ein Modell für Offline-, Online- und Hybrid-Events erstellt. Diese Methode soll aufzeigen, ob ein einziges Erfolgsmessungsmodell für alle drei Arten von Events zur Ermittlung des Erfolgs von Events herangezogen werden kann. Bei der Erfolgsmessung von Events gilt: „Wer sich keine Ziele setzt, kann auch keine erreichen.“ Belegbare Zahlen im Hintergrund dienen der Kostentransparenz und bergen ausgezeichnete Korrekturmechanismen für die Planung von Folge-Events. Die Weiterentwicklung von Online- und HybridEvents (Live und Online) sorgt zudem dafür, dass bestehende Erfolgsmessungsmodelle von OfflineEvents nicht mehr alle Faktoren abdecken können und neue Methoden herangezogen und angedacht werden müssen. „Überall wird von Effizienz und Effektivität gesprochen. Kommunikationsmaßnahmen werden laufend hinterfragt. Das Thema von Petra Passecker könnte daher nicht aktueller sein“, sagt Helmut Kammerzelt, Herausgeber von. „Erfolgsmessung von Offline-, Online- und Hybrid-Events“ (180 Seiten, ISBN: 9783737518901) diesem neuen Reisemotiv nach, ohne die sensible Preispolitik oder das individuelle Wohlbefinden von Gästen zu vernachlässigen“, erklärt General Manager Elisabeth Perwanger. Zu den umwelt- und ressourcenschonenden Maßnahmen zählen unter anderem der Einsatz von Bewegungsmeldern, Energiesparlampen, Mülltrennung von zehn Stoffen, Recycling von Altglas, Papier, Karton, Plastik, Metall sowie die thermische Behandlung von Rest- und Sperrmüll und eine schonende Wasserspartechnik. „Mit Green Meetings setzen wir neue Maßstäbe und möchten zei- gen, dass ökologische und ökonomische Effizienz keine Gegensätze sein müssen. Außerdem ist es uns ein Anliegen, sowohl bei Kunden, Gästen als auch Mitarbeitern ein Bewusstsein für Umweltschutz und nachhaltiges Handeln zu schaffen.“ Die Tagungspauschale für die Green Meetings beträgt ab 74 € pro Person und Tag. Inkludiert sind neben professioneller Betreuung Wiener Hochquellwasser, frisches Obst, Kaffee, hausgemachte Fruchtsirups, Tee, Obst und Snacks; ein Mittagessen im ‚Restaurant Herrlich‘ sowie kostenfreies WLAN sind im Preis enthalten. (red) © Christian Houdek für Hotel Steigenberger Wien Strom aus Wasserkraft, Lebensmittel aus der Region sowie Bioprodukte, Mülltrennung, Recycling und vieles mehr. Elisabeth Perwanger, General Manager des Steigenberger Hotel Herrenhof. GroSS im veranStalten. Ob Lifestyle-Event, Kongress oder Gala-Dinner – wir schaffen den perfekten Rahmen für unvergessliche Bilder im Großformat. Einmal anrufen statt tausendmal nachtelefonieren. So mag ich das. Start here. Hier finden Sie für jede Veranstaltung die richtige Location: mice.austria-trend.at Tel. +43-1-588 00-847 [email protected] Die Neuerscheinung basiert auf der Masterarbeit von Petra Passecker. ATH_Mice_Medianet_216x288_03-02.indd 1 23.01.15 15:16 E v e n tm a r k e ti n g & Tec h n i k 22 – medianet special short Vom X-Jam mit MTV zur Wiener Wiesn Dienstag, 3. Februar 2015 impacts Catering Geschäftsführer Christian Chytil erhielt im Salzburger Hangar-7 den Leaders of the Year Award Caterer des Jahres will nachhaltig beeinflussen Jetzt auch für deutsche Abiturienten buchbar: X-Jam mit MTV Musik-Acts. Wien. Das letzte Jahr war für den Eventveranstalter DocLX mit vielen erfolgreichen Veranstaltungen wie dem Lighthouse Festival, Spring Jam, X-Jam oder den Beach Volleyball Grand Slam Side Events sehr zufriedenstellend. Auch für heuer plant man innovative Neuigkeiten. „Als offiziellen Partner konnten wir für X-Jam erneut den Musikriesen MTV gewinnen, mit dem sich die Maturareise grandiose musikalische Acts zugesichert hat“, freut sich DocLX Holding-Eigentümer Alexander Knechtsberger. Die Weiterempfehlungsrate der X-Jam-Gäste 2014 von 98,5% sicherte dem Unternehmen bereits im Herbst 2014 einen Ansturm an Vorreservierungen und Buchungen. X-Jam wird seit Kurzem auch in Deutschland angeboten, der Verkauf „verläuft äußerst erfolgsversprechend“, so Knechtsberger. DocLX war 2014 auch als ausführende Agentur für die gesamte Event-Organisation im Auftrag der Wiener WiesnFest-Veranstalter verantwortlich und verbreiterte so sein Angebotsspektrum. Spielerische Werbung für Eventbesucher Salzburg. Bereits zum fünften Mal vergab das internationale Gastronomiefachmagazin Rolling Pin den „Leaders of the Year Award“. Im Rahmen einer festlichen Gala im Hangar-7 wurden Menschen geehrt, die die Gastronomie- und Hotellerie im letzten Jahr entscheidend geprägt haben. Am 18. November 2014 trafen sich die wichtigsten Vertreter der Branche, um die besten Köpfe und Vordenker unter ihnen auszuzeichnen. Für die kulinarische Betreuung der Gäste in Form eines exquisiten Gala-Dinners zeichnete impacts Catering verantwortlich. Die Auszeichnung Ziel der von Rolling Pin vergebenen Auszeichnug ist es, jene Personen hervorzuheben, die die Branche mit ihrem Mut, ihrer Innovation und Kreativität am meisten beeinflusst und damit andere motiviert haben. Der Preis wird in insgesamt 19 Kategorien vergeben. Besondeheit dabei ist, dass es die jeweiligen Mitarbeiter sind, die Ihre ‚Leader‘ via Internet nominieren können. Die drei Finalisten der Kategorie „Caterer des Jahres“ © impacts © Colin Cyrus Internationales Gastronomiefachmagazin Rolling Pin prämiert alljährlich herausragende Personen. impacts-Geschäftsführer Christian Chytil (li.) freut sich über die Überreichung der Auszeichnung als Caterer des Jahres 2014. verband Spitzen-Gastronomie mit professioneller Organisation bis ins kleinste Detail. Die oberste Prämisse eines Top-Caterers ist die individuelle Umsetzung jedes Events, von der Locationwahl bis hin zu der Gestaltung der Tischarrangements. impacts Catering ist außerordentlich stolz, dass ihr Geschäftsführer, Christian Chytil, als eine dieser Personen nominiert wurde und sich schlussendlich erfolgreich gegen die Mitstreiter durchsetzen konnte, so das Unternehmen in einer Aussendung. Für impacts Catering steht dieser Award aber nicht nur als Messlatte für gute Konzepte, sondern auch als Impuls, den Catering-Markt von mor- „Uneingeschränktes Vertrauen in mein Team – weil es einfach das beste Team der Welt ist.“ © no problaim Christian Chytil GF impacts Catering gen mit neuen Modellen und Denkanstößen zu prägen. Neue Herausforderung „Uneingeschränktes Vertrauen in mein Team – weil es einfach das beste Team der Welt ist und die stetige Weiterentwicklung, welche mit jeder neuen Herausforderung ersichtlich wird, angefangen bei der Speisenkreation bis hin zur Inszenierung jedes einzelnen Catering, gehören mit zu unserem Erfolg“, erklärt Christian Chytil. „Und ja, ich gebe es zu, ich suche die Herausforderung sehr gern, weil ich der Meinung bin, nur so könne man über sich hinauswachsen, und genau das zeichnet einen Pionier der Catering-Branche aus, denn schlussendlich wollen wir den Cateringmarkt nachhaltig beeinflussen“, so der zufriedene Caterer des Jahres 2014. Neuer Standort Das Wiener Unternehmen ist Träger des österreichischen Umweltzeichens für ‚Tourismus-betriebe‘ sowie für ‚Green Meetings & Green Events‘. Am 25. April des Vorjahres fand im Rahmen eines großen Fests die Eröffnung der neuen Firmenzentrale im 21. Bezirk statt, die auf einer Gesamtfläche von 7.000 m2 mit einer Produktionsfläche von 1.100 m2 aufwarten kann. (red) Soulful Communications Elisabeth Wimmer sorgt als Produzentin und Regisseurin für einzigartige Unterhaltung Tresdorf/Wien. Events bestehen nicht nur aus kulinarischen Verwöhnangeboten; manchmal sorgt auch ein etwas aktiveres Unterhaltungsprogramm für erfreute Gesichter bei den Besuchern. Für den Kunden Verbund etwa wurden bunte Scheiben kreiert, die in den Pausen von Fußballspielern am Torrahmen aufgehängt werden und auf die die Zuseher schießen können. Zielsichere Torschützen kommen so zu Gratis-Strom. Auch die Entdecker der neuen Trend-Reiter-Sportart „La Cuerra“ wandten sich für die Herstellung ihrer Tore an no problaim. Die Tore wurden durch eine Ummantelung mit einer Spezialfolie besonders stabil und belastbar und halten dadurch auch dem wildesten Ansturm stand. „Mit kreativen und spielerischen Inflatables erreicht man Kunden oft besser, als mit offensichtlich ausschließlich auf Werbung abzielenden Außenwerbeflächen“, so Geschäftsführer Adolf Blaim. Höchste Eventkunst beim Cirque Nouvel Wiener Neustadt. Im Dezember 2014 sowie im Jänner 2015 konnte man in Niederösterreich wieder spektakuläre künstlerische Darbietungen bestaunen. In der Arena Nova entführte der Cirque Nouvel, vom Falter als „Kleiner Bruder des Cirque du Soleil“ gerühmt, mit seinem neuen, dreistündigen Programm „Eternity“ in die fantasievollen Zauberwelten der griechischen Mythologie, dargestellt von zahlreichen internationalen Stars und Artisten. Für die Inszenierung zeichnet auch dieses Jahr Eventprofi Elisabeth Wimmer, Geschäftsführerin von Soulful Communications, verantwortlich. noch mehr Neues und Spektakuläres; es ist wirklich ein Programm ganz besonderen Zuschnitts, in dem es uns gelungen ist, eine harmonische Vielfalt poetischer Gegenwelten zu erschaffen.“ Begleitet wird das Show-Programm durch ein eigens konzipiertes Dinner des Wiener Star-Haubenkochs Bernie Rieder. „Der Cirque Nouvel hat sich als alljährlicher Glanzpunkt unseres Eventkalenders eta- bliert“, erklärt Klaus Schneeberger, Vorstandsvorsitzender der Arena Nova BetriebsgmbH. Einzigartigkeit „In einer Zeit genereller Reizüberflutung ist es besonders wichtig, Zielgruppen emotional und mittels geeigneter Kommunikationskanäle anzusprechen. Die Lösung liegt jedoch nicht, wie oft Poetisches Showkonzept Die Erfinderin und Produzentin des Cirque Nouvel fungiert 2014 erstmals auch als künstlerische Leiterin und Regisseurin der herausragenden Dinner-Show. „Ich freue mich ganz besonders, dieses künstlerisch anspruchsvolle Showkonzept bereits zum vierten Mal präsentieren zu können“, so die Eventexpertin. „Wir zeigen 2014 © Michael Graf Die Tore für das La Cuerra-Spiel sind dank Spezialfolie besonders robust. Cirque Nouvel-Produzentin und -Regisseurin E. Wimmer im Kreis ihrer Künstler. vermutet, in teuren Maßnahmen, sondern in der Einzigartigkeit des Erlebten“, so Elisabeth Wimmer, die diesem Motto auch bei der Umsetzung des Cirque Nouvel treu geblieben ist. Die Kommunikationsexpertin war viele Jahre als Hoteldirektorin des Austria Trend Eventhotel Pyramide sowie des Austria Trend Hotel Schloss Wilhelminenberg tätig. Als Area Manager der Hoteldivision der Verkehrsbüro Group war sie maßgeblich am Aufbau der Marke „Austria Trend Eventhotels“ beteiligt und wegweisend für große Events und Inszenierungen der Verkehrsbüro Group. Die Kommunikationsexpertin ist außerdem Inhaberin und Geschäftsführerin der Agentur Soulful Communications; neben dem Consulting für Gastronomie und Hotellerie zählt die künstlerische Gestaltung publikumswirksamer Shows und Events zu ihrer Kernkompetenz. Auf der Klientenliste finden sich namhafte Kunden wie die Wirtschaftskammer Österreich, Harley Days Vienna, die ÖBB und die Gärten Niederösterreichs. (red) E v e n tm a r k e ti n g & Tec hn i k Dienstag, 3. Februar 2015 medianet special – 23 stadt wien marketing Ende Jänner eröffnete der bereits 20. Wiener Eistraum am Rathausplatz seine Pforten short Eiszeit im Herzen Wiens Festliche Krönung für die besten Events 2014 Wien. Am 23. Jänner fiel der Startschuss für den 20. Wiener Eistraum am Rathausplatz. Bereits am ersten Abend stürmten Tausende Besucher das Eis sowie den Aussichtsturm, um das traumhafte Eis-Eldorado zu fühlen und zu sehen. Die Eröffnung startete um 19 Uhr mit einer Show unter dem Motto „Der Ring, eine Allegorie“. © Jobst/PID An der Ringstraße Blick aus 71 Metern Höhe auf das eisige Winterwunderland vor dem Rathaus Unter der Regie von Christian Weißkircher wurde eine Geschichte über die Wiener Ringstraße, deren 150. Jubiläum in diesem Jahr gefeiert wird, auf der märchenhaft beleuchteten Eisfläche dargeboten. Die Stimme von Peter Faerber war der Rahmen einer allegorischen Erzählung, in der die Wiener Ringstraße sich durch ein lichtdurchflutetes Fabelwesen namens DunDu von einer Festung zum Ort der Begegnung und des Lebens ver- wandelt und zum Boulevard der Begegnung wird. Im Anschluss waren alle Besucher zum kostenlosen Schlittschuhvergnügen eingeladen. Noch bis inklusive 8. März bietet der Wiener Eistraum täglich von 9 bis 22 Uhr eine märchenhafte Eislandschaft von über 7000 m2, eine 450 m2 große, kostenlose Anfängerfläche, sechs Eisstockbahnen sowie einen 750 Laufmeter langen Pfad quer durch den Südpark des Wiener Rathauses. Ergänzt wird das eisige Angebot durch eine Vielfalt an regionalen, biologischen und veganen Köstlichkeiten und eine urige Almhütte. Vom City Skyliner kann man während der gesamten Zeit des Eistraums einen Blick aus 71 Metern Höhe auf die Erlebnislandschaft genießen. Auch heuer wird die Radio Wien Disco wochentags ab 17 Uhr sowie am Wochenende ab 14 Uhr für gute Stimmung auf dem Eis sorgen. (red) © www.scenicdesign.org Von 23. Jänner bis 8. März kann auf über 7.000 m2 vor historischer Kulisse eisgelaufen werden. Die Auszeichnungen für die besten Events können sich sehen lassen. Wien. Zum bereits 18. Mal verantwortete die Eventwerkstatt im Dezember 2014 die Organisation des Austrian Event Awards. Austragungsort war dieses Mal die Eventlocation „Nordlicht”. Mehr als 250 Gäste besuchten die festliche Gala, die sich in völlig neuem Gewand präsentierte. So wurde der Preis erstmals nicht nur in Gold, sondern auch in Silber und Bronze vergeben. Insgesamt wurden 30 Preisträger ausgezeichnet. Die elfköpfige Jury kürte die besten Events des vergangenen Jahres hinsichtlich Kreativiät, Umsetzung, Marketingintegration, sowie Zielerfüllung und Gesamteindruck. Eurovision Song Contest Der Countdown für den TV-Event des Jahres hat am Rathausplatz buchstäblich begonnen Wien rüstet sich für den Sängerwettstreit Metern und einer aktiven Videofläche von 23,6 m2 verfügt über ein Gesamtgewicht von ca. 4.900 kg, ist absolut wetterfest und trotzt Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h. Und das bei gering- stem Stromverbrauch, wie der ORF als Host der Veranstaltung mitteilt. Der Countdown-Turm ist auch bereits ein Vorbote für den großen öffentlichen Song-Contest-Hotspot in Wien: das Eurovision Village am Wiener Rathausplatz: Vom 17. bis 23. Mai 2015 wird im Zentrum der Stadt ein lebendiger Ort der Begegnung für Fans, Wiener und alle nationalen und internationalen Gäste geboten. Herzstück des Eurovision Village ist eine Bühne, auf der täglich ein spannendes Programm geboten wird. Neben den aktuellen Künstlern aus den teilnehmenden Ländern wird es ESC-Themenabende, Familienprogramm, Public Viewing der LiveShows und selbstverständlich viel Song-Contest-Musik geben Song Contest-Bim Seit dem 26. Jänner, dem Tag der Schlüsselübergabe des Bürgermeisters von Kopenhagen (ESC-HostCity 2014) an Bürgermeister Michael Häupl und der Auslosung der Semifinalreihungen zeigt die LEDSäule die verbleibende Zeit bis zum Finale am 23. Mai um 21:00 Uhr nicht nur in Tagen, sondern auch in Stunden, Minuten und Sekunden an. Der urbane Eyecatcher mit einer Standfläche von etwa drei mal drei Bereits seit dem 27. Dezember ist ein „Song Contest“-gebrandeter ULF auf unterschiedlichen Linien des Wiener Straßenbahnnetzes im Einsatz; seinen ersten großen TV-Auftritt vor einem Millionenpublikum hatte er im Pausenfilm des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker am 1. Jänner. Für die erwarteten 1.300 Journalisten steht im Mai der Euro Club in der Ottakringer Brauerei im 16. Bezirk zur Verfügung. (red) © Günther Pichlkostner/ORF Eurovision Village Der mit acht Meter Höhe gut sichtbare Turm zählt die Zeit bis zum Beginn des ESC. © Airscreen Wien. Der Countdown für einen der spektakulärsten und weltweit meist beachtesten Events des Jahres läuft. Und dies nicht nur im übertragenen Sinn, sondern für jeden Interessierten gut sichtbar am Wiener Rathausplatz. Dort wurde eine etwa acht Meter hohen Säule aufgestellt, deren vier Seiten mit LED-Flächen versehen sind, die im „Eurovision Song Contest – Building Bridges“-Design die verbleibende Zeit bis zum größten TVUnterhaltungsevent der Welt und weitere aktuelle Informationen zum ESC15 anzeigen. Mobile Projektionen in allen Größen Vom Volxkino bis zum Gartenfest: Airscreen gibt es in vielen Formaten. Wien. Nicht nur in Zeiten sportlicher Großveranstaltungen kann der Einsatz von großen Leinwänden bei Events sinnvoll sein. Airscreen bietet eine flexible und kostengünstige Alternative zu aufwendigen Gerüstkonstruktionen. Mit großen Projektionsflächen und der gleichzeitigen Leichtigkeit des Systems können so auch sensible Locations (z.B. auf historischem Gelände) erschlossen werden. Technisch gesehen ist Airscreen ein aufblasbarer Rahmen aus einem speziellen PVC-Gewebe, in den eine Projektionswand eingespannt wird; die Stabilität des Rahmens wird durch ein sehr leises Gebläse gewährleistet. EinzigartigE FEstE Für EinzigartigE gästE! Ob Firmenevent, Jubiläum, Hochzeit oder Geburtstagsfest – das Schick-Cateringteam bietet für jeden Anlass für bis zu 200 Personen das passende Angebot. Ihre individuellen Wünsche liegen uns dabei ganz besonders am Herzen. Wir FrEuEn uns auF ihrE anFragE! Schick hotelS & ReStauRantS Wien Taborstr. 12, 1020 Wien, Tel: +43 1 211 50 520, [email protected] www.schick-catering.at e v e n tm a r k e ti n g & te c h n i k 24 – medianet special short TUI Austria trennt sich von Splashline Dienstag, 3. Februar 2015 Projekt Die 32. Ausgabe des größten Open Air-Festivals Europas zieht wieder viele Kooperationspartner an Das Donauinselfest, ein unbezahlbarer Werbewert TUI Austria verkauft den Maturareisenanbieter Splashline. Wien. Österreichs größter Reiseveranstalter TUI Austria Holding GmbH trennt sich vom Maturareisen-Anbieter Splashline mit Sitz in Wien. Neuer Eigentümer wird die Anton Aigner Beteiligungs GmbH, berichtet das Branchenmagazin Travel Industry Professional (tip). Der Verkauf sei Teil der strategischen Entwicklung und weiteren Fokussierung auf das Kerngeschäft – den Verkauf von Pauschalreisen, heißt es in dem Branchenmagazin. Dem neuen Eigentümer der Splashline Event und Vermarktungs GmbH, Anton Aigner, gehöre auch der heimische Reiseveranstalter GTA-Sky-Ways, der auf Flusskreuzfahrten und Gesellschaftsreisen spezialisiert sei. GTA-Sky-Ways und Splashline sollen künftig als eigenständige Unternehmen geführt werden. Personell setzt der neue Eigentümer voll auf das bewährte Splashline-Team und holt auch den Gründer Didi Tunkel ins Unternehmen zurück: „Wir setzen auf ein eingespieltes und jahrzehntelang erfolgreiches Management und damit auf Kontinuität. Es freut mich, dass ich auch Didi Tunkel für diese Aufgabe gewinnen konnte“, so Aigner. © Messe Innsbruck Tiroler Gastlichkeit und modernes Ambiente Wien. 4,5 Kilometer Festivalgelände, elf Bühnen, 19 Themeninseln, 600 Stunden Programm, rund 90.000 Facebook-Fans und Hunderttausende Besucher an drei Tagen: Auch 2015 wird das Wiener Donauinselfest wieder seinem Ruf als größtes Open Air Festival Europas bei freiem Eintritt mehr als gerecht. Die 32. Auflage des InselFests geht heuer von 26. bis 28. Juni über die Bühne(n). Werbewert von 87 Mio. Euro Thomas Waldner, der Projektverantwortliche für die DreiTages-Sause, betont den B2B-Wert des Donauinselfests, das „auch zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für viele Unternehmen, vor allem aus dem KMU-Bereich, geworden“ sei. „Das Donauinselfest © Donauinselfest © Splashline Ende Juni sollen wieder mehr als 3 Millionen Besucher aus ganz Europa die Donauinsel bevölkern. Donauinselfest-Projektverantwortlicher Thomas Waldner: „Am Festival ist eine direkte Zielgruppenansprache möglich.“ ist zu einem wichtigen und internationalen Medienberichten und war aufgrund dieser medialen Präsenz ein Besuchsmagnet für Besucher aus aller Welt. Damit erbringt das Donauinselfest einen essenziellen Werbeeffekt für die Stadt Wien und den Wien Tourismus. Wirtschaftsfaktor für Unternehmen – vor allem aus dem KMUBereich – geworden.“ Umwegrentabilität Thomas waldner Eine Analyse der Umwegrentabilität hat ergeben, dass die Wirtschaft Wiens ca. 50 Millionen Euro aus dem Donauinselfest lukrieren kann. Damit sich diese Dimensionen auch 2015 annähernd wiederholen bzw. sich im besten Falle weiter steigern, dafür arbeitet Waldner mit seinem Team bereits jetzt auf Hochtouren. An drei Veranstaltungstagen erwirtschaftete das 31. Donauinselfest im Jahr 2014 einen GesamtWerbewert von 87.876.664 Euro; der Medienwert (gewichteter Wert) betrug 41.545.440 Euro. Thematisiert wurde das Donauinselfest in über 18.514 regionalen, nationalen Mit den rund drei Millionen Besuchern bietet das Festival natürlich auch den Kooperationspartnern vielfältige Möglichkeiten des Marketing; dazu bieten die Veranstalter Partnerpackages für jede Aufgabenstellung und Zielgruppe. Mit den zahlreichen verschiedenen Inseln und Bühnen, die unterschiedliche Interessen ansprechen, ist eine direkte Zielgruppenansprache möglich, betont Waldner. Partner-Einschaltungen Zur Untermauerung werden im Vorfeld des Fests 1.200 Radio- und 420 TV-Spots von und mit Partnern gestaltet, die vom ORF bis zu Radio Energy über den Äther gehen. Rund 700.000 Programmhefte werden österreichweit verteilt, die sowohl klassische als auch redaktionelle Einschaltungen der Partner beinhalten. Und natürlich spielen auch die Social Media-Kanäle und diverse Online-Communitys eine immer größere Rolle bei der Bekanntmachung. Neben der gezielten PRArbeit in diversen Kanälen wie etwa Facebook haben heuer „alle Donauinselfest-Fans auch schon im Vorfeld die Chance, sich via Social Media-Kanäle über unsere Vorbereitungen, die News rund um das Programm und auch die LiveActs zu informieren“, erklärt Waldner. Zudem gebe es „viele Möglichkeiten, sich auch aktiv einzubringen“, so der Projektleiter. (red) Untersuchung Langjährige Fachkräfte und junge Mitarbeiter müssen in der Eventbranche zusammenarbeiten Innsbruck. Die Congress Messe Innsbruck mit ihren drei Standorten – Congress Innsbruck, Messe Innsbruck, congresspark igls – versteht sich als inter nationaler und regionaler Kommunikations- und Marktplatz. Im Zentrum der Alpenstadt gelegen, bieten die modernen Standorte internationales Tagungsambiente, kombiniert mit Tiroler Gastlichkeit. Das flexible, historische als auch moderne Raumangebot bietet an den drei Standorten insgesamt 39 variabel bestuhlbare Säle für 20 bis 3.000 Personen sowie fünf Ausstellungshallen. Die Infrastruktur, gepaart mit Erfahrung und Service im Kongress- und Ausstellungsmanagement, in der Veranstaltungsorganisation, im Cateringangebot und dem Verleih von Veranstaltungsausstattung, zeichnet die Congress Messe Innsbruck als kompetenten und verlässlichen Partner aus. Studie: Best Ager und die Generation Y Heilbronn. Die demografische Entwicklung kann als bekannt vorausgesetzt werden. Welche Auswirkungen diese Tendenzen für die Branche der Eventmarketer haben, das hat eine Interessensgemeinschaft in Deutschland jüngst zu ergründen versucht. Gut ausgebildete junge Mitarbeiter treffen auf ältere Haudegen, die viel Erfahrung haben – und von denen werden sie ausgebremst. Ist das ein Sinnbild für die zukünftige Situation in der Veranstaltungswirtschaft als Folge des demografischen Wandels? schaft daraus abgeleitet. Das Kurzfazit: Ziel muss es sein, dass langjährige und bestens ausgebildete Fachkräfte jenseits der 50 Seite an Seite mit der sogenannten Generation Y zusammenarbeiten. Chancen für alle Gerade der demografische Wandel lasse es nicht zu, dass die Veranstaltungsbranche nur dem Nachwuchs die wirklichen Chancen gibt, heißt es dazu seitens der Studienverantwortlichen. Sicherlich gebe es gerade in der EventBranche einige Unterschiede im generationenübergreifenden Zusammenspiel gegenüber vielen anderen Arbeits-Bereichen. Veranstaltungsstätten gebe es schon immer; aber gerade hinsichtlich der fachspezifischen Ausbildungen (wie etwa Veran- Gehen oder bleiben? Experten der Veranstaltungswirtschaft haben sich mit dem Thema „Best Ager in der Veranstaltungswirtschaft – Potenzial oder Auslaufmodell?“ auseinandergesetzt. In einer Studie, initiiert von degefest e.V., Veranstaltungsplaner e.V. und der Hochschule Heilbronn, haben die Initiatoren ihre Einschätzung dargelegt und Handlungsempfehlungen für die Akteure in der Veranstaltungswirt- staltungs-Kaufmann/-frau, Fachkraft für Veranstaltungstechnik) habe sich eigentlich erst in diesem Jahrtausend einiges getan, heißt es. Und das werfe Fragen hinsichtlich der weiteren Zusammenarbeit mit den älteren Mitarbeitern auf, heißt es. „Können wir auf sie verzichten? Sind die Best Ager noch upto-date? Sind die Best Ager in der Veranstaltungswirtschaft eine Gefahr oder doch eine Chance?“, fragt sich aus all diesen Gründen Jerzy Jaworski von der Hochschule Heilbronn, der auch den wissenschaftlichen Beirat des Fachverbands degefest unterstützt. Messe-Präsentation © panthermedia.net/dotshock Die Congress Messe Innsbruck punktet mit drei Standorten. Ziel in der Eventbranche: die Kooperation älterer Mitarbeiter mit der Generation. Die Studie wurde in Kooperation der beiden Verbände degefest e.V. und Veranstaltungsplaner e.V. mit der Hochschule Heilbronn erstellt und von der Intergerma Marketing GmbH & Co. KG unterstützt. Die Studie wurde im Rahmen einer Podiumsdiskussion auf der Fachmesse Best Of Events (BOE) am 21. Jänner vorgestellt. (red) retail medianet Der deutsche Versandhauskonzern Otto rechnet mit sinkenden Erträgen Seite 28 hüttengaudi © Kattus Trojka Caramel, Bulldog Gin, Original Rye Whisky, Sigg’s bunte Flaschen, u.a. Little Sheep oder Hello Kitty. Seite 29 „Idealistisch sein“ Neue Herausforderung Bei Bioheumilch sieht die ARGE Heumilch noch Potenzial nach oben Seite 28 Manuela Krenn leitet die Abteilung für Personalwesen bei Spar in Graz Seite 30 © Spar © Wedl Otto Kündigt Verlust an © ARGE Heumilch inside your business. today. Dienstag, 3. Februar 2015 – 25 Will der Kunde wirklich wissen, was er isst? © Natalie Oberhollenzer short © Panthermedia.net/Arne Trautmann © Patrick Seeger/EPA/picturedesk.com Thema: Kaffee & Tee Im Jänner ging das Vienna Coffee Festival über die Bühne. Gedacht ist die Veranstaltung für Gastronomen und Kaffeeanbieter und alle anderen, die das heiße Getränk lieben. Trends und Neuigkeiten auf dem Festival: personalisierter Kaffee, weiches Wasser und Profimilchschaummaschine. Seite 27 Diskonter Überall sonst erobern deutsche Diskonter die Verbraucherherzen, nur am Heimatmarkt haben sie zu kämpfen. Im vergangenen Jahr verloren Aldi, Lidl und Co. Marktanteile an klassische Supermärkte wie Edeka oder Rewe. Der Marktanteil der Discounter verringerte sich von 43,7 auf 43%. Seite 28 Fettfrei essen? Der deutsche Chemiker Udo Pollmer über Märchenerzähler in der Lebensmittelbranche, die Unwissenheit der Verbraucher und das Grassieren falscher Glaubenssätze in Sachen Ernährung. Seite 26 Kartelle Tönnies versucht, durch Konzernumbau Kartellstrafe von 120 Mio. € zu entgehen Handel Defizitäre Modehandelskette Seppälä abgegeben Deutscher Kartellamtspräsident Andreas Mundt fordert schärfere Gesetze. ße auferlegt bekommen. Nun seien die von der Entscheidung des Kartellamts betroffenen Firmen aber aus dem Handelsregister gelöscht worden, die werthaltigen Unternehmensteile wurden auf neu gegründete Gesellschaften übertragen. Dass sich Konzerne durch eine konzerninterne Umstrukturierung unter bestimmten Voraussetzungen der Haftung für die verhängten Bußgelder entziehen könnten, kritisierte die Behörde schon öfters. Ein Sprecher der Zur-Mühlen-Gruppe: Die Umstrukturierung sei „ein zusätzliches Verteidigungsinstrument gegenüber der Behörde“. (red) © Kenneth Luoto Bonn. Damit Unternehmen sich nach Wettbewerbsverstößen nicht mehr um Geldbußen herumdrücken können, fordert der deutsche Kartellamtspräsident Andreas Mundt schärfere Gesetze. Gegenüber der WirtschaftsWoche kritisierte er Regelungslücken. Konkret prüfe seine Behörde im Moment einen Umbau der Zur-Mühlen-Gruppe, die dem Unternehmer Clemens Tönnies gehört. Demnach könnte die Gruppe durch den Umbau die Zahlung einer Kartellbuße von 120 Mio. € umgehen. Die Gruppe hatte im vergangenen Jahr als Mitglied eines „Wurstkartells“ eine Geldbu- © Bundeskartellamt Kritik: Schlupflöcher bei Strafen Sorgenkind verkauft Warenhaus-Kette Stockmann löst sich von der Modehandelskette Seppälä. Frankfurt. Der Verkauf der defizitären Modehandelskette Seppälä hat die Aktien der finnischen Warenhaus-Kette Stockmann beflügelt. Die Stockmann-Titel stiegen auf 6,83 € (+ 11,1%). Das Unternehmen verkaufte Seppälä an die Chefin des Mode-Einzelhändlers, Eveliina Melentjeff. Zuvor hatte Stockmann die Schließung sämtlicher Seppälä-Filialen in Russland, Lettland und Litauen angekündigt. In Finnland und Estland betreibt Seppälä noch 100 Läden. Stockmann betreibt neben Bekleidungsgeschäften auch große Warenhäuser in Russland. (APA) ti te l stor y 26 – medianet retail Dienstag, 3. Februar 2015 Gut vorgegaukelt Der Normalverbraucher zieht heile Welt-Schmus komplexem Hintergrundwissen über Agrarwirtschaft vor Hersteller sind hochgradig erfolgreiche Märchenonkel Branche zu Aufklärungsarbeit aufgefordert, Hauptzielgruppe sollen die unter 39-Jährigen sein. weil sie die Fleischberge wegputzen.“ Kritisch sieht er auch die Sache mit den Tierwohl-Labeln. „Die tragen zur Destabilisierung des Kunden im Laden bei, weil sie das schlechte Gewissen generell verstärken. Und bei einem Siegel weiß man ja nicht so richtig, was man eigentlich bekommt.“ fritz weber Wien. Udo Pollmer, wissenschaftlicher Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften in München, ist bekannt dafür, dass er sich kein Blatt vor den Mund nimmt. Diesem Ruf machte er einmal mehr alle Ehre, als er im Rahmen der Wintertagung des Ökosozialen Forums in Wien eine Rede hielt. Mit einer gehörigen Portion Wut, einem ordentlichen Schuss Kritik, einer Prise Sarkasmus und vor allem enormem Hintergrundwissen ging er der Frage nach, ob wir wirklich wissen wollen, was wir essen. Seine einleitende Feststellung : Industrie und die Agrarwirtschaft produzieren in erster Linie eine heile Welt, voll mit gebauchpinselten Hühnern und handgestreichelten Möhren. Die Hersteller verstünden sich primär als geschichtenerzählende Märchenonkel, mit Protagonisten wie Landliebe, Alpenglück und wie sie alle heißen. Dabei sind sie hochgradig erfolgreich. Von Hühnern und Kindern Weiters nicht zu vergessen: die Kinderarbeit. „Der moderne Konsument möchte, dass die Ware frei von Kinderarbeit produziert wird. Herzliche Grüße von der Bergbauernfamilie“, keift Pollmer. Dass der bolivianische Präsident Evo Morales gerade Regeln für „angemessene“ Kinderarbeit aufgestellt hat, das wollen die europäischen Konsumenten wieder nicht wissen. „Sie wollen bloß, dass die Hühner fröhlich zum Metzger laufen.“ „Eigentlich müssten sich die Veganer bei Die handgestreichelte Möhre den Fleischessern Denn wie kompliziert es mittlerweile wirklich zugeht im Anbau und der Herstellung von Nahrungsmitteln, das möchte der Verbraucher gar nicht wissen. Die Kühlschränke der Gentechnik-Gegner beispielsweise sind Pollmer zufolge längst zum Zentrum der Gentechnik geworden. In so gut wie jedem Lebensmittel steckt die Technologie, und wenn sie es nicht täte, dann würde der Konsument das meiste Essen gar nicht bekommen – und schon gar nicht zu dem gewohnten bedanken, weil die letztlich ja die Fleischberge wegputzen.“ Udo Pollmer Und wie sollte Pollmer zufolge diesem Problem der Unaufgeklärtheit in Sachen Ernährung entgegengearbeitet werden? „Für die Vermittlung solcher Kenntnisse sind heute nicht mehr die Lehrer zuständig“, entgegnet er. Daher sei es der jeweiligen Branche überlassen, die die Aufklärungsarbeit selber angehen müsse. Wobei die sich in erster Linie an Leute unter 39 Jahren richten solle, sprich nicht mehr über Printmedien erfolgen kann, sondern über die diversen digitalen Kanäle. Erst wenn diese Kommunikation geleistet ist und bestimmte Kenntnisse vermittelt sind, könne man solch wichtige Themen auf vernünftigem Niveau diskutieren. „Die Regionalität ist ein Rettungsanker für all jene Produkte, die zu schlecht sind, um sich andernorts zu verkaufen.“ © WLV Udo Pollmer, chemiker (niedrigen) Preis. Die Möhre in der Art, wie wir sie heute kennen, würde nicht existieren, hätten Gentechniker nicht dazu beigetragen, sie so resistent gegen Krankheitserreger und mit einem so geringen Gehalt an allergenen Proteinen zu züchten. Auch dass sie die so typische Farbe bewahrt, ist zu einem Großteil dieser Forschung zu verdanken. „Aber wer will das schon wissen?“, fragt Pollmer. Optimal geschmacksneutral Auch mit der Lebensmittelampel rechnet er ab, es sei denn man reagiere so darauf, wie es die Briten tun. Die würden nämlich nur mehr rot gelabelte Lebensmittel kaufen: „Von denen wissen sie, dass sie satt machen.“ Der ganze Wahn rund um die richtige Ernäh- A g e n t pr ov o c at e u r Lebensmittelchemiker Udo Pollmer Was Ernährungsfragen anbelangt, hat er stets griffig-launige Antworten parat. Seine verbalen Rundumschläge werden von so manchem Zuhörer gefürchtet. Für die meisten sind seine Vorträge jedoch vor allem aufschlussreich und erheiternd. rung könne ja auch beängstigende Ausmaße annehmen. Zum Beispiel beim Cordon Bleu: „Ich kann mir ein schönes Stück Kalbfleisch nehmen, dazu ein gutes Stück Schinken und ein ebenso gutes Stück Käse. Das Ganze lasse ich panieren und bin dabei bei einer tiefroten Ampelfarbe angelangt.“ Ein „grünes“ Pendant ist aber ebenso möglich: Man nehme ein mit Wasser vollgepumptes Stück Putenfleisch, eine mit Wasser vollgespritzte Scheibe Schummelschinken und eine Scheibe Analogkäse. Pollmer: „Dann bin ich bei den Kalorien und Fetten nicht drüber und habe auch noch jede Menge der empfohlenen Tageszufuhr an Wasser zu mir genommen. Mahlzeit!“ Nicht zu reden von dem Gedöns rund um die saisonale Ernährung. „Der Ostblock hatte nur saisonales Essen. Irgendwann haben die Leute gesehen, dass die Produkte irgendwann auf der ganzen Welt Saison haben und haben sich gedacht: Das will ich auch haben.“ Oder die Regionalität – in seinen Augen ein Rettungsanker für solche Produkte, die zu schlecht sind, um sich andernorts zu verkaufen. „Oder glauben Sie, dass Hersteller von Parmaschinken oder Schampus auf die Idee kämen, regionalen Konsum einzufordern?“ Überhaupt sehe die Ökobilanz gewissermaßen bei jenen Konsumenten am miesesten aus, die von Geschäft zu Geschäft fahren und da das Fleisch, hüben das Brot und drüben das Gemüse kaufen. Am besten würde noch der Diskonter abschneiden, weil die Kunden dort gleich alles auf einmal mitnehmen würden. Ebenso hat er mit den Veganern ein Hühnchen zu rupfen: Gut 60% der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche seien aufgrund der Beschaffenheit des Bodens ausschließlich für die Tierzucht verwendbar. Wenn plötzlich alle vegan werden würden, was sollten dann die Tierhalter machen, fragt er, und antwortet sich gleich selbst: „Die müssten wir alle mit Salat versorgen. Und die Veganer müssten sich bei den Fleischessern bedanken, zur person Der deutsche Lebensmittelchemiker Udo Pollmer ist wissenschaftlicher Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften. Er ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung und war maßgeblich am Aufbau des 2008 in Hamburg eröffneten Deutschen Zusatzstoffmuseums beteiligt. Der Chemiker ist durch provokative und stets auch kritische Statements zum Thema Lebensmittel, Diäten und Konsumgewohnheiten bekannt geworden. Er veröffentlicht regelmäßig Artikel und Kolumnen in Zeitschriften und tritt in Fernseh- und Hörfunkdokumentationen auf. Unter dem Titel „Mahlzeit“ hat er eine eigene Radio-Kolumne zu Ernährungsthemen im Deutschlandradio Kultur. Dienstag, 3. Februar 2015 Th em a : Ka ffee & TE e medianet retail – 27 Messen & Events Im Jänner ging das Vienna Coffee Festival in der Ottakringer Brauerei über die Bühne; wir haben uns nach Innovationen umgesehen Neue Ideen vom Coffee Festival Wien. Es herrschte Full House in der Ottakringer Brauerei: Die heimische und internationale Kaffeeszene traf sich, um erstens ordentlich zu feiern, zweitens, um sich auszutauschen und drittens, um herzuzeigen und zu inspizieren, was es Neues gibt. Gedacht ist das von Cimbali/Faema CEE-Chef Günter Stölner ins Leben gerufene Vienna Coffee Festival für alle, die Kaffee lieben. Zwar lag der Schwerpunkt auf Angeboten für die Gastronomie und exklusive Kaffeeanbieter. Doch auch für Händler und Systemgastronomen gab es auf der Veranstaltung viele Ideen zu sehen und den einen oder anderen Input, das Kaffeeangebot noch besser zu gestalten. Zum Beispiel die Neuheit des Wiener Kaffeerösters Meinl; auf seiner Online-Plattform mymeinl.com kann sich der Kunde seine Kaffee- cafe+co Mit maxplanet Neue Standards Wien. Der führende Kaffeedienstleister in Zentral- und Osteuropa, café+co, hat einen neuen Nachhaltigkeitsstandard entwickelt: Mit maxplanet präsentiert das Unternehmen eine neue Produktlinie, die alle Nachhaltigkeitsfaktoren vereint, die sich bei vollautomatischer Kaffeeversorgung derzeit wirtschaftlich erfüllen lassen. „Beginnend mit einer großen Auswahl an zertifizierten Premiumkaffees und feinsten Kakaos über BioAlpenmilch bis hin zu MaisstärkeBechern ermöglicht ‚maxplanet‘ eine besondere Schonung der Ressourcen unseres Planeten. Die Produktlinie berücksichtigt umfassend ökonomische und ökologische Faktoren sowie die Menschen im Produktionsprozess“, erklärt café+co CEO Gerald Steger. (red) mischung selbst zusammenstellen – vom Mahlgrad über die Mischung und Röstung bis hin zur selbst entworfenen Verpackung. Ein Konzept, das dem zunehmenden Individualisierungswunsch des Kunden Rechnung trägt. Automaten, Filter & Kaffee Am Stand des württembergischen Haushaltswarenherstel lers WMF stand der edle Kaffeevollautomat 1500 S im Mittelpunkt. Das Gerät hat ein eingebautes Milchschäumertool, das die Milch so feinporig und korrekt temperiert schäumt, dass jeder glaubt, er trinkt gerade eine vom Barista gemachte Spezialität, wie Andreas Ettenfellner, Gebietsleiter Wien von WMF Professional, erklärt. Auch der Großhändler Pfeiffer betrieb einen Stand, an dem Jürgen Steindl den Gastro-Spitzenkaffee der Marke Java vorstellte. Die steirische Firma Hornig war ebenso mit von der Partie wie die beiden Italo-Marken Illy und Segafredo. Eine Besonderheit zeigte auch Manfred Knauseder von BWT water+more: Einen Filter, der Wasser mit Magnesium anreichert und es dadurch weicher und frischer macht – ideal für guten Kaffee- und Teegenuss. Mymeinl.com: Beim Wiener Röster können Kunden ihren eigenen Kaffee kreieren. ‘ natalie oberhollenzer © no Personalisierter Kaffee, weiches Wasser und eine Profimilchschaummaschine. IT S CHAI TIME! Testarossa Expansion Wedl nach Seoul CLASSIC Mils/Tirol. Den Tiroler Großhandelszar Leopold Wedl zieht es nach Fernost: Noch heuer wird der Unternehmenschef eine Testarossa caffébar-Filiale im Trendbezirk Gangnam in Seoul in Südkorea aufsperren. Wedl unterzeichnete bereits einen Vertrag mit Sangbum Kim von John & Look, beheimatet in Bongeunsa – Ro. Das Besondere: Südkorea gilt als ein Land, in dem größter Wert auf eine hohe Kaffeequalität gelegt wird. Weitere Bars in der Region sollen folgen. (red) GENAUSO INSPIRIEREND: EMMI CHAI LATTE © Wedl VANILLA Der koreanische Barista wurde gleich in die Testarossa-Geheimnisse eingeweiht. SO FRESH. SO YOU. r e ta i l & Pr odu c e r s 28 – medianet retail Dienstag, 3. Februar 2015 LEH Laut GfK griffen deutsche Konsumenten zuletzt öfters wieder zu höherwertigen Produkten, Nachhaltigkeit zähle mehr short Zu geizig für Billiganbieter Nestlé verbilligt über 600 Produkte der EU Bern. Nestlé reagiert auf die aktuelle Währungssituation mit Preisnachlässen für Schweizer Abnehmer. Über 600 Produkte aus der Eurozone werden verbilligt; laut Nestlé solle diese Maßnahme den Einkaufstourismus eindämmen – welche Produkte davon betroffen sind und wie stark der Preisnachlass ausfällt, wird nicht mitgeteilt. Einzelhändler wie Diskonter Denner und die Handelskette Manor kündigten ebenfalls Preissenkungen an. (APA) Überall legen deutsche Diskonter zu, am Heimatmarkt kassierten sie im vergangenen Jahr ein Minus. Nürnberg. Während die deutschen Diskonter anderswo die Handelslandschaft erobern, haben sie am Heimatmarkt zu kämpfen. Dort spielt sich das Ganze umgekehrt ab: Im vergangenen Jahr verloren Aldi, Lidl und Co Marktanteile an klassische Supermärkte wie Edeka oder Rewe. Das zeigt eine aktuelle Studie der deutschen Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Der Marktanteil der Discounter verringerte sich demnach von 43,7 auf 43 Prozent. Ein Grund dafür sei laut GfK, dass deutsche Konsumenten öfters wieder zu höherwertigen Produkten greifen würden. Generell werde weniger gekauft, was die Marktforscher wiederum auf eine bewusste Entscheidung vieler Verbraucher für mehr Nachhaltigkeit zurückführen, zum anderen aber auch auf die hohe Arbeitsbelastung vor allem der Jüngeren; diese „gehen sehr viel seltener zum Einkaufen, als das früher in ihrer Alle Billiganbieter betroffen Im vergangenen Jahr waren es die Supermärkte, die ihre Umsätze um 1,9 Prozent steigern konnten, während die Erlöse der Billiganbieter um 1,3 Prozent sanken. „Das ist fast so etwas wie ein Absturz“, so das Urteil der GfK. Selbst die in den vergangenen Jahren von Strukturproblemen gebeutelten SBWarenhäuser hätten 2014 besser abgeschnitten. Anders als in den vergangenen Jahren seien diesmal alle Billiganbieter vom Schrumpfen ihres Marktanteils betroffen. Das Minus ist für die Diskonter umso bitterer, weil der Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland insgesamt bei 165,1 Mrd. € stagnierte; die Mengennachfrage sank sogar um 0,7 Prozent. (dp) © Patrick Seeger/EPA/picturedesk.com © APA/EPA/Jean-Christophe Bott Kritik gegen Alibaba gilt als nicht offiziell Altersgruppe üblich war“. Gut ein Drittel findet laut einer Umfrage: „Einkaufen ist lästig.“ Sogar Schwergewichte wie Aldi und Lidl verloren gegenüber Edeka, Rewe und Co. Alibaba-Gründer Jack Ma einigte sich mit der chinesischen Kommission. Einzelhandel Im laufenden Geschäftsjahr, das bis Ende Februar geht, rechnet der Otto-Konzern mit sinkenden Erträgen Peking. Der Streit zwischen der Staatlichen Kommission für Industrie und Handel (SAIC) und dem chinesischen Online-Händler Alibaba hat sich entspannt. Der kritische Bericht über gefälschte Produkte und „illegale Geschäfte“ sei kein offizielles Dokument gewesen. Die Vorwürfe bewirkten in New York einen Kursrutsch der AlibabaAktie, Investoren befürchteten ein staatliches Vorgehen. (APA) Euro und Rubel setzen Versandhaus Otto zu Otto-Chef Hans-Otto Schrader ist überzeugt: Das Schlimmste in der Krise ist vorbei. Frankfurt. Der deutsche Versandhauskonzern Otto rechnet mit sinkenden Erträgen im laufenden Geschäftsjahr (bis Ende Februar). Als Ursache nannte Otto-Chef HansOtto Schrader die Schwäche von Euro und Rubel sowie Probleme in Frankreich, so das Handelsblatt. Dennoch wollen sich die Hamburger nicht aus dem russischen Markt zurückziehen: „Wir werden aber unsere Investments, falls nötig, wesentlich herunterfahren. Wir haben diesen Markt über sechs Jahre aufgebaut – und wir werden ganz vorn mit dabei sein, wenn sich die Lage bessert.“ Der Umbau des Geschäftsmodells in Frankreich koste laut Schrader Umsatz. Auch in Russland sind die Umstände schwierig: Zalando Der Online-Modehändler wirbt neue Kunden an Milch Für Bioheumilch gibt es noch Potenzial nach oben Berlin. Der Online-Modehändler Zalando rechnet für das vergangene Jahr erstmals mit einem Gewinn. „Wir rechnen damit, das Jahr leicht profitabel abzuschließen“, sagte Vorstandsmitglied Rubin Ritter. In Zukunft wolle das Unternehmen aber nicht aufhören, zu investieren, es stehe nicht im Vordergrund, die Marge zu steigern. Das seit Oktober an der Börse notierte Online-Unternehmen wolle weiter wachsen. Zalando setze rd. 2 Mrd. € um, das sei ein Marktanteil von 0,5% in 15 Ländern Europas, wo der Modehändler bereits präsent sei, so Ritter. „Warum sollten es nicht 2 oder 3 Prozent werden? Wien. Der Umsatz ist 2014 um 7,5 Prozent gestiegen, es wurde ein Mehrwert von 17 Mio. € erzielt. Die rund 8.000 Heumilchbauern produzierten 430 Mio. kg Milch; laut ARGE-Heumilch-Obmann Karl Neuhofer werden in den nächsten drei Jahren noch rund zehn Prozent dazukommen. Vor allem für Bioheumilch gäbe es noch viel Potenzial nach oben. Demnach suche der Handel aktuell 20 Mio. kg. Der Camembert Calvados 250 g wurde aus der Charge zurückgerufen. Wien. Das französische Unternehmen Cooperative Isigny Sainte Mere ruft den Camembert Calvados 250 g (Chargennummer 347-3) wegen Verdachts auf eine Kontamination mit Coli-Bakterien zurück. Die Bakterien können wenige Tage nach dem Verzehr zu MagenDarmstörungen führen, bei Kindern zu Nierenkomplikationen. Der Käse ist in mehreren österreichischen Lebenmittelketten im Angebot – gekaufte Produkte können zurückgebracht werden, der Kaufpreis wird ohne Kassenbon zurückerstattet. (APA) Gap. Auch im Lifestyle-Bereich soll Zalando wachsen – genannt wurden Umstandsmode, Bademode oder Heimtextilien. Sechs Jahre nach der Gründung zählt Zalando mehr als 14 Mio. aktive Kunden, die Internetseiten verzeichnen monatlich 100 Mio. Besuche, jeder zweite über mobile Geräte. Das Weihnachtsgeschäft sei zu 50% über mobile Einkäufe gemacht worden, so Ritter. „Hier liegt unsere Zukunft.“ (APA) Premiumbereich Marken und Lifestyle Zalando wolle sich künftig als „strategische Plattform“ aufstellen, erklärt Ritter. Man werde nicht mehr nur als reiner Online-Händler auftreten, der Waren einkauft und verkauft; man wolle bekannte Marken auf seine Seite holen, die in Europa großes Umsatzpotenzial hätten, aber keine eigenen Läden eröffnen wollten – darunter Topshop und ab Mai die US-Firma Käse bedeuten. Das nahende Ende der EU-Milchquotenregelung beurteilte Neuhofer für die Heumilchbauern als gute Entwicklung: Die Quote habe als Mengenregulator nicht mehr funktioniert. Es werde insgesamt zwar zu einem harten Wettbewerb kommen, aber mit der Heumilch habe man sich im Premium- und Nischenbereich gut positioniert. Rund 50% der Milch gehen ins Ausland, die Exportquote soll noch weiter steigen. (red) Vorstand Rubin Ritter: Mehr Marken und mehr Wachstum im Lifestyle-Bereich. Ein Drittel der Heumilchbauern betreibt biologische Landwirtschaft. Österreich ist mit einem Heumilchanteil von 15 Prozent an der Gesamtproduktion Europameister: Im EU-Schnitt sind es nur drei Prozent. „Um Heumilchbauer zu sein, muss man idealistisch sein“, sagte Neuhofer. Die ARGE Heumilch sei noch nicht am Ziel. Landwirte erhielten 2015 fünf Cent Zugschlag pro Kilogramm Heumilch. Für Bio-heumilch gab es 15 Cent, notwendig seien noch zwei Cent mehr. Für den Konsumenten würde das einen Aufschlag von vier Cent bei der Milch und rund 50 Cent/kg © ARGE Heumilch/Richard Tanzer © Coopérative Isigny Sainte Mère Camembert mit ColiBakterien kontaminiert Vom Online-Handel zu Offline-Läden Heumilch hat sich gut positioniert © APA/EPA/Arne Dedert Essen. Die Warenhauskette Karstadt des Immo-Investors Benko soll Berichten zufolge jeden zehnten Arbeitsplatz in seinen Filialen abbauen, bis 2016 gäbe es 1.271 Vollzeitstellen weniger. Damit würden die Personalkosten um 64 Mio. € gesenkt. Künftig sollen mehr Mitarbeiter in der Logistik arbeiten, zu deutlich niedrigeren Tarifen, wie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi kritisiert. (APA) © Otto-Pressebild/Christian O. Bruch Jeder 10. Arbeitsplatz soll gestrichen werden „Wir werden auch dort dieses Jahr Geld verlieren.“ Schrader geht zwar davon aus, dass das Schlimmste in der Krise vorbei sei; man müsse sich dennoch auf den Worst-Case vorbereiten. Der schwache Euro belastet das Geschäft vor allem deshalb, weil Otto Textilien auf internationalen Märkten in Dollar einkauft. „Wir gehen nicht davon aus, dass wir diese Preiserhöhung im Einkauf an die Kunden weitergeben können“, sagte der OttoChef. Dennoch wolle er an den geplanten Investitionen festhalten: „Wir investieren weiter jährlich mehrere Hundert Millionen in die IT, in den Ausbau des Paketdienstleisters Hermes, in bestehende und neue Geschäftsmodelle und in das Bezahlsystem Yapital.“ (APA) ARGE-Heumilch-Obmann Karl Neuhofer: Man muss idealistisch sein. pr odu c t n e ws Dienstag, 3. Februar 2015 medianet retail – 29 Letzter Aufruf zur Hüttengaudi mit Trojka Vodka und Bulldog Gin Product News Trojka Caramel, Bulldog Gin, Original Rye Whisky, Sigg’s bunte Flaschen, u.a. Little Sheep oder Hello Kitty. Sigg bereitet sich auf Ostern vor, macht es dem Hasen gleich – und bringt Farbe auf die Flaschen. Froh, verspielt und knallig bunt – so tut Sigg die Botschaft kund: „Trinken ist gesund!“ verspricht eine durchgehend gereimte Presseaussendung und bezieht sich dabei eher nicht auf die übrigen auf dieser Seite präsentierten geistvollen Getränke. Trojka Caramel kommt mit einem unverwechselbaren und intensiven Karamell-Aroma daher und entspricht diesem optisch mit einer zart-hellbraunen Tönung. Wie alle Vodka-Liköre der Trojka-Familie kann er pur auf Eis als Shot genossen werden, eignet sich aber ebenso für Longdrinks und Cocktails. Einer dieser „Signature Drinks“ trägt den vielversprechenden Namen „Kafi Schneehäsli“. Launch Trojka Caramel 0,7 l-Flasche Kattus Vertriebs GmbH Gastronomie, Fachhandel www.kattus.at © Kattus; Top Spirit; Georg Rieger; Sigg (2) Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info Line Extension Sigg Little Sheep, Sigg Hello Kitty – On the farm UVP 16,95 € 0,3 l Sigg Switzerland Fachhandel www.sigg.com Bulldog Gin ist der weltweit am stärksten wachsende Premium Gin (IWSR 2013) und wurde vom renommierten Fachmagazin Wine Enthusiast dank seiner außergewöhnlichen Qualität mit dem Prädikat „superb“ geadelt. Besonders gerühmt wird die Spirituose ob des weichen und ausbalancierten Geschmacks. Nun gibt es die britische Marke im Vertrieb von Top Spirit. In den Tiefen des Waldviertels entspringt der Original Rye Whisky. Er besteht aus 60% Roggen und 40% Gerstenmalz (41% Vol.). Durch die beiden Getreidesorten, Roggen und Gerstenmalz, entsteht ein harmonisch ausgeglichener Geschmack, der sich durch eine brotige Note mit Karamelltönen und einem leichten Vanilleton (von den Eichenfässern) auszeichnet. Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info Launch Original Rye Whisky UVP 41 € 0,7 l-Flasche Whisky Erlebniswelt J. Haider GmbH Fachhandel, Ab Hof www.whiskyerlebniswelt.at Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info Launch Bulldog London Dry Gin 1 l-Flasche Top Spirit Gastronomie, LEH www.bulldoggin.com Inside Your Business. Today. medianet – Österreichs führende B2B Wirtschaftsplattform INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 14. JG. NO. 1884 ¤ 4,– FREITAG/SAMSTAG/SONNTAG, 7.– 9. NOVEMBER 2014 TREVISION visual solutions www.trevision.at Konferenz in Graz 1.000 Delegierte, 170 Speaker, Regierungsvertreter und Experten aus 50 Ländern Können die Städte den Planeten retten? INHALT © M. Braungart prime news & market watch > Interview: Cradle-to-CradlePionier Michael Braungart 5 > Feature: Burgerking – oder doch Veganista? 6/7 > made2matter: MarkenPositionierung in Echtzeit 13 retail > Klarna untersucht das Online-Kaufverhalten 19 © Geoff Caddick/EPA/picturedesk.com © made2matter marketing & media > Innsbrucker Agentur P8 jetzt mit viertem Standort 11 Einer der Keynote-Speaker in Graz ist der ehemalige Londoner Bürgermeister Ken Livingstone. © Stefan Joham Smart Citys Die „Urban Future Global Conference“ am 18. und 19. November 2014 in Graz ist die größte Konferenz für nachhaltige Stadtentwicklung in Mitteleuropa. Die Mega-Veranstaltung wirft ein Schlaglicht auf die Zukunft der Städte. Seite 4 > Start: Solidaritätskampagne „Nimm dir ein Herz!“ 22 © panthermedia.net/Andres Rodriguez business weekend AFTERWORK Steak 200 g eak Huftst Beilage + eine er l Hausbi + ein 0,3 Uhr > Allergieverordnung: Wirte sind wenig vorbereitet 24 > Zinsschritt in USA rückt näher, anders in Europa 40 Mo.–Fr. zwischen WIR BELOHNEN IHR ENGAGEMENT Praterstraße 1, 1020 Wien www.elgaucho.at MACHEN SIE MIT BEIM GESUNDHEITSPROGRAMM DER SVA IHRER GESUNDHEIT ZU LIEBE www.sva-gesundheitsversicherung.at The Opinionmakers Network für Entscheidungsträger und Meinungsmacher „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4 Tel.: +43 1 919 20 - 2162 [email protected] | www.medianet.at HÖCHSTER GENUSS. MAXIMAL NACHHALTIG. SELBSTÄNDIG GESUND 17.00 und 18.00 € 20,- P.b.b. 02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien Die neuen Mediadaten und den Sonderthemenplan 2015 finden Sie hier: ade • Fairtr orest inf und Ra ter Kaffee r ie zertifiz ierter zertifiz e d a r t • Fair io Kakao B und nmilch r e p l A o ke • Bi benzuc ü R o i B 00 % er zu 1 h c e B • bar abbau cafeplusco-Inserat_maxPLANET-133x197-RZ-1401015.indd 1 www.maxPLANET.at 14.01.15 15:14 sh op ta l k 30 – medianet retail Dienstag, 3. Februar 2015 Begeisterung beim Jahresauftakt CHarity für ronald mcdonald kinderhilfe © BP Österreich/Andreas Tischler (4) © picturesborn/Nessler 1 Über einen „begeisternden“ Jahresauftaktabend freuten sich (v.l.n.r.): Erwin Pellet, Maria Smodics-Neumann, Gabriel Schandl und Walter Ruck. WKW: Handel meets Gewerbe und Handwerk 2 Neue Impulse für die Wiener Wirtschaft 3 1. Die Hosts des Abends (v.l.n.r.): Elke Lichtenegger, Norbert Oberhauser, Kathi Wörndl und Tanja Duhovich; 2. Sonja Klima bekommt den Spendenscheck von Gerlinde Hofer; 3. Opernsänger Daniel Serafin BP überreicht Spendencheck in Höhe von 64.026 € Gala mit Mission Motivationsschub „Bestleistung gibt man freiwillig und gern – oder gar nicht.“ Mit diesen Worten eröffneten Maria Smodics-Neumann, Obfrau der Sparte Gewerbe und Handwerk, und KommR Erwin Pellet, Obmann der Sparte Handel, den Jahresauftakt-Infoabend in Zusammenarbeit mit der Erste Bank im Messe Congress Center. Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck kündigte „neue Impulse“ für die Wiener Wirtschaft an, die heuer unter dem Jahresthema „Unternehmertum“ steht. Gregor Deix, Bereichsleiter Firmenkunden bei der Erste Bank AG, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Wien und betonte die Wichtigkeit wohlüberlegter Entscheidungen, sowohl in finanziellen Angelegenheiten, als auch im täglichen Geschäftsleben. Etwa 700 Menschen lauschten dem Vortrag von Erfolgscoach Gabriel Schandl zum Thema Leistungsglück: „Erbringst du gute Leistung, macht dich das glücklich. Bist du glücklich, Die Automesse präsentiert kannst du das Beste geben“, so zwischen 6. und 8. Februar die Botschaft. Die erstrebensdie neuesten Neuwagentrends werte Vorstellung, die dahinter des Jahres im Messezentrum steckt, lautet: ,,Stell dir vor, in Ried. www.messe-ried.at es ist Montag und alle freuen sich.“ (nn) Moderatorin Kathi Wörndl gehörte zu den prominenten Hosts. Spendengala Die Wiener Sofiensäle erstrahlten vergangene Woche als buntes Kinderhaus. Anlass war die seit Oktober laufende Spendenaktion von BP, bei der Kunden aufgerufen waren, einen Teil ihres Wechselgelds zugunsten der Ronald McDonald Kinderhilfe zu spenden. Nach dem Motto „Jetzt gemeinsam Gutes tun“, soll das Spendengeld Familien schwer kranker Kinder zugutekommen. BP verdoppelte den gesammelten Spendenbetrag auf 50.000 €, und Head of Country, Gerlinde Hofer, überreichte den Scheck an Sonja Klima, Präsidentin der Ronald McDonald Kinderhilfe. „Uns hat die Mission der Ronald McDonald Kinderhilfe gleichermaßen berührt wie begeistert“, erzählt Hofer. Die 350 geladenen Gäste zeigten sich spendabel, und so kamen letztendlich 64.026 € zusammen, die für den Bau eines zweiten Ronald McDonald-Hauses in Wien eingesetzt werden sollen. Unter ihnen Rainer Schönfelder, Daniel Serafin, Kati Bellowitsch, Steffi Lorenz-Stauffer sowie Fadi und Ines Merza. Tanja Duhovich, Elke Lichtenegger, Kathi Wörndl und Norbert Oberhauser übernahmen als prominente Hosts die Tisch-Herrschaft. (nn) Inside Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić [email protected] Manuela Krenn (38) leitet seit Jänner die Abteilung für Personalwesen in der SparZentrale in Graz. Die Oststeirerin war zuletzt im Bereich Expansion und Projektentwicklung tätig. Ihre Karriere startete die Juristin 2002, direkt nach ihrer Gerichtspraxis in Graz, bei Spar und lernte das Unternehmen aus verschiedenen Perspektiven kennen. Sie war unter anderem für die Abteilungen Immobilien-/Hausverwaltung sowie Expansion und Projektentwicklung tätig. Als geprüfte Personalverrechnerin ist Krenn gut auf die Position vorbereitet und freut sich auf die neue berufliche Herausforderung. 200 Produkt des tages LADEN-HÜTERIN Zahn um Zahn Alexandra Binder © Russell Hobbs (3) © Spar Kopf des Tages sines s d Mahlzeit! Für einen guten Start in den Tag darf die wichtigste Mahlzeit des Tages nicht fehlen: Für ein leckeres Frühstück hat Russell Hobbs die Buckingham-Frühstücksserie auf den Markt gebracht, die mit Design und innovativen Ausstattungsmerkmalen punktet. Die Serie besteht aus einer digitalen Filter-Kaffeemaschine, die es wahlweise mit Thermo- oder Glaskanne zu erwerben gibt, einem Wasserkocher, der dank der QuietBoil-Technologie überraschend leise das Wasser für den Frühstückstee kocht, und einem Toaster mit Schnell-Toast-Technologie. Die drei Frühstücks-Musketiere gibt‘s jeweils ab 59,99 €. www.russellhobbs.com M an wird als potenzielle tägliche Zähneputzerin ja seit jeher heftig dummdreist umworben. Trotzdem entwickelt man irgendwann Mitleid mit den Zahnbürsten- und Zahnpastaproduzenten. Schließlich verklopfen die ein Produkt, das der unerträglichen Leichtigkeit des Seins nicht grad zuträglich ist. Deshalb müssen sie sich stets ein bisserl was Eigenwilliges einfallen lassen, um die Dringlichkeit der Tätigkeit zu versinnbildlichen, die mit ihrem Produkt verbunden ist. Erinnern Sie sich z.B. an den Werbespot, wo irgendein minderbegabter Schauspieler versucht hat, ein Zahnbürschtl in einen blutroten Paradeiser hineinzubohren. Was ihm natürlich nicht gelang. Weil der Paradeiser ja jeden Tag fleißig geputzt hat und zum unüberwindbaren Hindernis mutierte. Oder war die Message eine andere? Meine Welt war zu des Paradeisers Zeit jedenfalls noch in Ordnung. Dann kam Parodontax. Und dessen Werber, der den neuen Spot sichtlich unter Zahnschmerzen geboren haben muss. Warum sonst kommt einer drauf, im Zoom vorzuführen, wie jemand dreimal mit schaumiger Spucke vermischtes Blut ins Waschbecken schlatzt und dann – Achtung Pointe – ein Zahnderl hinterher. Wie gschmackig ist das denn? [email protected] Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen Gemütszustand Babys lächeln durchschnittlich 200 Mal am Tag; Frauen dagegen nur 62 Mal und Männer gar nur 8 Mal. medianet inside your business. today. Dienstag, 3. februar 2015 – 31 Soda Stream entwickelt sich in der D-A-CH-Region äußerst erfolgreich Seite 33 focus promotion-analyse Handelswerbung für alkoholfreie Getränke ist im Vorjahr weiter gestiegen Seite 36 kidibul cooler drink für die kinderparty © Top Spirit sprudelnde umsätze © APA/H. P. Oczeret © SodaStream alkoholfrei © medianet/Katharina Schiffl Natürlichkeit & Regionalität überzeugen die Konsumenten Interview Radlberger-Geschäftsführer Bernhard Prosser über die erfolgreiche Markteinführung des Gartenfrüchte-Sortiments und die für heuer geplante Erweiterung des Sortiments, die Konkurrenz durch internationale Konzerne, neue Vertriebskonzepte und den Einfluss des Wetters auf die Getränkeumsätze. Seite 32 Pfanner Fruchtsafthersteller unterstützt den WWF Neue Zielgruppen erreichen Saft für die Umwelt Zusätzlich zu den fruchtigen JuicyVarianten gibt es jetzt auch eine Sour-Range. © Wild/Fotolia Zug. Laut aktuellen Daten des Marktforschungsunternehmens Canadean ist das Marktvolumen der Energy Drinks in Europa im Vorjahr um 5,5% auf 2,4 Mrd. Liter gestiegen. Gleichzeitig steigt aber auch der Wunsch der Konsumenten nach neuen Geschmackserlebnissen. Auf diesen Trend reagiert Wild, einer der weltweit größten Hersteller von Ingredients für Energy Drinks, mit einer Erweiterung seines Sortiments um eine Sour-Energy-Range, die vor allem eine erwachsenere Zielgruppe ansprechen soll. www.wildflavors.com Lauterach. Mit Pfanner Apfelsaft kann man jetzt nicht nur seinen Durst bekämpfen, sondern gleichzeitig auch etwas für den Klimaund Umweltschutz tun. Denn mit einem Teil des Erlöses aus jeder verkauften Packung „100% Apfel aus Österreich“ unterstützt Pfanner das Projekt des WWF Österreich zum Schutz der March-Thaya-Auen. Das über 60.000 Hektar große Gebiet an der österreichisch-slowakischen Grenze zählt zu den bedeutendsten Flusslandschaft Mitteleuropas und ist zudem die artenreichste Österreichs. www.pfanner.com © Pfanner Wild Flavour Aromenhersteller erweitert sein Sortiment für Energy Drinks Jede verkaufte Packung „100% Apfel aus Öster reich“ hilft der Natur. A l koh ol f r e i e Ge tr ä n ke 32 – medianet special Dienstag, 3. Februar 2015 Radlberger Handelsmarken und Coca-Cola sind herausfordernd für den heimischen Getränkehersteller short Punktesieg im Match David gegen Goliath © Privatbrauerei Zwettl/Liewehr Zwettler-Bier heuer auch ohne Promille Mit innovativen Produkten und konsequenter Nachhaltigkeit den Konsumenten überzeugen. Zwettl. Zwar stehen bei der Traditionsbrauerei auch weiterhin das klassische Bier und verstärkt auch Spezialitäten im Fokus, doch auch dem Trend zum Bier ohne Promille will man sich nicht verschließen. „Wir freuen uns, mit Luftikus ein alkoholfreies Bier präsentieren zu dürfen, das unseren hohen Ansprüchen an den exzellenten Zwettler Biergeschmack entspricht und dabei isotonisch wirkt“, so Karl Schwarz über die Neuheit, die im März auf den Markt kommt. Insgesamt 500.000 Euro hat das Unternehmen in eine spezielle Produktionsanlage investiert. „Im Juli und August machen wir rund 15 Getränkedose feiert ein großes Comeback bis 18 Prozent unseres Jahresumsatzes. Ein Essen. Einer aktuellen Statistik des deutschen Verbands der Getränkedosenhersteller (BCME) zufolge sind im Vorjahr 1,86 Mrd. Getränkedosen abgesetzt worden; das entspricht einem Plus von mehr als 30%. Nach dem deutlichen Einbruch anlässlich der Einführung des Dosenpfands 2002 verzeichnen die Hersteller seit 2010 wieder kontinuierliche Zuwächse. Zum Einsatz kommt die Dose vor allem bei EnergyDinks und Kaffeespezialitäten. Positiv auf den Absatz wirkt sich auch die wachsende Zahl von Singlehaushalten aus sowie der damit verbundene Trend zu kleineren Verpackungseinheiten für den Unterwegsverzehr. guter Herbst kann einen verregneten Sommer nicht wettmachen.“ Bernhard Prosser Radlberger Trotz oder gerade wegen der schwierigen Rahmenbedingungen ist Prosser nicht ganz unzufrieden; schließlich gelang dem Unternehmen mit der Einführung der ‚Radlberger Gartenfrüchte‘ eine besondere Innovation: „Mit 40 Prozent weniger Zucker und viel Frucht bieten wir mit dieser Limonade eine Alternative in diesem Segment an; es sind keine anderen Süßungsmittel wie Süßstoff in den Radlberger Gartenfrüchten“, so Prosser. Der Fruchtsaftanteil bei diesem Getränk ist mit zehn Prozent durchaus dem Wunsch der Kunden entsprechend. „Das Ange- © obs Splendid Drinks Energy-Drink im individuellen Design 40 Prozent Exportquote © medianet/Katharina Schiffl Wien/Unterradlberg. Ein verregneter Sommer, so wie es jener im vergangenen Jahr war, schadet der Getränkebranche, insbesondere auch den Limonaden und Fruchtsäften. „Juli und August sind unsere zwei stärksten Monate“, sagt Bernhard Prosser, Geschäftsführer Verkauf & Marketing bei Radlberger. Und er führt im Detail aus: „In diesen beiden Monaten machen wir rund 15 bis 18 Prozent unseres Jahresumsatzes.“ Auch ein guter September oder ein außerordentlicher Oktober könnten, so der Radlberger-Chef, einen Verlust im Sommer nicht wettmachen. Genaue Zahlen, wie das bei Radlberger tatsächlich 2014 gelaufen ist, wird er erst anlässlich der offiziellen Präsentation der Jahreszahlen Ende März bekannt geben. Im März kommt das erste Alkoholfreie von Zwettler auf den Markt. Bernhard Prosser, Geschäftsführer Radlberger, leitet auch die Geschicke der Egger Brauerei. Für heuer ist er optimistisch, er hofft auf einen schönen Sommer. bot wurde bestens angenommen. Daher werden wir heuer das Portfolio erweitern und die bisherigen Sorten Kriecherl und Weichsel mit Zwetschke ergänzen.“ Mit solchen Innovationen möchte das Unternehmen Zeichen setzen. „Ziel ist es, neue Kundengruppen zu gewinnen. Mit den ausschließlich österreichischen Gartenfrüchten wollen wir etwa jene erreichen, die sonst etwa zu Near Water-Produkten greifen würden“, erklärt Prosser. Gesundheit & Sport In diesem Sinn versteht er auch die aktuellste Innovation seines Unternehmens: Grannys in der neuen 0,75 Liter Sportflasche. „Dieses Produkt wiederum soll sich an Freizeitsportler wenden, die bislang oft ihre Getränke selbst zusammengemischt haben“, sagt Prosser. Als ideales Getränk sei es fürs Wandern, Radfahren und viele anderen Sportarten, noch dazu mit isotonischer Wirkung, bestens geeignet. Der Kampf um Kunden am Point of Sale ist für den Radlberger- Geschäftsführer dominiert durch eine Vielfalt an Preiseinstiegsprodukten; insbesondere zeigt sich das durch ein immer vielfältigeres Angebot seitens der Handelsmarken. Den Weltkonzernen trotzen Auf der anderen Seite sei es der Coca-Cola-Konzern, der oft vorgibt, wie es im Segment der alkoholfreien Getränke auszusehen hat; der Radlberger-Geschäftsführer weist in diesem Zusammenhang daher darauf hin: „In diesem Sinne ist es uns wichtig zu betonen, dass wir ein österreichisches Unternehmen sind, das auch durchwegs Inhaltsstoffe verwendet, die aus Österreich kommen.“ So sei es etwa zuletzt gelungen, dass alle Zutaten von Grannys Apfelsaft gespritzt aus heimischem Apfelanbau kommen. Damit sei hundertprozentige Nachhaltigkeit gewährleistet, die dem Unternehmen wiederum sehr wichtig ist. „Der Konsument entscheidet sich vor Ort einfach für ein österreichisches Produkt oder greift zur internationalen Ware“, so Prosser. Alternative Vertriebskanäle © Radlberger (5) Fruchtig-erfrischendes Getränk mit der ganz persönlichen Note. Luxembourg. Noch bis Mitte Mai kann man unter www.your28black.com die 0,25 l-Dosen von 28 Black individuell gestalten und mit einer persönlichen Botschaft versehen. So unterschiedlich und individuell das Outfit der Dosen dabei auch ausfallen mag, beim Inhalt gibt es keine Kompromisse. In der Dose befindet sich die fruchtige Geschmackssorte 28 Black Açaí, ganz ohne Taurin, künstliche Farb- und Konservierungsstoffe, dafür aber vegan, gluten- und laktosefrei. Beworben wird „Design your 28 Black“ in TV, Print und Social Media sowie mit YouTubeVideos, die speziell für diese Aktion produziert wurden. nach anderen Vertriebskanälen umsehen, aber momenten sei dies nur „nice to have“. Beispielsweise sind alle Produkte aus dem Hause Radlberger bzw. Granny´s an den heimischen Tankstellen auch erhältlich. In den nächsten Jahren sollten noch weitere neue Vertriebswege aufgebaut werden. „Wir planen, etwa in großen Möbelhäusern oder in Baumärkten vertreten zu sein. Also, überall dort, wo es Leute gibt, die Durst haben.“ Jutta Maucher Produktvielfalt und immer neue Produkte – damit möchte das Unternehmen aus Niederösterreich am Point of Sale überzeugen. Und in fast jedem heimischen Outlet kann dabei der Konsument zu Radlberger als Alternative zu internationalen Marken greifen. „Die ReweGruppe, Spar und die Pfeiffer-Zielpunkt-Gruppe beziehungsweise die Lagerhäuser sind unsere wichtigsten Abnehmer, unsere wichtigsten Vertriebskanäle, und da sind wir auch nahezu 100 Prozent vertreten“, sagt der Radlberger-Geschäftsführer. Und mit besonderen Stolz erzählt er weiter: „Mit Grannys Apfelsaft gspritzt sind wir auch Marktführer in diesem Segment.“ Natürlich würde sich das Unternehmen angesichts ständig schwieriger werdender wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auch Bei alldem gilt: „Der Kernmarkt für Radlberger ist nach wie vor Österreich“, betont Prosser. Trotzdem spielt auch schon heute der Export eine gewisse Rolle und diese Rolle soll in der Zukunft noch wichtiger werden. Im Jahr 2014 lag der Exportanteil bei rund 25 Prozent. „Dieser soll auf 35 bis 40 Prozent in den nächsten Jahren erhöht werden“, sagt der Radlberger-Chef. Der Export der RadlbergerProdukte geht dabei in diverse Regionen und Länder in Richtung Westeuropa. Hauptexportland ist und bleibt aber auch in den nächsten Jahren Deutschland. „Da gibt es noch viel Potenzial. Wenn es uns da gelingt, unsere Marktposition ständig auszubauen, werden wir noch viel Arbeit haben“, so Prosser. „Wir planen, etwa in großen Möbelhäusern oder Baumärkten vertreten zu sein, also überall dort, wo es Leute gibt, die Durst haben.“ Bernhard Prosser Für das laufende Jahr gibt sich Bernhard Prosser optimistisch. „Es kann nicht jedes Jahr so einen verregneten Sommer geben. Und unsere Produkte und Produktinnovationnen liegen im Trend der Zeit und entsprechen den Bedürfnissen der Konsumenten.“ Damit diese auch wissen, was Radlberger zu bieten hat, wird auch 2015 wieder in Werbung investiert; vor allem in den Wintermonaten soll verstärkt auf Limonanden und Fruchtsäfte aus dem niederösterreichischen Unternehmen aufmerksam gemacht werden. Dabei gilt die klare Botschaft: Radlberger soll nicht nur eine durstlöschende Funktion haben, sondern das ganze Jahr „seine“ und zusätzliche Käuferschichten ansprechen. „Bei 30 Grad im Schatten läuft glücklicherweise das Geschäft fast wie von selbst, da greifen die Konsumenten häufig und gern zu unseren Produkten“, resümmiert der Radlberger-Geschäftsführer. Dienstag, 3. Februar 2015 A l koh ol f r e i e ge tr ä nke medianet special – 33 SodaStream Der Sprudelprofi erobert den Getränkemarkt und zieht Bilanz über das bisher erfolgreichste Jahr in der Firmengeschichte Sprudeln statt schwer schleppen Um auf Erfolgskurs zu bleiben, werden die Werbeausgaben um 30% erhöht. und nahm 2014 um 123% zu, während er bei Kohlensäure um 106% und bei Sirups um 48% stieg. Erhöhte Werbeausgaben Um den Erfolg des letzten Jahres zu wiederholen, will das Unternehmen seine Werbeausgaben auf 2,78 Mio. € erhöhen. „Wir werden unsere Werbespendings 2015 abermals um über 30% steigern und damit die Nachfrage weiter anheizen. Die neue Kampagne mit unserem Glassprudler ‚Crystal‘ ist seit Anfang Jänner on air und arbeitet hervorragend“, erzählt Rinsche, der mit einer gro- ßen Nachfrage rechnet und seinen Händlern empfiehlt, rechtzeitig Waren zu ordern. „Österreich hat mit das beste Trinkwasser der Welt. Warum sollte man also da noch Wasserflaschen kaufen und nach Hause schleppen“, so Rinsche abschließend. (nn) Facts SodaStream ist eine Marke der SodaStream GmbH mit Sitz in Bad Soden (Deutschland) und gehört zur internationalen SodaStreamGruppe. Neben Österreich vertreibt der NASDAQ-notierte Weltmarktführer seine Produkte in 45 weiteren Ländern. © SodaStream/oro-photography Leopoldsdorf. „Einfach sprudeln statt schwer schleppen“ lautet der Werbeslogan SodaStream – und das ist, den Umsatzzahlen zufolge, auch zum Motto vieler Österreicher avanciert. Gründe dafür könnte es viele geben: wirtschaftlich schwierige Zeiten, die Sparmaßnahmen erfordern, oder auch das steigende Umweltbewusstsein in der Bevölkerung. Was es auch ist, der Geschäftsführer für den D-ACH-Raum und Italien, Henner Rinsche, jedenfalls hat allen Grund zur Freude: „2014 war das mit Abstand erfolgreichste Jahr unserer Firmengeschichte in Österreich. Noch nie haben wir so viele Wassersprudler verkauft. Und das ist erst der Anfang. Selbst im Supermarktbereich laufen unsere 100 €-Geräte wie geschnittenes Brot.“ Den Gesamtumsatz konnte man im vergangenen Jahr in Österreich um 82% steigern. Bei den Sprudlern wurde der Umsatz seit 2012 sogar verachtfacht GF Henner Rinsche kann angesichts der aktuellen Umsatzzahlen in Ruhe meditieren. mach dir Freude auf Kidibul Kinderpartygetränk Festliches plopp Schafft Jobs, kurbelt die Wirtschaft an und erfrischt ganz Coca-Cola und Österreich: Gemeinsam stehen wir gut da! 1 Milliarde des österreichischen BIP ist mit Coca-Cola verbunden, 556 Millionen Steueraufkommen werden entlang der Wertschöpfungskette generiert, 13.700 attraktive Jobs sind österreichweit mit Coca-Cola verbunden. Alles Fakten, die Coca-Cola Österreich zu einer Erfolgsgeschichte machen, der wir gemeinsam mit allen Österreicherinnen und Österreichern in Zukunft noch viele erfrischende Kapitel hinzufügen möchten. © Top Spirit corporate.coke.at Kidibul ist mit einem echten Naurkorken verschlossen, der beim Öffnen „ploppt“. Coca-Cola und die Dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company. Wien. Seit Herbst 2010 bringt Kidibul Abwechslung in den konstant wachsenden Markt für Kinderpartygetränke. Der Kinderpartysekt besteht zu 99% aus Fruchtsaft aus kontrolliertem Bio-Anbau und enthält ausschließlich Fruchtzucker. Kidibul ist in der bei Kindern besonders beliebten Sorte Bio Apfel-Pfirsich erhältlich. Damit die Geburtstagsparty einen festlichen Charakter annimmt, ist die Flasche mit einem echten Naturkorken verschlossen, der beim Öffnen „ploppt“. „Kidibul Bio ist ein wichtiger Bestandteil unseres alkoholfreien Sortiments, denn der Trend in Richtung Bio-Lebensmittel ist ungebrochen“, erklärt Produktmanagerin Claudia Wolf. „Speziell Eltern achten verstärkt auf eine qualitativ hochwertige Ernährung der Kinder – zum einen ist der Fruchtsaft, aus dem ‚Kidibul Bio‘ hergestellt wird, aus kontrolliertem BioAnbau, und zum anderen werden kein Zucker, keine Farbstoffe und Konservierungsmittel zugesetzt. Zugleich bietet Kidibul Bio Kindern ein besonderes Trinkerlebnis“, so Wolf. Erhältlich ist Kidibul Bio Apfel-Pfirsich in der 0,75 Liter-Glasflasche im ausgewählten Handel, wie zum Beispiel Müller Drogeriemarkt. Das Kinderpartygetränk ist aus dem Hause Top Spirit, einer 100%igen Vertriebstochter der Schlumberger Weinund Sektkellerei, die speziell auf den österreichischen Markt ausgerichtet ist. (red) A l koh ol f r e i e Ge tr ä n ke 34 – medianet special Dienstag, 3. Februar 2015 Vöslauer Juicy Golden Delicious und Juicy Birne als Österreichs beliebteste Obstsorten in der Mineralwasserflasche short Saftige Äpfel und Birnen „Gussinger Ukraine“ fördert Sozialprojekte Auch Veganer und Ovo-Lacto-Vegetarier genießen die zu 100% natürlichen Balance Juicy-Sorten. © Güssinger Bad Vöslau. Seit Jahren führt der Apfel das Ranking der beliebtesten Obstsorten in Österreich an. Jetzt füllt ihn Vöslauer mit dem neuen Balance Juicy Golden Delicious in die Flasche. Und auch die Birne genießt hierzulande Kultstatus. „Birnen sind schmackhaft und vielseitig einsetzbar – ähnlich wie Äpfel. Eine Redensart besagt, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen soll. Wir scheuen diesen Vergleich bei unseren beiden neuen Balance-Sorten allerdings nicht“, so Birgit Aichinger, Leitung Marketing & PR bei Vöslauer. Ab Februar 2015 sind Juicy Golden Delicious und Juicy Birne im österreichischen Lebensmittelhandel in der 0,75 l-PET-Flasche erhältlich. Die Markteinführung der neuen Geschmacksrichtungen wird durch eine Mediakampagne sowie Samplings unterstützt. Ziel des Sozialprojekts ist es, Bildung in den Mittelpunkt zu rücken. Gerersdorf-Sulz. Das erfrischend spritzige Mineralwasser von Güssinger sprudelt schon seit 40.000 Jahren aus Quellen im Südburgenland und ist einzigartig in Qualität und Mineralisierung. Güssinger Mineralwasser schmeckt nicht nur ausgezeichnet, es ist auch der optimale Begleiter bei Sport, fördert das Wohlbefinden und regt den Stoffwechsel an. Jetzt unterstützt man auch Sozialprojekte in der Ukraine: Bildung ist der Schlüssel zu einem besseren Leben; aus diesem Grund veranstaltete die offizielle Mineralwasservertretung „Gussinger Ukraine“ kürzlich einen Workshop in der ukrainischen Gemeinde IwanoFrankivsk. Angesprochen waren Kinder, Jugendliche und deren Eltern. Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich – v.a. auf dem Land – zu erreichen und das Thema Bildung zu forcieren. Kinder, insbesondere deren Gesundheit, stehen im Fokus des zweiten Projekts. Gussinger Ukraine unterstützte einen Event zugunsten der Zahngesundheit in Kiew. Den Kindern wurde im Krankenhaus spielerisch die Wichtigkeit von Zahnpflege nähergebracht. www.guessinger.at Balance-Fans haben nun die Qual der Wahl: Das fruchtige Sortiment umfasst nach der letzten Erweiterung bereits 14 Sorten. „Weltweit existieren über 7.500 Obstsorten. Mit Golden Delicious ist die Bekannteste davon ab sofort als Juicy ein erfrischender Neuzugang in der Balance JuicyFamilie“, so Aichinger. Balance Juicy Golden Delicious hat einen Fruchtsaftanteil von 8% und sorgt mit nur 17 kcal/100ml für einen leichten, kalorienarmen Genuss. Die positive Wirkung der Birne war schon im Mittelalter bekannt. Sie stammt ursprünglich aus Asien, und obwohl sie meist Im Schatten des Apfels „Birnen stehen als Ganzjahresfrucht bei den Österreichern hoch im Kurs; höchste Zeit daher, sie in unser Sortiment aufzunehmen“, so Aichinger. Mit einem Fruchtsaftanteil von 10% ist Balance Juicy Birne jetzt übrigens so fruchtig wie noch nie und begeistert Vöslauer-Fans mit gerade mal 19 kcal/100ml. Balance-Fans können zukünftig aus einem vielfältigen, 14 Sorten umfassenden Vöslauer BalanceSortiment wählen: Himbeere-Zitrone, Kiwi-Feige, Zitrone-Ingwer, Mango-Orangenblüte, AnanasGrapefruit, Apfel-Cranberry, Erdbeere-Pfeffer und Rote Traube sowie aus den Balance JuicySorten Zitrone, Pink Grapefruit, Ribisel, Blutorange, Birne und Golden Delicious. www.voeslauer.com Tetra Pak präsentiert Brancheninnovation Wien. „Eine exzellente Umweltbilanz zählt zu den strategischen Kernzielen von Tetra Pak und ist ein entscheidender Treiber für unsere ProduktentwicklungsAktivitäten“, so Charles Brand, Vice President Marketing & Product Management bei Tetra Pak. Ökologisches Profil im Fokus „In Zusammenarbeit mit Lieferanten, Kunden und anderen Interessengruppen sind wir in unserer Branche Pionier bei der Entwicklung von Verpackungen, die zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Indem wir den Anteil nachwachsender Rohstoffe in unseren Verpackungen erhöhen, tun wir nicht nur etwas Gutes für Tetra Pak präsentiert erste Verpackung komplett aus nachwachsenden Rohstoffen. © Waldquelle im Schatten des Apfels steht, ist sie ebenso schmackhaft und gehaltvoll. Getränkeverpackung Anbieter von Verpackungslösungen für Lebensmittel überrascht mit bio-basierter LDPE-Folie © TetraPak/Eduardo Moody Waldquelle: „Nimm’s leicht, nimm’s leichter“ © Vöslauer alice hefner die Umwelt, sondern verschaffen unseren Kunden auch einen Wettbewerbsvorteil, indem wir das ökologische Profil ihrer Produkte schärfen“, so Brand. Die neue Tetra Rex-Verpackung ist mit bio-basierter LDPE-Folie (Polyethylen niedriger Dichte) beschichtet und verfügt über einen Verschluss aus bio-basiertem HDPE (Polyethylen hoher Dichte). Ausgangsmaterial für die BioKunststoffe ist Zuckerrohr, Hauptbestandteil der Verpackung ist Rohkarton aus Holz. Tetra Pak-Kunden, die bereits jetzt die Standard-1-Liter-TetraRex-Verpackung mit TwistCap OSO 34 einsetzen, können problemlos auf die neue Version umsteigen. www.tetrapak.com Krones DecoType Digitaler Direktdruck auf Behältern und Verpackungen bietet für Getränkeindustrie viel Potenzial Kobersdorf. Der neue Multipack von Waldquelle wird unter dem Motto „Nimm’s leicht, nimm’s leichter“ präsentiert, beinhaltet vier Flaschen mit 0,75 l Inhalt und weist ein Gesamtgewicht von lediglich 3 kg auf. Waldquelle „Nimm’s Leicht“ ist einfach nach Hause zu tragen, ideal zum Mitnehmen ins Büro, auf jeden Ausflug, in den Urlaub oder zu Veranstaltungen. Waldquelle mit dem natürlichen Geschmack heimischer Früchte gibt es jetzt leicht und frei von künstlichen Süßstoffen mit den Aromen Apfel & Melisse, Birne & Holunder, Waldbeeren, Heidelbeer & Veilchen, Ribisel, Pfirsich & Malve, weiße Traube und Himbeere. Waldquelle Mineralwasser entspringt am Fuße des Paulibergs in der waldreichen Gegend des mittleren Burgenlands in der Marktgemeinde Kobersdorf; die Quelle befindet sich in vulkanischen Schichten in einer Tiefe von 200 m. www.waldquelle.at Schnelle Reaktion auf Marktveränderungen Neutraubling. Exzellente Maschinentechnik und innovatives Behälterdesign – das überzeugte die Jury: Der digitale Behälterdirektdruck mit der Krones DecoType-Maschine erhält den „Beverage Innovation Award 2014“ in der Kategorie „best technology innovation“. Mit digitalem Direktdruck lässt sich das wirtschaftlich sehr gut ersetzen. Für die Gestaltung bringt der digitale Direktdruck ebenfalls neue Möglichkeiten; so können zum Beispiel Haptik und Optik vereint oder unebene Flächen bedruckt werden. Ferner kann eine Bildvorlage einfach und sofort in den Druck umgesetzt werden. Auch variable Daten wie Barcodes oder das Min- Mehr Individualisierung Digitaler Direktdruck auf Behältern und Verpackungen in der laufenden Produktion birgt für die Getränkeindustrie sowie die Marktsegmente Haushalt-Kosmetik, Converter und Glashersteller große Potenziale und eröffnet viele neue Wege. Im Vergleich zur Ausstattung mit Etiketten bietet das direkte Bedrucken deutlich mehr Freiheiten für eine individuelle und attraktive Gestaltung und eignet sich hervorragend zur Unterstützung von Marketingkampagnen und Produktneueinführungen. Ein zunehmender Individualisierungswunsch führt zu sinkenden Chargengrößen mit entsprechend kleinen Etikettenauflagen. desthaltbarkeitsdatum lassen sich bis hin zur Einzelproduktverfolgung problemlos integrieren. Eine kompakte Maschine Die Verwendung von aktuellen Dekors oder die kurzfristige Einführung von neu entwickelten Produkten lassen eine schnelle Reaktion auf Marktveränderungen und Konsumententrends zu. © Krones Waldquelle Spritzig und Still gibt es auch im 4er-Multipack zu kaufen. Beverage Innovation Award in Kategorie „best technology innovation“ für Krones. Mit DecoType sind mittels UVFarben Druckhöhen bis 200 mm realisierbar. Die Maschine in modularer, kompakter Bauweise ist geeignet für leere Kunststoffbehälter aus PET, PP oder PE. Dabei kann es sich sowohl um zylindrische wie auch um Formflaschen handeln. Die Bedruckung von Glas- und Metallbehältern befindet sich in der Entwicklung. Integrierte Druckwerke mit Tintenversorgung und automatischer Druckkopfverstellung erlauben eine einfache Sortenumstellung. Auch der Druckkopf-Reinigungsprozess geschieht automatisch. Die Tintennachfüllung funktioniert problemlos, Bogenstrahler sorgen für eine sichere UV-Trocknung. Die digitale Behälterdekoration mit DecoType macht auch eine Bedruckung von Behälterstrukturen möglich, die bislang mit bestehender Etikettiertechnik nicht zu erreichen war. Die hochflexible Dekorationstechnologie vermeidet eine Überproduktion von Etiketten, benötigt keinen Etikettenklebstoff und reduziert die Lagerkosten. www.krones.com A l koh ol f r e i e Ge tr ä nke Dienstag, 3. Februar 2015 medianet special – 35 Gesund & Fit Das bisher einzige Getränk am österreichischen Markt mit bioaktivem Tomatenextrakt, fruitflow, zieht nach knapp einem Jahr Bilanz Sirco: eine gesunde Innovation Die positive Wirkung von Sirco wird auch von der Europäischen Lebensmittelbehörde bestätigt. Marktführer Coca-Cola Auf Erfolgskurs Wien. Der Marktführer im Bereich alkoholfreie Erfrischungsgetränke, Coca-Cola Hellenic, konnte dank vieler erfolgreicher Innovationen seine Position auch im vergangenen Jahr stärken. Im insgesamt rückläufigen Segment konnten das Unternehmen seine Marktanteil wertmäßig auf 23,7% ausbauen; besonders erfolgreich war dabei Fanta Shokata. „Die Sorte mit Holunderblütengeschmack wurde im Frühjahr ursprünglich nur als Limited Edition eingeführt und im Herbst aufgrund der ausgesprochen positiven Resonanz fix ins Sortiment aufgenommen“, erklärt Commercial Director Barbara Tönz und kündigt auch für heuer zahlreiche Aktivitäten und Innovationen bei Fanta an. Hohe Wachstumsraten brachten ihr zufolge vor allen neue Packungsgrößen, wie die Duo-Packs oder die Six-Packs. „Insgesamt punkten wir mit einem individuelleren, bedarfsgerechteren Angebot.“ Die beliebtesten Sorten Das Zugpferd des Limonadenmarkts, Coca-Cola, entwickelt sich weiterhin positiv, so Tönz; als besonders beliebt erwies sich die Sorte Vanilla & Cherry. Neben Coca-Cola und Fanta konnte auch Römerquelle im vergangenen Jahr den Mineralwassermarkt mit seinen Innovationen beleben: besonders erfolgreich waren die Emotion Sorten limette/minze und himbeer/ melone. (red) suchen“, stellt Proline Solutions Geschäftsführer Slawomir Moritz, dessen Unternehmen für den Vertrieb im deutschsprachigen Raum zuständig ist, das Getränk vor. Er erklärt außerdem, dass die Wirkung von Sirco nach drei Stunden einsetzt und 18 Stunden hält, was auch von der EFSA bestätigt sei. Für Luftfahrt entwickelt Ursprünglich wurde das Produkt für den Luftfahrtbereich entwickelt und war zunächst nur den Cabin Crews, Air Marshals und Vielfliegern vorbehalten. Nach dem erfolgreichen Markteintritt in Großbritannien gibt‘s Sirco seit April 2014 auch bei uns, in den Geschmacksrichtungen Apfel/Heidelbeere und Orange/Granatapfel im Handel. Positive Zwischenbilanz Moritz zeigt sich, nach knapp einem Jahr am österreichischen Markt, zufrieden: „Nach nicht ganz einem Jahr können wir eine durchaus positive Zwischenbilanz ziehen. Es freut uns, dass Sirco positiv im österreichischem Markt aufgenommen wurde. Wir sind überzeugt, dass die steigende Nachfrage an gesunden und ge- sundheitsfördernden Produkten sowie deren Qualitätsmerkmale weiterhin anhalten und steigen wird.“ Worauf Kunden Wert legen Moritz weiß, worauf es bei den Konsumenten ankommt: nämlich über die Qualität, die Inhaltsstoffe sowie die Wirkungsweise des Produkts Bescheid zu wissen. „Mit ‚Sirco‘ erfüllen wir genau diese Anforderungen. Wir werden uns auch in Zukunft der Aufgabe stellen, dies weiterhin positiv zu erfüllen, um weitere Märkte zu erschließen.“ (nn) WEnn © Proline Solutions/Markus Gollner Mödling. Ein hoher Cholersterinspiegel und Übergewicht als Resultat einer ungesunden Ernährung und Stress plagen heutzutage immer mehr Menschen. Um einer Verengung der Arterien entgegenzuwirken, kann das in Tomaten enthaltene Lycopin helfen. Als derzeit einziges Produkt am österreichischen Markt enthält Sirco das bioaktive Tomatenextrakt fruitflow, das für eine gesunde Durchblutung sorgt und sich positiv auf Herz und Kreislauf auswirkt. fruitflow ist Sieger des „food innovation award” 2010 und 2011 und der erste Inhaltsstoff, der über den „health claim” der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA) verfügt. „Sirco ist eine echte Innovation im Bereich health care und functional food und richtet sich an sportlich aktive und gesundheitsbewusste Menschen, die Fruchtsaftgenuss mit Gesundheitsplus Patricia Kaiser ist Markenbotschafterin für Sirco in Österreich. www.genuss-guide.net GEnuss dEinE WElt ist, ist das dEin GuidE. Die guten GUIDES von Andrea Knura Willy Lehmann Bio al! Spezi muss nicht alles wissen. genuss Man Man muss nur wissen, guide2015 wo man nachschlagen kann. Geheimtipps und Schmankerln — Über 1.000 Lebensmittelgeschäfte im Test — Buchpreis: € 14,90 GRATIS DOWNLO AD App für Andr oi und iOS d Andrea Knura Willy Lehmann Bio l! Spezia genuss guide2015 Geheimtipps und Schmankerln — Über 1.000 Lebensmittelgeschäfte im Test — © Coca-Cola/Andi Bruckner Weitere Informationen & Bestellung unter www.genuss-guide.net www.genuss-guide.net 001_GENUSS-COVER 2015.indd 1 www.genuss-guide.net Commercial Director Barbara Tönz hat auch für 2015 große Pläne. 001_GENUSS-COVER 2015.indd 1 10.11.14 12:22 10.11.14 12:22 a l koh ol f r e i e ge tr ä n ke Dienstag, 3. Februar 2015 © APA/Herbert P. Oczeret 36 – medianet special Promotion-Check Focus untersuchte für medianet die Promotion-Aktivitäten rund um alkoholfreie Getränke Werbeausgaben sind um knapp 21% gestiegen Energy-Drinks gehören mittlerweile zu den fünf am stärksten beworbenen Warengruppen. Wien. Es ist kein Sturm im Wasserglas, sondern vielmehr einer in der Dose. Denn aktuell haben die EU-Bürokraten – gestützt auf eine Studie der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA – die Energy Drinks ins Visier genommen und wollen ein Verkaufsverbot an Jugendliche unter 18 Jahren erreichen. Immerhin würden die Kids und Teens durch den Konsum der leistungssteigernden Drinks deutlich mehr Koffein zu sich nehmen, als ihrer Gesundheit zuträglich ist. Sieht man sich die Studie allerdings im Detail an, dann wird klar, dass es weniger der Koffein-Kick ist, der die Drinks für die Youngster so attraktiv macht, sondern vielmehr der süße Geschmack. Denn während 40% der erwachsenen Umfrageteilnehmer die Frage nach dem Grund für den Griff zum Energy Drink mit dem Wunsch nach zusätzlicher Energie begründeten, waren es bei den Jugendlichen nur 21%; für fast doppelt so viele (40%) ist vor allem der (süße) Geschmack ausschlaggebend. Deutliche Steigerungen Ein Verkaufsverbot an Jugendliche hätte für die Hersteller klarerweise große Folgen und vermutlich auch für den Handel; immerhin sind Energy Drinks ein wichtiges Segment im alkoholfreien Sortiment. Das zeigt sich etwa bei der Analyse der Promotionausgaben für En twick lung Pr om oti on w e r bu n g Methodik Nach Warengruppen; 2014 vs. 2013 Warengruppe CO2-Limonaden exkl. Cola Mineralwasser nat. Cola-Limonaden Mineralwasser flavour Energy Drinks Sonstige Fruchtsäfte Teegetränke Fruchtsirup Orangensaft Apfelsaft Trinkfertiger Kaffee Single Serve Fruchtsaft/-nektare gespritzt Alkoholfreies Bier Multivitaminsaft Vitamindrinks/-pürees auf Obst-/Gemüsebasis Fruchtsäfte gekühlt/frisch Stille Limonaden Sonstige alkoholfreien Getränke Isotonische Getränke Fruchtsaftlimonaden Trinkfertiger Kaffee Multiple Serve Gemüsesäfte Sodawasser nat. Sodawasser flavour Instant Fruchtgetränke/Extrakte Gesamtergebnis 2014 2.697 2.486 1.822 1.621 1.387 1.289 1.110 684 491 436 416 387 275 249 135 112 106 84 56 53 35 12 6 0 0 15.951 das Jahr 2014. Red Bull, Monster & Co zählen zu den fünf am stärksten beworbenen Produktgruppen, Tendenz weiter steigend; ihr Anteil an den gesamten Werbeausgaben stieg gegenüber 2013 von 8,3 auf 8,7%. „Insgesamt hat der Handel seine Promotionaktivitäten bei alkoholfreien Getränken 2014 deutlich erhöht, konkret um knapp über 20% auf 15,9 Mio. Euro“, erläutert Karl Nemeth, Sales Manager bei Focus Research, die Entwicklung. „Rund 54,0% bzw. 8,6 Mio. Euro aller Aktivitäten entfallen dabei auf die fünf stärksten Produktgruppen.“ Die meisten Aktionen wurden für Kohlensäurehaltige Limonaden durchgeführt; auf Platz zwei folgt Mineralwasser natur, danach Cola- Anteil 2013 Anteil 16,9% 2.199 16,7% 15,6% 2.369 18,0% 11,4% 1.560 11,8% 10,2% 1.394 10,6% 8,7% 1.089 8,3% 8,1% 1.131 8,6% 7,0% 813 6,2% 4,3% 446 3,4% 3,1% 388 2,9% 2,7% 373 2,8% 2,6% 364 2,8% 2,4% 222 1,7% 1,7% 79 0,6% 1,6% 257 1,9% 0,8% 111 0,8% 0,7% 82 0,6% 0,7% 66 0,5% 0,5% 85 0,6% 0,4% 52 0,4% 0,3% 54 0,4% 0,2% 17 0,1% 0,1% 26 0,2% 0,0% 7 0,1% 0,0% 1 0,0% 0,0% 0 0,0% 100,0% 13.185 100,0% Basis: Handelsunterstützende Promotionwerbung (Brutto-Werbeaufwand); Werte in 1.000 €, Anteile in %. Quelle: Focus Veränd. 22,6% 5,0% 16,8% 16,3% 27,4% 13,9% 36,5% 53,3% 26,6% 16,7% 14,4% 74,5% 248,8% –3,0% 21,4% 36,6% 61,2% –1,1% 9,4% –2,8% 105,1% –54,2% –7,0% –77,7% 0 21,0% Der Marktforscher Focus MR untersucht in Kooperation mit medianet in regelmäßigen Abständen die Promotion-Aktivitäten des Handels in den wichtigsten Einzelhandelsbranchen in Österreich. Unter „Promotion-Aktivitäten des Handels“ verstehen sich alle Preisaktivitäten, die der Handel für seine Produkte (Eigenmarken + Markenartikel) in den Medien Flugblatt, Hörfunk, Print und TV tätigt. Für die Erfassung werden nur jene Artikel herangezogen, die mit einem Preis oder Rabatt beworben werden. Für die Berechnung des Bruttowerbewerts werden die offiziellen Tarife der jeweiligen Medien herangezogen. Beim Flugblatt ergibt sich der Werbewert durch Produktions- und Verteilungskosten. Beim Flugblatt bzw. Handelsinserat wird die Fläche gemessen, die dem jeweiligen Produkt zur Verfügung gestellt wird. Der Werbewert resultiert aus Fläche x Tarif. Im Konkreten wird zum Beispiel ein BillaFlugblatt in all seine Bestandteile zerlegt und den einzelnen Warengruppen, Firmen bzw. Marken zugeordnet. Getränke und Mineralwasser flavour. Prozentuell die höchsten Zuwächse mit fast 249% gab es beim alkoholfreien Bier. Auch rund um trinkfertigen Kaffee gab es deutlich mehr Aktivitäten (+105,1%). „Die stärksten Marken 2014 waren Vöslauer, Coca-Cola und Happy Day, die gemeinsam auf einen Bruttowerbewert von 3,8 Mio €, kommen“, erläutert Nemeth. Im Ranking der Handelsunternehmen führt die Rewe mit einem Anteil von 41,7% vor der SparGruppe mit 32,1%, gefolgt von Lidl 10,5%. „Der Diskonter Hofer misst dem Segment der alkoholfreien Getränke eine vergleichsweise geringere Bedeutung bei; sein Promotionanteil.liegt nur bei 3,4%“, so Nemeth abschließend. www.focusmr.com Wäre HEROLD MDOnline ein Auto, würde es so aussehen. Extreme Leistung – und das zum kleinen Preis: MDOnline (Marketingdaten Online) ist mit Abstand Österreichs stärkste Firmendatenbank und liefert wochenaktuell bis zu 465.000 Personen- und 350.000 Unternehmensdaten. Damit kann man seinen Außendienst effizient steuern, B2B-Zielgruppen einfach und präzise übers Web selektieren und ganz bequem mit Direct Mails beschicken. Ein Mausklick und schon kümmert sich der HEROLD um Layout, Druck und Versand. Auf Wunsch mit Geomarketing-Funktion und deutschen Daten. Mehr Infos: http://marketingdaten.herold.at, Tel. 02236/401-38161