Gemeindebrief 3 - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Oldesloe
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Gemeindebrief 3 - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Oldesloe
Peter-Paul-Kirche Bad Oldesloe Haus der Begegnung Bad Oldesloe Auferstehungskapelle Bad Oldesloe Christus-Kirche Rethwisch Martin-Luther-Kirche Tralau Nachrichten aus dem Buxtehudechor Neuer Chorrat gewählt Ein neues Gesicht auf dem Friedhof Jörg Lelke stellt sich vor Die Kirche ist eingeweiht Peter-Paul-Kirche ist wieder geöffnet A u s g a b e 3/ 2 0 0 5 Noch ist unsere Kirche nicht ganz fertig: Der Altarraum wartet auf seine endgltige Gestalt, Leuchten und Bänke müssen vollendet werden und an Stelle der neuen Orgel hält ein großes Banner die Stellung. Aber schon jetzt zeigt unsere Peter-Paul-Kirche sich von ihrer schönsten und lichtesten Seite und macht Lust auf mehr. Am 31. Oktober wurde sie feierlich eingeweiht und lädt wieder zu Gottesdiensten und Konzerten ein. HE: C A S ZUR BITTE UM SPENDEN FÜR DIE NEUGESTALTUNG DES ALTARRAUMES EINE ORGEL FÜR DIE BÜRGER N un ist es geschafft! Die neue Orgel ist bestellt. Vor nunmehr 5 Jahren beschloss der Kirchenvorstand die alte baufällige Kemperorgel nicht mehr für teures Geld zu sanieren und so doch nur kurzfristig zu erneuern, sondern das angesparte Geld in einen kompletten Neubau zu investieren. Damals waren das 200.000 Euro. Die fehlenden 315.000 Euro sollten durch Spenden aufgebracht werden. Ein Kuratorium wurde berufen, um Ideen und Konzepte zu entwickeln und zu betreuen. Der Stifterbrief und die Orgeluhr waren nur zwei der so gefundenen Spendenwege. Der Kirchenvorstand sprach jetzt den aufrichtigen Dank an die ehrenamtlichen Helfer des Orgelkuratorium für diese besondere Leistung aus. Und der Dank richtet sich ebenso an die vielen Spender, die dieses ehrgeizige Projekt möglich gemacht haben. Als man den Neubau beschloss, hat man noch nicht daran glauben mögen, dass soviele Oldesloer zur Unterstützung bereit wären. Eine Ausbaureserve war aber schon angelegt und die Mitglieder des Kuratoriums sagten nun: „Wir machen weiter!“ Das ist ein großes Glück und der Optimismus wirkt ansteckend. Denn die Kirchenvorsteher sagten ihrerseits zu, dass man die fehlenden Pfeifen auch bestellen werde, wenn ein großer Teil der fehlenden 100.000 Euro gesammelt wären. Im Laufe der vergangenen Jahre aber ist eines sehr deutlich geworden: Die neue Orgel gehört nicht der Kirche wie einem fremden Gegenüber, sondern sie ist von den Oldesloern in Stadt und Land ermöglicht und gewollt. Frau Karin Necker, Frau Renate Walter, Herr Dr. Christian Schröder, Pastor Dr. Rolf Dabelstein, Herr Henning Münther und Herr Walter Busch, die Mitglieder des Kuratoriums, sind zuversichtlich und wir wünschen Ihnen bei der von ihnen übernommenen Aufgabe ein gutes Gelingen. Pastor Diethelm Schark 2 Der Förderkreis für die renovierung der Peter-Paul-Kirche stellt sich vor: (v.l.) Reinhard Struck, Pastor Dr.Rolf Dabelstein, Frau Pawelzik, Erwin Gehrke, Dr. Gerhard Hintze und Karl-Heinz Schmidt D ie Renovierung der Peter-Paul-Kirche nähert sich dem Ende. Die Maler sind noch mit Restarbeiten beschäftigt. Das Gewölbe strahlt in leuchtendem Weiß und gibt der Kirche noch mehr Höhe. Der Sammlungsraum ist fertiggestellt und die vergrößerte Orgelempore mit ihrer schwungvollen Brüstung läßt die Mächtigkeit und Schönheit der neuen Orgel erahnen. Lediglich der hohe Chor, der Altarraum, steht noch nackt und leer dar. Hier sollen die Entwürfe eines Künstlerwettbewerbs Abhilfe schaffen. Sie liefern die Grundlagen für die Neugestaltung der Prinzipalstücke - Altar, Kanzel und Taufe - sowie für die farbliche Ausgestaltung der Wände, Chornischen und Bögen. Auch sollen die Tafeln des Heidtrider Altars in die Gestaltung des Chorraumes einbezogen werden. Diese Entwürfe wurden bis zum 16. Oktober d.J beim Nordelbischen Kirchenamt. eingereicht. Und am 27. Oktober sollte ein Preisgericht eine Vorauswahl aus den Entwürfen treffen.. Bis Mitte Dezember soll entschieden werden, wie der Chorraum endgültig gestaltet sein wird. Danach soll auch über die farbliche Gestaltung der Kirchenbänke entschieden werden. Darüber wird dann auch die Gemeinde ausführlich informiert. Die dafür vorgesehene Gemeindeversammlung wird voraussichtlich im Januar 2006 stattfinden. Sehr viele Menschen sind in den letzten Monaten am Samstagmorgen in die Kirche gekommen zu den Führungen. Das Echo war immer sehr positiv. Die Renovierung gefällt. Manche haben sich sogar gewundert, dass die Renovierung nicht noch teurer geworden ist. Und viele haben gefragt: Wie kann man sich an de Kosten beteiligen, mit Spenden, wie bei der Orgel? Die Gestaltung des hohen Chores, also des Altarraumes ist ein besonderes, in sich geschlossenes Projekt. Daher haben wir uns vorgenommen, die damit verbundenen Maßnahmen durch Spenden zu finanzieren. Damit wird auch der Altarraum, ähnlich wie die Orgel, ein Geschenk der Gemeindemitglieder bzw. Bürger dieser Stadt und der Dörfer an „ihre“ Kirche. . Wir haben dazu einen „Förderkreis Renovierung Peter-Paul-Kirche“ gegründet. Dem gehören mit Frau Maria Pawelzik und den Herren Erwin Gehrke und Prof. Dr. med. Gerhard Hintze, Paul K. Krüger und unser langjähriger Küster, Karl-Heinz Schmidt, der 38 Jahre an der Peter-Paul-Kirche gedient hat, namhafte Persönlichkeiten aus Bad Oldesloe an. Aus dem Kirchenvorstand wirken mit: Frau Pastorin Anke Vagt und die Herren Pastor Dr. Rolf Dabelstein und Reinhard Struck. Der Förderkreis hat es sich zum Ziel gesetzt, 50.000 Euro für die Neugestaltung des Altarraumes durch Spenden einzuwerben. Der Förderkreis und die Kirchengemeinde sind dankbar für jede Spende, egal in welcher Höhe. Ähnlich wie beim Spendenaufruf für die neue Orgel wird für jede Spende ab 100,00 Euro ein Spenderbrief ausgestellt mit namentlicher Nennung auf einer Tafel, die später in der Kirche angebracht wird. Und selbstverständlich gibt es für jede Spende eine Spendenbescheinigung. Dafür ist ein Sonderkonto eingerichtet worden bei der Volksbank Stormarn, Konto Nr. 80004091, Bankleitzahl 201 901 09. Reinhard Struck Waltraut Küssner unst Kunst MA: Die K E H T des ZUM W artens W enn ich mein Leben genauer betrachte, merke ich, dass ich auch bei ausgefüllter Zeit unendlich viel Zeit mit Warten und Erwarten verbringe. Ich warte auf Familienangehörige und Freunde, ich warte beim Arzt, am Postschalter und auf ein Taxi. Ich warte auch auf Antworten auf meine Fragen, darauf, dass der Tag, eine Stunde vergeht, ich warte auf eine Operation, vielleicht auch auf den Tod. Werde ich erfahren, was das ewige Leben wirklich ist? Ich kann gelassen warten, ungeduldig; warten kann mich belasten und bedrücken und froh machen. Warten kann Wut, Angst, Mulmigkeit oder Spannung auslösen. Ich merke, dass Warten einen Sinn hat: ich kann Selbstbeherrschung üben, mir wird klar, dass ich nicht alles selbst bestimmen kann. Das gilt besonders für Notzeiten, bei Krankheiten aber auch beim Glauben. Gerade in der Zeit, in der wir der Toten besonders gedenken, unserer Fehlbarkeit und Schuld und der Bedeutung der Adventszeit, besinne ich mich darauf, dass das Reich Gottes und dass Jesus kommen werden. Fragen bewegen mich. Wann kommt er? Kommt er überhaupt? Will ich, dass er kommt? Warte ich wirklich auf Jesus? Bin ich bereit, ihn zu empfangen? Dann wünsche ich mir ein tiefes Vertrauen, dass ich ihm jederzeit, schon heute oder morgen, begegnen kann in einem Menschen, der mich braucht. NEUES GESICHT AM FRIEDHOF Zum Jahreswechsel geht Karl-Heinz Hoopmann nach vielen Jahren als Friedhofsverwalter in den Ruhestand. Sein Nachfolger im Amt stellt sich vor: S ehr geehrte Damen und Herren, liebe Gemeindemitglieder, heute möchte ich mich bei Ihnen als neuer Friedhofsverwalter für den evangelischen Friedhof Oldesloe vorstellen. Zu meiner Person: Mein Name ist Jörg Lelke, ich bin 31 Jahre alt und wohne in Bad Oldesloe. Ich bin verheiratet und habe 2 Kinder, meine Familie lebt z.Z. noch in Bayern. Nach meinem Abitur und einer Gärtnerlehre war ich im Rahmen meines Zivildienstes bereits einmal auf einem Friedhof beschäftigt. Während meines Gartenbaustudiums, das ich 2000 beendete, spezialisierte ich mich auf die Fächer Friedhofswesen und Ökonomie. Seit 2000 arbeitete ich als Marktleiter im Floristikgroßhandel in Augsburg und habe ab 01.10.2005 meine Tätigkeit hier auf dem Friedhof in Bad Oldesloe aufgenommen. Im Moment werde ich von unserem langjährigen Verwalter, Herrn Hoopmann, eingearbeitet und auf diese vielseitige Tätigkeit vorbereitet. Ich freue mich sehr, diesen sehr schönen Friedhof zu verwalten und zusammen mit unseren erfahrenen Mitarbeitern zu unterhalten. Ich möchte mich für den freundlichen Empfang durch den Friedhofsausschuß und den Kirchenvorstand bedanken und freue mich schon, in dieser aktiven Gemeinde auch ehrenamtlich mitzuarbeiten. Mit freundlichen Grüßen Ihr Jörg Lelke Uhrendenkmal vor dem Bahnhof St.Lazare, Paris EFA SAGT DANKE Viele Spenden zum Erntedankfest Christine Zeising und Helga Glenewinkel von Efa bei der Essenausgabe J TAIZÉ-GOTTESDIENST W ir suchen Menschen, die Lust haben, in unserer Gemeinde Taize-Gottesdienste zu feiern und mit vorzubereiten! Interessierte melden sich bitte bei Pastorin Vagt unter Tel. 898530. eden Dienstag-, Donnerstag- und Sonntagmittag öffnen die ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vom Verein „Essen für alle“ (Efa) auf dem Kirchberg in Bad Oldesloe die Tore. Der Bedarf für ein günstiges warmes Mittagessen ist immer noch groß, wissen die Helferinnen zu berichten. Das warme Essen und die ausgegebenen Lebensmittel kommen von Spendern und Firmen. Zum Erntedankfest nun sammelte unsere Kirchengemeinde die Erntegaben in unseren Kirchen und gab sie Efa zur Verteilung. Dafür sei allen Gebern ganz herzlich „Danke“ gesagt. 3 MIT WELCHER MOTIVATION SEID IHR EIGENTLICH TEAMER GEWORDEN ? Die Teilnehmer des diesjährigen Teamerkongresses im Haus der Begegnung M it welcher Motivation seid ihr eigentlich Teamer geworden ??? So lautete die Eingangsfrage an die rund 60 Teilnehmer/innen des ersten Treffens aller Jugendgruppenleiter/innen in der evangelischen Jugend, kurz Teamer/in genannt. Ins Haus der Begegnung eingeladen hatten Diakonin Claudia Naujoks-Münther und Pastor Stephan Thieme in Zusammenarbeit mit den haupt - und ehrenamtlichen Mitarbei- tern/innen der Kirchengemeinde. Hilfe zur Beantwortung der Frage lieferten Stichworte, wie Gemeinschaft, Glaube, Freundschaft, soziale Gerechtigkeit, erste eigene Schritte tun, sowie der Wunsch in eine Leitungsrolle hinein zu wachsen. Nachdem sich die Jugendlichen spontan einem dieser Stichworte zugeordnet hatten, gingen sie mit einer biblischen Geschichte und einer Aufgabenstellung in die intensive Gruppenarbeit. Die Ergebnisse wurden anschließend sehr engagiert im Rahmen einer Andacht vorgestellt. Nach der Mittagspause stellten die Mitarbeiter/innen der Jugendarbeit ihre Aufgabenbereiche und Projekte vor. Die offene Arbeit in den kirchlichen Jugendzentren war dabei ebenso Thema, wie ein neues Gottesdienstangebot für Jugendliche und konkrete Projekte in der Konfirmandenarbeit. Ein Team zur Planung von Freizeiten beschäftigte sich mit den vielen Dingen, die zu bedenken sind, bevor man entspannt Ferien in einer Gruppe machen kann. Einige Jugendliche werden in Zukunft ihre kreativen Fähigkeiten und ihre Internet - Kenntnisse in den Dienst der Öffentlichkeitsarbeit stellen. Ganz konkret wurde eine Gruppe, die in Zukunft einmal monatlich samstags von 10 – 11.30 Uhr im Gemeindehaus am Kirchberg 7 mit 9 bis 11- jährigen Kindern biblische Geschichten hören, spielen und anschließend an der Hude darstellen möchte. Dieser Aktion anschließen wird sich der Förderverein Evangelische Jugendarbeit e.V. mit einem Infostand zur Jugendaktie. Wer Lust zur Mitarbeit in der evangelischen Jugend bekommen hat, kann jeden Mittwoch um 19.00 Uhr in den Jugendbereich am Haus der Begegnung kommen und neue Aktionen, wie eine „Night in church“ unter dem Motto „Singt und spielt dem Herrn ein neues Lied“, eine Nonsens-Olympiade oder andere pfiffige Ideen planen und umsetzen. Susanne Herschel EIN JAHR IN EINER ESTNISCHEN KIRCHENGEMEINDE I ch heiße Katrin Horns, bin 20 Jahre alt und bin seit ca. vier Jahren in der Kinderund Jugendarbeit im Haus der Begegnung und im Jugendkeller Masurenweg tätig. Ich habe in diesem Jahr mein Abitur gemacht und werde nun für ein Jahr nach Estland gehen. Damit nehme ich am Programm „Diakonisches Jahr im Ausland“ (DJiA) teil. Das DJiA bietet Jugendlichen zwischen 18 und 25 Jahren aus ganz Deutschland die Möglichkeit , für 9 bis 12 Monate in sozialen Einrichtungen in Europa mitzuarbeiten. In den meist christlichen Einrichtungen wird mit Kindern, Jugendlichen, alten Menschen, Menschen mit Behinderung oder in sozialen Projekten gearbeitet. Ich werde ab Anfang September für 11 4 Monate in Estland in einer Kirchengemeinde arbeiten. Die Kirchengemeinde liegt in Haapsalu, einer Stadt an der Küste. Ich werde dort ein Zimmer im Gemeindehaus bewohnen und werde bei allem, was in der Gemeinde an Arbeit anfällt mithelfen. Dazu zählen Chor- und Konfirmandenarbeit sowie die Sonntagsschule. Wie die Arbeit genau aussehen wird, werde ich erst in Estland erfahren. Über die Erfahrungen, die ich in Estland machen werde, werde ich noch nach meiner Rückkehr berichten. Wer sich noch weiter über das DJiA informieren möchte, kann dies unter www.djia.de machen. Katrin Horns KIRCHE UNTERWEGS Die Kirche ging zu den Menschen und feierte Gopttesdienste in den Stormarner Werkstätten, in der Asklepiosklinik, bei Glaxo und im Haus Ingrid: „W enn die Menschen nicht in die Kirche kommen, kommt die Kirche eben zu den Menschen!“ Das sagte Pastor Thieme von der Peter und Paul Kirche und am 25. September 2005 organisierte er mit uns einen Gottesdienst in der Werkstatt. Die Beschäftigten hatten emsig gelernt und geprobt, ein Brautpaar war gekürt und gekleidet, Diener, ein Engel........ und dann endlich auch viele Gäste. Die Sache mit den Gästen war nämlich nicht so einfach. (Matthäus 22) Das war der Predigttext und daraus hatten die Beschäftigten mit pastoraler Unter- stützung ein Rollenspiel entworfen und machten die BesucherInnen zu Hochzeitsgästen. 8o Frauen, Kinder und Männer honorierten diese kreative Gottesdienstgestaltung, zwar Gottesdienst in anderer Form: Pastor Stephan Thieme im Gespräch mit Bewohnern und Bewohnerinnen im Haus Ingrid nach Agende I, inhaltlich aber völlig kommunikativ, mit vielen Liedern und der Behinderten-Band „the hardbreakers“. Der Kontakt der BesucherInnen, das Gespräch und der Austausch standen im Vordergrund. Ein Gottedienst, in dem nicht einer, sondern ganz viele redeten und die Hochzeit des Predigttextes feierten. Kaffee, Ciabatta und Weintrauben rundeten die Feier ab. Nach dem Gottesdienst gab es für alle ein adäquates Werkstattessen: Gulaschsuppe á la Wolfgang Westphal, vom Werkstattleiter Stephan Bruns eigens im Mega-Pott an den Siedepunkt gebracht. Das war gruppenbildend und familienentlastend, denn diese Versorgungsverschiebung erfreute nicht nur die Mütter Carsten Schmidt-Diercks NEUER CHOR-RAT DES BUXTEHUDE-CHORES S eit vielen Jahren wird Kirchenmusiker Henning Münther ehrenamtlich von demokratisch gewählten Chormitgliedern unterstützt. Hierfür wählen die Sänger und Sängerinnen alle 3 Jahre aus ihren Reihen einen Chor-Rat. Dieser ist Anlaufstelle bei freudigen und traurigen Anlässen, Mittler zwischen Chor und Chorleiter, Sprachrohr des Chores und Hilfe für den Chorleiter in organisatorischen und sonstigen Angelegenheiten. Neue Chorsängerinnen und -sänger sind im Buxtehudechor willkommen, aktuell haben die Proben zur h-moll-Messe begonnen. Die Proben finden dienstags ab 19.30 Uhr im Haus der Begegnung statt. Renate Günther Chor-Rat 2005 – 2008 (v. links): hinten: Henning Münther (Kirchenmusiker), Eva Dittrich, Regina Spirgatis-Budnick, vorne: Holger Dünnes, Renate Günther (Vorsitzende), Helga Schuldt DIE CHORARBEIT IN RETHWISCH GEHT WEITER! Herrliches Remake - Der Klassiker von Loriot Der Rethwischer Erwachsenenchor auf einen Blick N ach einigen Problemen wurde ein Weg gefunden, zwei Kinderchöre und den Erwachsenenchor weiter zu führen. Seit fast 30 Jahren werden die Chöre in Rethwisch unter der Leitung von Musikstudenten aus Lübeck geführt. Durch die ständigen Wechsel der Chorleiter erweiterte sich das Repertoire. Nicht nur in ausgewählten Gottesdiensten sorgt der Chor für die musikalische Begleitung. Höhepunkte sind zwei Konzerte pro Jahr und die Osternacht. Nicht nur die Erwachsenen freuen sich auf die neue Chorleiterin, die beiden Kinderchöre sind auch voller Erwartung. Geprobt wird jeweils montags im Pastorat außerhalb der Ferienzeiten. Und natürlich sind neue Sänhger und Sängerinnen stets herzlich willkommen. Ansprechpartner ist jeweils der Chorrat: Inge Kiesewetter (04539-657), Christiane Meiburg (04539-599) und Ernst Eick (04539-891780). Pastorin Eva Rincke 5 FREUD UND LEID Juli 2005 bis Oktober 2005 Das angegebene Datum bezieht sich auf den Monat, in dem der Name im Gottesdienst abgekündigt und des betreffenden Menschen in der Fürbitte gedacht worden ist. Dorthe Weißmann ..................................... Groß Boden Taufen Janos Leonic Göttsche Beerdigungen ................................. Bad Segeberg Juli Juli Michael Scheremet Melanie Wolf Mia Sophie Klaus Adrian Eggert Konstantin-York von Hinüber Inken Kranik Emely Talaschus Ursula Möller geb. Fischer, 85 J. Wolf-Hagen Wex, 85 J. Marieanne Harder geb. Stammerjohann, 76 J. Helga Brodauf geb. Helmer, 82 J., Ruth Fressdorf, 69 J. Jürgen Liedtke, 58 J. Walter Hof, 69 J. Irmgard Haarmann geb. Ernst von Ernsthausen, 83 J. Ruth Reinke, 79 J. Marga Stellter geb. Berg, 80 J. Hinrich Schnaars, 60 J. Lieselotte Horn geb. Reinhold, 82 J. .................................. Bad Oldesloe Karl Bruno Schröder Frieda Mathilda Schröder Trauungen Juli Trauung Amina Käckmeister und Andreas Schulz .................................. Bad Oldesloe .......................................... Nütschau August Nis Wulf Janus Trauung ................................................ Pölitz Diana Labann und Remmer Häbel Eva Rincke und Axel Förster Katja Frevert und Frank Herberger Paul Laasner ................................................ Owen August Leonard Hopp Annina und Mia Sophie Peters Sina Müller Isabella Bernsdorf .................................. Bad Oldesloe .................................. Bad Oldesloe Klaus Krimpe, 75 J. ........................................... Hoisdorf Ingrid Lehnig geb. Funck, 52 J. Gottesdienst aus Anlass der Eheschließung ..................................... Meddewade Andrea Götze und Rönne Filusch Anna Christ geb. Ostwald, 99 J. .......................................... Hamburg ............................................ Reinfeld .................................. Bad Oldesloe Trauung Maximilian Fuhr aus Delingsdorf Stefanie Reher und Ralf Marggraf ..................................... Schadehorn ..................................... Meddewade .............................................. Sühlen Hertha Poppinga geb. Lippe, 94 J. Cedric Dominic Dierks ....................................... Rethwisch Maximilian Marggraf .............................................. Sühlen Rasmus Waldeck .............................................. Vinzier ............................................... Tralau September Hannah Schult Till Connor Stau Dominik Enrico Markus Kinder Sina-Doreen Tabel Lukas René Simon Max Dominik Simon Connor Schirr Lian Zaborowski Nela Betty Wilkens .................................. Bad Oldesloe Thore Stapelfeld ......................................... Barkhorst Oktober Elias König Finn Kian Tenisci .................................. Bad Oldesloe 6 Peter Strahlendorf, 73 J. Goldene Hochzeit ........................................... Treuholz Siegfried und Lieselotte Lange August ............................................ Zarpen September Trauung Mandy Niemann und Volker Kleber .................................. Bad Oldesloe Torben Gesien und Stefanie Fischer ............................................... Neritz Gottesdienst aus Anlass der Eheschließung Stefanie Bornhorst und Peter Bollmann .................................. Bad Oldesloe Michael Schütz und Stefanie Lulies ............................................... Neritz Oktober Elisabeth Thiede geb. Haalbeck, 90 J. Helga Reese geb. Rusch, 63J. Gunda Dettling geb. Weiser, 63 J. Erna Rohlf geb. Tamm, 96 J. Johannes Lemitz, 67 J. Sinaida Walter geb. Dorn, 51 J. Nicole Akbulut geb. Tausendfreund, 33 J. Bringfriede Wriggers geb. Gatermann, 90 J. Detlef Wegner, 75J. Irmgard Gramm geb. Riecken, 72J. Helga Reese geb. Rusch, 63J. .................................. Bad Oldesloe Karl-Otto Hüneke, 56 J. ........................................ Rethwisch Günter Sonnemann, 72 J. Trauung ............................................ Rümpel Heike Davedeit und Sven Thomsen Olesja Diel und Andrej Japs Anni Muhs geb. Reher, 83 J. .................................. Bad Oldesloe Werner Lodders, 67 J. .............................................. Sühlen Gottesdienst aus Anlass der Eheschließung ........................................... Hoisdorf Angelina Gudenrath und Stefan Förster Gernot Tampke, 65 J. .................................. Bad Oldesloe ..................................... Richtenberg GOTT SPRICHT: FÜRCHTE DICH NICHT! ICH HABE DICH ERLÖST, ICH HABE DICH BEI DEINEM NAMEN GERUFEN, DU BIST MEIN! PROPHET JESAJA KAP. 43, VERS 1 Werner Kazubek, 65 J. .......................................... Westerau September Horst Korn, 78J. Werner Hildebrand, 73J. Gerda Jochens geb. Kaphengst, 81J. Peter Roes, 87J. Annemarie Lebius, 93J. Wolfgang Sommerlade, 59J. Edith Meinecke geb. Kubiak, 76J. Robert Friedrichs, 95J. Hildegard Kripps geb. Schönemann, 85 J. Liesbeth Kuschel geb. Naujoks, 85 J. Christel Walther geb. Grundmann, 84 J. .................................. Bad Oldesloe Günter Schlüter, 62J. .......................................... Nütschau Jürgen Reimers, 80J. ............................................. Lübeck Oktober Günther Klaffner, 86 J. Inge Sommerfeld geb. Eggers, 75 J. Elfriede Irintschuk geb. Müller, 86 J. Erika Janeck geb. Kirstein, 86 J. Dorothea Döpke geb. Ohm, 83 J. Ruth Vogel geb. Quandt, 87 J., Dorothea Rieck geb. Gladasch, 53 J. Hans Wendt-Funk geb. Wendt, 57 J. Christel Gesien geb. Holtmann, 81 J. Ruth Wanda geb. Just, 82 J. Hertha Rohde geb. Hoffmann, 78J. Ingeburg Diercks geb. Nils-Olsson-Boy, 78J. Siegfried Adam, 43J. .................................. Bad Oldesloe Karl-Heinz Andresen, 59J. .......................................... Hamburg Emma Czepluch geb. Rautenberg, 91 J. ........................................... Hoisdorf Erna Soltau geb. Dinse, 95J. ............................................ Rümpel IM GEDENKEN AN DIE STILLGEBORENEN „D u bist ein Kind der Sehnsucht – du wurdest zu einem Kind der Trauer – du bist gesegnet – gesegnet ist deine Trauer.“ So ist es auf dem Grabmal für Stillgeborene zu lesen, das im Sommer eingeweiht wurde und auf der Titelseite unseres letzen Gemeindebriefes zu sehen war. Jetzt lädt Pastorin Ingrid Schumacher erneut zu einer Trauerfeier für Stillgeborene am 16. November um 15.00 Uhr in die Kapelle unseres Friedhofes ein. Im Anschluss an die Trauerfeier werden die Stillgeborenen des vergangenen halben Jahres auf dem Friedhof beigesetzt. Der Gottesdienst richtet sich aber auch an Familien, die ihr Kind schon früher während der Schwangerschaft verloren haben. Soll doch das Grabmal ein Ort des Gedenkens und der Trauer für die Menschen sein, die solch einen Platz bislang vergeblich gesucht haben. Susanne Herschel Grabmal für Stillgeborene auf dem Oldesloer Friedhof Christus spricht: „Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt wird leben selbst im Tode.“ Joh. 11,25 Wir trauern um Irmgard Haarmann geb. Ernst von Ernsthausen Sie war vom 29. April 1963 bis zum 3. Dezember 1978 Mitglied im Kirchenvorstand unserer Gemeinde. Wir denken an die Verstorbene mit großer Dankbarkeit und sprechen ihren Angehörigen unser Mitgefühl aus. Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Oldesloe Pastor Dr. Rolf Dabelstein KV-Vorsitzender Impressum Der Gemeindebrief wird von der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Oldesloe herausgegeben. Redaktion: Christiane Knapp, Gisela Zabel, Waltraut Küssner, Susanne Herschel. V.i.S.d.P.: Pastor Diethelm G. Schark Druck: Dieser Gemeindebrief erscheint mehrfach im Jahr als Beilage im „Blickpunkt“ in einer Auflage von 20.000 Stück bei der Druckerei Friedrich Kindt, Mühlenstraße 11, 23843 Bad Oldesloe. Besuchen Sie uns auch im Internet: www.kirche-oldesloe.de 7 Pastor Diethelm Schark NKT Ein U P ND Begräbniswald STA in Oldesloe? Für die Einen ist es pietätlos für die an- deren eine nüchterne Entscheidung: Die Rede ist von der Beisetzung einer Urne in einem sogenannten Begräbniswald. Auch in Bad Oldesloe ist nun die Diskussion über das Für und Wider angekommen. Im Kneeden sollte nach dem schon in anderen Bundesländern gegebenen Vorbild ein Bezirk zur Beisetzung von Urnen ausgewiesen werden. Die Unsicherheiten in dieser Frage sind groß: Ist es eine sinnvolle und noch dazu kostengünstige Alternative oder der Ausverkauf abendländischer Begräbniskultur? Die Frage einer möglichen Konkurrenz zu den kirhclichen Friedhöfen spielt dabei keine zentrale Rolle. Denn nüchtern wird man zunächst feststellen müssen, dass Begräbniskulturen einem immer währenden Wandel ausgesetzt sind und eben auch sein werden. Die Verbrennung und anschließende Bestattung in der Urne war vor gut einhundert Jahren ein bewußter Affront gegen die Kirche. Heutzutage ist es eine gesellschaftlich und auch kirchlich akzeptierte Bestattungsart. Der Hinweis, dass im Ausland auch andere Traditionen gepflegt werden Nun ist es umso auffälliger, dass die Befürworter einer solchen Bestattungsart vornehmlich mit dem finanziellen Vorteil argumentieren. Die Beisetzung einer Urne in einem sich selbst überlassenen Waldstück ist billiger als die Beisetzung auf einem gepflegten Friedhof. Aber genau entlarvt sich, was vordergründig als naturnaher und harmonischer Umgang mit dem Toten gepriesen wird: Es geht letztlich um das liebe Geld. Und ein Waldstück, das bis auf Maßnahmen zur sogenannten Verkehrssicherungspflicht sich selbst überlassen bleibt, verspricht hohe Erträge bei minimalem Aufwand. Und hier genau sagt die Kirche „Nein“. Die Beerdigung darf nicht nur unter einem ökonomischen Gesichtspunkt gesehen werden. Tote zu beerdigen kostet nicht nur Geld, um dessen Höhe es zu verhandeln gilt. „Christlich bestattet“ bedeutet mehr: Die Toten gehören nicht der Familie allein, sondern waren auch Freunde und Nachbarn, Kolleginnen und Bekannte. Die Bestattung auf öffentlich zugänglichen und als solchen erkennbaren Friedhöfen trägt diesem Verständnis Rechnung. Der Name eines Menschen ist auch ein Stück seiner Identität. Darum werden die Gräber mit Grabsteinen belegt. Und selbt dort, wo in Oldesloe anonym beerdigt wird, tragen wir den Namen des Toten in einer Stele ein. Wir bringen damit zum Ausdruck, dass die Namen bei Gott unvergessen sind und wir uns deshalb auch möglichst lange an sie erinnern sollen. Ein Begräbniswald trägt unserer Überzeugung nach zu einer weiteren Anonymisierung der Lebensumstände bei. Und anders als ein Stückchen Wald im Kneeden ist der Friedhof auch äußerlich als solcher erkennbar. Das hat ebenso einen tiefern Sinn. Denn seine weithin sichtbare Präsenz hält auch bei den Lebenden den Gedanken an den Tod wach, gemäß dem Psalmwort: „Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen auf dass wir klug werden“ . Der Begräbniswald ist nur ein weiterer Schritt in der schleichenden Ausgrenzung des Todes aus unserer Gesellschaft. Wir aber sagen, der Tod darf nicht noch stärker als bisher aus dem Leben ausgegrenzt werden. Die Folgen sind vielfältig. Wer den Tod verdrängt, droht auch das besondere Geschenk des Lebens zu vergessen und es als selbstverständlich zu betrachten. Sie werden zu Recht sagen, dass sich all diese Gedanken auch mit einem entsprechend angelegten Begräbniswald erreichen ließen: Ein parkähnlich gepflegtes Waldstück mit sichtbar angelegten Gräbern oder zumindest öffentlich zugänglichen Gedenksteinen und sichtbar für die Menschen, die daran vorbeikommen. Aber dann hätten Sie nur einen weiteren Friedhof in Oldesloes Umgebung geschaffen. Und ich bin der Auffassung, dass schon unsere jetzt bestehenden Friedhöfe diese Aufgaben zu erfüllen vermögen. So erreichen Sie uns: Kirchenbüro Kirchberg 4 ................................... 6001* Sprechzeiten 9-12 Uhr ..... Fax: 6003* Pastoren und Pastorinnen Anja Blös Kirchenkreis Segeberg ............ 888756* Dr. Rolf Dabelstein Rümpeler Weg 17 ...................... 82251* Volker Hagge Poggenseer Weg 7 ...................... 3503* Diethelm Schark Kirchberg 7 ............................... 128520* Eva Rincke Kirchberg 6 / Rethwisch .... 04539 - 236 Stephan Thieme Bertha-v-Suttner-Str. 1 ............ 679800* Anke Vagt Masurenweg 25 ......................... 898530 Ingrid Schumacher (Asklepiosklinik) ........................ 681411* Diakoniestation im Travebogen Kirchberg 4 ................................... 1515* Familienbildungsstätte Ulrike Haeusler Poggenseer Weg 28 .................... 7768* Kirchenmusik Henning Münther Peter-Paul-Kirche ...................... 84491* Hans-Friedrich Schulz Haus der Begegnung .................. 7150* Annemarie Neiß Posaunenchor .................... 04539/1337 Friedhofsverwaltung Lindenkamp 99 ........................ 181341* .......................................... Fax: 181343* Mo, Di, Fr, 9-12; Do 9-15.00 Uhr E-mail: [email protected] Kindergärten Arche Noah (Salinenstraße) Angelika Karrasch ...................... 84821* Masurenweg Nicole Kanapin ........................... 84273* Ehmkenberg Maren Leonhardt ......................... 2422* Rümpel, Lindenstraße Kirsten Pohlmeyer ...................... 83552* Rethwisch Katrin Clasen ...................... 04539/8005 Meddewade Ingrid Gollan .............................. /85895* Jugendarbeit Wilfried Knospe .......................... 82517* Claudia Naujoks-Münther ....... 439898* Sandra Jüttner .......................... 898563* (*) Vorwahl für Bad Oldesloe: 04531 Ihre Kirchengemeinde im Internet: ........................ www.kirche-oldesloe.de E-Mails an: ......... [email protected] Beisetzung auf dem Oldesloer Urnenfeld - Auch hier wird der Name sichtbar eingraviert