Gemeindebrief 3 - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Oldesloe

Transcription

Gemeindebrief 3 - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Oldesloe
Peter-Paul-Kirche
Bad Oldesloe
Haus der Begegnung
Bad Oldesloe
Auferstehungskapelle
Bad Oldesloe
Christus-Kirche
Rethwisch
Martin-Luther-Kirche
Tralau
Nachrichten aus
dem
Buxtehudechor
Neuer Chorrat
gewählt
Ein neues Gesicht
auf dem Friedhof
Jörg Lelke stellt
sich vor
Die Kirche ist
eingeweiht
Peter-Paul-Kirche
ist wieder geöffnet
A u s g a b e 3/ 2 0 0 5
Noch ist unsere Kirche nicht ganz fertig: Der Altarraum wartet auf seine endgltige Gestalt,
Leuchten und Bänke müssen vollendet werden und an Stelle der neuen Orgel hält ein großes
Banner die Stellung. Aber schon jetzt zeigt unsere Peter-Paul-Kirche sich von ihrer schönsten
und lichtesten Seite und macht Lust auf mehr. Am 31. Oktober wurde sie feierlich eingeweiht
und lädt wieder zu Gottesdiensten und Konzerten ein.
HE:
C
A
S
ZUR
BITTE UM SPENDEN FÜR DIE NEUGESTALTUNG DES
ALTARRAUMES
EINE ORGEL FÜR DIE
BÜRGER
N
un ist es geschafft! Die neue Orgel ist bestellt. Vor nunmehr 5 Jahren
beschloss der Kirchenvorstand die alte
baufällige Kemperorgel nicht mehr für
teures Geld zu sanieren und so doch nur
kurzfristig zu erneuern, sondern das angesparte Geld in einen kompletten Neubau
zu investieren. Damals waren das
200.000 Euro. Die fehlenden 315.000
Euro sollten durch Spenden aufgebracht
werden. Ein Kuratorium wurde berufen,
um Ideen und Konzepte zu entwickeln und
zu betreuen. Der Stifterbrief und die
Orgeluhr waren nur zwei der so gefundenen Spendenwege.
Der Kirchenvorstand sprach jetzt den
aufrichtigen Dank an die ehrenamtlichen
Helfer des Orgelkuratorium für diese besondere Leistung aus. Und der Dank richtet sich ebenso an die vielen Spender,
die dieses ehrgeizige Projekt möglich
gemacht haben. Als man den Neubau beschloss, hat man noch nicht daran glauben mögen, dass soviele Oldesloer zur
Unterstützung bereit wären.
Eine Ausbaureserve war aber schon
angelegt und die Mitglieder des Kuratoriums sagten nun: „Wir machen weiter!“
Das ist ein großes Glück und der Optimismus wirkt ansteckend. Denn die
Kirchenvorsteher sagten ihrerseits zu,
dass man die fehlenden Pfeifen auch bestellen werde, wenn ein großer Teil der
fehlenden 100.000 Euro gesammelt wären. Im Laufe der vergangenen Jahre aber
ist eines sehr deutlich geworden:
Die neue Orgel gehört nicht der Kirche wie einem fremden Gegenüber, sondern sie ist von den Oldesloern in Stadt
und Land ermöglicht und gewollt.
Frau Karin Necker, Frau Renate
Walter, Herr Dr. Christian Schröder, Pastor Dr. Rolf Dabelstein, Herr Henning
Münther und Herr Walter Busch, die Mitglieder des Kuratoriums, sind zuversichtlich und wir wünschen Ihnen bei der von
ihnen übernommenen Aufgabe ein gutes
Gelingen.
Pastor Diethelm Schark
2
Der Förderkreis für die renovierung der Peter-Paul-Kirche stellt sich vor: (v.l.) Reinhard Struck,
Pastor Dr.Rolf Dabelstein, Frau Pawelzik, Erwin Gehrke, Dr. Gerhard Hintze und Karl-Heinz Schmidt
D
ie Renovierung der Peter-Paul-Kirche
nähert sich dem Ende. Die Maler sind noch
mit Restarbeiten beschäftigt. Das Gewölbe
strahlt in leuchtendem Weiß und gibt der Kirche noch mehr Höhe. Der Sammlungsraum
ist fertiggestellt und die vergrößerte Orgelempore mit ihrer schwungvollen Brüstung läßt
die Mächtigkeit und Schönheit der neuen Orgel erahnen.
Lediglich der hohe Chor, der Altarraum,
steht noch nackt und leer dar. Hier sollen die
Entwürfe eines Künstlerwettbewerbs Abhilfe
schaffen. Sie liefern die Grundlagen für die
Neugestaltung der Prinzipalstücke - Altar,
Kanzel und Taufe - sowie für die farbliche
Ausgestaltung der Wände, Chornischen und
Bögen. Auch sollen die Tafeln des Heidtrider
Altars in die Gestaltung des Chorraumes einbezogen werden.
Diese Entwürfe wurden bis zum 16. Oktober d.J beim Nordelbischen Kirchenamt.
eingereicht. Und am 27. Oktober sollte ein
Preisgericht eine Vorauswahl aus den Entwürfen treffen.. Bis Mitte Dezember soll entschieden werden, wie der Chorraum endgültig
gestaltet sein wird. Danach soll auch über
die farbliche Gestaltung der Kirchenbänke
entschieden werden. Darüber wird dann auch
die Gemeinde ausführlich informiert. Die
dafür vorgesehene Gemeindeversammlung
wird voraussichtlich im Januar 2006 stattfinden. Sehr viele Menschen sind in den letzten
Monaten am Samstagmorgen in die Kirche
gekommen zu den Führungen. Das Echo war
immer sehr positiv. Die Renovierung gefällt.
Manche haben sich sogar gewundert, dass
die Renovierung nicht noch teurer geworden
ist. Und viele haben gefragt: Wie kann man
sich an de Kosten beteiligen, mit Spenden,
wie bei der Orgel?
Die Gestaltung des hohen Chores, also
des Altarraumes ist ein besonderes, in sich
geschlossenes Projekt. Daher haben wir uns
vorgenommen, die damit verbundenen Maßnahmen durch Spenden zu finanzieren. Damit
wird auch der Altarraum, ähnlich wie die Orgel, ein Geschenk der Gemeindemitglieder
bzw. Bürger dieser Stadt und der Dörfer an
„ihre“ Kirche. .
Wir haben dazu einen „Förderkreis Renovierung Peter-Paul-Kirche“ gegründet. Dem
gehören mit Frau Maria Pawelzik und den
Herren Erwin Gehrke und Prof. Dr. med.
Gerhard Hintze, Paul K. Krüger und unser
langjähriger Küster, Karl-Heinz Schmidt, der
38 Jahre an der Peter-Paul-Kirche gedient
hat, namhafte Persönlichkeiten aus Bad
Oldesloe an. Aus dem Kirchenvorstand wirken mit: Frau Pastorin Anke Vagt und die
Herren Pastor Dr. Rolf Dabelstein und
Reinhard Struck. Der Förderkreis hat es sich
zum Ziel gesetzt, 50.000 Euro für die Neugestaltung des Altarraumes durch Spenden einzuwerben.
Der Förderkreis und die Kirchengemeinde
sind dankbar für jede Spende, egal in welcher
Höhe. Ähnlich wie beim Spendenaufruf für die
neue Orgel wird für jede Spende ab 100,00
Euro ein Spenderbrief ausgestellt mit namentlicher Nennung auf einer Tafel, die später in
der Kirche angebracht wird. Und selbstverständlich gibt es für jede Spende eine
Spendenbescheinigung.
Dafür ist ein Sonderkonto eingerichtet
worden bei der Volksbank Stormarn, Konto Nr.
80004091, Bankleitzahl 201 901 09.
Reinhard Struck
Waltraut Küssner
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des
ZUM
W artens
W
enn ich mein Leben genauer betrachte, merke ich, dass ich auch bei
ausgefüllter Zeit unendlich viel Zeit mit
Warten und Erwarten verbringe.
Ich warte auf Familienangehörige und
Freunde, ich warte beim Arzt, am Postschalter und auf ein Taxi. Ich warte auch
auf Antworten auf meine Fragen, darauf,
dass der Tag, eine Stunde vergeht, ich
warte auf eine Operation, vielleicht auch
auf den Tod.
Werde ich erfahren, was das ewige
Leben wirklich ist? Ich kann gelassen
warten, ungeduldig; warten kann mich belasten und bedrücken und froh machen.
Warten kann Wut, Angst, Mulmigkeit
oder Spannung auslösen. Ich merke, dass
Warten einen Sinn hat: ich kann Selbstbeherrschung üben, mir wird klar, dass ich nicht
alles selbst bestimmen kann. Das gilt
besonders für Notzeiten, bei Krankheiten aber
auch beim Glauben.
Gerade in der Zeit, in der wir der Toten
besonders gedenken, unserer Fehlbarkeit und
Schuld und der Bedeutung der Adventszeit,
besinne ich mich darauf, dass das Reich
Gottes und dass Jesus kommen werden.
Fragen bewegen mich. Wann kommt er?
Kommt er überhaupt? Will ich, dass er
kommt? Warte ich wirklich auf Jesus? Bin
ich bereit, ihn zu empfangen?
Dann wünsche ich mir ein tiefes Vertrauen, dass ich ihm jederzeit, schon heute oder
morgen, begegnen kann in einem Menschen,
der mich braucht.
NEUES GESICHT AM FRIEDHOF
Zum Jahreswechsel geht Karl-Heinz Hoopmann nach vielen
Jahren als Friedhofsverwalter in den Ruhestand. Sein Nachfolger im Amt stellt sich vor:
S
ehr geehrte Damen und Herren, liebe
Gemeindemitglieder,
heute möchte ich mich bei Ihnen als
neuer Friedhofsverwalter für den evangelischen Friedhof Oldesloe vorstellen.
Zu meiner Person: Mein Name ist Jörg
Lelke, ich bin 31 Jahre alt und wohne in Bad
Oldesloe. Ich bin verheiratet und habe 2 Kinder, meine Familie lebt z.Z. noch in Bayern.
Nach meinem Abitur und einer Gärtnerlehre
war ich im Rahmen meines Zivildienstes
bereits einmal auf einem Friedhof beschäftigt.
Während meines Gartenbaustudiums, das
ich 2000 beendete, spezialisierte ich mich
auf die Fächer Friedhofswesen und Ökonomie. Seit 2000 arbeitete ich als Marktleiter
im Floristikgroßhandel in Augsburg und habe
ab 01.10.2005 meine Tätigkeit hier auf dem
Friedhof in Bad Oldesloe aufgenommen.
Im Moment werde ich von unserem langjährigen Verwalter, Herrn Hoopmann, eingearbeitet und auf diese vielseitige Tätigkeit vorbereitet.
Ich freue mich sehr, diesen sehr schönen
Friedhof zu verwalten und zusammen mit unseren erfahrenen Mitarbeitern zu unterhalten.
Ich möchte mich für den freundlichen Empfang durch den Friedhofsausschuß und den
Kirchenvorstand bedanken und freue mich
schon, in dieser aktiven Gemeinde auch ehrenamtlich mitzuarbeiten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Jörg Lelke
Uhrendenkmal vor dem Bahnhof St.Lazare,
Paris
EFA SAGT DANKE
Viele Spenden zum Erntedankfest
Christine Zeising und Helga Glenewinkel von
Efa bei der Essenausgabe
J
TAIZÉ-GOTTESDIENST
W
ir suchen Menschen, die Lust haben,
in unserer Gemeinde
Taize-Gottesdienste zu
feiern und mit vorzubereiten!
Interessierte
melden sich bitte bei
Pastorin Vagt unter Tel. 898530.
eden Dienstag-, Donnerstag- und
Sonntagmittag öffnen die ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vom Verein
„Essen für alle“ (Efa) auf dem Kirchberg in
Bad Oldesloe die Tore. Der Bedarf für ein
günstiges warmes Mittagessen ist immer
noch groß, wissen die Helferinnen zu berichten. Das warme Essen und die ausgegebenen
Lebensmittel kommen von Spendern und Firmen. Zum Erntedankfest nun sammelte unsere
Kirchengemeinde die Erntegaben in unseren
Kirchen und gab sie Efa zur Verteilung. Dafür
sei allen Gebern ganz herzlich „Danke“ gesagt.
3
MIT WELCHER MOTIVATION SEID IHR EIGENTLICH
TEAMER GEWORDEN ?
Die Teilnehmer des diesjährigen Teamerkongresses im Haus der Begegnung
M it welcher Motivation seid ihr eigentlich Teamer geworden ???
So lautete die Eingangsfrage an die
rund 60 Teilnehmer/innen des ersten
Treffens aller Jugendgruppenleiter/innen
in der evangelischen Jugend, kurz Teamer/in genannt. Ins Haus der Begegnung
eingeladen hatten Diakonin Claudia
Naujoks-Münther und Pastor Stephan
Thieme in Zusammenarbeit mit den
haupt - und ehrenamtlichen Mitarbei-
tern/innen der Kirchengemeinde.
Hilfe zur Beantwortung der Frage lieferten Stichworte, wie Gemeinschaft, Glaube,
Freundschaft, soziale Gerechtigkeit, erste eigene Schritte tun, sowie der Wunsch in eine
Leitungsrolle hinein zu wachsen.
Nachdem sich die Jugendlichen spontan
einem dieser Stichworte zugeordnet hatten,
gingen sie mit einer biblischen Geschichte
und einer Aufgabenstellung in die intensive
Gruppenarbeit.
Die Ergebnisse wurden anschließend sehr
engagiert im Rahmen einer Andacht vorgestellt.
Nach der Mittagspause stellten die Mitarbeiter/innen der Jugendarbeit ihre Aufgabenbereiche und Projekte vor.
Die offene Arbeit in den kirchlichen Jugendzentren war dabei ebenso Thema, wie ein
neues Gottesdienstangebot für Jugendliche
und konkrete Projekte in der Konfirmandenarbeit. Ein Team zur Planung von Freizeiten
beschäftigte sich mit den vielen Dingen, die
zu bedenken sind, bevor man entspannt Ferien
in einer Gruppe machen kann. Einige Jugendliche werden in Zukunft ihre kreativen Fähigkeiten und ihre Internet - Kenntnisse in den
Dienst der Öffentlichkeitsarbeit stellen.
Ganz konkret wurde eine Gruppe, die in
Zukunft einmal monatlich samstags von 10 –
11.30 Uhr im Gemeindehaus am Kirchberg 7
mit 9 bis 11- jährigen Kindern biblische
Geschichten hören, spielen und anschließend
an der Hude darstellen möchte. Dieser Aktion
anschließen wird sich der Förderverein Evangelische Jugendarbeit e.V. mit einem Infostand zur Jugendaktie.
Wer Lust zur Mitarbeit in der evangelischen Jugend bekommen hat, kann jeden
Mittwoch um 19.00 Uhr in den Jugendbereich
am Haus der Begegnung kommen und neue
Aktionen, wie eine „Night in church“ unter
dem Motto „Singt und spielt dem Herrn ein
neues Lied“, eine Nonsens-Olympiade oder
andere pfiffige Ideen planen und umsetzen.
Susanne Herschel
EIN JAHR IN EINER ESTNISCHEN KIRCHENGEMEINDE
I
ch heiße Katrin Horns, bin 20 Jahre alt
und bin seit ca. vier Jahren in der Kinderund Jugendarbeit im Haus der Begegnung und
im Jugendkeller Masurenweg tätig. Ich habe
in diesem Jahr mein Abitur gemacht und werde nun für ein Jahr nach Estland gehen. Damit
nehme ich am Programm „Diakonisches Jahr
im Ausland“ (DJiA) teil. Das DJiA bietet Jugendlichen zwischen 18 und 25 Jahren aus
ganz Deutschland die Möglichkeit , für 9 bis
12 Monate in sozialen Einrichtungen in
Europa mitzuarbeiten. In den meist christlichen Einrichtungen wird mit Kindern, Jugendlichen, alten Menschen, Menschen mit Behinderung oder in sozialen Projekten gearbeitet. Ich werde ab Anfang September für 11
4
Monate in Estland in einer Kirchengemeinde
arbeiten. Die Kirchengemeinde liegt in
Haapsalu, einer Stadt an der Küste. Ich werde dort ein Zimmer im Gemeindehaus bewohnen und werde bei allem, was in der Gemeinde an Arbeit anfällt mithelfen. Dazu zählen
Chor- und Konfirmandenarbeit sowie die
Sonntagsschule. Wie die Arbeit genau aussehen wird, werde ich erst in Estland erfahren. Über die Erfahrungen, die ich in Estland
machen werde, werde ich noch nach meiner
Rückkehr berichten. Wer sich noch weiter
über das DJiA informieren möchte, kann dies
unter www.djia.de machen.
Katrin Horns
KIRCHE UNTERWEGS
Die Kirche ging zu den Menschen und feierte
Gopttesdienste in den
Stormarner Werkstätten, in der
Asklepiosklinik, bei Glaxo und
im Haus Ingrid:
„W
enn die Menschen nicht in die Kirche kommen, kommt die Kirche eben zu den
Menschen!“ Das sagte Pastor Thieme von der
Peter und Paul Kirche und am 25. September
2005 organisierte er mit uns einen Gottesdienst in der Werkstatt. Die Beschäftigten
hatten emsig gelernt und geprobt, ein Brautpaar war gekürt und gekleidet, Diener, ein
Engel........ und dann endlich auch viele Gäste. Die Sache mit den Gästen war nämlich
nicht so einfach. (Matthäus 22) Das war der
Predigttext und daraus hatten die Beschäftigten mit pastoraler Unter- stützung ein Rollenspiel entworfen und machten die
BesucherInnen zu Hochzeitsgästen.
8o Frauen, Kinder und Männer honorierten
diese kreative Gottesdienstgestaltung, zwar
Gottesdienst in anderer Form: Pastor Stephan Thieme im Gespräch mit Bewohnern und Bewohnerinnen im Haus Ingrid
nach Agende I, inhaltlich aber völlig kommunikativ, mit vielen Liedern und der Behinderten-Band „the hardbreakers“. Der Kontakt der
BesucherInnen, das Gespräch und der Austausch standen im Vordergrund. Ein Gottedienst, in dem nicht einer, sondern ganz viele
redeten und die Hochzeit des Predigttextes
feierten. Kaffee, Ciabatta und Weintrauben
rundeten die Feier ab.
Nach dem Gottesdienst gab es für alle
ein adäquates Werkstattessen: Gulaschsuppe
á la Wolfgang Westphal, vom Werkstattleiter
Stephan Bruns eigens im Mega-Pott an den
Siedepunkt gebracht. Das war gruppenbildend
und familienentlastend, denn diese
Versorgungsverschiebung erfreute nicht nur
die Mütter
Carsten Schmidt-Diercks
NEUER CHOR-RAT DES BUXTEHUDE-CHORES
S
eit vielen Jahren wird Kirchenmusiker
Henning Münther ehrenamtlich von demokratisch gewählten Chormitgliedern unterstützt.
Hierfür wählen die Sänger und Sängerinnen
alle 3 Jahre aus ihren Reihen einen Chor-Rat.
Dieser ist Anlaufstelle bei freudigen und traurigen Anlässen, Mittler zwischen Chor und
Chorleiter, Sprachrohr des Chores und Hilfe
für den Chorleiter in organisatorischen und
sonstigen Angelegenheiten.
Neue Chorsängerinnen und -sänger sind
im Buxtehudechor willkommen, aktuell haben
die Proben zur h-moll-Messe begonnen. Die
Proben finden dienstags ab 19.30 Uhr im
Haus der Begegnung statt.
Renate Günther
Chor-Rat 2005 – 2008 (v. links):
hinten: Henning Münther (Kirchenmusiker), Eva Dittrich, Regina
Spirgatis-Budnick, vorne: Holger
Dünnes, Renate Günther (Vorsitzende), Helga Schuldt
DIE CHORARBEIT IN RETHWISCH GEHT WEITER!
Herrliches Remake - Der Klassiker von Loriot
Der Rethwischer Erwachsenenchor auf einen Blick
N
ach einigen Problemen wurde ein Weg
gefunden, zwei Kinderchöre und den
Erwachsenenchor weiter zu führen.
Seit fast 30 Jahren werden die Chöre in
Rethwisch unter der Leitung von Musikstudenten aus Lübeck geführt.
Durch die ständigen Wechsel der Chorleiter erweiterte sich das Repertoire. Nicht
nur in ausgewählten Gottesdiensten sorgt der
Chor für die musikalische Begleitung. Höhepunkte sind zwei Konzerte pro Jahr und die
Osternacht.
Nicht nur die Erwachsenen freuen sich
auf die neue Chorleiterin, die beiden Kinderchöre sind auch voller Erwartung.
Geprobt wird jeweils montags im Pastorat außerhalb der Ferienzeiten. Und natürlich
sind neue Sänhger und Sängerinnen stets
herzlich willkommen.
Ansprechpartner ist jeweils der Chorrat:
Inge Kiesewetter (04539-657), Christiane
Meiburg (04539-599) und Ernst Eick
(04539-891780).
Pastorin Eva Rincke
5
FREUD
UND LEID
Juli 2005 bis
Oktober 2005
Das angegebene Datum bezieht sich
auf den Monat, in dem der Name im
Gottesdienst abgekündigt und des
betreffenden Menschen in der Fürbitte
gedacht worden ist.
Dorthe Weißmann
..................................... Groß Boden
Taufen
Janos Leonic Göttsche
Beerdigungen
................................. Bad Segeberg
Juli
Juli
Michael Scheremet
Melanie Wolf
Mia Sophie Klaus
Adrian Eggert
Konstantin-York von Hinüber
Inken Kranik
Emely Talaschus
Ursula Möller geb. Fischer, 85 J.
Wolf-Hagen Wex, 85 J.
Marieanne Harder geb. Stammerjohann,
76 J.
Helga Brodauf geb. Helmer, 82 J.,
Ruth Fressdorf, 69 J.
Jürgen Liedtke, 58 J.
Walter Hof, 69 J.
Irmgard Haarmann geb. Ernst von
Ernsthausen, 83 J.
Ruth Reinke, 79 J.
Marga Stellter geb. Berg, 80 J.
Hinrich Schnaars, 60 J.
Lieselotte Horn geb. Reinhold, 82 J.
.................................. Bad Oldesloe
Karl Bruno Schröder
Frieda Mathilda Schröder
Trauungen
Juli
Trauung
Amina Käckmeister und Andreas Schulz
.................................. Bad Oldesloe
.......................................... Nütschau
August
Nis Wulf Janus
Trauung
................................................ Pölitz
Diana Labann und Remmer Häbel
Eva Rincke und Axel Förster
Katja Frevert und Frank Herberger
Paul Laasner
................................................ Owen
August
Leonard Hopp
Annina und Mia Sophie Peters
Sina Müller
Isabella Bernsdorf
.................................. Bad Oldesloe
.................................. Bad Oldesloe
Klaus Krimpe, 75 J.
........................................... Hoisdorf
Ingrid Lehnig geb. Funck, 52 J.
Gottesdienst aus Anlass der Eheschließung
..................................... Meddewade
Andrea Götze und Rönne Filusch
Anna Christ geb. Ostwald, 99 J.
.......................................... Hamburg
............................................ Reinfeld
.................................. Bad Oldesloe
Trauung
Maximilian Fuhr aus Delingsdorf
Stefanie Reher und Ralf Marggraf
..................................... Schadehorn
..................................... Meddewade
.............................................. Sühlen
Hertha Poppinga geb. Lippe, 94 J.
Cedric Dominic Dierks
....................................... Rethwisch
Maximilian Marggraf
.............................................. Sühlen
Rasmus Waldeck
.............................................. Vinzier
............................................... Tralau
September
Hannah Schult
Till Connor Stau
Dominik Enrico Markus Kinder
Sina-Doreen Tabel
Lukas René Simon
Max Dominik Simon
Connor Schirr
Lian Zaborowski
Nela Betty Wilkens
.................................. Bad Oldesloe
Thore Stapelfeld
......................................... Barkhorst
Oktober
Elias König
Finn Kian Tenisci
.................................. Bad Oldesloe
6
Peter Strahlendorf, 73 J.
Goldene Hochzeit
........................................... Treuholz
Siegfried und Lieselotte Lange
August
............................................ Zarpen
September
Trauung
Mandy Niemann und Volker Kleber
.................................. Bad Oldesloe
Torben Gesien und Stefanie Fischer
............................................... Neritz
Gottesdienst aus Anlass der Eheschließung
Stefanie Bornhorst und Peter Bollmann
.................................. Bad Oldesloe
Michael Schütz und Stefanie Lulies
............................................... Neritz
Oktober
Elisabeth Thiede geb. Haalbeck, 90 J.
Helga Reese geb. Rusch, 63J.
Gunda Dettling geb. Weiser, 63 J.
Erna Rohlf geb. Tamm, 96 J.
Johannes Lemitz, 67 J.
Sinaida Walter geb. Dorn, 51 J.
Nicole Akbulut geb. Tausendfreund, 33 J.
Bringfriede Wriggers geb. Gatermann, 90 J.
Detlef Wegner, 75J.
Irmgard Gramm geb. Riecken, 72J.
Helga Reese geb. Rusch, 63J.
.................................. Bad Oldesloe
Karl-Otto Hüneke, 56 J.
........................................ Rethwisch
Günter Sonnemann, 72 J.
Trauung
............................................ Rümpel
Heike Davedeit und Sven Thomsen
Olesja Diel und Andrej Japs
Anni Muhs geb. Reher, 83 J.
.................................. Bad Oldesloe
Werner Lodders, 67 J.
.............................................. Sühlen
Gottesdienst aus Anlass der Eheschließung
........................................... Hoisdorf
Angelina Gudenrath und Stefan Förster
Gernot Tampke, 65 J.
.................................. Bad Oldesloe
..................................... Richtenberg
GOTT SPRICHT: FÜRCHTE DICH NICHT! ICH
HABE DICH ERLÖST, ICH HABE DICH BEI
DEINEM NAMEN GERUFEN, DU BIST MEIN!
PROPHET JESAJA KAP. 43, VERS 1
Werner Kazubek, 65 J.
.......................................... Westerau
September
Horst Korn, 78J.
Werner Hildebrand, 73J.
Gerda Jochens geb. Kaphengst, 81J.
Peter Roes, 87J.
Annemarie Lebius, 93J.
Wolfgang Sommerlade, 59J.
Edith Meinecke geb. Kubiak, 76J.
Robert Friedrichs, 95J.
Hildegard Kripps geb. Schönemann, 85 J.
Liesbeth Kuschel geb. Naujoks, 85 J.
Christel Walther geb. Grundmann, 84 J.
.................................. Bad Oldesloe
Günter Schlüter, 62J.
.......................................... Nütschau
Jürgen Reimers, 80J.
............................................. Lübeck
Oktober
Günther Klaffner, 86 J.
Inge Sommerfeld geb. Eggers, 75 J.
Elfriede Irintschuk geb. Müller, 86 J.
Erika Janeck geb. Kirstein, 86 J.
Dorothea Döpke geb. Ohm, 83 J.
Ruth Vogel geb. Quandt, 87 J.,
Dorothea Rieck geb. Gladasch, 53 J.
Hans Wendt-Funk geb. Wendt, 57 J.
Christel Gesien geb. Holtmann, 81 J.
Ruth Wanda geb. Just, 82 J.
Hertha Rohde geb. Hoffmann, 78J.
Ingeburg Diercks geb. Nils-Olsson-Boy,
78J.
Siegfried Adam, 43J.
.................................. Bad Oldesloe
Karl-Heinz Andresen, 59J.
.......................................... Hamburg
Emma Czepluch geb. Rautenberg, 91 J.
........................................... Hoisdorf
Erna Soltau geb. Dinse, 95J.
............................................ Rümpel
IM GEDENKEN AN DIE STILLGEBORENEN
„D
u bist ein Kind der Sehnsucht – du
wurdest zu einem Kind der Trauer – du bist
gesegnet – gesegnet ist deine Trauer.“
So ist es auf dem Grabmal für Stillgeborene zu lesen, das im Sommer eingeweiht wurde und auf der Titelseite unseres
letzen Gemeindebriefes zu sehen war.
Jetzt lädt Pastorin Ingrid Schumacher erneut zu einer Trauerfeier für Stillgeborene am
16. November um 15.00 Uhr in die Kapelle
unseres Friedhofes ein.
Im Anschluss an die Trauerfeier werden
die Stillgeborenen des vergangenen halben
Jahres auf dem Friedhof beigesetzt.
Der Gottesdienst richtet sich aber auch
an Familien, die ihr Kind schon früher während der Schwangerschaft verloren haben.
Soll doch das Grabmal ein Ort des
Gedenkens und der Trauer für die Menschen
sein, die solch einen Platz bislang vergeblich gesucht haben.
Susanne Herschel
Grabmal für Stillgeborene auf dem Oldesloer
Friedhof
Christus spricht: „Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an
mich glaubt wird leben selbst im Tode.“ Joh. 11,25
Wir trauern um
Irmgard Haarmann geb. Ernst von Ernsthausen
Sie war vom 29. April 1963 bis zum 3. Dezember 1978
Mitglied im Kirchenvorstand unserer Gemeinde.
Wir denken an die Verstorbene mit großer Dankbarkeit
und sprechen ihren Angehörigen unser Mitgefühl aus.
Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Oldesloe
Pastor Dr. Rolf Dabelstein
KV-Vorsitzender
Impressum
Der Gemeindebrief wird von der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Oldesloe herausgegeben.
Redaktion:
Christiane Knapp, Gisela Zabel, Waltraut Küssner, Susanne Herschel. V.i.S.d.P.: Pastor Diethelm G. Schark
Druck:
Dieser Gemeindebrief erscheint mehrfach im Jahr als Beilage im „Blickpunkt“ in einer Auflage von 20.000 Stück bei der Druckerei Friedrich
Kindt, Mühlenstraße 11, 23843 Bad Oldesloe.
Besuchen Sie uns auch im Internet: www.kirche-oldesloe.de
7
Pastor Diethelm Schark
NKT Ein
U
P
ND
Begräbniswald
STA
in Oldesloe?
Für die Einen ist es pietätlos für die an-
deren eine nüchterne Entscheidung: Die Rede
ist von der Beisetzung einer Urne in einem
sogenannten Begräbniswald. Auch in Bad
Oldesloe ist nun die Diskussion über das Für
und Wider angekommen. Im Kneeden sollte
nach dem schon in anderen Bundesländern
gegebenen Vorbild ein Bezirk zur Beisetzung
von Urnen ausgewiesen werden.
Die Unsicherheiten in dieser Frage sind
groß: Ist es eine sinnvolle und noch dazu
kostengünstige Alternative oder der Ausverkauf abendländischer Begräbniskultur?
Die Frage einer möglichen Konkurrenz zu
den kirhclichen Friedhöfen spielt dabei keine
zentrale Rolle. Denn nüchtern wird man
zunächst feststellen müssen, dass Begräbniskulturen einem immer währenden Wandel
ausgesetzt sind und eben auch sein werden.
Die Verbrennung und anschließende Bestattung in der Urne war vor gut einhundert Jahren
ein bewußter Affront gegen die Kirche. Heutzutage ist es eine gesellschaftlich und auch
kirchlich akzeptierte Bestattungsart. Der Hinweis, dass im Ausland auch andere Traditionen gepflegt werden
Nun ist es umso auffälliger, dass die
Befürworter einer solchen Bestattungsart
vornehmlich mit dem finanziellen Vorteil argumentieren. Die Beisetzung einer Urne in
einem sich selbst überlassenen Waldstück ist
billiger als die Beisetzung auf einem gepflegten Friedhof. Aber genau entlarvt sich, was
vordergründig als naturnaher und harmonischer Umgang mit dem Toten gepriesen wird:
Es geht letztlich um das liebe Geld. Und ein
Waldstück, das bis auf Maßnahmen zur sogenannten Verkehrssicherungspflicht sich
selbst überlassen bleibt, verspricht hohe Erträge bei minimalem Aufwand.
Und hier genau sagt die Kirche „Nein“.
Die Beerdigung darf nicht nur unter einem
ökonomischen Gesichtspunkt gesehen werden.
Tote zu beerdigen kostet nicht nur Geld, um
dessen Höhe es zu verhandeln gilt. „Christlich
bestattet“ bedeutet mehr:
Die Toten gehören nicht der Familie allein, sondern waren auch Freunde und Nachbarn, Kolleginnen und Bekannte. Die Bestattung auf öffentlich zugänglichen und als solchen erkennbaren Friedhöfen trägt diesem Verständnis Rechnung.
Der Name eines Menschen ist auch ein
Stück seiner Identität. Darum werden die Gräber mit Grabsteinen belegt. Und selbt dort, wo
in Oldesloe anonym beerdigt wird, tragen wir
den Namen des Toten in einer Stele ein. Wir
bringen damit zum Ausdruck, dass die Namen
bei Gott unvergessen sind und wir uns deshalb auch möglichst lange an sie erinnern sollen. Ein Begräbniswald trägt unserer Überzeugung nach zu einer weiteren Anonymisierung
der Lebensumstände bei.
Und anders als ein Stückchen Wald im
Kneeden ist der Friedhof auch äußerlich als
solcher erkennbar. Das hat ebenso einen
tiefern Sinn. Denn seine weithin sichtbare
Präsenz hält auch bei den Lebenden den Gedanken an den Tod wach, gemäß dem Psalmwort: „Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen auf dass wir klug werden“ .
Der Begräbniswald ist nur ein weiterer
Schritt in der schleichenden Ausgrenzung des
Todes aus unserer Gesellschaft. Wir aber sagen, der Tod darf nicht noch stärker als bisher
aus dem Leben ausgegrenzt werden. Die Folgen sind vielfältig. Wer den Tod verdrängt,
droht auch das besondere Geschenk des Lebens
zu vergessen und es als selbstverständlich zu
betrachten.
Sie werden zu Recht sagen, dass sich all
diese Gedanken auch mit einem entsprechend
angelegten Begräbniswald erreichen ließen:
Ein parkähnlich gepflegtes Waldstück mit
sichtbar angelegten Gräbern oder zumindest
öffentlich zugänglichen Gedenksteinen und
sichtbar für die Menschen, die daran vorbeikommen. Aber dann hätten Sie nur einen weiteren Friedhof in Oldesloes Umgebung geschaffen. Und ich bin der Auffassung, dass
schon unsere jetzt bestehenden Friedhöfe diese Aufgaben zu erfüllen vermögen.
So erreichen Sie uns:
Kirchenbüro
Kirchberg 4 ................................... 6001*
Sprechzeiten 9-12 Uhr ..... Fax: 6003*
Pastoren und Pastorinnen
Anja Blös
Kirchenkreis Segeberg ............ 888756*
Dr. Rolf Dabelstein
Rümpeler Weg 17 ...................... 82251*
Volker Hagge
Poggenseer Weg 7 ...................... 3503*
Diethelm Schark
Kirchberg 7 ............................... 128520*
Eva Rincke
Kirchberg 6 / Rethwisch .... 04539 - 236
Stephan Thieme
Bertha-v-Suttner-Str. 1 ............ 679800*
Anke Vagt
Masurenweg 25 ......................... 898530
Ingrid Schumacher
(Asklepiosklinik) ........................ 681411*
Diakoniestation im Travebogen
Kirchberg 4 ................................... 1515*
Familienbildungsstätte
Ulrike Haeusler
Poggenseer Weg 28 .................... 7768*
Kirchenmusik
Henning Münther
Peter-Paul-Kirche ...................... 84491*
Hans-Friedrich Schulz
Haus der Begegnung .................. 7150*
Annemarie Neiß
Posaunenchor .................... 04539/1337
Friedhofsverwaltung
Lindenkamp 99 ........................ 181341*
.......................................... Fax: 181343*
Mo, Di, Fr, 9-12; Do 9-15.00 Uhr
E-mail: [email protected]
Kindergärten
Arche Noah (Salinenstraße)
Angelika Karrasch ...................... 84821*
Masurenweg
Nicole Kanapin ........................... 84273*
Ehmkenberg
Maren Leonhardt ......................... 2422*
Rümpel, Lindenstraße
Kirsten Pohlmeyer ...................... 83552*
Rethwisch
Katrin Clasen ...................... 04539/8005
Meddewade
Ingrid Gollan .............................. /85895*
Jugendarbeit
Wilfried Knospe .......................... 82517*
Claudia Naujoks-Münther ....... 439898*
Sandra Jüttner .......................... 898563*
(*) Vorwahl für Bad Oldesloe: 04531
Ihre Kirchengemeinde im Internet:
........................ www.kirche-oldesloe.de
E-Mails an:
......... [email protected]
Beisetzung auf dem Oldesloer Urnenfeld - Auch hier wird der Name sichtbar eingraviert