Weiterbildung in Gastronomie und Hotellerie

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Weiterbildung in Gastronomie und Hotellerie
Karriere
à la carte
Weiterbildung in Gastronomie und Hotellerie
Ausgabe: 2
Ausgabedatum: September 2013
Auflage: 3000
www.berufehotelgastro.ch
Liebe Reisende,
lieber Reisender
Ihre Bildungsreise hat früh begonnen, lange ist es her, dass Sie den ersten Schritt
getan haben, mit dem jede Reise beginnt. Sie haben verschiedene Stationen angesteuert in der Bildungslandschaft.
Jetzt suchen Sie einen neuen Weg, Sie planen Ihre Karriere. Die Landschaft ist unübersichtlich geworden, unzählige Angebote locken. Es gibt viele Wege, Strassen, Autobahnen und Sie wissen, dass Ihre Wahl wichtig ist für Ihre Zukunft. Sie hat auch immer
einen Preis. Und Sie haben noch einen langen Weg vor sich.
Also brauchen Sie Informationen, auf die Sie sich verlassen können. Die Möglichkeiten sind zahlreich, vieles kommt durchaus infrage. Und Sie müssen Entscheidungen
treffen, die Ihnen niemand abnehmen kann. Ihren Weg werden Sie allein finden.
Dennoch sind Sie nicht allein. Ihre Branche Hotellerie und Gastronomie hilft Ihnen.
Sie halten hier eine Landkarte in der Hand, die Ihnen beim entscheidenden nächsten
Schritt Sicherheit gibt.
Hier finden Sie präzise Informationen und aussagekräftige Erklärungen und die
genauen Informationsquellen in einem eng geknüpften Netzwerk. Diese Broschüre
steht neben weiteren Orientierungshilfen und persönlichen Beratungsstellen zur
Verfügung für Sie, auf Ihrem Karriereweg in eine erfolgreiche Zukunft.
Gute Reise in unserer Bildungslandschaft. Mögen Sie Ihre Ziele erreichen.
hotelleriesuisse/GastroSuisse
Seite 3
Editorial
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EVT. PLATZ FÜR FOTO
Seite 5
Inhaltsverzeichnis
Zahlen & Fakten
Allgemeine Infos zur Branche
Aus- und Weiterbildungsschema
Berufsprüfungen
Seite 6
6
8
Seite 11
Interviews12
Bereichsleiter/-in Restauration mit eidg. Fachausweis
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Chefkoch/-köchin mit eidg. Fachausweis
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Bereichsleiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft mit eidg. Fachausweis
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Chef de Réception mit eidg. Fachausweis
17
Gastro-Betriebsleiter/-in mit eidg. Fachausweis
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Führungsfachfrau/-mann mit eidg. Fachausweis
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Höhere Fachprüfungen
Seite 21
Interviews22
Leiter/-in Restauration mit eidg. Diplom
25
Küchenchef/-in mit eidg. Diplom
26
Leiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft mit eidg. Diplom
27
Leiter/-in Gemeinschaftsgastronomie mit eidg. Diplom
28
Gastro-Unternehmer mit eidg. Diplom
29
Höhere Fachschulen / Nachdiplomstudium
Interviews Belvoirpark Hotelfachschule Zürich
Hotelfachschule Thun
Schweizerische Hotelfachschule Luzern
Swiss School of Tourism and Hospitality, Passugg
Ecole Hôtelière Genève
Scuola superiore alberghiera e del turismo, Bellinzona
Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement
Fachhochschule
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Interview44
Ecole Hôtelière de Lausanne HES
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Andere Abschlüsse
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Verkürzte zweite Grundbildung
47
Aufbaulehre Diätkoch/-köchin EFZ
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Berufsmaturität48
Nachholbildung für Erwachsene nach Art. 32 BBV
49
Validierung von Bildungsleistungen
49
Berufsbildnerkurs50
Anhang
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Seite 6
Allgemeine Infos
zur Branche
Aus- und Weiterbildung
von grosser Bedeutung
Struktur und Strukturwandel
im Gastgewerbe
Bildung ist ein entscheidender Investitionsfaktor in der schweizerischen Volkswirtschaft.
Es ist deshalb unerlässlich, in die Aus- und
Weiterbildung junger Berufsleute und der
Mitarbeitenden zu investieren. Dies gilt
bereits für die Grundbildung. Nur so kann die
Gastronomie und Hotellerie mit hervorragenden Fach- und Führungskräften versorgt
werden. Bei den Organisationen der Arbeitswelt geniesst daher die Aus- und Weiterbildung höchste Priorität. GastroSuisse
beispielsweise bietet eine modulare GastroUnternehmerausbildung an, welche auf dem
früheren Wirtekurs basiert. hotelleriesuisse
führt ein Nachdiplomstudium NDS durch, das
sich an Führungskräfte im oberen Hotelmanagement richtet.
Die Hotellerie zählt ca. 74 000 und die
Gastronomie stellt mit ca. 156 000 rund zwei
Drittel aller Beschäftigten im Gastgewerbe.
Während die Zahl der Beschäftigten in der
Hotellerie nur leicht zurückging, schrumpfte
die Zahl der Hotelbetriebe deutlich, was
zu einem spürbaren Anstieg der Zahl der
Beschäftigten pro Betrieb von 14,6 auf 16,6
führte. Die durchschnittliche Anzahl Hotelbetten stieg pro Betrieb von 43 auf 48.
Anders verhält es sich in der Gastronomie.
Die Zahl der Betriebe ist stärker angestiegen
als die Zahl der Beschäftigten.
Auch in der beruflichen Grundbildung gibt
es ein breites Angebot an zwei- und
dreijährigen Grundbildungen. Durch Aus- und
Weiterbildungen erworbenes Fachwissen ist
zweifellos wichtig, aber das allein reicht nicht:
Was es für den Erfolg braucht, sind vor allem
Mobilität, Flexibilität, Bereitschaft zu unregelmässiger Arbeitszeit, Teamfähigkeit und
das Wissen, dass der wirtschaftliche Aufstieg
nicht allein durch die Qualität eines bestimmten Angebots oder einer Dienstleistung
entschieden wird, sondern ebenso von den
Menschen, die hinter dem Produkt oder der
Dienstleistung stehen. Die Gastronomie und
Hotellerie bietet mehr als 200 000 Personen
ein breites Arbeitsfeld in verschiedenen
Berufen auf allen Qualifikationsstufen an.
Die internationale Konkurrenzfähigkeit der
Schweizer Gastronomie und Hotellerie steht
und fällt mit der Fähigkeit, qualitativ hoch
stehende Dienstleistungen anzubieten und
diese mit der Kompetenz und dem persönlichen Engagement der Mitarbeitenden zu
verbinden.
Ursachen des Strukturwandels
im Gastgewerbe
Bei der Identifikation der Ursachen des
strukturellen Wandels im Schweizer Gastgewerbe wird zwischen endogenen, also von
der Branche selbst ausgehenden, und
exogenen Faktoren unterschieden. Zu den
endogenen Ursachen für die Beschaffenheit
und das Ausmass der Struktur und des
Strukturwandels im Gastgewerbe zählen viele
verschiedene Faktoren: Zum Beispiel führte
der hohe Wettbewerbsdruck bei den
Marktakteuren zu einer verstärkten Suche
nach effizienteren Kostenstrukturen, was in
der Tendenz zu einer Verlagerung hin zu
grösseren Einheiten führte. Die verstärkte
Qualitätsorientierung in der Branche führte
zu einem Anstieg der Ausbildungsintensität
und des Qualifikationsniveaus der Beschäftigten.
Eine wichtige exogene Ursache für die Struktur und den Strukturwandel ist die lokale
Bevölkerungsentwicklung. Vor allem für die
Gastronomie spielt diese eine zentrale Rolle,
weil sie in dieser mehrheitlich binnenorientierten Branche einen gewichtigen Teil des
Nachfragepotenzials bestimmt. Das veränderte Mobilitäts- und Reiseverhalten wirkt
sich ebenfalls auf die Entwicklungen im
Gastgewerbe aus. Namentlich die Konkurrenz
durch neue Zieldestinationen als Folge der
gestiegenen Mobilität und der Trend zu
kürzeren, aber häufigeren Reisen hatten ihre
Folgen für das Schweizer Gastgewerbe.
Herausforderungen und Trends
der Zukunft
Das Schweizer Gastgewerbe wird auch in
Zukunft in Bewegung bleiben. Verschiedene
Trends werden ihre Spuren hinterlassen:
Das Gastgewerbe muss sich auf den anstehenden demografischen Wandel einstellen,
welcher sich zum einen in einer Verschiebung
der bevölkerungsmässigen Gewichtung der
Erdteile und zum anderen in einer Verschiebung der Altersstruktur äussert. Traditionelle
Kundensegmente werden knapper, dafür
ergeben sich neue Chancen durch die «Best
Agers» (Generation 50+), welche über
überdurchschnittlich viel Einkommen, Zeit
und Reiselust verfügen. Die weiter fortschreitende Globalisierung stellt für das Gastgewerbe eine grosse Herausforderung dar, die
Auswirkungen werden vielfältig ausfallen:
Verschärfter Wettbewerb, sich angleichende
Marketingpläne, Managementsysteme und
Produktionsweisen, einfacheres Reisen dank
politischer Öffnung, neue Angebote, neue
Märkte und Konkurrenten sind nur einige
Beispiele.
Informations- und Kommunikationstechnologien werden immer wichtiger. Das Internet
wird zum zentralen Medium für Reiseinformationen und Buchungen. Der Zugriff auf
Reiseinformationen wird schneller, einfacher,
besser und billiger. Die langfristig wohl
grösste Herausforderung für das Gastgewerbe stellt der Klimawandel dar. Dieser birgt
grosse Chancen und Risiken zugleich.
Experten gehen davon aus, dass in den
Alpen, in den Seeregionen und in den Städten
die Chancen und in den Voralpen die Risiken
überwiegen – vorausgesetzt, die richtigen
Massnahmen werden getroffen.
Quelle: BAKBASEL
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Zahlen & Fakten
Finanzielle Unterstützung
für die Aus- und Weiterbildung
 In der Schweiz gibt es rund 26 000
gastgewerbliche Betriebe. Davon gehören
rund 81 Prozent zur Gastronomie und
19 Prozent zur Hotellerie.
Die Sozialpartner des Gastgewerbes setzen
im Gesamtarbeitsvertrag im Schweizer
Gastgewerbe einen Schwerpunkt in der
Aus- und Weiterbildung. Durch die mehrheitliche Übernahme der Ausbildungskosten
sowie eine Kompensation des Lohnausfalls
stellen die Sozialpartner gemeinsam sicher,
dass sich Bildung im Schweizer Gastgewerbe
lohnt.
 70 Prozent der Unternehmen in der
Gastronomie und Hotellerie sind Kleinunternehmen mit bis zu neun Beschäftigten.
 Das Gastgewerbe ist einer der grössten
Arbeitgeber der Schweiz und bietet rund
230 000 Menschen Arbeit. Insgesamt
arbeiten 5,6 Prozent der Erwerbstätigen
in der Schweiz in dieser Branche.
 Die Personalkosten eines Restaurants
belaufen sich durchschnittlich auf ca.
46 Prozent, die eines Hotels auf
ca. 39 Prozent und stellen den bedeutendsten Kostenfaktor dar.
 In den letzten Jahren lag der durchschnittliche Umsatz pro Mitarbeitenden
in der Gastronomie bei CHF 107 300, in
der Hotellerie bei CHF 158 200.
 Im Vergleich mit der Gesamtwirtschaft
(44 Prozent) arbeiten im Gastgewerbe
überdurchschnittlich viele Frauen
(57 Prozent).
 Jährlich werden im Gastgewerbe rund
4000 neue Lehrverträge unterzeichnet.
Wer wird unterstützt?
Finanziell unterstützt werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Arbeitsverhältnisse im Zeitpunkt der Anmeldung zu einem
Aus- oder Weiterbildungslehrgang zwingend
dem L-GAV des Gastgewerbes unterstehen.
Die Unterstützung erfolgt aus Vollzugskosten des L-GAV. Es ist deshalb nicht
möglich, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
zu unterstützen, deren Arbeitsverhältnisse
nicht dem L-GAV unterstehen.
Wie sieht die Unterstützung aus?
Die Kosten der Ausbildung wie Schulgelder,
Kosten für die Lehrmittel sowie allfällige
Prüfungsgebühren werden weitgehend
durch Vollzugskostenbeiträge des L-GAV
und kantonale Subventionen bezahlt. Der
Teilnehmer zahlt bei der Anmeldung eine
Einschreibegebühr. Bei erfolgreichem
Abschluss eines Aus- oder Weiterbildungslehrgangs wird die Hälfte der Einschreibegebühren zurückerstattet. Der Betrieb kann
einen nach Lehrgang unterschiedlichen
Lohnersatz geltend machen.
Kontakt
Hotel & Gastro formation
Eichistrasse 20
6353 Weggis
[email protected]
041 392 77 77
Wichtige Branchenverbände
GastroSuisse für Hotellerie und Restauration
www.gastrosuisse.ch
Unternehmerverband der Schweizer
Hotellerie
www.hotelleriesuisse.ch
Schweizer Cafetier Verband
www.cafetier.ch
Schweizer Verband für Spital-, Heim- und
Gemeinschaftsgastronomie
www.svg.ch
Informationen über die Berufe und
Weiterbildungen
www.berufehotelgastro.ch
Zahlen & Fakten
Einige Fakten zum Arbeitsmarkt
der Gastronomie und Hotellerie
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Aus- und Weiterbildungsschema
Hochschulstufe
Weiterbildung
Master
 Dipl. Hotelmanager/-in NDS HF
 Master of Science
in Business
Administration
Höhere Fachprüfungen HFP
 Leiter/-in Restauration mit eidg. Dipl.
 Leiter/-in Gemeinschaftsgastronomie mit eidg. Dipl.
 Küchenchef/-in mit eidg. Dipl.
 Leiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft mit eidg. Dipl.
 Gastro-Unternehmer/-in mit eidg. Dipl.
Höhere
Fachschulen HF
 Dipl. HôtelièreRestauratrice HF
Dipl. HôtelierRestaurateur HF
Tertiärstufe A
Tertiärstufe B
Höhere Berufsbildung
Berufsprüfungen BP
Kantonale
Universitäten
Eidg. Techn.
Hochschule
Bachelor
 Bachelor of Science
in International
Hospitality
Management


 Bereichsleiter/-in Restauration mit eidg. FA
 Chefköchin/-koch mit eidg. FA
 Bereichsleiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft mit eidg. FA
 Chef de Réception mit eidg. FA
 Gastro-Betriebsleiter/-in mit eidg. FA
 Führungsfachfrau/-mann mit eidg. FA
Allgemeinbildende
Schulen
Sekstufe 2
Berufliche Grundbildung
Aufbaulehre
Dreijährige berufliche Grundbildungen
 Restaurationsfachfrau/-mann EFZ
 Systemgastronomiefachfrau/-mann EFZ
 Köchin/Koch EFZ
 Hotelfachfrau/-mann EFZ
 Kauffrau/-mann EFZ Hotel-Gastro-Tourismus (HGT)

 Restaurationsangestellte/-r EBA
 Küchenangestellte/-r EBA
 Hotellerieangestellte/-r EBA

Gymnasiale Maturität
 Diätkoch/Diätköchin EFZ
Zweijährige berufliche
Grundbildungen
Sekstufe 1
Berufsmaturität
Obligatorische Schulzeit (Primar-, Real-, Sekundarschule, Untergymnasium)
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Kurz erklärt
Zahlen & Fakten
Hochschulstufe
Höhere Berufsbildung
Höhere Fachschulen HF werden mit einem eidgenössisch anerkannten Diplom mit
dem Zusatz «HF» abgeschlossen. Eidgenössisch geregelt sind sowohl die Ausbildung
wie auch die Prüfung. Zulassung: EFZ und Berufserfahrung.
Wer die Eidgenössischen Höheren Fachprüfungen (HFP) besteht, erhält ein
eidgenössisches Diplom. Zulassung: EFZ, Berufserfahrung und je nach Prüfung
eidgenössischer Fachausweis.
Eidgenössische Berufsprüfungen (BP) schliessen mit einem eidgenössischen
Fachausweis ab. Sie führen zu einer fachlichen Vertiefung oder Spezialisierung und
zu Führungsfunktionen. Zulassung: EFZ und Berufserfahrung.
Universitäten und Eidgenössische
Technische Hochschulen ETH werden
ebenfalls nach dem Bologna-System
abgeschlossen (Bachelor, Master). Sie
gehören zur Tertiärstufe. Zulassung:
gymnasiale Maturität oder Berufsmaturität mit Passerelle.
Fachhochschulen FH werden nach dem
Bologna-System abgeschlossen
(Bachelor, Master). Zulassung: EFZ mit
Berufsmaturität oder gymnasiale
Maturität mit Zusatzqualifikation.


Die Höhere Berufsbildung umfasst den praktisch ausgerichteten Teil der Tertiärstufe und gliedert sich in die eidgenössischen Berufsprüfungen, die eidgenössischen
Höheren Fachprüfungen und die Höheren Fachschulen ein.
Berufliche Grundbildung
Mit der Passerelle können Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden nach einer Zusatzprüfung
an einer Universität oder an einer Eidgenössischen Technischen Hochschule studieren.
Die Berufsmaturität kann während oder nach einer drei- oder vierjährigen beruflichen Grundbildung
absolviert werden. Sie erlaubt in der Regel den prüfungsfreien Zugang zu einem Fachhochschulstudium im entsprechenden Berufsfeld.


Die berufliche Grundbildung gliedert sich in die zweijährigen beruflichen Grundbildungen mit
eidgenössischem Berufsattest (EBA) und die drei- und vierjährigen Berufslehren mit eidgenössischem
Fähigkeitszeugnis (EFZ). Sie zählt zusammen mit den allgemeinbildenden Schulen (Gymnasien,
Fachmittelschulen) zur Sekundarstufe II.
Berufsprüfungen
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Mit dem erfolgreichen Abschluss der Berufsprüfung besitzen die Absolventen die
notwendigen Fähigkeiten, um im Beruf fachlich höheren Ansprüchen zu genügen
und Führungsaufgaben zu übernehmen. Die Berufsprüfung ist somit der geeignete
Einstieg für junge Berufsleute, um sich in den Bereichen Empfang, Küche,
Restauration und Hotellerie-Hauswirtschaft weiterzuentwickeln.
Interviews
Bereichsleiter/-in Restauration mit eidg. Fachausweis
Chefkoch/-köchin mit eidg. Fachausweis
Bereichsleiter/-in Hotellerie-
Hauswirtschaft
mit eidg. Fachausweis
Chef de Réception mit eidg. Fachausweis
Gastro-Betriebsleiter/-in mit eidg. Fachausweis
Führungsfachfrau/-mann mit eidg. Fachausweis
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Berufsprüfungen
Inhalt
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Priska Kilchmann
Chef de Réception mit eidg. Fachausweis
Frontoffice-managerin, mövenpick hotel zürich-airport, glattbrugg
«Es ist der Mix, der meine Arbeit so spannend macht»
dass diese Doppelbelastung nur ein Jahr
dauern würde. Alles in allem habe ich es
als schöne Zeit erlebt. Mit den Kolleginnen,
welche mit mir die Ausbildung machten, habe
ich immer noch Kontakt. Auch mit vielen
Lehrern und Lehrerinnen ist der Kontakt
bestehen geblieben. An brancheninternen
Treffen sieht man sich wieder und tauscht
Erfahrungen aus.
Priska Kilchmann, welche Aspekte faszinieren Sie an der Hotellerie besonders?
Schon früh, während der ersten Praktika,
stellte ich fest, dass es vor allem der administrative Bereich der Hotellerie ist, der mich
fesselt. An der Hotelwelt fasziniert mich der
tägliche Kontakt mit den Gästen aus allen
möglichen Kulturen. Auch wenn es bei meinen Arbeiten eine gewisse Routine gibt, so
ist nichts wie am Tag zuvor, weil alles von
den Gästen abhängt.
Ich schätze den direkten Kundenkontakt.
Allerdings brauche ich auch die Distanz, die
an der Réception vorhanden ist. Im Service
zu arbeiten, ist nicht mein Ding, dort bin
ich zu nah am Gast. Der Front Desk ermöglicht eine gewisse Abgrenzung, die für mich
persönlich sehr wichtig ist.
Was hatte Sie dazu bewogen, sich zur
Hotelempfangs- und Hoteladministrationsleiterin (heute Cheffe de Réception) weiterzubilden?
Bei der Berufsberatung klärte ich ab, welche
Wege sich für mich eignen würden, denn ich
wollte einen anerkannten Abschluss haben.
Die Ausbildung war sehr intensiv. Es ist halt
so, dass während des Kurses viele Themen
nur angeschnitten werden und dann einiges
an Selbststudium erforderlich ist. Wenn man
daneben noch Vollzeit arbeitet, braucht es
viel Lerndisziplin. Allerdings wusste ich ja,
Nun sind Sie Frontoffice-Managerin.
Was sind Ihre Aufgaben?
Meine Aufgaben sind sehr vielfältig. Es fängt
an beim ganz normalen täglichen Arbeiten
wie Check-in, Check-out, Gästebetreuung und
so weiter. Dann wollen und sollen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen geschult und
betreut sowie die Einsatzpläne erstellt werden.
Zusätzlich gibt es etliche Koordinations- und
Kontrollaufgaben, die ich wahrnehme. Wir
haben bei Mövenpick Qualitätsstandards,
diese müssen geschult und regelmässig
überprüft werden. Die Debitorenbuchhaltung,
der Guest Relations Desk und die Shuttlefahrer gehören ebenfalls zum Frontoffice
dazu. Auch die Reservierungsabteilung ist
eine eigene kleine Abteilung innerhalb des
Frontoffice.
Welches sind die Sonnen- und Schattenseiten Ihres Berufes?
Was für die einen Schattenseiten sein können, sind für mich Sonnenseiten. Ich schätze
es, nicht immer am Wochenende frei zu
haben, sondern unter der Woche. Denn was
soll ich zum Beispiel in den Bergen, wenn
dort schon alle anderen sind? Ich geniesse
die Ruhe unter der Woche. Natürlich kann
das auch von Nachteil sein, vor allem wenn
man einen Freundes- und Bekanntenkreis
pflegt, der diese Unregelmässigkeit nicht
kennt. Allerdings denke ich, dass wir in unserer Branche recht flexibel sind und auch
mal gezielt ein freies Wochenende einplanen können.
Genauso ist es mit den Arbeitszeiten. Ich
tat mich als Sales & Marketing-Managerin
eher schwer damit, einen Job von 8 bis
17 Uhr zu haben. Mir wurde das sehr schnell
zu langweilig.
Haben Sie bereits weitere berufliche Pläne?
Seit Kurzem habe ich einen neuen Vorgesetz-
ten, und ich profitiere sehr viel von seinen
Kenntnissen und erweitere so mein Wissen.
Natürlich mache ich mir Gedanken über
meine Zukunft. Allerdings gefällt mir die
Arbeit momentan so gut, dass ich mir vorstellen kann, diese noch für einige Zeit
zu tun. Ich kann mir aber vorstellen, noch
eine Weiterbildung im Bereich Erwachsenenbildung zu machen, da ich viel und eng mit
Menschen zusammenarbeite und diese
auch ausbilde.
Gibt es in Ihrer Karriere ein besonderes
Erlebnis, an das Sie gern zurückdenken?
Es gibt viele spezielle Erlebnisse, die sich einprägen, weil sie besonders schön, interessant,
komisch, lustig oder auch anstrengend sind.
Ein konkretes Beispiel kann ich nicht nennen,
ich denke, es ist der Mix aus allem, der die
Arbeit so spannend macht. Denn nach einer
anstrengenden Beschwerde kommt ein Lob
von einem anderen Gast oder ein Dankeschön von einem Kollegen. Und genau das
ist es, was einem dann den Tag versüsst.
Berufslaufbahn
Alter Funktion
20 Gymnasiale Maturität
Praktika: Hotel Palü, Pontresina
und Posthotel Weggis
22 Handelsschule mit Schwerpunkt Hotel,
Basel
23 Praktikum: Seehotel Waldstätterhof,
Brunnen
25 Stellvertretende Chef de Réception,
Seehotel Waldstätterhof, Brunnen
28 Chef de Réception,
Seehotel Waldstätterhof, Brunnen
29 Berufsprüfung Hotelempfangs- und
Administrationsleiterin mit eidg. Fachausweis (heute Chef de Réception)
Hotel & Gastro formation, Weggis
Chef de Réception: Hotel Einstein,
St. Gallen
32 Sales & Marketing-Managerin,
Hotel Einstein, St. Gallen
33 Assistentin Frontoffice-Managerin,
Mövenpick Hotel Zürich-Airport,
Glattbrugg
34Frontoffice-Managerin,
Mövenpick Hotel
Zürich-Airport, Glattbrugg
Seite 13
Bryan Peters
Gastro-Betriebsleiter mit eidg. Fachausweis
Berufsprüfungen
Store manager, Namamen Japanese Ramenbar, Basel
«Ramen machen glücklich!»
Beschreiben Sie Ihren Betrieb resp.
was ist eine Ramenbar?
Die Namamen Japanese Ramenbar ist ein
urbanes und modernes Kultrestaurant mit
Frontküche und positioniert sich im Bereich
der Systemgastronomie. Die erste Filiale
eröffnete in Basel beim Bankverein, die
zweite Filiale eröffnete in Bern im Westside
und die dritte wird wieder in Basel am
Messeplatz eröffnet. Ein nachhaltiges
Wachstumsunternehmen, das sich auf das
Mittagsgeschäft konzentriert und sich einem
spezifischen Segment widmet: den Ramen
– das sind japanische Nudeln. Ramen machen
mich deshalb glücklich, weil sie leicht
verdaulich sind und ich nach einem Gericht
in der Lage bin, Berge zu versetzen.
Was sind Ihre Hauptaufgaben?
Zu meinen Hauptaufgaben gehören die
Betreuung unserer Gäste und das Coachen
eines Teams von acht Mitarbeitenden. Ferner
trage ich die Verantwortung für die gesamte
operative Bewirtschaftung der Filiale. Ich bin
dafür da, dass jeder Mitarbeitende weiss,
warum er hier arbeitet, dass jeder Mitarbeitende versteht, was in der Zentrale aktuell
ist, und dass sich jeder Mitarbeitende mit der
Arbeit entwickelt. Für die Erhaltung einer
gesunden Unternehmenskultur gehört es zu
meinen Aufgaben, die Grundsätze des Unternehmens zu vertreten und die Funktion als
Sprachrohr zwischen der Zentrale und den
Mitarbeitenden einzunehmen, um die Marke
«namamen» nachhaltig zu stärken.
Wie sieht ein typischer Tag aus für Sie?
Mein Tag im «namamen» beginnt mit der
Begrüssung jedes Mitarbeitenden. Es folgen
die Abrechnung des Vorabends, die Erfassung
der Monats- und Wochenrapporte, das
Abwickeln des Bestellwesens und der Korrespondenz per E-Mail. Nach einem Rundgang
im Betrieb beginnt für mich der Mittagsservice.
Neben dieser Tätigkeit als Service- und
Küchenmitarbeiter erledige ich die Bankgeschäfte, erfasse die geleisteten Arbeitsstunden, verwalte die Ferienplanung bzw.
erstelle die Einsatzpläne. Mein Arbeitstag
endet in der Regel nach achteinhalb Stunden,
wenn keine ausserordentlichen Arbeiten
anstehen.
Warum haben Sie sich für G2 entschieden?
Die Anmeldung an die Hotelfachschule
Luzern war damals bereits unterschrieben.
Doch im letzten Moment gab ich der
akademischen Laufbahn den Vortritt, da ich
wusste, dass GastroSuisse ein berufsbegleitendes Ausbildungsprogramm anbietet.
Während meines Studiums an der Universität Basel hatte ich weiter die Möglichkeit,
im Gastgewerbe zu arbeiten. In dieser
Zeit erlangte ich den Fähigkeitsausweis
des Wirteverbands Basel-Stadt (G1). Nach
dem Studium bekam ich die Stelle im
«namamen» als Geschäftsführer, wo es
mir möglich war, die Berufsprüfung zum
Gastro-Betriebsleiter mit eidg. Fachausweis
zu besuchen (G2).
Wo haben Sie in der Weiterbildung
am meisten profitiert?
Eine wertvolle Erfahrung ist das Erarbeiten
des Selbstreflexionsdossiers. In dieser
Phase der Weiterbildung ist die eigene
Erfahrung mit dem erlernten Stoff zu
verknüpfen und in konkreten Anwendungsbeispielen zu vertiefen. Die Dozierenden
gewähren dabei einen grossen Spielraum,
sodass man auf eine persönliche Weise
einen Bezug zu den Lerninhalten aufbauen
kann. Dies erleichtert das Lernen und fordert
die Fähigkeiten im Zeitmanagement der
Studierenden.
Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?
Nächstens beginne ich das Gastro-Unternehmerseminar G3 und schliesse den Kreis, den
ich mit 18 Jahren begonnen habe. Ich erlange
einen gleichwertigen Abschluss, zu demjenigen an einer Hotelfachschule. Mein Ziel ist es,
in naher Zukunft die berufliche Selbstständigkeit zu erlangen und mit einem eigenen
Konzept im Gastronomiemarkt erfolgreich
zu sein.
Berufslaufbahn
AlterFunktion
19 Teamleiter Grupo Agio SA,
Gastro-Unternehmen
20 Matura am Wirtschaftsgymnasium,
Basel-Stadt
22 Fähigkeitsausweis Wirteverband
Basel-Stadt
22 Chef de Bar Stv., Grupo Agio SA,
Gastro-Unternehmen
25 Bachelor of Arts in Business and
Economics an der Universität Basel
26 Store Manager, Namamen Japanese
Ramenbar, Basel
27 Gastro-Betriebsleiter
mit eidg. Fachausweis
Seite 14
Bereichsleiter/-in Restauration
mit eidg. Fachausweis
Als Bereichsleiter/-in Restauration beherrschen Sie den
aktiven Verkauf, die umfassende Gästebetreuung, die
Gestaltung der Gast- und Verkaufsräume, die Beratung,
die Servicetechnik, den Getränkeservice, die Lebensmittelbehandlung sowie die Instruktionstechnik.
Als Bereichsleiter/-in Restauration verfügen Sie über
theoretische Kenntnisse im Bereich der Verkaufsförderung,
Servicekultur, Getränkekunde, Speisenkunde und Menükunde. Sie kennen den Einsatz und den Unterhalt von
Gebrauchs- und Einrichtungsgegenständen. Sie kennen die
Modul 1
Restauration
Themen: Getränke und Speisen, Lebensmittelgesetzgebung, Hygiene, Ökologie, Ernährung,
Verkauf, Servicetechnik
Modul 2
Marketing und Verkauf
Themen: Marketinggrundlagen, Angebote
und Dienstleistungen, Kundenkontakt und
Kundenbetreuung
Modul 3
Betriebsorganisation
Themen: Aufbauorganisation, Infrastruktur,
Ablauforganisation, Information, Kommunikation, Administration, Qualitätsmanagement,
Gesetze und Vorschriften, Lagerbewirtschaftung, Ökologie
entsprechenden rechtlichen Vorschriften und planen
Massnahmen zur Betriebs- und Arbeitssicherheit, zum
Gesundheitsschutz und zum Umweltschutz.
Modulare Ausbildung
Die Ausbildung zum/zur Bereichsleiter/-in Restauration
kann berufsbegleitend absolviert werden. Die Vorbereitungskurse auf die Abschlussprüfung werden in 6 Blöcken
zu je 5 Tagen durchgeführt. Die einzelnen Modulprüfungen umfassen eine schriftliche Prüfung von 60 bis
120 Minuten.
Abschlussprüfung
 Gästebetreuung, Verkauf, Service
360 Minuten praktisch
 Fallstudie
180 Minuten, schriftlich
 Fachgespräch Restauration
45 Minuten, mündlich
 Fachgespräch Betriebswirtschaft
45 Minuten, mündlich
 Lernreflexion
Lerndossier, vorgängig erstellt
30 Minuten Prüfungsgespräch
Kosten
Die Kosten der Ausbildung (Schulkosten, Administrativkosten, Kosten für die Lehrmittel sowie
allfällige Prüfungsgebühren) werden weitgehend durch Vollzugskostenbeiträge des L-GAV
und kantonale Subventionen bezahlt. Finanziell
unterstützt werden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, deren Arbeitsverhältnisse im Zeitpunkt
der Anmeldung zwingend dem L-GAV des
Gastgewerbes unterstehen.
Modul 4
Führung
Themen: Mitarbeiterführung, Arbeitsrecht,
Aus- und Weiterbildung, Teamentwicklung,
Konfliktbewältigung
Modul 5
Finanzen
Themen: Finanz- und Betriebsbuchhaltung,
Kalkulation, Bilanz und Erfolgsrechnung,
Budgetierung
Anschlussausbildung
eidg. Dipl. Leiter/-in Restauration
 Fähigkeitszeugnis als Restaurationsfachfrau/-mann EFZ
 Gastronomiefachassistent/-in EFZ
 oder ein gleichwertiger Abschluss
 Mindestens drei Jahre Berufspraxis
Weiterführende
Informationen
www.hotelgastro.ch
Prüfungsordnung
 Wegleitung zur Prüfungsordnung
Kontakt
Hotel & Gastro formation
Eichistrasse 20
6353 Weggis
041 392 77 77
[email protected]
Zulassung zur
Abschlussprüfung
Bis zur Abschlussprüfung muss die Bestätigung
vorliegen, dass der 5-tägige Berufsbildnerkurs
besucht worden ist.
Die Modulabschlüsse resp. Gleichwertigkeitsbestätigungen müssen für die Zulassung zur
Abschlussprüfung vorliegen.
Seite 15
Chefkoch/-köchin
mit eidg. Fachausweis
Als Chefkoch/-köchin kennen Sie alle Bereiche der Menüplanung, der Lebensmittelbeschaffung, der Lagerung, der
Bearbeitung, der Zubereitung und des Anrichtens sowie
der Entsorgung. Sie arbeiten in der Küche nach den Vorschriften der Lebensmittelgesetzgebung. Sie beherrschen
sämtliche Garmethoden und setzen sie in eine gesunde
Ernährung um.
Sie berechnen Kennzahlen zu Einkauf, Warenkosten,
Rezepturen und Lagerhaltung. Zudem analysieren Sie die
Wirtschaftlichkeit und leiten die notwendigen Massnahmen
Modul 1
Lebensmittel- und Kochkunde
Themen: Lebensmittel, Hygiene, Ökologie,
Ernährung/Diätetik, Speisenangebot, Fachrechnen, Kochen
Modul 2
Marketing und Verkauf
Themen: Marketinggrundlagen, Angebote und
Dienstleistungen, Kundenkontakt und Kundenbetreuung
Modul 3
Betriebsorganisation
Themen: Aufbauorganisation, Infrastruktur,
Ablauforganisation, Information, Kommunikation, Administration, Qualitätsmanagement,
Gesetze und Vorschriften, Lagerbewirtschaftung, Ökologie
Modul 4
Führung
Themen: Mitarbeiterführung, Arbeitsrecht,
Aus- und Weiterbildung, Teamentwicklung,
Konfliktbewältigung
Modul 5
Finanzen
Themen: Finanz- und Betriebsbuchhaltung,
Kalkulation, Bilanz und Erfolgsrechnung,
Budgetierung
Zulassung zur
Abschlussprüfung
 Fähigkeitszeugnis als Koch/Köchin EFZ
 Mindestens drei Jahre Berufspraxis
Bis zur Abschlussprüfung muss die Bestätigung vorliegen, dass der 5-tägige Berufsbildnerkurs besucht worden ist.
Die Modulabschlüsse resp. Gleichwertigkeitsbestätigungen müssen für die Zulassung zur
Abschlussprüfung vorliegen.
Berufsprüfungen
ab, gestalten die Kommunikation zu allen Anspruchsgruppen des Betriebes, seien das Kunden, Gäste, Mitarbeitende,
Partner, Lieferanten oder Behörden.
Modulare Ausbildung
Die Ausbildung zum/zur Chefkoch/-köchin kann berufsbegleitend absolviert werden. Die Vorbereitungskurse auf
die Abschlussprüfung werden in 6 Blöcken zu je 5 Tagen
durchgeführt. Die einzelnen Modulprüfungen umfassen
eine schriftliche Prüfung von 60 bis 120 Minuten.
Abschlussprüfung
 Kochen inklusive Arbeitsvorbereitung
480 Minuten, praktisch
 Fallstudie
180 Minuten, schriftlich
 Fachgespräch Lebensmittelund Kochkunde
45 Minuten, mündlich
 Fachgespräch Betriebswirtschaft
45 Minuten, mündlich
 Lernreflexion
Lerndossier, vorgängig erstellt
30 Minuten Prüfungsgespräch
Kosten
Die Kosten der Ausbildung (Schulkosten,
Administrativkosten, Kosten für die Lehrmittel
sowie allfällige Prüfungsgebühren) werden
weitgehend durch Vollzugskostenbeiträge des
L-GAV und kantonale Subventionen bezahlt.
Finanziell unterstützt werden Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen, deren Arbeitsverhältnisse
im Zeitpunkt der Anmeldung zwingend dem
L-GAV des Gastgewerbes unterstehen.
Anschlussausbildung
eidg. Dipl. Küchenchef/Küchenchefin
Weiterführende
Informationen
www.hotelgastro.ch
Prüfungsordnung
 Wegleitung zur Prüfungsordnung
Kontakt
Hotel & Gastro formation
Eichistrasse 20
6353 Weggis
041 392 77 77
[email protected]
Seite 16
Bereichsleiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft
mit eidg. Fachausweis
Als Bereichsleiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft übernehmen Sie fachliche und organisatorische Verantwortung in
den Ihnen unterstellten hauswirtschaftlichen Bereichen
wie Werterhaltung, Beherbergung Hotellerie oder Pflegestationen. Sie planen, erfassen, organisieren und beurteilen
Arbeitsleistungen in den Bereichen Reinigung, Wäscheversorgung und Gastronomie. Sie setzen die gesetzlichen und betrieblichen Vorschriften um. Anfallende
praktische hauswirtschaftliche Arbeiten sollen Sie ausüben können und unterstellte Mitarbeitende führen. Mit
Ressourcen gehen Sie ökologisch und ökonomisch um.
Pflichtmodule
Betriebswirtschaft
Modul 1: Mitarbeiterführung
Modul 2: Marketing/Kommunikation
Modul 3: Betriebsorganisation
Modul 4: Einkauf, Entsorgung, Ökologie, Hygiene
Modul 5: Administration, Recht, Finanz- und
Rechnungswesen
Pflichtmodule
Hauswirtschaft
Modul 6: Reinigungstechnik und -organisation
Modul 7: Wäschereitechnik und -organisation
Wahlpflichtmodule
Hauswirtschaft
Modul 8a: Angebotsgestaltung und
Gastronomieorganisation
Modul 8b: Gastronomie und Pflegestationen
Modul 8c: Dienstleistungen in der Erlebnis
hotellerie und Gastronomie
Basismodule
Basismodul 1: Reinigung
Basismodul 2: Wäscheversorgung
Basismodul 3: Gastronomie
Modulare Ausbildung
Die Ausbildung zum/zur Bereichsleiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft kann berufsbegleitend absolviert werden. Die
Vorbereitungskurse auf die Abschlussprüfung werden in
7 Blöcken zu je 3 bis 5 Tagen durchgeführt.
Die betriebswirtschaftlichen Module sowie die Basismodule
werden mit einer schriftlichen Prüfung von 60 Minuten
abgeschlossen. Die hauswirtschaftlichen Module können
mit einer schriftlichen Prüfung von 60 Minuten oder einer
Projektarbeit abgeschlossen werden.
Hauswirtschaftliche Pflichtmodule
6. Reinigungstechnik und -organisation
7. Wäschereitechnik und -organisation
Hauswirtschaftliches Wahlpflichtmodul
 8a Angebotsgestaltung und Gastronomieorganisation
oder
 8b Gastronomie auf Pflegestationen
oder
 8c Dienstleistungen in der Erlebnishotellerie und -gastronomie
Abschlussprüfung
 Fallbearbeitung
120 Minuten, schriftlich
 Prüfungsgespräch
20 Minuten, mündlich
 Fallsimulation in führender Funktion
40 Minuten, praktisch
 Lernreflexion
Lerndossier, vorgängig erstellt
30 Minuten Prüfungsgespräch
Kosten
Die Kosten der Ausbildung (Schulkosten, Administrativkosten, Kosten für die Lehrmittel sowie
allfällige Prüfungsgebühren) werden weitgehend durch Vollzugskostenbeiträge des L-GAV
und kantonale Subventionen bezahlt. Finanziell
unterstützt werden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, deren Arbeitsverhältnisse im Zeitpunkt der Anmeldung zwingend dem L-GAV
des Gastgewerbes unterstehen.
Anschlussausbildung
eidg. Dipl. Leiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft
Weiterführende
Informationen
www.hotelgastro.ch
 Prüfungsordnung
 Wegleitung zur Prüfungsordnung
Kontakt
Hotel & Gastro formation
Eichistrasse 20
6353 Weggis
041 392 77 77
[email protected]
Zulassung zur Abschlussprüfung
 Fähigkeitszeugnis einer mindestens 2-jährigen Grundbildung in
Hauswirtschaft mit 3 Jahren Berufserfahrung, wovon 1 Jahr
Führungserfahrung mit mindestens einer unterstellten Person
 Fachausweis Bäuerin/bäuerlicher Haushaltleiter, Haushaltleiterin/
Haushaltleiter oder hauswirtschaftliches Lehrpatent mit 1 Jahr
Berufspraxis
 Fähigkeitszeugnis oder gleichwertiger Ausweis sowie Abschluss der
3 Basismodule mit 4 Jahren Berufspraxis
oder
 8 Jahre Berufspraxis, wovon ein Jahr Führungserfahrung mit mindestens einer unterstellten Person sowie Abschluss der 3 Basismodule
 Modulabschlüsse bzw. entsprechende Gleichwertigkeitsbestätigungen
Bis zur Abschlussprüfung muss die Bestätigung vorliegen, dass der
5-tägige Berufsbildnerkurs besucht worden ist.
Folgende 8 Modulabschlüsse müssen vorliegen:
Betriebswirtschaftliche Pflichtmodule
1. Mitarbeiterführung
2.Marketing/Kommunikation
3.Betriebsorganisation
4.Einkauf/Entsorgung/Ökologie/Hygiene
5. Administration, Recht, Finanz- und Rechnungswesen
Seite 17
Chef de Réception
mit eidg. Fachausweis
Als Chef de Réception übernehmen Sie in Hotelbetrieben
die Betreuung der Gäste, führen Mitarbeitende im Bereich
Empfang/Réception und Conciergerie und sind ausserdem
für das Finanz- und Rechnungswesen sowie das Marketing
verantwortlich. Sie stehen mit Reiseveranstaltern in Kontakt
und wissen über deren vertragliche Abmachungen mit
dem Hotelbetrieb Bescheid. Als Führungskräfte rekrutieren
und leiten Sie Mitarbeitende an der Réception und bearbeiten die damit verbundene Personaladministration. Sie
prüfen Sicherheitsmassnahmen, gestalten und optimieren
die Arbeitsabläufe im Front- und Backoffice-Bereich.
Modul 1
Frontoffice und Administration
Themen: Gästebetreuung, Gästebuchhaltung
und Informationsverarbeitung, Angebotsgestaltung, Kooperation mit Reisemittlern,
Mitarbeiterrekrutierung
Modul 2
Marketing und Verkauf II
Themen: Innovations- und Ideenmanagement,
Marketingkonzept, Marketingmassnahmen,
Verkauf
Modul 3
Betriebsorganisation
Themen: Aufbauorganisation, Infrastruktur,
Ablauforganisation, Information, Kommunikation, Administration, Qualitätsmanagement,
Gesetze und Vorschriften, Lagerbewirtschaftung, Ökologie
Modul 4
Führung
Themen: Mitarbeiterführung, Arbeitsrecht,
Aus- und Weiterbildung, Teamentwicklung,
Konfliktbewältigung
Modul 5
Finanzen II
Themen: Finanzpolitik, Finanzbuchhaltung,
Betriebsrechnung, Planungsrechnung
Basismodul 6
Marketing und Verkauf I
Themen: Marketinggrundlagen, Angebote und
Dienstleistungen, Kundenkontakt und Kundenbetreuung
Basismodul 7
Finanzen I
Themen: Finanz- und Betriebsbuchhaltung,
Kalkulation, Bilanz und Erfolgsrechnung,
Budgetierung
Zulassung zur
Abschlussprüfung
 Fähigkeitszeugnis als Kaufmann/-frau oder
gleichwertiger Ausweis mit 3 Jahren Berufspraxis
 Fähigkeitszeugnis mit Berufserfahrung im
Bereich Empfang und Administration von
mindestens 4 Jahren sowie Abschluss der
Basismodule 6 und 7
Bis zur Abschlussprüfung muss die Bestätigung vorliegen, dass der 5-tägige Berufsbildnerkurs besucht worden ist.
Berufsprüfungen
Modulare Ausbildung
Die Ausbildung zum Chef de Réception kann berufsbegleitend absolviert werden. Die Vorbereitungskurse auf
die Abschlussprüfung werden in 6 Blöcken zu je 5 Tagen
durchgeführt. Die einzelnen Modulprüfungen umfassen
eine schriftliche Prüfung von 60 bis 120 Minuten.
Die Modulabschlüsse resp. Gleichwertigkeitsbestätigungen müssen für die Zulassung zur
Abschlussprüfung vorliegen.
Abschlussprüfung
 Empfang, Dienstleistung, Verkauf
60 Minuten, praktisch
 Fallstudie
180 Minuten, schriftlich
 Fachgespräch Betriebswirtschaft
45 Minuten mündlich
 Lernreflexion
Lerndossier, vorgängig erstellt
30 Minuten Prüfungsgespräch
Kosten
Die Kosten der Ausbildung (Schulkosten,
Administrativkosten, Kosten für die Lehrmittel
sowie allfällige Prüfungsgebühren) werden
weitgehend durch Vollzugskostenbeiträge des
L-GAV und kantonale Subventionen bezahlt.
Finanziell unterstützt werden Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen, deren Arbeitsverhältnisse
im Zeitpunkt der Anmeldung zwingend dem
L-GAV des Gastgewerbes unterstehen.
Anschlussausbildung
Verschiedene Weiterbildungen im kaufmännischen Bereich mit Abschlussmöglichkeiten
Berufsprüfung und Höhere Fachprüfung
Weiterführende
Informationen
www.hotelgastro.ch
 Prüfungsordnung
 Wegleitung zur Prüfungsordnung
Kontakt
Hotel & Gastro formation
Eichistrasse 20
6353 Weggis
041 392 77 77
[email protected]
Seite 18
Gastro-Betriebsleiter/-in
mit eidg. Fachausweis
Führungskräfte im Gastgewerbe sind meist stark im
Alltagsgeschäft eingebunden. Besonders für die vielen
Klein- und Mittelbetriebe ist es daher entscheidend, dass
Weiterbildung praxisnah und vor allem berufsbegleitend
erfolgt.
Die Teilnehmenden lernen die wesentlichen Instrumente
der Betriebsführung kennen und können diese parallel
individuell ausgestalten und im eigenen Verantwortungsbereich praktisch erproben bzw. umsetzen.
Pflichtmodule
Persönlichkeit
Modulare Ausbildung
Die Ausbildung zum/zur Gastro-Betriebsleiter/-in kann
berufsbegleitend absolviert werden. Der Vorbereitungskurs
auf die Abschlussprüfung dauert 32 Tage und wird in
Blöcken von 2 bis 3 Tagen durchgeführt. Die Pflicht- und
Wahlmodule schliessen mit einer 90–120 Minuten dauernden Prüfung ab.
Zulassung
 Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis,
oder anderer
Abschluss der Sekundarstufe II oder
gleichwertiger Ausweis
 2 Jahre Berufserfahrung in leitender Position
im Gastgewerbe oder in der Hotellerie
Abschlussprüfung
 Fallstudie
180 Minuten, schriftlich
 Fachgespräch
30 Minuten
 Lernreflexion
Lerndossier, vorgängig erstellt
20 Minuten Prüfungsgespräch
Kosten
Die Kosten der Ausbildung werden zum Teil
durch Vollzugskostenbeiträge des L-GAV
und kantonale Subventionen bezahlt. Finanziell
unterstützt werden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, deren Arbeitsverhältnisse im
Zeitpunkt der Anmeldung zwingend dem
L-GAV des Gastgewerbes unterstehen.
Anschlussausbildung
Dipl. Gastro-Unternehmer/-in
Weiterführende
Informationen
www.gastrosuisse.ch
Prüfungsordnung
 Wegleitung zur Prüfungsordnung
Kontakt
GastroSuisse
Gastro-Unternehmerausbildung
Blumenfeldstrasse 20
8046 Zürich
044 377 52 23
[email protected]
Themen: Lern- und Arbeitstechnik, Präsentationstechnik, Life-Balance, Business-Kniggge
Marketing
Themen: Trends, Webmarketing, Marketingkonzept, Marketingmix
Führung
Themen: Arbeitspsychologie, Führung und
Kommunikation, Interkulturelle Kommunikation,
Mitarbeiterkonzept
Finanzen
Themen: Finanzbuchhaltung, Betriebsbuchhaltung und Kostenrechnung, Budgetierung
Betriebsorganisation
Themen: Aufbau- und Ablauforganisation,
Qualitätsmanagement, Umweltmanagement
Administration und Recht
Themen: Arbeitsrecht, L-GAV, Lohnwesen,
Personaladministration, Schriftliche Kommunikation, Gesetze und Vorschriften
Wahlpflichtmodule
Systemgastronomie
Themen: Systemik, Prozessmanagement,
Systemgastronomie, Mensch im System,
Konzepte im Vergleich
Hotellerie
Themen: Hotelmarketing, Distribution,
Rezeption, Hauswirtschaft, Controlling, Yield
Management
Gastronomie
Themen: Kulinarik, Foodkompetenz, Foodmoduling Produktionsplanung, F & B Controlling, Verkauf, Events
Der/die Teilnehmer/-in wählt mindestens
1 Wahlpflichtmodul aus.
Seite 19
Führungsfachfrau/-mann
mit eidg. Fachausweis
Die Mitarbeiterführung ist der zentrale Erfolgsfaktor für
jedes Unternehmen. Die Hotellerie als Dienstleistungsbranche par excellence und als Leitbranche im Tourismus lebt
ganz direkt von der Kompetenz modern geführter Mitarbeitender. Diese sichern zum einen die Qualität eines
Angebots und mit ihrem direkten und intensiven Kontakt
mit Gästen und Kunden bilden sie die Basis für den Erfolg
eines Betriebes. Durch diese Ausbildung gewinnen Sie auf
praxisorientierte Art und Weise nicht nur Verständnis für
unternehmerische Zusammenhänge und betriebswirtschaftliche Abläufe, Sie erweitern und entwickeln insbesondere Ihre individuellen Fähigkeiten auf dem Weg zur
wertvollen Führungskraft.
Lehrgang
Leadership
Lehrgang
Management
Modulare Ausbildung
Die Weiterbildung zur/zum Führungsfachfrau/-mann kann
berufsbegleitend absolviert werden. In den 5 Modulen des
Lehrgangs Leadership (16 Tage) erweitern Sie Ihre Sozialkompetenz und entwickeln das eigene Führungsverhalten
weiter. Der Lehrgang Management (13 Tage) vermittelt
betriebswirtschaftliche Themen verständlich und stufengerecht in 6 Modulen. Die Modulprüfungen dauern 1
respektive 2 Tage. Mit dem Vernetzungsmodul (6 Tage)
sind Sie optimal für die eidgenössische Prüfung vorbereitet, welche einen mündlichen (45 Minuten) und einen
schriftlichen (180 Minuten) Teil beinhaltet.
Modul L-A:Selbstkenntnis als Führungsperson
Modul L-B: Selbstmanagement als Führungsperson
Modul L-C: Ein Team führen
Modul L-D:Mit dem Team kommunizieren, das
Team informieren
Modul L-E: Im Team vorhandene Konflikte
bewältigen
Modul
Modul
Modul
Modul
Modul
Modul
M-A:Betriebswirtschaft
M-B:Rechnungswesen
M-C:Personalwesen
M-D:Gruppe/Team organisieren
M-E:Projektmanagement.
M-F:Recht auf Stufe Gruppe/Team
Als optimale Vorbereitung auf die eidg.
Berufsprüfung als Führungsfachfrau/Führungsfachmann mit eidg. Fachausweis empfehlen
wir ein mehrtägiges intensives Prüfungsvorbereitungsseminar. Dabei werden sämtliche
Gebiete aus den Bereichen Leadership
und Management miteinander verknüpft.
Prüfungssimulationen machen Sie mit der
an der eidg. Berufsprüfung angewandten
Prüfungstechnik vertraut und erlauben Ihnen
so eine hervorragende Standortbestimmung.
Zulassung zur
Abschlussprüfung
Berufsprüfungen
a)Die Teilnehmenden müssen im Besitz eines
eidgenössischen Fähigkeitsausweises, eines
Maturitätszeugnisses oder eines diesen
Zeugnissen gleichwertigen Abschlusses sein
sowie mindestens über drei Jahre Berufspraxis verfügen und davon mindestens
ein Jahr als Leitende einer Gruppe / eines
Teams gearbeitet haben.
b)Wer nicht im Besitz eines unter Punkt a
beschriebenen Zeugnisses ist, aber eine
mindestens fünfjährige Berufspraxis, davon
mindestens ein Jahr als Leitende/-r einer
Gruppe / eines Teams, nachweist, ist ebenfalls zur Berufsprüfung zugelassen.
c)Die Teilnehmenden müssen über die erforderlichen Modulabschlüsse bzw. Gleichwertigkeitsbestätigungen verfügen.
Kosten
Die Kosten der Ausbildung (Schulkosten,
Administrativkosten, Kosten für die Lehrmittel
sowie allfällige Prüfungsgebühren) werden
weitgehend durch Vollzugskostenbeiträge des
L-GAV und kantonale Subventionen bezahlt.
Finanziell unterstützt werden Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen, deren Arbeitsverhältnisse
im Zeitpunkt der Anmeldung zwingend dem
L-GAV des Gastgewerbes unterstehen.
Anschlussausbildung
Dipl. Hotelmanager/-in NDS HF
Weiterführende
Informationen
www.hotelleriesuisse.ch
www.akad.ch
www.svf-asfc.ch
Kontakt
hotelleriesuisse
Unternehmerbildung
Monbijoustrasse 130
Postfach
3001 Bern
031 370 43 01
[email protected]
AKAD Business
Jungholzstrasse 43
8050 Zürich Oerlikon
044 307 32 65
Höhere
Fachprüfungen
Seite 21
Inhalt
Seite
Interviews22
Leiter/-in Restauration 25
mit eidg. Diplom
Küchenchef/-in 26
mit eidg. Diplom
Leiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft 27
mit eidg. Diplom
Leiter/-in Gemeinschaftsgastronomie 28
mit eidg. Diplom
Gastro-Unternehmer
mit eidg. Diplom 29
Höhere Fachprüfungen
Erfolgreiche Absolventen der Höheren Fachprüfung haben die Kompetenz, um
anspruchsvolle und komplexe Planungs-, Führungs-, Steuerungs-, Fach-, Kommunikations- und Informationsaufgaben in der Arbeitswelt zu übernehmen. Sie
arbeiten insbesondere in grösseren Betrieben der Gastronomie und Hotellerie
und übernehmen Vorgesetztenfunktion auf oberer Kaderebene. Sie tragen die
Gesamtverantwortung für die Leistungen in ihrem Fachbereich.
Seite 22
Julia Scussel
Leiterin Restauration mit eidg. Diplom
chef de service, Restaurant kronenhalle, zürich
«Wir zelebrieren das frühere Handwerk der Gastronomie»
Julia Scussel, was sind Ihre Hauptaufgaben
und wie erfolgt die Zusammenarbeit im
Betrieb?
Die Tätigkeiten, mit denen ich hauptsächlich
beschäftigt bin, sind die Lehrlingsbetreuung,
Reservationen bearbeiten, Gästebetreuung,
Mitarbeiterführung und -einsatzpläne, Tagesabschlüsse machen und natürlich viele andere
kleine Sachen nebenbei. Die meisten Arbeiten
bleiben im Grossen und Ganzen die gleichen.
Trotzdem ist aber jeder Tag voll von Überraschungen und Begegnungen.
Wenn man an der Front arbeitet, hat man
eigentlich mit allen Nahtstellen im Betrieb zu
tun. Dies beinhaltet Küche, Buffet, Wäscherei,
Bar bzw. Keller für Wein und andere Getränke.
Die Bestellungen laufen über den jeweiligen
Chef der Abteilung, wie zum Beispiel Lebensmittel über den Küchenchef, Getränke
über den Kellermeister, Geschirr und Gläser
über den Buffetchef. Dieser muss auch den
Überblick behalten und genau wissen, wie
seine Abteilung funktioniert. Alle müssen sich
gegenseitig unterstützen, ansonsten kann
das Endprodukt, die Dienstleistung für den
Kunden, nicht stimmen. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn die einzelnen Bereiche in
einem Gastrobetrieb nicht zusammenspielen. Darunter leidet das Arbeitsklima
und schliesslich auch der Betrieb selber.
Beschreiben Sie Ihren Betrieb und was
ihn besonders auszeichnet.
Unser Betrieb ist sehr traditionell in Hinsicht
auf die Arbeitsweise sowie auf das Interieur
und die Ausstattung. Wir arbeiten sehr viel
am Gästetisch mit Filetieren, Tranchieren,
Flambieren, Zubereiten von Tatar und vielem
mehr. Das sieht man heute kaum noch an
anderen Orten. Es ist schön, dass man bei
uns noch das frühere Handwerk der Gastronomie sieht und zelebriert. Ausserdem ist
arbeite und nicht gerne den ganzen Tag in
der Küche stehe oder allein Zimmer reinige,
habe ich mich entschieden, weitere Erfahrungen im Service zu sammeln und später
vielleicht ins Food & Beverage oder in die
Event-/ Bankettabteilung zu wechseln. Ich
habe mir auch mehrmals überlegt, die
Hotelfachschule zu absolvieren, habe dies
aber bleiben lassen, da ich mir vorgenommen
habe, das neu Erlernte in der Theorie auch
immer gleich in die Praxis umzusetzen.
Da schien mir die Weiterbildung zur Leiterin
Restauration der ideale Weg für meine
Bedürfnisse.
die «Kronenhalle» weltweit bekannt für ihre
originalen Kunstgemälde an den Wänden,
sie gleicht fast einem Museum. Solche Bilder
von internationalen Künstlern findet man
heute fast nirgends in öffentlichen Räumen.
Warum haben Sie sich entschieden, eine
Weiterbildung zur Leiterin Restauration zu
machen?
Der Ehrgeiz, wieder etwas Neues kennenzulernen, auch einmal hinter die Fassaden des
Betriebes zu schauen, hat mich zur Weiterbildung bewogen. Ich wollte mir das Wissen
aneignen, wie die ganzen Bestellungen ablaufen, wie das Marketing und die Buchhaltung
funktionieren und wie man Mitarbeiter führt.
Auch die Ernährungslehre war ein spannender Teil. Um erfolgreich zu sein, finde ich es
sehr wichtig, dass Vorgesetzte wissen, wie ihr
Betrieb organisiert ist und was es im Hintergrund alles braucht dazu. Man muss sich
ständig weiterbilden und darf nicht stehen
bleiben.
Welche anderen Möglichkeiten wären Ihnen
noch offengestanden, und warum haben
Sie diese gewählt?
Eine Zweitlehre als Köchin oder auch als
Hotelfachassistentin (heute Hotelfachfrau)
wären nach meiner Lehre in Frage gekommen. Da ich aber viel lieber an der Front
Haben Sie noch andere berufliche Pläne?
Mein Wunsch war es immer, in verschiedensten Ländern zu arbeiten. Bis jetzt ist es
noch nicht dazu gekommen. Entweder war
ich immer gerade in einer Weiterbildung oder
meine Arbeitsstelle hat mir gerade so gut
gefallen, dass ich den Job nicht wechseln
wollte. Ausserdem kann man im Gastgewerbe
nie so lange vorausplanen. Vielleicht ruft ja
morgen schon ein Kollege an und bietet
mir einen Job in Südafrika oder Hawaii in
einem super Hotel an. Man muss immer auf
Neues gefasst und flexibel sein!
Berufslaufbahn
Alter Funktion
17 Berufliche Grundbildung zur Gastronomiefachassistentin (heute Restaurationsfachfrau EFZ)
20 Diverse Winter- und Sommersaisonstellen
Schweizer Meisterin im Service
21 Teilnahme an der Berufsweltmeisterschaft
in Japan – Restaurantservice
22 Sprachaufenthalt in Kanada mit
Berufspraxis
23 Weiterbildung zur Restaurationsleiterin
mit eidg. Fachausweis (heute Bereichsleiterin Restauration BP)
23 Chef de Service in der «Kronenhalle»,
Zürich
24 Weiterbildung Expertenschulung, Expertin
im Bereich Service für Lehrabschlussprüfungen
25 Weiterbildung zur
eidg. dipl. Leiterin (HFP) Restauration
Seite 23
Piera Dalla Via
Leiterin Hotellerie-Hauswirtschaft
mit eidg. Diplom
Höhere
Berufsprüfungen
Fachprüfungen
qualitätsmanagerin und gl-mitglied, HOTEL kneipp-hof dussnang ag, dussnang
«Das Qualitätsmanagement soll die Arbeit erleichtern»
Piera Dalla Via hat etwas gegen Eintönigkeit.
Büroarbeitszeiten kamen für sie nie in Frage.
Viel lieber leistet sie ihren Einsatz, wann
und wo er gerade notwendig ist. Wenn etwas
läuft, fühlt sich Piera Dalla Via in ihrem
Element. Das entdeckte sie, als sie nach ihrer
Erstausbildung in einer Bäckerei bei der
Berufsberatung auf die Hotelfachassistentin
(heute Hotelfachfrau) aufmerksam wurde.
Schon im ersten Schnupperbetrieb gefiel es
ihr, da wollte sie ihre Lehre machen: «Es lief
etwas, den ganzen Tag! Und ich sah, dass
mein Flair für Ordnung gefragt war. Ich sorge
ausgesprochen gern für eine gepflegte
Umgebung.»
Neue konkrete Ziele hin zur Lehrlingsausbildung
Nach der Grundbildung zur Hotelfachassistentin verliess Piera Dalla Via für zwei Jahre
den hauswirtschaftlichen Bereich und
arbeitete an der Hotelréception. Sie lernte
Hotel und Gäste von einer anderen Seite
kennen, kehrte dann wieder auf die Etage
zurück, dieses Mal als Hotelfachassistentin,
und sah bald, dass sie neue Ziele brauchte.
«Ich hatte kurze Zeit das Gefühl, stehen
zu bleiben und nicht zu wissen, worauf ich
hinarbeiten sollte. Da ich zugleich feststellte,
wie sehr mir die Lehrlingsausbildung am
Herzen lag, machte ich die Berufsprüfung
als Hauswirtschaftsleiterin.»
Mehr Gestaltungsmöglichkeiten
Während zweier Jahre war Piera Dalla Via
als stellvertretende Hauswirtschaftsleiterin
in einem Basler Hotel tätig. Sie hatte einen
grösseren Aufgabenbereich und mehr Verantwortung. Sie vermisste aber die Ausbildung von Lernenden. An der nächsten Stelle
sollte das dazugehören, und zudem hatte
sie Lust, den Wirkungsbereich selbst
zu gestalten.
Im Internet fand sie das Richtige. Ein im
Neuaufbau stehendes Reha-Zentrum mit
Hotelambiente suchte eine Hauswirtschaftsleiterin für einen Bereich mit 29 Mitarbeitenden, darunter 5 Auszubildenden. «Und
nun bilde ich unter anderem Lernende aus
und Mitarbeitende weiter», freute sich Piera
Dalla Via. Nachdem sie einen Expertenkurs
absolviert hatte, konnte sie nebenbei
noch überbetriebliche Kurse für Hauswirtschafter/- innen leiten und einen Lehrauftrag
für Fachkunde an der Berufsfachschule
übernehmen.
350 Kilogramm Wäsche
Die quirlige Frau organisierte die Hauswirtschaft der Bereiche Hotellerie sowie der
medizinischen Bereiche. Die gründliche Reinigung und Pflege der Räumlichkeiten kam
zuerst, wobei die hauseigene Wäscherei mit
ihren täglichen 350 Kilogramm nicht
vergessen werden durfte.
Zur Hauswirtschaft gehörte auch der Einkauf
von Wäsche, Reinigungs- und Waschmitteln,
Papierwaren, Pflege-, Therapie- und Kioskartikeln. Ihre weiteren Kernaufgaben waren
mit der Mitarbeiterführung verknüpft.
Als Vorgesetzte schrieb Piera Dalla Via die
Einsatzpläne, kontrollierte die Stundenrapporte, kümmerte sich um Neueinstellungen und führte ausführliche Mitarbeitergespräche.
Neue Herausforderung
Auf die Anfrage, ob Piera Dalla Via Lust
hätte, im Unternehmen das Qualitätsmanagement und die Leitung Hausdienst zu übernehmen, sagte sie spontan zu. Gleichzeitig
wurde sie in die Geschäftsleitung gewählt,
diese Chance wollte sie sich nicht entgehen
lassen. Mit einem weinenden Auge musste
sie aber das Unterrichten aufgeben.
Qualitätsmanagement ist ein spannender
Bereich und verlangt ganzheitliches Denken.
Piera Dalla Via erhielt einen tiefen Einblick in
den ganzen Betrieb. Arbeitsabläufe wurden
definiert, Leitbilder erstellt, strategische
Planung und Ziele definiert. «Das Qualitätsmanagement soll die Arbeit erleichtern und
Bestandteil der täglichen Arbeit sein. Man
darf die Realität nie aus den Augen verlieren,
das brauchen wir, um effizienter arbeiten zu
können», berichtet Piera Dalla Via. «Unser
Ziel ist es, alles so einfach wie möglich auf
Papier zu bringen, damit es alle Mitarbeitenden verstehen und leben können. Das haben
wir geschafft, das macht Lust auf mehr!»
Um all diesen Aufgaben gewachsen zu sein,
erhielt sie zuerst externe Unterstützung und
machte dann eine Ausbildung zur QualitySystem-Managerin. Auch die Aufgaben in der
Leitung sind sehr abwechslungsreich. Nur gilt
es manchmal auch, Entscheidungen zu
treffen, die nicht einfach sind. «Es ist wichtig,
den Kontakt zur Basis zu haben, um die
Zusammenarbeit zu fördern.»
Berufslaufbahn
Alter Funktion
18 Berufliche Grundbildung als BäckerinKonditorin EFZ, Dulliken
22Hotelfachassistentin,
Hotel Mövenpick Egerkingen
24Réceptionistin,
Hotel Mövenpick Egerkingen
26Etagengouvernante,
Hotel Radisson SAS, Basel
28 Berufsprüfung, Hauswirtschaftsleiterin
mit eidg. Fachausweis
Stv. Hauswirtschaftsleiterin,
Hotel Radisson SAS, Basel
29 Expertin für Hotelfachassistenten/-innen
30 Hauswirtschaftsleiterin, «kneipp-hof»,
Dussnang, Expertenkurs für Hauswirtschafterinnen
33 Leiterin überbetriebliche Kurse für
Hauswirtschafter/-innen der Ostschweiz
36 Lehrauftrag für Fachkunde, Allgemeine
Berufsschule, Zürich
39 Qualitätsmanagerin und Mitglied der
Geschäftsleitung, «kneipp-hof», Dussnang
Zertifikat zur Quality-System-Managerin
40 Beginn der Ausbildung für Höhere
Fachprüfung zur eidg. dipl. Leiterin
Hotellerie-Hauswirtschaft (HFP)
leere Seite
Seite 25
Leiter/-in Restauration
mit eidg. Diplom
Als Leiter/-in Restauration verfügen Sie über ein breites
und vertieftes Fachwissen und können konkrete Anwendungen vornehmen. Sie unterscheiden, analysieren und
kombinieren Produkte aus der gesamten Palette der
Verpflegungsproduktion.
Als Leiter/-in Restauration analysieren, beurteilen und optimieren Sie Verkaufsorganisationen sowie Arbeitsabläufe
im Service- und Fachbereich verschiedenartiger Betriebe.
Sie erstellen Instrumente der Qualitätssicherung und überwachen deren Umsetzung.
Modul 1
Restauration
Themen: Verkaufsorganisation, Einkauf/
Beschaffung, Qualitätssicherung und
Controlling, Getränke und Speisen
Modul 2
Marketing und Verkauf
Themen: Innovations- und Ideenmanagement,
Marketingkonzept, Marketingmassnahmen,
Verkauf
Modul 3
Betriebsorganisation
Themen: Qualitäts- und Prozessmanagement,
Aufbauorganisation, Projektmanagement,
Kommunikation und Information, Infrastruktur,
Betriebliche Sicherheit, Ökologie
Modul 4
Führung
Themen: Führung und Kommunikation, Mitarbeiterplanung, Mitarbeiterförderung und
Weiterbildung, Personaladministration,
Psychologie
Modul 5
Finanzen
Themen: Finanzpolitik, Finanzbuchhaltung,
Betriebsabrechnung, Planungsrechnung
Modul 6
Wirtschaft und Recht
Themen: Volkswirtschaft, Gesetzliche
Grundlagen, Arbeitsrecht
Zulassung zur
Abschlussprüfung
 Bereichsleiter/-in Restauration mit FA
oder ein gleichwertiger Ausweis
 Berufspraxis in Kader- oder Führungsfunktion von mindestens drei Jahren seit erfolgreichem Abschluss der Berufsprüfung
Die Modulabschlüsse resp. Gleichwertigkeitsbestätigungen müssen für die Zulassung zur
Abschlussprüfung vorliegen.
Höhere Fachprüfungen
Modulare Ausbildung
Die Ausbildung zum eidg. Dipl. Leiter/-in Restauration kann
berufsbegleitend absolviert werden. Die Vorbereitungskurse auf die Abschlussprüfung werden in 8 Blöcken zu
je 5 Tagen durchgeführt. Die einzelnen Modulprüfungen
umfassen eine schriftliche Prüfung von mindestens
90 Minuten.
Abschlussprüfung
 Diplomarbeit, vorgängig erstellt
15 Minuten, Präsentation
30 Minuten, Fachgespräch
 Fallstudie
240 Minuten, schriftlich
 Fachgespräch Restauration
45 Minuten, mündlich
 Fachgespräch Betriebswirtschaft
45 Minuten
Kosten
Die Kosten der Ausbildung (Schulkosten,
Administrativkosten, Kosten für die Lehrmittel
sowie allfällige Prüfungsgebühren) werden
weitgehend durch Vollzugskostenbeiträge des
L-GAV und kantonale Subventionen bezahlt.
Finanziell unterstützt werden Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen, deren Arbeitsverhältnisse
im Zeitpunkt der Anmeldung zwingend dem
L-GAV des Gastgewerbes unterstehen.
Anschlussausbildung
Unternehmerische Weiterbildungen
Weiterführende
Informationen
www.hotelgastro.ch
 Prüfungsordnung
 Wegleitung zur Prüfungsordnung
Kontakt
Hotel & Gastro formation
Eichistrasse 20
6353 Weggis
041 392 77 77
[email protected]
Seite 26
Küchenchef/-in
mit eidg. Diplom
Als Küchenchef/-in arbeiten Sie insbesondere in grösseren
Küchen der Hotellerie, der Restauration, der System- und
Handelsgastronomie, der Gemeinschaftsgastronomie, der
Spital- und Heimgastronomie sowie des Caterings.
Sie übernehmen Vorgesetztenfunktion auf oberer Kaderebene und tragen die Gesamtverantwortung der Leistungen im Bereich Küche. Sie verfügen über ein breites und
vertieftes Fachwissen, um bestehende Geschäftsprozesse
der Beschaffung und Küchenproduktion zu überprüfen,
Veränderungsbedarf zu erkennen sowie erforderliche
Veränderungsprozesse zu planen, umzusetzen und aktiv
zu begleiten. Sie führen Produktionsplanungen aus dem
gesamten Bereich der Betriebe der Gastrobranche aus.
Modul 1
Küchenmanagement
Themen: Geschäftsprozesse, Risikomanagement, Produktkenntnisse, Speiseproduktion
Modul 2
Marketing und Verkauf
Themen: Innovations- und Ideenmanagement,
Marketingkonzept, Marketingmassnahmen,
Verkauf
Modul 3
Betriebsorganisation
Themen: Qualitäts- und Prozessmanagement,
Aufbauorganisation, Projektmanagement,
Kommunikation und Information, Infrastruktur,
Betriebliche Sicherheit, Ökologie
Modul 4
Führung
Themen: Führung und Kommunikation, Mitarbeiterplanung, Mitarbeiterförderung und
Weiterbildung, Personaladministration,
Psychologie
Modul 5
Finanzen
Themen: Finanzpolitik, Finanzbuchhaltung,
Betriebsabrechnung, Planungsrechnung
Modul 6
Wirtschaft und Recht
Themen: Volkswirtschaft, Gesetzliche Grundlagen, Arbeitsrecht
Zulassung zur
Abschlussprüfung
 Chefkoch/-köchin mit FA
 Gastronomiekoch/-köchin mit FA
 Koch/Köchin der Spital-, Heim- und
Gemeinschaftsgastronomie mit FA
 oder ein gleichwertiger Ausweis
 Berufspraxis in Kader- oder Führungsfunktion von mindestens drei Jahren seit
erfolgreichem Abschluss der Berufsprüfung
Die Modulabschlüsse resp. Gleichwertigkeitsbestätigungen müssen für die Zulassung zur
Abschlussprüfung vorliegen.
Modulare Ausbildung
Die Ausbildung zum eidg. Dipl. Küchenchef/-in kann
berufsbegleitend absolviert werden. Die Vorbereitungskurse auf die Abschlussprüfung werden in 8 Blöcken
zu je 5 Tagen durchgeführt. Die einzelnen Modulprüfungen
umfassen eine schriftliche Prüfung von mindestens
90 Minuten oder eine Projektarbeit.
Abschlussprüfung
 Diplomarbeit, vorgängig erstellt
15 Minuten, Präsentation
30 Minuten, Fachgespräch
 Fallstudie
240 Minuten, schriftlich
 Fachgespräch Küchenmanagement
45 Minuten, mündlich
 Fachgespräch Betriebswirtschaft
45 Minuten
Kosten
Die Kosten der Ausbildung (Schulkosten,
Administrativkosten, Kosten für die Lehrmittel
sowie allfällige Prüfungsgebühren) werden
weitgehend durch Vollzugskostenbeiträge des
L-GAV und kantonale Subventionen bezahlt.
Finanziell unterstützt werden Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen, deren Arbeitsverhältnisse
im Zeitpunkt der Anmeldung zwingend dem
L-GAV des Gastgewerbes unterstehen.
Anschlussausbildung
Unternehmerische Weiterbildungen
Weiterführende
Informationen
www.hotelgastro.ch
 Prüfungsordnung
 Wegleitung zur Prüfungsordnung
Kontakt
Hotel & Gastro formation
Eichistrasse 20
6353 Weggis
041 392 77 77
[email protected]
Seite 27
Leiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft
mit eidg. Diplom
Als Leiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft haben Sie die
Kompetenz, anspruchsvolle und komplexe Planungs-,
Führungs-, Steuerungs- und Kommunikationsaufgaben zu
übernehmen. Sie sind verantwortlich für sämtliche Leistungen im Bereich Hotellerie-Hauswirtschaft, setzen diese
zielgerichtet, wirtschaftlich und ökologisch optimal um. In
der Geschäftsleitung wirken Sie unternehmerisch kompetent und helfen mit bei Konzepten für Neu- oder Umbauten im Bereich Hotellerie-Hauswirtschaft. Sie erstellen das
Budget und können die Kennzahlen der Finanzbuchhaltung
analysieren sowie die nötigen Massnahmen ableiten.
Modul 1
Hotellerie-Hauswirtschaft
Themen: Raumgestaltung, Bauplanung, Reinigungskonzept, Wäschereikonzept, Kalkulation
Modul 2
Marketing und Verkauf
Themen: Innovations- und Ideenmanagement,
Marketingkonzept, Marketingmassnahmen,
Verkauf
Modul 3
Betriebsorganisation
Themen: Qualitäts- und Prozessmanagement,
Aufbauorganisation, Projektmanagement,
Kommunikation und Information, Infrastruktur,
Betriebliche Sicherheit, Ökologie
Modul 4
Führung
Themen: Führung und Kommunikation, Mitarbeiterplanung, Mitarbeiterförderung und
Weiterbildung, Personaladministration, Psychologie
Modul 5
Finanzen
Themen: Finanzpolitik, Finanzbuchhaltung,
Betriebsabrechnung, Planungsrechnung
Modul 6
Zulassung zur
Abschlussprüfung
Wirtschaft und Recht
Themen: Volkswirtschaft, Gesetzliche Grundlagen, Arbeitsrecht
 Bereichsleiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft FA
 oder ein gleichwertiger Ausweis
 Berufspraxis in Kader- oder Führungsfunktion von mindestens drei Jahren seit erfolgreichem Abschluss der Berufsprüfung
Die Modulabschlüsse resp. Gleichwertigkeitsbestätigungen müssen für die Zulassung zur
Abschlussprüfung vorliegen.
Höhere Fachprüfungen
Modulare Ausbildung
Die Ausbildung zum eidg. Dipl. Leiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft kann berufsbegleitend absolviert werden. Die
Vorbereitungskurse auf die Abschlussprüfung werden in
8 Blöcken zu je 5 Tagen durchgeführt.
Die einzelnen Modulprüfungen umfassen eine schriftliche
Prüfung von mindestens 90 Minuten.
Abschlussprüfung
 Diplomarbeit, vorgängig erstellt
15 Minuten, Präsentation
30 Minuten, Fachgespräch
 Fallstudie
240 Minuten, schriftlich
 Fachgespräch Hotellerie-Hauswirtschaft
45 Minuten, mündlich
 Fachgespräch Betriebswirtschaft
45 Minuten
Kosten
Die Kosten der Ausbildung (Schulkosten,
Administrativkosten, Kosten für die Lehrmittel
sowie allfällige Prüfungsgebühren) werden
weitgehend durch Vollzugskostenbeiträge des
L-GAV und kantonale Subventionen bezahlt.
Finanziell unterstützt werden Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen, deren Arbeitsverhältnisse
im Zeitpunkt der Anmeldung zwingend dem
L-GAV des Gastgewerbes unterstehen.
Anschlussausbildung
Unternehmerische Weiterbildungen
Weiterführende
Informationen
www.hotelgastro.ch
 Prüfungsordnung
 Wegleitung zur Prüfungsordnung
Kontakt
Hotel & Gastro formation
Eichistrasse 20
6353 Weggis
041 392 77 77
[email protected]
Seite 28
Leiter/-in Gemeinschaftsgastronomie
mit eidg. Diplom
Als Leiter/-in Gemeinschaftsgastronomie verfügen Sie über
ein umfassendes Fachwissen und können breite und
vertiefte Anwendungen vornehmen. Sie sind fähig, Aufbauund Ablauforganisation eines Betriebes der Gemeinschaftsgastronomie zu beurteilen und Verbesserungsvorschläge zu
erarbeiten.
Als Leiter/-in Gemeinschaftsgastronomie sind Sie verantwortlich für Produktionsplanungen. Aufgrund von betrieblichen Voraussetzungen analysieren Sie bestehende Produktionsprozesse und passen diese wenn nötig an.
Modul 1
Gemeinschaftsgastronomie
Themen: Planung, Produktion, Verkaufsstelle,
Informatik, Materialwirtschaft, Reinigung und
Hygiene
Modul 2
Marketing und Verkauf
Themen: Innovations- und Ideenmanagement,
Marketingkonzept, Marketingmassnahmen,
Verkauf
Modul 3
Betriebsorganisation
Themen: Qualitäts- und Prozessmanagement,
Aufbauorganisation, Projektmanagement,
Kommunikation und Information, Infrastruktur,
Betriebliche Sicherheit, Ökologie
Modul 4
Führung
Themen: Führung und Kommunikation, Mitarbeiterplanung, Mitarbeiterförderung und
Weiterbildung, Personaladministration,
Psychologie
Modul 5
Finanzen
Themen: Finanzpolitik, Finanzbuchhaltung,
Betriebsabrechnung, Planungsrechnung
Modul 6
Zulassung zur
Abschlussprüfung
Wirtschaft und Recht
Themen: Volkswirtschaft, Gesetzliche Grundlagen, Arbeitsrecht
 Chefkoch/-köchin mit FA
 Gastronomiekoch/-köchin mit FA
 Koch/Köchin der Spital-, Heim- und
Gemeinschaftsgastronomie mit FA
 Bereichsleiter/-in Restauration mit FA
 Bereichsleiter/-in Hotellerie-Hauswirtschaft
FA
 Chef de Réception FA
 oder ein gleichwertiger Ausweis
 Berufspraxis in Kader- oder Führungsfunktion von mindestens drei Jahren seit erfolgreichem Abschluss der Berufsprüfung
Die Modulabschlüsse resp. Gleichwertigkeitsbestätigungen müssen für die Zulassung zur
Abschlussprüfung vorliegen.
Modulare Ausbildung
Die Ausbildung zum eidg. Dipl. Leiter/-in Gemeinschaftsgastronomie kann berufsbegleitend absolviert werden. Die
Vorbereitungskurse auf die Abschlussprüfung werden in
8 Blöcken zu je 5 Tagen durchgeführt. Die einzelnen
Modulprüfungen umfassen eine schriftliche Prüfung von
mindestens 90 Minuten.
Abschlussprüfung
 Diplomarbeit, vorgängig erstellt
15 Minuten, Präsentation
30 Minuten, Fachgespräch
 Fallstudie
240 Minuten, schriftlich
 Fachgespräch Planung, Einrichtung,
Restauration
45 Minuten, mündlich
 Fachgespräch Betriebswirtschaft
45 Minuten
Kosten
Die Kosten der Ausbildung (Schulkosten,
Administrativkosten, Kosten für die Lehrmittel
sowie allfällige Prüfungsgebühren) werden
weitgehend durch Vollzugskostenbeiträge des
L-GAV und kantonale Subventionen bezahlt.
Finanziell unterstützt werden Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen, deren Arbeitsverhältnisse
im Zeitpunkt der Anmeldung zwingend dem
L-GAV des Gastgewerbes unterstehen.
Anschlussausbildung
Unternehmerische Weiterbildungen
Weiterführende
Informationen
www.hotelgastro.ch
 Prüfungsordnung
 Wegleitung zur Prüfungsordnung
Kontakt
Hotel & Gastro formation
Eichistrasse 20
6353 Weggis
041 392 77 77
[email protected]
SCA Swiss Catering Association
Flüelastrasse 51
Postfach
8047 Zürich
044 388 35 35
[email protected]
Seite 29
Gastro-Unternehmer
mit eidg. Diplom
Gastro-Unternehmer führen eine gastgewerbliche Unternehmung nach unternehmerischen Grundsätzen. Sie sind
fähig, für sich und ihr Unternehmen eine Vision zu formulieren oder weiterzuentwickeln, die Unternehmensstrategie
zu entwerfen oder eine bestehende erfolgreich umzusetzen. Sie entwickeln unternehmerisches Denken, reflektieren
ihre eigene Werthaltung und bauen eine nachhaltige
Unternehmenskultur auf. Sie entwickeln ihre Strategie, ihr
Konzept und ihre Infrastruktur laufend weiter. Dabei setzen
sie geeignete Managementtechniken, -methoden und
-instrumente ein. Sie beobachten und gestalten ihr Wirtschaftsumfeld aktiv und können relevante Bezüge zu ihrem
Unternehmen herstellen und ableiten.
Fächer
Ausbildung
Die Ausbildung zum Gastro-Unternehmer kann berufsbegleitend absolviert werden. Der Vorbereitungskurs auf
die Abschlussprüfung dauert 30 Tage und wird in Blöcken
von 2 bis 3 Tagen durchgeführt.
 Unternehmensführung
120 Minuten, schriftlich
Unternehmensführung
Themen: Unternehmensführung, Nachhaltigkeit, Corporate Social Responsibility, Projektmanagement, Innovations- und Qualitätsmanagement, Bau, Planung, Design
 Finanzmanagement
120 Minuten, schriftlich
Ökonomie und Recht
Themen: Wirtschaft, Gesellschaft, Recht,
Tourismus, Raumplanung, Gesetzgebung,
Ehe- und Erbrecht
Abschlussprüfung
Sie setzen Projekte um und lösen komplexe, anspruchsvolle
Aufgaben im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit.
Sie gestalten die Kontakte zu allen Anspruchsgruppen des
Betriebes, seien das Gäste, Mitarbeitende, Partner oder
Behörden, und bauen tragfähige Beziehungen auf.
Persönlichkeit/Unternehmertum
Themen: Beziehungsmanagement, Unternehmerpersönlichkeit, Changemanagement
Finanzmanagement
Themen: Budget, Bilanz und Erfolgsrechnung,
Controlling, Investitionen, Finanzierung, Mittelund Geldflussplanung, Unternehmensbewertung, Steuerplanung
Zulassung zur
Abschlussprüfung
Höhere Fachprüfungen
 Gastro-Betriebsleiter FA oder gleichwertiger
Ausweis
 4 Jahre Berufserfahrung in leitender Position
oder 2 Jahre Berufserfahrung als selbstständiger Unternehmer sowie rechtzeitige,
vollständige Abgabe der Diplomarbeit
 Fallstudie
Gruppenarbeit, schriftlich und mündlich,
7 Tage
 Diplomarbeit, vorgängig erstellt
Analyse eines Betriebes, schriftlich,
Vertiefungsarbeit, schriftlich
10 Minuten, Präsentation, mündlich
30 Minuten, Fachgespräch
 Persönlichkeit und Unternehmertum
90 Minuten, schriftlich
 Ökonomie und Recht
90 Minuten, schriftlich
Kosten
Die Kosten der Ausbildung (Schulkosten,
Administrativkosten, Kosten für die Lehrmittel
sowie allfällige Prüfungsgebühren) werden
weitgehend durch Vollzugskostenbeiträge des
L-GAV und kantonale Subventionen bezahlt.
Finanziell unterstützt werden Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen, deren Arbeitsverhältnisse
im Zeitpunkt der Anmeldung zwingend dem
L-GAV des Gastgewerbes unterstehen.
Weiterführende
Informationen
www.gastrosuisse.ch
 Prüfungsordnung
 Wegleitung zur Prüfungsordnung
Kontakt
GastroSuisse
Gastro-Unternehmerausbildung
Blumenfeldstrasse 20
8046 Zürich
044 377 52 23
[email protected]
Die folgenden Hotelfachschulen und das Nachdiplomstudium Hotelmanagement
sind vom Bund anerkannt und verleihen eidgenössisch anerkannte Diplome. Die
Studierenden erhalten Kompetenzen vermittelt, welche sie befähigen, selbstständig
Fach- und Führungsverantwortung zu übernehmen, um einen kleineren bis mittleren Betrieb in der Gastronomie und Hotellerie professionell und erfolgreich zu
führen.
Inhalt
Seite
Interviews32
Belvoirpark Hotelfachschule Zürich
35
Hotelfachschule Thun
36
Schweizerische Hotelfachschule Luzern 37
Swiss School of Tourism and 38
Hospitality, Passugg
Ecole Hôtelière Genève
39
Scuola superiore alberghiera e
40
del turismo, Bellinzona
Nachdiplomstudium HF
41
Hotelmanagement
Höhere Fachschulen / Nachdiplomstudium
Höhere Fachschulen
Nachdiplomstudium
Seite 31
Seite 32
Samuel Gunthardt
Hôtelier-Restaurateur HF
Direktor Lake Gourmet AG, Lausanne
«Ich mag den Stress im Arbeitsalltag»
fügte bereits über einschlägige berufliche
Erfahrung, war 26 Jahre alt und wollte mein
Wissen rasch erweitern. Die Dauer der
Ausbildung war angemessen und die Kosten
tragbar. Bekanntheit und Anerkennung des
Abschlusses waren weitere Vorteile. Ausserdem gefiel mir die übersichtliche Grösse der
Schule auf Anhieb. Ich konnte zum Beispiel
tatsächlich ein persönliches Gespräch
mit dem Schulleiter führen, der sich die Zeit
nahm, mir den Ablauf der Ausbildung an
seiner Schule darzulegen.
Samuel Gunthardt, warum haben Sie sich
für eine Laufbahn im Gastgewerbe
entschieden?
Ich bin der Sohn eines Bäckers und Konditors, und schon als kleiner Junge habe ich
meinem Vater in der Backstube geholfen.
Ich mag gutes Fleisch und gutes Essen. Ich
denke, das ist einer der Gründe, die mich
dazu bewogen haben, mich für eine Laufbahn
im Gastgewerbe zu entscheiden. Auch die
Lust daran, für andere zu kochen, etwas
für andere Menschen zuzubereiten, spielte
eine Rolle.
Was gefiel Ihnen an der Branche?
Der Stress! Die Rhythmuswechsel im Laufe
eines Arbeitstages. Die Tatsache, dass
kein Tag wie der andere ist. In diesen Berufen
muss man dazu in der Lage sein, sich mit
allem zu befassen. Es sind sehr abwechslungsreiche Tätigkeiten. Ein ausgebildeter
Fachmann beispielsweise muss im Laufe
seiner beruflichen Entwicklung und mit steigender Verantwortung dazu in der Lage sein,
sich um Verkauf, Marketing und Mitarbeiterführung zu kümmern.
Sie haben an der Ecole Hôtelière Genève
studiert. Was hat Sie dazu bewogen, sich
gerade für diese Schule zu entscheiden?
Vor allem die Dauer des Studiums. Ich ver-
Welchen Einfluss hatte die Ausbildung
auf Ihre berufliche Laufbahn?
Sie hat es mir ermöglicht, einen wichtigen
Schritt nach vorn zu machen. Ich war Leiter
eines Betriebs und Küchenchef, aber ich
merkte, dass mir etwas fehlte, um meine
berufliche Laufbahn voranzutreiben. Ich trat
auf der Stelle und wollte die für meine
Weiterentwicklung notwendigen Kompetenzen erwerben. Die Ausbildung war für mich
ein echtes Sprungbrett.
Was schätzen Sie heute am meisten an
Ihrer Arbeit?
Die Tatsache, ein sehr abwechslungsreiches
Aufgabengebiet zu haben. So kann es
beispielsweise sein, dass ich morgens mit
Kunden über wichtige Veranstaltungen
verhandle und mittags auf einem unserer
Boote Gäste bediene. Die Arbeit in einer
grossen Gruppe ermöglicht es mir, tagtäglich
von meinen Kollegen und den jeweiligen
Gegebenheiten vor Ort zu lernen. Teamarbeit
ist ein wesentlicher Bestandteil meines
Alltags, und ich habe das Glück, mit einer
Gruppe treuer und passionierter Menschen
zusammenzuarbeiten, die mir den Beruf zur
reinsten Freude machen.
Welche Eigenschaften muss man mitbringen, um in dieser Branche erfolgreich
zu sein?
Zunächst einmal die Leidenschaft für den
eigenen Beruf. Wenn man morgens lustlos
zur Arbeit geht, ist man für diesen Beruf
nicht geeignet. Man muss über eine ausgezeichnete körperliche, aber auch psychische
Belastbarkeit verfügen, denn manchmal
muss man harte Rückschläge einstecken.
Menschliche ebenso wie technische Kompe-
tenzen sind gleichfalls unverzichtbar, will
man in diesem Bereich Erfolg haben.
Können Sie uns zum Abschluss einige
Schlüsselmomente aus Ihrer Laufbahn
nennen, die für Ihre Entwicklung entscheidend waren?
Während meiner Ausbildungszeit gab es
einige wichtige Etappen, die mich wirklich
vorangebracht haben. Das waren die
Hotelfachschule in Genf und meine Aufenthalte im Ausland. Ausserdem möchte ich
einige meiner Vorgesetzten erwähnen, die
für mich Mentoren waren. Ich denke, dass
jeder im Laufe seiner Karriere Menschen
begegnet, von denen er lernen kann und
die ihn in beruflicher und menschlicher
Hinsicht weiterbringen.
Berufslaufbahn
Alter Funktion
18 Koch EFZ
20Wirtepatent
25Küchenchef/Geschäftsführer
28 Ecole Hôtelière Genève
29 Projektleiter Gastronomie Expo.02,
Neuenburg
31 Kundenberater Unilever, Genf
32 Dozent an der Ecole Hôtelière Genève
34 Projektleiter Hoteleröffnung, Vietnam
35 Leiter Restauration Hotel Mövenpick,
Saigon
36 Direktor Lake Gourmet AG, Lausanne
Seite 33
Renate Fankhauser
Hôtelière-Restauratrice HF
Berufsprüfungen
Höhere
Fachschulen
Nachdiplomstudium
Geschäftsführerin Restaurant Süder, Zu tisch Gmbh, Bern
«Wir wollten unser eigener Herr und Meister werden»
Wie haben Sie die Ausbildung erlebt?
Die Ausbildung war vielseitig und interessant. Dank meinen vielen Erfahrungen konnte
ich für mich das Wichtigste herausfiltern. Ich
profitierte von den Gruppenarbeiten und
begann, die Zusammenhänge im Betrieb
besser zu begreifen. Natürlich lernte ich
auch Sprachen, Buchhaltung und Computerprogramme, alles, was es braucht, um einen
eigenen Betrieb führen zu können.
Renate Fankhauser, warum wählten Sie
nach dem KV das Gastgewerbe?
Nach meinem Lehrabschluss im Jahr 1993
gab es im kaufmännischen Bereich nicht
viele offene Stellen. Meine Schwester hatte
damals vom Verkauf in den Service gewechselt und empfahl mir diesen Weg. Ich
erhielt eine Saisonstelle in Grindelwald, was
mir gut passte.
Was fasziniert Sie am Gastgewerbe?
Der direkte Umgang mit Menschen und diese
zu verwöhnen. Und: Der Tagesablauf lässt
sich nicht programmieren. Das heisst,
man muss und darf spontan sein und oft
auch improvisieren. Die Gäste reagieren jeden
Tag anders. Als Pächterin gefällt mir die
Balance zwischen Arbeit an der Front, dem
direkten Gästekontakt sowie den Büroarbeiten sehr gut.
Sie haben die Hotelfachschule Thun
besucht. Was hat Sie dazu motiviert?
Mein Vater war unerwartet verstorben,
das hat mich dazu bewogen, über meine
Zukunft nachzudenken. Mir war klar, dass
ich nicht immer nur im Service arbeiten
wollte, weshalb mir die Ausbildung wichtig
war. Zudem stellte ich immer öfter fest,
dass ich, wenn ich Chefin wäre, einiges
anders und «besser» machen würde als
meine Vorgesetzten.
Dieses Ziel haben Sie gleich nach Ihrer
Ausbildung umgesetzt. Wie kam es dazu?
Es war reiner Zufall! Ein Freund wusste von
einem Betrieb in Thun, der geschlossen
werden sollte. Er setzte uns den Floh ins
Ohr, selber einen Betrieb zu führen. Sofort
kontaktierten wir den Besitzer. Schon im
ersten Gespräch war für ihn klar, dass wir
seine neuen Leute sind, und uns hat der
Betrieb sehr gut gefallen. Da wir kein Risiko
eingingen und uns als Gerantenpaar anstellen liessen, muteten wir uns diese
Herausforderung zu. Unser Konzept war sehr
erfolgreich. Wir haben das Zunfthaus
zu Metzgern aus den roten Zahlen geholt
und in einen sehr guten Betrieb verwandelt.
Und wie ging es weiter?
Mein Partner und ich wollten unser eigener
Herr und Meister werden und unsere Ideen
umsetzen. Nach dem Zunfthaus zu Metzgern haben wir ein halbes Jahr pausiert und
dann das Restaurant Süder in Bern als
Pächter übernommen. Das Restaurant Süder
war früher der alte Südbahnhof von Bern,
ein historisches Gebäude mit viel Charme und
Geschichte. Wir arbeiten beide an der Front,
zusammen mit Serviceaushilfen. Wir sind ein
gut eingespieltes Team. Ich bin für alle Büroarbeiten zuständig, mein Partner für Ambiente, Hygiene und unser Erscheinungsbild.
Wie lautet Ihre Philosophie?
Unsere Küche ist regional, saisonal, hausgemacht und frisch. Wir wurden mit 13 GaultMillau-Punkten ausgezeichnet. Unser Auftritt
ist ehrlich, unkompliziert, jung und kompetent.
Was ist Ihnen als Berufsfrau besonders
wichtig?
Die Vielfalt und Abwechslung meines Berufes
gefällt mir. Ich schätze es, dass ich meine
eigenen Ideen verwirklichen kann und selber
entscheide, was Priorität hat. Es ist wichtig,
dass man es nicht immer allen recht machen
will, sondern eine Linie hat und diese
durchzieht.
Manchmal muss man schwierige Entscheide
treffen, wie zum Beispiel den «gerechten»
Mitarbeitereinsatz oder die Frage, ob man
die Terrasse öffnen soll oder nicht. Wenn es
Reklamationen von Gästen gibt, ist das
unangenehm, gehört aber auch dazu. Die
hohe Präsenzzeit muss man im Gastgewerbe
immer mit einkalkulieren. Vermissen tue ich
persönlich nichts, die freien Abende und
Wochenenden haben uns während unserer
Auszeit eher überfordert.
Welche Trends und Entwicklungen gibt
es in Ihrer Branche?
Das Gastgewerbe erfordert immer mehr
Flexibilität. Die Gäste entscheiden immer
kurzfristiger, essen zu gehen. Man kann sich
nicht auf die Wochentage verlassen, an
jedem Tag ist alles möglich. Das ist nicht einfach zum Planen und ist eine grosse
Herausforderung.
Berufslaufbahn
Alter Funktion
16 Berufliche Grundbildung Kauffrau EFZ
20 Kaufmännische Mitarbeiterin:
Gemeindeverwaltung, Langnau i. E.
20 Au-pair bei einer Familie in London
20 Servicefachangestellte (heute Restaurationsfachfrau EFZ): Restaurant Steinbock,
Grindelwald
21 Sprachaufenthalt in Spanien
21 Sommer- und Wintersaison jeweils in
verschiedenen Restaurants und Hotels als
Servicefachangestellte oder Réceptionistin. Dazwischen Auslandreisen für jeweils
drei Monate nach Australien, Amerika,
Thailand
27 Aushilfe Servicefachangestellte: Restaurant Altes Tramdepot, Bern
Ausbildung an der Hotelfachschule Thun
30 Geschäftsführerin, zusammen mit
Lebenspartner: Hotel Restaurant zu Tisch
GmbH, Bern
36 Pächterin, zusammen mit Lebenspartner:
Restaurant Süder, Zu Tisch GmbH, Bern
Seite 34
Jan-Andreas Stiller
Dipl. Hotelmanager NDS HF
Direktor Lenkerhof gourmet spa resort, Lenk
«Es ist Buffet, nicht Menü»
8 Jahre in Kaderpositionen gearbeitet hatte,
musste noch etwas Neues, Vertiefendes
kommen. Der Entscheid, eine breit gefächerte Ausbildung zu machen, war schnell gefasst.
Natürlich hätte ich mich für eine spezifische
Weiterbildung, z. B. im Personalwesen,
entscheiden können. Doch mit dem Ziel,
einmal ein Hotel zu führen, erschien mir das
NDS als die beste Lösung.
Wie erlebten Sie die Weiterbildung?
Da zitiere ich gerne einen Referenten:
«Es ist Buffet, nicht Menü». Das NDS ist
eine breit gefächerte Weiterbildung für
Führungskräfte. Wer nicht bereits Führungserfahrung sammeln konnte, hat es eher
schwer. Viel Wissen und auch die Anwendung davon wurde auf einem sehr hohen
Niveau vermittelt. Jeder kann selber
entscheiden, was er nach der Ausbildung
davon anwenden will.
Herr Stiller, hatten Sie schon vor der Grundausbildung zum Kaufmann EFZ das Ziel,
Hoteldirektor zu werden?
Schon als Kind war für mich klar, dass ich
eine Ausbildung im Gastgewerbe machen
möchte. Meine Eltern waren ihr Leben lang in
der Hotellerie und Gastronomie tätig und
somit habe ich das sozusagen in die Wiege
gelegt bekommen. Dass ich aber mit 33
Jahren einer der jüngsten 5-Sterne-SuperiorHoteliers werden dürfte, habe ich zu diesem
Zeitpunkt nicht geahnt.
Würden Sie wieder den gleichen Ausbildungsweg wählen?
Ja, denn die Ausbildung zum Kaufmann
Hotel-Gastro-Tourismus reizte mich mehr als
eine Ausbildung zum Koch oder Servicefachmann. Die Réception und die ganze Administration im Hotel haben mich immer fasziniert.
Während der anschliessenden Weiterbildung
an der Hotelfachschule Thun konnte ich in
den Praktika auch die anderen Bereiche der
Hotellerie vertiefen und im elterlichen
Betrieb bin ich schon früh regelmässig zur
praktischen Anwendung gekommen.
Warum haben Sie sich für das Nachdiplomstudium Hotelmanagement (NDS) entschieden?
Nachdem ich mit 23 Jahren die Hotelfachschule Thun abgeschlossen und danach
Welche Inhalte der Weiterbildung konnten
Sie im Arbeitsalltag einfliessen lassen?
Am meisten konnte ich vom Modul Mensch
profitieren, jedoch erlebe ich vielfach
Situationen, in denen ich auch an die anderen
Lerninhalte erinnert werde und dieses Wissen
anwenden kann. Häufig nehme ich einen
Ordner aus dem Regal, um etwas nachzuschlagen. Jedes der Module hat spannende
Elemente, und abhängig von der Vorbildung
kann sich jeder Teilnehmende persönliche
Interessengebiete herauspicken.
Sie führen ein 5-Sterne-Superior-Hotel.
Wie sieht Ihre Tätigkeit aus?
Grundsätzlich unterscheide ich in zwei
Aufgabengebiete. Die Tätigkeiten als
Gastgeber umfassen die Gästebetreuung
während des Aufenthalts. Wir platzieren
unsere Gäste im Restaurant persönlich, sie
werden bei An- und Abreise verabschiedet,
und auch das eine oder andere Gespräch in
der Bar gehört dazu. Auch ausserhalb des
«Lenkerhofs» pflegen wir unsere Gästebeziehungen, bei Stammgästeanlässen oder auch
bei Firmenbesuchen. Das zweite Aufgabengebiet ist das Management. Als Direktor bin
ich natürlich auch für die Weiterentwicklung
des Konzeptes, die Finanzen, Sales und
Marketing sowie für das Qualitätsmanagement zuständig.
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit?
Obwohl wir täglich viele Stunden arbeiten
und immer für unsere Gäste und Mitarbeitenden da sind, ist es das Schönste, täglich viele
zufriedene Gäste zu verabschieden und
gleich wieder bekannte Gesichter zu
begrüssen, die die schönsten Tage im Jahr
bei uns im Haus verbringen wollen. Die
Abwechslung in meinem Beruf ist enorm, kein
Tag verläuft gleich und täglich warten
Hindernisse, die zu bewältigen sind. Ein Hotel
muss während 24 Stunden funktionieren, das
Zusammenspiel muss wie ein gut geöltes
Getriebe ineinandergreifen.
Was fasziniert Sie an der Hotellerie?
Es ist eine strenge, aber ehrliche Branche.
Wir müssen exakt rechnen, und die Entscheidungen über Erfolg oder Misserfolg hängen
von den kleinsten Kriterien ab. Es gibt keine
vergleichbare Branche mit ähnlichen
Herausforderungen. Der Erfolg stellt sich nur
ein, wenn die Erwartungen eines jeden
Gastes übertroffen werden. Jeder Gast ist
ein Profi, hat verschiedene Hotels auf
der ganzen Welt gesehen und kennt sich
bestens aus.
Berufslaufbahn
Alter Funktion
19 Berufliche Grundbildung als Kaufmann
EFZ HGT
22 Diverse Stellen vor und während der
Hotelfachschule. Wellness-Hotel Ermitage
Golf in Schönried, Hotel Beatus in
Merligen, Kornhauscafé in Bern, Hotel Hornberg in Saanenmöser, Flughafenrestaurant AG in Zürich
23 Hotelfachschule Thun
27 Direktionsassistent Food & Beverage,
Glärnischhof, Zürich
31 Zürcher Junghotelier des Jahres 2009
32 Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement
(Gewinner Hans-Schellenberg-Preis für die Diplomarbeit «Krankheitsbedingte
Absenzen»)
32 Vizedirektor Hotel zum Storchen, Zürich
33 Direktor Lenkerhof gourmet spa resort,
Lenk
Seite 35
Belvoirpark Hotelfachschule Zürich
Die Belvoirpark Hotelfachschule Zürich HF ist bereits seit
1925 eine wichtige Ausbildungsstätte in Zürich. Ziel der
gesamten Ausbildung ist es, die Absolventen für den
Arbeitsmarkt fit zu machen und bestmögliche Chancen für
den beruflichen Aufstieg zu schaffen. Als Höhere Fachschule ist Belvoirpark vom Bund anerkannt.
Höhere Fachschulen
Nachdiplomstudium
Nach dem Studium können die Absolventen zum Beispiel
den elterlichen Betrieb übernehmen, im Management
tätig sein, sich eine eigene Existenz aufbauen. Sie bringen
alle Voraussetzungen mit, Menschen zu führen, was nichts
anderes heisst, als sich selber führen zu können.
Aufnahmebedingungen
Unterrichtssprache
Deutsch
 Abschluss einer beruflichen oder allgemeinbildenden Ausbildung
auf Sekundarstufe II
 Erreichtes 20. Altersjahr
 Branchenfremde Studenten müssen im Vorfeld ein
Gastronomiepraktikum von 10 Monaten absolvieren
Fremdsprachen
Englisch
Kosten
Eine genaue Aufstellung der Schulkosten
erhalten Sie direkt von der Hotelfachschule.
Titel
Dipl. Hôtelier/Restaurateur HF
Dipl. Hôtelière/Restauratrice HF
Anschlussausbildung
 Weiteres Studium an Fachhochschulen
als Betriebsökonom
 Bachelor/Master in Hospitality
Management
 Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement
 Passerellen zur Fachhochschule Luzern
und zur Fachhochschule Ecole Hôtelière
de Lausanne mit der Möglichkeit eines
verkürzten Zusatzstudiums
Weiterführende
Informationen
Die Schule bietet unverbindliche Beratungsgespräche an und gibt einen Einblick in die
Ausbildung und den Aufbau der Schule.
Kontakt
Belvoirpark Hotelfachschule Zürich HF
Seestrasse 141
8002 Zürich
044 286 88 11
[email protected]
www.belvoirpark.ch
Studienverlauf
2 Jahre Ausbildung – eine Kombination aus Theorie und Praxis.
Das Studium beginnt jeweils im Januar mit einem Basislehrgang von
6 Wochen. Dieser bereitet die Studenten auf das anschliessende
Praktikum vor und ergänzt vorhandenes Wissen.
Das zweite Ausbildungsjahr, mit dem 49-wöchigen Hauptkurs, ist
geprägt von einer starken Vernetzung von Theorie und Praxis. Diese
führt zu einer hohen Handlungskompetenz der Studierenden. Theoretische Erkenntnisse werden sowohl im öffentlichen Restaurant der
Schule als auch in den Projektarbeiten laufend in die Praxis umgesetzt.
Unterrichtsinhalte
1. und 2. Semester
6-wöchiger Basislehrgang als Vorbereitung auf das 10-monatige
Praktikum
3. und 4. Semester
 General Management, Finanzbuchhaltung, Marketing, Clienting, Mitarbeiter, Persönlichkeitsentwicklung
 Gesellschaft und Umwelt, Wirtschaft und Recht, Architektur und
Gestaltung, Kultur, Sprache
 Beherbergungsmanagement, Facility-Management, Administration,
Informatik, Frontoffice
 Gastronomie-Management, Food & Beverage, Ernährung und
Gesundheitslehre, Produktion, Kalkulation, Lebensmittelsicherheit,
Wein, Einkauf, Bankett, Diplomprojekt
Praktikum
Das ganze Praktikum von 40 Wochen wird im ersten Ausbildungsjahr
absolviert. Das Praktikum wird anhand der Vorbildung und Erfahrung
des Studierenden individuell organisiert mit dem Ziel, neue Bereiche
kennenzulernen oder bestehendes Wissen zu vertiefen. Der Praktikumsplatz wird durch die Schule vermittelt.
Während des Praktikums werden die Studierenden von der Schule
betreut und am Praktikumsort besucht.
Die Schule kann sich jeweils vor Ort ein Bild über den Praktikumsverlauf machen. Es werden Gespräche mit dem Studierenden und
den jeweiligen Vorgesetzten geführt.
Seite 36
Hotelfachschule Thun
Als offizielle, deutschsprachige Höhere Fachschule von
hotelleriesuisse ist die Hotelfachschule Thun vom Bund
anerkannt und wird von der öffentlichen Hand mitgetragen. Sie ist der ideale Ort, um sich in einer modernen
Studienumgebung auf anspruchsvolle Funktionen im
Gastgewerbe vorzubereiten. Absolventen der Hotelfach-
schule Thun nehmen in Hotel- und Gastronomie-Unternehmen betriebswirtschaftliche Fach- und Führungsverantwortung wahr.
Aufnahmebedingungen
Praktikum
 Abschluss einer beruflichen oder allgemeinbildenden Ausbildung
auf Sekundarstufe II
 Erreichtes 20. Altersjahr
 Branchenfremde Studenten müssen im Vorfeld ein
Gastronomiepraktikum von 8 Monaten absolvieren
 Kenntnisse in Englisch und Französisch erforderlich
Der 2. Teil des 1. Semesters sowie die Semester 3 und 5 sind Praktika,
die ausserhalb der Schule absolviert werden. Sie stehen in direktem
Zusammenhang mit den Inhalten des Bildungsganges und vermitteln
einschlägige berufliche und persönliche Kompetenzen und Erfahrungen.
Sie sind in der Hotellerie oder in der Gastronomie zu absolvieren oder
in begründeten Fällen in branchenverwandten Bereichen.
Studienverlauf
Die ersten beiden Praktika werden in der Schweiz absolviert. Auslandpraktika als Junior-Kader sind im 5. Semester möglich, sofern der
Betrieb die Voraussetzungen erfüllt.
In der internen Jobbörse finden Studierende eine grosse Auswahl
an Praktikumsstellen, Teilzeit- oder Aushilfestellen sowie festen
Anstellungen.
Der dreijährige Bildungsgang wird im ersten Semester auf die theoretische (8 Wochen) und praktische Küchenausbildung (16 Wochen)
fokussiert.
Im 2., 4. und 6. Semester findet Theorieunterricht in den Bereichen
Gastronomie und Hotellerie, Wirtschaft und Recht sowie Sprache und
Kommunikation statt. Die Semester 3 und 5 sind Praktikumssemester,
die je nach Vorbildung in verschiedenen Abteilungen eines Hotel- oder
Restaurationsbetriebes absolviert werden.
Unterrichtssprache
Deutsch
Fremdsprachen
Englisch, Französisch
Kosten
Eine genaue Aufstellung der Schulkosten
erhalten Sie direkt von der Hotelfachschule.
Titel
Dipl. Hôtelier/Restaurateur HF
Dipl. Hôtelière/Restauratrice HF
Anschlussausbildung
 Passerellen zur Hochschule Luzern und
Ecole Hôtelière de Lausanne mit der Möglichkeit eines verkürzten Zusatzstudiums
 Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement
Weiterführende
Informationen
Die Schule führt regelmässig Informationsnachmittage durch. Die Daten und
das Anmeldeformular finden Sie auf
www.hfthun.ch
Kontakt
Hotelfachschule Thun
Mönchstrasse 37
Postfach 113
3602 Thun
033 227 77 77
[email protected]
www.hfthun.ch
Unterrichtsinhalte
1. Semester
Produktion, Lebensmittel und Ernährungslehre
4-monatige Küchenausbildung
(Köche und Köchinnen EFZ sind dispensiert)
2. Semester
Lebensmittelsicherheit, Service, Wein, Finanzbuchhaltung, Marketing/
Dienstleistung, Kalkulation, Frontffice, Housekeeping, Wirtschaft, Mitarbeiterführung, Recht, Informatik, Deutsch, Englisch, Französisch
3. Semester
6-monatiges Praktikum in einem Hotel- oder Restaurantbetrieb
4. Semester
Service/Anlässe, Wein, Einkauf, Housekeeping, Frontoffice, Volkswirtschaft, Recht, Marketing, Mitarbeiterführung, Informatik, Finanzmanagement, Deutsch, Englisch, Französisch
5. Semester
6-monatiges Praktikum in einem Hotel- oder Restaurantbetrieb
6. Semester
Unternehmensführung, Restaurantmanagement, Hotelmanagement,
Marketing, Mitarbeiterführung, Informatik, Food Festival, Finanzmanagement, Deutsch, Englisch, Französisch
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Schweizerische Hotelfachschule Luzern
Die Schweizerische Hotelfachschule Luzern bietet in ihrem
Bildungsgang eine ganzheitliche, praxisorientierte Hotelmanagementausbildung an.
Höhere Fachschulen
Nachdiplomstudium
Der Lehrgang besticht durch einen steten Wechsel von
Theorie und Praxis, durch attraktive, innovative Lerninhalte
und die Möglichkeit, die Ausbildungsdauer und den Lernrhythmus selber zu bestimmen.
Das Ziel der Ausbildung besteht darin, den zukünftigen
Kadern umfassende Fähigkeiten und Fertigkeiten aus den
verschiedenen Bereichen eines Hotelbetriebes mitzugeben.
Aufnahmebedingungen
Praktikum
 Abschluss einer beruflichen oder allgemeinbildenden Ausbildung
auf Sekundarstufe II
 Erreichtes 20. Altersjahr
Die Praktikumsaufenthalte sind Bestandteil des Bildungsganges und
werden von den Studierenden wie auch von den Praktikumsbetrieben
entsprechend dokumentiert.
Die Praktika dauern mindestens 5–6 Monate. Die Praktikumsplätze
können individuell aus einem breiten Angebot im In- und Ausland ausgewählt werden. Auslandaufenthalte sind erwünscht.
Studienverlauf
Die fünf Semester des Bildungsganges beinhalten die Kernelemente
des Hotel- und Gastronomiemanagements und werden anwendungsorientiert vermittelt:
1. Semester: Küche/Produktion (2 ½ Monate)
2. Semester: Restauration (2 ½ Monate)
3. Semester: Empfang/Administration (2 ½ Monate)
4. Semester: Betriebswirtschaft (4 Monate)
5. Semester: Unternehmensführung (4 Monate)
Jedes Semester, ausser bei Semester 5, wird durch ein anschliessendes
Praktikum vertieft. Somit werden die Lerninhalte direkt mit den Erfahrungen des Praxisalltages verknüpft.
Unterrichtssprache
Deutsch
Fremdsprachen
Englisch (B2), 2. Fremdsprache (B1)
Kosten
Eine genaue Aufstellung der Schulkosten
erhalten Sie direkt von der Hotelfachschule.
Titel
Dipl. Hôtelier/Restaurateur HF
Dipl. Hôtelière/Restauratrice HF
Anschlussausbildung
 Hochschule Luzern: Bachelor of Science
in Business Administration
 Lorange Institute of Business Horgen:
Executive Master of Science / Executive
Master of Business Administration
 Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement
Weiterführende
Informationen
Die Schule führt regelmässig Informationsnachmittage durch. Die Daten finden Sie auf
www.shl.ch
Kontakt
Schweizerische Hotelfachschule Luzern
Adligenswilerstrasse 22
6002 Luzern
041 417 33 33
[email protected]
www.shl.ch
Je nach Vorbildung besteht die Möglichkeit, sich von gewissen Semestern dispensieren zu lassen.
Unterrichtsinhalte
1. Semester
Küchenorganisation, Küchentechniken/Produktionstechnologien,
Lebensmittel, Ernährungslehre/Angebotsgestaltung, Produktion,
Kalkulation, Informatik, Qualitätssicherung/Lebensmittelhygiene,
Seminar: Gastgewerbe & Landwirtschaft
2. Semester
Serviceorganisation, Angebotsgestaltung, Service- und Verkaufstechniken, Weine und Getränke, Kalkulation, Abrechnung/Controlling, Informatik, Material- und Produktekenntnisse
3. Semester
Empfang / Guest Relations & Fidelio Opera, Hauswirtschaft, Finanzbuchhaltung, Recht, Sprachen: Deutsch/Englisch, Informatik
4. Semester
Finanzbuchhaltung, Betriebsbuchhaltung, Marketing & Kommunikation,
Tourismus, Präsentationstechnik, Personalorganisation, Arbeitsrecht,
Recht, Englisch BEC Vantage, Projektarbeit
5. Semester
Strategisches Management, Marketing, Finanzmanagement, Personalmanagement, Volkswirtschaft, Recht, Projekt- und Diplomarbeit
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Swiss School of Tourism
and Hospitality, Passugg
Die Hotel- und Touristikfachschule in Passugg bildet Persönlichkeiten und Führungskräfte für Hotellerie, Gastronomie und Tourismus aus.
Der konsequent auf die Praxis ausgerichtete Bildungsgang
wurde als Erster nach dem neuen Rahmenlehrplan eidgenössisch anerkannt. Die Studierenden erhalten während der
3-jährigen, zukunftsorientierten Ausbildung Einblick in das
ganze Spektrum der Hotellerie und setzen das Gelernte
vernetzt in konkreten Projekten um. Gleichzeitig kann ein
Bachelor of Arts in International Hospitality Management
erworben werden.
Aufnahmebedingungen
Praktikum
 Abschluss einer beruflichen oder allgemeinbildenden Ausbildung
auf Sekundarstufe II
 Erreichtes 18. Altersjahr
 Vorpraktikum von 10 Monaten
 Kenntnisse in Englisch und Französisch oder Italienisch erforderlich
Im 3. Semester während eines 6-monatigen Praktikums in einem Hoteloder Restaurantbetrieb wird das Wissen vertieft. Dieses erste Praktikum fokussiert auf das Kennenlernen von Prozessen und Strukturen.
Studienverlauf
Im ersten Semester stehen die Grundlagen im Bereich Restauration in Theorie und Praxis im Vordergrund.
Im zweiten Semester liegt der Schwerpunkt auf Beherbergung, Réception, Administration, Informatik, Wirtschaftsfächer sowie Sprachen.
Anschliessend folgt ein halbes Jahr Praktikum in einem Hotel- oder
Restaurantbetrieb.
Im 4. und 5. Semester werden die Studierenden in die Bereiche der
Betriebs- und Unternehmensführung eingeführt.
Im 6. Semester folgt ein aufbauendes Praktikum, z. B. als Management
Trainee. Die Ausbildung wird zudem von Blockseminaren, Projektarbeiten, einer Diplomarbeit und dem Erstellen eines Businessplans
begleitet.
Im 6. Semester folgt das zweite Managementtrainingpraktikum. Die
Studierenden übernehmen erste Führungsverantwortung, lernen
Betriebe auf ihre Schwächen hin zu beurteilen und erarbeiten selbstständig konzeptionelle Vorschläge für Optimierungen.
Das zweite Praktikum kann im Ausland absolviert werden.
Unterrichtssprache
Deutsch
Fremdsprachen
Französisch oder Italienisch und Englisch,
wahlweise Spanisch
Kosten
Eine genaue Aufstellung der Schulkosten
erhalten Sie direkt von der Hotelfachschule.
Titel
Dipl. Hôtelier/Restaurateur HF
Dipl. Hôtelière/Restauratrice HF
Anschlussausbildung
 BA (Hons) International Hospitality
Management an der SSTH
 Master degree program at the Edinburgh
Napier University, Schottland
 Master degree program at the University
of Delaware, USA
 Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement
Weiterführende
Informationen
Die Schule führt regelmässig Informationsnachmittage durch. Die Daten und das Anmeldeformular finden Sie auf www.ssth.ch
Kontakt
SSTH Swiss School of Tourism
and Hospitality
Studienberatung
Hauptstrasse 8
7062 Passugg
081 255 12 40
[email protected]
www.ssth.ch
Unterrichtsinhalte
1. Semester
Praktikumsvorbereitung, Hotel- und Restaurantbetriebslehre, Auftreten und Umgangsformen, Praxis und Theorie im Bereich Küche
und Restauration, Sprachen
2. Semester
Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Finanzbuchaltung, Praktikumsvorbereitung, Beherbergungsleitung, Personaladministration, Empfang,
Hauswirtschaft, F & B-Kontrolle, Sprachen
3. Semester
6-monatiges Praktikum in einem Hotel- oder Restaurantbetrieb
4. Semester
Betriebs- und Unternehmensführung, Betriebsorganisation, Marketing,
Finanzen, Personalmanagement, Sprachen
5. Semester
Businessplan, Projektmanagement, Rhetorik, Rechtskunde, Marketing,
Finanzmanagement, Psychologie, Mitarbeiterführung, Sprachen
6. Semester
6-monatiges Praktikum in einem Hotel- oder Restaurantbetrieb.
Bis zum Ende des 6. Semesters ist die Diplomarbeit zu schreiben.
Die Diplomprüfung endet mit einer mündlichen Prüfung.
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Ecole Hôtelière Genève
Die Hotelfachschule Vieux-Bois hat den Anspruch, die
Absolventen zu Fachleuten auszubilden, die Führungspositionen in den Bereichen Gastronomie und Hotellerie einnehmen können. Dazu gehört ein intensiver und moderner
Schulunterricht, welcher den immer grösser werdenden
Anforderungen in der Branche gerecht wird. Am Ende ihrer
Ausbildung sind die Absolventen der Hotelfachschule
Aufnahmebedingungen
 Abschluss einer beruflichen oder allgemeinbildenden Ausbildung
auf Sekundarstufe II
 Erreichtes 18. Altersjahr
Studienverlauf
Sie haben die Wahl zwischen einer zwei- oder dreijährigen Ausbildung,
je nachdem, ob Sie bereits beruflich in dieser Branche tätig sind oder
dieses Metier erst entdecken. Das Unterrichtsvolumen und das schnelle
Ausbildungstempo erfordern nicht nur eine ständige Präsenz und
ein grosses Engagement, sondern auch eine aussergewöhnlich hohe
Motivation.
Praxisbezogener Unterricht mit professionellen Arbeitsinstrumenten
und richtigen Gästen im Restaurant Vieux-Bois und in einem Hotel.
Theorieunterricht mit Hotel- und Gastronomiemanagementkursen wie
z. B. Waren- und Getränkekenntnisse, analytisches und dynamisches
Marketing, Beherbergungsmanagement, Finanzverwaltung, nachhaltige
Entwicklung, technische Bewirtschaftung.
Höhere Fachschulen
Nachdiplomstudium
Vieux-Bois bestens auf den Arbeitsmarkt vorbereitet und
verfügen zudem über ausgezeichnete Fachkenntnisse in
Theorie und Praxis.
Studiengang für Berufsleute
Personalwesen, Marketing, Kommunikation, Finanzverwaltung,
Diplomarbeit über einen konkreten Fall in der Hotellerie oder
Gastronomie
5. Semester
Studiengang für Einsteiger
Identisch mit Studiengang für Berufsleute 4. Semester
6. Semester
Studiengang für Einsteiger
5-monatiges Praktikum in einem Unternehmen, um die Fachkenntnisse
im realen Arbeitsumfeld zu prüfen
Praktikum
Da die Hotellerie und Gastronomie praxisorientierte Berufszweige sind,
ist es überaus wichtig, die Kenntnisse im realen Arbeitsumfeld anzuwenden. Je nach Studiengang werden Sie 1 bis 3 Unternehmenspraktika von je 5 bis 6 Monaten absolvieren.
Unterrichtssprache
Französisch
Unterrichtsinhalte
Fremdsprachen
Deutsch und Englisch
1. Semester
Studiengang für Einsteiger
Studiengang für Berufsleute
Allgemeinbildung, Management eines Betriebs, Menüplanung, Ausrüstung und Material, Kenntnisse über den Zusammenhang zwischen
Speisen und Getränken, Verkaufs- und Servicetechnik, Empfang,
Reservierungen, Housekeeping
Kosten
Eine genaue Aufstellung der Schulkosten
erhalten Sie direkt von der Hotelfachschule.
Titel
Dipl. Hôtelier/Restaurateur HF
Dipl. Hôtelière/Restauratrice HF
Anschlussausbildung
 Weiteres Studium an Fachhochschulen als
Betriebsökonom
 Bachelor/Master in Hospitality
Management
 Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement
Weiterführende
Informationen
Die Schule führt regelmässig Informationsnachmittage durch und berät bei persönlichen Einzelgesprächen.
Weitere Infos erhalten Sie direkt an der
Schule.
Kontakt
Ecole Hôtelière Genève
2. Semester
Studiengang für Einsteiger
5-monatiges Praktikum in einem Unternehmen, um die
Fachkenntnisse im realen Arbeitsumfeld zu prüfen.
Studiengang für Berufsleute
Verwaltung, Buchhaltung, Schweizer Recht, Volkswirtschaft, Betriebstechnik, Hotelempfangs- und Restaurationskontrolle, Organisation von
Kundenbesuchen/Konferenzen/Veranstaltungen, Allgemeinbildung und
Sprachen
3. Semester
Studiengang für Einsteiger
Identisch mit Studiengang für Berufsleute 2. Semester
Studiengang für Berufsleute
6-monatiges Praktikum in einem Unternehmen, um die
Fachkenntnisse im realen Arbeitsumfeld zu prüfen
4. Semester
Studiengang für Einsteiger
5-monatiges Praktikum in einem Unternehmen, um die
Fachkenntnisse im realen Arbeitsumfeld zu prüfen
12, avenue de la Paix
1202 Genève
022 919 24 24
[email protected]
www.ehg.ch
Seite 40
Scuola superiore alberghiera e
del turismo, Bellinzona
Das Hotel- und Gastgewerbe spielt eine wichtige Rolle im
Tourismus. Angebot und Leistungen müssen den Marktanforderungen entsprechen, weshalb der Sektor auf Mitarbeiter und Führungskräfte mit einer umfangreichen Ausbildung gemäss neuesten Standards angewiesen ist.
Ziel der Hotelfachschule ist die Ausbildung von Fachkräften
des mittleren Kaders, welche befähigt sind, FührungsaufAufnahmebedingungen
 Abschluss einer beruflichen oder allgemeinbildenden Ausbildung
auf Sekundarstufe II
 1 Jahr Praxis/Erfahrung im Gastgewerbesektor
 Gute Kenntnisse in Englisch und Deutsch oder Französisch
Studienverlauf
gaben in Hotel- und Restaurantbetrieben wahrzunehmen.
Die vielseitige Ausbildung entspricht den aktuellen und
zukünftigen Anforderungen der Hotellerie. sowohl in der
Schweiz als auch auf internationaler Ebene.
Kosten
Eine genaue Aufstellung der Schulkosten
erhalten Sie direkt von der Hotelfachschule.
Titel
Dipl. Hôtelier/Restaurateur HF
Dipl. Hôtelière/Restauratrice HF
Anschlussausbildung
 Möglichkeit des Erwerbs eines Bachelors/
Masters bei den FH sowohl in der Schweiz
als auch im Ausland
 Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement
 Tourismusfachfrau/-mann HF
Weiterführende
Informationen
Die Schule führt regelmässig Informationsnachmittage durch und berät bei persönlichen Einzelgesprächen.
Kontakt
Scuola superiore alberghiera e
del turismo, Bellinzona
Stabile Torretta
6500 Bellinzona
091 814 65 11
[email protected]
www.ssat.ch
Die Ausbildung erfolgt in 6 Semestern und ist wie folgt unterteilt:
 2 Semester Schule, gemäss Kalender einem ganzen Schuljahr entsprechend, unterteilt in Wochen mit theoretischem Unterricht und in
Wochen mit praktischen Übungen
 2 Semester Praxis zu insgesamt 40 Wochen, einschliesslich Ferien
 2 Semester Schule zu 36 Wochen, aufgeteilt in: 28 Unterrichtswochen, 4 Wochen themenübergreifende und praktische Arbeiten
ausser Haus, 2 Wochen für die Diplomarbeit, 2 Wochen für die
Schlussprüfungen
Unterrichtsinhalte
1. und 2. Semester
Sprachen, Unternehmensorganisation, Kommunikationstechnik, Finanzverwaltung, Empfang, Leitung des Services im Restaurant, Küche,
Fallstudien
3. und 4. Semester
40 Wochen Praktikum, einschliesslich Ferien
5. und 6. Semester
Sprachen, Tourismuswirtschaft, Betriebs- und Unternehmensführung,
Recht, Marketing, Finanzverwaltung, Hauswirtschaft, F & B, Fallstudien,
Diplomarbeit
Praktikum
2 Semester Praktikum von mindestens 40 Wochen, einschliesslich
Ferien
Mindestens 20 Wochen sind ausserhalb des eigenen Sprachgebiets zu
verbringen. Die Schule hilft bei der Suche nach einem Praktikumsplatz
sowohl in der Schweiz als auch im Ausland.
Unterrichtssprache
Italienisch
Fremdsprachen
Englisch, Deutsch oder Französisch,
fakultativ Spanisch
Seite 41
Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement
Einzigartig in der Schweiz: die eidgenössisch anerkannte
General-Management-Ausbildung für Branchenprofis,
die zu den Besten ihres Fachs gehören wollen. Ambitionierte Führungspersonen erhalten mit dieser breit abgestützten und vielfältigen Weiterbildung die Sozial- und Methodenkompetenz, um sich den schnell ändernden und neuen
Herausforderungen in der Branche, der Wirtschaft und der
Gesellschaft zu stellen und so Unternehmen aller Art in
eine Erfolg versprechende Zukunft zu führen. Gefordert
sind daher nebst theoretischen in erster Linie praxisbezogene Kenntnisse in der Unternehmensführung.
Aufnahmebedingungen
 Abschluss einer höheren Fachschule oder höheren Fachprüfung oder
Berufsprüfung und 3–4 Jahre Berufserfahrung in einer Führungsfunktion
 Interessierte mit ausländischen Abschlüssen werden nach Überprüfung ihrer Diplome auf Gleichwertigkeit und Anerkennung entweder
aufgenommen oder sie durchlaufen ein Assessment-Center bei
hotelleriesuisse. Dieses steht auch bewährten und erfahrenen Praktikerinnen und Praktikern ohne die oben beschriebenen Abschlüsse
offen, sofern sie genügend Führungserfahrung nachweisen können.
Studienverlauf
Das Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement setzt sich aus vier
Modulen zusammen und umfasst gut 500 Lektionen Präsenzunterricht
inklusive der Projektarbeiten für das Vernetzungsmodul HOSPITALITY.
Für das Verfassen der Diplomarbeit sind mindestens 120 Arbeitsstunden einzuplanen. Die Grundlagenmodule MENSCH, MARKT und MITTEL
werden je mit einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen. Alle vier
Module sind in den Themenbereich Unternehmensführung und Umwelt
eingebettet, in dem die vielfältigen und komplexen Beziehungen zwischen dem Unternehmen und seinem Umfeld aufgezeigt werden.
Unterrichtsinhalte
Modul 1: Mensch (15 Tage)
Inhalte:
Konfliktmanagement, Kommunikation und Gesprächsführung, Mitarbeitermotivation Selektion, Qualifikation und Weiterentwicklung von
Mitarbeitenden
Modul 2: Markt (12 Tage)
Inhalte:
Analysieren der relevanten Märkte und Wettbewerbssituationen,
strategisches Marketingkonzept Marketing-Mix, Online-Marketing, Kooperation im Tourismus, aktives Beziehungsmanagement, Planung und
Umsetzung von baulichen Massnahmen und deren Auswirkungen
Modul 3: Mittel (12 Tage)
Inhalte:
Finanzbuchhaltung, Kosten- und Leistungsrechnung als Informationsund Führungsinstrumente des Managements, Finanzplanung und
-kontrolle, Steuerung des Unternehmensgeschehens
Höhere Fachschulen
Nachdiplomstudium
Modulare Ausbildung
Die Ausbildung zum dipl. Hotelmanager NDS HF kann
berufsbegleitend absolviert werden. Nach den Modulen
MENSCH, MARKT und MITTEL werden schriftliche Prüfungen durchgeführt und mit dem Vernetzungsmodul
HOSPITALITY werden Sie optimal auf die Diplomarbeit
vorbereitet.
Modul 4: Hospitality (7 Tage)
Inhalte:
Projektarbeit, Businessplan, Qualitätsmanagement
Unterrichtssprache
Deutsch
Kosten
Eine genaue Aufstellung der Schulkosten
erhalten Sie direkt bei hotelleriesuisse.
Titel
Dipl. Hotelmanagerin NDS HF
Dipl. Hotelmanager NDS HF
Weiterführende
Informationen
Weitere Informationen finden Sie unter
www.hotelleriesuisse.ch/Bildung/Höhere
Berufsbildung
Kontakt
hotelleriesuisse
Unternehmensausbildung
Monbijoustrasse 130
Postfach
3001 Bern
031 370 43 01
[email protected]
www.hotelleriesuisse.ch
Fachhochschule
Seite 43
Der Bachelor-Studiengang bereitet die Studierenden auf verantwortungsvolle
Positionen auf internationaler Ebene im Hospitality-Bereich vor. Er verbindet eine
vertiefte Ausbildung in den komplexen Abläufen dieses Sektors mit der kompetenten Anwendung von Managementmodellen für die Umsetzung von strategischen
Entscheidungen.
Inhalt
Seite
Fachhochschule
Interview44
Ecole Hôtelière de Lausanne HES
45
Ueli Knobel
BSc in International Hospitality Management, EHL
Seite 44
Food & Beverage Manager, GL-Mitglied, Hotel Seedamm Plaza, Pfäffikon
Führen heisst Vorbildfunktion haben
gewerbe, nach der Ausbildung die Berufsmaturität zu absolvieren. Dies ermöglicht
eine optimale Vorbereitung auf den Fachhochschul-Studiengang.
Wie haben Sie die Studienzeit an der EHL
erlebt?
Diese Zeit war sehr intensiv. Die Klasse
bestand aus vielen Personen mit verschiedenen Nationalitäten. Dies ist vorteilhaft,
um den persönlichen Horizont sowie die
kommunikativen Fähigkeiten zu erweitern.
In den Gruppenprojekten wurden die
Sozialkompetenzen gefördert sowie die
Kommunikation untereinander um sich
in jeder Situation zurechtzufinden und
unter Zeitdruck zu arbeiten.
Herr Knobel, was motivierte Sie für die
berufliche Grundbildung als Koch?
Während der Berufsfindung war ich sehr
unsicher. Ich wusste, dass ich praktisch
arbeiten und eine Berufslehre machen wollte.
Die Schule hingegen riet mir zum Besuch des
Gymnasiums. Ich schnupperte als Schreiner
und Spengler, später als Metzger und Bäcker,
danach als Koch, was mir am besten gefiel.
Denn in diesem Beruf konnte ich kreativ sein,
im Team und mit Lebensmitteln arbeiten.
Nach der Ausbildung begab ich mich ins
Ausland, schon mit dem Hintergedanken,
meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Denn
ich war entschlossen, später die Ecole
Hôtelière de Lausanne (EHL) zu besuchen.
Hatten Sie bei Beginn der Fachhochschule
das Ziel, danach ein eigenes Hotel zu führen?
Nein, das kristallisierte sich erst im letzten
Studienjahr heraus. Ich beabsichtigte, erneut
einige Jahre im Ausland zu arbeiten und
danach wieder in die Schweiz zurückzukehren. Dann erhielt ich jedoch das Angebot, als
Betriebsleiter ein Hotel zu übernehmen.
Anfangs erschien es mir nicht realistisch,
ohne Leistungsausweis eine solche Position
einzunehmen. Der Besitzer glaubte jedoch an
meine Fähigkeiten und stärkte mir den
Rücken. Dies ermutigte mich nach reiflicher
Überlegung zu diesem Schritt, und ich packte
als 26-Jähriger diese einmalige Gelegenheit.
Der Anfang war hart. Ich hatte eine grosse
Vorbildfunktion und musste beweisen, dass
ich das, was ich von den Mitarbeitenden
fordere, auch zu leisten fähig bin.
strategischen Geschäftsfeldes Gastronomische Ausrichtung des Hotels Seedamm Plaza.
Es gilt, die hohe Qualität zu halten und zu
verfeinern, zu beeinflussen sowie auch weiter
zu entwickeln. Ich führe rund 70 Mitarbeitende und 5 unterstellte Kadermitarbeitende.
Führen heisst für mich auch coachen und
begleiten. Ich bin bestrebt, Mitarbeitende bei
der Ideenfindung zu unterstützen und
dadurch zu begeistern, diese Ideen miteinander umzusetzen und weiterzuentwickeln.
Einerseits will ich Vorbild sein für meine
direkten Mitarbeitenden. Anderseits sie dazu
motivieren, selbst Vorbilder für ihre Mitarbeitenden zu sein.
Sie sind in der Weiterbildung zum Nachdiplomstudium für Hotelmanagement.
Was versprechen Sie sich davon?
Das Nachdiplomstudium ist für mich die
krönende Vertiefungsausbildung in der
Schweizer Hotellerie und Gastronomie. Die
letzte Weiterbildung habe ich vor zehn
Jahren abgeschlossen und rückblickend
brauchte ich diese Zeit, um die nötige
Erfahrung für das Nachdiplomstudium zu
sammeln. Das Niveau dieser Weiterbildung ist
sehr hoch. Letztlich ist es eine individuelle
und persönliche Auseinandersetzung, wie
man Führung definiert, wie ein nachhaltiger
Erfolg und die positive Entwicklung des
Unternehmens beeinflusst und die Mitarbeitenden gefördert werden können.
Berufslaufbahn
Alter Funktion
16 Berufliche Grundbildung als Koch EFZ
Warum haben Sie die EHL gewählt?
Mein Ausbildungsbetrieb entschied sich
anlässlich seines 100-Jahr-Jubiläums, in die
Nachwuchsförderung zu investieren. Ein
Wettbewerb wurde lanciert, und ich erhielt
nach erfolgreicher Selektion durch eine Jury
als Hauptgewinn ein Stipendium an der EHL.
Vor Beginn des Studiums arbeitete ich
während einiger Saisons in Montreux. Ebenso
besuchte ich eine Sprachschule in England,
um auch Englisch zusätzlich zu Französisch
vertieft zu erlernen, denn ohne diese
Sprachkenntnisse ist ein Lehrgang in
Lausanne nicht möglich. Ich empfehle den
Jugendlichen mit Berufswunsch im Gast-
Was bewegte Sie zur Rückkehr in die
Region Zürich?
Ich bin ein leidenschaftlicher Gastronom und
habe die acht Jahre der Betriebsführung im
Engadin genossen. Jedoch bin ich auch offen
für Neues und wollte die beruflichen
Perspektiven in der Region Zürich und rund
um den Zürichsee ausloten.
Was sind Ihre Hauptaufgaben im Hotel
Seedamm Plaza?
Eine Hauptaufgabe als Mitglied der Geschäftsleitung und als Food & BeverageManager ist das Qualitätsmanagement
respektive die Qualitätssicherung des
19 Mitglied des Schweizer Juniorenteams,
Teilnahme an der Koch-Olympiade in Berlin
20 Diverse Saisonstellen in St. Moritz,
Montreux, Crans-Montana als Commis de
cuisine und Demi-Chef
21 Studium an der Ecole Hôtelière de
Lausanne, verschiedene Praktika in
Neuenburg und Indien
25 Abschluss des Studiums
26 Betriebsleiter/Direktor, Hotel Chesa
Rosatsch in Celerina
34 F & B Manager, Geschäftsleitungsmitglied
Hotel Seedamm Plaza in Pfäffikon
35 Weiterbildung NDS Hotelmanagement
Seite 45
Ecole Hôtelière de Lausanne HES
Das Bachelor-Programm der Hotelfachschule Lausanne
vermittelt alle notwendigen Kenntnisse und Kompetenzen,
um in der Geschäftswelt erfolgreich zu sein und eine
Führungsposition in der Hotellerie und Gastronomie
einnehmen zu können. Das Programm ist auf die persönliche Entwicklung ausgerichtet und widerspiegelt das
Vorankommen in der Hotelhierarchie. Nach dem Erlangen
Fachhochschule
eines soliden Grundwissens besuchen die Studenten Kurse,
die Managerkompetenzen vermitteln. Danach fahren sie
fort mit den Spezialisierungen und den fortgeschrittenen
Managementtechniken.
Aufnahmebedingungen
Praktikum
 Das 18. Lebensjahr vollendet, Abschluss auf Sekundarstufe II,
berechtigt zu Hochschulstudien
 Vertiefte Englischkenntnisse mit entsprechendem Diplom (TOEFL,
IELTS oder Cambridge Advanced)
 Mit einem Abschluss als Hotelfachfrau/-mann EFZ,
Restaurationsfachfrau/-mann EFZ, Kauffrau/-mann EFZ HGT oder
Köchin/Koch EFZ und der Berufsmaturität, Ausrichtung «Wirtschaft
und Dienstleistung», kann der Studiengang ohne Vorbereitungsjahr
absolviert werden.
Im Vorbereitungsjahr bestreiten Sie ein 24-wöchiges intensives
Betriebspraktikum.
Unterrichtssprache
Französich oder Englisch
Fremdsprachen
Die Studierenden haben die Möglichkeit,
Wahlfächer in Spanisch, Deutsch oder
Mandarin zu besuchen.
Kosten
Eine genaue Aufstellung der Schulkosten
erhalten Sie direkt von der Hotelfachschule.
Titel
 Bachelor of Science HES-SO en hôtellerie
et professions de l’accueil
 Bachelor of Science in International
Hospitality Management
Anschlussausbildung
Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement
Executive MBA in Hospitality Administration.
Der 12-monatige Executive MBA in Hospitality Administration der EHL baut auf Ihre
bisherigen Erfahrungen auf. In den beiden
Semestern lernen Sie, wie finanzielles und
strategisches Management in der Hotellerie
erarbeitet wird.
Weiterführende
Informationen
Die Schule führt regelmässig Informationsveranstaltungen durch. Die Daten finden sie
auf www.ehl.edu
Kontakt
Ecole Hôtelière de Lausanne
Route de Cojonnex 18
1000 Lausanne 25
021 785 11 11
[email protected]
www.ehl.edu
Studienverlauf
Das Programm dauert einschliesslich eines 6-monatigen Betriebs- und
eines 5-monatigen administrativen Praktikums 4 Jahre. Es wird zweimal pro Jahr, im September und im Februar, angeboten. Wir begrüssen
zu jedem Schuljahresbeginn circa 280 neue Studenten aus mehr als
50 verschiedenen Ländern. In einem internationalen und multikulturellen Umfeld kommen tagtäglich Studenten mit über 80 verschiedenen
Nationalitäten zusammen.
Unterrichtsinhalte
Vorbereitungsjahr
Im Vorbereitungsjahr taucht man völlig ein in die Welt der Gastfreundschaft. Als eigentliches Sprungbrett für eine zukünftige Karriere ermöglicht dieses Jahr, die notwendige praktische Erfahrung zu sammeln,
um später Managerfunktionen ausüben zu können. Es endet mit einem
24-wöchigen intensiven Betriebspraktikum.
1. Jahr
Im ersten Jahr konzentrieren Sie sich auf den Erwerb grundlegender
Fähigkeiten, um die Einnahmen und Ausgaben eines Unternehmens zu
verwalten. Sie entwickeln persönliche Kompetenzen, die für die Durchführung Ihrer Projekte in der Hotellerie und Gastronomie wichtig sind.
Rechnungswesen und Betriebswirtschaft, Marketing, Wirtschaftsrecht
und Personalmanagement sind weitere Fächer.
2. Jahr
Sie lernen unter verschiedenen Aspekten die Bedeutung der Wertschöpfung für das Unternehmen kennen. Das 2. Jahr wird mit einem
24-wöchigen Management-und-Leadership-Praktikum beendet.
3. Jahr
Im Laufe des letzten Jahres wird das Augenmerk auf die Entwicklung
hoher Managementkompetenzen gesetzt. Die Studierenden wählen
eine Spezialisierung, entsprechend ihren beruflichen Interessen,
und konzentrieren sich auf eine bestimmte Fachrichtung (Finanzen,
Marketing oder Unternehmertum).
Andere Abschlüsse
Seite 47
Verkürzte zweite Grundbildung
Wer bereits eine berufliche Grundbildung in der Gastronomie erfolgreich abgeschlossen hat, kann
eine zweite gastgewerbliche Grundbildung in einer verkürzten Zeit absolvieren. Im Normalfall muss
der allgemeinbildende Unterricht nicht mehr besucht werden, der Unterricht beschränkt sich auf die
Berufskenntnisse. Zusätzlich wird noch empfohlen, die überbetrieblichen Kurse zu besuchen.
GastroSuisse
Nachwuchsmarketing
Blumenfeldstrasse 20
8046 Zürich
0848 377 11 11
[email protected]
hotelleriesuisse
Marketing & Verkauf Bildung
Monbijoustrasse 130
Postfach
3001 Bern
031 370 41 11
[email protected]
Aufbaulehre Diätkoch/-köchin EFZ
Die einjährige Aufbaulehre zum/zur Diätkoch/-köchin EFZ setzt eine dreijährige abgeschlossene Grundbildung als Koch/Köchin EFZ voraus. Diätköchinnen und Diätköche verfügen über vertiefte Kenntnisse,
wie durch bedarfsgerechte Ernährung die Gesundheit und das Wohlbefinden der Personen, die in der
Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie sowie in der Gesundheits- und Wellness-Hotellerie
verpflegt werden, erhalten und gefördert werden kann. Sie setzen ärztlich verordnete diätetische
Massnahmen und Ernährungsrichtlinien in Kostformen und Gerichte um, die den unterschiedlichen
Erkrankungen und Bedürfnissen angepasst sind. In grossen Spitälern arbeitet der Diätkoch, die Diätköchin vorwiegend im Team, gemeinsam mit der Ernährungsberaterin.
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Allgemeine Berufsschule Zürich
Ausstellungsstrasse 60
8090 Zürich
044 446 94 46
www.a-b-z.ch
Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern GIBB
Abteilung für Gewerbe-, Dienstleistungs- und Laborberufe
3008 Bern
031 388 41 11
www.gibb.ch
Andere Abschlüsse
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Seite 48
Berufsmaturität
Die Berufsmaturität ergänzt die berufliche Grundbildung
mit einer erweiterten Allgemeinbildung. Damit verbindet sie
die Vorteile einer berufs- und praxisorientierten Ausbildung
mit einer breiten Allgemeinbildung. Die Berufsmatura
ermöglicht den direkten Zugang zu den Fachhochschulen,
aber keinen direkten Zugang zur Universität oder zur ETH.
Wer mit der Berufsmatura an die Universität oder ETH will,
muss entweder einen zusätzlichen Abschluss einer gymnasialen Maturität erwerben oder eine Aufnahmeprüfung
oder die Ergänzungsprüfung bestehen.
Die Ausbildung kann sowohl während der Grundbildung
(BM1) als auch danach (BM2) absolviert werden. Während
der Grundbildung besucht der/die Lernende den Berufsmaturitätsunterricht in der Regel einen Tag pro Woche. Nach
der Grundbildung kann zwischen einer einjährigen Vollzeitausbildung oder einer berufsbegleitenden Ausbildung,
welche drei bis vier Semester dauert, gewählt werden.
Zur Ausbildung wird zugelassen, wer einen bestehenden
Lehrvertrag (BM1) oder einen Lehrabschluss einer mindestens 3-jährigen Lehre (BM2) vorweisen kann und die
Zulassungsbedingungen erfüllt.
 Finanz- und Rechnungswesen
 Gestaltung, Kunst, Kultur
 Information und Kommunikation
Mathematik
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften
 Wirtschaft und Recht
Definition
Die Berufsmaturität umfasst eine berufliche Grundbildung und eine
erweiterte Allgemeinbildung. Sie setzt sich zusammen aus einem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (Abschlusszeugnis einer drei- bis vierjährigen Berufslehre) und der eigentlichen Berufsmaturitätsprüfung.
Bildungswege
Es sind in der Regel zwei Fächer zu besuchen.
Die Berufsmaturität kann auf verschiedenen Wegen erworben werden:
 durch den Besuch eines anerkannten Ausbildungsgangs mit Abschlussprüfungen
Die Fächer im Ergänzungsbereich werden in der
Regel komplementär zu den Fächern des Schwerpunktbereichs angeboten.
 parallel zur beruflichen Grundbildung an einer Berufsmittelschule
 Geschichte und Politik
 Technik und Umwelt
 Wirtschaft und Recht
oder an einer Handelsmittelschule
 nach einer abgeschlossenen beruflichen Grundbildung als Vollzeit-
lehrgang oder berufsbegleitend als Teilzeitlehrgang
Es sind zwei Fächer zu belegen.
 schulunabhängig anlässlich der eidg. Berufsmaturitätsprüfungen
Ausrichtungen der Berufsmaturität:
Es werden 5 Ausrichtungen angeboten.
nach einer abgeschlossenen beruflichen Grundbildung
Die Berufsmaturität wird von rund 200 Schulen (Berufsmittelschulen,
Handelsmittelschulen, einzelnen Privatschulen) angeboten.
 Technik, Architektur, Life Sciences
 Agrar-, Ernährungs- und Forstwirtschaft
 Wirtschaft und Dienstleistung
 Gestaltung und Kunst
 Gesundheit und Soziales
Einen optimalen Grundstein für unternehmerische
Tätigkeiten in der Hotellerie und Gastronomie legt
die Ausrichtung «Wirtschaft und Dienstleistung»,
Berufsgruppe «Wirtschaft».
Gliederung des Berufsmaturitätsunterrichts
Der Berufsmaturitätsunterricht umfasst:
 einen Grundlagenbereich
 einen Schwerpunktbereich
 einen Ergänzungsbereich
Er umfasst überdies das angeleitete und betreute Verfassen oder
Gestalten einer interdisziplinären Projektarbeit.
Die Schulen bieten im Schwerpunktbereich und im Ergänzungsbereich
jene beiden Fächer an, die der Ausrichtung der beruflichen Grundbildungen der Lernenden entsprechen.
Die Fächer im Grundlagenbereich sind:
 erste Landessprache
 zweite Landessprache
 dritte Sprache
Mathematik
Der Schwerpunktbereich dient der Vertiefung und Erweiterung des
Wissens und der Kenntnisse im Hinblick auf das Studium in einem dem
Beruf verwandten Studienbereich der Fachhochschulen.
Weiterführende
Informationen
www.hotelgastro.ch
www.berufsbildung.ch
www.berufsbildungplus.ch
www.sbfi.admin.ch (Rahmenlehrplan)
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hotelleriesuisse, Marketing & Verkauf Bildung
Monbijoustrasse 130
3001 Bern
031 370 41 11
[email protected]
GastroSuisse, Nachwuchsmarketing
Blumenfeldstrasse 20
8046 Zürich
0848 377 11 11
[email protected]
Seite 49
Nachholbildung für Erwachsene nach
Art. 32 BBV
Andere Abschlüsse
Für jeden Beruf ist es – mit entsprechender mehrjähriger Praxis – möglich, den Berufsabschluss nachträglich zu erwerben. Dazu müssen die berufskundlichen und – falls nicht schon in einer ersten Grundbildung erworben – die allgemeinbildenden Kenntnisse der Grundbildung nachgeholt werden.
Die Vorbereitung auf das Qualifikationsverfahren kann individuell erfolgen. Für einzelne Berufe gibt es
Vorbereitungslehrgänge speziell für Erwachsene oder es besteht die Möglichkeit, die Berufsfachschule
mit den Lernenden zu besuchen.
Weiterführende
Informationen
www.berufsberatung.ch
www.sbfi.admin.ch
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GastroSuisse
Nachwuchsmarketing
Blumenfeldstrasse 20
8046 Zürich
0848 377 11 11
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hotelleriesuisse
Marketing & Verkauf Bildung
Monbijoustrasse 130
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3007 Bern
031 370 41 11
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Validierung von Bildungsleistungen
Der Validierung von Bildungsleistungen kommt für Erwachsene ohne Abschluss auf Sekundarstufe II ein
hoher Stellenwert zu. Sie erlaubt es ihnen, eine erste oder eine neue Qualifikation zu erlangen und ihre
Stellung auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.
Die Validierung von Bildungsleistungen ermöglicht es, in einem strukturierten Verfahren unterschiedlichste
Bildungsleistungen zu erfassen, die beruflichen Handlungskompetenzen zu bescheinigen und einen
formalen Abschluss, ein Fähigkeitszeugnis, zu erlangen.
Das Validierungsverfahren
Phase 1: Information und Beratung
Über die zuständige Beratungsstelle Ihres Wohnkantons erfahren Sie, welches Angebot für die Validierung besteht und ob es ein für Sie geeignetes
Verfahren ist.
Phase 2: Bilanzierung
Dabei identifizieren, analysieren und dokumentieren Sie Ihre beruflichen
Handlungskompetenzen in einem Validierungsdossier. Sie orientieren
sich dabei am Qualifikationsprofil des angestrebten Berufsabschlusses,
das sämtliche beruflichen Handlungskompetenzen, über die Sie verfügen
müssen, aufzeigt. Die Allgemeinbildung als Teil der beruflichen Grundbildung wird ebenfalls nachgewiesen
Phase 3: Beurteilung
Expertinnen oder Experten des Berufes beurteilen Ihr Validierungsdossier
und führen ein vertiefendes Gespräch zur Überprüfung mit Ihnen.
Phase 4: Validierung
Sie erhalten eine Lernleistungsbestätigung, die detailliert aufzeigt,
welche Bildungsleistungen Ihnen angerechnet werden. Ausserdem wird
darin gegebenenfalls festgehalten, für welche Bereiche Sie noch
ergänzende Ausbildungen absolvieren müssen.
Phase 5: Zertifizierung
Sind alle beruflichen Handlungskompetenzen vorhanden, stellt der
Wohnortskanton das EFZ oder das EBA für den entsprechenden Beruf
aus.
Weiterführende
Informationen
www.validacquis.ch
www.berufsberatung.ch
Kontakt
Hotel & Gastro formation
Eichistrasse 20
6353 Weggis
041 392 77 77
[email protected]
Seite 50
Berufsbildnerkurs
Berufsbildnerinnen und Berufsbildner planen die berufliche
Grundbildung im Lehrbetrieb, betreuen die Lernenden
am Arbeitsplatz, erklären ihnen die anfallenden Aufträge
und Arbeitsschritte und fördern die Lernenden mit Rückmeldungen und entsprechenden Übungsmöglichkeiten.
Sie sind direkt für die Lernenden verantwortlich, kennen
die Bestimmungen eines Lehrvertrages sowie den Sonderschutz der jugendlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sie entscheiden über den Vertragsabschluss,
die Weiterführung einer beruflichen Grundbildung oder
deren Abbruch.
Kurs für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner in Lehrbetrieben, (40
Kursstunden)
Sie bauen auf dem Prinzip von Präsenzstunden auf und dienen dem
Zuwachs von berufspädagogischen Kenntnissen und Fertigkeiten.
Obligatorisch für Berufsbildende.
Bildungsgang für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner
in Lehrbetrieben (100 Lernstunden)
Aufbauend auf dem Kurs für Berufsbildende, umfasst der Bildungsgang
neben dem Aufbau von Kenntnissen und Fertigkeiten auch die praktische Umsetzung. Der Bildungsgang wird mit einem Qualifikationsverfahren abgeschlossen und ist für besonders motivierte und engagierte Berufsbildende geeignet.
In Bezug auf die kantonalen Ausbildungsbewilligungen sind die beiden
Ausbildungsangebote gleichgestellt.
Zulassung
Angehende Berufsbildnerinnen und Berufsbildner in Lehrbetrieben
verfügen über ein Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis auf dem Gebiet,
in dem sie ausbilden, oder über eine gleichwertige Qualifikation sowie
über zwei Jahre berufliche Praxis im Lehrgebiet.
Abschluss
40 Kursstunden: Kursausweis
100 Lernstunden: Diplom
Bildungsziel 1
Berufsbildnerinnen und Berufsbildner in Lehrbetrieben
bewegen sich in einer durchwegs praxisorientierten Lehrund Lernumgebung. Das betriebliche Lernen geschieht
eingebettet in produktive Arbeit und in Kooperation mit
Berufsfachschule und überbetrieblichen Kursen.
Bildungsziel 3
Auswahl, Beurteilung und Förderung der Lernenden
Inhalte
Auswahl von Lernenden; Ausbildungsberichte; betriebliche
Leistungsbeurteilung; Fördermassnahmen
Bildungsziel 4
Das rechtliche, beraterische und schulische Umfeld erfassen,
mit ihm und mit den gesetzlichen Vertretungen umgehen
Inhalte
Berufsbildungssystem; rechtliche Grundlagen; Berufsbildungsämter;
Lernortkooperation; Beratungsangebote und -stellen; Zusammenarbeit
mit gesetzlichen Vertretungen; Arbeitssicherheit; Gender; Gesundheit;
soziokultureller Hintergrund und Multikulturalität; Nachhaltigkeit
Weiterführende
Informationen
www.berufsbildung.ch
www.hotelleriesuisse.ch
Unter Weiterbildung erhalten Sie weitere Informationen zum Kurs «Learning by Doing»
Konowhow für Ausbildungsverantwortliche.
Kontakt
hotelleriesuisse
Marketing & Verkauf Bildung
Monbijoustrasse 130
Postfach
3001 Bern
031 370 41 11
[email protected]
Den Umgang mit Lernenden als Interaktionsprozess gestalten
Inhalte
Führung, Begleitung und Förderung von Lernenden; Sozialisation von
Jugendlichen und Erwachsenen; Rolle als Berufsbildnerin oder Berufsbildner
Bildungsziel 2
Ausbildungseinheiten situationsgerecht und mit Bezug auf die
Berufspraxis der Lernenden planen, durchführen und überprüfen
Inhalte
Bildungspläne verstehen und auf betriebliche Abläufe anwenden;
Methoden der Qualitätsentwicklung; Führung und Begleitung beim
Lernen im Betrieb
GastroSuisse
Nachwuchsmarketing
Blumenfeldstrasse 20
8046 Zürich
0848 377 11 11
[email protected]
Anhang
Seite 51
Anhang
Die Organisationen
der Arbeitswelt
Links:
Impressum
GastroSuisse
Nachwuchsmarketing
Blumenfeldstrasse 20
8046 Zürich
0848 377 11 11
[email protected]
www.berufe-gastgewerbe.ch
www.gastrosuisse.ch
www.hotelleriesuisse.ch
www.hotelgastro.ch
www.hotelgastrounion.ch
www.sbfi.admin.ch
www.berufsberatung.ch
Herausgeber:
hotelleriesuisse
Monbijoustrasse 130
Postfach
3001 Bern
hotelleriesuisse
Marketing & Verkauf Bildung
Monbijoustrasse 130
Postfach
3001 Bern
031 370 41 11
[email protected]
Hotel & Gastro formation
Eichistrasse 20
6353 Weggis
041 392 77 77
[email protected]
Arbeitnehmerverband
Hotel & Gastro Union
Adligenswilerstrasse 22
6006 Luzern
041 418 22 22
[email protected]
Fachzeitschriften
Gastrojournal
www.gastrojournal.ch
htr hotel revue
www.htr.ch
Hôtellerie et Gastronomie
www.hotellerie-et-gastronomie.ch
Stellenplattformen
www.hoteljob.ch
www.gastrojob.ch
GastroSuisse
Blumenfeldstrasse 20
8046 Zürich
Redaktion:
Elian Schmid, Bern
Richard Decurtins, Zürich
Fachlektorat:
GastroSuisse
hotelleriesuisse
Hotel & Gastro formation
Foto Location:
Hotel Schweizerhof, Bern
Fotos:
Maurice Grünig, Zürich
Dominic Büttner, Zürich
Ariane Holinger, Wegenstetten
Gestaltung und Umsetzung:
Viviane Wälchli
Druck:
selva caro druck ag, Flims
Wir danken allen beteiligten Personen
und Firmen herzlich für die Mitarbeit,
insbesondere Hotel & Gastro formation,
Weggis, Hotel Schweizerhof in Bern
und dem SDBB (Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung Berufs-,
Studien- und Laufbahnberatung).
Seite
52
Hotelfachschule Belvoirpark, Zürich
Das Hotel- und Gastgewerbe spielt eine wichtige Rolle im
Tourismus. Angebot und Leistungen müssen den Marktanforderungen entsprechen, weshalb der Sektor auf Mitarbeiter und Führungskräfte mit einer umfangreichen Ausbildung gemäss neuesten Standards angewiesen ist.
Ziel der Hotelsektion der SSAT ist die Ausbildung von
Fachkräften des mittleren Kaders, welche befähigt sind,
Höhere Fachschulen
Nachdiplomstudium
Führungsaufgaben in Hotel- und Restaurantbetrieben
wahrzunehmen. Die vielseitige Ausbildung entspricht den
aktuellen und zukünftigen Anforderungen der Hotellerie.
sowohl in der Schweiz als auch auf intern. Ebene.
Aufnahmebedingungen
Unterrichtssprache:
Italienisch
 Abschluss einer beruflichen oder allgemeinbildenden Ausbildung
auf Sekundarstufe II
 1 Jahr Praxis/Erfahrung im Gastgewerbesektor
 Gute Kenntnisse in Englisch und Deutsch oder Französisch
Fremdsprachen:
Englisch, Deutsch oder Französisch und
fakultativ Spanisch
Kosten:
Auskunft?? Direkt erhältlich bei der Schule
Titel:
Dipl. Hôtelier/Restaurateur HF bzw. Dipl.
Hôtelière/Restauratrice HF
Anschlussausbildung:
 Möglichkeit des Erwerbs eines Bachelors/
Masters bei den FH sowohl in der Schweiz
als auch im Ausland
Studienverlauf
Die Ausbildung erfolgt in 6 Semestern und ist wie folgt unterteilt:
2 Semester Schule, gemäss Kalender einem ganzen Schuljahr entsprechend, unterteilt in Wochen mit theoretischem Unterricht und in
Wochen mit praktischen Übungen.
 Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement
2 Semester Praxis zu insgesamt 40 Wochen, einschliesslich Ferien
2 Semester Schule zu 36 Wochen aufgeteilt in: 28 Unterrichtswochen,
4 Wochen themenübergreifende und praktische Arbeiten ausser Haus;
2 Wochen für die Diplomarbeit; 2 Wochen für die Schlussprüfungen.
Weiterführende
Informationen:
Die SSAT bietet auch die Möglichkeit, den vom Bund anerkannten Titel
Tourismusfachfrau/-mann HF zu erwerben.
Weiter Informationen finden Sie auf
www.ssat.ch.
Kontakt
Hotel- und Tourismusfachschule
Stabile Torretta
6500 Bellinzona
091 814 65 11
[email protected]
www.ssat.ch
Unterrichtsinhalte
1. u. 2. Semester
Sprachen, Unternehmensorganisation, Kommunikationstechnik, Finanzverwaltung, Empfang, Leitung des Services im Restaurant, Küche,
Fallstudien
3. Semester
40 Wochen Praktikum, einschliesslich Ferien
4. Semester
40 Wochen Praktikum, einschliesslich Ferien
5. u. 6. Semester
Sprachen, Tourismuswirtschaft, Betriebs- und Unternehmensführung,
Recht, Marketing, Finanzverwaltung, Leitung der Unterkünfte, Hauswirtschaft, F & B, Fallstudien, Diplomarbeit
Praktikum
2 Semester Praktikum von mindestens 40 Wochen, einschliesslich
Ferien
Mindestens 20 Wochen sind ausserhalb des eigenen Sprachgebiets zu
verbringen. Die Schule hilft bei der Suche nach einem Praktikumsplatz
sowohl in der Schweiz als auch im Ausland.