triathlon - Deutsches Polizeisportkuratorium
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Das Online-Magazin des Deutschen Polizeisportkuratoriums Ausgabe 02/2015 TRIATHLON Deutsche Polizeimeisterschaften 2015 in Arendsee 9. September 2015 Königs Wusterhausen Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft. Jean Paul Sartre DEUTSCHES POLIZEISPORTKURATORIUM Inhaltsverzeichnis und Editorial Diese Ausgabe ... Editorial Inhalt Inhaltsverzeichnis und Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 WETTKAMPFSPORT: DPM Triathlon in Arendsee 2015. . 4 DIENSTSPORT: GPS-Seminar in Barsinghausen. . . . . . . . . 14 TOPTHEMA: Europäisches Polizei Leistungsabzeichen . 15 SPORT: Schütze Reitz wird Sieger in Baku . . . . . . . . . . . . . 22 DOSB: Website der Olympiamannschaft RIO 2016. . . . . . 24 DPSK: Verabschiedung Günther Neureuther. . . . . . . . . . . 26 DPSK: 2. Vorstandstagung in Solingen. . . . . . . . . . . . . . . . 27 DPSK: Vorstellung Trainer Radsport. . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 DPSK: Vorstellung Beauftragter Skilauf . . . . . . . . . . . . . . . 28 DPSK: Vorstellung Beauftragter Radsport . . . . . . . . . . . . . 29 DPSK: Vorstellung Fachwart Schwimmen und Retten. . . . 29 DOSB: Parlamentarischer Abend des Sports. . . . . . . . . . . 30 DPSK: Nachruf, Wettkampfkalender und Impressum. . . . 31 Der Bildbericht auf 10 Seiten Liebe Leserinnen, liebe Leser, diese Ausgabe enthält den großen Bildbericht zu den Deutschen Polizeimeisterschaften im Triathlon. Mit viel Freude durften wir den Enthusiasmus und den Kampfgeist unserer Polizeisportler miterleben. Die Begeisterung lassen die vielen Bilder gut erahnen. Mein besonderer Dank in dieser Sache gilt dem Ausrichter, der diesen Wettkampf wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis gestaltete. Ein weiterer großer Beitrag befasst sich mit dem Europäischen Polizei Leistungsabzeichen (EPLA). Die Wertung der allgemeinen sportlichen Leistungsfähigkeit orientiert sich in der Polizei an verschiedenen Maßstäben. Neben den eigenen Sportanforderungen je nach Bundesland, wird das Deutsche Sportabzeichen (DSA) oder das hier thematisierte EPLA zur Leistungsabnahme genutzt. Wir haben in der Recherche zu diesem Beitrag festgestellt, dass die Beteiligung noch nicht dem Potential unserer Polizei entspricht - ein Grund mehr diesen Artikel hier umso ausführlicher darzustellen. Weiterhin möchte ich unserer Nationalmannschaft der Frauen im Fußball für das Freundschaftsspiel gegen Frankreich am 9. September viel Erfolg wünschen. Auch Sie, als Leser dieser Zeilen, möchte ich hiermit einladen, sich das vermutlich spannende Match nicht entgehen zu lassen. EPLA Fakten zum Europäischen Polizei Leistungsabzeichen auf 7 Seiten Abkürzungen/Glossar: DPSK - Deutsches Polizeisportkuratorium DOSB - Deutsche Olympischer Sportbund USPE - Europäischer Polizeisportverband TCM - Technische Kommission der USPE DPM - Deutsche Polizeimeisterschaft EPM - Europäische Polizeimeisterschaft EPLA - Europäisches Polizei Leistungsabzeichen Polizeisport Depesche 2 / 2015 Abschließend drücke ich noch unserer Auswahlmannschaft im Tennis die Daumen für die bevorstehenden Europäischen Polizeimeisterschaften in Mailand vom 12. - 19. September. Rigo Klapa PS: Anregungen, Hinweise und Wünsche können Sie uns über die E-Mailanschrift [email protected] senden. Wir freuen uns darauf. 3 DPM Triathlon 2015 - Arendsee Arendsee 2015 10. Deutsche Polizeimeisterschaften + SONDERBEILAGE + + + SONDERBEILAGE + + + SONDERBEILAGE + + + SONDERB Die Meisterschaften der kurzen Wege! Unter diesem Motto wurden vom 6. bis 9. August 2015 bereits zum zweiten Mal in Folge die Deutschen Polizeimeisterschaften im Triathlon im Luftkurort Arendsee ausgetragen. 102 Sportlerinnen und Sportler, davon 42 Frauen und 60 Männer aus 15 Bundesländern und dem Bund, waren in die Altmark gereist, um dort die neue Deutsche Polizeimeisterin und den neuen Deutschen Polizeimeister zu ermitteln. Wie schon bei den vorangegangenen Wettkämpfen im Jahr 2013 zeigte sich die Stadt Arendsee von ihrer schönsten Seite. Bürgermeister Norman Klebe hatte in Zusammenarbeit mit den Triathlonfüchsen Osterburg beste Bedingungen für die Deutschen Polizeimeisterschaften geschaffen und die Stadt für dieses Event besonders herausgeputzt. So konnte am Abend des 7. August der Abteilungsleiter 2 des Ministeriums für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, Karl-Heinz Willberg, im Beisein des Vorsitzenden des Deutschen Polizeisportkuratoriums, Rigo Klapa, auf dem extra dafür hergerichteten Marktplatz von Arendsee die 10. Deutschen Polizeimeisterschaften im Triathlon feierlich eröffnen. 4 Hochrangige Gäste aus Politik und den Reihen der Polizei verfolgten den Einmarsch der Mannschaften, der durch die musikalische Darbietung des Landespolizeiorchesters einen besonders würdigen Rahmen erhielt. Polizeisport Depesche 2 / 2015 Wettkampfbericht TRIATHLON BEILAGE + + + SONDERBEILAGE + + + SONDERBEILAGE + + + SONDERBEILAGE + + Am Samstagmorgen um 09:45 Uhr wurde es ernst. Die 102 Athleten wurden vom Ausflugsdampfer „Queen Arendsee“ in die Mitte des Sees gebracht. Von dort erfolgte der Startschuss vom Landespolizeidirektor Michael Schulze. Auf der 1500m-Schwimmstrecke, dem 40km-Radparcours und der 10km langen Laufstrecke, rund um den Arendsee, wurden dann die Kämpfe um die neuen Titelträger der Polizei ausgetragen. Kritisch wurde es für die Sportlerinnen und Sportler als plötzlicher Regen einsetzte. Einige Stürze mit dem Rad, aufgrund der nassen Fahrbahn, ließen die Betreuer und Zuschauer zittern. Letztendlich erreichten alle unverletzt das Ziel. Die Anatomie eines Lebens mit Sport nicht lahm nicht langsam nicht unbeweglich nicht mürrisch nicht gereizt nicht verbissen Günther F. Gross Polizeisport Depesche 2 / 2015 5 Bilder des Wettkampfes 1.500 m 6 Polizeisport Depesche 2 / 2015 Bilder des Wettkampfes Polizeisport Depesche 2 / 2015 7 Bilder des Wettkampfes 8 40 km Polizeisport Depesche 2 / 2015 Bilder des Wettkampfes Polizeisport Depesche 2 / 2015 9 Bilder des Wettkampfes 10 km Nach nur einer Stunde und 52 Minuten und somit neuem Streckenrekord erreichte Fabian Reuter aus Hessen, vor Konstantin Häcker aus Baden-Württemberg und Simon Schwarz von der Bundespolizei, als neuer Deutscher Polizeimeister das Ziel. Bei den Frauen legte Luisa Keller aus Baden-Württemberg mit zwei Stunden und acht Minuten eine grandiose Zeit hin. Nach dem Schwimmen befand sie sich mit zwei Minuten Rückstand noch auf dem sechsten Platz und fuhr auf dem Rad mit einer Stunde und drei Minuten, trotz Sturz, auf den ersten Platz vor. So lief sie am Ende mit einem kleinen Polster von 20 Sekunden vor Sara Baumann aus Nordrhein-Westfalen und Sarah Heßlich aus Brandenburg als Siegerin über die Ziellinie. Landespolizeidirektor Michael Schulze Siegerehrung der Damen - Motto: „Alles in Deckung“ 10 Polizeisport Depesche 2 / 2015 Bilder des Wettkampfes Konstantin Häcker, Fabian Reuter, Simon Schwarz Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurde der Fachwart Triathlon des Landes Sachsen-Anhalt und Mitarbeiter der Geschäftsstelle des DPSK, Jens Eckhardt, vom Präsidenten des Triathlon-Verbandes mit der Ehrennadel ausgezeichnet. Diese Ehrung erhielt er sowohl für sein Engagement, dass die Deutschen Polizeimeisterschaften in Arendsee stattfinden (und das nicht zum ersten Mal) als auch für seine eigenen sportlichen Erfolge. Bei der Titelvergabe in der Mannschaftswertung wurde es bei den Männern spektakulär eng. Nach Ausfall der Zeitmessanlage und Sichtung des Videomaterials wurde das Team vom Bund und Baden-Württemberg durch das Schiedsgericht zeitgleich gewertet und somit entschied die bessere Platzierung des drittplatzierten Teammitglieds. So durfte der Bund über den ersten Platz jubeln und verwies die Mannschaften aus Baden-Württemberg und Sachsen auf die Plätze zwei und drei. Bei den Frauen gewann die Mannschaft aus Baden-Württemberg vor Nordrhein-Westfalen und den Hessinnen souverän den Mannschaftstitel. Das ORG-Team der DPM Der Dank für die tollen Bilder geht an das Fototeam Sara Baumann, Luisa Keller, Sarah Heßlich Polizeisport Depesche 2 / 2015 11 Die Mannschaften 12 Polizeisport Depesche 2 / 2015 Polizeisport Depesche 2 / 2015 13 Veranstaltungsinfo Gesundheits- und Präventionssport (GPS) Führungskräfteseminar des DPSK 9. - 11. September 2015 Bereits zum zweiten Mal ist das Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen Durchführungsort für ein Seminar „Gesundheit, Bewegung und Führung“ des DPSK. H ochrangigen Führungskräften der Polizei des Bundes und der Länder bieten sich in diesem Sporthotel optimale Möglichkeiten, um sich ganzheitlich mit der betrieblichen Gesundheitsförderung und Auswirkungen für den Polizeiberuf zu beschäftigen. Welche körperlichen Voraussetzungen sind im Polizeiberuf unabdingbar und welcher Ausprägung bedürfen sie? Bieten auch kleinere Zeitfenster oder kürzere Sequenzen die Möglichkeit für Konditionsverbesserung, Stressbewältigung und Stressreduzierung durch Bewegung? Portrait Dr. Nadine Schuster ist Diplom Psychologin und unterhält eine Privatpraxis mit zehn Mitarbeiterinnen in Mainz. Frau Dr. Schuster ist geschäftsführende Gesellschafterin von Prevent.on und ist dort verantwortlich für den Fachbereich Psychologie und psychomentale Ressourcenentwicklung sowie Betreuung von Trainern und Coaches. Dr. Nadine Schuster (Preventon) beschäftigt sich tagtäglich mit den Auswirkungen von Stress, Arbeitsüber- und -unterlastung sowie Führungsverhalten auf Zufriedenheit und Arbeitsergebnisse. Begleitet und abgerundet werden die Vorträge und Diskussionsrunden durch kurzweilige Bewegungs- und Entspannungsangebote an Land und im Wasser. Ist wertschätzender Umgang ein Schlüssel zu einem gesunden, weniger stressbehafteten und effizienten Dienstbetrieb? Welche Rolle spielen Motivation und Entspannung, unabhängig von Funktion und Einsatzbereich, in Bezug auf die Bewältigung des täglichen Dienstes? Weitere Informationen über das Sporthotel Fuchsbachtal unter www.sporthotel-fuchsbachtal.de Kann Entspannungstraining zur Unterstützung der psychischen Stabilität sorgen? Das Seminar in 2014 war aus Sicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie der Organisatoren ein voller Erfolg mit vielen Informationen und Anregungen, verbunden mit einem regen Erfahrungsaustausch. Viele spannende Fragen und Gesichtspunkte, die einer Lösung im Dialog der Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer mit den Referenten zugeführt werden sollen. Als Referent konnte mit Prof. Dr. Dr. Perikles Simon (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) einer der namhaftesten Sportwissenschaftler Deutschlands für das breite Thema „körperliche Leistungsfähigkeit und Gesundheit“ gewonnen werden. 14 Des Weiteren soll der Austausch der Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer mit- und untereinander wichtiger Bestandteil des Seminars sein. Portrait Prof. Dr. Dr. Perikles Simon ist Leiter der Abteilung Sportmedizin, Prävention und Rehabilitation am Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Prof. Dr. Dr. Simon gilt weltweit als einer der anerkanntesten Dopingexperten. Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben und der Zielgruppe entsprechen, wenden Sie sich bitte an Ihre Ministerien, die Sportbeauftragten aus Bund und Ländern oder das DPSK. Jochen Borchert Jochen Borchert Fachwart für Gesundheits- und Präventionssport im DPSK Polizeisport Depesche 2 / 2015 EPLA Europäisches Polizei Leistungsabzeichen (EPLA) Europäisches Polizei Der Polizeiberuf stellt hohe Anforderungen an die körperliche Leistungsfähigkeit, diese wiederum ist Voraussetzung für professionelles polizeiliches Handeln. Zur Förderung der körperlichen Fitness aller Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten der Mitgliedsländer der USPE sowie zur Förderung des europäischen Gedankens und zur Entwicklung einer einheitlichen „Corporate Identity“ unter den Polizeien, vergibt die USPE ein gemeinsames Europäisches Polizei Leistungsabzeichen (EPLA). Die körperliche Leistungsfähigkeit unterteilt sich in die Bereiche • Ausdauer • Kraft • Schnelligkeit • Koordination Die Beherrschung dieser Fertigkeiten baut auf einem umfassenden Niveau körperlicher Leistungsfähigkeit auf. www.uspe.org Deutschland ist Spitzenreiter beim jährlichen Ablegen des Europäischen Polizei Leistungsabzeichens Das DPSK hat anhand der EPLA-Auswertung des Jahres 2014 festgestellt: WIR sind auch im europäischen Polizeivergleich eine starke Sportnation! siehe Infografik zu den deutschen Ergebnissen im Jahr 2014 Deutschland führt die EPLA-Länderwertung in der USPE an, wenn man sich die möglichen Vergleichskriterien ansieht: • Platz 1 - Beteiligung • Platz 1 - EPLA in Gold • Platz 1 - EPLA in Silber • Platz 1 - EPLA in Bronze Jeder, der versucht das EPLA zu erringen, macht so gesehen beim größten Mannschaftswettkampf in der Polizei Europas mit! Sei mit dabei im Team Deutschland! 16 Hanna Keppler, BW Europäisches Polizei Leistungsabzeichen (EPLA) Leistungsabzeichen Statistik für das Jahr 2014 ca. 240.000 Polizeivollzugsbedienstete in Deutschland Quelle EStat: 243.982 für 2012 1901 0,8 % alle PVB in Deutschland 69 28 % 3% 54 1 52 13 08 % Leistungsabzeichen GESCHLECHTERANTEIL Beteiligung nach Altersgruppen 1602 84 G/S/B 80/112/30 G/S/B 108/111/10 G/S/B 110/114/7 222 229 231 G/S/B 125/67/1 G/S/B 186/49/3 238 193 G/S/B 195/26/1 G/S/B 307/43/0 350 222 G/S/B 179/19/0 198 G/S/B 16/0/0 16 16 299 Polizeisport Depesche 2 / 2015 G/S/B 2/0/0 2 18-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 34% 25% 24% 26% 15% 7% 2% 1% 0% 0% 17 Europäisches Polizei Leistungsabzeichen (EPLA) Für welche Sportdisziplin haben sich die Sportler/-innen entschieden? Diese Darstellung kann helfen, die richtige Disziplin auch für sich zu finden ... Ausdauer Kraft Endurance Strength 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0 1400 1200 1000 800 Strength 600 400 200 0 Standweitsprung Stand jump 50 m Clothswimming 50m-Kleiderschwimmen 3000 m run 3000m Laufen Schnelligkeit Speed 400400m m 800 m 800m Schwimmen swimming Schwimmen swimming Koordination Coordination 1200 1000 800 1000 600 Speed 800 400 200 0 End Coord 600 50 m50m running Sprint 100 m100m running Sprint 200 m200m cycling Radfahren 400 200 Auswertung der Statistik 2014 18 0 Long jump Weitsprung Shooting Schießen Rope Skipping Seilspringen Polizeisport Depesche 2 / 2015 Europäisches Polizei Leistungsabzeichen (EPLA) WISSENWERTES ZUM EPLA Das EPLA können nur Polizeivollzugsbedienstete bzw. Polizeischüler/-studenten an einer Polizei(hoch)schule der USPE-Mitgliedstaaten erwerben. Angehörige der Militärpolizei oder Rettungskräfte wie Feuerwehr sind nicht zum Erwerb berechtigt. Wer das EPLA erwerben möchte, muss in vier Kategorien, jeweils eine Disziplin erfüllen (siehe Leistungstabelle auf den folgenden Seiten), d.h. mindestens Bronze erreichen. Die Bewertung in den Kategorien (Gold = 3 Punkte, Silber = 2 Punkte und Bronze = 1 Punkt) entscheidet über die EPLA-Vergabe. Wer insgesamt 11 - 12 Punkte hat bekommt das EPLA in Gold, für 7 - 10 Punkte gibt es das EPLA in Silber und für 4 - 6 Punkte hat man sich das EPLA in Bronze erkämpft. Der Erwerb des EPLA ist nur einmal im Kalenderjahr möglich! Die Leistungen müssen von einem berechtigten Prüfer der Mitgliedsländer auf einer Prüfkarte eingetragen werden. Diese Berechtigung findet man häufig bei den Verantwortlichen für Sportausbildung. Grundsätzlich kann aber der Sportbeauftragte des jeweiligen Bundeslandes darüber Auskunft geben, wer zu diesem Personenkreis gehört. Das EPLA ist ein wissenschaftlich fundiertes Instrument, welches durch die Technische Universität München auf Betreiben und Mitwirkung der USPE entwickelt wurde. Die USPE ist der Auffassung, dass das EPLA Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte dazu anhält, ihre körperliche Fitness im Lauf ihrer Berufsausübung zu erhalten. Mit dem Erreichen des „EPLA“ dokumentiert jeder Einzelne, dass er den körperlichen Anforderungen des täglichen Dienstes in allen Altersklassen gerecht wird. Mehr Informationen erhält man unter www.uspe.org. Polizeisport Depesche 2 / 2015 19 EPLA - Leist ALTER 40-44 ALTER 35-39 ALTER 30-34 ALTER 25-29 ALTER 18-24 EPLA-Leistungstabelle 20 Polizeisport Depesche 2 / 2015 EPLA-Leistungstabelle ALTER 65-69 ALTER 60-64 ALTER 55-59 ALTER 50-54 ALTER 45-49 tungstabelle Polizeisport Depesche 2 / 2015 21 SPORT international Christian Reitz zweifacher Sieger der 1. Europaspiele in Baku Vom 12.-28. Juni 2015 fanden die ersten Europaspiele in Baku/Aserbaidschan statt. S Die Organisation und das Flair der Veranstaltung hatten beinahe olympische Ausmaße. Die Unterbringung erfolgte in einem Athletendorf, welches das Sportlerherz sofort höher schlagen ließ. Die Schießanlage wurde extra für diesen Wettkampf gebaut und lies keine Wünsche offen. Christian Reitz startete in zwei Disziplinen. Er begann mit seiner Hauptdisziplin Schnellfeuerpistole. In einer Serie werden dabei fünf Schüsse auf fünf nebeneinander stehende Scheiben in einer Entfernung von 25 Metern abgegeben. Bildquelle: www.kremlin.ru portschütze Christian Reitz, Angehöriger der Sportfördergruppe der Bereitschaftspolizei Hessen, nahm daran teil. Nominiert für diese Wettkämpfe wurde er von der European Shooting Confederation (ESC). Das erste Halbprogramm lief bei Reitz nicht so optimal. Viele Schüsse gingen knapp an der „Zehn“ vorbei. Von möglichen 300 Ringen wurden es 289 Ringe. Das zweite Halbprogramm lief dann schon deutlich besser. Mit 295 Ringen waren es dann insgesamt 584 Ringe und dem Finaleinzug stand nichts mehr im Weg. Im Finale wurden dann nur noch Serien mit einer Wettkampfzeit von vier Sekunden geschossen. Jeder Schuss, der besser oder gleich einer 9,7 war, wurde als Treffer gewertet. Alle Schüsse die unter dieser Ringleistung lagen wurden als Fehler gewertet. Reitz konnte sich im Verlauf des Finales an Position „Eins“ setzen und diese Position bis zum Schluss behaupten. Mit 33 von 40 möglichen Treffern gewann er das Finale mit der Schnellfeuerpistole. Die Europaspiele 2015 (1st European Games) wurden vom 12. bis 28. Juni 2015 in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku ausgetragen. Veranstalter nicht-olympische. Elf Sportarten hielten direkte oder indirekte Qualifikationsmöglichkeiten für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro bereit. Vergleic 22 Polizeisport Depesche 2 / 2015 Unser Team bildeten Christian Reitz und Monika Karsch (Bundeswehr). Sie konnten sich als Achter aus dem Vorkampf für das Semifinale qualifizieren. Dort setzten sie sich erfolgreich in ihrer Gruppe durch und gewannen das Halbfinale. Somit war den beiden Sportlern schon mal die Silbermedaille sicher. Christian Reitz hat bei den Spielen in Baku mit seinen Starts in zwei Disziplinen und zwei Goldmedaillen das Maximum erreicht. Im Finale lautete der Gegner Griechenland. Der Kampf um Gold war sehr spannend. Karsch und Reitz konnten gleich zu Beginn in Führung gehen. Die Griechen kämpften sich aber wieder an die beiden Athleten heran und glichen auf 4:4 aus. Karsch und Reitz konnten zum Schluss den fünften Punkt für sich verzeichnen und somit das Finale gewinnen. Christian Reitz Bildquelle: Interfase Für unseren Kollegen waren damit die Europaspiele jedoch noch nicht vorbei. Er ging noch mit der Luftpistole, in der Disziplin Airpistol 50 mixed, an den Start. Dabei wird das Team aus einer Frau und einem Mann gebildet. „Es war eine großartige Veranstaltung und durch dieses Format eine gelungene Generalprobe für Rio 2016.“ Autoren: Schneider, KoSt Spitzensport; Dobrick, GSt DPSK der ersten Austragung dieser Spiele waren die Europäischen Olympischen Komitees. Insgesamt waren 20 Sportarten vertreten, 16 olympische und vier chbare Kontinentalspiele gab es schon länger auf den übrigen vier Kontinenten: die Asien-, die Pazifik-, die Afrika- und die Panamerikanischen Spiele. Polizeisport Depesche 2 / 2015 23 Grußwort des Sächsischen Staatsministers des Innern Markus Ulbig Die neue Website unserer Olympiamanschaft in RIO 2016 www.deutsche-olympiamannschaft.de Deutsches Polizeisportkuratorium Verabschiedung des Fachwartes Selbstverteidigung Günther Neureuther Er war einer der ganz Großen im DPSK - über Jahrzehnte war der mehrfache Olympiamedaillengewinner und Weltmeister als Trainer und Fachwart für Selbstverteidigung im DPSK aktiv. Nun muss er gehen ... Noch in diesem Jahr verabschiedet das DPSK seinen langjährigen und hochgeschätzten Fachwart Günther Neureuther in den wohlverdienten Ruhestand. Günther Neureuther wurde am 06.08.1955 in Steingaden geboren. Seit 2005 ist Günther als Fachwart Selbstverteidigung im DPSK tätig und rundete diese Tätigkeit erfolgreich ab, indem er unsere deutsche Polizeiauswahl in diesem Jahr zum Mannschaftssieg bei den Europäischen Polizeimeisterschaften im Judo führte. 1966 begann er seine beispiellose und herausragende Judokarriere, welche nach eigenen Angaben 1976 ihren absoluten Höhepunkt erreicht hatte: Der Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Montreal. Seine jahrzehntelange Erfahrung trug maßgeblich dazu bei, dass unsere Aktiven nicht nur mit dem Mannschaftsgold aus Dresden zurückkehrten, sondern jede Kämpferin und jeder Kämpfer eine Medaille mit nach Hause nehmen konnte. Günther ist Träger des 7. Dans, welcher ihm 2009 vom Ehrenrat des Deutschen Judo-Bundes verliehen wurde. Nationale und internationale Erfolge Deutscher Meister 1973-1975, 1977, 1979, 1980-1985, 1988 Europameister 1984, 2. Platz 1974/1982, 3. Platz 1979/1983 und 1985 3. Platz Weltmeisterschaften 1979, 1983 und 1985 Olympische Spiele Silber 1976 in Montreal, Bronze 1984 in Los Angeles Mitglied der Nationalmannschaft 1973 bis 1988 Novikov vs. Neureuther Günther Neureuther bei den olympischen Spielen 1976 in Montreal, Kanada EM-Finale 1984 Gegner Robert Van de Walle 26 https://de.wikipedia.org/wiki/Günther_Neureuther Judomeisterschaft 1985 Deutsche Meisterschaften Gegner Alexander von der Groeben Polizeisport Depesche 2 / 2015 Deutsches Polizeisportkuratorium 2. Vorstandstagung des DPSK in Solingen (Nordrhein-Westfalen) Am 21./22. Juli 2015 fand in der Klingenstadt Solingen (Nordrhein-Westfalen) die zweite Vorstandstagung des Deutschen Sportkuratoriums in diesem Jahr statt. v.l.n.r. Ronald Bäumler, Rigo Klapa, Jörg Müller v.l.n.r. Jörg Müller, Jochen Preising, Rigo Klapa, Eva Dobrick (dahinter), Jens Eckhardt, Thomas Mürder, Sebastian Turski, Stefan Kronenberg, Jörn Durst Neben dem Vorsitzenden des Deutschen Polizeisportkuratoriums, Rigo Klapa, seinen Stellvertretern, Thomas Mürder und Jörg Müller, nahmen an dem Meeting der Hauptsportwart (Stefan Kronenberg) und dessen Vertreter (Jörn Durst) teil. Weiterhin waren die Leiterin der Geschäftsstelle des DPSK und zwei Mitarbeiter der Geschäftsstelle anwesend. Nach Eröffnung der 2. Vorstandstagung 2015 durch den Vorsitzenden wurden die Teilnehmer von dem Stellvertreter der Polizeipräsidentin des Polizeipräsidiums Wuppertal, dem Direktionsleiter Ronald Bäumler, begrüßt. Er wünschte allen Personen eine erfolgreiche Tagung und betonte die wichtige Arbeit des DPSK innerhalb der Polizei. Rigo Klapa dankte Stefan Kronenberg für die Ausrichtung der 2. Vorstandstagung Auf der Agenda standen neben den vielen internen Themen auch der DPSK-Wettkampfkalender. Dieser wird nun in einer webbasierten Anwendung gepflegt und dargestellt. Die bevorstehenden Europäischen Polizeimeisterschaften im Volleyball (St. Petersburg/RUS) und im Tennis (Mailand/ITA) wurden besprochen. Die Berichte zum Stand der aktuellen Arbeitsgruppen wie beispielsweise der AG „Geschäftsabläufe“ wurden im Vorstand ausführlich erörtert. Weitere Themen bezogen sich auf Haushaltsangelegenheiten sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Hierbei informierte die Geschäftsstelle über Hackerangriffe auf die DPSK-Website. Die daraus resultierenden Sicherheitsmaßnahmen und ein Konzept zur Überarbeitung der Website wurden vorgestellt. Polizeisport Depesche 2 / 2015 27 Deutsches Polizeisportkuratorium Radsport Die Koordinatoren/Beauftragten im DPSK Harald Hauser K urzvita - Harald Hauser ist seit 1977 im aktiven Polizeidienst des Landes Baden-Württemberg. Er war u. a. Kradfahrer in der Motorradstaffel und Rauschgiftfahnder bei der BAB. Seit 2005 ist er als Fachlehrer in den Bereichen Sport, Schießtraining und im Fahr- und Sicherheitstraining an der Hochschule der Polizei in Baden-Württemberg tätig. Als Mitglied der Kradstaffel begleitete er die Tour de France, die Tour de Suisse, mehrfach die Deutschlandtour und die Regiotour und hatte dadurch auch dienstlich immer eine Nähe zum Radsport. Jahrgang 1958 Polizeihauptmeister S portliche Laufbahn - Harald Hauser ist seit 1977 Lizenzfahrer des BDR*, fuhr lange als Elite-A-Amateur und ist als Trainer tätig. Als Zeitfahrspezialist und Medaillengewinner bei der EPM in Belgien 1988 hat er 1996 direkt von der aktiven Rennfahrer-Seite auf die Trainerseite gewechselt und mit den Mannschaften zahlreiche Titel errungen. Ab 1998 betreute er zusätzlich die Disziplin Radsport der Triathleten der Polizei. Heute, als Mountainbiker, kommt er seiner Paradedisziplin, dem Zeitfahren, wieder sehr nahe. „Der Kampf gegen die Uhr und sich selbst.“ Harald Hauser, seit 1996 Trainer im Bereich Radsport und Triathlon der Polizei * Bund Deutscher Radfahrer Harald Hauser (2015) „Ein Feuer kann nur entfachen, wer selber brennt.“ Skilauf Die Koordinatoren/Beauftragten im DPSK Klaus Huttner Jahrgang 1958 Polizeihauptkommissar K S Als Koordinator für das Behördliche Gesundheitsmanagement setzt er sich für die Fitness und Gesundheit der Mitarbeiter/-innen seiner Dienststelle ein. Der sportliche Allrounder konnte 1974 in Berlin mit der bayerischen Auswahl den Titel des Deutschen Polizeimeisters im Volleyball feiern. urzvita - Der gebürtige Münchner leistet bei der Bereitschaftspolizei in München im Sachgebiet Einsatz Dienst. Neben den Tätigkeiten im allgemeinen Dienstbetrieb und Einsatzgeschehen, ist er seit vielen Jahren als Gesundheitstrainer und Seminarleiter für Sport- und Gesundheitsseminare tätig. 28 portliche Laufbahn - Klaus Huttner ist seit 1995 Fachwart für Skilauf im BPSK. Neben der Organisation von Trainingslehrgängen und Meisterschaften war der staatlich geprüfte Skilehrer mehr als zehn Jahre als Ausbilder und Ausbildungsleiter für das Skilehrwesen in der bayerischen Polizei verantwortlich. Klaus Huttner ist seit 1995 in der Funktion des Fachwartes für Skilauf im Bayerischen Polizeisportkuratorium BPSK. Polizeisport Depesche 2 / 2015 Deutsches Polizeisportkuratorium Radsport Die Koordinatoren/Beauftragten im DPSK Tom Hülser K urzvita - Tom Hülser trat 1994 in den mittleren Polizeidienst des Landes Nordrhein-Westfalen ein. Nach Abschluss der Ausbildung versah er zunächst seinen Dienst beim PP Köln und später beim PP Düsseldorf im Wach- und Wechseldienst, sowie beim Einsatztrupp Kriminalität. Im Jahr 2007 wechselte er in den gehobenen Dienst und ist seitdem beim Kriminalkommissariat 12 des PP Düsseldorf. Jahrgang 1974 Kriminalhauptkommissar S portliche Laufbahn - Tom Hülser betreibt seit seiner Kindheit Radrennsport. Während seiner aktiven Laufbahn nahm er an vielen Meisterschaften bei Bahn- und Straßenrennen teil und erwarb die Trainerlizenz im Radsport. Seit Beendigung der aktiven Radsporttätigkeit engagiert er sich für den Polizeiradsport. „Das Leben ist wie Radfahren. Du fällst nicht, solange Du in die Pedale trittst.“ Tom Hülser (2015) Tom Hülser war viele Jahre aktives Mitglied der Bundesauswahl Radsport bei der Polizei und im Jahr 2012 DPSK-Beauftragter bei der EPM „Wenn du alles gibst, kannst du dir nichts vorwerfen.“ Dirk Nowitzki Schwimmen und Retten Die Fachwarte im DPSK Hans-Dieter Husfeldt K urzvita - Hans-Dieter Husfeldt begann seine polizeiliche Laufbahn 1983 im mittleren Dienst des Landes NRW. Nach dem Studium an der FHS Wuppertal (19881991) und der DHPol (1997-1999) stieg er in den höheren Dienst auf. Nach diversen Funktionen ist er heute Inspektionsleiter in Leverkusen und dort u. a. der zuständige Einsatzleiter bei Fußballspielen der Bundesliga und Champions-League. 1993 wurde er in NRW Fachwart für Schwimmen und Retten, die gleiche Funktion übt er seit dem Jahr 2000 im Fachausschuss des DPSK aus. Polizeisport Depesche 2 / 2015 Jahrgang 1964 Polizeioberrat S portliche Laufbahn - HansDieter Husfeldt betreibt den Schwimmsport seit seinem 8. Lebensjahr und hat in seiner aktiven Zeit mehrfach erfolgreich an Deutschen Meisterschaften teilgenommen und ist mit seiner Mannschaft bis in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Seine Spezialdisziplinen waren die 200m und 400m Freistilstrecken. Seit seinem Eintritt bei der Polizei hat er an fast allen Landesmeisterschaften und Deutschen Meisterschaften teilgenommen und viele Siege errungen. Ebenso nahm er während dieser Zeit an allen PolizeiEuropameisterschaften als Aktiver, Trainer oder Mannschaftsführer teil. Dabei war er sowohl als Sportler selbst oder als Funktionär mit seinen Mannschaften sehr erfolgreich. Hans-Dieter Husfeldt ist seit dem Jahr 2000 der Fachwart für Schwimmen und Retten im DPSK „Schwimmen ist gesund, wirklich jeder kann es - man muss es nur einmal richtig gezeigt bekommen.“ Hans-Dieter Husfeldt (2015) 29 DOSB Parlamentarischer Abend des Sports Am 01. Juli 2015 begrüßte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes circa 250 Personen aus Sport, Politik, Wissenschaft und der Wirtschaft. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „25 Jahre Wiedervereinigung“ und griff unter anderem das Thema des Mauerfalls und der Wiedervereinigung auf und gab einen Rückblick auf die letzten 25 Jahre deutscher Sportgeschichte. Alfons Hörmann Er thematisierte ebenso, dass es in der deutschen Sporthistorie, egal ob DDR oder BRD, Licht und Schatten gab: „Wir müssen uns zu Recht fragen lassen, wie mancher Erfolg in Ost und West zustande gekommen ist“. Thomas de Maizière „Aus dem Leid der Teilung und der Freude über den Fall der Mauer resultiert die Verantwortung für die gemeinsame Zukunft“ sagte Alfons Hörmann in seiner Auftaktrede. Weitere Redner waren der Bundesminister des Innern, Thomas de Maizière, die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Annegret Kramp-Karrenbauer sowie der LSVS*-Präsident Klaus Meiser. Frau Kramp-Karrenbauer informierte die Zuhörer über die sportliche Entwicklung des Saarlandes. Hierbei erwähnte sie, dass das Saarland bislang als einziges Bundesland eigenständig an Olympischen Spielen teilgenommen hatte. Eva Dobrick, Rigo Klapa Abgerundet wurde der informative Abend mit einem Bankett. Text/Bilder: DOSB/Camera4 NEULICH BEIM LAUFEN IM STADTPARK GESEHEN ... sie hat mich angelächelt. Gestalte deine Erlebniswelt selbst! 30 Sei sportlich Aktiv! Deutsches Polizeisportkuratorium *LSVS - Landessportverband Saarland ... Impressum NACHRUF Horst Weiss Der Präsident des Bayerischen Polizeiverwaltungsamtes (PVA) Horst Weiss verstarb am 23. April 2015 im Alter von 89 Jahren. 1969 wurde Horst Weiss zum Vorsitzenden des Bayerischen Polizeisportkuratoriums und damit zum Polizeisportbeauftragten des Freistaates Bayern ernannt. Diese Aufgabe durfte er 21 Jahre lang ausführen. In dieser Zeit konnte er auch von 1972 bis 1974 den Vorsitz im DPSK ausführen. Horst Weiss war ein großer Förderer und Unterstützer des Polizeisportes. Der Polizeisport hat Horst Weiss viel zu verdanken. Wir verlieren mit ihm einen Aufrechten Förderer für die „körperliche Fitness in der Polizei“. Ein letzter Gruß für das Deutsche und Bayerische Polizeisportkuratorium wurde bei der Urnenbeisetzung am 08.05.2015 am Waldfriedhof in Traunstein überbracht. Peter Wiesent (BPSK) Hermann Haberl Deutsches Polizeisportkuratorium (DPSK) vertreten durch die Geschäftsführerin Eva Dobrick Am 01.06.2015 verstarb in München nach langer schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren der Polizeieuropameister im Schiessen Hermann Haberl. Er wurde im Jahr 1983 im Vingsted-Center in Dänemark zusammen mit Erich Masurat aus Krefeld und Oskar Wank aus Bayreuth Polizeieuropameister mit der Mannschaft im Schnellfeuer-Pistolenschießen. Die Mannschaft siegte damals mit 1749 Ringen vor Frankreich und England. In der Einzelwertung kam Haberl mit 581 Ringen auf Platz 8. Haberl war außerdem mehrfacher Bayerischer und Deutscher Meister in dieser Disziplin und als ruhiger und sachlicher Teamgefährte sehr beliebt bei all seinen Kollegen. PHK Haberl war bis zu seinem Ausscheiden aus dem Dienst Angehöriger der Bayerischen Bereitschaftspolizei und bei der 1. Abteilung in München beschäftigt. Mit Hermann Haberl verlieren wir einen Menschen, der immer für jeden da war und sein fachliches Können stets gerne an jüngere Kollegen weitergegeben hat. 1983 Herausgeber: KHK a.D. Oskar Wank Geschäftsstelle Alt Prester 5 39114 Magdeburg Tel.: Fax: Mobil: +49 (0)391 - 810 2901 +49 (0)391 - 810 2909 +49 (0)171 - 5316112 eMail: Web: [email protected] www.dpsk.de verantwortlicher Redakteur: Rigo Klapa Redaktion: Rigo Klapa (verantwortlich) Eva Dobrick, Jan Simon, Johannes Herda, Sebastian Turski sowie siehe Einzelnachweis Erweitertes Lektorat: Thomas Mürder, Jörg Müller Bildnachweis: DPSK sowie siehe Einzelnachweis Termine DPM & EPM 31. August - 03. September 2015 DPM Leichtathletik Lübeck/Bund 12. - 19. September 2015 EPM Tennis Mailand/Italien 27. - 30. Oktober 2015 DPM Ju-Jutsu Bad Blankenburg/Thüringen Nachfolgende DPM- und EPM-Termine finden Sie auf www.dpsk.de und www.uspe.org. Polizeisport Depesche 2 / 2015 Layout/Grafik/Satz: Jan Simon Redaktionsschluss: 20.08.2015 Auflage: - keine Druckauflage Onlinemagazin auf www.dpsk.de Erscheinungsweise: dreimal jährlich Copyright Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind für die Dauer des Urheberrechts geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des DPSK unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © 2015 DPSK 31 Wir wünschen unseren Teilnehmern viel Erfolg! EPM TENNIS 12. - 19. September 2015 Mailand (ITA)