Ärzte in Hessen - Deutsches Polizeisportkuratorium
Transcription
Ärzte in Hessen - Deutsches Polizeisportkuratorium
polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:39 Seite 1 N r. 2 / 2 0 1 0 Po l i z e i sportkurier O F F I Z I E LLE S O R GAN DES D E U TS C H E N P O L I Z E I S P O R T K U R ATO R I U M S X X I . O l y m p i s c h e Wi n t e r s p i e l e Va n c o u v e r 2 0 1 0 Är zte in Leipzig und Halle Gynäkologische Tagesklinik am Johannisplatz Dr. Irina Lunewski Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe Johannisplatz 1 04103 Leipzig [email protected] Tel.: 0341 / 230 04 18 Fax: 0341 / 149 79 15 www.gyn-jp.de Sprechstunden Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag 08 - 12 08 - 12 08 - 12 08 - 12 14 - 16 14 - 16 14 - 16 Und nach Vereinbarung Privat- Freitag 08 - 12 Privat- sprechstunde Gemeinschaftspraxis Chirurgische Praxis und Ambulante Operationen Hagen Knauer Facharzt für Chirurgie, Sportmedizin, H-Arzt Dr. med. Markus Tränkle FA für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie Dr. med. Thomas Nitzsche FA für Plastische und Ästhetische Chirurgie Gletschersteinstrasse 32, 04299 Leipzig Tel.: 0341-8616888, Fax 0341-8616885 www.fachzentrum-ambulante-chirurgie-leipzig.de [email protected] !"#$%&'("*+*! , "+*-.*--*!"(/.+-0!"0 /123 ( 3 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:39 Seite 3 INHALT Ausgabe April/Mai 2010 31. Jahrgang HERAUSGEBER Deutsches Polizeisportkuratorium (DPSK) Mitglied des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Mitglied der “Union Sportive des Polices d’Europe” (USPE) Mitglied der “Union Sportive Internationale des Polices“ (USIP) Vorsitzender: Fred Kusserow, Polizeioberrat Zentrale Serviceeinheit, Berlin Stv. Vorsitzender: Heinz Ließke, Polizeidirektor Fachhochschule, Oranienburg Stv. Vorsitzender: Johann Peter Holzner, Ltd. Polizeidirektor Fortbildungsinstitut, Ainring POLIZEISPORTBEAUFTRAGTE Bund Jan Hohendorf, Polizeidirektor Bundespolizeipräsidium, Potsdam Baden-Württemberg Thomas Mürder, Direktor der Bereitschaftspolizei Bereitschaftspolizeipräsidium, Göppingen Der Laufsport boomt: Im Frühjahr stehen die Marathonveranstaltungen im Blickpunkt der Leichtathletik. Foto: polsport Titelfoto: BPolSpSch Bayern Johann Peter Holzner, Ltd. Polizeidirektor Fortbildungsinstitut, Ainring Was läuft? – Polizeisporttermine Berlin Fred Kusserow, Polizeioberrat Zentrale Serviceeinheit, Berlin XXI. Olympische Winterspiele Vancouver 2010: Brandenburg Heinz Ließke, Polizeidirektor Fachhochschule, Oranienburg - DOSB-Präsident bilanziert herausragende Olympische Spiele 4 8 - Bundespolizeiteam Bad Endorf setzt Erfolgsserie fort 10 - Gelungenes Debüt für Thüringens Polizei-Sportfördergruppe 15 Bremen Michael Steines, Ltd. Polizeidirektor Bereitschaftspolizei, Bremen 5. EPM im Marathon in Prag/CZE – Vorschau 19 Hamburg Frank Grelak, Dipl.-Sportlehrer Landespolizeischule, Hamburg 8. DPM im Handball der Frauen – Vorrunde 20 Hessen Peter Schmidt, Polizeidirektor Verwaltungsfachhochschule, Wiesbaden Mecklenburg-Vorpommern Gerd Langtim, Polizeihauptkommissar Innenministerium, Schwerin Niedersachsen Rolf Bahder, Direktor der Polizei Ministerium für Inneres und Sport, Hannover Nordrhein-Westfalen Utz Schmidt, Polizeidirektor Innenministerium, Düsseldorf Rheinland-Pfalz Franz-Dieter Ankner, Polizeidirektor Bereitschaftspolizeidirektion, Mainz Schwimmen und Retten: - NRW-Meisterschaften zum 3. Mal beim PSV Oberhausen 24 - Rekordflut bei den 8. SN-Titelkämpfen in Bautzen 25 - Viel Zuspruch zum Schwimmsporttag der LPD Stuttgart 31 Erfolgreiche Bilanz: Polizei-OL auf hohem Leistungsniveau 32 Gemeinsamer JJ-Wochenendlehrgang HE/TH in Meiningen 34 Deutscher Olympischer Sportbund: Saarland Carmen Diehl, Polizeirätin Ministerium für Inneres und Europaangelegenheiten, Saarbrücken - „Großer Stern des Sports in Gold“ für den PSV Saar 37 - Polizeisportverein Saar e.V.: Tanzen wirkt Wunder 38 - NRW-Sportkongress in Bochum: Sportvereine unersetzbar 39 Sachsen Uwe Kilz, Polizeidirektor Polizeidirektion, Dresden - Mehr Frauen an die Spitze der Sportorganisationen 40 Sachsen-Anhalt N.N. boot Düsseldorf 2010: Optimismus und gute Geschäfte 43 Schleswig-Holstein Jürgen Kobza, Ltd. Polizeidirektor Polizeidirektion AFB, Eutin Spitzensport: - 57. Deutsche Hallen-DM der Leichtathleten in Karlsruhe 44 Thüringen N.N. - 1. Judo-Grand Prix in der Sportstadt Düsseldorf 47 GESCHÄFTSFÜHRER Dirk Weninger, Polizeikommissar Zentrale Serviceeinheit, Berlin Personalien, erfolgreiche Polizeisportler 48 Rezensionen, Vorschau, Impressum 50 REDAKTION Rudolf Arndt, Jägerstraße 6, 41749 Viersen polsport 02/10 3 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:39 Seite 4 TERMINE Was läuft? 8. DPM Handball der Frauen Im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres, Sport und Integration führt die Polizeidirektion Oldenburg die 8. DPM im Handball der Frauen durch. Für die Endrunde in der Zeit vom 26.-30. April im Oldenburger Schulzentrum Eversten ergibt sich nach Abschluss der Vorrunde – allein die Entscheidung in der Vorrunden-Gruppe 1 in Güstrow am 24./25. März stand bei Redaktionsschluss noch aus – folgende Gruppeneinteilung: Gruppe I mit Niedersachsen (Titelverteidiger), Schleswig-Holstein und Bremen sowie Gruppe II mit dem Sieger der Vorrunde, Gruppe 1, dem Bund und Berlin. Über den Verlauf der Gruppen 2-5 der Vorrunde geht DPSK-Fachwart Roland Kröger (Saarbrücken) auf den Seiten ../.. dieser Ausgabe näher ein. Fußball-Fans unterstützen aktiv das DFB-Team Am 3. März, pünktlich zum Testspiel der Deutschen Nationalmannschaft gegen Argentinien, haben der DFB und Mercedes-Benz eine gemeinsame Initiative zur Fußball-WM 2010 in Südafrika gestartet. Unter dem Motto „Der 4. Stern für Deutschland“ können Fußballbegeisterte und Fans die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft auf ihrem Weg zum vierten Titel aktiv unterstützen. Nach bisher drei Turniersiegen bei FußballWeltmeisterschaften trägt die Deutsche Nationalmannschaft drei WM-Sterne auf ihrem Trikot. Anfang Juni macht sich das Team auf den Weg nach Südafrika, um den vierten WM-Titel und damit auch den vierten WM-Stern zu erringen. Allen Fans der Nationalmannschaft, die sie dabei aktiv unterstützen wollen, bietet die WM-Kampagne von DFB-Generalsponsor Mercedes-Benz und dem DFB hierzu zwei Möglichkeiten: Zum einen durch das Tragen des offiziellen Bekenner-Pins, der kostenfrei über die teilnehmenden Mercedes-Benz Niederlassungen und Vertragspartner zu erhalten ist, und zum anderen durch die Registrierung auf der Online-Plattform www.der-viertestern-fuer-deutschland.de. Nach Anmeldung und Ergänzung des Satzes „Ich glaube an den 4. Stern für Deutschland, weil...“ können Fans ein Profil mit Bild auf dem Internetportal einstellen. Außerdem können registrierte Fans in der Zeit vor und während der Weltmeisterschaft attraktive Preise gewinnen. Franz Beckenbauer, Schirmherr der WMKampagne „Der 4. Stern für Deutschland“, sagt: „Die Fans der Deutschen Nationalmannschaft spielen während des Turniers eine entscheidende Rolle. Sie geben dem Team Mut, Zuversicht und die Gewissheit, dass die ganze Nation hinter ihr steht. Mit ihrem eigenen Profilbild, welches die Fans im Internet hochladen 4 können, haben alle die Chance, nah an unserer Nationalmannschaft zu sein, das Team zu unterstützen und ihr zu zeigen, dass sie an den 4. WM-Titel glauben.“ DPM Volleyball in Hamburg Das Land Hamburg hat auf Wunsch des Deutschen Polizeisportkuratoriums die Ausrichtung der DPM im Volleyball übernommen. Die 7. Titelkämpfe der Frauen und die 14. der Männer werden vom 17.-21. Mai in einer gemeinsamen Endrunde entschieden. Mit der Durchführung ist die Zentrale Sportdienststelle der Polizei Hamburg beauftragt, Spielstätten sind die Sporthalle Hamburg (Vorrunde) und die Sporthalle Wandsbek (Zwischen- und Endrunde). Für die Endrundenveranstaltung in Hamburg qualifizieren sich die Sieger der fünf Vorrundengruppen, die zusammen mit den Titelverteidigern Niedersachsen (Frauen) und Hamburg (Männer) die Meisterschaft ausspielen. Die Vorrunde war zum Redaktionsschluss dieses Heftes noch nicht entschieden. 22. Techno-Classica Essen Noch attraktiver, spektakulärer und informativer als in den vergangenen Jahren präsentiert sich die 22. TECHNO-Classica ESSEN in diesem Jahr vom 7.-11. April (7. April: Vorschau, Presse- und Fachbesuchertag) den erwarteten 170.000 Besuchern aus über 40 Nationen. Alle 20 Messehallen mit über 110.000 Quadratmetern sind mit über 1.000 Ausstellern ausgebucht. Mehr als 2.500 Oldtimer, Classic- & PrestigeAutomobile und Young Classics werden bei den mehr als 300 FahrzeugAnbietern zum Verkauf stehen. Die über 200 gemeldeten Clubs machen die TECHNO-CLASSICA auch in diesem Jahr wieder zum weltweit größten Klassiker-Clubforum. In diesem Jahr hat das Interesse internationaler Aussteller nochmals zugenommen – Beweis für die unübertroffene weltweite Strahlkraft der Klassiker-Messe in der diesjährigen Weltkulturhauptstadt. Die S.I.H.A., Veranstalter der TECHNO-CLASSICA, hat Meldungen von Anbietern aus mehr als 30 Nationen entgegen genommen. Auch die Automobilhersteller wissen die Strahlkraft der Klassiker-Messe zu schätzen: Traditionell ist die TECHNO-CLASSICA das weltweit größte Podium für die meist überaus spektakulären und aufwändigen Präsentationen der Historik-Sparten der Automobilhersteller, die ihre Botschaften über die KlassikerWeltmesse in die Welt hinaustragen. Dran hat sich trotz der Krise der Automobilindustrie auch diesmal nichts geändert: Alle wichtigen Automobilhersteller leisten sich mit ihren Historik-Sparten auch 2010 wieder eindrucksvolle Auftritte – trotz teils rigider Sparkurse in anderen Bereichen – und würdigen damit die Automobil-Historie auch als wichtigen marktwirtschaftlichen Faktor. Denn schließlich setzt die deutsche Klassiker-Szene mehr als 5,5 Milliarden Euro jährlich um. DPSK-Sportlerehrung In Abstimmung mit dem DPSK richtet die Behörde für Inneres der Freien und Hansestadt Hamburg am 15. April die Ehrung der erfolgreichsten Polizeisportlerinnen und Polizeisportler des Jahres 2009 aus. Die Veranstaltung findet auf dem Gelände der Landespolizeischule statt. 25. FIBO in Essen Den größten Überblick darüber, was die internationale Fitnessbranche zum Thema Gesunderhaltung und körperliche Fitness zu bieten hat, zeigt die Internationale Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit FIBO, die vom 22. bis 25. April in Essen stattfindet. Seit nunmehr 25 Jahren pilgern jährlich mehr als 50.000 Besucher aus 60 Ländern zum Messegelände Essen. Zum großen Jubiläum präsentiert sich die Leitmesse der Branche in Bestform und zeigt auf dem kompletten Essener Messegelände ein noch vielfältigeres Angebot. FIBO-Veranstalter Reed Exhibitions Deutschland erwartet über 530 Aussteller aus 38 Ländern. Wer die internationalen Trends der Branche an einem Ort erleben will, der kommt zur FIBO. Hier bekommt man nicht nur den größtmöglichen Marktüberblick, sondern auch direkten Kontakt zu Unternehmen und Innovationen. Neben Fitness-, Wellness- und Kraftsport rücken Gesundheitsthemen jetzt verstärkt in den Fokus. Neueste Trainingsgeräte, intelligente Konzepte zur Gesundheitsförderung, aktuelle Fachvorträge und actionreiche Events: Sowohl für Fachbesucher (22. bis 25. April) als auch für Privatbesucher (24. und 25. April) ist die FIBO der TopTreffpunkt. Doch nicht nur Studiobetreiber, Fitnesstrainer und Instruktoren besuchen die Messe - die FIBO ist inzwischen auch aus dem Terminkalender von Fachärzten unterschiedlicher Disziplinen, Physiotherapeuten, Reha-Kliniken und Versicherungsgesellschaften nicht mehr wegzudenken. „Immer mehr Studios stellen sich auf die Gesundheitsbedürfnisse ihrer Mitglieder ein“, weiß FIBO-Chef Olaf Tomscheit zu berichten. „Und diese Bedürfnisse auf der Kundenseite hat man in den vergangenen drei Jahren auch zunehmend auf der Messe gespürt.“ So zieht die FIBO inzwischen verstärkt Aussteller aus dem Gesundheitsbereich an. polsport 02/10 Är zte in Bayern Orthopädische Gemeinschaftspraxis Sippel Colemont Manke Julius Ihr zuverlässiger Partner für Orthopädie – Unfallchirurgie Arbeits- und Dienstunfälle – Akupunktur ESPLANADE 13 85049 INGOLSTADT Zahnästhetik TEL.: 08 41-4 26 36 FAX 08 41-45 69 Amalgansanierung [email protected] www.dr-maass-zahnarzt.de SPRECHZEITEN: MO.-FR.: 09-13.00 UHR MO.DI.DO. 15-20 UHR und nach Vereinbarung Zahnpflege Bleaching Funktionsanalyse Termine nach Vereinbarung (auch Samstags) Oskar-Hoffmann-Str. 156 – 44789 Bochum Telefon 0234-936370 www.sippel-colemont.de Dipo. Phys. Dr. med. Norbert Möllers Dr. med. Helmut Eisenbart Füllungen Implantate Paradontose Veneers Zahnersatz Fachärzte für Orthopädie Ludwig-Erhard-Platz 151373 Leverkusen-Wiesdorf Tel.: (0214) 312620 Fax: (0214) 3126229 Tätigkeitsbereiche: Orthopädie Sportmedizin Akupunktur Chirotherapie Dr. (CS) G. Noack Zahnärztin Hattinger Str. 254 Tel.: 0234/ 43 39 74 44795 Bochum Fax: 0234/ 43 39 74 Sprechzeiten: Mo., Di., Do. 8.30 - 12.30 Uhr / 14.30 - 18.00 Uhr Mi., Fr. 8.30 - 12.30 Uhr Spätsprechstunde Di., Do,. bis 19.00 Uhr Und nach Vereinbarung polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:39 Seite 6 WAS LÄUFT? Seminar für Vereine und Verbände in Pinneberg Zum Thema „Aktuelle Entwicklungen im Vereinsrecht – Anforderungen an die Vereinsführung“ findet am 24. April in Pinneberg ein „Crash-Kurs für den Vorstand“ des Vereinsund Verbands-Service des DOSB für aktive Vereinsvorstände und solche, die es werden wollen, Rechtsanwälte, Steuerberater und sonstige Interessierte statt. Die im letzten Herbst in Kraft getretene „Vereinsrechtsnovelle 2009“ bringt zahlreiche Änderungen für die Vereinspraxis und birgt großen Diskussions- und Handlungsbedarf für alle Vorstände. Doch in welchem Bereich hat sich was geändert? Wie sollen oder müssen wir z.B. auf den neuen § 31 a BGB zur Handlungserleichterung reagieren? In diesem Crash-Kurs zum aktuellen Vereinsrecht eräutert Ihnen der Jurist und Vereinsexperte Stefan Wagner die aktuellen Änderungen im Vereinsrecht. Sie erhalten konkrete Empfehlungen und Satzungstipps, wie Sie sich als Verein jetzt und für die Zukunft rechtssicher aufstellen können. Anmeldungen schriftlich an Vereins- und Verbands-Service, Rolf Höfling, Otto-FleckSchneise 12, 60528 Frankfurt/Main, Fax: 069/674906, E-Mail: [email protected]. Weitere Informationen auch unter Tel. 069/6700-303. Fachwarte GPS in Flughafen-Hahn In Fortführung seiner Dienstsportoffensive veranstaltet das DPSK vom 5.-7. Mai an der Landespolizeischule Rheinland-Pfalz in FlughafenHahn ein weiteres Seminar „Gesundheits- und Präventionssport“ (GPS) für die betreffenden Fachwarte und jeweils einen Vertreter des Polizeiärztlichen Dienstes der Länder und des Bundes. Die Ausrichtung hat das Ministerium des Innern und für Sport des Landes RheinlandPfalz übernommen, die Organisation und die Durchführung liegen in Händen von DPSK-Fachwart Holger Böttcher (Eutin) und der Zentralstelle Polizeisport bei der Zentralen Aus- und Fortbildungsstelle der Bereitschaftspolizei RP. Die Tagungsinhalte dienen der Weiterentwicklung des Dienst- und Gesundheitssports unter Einbeziehung und Verknüpfung des Behördlichen Gesundheitsmanagements sowie dem Erfahrungsaustausch in den Ländern und im Bund. 5. EPM im Marathon in Prag In Abstimmung mit der USPE als Veranstalter richtet der Tschechische Polizeisportverband „UNITOP“ in der Zeit vom 7.-10. Mai die Europäischen Polizeimeisterschaften im Marathon 6 aus, integriert in den „Volkswagen Prag Marathon“ am 9. Mai. Gemeldet haben Sportlerinnen und Sportler aus 24 Ländern zu den 5. Titelkämpfen seit der EPM-Premiere im Jahr 1994 in Florenz. Doch bereits in den Jahren 1986 und 1990 stand der Marathonlauf im EPM-Programm, damals allerdings noch nicht als eigenständige Veranstaltung, sondern als Disziplin im Rahmen der EPM in der Leichtathletik. Auf weitere Einzelheiten und die Erfolgsaussichten der deutschen Auswahl geht DPSKFachwart Jörg Müller in seinem Vorbericht auf den Seiten ../.. näher ein. 4. E.ON Mitte Kassel Marathon Unter dem Motto „Lauf für Dein Leben“ richten der PSV Grün-Weiß Kassel und das InlineSpeed Team Kassel e.V. am 15./16. Mai den „4. E.ON Mitte Kassel Marathon“ aus. Auf einer MarathonRunde (neu) mit Start und Ziel vor dem Haupteingang zu den Messehallen sind folgende Wettbewerbe ausgeschrieben: Marathon, Halbmarathon, Marathon-Staffel, Mini-Marathon, Halbmarathon Inliner, Halbmarathon-Power-Walking und (Nordic-) Walking (8 km). Anmeldungen und Ummeldungen werden online unter www.kasselmarathon.de oder www.davengo.com bis zum 27. April erbeten. Zum Ablauf der zweiten Anmeldephase (günstigere Teilnehmergebühr) Ende Februar konnte Veranstalter und Organisationsleiter Winfried Aufenanger über 3.100 Teilnehmer registrieren. Im Vorjahr hatten insgesamt 8.571 Sportler zum E.ON Mitte Kassel Marathon gemeldet. Für Angehörige der Polizei gibt es im Marathon und Halbmarathon wiederum eine gesonderte zusätzliche Wertung ohne Alterseinteilung (Polizei-Cup). Die Angabe der Dienststelle ist erforderlich, die Vorlage des Dienstausweises gilt zur Legitimation. Polizei-Squashturnier Vom 21.-23. Mai findet in München das 22. Deutsche Polizei-Squash-Meeting statt. Bei diesem Turnier, das jährlich ausgetragen wird, treffen sich ca. 80 - 100 Polizeibeamte und Angehörige von Polizei-Betriebssportgruppen aus ganz Deutschland, darunter auch eine Reihe Bundesliga-Spieler. Die überwiegende Anzahl sind jedoch Freizeitspieler und -spielerinnen. In insgesamt 7 Spielklassen wird über drei Tage im K.-o.-System mit Trost- und Supertrostrunden gespielt, so dass jeder Spieler eine Mindestanzahl von 4-5 Spielen zu absolvieren hat. Die Veranstaltung findet im Sports4U-Center in der Drygalski-Allee in München-Solln statt. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern handelt es sich dabei in Bayern nicht um eine dienstliche Sportveranstaltung, sondern um Freizeitsport. Interessierte können sich mit PHK Erich Greiner, Polizeiinspektion 46 (Planegg) des Polizeipräsidiums München, in Ver- bindung setzen ([email protected]) und erhalten das Anmeldeformular sowie weitere Informationen. Anmeldeschluss ist der 23. April. Das Turnier wurde erstmals im Jahr 1989 ausgetragen. Im Vorjahr fand es in Krefeld statt, davor u.a. in Berlin, Hannover Kiel, Wuppertal und Kassel, in München zuletzt im Jahr 2001. 15. EPM im Fußball in Athen Auf Bitten der USPE fungiert der Polizeisportverband Griechenlands als Ausrichter der 15. EPM im Fußball der Männer. Für die Endrunde, die vom 22.-31. Mai in der Metropole Athen ausgetragen wird, haben sich die Mannschaften aus Frankreich, Irland, den Niederlanden, Norwegen, der Türkei, dem Vereinigten Königreich und Deutschland qualifiziert, die zusammen mit Gastgeber Griechenland den europäischen Meister ausspielen. Dabei wird das deutsche Team versuchen, den Titel aus dem Jahre 2006 erfolgreich zu verteidigen und zur fünften Meisterschaft in Folge und der insgesamt elften zu gelangen. Das Ergebnis der Auslosung der beiden Gruppen für die Endrunde, vorgenommen Ende März bei der UEFA im schweizerischen Nyon, lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. EQUITANA Open Air in Neuss Die EQUITANA Open Air vom 28.-30. Mai auf dem neu gestalteten Gelände der Galopprennbahn in Neuss ist wieder der wichtigste Termin für alle Freizeitreiter, Fahrer und Pferdebegeisterte. Mit mehr als 1.500 Pferden, 200 Ausstellern, 130 Reitsport-Wettbewerben, 80 Demonstrationen, Vorträgen und Shows sowie mehr als 50 Pferderassen ist die EQUITANA Open Air das größte deutsche Breitensportfestival des Pferdesports. Mit seinem Angebot für Western- und Islandpferdereiter, Vertreter der klassisch englischen Reitweise oder Wander- und Barockpferdereiter verbindet die EQUITANA Open Air den Breitensport wie keine andere Veranstaltung. Drei Tage lang erleben die Besucher neben vielen Wettbewerben vor allem Pferde zum Anfassen, ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Schaueinlagen sowie eine breite Palette aus allen Bereichen des Reitsportmarktes. Benefiz-MTB-Marathon in Saarbrücken Unter dem Motto „Biken mit Herz“ veranstaltet die Einsatzhundertschaft der Abteilung Bereitschaftspolizei des Saarlandes nach den Erfolgen der Vorjahre am 2. Juni den 3. „Bike + Help“ Mountainbike-Marathon zugunsten der Polizeiinitiative „Hilfe für krebskranke Kinder e.V.“ und des Kinder-Hospizdienstes Saar. Angeboten werden Radstrecken über 30 km, 45 km und 66 km über vorwiegend Waldund Forstwege – nicht als Radrennen mit Wettkampfcharakter, sondern als rein radtou- polsport 02/10 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:39 Seite 7 TERMINE ristische Veranstaltung mit dem Ziel, mit der Teilnahme etwas für die Gesundheit zu tun und damit gleichzeitig bedürftigen Menschen zu helfen. Der Startschuss fällt um 09.00 Uhr im Polizeiareal „Wackenberg“ in Saarbrücken. Die Veranstaltung ist offen ausgeschrieben, startberechtigt sind alle Mountainbike-Interessierten ab 14 Jahre. Die Schirmherrschaft liegt in Händen von Stephan Toscani, Minister für Inneres und Europaangelegenheiten des Saarlandes. Rund 900 begeisterte Radsportlerinnen und Radsportler folgten in den Vorjahren dem Aufruf des Veranstalters, der damit bisher einen Erlös von insgesamt 20.000 Euro der Polizeiinitiative überreichen konnte. Weitere Informationen und Anmeldung online unter www.bike-help.de; Anmeldeschluss ist der 26. Mai. 4. DPM Fußball der Frauen Als Titelverteidiger des Jahres 2007 und nunmehriger Ausrichter hat das Land Hessen die weitere Organisation und Durchführung der 4. DPM im Fußball der Frauen ausgeschrieben. Für die Durchführung zeichnet das Polizeipräsidium Osthessen in Fulda verantwortlich. Die Endrunde wird in der Zeit vom 7.-11. Juni in Bad Hersfeld ausgetragen. Zur Ermittlung der fünf Finalteilnehmer, die zusammen mit dem Titelverteidiger die Meisterschaft ausspielen, sind folgende Vorrundengruppen zusammengestellt worden: Gruppe 1 mit Bayern, Hamburg und SachsenAnhalt, Gruppe 2 mit Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Brandenburg, Gruppe 3 mit Berlin, Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern, Gruppe 4 mit Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen sowie Gruppe 5 mit dem Bund, Baden-Württemberg, Thüringen und dem Saarland. Die einzelnen Spiele werden zwischen dem 24. März und dem 19. Mai ausgetragen. Allein in der Gruppe 5 hat bereits ein Spiel stattgefunden: Im Oktober letzten Jahres gewann die Auswahl BadenWürttembergs beim Saarland mit 5:0. Bemerkenswert ist in Gruppe 1 die Ansetzung der Begegnung Bayern – Hamburg, die am 21. April im Augsburger Ernst-Lehner-Stadion im Rahmen der U20-Frauen-WM ausgetragen wird. 3. EPM Handball der Frauen in Damp Auf Bitten der USPE richtet das DPSK in der Zeit vom 7. bis 13. Juni in Damp die 3. EPM im Handball der Frauen aus. Durchführung und Organisation sind in Absprache mit dem Land Schleswig-Holstein dem Sportbil- polsport 02/10 dungszentrum der PD AFB in Eutin übertragen. Die Meisterschaft wird in zwei Gruppen ausgespielt, die sich nach der Auslosung durch die Technische Kommission der USPE wie folgt zusammensetzen: Gruppe 1 mit Gastgeber Deutschland, Ungarn und Dänemark, Gruppe 2 mit Titelverteidiger Frankreich, den Niederlanden und Norwegen. J.P. Morgan Corporate Challenge Der J.P. Morgan Corporate Challenge wird in diesem Jahr mit Rücksicht auf die FußballWeltmeisterschaft in Südafrika eine Woche früher als üblich ausgetragen: am Mittwoch, den 9. Juni. Zum achtzehnten Mal lädt J.P. Morgan Mitarbeiter von Firmen, Behörden und Institutionen unter dem Motto „The friendly competition“ zum gemeinsamen Laufen über eine attraktive Strecke von 5,6 Kilometern durch die Frankfurter Innenstadt ein. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Dr. Horst Köhler, der das besondere soziale Engagement des Veranstalters hervorhebt. Seit 1994 fördert J.P. Morgan soziale Projekte, allein im Juni 2009 betrug die Spendensumme 207.000 Euro. J.P. Morgan unterstützt damit in Kooperation mit der Deutschen Sporthilfe insbesondere junge Menschen im Behinderten- und Gehörlosensport. Der J.P. Morgan Corporate Challenge in Frankfurt ist Europas größte Laufveranstaltung. 69.042 Läuferinnen und Läufer haben 2009 daran teilgenommen, weltweit nur übertroffen vom Wettbewerb „City to Surf“ in Sydney mit 75.000 Startern. Die Laufserie wird in mehreren amerikanischen Städten sowie in London, Sydney, Johannesburg, Singapur und Frankfurt ausgetragen. Die Idee, außerhalb des Berufsalltags gemeinsam sportlich aktiv zu sein, hat im Jahr 2009 weltweit rund 250.000 Aktive an den Start gebracht. Sächsischer Polizei-Cup im Radsport In Kooperation mit dem 1. Vogtländischen Radsportverein Plauen e.V. veranstaltet die Polizeidirektion Südwestsachsen am 3./4. Juli in der Spitzenstadt Plauen den 12. Sächsischen Polizei-Cup im Straßenradsport, ausgeschrieben wiederum als Einzelzeitfahren auf der Strecke Coschütz-Brockau-ReimersgrünCoschütz über 14,2 km (2 Runden) für alle Klassen (OK Männer und Frauen, AK II und AK III) und als Straßenrennen auf der gleichen Strecke, ebenfalls für alle Klassen, über die Distanz von 63,9 km (9 Runden). Startberechtigt sind alle Polizeibeamtinnen und –beamten des Bundes und der Länder. Aus der Addition der Ergebnisse beider Wettbewerbe werden die Sieger und Platzierten ermittelt. Die sächsischen Sportlerinnen und Sportler werden noch gesondert ausgezeichnet. Meldungen nimmt Organisations- und Rennleiter Winfried Schiller, Röntgenstr. 35, 08529 Plauen, Tel. 03741/470328, Mobil 0160//94961619, E-Mail [email protected], bis zum 15. Juni schriftlich (Post oder Mail) entgegen. 2. EPM im Triathlon in Kitzbühel Der Österreichische Polizeisportverband „Ö.POL.S.V.“, im Einvernehmen mit der USPE Ausrichter der 2. EPM im Triathlon, hat die Meisterschaften ausgeschrieben. Die Titelkämpfe finden vom 13.-16. August in Kitzbühel statt. Die Organisation ist dem Polizeisportverein Tirol und dem Triathlonverein Kitzbühel übertragen. Startberechtigt sind bei Frauen und Männern jeweils sechs Sportler, von denen die ersten Vier für die Mannschaft gewertet werden. DPM Judo in Oranienburg Das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg, auf Bitten des DPSK Ausrichter der 29. DPM im Judo, hat die Meisterschaften nunmehr ausgeschrieben. Die 29. Titelkämpfe, mit deren Durchführung die Fachhochschule der Polizei Brandenburg beauftragt ist, werden am 22./23. September in der Sporthalle der FHPol BB in Oranienburg ausgetragen. Das Land Brandenburg war bereits im Jahr 1998 einmal Ausrichter der nationalen Judomeisterschaften der Polizei, der 23. DPM in Bernau. EPM Judo 2011 in Paris Der Französische Polizeisportverband „FSPN“, im Einvernehmen mit der USPE Ausrichter der EPM im Judo 2011, hat die Veranstaltung terminiert: Die 16. Titelkämpfe werden vom 13.16. Mai in Paris ausgetragen. 2. Olympische Jugendspiele 2014 Im Vorfeld der Olympischen Winterspiele im kanadischen Vancouver hat das IOC auf seiner 122. Session entschieden, dass die 2. Olympischen Jugendspiele 2014 in Nanying/China stattfinden werden. Nanying siegte gegen die polnische Stadt Posen als einziger Mitbewerber. Die ersten Olympischen Sommerspiele der Jugend finden in diesem Jahr vom 14.-26. August mit ca. 5.000 Teilnehmern in Singapur statt. Erster Gastgeber der Olympischen Jugend-Winterspiele ist 2012 Innsbruck. Bundesliga wirbt für „München 2018“ Die Fußball-Bundesliga unterstützt die Bewerbung Münchens um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018. Im Rahmen der Olympischen Spiele in Vancouver gaben der Ligaverband und die Bewerbergesellschaft München 2018 die geplante Zusammenarbeit bekannt. Es handelt sich dabei nicht um wirtschaftliche Unterstützung, sondern um öffentlichkeits- 7 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:39 Seite 8 TERMINE / OLYMPISCHE WINTERSPIELE DPSK-MEISTERSCHAFTSTERMINE 2010 Auch der Fußball unterstützt die Olympia-Bewerbung: (v.l.) DFL-Geschäftsführer Tom Bender, LigaPräsident Dr. Reinhard Rauball, München 2018-Chef Willy Bogner, DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach und DOSB-Generaldirektor Dr. Michael Vesper. Foto: Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH wirksame Maßnahmen. So wird Profi-Fußball in den kommenden Monaten verstärkt seine Möglichkeiten nutzen, um in Deutschland für die Ausrichtung der Olympischen Spiele im eigenen Land zu werben. Geplant sind in dieser Hinsicht unter anderem TV-Spots sowie die Einbindung der ligaeigenen Medienplattform wie Internetseiten und Stadion-Zeitungen, die ein Millionen-Publikum erreichen. Europäische Polizeimeisterschaften Marathon Fußball Handball (Frauen) Triathlon Leichtathletik 7.-10. Mai in Prag/Tschechische Republik 22.-31. Mai in Athen/Griechenland 7.-13. Juni in Damp/Deutschland 13.-16. August in Kitzbühel/Österreich 20.-24. September in Donezk/Ukraine Deutsche Polizeimeisterschaften Handball (Frauen) Volleyball Fußball (Frauen) Judo Schwimmen und Retten 26.-30. April in Oldenburg/Niedersachsen 17.-21. Mai in Hamburg/Hamburg 7.-11. Juni in Bad Hersfeld/Hessen 21.-24. September in Oranienburg/Brandenburg 29. September-1. Oktober in Wiesbaden/Hessen. „Die Kooperation mit der Bundesliga zeigt, dass auch der Fußball, einschließlich Deutscher Fußball-Bund, voll hinter der Olympia-Bewerbung steht. Der Fußball begeistert jede Woche Millionen von Fans. Diese Begeisterung wird auch der Bewerbung Münchens um die Olympischen Spiele zugute kommen. Wir haben einen starken Partner gewonnen, der uns hervorragend unterstützen wird,“ sagte DOSBPräsident Dr. Thomas Bach im Rahmen der Pressekonferenz im Deutschen Haus in Vancouver. Und Willy Bogner, Vorsitzender der Geschäftsführung von München 2018: „Mit dieser Kooperation ist uns ein guter Doppelpass gelungen. Die Bundesliga ist für uns ein wichtiges ‚Teammitglied‘ für unsere OlympiaBewerbung 2018. Wir sind froh, einen starken Partner gefunden zu haben, der uns bei der Bewerbung um Olympische Winterspiele unterstützen wird.“ XXI. OWS Vancouver 2010: Erfolge und glanzvolle Botschafter unseres Landes DOSB-Präsident Thomas Bach zieht Bilanz „herausragender Olympischer Spiele“ Mit einer herzlichen Feier hat München die erfolgreiche deutsche Mannschaft nach den Olympischen Winterspielen von Vancouver willkommen geheißen. „Wir können stolz auf unsere Mannschaft sein und haben herausragende Olympische Spiele erlebt“, sagte Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). „Die Athleten waren nicht nur erfolgreich, sondern auch glanzvolle Botschafter unseres Landes und für unsere Bewerbung um die Olympischen Winterspiele und Paralympics 2018 in München.“ Die deutschen Wintersportler gehören weiterhin zur absoluten Weltspitze. Die Athletinnen und Athleten gewannen in Vancouver sogar eine Medaille mehr als vor vier Jahren in Turin. Mit insgesamt 10 Goldmedaillen, 14 Silbermedaillen und 7 Bronzemedaillen ging zwar der Spitzenplatz in der Medaillenwer- 8 tung verloren, weil Kanada mehr Gold gewann (14/7/5). Doch auch Rang zwei vor den USA (9/15/13) nannte Chef de Mission Bernhard Schwank „ein fantastisches Ergebnis gegen eine viel stärkere Konkurrenz“ als vor vier Jahren. 29 Medaillen hatten die deutschen Teams 1998 in Nagano und 2006 in Turin gewonnen, 36 waren es beim bisher besten Olympiaauftritt 2002 in Salt Lake City. Starke Frauen Besonders stark trumpften in Vancouver die Frauen im deutschen Team auf. 19 der 30 Medaillen insgesamt, dabei acht der zehn goldenen gewannen sie. „Deutschland hat sich hier als Frauensportland präsentiert“, sagte Bach und forderte die Männer auf, bis zu den nächsten Winterspielen in Sotschi 2014 aufzuholen. „Ich hoffe“, sagte Bach, „dass die männliche Seite sich das zum Vorbild nimmt und Gleichberechtigung schafft.“ Schwank nannte einige Zahlen, die belegen könnten, dass die erfolgreiche Mannschaft von Vancouver auch schon wieder auf gutem Wege nach Sotschi ist. 17 von 38 deutschen Medaillengewinnern nahmen erstmals an Win- terspielen teil. 60 Prozent aller Medaillengewinner waren schon als Junioren auf Weltniveau erfolgreich. Fast alle, nämlich 32, durchliefen eine der Eliteschulen des Sports und gehören einer der verschiedenen Fördertruppen von Bundeswehr, Bundespolizei und Zoll an (29). Schwank lobte Trainer und Techniker, hob „taggenaue Planungen“ und „exzellente Sportgeräte“ hervor; Erfolge, zu denen auch das Institut für angewandte Trainingswissenschaften (IAT) in Leipzig und die Forschungsund Entwicklungsstelle Sportgeräte (FES) in Berlin wieder beigetragen hätten. Hinzu kommt, dass nur wenige der Spitzenathleten wie der viermalige Bob-Olympiasieger André Lange am Ende ihrer Laufbahn angelangt sind. Allerdings zeigt die erste Analyse auch, dass sich in Zukunft große Aufgaben stellen. In 10 der insgesamt 15 Disziplingruppen waren polsport 02/10 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:39 Seite 9 VANCOUVER 2010 DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach ist stolz auf seine Mannschaft. schen Sk&erbandes (DSV), ganz ähnlich. Um im Medaillenspiegel 2014 und 2018 unter den besten Drei zu bleiben, müsse man auch diese Sportarten abdecken, „zumal die Luft in den klassischen Disziplinen immer dünner wird“, sagt er. In den Vancouver-Spielen verpasste der DSV die eigene MedaillenRechnung von „15 plus X“ nur knapp mit 14 Medaillen. Diesmal war, so Hörmann, „ein großes Ausrufezeichen“ dabei: die drei Olympiasiege der Alpinski-Fahrerinnen Maria Riesch (Kombination und Slalom) und Viktoria Rebensburg (Riesenslalom) sowie zweimal Gold durch Biathletin Magdalena Neuner und das siegreiche Langlauf-Duo Evi Sachenbacher-Stehle/Claudia Nystad. deutsche Athleten unter den ersten Drei: Ski alpin, Skilanglauf, Skispringen, Nordische Kombination, Biathlon, Bob, Rodeln, Skeleton, Eiskunstlauf und Eisschnelllauf. Neben Curling und Eishockey gab es dagegen vor allem im Snowboard, Ski-Freestyle und Short Track keine Medaillen für Deutsche. Olympia 2018 würde dem deutschen Sport einen großen Schub geben. „Unser Ziel war, einen guten Eindruck zu vermitteln. Ich glaube, dass wir die Chance genutzt haben“, sagte DOSB-Generaldirektor Michael Vesper nach intensiver Lobby-Arbeit. Um am 6. Juli 2011 bei der Wahl in Durban zu gewinnen, braucht es weitere Anstrengungen. Und so ergänzte Vesper: „Uns ist hier viel Sympathie entgegengebracht worden. Gute Stimmungen sind noch keine Stimmen. Dafür müssen wir in den kommenden Monaten noch viel arbeiten.“ DOSB Presse neue sportbücher Formel 1 Saison 2010 Die Spiele in Vancouver nutzten (v.l.) Winfried Stork, Kreisdirektor des Hochsauerlandkreises, Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers und NRW-Innen- und Sportminister Dr. Ingo Wolf zur Präsentation des Konzeptes „Wintersportland NRW“. Foto: sportAgentur Düsseldorf GmbH „Die Analyse hat schon begonnen, da brauchen wir ein Umdenken“, sagte DOSB-Präsident Bach. Immerhin gibt es in diesen modernen Disziplinen insgesamt 60 Medaillen zu gewinnen. Die deutsche Wintersport-Kultur ist aber eher klassisch und konservativ geprägt. „Es ist noch nicht so, dass eine Pistenkultur angekommen ist, wie es sie in den USA oder Kanada gibt“, ergänzte Bach. „Wir Deutsche sind eher geneigt, Jugendlichen zu sagen, die sollen erstmal ordentlich Langlauf und Schneepflug lernen, bevor sie so verrückte Dinge machen.“ Doch halte er wenig davon, „Trendsport zu dekretieren oder Eisschnellläufer zum Short Track abzukommandieren“, sagte Bach. Das müsse sich auf natürliche Weise entwickeln, an der Basis. Danach könne man über Infrastrukturmaßnahmen wie Halfpipes für Snowboard reden. Umdenken im Skiverband Das sieht Alfons Hörmann, Präsident des Deut- polsport 02/10 DSV-Präsident Alfons Hörmann: „Auch die Trendsportarten müssen abgedeckt werden. Fragezeichen hinterließen dagegen die Biathlon-Männer, die Nordischen Kombinierer und auch das sieglose Eishockey-Team, das nicht werben konnte für die anstehende Weltmeisterschaft in Deutschland. „Ein olympisches Turnier ohne Sieg, da freut man sich nicht“, sagte Schwank. „Es wird jetzt die Kunst des Trainers sein, dieses Ergebnis umzukehren und es so zu nutzen, dass wir bei der Heim-WM eine erfolgreichere Rolle spielen.“ Vor allem waren es wieder die Bob-Fahrer und Rodler, die das deutsche Olympiateam in die Erfolgsspur führten. Mit zwei Olympiasiegen und weiteren drei Medaillen sind die deutschen Rodler abermals die Erfolgreichsten. Bob-Pilot André Lange wurde mit seinem vierten Olympia-Gold (plus Silber) zu einem der größten deutschen Wintersportler. Von den 153 deutschen Athletinnen und Athleten waren 53 an Medaillen-Gewinnen in 10 der 15 Sportarten beteiligt. Schub für die Münchner Bewerbung Nach diesen Spielen muss der Deutsche Olympische Sportbund in einem anderen Wettbewerb weiterkämpfen, in dem nur Gold zählt. Ein Sieg Münchens bei der Bewerbung um Die Karten in der Formel 1 sind für die Saison 2010 komplett neu gemischt. BMW und Toyota sind nicht mehr dabei, Mercedes hat sich von McLaren getrennt, und aus BrawnGP wurde MercedesGP. Und nach dem Scheitern der Vertragsverhandlungen mit dem amtierenden Weltmeister Jenson Button zog Ross Brawn, zwischenzeitlich Teamchef bei Mercedes, einen Joker aus dem Ärmel, von dem (fast) alle hoffen, dass er sticht: Der siebenfache Weltmeister Michael Schumacher kehrt nach 1239 Tagen Pause für MercedesGP auf die Rennstrecke zurück. Comeback für Schumi und für die Silberpfeile. Mit Nico Rosberg ist auch der zweite Silberpfeil in der kommenden Saison mit einem deutschen Fahrer besetzt, das "Nationalteam" wird komplettiert durch den Test- und Ersatzfahrer Nick Heidfeld. Nicht nur bei MercedesGP, erst recht bei der Konkurrenz lautet die Frage aller Fragen zu Saisonbeginn: Wie schnell ist Schumi? Kann er mit 41 Jahren noch einmal ganz nach oben an die Spitze fahren und Piloten vom Schlage eines Alonso, Button, Hamilton oder Vettel auf die Plätze verweisen? Er wird es versuchen, aber die jungen Löwen werden ihrerseits alles daransetzen, den Rekordweltmeister endgültig in Rente zu schicken. McLarenMercedes, vom Top-Mercedes-Team ins zweite Glied abgerutscht, hat mit Button und Hamilton seinerseits ein englisches Nationalteam aufgestellt und zwei Spitzenfahrer im Einsatz, die ganz sicher nicht in respektvollem Abstand hinter Schumacher herfahren wollen. Auch Ferrari dürfte nach dem Weggang von Schumi allenfalls mit gemischten Gefühlen in Richtung Silberpfeile blicken, während Massa und der als Favorit gehandelte Alonso den Deutschen das leben zumindest auf der Rennstrecke schwer machen wollen. Damit nicht genug an Spannung, Zünd- und Diskussionsstoff, müssen sich alle Teams und Fahrer auf eine völlig neue Situation einstellen: Ab sofort ist Nachtanken verboten. Es muss also zu Beginn jeden Rennens genügend Sprit an Bord sein, um die gesamte Distanz bewältigen zu können. Das hat Auswirkungen auf die Reifen, die Fahrweise und letztlich auf die gesamte Strategie und Taktik. Kein Zweifel also: Es wird spannend! Michael Schmidt, der Formel 1-Experte von auto motor und sport, hat in diesem Buch alles Wissenswerte zur neuen Saison, den neuen Regeln, den Fahrern und den neuen Teams zusammengefasst. Optisch stimmen eindrucksvolle Bilder der auto motor sport-Fotografen Wolfgang Wilhelm und Daniel Reinhard auf die Rennen ein. Als Bonus gibt es auch in diesem Jahr wieder ein Extra-Kapitel mit den wichtigsten Infos zur Rallye-WM 2010. Michael Schmidt, Formel 1 Saison 2010, Alle Teams-Alle StreckenAlle Fahrer, Das Comeback von Michael Schumacher, 160 Seiten, ca. 300 Abbildungen, Hardcover, Format 22 x 28,5 cm, 24,90 Euro. ISBN 978-3-613-03148-7, Motorbuch Verlag, ein Unternehmen der Paul Pietsch Verlage GmbH + Co, 70180 Stuttgart. 9 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:39 Seite 10 XXI. OLYMPISCHE WINTERSPIELE Bundespolizeiteam setzt Olympiaerfolge fort Hohe Erwartungen in Vancouver mit acht Medaillen bestens erfüllt Als am 1. März 2010 um 03:57 Uhr MEZ in Vancouver das olympische Feuer erlosch, waren die XXI. Olympischen Winterspiele zu Ende gegangen. Spiele, die unter dem Motto „with gowing hearts“ – mit glühenden Herzen gestanden hatten und die, nach der perfekten Veranstaltung von Peking, wieder zu ihrer ursprünglichen Unbeschwertheit zurückgekehrt waren, allen Widrigkeiten zum Trotze. Begonnen hatte das Spektakel am 12. Februar im BC Place Stadium, als die Spiele durch die Gouverneurin der Provinz Columbia, Michaella Jean, mit der traditionellen Formel eröffnet wurden. Es war eine sehr emotionelle Eröffnungsfeier, die noch sehr unter den Auswirkungen des tödlichen Unfalls des georgischen Rennrodlers Kumaritaschwili stand und die doch den Stolz des Ausrichterlandes Kanada zum Ausdruck brachte. 4.000 Darsteller boten auf einer künstlichen Schneelandschaft eine Zeitreise durch 12.000 Jahre kanadischer Geschichte und Kultur. Die Regisseure der Feier hatten den 55.000 Zuschauern im Stadion und den über 2 Milliarden vor den Fernsehern eine raffinierte Lichtshow präsentiert, die einen zeitlichen Bogen von den ersten Indianerstämmen bis zur Neuzeit spannte. Beim Einmarsch der Nationen waren 82 Teilnehmerländer vertreten, die in den folgenden 16 Tagen in 86 Entscheidungen um Gold, Silber und Bronze kämpfen sollten. Die Mannschaft der Bundespolizei Unter der Rekordbeteiligung von 2.621 Athleten befand sich ein 153-köpfiges deutsches Aufgebot, darunter 25 Athleten der Bundespolizei. Mit 11 Sportlerinnen und 14 Sportlern aus zehn olympischen Wintersportarten konnte die Bundespolizeisportschule die Zahl der für Olympia Nominierten von Turin 2006 (22) noch einmal steigern. Angesichts hoher Hürden, die vor einer Aufnahme in ein deutsches Olympiateam stehen, hatte man in Bad Endorf damit schon ein Leistungsziel für die Saison 2009/10 erreicht. Die Wettkampfstätten Mit einem Etat von 1,15 Milliarden Euro haben die Kanadier 9 Wettkampfstätten und zwei olympische Dörfer aus dem Boden gestampft, die höchsten Ansprüchen genügen sollten. Das Konzept Eiszentrum in einer Großstadt und Schneezentrum in dem bis max. 125 km entfernten Hochgebirge (Whistler Mountain) 10 ging auch auf, mit der Einschränkung einer Bob- und Rodelbahn (Whistling Sliding Centre), bei der die Macher der schnellsten Bahn der Welt eindeutig einen Schritt zu weit gegangen sind. Die Sturzserie, auch von absoluten Topathleten, hat die Organisatoren für Sotschi 2014 bereits zu einem Umdenken bewogen. Als problematisch erwies sich auch die Nähe des Pazifiks zu den Strecken der Alpinen, Biathleten und nordischen Skisportler. Zwar konnte keiner erahnen, dass ausgerechnet Olympia 2010 den wärmsten Februar seit 114 Jahren erleben würde. Doch waren einige der Wetterkapriolen, die manches Ergebnis verzerrten, durchaus zu erwarten gewesen. In der Nachbetrachtung werden die Spiele in Vancouver als Meeresluftspiele (New York Times) oder Frühlingsspiele (Boston Globe) in die Sportgeschichtsbücher eingehen. len kam. Aufgrund seiner letzten Ergebnisse hatte der 31-Jährige die Führungsrolle der deutschen Adler übernommen. Michael überraschte in einem spannenden Wettkampf auch seine Kritiker mit einem fünften Rang, bei dem er zur Halbzeit sogar auf dem Silberrang gelegen hatte. Dies gelang ihm auch in besonderem Maße beim Teamwettkampf auf der Großschanze. Zusammen mit Andreas Wank, Michael Neumeyer und Martin Schmitt gewann der Rastbüchler die olympische Silbermedaille hinter den dominierenden Österreichern. Ein Erfolg, von dem die deutschen Adler vor den Olympischen Spielen allenfalls geträumt hatten. Darüber hinaus tilgte der Sympathieträger der Bundespolizeisportschule mit dieser Silbermedaille seinen Ärger über das Ergebnis von Turin 2006, wo er zwei Mal auf dem vierten Platz gelandet war. Rennrodeln Bei den Rodelkonkurrenzen – traditionell deutsche Domänen – kam es aus der Sicht der Bundespolizei zu den ganz großen Paukenschlägen. Im Vorfeld hatten wir gemutmaßt, dass es bei den Herren zu einem Vierkampf zwischen Titelverteidiger Armin Zöggeler, dem Russen Albert Demtschenko und den beiden Bundespolizeirodlern David Möller und Felix Loch kommen könnte. Hat auch gestimmt, aber die Art und Weise, in der ins- Die Erfolge des Olympiateams der Bundespolizei als Medaillengewinner: Skispringen Begonnen haben die olympischen Wettbewerbe mit dem Skispringen von der Normalschanze. Gespannt blickte man nicht nur in der Sportschule auf den Auftritt von Michael Uhrmann, der in Vancouver zu seinen dritten Spie- Michael Uhrmann hatte die Führungsrolle der deutschen Skiadler übernommen. Bestzeit in allen vier Läufen: Felix Loch dominierte den Rodelwettbewerb. besondere Felix Loch den Olympia-Rodelwettbewerb dominieren konnte, verblüffte nicht nur die Fachwelt. Der 20-jährige Berchtesgadener fuhr Bestzeit in allen vier Läufen und siegte souverän vor seinem Team-Gefährten David Möller und mit großem Vorsprung vor dem Italiener und dem Russen. Mit der ersten Goldmedaille für die deutsche Mannschaft sorgte der Sohn des Bundestrainers Norbert Loch für weitere Superlative. Felix Loch wurde vor zwei Jahren nicht nur jüngster Rodelweltmeister aller Zeiten, sondern in Vancouver auf der Hochgeschwindigkeitsbahn im Whistler Sliding Centre auch jüngster Rodel-Olympiasieger aller Zeiten. Klar, dass ihm Rodellegende Georg Hackl nach diesen Leistungen eine große sportliche Zukunft prophezeite. polsport 02/10 Är zte im Saarland Saarbrücken Überörtliche Gemeinschaftspraxis für Radiologie u. Nuklearmedizin Saarbrücken Dr. Dr. Dr. Dr. med. H. Woerner med. N. Rissé med. R. Thon med. A. Winterberg Am Beethovenplatz Lortzingstr. 10 - 12 Tel. 0681 3 30 00 Fax 0681 3 22 03 Neunkirchen Dr. med. M. Nebel Dr. med. J. Klinkner Am Boxberg Boxbergweg 3 Tel. 06821 2 09-2 60 Fax 06821 2 09-1 88 St. Wendel Hanspeter Bund Am Marienkrankenhaus Am Hirschberg Tel. 06851 99 99 336 Fax 06851 99 99 338 Kernspintomographie Computertomographie Röntgen Mammographie Nuklearmedizin Sonographie Schilddrüsendiagnostik Gelenktherapie (RSO) Schmerztherapie Zahnarztpraxis Dr. Sandra Kremers Dudweilerstr. 24 66111 Saarbrücken Tel.: +49 (0) 681 / 9 38 78 70 Fax: +49 (0) 681 / 9 38 78 71 E-Mail: [email protected] web: www.Dr-Kremers.de Mein Angebot an Sie verbindet... fortschrittliche Zahnheilkunde mit innovativer Technik, ästhetisch orientierte Therapieformen mit ganzheitlicher Medizin, Zeit für das Beratungsgespräch mit wirtschaftlicher Transparenz, bestmögliches Terminmanagement mit individueller Nachsorge. Ihre Horst M. Philippi Facharzt Im Rahmen des Mammographie-Screening-Programm bieten wir in Saarbrücken, Lortzingstr. 12, die Möglichkeit zur Früherkennung von Brustkrebs für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren an. Weitere Informationen unter www.mammo-programm.de oder bei der Screening-Zentrale-Stelle, Tel. 06 81 / 5 01 61 00 NEUROLOGIE PSYCHIATRIE PSYCHOTHERAPIE - Verkehrsmedizin - Suchtmedizin - Notfallmedizin Bahnhofstraße 34 66111Saarbrücken Tel. 0681 / 3 24 72 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:39 Seite 12 XXI. OLYMPISCHE WINTERSPIELE Geisenberger sprang als Dritte auf das Podest und sprach anschließend von einer unglaublichen nervlichen Belastung vor dem Saisonhöhepunkt: „Ich konnte die letzten beiden Tage kaum schlafen“, so die glückliche Miesbacherin. Ein Happy End hatte auch der Wettkampfausgang im Doppelsitzer der Herren. Patric Leitner warf im zweiten Durchgang mit sei- Skilanglauf Im Lager der überaus erfolgreichen deutschen Langläufer erfüllte sich die Allgäuerin Katrin Zeller einen großen Traum. Zwar flossen zuerst Teamgefährte David Möller war mit Silber sehr zufrieden. In der Damenkonkurrenz hatte die Ausgangslage Tatjana Hüfner und Natalie Geisenberger gegen den Rest der Welt gelautet. Die Oberwiesenthaler Titelverteidigerin wurde ihrer Rolle gerecht und siegte souverän vor der Überraschungszweiten aus Österreich, Nina Reithmayer. Die Bundespolizistin Natalie Katrin Zeller erfüllte sich einen großen Traum. Happy End für Patric Leitner mit dem Gewinn von Bronze. nem Partner Alexander Resch all seine Erfahrung in die Waagschale, um im entscheidenden Lauf noch vom fünften Rang auf den Bronzerang zu fahren. Der Olympiasieger von 2002 und künftige Rodeltrainer an der Bundespolizeisportschule, der seine Karriere mit diesem Lauf beendet, nach der Zieldurchfahrt: „Keinen Meter fahre ich mehr. Ich halte das nervlich nicht mehr aus.“ Für das mehrfache Weltmeisterduo endete mit diesem Wettbewerb eine große Sportkarriere im Rodelsport. Patric Leitner wird dem Rodelsport aber erhalten bleiben und, ähnlich wie Schorsch Hackl, seine große Erfahrung an die jungen Athleten weiter geben. Natalie Geisenberger, glücklich auch über die Bronzemedaille. 12 Tränen der Enttäuschung, als sie beim KlassikSprint ins Ziel stürmte und auf der Anzeigetafel als Qualifizierte auftauchte - wenige Minuten später aber bei Auswertung des Zielfotos akzeptieren musste, wegen zwei oder drei Zentimeter am Halbfinale vorbei geschrammt zu sein. Als sie von Bundestrainer Jochen Behle eine Woche später in der 4x5- km-Damenstaffel auf der schwierigen Startstrecke eingesetzt wurde, nutzte sie überzeugend die ihr dargebotene Chance. Auf Platz drei liegend, brachte sie ihr Quartett mit Evi Sachenbacher-Stehle, Miriam Gössner und Claudia Nystad so ins Rennen, dass die spurtstarke Oberwiesenthalerin mit ihrem bewunderten Gleitschritt auf den Silberrang fahren konnte. „Ich habe schon als Kind davon geträumt, eine Olympiamedaille zu gewinnen und jetzt ist es Wirklichkeit geworden“, so die 31-jährige Bundespolizistin bei den ersten Interviews. polsport 02/10 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:39 Seite 13 VANCOUVER 2010 Nordische Kombination Ein Wechselbad der Gefühle durchlief unser Silber-Kombinerer Björn Kircheisen – so bezeichnet wegen seiner insgesamt acht Silberme- Björn Kircheisen sicherte als Schlussläufer noch die Bronzemedaille im Teamwettbewerb. daillen bei WM und Olympia – bei seinen drei Auftritten in Vancouver. Nach Platz 22 im Einzelwettbewerb von der Normalschanze sicherte er als Schlussläufer die Bronzemedaille im Teamwettbewerb, die für die deutsche olympische Erfolgssportart als Minimalziel ausgegeben wurde. Der abschließende Einzelwettkampf von der Großschanze geriet schließlich zur meteorologischen Farce. Ausgerechnet bei den letzten Springern – also den weltbesten Kombinierern – drehte die Windrichtung auf Rückenwind. Der Beste der Saison, der Franzose Jason Lamy Chappuis, fand sich so nach seinem Sprung 25 Meter hinter dem Führenden wieder – mit umgerechnet 2:22 min Rückstand für den 10-km-Lauf. Björn Kircheisen ging es mit seinen 123 Metern auch nicht wirklich besser, zu allem Unglück ging ihm bei seiner Aufholjagd die Luft aus. Resultat: Platz 20 und damit war der Sachse sogar noch bester Deutscher. Biathlon Die olympischen Biathlonwettbewerbe hinterließen aus deutscher Sicht einen zweigeteilten Eindruck. Bei den Frauen sorgte die Martina Beck, mit der Staffel zur erwarteten Medaille. polsport 02/10 Doppelolympiasiegerin Magdalena Neuner für eine „Neuner-Manie“, die auch bei Sportlerehrungen des Jahres 2010 ihre Fortsetzung finden sollte. Das Ganze fand bereits in Vancouver einen Höhepunkt, als die Wallgauerin auf einen Staffeleinsatz zu Gunsten ihrer Mitstreiterin aus dem Nachbardorf, Martina Beck, verzichtete. Das deutsche Damen-Quartett holte die erwartete Medaille und setzte die imposante Serie fort, der zufolge seit 17 Jahren in jedem Jahr bei WM oder Olympia immer eine Medaille gewonnen werden konnte. Für die Mittenwalderin Beck war die Bronzemedaille bereits die vierte Olympiamedaille nach drei Mal Silber in Turin 2006. Anders die olympische Ausbeute bei den Herren, die seit vielen Jahren erstmals ohne Olympiamedaille die Heimreise antreten mussten. Die Pechvögel Dass die Medaillenbilanz der Bundespolizei einstellig blieb, lag vor allem am Pech der großen Medaillenanwärterinnen im Damenbob, Cathleen Martini und Romy Logsch. Die Europameister und vierfachen Weltcupsieger der In Vancouver zum Zuschauen verurteilt: Biathletin Tina Bachmann... übersteuerte sie ihren Bob und stürzte - übrigens wie zahllose weitere Männer- und Frauenbobs - in der schwierigen Eisbahn. Die Sturzfolgen waren relativ glimpflich: Eine Sprunggelenkverletzung von Romy Logsch, die nach ihrer Operation vor Ort schon wieder optimistisch in die Zukunft blickte. Gottlob war nichts Schlimmeres passiert, als der Verlust der sicher geglaubten Bronzemedaille. Die großen Medaillenanwärterinnen Cathleen Martini (l.) und Romy Logsch stürzten in der schwierigen Eisbahn. aktuellen Saison lagen nach drei Läufen auf der schwierigen Hochgeschwindigkeitsbahn auf dem ungeliebten vierten Platz. Im Finaldurchgang setzte die Oberbärenburgerin alles auf eine Karte und lag bis Kurve 12 eindeutig auf Bronzekurs. Dort, am Kurvenausgang, ...und Bob-Anschieberin Berit Wiacker. Die Biathlonstaffel mit Arnd Peiffer musste sich mit dem 5. Platz zufrieden geben. Außerdem mussten sich Arnd Peiffer und die Biathlon-Männerstaffel dieses Mal mit dem 5. Platz zufrieden geben. Ein bisschen traurig werden auch die Biathletin Tina Bachmann und die Bob-Anschieberin Berit Wiacker die Heimreise angetreten haben. Der 22-jährigen Skijägerin war nach ihrer Nominierung als sechste Dame klar, dass sie nur bei einer Schwäche ihrer Kolleginnen zu einem Einsatz kommen würde. Da dies nicht eintrat, war sie zum Zuschauen verurteilt, aber sie sprach anschließend davon, viel gelernt zu haben – gerade im Hinblick auf Olympia 2014. Bekanntermaßen stand in der Damenstaffel ein Ü-30Quartett am Start und da ist ein Generationswechsel in naher Zukunft zu erwarten. Berit Wiacker hatte sich durch ihre Ergebnisse zwar 13 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:39 Seite 14 XXI. OLYMPISCHE WINTERSPIELE nominell für Vancouver qualifiziert, ihre Pilotin Sandra Kiriasis entschied sich vor den Spielen für ihre zweite Bremserin Christin Senkel. Die mehrfache Weltmeisterin wurde als Ersatzanschieberin mitgenommen, kam aber nicht zum Einsatz. So hart kann der Sport manchmal sein. Fazit Die XXI. Olympischen Winterspiele sind Geschichte. Der IOC-Präsident Jaques Rogge brachte seine Einschätzung auf den Punkt: „Ich bin sehr zufrieden. VANOC (der Ausrichter) hat tolle Arbeit geleistet, die Athleten hatten großartige Spiele.“ Dies bezog sich ganz besonders auf das deutsche Olympiateam, welches mit 30 Medaillen sehr erfolgreich abschnitt. Die Mannschaft der Bundespolizei konnte wieder einen überzeugenden Beitrag zum Gesamterfolg Deutschlands leisten, wenngleich sie mit ihren acht Medaillen nicht ganz an das Ergebnis von Turin heranreichte. Die zehn weiteren Top-Ten-Platzierungen werden dabei leider schnell vergessen. Ausgerechnet manch junger Leistungsträger (Arnd Peiffer, Christoph Stephan, Amelie Kober, Cathleen Martini, Björn Kircheisen) hatte etwas Pech mit den äußeren Umständen oder war dem Druck am Wettkampftag nicht ganz gewachsen. Dies zeigt ein Problem, auf das Psychologen gerade bei Olympia immer wie- erst 20-jährigen Olympiasieger wie Felix Loch gar nicht richtig vorstellen kann. Der Leiter der Bundespolizeisportschule, POR Wolfgang Sommerer, war höchst zufrieden, als er einen Teil seiner Mannschaft am 2. März am Münchener Flughafen in Empfang nehmen konnte: „Olympia hat wieder spannende Sportgeschichten geschrieben und die 25 Sportlerinnen und Sportler der Bundespolizei haben davon die ein oder andere Zeile mit verfasst. Ich bin stolz auf das Erreichte und freue mich schon auf die kommende Sportlerehrung am 16. April in Bad Endorf, zu der sich Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maiziere angekündigt hat.“ Manch ein Olympiafan wird aufgrund der langen Fernsehübertragungen, angesichts der Zeitverschiebung von neun Stunden, erst einmal aufatmen und vor allem ausschlafen, denn die spannenden Übertragungen zu später Stunde brachten selbst den Hartgesottenen nach 16 Tagen an die persönliche Leistungsgrenze. 2014 sollte dies an der russischen Schwarzmeerküste kein Problem mehr darstellen. Jedenfalls befinden wir uns bereits jetzt in der XXII. Winterolympiade, also dem Zeitraum zwischen den Olympischen Spielen, so dass das Motto für das nächste Großereignis ab sofort lautet: „Sotschi, wir kommen!“ Die besten Ergebnisse der Mannschaft der Bundespolizei im Überblick: Gold Felix Loch Rodeln Einsitzer Silber David Möller Rodeln Einsitzer Michael Uhrmann Skispringen Team Katrin Zeller Skilanglauf 4x5-km-Staffel Schulleiter POR Wolfgang Sommerer zeigte sich mit dem Abschneiden seiner Olympioniken höchst zufrieden. Fotos: BPolSpSch der hinweisen. Nirgendwo ist der Leistungsdruck durch das Umfeld größer. Erkennbar auch an kanadischen Sportlern, von denen manch einer unter dem öffentlichen Erwartungsdruck richtiggehend „zerbrechen“ sollte. Andere wiederum wuchsen am Tag X über sich hinaus - eine banale Erkenntnis, eigentlich wie immer bei Olympischen Spielen, wo eigene Gesetze gelten. Die Olympiamannschaft der Bundespolizeisportschule war eine gesunde Mischung aus jüngeren und erfahrenen Athleten, von denen einige in vier Jahren erst so richtig aufblühen sollten. Wenngleich man sich das bei einem 14 Bronze Natalie Geisenberger Rodeln Einsitzer Patric Leitner Rodeln Doppelsitzer Martina Beck Biathlon Staffel Björn Kircheisen Nordische Kombination Team 4. Platz Ronny Listner Vierer-Bob 5. Platz Anke Karstens Snowboard Parallel-RSL Michael Uhrmann Skispringen Normalschanze Arnd Peiffer Biathlon 4x7,5-km-Staffel 7. Platz Janine Tischer Zweier-Bob Frauen Andreas Bredau Vierer-Bob Paul Herrmann Short Track-Staffel Sebastian Praus Short Track-Staffel 8. Platz Amelie Kober Snowboard Parallel-RSL 10. Platz Marco Weber Eisschnelllauf 10.000 m EPHK Wolfgang Müller neue sportbücher Schlaf-Yoga Gut geschlafen? Knapp die Hälfte aller Deutschen dürfte diese Frage mit „Nein“ beantworten. Wer schlecht schläft, ist gereizt, unkonzentriert, nicht belastbar und muss langfristig mit Krankheiten rechnen. Dabei könnte es schon reichen, Gewohnheiten zu verändern und sich vor dem Schlafengehen tiefe Entspannung zu gönnen - Yoga ist dafür der ideale Weg. Mit seinem Buch „Schlaf-Yoga“ gibt Wolfgang Mießner all denjenigen, die schlecht ein- oder durchschlafen können oder unausgeschlafen und wie gerädert aufwachen, einen Leitfaden an die Hand, der sanft Abhilfe schafft: Das Karussell im Kopf anhalten, den Tag hinter sich lassen, zu sich selbst finden ist der Weg. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Yoga-Übungen, die vor allem das Einschlafen erleichtern - allesamt für Ungeübte geeignet. Aus Körper-, Atem- und Entspannungsübungen kann sich jeder das für ihn passende Programm zusammenstellen. Am Schluss empfiehlt der Autor die idealen Kombinationen für den Feierabend, um Ruhe zu finden - für die Zeit vor dem Schlafengehen und gezielt zum Einschlafen. Alle Übungen sind gut erklärt und mit persönlichen Tipps des Autors versehen. Oft stehen zwei Varianten zur Auswahl, und immer helfen „Schöne Ideen“, sich das Ganze vorzustellen. Die beiliegende CD bietet Anleitungen für verschiedene Atem- und Entspannungsübungen. Wertvoll sind auch die Experten-Tipps zur Schlafhygiene, um den Tag und den Abend so zu gestalten, dass Nachts Ruhe einkehren kann: Nicht im Arbeitszimmer schlafen, kein Nickerchen vor dem Fernseher machen, die Aufgaben des Tages bewusst hinter sich lassen - all das gehört dazu. Wolfgang Mießner ist ärztlich geprüfter Yogalehrer, unterrichtet seit 20 Jahren und bildet selbst Lehrer aus. Er hat Ausbildungen in Deutschland, Indien und den USA absolviert und bietet mit dem Ratgeber einen ebenso umfassenden wie überzeugenden Ansatz, um Schlafprobleme selbst und auf sanfte Art zu lösen. Wolfgang Mießner, Schlaf-Yoga, Die besten Übungen für eine erholsame Nacht, 96 Seiten, mit zahlreichen Farb-Abbildungen sowie Illustrationen, broschiert mit CD bzw. DVD, Format 16,7 x 22 cm, 16,95 Euro. ISBN 978-3-8354-0586-8, BLV Buchverlag GmbH & Co. KG, Lothstraße 19, 80797 München. polsport 02/10 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 15 VANCOUVER 2010 Gelungenes Olympia-Debüt für Thüringer Polizei Thomas Florschütz gewinnt erste Medaille für Sportfördergruppe Als am 12. Februar 2010 an der kanadischen Westküste in Vancouver die XXI. Olympischen Winterspiele eröffnet wurden, waren auch erstmals seit Gründung der Sportfördergruppe in der Thüringer Polizei im Jahr 2004 Polizeisportler des Landes dabei. Olympia 2006 kam für unsere Sportler noch zu früh und 2008 klappte es aus verschiedenen Gründen nicht, obwohl schon Sportler mit Potenzial vorhanden waren. Nach den Leistungen der letzten Jahre hatten einige Sportler die Chance, sich für Olympia zu qualifizieren. Die besten Aussichten hatten PK Thomas Florschütz (Sportbildungsstätte BZThPol) nach dem Gewinn des Vize-WM-Titels 2008 und 2009 im Zweierbob sowie PM Andi Andi Langenhan qualifizierte sich nach hervorragenden Testrennen auf der Olympiabahn von Whistler sowie mit Platz 6 in Altenberg und Platz 4 am Königssee im Weltcup. Mit dem Weltcupsieg von Oberhof, dem zweiten seiner sportlichen Laufbahn, rechtfertigte er das Vertrauen des Bundestrainers. Thomas Florschütz ist der Erfahrenste der Olympiastarter. Der Polizeikommissar, der am Bildungszentrum der Thüringer Polizei tätig ist, Andi Langenhan (vorn rechts), mit Platz 5 im nachhinein doch zufrieden, zusammen mit Olympiasieger Felix Loch und den Trainern Norbert Hahn (l.) und Schorsch Hackl. Die Spiele in Vancouver sahen erstmals Angehörige der Sportfördergruppe der Thüringer Polizei am Start. Langenhan (Sportfördergruppe Winter 1) als WM-Dritter 2008 und Thüringens erster Weltcupgewinner im Rennrodeln. Vier Nominierungen für Vancouver Als der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) im Dezember die ersten Sportler nominierte, war keiner von beiden dabei. Dagegen hatte mit PMA Patrick Beckert (Sportfördergruppe Winter 6) ein 19 Jahre junger Eisschnellläufer die Nominierung erhalten. Als Deutscher Vizemeister 2010 über 5.000 m hatte sich der Erfurter für den EisschnelllaufWeltcup qualifiziert. Nach drei persönlichen Bestleistungen bei den Deutschen Meisterschaften und den beiden ersten Weltcupveranstaltungen verbesserte er beim 5. Weltcup in Salt Lake City/USA den Deutschen Rekord auf 6:19,82, was schließlich zur Olympia-Nominierung führte. Bei der endgültigen Nominierung erhielten dann drei weitere Polizeibeamte das Olympiaticket: polsport 02/10 absolvierte bereits seine dritte Weltcupsaison, wurde 2008 und 2009 Vizeweltmeister im Zweierbob und Weltmeister mit dem Team. In der laufenden Weltcupsaison gewann er den Weltcup im Zweierbob am Königssee und belegte in der Weltcupwertung der Zweierbobs den zweiten Platz und den vierten Platz bei den Viererbobs. In der Gesamtwertung beider Schlitten erreichte er Platz drei. PMAin Christin Senkel (Sportfördergruppe Winter 3) wechselte erst im Dezember 2008 zum Bobsport. Als Anschieberin von Anja Schneiderheinze-Stöckel hatte sie Anteil am Gesamtsieg im Europacup der Zweierbobs. Gemeinsam mit Stefanie Szczurek wurde sie Junioren-Vizeweltmeisterin. In diesem Winter war sie zunächst Anschieberin von Claudia Schramm mit Platzierungen vier, fünf und sechs im Weltcup. Seit Anfang 2010 ist sie die Anschieberin von Olympiasiegerin Sandra Kiriasis. Mit ihr verpasste sie in St. Moritz/SUI ihren ersten Weltcupsieg um eine Hundertstelsekunde. Für alle Nominierten war es auch die erste Olympiateilnahme. Nach der Eröffnungsveranstaltung ließen die ersten Wettkämpfe nicht lange auf sich warten und die ersten beiden Sportler der Sportfördergruppe hatten ihre Wettkämpfe aufgenommen bzw. absolviert. Eisschnelllauf Den Auftakt machte der Youngster Patrick Beckert. Als erster für Vancouver nominiert, musste er auf dem olympischen Eisoval von Richmond die 5.000 m absolvieren. Klar war, dass Weltklassezeiten wie in Calgary oder Salt Lake City nicht zu erreichen waren, nur der Olympiasieger Sven Kramer/NED, der fast konkurrenzlos lief, gewann mit Olympischen Rekord von 6:14,60 Gold. Zwar erzielten die deutschen Eisschnellläufer das schlechteste olympische Ergebnis seit 50 Jahren über diese Distanz, aber Patrick Beckert erhielt dennoch viel Lob, der sich mit seinen 19 Lenzen im ersten Jahr bei den Großen gleich für Olympia qualifizierte und als bester Deutscher in 6:36,02 den 22. Platz belegte. Rennrodeln Unter keinen guten Vorzeichen stand der Auftakt der olympischen Rodelwettbewerbe in Whistler. Die Trainingsläufe wurden vom Tod eines georgischen Rennrodlers überschattet, wonach noch Verbesserungen für die Sicherheit vorgenommen wurden und auch die Herren vom Damenstart ins Rennen gingen. Aber auch von hier wurden Geschwindigkeiten von über 140 km/h erreicht. Am Start auch Andi Langenhan. Spitzenstartzeiten und Bestzeiten im 2. Lauf bis zur dritten Zeitmessung, doch ein sich danach einschleichender Fehler führten nach zwei von vier Läufen auf den 5. Platz mit 29/100 Rückstand auf die Bronzemedaille. Auch im 3. Lauf schlich sich ein kleiner Fehler ein. Trotzdem reichte es zur viertbesten Laufzeit. Damit konnte der Abstand zur Bronzemedaille noch einmal etwas verkürzt werden. Andi kommentierte seine Olympialäufe folgendermaßen: „....ja war erst unzufrieden, da ich selber durch eine zu unsichere Schlitteneinstellung eine Medaille weggeworfen habe, Silber für Thomas Florschütz (l.), mit Bremser Richard Adjei zugleich die erste Olympiamedaille für die Thüringer Sportfördergruppe. aber ich wollt nix unversucht lassen...naja, aber mittlerweile freue ich mich auch über den fünften...ist echt topp ....nach dem tragischen Unfall ist das alles schon gut gelaufen.“. Vor ihm lagen Weltmeister, Olympiasieger, Silbermedaillengewinner bei Olympia und Europameister und nur denen musste er sich um 0,254 s geschlagen geben. Erste Medaille für die Sportfördergruppe Die nächste Chance auf die erste Olympiamedaille hatten wir dann im Zweierbob der Männer. Wer, wenn nicht der Vizeweltmeister der vergangenen zwei Jahre und Weltcupsieger von Vancouver, sollte die erste Olympiame- 15 OWS VANCOUVER 2010 daille für die Sportfördergruppe erringen. Im Gegensatz zu den Welt- und Europameisterschaften sowie dem Weltcup wird der Olympiasieger in vier Wertungsläufen ermittelt. In der Nacht zum 22. Februar fiel die Entscheidung im olympischen Zweierbobwettbewerb, der furios begann. Als Zweitplatzierter im Gesamtweltcup startete Thomas Florschütz auch mit der Startnummer 2. Im Training zeigte Thomas Florschütz mit seinem Bremser Richard Adjei gute Leistungen im Bob Deutschland II, doch dass er im ersten Lauf einen neuen Bahnrekord in 51,57 Sekunden aufstellen würde, hätten wohl nur die wenigsten erwartet. So lag er an seinem 32. Geburtstag 0,02 Sekunden vor André Lange/Kevin Kuske im ersten deutschen Schlitten. Nach seiner zweiten Fahrt übernahm der Thüringer André Lange die Führung. Ab jetzt war klar, dass es für Thomas Florschütz schwer würde, die Spitzenposition zu erringen. Die beiden deutschen Schlitten trennen nach der Rennhälfte 0,11 Sekunden. Im dritten Lauf egalisierte André Lange den Bahnrekord von Thomas Florschütz, während der den Start etwas vermasselte, aber trotzdem den 2. Platz festigte. Der 4. Durchgang änderte nichts mehr an der Reihenfolge. Die letzte gute Fahrt und Flori jubelt: “Wir haben unser Bestes gegeben. Wir sind zufrieden. Es war ein richtig schöner Wettkampf.” Und da war SIE, die erste Medaille für die Sportfördergruppe der Thüringer Polizei, und die dann gleich in Silber. Zweierbob Frauen Im Zweierbob der Frauen startete Christin Senkel als Anschieberin von niemand anderer als der Titelverteidigern von 2006, Sandra Kiriasis. Nach insgesamt vier Läufen fiel in der der Sturz etwas am Gesamtergebnis. Als bestes deutsches Frauenbobteam belegen Sandra Kiriasis und Christin Senkel den 4. Platz. Die kandischen und amerikanischen Bobpilotinnen konnten ihren Heimvorteil optimal ausnutzen und belegten die Medaillenplätze. Für Christin Thüringens Thomas Florschütz kann sich mit guten Erinnerungen aus Vancouver verabschieden. Durchgang lag er zeitgleich mit André Lange auf dem 3. Platz. Nach dem zweiten Lauf fiel er auf den 5. Platz zurück. Mit einem guten 3. Und abschließend nochmals Platz 4 für Thomas Florschütz im großen Schlitten. Senkel waren es die ersten Olympischen Spiele und für sie der bisher größte internationale Erfolg, wenn man bedenkt, dass sie erst seit Dezember 2008 ins Boblager gewechselt ist. Viererbob Als eine der letzten Entscheidungen der Olympischen Spiele wurde der Wettbewerb im Viererbob ausgetragen. Geprägt waren die vier Läufe vom Finale des André Lange und dem überragenden Triumph des Teams von Steven Holcomb/USA. Vom ersten Wertungslauf an setzte der Amerikaner mit seinem Team die Akzente. So betrug sein Vorsprung nach zwei Läufen bereits 0,40 Sekunden. André Lange entkam mit seinem Team im zweiten Lauf nur knapp einem Sturz, legte aber einen fulminanten letzten Lauf hin und bezwang das Team des Kanadiers Lyndon Rush noch um zwei Hundertstel und gewann Silber. Thomas Florschütz zeigte mit seinen Anschiebern Ronny Listner (BPOLSPSCH Bad Endorf), Andreas Barucha und Richard Adjei einen spannenden Kampf. Nach dem ersten Andi Langenhan hat sich im Olympischen Dorf sichtlich wohl gefühlt. Fotos: BZThPol Lauf erkämpfte er den vierten Platz, welchen er mit 2/100 vor dem Olympiasieger im Zweierbob von 1998 Pierre Lüders/CAN verteidigte. Fazit: Ein insgesamt gelungenes olympisches Debüt der Sportfördergruppe der Thüringer Polizei – mit 4 Olympioniken und gleich dem Gewinn einer Silbermedaille. Uwe Gerth Polizeihauptkommissar Bremserin Christin Senkel (l.), mit Sandra Kiriasis auf Platz 4 das bestplatzierte deutsche Team. Nacht vom 24. zum 25. Februar die Entscheidung. Senkel: “Nach dem ersten Wettkampftag liegen wir ja mit nicht all zu viel Abstand auf dem 5. Platz und eine Medaille ist nicht außer Reichweite. Sandra und ich werden heute nochmals alles geben und hoffen, dass am Ende alles gut verläuft.” Leider blieben die deutschen Damen nach dem Sturz von Cathleen Martini mit Anschieberin Romy Logsch im vierten Lauf erstmals bei Olympia ohne Medaille. Denn in den beiden verbliebenen Läufen änderte nur noch 16 Anzeige ‘ polsport 02/10 WIR DANKEN DER POLIZEI FÜR IHREN KAMPF GEGEN DIE DROGENKRIMINALITÄT Lauer - Inventur - Service Ihr Inventur Partner seit über 60 Jahren Als Inventurdienstleister und Anbieter von spezifischen Inventurlösungen ist Lauer mit seinem Inventur-Service als kompetenter Partner bekannt in Handel, Industrie, Apotheken und Buchhandel. Wir unterstützen Sie bei Ihrer Inventur durch: Miete bzw. Kauf von Inventurgeräten: Zu Ihrer Inventur erhalten Sie von uns Inventurgeräte, angepasst an Ihr Warenwirtschaftssystem. Komplett-Service: Die komplette Inventurabwicklung, von der Orga nisation bis hin zur Inventuraufnahme (mit Ihrem eigenen oder unserem Personal), wird von uns durchgeführt. Von unserem Know How als Inventurfirma profitieren seit über sechs Jahrzehnten kleinere und mittlere Unterneh-men sowie Konzerne und Filialisten. Sollten Sie jetzt oder später vor einer Inventur stehen und Fragen zu Ihrer Inventuraufnahme haben, rufen Sie uns unter der Telefon-Nr. ++49 (0)911 / 74389-230 an. Wir beraten Sie gerne unverbindlich und kostenlos. Dipl.- Volkswirt J. Lauer Nachf. GmbH & Co. KG Gebhardtstr. 41-45 Tel.:(0)911 74389-230 90762 Fürth Fax: (0)911 74389-238 [email protected] Apotheke 55 Apotheker Dr. Thomas Nitschke Schwabstr. 55 70197 Stuttgart Tel.: 0711/6567973 Fax: 0711/65679755 [email protected] www.apotheke55.com Mo Di Mi Do Fr Sa Öffnungszeiten: 08:00 - 18:30 08:00 - 18:30 08:00 - 18:30 08:00 - 19:30 08:00 - 18:30 08:00 - 13:00 Gut Essen und Ausgehen Kein g! au s eta a s t h h u R G Unser Hotel befindet sich im Statdzentrum von Würzburg. In einer idyllischen Lage unterhalb der Festung Marienberg und umgeben von Weinbergen, wo der hoch geschätzte trockene Frankenwein angebaut wird, bietet Würzburg seinen Besuchern ein reiches architektonisches Erbe, gespickt mit interessanten Sehenswürdigkeiten. Erleben Sie die erfrischende Lebensart dieser Stadt! 0 00 Ab sofort: Bei schönem Wetter Biergarten geöffnet! LIVE Fußballfieber Jeden Samstag Alle Spiele · Bundesliga UEFA-Cup · Champions-League Alle Pokalspiele in zünftiger Umgebung! ab 9.30 Uhr 2 Weißwürste, Brezen, Senf und 1/2 l Bier 97070 Würzburg Fax: 0931 - 46 54 622 Mustafa Pekince Jeden 1. Sonntag im Monat! Großer Familienbrunch ab 10.00 Uhr (od. 0,5 l alkoholfreies Getränk) € 5,– Alter Messeplatz raße U4/U5 Theresienwiese H Am Bavariapark Bavariapark Oda-Sch ae fer-Weg P Theresienwiese Bavaria Gasthaus Alte Messe Theresienh öh e Hans-Dürrmeier-Weg Heimeranstraße U ng U U4/U5 Schwantalerhöhe Bus 134 Theresienhöhe Vekehrsmuseum P Parkplatz Theresienwiese anst er Heim p. P. ¤ 14,50 inkl. 1 warmes Getränk (Kinder bis 10 J. essen gratis) Bavariari Ganghoferstraße Theaterstraße 7 Tel.: 0931 - 46 54 621 Inhaber: Tä 3 A l t e M 9.ge–g2l4i.chUvon e s s öffnet! hr e Eigene Parkplätze vorhanden Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Gasthaus Alte Messe Biergarten im Bavariapark Theresienhöhe 15 · 80339 München Telefon 089/45 21 16 73 www.gasthaus-alte-messe.de Gaststätte HAUS PORZ Am Markt 10 41515 Grevenbroich Tel: 02181 / 75 666 70 Fax: 02181 / 45 332 80 Gaststätten Betriebsgesellschaft mbH Cafébar Wien Ballindamm Binnenalster 20095 Hamburg Telefon 040-33 63 42 Auf einem ausgedienten Alsterdampfer, der mitsamt Ponton am Ballindamm festgemacht hat, befindet sich der Anlegeplatz der Café-Bar Wien. Insbesondere an lauen Sommertagen und -nächten ist das Ponton, das für 130 Gäste Platz bietet, wohl eines der schönsten Plätze Hamburgs, um einen Drink oder eine der erlesenen Kaffeespezialitäten zu konsumieren. polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 19 STRASSENLAUF Vorschau: 5. Europäische Polizeimeisterschaften im Marathon in Prag EPM-Nominierte zur Formüberprüfung in Baden-Württemberg Auswahl der Mannschaft Qualifiziert für die deutsche Auswahl haben sich die jeweiligen Sieger der Deutschen Polizeimeisterschaften im Marathon, die am 10. Mai 2009 in Kassel stattfanden. Dies sind Thomas Langer aus Bayern und Rike Westermann aus Nordrhein-Westfalen. Die weiteren 5 Plätze wurden der Deutschen Bestenliste, Top 100, Stichtag 1. Dezember 2009, entnommen. Die dort jeweils bestplatzierten Polizeibeamtinnen und -beamten wurden, auch nach Rücksprache, für die EPM Marathon nominiert. Bei den Männern wer- Rike Westermann geht als Deutsche Polizeimeisterin in Prag an den Start. Die 5. Europäischen Polizeimeisterschaften im Marathonlauf werfen bereits ihre Schatten voraus und werden das erste sportliche Highlight im Jahreskalender des DPSK für dieses darstellen. Die UNION SPORTIVE DES POLICES D’EUROPE (USPE) hat den Tschechischen Polizeisportverband gebeten, diese Meisterschaften zu organisieren. Der Verband hat die Weltund Kulturstadt Prag als Austragungsort bestimmt. Dort werden die Titelkämpfe in den „Internationalen Volkswagen Marathon Prag“ am 9. Mai integriert. Als An- und Abreisetage Melanie Schulz (Nr. 53) werden in Prag die besten Chancen eingeräumt. wurden der 7. und 10. Mai festgelegt. Nach jetzigem Kenntnisstand erfolgt die Unterbringung im Zentrum nahen Hotel Pyramida (www.hotelpyramida.cz). Jedes Land kann bis zu 6 Sportlerinnen und 6 Sportler entsenden, wobei jeweils 4 Läuferinnen und Läufer für das Mannschaftsergebnis in die Wertung kommen. Die Athleten werden die klassische Marathondistanz von 42,195 km zu bewältigen haben. polsport 02/10 Der Deutsche Polizeimeister Thomas Langer (l.) gehörte schon der DPSK-Auswahl in Istanbul 2006 an, im Bild mit Volker Fritzsch (SN) und Guido Hermes (r.), der trotz Nominierung kurzfristig für Prag absagen musste. den wir daher neben Thomas Langer mit Thomas Bartholome (NI), Steffen Schmieders (NW), Jens Borrmann (SN), Carsten Stegner (BY) und Jürgen Wagner (HE) eine schlagkräftige Mannschaft bilden. Jürgen Wagner wurde noch kurzfristig nominiert für Guido Hermes (NW), der aus persönlichen Gründen absagen musste. Unsere Frauenmannschaft wird durch Rike Westermann, Melanie Schulz und Eva Scheu (beide BU), Sandra Kusserow (HH), Ruth Pohlmann (SH) sowie Sabine Schmitt (RP) vertreten. Gegenwärtig steht die Formüberprüfung der Mannschaft im Vordergrund der Arbeit. Zu diesem Zweck folgen die Nominierten vom 15.–19. März der Einladung zum Sichtungslehrgang bei der Bereitschaftspolizeidirektion in Lahr/Ortenau. Dort müssen die Sportlerinnen und Sportler ihren aktuellen Trainingszustand unter Beweis stellen. Der Standort Lahr bzw. das Ortenaugebiet bot für diesen Sichtungslehrgang des Kaderkreises aufgrund seines professionellen sportlichen Umfeldes optimale Rahmenbedingungen für die Sportlerinnen und Sportler. Nach einem ersten Auftaktlauf am Anreisetag müssen sich die Läufer und Läuferinnen Eva Scheu (r.) war in Istanbul die bestplatzierte deutsche Läuferin. einem diagnostischen Testverfahren unterziehen. In Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt Freiburg hat DPSK-Fachwart Jörg Müller einen Stufentest (Leipziger Modell) organisiert. Der Test umfasst mehrere 2.000m-Läufe, wobei jeweils der folgende Lauf schnellere Zwischen- und Endzeiten verlangt. Die Pausen zwischen den Läufen beschränken sich lediglich auf die Blutentnahmen und Herzfrequenzmessungen. Erst wenn die geforderten Zeiten nicht mehr erreichbar sind, ist der Test beendet. Nach Auswertung der Ergebnisse kann über dieses anerkannte Verfahren eine genaue Aussage zum körperlichen Zustand des Aktiven getroffen werden. Die Testergebnisse sind dann ein wesentlicher Hinweis für Trainer und Athleten auf eine mögliche erreichbare Endzeit in Prag. Insgesamt stehen im Verlauf der Woche noch weitere intensive 9-10 Trainingseinheiten auf dem Plan, die zum jetzigen Vorbereitungszeitpunkt auf den Grundlagenbereich abgestimmt sind. Mit Andreas Schneller (BW) steht den Teilnehmern ein erfahrener Physiotherapeut zur Seite, der unsere Sportler nach den hohen Trainingsumfängen professionell medizinisch versorgen wird. Außerdem kann das Team die Zeit nutzen, um wesentliche Absprachen und Vorbereitungen für die EPM zu treffen. So ist auch das Thema Doping ein ausgiebiger Punkt im Rahmen der vorgesehenen Teambesprechungen. Zum Verlauf des Lehrgangs, dem Engagement von Sportlern und Beteiligten sowie dem Leistungsstand der Aktiven wird hoffentlich ein positives Resümee gezogen werden können. Bis Ende April wird dann eine endgültige Entscheidung zur Nominierung des gesamten Teams getroffen sein. Ich hoffe, die derzeit nominierten Athleten werden bis dahin ihre wettkampf- und trainingsintensive Zeit verletzungsfrei überstehen, um sich auch mental auf das wohl größte Laufevent des Jahres vorbereiten zu können. Konkretere Informationen über den Streckenverlauf, zur Unterbringung sowie zum Ablauf- und Zeitplan der Meisterschaften können unter www.praguemarathon.com in Erfahrung gebracht werden. Weitere Vorbereitung Mit der endgültig nominierten Mannschaft geht es dann im Zeitraum vom 26.-30. April in den Vorbereitungslehrgang, dessen Ort noch 19 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 20 MARATHON / HANDBALL Thomas Bartholome bestreitet nach Luxemburg 1998, Athen 2002 (Foto) und Istanbul 2006 nunmehr bereits seine vierten Marathon-EPM. Fotos: polsport nicht festgelegt ist. Hier werden wir dann versuchen, den letzten Schliff für das Highlight vorzunehmen und uns auf die Herausforderung in der tschechischen Metropole einzustellen. Es ist schon jetzt klar, dass wir in Prag auf sehr starke Läuferinnen und Läufer aus den osteuropäischen Ländern treffen werden. Weiterhin erwarten uns mit Italien, Spanien und Frankreich traditionell starke Laufnationen. Nach jetzigem Stand werden jedoch auch unsere beiden Teams durchaus schlagkräftig und konkurrenzfähig sein. Positive Überraschungen sind deshalb durchaus im Bereich des Möglichen. Nach den guten Eindrücken Vorrunde: 8. Deutsche Polizeimeisterschaft im Handball der Frauen Einige Überraschungen bei der Ermittlung der Finalisten für Oldenburg Guter und spannender Sport mit einigen Überraschungen wurde bereits in den Vorrundenspielen geboten. In der Zeit vom 26.-30. April findet in Oldenburg die Endrunde der 8. DPM im Handball der Frauen statt. Hieran nehmen die Sieger aus den folgenden Vorrundengruppen teil, die zusammen mit Titelverteidiger und Gastgeber Niedersachsen den Meister ausspielen. Vorrunde, Gruppe 1 24./25. März in Güstrow mit Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg, dem Saarland und Hessen Die Spiele wurden erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe ausgetragen. Vorrunde, Gruppe 2 18. Februar in Meißen mit Sachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz 20 Sachsen – Schleswig-Holstein 19:22 (8:11) Schleswig-Holstein startete gut und führte nach zwei Gegenstoßtoren und einem verwandelten 7-m in der 4. Min. mit 3:0. Sachsen hielt dagegen und mit 3 Toren in Folge stand es in der 9. Min. 3:3. In der Folgezeit, die, ebenso wie in den ersten Minuten, geprägt war von vielen technischen Fehlern bei beiden Mannschaften, dominierte Schleswig-Holstein zwar spielerisch, Sachsen hielt aber vor allem in der Abwehr dagegen, so dass SchleswigHolstein immer nur auf 1-2 Tore wegziehen konnte. Erst mit einem verwandelten 7-m durch Tanja Potratz in der 29. Min. hatte Schleswig-Holstein erstmals einen 3-Tore-Vorsprung, der auch gleichzeitig das Halbzeitergebnis darstellte. Nach einem verfahrenen Beginn der 2. Halbzeit stand es in der 37. Min. 11:15, ehe Sach- der bisherigen Sichtung sind alle Athleten hoch motiviert und werden sich für einen Start in Prag zielgerichtet vorbereiten. Ihnen gelten unsere besten Wünsche und eine verletzungsfreie Vorbereitungszeit. Mein besonderer Dank gilt auch unserem Trainer und Wettkampfbetreuer Jörn Durst von der Thüringer Verwaltungsfachhochschule. Dank seines großen Erfahrungsschatzes mit Veranstaltungen dieser Art konnten wir bereits im Vorfeld viele organisatorische Aufgaben für alle zufriedenstellend erledigen. Jörg Müller Fachwart Crosslauf/Marathon im DPSK sen eine Aufholjagd startete und mit 4 Toren in Folge innerhalb von 4 Minuten zum 15:15Ausgleich kam. Beide Mannschaften schenkten sich in den nächsten 10 Minuten nichts und so stand es in der 51. Min. 19:19, das Spiel war offen. Nachfolgend wurden von beiden Mannschaften Chancen vergeben und erst in der 54. Min., als sich Sachsens beste Spielerin Anja Machulla am Knie verletzte, läutete dies die Wende im Spiel ein. Mit 2 Toren durch Birgit Hornrich und trotz eines verworfenen 7-m ging Schleswig-Holstein mit 21:19 in Führung. Verletzt von der Bank kommend verwarf nun auch Anja Machulla in der 58. Min. einen 7-m und vergab damit den Anschlusstreffer und auch der nächste Gegenstoß zum möglichen Ausgleich wurde vergeben. So nutzte schließlich Jennifer Haß 5 Sek. vor Abpfiff ihre Chance vom Kreis und markierte den 22:19Siegtreffer. Schleswig-Holstein siegte letztendlich verdient mit einer kompakteren Mannschaft dank einer stabilen Abwehr und mit einer besseren Chanchenverwertung. Die besten Torschützen waren Annika Mordhorst mit 7 und Birgit Hornrich mit 4 Treffern, bei Sachsen waren Anja Machulla mit 8 und Mady Wurzer mit 7 Treffern erfolgreich. Schleswig-Holstein – Rheinland-Pfalz 23:18 (11:9) Rheinland-Pfalz legte gleich 2 Tore vor und auch die Spielweise in diesen ersten Minuten ließ ein spannendes Spiel erwarten, doch schon in der 10. Min. hieß es 3:3, wobei beide Mannschaften manche Torchance ausließen. Die Führung wechselte zweimal bis zur 23. Min. beim Spielstand von 8:8. Dann ging Schleswig-Holstein mit 2 Toren von Britta Preuß mit 10:8 in Führung und hielt diesen Vorsprung auch bis zum 11:9-Halbzeitstand. Rheinland-Pfalz hatte immer wieder Lücken in der Abwehr und bereitete sich im Angriff zu wenig vor, so dass schnelle und überhastete Torwürfe die Folge waren, die selten erfolgreich waren. Dafür tat natürlich auch eine aggressive Abwehr mit einer guten Jannika Kostrzewa im Tor auf Schleswig-Holsteins Seite das ihre bei. polsport 02/10 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 21 HANDBALL Punktgewinn nach Hause fahren musste. Für Rheinland-Pfalz war Daniela Salz mit 13 Toren erfolgreich, Sachsen hatte in Vicky Schütze mit 10 und Mady Wurzer mit 5 Treffern ihre besten Schützinnen. Vorrunde, Gruppe 3 23. Februar in Bad Blankenburg mit Thüringen, Bayern und dem Bund Nach seinem Vorrundensieg in der Gruppe 2 in Meißen wird das Team aus Schleswig-Holstein nach zuletzt 2002 wieder an der DPM-Endrunde teilnehmen. Schleswig-Holstein begann die 2. Halbzeit konzentriert und war gleich viermal in Folge erfolgreich, so dass es in der 37. Min. bereits 15:9 stand - die Vorentscheidung. Leider gelang es der Mannschaft aus Rheinland-Pfalz nicht, Schleswig-Holstein in Verlegenheit zu bringen. Zu viele technische Fehler, leichtsinnig verworfene Bälle, allein insgesamt 10 von der Linksaußenposition, und eine löchrige Abwehr mit einer allerdings guten Tina Humbug im Tor verhinderten ein Aufholen. Lediglich Daniela Salz, die sowohl Rechtsaußen als auch zeitweise im rechten Rückraum spielen musste, konnte überzeugen. Schleswig-Holstein hielt nen, so dass beide Mannschaften das Spiel auch engagiert begannen. Bis zum 3:3 in der 9. Min. gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, danach setzte sich Rheinland-Pfalz ab und führte in der 22. Min. erstmals mit 3 Toren (9:6). Sachsen gab sich jedoch nicht geschlagen und konnte in der 29. Min. zum 11:11 ausgleichen. Christine Janzen markierte dann mit ihrem einzigen Treffer, einem schönen Sprungwurf vom linken Rückraum aus, den 12:11Halbzeitstand. Die Mannschaft von Sachsen wollte unbedingt das Spiel gewinnen und so begann sie die 2. Halbzeit furios. Nach dem 13:13-Aus- In der Gruppe 3 in Bad Blankenburg setzte sich die Mannschaft des Bundes mit zwei Siegen durch. den Vorsprung von 5 Toren bis zum Spielende von 23:18. Die Mannschaft hatte konzentriert das zweite Spiel hintereinander gespielt, zeigte keine konditionellen Schwächen, hatte einfach die besseren Spielerinnen und sich nach diesem Spiel auch verdientermaßen für die Endrunde qualifiziert, an der sie schon so lange nicht mehr teilgenommen hatte. Erfolgreichste Werferinnen waren bei Schleswig-Holstein Britta Preuß mit 6 und Annika Mordhorst mit 5 Toren, bei RheinlandPfalz erzielten Daniela Salz 8 sowie Katharina Müschenborn und Katja Brill je 3 Treffer. Rheinland-Pfalz – Sachsen 23:23 (12:11) Zwar konnte sich keine der beiden Mannschaften mehr für die Endrunde qualifizieren, aber jede wollte zumindest ein Spiel gewin- polsport 02/10 gleich folgten innerhalb von 5 Minuten 4 Tore in Folge zum 17:13 in der 38. Minute. Rheinland-Pfalz spielte in dieser Zeit etwas planlos, konnte aber in den Minuten danach seinerseits 3 Tore in Folge erzielen, so dass es in der 43. Min. 16:17 hieß. Sachsen schlug zurück und ging wieder zum 19:16 in Führung. Die Mannschaft aus Rheinland-Pfalz ließ sich aber auch nicht lange bitten und glich in der 50. Min. zum 20:20 aus. Auch beim 21:21 durch 2 Tore vom Kreis blieb das Unentschieden. Daniela Salz legte mit 2 Toren in Folge das 23:21 für Rheinland-Pfalz in der 55. Min. vor, doch Mady Wurzer und Vicky Schütze brachten Sachsen wieder heran und markierten den 23:23-Ausgleich und damit den Endstand. In der letzten Minute gelang keiner Mannschaft mehr ein Tor, so dass keine Mannschaft ohne einen Thüringen – Bayern 22:31 (12:19) Bayern führte nach 7 Minuten bereits mit 6:2, davon resultierten allein 3 Tore aus Gegenstößen. Thüringen hatte deutliche Probleme, sich auf die offensive und aggressive 3:2:1-Abwehr der bayerischen Mannschaft einzustellen. Thüringens Angriffskonzept kam damit nicht zum Tragen, vielmehr resultierten aus der bayerischen Abwehrtaktik auch in der Folgezeit etliche technische Fehler im thüringischen Angriff, die Bayern einen Gegenstoß nach dem anderen bescherten. In der 13. Min. stand es bereits 11:4. Als Bayern 4 Angriffe nacheinander ohne Torerfolg blieb, verkürzte Thüringen auf 7:12, an der Grundsituation änderte sich aber nichts: Thüringen verliert vorne leicht Bälle, Bayern nutzt dies gnadenlos zu Gegenstoßtoren aus. Und auch im normalen Angriff zeigt sich die spielerische Stärke Bayerns, die ein ums andere Mal eine Spielerin am Kreis oder außen frei spielt oder eine Rückraumspielerin übernimmt selbst die Verantwortung für den erfolgreichen Torwurf. Halbzeitspielstand: 12:19. Die 2. Halbzeit beginnt Bayern gleich mit 4 Toren in Folge zum Stand von 23:12 (39. Min.). Dann kommt Thüringen besser ins Spiel und der Abstand verringert sich in der 56. Min. beim Spielstand von 21:26 sogar auf nur noch 5 Tore. Damit waren offensichtlich die Kraftreserven aufgebraucht, denn schnelle und unnötige Ballverluste führten zu einfachen Gegenstoßtoren, so dass Bayern beim Schlusspfiff wieder mit 9 Toren vorne lag und das Spiel schließlich mit 31:22 gewann. Beste Torschützinnen bei Thüringen waren Franziska Lücke mit 5 und Vivian Glagau mit 4 Treffern, bei Bayern trafen Caroline Roth zehnund Julia Kirstein siebenmal. Bayern – Bund 20:22 (11:12) Von Beginn an war klar, dass zwischen diesen beiden Mannschaften der Gruppensieger ausgemacht wird und so entwickelte sich in den nächsten Minuten ein spannendes Spiel. Ab der 5. Min. wurde Rückraumspielerin Evelyn Hock in Manndeckung genommen, was dem Spielfluss der Mannschaft des Bundes aber keinen Abbruch tat. Bis zur 22. Min. konnte keine Mannschaft mit mehr als einem Tor in Führung gehen, dann schossen Caroline Roth und Caroline Elber Bayern erstmals einen 2-Torevorsprung zum 9:7 heraus. Der Bund kämpfte aber weiter und mit Toren in Unterzahl, aber auch Überzahl schaffte die Mannschaft in der 27. Min. den 11:11-Ausgleich. Mit einem Gegenstoß in der 29. Min. stellte der Bund schließlich den 11:12-Halbzeitstand her. In der 2. Halbzeit kristallisierte sich zuneh- 21 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 22 DPM HANDBALL mend heraus, dass Bayerns Angriff nicht genügend Druck auf die recht defensive Abwehr des Bundes ausüben konnte, so dass die Torchancen Bayerns immer geringer wurden. Dann setzte Bayern bis zur 40. Min. 3 Bälle an den Innenpfosten, aber ohne Torerfolg. Der Bund setzte sich damit erstmals mit einem 3Tore-Vorsprung ab und führte in der 42. Min. mit 17:14. Bayern gab nicht auf und war in der 53. Min. mit einem erfolgreichen Gegenstoß durch Annika Schurr wieder auf 18:19 heran. Mit 3 Toren in Folge innerhalb von 4 Minuten zog der Bund jedoch auf 4 Tore Vorsprung (22:18) davon, was das Spiel entschied. Bayern erzielte zwar noch 2 Tore, konnte aber am verdienten Sieg der Mannschaft des Bundes mit 22:20 nichts mehr ändern. Letztlich machte die Mannschaft des Bundes etwas weniger Fehler, hatte die etwas stärkere Abwehr, traf mit einem schlagkräftigeren Rückraum besser und war auch spielerisch überlegen. Beste Werferinnen bei Bayern waren Caroline Elber mit 8 und Caroline Roth mit 9 Toren sowie beim Bund Evelyn Hock und Bettina Lanz mit je 5 Toren. Bund – Thüringen 22:14 (12:6) Die ersten 8 Minuten waren symptomatisch für das ganze Spiel. Die Mannschaft des Bundes erzielte in dieser Zeit 5 Tore und warf dazu noch zwei, drei Bälle weg, die Mannschaft Thüringens vergab zwei 100%ige Torchancen und warf 5-6 Bälle weg. Das auf schwachem Niveau stehende Spiel verzeichnete allein in dieser Halbzeit ca. 20-25 Angriffe auf beiden Seiten, die in Fehlabspielen und nicht genutzten kleinen Torchancen bestanden. Auch in diesem Spiel erhielt Evelyn Hock von der Mannschaft des Bundes von Beginn an Manndeckung und kam im gesamten Spiel nicht zum Zug. Nach dem 5:0 und dem ständig hin und her wogenden Spiel hielt Thüringen bis zur Halbzeit den Abstand beständig auf 5-6 Tore bis zum Halbzeitstand von 6:12. Die Mannschaft des Bundes führte in der 42. Min. beim Stand von 17:8 erstmals mit 9 Toren und es schien, als würde Thüringen eine deutliche Niederlage kassieren. Aber die Mannschaft kämpfte weiter und hielt das Spiel ab diesem Zeitpunkt bei diesem Torabstand. Letztlich gewann die Mannschaft des Bundes das schwache Spiel verdient mit 22:14 und qualifizierte sich damit für die Endrunde. Überzeugen konnte in diesem Spiel bei Thüringen mit Abstrichen Stefanie Suhl mit 4 Treffern, beim Bund waren dies Bettina Lanz mit 8 Treffern sowie Waltraud Wenig, die ab der 2. Halbzeit im Tor stand und etliche Torchancen Thüringens zunichte machte. Vorrunde, Gruppe 4 24. Februar in Magdeburg mit Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und Bremen Sachsen-Anhalt – Nordrhein-Westfalen 20:23 (9:11) Schon zu Beginn des Spiels zeichnete sich ab, 22 Die Auswahl Bremens schaffte in der Gruppe 4 in Magdeburg die Sensation und qualifizierte sich erstmals für die DPM-Endrunde. dass sich zwei recht ausgeglichene Mannschaften gegenüber standen, die aber auch etwas nervös begannen. In der 8. Min. stand es 3:3, 6 Minuten später erst 4:4. Dann setzte sich die Mannschaft aus NRW mit 3 Toren in Folge in der 14. Min. auf 7:4 ab. Nach dem 5:7 durch die starke Jessica Reß erhöhte NRW mit zwei weiteren Toren auf 9:5 und alles deutete darauf hin, dass es eine klare Halbzeitführung für NRW geben würde. Aber Gastgeber Sachsen-Anhalt hielt dagegen, und dank Jessica Reß, die allein mit 3 Toren erfolgreich war, betrug der Vorsprung der Mannschaft von NRW beim Halbzeitstand von 11:9 lediglich 2 Tore. Die 2. Halbzeit begann mit 2 Toren für Sachsen-Anhalt und schon war das Spiel wieder vollkommen offen. Bis zum 14:14 in der 38. Min. hielt Sachsen-Anhalt dank einer stabilen Abwehr und einer 7-m sicheren Werferin Jessica Reß mit. Dann verschaffte sich das NRWTeam einen 3-Tore-Vorsprung, musste aber beim 19:18 in der 49. Min. mit einem Tor Vorsprung Vorlieb nehmen. Durch 2 Tore von der top spielenden Sandra Ewert und 2 Treffer von Diana Brandes erzielte NRW schließlich in einem spannenden Spiel das 23:19, das Sachsen-Anhalt nur noch zum 20:23 verbessern konnte. Mit einer guten Nicole Hillig im Tor, einem schlagkräftigeren Rückraum und einer besser eingespielten Mannschaft gewann NRW verdient, das Team von Sachsen-Anhalt hatte sich aber mit seinem Spiel Respekt verschafft. Beste Werferinnen bei NRW waren Sandra Ewert mit 12 und Diana Brandes mit 4 Treffern, bei Sachsen-Anhalt waren Jessica Reß mit 8 und Julia Talke mit 4 Toren erfolgreich. Nordrhein-Westfalen – Bremen 25:25 (13:10) Spätestens beim Stand von 3:3 in der 9. Min. war den Zuschauern klar, dass sich zwei ausgeglichene Mannschaften gegenüber standen, die sich in der äußerst spannenden Partie bis zum Schlusspfiff nichts schenkten. Durch zwei Tore von Sandra Ewert und eins von Diana Brandes führte NRW dann aber mit 3 Toren in Folge 6:3. Bremen konnte diesen Abstand erst beim Stand von 7:8 (21. Min.) auf ein Tor verkürzen, musste aber in der Folgezeit immer wieder einem 2-3-Tore-Vorsprung hin- terher laufen. NRW hatte den schlagkräftigeren Rückraum, mit Nicole Hillig auch die bessere Torfrau und eine gut eingespielte defensive Abwehr, die es der Bremer Mannschaft nur mit viel Kraftaufwand ermöglichte, ihre Tore zu erzielen. Bremen vergab die eine oder andere 100%ige Chance und bekam Goalgetterin Sandra Ewert nicht in den Griff. Halbzeitstand: 13:10 für NRW. NRW begann die 2. Halbzeit furios und legte innerhalb von 6 Minuten mit 5 Treffern in Folge, davon allein 3 während einer 2-Minuten-Strafe für Bremen, einen Zwischenstand von 18:10 hin, der in der 38. Min. sogar zu einem 9-Tore-Vorsprung (19:11) anwuchs. Niemand hätte zu diesem Zeitpunkt auf die konsterniert wirkende Mannschaft Bremens auch nur einen Pfifferling gewettet, aber das junge Team startete nun eine ebenso furiose Aufholjagd. Mit 3 Toren in Folge hieß es zunächst 14:19 und nach wechselseitigen Torerfolgen stand es in der 45. Min. 21:15. Der zweite Teil der Aufholjagd der unermüdlich kämpfenden Bremerinnen begann und endete trotz zweier vergebener Gegenstoßmöglichkeiten mit 5 Toren in Folge zum 20:21 in der 51. Min.: Bremen war wieder im Spiel. Dank einer wiederum gut aufgelegten Sandra Ewert erzielte nun NRW auch wieder Tore und ging mit 3 Toren in Folge wieder mit 24:21 in Führung. Aber die nie aufsteckende Bremer Mannschaft egalisierte mit zwei Gegenstößen und einem 7-m-Tor auch diesen Vorsprung wieder zum 24:24-Ausgleich (57. Min.). Theresa Listers tankt sich gegen die Bremer Abwehr durch und erzielt das 25:24 für NRW, im Gegenzug erzielt Sabine Peek mit einem Gegenstoß das viel umjubelte 25:25. Noch gut eine Minute war zu spielen, als Nicole Hillig im Tor von NRW einen 7-m von Edda Gohl hält, die bis dahin alle 7-m verwandelt hatte. NRW schafft es nicht, ein weiteres Tor zu erzielen, und als Bremens Abwehr 12 Sekunden vor Abpfiff den Ball unter Kontrolle hatte, musste der mit Freiwurf ausgeführte und mit einem Gegenstoßtreffer endende Angriff zurückgepfiffen werden, da die inzwischen ausgefallene Hallenuhr beim Anpfiff des Freiwurfes nicht weitergelaufen war. Die folgende Nachspielzeit von 12 Sekunden erbrachte kein weiteres Tor mehr, so dass es beim 25:25 lieb, worüber sich vor polsport 02/10 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 23 VORRUNDE allem Bremens Spielerinnen ausdrucksstark freuten. Bremen – Sachsen-Anhalt 27:19 (14:11) Im alles entscheidenden Spiel legte SachsenAnhalt zunächst vor und führte so auch in der 10. Min. noch mit 4:3. Dann nahm die junge Bremer Mannschaft das Spiel in die Hand und mit einem Zwischenspurt stand es in der 21. Min. 10:6. Von Nervosität war erstaunlicherweise nicht viel zu sehen, vielmehr spielte die Mannschaft aus einer stabilen Abwehr heraus ihr Spiel, hatte allerdings mit dem stärkeren Rückraum, vor allem Anne Pätzold, manchmal ihre liebe Not. Sachsen-Anhalt hielt so für die 1. Halbzeit immer einen 2-3 Tore Rückstand, so dass nicht nur Sachsen-Anhalt selbst, sondern auch die Mannschaft von NRW, die nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen konnte, mit einem Sieg eine Chance hatte, weiterzukommen. Halbzeitstand: 14:11. Die Bremer Mannschaft stand nun in der Abwehr aggressiver und ließ nicht mehr so viel zu wie in den 30 Minuten zuvor. Die Folge war, dass Sachsen-Anhalt bis zur 40. Min. nur 1 Tor warf, während Bremen durch abgefangene oder gehaltene Bälle immer wieder erfolgreich war und bis auf 19:12 davon zog. Sachsen-Anhalt hatte dem spielerisch nicht viel entgegen zu setzen und bemühte sich nach Kräften, den Abstand zu verkürzen, aber trotz einiger Tore von Anne Pätzold kam die Mannschaft nie näher als auf 6 Tore heran. Bremen spielte in Abwehr und Angriff selbstbewusst ihr Spiel und gewann schließlich überzeugend mit 27:19. Der eventuell zu erwartende konditionelle Einbruch war nicht nur ausgeblieben, sondern die Mannschaft spielte in der 2. Halbzeit ihr bestes Handball. Damit war die Sensation perfekt: Bremen hatte sich erstmals für die Endrunde qualifiziert, das hoch eingeschätzte Team von NRW war ausgeschieden. Beste Torschützen auf Bremer Seite waren Michele Müller mit 6 und Edda Gohl mit 5 Treffern, auf Seiten Sachsen-Anhalts erzielte Anne Pätzold 8 Tore. Vorrunde, Gruppe 5 3. März in Berlin mit Berlin, Hamburg und Brandenburg Berlin – Hamburg 24:24 (11:12) In der Gruppe 5 gab es zu Beginn der Vorrunde keinen Favoriten. Niemand wusste wirklich, wer in den jeweiligen Mannschaften spielte, so dass alle Anwesenden gespannt auf das 1. Spiel waren. Bis zum 2:2 in der 4. Min. war das Spiel recht ausgeglichen. Dann setzte sich Hamburg bis zur 8. Min. auf 5:2 ab und konnte trotz zeitweiser Unterzahl in der 19. Spielminute mit einem Feld- und zwei 7-mToren sogar mit 8:3 in Führung gehen. Das auf schwachem Niveau stehende Spiel wurde zu diesem Zeitpunkt von der eingespielter wirkenden Mannschaft aus Hamburg dominiert, während die Berliner eher harmlos und drucklos agierten. Dank der engagierten Spielweise von Dana Gaerns gelang es Berlin aber schließlich, über 7:11 zum 11:11 in der 28. Min. aus- polsport 02/10 Gastgeber Berlin konnte sich in der Gruppe 5 nur knapp gegenüber der Mannschaft aus Hamburg behaupten. zugleichen, ehe Hamburg das 12:11-Halbzeitergebnis schoss. In der 2. Halbzeit schenkten sich beide Mannschaften nichts und keine konnte sich entscheidend absetzen. Erst in der 45. Min., als Berlin mit 3 Toren in Folge auf 19:16 davonzog, rechneten die ersten Zuschauer damit, dass Berlin gewinnen würde. Hamburg stemmte sich dagegen und glich seinerseits mit 3 Toren in Folge zum 19:19 aus (50. Min.). In den nächsten 8 Minuten legte Berlin jeweils ein Tor vor und Hamburg glich aus. In der 58. Min. erzielte Hamburg erstmals in der 2. Halbzeit dank der sicheren 7-m-Schützin Lena Paltian eine Führung, Berlin konnte jedoch dank des 12. Tores von Dana Baerns den letztendlich verdienten 24:24-Endstand erzielen. Beide Mannschaften spielten sehr wechselhaft mit teilweise vielen technischen Fehlern und schlechten und unvorbereiteten Torwürfen. Überzeugen konnten nur Dana Baerns für Berlin und Lena Paltian mit 8 verwandelten 7-mWürfen. Beste Werfer für Berlin waren Dana Baerns mit 8 und Antje Schreiterer mit 5 Treffern, bei Hamburg erzielte neben Lena Paltian (8) Anika Schulz 5 Tore. Hamburg – Brandenburg 23:11 (12:6) Auch das 2. Spiel begann mit etlichen technischen Fehlern und Fehlwürfen, so dass es in der 8. Min. noch 1:1 stand. Der weiterhin schwache Rückraum auf beiden Seiten schaffte bis zur 19. Min. ein 6:2 für Hamburg, vor allem dank der drei 7-m-Tore von Lena Paltian. Beim 9:4 führte Hamburg erstmals mit 5 Toren. Diesen Vorsprung konnte Hamburg bis zur Halbzeitpause auf 11:6 ausbauen. Überzeugend waren die Vorstellungen beider Mannschaften allerdings nicht, auch wenn die Hamburger Mannschaft in der Abwehr kompakter stand und vorne weniger Fehler produzierte, von daher auch verdient führte. Leider verlief auch die 2. Halbzeit auf schwachem Niveau. Der Sieg Hamburgs war nie gefährdet, hätte aber deutlich höher ausfallen müssen, hätte man die zahlreichen Chancen besser verwertet. Brandenburg zeigte ein äußerst schwaches Spiel, wirkte in Abwehr und Angriff absolut überfordert und hilflos und hatte mit Marina Kind noch die beste Akteurin im Tor stehen. Beste Werferinnen waren für Hamburg Lena Paltian mit 6 und Nadine Kurre mit 4 Treffern, während bei Brandenburg Nancy Gerasch und Nicole Wagner je dreimal erfolgreich waren. Brandenburg – Berlin 20:35 (6:16) So, wie sich die Mannschaft Brandenburgs zuvor präsentiert hatte und mit nur einer Stunde Pause war für alle Zuschauer und Beteiligte klar, dass Berlin auf jeden Fall mit mehr als Wird sich Gastgeber Niedersachsen wieder, wie 2007 in Sulzbach-Rosenberg, über den Titelgewinn freuen können? Fotos: Archiv 23 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 24 HANDBALL / SCHWIMMEN UND RETTEN 12 Toren Unterschied gewinnen würde. Zu Beginn des Spiels wurde jedoch offensichtlich, dass die Brandenburger Mannschaft doch Handball spielen konnte. Die Standpauke in der Pause zeigte Wirkung, denn bis zum 3:3 in der 12. Min. zeigte Brandenburg, dass der Rückraum auch schießen und sich durchsetzen kann und die Abwehr agierte aggressiver und erfolgreicher. In den 10 Minuten danach hatte man aber wohl wieder alles vergessen, denn Berlin zog mit einfachen Spielabläufen und guter Wurfausbeute gegen eine zeitweilig chaotische Abwehr auf 11:3 davon. Da der Angriff reihenweise die Bälle wegwarf, nutzte Berlin, allen voran Dana Baerns, die Gegenstoßchancen und wäre Marina Kind nicht im brandenburgischen Tor gewesen, hätte Berlin mit mindestens 5 Toren mehr geführt. So stand es in der Halbzeit nur 6:16. Das Spiel setzte sich – wie zuvor beschrie- ben – fort bis zum Stand von 11:26 in der 44. Min., einem sicheren 15-Tore-Vorsprung für Berlin. Aber Brandenburg fing sich wieder und plötzlich stand es in der 49. Min. nur noch 15:26. Brandenburg spielte jetzt auf gleichem Niveau wie Berlin und es entwickelte sich jetzt zumindest ein spannendes Spiel, musste Berlin doch mit mindestens 12 Toren gewinnen. In der 55. Min. waren es immer noch 11 Tore Unterschied, Spielstand 19:30. Dann ging es Schlag auf Schlag. Innerhalb der verbliebenen 5 Spielminuten schoss Berlin 4 Tore in Folge und Brandenburg konnte nur noch den 20. Treffer zum 20:35 Endergebnis erzielen. Schade, dass die Berliner Schiedsrichter vor allem in der 2. Halbzeit zu sehr „durch die rosarote Landesbrille“ pfiffen, so dass bei diesem Sieg ein fader Beigeschmack bleibt. Beste Werferinnen bei Berlin waren Dana Baerns mit 10 sowie Petra Oles mit 6 Toren, Brandenburgs Nicole Wagner war zwei- und Jenny Pelzer viermal erfolgreich. Für die Endrunde vom 26.-30. April in Oldenburg qualifiziert haben sich damit neben Gastgeber Niedersachsen Schleswig-Holstein, der Bund, Bremen und Berlin. Der 6. Teilnehmer wird Ende März in Mecklenburg ermittelt, wo Baden-Württemberg wohl die besten Chancen hat. Den qualifizierten Mannschaften gratuliere ich und wünsche ihnen für die Vorbereitung auf die DPM und die DPM selbst viel Erfolg. Bei den ausrichtenden Ländern bedanke ich mich herzlich für die Durchführung der Vorrunden. Roland Kröger Fachwart Handball im DPSK NRW-Schwimmer beim PSV Oberhausen um Titel Ehrenpreis für den neuen Spitzenathleten Christoph Fildebrandt Mit den Wettbewerben im Rettungsmehrkampf wurden die Titelkämpfe im neuen „Hallenbad Oberhausen“ eröffnet. 137 Aktive aus 35 Polizeibehörden kamen zusammen, um sich im sportlichen Wettkampf zu messen. Bei durchweg guten Leistungen ragten die Zeiten des neuen NRW-Spitzenschwimmers, KA Christoph Fildebrandt, deutlich heraus. Christoph ist Angehöriger des PP Köln und einer von zur Zeit 14 „optimal geförderten“ Spitzensportlern in den Reihen der Polizei NRW. Christoph gehört auch im Deutschen Schwimm-Verband zu den Besten mit guten Aussichten auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012 in London und so ist es Am 25. Februar fanden in Oberhausen die diesjährigen NRW-Polizei-Landesmeisterschaften im Schwimmen und Retten im neuen „Hallenbad Oberhausen“ statt. Nach 1993 und 2001 war die Schwimmabteilung des PSV Oberhausen zum dritten Mal Ausrichter dieser Veranstaltung und sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Siegerehrung 100 m Freistil: Christoph Fildebrandt gewann vor Thomas Rueter (l.) und André Laßlop. Im Rettungsmehrkampf setzte sich Saskia Haverig vor Melanie Bayer (l.) und Silke Ellen durch. 24 nicht verwunderlich, dass er mit einer Zeit von 0:50,30 min über die 100 m Freistil den Ehrenpreis des Innenministers aus den Händen des Polizeisportbeauftragten des Landes NRW, PD Utz Schmidt, entgegennehmen konnte. Christoph konnte zudem noch drei weitere Titel in der Offenen Klasse gewinnen und war außerdem Mitglied aller drei erfolgreichen Staffeln des PP Köln. PD Utz Schmidt, Polizeisportbeauftragter NRW, zeichnet Christoph Fildebrandt für die beste Leistung der Meisterschaften aus. Fotos: PP Oberhausen Thomas Rueter, PP Essen, Seriensieger der letzten Jahre, konnte sich über die 200 m Lagen und die 100 m Rücken durchsetzen, musste aber zweifelsohne die Klasse des neuen NRW-Spitzenschwimmers anerkennen. Bei den Damen waren die beiden Dreifachsiegerinnen Nina Warneke, LR Lippe, und Nicole Kentschke, PP Düsseldorf, erfolgreichste Teilnehmerinnen dieser Meisterschaften. Im Rettungsmehrkampf konnten sich sowohl bei den Damen mit Saskia Haverig, LR Gütersloh, als auch bei den Herren mit Dirk Dehmer, PP Bonn, die Gewinner der letzten Jahre durchsetzen. In den einzelnen Altersklassen wurden noch teils sehr gute Leistungen erzielt, so dass sich auch aus diesen Reihen Sportler für die diesjährigen Deutschen Polizeimeisterschaften qualifizieren konnten. Fazit der Veranstaltung: Mit den gezeigten Leistungen werden die NRW-Schwimmer auch in diesem Jahr für die Konkurrenz aus den restlichen Bundesländern ein starker Gegner bei den voraussichtlich im September in Hessen stattfindenden Deutschen Polizeimeisterschaften sein. An dieser Stelle nochmals einen besonderen Dank an die Behördenleitung des PP Oberhausen sowie an die Polizei-Kampfrichterge- polsport 02/10 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 25 SCHWIMMEN UND RETTEN meinschaft NRW, die Tauchergruppe Wuppertal, den PSV Oberhausen und alle anderen Helfer für die Ausrichtung und Durchführung dieser Meisterschaften. ERGEBNISSE: Damen - OK 50 m Freistil 1. Nina Warneke, LR Lippe 100 m Freistil 1. Nina Warneke, LR Lippe 100 m Rücken 1. Annika Sandhaus, LKA 1:18,31 100 m Schmetterling 1. Nina Warneke, LR Lippe 1:11,16 200 m Lagen 1. Nicole Kentschke, PP Düsseldorf 2:42,38 Rettungsmehrkampf 1. Saskia Haverig, LR Gütersloh 2:10,64 0:28,07 Herren - OK 1:01,03 50 m Brust 1. Nicole Kentschke, PP Düsseldorf 0:35,88 100 m Brust 1. Nicole Kentschke, PP Düsseldorf 1:18,87 50 m Freistil 1. Christoph Fildebrandt, PP Köln 0:22,84 100 m Freistil 1. Christoph Fildebrandt, PP Köln 0:50,30 50 m Brust 1. Christoph Fildebrandt, PP Köln 0:29,75 100 m Brust 1. André Laßlop, PP Bonn 1:10,86 100 m Rücken 1. Thomas Rueter, PP Essen 0:59,90 100 m Schmetterling 1. Christoph Fildebrandt, PP Köln 0:57,05 200 m Lagen 1. Thomas Rueter, PP Essen 2:25,12 Rettungsmehrkampf 1. Dirk Dehmer, PP Bonn 1:51,02 Michael Müntjes Fachwart Schwimmen und Retten im PSB NRW 8. Sächsische Titelkämpfe im Schwimmen und Retten 14 neue Polizei-Landesrekorde bei idealen Bedingungen in Bautzen Klaus-Jörg Leipnitz, optimale Voraussetzungen für erfolgreiche Wettkämpfe. Die elektronische Zeitmessung mit Anzeigetafel, die umfangreiche Schulung der Schiedsrichter oder das angebotene Catering seien nur beispielsweise genannt. Für diese idealen Rahmenbedingungen bedankten sich die Sportlerinnen und Sportler mit hervorragenden Leistungen und entsprechend guter Stimmung in der Schwimmhalle. LPD Bernd Grasch mit Grußworten an die Aktiven und Organisatoren. Am 10. Dezember 2009 fanden die 8. Sächsischen Polizeimeisterschaften im Schwimmen und Retten im Röhrscheidtbad in Bautzen statt. Das Präsidium der Bereitschaftspolizei Sachsen war Ausrichter der diesjährigen Meisterschaften und schuf unter Leitung des Abteilungsführers der 1. BPA Dresden, PD Vorbereitungen für den Rettungsmehrkampf. polsport 02/10 Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Landrat Michael Harig (Landkreis Bautzen), Dr. Harald Kogel (Sächsisches Staatsministerium des Innern - SMI) und den Leitenden Polizeidirektor Bernd Gasch (Präsidium der Bereitschaftspolizei Sachsen). Die angereisten Sportlerinnen und Sportler aus allen dem SMI unmittelbar nachgeordneten Dienststellen wurden durch den Vorsitzenden des sächsischen Polizeisportausschusses, PD Uwe Kilz, begrüßt. Dem Teilnehmerfeld von 176 Startern wurde die Möglichkeit gegeben, sich bei 19 verschiedenen Wettkämpfen sportlich zu messen. Dies stieß erfreulicherweise auch bei den Kristin Herold (l.) wurde als beste Sportlerin am Ende der Wettkämpfe geehrt. in den Altersklassen startenden Kollegen auf große Resonanz, sodass es insgesamt eine Schwimmveranstaltung für alle Sportlerinnen und Sportler wurde. Sowohl in der Offenen Klasse als auch bei den Altersklassen und bei den Staffelentscheidungen wurden insgesamt 14 neue Landesrekorde aufgestellt. Als beste Sportler wurden die Polizeikommissarin Kristin Herold (AFI/PFS Leipzig) und der Polizeimeisteranwärter Steven Kiesewetter (AFI/PFS Chemnitz) ausgezeichnet. Gleichfalls hervorzuheben ist aber auch die hohe Beteiligung bei der Mixed-Staffel (8x50 m Freistil) und bei der Altersklassenstaffel 175 Jahre (4x50 m Freistil), da sich besonders hier nicht Siegerehrung 50 m Freistil: (v.l.) Steffen Mahnecke, Steven Kiesewetter und Robert Winkler. Fotos: 1. BPA Dresden 25 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 26 SCHWIMMEN UND RETTEN nur ehemalige Leistungssportler eingebracht und sportliche Höchstleistungen gezeigt haben. Mit Blick auf die Deutschen Polizeimeisterschaften im Schwimmen und Retten 2010 ist die sächsische Mannschaft dank der Neueinstellungen gut aufgestellt. PMA Steven Kiesewetter verbesserte gleich drei sächsische Landesrekorde in beachtlichen Zeiten (50 m Freistil/0:24,26 min, 50 m Brust/0:30,78 min und 100 m Lagen/1:01,04 min). Über die Strecke von 50 m Rücken in der Zeit von 0:27,99 min sowie im Rettungsmehrkampf (1:41,35 min) konnte PKA Robert Winkler ebenfalls sehr gute, neue sächsische Landesrekorde aufstellen. Das Leistungsniveau hat sich besonders im Herrenbereich enorm gesteigert, sieht man beispielsweise die Finalzeiten über 50 m Freistil, 50 m Brust oder 100 m Lagen auch bei den Altersklassen genau an. Im Damenbereich konnten sich die Landeskader Ines Menzer, Kristin Herold und Katrin Patke erneut gegenüber der Konkurrenz behaupten. Insgesamt besteht die Landesauswahl Schwimmen und Retten aus 13 Sportlerinnen und Sportlern und wird sich durch zwei geplante Lehrgänge intensiv auf die anstehenden Deutschen Polizeimeisterschaften vorbereiten. ERGEBNISSE: Damen 50 m Freistil (OK) 1. Kristin Herold, AFI/PFS Leipzig 26 0:30,08 2. Ines Menzer, LKA Sachsen 3. Katrin Patke, 1. BPA Dresden 50 m Freistil (AK) 1. Anke Panzer, PD Dresden (AK I) 1. Susan Halbmeier, PD Dresden (AK II) 0:30,60 0:30,80 0:34,99 PLR 0:32,69 50 m Rücken (OK) 1. Anna Buinzew, AFI/PFS Leipzig 50 m Rücken (AK I) 1. Kirstin Ehlert, PD Chemnitz-Erzgebirge 0:37,89 PLR 0:39,56 50 m Brust (OK) 1. Ines Menzer, LKA Sachsen 0:38,78 50 m Brust (AK) 1. Jana Berger, PD Leipzig (AK I) 1. Peggy Lein, PD Dresden (AK II) PLR 0:43,08 0:45,42 Rettungsmehrkampf 1. Kristin Herold, AFI/PFS Leipzig 2:08,34 4x50 m Freistil 1. LKA Sachsen PLR 2:12,27 50 m Freistil (OK) 1. Steven Kiesewetter, AFI/PFS Chemnitz PLR 0:24,26 2. Robert Winkler, FHPol Sachsen 0:24,64 3. Steffen Mahnecke, AFI/PFS Leipzig 0:25,83 0:26,29 0:26,71 0:27,97 0:33,22 0:33,19 0:36,33 50 m Rücken (OK) 1. Robert Winkler, FHPol Sachsen PLR 0:27,99 50 m Rücken (AK I) 1. Rico Sperlich, PD Dresden PLR 0:32,17 50 m Brust (OK) 1. Steven Kiesewetter, AFI/PFS Chemnitz PLR 0:30,78 50 m Brust (AK) 1. Rico Sperlich, PD Dresden (AK I) PLR 0:33,91 1. Dirk Waitz, PD Chemnitz-Erzgebirge (AK II) 0:34,42 1. Andreas Lein, LKA Sachsen (AK III) 0:34,54 1. Holger Gruhl, PD Südwestsachsen (AK IV) 0:41,77 1. Peter Ohde, PD Dresden (AK V) 0:41,20 1. Rolf Gebhardt, PD Westsachsen (AK VI) PLR 0:41,72 100 m Lagen (OK) 1. Steven Kiesewetter, AFI/PFS Chemnitz PLR 1:01,04 Rettungsmehrkampf 1. Robert Winkler, FHPol Sachsen Herren 50 m Freistil (AK) 1. Jörg Bozenhard, PD Oberes ElbtalOsterzgebirge (AK I) PLR 1. Dirk Waitz, PD ChemnitzErzgebirge (AK II) PLR 1. Andreas Lein, LKA Sachsen (AK III) 1. Holger Gruhl, PD Südwestsachsen (AK IV) 1. Ehrhardt Lorenz, PD Südwestsachsen (AK V) 1. Mathias Hauguth, PD ChemnitzErzgebirge (AK VI) PLR 1:41,35 4x50 m Freistil 1. AFI/PFS Chemnitz 1:49,20 8x50 m Freistil Mixed 1. AFI/PFS Chemnitz 4:01,25 4x50 m Freistil AK 175 1. PD Dresden 2:03,51 PK Sven Fischer Fachwart Schwimmen und Retten polsport 02/10 WIR DANKEN DER POLIZEI FÜR IHREN KAMPF GEGEN DIE DROGENKRIMINALITÄT Aachen: Drs. Hammächer-Stein • Intermezzo GmbH • Abenberg: Stadt Abenberg • Uwe Egert • Abensberg: L2 GmbH • Affing: Helmut Eichner • Aichach: Dr. A. Württenberger • Aidenbach: Dr. W. Bauer • Allersberg: Markt Allersberg • Alling: Manfred G. Glasneck GmbH • Altmannstein: Markt Altmannstein • Alzenau: Dr. H. Metzner-Katzschner • Amberg: Rae D. M. Ponsel & St. M. Luttenberger • Dr. M. Wörrlein • Kaiser Bürotechnik • Orthopädie-Technik Peter • Ariane Mahnkopf • Frieda Ulsenheimer • Arnstorf: Markt Arnstorf • Aschaffenburg: Michael Schwind • Galerie Viola • Capio Deutsche Klinik Aschaffenburg GmbH • Hapea GmbH • Rimke • Recom Metallges. mbH • A-Team • Kontreu GmbH • Hansjorg Günther • Autoklinik Krefft • Ing.Büro Baunach • AVT GmbH • Ch. Arbini • Ch. Arbini • Schüssler & Zachmann GmbH • Schüssler & Zachmann GmbH • Ascheberg: Dr. B. Lohmann • Aspach: MüllerKälber GmbH • Aue: Dr. P. Uhlmann • Aufseß: Gemeinde Aufseß • Augsburg: Dr. R. Schalm • Gilg-Peer-Wolff • Beauty-One • Rae Stefan Pfalzgraf & Sven Gröbmüller • Meixner & Partner GmbH • Musik Müller • Lebensmittel Laber • Rest. Paritäts-Stuben • Peter Helmschrott • RGE Gascher GmbH • Gabriele Hien • M. Patraulea • Simon Wagner • Drs. R. Benckendorff & P. S. Meyer • Gaststätte Alte Schmiede • Madhouse • AisaRest. Sching Schong • Edmund Diebold jun. • Hosokawa Alpine AG • Now GmbH • Ligro GmbH • Braun Kfz-Teile • Amanda Taufratshofer-Lehmann • Bad Abbach: Dr. Th. Frank • Markt Bad Abbach • Bad Aibling: Dr. F.-D. Hellmund • Bad Blankenburg: Drs. J. & St. Beck • Elke Anderke • Marianne Nothnagel • Bad Brückenau: Dr. K.-H. Dathe • Drs. P. & Ch. Eichhorn & H.-P. Fiedler • Bad Dürrheim: Dr. J. Schilling • Bad Füssing: Dr. G. Prex • Günter Maier • Bad Kissingen: Fahrschule Speed Way • Bad Königshofen: Stadt Königshofen • Bad Kreuznach: Bodyrock Tattoostudio • Karin´s Bistro • Bad Mergentheim: Dr. H.-G. Zeitler • Bad Neustadt: Cafe Wiener • Fahrschule Mach • Walter Grosch • Bad Tölz: Gästehaus Rosl • Franz Rudolf Merod • Bad Wiessee: Alois Hauser sen. • Bad Wörishofen: Dr. Fehrenbach & Co. KG • Gisela Faßbender-Köllner • Dr. J. Wild • Baden-Baden: Ulrich Weber • Dr. K. Ruffmann • Uwe Hamann GmbH • Baiersdorf: Sprachschule Delenguas • Quelle Shop D. Oesting • Zöllner Brennstoffe • Bamberg: Walter Rädlein GmbH & Co. KG • Metall-Innung Bamberg • Rae H. Gebhardt & Th. Kliemann • Rae Raab & Kollegen • Waldemar Kieselbach • Bier & Weinstube Heska • Dr. B. Dietzel • Karsten Famira • Gerd Weiß • Scheiner´s Gaststuben • Dr. R. Klein • Seefried Bedachungen • Nikolaus Badum • Schreinerinnung Bamberg • Spiegel Haustechnik GmbH • Spiegel Haustechnik GmbH • Bannewitz: Heiko Claus • Barbing: Gemeinde Barbing • Baunach: Dr. S. Renner • Bautzen: Drs. U. Gebhard & R. Körner • Bayreuth: Dr. M. Rößner • Schöffel & Partner • Christiane Ernst • Beilngries: Dr. R. Schmidbauer • Robert Wein • Heike Sax • Benningen: Gemeinde Benningen • Berching: Sport König • Berg: Rosen Apotheke • Bergen: Erich Mittermaier GmbH & Co. KG • Berlin: Dr. W. Obst-Tirmizi • Rosa Spätkauf II • Thomas Schütz • Beate Fisches & Angelika Bothner • Bernhard Mößler • Sinterface-Technologies • AV Medientechnik • Barbara Kaster • Lutz Franzen • RA Peter Vogl • Prisma-Apotheke • Jörg Brieger • Provinz-Apotheke • Betzenstein: Gemeinde Betzenstein • Bielefeld: Dr. M. Betge • Bielefeld: Dr. M. Betge • Bischofswerda: Annett Kochan • Dr. A. Heine • Dr. L. Krause • Dr. U. von Ramin • Dr. W. Hantzsch • Michael Küttner • Michaela Thiele • Bochum: Mark-Apotheke • Bodenmais: Horst Raffalt • Bovenden: Drs. U. & M. Bartlau & Kollegen • Brannenburg: Georg Stadler • Breitbrunn: Gemeinde Breitbrunn • Brunnthal: Gemeinde Brunnthal • Bubenreuth: Gemeinde Bubenreuth • Buchloe: RA Michael Walter • Burgebrach: Musikhaus Thomann e.K. • Markt Burgebach • Burghausen: Dr. J. Baumann • Burgheim: RA Petra Hagenloch • Burglauer: Gemeinde Burglauer • Buxheim: Gemeinde Buxheim • Chemnitz: Dr. A. Ludwig • Dr. E. Klotz • Rae Private & Business Law GmbH • Kermer GmbH • Dr. A. Treff & F. Faßbinder • Chemnitz: Annett Krauß • Chieming: Bäckerei-Konditorei Stumhofer • Coburg: Dr. U. Eberlein • Cunewalde: Dr. S. Kießlich • Gordana Bulla • Darmstadt: Dr. K. Sedlácek • Deggendorf: Eleonora Sbornik • Dr. T. Erlinger • Deisenhofen: Dr. I. Schleiwies • Denkendorf: Gemeinde Denkendorf • Diessen: Helga Rossol • Dieterskirchen: Gemeinde Dieterskirchen • Dietfurt: Gerfried Söllner • Johann Huber • Wolf Kanis • Dillingen: Cocktailbar Havana • FS-Autotechnik Friebel • Thera & Vital • BWZ Nordschwaben • Schickinger Beschriftungen & Werbung • Drs. Lenz & Seybold & Schmid & Kollegen • Hotel Dillinger Hof GmbH • Drs. W.-D. & C. & A. Zaune • Dingolfing: Dr. D. Podolsky • Dr. P. Maier • Dippoldiswalde: Bäckerei Horst Liebscher • Dirschhofen: Andreas Sojer GmbH • Dittenheim: Schreinerei Scherer • Dollnstein: Markt Dollnstein • Ludwig Bittlmayer • Berghold GmbH • Dombühl: Marktgemeinde Dombühl • Donaustauf: Friseursalon Schießl • Dorfen: Dr. G. Sommer • Rae Hans-Werner Hartl • Dr. E. Ertl • Dortmund: Dr. P. Jacobs • Dr. A. Geißler • Manfred Braun • CKD GmbH • Dresden: Eduards Lubins • Finanz-Guhr • Presse & Tabak • Carsten Scholz • Drogerie Arnold • Wilfried Schäfer • Dr. J. Schubert • Dr. F. Schmidt • Angela Grewing • Dr. A. Schindhelm • Ronny Siegel • Hannelore Rzitki • Dr. W. Kliemank • Ebelsbach: Gemeinde Ebelsbach • Ebensfeld: Dr. M. Schwenk • Ebern: Apotheke am Grauturm • Intersport Gruppe Stastny • Ebersberg: Ingeborg Seibl • Prof. Dr. M. Kriegmair & Kollegen • Ebersdorf: Gemeinde Ebersdorf b. Coburg • Eching: A. Winkelmayer • Biller GmbH • Printbox • Pscherer GmbH • Rest. Alter Wirt • Eckental: Peter Bauersachs • Physio-Point • Eckersdorf: Gemeinde Eckersdorf • Eggenfelden: Petra Luger Hausverwaltung • Eggolsheim: Markt Eggolsheim • Ehingen: Gemeinde Ehingen • Eibau: Annett Nestler • Dr. U. Pohl • Grit Seidl • Eibelstadt: Stadt Eibelstadt • Eichstätt: Stadt Eichstätt • Blühwerk • Dr. E. Burghardt • Eichwalde: Dr. F. Hegenscheid • Eisfeld: Dieter Seifert • Ellingen: Fürst Carl von Wrede • Ense: Dr. B. Wams • Eppingen: NKT Maschinenbau GmbH • Erding: Dr. A. Huber • Christian Sulger • Drs. S. Friedrichs & G. Gündel • Erding-Flughafen: Johann Drexler • Ergersheim: Gemeinde Ergersheim • Ergolding: Dr. P. Schröter • Drs. J. Kress & W. Sieber & K. Zeilner • Erlangen: Dr. H. Schneider • RA Markus Beugel • Gerd-Rüdiger Junghans • Piano Leiße • Video Oase • Dr. T. Wicklein • Obst Wagner • Sportrest. Blaue Traube im Turnerbund • Hampels Kaufladen • office on GmbH • Rosen-Apotheke-Bauer Hummelmann oHG • Rae Schorr, Kasanmanscheff & Partner • Ammerer & Dotterweich GmbH • Dr. A. Martina • Drs. H.-H. Jung & A. Lemmer & A. Hoffmann Leygue • Sebaldus-Apotheke • 4plus GmbH • Dr. J. Petermann • Erlstädt: Getränke Schwarz • Eschborn: Dr. M. Kurtz • Essenbach: Stefan Heindl • Esslingen: Annette C. Oppermann • Dr. Th. Mahringer • Estenfeld: St.-Mauritius-Apotheke • Ettenstatt: Die Kleine Zimmerei • Ettlingen: Ing.-Büro Dr. Reinhard König • Henning Spreu • Entensee-Apotheke • Lebensmittel Fundgrube • Nina Gusser • OPM GmbH • Dress-Line GmbH • Ettringen: Nägele Kfz • Exdorf: Martin Heim • Fahrenzhausen: Fischer´s Baum- & Rosenschulen • Feilitzsch: Drs. St. Roller & I. Stelzer-Roller • Feldkirchen: Dr. A. Ziegner • Feuchtwangen: Oliver Frank & Sedlick • Filderstadt: W. Rodler • Forchheim: Walter Fach Kraft GmbH & Co. KG • Manuela Batz • Drs. St. Henkel & Haas • Dr. Ch. Mahr • Forchheim: Dr. Tarek Aly • Föritz: Gemeinde Föritz • Frankenthal: Cafe-Bar Lobby • Drs. R. Hoffmann & U. Jarosch • Frankfurt: Rest. Zum Storch am Dom • Theater-Apotheke • Cafe Dichtung & Wahrheit • Drs. G. Zimmermann & U. Kressing & F. Rohr • IMR GmbH • Peter Koch GmbH • Britta-Susanne Fröhlich • A. Boberg & Drs. M. Rang & H. Wiebelt • Kontrast • 1001 Nacht • 1001 Nacht • Dr. L. Bierbrauer • Drs. M. Mauz & M. Sens • Mi Casa • Drs. P. Frankenau & B. Götting • Dr. M. Hideghety • Freiberg: Dr. O. Fischer • Freiburg: Steuerberater Harteck & Partner • Rheintacho GmbH • Fahrschule Kurz GmbH • CHP GmbH • Freilassing: Dr. H. Kaiser • Physiohaus-Haas • Freital: LPBR Landschaftsplanung GmbH • Freudenberg: Ravenna • Freudenstadt: Dr. P. Ganz • Frickenhausen: Markt Frickenhausen • Friedberg: Gerd Sandmair • Fuchsmühl: Markt Fuchsmühl • Fürstenstein: Gemeinde Fürstenstein • Fürth: City Reise Zentrum • Georg Sommer • Dr. Ch. Langmann • Einzelhandelshaus Händel • Drs. C. E. & F. Grummt • Prof. Dr. M. Bengel & Dr. O. Fleischer • Armin Pfeuffer • Rainer Weiler • Karl Kampka • Füssen: Dr. E. Fritsch-Metzger • Gaißach: Ludwig Scheiel • Garmisch-Partenkirchen: Ingo Teuchert • Florian Hilleprandt GmbH • Hans Wieland • Dr. A. Gronau • Gattendorf: Spacewall GmbH • Gauting: Nino Ramic • Dr. M. Niederhammer • Gefrees: Stadt Gefrees • Geisenfeld: Mikka Fröschl-Glaser • Georgensgmünd: Jochen Endres • MEM GmbH • Gemeinde Georgensgmünd • Gemeinde Georgensgmünd • Natursteine Josef Gajek • Gerbrunn: Adam Korinek • CSB Computer GbR • Geringswalde: Dr. D. Völs • Germaringen: Peter Hebel • Germering: Rae Georg Sedelmeier & Vera Simeth-Lukas • Gevelsberg: B. Flemming e. K. • Hans-Alfred König • Giebelstadt: Renate Zang-Uhl • Gmund: Steuerberatungsges. Oberland mbH • Gochsheim: Ch. & Dr. St. van Gelder • Goldbach: Markt Goldbach • Dr. M. Künstler • Gräfelfing: Alexander Torda • Dr. Lautenbacher GmbH • Grafenrheinfeld: Gemeinde Grafenrheinfeld • Grafing: Dr. B. Hellinger • Grafrath: Rasso-Apotheke • Grünkern • Anja Herrmann • Grasbrunn: Gemeinde Grasbrunn • Franz Freytag • Greding: Dr. M. Wurm • Stadt Greding • Albert Kirschner • Bayernhof Schiller • Großbardorf: Gemeinde Großbardorf • Großhartau: Undine Link • Näther Gartenbaubetrieb • Großrosseln: Dieter Woigardt • Großschönau: Reinhart Apelt • V. Schiffner & J. Preschner • Dr. I. Friedrich • Grub a. Forst: Gemeinde Grub a. Forst & Niederfüllbach • Grünwald: Dr. R. Benz • Günzburg: Dr. R. Rausenberger • Gunzenhausen: Langmajer GmbH • Ortner Erdbau • WIR DANKEN DER POLIZEI FÜR IHREN KAMPF GEGEN DIE DROGEN KRIMINALITÄT Gunzenhausen: Drs. H. Holzberger & H. Gorek • Erwin Salomon • Gütersloh: Dr. M. Braun • Peter Koschinski • Apotheke am ZOB Gütersloh: • Dr. K. Mengedoht • Dr. M. Krunke • Drs. P. M. Fischer & M.-L. Naumann • Dr. M. Poppenborg • Dr. G. F. Röwekamp • Dr. F. Jakopovic E. Schmidt & R. Harkensee & Dr. W. Bublak • Dr. R. B. Varnholt • Dr. Th. Gräber • Dr. Ch. Schulte • Isselhorster-Apotheke • Jörg Flöthmann & Bernfried Unkell • Haag: Dr. Ch. Schulz • Typwes GmbH • Hagen: Drs. Ch. Henrichs & I. Tilse • MK Metallfolien GmbH • Joest & Schlichting GbR • Die Werkstatt Gold & Silber • Hagenbüchach: Gemeinde Hagenbüchach • Haina: Gudrun Scholz • Hainewalde: Anett Krebs • Hallbergmoos: Josef Selmayr & Julia Selmayr -Vogt GdbR • Hallerndorf: Gemeinde Hallerndorf • Gemeinde Hallerndorf • Hallstadt: WerbeGemeinde market Hallstadt GbR • Hamburg: StelbrinkScheele GmbH • Dr. Ch. Funk • Braun Kundendienst • Michael Fischer • Radio-Pharm GmbH & Co. KG • Dr. M. Hillgärtner • Harsewinkel: Dr. M. Hartmann • Dr. U. Strake • Dr. P. Jünger • Hartenstein: Gemeinde Hartenstein • Haßfurt: Autohaus Gelder • Hasen-Apotheke • Dr. G. Herlein • Cafe u. Weinstube Ilse´s • Dr. L. Memmel • Heidelberg: Bismarck Apotheke • Cartidge World GmbH • Jan Lang • Heilbronn: Tanzschule Vöhringer-Fenske • Heiligenstadt: Elektro Brehm GmbH • Heilsbronn: Stadt Heilsbronn • Heilsbronn: Evang. Luth. Pfarramt Heilsbronn • Larissa Baumgärtner • Heinersreuth: Gemeinde Heinersreuth • Heinsberg: Autohaus Lind GmbH • Autohaus Riese • Dr. U. Merschbrock • Hemer: Maria Pollok • Herrsching: Ulrich Schrafstetter • Herxheim: Torsten Stern • Herzebrock-Clarholz: Drs. E. Strothjan & V. M. Rose • Dr. Ch. Snethlage • Herzogenaurach: Auto Steinbrunn GmbH • Heßdorf: Gemeinde Heßdorf • Hildesheim: CCR Bowling • Hilpoltstein: Stadt Hilpoltstein • Claudia Kraus • Dr. L. Meyer • Dr. E. Wilhelm • Himmelkron: TS Hofmann GmbH • Franko GmbH • Gemeinde Himmelkron • Hirschaid: Georg Spies e. K. • Hirschfelde b. Zittau: Dr. G. Jähne • Hllstadt: WarpTec Software GmbH • Höchstadt: Stadt Höchstadt a. d. Aisch • Kapfer GmbH • Hof: Rae Vera Krögel-Neidhardt & Peter Stich • Reinhard Fischer • Matthias Käkenmeister e. K. • Uwe Sommermann • Werner Loderbauer • Peter H. M. Rott • Stefan Proksch • Hechtfischer • Hofkirchen: Markt Hofkirchen • Hohenberg a. d. Eger: Stadt Hohenberg a. d. Eger • Hollfeld: Stadt Hollfeld • Holzkirchen: Gemeinde Holzkirchen • Homburg: Drs. J. Schleifer & T. Schloz & D. Gohl • Hopfen am See: Gästehaus Josef Hartung • Horb a. Neckar: Dr. S. von Bülow • Hösbach: Computer & Informations-Technology AG • Hückelhoven: Autohaus Diker • Fredi Schumacher • Bienen & Wilms • Ingolstadt: Rae Rainer Korbel & Andrea Kremer • Tax-Consult Treuhand GmbH • Clean Kreativ GmbH • Charlotte Seitle • Herkommer & Gutbrod GmbH & Co. KG • Ismaning: Kersig & Company • Wilhelm Rück GmbH • Maria Pohl • Ispringen: Dr. M. Volz • Itzgrund: Gemeinde Itzgrund • Kaiserslautern: Monika Waldmann • Stefan Peters • Kalchenreuth: Gemeinde Kalchenreuth • Karlsfeld: Ludl´s Arnold GbR • Karlsruhe: Elmar Röther • Zettwerk GmbH • Kurt Wesch • Leopold-Apotheke • Park Apotheke • Plus-Punkt Apotheke • Rae Wülfrath & Partner • Metrix GmbH • Rest. Am Tiergarten • Apotheke im Real • Drs. K.-H. Gebhardt & Ch.-M. Beck • Polymail! GmbH • Karlstadt: Das Fitness Center Karlstadt • Kassel: Dr. U. Homsi • Kaufbeuren: Dr. A. Zalibera • Oekopost GmbH • Dr. A. Schams • Kelheim: Dr. L. Reindl • Eduard Ziereis • Kempten: R. Brugger & H. Schulte-Bisping • Dr. F. Tratzmüller • Jung, März & Roth Treuhand GmbH • Kirchdorf: Busch Fitness • Kirchenlamitz: Dr. A. Reul • Dr. A. Reul • Kirchheim: WUD Wirtschaftsdienste • PIV Hans Kleinhaupt • Knetzgau: Fuchs-Apotheke • Kochel: Dr. Ch. Fertl • Kolbermoor: Dr. B. Heinrich • Köln: Dr. C.Miebach • Königsberg: Stadt Königsberg i. Bay. • Königsbrück: Dr. Ch. Gerlitz • Königsbrunn: Sipa Electronic • Zum Letzten Gulden • IVA GmbH • Ondra GmbH • Helmut Schwindel • Roland Stokkmaier • Erich Klundt • Wohnbau Hegglin GmbH • AD Asche Adverdsing • Bollinger • Dr. M. Kallab • Konradsreuth: Gemeinde Konradsreuth • Konstanz: Dr. V. Matthes • Landau: Dr. J. Erdel • Landsberg: Dr. A. Elbertshagen • Dr. St. Freidl • Landshut: Apotheke am Dreifaltigkeitsplatz • Christian Leindl • Dr. H. Prelicz • Dr. J. Anderl • Dr. P. Heilmann • Rosen-Apotheke • Sascha Schindlmeier • Peter Kraus • Gasthof zur Schleuse • Daniel Schmidt • Avanta GmbH • Gerlinde Reichwein e. K. • Seligenthal-Apotheke • Dr. E. Weishäupl • Drs. F. Anetsberger & K. Mißlinger & St. Ulrich • Augen-Medizinisches Versorgungszentrum • Langenberg: Dr. K. E. Kosing • Drs. T. Fagarasan & U. Grotjohann • Langerringen: Klaus M. Linke • Lauffen: Dr. A. Schirmer • Lechsend: Egon Häusler • Leinach: Gemeinde Leinach • Leinfelden-Echterdingen: ScholzeGruppe GmbH • Leipzig: Ursula Lippmann • Dr. G. Wild • Kathrin Kurszentat • Lenggries: Mentel & Mentel GmbH • Leonberg: Klaus-Dieter Brendle-Krauss • Leutersdorf: Annette Lindner • Lichtenfels: Elektroinnung Bamberg • Dr. Ch.-M. Wicovsky • Dr. M. Lagarie • Brückenstübla • Lichtenstein: Dr. H. Schubert • Lindau: Dr. Karl Steudel • Monte Carlo • Lübeck: Dr. K. Hoffmann • Lüdenscheid: Bernd Rathmann • Franken-Apotheke • Dr. R. Bause • Eberhard J. Bause • Philipp-Apotheke • Lüdinghausen: Drs. R. Schulte-Fischedick & R. Busch • Ludwigsburg: Dieter Baumann • Flamebox UG • RA Frank Wieland • C4 Wollenschläger • Mainburg: SGP Treuhand Partnerschaft • Malente: Dr. T. Gründel • Manching: Neufeld GmbH & Co. KG • Prevent DEV GmbH • Mannheim: FlipInn GmbH • Michael GmbH • Prisma GmbH • Shooter Stars • Kozlowski Immobilien • Dr. M. Teich • Drs. M. Oberniedermayr & Th. Piotrowski • Drs. St. & D. Reiser • Dr. Th. Lotz • Dr. F. Thanbichler • Markersdorf: Federn-Schulze-Wehrsdorf • Kerstin Jentzsch • Markt Erlbach: Markt Erlbach • Marktzeuln: Markt Marktzeuln • Maroldsweisach: Gemeinde Maroldsweisach • Maßbach: City-Friseur • B. & D. Newiger • Meerane: Dr. L. Ehrler • Mellrichstadt: Eberhard Clarenbach • Memmingen: Dr. M. Kerkhoff • Gottfried Hermann • Mindelheim: Dr. G. Th. Steber • Mistelgau: Gemeinde Mistelgau • Möhnesee: Dr. W. Schockenhoff • Mönchsroth: Gemeinde Mönchsroth • Mörnsheim: Rest. Lindenhof • Markt Mörnsheim • Mosbach: Dr. K. Ludwig • Mühldorf: Dr. K. Böhm • Dr. P. Josseck • Gebr. Schwarz • Josef Grätz • Herbert Bessa • Helga Salehi • Oelmaier, Schranner GmbH • Gebr. Schwarz • Münchberg: Monika Korn • München: Drs. W. Bollmann & Th. Brückner & U. Noß • Dr. Hansjörg Heller & Dr. Michael Grötsch • Art of Travel GmbH • Silber im Rathaus • Der Lampenschirm GmbH • Dr. B. Kremer • Dr. Th. Kästner • Dr. A. Grube • Dr. P. E. Domide-Wolf • Dr. S. von Liebe • RA Beate Wernitznig • RA Dr. Fronhöfer & Kollegen • Jatzek & Partner • Dr. P. Bosiljanoff & Kollegen • Rae Ulsenheimer & Friederich • RA Dr. Günther Engler • Schlecht & Partner • Dominikanerkonvent St. Kajetan • Neue Werkstätten • Drs. E. Jägel-Guedes • Thierry Pare • RA Dr. Armin Bohmann • Dr. Kithier & Keller GmbH • Dr. E. Baumann • Dr. W. Greil • Ralf Neumann • Dr. R. Krebs • Johann Landstorfer Imm. OHG • Serum-Network GmbH • Uschi Vogg • Annelies Drick-Süßmeier • Tecis AG • Maximilian Optik • Dr. B. Smolka • A. Baur-Schermbach • Sigrid Leib • Söldner GmbH • Dr. C. Mosavi • Cofely GmbH • Christa Schaudeck • Dr. E. Maier • Löffler GmbH • Actori GmbH • Dr. Anja Drießle • Georgenhof-Lamys GmbH • Wäscherei Zell GmbH • Fritz Kuschel & Söhne GmbH • RA Dr. St. Prager • Dr. W. Körber • Gabriele Windwehr • Drs. R. Erdl & W. Hultzsch • TwinCDistibution • A. Haenlein GmbH & Co. • Drs. A. Boeckh & S. Nikolic • Dr. P. Macho • Gaststätte Kaiser • Papeterie Hinkelmann • Technische Informations GmbH • Druckerei Lehrmann • Dr. Heinz Spindler • Peter Eder • Dr. A. Moeser • Dr. E. Wilhelm • Dr. R. Bartels • Dr. Th. Lowes • Friseur-Salon International • ACS Treuhand GmbH • Hans Richtsfeld • Haarvision • J. R. H. Schaffelhuber • Ullrich Deppe • Cafe Ritzinger • Walter M. Beer • MDC Vertriebs-GmbH • Dr. U. M. Donhauser • Herbert Wetekamp • Alfred Reitmeier GmbH • Gisela Höchtl • RA Martin Lang • Qas-Company GmbH • Aquila Apotheke • Dr. R. Mann • Dr. E. Möhnle • Birgit Neumeister • Silke Schubert • Kath. Pfarramt St. Franz Xaver • Tonart Otello Media • Kath. Pfarramt Maria Ramersdorf • Ramersdorfer Apotheke • A. Huy & Y. Frank • Gerhard Steichele • Elfriede Litzlbeck • Dr. Fritz Kessel & Partner OHG • Dr. D. W. Sack • H & F Serviceges. f. Getränkemärkte • Dr. F. X. Wack • FuturaMed AG • H I M Immobilien GmbH • www.zahnarzt-muenchen.de • Drs. G. Wochner & F. Sepp & M. Mawad • Rögelein & Partner • Münster: Birgit Schatz • Dr. L. Kirchner • Margerita • Marlies Altekamp • Thomas Post • B & L GmbH • IT-Service Kövener • Dr. H. Marguc • Murnau: Dr. B. Wallies • Neuburg a. d. Donau: Ulrich Rieger • Dr. Ch. Barth • Neuburg am Inn: Gemeinde Neuburg a. Inn • Neuenbürg: Dr. U. Rether • Neufahrn: Christiane Meißner • Drs. P. Skorski & F. X. Wittmann • Dr. M. Ruckdeschel • Neukirch: Adler Apotheke • Dr. B. Pieschnick • Dr. G. Bäßler • Dr. R. Klahre • Neukirchen: Langwieder & Söhne • Neumarkt: Distler GmbH • Neunburg v. Wald: Stadt Neunburg v. Wald • Neuötting: Dr. J. Kreuz • Neusalza-Spremberg: Dr. C. Mai • Dr. G. Mautsch • Neustadt b. Coburg: Stadt Neustadt b. Coburg • Neustadt: Dr. A. Alsleben • Neutraubling: Hans Dirmeier • Niederlauer: Winfried Hückemann GmbH • Nittendorf: Markt Nittendorf • Nordendorf: Automobile Wöhrle • Nordkirchen: Dr. B. Fallenberg • Nördlingen: RA Klaus Walter • Rae Axel Wernitz & Thomas Walter & Hans Held • Dr. E. Müller • Spielwaren-Möhnle • Nüdlingen: Gemeinde Nüdlingen • Nürnberg: Dr. D. Schweiß • Dr. U. Hirschmann • Eisenbahn Dörfler • Drs. Ferentzi & Gröpel & Seutter & Wild • Rae Dr. Goede, Bergfeld, Waldherr & Hussmann • Dr. D. Schulmerich • Dr. H. Fischer • Dr. H. Fischer • Dr. J. Kühlwein • Dr. Edith Quass • Dr. B. Riedel & R. Trapp • GMN Paul Müller Industrie GmbH & Co. KG • Büro Hochweiss • GDC Design • Ben Buchele GmbH • 24.08.2004 15:30 Uhr Wir unterstützen die Aktion Seite 1 abold, München KMD AZ A4-alle wir unterstützen Rudi Völler und Emre Dogan Sport gegen Gewalt & Drogen Infos unter: www.kmdd.de WIR DANKEN DER POLIZEI FÜR IHREN KAMPF GEGEN DIE DROGENKRIMINALITÄT Nürnberg: Drs. Th. Schmeußer & M. Schlatterbeck • A. König & Söhne GmbH • Dr. W. Gräf • Drs. P. & A. Heilberger • Dr. J. Gross • Dr. P. Fischler • R. H. Gruber Consulting GmbH • Dr. F. Sinning • Dr. B. Estelmann • Pro ST GmbH • Edmund Wolfsteiner • Auto Eichelsdörfer GmbH • Cafe Rose • Juwelier Jousef • Jugard & Künstner GmbH • Jürgen Doerner GmbH • Kosmetik-Langwasser • Dr. St. Albert • Rae Dr. Hans Nürnberg:: Ulrich Rünger & Heidrun Münster • Deetz GmbH • Drs. E. Oberdorf & J. Meier & Ch. Koch • DTZ GmbH • Ahrens & Birner Company GmbH • Oberammergau: Dr. M. Bühner • Oberasbach: BFT-Torantriebssysteme GmbH • Iris Zeisig • Oberderdingen: Rosen-Apotheke • Oberelsbach: Holger Klemm • Auto Eglmeier e.K. • Oberhaid: Dr. St. Frisch • Dr. St. Frisch • Oberlungwitz: Dr. H. Claus • Oberschleißheim: Drs. M. Gassner & M. Liegsalz • Andrea Bauer • Obertraubling: Dr. G. Ulrich • Ochsenfurt: Alexander Helm • Oettingen: Dr. C. Daumann • Schmuck Atelier Fröhner • Wendelin Emmendörfer • Barbara Hertle • Tom´s Garage • Enke GmbH • EDEKA Aktivmarkt Däubler • Hof- u. Stadt-Apotheke • St. Michaels Apotheke • Geiger GmbH • Frasch GmbH • Heizung-Sanitär Lissmann • Ernst Heller • Offenburg: Dr. F. Düker & Kollegen • Ohrdruf: Hotel Schusterbrunnen • Olbersdorf: Dr. B. Rüger • Olching: Dr. H. McManus • Friseursalon Rosi Bauer • Oppach: Siegmund Krawiec • Ostritz: Stadt Apotheke • Ottensoos: Gemeinde Ottensoos • Ottobeuren: Marko Pohl • Ottobrunn: Gemeinde Ottobrunn • Passau: Dr. St. Froschermaier • Drs. K.-H. Göttl & O. Adjan • VR-Bank Passau eG • Drs. M. v. Stetten & R. Brandl • Claudia Arndt • Pettendorf: Gemeinde Pettendorf • Pfahldorf: Netter GmbH • Pfarrkirchen: Maja Esswein • Pfarrweisach: Drs. M. Groß & D. Schorscher • Pfofeld: Markus Fischer • Pförring: Franz Knöferl • Pforzheim: Dr. Ch. Rhein • Tornos Technologies GmbH • Richard Bott • Dr. D. Schreiber • Pfreimd: Stadt Pfreimd • Pfronten: Evang.-Luth. Pfarramt Auferstehungskirche • Planegg: Axel Kriegbaum • Dr. J. Breyer • Dr. W. Barran • Ferstl Augenoptik & Fotografie • H.-J. Kotzbauer & Dr. R. Wöhrle • Joachim Schreier • New Look • Plattling: Anna Menacher • Pleinfeld: Pension-Zottmann • Sabine Kilvinger • Gemeinde Pleinfeld • Pößnek: Bernhardt Heizungsbau • Bäckerei Schmidt • Dr. K. Fünfarek • Dr. M. Thiergart • Hubert Grelling • Pöttmes: Drs. Th. & U. Riemensperger • Presseck: Markt Presseck • Prien: Dr. W. Hempel • Klaus Ludwig • Drs. K. Lange & Zanier • Puchheim: Heidi Holzapfel & Dr. C. von Loh • Radebeul: Michael Ernst • Rain: Siegfried Schadl • Rattelsdorf: Friseur Innung Bamberg • Redwitz: Gemeinde Redwitz • Regensburg: Lösch Objektbau GmbH • Drs. W. Stehle & M. Goroll • Schmuck & Goldhandel Wurdack • Drs. A. Bosse & K. Repenning & L. Röntgen & St. Mann • Robert Bucher • Rae K. Lehmann & J. Lehmann-Mayer • Drs. Ch. Landauer & D. Hofer • Elektro Adlhoch • Ferchau Engineering GmbH • Stroma GmbH • Kick Arena Soccafive • Dr. R. Eichhorn • Regenstauf: Dr. U. Hermer • Reifen Haas • Rehau: Dr. N. Mai • Rehau: Dr. G. Althammer • Reichenberg: Markt Reichenberg • Rheda-Wiedenbrück: Almuth Storck • Andreas Löwen • Dr. A. Bäthge • Dr. Ch. Lotz • Dr. F.-P. Diers • Dr. N. Mischer • Dr. P. J. Rogalski • Dr. P. Wotschel • Dr. S. Nieling • Drs. J. & M. Feimann • Sigrid Niermann • Drs. U. Demandt & J. Disse • Drs. W. Rawitzer & H. Dübner • Dr. M. Kahle-Bürenhaus • Riedenberg: Edwin Dorn • Dr. W. Wöhrl • Riesa: Dr. T. Klingner • Rochlitz: Dr. S. Schulze • Röckingen: Gemeinde Röckingen • Rödental: Stadt Rödental • Rohr: Erich Bauer • KarlHeinz Leupold • Konrad Müller • Rohrbach: Batholomäus Schwaiger • Ronny Becker • KBW GmbH & Co. KG • Rosenheim: Josef Sedlmair • Zeller Steuerberatungsgesellschaft. mbH • Roth: Richard Erdmann • Angelika Ritz • Drs. R. & B. Wenzel • Gitta Hirscheider • Haider DruckService • Röthenbach: Kalksandstein Bauberatung Nordbayern • Johann Kopp • Gemeinde Röttenbach • Röttingen: Stadt Röttingen • Gemeinde Röttingen (Biberehren) • Rückersdorf: Gemeinde Rückersdorf • Ruderting: Dr. G. H. Nistor • Ruhpolding: Marion´s Friesierstube • Saal: Horst Dillinger • Uwe Schnitzler • Drs. S. & S. Alias-Graup • Saalfeld: Andrea Schaller • Claudia Gehrmann • Dr. M. Nürge • Fat-Cap • Gernot Schmidt • Juwelier Schneider • Roderich Velke OHG • Rosemarie Waldert • Schmuck Service Kugler • Video Media Store • Saarbrücken: Dr. R. G. Hartung • Salz: Sebald GmbH • Salzweg: Gemeinde Salzweg • Schernfeld: Metallwaren Schmid • Schierling: Blumen Völkl • Videothek Diermeier • Markt Schierling • Marien-Apotheke • Schildeck: Ton-Trading GmbH • Schillingsfürst: Stadt Schillingsfürst • Schirnding: Markt Schirnding • Schleching: Vinz Bachmann e.K. • Schnelldorf: Gemeinde Schnelldorf • Schönau-Berzdorf: K. Fiedler • Schwabmünchen: Tafelhaus • Fahrschule Markgraf • Radiologiezentrum Schwabmünchen • Sport Fasser • Drs. G. & P. Urbach • Karl Wieser • Kath. Pfarramt Klimmach • Dr. K. Schmid • Pimp Your Skin • Haargalerie Judith • Zanhtechnik Schönwetter • Micheal Fischer • Dr. J. Holzmüller • Renner GmbH • Schwaig: Gemeinde Schwaig • Schwaig: Walter Lause GmbH • Schwanfeld: Kerstin Wißler • Schwanstetten: Markt Schwanstetten • Markt Schwanstetten • Schweinfurt: Dr. J. Stadlbauer • Injoy GmbH • Dr. Bernd Weiß & Bianca Dähnert • Rolf Wahl • Gaststätte Kornmarkt Stüberl • Gotthard Weeth GmbH • Schwerte: Audio Direkt • Heinrich Kaiser • Hotel-Rest. Ostentor • Leuchtmann-Kfz • Sigrid Fischer • Stüwe GmbH • Westermann GmbH & Co. KG • Dr. B. Ruhland • Resch & Söhne oHG • Seebruck: Hafen Wirt • Seefeld: Dr. S. Petry • Seeshaupt: Richard Gleich • Sennfeld: Interseroh GmbH • Seßlach: Dr. St. Hänisch • Stadt Seßlach • Stadt Seßlach • Siegen: Sonnen Apotheke • Sinsheim: Martin Oestreicher • Sohland: Andrea Neururer • Sömmerda: Dr. W. Neumann • Sonnefeld: Gemeinde Sonnefeld • Sonthofen: Andreas Wohlfahrt • Architekturbüro Hafner • Dr. H.-G. Schmitz • Spalt: Elmar Mathes • Speyer: Soltech • Wolfgang Volandt • St. Leon-Rot: Bernd Ackermann • Starnberg: Autohaus Brunner GmbH • Staufen: H. Natterer GmbH • Stegaurach: Gemeinde Stegaurach • Stegen: Kaiser & Kaiser • Stein: Unique Werbeagentur Finkler & Strehl GdbR • Steinhagen: Reiner Schröder & Drs. K. Böge & A. Bohlmann • Matthias Botthof • Stettfeld: Gemeinde Stettfeld • Stockstadt Dr. U. Wirth • Stolberg: By George • Dr. J. B. Müller • Straßlach: Gemeinde Straßlach-Dingharting • Strullendorf: Kachelmann Getriebe GmbH • Gemeinde Strullendorf • Georg Gunreben GmbH & Co. KG • Dr. W. Spies • Stutensee: M. Stachurski • Stuttgart: Gastromedia Betriebs GmbH • Drs. M. Appy & W. Molt & S. v. Frankenberg-Prockl • Dr. H. Th. Eiche • Thomas Gastel • Dr. J. Kurz • Talheim: MUZ Thalheim • Tauberbischofsheim: Franziska Heller • Tauberrettersheim: Gemeinde Tauberrettersheim • Telgte: Dr. H. Winzer • Thalmässing: Lagerhaus-Baustoffe Bauer • Thannhausen: Hartinger Consulting GmbH & Co. KG • Franz Zimmermann • Theilenhofen: Elektro Schmidt • Töging: Dr. M. Zebhauser • Gasthof-Cafe Arzberg-Stüberl • Trappstadt: Markt Trappstadt • Markt Trappstadt • Traunreut: Dr. K. Jung • Tröstau: Gemeinde Tröstau, Bad Alexanderbad & Nagel • Trostberg: 4 Haareszeiten • Truchtlaching: Ernst Reinwald • Tutzing: Dr. M. Fischer • Uehlfeld: Lutz GmbH & Co.KG • Ulm: City Foto • Unna: Alexander Rahn • Unterbiberg: Luise Krischke • Unterhaching: Alexander Schwab • Untermerzbach: Hans-Dieter Speer • Unterpleichfeld: Gemeinde Unterpleichfeld • Unterschleißheim: Cocktail & Sportsbar Ballroom • Dr. Ch. Weidinger • Untersiemau: Gemeinde Untersiemau • Unterwaldbehrungen: Martin Fischer • Vaihingen: Pro Optik GmbH • Veitsbronn: Gemeinde Seukendorf • Gemeinde Veitsbronn • Veitshöchheim: Katharina Huebner • Versmold: Alexander Sinica • Dr. C. Hamacher • Dr. E. Happich • Dr. N. BuchPleitner • Viechtach: Dr. H. Hauner • Villingen-Schwenningen: Dr. K. Stern • Völklingen: Dr. M. Hartmann • Vorra: Gemeinde Vorra • Waldbrunn: Gemeinde Waldbrunn • Waldkraiburg: Wolfgang Wenzel & Andrea Mooshammer • RNS Logistik GmbH • Baumann-Sanitär • Rae Dr. A. Holzapfel & Lurz &Kollegen • Rae G. Wild & E. Wunder • Waldsassen: Vertriebs & VM Montagebau • Walsdorf: Gemeinde Walsdorf • Wassenberg: Haarscharf • Media Ecke • Wasserburg: Dr. F.-J. Amann • Elisabeth Schwarzenbeck • Weidhausen b. Coburg: Gemeinde Weidhausen b. Coburg • Weilheim: Drs. G. & W. Pickavé • Weimar: Dr. B. Eisenwinder • Weinsberg: Drs. J. Fink & M. Ludwig • Weißenburg: Dr. H. Hoechstetter • Kreuz-Apotheke • Welden: Dr. H.-P. Schedler • Wellheim: Josef Mader • Wendelstein: Markt Wendelstein • Werdohl: Bahnhof-Apotheke • Werneck: Ofenstudio Frank • Wertingen: Dr. J. Balej • Wiernsheim: Wolfgang Ritter • Wiesau: Gemeinde Wiesau-Falkenberg • Wiesbaden: Drs. St. Ulrich & N. Vedder • Wiesenttal: Markt Wiesenttal • Wilthen: Annette Kruidenier • Dr. A. Hilsberg • Drs. K. & O. Endlich • Wollbach: Gemeinde Heustreu-Gemeinde Wollbach • Wollbach: Müller GbR • Würzburg: Dr. A. Schwozer • Dr. A. Müller • Drs. F. Deininger & F. Hartmann • B2B-Marketing • Dr. H.-J. Kimmich • Zapfendorf: Markt Zapfendorf • Zeil am Main: Stadt Zeil a. Main • Zirndorf: RA Claudia Uhlig • Stadt Zirndorf • Zückshut: Gasthof Rieneck • Zweibrücken: Marie Luise Scheer • Löwen-Apotheke • Christine Wichmann SCHWIMMEN UND RETTEN Beliebter Schwimmsporttag der LPD Stuttgart 23. Auflage im Hallenbad Waiblingen/Neustadt im Rems-Murr-Kreis Der Schwimmsporttag der LPD Stuttgart, eine immer beliebte Veranstaltung. Über 100 Starter, die aus 17 Dienststellen zwischen Bodensee und Hohenloher Ebene kamen, sprangen am 2. März beim 23. Schwimmsporttag der LPD Stuttgart von den Startblöcken. Diese Zahlen verdeutlichen einmal mehr die Beliebtheit dieser traditionellen Veranstaltung, die von der Landespolizeidirektion Stuttgart, diesmal mit der Unterstützung der Polizeidirektion Waiblingen, seit 1984 durchgeführt wird. Es ist der einzige polizeiliche Sportwettkampf im Land Baden-Württemberg, bei dem nicht nur Mannschaften aus dem Bereich der Landespolizeidirektion, sondern auch der übrigen im Regierungsbezirk Stuttgart ansässigen Dienststellen an den Start gehen. Diese Möglichkeit nützten diesmal die Mitarbeiter des Landeskriminalamtes, des Landesamtes für Verfassungsschutz, des Polizeipräsidiums Stuttgart, des Spezialeinsatzkommandos aus Göppingen, der Bereitschaftspolizeidirektionen aus PP Konrad Jelden zeichnet Tobias Wiese von der LPD Stuttgart als besten Rettungsmehrkämpfer aus. nur in den geläufigen Schwimmdisziplinen wie Brust, Freistil, Rücken und Schmetterling, sondern auch im polizeispezifischen Rettungsmehrkampf um den Sieg. Dabei wird den Teilnehmern mit dem Schwimmen in Kleidern, dem Tauchen über eine Strecke von 25 Metern und der „Rettung einer Puppe“ etwas abverlangt, das tagtäglich auch bei der Dienstverrichtung eintreten kann. Als beste Mehrkämpfer in der Gesamtwertung erwiesen sich POM Tobias Wiese, der das Kunststück schaffte, dass sich erstmals seit vielen Jahren wieder ein Schwimmer vom Veranstalter LPD Stuttgart in die Siegerliste eintragen konnte, und PMAin Lea Schoska vom PP Stuttgart. Überragende Schwimmer waren PKA Julian Mutterer von der BPD Göppingen, der in drei Einzelwettbewerben triumphierte, und PK Patrick Zahn von der LPD Tübingen, der in den Wettbewerben über 50 m Rücken und 50 m Freistil sowie mit der Mannschaft der LPD Tübingen in den Staffeln über 4x50 m Lagen, 4X50 m Brust der Männer und 4x50 m Freistil insgesamt fünf Titel erringen konnte. Bester Teilnehmer aus dem Bereich der LPD Stuttgart, d.h. den Dienststellen der Landespolizei aus dem Regierungsbezirk ohne die Landeshauptstadt, war POM Tobias Wiese, der im Rettungsmehrkampf und beim Rennen über 50 m Brust auf dem höchsten Treppchen stand und über 50 m Freistil die zweithöchste Stufe erklimmen durfte. In den Staffelwettbewerben zeigten vor allem die südwürttembergischen Ordnungshüter ihr Können, denn sie gewannen die Wettbewerbe über 4x50 m Lagen, 4x50 m Brust der Männer und 4x50 m Freistil gewannen; über die 4x50 m Brust der Frauen hatten die Schwimmerinnen der BPD Göppingen die Die Schwimmer des PP Stuttgart bedanken sich bei PP Konrad Jelden für dessen langjährige Verdienste um den Schwimmsporttag. Fotos: LPD Stuttgart Nase vorn. Die Wanderpokale für die besten Staffeln aus dem Bereich der LPD Stuttgart teilten sich die PD Ludwigsburg, die die Ehrenpreise über 4x50 m Lagen sowie 4x50 m Brust der Männer und die PD Esslingen, die die Trophäen 4x50 m Brust der Frauen sowie über 4x50 m Freistil nun jeweils für ein Jahr in ihren Vitrinen beherbergen dürfen. Polizeipräsident Konrad Jelden, der die Siegerehrung letztmalig in seiner aktiven Dienstzeit durchführte, bedankte sich bei den Teilnehmern und den Organisatoren für den vorbildlichen Ablauf der Veranstaltung. Einen ganz besonderen Dank richtete er an die Waiblinger Stadtverwaltung, die für diese Polizeiveranstaltung das Hallenbad zur Verfügung gestellt hatte. Eine ganz besondere Überraschung hatten dann die Schwimmer aus der Landeshauptstadt für PP Jelden parat, denn sie überreichten ihm neben einer Magnumflasche eines edlen Remstäler Getränks auch als Erstem die „Goldene Schwimmflosse“ für seine langjährigen Verdienste um diese Veranstaltung und alle Anwesenden verabschiedeten ihn mit minutenlangen „Standing Ovations“ aus dem Kreise der Polizeischwimmer. Uli Decker Anzeige Göppingen und Böblingen sowie der Bundespolizei. Dazu kommen seit einigen Jahren auch die südwürttembergischen Schwimmsportler aus dem Bereich der LPD Tübingen, so dass die Veranstaltung scherzhaft auch als „Württembergische Polizeimeisterschaft im Schwimmen und Retten“ bezeichnet wird. Nach der Begrüßung durch den stv. Leiter der Polizeidirektion Waiblingen, Polizeidirektor Peter Hönle, kämpfen die Starter aber nicht polsport 02/10 31 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 32 ORIENTIERUNGSLAUF Polizei-OL mit hohem Leistungsniveau im Aufwind Erfolgreiche Bilanz des vergangenen Jahrzehnts im Orientierungslauf Die deutschen Polizeiorientierer können mit dem Saisonverlauf 2009 zufrieden sein. Es war wahrlich ein verheißungsvoller Abschluss eines ereignisreichen Sportjahrzehnts für den Orientierungslauf: Nachdem gegen Ende der 90er-Jahre international wie national der Polizei-OL einen deutlichen Rückschlag hinzunehmen hatte, hat sich dieser in der vergangenen Dekade mit regelmäßigen attraktiven Veranstaltungen und einer hohen Leistungsdichte sehr ansprechend wieder konsolidiert. Dabei gelang es auch den deutschen Polizeiorientierern, sowohl mit der Topqualität ihrer Veranstaltungen wie auch mit den Erfolgen ihrer Aktiven sogar in der Weltspitze Fuß zu fassen. So endete die Saison 2009 mit nicht weniger als drei Welt-Titeln und drei EuropaTiteln. Bei den XIII. World Police and Fire Games in Vancouver wurde bereits zum sechsten Mal ein OL-Wettkampf ausgetragen, bei dem in dem orientierungstechnisch anspruchsvollen XIII. WP&FG in Vancouver: (v.l.) Jürgen Schwanitz, Susan Kurth, Katerina Wollmerstädt, Wolfram Christen und Petja Karsch (liegend). Gelände unterhalb des Whistler Mountain Susan Kurth (Deggendorf/Damen Elite), Katerina Wollmerstädt (Berlin/Damen 30) und Jürgen Schwanitz (Deggendorf/Herren 55) den Sieg als World-Champion in ihren Alterskategorien erringen konnten. Für den niederbayerischen Seniorenläufer war es dabei der vierte Titelgewinn in ununterbrochener Reihenfolge seit 2003; auch Katerina Wollmerstädt war bereits zum vierten Mal mit dem Gewinn der Goldmedaille erfolgreich. Susan 32 Kurth setzte ihrerseits mit ihrem zweiten Erfolg zudem die „Tradition“ seit 1999 fort, bei der sämtliche Titel in der Klasse „Damen Elite“ bislang nur von deutschen Läuferinnen errungen wurden. Wolfram Christen (Potsdam) steuerte noch eine erfreuliche Bronzemedaille bei den Herren 45 bei. Wenige Wochen später trafen sich die besten europäischen Postenjäger der Exekutive im Rahmen der 4. Internationalen Meisterschaften für europäische Polizeibeamte (IMEP) bei Varberg südlich von Göteborg (Schweden). In zwei Einzelrennen über die Mittel- und über die Langdistanz brillierte vor Katerina Wollmerstädt und Susan Kurth nach dem erfolgreichen Wettkampf am Whistler. allem Raik Zschäckel (Berlin) in dem stark fordernden skandinavischen Terrain und verwies mit dem zweimaligen Goldmedaillengewinn bei den Herren 40 die starke Konkurrenz eindrucksvoll auf die Plätze. Auch Jürgen Schwanitz dominierte bei den Herren 60 mit Platz eins (Lang-) und Platz zwei (Mitteldistanz). Während Peter Kudraß (Zittau) seine Leistung in der Kategorie H 40 mit einer weiteren Bronzemedaille und einem vierten Platz krönte, war Torsten Ochmann (Leipzig) bester deutscher Eliteläufer mit seinen Rängen vier und fünf in der Herren Elite. Im Rahmen der internationalen Wettkämpfe wird seit 1983 auch regelmäßig ein Länderkampf zwischen dem deutschen und dem vergleichbaren Auslandsteam ausgetragen. Von diesen interessanten Wettkampfvergleichen, bei denen jeweils ein deutscher Starter im direkten Vergleich gegen einen ausländischen Partner antritt, wurden bislang 221 derartige Länderkämpfe gegen zwölf Länder durchgeführt, am häufigsten gegen Schweden (61-mal) und Ungarn bzw. Großbritannien (je 42-mal). Dabei waren die deutschen Teams bislang 93-mal siegreich bei 106 Niederlagen und 22 Unentschieden sowie einem Punkteverhältnis von 1.854 zu 2.006. Bereits im Mai 2009 war an der Bundeswehrsportschule in Warendorf schon zum 19. Mal der sog. POL-O-Cup ausgetragen worden; dessen Sieger lauteten: Kerstin Huth (Lands- Torsten Ochmann im Wettkampf im Raum Ambleside/Lake District. hut Damen Elite), Florian Kerschl (Deggendorf/Herren Elite) sowie Joachim Görg (Lörrach/Herren 40) und Jürgen Schwanitz (Herren 50). Die 20. Auflage des POL-O-Cups findet in diesem Jahr in Niedersachsen unter dem gleichen bewährten Ausrichter im Zeitraum 29.-31. März erneut im Rahmen der 6. Offenen OL-Meisterschaften der Bundeswehrsportschule statt. Zurückgeblickt sei an dieser Stelle auch noch auf die schon etwas länger zurückliegenden 3. IMEP-Wettkämpfe, die vom 29. April bis 1. Mai 2008 im Raum Ambleside (Nordengland/Lake Distrikt) mit drei Einzel- und einem Staffelrennen ausgetragen wurden. Von den zwölf deutschen Polizeiorientierern konnten insgesamt sieben Medaillen errungen werden. Herausragende Akteure waren Katerina Wollmerstädt mit einem Titelgewinn und Rang vier in der Damen Elite, Raik Zschäckel mit einer Silber- und einer Bronzemedaille in der Herren Elite sowie Torsten Ochmann gleich mit drei Bronzemedaillen in der Kategorie H 35 und nicht zuletzt Jürgen Schwanitz mit einmal Bronze in der Kategorie H 55. Hinzu kam noch eine Silbermedaille in der Damen-Elitestaffel für das Duo Katerina Wollmerstädt/Susan Kurth. Die nächste Auflage der 5. IMEP wird im Frühjahr 2011 in Nordirland durchgeführt werden; dieselben Ausrichter werden auch verantwortlich sein für die Organisation der OL- 4. IMEP in Schweden: (v.l.) stehend Torsten Ochmann und Jürgen Schwanitz, kniend Peter Kudraß, Raik Zschäckel und Ralf Störp. polsport 02/10 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 33 OL Wettkampfangebot im Umfeld der Bundeshauptstadt, die ohnehin immer eine Reise wert ist. Hingewiesen sei außerdem noch auf die diesjährigen European Police and Fire Games, die im Pyrenäenstaat Andorra vom 25. Juni bis 4. Juli ausgetragen werden, in deren Rahmen ebenfalls wieder europäische Titel auch im OL vergeben werden. Solathlon: Schießeinlagen mit der Laserpistole auf fünf elektronische Ziele. Championships im Rahmen der XV. World Police and Fire Games im Sommer 2013 im Raum Belfast. In diesem Jahr wird der nationale Wettkampfhöhepunkt für die Polizeiorientierer unstreitig der 5. Offene Deutsche Polizeicup vom 10.-12. September mit zwei Einzelrennen im Raum Berlin sein. Zum 4. Offenen Deutschen Polizeicup hatten sich am 11. und 12. Oktober 2008 bei Bamberg und Coburg über 30 Läuferinnen und Läufer aus dem In- und Ausland eingefunden. Auch in diesem Jahr erwarten sich die Ausrichter unter Regie des veranstaltenden Dachverbandes der Polizeisportvereine Deutschlands eine mindestens gleichhohe Teilnehmerzahl für ihr attraktives polsport 02/10 Jürgen Schwanitz, erfolgreich als Wettkämpfer wie als Organisator. Fotos: Schwanitz Kerstin Huth beim Solathlon. Eine in den letzten Jahren kultivierte und perfektionierte besondere Durchführungsform des Orientierungslaufs stellt der sog. Solathlon dar; dieser ist eine besonders attraktive Mischung aus einem (einfachem) Orientierungslauf und Schießeinlagen mit einer Laser- pistole auf fünf elektronische Ziele in ca. 8 – 10 m Entfernung, welche aufgrund ihrer unmittelbaren Dienstbezogenheit und ihrem Mix aus Kondition und Konzentration zunehmend an Beliebtheit gewonnen hat und ebenfalls vermehrt als Wettkampf angeboten wird. Nähere aktuelle Informationen über Wettkämpfe, Termine, Ergebnisse und Auswertungen gibt es wie immer unter der Internetadresse www.pantherola.de. Jürgen Schwanitz 33 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 34 SELBSTVERTEIDIGUNG JJ-Wochenendlehrgang mit Tradition in Meiningen 5. Techniklehrgang sowie Kyu- und Dan-Prüfung der Polizeien HE/TH PD Jörg Schmidt (5. Dan), Direktor Behördensport im DJJV, demonstrierte eindrucksvoll die Möglichkeiten der Umsetzung von SV-Fertigkeiten. Bereits im Jahr 2005 wurde der Grundstein für die Länderkooperation zwischen den Polizeibildungseinrichtungen in Hessen und Thüringen gelegt. Was damals mit einem Referentenaustausch im Bereich Sport begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem engen Austauschverbund in vielen Bereichen der Aus- und Fortbildung. „Diese Kooperation ist Ausdruck des ständigen Erfahrungsaustausches und der Sicherung eines hohen Qualitätsstandards für beide Länder“, betont der hessische Delegationsleiter EPHK Herbert Frese, zugleich Präsident des DJJV. Ein Highlight dieser Kooperation stellt der jährliche gemeinsame Techniklehrgang mit Dan- und Kyu-Prüfung dar, welcher im Wechsel in Thüringen und Hessen stattfindet. In diesem Jahr war das Bildungszentrum der Thüringer Polizei in Meiningen (BZThPol), unter Schirmherrschaft des Leiters der Abteilung Aus- und Fortbildung, POR Bollenbach, vom 22. bis 24. Januar wieder Ausrichter dieses traditionellen Wochenendlehrgangs. Als Trainer und Prüfer waren DJJV-Präsident Herbert Frese, im Hauptamt Dozent an der VFH Kassel (6. Dan), Andreas Helzel (5. Dan), Lehr- und Prüfreferent Hessen, Gert Häckel (5. Dan), Präsident des TJJV, Roland Abe (5. Dan), Vizepräsident Breitensport TJJV, Patrick Wendt (2. Dan), Leiter Sport und Eingriffstechniken BPA Lich, und Mike Hartmann (3. Dan), Fachlehrer Eingriffstechniken, tätig. Diese Referenten garantierten bereits am Freitagabend ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm mit vielen Anregungen für Prüfung und Polizeipraxis. Der 2. Tag, Prüfungstag, begann mit einem Rundgang durch das zum Teil neu gestaltete Objekt des Bildungszentrums der Thüringer Polizei. POR Bollenbach erläuterte dem interessierten Fachpublikum die neu eröffneten Tatortwelten und PK Frenzel konnte durch eine überzeugende Präsentation die ebenfalls neue Schießanlage mit all ihren Finessen demonstrieren. PK Koch rundete mit seinem Einblick in die Aus- und Fortbildung im Bereich des Handlungstrainings den polizeispezifischen Komplex ab. Im Anschluss demonstrierte PD Jörg Schmidt vom PP Frankfurt, zugleich Direktor Behördensport im DJJV, eindrucksvoll die Möglichkeiten der Umsetzung von SV-Fertig- Andrea Bauer und Christian Schmidt (1. Dan) aus Thüringen in Aktion. keiten in bedrohlichen Situationen des Polizeieinsatzes. Samstagmittag war es dann soweit. Die Kyu-und Dan-Prüfungen standen ins Haus. Trotz enormer Aufregung der Prüflinge und unter den strengen Blicken der kritischen Prüfer zeigten die Teilnehmer überzeugende Leistungen, so dass am Ende allen Teilnehmern der angestrebte Grad verliehen werden konnte. Geprüft wurde an diesem Tag vom 3. Kyu (Grüngurt) bis zum 5. Dan (Schwarzgurt). Die Übergabe der Urkunden erfolgte anschließend während eines kleinen Festaktes durch POR Bollenbach. Ein besonderes Dankeschön gilt den fleißigen Helferinnen und Helfern, die für das leibliche Wohl aller Teilnehmer an diesem Wochenende gesorgt haben. Eine Einladung zur 6. Dan- und Kyu-Prüfung nach Hessen wurde bereits durch Hessens Delegationsleiter Herbert Frese ausgesprochen. POK Rainer Kobielski Bildungszentrum der Thüringer Polizei www.dpsk.de Gruppenfoto mit allen Sportlern, Prüfern und Verantwortlichen. Fotos: BZThPol 34 polsport 02/10 Är zte in Hessen Darmstadt Dr. med. Barbara Artun Frauenärztin Siemensstraße 8 64289 Darmstadt Tel. 06151-76681 Fax 06151-9719990 www.frauenaerztin-artun.de Dr. med. G. Beckers Dr. med. R. Wolf Dr. med. H. Steiger Internisten-Kardiologen Tel. 06151-42000 Öffnungszeiten: Mo. Di. Do. 08.00 - 18.00 Uhr Mi. 08.00 - 12.00 Uhr Fr. 08.00 - 14.00 Uhr und nach Vereinbarung Dr. Thomas Br euler Zahnar zt 64297 Darmstadt Heinrich-Delp-Str. 66 Telefon 0 61 51 - 5 36 26 Telefax 0 61 51 - 53 79 47 br [email protected] Dr. med. Detlef Schulz Fax 06151- 4200-33 Fachärzte für Herz-Kreislauferkrankungen Sportmedizin Dieburger Straße 29 64287 Darmstadt Diagnostik und Therapie der Erkrankungen des Herzens, der Arterien und der Venen - Sportmedizinische Untersuchungen (Leistungstest / Check-Up) - Echokardiographie, (Erkennung von Erkrankungen des Herzens, der Herzkranzgefäße und der Herzklappen) - Ultraschalluntersuchungen der Blutgefäße des Kopfes - Lungenfunktionsprüfung - Langzeit-EKG und Eventrecorder-Untersuchungen (zur Erfassung von Herzrythmusstörungen) - Langzeit-Blutdruckmessung - Schrittmacherkontrolluntersuchungen und Kontrolle von implantierten Debfibrillatoren - Diagnostik von Herzkranzgefäßerkrankung (Koronare Herzkrankheit) durch - Ruhe-EKG - Belastungs-EKG (Sitz- und Liegeergometer, Kletterstufe) - Streßechokardiographie (Erkennung von Durchblutungsstörungen des Herzens) - Linksherzkatheter-Untersuchungen (ambulant und stationär) Hautarzt - Allergologie Kosmetische Dermatologie - Laser Heidelberger Str. 13 64283 Darmstadt Tel.: 06151 - 311111 Fax: 06151 - 1301410 Gemeinschaftspraxis f ür Innere M edizin u nd G astroenterologie Dr. Dr. med. P. Berg . Dr. med. B. Frick Internisten und Gastroenterologen www.hautarzt-schulz.de Dr. med. DETLEF STEININGER Facharzt für Allgemeinmedizin Familienmedizin Naturheilverfahren Osteopathische Medizin Heidelberger Landstraße 176 64297 Darmstadt-EBERSTADT Telefon: 06 151-53 77 40 - Fax: 06 151-53 70 49 E-Mail: [email protected] Praxiserreichbarkeit Mo bis Fr 7 - 19 Uhr, Mi und Fr 7 - 14 Uhr Sprechstunden Mo bis Fr 9 - 11 Uhr Mo, Di, Do nachmittags nach Vereinbarung Ultraschall, interventioneller Ultraschall, Punktionen, Videogastrokospie, Videokoloskopie, Polyabtragung, Blutstillung, Bougierung, Varzizensklerosierung, Lasertherapie, Anlage einer Magensinde (PEG), Video_ERCP, Steinextraktion, Drainage der Gallenwege, Proktologie, H2Atemtest, C13-Atemtest, C-13-Methacetintest (Leberfunktion), C-13-Acetattest (Magenentleerung), pH-Metrie. Praxis: Ärztehaus am Alice-Hospital Dieburger Straße 29 64287 Darmstadt Tel.: 0 61 51 / 42 76 5 Fax: 0 61 51 / 42 76 76 Stationäre Behandlung: Alice Hospital, Tel.: 0 61 51 / 402-0 Sprechzeiten: Mo. Di. Do. Fr. Mi Mittagspause 8.00 - 17.00 Uhr 8.00 - 13.00 Uhr 13.00 - 14.30 Uhr Är zte in Hessen Darmstadt, Griesheim polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 37 DOSB Aus dem Deutschen Olympischen Sportbund „Großer Stern des Sports in Gold“ an den PSV Saar e.V. verliehen „Sterne des Sports“ – die Initiative wird getragen vom Deutschen Olympischen Sportbund und von den Volksbanken und Raiffeisenbanken. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Volksbanken und Raiffeisenbanken haben am 2. Februar zum sechsten Mal den mit 10.000 Euro dotierten „Großen Stern des Sports“ in Gold verliehen. Der Preis geht an den Polizeisportverein Saar e.V. für seine Initiative „Tanzen als Sport und Therapie für Menschen mit Behinderung“. Bundeskanzlerin Angela Merkel überreichte in Berlin den „Großen Stern des Sports“ 2009 in Gold gemeinsam mit dem DOSB-Präsidenten Thomas Bach und dem Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) Uwe Fröhlich in der DZ BANK am Brandenburger Tor. Insgesamt wurden 17 Sportvereine aus ganz Deutschland für ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet. Sie alle hatten sich vorher als Landessieger für das Finale um den „Großen Stern des Sports“ in Gold qualifiziert. Die Bundeskanzlerin, die die Ehrung bereits zum zweiten Mal vornahm, würdigte die Arbeit der Sportvereine und ihrer ehrenamtlichen Helfer als wichtige Stütze der Gesellschaft: „Sage und schreibe 8,7 Millionen Menschen engagieren sich ehrenamtlich in rund 91.000 Sportvereinen. Sie tragen dazu bei, auch Werte zu vermitteln,, die weit über die Sportausübung hinausgehen. So werden viele Aktive im Vereinssport zu echten Vorbildern in unserer Gesellschaft.“ Der Gewinner der diesjährigen Auszeichnung, der Polizeisportverein Saar e.V., überzeugte die Jury mit seinem bundesweit einmaligen Tanzangebot für behinderte und nichtbehinderte Menschen. Die Bewerbung hatte der Verein bei der Volksbank Saar-West eG eingereicht. Den mit 7.500 Euro dotierten zweiten Platz belegte der Turn- und Sportverein 1921 Ellern e.V. aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz mit seiner Idee der Vereinskooperation mit sechs Partnern unter dem Titel „Gemeinsam sind wir stark“ (Volksbank Hunsrück-Nahe eG). Auf den dritten Platz kam der Sporttreff Karower Dachse e.V. aus Berlin mit seiner Gesundheitsinitiative „Karow aktiv“ (Berliner Volksbank eG), verbunden mit einem Scheck über 5.000 Euro. polsport 02/10 „Wir sind ein sportliches Volk“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Diese Veranstaltung ist so wichtig, weil sie ein Dankeschön ist an die Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Die Politik muss durch ihr Engagement ein Stück Verlässlichkeit darstellen. Deswegen geht unser Konjunkturprogramm nicht am Sport vorbei. Darum stocken wir auch die Sportförderung auf.“ Die Kanzlerin betonte, der Sport sei wichtig und funktioniere in einem Zusammenspiel aus Breiten- und Spitzensport. „Die Bundesregierung weiß um ihre Verantwortung“, sagte sie. Das zeige auch die Anwesenheit Bundeskanzlerin Angela Merkel überreichte in Berlin den „Großen Stern des Sports“ in Gold gemeinsam mit dem DOSB-Präsidenten Thomas Bach und dem BVR-Präsidenten Uwe Fröhlich (l.). der Landesminister an diesem Tag. „Was wir nicht leisten können, ist den Sport zu betreiben - das müssen die 80 Millionen im Land selbst tun“, ergänzte sie zur Erheiterung des Publikums. Auch DOSB-Präsident Thomas Bach hob das freiwillige Engagement hervor. „Die Menschen in den Vereinen arbeiten 365 Tage im Jahr und das meist ehrenamtlich. Sie engagieren sich für den Zusammenhalt dieser Gesellschaft“, sagte er. „Der DOSB kann mit Hilfe dieser Vereine präsentieren, was alles außerhalb von Siegen und Medaillen geleistet wird. Die Auszeichnung ‚Sterne des Sports‘ steht für die große Vielfalt des Sports und die Bereitschaft der Vereine, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Diese Verantwortung wird in unseren Sportvereinen Tag für Tag durch ehrenamtlich tätige Menschen mit großem Engagement gelebt“, ergänzte Bach. Die Nachfrage der Vereine steigt Bach bedankte sich bei der Bundeskanzlerin, die durch ihre Anwesenheit den Clubs ihre ganz besondere Wertschätzung gezeigt hätte: „Der Sport weiß es zu schätzen, dass Sie in diesen bewegten Tagen den Weg zu uns gefunden haben“, sagte er. Mit Blick auf die Partner der Aktion, die Volksbanken und Raiffeisenbanken, sagte der DOSB-Präsident: „Jedes Jahr steigt die Nachfrage an den ‚Sternen des Sports‘. Immer mehr wollen sich beteiligen. Wir leben im Sport von langfristigen Partnerschaften. Viele Vereine leiden unter der Wirtschaftskrise. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, Partner zu haben, die vor Ort den Sport über Jahre hinweg fördern und das tun die Volksbanken und Raiffeisenbanken.“ Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, sagte: „Wir fördern die, die dazu beitragen, dass die regionalen Wirtschaftskreisläufe und der soziale Zusammenhalt vor Ort gut funktionieren. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken sind dezentral unterwegs. Das gleiche gilt für den Breitensport, der von der Initiative der Vereine vor Ort lebt. Wir zeichnen heute keine Spitzensportler aus, sondern Vereine, die sich mit hervorragenden Ideen und Projekten hervorgetan haben und geholfen haben, den Breitensport zu formen.“ Als Mitglied der hochrangig besetzten Jury lobte auch Fröhlich den beispielhaften Einsatz der Vereine: „Das fest verankerte bürgerschaftliche Engagement der Sportvereine ermöglicht erst solche Projekte. Ehrenamtliche Leistungen - nicht zuletzt im Bereich des organisierten Sports - sind ein nicht zu unterschätzender Beitrag für das deutsche Gemeinwesen.“ Fröhlich beschrieb das Miteinander von Vereinen und Banken in diesem Projekt als „eine perfekte Paarung“. Der DOSB und die Volksbanken und Raiffeisenbanken seien sich Abschlussfoto der drei Erstplatzierten: (v.l.) BVR-Präsident Uwe Fröhlich, H. Zeller (TuS Ellern), O. Mayer (Volksbank Hunsrück-Nahe eG), DOSB-Präsident Thomas Bach, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Edgar Soester (Volksbank Saar-West eG), Ehepaar Wehowsky (PSV Saar), K. Ulrich (Sporttreff Karower Dachse) und C. Jung (Berliner Volksbank). 37 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 38 DEUTSCHER OLYMPISCHER SPORTBUND Insgesamt wurden 17 Sportvereine aus ganz Deutschland für ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet. einig, diese erfolgreiche Zusammenarbeit über 2010 hinaus fortsetzen zu wollen. „Es ist natürlich an uns“, sagte Fröhlich, „noch mehr Banken für die Unterstützung des Wettbewerbs zu gewinnen.“ Dreistufiger Wettbewerb Die geehrten Vereine hatten sich in dem dreistufigen Wettbewerb zuvor auf der Lokalund Landesebene durchgesetzt und waren bereits mit den „Großen Sternen des Sports“ in Bronze und Silber ausgezeichnet worden. Insgesamt reichten mehr als 2.500 Sportvereine ihre Bewerbungen bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland ein. Der Wettbewerb umfasst zehn Kategorien von Gesundheits-, Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen über Angebote für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren bis zur Förderung der Leistungsmotivation. Hochrangig besetzte Jury Zu den Preisrichtern gehörten auch DOSBVizepräsident Walter Schneeloch und Kunstturner Fabian Hambüchen, der seit 2009 als Botschafter der „Sterne des Sports“ fungiert. Komplettiert wurde die Jury u.a. durch den Leiter Sport des ARD Morgenmagazins Uwe Kirchner, die Leiterin des Aktuellen Sports im ZDF Christa Haas und den Sportchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Jörg Hahn, Niclas Stucke vom Deutschen Städtetag sowie Hockeynationalspielerin Fanny Rinne. senbanken schreiben die „Sterne des Sports“ seit 2004 jährlich aus. Durch die Prämierungen auf Orts-, Landes- und Bundesebene flossen den Vereinen seit Bestehen des Wettbewerbs insgesamt fast 25 Millionen Euro zugunsten ihres gesellschaftlichen Engagements zu. Ein buntes Rahmenprogramm rundete die Festveranstaltung in der DZ BANK ab. Fotos: Kai Bienert/Meike Engels Schon in den nächsten Wochen startet auf lokaler Ebene die Ausschreibung für die „Sterne des Sports“ 2010. Eine Pressemappe mit Informationen über die Sportvereine, ihre Programme und die „$terne des Sports“ sowie Bildmaterial von der Veranstaltung in Berlin sind im Internet abrufbar unter www.sterne-des-sports.de oder unter www.bvr.de/sds. Ausschreibung für 2010 beginnt bald Der DOSB und die Volksbanken und Raiffei- Kriminalkommissar Klaus Wehowsky vom PSV Saar e.V., Bundessieger der „Sterne des Sports“ in Gold, wurde für seine Initiative „Tanzen als Sport und Therapie für Menschen mit Behinderung“ ausgezeichnet. vorweisen kann. Jeder weiß genau, wie er handeln muss, wenn ein medizinischer Notfall eintreten sollte. Auch ein Arzt könnte innerhalb von Minuten bei den Kursteilnehmern sein. Auf diese Kombination aus sportlichen und medizinischen Qualifikationen seiner Trainer ist der Polizeisportverein Saar e.V. stolz, auch weil er es geschafft hat, auf diese Weise den Tanzsportverband im Saarland für den Rehabilitations- und Behindertensport zu öffnen. Das macht den PSV im Saarland wie im Bundesgebiet einmalig. Kein Wunder, dass dieses innovative Tanzprogramm bereits Qualitätssiegel des Präventionsprogramms „Fit bis ins hohe Alter“ und des Rehabilitationskonzepts „Haltung und Bewegung mit Musik“ verliehen bekam. Zusätzlich initiierte der Verein mit dem Saarlandischen Landesverband für Tanzsport einen Tanzkurs für blinde und sehbehinderte Menschen, innerbetriebliche Tanzkurse als Rehamaßnahme für geistig und mehrfach behinderte Menschen und die sporttherapeutischen Stunden „Haltung und Bewegung mit Musik“. „Musik hat einfach einen unglaublich hohen Motivationsfaktor“, sagt Kriminalkommissar DOSB Presse „Großer Stern des Sports“ 2009: Tanzen wirkt Wunder Tanzen verbindet und tut gut: Denn ganz nebenbei fördert dieser Sport die Kondition und hilft, Stress abzubauen. Aber Tanzen kann noch viel mehr: Wenn chronisch Kranke oder behinderte Menschen tanzen, finden sie seit längerer Zeit oder überhaupt zum ersten Mal einen Weg, ihre Gefühle auszudrücken und sich selbst zu verwirklichen. Seit April 2008 bietet der Polizeisportverein Saar e.V. gezielt Tanzkurse für ältere Paare, chronisch Kranke und Behinderte an. Denn Tanzen kann jeder, egal in welchem Alter und 38 mit welcher gesundheitlichen Einschränkung meint der Verein, und die Erfahrung gibt ihm recht: Gleich beim ersten Tanzkurs dieser Art war die Nachfrage so groß, dass anschließend mehrere neue Gruppen eröffnet werden mussten. Die begeisterten Freizeittänzer nehmen zum Teil sehr weite Wege in Kauf, reisen sogar aus dem benachbarten Rheinland-Pfalz an, um dabei zu sein. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist die Tatsache, dass jeder Tanzsporttrainer eine zusätzliche Lizenz im Reha- und Behindertensport Die Sportministerin des Saarlandes Annegret KrampKarrenbauer beglückwünscht das Ehepaar Karin und Klaus Wehowsky vom PSV Saar. Fotos: Klaus Bienert Klaus Wehowsky, Vorsitzender der PSV-Tanzsportabteilung. Er und seine Frau Karin, die Tanztrainerin ist, haben das Angebot aufgebaut. „An einem unserer Tanzkurse nimmt eine autistische Frau teil. Sie hat es durch das Tanzen geschafft, zum ersten Mal seit Jahren den Kopf zu heben und anderen in die Augen polsport 02/10 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 39 DOSB zu schauen - ein ganz besonderer Moment“, erzählt Wehowsky. Neu im Programm des Vereins ist außerdem ein Kurs für gesundheitlich eingeschränkte Paare. Hier tanzen zum Beispiel Teilnehmer mit orthopädischen oder neurologischen Beschwerden, Stoffwechselstörungen oder auch Krebsnachsorge-Patienten. Chronisch kranke Menschen finden in dieser besonderen Tanzsportabteilung ein für sie passendes Angebot, genauso selbstverständlich wie Teilnehmer ohne gesundheitliche Einschränkungen, Begleitpersonen oder (Ehe)Partner. Weitere Informationen im Internet unter www.polizei-sv-saar.de. DOSB Presse Zunehmende Zeitarmut Aufregend war das Hauptreferat des Soziologen und Trendforschers Dirk Bathen „Neue Wege im Sport“. Bathen wollte keinen seiner Zuhörer umkrempeln. Eher wollte er aufmerksam machen auf zukunftsweisende Trends bei der Weiterentwicklung gesellschaftlicher Phänomene. Beispielhaft nannte er die zunehmende Zeitarmut einer Gesellschaft. Kollektive Ruhephasen, in denen man NRW-Sportkongress in Bochum: „Das System Sportverein ist unersetzbar“ Werner Stürmann, Abteilungsleiter Sport im nordrhein-westfälischen Innenministerium, brachte in seinem Schlusswort das Ergebnis des zweitägigen NRW-Sportkongresses am 5./6. Februar in Bochum auf den Punkt: „Alle schiedlichsten gesellschaftlichen Milieus. Es gibt keine größere Kraft für Gesundheit, für Integration, für den Zusammenhalt der Gesellschaft als den Sport. Darauf können die Vereine stolz sein. Und sie können zu Recht verlangen, dass diese Leistungen anerkannt und gewürdigt werden und dass ihnen von allen Seiten die notwendige Unterstützung gegeben wird.“ Der Kongress trug den Titel “Zukunft. Sport. Verein“. Walter Schneeloch, Präsident des LandesSportBunds NRW und Vizepräsident Brei- sich gemeinschaftlich regenerieren konnte, werden immer seltener. Die Folgen auch für die Sport: Probleme beim Teamsport, Zuwächse bei Individualsport, weniger Bindung an klassische Vereine, größerer Zulauf zu Kursangeboten. Wer kann da mithalten? Der Großverein mit hauptamtlichem Management, Trainern und Kursusbetreuern kann eher als Dienstleister in Konkurrenz zu kommerziellen Studios auftreten als der vergleichsweise kleine „Amateur“-Verein. Bathen führte auch den Trend an, wie der Begriff „Gesundheit“ einem Veränderungsprozess ausgesetzt ist. In einer fitter werdenden alternden Gesellschaft wird Gesundheit nicht mehr als Gegensatz zu Krankheit definiert. Gesundheit hat beispielsweise auch etwas mit Ästhetik zu tun. Da kommt auf den Sport eine große Herausforderung zu. Überschrieben wurde dieses Themenfeld: So geht‘s nicht weiter - Der Wandel als Chance! Show-Act zur Eröffnung des NRW-Sportkongresses im RuhrCongress in Bochum. wollen, dass die Vereine leben. Unsere Vereine können und leisten ungeheuer viel, denn sie sind nicht nur Sportanbieter, sondern auch wichtiger Teil des gesamtgesellschaftlichen Lebens. Voraussetzung für ihre Zukunftsfähigkeit aber ist, dass sie aufgeschlossen sind gegenüber neuen Gedanken und gesellschaftlichen Entwicklungen.“ Damit schloss Stürmann den Gesprächskreis, den tags zuvor sein Chef, Landesinnen- und Sportminister Dr. Ingo Wolf, eröffnet hatte. „In NRW gibt es rund 20.000 Sportvereine. Es gibt keine größere Kraft in diesem Bundesland, die so viele Menschen anspricht und zusammenführt“, sagte er und warb zugleich für alle Sportvereine in Deutschland. Denn: „Keine Organisation dringt so tief ein in die unter- Veranstalter und Referenten des Kongresses: (v.l.) Staatssekretär Manfred Palmen, Hartmut Ostrowski, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann AG, Innenund Sportminister Dr. Ingo Wolf, LSB-Präsident Walter Schneeloch, München 2018-Chef Willy Bogner und Gesamtmoderator Rudi Cerne. polsport 02/10 Bereits im Zeichen der Fußball-WM der Frauen 2011: (v.l.) Walter Schneeloch, Nationalspielerin Annike Krahn und Minister Dr. Ingo Wolf. Britta Heidemann, Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin im Degenfechten, referierte zum Thema „Sport prägt das Leben“. tensport im DOSB, hatte eine noch griffigere Formulierung: „Zukunft braucht Herkunft.“ Soll heißen: Der Verein war und bleibt die Basis, auf der die Zukunft aufbaut. Solche Aussagen nahmen die rund 1.200 Kongressteilnehmer gerne zur Kenntnis. Manch einer wird sich in der Vergangenheit gefragt haben, ob sein Engagement in die in der Regel ehrenamtliche Vereinsarbeit noch Sinn macht und Zukunft hat. Spürbar war, dass Zweiflern die Grundsatzreferate und Diskussionsforen Mut machten und sie für die Zukunft motivierten. Das dürfte eines der wichtigsten Ergebnisse dieses Sportkongresses sein. Überzeugung des Praktikers Zweifel am Wert der (Sport)-Vereine hatte NRW-Sportminister Wolf schon in seiner Eröffnungsansprache vom Tisch gefegt. Er verwies auf das große Potenzial des Sportvereins bei der Erziehung von Kindern und Heranwachsenden, beim Verstehen und Zusammenführen von Menschen unterschiedlichster Herkunft sowie bei der Aneignung und Einübung von zentralen Werten unserer Gesellschaft wie Fair Play, Teamgeist, Übernahme von Verantwortung und Leistungswillen. Der Minister sprach aus der Überzeugung des Praktikers, der seinen eigenen Reifeprozess über viele Jahre hinweg als Hockey-Bundesligaspieler erfuhr und sich heute als Vater mit den Problemen seiner heranwachsender Kinder konfrontiert sieht. Wolf: „Wir können auf das Potenzial der Sportvereine auf keinen Fall verzichten. Denn nicht nur die Gesellschaft 39 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 40 DEUTSCHER OLYMPISCHER SPORTBUND würde ärmer werden. Auch der Staat müsste viele Leistungen aus Steuergeldern bezahlen, die heute völlig selbstverständlich die Gemeinschaft der Sporttreibenden im Verein erbringt.“ Den Wert des gemeinnützigen Engagements in den Vereinen bezifferte Wolf in NRW auf monatlich 121 Millionen Euro. „Ein solches System ist unersetzbar.“ Kritische Töne Im Forum „Sportanlagen als Leuchttürme“ kamen aber auch kritische Töne auf. Ein großer und auch kommunal-politisch gewichtiger Verein wie der TV Jahn Rheine vermag Ansprüche bezüglich benötigter Sportstätten nachhaltig genug und erfolgreich zu formulieren und ist auf Grund auch seiner wirtschaftlichen Größe inzwischen relativ autark. Kleinvereine, und sie stellen immer noch die Masse dar, sind jedoch von der Sportstättenzuweisung ihrer Städte und Gemeinden abhängig. Und da die Haushalte nahezu aller Kommunen tief im Armutstal stecken, wird die Sportstättensituation immer kritischer. So kritisch, dass auf der parallel zum Kongress verlaufenden Mitgliederversammlung des Landessportbunds NRW eine Erklärung des LSB zur „Situation der kommunalen Finanzen in NRW“ abgegeben wurde. Deren Kernpunkt besagt, dass auch in finanziell schwierigen Zeiten die partnerschaftliche Zusammen- der Motor für Innovation und Öffnung in der Verbandsarbeit“. Dafür gibt es jetzt auch eine empirisch belegte Empfehlung aus dem Sport selbst, die sich auf eine (scheinbar) einfache Formel bringen lässt: Die Frauenquote macht‘s! „Ein hoher Anteil weiblicher Vereins- und Vorstandsmitglieder sichert die positive Vereinsentwicklung“, so fasste Prof. Dr. Christoph Breuer die Erkenntnisse aus dem letzten Sportentwicklungsbericht zusammen. „Auch finanzielle Problemlagen sind geringer ausgeprägt.“ Diese Erkenntnis lasse sich eins zu eins auch auf die Sportverbände übertragen. Der DOSB bietet den Verbänden unterstützend insbesondere den sogenannten strukturierten Dialog an, ein Maßnahmenpaket unter Unter den Diskussionsteilnehmern: Schauspieler Uwe Ochsenknecht. Fotos: LSB NRW/Andrea Bowinkelmann arbeit zwischen Kommunen und Sport-Selbstverwaltung weiter bestehen muss und zwar getreu dem Grundsatz: „Nicht am, sondern mit dem Sport sparen.“ Schließlich sollen der Verein und der Sport ja eine Zukunft haben. Hanspeter Detmer Mehr Frauen an die Spitze der Sportorganisationen Wie lässt sich der Schwung aus dem Jahr der Frauen im Sport 2009 unter dem Motto „Frauen gewinnen!“ nutzen? Und wie lässt sich gemeinsam die Arbeit für die Interessen der Frauen im Sport fortsetzen? „Den vielen Appellen und warmen Worten müssen nun Taten folgen“, sagte Ilse Ridder-Melchers, Vizepräsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), beim Informations- und Erfahrungsaustausch, zu dem sich die ehrenamtlichen Frauenvertreterinnen der Spitzenverbände des DOSB Ende Februar in Würzburg trafen. Die Beteiligung von Frauen in den Präsidien und Vorständen der Sportorganisationen bleibt ein wichtiges Thema: 17 Prozent Frauen in den Präsidien der Landessportbünde, nur 12 Prozent Frauen in den Präsidien der Spitzenverbände und 20 Prozent bei den Verbänden mit besonderen Aufgaben - das sei ein Armutszeugnis für den Sport, sagte Ilse Ridder-Melchers. Schließlich liege der Mitgliederanteil der Frauen und Mädchen heute bei etwa 40 Prozent - Tendenz steigend. „Wir wollen mehr Frauen an die Spitze der Sportorganisationen bringen. Dazu brauchen wir Frauenvertreterinnen in Präsidien und Vorständen mit personellen und finanziellen Ressourcen, klaren Zielvorgaben in Satzungen und Arbeitsprogrammen sowie viele Verbündete in den Entscheidungsgremien. Wir for- 40 Eine Frau mit Vorbildcharakter im deutschen Sport: Dr. Christa Thiel aus Wiesbaden, Präsidentin des Deutschen Schwimm-Verbandes und DOSB-Sprecherin der Olympischen Sommersportverbände. dem Motto „Frauen an die Spitze“, das für die teilnehmenden Verbände nicht nur wegen der finanziellen Bezuschussung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend interessant ist. Und Frauen, die selbst die Initiative ergreifen wollen, können am Führungstalente-Camp des DOSB teilnehmen. DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers möchte mehr Frauen an die Spitze der Sportorganisationen bringen. dern alle Verbände und Vereine auf, die in diesem Jahr Wahlen durchführen, mehr Frauen anzusprechen, aufzustellen und zu unterstützen“, so fasste die Vizepräsidentin die Beratungen zusammen. „Gremien ganz ohne Frauen darf es überhaupt nicht mehr geben.“ Für Verbände, die Frauenvertreterinnen aus ihren Präsidien und Vorständen wegrationalisierten, habe sie kein Verständnis. Denn, so Ilse Ridder-Melchers weiter: „Sie sind nachweislich Weitere Informationen unter http://www.dosb.de/de/frauen-gewinnen. DOSB Presse www.dpsk.de polsport 02/10 Är zte in Hessen Frankfur t Dr. Hamid R. Naeemi Zahnarzt Laserbehandlung Bleaching Implantologie Paradontologie Wurzelbehandlung Kieferorthopädie Angstpatienten Marbachweg 320 60320 Frankfurt Tel.: 069 / 561395 Fax: 069 / 56020950 E-Mail: [email protected] Peter Gaigl Facharzt für Allgemeinmedizin Hausärztliche und allgemeinmedizinische Versorgung Eschersheimer Landstr. 1 Tel. 0 69 / 55 42 34 60322 Frankfurt Sprechzeiten: Fax 0 69 / 95 53 05 62 E-mail: [email protected] Mo. - Fr. Mo. - Fr. Mo. + Do. 09 - 10 Uhr Akutsprechstunde 10 - 13 Uhr nach Vereinbarung 15 - 17 Uhr nach Vereinbarung Priv. Doz. Dr. med. Albrecht Vering Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Beethovenstraße 51-53 - 60325 Frankfurt am Main Telefon 069/749069 - Telefax 069/742532 E-Mail [email protected] U6/U7-Westend oder Bockenheimer Warte U4-Bockenheimer Warte Är zte in Hessen Hanau, Maintal, Mühlheim Grit Helena Reichert Fachärztin für Allgemeinmedizin Akupunktur Störherddiagnostik Ganzheitliche Schmerztherapie Suchtmedizin 63450 Hanau, Kurt-Blaum-Platz 8 Tel.: 06181 – 39444 Fax 06181 – 39441 Sprechstunden: Mo. – Do. 9.00 – 12.00 Uhr, Mo. 16.00 – 18.00 Uhr Do. 17.00 – 19.00 Uhr Di. nachm. und Fr. nur nach Vereinbarung Dr. Matthias Unverricht Beate Unverricht Zahnärzte Hauptstr. 63, 63477 Maintal Tel.: 06181 – 43 22 22 Sprechzeiten Mo-Fr Mo+Mi Di+Do 8.00-12.00 14.00-17.00 14.00-19.00 LG?>>?HN(S>C;);LNCH =DKQDU]WSUD[LVIÑU JDQ]KHLWOLFKH7KHUDSLH Ronald Winnige Facharzt für Allgemeinmedizin Sportmedizin, Sonographie Notfallmedizin %LRUHVRQDQ] 7HVWXQJXQG7KHUDSLH $PDOJDP$XVOHLWXQJ 0LQLPDOLQYDVLYH%HKDQGOXQJ Ebertstraße 42 63165 Mühlheim/Main Telefon (0 61 08) 7 53 41 Telefax (0 61 08) 15 13 $OOHUJLHQVFKPHU]IUHLJHWHVWHW XQGQHEHQZLUNXQJVIUHLWKHUDSLHUW +RFKZHUWLJHU=DKQHUVDW] (OHNWURDNXSXQNWXUW =DKQHUKDOWGXUFK(QGRGRQWLH Sprechstunden: Mo.-Fr. 9.00-12.00 Uhr; Mo., Di., Fr. 16:30-18.30 Uhr 6FKZHUSXQNW3DURGRQWRORJLH 'LHPRGHUQH=DKQDU]WSUD[LVLQ0DLQWDO%LVFKRIVKHLP 6SHVVDUWVWU7HO polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 43 SPORTMESSE boot Düsseldorf 2010: Optimismus und gute Geschäfte Weiterhin weltweit wichtiger Impulsgeber für Yacht- und Wassersportbranche Das Interesse ist ungebrochen: 240.000 Besucher aus mehr als 60 Ländern bei der weltgrößten Wassersportmesse. Die Yacht- und Wassersportbranche blickt nach einem sehr schwierigen Wirtschaftsjahr 2009 wieder mit Zuversicht in die Zukunft. 240.200 wassersportbegeisterte Besucher aus mehr als 60 Ländern sorgten bei der boot Düsseldorf 2010, die am Sonntag, 31. Januar endete, für Optimismus und gute Geschäfte in vielen Teilen der Angebotspalette. Vor einem Jahr kamen 238.000 Besucher in die Düsseldorfer Messehallen. Neun Tage lang, ab dem 23. Januar, stellten auf der weltgrößten Yacht- und Wassersportmesse 1.568 Aussteller aus 55 Ländern in 17 Messehallen Bootspremieren, neue Wassersportgeräte sowie Ausrüstungen und Zubehör vor. „Wir haben unsere Ziele voll erreicht. Es ist uns sowohl gelungen, der Branche wichtige Impulse zu geben als auch mehr junge Menschen und Familien an den Wassersport und seine führende Messe, die boot Düsseldorf, heranzuführen,“ so Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung (BVWW), Köln, schätzt den Messeverlauf positiv ein. „Die boot hat der Branche Mut gemacht. Das konjunkturelle Tal liegt hinter uns. Die Besucher an den Ständen waren kauffreudig, sachkundig, international und auch von der Zahl her zufriedenstellend. Das gut angenommene Aktionsprogramm zeigt, dass unsere Branche Potenzial hat und dass wir dieses Potenzial auch mobilisieren können.“ Die ersten repräsentativen Befragungen der Besucher stützen diese Einschätzungen. Vor allem die jungen, an Trendsportarten interes- polsport 02/10 gefragt. Auf dem Niveau des Vorjahres liegt die Nachfrage nach Motorbooten im mittleren Segment. Verhalten läuft das Geschäft mit Großyachten. Die Branche konnte bei der boot 2010 allerdings zahlreiche hochkarätige Kontakte knüpfen, ihre Kunden pflegen und konkrete Angebote unterbreiten. Sie setzt auf ein gutes Nachmessegeschäft. Faszination Fun- und Trendsport. sierten Besucher waren mit dem Angebot in diesem Bereich sehr zufrieden. 64 Prozent gaben dafür gute Noten. Rund 50.000 Besucher reisten in diesem Jahr aus dem Ausland zur boot an. Jeder Dritte kam aus dem Süden, Osten und Norden Deutschlands. Liebstes Kind des boot-Besuchers ist das Segelboot. Fast jeder Zweite interessierte sich dafür. Motorboote standen bei 35 Prozent der Besucher hoch im Kurs. Über Bootsausrüstungen und Zubehör wollten sich knapp 37 Prozent informieren. Fast jeden Vierten zog es in die Tauchsportmesse. Der große maritime Reisemarkt wurde von 28 Prozent der Besucher angesteuert. Der Markt für Segelboote und Segelyachten hat nach Angaben von BVWW-Geschäftsführer Jürgen Tracht deutlich an Schwung gewonnen. Die Verkäufe liegen über dem Vorjahresniveau. Beflügelt haben das Geschäft vor allem günstige Preise. Bevorzugtes Segment sind Boote bis 12 Meter Länge. Bei Motorbooten sind kleine Typen sehr Die Tauchbranche sieht sich weiter im Aufwind. der Messe Düsseldorf. „Das Konzept, verstärkt auf Angebote zum Mitmachen zu setzen und Wassersport in Messehallen erlebbar zu machen, ist aufgegangen. Schade nur, dass das extrem winterliche Wetter so manchen am boot-Besuch gehindert hat. Nach dem starken Besucherzuwachs der ersten Tage blieb dadurch am Ende nur ein leichtes Plus übrig.“ Auch Jürgen Tracht, Geschäftsführer des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft „Surfer des Jahres“-Awards: Björn Dunkerbeck (r.) und der 15-jährige Philip Köster, Gewinner in der Kategorie National und jüngster Worldcup-Sieger aller Zeiten. Wassersportspaß auch für die Kleinen. Im Classic Forum in Halle 15: „Wickies Schiff“. Die Tauchbranche ist rundum zufrieden und sieht sich im Aufwind. Mehr Besucher und gute Umsätze kennzeichnen den Messeverlauf in diesem Angebotsbereich. „360 Grad Eleganz erleben“: Die „Elegance 122 RPH“ ist mit 37,19 Meter in diesem Jahr die größte Yacht der boot. Fotos: Messe Düsseldorf/Tillmann/polsport Auch die Aussteller von hochwertigen Bootsausrüstungen und Zubehör zeigen sich mit der boot 2010 zufrieden. Die Werterhaltung und Nachrüstung von Booten ist nach wie vor ein großes Thema. Beim Urlaub wird nicht gespart. Die Vercharterer und Aussteller im Bereich Wassertourismus sprechen von Umsätzen über dem 43 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 44 LEICHTATHLETIK Vorjahresniveau. Viele bezeichnen die boot 2010 als die beste Messe seit Jahren. Hoch im Kurs stehen die internationalen Charterreviere rund um das Mittelmeer und die führerscheinfreien Binnenreviere Deutschlands. Die 14 Themenwelten der boot kamen bei den Besuchern wieder hervorragend an. Das gilt vor allem für das Segel Center, die Urlaubswelt, das Tauchsport Center und die Beach World. Das Aktionszentrum in der Halle 1 traf nicht nur den Nerv der jungen Wassersportler, sondern auch den der ausstellenden Industrie, die im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein will. Die boot Düsseldorf ließ 2010 keine Besucherwünsche offen: Laut den ersten Befragungen sahen 96 Prozent ihre Erwartungen erfüllt. Die boot Düsseldorf 2011 findet vom 22. bis 30. Januar statt. boot Düsseldorf 57. Deutsche Hallen-Meisterschaften in Karlsruhe Sportfördergruppen des Bundes und aus Hessen wieder erfolgreich die Angehörigen aus den Sportfördergruppen des Bundes in Cottbus und aus Hessen in Wiesbaden auch wieder ihren Beitrag leisten konnten. Über 60 m Hürden verpasste Jens Werrmann auf Platz drei nur um eine Hundertstelsekunde die Silbermedaille. nur ihren Hochsprung-Titel – ein Versuch über 2,06 wurde nur knapp gerissen -, sondern musste auch das Duell mit der Berlinerin Meike Kröger bestehen, die erstmals in ihrer Karriere, zudem gleich im ersten Versuch, die Höhe von 2,00 m meisterte. Ariane Friedrich setzte in Karlsruhe erneut den Glanzpunkt. Jana Hartmann, mit kluger Renneinteilung über 800 m vorn. Nach vier Jahren war die Europahalle in Karlsruhe Ende Februar erneut Austragungsstätte der Deutschen Hallen-Meisterschaften in der Leichtathletik. Die 57. Titelkämpfe boten in vielen Disziplinen Spitzenleistungen, zu denen Das Highlight der Meisterschaften setzte erneut PKin Ariane Friedrich von der hessischen Sportfördergruppe. Die für die LG Eintracht Frankfurt startende WM-Dritte von Berlin verteidigte mit der Höhe von 2,02 m nicht Bronze auch für Eric Krüger über 400 m... Teamkollege Martin Günther, mit persönlichen Bestleistungen zum ersten DM-Titel im Hochsprung. 44 Die Sprintstaffel des TV Wattenscheid mit Startläufer Sebastian Ernst konnte ihren Titel erneut verteidigen. Im Hochsprungwettbewerb der Männer überraschte PKA Martin Günther, gleichfalls Fördergruppe Pol HE/LG Eintr. Frankfurt, der seine persönliche Bestleistung von 2,24 m gleich dreimal auf schließlich 2,30 m steigerte und damit überlegen erstmals den DM-Titel erringen konnte. Ariane Friedrich und Martin Günther erfüllten mit ihren Leistungen natürlich auch die Norm für die Hallen-Weltmeisterschaften vom 12.-14. März in Doha/Katar. Wegen einer späteren Knieverletzung musste polsport 02/10 Är zte in Baden-Wür ttemberg Achern, Bad Frierichshall, Eislingen, Gaggenau, Of fenburg Medizinisches Versorgungszentrum für Chirurgie Orthopädie und HNO Medizinisches Versorgungszentrum für Orthopädie und Dermatologie / Phlebologie MediClin MVZ Achern Zentrum Josef-Hund-Str. 4 77855 Achern MediClin MVZ Achern Berliner Straße 1 77855 Achern Tel. 07841/5088161 [email protected], www.mediclin.de/achern-mvz [email protected], www.mediclin.de/achern-zentrum-mvz Dr. med. A. Weider Arzt für Chirurgie, Unfallarzt, D-Arzt Dr. med. J. Henkel Arzt für Chirurgie, Spez. Unfallchirurgie, Orthopädie Dr. med. Wolfgang Dürselen (Tel. 07841/1874) Arzt für Orthopädie, Akupunktur, Schmerztherapie Sportmedizin Dr. med. W. Schrader Arzt für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten Dr. med. Cornelia Bertalanffy (Tel. 07841/23343) Ärztin für Dermatologie und Phlebologie, Ästhetik, Well-Aging Medizinisches Versorgungszentrum für Orthopädie und Psychiatrie / Neurologie Medizinisches Versorgungszentrum für Chirurgie Gefäßchirurgie, Phlebologie und Neurologie / Psychiatrie MediClin MVZ Gaggenau Wißstr. 35 76571 Gaggenau MediClin MVZ Offenburg Hauptstr. 88 77652 Offenburg [email protected], www.mediclin.de/gaggenau-mvz [email protected], www.mediclin.de/offenburg-mvz Dr. med. Peter Hoffmann (Tel. 07225/4668) Arzt für Orthopädie, Unfallarzt, Sportmedizin, Chirotherapie Dr. med. Wolfgang Bätz (Tel. 0781/9483940) Arzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie, Schwerpunkt Phlebologie Adolphe Drouineaud (Tel. 07225/982700) Facharzt für Neurologie und Psychiatrie Dr. med. Konrad Schröter (Tel. 0781/9709513) Facharzt für Neurologie und Psychiatrie Dr. med. Wolfgang Vogt Fachgebiet: Augenheilkunde Wir schärfen das Auge des Gesetzes! Sprechzeiten: Mo 08:30-12:30 14:30-18:00 Di 08:30-12:30 14:30-18:00 Mi 08:30-12:30 Do 08:30-12:30 14:30-18:00 Fr 08:30-12:30 13:00-15:00 Rathausplatz 2 74177 Bad Friedrichshall Ortsteil: Kochendorf Telefon: 07136/4053 Dr. Michael Malt Hausarzt Impfungen, Labor, EKG, Ergometrie, Langzeitblutdruckmessung, Lungenfunktion, Pulsoxymetrie, Gesundheits-check, Krebsvorsorge Sprechstunde: Mo-Di 8.00-13.00 Mi 8.00-12.00 Do 8.00-12.00 u. 16.00-18.00 Fr. 8.00-13.00 und nach Vereinbarung Hauptstr. 10 74177 Bad Friedrichshall Tel. 07136/21991 Är zte in Baden-Wür ttemberg Eppingen, Ettlingen, Gernsbach, Göppingen, Güglingen, Heidelberg, Öhringen Naturheilpraxis mit Herz Akupunktur, Magnetfeldtherapie, Ozontherapie, Bioresonanztherapie und mehr... Jürgen Lipps Facharzt für Allgemeinmedizin Naturheilverfahren, Akupunktur Dantestr.13 Tel. 06221-20737 Handy 0175 9632518 E-mail: [email protected] www.lipps-akupunktur.de 69115 Heidelberg Fax 06221-26280 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 47 LEICHTATHLETIK / JUDO ...und Tim Riedel im Hochsprung. Fotos: polsport Ariane Friedrich, aussichtsreiche Medaillenkandidatin für den DLV, allerdings auf den WMStart verzichten. Über 800 m überzeugte POMin Jana Hartmann (BPOL Dortmund/LG Olympia Dortmund) mit kluger Renneinteilung und sicherte sich nach 2007 mit 02:05,95 min erneut den DM-Titel. Mit dem Gewinn der Meisterschaft konnten sich weiterhin PM Sebastian Ernst mit der 4x200-m-Staffel des TV Wattenscheid und PMAin Anne-Katrin Elbe (beide BPOLSP Cottbus), mit der gleichen Staffel von Bayer Leverkusen auszeichnen. Anne-Katrin Elbe konnte sich zudem noch über den 3. Platz über 60 m Hürden in persönlicher Bestleistung von 8,08 s freuen. Auf Medaillenplätzen kamen schließlich noch weitere Angehörige des BundespolizeiLeistungssportprojekts in Cottbus ein: Einen zweiten Platz belegte PM Carsten Schmidt (SCC Berlin) über 5.000 m Gehen in 19:50,97 Polizei-Judoka beim Grand Prix in Düsseldorf Drei Medaillen bei starker internationaler Konkurrenz in der Philipshalle min, Bronze ging an PMA Eric Krüger (SC Magdeburg) über 400 m in 47,20 s, PM Jens Werrmann (LAZ Zweibrücken) über 60 m Hürden in 7,74 s und PM Tim Riedel (BPOLAFZ Swisttal/TV Wattenscheid) im Hochsprung mit 2,22 m. Die diesjährige Bilanz der Polizei-Leichtathletik wird geschmälert durch den Startverzicht von Cottbusser Titelverteidigern wie PMAin Denise Hinrichs im Kugelstoßen, PMin Antje Möldner über 1500 m und PHMin Sabine Krantz im Gehen oder POM Stefan Eberhardt von der Sportfördergruppe der Thüringer Polizei über 1500 m, der sich ganz auf die Freiluftsaison mit den EM in Barcelona als Höhepunkt vorbereitet. Die Deutschen Hallenmeisterschaften 2011 werden übrigens in Leipzig stattfinden, wo sie zuletzt im Jahr 2009 ausgetragen worden sind. rar Bundespolizeiteam Cottbus Zum erfolgreichen Abschneiden des DJB konnten auch die Angehörigen des Bundespolizei-Leistungssportprojekts in Cottbus mit Die Grand Prix-Premiere in der Philipshalle, bereits im Jahr 2003 Schauplatz der höchst gelungenen Mannschafts-EM, war für die beiden Veranstaltungspartner, den Deutschen Judo-Bund und die sportAgentur Düsseldorf, rundum ein voller Erfolg. Mit jeweils 3.000 Besuchern war die Halle an beiden Wettkampftagen trotz Olympia ausverkauft. Und sportlich konnte der deutliche Aufwärtstrend bei den deutschen Judoka seit den Olympischen Spielen 2008 in Peking und den WeltBronze für Mareen Kräh (r.). Eine gelungene Grand Prix-Premiere in der Sportstadt Düseldorf. In Abstimmung mit dem Deutschen JudoBund war die Sportstadt Düsseldorf am 20./21. Februar erstmals Gastgeber des JudoGrand Prix, eines der zehn größten Judo-Turniere der Welt und des qualitativ stärksten Judo-Turniers, das in diesem Jahr in Deutschland stattfindet. Dieses traditionsreiche Turnier, das bereits in den neunziger Jahren viele Jahre als World-Masters in München und in den vergangenen sieben Jahren als Otto-World-Cup in Hamburg ausgetragen wurde, zog wieder die erfolgreichsten Judoka der Welt an. Im Rahmen des Otto-World-Cup 2006 waren übrigens die 27. Deutschen Polizeimeisterschaften ausgetragen worden. Bei der Düsseldorfer Premierenveranstaltung gab die Welt-Elite aus rund 60 Nationen, darunter Olympiasieger, Weltmeister uund kontinentale Titelträger, ihr Stelldichein in der Philipshalle. Schon hier ging es auch um Fahrkarten zu den Europameisterschaften im April in Wien und den Weltmeisterschaften im September in Tokio. polsport 02/10 drei Medaillen und einem fünften Platz maßgeblich beitragen. Am ersten Wettkampftag gewann POMin Mareen Kräh aus Spremberg in der Klasse bis 52 kg Bronze und damit neben einem Preisgeld auch 80 Punkte für die IJF-Weltrangliste. Die EM-Dritte von 2006 scheiterte lediglich im Halbfinale an der Olympia-Dritten und späteren Grand Prix-Siegerin Soraya Haddad aus Algerien. Die Eröffnung nahm Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus vor, assistiert von IJF-Präsident Marius Vizer und DJB-Präsident Peter Frese (r.). meisterschaften 2009 in Rotterdam fortgesetzt werden. Der Deutsche Judo-Bund feierte in Düsseldorf seinen größten Erfolg bei einem heimischen Turnier seit Jahren: Mit zwei Goldund drei Bronzemedaillen und weiteren fünf fünften Plätzen stand der DJB an zweiter Stelle der Nationenwertung hinter Japan, das mit einer jungen Mannschaft einmal mehr seine Vormachtstellung in der Welt. Benjamin Behrla unterlag im Viertelfinale dem belgischen Ex-Europameister. 47 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 48 JUDO / DPSK schlägt. Der Gewinn der Bronzemedaille ist ein großartiges Ergebnis für Robert Zimmermann, der erst im Halbfinale dem Japaner Kejii Suzuki unterlag. Viola Wächter wurde in Bayreuth mit dem 2. Dan ausgezeichnet. Fotos: polsport DJB-Präsident Peter Frese hierfür bereits über „eine Nummer größer“ nachdenken, über einen Umzug innerhalb Düsseldorfs in den wesentlich größeren ISS Dome. Bronze für Franziska Konitz... Am zweiten Tag konnte sich PMAin Franziska Konitz aus Berlin in der Klasse +78 kg im Kreis der Großen behaupten. Der 23 Jahre alten einstigen Halbschwergewichtlerin und zweifachen EM-Dritten gelang im Viertelfinale ein Sieg gegen die deutlich schwerere Brasilianerin Maria Suelen Althamam. Die folgende Niederlage im Halbfinale gegen die Japanerin Megumi Tachimoto, fiel denkbar knapp aus. Gleichwohl zeigte sich auch Bundestrainer Bazynski über Bronze erfreut, hatte er Franziska Konitz doch aus seiner Sicht im Kampf gegen die Japanerin, die sich anschließend auch im Finale durchsetzen konnte, sogar vorn gesehen. Ein großer Wettkampf wurde auch PMA Robert Zimmermann aus Potsdam im Schwergewicht bescheinigt, der erst seit Januar in dieser Gewichtsklasse kämpft und sich achtbar gegen meist deutlich schwerere Kämpfer ...und Robert Zimmermann. Als vierter Starter des BPOLLSP Cottbus erreichte PM Benjamin Behrla aus Walheim das Viertelfinale. Der EM-Dritte und OlympiaNeunte 2008 hatte sich nach einem Auftaktsieg gegen den Polen Matyjaszek im zweiten Kampf knapp gegen seinen Nationalmannschaftskollegen Dimitri Peters durchgesetzt. Im anschließenden Kampf gegen den früheren Europameister Elco van der Geest aus Belgien konnte Benjamin Behrla seine Erfolgsserie allerdings nicht fortsetzen; er verlor und wurde damit Fünfter, was noch mit 40 Weltranglistenpunkten belohnt wurde. Die zweite Auflage des „Judo-Grand Prix Düsseldorf 2011“ findet am 19./20. Februar statt. Aufgrund des erfolgreichen Premierenverlaufs wollen Christina Begale, Geschäftsführerin der sportAgentur Düsseldorf, und Personalien Ottokar Schulze (Lüneburg), Inspekteur der Schutzpolizei a.D. des Landes Niedersachsen und in den Jahren 1982-85 als seinerzeitiger Referent für „Organisation und Einsatz der Schutzpolizei“ im Niedersächsischen Innenministerium zugleich Polizeisportbeauftragter seines Landes, hat am 15. April besonderen Grund zum Feiern, seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar, als Aktiver ein engagierter und vielseitiger Breitensportler mit besonderer Vorliebe für das Turnen, für Schwimmen und Wasserball mit Platzierungen bei den Niedersächsischen Polizeimeisterschaften sowie für Faustball beim VfL Lüneburg, gab mit den 13. DPM im Schießen im Juli 1983 in Hannover seinen Einstand in das nationale Wettkampfgeschehen der Polizei, aus dem er sich schließlich als Verantwortlicher der 20. DPM in der Leichtathletik im Juni 1985 in Oldenburg verab- 48 schieden konnte. Im Oktober 1984 zeichnete Ottokar Schulze dazu verantwortlich für die Ausrichtung der 71. Tagung des DPSK, die im Regierungspräsidium Lüneburg durchgeführt wurde. Die Übertragung des Amtes als Kommandeur der Schutzpolizei bei der Polizeidirektion Hannover zum 1. April 1985 bedingte das Ausscheiden aus dem Kreis der Polizeisportverantwortlichen der Länder und des Bundes. Dietmar Schönhoff (Düsseldorf), Erster Polizeihauptkommissar beim Polizeipräsidium Düsseldorf und seit Oktober 2002 Generalsekretär der Europäischen Polizeisportunion „USPE“, feiert am 19. April seinen 61. Geburtstag. Im Oktober 2006 für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt, tritt Dietmar Schönhoff damit sein letztes Amtsjahr im internationalen Poli- DM Bayreuth Übrigens vier Wochen vor dem Düsseldorfer Grand Prix waren in Braunschweig die Deutschen Meisterschaften der Judoka ausgetragen worden. Dabei setzten sich die Angehörigen des Cottbusser Leistungssportprojekts natürlich auch erfolgreich in Szene. Als Deutsche Meister konnten sich PMAin Franziska Konitz (Klasse +78 kg), PM Robert Gess (-66 kg) und PMA Robert Zimmermann (+100 kg) auszeichnen. Vizemeister wurden PMAin Jacqueline Lisson (-52 kg) und PM Benjamin Behrla (-100 kg), die Bronzemedaille gewannen PMAin Claudia Ahrens (-57 kg) und POM Nick Hein (-81 kg). Und zum Abschluss wurde PMAin Viola Wächter (-57 kg), die bei den DM nicht an den Start gegangen war, für ihre sportlichen Erfolge im Jahr 2009 mit dem 2. Dan ausgezeichnet. rar zeisport an, das mit fünf Europäischen Polizeimeisterschaften wiederum ein umfangreiches Programm enthält, mit der 3. EPM im Handball der Frauen in Schleswig-Holstein wohl als Veranstaltungshöhepunkt. Beim abschließenden Kongress Ende Oktober in Antwerpen, bei dem auch das 60-jährige Bestehen der USPE gefeiert werden kann, wird über die Nachfolge im Amt des Generalsekretärs entschieden. Gerd Langtim (Schwerin), Polizeihauptkommissar in der Polizeiabteilung des Innenministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin und dort für die Bereiche „Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Polizeisport“ verantwortlich, wird am 7. Mai 59 Jahre alt. Gerd Langtim arbeitet bereits seit 1993 im DPSK mit, zunächst als Geschäftsführer und seit 1998 als Polizeisportbeauftragter seines Landes, und ist damit natürlich dienstältestes Mitglied des DPSK. In dieser Funktion beobachtet er auch gespannt die weitere Ent- polsport 02/10 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 49 PERSONALIEN wicklung der Förderung von Spitzensportlern in der Landespolizei, die im letzten Jahr mit dem WM-Titel von Bahnradsportler Stefan Nimke einen erfolgreichen Einstand geben konnten. Jürgen Wedding (Berlin), Polizeioberrat a.D. zuletzt an der damaligen Landespolizeischule Mecklenburg-Vorpommern in Neustrelitz, hat am 21. Mai besonderen Anlass zu feiern, seinen 70. Geburtstag. Jürgen Wedding, als Hauptmann im BGS im Jahr 1975 von der GSSportschule in Lübeck zur Berliner Polizei gewechselt und von dort 1993 zur Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern, gehörte von 1973 bis 1999 dem DPSK an und war damit eines der dienstältesten Mitglieder des Gremiums insgesamt. Jürgen Wedding, langjähriger erfolgreicher Kampfsportler im Boxen und Judo sowie Inhaber der Trainerlizenz für Boxen und verschiedener Dan-Graduierungen im Judo, Ju-Jutsu und Aikido, fungierte seit 1973 zunächst als DPSK-Fachwart für Boxen. Diese Sportart, in der das DPSK 1950 in Essen sein DPM-Debüt feierte, hatte im Polizeisport einen hohen Stellenwert. In den Jahren 1950-78 wurden - auf sportlich hohem Niveau mit zahlreichen Nationalstaffelboxern - insgesamt 16 Deutsche Polizeimeisterschaften durchgeführt und bis 1993 nahmen deutsche Polizeiboxer regelmäßig an den jährlich ausgetragenen Internationalen Englischen Polizeimeisterschaften der Londoner Polizei teil. Ab 1981 übernahm Jürgen Wedding im DPSK auch die Fachsparte Judo/Selbstverteidigung (Boxen, Judo und JuJutsu). Er gilt, zusammen mit PHK a.D. Dieter Rast aus Berlin, u.a. zweimaliger Polizei-Vizeeuropameister im Ringen und Judo sowie Bundeskampfrichterreferent für Ju-Jutsu, als Vater des Ju-Jutsu-Kampfes, der sich aus dem Berliner Allkampfturnier der 80-er Jahre entwickelte. Die hohe Akzeptanz dieser polizeibezogensten Zweikampfsportart verdeutlichte den starken Dienstbezug, auf den Jürgen Wedding stets Wert gelegt hat. So konnte sich Ju-Jutsu seit der Premiere im Jahr 1993 in Neustrelitz auch schnell als eigenständige DPM etablieren. In Mecklenburg-Vorpommern zeichnete Jürgen Wedding, der lange Jahre auch im Deutschen Ju-Jutsu Verband als Bundestrainer für Ju-Jutsu-Kampf und „Sachgebietsleiter Polizei/Justiz“ mitgearbeitet hat, verantwortlich für die Entwicklung eines bundesweit anerkannten ETR-Programms. Auch in seinem Ruhestand ist Jürgen Wedding in Berlin weiter mit „Sicherheitsbelangen“ befasst, u.a. mit der Ausrichtung von Fortbildungsveranstaltungen unter Einbeziehung der Berufsgenossenschaften. Karl-Heinz Brust (Aschersleben), Polizeidirektor und Fachgruppenleiter „Einsatz- und Führungswissenschaften“ an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt in Aschersleben, feiert am 23. Mai gleichfalls einen runden Geburtstag, seinen Sechzigsten. Damit ist zugleich der offizielle Eintritt in den Ruhestand zum 1. Juni polsport 02/10 verbunden ist; derzeit befindet sich Karl-Heinz Brust nämlich bereits in der Ruhephase seiner Altersteilzeit. Als seinerzeitiger Referent für Aus- und Fortbildung des polizeilichen Vollzugsdienstes im Innenministerium in Magdeburg fungierte der Jubilar zugleich als Polizeisportbeauftragter seines Landes der Jahre 1997-2001. In dieser Zeit tat er sich insbesondere durch die Ausrichtung der 25. „Jubiläums“-DPM im Schwimmen und Retten 1998 und im Waldlauf 2000, jeweils in Magdeburg, hervor. Der Wechsel vom Magdeburger Innenministerium zur seinerzeitigen Landespolizeischule in Aschersleben im Jahre 2001 bedingte das Ausscheiden aus dem Kreis der Polizeisportvertreter; seine Verabschiedung erfolgte anlässlich der 104. DPSK-Tagung im Frühjahr im brandenburgischen Lübbenau im Oberspreewald. Weltmeisterschaften 2009 in Berlin über 3.000 m Hindernis mit dem neuen Deutschen Rekord von 9:18,54 Minuten einen hervorragenden neunten Platz belegt. Auch PHMin Sabine Krantz (BPOLLSP Potsdam/TV Wattenscheid 01) wird in diesem Jahr sportlich nicht in Erscheinung treten. Die Deut- Den „Geburtstagskindern“ die herzlichsten Glückwünsche, vor allem Gesundheit! PHMin Sabine Krantz freut sich mit Ehemann Bastian über dessen erfolgreichen Marathonstart. Dirk Weninger (Berlin), Polizeikommissar und seit 2005 Mitarbeiter in der DPSK-Geschäftsstelle beim Polizeipräsidenten in Berlin, wurde zum 1. Februar zum Geschäftsführer des Bund/Ländergremiums bestellt, als Nachfolger von ROI Thomas Schirm, der eine anderweitige dienstliche Verwendung gefunden hat. Neuer Mitarbeiter in der Geschäftsstelle ist PHK Michael Pietrzak. sche Meisterin 2004 bis 2009 sowie EMSechste von Göteborg 2006 und WM-Achte von Osaka 2007 über 20 km Gehen legt eine Babypause ein. Im nächsten Jahr will Sabine Krantz, die im Vorjahr bei der Berliner WM nach zwischenzeitlicher Führung aufgeben musste, dann bei der WM in Daegu/Korea 2011 an ihre Leistung von Osaka anknüpfen. Armin Friedrichs (Magdeburg), Polizeioberrat und Polizeisportbeauftragter des Landes Sachsen-Anhalt seit Herbst 2008, ist mit Wirkung vom 1. Februar vom Ministerium des Innern in Magdeburg zum Polizeirevier Börde in Haldensleben der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord versetzt worden, wo ihm die Leitung der Dienststelle übertragen wurde. Damit endet zugleich seine Mitarbeit im Kreis der Polizeisportverantwortlichen der Länder und des Bundes. Über die Nachfolge in dieser Funktion ist noch nicht entschieden. Günther Neureuther (Peiting), bisher Polizeioberkommissar bei der Polizeiinspektion Schongau und seit Frühjahr 2005 Fachwart für Selbstverteidigung im DPSK, ist zum 1. Dezember letzten Jahres zum Polizeihauptkommissar befördert worden. Antje Möldner (Potsdam), Polizeimeisterin beim Bundespolizei-Leistungssportprojekt in Cottbus und für den SC Potsdam startende Hindernisläuferin der nationalen Klasse, muss wegen einer Erkrankung die EM-Saison 2010 beenden; eine Wiederaufnahme des Trainings ist nach Angaben des behandelnden Arztes erst für November geplant. Damit entfällt nicht nur der Start bei den Europameisterschaften vom 26. Juli bis 1. August in Barcelona, sondern auch bei den 15. Europäischen Polizeimeisterschaften der Leichtathleten vom 20.-24. September in Donezk/Ukraine. Antje Möldner, Polizei-Europameisterin über 1500 m von Prag 2006, hatte bei den Leichtathletik- Andreas Weber (Bremen), als langjähriger Leiter der Polizeidirektion Bereitschaftspolizei/Sondereinsatz seit Frühjahr 2005 zugleich Polizeisportbeauftragter seines Landes, hat mit Ablauf Januar seine Funktion als Polizeisportverantwortlicher aufgegeben. Der Wechsel von der Bereitschaftspolizei zur Direktion Kriminalpolizei im Juni letzten Jahres, bei der der Leitende Kriminaldirektor als Leiter der Kriminalpolizei/LKA fungiert, veranlassten ihn zu diesem Schritt. Zum neuen Polizeisportbeauftragten des Bundeslandes Bremen wurde Leitender Polizeidirektor Michael Steines, Leiter der Direktion Bereitschaftspolizei, zum 1. Februar bestellt. neue sportbücher Willi Daume Zwischen 1945 und 1972 war Willi Daume der einflussreichste Sportfunktionär und in der Öffentlichkeit schlicht das Gesicht des deutschen Sports. Sein größtes Verdienst war die Organisation der Olympischen Spiele 1972 in München. Daumes Biografie, die der Historiker Jan C. Rode jetzt als Dissertation veröffentlicht hat, erstreckt sich von der Nazi-Zeit über den „Kalten Krieg“ bis in die Anfänge der Entspannungspolitik und bildet ein Stück wichtiger Sportgeschichte aufschlussreich ab. Rode liefert tiefe Einblicke in das Leben Daumes als öffentliche Person des Sports, die Aussagen über die westdeutsche Nachkriegsgesellschaft, den Umgang mit dem Erbe der Nazi-Diktatur, den sich anbahnenden „Strukturbruch der Moderne“ in den 1960er Jahren sowie die deutsch-deutsche Konkurrenzlage ermöglichen. 49 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 50 SPORTBÜCHER Darüber hinaus bringt Rodes Dissertation einige bisher nicht publizierte Details der Tätigkeiten Daumes während der Zeit des Nationalsozialismus ans Tageslicht. Nach seinen Recherchen war Daume Mitglied der NSDAP und diente dem Sicherheitsdienst (SD), dem Geheimdienst der SS, ab 1943 als Informant. Ein Vorwort von Walther Tröger, Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), ergänzt die Dissertation. Jan C. Rode, Willi Daume und die Entwicklung des Sports in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1945 und 1970, 302 Seiten, Paperback, Format 15 x 21 cm, 29,90 Euro. ISBN 978-389533-712-3, Verlag Die Werkstatt, Lotzestraße 24a, 37083 Göttingen. Ihr werdet es schon sehn Wer einem Verein wie dem VfL Bochum verfallen ist, hat es als Fan nicht leicht. Keine Trophäe gab es zu feiern, dem Aufstieg in die Erstklassigkeit folgte nicht selten der baldige Abstieg, man gilt als „graue Maus“ und im Ausland ist man sowieso unbekannt. Wie man trotz alledem ein fröhlich-selbstbewusstes FanDasein zelebrieren kann, zeigt Oliver Birkners Buch „Ihr werdet es schon sehn“. Auf 160 Seiten erzählt der (ausgerechnet in Schalke geborene) Autor mit Leidenschaft, Witz und rotzigem Revier-Charme von seinen Abenteuern als VfL-Anhänger. Ob er im Ruhrstadion seltene VfL-Siege feiert, in seiner Wahlheimat Italien einsam vor dem Internet-Liveticker hockt oder seinen kolumbianischen Schwiegereltern satte Flüche auf den BVB beibringt - Birkner gelingt es immer wieder, den Fußball-Underdog als schelmischen Gewinner triumphieren zu lassen. Dass der Autor im Hauptberuf für das Fußballmagazin „Kicker“ arbeitet, merkt man dem Buch nicht an - es ist erfreulich weit jenseits aller sportjournalistischen Sprachschablonen angesiedelt und liest sich so originell und mitreißend, wie nur wenige andere Fußballbücher. Oliver Birkner, Ihr werdet es schon sehn, Florenz - Bogota Manchester: Hauptsache VfL, 160 Seiten, Paperback, Format 12,5 x 19,5 cm, 9,90 Euro. ISBN 978-3-89533-714-7, Verlag Die Werkstatt, Lotzestraße 24a, 37083 Göttingen. Klassische Automobile Ein Prachtband der Superlative zum Sensationspreis: Die wichtigsten Fahrzeuge der Automobilgeschichte, über 1.000 erlesene Automobil-Klassiker. Dabei werden nicht nur bekannte Old- und Youngtimer präsentiert, sondern auch wichtige Exoten und Fahrzeuge, über die man im deutschen Sprachraum bisher kaum etwas erfahren konnte. Der Leser findet in dieser ausgezeichnet illustrierten Zusammenstellung ca. 1.000 Abbildungen in lexikalischer Anordnung. Ein repräsentativer Querschnitt durch das erste Jahrhundert der Automobilgeschichte, der bei seiner Erstveröffentlichung Maßstäbe setzte – und bei diesem Preis um so mehr. Präsentiert werden: Ausführliche Beschreibung von mehr als 1.000 klassischen Automobilen aus aller Welt, von Abarth und Audi bis Wartburg und Wolseley, von Bentley und Bugatti bis Zagato und Zündapp. Die bedeutendsten Fahrzeuge von über 200 Herstellern. Mehr als 900 Abbildungen, überwiegend in Farbe, einschließlich Fotos von Motoren und Innenansichten. Die wichtigsten technischen Basisdaten zu den beschriebenen Fahrzeugen einschließlich Angaben zur Leistung, zur Beschleunigung und zur Produktionszahl. Hintergrundinformationen und Angaben zum Unternehmen, zum Markt, zur Konkurrenz, zu den Vorgänger- und Nachfolgemodellen. David Lillywhite/Halwart Schrader (Hrsg.), Klassische Automobile, Die internationale Enzyklopädie, 544 Seiten, ca. 1.000 Abbildungen, Hardcover, Format 22,5 x 29 cm, jetzt 19,95 Euro (früher 49,90 Euro). ISBN 978-3-613-02552-3, Motorbuch Verlag, ein Unternehmen der Paul Pietsch Verlage GmbH + Co, 70180 Stuttgart. Legendäre Motorsport-Strecken Der Rennsport lebt von Legenden, von charismatischen Fahrern, röhrenden Motoren und sagenhaften Strecken. Über Fahrer, Autos und Motoren gibt es viele Bücher, kaum jemand aber hat sich die Mühe gemacht und die Strecken gewürdigt, diese Stätten des Triumphs und der Tragödien. Ein fataler Fehler, eine schmerzliche Lücke, deren Größe man erst richtig ermessen kann, wenn man diesen wunderbaren Bildband gesehen hat. Richard Meadens Prachtband widmet sich den spektakulärsten Rund- und Straßenkursen der Welt, der Mille Miglia und der Targa Florio ebenso wie den mörderischen Bergrennen am 50 Pikes Peak und am Schweizer Klausenpass oder der Grünen Hölle am Nürburgring. Reichhaltig illustriert mit Fotos und Karten, taucht er hier ein in die Motorsportgeschichte, erinnert an die größten Momente und die spektakulärsten Szenen, beschreibt den Streckenverlauf und –charakter – und wie es sich anfühlt, selbst darauf zu fahren: Denn die 30 Kurse, die er hier vorstellt, können zumindest in Teilen heute noch befahren werden. Auch wenn dies kaum im Renntempo möglich sein dürfte, so ermöglicht Meadens Buch doch zumindest eine virtuelle Mitfahrt im Cockpit. Ricard Meaden, Legendäre Motorsport-Strecken, 224 Seiten, ca. 200 Abbildungen, gebunden mit Schutzumschlag, Format 26,5 x 29 cm, 29,90 Euro. ISBN 978-3-613-03147-0, Motorbuch Verlag, ein Unternehmen der Paul Pietsch Verlage GmbH + Co, 70180 Stuttgart. ChiRunning Laufen ist etwas Wunderbares. Es beschert uns ausgezeichnete Fitness, Erlebnisse an der frischen Luft und das Hochgefühl eines erfolgreich absolvierten Marathons. Doch viel zu viele Läufer quälen sich widerwillig durch ein zermürbendes Trainingsprogramm oder laborieren ständig an Verletzungen, Knie- und Sehnenschmerzen. Danny Dreyer räumt auf mit dem populären Irrtum, dass man sich nur richtig schinden müsse, um ein besserer Läufer zu werden: Mit „ChiRunning“ setzt er dem überholten „Power Running“ eine ganz bewusste Laufmethode entgegen, die auf Entspannung und Konzentration, Haltung und Technikübungen beruht. Lernen auch Sie, wie Sie beim Laufen einfach die Schwerkraft einen Großteil der Arbeit erledigen lassen und die Kraftreserven nutzen, die in Ihrer Rumpfmuskulatur schlummern – ganz ähnlich wie beim Yoga, Pilates oder Tai-Chi. Sie werden unabhängig von Ihrem Alter und Talent mit weniger Aufwand besser, zufriedener und erfolgreicher laufen. Lassen Sie Knieschmerzen und Knochenhautentzündungen der Vergangenheit angehören. Erleben Sie die natürliche Effizienz des Mittelfußlaufens. Lernen Sie in zehn simplen Lektionen, wie Sie mühelos schneller, graziöser und länger laufen denn je. Erfahren Sie Ihren Sport als ein Fitness-Phänomen, das Körper und Geist rundum wohl tut. Danny Dreyer/Katherine Dreyer, ChiRunning, Die sanfte Revolution der Laufschule, 330 Seiten, Broschur, Format 15 x 21 cm, 14,80 Euro. ISBN 978-3-936973-48-8, Covadonga Verlag, Spindelstr. 58, 33604 Bielefeld. Total Immersion Der Ratgeber zeigt Ihnen, dass es die Konzentration auf flüssige Bewegungen und eine gute Wasserlage sind (und nicht etwa schiere Kraft und Ausdauer), die Sie zu einem guten, effizienten Schwimmer machen. Terry Laughlin räumt auf mit dem populären Irrtum, der das Schwimmtraining viel zu lange geprägt und in eine oft monotone Schinderei verwandelt hat. Sein revolutionäres Credo: Schwimmen ist eine technische Sportart wie Tennis oder Golf – und entsprechend zu trainieren. In „Total Immersion“ fasst der Autor seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus 30 Jahren als Schwimmtrainer und –lehrer zusammen. Sein Buch hat schon abertausenden Lesern aller Alters- und Leistungsklassen zu ungeahnter Freude am mühelosen und erfolgreichen Schwimmen verholfen. Profitieren jetzt auch Sie von einer wohldurchdachten Abfolge bewährter, einfach zu erlernender Technik-Übungen, - einem ganzheitlichen Ansatz, der Sie eins mit dem Wasser werden und einen Schwimmstil entwickeln lässt, der sich jederzeit locker und bequem anfühlt, - einer ebenso simplen wie profunden Anleitung, wie Sie das meiste aus Ihrer Fitness und Form machen. Tery Laughlin/John Delves, Total Immersion, Schwimmen nach Art der Fische, 336 Seiten, Broschur, Format 15 x 21 cm, 14,80 Euro. ISBN 978-3-936973-47-1, Covadonga Verlag, Spindelstr. 58, 33604 Bielefeld. Autogenes Training Ist da wirklich nichts zu machen? Wenn der Druck am Arbeitsplatz nicht nachlässt, der Terminkalender voll ist, das Familienleben Nerven kostet, können wir an den äußeren Umständen meist wenig ändern. In unserer Macht steht es aber, eigene Kräfte zu mobilisieren und damit anders durchs Leben zu gehen. „Autogenes Training“ ist dafür der perfekte Weg. Perfekt deshalb, weil diese Reserven jeder in sich trägt, wie Anja und Aljoscha Schwarz in ihrem Buch überzeugend zeigen. Sie wirkungsvoll zu aktivieren, gelingt bei regelmäßigem Training auch zwischendurch - am Arbeitsplatz, in Bus und Bahn oder bei einer kleinen Auszeit zu Hause. Aus eigener Kraft körperliche und vor allem auch seelische Spannungen abbauen, neue Energie tanken, gelassen bleiben ist das Ziel. Für Einsteiger ist das Buch mit beiliegender CD besonders geeignet: Es erklärt zunächst Grundlagen und Wirkung dieser Technik, die von Ärzten und Therapeuten empfohlen und von Krankenkassen gefördert wird. Dann führt es Schritt für Schritt in die sieben Phasen der Grundstufe ein. Einfache Formeln und Vorstellungen öffnen dabei das Tor zu tiefer Entspannung. Auch erste Erfahrungen der Oberstufe sind damit möglich: Sie schafft Zugang zum Unterbewusstsein und bietet die Möglichkeit, die Persönlichkeit weiter zu entwickeln. Wertvoll ist auch das abschließende Kapitel: Es zeigt, wie sich „Autogenes Training“ konkret bei Herausforderungen im Alltag oder bei Beschwerden einsetzen lässt - vor Prüfungen genauso wie bei Schmerzen oder Schlafstörungen sowie als Erfolgstraining. Anja Schwarz/Aljoscha Schwarz, Autogenes Training, So gelingt‘s von Anfang an, 64 Seiten, mit zahlreichen Farb-Abbildungen, Klappenbroschur mit CD, Format 17 x 22 cm, 16,95 Euro. ISBN 978-3-8354-0608-7, BLV Buchverlag GmbH & Co. KG, Lothstraße 19, 80797 München. Richtig Handball spielen Handball zählt neben Fußball seit jeher zur Liga der beliebtesten Sportarten. Doch das Interesse an diesem Sport ist noch größer geworden, seit unsere Nationalmannschaft den Weltmeistertitel errungen hat. Wer sich aktiv oder als Zuschauer für diesen spannenden Ballsport interessiert, findet in „Richtig Handball spielen“ eine praxisorientierte, allgemein verständliche Gebrauchsanweisung. Autor Christoph Kolodziej, selbst lange Jahre Bundesligaspieler und heute erfolgreicher Landestrainer des Bayerischen Handball-Verbandes (BHV), hat darin eine Reihe von Hintergrundinformationen und nützlichen Praxis-Hilfen vom Anfänger- bzw. Kinderhandball bis zum leistungsorientierten Handballsport zusammengestellt. Ein kurzer Rückblick zu Beginn des Buches beschreibt die Entwicklung des Feldhandballs zu einer Hallen- und Beachsportart. Danach bestimmt der Spielgedanke das Buch: Wichtige Regeln und Schiedsrichterzeichen werden verständlich erklärt, die Zeichen und Abkürzungen der Internationalen Handballföderation dargestellt. Ein Schwerpunkt liegt auf Technik und Taktik des Angriffs und der Verteidigung. Explizit schildert der Autor unterschiedlichste Spielsituationen, zeigt die besten Spielweisen und erläutert häufig gemachte Fehler. Zahlreiche präzise Farbfotos verdeutlichen Spielsituationen und Körperhaltungen, Grafiken erklären Taktiken und Abläufe. Auch Trainer und Betreuer der Handballspieler profitieren von diesem Buch: Der Autor erklärt genau, wie man Talente erkennen kann, Spieler motiviert und welche Bedeutung gekonntes Coaching für den Spielerfolg hat. Verhaltensratschläge zur Verletzungsvorbeugung und Ersten Hilfe runden den Ratgeber ab. Egal, ob man Handball als Hallensport betreibt oder im Sommer am Strand spielt: Mit „Richtig Handball spielen“ ist der Weg zum sportlichen Handballerfolg sicher. Christoph Kolodziej, Richtig Handball spielen, Mit einem Vorwort von Handball-Bundestrainer Heiner Brand, 144 Seiten, mit zahlreichen Farb-Abbildungen sowie Illustrationen, broschiert, Format 16,7 x 22 cm, 14,95 Euro. ISBN 978-3-8354-0589-9, BLV Buchverlag GmbH & Co. KG, Lothstraße 19, 80797 München. Die neue Wirbelsäulengymnastik 90 % aller Erwachsenen hatten schon einmal Rückenschmerzen. Die Ursache ist meist einseitige oder gar zu wenig Bewegung. Wie man Rückenproblemen vorbeugen und bestehende beheben kann, zeigt Carola Bleis in ihrem Buch „Die neue Wirbelsäulengymnastik“. Denn Wirbelsäulengymnastik ist das optimale Fitnesstraining für den Rücken. Es gilt, die Rumpfmuskulatur zu stärken und damit Fehlhaltungen, Verspannungen und Verschleißerscheinungen an der Wirbelsäule zu vermeiden. Die Autorin ist ausgebildete Rückenschulinstruktorin und Dozentin für Bewegungsund Physikalische Therapie. Sie informiert zunächst über Bau und Funktionsweise der Wirbelsäule, demonstriert, wie die Rückenmuskulatur arbeitet und gibt Hilfestellung, um den eigenen Körper besser wahrnehmen zu können. Dann stellt sie im Schwerpunkt einfache und sanfte Übungen vor, die leicht nachvollziehbar und gerade auch für Anfänger gut geeignet sind: Sie bewirken Muskelkräftigung sowie die Beweglichkeit der Wirbelsäule und der Gelenke. Ergänzt werden sie um Atemund Entspannungsübungen. Alles, was man zum Üben braucht, sind eine Matte, ein Stuhl oder Hocker, gegebenenfalls kleine Hanteln, Softball und The- polsport 02/10 Är zte in Baden-Wür ttemberg Künzelsau, Ludwigsburg, Ludwigshafen, Mannheim, Neckargemünd, W iesloch Dr. med. Rainer Ackermann FA für Orthopädie - Unfallchirurgie - Chirurgie Durchgangsarzt für Arbeitsunfälle Ambulante Operationen Sportmedizin Osteopathie Sternstr. 116 . 67063 Ludwigshafen . Tel: 0621/694097 Radiologische Gemeinschaftspraxis Ludwigsburg Solitudestraße 24 71638 Ludwigsburg [email protected] Dr. Dr. Dr. Dr. med. med. med. med. H.-. Klimeck F.-W. Roloff U.h Roos G. Schmidt Tel.: 07141- 93 19 0 Fax: 07141- 93 19 93 www.radiologie-lb.de Dr. med. M. Wünsch Dr. med. A. Bannach Dr. med. B. Eckert Dr. med. A. Kleinholz Är zte in Baden-Wür ttemberg Rottenburg, Schömberg, Stuttgar t, Tübingen PHYSIOTHERAPIE OSTEOPATHIE KINESILOGIE LYMPHDRAINAGE MASSAGE Europaplatz 5 - 72072 Tübingen TEL.: 07071-367030 FAX: 07071-367031 [email protected] www.sunrun.de Burgerplatz 4 - 79199 Kirchzarten Tel.: 07661-988813 [email protected] Termine nach Vereinbarung Dr. med. Dr. med. dent. Hans Thomas Eiche Waiblinger Straße 7 Telefon: 0711 /551048 [email protected] Sprechzeiten: Dr. Gisela Barth Zahnärztin 72076 Tübingen Käsebachstr. 18 Tel.: 07 07 1 / 92 59 44 Fax. 07 07 1 / 92 59 45 Sprechzeiten Mo Di, Mi, Fr Mi Do 8.00 – 15.00 8.00 – 12.30 15.00 – 19.0 13.00 – 18.00 70372 Stuttgart Telefax: 0711 /557804 www.kieferchirurgie-eiche.de Mo - Do 8:00 - 18:00 Uhr, Fr 8:00 - 14:00 Uhr. Termine nur nach Vereinbarung REZENSIONEN raband. Ausreden gibt es nicht mehr. Denn Carola Bleis zeigt, wie sich ein Rückentraining in einen vollen Arbeitstag integrieren lässt: Wer wenig Zeit hat, findet ein Fünf-Minuten-Programm, schnelle Übungen für den Arbeitsplatz, eine Anleitung für Eilige zur Kurzentspannung sowie viele Tipps, wie man sich im Alltag rückengerecht verhält und Fehlbeanspruchungen der Wirbelsäule vermeidet. „Die neue Wirbelsäulengymnastik“ bietet gezielte, einfache und gerade deswegen wirkungsvolle Ausgleichsübungen, die Rückenbeschwerden erst gar nicht entstehen lassen. Carola Bleis, Die neue Wirbelsäulengymnastik, Das einfache Übungsprogramm mit großer Wirkung, 96 Seiten, mit zahlreichen Farb-Abbildungen sowie Illustrationen, Spiralbindung, Wire-O-Bindung, Format 17,7 x 22 cm, 14,95 Euro. ISBN 978-38354-0657-5, BLV Buchverlag GmbH & Co. KG, Lothstraße 19, 80797 München. Judo – Der Weg zum Erfolg Judo ist eine Zweikampfsportart mit hohem erzieherischem Wert, die junge Menschen zu sozialem Verhalten und zur selbstständigen Persönlichkeit führen will. Vorrangiges Anliegen der Autoren Gunter Bischof, der Vater des Olympiasiegers Ole Bischof, und Norbert Schöllhorn ist es, die jungen Judoka möglichst schnell im spielerischen Training zu Randori und Wettkampf so heranzuführen, dass sie diese positiv erleben. Den offensiven und erfolgreichen Kampfstil erwerben sie sich in den beschriebenen vielfältigen Open Skill Übungs- und Spielformen. Das komplexe Handlungsgeschehen eines Judokampfes wurde in Grundelementen systematisiert, die wie Bausteine zu einer Judotechnik zusammengesetzt werden können. Dieses Grundelementesystem erlaubt dann das schnelle Erlernen neuer Techniken. Zur Vermittlung dieser Grundelemente werden zahlreiche Spielund Übungsformen angeboten. Die effektivsten Wettkampfwürfe werden mit vielen Bildern und detaillierten Beschreibungen dargestellt. Geeignete Eingangsvarianten, Kombinationen sowie methodische Hilfen sind eine Fundgrube selbst für erfahrene Trainer, aber auch für junge Judoka, die sich auf Gürtelprüfungen vorbereiten wollen. Für den Aufbau eines jugendlichen Nachwuchskämpfers kann man spezielle Trainingsprogramme zur Schulung der Ausdauer, der Kraft, der Schnelligkeit, der Technik und Taktik finden. Besonders in den Kapiteln Halbdistanz, Drucktraining und Randori werden neue Anregungen zur Heranführung an die Erfordernisse des Wettkampfsports dargestellt. Das Standardwerk zur Ausbildung eines jungen Judoka ist damit ein Muss für jeden Trainer und Übungsleiter. Gunter Bischof/Nobert Schöllhorn, Judo – Der Weg zum Erfolg, Aufbau eines Nachwuchskämpfers – Mehr als 1.000 Spiele und Übungsformen – Tipps für Training und Gürtelprüfung, 1. Auflage, 464 Seiten, 1.698 Fotos, 11 Abbildungen, 4 Tabellen, Klappenbroschur, Format 16,5 x 24 cm, 27,95 Euro. ISBN 978-389899-525-2, Meyer & Meyer Fachverlag & Buchhandel GmbH, Von-Coels-Straße 390. 52080 Aachen. Adressen des Sports 2010 Generationswechsel: Nach 43 Jahren löst die CD „Adressen des Sports 2010“ das „Adressbuch des Sports“ als Medium für kurze Kommunikationswege im Sport ab. Die rund 5.000 aktuellen Adressen aus allen Bereichen des Sports mit Ansprechpartnern (dazu viele E-Mail- und Internetadressen) sind nun noch schneller als bisher über eine übersichtliche Benutzeroberfläche zu ermitteln. Alle diejenigen, die im Sport oder für den Sport arbeiten, werden den Hinweis auf dieses nützliche Arbeitsmittel mit Interesse zur Kenntnis nehmen. Der Inhalt der CD-ROM: A – Deutscher Olympischer Sportbund und Landessportbünde, B - Fachverbände nach Sportarten, C – Weitere Mitgliedsverbände des DOSB, DOG, Sport-Leistungszentren, D – Öffentliche Sportverwaltung, E – Kommunikation im Sport: Sportredaktionen, Sportmedien, Sportkommunikation der Unternehmen, F – Ausbildung, Lehranstalten, Übungsstätten (mit Zielen für Trainingslager und Mannschaftsfahrten sowie Jugendherbergen) und G – Planung, Bau und Ausstattung von Sportanlagen (mit Firmenverzeichnissen nach Branchen). FF Magazin Pünktlich zum U20-WM-Jahr 2010 und dem Countdown zur WM 2011 in Deutschland präsentiert sich das FrauenfußballMagazin im neuen Outfit. Peppiges Layout, knackige Themen, das ist die Devise. Das FF Magazin bietet dem beliebtesten und meist gespielten Teamsport bei Frauen und Mädchen eine eigene Plattform. Mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren wendet es sich zehnmal jährlich an die über 850.000 Mädchen und Frauen, die über ihre Vereine im DFB organisiert sind, sowie an alle Frauenfußball-Begeisterte in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland. Das FF Magazin ist bundesweit im gut sortierten Zeitschriftenhandel sowie an Bahnhöfen und in Flughäfen erhältlich. Es bietet Porträts, Interviews, Daten, Fakten und packende Fotos rund um den nationalen und internationalen Fußball - in den nächsten Ausgaben natürlich alles rund um die Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland. FF Magazin, Frauenfußball-Magazin, Zeitschrift, Jahresabonnement (10 Ausgaben, darin enthalten 2 Sonderausgaben) 36 Euro. Meyer & Meyer Fachverlag & Buchhandel GmbH, VonCoels-Straße 390. 52080 Aachen. Schneller werden Ob Triathlet oder Marathoni, ob ambitionierter Läufer oder Fitnessläufer - jeder will schneller werden. Nächstes Jahr beim Marathon oder bei dem Volkslauf um die Ecke, ein bisschen schneller laufen als letztes Jahr - das wäre was! Nicht unbedingt um auf dem Treppchen zu stehen, sondern einfach weil es schön ist, wenn es ganz locker läuft. Tatsache ist: Egal, ob man die persönliche Bestzeit jagen oder einfach nur schönere Läufe für sich selbst genießen will: Jeder kann schneller laufen! Dieses Buch zeigt wie: Es richtet sich an Läuferinnen und Läufer jeden Kalibers und hat Programme für jede Strecke. Hal Higdon, der erfahrene Läufer, Trainer und langjährige Autor bei der amerikanischen Runner‘s World, steht mit Trainingsanregungen, viel Erfahrung, aufmunternden Tipps und amüsanten Anekdoten motivierend zur Seite. Man muss sich bei diesem Buch nicht durch seitenlange, stressauslösende Trainingspläne quälen, denn es geht auch darum, besser zu werden, ohne zu verbiestern! So kann man leistungsorientiert, aber locker: die persönliche Rekordzeit schlagen, das Tempotraining effektiver gestalten, knappe Trainingszeit optimal nutzen, ein spezielles Krafttraining für den Tempolauf entwickeln, einen lockeren, effizienteren und ökonomischeren Laufstil üben und dabei immer das Risiko von Schmerzen oder Verletzungen vermeiden. Das sympathische am Buch: Es geht weniger um starre, unverständliche Regeln, Tages- oder Wochenpläne, sondern vielmehr um Verständnis der Methode, um Ideen und Erfahrungen. Vor allem sollte man lernen, auf sich selbst zu hören, denn: Jeder Läufer ist sich selbst der beste Trainer! Hal Higdon, Schneller werden, Tempotraining für alle Distanzen, 266 Seiten, viele Fotos, Paperback, Format 15,8 x 22,8 cm, 15 Euro. ISBN 978-3-89533-715-4, Verlag TibiaPress, ein Imprint der Agentur Ratschlag und Bildung GmbH, Uhlandstraße 6e, 88662 Überlingen. neue reiseführer In Rio steht ein Hofbräuhaus Rio ist wie Gisele Bündchen mit Mundgeruch, Paris macht auch mit verbundenen Augen Spaß, und am Yukon trinkt man Menschenschnaps – diese und viele andere höchst interessante Erkenntnisse gewann Wigald Boning auf seinen vielen Reisen nach nah und fern. Er fotografierte Telefonzellen in Tiflis, tanzte im Samba Express an die „karibische Ostsee“ und wurde von thailändischen Fans in Bangkog ehrfürchtig bestaunt – und er kommentiert diese skurrilen und bewegenden Begegnungen auf gewohnt trockene Art. Eine unterhaltsame Reise auf (fast) alle Kontinente und ein respektvoll-augenzwinkernder Blick auf die kulturellen Unterschiede zwischen uns und dem Rest der Welt. Wigald Boning, Comedian, Moderator und Musiker, wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Deutschen Fernsehpreis, dem Bayerischen Fernsehpreis, dem Goldenen Löwen, dem Adolf-Grimme-Preis, dem Bambi und dem Echo. Er lebt mit seiner Familie in Bayern. Wigald Boning, In Rio steht ein Hofbräuhaus, Reisen auf fast allen Kontinenten, Band 62580, 253 Seiten, Paperback, Format 12,5 x 19 cm, 8,95 Euro. ISBN 978-3-499-62580-0, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Hamburger Straße 17, 21465 Reinbek. Meyers Universalatlas mit Länderlexikon Ob Schüler oder Wissenschaftler - die Atlanten vom Bibliographischen Institut sind der ideale Kompass für eine faszinierende Reise um die Welt. Alle diejenigen, die von einem modernen Weltatlas nicht nur aktuelles Kartenmaterial, sondern auch fundiertes Basiswissen zu allen Staaten der Erde erwarten, finden dies in „Meyers Universalatlas mit Länderlexikon“. Ausgestattet mit durchgehend digital bearbeiteten Übersichtskarten ist der Band optisch und inhaltlich auf dem neuesten Stand der Kartografie, und enthält alles, was man von einem Gebrauchsatlas erwartet. Bei einem Preis von nur 24,95 Euro eignet sich der Band besonders für Schüler, Studenten und selbstverständlich alle, die ein verlässliches Kartenwerk zu einem günstigen Preis suchen. Der Titel ist ab sofort im Handel erhältlich. Auf 144 Seiten mit physischen und politischen Karten bildet „Meyers Universalatlas mit Länderlexikon“ dank digitaler Computerkartografie die vielfältigen Formen und Strukturen des Reliefs unserer Erde in beeindruckender Plastizität ab und bietet so ein Höchstmaß an kartografischer Präzision und Aktualität. Die Farbgebung der physischen Karten wurde mit großer Sorgfalt auf die Natur abgestimmt. Mit seinen detaillierten Karten und seinem funktional gestalteten Kartenlayout ist der Atlas ein Gebrauchsgegenstand von höchster Qualität. Das übersichtliche zweifarbige Register enthält auf rund 80 Seiten mehr als 80.000 Einträge. Ein klar strukturiertes Inhaltsverzeichnis und leicht verständliche Signaturen und Zeichen helfen beim Blättern durch das Kartenwerk. Der Kartenteil wird ergänzt durch ein 112 Seiten umfassendes Länderlexikon mit illustrierten Kontinentporträts und den Anzeige Reiner Grube/Jennifer Kuhles (Redaktion), Adressen des Sports 2010, in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen Sportbund, CD-ROM mit 700 MB Speicherkapazität, Verpackung: Plexiglas-Hülle (Jewel Case) mit eingelegtem Umschlag (CoverBooklet, 4 Seiten) an der Vorderseite und Inlay (eingelegtes Werbeblatt) auf der Rückseite, Auflage: 5.000 Exemplare, Anzeigenschluss: 30. Oktober 2009, Vorlagenschluss: 6. November 2009, Verkaufspreis: 21,50 Euro. Philippka-Sportverlag, Rektoratsweg 36, 48159 Münster. polsport 02/10 53 polsport 2-2010:polsport 06-2008.qxd 21.03.2010 16:40 Seite 54 REZENSIONEN / VORSCHAU / IMPRESSUM HERAUSGEBER: REDAKTION: IMPRESSUM DPSK: Die nächste Ausgabe: Verlag: Karl Robitsch & Co.KG Maximilianstr. 8 82319 Starnberg Deutsches Polizeisportkuratorium (DPSK) Heft 3/2010 (Juni/Juli) erscheint am 1. Juni und befasst sich insbesondere mit Geschäftsstelle Radelandstraße 21 13589 Berlin - den 1. Polizei-Weltmeistershaften Mitte Februar in Kuwait, Tel. 0 30 / 46 64 99 – 44 77 Fax 0 30 / 46 64 99 – 44 90 E-Mail: [email protected] Internet: www.dpsk.de wichtigsten Daten und Fakten zu allen Staaten der Erde. Neben Informationen zur Landesnatur, zu Bevölkerung und Wirtschaft, Verkehr und Politik enthält der Band auch eine bebilderte Übersicht über die UNESCO-Welterbestätten. Meyers Universalatlas mit Länderlexikon, Kontinente und Länder in Karten und Fakten, 3., aktualisierte Auflage, 336 Seiten, 224 Seiten Karten und Register, 112 Seiten Länderlexikon, Gebunden, Format 25,5 x 32,7 cm, 24,95 Euro. ISBN 978-3-41107333-7, Bibliographisches Institut AG, Dudenstraße 6, 68167 Mannheim. neue sportbücher - der DPSK-Sportlerehrung Mitte April in Hamburg, - der 8. DPM im Handball der Frauen Ende April in Oldenburg, - der Vorschau auf die 3. EPM im Handball der Frauen Anfang Juni in Damp, - der Vorschau auf die 4. DPM im Fußball der Frauen Anfang Juni in Bad Hersfeld Tel.: 08151 / 972 44 - 0 Fax: 08151 / 972 44 - 1 E-mail: klotz@karo-verlag Anzeigenleitung: Zentrale Starnberg Verantwortlich: Bernhard Klotz E-mail: klotz@karo-verlag In Vertretung: Karl-Christian Zeck Tel.: 08151 / 972 44 - 0 Fax: 08151 / 972 44 - 1 Bayern: Fa. Horn L. Baden-Württemberg: Fa. akqconsulting und - dem Abschluss der Wintersportsaison 2009/2010 aus der Sicht der Bundespolizeisportschule in Bad Endorf. Redaktionsschluss: 1. Mai Hessen: Bernhard Klotz HH-HB- + Schleswig-Holstein: Annegret Biermann Herbert Bosch Barca Der FC Barcelona spielt derzeit nicht nur den erfolgreichsten, sondern auch den schönsten Fußball der Welt. Messi und Co. haben den profanen Kick zur Kunstform erhoben. Dem Geheimnis, das hinter diesem legendären Klub steckt, geht jetzt der Fußballautor Dietrich Schulze-Marmeling nach. In seinem 240 Seiten starken Buch betrachtet SchulzeMarmeling die Geschichte von Barca - und die ist in vielerlei Hinsicht erstaunlich. Obwohl von einem Schweizer namens Hans Gamper gegründet, prägte den Verein bald eine katalanische Identität, die zu Konflikten mit der Madrider Zentralgewalt führte. Besonders deutlich wurde dieser Widerspruch im Spanischen Bürgerkrieg, als unter anderem Vereinspräsident Josep Sunyol, ein Linksrepublikaner, von Anhängern des Generals Franco ermordet wurde. Bis heute spiegelt sich der politische Konflikt im Derby zwischen Barca und Real Madrid wider, dem legendären „Clasico“. Trotz seiner katalanischen Identität zeigte sich der FC Barcelona in seiner Spielkultur schon frühzeitig offen für internationale Impulse. Prägend wurde dabei Johan Cruyff, der 1973 nach Barcelona kam und eine spektakulär offensive Spielweise bevorzugte. Mit Cruyff als Spieler übertrumpfte Barca nach langer Zeit wieder den Rivalen Real; mit Cruyff als Trainer gewann es 1992 erstmals den Europapokal der Landesmeister. Bis heute ist der Holländer die graue Eminenz des katalanischen Vereins geblieben; sein Schüler Josep Guardiola fungiert derzeit als Chefcoach und räumte 2009 mit Barca alle Titel ab, die der spanische und internationale Klubfußball zu bieten hat. Schulze-Marmelings Buch bietet mehr als reine Fußballgeschichte. Der Autor bettet Barcas Klubhistorie in die politische Geschichte Spaniens ein, und er macht greifbar, warum sich neben Fußballästheten wie Menotti auch Künstler wie Joan Miro für Barcas Spielzüge begeistern. Es ist eine wunderbare Lektüre für alle, die am Fußball nicht nur die Ergebnisse, sondern auch die Kunst des schönen Spiels schätzen. Dietrich Schulze-Marmeling, Barca, Oder: Die Kunst des schönen Spiels, 224 Seiten, Paperback, Format 13,5 x 21,5 cm, 14,90 Euro. ISBN 973-3-89533-720-8, Verlag Die Werkstatt, Lotzestraße 24a, 37083 Göttingen. 54 www.dpsk.de Niedersachsen: Fa. akqconsulting Nordrhein-Westfalen: Bernhard Klotz Einsendungen an: Rheinland-Pfalz + Saarland: Bernhard Klotz Rudolf Arndt Redaktion Polizeisportkurier Jägerstraße 6 41749 Viersen Berlin, Sachsen, MecklenburgVorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen: Fa. Horn L. Tel.: 0 21 62 / 7 71 05 Fax: 0 21 62 / 81 40 25 Sachsen-Anhalt: Ltd KD Klaus-Peter Deppe E-Mail: [email protected] Alle Beiträge per E-Mail (Programm „Word für Windows”), digitale Bilder mit einer Auflösung von mindestens 300 dpi! Alle im "Polizeisportkurier" veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe. Alle unter: Tel.: 08151 / 973 281 Fax: 08151 / 972 441 E-mail: anzeigenleitung@karo-verlag Druck: Zauner Druck- und Verlags GmbH Nikolaus-Otto-Str. 2 85221 Dachau Tel.: 08131 / 18 59 Fax: 08131 / 256 48 ISDN ( Leonardo-Mac) 08131 / 5 35 16 polsport 02/10 Är zte in Rheinland-Pfalz Alzey, Kaiserslautern, Mainz, Speyer, Worms JÖRG GABLER FACHARZT FÜR ORTHOPÄDIE CHIROTHERAPIE - SPORTMEDIZIN OSTEOLOGIE - AKUPUNKTUR SCHMERZBEHANDLUNGEN KIRCHENPLATZ 4 TEL: 06731-42055 [email protected] 55232 ALZEY FAX: 06731-993636 www.medidoc-alzey.de Ihre Gesundheit steht im Mittelpunkt! Schnelle fachübergreifende Diagnostik und Therapie durch den Haus- und Facharztverbund "medidoc" zugeschnitten auf jeweils individuelle Erfordernisse. Hochqualifizierte sportmedizinische Beratung und Therapie als ehemaliger Tourenarzt des Juniorenweltcup-Straßenrennen 1997 und 1998 , Sportmedizinischer Betreuer des GC-N. Medizinisch erprobte Präventions- und Therapieleistungen auch über übliche kassenmedizinische Leistungen hinaus z.B. DXA-Osteoporosemessungen - Magnetfeldtherapie Schmerzbehandlungen - Stoßwellentherapie - Schmerzakupunktur - Kopfschmerztherapie - Arthrosetherapie -. Orthomolekulare Therapie. Dr. med. Martin Schneider Facharzt für Orthopädie - Chirotherapie Behandlungsschwerpunkte Anschrift: Korngasse 28 67346 Speyer - Sportverletzungen - Arthrosetherapie - Knochendichtemessung Kontakt: - Akupunktur Tel.: 06232 / 76999 Fax: 06232 / 623020 - Stoßwellentherapie - Osteoporosetherapie - Vibrationstraining Sprechstunde: - Magnetfeldtherapie Mo. - Fr. 09 - 11 Uhr Mo. , Di. und Do. 15 - 17 Uhr und Termine nach Vereinbarung Gesucht, gefunden. Das Bayernlos von LOTTO Bayern. t gew Sofor is zu i n ne b ro u E 0 0 250.0oder die e h a nspciel. C e t i inn Zwe h - Gew bei m Fe r n s Sofortgewinn 250.000 €: Gewinnwahrscheinlichkeit 1:6.000.000 e Ihr Spiel ie l in guten Händen. H Spielteilnahme elteilnahme erst ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süc süchtig machen. Infos und Hilfe unter www.bzga.de