- Jugendfeuerwehr Baden
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HYDRANT TiTeLbiLD: Region Donau-iller, volkmar könneke (südwestpresse) Hydrant 143 | 04/07 JuLi/AugusT 2007 JugENDFEuERwEHR bADen-WüRTTeMbeRg E 4885 F SMOve - EIN VoLLER ERFoLg 99+1 LuFTBALLoN FREIFLug Zu geWinnen... bei keiner veranstaltung mehr wegzudenken. für Luftballon-Wettbewerbe, für große und kleine kinder, für Wasserschlachten und vieles mehr... 100 Luftballons sortiert in gelb, orange und rot mit schwarzem Jugendfeuerwehr-Aufdruck Luftballon-Set 100 stück, dreifarbig sortiert 11,99 € JETZT im HydrantsHOP! 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Wertvolle Pokale und überraschungen für die sieger stellen interessante Anreize für die fahrt in den Landkreis Lörrach und die strapazen des Turniers dar. Wir freuen uns, dass es elf Regionen gelungen ist, viele Jugendliche zu animieren, sport zu treiben und somit ihrer gesundheit und ihrer fitness etwas gutes zu tun. HydrantPinnwand 11/12 Wir möchten uns an dieser stelle für die vielen bilder und berichte aus den einzelnen Regionen bedanken und euch nochmal auf die internetseite www.s-move.de hinweisen, wo ihr viele weitere informationen und auch die finalteilnehmer in schliengen findet. HydrantsHOP 11/12 für die Redaktion und das SMOve-Team SCHwARZES bReTT 22 Matthias MAgAZIN 24 P.s. Wir hoffen, dass sich bei einer neuauflage in den kommenden Jahren noch mehr Mannschaften für eine Teilnahme interessieren... IMPRESSuM HYDRANT 143 | 04/07 27. Jahrgang Nr. 143 •Juli/ August 2007 ReDAkTiOn: D-71032 böblingen • Röhrer Weg 12 • Telefon 07031-727020 fax 07031-727025 • internet: http://www.jugendfeuerwehr-bw.de e-Mail: [email protected] HeRAusgebeR: JugENDFEuERwEHR bADen-WüRTTeMbeRg im Landesfeuerwehrverband baden-Württemberg e.v. veRAnTWORTLicHe ReDAkTeuRin: Annette nüßle TiTeLbiLD: Region Donau-iller, volkmar könneke (südwestpresse) v.i.s.d.P.: Hans-Peter schäfer, Landesjugendleiter ReDAkTiOn: Matthias grimm, brigitte Jahn, Ralf Mittelbach scHLussReDAkTiOn & Design: Matthias grimm HeRsTeLLung: sMR-Druck • Woogseestr. 2 • D-76437 Rastatt eRscHeinungsWeise: zweimonatlich Jugendfeuerwehren auf kreis, gemeinde- und Ortsebene in baden-Württemberg erhalten je ein stammexemplar. Die kosten sind mit dem Jahresbeitrag der kreisjugendfeuerwehr abgegolten. einzelabobestellung bei der Redaktion; das Abo gilt für das laufende kalenderjahr und verlängert sich automatisch auf das nächste, falls nicht bis zum 30.09. schriftlich gekündigt wurde. Der betrag ist mit Abobeginn und dann jeweils zum Jahresanfang fällig. Artikel der Rubrik “Heißer Draht”, Diskussionsbeiträge und Leserbriefe stellen die Meinung ihrer verfasser dar und können gekürzt wiedergegeben werden. wILLKoMMEN HYDRANT 3 HEISSERDRAHT verbandsgeschäfte Landkreis Karlsruhe tagte Am Freitag den 02.03.2007 fand die diesjährige Dienstversammlung der Jugendwarte der Jugendfeuerwehr Landkreis Karlsruhe in der Gemeinde Gondelsheim statt. Eingangs konnte Kreisjugendfeuerwehrwart Agathe Meinzer Prominenz aus dem Landkreis sowie aus dem Landtag begrüßen. Im Jahresbericht 2006 konnte die Kreisjugendfeuerwehrwartin von 1968 Jugendlichen in 97 Feuerwehrabteilungen berichten. Somit ist die Jugendfeuerwehr Landkreis Karlsruhe auch weiterhin die größte Jugendfeuerwehr im Lande Baden Württemberg. 154 Jugendliche konnten in die aktiven Feuerwehren übernommen werden. 353 kehrten der Feuerwehr den Rücken. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 100 Jugendliche weniger. Agathe Meinzer sehe es als Herausforderung wieder mehr Jugendliche für die Jugendfeuerwehr zu begeistern. Weiter berichtete sie über die angefallenen Aufgaben im abgelaufenen Jahr. Das größte Highlight 2007 wird wohl das Kreiszeltlager in Forst sein. Mit der Frage „Wann ist es Zeit auf zu hören“ gab die Chefin der Kreisjugendfeuerwehr bekannt, dass sie ihr Amt im nächsten Jahr in jüngere Hände legen will. Wenn auch nur schwer gab der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Roland Ziem, sein Amt nach 10 Jahren ab. Nachfolger wurde Daniel Majic aus der Feuerwehr Waghäusel. Unter großem Beifall wurde Roland mit Wunderkerzen von der Dienstversammlung verabschiedet. Für seine 20jährige Tätigkeit zum Wohle der Jugendfeuerwehr wurde Roland Ziem die Ehrenmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes Karlsruhe verliehen. Auch Roland Frevele stellte sein Amt als „Vertreter der Jugendwarte“ nach 10 Jahren zur Verfügung. Neue Amtsinhaberin wurde Melanie Meffle von der Feuerwehr Oberderdingen. Erik Heneka wurde in sei- HEISSER DRAHT nem Amt bestätigt und für weitere 5 Jahre gewählt. Für sein langjähriges Engagement zum Wohle der Jugendfeuerwehren und ganz besonders für den Einsatz beim Kreisfeuerwehrtag wurde abschließend der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Manfred Wolf mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Baden Württemberg in Silber ausgezeichnet. Mit Dankesworten an die Anwesenden für die geleistete Arbeit und dem Wunsch auf weiterhin gute Zusammenarbeit schloss Agathe Meinzer die Dienstversammlung. HEISSER DRAHT Ausflüge Jugendfeuerwehr Bühl in der Partnerstadt zu gast Anlässlich des 140-jährigen Jubiläums der Feuerwehr Schkeuditz verbrachte die Jugendfeuerwehr ein verlängertes Wochenende in der Bühler Partnerstadt. Bereits in den Jahren 2005 am Zeltlager und 2006 am Zwetschgenfest waren die Jugendlichen aus Schkeuditz zu Gast in Bühl. Für die Bühler Jugendfeuerwehr war dies der erste Besuch in der sächsischen Partnerstadt. Nach siebenstündiger Busfahrt kamen die 33 Jugendlichen und Betreuer am Freitag abend in Schkeuditz an. Zur Begrüßung wurde im Hof der Feuerwache gegrillt, anschließend hatten die Jugendlichen Zeit sich am Lagerfeuer näher kennen zu lernen. Nach einem gemeinsamen Frühstück besuchten die Jugendlichen beider Partnerwehren die Sternwarte in Schkeuditz. Dort erhielten Sie einen sehr informativen Einblick in das Sonnensystem und in die vielen Sternbilder und Tierkreiszeichen. Außerdem konnten sie mit einem Teleskop vom Dach der Sternwarte aus auf die markanten Punkte in der Stadt schauen und auch einen Blick direkt auf die Sonne werfen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen aus der Gulaschkanone bei der Feuerwehr stand am Samstag nachmittag die Besichtigung des Flughafens Halle-Leipzig an. Vor den 4 Toren der Stadt Schkeuditz entstand in den letzten Jahren der flächenmäßig zweitgrößte Flughafen Deutschlands. Die Dimensionen des Flughafengeländes und der Abfertigungsgebäude waren besonders für die Jugendlichen sehr imposant. Nachdem die Sicherheitskontrolle für die Besucher und den Bus erfolgreich gemeistert war ging es mit dem Bus vorbei am größten serienmäßig gebauten Flugzeug der Welt, einer Antonow, zur Flughafenfeuerwehr. Dort erhielten wir einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehrleute und besichtigen neben der Feuerwache natürlich auch die verschiedenen Feuerwehrfahrzeuge. Den restlichen Samstag verbrachten die Jugendlichen rund um die Feuerwache Schkeuditz. Dort überreichten Kommandant Günter Dußmann und Jugendfeuerwehrwart Frank HEISSER DRAHT HYDRANT Ruschmann der Jugendfeuerwehr Schkeuditz das selbstgebaute Gastgeschenk der Jugendfeuerwehr. Beim Jubiläumsfest der Feuerwehr wurde den Gästen mit Fahrzeugausstellung, Disco und Höhenfeuerwerk einiges geboten. Am Sonntag morgen nach dem Frühstück konnten die Jugendlichen in kleineren Gruppen die Stadt Schkeuditz erkunden, um von der Partnerstadt auch zu Hause berichten zu können. Zum Mittagessen traf man sich dann wieder in der Feuerwache. Danach war die Zeit gekommen, wieder Abschied von einander zu nehmen, um die Heimreise anzutreten. Am frühen Abend kamen die Bühler Jugendlichen mit vielen neuen Eindrücken aus der sächsischen Partnerstadt wieder zuhause an. HEISSERDRAHT HEISSER DRAHT veRbAnDsARbeiT WieDeRWAHL iM oRTENAuKREIS Mit drei Stücken eröffnete der Spielmannszug der freiwilligen Feuerwehr Seelbach vergangenen Freitagabend den Kreisjugendfeuerwehrtag. nach den grußworten stellte kreisjugendfeuerwehrwart christian faißt den Tätigkeitsbericht für die Jahre 2005 und 2006 vor. Trotz leicht rückläufiger Mitgliederzahlen könne man erfolge beim gründen zweier neuer Jugendfeuerwehren in Hofstetten und Mühlbach verbuchen. Hiermit verkleinere sich Zahl der feuerwehren ohne Jugendabteilung auf lediglich drei.. Auch die berichte der einzelnen fachgebiete zeigten einen guten Ausbildungsstand sowohl bei den Jugendlichen als auch bei deren betreuer. im Jahr 2005 stellte das kreiszeltlager in Ohlsbach den größten organisatorischen Aufwand für die kreisjugendleitung dar. für ca. 800 Jugendlich wurde ein Wochenende lang spaß rund um die feuerwehr geboten. Auch die Leistungsspange HEISSER DRAHT wurde mehreren gruppen abgenommen, wobei sowohl feuerwehrtechnisches Wissen, als auch Allgemeinbildung in mehreren Prüfungen gefragt war. Die neuwahlen der kreisjugendleitung erfolgte unter der Obhut des verbandsvorsitzenden und gleichzeitigen kreisbrandmeisters bethold Maier. christian faißt wurde mit einer deutlichen Mehrheit von 96 % in seinem Amt als kreisjugendfeuerwehrwart bestätigt. Hubert Hauer legte sein Amt als nach 12 Jahren – vier davon als stellvertretender kJfW – nieder, um jüngeren engagierten Menschen die Möglichkeit zu geben sich in dieses gremium wählen zu lassen. An seine stelle trat bernhard frei aus gengenbach. Zukünftig wird er mit dem zweiten stellvertreter Albrecht Rietsche die Arbeit des kJfWs unterstützen. nicole Riedlinger, bisherige Mädchenbeauftragte, aus Durbach und Denis kromer aus ettenheim-Altdorf wurde als vertreter für den jeweiligen Abschnitt im kreis gewählt, nachdem florian Langenbach keine weitere kandidatur für dieses Amt bekannt gab. Des weiteren wurde das Programm für kreiszeltlager 2007 in neuried-Altenheim durch kreisjugendsprecher Dominic gißler vorgestellt. Dies verspricht unter Anderem Punkte wie eine Lagerolympiade, Lagerzeitung und sogar eine Wettbewerb nach dem Motto „germanys next Top feuerwehrmann/frau“. JubiLäuM 25 JAHRE kReisJugenDfeueRWeHR cALW Vor 25 Jahren wurde bei der Verbandsversammlung die Kreisjugendfeuerwehr Calw gegründet. Dieses Jubiläum wurde im Sitzungssaal des Landratsamts Calw mit einem Festakt gefeiert. Der jetzige kreisjugendleiter Thomas bäuerle eröffnete die veranstaltung. Herr bäuerle sprach darin seinen Dank an alle Helfer der kreisjugendfeuerwehr aus und gab das Wort an den Landrat Hans-Werner köblitz ab, der sich den Worten von Herrn bäuerle anschloss. kreisbrandmeister Hans-georg Heide stellte die Wichtigkeit der Jugendarbeit der feuerwehren fest. Zum schluss würdigte kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender klaus Ziegler die Arbeit der Jugendfeuerwehren, indem er betonte, dass man den nachwuchs heutzutage in der feuerwehr brauchen würde. es folgten die grußworte der Landtagsabgeordneten beate fauser, Thomas blenke und Dr. Rainer Prewo. Der bürgermeister ulrich bünger sprach sein grußwort in vetretung aller bürgermeister und Dieter stahl, kreisjugendleiter der kreisjugendfeuerwehr freudenstadt, überbrachte die grüße der kreisjugendfeuerwehr freudenstadt. er betonte in seinem grußwort, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden kreisjugendfeuerwehren hervorragend klappen würde. Zwischen den grußworten wurde durch Herrn bäuerle und durch Jochen becker, stellvertretender kreisjugendleiter, die chronik der kreisjugendfeuerwehr, sowie wichtige ereignisse des jeweiligen Jahres, vorgetragen. Der ganze festakt wurde durch den spielmannszug der feuerwehr calw, sowie durch den künstler “The Magic of Paddy”, umrahmt. gegen ende des festaktes wurde kurt grimm, Mitgründer der kreisjugendfeuerwehr, durch Herrn bäuerle mit einer einmaligen Auszeichnung geehrt. Die kreisjugendfeuerwehr wird ihr Jubiläum im Laufe des Jahres mit weiteren veranstaltungen feiern, wobei auch die 565 Jugendlichen der kreisjugendfeuerwehr mit einbegriffen werden. so bekam jedes Mitglied der Jugendfeuerwehr eine Tafel schokolade geschenkt. Alle bürgermeister, kommandanten und Jugendleiter des Landkreises calw, sowie der Landrat und der Leiter der Landesfeuerwehrschule, die an diesem festakt teilnahmen, beendeten den Abend bei gemütlichem beisammensein. HEISSER DRAHT SCHoN ANgEMELDET? www.jugendfeuerwehr-bw.de HYDRANT 5 HEISSERDRAHT NEUGRÜNDUNG JUGENDFEUERWEHR in ALTHAUSEN GEGRÜNDET Die 8 Abteilungen der Gesamtjugendfeuerwehr Bad Mergentheim trafen sich zur Mitgliederversammlung in Althausen. Ortsvorsteher Herbert Renner begrüßt die zahlreich erschienenen Jugendfeuerwehrmitglieder sowie deren Jugendwarte und Jugendwarthelfer. Ein besonderes Willkommen galt dem Stadtbrandmeister Peter Achatz, dem Kreisbrandmeister Alfred Wirsching, der Stadtjugendwartin Michaela Barth sowie den 19 Gründungsmitgliedern der neuen Jugendfeuerwehr Althausen. Stadtjugendwartin Michaela Barth gibt einen kurzen Rückblick über die Arbeit der Jugendfeuerwehr im Jahr 2006. 38 Neuzugänge konnte die Gesamtjugendfeuerwehr im vergangenen Jahr verzeichnen, daran sieht man, so M.Barth: „Die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr ist nicht „out“! „Jugendfeuerwehr ist mehr als nur Freizeit, Jugendfeuerwehr ist die Zukunft der Feuerwehr!“ Martin Wolpert von der Jugendfeuerwehr Edelfingen, Sebastian Sieber von Markelsheim, Florian Braun von Bad Mergentheim, Rico Gundel von Rengershausen, Sebastian Gerner von der Abt. Stuppach, Stephan Walter von Wachbach und Jürgen Riegler von der neu gegründeten Jugendfeuerwehr Abt. Althausen ließen das Jahr 2006 der jeweiligen Abteilung noch einmal Revue passieren. Die Jugendfeuerwehr aus Apfelbach war bei dieser Versammlung nicht anwesend. Viele Termine und Übungen standen bei den einzelnen Gruppen auf dem Programm, d.h. die Jugendwarte und Jugendwarthelfer haben in den letzten 12 Monaten unzählig viele Stunden in die Jugendarbeit investiert. Die Geburtsstunde der Jugendfeuerwehr Althausen war der 20.05.2006. Seit dem wird fleißig geübt. „Jetzt muss nur noch der Angriffskarren bestückt werden“ so Jürgen Riegler. Stadtjugendwartin Michaela Barth freut sich über die neue Jugendfeuerwehrabteilung und rechnet es den Jugendwarten sehr hoch an, dass sie diese Arbeit ehrenamtlich übernehmen. Stadtbrandmeister Peter Achatz ist enttäuscht, dass von den Stadträten und vom Jugendgemeinderat niemand dieser Versammlung beiwohnte. Achatz bedankt sich bei den vielen Helfern, die so wichtig sind um diese Jugendfeuerwehren zu betreiben. Er ist sich sicher, dass der Brandschutz in Bad Mergentheim mit so viel Nachwuchs auch in Zukunft gesichert ist. Auch von ihm bekommt die Jugendfeuerwehr ein Geschenk. Sport und Spiel ERSTER Sporttag in WAIBLINGEN Unter dem Motto „Jugendfeuerwehr in Bewegung“ veranstaltete die Jugendfeuerwehr Waiblingen am Samstag den 24.03.07 ihren 1. Sporttag. Knapp 50 Jugendliche und Betreuer kamen in den 3 Turnhallen des Salier Schulzentrums ganz schön ins Schwitzen. Mit einem Hockeyspiel wurde der Sporttag kurz nach 9 Uhr gestartet. Neben dem Hockey wurden zahlreiche andere Sportarten von Fußball, über Basketball, Tischtennis, Handball bis hin zum Trampolinspringen von den Mädchen und Jungs ausprobiert. Ein Highlight, dass sehr viel Kraft und Gleichgewichtssinn von allen Sportlern abverlangt hat, war die Indoor Kletterwand. Toll gesichert von der Absturzsicherungsgruppe der Feuerwehr Waiblingen, wurden sogar Überhänge erfolgreich bestiegen. Aus Wettergründen musste leider die 6 geplante Radtour durch das Remstal abgesagt werden. Mit dem Sporttag, der ein großer Erfolg war, hat die Jugendfeuerwehr Waiblingen ein Zeichen gesetzt. Bei immer mehr Jugendlichen ist mittlerweile eine HEISSER DRAHT HYDRANT HEISSER DRAHT Der Markelsheimer Jugendwart Jochen Herrschlein, welcher stellvertretend für den Kreisjugendfeuerwehrwart Roland Stang kam, brachte Grüße vom Landesjugendleiter Hans-Peter Schäfer aus Bruchsal. Herrschlein machte deutlich, dass die Gesamtjugendfeuerwehr Bad Mergentheim aus 141 Mitgliedern besteht und von Michaela Barth hervorragend geführt wird. Michaela Barth ist die einzige Jugendfeuerwehrwartin im gesamten Landkreis. „Wir haben das Glück, einen Stadtbrandmeister zu haben, der sich für seine Jugendfeuerwehr bestens einsetzt!“ so Herrschlein. C.Lochner HEISSER DRAHT Bewegungsarmut festzustellen. Diesem Trend will die Jugendfeuerwehr aktiv entgegenwirken. Es konnten auch Aspekte wie Fairness, Toleranz und Teamarbeit bei dem 1. Sporttag vermittelt werden. HydrantRePORT HydrantREPoRT kReisfeueRWeHR- unD kReisJugenDfeueRWeHRTAg ABENTEUER IN ROT AB I ABENTEUER IN ROT AB I ABENTEuER IN RoT eRLebT unter dem Motto „Abenteuer in Rot“ präsentierten sich im Juni die Jugendfeuerwehren und die Feuerwehren des Neckar-odenwald-Kreises in Buchen. Das Jahr der feuerwehr mit vielfältigen Aktionen - verteilt im gesamten Landkreis - konnte die feuerwehren in sachen Öffentlichkeitsarbeit und Demonstration ihres können einen großen schritt der bevölkerung näher bringen. Am 23. und 24.06. fand die Hauptveranstaltung in buchen statt. Am sonntag demonstrierten die feuerwehren des neckar-Odenwald-kreises ihren hohen Ausbildungsstand und luden mit vielfältigen Aktionen und interessanten Möglichkeiten zum Mitmachen ein. Während das Abenteuer am samstag noch eher in grau begann und immer wieder kräftige Regenschauer die Abnahme von zwei wichtigen Wettbewerben (Abnahme der Jugendflamme stufe iii und das Leistungsabzeichen) für die Jugendfeuerwehren und die Aktiven Mannschaften unterbrach, hatte der Wettergott am sonntag dann ein einsehen mit den Wehrmännern und die aufwändig vorbereitete veranstaltung konnte als Höhepunkt des Jahres der feuerwehren über die bühne gehen. Die ganze innenstadt wurde dabei in ein Meer von roten Autos getaucht und der Andrang der besucher war wie erwartet riesengroß. Löschübungen, vermisstensuche, verletztenrettung aus dem Wasser und aus großer Höhe waren dabei nur einige stationen, die unter fachkundiger Moderation präsentiert wurden und die besucher die Arbeit der Wehren einmal hautnah mitverfolgen ließen. Dazu hatten die verantwortlichen ein anspruchvolles begleitprogramm zusammengestellt, das keinerlei Wünsche offen ließ. Das experimentarium der Jugendfeuerwehr badenWürttemberg und die spiel- und spaßstraße der Jugendfeuerwehren luden auch die jungen besucher zum Ausprobieren und Mitmachen ein, während vertreter der feuerwehrindustrie interessierten vor Ort einen einblick in das Arbeitsmaterial der feuerwehren gaben. HEISSER DRAHT Weitere informationen zu allen veranstaltungen: www.abenteuer-in-rot.de HYDRANT 7 HydrantRePORT HydrantREPoRT biLD: Region Donau-iller, volkmar könneke (südwestpresse) SMOve 2007 SMOve 2007 Endlich war es soweit! SMoVE findet statt! Die Mannschaften waren schon ganz heiß drauf, der Verantwortliche für‘s wetter hat auch seinen Job auch gut gemacht! An zehn von ursprünglich zwölf geplanten Orten fanden am 14.07.2007 streetballturniere statt. in der Region karlsruhe fand das Turnier bereits am 19.05. im Rahmen des Zeltlagers statt. in ulm fand das streetballturnier zeitgleich mit dem Landesturnfest statt. Die beinahe ausschließlich in Rot gekleideten Jugendlichen wirkten wie ein klecks roter farbe in dem bunten Treiben. in bonndorf (Region Hochrhein-bodensee) konnten sich die Jugendlichen nicht nur im streetball messen, sondern sich auch im kistenstapeln versuchen. in Heilbronn war nicht nur „fair Play“ das oberste Ziel, auch konnte so mancher seine Höheangst beim klettern überwinden. in buchen (Region Rhein-neckar-Odenwald) eröffnete viel Prominenz das streetballturnier: der kreisbrandmeister, der kreisfeuerwehrverbandsvorsitzende und ein bürger- 8 meister spielten gegen die drei kreisjugendfeuerwehrwarte. Die Region schwarzwald-baar-Heuberg spielte nicht nur um den einzug ins Landesfinale, sondern vergab auch noch einen fairness-Preis. S MOve in der Region stuttgart fand auf dem Rathausplatz in Ludwigsburg statt. Das vielfältige Programm beinhaltete unter anderem eine coktailbar mit alkoholfreien Mixgetränken, ein abwechslungsreiches kinderprogramm und einen beachbereich. Der verbandsvorsitzende Helmut Wibel und Willi Dongus mit kbM Arnd Marquardtgegen gegen die kJfW steffen Merla, uwe steck (esslingen), Michael schladt (Rems-Murr-kreis) und Michael neubauer (Ludwigsburg). Aus diesem spiel gingen die verbandsvorsitzenden als sieger hervor. Außerdem wurden die körbe aufgestellt in: Ludwigsburg auf dem Rathausplatz (Region stuttgart), in Rottenburg auf dem Marktplatz (Region neckar-Alb), in bad Herrenalb auf dem Rathausplatz (Region nordschwarzwald), in Pfullendorf im seepark (Region bodensee/Oberschwaben), in bad krozingen auf dem Rathausplatz (Region südlicher HydrantREPoRT HYDRANT Oberrhein), in Heilbronn neben dem soleo (Region Heilbronn-franken), in bonndorf an der stadthalle (Region Hochrhein-bodensee), in schramberg auf dem Rathausplatz (Region schwarzwald-baar-Heuberg), in ellwangen auf dem Marktplatz (Region Ostwürttemberg), in buchen auf dem Parkplatz neben dem gymnasium (Region Rheinneckar-Odenwald) und in ulm auf dem kornplatz (Region Donau-iller). Die bilder stammen aus den genannten Regionen und gehören von links nach rechts zusammen. Weitere bilder und informationen findet ihr unter: www.s-move.de Das Finale in Schliengen beginnt am 27.09.2007 um 9.00 uhr. Die Siegermannschaften haben die Möglichkeit schon am Freitag anzureisen. wenn dies in Anspruch genommen wird, muss das Anmeldeformular bis zum 20. August eingehen. Eine Anreise am Finaltag selbst ist selbstverständlich ebenfalls möglich. HydrantRePORT Region BoDENSEE-oBERSCHwABEN SMOve 2007 Region DoNAu-ILLER Region KALRSRuHE (am 19.05.) HydrantREPoRT Region HEILBRoNN-FRANKEN S MOve DAnkescHÖn Die Aktion SMOve hat im letzten halben Jahr die Jugendfeuerwehren in baden-Württemberg im wahrsten sinne des Wortes bewegt. Die Aktion war ein voller erfolg. Die Jugendfeuerwehr möchte allen sehr herzlich danken, die am erfolg der Aktion maßgeblich mitgearbeitet haben. nur durch das engagement in den Regionen, kreise und vor Ort konnten wir unsere Jugendlichen zu einem sportlichen Tag bewegen. Diesen bemühungen und den Mitarbeitern der Aktionen möchten wir unseren Dank und Anerkennung aussprechen. besonders möchten wir uns bei der Projektleiterin Annette nüßle, die die ganze Aktion im wesentlichen geplant und koordiniert hat, recht herzlich bedanken. Ohne ihre Power, ihre geduld aber auch ihren ideen hätte diese einmalige Aktion nicht einheitlich vorbereitet werden können. Auch möchten wir uns bei Matthias grimm für die gestalterischen Arbeiten und die betreuung der Homepage recht herzlich bedanken. seine ideen und deren umsetzung hat der ganzen Aktion eine besondere note gegeben. Auch der Markennam e „SMOve“ stammt aus der ideenwerkstatt von Matthias grimm. ein besonders Dankeschön gebührt der unfallkasse baden-Württemberg, die durch ihre unterstützun g überhaupt die Durchführung der Aktion SMOv e ermöglicht hat. HydrantREPoRT Thomas Häfele HYDRANT 9 Region SÜDLICHER OBERRHEIN 10 Region STUTTGART Region schwarzwald-baar-heuberg Region RHEIN-NECKAR-ODENWALD Region NORDSCHWARZWALD Region HOCHRHEIN-BODENSEE HydrantREPORT SMOVE 2007 HydrantREPORT HydrantREPORT HYDRANT bitte hier abtrennen und an den HydrantsHOP schicken... HydrantsHOP An die Jugendfeuerwehr baden-Württemberg HydrantsHOP gerbergasse 11 69469 Weinheim HydrantSHoP 1. 2. 3. 3. eigene MATeRiALien VERBANDSZEITSCHRIFT 5. Info-Reihe Jugendfeuerwehr (einfarbig) HYDRAnT, Praxis und Theorie der Jugendfeuerwehrarbeit, sechs Ausgaben pro Jahr, Jahresabo 15,00 € Action (info-broschüre) 0,10 € erlebnis (info-broschüre) 0,10 € Loseblattsammlung Handbuch Jugendfeuerwehrarbeit Technik (info-broschüre) 0,10 € HydrantMATeRiALien, ca. jährliche ergänzungen Ordner mit neuer grundlieferung umwelt (info-broschüre) 0,10 € Action (Aufkleber) 0,20 € erlebnis (Aufkleber) 0,20 € Technik (Aufkleber) 0,20 € umwelt (Aufkleber) 0,20 € 24,75 € Spielemappe (Loseblattsammlung) Ordner mit erstlieferung 14,00 € 1.ergänzungslieferung 2,50 € 2.ergänzungslieferung 4,20 € 6. CD-RoM Wettbewerbe 15,95 € 7. werbe-Reihe: Hey, komm... (4-farbig) Poster 0,70 € stundenplan 0,20 € werbe-Reihe Bei uns geht‘s ab... (4-farbig) 0,40 € Aufkleber 4. Materialien Jugendflamme 8. werbereihe “Cool bleiben, wenn’s brenzlig wird..” (4-farbig) stempel 6,00 € flyerkit groß - 200 stück incl. 4 Aufsteller 23,99 € Abzeichen Metall stufe 1,1.Abschnitt (grau-grau-grau) 2,20 € flyerkit klein - 50 stück incl. 1 Aufsteller 7,00 € Abzeichen Metall stufe 1,2.Abschnitt (gelb-grau-grau) 2,20 € Plakatkit groß - 20 stück (5 Plakate je Motiv) 19,99 € Abzeichen Metall stufe 2 (gelb-grau-orange) 2,20 € Plakatkit klein - 4 stück (1 Plakate je Motiv) 5,00 € Abzeichen Metall stufe 3 (gelb-rot-orange) 2,20 € NEu! veranstaltungs-Plakatkit - 20 stück (4 x 5 Plakate) 19,99 € NEu! veranstaltungs-Plakatkit - 4 stück (4 x 1 Plakat) 5,00 € www.hydrantshop.de starterkit groß - 200 flyer, 4 Aufsteller, 20 Plakate 39,50 € starterkit klein - 50 flyer, 1 Aufsteller, 4 Plakate 10,00 € HydrantSHoP HYDRANT 11 HydrantsHOP neue PLAKATE! Auf diesen Plakaten habt ihr die Möglichkeit, unten ein kopiertes blatt mit eurer veranstaltung aufzukleben und so auf eure Aktion oder eure Jugendfeuerwehr aufmerksam zu machen! Veranstaltungs-Plakatkit groß - 20 stück (5 Plakat je Motiv) 5,- € 19,99 € eigene MATeRiALien 9. Materialien/Kleidung Bei uns geht‘s ab baseballmütze, (rot mit schwarzem Aufdruck) 13. Sonstiges 5,88 € handbemalte seidenkrawatte 23,50 € handbemalte seidenschals 23,50 € 2,68 € Pins 10. JFw-Tätigkeitsabzeichen Ausführung baden-Württemberg HydrantSHoP Trinkflasche (silberfarben, 0,5 l) 4,29 € kugelschreiber, silberfarben mit Jf-Aufdruck 0,89 € klemmbrett transparentes kunststoff, Din A4 5,19 € stopuhr (silberfarben mit Halteclip, umhängeschlaufe und verschiedenen funktionen: stopuhr, Rundenzeiten, counter, inkl. batterie) 9,99 € 15,00 € 11. Sammelordner 6,00 € Post-it-blöckchen (je 25 blatt, 120 x 74,5 mm) 1,39 € Traditionsnadel 1,99 € bandschnalle ehrennadel silber 4,99 € NEu! Luftballons 100 stück, dreifarbig sortiert 11,99 € sammelordner Din A4 12. Ehrungen HydrantSHoP MATeRiALien AnDeReR 1. Jugendfeuerwehr Öffentlichkeitsarbeit leicht gemacht - Arbeitsheft 2,50 € spiel und Lernen - Arbeitsheft 2,80 € 3. Sonstiges 2. Allgemeine Fachliteratur zur Jugendarbeit infobroschüre zum neuen Jugendschutzgesetz 1,00 € stefan Obermaier - Aufsichtspflicht 12,00 € Rechts - Abc 16,50 € Was ist los bei der feuerwehr? (staffelpreise auf Anfrage) 1,99 € Hallo feuerwehr? (staffelpreise auf Anfrage) 0,60 € Jugendfeuerwehr i - Lager & fahrt 19,80 € Jugendfeuerwehr ii - blickpunkt feuerwehr-sicherheit 19,80 € HydrantSHoP LiefeRADResse unD LiefeRbeDingungen Hiermit bestelle ich gemäß den Lieferbedingungen das von mir im bestellformular angegebene Material des HydrantsHOP. Jugendfeuerwehr baden-Württemberg HydrantsHOP gerbergasse 11 69469 Weinheim Tel.: 0 62 01 - 18 78 36 fax: 0 62 01 - 18 29 59 e-Mail: [email protected] name: Anschrift: Der HydrantsHOP wird ehrenamtlich geführt. Die Lieferzeit beträgt außerhalb der schulferien ca. 14 Tage. Angegebene Preise verstehen sich zuzüglich Porto und verpackung. gültig ist die jeweils zuletzt im HYDRAnT veröffentlichte Preisliste, die über den HydrantsHOP bezogen werden kann. Rechnungen sind innerhalb von 30 Tagen zur Zahlung fällig. HydrantSHoP Ort,Datum und unterschrift: 12 HYDRANT bankverbindung: sparkasse Rhein-neckar-nord bLZ 670 505 05 - kontonummer 730 947 55 bitte hier abtrennen und an den HydrantsHOP schicken... Veranstaltungs-Plakatkit klein - 4 stück (1 Plakat je Motiv) HydrantREPORT HydrantREPORT PRÄVENTIONSARBEIT Sexueller MiSSbrauch an kindern geht uns alle an Im Rahmen des Kreisjugendfeuerwehrwartseminar Frühjahr 2007 wurde u.a. auch das Thema „Sexueller Missbrauch an Kindern geht uns alle an“ behandelt. Die Referentin Gisela Braun hat freundlicherweise das Wichtigste für uns zusammengestellt: Gleich im ersten Satz schon eine gehörige Portion Zynismus: Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen ist alltäglich, nicht außergewöhnlich. Das ist die Realität. Etwa jedes 4.-5. Mädchen und etwa jeder 9.-12. Junge machen vor ihrem 18. Lebensjahr eine sexuelle Gewalterfahrung. Und diese Gewalt wird ihnen in den seltensten Fällen von fremden, bösen, kranken Menschen „da draußen“ zugefügt. Fremdtäter sind eine Ausnahme – das können viele Eltern bloß nicht glauben. Denn die Tatsache, dass sexuelle Gewalt in erster Linie von Freunden, Bekannten, Familienmitgliedern, vertrauten Personen, Nachbarn, Betreuern ausgeht ist einfach zu schrecklich. Und doch ist dies wiederum die Realität: Für viele Mädchen und Jungen gehört sexueller Missbrauch zum Lebensalltag. Für alle, die mit Kindern leben und arbeiten bedeutet das: Wir haben mit den Opfern zu tun – tagtäglich. Und wir können – vielleicht – helfen. Warum muss sich ein Verband mit sexueller Gewalt beschäftigen? 1. Wenn Sie mit Mädchen und Jungen arbeiten, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich darunter betroffene Kinder befinden, immens groß. 2.Sehr viele Täter oder Täterinnen suchen sich pädagogische Berufe, Freizeitbeschäftigungen oder ein Ehrenamt, wo sie viel Kontakt mit Kindern haben. Ihre Einrichtung oder Ihr Verband ist also immer interessant für Täter/ innen. Wenn sich der Verband mit sexueller Gewalt auseinandersetzt, hat dies Signalcharakter für >> Kinder und Jugendliche, die erfahren, dass sie hier sprechen können und Hilfe erhalten, >> Täter/innen, die erfahren, dass hier Kinder geschützt werden, >> Mitarbeiter/innen, die erfahren, dass es hier Handlungssicherheit gibt, >> die Öffentlichkeit, die erfährt, dass hier ein sicherer Raum für Kinder existiert. Die Auseinandersetzung mit sexueller Gewalt ist für jeden Verband ein Qualitätsmerkmal!! Täter im Verband? Täter planen die sexuellen Übergriffe. Sie gehen gezielt und strategisch vor. Viele engagieren sich dort, wo Kinder sind – im Freizeitbereich, im Ehrenamt, in der Kinder- und Jugendarbeit, dem Sport, in Verbänden. Dort genießen sie Vertrauen, haben Autorität, lernen die Kinder gut kennen und können ihre Vorlieben, Interessen, Träume und Sehnsüchte ausnutzen. Der Erwachsene schafft HydrantREPORT HYDRANT 13 HydrantREPORT HydrantREPORT PRÄVENTIONSARBEIT Abhängigkeiten, bevorzugt manche Kinder und kniet sich voll in die Arbeit. Unter dem Deckmantel besonderen Engagements wird der Kontakt zu einzelnen Kindern intensiver, persönlicher… und irgendwann missbraucht er. Das Kind traut sich nicht, etwas zu sagen. Wer würde das glauben? Der Täter ist beliebt, ein echter Kumpel, genießt allseits Vertrauen und Anerkennung. Niemand würde ihm so was zutrauen. Täter missbrauchen nicht nur die Kinder – sie missbrauchen auch den Verband. Sie benutzen das Vertrauen, das in einem Verband herrscht, die Kollegialität, den Zusammenhalt, die familiäre Struktur. Hier schleichen sie sich ein. Täter sind Meister der Manipulation. Sie manipulieren ihr Opfer und auch ihre Umgebung oft so, dass jeder seine Hand für sie ins Feuer legen würde. Was bedeutet das für einen Verband? Ganz deutlich gesagt: Ein Verband kann sich dafür entscheiden, Täter zu schützen oder Kinder zu schützen. Wie das? Für Täter ist eine unwissende Umgebung ideal. Je weniger die Kollegen und Kolleginnen von sexuellem Missbrauch wissen, desto weniger können sie sein Treiben durchschauen, desto eher fallen sie auf seine Manipulationen herein. Besonders vorteilhaft ist es für Täter, wenn im Verband das Thema ganz und gar abgewehrt wird nach dem Motto „… da brauchen wir uns gar nicht mit zu beschäftigen, bei uns kommt so was nicht vor, ich kenne hier schließlich alle und was sollen dann unsere Mitglieder denken …“! Wenn also noch nicht einmal die Möglichkeit in Betracht gezogen wird, ist der Täter natürlich vollkommen sicher. Manchmal entsteht jedoch ein Verdacht oder ein Verbandmitglied wird aufmerksam und registriert einen Übergriff. Wenn es jetzt keine Ansprechmöglichkeit gibt, verläuft die Sache oft im Sand, der Täter bleibt geschützt und kann weiter missbrauchen. Das gleiche passiert, wenn dem Kollegen nicht geglaubt wird oder der Vorfall aus falsch verstandener Solidarität nicht weiter verfolgt wird. Tatsache ist: Es gibt im Internet Foren oder Seiten, auf denen Täter bestimmte Institutionen empfehlen, weil dort leicht und sicher Kinder missbraucht werden können! In aller Deutlichkeit: Es geht hier nicht um leichtfertige Beschuldigungen, um Misstrauen und Bespitzelung Unschuldiger, sondern um kompetentes Vorgehen zum Schutz von Kindern und Kollegen. Kinder schützen heißt, sich als Verband mit dem Thema auseinandersetzen, Fortbildungen und Seminare anbieten, Wissen erweitern. Viele Verbände haben unterschiedliche Konzepte entwickelt: Öffentlichkeitsarbeit zum Thema, eine Broschüre, ein Verhaltenskodex, den jeder Ehrenamtliche unterschreiben muss, Vertrauensleute innerhalb des Verbandes, an die man sich bei einer Vermutung wenden kann, Präventionsarbeit in den Kinder- und Jugendgruppen usw. Hier sollte sich jeder Verband beteiligen (siehe Materialienliste). Wie kann ein Verband präventive Arbeit umsetzen? Natürlich geht es beim Kinderschutz nicht nur um mögliche Täter/innen innerhalb des Verbandes. Mädchen und Jungen werden vielleicht in der Familie oder von anderen Personen sexuell missbraucht und die Erwachsenen im Verband können mögliche Ansprechpartner/innen sein. Kinder werden aber nur sprechen, wenn sie ermutigt werden, für sich und ihre Rechte einzustehen und sich an Erwachsene um Hilfe zu wenden. Denn nicht die Kinder sind verantwortlich für die Beendigung eines sexuellen Übergriffs, sondern wir als Erwachsene. So wirkt Präventionsarbeit in zweierlei Hinsicht: >>Nicht betroffene Kinder werden besser geschützt, einem Übergriff wird vorgebeugt. >>Betroffene Kinder werden bestärkt, sich anzuvertrauen. 14 Präventionsinhalte sind immer die Thematisierung des Problems und eine präventive Haltung. Die Thematisierung kann trotz aller Ernsthaftigkeit auch locker angegangen werden: Selbstbehauptungskurse für Mädchen und Jungen, ein pfiffiges Theaterstück, eine Musikveranstaltung, Kinder- und Jugendbücher, ein Workshop über Sicherheitstipps im Internet gegen pädosexuelle Anmache, ein Elternabend und so fort. Wichtig ist die Botschaft an ALLE: Hier wird nichts unter den Teppich gekehrt – hier wird gehandelt. Auch die situationsorientierte Prävention ist nicht zu unterschätzen: Aktives Eingreifen bei Anmache, sexuellen Frotzeleien und Schimpfworten. Nicht Überhören, sondern Hinhören und Ansprechen, nicht Übersehen, sondern Grenzen setzen und Partei ergreifen. Innerhalb eines Verbandes müssen sexuelle Kontakte zwischen Betreuern und Gruppenmitgliedern thematisiert und ggfs. unterbunden werden. Unbedingt zu vermeiden sind ungewollte Berührungen, Manipulation oder Gruppendruck. Als Beispiel: Wenn der Betreuer der Meinung ist, dass „wir“ jetzt alle einen Bungee - Sprung zur Stärkung des Selbstbewußtseins absolvieren und die „Ermutigung“ ängstlicher Gruppenmitglieder so massiv ist, dass sich keiner mehr entziehen kann, ist das auch ein Übergriff. Abgesehen davon, dass Angst vor einem Bungee – Sprung eine höchst gesunde und vernünftige Reaktion ist. Die Förderung des Selbstwertgefühls – Kinder stärken – ist zu einem Schlüsselbegriff in der Präventionsarbeit geworden. Dies kann geschehen mit einer eher fähigkeitsorientierten Strategie und einer eher beziehungsorientierten Strategie. Fähigkeitsorientierte Prävention zielt darauf ab, durch die Vermittlung praktischer und sozialer Fähigkeiten das Selbstwertgefühl zu steigern. Dies können schulische Leistungssteigerungen durch Förderkurse sein, Sporttraining, die Organisation von Unternehmungen durch die Jugendlichen, ein Kinderzirkusprojekt, das nach einigen Wochen kleine Artisten hervorbringt, Tanzgruppen – alles was Kindern und Jugendlichen die Erkenntnis vermittelt: „Hey, ich hab’ das echt voll drauf!“ Ebenso bedeutsam ist die beziehungsorientierte Prävention, die darauf abzielt, das Ausmaß emotionaler Unterstützung durch Gleichaltrige und Erwachsene zu erhöhen. Das gilt für alle Mädchen und Jungen, aber insbesondere für solche, die in ihrer Familie wenig Unterstützung erhalten. Erwachsene Vertrauenspersonen außerhalb der Familie, Menschen die sich für sie interessieren, sie fördern und unterstützen sind unendlich wichtig für Kinder und Jugendliche. Sie sind Kraftquellen und positive Identifikationsfiguren – und möglicherweise diejenigen, die sie aus einem sexuellen Missbrauch befreien können. Und das ist auch Prävention, nicht nur einen sexuellen Mißbrauch zu verhindern, sondern bei einem laufenden sexuellen Mißbrauch die Dauer abzukürzen. Oft ist genau das der Erfolg von Prävention, dass sich Mädchen und Jungen mitteilen können, Hilfe suchen und Hilfe erhalten. Quellen: > Härtl, Sibylle/Unterstaller, Adelheid (Hg.): Raus aus der Nische! Prävention von sexuellem Mißbrauch als Bestandteil pädagogischen Handelns. München 2003 > Kindler, Heinz: Evaluation der Wirksamkeit präventiver Arbeit gegen sexuellen Mißbrauch an Mädchen und Jungen. München 2003 Zum Weiterlesen: > Braun, Gisela: Gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen. Ein Ratgeber für Mütter und Väter (Bezug: AJS NRW, Poststr. 15-23, 50676 Köln (1,50 €) [email protected]) HydrantREPORT HYDRANT Weitere Materialien zum Bestellen finden Sie unter: www.ajs.nrw.de oder www.donnavita.de HydrantRePORT HydrantREPoRT PRävenTiOnsARbeiT „Du, der Chris der schaut mich immer so komisch an. Der will mich auch immer anfassen und in meiner Nähe sein, ich weiß nicht, ich glaube ich will das aber nicht!“ So oder so ähnlich könnte ein gespräch beginnen, das ein Jugendwart in der örtlichen Jugendfeuerwehr mit einer/m Jugendlichen vielleicht führt. was dann tun? wie gehe ich damit um? Ist das schon sexueller Missbrauch? was ist überhaupt sexueller Missbrauch? gibt es so etwas denn bei uns? Alles Fragen die nicht leicht zu beantworten sind. eines vorweg: Ja, es ist Missbrauch oder zumindest die vorstufe eines Missbrauchs an einem kind und leider in Deutschland Realität. etwa jedes 4.-5. Mädchen und jeder 9.-12. Junge machen vor ihrem 18. Lebensjahr eine sexuelle gewalterfahrung. Alleine in Deutschland gibt es jährlich etwa 15.000 fälle die zur Anzeige kommen, wobei die Dunkelziffer etwa von 150.000 bis 300.000 fällen ausgeht und meist ist es eben nicht der böse fremde Mann - im gegenteil - es ist der gute freund, ein liebes familienmitglied oder ein betreuer in einem verein oder verband. Längst ist unter den Tätern ein netzwerk etabliert, indem die besten Organisationen und verbände gehandelt werden, in denen man mit Jugendlichen zu tun hat und die es den Tätern ermöglichen einigermaßen gut geschützt ihren neigungen nachzugehen. Dem gilt es entgegen zu wirken, aufzuklären, präventiv tätig zu werden um so einen guten und effektiven schutz für die kinder und Jugendlichen zu etablieren. Dies hat auch die Jugendfeuerwehr baden-Württemberg erkannt und daher ein seminar ins Leben gerufen bei dem versucht wird, den Jugendwarten und Jugendgruppenleiter ein gefühl dafür zu vermitteln, was sexuelle gewalt ausmacht und den blick für etwaige Opfer zu schärfen. Am samstag den 16.06.2007 hat nun zum ersten Mal das seminar. „sexuelle gewalt und Missbrauch – bei uns (k)ein Thema?“ der Jugendfeuerwehr badenWürttemberg in Allmersbach im Tal stattgefunden. Die beiden Referenten birgit Mendla und nico Mast vermittelten den Teilnehmern in einem ersten block die grundlagen der sexuellen gewalt und des Missbrauchs um die Teilnehmer (kreisjugendfeuerwarte aus verschiedenen Landkreisen, Jugendwarte und Jugendgruppenleiter) für das Thema zu sensibilisieren und eine einheitliche grundlage zu schaffen für den Weitergang des seminars. in diesem Teil konnte man erfahren welche strategien die Täter benutzen, um ein potentielles Opfer zu umgarnen und dann später nach dem Missbrauch auch gefügig und still zu halten. Man musste sich auseinandersetzen mit guten und schlechten geheimnissen, guten und schlechten gefühlen, grenzen der Jugendlichen und einem selbst. All dies wurde immer wieder durch wahre geschichten, beispiele und gruppenarbeiten erarbeitet und dargestellt, was auch bereits den ersten Teil sehr interessant und spannend machte. Als feuerwehr und gerade auch Jugendfeuerwehr genießt unsere institution in der Öffentlichkeit einen unverändert guten und vertrauensvollen Ruf. um diesen erwartungen gerecht zu werden müssen wir zuerst akzeptieren, dass der Missbrauch und sexuelle gewalt auch vor unserem verband nicht halt macht, wir dürfen aber deswegen nicht den kopf in den sand stecken, sondern solchen Tätern den kampf ansagen und den Opfern deutlich machen, dass man für ihre Probleme und sorgen da ist. in welcher form dies geschehen kann und sollte, war Thema des zweiten Teils des seminars. eben die beantwortung der ganz zu Anfang aufgeworfenen fragen: Was tun? Wie kann ich mit einer solchen situation umgehen? Wie kann ich dem Opfer helfen? in gruppenarbeiten wurden verschiedene Ansatzpunkte thematisiert, die als Präventionsmaßnahmen gerade in der Jugendfeuerwehr mehr verständnis und Aufmerksamkeit für diese Thematik schaffen können und sollen. Hier reichte das spektrum von selbstbehauptungsübungen über informationsveranstaltungen bis hin zu sorgentelefonen u.v.a.m. Die umsetzung dieser Ansätze liegt nun freilich bei den einzelnen Jugendfeuerwehrwarten und Jugendgruppenleiter, die dafür sorge tragen, dass zumindest in iHReR Heimatfeuerwehr ein signal gegen den sexuellen Missbrauch und gewalt gesetz wird und damit die wichtige botschaft an alle weiter getragen wird: „bei uns wird nichts unter den Teppich gekehrt, bei uns wird gehandelt!“ Am ende des Tagesseminars waren sich die Teilnehmer mehr als nur einig, viel neues gelernt und eine etwas andere betrachtungsweise mancher situationen gewonnen zu haben. Auf jeden fall, so das ungeteilte echo der veranstaltung, ist dieses seminar ein sehr hilfreiches und nützliches seminar; gerade in Hinblick auf die gesteigerten verantwortung, die der einzelne Jugendwart und Jugendgruppenleiter seit der Reform den kinder- und Jugendhilfegesetzes im Jahr 2005 nun in bezug auf seine Jugendlichen trägt. Auf jeden fall wird dieses seminar der Jugendfeuerwehr baden-Württemberg im kommenden Jahr wieder angeboten um in den Jugendfeuerwehren ein bewusstsein für diese Problematik zu schaffen und als nebeneffekt es den Tätern schwerer zu machen unerkannt zu bleiben und damit geschützt zu werden. HydrantREPoRT Simon Pflästerer HYDRANT 15 HYDRANTPinnWAnD bekLeben veRbOTen!!! HANS-JoACHIM KoHLER Oberbrandmeister geb. 25.08.1964 | verheiratet |1 kind Hauptberuflich Lagerist bei der Robert bosch gmbH im Werk bühl / baden 1979 eintritt in die feuerwehr bühlertal 1986 – 1993 stellv. Jugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr bühlertal seit 1993 Jugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr bühlertal seit Juni 2007 Regionalvertreter der Region Mittlerer Oberrhein 1996 – 2001 stellv. kommandant der feuerwehr bühlertal 1993 gruppenführer 1994 Zugführer 2007 verbandsführer Webmaster für die Homepage www.jugendfeuerwehr-buehlertal.de initiator der Jugendordnung in der fassung vom 17.03.1996 und 24.04.2004 (siehe Homepage) Hobbies: Jugendfeuerwehr, feuerwehr, Modelleisenbahn und alles rund um den computer cH eRARbeiTen! neiD Muss MAn si An gescHenk T! M MiTLeiD bekOMMT RALF CoNZELMANN Alter: 38 Wohnort: Winterlingen Dienstgrad: Oberlöschmeister Laufbahn: eintritt in die ffW Albstadt Abt. Tailfingen seit 2005 betreuer bei der Jf Winterlingen 1999 – 2007 schriftführer in der kreisjugendfeuerwehr Zollernalb 1996 – 1999 stellv. Jugendfeuerwehrwart in Albstadt Tailfingen 2002 – 2007 fachgebietsleiter Jugendflamme in der kreisjugendfeuerwehr Zollernalb 1998 gruppenführerlehrgang an der Lfs in bruchsal 2005 – 2007 Webmaster der kreisjugendfeuerwehr-Homepage 1999 – 2005 Jugendfeuerwehrwart in Albstadt Tailfingen seit 09.03.2007 kreisjugendfeuerwehrwart im Zollernalbkreis HydrantREPORT HydrantREPORT ERLEBNISTAG IN BRUCHSAL Am Samstag, den 21.Juli hatten drei neu gegründete Jugendfeuerwehren auf Einladung des Innenministers Heribert Rech die Möglichkeit, die Bildungsstätte unserer Feuerwehren in Baden-Württemberg im Rahmen eines Erlebnistages zu besuchen und im wahrsten Sinne des Wortes zu erleben. Die eingeladenen ihr Dienst für die Gesellschaft ist und wie viel Spaß professionelle Feuerwehrarbeit macht“, sagte Rech. Im Anschluss an seine Ansprache sowie einer Teilnehmerehrung – Sieger waren alle drei ERLEBNISTAG IN BRUCHSAL Jugendfeuerwehren waren die 99., die 100. und die 101. Jugendfeuerwehr die nach den Fördergrundsätzen der Landesstiftung in den letzten Jahren gegründet wurden. Die Jugendfeuerwehren aus Dormettingen (Zollernalbkreis), Breisach am Rhein (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) und Echenbach (Landkreis Göppingen) erlebten einen besonderen Aktionstag. Begrüßt wurde der Feuerwehrnachwuchs von Michael Wilms, Schulleiter der LFS, und zahlreichen Mitarbeitern der Landesfeuerwehrschule, die für die jungen Feuerwehrangehörigen mit viel Freude und Spaß ein abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet hatten. Nach einer kurzen Einführung, wurde den Jugendlichen und Betreuern die Landesfeuerwehrschule mit all ihren Möglichkeiten und Raffinessen gezeigt. Manchmal wurden die Augen der Jugendlichen und Betreuer immer größer, als den jungen Besuchern die vielfältigen Übungsmöglichkeiten vorgeführt wurden. Nach der Stärkung galt es am Nachmittag auf dem Übungsgelände einen interessanten Spieleparcours zu durchlaufen. Neben der Entenjagd am See, dem Schlauchkegeln, einem Teamspiel standen noch weitere kurzweilige Spiele auf dem Programm. Natürlich durfte auch eine Drehleiterfahrt und eine Rundfahrt mit einem großen Feuerwehrfahrzeug unter Alarmbedingungen nicht fehlen. Zudem hatten die drei Jugendgruppen die Möglichkeit, Hallenhockey oder auch in Anlehnung an die Jugendfeuerwehraktion SMOVE Streetball zu spielen. Zum Abschluss des Erlebnistages besuchte der Innenminister des Landes Baden-Württemberg, Heribert Rech, den Erlebnistag und freute sich, lauter begeisterte und strahlende Gesichter des Feuerwehrnachwuchses erblicken zu können. „Ich freue mich sehr, dass ich den jungen Helfern und Betreuern persönlich für ihr wichtiges Engagement danken kann. Mit dem Erlebnistag wollen wir die sinnvolle Jugendarbeit unserer Feuerwehren würdigen und den Nachwuchskräften zeigen, wie wertvoll Jugendgruppen – hat sich der Innenminister intensiv mit den Jugendlichen unterhalten. Die Kids schlossen ihren „Minister“ so sehr in ihr Herz, dass er hinterher noch zahlreiche Autogramme auf T-Shrits, Baseballmützen und Trinkflachen geben musste. Die Jugendgruppen traten zufrieden die Heimreise an und hatten ihren Kameraden zu Hause bestimmt viel zu berichten. Die Landesstiftung habe 2003 zur Förderung der Gründung von Jugendfeuerwehren 500.000 Euro zur Verfügung gestellt, um Gemeinden zu unterstützen, die erstmals eine Jugendfeuerwehr einrichten wollen. Um die notwendigen Investitionen zu ermöglichen, habe die Landesstiftung seither 3.500 € je neu gegründeter Jugendfeuerwehr gewährt. Bis zum Ende der Aufbauhilfe am 30. Juni 2007 seien 110 Gemeinden finanziell unterstützt worden. „Das ist eine echte Erfolgsgeschichte. Wir geben so Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich aktiv bei der Feuerwehr zu beteiligen, wertvolle ehrenamtliche Arbeit zu leisten, ihre Freizeit vernünftig zu gestalteten und wichtige Werte zu erfahren“, so der Innenminister. Die Jugendfeuerwehr BadenWürttemberg bedankt sich bei der Landesstiftung für die gelungene Förderung und bei den Mitarbeitern der Landesfeuerwehrschule für die Durchführung des tollen Erlebnistages. HydrantREPORT Thomas Häfele Stellv. Landesjugendleiter HYDRANT 17 HydrantREPORT HydrantREPORT ERLEBNISTAG IN BRUCHSAL Die Erfolgsstories: 18 Eschenbach DORMETTINGEN BREISACH AM RHEIN Am 13.12.2006 wurde die Jugendfeuerwehr Eschenbach gegründet, nachdem 4 Männer aus der aktiven Wehr sich bereit erklärt hatten, das Amt der Jugendwarte zu übernehmen. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatten sich 10 Jugendliche gemeldet. Mitte Februar absolvierten 3 Betreuer den Lehrgang Jugendleiter an 2 Wochenenden auf Kreisebene. An Samstag den 14.4 wurde ein so genannter Einführungstag mit den Jugendlichen durchgeführt. An diesem Nachmittag bekamen die Jugendlichen ihre neuen Uniformen, das Magazin und die Fahrzeuge wurden gezeigt, und zum Schluss wurde das Programm für das erste Halbjahr ausgearbeitet und besprochen. An den Übungsabenden die Dienstags zwischen 18.00 Uhr und 19.30 Uhr alle 14 Tage stattfinden, wird abwechselnd feuerwehrtechnisch oder spielerisch der Abend gestaltet. Am 15.7. nahmen alle 13 (2 Mädchen und 11 Jungen) am Kreisfeuerwehrtag in Farndau teil. Das größte Highlight dieses Jahres war am 21.7. der Erlebnistag in Bruchsal. Die Eschenbacher Nachwuchsfeuerwehr war erst vor wenigen Monaten als 99. Jugendfeuerwehr neu gegründet worden . Nach einem Frühstück nahmen die Kinder an Vorführungen „zum Brennen und Löschen“ teil, und konnten alle Unterrichtsräume, Fahrzeughallen und das Brandübungshaus besichtigen. Nachmittags traten die verschiedenen Jugendfeuerwehren gegeneinander an und übten sich im Zielspritzen oder Schlauchkegeln und machten verschiedene Geschicklichkeitsübungen. Am 20.-22. Oktober konnte die Feuerwehr Dormettingen ihr neues, modernes und geräumiges Feuerwehrgerätehaus einweihen. Damit wurde der Grundstein für die Jugendfeuerwehr Dormettingen gelegt. An diesem Wochenende hatten wir speziell für interessierte Jugendliche einen Stand aufgebaut und durch die Jugendfeuerwehr aus Schömberg eine Alarmprobe vorführen lassen. 15 Anmeldungen konnten wir in Empfang nehmen und haben Stand 31.12.2006 stolze 17 Jugendliche zählen können. Vom Innenministerium wurde ein Betrag von 3.500,- € als Fördergeld an die Gemeinde Dormettingen überwiesen. Das „Startkapital“ zur Gründung einer Jugendfeuerwehr in Höhe von 3.500,- € konnten wir sehr gut gebrauchen. Dieser Betrag ging fast vollständig für die Schutzausrüstung und die Spinde für die Jugendlichen drauf. Die Betreuer versuchen nun die „Jungen Wilden“ langsam an die Aufgaben der Feuerwehr heranzubringen. Dies geschieht durch verschiedene Aktivitäten im Feuerwehrwesen, jedoch auch sehr viel mit Spaß, Spiel und Spannung. So sind Besuche im Kino, Schwimmbad, Schnitzeljagd, Wasserschlachten, Sport, Besuch auf der Leitstelle Zollernalb usw auf dem Programm. Das gemeinsame Miteinander und das Wir-Gefühl sowie Teamgeist wird am Anfang gestärkt und den Jugendlichen nahegebracht. Ziel ist es für die Dormettinger Floriansjünger und die Betreuer, so viele wie möglich in die Aktive Wehr zu integrieren. Die Jugendfeuerwehr Breisach am Rhein wurde am 23.10.06 gegründet und besteht aktuell aus 14 Jugendlichen (9 Jungs und 5 Mädchen) im Alter von 12-14 Jahren. Geleitet bzw. betreut wird sie von einem Jugendwart und 4 Betreuern. Die Proben finden jeden Dienstag von 18.00-19.30 Uhr außerhalb der Schulferien statt, so dass ca. 33 Proben im Jahr zusammenkommen. Dazu kommen noch die gemeinsamen Kreisveranstaltungen des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald. Die Proben werden von den Betreuern in zwei drittel Feuerwehr Arbeit und zu einem drittel allgemeiner Jugendarbeit wie Sport und Spiele aufgeteilt. Mit acht Fahrzeugen und zwei Booten hebt sie sich von den anderen Wehren etwas ab, was die Ausbildung für den jungen Feuerwehrmann betrifft. So ist es immer interessant für die jugendlichen Übungen nicht nur auf dem Land, sondern auch Spaß auf dem Wasser zu haben. Jürgen Rapp | Kommandant Joachim Herrmann | www.feuerwehr.dormettingen.de HydrantREPORT HYDRANT HydrantRePORT HydrantREPoRT uVV von kindern und Jugendlichen körperlich leistbar? können sie die geräte sicher bedienen und handhaben? können sie die gefahren beim schneiden von blech und glas einschätzen und angemessen reagieren? ist ihre schutzausrüstung für diese Tätigkeit überhaupt geeignet? Dürfen das die kinder und Jugendlichen überhaupt und sind sie bei diesen Tätigkeiten versichert? oFFIZIELLER FEuERwEHRDIENST MuSS ANgEoRDNET SEIN nach § 2 Abs. 1 nr. 12 sozialgesetzbuch – sgb – vii gehören die Angehörigen der Jugendfeuerwehr, wenn sie offiziell in die jeweilige Jugendfeuerwehr aufgenommen worden sind, während der Teilnahme an einsätzen, übungen, Ausbildungsveranstaltungen sowie während der Teilnahme an sonstigen veranstaltungen (z. b. Zeltlager, Ausflügen), für die vom zuständigen feuerwehrkommandanten offizieller feuerwehrdienst angesetzt worden ist, zu dem bei der unfallkasse badenWürttemberg versicherten Personenkreis. Der versicherungsschutz schließt die damit verbundenen direkten Wege mit ein. Ob und ab welchem Alter Jugendliche an einsätzen, übungen, Ausbildungsveranstaltungen sowie während der Teilnahme an sonstigen veranstaltungen der freiwilligen feuerwehr beteiligt werden können, ist anhand der gegebenheiten des jeweiligen einzelfalles zu beurteilen. für Personen unter 18 Jahren besteht gem. § 6 Abs. 4 des feuerwehrgesetzes für baden-Württemberg die Möglichkeit, eine Jugendabteilung (Jugendfeuerwehr) aufzustellen. Da das feuerwehrgesetz für baden-Württemberg weder ein Mindestalter noch ein Höchstalter für die Aufnahme von kindern und Jugendlichen in die Jugendabteilung vorsieht, empfehlen wir, eine Regelung des Mindest– und Höchstalters für den eintritt in die Jugendfeuerwehr in die feuerwehrsatzung aufzunehmen. Ausschlaggebend sollte dabei die Prüfung und feststellung der körperlichen und geistigen eignung der Jugendlichen durch den zuständigen Jugendfeuerwehrwart, den Jugendausschuss oder ein anderes hierfür geeignetes gremium sein. keine verunsicherung in der Jugendfeuerwehr VERSICHERuNgSSCHuTZ BESTEHT! BEISPIEL 1: uMgANg MIT LEITERN MiT bLAuLicHT & MARTINSHoRN Ein verunfalltes Fahrzeug steht auf der Straße, zwei verletzte Personen sind eingeklemmt. Die Feuerwehr kommt mit Blaulicht und Martinshorn um die Ecke. Jetzt geht alles ganz schnell. Feuerwehrmänner springen aus dem Tanklöschfahrzeug. Sie bringen Schere und Spreizer in Stellung, um mit der Rettung der Verletzten zu beginnen. eine typische situation für die aktive feuerwehr. Jedoch im geschilderten fall handelt es sich um eine übung der Jugendfeuerwehr. Das unfallauto wurde durch einen bagger vorher demoliert, die verletzten Personen wurden vom DRk realitätsnah geschminkt. nach kurzer Zeit stand der 10jährige Jugendfeuerwehrmann Jan hinter dem Tanklöschfahrzeug, Tränen rollten über sein gesicht. ein betreuer ging zu ihm und fragte, was mit ihm los sei. „ich habe Angst bekommen, es sieht alles so echt aus, die verletzten bluten ja wirklich“. Jan war offensichtlich mit der situation überfordert. er kann Realität und übung noch nicht trennen. Das richtige Handhaben von Leitern kann auch mit zwei steckleiterteilen geübt werden. neben einem geringeren gewicht ist auch die steighöhe noch in einem vertretbaren Rahmen. Leitern begehen ist nicht Jedermanns sache. Auch erwachsene haben hier schwierigkeiten. Das Aufsteigen auf eine Leiter kann die kinder und Jugendlichen überfordern. ggf. muss hier mit einer zusätzlichen sicherung gearbeitet werden, und wenn sich der eine oder die andere das Leiternsteigen nicht zutraut, dann muss er oder sie dies auch nicht tun. Zwang (auch gruppenzwang) ist hier fehl am Platze. DIE uNFALLVERHüTuNgSVoRSCHRIFT uVV FEuERwEHREN uND DAS JugENDARBEITSSCHuTZgESETZ nach § 18 der uvv „feuerwehren“ ist beim feuerwehrdienst von feuerwehranwärtern und Angehörigen der Jugendfeuerwehren deren Leistungsfähigkeit und Ausbildungsstand zu berücksichtigen. Weiter zeigt § 22 Jugendarbeitsschutzgesetz auf, was grundsätzlich zu beachten ist. Danach dürfen Jugendliche unter anderem nicht beschäftigt werden: HydrantREPoRT wAS KANN JugENDLICHEN ZugEMuTET wERDEN? ist die technische Hilfeleistung mit schere und spreizer bei einem verkehrsunfall HYDRANT 19 HydrantRePORT HydrantREPoRT uvv > mit Arbeiten, die ihre physische oder psychische Leistungsfähigkeit übersteigen, > mit Arbeiten, bei denen sie sittlichen gefahren ausgesetzt sind, > mit Arbeiten, die mit unfallgefahren verbunden sind, von denen anzunehmen ist, dass Jugendliche sie wegen mangelnden sicherheitsbewusstseins oder mangelnder erfahrung nicht erkennen oder nicht abwenden können DIE ARBEIT IN DER JugENDFEuERwEHR in der Jugendfeuerwehr sind kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren integriert. Die geringere körperliche Leistungsfähigkeit, ergonomische nachteile (z.b. körpergröße) und das fehlende gefahrenbewusstsein sind wichtige Merkmale von kindern und Jugendlichen, die zu berücksichtigen sind. Auch wenn ein Jugendlicher seinen Jugendwart um einen kopf überragt, ist sein Muskel- und skelettapparat noch nicht so ausgebildet wie bei einem erwachsenen. Das äußere erscheinungsbild eines 1,85 Meter großen Jugendlichen lässt nicht immer auf seine körperliche Leistungsfähigkeit schließen. Ausrüstung und geräte der feuerwehr sind für den einsatz in der aktiven erwachsenenwehr konzipiert. gewicht und größe sind für die bedienung und Handhabung durch erwachsene ausgelegt. für die kleineren kinder und Jugendliche sind einige gerätschaften deutlich zu schwer und unerreichbar in den fahrzeugen untergebracht. Deshalb sollten zum beispiel hydraulische Rettungsgeräte (schere, spreizer u.a.) in der Jugendfeuerwehr nicht eingesetzt werden und erst recht nicht so realitätsnah, wie eingangs beschrieben. Werden die geräte durch aktive, erwachsene feuerwehrangehörige vorgeführt, ist auf einen entsprechenden sicherheitsabstand zu achten. es gibt keine abschließende Auflistung, was in der Jugendfeuerwehr erlaubt ist und was nicht. es gilt jedoch immer der grundsatz: DIE KÖRPERLICHE uND gEISTIgE LEISTuNgSFÄHIgKEIT DER KINDER uND JugENDLICHEN IST Zu BEACHTEN! Kein schweres gerät bei Kindern und Jugendlichen Atemschutzgeräte, chemikalienschutzanzüge oder Motorkettensäge erfordern eine spezielle Ausbildung, die erst im Rahmen der aktiven Tätigkeit abgeleistet werden kann. Die kinder und Jugendlichen dürfen solche geräte nicht benutzen. es sei hier noch einmal verdeutlicht, dass es nicht darum geht, den spaß an der Jugendfeuerwehrarbeit zu verderben. ganz im gegenteil: Damit aus spaß aber kein ernst wird, ist auch bei der Jugendfeuerwehr unter anderem die uvv „feuerwehren“ zu beachten. unfallverhütungsvorschriften sind dazu da, unfälle zu verhüten und nicht um irgend ein Jugendwart „mit einem bein ins gefängnis“ zu bringen. EINE KLEINE CHECK-LISTE ZuR HILFE einige wichtige Punkte für eine sichere Arbeit in und mit der Jugendfeuerwehr sind hier nochmals zusammengefasst: > geeignete Ausbilder/innen und betreuer/innen gewinnen > Die körperliche und geistige Leitungsfähigkeit der kinder und Jugendlichen beachten > größe, gewicht, frei werdende kräfte und mögliche Drücke beim umgang mit feuerwehrgeräten berücksichtigen > keine besonders gefährlichen Tätigkeiten ausführen lassen (z.b. Motorsäge, schere, spreizer u.s.w.) > geeignete übungsgelände wählen > keine Hektik verbreiten, ohne Zeitdruck üben > Auf die benutzung der erforderlichen schutzausrüstung achten > Witterungsbedingungen (kälte, Wärme, sonne, Regen) berücksichtigen > freiraum für „kontrolliertes“ Toben gewähren wir wünschen viel Spaß bei der verantwortungsvollen und wichtigen Tätigkeit mit Ihren Jugendfeuerwehren. Kommen Sie immer wieder gesund von ihren übungen zurück. uND EINS NoCH: ANSCHNALLEN NICHT VERgESSEN! BEISPIEL 2: uMgANg MIT wASSER Wasser ist natürlich immer noch das zentrale element in der feuerwehr. Dieses wird üblicherweise durch schläuche transportiert und mit dem strahlrohr abgegeben. für die kinder und Jugendlichen lauern hier besondere gefahren. Durch die Rückschlagkraft am strahlrohr besteht die gefahr, dass es die kinder und Jugendlichen nicht mehr halten können und somit der schlauch unkontrolliert umherschlägt oder sie in eine nicht gewollte Richtung spritzen und jemanden durch den Wasserstrahl verletzen können. Durch die Reduzierung des Pumpenausgangsdruckes auf etwa 5 bar und die ausschließliche verwendung von DM- oder cM-strahlrohren können diese gefahren minimiert werden. Durch entsprechende Aufsicht, die jederzeit ein eingreifen ermöglicht, werden diese gefahren weiter reduziert. 20 HydrantREPoRT HYDRANT Ansprechpartner bei Fragen zum Thema: uNFALLKASSE BADEN-wüRTTEMBERg Aus der Abteilung Prävention: frank Obergöker: 0711/9321-324 Aus der Abteilung Entschädigung/Rehabilitation: Anke siegle: 0711/9321-340 Ralf göltenbodt: 0711/9321-200 HydrantREPORT HydrantREPORT LEHRGÄNGE VOM jugendgruppenleiter zum Jugendfeuerwehrwart Am 08. Mai 2007 war es wieder einmal so weit. An der Landesfeuerwehrschule Baden- Württemberg in Bruchsal startete der Lehrgang 207 zum Jugendfeuerwehrwart. Dieser Bericht soll aus der Sicht eines Teilnehmers einen kleinen Einblick in den Lehrgang geben. Der Lehrgang zum Jugendfeuerwehrwart begann am Dienstag Abend um 18 Uhr. Gegen 17 Uhr trafen die ersten Teilnehmer in Bruchsal ein, um sich beim Hausmeister anzumelden. Danach gab es noch die Möglichkeit auf ein kleines Abendessen in der Kantine, bevor es dann auch recht pünktlich los ging. Auf dem im Voraus per Post erhaltenen Lehrgangsplan stand der Stundenplan der gesamten 4 Lehrgangstage. Die Aussicht am Anreisetag bis abends um 21 Uhr noch die Schulbank zu drücken, stimmte den ein oder anderen doch etwas launisch, was jedoch mehr oder weniger gekonnt mit schauspielerischem Talent versteckt werden konnte. Nachdem sich Michael Schladt von der Feuerwehr Backnang und Biggo Mendla vom Jugendbüro der Gruppe als zukünftige Ausbilder vorstellten, ging es erst einmal hinaus in den Hof. Mit dem ein oder anderen Kennenlernspiel konnte sich die Gruppe recht schnell auf eine ungewohnte - aber witzige Weise - kennen lernen. Danach ging es wieder in den Hörsaal. Auf dem Stundenplan standen noch Dinge wie Präsentations- und Feedbackregeln und das Rollenverständnis des Jugendeuerwehrwartes auf dem Programm. Alles, was den Lehrgang über ausgearbeitet wurde, konnte eigenständig und ohne Vorgaben von Mitteln, in Gruppen ausgearbeitet und präsentiert werden. Da dies unter anderem auch mal in dem ein oder anderem Rollenspiel endete, sind immer wieder lustige Aspekte in den Unterricht mit eingeflossen. Eine steife oder strenge Atmosphäre herrschte eigentlich nie. Nach dem Ende des ersten Unterrichtstages versammelte sich die gesamte Gruppe noch zum gemütlichem Beisammensein in der Schulwirtschaft. Am Mittwoch morgen ging es um 7:40 Uhr dann auch schon wieder weiter im Stoff. In Gruppen arbeiteten wir verschiedene Themen wie Finanzierung, Recht, Motivation und Präsentationen aus, die dann anschließend wieder vor dem Lehrgang vorgetragen werden mussten. Am Mittag stand das Thema Rollenverteilung in Gruppen an. Wir teilten unsere Jugendlichen in Gruppen auf wie: Alpha-, Beta-, Gamma- und Omegamännchen und haben diese den einzelnen Charakteren zugeordnet. Dies führte auch dazu, dass sich später der Lehrgang selbst nur noch in Alpha- und Omegatierchen wiedersah und sich auch nur noch als solche bezeichnete, was bis zum Lehrgangsende andauerte. Zum Tagesabschluss schaute die ganze Gruppe mit all ihren Alphas und Omegas dann den Film „Die Welle“ an, welcher sich doch als sehr interessant herausstellte. Am dritten Tag drehte sich morgens alles um Zeitplanung und mittags um Führung von Gruppen. Hierfür gesellte sich Michael Wiedemann zu uns, welcher durch den Unterricht führte. Es gab Tipps, wie man Arbeit richtig verteilt und einteilt und wie man mit Kindern und Jugendlichen, vor allem aber auch mit schwierigen Jugendlichen, umgeht. Am Freitag wurde dann die letzte Runde eingeleitet. Die Unfallkasse BadenWürttemberg stellte zwei Fachleute zur Verfügung, die uns besuchten und uns alles über Versicherung, Absicherung und Nachversorgung im Unglücksfall bei der Jugendfeuerwehr erklärten. Hier konnten Fragen an die Fachleute gestellt werden, was von allen Teilnehmern auch in Anspruch genommen wurde. Im Anschluss gab es noch ein kleines Lehrgangsfeedback, die heiß begehrten Urkunden und ein letztes Mittagessen. Dann ging es nach vier Tagen Lehrgang wieder ab nach Hause. Zwar ein bisschen fertig und kaputt, aber mit der Erinnerung an einen tollen Lehrgang, tolle Teilnehmer und super Ausbilder. Als kleine Hilfe gab es noch eine CD mit auf den Weg, in der alles über den Lehrgang noch einmal zusammengefasst war, inklusive Fotos von allen und zusätzlichem Material zum Nachschlagen. Noch einmal ein großes DANKESCHÖN an Biggo, Micha und Michael. Es waren vier super Tage! HydrantREPORT Rouven Hübner | JF Weil am Rhein HYDRANT 21 SCHwARZES BRETT Die LAnDesJugenDLeiTung infORMieRT EHRuNgEN 22 +6(&/%'&6&38&)3#"%&/8´355&.#&3( +6(&/%'&6&38&)3#"%&/8´355&.#&3( +6(&/%'&6&38&)3#"%&/8´355&.#&3( sigmaringen frank Wächter calw Andreas klink calw Hans-Jürgen kraiss calw Wilhelm kübler calw carsten Rapp calw steffen Rentschler calw frank schröter calw sascha Wein breisgau-Hochschwarzwald Alexander birnkmann IM ERSTEN QuARTAL 2007 wuRDEN FoLgENDE EHRuNgEN VERLIEbreisgau-Hochschwarzwald bernd schäfer HEN: Ortenaukreis Michael geiger Ortenaukreis stephan Mohr Kreis Vorname Nachname VerleihungsOrtenaukreis Ralf gehrmann datum Ortenaukreis bernhard frei DJF SILBER Ortenaukreis christian krüger Lörrach bernd Roser 03.03.2007 Ortenaukreis norbert Rösch Rems - Murr - kreis uwe Drexler 15.03.2007 freudenstadt Doris schatz Alb - Donau - kreis / ulm Jörg geyer 16.03.2007 $ $.:, ),4 Ravensburg florian Hohl konstanz christian Rauch freudenstadt Jörg schwenk breisgau-Hochschwarzwald christoph süßle breisgau-Hochschwarzwald Lorenz Wochner Rems - Murr - kreis Ralf Jank Rems - Murr - kreis Thomas Paule Ortenaukreis Xaver schwendemann Alb - Donau - kreis / ulm Dieter schmid +6(&/%'&6&38&)3 +6(&/%'&6&38&)3 +6(&/%'&6&38&)3 Alb Donau kreis / ulm Markus unseld #"%&/8´355&.#&3( #"%&/8´355&.#&3( #"%&/8´355&.#&3( böblingen Matthias brand böblingen Julia Dongus Alb - Donau - kreis / ulm karl-Heinz Mödinger 16.03.2007 Ortenaukreis frank erdrich Ortenaukreis Philipp schilli JF Bw gold Alb - Donau - kreis / ulm Tobias Thierer Ludwigsburg Dieter schütz 05.01.2007 böblingen steffen skarke calw gerhard berger 02.02.2007 Rastatt Matthias Dehmer Waldshut fritz nägele 04.04.2007 karlsruhe (Land) bastian grossmann Rastatt Werner schoch 18.03.2007 Heilbronn (Land und stadt) Joachim Panzer esslingen Hartwig seidl JF Bw Silber Heilbronn (Land und stadt) Heinz Wütherich Waldshut Tobias förster 16.01.2007 böblingen uwe bosch breisgau-Hochschwarzwald Jochen Mündlein 19.01.2007 karlsruhe (Land) bernhard koch Ludwigsburg Michael cerullo 20.01.2007 sigmaringen bernhard Ruhnau Ludwigsburg stefan fritz 20.01.2007 Ortenaukreis Thomas seeger karlsruhe (stadt) Alexander geiger 20.01.2007 emmendingen Ralf kesselring Ludwigsburg Holger Hartel 23.01.2007 enzkreis Mathias knödler Ludwigsburg Harald Hirt 23.01.2007 Ludwigsburg Daniel Raichle 23.01.2007 esslingen Alexander klass 26.01.2007 esslingen Andreas schade 26.01.2007 +6(&/%'&6&38&)3 +6(&/%'&6&38&)3 +6(&/%'&6&38&)3 #"%&/8´355&.#&3( #"%&/8´355&.#&3( #"%&/8´355&.#&3( 26.01.2007 02.02.2007 02.02.2007 02.02.2007 02.02.2007 02.02.2007 02.02.2007 02.02.2007 03.02.2007 09.02.2007 23.02.2007 23.02.2007 23.02.2007 23.02.2007 23.02.2007 23.02.2007 02.03.2007 03.03.2007 09.03.2007 09.03.2007 10.03.2007 10.03.2007 15.03.2007 15.03.2007 16.03.2007 16.03.2007 16.03.2007 16.03.2007 16.03.2007 16.03.2007 16.03.2007 16.03.2007 17.03.2007 18.03.2007 23.03.2007 23.03.2007 23.03.2007 23.03.2007 24.03.2007 24.03.2007 24.03.2007 24.03.2007 30.03.2007 30.03.2007 + +6( #" HYDRANT XXXKVHFOEGFVFSXFISCXEF XXXKVHFOEGFVFSXFISCXEF XXXKVHFOEGFVFSXFISCXEF XXXKVHFOE NEuE PLAKATE füR euRe veRAnsTALTungen! NEuE PLAkATe vier neue Plakate vervollständigen die Werbereihe „cool bleiben wenn‘s brenzlig wird“. Auf diesen Plakaten habt ihr die Möglichkeit, unten ein kopiertes blatt mit eurer veranstaltung aufzukleben und so auf eure Aktion oder eure Jugendfeuerwehr aufmerksam zu machen! 5,- € Veranstaltungs-Plakatkit groß - 20 stück (5 Plakat je Motiv) 19,99 € Veranstaltungs-Plakatkit klein - 4 stück (1 Plakat je Motiv) JETZT im HydrantsHOP! Bestellformular im Heft oder über www.hydrantshop.de bestellen MAgAZIN Postvertriebsstück - E 48 85 F - gebühr bezahlt sMR-Druck • Postfach 2140 • 76411 Rastatt CHANCEN Zu veRgeben! FüR DIE NACHFoLgENDEN LEHRgÄNgE HABEN wIR NoCH FREIE PLÄTZE: OkTObeR > 22.10. – 26.10. AuSBILDER FüR JugENDgRuPPENLEITER (nr. 124) Lfs in bruchsal nOveMbeR > 02.11. – 03.11. NgL ÖFFENTLICHKEITSARBEIT-SPEZIAL: PLAKAT- uND FLYERDESIgN buchen (neckar-Odenwald-kreis) > 09.11. – 10.11. 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