Inhalt - Bundesliga

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Inhalt - Bundesliga
Strukturen des Profifußballs
A
m 18. Dezember 2000, nach 39 Jahren
in der Verantwortung des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB), unternahmen die
Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga mit der Gründung des Liga­
verbandes den Schritt in die Unabhängigkeit.
Seither bilden Ligaverband und DFB die zwei
großen Säulen des deutschen Fußballs. Wie die
Landesverbände des DFB ist der Ligaverband
stimmberechtigtes, ordentliches Mitglied im
DFB. Im Auftrag des Ligaverbandes organisiert
die DFL das operative Geschäft der Bundesliga
und 2. Bundesliga. Das Aufgabengebiet umfasst
dabei die vier Geschäftsbereiche Rechte- und
Bundesliga report 2009
Inhalt
Vorwort
Lizenzvertrieb, Spielbetrieb, Lizenzierung und
Finanzen sowie Marketing und Kommunikation.
Die Kontrollfunktion wird von einem sechs­
köpfigen Aufsichtsrat wahrgenommen, der sich
aus vier von den Mitgliedern des Ligaverbandes
gewählten Personen sowie dem Ligapräsiden­ten
und einem Ersten Vizepräsidenten zusammen­
setzt. Dem Aufsichtsrat obliegt auch die
Benen­nung der vier DFL-Geschäftsführer.
Der Ligaverband wird von einem elfköpfigen
Vorstand geführt, dem neben dem Ligapräsidenten sowie den Vize­präsidenten vier weitere
gewählte Vorstandsmitglieder sowie die vier
DFL Geschäftsführer angehören.
Der Präsident des Ligaverbandes 8
Lage der Liga
Werte Schaffen
Bericht des Vorsitzenden der DFL-Geschäfts­führung, Christian Seifert
10
Geschäftsbereiche
Mitglieder 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga
Dem Spiel Verpflichtet Bericht des DFL-Geschäfts­führers Spielbetrieb, Holger Hieronymus
00
Magna autem ip eliquis Bericht des DFL-Geschäfts­führers Marketing und Kommunikation, Tom Bender
00
Wetterfest im Zeichen der Krise Bericht des DFL-Geschäfts­führers Finanzen und Lizenzierung, Christian Müller
00
DFL Deutsche FuSSball Liga GmbH
entsendet GF
benennt und
beaufsichtigt GF
Vorstand des Ligaverbandes
Aufsichtsrat der DFL
Lizenzierungsausschuss
11 Mitglieder:
Ligapräsident
6 Mitglieder:
Ligapräsident
5 Mitglieder:
Vizepräsident
2 Vizepräsidenten
( Peter Peters, Harald Strutz)
Vizepräsident
4 Vorstandsmitglieder
4 Vorstandsmitglieder
4 Aufsichtsratsmitglieder
(Dr. Reinhard Rauball)
(Dr. Reinhard Rauball)
(Heribert Bruchhagen, Michael
Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz
Rummenigge)
(Peter Peters)
(Dr. Heinrich Breit, Kurt Gaugler,
Roland Kentsch, Manfred Müller)
(Harald Strutz)
(Heribert Bruchhagen, Michael
Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz
Rummenigge)
1 Ersatzmitglied
(Wirtschaftsprüfer
des Ligaverbandes)
4 DFL-Geschäftsführer
(davon zwei stimmberechtigt,
Christian Seifert, Holger Hieronymus,
Tom Bender, Christian Müller)
wählt
benennt
durch Wahlen
Die Liga – FuSSballverband e.V.
wählt
(Ligaverband)
DFL Deutsche Fußball Liga GmbH
Guiollettstraße 44 - 46
60325 Frankfurt am Main
T: 069 65005 - 0
F: 069 65005 - 557
E: [email protected]
www.bundesliga.de
Bundesliga report 2009
Tochterunternehmen
DFL Sports Enterprises Bundesliga als Global Brand
00
Sportcast Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit von Sportcast
00
Liga travel Auf Expansionskurs – Neue Kundenkreise im Visier
00
Stiftung
Wie die Liga Hilft Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit der Stiftung
00
CLUBS
Die Clubs der Bundesliga
Die Clubs der 2. Bundesliga
000
000
Fakten
Die Liga in Zahlen
000
Erlös-Rekord
Zum vierten Mal in Folge erzielen die 36 Vereine
und Kapitalgesellschaften des Ligaverbandes
einen Rekorderlös. Noch unbelastet von der
weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise konnte
der Umsatz in der Saison 2007/2008 um mehr
als 10 Prozent gesteigert werden.
Dabei setzen die Clubs weiter auf ein stabiles
Modell mit Einnahmen aus drei großen Säulen:
Ticketing, Sponsoring und mediale Verwertung.
Verbindlichkeiten abgebaut
Jobfaktor Profifußball
Steuerzahler Bundesliga
Im Sinne der Nachhaltigkeit hat der Profifußball
seine Verbindlichkeiten in der Saison 2007/2008
konsequent abgebaut – und sich damit auch für
Krisenzeiten zusätzlichen Spielraum geschaffen.
37.684 Menschen arbeiten im „Unternehmen
Bundesliga“. Alleine 3.788 Vollzeitangestellte
beschäftigt die Liga direkt. Wei­tere 3.279 Mitarbeiter sind in den Tochtergesellschaften und
mehr als 25.000 Teilzeitbeschäftigte in anhängigen Dienstleistungsunternehmen engagiert,
Erneut haben die Clubs mehr Steuern und
­Abgaben als jemals zuvor an den Staat
entrichtet – im Vergleich zum Vorjahr ist
ein Plus von 21 Prozent zu verzeichnen.
15 von 18 Bundesliga-Clubs und die Hälfte
aller Clubs der 2. Bundesliga schrieben im
­Berichtszeitraum schwarze Zahlen.
vom Caterer bis zum Wachdienst. Hinzu kommt
die große Zahl der indirekt vom Profifußball
initiierten Jobs, beispielsweise durch Bau- und
Renovierungstätigkeiten der Clubs oder auch
im örtlichen Gastronomie- und Hotel-Gewerbe.
Eine Entwicklung, die der Allgemeinheit z­ ugutekommt und die bedeutende Stellung der
­Bundesliga in der G
­ esellschaft unterstreicht.
entwicklung des Gesamterlöses in Tausend ¤
entwicklung der verbindlichkeiten in Tausend ¤
Beschäftigte im Lizenzfussball
Steuern und Abgaben in ¤
2.000.000
600.000
40.000
700.000.000
665.534.648
569.341
1.934.439
+ 10,7 %
37.684
+ 8,3 %
im Vergleich zum Vorjahr
+ 21 %
600.000.000
im Vergleich zum Vorjahr
im Vergleich zum Vorjahr
535.292
549.936.417
510.323
1.750.000
500.000
500.000.000
35.000
34.103
1.747.815
- 8,0 %
460.739.685
34.805
469.453
im Vergleich zum Vorjahr
400.000.000
379.343.015
1.519.690
31.059
1.520.934
1.500.000
04/05
05/06
06/07
07/08
300.000.000
30.000
400.000
30.06.2005
30.06.2006
30.06.2007
30.06.2008
04/05
05/06
06/07
07/08
04/05
05/06
06/07
07/08
Inhalt
8 Vorwort
Der Präsident des Ligaverbandes, Dr. Reinhard Rauball 10 Lage der Liga
Werte Schaffen
Bericht des Vorsitzenden der DFL-Geschäfts­führung, Christian Seifert
12
26 Geschäftsbereiche
Dem Spiel Verpflichtet Bericht des DFL-Geschäfts­führers Spielbetrieb, Holger Hieronymus
28
Populärer Markenartikel Bericht des DFL-Geschäfts­führers Marketing und Kommunikation, Tom Bender
38
Solide und Wetterfest Bericht des DFL-Geschäfts­führers Finanzen und Lizenzierung, Christian Müller
48
58 Tochterunternehmen
Weltweiter vermarkter DFL Sports Enterprises
60
Ein Signal der Qualität Sportcast
64
Auf Expansionskurs Liga Travel
68
70 Stiftung
Professionell Helfen
72
80 CLUBS
Die Clubs der Bundesliga
Die Clubs der 2. Bundesliga
82
100
118 Fakten
Die Liga in Zahlen 180 Meister von Gestern bis heute
Von FC bis FCB 120
Die Bundesliga
Menschen begeistern
Die BundesLiga l Grenzenlose Begeisterung
Kunstflug des Mainzers Felix Borja. Der Salto als
Ausdruck der Freude nach einem Torerfolg ist längst
nicht mehr nur das Markenzeichen von Bayern
Münchens Stürmer Miroslav Klose. Auch im Spiel
sorgen die Bundesliga-Profis Woche für Woche für
akrobatische Aktionen, atemberaubende Zweikämpfe
und spektakuläre Soli. Ein Grund, warum die Fans
an den Fernsehschirmen und in den Stadien vom
Geschehen fasziniert sind. Ein weiterer ist die Ausgeglichenheit der Liga. Die Zahl der Besucher wächst
entsprechend – 17,4 Millionen verkaufte Eintritts­
karten bedeuten einen Rekord.
2
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
3
Die BundesLiga l Grenzenlose Begeisterung
Bild Nordderby Text von DFL: Olenim veros nisi tat utat
lumsan ut vulland ipsustrud modolore modionse min
euis alit volenim velit vel iril iriliquis acinim do doluptat
in hendigna consecte min vullutet praesenit amco.
Kraftwerk Bundesliga. Hans Sarpei, der als Verteidiger
für Bayer 04 Leverkusen auf der Außenbahn für Dampf
sorgen soll, steht sinnbildlich für die Energie, die im
Unternehmen Profifußball steckt. Erneut haben die
36 Vereine und Kapitalgesellschaften des Ligaverbandes so viel erlöst wie nie zuvor: 1,9 Milliarden Euro
stellen eine Höchstmarke dar, zudem produziert der
Lizenzfußballbetrieb weiter neue Jobs und tritt als
substanzieller Steuerzahler in Erscheinung.
4
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
5
Die BundesLiga l Grenzenlose Begeisterung
Auf Ballhöhe Der Schalker Schlussmann Manuel Neuer
unterstreicht, dass die Bundesliga-Clubs die Jugend
fördern – und gleichermaßen auf sie bauen können.
Mit dem Torhüter aus dem eigenen Nachwuchs
erreichten die Königsblauen das Viertelfinale in der
Champions League. Gut 69 Millionen Euro investierten
die deutschen Proficlubs in der vergangenen Saison in
ihren Leistungszentren für die Entwicklung der Talente.
91 Spieler, die vom Club selbst ausgebildet wurden,
waren in der Saison 2007/2008 in der Bundesliga aktiv.
6
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
7
Vorwort
„Wir dürfen uns nicht auf dem Erreichten
ausruhen. Vielmehr ist es unsere Pflicht und
Aufgabe, Innovationen zu entwickeln, um die
Liga weiter zu stärken und zu verbessern.“
Dr. Reinhard Rauball
Präsident des Ligaverbandes
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Fußballfreunde,
der deutsche Profifußball bleibt auf Erfolgskurs.
In der im Mai 2008 abgelaufenen Saison v­ er­buchte die Bundes­liga ihren sechsten Zuschauer­
rekord in Folge. Ein einmaliges Ergebnis, das
viele Gründe hat. Ein ausgeglichener Wettbewerb,
moderne Stadien, attraktiver Fußball, professionelles Wirtschaften und großartig aufspielende
Stars sind die Erfolgs­garanten der Bundesliga.
Zudem macht die hochwertige mediale Präsentation die Bundesliga auch am Bildschirm zum
Erlebnis. Dies alles begeistert die Fußballfans
nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.
Dafür gebührt den Machern in den Clubs und
bei der DFL viel Lob und Anerkennung. Mit dem
8
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009 halten Sie erneut ­
eine umfangreiche Analyse zur Lage der Liga
in der Hand.
Wie sich der Fußball in den Zeiten der
ge­samtwirtschaftlichen Krise entwickeln wird,
wird sich zeigen. Auch wenn sich die Bundesliga
sicherlich nicht von der Gesamtlage völlig abkoppeln kann, belegen aber die vorliegenden
Fakten die Stärke des „Unternehmens Bundes­
liga“. Mit 1,9 Milliarden Euro wurde in der
vergangenen Saison nicht nur ein Rekorderlös
erzielt. Erstmals übersteigt das Vermögen der
36 Clubs und Kapitalgesellschaften die Verbindlichkeiten um mehr als eine halbe Milliarde Euro.
Bundesliga Report 2009
Dies zeigt, dass der deutsche Profifußball auch
in den momentan schwierigen Zeiten in seiner
Gesamtheit eine Menge Substanz besitzt.
Noch nie seit Gründung der Bundesliga im
Jahre 1963 musste ein Verein während der
laufenden Spielzeit Insolvenz anmelden oder
den Spielbetrieb einstellen. Das strenge und
umfassende Lizenzierungsverfahren, das auch
europaweit als vorbildlich gilt, ist hierbei ein
wesentlicher Faktor.
Trotzdem dürfen wir uns nicht auf dem
Erreichten ausruhen. Vielmehr ist es unsere
Pflicht und Aufgabe, Innovationen zu entwickeln,
um die Liga weiter zu stärken und zu verbessern.
Die vorliegenden Ergebnisse sind ein Beleg
dafür, dass die DFL mit ihrer Strategie auf dem
richtigen Weg ist. Dennoch sind wir noch lange
nicht am Ziel.
Der Lizenzfußball in Deutschland ist ein
be­deutender Wirtschaftsfaktor, von dem die
gesamte Gesellschaft profitiert. Über 37.000
Menschen sind in der Bundesliga oder 2. Bundes­liga be­schäftigt – mit steigender Tendenz. Über
665 Millionen Euro überwiesen die Clubs an
Steuern und Abgaben an den Staat.
Gesellschaftliche und soziale Verantwortung
übernehmen, das ist schon immer eine Aufgabe
des professionellen Fußballs gewesen. Die
Bundesliga erreicht Wochenende für Wochen­
ende Millionen Menschen. Diese Plattform auch
für soziales Engagement zu nutzen, ist eine
Selbstverständlichkeit. Mit der Gründung der
Bundesliga-Stiftung werden jetzt erstmals
alle sozialen Aktionen der DFL unter einem
Dach gebündelt. Dadurch legen wir noch mehr
Bundesliga Report 2009
Augenmerk auf unser soziales Anliegen und
haben viele weitere Möglichkeiten, uns noch
stärker gesellschaftlich zu engagieren.
Mit ihrer Eigenständigkeit hat die Liga
erkannt, dass sie auch Verantwortung für den
Fußballnachwuchs in Deutschland über­nehmen
muss. Durch die verbindliche Ein­richtung von
Nachwuchs-Leistungszentren haben wir hervor­ragende Voraussetzungen für die Zukunft des
deutschen Fußballs geschaffen. Dort wurden
in der vergangenen Saison 69 Millionen Euro
liga­weit investiert. Keine Frage: Die Ausbildung
junger Talente ist die Grundlage für den spä­teren
Erfolg der Clubs. Siege und Titel der Nationalteams sind daher zum großen Teil auch Verdienste
der Liga und ihrer Clubs mit ihrer erstklassigen
Nachwuchsarbeit.
Auch in Zeiten der Krise ist die Bundesliga
mit ihren Vereinen und Kapitalgesellschaften
gerade im internationalen Vergleich gut auf­­ge­stellt – sportlich und auch wirtschaftlich.
Jetzt gilt es, sich darauf zu konzentrieren, die
Zukunft der Bundesliga zu gestalten. Dabei
werden wir auf Be­währtes setzen und gleich­
zeitig Neues entwickeln.
Mit herzlichen Grüßen
Dr. Reinhard Rauball
9
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Zur Lage der
Liga
10
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
11
ZUR LAgE dER LIgA l WERTE SCHAffEN
LAgE dER LIgA
gESCHäfTSbEREICHE
ToCHTERUNTERNEHMEN
STIfTUNg
CLUbS
fAkTEN
Werteschaffen
Christianseifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung, zur Lage
der Liga und zu den strategischen Herausforderungen in der Zukunft
D
dieBundesligabietetWochefür
WocheFußballderspitzenklasseund
gesprächsstofffürMillionenvonFans
überallesozialengrenzenhinweg.
12
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
ieBundesligaisteinederbekanntesten
undbeliebtestenMarkenindeutschland.
siestehtfürhochklassigensport,popu­
läreunterhaltungundgesellschaftlicheintegra­
tion.diesangesichtsimmerkomplexereräußerer
einflüsseimsinneallerBeteiligtenlangfristigzu
sichern,istdieaufgabederdFl.
Menschenbegeistern:dieBundesligabietet
WochefürWocheFußballderspitzenklasseund
gesprächsstofffürMillionenvonFansüberalle
sozialengrenzenhinweg.KeinWunderalso,dass
dieBundesliganichtnureinederbekanntesten
undbeliebtestenMarkenindeutschlandist,
sondernsichmittlerweileauchweltweitimmer
größererpopularitäterfreut.32,28Millionen
Bundesbürgerab14Jahrenbekennensich
alsFußballfans,diepartienwerdenjedes
Wochenendeinbiszu170ländernausge­
strahlt.dieBundesligagiltalsspannend,
unterhaltendsowiesportlichhochklassig–und
gleichzeitigalswirtschaftlichvernünftig.
WasdenReizderligaunddiestärkeder
MarkeBundesligaausmacht,zeigtebeispiels­
weisedasaufeinandertreffenvonRekord­
meisterFCBayernMünchenundaufsteiger
1899Hoffenheimam16.spieltagderBundes­
liga­Hinrunde2008/2009.dergroßeFavorit,
derseitJahrendieBenchmarkdessportlichen
undfinanziellenerfolgesdarstellt,begegnete
demneuling,derdieligabeeindrucktundsich
inderspitzefestgesetzthat.großgegenKlein
isteinederältestengeschichtendesFußballs,
vonderBundesligawirdsiemitmodernsten
medialenMittelnneuerzählt.dasduellelektri­
siertedieMassen,warWochenzuvorausverkauft
undtagevordemspielgesprächsstoffzwischen
Kollegen,nachbarnundFreunden.amende
standein2:1­siegderBayern,derandramatik,
BundesligaRepoRt 2009
emotionundspielerischerattraktivitätallesbot,
washochklassigenFußballausmacht.gleichzeitig
wardieseBegegnungeinspektakel,dasperfekt
organisiert,aufgearbeitetundpräsentiertwurde.
einprodukt,dasmitmodernsterKameratechnik
undspektakulärerBildführunglivein168länder
derWeltübertragenwurde,beidemdieWerbe­
partnerderBundesligaaufmodernenled­Banden
ihreproduktedarstellenkonntenunddasder
nachweltnochfürvieleJahreimdigitalenarchiv
derBundesliga,der„Medialibrary“,zurVerfügung
stehenwird.
ReKoRde und WiRtsCHaFtliCHe VeRnunFt
essindabernichtnureinzelnespitzenspiele,
mitdenendieligabegeistert.Mit17,4Millionen
Besuchernhatderlizenzfußballindersaison
2007/2008densechstenZuschauerrekord
Vedad Ibisevic vom
bundesliga-Neuling
1899 Hoffenheim war
mit 18 Vorrundentreffern
der Erfolgsgarant der
Überraschungsmannschaft – hier beim 1:0
im Spitzenspiel gegen
bayern München am
16. Spieltag.
13
Zur Lage der Liga l Werte schaffen
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Gute Balance Lizenzfußball – Anteile des Erlöses in Prozent
2007/2008
Sonstiges
217.919 Tsd. €
Werbung
486.774 Tsd. €
Merchandising
81.727 Tsd. €
11,27
Transfer
165.722 Tsd. €
4,22
8,57
Spielertrag
407.554 Tsd. €
Spaß am Spiel
Spannender Fußball,
moderne Stadien
und erschwingliche
Eintrittspreise ziehen
jedes Wochenende
Hunderttausende Fans
auf die Ränge.
keine Männerdomäne mehr, sondern ein Erlebnis
für die ganze Familie. Mittlerweile ist knapp ein
Viertel der Stadionbesucher weiblich.
Auch im Fernsehen ist die Bundesliga ein
enormer Erfolg, regelmäßig verfolgen rund 10 Mil-
lionen Menschen die Bundesliga im Free-TV,
Pay-TV und IP-TV. Diese großen ­Reichweiten
sind ein wesentlicher Grund dafür, dass in
150
Rasant Aufwärts Entwicklung des Erlöses in Tausend ¤
Beeindruckend
Die Bundesliga bleibt
auf Wachstumskurs.
Bundesliga
2. Bundesliga
2.000.000
400.000
+ 7,6 %
im Vergleich zum Vorjahr
1.566.931
1.500.000
+ 23,3 %
367.508
im Vergleich zum Vorjahr
300.000
1.456.783
1.284.334
100
1.287.285
200.000
04/05
05/06
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
291.032
250.000
1.000.000
14
350.000
06/07
07/08
rund
1,93 Mrd.
Euro
21,07
29,71
80
200
in Folge erzielt. Noch nie konnte der deutsche
Profifußball so viele Menschen faszinieren und
in seinen Bann ziehen. Dabei ist die Liga in allen
Schichten der Gesellschaft verwurzelt und ein
generationenübergreifendes Ereignis. Auch der
Anteil der weiblichen Zuschauer in den Bundes­
liga-Stadien hat deutlich zugenommen. Der
Besuch eines Bundesliga-Spiels ist schon lange
25,16
235.356
04/05
233.648
05/06
06/07
07/08
Bundesliga Report 2009
Deutschland im Bereich Sponsoring so hohe
Erlöse erzielt werden wie in keiner anderen Liga
in Europa. Dieser Erfolg führt dazu, dass die
Etats der Bundesliga-Clubs auch in Krisenzei­
ten auf einem gesunden Fundament stehen.
Die Bundesliga ist die profitabelste Liga
E
­ uropas, noch vor der englischen Premier League.
Für die Bundesliga charakteristisch ist dabei,
dass die Vereine und Kapitalgesellschaften nicht
überdurchnittlich von einzelnen Ein­nahmequellen
abhängen, sondern aus drei nahezu gleich großen,
unabhängigen Töpfen schöpfen: Eintrittspreise,
Fernsehgelder und Werbung. Die Clubs wirt­
schaften mit Vernunft und investieren gleicher­
maßen in ihre Infrastruktur und die Mannschaften.
Die imposante Zahl der Gesamterlöse in Höhe
von mehr als 1,9 Milliarden Euro, die der deut­
sche Profifußball in der ver­gangenen Spielzeit
erwirtschaften konnte, ist das Ergebnis dieses
Geschäftsmodells, und sie reflektiert das
gesamte Unternehmen Profifußball. Ob diese
Dimension auch in der aktuellen Saison erreicht
Bundesliga Report 2009
Mediale Verwertung
574.743 Tsd. €
Solides Fundament
Die Liga kann aus drei
beinahe gleich großen
Töpfen schöpfen.
werden kann, lässt sich angesichts der gesamt­
wirtschaftlichen Lage nicht vorhersehen. In der
Gesamtheit sind existenzbedrohende Szenarien
jedoch eher unwahrscheinlich.
70
KompetenzZentrum der Bundesliga
Die DFL hat sich längst von der ursprünglichen
Funktion als Ligasekretariat zu einem Kompetenz-
zentrum für die Liga entwickelt. Sie vertritt die
Interessen des Profifußballs in einem immer
komplexer werdenden Umfeld und übernimmt
die Verantwortung für das „Produkt Bundesliga“,
und zwar im Fernsehen und auf dem Rasen, auf
Gesellschaftlicher, aber auch politischer Ebene.
Ihre Aufgaben kann man sich in Form einer
Pyramide vorstellen. Das Fundament ist die
Gewährleistung einer wirtschaftlichen Basis, die gesichert sein muss, damit Profifußball in
Deutschland möglich ist. Dies geschieht durch die
Entwicklung und Vermarktung zunehmend selbst
gestalteter Produkte. Darauf bauen sowohl die
Aufsicht über das Wirtschaftsgebaren der Clubs
60
50
15
Zur Lage der Liga l Werte schaffen
Gut aufgestellt
Die DFL baut Unternehmenswerte auf und
erschließt bedeutende
Zukunftsfelder.
Lage der Liga
– die Lizenzierung – als auch die Aufsicht über die Nachwuchsarbeit und die Verbesserung der
sportlichen Qualität auf. An der Spitze steht
schließlich die gesellschaftliche Verantwortung,
die die DFL im Namen der Bundesliga übernimmt.
In der breiten Öffentlichkeit wird die DFL vor allem mit ihren Vermarktungsaktivitäten
asso­ziiert. Aktuell profitiert die Liga noch vom
Rekord-TV-Vertrag mit Arena. Für die kommen­
den vier Spielzeiten konnte trotz gesamtwirt­
schaftlich angespannter Zeiten das Einnahme­
niveau auf nationaler Ebene gehalten werden.
Rund 1,65 Milliarden Euro erhalten die 36 Clubs
der Bundesliga und der 2. Bundesliga in der
kommenden Rechteperiode, die bis ins Jahr 2013
reicht. Durchschnitt­lich sind das 412 Millionen
Euro pro Saison und damit 7 Millionen Euro mehr
als bisher. Erfreulicherweise konnten darüber
hinaus die Auslandserlöse in erheblichem Umfang
gesteigert werden – um 91,6 Prozent gegenüber
der vergangenen Rechteperiode.
Der deutsche Profifußball hat damit in einem traditionell schwierigen Medienmarkt bei umfassenden Vorgaben der Kartellbehörden
in Bezug auf die Zentralvermarktung und ange­-
sichts einer erneuten Werbekrise ein sehr gutes
Ergebnis erzielt. Betrachtet man zusätzlich die
deutlich steigenden internationalen Medien­
erlöse und stabilen Marketingerträge, können
100%
Signalproduktion
Übertragungstechnik
Digitales Archiv
seit 2002
seit 2006
Stiftung
Clubs
Fakten
Werte schaffen durch Fokussierung
Damit der deutsche Lizenzfußball auch in Zu­­kunft
auf einer sicheren Basis steht, ist es unabdingbar,
das Produkt Bundesliga trotz der begrenzten
Wachstumsmöglichkeiten insbesondere auf Grund
eines sehr speziell strukturierten deutschen
Medienmarktes fortzuentwickeln, ohne dabei die
Wurzeln zu beschädigen. Fakt ist: Die Bundesliga
ist Teil des nationalen und globa­len EntertainmentWettbewerbs. Dieser Tatsache müssen wir uns
stellen. Um hier bestehen zu können, geht die DFL auf die Erfordernisse des Marktes ein und treibt
eine Spezialisierung ihrer Aufgabenbereiche und
eine Stärkung ihrer Kernkompetenzen voran. Die
DFL geht dabei einen in Europa einzigartigen Weg.
100%
Sportcast
Reisen, Events
und Logistik
Tochterunternehmen
alle Beteiligten zufrieden sein: Die Clubs erhalten
die in diesem Umfeld höchstmögliche Planungs­
sicherheit für die kommenden vier Jahre und ein
stabiles Einnahmeniveau, die Reichweite der
Sponsoren wird erhöht, und die Zuschauer be-
kommen so viel Livefußball wie nie zuvor. Darüber
hinaus lässt sich in Bezug auf die Entwicklung der
medialen Erlöse festhalten: Die zuletzt für die
beiden Rechte­perioden abgeschlossenen Verträge
für den Zeitraum von 2006 bis 2013 sichern der
Liga mehr als die Hälfte aller Medien- und Marke-
ting­ein­nahmen seit Gründung der Liga 1963.
DFL Deutsche Fußball Liga GmbH
51%
Geschäftsbereiche
Weltweite
Vermarktung
seit 2008
Sie beschränkt sich nicht mehr nur auf die Ein­-
nahmen aus dem Verkauf von Fernsehrechten,
sondern hat in den vergangenen Jahren zielstrebig
neue Geschäftsfelder mit erheblichem Potenzial
und strategisch großer Relevanz für die mediale
Vermarktung erschlossen.
Ziel der DFL ist dabei immer, der Liga entlang
der Wertschöpfungskette der Bundesliga-Rechte
neue Einnahmequellen zu eröffnen und dafür zu sorgen, dass nachhaltig Werte geschaffen
werden. Zur Erschließung neuer wirtschaflicher
Ressourcen verfügt die DFL mittlerweile über
mehrere Tochterunternehmen. So produziert die TV-Produktions­firma SPORTCAST seit 2006
die Fernsehbilder von allen 612 Saisonspielen
der Bundesliga und der 2. Bundesliga. Mit der
Bundesliga hat erstmals eine Profiliga von
Bedeutung die komplette Eigenproduktion
eingeführt. Die DFL übernimmt damit Produkt­
verantwortung und sichert gleichzeitig ihre
Unabhängigkeit, indem sie bei der Bildproduktion
nicht auf Dritte angewiesen ist. Auch für die
Partner ist das von Vorteil, denn wer immer die TV-Rechte besitzt, kann sicher sein, dass
SPORTCAST eine hohe Produktqualität liefert.
SPORTCAST sorgt darüber hinaus für den
Betrieb der „Media Library“, ein strategisches
Zukunftsprojekt der DFL. In enger Zusammen­
arbeit mit dem DFB entsteht dabei in Köln das
größte digitale Fußballarchiv der Welt, das mehr
als 24.000 Stunden Bildmaterial aus der Bundes-
liga, dem DFB-Pokal und den Länderspielen der
deutschen Fußballnationalmannschaft bündelt.
Mit DFL Sports Enterprises hat die Bundes­
liga eine weitere Tochter, die sich um die welt­
weite Vermarktung kümmert und dabei die Ver-
marktung der Markenlizenzen, der ligaeigenen
Plattformen wie www.bundesliga.de sowie der
Autonom
Seit 2006 ist die Liga
bei der Bildproduktion
unabhängig. SPORTCAST
liefert die Fernsehbilder
aller Saisonspiele in
hoher Qualität.
Spektakulär
Die Medienerlöse der
vergangenen beiden
Rechteperioden betragen
mehr als die Hälfte der
Vermarktungseinnahmen
der gesamten BundesligaGeschichte.
Fulminantes Plus
Entwicklung der Medieneinnahmen in Millionen ¤
52 %
2006/07 bis 2012/13*
1963/64 bis 2005/06
48 %
3.200.000
2.900.00
* Geplant
16
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
17
Zur Lage der Liga l Werte schaffen
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
zweiten sehr erfolgreichen Geschäftszweig,
kümmert sich das Un­ternehmen beispielsweise
um Sponsoren-, Fan- und Pressereisen. Auch
zahlreiche aus­ländische Gäste verlassen sich auf die Dienste von Liga Travel.
Sportliche Leistungsfähigkeit der Liga ausbauen
weltweiten Fernsehrechte weiter vorantreibt.
Durch Sports Enterprises sollen in den kommen­
den drei Spielzeiten mindestens 105 Millionen
Euro aus der Vergabe der Fernsehrechte im Aus-
land an die Clubs ausgeschüttet werden. Das ist
zwar kein Vergleich zu den Einnahmen in der eng-
lischen Premier League, die 300 Millionen Euro im
Jahr generiert, und liegt auch noch deutlich hinter
den Einnahmen der Ligen in Italien und Spanien
(die im Dreijahreszeitraum ca. 180 Millionen Euro
einnehmen), verglichen mit der heutigen Situation
bedeutet dies nahezu eine Verdoppelung.
Die Bündelung der verschiedenen Vertriebs­
aktivitäten des bisherigen DFL-Bereichs Rechte- und Lizenzvertrieb in einer eigenen Gesellschaft
ermöglicht inhaltliche Synergien und den nach-
hal­tigen Aufbau einer eigenen Vertriebskompe­
tenz.Die älteste Tochter der DFL, Liga Travel, hat
als Reisedienstleister für den Profisport in erster
Linie Servicecharakter. Das Unternehmen bietet
weltweit die komplette Ab­wicklung vom Flug bis
zum Transport ins Stadion. Dabei ist Liga Travel
längst nicht mehr nur mit der Komplettbetreuung
von Teams bei Auswärts­spielen befasst. In einem
Wertsteigernd
Der Stürmerstar Luca
Toni und der Ballkünstler
Franck Ribéry haben
großen Anteil an der
Faszination und dem
Erfolg der Bundesliga.
69.000.000 Euro
gaben die clubs 2007/2008 für
ihre Leistungszentren aus.
Das ist mehr als in den Niederlanden an TV-Erlösen erzielt wird. In der Spielzeit
2007/2008 kamen 91 von den Clubs ausgebildete Spieler zum Einsatz.
18
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Neben einer Optimierung der Bundesliga als
Fernsehprodukt hat sich die DFL ebenfalls die
Optimierung der sportlichen Leistungsfähigkeit
zum Ziel gesetzt – im Sinne der Weiterentwick­
lung des Produkts auch auf dem Rasen. Die DFL unterstützt die Clubs dabei nach Kräften und mit
Erfolg: So wurden im Rahmen der Lizenzierung die Nachwuchsleistungszentren als Verpflichtung
eingeführt. 69 Millionen Euro gaben die Clubs in
der Saison 2007/2008 für ihre Leistungszentren
aus. Das ist mehr als beispielsweise in den
Niederlanden an TV-Erlösen erzielt wird. In der
Spielzeit 2007/2008 kamen 91 von den Clubs
ausgebildete Spieler in der Bundesliga zum
Einsatz. Dies hat natürlich auch positive Auswir­
kungen auf das Abschneiden unserer ­National-
mannschaften. Als Beispiel sei das zuletzt über-
ragende Abschneiden der U19-­Auswahl mit dem
Gewinn der Europameisterschaft genannt.
Das Thema Ausbildung beschränkt sich aber
nicht nur auf die Jugendarbeit: Ein Schlüssel für
die Nachwuchsförderung ist eine fortlaufende
Optimierung der Trainerarbeit. Die DFL ist
darüber im intensiven Dialog mit dem DFB.
Die Bundesliga hat in der Saison 2007/2008
auch in den europäischen Wettbewerben ihre
Stärke unter Beweis gestellt: In der UEFA-Fünf­
jahreswertung konnte sie deutlich an Boden
gutmachen, den vierten Platz festigen und den
Abstand zu Frankreich ausbauen. Es war zudem
erfreulich, dass die Bundesliga den Abstand auf
die Verfolger, z. B. Russland oder Rumänien,
ebenfalls deutlich vergrößern konnte.
Glänzende Leistung
Mit der U19-Europameisterschaft gewinnt
Deutschland den ersten
Juniorentitel seit 1992.
Auch dank Timo Gebhardt
von 1860 München (hier
im Spiel gegen Holland).
Stiftung
Clubs
Fakten
s­ chwierige Medienmarkt und zahlreiche regula­
torische Vorgaben staatlicher Stellen sind sicher-
lich zwei wesentliche Gründe. Hauptpunkt ist und
bleibt jedoch die Möglichkeit und Bereitschaft
anderer Topligen, sich mit einer ungehemmten
Schuldenpolitik sportlichen Erfolg zu kaufen. Die
Bundesliga muss daher schneller und kreativer
sein als andere Ligen, um diesen Wettbewerbs­
nachteil auszugleichen – auch auf sportlichem
Gebiet. Und vor allem: Im europäischen Rahmen
müssen Maßnahmen ergriffen werden, um auch
in der Champions League wieder einen sportlich
fairen Wettbewerb zu ermöglichen. So wie es das
deutsche Lizenzierungsverfahren bereits seit
Jahrzehnten sicherstellt.
Die Prüfung der wirtschaftlichen Leistungs­
fähigkeit der Clubs, aber auch anderer Kriterien
dient in Deutschland als Grundlage für einen
nachhaltigen und wirtschaftlich verantwortungs­
vollen Wettbewerb – und als Garant für Stabilität:
Noch nie seit Gründung der Bundesliga 1963
musste ein Club während der laufenden Saison
Insolvenz anmelden.
Erstmals wurde nun in der vergangenen
Saison eine Nachlizenzierung im deutschen Profi-
fußball durchgeführt. Für alle Beteiligten war das
mit Mehraufwand verbunden, doch sowohl die
Schneller und kreativer
Aus verschiedensten Gründen hat die Bundesliga im wirtschaftlichen Vergleich zu anderen
Top­märkten eine relativ schwache Ausgangs­
position. Der in Deutschland besonders
Bundesliga Report 2009
19
ZUR LAgE dER LIgA l WERTE SCHAffEN
LAgE dER LIgA
gESCHäfTSbEREICHE
ToCHTERUNTERNEHMEN
STIfTUNg
CLUbS
fAkTEN
optimalerabschlussin
schwierigenZeiten
S
okommentiertedersport­
informations­dienstdas
ergebnisderausschreibung
dernationalenMedienrechte:„dieses
ergebnisverdientRespekt.nachdem
dasKartellamtderdeutschenFußball
ligadeneinfachenWegfaktisch
untersagthatte(...)musstediedFl
denKärrnerweggehenundstückfür
stückverhandeln.siehatdieaufgabe
bravourösgelöst.Mitdendaumen­
schraubendesKartellamtesundin
einerWirtschaftskriseimschnitt
siebenMillioneneuroprosaisonfür
dienächstenvierJahremehrerlöstzu
haben,davoristderHutzuziehen.“
trotzallerWidrigkeitenpräsen­
tiertediedFlam28.november2008
einenneuenabschlussfürdiekom­
mendenvierspielzeiten.nachder
ankündigungderausschreibungam
31.oktoberwardieserinRekordzeit
verhandeltworden.Vorausgegangen
wareintransparentesunddiskrimi­
nierungsfreiesVergabeverfahren,in
demsich20BieternachBeginnder
ausschreibungam31.oktoberum
insgesamt39paketebeworbenhatten.
dasniveauderMedienerlöseaus
dernationalenVermarktungwurdeim
durchschnittnocheinmalumsieben
Mio.euroauf412Mio.europrosaison
gesteigert.1,65Milliardeneuro
erhaltendie36VereineundKapital­
gesellschaftenderBundesligaund
2.Bundesligaindenkommendenvier
spielzeiten.darüberhinausbleiben
premiere,dieaRd,diedeutschetele­
kom,ZdFunddsFalspartneranBord.
samstag,15.30uhr,bleibtauch
künftiginderBundesligaKernspieltag
–hinzukommeneinigemoderate
Veränderungen.grundlageistweiter
dasgelerntespieltagsmustermitfünf
parallelspielenamsamstag.darüber
hinausbleibtesimRegelspielplan
wiebisherbeieinerBegegnungam
Freitagabend(20.30uhr)sowie
dIE SENdEZEITEN
freitag
Free­tV
Samstag
pay­tV
Free­tV
12:00
Sonntag
pay­tV
Free­tV
liVe
12:30­15:15
2.Bundesliga
13:00
liVe
15:00­17:30
Bundesliga
18:00
18:30­20:00
19:00
liVe
20:00­22:30
Bundesliga
20:00
liVe
18:00­20:30
Bundesliga
pay­tV
liVe
19:45­22:15
2.Bundesliga
liVe
19:45­22:15
2.Bundesliga
liVe
17:00­19:30
Bundesliga
17:30­18:30
Bundesligaund
2.Bundesliga
liVe
17:30­20:15
2.Bundesliga
Free­tV
liVe
15:00­17:30
Bundesliga
16:00
17:00
pay­tV
liVe
13:00­15:30
2.Bundesliga
14:00
15:00
Montag
19:30­20:00
Bundesligaund
2.Bundesliga
19:30­21:00
2.Bundesliga
21:00
22:00
23:00
20
22:30­23:45
2.Bundesliga
22:00­24:00
Bundesligaund
2.Bundesliga
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
ab21:45
Bundesliga
Bundesliga RepoRt 2009
zweipartienamsonntag(15.30uhr
und17.30uhr).Zudemwirdeinspiel
amsamstagum18.30uhrstatt­
finden.Fürdiesenterminkannein
ClubhöchstenssechsMalprosaison
(daruntermaximaldreiHeimspiele)
angesetztwerden.Hinzukommen
zweiausnahmeregelungen.unmittel­
barimanschlussandieabstellungs­
periodenderFiFafürnationalspieler
(biszusechsMalprosaison)wirddas
Freitagsspielaufsamstag(15.30uhr)
verlegt.und:BiszufünfMalpro
saisonnachueFa­Cup­Wochenwird
dassamstagsspiel,dasfür18.30uhr
terminiertist,aufsonntag(17.30uhr)
geschoben.
derRegelspieltagder2.Bundes­
ligasiehtweiterhindreispieleamFrei­
tagum18.00uhrvor.Hinzukommen
zweiBegegnungenamsamstag
um13.00uhr,wasdenClubsder
2.BundesligapräsenzimRahmender
frühenFree­tV­erstverwertungder
Bundesliga(samstagab18.30uhr)
sichert.imsinnederFanswurdedie
anstoßzeitdersonntagsspieleim
Vergleichzumursprünglichveröffent­
lichtenplanumeinestundeinden
nachmittagverlegt:dieBegegnungen
werdennunum13.30uhrangepfiffen.
darüberhinausbleibtesbeimeinge­
führtenMontagsspielum20.15uhr,
dasauchkünftigliveimdsFzusehen
seinwird.
dieligahatsichbeidergestal­
tungderspielszenarieneingehendmit
dersituationdesamateurfußballs
befasstundvoneinemebenfalls
diskutiertenzweitenBundesliga­spiel
amsonntagum15.30uhrabstand
genommen.somitwerdeninderRegel
wenigerspieledesprofifußballsals
bisheramsonntagstattfinden:fünf
stattbislangsieben.
BundesligaRepoRt 2009
ClubsalsauchdiedFlsehenvorallemden
Zusatznutzen.diedFlbleibtnahandenClubs,
begleitetihrewirtschaftlichenprozessevertrau­
ensvoll,undalleBeteiligtenwissenganzexakt,
wieesumdieleistungsfähigkeitdereinzelnen
Clubsbestelltist.
die liga leBt gesellsCHaFtliCHe VeRantWoRtung
Selbstverständlich
keiner wird ausgegrenzt.
Alle Stadien bieten
behindertengerechte
Zugänge und plätze und
selbstverständlich reduzierte Eintrittspreise.
derprofifußballindeutschlandlebtzueinem
großenteilvonseinergesellschaftlichenVeran­
kerung.VondahersiehtesdiedFlalsihrepflicht
an,sichimsozialenBereichzunehmendzuenga­
gieren.umdenMenschenetwaszurückzugeben
undumdieWurzelnderBundesligazupflegen
undzuerhalten.
umdiezahlreichenweiterenligaweiten
aktionenimsozialenBereichzubündeln,wurde
darüberhinauseineeigenständigeBundesliga­
stiftunggegründet.VorallemindenBereichen
integration,KinderundBehindertesollgeholfen
werden.ZudemwilldieBundesligasichals
teilder„sportfamilie“füranderesportarten
engagieren,indenenzumteilmitgeringsten
21
Zur Lage der Liga l Werte schaffen
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Bundesliga und des Ligaverbandes zu stärken und zu schärfen, insbesondere bei den politi­
schen Entscheidungsträgern in Berlin und
Brüssel, ist eine unserer wichtigsten Aufgaben
für die Zukunft. Ansonsten drohen dem deut­
schen Profifußball weitere finanzielle Nachteile,
wie sie ihm durch teils schwer nachvollziehbare
Entscheidungen nationaler Institutionen schon
entstanden sind. Gerade im Vergleich mit den
anderen Vereinen in Europa haben unsere Clubs
dadurch deutliche Einbußen erlitten, die nicht zu kompensieren sind. Ein intensiver und
konsequenter Dialog mit der Politik ist daher
unerlässlich, um die Bedürfnisse eines erfolg­
reichen Lizenzfußballs deutlich zu machen.
Über die Grenzen hinaus
Verantwortung
Das vielfältige gesellschaftliche Engagement
wird zukünftig in der
Bundeliga-Stiftung
gebündelt.
wirtschaftlichen Mitteln Spitzenleistungen
erzielt werden. Nicht zuletzt ist die Bundesliga
als Wirtschaftsfaktor ein unverzichtbarer Arbeit-
­geber und Steuerzahler in vielen Regionen.
37.684 Arbeitsplätze und über eine halbe
Milliarde Euro Zahllast an Steuern und Abgaben
hängen in Deutschland am Profifußball.
Ausblick: Auf dem Weg zum InnovationsZentrum
Die aufziehende Wirtschaftskrise wird 2009
auch die Bundesliga nicht unberührt lassen. Der
deutsche Profifußball begegnet der Krise aber
gestärkt und vertraut auf die Vorteile seines
konservativen und nachhaltigen Geschäftsmo­
dells. Darüber hinaus nimmt die DFL die nächste
Stufe der Professionalisierung hin zu einem
modernen und transparenten Sport-MedienUnternehmen. So werden durch die eigene
TV-Produktionstochter und die neue Vermark­
tungs-GmbH nicht nur Unternehmenswerte auf-
gebaut, es wird gleichzeitig Experten-Know-how
für be­deutende Zukunftsfelder gesichert. Außer-
dem wird die DFL die Chancen der Digitalisierung
22
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
nutzen. Mit zunehmender Eigenproduktion von
Inhalten ist die DFL bestens aufgestellt für das
neue Medienzeitalter. Gleichzeitig arbeitet die
DFL weiter an der Optimierung der sportlichen
Leistungsfähigkeit und unterstreicht damit, dass
die Bundesliga mehr ist als ein reines Fernseh­
produkt. So wird die Wiedereinführung der Rele-
gationsspiele einen zusätzlichen sportlichen Reiz
und einen Gewinn an Dramatik in die Bundesliga
bringen, ebenso in die 2. Bundesliga. Diese wiede­
rum hat den Vorteil, dass nur noch zwei statt bis-
lang vier Mannschaften direkt ab­steigen, was ihr
mehr Planungssicherheit ver­schafft, ohne Span-
nung aus dem sportlichen Wettbewerb zu nehmen.
Die Bundesliga hat sich bei der Fortentwick­
lung des Produkts hohe Ziele gesteckt. Doch nur
mit diesem Ehrgeiz wird sie auch in der Zukunft
auf einem Fundament der Vernunft stehen. Als bedeutender Akteur im Medienmarkt über-
nimmt die DFL zunehmend unternehmerische
Verantwortung, um weiterhin eine tragende
Säule im deutschen Fußball zu sein.
Und noch etwas wird künftig verstärkt im
Fokus der DFL liegen: Das Image und Profil der
Bundesliga Report 2009
Nicht nur in Deutschland, auch in Europa wollen
wir der Bundesliga und dem deutschen Profi­
fußball eine stärkere Präsenz und mehr Gewicht
verschaffen. Deshalb engagiert sich die DFL extra stark in der European Professional Football
Leagues EPFL, der Vereinigung der europäischen
Fußball Ligen, und der Sports Rights Owner
Coalition (SROC), der interna­tio­nalen Interessen­
vertretung bedeutender Sport-Medien-Rechte.
Bundesliga Report 2009
Tochterunternehmen
Stiftung
Steuern und Abgaben in ¤
800.000.000
665.534.648
700.000.000
600.000.000
500.000.000
524.729.179
400.000.000
Clubs
Fakten
Wirtschaftsfaktor
Der Profifußball
leistet mehr als eine
halbe Milliarde Steuern
und Abgaben.
Lizenzfußball
Bundesliga
300.000.000
140.805.469
200.000.000
2. Bundesliga
100.000.000
0
2005/2006
2006/2007
2007/2008
Die immanenten Werte des Fußballs und seiner Ligen in Europa sowie die kulturelle,
wirtschaftliche und soziale Verantwortung zu stärken und zu verbessern, ist eine euro­
päische Aufgabe, der wir uns nicht entziehen
können und nicht entziehen wollen. In einem
Europa, das immer weiter zusammenwächst,
kann der Fußball nicht an Landesgrenzen
haltmachen. Deshalb übernehmen wir dort
Verantwortung.
Auf dem Weg zum
modernen Sport-Medien­
unternehmen: Neben die
eigene TV-Produktion ist
2008 die neue Vermarktungs-GmbH getreten.
23
Zur Lage der Liga l Werte schaffen
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Bundesliga ist die Benchmark
„Die Bundesliga hat den Balanceakt
gut gemeistert: Umsätze im Blick,
Fans mit im Boot.“
von Jeremy Wilson
Fußballkorrespondent des Daily Telegraph
G
esänge, Sprechchöre, Frotzeleien zwischen „gegnerischen“
Fans – eine permanente Ge­­räuschkulisse in einem Meer stets
wechselnder Farben. Szenen, die samstags zur Normalität an Deutschlands
Bahnhof gehören. Denn hier ­treffen
sich die Wege von vielen tausend
Anhängern, die ihre Clubs kreuz und
quer durch die Republik zu Spielen der
Bundesliga begleiten, der zuschauer­
stärksten Spielklasse weltweit. Ja,
Sie haben den letzten Teil des Satzes
richtig gelesen! Trotz der Euphorie und
dem oftmals gerechtfertigten Lob für
die Premier League weiß kaum jemand,
dass der Zuschauerschnitt bei Spielen
der deutschen Spitzenliga schon im
fünften Jahr hinterein­ander höher ist
als in der englischen Liga.
Es lässt sich auch vorzüglich über
die Behauptung streiten, dass England
die spannendste Liga der Welt beheimate. In dieser Saison wartet die
Bundesliga im Schnitt mit über drei
Toren pro Spiel auf und hat seit über
zehn Jahren ein konstant höheres
Torverhältnis als die Premier League.
Wie umkämpft und – vor allem momentan – auch unvorhersehbar die Bundesliga ist, unterstreicht die außergewöhn­
liche Erfolgsstory von 1899 Hoffenheim. Ein Club, der seit 2000 vier Mal
aufgestiegen ist und seine Wurzeln in
einem Dorf mit knapp über 3000
Seelen hat. Und der es schaffte, sich
in der Spitzengruppe der Bundesliga
zu etablieren.
Laut Malcolm Clarke, Vorsitzender
der Fan­vereinigung Football Supporters‘ Federation, ist Deutschland „ein
Bei­spiel dafür, wie man Fußballwerte
pflegen und leben sollte.“ Natürlich
weisen beide Länder erhebliche kulturelle Unterschiede auf. Aber der Besuch
eines Spieles wie beispielsweise das
2:2-Remis von Borussia Mönchengladbach gegen ­den FC Bayern München in
der Saison 2008/09 verdeutlicht, dass
die englischen Funktionäre durchaus
Grund haben, einiges zu überdenken.
Die erste Überraschung des Tages
erwartet mich, als ich ein Zugticket
lösen möchte. „Sie gehen zum Spiel?“,
fragt mich der Kontrolleur in Düsseldorf. „Dann ist die Fahrt für Sie doch
umsonst!“ Natürlich herrscht immer
eine besondere Atmosphäre, wenn
der Rekordmeister kommt. Das ist in
Gladbach nicht anders. Aber in den
Bundesliga-Stadien geht es auch sonst
weitaus emotionaler zu als bei ver­gleich­baren Premier-League-Spielen.
überall werden Fahnen
und Banner geschwenkt
Hochmodern und
imposant
Der Überraschungsclub
der Liga hat eine neue
Heimstätte. Mit großem
Feuerwerk, faszinierender Lichtshow und bis auf
den letzten Platz ausverkauft weihte Hoffenheim
am 24. Januar 2008
seine neue Arena ein.
24
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Die Keimzelle dieser elektrisierenden
Fanaktivitäten befindet sich dabei im
Hintertorbereich: Es ist die Nordkurve
mit ihren mehr als 16.000 Stehplätzen.
Aus der Ferne glaubt man, eine un­kon­trolliert hüpfende, hin- und her­wogende
Menschenmasse zu sehen. Man fühlt
sich an Szenen aus den 70er Jahren
erinnert. Doch aus der Nähe betrachtet wird schnell klar, dass hier gewissenhafte Überlegungen angestellt
(und auch umgesetzt) wurden, um
diese Stehplätze so sicher, großzügig
und modern wie möglich zu gestalten.
In englischen Arenen wäre es undenkbar, dass Servicepersonal durch die
Ränge zieht, um aus Rucksack-Kanis­
tern preiswertes Bier zu verkaufen.
In der Bundesliga geht man den Fans
offen entgegen. Borussias Kommuni-
Bundesliga Report 2009
kationsdirektor, Markus Aretz, betont:
„Die Anhänger des Clubs können allen
Trainingseinheiten frei beiwohnen.“
Fanbeauftragte kümmern sich als feste
Ansprechpartner um die Belange der
Anhänger.
Noch zwei deutsche
­Besonderheiten
Eine strukturelle Regelung verhindert,
dass eine Einzelperson mehr als
49 Prozent der Anteile eines Clubs
besitzen darf. Darüber hinaus unter­
liegen die Clubs der Bundesliga einem
gründlichen Lizenzierungsverfahren
und sind gehalten, sich in strenger
Finanzdisziplin zu üben. „In England
haben es die Fans schwer, sich ein
Mitspracherecht zu erwerben,“ sagt
Daniela Wurbs, die sowohl in Deutschland als auch in England gelebt und
gearbeitet hat. Sie ist Koordinatorin
des europaweiten Fannetzwerkes,
Football Supporters International. „Ich
kenne viele englische Fans, die sich
nach Deutschland orientieren, weil es
in England einen erheblichen Knick bei
der Stimmung in den Stadien gibt.
Die Stehplätze erlauben es den Clubs,
günstigere Ticketpreise anzubieten,
so dass keine Gesellschaftsschicht
ausgegrenzt wird.“
Die Bundesliga scheint den bedeutenden Balanceakt gut gemeistert zu
haben: Auf der einen Seite müssen
hohe Umsätze erzielt werden, damit
Gehälter gezahlt werden können, die
Weltklassespieler anlocken. Auf der
anderen Seite holt sie die Fans mit ins
Boot. Auch sportlich zeigt sich in Gladbach, was den deutschen Fußball ausmacht: Vermeintlich Kleine können den
Großen bisweilen Paroli bieten. Mit 2:0
führen die Bayern durch Tore von Luca
Toni und Franck Ribéry, müssen dann
aber in den Schlussminuten den Ausgleich hinnehmen. Die Nordkurve ist
aus dem Häuschen, die Borussen und
ihre Fans feiern gemeinsam volle zehn
Minuten nach Abpfiff.
Kaum jemand wird den sportlichen
Aufstieg der Premier League in den
vergangenen 15 Jahren in Abrede
stellen. Doch hat man es wohl nirgends
so gut geschafft wie in Deutschland,
der Seele des Fußballs ein sicheres,
modernes Zuhause zu bieten und dabei
nicht nur eine hervorragende National­
mannschaft, sondern auch eine kern­gesunde Liga zu präsentieren. Auch
wenn in der Bundesliga manches an
vergangene Zeiten erinnert, dient sie
doch als zukunftsweisendes Modell
für das englische System. Die Premier
League befindet sich derzeit auf einer
Gratwanderung: Zu lange wurde für
das Ziel, an der Spitze der Fußballwelt
zu stehen, das Risiko eingegangen, sich
von Teilen der traditionellen Fanbasis
zu entfremden.
25
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Die Liga im
überblick
26
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
27
SpIELbETRIEb l dEM SpIEL VERpfLICHTET
LAgE dER LIgA
gESCHäfTSbEREICHE
ToCHTERUNTERNEHMEN
STIfTUNg
CLUbS
fAkTEN
demspielverpflichtet
HolgerHieronymus, Stellvertretender Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung
und Geschäftsführer Spielbetrieb, zur hohen Attraktivität des Wettbewerbs
D
iemodernstenstadienderWelt,soviele
torewieinkeinerandereneuropäischen
topliga–undspannungbiszumletzten
spieltag:dieorganisationeineshochklassigen
WettbewerbsgehörtzudenKernaufgabender
dFl.attraktiversportbietetschließlichdiegrundlagefürdasgroßeinteressevonZuschauern,
MedienundsponsorenanderBundesliga.
spannung und BegeisteRung in deR 45.auFlage
attraktiversportbietetdiegrundlage
fürdasgroßeinteressevonZuschauern,
MedienundsponsorenanderBundesliga.
28
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
diesaison2007/2008,dienunmehr45.Bundesliga-spielzeit,wareinebegeisterndeundunter-
haltsamezugleich.auchwenndertitelgewinn
durchdenFCBayernMünchenfrühgesichert
war,bliebderWettbewerbspannendbiszum
schluss.undauchwennderRekordmeisteran
derspitzeenteilte,wurdedurchhoheinvestitionenindenKader,etwainspielerwielucatoni
undFranckRibéry,auchdieattraktivitätder
Bundesligainsgesamterhöht.dieausgeglichenheitbliebdennochinandererHinsichtvielfach
erhalten.Beispielsweisewarderabstand
zwischendemoberendrittelunddemmittleren
dritteldertabellesogeringwieseitdreiJahren
nichtmehr.WerderBremensetztesicherstam
letztenspieltaggegenschalke04imKampf
umdenzweitenChampions-league-platzdurch,
undauchdasRennenumdieletztenbeiden
ueFa-Cup-plätzebliebbiszur90.Minutedes
34.spieltagesoffen:VordemFinalewarendie
Mannschaftenaufdenplätzenvierbissieben
punktgleich,ehesichderHamburgersVundder
VflWolfsburgdurchsetzten.undamtabellenendewurdebiszuletztgehofftundgebangt,
bisder1.FCnürnberggemeinsammitdem
F.C.HansaRostockunddemMsVduisburgden
gangindieZweitklassigkeitantretenmusste.
Bundesliga RepoRt2009
auchinderaktuellensaisonzeigtsichdie
usgeglichenheitundattraktivitätderliga:Mit
a
Bundesliga-neulingHoffenheim,deralsinsgesamt
50.ClubindieBundesligaaufgestiegenist,hat
sichinatemberaubendergeschwindigkeitein
newcomerimoberhausetabliert.Hoffenheim
schafftedendurchmarschausderRegionalliga
südundbeendetedieHinrundeinderersten
Bundesliga-saisonalstabellenführervordem
FCBayern.dabeiimponiertederClubvonFörderer
dietmarHoppFansundKonkurrentengleichermaßenmitbegeisterndemoffensivfußball.
undnochetwasanderessorgtfürattraktivität:dieBundesligaentwickeltsichmehr
undmehrzurtorfabrik.inderabgelaufenen
saisonfielenprospielimschnitt2,81tore.
Keineandereeuropäischetopligaerreichteinen
ähnlichenWert.eineentwicklung,diesich
bereitsseiteinigenJahrenbeobachtenlässt.
Kevin Kuranyi
der Schalker Stürmer
begeistert immer wieder
mit akrobatischen
Einlagen.
29
Spielbetrieb l Dem Spiel verpflichtet
Lage der Liga
In der Hinrunde der Spielzeit 2008/2009
schossen die Bundesliga-Clubs im Schnitt sogar
3,02 Tore pro Partie – so viele wie zuletzt in den
80er Jahren. Dabei war 1899 Hoffenheim mit 42 Treffern das torgefährlichste Team. Im inter-
­nationalen Vergleich erzielte nur der spanische
Tabellenführer FC Barcelona nach 17 Partien mit 51 Toren mehr Treffer als der deutsche
Herbstmeister.
Als erfreulicher Trend lässt sich herausstellen,
dass immer mehr junge Spieler in den Topteams
ihrer Clubs eingesetzt werden. Dies ist nicht zu-
letzt Folge einer sehr konsequenten Nachwuchsförderung. Die DFL arbeitet in diesem Bereich
Hand in Hand mit dem Deutschen Fußball-Bund
und den Lizenzclubs. Mit René Adler (Bayer 04
Leverkusen), Manuel Neuer (FC Schalke 04) und
Michael Rensing (FC Bayern München) konnte so
beispielsweise eine ganze Generation erstklassiger junger Torhüter hervorgebracht werden.
Der Gewinn der Europameisterschaft durch die
Am offensivstärksten Tore pro Spiel im Europavergleich 2008/2009*
Deutschland
Bundesliga
2. Bundesliga
3,02
2,90
England
Premier League
Championship
2,56
2,48
2,94
2,41
Italien
Serie A
Serie B
2,49
2,26
Frankreich
Ligue 1
Ligue 2
2,25
2,29
1. Liga
30
2. Liga
Die Bundesliga
als Torfabrik
Herbstmeister und
Spitzenreiter 1899
Hoffenheim mit
42 Toren wird inter­
national nur vom
FC Barcelona über­
troffen. Trotzdem liegt
die Bundesliga mit
durchschnittlich
3,02 Toren pro Spiel
vor der Primera División
mit 2,94 Toren.
* Stand: 15. Januar 2009
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
U19-Auswahl ist ein weiterer Beweis für die
exzellente Nachwuchsförderung durch die Vereine
und Kapitalgesellschaften des Ligaverbandes.
Seit 2002 bekommt ein deutscher Proficlub
nur dann eine Lizenz, wenn er für seinen Nachwuchs ein Leistungszentrum oder Internat unter-
hält. Insgesamt stellten die Vereine und Kapitalgesellschaften in der vergangenen Saison 258
Teams in den Altersklassen U12 bis U23 mit rund
5.000 Spielern und investierten 69,2 Millionen
Euro in den Nachwuchs. Über das Zertifizierungsverfahren „Foot Pass“, das die DFL zusammen mit
der belgischen Firma Double Pass entwickelt hat,
werden die Leistungszentren einer permanenten
Überprüfung unterzogen. Je nach Ergebnis werden
sie mit bis zu drei Sternen ausgezeichnet. Die
Investition in die Leistungszentren kann sich dabei
durchaus direkt auszahlen: Entsprechend der
Zertifizierung wurden an die Clubs in der Spielzeit
2007/2008 insgesamt rund vier Millionen Euro
aus dem Solidaritätspool der UEFA ausgeschüttet.
Die neue Initiative wurde von den Clubs so gut
angenommen, dass einige Leistungszentren
zwischenzeitlich bereits ein Nachzertifizierungs-
Konsequente Weiterentwicklung der Nachwuchsförderung
Spanien
Primera División
Segunda División
Geschäftsbereiche
Bundesliga Report 2009
verfahren durchlaufen haben. Bei der Überprüfung
hat sich zudem gezeigt, dass die Clubs in verschiedenen Bereichen sehr gut aufgestellt sind. Um
flächendeckend die Qualität in möglichst allen
Dimensionen der Jugend­arbeit weiter zu steigern,
arbeitet die DFL zusammen mit dem DFB und
den Leitern der Leistungszentren an der Erstel­-
lung eines Best-Practice-Handbuchs. Im Sommer
soll der Leit­faden, der auf Basis der Ergebnisse
der Zertifizierung erstellt wird, allen Leistungszentren zur Verfügung stehen.
Absicherung der Nachwuchsarbeit
auf europäischer Ebene
Bei seiner Nachwuchs­arbeit blickt der deutsche
Lizenzfußball bewusst über den Profibereich
hinaus und sorgt dafür, dass auch ehemalige Aus-
bildungsclubs für ihr Engagement ent­schädigt
werden. Wenn ein Club einen Amateur oder
Ver­­trags­spieler, der in dieser Spielzeit höchstens
Bundesliga Report 2009
Investition in die Zukunft
Mit 69,2 Millionen Euro
förderte die Liga in der
Saison 2007/2008 den
Nachwuchs.
sein 23. Lebensjahr vollendet, erstmals in einem
Meisterschaftsspiel einsetzt, erhalten die
früheren Vereine des Spielers eine Ausbildungsentschädigung aus einem vom Ligaverband frei-
willig eingerichteten Solidaritätsfonds. War der
Spieler zuvor bei mehreren Ausbildungs-Vereinen,
werden alle Clubs nach einem festgelegten
Schlüssel bedacht. Auf internationaler Ebene ist
ein solch partnerschaftlicher Umgang bislang
nicht üblich. Im Gegenteil, insbesondere in der
jüngsten Vergangenheit hat sich bei vielen Clubs
die Praxis durchgesetzt, talentierte minderjährige
Spieler noch vor Abschluss eines ersten Vertrages
mit dem Ausbildungsclub abzuwerben – und dies
über nationale Grenzen hinweg. Ein Zustand, den die DFL auch mit Blick auf ihre Clubs nicht
akzeptieren kann. Die DFL setzt sich deshalb in internationalen Gremien sowie auf sportpoli­
tischer Ebene dafür ein, dass ausbildende Clubs
auch den ersten Vertrag mit einem Spieler ab-
31
Spielbetrieb l Dem Spiel verpflichtet
Lage der Liga
Oliver Baumann
Der 18-jährige
Torhüter der U19Mannschaft des
SC Freiburg hatte
bereits zwei Einsätze
in der U19-Nationalmannschaft.
M
it dem Begriff Eliten tut man
sich in Deutschland mitunter
schwer. An den „Eliteschulen
des deutschen Fußballs“ kann das nicht
liegen. Denn ihr Auftrag lautet nicht bloß,
besondere Talente zu entwickeln und zu
fördern, sondern zudem auch geerdete
Charaktere hervorzubringen. Oliver
Baumann ist solch ein „Eliteschüler“, der
von der optimalen Verzahnung zwischen
Proficlubs, der DFL und ortsansässigen
Schulen profitiert. Der 18-jährige
Torhüter der U19 des SC Freiburg ist in
den Genuss der Förderung der Freiburger Fußballschule gekommen, die in den
vergangenen Jahren zahlreiche Talente
ausgebildet hat. Baumann hat ein klares
Ziel vor Augen: „Ich will Profi werden“,
sagt der Zivildienstleistende.
Doch die sportliche Fixierung ist
eben nicht alles, was er in seiner mittlerweile acht Jahre währenden Zeit beim SC Freiburg mit auf den Weg nach ganz
oben genommen hat. Vergangenes
Jahr hat er an der Max-Weber-Schule
seine Fachhochschulreife gemacht. Seit
August 2008 arbeitet er nun als Hausmeister bei seiner Sportzivildienststelle
bei der Freiburger Turnerschaft. Für die
Ausbildung ist es von großer Bedeutung,
dass das Netzwerk von Schule, Leistungszentrum und Verband funktioniert.
„Wenn es mal Terminkollisionen gibt,
dann war das mit meiner Schule und auch
jetzt beim Zivi kein Problem“, berichtet
Baumann. In Freiburg sind seit der Errichtung der Fußballschule im Möslestadion
im September 2001 ideale Rahmenbedingungen für möglichst reibungslose
Abläufe geschaffen worden.
Früh hat dieser mit strukturellen
Defiziten zu kämpfende Fußballstandort
erkannt, dass er nur mit der akribischen
Ausbildung von eigenen Talenten auf
Dauer in Deutschlands Fußballelite­
klassen mithalten kann. So haben die
Internationale Bilanz kann sich sehen lassen
Gerne werden unterschiedliche finanzielle
Aus­gangslagen der Ligen als Grund für eine
mangelnde internationale Wettbewerbsfähigkeit
angeführt. Nicht alle Leistungen der Bundesliga
auf europäischer Ebene lassen sich mit geringen
Einnahmen der deutschen Clubs im Vergleich zur
Konkurrenz erklären. So stimmt es bedenklich,
dass in der aktuellen und der vergangenen Saison
jeweils nur ein Bundesligist (FC Bayern München
bzw. FC Schalke 04) die Gruppenphase der
Champions League überstand. Vereine wie
Fenerbahce Istanbul, Olympiakos Piräus oder
Celtic Glasgow verfügten in der Saison
2007/2008 ebenso wenig über Superstars wie
die aktuellen Achtelfinal-Teilnehmer FC Villarreal,
Sporting Lissabon oder Panathinaikos Athen.
Dennoch arbeiten im deutschen Profifußball
ausgewiesene Fachleute bei den Clubs. Hier ist festzustellen, dass deutlich mehr Wert auf
eine Spezifizierung gelegt wird und für die
unterschiedlichen Trainingsbereiche eigene
Experten verpflichtet werden. Umso höher sind
die Anforderungen an den Cheftrainer, der die Arbeit seines Stabes koordiniert. Ohnehin gilt die Trainerausbildung in Deutschland als
führend. Schließlich sieht die Lizenzierung vor, dass nur geprüfte Fußballlehrer einen
Proficlub trainieren dürfen.
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Ausbildung ist mehr als ein Akzent
schließen können. Damit soll verhindert werden,
dass die Clubs um die Früchte ihrer Ausbildungsarbeit gebracht werden. So begleitet die DFL sehr intensiv den derzeit im Strategy Council der
UEFA gemeinsam mit der europäischen Verei­ni­
gung der Profiligen EPFL, der europäischen
Club-Vereinigung ECA und der europäischen
Spielervereinigung FiFpro geführten Dialog über
gemeinsame europäische Regeln, welche im Sinne
der Bundesliga den Schutz des Ausbildungs­
vereins stärken sollen. Auch im Rahmen des so
genannten Europäischen Sozialen Dialogs bei der EU-Kommission werden derartige Fragen
diskutiert, um ein höheres Maß an Rechtssicherheit, insbesondere für spieler­marktbezogene
Regelungen in Europa zu erhalten.
32
Geschäftsbereiche
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
Verantwortlichen aus der Not eine
Tugend gemacht und ernteten in der
vergangenen Saison mit dem deutschen
Meistertitel bei den A-Junioren den
sportlichen Lorbeer. Doch der ist bekanntlich nicht alles. „Wir achten darauf,
dass die Spieler auch die Ausbildung
neben dem Platz ernst nehmen“, sagt
Jochen Saier, der Leiter der Fußballschule
über die duale Ausbildung. Nicht nur weil
einem großen Teil der Spieler der Sprung
in den Profi-fußball verwehrt bleiben
kein Wort der Klage über die Lippen:
„Natürlich strengt das Programm
manchmal an, aber ich habe ein großes
Ziel vor Augen, das ich nur erreichen
kann, wenn ich jeden Tag kleine Schritte
dorthin mache“, sagt der zweifache
U19-Nationalspieler. Belohnt wurden
seine Anstrengungen in der diesjährigen
Wintervorbereitung, als er mit dem Profikader im Trainingslager im spanischen
Mijas war. In der Regel trainiert er mit
der zweiten Mannschaft des SC, die in
„Wir achten darauf,
dass die Spieler auch die
Aus­bildung neben dem
Platz ernst­ ­nehmen.“
Jochen Saier
Leiter Leistungszentrum SC Freiburg
wird, sondern auch weil sich die Jugendlichen in ein anderes soziales Umfeld
integrieren müssen und auch hier lernen
sollen, mit Siegen, Niederlagen und
Rückschlägen umzugehen. Den Erfolg im blick
Die tägliche Belastung, die Baumann
hierfür auf sich nimmt, ist enorm. Um
sechs Uhr morgens klingelt der Wecker
in seinem Elternhaus in Bad Krozingen
bei Freiburg, damit er pünktlich um
sieben Uhr im 30 Kilometer entfernten
Freiburg seine Sportzivildienststelle bei
der Freiburger Turnerschaft antreten
kann. Bis 16 Uhr verrichtet er dort Hausmeisterdienste, bevor er anschließend
gleich zur Fußballschule im Freiburger
Osten fährt, um sein Trainingspensum
von sieben bis neun Einheiten pro Woche
zu absolvieren. Bei aller körperlichen und
psychischen Belastung kommt Baumann
der Regionalliga spielt und stößt nur zum Abschlusstraining zur U19. Eine
Konstellation, die normal ist: „Wir schauen, dass es eine gute Durchlässigkeit bei
uns gibt und die Jungs schon früh an ein
höheres Niveau gewöhnt werden“, sagt
der U19-Trainer Christian Streich, der
gleichzeitig auch Co-Trainer von Profitrainer Robin Dutt ist.
Ob Baumann irgendwann den ganz
großen Sprung in die Beletage des deutschen Fußballs schaffen wird, hängt von
nicht immer beeinflussbaren Faktoren
ab und ist deshalb noch ungewiss. Das
Konzept der „Eliteschule des Fußballs“
hat ihn jedenfalls nicht nur sportlich
gefordert und gefördert, sondern vor
allem für eines gesorgt: Er ist ein bodenständiger Typ geblieben, der nicht nur
auf dem Rasen bestehen kann. Die ideale
Verkörperung des Gedanken hinter der
Idee der „Eliteschule des Fußballs“ eben.
33
Spielbetrieb l Dem Spiel verpflichtet
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
So viele wie nie Entwicklung der Zuschauerzahlen seit 1963
Verk. Karten
20.000.000
17.432.953
18.000.000
16.000.000
Besonderes.
14.000.000
11.775.583
12.000.000
11.926.395
10.000.000
8.000.000
5.506.558
6.000.000
4.000.000
2.000.000
0
Heißsporn mit großem
Potenzial – der Chilene
Arturo Vidal gilt als
eines der ganz großen
­Defensivtalente.
34
Insgesamt braucht die Bundesliga aber den
Vergleich mit der europäischen Elite nicht zu
scheuen. In der Spielzeit 2007/2008 erreichte
der FC Schalke 04 immerhin das Viertelfinale der
Champions League, und gerade die UEFA-CupBilanz der nationalen Vertreter ist sehenswert.
Mit Leverkusen, Bremen, Bayern, Hamburg und
Nürnberg waren in der vergangenen Spielzeit
fünf Bundesligisten in der Zwischenrunde des
UEFA-Cups vertreten, Bayer 04 Leverkusen
schied erst im Viertelfinale aus, der FC Bayern
erreichte sogar das Halbfinale. Die Champions
League sieht die DFL dagegen aufgrund der
Wettbewerbsverzerrung durch die unterschied­
liche Einnahmesituation nicht mehr als realen
Maßstab: Spätestens ab dem Halbfinale ist sie
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
ein reiner Finanzwettbewerb, bei dem hoch ver­-
schuldete Clubs den Titel unter sich ausmachen.
In den vergangenen drei Spielzeiten wurde die
Runde der letzten vier ausschließlich von Clubs
aus England, Spanien und Italien bestritten. Das
letzte Mal konnte in der Saison 2004/2005 mit
dem niederländischen PSV Eindhoven ein Verein
aus einer finanzschwächeren Liga diese Phalanx
durchbrechen. Lizenzfußball
 Bundesliga
 2. Bundesliga
Gründung der
2. Bundesliga
1967/1968
1967/1968
1977/1978
1977/1978
2. Bundesliga und 3. Liga bringen. Diese Entscheidungsspiele, die zeitlich rund um das DFB-Pokalfinale stattfinden, werden den packenden Ab­-
schluss der Saison bilden – nicht nur für die Fans
im Stadion, sondern auch für die TV-Zuschauer.
In der Saison 2007/2008 verbuchte der
deutsche Profifußball den sechsten Zuschauer­
rekord in Folge. Über 17 Millionen Fans haben die
612 Spiele der Bundesliga und der 2. Bundesliga
in den Stadien verfolgt. Für die Fans im Stadion
ist Fußball dabei weitaus mehr als nur ein Spiel
von 90 Minuten Dauer. Die Inszenierung einer
Bundesliga-Partie beginnt schon lange vor
Anpfiff, und die Fans sind dabei ein elementarer
1987/1988
1987/1988
1997/1998
1997/1998
2007/2008
2007/2008
Bestandteil. Erst mit der Choreographie und den
Gesängen in den Kurven wird ein BundesligaSpiel zu etwas Besonderem. Mehr als 530.000
Anhänger sind in den 12.174 offiziellen Fan­clubs
der 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der
Bundesliga und 2. Bundesliga eingetragene
Mitglieder. Woche für Woche sorgen die Fans in ausverkauften Stadien für die stimmungsvolle
und einzigartige Atmosphäre, die auch von den
internationalen Stars der Liga hoch gelobt wird.
Die Fans, die die ganze Saison leidenschaftlich
mit ihren Clubs fiebern und Höhen und Tiefen
intensiv durchleben, sind das Aushängeschild des deutschen Profifußballs.
Über 17.000.000
Fans fieberten in den Stadien der
Bundesliga und der 2. Bundesliga.
Die Bundesliga bietet mehr als
90 Minuten FuSSball
Ein Zugewinn an Spannung und Dramatik werden
ab der laufenden Spielzeit ohne Zweifel die
wieder eingeführten Relegationsspiele zwischen
Bundesliga und 2. Bundesliga sowie zwischen Bundesliga Report 2009
Einzigartig
Die Fans und ihre
Begeisterung machen
aus jedem Spiel etwas
Das bedeutet den sechsten Zuschauerrekord in Folge und ist einmalig im
europäischen Profifußball.
Bundesliga Report 2009
35
Spielbetrieb l Dem Spiel verpflichtet
Lage der Liga
Ausverkauft
Einzigartige Stimmung
herrscht im grund­
sätzlich ausverkauften
Stadion von St. Pauli.
Fanbetreuung wird groSSgeschrieben
Die DFL sucht den intensiven Dialog mit den Anhängern. Weil Profifußball nur gemeinsam mit
ihnen funktioniert, hat die Bundesliga auch in
diesem Bereich ihre Arbeit stetig professionalisiert. Schon vor zwei Jahren wurde eigens eine
Koordinationsstelle für Fanangelegenheiten ein-
gerichtet und ein hauptamtlicher Fanbeauftragter
der DFL eingesetzt. Darüber hinaus bezuschusst
die DFL Fanprojekte in der Bundesliga und der 2. Bundesliga. Regelmäßig findet ein Austausch
mit den Fanbeauftragten der Clubs statt, um die
vertrauensvolle Zusammenarbeit zu vertiefen.
Waren die Beauftragten anfangs noch über-
wiegend mit sicherheitspolitischen Aufgaben
betraut, so hat sich ihr Tätigkeitsfeld inzwischen
erheblich verändert. Durch ihre unmittelbare
Nähe zu den Fangruppen in den Kurven und
Stehrängen, die Teilnahme an den Auswärtsreisen
und die zahllosen Gespräche mit Repräsentanten
und Schlüsselpersonen bekommen sie Sorgen
und Nöte der treuesten Fußballanhänger als
Erste mit. Von daher sind Fanbeauftragte bei
Fragen der Anstoßzeiten, des Spielplans, bei
Stadionverboten oder Ticketproblemen erste
Ansprechpartner. Sie arbeiten gewissermaßen
als „Übersetzer“, indem sie versuchen, Verständnis zwischen den Gruppen oder Einzelpersonen
herzustellen, zwischen Club und Fans, Fans und
Den Dialog fördern
MITEINANDER REDEN Statt
ÜBEREINANDER REDEN
Unter diesem Motto sucht die Liga Kontakt zu den Fangruppierungen.
Spezielle Fanbeauftragte kümmern sich bei den Clubs hauptamtlich um die
Belange der Anhänger und nehmen ihre Wünsche und Anregungen ernst.
Weil Profifußball nur gemeinsam gut funktionieren kann.
36
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Geschäftsbereiche
Sicherheitsdienst, aber eben auch zwischen Fans
und DFL. Um sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen,
bemüht sich die DFL um eine Qualifizierung, Fort-
bildung und Professionalisierung der Fanbetreuung. Fortbildungsseminare, aber insbesondere
das Fanarbeitshandbuch, das im Frühjahr 2009
erstmals erscheint, bieten den teilweise oft noch
ehrenamtlichen Betreuern einen Handlungsleitfaden für das sehr vielfältige Arbeitsgebiet. Unter
dem Motto „Miteinander reden statt übereinander reden“ sucht die DFL außerdem den Kontakt
zu den unterschiedlichen, organisierten Fangruppierungen und fördert so den Dialog zwischen
allen Beteiligten.
Von Seiten der Fans bekommt die DFL viele
Vorschläge und Wünsche. Spielplangestaltung
und Anstoßzeiten, aber auch das DSF-Montagsspiel stehen dabei im Mittelpunkt der Diskussion.
Die DFL hat für all diese Belange ein offenes Ohr
und ist stets bemüht, zu vermitteln und zu er­­-
klären. Dennoch möchten wir ausdrücklich um
Verständnis bitten, dass wir nicht allen Wünschen
gerecht werden können. Unser Handeln ist in erster
Linie den Bedürfnissen der Clubs geschuldet.
Ein neuer Spielplan, ein positiver ­Ausblick
Die DFL ist sich bewusst, dass auch der neue
Spiel­plan ab der Saison 2009/2010 zu Dis­kus­
sionen führen wird. Jedoch ist die Einführung
eines dritten Sonntagsspiels insbesondere als
Entgegenkommen für die international spielenden
Clubs notwendig. Zwar hat die DFL durch das
Angebot zweier Ausweichtermine sowie zusätz­-
licher Sonntagsansetzungen in Abstimmung mit
den TV-Anstalten in der Vergangenheit sehr
flexibel auf die Bedürfnisse der Clubs reagiert,
der neue Spielplan bietet jedoch zusätzliche
Sicherheit und Planbarkeit für alle Beteiligten.
Die Erweiterung von drei auf fünf Anstoß­
zeiten in der Bundesliga ist dabei selbstverständlich auch der Tatsache geschuldet, dass durch die
Ausstrahlung von zwei weiteren Live-Spielen am
Wochenende höhere Erlöse bei den Medienrechten
erzielt werden können. Genau diese Einnahmen
benötigen die Clubs jedoch auch dafür, um eine
attraktive Liga mit nationalen und internationa-
Bundesliga Report 2009
Tochterunternehmen
Mladen Petric
Stürmer für Hamburg
mit eingebauter Tor­
garantie und einer der
Topstars der Liga.
Stiftung
Clubs
Fakten
len Stars finanzieren und den Fans weiter die
güns­tigen Ticketpreise und die modernsten
Stadien der Welt bieten zu können. Auch in der 2. Bundesliga gibt es mit vier Anstoßzeiten an vier
Tagen ein neues Spieltagsszenario. Die Einführung
eines Samstag-Spieltermines erhöht dabei die
Reichweiten der Clubs im Free-TV und damit die
Präsenz der 2. Bundesliga. Das Montagsspiel
bleibt als Quotengarant erhalten. Erstmals wird es in der kommenden Saison
auch eine verkürzte Winterpause geben. Diese
Entscheidung wurde notwendig, weil das Finale
der Champions League ab diesem Jahr an einem Wochenende ausgespielt wird und damit
ein weiterer Spieltag entfällt. Dies führte zu
zusätz­lichen terminlichen Implikationen, auf die reagiert werden musste. Auf Basis einer
Studie, in der die Meinungen der Clubs und deren medizinischen Abteilungen zusammen­
getragen wurden, wurde entschieden, dass die
Winter­pause ab der kommenden Spielzeit nur
noch drei Wochen umfassen wird. Die Weihnachtstage und der Jahreswechsel werden dabei traditionell spiel­frei bleiben.
Mögen all diese Modifikationen und Maß­
nahmen unterschiedlich motiviert sein, dienen sie doch am Ende nur einem Ziel: die Grundlagen
für einen spannenden Wettbewerb und hoch­
klassigen Sport zu legen.
37
MARkETINg UND koMMUNIkATIoN l PoPULäRER MARkENARTIkEL
LAgE DER LIgA
gESCHäfTSBEREICHE
ToCHTERUNTERNEHMEN
STIfTUNg
CLUBS
fAkTEN
Populärer Markenartikel
Tom Bender, Geschäftsführer Marketing und Kommunikation, über die große
Bedeutung der Markenarbeit und das hervorragende Image der Bundesliga
D
Eines der strategisch bedeutendsten
Ziele ist es, die Kraft der Marke in
allen Dimensionen weiter zu fördern.
er deutsche Profifußball ist seit 1963
tief in der Gesellschaft verwurzelt –
und bis heute über alle sozialen Gruppen
hinweg Gesprächsthema. Dass dies auch im
Zeitalter der Digitalisierung und zunehmend
fragmentierter Zielgruppen so bleibt, ist eine
der großen Herausforderungen der Zukunft.
Mit einer klaren Markenführung und zunehmend
eigenen Medienkampagnen entwickelt die DFL
daher konsequent das Profil der Bundesliga
weiter. Selbst produzierte Medieninhalte sollen
darüber hinaus zusätzliche Möglichkeiten der
Wertschöpfung schaffen.
Die Zahlen sprechen für sich: 32,28 Millionen
Menschen in Deutschland interessieren sich für
Fußball, 99 Prozent der Bundesbürger kennen
die Bundesliga. Im harten Wettbewerb um
Zuschauerinteresse, mediale Aufmerksamkeit
und Sponsoren hat sich die Liga eine hervorragende Ausgangsposition erarbeitet. Weil es
eines der strategisch bedeutendsten Ziele ist,
die Kraft der Marke in allen Dimensionen und
als Ergänzung zu den individuellen Aktivitäten
der Clubs ständig weiter zu fördern. Schließlich
ist eine konsequente Markenführung und -pflege
nicht nur essenzielle Grundlage zur Imagebildung,
sie bildet auch die Basis für Werterhalt und
Wertsteigerung sowie für die künftige markenbezogene Erschließung zusätzlicher Erlösmöglichkeiten.
Aus diesem Grund investiert die Liga seit
Jahren auch in die eigene Marke – beispielsweise
durch umfangreiche Maßnahmen im werblichen
Bereich. In Zusammenarbeit mit der renommierten Agentur Scholz & Friends und dem KreativNetzwerk Hello White Parrot entwickelte die
DFL bereits im vergangenen Jahr eine Printkampagne zum Abschluss der Saison 2007/2008
und bedankte sich dabei unter anderem bei den
Zuschauern für den Besucherrekord und die
JEDER kENNT DIE BUNDESLIgA
WEITER INTERESSANTESTE LIgA
Umfrage: Bekanntheit einzelner Fußballligen und Wettbewerbe
Umfrage: Interesse an den einzelnen Fußballligen und Wettbewerben
Bundesliga
Bundesliga
99
99,5
98
2. Bundesliga
89
90
92
DFB-Pokal
84
84
86
Champions
League
Premier
League
84
77
80
24
22
22
Angaben in Prozent, Basis: Bevölkerung ab 14 Jahren
38
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
BUNDESLIGA REPoRT 2009
BUNDESLIGA REPoRT 2009
94
93
93
DFB-Pokal
77
78
74
Champions
League
76
73
76
2. Bundesliga
Premier
League
68
64
66
18
14
13
Feste Größe
Die Bundesliga
verfügt über eine
beeindruckende
Bekanntheit und
zieht auch das
größte Interesse
auf sich.
2008
2007
2006
Angaben in Prozent, Basis: Fußballinteressierte (rund 32,28 Mio.)
39
MARkETINg UND koMMUNIkATIoN l PoPULäRER MARkENARTIkEL
LAgE DER LIgA
gESCHäfTSBEREICHE
ToCHTERUNTERNEHMEN
STIfTUNg
CLUBS
fAkTEN
FANS:
SLIGAE
D
N
U
LIEBE B
TEN!
DIE BES
ID
E
S
IHR
Acht Meistertitel, sechs Pokalsiege, mit über 550 Einsätzen
die meisten Bundesligaspiele eines Torwarts, davon mehr als 190
ohne Gegentor – eine außergewöhnliche Karriere!
* laut IFM Medienanalysen GmbH
Danke, Oliver Kahn.
Die DFL bedankt sich bei allen Sportjournalisten für eine packende
und leidenschaftliche Berichterstattung in der Saison 2007/2008.
Markenbotschaften
Mit der kampagne
„Sportler für Sportler“
schlägt die Liga ein neues
kommunikationskapitel
auf. Rechts: oliver kahns
Abschied wurde in einer
eigens kreierten Dankesanzeige thematisiert.
Symbol Neben der
Schale für den Meister
gibt es in der laufenden
Saison erstmals eine neu
entwickelte Trophäe
für den Ersten der
2. Bundesliga.
0805_CS3_39L_210x297_AZ_BundesLigaSaison.indd 1
Einschaltquoten im TV sowie bei Torwart-Idol
oliver Kahn, der seine großartige Karriere
beendete. Aber auch den zahlreichen Medienvertretern, die alle 612 Spiele der Bundesliga
und 2. Bundesliga erst zu einem Ereignis
machten, wurde ein eigenes Kampagnen-Motiv
gewidmet.
In vielerlei Hinsicht umfangreicher und aufwändiger war die Kampagne „Sportler für Sportler“,
mit der die DFL die im August 2008 geschlossene
Kooperation mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe
mit Leben füllte. Grundidee der Partnerschaft
ist die gelebte Solidarität im Spitzensport. Dabei
wollen Clubs und DFL die Strahlkraft der Bundesliga nutzen, um in der Öffentlichkeit ein stärkeres
Bewusstsein für die Leistungen von Spitzensportlern und die Arbeit der Stiftung Deutsche
Sporthilfe zu schaffen. In diesem Sinne stellte die
DFL den 19. Spieltag unter das Motto „Sportler
für Sportler“. Neben zahlreichen Aktionen in den
Stadien war dabei eine ebenfalls mit Scholz &
Friends erarbeitete Print- und on-Air-Kampagne
zentraler Bestandteil des Maßnahmenplans.
Millionen Menschen verfolgten die TV-Spots, die
bei den Medienpartnern geschaltet wurden, und
staunten über das Engagement des Profifußballs.
Wenn Felix Magath der olympiasiegerin im Modernen Fünfkampf, Lena Schöneborn, unter die Arme
greift, wird auf sympathische und glaubwürdige
Weise zum einen die Bedeutung der Sporthilfe,
zum anderen der „Brückenschlag“ von Profifußball
und olympischem Sport einem Millionenpublikum
deutlich. Mit Schöneborn, Britta Heidemann,
ole Bischof, Matthias Steiner und Steffi Nerius
konnten vier olympiasieger sowie eine Europameisterin für den Auftritt gewonnen werden. Ihnen
standen Felix Magath, Bernd Schuster, Thomas
Hitzlsperger, Diego Benaglio, Clemens Fritz sowie
Gerald Asamoah zur Seite.
TRoPHäE FüR DIE 2. BUNDESLIGA
Symbole stellen in der Markenbildung einen
wesentlichen Faktor dar – wie das 2002 eingeführte Bundesliga-Logo und die seit Jahrzehnten
bekannte Meisterschale. Damit verfügt der
40
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
BUNDESLIGA REPoRT 2009
Über 17 Millionen Stadionbesucher, mehr als 2,7 Milliarden* Fernsehzuschauer.
Erst durch Euch wird die Bundesliga zu dem, was sie ist. Danke für eine tolle Saison!
19.05.2008 11:53:13 Uhr
Profifußball markentechnisch über zwei Erkennungszeichen mit überragenden Bekanntheitsund Sympathiewerten. Ergänzend hat die
Liga in diesem Jahr eine Meisterschale für die
2. Bundesliga eingeführt. Schließlich haben eine
mittlerweile fast drei Jahrzehnte währende
Tradition und ein attraktiver sportlicher Wettbewerb auch die eingleisige 2. Bundesliga zu einer
Marke mit Alleinstellungsmerkmal werden lassen.
Sie erreicht Popularitätswerte, die auf einem
Niveau mit der Champions League oder dem
DFB-Pokal liegen. In puncto Bekanntheit rangiert
die 2. Bundesliga laut einer Studie von TNS Sport
mit 89 Prozent gar vor dem nationalen Pokal
und dem europäischen Club-Wettbewerb, die es
beide auf 84 Prozent bringen. Ein weiterer Grund
dafür sind die exzellenten Rahmenbedingungen:
In Nürnberg, München, Kaiserslautern und Frankfurt spielt die Liga beispielsweise in WM-Stadien.
Mainz, Freiburg, Duisburg, St. Pauli und – nach
der Fertigstellung – auch Aachen, Augsburg und
Ingolstadt sind weitere sieben Standorte mit
topmodernen Arenen.
liche Neutralität. Mit der Einführung geht die DFL
damit auf einen vielfach geäußerten Wunsch der
Spieler, insbesondere der Torhüter ein. In der
Saison 2007/2008 mussten sich die Akteure auf
insgesamt acht verschiedene Spielbälle einstellen.
VERANTWoRTUNG FüR DEN SPoRT
üBERNEHMEN
Engagiert ägyptens
first Lady Suzanne
Mubarak empfängt
DfL-geschäftsführer
Tom Bender im Rahmen
einer sozialen Mission
der EPfL.
Wie im Rahmen der Kampagne „Sportler für
Sportler“ wird die Bundesliga auch künftig alle
Möglichkeiten nutzen, um ihrer gesellschaftlichen
Verantwortung gerecht zu werden. Bereits in der
Vergangenheit hat sie mit Aktionen wie „Zeig’
Rassismus die Rote Karte“ oder durch Benefizspiele zugunsten Not leidender Menschen klare
Zeichen gesetzt. Durch ihr Engagement für die
gemeinschaftliche Kampagne der Vereinigung
EIN BALL ALS MARKENSyMBoL
Mit der Ausschreibung eines einheitlichen Spielballs für die Saison 2010/2011 setzt die Liga
ein weiteres Zeichen: Der Ball wird zu einem
Erkennungszeichen für die Bundesliga. Mit
der Erschließung einer neuen substanziellen
Vermarktungsquelle, der Schärfung des Markenprofils und dem Launch eines objekts, das die
Brand Bundesliga noch besser erlebbar macht,
kann die Liga an dieser Stelle gleich mehrfach
punkten. Die Maßnahme schafft zudem sport-
BUNDESLIGA REPoRT 2009
41
Marketing und Kommunikation l Populärer Markenartikel
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Markenarbeit auf Bundesliga-Niveau
„Die DFL hat die Zeichen der
modernen Markenarbeit erkannt.“
Andreas Rapp
Geschäftsführender Gesellschafter der Markenberatung
und Kommunikationsagentur THE BRAND ORCHESTRA GMBH
Z
wei Arten von Produkten und
Dienstleistungen werden in
Zukunft erfolgreich sein:
Die Billigen und die Besonderen.
Die Besonderen sind Marken mit einer
klaren, faszinierenden Markenpersönlichkeit. Die Bundesliga ist auf dem
besten Weg – neben dem perfekten
Produkt – eine positive, emotionale
und soziale Markenpersönlichkeit
auszustrahlen. Das kommt nicht von
ungefähr, sondern ist das Ergebnis
professioneller Markenarbeit.
Was zeichnet Marken wie Nike,
Sony, Apple oder Mercedes aus? Was
macht sie auch in schwierigen Zeiten so
erfolgreich? Sie stehen für bestimmte
Werte. Sie strahlen eine Haltung aus!
Eine große Marke hat Anhänger. Hat
Fans. Neben der kaum noch zu steigernden Bekanntheit arbeitet die DFL
hart daran, diese qualitativen, weichen
Werte der Marke Bundesliga mittels
Kommunikation weiter in die Köpfe der
Menschen zu tragen. Und dafür nutzt
sie alle Kanäle.
Die Bundesliga ist eine
demokra­tische Marke
Sie ist offen für jeden und hat neben
der Leidenschaft für den Sport auch
einen sozialen Auftrag. Den füllt die
DFL durch ein hervor­ragendes Social
Marketing Konzept aus: Herausragend
ist dabei die Partnerschaft mit der
Stiftung Deutsche Sporthilfe und die in
diesem Rahmen entwickelte Kampagne
„Sportler für Sportler“.
Das Marketing der DFL begleitet
ihre Partnerschaft mit einer integrierten Kommuni­kationskampagne, die von
TV-Spots über Print-Anzeigen sowie
kommunikationsstarke Aktionen reicht.
Was beeindruckt: In allen Werbemaßnahmen verhält sich die Marke Bundesliga,
wie es große Marken tun. Sie stellt sich
nicht laut in den Vordergrund, sondern
verneigt sich vor der Leistung der
Olympioniken. Genauso wie es Kultmarken wie Nike oder adidas machen. Die
Kampagne kommt unaufgeregt authentisch daher und verzichtet auf reklamige
Oberflächlichkeit. Die Charaktere wirken
ehrlich und glaubwürdig. Der „SupportGedanke“ wird gekonnt inszeniert.
Ein kleines aber feines Kommunikationsjuwel ist die Dankesanzeige zum
Bundesliga-Abschied der Torwartlegende Oliver Kahn. Allein schon die Tatsache,
dass sich die Bundesliga hierzu öffentlich zu Wort meldet, ist erwähnenswert
und zeigt, dass verstanden wurde, wie
wichtig bei der Markenpflege auch die
Spannendes Liga-Radio
Bei 612 Spielen immer
90 Minuten live am Ball.
Ausführlichster Live-Ticker
Unerreichte Datentiefe – mehr
Infos liefert keiner im Internet.
Exklusives Videoportal
Die besten Tore, Interviews und
ausführliche Hintergrundberichte.
IGANDESL
EHR-BU
EITE.DE
WWW.M
-S
E
IN
UF-KE
GEHT-A
Clickhit Die Website
bundesliga.de ist mit
ihren über 92 Millionen
Zugriffen im Monat
reichweitenstarker
Transporteur von
Markenbotschaften,
was auch in Anzeigen
kommuniziert wird
(Bild rechts).
BUNDESLIGA.DE
Mehr Bundesliga geht auf keine Seite.
AZ_BL_Portraits_NRZ.indd 1
42
Offizielle Datenbank
Alle Daten und Zahlen sowie
die Fakten von 1963 bis heute.
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Integration von Persönlichkeiten mit
Identifikationspotenzial ist. Ein Ansatz,
den es künftig weiterzuverfolgen gilt.
Die Online-Kommunikation ist wesentlich für die Anforderungen der kommenden Jahre. Das Online-Angebot der
Bundesliga ist in der Tat bedeutend für
Gegenwart und Zukunft. Mit der „wwwKampagne“ unterstreicht die Bundesliga ihre Marktführerschaft im Bereich
„Content Fußball“. Der zentrale Gedanke
der Kampagne zum Online-Auftritt der
Bundesliga „Mehr Bundesliga geht auf
keine Seite“ trifft es auf den Punkt:
Der USP von bundesliga.de wird ein­
drucksvoll inszeniert. Es gibt nicht viele
gute Kampagnen für Online-Angebote.
Diese gehört eindeutig dazu.
In der Weiterführung durch Head­
lines wie „Wieviel-km/h-hat-eine-LaolaWelle.de“ wird humorvoll die Authenti­
zität von bundesliga.de unterstrichen.
Der Clou dabei: Wenn man die Head­
line der Anzeige ins Browser­fenster
eingibt, landet man sofort auf bundesliga.de. So sieht modernes Anzeigen­
marketing aus!
In ihrer täglichen Arbeit hat die DFL
mit einer Vielzahl von Interessensgruppen zu tun. Zwei der bedeutendsten sind
die Fans und die Medienvertreter. Wie
sehr die Bundesliga beide Gruppierungen
schätzt, drücken die Dankesanzeigen
zum Saisonende aus. Eine gelungene
und charmante Direktansprache, die
viel Sympathiepunkte einbrachte.
Die DFL hat die Zeichen der mo­
der­­nen Markenarbeit erkannt. Neue
Strömungen aufgegriffen und in neue
Ansätze integriert. Das ist es, was
­Markenarbeit ausmacht und der
Bundes­­liga eine emotionale, positive
und soziale Markenpersönlichkeit
­verleiht – für jetzt und in Zukunft.
13.05.2008 14:03:13 Uhr
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
Eigenes Format „Goal!
The Bundesliga Magazine“
wird Woche für Woche
internationalen Lizenz­
nehmern zur Ausstrah­lung angeboten.
der Europäischen Profi-Fußball-Ligen (EPFL) mit
der Welternährungsorganisation der Vereinten
Nationen FAO setzt die DFL zudem ein Zeichen
gegen den Hunger in der Welt. Unter dem Motto
„Football against Hunger“ setzen sich die
europäischen Fußball-Ligen gemeinschaftlich
unter dem Dach der EPFL ein, um den weltweit
mehr als 960 Millionen an Hunger leidenden
Menschen zu helfen. Unter der Führung der
spanischen Primera División und der DFL ist im
März ein europaweiter Aktionstag im Fußball
geplant, an dem die Kampagne in fast tausend
Stadien thematisiert wird. Nun soll der nächste
Schritt folgen: Um den von den Clubs initiierten
vielfältigen Aktionen im regionalen Bereich auch
auf nationaler Ebene ein Dach und ein Gesicht zu
geben, haben Ligaverband und DFL die Bundes­
liga-Stiftung gegründet, mit der dem Gedanken
der Corporate Social Responsibility Rechnung
getragen und Aktionen gebündelt werden.
(siehe Seite 70)
Eigene Inhalte – Produktion als
logischer Entwicklungsschritt
Neben der verstärkten Emotionalisierung der
Marke geht die Liga aber schon jetzt weitere
Schritte und hat sich vom Rechtevermarkter
zum Anbieter medialer Inhalte entwickelt. So
produziert die DFL-Tochter SPORTCAST GmbH
(siehe Seite 64) bereits seit Beginn der Saison
2006/2007 die TV-Bilder von 612 Spielen der
Bundesliga und der 2. Bundesliga – und liefert
darüber hinaus für den internationalen Markt den
Kommentar in englischer und spanischer Sprache.
Ebenfalls der weltweiten Markenbildung dient
43
MARkETINg UND koMMUNIkATIoN l PoPULäRER MARkENARTIkEL
LAgE DER LIgA
gESCHäfTSBEREICHE
ToCHTERUNTERNEHMEN
01_02_titel.qxd
23.1.2009
14:00 Uhr
Nr. 02/2009
Bundesliga-Magazin
r 2009 I Euro 9,–
Ausgabe Februa
VERLETZUNG
Reha statt Rekordjagd
ic
für Torjäger Vedad Ibisev
gemeinsam mit dem DfB baut die DfL das größte digitale fußball-Bildarchiv auf.
Unternehmenstochter SPoRTCAST lässt dafür alle verfügbaren Bundesliga-, DfB-Pokalund Länderspiele des Nationalteams speichern.
BUNDESLIGA REPoRT 2009
24.000 STUNDEN FUSSBALL FüR DIE
NACHWELT ERHALTEN
Eine besondere Bedeutung im Zusammenhang
mit der Eigenproduktion von Medieninhalten
kommt einem weiteren Projekt zu: Gemeinsam
mit dem DFB baut die DFL derzeit das größte
digitale Fußball-Bildarchiv der Welt auf. Die
BUNDESLIGA REPoRT 2009
I Umfrage: Die Idole
VERLÄNGERUNG
Ehemalige Stars als
Fußball-Journalisten
... die auch im offiziellen
Bundesliga-Magazin
auf dem Cover eine gute
figur macht.
f
Ibisevic
listen I Porträt: Vedad
VERBEUGUNG
Youngster der Liga
über ihre Vorbilder
is als Fußball-Journa
genießt darüber hinaus der ebenfalls über
bundesliga.de erhältliche Fan-Newsletter. Dieser
auf Internetbasis angebotene Service berichtet
vor jedem Spieltag umfangreich über das aktuelle Geschehen in der Bundesliga. Mittlerweile
haben über 100.000 Fans diesen kostenlosen
Newsletter abonniert.
Während sich bundesliga.de an die Zielgruppe
der Fans im In- und Ausland richtet, bedient das
als Print-Format von der DFL herausgegebene
offizielle Bundesliga-Magazin mit einer Auflage
von rund 20.000 Exemplaren die Entscheider im
Sport- und Fußballbusiness. Für die entscheidenden Multiplikatoren rund um die Bundesliga ist
das Magazin die Plattform, auf der alle wesentlichen Themen auch jenseits der sportlichen
Berichterstattung besprochen werden – gepaart
mit einer Mischung aus Unterhaltung und Service.
Ein spezielles Vertriebssystem stellt sicher, dass
die Zielgruppe ohne große Streuverluste erreicht
wird. Rund 7.000 Exemplare werden im Direktvertrieb namentlich bekannten Entscheidern
persönlich zugestellt, rund 13.000 Exemplare
sind in den VIP-Logen der Stadien erhältlich.
etten: Deutsc
der Youngster I Sportw
hland im Abseits
BILDMaterIaL uMFasst Der schatZ Für
FussBaLLFans KoMMenDer GeneratIonen.
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
fAkTEN
Seite 1
www.bundesliga.de
ry: Ex-Prof
INSTEIGER I Titelsto
National und international höchst erfolgreich
ist zudem der Internetauftritt bundesliga.de.
Mit monatlich rund 92 Millionen Zugriffen
(page impressions) und bis zu 6 Millionen Visits
(VisitorsPage Impressions) hat sich die in Deutsch
und Englisch angebotene Seite in die Spitzengruppe der meistgenutzten Sport-Webauftritte
in Deutschland geschoben. Bundesliga.de ist
ein Angebot an den Fan, der sich umfassend
über das Geschehen im deutschen Profifußball
informieren will. Hier bekommt er alle wesentlichen Informationen aus erster Hand: schnell,
glaubwürdig und unterhaltend zugleich. Dabei ist
bundesliga.de schon lange kein reines Text-BildMedium mehr. Bewegte Bilder bereichern das
Angebot ebenso selbstverständlich wie das
etablierte Liga-Radio, das live von Begegnungen
der Bundesliga berichtet – auch in der beliebten
Konferenzschaltung. Besondere Popularität
24.000 Stunden
44
CLUBS
R
WEINSTEIGEen
BASTIAN SCHpio
“
nn
wi
ge
ue
am ns Leag
„Wir können die Ch
BASTIAN SCHWE
das gleichermaßen in Eigenregie produzierte
TV-Format „GoAL! The Bundesliga Magazine“. Die
Sendung, die wöchentlich in einer Länge von rund
30 Minuten allen internationalen Lizenznehmern
zur Verfügung gestellt wird, bietet einen Gesamtüberblick über den deutschen Profifußball und
wird mittlerweile in über 140 Ländern ausgestrahlt.
Millionen von Fußballfans auf dem gesamten
Globus wird so mit Hintergrundberichten, Reportagen und Interviews Appetit auf die Bundesliga
gemacht. „GoAL! The Bundesliga Magazine“ hat
sich daher schon jetzt als wertvolles Mittel erwiesen, um im globalen Wettbewerb mit anderen
Ligen und Sportarten um Fernsehpräsenz Punkte
machen zu können. Aufgrund der weltweit großen
Nachfrage werden mittlerweile zahlreiche Sonderformate angeboten, die den internationalen
Medien auch in spielfreien Zeiten ermöglichen,
Bundesliga-Fußball ins Programm zu heben.
Populär Mit seiner
Spielweise und seinem
erfrischenden Auftreten
außerhalb des Platzes ist
Bayern Münchens Bastian
Schweinsteiger selbst
zu einer „Marke“ der
Bundesliga geworden ...
STIfTUNg
SPoRTCAST GmbH wird dafür alle verfügbaren
Bundesliga- und DFB-Pokalspiele sowie Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft digital
speichern. In über 45 Jahren hat die Bundesliga
ihren Fans eine Vielzahl an hoch emotionalen
Momenten beschert. Diesen audiovisuellen Schatz
für die Fußballanhänger kommender Generationen zu sichern, haben sich DFL und DFB zur
Aufgabe gemacht. Inzwischen ist das ehrgeizige
Projekt der „Media Library“ auch international
beachtet, da durch die Digitalisierung schon bald
auf rund 24.000 Stunden historischen Bildmaterials schnell und komfortabel zugegriffen
werden kann. Daraus ergeben sich mannigfaltige
optionen für die digitale Zukunft, die derzeit
entwickelt werden.
45
Marketing und Kommunikation l Populärer Markenartikel
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Das Markenzeichen des
deutschen Fußballs
Die Marke konsequent
weiterentwickeln
„94 % der Fußballinte­ressierten ­
begeistern sich für die Bundesliga –
bei einer ­Bekanntheit von 99 %.“
Die konsequente Markenpflege und Produktion
eigener Inhalte und Produkte sind Teil einer
langfristigen Markenstrategie, die auf Nach­
haltigkeit aufgebaut ist. Denn: Das Tagesgeschäft
im Fußball ist, und das liegt im Wesen des Sports
begründet, zwangsläufig oft starken Veränderungen unterworfen. Millimeter oder Sekundenbruchteile entscheiden bisweilen nicht nur über
Sieg oder Niederlage, über Auf- oder Abstieg,
sondern ziehen erhebliche wirtschaftliche
Auswirkungen für die Clubs nach sich. Insofern
kommt der Stärkung der Dachmarke Bundesliga
im Sinne der Vereine und Kapitalgesellschaften
eine enorme Bedeutung zu.
Starke Marken garantieren Kontinuität,
verleihen ihren Submarken Substanzzuwachs
und helfen ihnen, Erlöse zu steigern – gerade in
wirtschaftlich schweren Zeiten. Der Profifußball
ist gut aufgestellt. Dank einer neuen Markenstrategie hofft die DFL, das Vermarktungspotenzial
des Profifußballs insgesamt zu steigern und die
Bundesliga als sportlichen Wettbewerb mit zeitgemäßer Inszenierung weiterhin so erfolgreich zu
positionieren, dass davon alle 36 Einzelmarken
profitieren.
Joachim Bacher
Leiter TNS Sport
T
ore schlagen Traktionskontrolle,
Übersteiger schlägt Überhol­
manöver. Aktuell interessieren
sich 32,28 Millionen Menschen (50 Prozent) für Fußball. Die Formel 1 vereint
nur 38 Prozent des Interesses auf
sich, der Wintersport folgt im Ranking
auf Platz drei (37 Prozent). Dies ist
eines der zentralen Ergebnisse einer
repräsen­tativen Befragung von TNS
Infratest, die im Auftrag der DFL
Deutsche Fußball Liga GmbH unter
2.091 Erwachsenen ab 14 Jahren
durchgeführt wurde. Die persönlichen
Interviews fanden im Zeitraum vom
25.10. bis 9.11.2008 statt. Überhaupt
unterliegen andere Sportarten stär­keren Schwankungen. Den olympischen
Disziplinen Leichtathletik und Basketball etwa fehlen eine Liga oder
Event-Serie mit großer Popularität,
um das Interesse auf ein höheres
Niveau zu bringen. Die Bundesliga
hingegen ist eine ideale Basis für alle
Fußballinteressierten.
Aktuell liegt das Interesse der
Fußballbegeisterten an der Bundes­liga
bei 94 Prozent – bei einer Bekannt­heit
von 99 Prozent. Auf die Frage nach
dem Markenimage der Liga nennen
die Interviewten die Aspekte „guter
Fußball“ (74 Prozent), „gute Organi­
sation“ (64 Prozent), „Spannung“
und „Unterhaltung“ (je 62 Prozent).
Während im Vergleich zum Vorjahr die
„Begeisterung für den Lieblingsclub“
an Bedeutung verloren hat (minus
zwischen tradition und unterhaltung
Umfrage: Welche Aussage trifft auf die Bundesliga zu oder nicht zu?
Die Liga ...
... hat eine große Tradition
in Deutschland
79
... ist als wichtiger Bestandteil
des öffentlichen Lebens nicht
mehr wegzudenken
47
... verbindet Menschen,
fördert Gemeinschaftssinn
44
... fördert die Jugend
Fußballinteressierte
46
42
6 Prozent), stieg der Faktor „Spannung“
in der Bewertung der wichtigsten
Sympathiemotive (plus 5 Prozent).
Ein Beleg dafür, dass auch Neulinge
wie 1899 Hoffenheim für die Popula­
rität der Bundesliga wichtig sind.
Im Vergleich mit der Champions
League behauptet die Bundesliga ihre
Premium-Stellung. In den wichtigsten
Dimensionen schneidet sie sogar besser
ab. Auch die 2. Bundesliga konnte ihre
Popularitätswerte steigern – etwa
beim Interesse. Dort schlagen nach
dem Vorjahreswert von 64 Prozent
aktuell sehr gute 68 Prozent zu Buche.
Ein weiteres wichtiges Element für
den Erfolg der Bundesliga ist ihre feste
Verankerung in der Gesellschaft. Be­trachtet man die Zusammensetzung
der Zielgruppe der Fußballinteressierten, so gibt es hinsichtlich der Merk­­male Alter, Bildung und Einkommen
keine nennenswerten Unterschiede zur
Gesamtbevölkerung. Die Bundes­liga
zieht ihr Publikum aus allen Ge­sell­
schafts­schichten an.
Eine ­Analyse unterschiedlicher
Aussagen zum Mar­kenverständnis
bestätigt die gesellschaftliche Rele­vanz der Bundesliga. So a­ ttestieren
79 Prozent der Befragten der
Bundesliga „eine große Tradition in
Deutschland“, für 47 Prozent „ist sie
ein wichtiger Bestandteil des öffent­
lichen Lebens“. Die Bundes­liga
„verbindet aber auch Menschen“
(44 Prozent) und zeichnet sich als
„Förderer der Jugend“ (42 ­Prozent) aus.
Angaben in Prozent
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
47
FINANZEN UNd LIZENZIERUNg l SoLIdE UNd wETTERFEST
LAgE dER LIgA
gESCHäFTSBEREICHE
ToCHTERUNTERNEHMEN
STIFTUNg
CLUBS
FAkTEN
Solide und wetterfest
Christian müller, Geschäftsführer Finanzen und Lizenzierung, über Rekordwerte
und die stabile wirtschaftliche Situation der Clubs in den Zeiten der Rezession
D
ie Finanzkrise hat die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen für Industrie und
Dienstleister erheblich erschwert und
inzwischen eine alle Bereiche der Wirtschaft
erfassende Rezession heraufbeschworen. Davon
betroffen ist als Teil einer Volkswirtschaft auch
der Profisport – und damit der Fußball. Doch
während im europäischen Ausland die ersten
Clubs von Existenzsorgen geplagt werden, steht
der deutsche Profifußball nach wie vor auf einer
soliden Basis. Für die abgelaufene Spielzeit
können die Clubs und Kapitalgesellschaften des
Ligaverbandes wiederum mit bemerkenswerten
Zahlen aufwarten.
BunDESLIgA BLEIBT AuF STABILEm
WAChSTumSKuRS
Die Clubs wirtschaften verantwortungsvoll. Das zeigt auch der Rückgang
der Verbindlichkeiten.
48
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
BunDESLIgA REPoRT 2009
In der Spielzeit 2007/2008 haben die 36 Clubs
und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und
der 2. Bundesliga mit einem gesamterlös von
1,9 milliarden Euro zum vierten mal in Folge den
Rekordwert des Vorjahres steigern können. noch
weitgehend unbelastet von den Auswirkungen der
Finanzkrise konnte der Profifußball seine Erlöse
gegenüber der Saison 2006/2007 um mehr als
zehn Prozent steigern. nach Steuern erreichen
die Bundesliga-Clubs im Schnitt einen gewinn von
jeweils 2 millionen Euro. 15 Clubs der Bundesliga
und die hälfte der Clubs der 2. Bundesliga schreiben schwarze Zahlen.
Auch der Blick auf das EBITDA, also das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, zeigt, wie verhältnismäßig gesund der
Profifußball im Kern ist. mit einem Wert von durchschnittlich 7,2 millionen Euro je Club wird das
zweitbeste Ergebnis im Berichtszeitraum erreicht.
Die 2. Bundesliga erzielt mit fast 1,9 millionen
Euro je Club sogar ein Rekordresultat und schafft
erstmals den Sprung über die millionen-marke.
BunDESLIgA REPoRT 2009
Gute Investition
Aus Liverpool gekommen,
hat Andrej Voronin mit
seinen Toren Hertha BSC
bis hin zur Tabellenspitze
geschossen.
Die Steigerungen resultieren unter anderem
aus einem Plus der Einnahmen im Bereich Werbung, in dem die Erlöse um 13,3 Prozent angestiegen sind. Erhebliche mehreinnahmen gab es
zudem bei den Positionen Spielertrag, merchandising und Transfer. Die Erlöse aus der medialen
Vermarktung bleiben aufgrund der dreijährigen
Laufzeit der Verträge stabil.
Die gute Einnahmesituation trägt dazu bei,
dass das Eigenkapital sowohl der Clubs der
Bundesliga als auch der 2. Bundesliga auf neue
Rekordwerte gestiegen ist. Damit wird die Bilanzsumme der deutschen Proficlubs etwa zu einem
Drittel aus Eigenkapital getragen, was gemessen
an der Eigenkapital-Ausstattung deutscher unternehmen eine sehr respektable Quote darstellt.
Die Bundesliga-Clubs können eine Fortsetzung dieser dynamischen Entwicklung angesichts
der Weltwirtschaftskrise nicht voraussetzen.
49
Finanzen und Lizenzierung l Solide und wetterfest
Was den deutschen Profifußball allerdings
gestärkt und optimistisch in die Zukunft sehen
lässt, ist die Tatsache, dass seine Erlöse weiterhin aus drei nahezu gleich großen Töpfen fließen:
aus den Positionen Spielertrag, Werbung und
­Mediale Verwertung. Diese generieren gemeinsam
über drei Viertel der Gesamterlöse. Damit bleibt
der deutsche Profifußball breit aufgestellt und
ist nicht unverhältnismäßig stark von einzelnen
Erlös­positionen abhängig.
Lage der Liga
Diego Ribas da Cunha
Nicht nur das „Tor des
Jahres 2007“ aus über
60 m Entfernung macht
den 23-jährigen Bremer
Mittelfeldregisseur zu
einem der großen Stars
der deutschen Liga.
Investitionsfreudig
50
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
also vermehrt attraktive Spieler hervor, die am
Markt hohe Transfererlöse erzielen. Exemplarisch für die Spielzeit 2007/2008 stehen die
Wechsel von Miroslav Klose von Werder Bremen
zum FC Bayern München innerhalb der Bundesliga sowie von Owen Hargreaves vom FC Bayern
München zu Manchester United.
Dass die Bundesliga-Clubs verantwortungsbewusst wirtschaften, zeigt auch, dass die Summe
aus Verbindlichkeiten und Rückstellungen in der
Spielzeit 2007/2008 mit 571,6 Millionen Euro
auf den niedrigsten Wert in den vergangenen
vier Jahren gefallen ist. Gegenüber der Vorsaison
entspricht das einem Rückgang um 4,7 Prozent.
Allein die Verbindlichkeiten gegenüber Kredit­­
insti­tuten wurden im Zeitraum zwischen dem
30. Juni 2005 (117,3 Millionen Euro) und dem
30. Juni 2008 (43,3 Millionen Euro) um 63 Prozent reduziert.
Insgesamt übersteigt das bilanzierte Ver­
mögen der 18 Bundesliga-Clubs zum Stichtag
30. Juni 2008 die Verbindlichkeiten um 430 Millionen Euro. Das Nettovermögen der 2. Bundesliga
von 75 Millionen hinzugerechnet, ergibt sich für
den Lizenzfußball ein Nettovermögen von mehr
als einer halben Milliarde Euro.
164.480
2007
510.323
2006
569.341
2005
535.292
0
100.000
128.993
90
143.805
77.463
140.336
47.839
100
30
04/05
05/06
06/07
07/08
Bundesliga Report 2009
04/05
Bundesliga Report 2009
05/06
200.000
300.000
400.000
500.000
600.000
Die 2. Bundesliga treibt Die
Professionalisierung voran
92.489
150
Fakten
469.453
im Vergleich
zum Vorjahr
192.359
Clubs
2008
+ 66,5 %
150
im Vergleich
zum Vorjahr
Stiftung
Schuldenabbau Verbindlichkeiten in Tausend ¤
Bundesliga – Erlöse Transfer in Tausend ¤
+ 17 %
200
Tochterunternehmen
Transfer-Boom
Bundesliga – Aufwand Transfer in Tausend ¤
Clubs können sich Investitionen
in Spieler leisten
Bei den Aufwendungen sind in der vergangenen
Spielzeit vor allem zwei Positionen im deutschen
Lizenzfußball deutlich angestiegen: Die für den
Bereich Personalaufwand Spielbetrieb (+20,7 Pro­zent) sowie die für Transfers (+23,8 Prozent). Die
Clubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga haben
in der Spielzeit 2007/2008 nach mehrjähriger
Zurückhaltung wieder intensiver in ihre Kader investiert. Die 36 Clubs und Kapitalgesell­schaften
können diese Ausgaben aufgrund sprudelnder
Erlöse stemmen, ohne dabei über ihre Verhältnisse zu leben. Und der Liga haben Zugänge wie
die der Bayern-Stars Franck Ribéry und Luca Toni
zweifellos einen echten Mehrwert beschert.
Auf der anderen Seite hat auch die Erlös­
position Transfer deutlich zugelegt, in der Bundes­
liga um 67 Prozent, in der 2. Bundesliga sogar um
125 Prozent. Der deutsche Profi­­fußball bringt
Geschäftsbereiche
06/07
07/08
Äußerst positiv hat sich auch die finanzielle Lage
der 2. Bundesliga entwickelt: Sie ist bei den Erlösen in der Saison 2007/2008 in eine neue Dimen­
sion vorgestoßen. Erstmals haben die Clubs der 2.
Bundesliga im Durchschnitt mehr als 20 Millionen
Euro erzielt, erstmals in den vergangenen vier
Jahren konnte die 2. Bundesliga ihren Anteil am
Gesamterlös Lizenzfußball auf 19 Prozent erhöhen. Das entspricht in etwa dem Anteil der Clubs
der 2. Bundesliga an den Erlösen aus zentraler
Vermarktung, die in der Saison 2008/2009 etwa
im Verhältnis 80:20 Prozent verteilt werden.
In der Spielzeit 2007/2008 sind die Personal­
aufwendungen für den Spielbetrieb im Vergleich
zur Vorsaison um mehr als 31 Prozent gestiegen.
Mit durchschnittlich 8,8 Millionen Euro je Club
wird hier zwar ein Höchstwert erreicht, der
jedoch relativ gesehen unter dem Anstieg der
Gesamterlöse bleibt. Zum einen machen sich die
großen Investitionen insbesondere der späteren
Aufsteiger Borussia Mönchengladbach, 1899
Hoffen­heim und 1. FC Köln bemerkbar, zum anderen liegt hier auch ein Teil der hohen spielerischen
Attraktivität begründet, mit der die 2. Bundesliga
mittlerweile aufwarten kann.
51
Finanzen und Lizenzierung l Solide und wetterfest
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
In Lohn und Brot Beschäftigte im Lizenzfußball 2007/2008
Lizenznehmer
Vollzeitangestellte
3.788
Aushilfskräfte
4.036
Gesamt
8.934
Auszubildende
89
Teilzeitangestellte
1.021
Tochtergesellschaften
Vollzeitangestellte
542
Auszubildende
13
Aushilfskräfte
2.532
Brötchengeber Bundesliga Sowohl direkt als
auch indirekt sorgt der
Profifußball für viele
tausend Verdienstmöglichkeiten.
52
ProfifuSSball als Jobmotor
und Ausbilder
Die Bundesliga ist ein nicht mehr wegzuden­­ken­der
Bestandteil der Volkswirtschaft. Der deut­­sche
Lizenzfußball beschäftigte in der Saison
2007/2008 insgesamt 3.788 Vollzeit­ange­stellte
(gegenüber der Vorsaison ein Plus von 6 Prozent),
1.021 Teilzeitangestellte (+55 Prozent), 4.036 Aushilfskräfte (-5 Prozent) und 89 Auszubildende
(+6 Prozent). Über diverse Tochtergesellschaften
verdienen weitere 3.279 Menschen ihr Geld im
Bereich des Profifußballs. Dabei sind die mehr als
25.000 Teilzeitbeschäftigten in Sicherheits- und
Wachdienstfirmen, bei Catering-Unternehmen
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
oder im Sanitätsdienst noch nicht eingerechnet.
Besonders stolz ist die Liga, dass sich die
Nach­wuchsförderung bei den Proficlubs über
den Rasen hinaus erstreckt. So werden junge
Men­schen zum Sport-, Fitness- und Veran­stal­
tungs­kaufmann, zum Verkäufer oder Bürokaufmann, zum Groß- und Außenhandelskaufmann
sowie zum Kaufmann für Büro­kommunikation
ausgebildet.
Die Bundesliga fungiert nicht nur als sub­
stanzieller Arbeitgeber, sondern gleichermaßen
als bedeutender Steuerzahler. Die 18 Clubs des
Oberhauses entrichteten in der vergangenen
Saison 524,7 Millionen Euro an die Finanzkasse,
Bundesliga Report 2009
das stellt gegenüber der Saison 2006/2007
einen Zuwachs von 17,8 Prozent dar. Die 2. Bundesliga zahlte mit 140,8 Millionen Euro Steuern
35 Prozent mehr als in der Vorsaison.
Zusätzlich zu den hohen Steuerzahlungen
profitiert die Gesellschaft von der Investitions­
tätigkeit der Clubs beispielsweise beim Bau,
der Instandhaltung oder Renovierung von
Stadien oder Trainingsarealen. Hinzu kommen
die indirekten Geldflüsse, die die Millionen
Stadionbesucher in Gang setzen. Weil sie meist
nicht nur ein Fußballspiel besuchen, fördern
sie die Umsätze der örtlichen Gastro­nomie
und Hotellerie.
Bundesliga Report 2009
Sonstige
2.901
Teilzeitangestellte
192
Gesamt
3.279
Indirekt Beschäftigte
Sicherheits- und Wachdienst
10.800
Sanitätsdienst
1.682
Gesamt
25.471
Catering-Firmen
10.088
53
Finanzen und Lizenzierung l Solide und wetterfest
Lage der Liga
Ein vorbildliches Verfahren
M
54
rasante weiterentwicklung
finanzielle Stabilität
Seit seiner Einführung hat sich das
UEFA-Lizenzierungsverfahren rasant
weiterentwickelt und gilt für alle
53 Mitgliedsverbände sowie über
700 Clubs. Als Lizenzgeber fungieren
die jeweiligen Nationalverbände oder
Ligen und nicht die UEFA. Die Verbände
bzw. Ligen verfügen über ein hohes
Maß an Flexibilität. Sie können zusätzliche Anforderungen einführen und
bestimmen, inwieweit sie die einzelnen
Insbesondere die finanziellen Kriterien
sind in Deutschland hervorragend
gestaltet. Das Lizenzierungssystem
erfüllt die von der UEFA festgelegten
Mindestanforderungen nicht nur
problemlos, sondern schafft durch
zusätzliche Anforderungen zusätzliche
Sicherheit. Aus diesem Grunde gilt das
deutsche Lizenzierungsverfahren als
eines der am weitesten entwickelten in
Europa. Ein stark analytisch geprägter
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Stiftung
Clubs
Fakten
DFL sorgt für finanzielle
Chancengleichheit
Mit ihrem als vorbildlich geltenden Lizenzierungsverfahren garantiert die Bundesliga größtmögliche Chancengleichheit. Für die Proficlubs ist es
weit mehr als eine Prüfung der wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit. Da auch sportliche, rechtliche, infrastrukturelle, sicherheitstechnische
und medientechnische Kriterien unter die Lupe
genommen werden, entspricht das Verfahren
vielmehr einem umfangreichen Qualitätscheck,
der weit über die von der UEFA gestellten
Mindestanforderungen zur Teilnahme an euro­­päischen Clubwettbewerben hinausgeht. Eine
Lizenz des Ligaverbandes ist damit auch ein
Gütesiegel für professionelle Strukturen. Der
Erfolg spricht für sich: In 45 Jahren Bundesliga
musste noch kein Club vorzeitig aus dem laufenden Wett­bewerb ausscheiden, auch die Ausstattung und der Sicherheitsstandard in den Stadien
erreicht internationales Spitzenniveau.
Kein Grund auszuruhen: Das weltweit anerkannte Lizenzierungsverfahren wird ständig
überprüft und verbessert. So mussten sich in
der vergangenen Saison 2007/2008 insgesamt
14 und in der laufenden Spielzeit als Folge ausgeweiteter Kriterien sogar 20 Clubs des Profifußballs einer Nachlizenzierung unterziehen.
Der zweite Blick auf aktualisierte Unterlagen
soll das Sicherheitslevel sowohl für die DFL als
Lizenzgeber als auch für die betroffenen Clubs
noch einmal anheben.
von Andrea Traverso
UEFA, Head of Club Licensing
Kriterien in ihre Reglements für die
nationalen Wettbewerbe aufnehmen
wollen. Dies wird so gehandhabt, weil
die Organe ihre Clubs und die nationalen
Gegebenheiten besser kennen und
somit eher geeignet sind, den Vereinen
zu höheren Standards zu verhelfen.
Das deutsche Lizenzierungsverfahren unter der Leitung der Deutschen
Fußball Liga GmbH ist in diesem
Zusammenhang vorbildlich. Es wurde
in mehreren Spielklassen – von der
Bundesliga bis hin zu den Regional­ligen – umgesetzt und gilt für über
100 Clubs. Anders als in vielen anderen Ländern umfasst es seit Jahren
nicht nur finanzielle Kriterien, sondern
eben auch sportliche, rechtliche,
medientechnische, personelle und
administrative sowie infrastrukturelle
und sicherheitstechnische. Mehr noch:
Das deutsche System stand in dieser
Form Pate für das europäische Club­
lizenzierungsverfahren.
Tochterunternehmen
Anerkannt
Das Lizenzierungs­
verfahren der DFL
genießt international
hohes Ansehen und
Vorbildcharakter.
„Das deutsche System steht in
dieser Form Pate für das europäische
Clublizenzierungsverfahren.“
it dem von der UEFA 2004
eingeführten Clublizenzierungsverfahren wurden die
Clubs dazu verpflichtet, bestimmte
Anforderungen zu erfüllen, um an den
UEFA-Clubwettbewerben teilnehmen
zu können.
Die Grundidee einer Lizenzierung
war dabei nicht neu: Mehrere Nationalverbände und Ligen verfügten bereits
seit Jahren über ein Lizenzierungsverfahren für ihre nationalen Wettbewerbe – darunter Deutschland, wo
schon seit den 70er Jahren ein solches
System die Basis des Profifußballs
sichert. Der wesentliche Unterschied
bestand jedoch zunächst darin, dass
das UEFA-System eine Reihe sportlicher, infrastruktureller, personeller
und administrativer, rechtlicher
sowie finanzieller Qualitätskriterien
umfasste, während sich die nationalen
Verfahren ursprünglich eher auf den
finanziellen Bereich konzentrierten.
Geschäftsbereiche
Ansatz in Bezug auf Planzahlen, die
aufmerksame Überwachung der Vereinsausgaben und eine fortlaufende
Analyse der finanziellen Situation der
Clubs während der gesamten Saison
sind einige der wichtigsten Merkmale.
Mit besonderer Aufmerksamkeit
untersucht die DFL die Liquiditätspläne
der Clubs für die kommende Saison.
Diese anspruchsvolle Tätigkeit ermöglicht es der Liga als Lizenzgeber, mögliche Liquiditätsengpässe zu erkennen
und die Clubs rechtzeitig aufzufordern,
angemessene Sicherungsmaßnahmen
(z.B. das Einholen von Bankgarantien)
zu treffen. Auf diese Weise sorgt sie
langfristig für eine bessere finanzielle
Stabilität. Es versteht sich von selbst,
dass ein solches Vorgehen entsprechende Ressourcen und Fachkenntnisse sowie Professionalismus und
Know-how erfordert – die DFL erfüllt
diese Voraussetzungen vollumfänglich.
Natürlich kann das Clublizenzie­
rungsverfahren nicht komplett ausschließen, dass einzelne Clubs in
­finanzielle Schwierigkeiten g
­ eraten
können. Die in den vergangenen Jahren
grundsätzlich gesunden und im
euro­­päischen Vergleich vorbildlichen
Finanzen der Bundesliga-Clubs sind
jedoch der Beweis dafür, dass die
Arbeit der DFL Früchte trägt und dass
ein konsequent umgesetztes Lizenzierungsverfahren einen positiven
Einfluss auf die wirtschaftliche Lage
der Clubs nehmen kann.
Bundesliga Report 2009
Clubs wirtschaften in
schwierigen Zeiten solide
Eine exzellente Einnahmensituation, der kollek­tive Wille zum soliden Wirtschaften und das
­anerkannte Lizenzierungsverfahren haben der
Bundesliga in den vergangenen Jahren ein
­gesundes Fundament verschafft. Die DFL sieht
die Liga daher besser für die Finanzkrise gerüs­
tet als die internationale Konkurrenz, wo die
­An­häufung gigantischer Schuldenberge und
­Abhängigkeiten von manchmal auch zweifelhaften Dritten immer häufiger das Bild prägen.
Bundesliga Report 2009
55
Finanzen und Lizenzierung l Solide und wetterfest
15 von 18 BundesligaClubs schreiben
schwarze Zahlen. Die
Gewinnsituation ist
eindrücklicher Beweis
für die gute finanzielle
Lage der Clubs.
Dennoch, auch die Bundesliga muss sich in der
Rezession neu beweisen. Gerade die Entwicklung
des Werbemarkts, eine der drei Hauptein­nahme­
quellen des deutschen Profifußballs, lässt sich
derzeit kaum vorhersehen. Allerdings hat sich in
der Vergangenheit erwiesen, dass die Bundesliga
auch in konjunkturell schlechten Phasen keine
Einbrüche hinnehmen musste. DFL und Clubs sind
sich der schwierigen Situation bewusst. So lassen
auch die bisherigen Transferausgaben im Winter
auf eine vorsichtigere Herangehensweise und
eine von der Vernunft geleitete, den Verhältnissen
angepasste Personalpolitik schließen.
Transparenz, Gründlichkeit und Nachhaltigkeit
werden weiterhin die zentralen Ansätze beim
Wirtschaften bleiben. Mit diesem Rezept dürfte
es gelingen, das Immunsystem des deutschen
Profifußballs auch in Zukunft so zu stärken, dass
es dem rauen Klima trotzen hilft. Am Ende könnte
die Bundesliga dank ihrer soliden Finanzierung
sogar zu den Gewinnern der Krise gehören.
Durchaus denkbar, dass es in ihrem Gefolge zu
einer Normalisierung der Gehälter und ­Transfersummen kommt und Profis ihren Arbeitgeber
künftig mög­licherweise verstärkt danach auswählen, wie solide er wirtschaftet.
zusatznutzen durch clusterbildung
Durchschnittswerte wie im Anhang in diesem
Branchenreport haben naturgemäß begrenzte
Aussagekraft zur Beurteilung individueller Erfolgszahlen eines Clubs. Um diese Schwäche ein Stück
weit zu beseitigen, bilden wir traditionell Teilgruppen in den beiden Lizenzligen mit jeweils eigenen
Durchschnittswerten. Mit den so genannten
Clustern unterteilen wir die jeweils 18 Clubs der
Bundesliga und 2. Bundesliga sowohl anhand der
Endplazierung der Clubs (Tabellenrang 1 – 6 usw.)
als auch anhand ihres jeweiligen Personalaufwands
Spielbetrieb in drei Sechsergruppen und bilden für
jede Gruppe entsprechende Durchschnittswerte
für die Ertrags-, Aufwands- und Ergebnispositionen.
Dies ermöglicht eine Analyse der Zahlen von strukturell vergleichbaren Clubs („peers“).
56
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
In der Bundesliga dominiert die Gruppe der
Clubs mit den höchsten Personalaufwendungen
(über 38 Millionen Euro) in allen Ertrags- und
Aufwandsbereichen und liegt deutlich über dem
Bundesliga-Mittelwert. Demgegenüber reprä­
sentiert die mittlere Gruppe in den meisten Posi­tionen erwartungsgemäß in etwa den Durchschnitt
der Bundesliga.
Die sechs Clubs mit den geringsten Personal­
aufwendungen (unter 24 Millionen Euro) fallen
in den meisten Positionen erheblich hinter den
Mittelwert der gesamten Liga zurück. Interessant
ist, dass sich nicht alle Absteiger in dieser Gruppe
befinden. Am dichtesten liegen die drei Gruppen
bei den TV-Erträgen zusammen, was Ausdruck
des Solidargedankens bei der Verteilung der
Medienerlöse ist. Der „Sprung“ zur nächsten
Gruppe sowohl in den Erträgen als auch bei den
Aufwendungen liegt etwa beim Faktor 2, das
heißt die mittlere Gruppe hat etwa doppelt so
hohe Erträge und Aufwendungen wie die Gruppe
mit den geringsten Personalaufwendungen
Spielbetrieb. Auch der Multiplikator für die Zahlen
der mittleren bis zur höchsten Gruppe ist ungefähr
mit dem Faktor 2 anzusetzen.
Beim Jahresergebnis liegen die drei Gruppen
weit auseinander, das beste durchschnittliche
Ergebnis weist in der Saison 2007/2008 die
Gruppe mit dem höchsten Personalaufwand
Spielbetrieb aus. Die Clusterung in der 2. Bundesliga zeigt, dass der Abstand zwischen der Gruppe
mit dem teuersten Kader (Personalaufwand
Spielbetrieb über 8,3 Millionen Euro) zu der
mittleren, den Ligadurchschnitt repräsentierenden
Gruppe ähnlich groß ausfällt wie in der Bundes­
liga, dagegen liegt die Gruppe mit dem geringsten
Personalaufwand Spielbetrieb (unter 6 Millionen
Euro) bei allen Zahlen relativ dicht bei der
mittleren Gruppe. Ebenso wie in der Bundesliga
finden sich nicht alle Absteiger in der Gruppe mit
den geringsten Personalkosten. Genau entgegengesetzt zur Bundesliga kann die Gruppe der
6 Clubs mit den geringsten Spielergehältern das
mit Abstand beste Jahresergebnis ausweisen.
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
57
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Die
58
Töchter Der Liga
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
59
dfL SPoRTS ENTERPRISES l WELTWEITER VERMARkTER
LAgE dER LIgA
gESCHäfTSbEREICHE
ToCHTERUNTERNEHMEN
STIfTUNg
CLUbS
fAkTEN
WeltweiterVermarkter
W
enneinfußballbegeistertergeschäftsmannaufseinemBusiness-tripnach
dubaiamfrühenabendinseinemHotel
livedassiegtorseinerBayerngegenHoffenheimerlebt,dannverdankterdieseigentlichder
jüngstendFl-tochter.dFlsportsenterprises
gmbH,dieerstimvergangenenseptemberin
Frankfurtdiearbeitaufnahm,vermarktetdie
spielederligaweltweitundhatdenVertrag
mitdemdubaisportsChannelgeschlossen.
damitwurdedieVerbreitungdesdeutschen
spitzenfußballsininsgesamt23arabischenund
nordafrikanischenländerauchindenkommendenspielzeitenbis2012sichergestellt.
dochdasportfolioderneuengesellschaft
unterderFührungvondr.Robertniemann(Ceo)
undJörgdaubitzer(Coo)umfasstweitere
geschäftsfelder.dreisäulensindes,aufdenen
dieneuegesellschaftfestverankertist,und
diesestehenfüreinZiel:dieMarkeBundesliga
weltweitauszubauenunddieerlösedarauszu
steigern.deshalbwurdedieVermarktungausder
dFlineineeigensdafürgegründetetochterausgegliedert.nebenderweltweitenVermarktung
aller612Bundesliga-spieleaufallenaudiovisuellenplattformen,obFernsehen,Hörfunk,Mobil
oderonline,bildensponsoringundlizenzierung,
sowiedieVermarktungderligaeigenenMedien,
wiedasBundesliga-Magazin,dieWebsitebundesliga.deoderdestV-presentingsanWerbepartner,jeweilseigenegeschäftsbereiche.
sojungdasunternehmennochist,diedFl
sportsenterpriseskannbereitseinebeachtliche
erfolgsbilanzvorweisen.sosinddiespieleder
BundesligaineinemfrühenstadiumderVermarktungfürdienächstesaisonbereitsinüber
140ländernverkauft.nebendemVertragmit
demdubaisportsChannelwurdeetwaauch
miteurosporteineVereinbarunggetroffen.
60
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
dfL SPoRTS ENTERPRISES –
Worldwide Sales & distribution
die dfL Sports Enterprises gmbH ist eine 100%ige
Tochtergesellschaft der dfL deutsche fußball Liga
gmbH und wurde 2008 gegründet.
dR. RobERT NIEMANN
Vorsitzenderder
geschäftsführungdFl
sportsenterprises
Audiovisuelle Rechte*
mehr als 65 internationale Lizenznehmer
Ausstrahlung der bundesliga in 172 Länder
Ausstrahlung von insgesamt 29.039 Stunden
bundesliga weltweit
Sponsoring und Lizenzierung
3 offizielle Partner der bundesliga
weltweite Lizenzierung an global agierende
Unternehmen
Vermarktung ligaeigener Plattformen
spezifische Mediavermarktung an qualitativ
hochwertige Zielgruppen
*bezogenaufsaison2007/08
JöRg dAUbITZER
geschäftsführerdFl
sportsenterprises
Sponsoringpartner
Seit Start der Rückrunde
2008/2009 kooperiert
krombacher offiziell mit
der Liga.
Nicht nur in Dubai und
China ein Publikums­
magnet: die bundesliga
genießt weltweit eine
große Popularität.
Bundesliga RepoRt 2009
BundesligaRepoRt 2009
61
dfL SPoRTS ENTERPRISES l WELTWEITER VERMARkTER
LAgE dER LIgA
gESCHäfTSbEREICHE
ToCHTERUNTERNEHMEN
STIfTUNg
CLUbS
fAkTEN
AUSSCHüTTUNgEN auslandsumsätzeinMillionen¤
+ 346,8 %
40
indreiRechteperioden
30
20
Die Zeichen stehen
auf Wachstum – sowohl
im bereich der Marken­
lizenzen als auch bei
der internationalen
TV­Vermarktung.
10
gesamt105
gesamt54,8
gesamt23,5
0
Lizenzpartner
EA Sports und ToPPS
setzen auf innovative
Produkte.
04/05
„eurosport2sendetdiespielein22ländern
osteuropasundskandinaviens,wasunsüberdie
Vertragslaufzeiteinenumsatzvon35Millionen
euroeinbringt“,betontdr.niemann,einVertriebsprofimitinternationalemHintergrund.
BevorerdiegeschäftsführungbeiderdFl
sportsenterprisesübernahm,arbeiteteerunter
anderemfürFremantleMedia(Rtlgruppe)und
zuletztfürsonypicturestelevisioninternational,
fürdieerdiepay-tV-senderaXnundanimax
indeutschlandunddendeutschsprachigen
dFlsportsenterprises
audiovisuelle
Rechte
sponsoring&
lizenzierung
Vermarktung
ligaeigener
plattformen
PRodUkTMANAgEMENT
Die DFL Sports Enterprises ist im
Auftrag der dfL deutsche fußball
Liga gmbH in drei geschäftsbe­
reichen aktiv: audiovisuelle Rechte,
62
Sponsoring und internationale
Lizenzierung der Marke bundesliga
sowie Vermarktung der ligaeigenen
Plattformen.
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
nachbarländernaufbaute.dasBesonderedaran
sei,dassderVertragmiteurosportdirektund
ohneZwischenhändlerverhandeltwurde:„daraus
ergebensichhöhereMargenfürdieBundesliga
sowieeinenachhaltigeBetreuungdesproduktes
imdirektenKontaktmitdemlizenznehmer“,so
dr.niemann.
Jörgdaubitzer,derzuvorschondenBereich
Rechte-undlizenzvertriebbeiderdFlverantwortete,betontdiestrategischeBedeutungdes
dubai-Vertrags:„unserepartnerdortunterstützenunsauchbeimweiterenaufbauderMarke
Bundesligaimarabischenundnordafrikanischen
Raum,dadieVereinbarungauchumfassende
promotionmaßnahmenbeinhaltet.Wirwerden
etwatrainingscampsfürdieMannschaftenin
dubaigemeinsamveranstalten.“dasemiratist
bekanntfürseineFußballbegeisterung.
dassdieVereinbarungauchfürdendubai
sportsChanneleinechtergewinnist,bestätigte
dergeschäftsführerdessenders,Rashidal
amiri,beiderVorstellungdesVertragesim
RafflesHotelindubai:„Wirsindbegeistert,
dieÜbertragungsrechtefürdieBundesligazu
erhalten,einederweltweitprofessionellsten
ligen,dierundumdenglobusMillionenZuschauerbegeistert.MitdiesemVertragbe- stätigenwirunserepositionalsbeliebtester
sportsenderinderRegion.“
Bundesliga RepoRt 2009
05/06
06/07
07/08
08/09
09/10
10/11
11/12
KRoMBaCHeR neueR ligapaRtneR
pläne und peRspeKtiVen FÜR den WeiteRen Weg
auchindenanderengeschäftsfeldernstellt
sichdiesituationerfreulichdar.sowurdeder
weltweiteVertragmitelectronicarts,besser
bekanntunterseinemlogo-Kürzelea,bereits
bis2011verlängert.„imVergleichzudem
Vorgängervertragkonntendiejährlichenerlöse
umfast200prozentgesteigertwerden“,betont
daubitzer,deraucherfreulichesausdemBereich
sponsoringzuvermeldenhat.„esistunszum
erstenMalgelungen,mitKrombachereine
großeBrauereialspartnerfürdieBundesligazu
gewinnen.selbstverständlichistdieKooperation
soausgerichtet,dassdieindividuellenengagementsderClubshiernichtinMitleidenschaft
gezogenwerden.“
Bleibtnochdiedrittesäule:dieVermarktungderligaeigenenMedienanWerbekunden.
dabeikannundsollesdurchausÜberschneidungenmitanderenBereichengeben.„natürlich
istesnaheliegend,dasseinsponsorderliga
auchaufderWebsitebundesliga.deoderim
Bundesliga-Magazinwerbenkann“,sagtdr.
niemann.Vermarktungauseinemgussbieten
zukönnen,isteinweitererpluspunktderdFl
sportsenterprises–denndurchdengebotenen
Rundum-servicewirddieKundenzufriedenheit
nocheinmaldeutlichgesteigert.
ohneZweifelsinddieWeichenfürdiezukünftigeentwicklungderjungenFirmagutgestellt.
„Jetztgehtesnatürlichdarum,aufdieserBasis
weiteraufzubauen,nationalwieinternational“,
beschreibtdr.niemanndenweiterenWeg.dazu
gehörtnebenderVermarktungdereigenen
Markeaucheineexpansionalsdienstleister,
nationalwieinternational.soseiesdurchaus
vorstellbar,dieVermarktungfürandereFußballligenoder-wettbewerbezuübernehmen,
dienichtüberdieMittelverfügen,eineeigene
aufwändigeorganisationaufzubauenundzu
unterhalten.daubitzerergänzt,dassauchandere
sportartenfürdiedFlsportsenterprisesvon
interesseseinkönnen.pläneundperspektiven
gibtesalsobeidFlsportsenterprisesgenug.
Fußballfansaufgeschäftsreisekönnensich
alsoinZukunftdaraufverlassen:Wosiesich
auchbefindenoderfürwelchesurlaubszielsie
sichentscheiden,siewerdenimmeröfterüberall
livemitderBundesligamitfiebernkönnen.die
vielenzufriedenenvondFlsportsenterprises
betreutennationalenundinternationalenpartner
derdFldeutscheFußballligagmbHwerden
dafürsorgen.
BundesligaRepoRt 2009
Offizielle Ligapartner:
Premiere, krombacher
und T­Home.
63
Sportcast l Ein Signal der Qualität
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
612 Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga
Die SPORTCAST GmbH liefert die Bilder von
sämtlichen Begegnungen des deutschen Profifußballs.
Ein Signal der Qualität
E
s gehört zu den allgemeinen Fußballweisheiten, dass ein Spiel mit dem Abpfiff des
Schiedsrichters endet. Wann das Spiel
jedoch beginnt, das liegt in der Entscheidung von
SPORTCAST, dem DFL-Tochterunternehmen,
das für die Produktion des Basissignals zuständig ist. „Unser Produktionsverantwortlicher an
der Seitenlinie signalisiert dem Schiedsrichter,
wann es losgeht“, erklärt Frank Hippler. Er ist
verantwortlich für das komplette Signalwesen
bei SPORTCAST, trägt damit auch die Sorge gegenüber den Kunden, dass die TV-Bilder pünktlich
ankommen. „Product Executive of Contribution
and Distribution“ steht auf seiner Visitenkarte.
„Fußball ist längst ein internationales Geschäft“,
nennt SPORTCAST-Geschäftsführer Josef Nehl
den Grund für die englische Jobbezeichnung.
Denn mittlerweile können Livebilder der Bundesliga weltweit empfangen werden. So wurde Ende Januar die Rückrundenpartie zwischen dem
Hamburger SV und FC Bayern München nicht nur fehlerfrei zu den nationalen Partnern ARD, Premiere und DSF übertragen, sondern auch rund um den Globus.
Wenn sich Frank Hippler nach einem Spieltag
am Montag an seinen Schreibtisch setzt, wirft er
zunächst einen Blick in das QM-Portal, kurz für
„Qualitäts-Management“. Es dient der Erfassung
aller für die Übertragungen relevanten Infor­
mationen und ist online zugänglich. Alle Verantwortlichen in den Stadien berichten dort über
jedes auch vermeintlich unbedeutende Problem und bewerten zudem die Arbeit der Beteiligten. 64
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Josef Nehl
Geschäftsführer SPORTCAST GmbH
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
65
Sportcast l Ein Signal der Qualität
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Sportcast In Zahlen
Spidercam
Die SPORTCAST GmbH
arbeitet mit mordernster
Technik, um höchste
Präsentationsqualität zu
gewährleisten.
„Nur so können wir die Qualität aufrechterhalten und weiter verbessern“, erklärt der Chef der TV-Signalverbreitung.
Höchsten Ansprüchen an die Qualität von
Übertragungen gerecht zu werden, stellt eine
Motivation dafür dar, warum SPORTCAST 2006
gegründet wurde. Längst ist das Unternehmen
Kompetenzzentrum für alle produktionstechnischen Aspekte im Profifußball – von der
Erstellung des Basissignals bis hin zur Erfüllung
unilateraler Wünsche der Kunden. „Die Liga steht
gegenüber Fans, nationalen und internationalen
Partnern in der Verantwortung, ein optimales
Produkt zu liefern“, betont der Vorsitzende der
DFL-Geschäftsführung Christian Seifert.
anerkannte produktionskompetenz
Allein der Produktionsauftrag der DFL ist gewaltig: Pro Saison werden Livebilder von 612 Spielen
in der Bundesliga und in der 2. Liga produziert –
soviel Fußball wird nirgendwo auf der Welt sonst
live aufgezeichnet. Mehr als 700 Mitarbeiter,
vom Regisseur bis hin zum Kabelträger, müssen
allein an einem Ligaspieltag koordiniert werden.
Für SPORTCAST eine Selbstverständlichkeit,
dass man dabei auf modernste Technik zurückgreifen kann – angefangen mit den Übertra-
66
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
gungswagen für die Produktion des Basissignals.
Je nach den Bedürfnissen der Abnehmer leitet
SPORTCAST dann die Signale über verschiedene
Übertragungswege an die nationalen und internationalen Lizenznehmer weiter. Um das Signal via
Satellit auf die internationale Reise zu schicken,
braucht es so genannte SNG-Fahrzeuge. Das
Berliner Unternehmen HDSATCom GmbH, eine
75-prozentige Tochter der SPORTCAST, verfügt
über sechs solcher High-Tech-Mobile. Sie senden
die TV-Bilder aus den Stadien über Satellit ins
Kölner Sendezentrum CBC und von dort in die
ganze Welt.
Die Expertise der SPORTCAST ist auch in
anderen Bereichen gefragt. Etwa bei Um- und
Neubauten von Stadien. Wenn es um die optimale
Planung der Produktionsumgebung für die Medien geht, ist das DFL-Tochterunternehmen als
kompetenter Berater geschätzt. ArenaConsulting hat deshalb das Potenzial, zu einem eigenen
Geschäftsfeld ausgebaut zu werden.
Einen großen Teil der Umsätze erzielt
SPORTCAST mit der Bundesliga. Ein weiterer Kunde ist seit dem vergangenen Jahr der DFB,
der seit dieser Saison alle 63 Pokalspiele, Frauenfußball und Länderspiele im Jugendbereich von
der DFL-Tochter produzieren lässt.
Bundesliga Report 2009
Bei der handball-WM im EINsatz
Damit ist die Breite des Dienstleistungsangebots
aber noch lange nicht zu Ende. Für die EM in
Österreich und der Schweiz etwa lieh die Firma
Produktionsexperten aus, die an Ort und Stelle
die Aufgaben eines TV-Producer übernahmen.
Auch bei der Handball-WM in Kroatien mischte
Sportcast mit, stellte für die Übertragungen
SNG-Fahrzeuge samt Personal. Die Diversifikation reicht von der technischen Ausstattung in
Stadien und Hallen bis hin zur Vermietung von
Personal und Technik an Eventveranstalter.
Seit dieser Saison ist SPORTCAST zudem
Abnehmer des eigenen Bundesliga-Signals. Der
Grund ist ein bemerkenswertes Projekt, das DFL und DFB gemeinsam realisieren: die Media Library. Im größten digitalen Bewegtbildarchiv werden
alle Spiele der Bundesliga erfasst. Für das ehrgeizige Projekt werden auf zwei Großrechnern alle
aktuellen Spielzusammenschnitte gesichert.
Produktionsqualität und -sicherheit werden
von der DFL stetig weiterentwickelt. Dafür ergreift SPORTCAST mitunter zu ungewöhnlichen
Maßnahmen. Beim so genannten Innovationsspiel testete das Unternehmen im vorvergangenen Jahr in der Düsseldorfer LTU arena die
Fußballinszenierung von morgen. Am Beispiel
Bundesliga Report 2009
Produktion der TV-Bilder von 612 Spielen der Bundesliga und
2. Bundesliga pro Saison
Mindestens 8 Kameras und eine Super-Zeitlupenkamera bei jeder
Bundesliga-Partie, sechs Kameras und eine Super-Zeitlupenkamera
in der 2. Bundesliga
Alle 306 Spiele der Bundesliga in HD-Qualität
Reiseorganisation für rund 700 Mitarbeiter pro Spieltag
Bei Topspielen TV-Distribution der Livesignale in mehr als
170 Länder weltweit
Pro Saison über 6.000 Einsätze von Kameraleuten und
1.200 Einsätze von Regisseuren
63 Livespiele im DFB-Pokal, in der ersten Runde 32 Spiele in
vier Tagen
Produktion aller Länderspiele der U21, U20 und U19 für den DFB
International vermarktetes Signal mit bis zu 11 Livestunden pro Tag
sowie die Produktion der internationalen Highlight-Sendungen
Sechs eigene SNG-Fahrzeuge der Tochter HD Sat für die Satelliten­
übertragung von HD-Signalen, die auch bei Events wie der HandballWM oder der Fußball-EM im Einsatz waren
Zwei Rechenzentren mit je 2,7 Petabyte Speicher für bis zu
40.000 Stunden für die Bundesliga Media Library
zweier Probebegegnungen zwischen Jugend­
spielern lieferte der Dienstleister vor potenziellen Kunden einen spektakulären Showcase.
Ein Video dokumentiert das Ergebnis: Kamera­
schwenks knapp über dem Rasen, die Gesichter
der Spieler in Großaufnahme, hektische Szenen
im Fünfmeterraum, gefilmt aus einer Kamera im
Torpfosten – besser könnte Hollywood Fußball
auch nicht inszenieren.
Andere Tools sind bereits etabliert. In Topspielen der Bundesliga eingesetzt wird etwa die
Spidercam – eine über dem Spielfeld schwebende Kamera, die atemberaubende Bilder aus der
Vogelperspektive liefert. Sie war auch Bestandteil bei der Produktion des Rückrundenauftakts
des Hamburger SV gegen Bayern München – eine
Partie vor den Augen der Welt. Der Erfolg der
Norddeutschen gegen den Rekordmeister wurde
wie gewohnt auf höchstem Produktionsstandard
in 170 Länder übertragen.
67
Ligatravel l Auf Expansionskurs
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
LIGA TRAVEL KOMPAKT
Die Liga Travel GmbH bietet als Gemeinschafts­
unternehmen der DFL Deutsche Fußball Liga
GmbH und HRG Hogg Robinson Germany GmbH
& Co. KG seit dem 1. Juli 2002 die professio­
nelle Abwicklung von Reisen im deutschen und
europäischen Spitzensport an. Die DFL hält 51
Prozent an dem Unternehmen, HRG Germany 49
Prozent. Geschäftsführer sind Götz Bender (DFL)
und Wolfgang Wirthmann (HRG), die Büroleitung
am Geschäftssitz in der DFL-Zentrale in Frankfurt
(Main) liegt bei Ralf Schaar.
In der Saison 2008/2009 zählen 28 Clubs der
Bundesliga und 2. Bundesliga zum Kundenstamm
von Liga Travel.
Auf Touren
Marcell Jansen und
der HSV reisen mit
Liga Travel. Der Dienst­
leister ist auch mit
Sponsoren, Medien und
Fans im Geschäft.
Auf Expansionskurs
O
b Wolfsburg nach Hamburg muss,
­Frankfurt in Berlin antritt oder Fürth in
Mainz spielt. An jedem Spieltag sind 18 Mannschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga unterwegs in Deutschland. Und ihre Reise­
tätigkeit zieht weitere Touren nach sich, weil den
Teams Gruppen von Sponsoren, VIPs und Fans
folgen – auf der Straße, der Schiene oder in der
Luft. Wenn in den Stadien der Anpfiff erfolgt,
ist die Arbeit in der Guiollettstraße 44-46 im
Westend in Frankfurt/Main für ein Wochenende
größtenteils getan. Dort, in der DFL-Zentrale, ist
die Liga Travel GmbH zu Hause, eine der Töchter
der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH.
Bekannt geworden ist das Unternehmen als
Partner der Clubs für die professionelle Planung,
Organisation und Durchführung von Fußballreisen. Doch Liga Travel leistet noch viel mehr. Nach
einer ausgezeichneten Entwicklung in den ersten
68
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
sieben Jahren seines Bestehens nimmt das liga­
eigene Reisebüro verstärkt neue Kundenkreise
ins Visier – auch außerhalb des Fußballs.
In der Liga ist das Unternehmen unter den
Reiseanbietern klar die Nummer eins. 28 der 36
Proficlubs nehmen in der Saison 2008/2009 den
Service von Liga Travel in Anspruch. Das im Jahr
2002 als Joint Venture von DFL und Hogg Robinson Group Germany (HRG), einem der weltweit
führenden Anbieter von Geschäftsreisedienstleistungen, gegründete Unternehmen hat sich als
kompetenter Spezialist einen hervorragenden
Ruf erarbeitet. „Mit dem Know-how unserer
Mitarbeiter und unserem Partner HRG ist davon
auszugehen, dass wir unsere Erfolge fortsetzen
können“, sagt Götz Bender, einer der beiden Geschäftsführer von Liga Travel. Der Reisemarkt ist
umkämpft, Garantien für internationale Erfolge
der Clubs der Bundesliga mit daraus entstehen-
Götz Bender
Geschäftsführer Liga Travel GmbH
dem Zusatzgeschäft bestehen nicht. Aber Liga
Travel offeriert seinen Service nicht nur den
Proficlubs und deren Mannschaften.
Der Geschäftszweig der Reisen für Sponsoren, VIPs, Medien und Fans wird kontinuierlich
ausgebaut. Wachstumssegmente sind vor allem
Incentivereisen, die jedes Unternehmen über die
Eventexperten von Liga Travel gestalten lassen
kann, um die Sportbegeisterung von Kunden,
Partnern oder Mitarbeitern in pure Motivation zu wandeln, sowie der Bereich der Fanreisen. Zudem gehören Trips zu großen Events in anderen Sportarten wie Tennis und der Formel 1 zum Portfolio.
Professionelles Reise-Management
Die Vergrößerung der Angebotspalette ist die
beste Voraussetzung dafür, dass Liga Travel die
positive Entwicklung, die die anfängliche Planung
deutlich übertroffen hat, fortsetzen wird. Im Jahr
2008 konnte der Umsatz deutlich gesteigert
werden. Im Zeitraum von vier Jahren wurde sogar
eine Verdopplung erzielt, die Zahl der Mitarbeiter
in 2009 auf sechs gesteigert.
Wolfgang Wirthmann
Geschäftsführer Liga Travel GmbH
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
Stiftung
Clubs
Fakten
„Unsere Planungen, die wir zweimal im Jahr
gemeinsam mit Liga Travel anhand eines Master­
bogens ausarbeiten, werden stets schnell und
reibungslos umgesetzt, ob bei nationalen oder
internationalen Reisen“, sagt Michael Preetz von Hertha BSC Berlin. „Die Abwicklung und Betreuung klappt phantastisch“, erklärt der Leiter
der Lizenzspielerabteilung. Einzigartig auf dem
Reisemarkt ist der vor jeder Saison erscheinende
Hotelkatalog, speziell für die Mannschaften der
Bundesliga und 2. Bundesliga konzipiert, der
exakt auf die leistungssportlichen Bedürfnisse
der Teams zugeschnitten ist.
Unter 350 ausgesuchten Hotelangeboten
können die Bundesligisten in allen Kategorien
gemäß ihren Anforderungen und wirtschaftlichen Möglichkeiten wählen. Neben dem speziellen Service stehen exklusiv ausgehandelte
Tarife und Konditionen mit den verschiedenen
Leistungsträgern im Fokus. Ein deutlich ermäßigter Bundesliga-Tarif bei der Lufthansa hilft,
ebenso wie die Sondertarife bei der Deutschen
Bahn oder den Autovermietern, die Kosten in
Grenzen zu halten. „Die Clubs haben festgestellt,
dass sie die Reisen in Eigenregie nicht zu den
gleichen Konditionen abwickeln können, von der
Entlastung der eigenen Mitarbeiter ganz abgesehen“, erklärt Bender. Der Großeinkauf macht
es möglich – Partner der DFL bei Liga Travel ist
die HRG, die über ein bedeutendes Volumen und
Agentur-Netzwerk verfügt.
Wolfgang Wirthmann, ebenfalls Geschäftsführer der Liga Travel GmbH, sieht „gute Expansionsmöglichkeiten“ für die DFL-Tochter.
Die Nachfrage nach professionellem Travel
Management im Sport, von der Abwicklung des
Tagesgeschäfts, über die Mannschaftsreisen bis
hin zu Urlaubsreisen der Vereinsverantwortlichen
und Spieler steigt stetig. „Die Entwicklung aller
Geschäftssparten und Erweiterung der Zielgruppen wird derzeit vehement vorangetrieben“, sagt
Wirthmann. Nicht nur Sponsoren, VIPs, Medien
und Fans sollen noch gezielter angesprochen
werden, auch jeder Bundesliga-Profi und jeder
Clubmitarbeiter ist ein potenzieller Kunde, ob für
die Organisation eines Urlaubs oder die Buchung
von Flügen oder Mietwagen.
69
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
die Liga
70
HilfT
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
71
bUNdESLIgA STIfTUNg l PRofESSIoNELL HELfEN
LAgE dER LIgA
gESCHäfTSbEREICHE
ToCHTERUNTERNEHMEN
STIfTUNg
CLUbS
fAkTEN
professionell helfen
F
ußballfasziniert,Fußballverbindet.Fußball
hilft,schrankenaufzuheben.dieeinmalige
WirkungderBundesligaistfürdiedFl
auszeichnungundVerpflichtungzugleich.der
deutscheprofifußballwirdseinergesellschaft­
lichenVerantwortungnichtnuralssteuerzahler,
arbeitgeberundJobmotorgerecht,sondernauch
direktüberseinvielfältigessozialesengagement.
dieClubsderBundesligaund2.Bundesliga
sindindieserHinsichtschonlangeaktiv.Viele
ihrerHilfsaktionengeratenkaumindasöffent­
licheBewusstsein,auch,weildiesoftgarnichtdie
absichtist.einigeClubspflegenpartnerschaften
zuKrankenhäusern,schulen,Jugendheimen,
Kindergärtenundanderensozialenundkirch­
licheneinrichtungen.diemeistenderaktivitäten
beschränkensichaber,wasnaheliegendund
sinnvollist,aufdenjeweiligenlokalenund
regionalenRaum.
kURT gAUgLER
geschäftsführer
Bundesliga­stiftung
72
Gemeinsame Sache
fecht-olympiasiegerin
britta Heidemann
und bernd Schneider
(bayer 04 Leverkusen)
beim dreh und auf
einem Printmotiv der
kampagne „Sportler
für Sportler“.
Britta Heidemann, Olympiasiegerin
Fechten
Bernd Schneider, Mittelfeldspieler
dR. ANNA-LISA SCHwARZ
stellv.geschäftsführerin
Bundesliga­stiftung
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
73
Bundesliga Stiftung l Professionell Helfen
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Vision
Die Bundesliga übernimmt beim sozialen Engagement die Spitzenstellung innerhalb des Sports
Ein Haus für das soziale Engagement
Die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH und der
Ligaverband haben dies zum Anlass genommen,
seit 2009 dem sozialen Engagement der
Bundes­liga ein eigenes Haus zu geben: die
Bundesliga-Stiftung. Die Stiftung soll als
soziales Gewissen des Profifußballs das
Engagement der Clubs durch Initiativen auf
nationaler und internationaler Ebene ergänzen
und unterstützen. Das soziale Engagement
wird gebündelt und auf eine neue konzeptio­
nelle Basis gestellt.
Der deutsche Profifußball zieht dabei an
einem Strang – die Stiftung engagiert sich so­
wohl im Namen der Liga als auch der Clubs und
wird zu gleichen Teilen von der DFL und dem
Ligaverband getragen. Beide Organi­sationen
bestellen gemeinsam den Stiftungsrat und
den Vorstand. Der Stiftungsrat hat zur Zeit
fünf Mitglieder, darunter den Präsidenten
des Ligaverbandes, Dr. Reinhard Rauball, den
DFB-Präsidenten, Dr. Theo Zwanziger, den
Vorsitzenden der DFL-Geschäftsführung,
Christian Seifert, Peter Peters als Vertre­
ter der Bundesliga und Harald Strutz als
Vertreter der 2. Bundesliga. Der Vorstand
besteht in den kommenden drei Jahren aus
vier Mitgliedern. Ihm steht DFL-Geschäfts­
führer Tom Bender vor, sein Stellvertreter
ist Roland Kentsch, Geschäftsführer von
Arminia Bielefeld. Weitere Mitglieder
sind der DFL-Geschäftsführer Christian
Müller und Kurt Gaugler, der gleichzeitig
die ­Geschäftsführung der Stiftung inne
hat. Der Vorstand verwaltet das Stiftungs­
vermögen und kümmert sich um die
strategische Ausrichtung, die Förderricht­
linien und den Haushaltsplan. Außerdem
werden bis zu 35 Vertreter aus den
Bereichen Fußball, andere Sportarten,
Politik, Wirtschaft und Medien sowie
weitere Experten in das Kuratorium der
Stiftung entsandt.
Seite an Seite
Wie in der Kampagne
demonstriert, wird
sich die Stiftung für
Athleten außerhalb des
Profifußballs einsetzen.
74
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Ziele
Verantwortung übernehmen
nachhaltige Veränderungen in der Gesellschaft bewirken
Identifikation schaffen
Werte vermitteln
Kinder
Bewegung, Ernährung
Bildung, Erziehung
Nachwuchs-
förderung
Menschen mit
Behinderung
Mobilität
Reiseführer
Fußballerlebnis
Thema der Rückrunde: „Sportler für Sportler“
Jedes Jahr will die Stiftung einen thematischen
Schwerpunkt setzen, in der laufenden Rück­runde
ist das im Rahmen der Kooperation mit der Stif­
tung Deutsche Sporthilfe die Aktion „Sportler
für Sportler“. Das Projekt wurde am 19. Spieltag
im Rahmen eines Aktionstages auf der ganzen
Breite der Bühne Bundesliga inszeniert, mit Fuß­
ballstars und Olympiahelden in den Haupt­rollen.
Alle Bundesliga-Trikots zierte das Logo der
Sporthilfe – dafür hatte die Deutsche Telekom
Integration
von Migranten
Anti-Rassismus
Gewaltprävention
Haus des sozialen
Engagements
Bundesliga-Stiftung,
ihre Ziele und thema­
tischen Felder.
Sportler anderer
Sportarten
Solidarität
Spitzenleistungen
fördern
ihren Platz auf den Spielershirts zur Verfügung
gestellt. Bekannte, von der Sporthilfe geförderte Spitzensportler trugen den Spielball auf den
Rasen, die Kampagne „Sportler für Sportler“
war in die verschiedenen Stadion-TV-Formate
integriert. Die DFL konnte mit dem Aktionstag in allen Stadien eindrucksvoll unter Beweis
­stellen, dass es ihr bei ihrem Engagement nicht
nur um monetäre Zuwendungen geht. Gleich­
zeitig machte der Aktionstag deutlich, wie
reibungslos das Zusammenspiel zwischen DFL und Clubs funktioniert.
2.800 Plätze
für Rollstuhlfahrer bieten die
Stadien der Bundesliga und der
2. Bundesliga.
Die Vereine und Kapitalgesellschaften sind dabei ständig um besten Service
und eine Verbesserung in Bezug auf Barrierefreiheit bemüht.
Bundesliga Report 2009
75
bUNdESLIgA STIfTUNg l PRofESSIoNELL HELfEN
LAgE dER LIgA
gESCHäfTSbEREICHE
ToCHTERUNTERNEHMEN
VieRsäulendeRgesellsCHaFtliCHen
VeRantWoRtung
dassozialeengagementderBundesliga­stiftung
wirdsichimWesentlichenaufvierzielgruppen
fokussieren:nebendensportlernaussportarten
außerhalbdesFußballssinddasmenschenmit
Behinderung,Kinderundmenschenmitmigra­
tionshintergrund.
WenigesozialeRäumevereinensoviele
menschenmitmigrationshintergrundwiedie
stadienderBundesliga.aufdemRasenkämpfen
spielerverschiedenernationengemeinschaft­
lichumdensieg,aufdentribünenliegensich
FansunterschiedlichsterHerkunftbeimtorjubel
indenarmen.auchwenndieBundesligakeine
heileWeltseinkann,istdies–nebenden
BemühungenderClubs–dereinigendenKraft
dessportsundinsbesonderedesFußballszu
verdanken.diestiftungwilldieseKraftdirekt
mit:
Bundesliga-Re
iseführer für
Menschen mit
Behinderung
| Saison 2008/2
009
In Kooperation
iseführer für
Bundesliga-Re ehinderung
B
Menschen mit
009
Saison 2008/2
Wegweisend
gemeinsam mit
der deutschen bahn
hat die bundesliga
einen Reiseführer
für Menschen mit
behinderung aufgelegt.
76
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
undindirekteinsetzen,ummenschenanderer
Herkunftdieeingliederungindiegesellschaft
zuerleichtern.unterdemtitel„anti­Rassismus“
wirdaußerdemdieaktion„zeig’Rassismusdie
RoteKarte“fortgeführtsowiedieBeteiligung
ander„Wochedertoleranz“oderam„tagdes
erinnerns“,deramJahrestagderBefreiungdes
Konzentrationslagersauschwitzzumitmensch­
lichkeitmahnensoll.
mitdemzweitenarbeitsschwerpunkt,der
arbeitmitKindern,wirddiestiftungprojekte
zugunstensozialbenachteiligterKinderfördern
sowieinitiativenzurschulungsozialerund
emotionalerKompetenz.zielistaberauchdie
Bundesliga RepoRt 2009
Bewegend
die bundesliga-Stiftung
möchte Projekte fördern,
die kinder anregen, Sport
zu treiben, und sich dem
Thema gesunde Ernährung widmen.
Bundesliga RepoRt2009
Förderungdesschul­undFreizeitsportssowie
vonBewegungs­undernährungsangeboten.
derdritteaufgabenbereichistmenschen
mitBehinderungengewidmet.etwajederzehnte
indeutschlandträgtlauteinererhebungdes
statistischenBundesamteseineBehinderung.
dasVerständnisfürdieBedürfnissevonmen­
schenmitkörperlicheneinschränkungenhat
allgemeinzugenommen,aberderFortschritt
reichtnochlangenichtaus,umBetroffenenund
angehörigendasgefühlzugeben,überallselbst­
verständlichindiegesellschaftintegriertzusein.
diedFlleistetihrenBeitragundhatbei­
spielsweise2006inabstimmungmitderBun­
STIfTUNg
CLUbS
fAkTEN
desbehindertenfanarbeitsgemeinschaftden
Bundesliga­Reiseführerfürmenschenmit
Handicapeingeführt.2008wurdederReise­
führerinKooperationmitderdeutschenBahn
neuaufgelegt.dabeisollesnichtbleiben:die
Bundesliga­stiftungwillkünftigweitereBarrie­
renabbauen.
dervierteBereichschließlichistdasjüngste
KinddessozialenengagementsderBundesliga.
derdeutscheprofifußballistsichdertatsache
bewusst,dassnichtjedersportindeutschland
sogünstigeKarrierebedingungenwiederprofi­
fußballbietet.daheristesselbstverständlich,
dassdieBundesliga­stiftungdieKooperation
derdFlmitderstiftungdeutschesporthilfe
fortführt,dieimsommer2008beidenolym­
pischenspieleninpekingbesiegeltwurde.seit
dergründungimJahr1967hatdiestiftung
deutschesporthilfefast40.000athletenmit
insgesamt350mio.eurounterstützt.über
90prozentderbundesdeutschenerfolgeim
spitzensportwurdendurchdiestiftungdeut­
schesporthilfegefördert,dabeiunteranderem
201goldmedaillenbeidenolympischenspielen.
imRahmenderpremium­partnerschaftzwischen
dFlundsporthilfeunterstütztdieBundesliga
vorallemdenBereichdereliteförderung.inihren
genusskommensportlerundmannschaften,die
einemedaillenperspektivefürdiekommenden
olympischenspielehaben.diepartnerschaft
dokumentiertdiesolidaritätdesprofifußballs
mitdenspitzenathletenandererdisziplinenund
sollderenleistungselitenzugutekommen.
ausgezeiCHnetes engagement deR dFl
mitihrenmaßnahmenfindetdiedFlbereits
großenanklang:diedFlwurdeetwaimRahmen
des2.internationalenCommunicationawards
derspanischenFußball­ligafürihrsoziales
engagementgeehrtundbekamgemeinsammit
77
Bundesliga Stiftung l Professionell Helfen
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Unternehmerische Verantwortung
nachhaltig wahrnehmen
„CSR bedeutet die Übernahme von gesellschaftlicher
Verantwortung über die rechtlichen Pflichten hinaus.“
von Prof. Dr. Herbert Henzler
Chairman Advisory Board der Credit Suisse und Aufsirchtsratsmitglied des FC Bayern München – langjähriger Chairman Deutschland und Europa von McKinsey & Company
D
ie Gesellschaft verändert sich.
Die Wirtschaft ist dabei nicht
nur Teil dieser Veränderung, ihr
kommt eine bedeutende Rolle zu. Denn
vom Handeln der Unternehmen hängt
es entscheidend ab, ob die Potenziale
einer Gesellschaft optimal genutzt und
diese zukunftsfähig gestaltet werden.
Im Bewusstsein dieser Verantwortung
ist in den vergangenen Jahren in vielen,
insbesondere globalen Unternehmen das Thema Corporate Social Respon­
sibility (CSR) in die Geschäftsphiloso­
phie eingeflossen.
CSR, das bedeutet die Übernahme
von gesellschaftlicher ­Verantwortung
über die rechtlichen Pflichten ­hinaus.
Tragendes Prinzip ist dabei die Frei­
willigkeit. Denn CSR-Aktivitäten sind
das Ergebnis von Eigeninitiative und
Eigenverantwortung und nicht von
gesetzlichen Vorgaben.
Vorreiter des CSR-Gedankens
waren die USA, wo bereits in den
70er Jahren die Diskussion über die
gesellschaftliche Verantwortung von
Unternehmen aufkam. In Deutsch­
land hat sich das Thema erst in den
vergangenen Jahren fest etabliert.
Heute übernimmt eine Vielzahl von
Unternehmen aus allen Branchen ge­
sellschaftliche Verantwortung in den
unterschiedlichsten Bereichen.
78
Bereits vor 20 Jahren haben wir
bei McKinsey Deutschland das System
der Pro-Bono-Studien eingeführt. Wir
geben keine Spenden – aber wir stellen
Kultur- und Sportbetrieben unsere
Beratungsleistung kostenfrei zur Ver­
fügung. Als Teil der Gesellschaft sehen
wir es als unsere Aufgabe, dort etwas
zurückzugeben, wo es der Allgemein­
heit von Nutzen ist.
CSR ist eine strategische Unternehmensentscheidung
Durch CSR können Unternehmen
einen entscheidenden Beitrag zu einer
starken, solidarisch und vitalen Gesell­
schaft leisten und damit ein Umfeld
gestalten, in dem sie erfolgreich wirt­
schaften können. Mit anderen Worten:
Es entsteht eine Win-Win-Situation,
in der Vorteile sowohl für die Gesell­
schaft als auch für das Unternehmen
generiert werden.
Voraussetzung ist jedoch die
Glaubwürdigkeit und die Nachhaltig­
keit der Aktivitäten. Und, dass sie
zur Markenidentität passen. Dies ist
insbesondere bei so gesellschaftlich
verankerten Marken wie der Bundes­
liga oder Bundesliga-Clubs wie dem
FC Bayern München entscheidend, die
eine Vielzahl von unterschiedlichsten
Anfragen nach Unterstützung erhal­
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
ten. Hier darf keinesfalls nach dem
Gießkannenprinzip verfahren werden.
Vielmehr bedarf es gründlich vorbe­
reiteter unternehmerischer Entschei­
dungsprozesse, in welchen Bereichen
ein gesellschaftliches Engagement
sinnvoll und nachhaltig erscheint.
Insbesondere wirtschaftlich
gesunde Unternehmen sind prädes­
tiniert, ihren Beitrag zur Lösung gesell­
schaftlicher Probleme zu leisten. Die
derzeitige wirtschaftliche Situation
führt jedoch in vielen Unternehmen zu einer Minderung der sozialen
­Aktivi­täten. Eine Entwicklung, die ich persönlich als kritisch ansehe. Denn CSR-Maßnahmen nützen nur
dann, wenn sie langfristig angelegt
sind und aus voller Überzeugung
betrieben werden.
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Sportler für Sportler
Unter diesem Motto
stand der 19. Spieltag
in allen Stadien
der Bundesliga und
2. Bundesliga.
2. Bundesliga betriebenen sozialen Aktivitäten, sei es in Form einer Stif­
tung oder anderen oftmals regional
ausgerichteten Organisationsmodel­
len. Durch die Bundesliga-Stiftung
wird nun ein Dach für nationales
Engagement geboten.
Als Bestandteil einer starken
Marke vereint die Bundesliga-Stiftung
dabei zwei weitere bedeutende Aspek­
te: ein hohes öffentliches Interesse
und eine tiefe gesellschaftliche Ver­
wurzelung in allen Schichten. Dies sind
gute Voraussetzungen, um nachhaltige
Veränderungen in der Gesellschaft
bewirken zu können.
Bedeutende Botschaft
Gemeinsam mit Bremer
Profis zeigen Kinder
dem Rassismus die
Rote Karte. Der Kampf
gegen Fremdenfeindlichkeit ist ein elementares
Stiftungs-Thema.
der Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ den
Preis in der Kategorie „Beste soziale Aktion“.
Nach Ansicht der Jury zeigt der deutsche
­Profifußball mit seinem Engagement Solidarität
und übernimmt Verantwortung für andere Sport­
arten und Sportler. Das sei einzigartig und habe
Vorbildcharakter, so die Jury. Die DFL schaffte
es zudem nicht nur mit „Sportler für Sportler“ in
das Finale der Kategorie „Beste soziale Aktion“,
sondern auch mit dem „Bundesliga-Reiseführer
für Menschen mit Behinderung“. Diese Aus­
zeichnung, aber auch der Erfolg des Aktionstags
zugunsten der Sporthilfe sowie der erfolgreiche
Start der Bundesliga-Stiftung sind für die DFL Motivation und Antrieb zugleich, sich in Zukunft
noch stärker im sozialen Bereich zu engagieren.
Langfristig und nachhaltig agieren
Umso erfreulicher ist es, dass nun
die Bundesliga mit der Gründung der
Bundesliga-Stiftung eine Institution
ins Leben gerufen hat, die genau
darauf angelegt ist: langfristig und
nachhaltig zu agieren – und das durch
eine Rechtsform, die losgelöst ist von
wirtschaftlichen Zwängen. Die Stif­
tung ist eine Ergänzung zu den bereits
von vielen Clubs der Bundesliga und Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
79
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Die Liga und Ihre
Clubs
80
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
81
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA
HeRtHaBsC
ansCHRiFt
Hertha BSC GmbH & Co. KGaA
Hanns-Braun-Straße/Friesenhaus 2
14053 Berlin
www.herthabsc.de
oRganisationsFoRM
GmbH & Co. KGaA (seit 02.07.2001)
VoRstand
Dieter Hoeneß (Vorsitzender der
Geschäftsführung), Ingo Schiller (Geschäftsführer)
pRäsidiuM
Werner Gegenbauer (Präsident),
Jörg Thomas (Vizepräsident)
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
15.600
ausRÜsteR
CLUbS
saisoneRgeBnisse
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Platz 3
Platz 6
Platz 5
Platz 4
Platz 5
Platz 12
Platz 4
Platz 6
Platz 10
Platz 10
dsCaRMiniaBieleFeld
ansCHRiFt
1930, 1931
GmbH & Co. KGaA (seit 01.07.2001)
gesCHäFtsFÜHRung
Roland Kentsch
Detlev Dammeier
dFB-poKalFinalist
auFsiCHtsRat
1977, 1979
pReMieReligapoKal-siegeR
2001, 2002
MitgliedeR
ueFa-poKalHalBFinale
anZaHldeRFanCluBs
1979
stadionnaMe
HauptsponsoR
Nike (seit 1999)
pReMiuM-paRtneR
ausRÜsteR
Heim
DSC Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA
Melanchthonstraße 31a
33615 Bielefeld
www.arminia-bielefeld.de
oRganisationsFoRM
deutsCHeRMeisteR
Olympiastadion Berlin (seit 1936)
Air Berlin, Arcor, Audi, Berliner Volksbank,
Carlsberg, Coca-Cola, rs2, Vattenfall
STIfTUNg
saisoneRgeBnisse
1999/2000
Co-sponsoRen/
ToCHTERUNTERNEHMEN
Sportliche Erfolge
ueFa-CHaMpionsleagueZwisCHenRunde
Deutsche Bahn (seit 2006)
gESCHäfTSbEREICHE
Sportliche Erfolge
330
HauptsponsoR
eXKlusiV-paRtneR
LAgE dER LIgA
Hans-Hermann Schwick (Vorsitzender),
Ulf Bosse, Klaus Daudel, Klaus Langenscheidt,
Norbert Leopoldseder, Peter Walpurgis,
Wolfgang Brinkmann, Ralph Anstoetz,
Paul von Schubert
11.361
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
fAkTEN
2. Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Platz 1
Platz 17
Platz 13
Platz 2
Platz 16
Platz 2
Platz 13
Platz 13
Platz 12
Platz 15
westdeutsCHeRMeisteR
1922, 1923
westdeutsCHeRpoKalsiegeR
1966
westFälisCHeRpoKalsiegeR
1908, 1932
wFV-poKalsiegeR
1966, 1974
98
SchücoArena (seit 01.01.2004)
Krombacher Brauerei (seit 01.07.2004)
Schüco, Coca-Cola, Sport Saller, Stadtwerke
Bielefeld, Westfalen Blatt
Sport Saller (seit 01.07.2005)
Heim
Auswärts
Auswärts
SCHüCoARENA
Melanchthonstraße 31a
33615 bielefeld
kapazität: 27.300
oLyMpIASTAdIoN
olympischer platz 3
14053 berlin
kapazität: 74.244
82
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
83
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA
VFlBoCHuM1848
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
VoRstand
auFsiCHtsRat
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
HauptsponsoR
pReMiuM-paRtneR
ausRÜsteR
VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e. V.
Castroper Straße 145
44791 Bochum
www.vfl-bochum.de
LAgE dER LIgA
gESCHäfTSbEREICHE
Werner Altegoer (Vorsitzender),
Prof. Dr. Klaus-Peter Schütt (stellv. Vorsitzender),
Dieter Bongert, Horst Christopeit,
Volker Goldmann, Gerd Kirchhoff,
Dr. Klaus-Peter Schütt, Axel Treffner
saisoneRgeBnisse
saisoneRgeBnisse
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Platz 17
Platz 2
Platz 18
Platz 3
Platz 9
Platz 5
Platz 16
Platz 1
Platz 8
Platz 12
weRdeRBReMen
ansCHRiFt
Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Franz-Böhmert-Straße 1c
28205 Bremen
www.werder.de
www.werder.tv
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
fAkTEN
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Platz 13
Platz 9
Platz 7
Platz 6
Platz 6
Platz 1
Platz 3
Platz 2
Platz 3
Platz 2
dFB-poKalFinalist
oRganisationsFoRM
GmbH & Co KG aA
deutsCHeRMeisteR
1968, 1988
gesCHäFtsFÜHRung
Jürgen L. Born (Vorsitzender), Klaus Allofs,
Klaus-Dieter Fischer, Manfred Müller
1965, 1988, 1993, 2004
Willi Lemke (Vorsitzender),
Dr. Hubertus Hess-Grunewald (stellv. Vorsitzender),
Dr. Werner Brinker, Gunnar Lübben-Rathjen,
Hans Schulz, Niels Stolberg
1961, 1991, 1994, 1999, 2004
34.000
2006
425
euRopapoKaldeRpoKalsiegeR
ueFa-poKalaCHtelFinale
1997/98
auFsiCHtsRat
ueFa-poKalteilnaHMe
2004
MitgliedeR
225
anZaHldeRFanCluBs
rewirpowerSTADION (seit Juli 2006)
stadionnaMe
KiK Textilien und Non-Food GmbH (seit 2007)
HauptsponsoR
Heim
Auswärts
top-sponsoR
Co-sponsoRen
DO YOU FOOTBALL (seit 2008)
ausRÜsteR
Weser-Stadion (seit 1930)
Citibank
dFB-poKalsiegeR
dFB-supeRCup-siegeR
1988, 1993, 1994
pReMieReligapoKal-siegeR
1992
deutsCHeRaMateuRMeisteR
1966, 1985, 1991
Beluga Shipping, Volkswagen AG, EWE AG
Coca-Cola, Deutsche Bahn, EWE TEL,
InBev, Könecke
Kappa Deutschland, DERBYSTAR, uhlsport
Heim
rewirpowerSTAdIoN
Auswärts
wESER-STAdIoN
Castroper Straße 145
44791 bochum
franz-böhmert-Straße 1c
28205 bremen
kapazität: 31.328
84
CLUbS
Sportliche Erfolge
3.252
Coca-Cola, DO YOU FOOTBALL, DWS Investments,
KlickTel, Faber Lotto Service, Privatbrauerei
Moritz Fiege, Stadtwerke Bochum
STIfTUNg
Sportliche Erfolge
Eingetragener Verein (seit 14. April 1938)
Thomas Ernst, Ansgar Schwenken
ToCHTERUNTERNEHMEN
kapazität: 42.354
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
85
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA
FCeneRgieCottBus
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
VeRwaltungsRat
pRäsidiuM
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
FC Energie Cottbus e. V.
Am Eliaspark 1
03042 Cottbus
www.fcenergie.de
Friedhelm Wiegelmann (Vorsitzender),
Dieter Friese, Dirk Engler, Andreas Beil,
Frank Szymanski
Ulrich Lepsch (Präsident),
Wolfgang Neubert (Vizepräsident),
Prof. Gundolf Pahn (Vizepräsident)
gESCHäfTSbEREICHE
saisoneRgeBnisse
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
BoRussiadoRtMund
Platz 11
Platz 3
Platz 14
Platz 13
Platz 18
Platz 4
Platz 14
Platz 3
Platz 13
Platz 14
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
dFB-poKalFinalist
VoRstand
1997
auFstiegindieBundesliga
2000, 2006
auFstiegindie2.Bundesliga
gesCHäFtsFÜHRung
1997
auFsiCHtsRat
Stadion der Freundschaft (seit 1950)
Coca-Cola, Lotto Brandenburg, Lübzer, Saller,
Sparkasse Spree-Neiße, SpreeGas, Vattenfall
DERBYSTAR (seit 2006)
Sport Saller (seit 2006)
CLUbS
saisoneRgeBnisse
57
Co-sponsoRen
STIfTUNg
Sportliche Erfolge
1.442
enviaM (seit Juli 2001)
ToCHTERUNTERNEHMEN
Sportliche Erfolge
Eingetragener Verein (seit 31.01.1966)
HauptsponsoR
ausRÜsteR
LAgE dER LIgA
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
Heim
Auswärts
HauptsponsoR
ausRÜsteR
Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA
Rheinlanddamm 207-209
44137 Dortmund
www.bvb.de
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
fAkTEN
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Platz 4
Platz 11
Platz 3
Platz 1
Platz 3
Platz 6
Platz 6
Platz 7
Platz 9
Platz 13
GmbH & Co KGaA
Dr. Reinhard Rauball (Präsident),
Gerd Pieper (Vizepräsident),
Dr. Reinhold Lunow (Schatzmeister)
Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender),
Thomas Treß
Gerd Pieper (Vorsitzender),
Harald Heinze (stellv. Vorsitzender),
Ruedi Baer, Othmar Freiherr von Diemar,
Bernd Geske, Christian Kullmann
32.000
deutsCHeRMeisteR
1956, 1957, 1963, 1995, 1996, 2002
dFB-poKalsiegeR
1965, 1989
weltpoKalsiegeR
1997
euRopapoKaldeRpoKalsiegeR
1966
ueFa-CHaMpions-league-siegeR
1997
555
Signal Iduna Park (seit 01.12.2005)
Evonik Industries AG (vorm. RAG)
Nike (seit 2004)
Heim
Auswärts
STAdIoN dER fREUNdSCHAfT
Am Eliaspark 1
03042 Cottbus
kapazität: 22.808
SIgNAL IdUNA pARk
Strobelallee 50
44139 dortmund
kapazität: 80.708
86
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
87
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA
eintRaCHtFRanKFuRt
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
VoRstand
auFsiCHtsRat
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
HauptsponsoR
pReMiuM-paRtneR
ausRÜsteR
Eintracht Frankfurt Fußball AG
Mörfelder Landstraße 362
60528 Frankfurt am Main
www.eintracht.de
LAgE dER LIgA
Herbert Becker (Vorsitzender),
Hans Hermann Reschke, Andreas Mechler,
Dieter Burkert, Axel Hellmann,
Peter Fischer, Bernd Ehinger,
Achim Vandreike, Reinhard Gödel
STIfTUNg
CLUbS
Sportliche Erfolge
saisoneRgeBnisse
saisoneRgeBnisse
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Platz 15
Platz 14
Platz 17
Platz 7
Platz 3
Platz 16
Platz 3
Platz 14
Platz 14
Platz 9
HaMBuRgeRsV
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
deutsCHeRMeisteR
pRäsidiuM/VoRstand
1959
dFB-poKalsiegeR
1974, 1975, 1981, 1988
auFsiCHtsRat
ueFa-poKalsiegeR
1980
14.168
550
MitgliedeR
Commerzbank-Arena (seit Sommer 2005)
anZaHldeRFanCluBs
Fraport AG (seit 2001)
Coca-Cola, Deutsche Bahn, Frankfurter Neue
Presse, Helaba, Licher, Mainova, Manpower,
RMV, Stada
ToCHTERUNTERNEHMEN
Sportliche Erfolge
AG (seit 01.07.2000)
Heribert Bruchhagen (Vorsitzender),
Dr. Thomas Pröckl, Klaus Lötzbeier
gESCHäfTSbEREICHE
stadionnaMe
Heim
Auswärts
HauptsponsoR
eXKlusiV-paRtneR
JAKO (seit 2003)
paRtneR
„deRHaMBuRgeRweg“
ausRÜsteR
Hamburger Sport-Verein e. V.
Sylvesterallee 7
22525 Hamburg
www.hsv.de
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
fAkTEN
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Platz 7
Platz 3
Platz 13
Platz 11
Platz 4
Platz 8
Platz 8
Platz 3
Platz 7
Platz 4
Eingetragener Verein (seit 1887)
Bernd Hoffmann (Vorsitzender),
Dietmar Beiersdorfer (stellv. Vorsitzender),
Oliver Scheel, Katja Kraus
Horst Becker (Vorsitzender),
Ernst-Otto Rieckhoff (stellv. Vorsitzender),
Alexander Otto (stellv. Vorsitzender),
Ronald Wulff, Bernd Enge, Peter Becker,
Ian Karan, Prof. Dr. Jörg Debatin, Sergej Barbarez,
Eckart Westphalen, Björn Floberg, Gerd Krug
58.660
deutsCHeRMeisteR
1922, 1923, 1928, 1960, 1979, 1982, 1983
dFB-poKalsiegeR
1963, 1976, 1987
pReMieReligapoKal-siegeR
1973, 2003
euRopapoKaldeRlandesMeisteR
1983
euRopapoKaldeRpoKalsiegeR
1977
650
HSH Nordbank Arena (seit 04.07.2007)
Emirates (seit 2006/07)
Holsten, Imtech, NDR 2, Techniker Krankenkasse,
Vattenfall
Audi, Deutsche Telekom, Globetrotter Ausrüstung
Haspa, Holsten, NDR 2, randstad, Vattenfall
Heim
Auswärts
adidas (seit 01.07.2007)
HSH NoRdbANk ARENA
Sylvesterallee 7
22525 Hamburg
kapazität: 57.263
CoMMERZbANk- ARENA
Mörfelder Landstraße 362
60528 frankfurt am Main
kapazität: 52.500
88
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
89
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA
HannoVeR96
ansCHRiFt
Hannover 96 GmbH & Co. KGaA
Arthur-Menge-Ufer 5
30169 Hannover
www.hannover96.de
oRganisationsFoRM
GmbH & Co. KGaA
gesCHäFtsFÜHRung
Martin Kind (Geschäftsführer)
auFsiCHtsRat
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
HauptsponsoR
eXKlusiV-paRtneR
ausRÜsteR
Rainer Feuerhake (Vorsitzender)
LAgE dER LIgA
CLUbS
saisoneRgeBnisse
saisoneRgeBnisse
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Platz 4
Platz 10
Platz 9
Platz 1
Platz 11
Platz 14
Platz 10
Platz 12
Platz 11
Platz 8
1899HoFFenHeiM
ansCHRiFt
TSG 1899 Hoffenheim
Fußball-Spielbetriebs GmbH
Silbergasse 45
74889 Sinsheim-Hoffenheim
www.achtzehn99.de
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
oRganisationsFoRM
GmbH (seit 02/2005)
auFstiegindieBundesliga
1938, 1954
gesCHäFtsFÜHRung
Jochen A. Rotthaus
2008
dFB-poKalsiegeR
92
deutsCHeRaMateuRMeisteR
1960, 1964, 1965
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
TUI (seit 2002)
stadionnaMe
AWD, Coca-Cola, Hasseröder,
HDI-Gerling, VW Nutzfahrzeuge
HauptsponsoR
Under Armour
teCHnologie-paRtneR
BusinesspReMiuM-
Auswärts
paRtneR
BusinessteaM-paRtneR
ausRÜsteR
Awd-ARENA
Peter Hofmann (1. Vorsitzender),
Kristian Bäumgärtner, Anton Nagl
2007
2.900
92
Rhein-Neckar-Arena (seit 2009)
TV Digital (seit Juli 2008)
SAP
Heim
Auswärts
Deutsche Bahn, FÖRCH, Sparkassen der Region,
T-Systems, Union Investment
AOK, Audi, Benz Baustoffe, Bitburger, Coca-Cola,
engelhorn, Fujitsu Siemens Computers, GEBHARDT
Fördertechnik, HeidelbergCement, Life Sensor,
Metropolregion Rhein-Neckar, Mosca, NetApp,
Odenwald Quelle, Radio Regenbogen, Sanofi
Pasteur MSD, SüdBest
Puma
RHEIN-NECkAR-ARENA
Arthur-Menge-Ufer 5
30169 Hannover
dietmar-Hopp-Straße 1
74889 Sinsheim
kapazität: 49.000
Bundesliga RepoRt 2009
Platz 2
Platz 1
Platz 1
Platz 13
Platz 5
Platz 5
Platz 7
Platz 4
Platz 2
Platz 2
auFstiegindie2.Bundesliga
(gMBH)
VoRstand(e.V..)
fAkTEN
Verbandsliga Baden
Verbandsliga Baden
Oberliga Baden-W.
Regionalliga
Regionalliga
Regionalliga
Regionalliga
Regionalliga
Regionalliga
2. Bundesliga
deutsCHeRMeisteR
1992
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
STIfTUNg
Sportliche Erfolge
Heim
90
ToCHTERUNTERNEHMEN
Sportliche Erfolge
10.420
AWD-Arena (seit 29.07.2002)
gESCHäfTSbEREICHE
kapazität: 30.150
Bundesliga RepoRt2009
91
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA
KaRlsRuHeRsC
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
pRäsidiuM
gesCHäFtsFÜHRung
VeRwaltungsRat
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
HauptsponsoR
senioR-paRtneR
eXKlusiV-paRtneR
ausRÜsteR
Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e. V.
Adenauerring 17
76131 Karlsruhe
www.ksc.de
LAgE dER LIgA
Rolf Dohmen (Manager)
Peter Mayer (Vorsitzender),
Rolf Hauer (stellv. Vorsitzender),
Bernd Bechtold, Lüppo Cramer, Arnold Trentl,
Giuseppe Lepore, Horst Marschall
4.900
STIfTUNg
CLUbS
Sportliche Erfolge
saisoneRgeBnisse
saisoneRgeBnisse
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Regionalliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
Platz 5
Platz 18
Platz 1
Platz 13
Platz 13
Platz 14
Platz 11
Platz 6
Platz 1
Platz 11
1.FCKöln
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
deutsCHeRMeisteR
VoRstand
1909
dFB-poKalsiegeR
gesCHäFtsFÜHRung
1955, 1956
ueFa-poKalHalBFinale
VeRwaltungsRat
1994
dFB-Hallen-MasteRs-siegeR
(1.FussBall-CluBKöln
01/07e.V)
1995
Wildparkstadion (seit 1954)
auFsiCHtsRat(Kgaa)
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Badische Staatsbrauerei Rothaus,
Pfizer Pharma
Heim
1. FC Köln GmbH & Co. KGaA
Postfach 45 04 56
50879 Köln
www.fc-koeln.de
Auswärts
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
JAKO (seit 2000/01), Nike (Schuhe)
stadionnaMe
HauptsponsoR
pReMiuM-sponsoRen
ausRÜsteR
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
fAkTEN
Platz 10
Platz 1
Platz 10
Platz 17
Platz 2
Platz 18
Platz 1
Platz 17
Platz 9
Platz 3
GmbH & Co. KGaA (seit März 2002)
Wolfgang Overath, Friedrich Neukirch,
Jürgen Glowacz
Claus Horstmann, Michael Meier
(Kgaa)
50
ascent AG, Coca-Cola,
Württembergische Versicherung AG
ToCHTERUNTERNEHMEN
Sportliche Erfolge
Eingetragener Verein (seit 06.06.1894)
Hubert H. Raase (Präsident), Michael Steidl,
Rainer Schütterle
gESCHäfTSbEREICHE
deutsCHeRMeisteR
1962, 1964, 1978
dFB-poKalsiegeR
1968, 1977, 1978, 1983
Dr. Rolf Martin Schmitz (Vorsitzender),
Johannes Becker, Dr. Klaus R. Behrenbeck,
Fritz Guckuk, Dr. Klaus Dieter Leister,
Lovro Mandac, Konstantin Neven DuMont,
Bernhard Mattes, Josef Sanktjohanser,
Fritz Schramma (stellv. Vorsitzender),
Dr. Werner Wolf, Alexander Wüerst
Dr. Karl-Ludwig Kley (Vorsitzender),
Christian Berner, Alain Caparros,
Manfred Hell, Peter Hoffacker,
Lothar Ruschmeier
Heim
Auswärts
46.500
1.325
RheinEnergieStadion (seit Juli 2002)
REWE Group
RheinEnergie AG, Jack Wolfskin, Ford, Gaffel Kölsch,
HDI-Gerling, Galeria Kaufhof, HRS.de, funny-frisch
Reebok (seit 2008)
wILdpARkSTAdIoN
Adenauerring 17
76131 karlsruhe
RHEINENERgIESTAdIoN
Aachener Straße 999
50933 köln
kapazität: 29.901
kapazität: 49.958
92
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
93
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA
BayeR04leVeRKusen
ansCHRiFt
Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH
Bismarckstraße 122-124
51373 Leverkusen
www.bayer04.de
oRganisationsFoRM
GmbH (seit 01.04.1999)
gesCHäFtsFÜHRung
Wolfgang Holzhäuser (Geschäftsführer)
aussCHuss
Johannes Dietsch (Vorsitzender),
Klaus Beck, Michael Schade,
Heribert Faßbender, Rainer Meyer
MitgliedeR
14.000 (Bayer 04 und Löwenclub)
gesellsCHaFteR-
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
CLUbS
saisoneRgeBnisse
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Platz 2
Platz 2
Platz 4
Platz 2
Platz 15
Platz 3
Platz 6
Platz 5
Platz 5
Platz 7
BoRussia
MönCHengladBaCH
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
ueFa-poKalsiegeR
1988
pRäsidiuM/
dFB-poKalsiegeR
gesCHäFtsFÜHRung
1993
dFB-poKalFinalist
2002
2002
AirBerlin, AWD, Bauhaus, Bitburger, Coca-Cola,
Express, Gaffel Kölsch, Nestlé Schöller,
PB-Versicherungen, Sparkasse Leverkusen, star,
Tommy Hilfiger, Triumph-Adler, Vittel, Völkel
STIfTUNg
saisoneRgeBnisse
BayArena (seit 1998/99)
Co-sponsoRen
ToCHTERUNTERNEHMEN
Sportliche Erfolge
ueFa-CHaMpionsleague-Finalist
TelDaFax Energy
gESCHäfTSbEREICHE
Sportliche Erfolge
315 (10.000 Mitglieder)
HauptsponsoR
ausRÜsteR
LAgE dER LIgA
auFsiCHtsRat
ueFa-CHaMpionsleague,VieRtelFinale
1997/98
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
adidas (seit Jahrzehnten)
Heim
Auswärts
Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH
Hennes-Weisweiler-Allee 1
41179 Mönchengladbach
www.borussia.de
Eingetragener Verein
(hält 100 Prozent an der GmbH)
Rolf Königs (Präsident),
Rainer Bonhof (Vizepräsident),
Siegfried Söllner (Vizepräsident),
Stefan A. C. Schippers (Geschäftsleitung),
Max Eberl (Sportdirektor)
deutsCHeRMeisteR
1970, 1971, 1975, 1976, 1977
dFB-poKalsiegeR
1960, 1973, 1995
ueFa-poKalsiegeR
1975, 1979
670
BORUSSIA-PARK (seit 31.07.2004)
Co-sponsoRen/
Air Berlin, Audi, Böklunder, Credit Life, Gardeur,
Jack Wolfskin, Jever, Lotto, Rheinische Post,
Santander, Vittel
ausRÜsteR
Platz 18
Platz 5
Platz 2
Platz 12
Platz 12
Platz 11
Platz 15
Platz 10
Platz 18
Platz 1
40.000
KYOCERA (seit 01.01.2005)
stadion-paRtneR
Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
Hermann Jansen (Vorsitzender),
Norbert Bocks, Dr. Dirk W. Rosenbaum,
Stefan Krebs, Prof. Dr. Reiner Körfer,
Prof. Dr. Günter Konrad,
Dr. jur. Karl-Theodor Herfs
HauptsponsoR
pReMiuM-paRtneR
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
fAkTEN
Heim
Auswärts
Coca-Cola, EGN, Frankenheim, Heinecke
Dienstleistungen, Jever, Kaiser’s Tengelmann AG,
Kamps, Langnese, NVV AG
Lotto (seit 01.07.2003)
bAyARENA
bismarckstraße 122-124
51373 Leverkusen
kapazität: 30.000
(ab Saison 2009/2010)
boRUSSIA-pARk
Hennes-weisweiler-Allee 1
41179 Mönchengladbach
kapazität: 54.067
94
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
95
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA
FCBayeRnMÜnCHen
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
VoRstand
auFsiCHtsRat
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
HauptsponsoRen
pReMiuM-paRtneR
ClassiC-paRtneR
ausRÜsteR
FC Bayern München AG
Säbener Straße 51-57
81547 München
www.fcbayern.de
LAgE dER LIgA
Franz Beckenbauer (Vorsitzender),
Herbert Hainer (stellv. Vorsitzender),
Dr. Karl-Gerhard Eick, Prof. Dr. Herbert Henzler,
Helmut Markwort, Eckhart Müller-Heydenreich,
Dieter Rampl, Prof. Dr. Fritz Scherer,
Prof. Dr. Martin Winterkorn
151.130
2.459
Allianz Arena (seit 2005)
ToCHTERUNTERNEHMEN
STIfTUNg
CLUbS
Sportliche Erfolge
Sportliche Erfolge
saisoneRgeBnisse
saisoneRgeBnisse
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Platz 1
Platz 1
Platz 1
Platz 3
Platz 1
Platz 2
Platz 1
Platz 1
Platz 4
Platz 1
AG (seit 01.07.2001)
Karl-Heinz Rummenigge (Vorsitzender),
Uli Hoeneß (stellv. Vorsitzender), Karl Hopfner
gESCHäfTSbEREICHE
FCsCHalKe04
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
deutsCHeRMeisteR
1932, 1969, 1972, 1973, 1974, 1980, 1981,
1985, 1986, 1987, 1989, 1990, 1994, 1997,
1999, 2000, 2001, 2003, 2005, 2006, 2008
dFB-poKalsiegeR
pRäsidiuM/VoRstand
auFsiCHtsRat
1957, 1966, 1967, 1969, 1971, 1982, 1984,
1986, 1998, 2000, 2003, 2005, 2006, 2008
pReMieReligapoKal-siegeR
1997, 1998, 1999, 2000, 2004, 2007
MitgliedeR
dFB-supeRCup-siegeR
1987, 1990
anZaHldeRFanCluBs
weltpoKal-siegeR
stadionnaMe
1976, 2001
adidas AG (seit 1965),
Deutsche Telekom AG (seit 2002)
euRopapoKaldeRlandesMeisteR
Allianz, Arabella Starwood, Audi, Coca-Cola,
E.ON, free-bwin.com, HypoVereinsbank,
Konica Minolta, Lufthansa, MAN, Medion,
Nikon, Paulaner, Sony Ericsson
ueFa-CHaMpionsleague-siegeR
Adelholzener, Boss, Ebel, Lanson, Lego,
MSC Kreuzfahrten, Titan Bags, TV Movie,
viagogo, Weihenstephan, WMF
ueFa-poKalsiegeR
1974, 1975, 1976
Josef Schnusenberg (Vorsitzender),
Peter Peters (Geschäftsführer),
Andreas Müller (Manager)
Clemens Tönnies (Vorsitzender),
Hans-Joachim Burdenski (stellv. Vorsitzender),
Karl-Heinz Beul jr., Peter Lange, Detlef Ernsting,
Horst Poganaz, Rolf Rojek, Dr. Carl Albrecht Schade,
Till Zech, Dr. Jens Buchta
Platz 10
Platz 13
Platz 2
Platz 5
Platz 7
Platz 7
Platz 2
Platz 4
Platz 2
Platz 3
deutsCHeRMeisteR
1934, 1935, 1937, 1939, 1940, 1942, 1958
dFB-poKalsiegeR
1937, 1972, 2001, 2002
pReMieReligapoKal-siegeR
2005
ueFa-poKalsiegeR
1997
80.000
ca. 1.500
VELTINS-Arena (seit 01.07.2005)
Gazprom (seit 01.01.2007)
Co-sponsoRen
Veltins, Air Berlin, Böklunder, ELE, E.ON Ruhrgas,
Reinert, Roller, Sinalco, Victoria, Volkswagen AG
ausRÜsteR
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Eingetragener Verein (gegründet am 04.05.1904)
HauptsponsoR
2001
euRopapoKaldeRpoKalsiegeR
FC Schalke 04 e. V.
Ernst-Kuzorra-Weg 1
45891 Gelsenkirchen
www.schalke04.de
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
fAkTEN
adidas
Heim
Auswärts
1967
1996
adidas (seit 1965)
Heim
Auswärts
ALLIANZ ARENA
werner-Heisenberg-Allee 25
80939 München
VELTINS-ARENA
kapazität: 69.901
Arenaring 1
45891 gelsenkirchen
kapazität: 61.481
96
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
97
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA
VFBstuttgaRt
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
VoRstand
auFsiCHtsRat
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
HauptsponsoR
eXKlusiV-paRtneR:
pReMiuM-paRtneR
teaM-paRtneR
ausRÜsteR
VfB Stuttgart 1893 e. V.
Mercedesstraße 109
70372 Stuttgart
www.vfb.de
LAgE dER LIgA
Dr. Dieter Hundt (Vorsitzender),
Dr. Joachim Schmidt (stellv. Vorsitzender),
Gerd E. Mäuser, Dr. h.c. Detlef Schmidt,
Rudolf Zipf
ca. 45.000
324
STIfTUNg
CLUbS
Sportliche Erfolge
saisoneRgeBnisse
saisoneRgeBnisse
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Platz 11
Platz 8
Platz 15
Platz 9
Platz 2
Platz 4
Platz 5
Platz 9
Platz 1
Platz 6
VFlwolFsBuRg
ansCHRiFt
1950, 1952, 1984, 1992, 2007
GmbH (seit 23.05.2001)
gesCHäFtsFÜHRung
Wolfgang Hotze, Jürgen Marbach, Felix Magath
auFsiCHtsRat
dFB-poKalsiegeR
1954, 1958, 1997
dFB-supeRCup-siegeR
1992
ueFa-inteRtotoCup-siegeR
2000, 2002
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
(seit Juli 2005)
stadionnaMe
HauptsponsoR
Mercedes-Benz, Fanuc Robotics
pReMiuM-paRtneR
BW-Bank/LBBW, Dinkelacker/Hasseröder,
Weru
Heim
Auswärts
VfL Wolfsburg-Fußball GmbH
In den Allerwiesen 1
38446 Wolfsburg
www.vfl-wolfsburg.de
oRganisationsFoRM
deutsCHeRMeisteR
Mercedes-Benz Arena (seit 2008)
Breuninger, Coca-Cola, Ensinger, GEK,
Häussler, Hofmeister, Kärcher, Lenovo,
Reiff, Sparkassen Versicherung, SWR 1,
Würth
ToCHTERUNTERNEHMEN
Sportliche Erfolge
Eingetragener Verein
Erwin Staudt (Präsident), Ulrich Ruf
gESCHäfTSbEREICHE
ausRÜsteR
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Platz 6
Platz 7
Platz 9
Platz 10
Platz 8
Platz 10
Platz 9
Platz 15
Platz 15
Platz 5
deutsCHeRaMateuR-ViZeMeisteR
1963
Hans Dieter Pötsch (Vorsitzender),
Francisco Javier Garcia Sanz (stellv. Vorsitzender),
Stephan Grühsem (stellv. Vorsitzender),
Bernd Osterloh, Prof. Dr. Peter Haase,
Rolf Schnellecke, Manfred Termath,
Dr. Ekkehardt Wesner
dFB-poKalFinalist
ca. 10.750
1999, 2008
125
fAkTEN
1995
auFstiegindieBundesliga
1997
teilnaHMeaMueFa-poKal
ui-Cup-Finalist
2003
VOLKSWAGEN ARENA
Volkswagen AG
Autostadt, Coca-Cola, KUKA, Jack Wolfskin,
LUK, Nike, Porsche, T-Systems,
Volkswagen Financial Service, Wittinger
Nike (seit 2004)
Heim
Auswärts
Puma (seit 2002)
VoLkSwAgEN ARENA
In den Allerwiesen 1
38446 wolfsburg
MERCEdES-bENZ ARENA
kapazität: 29.785
Mercedesstraße 87
70372 Stuttgart
kapazität: 55.774
98
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
99
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA
aleManniaaaCHen
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
gesCHäFtsFÜHReR
spoRtdiReKtoR
auFsiCHtsRat
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
Alemannia Aachen GmbH
Sonnenweg 11
52070 Aachen
www.alemannia-aachen.de
Frithjof Kraemer
Andreas Bornemann
Dr. Jürgen Linden (Vorsitzender),
Franz-Wilhelm Hilgers (stellv. Vorsitzender),
Prof. Dr. Helmut Breuer, Hans-Peter Appel,
Jürgen Frantzen, Prof. Horst Heinrichs,
Carlo Soiron, Klaus-Dieter Wolf
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
Regionalliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
Platz 1
Platz 8
Platz 10
Platz 14
Platz 6
Platz 6
Platz 6
Platz 2
Platz 17
Platz 7
RotweissaHlen
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
deutsCHeRViZeMeisteR
pRäsidiuM
1969
dFB-poKalFinalist
FinanZen
1953, 1965, 2004
ueFa-poKal3.Runde
auFsiCHtsRats-
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
HauptsponsoR
pReMiuM-sponsoRen
Heim
ROT WEISS Ahlen e. V.
August-Kirchner-Straße 14
59229 Ahlen
www.rwahlen.de
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
fAkTEN
Regionalliga
Regionalliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Regionalliga
Regionalliga
Platz 6
Platz 2
Platz 6
Platz 8
Platz 12
Platz 12
Platz 13
Platz 17
Platz 13
Platz 1
Eingetragener Verein
Heinz-Jürgen Gosda (Präsident),
Jörg Hellwig (Vizepräsident)
Rainer Kriwat
auFstiegindie2.Bundesliga
2000, 2008
RegionalligaMeisteRdeRstaFFelnoRd
2008
Bernd Mehring
VoRsitZendeR
2004/05
Auswärts
JAKO (seit 2003/04)
Co-sponsoRen
ausRÜsteR
TIVoLI
1.001
9
Wersestadion
Reflex Winkelmann
Gosda Bau, Overmann GbR, Sonntagsrundblick,
Volksbank Ahlen
Heim
Auswärts
Autohaus Potthoff, Coca-Cola, easyCredit, Ferro
Industrieanlagen, Industrievertretung B. Knaup,
K+B Hermann Buschkötter, Mercedes Ostendorf,
Office People, Sparkasse Münsterland Ost,
Stadtwerke Ahlen, Taxofit
JAKO
wERSESTAdIoN
krefelder Straße
52070 Aachen
August-kirchner-Straße 14
59229 Ahlen
kapazität: 32.900
100
CLUbS
saisoneRgeBnisse
Tivoli (seit 1928)
Aachener Printen- und Schokoladenfabrik
Henry Lambertz, accom, Arei Abwassertechnik,
Coca-Cola, Creutz & Partners Global Asset
Management S.A., JAKO, Bitburger, Media Markt,
Stawag, Sparkasse Aachen, Wohnwelt Pallen
STIfTUNg
saisoneRgeBnisse
54
top-sponsoRen
ToCHTERUNTERNEHMEN
Sportliche Erfolge
9.213
AachenMünchener (seit 1999/2000)
gESCHäfTSbEREICHE
Sportliche Erfolge
GmbH (seit 01.01.2006)
HauptsponsoR
ausRÜsteR
LAgE dER LIgA
kapazität: 10.288
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
101
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA
FCaugsBuRg
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
VoRstand
gesCHäFtsFÜHRung
auFsiCHtsRat
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
HauptsponsoR
eXKlusiV-paRtneR
paRtneR
supplieR
ausRÜsteR
Fußball-Club Augsburg 1907 GmbH & Co. KGaA
Donauwörther Straße 170
86154 Augsburg
www.fcaugsburg.de
LAgE dER LIgA
Andreas Rettig
STIfTUNg
CLUbS
Sportliche Erfolge
saisoneRgeBnisse
saisoneRgeBnisse
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
Regionalliga
Regionalliga
Oberliga
Oberliga
Regionalliga
Regionalliga
Regionalliga
Regionalliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Platz 14
Platz 8
Platz 4
Platz 1
Platz 3
Platz 4
Platz 4
Platz 1
Platz 7
Platz 14
MsVduisBuRg
ansCHRiFt
1961
auFstiegindie2.Bundesliga
GmbH & Co. KGaA
gesCHäFtsFÜHRung
Björn Bremer
auFsiCHtsRat
2005/06
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
2.100
stadionnaMe
37
HauptsponsoR
Rosenaustadion (seit 16.09.1951)
pReMiuM-sponsoRen
Heim
Auswärts
Augsburger Allgemeine, Augsburger
Aktienbank AG, Humbaur GmbH, Segmüller,
Sortimo, Stadtwerke Augsburg
ausRÜsteR
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA
Margaretenstraße 5-7
47055 Duisburg
www.msv-duisburg.de
oRganisationsFoRM
MeisteR2.ligasÜd
Peter Bircks (Vorsitzender),
Johannes Hintersberger, Rudolph Reisch,
Walter Sianos, Dr. Gerhard Ecker
impuls AG (seit 01.07.2007)
ToCHTERUNTERNEHMEN
Sportliche Erfolge
GmbH & Co. KGaA (seit April 2006)
Walther Seinsch (Vorsitzender),
Richard Baur (stellv. Vorsitzender),
Jakob Geyer
gESCHäfTSbEREICHE
Walter Hellmich (Vorsitzender),
Dr. Gerd Görtz, Hermann Hövelmann,
Walter Schlenkenbrock
ca. 4.000
Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
fAkTEN
Platz 8
Platz 18
Platz 11
Platz 11
Platz 8
Platz 7
Platz 2
Platz 18
Platz 3
Platz 18
deutsCHeRViZeMeisteR
1964
dFB-poKalFinalist
1966, 1975, 1998
ueFa-poKal,HalBFinale
1979
65
MSV-Arena (seit April 2004)
Evonik Industries (seit Juni 2008)
Hellmich Gruppe, duisport logport, Gebag,
Klöckner & Co, König Pilsener, Rheinfels/Sinalco,
RWE, Schauinsland Reisen, Sparkasse Duisburg,
Stadtwerke Duisburg, Xella
Heim
Auswärts
uhlsport (seit 1999)
Cadcon, Coca-Cola, Helmes Personalservice GmbH,
KUKA, Lotto Bayern, M-net Telekommunikations
GmbH, NCR, PCI Augsburg, RT 1, SGL Group
Landbäckerei Ihle, Überkinger MinAG
DO YOU FOOTBALL (seit 01.07.2007)
MSV-ARENA
Margaretenstraße 5 –7
47055 duisburg
kapazität: 31.514
RoSENAUSTAdIoN
Stadionstraße
86159 Augsburg
kapazität: 28.000
102
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
103
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA
FsVFRanKFuRt
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
ManageR
pRäsidiuM
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
HauptsponsoR
pReMiuM-paRtneR
Co-sponsoRen
ausRÜsteR
FSV Frankfurt 1899 e. V.
Am Erlenbruch 1
60386 Frankfurt/Main
www.fsv-frankfurt.de
LAgE dER LIgA
Julius Rosenthal (Präsident),
Vizepräsidenten: Ludwig v. Natzmer,
Wolfgang Kurka, Walter Schimmel, Willi Hebbel
1.000
STIfTUNg
CLUbS
Sportliche Erfolge
saisoneRgeBnisse
saisoneRgeBnisse
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
Regionalliga
Regionalliga
Oberliga
Oberliga
Oberliga
Oberliga
Oberliga
Oberliga
Oberliga
Regionalliga
Platz 15
Platz 14
Platz 5
Platz 2
Platz 3
Platz 6
Platz 2
Platz 2
Platz 1
Platz 1
sCFReiBuRg
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
deutsCHeRViZeMeisteR
gesCHäFtsFÜHRendeR
1925
VoRstand
sÜddeutsCHeRMeisteR
MitgliedeR
1933
deutsCHeRViZe-poKalsiegeR
1938
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
5
deutsCHeRaMateuRMeisteR
Frankfurter Volksbank Stadion
Commerzbank-Arena (momentane Spielstätte)
1972
Hyundai Motor Deutschland, Neckarsulm
1982, 1994, 1998, 2007
easyCredit (Nürnberg),
Mainova AG (Frankfurt am Main)
ToCHTERUNTERNEHMEN
Sportliche Erfolge
Eingetragener Verein
Bernd Reisig
gESCHäfTSbEREICHE
HessenMeisteR
Sport-Club Freiburg e. V.
Schwarzwaldstraße 193
79117 Freiburg
www.scfreiburg.com
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Platz 12
Platz 12
Platz 6
Platz 16
Platz 1
Platz 13
Platz 18
Platz 4
Platz 4
Platz 5
Eingetragener Verein
Achim Stocker (Vorsitzender), Fritz Keller,
Martin Weimer, Dr. Heinrich Breit
ca. 2.600
auFstiegindieBundesliga
1993, 1998, 2003
Bundesliga-taBellenplatZ3
1994/95
65
Bundesliga-taBellenplatZ6
badenova-Stadion (seit 01.07.2004)
2000/01
HauptsponsoR
Duravit AG (seit 01.07.2007)
Co-sponsoRen
badenova, JAKO, Rothaus, Suzuki Automobile
ausRÜsteR
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
fAkTEN
ueFa-poKal,teilnaHMe
1995, 2001
JAKO (seit 01.07.99)
MeisteRRegionalligasÜd
2008
Frankfurter Volksbank, Licher, RMV
JAKO
Heim
Heim
Auswärts
Auswärts
CoMMERZbANk-ARENA
Mörfelder Landstraße 362
60528 frankfurt am Main
kapazität: 52.500
bAdENoVA-STAdIoN
Schwarzwaldstraße 193
79117 freiburg
kapazität: 24.120
104
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
105
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA
spVgggReutHeRFÜRtH
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
gesCHäFtsleitung
auFsiCHtsRat
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
HauptsponsoR
KleeBlatt-
eXKlusiV-sponsoRen
ausRÜsteR
SpVgg Greuther Fürth GmbH & Co. KGaA
Laubenweg 60
90765 Fürth
www.greuther-fuerth.de
LAgE dER LIgA
Walter Brand (Vorsitzender),
Peter Köhr (stellv. Vorsitzender), Walter Kurz,
Horst Müller, Jochen Schreier, Adolf Wedel
saisoneRgeBnisse
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Platz 8
Platz 7
Platz 5
Platz 5
Platz 5
Platz 9
Platz 5
Platz 5
Platz 5
Platz 6
FCingolstadt04
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
deutsCHeRMeisteR
auFsiCHtsRat
1914, 1926, 1929
dFB-Hallen-MasteRs-siegeR
2000
gesCHäFtsFÜHRung
MitgliedeR(e.V.)
anZaHldeRFanCluBs
16
stadionnaMe
Playmobil-Stadion (seit 1997)
KarstadtQuelle Versicherungen (seit 2002)
Heim
FC Ingolstadt 04 Fussball GmbH
Geisenfelder Straße 1
85053 Ingolstadt
www.fcingolstadt.de
Bayernliga
Bayernliga
Regionalliga Süd
Regionalliga Süd
Platz 2
Platz 1
Platz 5
Platz 2
auFstiegindie2.Bundesliga
2008
Peter Jackwerth (Vorsitzender),
Dr. h. c. Andreas Schleef (stellv. Vorsitzender),
Frank Dreves, Dr. Alfred Lehmann,
Harald Schafbauer, Dr. Martin Wagener
Harald Gärtner
Heim
Auswärts
565
6
TUJA Stadion (seit 2008)
AUDI AG
TUJA Holding GmbH
pReMiuM-paRtneR
Adecco Personaldienstleistungen, Deutsche Sinalco,
Donat IT GmbH, Druck Pruskil, Herrnbräu, K & K
Consulting Unternehmensberatung und Immobilien
Auswärts
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
fAkTEN
GmbH
HauptsponsoRen
JAKO (seit 2007)
Nike
TUJA STAdIoN
pLAyMobIL-STAdIoN
geisenfelder Straße 1
85053 Ingolstadt
Laubenweg 60
90765 fürth
kapazität: 11.431
kapazität: 15.000
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
CLUbS
saisoneRgeBnisse
ausRÜsteR
106
STIfTUNg
Sportliche Erfolge
2.550
Coca-Cola, Franken Brunnen, Kropf Automobile,
Martin Bauer, Milford, Tucher
ToCHTERUNTERNEHMEN
Sportliche Erfolge
GmbH & Co. KGaA (seit 2003)
Helmut Hack (Geschäftsführer),
Holger Schwiewagner (Mitglied der Geschäftsleitung),
Dirk Weißert (Mitglied der Geschäftsleitung)
gESCHäfTSbEREICHE
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
107
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA
1.FCKaiseRslauteRn
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
eHRenRat
VoRstand
auFsiCHtsRat
1. FC Kaiserslautern e. V.
Fritz-Walter-Straße 1
67663 Kaiserslautern
www.fck.de
Georg Adolf Schnarr (Ehrenvorsitzender),
Dr. Willi Pfeifer, Erwin Scheffler,
Dr. Burkhard Schappert, Klaus Westrich
Stefan Kuntz (Vorsitzender),
Dr. Johannes Ohlinger
Prof. Dr. Dieter Rombach (Vorsitzender),
Gerhard Theis (stellv. Vorsitzender),
Dr. Martin Sester, Ottmar Frenger,
Prof. Dr. Gerhard Steinebach, Hartmut Emrich
12.996
anZaHldeRFanCluBs
ca. 400
HauptsponsoR
eXKlusiV-paRtneR
ausRÜsteR
gESCHäfTSbEREICHE
STIfTUNg
CLUbS
Sportliche Erfolge
saisoneRgeBnisse
saisoneRgeBnisse
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Platz 5
Platz 5
Platz 8
Platz 7
Platz 14
Platz 15
Platz 12
Platz 16
Platz 6
Platz 13
tusKoBlenZ
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
deutsCHeRMeisteR
auFsiCHtsRat
1951, 1953, 1991, 1998
dFB-poKalsiegeR
1990, 1996
dFB-supeRCupsiegeR
MitgliedeR
1991
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
Heim
Walterpeter Twer (Vorsitzender),
Walter Thul, Manfred Wyrwoll,
Rolf Schmitz (kommissarischer Präsident e. V.),
Hans Dill, Fred Pretz, Walter Desch
Oberliga
Oberliga
Oberliga
Oberliga
Oberliga
Oberliga
Regionalliga
Regionalliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Platz 14
Platz 9
Platz 9
Platz 11
Platz 11
Platz 1
Platz 11
Platz 2
Platz 12
Platz 10
teilnaHMeandeRendRundeZuR
deutsCHenMeisteRsCHaFt
1948, 1950
teilnaHMeandeRBundesliga-
auFstiegsRunde(alstusneuendoRF)
1.600
1968, 1969
51
MeisteRdeRoBeRligasÜdwest
Stadion Oberwerth (seit 1936)
Co-sponsoRen
awk Außenwerbung, Ehl GmbH, EVM,
Griesson-de Beukelaer, Koblenz Touristik,
Königsbacher Brauerei, Lotto Rheinland-Pfalz,
RPR1, Select NY., Sparkasse Koblenz,
Stadtwerke Koblenz, Transdev SZ
ausRÜsteR
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
fAkTEN
GmbH (seit Juli 2007)
Rhein-Zeitung (seit 2005/06)
Auswärts
ANSMANN AG, Coca-Cola, Karlsberg Brauerei,
Lotto Rheinland-Pfalz, RPR 1, www.reifen-vor-ort.de
TuS Koblenz GmbH
Altlöhrtor 13-15
56068 Koblenz
www.tuskoblenz.de
HauptsponsoR
Fritz-Walter-Stadion (seit 1985)
Deutsche Vermögensberatung (seit 1998)
ToCHTERUNTERNEHMEN
Sportliche Erfolge
Eingetragener Verein
MitgliedeR
stadionnaMe
LAgE dER LIgA
Nike (seit 2004/05)
2004
Heim
Auswärts
Kappa (seit 2003)
STAdIoN obERwERTH
Jupp-gauchel-Straße 10
56075 koblenz
kapazität: 15.212
fRITZ-wALTER-STAdIoN
fritz-walter-Straße 1
67663 kaiserslautern
kapazität: 48.500
108
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
109
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA
1.FsVMainZ05
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
pRäsidiuM/
gesCHäFtsFÜHRung
pRäsidiuMsMitgliedeR
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
1. FSV Mainz 05 e. V.
Postfach 1969
55009 Mainz
www.mainz05.de
Harald Strutz (Präsident),
Jürgen Doetz (Vizepräsident),
Peter Arens (Vizepräsident),
Karl-Heinz Elsäßer (Vizepräsident)
ausRÜsteR
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
Platz 7
Platz 9
Platz 14
Platz 4
Platz 4
Platz 3
Platz 11
Platz 11
Platz 16
Platz 4
1982
ansCHRiFt
1988, 1990
GmbH & Co. KGaA (seit 01.07.2002)
gesCHäFtsFÜHRung
Manfred Stoffers (Sprecher; Marketing &
Kommunikation), Dr. Markus Kern (Finanzen),
Bernd Ingerling (Prokurist)
auFsiCHtsRat
2004
2005
Christoph Öfele (Vorsitzender), Rainer Beeck
(Präsident e. V.), Franz Maget, Dr. Michael Hasenstab
(beide Vizepräsidenten e. V.), Prof. Dr. Peter Lutz
(Vorsitzender Aufsichtsrat e. V.), Christina Jodlbauer,
Willi Mantel, Karl Rauh, Dr. Christian Ude, Christian
Waggershauser, Karsten Wettberg, Hermann Mairhofer
MitgliedeR
20.533
anZaHldeRFanCluBs
ca. 500
stadionnaMe
HauptsponsoR
pReMiuM-paRtneR
Heim
TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA
Grünwalder Straße 114
81547 München
www.tsv1860.de
oRganisationsFoRM
auFstiegindie2.Bundesliga
Bruchwegstadion
Allgemeine Zeitung, juwi, Landesbank RheinlandPfalz, Löhr-Gruppe Automobile, Profi AG,
spp direkt, SWR1
tsV1860MÜnCHen
deutsCHeRaMateuRMeisteR
ueFa-poKal,teilnaHMe
Coca-Cola, Coface Deutschland, Globus,
Kirner, Lotto Rheinland-Pfalz, Nike (Ausrüster),
Orgentec, Urano
CLUbS
saisoneRgeBnisse
9.600
Co-sponsoRen
STIfTUNg
saisoneRgeBnisse
auFstiegindieBundesliga
DBV-Winterthur (seit 2004)
ToCHTERUNTERNEHMEN
Sportliche Erfolge
Hubert Friedrich, Friedhelm Andres,
Bernhard Geitel, Manfred Thöne, Christian Heidel
200
gESCHäfTSbEREICHE
Sportliche Erfolge
Eingetragener Verein
HauptsponsoR
BusinessCluB
LAgE dER LIgA
Auswärts
Nike (seit 2008)
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
fAkTEN
Platz 9
Platz 4
Platz 11
Platz 9
Platz 10
Platz 17
Platz 4
Platz 13
Platz 8
Platz 11
deutsCHeRMeisteR
1966
deutsCHeRViZeMeisteR
1931, 1967
dFB-poKalsiegeR
1942, 1964
FinaleeuRopapoKaldeRpoKalsiegeR
1965
ueFa-poKal,teilnaHMe
1997, 2000
Allianz Arena (seit 01.07.2005)
Trenkwalder (seit 01.07.2007)
Hacker-Pschorr, Lotto Bayern, M-net Telekommunikations GmbH, Stadtsparkasse München,
Flughafen München, expert TechnoMarkt,
MAHAG, FTI Touristik, Hydro-Tech, Coca-Cola,
Börse München, MAN Nutzfahrzeuge AG
sponsoRen
additive bikes, Dieter Schneider Holding, L-Trust Aslan,
littlefood, M-Group, Marriott München, Meindl, Radio
Gong 96.3, ratiopharm, Sausalitos, SKINS, Smile Eyes
Augenklinik München Airport, Stadtwerke München,
T.L.E. Logistik, TELBA, Urbacher Mineralquellen, Vestner
Aufzüge, Xenofit
ausRÜsteR
ERIMA (seit 01.07.2008)
Heim
Auswärts
bRUCHwEgSTAdIoN
dr.-Martin-Luther-king-weg
55122 Mainz
kapazität: 20.300
ALLIANZ ARENA
werner-Heisenberg-Allee 25
80939 München
kapazität: 69.901
110
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
111
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA
1.FCnÜRnBeRg
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
pRäsident
ViZepRäsidenten
auFsiCHtsRat
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
HauptsponsoR
eXKlusiV-paRtneR
CluB-paRtneR
Hotel-paRtneR
autoMoBil-paRtneR
1. FC Nürnberg e. V.
Valznerweiherstraße 200
90480 Nürnberg
www.fcn.de
LAgE dER LIgA
Martin Bader, Ralf Woy, Siegfried Schneider,
Franz Schäfer
Klaus Schramm (Vorsitzender), Dr. Ulrich Maly,
Marc Oechler, Lothar Schmauß, Peter Schmitt,
Dr. Markus Söder, Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst
STIfTUNg
CLUbS
Sportliche Erfolge
saisoneRgeBnisse
saisoneRgeBnisse
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Platz 16
Platz 4
Platz 1
Platz 15
Platz 17
Platz 1
Platz 14
Platz 8
Platz 6
Platz 16
Rot-weissoBeRHausen
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
deutsCHeRMeisteR
1920, 1921, 1924, 1925, 1927, 1936, 1948,
1961, 1968
VoRstand
gesCHäFtsFÜHRung
dFB-poKalsiegeR
1935, 1939, 1962, 2007
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
8.500 (nur Fußball)
stadionnaMe
464
HauptsponsoR
easyCredit-Stadion (seit 15.03.2006)
pReMiuM-paRtneR/
ausRÜsteR
AREVA NP
Auto Zentrum Nürnberg-Feser, Coca-Cola,
easyCredit, Kulmbacher Brauerei, Lotto Bayern,
mister.lady, N-ERGIE, Thomas Sabo
ToCHTERUNTERNEHMEN
Sportliche Erfolge
Eingetragener Verein (seit 04.05.1900)
Michael A. Roth
gESCHäfTSbEREICHE
Heim
Auswärts
ClassiC-paRtneR
ARO, Gerstacker, maxi DSL, McDonald‘s, neubert,
Nürnberger Versicherungsgruppe, Obi, Vereinigte
Raiffeisenbanken
Hotel HerzogsPark
ausRÜsteR
Audi Zentrum Nürnberg
SC Rot-Weiß Oberhausen e. V.
Rechenacker 62
46049 Oberhausen
www.rwo-online.de
1998/99
1999/00
2000/01
2000/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
fAkTEN
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Regionalliga
Oberliga
Regionalliga
Platz 12
Platz 6
Platz 12
Platz 12
Platz 14
Platz 5
Platz 16
Platz 17
Platz 1
Platz 2
Eingetragener Verein
Hajo Sommers (1. Vorsitzender), Thorsten Binder,
Werner Overkamp, Thomas Dietz
Gerd Kehrberg
auFstiegindieBundesliga
1969
auFstiegindie2.Bundesliga
2008
2.000
MeisteRRegionalligawest/sÜdwest
25
1998
Stadion Niederrhein (seit 1926)
niedeRRHeinpoKal-siegeR
1996, 1998
VATRO, Energieversorgung Oberhausen AG (evo)
westdeutsCHeRpoKalsiegeR
Emscher Genossenschaft, KONVENT Bau und
Boden AG, Premio Reifen-Service, RWE AG,
Stadtwerke Oberhausen, uhlsport
1950
AB Zeitpersonal, bms sport event, ccsports,
Challenge Security, Coca-Cola, derwesten.de,
erdgas, König Pilsener, KODI, MAN, MediMax,
Möbelstadt Rück, SP Consult AG, Stadtsparkasse
Oberhausen, Super Bowl Bowlingpark Dinslaken,
Thomas Dietz Immobilien, Ute Großjohann, Volksbank Rhein-Ruhr, Wirtschaftsbetriebe Oberhausen
Heim
Auswärts
uhlsport
unteRHaltungs-
eleKtRoniK-paRtneR
Grundig
naCHwuCHs-paRtneR
Nestlé Schöller
ausRÜsteR
adidas (seit 1996)
STAdIoN NIEdERRHEIN
Lindnerstraße 2-6
46149 oberhausen
EASyCREdIT-STAdIoN
Max-Morlock-platz 1
90480 Nürnberg
kapazität: 21.318
kapazität: 47.720
112
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
113
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA
VFlosnaBRÜCK
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
pRäsidiuM
gesCHäFtsFÜHRung
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
HauptsponsoR
pReMiuM-sponsoRen
Co-sponsoRen
ausRÜsteR
VfL Osnabrück 1899 e. V.
Scharnhorststraße 50
49084 Osnabrück
www.vfl.de
LAgE dER LIgA
STIfTUNg
CLUbS
Sportliche Erfolge
saisoneRgeBnisse
saisoneRgeBnisse
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
Regionalliga
Regionalliga
2. Bundesliga
Regionalliga
Regionalliga
2. Bundesliga
Regionalliga
Regionalliga
Regionalliga
2. Bundesliga
Platz 1
Platz 1
Platz 15
Platz 7
Platz 2
Platz 18
Platz 4
Platz 10
Platz 2
Platz 12
FCst.pauli
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
auFstiegindie2.Bundesliga
2000, 2003, 2007
pRäsidiuM
Ralf Heskamp
gesCHäFtsFÜHRung
1.750
auFsiCHtsRat
60
osnatel ARENA
Herforder Brauerei
HARTING KGaA, osnatel GmbH,
Sparda-Bank Münster eG, Sparkasse Osnabrück,
Stadtwerke Osnabrück
ToCHTERUNTERNEHMEN
Sportliche Erfolge
Eingetragener Verein
Dr. Dirk Rasch (Präsident), Günter Niemeyer
(Vizepräsident), Axel Gleie (Vizepräsident)
gESCHäfTSbEREICHE
Heim
Auswärts
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
Allianz Generalvertretung Körber,
Assmann Büromöbel, Bauunternehmen Heinrich
Becker, Coca-Cola, FH Schnelltransporte,
FMLEASINGPARTNER, FMO – Flughafen Münster
Osnabrück, Homann Feinkost, Independent Travel
Organisation, InterCookies, Kaffee Partner,
klr mediapartner, Ludwig Weinrich GmbH & Co. KG,
Mercedes BERESA, Meyer & Meyer Holding, MSO
Medien-Service, Piepenbrock, Sanicare Apotheke,
Scholz Versand Service, Schwärter, Solarlux, Sommer
Licht- und Werbesysteme, SUNOS Solarpower,
VGH, Wilhelm Karman GmbH
FC St. Pauli von 1910 e. V.
Auf dem Heiligengeistfeld
20359 Hamburg
www.fcstpauli.com
Corny Littmann (Präsident),
Dr. Gernot Stenger, Dr. Bernd-Georg Spies,
Marcus Schulz, Stefan Orth (Vizepräsidenten)
Platz 9
Platz 14
Platz 3
Platz 18
Platz 17
Platz 8
Platz 7
Platz 6
Platz 1
Platz 9
auFstiegindieBundesliga
1977, 1988, 1995, 2001
dFB-poKalHalBFinale
2006
Michael Meeske
Michael Burmester (Vorsitzender), Tay Eich
und Dr. Christoph Kröger (stellv. Vorsitzender),
Uli Reuss, Uwe Doll, Roger Hasenbein,
Lars Sörensen
7.772
300
Heim
Millerntor-Stadion
Congstar (seit 2006)
Co-sponsoRen
Astra, DO YOU FOOTBALL,
Nike, Pokerroom.tv
ausRÜsteR
2. Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
Regionalliga
Regionalliga
Regionalliga
Regionalliga
2. Bundesliga
Eingetragener Verein (seit 1910)
HauptsponsoR
„HeRZVonst.pauli“
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
fAkTEN
Auswärts
DO YOU FOOTBALL (seit 2005)
Nike (seit 2005)
Puma
oSNATEL ARENA
Scharnhorststraße 50
49084 osnabrück
MILLERNToR-STAdIoN
kapazität: 16.130
Auf dem Heiligengeistfeld
20359 Hamburg
kapazität: 23.201
114
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
115
dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA
F.C.HansaRostoCK
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
VoRstand
auFsiCHtsRat
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
F. C. Hansa Rostock e. V.
Trotzenburger Weg 14
18057 Rostock
www.fc-hansa.de
Dirk Grabow (Vorsitzender), Herbert Maronn,
Ralf Gawlack, Juri Schlünz
Adalbert Skambraks (Vorsitzender),
Dr. Holger Stein, Thorsten Völker, Thomas Abrokat,
Friedemann Kunz, Manfred Wimmer, Jürgen Heinsch
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
Bundesliga
2. Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga
Platz 14
Platz 15
Platz 12
Platz 14
Platz 13
Platz 9
Platz 17
Platz 10
Platz 2
Platz 17
sVweHenwiesBaden
ansCHRiFt
oRganisationsFoRM
noFVMeisteR
pRäsidiuM
1991
noFVpoKalsiegeR
1991
gesCHäFtsFÜHRung
MitgliedeR
anZaHldeRFanCluBs
stadionnaMe
Heim
Auswärts
SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH
Mainzer Straße 98-102
65189 Wiesbaden
www.svw-w.de
Heinz Hankammer (Präsident),
Jürgen Fladung (Vizepräsident),
Markus Hankammer (Vizepräsident)
Dr. Markus Irmscher (kaufmännisch),
Uwe Stöver (Sport)
ca. 600
Regionalliga
Regionalliga
Regionalliga
Regionalliga
Regionalliga
Regionalliga
Regionalliga
Regionalliga
Regionalliga
2. Bundesliga
Platz 6
Platz 13
Platz 11
Platz 6
Platz 7
Platz 7
Platz 3
Platz 3
Platz 1
Platz 8
MeisteRRegionalligasÜd
2007
HessenpoKal-siegeR
1988, 1992, 2000
auFstiegindie2.Bundesliga
2007
16
BRITA-Arena (seit 2007)
Victor’s Residenz Hotels (seit 2007)
Co-sponsoRen
BRITA, Coca-Cola, Condor, Deurag, HiFi Profis, HR1,
iuvatec, Licher, Naspa, Nike, TelDaFax, Tengelmann,
Wiesbaden.eins.de, Wiesbadener Volksbank
ausRÜsteR
1998/99
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
fAkTEN
GmbH
HauptsponsoR
Heim
Auswärts
Nike
Masita (seit 2006)
dkb-ARENA
bRITA-ARENA
kopernikusstraße 17
18057 Rostock
berliner Straße 9
65189 wiesbaden
kapazität: 28.800
116
CLUbS
saisoneRgeBnisse
DKB-Arena (seit 2007)
Antenne Mecklenburg-Vorpommern, autobirne,
Coca-Cola, Deutsche Kreditbank AG,
e.on-edis, infront, Masita, Ostsee Sparkasse
Rostock, ScanHaus Marlow, wHolz GmbH
STIfTUNg
saisoneRgeBnisse
190
Co-sponsoRen
ToCHTERUNTERNEHMEN
Sportliche Erfolge
4.550
Lübzer
gESCHäfTSbEREICHE
Sportliche Erfolge
Eingetragener Verein
HauptsponsoR
ausRÜsteR
LAgE dER LIgA
kapazität: 13.144
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
117
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Die Liga in
Zahlen
118
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
119
dIE VERANTWoRTLICHEN
LAgE dER LIgA
gESCHäfTSbEREICHE
dieliga:FesterBestandteilder Fußballwelt
ToCHTERUNTERNEHMEN
STIfTUNg
EPfL
UEfA
fIfA-Exekutivkomitee
FranzBeckenbauer
board of directors
dr.ReinhardRauball,Ligaverband
fußballkommission
FranzBeckenbauer(Vorsitzender)
Stimmberechtigte Vertreter im Rahmen der
Mitgliederversammlung
dr.ReinhardRauball,Ligaverband
HolgerHieronymus,DFL
dr.HolgerBlask,DFL
UEfA-Exekutivkomitee
gerhardMayer-Vorfelder
(UEFA-Vizepräsident)
Ehrenangehöriger des Ligaverbandes
kommission für den Status und
Transfer von Spielern sowie für Spielerund Spielvermittler
WolfgangHolzhäuser,Ligaverband
Strategischer beirat des berufsfußballs
gerhardMayer-Vorfelder
Ehrenangehöriger des Ligaverbandes
Karl-HeinzRummenigge(Beobachter)
beratungskommission für Marketingfragen
gerhardMayer-Vorfelder(stellv. Vorsitzender),
Ehrenangehöriger des Ligaverbandes
fIfA-komitee für Clubfußball
Karl-HeinzRummenigge,Ligaverband
organisationskommission für die
fIfA-fußball-Weltmeisterschaft 2010
FranzBeckenbauer
kommission für den Status von Spielern
gerhardMayer-Vorfelder,
Ehrenangehöriger des Ligaverbandes
fIfA-kammer zur beilegung von Streitigkeiten
dr.ReinhardRauball,Ligaverband
(Wahlperiode 2008/09-2010/11)
STäNdIgE koMITEES
(Wahlperiode 2008-2011)
Professional football finance Committee
ChristianMüller,DFL
European Union Affairs Committee
dr.HolgerBlask,DFL
Social dialogue Committee
dr.HolgerBlask,DFL
Refereeing Committee
HellmutKrug,DFL
fAkTEN
(stand20.02.2009)
fIfA
(Wahlperiode 2007-2011)
CLUbS
(Wahlperiode 2007-2009 - Neuwahlen am 25.03.2009)
finanzkommission
gerhardMayer-Vorfelder
Ehrenangehöriger des Ligaverbandes
fußballkommission
FranzBeckenbauer(Vorsitzender)
Ausschuss für Verwaltungsexperten
KarlHopfner,Ligaverband
kommission für Clubwettbewerbe
Karl-HeinzRummenigge
(1. Vizevorsitzender), Ligaverband
HatTrick-kommission
gerhardMayer-Vorfelder (Vorsitzender),
Ehrenangehöriger des Ligaverbandes
kommission für Entwicklung und
technische Unterstützung
FranzBeckenbauer (stellv. Vorsitzender)
Competitions Committee
HolgerHieronymus,DFL
Marketing and Media Committee
Christianseifert(stellv. Vorsitzender), DFL
Player’s Transfer and Players Agents Committee
HolgerHieronymus (Vorsitzender), DFL
Social Responsibility Committee
tomBender,DFL
120
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga RepoRt 2009
Bundesliga RepoRt2009
121
dIE VERANTWoRTLICHEN
LAgE dER LIgA
(Wahlperiode 2007-2010)
dfb-Präsidium
dr.ReinhardRauball,1. Vizepräsident
Christianseifert,Vizepräsident
peterpeters,Vizepräsident
Haraldstrutz,Vizepräsident
gerhardMayer-Vorfelder (Ehrenpräsident),
Ehrenangehöriger des Ligaverbandes
dfb-Schiedsrichterausschuss
HolgerHieronymus,DFL
HellmutKrug,DFL
dfb-Vorstand
HeribertBruchhagen,Ligaverband
MichaelMeier,Ligaverband
andreasRettig,Ligaverband
Karl-HeinzRummenigge,Ligaverband
dr.HeinrichBreit,Ligaverband
Kurtgaugler,Ligaverband
RolandKentsch,Ligaverband
ManfredMüller,Ligaverband
ulrichRuf,Ligaverband
HolgerHieronymus,DFL
tomBender,DFL
ChristianMüller,DFL
dfb-Ausschuss für frauen- und
Mädchenfußball
götzBender,DFL
gerdHein,Ligaverband
dfb-Spielausschuss
HolgerHieronymus,DFL
götzBender, DFL
dfb-kontrollausschuss
dr.HubertusBehncke,Ligaverband
122
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
ToCHTERUNTERNEHMEN
STIfTUNg
CLUbS
fAkTEN
Partnerschaft auf Augenhöhe
dfb-Präsident dr. Theo Zwanziger und
Liga-Präsident dr. Reinhard Rauball
dEUTSCHER fUSSbALL-bUNd
Revisionsstelle dfb
ChristianMüller,DFL
gESCHäfTSbEREICHE
dfb-Jugendausschuss
andreasnagel,DFL
RolfRüssmann,Ligaverband
Anti-doping-kommission
dr.ReinhardRauball,Ligaverband
dr.Karl-Heinrichdittmar,Ligaverband
kommission Sportmedizin
andreasnagel,DFL
dr.götzdimanski,Ligaverband
kommission für Prävention und Sicherheit
JoachimBaur,DFL
peterpeters,Ligaverband
Birgernaß,DFL
kommission für öffentliches
finanzwesen und Lizenzierung
ChristianMüller,DFL
WolfgangHotze,Ligaverband
prof.dr.Fritzscherer,Ligaverband
Bundesliga RepoRt 2009
Lehrstab Trainer-Ausbildung
HolgerHieronymus,DFL
Birgernaß,DFL
JürgenKlopp,Ligaverband
kommission Ehrenamt
thomasschneider, DFL
kommission Sportplatzbau und Stadien
JoachimBaur,DFL
peterpeters,Ligaverband
prof.dr.Fritzscherer,Ligaverband
ECA
Europäische Clubvereinigung
Karl-HeinzRummenigge(Vorsitzender),
Ligaverband
IT-kommission
HolgerHieronymus,DFL
dfb-bundesgericht
ulrichschäfer,Beisitzer des Ligaverbandes
Floriangothe,Beisitzer des Ligaverbandes
RalfHauptmann,Beisitzer des Ligaverbandes
norbertMaurer,Beisitzer des Ligaverbandes
philippReschke,Beisitzer des Ligaverbandes
dfb-Sportgericht
Klausthomforde,Beisitzer des Ligaverbandes
ChristianHinzpeter,Beisitzer des Ligaverbandes
uweKrause,Beisitzer des Ligaverbandes
HenningBürger,Beisitzer des Ligaverbandes
Jörgalbracht,Beisitzer des Ligaverbandes
Bundesliga RepoRt2009
123
Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb
Lage der Liga
Nationale Wettbewerbe
Internationale Wettbewerbe
Traditionsreich
Die beiden wichtigsten
nationalen Wettbewerbe:
Seit 1903 wird die
Deutsche Meisterschaft
ausgespielt, seit 1935
wird um den Deutschen
Vereinspokal gespielt,
der seit seiner Wieder­
einführung 1952 kurz
„DFB-Pokal“ genannt wird.
Ausgeglichenheit und Spannung bleiben
­weiter­hin klare Merkmale der Bundesliga. In den
ver­gangenen zehn Spielzeiten wurde zwar sieben
Mal der FC Bayern Deutscher Meister, doch
mit Borussia Dortmund (Saison 2001/2002),
­Werder Bremen (2003/2004) und dem VfB
Stuttgart (2006/2007) gelang es immer wieder
Clubs, die Phalanx des Rekordmeisters zu
­durchbrechen. Auffällig ist auch, dass es den
­Bayern zuletzt in der Saison 2005/ 2006 gelang,
ihren Titel auch zu verteidigen. Auch der DFB­Pokal spiegelt die Ausgeglichenheit des deutschen Profifußballs wieder: In den vergangenen
zehn Jahren ging der Pokal stets an einen
Bundesliga-Club. Mit fünf Titeln dominieren auch hier die Münchner. Doch jeweils zwei Mal
konnten sich Werder Bremen (1998/1999 und
2003/2004) und Schalke 04 (2001/2002 und
2002/2003) die begehrte Trophäe sichern, in der Saison 2006/2007 ging der Pokal über­
raschend an den 1. FC Nürnberg.
Eine deutliche Sprache sprechen auch die
inter­nationalen Wettbewerbe. Seit 1999 gelang 19 Bundesligisten der Sprung ins internationale
Geschäft. Da man genau genommen auch den
­UI-Cup zu den internationalen Wettbewerben
zählen muss, waren sogar 21 deutsche Clubs im
vergangenen Jahrzehnt international tätig. Dem
FC Bayern München gelang dabei neun Mal die
Qualifikation für die UEFA Champions League,
Bayer 04 Leverkusen und Werder Bremen waren
fünf Mal dabei. Konstantester UEFA-Cup-Starter
ist Hertha BSC mit sieben Teilnahmen vor Schalke
04 und dem VfB Stuttgart mit jeweils fünf Teil-
nahmen. Mit Clubs wie dem 1. FC Nürnberg, FSV
Mainz 05, Alemannia Aachen, dem VfL Bochum,
1. FC Union Berlin, dem SC Freiburg oder dem
TSV 1860 München gelang es auch immer wieder
vermeintlichen Außenseitern, sich für das inter­-
nationale Geschäft zu qualifizieren. Den letzten
Titel in einem europäischen Wettbewerb errang
ein Bundesliga-Club zuletzt 2001, als der FC
Bayern München die Champions League gewann.
In den vergangenen Jahren war hier spätestens
im Viertelfinale Endstation für die BundesligaClubs. Dass mit der Liga aber auch europaweit
wieder zu rechnen ist, unterstreichen die guten
Ergebnisse im UEFA-Cup, wo Bayern München in
der Saison 2007/2008 erst im Halbfinale am
späteren Sieger St. Petersburg scheiterte oder
Werder Bremen ein Jahr zuvor ebenfalls erst in
der Runde der letzten Vier ausschied.
Deutscher Meister / DFB-Pokalsieger
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Teilnahme an UEFA Champions League / UEFA-Cup
1999/
2000
Saison
Teilnahmen
2000/ 2001/ 2002/ 2003/ 2004/ 2005/ 2006/ 2007/ 2008/
Teilnahmen
UEFA
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Champions UEFA-CUP
League
FC Bayern München
9
1
Bayer 04 Leverkusen
5
3
Werder Bremen
5
3
FC Schalke 04
3
5
Hertha BSC
1
7
VfB Stuttgart
2
5
Hamburger SV
2
4
Borussia Dortmund
3
2
1. FC Kaiserslautern
0
3
VfL Wolfsburg
0
2
1. FC Nürnberg
0
1
Eintracht Frankfurt
0
1
1. FSV Mainz 05
0
1
Alemannia Aachen
0
1
VfL Bochum
0
1
1. FC Union Berlin
0
1
SC Freiburg
0
1
TSV 1860 München
0
1
Teilnahme an der UEFA Champions League
UEFA Champions League Sieger
Teilnahme am UEFA-Cup bzw. bis 1998/1999 am Europapokal der Pokalsieger
Teilnahme UI-Cup und Qualifikation für UEFA-Cup
Jahr
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Teilnahme Qualifikation
UI-Cup
UEFA-CUP
VfB Stuttgart
3
3
Hamburger SV
4
2
VfL Wolfsburg
5
0
FC Schalke 04
2
2
2007/
2008
Meistertitel/
DFB-Pokal-Siege
/ 7/5
Borussia Dortmund
2
0
1/2
TSV 1860 München
2
0
FC Schalke 04
0/2
Werder Bremen
2
0
Borussia Dortmund
1/0
Hertha BSC
1
1
VfB Stuttgart
1/0
1. FC Kaiserslautern
1
0
1. FC Nürnberg
0/1
MSV Duisburg
1
0
Saison
1998/
1999
1999/
2000
2000/
2001
2001/
2002
/ FC Bayern München
124
2003/
2004
/ / Werder Bremen
Deutscher Meister
2002/
2003
2004/
2005
2005/
2006
/ / 2006/
2007
DFB-Pokalsieger
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Teilnahme am UI-CUP
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
Qualifikation für den UEFA-CUP
125
Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
LizenzfuSSball – Kaufkarten
Saison 2004/2005
Saison 2005/2006
Saison 2006/2007
Saison 2007/2008
14.460.584
15.364.696
16.186.221
17.432.953
7.223.912
7.838.139
7.887.740
9.683.298
49,96%
51,01%
48,73%
55,55%
7.236.672
7.526.557
8.298.481
7.749.655
50,04%
48,99%
51,27%
44,45%
Zuschauer total *
davon Dauerkarten total
relativer Anteil Dauerkarten
davon Tageskarten total
relativer Anteil Tageskarten
Zuschauer je Spiel *
23.628
25.106
26.448
28.485
davon Dauerkarten je Spiel
11.694
12.543
13.491
13.881
davon Tageskarten je Spiel
11.935
12.563
12.957
14.604
15,25
16,88
17,03
17,52
Saison 2004/2005
Saison 2005/2006
Saison 2006/2007
Saison 2007/2008
10.765.974
11.686.554
11.518.923
11.926.395
5.870.508
6.508.059
6.140.765
6.887.844
54,53%
55,69%
53,31%
57,75%
4.895.466
5.178.495
5.378.158
5.038.551
45,47%
44,31%
46,69%
42,25%
Brutto-Kaufkartenpreis je Zuschauer (in ¤)
Bundesliga – Kaufkarten
Zuschauer total *
davon Dauerkarten total
Zuschauerbericht
relativer Anteil Dauerkarten
davon Tageskarten total
relativer Anteil Tageskarten
Rekordbrecher und
Spitzenreiter
Mit 17,5 Millionen
­Zuschauern hat der
deutsche L
­ izenzfußball
einen Rekord
­aufgestellt. Und mit
durchschnittlich knapp
39.000 verkauften
Tickets pro Spiel ist die
Bundesliga in Europa
absolute Spitze.
Der deutsche Lizenzfußball eilt weiterhin von Zuschauerrekord zu Zuschauerrekord. Im Vergleich zum Vorjahr verkauften die Profi­clubs in
der Saison 2007/2008 über 1,2 Millionen Tickets
mehr. Insgesamt stieg der Verkauf damit um 7,7 Prozent auf 17.432.953 Karten. Die Bundesliga konnte ihre sehr guten Zahlen aus der Saison
2006/2007 noch weiter steigern und erreicht
in der Spielzeit 2007/2008 mit 11.926.395
Zuschauern ebenfalls einen neuen Rekord.
Die rasante Entwicklung der 2. Bundesliga
spiegelt sich deutlich in den Zuschauerzahlen
wider, denn auch hier gab es in der Spielzeit
2007/2008 mit insgesamt 5.506.558 Zu­
schauern eine neue Bestmarke. Verglichen mit
der Saison 2006/2007 ist das ein Zuwachs von
fast 18 %, verglichen mit der Saison 2005/2006
sogar ein Plus von fast 50 %. Der Zuschauerschnitt je Spiel erhöhte sich von der Saison
2006/2007 (15.253 Zuschauer) auf 17.995
Zuschauer in der vergangenen Spielzeit, ein
Zuwachs um mehr als 2.600 Zuschauer pro Spiel. Wie eindrucksvoll diese Zahl ist, wird
­deutlich, wenn man sich ansieht, dass vor zehn
Jahren, in der Saison 1997/1998, im Schnitt
lediglich 8.069 Zuschauer zu einem Spiel der
2. Bundes­liga kamen; heute sind es mehr als
doppelt so viele.
Mit durchschnittlich 38.975 verkauften
­Tickets pro Spiel nimmt die Bundesliga im
euro­­­­päischen Vergleich nach wie vor die Spitzen­
position ein. Wie schon in den Vorjahren mussten
die Clubs auch im Sommer 2007 den Dauerkartenverkauf vorzeitig einstellen, um noch
genügend Tageskarten zur Verfügung zu haben.
Dennoch steigerten die 36 Proficlubs den Absatz auch in diesem Bereich auf insgesamt 9.683.298 Karten, gegenüber der Saison
2006/2007 (7.887.740 Dauerkarten) ein Plus
von 22,8 %. Trotzdem wurden in der Saison
2007/2008 rund 1.600 Tageskarten pro Partie mehr verkauft als eine Spielzeit zuvor.
Zuschauer je Spiel *
35.183
38.191
37.644
38.975
davon Dauerkarten je Spiel
19.185
21.268
20.068
22.509
davon Tageskarten je Spiel
15.998
16.923
17.576
16.466
16,81
18,63
18,91
19,47
Saison 2004/2005
Saison 2005/2006
Saison 2006/2007
Saison 2007/2008
3.694.610
3.678.142
4.667.298
5.506.558
1.353.404
1.330.080
1.746.975
2.795.454
36,63%
36,16%
37,43%
50,77%
2.341.206
2.348.062
2.920.323
2.711.104
63,37%
63,84%
62,57%
49,23%
12.074
12.020
15.253
17.995
davon Dauerkarten je Spiel
4.423
4.347
5.709
9.135
davon Tageskarten je Spiel
7.651
7.673
9.544
8.860
10,72
11,30
12,38
13,30
Brutto-Kaufkartenpreis je Zuschauer (in ¤)
2. Bundesliga – Kaufkarten
Zuschauer total *
davon Dauerkarten total
relativer Anteil Dauerkarten
davon Tageskarten total
relativer Anteil Tageskarten
Zuschauer je Spiel *
Brutto-Kaufkartenpreis je Zuschauer (in ¤)
* Bis 2006/2007 nur Kaufkarten
126
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
127
Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Zuschauerentwicklung
Nicht nur bei den Zuschauern pro Spiel, sondern
auch bei der Gesamtzahl liegt der deutsche Profifußball mit 17.432.953 Zuschauern mit deutlichem Abstand an der Spitze in Europa. Moderne
Stadien sowie attraktiver und spannender Fußball
begeistern die Fans, so dass sie Wochenende für
Wochenende in die Stadien strömen und für eine
stimmungsvolle Atmosphäre sorgen. Der deutsche Lizenzfußball bietet dabei auch weiterhin
sehr zuschauerfreundliche Eintrittspreise. Zwar
verteuerte sich der Brutto-Kaufkartenpreis in
der 2. Bundesliga von 12,38 ¤ auf 13,30 ¤ (plus
7,43 %) und in der Bundesliga ebenfalls leicht
von 18,91 ¤ auf 19,47 ¤ (plus 2,96 %). Mit einem
durchschnittlichen Kaufkartenpreis von 17,52 ¤
liegt das Preisniveau im deutschen Profifußball
aber weiterhin deutlich unter dem vergleichbarer
europäischer Ligen.
Bundesliga – Historischer verlauf
Bundesliga
Saison
2. Bundesliga
Spiele
Zuschauer
Ø pro Spiel
1963/64
240
5.909.776
1964/65
240
1965/66
Spiele
Zuschauer
Lizenzfußball
Ø pro Spiel
Spiele
Zuschauer
Ø pro Spiel
24.624
240
5.909.776
24.624
6.492.539
27.052
240
6.492.539
27.052
306
7.094.666
23.185
306
7.094.666
23.185
1966/67
306
7.129.485
23.299
306
7.129.485
23.299
1967/68
306
6.147.508
20.090
306
6.147.508
20.090
1968/69
306
6.550.497
21.407
306
6.550.497
21.407
1969/70
306
6.113.726
19.979
306
6.113.726
19.979
1970/71
306
6.322.114
20.661
306
6.322.114
20.661
1971/72
306
5.487.286
17.932
306
5.487.286
17.932
1972/73
306
5.014.332
16.387
306
5.014.332
16.387
1973/74
306
6.293.167
20.566
306
6.293.167
20.566
Gründung 2. Bundesliga
Bundesliga
Saison
Zuschauer
Ø pro Spiel
Spiele
Zuschauer
Ø pro Spiel
Spiele
Zuschauer
Ø pro Spiel
1988/89
306
5.394.943
17.631
380
2.116.600
5.570
686
7.511.543
10950
1989/90
306
6.048.207
19.765
380
2.604.900
6.855
686
8.653.107
12.614
1990/91
306
6.275.437
20.508
380
2.489.000
6.550
686
8.764.437
12.776
1991/92
380
8.600.801
22.634
384
2.101.771
5.473
764
10.702.572
14.009
1992/93
306
7.396.857
24.173
552
2.802.415
5.077
858
10.199.272
11.887
1993/94
306
7.986.681
26.100
380
2.344.177
6.169
686
10.330.858
15.059
1994/95
306
8.476.885
27.702
306
2.013.315
6.579
612
10.490.200
17.141
1995/96
306
8.906.792
29.107
306
2.104.693
6.878
612
11.011.485
17.993
1996/97
306
8.776.265
28.681
306
2.476.382
8.093
612
11.252.647
18.387
1997/98
306
9.520.385
31.112
306
2.468.993
8.069
612
11.989.378
19.590
1998/99
306
9.455.582
30.901
306
2.360.228
7.713
612
11.815.810
19.307
1999/00
306
8.849.661
28.920
306
3.306.086
10.804
612
12.155.747
19.862
2000/01
306
8.696.712
28.421
306
2.925.227
9.560
612
11.621.939
18.990
2001/02
306
9.503.367
31.057
306
2.454.299
8.021
612
11.957.666
19.539
2002/03
306
9.764.735
31.911
306
3.089.625
10.097
612
12.854.360
21.004
2003/04
306
10.724.586
35.048
306
2.630.019
8.595
612
13.354.605
21.821
2004/05
306
10.765.974
35.183
306
3.694.544
12.074
612
14.460.518
23.628
2005/06
306
11.686.554
38.191
306
3.678.142
12.020
612
15.364.696
25.106
2006/07
306
11.518.923
37.644
306
4.667.298
15.253
612
16.186.221
26.448
2007/08
306
11.926.395
38.975
306
5.506.558
17.995
612
17.432.953
28.485
1974/75
306
6.738.303
22.021
760
5.037.280
6.628
1066
11.775.583
11.047
306
6.768.448
22.119
760
4.617.760
6.076
1066
11.386.208
10.681
1976/77
306
7.401.686
24.189
760
4.539.480
5.973
1066
11.941.166
11.202
1977/78
306
7.936.765
25.937
760
3.660.160
4.816
1066
11.596.925
10.879
1978/79
306
7.351.341
24.024
760
3.065.080
4.033
1066
10.416.421
9.772
1979/80
306
7.045.940
23.026
760
3.246.720
4.272
1066
10.292.660
9.655
1980/81
306
6.895.851
22.535
760
3.547.680
4.668
1066
10.443.531
9.797
14.000.000
1981/82
306
6.280.388
20.524
380
2.940.820
7.739
686
9.221.208
13.442
12.000.000
1982/83
306
6.180.704
20.198
380
1.809.560
4.762
686
7.990.264
11.648
10.000.000
1983/84
306
5.918.003
19.340
380
2.225.280
5.856
686
8.143.283
11.871
8.000.000
1984/85
306
5.765.284
18.841
380
1.974.100
5.195
686
7.739.384
11.282
1985/86
306
5.405.571
17.665
380
1.580.040
4.158
686
6.985.611
10.183
1986/87
306
5.937.044
19.402
380
2.051.620
5.399
686
7.988.664
11.645
1987/88
306
5.705.523
18.646
380
1.558.760
4.102
686
7.264.283
10.589
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Lizenzfußball
Spiele
1975/76
128
2. Bundesliga
entwicklung der zuschauerzahlen seit 1963
Verk. Karten
20.000.000
17.432.953
18.000.000
16.000.000
11.775.583
11.926.395
5.506.558
6.000.000
4.000.000
2.000.000
0
Steigerung um
mehr als 70 %
In den vergangenen 15 Jahren ist die durchschnittliche
Zuschauerzahl im
Lizenzfußball um über zwei Drittel gestiegen.
Lizenzfußball
Bundesliga
2. Bundesliga
Gründung der
2. Bundesliga
1967/1968
1967/1968
Bundesliga Report 2009
1977/1978
1977/1978
1987/1988
1987/1988
1997/1998
1997/1998
2007/2008
2007/2008
129
Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb
Lage der Liga
Lizenzspieler – Anzahl
Stiftung
Clubs
Fakten
hervor­ragend ausgebildet werden. Dort werden
junge Talente von qualifizierten Trainern auf
höhere ­Aufgaben vorbereitet und bei den ersten
­Schritten in den Profifußball unterstützt.
Der Ausländeranteil in der Bundesliga und
in der 2. Bundesliga ist in den vergangenen
Jahren relativ stabil geblieben. Aktuell liegt er
bei 39 Prozent und hat sich seit der Spielzeit
2004/2005 weiter reduziert.
Lizenzspieler – Ausländeranteil
Bundesliga
2. Bundesliga
Gesamt
Anzahl
Spieler
Anzahl
Spieler
Anzahl
Spieler
1992/93 *
385
462
847
1993/94 *
358
398
1994/95
363
341
Spieljahr
Tochterunternehmen
Hoffnungsträger
der Löwen
Als außergewöhnliche
Talente mit großer
Zukunft gelten die
Brüder Lars und
Sven Bender vom
TSV 1860 München.
Lizenzspieler
In der laufenden Saison 2008/2009 stehen
bei den 36 Vereinen und Kapitalgesellschaften
insgesamt 1.006 Profis unter Vertrag. In der
Bundesliga sind es 511; damit hat die Bundesliga erneut die Grenze von 500 Lizenzspielern
überschritten. Das entspricht einer durchschnittlichen Kaderstärke von etwa 28 Spielern. Dabei
ist auffällig, dass die Clubs immer mehr jungen
Spielern, gerade aus dem eigenen Nachwuchs,
einen Profivertrag geben.
Die jungen Spieler können auch deshalb problemlos eingesetzt werden, weil sie in den Nachwuchsleistungszentren der Clubs
Geschäftsbereiche
Bundesliga
Gesamt
2. Bundesliga
Anzahl
Spieler
in
Prozent
Anzahl
Spieler
in
Prozent
Anzahl
Spieler
in
Prozent
1992/93 *
59
15
74
16
133
16
756
1993/94 *
62
17
64
16
126
17
704
1994/95
69
19
54
16
123
17
Spieljahr
Dezember 1995 – Bosman-Urteil
Dezember 1995 – Bosman-Urteil
Nachwuchsleistungszentren
1995/96
362
330
692
1995/96
70
19
56
17
126
18
1996/97
383
370
753
1996/97
106
28
84
23
190
25
1997/98
426
381
807
1997/98
159
37
96
25
225
31
1998/99
448
395
843
1998/99
185
41
130
33
315
37
1999/00
462
409
871
1999/00
194
42
157
38
351
40
2000/01
475
426
901
2000/01
208
44
140
33
348
39
2001/02
477
444
921
2001/02
224
47
165
37
389
2002/03
476
403
879
2002/03
236
50
142
35
378
2003/04
480
413
893
2003/04
235
49
148
36
2004/05
476
424
900
2004/05
233
49
163
38
2005/06
445
409
854
2005/06
199
45
159
37
350
41
2006/07
464
431
895
2006/07
212
46
154
36
366
41
2007/08
503
474
977
2007/08
234
47
167
36
401
41
U12
2008/09
511
495
1.006
2008/09
249
49
144
29
393
39
Gesamt
Bundesliga 2007/08
2. Bundesliga 2007/08
Anzahl Mannschaften
Anzahl Spieler
Anzahl Mannschaften
Anzahl Spieler
U23
18
378
U23
14
274
42
U19/18
22
446
U19/18
16
329
43
U17
18
380
U17
14
285
383
43
396
44
U16
15
318
U16
13
265
U15
18
352
U15
14
269
U14
18
317
U14
14
261
U13
18
316
U13
14
255
18
305
U12
14
223
145
2.812
113
2.161
Gesamt
* 1992/1993 – 2. Bundesliga 24 Clubs, 1993/1994 – 2. Bundesliga 20 Clubs
130
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
131
Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Punktezahlen nach Tabellenplatz
Häufig wird beim Blick auf die Ausgeglichenheit
der Bundesliga die vorherrschende Stellung des
FC Bayern München kritisiert. Dabei wird aber
übersehen, dass es in anderen Topligen ebenfalls führende Clubs gibt, deren Dominanz – wie
­beispielsweise in Spanien mit dem FC Barcelona
und Real Madrid – deutlich größer ist. Einen
­besseren Aufschluss liefert daher die ­Übersicht
der durchschnittlichen Punktezahlen bzw. -differenz in den einzelnen Tabellenregionen. Hier zeigt
sich deutlich, dass die Liga weiter spannend ist.
Die einzelnen Tabellenregionen (internationale
Plätze, Mittelfeld und Abstiegszone) driften in
der Gesamtbetrachtung der vergangenen Jahre
nicht auseinander. Daher sind auch die Duelle um
einzelne Positionen umkämpfter denn je. Immer
mehr Clubs sind an den Entscheidungen, sei es
um Titel, internationale Plätze oder Klassen­
erhalt, beteiligt. Lediglich die Abstiegszone hat
sich in der vergangenen Spielzeit vom Tabellenmittelfeld etwas entfernt. Hier dürfte allerdings
die Wiedereinführung des Relegationsspiels für
zusätzliche Spannung sorgen.
In der 2. Bundesliga liegen die Mittelwerte sogar
noch etwas näher beieinander als in der Bundesliga. Hier ist die Ausgeglichenheit besonders bei
den Plätzen 1 bis 6 deutlich. Mit ­durchschnittlich
58,5 Zählern bleibt das obere Drittel unter
60 Punkten und erreicht den niedrigsten Wert
seit zehn Jahren. Die Topteams haben also Jahr
für Jahr eine starke Konkurrenz. Zwischen der
Abstiegszone und dem Mittelfeld liegt eine
Differenz von nicht einmal neun Punkten. Damit
können Siege bzw. Niederlagen in nur wenigen
Spielen entscheidend für die Position in der
Tabelle sein.
Durchschnittliche Punktezahl in der Bundesliga-Abschlusstabelle
70
60
60
18,83
15,00
11,33
17,34
14,00
19,83
14,67
20,50
16,50
15,33
50
50
40
30
durchschnittliche punktedifferenz
Spielzeit
Platz 1 bis 6
Platz 7 bis 12
Platz 13 bis 18
Platz 1 bis 6
zu 7 bis 12
Platz 1 bis 6
zu 13 bis 18
Platz 7 bis 12
zu 13 bis 18
1998/99
62,00
43,17
33,33
18,83
28,67
9,84
1999/00
59,67
44,67
33,83
15,00
25,84
10,84
2000/01
58,50
47,17
35,83
11,33
22,67
11,34
2001/02
1998/1999
2004/2005
1999/2000
2005/2006
2000/2001
2006/2007
2001/2002
2002/2003
2002/03
64,17
46,83
30,67
17,34
33,50
16,16
2007/2008
59,00
45,00
36,17
14,00
22,83
8,83
2008/2009
2003/2004
2003/04
63,67
43,83
33,00
19,83
30,67
10,83
2004/2005
2004/05
62,00
47,33
32,83
14,67
29,17
14,50
2005/2006
2005/06
62,33
41,83
32,83
20,50
29,50
9,00
2006/07
2006/2007
60,50
44,00
35,33
16,50
25,17
8,67
2007/08
2007/2008
61,00
45,67
33,33
15,33
27,67
12,34
Mittelwert
61,28
44,95
33,72
16,33
27,57
11,23
maximal
64,17
47,33
36,17
20,50
33,50
16,16
minimal
58,50
41,83
30,67
11,33
22,67
8,67
2. Bundesliga
durchschnittliche punktezahl
80
40
Bundesliga
durchschnittliche punktezahl
9,84
10,84
11,34
16,16
8,83
10,83
14,50
9,00
8,67
12,34
30
1998/99
1999/00
Platz 1 bis 6
2000/01
2001/02
Platz 7 bis 12
2002/03
2003/04
Platz 13 bis 18
2004/05
2005/06
2006/07
Ausgeglichen
und spannend
Je geringer die
Punktedifferenz,
umso spannender
die Spiele.
Das obere Drittel
und das Mittelfeld
35
haben sich wieder
weiter angenähert.
durchschnittliche punktedifferenz
Spielzeit
Platz 1 bis 6
Platz 7 bis 12
Platz 13 bis 18
Platz 1 bis 6
zu 7 bis 12
Platz 1 bis 6
zu 13 bis 18
Platz 7 bis 12
zu 13 bis 18
1998/99
59,17
45,17
34,50
14,00
24,67
10,67
1999/00
57,00
44,33
35,83
12,67
21,17
8,50
2000/01
59,00
47,50
33,67
11,50
25,33
13,83
2001/02
64,00
46,00
31,00
18,00
33,00
15,00
2002/03
60,67
44,50
33,17
16,17
27,50
11,33
2003/04
63,67
43,83
33,00
19,83
30,67
10,83
2004/05
59,50
46,00
35,67
13,50
23,83
10,33
2005/06
58,67
45,00
38,17
13,67
20,50
6,83
2006/07
59,83
45,67
33,17
14,17
26,67
12,50
30
2007/08
58,50
43,17
34,50
15,33
24,00
8,67
25
Mittelwert
60,00
45,12
34,27
14,88
25,73
10,85
maximal
64,00
47,50
38,17
19,83
33,00
15,00
minimal
57,00
43,17
31,00
11,50
20,50
6,83
2007/08
20
15
132
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
10
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
133
Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Bundesliga – Die Stadien
134
Die Stadien der Proficlubs
Stadioneigentümer
Die Bundesliga ist nicht erst seit der Weltmeister­
schaft 2006 bekannt für ihre hochmodernen Stadien und Arenen. Die durchschnittliche Stadionkapazität in der Bundesliga beträgt 46.757 Plätze.
Damit verfügt sie in Europa auch durchschnittlich
über die größten Spielstätten. Das Stadion in
Deutschland mit der größten Kapazität ist weiterhin der Dortmunder Signal Iduna Park, der 80.708
Fans Platz bietet.
Die hohe Qualität der deutschen Stadien zeigt
sich auch bei der Klassifizierung der 34 Spielstätten
nach dem UEFA-Stadioninfrastruktur-Reglement:
11 Stadien (Berlin, Dortmund, Frankfurt, Gelsen­
kirchen (Schalke), Hamburg (HSV), Hannover, Köln, Mönchengladbach, München, Nürnberg und
Stuttgart) erfüllen die „Elite-Anforderungen“,
weitere 7 (Bielefeld, Bremen, Duisburg, Kaisers­
lautern, Leverkusen, Sinsheim (Hoffenheim) und
Wolfsburg) die zweithöchste Kategorie 3.
7 Stadien der Bundesliga gehören Besitzergesellschaften mit teilweise diversifizierter
Eigentümerstruktur. 6 Stadien werden von der
Kommune beziehungsweise vom Bundesland
gehalten, 5 Stadien befinden sich unmittelbar im Besitz des Clubs.
In der 2. Bundesliga gliedert sich die Besitzerstruktur folgendermaßen: 6 Stadien werden von
der Kommune beziehungsweise vom Bundesland
gehalten, 5 befinden sich unmittelbar im Besitz
eines Clubs, und 7 gehören anderen Besitzergesellschaften.
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Stadionname
Borussia Dortmund
Signal Iduna Park
Kapazität
80.708
Eigentümer
BVB Stadion GmbH
UEFA-Kategorie
Elite
Hertha BSC
Olympiastadion Berlin
74.244
Land Berlin/Senatsverwaltung für Inneres und Sport
Elite
FC Bayern München
Allianz Arena
69.901
Allianz Arena München Stadion GmbH
Elite
FC Schalke 04
VELTINS-Arena
61.481
FC Schalke 04-Stadion-Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Immobilienverwaltungs KG
Elite
Hamburger SV
HSH Nordbank Arena
57.263
HSV-Stadion HSV-Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG
Elite
VfB Stuttgart
Mercedes-Benz Arena
55.774
Landeshauptstadt Stuttgart
Elite
Borussia Mönchengladbach
Stadion im BORUSSIA-Park
54.067
Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH
Elite
Eintracht Frankfurt
Commerzbank Arena
52.500
Stadion Frankfurt Management GmbH
Elite
1. FC Köln
RheinEnergieStadion
49.958
Kölner Sportstätten GmbH
Elite
Hannover 96
AWD-Arena
49.000
Hannover 96 Arena GmbH & Co. KG
Elite
Werder Bremen
Weser-Stadion
42.354
Bremer Weser-Stadion GmbH
3
VfL Wolfsburg
VOLKSWAGEN ARENA
29.785
Wolfsburg AG
3
1899 Hoffenheim
Rhein-Neckar-Arena
30.150
DH Besitzgesellschaft mbH & Co. KG
3
DSC Arminia Bielefeld
SchücoArena
27.300
DSC Arminia Bielefeld e.V.
3
Bayer 04 Leverkusen
BayArena
23.103
Bayer 04 Immobilien GmbH; nach Fertigstellung des Umbaus 08/2009 ca. 30.000 Plätze
3
VfL Bochum
rewirpowerSTADION
31.328
Stadt Bochum
2
Karlsruher SC
Wildparkstadion
29.901
Stadt Karlsruhe
2
FC Energie Cottbus
Stadion der Freundschaft
22.808
Sportstättenbetrieb der Stadt Cottbus
2
2. Bundesliga – Die Stadien
Die Stadien der Proficlubs
Das Größte
Das Stadion in Deutschland mit der größten
Kapazität ist weiterhin
der Dortmunder Signal
Iduna Park, der 80.708
Fans Platz bietet.
Club
Bundesliga Report 2009
Club
Stadionname
Kapazität
Eigentümer
UEFA-Kategorie
TSV 1860 München
Allianz Arena
69.901
Allianz Arena München Stadion GmbH
Elite
Elite
Elite
FSV Frankfurt
Commerzbank Arena
52.500
Stadion Frankfurt Management GmbH; Ausweichstadion Volksbankstadion: nach Umbau im Mai 2009 ca. 10.000 Plätze
1. FC Nürnberg
easyCredit-Stadion
47.720
Stadt Nürnberg
1. FC Kaiserslautern
Fritz-Walter-Stadion
48.500
Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH
3
MSV Duisburg
MSV-Arena
31.514
MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co. KG
3
F.C. Hansa Rostock
DKB-Arena
28.800
Ostseestadion GmbH & Co. KG
2
SC Freiburg
badenova-Stadion
24.120
Stadt Freiburg im Breisgau
2
FC St. Pauli
Millerntor-Stadion
23.201
FC St. Pauli von 1900 e. V.
2
1. FSV Mainz 05
Bruchwegstadion
20.300
1. FSV Mainz 05 e. V.
2
1
FC Augsburg
Rosenaustadion
28.000
Stadt Augsburg; nach Fertigstellung der neuen impulsArena im Sommer 2009 ca. 31.000 Plätze
SC Rot-Weiß Oberhausen
Stadion Niederrhein
21.318
Stadt Oberhausen
1
1
Alemannia Aachen
Tivoli
21.200
Alemannia Aachen GmbH; nach Fertigstellung des Neubaus Tivoli im Sommer 2009 ca. 32.900 Plätze
VfL Osnabrück
osnatel ARENA
16.130
VfL Osnabrück e. V.
1
TuS Koblenz
Stadion Oberwerth
15.212
Stadt Koblenz
1
SpVgg Greuther Fürth
Playmobil-Stadion
15.000
Geobra Brandstätter GmbH & Co. KG
1
SV Wehen Wiesbaden
BRITA-Arena
13.144
SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH
1
1
1
FC Ingolstadt
TUJA-Stadion
11.431
Stadt Ingolstadt; voraussichtliche Fertigstellung des Neubaus
im Sommer 2010
Rot Weiss Ahlen
Wersestadion
10.288
Rot Weiss Ahlen e. V.
Bundesliga Report 2009
135
Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Bilanz Bundesliga
Bundesliga – Passiva in Tausend ¤
Bundesliga – Aktiva in Tausend ¤
30.06.2005
30.06.2008
30.06.2007
Eigenkapital
7.422
10.333
11.728
4.584
160.416
162.470
203.114
340.570
SoPo mit Rücklageanteil
Immaterielle Vermögensgegenstände
Spielervermögen
30.06.2006
Sachanlagevermögen
197.859
186.483
191.163
118.692
Rückstellungen
Finanzanlagevermögen
301.900
331.079
348.432
419.563
Verbindlichkeiten
Forderungen, Vorräte, Wertpapiere
197.537
215.867
228.637
215.387
davon aus Anleihen
Kasse/Bank
127.791
152.369
164.379
128.401
davon gegenüber Kreditinstituten
22.312
15.855
23.222
30.400
1.015.237
1.074.455
1.170.676
1.257.597
Aktive Rechnungsabgrenzung
Summe
davon aus Lieferungen und Leistungen
davon Sonstige
Passive Rechnungsabgrenzung
Summe
Die Bilanzsumme der Bundesliga steigt weiter
kontinuierlich an. Wie schon im Vorjahr hat sich
auch zum Stichtag 30.6.2008 das aktivierte
Spielervermögen am auffälligsten entwickelt.
Nachdem dieser Bereich über mehrere Jahre
hinweg stagnierte, stieg er schon von 2006 auf
2007 um 35 %, im vergangenen Jahr wurde hier
ein Zuwachs von weiteren 67,7 % verzeichnet.
Verglichen mit der Spielzeit 2005/2006 haben
die Bundesliga-Clubs 2007/2008 für neue
­Spieler mehr als doppelt so viel investiert. Das
Sach­anlagevermögen der Clubs geht mit einem
Größter Wertzuwachs
Eine wesentliche Rolle für
die positive Entwicklung
der Bilanzsumme spielte
erneut die Steigerung
des Spielervermögens.
30.06.2006
30.06.2007
30.06.2008
276.002
294.824
423.950
430.155
7.601
36
7.376
487
85.094
93.181
89.533
102.115
535.292
569.341
510.323
469.453
90.369
94.129
80.790
82.062
117.346
157.813
103.087
43.333
76.551
79.443
69.978
93.783
251.026
237.957
256.468
250.274
111.249
117.073
139.495
255.388
1.015.237
1.074.455
1.170.676
1.257.597
Das Eigenkapital der 18 Bundesliga-Clubs
erreicht mit 430,2 Millionen ¤ einen Höchstwert.
Gegenüber der Spielzeit 2006/2007 stieg es
allerdings nur noch um knapp 1,5 %. Gegenüber
der Saison 2005/2006 liegt die Steigerung aber bei eindrucksvollen 55,85 %. Da sich die
Bilanzsumme allerdings stärker als das Eigen­
kapital erhöht hat, sinkt die Eigenkapitalquote
nach dem Höchstwert vom Juni 2007 zum 30.
Juni 2008 um 2 Prozentpunkte auf immer noch
beachtliche 34,2 %. Am Stichtag 30.06.2008
weisen 16 der 18 Bundesliga-Clubs ein positives
Eigenkapital aus, einer mehr als vor einem Jahr.
Die Summe der Verbindlichkeiten und Rück­
stellungen fällt mit 571,6 Millionen ¤ auf den
niedrigsten Wert in den vier beobachteten
Spielzeiten. Die Clubs versuchen also weiterhin,
ihre gute Ergebnissituation zur Rückführung von
Fremdkapital zu nutzen. Die Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten wurden beispiels­
weise vom 30.06.2005 zum 30.06.2008 um
mehr als 50 % reduziert.
Bundesliga – entwicklung des Spielervermögens in Tausend ¤
Bundesliga – entwicklung deR VERBINDLICHKEITEN in Tausend ¤
2008
2008
340.570
2007
203.114
2006
162.470
2005
160.416
0
136
Minus von fast 38 % deutlich zurück und fällt mit 118,7 Millionen ¤ auf den niedrigsten Wert im Beobachtungszeitraum. Hintergrund ist
allerdings lediglich der Abstieg eines Clubs mit eigenem Stadion.
Auffällig ist außerdem, dass das Finanz­
anlage­vermögen kontinuierlich ansteigt. Zum
30.6.2008 hat es, verglichen mit dem Vorjahr, um 20,4 % zugelegt und erreicht mit 419,6
Milli­onen ¤ einen Höchstwert der letzten vier
Spielzeiten. Ursächlich ist die Ausgliederung von Rechten der Clubs in Tochtergesellschaften.
30.06.2005
50.000
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
100.000
150.000
200.000
469.453
2007
+ 67,7 %
im Vergleich zum Vorjahr
510.323
+ XX Euro
im Vgl. zum Vorjahr
569.341
2006
2005
250.000
300.000
350.000
40.000
Bundesliga Report 2009
535.292
0
100.000
Bundesliga Report 2009
200.000
300.000
400.000
500.000
Bestwerte
Mit 430,2 Millionen Euro
hat das Eigenkapital der
Bundesliga einen neuen
Höchstwert erreicht
und die Summe der
­Ver­bindlichkeiten mit
469,5 Millionen den niedrigsten Wert seit 2005.
600.000
137
Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Bilanz 2. Bundesliga
Exponentiell
Über 100 Prozent
Steigerung der Bilanzsumme, beinahe 300
Prozent Steigerung im
Spielervermögen.
2. Bundesliga – entwicklung des Spielervermögens in Tausend ¤
2. Bundesliga – entwicklung des Eigenkapitals in Tausend ¤
2008
2008
38.810
2007
10.338
+ 275,4 %
75.152
2007
+ 722,3 %
9.139
im Vergleich zum Vorjahr
2006
im Vergleich zum Vorjahr
2006
6.377
2005
2005 -32.239
5.609
0
5.000
-6.854
Spitzenwerte
Der über 700-pro­zentigen
Entwicklung des Eigen­
kapitals im Vergleich zum
Vorjahr steht auch ein
neuer Spitzenwert an ­Verbindlichkeiten gegenüber.
10.000
15.000
20.000
In dieser Spielklasse ist die Bilanzsumme
förmlich explodiert. Zum Bilanzstichtag
30.6.2008 liegt sie mit 304,5 Millionen ¤ auf
einem absoluten Höchstwert; verglichen mit dem Vorjahr bedeutet das eine Steigerung um
128 %. Auch hier ragt die Position Spieler­
vermögen mit einem Zuwachs um 275,4 %
heraus. Auffällig auch, dass das Sachanlage­
vermögen ebenfalls im dreistelligen Prozent­
bereich zulegt, um fast 290 %. Hier macht 25.000
30.000
35.000
40.000
sich entsprechend zum Rückgang beim Sach­-
­an­lage­vermögen in der Bundesliga der Abstieg
eines Bundesliga-Clubs mit eigenem Stadion
bemerkbar. Insgesamt ist zu berücksichtigen,
dass die Kennzahlen der 2. Bundesliga immer
stark von der jeweiligen Zusammensetzung der
Spiel­klasse abhängen.
So spielte in der Saison 2007/2008 mit dem
Regionalliga-Aufsteiger 1899 Hoffenheim ein
sehr finanzkräftiger Club in der Liga, der auch
-40.000 -30.000 -20.000 -10.000
0
10.000
20.000
über ein sehr hohes Spielervermögen verfügte.
Dennoch lässt sich feststellen, dass auch in der 2. Bundesliga die Investitionen in das Spieler­
vermögen in den vergangenen zwei Spielzeiten
deutlich zugenommen haben.
Sehr erfreulich ist der Blick auf die Eigen­­ka­
pitalsituation der Zweitligisten. Mit 75,2 Mil­li­­­-
o­­nen ¤ wird ein neuer Spitzenwert erreicht. Die
Eigenkapitalquote von 24,7 %, nach gerade
einmal 6,8 % in der Saison 2006/2007, ist 30.000
40.000 50.000 60.000
70.000
80.000
ein Wert, der nicht mehr allzu weit vom Niveau
der Bundesliga entfernt ist. Allerdings haben
auch die Verbindlichkeiten und Rückstellungen
mit insgesamt knapp 185 Millionen ¤ einen neuen
Spitzenwert erreicht. Diese Position hat sich,
verglichen mit dem Vorjahr, fast verdoppelt.
Hintergrund ist der Abstieg eines Clubs aus der
Bundesliga und die damit verbundene Finan­
zierung des clubeigenen Stadions.
2. Bundesliga – Passiva in Tausend ¤
2. Bundesliga – Aktiva in Tausend ¤
30.06.2005
30.06.2006
-32.239
-6.854
9.139
75.152
SoPo mit Rücklageanteil
16.844
12.653
154
7.121
Rückstellungen
12.560
11.539
16.200
21.945
Verbindlichkeiten
83.716
77.255
88.727
162.747
0
0
4.988
6.616
17.375
29.269
14.537
48.898
Eigenkapital
30.06.2006
30.06.2007
30.06.2008
30.06.2007
30.06.2008
30.06.2005
Immaterielle Vermögensgegenstände
2.853
1.271
1.335
8.545
Spielervermögen
5.609
6.377
10.338
38.810
41.879
52.438
38.823
151.203
8.885
3.739
8.268
10.408
29.507
28.032
40.317
57.433
davon aus Lieferungen und Leistungen
12.944
10.183
13.079
16.456
davon Sonstige
53.396
37.803
56.123
90.776
24.435
11.788
19.330
37.536
105.315
106.380
133.550
304.501
Sachanlagevermögen
Finanzanlagevermögen
Forderungen, Vorräte, Wertpapiere
Kasse/Bank
Aktive Rechnungsabgrenzung
Summe
138
15.361
13.348
33.324
35.844
1.220
1.175
1.145
2.258
105.315
106.380
133.550
304.501
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
davon aus Anleihen
davon gegenüber Kreditinstituten
Passive Rechnungsabgrenzung
Summe
Bundesliga Report 2009
139
Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Kapitalstruktur
In der vergangenen Spielzeit ist das Fremd­
kapital der Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga wieder angestiegen. Die Summe von Verbindlichkeiten und
Rück­­stellungen stieg von 704,8 Millionen ¤ in der
Saison 2006/2007 auf 756,3 Millionen ¤ in der
Saison 2007/2008, ein Zuwachs um 7,3 %.
In der Bundesliga ist die Fremdkapital­ent­­wick­
lung weiterhin sehr positiv; mit 571,6 Millionen ¤
bleibt die Liga weiter deutlich unter der 600-
Millionen-Marke und weist gegenüber 2007
einen Abbau des Fremdkapitals um 4,7 % auf.
Wie schon in den vergangenen Jahren haben die
Clubs ihre Verbindlichkeiten gegenüber Kredit­
instituten deutlich zurückgefahren (minus 58 %),
dagegen sind die Verbindlichkeiten aus Liefe­
rungen und Leistungen deutlich angestiegen
(plus 34 %) und stellen erstmals im beobach­
teten Vierjahreszeitraum einen größeren Anteil
dar als die Verbindlichkeiten gegenüber Kredit­
instituten. Kaum Veränderungen gibt es dagegen
bei den Verbindlichkeiten aus Anleihen.Gegenläufig ist die Entwicklung in der 2. Bundesliga;
hier legt das Fremdkapital um 76 % zu. Damit
hat die Liga erstmals seit Jahren auch den engen
Korridor zwischen ca. 90 und 100 Millionen ¤
verlassen, in dem sich das Fremdkapital dieser
Spielklasse bislang bewegte. Allerdings liegt das vor allem am Abstieg eines Clubs, der über
ein eigenes Stadion verfügt. Mit dem Stadion
sind natürlich größere Fremdfinanzierungs­
instrumente verbunden.
Fan-Anleihe
Mit Club-Anleihen an die Fans
generieren die Vereine zusätzliches Geld. Aktuelles Beispiel:
die Tivoli-Anleihe für das neue
Stadion der Alemannia.
Bundesliga – Fremdkapital Gesamt in Tausend ¤
30.06.2005
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon aus Anleihen
davon gegenüber Kreditinstituten
davon aus Lieferungen und Leistungen
davon Sonstige
Summe
30.06.2005
30.06.2006
30.06.2007
30.06.2008
Eigenkapital Bundesliga
276.002
294.824
423.950
430.155
Eigenkapital 2. Bundesliga
-32.239
-6.854
9.139
75.152
Summe
243.762
287.970
433.089
505.307
93.181
89.533
102.115
535.292
569.341
510.323
469.453
90.369
94.129
80.790
82.062
117.346
157.813
103.087
43.333
76.551
79.443
69.978
93.783
251.026
237.957
256.468
250.274
620.386
662.523
599.856
571.568
30.06.2007
30.06.2008
dass die Eigenkapitalquote trotz deutlich
erhöh­ter Bilanzsumme praktisch konstant bleibt.
Allerdings steigt das Nettovermögen im Lizenz-
­fußball noch einmal kräftig an: von 433 Millionen
¤ zum Bilanzstichtag 30.6.2007 auf mehr als
eine halbe Milliarde ¤ zum Stichtag 30.6.2008,
ein Plus von 16,7 %. Selbst wenn man die im­­ma­-
teriellen Vermögensgegenstände des Spielervermögens (rund 379 Millionen ¤) davon absetzen
würde, verbliebe ein insofern bereinigtes Eigen-
kapital in Höhe von rund 126 Millionen ¤.
12.560
11.539
16.200
21.945
Verbindlichkeiten
83.716
77.255
88.727
162.747
0
0
4.988
6.616
davon gegenüber Kreditinstituten
17.375
29.269
14.537
48.898
davon aus Lieferungen und Leistungen
12.944
10.183
13.079
16.456
davon Sonstige
53.396
37.803
56.123
90.776
96.275
88.794
104.927
184.692
davon aus Anleihen
Summe
LizenzfuSSball – Fremdkapital Gesamt in Tausend ¤
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon aus Anleihen
davon gegenüber Kreditinstituten
Summe
Bundesliga Report 2009
30.06.2006
Rückstellungen
davon Sonstige
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
30.06.2008
85.094
30.06.2005
davon aus Lieferungen und Leistungen
140
30.06.2007
2. Bundesliga – Fremdkapital Gesamt in Tausend ¤
LizenzfuSSball – Nettovermögen Gesamt in Tausend ¤
Das Wachstum des Eigenkapitals wird von
Bundesliga und 2. Bundesliga gleichermaßen
getragen. Eine beeindruckende Entwicklung,
wenn man bedenkt, dass die 2. Bundesliga noch in der vorhergehenden Spielzeit kaum über
Eigen­kapital verfügte. Während die Bundesliga
im beobachteten Zeitraum die geringste Summe
aus Verbindlichkeiten und Rückstellungen vor­-
weisen kann, ist das bei der 2. Bundesliga genau
umgekehrt. Diese beiden Entwicklungen verlaufen
nahezu parallel, was sich auch darin ausdrückt,
30.06.2006
Bundesliga Report 2009
30.06.2005
30.06.2006
30.06.2007
30.06.2008
97.653
104.720
105.734
124.060
619.008
646.597
599.050
632.200
90.369
94.129
85.778
88.678
134.721
187.081
117.624
92.232
89.495
89.627
83.057
110.240
304.422
275.760
312.591
341.050
716.661
751.317
704.784
756.260
141
Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Gewinn- und Verlustrechnung Lizenzfußball
LizenzfuSSball – erlös Total
LizenzfuSSball – Aufwand Total
Saison 2004/2005
Saison 2005/2006
Saison 2006/2007
Saison 2007/2008
Anteil
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
Spielertrag
18,57
282.187
22,49
342.055
20,91
365.402
21,07
407.554
Personal Spielbetrieb
Werbung
27,35
415.589
27,46
417.711
24,58
429.589
25,16
486.774
Personal Handel/Verwaltung
Mediale Verwertung
26,01
395.273
26,31
400.127
33,19
580.077
29,71
574.743
Transfer
3,83
58.136
6,64
101.015
5,37
93.819
8,57
165.722
Merchandising
3,69
56.122
4,14
62.993
4,06
71.046
4,22
81.727
20,56
312.383
12,95
197.033
11,89
207.882
11,27
217.919
Sonstiges
1.520.934
1.747.815
1.934.439
Saison 2004/2005
Saison 2005/2006
Saison 2006/2007
Saison 2007/2008
Anteil
in %
in %
in %
in %
Bundesliga
84,51
1.284.334
84,64
1.287.285
83,35
1.456.783
81,00
1.566.931
2. Bundesliga
15,49
235.356
15,36
233.648
16,65
291.032
19,00
367.508
Erlös Gesamt
1.519.690
Erlös Gesamt
1.519.690
in T¤
1.520.934
1.747.815
Der deutsche Lizenzfußball behält seinen
stetigen Wachstumskurs bei: Zum vierten Mal in Folge erzielen die 36 Proficlubs beim Gesamterlös einen neuen Bestwert: 1,934 Milliarden ¤
bedeuten gegenüber der Saison 2006/2007 ein Plus von 10,7 %. Verglichen mit dem Wirt­
schaftswachstum von 2,5 % in 2007 ist das entwicklung des Gesamterlöses in Tausend ¤
+ 10,7 %
2.000.000
im Vergleich zum Vorjahr
1.934.439
1.750.000
1.747.815
1.500.000
1.275.749
1.519.690
03/04
04/05
1.520.934
1.250.000
142
05/06
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
06/07
in T¤
07/08
Saison 2005/2006
Saison 2006/2007
Saison 2007/2008
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
40,82
599.428
40,03
612.046
39,69
651.188
41,16
785.978
4,36
63.979
5,12
78.284
4,47
73.371
4,29
82.008
Transfer
10,35
152.008
10,19
155.729
11,28
185.113
12,00
229.191
Spielbetrieb
16,11
236.506
17,43
266.429
16,85
276.480
16,04
306.223
3,94
57.791
3,98
60.865
3,76
61.629
3,63
69.232
24,43
358.805
23,26
355.575
23,96
393.073
22,89
437.067
Jugend/Amateure/Leistungszentrum
Sonstiges
Aufwand Gesamt
Verteilung – Gesamterlös Total
in T¤
Saison 2004/2005
Anteil
in T¤
1.934.439
eine enorm dynamische Entwicklung. Dabei wird der Anstieg weiterhin von den großen
Erlös­po­si­tio­nen Spiel und Werbung getragen,
auch wenn das größte Plus beim Posten Transfer
zu ver­zeichnen ist. Die Clubs haben nicht nur
attraktive Spieler gekauft, sondern auch gute
Spieler verkauft. Der Erlösposten Transfer steigt im Vergleich zur Vorsaison um 76,6 %. Der dritte große Posten, die mediale Verwertung,
hat in der Saison 2007/2008 einen leichten
Rückgang von 0,9 % zu verzeichnen. Dennoch
bleibt diese Position mit 29,7 % am Gesamt­erlös die wich­tigste Position vor dem Posten
Werbung (25,2 %).
Erfreulich ist, dass die 2. Bundesliga weiter
auf Erfolgskurs bleibt und den prozentualen
Anteil am Gesamterlös weiter steigern kann. Mit 19 % wird der gute Wert des Vorjahres noch einmal überboten und er­reicht den
­höchsten Wert innnerhalb der vergangenen vier Spielzeiten. Bundesliga Report 2009
1.468.518
1.528.930
Die Spielzeit 2007/2008 schreibt die Ent­
wicklung der vergangenen vier Spielzeiten fort:
Von Saison zu Saison steigen die Gesamtauf­
wendungen. In der vergangenen Spielzeit waren
es fast 1,91 Milliarden ¤. Dabei wird der Anstieg
gegen­über der Saison 2006/2007 (plus 16,4 %) relativ gleichmäßig von allen Positionen verur­
sacht. Auch in der Spielzeit 2007/2008 bleibt
der Personalaufwand Spielbetrieb mit 41,2 % die mit Abstand größte Aufwandsposition. Er liegt 20,7 % über dem Wert des Vorjahres.
Nur un­wesentlich größer ist der Anstieg im Vergleich zur Vorsaison bei der Position Transferaufwendungen mit 23,8 %. Dies ist 1.640.854
1.909.699
eine unmittelbare Folge der Investitionen der Liga in spektakuläre und damit auch teure
­Spieler. Insgesamt bleibt die grundsätzliche
Struktur der Aufwendungen im untersuchten
Zeitraum praktisch unverändert.
Aufwand Personal Spielbetrieb in Tausend ¤
785.978
07/08
651.188
06/07
612.046
05/06
04/05
599.428
0
Bundesliga Report 2009
200.000
400.000
600.000
Anstieg des Aufwands
Auch die Aufwendungen
sind gestiegen, vor allem
im Transfer – mit fast
24 Prozent – und mit
über 20 Prozent im Spiel­
betrieb, der auch anteilig
die größte Aufwandsposition darstellt.
800.000
143
Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Gewinn- und Verlustrechnung Bundesliga
Bundesliga – erlös Total
Bundesliga – Aufwand Total
Saison 2004/2005
Saison 2005/2006
Saison 2006/2007
Saison 2007/2008
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
Spielertrag
18,08
232.227
23,46
302.018
21,26
309.750
21,57
338.054
Personal Spielbetrieb
Werbung
27,86
357.795
28,00
360.477
24,52
357.220
25,70
402.642
Personal Handel/Verwaltung
Mediale Verwertung
25,05
321.700
25,21
324.508
32,95
480.045
30,36
475.775
3,72
47.839
7,18
92.489
5,32
77.463
8,23
128.993
Anteil
Transfer
Merchandising
Sonstiges
Erlös Gesamt
3,81
48.902
4,41
56.809
4,51
65.654
4,41
69.164
21,48
275.871
11,73
150.985
11,44
166.652
9,72
152.303
1.284.334
1.287.285
1.566.931
1.456.783
Die Bundesliga bleibt auch 2007/2008 auf
einem deutlichen Wachstumskurs. Die Erlöse
können um 7,5 % gesteigert werden, damit über-­
windet die deutsche Eliteliga mit 1,566 Milliarden ¤ erstmals die 1,5 Milliarden-Marke.
Charakteristisch für die Liga bleibt weiterhin
der ausgeglichene und gesunde Einnahmen-Mix.
Wie schon in den vergangenen Jahren wird die
Liga von den Säulen Spielertrag, Werbung und
mediale Verwertung getragen. Zwar stiegen die
Erlöse aus Transfers mit 66,5 % deutlich an, doch auch mit seinen aktuell 8,2 % Erlösanteil
steht dieser Posten deutlich hinter den drei
Haupt­positionen, die zusammen 77,6 % der
Gesamt­erlöse ausmachen.
Die Einzelposition mediale Verwertung
schreibt dabei das Niveau von 2006/2007 fort
und macht mit 475,8 Millionen ¤ oder 30,4 %
den höchsten Anteil am Gesamterlös aus.
2005/2006
2006/2007
27,86
rund
1,28 Mrd.
Euro
3,81
3,72
18,08
7,18
28,00
rund
1,29 Mrd.
Euro
23,46
25,05
2007/2008
11,44
4,41
25,21
Saison 2006/2007
Saison 2007/2008
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
40,38
495.879
39,40
510.658
39,33
530.092
40,96
627.001
4,36
53.483
5,19
67.266
4,34
58.455
4,08
62.456
Transfer
11,43
140.336
11,10
143.805
12,20
164.480
12,57
192.359
Spielbetrieb
15,95
195.889
17,34
224.781
16,14
217.510
15,79
241.670
Anteil
Jugend/Amateure/Leistungszentrum
Sonstiges
3,30
40.573
3,32
43.040
3,26
43.958
3,20
48.953
24,58
301.864
23,64
306.425
24,73
333.379
23,41
358.396
Aufwand Gesamt
1.228.024
In der Saison 2007/2008 sind die Gesamt­
aufwendungen erstmals über die Marke von 1,5 Milliarden ¤ gestiegen, beziehungsweise über
80 Millionen ¤ je Club. Sie wachsen damit um
fast 200 Millionen ¤ oder knapp 14 % und damit
stärker als die entsprechenden Erlöse.
Den deutlichsten Zuwachs verzeichnen dabei
die Personalaufwendungen Spielbetrieb, die sich
gegenüber 2006/2007 um über 18 % erhöhten.
Damit steigen sie erstmals über die Marke von
600 Millionen ¤. Wie zuletzt in der Spielzeit
2004/2005 liegt ihr Anteil an den Gesamt­-
1.295.974
4,51
5,32
21,26
4,41
24,52
8,23
rund
1,46 Mrd.
Euro
AUFWAND PERSONAL
Handel/Verwaltung in Tausend ¤
21,57
32,95
70
200
192.359
+ 17 %
im Vergleich
zum Vorjahr
9,72
25,70
rund
1,57 Mrd.
Euro
67.266
62.456
164.480
60
150
143.805
58.455
140.336
30,36
200
144
+ 6,8 %
53.483
im Vergleich
zum Vorjahr
50
100
 Werbung  Mediale Verwertung  Spielertrag  Transfer  Merchandising  Sonstiges
1.530.835
1.347.873
auf­wendungen über 40 %, wobei die Steige-
rung zur Vorsaison bei moderaten 1,5 Prozent­­-
punkten liegt. Die übrigen Positionen liegen, was den Anteil an den Gesamtaufwendungen
betrifft, im großen Ganzen auf dem Niveau der Vorsaison. In absoluten Zahlen bedeutet das allerdings im beobachteten Vierjahres-
zeitraum jeweils Höchstwerte.
in Tausend ¤
11,73
21,48
Saison 2005/2006
AUFWAND TRANSFER
Bundesliga – anteile des erlöses in Prozent
2004/2005
Saison 2004/2005
04/05
05/06
06/07
07/08
04/05
05/06
06/07
07/08
80
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
70
Bundesliga Report 2009
145
Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung
Lage der Liga
2. Bundesliga – erlös Total
2. Bundesliga – Aufwand Total
Anteil
Saison 2004/2005
Saison 2005/2006
Saison 2006/2007
Saison 2007/2008
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in %
in T¤
Anteil
in T¤
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Saison 2004/2005
Saison 2005/2006
Saison 2006/2007
Saison 2007/2008
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
43,06
103.549
43,52
101.388
41,33
121.096
41,96
158.977
49.960
17,14
40.038
19,12
55.652
18,91
69.500
Personal Spielbetrieb
Werbung
24,56
57.795
24,50
57.234
24,87
72.369
22,89
84.132
Personal Handel/Verwaltung
4,36
10.496
4,73
11.018
5,09
14.916
5,16
19.551
Mediale Verwertung
31,26
73.573
32,36
75.618
34,37
100.033
26,93
98.968
Transfer
4,85
11.672
5,12
11.925
7,04
20.633
9,72
36.832
Transfer
4,37
10.297
3,65
8.526
5,62
16.357
9,99
36.729
Spielbetrieb
16,89
40.618
17,88
41.648
20,13
58.970
17,04
64.553
Merchandising
3,07
7.220
2,65
6.184
1,85
5.393
3,42
12.563
Jugend/Amateure/Leistungszentrum
7,16
17.218
7,65
17.826
6,03
17.671
5,35
20.279
15,51
36.511
19,71
46.048
14,17
41.230
17,85
65.616
Sonstiges
23,68
56.941
21,10
49.151
20,37
59.694
20,77
78.671
235.356
233.648
367.508
291.032
Gewinn- und Verlustrechnung 2. Bundesliga
In der Spielzeit 2007/2008 ist die 2. Bundesliga
in eine neue Dimension vorgestoßen. Erstmals
konnte der durchschnittliche Club mehr als 20 Millionen ¤ Erlöse erzielen; insgesamt er­wirt-
schaftete die Liga 367,5 Millionen ¤, gegen­über
der Vorsaison ein Plus von 26,3 %.
Analog zur Bundesliga sind nahezu alle Erlös-
­­positionen vom Wachstum betroffen. Lediglich
die Erlöse aus der medialen Verwertung ver­
harren auf dem hohen Niveau der Vorsaison. Da aber in der vergangenen Spielzeit kein neuer
Medienvertrag ausgehandelt wurde, kann man
sagen, dass die Erlöse überall dort wuchsen, wo
sie wachsen konnten. Die Attrak­tivität der 2. Bundesliga zeigt sich auch darin, dass der
Erlösposten Merchandising mit einem Plus von knapp 133 % das größte Wachstum aufweist, noch vor der Position Transfer mit plus 125 %.
Getragen wird allerdings auch die 2. Bundes­
liga von einem gesunden Mix aus den wichtigen
Säulen Spielertrag, Werbung und mediale Ver-
­wertung, die zusammen 68,7 % der Gesamt­
erlöse aus­machen. Die höchste Einzelposition ist der Erlös aus der medialen Verwertung mit
einem Anteil von 26,9 %.
2. Bundesliga – anteile des erlöses in Prozent
2004/2005
Aufwand Gesamt
240.494
Ähnlich wie in der Bundesliga sind auch in der 2. Bundesliga die Aufwendungen in der Saison
2007/2008 stärker als die Erlöse gestiegen. Im
Vergleich zur Vorsaison erhöhten sich die Gesamt-
aufwendungen um knapp 30 % auf 378,9 Millio-
nen ¤. Der Gesamtaufwand des durchschnittlichen
Clubs übersteigt erstmals die 20-MillionenGrenze. Die Personalaufwendungen Spielbetrieb
sind noch stärker gestiegen, um mehr als 31 %
auf fast 159 Millionen ¤. Damit erreichen sie
zwar in absoluten Zahlen einen Höchstwert, ihr
Anteil an den Gesamtaufwendungen (fast 42 %)
war in den Spielzeiten 2004/2005 und
2005/2006 mit jeweils über 43 % aber höher.
Beim Blick auf die Personalaufwendungen
Spielbetrieb muss außerdem berücksichtigt
werden, dass mit Mönchengladbach, Köln und
15,51
2006/2007
2007/2008
AUFWAND PERSONAL
Handel/Verwaltung in Tausend ¤
40
24,56
3,07
4,37
21,23
rund
0,24 Mrd.
Euro
31,26
2,65
3,65
24,50
rund
0,23 Mrd.
Euro
17,14
32,36
19,12
17,85
24,87
1,85
5,62
36.832
3,42
rund
0,29 Mrd.
Euro
9,99
rund
0,37 Mrd.
Euro
18,91
34,37
22,89
+ 31 %
im Vergleich zum Vorjahr
15
14.916
20.633
20
26,93
11,925
10.496
10
 Werbung  Mediale Verwertung  Spielertrag  Transfer  Merchandising  Sonstiges
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
19.551
35
11.672
146
20
im Vergleich zum Vorjahr
14,17
378.863
292.981
Hoffenheim drei Clubs in der 2. Bundesliga
spielten, die sehr stark – und mit Blick auf ihren
späteren Aufstieg auch sehr erfolgreich – in ihre
Kader investiert hatten. Mit mehr als 31 % sind
auch die Personalaufwendungen Handel/Verwal­-
tung kräftig gestiegen. Mit 19,6 Millionen ¤ liegen
sie jetzt fast doppelt so hoch wie 2004/2005
(10,5 Millionen ¤). Dies ist ein Indiz dafür, dass
die 2. Bundesliga hier in den vergangenen vier
Spielzeiten verstärkt investiert hat, um pro­
fessionelle Strukturen zu schaffen beziehungsweise noch weiter auszubauen. Mit Blick auf die
Entwicklung bei den Personalaufwendungen
Spielbetrieb ist es nicht überraschend, dass auch
die Aufwendungen im Transferbereich deutlich
gestiegen sind, die übrigen Positionen blieben
2007/2008 dagegen im Rahmen der Vorjahre.
AUFWAND TRANSFER
2005/2006
19,71
232.956
in Tausend ¤
+ 78,5 %
30
Fakten
21,23
Erlös Gesamt
35
Clubs
Spielertrag
Sonstiges
40
Stiftung
11.018
10
04/05
05/06
06/07
07/08
04/05
05/06
06/07
07/08
20
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
147
Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Die Zahlen stimmen. Die Finanzierung des Lizenzfußballs steht auf einem soliden Fundament.
Ergebnis und Kennzahlen
Anders als in der Saison 2006/2007 folgt den
Rekorderlösen in der Saison 2007/2008 kein
Rekordergebnis. Da die Aufwendungen stärker als die Erlöse gestiegen sind, erreicht der durch-
Ergebnis nach steuern – schnitt in Tausend ¤
2004/2005
2005/2006
2006/2007
2007/2008
Bundesliga
3.128
-483
6.051
2.005
2. Bundesliga
-285
38
-108
-631
Lizenzfußball
1.421
-222
2.971
687
Ergebnis nach steuern – Absolut in Tausend ¤
2004/2005
2005/2006
2006/2007
2007/2008
Bundesliga
56.310
-8.689
108.909
36.096
2. Bundesliga
-5.138
693
-1.948
-11.355
Lizenzfußball
51.172
-7.996
106.961
24.740
Ebitda – schnitt in Tausend ¤
2004/2005
2005/2006
2006/2007
2007/2008
11.304
7.357
15.732
12.658
2. Bundesliga
467
795
785
1.854
Lizenzfußball
5.885
4.076
8.259
7.256
Bundesliga
148
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
schnittliche Bundesliga-Club einen Gewinn nach
Steuern von 2 Mio. ¤, gegenüber 6 Mio. ¤ ein Jahr
zuvor. Allerdings war der Sprung bei den Aufwendungen erwartet worden, insbesondere bei den
Personalaufwendungen Spielbetrieb. Dennoch
kann der gesamte Lizenzfußball ein deutlich positives Ergebnis nach Steuern ausweisen, das
vor allem von der Bundesliga getragen wird.
ebitda
Beim Ebitda, einer Kennzahl, mit deren Hilfe
sich die Ergebnissituation von Unternehmen
mit unterschiedlichen Finanzierungsstrukturen
besser vergleichen lässt, zeigt sich, dass die
Finanzierung des Lizenzfußballs auch angesichts
gestiegener Aufwendungen im Kern gesund ist.
Zwar können die Proficlubs auch hier nicht an
das Rekordergebnis der Saison 2006/2007
anknüpfen, der Wert von 7,2 Millionen ¤ je Club
stellt aber das zweitbeste Ergebnis im Beobachtungszeitraum dar. Die zweite Liga erreicht mit
fast 1,9 Millionen ¤ je Club sogar ein Rekordergebnis und schafft erstmals den Sprung über die
Millionen-Marke.
Bundesliga Report 2009
Während in der Saison 2006/2007 noch alle
Bundesliga-Clubs Gewinne erzielten, schafften
das 2007/2008 immerhin noch 15, was die gute
finanzielle Lage der Clubs unter Beweis stellt. In der 2. Bundesliga erreicht immerhin die Hälfte schwarze Zahlen, in der Vorsaison waren es 12 von 18 Clubs.
Anzahl der Clubs mit positivem Ergebnis nach Steuern
2007/2008
15
9
24
2006/2007
18
12
30
2005/2006
12
9
21
2004/2005
14
10
24
Bundesliga
2. Bundesliga
Bundesliga Report 2009
Lizenzfußball
149
Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung
Lage der Liga
Platz 1 bis 6:
Platz 7 bis 12:
Platz 13 bis 18:
Anhand der Höhe
ihrer Personalaufwendungen Spielbetrieb wurden die
Clubs der Saison
2007/ 2008 in drei
Sechsergruppen
unterteilt:
Die sechs Clubs mit
den höchsten Personalaufwendungen
Spielbetrieb; mehr als 38 Millionen ¤,
60,9 Millionen ¤ im Durchschnitt.
Die sechs Clubs, die im Mittelfeld der
Personal­auf­wen­
dungen Spielbetrieb
liegen; zwischen 24 und 38 Millionen ¤, im Durchschnitt 29,6 Millionen ¤.
Die Clubs mit den
geringsten Personal­
aufwendungen
Spielbetrieb; weniger
als 24 Millionen ¤,
durchschnittlich 14,0 Millionen ¤.
Die Gruppe der Clubs mit den höchsten Personalaufwendungen dominiert in allen Erlös- und
Aufwandsbereichen und liegt deutlich über den
Bundesliga-Mittelwerten. Die mittlere Gruppe
repräsentiert in den meisten Positionen an­
nähernd den Durchschnitt der Bundesliga, liegt
jedoch meist etwas darunter. Die sechs Clubs mit den geringsten Personalaufwendungen fallen
in den meisten Positionen erheblich hinter den
Bundesliga-Mittelwert zurück. Interessant ist,
dass sich in dieser Gruppe nur zwei der drei Ab­-
steiger befinden. Ein höherer Personalaufwand
führt also nicht zwingend zum Klassenerhalt.
Am dichtesten liegen die drei Gruppen bei
den Erlösen aus der medialen Verwertung
zusammen, am weitesten auseinander bei den
Erlösen aus Merchandising und den Auf­wen­
dungen für Transfers.
Der Sprung zur nächsten Gruppe sowohl in den Erlösen als auch bei den Aufwendungen
liegt etwa beim Faktor 2. Das heißt, die mittlere
Gruppe hat etwa doppelt so hohe Erlöse und
Aufwendungen wie die Gruppe mit den geringsten Personalaufwendungen Spielbetrieb.
Entsprechend verhält es sich beim Abstand von der mittleren zur höchsten Gruppe.
Weit auseinander liegen die drei Gruppen auch
beim Ergebnis, das beste Ergebnis hat die Gruppe
mit dem höchsten Personalaufwand Spielbetrieb,
das schlechteste die mittlere Gruppe.
Stiftung
Clubs
Fakten
Erlös Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer
Spiel
Werbung
Mediale Verwertung
in T¤
in %
Transfer
Merchandising
Sonstige
Gesamt
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
156
13.689
191
9.867
257
16.450
194
152.793
176
22.981
87
7.167
100
1.216
32
6.392
76
75.382
87
38
15.181
57
643
9
445
12
2.542
30
32.980
38
100
26.432
100
7.166
100
3.842
100
8.461
100
87.052
100
2007/2008
in T¤
in %
in T¤
in %
Platz 1 bis 6
34.163
182
37.489
168
41.134
Platz 7 bis 12
16.403
87
21.224
95
Platz 13 bis 18
5.776
31
8.394
BL Durchschnitt 18.781
100
22.369
Aufwendungen Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer
Bundesliga – Ergebnis nach Steuern
Nach Höhe Personalaufwand Spielbetrieb
Personal Spielbetrieb
2007/2008
Ergebnis*
Platz 1 bis 6
3.737
Platz 7 bis 12
Tochterunternehmen
Die Bielefelder Mauer
im Spiel gegen Energie
Cottbus am 20. Spieltag
2008/2009, Endstand 1:1.
Clusterbildung nach Höhe Personalaufwand
Bundesliga
Geschäftsbereiche
485
Personal Verwaltung
Transfer
Spielbetrieb
2007/2008
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
Jugend/Amateure
Leistungszentren
Sonstige
Gesamt
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
Platz 1 bis 6
60.896
175
6.123
176
21.144
198
21.892
163
4.361
160
34.639
174
149.056
175
Platz 7 bis 12
29.575
85
3.001
86
8.248
77
12.926
96
2.423
89
18.724
94
74.898
88
Platz 13 bis 18
1.795
Platz 13 bis 18
14.029
40
1.286
37
2.667
25
5.460
41
1.374
51
6.370
32
31.185
37
BL Durchschnitt
2.005
BL Durchschnitt 34.833
100
3.470
100
10.687
100
13.426
100
2.720
100
19.911
100
85.046
100
* Durchschnitt pro Lizenznehmer in Tausend ¤
150
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
151
Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Clusterbildung
nach Höhe Personalaufwand
2. Bundesliga
Platz 1 bis 6:
Platz 7 bis 12:
Platz 13 bis 18:
Die sechs Clubs mit
den höchsten Personalaufwendungen
Spielbetrieb; mehr als 8,3 Millionen ¤,
14,0 Millionen ¤ im Durchschnitt.
Die sechs Clubs, die im Mittelfeld der Personalaufwendungen Spielbetrieb
liegen; zwischen 6 und 8,3 Millionen ¤,
im Durchschnitt 7,3 Millionen ¤.
Die Clubs mit den geringsten Personal­
auf­wen­dungen
Spielbetrieb; weniger
als 6 Millionen ¤, durchschnittlich 5,2 Millionen ¤.
In der 2. Bundesliga ist der Abstand der Gruppe
mit den höchsten Personalaufwendungen Spiel-
betrieb zur mittleren Gruppe ähnlich deutlich wie
in der Bundesliga. Dagegen liegen die mittlere
Gruppe und die Gruppe mit dem geringsten
Personalaufwand Spielbetrieb relativ dicht bei­-
einander. Analog zur Bundesliga repräsentiert
auch in der 2. Bundesliga die mittlere Gruppe den
Liga-Durchschnitt in fast allen Positionen relativ
gut. Ähnlich wie in der Bundesliga finden sich
nicht alle Absteiger in der Gruppe mit den
geringsten Personalaufwendungen. Die Gruppe
mit den höchsten Personalaufwendungen stellt
allerdings alle drei Aufsteiger.
Wie in der Bundesliga liegen die drei Gruppen
auch in der 2. Bundesliga bei den Erlösen aus der
medialen Verwertung am dichtesten beieinander
und bei den Erlösen aus Merchandising und den
Aufwendungen für Transfers am weitesten
auseinander.
Bei der Betrachtung des Ergebnisses zeigen
sich in der 2. Bundesliga große Unterschiede im
Vergleich zur Bundesliga: Während die Gruppe
mit dem geringsten Personalaufwand Spiel­
betrieb das beste Ergebnis erzielt, erreicht das
schlechteste die Gruppe mit dem höchsten
Personalaufwand.
Offensiv
Hoffenheim – hier Luiz Gustavo gegen
­Leverkusens Tranquillo Barnetta – war einer der
Clubs der 2. Bundesliga, die viel investierten
und den Sprung in die Bundesliga schafften.
Erlös 2. Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer
2007/2008
in T¤
in %
in T¤
in %
Mediale Verwertung
in T¤
in %
Platz 1 bis 6
6.260
162
7.412
159
6.027
110
4.407
216
1.597
229
7.137
196
32.839
161
Platz 7 bis 12
3.291
85
4.299
92
6.035
110
1.388
68
309
44
2.214
61
17.536
86
Platz 13 bis 18
2.032
53
2.312
49
4.432
81
326
16
188
27
1.585
43
10.876
53
2. BL Durchschnitt
3.861
100
4.674
100
5.498
100
2.041
100
698
100
3.645
100
20.417
100
Spiel
Nach Höhe Personalaufwand Spielbetrieb
Platz 1 bis 6
Platz 7 bis 12
Platz 13 bis 18
2. BL Durchschnitt
Transfer
Merchandising
Sonstige
Gesamt
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
Aufwendungen 2. Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer
2. Bundesliga – Ergebnis nach Steuern
2007/2008
Werbung
Personal Spielbetrieb
Ergebnis*
-1.473
-516
96
-631
Personal Verwaltung
2007/2008
in T¤
in %
in T¤
in %
Transfer
in T¤
in %
Spielbetrieb
in T¤
in %
Jugend/Amateure
Leistungszentren
Sonstige
in T¤
in %
in T¤
in %
Gesamt
in T¤
in %
Platz 1 bis 6
14.017
159
1.739
160
4.108
201
5.814
162
1.425
126
7.209
165
34.312
163
Platz 7 bis 12
7.269
82
887
82
1.449
71
3.287
92
1.234
110
3.925
90
18.052
86
Platz 13 bis 18
5.210
59
633
58
582
28
1.657
46
721
64
1.978
45
10.780
51
2. BL Durchschnitt
8.832
100
1.086
100
2.046
100
3.586
100
1.127
100
4.371
100
21.048
100
* Durchschnitt pro Lizenznehmer in Tausend ¤
152
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
153
Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Erlös Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer
2007/2008
Spiel
Werbung
TV
Transfer
Merchandising
Gesamt
Sonstige
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
Platz 1 bis 6
34.163
182
37.489
168
41.134
156
13.689
191
9.867
257
16.450
194
152.793
176
Platz 7 bis 12
12.373
66
16.455
74
20.157
76
5.588
78
1.356
35
3.191
38
59.119
68
Platz 13 bis 18
9.806
52
13.163
59
18.005
68
2.222
31
305
8
5.742
68
49.243
57
BL Durchschnitt 18.781
100
22.369
100
26.432
100
7.166
100
3.842
100
8.461
100
87.052
100
Aufwendungen Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer
Clusterbildung nach Tabellenplatz
Lohnender Einsatz
Sportlicher Erfolg
erfordert hohe Investitionen, die wiederum
dafür sorgen, dass sich
die Einnahmesituation
verbessert.
Die hier vorgenommene Gruppenbildung basiert
auf dem sportlichen Abschneiden in der Saison
2007/2008. Beide Ligen werden wieder in drei
Sechsergruppen eingeteilt. Die Erkenntnisse dieser Clusterbildung decken sich weitgehend
mit denen nach „Höhe Personalaufwand“: Die
erste Gruppe liegt weit vorne, die mittlere stellt
in etwa den Bundesliga-Schnitt dar, die dritte
Gruppe liegt klar dahinter.
Allerdings fallen die Sprünge nicht ganz so
deutlich aus, wie beim Vergleich der Höhe der
Personalaufwendungen. Beim Er­gebnis liegen
die Gruppen zwei und drei dichter zusammen als
beim Vergleich nach Personal­aufwendungen.
Bundesliga – Ergebnis nach Steuern
Nach Tabellenplatz
Nach Tabellenplatz
Ergebnis*
2007/2008
Platz 1 bis 6
3.737
Platz 1 bis 6
935
Platz 7 bis 12
Auch in der 2. Bundesliga decken sich die Erkenntnisse dieser Clusterbildung weitgehend
mit denen nach „Höhe Personalaufwand“: Die erste Gruppe liegt weit vorne, die mittlere
stellt in etwa den Mittelwert der 2. Bundesliga
dar und die dritte Gruppe liegt klar dahinter.
Alle drei Gruppen weisen ein negatives
Ergebnis aus, das schlechteste Ergebnis hat
dabei das mittlere Tabellendrittel erwirt­schaftet.
In dieser Gruppe befinden sich einige Clubs, die
in der Saison 2007/2008 sehr viel investiert
haben, um den Abstieg zu verhindern. Finanziell
hat sich das negativ ausgewirkt, sportlich war es allerdings erfolgreich.
2. Bundesliga – Ergebnis nach Steuern
2007/2008
Platz 7 bis 12
Personal Spielbetrieb
2007/2008
Jugend/Amateure
Leistungszentren
Spielbetrieb
Gesamt
Sonstige
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
Platz 1 bis 6
60.896
175
6.123
176
21.144
198
21.892
163
4.361
160
34.639
174
149.056
175
Platz 7 bis 12
24.306
70
2.753
79
6.034
56
9.792
73
2.089
77
13.209
66
58.184
68
Platz 13 bis 18
19.298
55
1.534
44
4.881
46
8.594
64
1.708
63
11.884
60
47.900
56
BL Durchschnitt 34.833
100
3.470
100
10.687
100
13.426
100
2.720
100
19.911
100
85.046
100
Erlös 2. Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer
2007/2008
Spiel
Werbung
TV
Transfer
Merchandising
Sonstige
Gesamt
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
Platz 1 bis 6
5.618
146
7.677
164
6.581
120
4.948
242
1.433
205
6.884
189
33.141
162
Platz 7 bis 12
3.390
88
3.647
78
4.795
87
754
37
352
50
1.843
51
14.780
72
Platz 13 bis 18
2.575
67
2.698
58
5.119
93
420
21
309
44
2.208
61
13.331
65
2. BL Durchschnitt
3.861
100
4.674
100
5.498
100
2.041
100
698
100
3.645
100
20.417
100
Aufwendungen 2. Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer
Ergebnis*
-223
Transfer
in T¤
2007/2008
-1.213
Personal Verwaltung
Personal Spielbetrieb
Personal Verwaltung
Transfer
Spielbetrieb
Jugend/Amateure
Leistungszentren
Sonstige
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
Gesamt
in T¤
in %
Platz 1 bis 6
13.522
153
1.630
150
4.108
201
5.092
142
1.874
166
7.138
163
33.364
159
Platz 7 bis 12
6.444
73
824
76
960
47
3.310
92
935
83
3.519
81
15.993
76
Platz 13 bis 18
1.344
Platz 13 bis 18
-457
Platz 13 bis 18
6.530
74
805
74
1.071
52
2.356
66
571
51
2.455
56
13.787
66
Bundesliga Durchschnitt
2.005
2. Bundesliga Durchschnitt
-631
2. BL Durchschnitt
8.832
100
1.086
100
2.046
100
3.586
100
1.127
100
4.371
100
21.048
100
* Durchschnitt pro Lizenznehmer in Tausend ¤
154
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
* Durchschnitt pro Lizenznehmer in Tausend ¤
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
155
Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Bundesliga – Schnitt in Tausend ¤
Anteil
Saison 2004/2005
Saison 2005/2006
Saison 2006/2007
Saison 2007/2008
in %
in %
in %
in %
in T¤
in T¤
in T¤
in T¤
Spielbetrieb
38,6
27.549
39,7
28.370
36,4
29.450
40,0
34.833
Spielbetrieb und Handel/Verwaltung
42,8
30.520
44,9
32.107
40,4
32.697
44,0
38.303
71.516
80.932
87.052
Saison 2004/2005
Saison 2005/2006
Saison 2006/2007
Saison 2007/2008
in %
in %
in %
in %
Erlös Gesamt
71.352
2. Bundesliga – Schnitt in Tausend ¤
Anteil
Personalaufwand Spielbetrieb in Relation zum Gesamterlös
Eine Frage der Balance
Der Personalaufwand im
Spielbetrieb wird durch
entsprechende Erlöse
gegenfinanziert.
156
In der Saison 2007/2008 hat die Bundesliga mit 40 % nominal die schlechteste Relation vom
Personalaufwand Spielbetrieb zum Gesamterlös
im beobachteten Vierjahreszeitraum aufzuweisen.
Allerdings liegt der aktuelle Wert nur 0,3 Prozent­
punkte höher als der bisherige Spitzenwert aus
der Saison 2005/2006. Hier zeigt sich, dass die
im Vergleich zur Vorsaison deutlich erhöhten
Aufwendungen in der Saison 2007/2008 zu­
mindest teilweise durch entsprechende Erlöse
gegenfinanziert werden konnten, so dass die hier
betrachtete Relation nicht aus dem Ruder läuft.
Die nächsten Spielzeiten werden zeigen, ob die
Bundesliga in der Lage ist, ihr im internationalen
Vergleich sehr gutes Verhältnis von etwa 40 % zu halten. Zieht man bei der Betrachtung zusätzlich noch den Personalaufwand für Handel und
Verwaltung mit in Betracht, zeigt sich, dass in ZUM INHALTSVERZEICHNIS
in T¤
in T¤
in T¤
in T¤
Spielbetrieb
44,0
5.753
43,4
5.633
41,6
6.728
43,3
8.832
Spielbetrieb und Handel/Verwaltung
48,5
6.336
48,1
6.245
46,7
7.556
48,6
9.918
Erlös Gesamt
13.075
12.980
20.417
16.168
LizenzfuSSball – Schnitt in Tausend ¤
der Saison 2007/ 2008 (44 %) zwar im Vergleich zur Vorsaison ein kräftiges Wachstum der Rela­tion zu verzeichnen ist, sie aber ­immer
noch unter dem Höchstwert der Spielzeit
2005/2006 (44,9 %) bleibt.
Eine Betrachtung der Relation Personalaufwand Spielbetrieb zum Gesamterlös in der
2. Bundesliga und im Lizenzfußball insgesamt
liefert praktisch die gleichen Resultate.
Anteil
Saison 2004/2005
Saison 2005/2006
Saison 2006/2007
Saison 2007/2008
in %
in %
in %
in %
in T¤
in T¤
in T¤
in T¤
Spielbetrieb
39,4
16.651
40,2
17.001
37,3
18.089
40,6
21.833
Spielbetrieb und Handel/Verwaltung
43,7
18.428
45,4
19.176
41,5
20.127
44,9
24.111
42.248
48.550
53.734
Saison 2004/2005
Saison 2005/2006
Saison 2006/2007
Saison 2007/2008
in %
in %
in %
in %
Erlös Gesamt
42.214
LizenzfuSSball – Total in Tausend ¤
Anteil
in T¤
in T¤
in T¤
Spielbetrieb
39,4
599.428
40,2
612.046
37,3
651.188
40,6
785.978
Spielbetrieb und Handel/Verwaltung
43,7
663.408
45,4
690.331
41,5
724.559
44,9
867.986
Erlös Gesamt
Bundesliga Report 2009
in T¤
Bundesliga Report 2009
1.519.690
1.520.934
1.747.815
1.934.439
157
Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Erlös Ewige Bundesliga – Total
Anteil
Saison 2004/2005
Saison 2005/2006
Saison 2006/2007
Saison 2007/2008
in %
in %
in T¤
in %
in %
in T¤
in T¤
in T¤
Spiel
17,13
168.609
21,80
204.824
20,29
220.572
20,80
254.098
Werbung
28,76
283.109
28,48
267.625
25,14
273.295
26,26
320.919
Mediale Verwertung
23,17
228.137
24,23
227.650
31,91
346.903
28,74
351.108
Transfer
3,24
31.886
8,45
79.374
5,43
59.077
9,07
110.841
Merchandising
3,76
36.994
4,61
43.338
4,52
49.150
4,77
58.232
23,94
235.730
12,43
116.814
12,70
138.074
10,37
126.674
Sonstiges
Erlös Gesamt
984.465
939.625
1.221.871
1.087.071
Ergebnis nach steuern Ewige Bundesliga – schnitt in Tausend ¤
2004/2005
2005/2006
2006/2007
2007/2008
3.694
-1.660
6.760
1.637
Bundesliga „Ewig“
Anzahl der Clubs mit positivem Ergebnis nach Steuern
2004/2005
2005/2006
2006/2007
2007/2008
9
7
12
9
Bundesliga „Ewig“
Ewige Bundesliga – Schnitt
Bilanz Ewige Bundesliga-Clubs
Saison 2004/2005
Saison 2005/2006
Saison 2006/2007
Saison 2007/2008
Anteil
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
in %
in T¤
Spielbetrieb
38,4
34.346
40,9
34.904
36,8
36.319
40,1
44.563
Spielbetrieb und Handel/Verwaltung
42,5
38.024
46,4
39.596
40,8
40.347
44,2
49.044
Erlös Gesamt
Bemerkenswert
Die zwölf „Ewigen
Clubs“ stellen
rund 78 Prozent
der Erlöse aller
Bundesligisten.
158
Für diese Betrachtung wurden zwölf Clubs ausgewählt, die im Zeitraum 2004/2005 bis
2007/ 2008 ununterbrochen in der Bundesliga
gespielt haben: Hertha BSC Berlin, DSC Arminia
Bielefeld, Werder Bremen, Borussia Dortmund,
Hamburger SV, Hannover 96, Bayer 04 Lever­
kusen, FC Bayern München, 1. FC Nürnberg, FC Schalke 04, VfB Stuttgart und VfL Wolfsburg.
Ziel der Untersuchung ist, die Effekte von Auf- und Abstieg für die Bundesliga zu eliminieren.
Im Großen und Ganzen ähnelt die wirtschaftliche Entwicklung der zwölf „Ewigen“ Clubs der
Entwicklung der gesamten Bundesliga. Es gibt
aber ein paar bemerkenswerte Punkte: Die zwölf
Clubs erzielten 2007/2008 einen Gesamterlös
von 1,22 Milliarden ¤, beziehungsweise von
111,1 Millionen ¤ je Club. Damit stellen 66,67 %
der Clubs rund 78 % der Erlöse aller Bundes­
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
ligisten. Das durchschnittliche Ergebnis je Club fällt in der Spielzeit 2007/2008 mit 1,6 Millionen ¤ etwas schlechter als in der Bundesliga (2,0 Millionen ¤) aus. Die Quote vom Personalaufwand Spielbetrieb zum Gesamterlös entspricht 2007/2008 mit 40,1 % praktisch genau dem Ligadurch-­
schnitt von 40,0 %.
Beim Blick auf die Eigenkapitalquote liegen die zwölf „Ewigen“ Clubs mit 35,4 % noch etwas besser als die gesamte Bundesliga, deren Eigenkapitalquote bei 34,2 % liegt.
Zum 30. Juni 2008, dem letzten Stichtag in dieser Zeitreihe, hatten alle zwölf Clubs ein positives Eigenkapital. Im Juni 2007 waren es nur zehn, in den beiden Jahren zuvor jeweils
neun der zwölf Clubs, die ein positives Eigen­
kapital vorweisen konnten.
Bundesliga Report 2009
89.497
85.420
111.079
98.825
EWIGE Bundesliga – Passiva in Tausend ¤
30.06.2005
30.06.2006
30.06.2007
30.06.2008
20.914
22.808
32.356
34.142
10
3
0
0
6.200
6.563
5.870
6.990
33.528
35.618
32.536
35.292
davon aus Anleihen
7.531
7.428
6.732
6.580
davon gegenüber Kreditinstituten
5.257
9.149
4.723
3.300
Eigenkapital
SoPo mit Rücklageanteil
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon aus Lieferungen und Leistungen
davon Sonstige
Passive Rechnungsabgrenzung
Summe
Bundesliga Report 2009
5.766
5.854
5.191
6.467
14.974
13.187
15.889
18.945
7.091
7.141
9.637
20.014
67.744
72.133
80.399
96.439
159
Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Steuern und Abgaben
Umsatzsteuer in ¤
Lohnsteuer in ¤
400.000.000
400.000.000
337.130.047
300.000.000
337.476.402
300.000.000
279.682.274
270.143.594
200.000.000
200.000.000
100.000.000
100.000.000
Jobmotor Lizenzfußball
Die Zahl der Vollzeit­an­
gestellten steigt weiter
an, die Anzahl der Teilzeitangestellten hat sich
im Vergleich zum Vorjahr
fast verdoppelt.
2006/2007
2. Bundesliga
2007/2008
Teilzeitangestellte
Aushilfskräfte
Auszubildende*
Teilzeitangestellte
Aushilfskräfte
2006/2007
2007/2008
2006/2007
2007/2008
2005/2006
2006/2007
2007/2008
2.161
2.153
1.416
1.635
3.577
3.788
48
47
36
42
84
89
471
719
190
302
661
1.021
2.708
2.382
1.549
1.654
4.257
4.036
Bundesliga
2. Bundesliga
Lizenzfußball
Betriebliche Steuern und Abgaben
Umsatzsteuer
270.143.594
66.986.453
337.130.047
Körperschaftssteuer
12.563.408
3.912.180
16.475.588
Gewerbesteuer
13.022.411
3.416.767
16.439.178
4.291.132
1.552.845
5.843.977
300.020.545
75.868.245
375.888.790
279.682.274
57.794.128
337.476.402
Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag
16.002.126
4.101.369
20.103.495
Sozialversicherung (Renten-, Arbeitslosen-, Krankenversicherung)
41.357.768
24.563.562
65.921.330
Gesetzliche Unfallversicherung
(Berufsgenossenschaft)
12.454.914
10.006.274
22.461.188
Summe
349.497.082
96.465.333
445.962.415
Summe betriebliche und personenbezogene
Steuern und Abgaben
649.517.627
172.333.578
821.851.205
abzüglich erstattete Vorsteuer
(Vorsteuer ist ein Parameter für die Investitionsbereitschaft des Unternehmens)
-124.788.448
-31.528.109
-156.316.557
Mittelabfluss aus Steuern und Abgaben
(Umsatzsteuer abzüglich Vorsteuer)
524.729.179
140.805.469
665.534.648
Sonstige Steuern und Abgaben
Summe
Personenbezogene Steuern und Abgaben
350
389
71
153
421
542
6
7
6
6
12
13
155
152
33
40
188
192
1.385
1.872
641
660
2.026
2.532
Indirekt Beschäftigte
Sicherheits- und Wachdienst
7.087
7.610
2.902
3.190
9.989
10.800
Catering-Firmen
7.840
7.680
1.528
2.408
9.368
10.088
Sanitätsdienst
1.042
939
533
743
1.575
1.682
Sonstige
2.108
1.665
539
1.236
2.647
2.901
25.361
25.615
9.444
12.069
34.805
37.684
Summe
2007/2008
Lizenzfußball
Tochtergesellschaften
Vollzeitangestellte
2006/2007
Steuern und Abgaben Saison 2007/2008
Lizenznehmer
Auszubildende*
0
2005/2006
Bundesliga
Vollzeitangestellte
2. Bundesliga
57.794.128
0
Beschäftigte im Lizenzfussball
Bundesliga
Lizenzfußball
66.986.453
Arbeitsplätze
Relevante Größe
Über eine halbe
Milliarde Euro verdient
der Staatshaushalt
am Profifußball mit.
Lohnsteuer
Auszubildende* = erstmals erhoben in der Saison 2006/2007
160
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
161
Die Liga in Zahlen l Marketing und kommunikation
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Haushalts-nettoeinkommen
altersstruktur
14 – 29 Jahre
weniger als1.000 Euro
22,3
20,9
30 – 39 Jahre
8,9
10,2
1.500 bis unter 2.000 Euro
20,0
20,6
50 – 59 Jahre
6,6
8,2
1.000 bis unter 1.500 Euro
13,2
13,8
40 – 49 Jahre
14,1
13,1
2.000 bis unter 2.500 Euro
14,7
15,2
14,0
17,0
60 – 69 Jahre
Marktforschung
Frauen als Fans
Zwar interessieren
sich nach wie vor mehr
Männer als Frauen für
Fußball, aber die weibliche Begeisterung wächst
zusehends: Bereits 25 %
der Fans sind Frauen.
Nach wie vor ist Fußball in Deutschland die interessanteste Sportart: 50 % der Befragten sind
am Fußball sehr interessiert oder inte­ressiert.
Soziodemographische Struktur
Männer
69,7
48,4
Frauen
30,3
51,6
Fußballinteressierte
162
Bevölkerung ab 14 Jahre (rund 64,82 Mio.)
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Angaben in Prozent
Das sind 32,3 Millionen Deutsche. Damit ist auch
nach Abflauen der WM-Begeisterung in 2006
und den damit verbundenen Spitzenwerten in
den beiden vergangenen Jahren (51 % und 53 %)
nur ein minimaler Rückgang zu verzeichnen.
Fußball bleibt mit Abstand die beliebteste
Sportart in Deutschland. Auf Platz zwei folgt
die Formel 1, wo sich das Interesse nach dem
Rücktritt von Michael Schumacher auf einem
niedrigeren Niveau konsolidiert hat. Die guten
Leistungen der deutschen Talente haben jedoch
einen positiven Einfluss auf das Interesse. (38 % nach 37 % im Vorjahr). Dagegen ist das
Interesse am Wintersport zurückgegangen: von 42 % in 2007 auf 37 % in 2008. Auch das
Interesse an Leichtathletik ist trotz der Olympischen Sommer­­spiele weiter gesunken. Basketball spielt unter den TV-Sportarten nur eine untergeordnete Rolle.
Mit 69,7 % befinden sich unter den Fußballinteressierten erwartungsgemäß mehr Männer
als Frauen. Hinsichtlich des Merkmals „Alter“ gibt es bei den Fußballinteressierten dagegen
keine großen Unterschiede zur Struktur der
Gesamtbevölkerung. Der Fußball bleibt damit ein Spiegelbild der Gesellschaft.
Bundesliga Report 2009
mehr als 2.500 Euro
18,5
17,1
älter als 70 Jahre
Bereits zum fünften Mal hat das renommierte
Marktforschungsinstitut TNS Infratest für die DFL
eine repräsentative Grundlagenstudie erhoben.
Dabei wurden unter anderem das Interesse und
die Rezeption von Fußball, die Bekanntheit und
das Interesse an verschiedenen Fußballligen sowie die Motive für das Interesse an der Bundesliga
abgefragt. Insgesamt wurden für die Erhebung
von Ende Oktober bis Anfang November 2008
bundesweit 2.091 Interviews durchgeführt.
Fakten
37,3
32,9
11,2
10,6
Fußballinteressierte
Bevölkerung ab 14 Jahre
Angaben in Prozent
FuSSball bleibt die beliebteste Sportart
Umfrage: Wie groß ist das Interesse an folgenden Sportarten?
Fußball
50
51
53
Formel 1
König Fußball
Nach wie vor mit
deutlichem Abstand
„die schönste Neben­
sache der Welt.“
38
37
40
Wintersport
37
42
40
Leichtathletik
30
34
31
Basketball
11
15
14
2008
2007
Bundesliga Report 2009
2006
Angaben in Prozent, Basis: Bevölkerung ab 14 Jahre
163
Die Liga in Zahlen l Marketing und kommunikation
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Nachwachsendes Interesse
Gerade unter den Kids ist die
Begeisterung besonders groß.
Jeder kennt die bundesliga
Umfrage: Bekanntheit einzelner Fußballligen und Wettbewerbe
Bundesliga
99
99,5
98
2. Bundesliga
89
90
92
DFB-Pokal
84
84
86
Champions League
84
77
80
Premier League
164
2007
Bundesliga ist die interessanteste Liga
Umfrage: Interesse an den einzelnen Fußballligen und Wettbewerben
Bundesliga
77
78
74
Champions League
76
73
76
2. Bundesliga
68
64
66
Premier League
18
14
13
Serie A
15
13
13
Primera División
18
18
19
14
11
11
Ligue 1
13
13
13
2006
94
93
93
DFB-Pokal
19
21
21
Primera División
2008
Auch bei der Frage nach dem Interesse liegt
die Bundesliga unangefochten an der Spitze; sie
konnte ihren Wert 2008 mit 94 % sogar noch
einmal etwas steigern (2007: 93 %). Auch die
2. Bundesliga wird immer beliebter. Mit einer
Steigerung von 4 Prozentpunkten (von 64 %
in 2007 auf 68 % in 2008) hat sie den größten
Sprung im Interesse der Befragten erzielt. Auch
das Interesse an der Champions League, bei
der 2008 mit Michael Ballack der Kapitän der
deutschen Nationalmannschaft im Finale stand,
ist gestiegen. Dagegen treffen die europäischen
Ligen auf vergleichsweise niedriges Interesse.
24
22
22
Serie A
Ligue 1
Wie in den vergangenen Jahren kennt jeder Deutsche die Bundesliga. Der Rückgang von 99,5 % im Jahr 2007 auf jetzt 99 % ist in An­
be­tracht der Geringfügigkeit eher zu vernach­
lässigen. Die Bekanntheit der 2. Bundesliga
stabilisiert sich auf einem hohen Niveau und liegt weiter vor der Champions League. Es folgen die ausländischen Ligen mit großem
Abstand und sind, vielleicht mit Ausnahme der
englischen Premier League, nur Insidern, also
Fußballinteressierten bekannt.
8
5
9
Angaben in Prozent, Basis: Bevölkerung ab 14 Jahren
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
2008
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
2007
2006
Angaben in Prozent, Basis: Fußballinteressierte (rund 32,28 Mio.)
165
Die Liga in Zahlen l Marketing und kommunikation
Lage der Liga
Gesellschaftliche Integration
Eine starke Marke wie die Bundesliga muss
demo­kratische Werte verteidigen und sich
für „sport­liches“ Miteinander einsetzen.
Imagewerte Bundesliga vs. Champions League
Umfrage: Welche der Eigenschaften treffen auf Bundesliga, Champions League und 2. Bundesliga zu?
guter Fußball
74
66
53
gut organisiert
64
55
40
spannend
62
56
47
unterhaltend
62
53
51
kampfbetont
48
42
42
populär
Mit der Bundesliga werden nach wie vor
sportliche (guter Fußball) und emotionale Werte
(spannend, unterhaltend) verbunden. Ein Vergleich mit der Champions League belegt dabei
die herausragende Stellung der Bundesliga, die
das Premiumprodukt des euro­päischen Spitzen­
fußballs in relevanten Imagewerten schlägt: Die
Bundesliga wird als unterhaltender (plus 9 %)
und spannender (plus 6 %) gesehen. Auch das
Attribut „guter Fußball“ wird der ­Bundesliga
­häufiger zu­ge­schrieben als der Champions
League (plus 8 %). Allein die Imagedimensionen
„kommerziell“ verbinden Fußballinteressierte mit der Champions League häufiger (plus 6 %). In puncto „sozial enga­giert“ gibt es bei der Bundesliga noch Nach­hol­­bedarf. Gerade einmal 14 %
schreiben der Bundesliga dieses Attribut zu.
Geschäftsbereiche
74 % der Fußballinteressierten geben an, die
Bundesliga insbesondere deshalb zu verfolgen,
weil sie spannend ist. Im Vergleich zum vergan­
genen Jahr ist dieser Wert nochmals signi­fikant
um 5 Prozentpunkte gestiegen.
Auch dies unterstreicht die Ausgeglichenheit
der Bundesliga, die im Vergleich zu anderen
aus­ländischen Topligen – wie beispielsweise die
Primera División in Spanien – nicht von einzelnen
Clubs dominiert wird. Die Begeisterung für den
Lieblingsclub verliert dagegen an Bedeutung (60 % vs. 66 % in 2007). Der Unterhaltungs­
aspekt bleibt auf konstant hohem Niveau.
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Bundesliga verspricht Spannung pur
Umfrage: Interesse an Bundesliga, weil ...
... Bundesliga-Spiele spannend sind
74
... mich dieser Wettbewerb/die
Veranstaltung generell gut unterhält
65
... ich mich für das Abschneiden
meines Lieblingsclubs interessiere
60
... Fußball zu meinem Leben gehört*
44
... meine Freunde und Kollegen sich
auch dafür interessieren
... ich mich besonders für einen
Spieler interessiere
41
20
Angaben in Prozent; Basis: Fußballinteressierte (rund 32,28 Mio.); * erstmals erhoben
Für Fußballinteressierte steht die Bundesliga
vor allem für zwei Dinge: Tradition (79 %) und
Unterhaltung (54 %). Kaum ein sportlicher Wettbewerb ist so tief in der deutschen Gesellschaft
verankert wie die Bundesliga. Jeden Zweiten be-­
gleitet die Bundesliga seit seiner Jugend (49 %).
Auch das ist ein Grund, warum die Bundesliga als
wichtiger Bestandteil des öffentlichen Lebens
nicht mehr wegzudenken ist (47 %).
zwischen tradition und unterhaltung
Umfrage: Welche Aussage trifft auf die Bundesliga zu?
Die Liga ...
... hat eine große Tradition
in Deutschland
79
... ist die unterhaltsamste
Profisportliga Deutschlands
54
... macht mir richtig Spaß
51
... begleitet mich seit
meiner Jugend
49
45
... ist als wichtiger Bestandteil
des öffentlichen Lebens nicht
mehr wegzudenken
41
27
Fair Play
42
... ist Basis des internationalen
Erfolges deutscher
Mannschaften
42
... verbindet Menschen,
fördert Gemeinschaftssinn
33
28
leidenschaftlich
39
47
44
44
36
kommerziell
... fördert die Jugend
33
42
39
20
sozial engagiert
Bundesliga
... steigert das Ansehen von
Deutschland im Ausland
14
12
12
Champions League
... ist wichtig für die
deutsche Gesellschaft
38
2. Bundesliga
Fußballinteressierte
Angaben in Prozent, Basis: Fußballinteressierte (rund 32,28 Mio.)
166
40
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
Angaben in Prozent
167
Die Liga in Zahlen l Rechte- und Lizenzvertrieb
Lage der Liga
Medien- und Marketingerlöse der Liga im In- und Ausland
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Quotenrenner
Ob im Stadion oder am
Bildschirm, Fußball sorgt
für Topquoten. Regelmäßig verfolgen Millionen
die Bundesliga-Spiele zu
Hause am Fernseher.
entwicklung der medien- und Marketingerlöse in Millionen Euro
500
ca. 433,00
+ 252,86 %
400
in 10 Jahren
439,47
335,35
300
200
100
1,53
3,22
26,89
1970/1971
1980/1981
1990/1991
0
2000/2001
2007/2008
2008/2009
Medien- und Marketingerlöse im in- und Ausland
Saison
168
in Mio ¤
Saison
in Mio ¤
1967/1968
0,41
1988/1989
20,45
1968/1969
0,86
1989/1990
23,01
1969/1970
1,33
1990/1991
26,89
1970/1971
1,53
1991/1992
32,26
1971/1972
1,60
1992/1993
62,53
1972/1973
1,60
1993/1994
66,62
1973/1974
1,74
1994/1995
71,79
1974/1975
2,25
1995/1996
89,63
1975/1976
2,45
1996/1997
104,81
1976/1977
2,45
1997/1998
122,71
1977/1978
2,75
1998/1999
163,61
1978/1979
3,44
1999/2000
166,17
1979/1980
3,00
2000/2001
355,35
1980/1981
3,22
2001/2002
339,50
1981/1982
3,45
2002/2003
290,00
1982/1983
3,70
2003/2004
1983/1984
4,09
1984/1985
Fernsehzuschauer im Saisonschnitt
Mit gewohnt hoher Reichweite gehört die „ARD-­Sportschau“ zu den Quotengaranten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Durchschnittlich 5,26 Millionen Zuschauer (ab 3 Jahren) sahen in der Saison 2007/2008 die Zusammenfassung der Bundesliga. Mit einem Marktanteil von 25,5 Prozent gehört das Sportformat damit zu den erfolg­
reichsten Sendungen der ARD. Auch die
­Zu­sammenfassung der Sonntagsspiele im DSF bleiben im Vergleich zum Vorjahr mit einem Marktanteil von 4,3 Prozent und einer
Reich­weite von 1,08 Millionen Zuschauern auf gleichem Niveau.
TV-Reichweiten im Saisondurchschnitt
Saison 2004/2005
Saison 2005/2006
Saison 2006/2007
Saison 2007/2008
in Mio
Marktanteil in %
in Mio
Marktanteil in %
in Mio
Marktanteil in %
in Mio
Erwachsene 14-49 Jahre
1,80
22,60
1,76
22,20
1,79
23,70
1,64
21,90
298,54
Männer 14-49 Jahre
1,22
30,20
1,22
30,20
1,25
32,80
1,17
30,45
2004/2005
301,53
Zuschauer ab 3 Jahre
5,74
26,90
5,45
25,50
5,66
26,80
5,26
25,54
5,11
2005/2006
300,00
1985/1986
6,14
2006/2007
424,71
Erwachsene 14-49 Jahre
0,92
7,90
0,81
7,20
0,41
3,80
0,45
3,99
1986/1987
8,18
2007/2008
ca. 433,00
Männer 14-49 Jahre
0,62
10,80
0,55
10,10
0,29
5,30
0,31
5,57
1987/1988
9,20
2008/2009
439,47
Zuschauer ab 3 Jahre
2,58
8,80
2,12
7,60
1,03
4,10
1,08
4,28
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Marktanteil in %
ARD-Sportschau – Bundesliga
DSF – Bundesliga: Der Sonntag
Bundesliga Report 2009
169
Die Liga in Zahlen l Rechte- und Lizenzvertrieb
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Weltweite Live-Übertragungen der Bundesliga
Länder und Sender
Land
Sender
Land
Sender
Land
Sender
Land
Sender
Land
Sender
Land
Sender
Ägypten
Dubai Sports Channel
Canal Plus
Irland
Setanta
Mauretanien
Viasat, TV2, TV3
Thailand
Supersport
Dominica
GolTV
Israel
The Sports Channel Ltd.
Canal Plus,
Dubai Sports Channel
Schweden
Albanien
Demokratische
Republik Kongo
Mauritius
Canal Plus, MBC
Schweiz
Teleclub
True Visions,
Channel 9, Channel 11
GolTV
Mazedonien
Alsat-M
Togo
Canal Plus
Mexiko
GolTV
Trinidad & Tobago
GolTV
Dubai Sports Channel,
Canal Plus
Moldawien
NTV Plus
Algerien
Dubai Sports Channel
Andorra
Sogecable, TV3
Dominikanische
Republik
Angola
Canal Plus
Dschibuti
Antigua & Barbuda
GolTV
Äquatorialguinea
Canal Plus
Argentinien
GolTV
Armenien
NTV Plus, Kentron TV
Aserbaidschan
Äthiopien
Australien
Bahrein
Bangladesch
Barbados
Belgien
NTV Plus
Canal Plus
Setanta
Ecuador
GolTV
El Salvador
GolTV
Elfenbeinküste
Canal Plus, GTV
Eritrea
Dubai Sports Channel,
Canal Plus
GolTV
BeTV (Französisch),
Telenet (Flämisch)
GolTV
Benin
Canal Plus
GolTV
Japan
Fuji Television Networks
Jemen
Dubai Sports Channel
Jordanien
Dubai Sports Channel
Kamerun
Canal Plus
Kanada
ProSiebenSat1, GolTV
Kasachstan
Viasat, TV2, TV3
Kenia
Finnland
The Finish Sport Channel,
Viasat, TV2, TV3
Kirgisien
Frankreich
Canal Plus
Kolumbien
NTV Plus
Canal Plus
NTV Plus
GolTV
Komoren
Canal Plus
Kongo
Canal Plus
Tschad
Canal Plus
Sierra Leone
Canal Plus
Tschechien
Czech TV, Sport1
Simbabwe
Canal Plus
Tunesien
Dubai Sports Channel
Slowakei
Czech TV, Sport1
Türkei
NTV
Slowenien
Sportklub
Turkmenistan
NTV Plus
Somalia
Dubai Sports Channel
Uganda
Canal Plus
Spanien
Sogecable, TV3
Ukraine
Poverkhnost
Sri Lanka
Neo Sports+
Ungarn
Sportklub
St. Kitts & Nevis
GolTV
Uruguay
GolTV
St. Lucia
GolTV
USA
ProSiebenSat1, GolTV
GolTV
Usbekistan
NTV Plus
Mozambique
Canal Plus
Namibia
Canal Plus, GTV
Nepal
Neo Sports+
Nicaragua
GolTV
Niederlande
RTL
Niger
Canal Plus
Nigeria
Canal Plus, Trend TV
Norwegen
Viasat, TV2, TV3
St. Vincent und
die Grenadinen
Sudan
Canal Plus,
Dubai Sports Channel
Suriname
GolTV
Syrien
Dubai Sports Channel
Swaziland
GTV
Tadschikistan
NTV Plus
Taiwan
Tansania
Canal Plus
Kroatien
Sportklub
Oman
Dubai Sports Channel
Canal Plus
Kuba
GolTV
Österreich
ATV
NTV Plus
Kuwait
Dubai Sports Channel
Pakistan
Neo Sports+
Canal Plus
Palästina
Dubai Sports Channel
Panama
GolTV
Bhutan
Neo Sports+
Ghana
Canal Plus
Bolivien
GolTV
Grenada
GolTV
Lettland
Viasat, TV2, TV3
Bosnien und
Herzegowina
Sportklub, RTV
Griechenland
Supersport, Lumiere
Libanon
Dubai Sports Channel
Paraguay
GolTV
Setanta
Liberia
Canal Plus
Peru
Botsuana
Canal Plus
Großbritannien
und Nordirland
Libyen
Dubai Sports Channel
Brasilien
ESPN Brasil, Band
Sports, Topsports
Guatemala
GolTV, Canal 7
Cable Magico,
Telefonica Multimedia,
GolTV
Liechtenstein
Teleclub
Philippinen
Solar Entertainment
Guayana
GolTV
Litauen
Viasat, TV2, TV3
Polen
Sportklub
Guinea
Canal Plus
Luxemburg
BeTV SA, Imagine
Britische
Jungferninseln
ProSiebenSat1
Puerto Rico
ProSiebenSat1, GolTV
Brunei
Astro
Guinea-Bissau
Canal Plus
Macao
Macao Cable TV
Qatar
Dubai Sports Channel
Bulgarien
Evrocom
Haiti
GolTV
Madagaskar
Canal Plus
Ruanda
Canal Plus
Burkina Faso
Canal Plus
Honduras
GolTV, Sotel
Malawi
Canal Plus
Rumänien
Sportklub
Burundi
Canal Plus
Hongkong
i-Cable
Malaysia
Astro
Russland
NTV Plus
Chile
GolTV
Indien
Neo Sports+
Malediven
Neo Sports+
Sambia
Canal Plus
China
CCTV, Eurosoccer TV
Indonesien
Vision 1, RCTI
Mali
Canal Plus
San Marino
SKY Italia
Costa Rica
REPRETEL
Irak
Dubai Sports Channel
Malta
Melita Cable
Sao Tomé
Canal Plus
Dänemark
Viasat, TV2, TV3
Iran
Dubai Sports Channel
Marokko
Dubai Sports Channel
Saudi-Arabien
Dubai Sports Channel
Bundesliga Report 2009
GTV
Sportklub, Atlas TV
Gabun
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Seychellen
Montenegro
Lesotho
170
Sportklub
Canal Plus
Canal Plus
Georgien
Serbien
Monaco
Französische
Überseegebiete
Gambia
Belize
SKY Italia
Jamaika
Estland
Dubai Sports Channel
Neo Sports+
Italien
Senegal & Kapverden Canal Plus
Bundesliga Report 2009
Vereinigte Arabische Dubai Sports Channel
Emirate
Vatikanstaat
SKY Italia
Venezuela
GolTV, Meridiano
Vietnam
VCTV
Weißrussland
NTV Plus
CS TV
Zentralafrikanische
Republik
Canal Plus
Canal Plus
Zypern
Supersport, Lumiere
Live in 172 Ländern
Die BundesLiga genieSSt
weltumspannendes Interesse.
In 172 von 193 Staaten der Erde können Fans sämtliche Spiele der Bundesliga live im
Fernsehen verfolgen.
171
Die Liga in Zahlen l Rechte- und Lizenzvertrieb
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Visitenkarte der Liga
Seit Beginn der Saison 2006/2007 präsentiert sich die Marke Bundesliga
weltweit mit einem eigenen TV-Format, das rund um den Globus in
144 Ländern ausgestrahlt wird.
Weltweite Ausstrahlung von „Goal! – The Bundesliga Magazine“
Länder und Sender
Land
Sender
Land
Sender
Land
Sender
Israel
The Sports Channel Ltd.
Monaco
Canal Plus
Singapore
StarHub
Italien
SKY Italia
Montenegro
Sportklub
Simbabwe
Canal Plus
Jamaika
GolTV
Mozambique
Canal Plus
Slowenien
Sportklub
Jemen
Dubai Sports Channel
Namibia
Canal Plus, GTV
Somalia
Dubai Sports Channel
Jordanien
Dubai Sports Channel
Nepal
Neo Sports+
Sri Lanka
Neo Sports+
Kamerun
Canal Plus
Nicaragua
GolTV
St. Kitts & Nevis
GolTV
Kanada
GolTV
Niederlande
RTL
St. Lucia
GolTV
Kenia
Canal Plus
Niger
Canal Plus
GolTV
Kolumbien
GolTV
Nigeria
Canal Plus, Trend TV
St. Vincent und
die Grenadinen
Komoren
Canal Plus
Norwegen
Viasat
Sudan
Canal Plus,
Dubai Sports Channel
Kongo
Canal Plus
Oman
Dubai Sports Channel
Suriname
GolTV
Kroatien
Sportklub
Österreich
ATV
Swasiland
GTV
Land
Sender
Land
Sender
Land
Sender
Kuba
GolTV
Pakistan
Neo Sports+
Syrien
Dubai Sports Channel
Ägypten
Dubai Sports Channel
Brunei
Astro
Frankreich
Canal Plus
Kuwait
Dubai Sports Channel
Palästina
Dubai Sports Channel
Tansania
Canal Plus
Albanien
Supersport
Burkina Faso
Canal Plus
Lesotho
Canal Plus
Palau
GolTV
Thailand
True Visions
Algerien
Dubai Sports Channel
Burundi
Canal Plus
Französische
Überseegebiete
Canal Plus
Lettland
Viasat
Panama
GolTV
Togo
Canal Plus
Angola
Canal Plus
Chile
GolTV
Gabun
Canal Plus
Libanon
Dubai Sports Channel
Paraguay
GolTV
Trinidad & Tobago
GolTV
Antigua & Barbuda
GolTV
China
CCTV, Eurosoccer TV
Gambia
Canal Plus
Liberia
Canal Plus
Peru
GolTV
Tschad
Canal Plus
Äquatorialguinea
Canal Plus
Dänemark
Viasat
Ghana
Canal Plus
Libyen
Dubai Sports Channel
Polen
Sportklub
Tunesien
Dubai Sports Channel
Argentinien
GolTV
GolTV
Litauen
Viasat
Puerto Rico
GolTV
Türkei
NTV
Canal Plus
Canal Plus
Grenada
Äthiopien
Demokratische
Republik Kongo
Griechenland
Supersport, Lumiere
Macao
Macao Cable TV
Qatar
Dubai Sports Channel
Uganda
Canal Plus
Bahrein
Dubai Sports Channel
Dominica
GolTV
Guatemala
GolTV, Canal 7
Madagaskar
Canal Plus
Ruanda
Canal Plus
Ukraine
Poverkhnost
Bangladesch
Neo Sports+
GolTV
Malawi
Canal Plus
Rumänien
Sportklub
Ungarn
Sportklub
GolTV
GolTV
Guayana
Barbados
Dominikanische
Republik
Guinea
Canal Plus
Malaysia
Astro
Sambia
Canal Plus
Uruguay
GolTV
Belgien (Flämisch)
Telenet (Flämisch)
Canal Plus
Malediven
Neo Sports+
San Marino
SKY Italia
USA
GolTV
GolTV
Dubai Sports Channel,
Canal Plus
Guinea-Bissau
Belize
Dschibuti
Haiti
GolTV
Mali
Canal Plus
Sao Tomé
Canal Plus
Benin
Canal Plus
Ecuador
GolTV
Honduras
GolTV
Marokko
Dubai Sports Channel
Saudi-Arabien
Dubai Sports Channel
Vereinigte Arabische
Dubai Sports Channel
Emirate
Bhutan
Neo Sports+
El Salvador
GolTV
Hongkong
i-Cable
Viasat
GolTV
Elfenbeinküste
Canal Plus, GTV
Indien
Neo Sports+
Mauretanien
Schweden
Bolivien
Canal Plus,
Dubai Sports Channel
Eritrea
Dubai Sports Channel,
Canal Plus
Indonesien
Vision 1, RCTI
Mauritius
Canal Plus, MBC
Serbien
Sportklub
Irak
Dubai Sports Channel
Mazedonien
Alsat-M
Seychellen
Iran
Dubai Sports Channel
Mexiko
GolTV
Sierra Leone
Bosnien und
Herzegowina
Sportklub, RTV
Botsuana
Canal Plus
172
Estland
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Viasat
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
Vatikanstaat
SKY Italia
Venezuela
GolTV, Meridiano
Vietnam
VCTV
GTV
Zentralafrikanische
Republik
Canal Plus
Canal Plus
Zypern
Supersport, Lumiere
Senegal & Kapverden Canal Plus
173
Die Liga in Zahlen l Ewige Liga-Statistik
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
Rekordmeister. Mit 835 Siegen, 3.150 Toren und einer Tordifferenz von 1.418 ist der FC Bayern München unangefochten der Meister der Meister.
Die Ewige Liga-Statistik
(Stand: 31.12.2008)
Ewige Tabelle
Platz
1
Club
Spiele
Siege
Unentschieden
Niederlagen
Tore
Tordifferenz
Punkte
FC Bayern München
1483
835
350
298
3150 : 1732
1418
2855
Platz
26
Club
SVW Mannheim
Spiele
Siege
Unentschieden
Niederlagen
Tore
Tordifferenz
Punkte
238
71
72
95
299 : 378
-79
285
2
Werder Bremen
1509
666
369
474
2592 : 2113
479
2367
27
OFC Kickers 1901
238
77
51
110
368 : 486
-118
282
3
Hamburger SV
1543
645
417
481
2557 : 2151
406
2352
28
Rot-Weiss Essen
238
61
79
98
346 : 483
-137
262
4
VfB Stuttgart
1475
626
364
485
2512 : 2104
408
2242
29
FC St. Pauli
238
50
75
113
261 : 417
-156
225
5
Borussia Dortmund
1407
578
373
456
2391 : 2092
299
2107
30
FC Energie Cottbus
187
51
41
95
193 : 310
-117
194
6
Borussia Mönchengladbach
1381
554
373
454
2414 : 2034
380
2035
31
Alemannia Aachen
136
43
28
65
186 : 270
-84
157
7
1. FC Kaiserslautern
1424
558
354
512
2276 : 2239
37
2025
32
SG Wattenscheid 09
140
34
48
58
186 : 248
-62
150
8
1. FC Köln
1339
559
334
446
2324 : 1966
358
2011
33
1. FC Saarbrücken
166
32
48
86
202 : 336
-134
144
9
FC Schalke 04
1373
524
355
494
2007 : 2011
-4
1927
34
Dynamo Dresden
140
33
45
62
132 : 211
-79
140
10
Eintracht Frankfurt
1373
514
346
513
2233 : 2133
100
1886
35
Rot-Weiß Oberhausen
136
36
31
69
182 : 281
-99
139
11
Bayer 04 Leverkusen
1007
412
287
308
1664 : 1369
295
1523
36
1. FSV Mainz 05
102
29
28
45
130 : 159
-29
115
102
25
27
50
136 : 200
-64
102
98
25
18
55
109 : 223
-114
93
102
21
27
54
103 : 200
-97
90
12
VfL Bochum
1109
344
293
472
1549 : 1798
-249
1325
37
Wuppertaler SV
13
Hertha BSC
927
351
234
342
1373 : 1418
-45
1287
38
Borussia Neunkirchen
14
MSV Duisburg
948
296
259
393
1291 : 1520
-229
1147
39
FC 08 Homburg
15
1. FC Nürnberg
914
292
233
389
1209 : 1457
-248
1109
40
SpVgg Unterhaching
68
20
19
29
75 : 101
-26
79
16
Karlsruher SC
795
237
226
332
1078 : 1386
-308
937
41
Stuttgart Kickers
72
20
17
35
94 : 132
-38
77
17
Fortuna Düsseldorf
752
238
206
308
1121 : 1329
-208
920
42
SV Darmstadt 98
68
12
18
38
86 : 157
-71
54
18
TSV 1860 München
672
238
170
264
1022 : 1059
-37
884
43
Tennis Borussia Berlin
68
11
16
41
85 : 174
-89
49
19
Eintracht Braunschweig
672
236
170
266
908 : 1026
-118
878
44
1899 Hoffenheim
17
11
2
4
42 : 23
19
35
20
Hannover 96
693
206
183
304
971 : 1176
-205
801
45
SSV Ulm 1846
34
9
8
17
36 : 62
-26
35
21
DSC Arminia Bielefeld
527
151
131
245
631 : 854
-223
584
46
Fortuna Köln
34
8
9
17
46 : 79
-33
33
22
Bayer/KFC Uerdingen 05
476
138
129
209
644 : 844
-200
543
47
Preußen Münster
30
7
9
14
34 : 52
-18
30
23
VfL Wolfsburg
391
141
100
150
567 : 580
-13
523
48
Blau-Weiß 90 Berlin
34
3
12
19
36 : 76
-40
21
24
F. C. Hansa Rostock
412
124
107
181
492 : 621
-129
479
49
VfB Leipzig
34
3
11
20
32 : 69
-37
20
25
SC Freiburg
340
104
83
153
437 : 546
-109
395
50
Tasmania 1900 Berlin
34
2
4
28
15 : 108
-93
10
174
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
175
Die Liga in Zahlen l Ewige Liga-Statistik
Lage der Liga
Die Ewige Liga-Statistik
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
(Stand: 31.12.2008)
Bundesliga-Zugehörigkeit
Platz
176
Club
BL-Jahre
Platz
Club
BL-Jahre
36
1. FSV Mainz 05
3
1
Hamburger SV
46
2
Werder Bremen
45
37
Wuppertaler SV
3
3
FC Bayern München
44
38
Borussia Neunkirchen
3
4
VfB Stuttgart
44
39
FC 08 Homburg
3
5
Borussia Dortmund
42
40
SpVgg Unterhaching
2
6
1. FC Kaiserslautern
42
41
Stuttgart Kickers
2
7
Borussia Mönchengladbach
41
42
SV Darmstadt 98
2
8
FC Schalke 04
41
43
Tennis Borussia Berlin
2
9
Eintracht Frankfurt
41
44
1899 Hoffenheim
1
10
1. FC Köln
40
45
SSV Ulm 1846
1
11
VfL Bochum
33
46
Fortuna Köln
1
12
Bayer 04 Leverkusen
30
47
Preußen Münster
1
Jahr
13
Hertha BSC
28
48
Blau-Weiß 90 Berlin
1
1964
1. FC Köln
1987
FC Bayern München
14
MSV Duisburg
28
49
VfB Leipzig
1
1965
Werder Bremen
1988
Werder Bremen
15
1. FC Nürnberg
27
50
Tasmania 1900 Berlin
1
1966
TSV 1860 München
1989
FC Bayern München
16
Karlsruher SC
24
1967
Eintracht Braunschweig
1990
FC Bayern München
17
Fortuna Düsseldorf
22
1968
1. FC Nürnberg
1991
1. FC Kaiserslautern
18
Hannover 96
21
1969
FC Bayern München
1992
VfB Stuttgart
19
TSV 1860 München
20
1970
Borussia Mönchengladbach
1993
Werder Bremen
20
Eintracht Braunschweig
20
1971
Borussia Mönchengladbach
1994
FC Bayern München
21
DSC Arminia Bielefeld
16
1972
FC Bayern München
1995
Borussia Dortmund
22
Bayer/KFC Uerdingen 05
14
1973
FC Bayern München
23
VfL Wolfsburg
12
1974
1996
Borussia Dortmund
FC Bayern München
24
F. C. Hansa Rostock
12
1975
Borussia Mönchengladbach
1997
FC Bayern München
25
SC Freiburg
10
1976
Borussia Mönchengladbach
1998
1. FC Kaiserslautern
26
SVW Mannheim
7
1977
Borussia Mönchengladbach
1999
FC Bayern München
27
OFC Kickers 1901
7
1978
1. FC Köln
2000
FC Bayern München
28
Rot-Weiss Essen
7
1979
Hamburger SV
2001
FC Bayern München
29
FC St. Pauli
7
1980
FC Bayern München
2002
Borussia Dortmund
30
FC Energie Cottbus
6
1981
FC Bayern München
2003
FC Bayern München
31
1. FC Saarbrücken
5
1982
Hamburger SV
2004
Werder Bremen
32
SG Wattenscheid 09
4
1983
Hamburger SV
2005
FC Bayern München
33
Dynamo Dresden
4
1984
VfB Stuttgart
2006
FC Bayern München
34
Alemannia Aachen
4
1985
FC Bayern München
2007
VfB Stuttgart
35
Rot-Weiß Oberhausen
4
1986
FC Bayern München
2008
FC Bayern München
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Bundesliga Report 2009
Die Meister
Club
Bundesliga Report 2009
Jahr
Club
Durchmarsch
Dem 1. FC Kaiserslautern
gelang es 1997/1998
als erstem und bisher
einzigem Aufsteiger,
auf Anhieb Meister zu
werden.
177
Die Liga in Zahlen l Ewige Liga-Statistik
Die Ewige Liga-Statistik
Lage der Liga
Geschäftsbereiche
Tochterunternehmen
Stiftung
Clubs
Fakten
(Stand: 31.12.2008)
Alle Tabellenführer
Spieltage
Der Kaiser
Franz Beckenbauer, hier
mit Arkoc Özcan (M.) und
Uwe Seeler, gilt nach wie
vor als einer der besten
Fußballspieler aller
­Zeiten und Lichtgestalt
des deutschen Fußballs.
178
Die Ligapokal-Sieger
Club
568 x
FC Bayern München
129 x
Werder Bremen
127 x
Borussia Mönchengladbach
93 x
Hamburger SV
91 x
1. FC Kaiserslautern
89 x
Borussia Dortmund
81 x
1. FC Köln
56 x
Eintracht Frankfurt
56 x
FC Schalke 04
Die REKORDTORJÄGER
Spieler
Club (meiste Spiele)
Tore
1
Gerd Müller
FC Bayern München
365
VfB Stuttgart
2
Klaus Fischer
FC Schalke 04
268
51 x
Bayer 04 Leverkusen
3
Jupp Heynckes
Borussia Mönchengladbach
220
FC Bayern München
35 x
Eintracht Braunschweig
4
Manfred Burgsmüller
Borussia Dortmund
213
1988
Werder Bremen
35 x
1. FC Nürnberg
5
Ulf Kirsten
Bayer 04 Leverkusen
182
1989
Borussia Dortmund
18 x
TSV 1860 München
6
Stefan Kuntz
1. FC Kaiserslautern
179
1990
FC Bayern München
7
Klaus Allofs
1. FC Köln
177
10 x
Hertha BSC
1991
1. FC Kaiserslautern
8
Dieter Müller
1. FC Köln
177
1992
VfB Stuttgart
Hannes Löhr
1. FC Köln
166
Karl-Heinz Rummenigge
FC Bayern München
162
Spieler
Club (meiste Spiele)
Spiele
Jahr
Club
1973
Hamburger SV
1977
Borussia Mönchengladbach
53 x
1983
FC Bayern München
1987
9x
1899 Hoffenheim
8x
VfL Wolfsburg
7x
Bayer Uerdingen
5x
Fortuna Düsseldorf
Platz
9
10
1993
Werder Bremen
1994
Werder Bremen
1995
Borussia Dortmund
1996
Borussia Dortmund
5x
Karlsruher SC
1997
FC Bayern München
5x
Kickers Offenbach
1998
FC Bayern München
5x
F. C. Hansa Rostock
1
Karl-Heinz Körbel
Eintracht Frankfurt
602
1999
FC Bayern München
4x
Hannover 96
2
Manfred Kaltz
Hamburger SV
581
2000
FC Bayern München
3x
DSC Arminia Bielefeld
3
Oliver Kahn
FC Bayern München
557
2001
Hertha BSC
3x
VfL Bochum
4
Klaus Fichtel
FC Schalke 04
552
2002
Hertha BSC
Mirko Votava
Werder Bremen
546
Hamburger SV
MSV Duisburg
5
2003
3x
6
Klaus Fischer
FC Schalke 04
535
2x
Rot-Weiss Essen
7
Eike Immel
VfB Stuttgart
534
2x
Rot-Weiß Oberhausen
8
Willi Neuberger
Eintracht Frankfurt
520
Michael Lameck
VfL Bochum
518
Uli Stein
Hamburger SV
512
Die Rekordspieler
Platz
2004
FC Bayern München
2005
FC Schalke 04
2006
Werder Bremen
1x
SC Freiburg
9
2007
FC Bayern München
1x
FC St. Pauli
10
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Rekordhalter
Legendär und seit
1979 unangefochtener
Rekordtorjäger: der
„Bomber“ Gerd Müller
mit 365 Toren in
427 Bundesliga-Spielen.
Den Rekord für die
meisten Einsätze in der
Bundesliga hält seit
17 Jahren „Charly“
­Körbel mit 602 Spielen.
Bundesliga Report 2009
Bundesliga Report 2009
179
Die BunDesLiga l Meister von gestern Bis heute
Von FC bis FCB
D
ie folgenden Bilder zeigen 45 Deutsche
Meister. Die Chronologie der Siegerfotos
beginnt in der ersten Bundesliga-Saison
1963/64 mit dem Triumph des 1. FC Köln und
endet mit dem frenetisch gefeierten Titelgewinn
des Rekordmeisters FC Bayern München in der
vergangenen Spielzeit.
Die Zeitreise durch die Bundesliga-Historie
erinnert ebenso an die 70er Jahre mit dem fünfmaligen Triumphator Borussia Mönchengladbach
wie an Überraschungserfolge – etwa den des
1. FC Kaiserslautern 1997/98. Und sie zeugt von
der konstanten Anziehungskraft des Liga-Markensymbols: der Meisterschale.
Die Meister ab 1964 …
FC Köln
Deutscher Meister 1964, 1.
Deutscher Meister 1966, 1860 München
180
ZuM inhaLtsverZeiChnis
Deutscher Meister 1968
, 1. FC Nürnberg
Deutscher Meister 1969, Bayern Mü
Die Meister der 70er …
Deutscher Meister 1965, Werder Bre
men
Deutscher Meister 1967, Eintracht Bra
Deutscher Meister 19
unschweig
BUnDeSLigA RepoRT 2009
70,, Mönchengladba
Deutscher Meister 1972, Bayern
BUnDeSLigA RepoRT 2009
ch
München
nchen
Deutscher Meister 1971, Mönchengladbach
Deutscher Meister 1973
, Bayern München
181
Die BunDesLiga l Meister von gestern Bis heute
Die Meister der 80er …
Deutscher Meister 1974, Bayern
München
Deutscher Meister 1975,, Möncheng
ladbach
Deutscher Meister 1981
Deutscher Meister 1980, Bayern Mü
Deutscher Meister 1976, Mönchengladbach
Deutscher Meister 1978, 1.
182
FC Köln
ZuM inhaLtsverZeiChnis
Deutscher Meister 1977
nchen
, Mönchengladbach
Deutscher Meister 1982, Hamburger SV
Deutscher Meister 1979, Hamburger SV
BUnDeSLigA RepoRT 2009
Deutscher Meister 1984
BUnDeSLigA RepoRT 2009
, Bayern München
, VfB Stuttgart
Deutscher Meister 1983
, Hamburger SV
Deutscher Meister 1985, Bayern München
183
Die BunDesLiga l Meister von gestern Bis heute
, Bayern München
Deutscher Meister 1986
Deutscher Meister 1988, Werder Bremen
Deutscher Meister 1987, Bayern München
Deutscher Meister 1989
, Bayern München
Deutscher Meister 1992
Deutscher Meister
, VfB Stuttgart
1994, Bayern M
Deutscher Meister 1993, Werder Bremen
Deutscher Meister 1995, Borussia Dortmund
ünchen
Die Meister der 90er …
Deutscher Meister 1991, 1. FC Ka
iserslautern
Deutscher Meister 1990, Bayern München
184
ZuM inhaLtsverZeiChnis
Deutscher Meister 1996, Borussia Dortmund
BUnDeSLigA RepoRT 2009
BUnDeSLigA RepoRT 2009
Deutscher Meister 1997, Ba
yern München
185
Die BunDesLiga l Meister von gestern Bis heute
Deutscher Meister 1998,, 1. FC Kaiserslautern
99, Bayern Mün
Deutscher Meister 19
chen
Deutscher Meister 2004, Werder Bremen
Deutscher Meister 2005, Bayern
München
Die Meister ab 2000 …
Deutscher Meister 2006
Deutscher Meister 2000, Bayern München
Deutscher Meister 2001, Bayern München
Deutscher Meister 2002,, Borussia Dortmund Deutscher Meister 2003, Bay
186
ZuM inhaLtsverZeiChnis
, Bayern München
ern München
BUnDeSLigA RepoRT 2009
Deutscher Meister 2007, VfB Stu
ttgart
Deutscher Meister 2008, Bayern München
BUnDeSLigA RepoRT 2009
187
Impressum
Strukturen des Profifußballs
Herausgeber
Schlussredaktion
DFL Deutsche Fußball Liga GmbH
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60325 Frankfurt am Main
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Dr. Harro Schweizer, Berlin
DFL Deutsche Fußball Liga GmbH,
CLAUSEN REITSMA GmbH, Euskirchen
Sportverlag Europa Media AG, Zürich
Verantwortlich
Bildnachweis
Tom Bender
Witters Sport-Presse-Fotos GmbH, Hamburg
DFL Deutsche Fußball Liga GmbH,
Getty Images Deutschland GmbH,
HOCH ZWEI Photoagency GBR,
Albert Josef Schmidt, Günter Rudolf,
Stefan Bösl
Projektleitung
Christian Pfennig
Autoren
Joachim Bacher, Tom Bender, Prof. Dr. Herbert
Henzler, Holger Hieronymus, Christian Müller,
Andreas Rapp, Dr. Reinhard Rauball, Christian
Seifert, Andrea Traverso, Jeremy Wilson
Redaktion
Alex Jacob, Susanne Jahrreiss, Kay-Oliver
Langendorff, Ulrike Siebert, Oliver Zils
Mitarbeit
Tom Ballenweg, Dieter Brockmeyer, Gregor
Derichs, Christina Dimitriou, Charly Grüneberg,
Kim Hieronymus, Werner Möglich, Andreas
Nagel, Leif Pellikan, Malte Schulz, Dr. Anna-Lisa
Schwarz, Patrick Stüber, Niklas Ziegler
Fotoredaktion
+
N
ach 39 Jahren unternahmen die Vereine
und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga am 18. Dezember
2000 den Schritt in die Unabhängigkeit. Sie
gründeten den Ligaverband und übernahmen
vom DFB die Verantwortung für den Profifußball in Deutschland. Wie die Landesverbände
des DFB ist auch der Ligaverband stimm­be­rechtigtes, ordentliches Mitglied im DFB.
Der Ligaverband wird von einem elfköpfigen
Vorstand geführt, dem neben dem Liga­präsi­denten sowie zwei Vizepräsidenten vier
wei­tere gewählte Vorstandsmitglieder sowie
DFL Deutsche FuSSball Liga GmbH
entsendet GF
Gestaltung
CLAUSEN
+REITSMA GmbH, Euskirchen
Druck
Trimhold Druck Braun & Sohn, Maintal
Stand: 27.02.2009
die vier DFL-Geschäftsführer angehören.
Im Auftrag des Ligaverbandes organisiert die
DFL das operative Geschäft der Bundesliga
und 2. Bundesliga.
Die Kontrollfunktion wird von einem
sechsköpfigen Aufsichtsrat wahrgenommen.
Dieser setzt sich zusammen aus dem Vorsitzenden und seinem Stellvertreter sowie vier
weiteren Personen, die von den Mitgliedern
des Ligaverbandes gewählt werden. Dem
Aufsichtsrat obliegt die Benennung der vier
DFL-Geschäftsführer.
benennt und
beaufsichtigt GF
Vorstand des Ligaverbandes
Aufsichtsrat der DFL
Lizenzierungsausschuss
11 Mitglieder:
Ligapräsident
6 Mitglieder:
Vorsitzender
5 Mitglieder:
Vorsitzender
2 Vizepräsidenten
( Peter Peters, Harald Strutz)
tellvertretender
S
Vorsitzender
4 Mitglieder
(Dr. Reinhard Rauball)
(Dr. Reinhard Rauball)
4 Vorstandsmitglieder
(Heribert Bruchhagen, Michael
Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz
Rummenigge)
(Peter Peters)
4 Aufsichtsratsmitglieder
(Dr. Heinrich Breit, Kurt Gaugler,
Roland Kentsch, Manfred Müller)
4 DFL-Geschäftsführer
(Harald Strutz)
(Heribert Bruchhagen, Michael
Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz
Rummenigge)
1 Ersatzmitglied
(Wirtschaftsprüfer
des Ligaverbandes)
(davon zwei stimmberechtigt,
Christian Seifert, Holger Hieronymus,
Tom Bender, Christian Müller)
wählt
benennt
durch Wahlen
Die Liga – FuSSballverband e.V.
wählt
(Ligaverband)
Mitglieder 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga
Unsere Partner:
ZUM INHALTSVERZEICHNIS
Erlös-Rekord
Zum vierten Mal in Folge erzielen die 36 Vereine
und Kapitalgesellschaften des Ligaverbandes
einen Rekorderlös. Noch unbelastet von der
weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise konnte
der Umsatz in der Saison 2007/2008 um mehr
als 10 Prozent gesteigert werden.
Dabei setzen die Clubs weiter auf ein stabiles
Modell mit Einnahmen aus drei großen Säulen:
Ticketing, Sponsoring und mediale Verwertung.
Verbindlichkeiten abgebaut
Jobfaktor Profifußball
Steuerzahler Bundesliga
Im Sinne der Nachhaltigkeit hat der Profifußball
seine Verbindlichkeiten in der Saison 2007/2008
konsequent abgebaut – und sich damit auch für
Krisenzeiten zusätzlichen Spielraum geschaffen.
37.684 Menschen arbeiten im „Unternehmen
Bundesliga“. Alleine 3.788 Vollzeitangestellte
beschäftigt die Liga direkt. Wei­tere 3.279 Mitarbeiter sind in den Tochtergesellschaften und
mehr als 25.000 Teilzeitbeschäftigte in anhängigen Dienstleistungsunternehmen engagiert,
Erneut haben die Clubs mehr Steuern und
­Abgaben als jemals zuvor an den Staat
entrichtet – im Vergleich zum Vorjahr ist
ein Plus von 21 Prozent zu verzeichnen.
15 von 18 Bundesliga-Clubs und die Hälfte
aller Clubs der 2. Bundesliga schrieben im
­Berichtszeitraum schwarze Zahlen.
vom Caterer bis zum Wachdienst. Hinzu kommt
die große Zahl der indirekt vom Profifußball
initiierten Jobs, beispielsweise durch Bau- und
Renovierungstätigkeiten der Clubs oder auch
im örtlichen Gastronomie- und Hotel-Gewerbe.
Eine Entwicklung, die der Allgemeinheit z­ ugutekommt und die bedeutende Stellung der
­Bundesliga in der G
­ esellschaft unterstreicht.
entwicklung des Gesamterlöses in Tausend ¤
entwicklung der verbindlichkeiten in Tausend ¤
Beschäftigte im Lizenzfussball
Steuern und Abgaben in ¤
2.000.000
600.000
40.000
700.000.000
665.534.648
569.341
1.934.439
+ 10,7 %
37.684
+ 8,3 %
im Vergleich zum Vorjahr
+ 21 %
600.000.000
im Vergleich zum Vorjahr
im Vergleich zum Vorjahr
535.292
549.936.417
510.323
1.750.000
500.000
500.000.000
35.000
34.103
1.747.815
- 8,0 %
460.739.685
34.805
469.453
im Vergleich zum Vorjahr
400.000.000
379.343.015
1.519.690
31.059
1.520.934
1.500.000
04/05
05/06
06/07
07/08
300.000.000
30.000
400.000
30.06.2005
30.06.2006
30.06.2007
30.06.2008
04/05
05/06
06/07
07/08
04/05
05/06
06/07
07/08
Strukturen des Profifußballs
A
m 18. Dezember 2000, nach 39 Jahren
in der Verantwortung des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB), unternahmen die
Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga mit der Gründung des Ligaverbandes den Schritt in die Unabhängigkeit.
Seither bilden Ligaverband und DFB die zwei
großen Säulen des deutschen Fußballs. Wie die
Landesverbände des DFB ist der Ligaverband
stimmberechtigtes, ordentliches Mitglied im
DFB. Im Auftrag des Ligaverbandes organisiert
die DFL das operative Geschäft der Bundesliga
und 2. Bundesliga. Das Aufgabengebiet umfasst
dabei die vier Geschäftsbereiche Rechte- und
Bundesliga report 2009
Inhalt
Vorwort
Lizenzvertrieb, Spielbetrieb, Lizenzierung und
Finanzen sowie Marketing und Kommunikation.
Die Kontrollfunktion wird von einem sechsköpfigen Aufsichtsrat wahrgenommen, der sich aus
vier von den Mitgliedern des Ligaverbandes
gewählten Personen sowie dem Ligapräsiden­ten
und einem Ersten Vizepräsidenten zusammen­
setzt. Dem Aufsichtsrat obliegt auch die
Benen­nung der vier DFL-Geschäftsführer.
Der Ligaverband wird von einem elfköpfigen
Vorstand geführt, dem neben dem Ligapräsidenten sowie den Vize­präsidenten vier weitere
gewählte Vorstandsmitglieder sowie die vier
DFL Geschäftsführer angehören.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates 8
Lage der Liga
Menschen begeistern
Bericht des Vorsitzenden der DFL-Geschäfts­führung, Christian Seifert
10
Geschäftsbereiche
Mitglieder 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga
Mehr als nur ein Spiel Bericht des DFL-Geschäfts­führers Spielbetrieb, Holger Hieronymus
00
Magna autem ip eliquis Bericht des DFL-Geschäfts­führers Marketing und Kommunikation, Tom Bender
00
Wetterfest im Zeichen der Krise Bericht des DFL-Geschäfts­führers Finanzen und Lizenzierung, Christian Müller
00
DFL Deutsche FuSSball Liga GmbH
entsendet GF
benennt und
beaufsichtigt GF
Vorstand des Ligaverbandes
Aufsichtsrat der DFL
Lizenzierungsausschuss
11 Mitglieder:
Ligapräsident
6 Mitglieder:
Ligapräsident
5 Mitglieder:
Vizepräsident
2 Vizepräsidenten
( Peter Peters, Harald Strutz)
Vizepräsident
4 Vorstandsmitglieder
4 Vorstandsmitglieder
4 Aufsichtsratsmitglieder
(Dr. Reinhard Rauball)
(Dr. Reinhard Rauball)
(Heribert Bruchhagen, Michael
Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz
Rummenigge)
(Peter Peters)
(Dr. Heinrich Breit, Kurt Gaugler,
Roland Kentsch, Manfred Müller)
(Harald Strutz)
(Heribert Bruchhagen, Michael
Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz
Rummenigge)
1 Ersatzmitglied
(Wirtschaftsprüfer
des Ligaverbandes)
4 DFL-Geschäftsführer
(davon zwei stimmberechtigt,
Christian Seifert, Holger Hieronymus,
Tom Bender, Christian Müller)
wählt
benennt
durch Wahlen
Die Liga – FuSSballverband e.V.
wählt
(Ligaverband)
DFL Deutsche Fußball Liga GmbH
Guiollettstraße 44 - 46
60325 Frankfurt am Main
T: 069 65005 - 0
F: 069 65005 - 557
E: [email protected]
www.bundesliga.de
Bundesliga report 2009
Tochterunternehmen
DFL Sports Enterprises Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit der Tochter
00
Sportcast Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit von Sportcast
00
Liga travel Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit von Ligatravel
00
Stiftung
Die Bundesliga Stiftung Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit der Stiftung
00
CLUBS
Die Clubs der Bundesliga
Die Clubs der 2. Bundesliga
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Fakten
Hier steht eine Unterzeile zu den Fakten
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