Inhalt - Bundesliga
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Strukturen des Profifußballs A m 18. Dezember 2000, nach 39 Jahren in der Verantwortung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), unternahmen die Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga mit der Gründung des Liga verbandes den Schritt in die Unabhängigkeit. Seither bilden Ligaverband und DFB die zwei großen Säulen des deutschen Fußballs. Wie die Landesverbände des DFB ist der Ligaverband stimmberechtigtes, ordentliches Mitglied im DFB. Im Auftrag des Ligaverbandes organisiert die DFL das operative Geschäft der Bundesliga und 2. Bundesliga. Das Aufgabengebiet umfasst dabei die vier Geschäftsbereiche Rechte- und Bundesliga report 2009 Inhalt Vorwort Lizenzvertrieb, Spielbetrieb, Lizenzierung und Finanzen sowie Marketing und Kommunikation. Die Kontrollfunktion wird von einem sechs köpfigen Aufsichtsrat wahrgenommen, der sich aus vier von den Mitgliedern des Ligaverbandes gewählten Personen sowie dem Ligapräsidenten und einem Ersten Vizepräsidenten zusammen setzt. Dem Aufsichtsrat obliegt auch die Benennung der vier DFL-Geschäftsführer. Der Ligaverband wird von einem elfköpfigen Vorstand geführt, dem neben dem Ligapräsidenten sowie den Vizepräsidenten vier weitere gewählte Vorstandsmitglieder sowie die vier DFL Geschäftsführer angehören. Der Präsident des Ligaverbandes 8 Lage der Liga Werte Schaffen Bericht des Vorsitzenden der DFL-Geschäftsführung, Christian Seifert 10 Geschäftsbereiche Mitglieder 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga Dem Spiel Verpflichtet Bericht des DFL-Geschäftsführers Spielbetrieb, Holger Hieronymus 00 Magna autem ip eliquis Bericht des DFL-Geschäftsführers Marketing und Kommunikation, Tom Bender 00 Wetterfest im Zeichen der Krise Bericht des DFL-Geschäftsführers Finanzen und Lizenzierung, Christian Müller 00 DFL Deutsche FuSSball Liga GmbH entsendet GF benennt und beaufsichtigt GF Vorstand des Ligaverbandes Aufsichtsrat der DFL Lizenzierungsausschuss 11 Mitglieder: Ligapräsident 6 Mitglieder: Ligapräsident 5 Mitglieder: Vizepräsident 2 Vizepräsidenten ( Peter Peters, Harald Strutz) Vizepräsident 4 Vorstandsmitglieder 4 Vorstandsmitglieder 4 Aufsichtsratsmitglieder (Dr. Reinhard Rauball) (Dr. Reinhard Rauball) (Heribert Bruchhagen, Michael Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz Rummenigge) (Peter Peters) (Dr. Heinrich Breit, Kurt Gaugler, Roland Kentsch, Manfred Müller) (Harald Strutz) (Heribert Bruchhagen, Michael Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz Rummenigge) 1 Ersatzmitglied (Wirtschaftsprüfer des Ligaverbandes) 4 DFL-Geschäftsführer (davon zwei stimmberechtigt, Christian Seifert, Holger Hieronymus, Tom Bender, Christian Müller) wählt benennt durch Wahlen Die Liga – FuSSballverband e.V. wählt (Ligaverband) DFL Deutsche Fußball Liga GmbH Guiollettstraße 44 - 46 60325 Frankfurt am Main T: 069 65005 - 0 F: 069 65005 - 557 E: [email protected] www.bundesliga.de Bundesliga report 2009 Tochterunternehmen DFL Sports Enterprises Bundesliga als Global Brand 00 Sportcast Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit von Sportcast 00 Liga travel Auf Expansionskurs – Neue Kundenkreise im Visier 00 Stiftung Wie die Liga Hilft Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit der Stiftung 00 CLUBS Die Clubs der Bundesliga Die Clubs der 2. Bundesliga 000 000 Fakten Die Liga in Zahlen 000 Erlös-Rekord Zum vierten Mal in Folge erzielen die 36 Vereine und Kapitalgesellschaften des Ligaverbandes einen Rekorderlös. Noch unbelastet von der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise konnte der Umsatz in der Saison 2007/2008 um mehr als 10 Prozent gesteigert werden. Dabei setzen die Clubs weiter auf ein stabiles Modell mit Einnahmen aus drei großen Säulen: Ticketing, Sponsoring und mediale Verwertung. Verbindlichkeiten abgebaut Jobfaktor Profifußball Steuerzahler Bundesliga Im Sinne der Nachhaltigkeit hat der Profifußball seine Verbindlichkeiten in der Saison 2007/2008 konsequent abgebaut – und sich damit auch für Krisenzeiten zusätzlichen Spielraum geschaffen. 37.684 Menschen arbeiten im „Unternehmen Bundesliga“. Alleine 3.788 Vollzeitangestellte beschäftigt die Liga direkt. Weitere 3.279 Mitarbeiter sind in den Tochtergesellschaften und mehr als 25.000 Teilzeitbeschäftigte in anhängigen Dienstleistungsunternehmen engagiert, Erneut haben die Clubs mehr Steuern und Abgaben als jemals zuvor an den Staat entrichtet – im Vergleich zum Vorjahr ist ein Plus von 21 Prozent zu verzeichnen. 15 von 18 Bundesliga-Clubs und die Hälfte aller Clubs der 2. Bundesliga schrieben im Berichtszeitraum schwarze Zahlen. vom Caterer bis zum Wachdienst. Hinzu kommt die große Zahl der indirekt vom Profifußball initiierten Jobs, beispielsweise durch Bau- und Renovierungstätigkeiten der Clubs oder auch im örtlichen Gastronomie- und Hotel-Gewerbe. Eine Entwicklung, die der Allgemeinheit z ugutekommt und die bedeutende Stellung der Bundesliga in der G esellschaft unterstreicht. entwicklung des Gesamterlöses in Tausend ¤ entwicklung der verbindlichkeiten in Tausend ¤ Beschäftigte im Lizenzfussball Steuern und Abgaben in ¤ 2.000.000 600.000 40.000 700.000.000 665.534.648 569.341 1.934.439 + 10,7 % 37.684 + 8,3 % im Vergleich zum Vorjahr + 21 % 600.000.000 im Vergleich zum Vorjahr im Vergleich zum Vorjahr 535.292 549.936.417 510.323 1.750.000 500.000 500.000.000 35.000 34.103 1.747.815 - 8,0 % 460.739.685 34.805 469.453 im Vergleich zum Vorjahr 400.000.000 379.343.015 1.519.690 31.059 1.520.934 1.500.000 04/05 05/06 06/07 07/08 300.000.000 30.000 400.000 30.06.2005 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 04/05 05/06 06/07 07/08 04/05 05/06 06/07 07/08 Inhalt 8 Vorwort Der Präsident des Ligaverbandes, Dr. Reinhard Rauball 10 Lage der Liga Werte Schaffen Bericht des Vorsitzenden der DFL-Geschäftsführung, Christian Seifert 12 26 Geschäftsbereiche Dem Spiel Verpflichtet Bericht des DFL-Geschäftsführers Spielbetrieb, Holger Hieronymus 28 Populärer Markenartikel Bericht des DFL-Geschäftsführers Marketing und Kommunikation, Tom Bender 38 Solide und Wetterfest Bericht des DFL-Geschäftsführers Finanzen und Lizenzierung, Christian Müller 48 58 Tochterunternehmen Weltweiter vermarkter DFL Sports Enterprises 60 Ein Signal der Qualität Sportcast 64 Auf Expansionskurs Liga Travel 68 70 Stiftung Professionell Helfen 72 80 CLUBS Die Clubs der Bundesliga Die Clubs der 2. Bundesliga 82 100 118 Fakten Die Liga in Zahlen 180 Meister von Gestern bis heute Von FC bis FCB 120 Die Bundesliga Menschen begeistern Die BundesLiga l Grenzenlose Begeisterung Kunstflug des Mainzers Felix Borja. Der Salto als Ausdruck der Freude nach einem Torerfolg ist längst nicht mehr nur das Markenzeichen von Bayern Münchens Stürmer Miroslav Klose. Auch im Spiel sorgen die Bundesliga-Profis Woche für Woche für akrobatische Aktionen, atemberaubende Zweikämpfe und spektakuläre Soli. Ein Grund, warum die Fans an den Fernsehschirmen und in den Stadien vom Geschehen fasziniert sind. Ein weiterer ist die Ausgeglichenheit der Liga. Die Zahl der Besucher wächst entsprechend – 17,4 Millionen verkaufte Eintritts karten bedeuten einen Rekord. 2 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 3 Die BundesLiga l Grenzenlose Begeisterung Bild Nordderby Text von DFL: Olenim veros nisi tat utat lumsan ut vulland ipsustrud modolore modionse min euis alit volenim velit vel iril iriliquis acinim do doluptat in hendigna consecte min vullutet praesenit amco. Kraftwerk Bundesliga. Hans Sarpei, der als Verteidiger für Bayer 04 Leverkusen auf der Außenbahn für Dampf sorgen soll, steht sinnbildlich für die Energie, die im Unternehmen Profifußball steckt. Erneut haben die 36 Vereine und Kapitalgesellschaften des Ligaverbandes so viel erlöst wie nie zuvor: 1,9 Milliarden Euro stellen eine Höchstmarke dar, zudem produziert der Lizenzfußballbetrieb weiter neue Jobs und tritt als substanzieller Steuerzahler in Erscheinung. 4 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 5 Die BundesLiga l Grenzenlose Begeisterung Auf Ballhöhe Der Schalker Schlussmann Manuel Neuer unterstreicht, dass die Bundesliga-Clubs die Jugend fördern – und gleichermaßen auf sie bauen können. Mit dem Torhüter aus dem eigenen Nachwuchs erreichten die Königsblauen das Viertelfinale in der Champions League. Gut 69 Millionen Euro investierten die deutschen Proficlubs in der vergangenen Saison in ihren Leistungszentren für die Entwicklung der Talente. 91 Spieler, die vom Club selbst ausgebildet wurden, waren in der Saison 2007/2008 in der Bundesliga aktiv. 6 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 7 Vorwort „Wir dürfen uns nicht auf dem Erreichten ausruhen. Vielmehr ist es unsere Pflicht und Aufgabe, Innovationen zu entwickeln, um die Liga weiter zu stärken und zu verbessern.“ Dr. Reinhard Rauball Präsident des Ligaverbandes Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Fußballfreunde, der deutsche Profifußball bleibt auf Erfolgskurs. In der im Mai 2008 abgelaufenen Saison v erbuchte die Bundesliga ihren sechsten Zuschauer rekord in Folge. Ein einmaliges Ergebnis, das viele Gründe hat. Ein ausgeglichener Wettbewerb, moderne Stadien, attraktiver Fußball, professionelles Wirtschaften und großartig aufspielende Stars sind die Erfolgsgaranten der Bundesliga. Zudem macht die hochwertige mediale Präsentation die Bundesliga auch am Bildschirm zum Erlebnis. Dies alles begeistert die Fußballfans nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Dafür gebührt den Machern in den Clubs und bei der DFL viel Lob und Anerkennung. Mit dem 8 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 halten Sie erneut eine umfangreiche Analyse zur Lage der Liga in der Hand. Wie sich der Fußball in den Zeiten der gesamtwirtschaftlichen Krise entwickeln wird, wird sich zeigen. Auch wenn sich die Bundesliga sicherlich nicht von der Gesamtlage völlig abkoppeln kann, belegen aber die vorliegenden Fakten die Stärke des „Unternehmens Bundes liga“. Mit 1,9 Milliarden Euro wurde in der vergangenen Saison nicht nur ein Rekorderlös erzielt. Erstmals übersteigt das Vermögen der 36 Clubs und Kapitalgesellschaften die Verbindlichkeiten um mehr als eine halbe Milliarde Euro. Bundesliga Report 2009 Dies zeigt, dass der deutsche Profifußball auch in den momentan schwierigen Zeiten in seiner Gesamtheit eine Menge Substanz besitzt. Noch nie seit Gründung der Bundesliga im Jahre 1963 musste ein Verein während der laufenden Spielzeit Insolvenz anmelden oder den Spielbetrieb einstellen. Das strenge und umfassende Lizenzierungsverfahren, das auch europaweit als vorbildlich gilt, ist hierbei ein wesentlicher Faktor. Trotzdem dürfen wir uns nicht auf dem Erreichten ausruhen. Vielmehr ist es unsere Pflicht und Aufgabe, Innovationen zu entwickeln, um die Liga weiter zu stärken und zu verbessern. Die vorliegenden Ergebnisse sind ein Beleg dafür, dass die DFL mit ihrer Strategie auf dem richtigen Weg ist. Dennoch sind wir noch lange nicht am Ziel. Der Lizenzfußball in Deutschland ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, von dem die gesamte Gesellschaft profitiert. Über 37.000 Menschen sind in der Bundesliga oder 2. Bundesliga beschäftigt – mit steigender Tendenz. Über 665 Millionen Euro überwiesen die Clubs an Steuern und Abgaben an den Staat. Gesellschaftliche und soziale Verantwortung übernehmen, das ist schon immer eine Aufgabe des professionellen Fußballs gewesen. Die Bundesliga erreicht Wochenende für Wochen ende Millionen Menschen. Diese Plattform auch für soziales Engagement zu nutzen, ist eine Selbstverständlichkeit. Mit der Gründung der Bundesliga-Stiftung werden jetzt erstmals alle sozialen Aktionen der DFL unter einem Dach gebündelt. Dadurch legen wir noch mehr Bundesliga Report 2009 Augenmerk auf unser soziales Anliegen und haben viele weitere Möglichkeiten, uns noch stärker gesellschaftlich zu engagieren. Mit ihrer Eigenständigkeit hat die Liga erkannt, dass sie auch Verantwortung für den Fußballnachwuchs in Deutschland übernehmen muss. Durch die verbindliche Einrichtung von Nachwuchs-Leistungszentren haben wir hervorragende Voraussetzungen für die Zukunft des deutschen Fußballs geschaffen. Dort wurden in der vergangenen Saison 69 Millionen Euro ligaweit investiert. Keine Frage: Die Ausbildung junger Talente ist die Grundlage für den späteren Erfolg der Clubs. Siege und Titel der Nationalteams sind daher zum großen Teil auch Verdienste der Liga und ihrer Clubs mit ihrer erstklassigen Nachwuchsarbeit. Auch in Zeiten der Krise ist die Bundesliga mit ihren Vereinen und Kapitalgesellschaften gerade im internationalen Vergleich gut aufgestellt – sportlich und auch wirtschaftlich. Jetzt gilt es, sich darauf zu konzentrieren, die Zukunft der Bundesliga zu gestalten. Dabei werden wir auf Bewährtes setzen und gleich zeitig Neues entwickeln. Mit herzlichen Grüßen Dr. Reinhard Rauball 9 Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Zur Lage der Liga 10 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 11 ZUR LAgE dER LIgA l WERTE SCHAffEN LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN Werteschaffen Christianseifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung, zur Lage der Liga und zu den strategischen Herausforderungen in der Zukunft D dieBundesligabietetWochefür WocheFußballderspitzenklasseund gesprächsstofffürMillionenvonFans überallesozialengrenzenhinweg. 12 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 ieBundesligaisteinederbekanntesten undbeliebtestenMarkenindeutschland. siestehtfürhochklassigensport,popu läreunterhaltungundgesellschaftlicheintegra tion.diesangesichtsimmerkomplexereräußerer einflüsseimsinneallerBeteiligtenlangfristigzu sichern,istdieaufgabederdFl. Menschenbegeistern:dieBundesligabietet WochefürWocheFußballderspitzenklasseund gesprächsstofffürMillionenvonFansüberalle sozialengrenzenhinweg.KeinWunderalso,dass dieBundesliganichtnureinederbekanntesten undbeliebtestenMarkenindeutschlandist, sondernsichmittlerweileauchweltweitimmer größererpopularitäterfreut.32,28Millionen Bundesbürgerab14Jahrenbekennensich alsFußballfans,diepartienwerdenjedes Wochenendeinbiszu170ländernausge strahlt.dieBundesligagiltalsspannend, unterhaltendsowiesportlichhochklassig–und gleichzeitigalswirtschaftlichvernünftig. WasdenReizderligaunddiestärkeder MarkeBundesligaausmacht,zeigtebeispiels weisedasaufeinandertreffenvonRekord meisterFCBayernMünchenundaufsteiger 1899Hoffenheimam16.spieltagderBundes ligaHinrunde2008/2009.dergroßeFavorit, derseitJahrendieBenchmarkdessportlichen undfinanziellenerfolgesdarstellt,begegnete demneuling,derdieligabeeindrucktundsich inderspitzefestgesetzthat.großgegenKlein isteinederältestengeschichtendesFußballs, vonderBundesligawirdsiemitmodernsten medialenMittelnneuerzählt.dasduellelektri siertedieMassen,warWochenzuvorausverkauft undtagevordemspielgesprächsstoffzwischen Kollegen,nachbarnundFreunden.amende standein2:1siegderBayern,derandramatik, BundesligaRepoRt 2009 emotionundspielerischerattraktivitätallesbot, washochklassigenFußballausmacht.gleichzeitig wardieseBegegnungeinspektakel,dasperfekt organisiert,aufgearbeitetundpräsentiertwurde. einprodukt,dasmitmodernsterKameratechnik undspektakulärerBildführunglivein168länder derWeltübertragenwurde,beidemdieWerbe partnerderBundesligaaufmodernenledBanden ihreproduktedarstellenkonntenunddasder nachweltnochfürvieleJahreimdigitalenarchiv derBundesliga,der„Medialibrary“,zurVerfügung stehenwird. ReKoRde und WiRtsCHaFtliCHe VeRnunFt essindabernichtnureinzelnespitzenspiele, mitdenendieligabegeistert.Mit17,4Millionen Besuchernhatderlizenzfußballindersaison 2007/2008densechstenZuschauerrekord Vedad Ibisevic vom bundesliga-Neuling 1899 Hoffenheim war mit 18 Vorrundentreffern der Erfolgsgarant der Überraschungsmannschaft – hier beim 1:0 im Spitzenspiel gegen bayern München am 16. Spieltag. 13 Zur Lage der Liga l Werte schaffen Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Gute Balance Lizenzfußball – Anteile des Erlöses in Prozent 2007/2008 Sonstiges 217.919 Tsd. € Werbung 486.774 Tsd. € Merchandising 81.727 Tsd. € 11,27 Transfer 165.722 Tsd. € 4,22 8,57 Spielertrag 407.554 Tsd. € Spaß am Spiel Spannender Fußball, moderne Stadien und erschwingliche Eintrittspreise ziehen jedes Wochenende Hunderttausende Fans auf die Ränge. keine Männerdomäne mehr, sondern ein Erlebnis für die ganze Familie. Mittlerweile ist knapp ein Viertel der Stadionbesucher weiblich. Auch im Fernsehen ist die Bundesliga ein enormer Erfolg, regelmäßig verfolgen rund 10 Mil- lionen Menschen die Bundesliga im Free-TV, Pay-TV und IP-TV. Diese großen Reichweiten sind ein wesentlicher Grund dafür, dass in 150 Rasant Aufwärts Entwicklung des Erlöses in Tausend ¤ Beeindruckend Die Bundesliga bleibt auf Wachstumskurs. Bundesliga 2. Bundesliga 2.000.000 400.000 + 7,6 % im Vergleich zum Vorjahr 1.566.931 1.500.000 + 23,3 % 367.508 im Vergleich zum Vorjahr 300.000 1.456.783 1.284.334 100 1.287.285 200.000 04/05 05/06 ZUM INHALTSVERZEICHNIS 291.032 250.000 1.000.000 14 350.000 06/07 07/08 rund 1,93 Mrd. Euro 21,07 29,71 80 200 in Folge erzielt. Noch nie konnte der deutsche Profifußball so viele Menschen faszinieren und in seinen Bann ziehen. Dabei ist die Liga in allen Schichten der Gesellschaft verwurzelt und ein generationenübergreifendes Ereignis. Auch der Anteil der weiblichen Zuschauer in den Bundes liga-Stadien hat deutlich zugenommen. Der Besuch eines Bundesliga-Spiels ist schon lange 25,16 235.356 04/05 233.648 05/06 06/07 07/08 Bundesliga Report 2009 Deutschland im Bereich Sponsoring so hohe Erlöse erzielt werden wie in keiner anderen Liga in Europa. Dieser Erfolg führt dazu, dass die Etats der Bundesliga-Clubs auch in Krisenzei ten auf einem gesunden Fundament stehen. Die Bundesliga ist die profitabelste Liga E uropas, noch vor der englischen Premier League. Für die Bundesliga charakteristisch ist dabei, dass die Vereine und Kapitalgesellschaften nicht überdurchnittlich von einzelnen Einnahmequellen abhängen, sondern aus drei nahezu gleich großen, unabhängigen Töpfen schöpfen: Eintrittspreise, Fernsehgelder und Werbung. Die Clubs wirt schaften mit Vernunft und investieren gleicher maßen in ihre Infrastruktur und die Mannschaften. Die imposante Zahl der Gesamterlöse in Höhe von mehr als 1,9 Milliarden Euro, die der deut sche Profifußball in der vergangenen Spielzeit erwirtschaften konnte, ist das Ergebnis dieses Geschäftsmodells, und sie reflektiert das gesamte Unternehmen Profifußball. Ob diese Dimension auch in der aktuellen Saison erreicht Bundesliga Report 2009 Mediale Verwertung 574.743 Tsd. € Solides Fundament Die Liga kann aus drei beinahe gleich großen Töpfen schöpfen. werden kann, lässt sich angesichts der gesamt wirtschaftlichen Lage nicht vorhersehen. In der Gesamtheit sind existenzbedrohende Szenarien jedoch eher unwahrscheinlich. 70 KompetenzZentrum der Bundesliga Die DFL hat sich längst von der ursprünglichen Funktion als Ligasekretariat zu einem Kompetenz- zentrum für die Liga entwickelt. Sie vertritt die Interessen des Profifußballs in einem immer komplexer werdenden Umfeld und übernimmt die Verantwortung für das „Produkt Bundesliga“, und zwar im Fernsehen und auf dem Rasen, auf Gesellschaftlicher, aber auch politischer Ebene. Ihre Aufgaben kann man sich in Form einer Pyramide vorstellen. Das Fundament ist die Gewährleistung einer wirtschaftlichen Basis, die gesichert sein muss, damit Profifußball in Deutschland möglich ist. Dies geschieht durch die Entwicklung und Vermarktung zunehmend selbst gestalteter Produkte. Darauf bauen sowohl die Aufsicht über das Wirtschaftsgebaren der Clubs 60 50 15 Zur Lage der Liga l Werte schaffen Gut aufgestellt Die DFL baut Unternehmenswerte auf und erschließt bedeutende Zukunftsfelder. Lage der Liga – die Lizenzierung – als auch die Aufsicht über die Nachwuchsarbeit und die Verbesserung der sportlichen Qualität auf. An der Spitze steht schließlich die gesellschaftliche Verantwortung, die die DFL im Namen der Bundesliga übernimmt. In der breiten Öffentlichkeit wird die DFL vor allem mit ihren Vermarktungsaktivitäten assoziiert. Aktuell profitiert die Liga noch vom Rekord-TV-Vertrag mit Arena. Für die kommen den vier Spielzeiten konnte trotz gesamtwirt schaftlich angespannter Zeiten das Einnahme niveau auf nationaler Ebene gehalten werden. Rund 1,65 Milliarden Euro erhalten die 36 Clubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga in der kommenden Rechteperiode, die bis ins Jahr 2013 reicht. Durchschnittlich sind das 412 Millionen Euro pro Saison und damit 7 Millionen Euro mehr als bisher. Erfreulicherweise konnten darüber hinaus die Auslandserlöse in erheblichem Umfang gesteigert werden – um 91,6 Prozent gegenüber der vergangenen Rechteperiode. Der deutsche Profifußball hat damit in einem traditionell schwierigen Medienmarkt bei umfassenden Vorgaben der Kartellbehörden in Bezug auf die Zentralvermarktung und ange- sichts einer erneuten Werbekrise ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Betrachtet man zusätzlich die deutlich steigenden internationalen Medien erlöse und stabilen Marketingerträge, können 100% Signalproduktion Übertragungstechnik Digitales Archiv seit 2002 seit 2006 Stiftung Clubs Fakten Werte schaffen durch Fokussierung Damit der deutsche Lizenzfußball auch in Zukunft auf einer sicheren Basis steht, ist es unabdingbar, das Produkt Bundesliga trotz der begrenzten Wachstumsmöglichkeiten insbesondere auf Grund eines sehr speziell strukturierten deutschen Medienmarktes fortzuentwickeln, ohne dabei die Wurzeln zu beschädigen. Fakt ist: Die Bundesliga ist Teil des nationalen und globalen EntertainmentWettbewerbs. Dieser Tatsache müssen wir uns stellen. Um hier bestehen zu können, geht die DFL auf die Erfordernisse des Marktes ein und treibt eine Spezialisierung ihrer Aufgabenbereiche und eine Stärkung ihrer Kernkompetenzen voran. Die DFL geht dabei einen in Europa einzigartigen Weg. 100% Sportcast Reisen, Events und Logistik Tochterunternehmen alle Beteiligten zufrieden sein: Die Clubs erhalten die in diesem Umfeld höchstmögliche Planungs sicherheit für die kommenden vier Jahre und ein stabiles Einnahmeniveau, die Reichweite der Sponsoren wird erhöht, und die Zuschauer be- kommen so viel Livefußball wie nie zuvor. Darüber hinaus lässt sich in Bezug auf die Entwicklung der medialen Erlöse festhalten: Die zuletzt für die beiden Rechteperioden abgeschlossenen Verträge für den Zeitraum von 2006 bis 2013 sichern der Liga mehr als die Hälfte aller Medien- und Marke- tingeinnahmen seit Gründung der Liga 1963. DFL Deutsche Fußball Liga GmbH 51% Geschäftsbereiche Weltweite Vermarktung seit 2008 Sie beschränkt sich nicht mehr nur auf die Ein- nahmen aus dem Verkauf von Fernsehrechten, sondern hat in den vergangenen Jahren zielstrebig neue Geschäftsfelder mit erheblichem Potenzial und strategisch großer Relevanz für die mediale Vermarktung erschlossen. Ziel der DFL ist dabei immer, der Liga entlang der Wertschöpfungskette der Bundesliga-Rechte neue Einnahmequellen zu eröffnen und dafür zu sorgen, dass nachhaltig Werte geschaffen werden. Zur Erschließung neuer wirtschaflicher Ressourcen verfügt die DFL mittlerweile über mehrere Tochterunternehmen. So produziert die TV-Produktionsfirma SPORTCAST seit 2006 die Fernsehbilder von allen 612 Saisonspielen der Bundesliga und der 2. Bundesliga. Mit der Bundesliga hat erstmals eine Profiliga von Bedeutung die komplette Eigenproduktion eingeführt. Die DFL übernimmt damit Produkt verantwortung und sichert gleichzeitig ihre Unabhängigkeit, indem sie bei der Bildproduktion nicht auf Dritte angewiesen ist. Auch für die Partner ist das von Vorteil, denn wer immer die TV-Rechte besitzt, kann sicher sein, dass SPORTCAST eine hohe Produktqualität liefert. SPORTCAST sorgt darüber hinaus für den Betrieb der „Media Library“, ein strategisches Zukunftsprojekt der DFL. In enger Zusammen arbeit mit dem DFB entsteht dabei in Köln das größte digitale Fußballarchiv der Welt, das mehr als 24.000 Stunden Bildmaterial aus der Bundes- liga, dem DFB-Pokal und den Länderspielen der deutschen Fußballnationalmannschaft bündelt. Mit DFL Sports Enterprises hat die Bundes liga eine weitere Tochter, die sich um die welt weite Vermarktung kümmert und dabei die Ver- marktung der Markenlizenzen, der ligaeigenen Plattformen wie www.bundesliga.de sowie der Autonom Seit 2006 ist die Liga bei der Bildproduktion unabhängig. SPORTCAST liefert die Fernsehbilder aller Saisonspiele in hoher Qualität. Spektakulär Die Medienerlöse der vergangenen beiden Rechteperioden betragen mehr als die Hälfte der Vermarktungseinnahmen der gesamten BundesligaGeschichte. Fulminantes Plus Entwicklung der Medieneinnahmen in Millionen ¤ 52 % 2006/07 bis 2012/13* 1963/64 bis 2005/06 48 % 3.200.000 2.900.00 * Geplant 16 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 17 Zur Lage der Liga l Werte schaffen Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen zweiten sehr erfolgreichen Geschäftszweig, kümmert sich das Unternehmen beispielsweise um Sponsoren-, Fan- und Pressereisen. Auch zahlreiche ausländische Gäste verlassen sich auf die Dienste von Liga Travel. Sportliche Leistungsfähigkeit der Liga ausbauen weltweiten Fernsehrechte weiter vorantreibt. Durch Sports Enterprises sollen in den kommen den drei Spielzeiten mindestens 105 Millionen Euro aus der Vergabe der Fernsehrechte im Aus- land an die Clubs ausgeschüttet werden. Das ist zwar kein Vergleich zu den Einnahmen in der eng- lischen Premier League, die 300 Millionen Euro im Jahr generiert, und liegt auch noch deutlich hinter den Einnahmen der Ligen in Italien und Spanien (die im Dreijahreszeitraum ca. 180 Millionen Euro einnehmen), verglichen mit der heutigen Situation bedeutet dies nahezu eine Verdoppelung. Die Bündelung der verschiedenen Vertriebs aktivitäten des bisherigen DFL-Bereichs Rechte- und Lizenzvertrieb in einer eigenen Gesellschaft ermöglicht inhaltliche Synergien und den nach- haltigen Aufbau einer eigenen Vertriebskompe tenz.Die älteste Tochter der DFL, Liga Travel, hat als Reisedienstleister für den Profisport in erster Linie Servicecharakter. Das Unternehmen bietet weltweit die komplette Abwicklung vom Flug bis zum Transport ins Stadion. Dabei ist Liga Travel längst nicht mehr nur mit der Komplettbetreuung von Teams bei Auswärtsspielen befasst. In einem Wertsteigernd Der Stürmerstar Luca Toni und der Ballkünstler Franck Ribéry haben großen Anteil an der Faszination und dem Erfolg der Bundesliga. 69.000.000 Euro gaben die clubs 2007/2008 für ihre Leistungszentren aus. Das ist mehr als in den Niederlanden an TV-Erlösen erzielt wird. In der Spielzeit 2007/2008 kamen 91 von den Clubs ausgebildete Spieler zum Einsatz. 18 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Neben einer Optimierung der Bundesliga als Fernsehprodukt hat sich die DFL ebenfalls die Optimierung der sportlichen Leistungsfähigkeit zum Ziel gesetzt – im Sinne der Weiterentwick lung des Produkts auch auf dem Rasen. Die DFL unterstützt die Clubs dabei nach Kräften und mit Erfolg: So wurden im Rahmen der Lizenzierung die Nachwuchsleistungszentren als Verpflichtung eingeführt. 69 Millionen Euro gaben die Clubs in der Saison 2007/2008 für ihre Leistungszentren aus. Das ist mehr als beispielsweise in den Niederlanden an TV-Erlösen erzielt wird. In der Spielzeit 2007/2008 kamen 91 von den Clubs ausgebildete Spieler in der Bundesliga zum Einsatz. Dies hat natürlich auch positive Auswir kungen auf das Abschneiden unserer National- mannschaften. Als Beispiel sei das zuletzt über- ragende Abschneiden der U19-Auswahl mit dem Gewinn der Europameisterschaft genannt. Das Thema Ausbildung beschränkt sich aber nicht nur auf die Jugendarbeit: Ein Schlüssel für die Nachwuchsförderung ist eine fortlaufende Optimierung der Trainerarbeit. Die DFL ist darüber im intensiven Dialog mit dem DFB. Die Bundesliga hat in der Saison 2007/2008 auch in den europäischen Wettbewerben ihre Stärke unter Beweis gestellt: In der UEFA-Fünf jahreswertung konnte sie deutlich an Boden gutmachen, den vierten Platz festigen und den Abstand zu Frankreich ausbauen. Es war zudem erfreulich, dass die Bundesliga den Abstand auf die Verfolger, z. B. Russland oder Rumänien, ebenfalls deutlich vergrößern konnte. Glänzende Leistung Mit der U19-Europameisterschaft gewinnt Deutschland den ersten Juniorentitel seit 1992. Auch dank Timo Gebhardt von 1860 München (hier im Spiel gegen Holland). Stiftung Clubs Fakten s chwierige Medienmarkt und zahlreiche regula torische Vorgaben staatlicher Stellen sind sicher- lich zwei wesentliche Gründe. Hauptpunkt ist und bleibt jedoch die Möglichkeit und Bereitschaft anderer Topligen, sich mit einer ungehemmten Schuldenpolitik sportlichen Erfolg zu kaufen. Die Bundesliga muss daher schneller und kreativer sein als andere Ligen, um diesen Wettbewerbs nachteil auszugleichen – auch auf sportlichem Gebiet. Und vor allem: Im europäischen Rahmen müssen Maßnahmen ergriffen werden, um auch in der Champions League wieder einen sportlich fairen Wettbewerb zu ermöglichen. So wie es das deutsche Lizenzierungsverfahren bereits seit Jahrzehnten sicherstellt. Die Prüfung der wirtschaftlichen Leistungs fähigkeit der Clubs, aber auch anderer Kriterien dient in Deutschland als Grundlage für einen nachhaltigen und wirtschaftlich verantwortungs vollen Wettbewerb – und als Garant für Stabilität: Noch nie seit Gründung der Bundesliga 1963 musste ein Club während der laufenden Saison Insolvenz anmelden. Erstmals wurde nun in der vergangenen Saison eine Nachlizenzierung im deutschen Profi- fußball durchgeführt. Für alle Beteiligten war das mit Mehraufwand verbunden, doch sowohl die Schneller und kreativer Aus verschiedensten Gründen hat die Bundesliga im wirtschaftlichen Vergleich zu anderen Topmärkten eine relativ schwache Ausgangs position. Der in Deutschland besonders Bundesliga Report 2009 19 ZUR LAgE dER LIgA l WERTE SCHAffEN LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN optimalerabschlussin schwierigenZeiten S okommentiertedersport informationsdienstdas ergebnisderausschreibung dernationalenMedienrechte:„dieses ergebnisverdientRespekt.nachdem dasKartellamtderdeutschenFußball ligadeneinfachenWegfaktisch untersagthatte(...)musstediedFl denKärrnerweggehenundstückfür stückverhandeln.siehatdieaufgabe bravourösgelöst.Mitdendaumen schraubendesKartellamtesundin einerWirtschaftskriseimschnitt siebenMillioneneuroprosaisonfür dienächstenvierJahremehrerlöstzu haben,davoristderHutzuziehen.“ trotzallerWidrigkeitenpräsen tiertediedFlam28.november2008 einenneuenabschlussfürdiekom mendenvierspielzeiten.nachder ankündigungderausschreibungam 31.oktoberwardieserinRekordzeit verhandeltworden.Vorausgegangen wareintransparentesunddiskrimi nierungsfreiesVergabeverfahren,in demsich20BieternachBeginnder ausschreibungam31.oktoberum insgesamt39paketebeworbenhatten. dasniveauderMedienerlöseaus dernationalenVermarktungwurdeim durchschnittnocheinmalumsieben Mio.euroauf412Mio.europrosaison gesteigert.1,65Milliardeneuro erhaltendie36VereineundKapital gesellschaftenderBundesligaund 2.Bundesligaindenkommendenvier spielzeiten.darüberhinausbleiben premiere,dieaRd,diedeutschetele kom,ZdFunddsFalspartneranBord. samstag,15.30uhr,bleibtauch künftiginderBundesligaKernspieltag –hinzukommeneinigemoderate Veränderungen.grundlageistweiter dasgelerntespieltagsmustermitfünf parallelspielenamsamstag.darüber hinausbleibtesimRegelspielplan wiebisherbeieinerBegegnungam Freitagabend(20.30uhr)sowie dIE SENdEZEITEN freitag FreetV Samstag paytV FreetV 12:00 Sonntag paytV FreetV liVe 12:3015:15 2.Bundesliga 13:00 liVe 15:0017:30 Bundesliga 18:00 18:3020:00 19:00 liVe 20:0022:30 Bundesliga 20:00 liVe 18:0020:30 Bundesliga paytV liVe 19:4522:15 2.Bundesliga liVe 19:4522:15 2.Bundesliga liVe 17:0019:30 Bundesliga 17:3018:30 Bundesligaund 2.Bundesliga liVe 17:3020:15 2.Bundesliga FreetV liVe 15:0017:30 Bundesliga 16:00 17:00 paytV liVe 13:0015:30 2.Bundesliga 14:00 15:00 Montag 19:3020:00 Bundesligaund 2.Bundesliga 19:3021:00 2.Bundesliga 21:00 22:00 23:00 20 22:3023:45 2.Bundesliga 22:0024:00 Bundesligaund 2.Bundesliga ZUM INHALTSVERZEICHNIS ab21:45 Bundesliga Bundesliga RepoRt 2009 zweipartienamsonntag(15.30uhr und17.30uhr).Zudemwirdeinspiel amsamstagum18.30uhrstatt finden.Fürdiesenterminkannein ClubhöchstenssechsMalprosaison (daruntermaximaldreiHeimspiele) angesetztwerden.Hinzukommen zweiausnahmeregelungen.unmittel barimanschlussandieabstellungs periodenderFiFafürnationalspieler (biszusechsMalprosaison)wirddas Freitagsspielaufsamstag(15.30uhr) verlegt.und:BiszufünfMalpro saisonnachueFaCupWochenwird dassamstagsspiel,dasfür18.30uhr terminiertist,aufsonntag(17.30uhr) geschoben. derRegelspieltagder2.Bundes ligasiehtweiterhindreispieleamFrei tagum18.00uhrvor.Hinzukommen zweiBegegnungenamsamstag um13.00uhr,wasdenClubsder 2.BundesligapräsenzimRahmender frühenFreetVerstverwertungder Bundesliga(samstagab18.30uhr) sichert.imsinnederFanswurdedie anstoßzeitdersonntagsspieleim Vergleichzumursprünglichveröffent lichtenplanumeinestundeinden nachmittagverlegt:dieBegegnungen werdennunum13.30uhrangepfiffen. darüberhinausbleibtesbeimeinge führtenMontagsspielum20.15uhr, dasauchkünftigliveimdsFzusehen seinwird. dieligahatsichbeidergestal tungderspielszenarieneingehendmit dersituationdesamateurfußballs befasstundvoneinemebenfalls diskutiertenzweitenBundesligaspiel amsonntagum15.30uhrabstand genommen.somitwerdeninderRegel wenigerspieledesprofifußballsals bisheramsonntagstattfinden:fünf stattbislangsieben. BundesligaRepoRt 2009 ClubsalsauchdiedFlsehenvorallemden Zusatznutzen.diedFlbleibtnahandenClubs, begleitetihrewirtschaftlichenprozessevertrau ensvoll,undalleBeteiligtenwissenganzexakt, wieesumdieleistungsfähigkeitdereinzelnen Clubsbestelltist. die liga leBt gesellsCHaFtliCHe VeRantWoRtung Selbstverständlich keiner wird ausgegrenzt. Alle Stadien bieten behindertengerechte Zugänge und plätze und selbstverständlich reduzierte Eintrittspreise. derprofifußballindeutschlandlebtzueinem großenteilvonseinergesellschaftlichenVeran kerung.VondahersiehtesdiedFlalsihrepflicht an,sichimsozialenBereichzunehmendzuenga gieren.umdenMenschenetwaszurückzugeben undumdieWurzelnderBundesligazupflegen undzuerhalten. umdiezahlreichenweiterenligaweiten aktionenimsozialenBereichzubündeln,wurde darüberhinauseineeigenständigeBundesliga stiftunggegründet.VorallemindenBereichen integration,KinderundBehindertesollgeholfen werden.ZudemwilldieBundesligasichals teilder„sportfamilie“füranderesportarten engagieren,indenenzumteilmitgeringsten 21 Zur Lage der Liga l Werte schaffen Lage der Liga Geschäftsbereiche Bundesliga und des Ligaverbandes zu stärken und zu schärfen, insbesondere bei den politi schen Entscheidungsträgern in Berlin und Brüssel, ist eine unserer wichtigsten Aufgaben für die Zukunft. Ansonsten drohen dem deut schen Profifußball weitere finanzielle Nachteile, wie sie ihm durch teils schwer nachvollziehbare Entscheidungen nationaler Institutionen schon entstanden sind. Gerade im Vergleich mit den anderen Vereinen in Europa haben unsere Clubs dadurch deutliche Einbußen erlitten, die nicht zu kompensieren sind. Ein intensiver und konsequenter Dialog mit der Politik ist daher unerlässlich, um die Bedürfnisse eines erfolg reichen Lizenzfußballs deutlich zu machen. Über die Grenzen hinaus Verantwortung Das vielfältige gesellschaftliche Engagement wird zukünftig in der Bundeliga-Stiftung gebündelt. wirtschaftlichen Mitteln Spitzenleistungen erzielt werden. Nicht zuletzt ist die Bundesliga als Wirtschaftsfaktor ein unverzichtbarer Arbeit- geber und Steuerzahler in vielen Regionen. 37.684 Arbeitsplätze und über eine halbe Milliarde Euro Zahllast an Steuern und Abgaben hängen in Deutschland am Profifußball. Ausblick: Auf dem Weg zum InnovationsZentrum Die aufziehende Wirtschaftskrise wird 2009 auch die Bundesliga nicht unberührt lassen. Der deutsche Profifußball begegnet der Krise aber gestärkt und vertraut auf die Vorteile seines konservativen und nachhaltigen Geschäftsmo dells. Darüber hinaus nimmt die DFL die nächste Stufe der Professionalisierung hin zu einem modernen und transparenten Sport-MedienUnternehmen. So werden durch die eigene TV-Produktionstochter und die neue Vermark tungs-GmbH nicht nur Unternehmenswerte auf- gebaut, es wird gleichzeitig Experten-Know-how für bedeutende Zukunftsfelder gesichert. Außer- dem wird die DFL die Chancen der Digitalisierung 22 ZUM INHALTSVERZEICHNIS nutzen. Mit zunehmender Eigenproduktion von Inhalten ist die DFL bestens aufgestellt für das neue Medienzeitalter. Gleichzeitig arbeitet die DFL weiter an der Optimierung der sportlichen Leistungsfähigkeit und unterstreicht damit, dass die Bundesliga mehr ist als ein reines Fernseh produkt. So wird die Wiedereinführung der Rele- gationsspiele einen zusätzlichen sportlichen Reiz und einen Gewinn an Dramatik in die Bundesliga bringen, ebenso in die 2. Bundesliga. Diese wiede rum hat den Vorteil, dass nur noch zwei statt bis- lang vier Mannschaften direkt absteigen, was ihr mehr Planungssicherheit verschafft, ohne Span- nung aus dem sportlichen Wettbewerb zu nehmen. Die Bundesliga hat sich bei der Fortentwick lung des Produkts hohe Ziele gesteckt. Doch nur mit diesem Ehrgeiz wird sie auch in der Zukunft auf einem Fundament der Vernunft stehen. Als bedeutender Akteur im Medienmarkt über- nimmt die DFL zunehmend unternehmerische Verantwortung, um weiterhin eine tragende Säule im deutschen Fußball zu sein. Und noch etwas wird künftig verstärkt im Fokus der DFL liegen: Das Image und Profil der Bundesliga Report 2009 Nicht nur in Deutschland, auch in Europa wollen wir der Bundesliga und dem deutschen Profi fußball eine stärkere Präsenz und mehr Gewicht verschaffen. Deshalb engagiert sich die DFL extra stark in der European Professional Football Leagues EPFL, der Vereinigung der europäischen Fußball Ligen, und der Sports Rights Owner Coalition (SROC), der internationalen Interessen vertretung bedeutender Sport-Medien-Rechte. Bundesliga Report 2009 Tochterunternehmen Stiftung Steuern und Abgaben in ¤ 800.000.000 665.534.648 700.000.000 600.000.000 500.000.000 524.729.179 400.000.000 Clubs Fakten Wirtschaftsfaktor Der Profifußball leistet mehr als eine halbe Milliarde Steuern und Abgaben. Lizenzfußball Bundesliga 300.000.000 140.805.469 200.000.000 2. Bundesliga 100.000.000 0 2005/2006 2006/2007 2007/2008 Die immanenten Werte des Fußballs und seiner Ligen in Europa sowie die kulturelle, wirtschaftliche und soziale Verantwortung zu stärken und zu verbessern, ist eine euro päische Aufgabe, der wir uns nicht entziehen können und nicht entziehen wollen. In einem Europa, das immer weiter zusammenwächst, kann der Fußball nicht an Landesgrenzen haltmachen. Deshalb übernehmen wir dort Verantwortung. Auf dem Weg zum modernen Sport-Medien unternehmen: Neben die eigene TV-Produktion ist 2008 die neue Vermarktungs-GmbH getreten. 23 Zur Lage der Liga l Werte schaffen Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Bundesliga ist die Benchmark „Die Bundesliga hat den Balanceakt gut gemeistert: Umsätze im Blick, Fans mit im Boot.“ von Jeremy Wilson Fußballkorrespondent des Daily Telegraph G esänge, Sprechchöre, Frotzeleien zwischen „gegnerischen“ Fans – eine permanente Geräuschkulisse in einem Meer stets wechselnder Farben. Szenen, die samstags zur Normalität an Deutschlands Bahnhof gehören. Denn hier treffen sich die Wege von vielen tausend Anhängern, die ihre Clubs kreuz und quer durch die Republik zu Spielen der Bundesliga begleiten, der zuschauer stärksten Spielklasse weltweit. Ja, Sie haben den letzten Teil des Satzes richtig gelesen! Trotz der Euphorie und dem oftmals gerechtfertigten Lob für die Premier League weiß kaum jemand, dass der Zuschauerschnitt bei Spielen der deutschen Spitzenliga schon im fünften Jahr hintereinander höher ist als in der englischen Liga. Es lässt sich auch vorzüglich über die Behauptung streiten, dass England die spannendste Liga der Welt beheimate. In dieser Saison wartet die Bundesliga im Schnitt mit über drei Toren pro Spiel auf und hat seit über zehn Jahren ein konstant höheres Torverhältnis als die Premier League. Wie umkämpft und – vor allem momentan – auch unvorhersehbar die Bundesliga ist, unterstreicht die außergewöhn liche Erfolgsstory von 1899 Hoffenheim. Ein Club, der seit 2000 vier Mal aufgestiegen ist und seine Wurzeln in einem Dorf mit knapp über 3000 Seelen hat. Und der es schaffte, sich in der Spitzengruppe der Bundesliga zu etablieren. Laut Malcolm Clarke, Vorsitzender der Fanvereinigung Football Supporters‘ Federation, ist Deutschland „ein Beispiel dafür, wie man Fußballwerte pflegen und leben sollte.“ Natürlich weisen beide Länder erhebliche kulturelle Unterschiede auf. Aber der Besuch eines Spieles wie beispielsweise das 2:2-Remis von Borussia Mönchengladbach gegen den FC Bayern München in der Saison 2008/09 verdeutlicht, dass die englischen Funktionäre durchaus Grund haben, einiges zu überdenken. Die erste Überraschung des Tages erwartet mich, als ich ein Zugticket lösen möchte. „Sie gehen zum Spiel?“, fragt mich der Kontrolleur in Düsseldorf. „Dann ist die Fahrt für Sie doch umsonst!“ Natürlich herrscht immer eine besondere Atmosphäre, wenn der Rekordmeister kommt. Das ist in Gladbach nicht anders. Aber in den Bundesliga-Stadien geht es auch sonst weitaus emotionaler zu als bei vergleichbaren Premier-League-Spielen. überall werden Fahnen und Banner geschwenkt Hochmodern und imposant Der Überraschungsclub der Liga hat eine neue Heimstätte. Mit großem Feuerwerk, faszinierender Lichtshow und bis auf den letzten Platz ausverkauft weihte Hoffenheim am 24. Januar 2008 seine neue Arena ein. 24 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Die Keimzelle dieser elektrisierenden Fanaktivitäten befindet sich dabei im Hintertorbereich: Es ist die Nordkurve mit ihren mehr als 16.000 Stehplätzen. Aus der Ferne glaubt man, eine unkontrolliert hüpfende, hin- und herwogende Menschenmasse zu sehen. Man fühlt sich an Szenen aus den 70er Jahren erinnert. Doch aus der Nähe betrachtet wird schnell klar, dass hier gewissenhafte Überlegungen angestellt (und auch umgesetzt) wurden, um diese Stehplätze so sicher, großzügig und modern wie möglich zu gestalten. In englischen Arenen wäre es undenkbar, dass Servicepersonal durch die Ränge zieht, um aus Rucksack-Kanis tern preiswertes Bier zu verkaufen. In der Bundesliga geht man den Fans offen entgegen. Borussias Kommuni- Bundesliga Report 2009 kationsdirektor, Markus Aretz, betont: „Die Anhänger des Clubs können allen Trainingseinheiten frei beiwohnen.“ Fanbeauftragte kümmern sich als feste Ansprechpartner um die Belange der Anhänger. Noch zwei deutsche Besonderheiten Eine strukturelle Regelung verhindert, dass eine Einzelperson mehr als 49 Prozent der Anteile eines Clubs besitzen darf. Darüber hinaus unter liegen die Clubs der Bundesliga einem gründlichen Lizenzierungsverfahren und sind gehalten, sich in strenger Finanzdisziplin zu üben. „In England haben es die Fans schwer, sich ein Mitspracherecht zu erwerben,“ sagt Daniela Wurbs, die sowohl in Deutschland als auch in England gelebt und gearbeitet hat. Sie ist Koordinatorin des europaweiten Fannetzwerkes, Football Supporters International. „Ich kenne viele englische Fans, die sich nach Deutschland orientieren, weil es in England einen erheblichen Knick bei der Stimmung in den Stadien gibt. Die Stehplätze erlauben es den Clubs, günstigere Ticketpreise anzubieten, so dass keine Gesellschaftsschicht ausgegrenzt wird.“ Die Bundesliga scheint den bedeutenden Balanceakt gut gemeistert zu haben: Auf der einen Seite müssen hohe Umsätze erzielt werden, damit Gehälter gezahlt werden können, die Weltklassespieler anlocken. Auf der anderen Seite holt sie die Fans mit ins Boot. Auch sportlich zeigt sich in Gladbach, was den deutschen Fußball ausmacht: Vermeintlich Kleine können den Großen bisweilen Paroli bieten. Mit 2:0 führen die Bayern durch Tore von Luca Toni und Franck Ribéry, müssen dann aber in den Schlussminuten den Ausgleich hinnehmen. Die Nordkurve ist aus dem Häuschen, die Borussen und ihre Fans feiern gemeinsam volle zehn Minuten nach Abpfiff. Kaum jemand wird den sportlichen Aufstieg der Premier League in den vergangenen 15 Jahren in Abrede stellen. Doch hat man es wohl nirgends so gut geschafft wie in Deutschland, der Seele des Fußballs ein sicheres, modernes Zuhause zu bieten und dabei nicht nur eine hervorragende National mannschaft, sondern auch eine kerngesunde Liga zu präsentieren. Auch wenn in der Bundesliga manches an vergangene Zeiten erinnert, dient sie doch als zukunftsweisendes Modell für das englische System. Die Premier League befindet sich derzeit auf einer Gratwanderung: Zu lange wurde für das Ziel, an der Spitze der Fußballwelt zu stehen, das Risiko eingegangen, sich von Teilen der traditionellen Fanbasis zu entfremden. 25 Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Die Liga im überblick 26 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 27 SpIELbETRIEb l dEM SpIEL VERpfLICHTET LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN demspielverpflichtet HolgerHieronymus, Stellvertretender Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung und Geschäftsführer Spielbetrieb, zur hohen Attraktivität des Wettbewerbs D iemodernstenstadienderWelt,soviele torewieinkeinerandereneuropäischen topliga–undspannungbiszumletzten spieltag:dieorganisationeineshochklassigen WettbewerbsgehörtzudenKernaufgabender dFl.attraktiversportbietetschließlichdiegrundlagefürdasgroßeinteressevonZuschauern, MedienundsponsorenanderBundesliga. spannung und BegeisteRung in deR 45.auFlage attraktiversportbietetdiegrundlage fürdasgroßeinteressevonZuschauern, MedienundsponsorenanderBundesliga. 28 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 diesaison2007/2008,dienunmehr45.Bundesliga-spielzeit,wareinebegeisterndeundunter- haltsamezugleich.auchwenndertitelgewinn durchdenFCBayernMünchenfrühgesichert war,bliebderWettbewerbspannendbiszum schluss.undauchwennderRekordmeisteran derspitzeenteilte,wurdedurchhoheinvestitionenindenKader,etwainspielerwielucatoni undFranckRibéry,auchdieattraktivitätder Bundesligainsgesamterhöht.dieausgeglichenheitbliebdennochinandererHinsichtvielfach erhalten.Beispielsweisewarderabstand zwischendemoberendrittelunddemmittleren dritteldertabellesogeringwieseitdreiJahren nichtmehr.WerderBremensetztesicherstam letztenspieltaggegenschalke04imKampf umdenzweitenChampions-league-platzdurch, undauchdasRennenumdieletztenbeiden ueFa-Cup-plätzebliebbiszur90.Minutedes 34.spieltagesoffen:VordemFinalewarendie Mannschaftenaufdenplätzenvierbissieben punktgleich,ehesichderHamburgersVundder VflWolfsburgdurchsetzten.undamtabellenendewurdebiszuletztgehofftundgebangt, bisder1.FCnürnberggemeinsammitdem F.C.HansaRostockunddemMsVduisburgden gangindieZweitklassigkeitantretenmusste. Bundesliga RepoRt2009 auchinderaktuellensaisonzeigtsichdie usgeglichenheitundattraktivitätderliga:Mit a Bundesliga-neulingHoffenheim,deralsinsgesamt 50.ClubindieBundesligaaufgestiegenist,hat sichinatemberaubendergeschwindigkeitein newcomerimoberhausetabliert.Hoffenheim schafftedendurchmarschausderRegionalliga südundbeendetedieHinrundeinderersten Bundesliga-saisonalstabellenführervordem FCBayern.dabeiimponiertederClubvonFörderer dietmarHoppFansundKonkurrentengleichermaßenmitbegeisterndemoffensivfußball. undnochetwasanderessorgtfürattraktivität:dieBundesligaentwickeltsichmehr undmehrzurtorfabrik.inderabgelaufenen saisonfielenprospielimschnitt2,81tore. Keineandereeuropäischetopligaerreichteinen ähnlichenWert.eineentwicklung,diesich bereitsseiteinigenJahrenbeobachtenlässt. Kevin Kuranyi der Schalker Stürmer begeistert immer wieder mit akrobatischen Einlagen. 29 Spielbetrieb l Dem Spiel verpflichtet Lage der Liga In der Hinrunde der Spielzeit 2008/2009 schossen die Bundesliga-Clubs im Schnitt sogar 3,02 Tore pro Partie – so viele wie zuletzt in den 80er Jahren. Dabei war 1899 Hoffenheim mit 42 Treffern das torgefährlichste Team. Im inter- nationalen Vergleich erzielte nur der spanische Tabellenführer FC Barcelona nach 17 Partien mit 51 Toren mehr Treffer als der deutsche Herbstmeister. Als erfreulicher Trend lässt sich herausstellen, dass immer mehr junge Spieler in den Topteams ihrer Clubs eingesetzt werden. Dies ist nicht zu- letzt Folge einer sehr konsequenten Nachwuchsförderung. Die DFL arbeitet in diesem Bereich Hand in Hand mit dem Deutschen Fußball-Bund und den Lizenzclubs. Mit René Adler (Bayer 04 Leverkusen), Manuel Neuer (FC Schalke 04) und Michael Rensing (FC Bayern München) konnte so beispielsweise eine ganze Generation erstklassiger junger Torhüter hervorgebracht werden. Der Gewinn der Europameisterschaft durch die Am offensivstärksten Tore pro Spiel im Europavergleich 2008/2009* Deutschland Bundesliga 2. Bundesliga 3,02 2,90 England Premier League Championship 2,56 2,48 2,94 2,41 Italien Serie A Serie B 2,49 2,26 Frankreich Ligue 1 Ligue 2 2,25 2,29 1. Liga 30 2. Liga Die Bundesliga als Torfabrik Herbstmeister und Spitzenreiter 1899 Hoffenheim mit 42 Toren wird inter national nur vom FC Barcelona über troffen. Trotzdem liegt die Bundesliga mit durchschnittlich 3,02 Toren pro Spiel vor der Primera División mit 2,94 Toren. * Stand: 15. Januar 2009 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten U19-Auswahl ist ein weiterer Beweis für die exzellente Nachwuchsförderung durch die Vereine und Kapitalgesellschaften des Ligaverbandes. Seit 2002 bekommt ein deutscher Proficlub nur dann eine Lizenz, wenn er für seinen Nachwuchs ein Leistungszentrum oder Internat unter- hält. Insgesamt stellten die Vereine und Kapitalgesellschaften in der vergangenen Saison 258 Teams in den Altersklassen U12 bis U23 mit rund 5.000 Spielern und investierten 69,2 Millionen Euro in den Nachwuchs. Über das Zertifizierungsverfahren „Foot Pass“, das die DFL zusammen mit der belgischen Firma Double Pass entwickelt hat, werden die Leistungszentren einer permanenten Überprüfung unterzogen. Je nach Ergebnis werden sie mit bis zu drei Sternen ausgezeichnet. Die Investition in die Leistungszentren kann sich dabei durchaus direkt auszahlen: Entsprechend der Zertifizierung wurden an die Clubs in der Spielzeit 2007/2008 insgesamt rund vier Millionen Euro aus dem Solidaritätspool der UEFA ausgeschüttet. Die neue Initiative wurde von den Clubs so gut angenommen, dass einige Leistungszentren zwischenzeitlich bereits ein Nachzertifizierungs- Konsequente Weiterentwicklung der Nachwuchsförderung Spanien Primera División Segunda División Geschäftsbereiche Bundesliga Report 2009 verfahren durchlaufen haben. Bei der Überprüfung hat sich zudem gezeigt, dass die Clubs in verschiedenen Bereichen sehr gut aufgestellt sind. Um flächendeckend die Qualität in möglichst allen Dimensionen der Jugendarbeit weiter zu steigern, arbeitet die DFL zusammen mit dem DFB und den Leitern der Leistungszentren an der Erstel- lung eines Best-Practice-Handbuchs. Im Sommer soll der Leitfaden, der auf Basis der Ergebnisse der Zertifizierung erstellt wird, allen Leistungszentren zur Verfügung stehen. Absicherung der Nachwuchsarbeit auf europäischer Ebene Bei seiner Nachwuchsarbeit blickt der deutsche Lizenzfußball bewusst über den Profibereich hinaus und sorgt dafür, dass auch ehemalige Aus- bildungsclubs für ihr Engagement entschädigt werden. Wenn ein Club einen Amateur oder Vertragsspieler, der in dieser Spielzeit höchstens Bundesliga Report 2009 Investition in die Zukunft Mit 69,2 Millionen Euro förderte die Liga in der Saison 2007/2008 den Nachwuchs. sein 23. Lebensjahr vollendet, erstmals in einem Meisterschaftsspiel einsetzt, erhalten die früheren Vereine des Spielers eine Ausbildungsentschädigung aus einem vom Ligaverband frei- willig eingerichteten Solidaritätsfonds. War der Spieler zuvor bei mehreren Ausbildungs-Vereinen, werden alle Clubs nach einem festgelegten Schlüssel bedacht. Auf internationaler Ebene ist ein solch partnerschaftlicher Umgang bislang nicht üblich. Im Gegenteil, insbesondere in der jüngsten Vergangenheit hat sich bei vielen Clubs die Praxis durchgesetzt, talentierte minderjährige Spieler noch vor Abschluss eines ersten Vertrages mit dem Ausbildungsclub abzuwerben – und dies über nationale Grenzen hinweg. Ein Zustand, den die DFL auch mit Blick auf ihre Clubs nicht akzeptieren kann. Die DFL setzt sich deshalb in internationalen Gremien sowie auf sportpoli tischer Ebene dafür ein, dass ausbildende Clubs auch den ersten Vertrag mit einem Spieler ab- 31 Spielbetrieb l Dem Spiel verpflichtet Lage der Liga Oliver Baumann Der 18-jährige Torhüter der U19Mannschaft des SC Freiburg hatte bereits zwei Einsätze in der U19-Nationalmannschaft. M it dem Begriff Eliten tut man sich in Deutschland mitunter schwer. An den „Eliteschulen des deutschen Fußballs“ kann das nicht liegen. Denn ihr Auftrag lautet nicht bloß, besondere Talente zu entwickeln und zu fördern, sondern zudem auch geerdete Charaktere hervorzubringen. Oliver Baumann ist solch ein „Eliteschüler“, der von der optimalen Verzahnung zwischen Proficlubs, der DFL und ortsansässigen Schulen profitiert. Der 18-jährige Torhüter der U19 des SC Freiburg ist in den Genuss der Förderung der Freiburger Fußballschule gekommen, die in den vergangenen Jahren zahlreiche Talente ausgebildet hat. Baumann hat ein klares Ziel vor Augen: „Ich will Profi werden“, sagt der Zivildienstleistende. Doch die sportliche Fixierung ist eben nicht alles, was er in seiner mittlerweile acht Jahre währenden Zeit beim SC Freiburg mit auf den Weg nach ganz oben genommen hat. Vergangenes Jahr hat er an der Max-Weber-Schule seine Fachhochschulreife gemacht. Seit August 2008 arbeitet er nun als Hausmeister bei seiner Sportzivildienststelle bei der Freiburger Turnerschaft. Für die Ausbildung ist es von großer Bedeutung, dass das Netzwerk von Schule, Leistungszentrum und Verband funktioniert. „Wenn es mal Terminkollisionen gibt, dann war das mit meiner Schule und auch jetzt beim Zivi kein Problem“, berichtet Baumann. In Freiburg sind seit der Errichtung der Fußballschule im Möslestadion im September 2001 ideale Rahmenbedingungen für möglichst reibungslose Abläufe geschaffen worden. Früh hat dieser mit strukturellen Defiziten zu kämpfende Fußballstandort erkannt, dass er nur mit der akribischen Ausbildung von eigenen Talenten auf Dauer in Deutschlands Fußballelite klassen mithalten kann. So haben die Internationale Bilanz kann sich sehen lassen Gerne werden unterschiedliche finanzielle Ausgangslagen der Ligen als Grund für eine mangelnde internationale Wettbewerbsfähigkeit angeführt. Nicht alle Leistungen der Bundesliga auf europäischer Ebene lassen sich mit geringen Einnahmen der deutschen Clubs im Vergleich zur Konkurrenz erklären. So stimmt es bedenklich, dass in der aktuellen und der vergangenen Saison jeweils nur ein Bundesligist (FC Bayern München bzw. FC Schalke 04) die Gruppenphase der Champions League überstand. Vereine wie Fenerbahce Istanbul, Olympiakos Piräus oder Celtic Glasgow verfügten in der Saison 2007/2008 ebenso wenig über Superstars wie die aktuellen Achtelfinal-Teilnehmer FC Villarreal, Sporting Lissabon oder Panathinaikos Athen. Dennoch arbeiten im deutschen Profifußball ausgewiesene Fachleute bei den Clubs. Hier ist festzustellen, dass deutlich mehr Wert auf eine Spezifizierung gelegt wird und für die unterschiedlichen Trainingsbereiche eigene Experten verpflichtet werden. Umso höher sind die Anforderungen an den Cheftrainer, der die Arbeit seines Stabes koordiniert. Ohnehin gilt die Trainerausbildung in Deutschland als führend. Schließlich sieht die Lizenzierung vor, dass nur geprüfte Fußballlehrer einen Proficlub trainieren dürfen. ZUM INHALTSVERZEICHNIS Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Ausbildung ist mehr als ein Akzent schließen können. Damit soll verhindert werden, dass die Clubs um die Früchte ihrer Ausbildungsarbeit gebracht werden. So begleitet die DFL sehr intensiv den derzeit im Strategy Council der UEFA gemeinsam mit der europäischen Vereini gung der Profiligen EPFL, der europäischen Club-Vereinigung ECA und der europäischen Spielervereinigung FiFpro geführten Dialog über gemeinsame europäische Regeln, welche im Sinne der Bundesliga den Schutz des Ausbildungs vereins stärken sollen. Auch im Rahmen des so genannten Europäischen Sozialen Dialogs bei der EU-Kommission werden derartige Fragen diskutiert, um ein höheres Maß an Rechtssicherheit, insbesondere für spielermarktbezogene Regelungen in Europa zu erhalten. 32 Geschäftsbereiche Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 Verantwortlichen aus der Not eine Tugend gemacht und ernteten in der vergangenen Saison mit dem deutschen Meistertitel bei den A-Junioren den sportlichen Lorbeer. Doch der ist bekanntlich nicht alles. „Wir achten darauf, dass die Spieler auch die Ausbildung neben dem Platz ernst nehmen“, sagt Jochen Saier, der Leiter der Fußballschule über die duale Ausbildung. Nicht nur weil einem großen Teil der Spieler der Sprung in den Profi-fußball verwehrt bleiben kein Wort der Klage über die Lippen: „Natürlich strengt das Programm manchmal an, aber ich habe ein großes Ziel vor Augen, das ich nur erreichen kann, wenn ich jeden Tag kleine Schritte dorthin mache“, sagt der zweifache U19-Nationalspieler. Belohnt wurden seine Anstrengungen in der diesjährigen Wintervorbereitung, als er mit dem Profikader im Trainingslager im spanischen Mijas war. In der Regel trainiert er mit der zweiten Mannschaft des SC, die in „Wir achten darauf, dass die Spieler auch die Ausbildung neben dem Platz ernst nehmen.“ Jochen Saier Leiter Leistungszentrum SC Freiburg wird, sondern auch weil sich die Jugendlichen in ein anderes soziales Umfeld integrieren müssen und auch hier lernen sollen, mit Siegen, Niederlagen und Rückschlägen umzugehen. Den Erfolg im blick Die tägliche Belastung, die Baumann hierfür auf sich nimmt, ist enorm. Um sechs Uhr morgens klingelt der Wecker in seinem Elternhaus in Bad Krozingen bei Freiburg, damit er pünktlich um sieben Uhr im 30 Kilometer entfernten Freiburg seine Sportzivildienststelle bei der Freiburger Turnerschaft antreten kann. Bis 16 Uhr verrichtet er dort Hausmeisterdienste, bevor er anschließend gleich zur Fußballschule im Freiburger Osten fährt, um sein Trainingspensum von sieben bis neun Einheiten pro Woche zu absolvieren. Bei aller körperlichen und psychischen Belastung kommt Baumann der Regionalliga spielt und stößt nur zum Abschlusstraining zur U19. Eine Konstellation, die normal ist: „Wir schauen, dass es eine gute Durchlässigkeit bei uns gibt und die Jungs schon früh an ein höheres Niveau gewöhnt werden“, sagt der U19-Trainer Christian Streich, der gleichzeitig auch Co-Trainer von Profitrainer Robin Dutt ist. Ob Baumann irgendwann den ganz großen Sprung in die Beletage des deutschen Fußballs schaffen wird, hängt von nicht immer beeinflussbaren Faktoren ab und ist deshalb noch ungewiss. Das Konzept der „Eliteschule des Fußballs“ hat ihn jedenfalls nicht nur sportlich gefordert und gefördert, sondern vor allem für eines gesorgt: Er ist ein bodenständiger Typ geblieben, der nicht nur auf dem Rasen bestehen kann. Die ideale Verkörperung des Gedanken hinter der Idee der „Eliteschule des Fußballs“ eben. 33 Spielbetrieb l Dem Spiel verpflichtet Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten So viele wie nie Entwicklung der Zuschauerzahlen seit 1963 Verk. Karten 20.000.000 17.432.953 18.000.000 16.000.000 Besonderes. 14.000.000 11.775.583 12.000.000 11.926.395 10.000.000 8.000.000 5.506.558 6.000.000 4.000.000 2.000.000 0 Heißsporn mit großem Potenzial – der Chilene Arturo Vidal gilt als eines der ganz großen Defensivtalente. 34 Insgesamt braucht die Bundesliga aber den Vergleich mit der europäischen Elite nicht zu scheuen. In der Spielzeit 2007/2008 erreichte der FC Schalke 04 immerhin das Viertelfinale der Champions League, und gerade die UEFA-CupBilanz der nationalen Vertreter ist sehenswert. Mit Leverkusen, Bremen, Bayern, Hamburg und Nürnberg waren in der vergangenen Spielzeit fünf Bundesligisten in der Zwischenrunde des UEFA-Cups vertreten, Bayer 04 Leverkusen schied erst im Viertelfinale aus, der FC Bayern erreichte sogar das Halbfinale. Die Champions League sieht die DFL dagegen aufgrund der Wettbewerbsverzerrung durch die unterschied liche Einnahmesituation nicht mehr als realen Maßstab: Spätestens ab dem Halbfinale ist sie ZUM INHALTSVERZEICHNIS ein reiner Finanzwettbewerb, bei dem hoch ver- schuldete Clubs den Titel unter sich ausmachen. In den vergangenen drei Spielzeiten wurde die Runde der letzten vier ausschließlich von Clubs aus England, Spanien und Italien bestritten. Das letzte Mal konnte in der Saison 2004/2005 mit dem niederländischen PSV Eindhoven ein Verein aus einer finanzschwächeren Liga diese Phalanx durchbrechen. Lizenzfußball Bundesliga 2. Bundesliga Gründung der 2. Bundesliga 1967/1968 1967/1968 1977/1978 1977/1978 2. Bundesliga und 3. Liga bringen. Diese Entscheidungsspiele, die zeitlich rund um das DFB-Pokalfinale stattfinden, werden den packenden Ab- schluss der Saison bilden – nicht nur für die Fans im Stadion, sondern auch für die TV-Zuschauer. In der Saison 2007/2008 verbuchte der deutsche Profifußball den sechsten Zuschauer rekord in Folge. Über 17 Millionen Fans haben die 612 Spiele der Bundesliga und der 2. Bundesliga in den Stadien verfolgt. Für die Fans im Stadion ist Fußball dabei weitaus mehr als nur ein Spiel von 90 Minuten Dauer. Die Inszenierung einer Bundesliga-Partie beginnt schon lange vor Anpfiff, und die Fans sind dabei ein elementarer 1987/1988 1987/1988 1997/1998 1997/1998 2007/2008 2007/2008 Bestandteil. Erst mit der Choreographie und den Gesängen in den Kurven wird ein BundesligaSpiel zu etwas Besonderem. Mehr als 530.000 Anhänger sind in den 12.174 offiziellen Fanclubs der 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga eingetragene Mitglieder. Woche für Woche sorgen die Fans in ausverkauften Stadien für die stimmungsvolle und einzigartige Atmosphäre, die auch von den internationalen Stars der Liga hoch gelobt wird. Die Fans, die die ganze Saison leidenschaftlich mit ihren Clubs fiebern und Höhen und Tiefen intensiv durchleben, sind das Aushängeschild des deutschen Profifußballs. Über 17.000.000 Fans fieberten in den Stadien der Bundesliga und der 2. Bundesliga. Die Bundesliga bietet mehr als 90 Minuten FuSSball Ein Zugewinn an Spannung und Dramatik werden ab der laufenden Spielzeit ohne Zweifel die wieder eingeführten Relegationsspiele zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga sowie zwischen Bundesliga Report 2009 Einzigartig Die Fans und ihre Begeisterung machen aus jedem Spiel etwas Das bedeutet den sechsten Zuschauerrekord in Folge und ist einmalig im europäischen Profifußball. Bundesliga Report 2009 35 Spielbetrieb l Dem Spiel verpflichtet Lage der Liga Ausverkauft Einzigartige Stimmung herrscht im grund sätzlich ausverkauften Stadion von St. Pauli. Fanbetreuung wird groSSgeschrieben Die DFL sucht den intensiven Dialog mit den Anhängern. Weil Profifußball nur gemeinsam mit ihnen funktioniert, hat die Bundesliga auch in diesem Bereich ihre Arbeit stetig professionalisiert. Schon vor zwei Jahren wurde eigens eine Koordinationsstelle für Fanangelegenheiten ein- gerichtet und ein hauptamtlicher Fanbeauftragter der DFL eingesetzt. Darüber hinaus bezuschusst die DFL Fanprojekte in der Bundesliga und der 2. Bundesliga. Regelmäßig findet ein Austausch mit den Fanbeauftragten der Clubs statt, um die vertrauensvolle Zusammenarbeit zu vertiefen. Waren die Beauftragten anfangs noch über- wiegend mit sicherheitspolitischen Aufgaben betraut, so hat sich ihr Tätigkeitsfeld inzwischen erheblich verändert. Durch ihre unmittelbare Nähe zu den Fangruppen in den Kurven und Stehrängen, die Teilnahme an den Auswärtsreisen und die zahllosen Gespräche mit Repräsentanten und Schlüsselpersonen bekommen sie Sorgen und Nöte der treuesten Fußballanhänger als Erste mit. Von daher sind Fanbeauftragte bei Fragen der Anstoßzeiten, des Spielplans, bei Stadionverboten oder Ticketproblemen erste Ansprechpartner. Sie arbeiten gewissermaßen als „Übersetzer“, indem sie versuchen, Verständnis zwischen den Gruppen oder Einzelpersonen herzustellen, zwischen Club und Fans, Fans und Den Dialog fördern MITEINANDER REDEN Statt ÜBEREINANDER REDEN Unter diesem Motto sucht die Liga Kontakt zu den Fangruppierungen. Spezielle Fanbeauftragte kümmern sich bei den Clubs hauptamtlich um die Belange der Anhänger und nehmen ihre Wünsche und Anregungen ernst. Weil Profifußball nur gemeinsam gut funktionieren kann. 36 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Geschäftsbereiche Sicherheitsdienst, aber eben auch zwischen Fans und DFL. Um sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen, bemüht sich die DFL um eine Qualifizierung, Fort- bildung und Professionalisierung der Fanbetreuung. Fortbildungsseminare, aber insbesondere das Fanarbeitshandbuch, das im Frühjahr 2009 erstmals erscheint, bieten den teilweise oft noch ehrenamtlichen Betreuern einen Handlungsleitfaden für das sehr vielfältige Arbeitsgebiet. Unter dem Motto „Miteinander reden statt übereinander reden“ sucht die DFL außerdem den Kontakt zu den unterschiedlichen, organisierten Fangruppierungen und fördert so den Dialog zwischen allen Beteiligten. Von Seiten der Fans bekommt die DFL viele Vorschläge und Wünsche. Spielplangestaltung und Anstoßzeiten, aber auch das DSF-Montagsspiel stehen dabei im Mittelpunkt der Diskussion. Die DFL hat für all diese Belange ein offenes Ohr und ist stets bemüht, zu vermitteln und zu er- klären. Dennoch möchten wir ausdrücklich um Verständnis bitten, dass wir nicht allen Wünschen gerecht werden können. Unser Handeln ist in erster Linie den Bedürfnissen der Clubs geschuldet. Ein neuer Spielplan, ein positiver Ausblick Die DFL ist sich bewusst, dass auch der neue Spielplan ab der Saison 2009/2010 zu Diskus sionen führen wird. Jedoch ist die Einführung eines dritten Sonntagsspiels insbesondere als Entgegenkommen für die international spielenden Clubs notwendig. Zwar hat die DFL durch das Angebot zweier Ausweichtermine sowie zusätz- licher Sonntagsansetzungen in Abstimmung mit den TV-Anstalten in der Vergangenheit sehr flexibel auf die Bedürfnisse der Clubs reagiert, der neue Spielplan bietet jedoch zusätzliche Sicherheit und Planbarkeit für alle Beteiligten. Die Erweiterung von drei auf fünf Anstoß zeiten in der Bundesliga ist dabei selbstverständlich auch der Tatsache geschuldet, dass durch die Ausstrahlung von zwei weiteren Live-Spielen am Wochenende höhere Erlöse bei den Medienrechten erzielt werden können. Genau diese Einnahmen benötigen die Clubs jedoch auch dafür, um eine attraktive Liga mit nationalen und internationa- Bundesliga Report 2009 Tochterunternehmen Mladen Petric Stürmer für Hamburg mit eingebauter Tor garantie und einer der Topstars der Liga. Stiftung Clubs Fakten len Stars finanzieren und den Fans weiter die günstigen Ticketpreise und die modernsten Stadien der Welt bieten zu können. Auch in der 2. Bundesliga gibt es mit vier Anstoßzeiten an vier Tagen ein neues Spieltagsszenario. Die Einführung eines Samstag-Spieltermines erhöht dabei die Reichweiten der Clubs im Free-TV und damit die Präsenz der 2. Bundesliga. Das Montagsspiel bleibt als Quotengarant erhalten. Erstmals wird es in der kommenden Saison auch eine verkürzte Winterpause geben. Diese Entscheidung wurde notwendig, weil das Finale der Champions League ab diesem Jahr an einem Wochenende ausgespielt wird und damit ein weiterer Spieltag entfällt. Dies führte zu zusätzlichen terminlichen Implikationen, auf die reagiert werden musste. Auf Basis einer Studie, in der die Meinungen der Clubs und deren medizinischen Abteilungen zusammen getragen wurden, wurde entschieden, dass die Winterpause ab der kommenden Spielzeit nur noch drei Wochen umfassen wird. Die Weihnachtstage und der Jahreswechsel werden dabei traditionell spielfrei bleiben. Mögen all diese Modifikationen und Maß nahmen unterschiedlich motiviert sein, dienen sie doch am Ende nur einem Ziel: die Grundlagen für einen spannenden Wettbewerb und hoch klassigen Sport zu legen. 37 MARkETINg UND koMMUNIkATIoN l PoPULäRER MARkENARTIkEL LAgE DER LIgA gESCHäfTSBEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUBS fAkTEN Populärer Markenartikel Tom Bender, Geschäftsführer Marketing und Kommunikation, über die große Bedeutung der Markenarbeit und das hervorragende Image der Bundesliga D Eines der strategisch bedeutendsten Ziele ist es, die Kraft der Marke in allen Dimensionen weiter zu fördern. er deutsche Profifußball ist seit 1963 tief in der Gesellschaft verwurzelt – und bis heute über alle sozialen Gruppen hinweg Gesprächsthema. Dass dies auch im Zeitalter der Digitalisierung und zunehmend fragmentierter Zielgruppen so bleibt, ist eine der großen Herausforderungen der Zukunft. Mit einer klaren Markenführung und zunehmend eigenen Medienkampagnen entwickelt die DFL daher konsequent das Profil der Bundesliga weiter. Selbst produzierte Medieninhalte sollen darüber hinaus zusätzliche Möglichkeiten der Wertschöpfung schaffen. Die Zahlen sprechen für sich: 32,28 Millionen Menschen in Deutschland interessieren sich für Fußball, 99 Prozent der Bundesbürger kennen die Bundesliga. Im harten Wettbewerb um Zuschauerinteresse, mediale Aufmerksamkeit und Sponsoren hat sich die Liga eine hervorragende Ausgangsposition erarbeitet. Weil es eines der strategisch bedeutendsten Ziele ist, die Kraft der Marke in allen Dimensionen und als Ergänzung zu den individuellen Aktivitäten der Clubs ständig weiter zu fördern. Schließlich ist eine konsequente Markenführung und -pflege nicht nur essenzielle Grundlage zur Imagebildung, sie bildet auch die Basis für Werterhalt und Wertsteigerung sowie für die künftige markenbezogene Erschließung zusätzlicher Erlösmöglichkeiten. Aus diesem Grund investiert die Liga seit Jahren auch in die eigene Marke – beispielsweise durch umfangreiche Maßnahmen im werblichen Bereich. In Zusammenarbeit mit der renommierten Agentur Scholz & Friends und dem KreativNetzwerk Hello White Parrot entwickelte die DFL bereits im vergangenen Jahr eine Printkampagne zum Abschluss der Saison 2007/2008 und bedankte sich dabei unter anderem bei den Zuschauern für den Besucherrekord und die JEDER kENNT DIE BUNDESLIgA WEITER INTERESSANTESTE LIgA Umfrage: Bekanntheit einzelner Fußballligen und Wettbewerbe Umfrage: Interesse an den einzelnen Fußballligen und Wettbewerben Bundesliga Bundesliga 99 99,5 98 2. Bundesliga 89 90 92 DFB-Pokal 84 84 86 Champions League Premier League 84 77 80 24 22 22 Angaben in Prozent, Basis: Bevölkerung ab 14 Jahren 38 ZUM INHALTSVERZEICHNIS BUNDESLIGA REPoRT 2009 BUNDESLIGA REPoRT 2009 94 93 93 DFB-Pokal 77 78 74 Champions League 76 73 76 2. Bundesliga Premier League 68 64 66 18 14 13 Feste Größe Die Bundesliga verfügt über eine beeindruckende Bekanntheit und zieht auch das größte Interesse auf sich. 2008 2007 2006 Angaben in Prozent, Basis: Fußballinteressierte (rund 32,28 Mio.) 39 MARkETINg UND koMMUNIkATIoN l PoPULäRER MARkENARTIkEL LAgE DER LIgA gESCHäfTSBEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUBS fAkTEN FANS: SLIGAE D N U LIEBE B TEN! DIE BES ID E S IHR Acht Meistertitel, sechs Pokalsiege, mit über 550 Einsätzen die meisten Bundesligaspiele eines Torwarts, davon mehr als 190 ohne Gegentor – eine außergewöhnliche Karriere! * laut IFM Medienanalysen GmbH Danke, Oliver Kahn. Die DFL bedankt sich bei allen Sportjournalisten für eine packende und leidenschaftliche Berichterstattung in der Saison 2007/2008. Markenbotschaften Mit der kampagne „Sportler für Sportler“ schlägt die Liga ein neues kommunikationskapitel auf. Rechts: oliver kahns Abschied wurde in einer eigens kreierten Dankesanzeige thematisiert. Symbol Neben der Schale für den Meister gibt es in der laufenden Saison erstmals eine neu entwickelte Trophäe für den Ersten der 2. Bundesliga. 0805_CS3_39L_210x297_AZ_BundesLigaSaison.indd 1 Einschaltquoten im TV sowie bei Torwart-Idol oliver Kahn, der seine großartige Karriere beendete. Aber auch den zahlreichen Medienvertretern, die alle 612 Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga erst zu einem Ereignis machten, wurde ein eigenes Kampagnen-Motiv gewidmet. In vielerlei Hinsicht umfangreicher und aufwändiger war die Kampagne „Sportler für Sportler“, mit der die DFL die im August 2008 geschlossene Kooperation mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe mit Leben füllte. Grundidee der Partnerschaft ist die gelebte Solidarität im Spitzensport. Dabei wollen Clubs und DFL die Strahlkraft der Bundesliga nutzen, um in der Öffentlichkeit ein stärkeres Bewusstsein für die Leistungen von Spitzensportlern und die Arbeit der Stiftung Deutsche Sporthilfe zu schaffen. In diesem Sinne stellte die DFL den 19. Spieltag unter das Motto „Sportler für Sportler“. Neben zahlreichen Aktionen in den Stadien war dabei eine ebenfalls mit Scholz & Friends erarbeitete Print- und on-Air-Kampagne zentraler Bestandteil des Maßnahmenplans. Millionen Menschen verfolgten die TV-Spots, die bei den Medienpartnern geschaltet wurden, und staunten über das Engagement des Profifußballs. Wenn Felix Magath der olympiasiegerin im Modernen Fünfkampf, Lena Schöneborn, unter die Arme greift, wird auf sympathische und glaubwürdige Weise zum einen die Bedeutung der Sporthilfe, zum anderen der „Brückenschlag“ von Profifußball und olympischem Sport einem Millionenpublikum deutlich. Mit Schöneborn, Britta Heidemann, ole Bischof, Matthias Steiner und Steffi Nerius konnten vier olympiasieger sowie eine Europameisterin für den Auftritt gewonnen werden. Ihnen standen Felix Magath, Bernd Schuster, Thomas Hitzlsperger, Diego Benaglio, Clemens Fritz sowie Gerald Asamoah zur Seite. TRoPHäE FüR DIE 2. BUNDESLIGA Symbole stellen in der Markenbildung einen wesentlichen Faktor dar – wie das 2002 eingeführte Bundesliga-Logo und die seit Jahrzehnten bekannte Meisterschale. Damit verfügt der 40 ZUM INHALTSVERZEICHNIS BUNDESLIGA REPoRT 2009 Über 17 Millionen Stadionbesucher, mehr als 2,7 Milliarden* Fernsehzuschauer. Erst durch Euch wird die Bundesliga zu dem, was sie ist. Danke für eine tolle Saison! 19.05.2008 11:53:13 Uhr Profifußball markentechnisch über zwei Erkennungszeichen mit überragenden Bekanntheitsund Sympathiewerten. Ergänzend hat die Liga in diesem Jahr eine Meisterschale für die 2. Bundesliga eingeführt. Schließlich haben eine mittlerweile fast drei Jahrzehnte währende Tradition und ein attraktiver sportlicher Wettbewerb auch die eingleisige 2. Bundesliga zu einer Marke mit Alleinstellungsmerkmal werden lassen. Sie erreicht Popularitätswerte, die auf einem Niveau mit der Champions League oder dem DFB-Pokal liegen. In puncto Bekanntheit rangiert die 2. Bundesliga laut einer Studie von TNS Sport mit 89 Prozent gar vor dem nationalen Pokal und dem europäischen Club-Wettbewerb, die es beide auf 84 Prozent bringen. Ein weiterer Grund dafür sind die exzellenten Rahmenbedingungen: In Nürnberg, München, Kaiserslautern und Frankfurt spielt die Liga beispielsweise in WM-Stadien. Mainz, Freiburg, Duisburg, St. Pauli und – nach der Fertigstellung – auch Aachen, Augsburg und Ingolstadt sind weitere sieben Standorte mit topmodernen Arenen. liche Neutralität. Mit der Einführung geht die DFL damit auf einen vielfach geäußerten Wunsch der Spieler, insbesondere der Torhüter ein. In der Saison 2007/2008 mussten sich die Akteure auf insgesamt acht verschiedene Spielbälle einstellen. VERANTWoRTUNG FüR DEN SPoRT üBERNEHMEN Engagiert ägyptens first Lady Suzanne Mubarak empfängt DfL-geschäftsführer Tom Bender im Rahmen einer sozialen Mission der EPfL. Wie im Rahmen der Kampagne „Sportler für Sportler“ wird die Bundesliga auch künftig alle Möglichkeiten nutzen, um ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden. Bereits in der Vergangenheit hat sie mit Aktionen wie „Zeig’ Rassismus die Rote Karte“ oder durch Benefizspiele zugunsten Not leidender Menschen klare Zeichen gesetzt. Durch ihr Engagement für die gemeinschaftliche Kampagne der Vereinigung EIN BALL ALS MARKENSyMBoL Mit der Ausschreibung eines einheitlichen Spielballs für die Saison 2010/2011 setzt die Liga ein weiteres Zeichen: Der Ball wird zu einem Erkennungszeichen für die Bundesliga. Mit der Erschließung einer neuen substanziellen Vermarktungsquelle, der Schärfung des Markenprofils und dem Launch eines objekts, das die Brand Bundesliga noch besser erlebbar macht, kann die Liga an dieser Stelle gleich mehrfach punkten. Die Maßnahme schafft zudem sport- BUNDESLIGA REPoRT 2009 41 Marketing und Kommunikation l Populärer Markenartikel Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Markenarbeit auf Bundesliga-Niveau „Die DFL hat die Zeichen der modernen Markenarbeit erkannt.“ Andreas Rapp Geschäftsführender Gesellschafter der Markenberatung und Kommunikationsagentur THE BRAND ORCHESTRA GMBH Z wei Arten von Produkten und Dienstleistungen werden in Zukunft erfolgreich sein: Die Billigen und die Besonderen. Die Besonderen sind Marken mit einer klaren, faszinierenden Markenpersönlichkeit. Die Bundesliga ist auf dem besten Weg – neben dem perfekten Produkt – eine positive, emotionale und soziale Markenpersönlichkeit auszustrahlen. Das kommt nicht von ungefähr, sondern ist das Ergebnis professioneller Markenarbeit. Was zeichnet Marken wie Nike, Sony, Apple oder Mercedes aus? Was macht sie auch in schwierigen Zeiten so erfolgreich? Sie stehen für bestimmte Werte. Sie strahlen eine Haltung aus! Eine große Marke hat Anhänger. Hat Fans. Neben der kaum noch zu steigernden Bekanntheit arbeitet die DFL hart daran, diese qualitativen, weichen Werte der Marke Bundesliga mittels Kommunikation weiter in die Köpfe der Menschen zu tragen. Und dafür nutzt sie alle Kanäle. Die Bundesliga ist eine demokratische Marke Sie ist offen für jeden und hat neben der Leidenschaft für den Sport auch einen sozialen Auftrag. Den füllt die DFL durch ein hervorragendes Social Marketing Konzept aus: Herausragend ist dabei die Partnerschaft mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe und die in diesem Rahmen entwickelte Kampagne „Sportler für Sportler“. Das Marketing der DFL begleitet ihre Partnerschaft mit einer integrierten Kommunikationskampagne, die von TV-Spots über Print-Anzeigen sowie kommunikationsstarke Aktionen reicht. Was beeindruckt: In allen Werbemaßnahmen verhält sich die Marke Bundesliga, wie es große Marken tun. Sie stellt sich nicht laut in den Vordergrund, sondern verneigt sich vor der Leistung der Olympioniken. Genauso wie es Kultmarken wie Nike oder adidas machen. Die Kampagne kommt unaufgeregt authentisch daher und verzichtet auf reklamige Oberflächlichkeit. Die Charaktere wirken ehrlich und glaubwürdig. Der „SupportGedanke“ wird gekonnt inszeniert. Ein kleines aber feines Kommunikationsjuwel ist die Dankesanzeige zum Bundesliga-Abschied der Torwartlegende Oliver Kahn. Allein schon die Tatsache, dass sich die Bundesliga hierzu öffentlich zu Wort meldet, ist erwähnenswert und zeigt, dass verstanden wurde, wie wichtig bei der Markenpflege auch die Spannendes Liga-Radio Bei 612 Spielen immer 90 Minuten live am Ball. Ausführlichster Live-Ticker Unerreichte Datentiefe – mehr Infos liefert keiner im Internet. Exklusives Videoportal Die besten Tore, Interviews und ausführliche Hintergrundberichte. IGANDESL EHR-BU EITE.DE WWW.M -S E IN UF-KE GEHT-A Clickhit Die Website bundesliga.de ist mit ihren über 92 Millionen Zugriffen im Monat reichweitenstarker Transporteur von Markenbotschaften, was auch in Anzeigen kommuniziert wird (Bild rechts). BUNDESLIGA.DE Mehr Bundesliga geht auf keine Seite. AZ_BL_Portraits_NRZ.indd 1 42 Offizielle Datenbank Alle Daten und Zahlen sowie die Fakten von 1963 bis heute. ZUM INHALTSVERZEICHNIS Integration von Persönlichkeiten mit Identifikationspotenzial ist. Ein Ansatz, den es künftig weiterzuverfolgen gilt. Die Online-Kommunikation ist wesentlich für die Anforderungen der kommenden Jahre. Das Online-Angebot der Bundesliga ist in der Tat bedeutend für Gegenwart und Zukunft. Mit der „wwwKampagne“ unterstreicht die Bundesliga ihre Marktführerschaft im Bereich „Content Fußball“. Der zentrale Gedanke der Kampagne zum Online-Auftritt der Bundesliga „Mehr Bundesliga geht auf keine Seite“ trifft es auf den Punkt: Der USP von bundesliga.de wird ein drucksvoll inszeniert. Es gibt nicht viele gute Kampagnen für Online-Angebote. Diese gehört eindeutig dazu. In der Weiterführung durch Head lines wie „Wieviel-km/h-hat-eine-LaolaWelle.de“ wird humorvoll die Authenti zität von bundesliga.de unterstrichen. Der Clou dabei: Wenn man die Head line der Anzeige ins Browserfenster eingibt, landet man sofort auf bundesliga.de. So sieht modernes Anzeigen marketing aus! In ihrer täglichen Arbeit hat die DFL mit einer Vielzahl von Interessensgruppen zu tun. Zwei der bedeutendsten sind die Fans und die Medienvertreter. Wie sehr die Bundesliga beide Gruppierungen schätzt, drücken die Dankesanzeigen zum Saisonende aus. Eine gelungene und charmante Direktansprache, die viel Sympathiepunkte einbrachte. Die DFL hat die Zeichen der mo dernen Markenarbeit erkannt. Neue Strömungen aufgegriffen und in neue Ansätze integriert. Das ist es, was Markenarbeit ausmacht und der Bundesliga eine emotionale, positive und soziale Markenpersönlichkeit verleiht – für jetzt und in Zukunft. 13.05.2008 14:03:13 Uhr Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 Eigenes Format „Goal! The Bundesliga Magazine“ wird Woche für Woche internationalen Lizenz nehmern zur Ausstrahlung angeboten. der Europäischen Profi-Fußball-Ligen (EPFL) mit der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen FAO setzt die DFL zudem ein Zeichen gegen den Hunger in der Welt. Unter dem Motto „Football against Hunger“ setzen sich die europäischen Fußball-Ligen gemeinschaftlich unter dem Dach der EPFL ein, um den weltweit mehr als 960 Millionen an Hunger leidenden Menschen zu helfen. Unter der Führung der spanischen Primera División und der DFL ist im März ein europaweiter Aktionstag im Fußball geplant, an dem die Kampagne in fast tausend Stadien thematisiert wird. Nun soll der nächste Schritt folgen: Um den von den Clubs initiierten vielfältigen Aktionen im regionalen Bereich auch auf nationaler Ebene ein Dach und ein Gesicht zu geben, haben Ligaverband und DFL die Bundes liga-Stiftung gegründet, mit der dem Gedanken der Corporate Social Responsibility Rechnung getragen und Aktionen gebündelt werden. (siehe Seite 70) Eigene Inhalte – Produktion als logischer Entwicklungsschritt Neben der verstärkten Emotionalisierung der Marke geht die Liga aber schon jetzt weitere Schritte und hat sich vom Rechtevermarkter zum Anbieter medialer Inhalte entwickelt. So produziert die DFL-Tochter SPORTCAST GmbH (siehe Seite 64) bereits seit Beginn der Saison 2006/2007 die TV-Bilder von 612 Spielen der Bundesliga und der 2. Bundesliga – und liefert darüber hinaus für den internationalen Markt den Kommentar in englischer und spanischer Sprache. Ebenfalls der weltweiten Markenbildung dient 43 MARkETINg UND koMMUNIkATIoN l PoPULäRER MARkENARTIkEL LAgE DER LIgA gESCHäfTSBEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN 01_02_titel.qxd 23.1.2009 14:00 Uhr Nr. 02/2009 Bundesliga-Magazin r 2009 I Euro 9,– Ausgabe Februa VERLETZUNG Reha statt Rekordjagd ic für Torjäger Vedad Ibisev gemeinsam mit dem DfB baut die DfL das größte digitale fußball-Bildarchiv auf. Unternehmenstochter SPoRTCAST lässt dafür alle verfügbaren Bundesliga-, DfB-Pokalund Länderspiele des Nationalteams speichern. BUNDESLIGA REPoRT 2009 24.000 STUNDEN FUSSBALL FüR DIE NACHWELT ERHALTEN Eine besondere Bedeutung im Zusammenhang mit der Eigenproduktion von Medieninhalten kommt einem weiteren Projekt zu: Gemeinsam mit dem DFB baut die DFL derzeit das größte digitale Fußball-Bildarchiv der Welt auf. Die BUNDESLIGA REPoRT 2009 I Umfrage: Die Idole VERLÄNGERUNG Ehemalige Stars als Fußball-Journalisten ... die auch im offiziellen Bundesliga-Magazin auf dem Cover eine gute figur macht. f Ibisevic listen I Porträt: Vedad VERBEUGUNG Youngster der Liga über ihre Vorbilder is als Fußball-Journa genießt darüber hinaus der ebenfalls über bundesliga.de erhältliche Fan-Newsletter. Dieser auf Internetbasis angebotene Service berichtet vor jedem Spieltag umfangreich über das aktuelle Geschehen in der Bundesliga. Mittlerweile haben über 100.000 Fans diesen kostenlosen Newsletter abonniert. Während sich bundesliga.de an die Zielgruppe der Fans im In- und Ausland richtet, bedient das als Print-Format von der DFL herausgegebene offizielle Bundesliga-Magazin mit einer Auflage von rund 20.000 Exemplaren die Entscheider im Sport- und Fußballbusiness. Für die entscheidenden Multiplikatoren rund um die Bundesliga ist das Magazin die Plattform, auf der alle wesentlichen Themen auch jenseits der sportlichen Berichterstattung besprochen werden – gepaart mit einer Mischung aus Unterhaltung und Service. Ein spezielles Vertriebssystem stellt sicher, dass die Zielgruppe ohne große Streuverluste erreicht wird. Rund 7.000 Exemplare werden im Direktvertrieb namentlich bekannten Entscheidern persönlich zugestellt, rund 13.000 Exemplare sind in den VIP-Logen der Stadien erhältlich. etten: Deutsc der Youngster I Sportw hland im Abseits BILDMaterIaL uMFasst Der schatZ Für FussBaLLFans KoMMenDer GeneratIonen. ZUM INHALTSVERZEICHNIS fAkTEN Seite 1 www.bundesliga.de ry: Ex-Prof INSTEIGER I Titelsto National und international höchst erfolgreich ist zudem der Internetauftritt bundesliga.de. Mit monatlich rund 92 Millionen Zugriffen (page impressions) und bis zu 6 Millionen Visits (VisitorsPage Impressions) hat sich die in Deutsch und Englisch angebotene Seite in die Spitzengruppe der meistgenutzten Sport-Webauftritte in Deutschland geschoben. Bundesliga.de ist ein Angebot an den Fan, der sich umfassend über das Geschehen im deutschen Profifußball informieren will. Hier bekommt er alle wesentlichen Informationen aus erster Hand: schnell, glaubwürdig und unterhaltend zugleich. Dabei ist bundesliga.de schon lange kein reines Text-BildMedium mehr. Bewegte Bilder bereichern das Angebot ebenso selbstverständlich wie das etablierte Liga-Radio, das live von Begegnungen der Bundesliga berichtet – auch in der beliebten Konferenzschaltung. Besondere Popularität 24.000 Stunden 44 CLUBS R WEINSTEIGEen BASTIAN SCHpio “ nn wi ge ue am ns Leag „Wir können die Ch BASTIAN SCHWE das gleichermaßen in Eigenregie produzierte TV-Format „GoAL! The Bundesliga Magazine“. Die Sendung, die wöchentlich in einer Länge von rund 30 Minuten allen internationalen Lizenznehmern zur Verfügung gestellt wird, bietet einen Gesamtüberblick über den deutschen Profifußball und wird mittlerweile in über 140 Ländern ausgestrahlt. Millionen von Fußballfans auf dem gesamten Globus wird so mit Hintergrundberichten, Reportagen und Interviews Appetit auf die Bundesliga gemacht. „GoAL! The Bundesliga Magazine“ hat sich daher schon jetzt als wertvolles Mittel erwiesen, um im globalen Wettbewerb mit anderen Ligen und Sportarten um Fernsehpräsenz Punkte machen zu können. Aufgrund der weltweit großen Nachfrage werden mittlerweile zahlreiche Sonderformate angeboten, die den internationalen Medien auch in spielfreien Zeiten ermöglichen, Bundesliga-Fußball ins Programm zu heben. Populär Mit seiner Spielweise und seinem erfrischenden Auftreten außerhalb des Platzes ist Bayern Münchens Bastian Schweinsteiger selbst zu einer „Marke“ der Bundesliga geworden ... STIfTUNg SPoRTCAST GmbH wird dafür alle verfügbaren Bundesliga- und DFB-Pokalspiele sowie Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft digital speichern. In über 45 Jahren hat die Bundesliga ihren Fans eine Vielzahl an hoch emotionalen Momenten beschert. Diesen audiovisuellen Schatz für die Fußballanhänger kommender Generationen zu sichern, haben sich DFL und DFB zur Aufgabe gemacht. Inzwischen ist das ehrgeizige Projekt der „Media Library“ auch international beachtet, da durch die Digitalisierung schon bald auf rund 24.000 Stunden historischen Bildmaterials schnell und komfortabel zugegriffen werden kann. Daraus ergeben sich mannigfaltige optionen für die digitale Zukunft, die derzeit entwickelt werden. 45 Marketing und Kommunikation l Populärer Markenartikel Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Das Markenzeichen des deutschen Fußballs Die Marke konsequent weiterentwickeln „94 % der Fußballinteressierten begeistern sich für die Bundesliga – bei einer Bekanntheit von 99 %.“ Die konsequente Markenpflege und Produktion eigener Inhalte und Produkte sind Teil einer langfristigen Markenstrategie, die auf Nach haltigkeit aufgebaut ist. Denn: Das Tagesgeschäft im Fußball ist, und das liegt im Wesen des Sports begründet, zwangsläufig oft starken Veränderungen unterworfen. Millimeter oder Sekundenbruchteile entscheiden bisweilen nicht nur über Sieg oder Niederlage, über Auf- oder Abstieg, sondern ziehen erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen für die Clubs nach sich. Insofern kommt der Stärkung der Dachmarke Bundesliga im Sinne der Vereine und Kapitalgesellschaften eine enorme Bedeutung zu. Starke Marken garantieren Kontinuität, verleihen ihren Submarken Substanzzuwachs und helfen ihnen, Erlöse zu steigern – gerade in wirtschaftlich schweren Zeiten. Der Profifußball ist gut aufgestellt. Dank einer neuen Markenstrategie hofft die DFL, das Vermarktungspotenzial des Profifußballs insgesamt zu steigern und die Bundesliga als sportlichen Wettbewerb mit zeitgemäßer Inszenierung weiterhin so erfolgreich zu positionieren, dass davon alle 36 Einzelmarken profitieren. Joachim Bacher Leiter TNS Sport T ore schlagen Traktionskontrolle, Übersteiger schlägt Überhol manöver. Aktuell interessieren sich 32,28 Millionen Menschen (50 Prozent) für Fußball. Die Formel 1 vereint nur 38 Prozent des Interesses auf sich, der Wintersport folgt im Ranking auf Platz drei (37 Prozent). Dies ist eines der zentralen Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von TNS Infratest, die im Auftrag der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH unter 2.091 Erwachsenen ab 14 Jahren durchgeführt wurde. Die persönlichen Interviews fanden im Zeitraum vom 25.10. bis 9.11.2008 statt. Überhaupt unterliegen andere Sportarten stärkeren Schwankungen. Den olympischen Disziplinen Leichtathletik und Basketball etwa fehlen eine Liga oder Event-Serie mit großer Popularität, um das Interesse auf ein höheres Niveau zu bringen. Die Bundesliga hingegen ist eine ideale Basis für alle Fußballinteressierten. Aktuell liegt das Interesse der Fußballbegeisterten an der Bundesliga bei 94 Prozent – bei einer Bekanntheit von 99 Prozent. Auf die Frage nach dem Markenimage der Liga nennen die Interviewten die Aspekte „guter Fußball“ (74 Prozent), „gute Organi sation“ (64 Prozent), „Spannung“ und „Unterhaltung“ (je 62 Prozent). Während im Vergleich zum Vorjahr die „Begeisterung für den Lieblingsclub“ an Bedeutung verloren hat (minus zwischen tradition und unterhaltung Umfrage: Welche Aussage trifft auf die Bundesliga zu oder nicht zu? Die Liga ... ... hat eine große Tradition in Deutschland 79 ... ist als wichtiger Bestandteil des öffentlichen Lebens nicht mehr wegzudenken 47 ... verbindet Menschen, fördert Gemeinschaftssinn 44 ... fördert die Jugend Fußballinteressierte 46 42 6 Prozent), stieg der Faktor „Spannung“ in der Bewertung der wichtigsten Sympathiemotive (plus 5 Prozent). Ein Beleg dafür, dass auch Neulinge wie 1899 Hoffenheim für die Popula rität der Bundesliga wichtig sind. Im Vergleich mit der Champions League behauptet die Bundesliga ihre Premium-Stellung. In den wichtigsten Dimensionen schneidet sie sogar besser ab. Auch die 2. Bundesliga konnte ihre Popularitätswerte steigern – etwa beim Interesse. Dort schlagen nach dem Vorjahreswert von 64 Prozent aktuell sehr gute 68 Prozent zu Buche. Ein weiteres wichtiges Element für den Erfolg der Bundesliga ist ihre feste Verankerung in der Gesellschaft. Betrachtet man die Zusammensetzung der Zielgruppe der Fußballinteressierten, so gibt es hinsichtlich der Merkmale Alter, Bildung und Einkommen keine nennenswerten Unterschiede zur Gesamtbevölkerung. Die Bundesliga zieht ihr Publikum aus allen Gesell schaftsschichten an. Eine Analyse unterschiedlicher Aussagen zum Markenverständnis bestätigt die gesellschaftliche Relevanz der Bundesliga. So a ttestieren 79 Prozent der Befragten der Bundesliga „eine große Tradition in Deutschland“, für 47 Prozent „ist sie ein wichtiger Bestandteil des öffent lichen Lebens“. Die Bundesliga „verbindet aber auch Menschen“ (44 Prozent) und zeichnet sich als „Förderer der Jugend“ (42 Prozent) aus. Angaben in Prozent ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 47 FINANZEN UNd LIZENZIERUNg l SoLIdE UNd wETTERFEST LAgE dER LIgA gESCHäFTSBEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIFTUNg CLUBS FAkTEN Solide und wetterfest Christian müller, Geschäftsführer Finanzen und Lizenzierung, über Rekordwerte und die stabile wirtschaftliche Situation der Clubs in den Zeiten der Rezession D ie Finanzkrise hat die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Industrie und Dienstleister erheblich erschwert und inzwischen eine alle Bereiche der Wirtschaft erfassende Rezession heraufbeschworen. Davon betroffen ist als Teil einer Volkswirtschaft auch der Profisport – und damit der Fußball. Doch während im europäischen Ausland die ersten Clubs von Existenzsorgen geplagt werden, steht der deutsche Profifußball nach wie vor auf einer soliden Basis. Für die abgelaufene Spielzeit können die Clubs und Kapitalgesellschaften des Ligaverbandes wiederum mit bemerkenswerten Zahlen aufwarten. BunDESLIgA BLEIBT AuF STABILEm WAChSTumSKuRS Die Clubs wirtschaften verantwortungsvoll. Das zeigt auch der Rückgang der Verbindlichkeiten. 48 ZUM INHALTSVERZEICHNIS BunDESLIgA REPoRT 2009 In der Spielzeit 2007/2008 haben die 36 Clubs und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und der 2. Bundesliga mit einem gesamterlös von 1,9 milliarden Euro zum vierten mal in Folge den Rekordwert des Vorjahres steigern können. noch weitgehend unbelastet von den Auswirkungen der Finanzkrise konnte der Profifußball seine Erlöse gegenüber der Saison 2006/2007 um mehr als zehn Prozent steigern. nach Steuern erreichen die Bundesliga-Clubs im Schnitt einen gewinn von jeweils 2 millionen Euro. 15 Clubs der Bundesliga und die hälfte der Clubs der 2. Bundesliga schreiben schwarze Zahlen. Auch der Blick auf das EBITDA, also das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, zeigt, wie verhältnismäßig gesund der Profifußball im Kern ist. mit einem Wert von durchschnittlich 7,2 millionen Euro je Club wird das zweitbeste Ergebnis im Berichtszeitraum erreicht. Die 2. Bundesliga erzielt mit fast 1,9 millionen Euro je Club sogar ein Rekordresultat und schafft erstmals den Sprung über die millionen-marke. BunDESLIgA REPoRT 2009 Gute Investition Aus Liverpool gekommen, hat Andrej Voronin mit seinen Toren Hertha BSC bis hin zur Tabellenspitze geschossen. Die Steigerungen resultieren unter anderem aus einem Plus der Einnahmen im Bereich Werbung, in dem die Erlöse um 13,3 Prozent angestiegen sind. Erhebliche mehreinnahmen gab es zudem bei den Positionen Spielertrag, merchandising und Transfer. Die Erlöse aus der medialen Vermarktung bleiben aufgrund der dreijährigen Laufzeit der Verträge stabil. Die gute Einnahmesituation trägt dazu bei, dass das Eigenkapital sowohl der Clubs der Bundesliga als auch der 2. Bundesliga auf neue Rekordwerte gestiegen ist. Damit wird die Bilanzsumme der deutschen Proficlubs etwa zu einem Drittel aus Eigenkapital getragen, was gemessen an der Eigenkapital-Ausstattung deutscher unternehmen eine sehr respektable Quote darstellt. Die Bundesliga-Clubs können eine Fortsetzung dieser dynamischen Entwicklung angesichts der Weltwirtschaftskrise nicht voraussetzen. 49 Finanzen und Lizenzierung l Solide und wetterfest Was den deutschen Profifußball allerdings gestärkt und optimistisch in die Zukunft sehen lässt, ist die Tatsache, dass seine Erlöse weiterhin aus drei nahezu gleich großen Töpfen fließen: aus den Positionen Spielertrag, Werbung und Mediale Verwertung. Diese generieren gemeinsam über drei Viertel der Gesamterlöse. Damit bleibt der deutsche Profifußball breit aufgestellt und ist nicht unverhältnismäßig stark von einzelnen Erlöspositionen abhängig. Lage der Liga Diego Ribas da Cunha Nicht nur das „Tor des Jahres 2007“ aus über 60 m Entfernung macht den 23-jährigen Bremer Mittelfeldregisseur zu einem der großen Stars der deutschen Liga. Investitionsfreudig 50 ZUM INHALTSVERZEICHNIS also vermehrt attraktive Spieler hervor, die am Markt hohe Transfererlöse erzielen. Exemplarisch für die Spielzeit 2007/2008 stehen die Wechsel von Miroslav Klose von Werder Bremen zum FC Bayern München innerhalb der Bundesliga sowie von Owen Hargreaves vom FC Bayern München zu Manchester United. Dass die Bundesliga-Clubs verantwortungsbewusst wirtschaften, zeigt auch, dass die Summe aus Verbindlichkeiten und Rückstellungen in der Spielzeit 2007/2008 mit 571,6 Millionen Euro auf den niedrigsten Wert in den vergangenen vier Jahren gefallen ist. Gegenüber der Vorsaison entspricht das einem Rückgang um 4,7 Prozent. Allein die Verbindlichkeiten gegenüber Kredit instituten wurden im Zeitraum zwischen dem 30. Juni 2005 (117,3 Millionen Euro) und dem 30. Juni 2008 (43,3 Millionen Euro) um 63 Prozent reduziert. Insgesamt übersteigt das bilanzierte Ver mögen der 18 Bundesliga-Clubs zum Stichtag 30. Juni 2008 die Verbindlichkeiten um 430 Millionen Euro. Das Nettovermögen der 2. Bundesliga von 75 Millionen hinzugerechnet, ergibt sich für den Lizenzfußball ein Nettovermögen von mehr als einer halben Milliarde Euro. 164.480 2007 510.323 2006 569.341 2005 535.292 0 100.000 128.993 90 143.805 77.463 140.336 47.839 100 30 04/05 05/06 06/07 07/08 Bundesliga Report 2009 04/05 Bundesliga Report 2009 05/06 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 Die 2. Bundesliga treibt Die Professionalisierung voran 92.489 150 Fakten 469.453 im Vergleich zum Vorjahr 192.359 Clubs 2008 + 66,5 % 150 im Vergleich zum Vorjahr Stiftung Schuldenabbau Verbindlichkeiten in Tausend ¤ Bundesliga – Erlöse Transfer in Tausend ¤ + 17 % 200 Tochterunternehmen Transfer-Boom Bundesliga – Aufwand Transfer in Tausend ¤ Clubs können sich Investitionen in Spieler leisten Bei den Aufwendungen sind in der vergangenen Spielzeit vor allem zwei Positionen im deutschen Lizenzfußball deutlich angestiegen: Die für den Bereich Personalaufwand Spielbetrieb (+20,7 Prozent) sowie die für Transfers (+23,8 Prozent). Die Clubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga haben in der Spielzeit 2007/2008 nach mehrjähriger Zurückhaltung wieder intensiver in ihre Kader investiert. Die 36 Clubs und Kapitalgesellschaften können diese Ausgaben aufgrund sprudelnder Erlöse stemmen, ohne dabei über ihre Verhältnisse zu leben. Und der Liga haben Zugänge wie die der Bayern-Stars Franck Ribéry und Luca Toni zweifellos einen echten Mehrwert beschert. Auf der anderen Seite hat auch die Erlös position Transfer deutlich zugelegt, in der Bundes liga um 67 Prozent, in der 2. Bundesliga sogar um 125 Prozent. Der deutsche Profifußball bringt Geschäftsbereiche 06/07 07/08 Äußerst positiv hat sich auch die finanzielle Lage der 2. Bundesliga entwickelt: Sie ist bei den Erlösen in der Saison 2007/2008 in eine neue Dimen sion vorgestoßen. Erstmals haben die Clubs der 2. Bundesliga im Durchschnitt mehr als 20 Millionen Euro erzielt, erstmals in den vergangenen vier Jahren konnte die 2. Bundesliga ihren Anteil am Gesamterlös Lizenzfußball auf 19 Prozent erhöhen. Das entspricht in etwa dem Anteil der Clubs der 2. Bundesliga an den Erlösen aus zentraler Vermarktung, die in der Saison 2008/2009 etwa im Verhältnis 80:20 Prozent verteilt werden. In der Spielzeit 2007/2008 sind die Personal aufwendungen für den Spielbetrieb im Vergleich zur Vorsaison um mehr als 31 Prozent gestiegen. Mit durchschnittlich 8,8 Millionen Euro je Club wird hier zwar ein Höchstwert erreicht, der jedoch relativ gesehen unter dem Anstieg der Gesamterlöse bleibt. Zum einen machen sich die großen Investitionen insbesondere der späteren Aufsteiger Borussia Mönchengladbach, 1899 Hoffenheim und 1. FC Köln bemerkbar, zum anderen liegt hier auch ein Teil der hohen spielerischen Attraktivität begründet, mit der die 2. Bundesliga mittlerweile aufwarten kann. 51 Finanzen und Lizenzierung l Solide und wetterfest Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten In Lohn und Brot Beschäftigte im Lizenzfußball 2007/2008 Lizenznehmer Vollzeitangestellte 3.788 Aushilfskräfte 4.036 Gesamt 8.934 Auszubildende 89 Teilzeitangestellte 1.021 Tochtergesellschaften Vollzeitangestellte 542 Auszubildende 13 Aushilfskräfte 2.532 Brötchengeber Bundesliga Sowohl direkt als auch indirekt sorgt der Profifußball für viele tausend Verdienstmöglichkeiten. 52 ProfifuSSball als Jobmotor und Ausbilder Die Bundesliga ist ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Volkswirtschaft. Der deutsche Lizenzfußball beschäftigte in der Saison 2007/2008 insgesamt 3.788 Vollzeitangestellte (gegenüber der Vorsaison ein Plus von 6 Prozent), 1.021 Teilzeitangestellte (+55 Prozent), 4.036 Aushilfskräfte (-5 Prozent) und 89 Auszubildende (+6 Prozent). Über diverse Tochtergesellschaften verdienen weitere 3.279 Menschen ihr Geld im Bereich des Profifußballs. Dabei sind die mehr als 25.000 Teilzeitbeschäftigten in Sicherheits- und Wachdienstfirmen, bei Catering-Unternehmen ZUM INHALTSVERZEICHNIS oder im Sanitätsdienst noch nicht eingerechnet. Besonders stolz ist die Liga, dass sich die Nachwuchsförderung bei den Proficlubs über den Rasen hinaus erstreckt. So werden junge Menschen zum Sport-, Fitness- und Veranstal tungskaufmann, zum Verkäufer oder Bürokaufmann, zum Groß- und Außenhandelskaufmann sowie zum Kaufmann für Bürokommunikation ausgebildet. Die Bundesliga fungiert nicht nur als sub stanzieller Arbeitgeber, sondern gleichermaßen als bedeutender Steuerzahler. Die 18 Clubs des Oberhauses entrichteten in der vergangenen Saison 524,7 Millionen Euro an die Finanzkasse, Bundesliga Report 2009 das stellt gegenüber der Saison 2006/2007 einen Zuwachs von 17,8 Prozent dar. Die 2. Bundesliga zahlte mit 140,8 Millionen Euro Steuern 35 Prozent mehr als in der Vorsaison. Zusätzlich zu den hohen Steuerzahlungen profitiert die Gesellschaft von der Investitions tätigkeit der Clubs beispielsweise beim Bau, der Instandhaltung oder Renovierung von Stadien oder Trainingsarealen. Hinzu kommen die indirekten Geldflüsse, die die Millionen Stadionbesucher in Gang setzen. Weil sie meist nicht nur ein Fußballspiel besuchen, fördern sie die Umsätze der örtlichen Gastronomie und Hotellerie. Bundesliga Report 2009 Sonstige 2.901 Teilzeitangestellte 192 Gesamt 3.279 Indirekt Beschäftigte Sicherheits- und Wachdienst 10.800 Sanitätsdienst 1.682 Gesamt 25.471 Catering-Firmen 10.088 53 Finanzen und Lizenzierung l Solide und wetterfest Lage der Liga Ein vorbildliches Verfahren M 54 rasante weiterentwicklung finanzielle Stabilität Seit seiner Einführung hat sich das UEFA-Lizenzierungsverfahren rasant weiterentwickelt und gilt für alle 53 Mitgliedsverbände sowie über 700 Clubs. Als Lizenzgeber fungieren die jeweiligen Nationalverbände oder Ligen und nicht die UEFA. Die Verbände bzw. Ligen verfügen über ein hohes Maß an Flexibilität. Sie können zusätzliche Anforderungen einführen und bestimmen, inwieweit sie die einzelnen Insbesondere die finanziellen Kriterien sind in Deutschland hervorragend gestaltet. Das Lizenzierungssystem erfüllt die von der UEFA festgelegten Mindestanforderungen nicht nur problemlos, sondern schafft durch zusätzliche Anforderungen zusätzliche Sicherheit. Aus diesem Grunde gilt das deutsche Lizenzierungsverfahren als eines der am weitesten entwickelten in Europa. Ein stark analytisch geprägter ZUM INHALTSVERZEICHNIS Stiftung Clubs Fakten DFL sorgt für finanzielle Chancengleichheit Mit ihrem als vorbildlich geltenden Lizenzierungsverfahren garantiert die Bundesliga größtmögliche Chancengleichheit. Für die Proficlubs ist es weit mehr als eine Prüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Da auch sportliche, rechtliche, infrastrukturelle, sicherheitstechnische und medientechnische Kriterien unter die Lupe genommen werden, entspricht das Verfahren vielmehr einem umfangreichen Qualitätscheck, der weit über die von der UEFA gestellten Mindestanforderungen zur Teilnahme an europäischen Clubwettbewerben hinausgeht. Eine Lizenz des Ligaverbandes ist damit auch ein Gütesiegel für professionelle Strukturen. Der Erfolg spricht für sich: In 45 Jahren Bundesliga musste noch kein Club vorzeitig aus dem laufenden Wettbewerb ausscheiden, auch die Ausstattung und der Sicherheitsstandard in den Stadien erreicht internationales Spitzenniveau. Kein Grund auszuruhen: Das weltweit anerkannte Lizenzierungsverfahren wird ständig überprüft und verbessert. So mussten sich in der vergangenen Saison 2007/2008 insgesamt 14 und in der laufenden Spielzeit als Folge ausgeweiteter Kriterien sogar 20 Clubs des Profifußballs einer Nachlizenzierung unterziehen. Der zweite Blick auf aktualisierte Unterlagen soll das Sicherheitslevel sowohl für die DFL als Lizenzgeber als auch für die betroffenen Clubs noch einmal anheben. von Andrea Traverso UEFA, Head of Club Licensing Kriterien in ihre Reglements für die nationalen Wettbewerbe aufnehmen wollen. Dies wird so gehandhabt, weil die Organe ihre Clubs und die nationalen Gegebenheiten besser kennen und somit eher geeignet sind, den Vereinen zu höheren Standards zu verhelfen. Das deutsche Lizenzierungsverfahren unter der Leitung der Deutschen Fußball Liga GmbH ist in diesem Zusammenhang vorbildlich. Es wurde in mehreren Spielklassen – von der Bundesliga bis hin zu den Regionalligen – umgesetzt und gilt für über 100 Clubs. Anders als in vielen anderen Ländern umfasst es seit Jahren nicht nur finanzielle Kriterien, sondern eben auch sportliche, rechtliche, medientechnische, personelle und administrative sowie infrastrukturelle und sicherheitstechnische. Mehr noch: Das deutsche System stand in dieser Form Pate für das europäische Club lizenzierungsverfahren. Tochterunternehmen Anerkannt Das Lizenzierungs verfahren der DFL genießt international hohes Ansehen und Vorbildcharakter. „Das deutsche System steht in dieser Form Pate für das europäische Clublizenzierungsverfahren.“ it dem von der UEFA 2004 eingeführten Clublizenzierungsverfahren wurden die Clubs dazu verpflichtet, bestimmte Anforderungen zu erfüllen, um an den UEFA-Clubwettbewerben teilnehmen zu können. Die Grundidee einer Lizenzierung war dabei nicht neu: Mehrere Nationalverbände und Ligen verfügten bereits seit Jahren über ein Lizenzierungsverfahren für ihre nationalen Wettbewerbe – darunter Deutschland, wo schon seit den 70er Jahren ein solches System die Basis des Profifußballs sichert. Der wesentliche Unterschied bestand jedoch zunächst darin, dass das UEFA-System eine Reihe sportlicher, infrastruktureller, personeller und administrativer, rechtlicher sowie finanzieller Qualitätskriterien umfasste, während sich die nationalen Verfahren ursprünglich eher auf den finanziellen Bereich konzentrierten. Geschäftsbereiche Ansatz in Bezug auf Planzahlen, die aufmerksame Überwachung der Vereinsausgaben und eine fortlaufende Analyse der finanziellen Situation der Clubs während der gesamten Saison sind einige der wichtigsten Merkmale. Mit besonderer Aufmerksamkeit untersucht die DFL die Liquiditätspläne der Clubs für die kommende Saison. Diese anspruchsvolle Tätigkeit ermöglicht es der Liga als Lizenzgeber, mögliche Liquiditätsengpässe zu erkennen und die Clubs rechtzeitig aufzufordern, angemessene Sicherungsmaßnahmen (z.B. das Einholen von Bankgarantien) zu treffen. Auf diese Weise sorgt sie langfristig für eine bessere finanzielle Stabilität. Es versteht sich von selbst, dass ein solches Vorgehen entsprechende Ressourcen und Fachkenntnisse sowie Professionalismus und Know-how erfordert – die DFL erfüllt diese Voraussetzungen vollumfänglich. Natürlich kann das Clublizenzie rungsverfahren nicht komplett ausschließen, dass einzelne Clubs in finanzielle Schwierigkeiten g eraten können. Die in den vergangenen Jahren grundsätzlich gesunden und im europäischen Vergleich vorbildlichen Finanzen der Bundesliga-Clubs sind jedoch der Beweis dafür, dass die Arbeit der DFL Früchte trägt und dass ein konsequent umgesetztes Lizenzierungsverfahren einen positiven Einfluss auf die wirtschaftliche Lage der Clubs nehmen kann. Bundesliga Report 2009 Clubs wirtschaften in schwierigen Zeiten solide Eine exzellente Einnahmensituation, der kollektive Wille zum soliden Wirtschaften und das anerkannte Lizenzierungsverfahren haben der Bundesliga in den vergangenen Jahren ein gesundes Fundament verschafft. Die DFL sieht die Liga daher besser für die Finanzkrise gerüs tet als die internationale Konkurrenz, wo die Anhäufung gigantischer Schuldenberge und Abhängigkeiten von manchmal auch zweifelhaften Dritten immer häufiger das Bild prägen. Bundesliga Report 2009 55 Finanzen und Lizenzierung l Solide und wetterfest 15 von 18 BundesligaClubs schreiben schwarze Zahlen. Die Gewinnsituation ist eindrücklicher Beweis für die gute finanzielle Lage der Clubs. Dennoch, auch die Bundesliga muss sich in der Rezession neu beweisen. Gerade die Entwicklung des Werbemarkts, eine der drei Haupteinnahme quellen des deutschen Profifußballs, lässt sich derzeit kaum vorhersehen. Allerdings hat sich in der Vergangenheit erwiesen, dass die Bundesliga auch in konjunkturell schlechten Phasen keine Einbrüche hinnehmen musste. DFL und Clubs sind sich der schwierigen Situation bewusst. So lassen auch die bisherigen Transferausgaben im Winter auf eine vorsichtigere Herangehensweise und eine von der Vernunft geleitete, den Verhältnissen angepasste Personalpolitik schließen. Transparenz, Gründlichkeit und Nachhaltigkeit werden weiterhin die zentralen Ansätze beim Wirtschaften bleiben. Mit diesem Rezept dürfte es gelingen, das Immunsystem des deutschen Profifußballs auch in Zukunft so zu stärken, dass es dem rauen Klima trotzen hilft. Am Ende könnte die Bundesliga dank ihrer soliden Finanzierung sogar zu den Gewinnern der Krise gehören. Durchaus denkbar, dass es in ihrem Gefolge zu einer Normalisierung der Gehälter und Transfersummen kommt und Profis ihren Arbeitgeber künftig möglicherweise verstärkt danach auswählen, wie solide er wirtschaftet. zusatznutzen durch clusterbildung Durchschnittswerte wie im Anhang in diesem Branchenreport haben naturgemäß begrenzte Aussagekraft zur Beurteilung individueller Erfolgszahlen eines Clubs. Um diese Schwäche ein Stück weit zu beseitigen, bilden wir traditionell Teilgruppen in den beiden Lizenzligen mit jeweils eigenen Durchschnittswerten. Mit den so genannten Clustern unterteilen wir die jeweils 18 Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga sowohl anhand der Endplazierung der Clubs (Tabellenrang 1 – 6 usw.) als auch anhand ihres jeweiligen Personalaufwands Spielbetrieb in drei Sechsergruppen und bilden für jede Gruppe entsprechende Durchschnittswerte für die Ertrags-, Aufwands- und Ergebnispositionen. Dies ermöglicht eine Analyse der Zahlen von strukturell vergleichbaren Clubs („peers“). 56 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten In der Bundesliga dominiert die Gruppe der Clubs mit den höchsten Personalaufwendungen (über 38 Millionen Euro) in allen Ertrags- und Aufwandsbereichen und liegt deutlich über dem Bundesliga-Mittelwert. Demgegenüber reprä sentiert die mittlere Gruppe in den meisten Positionen erwartungsgemäß in etwa den Durchschnitt der Bundesliga. Die sechs Clubs mit den geringsten Personal aufwendungen (unter 24 Millionen Euro) fallen in den meisten Positionen erheblich hinter den Mittelwert der gesamten Liga zurück. Interessant ist, dass sich nicht alle Absteiger in dieser Gruppe befinden. Am dichtesten liegen die drei Gruppen bei den TV-Erträgen zusammen, was Ausdruck des Solidargedankens bei der Verteilung der Medienerlöse ist. Der „Sprung“ zur nächsten Gruppe sowohl in den Erträgen als auch bei den Aufwendungen liegt etwa beim Faktor 2, das heißt die mittlere Gruppe hat etwa doppelt so hohe Erträge und Aufwendungen wie die Gruppe mit den geringsten Personalaufwendungen Spielbetrieb. Auch der Multiplikator für die Zahlen der mittleren bis zur höchsten Gruppe ist ungefähr mit dem Faktor 2 anzusetzen. Beim Jahresergebnis liegen die drei Gruppen weit auseinander, das beste durchschnittliche Ergebnis weist in der Saison 2007/2008 die Gruppe mit dem höchsten Personalaufwand Spielbetrieb aus. Die Clusterung in der 2. Bundesliga zeigt, dass der Abstand zwischen der Gruppe mit dem teuersten Kader (Personalaufwand Spielbetrieb über 8,3 Millionen Euro) zu der mittleren, den Ligadurchschnitt repräsentierenden Gruppe ähnlich groß ausfällt wie in der Bundes liga, dagegen liegt die Gruppe mit dem geringsten Personalaufwand Spielbetrieb (unter 6 Millionen Euro) bei allen Zahlen relativ dicht bei der mittleren Gruppe. Ebenso wie in der Bundesliga finden sich nicht alle Absteiger in der Gruppe mit den geringsten Personalkosten. Genau entgegengesetzt zur Bundesliga kann die Gruppe der 6 Clubs mit den geringsten Spielergehältern das mit Abstand beste Jahresergebnis ausweisen. Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 57 Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Die 58 Töchter Der Liga ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 59 dfL SPoRTS ENTERPRISES l WELTWEITER VERMARkTER LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN WeltweiterVermarkter W enneinfußballbegeistertergeschäftsmannaufseinemBusiness-tripnach dubaiamfrühenabendinseinemHotel livedassiegtorseinerBayerngegenHoffenheimerlebt,dannverdankterdieseigentlichder jüngstendFl-tochter.dFlsportsenterprises gmbH,dieerstimvergangenenseptemberin Frankfurtdiearbeitaufnahm,vermarktetdie spielederligaweltweitundhatdenVertrag mitdemdubaisportsChannelgeschlossen. damitwurdedieVerbreitungdesdeutschen spitzenfußballsininsgesamt23arabischenund nordafrikanischenländerauchindenkommendenspielzeitenbis2012sichergestellt. dochdasportfolioderneuengesellschaft unterderFührungvondr.Robertniemann(Ceo) undJörgdaubitzer(Coo)umfasstweitere geschäftsfelder.dreisäulensindes,aufdenen dieneuegesellschaftfestverankertist,und diesestehenfüreinZiel:dieMarkeBundesliga weltweitauszubauenunddieerlösedarauszu steigern.deshalbwurdedieVermarktungausder dFlineineeigensdafürgegründetetochterausgegliedert.nebenderweltweitenVermarktung aller612Bundesliga-spieleaufallenaudiovisuellenplattformen,obFernsehen,Hörfunk,Mobil oderonline,bildensponsoringundlizenzierung, sowiedieVermarktungderligaeigenenMedien, wiedasBundesliga-Magazin,dieWebsitebundesliga.deoderdestV-presentingsanWerbepartner,jeweilseigenegeschäftsbereiche. sojungdasunternehmennochist,diedFl sportsenterpriseskannbereitseinebeachtliche erfolgsbilanzvorweisen.sosinddiespieleder BundesligaineinemfrühenstadiumderVermarktungfürdienächstesaisonbereitsinüber 140ländernverkauft.nebendemVertragmit demdubaisportsChannelwurdeetwaauch miteurosporteineVereinbarunggetroffen. 60 ZUM INHALTSVERZEICHNIS dfL SPoRTS ENTERPRISES – Worldwide Sales & distribution die dfL Sports Enterprises gmbH ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der dfL deutsche fußball Liga gmbH und wurde 2008 gegründet. dR. RobERT NIEMANN Vorsitzenderder geschäftsführungdFl sportsenterprises Audiovisuelle Rechte* mehr als 65 internationale Lizenznehmer Ausstrahlung der bundesliga in 172 Länder Ausstrahlung von insgesamt 29.039 Stunden bundesliga weltweit Sponsoring und Lizenzierung 3 offizielle Partner der bundesliga weltweite Lizenzierung an global agierende Unternehmen Vermarktung ligaeigener Plattformen spezifische Mediavermarktung an qualitativ hochwertige Zielgruppen *bezogenaufsaison2007/08 JöRg dAUbITZER geschäftsführerdFl sportsenterprises Sponsoringpartner Seit Start der Rückrunde 2008/2009 kooperiert krombacher offiziell mit der Liga. Nicht nur in Dubai und China ein Publikums magnet: die bundesliga genießt weltweit eine große Popularität. Bundesliga RepoRt 2009 BundesligaRepoRt 2009 61 dfL SPoRTS ENTERPRISES l WELTWEITER VERMARkTER LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN AUSSCHüTTUNgEN auslandsumsätzeinMillionen¤ + 346,8 % 40 indreiRechteperioden 30 20 Die Zeichen stehen auf Wachstum – sowohl im bereich der Marken lizenzen als auch bei der internationalen TVVermarktung. 10 gesamt105 gesamt54,8 gesamt23,5 0 Lizenzpartner EA Sports und ToPPS setzen auf innovative Produkte. 04/05 „eurosport2sendetdiespielein22ländern osteuropasundskandinaviens,wasunsüberdie Vertragslaufzeiteinenumsatzvon35Millionen euroeinbringt“,betontdr.niemann,einVertriebsprofimitinternationalemHintergrund. BevorerdiegeschäftsführungbeiderdFl sportsenterprisesübernahm,arbeiteteerunter anderemfürFremantleMedia(Rtlgruppe)und zuletztfürsonypicturestelevisioninternational, fürdieerdiepay-tV-senderaXnundanimax indeutschlandunddendeutschsprachigen dFlsportsenterprises audiovisuelle Rechte sponsoring& lizenzierung Vermarktung ligaeigener plattformen PRodUkTMANAgEMENT Die DFL Sports Enterprises ist im Auftrag der dfL deutsche fußball Liga gmbH in drei geschäftsbe reichen aktiv: audiovisuelle Rechte, 62 Sponsoring und internationale Lizenzierung der Marke bundesliga sowie Vermarktung der ligaeigenen Plattformen. ZUM INHALTSVERZEICHNIS nachbarländernaufbaute.dasBesonderedaran sei,dassderVertragmiteurosportdirektund ohneZwischenhändlerverhandeltwurde:„daraus ergebensichhöhereMargenfürdieBundesliga sowieeinenachhaltigeBetreuungdesproduktes imdirektenKontaktmitdemlizenznehmer“,so dr.niemann. Jörgdaubitzer,derzuvorschondenBereich Rechte-undlizenzvertriebbeiderdFlverantwortete,betontdiestrategischeBedeutungdes dubai-Vertrags:„unserepartnerdortunterstützenunsauchbeimweiterenaufbauderMarke Bundesligaimarabischenundnordafrikanischen Raum,dadieVereinbarungauchumfassende promotionmaßnahmenbeinhaltet.Wirwerden etwatrainingscampsfürdieMannschaftenin dubaigemeinsamveranstalten.“dasemiratist bekanntfürseineFußballbegeisterung. dassdieVereinbarungauchfürdendubai sportsChanneleinechtergewinnist,bestätigte dergeschäftsführerdessenders,Rashidal amiri,beiderVorstellungdesVertragesim RafflesHotelindubai:„Wirsindbegeistert, dieÜbertragungsrechtefürdieBundesligazu erhalten,einederweltweitprofessionellsten ligen,dierundumdenglobusMillionenZuschauerbegeistert.MitdiesemVertragbe- stätigenwirunserepositionalsbeliebtester sportsenderinderRegion.“ Bundesliga RepoRt 2009 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 KRoMBaCHeR neueR ligapaRtneR pläne und peRspeKtiVen FÜR den WeiteRen Weg auchindenanderengeschäftsfeldernstellt sichdiesituationerfreulichdar.sowurdeder weltweiteVertragmitelectronicarts,besser bekanntunterseinemlogo-Kürzelea,bereits bis2011verlängert.„imVergleichzudem Vorgängervertragkonntendiejährlichenerlöse umfast200prozentgesteigertwerden“,betont daubitzer,deraucherfreulichesausdemBereich sponsoringzuvermeldenhat.„esistunszum erstenMalgelungen,mitKrombachereine großeBrauereialspartnerfürdieBundesligazu gewinnen.selbstverständlichistdieKooperation soausgerichtet,dassdieindividuellenengagementsderClubshiernichtinMitleidenschaft gezogenwerden.“ Bleibtnochdiedrittesäule:dieVermarktungderligaeigenenMedienanWerbekunden. dabeikannundsollesdurchausÜberschneidungenmitanderenBereichengeben.„natürlich istesnaheliegend,dasseinsponsorderliga auchaufderWebsitebundesliga.deoderim Bundesliga-Magazinwerbenkann“,sagtdr. niemann.Vermarktungauseinemgussbieten zukönnen,isteinweitererpluspunktderdFl sportsenterprises–denndurchdengebotenen Rundum-servicewirddieKundenzufriedenheit nocheinmaldeutlichgesteigert. ohneZweifelsinddieWeichenfürdiezukünftigeentwicklungderjungenFirmagutgestellt. „Jetztgehtesnatürlichdarum,aufdieserBasis weiteraufzubauen,nationalwieinternational“, beschreibtdr.niemanndenweiterenWeg.dazu gehörtnebenderVermarktungdereigenen Markeaucheineexpansionalsdienstleister, nationalwieinternational.soseiesdurchaus vorstellbar,dieVermarktungfürandereFußballligenoder-wettbewerbezuübernehmen, dienichtüberdieMittelverfügen,eineeigene aufwändigeorganisationaufzubauenundzu unterhalten.daubitzerergänzt,dassauchandere sportartenfürdiedFlsportsenterprisesvon interesseseinkönnen.pläneundperspektiven gibtesalsobeidFlsportsenterprisesgenug. Fußballfansaufgeschäftsreisekönnensich alsoinZukunftdaraufverlassen:Wosiesich auchbefindenoderfürwelchesurlaubszielsie sichentscheiden,siewerdenimmeröfterüberall livemitderBundesligamitfiebernkönnen.die vielenzufriedenenvondFlsportsenterprises betreutennationalenundinternationalenpartner derdFldeutscheFußballligagmbHwerden dafürsorgen. BundesligaRepoRt 2009 Offizielle Ligapartner: Premiere, krombacher und THome. 63 Sportcast l Ein Signal der Qualität Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten 612 Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga Die SPORTCAST GmbH liefert die Bilder von sämtlichen Begegnungen des deutschen Profifußballs. Ein Signal der Qualität E s gehört zu den allgemeinen Fußballweisheiten, dass ein Spiel mit dem Abpfiff des Schiedsrichters endet. Wann das Spiel jedoch beginnt, das liegt in der Entscheidung von SPORTCAST, dem DFL-Tochterunternehmen, das für die Produktion des Basissignals zuständig ist. „Unser Produktionsverantwortlicher an der Seitenlinie signalisiert dem Schiedsrichter, wann es losgeht“, erklärt Frank Hippler. Er ist verantwortlich für das komplette Signalwesen bei SPORTCAST, trägt damit auch die Sorge gegenüber den Kunden, dass die TV-Bilder pünktlich ankommen. „Product Executive of Contribution and Distribution“ steht auf seiner Visitenkarte. „Fußball ist längst ein internationales Geschäft“, nennt SPORTCAST-Geschäftsführer Josef Nehl den Grund für die englische Jobbezeichnung. Denn mittlerweile können Livebilder der Bundesliga weltweit empfangen werden. So wurde Ende Januar die Rückrundenpartie zwischen dem Hamburger SV und FC Bayern München nicht nur fehlerfrei zu den nationalen Partnern ARD, Premiere und DSF übertragen, sondern auch rund um den Globus. Wenn sich Frank Hippler nach einem Spieltag am Montag an seinen Schreibtisch setzt, wirft er zunächst einen Blick in das QM-Portal, kurz für „Qualitäts-Management“. Es dient der Erfassung aller für die Übertragungen relevanten Infor mationen und ist online zugänglich. Alle Verantwortlichen in den Stadien berichten dort über jedes auch vermeintlich unbedeutende Problem und bewerten zudem die Arbeit der Beteiligten. 64 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Josef Nehl Geschäftsführer SPORTCAST GmbH Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 65 Sportcast l Ein Signal der Qualität Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Sportcast In Zahlen Spidercam Die SPORTCAST GmbH arbeitet mit mordernster Technik, um höchste Präsentationsqualität zu gewährleisten. „Nur so können wir die Qualität aufrechterhalten und weiter verbessern“, erklärt der Chef der TV-Signalverbreitung. Höchsten Ansprüchen an die Qualität von Übertragungen gerecht zu werden, stellt eine Motivation dafür dar, warum SPORTCAST 2006 gegründet wurde. Längst ist das Unternehmen Kompetenzzentrum für alle produktionstechnischen Aspekte im Profifußball – von der Erstellung des Basissignals bis hin zur Erfüllung unilateraler Wünsche der Kunden. „Die Liga steht gegenüber Fans, nationalen und internationalen Partnern in der Verantwortung, ein optimales Produkt zu liefern“, betont der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung Christian Seifert. anerkannte produktionskompetenz Allein der Produktionsauftrag der DFL ist gewaltig: Pro Saison werden Livebilder von 612 Spielen in der Bundesliga und in der 2. Liga produziert – soviel Fußball wird nirgendwo auf der Welt sonst live aufgezeichnet. Mehr als 700 Mitarbeiter, vom Regisseur bis hin zum Kabelträger, müssen allein an einem Ligaspieltag koordiniert werden. Für SPORTCAST eine Selbstverständlichkeit, dass man dabei auf modernste Technik zurückgreifen kann – angefangen mit den Übertra- 66 ZUM INHALTSVERZEICHNIS gungswagen für die Produktion des Basissignals. Je nach den Bedürfnissen der Abnehmer leitet SPORTCAST dann die Signale über verschiedene Übertragungswege an die nationalen und internationalen Lizenznehmer weiter. Um das Signal via Satellit auf die internationale Reise zu schicken, braucht es so genannte SNG-Fahrzeuge. Das Berliner Unternehmen HDSATCom GmbH, eine 75-prozentige Tochter der SPORTCAST, verfügt über sechs solcher High-Tech-Mobile. Sie senden die TV-Bilder aus den Stadien über Satellit ins Kölner Sendezentrum CBC und von dort in die ganze Welt. Die Expertise der SPORTCAST ist auch in anderen Bereichen gefragt. Etwa bei Um- und Neubauten von Stadien. Wenn es um die optimale Planung der Produktionsumgebung für die Medien geht, ist das DFL-Tochterunternehmen als kompetenter Berater geschätzt. ArenaConsulting hat deshalb das Potenzial, zu einem eigenen Geschäftsfeld ausgebaut zu werden. Einen großen Teil der Umsätze erzielt SPORTCAST mit der Bundesliga. Ein weiterer Kunde ist seit dem vergangenen Jahr der DFB, der seit dieser Saison alle 63 Pokalspiele, Frauenfußball und Länderspiele im Jugendbereich von der DFL-Tochter produzieren lässt. Bundesliga Report 2009 Bei der handball-WM im EINsatz Damit ist die Breite des Dienstleistungsangebots aber noch lange nicht zu Ende. Für die EM in Österreich und der Schweiz etwa lieh die Firma Produktionsexperten aus, die an Ort und Stelle die Aufgaben eines TV-Producer übernahmen. Auch bei der Handball-WM in Kroatien mischte Sportcast mit, stellte für die Übertragungen SNG-Fahrzeuge samt Personal. Die Diversifikation reicht von der technischen Ausstattung in Stadien und Hallen bis hin zur Vermietung von Personal und Technik an Eventveranstalter. Seit dieser Saison ist SPORTCAST zudem Abnehmer des eigenen Bundesliga-Signals. Der Grund ist ein bemerkenswertes Projekt, das DFL und DFB gemeinsam realisieren: die Media Library. Im größten digitalen Bewegtbildarchiv werden alle Spiele der Bundesliga erfasst. Für das ehrgeizige Projekt werden auf zwei Großrechnern alle aktuellen Spielzusammenschnitte gesichert. Produktionsqualität und -sicherheit werden von der DFL stetig weiterentwickelt. Dafür ergreift SPORTCAST mitunter zu ungewöhnlichen Maßnahmen. Beim so genannten Innovationsspiel testete das Unternehmen im vorvergangenen Jahr in der Düsseldorfer LTU arena die Fußballinszenierung von morgen. Am Beispiel Bundesliga Report 2009 Produktion der TV-Bilder von 612 Spielen der Bundesliga und 2. Bundesliga pro Saison Mindestens 8 Kameras und eine Super-Zeitlupenkamera bei jeder Bundesliga-Partie, sechs Kameras und eine Super-Zeitlupenkamera in der 2. Bundesliga Alle 306 Spiele der Bundesliga in HD-Qualität Reiseorganisation für rund 700 Mitarbeiter pro Spieltag Bei Topspielen TV-Distribution der Livesignale in mehr als 170 Länder weltweit Pro Saison über 6.000 Einsätze von Kameraleuten und 1.200 Einsätze von Regisseuren 63 Livespiele im DFB-Pokal, in der ersten Runde 32 Spiele in vier Tagen Produktion aller Länderspiele der U21, U20 und U19 für den DFB International vermarktetes Signal mit bis zu 11 Livestunden pro Tag sowie die Produktion der internationalen Highlight-Sendungen Sechs eigene SNG-Fahrzeuge der Tochter HD Sat für die Satelliten übertragung von HD-Signalen, die auch bei Events wie der HandballWM oder der Fußball-EM im Einsatz waren Zwei Rechenzentren mit je 2,7 Petabyte Speicher für bis zu 40.000 Stunden für die Bundesliga Media Library zweier Probebegegnungen zwischen Jugend spielern lieferte der Dienstleister vor potenziellen Kunden einen spektakulären Showcase. Ein Video dokumentiert das Ergebnis: Kamera schwenks knapp über dem Rasen, die Gesichter der Spieler in Großaufnahme, hektische Szenen im Fünfmeterraum, gefilmt aus einer Kamera im Torpfosten – besser könnte Hollywood Fußball auch nicht inszenieren. Andere Tools sind bereits etabliert. In Topspielen der Bundesliga eingesetzt wird etwa die Spidercam – eine über dem Spielfeld schwebende Kamera, die atemberaubende Bilder aus der Vogelperspektive liefert. Sie war auch Bestandteil bei der Produktion des Rückrundenauftakts des Hamburger SV gegen Bayern München – eine Partie vor den Augen der Welt. Der Erfolg der Norddeutschen gegen den Rekordmeister wurde wie gewohnt auf höchstem Produktionsstandard in 170 Länder übertragen. 67 Ligatravel l Auf Expansionskurs Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen LIGA TRAVEL KOMPAKT Die Liga Travel GmbH bietet als Gemeinschafts unternehmen der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH und HRG Hogg Robinson Germany GmbH & Co. KG seit dem 1. Juli 2002 die professio nelle Abwicklung von Reisen im deutschen und europäischen Spitzensport an. Die DFL hält 51 Prozent an dem Unternehmen, HRG Germany 49 Prozent. Geschäftsführer sind Götz Bender (DFL) und Wolfgang Wirthmann (HRG), die Büroleitung am Geschäftssitz in der DFL-Zentrale in Frankfurt (Main) liegt bei Ralf Schaar. In der Saison 2008/2009 zählen 28 Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga zum Kundenstamm von Liga Travel. Auf Touren Marcell Jansen und der HSV reisen mit Liga Travel. Der Dienst leister ist auch mit Sponsoren, Medien und Fans im Geschäft. Auf Expansionskurs O b Wolfsburg nach Hamburg muss, Frankfurt in Berlin antritt oder Fürth in Mainz spielt. An jedem Spieltag sind 18 Mannschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga unterwegs in Deutschland. Und ihre Reise tätigkeit zieht weitere Touren nach sich, weil den Teams Gruppen von Sponsoren, VIPs und Fans folgen – auf der Straße, der Schiene oder in der Luft. Wenn in den Stadien der Anpfiff erfolgt, ist die Arbeit in der Guiollettstraße 44-46 im Westend in Frankfurt/Main für ein Wochenende größtenteils getan. Dort, in der DFL-Zentrale, ist die Liga Travel GmbH zu Hause, eine der Töchter der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH. Bekannt geworden ist das Unternehmen als Partner der Clubs für die professionelle Planung, Organisation und Durchführung von Fußballreisen. Doch Liga Travel leistet noch viel mehr. Nach einer ausgezeichneten Entwicklung in den ersten 68 ZUM INHALTSVERZEICHNIS sieben Jahren seines Bestehens nimmt das liga eigene Reisebüro verstärkt neue Kundenkreise ins Visier – auch außerhalb des Fußballs. In der Liga ist das Unternehmen unter den Reiseanbietern klar die Nummer eins. 28 der 36 Proficlubs nehmen in der Saison 2008/2009 den Service von Liga Travel in Anspruch. Das im Jahr 2002 als Joint Venture von DFL und Hogg Robinson Group Germany (HRG), einem der weltweit führenden Anbieter von Geschäftsreisedienstleistungen, gegründete Unternehmen hat sich als kompetenter Spezialist einen hervorragenden Ruf erarbeitet. „Mit dem Know-how unserer Mitarbeiter und unserem Partner HRG ist davon auszugehen, dass wir unsere Erfolge fortsetzen können“, sagt Götz Bender, einer der beiden Geschäftsführer von Liga Travel. Der Reisemarkt ist umkämpft, Garantien für internationale Erfolge der Clubs der Bundesliga mit daraus entstehen- Götz Bender Geschäftsführer Liga Travel GmbH dem Zusatzgeschäft bestehen nicht. Aber Liga Travel offeriert seinen Service nicht nur den Proficlubs und deren Mannschaften. Der Geschäftszweig der Reisen für Sponsoren, VIPs, Medien und Fans wird kontinuierlich ausgebaut. Wachstumssegmente sind vor allem Incentivereisen, die jedes Unternehmen über die Eventexperten von Liga Travel gestalten lassen kann, um die Sportbegeisterung von Kunden, Partnern oder Mitarbeitern in pure Motivation zu wandeln, sowie der Bereich der Fanreisen. Zudem gehören Trips zu großen Events in anderen Sportarten wie Tennis und der Formel 1 zum Portfolio. Professionelles Reise-Management Die Vergrößerung der Angebotspalette ist die beste Voraussetzung dafür, dass Liga Travel die positive Entwicklung, die die anfängliche Planung deutlich übertroffen hat, fortsetzen wird. Im Jahr 2008 konnte der Umsatz deutlich gesteigert werden. Im Zeitraum von vier Jahren wurde sogar eine Verdopplung erzielt, die Zahl der Mitarbeiter in 2009 auf sechs gesteigert. Wolfgang Wirthmann Geschäftsführer Liga Travel GmbH Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 Stiftung Clubs Fakten „Unsere Planungen, die wir zweimal im Jahr gemeinsam mit Liga Travel anhand eines Master bogens ausarbeiten, werden stets schnell und reibungslos umgesetzt, ob bei nationalen oder internationalen Reisen“, sagt Michael Preetz von Hertha BSC Berlin. „Die Abwicklung und Betreuung klappt phantastisch“, erklärt der Leiter der Lizenzspielerabteilung. Einzigartig auf dem Reisemarkt ist der vor jeder Saison erscheinende Hotelkatalog, speziell für die Mannschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga konzipiert, der exakt auf die leistungssportlichen Bedürfnisse der Teams zugeschnitten ist. Unter 350 ausgesuchten Hotelangeboten können die Bundesligisten in allen Kategorien gemäß ihren Anforderungen und wirtschaftlichen Möglichkeiten wählen. Neben dem speziellen Service stehen exklusiv ausgehandelte Tarife und Konditionen mit den verschiedenen Leistungsträgern im Fokus. Ein deutlich ermäßigter Bundesliga-Tarif bei der Lufthansa hilft, ebenso wie die Sondertarife bei der Deutschen Bahn oder den Autovermietern, die Kosten in Grenzen zu halten. „Die Clubs haben festgestellt, dass sie die Reisen in Eigenregie nicht zu den gleichen Konditionen abwickeln können, von der Entlastung der eigenen Mitarbeiter ganz abgesehen“, erklärt Bender. Der Großeinkauf macht es möglich – Partner der DFL bei Liga Travel ist die HRG, die über ein bedeutendes Volumen und Agentur-Netzwerk verfügt. Wolfgang Wirthmann, ebenfalls Geschäftsführer der Liga Travel GmbH, sieht „gute Expansionsmöglichkeiten“ für die DFL-Tochter. Die Nachfrage nach professionellem Travel Management im Sport, von der Abwicklung des Tagesgeschäfts, über die Mannschaftsreisen bis hin zu Urlaubsreisen der Vereinsverantwortlichen und Spieler steigt stetig. „Die Entwicklung aller Geschäftssparten und Erweiterung der Zielgruppen wird derzeit vehement vorangetrieben“, sagt Wirthmann. Nicht nur Sponsoren, VIPs, Medien und Fans sollen noch gezielter angesprochen werden, auch jeder Bundesliga-Profi und jeder Clubmitarbeiter ist ein potenzieller Kunde, ob für die Organisation eines Urlaubs oder die Buchung von Flügen oder Mietwagen. 69 Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten die Liga 70 HilfT ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 71 bUNdESLIgA STIfTUNg l PRofESSIoNELL HELfEN LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN professionell helfen F ußballfasziniert,Fußballverbindet.Fußball hilft,schrankenaufzuheben.dieeinmalige WirkungderBundesligaistfürdiedFl auszeichnungundVerpflichtungzugleich.der deutscheprofifußballwirdseinergesellschaft lichenVerantwortungnichtnuralssteuerzahler, arbeitgeberundJobmotorgerecht,sondernauch direktüberseinvielfältigessozialesengagement. dieClubsderBundesligaund2.Bundesliga sindindieserHinsichtschonlangeaktiv.Viele ihrerHilfsaktionengeratenkaumindasöffent licheBewusstsein,auch,weildiesoftgarnichtdie absichtist.einigeClubspflegenpartnerschaften zuKrankenhäusern,schulen,Jugendheimen, Kindergärtenundanderensozialenundkirch licheneinrichtungen.diemeistenderaktivitäten beschränkensichaber,wasnaheliegendund sinnvollist,aufdenjeweiligenlokalenund regionalenRaum. kURT gAUgLER geschäftsführer Bundesligastiftung 72 Gemeinsame Sache fecht-olympiasiegerin britta Heidemann und bernd Schneider (bayer 04 Leverkusen) beim dreh und auf einem Printmotiv der kampagne „Sportler für Sportler“. Britta Heidemann, Olympiasiegerin Fechten Bernd Schneider, Mittelfeldspieler dR. ANNA-LISA SCHwARZ stellv.geschäftsführerin Bundesligastiftung ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 73 Bundesliga Stiftung l Professionell Helfen Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Vision Die Bundesliga übernimmt beim sozialen Engagement die Spitzenstellung innerhalb des Sports Ein Haus für das soziale Engagement Die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH und der Ligaverband haben dies zum Anlass genommen, seit 2009 dem sozialen Engagement der Bundesliga ein eigenes Haus zu geben: die Bundesliga-Stiftung. Die Stiftung soll als soziales Gewissen des Profifußballs das Engagement der Clubs durch Initiativen auf nationaler und internationaler Ebene ergänzen und unterstützen. Das soziale Engagement wird gebündelt und auf eine neue konzeptio nelle Basis gestellt. Der deutsche Profifußball zieht dabei an einem Strang – die Stiftung engagiert sich so wohl im Namen der Liga als auch der Clubs und wird zu gleichen Teilen von der DFL und dem Ligaverband getragen. Beide Organisationen bestellen gemeinsam den Stiftungsrat und den Vorstand. Der Stiftungsrat hat zur Zeit fünf Mitglieder, darunter den Präsidenten des Ligaverbandes, Dr. Reinhard Rauball, den DFB-Präsidenten, Dr. Theo Zwanziger, den Vorsitzenden der DFL-Geschäftsführung, Christian Seifert, Peter Peters als Vertre ter der Bundesliga und Harald Strutz als Vertreter der 2. Bundesliga. Der Vorstand besteht in den kommenden drei Jahren aus vier Mitgliedern. Ihm steht DFL-Geschäfts führer Tom Bender vor, sein Stellvertreter ist Roland Kentsch, Geschäftsführer von Arminia Bielefeld. Weitere Mitglieder sind der DFL-Geschäftsführer Christian Müller und Kurt Gaugler, der gleichzeitig die Geschäftsführung der Stiftung inne hat. Der Vorstand verwaltet das Stiftungs vermögen und kümmert sich um die strategische Ausrichtung, die Förderricht linien und den Haushaltsplan. Außerdem werden bis zu 35 Vertreter aus den Bereichen Fußball, andere Sportarten, Politik, Wirtschaft und Medien sowie weitere Experten in das Kuratorium der Stiftung entsandt. Seite an Seite Wie in der Kampagne demonstriert, wird sich die Stiftung für Athleten außerhalb des Profifußballs einsetzen. 74 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Ziele Verantwortung übernehmen nachhaltige Veränderungen in der Gesellschaft bewirken Identifikation schaffen Werte vermitteln Kinder Bewegung, Ernährung Bildung, Erziehung Nachwuchs- förderung Menschen mit Behinderung Mobilität Reiseführer Fußballerlebnis Thema der Rückrunde: „Sportler für Sportler“ Jedes Jahr will die Stiftung einen thematischen Schwerpunkt setzen, in der laufenden Rückrunde ist das im Rahmen der Kooperation mit der Stif tung Deutsche Sporthilfe die Aktion „Sportler für Sportler“. Das Projekt wurde am 19. Spieltag im Rahmen eines Aktionstages auf der ganzen Breite der Bühne Bundesliga inszeniert, mit Fuß ballstars und Olympiahelden in den Hauptrollen. Alle Bundesliga-Trikots zierte das Logo der Sporthilfe – dafür hatte die Deutsche Telekom Integration von Migranten Anti-Rassismus Gewaltprävention Haus des sozialen Engagements Bundesliga-Stiftung, ihre Ziele und thema tischen Felder. Sportler anderer Sportarten Solidarität Spitzenleistungen fördern ihren Platz auf den Spielershirts zur Verfügung gestellt. Bekannte, von der Sporthilfe geförderte Spitzensportler trugen den Spielball auf den Rasen, die Kampagne „Sportler für Sportler“ war in die verschiedenen Stadion-TV-Formate integriert. Die DFL konnte mit dem Aktionstag in allen Stadien eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass es ihr bei ihrem Engagement nicht nur um monetäre Zuwendungen geht. Gleich zeitig machte der Aktionstag deutlich, wie reibungslos das Zusammenspiel zwischen DFL und Clubs funktioniert. 2.800 Plätze für Rollstuhlfahrer bieten die Stadien der Bundesliga und der 2. Bundesliga. Die Vereine und Kapitalgesellschaften sind dabei ständig um besten Service und eine Verbesserung in Bezug auf Barrierefreiheit bemüht. Bundesliga Report 2009 75 bUNdESLIgA STIfTUNg l PRofESSIoNELL HELfEN LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN VieRsäulendeRgesellsCHaFtliCHen VeRantWoRtung dassozialeengagementderBundesligastiftung wirdsichimWesentlichenaufvierzielgruppen fokussieren:nebendensportlernaussportarten außerhalbdesFußballssinddasmenschenmit Behinderung,Kinderundmenschenmitmigra tionshintergrund. WenigesozialeRäumevereinensoviele menschenmitmigrationshintergrundwiedie stadienderBundesliga.aufdemRasenkämpfen spielerverschiedenernationengemeinschaft lichumdensieg,aufdentribünenliegensich FansunterschiedlichsterHerkunftbeimtorjubel indenarmen.auchwenndieBundesligakeine heileWeltseinkann,istdies–nebenden BemühungenderClubs–dereinigendenKraft dessportsundinsbesonderedesFußballszu verdanken.diestiftungwilldieseKraftdirekt mit: Bundesliga-Re iseführer für Menschen mit Behinderung | Saison 2008/2 009 In Kooperation iseführer für Bundesliga-Re ehinderung B Menschen mit 009 Saison 2008/2 Wegweisend gemeinsam mit der deutschen bahn hat die bundesliga einen Reiseführer für Menschen mit behinderung aufgelegt. 76 ZUM INHALTSVERZEICHNIS undindirekteinsetzen,ummenschenanderer Herkunftdieeingliederungindiegesellschaft zuerleichtern.unterdemtitel„antiRassismus“ wirdaußerdemdieaktion„zeig’Rassismusdie RoteKarte“fortgeführtsowiedieBeteiligung ander„Wochedertoleranz“oderam„tagdes erinnerns“,deramJahrestagderBefreiungdes Konzentrationslagersauschwitzzumitmensch lichkeitmahnensoll. mitdemzweitenarbeitsschwerpunkt,der arbeitmitKindern,wirddiestiftungprojekte zugunstensozialbenachteiligterKinderfördern sowieinitiativenzurschulungsozialerund emotionalerKompetenz.zielistaberauchdie Bundesliga RepoRt 2009 Bewegend die bundesliga-Stiftung möchte Projekte fördern, die kinder anregen, Sport zu treiben, und sich dem Thema gesunde Ernährung widmen. Bundesliga RepoRt2009 FörderungdesschulundFreizeitsportssowie vonBewegungsundernährungsangeboten. derdritteaufgabenbereichistmenschen mitBehinderungengewidmet.etwajederzehnte indeutschlandträgtlauteinererhebungdes statistischenBundesamteseineBehinderung. dasVerständnisfürdieBedürfnissevonmen schenmitkörperlicheneinschränkungenhat allgemeinzugenommen,aberderFortschritt reichtnochlangenichtaus,umBetroffenenund angehörigendasgefühlzugeben,überallselbst verständlichindiegesellschaftintegriertzusein. diedFlleistetihrenBeitragundhatbei spielsweise2006inabstimmungmitderBun STIfTUNg CLUbS fAkTEN desbehindertenfanarbeitsgemeinschaftden BundesligaReiseführerfürmenschenmit Handicapeingeführt.2008wurdederReise führerinKooperationmitderdeutschenBahn neuaufgelegt.dabeisollesnichtbleiben:die BundesligastiftungwillkünftigweitereBarrie renabbauen. dervierteBereichschließlichistdasjüngste KinddessozialenengagementsderBundesliga. derdeutscheprofifußballistsichdertatsache bewusst,dassnichtjedersportindeutschland sogünstigeKarrierebedingungenwiederprofi fußballbietet.daheristesselbstverständlich, dassdieBundesligastiftungdieKooperation derdFlmitderstiftungdeutschesporthilfe fortführt,dieimsommer2008beidenolym pischenspieleninpekingbesiegeltwurde.seit dergründungimJahr1967hatdiestiftung deutschesporthilfefast40.000athletenmit insgesamt350mio.eurounterstützt.über 90prozentderbundesdeutschenerfolgeim spitzensportwurdendurchdiestiftungdeut schesporthilfegefördert,dabeiunteranderem 201goldmedaillenbeidenolympischenspielen. imRahmenderpremiumpartnerschaftzwischen dFlundsporthilfeunterstütztdieBundesliga vorallemdenBereichdereliteförderung.inihren genusskommensportlerundmannschaften,die einemedaillenperspektivefürdiekommenden olympischenspielehaben.diepartnerschaft dokumentiertdiesolidaritätdesprofifußballs mitdenspitzenathletenandererdisziplinenund sollderenleistungselitenzugutekommen. ausgezeiCHnetes engagement deR dFl mitihrenmaßnahmenfindetdiedFlbereits großenanklang:diedFlwurdeetwaimRahmen des2.internationalenCommunicationawards derspanischenFußballligafürihrsoziales engagementgeehrtundbekamgemeinsammit 77 Bundesliga Stiftung l Professionell Helfen Lage der Liga Geschäftsbereiche Unternehmerische Verantwortung nachhaltig wahrnehmen „CSR bedeutet die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung über die rechtlichen Pflichten hinaus.“ von Prof. Dr. Herbert Henzler Chairman Advisory Board der Credit Suisse und Aufsirchtsratsmitglied des FC Bayern München – langjähriger Chairman Deutschland und Europa von McKinsey & Company D ie Gesellschaft verändert sich. Die Wirtschaft ist dabei nicht nur Teil dieser Veränderung, ihr kommt eine bedeutende Rolle zu. Denn vom Handeln der Unternehmen hängt es entscheidend ab, ob die Potenziale einer Gesellschaft optimal genutzt und diese zukunftsfähig gestaltet werden. Im Bewusstsein dieser Verantwortung ist in den vergangenen Jahren in vielen, insbesondere globalen Unternehmen das Thema Corporate Social Respon sibility (CSR) in die Geschäftsphiloso phie eingeflossen. CSR, das bedeutet die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung über die rechtlichen Pflichten hinaus. Tragendes Prinzip ist dabei die Frei willigkeit. Denn CSR-Aktivitäten sind das Ergebnis von Eigeninitiative und Eigenverantwortung und nicht von gesetzlichen Vorgaben. Vorreiter des CSR-Gedankens waren die USA, wo bereits in den 70er Jahren die Diskussion über die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen aufkam. In Deutsch land hat sich das Thema erst in den vergangenen Jahren fest etabliert. Heute übernimmt eine Vielzahl von Unternehmen aus allen Branchen ge sellschaftliche Verantwortung in den unterschiedlichsten Bereichen. 78 Bereits vor 20 Jahren haben wir bei McKinsey Deutschland das System der Pro-Bono-Studien eingeführt. Wir geben keine Spenden – aber wir stellen Kultur- und Sportbetrieben unsere Beratungsleistung kostenfrei zur Ver fügung. Als Teil der Gesellschaft sehen wir es als unsere Aufgabe, dort etwas zurückzugeben, wo es der Allgemein heit von Nutzen ist. CSR ist eine strategische Unternehmensentscheidung Durch CSR können Unternehmen einen entscheidenden Beitrag zu einer starken, solidarisch und vitalen Gesell schaft leisten und damit ein Umfeld gestalten, in dem sie erfolgreich wirt schaften können. Mit anderen Worten: Es entsteht eine Win-Win-Situation, in der Vorteile sowohl für die Gesell schaft als auch für das Unternehmen generiert werden. Voraussetzung ist jedoch die Glaubwürdigkeit und die Nachhaltig keit der Aktivitäten. Und, dass sie zur Markenidentität passen. Dies ist insbesondere bei so gesellschaftlich verankerten Marken wie der Bundes liga oder Bundesliga-Clubs wie dem FC Bayern München entscheidend, die eine Vielzahl von unterschiedlichsten Anfragen nach Unterstützung erhal ZUM INHALTSVERZEICHNIS ten. Hier darf keinesfalls nach dem Gießkannenprinzip verfahren werden. Vielmehr bedarf es gründlich vorbe reiteter unternehmerischer Entschei dungsprozesse, in welchen Bereichen ein gesellschaftliches Engagement sinnvoll und nachhaltig erscheint. Insbesondere wirtschaftlich gesunde Unternehmen sind prädes tiniert, ihren Beitrag zur Lösung gesell schaftlicher Probleme zu leisten. Die derzeitige wirtschaftliche Situation führt jedoch in vielen Unternehmen zu einer Minderung der sozialen Aktivitäten. Eine Entwicklung, die ich persönlich als kritisch ansehe. Denn CSR-Maßnahmen nützen nur dann, wenn sie langfristig angelegt sind und aus voller Überzeugung betrieben werden. Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Sportler für Sportler Unter diesem Motto stand der 19. Spieltag in allen Stadien der Bundesliga und 2. Bundesliga. 2. Bundesliga betriebenen sozialen Aktivitäten, sei es in Form einer Stif tung oder anderen oftmals regional ausgerichteten Organisationsmodel len. Durch die Bundesliga-Stiftung wird nun ein Dach für nationales Engagement geboten. Als Bestandteil einer starken Marke vereint die Bundesliga-Stiftung dabei zwei weitere bedeutende Aspek te: ein hohes öffentliches Interesse und eine tiefe gesellschaftliche Ver wurzelung in allen Schichten. Dies sind gute Voraussetzungen, um nachhaltige Veränderungen in der Gesellschaft bewirken zu können. Bedeutende Botschaft Gemeinsam mit Bremer Profis zeigen Kinder dem Rassismus die Rote Karte. Der Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit ist ein elementares Stiftungs-Thema. der Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ den Preis in der Kategorie „Beste soziale Aktion“. Nach Ansicht der Jury zeigt der deutsche Profifußball mit seinem Engagement Solidarität und übernimmt Verantwortung für andere Sport arten und Sportler. Das sei einzigartig und habe Vorbildcharakter, so die Jury. Die DFL schaffte es zudem nicht nur mit „Sportler für Sportler“ in das Finale der Kategorie „Beste soziale Aktion“, sondern auch mit dem „Bundesliga-Reiseführer für Menschen mit Behinderung“. Diese Aus zeichnung, aber auch der Erfolg des Aktionstags zugunsten der Sporthilfe sowie der erfolgreiche Start der Bundesliga-Stiftung sind für die DFL Motivation und Antrieb zugleich, sich in Zukunft noch stärker im sozialen Bereich zu engagieren. Langfristig und nachhaltig agieren Umso erfreulicher ist es, dass nun die Bundesliga mit der Gründung der Bundesliga-Stiftung eine Institution ins Leben gerufen hat, die genau darauf angelegt ist: langfristig und nachhaltig zu agieren – und das durch eine Rechtsform, die losgelöst ist von wirtschaftlichen Zwängen. Die Stif tung ist eine Ergänzung zu den bereits von vielen Clubs der Bundesliga und Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 79 Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Die Liga und Ihre Clubs 80 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 81 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA HeRtHaBsC ansCHRiFt Hertha BSC GmbH & Co. KGaA Hanns-Braun-Straße/Friesenhaus 2 14053 Berlin www.herthabsc.de oRganisationsFoRM GmbH & Co. KGaA (seit 02.07.2001) VoRstand Dieter Hoeneß (Vorsitzender der Geschäftsführung), Ingo Schiller (Geschäftsführer) pRäsidiuM Werner Gegenbauer (Präsident), Jörg Thomas (Vizepräsident) MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe 15.600 ausRÜsteR CLUbS saisoneRgeBnisse 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Platz 3 Platz 6 Platz 5 Platz 4 Platz 5 Platz 12 Platz 4 Platz 6 Platz 10 Platz 10 dsCaRMiniaBieleFeld ansCHRiFt 1930, 1931 GmbH & Co. KGaA (seit 01.07.2001) gesCHäFtsFÜHRung Roland Kentsch Detlev Dammeier dFB-poKalFinalist auFsiCHtsRat 1977, 1979 pReMieReligapoKal-siegeR 2001, 2002 MitgliedeR ueFa-poKalHalBFinale anZaHldeRFanCluBs 1979 stadionnaMe HauptsponsoR Nike (seit 1999) pReMiuM-paRtneR ausRÜsteR Heim DSC Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA Melanchthonstraße 31a 33615 Bielefeld www.arminia-bielefeld.de oRganisationsFoRM deutsCHeRMeisteR Olympiastadion Berlin (seit 1936) Air Berlin, Arcor, Audi, Berliner Volksbank, Carlsberg, Coca-Cola, rs2, Vattenfall STIfTUNg saisoneRgeBnisse 1999/2000 Co-sponsoRen/ ToCHTERUNTERNEHMEN Sportliche Erfolge ueFa-CHaMpionsleagueZwisCHenRunde Deutsche Bahn (seit 2006) gESCHäfTSbEREICHE Sportliche Erfolge 330 HauptsponsoR eXKlusiV-paRtneR LAgE dER LIgA Hans-Hermann Schwick (Vorsitzender), Ulf Bosse, Klaus Daudel, Klaus Langenscheidt, Norbert Leopoldseder, Peter Walpurgis, Wolfgang Brinkmann, Ralph Anstoetz, Paul von Schubert 11.361 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 fAkTEN 2. Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Platz 1 Platz 17 Platz 13 Platz 2 Platz 16 Platz 2 Platz 13 Platz 13 Platz 12 Platz 15 westdeutsCHeRMeisteR 1922, 1923 westdeutsCHeRpoKalsiegeR 1966 westFälisCHeRpoKalsiegeR 1908, 1932 wFV-poKalsiegeR 1966, 1974 98 SchücoArena (seit 01.01.2004) Krombacher Brauerei (seit 01.07.2004) Schüco, Coca-Cola, Sport Saller, Stadtwerke Bielefeld, Westfalen Blatt Sport Saller (seit 01.07.2005) Heim Auswärts Auswärts SCHüCoARENA Melanchthonstraße 31a 33615 bielefeld kapazität: 27.300 oLyMpIASTAdIoN olympischer platz 3 14053 berlin kapazität: 74.244 82 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 83 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA VFlBoCHuM1848 ansCHRiFt oRganisationsFoRM VoRstand auFsiCHtsRat MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe HauptsponsoR pReMiuM-paRtneR ausRÜsteR VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e. V. Castroper Straße 145 44791 Bochum www.vfl-bochum.de LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE Werner Altegoer (Vorsitzender), Prof. Dr. Klaus-Peter Schütt (stellv. Vorsitzender), Dieter Bongert, Horst Christopeit, Volker Goldmann, Gerd Kirchhoff, Dr. Klaus-Peter Schütt, Axel Treffner saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga Bundesliga Platz 17 Platz 2 Platz 18 Platz 3 Platz 9 Platz 5 Platz 16 Platz 1 Platz 8 Platz 12 weRdeRBReMen ansCHRiFt Werder Bremen GmbH & Co KG aA Franz-Böhmert-Straße 1c 28205 Bremen www.werder.de www.werder.tv 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 fAkTEN Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Platz 13 Platz 9 Platz 7 Platz 6 Platz 6 Platz 1 Platz 3 Platz 2 Platz 3 Platz 2 dFB-poKalFinalist oRganisationsFoRM GmbH & Co KG aA deutsCHeRMeisteR 1968, 1988 gesCHäFtsFÜHRung Jürgen L. Born (Vorsitzender), Klaus Allofs, Klaus-Dieter Fischer, Manfred Müller 1965, 1988, 1993, 2004 Willi Lemke (Vorsitzender), Dr. Hubertus Hess-Grunewald (stellv. Vorsitzender), Dr. Werner Brinker, Gunnar Lübben-Rathjen, Hans Schulz, Niels Stolberg 1961, 1991, 1994, 1999, 2004 34.000 2006 425 euRopapoKaldeRpoKalsiegeR ueFa-poKalaCHtelFinale 1997/98 auFsiCHtsRat ueFa-poKalteilnaHMe 2004 MitgliedeR 225 anZaHldeRFanCluBs rewirpowerSTADION (seit Juli 2006) stadionnaMe KiK Textilien und Non-Food GmbH (seit 2007) HauptsponsoR Heim Auswärts top-sponsoR Co-sponsoRen DO YOU FOOTBALL (seit 2008) ausRÜsteR Weser-Stadion (seit 1930) Citibank dFB-poKalsiegeR dFB-supeRCup-siegeR 1988, 1993, 1994 pReMieReligapoKal-siegeR 1992 deutsCHeRaMateuRMeisteR 1966, 1985, 1991 Beluga Shipping, Volkswagen AG, EWE AG Coca-Cola, Deutsche Bahn, EWE TEL, InBev, Könecke Kappa Deutschland, DERBYSTAR, uhlsport Heim rewirpowerSTAdIoN Auswärts wESER-STAdIoN Castroper Straße 145 44791 bochum franz-böhmert-Straße 1c 28205 bremen kapazität: 31.328 84 CLUbS Sportliche Erfolge 3.252 Coca-Cola, DO YOU FOOTBALL, DWS Investments, KlickTel, Faber Lotto Service, Privatbrauerei Moritz Fiege, Stadtwerke Bochum STIfTUNg Sportliche Erfolge Eingetragener Verein (seit 14. April 1938) Thomas Ernst, Ansgar Schwenken ToCHTERUNTERNEHMEN kapazität: 42.354 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 85 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA FCeneRgieCottBus ansCHRiFt oRganisationsFoRM VeRwaltungsRat pRäsidiuM MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe FC Energie Cottbus e. V. Am Eliaspark 1 03042 Cottbus www.fcenergie.de Friedhelm Wiegelmann (Vorsitzender), Dieter Friese, Dirk Engler, Andreas Beil, Frank Szymanski Ulrich Lepsch (Präsident), Wolfgang Neubert (Vizepräsident), Prof. Gundolf Pahn (Vizepräsident) gESCHäfTSbEREICHE saisoneRgeBnisse 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2. Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga Bundesliga BoRussiadoRtMund Platz 11 Platz 3 Platz 14 Platz 13 Platz 18 Platz 4 Platz 14 Platz 3 Platz 13 Platz 14 ansCHRiFt oRganisationsFoRM dFB-poKalFinalist VoRstand 1997 auFstiegindieBundesliga 2000, 2006 auFstiegindie2.Bundesliga gesCHäFtsFÜHRung 1997 auFsiCHtsRat Stadion der Freundschaft (seit 1950) Coca-Cola, Lotto Brandenburg, Lübzer, Saller, Sparkasse Spree-Neiße, SpreeGas, Vattenfall DERBYSTAR (seit 2006) Sport Saller (seit 2006) CLUbS saisoneRgeBnisse 57 Co-sponsoRen STIfTUNg Sportliche Erfolge 1.442 enviaM (seit Juli 2001) ToCHTERUNTERNEHMEN Sportliche Erfolge Eingetragener Verein (seit 31.01.1966) HauptsponsoR ausRÜsteR LAgE dER LIgA MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe Heim Auswärts HauptsponsoR ausRÜsteR Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA Rheinlanddamm 207-209 44137 Dortmund www.bvb.de 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 fAkTEN Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Platz 4 Platz 11 Platz 3 Platz 1 Platz 3 Platz 6 Platz 6 Platz 7 Platz 9 Platz 13 GmbH & Co KGaA Dr. Reinhard Rauball (Präsident), Gerd Pieper (Vizepräsident), Dr. Reinhold Lunow (Schatzmeister) Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender), Thomas Treß Gerd Pieper (Vorsitzender), Harald Heinze (stellv. Vorsitzender), Ruedi Baer, Othmar Freiherr von Diemar, Bernd Geske, Christian Kullmann 32.000 deutsCHeRMeisteR 1956, 1957, 1963, 1995, 1996, 2002 dFB-poKalsiegeR 1965, 1989 weltpoKalsiegeR 1997 euRopapoKaldeRpoKalsiegeR 1966 ueFa-CHaMpions-league-siegeR 1997 555 Signal Iduna Park (seit 01.12.2005) Evonik Industries AG (vorm. RAG) Nike (seit 2004) Heim Auswärts STAdIoN dER fREUNdSCHAfT Am Eliaspark 1 03042 Cottbus kapazität: 22.808 SIgNAL IdUNA pARk Strobelallee 50 44139 dortmund kapazität: 80.708 86 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 87 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA eintRaCHtFRanKFuRt ansCHRiFt oRganisationsFoRM VoRstand auFsiCHtsRat MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe HauptsponsoR pReMiuM-paRtneR ausRÜsteR Eintracht Frankfurt Fußball AG Mörfelder Landstraße 362 60528 Frankfurt am Main www.eintracht.de LAgE dER LIgA Herbert Becker (Vorsitzender), Hans Hermann Reschke, Andreas Mechler, Dieter Burkert, Axel Hellmann, Peter Fischer, Bernd Ehinger, Achim Vandreike, Reinhard Gödel STIfTUNg CLUbS Sportliche Erfolge saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 Bundesliga Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Platz 15 Platz 14 Platz 17 Platz 7 Platz 3 Platz 16 Platz 3 Platz 14 Platz 14 Platz 9 HaMBuRgeRsV ansCHRiFt oRganisationsFoRM deutsCHeRMeisteR pRäsidiuM/VoRstand 1959 dFB-poKalsiegeR 1974, 1975, 1981, 1988 auFsiCHtsRat ueFa-poKalsiegeR 1980 14.168 550 MitgliedeR Commerzbank-Arena (seit Sommer 2005) anZaHldeRFanCluBs Fraport AG (seit 2001) Coca-Cola, Deutsche Bahn, Frankfurter Neue Presse, Helaba, Licher, Mainova, Manpower, RMV, Stada ToCHTERUNTERNEHMEN Sportliche Erfolge AG (seit 01.07.2000) Heribert Bruchhagen (Vorsitzender), Dr. Thomas Pröckl, Klaus Lötzbeier gESCHäfTSbEREICHE stadionnaMe Heim Auswärts HauptsponsoR eXKlusiV-paRtneR JAKO (seit 2003) paRtneR „deRHaMBuRgeRweg“ ausRÜsteR Hamburger Sport-Verein e. V. Sylvesterallee 7 22525 Hamburg www.hsv.de 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 fAkTEN Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Platz 7 Platz 3 Platz 13 Platz 11 Platz 4 Platz 8 Platz 8 Platz 3 Platz 7 Platz 4 Eingetragener Verein (seit 1887) Bernd Hoffmann (Vorsitzender), Dietmar Beiersdorfer (stellv. Vorsitzender), Oliver Scheel, Katja Kraus Horst Becker (Vorsitzender), Ernst-Otto Rieckhoff (stellv. Vorsitzender), Alexander Otto (stellv. Vorsitzender), Ronald Wulff, Bernd Enge, Peter Becker, Ian Karan, Prof. Dr. Jörg Debatin, Sergej Barbarez, Eckart Westphalen, Björn Floberg, Gerd Krug 58.660 deutsCHeRMeisteR 1922, 1923, 1928, 1960, 1979, 1982, 1983 dFB-poKalsiegeR 1963, 1976, 1987 pReMieReligapoKal-siegeR 1973, 2003 euRopapoKaldeRlandesMeisteR 1983 euRopapoKaldeRpoKalsiegeR 1977 650 HSH Nordbank Arena (seit 04.07.2007) Emirates (seit 2006/07) Holsten, Imtech, NDR 2, Techniker Krankenkasse, Vattenfall Audi, Deutsche Telekom, Globetrotter Ausrüstung Haspa, Holsten, NDR 2, randstad, Vattenfall Heim Auswärts adidas (seit 01.07.2007) HSH NoRdbANk ARENA Sylvesterallee 7 22525 Hamburg kapazität: 57.263 CoMMERZbANk- ARENA Mörfelder Landstraße 362 60528 frankfurt am Main kapazität: 52.500 88 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 89 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA HannoVeR96 ansCHRiFt Hannover 96 GmbH & Co. KGaA Arthur-Menge-Ufer 5 30169 Hannover www.hannover96.de oRganisationsFoRM GmbH & Co. KGaA gesCHäFtsFÜHRung Martin Kind (Geschäftsführer) auFsiCHtsRat MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe HauptsponsoR eXKlusiV-paRtneR ausRÜsteR Rainer Feuerhake (Vorsitzender) LAgE dER LIgA CLUbS saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Platz 4 Platz 10 Platz 9 Platz 1 Platz 11 Platz 14 Platz 10 Platz 12 Platz 11 Platz 8 1899HoFFenHeiM ansCHRiFt TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH Silbergasse 45 74889 Sinsheim-Hoffenheim www.achtzehn99.de 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 oRganisationsFoRM GmbH (seit 02/2005) auFstiegindieBundesliga 1938, 1954 gesCHäFtsFÜHRung Jochen A. Rotthaus 2008 dFB-poKalsiegeR 92 deutsCHeRaMateuRMeisteR 1960, 1964, 1965 MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs TUI (seit 2002) stadionnaMe AWD, Coca-Cola, Hasseröder, HDI-Gerling, VW Nutzfahrzeuge HauptsponsoR Under Armour teCHnologie-paRtneR BusinesspReMiuM- Auswärts paRtneR BusinessteaM-paRtneR ausRÜsteR Awd-ARENA Peter Hofmann (1. Vorsitzender), Kristian Bäumgärtner, Anton Nagl 2007 2.900 92 Rhein-Neckar-Arena (seit 2009) TV Digital (seit Juli 2008) SAP Heim Auswärts Deutsche Bahn, FÖRCH, Sparkassen der Region, T-Systems, Union Investment AOK, Audi, Benz Baustoffe, Bitburger, Coca-Cola, engelhorn, Fujitsu Siemens Computers, GEBHARDT Fördertechnik, HeidelbergCement, Life Sensor, Metropolregion Rhein-Neckar, Mosca, NetApp, Odenwald Quelle, Radio Regenbogen, Sanofi Pasteur MSD, SüdBest Puma RHEIN-NECkAR-ARENA Arthur-Menge-Ufer 5 30169 Hannover dietmar-Hopp-Straße 1 74889 Sinsheim kapazität: 49.000 Bundesliga RepoRt 2009 Platz 2 Platz 1 Platz 1 Platz 13 Platz 5 Platz 5 Platz 7 Platz 4 Platz 2 Platz 2 auFstiegindie2.Bundesliga (gMBH) VoRstand(e.V..) fAkTEN Verbandsliga Baden Verbandsliga Baden Oberliga Baden-W. Regionalliga Regionalliga Regionalliga Regionalliga Regionalliga Regionalliga 2. Bundesliga deutsCHeRMeisteR 1992 ZUM INHALTSVERZEICHNIS STIfTUNg Sportliche Erfolge Heim 90 ToCHTERUNTERNEHMEN Sportliche Erfolge 10.420 AWD-Arena (seit 29.07.2002) gESCHäfTSbEREICHE kapazität: 30.150 Bundesliga RepoRt2009 91 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA KaRlsRuHeRsC ansCHRiFt oRganisationsFoRM pRäsidiuM gesCHäFtsFÜHRung VeRwaltungsRat MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe HauptsponsoR senioR-paRtneR eXKlusiV-paRtneR ausRÜsteR Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e. V. Adenauerring 17 76131 Karlsruhe www.ksc.de LAgE dER LIgA Rolf Dohmen (Manager) Peter Mayer (Vorsitzender), Rolf Hauer (stellv. Vorsitzender), Bernd Bechtold, Lüppo Cramer, Arnold Trentl, Giuseppe Lepore, Horst Marschall 4.900 STIfTUNg CLUbS Sportliche Erfolge saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2. Bundesliga 2. Bundesliga Regionalliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga Platz 5 Platz 18 Platz 1 Platz 13 Platz 13 Platz 14 Platz 11 Platz 6 Platz 1 Platz 11 1.FCKöln ansCHRiFt oRganisationsFoRM deutsCHeRMeisteR VoRstand 1909 dFB-poKalsiegeR gesCHäFtsFÜHRung 1955, 1956 ueFa-poKalHalBFinale VeRwaltungsRat 1994 dFB-Hallen-MasteRs-siegeR (1.FussBall-CluBKöln 01/07e.V) 1995 Wildparkstadion (seit 1954) auFsiCHtsRat(Kgaa) EnBW Energie Baden-Württemberg AG Badische Staatsbrauerei Rothaus, Pfizer Pharma Heim 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA Postfach 45 04 56 50879 Köln www.fc-koeln.de Auswärts MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs JAKO (seit 2000/01), Nike (Schuhe) stadionnaMe HauptsponsoR pReMiuM-sponsoRen ausRÜsteR 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2. Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga fAkTEN Platz 10 Platz 1 Platz 10 Platz 17 Platz 2 Platz 18 Platz 1 Platz 17 Platz 9 Platz 3 GmbH & Co. KGaA (seit März 2002) Wolfgang Overath, Friedrich Neukirch, Jürgen Glowacz Claus Horstmann, Michael Meier (Kgaa) 50 ascent AG, Coca-Cola, Württembergische Versicherung AG ToCHTERUNTERNEHMEN Sportliche Erfolge Eingetragener Verein (seit 06.06.1894) Hubert H. Raase (Präsident), Michael Steidl, Rainer Schütterle gESCHäfTSbEREICHE deutsCHeRMeisteR 1962, 1964, 1978 dFB-poKalsiegeR 1968, 1977, 1978, 1983 Dr. Rolf Martin Schmitz (Vorsitzender), Johannes Becker, Dr. Klaus R. Behrenbeck, Fritz Guckuk, Dr. Klaus Dieter Leister, Lovro Mandac, Konstantin Neven DuMont, Bernhard Mattes, Josef Sanktjohanser, Fritz Schramma (stellv. Vorsitzender), Dr. Werner Wolf, Alexander Wüerst Dr. Karl-Ludwig Kley (Vorsitzender), Christian Berner, Alain Caparros, Manfred Hell, Peter Hoffacker, Lothar Ruschmeier Heim Auswärts 46.500 1.325 RheinEnergieStadion (seit Juli 2002) REWE Group RheinEnergie AG, Jack Wolfskin, Ford, Gaffel Kölsch, HDI-Gerling, Galeria Kaufhof, HRS.de, funny-frisch Reebok (seit 2008) wILdpARkSTAdIoN Adenauerring 17 76131 karlsruhe RHEINENERgIESTAdIoN Aachener Straße 999 50933 köln kapazität: 29.901 kapazität: 49.958 92 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 93 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA BayeR04leVeRKusen ansCHRiFt Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH Bismarckstraße 122-124 51373 Leverkusen www.bayer04.de oRganisationsFoRM GmbH (seit 01.04.1999) gesCHäFtsFÜHRung Wolfgang Holzhäuser (Geschäftsführer) aussCHuss Johannes Dietsch (Vorsitzender), Klaus Beck, Michael Schade, Heribert Faßbender, Rainer Meyer MitgliedeR 14.000 (Bayer 04 und Löwenclub) gesellsCHaFteR- anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe CLUbS saisoneRgeBnisse 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Platz 2 Platz 2 Platz 4 Platz 2 Platz 15 Platz 3 Platz 6 Platz 5 Platz 5 Platz 7 BoRussia MönCHengladBaCH ansCHRiFt oRganisationsFoRM ueFa-poKalsiegeR 1988 pRäsidiuM/ dFB-poKalsiegeR gesCHäFtsFÜHRung 1993 dFB-poKalFinalist 2002 2002 AirBerlin, AWD, Bauhaus, Bitburger, Coca-Cola, Express, Gaffel Kölsch, Nestlé Schöller, PB-Versicherungen, Sparkasse Leverkusen, star, Tommy Hilfiger, Triumph-Adler, Vittel, Völkel STIfTUNg saisoneRgeBnisse BayArena (seit 1998/99) Co-sponsoRen ToCHTERUNTERNEHMEN Sportliche Erfolge ueFa-CHaMpionsleague-Finalist TelDaFax Energy gESCHäfTSbEREICHE Sportliche Erfolge 315 (10.000 Mitglieder) HauptsponsoR ausRÜsteR LAgE dER LIgA auFsiCHtsRat ueFa-CHaMpionsleague,VieRtelFinale 1997/98 MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe adidas (seit Jahrzehnten) Heim Auswärts Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH Hennes-Weisweiler-Allee 1 41179 Mönchengladbach www.borussia.de Eingetragener Verein (hält 100 Prozent an der GmbH) Rolf Königs (Präsident), Rainer Bonhof (Vizepräsident), Siegfried Söllner (Vizepräsident), Stefan A. C. Schippers (Geschäftsleitung), Max Eberl (Sportdirektor) deutsCHeRMeisteR 1970, 1971, 1975, 1976, 1977 dFB-poKalsiegeR 1960, 1973, 1995 ueFa-poKalsiegeR 1975, 1979 670 BORUSSIA-PARK (seit 31.07.2004) Co-sponsoRen/ Air Berlin, Audi, Böklunder, Credit Life, Gardeur, Jack Wolfskin, Jever, Lotto, Rheinische Post, Santander, Vittel ausRÜsteR Platz 18 Platz 5 Platz 2 Platz 12 Platz 12 Platz 11 Platz 15 Platz 10 Platz 18 Platz 1 40.000 KYOCERA (seit 01.01.2005) stadion-paRtneR Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga Hermann Jansen (Vorsitzender), Norbert Bocks, Dr. Dirk W. Rosenbaum, Stefan Krebs, Prof. Dr. Reiner Körfer, Prof. Dr. Günter Konrad, Dr. jur. Karl-Theodor Herfs HauptsponsoR pReMiuM-paRtneR 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 fAkTEN Heim Auswärts Coca-Cola, EGN, Frankenheim, Heinecke Dienstleistungen, Jever, Kaiser’s Tengelmann AG, Kamps, Langnese, NVV AG Lotto (seit 01.07.2003) bAyARENA bismarckstraße 122-124 51373 Leverkusen kapazität: 30.000 (ab Saison 2009/2010) boRUSSIA-pARk Hennes-weisweiler-Allee 1 41179 Mönchengladbach kapazität: 54.067 94 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 95 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA FCBayeRnMÜnCHen ansCHRiFt oRganisationsFoRM VoRstand auFsiCHtsRat MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe HauptsponsoRen pReMiuM-paRtneR ClassiC-paRtneR ausRÜsteR FC Bayern München AG Säbener Straße 51-57 81547 München www.fcbayern.de LAgE dER LIgA Franz Beckenbauer (Vorsitzender), Herbert Hainer (stellv. Vorsitzender), Dr. Karl-Gerhard Eick, Prof. Dr. Herbert Henzler, Helmut Markwort, Eckhart Müller-Heydenreich, Dieter Rampl, Prof. Dr. Fritz Scherer, Prof. Dr. Martin Winterkorn 151.130 2.459 Allianz Arena (seit 2005) ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Platz 1 Platz 1 Platz 1 Platz 3 Platz 1 Platz 2 Platz 1 Platz 1 Platz 4 Platz 1 AG (seit 01.07.2001) Karl-Heinz Rummenigge (Vorsitzender), Uli Hoeneß (stellv. Vorsitzender), Karl Hopfner gESCHäfTSbEREICHE FCsCHalKe04 ansCHRiFt oRganisationsFoRM deutsCHeRMeisteR 1932, 1969, 1972, 1973, 1974, 1980, 1981, 1985, 1986, 1987, 1989, 1990, 1994, 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2005, 2006, 2008 dFB-poKalsiegeR pRäsidiuM/VoRstand auFsiCHtsRat 1957, 1966, 1967, 1969, 1971, 1982, 1984, 1986, 1998, 2000, 2003, 2005, 2006, 2008 pReMieReligapoKal-siegeR 1997, 1998, 1999, 2000, 2004, 2007 MitgliedeR dFB-supeRCup-siegeR 1987, 1990 anZaHldeRFanCluBs weltpoKal-siegeR stadionnaMe 1976, 2001 adidas AG (seit 1965), Deutsche Telekom AG (seit 2002) euRopapoKaldeRlandesMeisteR Allianz, Arabella Starwood, Audi, Coca-Cola, E.ON, free-bwin.com, HypoVereinsbank, Konica Minolta, Lufthansa, MAN, Medion, Nikon, Paulaner, Sony Ericsson ueFa-CHaMpionsleague-siegeR Adelholzener, Boss, Ebel, Lanson, Lego, MSC Kreuzfahrten, Titan Bags, TV Movie, viagogo, Weihenstephan, WMF ueFa-poKalsiegeR 1974, 1975, 1976 Josef Schnusenberg (Vorsitzender), Peter Peters (Geschäftsführer), Andreas Müller (Manager) Clemens Tönnies (Vorsitzender), Hans-Joachim Burdenski (stellv. Vorsitzender), Karl-Heinz Beul jr., Peter Lange, Detlef Ernsting, Horst Poganaz, Rolf Rojek, Dr. Carl Albrecht Schade, Till Zech, Dr. Jens Buchta Platz 10 Platz 13 Platz 2 Platz 5 Platz 7 Platz 7 Platz 2 Platz 4 Platz 2 Platz 3 deutsCHeRMeisteR 1934, 1935, 1937, 1939, 1940, 1942, 1958 dFB-poKalsiegeR 1937, 1972, 2001, 2002 pReMieReligapoKal-siegeR 2005 ueFa-poKalsiegeR 1997 80.000 ca. 1.500 VELTINS-Arena (seit 01.07.2005) Gazprom (seit 01.01.2007) Co-sponsoRen Veltins, Air Berlin, Böklunder, ELE, E.ON Ruhrgas, Reinert, Roller, Sinalco, Victoria, Volkswagen AG ausRÜsteR Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Eingetragener Verein (gegründet am 04.05.1904) HauptsponsoR 2001 euRopapoKaldeRpoKalsiegeR FC Schalke 04 e. V. Ernst-Kuzorra-Weg 1 45891 Gelsenkirchen www.schalke04.de 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 fAkTEN adidas Heim Auswärts 1967 1996 adidas (seit 1965) Heim Auswärts ALLIANZ ARENA werner-Heisenberg-Allee 25 80939 München VELTINS-ARENA kapazität: 69.901 Arenaring 1 45891 gelsenkirchen kapazität: 61.481 96 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 97 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA VFBstuttgaRt ansCHRiFt oRganisationsFoRM VoRstand auFsiCHtsRat MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe HauptsponsoR eXKlusiV-paRtneR: pReMiuM-paRtneR teaM-paRtneR ausRÜsteR VfB Stuttgart 1893 e. V. Mercedesstraße 109 70372 Stuttgart www.vfb.de LAgE dER LIgA Dr. Dieter Hundt (Vorsitzender), Dr. Joachim Schmidt (stellv. Vorsitzender), Gerd E. Mäuser, Dr. h.c. Detlef Schmidt, Rudolf Zipf ca. 45.000 324 STIfTUNg CLUbS Sportliche Erfolge saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Platz 11 Platz 8 Platz 15 Platz 9 Platz 2 Platz 4 Platz 5 Platz 9 Platz 1 Platz 6 VFlwolFsBuRg ansCHRiFt 1950, 1952, 1984, 1992, 2007 GmbH (seit 23.05.2001) gesCHäFtsFÜHRung Wolfgang Hotze, Jürgen Marbach, Felix Magath auFsiCHtsRat dFB-poKalsiegeR 1954, 1958, 1997 dFB-supeRCup-siegeR 1992 ueFa-inteRtotoCup-siegeR 2000, 2002 MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs EnBW Energie Baden-Württemberg AG (seit Juli 2005) stadionnaMe HauptsponsoR Mercedes-Benz, Fanuc Robotics pReMiuM-paRtneR BW-Bank/LBBW, Dinkelacker/Hasseröder, Weru Heim Auswärts VfL Wolfsburg-Fußball GmbH In den Allerwiesen 1 38446 Wolfsburg www.vfl-wolfsburg.de oRganisationsFoRM deutsCHeRMeisteR Mercedes-Benz Arena (seit 2008) Breuninger, Coca-Cola, Ensinger, GEK, Häussler, Hofmeister, Kärcher, Lenovo, Reiff, Sparkassen Versicherung, SWR 1, Würth ToCHTERUNTERNEHMEN Sportliche Erfolge Eingetragener Verein Erwin Staudt (Präsident), Ulrich Ruf gESCHäfTSbEREICHE ausRÜsteR 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Platz 6 Platz 7 Platz 9 Platz 10 Platz 8 Platz 10 Platz 9 Platz 15 Platz 15 Platz 5 deutsCHeRaMateuR-ViZeMeisteR 1963 Hans Dieter Pötsch (Vorsitzender), Francisco Javier Garcia Sanz (stellv. Vorsitzender), Stephan Grühsem (stellv. Vorsitzender), Bernd Osterloh, Prof. Dr. Peter Haase, Rolf Schnellecke, Manfred Termath, Dr. Ekkehardt Wesner dFB-poKalFinalist ca. 10.750 1999, 2008 125 fAkTEN 1995 auFstiegindieBundesliga 1997 teilnaHMeaMueFa-poKal ui-Cup-Finalist 2003 VOLKSWAGEN ARENA Volkswagen AG Autostadt, Coca-Cola, KUKA, Jack Wolfskin, LUK, Nike, Porsche, T-Systems, Volkswagen Financial Service, Wittinger Nike (seit 2004) Heim Auswärts Puma (seit 2002) VoLkSwAgEN ARENA In den Allerwiesen 1 38446 wolfsburg MERCEdES-bENZ ARENA kapazität: 29.785 Mercedesstraße 87 70372 Stuttgart kapazität: 55.774 98 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 99 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA aleManniaaaCHen ansCHRiFt oRganisationsFoRM gesCHäFtsFÜHReR spoRtdiReKtoR auFsiCHtsRat MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe Alemannia Aachen GmbH Sonnenweg 11 52070 Aachen www.alemannia-aachen.de Frithjof Kraemer Andreas Bornemann Dr. Jürgen Linden (Vorsitzender), Franz-Wilhelm Hilgers (stellv. Vorsitzender), Prof. Dr. Helmut Breuer, Hans-Peter Appel, Jürgen Frantzen, Prof. Horst Heinrichs, Carlo Soiron, Klaus-Dieter Wolf 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 Regionalliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga Platz 1 Platz 8 Platz 10 Platz 14 Platz 6 Platz 6 Platz 6 Platz 2 Platz 17 Platz 7 RotweissaHlen ansCHRiFt oRganisationsFoRM deutsCHeRViZeMeisteR pRäsidiuM 1969 dFB-poKalFinalist FinanZen 1953, 1965, 2004 ueFa-poKal3.Runde auFsiCHtsRats- MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe HauptsponsoR pReMiuM-sponsoRen Heim ROT WEISS Ahlen e. V. August-Kirchner-Straße 14 59229 Ahlen www.rwahlen.de 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 fAkTEN Regionalliga Regionalliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Regionalliga Regionalliga Platz 6 Platz 2 Platz 6 Platz 8 Platz 12 Platz 12 Platz 13 Platz 17 Platz 13 Platz 1 Eingetragener Verein Heinz-Jürgen Gosda (Präsident), Jörg Hellwig (Vizepräsident) Rainer Kriwat auFstiegindie2.Bundesliga 2000, 2008 RegionalligaMeisteRdeRstaFFelnoRd 2008 Bernd Mehring VoRsitZendeR 2004/05 Auswärts JAKO (seit 2003/04) Co-sponsoRen ausRÜsteR TIVoLI 1.001 9 Wersestadion Reflex Winkelmann Gosda Bau, Overmann GbR, Sonntagsrundblick, Volksbank Ahlen Heim Auswärts Autohaus Potthoff, Coca-Cola, easyCredit, Ferro Industrieanlagen, Industrievertretung B. Knaup, K+B Hermann Buschkötter, Mercedes Ostendorf, Office People, Sparkasse Münsterland Ost, Stadtwerke Ahlen, Taxofit JAKO wERSESTAdIoN krefelder Straße 52070 Aachen August-kirchner-Straße 14 59229 Ahlen kapazität: 32.900 100 CLUbS saisoneRgeBnisse Tivoli (seit 1928) Aachener Printen- und Schokoladenfabrik Henry Lambertz, accom, Arei Abwassertechnik, Coca-Cola, Creutz & Partners Global Asset Management S.A., JAKO, Bitburger, Media Markt, Stawag, Sparkasse Aachen, Wohnwelt Pallen STIfTUNg saisoneRgeBnisse 54 top-sponsoRen ToCHTERUNTERNEHMEN Sportliche Erfolge 9.213 AachenMünchener (seit 1999/2000) gESCHäfTSbEREICHE Sportliche Erfolge GmbH (seit 01.01.2006) HauptsponsoR ausRÜsteR LAgE dER LIgA kapazität: 10.288 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 101 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA FCaugsBuRg ansCHRiFt oRganisationsFoRM VoRstand gesCHäFtsFÜHRung auFsiCHtsRat MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe HauptsponsoR eXKlusiV-paRtneR paRtneR supplieR ausRÜsteR Fußball-Club Augsburg 1907 GmbH & Co. KGaA Donauwörther Straße 170 86154 Augsburg www.fcaugsburg.de LAgE dER LIgA Andreas Rettig STIfTUNg CLUbS Sportliche Erfolge saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 Regionalliga Regionalliga Oberliga Oberliga Regionalliga Regionalliga Regionalliga Regionalliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Platz 14 Platz 8 Platz 4 Platz 1 Platz 3 Platz 4 Platz 4 Platz 1 Platz 7 Platz 14 MsVduisBuRg ansCHRiFt 1961 auFstiegindie2.Bundesliga GmbH & Co. KGaA gesCHäFtsFÜHRung Björn Bremer auFsiCHtsRat 2005/06 MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs 2.100 stadionnaMe 37 HauptsponsoR Rosenaustadion (seit 16.09.1951) pReMiuM-sponsoRen Heim Auswärts Augsburger Allgemeine, Augsburger Aktienbank AG, Humbaur GmbH, Segmüller, Sortimo, Stadtwerke Augsburg ausRÜsteR 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA Margaretenstraße 5-7 47055 Duisburg www.msv-duisburg.de oRganisationsFoRM MeisteR2.ligasÜd Peter Bircks (Vorsitzender), Johannes Hintersberger, Rudolph Reisch, Walter Sianos, Dr. Gerhard Ecker impuls AG (seit 01.07.2007) ToCHTERUNTERNEHMEN Sportliche Erfolge GmbH & Co. KGaA (seit April 2006) Walther Seinsch (Vorsitzender), Richard Baur (stellv. Vorsitzender), Jakob Geyer gESCHäfTSbEREICHE Walter Hellmich (Vorsitzender), Dr. Gerd Görtz, Hermann Hövelmann, Walter Schlenkenbrock ca. 4.000 Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga fAkTEN Platz 8 Platz 18 Platz 11 Platz 11 Platz 8 Platz 7 Platz 2 Platz 18 Platz 3 Platz 18 deutsCHeRViZeMeisteR 1964 dFB-poKalFinalist 1966, 1975, 1998 ueFa-poKal,HalBFinale 1979 65 MSV-Arena (seit April 2004) Evonik Industries (seit Juni 2008) Hellmich Gruppe, duisport logport, Gebag, Klöckner & Co, König Pilsener, Rheinfels/Sinalco, RWE, Schauinsland Reisen, Sparkasse Duisburg, Stadtwerke Duisburg, Xella Heim Auswärts uhlsport (seit 1999) Cadcon, Coca-Cola, Helmes Personalservice GmbH, KUKA, Lotto Bayern, M-net Telekommunikations GmbH, NCR, PCI Augsburg, RT 1, SGL Group Landbäckerei Ihle, Überkinger MinAG DO YOU FOOTBALL (seit 01.07.2007) MSV-ARENA Margaretenstraße 5 –7 47055 duisburg kapazität: 31.514 RoSENAUSTAdIoN Stadionstraße 86159 Augsburg kapazität: 28.000 102 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 103 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA FsVFRanKFuRt ansCHRiFt oRganisationsFoRM ManageR pRäsidiuM MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe HauptsponsoR pReMiuM-paRtneR Co-sponsoRen ausRÜsteR FSV Frankfurt 1899 e. V. Am Erlenbruch 1 60386 Frankfurt/Main www.fsv-frankfurt.de LAgE dER LIgA Julius Rosenthal (Präsident), Vizepräsidenten: Ludwig v. Natzmer, Wolfgang Kurka, Walter Schimmel, Willi Hebbel 1.000 STIfTUNg CLUbS Sportliche Erfolge saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 Regionalliga Regionalliga Oberliga Oberliga Oberliga Oberliga Oberliga Oberliga Oberliga Regionalliga Platz 15 Platz 14 Platz 5 Platz 2 Platz 3 Platz 6 Platz 2 Platz 2 Platz 1 Platz 1 sCFReiBuRg ansCHRiFt oRganisationsFoRM deutsCHeRViZeMeisteR gesCHäFtsFÜHRendeR 1925 VoRstand sÜddeutsCHeRMeisteR MitgliedeR 1933 deutsCHeRViZe-poKalsiegeR 1938 anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe 5 deutsCHeRaMateuRMeisteR Frankfurter Volksbank Stadion Commerzbank-Arena (momentane Spielstätte) 1972 Hyundai Motor Deutschland, Neckarsulm 1982, 1994, 1998, 2007 easyCredit (Nürnberg), Mainova AG (Frankfurt am Main) ToCHTERUNTERNEHMEN Sportliche Erfolge Eingetragener Verein Bernd Reisig gESCHäfTSbEREICHE HessenMeisteR Sport-Club Freiburg e. V. Schwarzwaldstraße 193 79117 Freiburg www.scfreiburg.com Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Platz 12 Platz 12 Platz 6 Platz 16 Platz 1 Platz 13 Platz 18 Platz 4 Platz 4 Platz 5 Eingetragener Verein Achim Stocker (Vorsitzender), Fritz Keller, Martin Weimer, Dr. Heinrich Breit ca. 2.600 auFstiegindieBundesliga 1993, 1998, 2003 Bundesliga-taBellenplatZ3 1994/95 65 Bundesliga-taBellenplatZ6 badenova-Stadion (seit 01.07.2004) 2000/01 HauptsponsoR Duravit AG (seit 01.07.2007) Co-sponsoRen badenova, JAKO, Rothaus, Suzuki Automobile ausRÜsteR 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 fAkTEN ueFa-poKal,teilnaHMe 1995, 2001 JAKO (seit 01.07.99) MeisteRRegionalligasÜd 2008 Frankfurter Volksbank, Licher, RMV JAKO Heim Heim Auswärts Auswärts CoMMERZbANk-ARENA Mörfelder Landstraße 362 60528 frankfurt am Main kapazität: 52.500 bAdENoVA-STAdIoN Schwarzwaldstraße 193 79117 freiburg kapazität: 24.120 104 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 105 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA spVgggReutHeRFÜRtH ansCHRiFt oRganisationsFoRM gesCHäFtsleitung auFsiCHtsRat MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe HauptsponsoR KleeBlatt- eXKlusiV-sponsoRen ausRÜsteR SpVgg Greuther Fürth GmbH & Co. KGaA Laubenweg 60 90765 Fürth www.greuther-fuerth.de LAgE dER LIgA Walter Brand (Vorsitzender), Peter Köhr (stellv. Vorsitzender), Walter Kurz, Horst Müller, Jochen Schreier, Adolf Wedel saisoneRgeBnisse 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Platz 8 Platz 7 Platz 5 Platz 5 Platz 5 Platz 9 Platz 5 Platz 5 Platz 5 Platz 6 FCingolstadt04 ansCHRiFt oRganisationsFoRM deutsCHeRMeisteR auFsiCHtsRat 1914, 1926, 1929 dFB-Hallen-MasteRs-siegeR 2000 gesCHäFtsFÜHRung MitgliedeR(e.V.) anZaHldeRFanCluBs 16 stadionnaMe Playmobil-Stadion (seit 1997) KarstadtQuelle Versicherungen (seit 2002) Heim FC Ingolstadt 04 Fussball GmbH Geisenfelder Straße 1 85053 Ingolstadt www.fcingolstadt.de Bayernliga Bayernliga Regionalliga Süd Regionalliga Süd Platz 2 Platz 1 Platz 5 Platz 2 auFstiegindie2.Bundesliga 2008 Peter Jackwerth (Vorsitzender), Dr. h. c. Andreas Schleef (stellv. Vorsitzender), Frank Dreves, Dr. Alfred Lehmann, Harald Schafbauer, Dr. Martin Wagener Harald Gärtner Heim Auswärts 565 6 TUJA Stadion (seit 2008) AUDI AG TUJA Holding GmbH pReMiuM-paRtneR Adecco Personaldienstleistungen, Deutsche Sinalco, Donat IT GmbH, Druck Pruskil, Herrnbräu, K & K Consulting Unternehmensberatung und Immobilien Auswärts 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 fAkTEN GmbH HauptsponsoRen JAKO (seit 2007) Nike TUJA STAdIoN pLAyMobIL-STAdIoN geisenfelder Straße 1 85053 Ingolstadt Laubenweg 60 90765 fürth kapazität: 11.431 kapazität: 15.000 ZUM INHALTSVERZEICHNIS CLUbS saisoneRgeBnisse ausRÜsteR 106 STIfTUNg Sportliche Erfolge 2.550 Coca-Cola, Franken Brunnen, Kropf Automobile, Martin Bauer, Milford, Tucher ToCHTERUNTERNEHMEN Sportliche Erfolge GmbH & Co. KGaA (seit 2003) Helmut Hack (Geschäftsführer), Holger Schwiewagner (Mitglied der Geschäftsleitung), Dirk Weißert (Mitglied der Geschäftsleitung) gESCHäfTSbEREICHE Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 107 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA 1.FCKaiseRslauteRn ansCHRiFt oRganisationsFoRM eHRenRat VoRstand auFsiCHtsRat 1. FC Kaiserslautern e. V. Fritz-Walter-Straße 1 67663 Kaiserslautern www.fck.de Georg Adolf Schnarr (Ehrenvorsitzender), Dr. Willi Pfeifer, Erwin Scheffler, Dr. Burkhard Schappert, Klaus Westrich Stefan Kuntz (Vorsitzender), Dr. Johannes Ohlinger Prof. Dr. Dieter Rombach (Vorsitzender), Gerhard Theis (stellv. Vorsitzender), Dr. Martin Sester, Ottmar Frenger, Prof. Dr. Gerhard Steinebach, Hartmut Emrich 12.996 anZaHldeRFanCluBs ca. 400 HauptsponsoR eXKlusiV-paRtneR ausRÜsteR gESCHäfTSbEREICHE STIfTUNg CLUbS Sportliche Erfolge saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Platz 5 Platz 5 Platz 8 Platz 7 Platz 14 Platz 15 Platz 12 Platz 16 Platz 6 Platz 13 tusKoBlenZ ansCHRiFt oRganisationsFoRM deutsCHeRMeisteR auFsiCHtsRat 1951, 1953, 1991, 1998 dFB-poKalsiegeR 1990, 1996 dFB-supeRCupsiegeR MitgliedeR 1991 anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe Heim Walterpeter Twer (Vorsitzender), Walter Thul, Manfred Wyrwoll, Rolf Schmitz (kommissarischer Präsident e. V.), Hans Dill, Fred Pretz, Walter Desch Oberliga Oberliga Oberliga Oberliga Oberliga Oberliga Regionalliga Regionalliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Platz 14 Platz 9 Platz 9 Platz 11 Platz 11 Platz 1 Platz 11 Platz 2 Platz 12 Platz 10 teilnaHMeandeRendRundeZuR deutsCHenMeisteRsCHaFt 1948, 1950 teilnaHMeandeRBundesliga- auFstiegsRunde(alstusneuendoRF) 1.600 1968, 1969 51 MeisteRdeRoBeRligasÜdwest Stadion Oberwerth (seit 1936) Co-sponsoRen awk Außenwerbung, Ehl GmbH, EVM, Griesson-de Beukelaer, Koblenz Touristik, Königsbacher Brauerei, Lotto Rheinland-Pfalz, RPR1, Select NY., Sparkasse Koblenz, Stadtwerke Koblenz, Transdev SZ ausRÜsteR 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 fAkTEN GmbH (seit Juli 2007) Rhein-Zeitung (seit 2005/06) Auswärts ANSMANN AG, Coca-Cola, Karlsberg Brauerei, Lotto Rheinland-Pfalz, RPR 1, www.reifen-vor-ort.de TuS Koblenz GmbH Altlöhrtor 13-15 56068 Koblenz www.tuskoblenz.de HauptsponsoR Fritz-Walter-Stadion (seit 1985) Deutsche Vermögensberatung (seit 1998) ToCHTERUNTERNEHMEN Sportliche Erfolge Eingetragener Verein MitgliedeR stadionnaMe LAgE dER LIgA Nike (seit 2004/05) 2004 Heim Auswärts Kappa (seit 2003) STAdIoN obERwERTH Jupp-gauchel-Straße 10 56075 koblenz kapazität: 15.212 fRITZ-wALTER-STAdIoN fritz-walter-Straße 1 67663 kaiserslautern kapazität: 48.500 108 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 109 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA 1.FsVMainZ05 ansCHRiFt oRganisationsFoRM pRäsidiuM/ gesCHäFtsFÜHRung pRäsidiuMsMitgliedeR MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe 1. FSV Mainz 05 e. V. Postfach 1969 55009 Mainz www.mainz05.de Harald Strutz (Präsident), Jürgen Doetz (Vizepräsident), Peter Arens (Vizepräsident), Karl-Heinz Elsäßer (Vizepräsident) ausRÜsteR 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga Platz 7 Platz 9 Platz 14 Platz 4 Platz 4 Platz 3 Platz 11 Platz 11 Platz 16 Platz 4 1982 ansCHRiFt 1988, 1990 GmbH & Co. KGaA (seit 01.07.2002) gesCHäFtsFÜHRung Manfred Stoffers (Sprecher; Marketing & Kommunikation), Dr. Markus Kern (Finanzen), Bernd Ingerling (Prokurist) auFsiCHtsRat 2004 2005 Christoph Öfele (Vorsitzender), Rainer Beeck (Präsident e. V.), Franz Maget, Dr. Michael Hasenstab (beide Vizepräsidenten e. V.), Prof. Dr. Peter Lutz (Vorsitzender Aufsichtsrat e. V.), Christina Jodlbauer, Willi Mantel, Karl Rauh, Dr. Christian Ude, Christian Waggershauser, Karsten Wettberg, Hermann Mairhofer MitgliedeR 20.533 anZaHldeRFanCluBs ca. 500 stadionnaMe HauptsponsoR pReMiuM-paRtneR Heim TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA Grünwalder Straße 114 81547 München www.tsv1860.de oRganisationsFoRM auFstiegindie2.Bundesliga Bruchwegstadion Allgemeine Zeitung, juwi, Landesbank RheinlandPfalz, Löhr-Gruppe Automobile, Profi AG, spp direkt, SWR1 tsV1860MÜnCHen deutsCHeRaMateuRMeisteR ueFa-poKal,teilnaHMe Coca-Cola, Coface Deutschland, Globus, Kirner, Lotto Rheinland-Pfalz, Nike (Ausrüster), Orgentec, Urano CLUbS saisoneRgeBnisse 9.600 Co-sponsoRen STIfTUNg saisoneRgeBnisse auFstiegindieBundesliga DBV-Winterthur (seit 2004) ToCHTERUNTERNEHMEN Sportliche Erfolge Hubert Friedrich, Friedhelm Andres, Bernhard Geitel, Manfred Thöne, Christian Heidel 200 gESCHäfTSbEREICHE Sportliche Erfolge Eingetragener Verein HauptsponsoR BusinessCluB LAgE dER LIgA Auswärts Nike (seit 2008) 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga fAkTEN Platz 9 Platz 4 Platz 11 Platz 9 Platz 10 Platz 17 Platz 4 Platz 13 Platz 8 Platz 11 deutsCHeRMeisteR 1966 deutsCHeRViZeMeisteR 1931, 1967 dFB-poKalsiegeR 1942, 1964 FinaleeuRopapoKaldeRpoKalsiegeR 1965 ueFa-poKal,teilnaHMe 1997, 2000 Allianz Arena (seit 01.07.2005) Trenkwalder (seit 01.07.2007) Hacker-Pschorr, Lotto Bayern, M-net Telekommunikations GmbH, Stadtsparkasse München, Flughafen München, expert TechnoMarkt, MAHAG, FTI Touristik, Hydro-Tech, Coca-Cola, Börse München, MAN Nutzfahrzeuge AG sponsoRen additive bikes, Dieter Schneider Holding, L-Trust Aslan, littlefood, M-Group, Marriott München, Meindl, Radio Gong 96.3, ratiopharm, Sausalitos, SKINS, Smile Eyes Augenklinik München Airport, Stadtwerke München, T.L.E. Logistik, TELBA, Urbacher Mineralquellen, Vestner Aufzüge, Xenofit ausRÜsteR ERIMA (seit 01.07.2008) Heim Auswärts bRUCHwEgSTAdIoN dr.-Martin-Luther-king-weg 55122 Mainz kapazität: 20.300 ALLIANZ ARENA werner-Heisenberg-Allee 25 80939 München kapazität: 69.901 110 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 111 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA 1.FCnÜRnBeRg ansCHRiFt oRganisationsFoRM pRäsident ViZepRäsidenten auFsiCHtsRat MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe HauptsponsoR eXKlusiV-paRtneR CluB-paRtneR Hotel-paRtneR autoMoBil-paRtneR 1. FC Nürnberg e. V. Valznerweiherstraße 200 90480 Nürnberg www.fcn.de LAgE dER LIgA Martin Bader, Ralf Woy, Siegfried Schneider, Franz Schäfer Klaus Schramm (Vorsitzender), Dr. Ulrich Maly, Marc Oechler, Lothar Schmauß, Peter Schmitt, Dr. Markus Söder, Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst STIfTUNg CLUbS Sportliche Erfolge saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Platz 16 Platz 4 Platz 1 Platz 15 Platz 17 Platz 1 Platz 14 Platz 8 Platz 6 Platz 16 Rot-weissoBeRHausen ansCHRiFt oRganisationsFoRM deutsCHeRMeisteR 1920, 1921, 1924, 1925, 1927, 1936, 1948, 1961, 1968 VoRstand gesCHäFtsFÜHRung dFB-poKalsiegeR 1935, 1939, 1962, 2007 MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs 8.500 (nur Fußball) stadionnaMe 464 HauptsponsoR easyCredit-Stadion (seit 15.03.2006) pReMiuM-paRtneR/ ausRÜsteR AREVA NP Auto Zentrum Nürnberg-Feser, Coca-Cola, easyCredit, Kulmbacher Brauerei, Lotto Bayern, mister.lady, N-ERGIE, Thomas Sabo ToCHTERUNTERNEHMEN Sportliche Erfolge Eingetragener Verein (seit 04.05.1900) Michael A. Roth gESCHäfTSbEREICHE Heim Auswärts ClassiC-paRtneR ARO, Gerstacker, maxi DSL, McDonald‘s, neubert, Nürnberger Versicherungsgruppe, Obi, Vereinigte Raiffeisenbanken Hotel HerzogsPark ausRÜsteR Audi Zentrum Nürnberg SC Rot-Weiß Oberhausen e. V. Rechenacker 62 46049 Oberhausen www.rwo-online.de 1998/99 1999/00 2000/01 2000/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 fAkTEN 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Regionalliga Oberliga Regionalliga Platz 12 Platz 6 Platz 12 Platz 12 Platz 14 Platz 5 Platz 16 Platz 17 Platz 1 Platz 2 Eingetragener Verein Hajo Sommers (1. Vorsitzender), Thorsten Binder, Werner Overkamp, Thomas Dietz Gerd Kehrberg auFstiegindieBundesliga 1969 auFstiegindie2.Bundesliga 2008 2.000 MeisteRRegionalligawest/sÜdwest 25 1998 Stadion Niederrhein (seit 1926) niedeRRHeinpoKal-siegeR 1996, 1998 VATRO, Energieversorgung Oberhausen AG (evo) westdeutsCHeRpoKalsiegeR Emscher Genossenschaft, KONVENT Bau und Boden AG, Premio Reifen-Service, RWE AG, Stadtwerke Oberhausen, uhlsport 1950 AB Zeitpersonal, bms sport event, ccsports, Challenge Security, Coca-Cola, derwesten.de, erdgas, König Pilsener, KODI, MAN, MediMax, Möbelstadt Rück, SP Consult AG, Stadtsparkasse Oberhausen, Super Bowl Bowlingpark Dinslaken, Thomas Dietz Immobilien, Ute Großjohann, Volksbank Rhein-Ruhr, Wirtschaftsbetriebe Oberhausen Heim Auswärts uhlsport unteRHaltungs- eleKtRoniK-paRtneR Grundig naCHwuCHs-paRtneR Nestlé Schöller ausRÜsteR adidas (seit 1996) STAdIoN NIEdERRHEIN Lindnerstraße 2-6 46149 oberhausen EASyCREdIT-STAdIoN Max-Morlock-platz 1 90480 Nürnberg kapazität: 21.318 kapazität: 47.720 112 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 113 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA VFlosnaBRÜCK ansCHRiFt oRganisationsFoRM pRäsidiuM gesCHäFtsFÜHRung MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe HauptsponsoR pReMiuM-sponsoRen Co-sponsoRen ausRÜsteR VfL Osnabrück 1899 e. V. Scharnhorststraße 50 49084 Osnabrück www.vfl.de LAgE dER LIgA STIfTUNg CLUbS Sportliche Erfolge saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 Regionalliga Regionalliga 2. Bundesliga Regionalliga Regionalliga 2. Bundesliga Regionalliga Regionalliga Regionalliga 2. Bundesliga Platz 1 Platz 1 Platz 15 Platz 7 Platz 2 Platz 18 Platz 4 Platz 10 Platz 2 Platz 12 FCst.pauli ansCHRiFt oRganisationsFoRM auFstiegindie2.Bundesliga 2000, 2003, 2007 pRäsidiuM Ralf Heskamp gesCHäFtsFÜHRung 1.750 auFsiCHtsRat 60 osnatel ARENA Herforder Brauerei HARTING KGaA, osnatel GmbH, Sparda-Bank Münster eG, Sparkasse Osnabrück, Stadtwerke Osnabrück ToCHTERUNTERNEHMEN Sportliche Erfolge Eingetragener Verein Dr. Dirk Rasch (Präsident), Günter Niemeyer (Vizepräsident), Axel Gleie (Vizepräsident) gESCHäfTSbEREICHE Heim Auswärts MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe Allianz Generalvertretung Körber, Assmann Büromöbel, Bauunternehmen Heinrich Becker, Coca-Cola, FH Schnelltransporte, FMLEASINGPARTNER, FMO – Flughafen Münster Osnabrück, Homann Feinkost, Independent Travel Organisation, InterCookies, Kaffee Partner, klr mediapartner, Ludwig Weinrich GmbH & Co. KG, Mercedes BERESA, Meyer & Meyer Holding, MSO Medien-Service, Piepenbrock, Sanicare Apotheke, Scholz Versand Service, Schwärter, Solarlux, Sommer Licht- und Werbesysteme, SUNOS Solarpower, VGH, Wilhelm Karman GmbH FC St. Pauli von 1910 e. V. Auf dem Heiligengeistfeld 20359 Hamburg www.fcstpauli.com Corny Littmann (Präsident), Dr. Gernot Stenger, Dr. Bernd-Georg Spies, Marcus Schulz, Stefan Orth (Vizepräsidenten) Platz 9 Platz 14 Platz 3 Platz 18 Platz 17 Platz 8 Platz 7 Platz 6 Platz 1 Platz 9 auFstiegindieBundesliga 1977, 1988, 1995, 2001 dFB-poKalHalBFinale 2006 Michael Meeske Michael Burmester (Vorsitzender), Tay Eich und Dr. Christoph Kröger (stellv. Vorsitzender), Uli Reuss, Uwe Doll, Roger Hasenbein, Lars Sörensen 7.772 300 Heim Millerntor-Stadion Congstar (seit 2006) Co-sponsoRen Astra, DO YOU FOOTBALL, Nike, Pokerroom.tv ausRÜsteR 2. Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga Regionalliga Regionalliga Regionalliga Regionalliga 2. Bundesliga Eingetragener Verein (seit 1910) HauptsponsoR „HeRZVonst.pauli“ 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 fAkTEN Auswärts DO YOU FOOTBALL (seit 2005) Nike (seit 2005) Puma oSNATEL ARENA Scharnhorststraße 50 49084 osnabrück MILLERNToR-STAdIoN kapazität: 16.130 Auf dem Heiligengeistfeld 20359 Hamburg kapazität: 23.201 114 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 115 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA F.C.HansaRostoCK ansCHRiFt oRganisationsFoRM VoRstand auFsiCHtsRat MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe F. C. Hansa Rostock e. V. Trotzenburger Weg 14 18057 Rostock www.fc-hansa.de Dirk Grabow (Vorsitzender), Herbert Maronn, Ralf Gawlack, Juri Schlünz Adalbert Skambraks (Vorsitzender), Dr. Holger Stein, Thorsten Völker, Thomas Abrokat, Friedemann Kunz, Manfred Wimmer, Jürgen Heinsch 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga Bundesliga 2. Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga Platz 14 Platz 15 Platz 12 Platz 14 Platz 13 Platz 9 Platz 17 Platz 10 Platz 2 Platz 17 sVweHenwiesBaden ansCHRiFt oRganisationsFoRM noFVMeisteR pRäsidiuM 1991 noFVpoKalsiegeR 1991 gesCHäFtsFÜHRung MitgliedeR anZaHldeRFanCluBs stadionnaMe Heim Auswärts SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH Mainzer Straße 98-102 65189 Wiesbaden www.svw-w.de Heinz Hankammer (Präsident), Jürgen Fladung (Vizepräsident), Markus Hankammer (Vizepräsident) Dr. Markus Irmscher (kaufmännisch), Uwe Stöver (Sport) ca. 600 Regionalliga Regionalliga Regionalliga Regionalliga Regionalliga Regionalliga Regionalliga Regionalliga Regionalliga 2. Bundesliga Platz 6 Platz 13 Platz 11 Platz 6 Platz 7 Platz 7 Platz 3 Platz 3 Platz 1 Platz 8 MeisteRRegionalligasÜd 2007 HessenpoKal-siegeR 1988, 1992, 2000 auFstiegindie2.Bundesliga 2007 16 BRITA-Arena (seit 2007) Victor’s Residenz Hotels (seit 2007) Co-sponsoRen BRITA, Coca-Cola, Condor, Deurag, HiFi Profis, HR1, iuvatec, Licher, Naspa, Nike, TelDaFax, Tengelmann, Wiesbaden.eins.de, Wiesbadener Volksbank ausRÜsteR 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 fAkTEN GmbH HauptsponsoR Heim Auswärts Nike Masita (seit 2006) dkb-ARENA bRITA-ARENA kopernikusstraße 17 18057 Rostock berliner Straße 9 65189 wiesbaden kapazität: 28.800 116 CLUbS saisoneRgeBnisse DKB-Arena (seit 2007) Antenne Mecklenburg-Vorpommern, autobirne, Coca-Cola, Deutsche Kreditbank AG, e.on-edis, infront, Masita, Ostsee Sparkasse Rostock, ScanHaus Marlow, wHolz GmbH STIfTUNg saisoneRgeBnisse 190 Co-sponsoRen ToCHTERUNTERNEHMEN Sportliche Erfolge 4.550 Lübzer gESCHäfTSbEREICHE Sportliche Erfolge Eingetragener Verein HauptsponsoR ausRÜsteR LAgE dER LIgA kapazität: 13.144 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 117 Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Die Liga in Zahlen 118 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 119 dIE VERANTWoRTLICHEN LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE dieliga:FesterBestandteilder Fußballwelt ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg EPfL UEfA fIfA-Exekutivkomitee FranzBeckenbauer board of directors dr.ReinhardRauball,Ligaverband fußballkommission FranzBeckenbauer(Vorsitzender) Stimmberechtigte Vertreter im Rahmen der Mitgliederversammlung dr.ReinhardRauball,Ligaverband HolgerHieronymus,DFL dr.HolgerBlask,DFL UEfA-Exekutivkomitee gerhardMayer-Vorfelder (UEFA-Vizepräsident) Ehrenangehöriger des Ligaverbandes kommission für den Status und Transfer von Spielern sowie für Spielerund Spielvermittler WolfgangHolzhäuser,Ligaverband Strategischer beirat des berufsfußballs gerhardMayer-Vorfelder Ehrenangehöriger des Ligaverbandes Karl-HeinzRummenigge(Beobachter) beratungskommission für Marketingfragen gerhardMayer-Vorfelder(stellv. Vorsitzender), Ehrenangehöriger des Ligaverbandes fIfA-komitee für Clubfußball Karl-HeinzRummenigge,Ligaverband organisationskommission für die fIfA-fußball-Weltmeisterschaft 2010 FranzBeckenbauer kommission für den Status von Spielern gerhardMayer-Vorfelder, Ehrenangehöriger des Ligaverbandes fIfA-kammer zur beilegung von Streitigkeiten dr.ReinhardRauball,Ligaverband (Wahlperiode 2008/09-2010/11) STäNdIgE koMITEES (Wahlperiode 2008-2011) Professional football finance Committee ChristianMüller,DFL European Union Affairs Committee dr.HolgerBlask,DFL Social dialogue Committee dr.HolgerBlask,DFL Refereeing Committee HellmutKrug,DFL fAkTEN (stand20.02.2009) fIfA (Wahlperiode 2007-2011) CLUbS (Wahlperiode 2007-2009 - Neuwahlen am 25.03.2009) finanzkommission gerhardMayer-Vorfelder Ehrenangehöriger des Ligaverbandes fußballkommission FranzBeckenbauer(Vorsitzender) Ausschuss für Verwaltungsexperten KarlHopfner,Ligaverband kommission für Clubwettbewerbe Karl-HeinzRummenigge (1. Vizevorsitzender), Ligaverband HatTrick-kommission gerhardMayer-Vorfelder (Vorsitzender), Ehrenangehöriger des Ligaverbandes kommission für Entwicklung und technische Unterstützung FranzBeckenbauer (stellv. Vorsitzender) Competitions Committee HolgerHieronymus,DFL Marketing and Media Committee Christianseifert(stellv. Vorsitzender), DFL Player’s Transfer and Players Agents Committee HolgerHieronymus (Vorsitzender), DFL Social Responsibility Committee tomBender,DFL 120 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga RepoRt 2009 Bundesliga RepoRt2009 121 dIE VERANTWoRTLICHEN LAgE dER LIgA (Wahlperiode 2007-2010) dfb-Präsidium dr.ReinhardRauball,1. Vizepräsident Christianseifert,Vizepräsident peterpeters,Vizepräsident Haraldstrutz,Vizepräsident gerhardMayer-Vorfelder (Ehrenpräsident), Ehrenangehöriger des Ligaverbandes dfb-Schiedsrichterausschuss HolgerHieronymus,DFL HellmutKrug,DFL dfb-Vorstand HeribertBruchhagen,Ligaverband MichaelMeier,Ligaverband andreasRettig,Ligaverband Karl-HeinzRummenigge,Ligaverband dr.HeinrichBreit,Ligaverband Kurtgaugler,Ligaverband RolandKentsch,Ligaverband ManfredMüller,Ligaverband ulrichRuf,Ligaverband HolgerHieronymus,DFL tomBender,DFL ChristianMüller,DFL dfb-Ausschuss für frauen- und Mädchenfußball götzBender,DFL gerdHein,Ligaverband dfb-Spielausschuss HolgerHieronymus,DFL götzBender, DFL dfb-kontrollausschuss dr.HubertusBehncke,Ligaverband 122 ZUM INHALTSVERZEICHNIS ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN Partnerschaft auf Augenhöhe dfb-Präsident dr. Theo Zwanziger und Liga-Präsident dr. Reinhard Rauball dEUTSCHER fUSSbALL-bUNd Revisionsstelle dfb ChristianMüller,DFL gESCHäfTSbEREICHE dfb-Jugendausschuss andreasnagel,DFL RolfRüssmann,Ligaverband Anti-doping-kommission dr.ReinhardRauball,Ligaverband dr.Karl-Heinrichdittmar,Ligaverband kommission Sportmedizin andreasnagel,DFL dr.götzdimanski,Ligaverband kommission für Prävention und Sicherheit JoachimBaur,DFL peterpeters,Ligaverband Birgernaß,DFL kommission für öffentliches finanzwesen und Lizenzierung ChristianMüller,DFL WolfgangHotze,Ligaverband prof.dr.Fritzscherer,Ligaverband Bundesliga RepoRt 2009 Lehrstab Trainer-Ausbildung HolgerHieronymus,DFL Birgernaß,DFL JürgenKlopp,Ligaverband kommission Ehrenamt thomasschneider, DFL kommission Sportplatzbau und Stadien JoachimBaur,DFL peterpeters,Ligaverband prof.dr.Fritzscherer,Ligaverband ECA Europäische Clubvereinigung Karl-HeinzRummenigge(Vorsitzender), Ligaverband IT-kommission HolgerHieronymus,DFL dfb-bundesgericht ulrichschäfer,Beisitzer des Ligaverbandes Floriangothe,Beisitzer des Ligaverbandes RalfHauptmann,Beisitzer des Ligaverbandes norbertMaurer,Beisitzer des Ligaverbandes philippReschke,Beisitzer des Ligaverbandes dfb-Sportgericht Klausthomforde,Beisitzer des Ligaverbandes ChristianHinzpeter,Beisitzer des Ligaverbandes uweKrause,Beisitzer des Ligaverbandes HenningBürger,Beisitzer des Ligaverbandes Jörgalbracht,Beisitzer des Ligaverbandes Bundesliga RepoRt2009 123 Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb Lage der Liga Nationale Wettbewerbe Internationale Wettbewerbe Traditionsreich Die beiden wichtigsten nationalen Wettbewerbe: Seit 1903 wird die Deutsche Meisterschaft ausgespielt, seit 1935 wird um den Deutschen Vereinspokal gespielt, der seit seiner Wieder einführung 1952 kurz „DFB-Pokal“ genannt wird. Ausgeglichenheit und Spannung bleiben weiterhin klare Merkmale der Bundesliga. In den vergangenen zehn Spielzeiten wurde zwar sieben Mal der FC Bayern Deutscher Meister, doch mit Borussia Dortmund (Saison 2001/2002), Werder Bremen (2003/2004) und dem VfB Stuttgart (2006/2007) gelang es immer wieder Clubs, die Phalanx des Rekordmeisters zu durchbrechen. Auffällig ist auch, dass es den Bayern zuletzt in der Saison 2005/ 2006 gelang, ihren Titel auch zu verteidigen. Auch der DFBPokal spiegelt die Ausgeglichenheit des deutschen Profifußballs wieder: In den vergangenen zehn Jahren ging der Pokal stets an einen Bundesliga-Club. Mit fünf Titeln dominieren auch hier die Münchner. Doch jeweils zwei Mal konnten sich Werder Bremen (1998/1999 und 2003/2004) und Schalke 04 (2001/2002 und 2002/2003) die begehrte Trophäe sichern, in der Saison 2006/2007 ging der Pokal über raschend an den 1. FC Nürnberg. Eine deutliche Sprache sprechen auch die internationalen Wettbewerbe. Seit 1999 gelang 19 Bundesligisten der Sprung ins internationale Geschäft. Da man genau genommen auch den UI-Cup zu den internationalen Wettbewerben zählen muss, waren sogar 21 deutsche Clubs im vergangenen Jahrzehnt international tätig. Dem FC Bayern München gelang dabei neun Mal die Qualifikation für die UEFA Champions League, Bayer 04 Leverkusen und Werder Bremen waren fünf Mal dabei. Konstantester UEFA-Cup-Starter ist Hertha BSC mit sieben Teilnahmen vor Schalke 04 und dem VfB Stuttgart mit jeweils fünf Teil- nahmen. Mit Clubs wie dem 1. FC Nürnberg, FSV Mainz 05, Alemannia Aachen, dem VfL Bochum, 1. FC Union Berlin, dem SC Freiburg oder dem TSV 1860 München gelang es auch immer wieder vermeintlichen Außenseitern, sich für das inter- nationale Geschäft zu qualifizieren. Den letzten Titel in einem europäischen Wettbewerb errang ein Bundesliga-Club zuletzt 2001, als der FC Bayern München die Champions League gewann. In den vergangenen Jahren war hier spätestens im Viertelfinale Endstation für die BundesligaClubs. Dass mit der Liga aber auch europaweit wieder zu rechnen ist, unterstreichen die guten Ergebnisse im UEFA-Cup, wo Bayern München in der Saison 2007/2008 erst im Halbfinale am späteren Sieger St. Petersburg scheiterte oder Werder Bremen ein Jahr zuvor ebenfalls erst in der Runde der letzten Vier ausschied. Deutscher Meister / DFB-Pokalsieger Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Teilnahme an UEFA Champions League / UEFA-Cup 1999/ 2000 Saison Teilnahmen 2000/ 2001/ 2002/ 2003/ 2004/ 2005/ 2006/ 2007/ 2008/ Teilnahmen UEFA 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Champions UEFA-CUP League FC Bayern München 9 1 Bayer 04 Leverkusen 5 3 Werder Bremen 5 3 FC Schalke 04 3 5 Hertha BSC 1 7 VfB Stuttgart 2 5 Hamburger SV 2 4 Borussia Dortmund 3 2 1. FC Kaiserslautern 0 3 VfL Wolfsburg 0 2 1. FC Nürnberg 0 1 Eintracht Frankfurt 0 1 1. FSV Mainz 05 0 1 Alemannia Aachen 0 1 VfL Bochum 0 1 1. FC Union Berlin 0 1 SC Freiburg 0 1 TSV 1860 München 0 1 Teilnahme an der UEFA Champions League UEFA Champions League Sieger Teilnahme am UEFA-Cup bzw. bis 1998/1999 am Europapokal der Pokalsieger Teilnahme UI-Cup und Qualifikation für UEFA-Cup Jahr 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Teilnahme Qualifikation UI-Cup UEFA-CUP VfB Stuttgart 3 3 Hamburger SV 4 2 VfL Wolfsburg 5 0 FC Schalke 04 2 2 2007/ 2008 Meistertitel/ DFB-Pokal-Siege / 7/5 Borussia Dortmund 2 0 1/2 TSV 1860 München 2 0 FC Schalke 04 0/2 Werder Bremen 2 0 Borussia Dortmund 1/0 Hertha BSC 1 1 VfB Stuttgart 1/0 1. FC Kaiserslautern 1 0 1. FC Nürnberg 0/1 MSV Duisburg 1 0 Saison 1998/ 1999 1999/ 2000 2000/ 2001 2001/ 2002 / FC Bayern München 124 2003/ 2004 / / Werder Bremen Deutscher Meister 2002/ 2003 2004/ 2005 2005/ 2006 / / 2006/ 2007 DFB-Pokalsieger ZUM INHALTSVERZEICHNIS Teilnahme am UI-CUP Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 Qualifikation für den UEFA-CUP 125 Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten LizenzfuSSball – Kaufkarten Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 14.460.584 15.364.696 16.186.221 17.432.953 7.223.912 7.838.139 7.887.740 9.683.298 49,96% 51,01% 48,73% 55,55% 7.236.672 7.526.557 8.298.481 7.749.655 50,04% 48,99% 51,27% 44,45% Zuschauer total * davon Dauerkarten total relativer Anteil Dauerkarten davon Tageskarten total relativer Anteil Tageskarten Zuschauer je Spiel * 23.628 25.106 26.448 28.485 davon Dauerkarten je Spiel 11.694 12.543 13.491 13.881 davon Tageskarten je Spiel 11.935 12.563 12.957 14.604 15,25 16,88 17,03 17,52 Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 10.765.974 11.686.554 11.518.923 11.926.395 5.870.508 6.508.059 6.140.765 6.887.844 54,53% 55,69% 53,31% 57,75% 4.895.466 5.178.495 5.378.158 5.038.551 45,47% 44,31% 46,69% 42,25% Brutto-Kaufkartenpreis je Zuschauer (in ¤) Bundesliga – Kaufkarten Zuschauer total * davon Dauerkarten total Zuschauerbericht relativer Anteil Dauerkarten davon Tageskarten total relativer Anteil Tageskarten Rekordbrecher und Spitzenreiter Mit 17,5 Millionen Zuschauern hat der deutsche L izenzfußball einen Rekord aufgestellt. Und mit durchschnittlich knapp 39.000 verkauften Tickets pro Spiel ist die Bundesliga in Europa absolute Spitze. Der deutsche Lizenzfußball eilt weiterhin von Zuschauerrekord zu Zuschauerrekord. Im Vergleich zum Vorjahr verkauften die Proficlubs in der Saison 2007/2008 über 1,2 Millionen Tickets mehr. Insgesamt stieg der Verkauf damit um 7,7 Prozent auf 17.432.953 Karten. Die Bundesliga konnte ihre sehr guten Zahlen aus der Saison 2006/2007 noch weiter steigern und erreicht in der Spielzeit 2007/2008 mit 11.926.395 Zuschauern ebenfalls einen neuen Rekord. Die rasante Entwicklung der 2. Bundesliga spiegelt sich deutlich in den Zuschauerzahlen wider, denn auch hier gab es in der Spielzeit 2007/2008 mit insgesamt 5.506.558 Zu schauern eine neue Bestmarke. Verglichen mit der Saison 2006/2007 ist das ein Zuwachs von fast 18 %, verglichen mit der Saison 2005/2006 sogar ein Plus von fast 50 %. Der Zuschauerschnitt je Spiel erhöhte sich von der Saison 2006/2007 (15.253 Zuschauer) auf 17.995 Zuschauer in der vergangenen Spielzeit, ein Zuwachs um mehr als 2.600 Zuschauer pro Spiel. Wie eindrucksvoll diese Zahl ist, wird deutlich, wenn man sich ansieht, dass vor zehn Jahren, in der Saison 1997/1998, im Schnitt lediglich 8.069 Zuschauer zu einem Spiel der 2. Bundesliga kamen; heute sind es mehr als doppelt so viele. Mit durchschnittlich 38.975 verkauften Tickets pro Spiel nimmt die Bundesliga im europäischen Vergleich nach wie vor die Spitzen position ein. Wie schon in den Vorjahren mussten die Clubs auch im Sommer 2007 den Dauerkartenverkauf vorzeitig einstellen, um noch genügend Tageskarten zur Verfügung zu haben. Dennoch steigerten die 36 Proficlubs den Absatz auch in diesem Bereich auf insgesamt 9.683.298 Karten, gegenüber der Saison 2006/2007 (7.887.740 Dauerkarten) ein Plus von 22,8 %. Trotzdem wurden in der Saison 2007/2008 rund 1.600 Tageskarten pro Partie mehr verkauft als eine Spielzeit zuvor. Zuschauer je Spiel * 35.183 38.191 37.644 38.975 davon Dauerkarten je Spiel 19.185 21.268 20.068 22.509 davon Tageskarten je Spiel 15.998 16.923 17.576 16.466 16,81 18,63 18,91 19,47 Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 3.694.610 3.678.142 4.667.298 5.506.558 1.353.404 1.330.080 1.746.975 2.795.454 36,63% 36,16% 37,43% 50,77% 2.341.206 2.348.062 2.920.323 2.711.104 63,37% 63,84% 62,57% 49,23% 12.074 12.020 15.253 17.995 davon Dauerkarten je Spiel 4.423 4.347 5.709 9.135 davon Tageskarten je Spiel 7.651 7.673 9.544 8.860 10,72 11,30 12,38 13,30 Brutto-Kaufkartenpreis je Zuschauer (in ¤) 2. Bundesliga – Kaufkarten Zuschauer total * davon Dauerkarten total relativer Anteil Dauerkarten davon Tageskarten total relativer Anteil Tageskarten Zuschauer je Spiel * Brutto-Kaufkartenpreis je Zuschauer (in ¤) * Bis 2006/2007 nur Kaufkarten 126 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 127 Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Zuschauerentwicklung Nicht nur bei den Zuschauern pro Spiel, sondern auch bei der Gesamtzahl liegt der deutsche Profifußball mit 17.432.953 Zuschauern mit deutlichem Abstand an der Spitze in Europa. Moderne Stadien sowie attraktiver und spannender Fußball begeistern die Fans, so dass sie Wochenende für Wochenende in die Stadien strömen und für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgen. Der deutsche Lizenzfußball bietet dabei auch weiterhin sehr zuschauerfreundliche Eintrittspreise. Zwar verteuerte sich der Brutto-Kaufkartenpreis in der 2. Bundesliga von 12,38 ¤ auf 13,30 ¤ (plus 7,43 %) und in der Bundesliga ebenfalls leicht von 18,91 ¤ auf 19,47 ¤ (plus 2,96 %). Mit einem durchschnittlichen Kaufkartenpreis von 17,52 ¤ liegt das Preisniveau im deutschen Profifußball aber weiterhin deutlich unter dem vergleichbarer europäischer Ligen. Bundesliga – Historischer verlauf Bundesliga Saison 2. Bundesliga Spiele Zuschauer Ø pro Spiel 1963/64 240 5.909.776 1964/65 240 1965/66 Spiele Zuschauer Lizenzfußball Ø pro Spiel Spiele Zuschauer Ø pro Spiel 24.624 240 5.909.776 24.624 6.492.539 27.052 240 6.492.539 27.052 306 7.094.666 23.185 306 7.094.666 23.185 1966/67 306 7.129.485 23.299 306 7.129.485 23.299 1967/68 306 6.147.508 20.090 306 6.147.508 20.090 1968/69 306 6.550.497 21.407 306 6.550.497 21.407 1969/70 306 6.113.726 19.979 306 6.113.726 19.979 1970/71 306 6.322.114 20.661 306 6.322.114 20.661 1971/72 306 5.487.286 17.932 306 5.487.286 17.932 1972/73 306 5.014.332 16.387 306 5.014.332 16.387 1973/74 306 6.293.167 20.566 306 6.293.167 20.566 Gründung 2. Bundesliga Bundesliga Saison Zuschauer Ø pro Spiel Spiele Zuschauer Ø pro Spiel Spiele Zuschauer Ø pro Spiel 1988/89 306 5.394.943 17.631 380 2.116.600 5.570 686 7.511.543 10950 1989/90 306 6.048.207 19.765 380 2.604.900 6.855 686 8.653.107 12.614 1990/91 306 6.275.437 20.508 380 2.489.000 6.550 686 8.764.437 12.776 1991/92 380 8.600.801 22.634 384 2.101.771 5.473 764 10.702.572 14.009 1992/93 306 7.396.857 24.173 552 2.802.415 5.077 858 10.199.272 11.887 1993/94 306 7.986.681 26.100 380 2.344.177 6.169 686 10.330.858 15.059 1994/95 306 8.476.885 27.702 306 2.013.315 6.579 612 10.490.200 17.141 1995/96 306 8.906.792 29.107 306 2.104.693 6.878 612 11.011.485 17.993 1996/97 306 8.776.265 28.681 306 2.476.382 8.093 612 11.252.647 18.387 1997/98 306 9.520.385 31.112 306 2.468.993 8.069 612 11.989.378 19.590 1998/99 306 9.455.582 30.901 306 2.360.228 7.713 612 11.815.810 19.307 1999/00 306 8.849.661 28.920 306 3.306.086 10.804 612 12.155.747 19.862 2000/01 306 8.696.712 28.421 306 2.925.227 9.560 612 11.621.939 18.990 2001/02 306 9.503.367 31.057 306 2.454.299 8.021 612 11.957.666 19.539 2002/03 306 9.764.735 31.911 306 3.089.625 10.097 612 12.854.360 21.004 2003/04 306 10.724.586 35.048 306 2.630.019 8.595 612 13.354.605 21.821 2004/05 306 10.765.974 35.183 306 3.694.544 12.074 612 14.460.518 23.628 2005/06 306 11.686.554 38.191 306 3.678.142 12.020 612 15.364.696 25.106 2006/07 306 11.518.923 37.644 306 4.667.298 15.253 612 16.186.221 26.448 2007/08 306 11.926.395 38.975 306 5.506.558 17.995 612 17.432.953 28.485 1974/75 306 6.738.303 22.021 760 5.037.280 6.628 1066 11.775.583 11.047 306 6.768.448 22.119 760 4.617.760 6.076 1066 11.386.208 10.681 1976/77 306 7.401.686 24.189 760 4.539.480 5.973 1066 11.941.166 11.202 1977/78 306 7.936.765 25.937 760 3.660.160 4.816 1066 11.596.925 10.879 1978/79 306 7.351.341 24.024 760 3.065.080 4.033 1066 10.416.421 9.772 1979/80 306 7.045.940 23.026 760 3.246.720 4.272 1066 10.292.660 9.655 1980/81 306 6.895.851 22.535 760 3.547.680 4.668 1066 10.443.531 9.797 14.000.000 1981/82 306 6.280.388 20.524 380 2.940.820 7.739 686 9.221.208 13.442 12.000.000 1982/83 306 6.180.704 20.198 380 1.809.560 4.762 686 7.990.264 11.648 10.000.000 1983/84 306 5.918.003 19.340 380 2.225.280 5.856 686 8.143.283 11.871 8.000.000 1984/85 306 5.765.284 18.841 380 1.974.100 5.195 686 7.739.384 11.282 1985/86 306 5.405.571 17.665 380 1.580.040 4.158 686 6.985.611 10.183 1986/87 306 5.937.044 19.402 380 2.051.620 5.399 686 7.988.664 11.645 1987/88 306 5.705.523 18.646 380 1.558.760 4.102 686 7.264.283 10.589 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Lizenzfußball Spiele 1975/76 128 2. Bundesliga entwicklung der zuschauerzahlen seit 1963 Verk. Karten 20.000.000 17.432.953 18.000.000 16.000.000 11.775.583 11.926.395 5.506.558 6.000.000 4.000.000 2.000.000 0 Steigerung um mehr als 70 % In den vergangenen 15 Jahren ist die durchschnittliche Zuschauerzahl im Lizenzfußball um über zwei Drittel gestiegen. Lizenzfußball Bundesliga 2. Bundesliga Gründung der 2. Bundesliga 1967/1968 1967/1968 Bundesliga Report 2009 1977/1978 1977/1978 1987/1988 1987/1988 1997/1998 1997/1998 2007/2008 2007/2008 129 Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb Lage der Liga Lizenzspieler – Anzahl Stiftung Clubs Fakten hervorragend ausgebildet werden. Dort werden junge Talente von qualifizierten Trainern auf höhere Aufgaben vorbereitet und bei den ersten Schritten in den Profifußball unterstützt. Der Ausländeranteil in der Bundesliga und in der 2. Bundesliga ist in den vergangenen Jahren relativ stabil geblieben. Aktuell liegt er bei 39 Prozent und hat sich seit der Spielzeit 2004/2005 weiter reduziert. Lizenzspieler – Ausländeranteil Bundesliga 2. Bundesliga Gesamt Anzahl Spieler Anzahl Spieler Anzahl Spieler 1992/93 * 385 462 847 1993/94 * 358 398 1994/95 363 341 Spieljahr Tochterunternehmen Hoffnungsträger der Löwen Als außergewöhnliche Talente mit großer Zukunft gelten die Brüder Lars und Sven Bender vom TSV 1860 München. Lizenzspieler In der laufenden Saison 2008/2009 stehen bei den 36 Vereinen und Kapitalgesellschaften insgesamt 1.006 Profis unter Vertrag. In der Bundesliga sind es 511; damit hat die Bundesliga erneut die Grenze von 500 Lizenzspielern überschritten. Das entspricht einer durchschnittlichen Kaderstärke von etwa 28 Spielern. Dabei ist auffällig, dass die Clubs immer mehr jungen Spielern, gerade aus dem eigenen Nachwuchs, einen Profivertrag geben. Die jungen Spieler können auch deshalb problemlos eingesetzt werden, weil sie in den Nachwuchsleistungszentren der Clubs Geschäftsbereiche Bundesliga Gesamt 2. Bundesliga Anzahl Spieler in Prozent Anzahl Spieler in Prozent Anzahl Spieler in Prozent 1992/93 * 59 15 74 16 133 16 756 1993/94 * 62 17 64 16 126 17 704 1994/95 69 19 54 16 123 17 Spieljahr Dezember 1995 – Bosman-Urteil Dezember 1995 – Bosman-Urteil Nachwuchsleistungszentren 1995/96 362 330 692 1995/96 70 19 56 17 126 18 1996/97 383 370 753 1996/97 106 28 84 23 190 25 1997/98 426 381 807 1997/98 159 37 96 25 225 31 1998/99 448 395 843 1998/99 185 41 130 33 315 37 1999/00 462 409 871 1999/00 194 42 157 38 351 40 2000/01 475 426 901 2000/01 208 44 140 33 348 39 2001/02 477 444 921 2001/02 224 47 165 37 389 2002/03 476 403 879 2002/03 236 50 142 35 378 2003/04 480 413 893 2003/04 235 49 148 36 2004/05 476 424 900 2004/05 233 49 163 38 2005/06 445 409 854 2005/06 199 45 159 37 350 41 2006/07 464 431 895 2006/07 212 46 154 36 366 41 2007/08 503 474 977 2007/08 234 47 167 36 401 41 U12 2008/09 511 495 1.006 2008/09 249 49 144 29 393 39 Gesamt Bundesliga 2007/08 2. Bundesliga 2007/08 Anzahl Mannschaften Anzahl Spieler Anzahl Mannschaften Anzahl Spieler U23 18 378 U23 14 274 42 U19/18 22 446 U19/18 16 329 43 U17 18 380 U17 14 285 383 43 396 44 U16 15 318 U16 13 265 U15 18 352 U15 14 269 U14 18 317 U14 14 261 U13 18 316 U13 14 255 18 305 U12 14 223 145 2.812 113 2.161 Gesamt * 1992/1993 – 2. Bundesliga 24 Clubs, 1993/1994 – 2. Bundesliga 20 Clubs 130 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 131 Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Punktezahlen nach Tabellenplatz Häufig wird beim Blick auf die Ausgeglichenheit der Bundesliga die vorherrschende Stellung des FC Bayern München kritisiert. Dabei wird aber übersehen, dass es in anderen Topligen ebenfalls führende Clubs gibt, deren Dominanz – wie beispielsweise in Spanien mit dem FC Barcelona und Real Madrid – deutlich größer ist. Einen besseren Aufschluss liefert daher die Übersicht der durchschnittlichen Punktezahlen bzw. -differenz in den einzelnen Tabellenregionen. Hier zeigt sich deutlich, dass die Liga weiter spannend ist. Die einzelnen Tabellenregionen (internationale Plätze, Mittelfeld und Abstiegszone) driften in der Gesamtbetrachtung der vergangenen Jahre nicht auseinander. Daher sind auch die Duelle um einzelne Positionen umkämpfter denn je. Immer mehr Clubs sind an den Entscheidungen, sei es um Titel, internationale Plätze oder Klassen erhalt, beteiligt. Lediglich die Abstiegszone hat sich in der vergangenen Spielzeit vom Tabellenmittelfeld etwas entfernt. Hier dürfte allerdings die Wiedereinführung des Relegationsspiels für zusätzliche Spannung sorgen. In der 2. Bundesliga liegen die Mittelwerte sogar noch etwas näher beieinander als in der Bundesliga. Hier ist die Ausgeglichenheit besonders bei den Plätzen 1 bis 6 deutlich. Mit durchschnittlich 58,5 Zählern bleibt das obere Drittel unter 60 Punkten und erreicht den niedrigsten Wert seit zehn Jahren. Die Topteams haben also Jahr für Jahr eine starke Konkurrenz. Zwischen der Abstiegszone und dem Mittelfeld liegt eine Differenz von nicht einmal neun Punkten. Damit können Siege bzw. Niederlagen in nur wenigen Spielen entscheidend für die Position in der Tabelle sein. Durchschnittliche Punktezahl in der Bundesliga-Abschlusstabelle 70 60 60 18,83 15,00 11,33 17,34 14,00 19,83 14,67 20,50 16,50 15,33 50 50 40 30 durchschnittliche punktedifferenz Spielzeit Platz 1 bis 6 Platz 7 bis 12 Platz 13 bis 18 Platz 1 bis 6 zu 7 bis 12 Platz 1 bis 6 zu 13 bis 18 Platz 7 bis 12 zu 13 bis 18 1998/99 62,00 43,17 33,33 18,83 28,67 9,84 1999/00 59,67 44,67 33,83 15,00 25,84 10,84 2000/01 58,50 47,17 35,83 11,33 22,67 11,34 2001/02 1998/1999 2004/2005 1999/2000 2005/2006 2000/2001 2006/2007 2001/2002 2002/2003 2002/03 64,17 46,83 30,67 17,34 33,50 16,16 2007/2008 59,00 45,00 36,17 14,00 22,83 8,83 2008/2009 2003/2004 2003/04 63,67 43,83 33,00 19,83 30,67 10,83 2004/2005 2004/05 62,00 47,33 32,83 14,67 29,17 14,50 2005/2006 2005/06 62,33 41,83 32,83 20,50 29,50 9,00 2006/07 2006/2007 60,50 44,00 35,33 16,50 25,17 8,67 2007/08 2007/2008 61,00 45,67 33,33 15,33 27,67 12,34 Mittelwert 61,28 44,95 33,72 16,33 27,57 11,23 maximal 64,17 47,33 36,17 20,50 33,50 16,16 minimal 58,50 41,83 30,67 11,33 22,67 8,67 2. Bundesliga durchschnittliche punktezahl 80 40 Bundesliga durchschnittliche punktezahl 9,84 10,84 11,34 16,16 8,83 10,83 14,50 9,00 8,67 12,34 30 1998/99 1999/00 Platz 1 bis 6 2000/01 2001/02 Platz 7 bis 12 2002/03 2003/04 Platz 13 bis 18 2004/05 2005/06 2006/07 Ausgeglichen und spannend Je geringer die Punktedifferenz, umso spannender die Spiele. Das obere Drittel und das Mittelfeld 35 haben sich wieder weiter angenähert. durchschnittliche punktedifferenz Spielzeit Platz 1 bis 6 Platz 7 bis 12 Platz 13 bis 18 Platz 1 bis 6 zu 7 bis 12 Platz 1 bis 6 zu 13 bis 18 Platz 7 bis 12 zu 13 bis 18 1998/99 59,17 45,17 34,50 14,00 24,67 10,67 1999/00 57,00 44,33 35,83 12,67 21,17 8,50 2000/01 59,00 47,50 33,67 11,50 25,33 13,83 2001/02 64,00 46,00 31,00 18,00 33,00 15,00 2002/03 60,67 44,50 33,17 16,17 27,50 11,33 2003/04 63,67 43,83 33,00 19,83 30,67 10,83 2004/05 59,50 46,00 35,67 13,50 23,83 10,33 2005/06 58,67 45,00 38,17 13,67 20,50 6,83 2006/07 59,83 45,67 33,17 14,17 26,67 12,50 30 2007/08 58,50 43,17 34,50 15,33 24,00 8,67 25 Mittelwert 60,00 45,12 34,27 14,88 25,73 10,85 maximal 64,00 47,50 38,17 19,83 33,00 15,00 minimal 57,00 43,17 31,00 11,50 20,50 6,83 2007/08 20 15 132 ZUM INHALTSVERZEICHNIS 10 Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 133 Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Bundesliga – Die Stadien 134 Die Stadien der Proficlubs Stadioneigentümer Die Bundesliga ist nicht erst seit der Weltmeister schaft 2006 bekannt für ihre hochmodernen Stadien und Arenen. Die durchschnittliche Stadionkapazität in der Bundesliga beträgt 46.757 Plätze. Damit verfügt sie in Europa auch durchschnittlich über die größten Spielstätten. Das Stadion in Deutschland mit der größten Kapazität ist weiterhin der Dortmunder Signal Iduna Park, der 80.708 Fans Platz bietet. Die hohe Qualität der deutschen Stadien zeigt sich auch bei der Klassifizierung der 34 Spielstätten nach dem UEFA-Stadioninfrastruktur-Reglement: 11 Stadien (Berlin, Dortmund, Frankfurt, Gelsen kirchen (Schalke), Hamburg (HSV), Hannover, Köln, Mönchengladbach, München, Nürnberg und Stuttgart) erfüllen die „Elite-Anforderungen“, weitere 7 (Bielefeld, Bremen, Duisburg, Kaisers lautern, Leverkusen, Sinsheim (Hoffenheim) und Wolfsburg) die zweithöchste Kategorie 3. 7 Stadien der Bundesliga gehören Besitzergesellschaften mit teilweise diversifizierter Eigentümerstruktur. 6 Stadien werden von der Kommune beziehungsweise vom Bundesland gehalten, 5 Stadien befinden sich unmittelbar im Besitz des Clubs. In der 2. Bundesliga gliedert sich die Besitzerstruktur folgendermaßen: 6 Stadien werden von der Kommune beziehungsweise vom Bundesland gehalten, 5 befinden sich unmittelbar im Besitz eines Clubs, und 7 gehören anderen Besitzergesellschaften. ZUM INHALTSVERZEICHNIS Stadionname Borussia Dortmund Signal Iduna Park Kapazität 80.708 Eigentümer BVB Stadion GmbH UEFA-Kategorie Elite Hertha BSC Olympiastadion Berlin 74.244 Land Berlin/Senatsverwaltung für Inneres und Sport Elite FC Bayern München Allianz Arena 69.901 Allianz Arena München Stadion GmbH Elite FC Schalke 04 VELTINS-Arena 61.481 FC Schalke 04-Stadion-Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Immobilienverwaltungs KG Elite Hamburger SV HSH Nordbank Arena 57.263 HSV-Stadion HSV-Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG Elite VfB Stuttgart Mercedes-Benz Arena 55.774 Landeshauptstadt Stuttgart Elite Borussia Mönchengladbach Stadion im BORUSSIA-Park 54.067 Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH Elite Eintracht Frankfurt Commerzbank Arena 52.500 Stadion Frankfurt Management GmbH Elite 1. FC Köln RheinEnergieStadion 49.958 Kölner Sportstätten GmbH Elite Hannover 96 AWD-Arena 49.000 Hannover 96 Arena GmbH & Co. KG Elite Werder Bremen Weser-Stadion 42.354 Bremer Weser-Stadion GmbH 3 VfL Wolfsburg VOLKSWAGEN ARENA 29.785 Wolfsburg AG 3 1899 Hoffenheim Rhein-Neckar-Arena 30.150 DH Besitzgesellschaft mbH & Co. KG 3 DSC Arminia Bielefeld SchücoArena 27.300 DSC Arminia Bielefeld e.V. 3 Bayer 04 Leverkusen BayArena 23.103 Bayer 04 Immobilien GmbH; nach Fertigstellung des Umbaus 08/2009 ca. 30.000 Plätze 3 VfL Bochum rewirpowerSTADION 31.328 Stadt Bochum 2 Karlsruher SC Wildparkstadion 29.901 Stadt Karlsruhe 2 FC Energie Cottbus Stadion der Freundschaft 22.808 Sportstättenbetrieb der Stadt Cottbus 2 2. Bundesliga – Die Stadien Die Stadien der Proficlubs Das Größte Das Stadion in Deutschland mit der größten Kapazität ist weiterhin der Dortmunder Signal Iduna Park, der 80.708 Fans Platz bietet. Club Bundesliga Report 2009 Club Stadionname Kapazität Eigentümer UEFA-Kategorie TSV 1860 München Allianz Arena 69.901 Allianz Arena München Stadion GmbH Elite Elite Elite FSV Frankfurt Commerzbank Arena 52.500 Stadion Frankfurt Management GmbH; Ausweichstadion Volksbankstadion: nach Umbau im Mai 2009 ca. 10.000 Plätze 1. FC Nürnberg easyCredit-Stadion 47.720 Stadt Nürnberg 1. FC Kaiserslautern Fritz-Walter-Stadion 48.500 Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH 3 MSV Duisburg MSV-Arena 31.514 MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co. KG 3 F.C. Hansa Rostock DKB-Arena 28.800 Ostseestadion GmbH & Co. KG 2 SC Freiburg badenova-Stadion 24.120 Stadt Freiburg im Breisgau 2 FC St. Pauli Millerntor-Stadion 23.201 FC St. Pauli von 1900 e. V. 2 1. FSV Mainz 05 Bruchwegstadion 20.300 1. FSV Mainz 05 e. V. 2 1 FC Augsburg Rosenaustadion 28.000 Stadt Augsburg; nach Fertigstellung der neuen impulsArena im Sommer 2009 ca. 31.000 Plätze SC Rot-Weiß Oberhausen Stadion Niederrhein 21.318 Stadt Oberhausen 1 1 Alemannia Aachen Tivoli 21.200 Alemannia Aachen GmbH; nach Fertigstellung des Neubaus Tivoli im Sommer 2009 ca. 32.900 Plätze VfL Osnabrück osnatel ARENA 16.130 VfL Osnabrück e. V. 1 TuS Koblenz Stadion Oberwerth 15.212 Stadt Koblenz 1 SpVgg Greuther Fürth Playmobil-Stadion 15.000 Geobra Brandstätter GmbH & Co. KG 1 SV Wehen Wiesbaden BRITA-Arena 13.144 SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH 1 1 1 FC Ingolstadt TUJA-Stadion 11.431 Stadt Ingolstadt; voraussichtliche Fertigstellung des Neubaus im Sommer 2010 Rot Weiss Ahlen Wersestadion 10.288 Rot Weiss Ahlen e. V. Bundesliga Report 2009 135 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Bilanz Bundesliga Bundesliga – Passiva in Tausend ¤ Bundesliga – Aktiva in Tausend ¤ 30.06.2005 30.06.2008 30.06.2007 Eigenkapital 7.422 10.333 11.728 4.584 160.416 162.470 203.114 340.570 SoPo mit Rücklageanteil Immaterielle Vermögensgegenstände Spielervermögen 30.06.2006 Sachanlagevermögen 197.859 186.483 191.163 118.692 Rückstellungen Finanzanlagevermögen 301.900 331.079 348.432 419.563 Verbindlichkeiten Forderungen, Vorräte, Wertpapiere 197.537 215.867 228.637 215.387 davon aus Anleihen Kasse/Bank 127.791 152.369 164.379 128.401 davon gegenüber Kreditinstituten 22.312 15.855 23.222 30.400 1.015.237 1.074.455 1.170.676 1.257.597 Aktive Rechnungsabgrenzung Summe davon aus Lieferungen und Leistungen davon Sonstige Passive Rechnungsabgrenzung Summe Die Bilanzsumme der Bundesliga steigt weiter kontinuierlich an. Wie schon im Vorjahr hat sich auch zum Stichtag 30.6.2008 das aktivierte Spielervermögen am auffälligsten entwickelt. Nachdem dieser Bereich über mehrere Jahre hinweg stagnierte, stieg er schon von 2006 auf 2007 um 35 %, im vergangenen Jahr wurde hier ein Zuwachs von weiteren 67,7 % verzeichnet. Verglichen mit der Spielzeit 2005/2006 haben die Bundesliga-Clubs 2007/2008 für neue Spieler mehr als doppelt so viel investiert. Das Sachanlagevermögen der Clubs geht mit einem Größter Wertzuwachs Eine wesentliche Rolle für die positive Entwicklung der Bilanzsumme spielte erneut die Steigerung des Spielervermögens. 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 276.002 294.824 423.950 430.155 7.601 36 7.376 487 85.094 93.181 89.533 102.115 535.292 569.341 510.323 469.453 90.369 94.129 80.790 82.062 117.346 157.813 103.087 43.333 76.551 79.443 69.978 93.783 251.026 237.957 256.468 250.274 111.249 117.073 139.495 255.388 1.015.237 1.074.455 1.170.676 1.257.597 Das Eigenkapital der 18 Bundesliga-Clubs erreicht mit 430,2 Millionen ¤ einen Höchstwert. Gegenüber der Spielzeit 2006/2007 stieg es allerdings nur noch um knapp 1,5 %. Gegenüber der Saison 2005/2006 liegt die Steigerung aber bei eindrucksvollen 55,85 %. Da sich die Bilanzsumme allerdings stärker als das Eigen kapital erhöht hat, sinkt die Eigenkapitalquote nach dem Höchstwert vom Juni 2007 zum 30. Juni 2008 um 2 Prozentpunkte auf immer noch beachtliche 34,2 %. Am Stichtag 30.06.2008 weisen 16 der 18 Bundesliga-Clubs ein positives Eigenkapital aus, einer mehr als vor einem Jahr. Die Summe der Verbindlichkeiten und Rück stellungen fällt mit 571,6 Millionen ¤ auf den niedrigsten Wert in den vier beobachteten Spielzeiten. Die Clubs versuchen also weiterhin, ihre gute Ergebnissituation zur Rückführung von Fremdkapital zu nutzen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden beispiels weise vom 30.06.2005 zum 30.06.2008 um mehr als 50 % reduziert. Bundesliga – entwicklung des Spielervermögens in Tausend ¤ Bundesliga – entwicklung deR VERBINDLICHKEITEN in Tausend ¤ 2008 2008 340.570 2007 203.114 2006 162.470 2005 160.416 0 136 Minus von fast 38 % deutlich zurück und fällt mit 118,7 Millionen ¤ auf den niedrigsten Wert im Beobachtungszeitraum. Hintergrund ist allerdings lediglich der Abstieg eines Clubs mit eigenem Stadion. Auffällig ist außerdem, dass das Finanz anlagevermögen kontinuierlich ansteigt. Zum 30.6.2008 hat es, verglichen mit dem Vorjahr, um 20,4 % zugelegt und erreicht mit 419,6 Millionen ¤ einen Höchstwert der letzten vier Spielzeiten. Ursächlich ist die Ausgliederung von Rechten der Clubs in Tochtergesellschaften. 30.06.2005 50.000 ZUM INHALTSVERZEICHNIS 100.000 150.000 200.000 469.453 2007 + 67,7 % im Vergleich zum Vorjahr 510.323 + XX Euro im Vgl. zum Vorjahr 569.341 2006 2005 250.000 300.000 350.000 40.000 Bundesliga Report 2009 535.292 0 100.000 Bundesliga Report 2009 200.000 300.000 400.000 500.000 Bestwerte Mit 430,2 Millionen Euro hat das Eigenkapital der Bundesliga einen neuen Höchstwert erreicht und die Summe der Verbindlichkeiten mit 469,5 Millionen den niedrigsten Wert seit 2005. 600.000 137 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Bilanz 2. Bundesliga Exponentiell Über 100 Prozent Steigerung der Bilanzsumme, beinahe 300 Prozent Steigerung im Spielervermögen. 2. Bundesliga – entwicklung des Spielervermögens in Tausend ¤ 2. Bundesliga – entwicklung des Eigenkapitals in Tausend ¤ 2008 2008 38.810 2007 10.338 + 275,4 % 75.152 2007 + 722,3 % 9.139 im Vergleich zum Vorjahr 2006 im Vergleich zum Vorjahr 2006 6.377 2005 2005 -32.239 5.609 0 5.000 -6.854 Spitzenwerte Der über 700-prozentigen Entwicklung des Eigen kapitals im Vergleich zum Vorjahr steht auch ein neuer Spitzenwert an Verbindlichkeiten gegenüber. 10.000 15.000 20.000 In dieser Spielklasse ist die Bilanzsumme förmlich explodiert. Zum Bilanzstichtag 30.6.2008 liegt sie mit 304,5 Millionen ¤ auf einem absoluten Höchstwert; verglichen mit dem Vorjahr bedeutet das eine Steigerung um 128 %. Auch hier ragt die Position Spieler vermögen mit einem Zuwachs um 275,4 % heraus. Auffällig auch, dass das Sachanlage vermögen ebenfalls im dreistelligen Prozent bereich zulegt, um fast 290 %. Hier macht 25.000 30.000 35.000 40.000 sich entsprechend zum Rückgang beim Sach- anlagevermögen in der Bundesliga der Abstieg eines Bundesliga-Clubs mit eigenem Stadion bemerkbar. Insgesamt ist zu berücksichtigen, dass die Kennzahlen der 2. Bundesliga immer stark von der jeweiligen Zusammensetzung der Spielklasse abhängen. So spielte in der Saison 2007/2008 mit dem Regionalliga-Aufsteiger 1899 Hoffenheim ein sehr finanzkräftiger Club in der Liga, der auch -40.000 -30.000 -20.000 -10.000 0 10.000 20.000 über ein sehr hohes Spielervermögen verfügte. Dennoch lässt sich feststellen, dass auch in der 2. Bundesliga die Investitionen in das Spieler vermögen in den vergangenen zwei Spielzeiten deutlich zugenommen haben. Sehr erfreulich ist der Blick auf die Eigenka pitalsituation der Zweitligisten. Mit 75,2 Milli- onen ¤ wird ein neuer Spitzenwert erreicht. Die Eigenkapitalquote von 24,7 %, nach gerade einmal 6,8 % in der Saison 2006/2007, ist 30.000 40.000 50.000 60.000 70.000 80.000 ein Wert, der nicht mehr allzu weit vom Niveau der Bundesliga entfernt ist. Allerdings haben auch die Verbindlichkeiten und Rückstellungen mit insgesamt knapp 185 Millionen ¤ einen neuen Spitzenwert erreicht. Diese Position hat sich, verglichen mit dem Vorjahr, fast verdoppelt. Hintergrund ist der Abstieg eines Clubs aus der Bundesliga und die damit verbundene Finan zierung des clubeigenen Stadions. 2. Bundesliga – Passiva in Tausend ¤ 2. Bundesliga – Aktiva in Tausend ¤ 30.06.2005 30.06.2006 -32.239 -6.854 9.139 75.152 SoPo mit Rücklageanteil 16.844 12.653 154 7.121 Rückstellungen 12.560 11.539 16.200 21.945 Verbindlichkeiten 83.716 77.255 88.727 162.747 0 0 4.988 6.616 17.375 29.269 14.537 48.898 Eigenkapital 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 30.06.2007 30.06.2008 30.06.2005 Immaterielle Vermögensgegenstände 2.853 1.271 1.335 8.545 Spielervermögen 5.609 6.377 10.338 38.810 41.879 52.438 38.823 151.203 8.885 3.739 8.268 10.408 29.507 28.032 40.317 57.433 davon aus Lieferungen und Leistungen 12.944 10.183 13.079 16.456 davon Sonstige 53.396 37.803 56.123 90.776 24.435 11.788 19.330 37.536 105.315 106.380 133.550 304.501 Sachanlagevermögen Finanzanlagevermögen Forderungen, Vorräte, Wertpapiere Kasse/Bank Aktive Rechnungsabgrenzung Summe 138 15.361 13.348 33.324 35.844 1.220 1.175 1.145 2.258 105.315 106.380 133.550 304.501 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 davon aus Anleihen davon gegenüber Kreditinstituten Passive Rechnungsabgrenzung Summe Bundesliga Report 2009 139 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Kapitalstruktur In der vergangenen Spielzeit ist das Fremd kapital der Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga wieder angestiegen. Die Summe von Verbindlichkeiten und Rückstellungen stieg von 704,8 Millionen ¤ in der Saison 2006/2007 auf 756,3 Millionen ¤ in der Saison 2007/2008, ein Zuwachs um 7,3 %. In der Bundesliga ist die Fremdkapitalentwick lung weiterhin sehr positiv; mit 571,6 Millionen ¤ bleibt die Liga weiter deutlich unter der 600- Millionen-Marke und weist gegenüber 2007 einen Abbau des Fremdkapitals um 4,7 % auf. Wie schon in den vergangenen Jahren haben die Clubs ihre Verbindlichkeiten gegenüber Kredit instituten deutlich zurückgefahren (minus 58 %), dagegen sind die Verbindlichkeiten aus Liefe rungen und Leistungen deutlich angestiegen (plus 34 %) und stellen erstmals im beobach teten Vierjahreszeitraum einen größeren Anteil dar als die Verbindlichkeiten gegenüber Kredit instituten. Kaum Veränderungen gibt es dagegen bei den Verbindlichkeiten aus Anleihen.Gegenläufig ist die Entwicklung in der 2. Bundesliga; hier legt das Fremdkapital um 76 % zu. Damit hat die Liga erstmals seit Jahren auch den engen Korridor zwischen ca. 90 und 100 Millionen ¤ verlassen, in dem sich das Fremdkapital dieser Spielklasse bislang bewegte. Allerdings liegt das vor allem am Abstieg eines Clubs, der über ein eigenes Stadion verfügt. Mit dem Stadion sind natürlich größere Fremdfinanzierungs instrumente verbunden. Fan-Anleihe Mit Club-Anleihen an die Fans generieren die Vereine zusätzliches Geld. Aktuelles Beispiel: die Tivoli-Anleihe für das neue Stadion der Alemannia. Bundesliga – Fremdkapital Gesamt in Tausend ¤ 30.06.2005 Rückstellungen Verbindlichkeiten davon aus Anleihen davon gegenüber Kreditinstituten davon aus Lieferungen und Leistungen davon Sonstige Summe 30.06.2005 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 Eigenkapital Bundesliga 276.002 294.824 423.950 430.155 Eigenkapital 2. Bundesliga -32.239 -6.854 9.139 75.152 Summe 243.762 287.970 433.089 505.307 93.181 89.533 102.115 535.292 569.341 510.323 469.453 90.369 94.129 80.790 82.062 117.346 157.813 103.087 43.333 76.551 79.443 69.978 93.783 251.026 237.957 256.468 250.274 620.386 662.523 599.856 571.568 30.06.2007 30.06.2008 dass die Eigenkapitalquote trotz deutlich erhöhter Bilanzsumme praktisch konstant bleibt. Allerdings steigt das Nettovermögen im Lizenz- fußball noch einmal kräftig an: von 433 Millionen ¤ zum Bilanzstichtag 30.6.2007 auf mehr als eine halbe Milliarde ¤ zum Stichtag 30.6.2008, ein Plus von 16,7 %. Selbst wenn man die imma- teriellen Vermögensgegenstände des Spielervermögens (rund 379 Millionen ¤) davon absetzen würde, verbliebe ein insofern bereinigtes Eigen- kapital in Höhe von rund 126 Millionen ¤. 12.560 11.539 16.200 21.945 Verbindlichkeiten 83.716 77.255 88.727 162.747 0 0 4.988 6.616 davon gegenüber Kreditinstituten 17.375 29.269 14.537 48.898 davon aus Lieferungen und Leistungen 12.944 10.183 13.079 16.456 davon Sonstige 53.396 37.803 56.123 90.776 96.275 88.794 104.927 184.692 davon aus Anleihen Summe LizenzfuSSball – Fremdkapital Gesamt in Tausend ¤ Rückstellungen Verbindlichkeiten davon aus Anleihen davon gegenüber Kreditinstituten Summe Bundesliga Report 2009 30.06.2006 Rückstellungen davon Sonstige ZUM INHALTSVERZEICHNIS 30.06.2008 85.094 30.06.2005 davon aus Lieferungen und Leistungen 140 30.06.2007 2. Bundesliga – Fremdkapital Gesamt in Tausend ¤ LizenzfuSSball – Nettovermögen Gesamt in Tausend ¤ Das Wachstum des Eigenkapitals wird von Bundesliga und 2. Bundesliga gleichermaßen getragen. Eine beeindruckende Entwicklung, wenn man bedenkt, dass die 2. Bundesliga noch in der vorhergehenden Spielzeit kaum über Eigenkapital verfügte. Während die Bundesliga im beobachteten Zeitraum die geringste Summe aus Verbindlichkeiten und Rückstellungen vor- weisen kann, ist das bei der 2. Bundesliga genau umgekehrt. Diese beiden Entwicklungen verlaufen nahezu parallel, was sich auch darin ausdrückt, 30.06.2006 Bundesliga Report 2009 30.06.2005 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 97.653 104.720 105.734 124.060 619.008 646.597 599.050 632.200 90.369 94.129 85.778 88.678 134.721 187.081 117.624 92.232 89.495 89.627 83.057 110.240 304.422 275.760 312.591 341.050 716.661 751.317 704.784 756.260 141 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Gewinn- und Verlustrechnung Lizenzfußball LizenzfuSSball – erlös Total LizenzfuSSball – Aufwand Total Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 Anteil in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ Spielertrag 18,57 282.187 22,49 342.055 20,91 365.402 21,07 407.554 Personal Spielbetrieb Werbung 27,35 415.589 27,46 417.711 24,58 429.589 25,16 486.774 Personal Handel/Verwaltung Mediale Verwertung 26,01 395.273 26,31 400.127 33,19 580.077 29,71 574.743 Transfer 3,83 58.136 6,64 101.015 5,37 93.819 8,57 165.722 Merchandising 3,69 56.122 4,14 62.993 4,06 71.046 4,22 81.727 20,56 312.383 12,95 197.033 11,89 207.882 11,27 217.919 Sonstiges 1.520.934 1.747.815 1.934.439 Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 Anteil in % in % in % in % Bundesliga 84,51 1.284.334 84,64 1.287.285 83,35 1.456.783 81,00 1.566.931 2. Bundesliga 15,49 235.356 15,36 233.648 16,65 291.032 19,00 367.508 Erlös Gesamt 1.519.690 Erlös Gesamt 1.519.690 in T¤ 1.520.934 1.747.815 Der deutsche Lizenzfußball behält seinen stetigen Wachstumskurs bei: Zum vierten Mal in Folge erzielen die 36 Proficlubs beim Gesamterlös einen neuen Bestwert: 1,934 Milliarden ¤ bedeuten gegenüber der Saison 2006/2007 ein Plus von 10,7 %. Verglichen mit dem Wirt schaftswachstum von 2,5 % in 2007 ist das entwicklung des Gesamterlöses in Tausend ¤ + 10,7 % 2.000.000 im Vergleich zum Vorjahr 1.934.439 1.750.000 1.747.815 1.500.000 1.275.749 1.519.690 03/04 04/05 1.520.934 1.250.000 142 05/06 ZUM INHALTSVERZEICHNIS 06/07 in T¤ 07/08 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ 40,82 599.428 40,03 612.046 39,69 651.188 41,16 785.978 4,36 63.979 5,12 78.284 4,47 73.371 4,29 82.008 Transfer 10,35 152.008 10,19 155.729 11,28 185.113 12,00 229.191 Spielbetrieb 16,11 236.506 17,43 266.429 16,85 276.480 16,04 306.223 3,94 57.791 3,98 60.865 3,76 61.629 3,63 69.232 24,43 358.805 23,26 355.575 23,96 393.073 22,89 437.067 Jugend/Amateure/Leistungszentrum Sonstiges Aufwand Gesamt Verteilung – Gesamterlös Total in T¤ Saison 2004/2005 Anteil in T¤ 1.934.439 eine enorm dynamische Entwicklung. Dabei wird der Anstieg weiterhin von den großen Erlöspositionen Spiel und Werbung getragen, auch wenn das größte Plus beim Posten Transfer zu verzeichnen ist. Die Clubs haben nicht nur attraktive Spieler gekauft, sondern auch gute Spieler verkauft. Der Erlösposten Transfer steigt im Vergleich zur Vorsaison um 76,6 %. Der dritte große Posten, die mediale Verwertung, hat in der Saison 2007/2008 einen leichten Rückgang von 0,9 % zu verzeichnen. Dennoch bleibt diese Position mit 29,7 % am Gesamterlös die wichtigste Position vor dem Posten Werbung (25,2 %). Erfreulich ist, dass die 2. Bundesliga weiter auf Erfolgskurs bleibt und den prozentualen Anteil am Gesamterlös weiter steigern kann. Mit 19 % wird der gute Wert des Vorjahres noch einmal überboten und erreicht den höchsten Wert innnerhalb der vergangenen vier Spielzeiten. Bundesliga Report 2009 1.468.518 1.528.930 Die Spielzeit 2007/2008 schreibt die Ent wicklung der vergangenen vier Spielzeiten fort: Von Saison zu Saison steigen die Gesamtauf wendungen. In der vergangenen Spielzeit waren es fast 1,91 Milliarden ¤. Dabei wird der Anstieg gegenüber der Saison 2006/2007 (plus 16,4 %) relativ gleichmäßig von allen Positionen verur sacht. Auch in der Spielzeit 2007/2008 bleibt der Personalaufwand Spielbetrieb mit 41,2 % die mit Abstand größte Aufwandsposition. Er liegt 20,7 % über dem Wert des Vorjahres. Nur unwesentlich größer ist der Anstieg im Vergleich zur Vorsaison bei der Position Transferaufwendungen mit 23,8 %. Dies ist 1.640.854 1.909.699 eine unmittelbare Folge der Investitionen der Liga in spektakuläre und damit auch teure Spieler. Insgesamt bleibt die grundsätzliche Struktur der Aufwendungen im untersuchten Zeitraum praktisch unverändert. Aufwand Personal Spielbetrieb in Tausend ¤ 785.978 07/08 651.188 06/07 612.046 05/06 04/05 599.428 0 Bundesliga Report 2009 200.000 400.000 600.000 Anstieg des Aufwands Auch die Aufwendungen sind gestiegen, vor allem im Transfer – mit fast 24 Prozent – und mit über 20 Prozent im Spiel betrieb, der auch anteilig die größte Aufwandsposition darstellt. 800.000 143 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Gewinn- und Verlustrechnung Bundesliga Bundesliga – erlös Total Bundesliga – Aufwand Total Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ Spielertrag 18,08 232.227 23,46 302.018 21,26 309.750 21,57 338.054 Personal Spielbetrieb Werbung 27,86 357.795 28,00 360.477 24,52 357.220 25,70 402.642 Personal Handel/Verwaltung Mediale Verwertung 25,05 321.700 25,21 324.508 32,95 480.045 30,36 475.775 3,72 47.839 7,18 92.489 5,32 77.463 8,23 128.993 Anteil Transfer Merchandising Sonstiges Erlös Gesamt 3,81 48.902 4,41 56.809 4,51 65.654 4,41 69.164 21,48 275.871 11,73 150.985 11,44 166.652 9,72 152.303 1.284.334 1.287.285 1.566.931 1.456.783 Die Bundesliga bleibt auch 2007/2008 auf einem deutlichen Wachstumskurs. Die Erlöse können um 7,5 % gesteigert werden, damit über- windet die deutsche Eliteliga mit 1,566 Milliarden ¤ erstmals die 1,5 Milliarden-Marke. Charakteristisch für die Liga bleibt weiterhin der ausgeglichene und gesunde Einnahmen-Mix. Wie schon in den vergangenen Jahren wird die Liga von den Säulen Spielertrag, Werbung und mediale Verwertung getragen. Zwar stiegen die Erlöse aus Transfers mit 66,5 % deutlich an, doch auch mit seinen aktuell 8,2 % Erlösanteil steht dieser Posten deutlich hinter den drei Hauptpositionen, die zusammen 77,6 % der Gesamterlöse ausmachen. Die Einzelposition mediale Verwertung schreibt dabei das Niveau von 2006/2007 fort und macht mit 475,8 Millionen ¤ oder 30,4 % den höchsten Anteil am Gesamterlös aus. 2005/2006 2006/2007 27,86 rund 1,28 Mrd. Euro 3,81 3,72 18,08 7,18 28,00 rund 1,29 Mrd. Euro 23,46 25,05 2007/2008 11,44 4,41 25,21 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ 40,38 495.879 39,40 510.658 39,33 530.092 40,96 627.001 4,36 53.483 5,19 67.266 4,34 58.455 4,08 62.456 Transfer 11,43 140.336 11,10 143.805 12,20 164.480 12,57 192.359 Spielbetrieb 15,95 195.889 17,34 224.781 16,14 217.510 15,79 241.670 Anteil Jugend/Amateure/Leistungszentrum Sonstiges 3,30 40.573 3,32 43.040 3,26 43.958 3,20 48.953 24,58 301.864 23,64 306.425 24,73 333.379 23,41 358.396 Aufwand Gesamt 1.228.024 In der Saison 2007/2008 sind die Gesamt aufwendungen erstmals über die Marke von 1,5 Milliarden ¤ gestiegen, beziehungsweise über 80 Millionen ¤ je Club. Sie wachsen damit um fast 200 Millionen ¤ oder knapp 14 % und damit stärker als die entsprechenden Erlöse. Den deutlichsten Zuwachs verzeichnen dabei die Personalaufwendungen Spielbetrieb, die sich gegenüber 2006/2007 um über 18 % erhöhten. Damit steigen sie erstmals über die Marke von 600 Millionen ¤. Wie zuletzt in der Spielzeit 2004/2005 liegt ihr Anteil an den Gesamt- 1.295.974 4,51 5,32 21,26 4,41 24,52 8,23 rund 1,46 Mrd. Euro AUFWAND PERSONAL Handel/Verwaltung in Tausend ¤ 21,57 32,95 70 200 192.359 + 17 % im Vergleich zum Vorjahr 9,72 25,70 rund 1,57 Mrd. Euro 67.266 62.456 164.480 60 150 143.805 58.455 140.336 30,36 200 144 + 6,8 % 53.483 im Vergleich zum Vorjahr 50 100 Werbung Mediale Verwertung Spielertrag Transfer Merchandising Sonstiges 1.530.835 1.347.873 aufwendungen über 40 %, wobei die Steige- rung zur Vorsaison bei moderaten 1,5 Prozent- punkten liegt. Die übrigen Positionen liegen, was den Anteil an den Gesamtaufwendungen betrifft, im großen Ganzen auf dem Niveau der Vorsaison. In absoluten Zahlen bedeutet das allerdings im beobachteten Vierjahres- zeitraum jeweils Höchstwerte. in Tausend ¤ 11,73 21,48 Saison 2005/2006 AUFWAND TRANSFER Bundesliga – anteile des erlöses in Prozent 2004/2005 Saison 2004/2005 04/05 05/06 06/07 07/08 04/05 05/06 06/07 07/08 80 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 70 Bundesliga Report 2009 145 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga 2. Bundesliga – erlös Total 2. Bundesliga – Aufwand Total Anteil Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 in % in T¤ in % in T¤ in % in % in T¤ Anteil in T¤ Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ 43,06 103.549 43,52 101.388 41,33 121.096 41,96 158.977 49.960 17,14 40.038 19,12 55.652 18,91 69.500 Personal Spielbetrieb Werbung 24,56 57.795 24,50 57.234 24,87 72.369 22,89 84.132 Personal Handel/Verwaltung 4,36 10.496 4,73 11.018 5,09 14.916 5,16 19.551 Mediale Verwertung 31,26 73.573 32,36 75.618 34,37 100.033 26,93 98.968 Transfer 4,85 11.672 5,12 11.925 7,04 20.633 9,72 36.832 Transfer 4,37 10.297 3,65 8.526 5,62 16.357 9,99 36.729 Spielbetrieb 16,89 40.618 17,88 41.648 20,13 58.970 17,04 64.553 Merchandising 3,07 7.220 2,65 6.184 1,85 5.393 3,42 12.563 Jugend/Amateure/Leistungszentrum 7,16 17.218 7,65 17.826 6,03 17.671 5,35 20.279 15,51 36.511 19,71 46.048 14,17 41.230 17,85 65.616 Sonstiges 23,68 56.941 21,10 49.151 20,37 59.694 20,77 78.671 235.356 233.648 367.508 291.032 Gewinn- und Verlustrechnung 2. Bundesliga In der Spielzeit 2007/2008 ist die 2. Bundesliga in eine neue Dimension vorgestoßen. Erstmals konnte der durchschnittliche Club mehr als 20 Millionen ¤ Erlöse erzielen; insgesamt erwirt- schaftete die Liga 367,5 Millionen ¤, gegenüber der Vorsaison ein Plus von 26,3 %. Analog zur Bundesliga sind nahezu alle Erlös- positionen vom Wachstum betroffen. Lediglich die Erlöse aus der medialen Verwertung ver harren auf dem hohen Niveau der Vorsaison. Da aber in der vergangenen Spielzeit kein neuer Medienvertrag ausgehandelt wurde, kann man sagen, dass die Erlöse überall dort wuchsen, wo sie wachsen konnten. Die Attraktivität der 2. Bundesliga zeigt sich auch darin, dass der Erlösposten Merchandising mit einem Plus von knapp 133 % das größte Wachstum aufweist, noch vor der Position Transfer mit plus 125 %. Getragen wird allerdings auch die 2. Bundes liga von einem gesunden Mix aus den wichtigen Säulen Spielertrag, Werbung und mediale Ver- wertung, die zusammen 68,7 % der Gesamt erlöse ausmachen. Die höchste Einzelposition ist der Erlös aus der medialen Verwertung mit einem Anteil von 26,9 %. 2. Bundesliga – anteile des erlöses in Prozent 2004/2005 Aufwand Gesamt 240.494 Ähnlich wie in der Bundesliga sind auch in der 2. Bundesliga die Aufwendungen in der Saison 2007/2008 stärker als die Erlöse gestiegen. Im Vergleich zur Vorsaison erhöhten sich die Gesamt- aufwendungen um knapp 30 % auf 378,9 Millio- nen ¤. Der Gesamtaufwand des durchschnittlichen Clubs übersteigt erstmals die 20-MillionenGrenze. Die Personalaufwendungen Spielbetrieb sind noch stärker gestiegen, um mehr als 31 % auf fast 159 Millionen ¤. Damit erreichen sie zwar in absoluten Zahlen einen Höchstwert, ihr Anteil an den Gesamtaufwendungen (fast 42 %) war in den Spielzeiten 2004/2005 und 2005/2006 mit jeweils über 43 % aber höher. Beim Blick auf die Personalaufwendungen Spielbetrieb muss außerdem berücksichtigt werden, dass mit Mönchengladbach, Köln und 15,51 2006/2007 2007/2008 AUFWAND PERSONAL Handel/Verwaltung in Tausend ¤ 40 24,56 3,07 4,37 21,23 rund 0,24 Mrd. Euro 31,26 2,65 3,65 24,50 rund 0,23 Mrd. Euro 17,14 32,36 19,12 17,85 24,87 1,85 5,62 36.832 3,42 rund 0,29 Mrd. Euro 9,99 rund 0,37 Mrd. Euro 18,91 34,37 22,89 + 31 % im Vergleich zum Vorjahr 15 14.916 20.633 20 26,93 11,925 10.496 10 Werbung Mediale Verwertung Spielertrag Transfer Merchandising Sonstiges ZUM INHALTSVERZEICHNIS 19.551 35 11.672 146 20 im Vergleich zum Vorjahr 14,17 378.863 292.981 Hoffenheim drei Clubs in der 2. Bundesliga spielten, die sehr stark – und mit Blick auf ihren späteren Aufstieg auch sehr erfolgreich – in ihre Kader investiert hatten. Mit mehr als 31 % sind auch die Personalaufwendungen Handel/Verwal- tung kräftig gestiegen. Mit 19,6 Millionen ¤ liegen sie jetzt fast doppelt so hoch wie 2004/2005 (10,5 Millionen ¤). Dies ist ein Indiz dafür, dass die 2. Bundesliga hier in den vergangenen vier Spielzeiten verstärkt investiert hat, um pro fessionelle Strukturen zu schaffen beziehungsweise noch weiter auszubauen. Mit Blick auf die Entwicklung bei den Personalaufwendungen Spielbetrieb ist es nicht überraschend, dass auch die Aufwendungen im Transferbereich deutlich gestiegen sind, die übrigen Positionen blieben 2007/2008 dagegen im Rahmen der Vorjahre. AUFWAND TRANSFER 2005/2006 19,71 232.956 in Tausend ¤ + 78,5 % 30 Fakten 21,23 Erlös Gesamt 35 Clubs Spielertrag Sonstiges 40 Stiftung 11.018 10 04/05 05/06 06/07 07/08 04/05 05/06 06/07 07/08 20 Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 147 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Die Zahlen stimmen. Die Finanzierung des Lizenzfußballs steht auf einem soliden Fundament. Ergebnis und Kennzahlen Anders als in der Saison 2006/2007 folgt den Rekorderlösen in der Saison 2007/2008 kein Rekordergebnis. Da die Aufwendungen stärker als die Erlöse gestiegen sind, erreicht der durch- Ergebnis nach steuern – schnitt in Tausend ¤ 2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008 Bundesliga 3.128 -483 6.051 2.005 2. Bundesliga -285 38 -108 -631 Lizenzfußball 1.421 -222 2.971 687 Ergebnis nach steuern – Absolut in Tausend ¤ 2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008 Bundesliga 56.310 -8.689 108.909 36.096 2. Bundesliga -5.138 693 -1.948 -11.355 Lizenzfußball 51.172 -7.996 106.961 24.740 Ebitda – schnitt in Tausend ¤ 2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008 11.304 7.357 15.732 12.658 2. Bundesliga 467 795 785 1.854 Lizenzfußball 5.885 4.076 8.259 7.256 Bundesliga 148 ZUM INHALTSVERZEICHNIS schnittliche Bundesliga-Club einen Gewinn nach Steuern von 2 Mio. ¤, gegenüber 6 Mio. ¤ ein Jahr zuvor. Allerdings war der Sprung bei den Aufwendungen erwartet worden, insbesondere bei den Personalaufwendungen Spielbetrieb. Dennoch kann der gesamte Lizenzfußball ein deutlich positives Ergebnis nach Steuern ausweisen, das vor allem von der Bundesliga getragen wird. ebitda Beim Ebitda, einer Kennzahl, mit deren Hilfe sich die Ergebnissituation von Unternehmen mit unterschiedlichen Finanzierungsstrukturen besser vergleichen lässt, zeigt sich, dass die Finanzierung des Lizenzfußballs auch angesichts gestiegener Aufwendungen im Kern gesund ist. Zwar können die Proficlubs auch hier nicht an das Rekordergebnis der Saison 2006/2007 anknüpfen, der Wert von 7,2 Millionen ¤ je Club stellt aber das zweitbeste Ergebnis im Beobachtungszeitraum dar. Die zweite Liga erreicht mit fast 1,9 Millionen ¤ je Club sogar ein Rekordergebnis und schafft erstmals den Sprung über die Millionen-Marke. Bundesliga Report 2009 Während in der Saison 2006/2007 noch alle Bundesliga-Clubs Gewinne erzielten, schafften das 2007/2008 immerhin noch 15, was die gute finanzielle Lage der Clubs unter Beweis stellt. In der 2. Bundesliga erreicht immerhin die Hälfte schwarze Zahlen, in der Vorsaison waren es 12 von 18 Clubs. Anzahl der Clubs mit positivem Ergebnis nach Steuern 2007/2008 15 9 24 2006/2007 18 12 30 2005/2006 12 9 21 2004/2005 14 10 24 Bundesliga 2. Bundesliga Bundesliga Report 2009 Lizenzfußball 149 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Platz 1 bis 6: Platz 7 bis 12: Platz 13 bis 18: Anhand der Höhe ihrer Personalaufwendungen Spielbetrieb wurden die Clubs der Saison 2007/ 2008 in drei Sechsergruppen unterteilt: Die sechs Clubs mit den höchsten Personalaufwendungen Spielbetrieb; mehr als 38 Millionen ¤, 60,9 Millionen ¤ im Durchschnitt. Die sechs Clubs, die im Mittelfeld der Personalaufwen dungen Spielbetrieb liegen; zwischen 24 und 38 Millionen ¤, im Durchschnitt 29,6 Millionen ¤. Die Clubs mit den geringsten Personal aufwendungen Spielbetrieb; weniger als 24 Millionen ¤, durchschnittlich 14,0 Millionen ¤. Die Gruppe der Clubs mit den höchsten Personalaufwendungen dominiert in allen Erlös- und Aufwandsbereichen und liegt deutlich über den Bundesliga-Mittelwerten. Die mittlere Gruppe repräsentiert in den meisten Positionen an nähernd den Durchschnitt der Bundesliga, liegt jedoch meist etwas darunter. Die sechs Clubs mit den geringsten Personalaufwendungen fallen in den meisten Positionen erheblich hinter den Bundesliga-Mittelwert zurück. Interessant ist, dass sich in dieser Gruppe nur zwei der drei Ab- steiger befinden. Ein höherer Personalaufwand führt also nicht zwingend zum Klassenerhalt. Am dichtesten liegen die drei Gruppen bei den Erlösen aus der medialen Verwertung zusammen, am weitesten auseinander bei den Erlösen aus Merchandising und den Aufwen dungen für Transfers. Der Sprung zur nächsten Gruppe sowohl in den Erlösen als auch bei den Aufwendungen liegt etwa beim Faktor 2. Das heißt, die mittlere Gruppe hat etwa doppelt so hohe Erlöse und Aufwendungen wie die Gruppe mit den geringsten Personalaufwendungen Spielbetrieb. Entsprechend verhält es sich beim Abstand von der mittleren zur höchsten Gruppe. Weit auseinander liegen die drei Gruppen auch beim Ergebnis, das beste Ergebnis hat die Gruppe mit dem höchsten Personalaufwand Spielbetrieb, das schlechteste die mittlere Gruppe. Stiftung Clubs Fakten Erlös Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer Spiel Werbung Mediale Verwertung in T¤ in % Transfer Merchandising Sonstige Gesamt in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % 156 13.689 191 9.867 257 16.450 194 152.793 176 22.981 87 7.167 100 1.216 32 6.392 76 75.382 87 38 15.181 57 643 9 445 12 2.542 30 32.980 38 100 26.432 100 7.166 100 3.842 100 8.461 100 87.052 100 2007/2008 in T¤ in % in T¤ in % Platz 1 bis 6 34.163 182 37.489 168 41.134 Platz 7 bis 12 16.403 87 21.224 95 Platz 13 bis 18 5.776 31 8.394 BL Durchschnitt 18.781 100 22.369 Aufwendungen Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer Bundesliga – Ergebnis nach Steuern Nach Höhe Personalaufwand Spielbetrieb Personal Spielbetrieb 2007/2008 Ergebnis* Platz 1 bis 6 3.737 Platz 7 bis 12 Tochterunternehmen Die Bielefelder Mauer im Spiel gegen Energie Cottbus am 20. Spieltag 2008/2009, Endstand 1:1. Clusterbildung nach Höhe Personalaufwand Bundesliga Geschäftsbereiche 485 Personal Verwaltung Transfer Spielbetrieb 2007/2008 in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % Jugend/Amateure Leistungszentren Sonstige Gesamt in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % Platz 1 bis 6 60.896 175 6.123 176 21.144 198 21.892 163 4.361 160 34.639 174 149.056 175 Platz 7 bis 12 29.575 85 3.001 86 8.248 77 12.926 96 2.423 89 18.724 94 74.898 88 Platz 13 bis 18 1.795 Platz 13 bis 18 14.029 40 1.286 37 2.667 25 5.460 41 1.374 51 6.370 32 31.185 37 BL Durchschnitt 2.005 BL Durchschnitt 34.833 100 3.470 100 10.687 100 13.426 100 2.720 100 19.911 100 85.046 100 * Durchschnitt pro Lizenznehmer in Tausend ¤ 150 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 151 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Clusterbildung nach Höhe Personalaufwand 2. Bundesliga Platz 1 bis 6: Platz 7 bis 12: Platz 13 bis 18: Die sechs Clubs mit den höchsten Personalaufwendungen Spielbetrieb; mehr als 8,3 Millionen ¤, 14,0 Millionen ¤ im Durchschnitt. Die sechs Clubs, die im Mittelfeld der Personalaufwendungen Spielbetrieb liegen; zwischen 6 und 8,3 Millionen ¤, im Durchschnitt 7,3 Millionen ¤. Die Clubs mit den geringsten Personal aufwendungen Spielbetrieb; weniger als 6 Millionen ¤, durchschnittlich 5,2 Millionen ¤. In der 2. Bundesliga ist der Abstand der Gruppe mit den höchsten Personalaufwendungen Spiel- betrieb zur mittleren Gruppe ähnlich deutlich wie in der Bundesliga. Dagegen liegen die mittlere Gruppe und die Gruppe mit dem geringsten Personalaufwand Spielbetrieb relativ dicht bei- einander. Analog zur Bundesliga repräsentiert auch in der 2. Bundesliga die mittlere Gruppe den Liga-Durchschnitt in fast allen Positionen relativ gut. Ähnlich wie in der Bundesliga finden sich nicht alle Absteiger in der Gruppe mit den geringsten Personalaufwendungen. Die Gruppe mit den höchsten Personalaufwendungen stellt allerdings alle drei Aufsteiger. Wie in der Bundesliga liegen die drei Gruppen auch in der 2. Bundesliga bei den Erlösen aus der medialen Verwertung am dichtesten beieinander und bei den Erlösen aus Merchandising und den Aufwendungen für Transfers am weitesten auseinander. Bei der Betrachtung des Ergebnisses zeigen sich in der 2. Bundesliga große Unterschiede im Vergleich zur Bundesliga: Während die Gruppe mit dem geringsten Personalaufwand Spiel betrieb das beste Ergebnis erzielt, erreicht das schlechteste die Gruppe mit dem höchsten Personalaufwand. Offensiv Hoffenheim – hier Luiz Gustavo gegen Leverkusens Tranquillo Barnetta – war einer der Clubs der 2. Bundesliga, die viel investierten und den Sprung in die Bundesliga schafften. Erlös 2. Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer 2007/2008 in T¤ in % in T¤ in % Mediale Verwertung in T¤ in % Platz 1 bis 6 6.260 162 7.412 159 6.027 110 4.407 216 1.597 229 7.137 196 32.839 161 Platz 7 bis 12 3.291 85 4.299 92 6.035 110 1.388 68 309 44 2.214 61 17.536 86 Platz 13 bis 18 2.032 53 2.312 49 4.432 81 326 16 188 27 1.585 43 10.876 53 2. BL Durchschnitt 3.861 100 4.674 100 5.498 100 2.041 100 698 100 3.645 100 20.417 100 Spiel Nach Höhe Personalaufwand Spielbetrieb Platz 1 bis 6 Platz 7 bis 12 Platz 13 bis 18 2. BL Durchschnitt Transfer Merchandising Sonstige Gesamt in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % Aufwendungen 2. Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer 2. Bundesliga – Ergebnis nach Steuern 2007/2008 Werbung Personal Spielbetrieb Ergebnis* -1.473 -516 96 -631 Personal Verwaltung 2007/2008 in T¤ in % in T¤ in % Transfer in T¤ in % Spielbetrieb in T¤ in % Jugend/Amateure Leistungszentren Sonstige in T¤ in % in T¤ in % Gesamt in T¤ in % Platz 1 bis 6 14.017 159 1.739 160 4.108 201 5.814 162 1.425 126 7.209 165 34.312 163 Platz 7 bis 12 7.269 82 887 82 1.449 71 3.287 92 1.234 110 3.925 90 18.052 86 Platz 13 bis 18 5.210 59 633 58 582 28 1.657 46 721 64 1.978 45 10.780 51 2. BL Durchschnitt 8.832 100 1.086 100 2.046 100 3.586 100 1.127 100 4.371 100 21.048 100 * Durchschnitt pro Lizenznehmer in Tausend ¤ 152 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 153 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Erlös Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer 2007/2008 Spiel Werbung TV Transfer Merchandising Gesamt Sonstige in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % Platz 1 bis 6 34.163 182 37.489 168 41.134 156 13.689 191 9.867 257 16.450 194 152.793 176 Platz 7 bis 12 12.373 66 16.455 74 20.157 76 5.588 78 1.356 35 3.191 38 59.119 68 Platz 13 bis 18 9.806 52 13.163 59 18.005 68 2.222 31 305 8 5.742 68 49.243 57 BL Durchschnitt 18.781 100 22.369 100 26.432 100 7.166 100 3.842 100 8.461 100 87.052 100 Aufwendungen Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer Clusterbildung nach Tabellenplatz Lohnender Einsatz Sportlicher Erfolg erfordert hohe Investitionen, die wiederum dafür sorgen, dass sich die Einnahmesituation verbessert. Die hier vorgenommene Gruppenbildung basiert auf dem sportlichen Abschneiden in der Saison 2007/2008. Beide Ligen werden wieder in drei Sechsergruppen eingeteilt. Die Erkenntnisse dieser Clusterbildung decken sich weitgehend mit denen nach „Höhe Personalaufwand“: Die erste Gruppe liegt weit vorne, die mittlere stellt in etwa den Bundesliga-Schnitt dar, die dritte Gruppe liegt klar dahinter. Allerdings fallen die Sprünge nicht ganz so deutlich aus, wie beim Vergleich der Höhe der Personalaufwendungen. Beim Ergebnis liegen die Gruppen zwei und drei dichter zusammen als beim Vergleich nach Personalaufwendungen. Bundesliga – Ergebnis nach Steuern Nach Tabellenplatz Nach Tabellenplatz Ergebnis* 2007/2008 Platz 1 bis 6 3.737 Platz 1 bis 6 935 Platz 7 bis 12 Auch in der 2. Bundesliga decken sich die Erkenntnisse dieser Clusterbildung weitgehend mit denen nach „Höhe Personalaufwand“: Die erste Gruppe liegt weit vorne, die mittlere stellt in etwa den Mittelwert der 2. Bundesliga dar und die dritte Gruppe liegt klar dahinter. Alle drei Gruppen weisen ein negatives Ergebnis aus, das schlechteste Ergebnis hat dabei das mittlere Tabellendrittel erwirtschaftet. In dieser Gruppe befinden sich einige Clubs, die in der Saison 2007/2008 sehr viel investiert haben, um den Abstieg zu verhindern. Finanziell hat sich das negativ ausgewirkt, sportlich war es allerdings erfolgreich. 2. Bundesliga – Ergebnis nach Steuern 2007/2008 Platz 7 bis 12 Personal Spielbetrieb 2007/2008 Jugend/Amateure Leistungszentren Spielbetrieb Gesamt Sonstige in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % Platz 1 bis 6 60.896 175 6.123 176 21.144 198 21.892 163 4.361 160 34.639 174 149.056 175 Platz 7 bis 12 24.306 70 2.753 79 6.034 56 9.792 73 2.089 77 13.209 66 58.184 68 Platz 13 bis 18 19.298 55 1.534 44 4.881 46 8.594 64 1.708 63 11.884 60 47.900 56 BL Durchschnitt 34.833 100 3.470 100 10.687 100 13.426 100 2.720 100 19.911 100 85.046 100 Erlös 2. Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer 2007/2008 Spiel Werbung TV Transfer Merchandising Sonstige Gesamt in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % Platz 1 bis 6 5.618 146 7.677 164 6.581 120 4.948 242 1.433 205 6.884 189 33.141 162 Platz 7 bis 12 3.390 88 3.647 78 4.795 87 754 37 352 50 1.843 51 14.780 72 Platz 13 bis 18 2.575 67 2.698 58 5.119 93 420 21 309 44 2.208 61 13.331 65 2. BL Durchschnitt 3.861 100 4.674 100 5.498 100 2.041 100 698 100 3.645 100 20.417 100 Aufwendungen 2. Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer Ergebnis* -223 Transfer in T¤ 2007/2008 -1.213 Personal Verwaltung Personal Spielbetrieb Personal Verwaltung Transfer Spielbetrieb Jugend/Amateure Leistungszentren Sonstige in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % Gesamt in T¤ in % Platz 1 bis 6 13.522 153 1.630 150 4.108 201 5.092 142 1.874 166 7.138 163 33.364 159 Platz 7 bis 12 6.444 73 824 76 960 47 3.310 92 935 83 3.519 81 15.993 76 Platz 13 bis 18 1.344 Platz 13 bis 18 -457 Platz 13 bis 18 6.530 74 805 74 1.071 52 2.356 66 571 51 2.455 56 13.787 66 Bundesliga Durchschnitt 2.005 2. Bundesliga Durchschnitt -631 2. BL Durchschnitt 8.832 100 1.086 100 2.046 100 3.586 100 1.127 100 4.371 100 21.048 100 * Durchschnitt pro Lizenznehmer in Tausend ¤ 154 ZUM INHALTSVERZEICHNIS * Durchschnitt pro Lizenznehmer in Tausend ¤ Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 155 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Bundesliga – Schnitt in Tausend ¤ Anteil Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 in % in % in % in % in T¤ in T¤ in T¤ in T¤ Spielbetrieb 38,6 27.549 39,7 28.370 36,4 29.450 40,0 34.833 Spielbetrieb und Handel/Verwaltung 42,8 30.520 44,9 32.107 40,4 32.697 44,0 38.303 71.516 80.932 87.052 Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 in % in % in % in % Erlös Gesamt 71.352 2. Bundesliga – Schnitt in Tausend ¤ Anteil Personalaufwand Spielbetrieb in Relation zum Gesamterlös Eine Frage der Balance Der Personalaufwand im Spielbetrieb wird durch entsprechende Erlöse gegenfinanziert. 156 In der Saison 2007/2008 hat die Bundesliga mit 40 % nominal die schlechteste Relation vom Personalaufwand Spielbetrieb zum Gesamterlös im beobachteten Vierjahreszeitraum aufzuweisen. Allerdings liegt der aktuelle Wert nur 0,3 Prozent punkte höher als der bisherige Spitzenwert aus der Saison 2005/2006. Hier zeigt sich, dass die im Vergleich zur Vorsaison deutlich erhöhten Aufwendungen in der Saison 2007/2008 zu mindest teilweise durch entsprechende Erlöse gegenfinanziert werden konnten, so dass die hier betrachtete Relation nicht aus dem Ruder läuft. Die nächsten Spielzeiten werden zeigen, ob die Bundesliga in der Lage ist, ihr im internationalen Vergleich sehr gutes Verhältnis von etwa 40 % zu halten. Zieht man bei der Betrachtung zusätzlich noch den Personalaufwand für Handel und Verwaltung mit in Betracht, zeigt sich, dass in ZUM INHALTSVERZEICHNIS in T¤ in T¤ in T¤ in T¤ Spielbetrieb 44,0 5.753 43,4 5.633 41,6 6.728 43,3 8.832 Spielbetrieb und Handel/Verwaltung 48,5 6.336 48,1 6.245 46,7 7.556 48,6 9.918 Erlös Gesamt 13.075 12.980 20.417 16.168 LizenzfuSSball – Schnitt in Tausend ¤ der Saison 2007/ 2008 (44 %) zwar im Vergleich zur Vorsaison ein kräftiges Wachstum der Relation zu verzeichnen ist, sie aber immer noch unter dem Höchstwert der Spielzeit 2005/2006 (44,9 %) bleibt. Eine Betrachtung der Relation Personalaufwand Spielbetrieb zum Gesamterlös in der 2. Bundesliga und im Lizenzfußball insgesamt liefert praktisch die gleichen Resultate. Anteil Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 in % in % in % in % in T¤ in T¤ in T¤ in T¤ Spielbetrieb 39,4 16.651 40,2 17.001 37,3 18.089 40,6 21.833 Spielbetrieb und Handel/Verwaltung 43,7 18.428 45,4 19.176 41,5 20.127 44,9 24.111 42.248 48.550 53.734 Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 in % in % in % in % Erlös Gesamt 42.214 LizenzfuSSball – Total in Tausend ¤ Anteil in T¤ in T¤ in T¤ Spielbetrieb 39,4 599.428 40,2 612.046 37,3 651.188 40,6 785.978 Spielbetrieb und Handel/Verwaltung 43,7 663.408 45,4 690.331 41,5 724.559 44,9 867.986 Erlös Gesamt Bundesliga Report 2009 in T¤ Bundesliga Report 2009 1.519.690 1.520.934 1.747.815 1.934.439 157 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Erlös Ewige Bundesliga – Total Anteil Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 in % in % in T¤ in % in % in T¤ in T¤ in T¤ Spiel 17,13 168.609 21,80 204.824 20,29 220.572 20,80 254.098 Werbung 28,76 283.109 28,48 267.625 25,14 273.295 26,26 320.919 Mediale Verwertung 23,17 228.137 24,23 227.650 31,91 346.903 28,74 351.108 Transfer 3,24 31.886 8,45 79.374 5,43 59.077 9,07 110.841 Merchandising 3,76 36.994 4,61 43.338 4,52 49.150 4,77 58.232 23,94 235.730 12,43 116.814 12,70 138.074 10,37 126.674 Sonstiges Erlös Gesamt 984.465 939.625 1.221.871 1.087.071 Ergebnis nach steuern Ewige Bundesliga – schnitt in Tausend ¤ 2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008 3.694 -1.660 6.760 1.637 Bundesliga „Ewig“ Anzahl der Clubs mit positivem Ergebnis nach Steuern 2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008 9 7 12 9 Bundesliga „Ewig“ Ewige Bundesliga – Schnitt Bilanz Ewige Bundesliga-Clubs Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 Anteil in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ Spielbetrieb 38,4 34.346 40,9 34.904 36,8 36.319 40,1 44.563 Spielbetrieb und Handel/Verwaltung 42,5 38.024 46,4 39.596 40,8 40.347 44,2 49.044 Erlös Gesamt Bemerkenswert Die zwölf „Ewigen Clubs“ stellen rund 78 Prozent der Erlöse aller Bundesligisten. 158 Für diese Betrachtung wurden zwölf Clubs ausgewählt, die im Zeitraum 2004/2005 bis 2007/ 2008 ununterbrochen in der Bundesliga gespielt haben: Hertha BSC Berlin, DSC Arminia Bielefeld, Werder Bremen, Borussia Dortmund, Hamburger SV, Hannover 96, Bayer 04 Lever kusen, FC Bayern München, 1. FC Nürnberg, FC Schalke 04, VfB Stuttgart und VfL Wolfsburg. Ziel der Untersuchung ist, die Effekte von Auf- und Abstieg für die Bundesliga zu eliminieren. Im Großen und Ganzen ähnelt die wirtschaftliche Entwicklung der zwölf „Ewigen“ Clubs der Entwicklung der gesamten Bundesliga. Es gibt aber ein paar bemerkenswerte Punkte: Die zwölf Clubs erzielten 2007/2008 einen Gesamterlös von 1,22 Milliarden ¤, beziehungsweise von 111,1 Millionen ¤ je Club. Damit stellen 66,67 % der Clubs rund 78 % der Erlöse aller Bundes ZUM INHALTSVERZEICHNIS ligisten. Das durchschnittliche Ergebnis je Club fällt in der Spielzeit 2007/2008 mit 1,6 Millionen ¤ etwas schlechter als in der Bundesliga (2,0 Millionen ¤) aus. Die Quote vom Personalaufwand Spielbetrieb zum Gesamterlös entspricht 2007/2008 mit 40,1 % praktisch genau dem Ligadurch- schnitt von 40,0 %. Beim Blick auf die Eigenkapitalquote liegen die zwölf „Ewigen“ Clubs mit 35,4 % noch etwas besser als die gesamte Bundesliga, deren Eigenkapitalquote bei 34,2 % liegt. Zum 30. Juni 2008, dem letzten Stichtag in dieser Zeitreihe, hatten alle zwölf Clubs ein positives Eigenkapital. Im Juni 2007 waren es nur zehn, in den beiden Jahren zuvor jeweils neun der zwölf Clubs, die ein positives Eigen kapital vorweisen konnten. Bundesliga Report 2009 89.497 85.420 111.079 98.825 EWIGE Bundesliga – Passiva in Tausend ¤ 30.06.2005 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 20.914 22.808 32.356 34.142 10 3 0 0 6.200 6.563 5.870 6.990 33.528 35.618 32.536 35.292 davon aus Anleihen 7.531 7.428 6.732 6.580 davon gegenüber Kreditinstituten 5.257 9.149 4.723 3.300 Eigenkapital SoPo mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten davon aus Lieferungen und Leistungen davon Sonstige Passive Rechnungsabgrenzung Summe Bundesliga Report 2009 5.766 5.854 5.191 6.467 14.974 13.187 15.889 18.945 7.091 7.141 9.637 20.014 67.744 72.133 80.399 96.439 159 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Steuern und Abgaben Umsatzsteuer in ¤ Lohnsteuer in ¤ 400.000.000 400.000.000 337.130.047 300.000.000 337.476.402 300.000.000 279.682.274 270.143.594 200.000.000 200.000.000 100.000.000 100.000.000 Jobmotor Lizenzfußball Die Zahl der Vollzeitan gestellten steigt weiter an, die Anzahl der Teilzeitangestellten hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. 2006/2007 2. Bundesliga 2007/2008 Teilzeitangestellte Aushilfskräfte Auszubildende* Teilzeitangestellte Aushilfskräfte 2006/2007 2007/2008 2006/2007 2007/2008 2005/2006 2006/2007 2007/2008 2.161 2.153 1.416 1.635 3.577 3.788 48 47 36 42 84 89 471 719 190 302 661 1.021 2.708 2.382 1.549 1.654 4.257 4.036 Bundesliga 2. Bundesliga Lizenzfußball Betriebliche Steuern und Abgaben Umsatzsteuer 270.143.594 66.986.453 337.130.047 Körperschaftssteuer 12.563.408 3.912.180 16.475.588 Gewerbesteuer 13.022.411 3.416.767 16.439.178 4.291.132 1.552.845 5.843.977 300.020.545 75.868.245 375.888.790 279.682.274 57.794.128 337.476.402 Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag 16.002.126 4.101.369 20.103.495 Sozialversicherung (Renten-, Arbeitslosen-, Krankenversicherung) 41.357.768 24.563.562 65.921.330 Gesetzliche Unfallversicherung (Berufsgenossenschaft) 12.454.914 10.006.274 22.461.188 Summe 349.497.082 96.465.333 445.962.415 Summe betriebliche und personenbezogene Steuern und Abgaben 649.517.627 172.333.578 821.851.205 abzüglich erstattete Vorsteuer (Vorsteuer ist ein Parameter für die Investitionsbereitschaft des Unternehmens) -124.788.448 -31.528.109 -156.316.557 Mittelabfluss aus Steuern und Abgaben (Umsatzsteuer abzüglich Vorsteuer) 524.729.179 140.805.469 665.534.648 Sonstige Steuern und Abgaben Summe Personenbezogene Steuern und Abgaben 350 389 71 153 421 542 6 7 6 6 12 13 155 152 33 40 188 192 1.385 1.872 641 660 2.026 2.532 Indirekt Beschäftigte Sicherheits- und Wachdienst 7.087 7.610 2.902 3.190 9.989 10.800 Catering-Firmen 7.840 7.680 1.528 2.408 9.368 10.088 Sanitätsdienst 1.042 939 533 743 1.575 1.682 Sonstige 2.108 1.665 539 1.236 2.647 2.901 25.361 25.615 9.444 12.069 34.805 37.684 Summe 2007/2008 Lizenzfußball Tochtergesellschaften Vollzeitangestellte 2006/2007 Steuern und Abgaben Saison 2007/2008 Lizenznehmer Auszubildende* 0 2005/2006 Bundesliga Vollzeitangestellte 2. Bundesliga 57.794.128 0 Beschäftigte im Lizenzfussball Bundesliga Lizenzfußball 66.986.453 Arbeitsplätze Relevante Größe Über eine halbe Milliarde Euro verdient der Staatshaushalt am Profifußball mit. Lohnsteuer Auszubildende* = erstmals erhoben in der Saison 2006/2007 160 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 161 Die Liga in Zahlen l Marketing und kommunikation Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Haushalts-nettoeinkommen altersstruktur 14 – 29 Jahre weniger als1.000 Euro 22,3 20,9 30 – 39 Jahre 8,9 10,2 1.500 bis unter 2.000 Euro 20,0 20,6 50 – 59 Jahre 6,6 8,2 1.000 bis unter 1.500 Euro 13,2 13,8 40 – 49 Jahre 14,1 13,1 2.000 bis unter 2.500 Euro 14,7 15,2 14,0 17,0 60 – 69 Jahre Marktforschung Frauen als Fans Zwar interessieren sich nach wie vor mehr Männer als Frauen für Fußball, aber die weibliche Begeisterung wächst zusehends: Bereits 25 % der Fans sind Frauen. Nach wie vor ist Fußball in Deutschland die interessanteste Sportart: 50 % der Befragten sind am Fußball sehr interessiert oder interessiert. Soziodemographische Struktur Männer 69,7 48,4 Frauen 30,3 51,6 Fußballinteressierte 162 Bevölkerung ab 14 Jahre (rund 64,82 Mio.) ZUM INHALTSVERZEICHNIS Angaben in Prozent Das sind 32,3 Millionen Deutsche. Damit ist auch nach Abflauen der WM-Begeisterung in 2006 und den damit verbundenen Spitzenwerten in den beiden vergangenen Jahren (51 % und 53 %) nur ein minimaler Rückgang zu verzeichnen. Fußball bleibt mit Abstand die beliebteste Sportart in Deutschland. Auf Platz zwei folgt die Formel 1, wo sich das Interesse nach dem Rücktritt von Michael Schumacher auf einem niedrigeren Niveau konsolidiert hat. Die guten Leistungen der deutschen Talente haben jedoch einen positiven Einfluss auf das Interesse. (38 % nach 37 % im Vorjahr). Dagegen ist das Interesse am Wintersport zurückgegangen: von 42 % in 2007 auf 37 % in 2008. Auch das Interesse an Leichtathletik ist trotz der Olympischen Sommerspiele weiter gesunken. Basketball spielt unter den TV-Sportarten nur eine untergeordnete Rolle. Mit 69,7 % befinden sich unter den Fußballinteressierten erwartungsgemäß mehr Männer als Frauen. Hinsichtlich des Merkmals „Alter“ gibt es bei den Fußballinteressierten dagegen keine großen Unterschiede zur Struktur der Gesamtbevölkerung. Der Fußball bleibt damit ein Spiegelbild der Gesellschaft. Bundesliga Report 2009 mehr als 2.500 Euro 18,5 17,1 älter als 70 Jahre Bereits zum fünften Mal hat das renommierte Marktforschungsinstitut TNS Infratest für die DFL eine repräsentative Grundlagenstudie erhoben. Dabei wurden unter anderem das Interesse und die Rezeption von Fußball, die Bekanntheit und das Interesse an verschiedenen Fußballligen sowie die Motive für das Interesse an der Bundesliga abgefragt. Insgesamt wurden für die Erhebung von Ende Oktober bis Anfang November 2008 bundesweit 2.091 Interviews durchgeführt. Fakten 37,3 32,9 11,2 10,6 Fußballinteressierte Bevölkerung ab 14 Jahre Angaben in Prozent FuSSball bleibt die beliebteste Sportart Umfrage: Wie groß ist das Interesse an folgenden Sportarten? Fußball 50 51 53 Formel 1 König Fußball Nach wie vor mit deutlichem Abstand „die schönste Neben sache der Welt.“ 38 37 40 Wintersport 37 42 40 Leichtathletik 30 34 31 Basketball 11 15 14 2008 2007 Bundesliga Report 2009 2006 Angaben in Prozent, Basis: Bevölkerung ab 14 Jahre 163 Die Liga in Zahlen l Marketing und kommunikation Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Nachwachsendes Interesse Gerade unter den Kids ist die Begeisterung besonders groß. Jeder kennt die bundesliga Umfrage: Bekanntheit einzelner Fußballligen und Wettbewerbe Bundesliga 99 99,5 98 2. Bundesliga 89 90 92 DFB-Pokal 84 84 86 Champions League 84 77 80 Premier League 164 2007 Bundesliga ist die interessanteste Liga Umfrage: Interesse an den einzelnen Fußballligen und Wettbewerben Bundesliga 77 78 74 Champions League 76 73 76 2. Bundesliga 68 64 66 Premier League 18 14 13 Serie A 15 13 13 Primera División 18 18 19 14 11 11 Ligue 1 13 13 13 2006 94 93 93 DFB-Pokal 19 21 21 Primera División 2008 Auch bei der Frage nach dem Interesse liegt die Bundesliga unangefochten an der Spitze; sie konnte ihren Wert 2008 mit 94 % sogar noch einmal etwas steigern (2007: 93 %). Auch die 2. Bundesliga wird immer beliebter. Mit einer Steigerung von 4 Prozentpunkten (von 64 % in 2007 auf 68 % in 2008) hat sie den größten Sprung im Interesse der Befragten erzielt. Auch das Interesse an der Champions League, bei der 2008 mit Michael Ballack der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft im Finale stand, ist gestiegen. Dagegen treffen die europäischen Ligen auf vergleichsweise niedriges Interesse. 24 22 22 Serie A Ligue 1 Wie in den vergangenen Jahren kennt jeder Deutsche die Bundesliga. Der Rückgang von 99,5 % im Jahr 2007 auf jetzt 99 % ist in An betracht der Geringfügigkeit eher zu vernach lässigen. Die Bekanntheit der 2. Bundesliga stabilisiert sich auf einem hohen Niveau und liegt weiter vor der Champions League. Es folgen die ausländischen Ligen mit großem Abstand und sind, vielleicht mit Ausnahme der englischen Premier League, nur Insidern, also Fußballinteressierten bekannt. 8 5 9 Angaben in Prozent, Basis: Bevölkerung ab 14 Jahren ZUM INHALTSVERZEICHNIS 2008 Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 2007 2006 Angaben in Prozent, Basis: Fußballinteressierte (rund 32,28 Mio.) 165 Die Liga in Zahlen l Marketing und kommunikation Lage der Liga Gesellschaftliche Integration Eine starke Marke wie die Bundesliga muss demokratische Werte verteidigen und sich für „sportliches“ Miteinander einsetzen. Imagewerte Bundesliga vs. Champions League Umfrage: Welche der Eigenschaften treffen auf Bundesliga, Champions League und 2. Bundesliga zu? guter Fußball 74 66 53 gut organisiert 64 55 40 spannend 62 56 47 unterhaltend 62 53 51 kampfbetont 48 42 42 populär Mit der Bundesliga werden nach wie vor sportliche (guter Fußball) und emotionale Werte (spannend, unterhaltend) verbunden. Ein Vergleich mit der Champions League belegt dabei die herausragende Stellung der Bundesliga, die das Premiumprodukt des europäischen Spitzen fußballs in relevanten Imagewerten schlägt: Die Bundesliga wird als unterhaltender (plus 9 %) und spannender (plus 6 %) gesehen. Auch das Attribut „guter Fußball“ wird der Bundesliga häufiger zugeschrieben als der Champions League (plus 8 %). Allein die Imagedimensionen „kommerziell“ verbinden Fußballinteressierte mit der Champions League häufiger (plus 6 %). In puncto „sozial engagiert“ gibt es bei der Bundesliga noch Nachholbedarf. Gerade einmal 14 % schreiben der Bundesliga dieses Attribut zu. Geschäftsbereiche 74 % der Fußballinteressierten geben an, die Bundesliga insbesondere deshalb zu verfolgen, weil sie spannend ist. Im Vergleich zum vergan genen Jahr ist dieser Wert nochmals signifikant um 5 Prozentpunkte gestiegen. Auch dies unterstreicht die Ausgeglichenheit der Bundesliga, die im Vergleich zu anderen ausländischen Topligen – wie beispielsweise die Primera División in Spanien – nicht von einzelnen Clubs dominiert wird. Die Begeisterung für den Lieblingsclub verliert dagegen an Bedeutung (60 % vs. 66 % in 2007). Der Unterhaltungs aspekt bleibt auf konstant hohem Niveau. Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Bundesliga verspricht Spannung pur Umfrage: Interesse an Bundesliga, weil ... ... Bundesliga-Spiele spannend sind 74 ... mich dieser Wettbewerb/die Veranstaltung generell gut unterhält 65 ... ich mich für das Abschneiden meines Lieblingsclubs interessiere 60 ... Fußball zu meinem Leben gehört* 44 ... meine Freunde und Kollegen sich auch dafür interessieren ... ich mich besonders für einen Spieler interessiere 41 20 Angaben in Prozent; Basis: Fußballinteressierte (rund 32,28 Mio.); * erstmals erhoben Für Fußballinteressierte steht die Bundesliga vor allem für zwei Dinge: Tradition (79 %) und Unterhaltung (54 %). Kaum ein sportlicher Wettbewerb ist so tief in der deutschen Gesellschaft verankert wie die Bundesliga. Jeden Zweiten be- gleitet die Bundesliga seit seiner Jugend (49 %). Auch das ist ein Grund, warum die Bundesliga als wichtiger Bestandteil des öffentlichen Lebens nicht mehr wegzudenken ist (47 %). zwischen tradition und unterhaltung Umfrage: Welche Aussage trifft auf die Bundesliga zu? Die Liga ... ... hat eine große Tradition in Deutschland 79 ... ist die unterhaltsamste Profisportliga Deutschlands 54 ... macht mir richtig Spaß 51 ... begleitet mich seit meiner Jugend 49 45 ... ist als wichtiger Bestandteil des öffentlichen Lebens nicht mehr wegzudenken 41 27 Fair Play 42 ... ist Basis des internationalen Erfolges deutscher Mannschaften 42 ... verbindet Menschen, fördert Gemeinschaftssinn 33 28 leidenschaftlich 39 47 44 44 36 kommerziell ... fördert die Jugend 33 42 39 20 sozial engagiert Bundesliga ... steigert das Ansehen von Deutschland im Ausland 14 12 12 Champions League ... ist wichtig für die deutsche Gesellschaft 38 2. Bundesliga Fußballinteressierte Angaben in Prozent, Basis: Fußballinteressierte (rund 32,28 Mio.) 166 40 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 Angaben in Prozent 167 Die Liga in Zahlen l Rechte- und Lizenzvertrieb Lage der Liga Medien- und Marketingerlöse der Liga im In- und Ausland Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Quotenrenner Ob im Stadion oder am Bildschirm, Fußball sorgt für Topquoten. Regelmäßig verfolgen Millionen die Bundesliga-Spiele zu Hause am Fernseher. entwicklung der medien- und Marketingerlöse in Millionen Euro 500 ca. 433,00 + 252,86 % 400 in 10 Jahren 439,47 335,35 300 200 100 1,53 3,22 26,89 1970/1971 1980/1981 1990/1991 0 2000/2001 2007/2008 2008/2009 Medien- und Marketingerlöse im in- und Ausland Saison 168 in Mio ¤ Saison in Mio ¤ 1967/1968 0,41 1988/1989 20,45 1968/1969 0,86 1989/1990 23,01 1969/1970 1,33 1990/1991 26,89 1970/1971 1,53 1991/1992 32,26 1971/1972 1,60 1992/1993 62,53 1972/1973 1,60 1993/1994 66,62 1973/1974 1,74 1994/1995 71,79 1974/1975 2,25 1995/1996 89,63 1975/1976 2,45 1996/1997 104,81 1976/1977 2,45 1997/1998 122,71 1977/1978 2,75 1998/1999 163,61 1978/1979 3,44 1999/2000 166,17 1979/1980 3,00 2000/2001 355,35 1980/1981 3,22 2001/2002 339,50 1981/1982 3,45 2002/2003 290,00 1982/1983 3,70 2003/2004 1983/1984 4,09 1984/1985 Fernsehzuschauer im Saisonschnitt Mit gewohnt hoher Reichweite gehört die „ARD-Sportschau“ zu den Quotengaranten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Durchschnittlich 5,26 Millionen Zuschauer (ab 3 Jahren) sahen in der Saison 2007/2008 die Zusammenfassung der Bundesliga. Mit einem Marktanteil von 25,5 Prozent gehört das Sportformat damit zu den erfolg reichsten Sendungen der ARD. Auch die Zusammenfassung der Sonntagsspiele im DSF bleiben im Vergleich zum Vorjahr mit einem Marktanteil von 4,3 Prozent und einer Reichweite von 1,08 Millionen Zuschauern auf gleichem Niveau. TV-Reichweiten im Saisondurchschnitt Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 in Mio Marktanteil in % in Mio Marktanteil in % in Mio Marktanteil in % in Mio Erwachsene 14-49 Jahre 1,80 22,60 1,76 22,20 1,79 23,70 1,64 21,90 298,54 Männer 14-49 Jahre 1,22 30,20 1,22 30,20 1,25 32,80 1,17 30,45 2004/2005 301,53 Zuschauer ab 3 Jahre 5,74 26,90 5,45 25,50 5,66 26,80 5,26 25,54 5,11 2005/2006 300,00 1985/1986 6,14 2006/2007 424,71 Erwachsene 14-49 Jahre 0,92 7,90 0,81 7,20 0,41 3,80 0,45 3,99 1986/1987 8,18 2007/2008 ca. 433,00 Männer 14-49 Jahre 0,62 10,80 0,55 10,10 0,29 5,30 0,31 5,57 1987/1988 9,20 2008/2009 439,47 Zuschauer ab 3 Jahre 2,58 8,80 2,12 7,60 1,03 4,10 1,08 4,28 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Marktanteil in % ARD-Sportschau – Bundesliga DSF – Bundesliga: Der Sonntag Bundesliga Report 2009 169 Die Liga in Zahlen l Rechte- und Lizenzvertrieb Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Weltweite Live-Übertragungen der Bundesliga Länder und Sender Land Sender Land Sender Land Sender Land Sender Land Sender Land Sender Ägypten Dubai Sports Channel Canal Plus Irland Setanta Mauretanien Viasat, TV2, TV3 Thailand Supersport Dominica GolTV Israel The Sports Channel Ltd. Canal Plus, Dubai Sports Channel Schweden Albanien Demokratische Republik Kongo Mauritius Canal Plus, MBC Schweiz Teleclub True Visions, Channel 9, Channel 11 GolTV Mazedonien Alsat-M Togo Canal Plus Mexiko GolTV Trinidad & Tobago GolTV Dubai Sports Channel, Canal Plus Moldawien NTV Plus Algerien Dubai Sports Channel Andorra Sogecable, TV3 Dominikanische Republik Angola Canal Plus Dschibuti Antigua & Barbuda GolTV Äquatorialguinea Canal Plus Argentinien GolTV Armenien NTV Plus, Kentron TV Aserbaidschan Äthiopien Australien Bahrein Bangladesch Barbados Belgien NTV Plus Canal Plus Setanta Ecuador GolTV El Salvador GolTV Elfenbeinküste Canal Plus, GTV Eritrea Dubai Sports Channel, Canal Plus GolTV BeTV (Französisch), Telenet (Flämisch) GolTV Benin Canal Plus GolTV Japan Fuji Television Networks Jemen Dubai Sports Channel Jordanien Dubai Sports Channel Kamerun Canal Plus Kanada ProSiebenSat1, GolTV Kasachstan Viasat, TV2, TV3 Kenia Finnland The Finish Sport Channel, Viasat, TV2, TV3 Kirgisien Frankreich Canal Plus Kolumbien NTV Plus Canal Plus NTV Plus GolTV Komoren Canal Plus Kongo Canal Plus Tschad Canal Plus Sierra Leone Canal Plus Tschechien Czech TV, Sport1 Simbabwe Canal Plus Tunesien Dubai Sports Channel Slowakei Czech TV, Sport1 Türkei NTV Slowenien Sportklub Turkmenistan NTV Plus Somalia Dubai Sports Channel Uganda Canal Plus Spanien Sogecable, TV3 Ukraine Poverkhnost Sri Lanka Neo Sports+ Ungarn Sportklub St. Kitts & Nevis GolTV Uruguay GolTV St. Lucia GolTV USA ProSiebenSat1, GolTV GolTV Usbekistan NTV Plus Mozambique Canal Plus Namibia Canal Plus, GTV Nepal Neo Sports+ Nicaragua GolTV Niederlande RTL Niger Canal Plus Nigeria Canal Plus, Trend TV Norwegen Viasat, TV2, TV3 St. Vincent und die Grenadinen Sudan Canal Plus, Dubai Sports Channel Suriname GolTV Syrien Dubai Sports Channel Swaziland GTV Tadschikistan NTV Plus Taiwan Tansania Canal Plus Kroatien Sportklub Oman Dubai Sports Channel Canal Plus Kuba GolTV Österreich ATV NTV Plus Kuwait Dubai Sports Channel Pakistan Neo Sports+ Canal Plus Palästina Dubai Sports Channel Panama GolTV Bhutan Neo Sports+ Ghana Canal Plus Bolivien GolTV Grenada GolTV Lettland Viasat, TV2, TV3 Bosnien und Herzegowina Sportklub, RTV Griechenland Supersport, Lumiere Libanon Dubai Sports Channel Paraguay GolTV Setanta Liberia Canal Plus Peru Botsuana Canal Plus Großbritannien und Nordirland Libyen Dubai Sports Channel Brasilien ESPN Brasil, Band Sports, Topsports Guatemala GolTV, Canal 7 Cable Magico, Telefonica Multimedia, GolTV Liechtenstein Teleclub Philippinen Solar Entertainment Guayana GolTV Litauen Viasat, TV2, TV3 Polen Sportklub Guinea Canal Plus Luxemburg BeTV SA, Imagine Britische Jungferninseln ProSiebenSat1 Puerto Rico ProSiebenSat1, GolTV Brunei Astro Guinea-Bissau Canal Plus Macao Macao Cable TV Qatar Dubai Sports Channel Bulgarien Evrocom Haiti GolTV Madagaskar Canal Plus Ruanda Canal Plus Burkina Faso Canal Plus Honduras GolTV, Sotel Malawi Canal Plus Rumänien Sportklub Burundi Canal Plus Hongkong i-Cable Malaysia Astro Russland NTV Plus Chile GolTV Indien Neo Sports+ Malediven Neo Sports+ Sambia Canal Plus China CCTV, Eurosoccer TV Indonesien Vision 1, RCTI Mali Canal Plus San Marino SKY Italia Costa Rica REPRETEL Irak Dubai Sports Channel Malta Melita Cable Sao Tomé Canal Plus Dänemark Viasat, TV2, TV3 Iran Dubai Sports Channel Marokko Dubai Sports Channel Saudi-Arabien Dubai Sports Channel Bundesliga Report 2009 GTV Sportklub, Atlas TV Gabun ZUM INHALTSVERZEICHNIS Seychellen Montenegro Lesotho 170 Sportklub Canal Plus Canal Plus Georgien Serbien Monaco Französische Überseegebiete Gambia Belize SKY Italia Jamaika Estland Dubai Sports Channel Neo Sports+ Italien Senegal & Kapverden Canal Plus Bundesliga Report 2009 Vereinigte Arabische Dubai Sports Channel Emirate Vatikanstaat SKY Italia Venezuela GolTV, Meridiano Vietnam VCTV Weißrussland NTV Plus CS TV Zentralafrikanische Republik Canal Plus Canal Plus Zypern Supersport, Lumiere Live in 172 Ländern Die BundesLiga genieSSt weltumspannendes Interesse. In 172 von 193 Staaten der Erde können Fans sämtliche Spiele der Bundesliga live im Fernsehen verfolgen. 171 Die Liga in Zahlen l Rechte- und Lizenzvertrieb Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Visitenkarte der Liga Seit Beginn der Saison 2006/2007 präsentiert sich die Marke Bundesliga weltweit mit einem eigenen TV-Format, das rund um den Globus in 144 Ländern ausgestrahlt wird. Weltweite Ausstrahlung von „Goal! – The Bundesliga Magazine“ Länder und Sender Land Sender Land Sender Land Sender Israel The Sports Channel Ltd. Monaco Canal Plus Singapore StarHub Italien SKY Italia Montenegro Sportklub Simbabwe Canal Plus Jamaika GolTV Mozambique Canal Plus Slowenien Sportklub Jemen Dubai Sports Channel Namibia Canal Plus, GTV Somalia Dubai Sports Channel Jordanien Dubai Sports Channel Nepal Neo Sports+ Sri Lanka Neo Sports+ Kamerun Canal Plus Nicaragua GolTV St. Kitts & Nevis GolTV Kanada GolTV Niederlande RTL St. Lucia GolTV Kenia Canal Plus Niger Canal Plus GolTV Kolumbien GolTV Nigeria Canal Plus, Trend TV St. Vincent und die Grenadinen Komoren Canal Plus Norwegen Viasat Sudan Canal Plus, Dubai Sports Channel Kongo Canal Plus Oman Dubai Sports Channel Suriname GolTV Kroatien Sportklub Österreich ATV Swasiland GTV Land Sender Land Sender Land Sender Kuba GolTV Pakistan Neo Sports+ Syrien Dubai Sports Channel Ägypten Dubai Sports Channel Brunei Astro Frankreich Canal Plus Kuwait Dubai Sports Channel Palästina Dubai Sports Channel Tansania Canal Plus Albanien Supersport Burkina Faso Canal Plus Lesotho Canal Plus Palau GolTV Thailand True Visions Algerien Dubai Sports Channel Burundi Canal Plus Französische Überseegebiete Canal Plus Lettland Viasat Panama GolTV Togo Canal Plus Angola Canal Plus Chile GolTV Gabun Canal Plus Libanon Dubai Sports Channel Paraguay GolTV Trinidad & Tobago GolTV Antigua & Barbuda GolTV China CCTV, Eurosoccer TV Gambia Canal Plus Liberia Canal Plus Peru GolTV Tschad Canal Plus Äquatorialguinea Canal Plus Dänemark Viasat Ghana Canal Plus Libyen Dubai Sports Channel Polen Sportklub Tunesien Dubai Sports Channel Argentinien GolTV GolTV Litauen Viasat Puerto Rico GolTV Türkei NTV Canal Plus Canal Plus Grenada Äthiopien Demokratische Republik Kongo Griechenland Supersport, Lumiere Macao Macao Cable TV Qatar Dubai Sports Channel Uganda Canal Plus Bahrein Dubai Sports Channel Dominica GolTV Guatemala GolTV, Canal 7 Madagaskar Canal Plus Ruanda Canal Plus Ukraine Poverkhnost Bangladesch Neo Sports+ GolTV Malawi Canal Plus Rumänien Sportklub Ungarn Sportklub GolTV GolTV Guayana Barbados Dominikanische Republik Guinea Canal Plus Malaysia Astro Sambia Canal Plus Uruguay GolTV Belgien (Flämisch) Telenet (Flämisch) Canal Plus Malediven Neo Sports+ San Marino SKY Italia USA GolTV GolTV Dubai Sports Channel, Canal Plus Guinea-Bissau Belize Dschibuti Haiti GolTV Mali Canal Plus Sao Tomé Canal Plus Benin Canal Plus Ecuador GolTV Honduras GolTV Marokko Dubai Sports Channel Saudi-Arabien Dubai Sports Channel Vereinigte Arabische Dubai Sports Channel Emirate Bhutan Neo Sports+ El Salvador GolTV Hongkong i-Cable Viasat GolTV Elfenbeinküste Canal Plus, GTV Indien Neo Sports+ Mauretanien Schweden Bolivien Canal Plus, Dubai Sports Channel Eritrea Dubai Sports Channel, Canal Plus Indonesien Vision 1, RCTI Mauritius Canal Plus, MBC Serbien Sportklub Irak Dubai Sports Channel Mazedonien Alsat-M Seychellen Iran Dubai Sports Channel Mexiko GolTV Sierra Leone Bosnien und Herzegowina Sportklub, RTV Botsuana Canal Plus 172 Estland ZUM INHALTSVERZEICHNIS Viasat Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 Vatikanstaat SKY Italia Venezuela GolTV, Meridiano Vietnam VCTV GTV Zentralafrikanische Republik Canal Plus Canal Plus Zypern Supersport, Lumiere Senegal & Kapverden Canal Plus 173 Die Liga in Zahlen l Ewige Liga-Statistik Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten Rekordmeister. Mit 835 Siegen, 3.150 Toren und einer Tordifferenz von 1.418 ist der FC Bayern München unangefochten der Meister der Meister. Die Ewige Liga-Statistik (Stand: 31.12.2008) Ewige Tabelle Platz 1 Club Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Tordifferenz Punkte FC Bayern München 1483 835 350 298 3150 : 1732 1418 2855 Platz 26 Club SVW Mannheim Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Tordifferenz Punkte 238 71 72 95 299 : 378 -79 285 2 Werder Bremen 1509 666 369 474 2592 : 2113 479 2367 27 OFC Kickers 1901 238 77 51 110 368 : 486 -118 282 3 Hamburger SV 1543 645 417 481 2557 : 2151 406 2352 28 Rot-Weiss Essen 238 61 79 98 346 : 483 -137 262 4 VfB Stuttgart 1475 626 364 485 2512 : 2104 408 2242 29 FC St. Pauli 238 50 75 113 261 : 417 -156 225 5 Borussia Dortmund 1407 578 373 456 2391 : 2092 299 2107 30 FC Energie Cottbus 187 51 41 95 193 : 310 -117 194 6 Borussia Mönchengladbach 1381 554 373 454 2414 : 2034 380 2035 31 Alemannia Aachen 136 43 28 65 186 : 270 -84 157 7 1. FC Kaiserslautern 1424 558 354 512 2276 : 2239 37 2025 32 SG Wattenscheid 09 140 34 48 58 186 : 248 -62 150 8 1. FC Köln 1339 559 334 446 2324 : 1966 358 2011 33 1. FC Saarbrücken 166 32 48 86 202 : 336 -134 144 9 FC Schalke 04 1373 524 355 494 2007 : 2011 -4 1927 34 Dynamo Dresden 140 33 45 62 132 : 211 -79 140 10 Eintracht Frankfurt 1373 514 346 513 2233 : 2133 100 1886 35 Rot-Weiß Oberhausen 136 36 31 69 182 : 281 -99 139 11 Bayer 04 Leverkusen 1007 412 287 308 1664 : 1369 295 1523 36 1. FSV Mainz 05 102 29 28 45 130 : 159 -29 115 102 25 27 50 136 : 200 -64 102 98 25 18 55 109 : 223 -114 93 102 21 27 54 103 : 200 -97 90 12 VfL Bochum 1109 344 293 472 1549 : 1798 -249 1325 37 Wuppertaler SV 13 Hertha BSC 927 351 234 342 1373 : 1418 -45 1287 38 Borussia Neunkirchen 14 MSV Duisburg 948 296 259 393 1291 : 1520 -229 1147 39 FC 08 Homburg 15 1. FC Nürnberg 914 292 233 389 1209 : 1457 -248 1109 40 SpVgg Unterhaching 68 20 19 29 75 : 101 -26 79 16 Karlsruher SC 795 237 226 332 1078 : 1386 -308 937 41 Stuttgart Kickers 72 20 17 35 94 : 132 -38 77 17 Fortuna Düsseldorf 752 238 206 308 1121 : 1329 -208 920 42 SV Darmstadt 98 68 12 18 38 86 : 157 -71 54 18 TSV 1860 München 672 238 170 264 1022 : 1059 -37 884 43 Tennis Borussia Berlin 68 11 16 41 85 : 174 -89 49 19 Eintracht Braunschweig 672 236 170 266 908 : 1026 -118 878 44 1899 Hoffenheim 17 11 2 4 42 : 23 19 35 20 Hannover 96 693 206 183 304 971 : 1176 -205 801 45 SSV Ulm 1846 34 9 8 17 36 : 62 -26 35 21 DSC Arminia Bielefeld 527 151 131 245 631 : 854 -223 584 46 Fortuna Köln 34 8 9 17 46 : 79 -33 33 22 Bayer/KFC Uerdingen 05 476 138 129 209 644 : 844 -200 543 47 Preußen Münster 30 7 9 14 34 : 52 -18 30 23 VfL Wolfsburg 391 141 100 150 567 : 580 -13 523 48 Blau-Weiß 90 Berlin 34 3 12 19 36 : 76 -40 21 24 F. C. Hansa Rostock 412 124 107 181 492 : 621 -129 479 49 VfB Leipzig 34 3 11 20 32 : 69 -37 20 25 SC Freiburg 340 104 83 153 437 : 546 -109 395 50 Tasmania 1900 Berlin 34 2 4 28 15 : 108 -93 10 174 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 175 Die Liga in Zahlen l Ewige Liga-Statistik Lage der Liga Die Ewige Liga-Statistik Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten (Stand: 31.12.2008) Bundesliga-Zugehörigkeit Platz 176 Club BL-Jahre Platz Club BL-Jahre 36 1. FSV Mainz 05 3 1 Hamburger SV 46 2 Werder Bremen 45 37 Wuppertaler SV 3 3 FC Bayern München 44 38 Borussia Neunkirchen 3 4 VfB Stuttgart 44 39 FC 08 Homburg 3 5 Borussia Dortmund 42 40 SpVgg Unterhaching 2 6 1. FC Kaiserslautern 42 41 Stuttgart Kickers 2 7 Borussia Mönchengladbach 41 42 SV Darmstadt 98 2 8 FC Schalke 04 41 43 Tennis Borussia Berlin 2 9 Eintracht Frankfurt 41 44 1899 Hoffenheim 1 10 1. FC Köln 40 45 SSV Ulm 1846 1 11 VfL Bochum 33 46 Fortuna Köln 1 12 Bayer 04 Leverkusen 30 47 Preußen Münster 1 Jahr 13 Hertha BSC 28 48 Blau-Weiß 90 Berlin 1 1964 1. FC Köln 1987 FC Bayern München 14 MSV Duisburg 28 49 VfB Leipzig 1 1965 Werder Bremen 1988 Werder Bremen 15 1. FC Nürnberg 27 50 Tasmania 1900 Berlin 1 1966 TSV 1860 München 1989 FC Bayern München 16 Karlsruher SC 24 1967 Eintracht Braunschweig 1990 FC Bayern München 17 Fortuna Düsseldorf 22 1968 1. FC Nürnberg 1991 1. FC Kaiserslautern 18 Hannover 96 21 1969 FC Bayern München 1992 VfB Stuttgart 19 TSV 1860 München 20 1970 Borussia Mönchengladbach 1993 Werder Bremen 20 Eintracht Braunschweig 20 1971 Borussia Mönchengladbach 1994 FC Bayern München 21 DSC Arminia Bielefeld 16 1972 FC Bayern München 1995 Borussia Dortmund 22 Bayer/KFC Uerdingen 05 14 1973 FC Bayern München 23 VfL Wolfsburg 12 1974 1996 Borussia Dortmund FC Bayern München 24 F. C. Hansa Rostock 12 1975 Borussia Mönchengladbach 1997 FC Bayern München 25 SC Freiburg 10 1976 Borussia Mönchengladbach 1998 1. FC Kaiserslautern 26 SVW Mannheim 7 1977 Borussia Mönchengladbach 1999 FC Bayern München 27 OFC Kickers 1901 7 1978 1. FC Köln 2000 FC Bayern München 28 Rot-Weiss Essen 7 1979 Hamburger SV 2001 FC Bayern München 29 FC St. Pauli 7 1980 FC Bayern München 2002 Borussia Dortmund 30 FC Energie Cottbus 6 1981 FC Bayern München 2003 FC Bayern München 31 1. FC Saarbrücken 5 1982 Hamburger SV 2004 Werder Bremen 32 SG Wattenscheid 09 4 1983 Hamburger SV 2005 FC Bayern München 33 Dynamo Dresden 4 1984 VfB Stuttgart 2006 FC Bayern München 34 Alemannia Aachen 4 1985 FC Bayern München 2007 VfB Stuttgart 35 Rot-Weiß Oberhausen 4 1986 FC Bayern München 2008 FC Bayern München ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Die Meister Club Bundesliga Report 2009 Jahr Club Durchmarsch Dem 1. FC Kaiserslautern gelang es 1997/1998 als erstem und bisher einzigem Aufsteiger, auf Anhieb Meister zu werden. 177 Die Liga in Zahlen l Ewige Liga-Statistik Die Ewige Liga-Statistik Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten (Stand: 31.12.2008) Alle Tabellenführer Spieltage Der Kaiser Franz Beckenbauer, hier mit Arkoc Özcan (M.) und Uwe Seeler, gilt nach wie vor als einer der besten Fußballspieler aller Zeiten und Lichtgestalt des deutschen Fußballs. 178 Die Ligapokal-Sieger Club 568 x FC Bayern München 129 x Werder Bremen 127 x Borussia Mönchengladbach 93 x Hamburger SV 91 x 1. FC Kaiserslautern 89 x Borussia Dortmund 81 x 1. FC Köln 56 x Eintracht Frankfurt 56 x FC Schalke 04 Die REKORDTORJÄGER Spieler Club (meiste Spiele) Tore 1 Gerd Müller FC Bayern München 365 VfB Stuttgart 2 Klaus Fischer FC Schalke 04 268 51 x Bayer 04 Leverkusen 3 Jupp Heynckes Borussia Mönchengladbach 220 FC Bayern München 35 x Eintracht Braunschweig 4 Manfred Burgsmüller Borussia Dortmund 213 1988 Werder Bremen 35 x 1. FC Nürnberg 5 Ulf Kirsten Bayer 04 Leverkusen 182 1989 Borussia Dortmund 18 x TSV 1860 München 6 Stefan Kuntz 1. FC Kaiserslautern 179 1990 FC Bayern München 7 Klaus Allofs 1. FC Köln 177 10 x Hertha BSC 1991 1. FC Kaiserslautern 8 Dieter Müller 1. FC Köln 177 1992 VfB Stuttgart Hannes Löhr 1. FC Köln 166 Karl-Heinz Rummenigge FC Bayern München 162 Spieler Club (meiste Spiele) Spiele Jahr Club 1973 Hamburger SV 1977 Borussia Mönchengladbach 53 x 1983 FC Bayern München 1987 9x 1899 Hoffenheim 8x VfL Wolfsburg 7x Bayer Uerdingen 5x Fortuna Düsseldorf Platz 9 10 1993 Werder Bremen 1994 Werder Bremen 1995 Borussia Dortmund 1996 Borussia Dortmund 5x Karlsruher SC 1997 FC Bayern München 5x Kickers Offenbach 1998 FC Bayern München 5x F. C. Hansa Rostock 1 Karl-Heinz Körbel Eintracht Frankfurt 602 1999 FC Bayern München 4x Hannover 96 2 Manfred Kaltz Hamburger SV 581 2000 FC Bayern München 3x DSC Arminia Bielefeld 3 Oliver Kahn FC Bayern München 557 2001 Hertha BSC 3x VfL Bochum 4 Klaus Fichtel FC Schalke 04 552 2002 Hertha BSC Mirko Votava Werder Bremen 546 Hamburger SV MSV Duisburg 5 2003 3x 6 Klaus Fischer FC Schalke 04 535 2x Rot-Weiss Essen 7 Eike Immel VfB Stuttgart 534 2x Rot-Weiß Oberhausen 8 Willi Neuberger Eintracht Frankfurt 520 Michael Lameck VfL Bochum 518 Uli Stein Hamburger SV 512 Die Rekordspieler Platz 2004 FC Bayern München 2005 FC Schalke 04 2006 Werder Bremen 1x SC Freiburg 9 2007 FC Bayern München 1x FC St. Pauli 10 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Rekordhalter Legendär und seit 1979 unangefochtener Rekordtorjäger: der „Bomber“ Gerd Müller mit 365 Toren in 427 Bundesliga-Spielen. Den Rekord für die meisten Einsätze in der Bundesliga hält seit 17 Jahren „Charly“ Körbel mit 602 Spielen. Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 179 Die BunDesLiga l Meister von gestern Bis heute Von FC bis FCB D ie folgenden Bilder zeigen 45 Deutsche Meister. Die Chronologie der Siegerfotos beginnt in der ersten Bundesliga-Saison 1963/64 mit dem Triumph des 1. FC Köln und endet mit dem frenetisch gefeierten Titelgewinn des Rekordmeisters FC Bayern München in der vergangenen Spielzeit. Die Zeitreise durch die Bundesliga-Historie erinnert ebenso an die 70er Jahre mit dem fünfmaligen Triumphator Borussia Mönchengladbach wie an Überraschungserfolge – etwa den des 1. FC Kaiserslautern 1997/98. Und sie zeugt von der konstanten Anziehungskraft des Liga-Markensymbols: der Meisterschale. Die Meister ab 1964 … FC Köln Deutscher Meister 1964, 1. Deutscher Meister 1966, 1860 München 180 ZuM inhaLtsverZeiChnis Deutscher Meister 1968 , 1. FC Nürnberg Deutscher Meister 1969, Bayern Mü Die Meister der 70er … Deutscher Meister 1965, Werder Bre men Deutscher Meister 1967, Eintracht Bra Deutscher Meister 19 unschweig BUnDeSLigA RepoRT 2009 70,, Mönchengladba Deutscher Meister 1972, Bayern BUnDeSLigA RepoRT 2009 ch München nchen Deutscher Meister 1971, Mönchengladbach Deutscher Meister 1973 , Bayern München 181 Die BunDesLiga l Meister von gestern Bis heute Die Meister der 80er … Deutscher Meister 1974, Bayern München Deutscher Meister 1975,, Möncheng ladbach Deutscher Meister 1981 Deutscher Meister 1980, Bayern Mü Deutscher Meister 1976, Mönchengladbach Deutscher Meister 1978, 1. 182 FC Köln ZuM inhaLtsverZeiChnis Deutscher Meister 1977 nchen , Mönchengladbach Deutscher Meister 1982, Hamburger SV Deutscher Meister 1979, Hamburger SV BUnDeSLigA RepoRT 2009 Deutscher Meister 1984 BUnDeSLigA RepoRT 2009 , Bayern München , VfB Stuttgart Deutscher Meister 1983 , Hamburger SV Deutscher Meister 1985, Bayern München 183 Die BunDesLiga l Meister von gestern Bis heute , Bayern München Deutscher Meister 1986 Deutscher Meister 1988, Werder Bremen Deutscher Meister 1987, Bayern München Deutscher Meister 1989 , Bayern München Deutscher Meister 1992 Deutscher Meister , VfB Stuttgart 1994, Bayern M Deutscher Meister 1993, Werder Bremen Deutscher Meister 1995, Borussia Dortmund ünchen Die Meister der 90er … Deutscher Meister 1991, 1. FC Ka iserslautern Deutscher Meister 1990, Bayern München 184 ZuM inhaLtsverZeiChnis Deutscher Meister 1996, Borussia Dortmund BUnDeSLigA RepoRT 2009 BUnDeSLigA RepoRT 2009 Deutscher Meister 1997, Ba yern München 185 Die BunDesLiga l Meister von gestern Bis heute Deutscher Meister 1998,, 1. FC Kaiserslautern 99, Bayern Mün Deutscher Meister 19 chen Deutscher Meister 2004, Werder Bremen Deutscher Meister 2005, Bayern München Die Meister ab 2000 … Deutscher Meister 2006 Deutscher Meister 2000, Bayern München Deutscher Meister 2001, Bayern München Deutscher Meister 2002,, Borussia Dortmund Deutscher Meister 2003, Bay 186 ZuM inhaLtsverZeiChnis , Bayern München ern München BUnDeSLigA RepoRT 2009 Deutscher Meister 2007, VfB Stu ttgart Deutscher Meister 2008, Bayern München BUnDeSLigA RepoRT 2009 187 Impressum Strukturen des Profifußballs Herausgeber Schlussredaktion DFL Deutsche Fußball Liga GmbH Guiollettstraße 44-46 60325 Frankfurt am Main T: 069 - 65005 - 0 F: 069 - 65005 - 557 E: [email protected] www.bundesliga.de Dr. Harro Schweizer, Berlin DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, CLAUSEN REITSMA GmbH, Euskirchen Sportverlag Europa Media AG, Zürich Verantwortlich Bildnachweis Tom Bender Witters Sport-Presse-Fotos GmbH, Hamburg DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, Getty Images Deutschland GmbH, HOCH ZWEI Photoagency GBR, Albert Josef Schmidt, Günter Rudolf, Stefan Bösl Projektleitung Christian Pfennig Autoren Joachim Bacher, Tom Bender, Prof. Dr. Herbert Henzler, Holger Hieronymus, Christian Müller, Andreas Rapp, Dr. Reinhard Rauball, Christian Seifert, Andrea Traverso, Jeremy Wilson Redaktion Alex Jacob, Susanne Jahrreiss, Kay-Oliver Langendorff, Ulrike Siebert, Oliver Zils Mitarbeit Tom Ballenweg, Dieter Brockmeyer, Gregor Derichs, Christina Dimitriou, Charly Grüneberg, Kim Hieronymus, Werner Möglich, Andreas Nagel, Leif Pellikan, Malte Schulz, Dr. Anna-Lisa Schwarz, Patrick Stüber, Niklas Ziegler Fotoredaktion + N ach 39 Jahren unternahmen die Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga am 18. Dezember 2000 den Schritt in die Unabhängigkeit. Sie gründeten den Ligaverband und übernahmen vom DFB die Verantwortung für den Profifußball in Deutschland. Wie die Landesverbände des DFB ist auch der Ligaverband stimmberechtigtes, ordentliches Mitglied im DFB. Der Ligaverband wird von einem elfköpfigen Vorstand geführt, dem neben dem Ligapräsidenten sowie zwei Vizepräsidenten vier weitere gewählte Vorstandsmitglieder sowie DFL Deutsche FuSSball Liga GmbH entsendet GF Gestaltung CLAUSEN +REITSMA GmbH, Euskirchen Druck Trimhold Druck Braun & Sohn, Maintal Stand: 27.02.2009 die vier DFL-Geschäftsführer angehören. Im Auftrag des Ligaverbandes organisiert die DFL das operative Geschäft der Bundesliga und 2. Bundesliga. Die Kontrollfunktion wird von einem sechsköpfigen Aufsichtsrat wahrgenommen. Dieser setzt sich zusammen aus dem Vorsitzenden und seinem Stellvertreter sowie vier weiteren Personen, die von den Mitgliedern des Ligaverbandes gewählt werden. Dem Aufsichtsrat obliegt die Benennung der vier DFL-Geschäftsführer. benennt und beaufsichtigt GF Vorstand des Ligaverbandes Aufsichtsrat der DFL Lizenzierungsausschuss 11 Mitglieder: Ligapräsident 6 Mitglieder: Vorsitzender 5 Mitglieder: Vorsitzender 2 Vizepräsidenten ( Peter Peters, Harald Strutz) tellvertretender S Vorsitzender 4 Mitglieder (Dr. Reinhard Rauball) (Dr. Reinhard Rauball) 4 Vorstandsmitglieder (Heribert Bruchhagen, Michael Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz Rummenigge) (Peter Peters) 4 Aufsichtsratsmitglieder (Dr. Heinrich Breit, Kurt Gaugler, Roland Kentsch, Manfred Müller) 4 DFL-Geschäftsführer (Harald Strutz) (Heribert Bruchhagen, Michael Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz Rummenigge) 1 Ersatzmitglied (Wirtschaftsprüfer des Ligaverbandes) (davon zwei stimmberechtigt, Christian Seifert, Holger Hieronymus, Tom Bender, Christian Müller) wählt benennt durch Wahlen Die Liga – FuSSballverband e.V. wählt (Ligaverband) Mitglieder 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga Unsere Partner: ZUM INHALTSVERZEICHNIS Erlös-Rekord Zum vierten Mal in Folge erzielen die 36 Vereine und Kapitalgesellschaften des Ligaverbandes einen Rekorderlös. Noch unbelastet von der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise konnte der Umsatz in der Saison 2007/2008 um mehr als 10 Prozent gesteigert werden. Dabei setzen die Clubs weiter auf ein stabiles Modell mit Einnahmen aus drei großen Säulen: Ticketing, Sponsoring und mediale Verwertung. Verbindlichkeiten abgebaut Jobfaktor Profifußball Steuerzahler Bundesliga Im Sinne der Nachhaltigkeit hat der Profifußball seine Verbindlichkeiten in der Saison 2007/2008 konsequent abgebaut – und sich damit auch für Krisenzeiten zusätzlichen Spielraum geschaffen. 37.684 Menschen arbeiten im „Unternehmen Bundesliga“. Alleine 3.788 Vollzeitangestellte beschäftigt die Liga direkt. Weitere 3.279 Mitarbeiter sind in den Tochtergesellschaften und mehr als 25.000 Teilzeitbeschäftigte in anhängigen Dienstleistungsunternehmen engagiert, Erneut haben die Clubs mehr Steuern und Abgaben als jemals zuvor an den Staat entrichtet – im Vergleich zum Vorjahr ist ein Plus von 21 Prozent zu verzeichnen. 15 von 18 Bundesliga-Clubs und die Hälfte aller Clubs der 2. Bundesliga schrieben im Berichtszeitraum schwarze Zahlen. vom Caterer bis zum Wachdienst. Hinzu kommt die große Zahl der indirekt vom Profifußball initiierten Jobs, beispielsweise durch Bau- und Renovierungstätigkeiten der Clubs oder auch im örtlichen Gastronomie- und Hotel-Gewerbe. Eine Entwicklung, die der Allgemeinheit z ugutekommt und die bedeutende Stellung der Bundesliga in der G esellschaft unterstreicht. entwicklung des Gesamterlöses in Tausend ¤ entwicklung der verbindlichkeiten in Tausend ¤ Beschäftigte im Lizenzfussball Steuern und Abgaben in ¤ 2.000.000 600.000 40.000 700.000.000 665.534.648 569.341 1.934.439 + 10,7 % 37.684 + 8,3 % im Vergleich zum Vorjahr + 21 % 600.000.000 im Vergleich zum Vorjahr im Vergleich zum Vorjahr 535.292 549.936.417 510.323 1.750.000 500.000 500.000.000 35.000 34.103 1.747.815 - 8,0 % 460.739.685 34.805 469.453 im Vergleich zum Vorjahr 400.000.000 379.343.015 1.519.690 31.059 1.520.934 1.500.000 04/05 05/06 06/07 07/08 300.000.000 30.000 400.000 30.06.2005 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 04/05 05/06 06/07 07/08 04/05 05/06 06/07 07/08 Strukturen des Profifußballs A m 18. Dezember 2000, nach 39 Jahren in der Verantwortung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), unternahmen die Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga mit der Gründung des Ligaverbandes den Schritt in die Unabhängigkeit. Seither bilden Ligaverband und DFB die zwei großen Säulen des deutschen Fußballs. Wie die Landesverbände des DFB ist der Ligaverband stimmberechtigtes, ordentliches Mitglied im DFB. Im Auftrag des Ligaverbandes organisiert die DFL das operative Geschäft der Bundesliga und 2. Bundesliga. Das Aufgabengebiet umfasst dabei die vier Geschäftsbereiche Rechte- und Bundesliga report 2009 Inhalt Vorwort Lizenzvertrieb, Spielbetrieb, Lizenzierung und Finanzen sowie Marketing und Kommunikation. Die Kontrollfunktion wird von einem sechsköpfigen Aufsichtsrat wahrgenommen, der sich aus vier von den Mitgliedern des Ligaverbandes gewählten Personen sowie dem Ligapräsidenten und einem Ersten Vizepräsidenten zusammen setzt. Dem Aufsichtsrat obliegt auch die Benennung der vier DFL-Geschäftsführer. Der Ligaverband wird von einem elfköpfigen Vorstand geführt, dem neben dem Ligapräsidenten sowie den Vizepräsidenten vier weitere gewählte Vorstandsmitglieder sowie die vier DFL Geschäftsführer angehören. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates 8 Lage der Liga Menschen begeistern Bericht des Vorsitzenden der DFL-Geschäftsführung, Christian Seifert 10 Geschäftsbereiche Mitglieder 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga Mehr als nur ein Spiel Bericht des DFL-Geschäftsführers Spielbetrieb, Holger Hieronymus 00 Magna autem ip eliquis Bericht des DFL-Geschäftsführers Marketing und Kommunikation, Tom Bender 00 Wetterfest im Zeichen der Krise Bericht des DFL-Geschäftsführers Finanzen und Lizenzierung, Christian Müller 00 DFL Deutsche FuSSball Liga GmbH entsendet GF benennt und beaufsichtigt GF Vorstand des Ligaverbandes Aufsichtsrat der DFL Lizenzierungsausschuss 11 Mitglieder: Ligapräsident 6 Mitglieder: Ligapräsident 5 Mitglieder: Vizepräsident 2 Vizepräsidenten ( Peter Peters, Harald Strutz) Vizepräsident 4 Vorstandsmitglieder 4 Vorstandsmitglieder 4 Aufsichtsratsmitglieder (Dr. Reinhard Rauball) (Dr. Reinhard Rauball) (Heribert Bruchhagen, Michael Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz Rummenigge) (Peter Peters) (Dr. Heinrich Breit, Kurt Gaugler, Roland Kentsch, Manfred Müller) (Harald Strutz) (Heribert Bruchhagen, Michael Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz Rummenigge) 1 Ersatzmitglied (Wirtschaftsprüfer des Ligaverbandes) 4 DFL-Geschäftsführer (davon zwei stimmberechtigt, Christian Seifert, Holger Hieronymus, Tom Bender, Christian Müller) wählt benennt durch Wahlen Die Liga – FuSSballverband e.V. wählt (Ligaverband) DFL Deutsche Fußball Liga GmbH Guiollettstraße 44 - 46 60325 Frankfurt am Main T: 069 65005 - 0 F: 069 65005 - 557 E: [email protected] www.bundesliga.de Bundesliga report 2009 Tochterunternehmen DFL Sports Enterprises Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit der Tochter 00 Sportcast Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit von Sportcast 00 Liga travel Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit von Ligatravel 00 Stiftung Die Bundesliga Stiftung Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit der Stiftung 00 CLUBS Die Clubs der Bundesliga Die Clubs der 2. Bundesliga 000 000 Fakten Hier steht eine Unterzeile zu den Fakten 000