Bergwälder der Ostkarpaten, Bieszczady-Nationalpark
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Bergwälder der Ostkarpaten, Bieszczady-Nationalpark
Bergwälder der Ostkarpaten, Bieszczady-Nationalpark Wisent, Bär, Wolf und Luchs km, Höhenunterschied ca. 250 m. Abholung durch Kleinbus. • Ganztägige Wanderung zum Urwaldreservat Hulskie Mit dem Kleinbus ca. 21 km das SanTal abwärts. Danach durch Wiesen und Wald hinauf zum Urwaldreservat mit altem Baumbestand aus Buchen, Tannen, Fichten, Bergahorn und Bergulmen. Durch Bergmischwald und Suk-zessionswaldflächen hinunter zur parkartigen Landschaft im SanTal (Aussichtspunkt mit herrlichen Blick über die „Parklandschaft“). Im Tal zurück entlang der Windungen des Sans mit Sukzessionswald, aufgelassenem Steinbruch, kleinen Wiesen und Auwald. Mit dem Kleinbus zurück nach Muczne (wie Anfahrt). Wanderstrecke ca. 19 km, Höhenunterschied ca. 250 m. Auf der Rückfahrt Besuch einer alten, orthodoxen Holzkirche mit Friedhof. © H. Felgner Wisent 1.Tag: Anreise Eintreffen im Exkursionsgebiet. Quartierort ist Muczne, ein Ortsteil der Gemeinde Lutowiska. (8 Übernachtungen) 2.-8.Tag: Unterwegs im Exkursionsgebiet • Ganztägige Wanderung zur parkartigen Landschaft im oberen San-Tal Über einen Bergrücken mit altem Baumbestand (Buchen und Tannen dominieren) ins San-Tal mit Sukzessionswaldflächen, Buschgruppen, Hochstaudenfluren und Resten eines ehemaligen Dorffriedhofs. Anschließend durch ehemaligen Bauernwald mit pittoresken Baumgestalten über einen Bergrücken zurück nach Muczne. Streckenlänge ca. 15 km, davon etwa 1 km querfeldein, Höhenunterschied ca. 250 m. • Ganztägige Wanderung zu den Hochmooren im oberen San-Tal Entlang dem Muczne-Bach zu seiner Quelle. Durch Bergmischwald über den unteren Teil der Nordflanke des Halicz zu den Hochmooren von Tarnawa. Anschließend durch die ehemaligen Weideflächen im San-Tal nach Nizna Tarnawa. Streckenlänge ca. 18 • Ganztägige Wanderung auf den Bukowe Berdo (1313 m) Durch Wälder mit unterschiedlichem Nutzungsgrad und Sukzessionszustand über Almwiesen, die seit 1947 ungenutzt sind, zum Berg-Kamm. Dort herrliche Ausblicke auf Teile der Ostkarpaten samt San- und Dnjester-Tal. Danach auf dem Kamm entlang zu einem alten Almweg, der über eine langgezogene Bergschulter, die ein Mosaik aus verwildertem Bauernwald, aufgelassen Obstwiesen und Weideflächen bedeckt, zurück nach Muczne führt. Streckenlänge ca. 13 km, Höhenunterschied ca. 600 m. • Ganztägige Wanderung durchs Jamniczka-Tal zum Widelki (1016 m) Durchs Jamniczka-Tal mit Bergmischwald und kleinen Wiesen zur Nordflanke des Widelki mit mächtigen Bergulmen und – ahornen. Hinauf auf den Bergkamm mit © Walletschek Auf dem Bukowe Berdo, Bieszczady-NP Fichtendickung, Buchenwald und Almwiesen. Über die Nordflanke der Bukowe Berdo zurück nach Muczne. Streckenlänge ca. 13 km, Höhenunterschied ca. 500 m. • Pirsch auf Wisente und andere Wildtiere Per Kleinbus zur ehemaligen Dorfgemarkung von Bukowiec in der Südostecke des Nationalparks (ca. 16 km). Noch im Dunkeln zum Beobachtungsort an einer weitläufigen Waldwiese mit Bachtal. Rückfahrt per Kleinbus. Fußweg ca. 2-5 km. Auf Wunsch sind weitere Morgen- oder Abendexkursionen in der Umgebung von Muczne möglich. • Ein Ruhetag 9.Tag: Rückreise © Walletschek Reichgegliederte Mischwälder aus Buche, Bergahorn, Tanne, Fichte, Grauerle, Birke, Zitterpappel, Ulme, Salweide und Eberesche hüllen Berge und Täler in alle Schattierungen von Grün. Kein Baum ist wie der andere, jedem merkt man seine individuelle Geschichte an. Im oberen San-Tal zeigt die Natur, wie sie einen Lebensraum umgestaltet, den ihr der Mensch wieder überlassen hat. Durch Entwässerung geschädigte Moore, beginnen sich wieder zu vernässen. Die Tallagen, die schon länger der Sukzession überlassen sind, präsentieren sich als idyllische Parklandschaft. Von den windzerzausten Kammlagen (bis 1346 m), die ein wogendes Grasmeer (ehemalige Almen) bedeckt, das von Schwalbenwurzenzian, Heidel-, Preisel- und Himbeersträuchern durchsetzt ist, bieten sich atemberaubende Rundblicke über die Ostkarpaten. Mit etwas Glück kann man nicht nur Schwarzstorch, Haselhuhn, Wiedehopf, Wachtel, Wachtelkönig, Neuntöter oder Raubwürger zu Gesicht bekommen, sondern auch vielköpfige Hirschrudel oder mächtige Wisente. Bär, Wolf oder Luchs entziehen sich meist der Beobachtung, hinterlassen aber ihre Fußspuren. Ab und zu kann man am Himmel die Silhouette eines Schrei-, Stein- oder Schlangenadlers erspähen. Von 1944 bis 1947 war dieser Teil der Ostkarpaten Schauplatz eines Partisanenkrieges. Der Konflikt führte zur Zwangsevakuierung der ukrainisch sprechenden Bevölkerung (Bojken, Lemken) und der totalen Zerstörung ihrer Siedlungen. Einige der entsiedelten Dorfgemarkungen hat der Wald zurückerobert, andere wurden durch Beweidung offen gehalten. Griechisch-katholische Holzkirche, bei Bieszczady Termin: 25.09.-03.10.10 Reisepreis: DZ 650 € / EZ 740 € Reiseleitung: Hartwig Walletschek Teilnehmerzahl: 8-18 Personen Leistungen: • Transporte während der Reise • Unterkunft im DZ/EZ mit DU/WC • Frühstück • Fachkundige Reiseleitung • Eintrittsgelder • Reisepreissicherungsschein Anreise: Eigene An- und Abreise. Bahnanreise kann von DR. KOCH Reisen zu günstigen Tarifen vermittelt werden. 7 Teilnehmer und weniger ab 740 € Reisecode: natu-pl-002-09-09