Viele gute Dinge habe ich bereits über das Skiweekend des DTV
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Viele gute Dinge habe ich bereits über das Skiweekend des DTV
Viele gute Dinge habe ich bereits über das Skiweekend des DTV und TV Lyss zu hören bekommen. Was nicht dabei war: "Der neue schreibt einen Bericht über das Weekend". Na also, da hat's mich wohl getroffen. Am Freitagnachmittag um 13:30 Uhr besammelten sich die ersten Freitagsfahrer in der Salzbütti in Lyss um nochmals die genaue Anfahrtsroute zu besprechen ehe es rund eine Stunde später in einem vollbeladenen Bus in Richtung Grächen los ging. Aufgrund des Wetterberichts und des bevorstehenden Wochenendes stand die Freude allen ins Gesicht geschrieben. Dazu beigetragen hat sicherlich auch das aperöle im Bus. Mit Pizzabrötchen, Lachsstängeli oder Fisch a la Reto wurden wir verwöhnt und konnten dazu unsere Getränke (unter anderem das spezielle 42 Kräuter-Rivella) geniessen. Dank der guten Vorbereitung und Routenplanung kam man rund zweieinhalb Stunden später in Grächen an. Nach erfolgtem Zimmer- und Bettbezug gönnten wir uns in der Nähe der Talstation unser wohlverdientes Feierabendbierchen. Mit dem organisierten Transport fuhren wir dann zum Restaurant Bärgji-Alp, wo wir ein gutes Abendessen und ein geselliges zusammen sein genossen. Ob Fondue, Hirsch-Pfeffer oder Speckstein, es war alles dabei. Während dem die einen bereits ein Powernap auf dem Restaurant-Bank nahmen (Nein, es war kein Wüthrich), genoss der Rest einen vom Restaurantbesitzer offerierten Kurzen. Nach gemeinsamem Singen trafen wir uns vor dem Restaurant, wo Edi jedem eine Fackel verteilte, mit welcher wir uns auf einen gemütlichen Fussmarsch zurück ins Dorf machten. Während die einen beinahe einen Buschbrand provozierten, sauten sich andere die Finger ein und fragten sich am nächsten Morgen was das wohl sein mag. Den Abend liessen wir in verschiedenen Pubs und Bars ausklingen ehe sich alle zurück ins Sportzentrum begaben. Am Samstagmorgen war Fräncu bereits früh auf den Beinen, sodass unser Zimmer wohl gegen 07:00 bereits komplett wach war. Nach einer aufweckenden Dusche und ausgiebigem Frühstück packten wir unsere Ski-/Snowboardsachen und begaben uns zur Talstation wo kurz darauf Brünu mit den Karten auftauchte. Ein Grossteil der Freitagsgänger beschloss, bereits ein paar Abfahrten zu fahren, bevor der Rest in Grächen ankommt. Während die einen bereits früh zur Platzreservation in die Staffelbar fuhren genossen andere noch den super Schnee, sowie das tolle Wetter auf der Piste. Gegen Mittag trafen dann auch die ersten Samstagsanreisenden bei uns ein. Zu diesem Zeitpunkt waren die Vorbereitungen sowie Taktikbesprechungen für das anschliessende Skirennen bereits in vollem Gange. Bei diesen Gesprächen kamen einige interessante Taktiken hervor, wie das Singen in beiden läufen und dann bei derselben Textstelle durchs Ziel fahren oder auch beide Male Ausscheiden und so die geringste Zeitdifferenz erzielen. Aus diesen Taktiken geht bereits hervor, dass es sich hierbei um ein spezielles Rennen handelte. Nicht die schnellste Zeit, sondern die möglichst geringe Zeitdifferenz war das Ziel. Dies hatten einige dann etwas besser im Griff als andere. Dazu aber später bei der Siegerehrung am Sonntag. Nach dem Rennen gönnten sich alle Fahrer ein ausgiebiges Aprés Ski zuerst im Bergrestaurant und anschliessend in der bereits bekannten Bar beim "Österreicher mit den Haaren schön". Nach einem Musikwunsch wurde der DTV und TV "Lüss" von oben genanntem Österreicher dann so richtig gefeiert. Der selbsternannte Ersatzpräsi, Phippu Delisle, hatte hier noch seine 13 Sekunden Ruhm mit dem (noch am nächsten Tag riechbaren) Zimtcocktail. Die Ehre war kurz, denn der Herausforderer Reto Stettler war mit 18 Sekunden der Gewinner dieses Duells. Wir waren uns aber einig, "alls was bruchsch uf der wält, das isch liebi" und so feierten wir noch etwas weiter, bis die Sonne hinter dem Jura unterging und wir, aufgrund der knappen Zeit, teils "Atemlos" im Sportzentrum ankamen. Beim z'Nacht wurden unter anderem auch die NLA Playoffs im Eishockey verfolgt. Aufgrund der vorerst erfolgreichen Bieler wurde dann auch kurzerhand ein "Ici c'est Bienne" und weitere Fan-Gesänge angestimmt. Danach trafen wir uns in sigis.bar, welche mit den zahlreichen Turner (Rund 40 Personen) doch recht gut gefüllt war. Nach einem gemütlichen Abend beziehungsweise in der bereits fortgeschrittenen Nacht tauchten dann plötzlich mysteriöse „Chügeli" auf, welche scheinbar für das wohl am nächsten Morgen sorgen sollen. Die noch anwesenden beschlossen, bei dieser klinischen Studie mit zumachen und die "Chügeli" zu testen. Das Resultat am nächsten Morgen war bestechend und die ersten Bestellungen sind wohl bereits eingegangen. Während am nächsten Morgen noch einige das schöne Wetter auf Piste und auf der Terrasse an der Sonne genossen waren andere damit beschäftigt das Skiweekend-Abschlussgrillen vorzubereiten. Gegen zwei Uhr trafen wir uns dann alle im Yellowsnow National Park wo wir auch die dazugehörenden Seichhörnchen anzutreffen hofften. Ein Grossteil der Pistengänger plangten bereits nach dem Essen und die Grillmeister mussten sich einiges anhören, da die Würste etwas Verspätung hatten. Nachdem das nasse Holz doch noch Feuer gefangen und der Rauch sich verflüchtigt hatte wurden die Bratwürste verteilt und der Hunger gestillt. Somit stand der Rangverkündigung des Skirennens nichts mehr im Weg. Die bereits am Freitag angereisten Personen waren sich des Sieges sicher, wurden dann aber ganz klar von den wohl besser vorbereiteten, später nachkommenden Fahrern geschlagen. Mit 0.02 Sekunden Differenz holte sich Nathalie Gasser den Sieg vor Nadja Hügli und dem Überraschungsmann Bruno Ronchi (Gastfahrer von den Lysser Hornussern). Ebenfalls zu erwähnen und als etwas Genugtuung für die am Freitag anreisenden zu werten war der gemeinsame siebte Rang von Kerstin Platter und Philippe Delisle mit einer Zeitdifferenz von 0.23 Sekunden. Die Beiden freuten sich noch fast mehr als die drei Sieger und lagen sich sofort in den Armen. Nach der Siegerehrung war dann langsam aber sicher aufbrechen angesagt. Nach der noch ausstehenden Abfahrt teilten wir uns wieder in die verschiedenen Busse auf. Während die einen noch etwas im Aprés Ski das Wochenende ausklingen liessen um dem Stau aus dem Weg zu gehen, fuhren die anderen dann bereits zurück nach Lyss. Bereits viel gehört und nun das erste Mal selbst miterlebt. Durch und durch ein gelungenes Wochenende! Ich komme gerne wieder und einen herzlichen Dank an die Herren Antelmi für die Organisation des Weekends und des Skirennens. (Bericht von Janick Messer)