- Kultur Cottbus

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- Kultur Cottbus
Blick
.
licht
11 -10 KULTURMAGAZIN
COTTBUS-LAUSITZ-KOSTENLOS
BLICKLICHT
November 2010
Editorial
In diesem Jahr findet das Osteuropäische Filmfestival bereits zum zwanzigsten Mal statt
und wir gratulieren herzlich zu 20 Jahren Entwicklung und danken für 20 Jahre kultureller
Bereicherung.
Zu unserer letzten Ausgabe erreichten uns einige Leserbriefe, unter anderem zum Brunnenfest in Drebkau. Einerseits bemühte sich die Stadt Drebkau – erfolglos um eine Aufklärung und die betroffenen Bands bestätigen den Vorfall. Da wird wohl noch einiges zu
klären sein – hoffen wir, dass dies zu einer positiven Entwicklung führt.
Sonst scheint dieser Herbst wirklich ein „heißer Herbst“ zu werden – zumindest was die
Proteste gegen die Atomenergie angeht. Im Wendland werden ab dem 5. November mehr
als 50.000 Protestierende gegen den Castor-Transport erwartet – so viele wie nie zuvor.
Doch mit Hermann Scheer hat die Bewegung gegen Kohle und Atom auch einen wichtigen
Protagonisten verloren, dazu in einem Nachruf hinten mehr.
Cover:
Künstlerin: Ekaterina Koroleva
Ausstellung „Over-Borders“ bis zum 20.11.2010 in der Galerie Fango
Die Lage in Stuttgart hat sich nach der Eskalation am 1. Oktober wieder beruhigt. Die
Schlichtungsgespräche beruhigen die Situation – zum Nachteil der S21-Gegner. Denn die
größten Ausschreibungen der Bahn sind vergeben und mit dem Grundwassermanagement
werden weiter Fakten geschaffen.
Doch das Bahnhofsprojekt hat das Land verändert. Der Polizeieinsatz wird immer stärker
hinterfragt und es kommt ans Licht, welche Tricks Politik und Polizei anwenden - von
„agents provokateur“ bis hin zur künstlichen Eskalation von Konflikten. Möglich wurde
dies nur, weil die Polizei eben nicht auf vermeintliche Randgruppen einschlug, sondern auf
das Stuttgarter Bürgertum – vor den Augen der Internetgemeinde und somit auch allen
Medien. Dies dürfte zu einem Anwachsen aller sozialen Bewegungen führen.
Doch die Aufmerksamkeit der Menschen und Medien ist auch begrenzt und so gingen
Bankenaktionstag und Hartz IV-Proteste sowie der bevorstehende Weltklimagipfel Ende
November in der Öffentlichkeit auch unter...
Doch zunächst allen viel Freude bei den zahlreichen kulturellen Veranstaltungen im November, die zeigen, dass Cottbus zumindest in diesem Bereich nicht (ganz) Provinz ist.
der Daniel
PS: Auch aus Cottbus gibt es in diesem Jahr einen Bus nach Gorleben, Karten gibt es unter
anderem in der Teestube OBLOMOW
Impressum
Herausgeber:
Blattwerk e.V.
Redaktion:
Daniel Häfner, Jens Pittasch, Robert Amat-Kreft
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:
Daniel Häfner
Mitarbeiter:
Christiane Freitag, Anika Goldhahn, Katharina Scholz
Layout und Edition:
Matthias Glaubitz
Anzeigen:
Robert Amat-Kreft
Tel: 0176/24603810
Druck:
Druck & Satz Großräschen
Auflage: 4.100
Inhalt
4
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8
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14
15
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Kultur
Literaturtipp
CD Rezensionen
Cottbuser Bühnen
Bildung
Politik
Leserbriefe
Lebenskunst
KultUhr
Stadtplan, Adressen und Gewinnaktion
Kontakt:
Blattwerk e.V., Karlstr. 24, 03044 Cottbus
Tel: 0355/4948199
[email protected], www.kultur-cottbus.de
Spenden an:
KtNr: 3111103870, BlZ: 18050000,Sparkasse Spree-Neiße
mit Unterstützung von:
Amnesty International Cottbus, StuRa BTU, StuRa FHL, Studentenwerk Frankfurt (O)
- Kultur
EI(N)FÄLLE
das Kabarett-Treffen der Studiosi
Immer im Januar - Immer in Cottbus - Immer Gut!
Das Programm für das im Januar 2011 stattfindende
16. bundesweite Kabarett-Treffen der Studiosi ist
schon jetzt auf der Homepage des Festivals (www.studentenkabarett.de) einsehbar. Vom 20. bis 23.01.2011
erwartet das Studentenwerk 26 Gruppen bzw. Solisten aus neun Bundesländern in Cottbus. Übrigens:
EI(N)FÄLLE ist das einzige Kabarett-Festival weltweit,
dass das Ei sowohl im Namen als auch im Logo trägt.
Dieser Zusammenhang ist uns Verpflichtung und Anlass, darauf zu verweisen, dass das Festival-Ei nicht
aus Käfighaltung stammt, sondern am Zeichentisch
des Cottbuser Grafikers Rudolf Sittner entstanden ist.
Es wird ganzjährig artgerecht auf Zeichenpapier, auf
Festplatten sowie in bequemen Kartons gehalten.
Das Kabarett-Treffen der Studiosi bietet an vier Tagen sieben kartenpflichtige Veranstaltungen auf drei
Bühnen an. Legendär sind mittlerweile die Specials
am Samstagnachmittag. Als Ausklang findet der LeseBühnen-Brunch statt. An den Abenden und Nächten
hat der Festivalklub geöffnet. Und vor dem Festival
gibt es als Einstimmung die Satirische KurzFilmNacht. Freuen wir uns also auf den kabarettistischen
Januar. (pm)
TRIPPER
1. Cottbuser AIDS-SPENDEN-GALA - Welt-Aids-Tag am 01.12.2010
Auch dieses Jahr steht der 1.Dezember wieder im
Zeichen der roten AidsSchleife. Im Rahmen des WeltAids-Tages wird es erstmals eine ganztägige BenefizAktion geben, an der sich jeder beteiligen kann.
Der Verein ‚Kulturplattform Cottbus e.V.’ hat die Initiative ergriffen, die Öffentlichkeit einerseits aufzuklären und andererseits daran zu erinnern, dass AIDS
noch immer ein Problem darstellt.
[Beweis dafür ist ein persönliches Erlebnis auf einer
UniParty, auf der ich ein Kondom brauchte und die
meisten Gäste (wie ich auch) keins dabei hatten.]
Aus diesem Grund soll am diesjährigen Welt-AidsTag die Rote Schleife in ganz Cottbus präsent sein. Ab
13Uhr gibt es einen Info-Stand auf dem Campus der
BTU Cottbus sowie AidsSchleifen gegen eine Spende.
Im Mittelpunkt steht an diesem Tag die 1.Cottbuser
AIDS-Spenden-Gala unter der Schirmherrschaft des
Oberbürgermeisters, die im Foyer des Audimax der
BTU Cottbus stattfindet. Der Einlass beginnt um 19
Uhr mit dem Rahmenprogramm,
Vertreter der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft
haben die Möglichkeit, ihre gesellschaftliche Verantwortung zu zeigen. Ganz Cottbus ist dazu eingeladen, gegen einen freiwilligen Eintritt den „Dresdner
Jazzklängen“ und Sarah Brendel zuzuhören. Es wird
einen Sektempfang und ein kaltes Buffet geben.
Des Weiteren werden geladene Redner einen Einblick zum Thema AIDS in Deutschland und speziell in
Brandenburg geben.
Neben den Geldspenden, die den ganzen Abend möglich sind, hat jeder Gast die Chance, signierte Objekte
in der stillen Auktion zu ersteigern. Dabei sind unter anderem T-Shirts von Sportfreunde Stiller und
2Raumwohnung.
Jeder kann an diesen Abend allein durch seine Anwesenheit diese Initiative unterstützen.
Die gesamten Spenden des Tages erhält die AIDS-Hilfe-Lausitz e.V.
Ebenfalls in die Spendenkasse fließt ein Teil der Eintrittsgelder, die auf der Party for Life eingenommen
werden.
Ab 22 Uhr werden im Großen Hörsaal auf dem Campus der BTU die Live-Bands Le Clap und Supershirt
für musikalische Unterhaltung sorgen. Das DJ-Duo
ElectroSalat wird im Anschluss den Tag gebührend
ausklingen lassen.
Unter dem Motto: Feiern für den Guten Zweck wird
am 01.12.2010 in Cottbus ein kleines Stück für die
Gesellschaft getan – für jeden, der bisher verantwortungsbewusst war und auch in Zukunft sein wird.
Caroline Weisenborn
Vorstand ‚Kulturplattform Cottbus e.V.’
BRITISH SCHOOLS FILM FESTIVAL #3
Ab dem 11. November werden eine Woche britische als pädagogisches Begleitmaterial „Study Guides“ zu
Filme für Kinder und Jugendliche im Obenkino ge- allen Filmen als Download. Das Ziel von BRITFILMS
zeigt. BRITFILMS ist eine Schulfilmreihe,
ist der Aufbau eines Netzwerks
in der sechs britische Filme ein Jahr lang
aus Filmtheatern, Verbänden und Schulen,
durch die deutschen Kinos touren. Sie werdas sich kontinuierlich für die Vermittlung
den in Schulvorführungen, tagsüber für
von englischer Filmkultur in Deutschland
Kinder im Alter von 8-18 Jahren gezeigt. Begleitend einsetzt. Alle Filme werden in englischer Sprache
werden Fortbildungen/Filmpreviews für Englisch- mit deutschen Untertiteln gezeigt. Weitere Informa„Tripper“ macht Kunst, bei der uns gern mal der Dö- lehrer und -lehrerinnen angeboten. Ebenso gibt es tionen gibt es unter: www.obenkino.de (pm)
nerbissen im Hals stecken bleibt.
Provokant und explizit verarbeitet das Künstlerkollektiv aus Potsdam mit Vorliebe Themen, die sonst
lieber hinter vorgehaltener Hand und mit beschämt
Sonderausstellung: „NeoRomantik[er] - Malerei auf Photografie“
geröteten Wangen besprochen werden. Teer trifft
Sprühlack und Fußnägel treffen die Techniken der
alten Meister... man darf schmunzeln, aber was bleibt, Der Fotograf André Wagner und der Maler Mari- derausstellung in Cottbus, eine Reminiszenz an den
ist jedem selbst überlassen. Shocking Art eben! Nicht an Kretschmer zeigen vom 12. November 2010 bis Ausgangspunkt ihres künstlerischen Schaffens, zeigt
umsonst ist diese Ausstellung erst ab 18 Jahren frei- zum 11. März 2011 in der Physiotherapie und Na- Schnittstellen ihrer Arbeit. Die Philosophie zu der
gegeben. (pm)
turheilpraxis Will gemeinsam erarbeitete Bilder. Gemeinschaftsarbeit mit André Wagner beschreibt
André Wagner erlangte als Fotograf mit seinen Land- Marian Kretschmer mit den Worten: „Jeder AugenAusstellungseröffnung: Samstag, 20.11., 20 Uhr, Galerie schaften internationale Bekanntheit. Ihn interessie- blick hat tausend Facetten, zwei davon sind hier festFango, P18!
ren Kontrast und Zusammenhang zwischen Nacht gehalten.“
und Feuer, Sonne und elektrischem Licht. Die Motive, Zur Eröffnung der Ausstellung laden die Künstler alle
die von großstädtischen Bauten bis hin zu den Wäl- Interessenten recht herzlich ein. Die Vernisage ist
Galerie Fango dern Neuseelands reichen, zeigen eine sonst nicht am Freitag, dem 12. November von 18 - 21 Uhr. Weiwahrgenommene
Plastizität.
tere Informationen: www.andre-wagner.com (pm)
Weihnachtsaktion
Die Arbeiten des erst 26 Jahre alten Malers Marian
Kretschmer zeichnen sich durch eine Lebendigkeit
Kleine Kunst, große Kunst, Kunst für kleines Geld, der Details aus, die sich in der Tiefe seiner Bilder
ideal zum Schenken. Auch wenn ihr wahrscheinlich einlagern. In schwärmerisch-düsteren Werken wird
noch gar nicht im Festfieber seid, bitten wir um eure eine Transzendenz der Naturdarstellung erreicht, die
Mithilfe! Gemälde, Fotografien, Genähtes, Getöp- man fast vergessen glaubte. Mit dieser Raumwahrfertes, Gestricktes, sprich: Schöne, selbstgemachte nehmung begegnet Kretschmer den Fotografien AnKunsthandwerke aus euren Privatateliers wollen dré Wagners. Er bemalte sie subtil mit üppigen und
wir im Dezember in unsere Verkaufsausstellung romantisierenden Bildelementen.
aufnehmen. Meldet euch mit Vorschlägen per Mail: André Wagner und Marian Kretschmer haben erste
[email protected], per Anruf/SMS: 017680233234. Oder künstlerische Erfahrungen in Chemnitz gesamsprecht uns während der Öffnungszeiten direkt an, melt. Der monumentale Karl-Marx-Kopf und das
wir sind handzahm. (pm)
Museum Gunzenhauser inspirierte Beide. Die Son-
Kultur - FRAGMENTE EINER WIRKLICHKEIT Am Montag fängt die Woche an …
Filmische Fragmente aus 1989, 1990 und 1994 von René Beder und Donald Saischowa
Obenkino, 4. Oktober 2010
Cottbus hat einen richtigen Filmemacher. Einen, der
von seiner Arbeit auch leben kann, einen, der professionell und kommerziell erfolgreich ist: Donald
Saischowa. Vor allem hochwertige Dokumentationen
realisiert er mit seiner Firma DOSFILM. Für „Schätze
der Welt - Erbe der Menschheit“ ist er im Auftrag von
ARD, ZDF und 3sat seit Jahren auf dem ganzen Globus
unterwegs. Spiel- und Kurzfilme entstehen, Imagevideos
und immer wieder Dokumentationen. Seinen Anfang
nahm das Filmschaffen in
den Amateurfilmstudios der
DDR und später im Bezirkskabinett für Kulturarbeit. In
dessen Auftrag fuhren René
Beder und Donald Saischowa
1989 mit einfachster Technik
durch das Land und nahmen
in Cottbus die wohl einzigen Filmbilder der ersten
Montagsdemo am Staatstheater auf, die dann zur
Stadthalle weiterzog, wo SED Funktionäre sich in inhaltslosen Verteidigungen und Aufrufen übten und
schließlich das Feld räumten.
Die „Fragmente einer Wirklichkeit“ können und wollen kein umfassendes Bild einer Zeit und ihrer Menschen geben. Sehr interessant ist es allemal, diese
Nicht-Nachrichten-Filme zu sehen und ein bisschen
unheimlich sich vielleicht selbst darin zu entdecken,
oder die Bilder, die in einem selbst wieder geweckt
werden. Ich erlebte diesen trüb-dunklen Abend am
Theater 1989 noch einmal, spürte wieder die Verwunderung, dass ein Volkspolizei-Lautsprecherwagen für
die Beschallung aufgefahren war (die Hintergründe
zur eigentlich organisierten Beschwichtigungsveranstaltung, die im Theater laufen sollte, erfuhr ich
erst Jahre später) und konnte die Gedankenlücke
schließen, dass an der Stadthalle statt dessen vom
improvisierten LKW-Hänger geredet wurde.
Bemerkenswert auch zu sehen, wie aus dem Kohl-Jubel-Empfang 1990 an der Oberkirche ein Pfeifkonzert
nur vier Jahre später am gleich Ort geworden war
und aus dem fast noch spontanen Auftritt des Einigungsjahres eine straff organisierte Parteishow 1994.
Mit ebenfalls organisierten Gegendemonstranten.
Hatte ich die 1990-er Veranstaltung noch als PresseMitarbeiter des Demokratischen Aufbruch begleitet,
war diese Partei 1994 schon längst Geschichte und
unsere Ideen von einigen der Gründer und anderen
Wendehälsen an die CDU verraten.
Es gäbe also reichlich Stoff, sich von Donald Saischowas Bildern in eine interessante Diskussion ziehen
zu lassen. Bei leider nur 20 Zuschauern im Obenkino,
einem rbb-Moderator, der
1990 erst 15 Jahre alt war
und in Remscheid lebte und
Wolfgang Bialas und HansJoachim Weißflog im Podium
wollte diese aber längere
Zeit kaum aufkommen und
entwickelte sich recht einseitig. Man erfuhr eher Biografisches aus eher persönlich,
subjektiver Sicht des heutigen CDU-Stadtverordneten
Dr. Wolfgang Bialas (ehemals Demokratischer Aufbruch, dann CDU, bis heute Abgeordneter in Cottbus)
und des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der
Cottbuser Bündnis-Grünen, Hans-Joachim Weißflog.
Eine interessante Diskussion hätte sich sicher auch
zwischen dem im Publikum sitzenden Jörn Meyer
(ehemals zur links-anarchischen Nachwende-Jugend
gehörend) und Herrn Bialas ergeben können (zur
gleichen Zeit damals Ordnungsdezernent in Cottbus).
Dass überhaupt ein Faden gefunden wurde, war so
zwei jungen Zuschauern zu verdanken, die sich für
die im Film sichtbaren sehr frühen und intensiven,
rechten Aktivitäten interessierten. Dieses Problem
nun ist leider das gleiche wie heute und schon 1933:
Wo Politik die Mehrheit nicht mit Werten und gemeinsamen Konzepten erreicht, werden Minderheiten durch einfache Botschaften radikalisiert.
Doch dieses Thema musste die Möglichkeiten des
Filmabends sprengen. Daher wäre es sehr schön, die
„Fragmente einer Wirklichkeit“ noch mehrmals, in
noch zu findenden Formaten zu zeigen und über diese und unsere Zeit zu sprechen.
Jens Pittasch, Foto: DOSFILM
Aufruf an Musiker und Bands: KonturKonzerte 2011
Auflage durchführen können, da das Konzept des
Stadtfests zum Jubiläum geändert wird. Auch beim
Orgateam musste sich durch Wegzüge Einiges neu
finden, doch nun sind wir startklar.
Also Bands und Musiker: MELDET EUCH AN!
Unsere KonturKonzerte fördern den Austausch der
einheimischen Bands untereinander. Zum Anderen
bieten sie eine aktuelle und für Cottbus einzigartige
Präsentations- und Dokumentationsplattform. Wir
sind nicht auf eine Musikrichtung festgelegt und geben Euch keine Songthematik vor. Wichtig aber: Wir
lassen nur Stücke zu, die wirklich von Euch sind. Und
Ihr solltet aus Cottbus bzw. dem Umland sein.
Wir freuen uns auf Euren Bewerbungen für DIE CottDas Stadtfest wird 20, die Konturkonzerte 5. Und das buser Bühne der Kunst, Kultur, Kreativen, LEBENden
sind nur zwei gute Gründe für zwei Tage mit junger, und eher Unangepassten, ...
Cottbuser Musik auf Stadtfestbühnen. Erst seit we- Anmeldung: [email protected]
nigen Tagen ist klar, dass wir überhaupt eine fünfte Informationen: www.weltsicht.info
Trauer um einen solaren Visionär
Nachruf auf Hermann Scheer
Am 14. Oktober verstarb Dr. Hermann Scheer. Mit
ihm geht uns mehr als einer der wenigen aufrichtigen SPD Politiker verloren, seine Bedeutung reichte
weit über das tagespolitische Geschäft hinaus.
Ohne seine Initiative für das erneuerbare Energien
Einspeisegesetz, kurz EEG, würde Deutschland heute
keine 17% seines Stroms aus sauberen, nachhaltigen
Quellen beziehen. Das Gesetz wurde bis heute in über
50 Ländern nach deutschem Vorbild übernommen.
Wie schwer und notwendig es ist, sich für eine Energiewende einzusetzen, die keine Dörfer abbaggert,
weder das Klima ruiniert noch Uranhalden und radioaktives Grundwasser hinterlässt, zeigt sich leider
immer wieder in der Tagespolitik.
Scheer war Mitbegründer der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA), die hoffentlich weiter wächst und gedeiht und ein Gegengewicht bilden wird zu den Öl- und Atomagenturen.
Er war Träger des Alternativen Nobelpreises, Chairman des World Council fpr Renewable Energies
(WCRE). er engagierte sich gegen die Privatisierung
der Deutschen Bahn und für einen Volksentscheid
um Stuttgart 21.
Das letzte Projekt, welches Scheer mit initiierte, war
das Institut für solidarische Moderne (ISM). Aus dem
Wissen heraus, dass alle ökologischen Fragen auch
soziale Fragen sind, und eine saubere Umwelt kein
Luxus für Gutbetuchte sein darf, sondern ein Grundrecht für jeden Menschen ist, sollen im ISM Gerechtigkeit und Ökologie miteinander versöhnt werden.
Mit dem ISM, so ist zu hoffen, erwächst der lang erhoffte Gegenspieler, um den Einfluss der markt-radikalen Ideenschmieden, die auch in Deutschland die
Politik dominieren, zurückzudrängen.
Wer mehr über Hermann Scheers Idee einer „solaren“
und demokratischen Gesellschaft wissen möchte,
kann sich den Film „Die 4. Revolution ansehen“ oder
gleich das Buch „die solare Weltwirtschaft“ lesen.
Uns bleibt zu hoffen, dass andere Menschen Scheers
Position einnehmen und ebenso unermüdlich für
eine ökologische und soziale Wende dieser Weltgesellschaft und dieses Deutschland streiten.
Conrad Kunze, Foto: Eurosolar
- Literaturtipp
BLICKLICHT - LITERATURTIPP
Vincent E. Noel:
wem wenig vergeben wird (darf fressen mein Herz)
Die unheimliche Logik des
Halma: Ein Kriminalroman
von Wolf Schluchter
Macht. Mafia. Politik. Und als Kathedralen der Macht
die Kuppeln der Atomkraftwerke.
Die Fakten für diesen Kriminalroman ermittelte der
Cottbuser Professors für sozialwissenschaftliche
Umweltfragen im Rahmen seiner Habilitationsarbeit
schon 1985. Nicht ganz neu ist die Erkenntnis, dass
Lobbyisten die Politik ... nun, nennen wir es ... beeinflussen. Was Titelheld Rolf Matt darüber hinaus
recherchiert ist der Stoff für Professor Schluchters
Kriminalroman. Es lässt sich bereits erahnen, dass
dieser weniger fiktiv, als enthüllend und mahnend
ist. Wir werden ein Rezensionsexemplar anfordern
und dann Genaueres wissen. In der Buchankündigung ist zu lesen (Auszug):
Die Atomtechnologie ist ein Politikum von höchster
emotionaler Kraft. Der Streit um die Atomenergie
beeinflusst über Jahre die Energie- und Umweltpolitik. Das politische Ringen brachte Höhepunkte einer außerparlamentarischen Bewegung hervor, die
aus 68er- und Umweltschutzbewegung entstanden
war, sich dem gewaltfreien Widerstand verschrieben
hatte und die „kapitalistische technikgläubige Hochkonjunktur“ in Frage stellte. Einen Kriminalroman,
der sich auf die Machenschaften der Pro-AKW-Bewegung konzentriert, gab es bis jetzt jedoch noch nicht.
Wissenschaft, Wirtschaft und Politik gehen eine enge
Verbindung ein – der Erkenntnis zum Trotz, dass die
Atompläne über kurz oder lang zu Katastrophen
führen können. Der Widerspruch zwischen den Interessen von Bürgern einerseits und der Atommafia andererseits bewirkt Wehrhaftigkeit gegenüber
dem Atomprogramm. Wie diesem Widerstand zu
begegnen sei, ermitteln Sozial- und Gesellschaftswissenschaftler vereint mit Polizei und Sicherheitsagenten. Hauptsache die Kasse stimmt und der Ehrgeiz einflussreicher Leute findet Befriedigung. Am
Ende steht die Frage: Wie soll es weitergehen, trotz
der breiter werdenden Ablehnung der Atomenergiepläne und angesichts der Erkenntnis, dass das Atomprogramm mit Lügen und Fälschungen durchgesetzt
wurde. Asse und Gorleben sind Namen – heute aktueller denn je.(pm/jp/dh)
Es gibt Bücher, bei denen man beim in die Hand
nehmen weiß, dass sie ungewöhnlich sind. Seltsame Titel, die aus zunächst unverständlichen
Satzfragmenten bestehen, weisen darauf hin,
dass die Lektüre andersartig sein könnte, als
man sie normalerweise gewohnt ist.
Vincent E. Noels „wem wenig vergeben wird (darf
fressen mein Herz)“ ist ein solcher Fall. Der Titel
klingt schon grammatikalisch richtig und falsch
gleichzeitig und deutet kryptisch darauf, dass einen ein nicht ganz gewöhnlicher Text erwartet.
Aber ist es nicht genau das, was einen neugierig
macht auf eine neuartige Lektüre, denn wer will
schon immer dasselbe lesen? Noel formuliert
den großen Anspruch, dass jeder Schriftsteller
danach streben sollte, einen neuen Weg in der
Literatur zu finden, und das ist durchaus richtig,
wenn auch ambitioniert. Ob er tatsächlich einen
neuen Weg in der Literatur gefunden hat, sei dahingestellt. Auf jeden Fall geht er seinen eigenen,
ungewohnten Weg, indem er episodenhaft von
verschiedenen Menschen im mittelalterlichen
Pirano, einer Stadt in Istrien, zur Zeit der Pest,
„erzählt“ (was in diesem Fall nicht ganz das treffende Wort ist, aber es gibt kein anderes), die alle
irgendwie nach einem Ausweg aus ihrer schlechten, persönlichen Lage suchen. Da sind zum Beispiel die Schwestern Julija und Isaweta, die vom
Land nach Pirano geflohen sind. Nachdem Julija
an den Folgen einer Abtreibung stirbt, will Isaweta mit dem Fischer Stjepan und mit Nicolaos
ihre Herrin Agnes um ihre Juwelen erleichtern,
um dann übers Meer zu fliehen.
Soweit die eigentlich recht einfache und übersichtliche Handlung. Was Noel daraus macht ist
ein 100-seitiges Sprachgewitter, das faszinierend und beängstigend zugleich ist. Dass Sätze
auch ein Ende haben können, scheint Vincent
E. Noel vergessen zu haben, denn ohne Punkt
treibt er den Leser durch seinen Geschichte: Das
ganze Buch besteht nur aus einem einzigen Satz.
So etwas bewirkt natürlich einen ungeheuer dynamischen Text, der dem Leser kaum Zeit zum
Durchatmen und somit auch zum Verstehen des
Gelesenen gibt. Es wirkt wie in einem Zug durchgeschrieben, als ob Noel den Text einfach aus
sich heraus hätte fließen lassen. Diesen Eindruck
verstärkt auch der Beginn des Buches, der einen Schriftsteller im Schaffensprozess zeigt, bei
den Gedanken über seine Figuren. Diese werden
schließlich zu den Hauptfiguren des Buches, und
über diese Gedanken gleiten wir hinein in die
eigentliche Geschichte. Überhaupt ist das ganze
Buch wie ein einziger Gedanke eines Schriftstellers. Deswegen verzichtet Noel auch auf narrative Beschreibungen, der Leser bekommt nur die
Gedanken über die Figuren und somit auch die
Gedanken der Figuren selbst präsentiert. Diese muss er interpretieren und sich darüber die
Handlung erschließen. So wunderbar intensiv
und atmosphärisch dicht und düster die einzelnen Szenen dadurch werden und so tief man in
die Gefühls- und Erlebniswelt der Figuren eindringt, so schwer erschließt sich die Handlung
dadurch. Man muss Teile mehrmals lesen und
hat trotzdem das Gefühl nichts oder zumindest
nicht alles und das auch noch nicht richtig verstanden zu haben. Das muss man dem Autor vorwerfen, denn es hätte der Geschichte gut getan,
wenn er Pausen zur Reflexion des Gelesenen eingebaut hätte, denn er verlangt auch von geübten
Lesern durch seine ungewöhnliche Sprache viel.
Auch wenn jeder Autor nach seiner neuen Form
der Literatur streben, sich also selbst verwirklichen sollte, so darf er doch den Leser nicht vergessen, denn sonst wird sein Werk „allein eitel
und nicht von Dauer“, genau das, was Noel nach
eigener Aussage vermeiden will.
„wem wenig vergeben wird (darf fressen mein
Herz)“ ist eine durchaus eigenwillige, unangepasste und nicht unbedingt gefällige Lektüre,
die man am besten zweimal liest: Einmal um zu
verstehen und einmal um zu genießen. Sie erinnert ein wenig an einen irren Traum aus Bildern
und Eindrücken, aus dem man wie berauscht
erwacht. Auch wenn es noch einige Schwächen
hat, so zeigt es doch das Talent des Autors für
packende, düstere Atmosphären, und das macht
Spaß an diesem Buch, auch wenn es einen durchaus durcheinander bringen kann. Aber das Potenzial des Autors sollte man unterstützen und
„wem wenig vergeben wird (darf fressen mein
Herz)“ lesen.
Simon Winterhalder
Vincent E. Noel: „wem wenig vergeben wird
(darf fressen mein Herz)“
Die im Wiesenburg Verlag erschienenen 100 Seiten kosten 12 Euro.
ISBN: 978-3-942063-31-9
CD Rezenesionen - Honig ums Maul geschmiert - Elektrobär: „Plastik und Platinen“
AIM, der erste Track des Elektrobär-Debütalbums
“Plastik und Platinen”, bedeutet ausnahmsweise mal
nicht AOL Instant Messenger, sondern ist die Abkürzung für „Alles ist möglich“. Der optimistische Song
animiert gleich am Anfang der Platte zum Herumspringen (selbst im Auto – bitte nicht nachmachen!)
Alles ist möglich, wenn du daran glaubst – ist die
Aussage. Man möchte es so gerne glauben, nach dem
Lied ist man sich aber schon sicher:
Elektrobär hat Recht.
Eine Einschränkung machen die
Jungs dann aber schon. Auf „Ohne
Geld“ sagen sie: „Zuviel Geld ist
schädlich, gar kein Geld ist tödlich“.
Traurig, aber wahr. In einem Interview sagte die Band: „Wir haben es
geschafft, wenn wir die Miete und
das Essen im Kühlschrank von unserer Musik bezahlen können.“ Ob sie
wohl immer noch von abgelaufenem
Quark leben? Ich sage, die Musiker
haben Kaviar verdient. Das elektronische Gepiepse mit Drum‘n‘BassElementen und der Sprechgesang mit den durchdachten, wortspielreichen und klugen Texten haben
zumindest in der Lausitz schon viele Konzertgänger
begeistert. Elektrobär ist Partymucke vom Feinsten.
Ich persönlich vermisse jedoch die philosophische
Lyrik von Marco Baumeier, von mir immer wieder
liebevoll „Baum-Lyrik“ genannt. Klar ist aber, dass
Elektrobär gar nicht philosophisch sein möchte. Die
Fans sollen sich beim Hören nicht deprimiert aufs
Bett knallen und an die Decke starren, sondern springen, pogen und tanzen.
Sogar Mitsingen kann man ganz schnell, denn die
Texte prägen sich sofort ein. Das liegt daran, dass die
Refrains sehr oft wiederholt werden. Während das
live sogar richtig Spaß macht, wirkt es auf der CD etwas nervig, immer das gleiche zu hören. Das ist zum
Beispiel bei dem Track „No 1.“ so. Die ironische Abrechnung mit arroganten und hochmütigen Typen
hat trotz oder gerade wegen der vielen Textwiederholungen Ohrwurmpotential.
Ironisch wird es auch bei „Es ist alles wahr“. Während man beim Beat
bis zur Ekstase abtanzen kann, geht
es in dem Hiphop-lastigen Text um
Gerüchte, Vorurteile und Leichtgläubigkeit.
Live ist Elektrobär ein absolutes
Muss. Vorsicht: Auch bei Gegnern
von elektronischer Musik besteht
Suchtgefahr! Leider verlieren die
Songs auf CD gepresst, ohne Bier und
abgehender Masse, ein wenig an Power. Für Fans ist die Platte trotzdem
sehr zu empfehlen, nicht zuletzt,
weil man dann die Texte noch besser lernen und
beim nächsten Konzert mitgrölen kann. Die Songs
„Alles ist möglich“ und „Ohne Geld“ gehören auf jeden Mp3-Player, nicht aber ins Auto – dort besteht
akute Gefahr unkontrolliert schnell zu fahren und
albern abzuzappeln. Gibt ein peinliches Foto.
Anika Goldhahn, Foto: Sebastian Schubanz
Elektrobär
Plastik und Platinen
http://www.myspace.com/elektrobr
Die Ukulelen-Kraft - Luthea Salom: „Kick in the head“
Luthea Salom kommt aus einer Künstlerfamilie, die ihr
immer abgeraten hat, Liebeslieder zu schreiben. Das sei
zu einfallslos. Und dass es ihr schwer fällt, über ihre Gefühle zu schreiben, darum eben geht es in „Blank piece
of paper“, dem Eröffnungstitel ihres Albums „Kick in
the head“. Auf Deutsch heißt das „leeres Blatt Papier“,
welches sie vor sich sieht, sobald sie versucht, ein Liebeslied zu schreiben. Trotzdem ist der Song gelungen,
nicht zuletzt wegen seiner minimalistischen Art: Luthea
Salom überzeugt mit einer zuckersüßen Stimme, niedlichen, aber doch fast schon frechen Texten und einfacher Gitarrenmusik. Nach diesem Lied hat man sich
schon in sie verliebt.
Auch Luthea würde sich gerne lieben, obwohl sie eigentlich jemand anderes sein möchte. Das singt sie
zumindest in „Be me“, realisiert aber, dass sie niemand
anderes als sie selbst sein kann und sich lieben lernen
muss. Dazu wird geklatscht, geschnipst und die Ukulele
gestreichelt. Der Vergleich zu Ingrid Michaelson liegt da
auf der Hand.
Dann hat sie doch noch über die Liebe geschrieben. In
„Ice cream on sun kissed lips unloved“ geht es um Liebeskummer, und wie er wieder geht. Auch hier wird
nicht an minimalistischer Gitarrenbegleitung und Händeklatschen gespart.
Life‘s too short ist die Message von „Tomorrow“. Das
Ukulelen-lastige Lied, das später mit Schüttelei, Händen,
Gitarren und sogar Trompeten unterstützt wird, rät,
nichts auf morgen zu verschieben, denn man weiß nie,
ob es ein Morgen geben wird. Deswegen soll man auch
glücklich darüber sein, was man hat, wie zum Beispiel
ein Dach über dem Kopf. Über den etwas klischeehaften
Text von „Happy“ kann man schnell hinwegsehen, spätestens wenn Bongos und Triangel einsetzen. „Happy“
ist auch der versteckte Albumtitel der Platte, denn Luthea sagt, dass man oft nichts weiter als einen „Kick in
the head“ braucht, um zu sehen, dass man schon alles
hat, was man braucht, um sich fantastisch zu fühlen. Ein
passender Titel, denn genau das ist das Album: Ein Kick
in the head. Danach fühlt man sich glücklicher, ausgeglichener und will die ganze CD von vorne hören. Ohne
zu übertreiben, sage ich stolz, dass Luthea Saloms „Kick
in the head“ meine schönste Musikneuentdeckung für
dieses Jahr ist. Anika Goldhahn
Luthea Salom
Kick in the head
http://www.lutheasalom.com/
Panteón Rococó – Ejército de Paz
Das Leben bietet doch immer wieder Überraschungen. Da flattert einem eine CD ins Haus von der
„berühmtesten und umtriebigsten Band Mittel und
Lateinamerikas“, und man hat noch nie etwas davon
gehört. Oder wem würde da jetzt spontan ein Name
einfallen?
Die Antwort ist Panteón Rococó, und man wird zugeben müssen, dass diese Band außerhalb der Expertenkreise in Europa und Deutschland noch nicht den
allergrößten Bekanntheitsgrad erreicht hat.
Panteón Rococó stammen aus Mexiko und bestehen
aus insgesamt 9 Musikern. Seit 15 Jahren sind sie im
lateinamerikanischen Musikbetrieb erfolgreich, und
so ist das fünfte, in diesem Jahr veröffentlichte Album „Ejército de Paz“, zu deutsch „Friedensarmee“,
auch ein Jubiläumswerk. Auf eben jenem Jubiläumsalbum fassen Panteón Rococó das zusammen, was
sie in ihrer Bandgeschichte bewegt hat, und da sich
die Band auch mit sozialkritischen Themen auseinander setzt, wird der Titel „Ejército de Paz“ mehr
als nur symbolträchtig. Begreifen sich doch die Band
und ihre Anhänge als eben jene Friedensarmee, die
für den friedlichen Protest gegen Ungerechtigkeit
und Gewalt hüpft, tanzt und singt. Dass gerade in
Mexiko Politiker wegen ihrer eigenartigen Interpretation von Politik und Demokratie nicht gerade die
beliebteste Berufsgruppe bei den Menschen sind,
verarbeitet die Band zu Liedern wie „Democacia
fecal“, zu deutsch „Scheiß Demokratie“ oder „Cerdoz“, „Schweine“. Dabei wenden sie sich nicht gegen die Demokratie an sich, sondern explizit gegen
die Politiker und deren verfehlte Politik. Daher wird
auch das Lied „Abajo y a la Izquierda“ („Unten und
Links“) zur Hymne der enttäuschten Menschen, insbesondere der Jugendlichen, die sich eben als „unten
und links“ bezeichnen. Leider bleibt diese Ebene
der Texte einem nicht spanisch sprechenden Hörer
verborgen, und diesem bleibt eben nur die Musik.
Würden sie auf englisch singen, würde der Revoluzzer-Charakter der Band zumindest in Europa stärker
wahrnehmbar sein. Doch wäre der Erfolg in der Heimat Mexiko dann vielleicht nicht so groß, wer weiß
das schon? Das CD-Cover kommt jedenfalls entsprechend revolutionär daher, in Pastelltönen und mit
linker Symbolik und weißt auch den nicht spanisch
sprechenden Zuhörer auf die sozialkritische Position
und Botschaft der Band hin.
Die Musik die Panteón Rococó auf ihrer Platte präsentieren ist solider Hardrock, allerdings würzen sie
diesen fast schon klassischen Sound mit Reggea, Ska
und Mestizo-Elementen, was das Ganze auffrischt
und einen neuen Drive gibt. Mestizo wird die Musik
der südamerikanischen Ureinwohner genannt. Aus
dieser Mischung entsteht dann Musik, die zum Feiern, tanzen, trinken etc. geradezu zwingt. Allerdings
muss man sagen, dass eben solche Musik live immer
viel besser ist, als von der Platte: Doch hier kann sich
gut vorstellen, wie viel Kraft und Energie diese Band
auf der Bühne bringen wird.
Mit „Ejército de Paz“ ist den Lateinamerikanern ein
gutes, solides Album gelungen, auch wenn musikalisch nicht so viel Neues dabei ist: Rock mit Einflüssen anderer Musikstile hat man schon gehört. Doch
die Revolution besingen Panteón Rococó ja in ihren
Texten und bis zum nächsten Auftritt kann man gut
mit „Ejército de Paz“ vorlieb nehmen.
Simon Winterhalder
Panteón Rococó, “Ejército De Paz“
Label: Unter Schafen Records, Vertrieb: Alive
www.panteonrococo.com, www.myspace.com/panteonrococooficial
- Cottbuser Bühnen
Cottbuser Bühnen Gesehen , Gehört, Gespräche
Gesehen: IM RÜCKEN DIE STADT
Premiere 25.9.2010, Staatstheater, Kammerbühne
Wie Dorothy in die Nachwendezeit geriet…
Das Thema der Schauspiels am Staatstheater ist in
dieser Spielzeit HEIMAT. Wer ab und an am Staatstheater vorbei fährt, dem werden die riesen Holzbuchstaben im „Vorgarten“ nicht entgangen sein. Nach
„Egmont“, im September, feierte nun auch Teil II dieser Heimat-Serie Premiere: „Im Rücken die Stadt“, ein
Schauspiel von Thomas Freyer.
Es handelt von Ina (Ariadne Pabst), die ihre Heimatstadt wegen des Geburtstags ihres Großvaters mal
wieder besucht. Ihre Eltern und Großeltern waren
DDR-Bürger mit Leib und Seele, was für die Familie,
insbesondere Ina, ein fortwährender Konflikt ist.
Denn während Ina sich ihre Nische in der neuen, als
gnadenlos verschrienen, Welt gesucht hat, ringen
ihre Familie, ihr Exfreund Daniel (Jan Hasenfuß) und
andere Bewohner der Stadt mit ihren DDR-Biografien
und der „neuen Welt“. Mutter Ingrid (Sigrun Fischer)
verkauft Versicherungen, der Vater ist schon lange
tot, die Großeltern wünschen sich wohl insgeheim
die DDR zurück, Inas Exfreund ist perspektiv- und
arbeitslos. Außerdem gibt es da noch den hoffnungsvollen Investor Heiko (Rolf-Jürgen Gebert), der versucht mit dem Bau eines riesigen Vergnügungspark
das Beste aus der Einöde heraus zu holen und dabei
auf Widerstände stößt (etwa nach dem Motto: Stell‘
Dir vor einer hat Arbeit und keiner will sie haben).
Und wir erleben drei Herren aus der Nachbarschaft
(Michael Becker, Hans-Peter Jantzen, Pier Niemann),
die irgendwo zwischen frustriert und verunsichert,
damals und heute hängen geblieben sind und mal
(bösartig) lustige, aber auch skurrile Meinungen äußern. So sind, bis auf Ina, in dem Stück alle Figuren auf
ihre eigene Art und Weise gescheiterte Existenzen….
„Im Rücken die Stadt“, das im Rahmen der Autoren-
werkstatt „Über Leben im Umbruch“ entstand ist
rein stücktechnich ein wenig, nun ja, rätselhaft, wie
ich finde. Es gibt fünf Erzählfäden, die - viel zu sehr
andeutungsweise - ein ziemlich verallgemeinerndes,
pessimistisches Klischee zeichnen bzw. Karikaturen
ehemaliger DDR-Bürger in der heutigen Zeit. Weswegen wohl auch alle üblichen Wende-Begriffe Verwendung finden: die böse Stasi, der Zusammenhalt
aller mit allen, die Vollbeschäftigung der DDR, die
vermeintlich „bessere Zeit“ und so weiter. Es fällt
mir schwer, die Verallgemeinerungen des Stücks hinzunehmen und zu glauben, dass für alle DDR-Bürger
nach Fall der Mauer alles nur schlecht wurde.
Mir, als jemandem, der die DDR nicht bewusst mit er-
lebt hat, gibt dieses Stück damit viele Rätsel auf. Ich
kann mich zwar voll und ganz mit Ina identifizieren
und kenne diese typischen Situationen und Antworten á la: „Du weißt doch gar nicht wie das war“, „Du
willst Ahnung haben? Du bist doch noch viel zu jung“,
dennoch fällt es mir schwer einige Statements, Unterhaltungen oder Handlungsmotive nachzuvollziehen,
weil vieles angesprochen aber nicht ausgesprochen
wird. Am wenigsten verstehe ich die Figur des Daniel,
der sich rührend um ein kleines Mädchen kümmert,
das seine Tochter sein könnte und der sich ohne Perspektive gegen alles in dieser Welt sträubt. Seine Bedeutung im und für das Stück wollte sich mir nicht so
recht erschließen.
Was allerdings die Unklarheiten aufwiegt, sind die
spielstarken Schauspieler, das minimalistisch, gelungene Bühnenbild (Ausstattung: Okarina Peter,
Timo Dentler) – einfach die gesamte, großartige Inszenierung (Regie: Harald Furhmann). Es hängen alte
„DDR-Lampen“ von der Decke, verschiedene Podien
stellen die Schauplätze dar, je nach Einsatz ins Licht
gerückt und doch nicht miteinander verbunden. Die
Farben der Kostüme beschränken sich auf SchwarzWeiß-Grau. Einzig und allein Inas rote Schuhe, die an
Dorothy aus dem Zauberer von Oz erinnern, stellen
einen Farbklecks dar. Visuell wirkt das Stück wie ein
schwarz-weiß Historienfilm, es spiegelt viel Trostlosigkeit wieder.
Darin liefern die Schauspieler ihre großartige Performance. Allen voran Ariadne Papst mit einer Generationenstudie, die ihresgleichen erst noch finden muss.
Ich erlebe Emotionen hautnah, die echter kaum sein
könnten: Verzweiflung, Wut, Trauer, Frustration und
Mut.
Harald Fuhrmann, hat mit seiner Inszenierung „Im
Rücken die Stadt“ ein Stück an das Cottbusser Staatstheater gebracht, das auf jeden Fall sehenswert ist,
gerade auch wegen der Fragen, die bleiben. Vermutlich wird er auch Verärgerung hervorrufen. Denn es
fordert vom Besucher sich auf eine ganz eigene Art
und Weise der DDR-Geschichte und ihrer Aufarbeitung zu stellen.
Was Ina betrifft. Die findet am Ende übrigens ihren
Zauberer von Oz – in Indien
Christiane Freitag, Foto: Marlies Kross
Gesehen: 1. Philharmonisches Konzert
Staatstheater Cottbus, 17.09.2010t
Wo sind wir? Wo sind wir? An einem Punkt verwirrte
mich die Musik, doch der Reihe nach:
Nachdem der Beginn des 1. Philharmonischen Konzerts der Spielzeit 2010/2011 mit Haydns Sinfonie Nr.
19 D-Dur im wahrsten Sinne des Wortes „klassisch“
zu werden verspricht, wirft Bright Shengs „Red Silk
Dance“, das in deutscher Erstaufführung gezeigt wurde, meine Vorstellung von klassischer Musik noch mal
völlig um. Das ist der Minimal der Klassik. Minimalistisch, lieber was weglassen, als zu viel.
„Ganz schön gruselig“ sagt jemand hinter mir. Zum
Glück holt uns das Orchester wieder zurück in eine
bessere Welt. Die Bläser setzen ein, die Querflöte beginnt eine fast lieblich anmutende Melodie.
Ich bin beeindruckt und auch durcheinander – vom
Orchester, von Dirigent Evan Christ und Solist Tzimon
Barto. Tzimon Barto ist ein Hüne. Der Arnold Schwarzenegger unter den Pianisten – und er sieht ihm
tatsächlich auch etwas ähnlich. Der gebürtige Amerikaner mit Händen so groß wie Schaufeln schafft es
am Piano selbst diesem abgehackten, minimalistischverwinkelten Stück allein durch seine Erscheinung
Ruhe zu verleihen, ihm etwas Liebreizendes zu geben.
Er sitzt am Klavier und sitzt doch nicht dort, sondern
ist mitten im Geschehen. Egal ob Shengs Minimal oder
Haydns und Mahlers Sinfonien, er nimmt den Hörer
mit seiner ausgeprägten Mimik und Mundarbeit(!)
mit in eine tranceartige Konzentration auf die Musik.
„COEFF COEFF“ – es hustet hinter mir. Kommt es einem
eigentlich immer nur so vor, als würde man genau da
sitzen, wo ständig alle husten? Zum Glück ist Pause.
Nach der Pause geht es mit der Uraufführung Robert
HP Platzs „Blau, See“ weiter. Auch dies ist ein Werk,
das uns von der klassischen Auffassung klassischer
Musik ein Stück weit weg bringt. Die Musik gleicht
der Begleitung eines Stummfilms: Jemand flieht durch
nächtliche Straßen vor – Godzilla?! King Kong? Ein rasender Reporter ist unterwegs auf der Jagd nach einer
heißen Story... Dieses Stück hat wirklich etwas düsteres und undurchsichtiges wie eine Agenten-KrimiScience-Fiction-Geschichte und ist ziemlich modern.
Ja, fast schon avantgardistisch und allein das außergewöhnliche Zusammenspiel aller Akteure bewahrt
mich vor noch düstereren Gedanken und lenkt mein
Augenmerk wieder darauf, wie technisch ausgereift
das Orchester des Staatstheaters ist und wie schwungvoll Evan Christ mit seinem ganzen Körper dirigiert.
Dennoch, die sehr gegenwärtigen Musiken dieses
Abends hindern mich etwas daran, ganz abzutauchen – was wohl auch Sinn und Zweck der Sache zu
sein scheint. Durch ihre unerwarteten Kompositionen
schaffen es Sheng und Platz, dass man sich eben nicht
entspannt zurück lehnt, sondern trotz Spannung
und Aufmerksamkeit doch ständig überrascht wird
von dem, was dann plötzlich kommt – als Hörer und
als Musiker. Aber das Staatstheater wäre nicht das
Staatstheater, würde es seine Gäste derart verwirrt
und angespannt zurück in die Nacht entlassen. Und
so holt mich die ausgefeilte Dramaturgie des Abends
mit Mahlers Sinfonie Nr. 1 D-Dur aus meinen Phantastereien ab und bringt mich in den Wald. Ich stelle mir
eine Naturszene vor... „COEFF! COEFF!“ Ja, eines steht
fest: Man sitzt IMMER da, wo die meisten Leute husten,
und erst recht, wenn man nach der Pause den Platz
gewechselt hat!
Dieser Auftaktabend hat mich auf jeden Fall neugierig
gemacht. Nachdem in der letzten Spielzeit mit „Composers-in-residence“ das Augenmerk auf die Komponisten gelenkt wurde, wird in diesem Jahr das Wirken
des Ensembles hervorgehoben. Die Reihe „Ensembles-in-residence“ soll vor allem die Ausführenden,
das Orchester, betonen und das ist an diesem ersten
Abend definitiv gelungen. Die weniger klassischen als
vielmehr fortschrittlichen Stücke Shengs und Platzs
haben allen Akteuren ganzes Können abverlangt und
der Reihe einen großen Einstieg verschafft, der ahnen
lässt, dass es im Verlauf der Spielzeit, bei den Philharmonischen Konzerten, noch einiges zu erleben geben
wird, ganz nach dem Motto: Wenn einer zum Philharmonischen Konzert geht, dann kann er was erleben.
Sarah Döring
Cottbuser Bühnen - Gesehen: JEKYLL & HYDE
Premiere 9.9.2010, Staatstheater
Eines der vielen Bücher die ich als Jugendlicher verschlang war „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr.
Hyde“ von Robert Louis Stevenson. Die langen Regalreihen aus Buchrücken interessierten mich mehr, als
Fußball oder was „man“ sonst so von Jungen erwartete.
Da ich keinen der Autoren kannte, in der Schule kamen
sie nicht oder noch nicht vor, wählte ich nach interessanten Titeln und auch mal nach der Gestaltung des
Einbandes. Irgendwann war ich durch und stöberte
statt dessen in Antiquariaten nach dem, was der Buchhandel nicht bieten sollte. Jekyll und Hyde waren mir
immer gut in Erinnerung geblieben. Verfilmungen
gibt es an die 30, einige davon habe ich sicher gesehen.
Doch dass sich jemand daran versucht hatte, daraus
ein Musical zu machen, war mir bis vor Kurzem entgangen. Was sicher daran liegt, dass mir Musicals neuerer Machart eher egal sind. Das Pressematerial verrät,
dass die Bühnenfassung von Steve Cuden & Frank
Wildhorn, auf der die Cottbuser Inszenierung basiert,
am Broadway mehr als 1500 mal gelaufen ist.
Und nachdem ich das Musical unseres Staatstheaters
nun erlebt habe, gehe ich fest davon aus, dass auch
dieses einige Einspielrekorde für Cottbus brechen
kann. In der Regie von Martin Schüler, unter musikalischer Leitung von Marc Niemann und mit dutzenden
Bühnenbildern von Gundula Martin entspinnt sich ein
spannender Theaterzauber, der zwar ein Musical sein
mag, jedoch auf höchstem, künstlerischen Niveau. Den
Besucherzahlen zusätzlichen Antrieb kann die Tatsache der Doppelbesetzung der Hauptrollen verleihen.
Und zwar mit Darstellern, die man eigentlich beide gesehen haben muss. Jekyll und Hyde sind alternierend
Heiko Walter und Hardy Brachmann. Seine Braut Lisa
spielen Cornelia Zink oder Gesine Forberger. Wer diese
SängerInnen kennt, weiß: Wie soll man da eine Entscheidung treffen? Ich jedenfalls kann es nicht, werde
also nochmals hingehen.
Die Premiere spielten Cornelia Zink und Heiko Walter,
und sie legten die Latte hoch. Heiko Walter verlieh beiden Charakteren seiner Rolle eine extreme spielerische
und sängerische Ausdrucksstärke. Die Motivation für
Dr. Jekyll die Wege des Erlaubten zu verlassen, der
Antrieb, Grenzen zu überschreiten, seine Gefühle dabei, vor allem auch in der Eskalation, rissen einen mit
durch die Handlung. Ohnehin gejagt von der atemlos
dahintreibenden Musik blätterte jedes neue Bild eine
Seite der Geschichte auf, die neue Überraschungen
bot.
Fast schon vergessen ist im Nachhinein, dass es auch
Mängel gibt. Der wichtigste und leicht zu beheben, ist
die Tonregie. Da stimmte in der Premiere noch nicht
viel. Das verstärkte Orchester machte den Chor platt.
Die einzeln abgenommenen und verstärkten Solisten
drangen wohl durch (wenn die Mikros rechtzeitig offen waren), doch entwickelte sich so ein Wettbewerb
um Lautstärke, der doch bitte von etwas Sensibilität an
den Reglern abgelöst werden sollte. Auch als Mangel
sehe ich Camilla Kallfaß in der Rolle der Bartänzerin
und Prostituierten Lucy. Camilla Kallfaß ist die einzige Mitwirkende, die wirklich vom Musical kommt
(Musical-Diplom der UdK mit Auszeichnung). Sie sieht
blendend aus, tanzt mit dem Ballett die Barnummern
exzellent, steppte in Cottbus auch schon („Anything
Goes“), nur liegt sie gesanglich halt allzu deutlich entfernt vom klassisch geschulten Können ihrer Mitspieler. Mag das zur Rolle auch passen, fällt es eben doch
aus dem Rahmen. Dabei ginge es besser, das wurde gegen Ende deutlich. In einer Fesselungsszene schien sie
plötzlich (wie widersprüchlich) mental loszulassen, die
Anspannung war von der Stimme, die Luft floss von da
an und die Töne auch. Setzt sie sich also durch die Arbeit mit unseren Sangesprofis selbst unter Druck? Das
ist nicht nötig. Die können dafür (vermutlich) weder
Seillaufen oder Einradfahren (Info aus der Vita), noch
singend in den Spagat springen, wie Camilla Kallfaß im
Nachtclub vor Mr. Jekyll.
Bereits erwähnt wurde das dezente, die Handlung
dabei stets ideal umrahmende Bühnenbild; doch eine
besondere Anmerkung verdienen auch die Kostüme
von Nicole Lorenz. Es sind toll gemachte Figuren, die
wir sehen. Ob Solist oder Volk, eigentlich jeder hat sein
besonders Detail. Und das Schönste: Alle leben bewusst
und auf Nuancen versessen, was sie spielen. Dies ist
der Verdienst der Regie, in der Martin Schüler nichts
dem Zufall überlässt. Eine tolle Szene beispielsweise,
wie für die Verliebten (Jekyll und Lisa) die reale Zeit
zu entrücken scheint und sich ihnen eine eigene Welt
öffnet. Zumindest für einen Moment, denn Jekylls Zeit
läuft bereits ab. Dabei könnte, würde alles mit rechten
Dingen zugehen, allein Cornelia Zinks Stimme diese
erneut anhalten.
In diesem Stück, bei dem es besonders ja um die Grenzen von Moral und Ethik geht, bekommt erneut die
Kirche ihr Fett weg. Dirk Kleinke gerät schon langsam
in die Schublade des Cottbuser Geistlichen, doch ist
er in dieser Rolle halt einfach göttlich. Umschwänzelt
wird Hochwürden, Bischof von Basingstoke, von einer
ganz besonderen Figur, der männlichen (!) Prostituierten Nellie: zum Schreien gut, Thorsten Coers. Bei
der Trauung übrigens ist Thorsten Coers dann selbst
Pfarrer (Basingstoke ist da schon tot, in der Badewanne umgebracht).
Überhaupt gibt es Tote zu Hauf. Und die Realisierung
von Hydes Mordrausch auf der Bühne ist (darf man das
eigentlich sagen ;-) einfach toll. Wie das ganze Stück,
das Sie sich unbedingt (zweimal) ansehen sollten. Und
achten Sie dann mal auf Jekylls Butler. Denn dessen
Darsteller leistet an diesem Abend Bemerkenswertes.
Sebastian Bütow steht schon lange vor Beginn, in Kostüm und Maske, am I-Pult und leitet von der Bühnenseite aus den Ablauf des gesamten Abends, in dem er
zugleich auch mit einem kurzen Kabinettstückchen
mitspielt.
Allen einen großen Dank für diese Art von Musical.
Noch Stunden später singe ich das Leitmotiv. Es geht
einem nicht mehr aus dem Kopf.
Jens Pittasch, Foto: Marlies Kross
Gehört: Das Cottbuser Kindermusical spielt ganz oben mit!
Beim Europäischen Jugendmusicalfestival konnte das
Cottbuser Kindermusical viermal den Deutschen Jugendmusicalpreis abräumen, darunter wie 2008 den
Hauptpreis für die „Beste Gesamtleistung“.
Die Veranstaltung am Sonntag, 10.10.2010 in Herxheim
(Rheinland/ Pfalz) wurde begeistert aufgenommen. Das
Utopical „Anna und das Lächeln
der Planeten“ riss die ausverkaufte Herxheimer Festhalle zu
stehenden Ovationen hin. Zwei
tage später dann konnte sich das
Ensemble über den Deutschen
Jugendmusicalpreis für die Beste
Gesamtleistung freuen. „Dieser
Preis steht für alle, die an diesem
wunderbaren Projekt mitgewirkt und daran geglaubt
haben“, äußerte in einem ersten Statement Gundula
Witte, Lehrbereichsleiterin des Ensembles am Konservatorium. Weitere drei weitere Preise und fünf (!) weitere Nominierungen gingen ebenfalls ans Cottbuser
Kindermusical.. Den Award für die „Besten Kostüme“
und damit für die überragende Arbeit von Carola Clement, Johanna Schuppan und Simone Hertrich erhielt
das Ensemble erstmals. Maximilian Salzmann (14)
durfte sich bereits zum zweiten Mal über den Preis für
die „Beste Rolle bis 14 Jahre“ freuen. Er spielt im Stück
Lars MacMars und überzeugte die Jury. Ebenso gelang
das Lisa Zech (18), die als Venusia mit zauberhaftem
sächsischem Dialekt das Publikum immer wieder zu
Szenenapplaus animierte und damit den Preis für die
„Beste Nebenrolle“ gewann. „Für
Lisa ist das eine ganz große Belohnung ihres Fleißes und ihrer
Begabung, da sie verletzungsbedingt die gesamte erste Staffel
im Frühjahr ausfiel und sie die
Rolle bei der Vorbereitung im
September in Cottbus zum ersten Mal gespielt hat“, sagt ein
zufriedener Torsten Karow, künstlerischer Leiter und
Regisseur des Stückes. „Die Konkurrenz war in diesem
Jahr extrem stark, wir sind einfach nur glücklich. Vor
allem die Gruppen aus der Schweiz, Sachsen und Hessen“. Weitere Nominierungen gab es in den Kategorien
„Beste Choreographie“ (Verena Otto) und „Beste Eigenkomposition“ (Siegbert Himpel, Detlef Bielke, Torsten
Karow). Maria Stellmacher als Kometax erhielt ebenfalls eine Nominierung in der Kategorie „Beste Rolle bis
14 Jahre“ und Julia Magdon als Anna in den Kategorien
„Beste Sängerin“ und „Beste Hauptdarstellerin“. „Ich
freue mich so sehr über diese Nominierungen. Die Jury
sprach persönlich mit mir und lobte die Natürlichkeit
meiner Darstellung und meinen Gesang. Das war das
größte Kompliment für mich. Und am allerwichtigsten
ist sowieso der Gesamtpreis, weil er die Leistungen aller würdigt.“ Der Vorstand des Fördervereins um den
Vorsitzenden Torsten Schmidt und viele Eltern und
Helfer sorgten für den reibungslosen Ablauf der Aufführung und organisierten gemeinsam vier tolle Tage
für die Kinder und Jugendlichen des Ensembles. „Ihre
strahlenden Augen sind der schönste Lohn für unser
Engagement“, sagt Torsten Schmidt, „wir alle hatten
eine wunderbare Zeit hier. Und die Organisatoren um
Festivalleiter Dr. Klaus Eichenlaub waren zu jeder Zeit
für uns da und stellten hier was wirklich Tolles auf die
Beine!“ Wer das prämierte Stück noch nicht gesehen
hat oder noch einmal sehen möchte, hat im Dezember
an den ersten drei Adventswochenenden im LG 9 der
BTU Cottbus dazu die Möglichkeit. Karten für dieses
farbenprächtige Science-Fiction-Märchen gibt es ab
dem 1.11. unter Tel. 0355/ 25730 oder www.cottbuserkindermusical.de . (pm, Foto: T. Arnold)
10 -Cottbuser Bühnen
Gesehen: 20 Jahre Deutsche Einheit - und ein Sonderkonzert
3.10.2010, Staatstheater
Zwanzig Jahre ist das also her. Dieser Tag, der für
niemanden mehr eine Bedeutung hatte, seither ein
meist nasskalter Feiertag, statt des schönen Sommertermins 17. Juni. - Wer weiß eigentlich noch, worauf
der beruhte? Was am 17. Juni 1953 passierte?
Eine Protestwelle der Arbeiter lief durch die noch
junge DDR. Im Arbeiter- und Bauernstaat erhoben
sich eben diese gegen abgehoben, selbstherrlich im
Führungsanspruch der Partei entrückte Funktionäre
- und erlebten dann, unter Zuhilfenahme sowjetischer
Panzer, 20.000 russischer Soldaten und 8.000 ostdeutscher Polizisten, eine Diktatur, die sicher nicht
die des „herrschenden Proletariats“ war. Die Bilanz
wies 55, vielleicht auch mehr, Tote auf und 6.000
Verhaftete. Fünf Tage später benannte der Westberliner Senat die Straße vom Brandenburger Tor bis
zur Siegessäule um in „Straße des 17. Juni“ um, und
die Bundesrepublik erklärte den 17. Juni, als „Tag der
deutschen Einheit“, zum Feiertag. Die Straße heißt
so bis heute, der Feiertag wurde 1990 kurzerhand auf
den 3. Oktober verschoben. Dazwischen lagen noch
fast 40 Jahre DDR, in der den großen Aufstand keiner mehr wagte, man sich statt dessen zwischen FKK,
Hausgemeinschaftskeller und Gartenlaube Freiheitsund Mecker-Nischen schuf. Vierzig Jahre, für die
spätestens seit dem 17. Juni 1953 und den folgenden
Ereignissen in Prag 1968 klar war, dass das Modell,
das sich zugleich „Demokatische Republik“ und „Diktatur des Proletariats“ nannte schizophren ist, dem
Menschlichen zuwiderlaufend und nur durch subtile
und offene Unterdrückung haltbar.
Dies ist kein Plädoyer FÜR das, was wir heute haben
oder das, was während der gleichen 40 Jahre in der
Alt-Bundesrepublik passierte. Von den 68-ern dort,
oder alten Nazis in neuen Führungsrollen, der paranoide Verfolgung aller, die auch nur auf der linken
Straßenseite liefen, .... - bis zum staatlich nur noch
verwalteten „Störfaktor Bürger“ (siehe Stuttgart-21)
heute. Dies ist ebenso wenig Demokratie, nur hat in
ihr jeder, der mag, (Narren-)Freiheit.
Jemand sagte kürzlich in einer öffentlichen Diskussion, es ist kein gutes System, nur das weniger schlechte. Ja, so ist das wohl. Illusion ist, etwas Demokratie
zu nennen, wo nur 30-40 Prozent der Bevölkerung
sich an Wahlen und nochmals sehr viele weniger an
aktiver Politik beteiligen. Es kann so niemals Volkes
Wille sein, was passiert. Und vermutlich ist das sogar
gut so. Leider nur nehmen die, die Verantwortung
dann eben doch haben, diese nicht verantwortlich
wahr, sondern immer nur als Gruppeninteresse. Was
nicht in den eigenen, begrenzten Horizont passt
wird pauschal niedergemacht, und sei es die beste
Idee aller Zeiten. Und bietet sich eine Gelegenheit
dem offen so genannten „politischen Gegner“ zu
schaden, wird diese schadenfroh ergriffen und dabei
schon mal überspielt, dass man die Ursachen doch
selbst gelegt hat (ebenfalls Stuttgart-21, oder auch
Hartz-IV, ...).
Nun aber, 20 Jahre des neuen Deutschland, des wiedervereinigten. Und auf der Cottbuser Staatstheaterbühne wird das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Ein bisschen sieht es aus, wie das Eiserne Kreuz der
Preußenkönige, ursprünglich gestiftet für die Helden der Befreiungskriege gegen Napoleon. Der bundesrepublikanische Nachfolger des „Pour le Mérite“
wird nun an einen verliehen, der jede Ehrung wirklich verdient. Und da wir keine höhere haben, soll es
auch gern diese sein. Christoph Schroth war nicht
nur unser Cottbuser Intendant der Nachwendezeit
(1992-2003), er ist insbesondere auch ein nimmermüder Befreiungskrieger der Gedanken. Ob seit 1960 in
Berlin, Halle, Schwerin oder derzeit in Neubrandenburg. Er schuf legendäre Inszenierungen und neue
Formate des Theaters, die feste Bestandteile der Büh-
Gesehen: NACHTGESTALTEN
15.10.2010, BÜHNEacht
Schon seit Mai 2009 hat das bemerkenswerte Theater BÜHNEacht diese eigene Fassung zur bekannten
Filmvorlage von Andreas Dresen im Programm. Und
weiterhin sind die Vorstellungen gut besucht. Völlig
zu Recht. Wer, wie ich, lange keine Gelegenheit fand,
diese Inszenierung von Mathias Neuber (Bearbeitung
und Regie) zu sehen, sollte schnell den nächsten Termin auf der Theaterwebseite www.buehne8.de finden. Gibt es jemanden, der den 1999 auf der Berlinale
bejubelten Film nicht kennt? Dort und beim Deutschen Filmpreis, räumten Regisseur und Darsteller
Preise ab. Preisverdächtig ist auch die Umsetzung
des schwierigen Episodenfilms in der BÜHNEacht.
Der Handlungsort: Berlin (was auch egal ist). Die
Handlungszeit: Ein Papstbesuch (was nur am Rande interessant ist). Die Handelnden: Drei ungleiche
Paare, die (mehr oder weniger) schlaflos durch die
Nacht geistern, und deren Handlungsfäden sich nur
von ihnen unbemerkt streifen. Im kleinen Theater
greift Mathias Neuber das Motiv des Flughafens
als zentralen Ort auf, an dem alles beginnt. Ein obdachloses Paar findet 100 Euro und beschließt diese
„heilige Nacht“ mit Bett und Bad im Hotel zu verbringen. Ein Besucher vom flachen Land sucht das wilde
Nachtleben und gerät an eine Drogenabhängige. Und
ein Geschäftsmann verpasst zwar die Japaner, die er
abholen soll, liest dafür jedoch eine scheinbar hilflose Ausländerin auf. Sieben weitere Rollen gibt es,
so dass das kleine Theater, mit 13 Darstellern, richtig
großes Theater bietet. Was nicht nur eine quantitative Aussage ist, sondern wirklich eine qualitative.
Sie arbeiten aufmerksam gezeichnete Figuren heraus
und der Blick für´s Detail gilt nicht nur für das Spiel,
sondern auch für Bühnenbild, Licht und besonders
den Ton. Es mag angesichts der sehr guten Ensembleleistung ungerecht sein, doch muss ich Nici Rudolf
erwähnen. Ihre Obdachlose Hanna ist besonders. Wie
sie ständig am schmalen Grat der Unbeherrschtheit
spielt - aus Zurücksetzung, Missachtung und Scham
- , oder diesen eben auch überschreitet, ist beängstigend nah. Die große Anerkennung jedoch gilt allen
und die Freude darüber, was Laien hier (hoffentlich
noch lange) möglich machen. Vielen Dank.
Jens Pittasch, Foto: Markus Klamt
nengeschichte bleiben werden. Gute Regisseure gibt
es mehrere, Christoph Schroth ist ein Zeitgestalter;
Mensch, Leben und Werk sind untrennbar. Seien wir
dankbar dafür und freuen uns dann doch auch darüber, dass von dieser Politik des Jahres 2010 daran
gedacht wurde, diesem Volkspolitiker zu danken.
Musik gab es auch an diesem 3. Oktober 2010, und
was für welche! Das Philharmonische Orchester des
Staatstheaters, der Opernchor und die Singakademie
Cottbus, verstärkt durch Mitglieder des Extrachores
des Staatstheaters, ließen eine 9. Sinfonie (Ludwig
van Beethoven, Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125) erklingen, wie sie Cottbus noch nicht zu hören bekam.
Unter Leitung von Evan Christ (Gesamtleitung) und
Christian Möbius (Chöre) wurde mit einer zugleich
unaufdringlichen Eleganz, wie auch mächtig, kraftvoll und dynamisch musiziert, dass es eine einzige
Freude war.
Es ist die offizielle Hymne des Europarates, die hier
gespielt wurde. Es ist auch das Musikstück, das den
letzten Staatsakt der DDR am 2. Oktober 1990 begleitete. Wie schade, dass es (noch) keine Regierungsform gibt, in der die Musik den Ton angibt.
Jens Pittasch, Foto: Marlies Kross
Gesehen: Tanzgold
1. Oktober 2010, Mangold
Zweimal Gold
… war am 1. Oktober 2010 im Mangold mit einem weiteren Teil der Veranstaltungsreihe „TANZgold“ zu erleben. Die Reihe gibt es seit dem Februar dieses Jahres.
Initiatoren sind Magdalena Werhun (freie Tänzerin und
Tanzpädagogin) sowie Golde Grunske (freie Choreografin). „TANZgold“ bietet eine Plattform zur Präsentation
jeder Art von professionellem, zeitgenössischem Tanz.
Jeder Abend unterliegt einem eigenen Thema. Diesmal:
„Entwicklung“. Die dreiteilige Tanzperformance führt
uns in wunderschönen Choreografien, zweier unterschiedlicher Tanzstile, durch die Stadien menschlicher
Entwicklung. Elegant und grazil aber auch hart und stark
tanzten Magdalena Werhun und Golde Grunske das Laufen-Lernen, die Entdeckung der eigenen Sexualität, das
Erwachsenwerden und das Reiben an Grenzen, das Altwerden und den Tod. Mit den unterschiedlichsten, tänzerischen Mitteln erleben wir die Geschichte des Lebens
gleichwohl das Leben selbst. Leider stand die schöne
und durchdachte Performance im Gegensatz zum nicht
gleichermaßen gelungenen Rahmen der Veranstaltung.
Im „Mangold“ war es kalt, Heißgetränke waren nicht zu
bekommen, und die Gastronomie zeigte sich stark eingeschränkt, so dass man die viel zu langen Pausen und die
endlose Zeit seit dem Einlass durchleiden musste. Wird
das verbessert, werden die weiteren Folgen nicht nur
tänzerisch halten, was der Name versprach: TANZgold.
Christiane Freitag
Bildung - 11
Erneuert die BTU! – Die langen Schatten der Solarenergie
Daniel Constein, Carsten Mischke, Conrad Kunze
Wir wissen alle um die Klima- und Umweltkatastrophe unserer gegenwärtigen Lebensweise. Der
Vordenker nachhaltiger Lösungsansätze für diese
Probleme, Hermann Scheer, ist im Oktober 2010 viel
zu früh verstorben. Mit Scheer geht uns ein Vorbild
und Wegbereiter der demokratischen Energiewende
verloren. Uns verbleibt die Aufgabe, den als richtig
erkannten Weg zu gehen, im eigenen Handeln wie
auch im politischen Streben. Auch in Cottbus ist das
möglich. Doch was hat dies mit Solarenergie und einer Erneuerung der BTU zu tun?
In Cottbus fanden sich vor einigen Jahren Studierende zusammen, um sich unter dem Banner der „Solar
University“ für eine erneuerbare Energieversorgung
der Universität einzusetzen. Auf den Dächern der
BTU sollten mehrere große Solaranlagen installiert
werden, um sauberen Strom zu erzeugen. Trotz heftiger Bemühungen ist es auch der zweiten Generation seit 2009 nicht gelungen, die Universitätsleitung
zur Unterstützung in dieser Sache zu bewegen.
Oft schien es den daran arbeitenden Studierenden
der AG bei ihren Bemühungen, als ob sie gegen Mauern anrennen würden. Mauern, die von der Verwaltung durch konservativen Geist und (macht-)bewusstes Aussitzen errichtet wurden. Teilweise waren
es aber auch anfängliche Naivität und Ungeduld der
Studenten, die jene Mauern wachsen ließen. Doch in
Anlehnung an Professor Pausch lässt sich dazu sagen,
dass „Mauern ihren Sinn haben. Sie geben uns die
Chance, zeigen zu können, wie sehr wir etwas wollen.
Mauern stehen nie ohne Grund vor einem.“
Die Studierendengruppe der „Solar University“ hat
diese Mauern noch nicht überwinden können, denn
oben auf den Dächern der BTU sind bisher keine Solaranlagen zu sehen. Wir können an diesem Punkt resigniert stehen bleiben, an der Mauer scheitern und
Kritik üben, bestimmt auch an uns selbst
ODER
Wir schlagen eine neue Richtung ein, überdenken
unsere Strategie und nehmen erneut Anlauf.
Wenn sie unsere Ideen ignorieren, dann werden wir
noch lauter. Wenn sie an uns zweifeln, dann beweisen wir Kompetenz. Wir gründen eine eigene Ideenfabrik oder auf Neudeutsch einen „Think Tank“.
Das Konzept der neuen Strategie beruht auf drei Säu-
Designwettbewerb
„TrinkWasser! Clever genießen.“
len:
Das Forum Trinkwasser e.V. und PMI rufen im Rahmen
1.) Wir erweitern unser Feld und setzen nicht mehr der Initiative „TrinkWasser! Clever genießen.“ zum
ausschließlich auf die Installation von Solaranlagen Designwettbewerb auf: Eine wieder befüllbare Wasfür die BTU. Von nun an sollen unser Interesse und serflasche 0,6 l soll ein neues Label-Design bekommen
unsere Fertigkeiten der Energieeffizienz und –ein- – aus der Natur inspiriert.
sparung als auch zur Nutzung Erneuerbarer Energien Unser Trinkwasser ist gesund und wertvoll. Es wird
an der BTU gewidmet werden.
nachhaltig gewonnen und braucht weder LKW-Trans2.) Der Aufbau eines Netzwerks von interessierten port noch Verpackung. Die Trinkflasche sieht gut aus
Studierenden, Mitarbeitern und Professoren. Durch und leistet ebenfalls einen Beitrag zur nachhaltigen
öffentliche Präsentationen, Diskussionsforen, Exkur- Schonung der Umwelt: Immer und immer wieder kann
sionen und Selbsthilfeworkshops zu relevanten The- man die Flasche für unterwegs mit dem frischen Gemen wird ein Pool von Mitgliedern gewonnen und tränk aus dem Wasserhahn auffüllen – ohne Müll zu
gehalten. Durch diese Personen findet Vernetzung produzieren.
auf allen Handlungsebenen der BTU statt. So wird Jungdesigner und Designstudenten können ihre Ideen
die hochschulinterne Öffentlichkeit gewonnen und bis zum 15. Dezember 2010 einreichen. Dem Sieger
kreative Ideen zusammengebracht, die wie die Pfeile winkt ein Preisgeld von 5000 Euro. Eine fachkundige
eines Köchers gebündelt werden.
Jury wählt aus allen Einreichungen die beste Arbeit aus.
3.) Pfeil und Bogen bauen heißt Energiesparpotenzi- Details zu den Teilnahmebedingungen, die mit Unterale und Erneuerbare-Energien-Projekte an der BTU stützung des BDG entwickelt wurden, gibt es hier: www.
analysieren, Fachwissen aufbauen, Verbesserungen forum-trinkwasser.de/designwettbewerb.php (pm)
in Projekten zusammenfassen und in konkrete Vorschläge verwandeln. Dabei liegt die Projektverantwortung auf wenigen Schultern, damit effektiv gearbeitet wird. Vorschläge werden, getragen durch die
zweite Säule, öffentlich gemacht. An die Leitung und
Verwaltung der BTU werden diese Pfeile abgeschossen, wir werden Unterstützung bei der Umsetzung
anbieten und machen das öffentlich.
Wenn diese Pfeile ihr Ziel erreichen, wird die BTU
erneuert. Falls diese Pfeile ihr Ziel verfehlen, müssen
wir beim nächsten Mal bessere Pfeile bauen und genauer zielen. Pfeil und Bogen wurden nicht von heute auf morgen erfunden, eine langfristige Strategie
ist deshalb unabdingbar.
Die Früchte dieser Arbeit werden manche von uns
kaum noch in Cottbus genießen können. Aber unsere
Hände können heute sähen, was sich morgen entfaltet. Helft uns, das Feld zu bestellen!
Wir laden alle interessierten StudentInnen und MitarbeiterInnen der BTU, sowie BürgerInnen von Cottbus ein, uns von nun an wöchentlich dienstags um
19 Uhr im „quasiMONO“ zu treffen, um Leitern für
die Überwindung von Mauern zu bauen und regenerative Ideenpfeile zu schnitzen. Erneuert mit uns die
BTU!
[email protected]
Das akademische Jahr an der BTU Cottbus
Die BTU Cottbus startete am Montag, 4. Oktober 2010,
16 Uhr in ihr 20.Akademisches Jahr. Bei der feierlichen
Immatrikulation wurde der mit 1000€ dotierte Preis des
Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD)
vergeben:
Der aus Tunesien stammende Student Amin Zayani studiert an der BTU Cottbus Environmental and Resource
Management (ERM). Der Dreiundzwanzigjährige erhält
den DAAD-Preis aufgrund seiner hervorragenden Studienleistungen und zugleich für sein Engagement an der
BTU.
Für ihr studentisches Engagement wurden zwei Studierende, Angelika Müller und Vincent Siewert, sowie die
studentische Gruppe Queer ausgezeichnet. Sie erhielten
als Dank für ihren Einsatz je zwei Tickets für das komplette Programm des Cottbuser Filmfestivals im Wert
von insgesamt 300€.
Die Studierenden des Queer-Stammtisches, die setzen
sich für die Wertschätzung verschiedenartigster Lebensformen ein. „Sie haben es in ihrer Freizeit geschafft,
innerhalb eines halben Jahres eine statusgruppen-über-
greifende soziale Plattform zu schaffen, die dem Austausch, der gemeinsamen Freizeitgestaltung, aber auch
der gesellschaftlichen Arbeit an unserer Hochschule
dient. So entwickelten und realisierten sie auch eine öffentliche Ausstellung unter dem Titel „Schluss mit Vielfalt?!“, – so der Antragstext. Der STURA würdigt insbesondere die persönlich nicht immer einfache Arbeit
– denn ein Outing kann mitunter noch zu Beeinträchtigungen führen, was einen besonderen Mut erfordert.
Die Gesamtstudierendenzahl ist im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt (5.10.2009) um 45 Studierende gestiegen.
Die Fakultät Architektur, Stadt und Regionalplanung
verzeichnet zum heutigen Datum einen Zuwachs von
42 Studierenden. Die umweltwissenschaftliche Fakultät
einen Anstieg von 60 Studierenden. In den beiden Fakultäten, in denen erstmals ein NC eingeführt wurde, sind
die Zahlen leicht gesunken.
Da die Einschreibungen noch bis zum 8. Oktober erfolgen und in begründeten Ausnahmefällen sogar darüber
hinaus, haben sich bis zum heutigen Datum (4.10.2010)
1016 Erstsemester immatrikuliert. Das sind rund 500
weniger als zum gleichen Vorjahreszeitpunkt, was
mit der Einführung von Zulassungsbeschränkungen
in den drei Studiengängen Betriebswirtschaftslehre,
Kultur und Technik sowie Wirtschaftsingenieurwesen
zusammenhängt. Jetzt greift diese Maßnahme, denn
im letzten Wintersemester waren die Anfängerzahlen
in den drei Studiengängen überdurchschnittlich stark
gestiegenen. Für BTU-Präsident Prof. Dr. Walther Ch.
Zimmerli ist ein Umdenken angesichts der Rahmenbedingungen zwingend erforderlich: „Wir setzen jetzt auf
Auswahlverfahren, weil wir in einigen Studiengängen so
nachgefragt werden, dass wir uns die Besten aussuchen
können. Damit wollen wir die Qualität in der Ausbildung
halten und sichern zudem für die Studierenden ein Niveau, das ohne diese beschränkte Zulassung bei sinkendem Haushalt und Kürzungen der Rücklagen nicht mehr
gehalten werden könnte. Wir wollen unsere Standortvorteile wahren und weiterhin auch für Studierende
aus den alten Bundesländern attraktiv bleiben.“ Andere
werten die gesunkenen Einschreibezahlen an den drei
Studiengängen als Desaster. (pm/dh)
12 - Politik
UMWELT: Schüler- und
Jugendwettbewerb
Mitmachen bis 15. Dezember! „Entdecke die Vielfalt!“, ist der Aufruf an 9-16-Jährige.
Gemeint sind die Vielfalt unserer (Um-)Welt und
unseres Lebens darin. Zur Auswahl stehen die
Kategorien „Natur erforschen“, „Global handeln“
und „Kreativ kommunizieren“. Bis zum 15. Dezember werden beim Schüler- und Jugendwettbewerb „Entdecke die Vielfalt!“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) Vorhaben zum Schutz
der biologischen Vielfalt gesucht. Ob Gruppenoder Einzelarbeiten, freie oder Schul-Projekte:
„Entscheidend für die Fachjury sind Originalität
oder langfristige Effekte“, so DBU-Pressesprecher
Franz-Georg Elpers. Zu gewinnen sind Geld- und
Sachpreise im Wert von rund 20.000 Euro, außerdem ein Sonderpreis des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH). Motivierte 9- bis 16-Jährige
können sich mit Projekten unter www.entdeckedie-vielfalt.de bewerben.
(pm)
Zuckerrübe und Zuckerrohr
Betriebsbesichtigung in Brottewitz
Der Verein HochVier führt am 27. November eine
spannende und preiswerte Exkursion zur Zuckerfabrik in Brottewitz und zur Agrargenossenschaft
Mühlberg durch.
Die 137 Jahre alte Zuckerfabrik in Brottewitz ist seit
1991 einer der Zulieferer der Südzucker AG, mit
einem Tagesumsatz von ca. 6.000 Tonnen Rüben. In
der durch Landwirtschaft geprägten Region ElbeElster ist sie mit ihren rund 90 Mitarbeitern und
550 Landwirtschaftsbetrieben, die auf 9.000 Hektar
Zuckerrüben anbauen, ein unverzichtbarer Industriestandort.
Die BesucherInnen haben die einmalige Chance, den Rübenanbau sowie die Zuckerherstellung
und -Vermarktung einmal etwas näher kennen zu
lernen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit zu Gesprächen mit den Bauern und Angestellten. Hierbei
können die TeilnehmerInnen u.a. Informationen
über die Folgen der Reform der EU-Zuckermarktordnung erhalten.
Im November 2005 haben sich die Landwirtschaftsminister der Europäischen Union (EU) endgültig
auf einen Kompromiss bei der Reform der Gemeinsamen Marktorganisation für Zucker (ZMO)
geeinigt. Dieser sah eine schrittweise deutliche
Absenkung der Referenzpreise für Weißzucker vor.
Trotz weiter hoher Subventionen und Ausgleichszahlungen hatte diese Absenkung Auswirkungen
für die Brandenburger Rübenbauern und die einzige in Brandenburg verbliebene Zuckerfabrik in
Brottewitz/Elbe-Elster.
Die Exkursion ist Teil eines Seminars zum Thema
„Zuckerrübe und Zuckerrohr – EU-Agrarordnung,
WTO, Zuckerbarone und Fairer Handel“ , dass vom
26.-28. November in der Schlossherberge Uebigau
stattfindet.
Es sind noch letzte Plätze frei. Anmeldung für die
Exkursion oder das ganze Seminar und weitere Informationen unter:
[email protected] oder Tel.: 0331 – 58 132 10
(pm)
Ausstellung: “Residenzpflicht - Invisible Borders” im IKMZ
Dieser Tage wird in der politischen Öffentlichkeit
wieder vermehrt über das Verhältnis der Deutschen
zu den Zuwanderern räsoniert. Da erklärt uns Thilo
Sarrazin, warum Muslime genetisch bedingt einfach
dümmer sind als die Deutschen, Bundesfamilienministerin Kristina Schröder entdeckt ihr Herz für
gemobbte deutsche Schüler auf Berliner Schulhöfen
und warnt vor Deutschenfeindlichkeit und CSU-Chef
Horst Seehofer fordert einen Zuwanderungsstopp
für türkisch- und arabischstämmige Menschen, als ob es einen
Anwerberstopp 1973 nicht gegeben hätte.
Man fühlt sich zeitweise zurückversetzt in die überwunden geglaubte Zuwanderungsdebatte
der 90er Jahre, die nicht selten
geprägt war von einem perfiden Rassismus und einer „Das
Boot ist voll“-Rhetorik. Das politische Kalkül hinter
den getätigten Aussagen der genannten Protagonisten scheint offensichtlich, besonders vor dem
Hintergrund der jüngst veröffentlichten Studie der
Friedrich-Ebert-Stiftung „DIE MITTE IN DER KRISE
- Rechtsextreme Einstellungen
in Deutschland 2010“. Darin wird ein beunruhigender
Anstieg antidemokratischer, chauvinistischer und
antisemitischer Einstellungen festgestellt und eine
Ausländerfeindlichkeit bei 34,4 % der Befragten konstatiert. Solches Denken wird also nicht bekämpft,
sondern gezielt aufgegriffen, um Wählerstimmen zu
binden.
Schon im Diskurs vor dem Jahrtausendwechsel stilisierten sich die Deutschen gern als Opfer, um ihre
Pogromstimmung und Forderungen nach härteren
Gesetzen zu rechtfertigen. Eine Gruppe, die in der
Debatte der 90er im Mittelpunkt stand, war die der
Flüchtlinge und Asylsuchenden. Und sie ist es, die
heute, weitgehend vergessen von der breiten Öf-
fentlichkeit, am massivsten unter den damals beschlossenen Restriktionen leidet. An Integration
können diese Menschen gar nicht denken, obwohl
unter Flüchtlingen und Geduldeten nicht selten
hochqualifizierte Menschen zu finden sind, die den
beschwerlichen Weg nach Europa mit der Hoffnung
auf ein besseres Leben in Freiheit und Würde verbanden. Mit jahrelang dauernden Asylverfahren und
Kettenduldungen werden sie in einem Zustand der
Unsicherheit und Perspektivlosigkeit gehalten, der nur schwer
zu ertragen ist.
So sind Asylsuchende verpflichtet in Flüchtlingsheimen und
-lagern oft am Rande oder außerhalb von Siedlungsgebieten
zu wohnen. Die sogenannte Residenzpflicht verbietet es ihnen,
ohne behördliche Erlaubnis den
ihnen zugewiesenen Landkreis bzw. das Bundesland zu verlassen. Gutscheinsysteme statt Bargeldleistungen, aber auch Personenkontrollen von als
„fremd“ wahrgenommenen Menschen an Bahnhöfen
und in Zügen führen zur Markierung von Flüchtlingen und tragen so zur gesellschaftlichen Isolation
bei.
Vom 08. bis 21. November wird im Informations-,
Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ)
der BTU Cottbus die Ausstellung „Residenzpflicht
– Invisible Borders“ zu sehen sein. Sie setzt sich auf
anschauliche Weise mit den unsichtbaren Grenzen,
die für Flüchtlinge gezogen werden und mit ihrer
Lebenssituation im Kontext der deutschen Asylgesetzgebung auseinander. Im Rahmen der Ausstellung
wird zu zwei Abendveranstaltungen eingeladen, die
sich mit den Themen Flucht und Asyl (Filmabend Do., 11.11.) und der europäischen Migrationspolitik
beschäftigen (Vortrag – Mo., 15.11., beide 20 Uhr im
quasiMONO). (pm)
Vattenfall plant zusätzliches Kohlekraftwerk
CCS-Demonstrationsanlage als Mogelpackung kritisiert
Nach Auswertung der von Vattenfall vorgelegten
Unterlagen zum geplanten CCS-Demonstrationskraftwerk haben Umweltverbände und Bürgerinitiativen das Konzept als unverantwortlich kritisiert.
Die Lausitzer Bürgerinitiative „Klinger Runde“, die
BI „CO2-Endlager stoppen“ und der Umweltverband
GRÜNE LIGA stellen heute in Potsdam ein Hintergrundpapier zu ihren Schlußfolgerungen vor.
Vattenfall plant als „Block G“ den Neubau eines
weiteren Kohlekraftwerkes statt der bisher vorgesehenen Umrüstung von Teilen des bestehenden
Kraftwerkes auf CCS. „Damit löst sich das wichtigste
Argument für CCS in Luft auf: Wir Bürger sollen die
Verpressung unter bewohntem Gebiet dulden, ohne
dass Vattenfalls Kraftwerke dadurch weniger in die
Atmosphäre ausstoßen! Die Landesregierung begeht
Betrug am Bürger, wenn sie dieses Konzept zuläßt.“
sagt Mike Kess von der Bürgerinitiative „CO2-Endlager stoppen“ aus Beeskow.
Thomas Burchardt vom Lausitzer Netzwerk „Klinger
Runde“ ergänzt: „CCS wird für dieselbe Menge Strom
etwa ein Drittel mehr Kohle, Landschaften und Dörfer verbrauchen. Darauf deuten auch die von Vattenfall vorgelegten Zahlen hin.“
Die wegfallenden CO2-Minderungen sollen laut
Vattenfall unter anderem durch Mitverbrennung
weltweit eingekaufter Holzhackschnitzel in den
bestehenden Braunkohlekraftwerken ausgeglichen
werden. „Vattenfalls Konzept ist eine Mogelpackung.
Das weltweit eingekaufte Holz würde ohne Wärmenutzung verschwendet. Wenn außerdem plötzlich
massive Wirkungsgradsteigerungen der Altkraftwerke versprochen werden, warum wurde diese
Möglichkeit bisher verschwiegen?“ fragt René Schuster von der GRÜNEN LIGA.
Allein der steigende Wasserverbrauch reicht aus, um
den Kraftwerksbau abzulehnen: Um 1,7 Millionen
Tonnen CO2 abzuscheiden und zu verpressen, soll
das Kraftwerk 7 Mio. Kubikmeter mehr Wasser benötigen als bisher.
Mit nur 95prozentiger Reinheit des zu verpressenden
CO2 will Vattenfall aus wirtschaftlichen Gründen
hinter dem technisch Erreichbaren von vornherein
zurückbleiben.
Ab 2015 will der Energiekonzern Vattenfall mit der
großtechnischen Abscheidung von CO2 und dessen
Verpressung unter bewohntem Gebiet beginnen.
Das achtseitige Hintergrundpaper der GRÜNEN LIGA
steht im Internet auf www.lausitzer-braunkohle.de
zum download bereit.
Politik - 13
Castor Proteste und „schottern“
In diesem Jahr gibt es viele Aufrufe zu den AntiAtom-Protesten nach Gorleben, die Atompolitik
der Regierenden für Laufzeitverlängerung der
Atomkraftwerke gibt hierzu genug Anlass. Es
scheint als würde die Bewegung wachsen und die
Polizei rechnet mit ca. 50.000 Protestierenden im
Wendland.
Am 5. November startet der Castor-Transport per
Zug in La Hague und wird zwischen dem 6. und 7.
November im Wendland erwartet. Dort werden
die Castoren vom Zug auf LWKs umgeladen, um
dann zum sogenannten Zwischenlager gebracht
zu werden – einer Leichtmetallhalle, wo sie an
der Luft von 400 auf 200 Grad abkühlen sollen.
Stellvertretend für alle Mobilisierungsaufrufe
veröffentlichen wir hier den Aufruf zum „Castor
schottern“ – einen Aufruf, der kontrovers diskutiert wird. Die Staatsanwaltschaft hat bereits Ermittlungsverfahren eingeleitet, weil sie die Kampagne als strafbar ansieht. Andere interpretieren
dies als legitimen zivilen Ungehorsam. Hier der
Aufruf zur Meinungsbildung:
Arroganz der Macht: die machen einfach weiter so!
So, als wäre nichts gewesen, soll im Herbst wieder hochradioaktiver Müll nach Gorleben verbracht werden.
Tausende von Menschen haben ihr Nein! zu
Atomkraft an vielen Orten öffentlich sichtbar gemacht. Ungeachtet der großen Demonstrationen,
einer riesigen Menschenkette, dem Trecker-Treck
und über dreißig Jahren aktivem Widerstand: das
„normale“ Geschäft mit dieser menschengefährdenden Technologie geht einfach weiter!
Viele erstaunt das nicht wirklich. Vielmehr entspricht es häufig gemachter Erfahrung, dass
Appelle an die da oben wenig ausrichten - sind
die doch treibende Räder in einem System, in
dem Wachstum und Profit das gesellschaftliche
Geschehen bestimmen. Die Interessen der Menschen treten in den Hintergrund. Dabei sind die
doch so offensichtlich:
keine Technik ist zu hundert Prozent beherrschbar; bei der Risikotechnik Atomenergie ist bekannt, wie immens die Gefahren für Mensch und
Umwelt in alle Zukunft sind. Die Fiktion einer
vermeintlich sauberen Atomtechnologie musste
die großflächige Umweltzerstörung durch die
Uranabbauminen (vor allem in den Ländern des
globalen Südens) schon immer ignorieren. Historisch und aktuell sind die Entwicklung von
Atomreaktoren und Atombomben eng miteinander verknüpft. In allen Staaten dieser Erde ist das
Problem der langfristigen Lagerung des hochgiftigen Atommülls ungelöst. In den Atommüll-Deponien Asse und Morsleben ist die radioaktive
Verseuchung des Grundwassers auf lange Sicht
kaum noch aufzuhalten. Die Asse hat es an den
Tag gebracht: es gibt keine Lösung für die atomaren Hinterlassenschaften, und es kann keine
geben.
Trotz alledem heißt es: Weiter so! Trotz alledem
werden Laufzeitverlängerungen für AKW diskutiert. Trotz alledem soll der Endlagerstandort
Gorleben weiter ausgebaut werden - ungeachtet
aller wissenschaftlichen Zweifel an der Eignung
dieses Standorts. Da kommt ein Gefühl von Ohnmacht auf - aber es macht auch wütend und empört.
Genug ist genug - gemeinsam kommen wir
zum Zug
Aus dieser Wut wird Mut; Empörung stärkt die
Entschlossenheit, dieses „Weiter so!“ nicht zuzulassen. Das Nein! zur Atomenergie auf die Straße
zu tragen, ist wichtig - aber offensichtlich nicht
ausreichend. In unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen haben Menschen in der Vergangenheit den Schritt von öffentlicher Meinungsbekundung zu aktivem Widerstand gemacht.
Mit Massenblockaden konnten Naziaktivitäten
wirkungsvoll eingeschränkt werden, G8-Gipfel effektiv behindert werden, und auch im Wendland haben Menschen aktiv und massenhaft mit
unterschiedlichen Aktionen den Atommülltransport behindert und blockiert.
Wir denken, es ist an der Zeit, die eingefahrenen
Wege massenhafter Blockaden noch einen
Schritt weiter zu gehen. Dafür wünschen wir uns
viele mutige und entschlossene MitstreiterInnen.
Wenn der Castor rollt, wird es konkret. Dann haben wir Gelegenheit, unsere Interessen selber in
die Hand zu nehmen. Dann sagen wir nicht mehr:
ich will nicht, dass der Transport fährt. Dann sorgen wir dafür, dass er nicht rollen kann. [von der
Redaktion gekürzt]
Es ist alles gesagt - es ist legitim zu handeln
Wir wissen, dass unsere bewusste Veränderung
der Castortransportstrecke nicht vom bürgerlichen Gesetzbuch gedeckt ist. Aber wir sind uns
sicher, dass unsere Aktion eine notwendige und
legitime Handlung darstellt, um dieser menschengefährdenden Technologie Einhalt zu gebieten. Sie ist für uns ein notwendiger Eingriff in
den energiepolitischen Normalbetrieb:
Mit unserem Schottern wollen wir der Atomlobby jenen Boden entziehen, auf dem sie ihren
Müll gegen den Willen der Bevölkerung durch
die Lande prügeln lässt. Das Loch im Bahndamm
wird öffentlich sichtbar machen: Es gibt keine gesellschaftliche Basis, die diese Transporte als wesentlichen Bestandteil für den Weiterbetrieb von
Atomanlagen trägt. Mit uns gibt es kein “Weiter
so!“. Der Weg wird unterbrochen.
Massenhaft und Gemeinsam
Während der Aktion wollen wir eine Situation
schaffen, die für alle daran Beteiligten transparent ist und in der die AktionsteilnehmerInnen
solidarisch aufeinander achten und sich unterstützen. Um auf die Strecke zu kommen, werden
wir gemeinsam Polizeiabsperrungen überwinden, umgehen oder durch sie hindurchfließen.
Wir lassen uns nicht stoppen.
Ziel unserer Aktion ist es, die Schiene unbrauchbar zu machen, und nicht, die Polizei anzugreifen. Unser wichtigster Schutz ist die massenhafte
Beteiligung, unsere Vielfalt und Entschlossenheit: Während Hunderte oder Tausende die
Schottersteine entfernen, werden andere durch
den Einsatz körperschützender Materialien die
Schotternden schützen. Wir bleiben so lange auf
der Schiene, bis diese unbefahrbar ist.
tiven, aus globalisierungskritischen Netzwerken,
aus verschiedenen Spektren der Linken und aus
vielen weiteren Bereichen gesellschaftlichen
Engagements haben zu dieser Kampagne zusammengefunden.
Als Teil des vielfältigen und bunten Widerstands
im Wendland wollen wir unsere Erfahrungen
aus den erfolgreichen Massenblockadeaktionen
in Heiligendamm, Jena, Köln und Dresden einbringen. Wir verstehen uns solidarisch zu den
anderen Aktionen des Protestes und Widerstands
gegen den Castortransport.
Alle können sich beteiligen!
Damit unsere Aktion gelingt, wollen wir viele
werden. In einer offensiven öffentlichen Kampagne wollen wir erreichen, dass die Legitimität
dieser Aktion verständlich wird. Die Aktion soll
für viele Menschen vorstellbar werden als Weiterentwicklung ihres bisherigen Protests und
von vielen Menschen öffentlich unterstützt und
mitgetragen werden. Wir wollen was bewegen,
auch in den Köpfen der Menschen.
(pm/dh)
10.000 Teilnehmer
bei Protesten gegen Atomtransporte
An mehr als 120 Orten entlang der aktuellen CastorStrecken haben am 23. Oktober Menschen auf die Gefahren der Atomtransporte hingewiesen. Dabei gab
es große Demonstrationen mit mehreren hundert bis
3.000 (Hannover) Teilnehmer, aber auch Infostände,
Fahrradtouren und sogar einige Einzelakteure. An
verschiedenen Orten entschlossen sich Aktive noch
während des Tages, Aktionen spontan durchzuführen.
Für viele der Akteure ist der heutige Tag eine Einstimmung auf die Auseinandersetzung um den Castor-Transport ins Wendland ab dem 5. November.
Allerdings sollte dabei nicht vergessen werden, dass
es in diesem Jahr auch noch weitere, ebenso absurde Castor-Transporte aus Karlsruhe nach Greifswald,
aus Jülich nach Ahaus und aus Ahaus nach Russland
geben wird.
Wer sind wir?
„Wer mit dem atomaren Feuer spielt, muss zukünftig
Neue und erfahrene Gruppen und Menschen aus mit breitem Widerstand in der Fläche rechnen“, erder anti-Atombewegung, aus der Klimabewe- klärt Peter Dickel vom Koordinationskreis der Aktigung, aus der antifaschistischen Bewegung, aus on.
der Umweltbewegung, aus TrainerInnenkollek- (pm)
14 - Leserbriefe
Leserbriefe
Anmerkung der Redaktion:
Zwei Artikel der letzten Ausgabe (10-10) bewegten die Gemüter. Zum einen der Leserbrief „Einheitsfeier“ von Sebastian Zachow-Vierath (S. 14), zum anderen der
Bericht der Antifa Cottbus „Konzert beim Drebkauer Brunnenfest von Neonazis unterbrochen“ (S.15).
Wir wurden von Lesern, Beteiligten und Betroffenen angesprochen und nahmen das, im Fall Drebkau, zum Anlass für eigene, weitere Recherchen. Wir veröffentlichen hier eine Antwort der Bands, die in Drebkau behindert wurden und eine Stellungnahme des Bürgermeisters, die so ganz anders klingt. - Was Herrn ZachowVierath angeht, kann man hier im Heft, im Theaterteil, ebenfalls etwas zur Einheitsfeier generell und der von ihm kritisierten Festveranstaltung im Speziellen lesen.
Ergänzend dazu dann die Antwort unseres Lesers David Friedrich.
Stellungnahme der Stadt Drebkau zum Artikel sen wie z.B. : „In der DDR gab es keine Arbeitslosigkeit.“
„Konzert beim Drebkauer Brunnenfest von Neona- Um hier einen anderen Blickwinkel, als den von Sebazis unterbrochen“
stian zu bekommen reicht es schon, wenn man weiß,
dass es in der DDR ein Gesetz gegen „Asozialität“ gab (§
Die o.g. Veröffentlichung zur Veranstaltung am 3. 249 StGB-DDR). Ein Gummiparagraph, der nach BelieSeptember 2010 sind sachlich falsch. Weder der Stadt ben staatlicher Willkür ausgelegt wurde und Menschen
Drebkau, dem Polizei-Schutzbereich Cottbus/Spree- bei „Arbeitsverweigerung“ bis zu zwei Jahren hinter
Neiße noch der örtlich zuständigen Polizeiwache Schloss und Riegel bringen konnte. Ein Gesetz nach
lagen und liegen Informationen vor, die den darge- dem sich jeder Konservative Hardliner heute vermutstellten Abläufen entsprechen. Die Stadt Drebkau, lich die Hände reiben würde.
Drebkauer Bürger und die Organisatoren des Freitag Sebastian bezweifelt, dass die Einheit ein Schritt zu
Abendprogramms hätten unmittelbar reagiert und mehr Menschenwürde gewesen wäre und verweist
die Polizei informiert, wenn es tatsächlich zu derar- dabei auf die Millionen Arbeitslosen und in prekäre
tigen rechtsextremistischen Störungen im Vorfeld Lohnverhältnisse Gezwungene. Soweit, so schlecht Seund während der Veranstaltung innerhalb der Stadt bastian.
gekommen wäre.
Ich möchte ihm gerne ein paar Beispiele anderer MenDietmar Horke, Bürgermeister
schen nennen, denen bei diesem Thema meist weniger Beachtung geschenkt wird und für die die Einheit
tatsächlich ein Mehr an Menschenwürde gebracht
Stellungnahme zum Neonazivorfall in Drebkau am hat : die vielen Opfer der Verwahrungspraxis und der
menschenunwürdigen Behandlung psychisch Kranker
3. September 2010
und behinderter Menschen in der DDR. Wer sich dazu
Wir, die Bands „Nape“ und „Frontral“, geben diese mal ein sehr realistisches Bild machen möchte, der
kurze Stellungnahme zu dem Vorfall am 3. Septem- sollte sich den Dokumentarfilm von Ernst Klee: „Die
ber beim Drebkauer Brunnenfest ab. Dabei beziehen Hölle von Ückermünde“ ansehen. Für diese Menschen
wir uns auf den Blicklicht-Artikel der Ausgabe 10/10 war die Einheit tatsächlich ein Schritt in ein Leben mit
„Konzert beim Drebkauer Brunnenfest von Neonazis mehr Menschenwürde – und das nicht nur auf dem
unterbrochen“.
Papier. Denn jetzt konnte öffentlich über Missstände
Bei dem Fest traten wir als Bands auf. Bereits nach in der Psychiatrie bzw. in Einrichtungen für Menschen
dem dritten Lied mussten „Frontral“ ihren Auftritt mit Behinderung diskutiert werden.
abbrechen, da dem Sänger von einem Neonazi das Und nicht zuletzt die Jugendwerkhöfe, in denen man
Mikro abgenommen wurde. Bereits im Vorfeld wur- unangepasste Jugendliche ideologisch zurechtstutzte
den wir massiv gestört und mussten uns beschimp- („Sonst kommst du nach Torgau.“, war eine gängige
fen lassen.
Floskel). Diese Einrichtungen wurden im Zuge der EinWir fanden es sehr gut, dass der Vorfall in der Blick- heit dicht gemacht. Und so dient auch der ehemalige
licht ausführlich veröffentlicht wurde. Wir waren Jugendwerkhof in Torgau heute nur noch als Dokumensehr schockiert (und sind es immer noch), dass Ne- tationsstätte.
onazis bei solch einer öffentlichen Veranstaltung Und wie viel Wert hatten die von Sebastian gelobten
ungehindert agieren können.
Eingaben in Betrieben etc., wenn diese sich nur in
Der Ablauf des Vorfalls wurde korrekt geschildert. einem vorgegebenen Rahmen des ideologischen Status
Wir sind uns jedoch nicht sicher, ob der Bürgermei- quo bewegen durften, damit man nicht den Argwohn
ster wirklich anwesend war. Dies macht aber keinen der Staatssicherheit auf sich zog? Denn die EinheitsparUnterschied, wenn man bedenkt, dass das Ereignis tei SED (die sich den Führungsanspruch in der „Demoin Drebkau fast wortlos von den anwesenden Gästen kratischen Republik“ DDR gesetzlich festschrieb) hatte
hingenommen wurde.
ja bekanntlich immer Recht, sowie der real existierenNape, Frontral
de Sozialismus nicht öffentlich angezweifelt werden
durfte.
Und was die „Kriegseinsätze der Bundeswehr“ anbeGeschichtsverklärungen im Einheitsdilemma - Ant- langt, so sollte sich doch Sebastian drüber informieren,
wort auf den Leserbrief von Sebastian Zachow-Vier- dass niemand in der BRD gezwungen ist, Dienst an der
rath (Blicklicht 10/2010)
Waffe zu leisten bzw. an einem Kriegseinsatz teilneh(vom Verfasser gekürzt)
men muss, wenn er dies partout nicht will.
So hätte auch die Überschrift von Sebastians Leserbrief Wenn man dagegen an den Stellenwert des Militärs
in der letzten Blicklicht heißen können. In Anbetracht in der DDR erinnert, ist die Nostalgie dann auch nicht
der aktuellen Missstände in unserer Gesellschaft fällt so prickelnd. Wo bereits im Kindergarten Lieder gealso der Blick mal wieder nach hinten – auf die schein- sungen wurden wie: „Wenn ich groß bin, gehe ich zur
bare Kuscheldiktatur.
Volksarmee (...) ich fahre einen Panzer (...) ich lade die
„Es war ja nicht alles schlecht.“, schimmert aus den Ver- Kanone (...) der Soldat mein Freund“, noch dazu gab es
gleichen in Sebastians Brief hervor. Ein bedenkliches Wehrsport als Pflicht-Unterrichtsfach in der Schule.
Vorhaben, wie ich finde. Zumal sich konsequenterwei- Des Weiteren wurden NVA Truppen zur Unterstützung
se auch Neo-Nazis in einer ähnlichen Schönfärbung ab- der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 an die
mühen. Wie sollte man denn auch solche Sätzen auffas- Grenze beordert, im Falle der tschechisch-slowakische
Aufstand außer Kontrolle geraten wäre. Und im Herbst
1981 stand die NVA bereit um an der Seite der Sowjetunion in Polen einzugreifen. Wie auch im Herbst 1989
mit scharfer Munition, auf Wartestellung, in Leipzig.
Also ist es womöglich nur bestimmten Umständen zu
verdanken, dass die DDR sich nicht an militärischen
Einsätzen aktiv beteiligt hatte oder diese im eigenen
Land führte?!
Bei aller auch berechtigten Kritik von Herrn ZachowVierrath, die ich durchaus teile, z.B. über den organisierten Ausverkauf durch die Treuhand, halte ich es
doch für wichtig, dass man sich vorsehen sollte, nicht
in Geschichtsverklärungen abzugleiten.
David Friedrich
Ein politischer Unfall - Meinung zu Stuttgart 21
Eine Frau weint, während im Hintergrund ein Baum
gefällt wird. Sie sagt: „Sie sind so grausam, sie haben
keine Seele“. Gemeint sind die Männer mit der Kettensäge. Der Baum stand im Stuttgarter Schlosspark
unweit des umstrittenen Bahnhofneubaus.
‚Ist das noch real?‘, frage ich mich. ‚Kann das denn
sein?‘ Da gibt es so viel Elend auf dieser Erde, so viele
wichtige Dinge und diese arme Frau weint wegen
eines Baumes in Stuttgart? Sie ist obendrein gut gekleidet, könnte wahrscheinlich zur Bank gehen, Geld
holen, zur nächsten Baumschule gehen, ein paar
Bäumchen holen und sie irgendwo in den schönen
Schwarzwald aussetzen. Aber nein! Sie weint bitterlich, als wäre es ihr Sohn, der für einen Hungerlohn in
Bangladesch ihren teuren Schal hätte nähen müssen
oder ihre Tochter, die in einer Zwangs-Ehe im nahen
Osten vergewaltigt worden wäre. Da fragt man sich
doch ernsthaft: ‚Ist das noch real?‘ Da gehen Schüler auf die Straße, gegen ein Projekt, dass später für
ihre eigene saubere Mobilität sorgen soll. Da hängen
sich Menschen in Bäume und berichten mediengeil
live ins Internet getreu dem Motto: Seht her, ich bin
dabei! Ich setze mich ein! Ja, aber wofür denn? Für
ein paar Bäume! Nicht etwa gegen den Krieg in Afghanistan, die Abholzung des Regenwaldes oder die
Kinderarmut in der deutschen Unterschicht.
Die Grünen und die selbsternannten Protestführer
wollen jetzt einen Volksentscheid! Und wer soll abstimmen? Der Pariser, der gern schnell und sauber
nach Wien reisen will? Der Pendler, der liebend gern
seine KFZ-Gebühren sparen würde? Der deutsche
Steuerzahler, der den Bau mitfinanziert? Oder aber
am Ende vielleicht noch der Stuttgarter Kleinbürger,
der emotionalisiert ist von schlechten Regionalpolitikern und polemischer Berichterstattung?
Ich meine, die Stuttgarter sind zu spät aufgewacht
und ärgern sich jetzt fast schon ein wenig über sich
selbst. Die Umweltschützer zerraufen sich die Haare,
wie unvorteilhaft mit der Darstellung der Umweltverträglichkeit des Projektes umgegangen wird.
Und die Politik, sie ist einmal mehr ratlos, wie in
Zeiten von Facebook und StudiVZ Diskussionen und
Entscheidungen öffentlichkeitswirksam debattiert
werden können, um politische Unfälle wie diesen in
Zukunft zu vermeiden.
Christoph Körner, 2.Oktober 2010
Leben - 15
Leben - Die Autorenseite
Zu Wort und Bild kommen hier Menschen, wie Du und ich, die mit ihren Texten und Bildern Fragen stellen, Antworten versuchen und Mitdenken einfordern. Sie
werden ihre Namen nennen oder anonym bleiben, bis ihr mit Ihnen ins Gespräch kommen wollt und sie sich zeigen. heute: Anne Ascher
schwebe ich.
Nur einen Sprung
vom Leben entfernt.
Kann nicht bleiben,
Flammen schlagen
nach den Flügeln,
die mich noch ein
Stück weit tragen,
gerade so viel,
dass ich am Ende der Wolke
ein Stück Paradies sehe.
Das Dunkel
Die Liebe
Die Stimmung zieht sich zu
das Wasser ist im Fall
Der Morgen ist sich selbst
der Nächste
und die Nacht ist nie abwesend.
Ein Lufthauch
bläst meine Träume fort.
Gedanken bleiben nicht bei mir hüpfen davon mit gestutzen Flügeln rein in den Nebel
wo auch du verschwunden bist
um Frieden zu finden.
Wie du mir fehlst
in dieser fremden Welt.
Aus honigsüßen Wunden
trank ich den Schmerz,
den ich einst
so leichtsinnig verkannte.
Mit trübem Blick
stach mich die Einsamkeit
ins Herz.
Es offenbarte sich mir
die Leichtigkeit des Abschiedes.
Ich ließ sie alle zurück!
Ohne eine Träne floh ich,
entsagte den Reichtümern.
Reichte dir meine Hand
und bettete dich zur Ruhe
um viel mehr zu beweinen
als die letzte rote Rose.
Keiner sah sie, keiner verstand...
Nur ich sah sie, gebrochen, verwelkt.
Auf dem letzten Blütenblatt
mein Name - reingewaschen
vom Morgentau.
Doch ich vergaß...
wie so vieles.
Gab mich der Illusion hin,
dass rote Rosen auferstünden.
Aber nur der kalte Wind
ließ mich zittern und sprach:
„Die Liebe ist die einzigste
Rose die nie welken wird.“
Normal.
Anpassen, blinde Folge.
Wer führt hier noch?
Kontrollabgabe, Störenfried.
Mit einem Lachen in
Riesengroßen Lettern,
Umrisse deines Inneren,
schreibst du
„Ich bin nicht wie sie“
Und du willst es so.
Deine Hände,
die meine Glaswelt zusammenhalten,
so sanft, dass keine Fingerabdrücke bleiben,
nur ein wärmendes, vertrautes Gefühl
welches ich nicht einordnen kann.
Es frisst sich in mich hinein - brennt.
Das Herz versucht zu lügen,
während die Seele gewürgt wird,
was Spuren hinterlässt,
die man nicht auslöschen kann denn etwas bleibt für immer.
Nie getraut
Ein neuer Morgen
Rundum Licht
sanfter Schein
der ruft „Trau dich“.
Über allem als Zuschauer,
Die Sterne werfen ihr Licht
auf ein Stück Papier
mit deinem Namen darauf.
Lächeln deckt mich abends
in meinem Bett zu
Den Mondschein
füll ich mir in Flaschen ab
damit ich eine Erinnerung hab
wenn ich wieder aufwache
in einer neuen Zeit,
an einem neuen Morgen.
Seiltänzer
Wie ein Seiltänzer
bin ich durch deine Welt balanciert
immer kurz vorm Fall ins Bodenlose.
Wie ein Clown
habe ich dich zum Lachen bringen wollen
ungeachtet deiner Tränen
Wie Superman
wollte ich dich beschützen vor dem Bösen
doch ich hab mir zuviel zugemutet
Wie kommt es nur,
dass ich jetzt durch mein Leben balanciere
mich selbst zum Clown mache
und von dir gehe wie ein Feigling?!
Meine Kleine
Hier ne Zeile, dort ein Reim,
doch jedes Wort scheint mir zu klein,
für das Gefühl das in mir ist,
wenn du in meiner Nähe bist.
Ein Lächeln nur, ein Wimpernschlag,
ich schwör, es gibt nicht einen Tag,
an dem ich dich nicht halten mag.
Sacht befühl ich deine Haut,
da gluckst du nur, mal leis mal laut,
bei Vollmond oder wenn der Morgen graut.
Meine Glaswelt
Mein Wunsch ist‘s auf dich Acht zu geben,
als rosa Wolke über dir zu schweben,
nur du bist alles in meinem Leben!
Event
Theater
11:00 Planetarium
Jemand frisst die Sonne
auf - Auf einem Bauernhof
passieren seltsame Dinge,
ab 5 J.
15:00 Planetarium
Sonne, Mond und Sterne
- Sterntheater ab 9 J.
21:00 quasiMONO
65 Jahre Kernspaltung
- Leben mit der Bombe
20:00 Staatstheater
Kammerbühne
MONTAG – DER THEATERTREFF
Kino
18:00 Obenkino
PLASTIC PLANET - UMWELT-FILM-WOCHE
19:00 Pegasus, Senftenberg
19. Kinderfilmfest im Land
Brandenburg
20:00 Obenkino
FEDERICOS KIRSCHEN
- Cenizas del Cielo - UMWELT-FILM-WOCHE
22:00 BTU (Hörsaal A)
TRÄUME DER LAUSITZ
Ausstellung
10:00 Kunstmuseum
Dieselkraftwerk Cottbus
DECADES
10:00 Kunstmuseum
Dieselkraftwerk Cottbus
Himmelweiter Unterschied
10:00 HERON Buchhaus
Prachtstücke III - Aus der
Welt der Kalender 2011
10:00 Oblomow Tee Laden & Stube
Ausstellung„Bilder in Öl“
von Helga Jung
13:00 Stadt- und Regionalbibliothek
Ich schenk’Dir einen Stern
18:00 Galerie Fango
Over-Borders, bis
20.11.2010
Leben mit der Bombe
LESUNG: 1.11. 21:00 Uhr, quasiMONO
Mit der Spaltung von Uran im Trinity-Test trat die
Menschheit in eine neue Epoche. Ein Weltkrieg wurde mit Atombomben beendet, ein letzter beinahe
eingeleitet. Den nuklearen Winter kennen wir zum
Glück nur aus Filmen. Heute leben wir in Frieden, Sicherheit und Völkerverständigung. Bei großen Weltversammlungen reden alle nur noch über das Wetter
und den Markt. Die Atombomben sind aber noch
immer einsatzbereit und neue werden gebaut. Dieser
Abend soll die Bombe wieder in den Sinn rücken. Beginn ist 21 Uhr mit 30 Minuten Vortrag.
2.11. Dienstag
Event
10:00/16:00 Stadt- und
Regionalbibliothek
Diana Marwitz - Klimaschutz schmeckt
20:00 Galerie Fango
Piroschka legt auf,
Moderne Balkanbeats,
Klezmer und Trompeten
ohne Ende
20:00 Muggefug (im LG9)
VOKÜ /BAR /Jamsession
21:00 GladHouse
20. FilmFestival Cottbus Eröffnungsparty mit ACHT
Over-Borders
MONTAG – DER THEATERTREFF
Foto: Staatstheater/PR
THEATER: 1.11. 20:00 Uhr, Staatstheater Kammerbühne,
Zu Gast ist Bernd Schiphorst, Vorsitzender des
Kuratoriums FilmFestival Cottbus, Hinweis: Freier Eintritt
Am Vorabend des 20. FilmFestivals ist dessen Kuratoriumsvorsitzender Bernd Schiphorst
zu Gast beim Theatertreff. Seine Verbindung zum Cottbuser
Theater ist inzwischen fast
schon legendär – hält der bekannte Berliner „Medienzar“
doch seit vielen Jahren dort
die originellsten Reden zur
Eröffnung des FilmFestivals. Die Zuhörer schätzen vor
allem seine einmaligen Gedankensplitter zur Film- und
Medienlandschaft und vor allem zum Fußball, schließlich ist er dem Zweitligisten Hertha BSC seit vielen
Jahren verbunden, derzeit als Vorsitzender seines Aufsichtsrats. Allein das bietet Gesprächsstoff für einen interessanten Abend, möglicherweise gibt es jedoch auch
tiefere Bindungen zum Theater zu entdecken.
Alle Theater- und Filmfreunde sind herzlich eingeladen.
19:00 Piccolo
fast FAUST
19:00 Staatstheater
Großes Haus
20. FILMFESTIVAL
COTTBUS - Eröffnungsveranstaltung
Ausstellung
19:00 Oberkirche
Ausstellungseröffnung
„Dominosteine“
Diana Marwitz
Klimaschutz schmeckt
LESUNG:
2.11. 10:00/16:00 Uhr, Stadt- und
Regionalbibliothek, 10.00 Uhr – Eintritt frei, 16.00 Uhr Eintritt 3 € / 1,50 € ermäßigt.
Klima-gesunde Ernährung?
Geht! Schmeckt! Diana Marwitz, Ernährungsberaterin
der
Verbraucherzentrale,
gibt Tipps, die weder einen
großen Aufwand noch hohe
Kosten erfordern: von „Genuss à la Saison“ bis „Fleisch & Wurst - weniger und
in besserer Qualität“. Warum? Der Klimawandel ist
menschengemacht. Die gravierenden Folgen sind
bekannt. Trotzdem ist die Menschheit nicht bereit,
global und im Privaten diese bedrohlichen Entwicklungen zu stoppen. Landwirtschaft und Ernährung
sind in Deutschland zu etwa einem Fünftel am Ausstoß klimawirksamer Gase beteiligt.
20. FilmFestival Cottbus
Eröffnungsparty mit ACHT + MOR LA
EVENT: 2.11. 21:00 Uhr, GladHouse, Eintritt (AK): 07,00 €
ACHT sind eigentlich vier
alte Bekannte. Das Debütalbum „Stell Dir vor“ der
Band um Frontmann Gil
Ofarim produzierte kein
Geringerer als Corni Bartels
(u.a. Die Killerpilze). ACHT
brilliert mit ehrlichem, authentischem Deutsch-Rock.
Energetisch, laut, manchmal auch zärtlich, niemals
aufgesetzt. Live wissen die Münchner gnadenlos abzuräumen.
Musikalisch ist das Duo Mor La Peach - Frontfrau ist
die Cottbuserin Sandra Goltz, der Brite Kelvyn Hallifax der Mann hinter den Kulissen – in einer völlig
anderen Ecke zu Hause. Die Senkrechtstarter der
Berliner Musikszene überzeugen mit samtweicher
Stimme und eingängigen Elektro-Pop- Rhythmen,
gemixt mit Klassik und Filmmusik.
Foto: Gladhouse
fast FAUST
Foto: Piccolo
AUSSTELLUNG: 1.11. 18:00 Uhr, Galerie Fango, bis
20.11.2010
Ab 27. Oktober zeigt die Galerie Fango Arbeiten von fünf
Künstlerinnen mit osteuropäischem Hintergrund. Geboren
in Lettland, Russland, Kasachstan und Tschechien leben
und arbeiten die jungen Frauen mittlerweile in Deutschland, halten aber ständigen Kontakt zur Heimat. Das Leben
zwischen den Ländern spiegelt sich auch in ihren Werken
wieder: Ob die Reisekoffer-Installation von Aleksandra Yurieva-Civjane oder die melancholisch-einsamen Gemälde
von Petra Polifkova: Der Drang sich über Grenzen hinwegzubewegen und die Suche nach Heimat ziehen sich durch
die gesamte Ausstellung.
Die einzelnen Künstler: Ekaterina Koroleva (Russland), Swetlana
Gasetski (Kasachstan), Aleksandra Goloborodko (Russland), Petra
Polifkova (Tschechien), Aleksandra Yurieva-Civjane (Lettland)
+ MOR LA
Theater
Theaterabend beginnt, der an der Rivalität der beiden Protagonisten immer wieder zu scheitern droht
– zum überaus großen Vergnügen des Publikums!
Bob Ziegenbalg, Regisseur und künstlerischer Leiter
des Theaters ÜBERZWERG in Saarbrücken, hat inszeniert. Es spielen Werner Bauer als André und Thomas
Falk als Heiner.
Foto: Stadt- und Regionalbibliothek
65 Jahre Kernspaltung
1.11. Montag
THEATER: 2.11. 19:00 Uhr, Piccolo, Regie: Bob Ziegenbalg,
Weitere Veranstaltungen: 03.11. 19:00 Uhr, 04.11. 19:00
Uhr, 05.11. 19:00 Uhr
André liebt die Klassiker des Theaters, er liebt die
Kunstsprache, die ausgestellten Posen und das leidenschaftliche Schmachten und Tönen. Doch er weiß
auch, dass das gemeine Volk mit der großen Theaterkunst nichts anzufangen weiß. André hat die Lösung: er gründet das „Dramenterzett“; eine fahrende
Theatergruppe, die es sich zur Aufgabe macht, mit
wenig Aufwand dort hin zu gehen und zu spielen,
wo die Menschen leben, wo sie sich normalerweise
treffen, also in Kneipen, Bürgerhäusern und Tanzsälen. Minimaler Einsatz von Requisiten, maximale
Intensität des Schauspiels – das ist die Maxime des
Dramenterzetts. Heute nun steht Goethes „Faust“ auf
dem Programm. Doch die Schauspielerin Hannah ist
nicht erschienen. Sie ist schwanger von Heiner, dem
anderen Darsteller, und zwar in der fünften Woche.
Wütend über soviel Ignoranz gegenüber der Kunst
zwingt André den Heiner dazu, Hannahs Rollen mit
zu spielen. André darf das, er ist Impressario und 1.
Schauspieler und außerdem sitzt ja schon das Publikum im Saal und hat bezahlt. Unter Protest schlüpft
Heiner also in die Rolle des Gretchens – und ein
3.11. Mittwoch
Event
11:00 Planetarium
Sonne, Mond und Sterne
- Sterntheater ab 9 J.
18:00 Oblomow Tee Laden
& Stube
Der heitere Polizeireport
- Auf den Spuren kurioser
& unglaublicher Fälle der
Brandenburger Polizei
19:00 Niedersorbisches
Wohnheim
LENKA alias Christiane
Piniek - Augenblicke der
ewigkeit
20:00 Galerie Fango
Спасибо дурак [Spasibo
durak]!
22:00 Muggefug (im LG9)
Crossoverparty
Theater
18:00 Fabrik e.V. Guben
Kabarett Die Oderhähne
- Zwei vor Zwölf
19:00 Piccolo
fast FAUST
19:30 Staatstheater
Großes Haus
FÜRST PÜCKLERS UTOPIA
EVENT: 3.11. 22:00 Uhr, Muggefug (im LG9)
Crossover was is das eigentlich? Ob dieser Abend die
Frage nun in allen Details und Variationen beantworten kann … wir wissen es nicht. Aber hier geht’s um
die 80er, 90 er und 00er, hier geht’s von Beastie Boys
bis System of a Down. Es werden Bands gehuldigt die
es schaff(t)en verschiedene Musikstile wie zB. Rock
und HipHop zu vereinen und damit eine vor Ausdruck und Energie geladene Musikrichtung hervorbringen. Die Mucke kommt heut aus der Konserve
aber es darf rumgesprungen, mit dem kopf genickt
oder getanzt werden.
4.11. Donnerstag
Event
10:00 GladHouse
20. FilmFestival Cottbus Animationsfilm-Workshop
10:00 Stadt- und Regionalbibliothek
NATHALIE LANGE, Kulturwerkstatt P12 - Verwandelt
15:00 Planetarium
ONYX oder der Stern des
wahren Glücks - Romantisches Märchen, ab 12 J.
20:00 Galerie Fango
Misuk
21:00 LaCasa
JAM SESSION!!!
22:00 CB-Entertainmentcenter
Sekt in the City
Theater
19:00 Piccolo
fast FAUST
19:00 BTU (Lehrgebäude
9)
Hi Dad! - Hilfe. Endlich
Papa
19:30 Theaterscheune
Ströbitz
CABARET
Animationsfilm-Workshop
EVENT: 4.11. 10:00 Uhr, GladHouse, mit IZABELA
PLUCINSKA, Zeit: jeweils von 10:00 Uhr bis etwa 18 Uhr,
Weitere Veranstaltungen: 05.11. 10:00 Uhr
Unter Leitung der renommierten Animationsfilmerin Izabela
Plucinska, die in diesem
Jahr Regie für den Festivaltrailer
führte
und bereits 2005 den Silbernen Bären der Berlinale
gewann, findet am 04. und 05. November ein zweitägiger Workshop statt. Ziel ist die Entstehung eines
eigenen kurzen Knet- Animationsfilms. Die Teilnehmerzahl des kostenlosen Workshops ist begrenzt.
Anmeldungen und Informationen unter kinderfilm@
filmfestivalcottbus.de oder Tel. 0355/ 431 0723
JAM SESSION!!!
EVENT: 4.11. 21:00 Uhr, LaCasa, Der Eintritt ist frei!
Jeden 1. Donnerstag im Monat gehört die Bühne der
kreativen Cottbusser Musikszene. Sie sind zu Hause
in verschiedensten Genres, aber auf der Bühne vereinigen sie sich und lassen ihrer Phantasie freien Lauf!
Jeder spielt mit jedem, sie probieren sich aus, werfen
sich die Akkorde zu und spielen sich gegenseitig in
Ekstase! Kein Abend ist wie der andere, die musikalische Bandbreite reicht von verträumten Balladen
bis hin zu knallharten Riffs...
Vorbeikommen und/oder mitmachen ausdrücklich
empfohlen. Let´s rock!
5.11. Freitag
Event
Foto: Galerie Fango
Misuk
KONZERT: 4.11. 20:00 Uhr, Galerie Fango
Weltliteratur im neuen Gewand. Bertolt Brechts Werke
standen Pate für dieses Klangerlebnis. An neuzeitlichen
Instrumenten wie dem Digital-Plattenspieler, Sampler
und Drumcomputer werden
alte literarische Tondokumente kreativ und innovativ mit Sounds, Beats und
Effekten neu in Szene gesetzt. So habt ihr Brecht
noch nie erlebt. Das gewagte Projekt Misuk feiert an
diesem Abend Premiere in der Galerie Fango.
NATHALIE LANGE
Verwandelt
LESUNG: 4.11. 10:00 Uhr, Stadt- und Regionalbibliothek,
Kulturwerkstatt P12, Ab Klasse 6, Eintritt frei.
Eigentlich sind Hanna und Mona zwei ganz normale
Schwestern, die Haustiere haben und langsam erwachsen werden. Wären da nicht diese sonderbaren
Träume, in denen sich die Mädchen in sprechende
10:00 GladHouse
20. FilmFestival Cottbus Animationsfilm-Workshop
15:00 Planetarium
Geheimnisse des
Südhimmels - Bilder
aus der Forschung der
Südsternwarte
16:00 CB-Entertainmentcenter
(Freaky Friday) TeenieDisco
17:00 Fabrik e.V. Guben
Kids Fun
19:00 Radlerscheune, Burg
(Spreewald)
WOLLE & FRIENDS
- BLUESTRIO
20:00 Wendische Kirche
Cottbus
SOLISTENKONZERT
20:00 Galerie Fango
Ursus Cummeus
21:00 GladHouse
20. FilmFestival Cottbus,
NOC POLSKA mit BIG B
+ IOWA SUPER SOCCER
+ DJs
21:00 Muggefug (im LG9)
Fake Blanche, Jenny’s
Rockband, Progressive /
Psychedelic / Rock
21:00 Comicaze
Art Akustik Rock Trio
22:00 Bebel
Bad Taste Party - Sing
Halleluja
22:00 CB-Entertainmentcenter
(Freaky Friday) Russian
Night
Theater
19:00 Piccolo
fast FAUST
19:00 BTU (Lehrgebäude
9)
Hi Dad! - Hilfe. Endlich
Papa
19:30 Staatstheater
Großes Haus
WIE IM HIMMEL
19:30 TheaterNativeC
Offene Zweierbeziehung
VideoArt
AUSSTELLUNG:
5.11. 19:30 Uhr, Kunstmuseum
Dieselkraftwerk Cottbus, Träume finden in der
Vergangenheit statt / Sny o przeszlosci, 2. - 21.11.2010
Längst ist die VideoArt zu einem integralen Bestandteil
der zeitgenössischen
Kunst
geworden.
Als Brückenschlag
zwischen Filmkunst
und Bildender Kunst
eröffnet sich hier ein experimentelles Spannungsfeld. Zusehends verwischt die digitale Revolution
mediale Grenzen und so spricht man inzwischen
von „Medienkunst“ oder „digitaler Kunst“. Aus der
kleinen Schwester des Films ist längst ein kaum überschaubarer Kosmos von technischen Möglichkeiten
erwachsen. „VideoArt“ wird als Gemeinschaftsproduktion des FilmFestival Cottbus und des Kunstmuseums Dieselkraftwerk ins Leben gerufen und findet
alljährlich im Rahmen des Filmfestivals des osteuropäischen Films in Cottbus statt. Die erste Präsentation mit sieben Videoarbeiten aus dem Nachbarland
wurde gemeinsam mit der Galerie Zak | Branicka,
Berlin, vorbereitet.
Träume finden in der Vergangenheit statt. Vielleicht
gibt es diese Vergangenheit überhaupt nicht. Eventuell gab es sie nie. Selbst Orte oder Dokumente können ihre Existenz nicht belegen. Das einzige was aber
wahr ist, sind unsere Träume. Sie helfen die Vergangenheit sowohl zu rekonstruieren als auch fälschen.
Die Auswahl der Filme, die hier zu sehen ist, sind Arbeiten von 7 polnischen Künstlern und beziehen sich
auf die Wahrnehmung der Zeit. In der Black Box und
im Schalthausraum S 3 werden Werke von Olaf Brzeski, Pawel Ksiazek, Robert Kusmirowski, Agnieszka
Polska, Joanna Rajkowska, Iwo Rutkiewicz und Konrad Smolenski zusehen sein.
Videostill: Agnieszka Polska
Crossoverparty
20. FilmFestival Cottbus
20. FilmFestival Cottbus
20. FilmFestival Cottbus
KONZERT: 5.11. 21:00 Uhr, GladHouse, NOC POLSKA mit
BIG B + IOWA SUPER SOCCER + DJs, Eintritt (AK): 6,00 €
Drei Live-Bands, eine Nacht. Polen zu Gast in Cottbus.
Den Auftakt machen die Newcomer von Big B aus Zielona Góra. Mit ihren melodiös-rockigen Eigenkompositionen haben sie jüngst den Musikwettbewerb der
Gazeta Lubuska (Tageszeitung) gewonnen. Peter J.
Birch (Wolów) breitet anschließend den traumhaft
schönen Klangteppich für die Indie-Pop-Band Iowa
Super Soccer (Myslowice) aus. Mit ihren chillig-rockigen Kompositionen ist die achtköpfige Formation
um die erst 18- jährige Natalia Baranowska in Polen,
England oder Spanien längst kein Geheimtipp mehr.
In Deutschland schon. Augen schließen, träumen und
genießen! Nach einem weiteren Support-Act sorgt
im Anschluss Dj Mo. & Co, Resident DJ der RocktailReihe des Cottbuser Glad-House, für Partystimmung
bis in die Morgenstunden.
Ausstellung
19:30 Kunstmuseum
Dieselkraftwerk Cottbus
20. FilmFestival Cottbus
- VideoArt, Träume finden
in der Vergangenheit
statt / Sny o przeszlosci, 2.
- 21.11.2010
Foto: Gladhouse
LESUNG: 3.11. 20:00 Uhr, Galerie Fango
„Je weiter man in den Westen reist, desto näher
kommt man dem Osten entgegen“, behauptet der
Autor Viktor Terjaew. Und er muss es schließlich
wissen, denn er kommt aus Sibirien! Es wird nicht
ganz bierernst, doch sehr wodkafroh an diesem literarischen Abend zugehen. Erfahrt mehr über Migrationshintergründe, kämpfende Joghurtkulturen und
romantische Busfahrer.
Tiere verwandeln. Nicht nur im Traum beginnen sich
beide Welten zu vermischen … Nathalie Lange (13)
liest ihre Geschichte selbst. Musikalisch begleiten
werden sie Gesine Münch (Cello) und Inga Swensson
(Keybord).
Foto: Gladhouse
Спасибо дурак [Spasibo durak]!
Ursus Cummeus
apparativ (freilandbeats)
KONZERT: 5.11. 20:00 Uhr, Galerie Fango
Nach vier Tagen Filmmarathon entspannt die Cottbuser Band des Festivalbesuchers Augen, Ohren und
Seele mit ihrer einzigartigen Mischung aus Jazz, Folk,
Chanson und Indie.
KONZERT: 6.11. 20:00 Uhr, Galerie Fango, smooth electronic music
Sie spielen mit weichen Bass-Wellen,die euch in
ferne Länder treiben lassen. Ein Sound der berührt.
Euch in tiefen Weiten der Vielfältigkeit eintauchen
und nicht nurKöpfe wippen lässt. Minimalistisch und
deep, fließen dieseKlänge zuerst vom Kopf ins Herz,
dann wird der Strandsand aufgewirbelt.
6.11. Samstag
Event
15:00 Oblomow Tee Laden
& Stube
Russischer Nachmittag,
mit Fotoimpressionen von
Uwe Padberg und einem
kleinen Russischen Buffett
15:00 Planetarium
Zenzi und der Himmelsstein - Besuch aus dem
All, ab 7 J.
16:30/18:00 Planetarium
Sonne, Mond und Sterne
- Sterntheater ab 9 J.
18:00 Fabrik e.V. Guben
Tanz wie einst im
Volkshaus
19:30 Heimatmuseum
Dissen
Mittelaltermusik mit
„Fidelius“
19:30 Kunstmuseum
Dieselkraftwerk Cottbus
37. Cottbuser Musikherbst
- Kammermusikabend
mit dem Neuen Cottbuser
Klaviertrio
20:00 Planetarium
Blaue Stunde - Ein
Abendspaziergang durch
Cottbus
20:00 Galerie Fango
apparativ (freilandbeats)
21:00 Kulturhof Lübbenau
„Coogans Bluff“ &„Grandloom“
22:00 Chekov
Schwarzes-cottbus.
de presents ELECTRO
INJECTION
22:00 GladHouse
20. FilmFestival Cottbus
- Abschlussparty mit
MALA VITA
22:00 Muggefug (im LG9)
Prohibition Returns
22:00 Bebel
Culture Beats Party
22:00 LaCasa
Die Tanzparty
23:00 Hauptbahnhof
Cottbus
8 Jahre Happy Station
Theater
19:00 BTU (Lehrgebäude
9)
Hi Dad! - Hilfe. Endlich
Papa
19:30 Staatstheater
Großes Haus
FÜRST PÜCKLERS UTOPIA
19:30 TheaterNativeC
Offene Zweierbeziehung
EVENT: 6.11. 22:00 Uhr, GladHouse, Eintritt (AK): 8,00 €
Kraftvolle
Melodien
vom Balkan, explosive
Rhythmen aus Lateinamerika und Lyrics aus
den dunklen Gassen
Neapels – Willkommen
in der Welt von Mala
Vita! Diese Vagabunden des 21. Jahrhunderts bringen die ganze
Welt explosiv in einer
einzigen Nuss-Schale
unter. Musiker aus Bosnien, Serbien, den Niederlanden und Italien spielen
„Bosniano“ und singen „Itañol“. Mit Multi-Kulti á la
globalEAST geht es anschließend bis zum Morgengrauen weiter. DJ Genetic druGs, Resident-DJ des
Radiosenders Funkhaus Europa (WDR), entführt mit
rhythmischem House und Videos auf der Leinwand
zu einer Reise rund um den Globus. Der Sound von
Genetic druGs orientiert sich an der globalen Clubmusikszene. Er selbst beschreibt es als eine Mischung
aus Breakbeats, House, Cumbia Digital, Asian Underground, Kuduro, Brazil Electro und Afro Beats.
Mittelaltermusik mit „Fidelius“
KONZERT: 6.11. 19:30 Uhr, Heimatmuseum Dissen
Am Sonnabend, den
6. November 2010 um
19.30 Uhr gibt es ein
mitreißendes Konzert
mit der Band „Fidelius“
im Heimatmuseum Dissen. Die wunderbare Kraft der mittelalterlichen Gesänge und des Dudelsacks mit einem mitreißenden
Rhythmus versetzt die Zuhörer fast in Trance. Die
Spielleute der Gruppe „Fidelius“ entfesseln mit ihrem merkwürdigen Instrumentarium die Kraft alter
Weisen derart, dass es kein Schlagzeug oder E-Gitarre
braucht, um das Publikum in ihren Bann zu schlagen.
Mit Dudelsack, Drehleier und Fidel sorgt Fidelius für
frischen Wind in der mittelalterlichen Musik
Die durchdachte und markterprobte Animation der
Gruppe bezieht das Publikum auf der Reise – zurück
in der Zeit – mit in die Show ein.
So fällt es schwer, solch zeitlose Musik nur einer kleinen Zielgruppe zuzuordnen. Die Musiker versuchen
besonders unbekannte Lieder aus den Bibliotheken
auf die Bühne zu bringen und neues Publikum für die
eigenen kulturellen Wurzeln zu begeistern.
Foto: Gladhouse
Prohibition Returns
„Coogans Bluff“ & „Grandloom“
Foto: Kulturhof Lübbenau
EVENT: 5.11. 22:00 Uhr, Bebel, info: www.facebook.com/
pages/bad-tasteEs wird wieder ordentlich schräg ab gehen zur hässlichsten Party der Nacht – „Sing Halleluja“ heißt unser Motto diesmal. Jetzt heißt es wieder den Schrank
aufreißen und das auffälligste und schrillste Outfit
zusammen suchen was nur geht. Ein Anfang wären
die neonfarbigen Leggins, Shirt von den BackstreetBoys gepaart mit einer Jeansweste und Nerdbrille
auf der Nase. Ja, da bekommen auch die beiden DJ`s
Faxzen Dicke und Alex Pop nicht das Schmunzeln
aus dem Gesicht. Doch ihren Hauptjob machen die
beiden perfekt und hauen euch ein Teller Buntes
aus den neunziger Jahren durch die Boxen auf die
Tanzfläche. Von den angesagten Hits wie Move it,
Rhythem ist the Dancer, Scooter werden auch Nirvana und andere Schmankle aus der CD Kiste gekramt. Wir freuen uns auf euch und halten auch wieder
kleine lustige Geschenke für euch bereit (solange der
Vorrat reicht)
P.S. Poste deinen Wunschsong auf unsere Fanpage
bei Facebook und wir feiern alle deine Musik.
Abschlussparty mit MALA VITA
KONZERT: 6.11. 21:00 Uhr, Kulturhof Lübbenau,
Stonerrock
Von einer zünftigen Haudrauf-Rockherde zu fein
arrangierten und mit Traditionen geradezu überbordend hausierenden Arrangements, „Coogans Bluff“,
gegründet im Jahre 2002, haben mit ihrer gerade
erscheinenden neuen Platte „CB-Funk“ einen großen Schritt nach vorn gemacht. Selten erlebt man
eine Band, die sich in den letzten Jahren so konsequent den Arsch abgespielt hat und dabei so konstant immer besser geworden ist. Hier hat sich aus
einem Stück Kohle ein wahrer Diamant geschliffen.
Waren die vier Rostocker früher bekannt für ihren
straighten Riffrock, der jede Party zum Kochen bringen konnte, erweitern sie diese Attitüde in neuerer
Zeit mit ausgefeiltem Blick in die Legendenkiste der
Rockgeschichte. Vielschichtig werden hier Einflüsse
aus 70er Rock und Psychedelia mit Punk und Grunge
verkocht. Das ganze abgeschmeckt mit einer ordentlichen Portion Scheißdrauf und vor dem Servieren
gewürzt mit Groove und Blues. Live sind sie natürlich immer noch die Granate, die man erwartet. Eine
Band, die das präsentiert, was guten Rock ausmacht:
EVENT: 6.11. 22:00 Uhr, Muggefug (im LG9)
Steige ein in die Nacht, ins Dunkel der Stadt und falle
ein in den illegalen Club. Einlass gewährt die Parole; der freundlich, bullige Türsteher wird die Pforte
schon öffnen, hinter ihr eröffnet sich die Welt des
Untergrundes. In vernebelten Kneipen lässt sich
flink das Tanzbein schwingen und herrlich am jungfräulichen Manhatten nippen.
Du kannst den Alkohol verbieten aber nicht das Vergnügen. An diesen Abend ist alles anders, Bonny &
Clyde aka Mink und Joe stehen für euch an den Grammophonen und spielen das illegale Zeug aus den
Staaten. Sei dabei wenn nach der Polizeistunde die
Fässer wieder rollen und der Abend seinen üblichen
Lauf nimmt.
Um passende Abendgarderobe wird gebeten 20er/ 30er
– Stil. Tritt ein, komm näher.
Die Tanzparty
EVENT: 6.11. 22:00 Uhr, LaCasa, Rock-Disco mit den DJ´s
MO&CO, Freier Eintritt von 22 bis 23 Uhr!
Kribbelt es euch auch
schon wieder in den
Beinen? Dann wird
es ja allerhöchste
Zeit, zu den besten
Scheiben aus Indie,
Rock und Alternative das Tanzbein zu
schwingen. Die allseits bekannten und
sehr
geschätzten
Dj´s Mo&Co sind für
diesen Abend die
absoluten Garanten guter Musik und eines äußerst
heißen Abends. Viel Spaß!
Foto: LaCasa
Sing Halleluja
20. FilmFestival Cottbus
Foto: Heimatmuseum Dissen
Bad Taste Party
hungrig, zornig und ist irgendwo zwischen Motörhead, 70er Jahre Jam-Rock und dreckigem Blues angesiedelt.
EVENT: 6.11. 22:00 Uhr, Bebel, DJ Isong + DJ Mik
Man mag es kaum glauben, aber seit der ersten Culture Beats Party sind mehr drei Jahre vergangen
- und immer wieder befördern die beiden Protagonisten Mik und Isong die Massen gekonnt in eine sichere Ekstase, verwandeln den Club in eine sich verschmelzende und brodelnde Masse. Tanzmäusen und
Zombies aufgepasst - auch heute gilt, wer bis um elf
kommt spart den Eintritt und kann länger tanzen.
7.11. Sonntag
Event
Kino
11:00 Planetarium
Auf der Suche nach dem
Mann im Mond - Traumreise zum Mond - ab 6 J.
15:00 Oblomow Tee Laden
& Stube
Russischer Nachmittag
16:00 quasiMONO
Salsa con Café - feiert 2.
Geburtstag
16:30 Planetarium
Der Mond auf Wanderschaft - Reise durch die
Sternbilder des Tierkreises
ab 5 J.
17:00 Kreuzkirche am
Bonnaskenplatz
J. S. Bach – Die Motetten
18:00 Planetarium
Safari zu den Sternen - Mit
dem Teleskop auf Sternsafari - 2. Teil der Trilogie
17:00 Fabrik e.V. Guben
Filmvorführung Gubener
Zeitreise
Sterben zum Leben gehört.
Die Inszenierung von Reinhard Drogla setzt ganz auf
das Vermächtnis Astrid Lindgrens. Zusammen mit
Kristine Fahl hat er eine Textvorlage für eine Schauspielerin geschrieben. Es spielt: Heidi Zengerle
Salsa con Café
feiert 2. Geburtstag
EVENT: 7.11. 16:00 Uhr, quasiMONO, Eintritt: 2€ pro
Person
Nun wird unser SalsaCafé schon 2 Jahre alt. Und das
muss gefeiert werden! Und zum 2. Jubiläum haben
wir einiges für euch vorbereitet: Movimiento Latino“
zeigen vorerst zum letzten Mal ihre alte Show Premiere: Unsere neue Gruppe „ Los Cubanos Aleman“
spielt live für uns. Los geht’s ab 16 Uhr mit Open End
J. S. Bach
Theater
15:00 Piccolo
Die Brüder Löwenherz
- Erzähltheater
16:00 Staatstheater
Großes Haus
EGMONT
16:00 Heimatmuseum
Dissen
Der Fäustling und der
Gugelhupf
19:00 TheaterNativeC
Tanze mit mir in den
Morgen
Ausstellung
11:00 Kunstmuseum
Dieselkraftwerk Cottbus
Ausstellungseröffnung:
Schräg Gegenüber. Plakate, bis 9. Januar 2011
Die Brüder Löwenherz
Erzähltheater
KONZERT:
7.11. 17:00 Uhr, Kreuzkirche am
Bonnaskenplatz, SONDERKONZERT
Acht Motetten schrieb Johann Sebastian Bach. Sie
gelten als die schönsten des Barockzeitalters, das
reich an Musik war. Vier von ihnen trägt der Kammerchor der Singakademie Cottbus in der Kreuzkirche vor: „Fürchtet euch nicht“, „Jesu, meine Freude“,
„Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn“, „Singet
dem Herrn ein neues Lied“. In dem Konzert unter
Leitung von Christian Möbius spielen zudem das
Bach Consort Cottbus, Peter Wingrich (Truhenorgel)
und Frank Bernard (Cembalo). Zwischen den Motetten erklingen Instrumentalsätze aus Kantaten Bachs.
Die Menschen des Barock verbanden auf einzigartige
Weise Lebensfreude und das Bewusstsein der eigenen
Endlichkeit. Im Konzertprogramm stehen zwei Trauermotetten für die Erfahrung des Abschieds, die den
Menschen im November besonders nah ist. Freudiges
Vertrauen ist in ihnen gegenwärtig, Freude dominiert
in den übrigen Teilen des Konzerts. Mit der Aufführung der vier Motetten dokumentiert der Kammerchor seine Leistungsfähigkeit und seinen Anspruch.
Die Sängerinnen und Sänger erreichen allesamt
zumindest halbprofessionelles Niveau und wählten
bewusst diese Werke, die hohe Anforderungen an die
Interpreten stellen. Dass der Chor zumeist geteilt ist,
die einzelnen Stimmen also fast solistisch gesungen
werden, erhöht die Schwierigkeiten noch.
8.11. Montag
Foto: Piccolo
THEATER:
7.11. 15:00 Uhr, Piccolo, Weitere
Veranstaltungen: 08.11. 09:30 Uhr, 09.11. 09:30 Uhr,
10.11. 09:30 Uhr
Kalle Löwenherz ist
ein kranker neunjähriger Junge. Eines
Tages
erscheint
eine weiße Taube
und spricht mit der
Stimme seines verstorbenen Bruders
Jonathan. Dieser bittet Kalle nach Nangijala zu kommen, in
das Land jenseits der
Sterne, dort, wo alle
Sagen und Märchen entstehen. Kalle soll ihm bei
der Befreiung der Menschen im Tal der Rosen helfen. Dort hat der Tyrann Tengil die Macht an sich
gerissen. Mit Hilfe seines Drachens Katla, der Feuer
spuckt, regiert er grausam über die Bewohner. Einige
mutige Bewohner aus dem Tal der Kirschen helfen
den beiden Brüdern und gemeinsam gelingt es ihnen,
Tengil zu vernichten und Katla in die Wasserfälle von
Karm zu treiben.
Astrid Lindgrens Geschichte über das Sterben eines
Jungen ist so einfühlsam wie poetisch geschrieben.
Schwere und Schrecken eines solchen Themas sind
kaum zu spüren. Stattdessen werden Eigenschaften
wie Mut, Lebensfreude und Hilfsbereitschaft in den
Vordergrund gestellt, ohne zu leugnen, dass auch das
Die Motetten
Event
11:00 Planetarium
Auf der Suche nach dem
Mann im Mond - Traumreise zum Mond - ab 6 J.
15:00 Planetarium
Didi und Dodo im Weltraum - Auf Entdeckungsreise mit den Knaxianern
17:00 Deniro
Schlachtefest
18:00 Stadtmuseum
Cottbus
IN MEMORIAM HANSHERMANN KRÖNERT
- Fürst-Pücklers Episoden
Residenzpflicht
Invisible Borders
AUSSTELLUNG: 8.11. 09:00 Uhr, BTU (IKMZ), 08.11. 21.11.2010, www.invisibleborders.de
Für Flüchtlinge im Asylverfahren oder mit Status der
Duldung existieren in Deutschland an alltäglichen Orten
unsichtbare Grenzen. Sie dürfen sich zum Beispiel nur
innerhalb eines ihnen zugewiesenen Bereiches bewegen.
Die Ausstellung „Residenzpflicht – Invisible Borders“ dokumentiert die Produktion solcher Grenzen, die durch sie
verursachte Raumwahrnehmung und Strategien, diese zu
überwinden.
In einer begehbaren Installation aus Infowänden, Architekturmodellen, Audio- und Videoinstallationen vermittelt die Ausstellung einen Eindruck vom beklemmenden
Alltag von Flüchtlingen in Deutschland.
Die Ausstellung konnte nach ihrer Zerstörung durch einen
Brandanschlag auf das Haus der Demokratie in Zossen im
Januar durch tatkräftige Unterstützung erneut aufgebaut
werden. Im Sommer wurde sie im Haus der Demokratie
und Menschenrechte in Berlin wiedereröffnet.
MARY & MAX
oder Schrumpfen Schafe wenn es regnet?
KINO: 8.11. 20:00 Uhr, Obenkino, Australien 2009, 92
Min, LITTLE WOLF Vorfilm, Weitere Veranstaltungen:
09.11. 18:30/21:00 Uhr, 10.11. 20:00 Uhr
Die achtjährige Mary
Daisy Dinkle lebt
mit ihren Eltern in
einem Vorort von
Melbourne. Die Mutter trinkt, raucht
und stiehlt. Der Vater glänzt durch Abwesenheit, indem er sich lieber seinen
kruden Hobbys widmet, als sich um die Tochter zu kümmern. Mary hat keine Freunde und wird wegen eines riesigen Muttermals von ihren Schulkameraden gehänselt.
Durch einen Zufall kommt das Mädchen zu einem Brieffreund, der in New York lebt. Der 44-jährige Max Jerry
Horrowitz ist übergewichtig und leidet an dem AspergerSyndrom, einer Variante des Autismus. Die Krankheit - er
selbst mag sie nicht als solche bezeichnen - macht es ihm
nahezu unmöglich, soziale Bindungen einzugehen. Doch
das ändert sich mit Marys Brief - die beiden Außenseiter
finden zueinander.
Eine wunderbar schrullige Animationsphantasie im Geiste
von „Wallace & Gromit“. Oder eher „Harold & Maude“?
Regisseur Adam Elliot, der für seinen Kurzfilm HARVIE
KRUMPET den Oscar und neben anderen internationalen
Preisen für MARY & MAX bei der Berlinale 2009 den Crystal
Bear gewann, schuf einen neuen Meilenstein des Animationsfilms, in bestechender Farb-Dramaturgie und berstend
voll mit herrlich skurrilen Einfällen.
Foto: Obenkino
Culture Beats Party
& Facetten
9.11. Dienstag
Kino
20:00 Obenkino
MARY & MAX - oder
Schrumpfen Schafe wenn
es regnet?
Theater
09:30 Piccolo
Die Brüder Löwenherz
- Erzähltheater
Ausstellung
09:00 BTU (IKMZ)
Residenzpflicht - Invisible
Borders
Event
Kino
10:00 Stadt- und Regionalbibliothek
KERSTIN YVONNE LANGE
- Wo der Regenbogen
endet
14:00 Fabrik e.V. Guben
Wer denkt denn jetzt
schon an Weihnachten?
19:00 FH Lausitz
HOCHSCHULKONZERT
20:00 Muggefug (im LG9)
VOKÜ /BAR /Jamsession
18:30/21:00 Obenkino
MARY & MAX oder
Schrumpfen Schafe wenn
es regnet?
Theater
09:30 Piccolo
Die Brüder Löwenherz
- Erzähltheater
19:30 Staatstheater
Kammerbühne
IM RÜCKEN DIE STADT
Event
14:00 Fabrik e.V. Guben
Wer denkt denn jetzt
schon an Weihnachten?
15:00 Planetarium
Zenzi und der Himmelsstein - Besuch aus dem
All, ab 7 J.
15:00 Planetarium
Didi und Dodo im Weltraum - Auf Entdeckungsreise mit den Knaxianern
16:30 Planetarium
Blaue Stunde - Ein
Abendspaziergang durch
Cottbus
19:30 TheaterNativeC
Sebastian Lohse mit Band
-„Die feine Gesellschaft“
20:00 Muggefug (im LG9)
Low Life Loretta & RUPTUR
11.11. Donnerstag
Event
21:00 LaCasa
Die Kleine Schwarze Nacht
- 80er, 90er, Gothic, Punk,
Metal
14:00 Fabrik e.V. Guben
Wer denkt denn jetzt
schon an Weihnachten?
15:00 Planetarium
Einstein und die Schwarzen Löcher - Reise in die
Nähe eines Schwarzen
Loches
19:30 TheaterNativeC
Dr. Vogel liest aus seinem
Buch
20:00 HERON Buchhaus
PETER ENSIKAT - Meine
ganzen Halbwahrheiten
20:00 LaCasa
Jazz-Session der HS Lausitz
22:00 Bebel
Cultur Night der BTU
– Germany
22:00 CB-Entertainmentcenter
Sekt in the City
Kino
20:00 Obenkino
MARY & MAX oder
Schrumpfen Schafe wenn
es regnet?
Theater
09:30 Piccolo
Die Brüder Löwenherz
- Erzähltheater
19:30 neue Bühne 8
Theaterkurs
19:30 Staatstheater
Kammerbühne
Spielwut No.3: AUF
HOHER SEE
Theaterkurs
Foto: Muggefug
Low Life Loretta & RUPTUR
KONZERT: 10.11. 20:00 Uhr, Muggefug (im LG9), Metal
/ Hardcore / Punk)/ (Experimental, www.myspace.com/
lowlifeloretta, www.myspace.com/ruptur
Es ist schon ne Weile her, aber jetzt ist es endlich
wieder Zeit für LOW LIFE LORETTA im Muggefug.
Zu bestaunen gibt es nicht nur vielseitigen Metalcore sondern auch eine zum mitmachen animierende Bühnenshow. Achja wollen wir das Drumherum
nicht vergessen. Es wird Licht geben.
10:30 Obenkino
JAMES AND THE GIANT
PEACH, BRITISH SCHOOLS
FILM FESTIVAL #3
Theater
19:30 Staatstheater
Großes Haus
ROMEO ET JULIETTE
19:30 Staatstheater
Kammerbühne
OTTO MELLIES LIEST:
-„AN EINEM SCHÖNEN
SOMMERMORGEN...“
DAS LEBEN IST ZU LANG
Ausstellung
16:30 Kunstmuseum
Dieselkraftwerk Cottbus
VideoArt zum 20. FilmFestival Cottbus
OTTO MELLIES LIEST:
„AN EINEM SCHÖNEN SOMMERMORGEN...“
THEATER: 11.11.19:30Uhr,StaatstheaterKammerbühne,
Gastspiel: Aus seiner Autobiographie
Mellies kam 1956 ans
Deutsche Theater Berlin und gehörte dort
über 40 Jahre zu den
bedeutendsten Protagonisten (legendär sein
Nathan). In zahlreichen
Filmrollen wurde er
zum Schwarm des
weiblichen Publikums
(unvergessen als „Dr.
Schlüter“). Nach 1990
stand er in zahlreichen
Fernsehspielen, Tatorten und Politthrillern vor der
Kamera. Mit „An einem schönen Sommermorgen ...“
stellt er jetzt im Verlag Das Neue Berlin seine lange erwarteten Memoiren vor. Darin erzählt er von
seiner Kindheit, von Arbeits- und Lebensstationen
– und spart auch nicht mit Schnurren und Anekdoten vom Theater.
Foto: Saxonia Media
THEATER: 10.11. 19:30 Uhr, neue Bühne 8, Weitere
Veranstaltungen: 17.11. 19:30 Uhr, 24.11. 19:30 Uhr,
01.12. 19:30 Uhr
Am 10. November startet der diesjährige Theaterkurs
der BÜHNE acht. Es beginnt mit einfachen Kinderspielen, die schnell zu Theaterspielen werden und
endet mit richtigen (Beispiel-) Theaterproben. Viele
(improvisierte) Bühnensituationen und dramatische
Konflikte werden das Material liefern für weitere
Improvisationen und Diskussionen. - Der Kurs geht
bis Mitte Februar und vermittelt natürlich auch die
Grundlagen der Schauspieltechnik. - Mathias Neuber, Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge,
leitet den Kurs. Die Teilnahme am Kurs ist kostenlos. Start am Mittwoch, 10. November, 19:30 Uhr und
dann immer mittwochs.
Kino
13:00 Obenkino
SON OF RAMBOW,
BRITISH SCHOOLS FILM
FESTIVAL #3
16:30 Obenkino
32A, BRITISH SCHOOLS
FILM FESTIVAL #3
17:30/20:00 KinOh
Pippa Lee
20:00 Obenkino
DAS LEBEN IST ZU LANG
20:00 quasiMONO
Wie ein Strich durchs
Leben - Filme zu Flucht
und Asyl
Freedom of Movement [51min. / Umburch Bildarchiv
/ 2005]: Die Dokumentation „Freedom of Movement“
beleuchtet das Thema Residenzpflicht aus verschiedenen Perspektiven. Sie zeigt u.a. Impressionen von
Demonstrationen und Aktionstagen sowie Interviews
mit Flüchtlingen, gegen die Gerichtsverfahren wegen
Verstoß gegen die Residenzpflicht laufen.
Wie ein Strich durchs Leben – Als geduldete Jugendliche in Deutschland [45min. / Rebekka Schaefer
/ 2006]: Ein authentisches Portrait über die Jugendliche Meryem Kaymaz aus dem Libanon. Nach 10 Jahren Aufenthalt in Deutschland wird ihrer Familie die
Aufenthaltserlaubnis entzogen. Der Film liefert interessante Informationen über die besondere Situation
jugendlicher Asylbewerber.
Asylmärchen [16min. / Joseph Guimatsia / 2008]: Die
Dokumentation über die menschenunwürdigen Lebensverhältnisse in den Flüchtlingsheimen Belzig,
Cottbus und Garzau thematisiert insbesondere die
Situation von Flüchtlingen in der BRD nach dem Inkrafttreten des neuen Zuwanderungsgesetzes von
2005.
Wie ein Strich durchs Leben
Filme zu Flucht und Asyl
KINO: 11.11. 20:00 Uhr, quasiMONO
In insgesamt vier
Filmen wird das
Thema Flucht und
Asyl aus verschiedenen Blickwinkeln
beleuchtet.
Mama [9min. / Maman Salissou Oumarou / 2008]: Der
Kurzfilm handelt von einem Asylbewerber, der seine
Mutter im Niger anruft. Ein Gespräch zwischen den
Welte- eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung ’Residenzpflicht – Invisible Borders’ im IKMZ
der BTU Cottbus -
KINO: 11.11. 20:00 Uhr, Obenkino, BRD 1989 2:30 Min,
Vorfilm: ES IST AUS MARIE!, Weitere Veranstaltungen:
12.11. 20:00 Uhr, 13.11. 19:30 Uhr, 16.11. 20:00 Uhr,
17.11. 18:00/20:30 Uhr
Keine Krise ist
so verhängnisvoll, überwältigend und ungerecht, wie die
von Alfi Seliger.
Der
jüdische
Filmemacher,
Hypochonder und Familienvater steckt bis zum Hals
in Problemen: Seine pubertierenden Kinder finden
ihn lächerlich, seine Ehefrau Helena wäre froh, sie
fände ihn nur lächerlich, seine Bank geht insolvent
und sein neues Filmprojekt stößt nur schwer auf Gegenliebe. Alfi gerät immer tiefer in ein Netz von Verschwörungen. Aus Freund wird Feind, aus Hoffnung
wird Paranoia, und als ihm selbst sein Psychiater rät,
seinem Leben ein Ende zu machen, versucht Alfi Seliger einen theatralischen Abgang. Aber wie es sich
für einen geborenen „Nebbich“, einen liebenswerten
Versager, gehört, misslingt ihm selbst das - er überlebt und erwacht nur scheinbar in seinem alten Leben
... Völlig unerwartet wendet sich plötzlich alles zum
Guten, eine Versuchung jagt die nächste, alte Träume
werden wahr - aber ist das alles echt? Alfi hadert mit
seinem Schicksal, und als er es herausfordert, beginnt sein mutigstes Spiel. Mit DAS LEBEN IST ZU LANG
entfaltet Dani Levy (ALLES AUF ZUCKER) ein humorvolles Panoptikum über die Irrungen und Wirrungen
eines Mannes in der Krise - über den Menschen als
Spielball des Lebens. Markus Hering, der zuletzt in
WHISKY MIT WODKA sein komödiantisches Talent
bewies, begeistert mit einem darstellerischen Glanzstück und findet in Meret Becker seinen perfekten
Gegenpart.
Foto: Obenkino
10.11. Mittwoch
Jazz-Session der HS Lausitz
EVENT: 11.11. 20:00 Uhr, LaCasa, Eintritt frei
JAZZ-SESSION mit Studierenden und Dozenten des
Fachbereiches Musikpädagogik der Hochschule Lausitz. Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat. Interessierte Jazz-Musiker sind herzlich eingeladen, mitzuwirken!
10:00 Stadt- und Regionalbibliothek
THILO REFFERT - Nina
und Paul
17:00 Karlstrasse/Pestalozzi Wiese
Fernöstliches Herbstfest in
der Karlstraße
19:30 Fabrik e.V. Guben
Rockcafé: Uli Bögerhausen
20:00 Planetarium
Lindenplatz – Professoren
hautnah - ProfessorenReihe
21:00 GladHouse
U.S. BOMBS - + THE GRIT &
COWBOY PROSTITUTES
21:00 LaCasa
live: Maggies Farm - Rage
against the Machine
Coverband
21:00 Comicaze
Simple Strings - Handmade Folkrock
22:00 Chekov
Open mic5
22:00 Bebel
Elektrobär + RockReiner +
DJ Team Rave Is Riot
Kino
08:30 Obenkino
ONCE, BRITISH SCHOOLS
FILM FESTIVAL #3
10:30 Obenkino
HAPPY-GO-LUCKY, BRITISH
SCHOOLS FILM FESTIVAL
#3
18:30/21:00 KinOh
Pippa Lee
20:00 Obenkino
DAS LEBEN IST ZU LANG
Theater
19:30 Staatstheater
Kammerbühne
Spielwut No.4: UNBESCHREIBLICH WEIBLICH
19:30 TheaterNativeC
Offene Zweierbeziehung
19:30 Alte Chemiefabrik
Gülden Girls from Germany - Ein Comedy-Musical
20:00 Staatstheater
Großes Haus
2. PHILHARMONISCHES
KONZERT
20:00 Hotel am Theater
Ein bunter Strauß
Neurosen
Ausstellung
18:00 Physiotherapie und
Naturheilpraxis Will
Sonderausstellung:
„NeoRomantik[er] - Malerei auf Photografie
THILO REFFERT
Nina und Paul
LESUNG: 12.11.10:00Uhr,Stadt-undRegionalbibliothek,
Ab Klasse 5, Eintritt frei, Eine Veranstaltung im Rahmen
der Jubiläumsreihe des Friedrich-Bödecker-Kreis im
Land Brandenburg e.V. „20 Autorenbegegnungen zum
Zwanzigsten“.
Nina wird die Schule wechseln. Paul muss sie deshalb
heute endlich kennen lernen. Ob es klappt, erzählen
die beiden selbst – Nina auf den linken Buchseiten,
Paul auf den rechten. Zwei Seiten einer Geschichte,
die im Klassenzimmer beginnt und in der Gondel einer Windkraftanlage endet.
Cottbus:210x99_SW 18.10.2010 12:35 Seite 1
OTTO
EVENT: 12.11. 17:00 Uhr, Karlstrasse/Pestalozzi Wiese,
Termine/Zeiten: 12.11. - ab 17 Uhr; 13.11. - ab 11 Uhr,
Weitere Veranstaltungen: 13.11. 11:00 Uhr
Der Herbst ist bunt, nicht nur in der Natur. Am Wochenende 12. und 13. November beleben auch wieder farben- und
lebensfrohe Anhänger der Fernöstlichen Kultur die Stadt.
Mit einem kleinen Umzug und einem Fest im Stadtteilladen Karlstraße 15, der am Samstag auch Eröffnung feiert.
Die Besucher erwartet in schönem Ambiente Traditionelles, wie Modernes, Musik & Mantren, Verkaufs- und
Infostände, Theater, vegetarische Bewirtung und an den
Abenden chillige Ausklänge mit handgemachten Klängen
und Ethno-Lounge-Musik aus der Konserve.
2. PHILHARMONISCHES KONZERT
THEATER: 12.11. 20:00 Uhr, Staatstheater Großes Haus,
Werke von Florence Baschet (UA) und Olivier Messiaen,
Weitere Veranstaltungen: 14.11. 19:00 Uhr
Im 2. Philharmonischen Konzert dirigiert Evan Christ
die „Turangalîla“Sinfonie von Olivier Messiaen und
als Uraufführung
„AntePrima“ von
Florence Baschet, ein Auftragswerk des Staatstheaters
Cottbus. Es spielt das Philharmonische Orchester des
Staatstheaters Cottbus, Solisten bei Messiaens Sinfonie
sind Markus Bellheim (Klavier) und Valérie Hartmann-Claverie (Ondes Martenot). Klanggewaltig, ungeheuer rhythmisch, aber auch zart und leise kommt Messiaens Komposition daher. Sie gilt als eines der zentralen Werke des 20.
Jahrhunderts und zählt zu den bekanntesten Schöpfungen
des Franzosen. selbst nannte sie eine „Freudenhymne“,
einen Liebesgesang. Zwei Jahre lang arbeitete er an dem
zehnsätzigen, etwa 75 Minuten dauernden Klangkosmos.
Höchst ungewöhnlich ist die Verwendung der Ondes Martenot mit ihrem unvergleichlichen, sphärischen Klang.
Dieses frühe elektronische Instrument wurde 1928 erfunden. Der Titel der Sinfonie stammt aus dem Sanskrit
und bezeichnet zwei Aspekte des Universums. „Turanga“
steht für Tempo, für Bewegung und Rhythmus, „lîla“ für
die göttliche Aktivität im Kosmos, den Zusammenhang
von Werden und Vergehen und die geistig-körperliche
Einheit der Liebe.
U.S. BOMBS
+ THE GRIT & COWBOY PROSTITUTES
KONZERT: 12.11. 21:00 Uhr, GladHouse, Eintritt (VK):
10,00 €Eintritt (AK): 14,00 €
Die U.S. BOMBS
aus Orange County,
Kalifornien,
bauen seit ihrer
Gründung 1993 auf
den guten alten
Sound der frühen
britischen Punkbands und lassen natürlich in ihren Enflüssen auch
die Ramones nicht vermissen. Wenn auch das LineUp
um Frontmann und Skateboard-Legende Duane Peters und Gitarrist Kerry Martinez öfter mal wechselt
blieb ihre Musik bis heute straight: „... U.S. Bombs are
a boulder of truth and authenticity in a sea of slick
poseur sewage. I don’t give two fucks what anybody
thinks, we’re real punk rockers ...” (Zitat Duane Peters) Unterstützung gibt’s an diesem Abend von den
Briten THE GRIT, die Punk mit Ska, Rockabilly, Surf
und allem, was ihnen gerade so einfällt mixen und
der schwedischen Rockband COWBOY PROSTITUTES,
die bereits im Mai beim Punk’n’Roll mit Trashigem
bei uns im House zu überzeugen wussten.
Foto: Gladhouse
Event
Fernöstliches Herbstfest
Foto: Staatstheater/PR
12.11. Freitag
Open mic5
EVENT: 12.11. 22:00 Uhr, Chekov, Bujaka Brainwash
Cottbus (Recordrelease!!!!)Grenzflowz A5 Crew
HoyerswerdaBlokkkilla Records (Spike,N-Kay,Shabo,
Excellent) DJ`s RimoePimponeSpun XFellaz
Die vorerst letzte Open Mic Session in diesem Jahr
verspricht ein echter Höhepunkt Cottbuser Rap Kultur zu werden. Insgesamt 5 verschiedene Bands und
mehrere DJ´s werden an diesem Abend das Haus definitiv rocken. Die Cottbuser Band Brainwash nutzt
diesen Abend gleichermaßen um ihre neue EP zu releasen und wer Lust hat ein paar Freestylerhymes zu
spitten ist herzlich eingeladen. Wer also Lust hat auf
echten Hip Hop darf dieses Ereignis nicht verpassen.
MICHAEL
SAUTER & MENDL Venezianische Weihnacht
ORCHESTER: CAPPELLA ISTROPOLITANA
Erleben Sie Michael Mendl in
der "Zuckerbäckerei Mendl"
von der Piazza San Marco.
Begleitet wird der literarische
Weihnachtsbummel durch
glanzvolle Trompetenkonzerte
Venezianischer Komponisten.
Rundschau Tickethotline: 0355 481-555
Di. 14. Dezember
Klosterkirche
Cottbus
Beginn 20 Uhr
Karten in Cottbus:
LR-Service-Center, Straße
der Jugend 54 sowie
bei allen anderen bekannten VVK-Stellen der Region.
Infos: 0212-383 66 88
www.bubu-concerts.de
13.11. Samstag
Event
11:00 Karlstrasse/Pestalozzi Wiese
Fernöstliches Herbstfest in
der Karlstraße
15:00 Planetarium
Wunderland der Sterne
- Peter entdeckt ein Märchen am Himmel - ab 6 J.
16:30 Planetarium
Von Pol zu Pol um die Erde
- Sonnenlauf in den geograph. Breiten der Erde
19:00 Muggefug (im LG9)
100% NON PROFIT – TOUR
- CAFESPIONE, TAKE SHIT
und SCHLAGBOLZEN
19:30 Kunstmuseum
Dieselkraftwerk Cottbus
DKW IM RAMPENLICHT
- Langer Abend des
Museums
20:00 Pegasus, Senftenberg
Record Release Party
21:00 GladHouse
DIE SCHÖNE PARTY, präsentiert von Radio EINS
21:00 Kulturhof Lübbenau
„Shawue“ - Messagefolk
21:00 LaCasa
live: Picatrix
22:00 Fabrik e.V. Guben
Atzen-Party
22:00 BTU (Audimax)
Sweet Sensation - PLAY
ME LOUDER!!!
22:00 Bebel
King Kicks Party
23:11 CellarDoor (ehem.
HSK)
INTO THE CORE XII
DIE ZEIT VERLANGT’S
Gisela Oechelhaeuser
THEATER: 13.11. 19:30 Uhr, TheaterNativeC, ein best-ofprogramm
Gisela Oechelhaeuser! Das
sind 37 Jahre Kabarett – das
ist das Erleben von zwei Gesellschaften, mit nur einem
Leben! Der Störsender Gisela Oechelhaeuser macht ein
Best- of-Programm? Die Zeit
verlangt’s! Nix mit aufwärmen! Aber warum neue Texte,
wenn die alten immer aktueller werden? Warum neue Figuren, wenn die Menschen bleiben, wie sie sind? Ein neuer Blick auf Altes
ist ein alter Blick auf Neues. Und wem das zu philosophisch ist, der freut sich auf Hildchen Waldmeister,
die gestern mit ihrem Schnaps die Mauer einstürzen
ließ… auf die 99-jährige Adelheid Müller, die morgen
mit ihrem Eierlikör den Kapitalismus besiegt… und
auf die LIDL-Verkäuferin Valentina, die schon heute
trocken feststellt, dass es eben so ist wie es ist, weil
es eben so ist wie es ist. Ein Best of? Eine Reprise?
Eine Wiederholung? Denkste! Gisela Oechelhaeuser!
Die Zeit verlangt’s!
Kino
18:30/21:00 KinOh
Pippa Lee
19:30 Obenkino
DAS LEBEN IST ZU LANG
Theater
Foto: TheaterNative C
Foto: LaCasa
KONZERT: 12.11. 21:00 Uhr, LaCasa, Hörproben unter:
www.myspace.com/maggiesfarmratm
Maggies Farm ,
erstmals besungen
von Bob Dylan,
steht der Name
als Pseudonym für
die Klappsmühle.
Das passt natürlich wunderbar zu den schizophren anmutenden
Gitarren, dem wutentbrannten Gesang und der unerschütterbaren Grooveabteilung der ehemaligen Rage
against the Machine. Maggies Farm versuchen, diesen
Sound so authentisch wie möglich wiederzugeben. So
schließt sich der Kreis dann wieder. Die 4 Jungs aus
dem Potsdamer/Berliner Raum haben jeweils langjährige Band- und Bühnenerfahrungen mit anderen
Projekten sammeln können. Zusammengefunden
haben sie sich vor 2 Jahren an einem sehr denkwürdigen Abend und gründeten die Band Maggies Farm.
Durch ihre gemeinsame Begeisterung für RATM teilen sie sich den Wunsch, diese Musik weiterhin auf
die Bühne zu bringen. Mit großer Leidenschaft und
viel Schweiß, kommen sie ihren Helden verdammt
nahe. Um mit ihrem Spaß an der Musik auch noch
was Nützliches zu verbinden, spenden sie regelmäßig
einen Teil ihrer Gage der World Vision.
Aber vom Lesen allein wird man sich kein genaues
Bild von Maggies Farm machen können. Also, kommen, hören, tanzen!
und Leben der bemerkenswerten Diseuse auf die
Bühne,indem sie in die Figur Claire Waldoff schlüpft,
um diese singen, spielen und erzählen zu lassen, wie
ihr der Schnabel gewachsen ist.
10:00 Staatstheater
Großes Haus
KÖNIG LEAR
19:30 Staatstheater
Großes Haus
ROOM SERVICE
19:30 Theaterscheune
Ströbitz
CLAIRE WALDOFF -„ICH
WILL ABER GERADE VOM
LEBEN SINGEN ...“
19:30 TheaterNativeC
DIE ZEIT VERLANGT’S
- Gisela Oechelhaeuser
100% NON PROFIT – TOUR
CAFESPIONE, TAKE SHIT und SCHLAGBOLZEN
Foto: Bebel
KONZERT: 12.11. 22:00 Uhr, Bebel, info: www.elektrobär.
com, www.rockreiner.de
Zwei Soundverrückte
Lichtgestalten durchqueren die Republik
in geheimer Mission. Frei nach dem
Motto „Ihr seid
die Nummer Eins“
bringen sie die
frohe Kunde in die
Lande und spielen
so den Soundtrack
ihres Lebens. Was
danach noch übrig
bleibt, ist meistens
nur noch Schutt und Asche und eine ermutigte
Masse deren Gehirn erfolgreich umprogrammiert
wurde. Und so ziehen sie ihre Spur der Verwüstung so lange weiter, bis sich der Bär einen Wolf
abtanzt. Wenn dann noch RockReiner mit ihrer
abgefahrenen Mischung aus Synthiepop und Elektro auf die Bühne steigen, wird der Dancefloor zum
Elektrorummelplatz. Häkelstirnbänder und Trainingsjacken aus den 80ern gehören ebenso zu ihrer
sagenumwobenen Show wie Discokugel-Fahrradhelme, Leuchtstoffröhren und Neonknicklichter.
Manche Dinge sind bei RockReiner-Shows eben garantiert: Spaß, Geschrei und Dance, Dance, Dance,
denn wenn man ihren Refrains Glauben schenken
darf, verlangen sie doch nicht zu viel… nur die
Weltherrschaft und dass ihr tanzt, das sollte doch
zu schaffen sein. Wenn danach noch die Jungs vom
Rave Is Riot DJ Team eingreifen, bleibt sowieso kein
Huhn mehr auf der Stange.
KONZERT: 13.11. 19:00 Uhr, Muggefug (im LG9)
Auch in diesem Jahr werden TAKE SHIT wieder mit
Cafe Spione durch’s Land ziehen. Nochmal für alle die
es noch nicht verstanden haben: NON PROFIT heißt
nicht, dass die Konzis kostenlos sind, sondern, dass
die Bands lediglich für Spritkohle spielen. Wenn vom
Eintrittsgeld was übrigbleiben sollte wird das an eine
linke gemeinnützige Organisation gespendet. Z.B. an
die Bunte Hilfe.
CLAIRE WALDOFF
„ICH WILL ABER GERADE VOM LEBEN SINGEN ...“
THEATER: 13.11. 19:30 Uhr, Theaterscheune Ströbitz, Ein
Abend bei Claire Waldoff von und mit Sigrid Grajek
Einen Claire WaldoffAbend als musikalische
Biographie präsentiert
Sigrid Grajek, am Klavier
begleitet von Stefanie Rediske. In Berlin schrieb
Claire Waldoff KabarettGeschichte. Von 1907 bis
1935 war sie der Star auf
den Brettern der großen
Kabaretts und Varietés,
ihre Lieder waren Gassenhauer und wurden auf der Straße gesungen: „Hermann heeßt er!“, „Wer schmeißt denn da mit Lehm“,
„Raus mit den Männern aus dem Reichstag“. Claire
Waldoff hat wie keine andere den Ton getroffen, der
die Menschen berührte. „Ich will aber gerade vom
Leben singen…“ lautete ihr Credo und auch der Titel
des Abends. Sigrid Grajek (auch als Comedy-Figur
„Coco Lorès“ bekannt) sieht in Claire Waldoff die
„Urmutter aller Kabarettistinnen“. Entsprechend
leidenschaftlich bringt die Schauspielerin Lieder
Foto: Marcus Lieberenz
Elektrobär + RockReiner + DJ
Team Rave Is Riot
DKW IM RAMPENLICHT
Langer Abend des Museums
Foto: Marlies Kross
live: Maggies Farm
Rage against the Machine Coverband
EVENT: 13.11. 19:30 Uhr, Kunstmuseum Dieselkraftwerk
Cottbus, Eintritt: 12,50 EUR inkl. einem Getränk Karten
sind ab sofort an der Infothek des Museums erhältlich.
Reservierungen unter Tel. 0355 /49 49 40 40.
Ein „Langer Abend des Museums“ rückt das Kunstmuseum Dieselkraftwerk ins Rampenlicht. Über den
Abend verteilt ist das DKW als Ort von Tanz, Bildender Kunst und Architektur zu erleben. Das Publikum
schlendert von Station zu Station und bekommt immer wieder neue Eindrücke. Die Choreografin Golde
Grunske hat speziell für das Gebäude die Tanzperformance „zwischenRäumen“ entwickelt. Dabei greift
sie Elemente der Architektur des Dieselkraftwerks
auf und projiziert sie mit zwei Tänzerinnen an verschiedene Stellen des Hauses. Foyer, Treppenturm,
Schalt- und Maschinenhaus offenbaren sich ganz
neu als Tanzraum. Parallel beleuchtet Anke Palme
das Haus im historischen Kontext. In den 1920er Jahren zur Absicherung der Stromversorgung vom Architekten Werner Issel errichtet, zählt das Gebäude
heute zu den wichtigsten Orten deutscher Industriekultur. Mit Raffinesse schuf Werner Issel ein architektonisches Gesamtkunstwerk, das sich durch viel
Liebe zum Detail auszeichnet. Die heutige Nutzung
als Kunstmuseum verdeutlicht Jörg Sperling punktuell in der Ausstellung „Himmelweiter Unterschied“.
King Kicks Party
Spannend ist hier die Gegenüberstellung von zwei
verschiedenen künstlerischen Handschriften zu
einem Bildmotiv.
Ein Abend, der durch verschiedene Künste lebt und
zum Staunen, Verweilen und Genießen einlädt.
EVENT: 13.11. 22:00 Uhr, Bebel, guitar pop & indie electro
beauties, info: www.myspace.com/wearekingkong
King Kong Kicks in Lübeck, King Kong Kicks in Essen,
München, Stuttgart, Berlin, Leipzig, Amsterdam, Kiel,
Hamburg, Göttingen, Duisburg, Bremen, Magdeburg
usw. usw. Da fragt man sich, wie schaffen die Jungs
das alles? Die Frage ist ganz einfach, King Kong Kicks
explodierte und beschäftigt mittlerweile mehrere DJ
Teams und das schöne daran ist – alle Teams waren
schon einmal im Bebel und wir alle waren happy.
Das Erfolgsrezept der Macher ist dabei ganz einfach
- denn bei King Kong Kicks kommen wirklich nur die
allerbesten DJ`s ans Pult. Und weil dem so ist, erfreuen wir uns heute Abend wieder einmal mehr, einer
der besten Partys des Landes beiwohnen zu können.
In der ersten Stunde könnt ihr obendrein noch den
Eintritt sparen - na wenn das nix ist!
„Shawue“
Messagefolk
Foto: Kulturhof Lübbenau
KONZERT: 13.11. 21:00 Uhr, Kulturhof Lübbenau
Bereits 1987 gründete
Lutz Neumann die Band
unter dem Namen „dejavu“. Doch schon ein Jahr
später wurde das Projekt
in „Shawue“ umbenannt,
um Verwechslungen mit
anderen Bands zu vermeiden. In den nachfolgenden Jahren änderte
die Schreibweise des Namens sich noch mehrmals.
Jedoch die musikalische Ausrichtung blieb immer
gleich. Die Musik von „Shawue“ ist vor allem durch
zwei Faktoren geprägt. Zum einen durch den sehr
außergewöhnlichen Einsatz der Mandoline und zum
anderen durch die Art Folkrock, wie er von Bob Dylan
oder Neil Young populär gemacht wurde. Aber auch
die Musik, die aus Deutschland kam, wie zum Beispiel
von BAP oder Wolf Maahn hinterließ ihre Spuren. So
kam es auch, dass von Anfang an immer in deutsch
gesungen wurde. Selbst die Songs, die !Shawue“
coverte, wurden entweder eingedeutscht oder mit
dafür von Lutz Neumann geschriebenen deutschen
Texten versehen. Diesen deutschen Folkrock nennt
„Shawue“ message folk. Neben der Mandoline und
anderen folktypischen Instrumenten, sind natürlich
auch Gitarren für den speziellen Sound verantwortlich. In den 20 Jahren des Bestehens von Shawue
wechselte die Besetzung und es gehören heute neben
Lutz noch Manuel Kaatsch am Schlagzeug, Charlott
Neumann am Bass, Andreas Mann an der Gitarre zur
Band und Heike Neumann an der Violine.
14.11. Sonntag
Theater
11:30 Planetarium
Der Mond auf Wanderschaft - Reise durch die
Sternbilder des Tierkreises
ab 5 J.
16:30 Planetarium
Jemand frisst die Sonne
auf - Auf einem Bauernhof
passieren seltsame Dinge,
ab 5 J.
17:00 Kirche Peitz
CHORKONZERT
19:00 Obenkino
VON IDEALISTEN UND
IHREN NACHBARN
16:00/19:30 Alte Chemiefabrik
Gülden Girls from Germany - Ein Comedy-Musical
19:00 Staatstheater
Großes Haus
2. PHILHARMONISCHES
KONZERT
19:00 Staatstheater
Kammerbühne
Spielwut No.1: MINI-KOMÖDIEN
19:00 TheaterNativeC
„Typisch Mann oder Was
hat er, was ich nicht habe?“
17:30/20:00 KinOh
Pippa Lee
16:00 Kunstmuseum
Dieselkraftwerk Cottbus
Schräg Gegenüber.
Plakate, Führung
Kino
live: Picatrix
Ausstellung
VON IDEALISTEN UND IHREN
NACHBARN
LESUNG: 14.11. 19:00 Uhr, Obenkino, Paul Kaiser und
Ludwig Domrös, 4 € und 3 €
Die Autoren der Kulturwerkstatt P12, Paul Kaiser und
Ludwig Domrös, schreiben erfrischend zeitgenössisch. Mit Blick auf die Menschen unserer Zeit und
die Erwartungen an die junge Generation geht es in
ihren Texten um Sinn und Sinnlosigkeit, Loslassen
und Finden von Werten und Idealen. Sprachwitzig
und nah an der eigenen Intuition reflektieren sie
dabei gesellschaftliches Leben und sich selbst. Ihre
lyrischen und satirischen Texte werden begleitet
vom „Vatos Okestra“ aus Cottbus, das einige Stücke
in Gypsy-Jazz-Trash-Tradition aus ihrem Repertoire
beisteuert.
Foto: Obenkino
Foto: LaCasa
KONZERT: 13.11. 21:00 Uhr, LaCasa, Alternative
Psychedelic Grunge Stoner Progressive Elektro,
Hörproben unter: www.myspace.com/picatrixband
Den Blick immer weit über
den Tellerrand hinaus gerichtet bestehen sie bereits
seit 2002 in unveränderter
Besetzung. Ihre Musik
ist ein Mix (keinesfalls
ein Kompromiss) aus den
sehr unterschiedlichen
musikalischen Interessen der Bandmitglieder. Musik
in den Grenzbereichen zwischen hartem Alternative
Rock, Indie, Psychedelic, Grunge, Stoner, Progressive
Rock und Elektro. Ihr Repertoire beinhaltet sowohl
Balladen als auch musikalischen Wahnsinn. Picatrix
warten mit ihrer ganz speziellen Soundvielfalt auf.
Im März 2008 nahmen sie im örtlichen Tonstudio
(Stonedudio) ihre erste EP „Appearance“ auf, die
sechs Songs plus einen unplugged aufgenommenen
Bonustrack beinhaltet. 2010 folgte die zweite StudioCD namens „Vague Ways of Indie Core“. Neben fünf
neuen Songs sind zwei Elektro-Remixes älterer Songs
enthalten. Jeder, der offen für frische junge Bands
ist, die sich nicht so einfach in die typischen GenreSchubladen der Gitarrenmusik stecken lassen, sollte
der Band einmal Gehör verleihen.
Event
Event
Kino
11:30 Planetarium
Der Mond auf Wanderschaft - Reise durch die
Sternbilder des Tierkreises
ab 5 J.
15:00 Planetarium
Mit Professor Photon durchs Weltall
- Weltraumforschung
auf unterhaltsame Weise
erklärt, ab 10 J.
19:30 GladHouse
Jazz&Cinema 127
20:00 quasiMONO
europäischer Migrationspolitik, Vortrag
08:00 Obenkino
RICHARD III., BRITISH
SCHOOLS FILM FESTIVAL
#3
11:00 Obenkino
JAMES AND THE GIANT
PEACH, BRITISH SCHOOLS
FILM FESTIVAL #3
14:00 Obenkino
32A
16:30 Obenkino
ONCE - BRITISH SCHOOLS
FILM FESTIVAL #3
17:30/20:00 KinOh
Pippa Lee
Jazz&Cinema 127
Foto: Obenkino
KONZERT: 15.11. 19:30 Uhr, GladHouse, JAMAALADEEN
TACUMA (bass) und UWE KROPINSKI (git), 12€
JAMAALADEEN
TACUMA
(bass) und UWE KROPINSKI (git): Der aus Philadelphia stammende Musiker
JAMAALADEEN TACUMA hat
sich schon immer darüber
hinweggesetzt, was von einem
Bassisten erwartet wurde. In
der Mitte der Siebziger Jahre fiel sein freier kreativer
Umgang mit dem Bass dem
legendären Saxophonisten Ornette Coleman auf. Tacuma wurde Mitglied von Colemans Band „Prime Time“,
der er von da an für zwölf Jahre angehörte und auf den
legendären Aufnahmen „Dancin in Your Head“, „Body
Meta“, und „Of Human Feelings“ mitspielte. 1983 begann Tacuma als Solist mit seinem Debüt-Album „Showstopper“ musikalisch prägende Spuren zu hinterlassen.
Jamaaladeen Tacuma nahm auf und performte auf nahezu jedem Kontinent. UWE KROPINSKI (geboren 1952
in Berlin) ist ein deutscher Improvisations- und JazzGitarrist. Er studierte klassische Gitarre und Jazzgitarre
an der Berliner Musikhochschule „Hanns Eisler“ und begann 1977 eine Konzertkarriere, die ihn mit vielen wichtigen Jazzmusikern zusammenbrachte. 1989 ließ er sich
eine spezielle Gitarre mit 39 Bünden bauen, auf welcher
er neue Spiel- und Perkussionstechniken entwickelte,
die ihn zu einem einmaligen und höchst interessanten
Musiker machen.
Film - DIE GITARRENSTUNDE: Michel ist um die Vierzig
und hat in seinem Leben nicht viel geschafft. Als er eine
Anzeige liest, in der steht „Junger Mann gibt Gitarrenunterricht für Anfänger“, beschießt er, sich aufzuraffe
europäischer Migrationspolitik
LESUNG: 15.11. 20:00 Uhr, quasiMONO, Vortrag,
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung
’Residenzpflicht - Invisible Borders’ im IKMZ der BTU
Cottbus Immer weniger Flüchtlingen gelingt es nach Deutschland
oder in westeuropäische Staaten zu gelangen, obwohl
Fluchtgründe - etwa die Hoffnung, einen Ausweg aus der
manifesten Armut zu finden - nach wie vor bestehen. Es ist
für viele Migrant_innen wesentlich komplizierter geworden, eine erfolgreiche Fluchtroute zu finden. Die “EU-Festungspolitik“ zieht ihre Burggräben schon in Nordafrika,
Asien und im gesamten Mittelmeerraum. Mit dem reichen
Erfahrungsschatz westeuropäischer Staaten an menschenverachtenden Maßnahmen gegen Flüchtlinge wird auch in
Ländern wie Rumänien und der Ukraine die Grenzabschottung massiv vorangetrieben. Dabei spielen die EU-Grenzbehörde Frontex sowie die IOM (Internationale Organisation für Migration) eine maßgebliche Rolle.
16.11. Dienstag
Event
Kino
10:00 Stadt- und Regionalbibliothek
BARBARA KNABE - Der
Sonnengott und die
Königin des Meeres
16:00 Stadt- und Regionalbibliothek
Norbert Herrn - Äthiopien
- ein wundersames Land
auf dem Dach von Afrika.
17:00 BTU (IKMZ)
Unternehmensnachfolge
in Südbrandenburg
19:30 Stadt- und Regionalbibliothek
Sabrina Janesch - Katzenberge
20:00 Muggefug (im LG9)
VOKÜ /BAR /Jamsession
08:00 Obenkino
HAPPY-GO-LUCKY
- BRITISH SCHOOLS FILM
FESTIVAL #3
10:30 Obenkino
32A
14:00 Obenkino
SON OF RAMBOW
- BRITISH SCHOOLS FILM
FESTIVAL #3
16:30/19:00 KinOh
Pippa Lee
17:30 Obenkino
RICHARD III., BRITISH
SCHOOLS FILM FESTIVAL
#3
20:00 Obenkino
DAS LEBEN IST ZU LANG
Norbert Herrn
Äthiopien - ein wundersames Land auf dem Dach
von Afrika.
LESUNG: 16.11.16:00Uhr,Stadt-undRegionalbibliothek,
Eintritt 3 € / 1,50 € ermäßigt.
Dem „professionellen“ Rucksacktouristen Norbert Herrn
erging es auf seiner siebenwöchigen Reise durch Äthiopien in diesem Jahr wie dem „Times“-Journalisten Evelyn
Waugh im Jahr 1930 – beide schienen in Alice’ Wunderland
angekommen zu sein. Äthiopien ist ein Paradies für Wanderer, Naturliebhaber und kulturhistorisch Interessierte:
wildes Hochland, geheimnisvolle, bis heute nicht entschlüsselte Stelen oder mittelalterliche Festungen und Felsenkirchen mit dem gewissen „Herr der Ringe“ – Charme.
Finden kann man allerdings auch die Hyänen von Harar
und Flöhe in der eigenen Brieftasche. Ein unterhaltsamer
Dia-Vortrag abseits ausgetretener Wege - abenteuerlich
und humorvoll.
17.11. Mittwoch
Event
10:00 Stadt- und Regionalbibliothek
Sabrina Janesch - Katzenberge
11:00 Planetarium
Sonne, Mond und Sterne
- Sterntheater ab 9 J.
15:00 Planetarium
Regenmännchen und
Schneeflocke auf Reisen
- Fahrt ins All ab 6 J.
16:30 Planetarium
Raum in Zeit - Geschichte
der Weltbilder, ab 14 J.
16:30 Bebel
Yamaha Academy Of
Music präsentiert: Schülervorspiel Schlagzeug
18:00 Oblomow Tee Laden
& Stube
Teeverkostung
20:00 Stadthalle
Meine Stars hautnah
20:00 LaCasa
live: Scenario - Let it Beatles
Kino
08:00 Obenkino
ONCE - BRITISH SCHOOLS
FILM FESTIVAL #3
10:30 Obenkino
RICHARD III., BRITISH
SCHOOLS FILM FESTIVAL
#3
13:00 Obenkino
HAPPY-GO-LUCKY
- BRITISH SCHOOLS FILM
FESTIVAL #3
18:00/20:30 Obenkino
DAS LEBEN IST ZU LANG
Theater
19:00 Piccolo
kohlhaas
19:30 neue Bühne 8
Theaterkurs
19:30 Staatstheater
Großes Haus
JEKYLL & HYDE
Yamaha Academy Of Music präsentiert:
Schülervorspiel Schlagzeug
KONZERT: 17.11. 16:30 Uhr, Bebel, info: ww.academy-ofmusic.de
Die Schlagzeugschüler von Thomas Köbke, Stefan
Friedrich, Katharina Jobke und Björn Kerstan präsentieren die Ergebnisse ihres Unterrichts. Ab 17:00 Uhr
beginnen die Jüngeren, ab 19:00 Uhr ziehen dann die
Erwachsenen nach. And the beat goes on!
kohlhaas
frei nach Heinrich von Kleist
THEATER:
17.11. 19:00 Uhr, Piccolo, Weitere
Veranstaltungen: 18.11. 19:00 Uhr, 19.11. 19:00 Uhr
„An den Ufern der Havel lebte,
um die Mitte des sechzehnten
Jahrhunderts, ein Rosshändler, namens Michael Kohlhaas,
Sohn eines Schulmeisters, einer der rechtschaffensten und
zugleich entsetzlichsten Menschen seiner Zeit.“ Schon die
ersten Zeilen Kleists schildern
die dramatische Spannbreite
der Figur Kohlhaas: rechtschaffen und entsetzlich. Wie kann man zum Mörder
werden, wenn man doch aufrecht und ehrenhaft versucht, zu leben? Kohlhaas will eines Tages mit seinen
besten Pferden auf einen Markt in Dresden ziehen. Er
wird von den Leuten des Junkers von Tronka festgehalten und zu Tronkas Burg gebracht. Kohlhaas muss als
Pfand zwei seiner Pferde und den Knecht zurücklassen,
weil er keinen Pass mit sich führt. Die Pferde werden zu
schwerster Feldarbeit missbraucht, der Knecht aus der
Burg gejagt. Kohlhaas’ Rechtsgefühl ist auf das Empfindlichste gekränkt. Er verlangt Wiedergutmachung, doch
überall verweigert man ihm sein Recht. Getrieben von
Unverständnis und Wut beginnt er einen Amoklauf, der
zahlreichen Menschen das Leben kostet: Selbstjustiz für
Gerechtigkeit. Michael Kohlhaas: Ein kaltblütiger Mörder? Ein Terrorist? Ein Widerstandskämpfer?
Foto: Piccolo
15.11. Montag
live: Scenario
Let it Beatles
KONZERT:
17.11. 20:00 Uhr, LaCasa, BeatlesInterpretationen, Hörproben unter: www.myspace.com/
albertomarsico
Der begnadete Hammond-Organist Alberto Marsico ist ein
Ausnahmekünstler auf diesem faszinierenden Instrument.
Er feiert Erfolge in der ganzen Welt und stand bereits gemeinsam mit den ganz Großen der Musikszene auf der Bühne, wie zum Beispiel dem legendären Blues- und Jazzsänger
Jimmy Witherspoon oder Ian Paice, dem Drummer von
Deep Purple. Alberto Marsico, in Cottbus bekannt geworden
durch seine Auftritte mit den Jazzbands Soundsville und Organ Logistics, ist an diesem Abend mit seinem Musikprojekt
„Scenario“ zu Gast im La Casa. Neben Alberto präsentieren
Simone Santini (Sopran- und Altsaxofon) und Enzo Zirilli
(Schlagzeug und Percussion) Beatles Songs in einem absolut einzigartigen Gewand, die Stilistik reicht von Rock über
Blues bis hin zu Latin-Elementen. „Scenario“, so erzählt
Alberto Marsico, „ist ein Begriff für das, was man im Hintergrund eines Theaters sieht. Es ist der Hintergrund, der sich
ändert, während die Schauspieler agieren. Wir haben uns
diesen Namen ausgesucht, weil sich das Szenario bei jedem
Song ändert. Für jedes Stück kreieren die Musiker ein charakteristisches eigenes Umfeld, indem sie z.B. Klangfarben,
Strukturen oder rhythmische Elemente ganz bewusst einsetzen, um die Songs der Beatles zu interpretieren.“
19:30 BTU (Großer
Hörsaal)
China Blue, UmweltkinoWoche„Konsumieren- nah
logo!?“
20:00 Obenkino
MAMMUTH
19.11. Freitag
Theater
Event
19:00 Piccolo
kohlhaas - frei nach
Heinrich von Kleist
19:00 Staatstheater
Kammerbühne
„Das Tagebuch der Anne
Frank
19:30 Staatstheater
Großes Haus
DER SCHIMMELREITER
DER SCHIMMELREITER
Foto: Marlies Kross
THEATER: 18.11. 19:30 Uhr, Staatstheater Großes Haus,
von Theodor Storm / Bühnenfassung von John von
Düffel, Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!
Das Staatstheater Cottbus zeigt
diese Vorstellung des Schauspiels „Der Schimmelreiter“ als
Theatertag. Die Karten für alle
Plätze im Großen Haus kosten 8
Euro. Theodor Storms Novelle
„Der Schimmelreiter“ ist eine
der großen Liebesgeschichten
der deutschen Literatur. Regisseur Mario Holetzeck erzählt
die Geschichte in einer phantasievollen und bildstarken Bühnenfassung mit Kai Börner
als Hauke Haien und Johanna Emil Fülle in der Rolle der
Deichgrafentochter Elke Volkerts. In Hauke Haien sieht er
einen klugen Vorkämpfer des modernen Deichbaues, aber
auch einen nahezu fanatischen Verfechter seiner Ziele, für
die er bereit ist, alles zu opfern.
MAMMUTH
Foto: Obenkino
KINO: 18.11. 20:00 Uhr, Obenkino, Vorfilm: OMNIBUS,
OmU, Weitere Veranstaltungen: 19.11. 20:00 Uhr, 20.11.
20:00 Uhr, 21.11. 18:00/20:30 Uhr, 22.11. 18:00/21:00
Uhr, 23.11. 18:30/21:00 Uhr
Die letzten Jahre hat
er im Schlachthof
Schweine
zerlegt
- nun ist er Rentner.
Und weil ihm wichtige
Arbeitsnachweise von früher fehlen und ihm daheim die Decke auf den Kopf fällt, startet
Mammuth auf seinem alten Motorrad, einer „MünchMammut“ aus den 70er Jahren, die ihm einst zu seinem
Spitznamen verhalf, eine Reise zu seinen ehemaligen
Arbeitsstellen. Dieser Trip führt den gutmütigen Riesen
zurück in seine Vergangenheit und lässt ihn die traurige Wahrheit spüren, dass er von niemandem jemals
wirklich ernst genommen wurde - bis heute. Als er aber
seine junge Nichte, die hübsche Künstlerin Miss Ming,
wiedertrifft, die ihm die Poesie und Schönheit des Lebens aufzeigt, beginnt er völlig neue Seiten am Leben
und an sich selbst zu entdecken. Und Mammuth erinnert sich an seine erste Liebe Yasmine ...
17:30 Fabrik e.V. Guben
TeenFun
19:00 Radlerscheune, Burg
(Spreewald)
BERKFOLK - Unlaut
Folksam
20:00 Muggefug (im LG9)
Entrails, Placenta, Goregast, Abhorrence Abortion
20:00 Planetarium
Augen im All - Vorstoß ins
unsichtbare Universum
21:00 GladHouse
SKARFACE & DIE TORNADOS
21:00 Stadt Cottbus
Karibische Nacht
21:00 LaCasa
live: ROOF NOW - + This
Could Be Yours
21:00 Comicaze
Cutaway - Clapton bis
Skynyrd unplugged
22:00 Bebel
Heine miez Gärtner
- Der schön gemein(t)e
Tanzabend
22:00 CB-Entertainmentcenter
(Freaky Friday) BirthdayParty November &
Cocktail-Fever
KONZERT: 19.11. 20:00 Uhr, Muggefug (im LG9)
Zu Gast aus Schweden
diesen Abend : ENTRAILS und machen
Death Metal, und zwar
so wie man Oldschool
Death Metal aus Schweden kennt und sich
wünscht. Ich sag mal
: Leck mich am Arsch,
erstma ne Runde Luftgitarre und das darf
man sich nicht entgehen lassen!!!! Desweiteren
werden die Animalism Death Grinder GOREGAST die
Bühne entern. Es darf getanzt werden! Die Berliner
Barden von PLACENTA machen Honic Melonic Death
Metal mit Einflüssen aus dem Metalcore, da gibt was
zum schwersten Headbangen, zum Moschen oder
auch zum Biertrinken beim Headbangen und Moschen. Und da ja alle guten Dinge 3 sind, haben wir
4. ABHORRENT ABORTION aus Forst werden 21 Uhr
den Abend mit ner Portion GoreGrind eröffnen. Für
jeden Pünktlichen gibt es bis 21 Uhr zum Einlass ein
Bier dazu. Infos und Links und so unter www.metal.
muggefug.de.vu.
Foto: Muggefug
Kino
08:30 Fabrik e.V. Guben
Im Rausch der Sinne
11:00 Planetarium
Zenzi und der Himmelsstein - Besuch aus dem
All, ab 7 J.
15:00 Planetarium
Geheimnisse des
Südhimmels - Bilder
aus der Forschung der
Südsternwarte
15:00 Planetarium
Gefahr aus dem All Populärwissenschaftliches
Unterhaltungsprogramm
19:00 Fabrik e.V. Guben
Thomas Beglau - Diavortrag Botswana
22:00 CB-Entertainmentcenter
Sekt in the City
Kino
19:00/21:00 KinOh
Babys
20:00 Obenkino
MAMMUTH
Theater
19:00 Piccolo
kohlhaas, frei nach Heinrich von Kleist
19:30 Staatstheater
Kammerbühne
LEIDENSCHAFTEN
19:30 TheaterNativeC
Süsser die Glocken
live: ROOF NOW
+ This Could Be Yours
SKARFACE & DIE TORNADOS
KONZERT: 19.11. 21:00 Uhr, GladHouse, Eintritt (AK):
14,00 €Eintritt (VK): 10,00 €
SKARFACE
gibt
es seit 1991. Jedes
Jahr produzieren
sie eine Schallplatte (wie in den
guten alten Zeiten
des Rock’n’Roll)
und sind unumstritten eine der ersten Bands der internationalen
Skaszene. Mit mehr als 1200 Konzerten in Städten
wie Moskau, Tokio, Montreal, Bratislava, Prag usw.
und großen Tourneen durch Deutschland, Italien,
Schweiz, Spanien, USA, Kanada und anderen Ländern
haben sie ihr eigenes Land (Frankreich) fast völlig
vergessen. Von Anfang an haben sie sich für Unabhängigkeit entschieden, keine Schallplattenfirma
und kein Promoter hat an ihnen Geld verdient.
Freunde der gepflegten Tanzmusik, die Tornados
gehen in die nächste Runde. Vorgestellt wird die
neue Platte „Gleich knallt’s, Django!“, ein gelungener
Querschnitt durch den typischen Tornadosound der
letzten 15 Jahre. Frisch zum Jubiläum der zehnköpfigen Skatruppe wird uns eine feine 10inch Vinyl
EP auf dem Silbertablett serviert. Der Sound geht
von einem Mix aus klassischer Westerngitarre und
treibendem Surf, vereint im Opener „Die Wilde Horde“, über handfesten Skinheadreggae im Song „Try
again“ und dem tornadotypischen schnellen Ska
beim Lied „Scootergirl“. Mods und Modettes, lasst
die Beine fliegen! 15 Jahre skankin’ hinterlassen ihre
Spuren, und somit haben sich die Tornados ganz früher Wurzeln erinnert und huldigen dem Soul in ihrer
Komposition „Für eine Hand voll Soul“. Ein wenig
düsterer geht „The evil is back“ ins Ohr, die Adaption
eines älteren Stücks der Tornados, das im neuen Psychogewand daher kommt.
Foto: Gladhouse
Event
Entrails, Placenta, Goregast,
Abhorrence Abortion
MAMMUTH ist ein berührender und zugleich skurrilkomischer Film mit einem Gérard Depardieu, wie man
ihn noch nie gesehen hat: Als gealterter, voluminöser
Rentner mit Rockermähne bis zum Motorradsattel - ein
Mann auf der Suche nach seiner Vergangenheit, seiner
verlorenen Liebe und seinem Selbstwertgefühl.
KONZERT: 19.11. 21:00 Uhr, LaCasa, Indie/Post-Rock,
Hörproben unter: www.myspace.com/roofnow und
www.myspace.com/thiscouldbeyoursofficial
»We step out of railway tracks and into desert landscapes...« so lautet die erste Zeile auf der neuen EP
»Monograph« der Berliner Band This Could Be Yours.
du dich dem anschließen und die Schienen hinter dir
lassen, findest du eine Klangwelt vor, die alles andere
als eine Wüste ist. Eine Welt, die dich davontragen
kann mit den Wogen aufbrausender Klangausbrüche
oder schwelenden Melodien, die sich dort Zeit nehmen, wo es notwendig ist und gerade deshalb diese
Hitze entwickeln, die dich schließlich benommen
von den Gleisen taumeln lässt.
ROOF NOW aus Hildesheim machen elastischen Indie
zwischen Post-Gitarren-Rock und Indietronica, zwischen I Might Be Wrong, Foals und Clap Your Hands
Say Yeah. Das Schlagzeug treibt und treibt und pflegt
den disziplinierten Ausbruch, die Gitarre sucht einen
versteckten Weg am Rande des Rockgeschehens und
zurück in die Mitte, der Synthesizer haut sich Kerben
in sein glattes Holz. Und während das Ganze Funken
schlägt, kreist darüber die Stimme, in jeder Antwort
schon die nächste Frage, den Sinn im Nacken. Postrock, Disco, Grunge, Elektronica. Sie wühlen sich
durch diese Dinge, um sie hinter sich zu lassen, ihnen
ihre Idee und ihre Seele zu nehmen und damit ihr
waghalsiges Gerüst aus Pop zu stützen. Warum Pop?
Weil man ihn nicht weiter erklären muss. Weil sie diese Unmittelbarkeit wollen.
Foto: LaCasa
18.11. Donnerstag
Kino
MÖRDERISCHE AUSLESE
20:00 Obenkino
MAMMUTH
Theater
19:00 Lausitzhalle Hoyerswerda
MÖRDERISCHE AUSLESE
19:30 Staatstheater
Großes Haus
KÖNIG LEAR
19:30 Staatstheater
Kammerbühne
Spielwut No.5: ALLES. IN
EINER NACHT
19:30 TheaterNativeC
“Süsser die Glocken”
KUNSTWORKSHOP
AM WOCHENENDE
Foto: Anke Palme
EVENT: 20.11. 09:00 bis 15:00 Uhr, Kunstmuseum
Dieselkraftwerk Cottbus, Dreidimensionales Gestalten
mit Blech, Draht, Papier, Anmeldungen im Kunstmuseum
oder unter Tel.: 49 49 40 40, Weitere Veranstaltungen:
21.11. 09:00 Uhr
Das Kunstmuseum Dieselkraftwerk bietet am
20./ 21. November, jeweils von 9.00 – 15.00
Uhr einen besonderen
Kunstworkshop mit dem
Künstler Steffen Mertens an. Immer auf der Suche nach
neuen Gestaltungsmaterialien entdeckte Steffen Mertens für sich große Blechplatten. Nun möchte er die Teilnehmer anregen, sich ebenfalls vom Material anregen zu
lassen und dreidimensional Objekte durch Formung und
Beschneidung umzusetzen. Dabei können lebensgroße
Figuren entstehen, die anschließend mit Papier kaschiert
und mit Acrylfarbe bemalt werden können.
Festival der Masken
EVENT: 20.11. 15:00 Uhr, BTU (Lehrgebäude 9)
Aus der Motivation, eine feste Spielstätte für die Premieren der neuen Stücke zur Verfügung zu haben, entstand
die Idee, ein jährliches Festival zu veranstalten. Inspiriert
und ermutigt wurden wir von Besuchen anderer Festivals,
wie der „Annaberger Amateurtheatertage“ und der „Brandenburger Amateurtheatertage“, zu denen wir regelmäßig
eingeladen werden.
In der Anfangszeit diente uns das ehemalige Kino „Südlichtspiele“ in Cottbus als Veranstaltungsort, wo wir 1993 unsere
Premiere Nicht nur Prosa feierten und eine Jugendtheaterwerkstatt veranstalteten. Einige Monate später wurde das
Kino wegen Baufälligkeit geschlossen. Wir folgten einem
Angebot der Brandenburgischen Technischen Universität
und realisierten unser 1. offizielles „Festival der Masken“
Foto: neue Bühne 8
Cottbus
Stadtführung (Globalisierung und nachhaltiger
Konsum)
09:00 bis 15:00 Kunstmuseum Dieselkraftwerk
Cottbus
KUNSTWORKSHOP AM
WOCHENENDE
15:00 BTU (Lehrgebäude
9)
Festival der Masken
15:00 Planetarium
Jemand frisst die Sonne
auf - Auf einem Bauernhof
passieren seltsame Dinge,
ab 5 J.
16:30 Fabrik e.V. Guben
Klassisch-Klassik - Zu Gast
in Russland
16:30 Planetarium
Sternbilder und Wandelsterne - Populärwissenschaftliches Unterhaltungsprogramm
20:00 Stadthalle
35 Jahre Karat
20:00 Planetarium
unendliche Weiten - unvorstellbare Entfernungen
im Weltraum, 7.-10. Kl.
21:00 Kulturhof Lübbenau
„NICO“ - Ein Abend mit
Lutz Ulbrich
22:00 GladHouse
FRITZ DISCO
22:00 Muggefug (im LG9)
Ektocore
22:00 Bebel
Central Station Psycho
Party -„we are young and
will die soon”
22:00 LaCasa
NEVER STOP - Electronic
Body Music
23:00 Chekov
Liquid Jungle #3
THEATER: 20.11. 19:00 Uhr, Lausitzhalle Hoyerswerda,
DINNER-KRIMI, Weitere Veranstaltungen: 27.11. 19:00 Uhr
Der Besitzer eines biologisch-dynamischen
Weinguts fällt schon
beim Aperitif vom Stuhl
und ist mausetot. Womit er vergiftet wurde,
muss der schrullige Kommissar müh-sam aus den vielen
Verdächtigen herauskitzeln. Denn sowohl die Ehefrau
des Toten als auch deren Geliebter, der Bruder wie auch
die Schwester, und sogar die Geliebte des Toten könnten
ausreichend Grund gehabt haben, den unbeliebten Winzer zu töten. Die mitratenden Gäste erfahren von der
wahren Todesursache zum Glück erst nach dem dritten
Gang, denn sonst würde ihnen sicher der Bissen im Halse
stecken bleiben!
KÖNIG LEAR
THEATER: 20.11. 19:30 Uhr, Staatstheater Großes Haus,
Premiere, Von William Shakespeare / Fassung von Mario
Holetzeck, Weitere Veranstaltungen: 26.11. 19:30 Uhr
Regisseur Mario Holetzeck
bringt eine eigene Fassung
von Shakespeares „König
Lear“ zur Premiere. In
seiner Interpretation wird
Lear zur Königin von Britannien, gespielt von Heidrun Bartholomäus. Auch
bei Lears Kindern setzt
Holetzeck eigene Akzente.
Die Inszenierung verarbeitet u. a. Elemente aus den
asiatischen Kampfkünsten.
Drei Live-Musiker begleiten das Geschehen.
Mario Holetzeck erzählt von einer Frau an der Macht, die
beschließt, ihr Leben zu ändern. Lear hat viele Jahre mit
strengem Regime regiert. Nun will sie das Reich ihren drei
Kindern überlassen, die zuvor einen Liebesbeweis erbringen sollen. Während sich Tochter Goneril und Sohn Reagan
des zugedachten Anteils am Heimatland scheinbar würdig
erweisen, zieht Lears Lieblingssohn Cordo den mütterlichen Zorn auf sich und wird verbannt.
Aber schon bald steht Lear dem Verrat der beiden anderen gegenüber, welche ihr die geforderte Altersversorgung
verweigern. Zeitgleich treibt im Hause des Grafen Gloster
dessen uneheliche Tochter Edmund mit einer Intrige ihren
Bruder Edgar in die Flucht und den Vater in die Verzweiflung. Die beiden Alten, Lear und Gloster, sind im Folgenden
hilflos einer Welt ausgesetzt, in der alle gesicherten Werte
verfallen. Sie verlieren ihre äußere und innere Heimat und
erfahren schmerzhaft die Auswirkungen ihrer Erziehung.
Foto: Marlies Kross
Event
im Lehrgebäude 9 der Uni in Cottbus.
Im Laufe der Jahre stiegen die Besucherzahlen. Wir vertieften bestehende Kontakte und konnten viele neue Amateurtheatergruppen für unsere Festivals begeistern. Zu
unseren Stammgästen zählen vor allem das Theater „Variable“ Olbernhau und das Theater „Spielbrett“ Dresden.
Außerdem ist es uns gelungen, ein Nachmittagsprogramm
für Kinder zu integrieren, welches viele Familien animiert,
unser jährliches Highlight regelmäßig zu besuchen.
Der finale Höhepunkt eines jeden Festivals ist die Abschlussparty, die in erster Linie der Geselligkeit und in
zweiter Linie dem Erfahrungsaustausch dient. Mittlerweile
können wir mit einigem Stolz behaupten, das „Festival der
Masken“ als festen Bestandteil der Cottbuser Kulturlandschaft etabliert zu haben.
35 Jahre Karat
KONZERT: 20.11. 20:00 Uhr, Stadthalle
Von Kultband
über Edel- bis
Ostrocker:
Es gibt viele
Schubladen,
in die diese
Formation gesteckt wurde.
Nur dass sich Karat diesen Einengungen nie ergeben
hat.
35 Jahre Karat heißt nicht nur, zu feiern und sich feiern
zu lassen. Heißt nicht nur, die Titel ihrer bislang 17 Alben und unvergessene Hits wie „Über sieben Brücken“
oder „Der blaue Planet“ zu spielen. 35 Jahre Karat bedeutet auch, Kreativität und Lust auf Neues unter Beweis zu stellen. Gleich einem Edelstein, dessen Glanz
an Ewigkeit nicht verliert, durch andere Fassungen
aber immer wieder lebendig und jung erscheint.
Foto: Kleitz Wirth media GmbH
20.11. Samstag
„NICO“
Ein Abend mit Lutz Ulbrich
KONZERT: 20.11. 21:00 Uhr, Kulturhof Lübbenau
LÜÜL, das ist der Berliner Lutz Ulbrich, Sänger, Songschreiber, Gitarrist. Seit 1995 als Banjospieler bei den 17 Hippies
unterwegs auf den Bühnen der Welt, findet er immer wieder Zeit für seine eigenen Songs. Mitte der 70er tourt mit
der deutschen Kultband Ash Ra Tempel und wird Freund
und Mitmusiker der unvergessenen Ikone NICO. Über sie
und sein Leben möchte er an diesem Abend erzählen. Untermalt wird der Abend mit Musik und Film, ein multimediales Erlebnis mit diesem Allroundkünstler. Nico, bürgerlich
Christa Päffgen, war Fotomodell und Sängerin . Bekannt
wurde sie durch ihren Gesang auf dem Debütalbum der
Rockband . Ihre Solo-Alben sorgten durch einen experimentellen Klang und eine nihilistische Grundstimmung
für Anerkennung und Inspiration bei vielen Musikern.
Central Station Psycho Party
„we are young and will die soon”
EVENT: 20.11. 22:00 Uhr, Bebel
Vielen von euch dürfte die Underground Schmiede am
Cottbuser Bahnhof bestens bekannt sein, schließlich wurde dort des öfteren schon hammermäßig abgefeiert. Nun
sind die milden Sommernächte vorbei und die Schmiedegesellen begeben sich in geschütztere Gemäuer. Central
Station Psycho Circus ist Programm aus der Schmiede,
wir lassen euch die Zeit vergessen, lassen euch schweben,
lassen euch tanzen, tanzen ohne Gedanken an morgen, das
Leben ist zu kurz, tanzen ist geil, was wollen wir mehr?
Etwas Schnee wäre doch schön - wir sehen uns. Die erste
Stunde auch hier und heute zum Nulltarif.
Liquid Jungle #3
EVENT: 20.11. 23:00 Uhr, Chekov, DJ’s:JungeL.KAt
aka. Lekta / LJ RecordsW17 / CB, Junglistic Mind /
CBKoffeinBerlin / B
Drum’n’Bass - eine fasst schon verloren geglaubte Musikrichtung strahlt wieder in voller Blüte. Die neuesten
Scheiben von Netsky, Camo & Krooked, Danny Byrd, High
Contrast werden sich unter anderem genauso gut auf den
Plattentellern wieder finden wie Klassiker von Roni Size,
Shy FX, Ed Rush & Optical, Goldi und den E-Z Rollers.
Wer sich von diesen Künstlern ein Bild machen will sollte
sich ganz einfach einen Mix vom „CHEKOV Resident DJ“
JungeL.KAt auf >>play.fm/artist/jungelkat
Event
Kino
Event
09:00 Kunstmuseum
Dieselkraftwerk Cottbus
KUNSTWORKSHOP AM
WOCHENENDE
11:00 Planetarium
Wunderland der Sterne
- Peter entdeckt ein Märchen am Himmel - ab 6 J.
16:00 quasiMONO
Salsa con Café
16:30 Planetarium
Didi und Dodo im Weltraum - Auf Entdeckungsreise mit den Knaxianern
18:00 Planetarium
Einstein und die Schwarzen Löcher - Reise in die
Nähe eines Schwarzen
Loches
16:00/18:00/20:00 KinOh
Babys
17:00 Fabrik e.V. Guben
Filmvorführung Gubener
Zeitreise
18:00/20:30 Obenkino
MAMMUTH
10:00 Kunstmuseum
Dieselkraftwerk Cottbus
WEIHNACHTSFEIERN MIT
KUNST
10:00 Stadt- und Regionalbibliothek
Frank Sommer - Tolles
Buch! Jugendbuchhits
14:00 Fabrik e.V. Guben
Jeans pimpen
19:00 Obenkino (Foyer)
Lesung mit Joachim Gauck
Theater
19:00 Staatstheater
Großes Haus
DIE VERKAUFTE BRAUT
19:00 TheaterNativeC
“Beziehungskisten”
Ausstellung
16:00 Kunstmuseum
Dieselkraftwerk Cottbus
Führung in der Ausstellung„Agnieszka Polska.
DECADES“
Salsa con Café
EVENT: 21.11. 16:00 Uhr, quasiMONO
Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen habt
ihr die Möglichkeit, in geselliger Runde Erlerntes zu
üben und andere nette Salsatänzer zu treffen. Herzlich willkommen sind auch alle Anfäner und die, die
es werden wollen.
Wir treffen uns immer am 1. + 3. Sonntag im Monat
von 16-19 Uhr für nur 1€ pro Person.
22.11. Montag
Event
Kino
11:00/15:00 Planetarium
Zenzi und der Himmelsstein - Besuch aus dem
All, ab 7 J.
19:30 Konservatorium
ABSCHLUSSKONZERT 37.
COTTBUSER MUSIKHERBST
20:00 GladHouse
SWINGIN UTTERS + Lord
James
18:00/20:00 KinOh
Babys
18:00/21:00 Obenkino
MAMMUTH
Theater
19:00 Staatstheater
Großes Haus
LEHRER SOLLTEN NACKT
NICHT TANZEN, NICHT
VOR IHREN SCHÜLERN!
SWINGIN UTTERS + Lord James
KONZERT: 22.11. 20:00 Uhr, GladHouse, Punk’n’Roll
Mandatory Date, Eintritt (AK): 5,00 €, Happy-Hour von
20 bis 0 Uhr
Die Swingin’ Utters aus
San Francisco kommen
nach 4 Jahren Live-Abstinenz zurück nach Europa.
Zuletzt konnte man sie
hierzulande zusammen
mit NOFX sehen. Deren
Sänger Fat Mike veröffentlicht seit 1996 alle Alben der
Utters auf seinem Label Fat Wreck Chords. Bands wie
Against Me oder Gaslight Anthem haben fleissig bei den
Utters kopiert und wären ohne diese heute nicht da wo sie
sind. Eine whisky-getränkte Stimme, folkig angehauchte
Gitarren und Lieder die das Leben schreibt sind die Markenzeichen der Bay Area Heroes. Lord James kredenzen
als erste und einzige Rooster-Rock’n’Cock’n’Roll Band ein
recht breites Spektrum gängiger Punkrockfacetten. Die
fünf Cottbuser Einfallspinsel wissen allerdings ganz genau, dass man das Rad nicht noch einmal erfinden muss.
Daher liegt das Fernziel der Herren darin, es einfach rollen
zu lassen und möglichst in halbwegs konvexe Rotationsbahnen zu lenken.
Foto: Gladhouse
23.11. Dienstag
20:00 Muggefug (im LG9)
VOKÜ /BAR /Jamsession
Kino
17:00/19:00 KinOh
Babys
18:30/21:00 Obenkino
MAMMUTH
Theater
09:00/14:30 Piccolo
Rumpelstilzchen
19:30 Theaterscheune
Ströbitz
CABARET
Rumpelstilzchen
THEATER: 23.11. 09:00/14:30 Uhr, Piccolo, Weitere
Veranstaltungen: 24.11. 09:00 Uhr, 25.11. 09:00 Uhr,
30.11. 09:00/14:30 Uhr
Das alte Volksmärchen von den zwei Basen, von Agathe,
der Dorfschullehrerin, von Elsa, der Schneiderin und dem
Oheim Hans, wird neu erzählt. Sie sind ins Schloss gekommen, um das Kind der Müllerstochter Marie, die jetzt Königin ist, zu betreuen. Nachdem sie das Baby Paulchen gefüttert und in den Schlaf gesungen haben, erzählen Elsa und
Agathe dem Bauern Hans, was sich in der Mühle und im
Schloss zugetragen hat. „Ach wie gut, dass niemand weiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß.” Ein Puppenspielspaß für
Kinder ab vier.
Ab dem 30.11.2010 kommt nach jeder Vorstellung der
Weihnachtsmann. Das bedeutet für diese Vorstellungen
einen Preisaufschlag von einem Euro. Es spielen: Karin
Heym, Martina Kohlschmidt und Manfred Schmidt
WEIHNACHTSFEIERN MIT KUNST
EVENT: 23.11. 10:00 Uhr, Kunstmuseum Dieselkraftwerk
Cottbus, Anmeldungen sind möglich unter Tel. 0355
/ 49 49 40 40 oder 49 49 40 45.Preis pro Person: ca. 7
EUR Führung mit Sektempfang; 15 EUR Führung mit
Sektempfang und Praxisteil
Die Zeit der gemütlichen Weihnachtsfeiern kommt
schneller als man denkt. Wer dafür in diesem Jahr etwas
Besonderes sucht, kann es im Kunstmuseum finden.
Dort werden ab 23.November spezielle Führungen angeboten, die den idealen Auftakt für eine Weihnachtsfeier bilden können. Mit einem Sektempfang beginnt
eine Stunde des Kunstgenusses im Museum am Amtsteich. Für ganz Kreative steht auch das mukk (museum.
kreativ.kraftwerk.) offen, wo sich jeder beim Arbeiten
mit Ton oder in der Malerei ausprobieren kann.
Frank Sommer
Tolles Buch! Jugendbuchhits
LESUNG: 23.11.10:00Uhr,Stadt-undRegionalbibliothek,
Eintritt frei.
Hier startet eine Bücher-Show - kurzweilig, spannend, provokant, abwechslungsreich und mit großem Unterhaltungswert. Leseungewohnte Jugendliche sind herzlich willkommen! Frank Sommer
präsentiert Top-Titel für Jungen und Mädchen zu
Liebe, Sex, Gewalt, Spaß, Drogen, Action und Reality.
Auf der Bühne wird es u. a. einen Bücher-Talk geben,
den die Jugendlichen selbst mitgestalten.
Frank Sommer ist Schauspieler, Erzähler und Regisseur. Er gründete und leitet Eventilator, ein Büro
für Literaturveranstaltungen und Fortbildungen in
Berlin.
24.11. Mittwoch
Event
11:00 Planetarium
Didi und Dodo im Weltraum - Auf Entdeckungsreise mit den Knaxianern
14:00 Fabrik e.V. Guben
Jeans pimpen
15:00 Planetarium
Regenmännchen und
Schneeflocke auf Reisen
- Fahrt ins All ab 6 J.
16:30 Planetarium
Blaue Stunde - Ein
Abendspaziergang durch
Cottbus
18:30 HERON Buchhaus
COTTBUSER HEIMATKALENDER 2011,
Buchpremiere
20:00 Stadthalle
Marlene Jaschke - Auf in
den Ring
20:00 LaCasa
Die Lesebühne - Das
Original
Kino
19:30 Obenkino
Film&Buch - Film:A SINGLE
MAN
Theater
09:00 Piccolo
Rumpelstilzchen
19:30 neue Bühne 8
Theaterkurs
Ausstellung
18:00 Kunstmuseum
Dieselkraftwerk Cottbus
Schräg Gegenüber.
Plakate, Führung
Film&Buch
Film:A SINGLE MAN
KINO: 24.11. 19:30 Uhr, Obenkino, Filmtipp von Max
Goldt, USA 2009, Regie: Tom Ford
Los Angeles, 1962, auf dem Höhepunkt der Kubakrise: George Falconer, ein britischer Professor, bemüht sich, seinem
Leben nach dem Tod seines langjährigen Partners Jim wieder eine Bedeutung zu geben. Gefangen in der Vergangenheit, sieht er keine Zukunft mehr, doch die Ereignisse und
Begegnungen eines einzigen Tages verhelfen ihm zu einer
Entscheidung darüber, ob nach Jim noch ein Sinn existiert.
Trost findet George bei seiner besten Freundin Charley, einer Schönheit von 48 Jahren, die selbst mit Zukunftsfragen
zu kämpfen hat. Kenny, ein junger Student von George, der
gerade mit sich selbst ins Reine kommen muss, verfolgt seinen Professor, in dem er eine verwandte Seele zu erkennen
glaubt. Mit A SINGLE MAN, seinem Debüt als Kinoregisseur,
ist Tom Ford auf Anhieb ein Film gelungen, dessen Schönheit und Einfühlsamkeit ihresgleichen suchen. Basierend
auf der Romanvorlage von Christopher Isherwood erzählt
der gefeierte Modeschöpfer in atemberaubend eleganten
Bildern eine berührende Geschichte über die alles überdauernde Kraft der Liebe, die Tragik der Einsamkeit und die Bedeutsamkeit der scheinbar kleinen Momente im Leben.
Die Lesebühne
Das Original
Foto: LaCasa
21.11. Sonntag
LESUNG: 24.11. 20:00 Uhr, LaCasa, Infos unter: www.lesebuehne-cb.de
In Berlin sind sie schon lange eine Dauereinrichtung mit
wachsender Anhängerschaft: die Lesebühnen. Seit März
2009 hat auch Cottbus eine solche Veranstaltungsreihe, und
wie der wachsende Zulauf von Zuschauern zeigt, hat der
Stadt das gerade noch gefehlt. Die Atmosphäre ist locker,
Kneipe eben, das Publikum trinkt Bier oder Wein und lässt
sich bestens unterhalten. Vorlesen als Club-Event? Aber
sicher doch! Gebrauchsliteratur direkt aus dem Leben. Die
Texte sind kurz und erzählen oft lustige oder bizarre Alltagsgeschichten, oft ins Absurde überzogen, manchmal zynisch, meist ziemlich abgefahren und immer unterhaltsam.
14:00 Fabrik e.V. Guben
Jeans pimpen
15:00 Planetarium
Sonne, Mond und Sterne
- Sterntheater ab 9 J.
19:00 Schloss Branitz
Henriette oder die schöne
Sängerin - von Fürst Pückler verehrt und von Carl
Blechen verflucht, Vortrag
mit Musik zu Henriette
Sontag
19:00 Obenkino
Film&Buch - MAX GOLDT
liest aus„Gattin aus
Holzabfällen“
20:00 LaCasa
Jazz-Session der HS Lausitz
22:00 CB-Entertainmentcenter
Sekt in the City
Theater
09:00 Piccolo
Rumpelstilzchen
19:30 TheaterNativeC
“Schwarze Grütze”
Film&Buch
MAX GOLDT liest aus „Gattin aus Holzabfällen“
Foto: Obenkino
LESUNG: 25.11. 19:00 Uhr, Obenkino
Jeder kennt sie, jeder liebt
sie: Max Goldts Doppelseite
in der „Titanic“. Unscharfe,
komische und bisweilen
befremdliche Fotos werden
dort von unserem Lieblingsautor und Ausnahme-Essayisten mit messerscharfen
Kommentaren versehen.
Lange ersehnt, oft (auch
unter Drohungen) von MaxGoldt-Fans
nachgefragt,
jetzt ist es da, das große „Best-of-Titanic“. Spektakuläre
Fotos, brillante Texte. Zum Freuen, zum Liebhaben, zum
Verschenken. Am 17.09. erscheint das neue Buch von Max
Goldt „Gattin aus Holzabfällen - Mit Text versehene Bilder“
im Rowohlt Verlag.
Max Goldt, geboren 1958 in Göttingen, lebt in Berlin. Er bildete zusammen mit Gerd Pasemann das Musikduo „Foyer
des Arts“, in welchem er eigene Texte deklamierte. Max
Goldt hat zusammen mit Katz sechs Comicbände herausgebracht. Er bereist nicht selten den deutschen Sprachraum
als Vortragender eigener Texte. 1997 wurde ihm der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor verliehen, 1999 der
Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire, 2008 wurde
ihm der Kleist-Preis und der Hugo-Ball-Preis verliehen.
Jazz-Session der HS Lausitz
EVENT: 25.11. 20:00 Uhr, LaCasa, Eintritt frei
JAZZ-SESSION mit Studierenden und Dozenten des
Fachbereiches Musikpädagogik der Hochschule Lausitz. Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat. Interessierte Jazz-Musiker sind herzlich eingeladen, mitzuwirken!
26.11. Freitag
Event
10:00 Stadt- und Regionalbibliothek
Alice im Wunderland
17:00 Görlitz
Reinhard Lakomy - Weihnachtsluft im Traumzauberwald
20:00 GladHouse
Bandcontest
20:00 Planetarium
Der aktuelle Sternen-
himmel
20:00 LaCasa
Pianoabend21:00 Kulturhof Lübbenau
Spit Like This
21:00 Muggefug (im LG9)
„Eyes Of Emerald Green“
und„Simplistic“
21:00 Comicaze
Dust - Rockklassiker
22:00 Bebel
BLOCrock - Party
Kino
20:00 neue Bühne 8
Trash – Horror – Filmkunst
Theater
10:00/16:00 Staatstheater
Kammerbühne
DÄUMELINCHEN
18:00 Piccolo
Der Traum vom Weihnachtsbaum
19:30 Staatstheater
Großes Haus
KÖNIG LEAR
19:30 TheaterNativeC
Schwarzblond - Mit ihrem
Weihnachtsprogramm
20:00 Kunstmuseum
Dieselkraftwerk Cottbus
HALB IST ES LUST, HALB
IST ES KLAGE
Alice im Wunderland
EVENT: 26.11. 10:00 Uhr, Stadt- und Regionalbibliothek,
BUNDESWEITER VORLESETAG, Ab Klasse 3, Eintritt frei.
Einen Tag lang sind Menschen, die Spaß am Vorlesen
haben, an den unterschiedlichsten Orten anzutreffen. Natürlich vorlesend. Zu ihnen gehört auch der
Cottbuser Orthopäde Dr. Michael Schierack. In die
Bibliothek bringt er einen Klassiker mit, der Kinder
und Mathematiker gleichermaßen begeistert: „Alice
im Wunderland“ von Lewis Carroll. Der Vorlesetag
ist eine Initiative von DIE ZEIT und der Stiftung Lesen
zur Stärkung der Vorlesekultur in Deutschland.
„Morbid Epiphany“ (Cottbus), „Picatrix“ (Bad Liebenwerda), „Sacrament“ (Frankfurt (Oder)), „Secret Basement“
(Vetschau), „Suffelicious“ (Cottbus) und „The Dinky Sowbugs“ (Görlitz) an den Start.
Trash – Horror – Filmkunst
KINO: 26.11. 20:00 Uhr, neue Bühne 8
Man nehme extrem überspitzte
Figuren, schräge
Stories,
einen
Hauch Menschenfeindlichkeit
und jede Menge
Bad Taste! Was dabei herauskommt ist ein Filmprogramm für all jene, die Spaß auf ein bisschen Gewalt
und Leinwand-Grusel haben. Es wird spannend, nervenaufreibend, brutal, skurril, grausam, bedrohlich,
schockierend, blutig, psycho, toll gefilmt und sehr
unterhaltsam. Kurz- und Langspielfilme aus drei
Kontinenten erzählen von Psychopathen, unschuldigen Mördern, Vampiren und Versicherungsbetrügern, produzieren Angst und Lust, erregen und befreien, unterhalten und provozieren.
Foto: neue Bühne 8
Event
22:00 CB-Entertainmentcenter
(Freaky Friday) Men’s-Night
Der Traum vom Weihnachtsbaum
THEATER: 26.11. 18:00 Uhr, Piccolo, Deutsch-SorbischesEnsemble
Eine Tannenkönigin, Lutken und die Weihnachtsfee - wer
glaubt denn schon an solche Sachen. Wer glaubt denn
überhaupt noch an den Zauber der Weihnacht? Ganz bestimmt nicht Hanna. Sie kann die alten Geschichten der
Oma schon nicht mehr hören. Liza hingegen kann davon
nicht genug bekommen. Außerdem ist es Lizas größter
Wunsch einen echten Tannenbaum zum Weihnachtsfest zu haben. Wird sich ihr Wunsch erfüllen und glaubt
Hanna wieder an den Zauber der Weihnacht?
Das Deutsch-Sorbische-Ensemble Cottbus-Sielow wurde
1976 gegründet und besteht derzeit aus einer Tanzgruppe, der Sprechergruppe „Plappertaschen“ sowie der
Kindergruppe „Swetlaška“ („Lichterchen“). Sie vermitteln dem Publikum sorbische/wendische Traditionen
und Bräuche in Gesang und Tanz.
Bandcontest
XIV. Niederlausitzer Rockwettbewerb
KONZERT: 26.11. 20:00 Uhr, GladHouse, Eintritt (AK): jeweils 5,00 € (Kombiticket für beide Tage: 7,00 €, Freitag
an der Abendkasse erhältlich), Weitere Veranstaltungen:
27.11. 20:00 Uhr
Es ist wieder soweit! Beim XIV. Rockwettbewerb sucht der
Rockverein der Niederlausitz e.V. wieder nach jungen,
innovativen und kreativen MusikerInnen, die bereit sind,
sich einem großen Publikum und einer erfahrenen Jury zu
stellen. Mit lukrativen Geldpreisen, lohnenden Sachpreisen
und zwei Publikumsvotings werden die TeilnehmerInnen
in den verschiedensten Sparten honoriert. Von der hohen
Schule des Jazz bis zum tiefsten Underground-Metal, von
Maximum-Hip-Hop bis Minimal- Electro ist bei uns alles
an der richtigen Adresse, was der eigenen Kreativität entsprungen ist. Das Genre spielt keine Rolle. Wie auch in den
vergangenen Jahren wird am Freitag, 26.11., wieder ein
Kombiticket für beide Wettbewerbstage zum Preis von 7,€ an der Abendkasse erhältlich sein. Ansonsten kostet der
Eintritt jeweis 5,- €. Über beide Wettbewerbstage verteilt
gehen diesmal „Brainwash“ (Cottbus), „Die Monstaaa“
(Cottbus/Weißwasser), „Drenched In Blood“ (Guben),
„Hippie Langstrumpf“ (Guben), „Kanal“ (Cottbus/Berlin),
Pianoabend
Klaviermusik in entspannter Atmosphäre
EVENT: 26.11. 20:00 Uhr, LaCasa, Infos unter: www.meinpianoabend.de
Gespielt werden moderne Stücke und zeitlose Evergreens. Die musikalische Vielfalt bewegt sich dabei
von jazzigen bis hin zu populären Harmonien, alle
sorgfältig für den Pianoabend ausgewählt. Die Musik
soll sich als harmonische Begleitmusik lebendig in
den Abend einfügen. Zarte, einfühlsame, empfindsame, beeindruckende oder mitreißende Harmonien
verweben sich mit Entspannung in gemütlichem Ambiente. Gönnen Sie sich zusammen mit Ihrem Partner
oder Ihren Freunden ein außergewöhnlich schönes
Stück Kulturgenuss.
Spit Like This
KONZERT: 26.11. 21:00 Uhr, Kulturhof Lübbenau, (UK)
Metal/ Punk, www.myspace.com/spitlikethisuniverse
Das uneheliche
Kind von Mötley
Crüe und Motörhead nennt sich
„Spit Like This“
und kommt aus
England.“. Eine
Glam/Sleaze
Metal – Shock
‘n’ Roll Band, die direkt aus Richard O’Briens „Rocky Horror Picture Show“ entsprungen scheint. Erlebt man einen Gig von „Spit Like This“, weiß man
zunächst gar nicht, was am überwältigendsten ist,
die ausdrucksstarke Stimme des Frontmannes Lord
Zion, die erotische Ausstrahlung der Bassistin „Fetish
Queen Vikki Spit“ oder das Gesamtbild, das sich ergibt, wenn die schockigen Rocker loslegen. Man muss
schon live dabei sein, um einen echten Eindruck von
der fesselnden Ausstrahlung dieses Quartetts zu
bekommen, das Sound und Performance nicht nur
hör- und sehbar, sondern auch fühl-, riech- und
schmeckbar macht. Ein echtes Erlebnis, dass jeden
im Publikum unweigerlich an Musikgrößen wie Alice
Cooper oder Ozzy Osbourne denken lässt.
Foto: Kulturhof Lübbenau
25.11. Donnerstag
EVENT: 26.11. 22:00 Uhr, Bebel, www.myspace.com/blocrockcottbus
Es wird Winter… Mantel, Schal und Mütze…und am
Abend… Tanzen bis Väterchen Frost sich wieder in
die Taiga verabschiedet. Die BLOCrock Partyagenten
versorgen euch auch in diesem Monat wieder mit
dem Besten und Neusten Zeug in Sachen Rock, Indie,
Punk, Pop und Elektro um das kalte Herz mit wohliger Wärme zu füllen. Das BLOCrock DJ-Team ist wie
immer heiß, die Plattenteller rotieren zu lassen und
mit euch gemeinsam, den Winter aus allen Gliedern
zu vertreiben. Wer den Weg vor 23:00 Uhr in den Club
findet zahlt sportliche 3,-, danach 5,- an der Kasse
27.11. Samstag
Event
09:00 BTU (Audimax)
Busexkursion zu„Erneuerbare Energien in der
Lausitz“
10:00 Oblomow Tee Laden
& Stube
Gabelfrühstück in
OBLOMOW
15:00 Planetarium
Die drei Weihnachtssternchen
16:30 Planetarium
Mit Professor Photon
durchs Weltall
19:00 Niedersorbisches
Gymnasium
27. Niedersorbische
Schadowanka
20:00 GladHouse
Bandcontest - XIV. Niederlausitzer Rockwettbewerb
20:00 Muggefug (im LG9)
GLEICHLAUFSCHWANKUNG
20:00 Bebel
Salsa im Bebel - DJ Riccardo aus Görlitz
20:00 Galerie Fango
Hans & Hans
21:00 Chekov
Burgers’s HC-Night
21:00 Kulturhof Lübbenau
Cutaway
21:00 quasiMONO
Bruno W. - Ein Swingkid
aus Berlin
22:00 Fabrik e.V. Guben
The 80s
22:00 Phönix Club, Döbern
PHOENIX LADIES FLIGHT
23:00 Red Club
THE OFFICIALL BIG BIRHTDAY BASH !
Theater
19:00 City - Hotel
MÖRDERISCHE AUSLESE
- DINNER-KRIMI
19:30 Staatstheater
Großes Haus
FÜRST PÜCKLERS UTOPIA
19:30 Staatstheater
Kammerbühne
DAS TAGEBUCH DER
ANNE FRANK
Bruno W.
Ein Swingkid aus Berlin
LESUNG: 27.11. 21:00 Uhr, quasiMONO, Tagebuch 19371939, vorgelesen von Theodor Schmidt
Bruno macht eine Lehre beim Fernamt und schreibt
ausführlich Tagebuch. Auch in seiner Zeit beim RAD
und beim Wehrdienst geht es darin nur ums Tanzen („Eisenbahnswing mit Schleudern und Ausrutschen“ mit „Pufferiken“ und „Pufferboys“) und seine
zahlreichen Affären - neben „Gattin“, seiner festen
EVENT: 27.11. 19:00 Uhr, Niedersorbisches Gymnasium,
Modenschau „Sorbisch modern“; anschl. Tanz mit der
Cottbuser „nA und – Liveband“, Karten sind zum Preis
von 7,50 € (5,00 € erm. für Schüler und Studenten) im
Vorverkauf in Cottbus ( 0355/ 48 576 468; [email protected]) oder im Niedersorbischen Gymnasium
Cottbus (www.nsg-cottbus.de)
Zum
jährlichen
Treffen auf der
niederlausitzer
„Schadowanka“
(„schadowas se“ =
„zusammenkommen; sich treffen“)
sind auch in diesem
Jahr die sorbischen (wendischen) Gymnasiasten, Studenten und Absolventen sowie Freunde der sorbischen
Sprache und Kultur recht herzlich eingeladen. Die 27.
Niedersorbische Schadowanka findet am Sonnabend, dem
27. November 2010, um 19.00 Uhr in der Mehrzweckhalle/
Cafeteria des Niedersorbischen Gymnasiums Cottbus statt.
Veranstalter ist die Stiftung für das sorbische Volk in Kooperation mit dem Niedersorbischen Gymnasium.
Neben dem von Schülern und Absolventen bunt gestalteten
Programm erwartet die Besucher in diesem Jahr noch ein
besonderer Höhepunkt. Unter dem Projekttitel „Sorbisch
modern“ haben Studenten der Berliner Akademie „Mode
& Design“ eine eigene Kreation entwickelt. Eine Auswahl
dieser beachtenswerten Kollektion wird an diesem Abend
im Rahmen einer Modenschau vorgeführt.
Der anschließende Tanzabend wird von der Cottbuser „nA
und - Liveband“ gestaltet und nach Mitternacht mit Diskomusik ausklingen.
GLEICHLAUFSCHWANKUNG
PUNKS VERSTEHEN KEINEN SPASS!!!
KONZERT: 27.11. 20:00 Uhr, Muggefug (im LG9), Achtung:
Einziges Club Konzert 2010 !!! & erstmalig mit NEUER
KRASSER SCHRÄGER SPECIAL SHOW! macht euch auf
was gefasst!
GLEICHLAUFSCHWANKUNG
sind
wohl
die
schrägste
Deutschpunkband
mit der außergewöhnlichsten
Bühnenperformance die Deutschland seit vielen Jahren unsicher
machen. Der Name ihres ironisch gemeinten SzeneHits „Kotz in Schrank...punks understand no fun“ ist
live und auf Tonträger Programm. Musikalischer Mix
aus altem Ostpunk, NDW und einen spritzer Oi! dazu
witzige, ironische, teils sarkastische Texte machen
diese Band so einzigartig. Aus allen Bezirken der Republik kommen sie heute in das Studentencafé MUGGEFUG e.V. um zu musizieren. Es erfreut sicher nicht
nur uns, das Sie endlich den Weg zu uns gefunden
haben.
Was haben Skeptiker, Canal Terror, Schleimkeim und
Dritte Wahl gemeinsam? Genau. Die ELBTALHERZEN
vereinigen alles. Sie machen die Strassenkampflieder
der Chaostage 95 Salonfähig, so dass auch Oma und
Opa beim Kaffeekränzchen mal 1,2-tipp tanzen können während der Zivi lauthals mitgröhlt.
DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK
THEATER: 27.11.19:30Uhr,StaatstheaterKammerbühne,
Premiere, Mono-Oper von Grigori Frid
In Grigori Frids Mono-Oper „Das Tagebuch der Anne
Frank“ für eine Sängerin und Klavier interpretiert
Gesine Forberger die Solopartie, Klavier spielt der
musikalische Leiter der Produktion, Frank Bernard.
Ausstattung und Regie übernahm Hauke Tesch. Die
Oper war noch nie in Cottbus zu sehen.
Das Tagebuch der Anne Frank ist die bewegende
Chronik einer Lebenssituation, geprägt von Flucht
und Verstecken. Das jüdische Mädchen Anne, geboren 1929 in Frankfurt/Main, gestorben 1945 im KZ
Bergen-Belsen, floh mit seiner Familie vor den Nazis
nach Holland. Während der deutschen Besatzung
lebten die Franks von 1942 bis zu ihrer Entdeckung
1944 verborgen in einem Amsterdamer Hinterhaus.
Grigori Frid verdichtet Annes Schilderungen in knappen musikalischen Szenen. Die Zuschauer begegnen
einer Jugendlichen, die ihren Weg zum Erwachsenwerden allein, ohne Unterstützung Gleichaltriger
oder verständnisvoller Erwachsener beschreiten
musste. Dabei sah sie stets dem Tod ins Auge, konnte
dies aber immer wieder verdrängen.
Hans & Hans
KONZERT: 27.11. 20:00 Uhr, Galerie Fango
Der Circuit-Bendiung Veteran Joker
Nies (Köln) und der
in New York lebenden Ex-Kasseler
Hans Tammen mit
seiner Endangered Guitar samt
Live Sound-Processing, bestechen durch die extreme
Kontrolle die sie über ihre ungewöhnlichen Instrumente haben. Das „Signal To Noise“ Magazin bemerkt:
„They exploit their remarkable control and on-the-fly
flexibility on this caffeinated exchange of pointillist
fractals, oscillations, whirrs, drones, whizzes, buzzes,
slurps, whoops, pops and clacks that bombard and
scorch the ears with a heat-seeking intensity.“
Hans Tammen (New York) bearbeitet seine „endangered Guitar“ mit einer bizarren Kollektion mechanischer
Hilfsmittel, und benutzt eine selbst programmierte,
interaktive Software, um die so erzeugten Klänge in
Echtzeit zu bearbeiten. „Signal To Noise“ beschreibt
seine Musik als „...a killer tour de force of post-everything guitar damage“. Joker Nies (Köln) Seine selbstgebauten und modifizierte elektronischen Instrumente
sind für eine expressive, performante Spielweise optimiert. Als Elektrosapiens und Wellenleiter geht er
auch mal unvorhersehbare Verbindungen ein und ist
als Widerstand mitten in der Klangerzeugung zu finden. Offene Schaltkreise, Black-Boxes und natürlich
Kabel, Kabel, Kabel bestimmen das Bild
Foto: Galerie Fango
BLOCrock - Party
27. Niedersorbische Schadowanka
Foto: Muggefug
KONZERT: 26.11. 21:00 Uhr, Muggefug (im LG9)
Simplistic – authentischer Alternative Rock aus Dresden, der Name ist Programm. Powervolles Schlagzeug,
melodiöses Gitarren - und Bassspiel sowie eine Stimme,
die unter die Haut geht. Mehr brauchen die Drei nicht,
um Musik so wiederzugeben, wie sie das Leben schreibt.
Eyes Of Emerald Green ist eine 4köpfige Dresdner Band,
welche seit dem Jahr 2005 besteht, aktuell allerdings
schon mit dem vierten Drummer in dieser Zeit. Die Band
verbindet Postrock, Progressive und Experimental Elemente um Geschichten zu erzählen die sonst schwer in
Worte zu fassen sind...
Freundin. Und was hat es eigentlich mit dem „Liebeskeller“ auf sich?
Foto: Stiftung fuer das sorbische Volk
„Eyes Of Emerald Green“ und „Simplistic“
Salsa im Bebel
DJ Riccardo aus Görlitz
EVENT: 27.11. 20:00 Uhr, Bebel, info: www.latin-lausitz.
de, Tanzanleitung ab 20.30 Uhr
Diesmal haben wir wieder DJ Riccardo aus Görlitz zu
Gast. Im Gepäck hat er die aktuellste Musik, die die
Salsa-Welt zu bieten hat. Freut euch also auf viel Urlaubs-Feeling und leckere Cocktails im Bebel. Zu Beginn gibt es wieder eine Tanzanleitung, diesmal mit
Riccardo und Bianca.
28.11. Sonntag
Event
Theater
11:00 Planetarium
Die Weihnachtsstollen
Sternwarte - WeihnachtsAbenteuer
14:00 Fabrik e.V. Guben
Familiensonntag
15:00 Dissen
Eröffnung der Weihnachtsausstellung und
Adventssingen in der
Dissener Kirche
15:00 Piccolo
Kalif Storch - Wiederaufnahmepremiere
16:00 Staatstheater
Kammerbühne
SECHS TANZSTUNDEN IN
SECHS WOCHEN
18:00 Staatstheater
Großes Haus
DER ZAUBERER VON OSS
19:00 TheaterNativeC
“Süsser die Glocken”
Kino
18:00/20:30 Obenkino
BAL - HONIG
Die Weihnachtsstollen Sternwarte
Weihnachts-Abenteuer
EVENT: 28.11. 11:00 Uhr, Planetarium, Eintritt:
Erwachsene: 4,00 € / Ermäßigte: 3,00 € / Kinder mit
Baumschmuck: frei
Die drei Weihnachtssternchen bekommen Gesellschaft. In
diesem Jahr haben wir ein neues Weihnachtsprogramm in
unserem Spielplan: Die Weihnachtsstollen-Sternwarte - das
Weihnachts-Abenteuer für unsere jüngsten Gäste. Kurz vor
dem Weihnachtsfest hat der Weihnachtsmann alle Hände
voll zu tun. Schließlich muss er ja noch alle Geschenke
pünktlich ausliefern. Wir verraten euch in dieser Geschichte, warum der Weg für den Weihnachtsmann so lang ist.
Ihr lernt den Weihnachtswichtel Constantin kennen und
erfahrt, was ein Weihnachtsstollendrache ist. Natürlich
müsst ihr nicht alles glauben, was wir euch erzählen. Denn
ein paar Geheimnisse um den Weihnachtsmann muss es
schon noch geben. In der Adventszeit im Programm. Ab 5
Jahren geeignet.
Bevor wir jedoch das Weihnachts-Abenteuer zeigen, möchten wir unseren Weihnachtsbaum im Foyer aufstellen und
schmücken. Dazu benötigen wir aber auch in diesem Jahr
die Hilfe von vielen Kindern. Daher unser Aufruf:
Hallo Kinder! Am 28.11., das ist der 1. Advent, wollen wir
unseren Weihnachtsbaum im Foyer des Planetariums aufstellen und schmücken. Aber wir schaffen das nicht allein.
Wollt ihr uns helfen? Dann seid am 28.11. um 10:30 Uhr
bei uns und bringt etwas mit, mit dem ihr unseren Baum
schmückt.
BAL - HONIG
KINO: 28.11.18:00/20:30Uhr,Obenkino,Türkei/BRD2010
103 Min, Weitere Veranstaltungen: 29.11. 18:30/21:00
Uhr, 30.11. 18:30/21:00 Uhr, 01.12. 18:00/20:30 Uhr
Yusuf lebt mit seinen
Eltern in den waldreichen Bergen der
Schwarzmeerregion,
hoch oben im Nordosten der Türkei. Oft begleitet er seinen Vater,
den Imker Yakup, bei dessen Streifzügen durch die tiefen,
unberührten Wälder. Hoch oben in den Bäumen werden
die Bienenstöcke angebracht, um den berühmten schwarzen Honig der Rize-Region zu ernten. Aufmerksam lernt
Yusuf an der Seite seines Vaters die Geheimnisse der Natur
kennen, flüsternd findet er hier zu einer Sprache, die ihm
in der Schule immer wieder fehlen will. Als ein unerklärliches Bienensterben die Gegend heimsucht, zieht Yakup
los, um seine Bienenstöcke in einer schwer zugänglichen,
gefährlichen Gebirgsregion aufzubauen. Als er nicht zurückkehrt, macht sich Yusuf auf, den Vater zu suchen ...
29.11. Montag
Event
Kino
11:00 Planetarium
Die drei Weihnachtssternchen - Weihnachtsmärchen am Sternenhimmel
15:00 Planetarium
Von Pol zu Pol um die Erde
- Sonnenlauf in den geograph. Breiten der Erde
18:30/21:00 Obenkino
BAL - HONIG
Theater
20:00 Staatstheater
Kammerbühne
MONTAG – DER THEATERTREFF
30.11. Dienstag
Event
20:00 Muggefug (im LG9)
VOKÜ /BAR /Jamsession
Kino
18:30/21:00 Obenkino
BAL - HONIG
Theater
09:00/14:30 Piccolo
Rumpelstilzchen
09:00/10:30 Staatstheater
Kammerbühne
DER WEIHNACHTSMANN
IM DRACHENWALD
10:15 Piccolo
Kalif Storch - Wiederaufnahmepremiere
19:30 TheaterNativeC
“Süsser die Glocken”
20:00 Hotel am Theater
Ein bunter Strauß
Neurosen
Venezianische Weihnacht
mit Michael Mendl, Otto Sauter & der Cappella Istropolitana
KONZERT: 14.12. 20:00 Uhr, Klosterkirche Cottbus
Der Trompeter Otto
Sauter und Schauspieler Michael Mendl laden ein zu einem weihnachtlichen Abend in
der Serenissima: Venedig ist die allerdurchlauchteste Republik
des Heiligen Markus,
die Stadt der Gondeln,
Kanäle, Paläste und
Kirchen.
Der Evangelist Markus
kam nicht bis Venedig, aber der nach ihm benannte Markusplatz ist Schauplatz von romantischen
Begegnungen und Ausgangspunkt weihnachtlicher
Geschichten.
So vielfältig wie die Regionen Italiens sind die Bräuche, die mit dem Weihnachtsfest einhergehen.
In Süditalien zum Beispiel wird ein Olivenbaum gefällt und verbrannt, was Glück bringen soll. In Rom
tragen Kinder einen leuchtenden Pappstern von
Haus zu Haus.
San Nicola, Santa Lucia, il Bambinello Gesu und La Befana – all diese Namen gehören zu einem Ausflug in
die Weihnachtsgeschichte von Italien.
Erleben Sie Michael Mendl auf einer Zeitreise durch
die Jahrhunderte in der „Zuckerbäckerei Mendel“,
die seit über 400 Jahren auf der Piazza San Marco die
Bürger Venedigs mit Köstlichkeiten versorgt.
Foto: Manfred Baumann
THEATER:
28.11. 15:00 Uhr, Piccolo, Weitere
Veranstaltungen: 30.11. 10:15 Uhr
Foto: Piccolo
Langeweile plagt den
Kalifen von Bagdad.
Langeweile, die auch
sein treuer Großwesir
nicht zu besiegen weiß.
Da betritt wie gerufen
ein merkwürdiger Krämer den Palast. Der Kalif kauft
bei ihm ein Zauberpulver, womit er sich und seinen
Großwesir in Störche verwandelt. Storch sein ist auch
zunächst sehr spannend, aber bald ist der Kalif auch
dieser Sache überdrüssig. Als sie die Wiedermenschwerdung anstreben, bemerken sie mit Erschrecken,
dass sie den Zauberspruch vergessen haben. Eine Rückverwandlung ist nicht mehr möglich. Wie ging doch
gleich der dumme Spruch: Mu…, Mu…, Mut… Beide machen sich auf den Weg, um Hilfe zu suchen.
Vorschau
„Der Nussknacker“
Ein Ballettklassiker für die ganze Familie
Foto: Amande Concerts
KONZERT: 27.11. 21:00 Uhr, Kulturhof Lübbenau,
Coverrock aus der Lausitz, www.cutaway-band.de,
www.myspace.com/cutaway1996
„Cutaway“, das sind vier
Stunden Livemusik im
„unplugged“ - Stil der
MTV Sessions der 90er
Jahre. Die siebenköpfige
Band bringt das Beste
von Eric Clapton, Sheryl
Crow, den Corrs, sowie Lynyrd Skynyrd, The Eagles oder
den Rolling Stones und Norah Jones. Chartbreaker bis
Blues and Boogie, handgemacht und mit eigenen Arrangements interpretieren „Cutaway“ die Songs dieser Musikgrößen. Bewusst verzichtet die Band auf technische
Spielereien, um hautnah die Stimmungen der Titel zu
reflektieren. Sie bieten rasante Gitarrenpassagen und
verträumte Hammondorgeln, schwitzende Blues - Harps
und Satzgesang vom Feinsten. Durch die Variabilität des
Programms verspricht ein Abend mit ,,Cutaway“ immer
ein außergewöhnliches Ereignis zu werden
Kalif Storch
Wiederaufnahmepremiere
Foto: Obenkino
Foto: Kulturhof Lübbenau
Cutaway
EVENT: 22.12. 19:30 Uhr, Stadthalle
Auch in diesem Jahr haben die Ballettfreunde von
Cottbus wieder die Möglichkeit, sich die Weihnachtszeit mit dem ausgezeichneten russischen klassischen
Ballett versüßen zu lassen.
Die Künstler der Russischen Staatlichen Ballettakademie Krasnojarsk bringen am 22.12.2010 um 19:30
Uhr in der Stadthalle Cottbus das klassische Ballett
„Der Nussknacker“ zur Aufführung mit. Karten können u.a in der Stadthalle Cottbus Tel. 0355/ 75 42 444
oder in der Rundschau Tickethotline Tel. 0355/ 481
555 erhalten.
Die Ballettakademie Krasnojarsk ist eine weithin
bekannte Ballettschule in Russland. In den 30 Jahren ihres Bestehens errang die Ballettakademie
Krasnojarsk einen herausragenden Platz unter den
russischen Bildungseinrichtungen für Choreografie
und Tanz. Die Ausbildungsstätte ist stolz auf ihre Absolventen. Viele von ihnen sind Verdiente Künstler
Russlands und Solisten der besten akademischen Ballettensembles nicht nur in Russland, sondern auch
im ferneren Ausland.
Adressen
Cottbus
1 Amadeus
Karlstr. 2
2 neue Bühne 8
Erich-Weinert-Straße 2,
03046 Cottbus
Tel.: 0355/ 2905399
www.buehne8.de,
[email protected]
3 Bebel
Nordstrasse 4
Tel.: 0355/4936940
www.bebel.de
4 Chekov
Stromstraße 14/ altes Strombad
03046 Cottbus
www.myspace.com/chekovcottbus
[email protected]
5 Eine-Welt-Laden e.V.
Straße der Jugend 94
03046 Cottbus
Tel.: 0355/ 79 02 34
[email protected]
Öffnungszeiten: Mo – Fr 10.00
– 18.00 Uhr.
6 Galerie Fango
Amalienstraße 10
03044 Cottbus
Tel.: 0176/ 231 22 88 5
www.fango.org
[email protected]
Öffnungszeiten: Fr-So 20.00 Uhr
7 Galerie Haus 23
Kunst- und Kulturverein Cottbus
e.V.
Marienstraße 23
03046 Cottbus
Tel.: 0355/ 702357
Fax.: 0355/ 702357
Öffnungszeiten: Di - Sa 18.00
– 22.00 Uhr
8 Glad-House
Straße der Jugend 16
03046 Cottbus
Tel.: 0355/ 380240
Fax.: 0355/ 3802410
www.gladhouse.de
[email protected],
[email protected]
9 Haus des Buches
Spremberger Str. 14-15
03046 Cottbus
Tel.: 0355/ 48570
Fax: 0355/4857200
www.haus-des-buches.com
[email protected]
Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.00-19.00,
SA 9.00-16.00
10 Heron Buchhaus
Mauerstraße 8
03046 Cottbus
Tel.: 0355 / 3 80 17-31
Fax: 0355 / 3 80 17-50
www.heron.de
[email protected]
11 HörSaalKultur
Thierbacher Str. 21
03048 Cottbus
12 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus Uferstraße / Am Amtsteich 15
03046 Cottbus
Tel: 0355/ 494940-40
[email protected]
www.museum-dkw.de
13 La Casa
Karl-Liebknechtstr. 29
Öffnungszeiten Di- Sa., ab 21 Uhr
www.lacasa-cb.de
Tel.: 0176/10043903
14 Mangold
August-Bebel-Str. 22-24
15 Cafe & Bar Manali
in der Ebertpassage
Friedrich - Ebert Str. 36
38
6
32 3
2 19
1
15
34
37
29
16
18
30
20
25
26
31
12
22
21
Senftenberg
39 NEUE BÜHNE
Rathenaustraße 6
Tel: 0357/ 38010
39
24
13
10
33 9
23
14
27
28
35
40
37 Lola Club
Karl Marx Str. 13
38 Muggefug
Universitätsplatz 3/4 (LG 9)
www.muggefug.de
39 Gipfelstürmer
Ausrüstung für Reisen rund um
die Welt
Karl-Liebknechtstr.10
www.Gipfelstuermer-Cottbus.de
Tel.: 0355/ 795082
40 KUNST.FABRIK
Bahnhofstraße 24
03051 Cottbus
Tel.: 0355 6202122
Fax: 0355 6202124
Email: [email protected]
5
8 17
7
11
03044 Cottbus
16 MultiPop Salon
Friedrich Ebert Str. 14
17 Obenkino
im Glad-House.
Straße der Jugend 16
03046 Cottbus
Tel.: 0355/ 3802430
Öffnungszeiten: So – Do
18 Piccolo Theater
Klosterstraße 20
03046 Cottbus
Tel.: 0355/ 23687
Fax: 0355/ 24310
www.piccolo-theater.de
[email protected]
19 quasiMONO
Erich Weinert Str. 2
20 Rathaus am Neumarkt
Neumarkt 5
03046 Cottbus
21 Raumflugplanetarium
Cottbus
Lindenplatz 21
03042 Cottbus
Tel.: 0355/ 713109
Fax: 0355/ 7295822
www.planetarium-cottbus.de
22 SandowKahn
Elisabeth Wolf Straße 40A
03042 Cotbus
Tel.: 0355/ 714075
23 Staatstheater Cottbus
Besucher-Service: Öffnungszeiten
Mo 10-12 Uhr, Di 10 – 20 Uhr, Mi-Fr
10-18 Uhr, Sa 10 – 12 Uhr
A.-Bebel-Str. 2 (Galeria Kaufhof)
03046 Cottbus
Tel.: 01803 / 44 03 44 (9 Cent/Min.)
[email protected]
www.staatstheater-cottbus.de
24 Großes Haus (GH)
Am Schillerplatz
03046 Cottbus
25 Kammerbühne (KB)
Wernerstr. 60
03046 Cottbus
26 Probenzentrum (PZ)
Lausitzer Str. 31
03046 Cottbus
27 Theaterscheune (TS)
Ströbitzer Hauptstr. 39
03046 Cottbus
28 Franky´s Rock Diner
Heronvorplatz
Tel.: 0335/ 4869978
29 Stadthalle Cottbus – KinOh
Berliner Platz 60
03046 Cottbus
Tel.: 0355/ 7542-0
Fax: 0355/ 7542-454
30 Stadt- und Regionalbibliothek
Berliner Str. 13/ 14
03046 Cottbus
Tel.: 0355/ 38060-24
Fax: 0355/ 38060-66
[email protected]
www.bibliothek-cottbus.de
31 Sound
Stadtpromenade
03046 Cottbus
32 StuRa der BTU-Cottbus
Hubertstr. 15
03046 Cottbus
Tel.: 0355/ 692200
33 Stadt Cottbus SC
Spremberger Str. 29/30
34 Theater Native C
Petersilienstraße 24
Tel.: 0355/ 22024
www.theaternative-cottbus.de
Tageskasse: Mo – Fr 10.00 – 17.00
Uhr
35 Weltspiegel
Rudolf Breitscheid Str. 78
Tel.: 0355/ 4949496
36 Zelle 79
Di + Do + Fr ab 20.00 Uhr
Parzellenstraße 79
Tel., Fax: 0355-797587
[email protected]
www.zelle79.info
36
4
Gewinnaktion
Bebel
GladHouse
1x2 Freikarten
3x2 Freikarten
05.11. Bad Taste Party
20.11. FRITZ DISCO
06.11. Culture Beats Party
19.11. SKARFACE
12.11. Elektrobär
Staatstheater
13.11. King Kicks Party
2 x 2 Freikarten
19.11. Heine miez Gärtner
7.11. Egmont
20.11. Central Station Psycho
13.11. Room Service
Party
26.11. König Lear
26.11. BLOCrock
TheaterNative C
27.11. Salsa Club DJ Ricardo
1 Freikarte
Muggefug
20.11. Süsser die Glocken
1x2 Freikarten
07.11. Tanze mit mir in den
05.11. Fake Blanche
Morgen
10.11. Low Life Loretta
quasiMONO
13.11. 100% NON PROFIT – TOUR
1x2 Freikarten
27.11. PUNKS VERSTEHEN
27.11. Bruno W. - Ein Swingkid
KEINEN SPASS!!!
aus Berlin
Kulturhof Lübbenau
1x2 Freikarten
06.11. Coogans Bluff
13.11. Shawue
Verlosung: jeden Montag von
20.11. NICO
13.30 bis 15.00 Uhr. Wer zuerst
26.11. Spit Like This
0355 4948199 anruft, mahlt zuerst
27.11. Cutaway

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