September Nr. 211 - Staatskanzlei - Kanton Basel

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September Nr. 211 - Staatskanzlei - Kanton Basel
Personalmagazin Nr. 211 / September 2011
Der beste Handballtorhüter der Schweiz arbeitet bei BASEL-STADT ≥ S.32 Warum Menschen ihre
Heimat verlassen – Migration in Basel ≥ S.08 Regierungsrat Christoph Eymann zu einem möglichen
Doppelmandat ≥ S.11 Heilpädagogisches Reiten für Menschen mit einer Behinderung ≥ S.12
BS intern NR. 211 / 2011
Inhalt
augeNblick
«bS intern» ist das Personalmagazin
für alle Mitarbeitenden und
Pensionierten von baSel-STaDT.
Pascal Stauber: Der beste Handballtorhüter der Schweiz
arbeitet beim Kanton Basel-Stadt. In einem Teilpensum
unterrichtet er am Gymnasium Bäumlihof Informatik.
Möglich ist dies für den viel beschäftigten Spitzensportler
auch deshalb, weil er auf die Unterstützung einer sportfreundlichen Schulleitung zählen darf. Daneben studiert
Pascal Stauber an der Universität Basel Mathematik, um
dieses Fach später auch auf Gymnasialstufe unterrichten zu
können. Mehr zum Lehrer und Handballer Pascal Stauber auf Seite 32. (jg)
Titelfoto: Alexander Wagner
Herausgeberin:
Staatskanzlei basel-Stadt
Redaktion:
Jakob gubler (jg) (leitung ), Susanne
Schindhelm (schi), Sabine etter (se),
Stephanie ehret (ste)
Redaktionskommission:
andreas bitterlin, Marco greiner,
Sabine Horvath, andrea baumann
adresse:
Redaktion «bS intern»
abt. kommunikation, Rathaus
4001 basel
Telefon 061 267 69 65
Fax 061 267 86 29
Mail:
[email protected]
internet:
www.bs.ch/intern
gestaltung:
Neeser&Müller, basel
Druck:
Schwabe ag, Muttenz
auflage:
31 500 exemplare
Nachdruck nur mit Quellenangabe
inserate:
Schwabe ag, Verkaufsbüro inserate
PF 340, 4008 basel
Telefon 061 333 11 05
Fax 061 333 11 06
[email protected]
Nächste ausgabe:
31. Dezember 2011
Redaktionsschluss:
17. November 2011
adressänderungen:
kantonsangestellte an die jeweilige
Personalabteilung,
Pensionierte schriftlich an die
Pensionskasse basel-Stadt,
PF, 4005 basel.
04 akTuell
Historische Dokumente nun online
06 HiNTeRgRuND
Neue Strukturen in der Gesundheitsversorgung
08 PORTRÄT
Blick ins Basler Migrationsamt
11 NacHgeFRagT
Christoph Eymann im Gespräch zu einem möglichen Doppelmandat
12 ZuSaMMeN MiT ...
Michael Wälchli, heilpädagogischer Reitlehrer
14 bliTZlicHT
16 DieNSTJubilÄeN
19 PeRSONalSeiTe
21 ScHWeiZWeiT
Interview mit Balthasar Staehelin, Directeur de l’aide aux requerants
d’asile des Hospice general in Genf
23 RÄTSel
24 MÄRT
26 kuRZ & bÜNDig
29 MaX FRiScH FRagT ...
Joakim Rüegger, Leiter Abteilung Hochschulen im ED
30 beRuFSbilDuNg
32 augeNblick
Der beste Handballtorhüter der Schweiz, Pascal Stauber
BS intern NR. 211 / 2011
Editorial
«Wie halten Sie ihre arbeit eigentlich aus?» Der kontakt zu Menschen
anderer kulturen sei ihm wichtig, beantwortet Michel girard,
chef des basler Migrationsamtes, diese Frage im abteilungsporträt
auf Seite 8. Dies hilft ihm, aufgaben wie ausschaffungen oder
den entzug von aufenthaltsbewilligungen zu bewältigen. Die richtige
Motivation ist offensichtlich eine gute grundlage, wenn man bei
seiner Tätigkeit schwierigen Situationen begegnet.
Wie motiviert jemand sein kann, obwohl – oder gerade weil – er
gleichzeitig Spitzensportler, berufsmensch und Student ist, zeigt sich
am beispiel von Pascal Stauber. er ist der beste Handballtorhüter
der Schweiz, spielt beim RTV basel und unterrichtet am gymnasium
bäumlihof. Warum der kreis im leben von Pascal Stauber eine
wichtige Rolle spielt und wo sein lieblingsplatz in basel ist, lesen Sie
auf der letzten Seite der vorliegenden ausgabe von BS intern.
Dass der kunstgenuss sich auch auf die arbeit inspirierend auswirken kann, muss nicht näher erläutert werden. Das Sinfonieorchester
basel hat neu lunch- und cocktailkonzerte eingeführt – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von baSel-STaDT können diese zu vergünstigten konditionen besuchen. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 5.
es ist aber immer möglich, dass der ansporn für die arbeit schwindet,
dass andere Dinge in den Vordergrund rücken: die gesundheit
oder Probleme im umgang mit kolleginnen und kollegen. Die abteilung care Management des Zentralen Personaldienstes unterstützt
und berät in diesen Situationen. Sie steht allen Mitarbeitenden
des kantons offen. Wie diese abteilung organisiert ist und vor allem
wie man sie kontaktieren kann, erfahren Sie auf Seite 19.
und nun noch etwas ganz anderes: in unserem «Märt» auf Seite 24
gibt es immer wieder angebote für Ferienwohnungen, Familiengärten
und vieles mehr. Wenn auch Sie ihr «Heimetli» in den bergen oder
am See vermieten möchten, eine Handorgel verkaufen oder suchen
oder wenn Sie unbedingt eine Fasnachtsplakette aus dem Jahre
1991 haben möchten, schicken Sie uns eine e-Mail oder einen brief
und ihr Märt-inserat erscheint in der nächsten ausgabe.
Wir wünschen ihnen viel Vergnügen bei der aktuellen ausgabe von
BS intern.
Jakob gubler
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baSel akTuell
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Online in die Geschichte eintauchen
Das Staatsarchiv präsentiert neu Tausende von historischen Dokumenten online.
Zu sehen sind Stadtpläne, Ratsprotokolle, Urkunden und vieles mehr.
Text: Daniel Hagmann, Staatsarchiv Basel-Stadt Foto: StABS, Planarchiv BB 4,26
diente. Das stank nicht nur, sondern
führte in der nach 1850 rasant wachsenden Stadt auch zu verheerenden
Seuchenepidemien.
Digitalisierte Pläne
Der Plan zur Birsig-Korrektion von
1882 ist nur einer von fast tausend Plänen, die das Staatsarchiv seit Kurzem
online präsentiert. Darunter finden
sich auch Tramlinien-Pläne, MuseumsPläne, Strassen-Pläne, GrünanlagenPläne etc. Zu finden sind die Pläne
über den Online-Archivkatalog scopeQuery (http://query.staatsarchiv.bs.ch).
So sieht man im Detail, wo und wie vor
gut hundert Jahren der Birsiglauf verändert werden sollte. Die vielen PlanVarianten reichen von völliger Überdeckung bis zur Bachverlegung.
Ausschnitt aus einem Plan zur Birsig-Korrektion von 1882.
An lauen Sommerabenden mitten in
Basel am Bachufer spazieren, dem Plätschern des Wassers lauschen – eine
romantische Vorstellung. Und doch
könnte sie in nicht allzu ferner Zukunft
wieder Realität werden. Zumindest
gibt es Pläne, Teile des Birsiglaufs zu
revitalisieren, den eingedolten Bach
wieder offen durch die Innenstadt fliessen zu lassen.
Heute verläuft der Birsig zwischen
Heuwaage und Schifflände gänzlich
unterirdisch. Das geht auf die umfassenden Korrekturen Ende des 19. Jahrhunderts zurück.
Was damals geschah, kann man
jetzt im Detail nachvollziehen. Dazu
braucht man nicht mehr ins Planarchiv
zu steigen, sich mit Überformaten abzumühen und brüchige Papiere zu gefährden. Ab sofort kann man zuhause
auf dem Bildschirm in die Geschichte
eintauchen. Denn das Staatsarchiv hat
in einem Pilotprojekt die entsprechenden historischen Stadtpläne digitalisiert und ins Internet gestellt.
Grossbaustelle Birsig-Korrektion
Fast zweieinhalb mal einen Meter
misst der Originalplan von Ludwig
Maring, Niklaus Riggenbach und Paul
Reber aus dem Jahr 1882. Er ist hier im
Ausschnitt zu sehen und zeigt den
Bachlauf ohne durchgehende Überdeckung. Nur im Bereich von Barfüsserplatz, Marktplatz, Fischmarkt und
Schifflände schlägt dieser Plan eine unterirdische Führung vor. Dabei handelt
es sich, wie gesagt, um ein Projekt,
um einen Plan: Denn erstens wurde
schliesslich doch der gesamte Bachlauf
überdeckt. Und zweitens dauerte die
Umsetzung etliche Jahrzehnte. Die
letzten Etappen der Birsigüberwölbung fielen in die Mitte des 20. Jahrhunderts.
Korrigiert wurde der Birsig aus
mehreren Gründen. Seit dem Mittelalter sorgten Hochwasser wiederholt für
grosse Schäden, untergruben Fundamente und forderten Menschenleben.
Noch schlimmer war aber die Tatsache,
dass der offene Bach als Abfallsammler
Zugänglich für alle
Das Staatsarchiv Basel-Stadt präsentiert schon seit Jahren eine wachsende
Zahl digitalisierter Dokumente in seinem Online-Archivkatalog. Bislang
waren es nur Bilder und Fotos – darunter auch einige Dutzend Ansichten
vom Birsig. In den letzten Jahren wurden nun in einem Pilotprojekt zusätzlich Tausende weiterer Dokumente
eingescannt und zumindest teilweise
im Internet zugänglich gemacht. Ausgewählt wurden zentrale sowie viel
benutzte Schriftstücke und Pläne. Das
reicht von mittelalterlichen Urkunden
über die erwähnten Pläne bis zu den
Protokollen des 20. Jahrhunderts von
Regierungsrat und Grossem Rat.
Die Digitalisierung dient zwei Zwecken: Die Originale werden geschont
und die Benutzung des Archivs, des
öffentlichen Gedächtnisses von Stadt
und Kanton, wird noch einfacher. Sicher und sichtbar soll Geschichte sein
im Staatsarchiv Basel-Stadt.
baSel akTuell
BS intern NR. 211 / 2011
Konzertangebot für Staatsangestellte
Mit dem Motto «Neue Ufer» geht das Sinfonieorchester Basel unter dem Chefdirigenten Dennis Russell
Davies in seine dritte Saison. Zu den Neuerungen in dieser Spielzeit gehören auch die Lunch- und
Cocktailkonzerte über Mittag bzw. am frühen Abend. Damit möchte sich das Sinfonieorchester Basel
einem noch breiteren Publikum als bisher präsentieren.
Interview: Jakob Gubler Foto: Andreas Hidber
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
und die Pensionierten von BASELSTADT haben die Möglichkeit, die maximal 45-minütigen Konzerte zu einem
Spezialtarif (siehe unten) zu besuchen.
Eine ideale Gelegenheit, sich über Mittag oder nach einem Arbeitstag auf
eine etwas andere Art zu entspannen.
Ein Gespräch dazu mit der ehemaligen
Regierungsrätin Barbara Schneider,
die heute unter anderem Präsidentin
der Stiftung Basler Orchester ist:
Barbara Schneider, wie ist die Idee für die
Lunch- und Cocktailkonzerte entstanden?
Was bedeutet Ihnen persönlich Musik und
welche Stilrichtungen bevorzugen Sie?
Musik, in erster linie die klassische Musik
weiteren Betätigungsfelder? Reicht
daneben die Zeit auch für die eine oder
andere schöne Bergwanderung?
aus allen Jahrhunderten, hat mich
Neben dem Sinfonieorchester basel
zeitlebens begleitet. auch in sehr strengen
arbeite ich in einem Verwaltungsratsman-
Zeiten habe ich darauf geachtet, dass mir
dat für die Firma Weleda. Zudem präsidiere
Zeit für konzert- und Opernbesuche blieb.
ich die Stiftungen trigon film und basler
Das Hören von Musik öffnet mir immer
ballett gilde und dazu habe ich noch einige
wieder neue Welten und ich erlebe zum
weitere kleinere Mandate. alles in allem
beispiel beim Hören von liedern von Franz
arbeite ich durchschnittlich sechzig bis
Schubert auf eine ganz besondere art
siebzig Prozent und da bleibt mir auch Zeit
für vieles, auf das ich lange verzichten
echtes glück.
Welches sind neben dem Amt als Präsidentin der Stiftung Basler Orchester Ihre
Für viele Musikliebhaberinnen und
-liebhaber sind zweistündige konzerte am
beispielsweise konzerte von kürzerer
Igor Strawinsky (1882–1971)
Der Feuervogel, Suite 1919
Dauer zu anderen Tageszeiten. Die Mittagspause und der frühe abend nach der
DONNERSTAG, 12. JANUAR 2012
arbeit bieten sich an. Wir möchten mit den
12.15 uhr, Musiksaal des Stadt-casinos basel
Dennis Russell Davies, Leitung
Renaud Capuçon, Violine
lunch- und cocktailkonzerten berufstätige und auch andere Menschen ein-
Franz Schubert (1797–1828)
Sinfonie Nr. 5 B-Dur, D 485
laden, das Sinfonieorchester basel für sich
zu entdecken.
ein Regierungsmitglied eine sehr gute gelegenheit, für eine kurze Zeit zu entspan-
Camille Saint-Saëns (1835–1921)
Introduction et Rondo capriccioso
a-Moll, op. 28 für Violine und Orchester
Das Sinfonieorchester Basel bietet
den Angestellten und Pensionierten
des Kantons Basel-Stadt
Konzerteintritte zum reduzierten
Und so einfach geht’s:
Senden Sie eine e-Mail mit dem gewünschten konzertdatum und dem Vermerk «lunch- und cocktailkonzert»
statt im büro ein langweiliges Sandwich
an [email protected].
zu essen, gleichzeitig die Post und die
Sie erhalten dann eine antwortmail mit
Mails zu bearbeiten und danach zum
einem gutschein, der zum bezug
nächsten Termin zu hetzen. aber ich weiss
von maximal zwei vergünstigten Tickets
sehr gut, dass der alltag eines Regierungs-
für das gewählte konzert berechtigt.
mitglieds oftmals anders aussieht. ich
Der gutschein muss bis zum Vortag
wünsche aber den Mitgliedern der Regiemal ein lunchkonzert besuchen können,
und sie werden feststellen, wie gut
es ihnen danach geht und wie kraftvoll sie
ihre aufgaben wieder angehen können.
DIENSTAG, 6. MÄRZ 2012
18.15 uhr, Musiksaal des Stadt-casinos basel
Dennis Russell Davies, Leitung
Thomas Larcher, Klavier
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, op. 37
Preis von 15 statt 25 Franken an.
nen und sich der Musik hinzugeben an-
rung, dass sie vielleicht dennoch ein-
konzerte des Sinfonieorchesters basel.
18.15 uhr, Musiksaal des Stadt-casinos basel
Dennis Russell Davies, Leitung
zu lange. Da sind andere angebote gefragt,
Sicher wäre ein lunchkonzert auch für
dern und nun auch lunch- und cocktail-
DIENSTAG, 25. OKTOBER 2011
abend nach einem strengen arbeitstag
Wäre ein Lunch- oder Cocktailkonzert
auch für ein Regierungsmitglied eine
ideale Gelegenheit, für kurze Zeit die anspruchsvollen Amtsgeschäfte ruhen zu
lassen und so neue Energie und vielleicht
auch Inspirationen zu tanken, oder ist das
aus zeitlichen Gründen eher illusorisch?
musste, wie zum beispiel lesen, kino, Wan-
des konzerts an der billettkasse
des Stadt-casinos, Steinenberg 14,
eingelöst werden.
Öffnungszeiten: Mo– Fr, 10 –14 uhr
und 15 –18 uhr; Sa, 10 –16 uhr
MITTWOCH, 6. JUNI 2012
12.15 uhr, Musiksaal des Stadt-casinos basel
Heinrich Schiff, Leitung
Martin Helmchen, Klavier
Witold Lutosławski (1913–1994 )
Musique funèbre, à la mémoire de Béla Bartók
(1956–1958) für Streichorchester
Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791)
Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur, KV 595
DIENSTAG, 8. MAI 2012
18.15 uhr, Musiksaal des Stadt-casinos basel
John Nelson, Leitung
Kun Woo Paik, Klavier
Claude Debussy (1862–1918)
La Mer, trois esquisses symphoniques
Maurice Ravel (1875–1937)
Klavierkonzert D-Dur (für die linke Hand)
≥ www.sinfonieorchesterbasel.ch
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HiNTeRgRuND
BS intern NR. 211 / 2011
Neue Struktur bei den Gesundheitsdiensten
Per 1. Juli 2011 wurde der Bereich Gesundheitsdienste des Gesundheitsdepartements neu strukturiert.
Seither gibt es die drei Abteilungen «Medizinisch-Pharmazeutische Dienste», «Prävention» sowie «Sucht».
Text: Jakob Gubler Foto: Susanne Schindhelm
Wenn – wie jüngst – das Börsenfieber
grassiert, kann natürlich auch der neue
Kantonsarzt Thomas Steffen nicht helfen. Zuständig ist er hingegen für die
Erarbeitung von Strategien im Falle einer drohenden Pandemie oder im Katastrophenfall. Dazu ist Thomas Steffen im per 1. Juli 2011 neu strukturierten
Bereich Gesundheitsdienste des Gesundheitsdepartements der Stellvertreter von Bereichsleiter Philipp Waibel,
und gleichzeitig bleibt er Leiter der Abteilung Prävention. Dort hat es, wie bei
der Abteilung Sucht, die von Eveline
Bohnenblust geleitet wird, keine grösseren Veränderungen gegeben.
Neu wurden hingegen die ursprünglichen Abteilungen «Kantonsärztlicher
Dienst» und «Heilmittelwesen» zur
Abteilung «Medizinisch-Pharmazeutische Dienste» zusammengefasst. Geleitet wird diese Abteilung von der
ehemaligen orthopädischen Chirurgin
Anja Oswald, sie ist gleichzeitig stellvertretende Kantonsärztin. Zusammen
mit der neuen Kantonsapothekerin
Brigitte Thomi Matthes sorgt sie für
viel Frauenpower bei den «Medizinisch-Pharmazeutischen Diensten».
Abteilung Medizinisch-pharmazeutische Dienste
Die abteilung umfasst die medizinischen Dienste (z.b. fürsorgerische
Freiheitsentziehung, gefängnismedizin), das Heilmittelwesen sowie
eine Supporteinheit (administrative
und juristische Supportprozesse,
Drei Fragen an Philipp Waibel,
Leiter Bereich Gesundheitsdienste
Welche konkreten Verbesserungen
sind mit der Reorganisation in Ihrem
Bereich zu erwarten?
in den abteilungen «kantonsärztlicher
Dienst» und «Heilmittelwesen» entsprach die bisherige Struktur weitgehend dem Organigramm bei gründung
der gesundheitsdienste im Jahre 2001.
Personelle Veränderungen wurden
Inwiefern wird sich das Jobprofil des
Kantonsarztes ändern?
Primär im auftritt nach aussen. Dabei
stehen drei aspekte im Vordergrund:
Der kantonsarzt soll der Funktion ein
gesicht geben, dabei glaubwürdigkeit
vermitteln und dadurch Vertrauen
schaffen. Die bevölkerung soll ihn wahrund ernst nehmen. Die vorhandene
interne expertise steht ihm dabei jederzeit und umfassend zur Verfügung.
wie z.b. bewilligungswesen für gesundheitsberufe).
Abteilung Prävention
Die abteilung umfasst den kinderund Jugendgesundheitsdienst,
die gesundheitsförderung und Prävention basel-Stadt inkl. gesundheitsmonitoring und die hoheitlichen
epidemiologischen aufgaben.
Abteilung Sucht
sich um eine kantonale Planungs-
gesundheitsdienste und der beiden
Welche Dienste können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den Gesundheitsdiensten in Anspruch nehmen?
abteilungen «kantonsärztlicher Dienst»
Zum beispiel die leistungen des
regierungsrätlichen entscheide
deshalb zum anlass genommen,
Strukturen und Prozesse des bereichs
bei der abteilung Sucht handelt es
und koordinationsstelle, welche die
und «Heilmittelwesen» dienstleistungs-
vertrauensärztlichen Dienstes. Diese
im bereich der Suchtpolitik in Zu-
orientiert und bedarfsgerecht den bevor-
können von Mitarbeiterinnen und
sammenarbeit mit verschiedenen
stehenden Herausforderungen im
Mitarbeitern der Verwaltung bei krank-
Stellen in der Verwaltung und
gesundheitswesen anzupassen. Durch
heitsbedingten absenzen oder bei
mit privaten leistungserbringern
weniger Schnittstellen und neue
Hinweisen, dass die aktuelle Tätigkeit
umsetzt.
aufgabenverteilung wollen wir schnell
die gesundheit beeinträchtigt, in
Zu den aufgaben der abteilung
reagieren, transparent kommunizieren,
anspruch genommen werden. bei
gehören:
kompetent agieren – und dies gemein-
Vorliegen einer gesundheitlichen beein-
– Systemsteuerung
sam mit unseren internen und externen
trächtigung werden auch sinnvolle
– case Management
Partnern zugunsten der kantonsbe-
Tätigkeiten aus medizinischer Sicht
– Mittler im öffentlichen Raum
völkerung. Die Strukturanpassung wird
vorgeschlagen. ein anderes beispiel ist
– Suchtberatung
also primär zu internen Optimierungen
die Suchtberatung. Diese erfolgt
– kostengutsprachen für stationäre
führen.
unentgeltlich und auf freiwilliger basis.
Therapien
baSel akTuell
BS intern NR. 211 / 2011
Wohin mit der Innenstadt?
Text: Martina Münch, Planungsamt Visualisierung: ©ARGE OKRA, Maxwan, Basler & Hofmann AG
Visualisierung Gestaltungskonzept Barfüsserplatz
Der öffentliche Raum der Basler Innenstadt hat sich in der Vergangenheit
sehr fragmentarisch entwickelt. Es
fehlte eine übergeordnete gestalterische Entwicklungsidee, um die Chancen und Potenziale bestmöglich zu
nutzen. Auf Grund dessen war die Realisierung von Einzelprojekten oftmals
schwierig oder scheiterte an widersprüchlichen Interessen.
Zur Erarbeitung eines Gestaltungskonzepts wurde ein zweistufiger internationaler Studienauftrag durchgeführt. In
der ersten Runde wurden unter zehn
Teilnehmenden drei Teams ausgewählt,
die ihre Vorstellungen in zwei Workshops vertieft haben.
Das Gremium und die einzelnen
Teams diskutierten über die Stärken
und Schwächen sowie Chancen und
Risiken der jeweiligen Arbeitsstände.
Inhaltlich prägte das Streben nach einer starken übergeordneten Gestaltungskonzeption und griffigen Gestaltungsprinzipien für einzelne Teilräume
die Arbeit massgeblich. Als Sieger des
Verfahrens wurde das Team OKRA
landscapearchitects, Utrecht, Maxwan
architects + urbanists, Rotterdam und
Basler & Hofmann AG, Zürich ausgelobt.
Auf Grund der komplexen Aufgabenstellung sowie des umfassenden
Bearbeitungsperimeters stellt das aktuelle Siegerprojekt einen Zwischenstand
auf dem Weg zum Gestaltungskonzept
Innenstadt dar. Ab Herbst 2011 wird
das Planungsamt gemeinsam mit dem
Siegerteam das Konzept konkretisieren.
Das Gestaltungskonzept wird voraussichtlich im Sommer 2012 dem Regierungsrat und dem Grossen Rat vorgelegt und künftig die Grundlage bilden
für die Erarbeitung von konkreten Gestaltungsprojekten für Strassen, Gassen
und Plätze der Basler Innenstadt.
Schweizer Meister zu Besuch beim Regierungsrat
Staatsschreiberin barbara Schüpbach,
Regierungsrat Hanspeter gass, der designierte
Fcb-Präsident bernhard Heusler
Trainer Thorsten Fink mit
Regierungspräsident guy Morin
Am 25. Mai 2011 errang der FC Basel seinen 14. Meistertitel, der auch zum direkten Einzug in die Gruppenphase der Champions
League berechtigte. Dafür wurde der FCB in Anwesenheit von Trainer Thorsten Fink und dem designierten Präsidenten Bernhard
Heusler vom Regierungsrat im Rathaus geehrt. In seiner Ansprache wünschte Regierungspräsident Guy Morin alles Gute für
die kommende Champions League. Er gab augenzwinkernd seiner Zuversicht Ausdruck, dass es die Fussballelf trotz harzigem
Start in die Saison bis ins Finale schaffe.
Fotos: Juri Weiss
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PORTRÄT
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Ankommen und Fremdsein
Seit Menschengedenken ziehen immer wieder Bevölkerungsgruppen in eine andere Gegend
der Welt. Die Gründe dafür sind so unterschiedlich wie die Kulturen, aus denen die
Menschen stammen. Für die Einwanderung unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit und Humanität
ist in Basel – wie in anderen Kantonen auch – das kantonale Migrationsamt zuständig.
Text: Susanne Schindhelm Fotos: Juri Weiss
Grenzübergang Basel / Weil am Rhein. Eingangstor für Durchreisende, Besucher und Migranten
Globale Mobilität macht auch vor der
Schweiz nicht halt. Schlechte Lebensbedingungen, Gewalt und kriegerische
Auseinandersetzungen, Umweltprobleme, mangelnde wirtschaftliche Perspektiven und die wachsende Kluft zwischen armen und reichen Ländern
tragen dazu bei. Laut dem Bundesamt
für Migration lebten nie zuvor mehr
Menschen fern ihrer Heimat. Aber es
gibt wohl kein Land, welches die Einwanderung beliebig vieler Ausländerinnen und Ausländer verkraften
könnte.
Die Schweiz verfolgt mit ihrer Migrationspolitik vor allem zwei Ziele:
den Wohlstand zu fördern und die hu-
manitäre Tradition weiterzuführen. In
diesem Sinne handelt man auch im
kantonalen Migrationsamt Basel-Stadt.
Obwohl das seit 1. Januar 2008 geltende Ausländergesetz die Bedingungen
zum Aufenthalt detaillierter ausführt
und damit vermeintlich weniger Ermessensspielraum für den Kanton biete, sei dennoch ein grosser Spielraum
bei der Beurteilung von Anträgen vorhanden, so Michel Girard, Chef des
Basler Migrationsamtes. Wenngleich
sich die Hauptaufgabe des Migrationsamtes darauf konzentriert, Bundesgesetze zu vollziehen, so hat man in Basel schon immer – im Vergleich zu
manch anderem Kanton – ein toleran-
teres Verhältnis zu Fremden gepflegt.
Zwar werden auch in Basel nicht alle
Anträge genehmigt, doch Basel, mit
seiner Nähe zur deutschen und französischen Grenze, hat mehr liberalere
Geister mit weniger Berührungsängsten hervorgebracht als beispielsweise
Orte in der Innerschweiz. Girard hat
vor 29 Jahren seine Karriere im Schalterbereich der damaligen Fremdenpolizei begonnen. Er sei «intern gross
geworden». Bis 1993 oblagen ihm die
Aufgaben des Migrationsrechts, seitdem leitet er das Migrationsamt. Heute hält der Profi in Migrationsfragen
auch Referate über das Ausländerrecht
oder das Asylwesen.
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BS intern NR. 211 / 2011
Michel Girard, Leiter des Migrationsamtes
Basel-Stadt im Gespräch mit der Redakteurin
Bis die Niederlassungsbewilligung (C-Bewilligung) erteilt wird, muss der Antragsteller mindestens zehn, resp. fünf Jahre ununterbrochen im selben Kanton gewohnt
und einen einwandfreien Leumund haben.
Asylwesen
Ihre alte Heimat verlassen nicht nur
sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge, die
nach einem besseren Leben in den reichen Industriestaaten suchen. Auch
Personen, die aufgrund ihrer politischen Überzeugung, ihrer Ethnie oder
Religion verfolgt werden, flüchten –
suchen Schutz vor Verfolgung im Asyl.
Für Asylsuchende liegt die Entscheidungskompetenz beim Bund, nicht bei
den Kantonen. Der Kanton Basel-Stadt
hat nach dem Verteilschlüssel des
schweizerischen Asylgesetzes 2,3 Prozent aller Asylbewerbenden, die in die
Schweiz einreisen, aufzunehmen. In
den letzten Jahren waren dies rund 350
Personen. Die Zahl berechnet sich aufgrund des Anteils der baselstädtischen
Wohnbevölkerung.
Für die Unterbringung der Asylbewerbenden ist das Departement für
Wirtschaft, Soziales und Umwelt zuständig, das Migrationsamt Basel-Stadt
stellt die Aufenthaltsbewilligungen
aus. Lehnt der Bund ein Gesuch ab, ist
das Migrationsamt für die Rückkehr in
das jeweilige Heimatland zuständig.
Dies in enger Zusammenarbeit mit der
Kantonspolizei. Eine nicht immer einfache Aufgabe für die Behörden und
eine Reise in eine ungewisse Zukunft
für die Betroffenen. Dass nicht selten
auf illegale Weise versucht wird, eine
Ausschaffung zu verhindern, liegt auf
der Hand: Weil die Einreisevoraussetzungen für Personen, die nicht aus einem EU/EFTA-Staat stammen, sehr
hoch sind, seien Zweckheiraten,
Scheinehen oder andere Umgehungen
der Gesetze oft das letzte Mittel zum
Zweck, so Migrationschef Michel
Girard. Hier ist das Migrationsamt gefordert, die Beweise zu erbringen, dass
ein Verstoss gegen das Aufenthaltsrecht vorliegt. Oft sind dies langwierige Verfahren, die sich über mehrere
Jahre hinziehen können. «Wie halten
Sie Ihre Arbeit eigentlich aus?», wird
Girard oft gefragt. «Obschon ich in
meiner Tätigkeit auch schwierige Situationen erlebe, wenn einer Person beispielsweise der Aufenthalt entzogen
wird oder jemand ausgeschafft werden
muss, gefällt mir der Kontakt zu Menschen aus anderen Kulturkreisen.» Die
schönen Seiten seines Berufes werden
von aussen kaum wahrgenommen,
aber die gibt es selbstverständlich auch.
Einbürgerungsdienst
Das Migrationsamt stellt nicht nur Aufenthaltsbewilligungen aus, es nimmt
auch Anträge von einbürgerungswilligen Personen entgegen und prüft, ob
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PORTRÄT
BS intern NR. 211 / 2011
Das Dreiländereck in Basel
die Voraussetzungen für eine Einbürgerung erfüllt sind. Die Einbürgerungsverfahren setzen einen positiven
Entscheid von Bund, Kanton und Bürgergemeinde voraus. Für Girard dauert
dieses ganze Prozedere viel zu lange:
«Ein bis zu drei Jahre laufendes Verfahren, wie es augenblicklich üblich ist, ist
eine Zumutung». Girard prüft derzeit,
wie man das Verfahren – zumindest auf
Kantonsebene – noch beschleunigen
kann, hier liegt die Bearbeitungszeit
derzeit bei sechs Monaten. Zur Frage,
warum der Bund für die Bearbeitung
so lange brauche, hebt Girard nur bedauernd die Schultern – er weiss es
nicht.
Schwarzarbeit
Seien wir ehrlich: Wir alle wissen, dass
Schwarzarbeit existiert. Seien es die
Nachbarn, die eine ausländische Putzhilfe angestellt haben, oder der Freund,
der seinen Dachstock von einem ausländischen Handwerker ausbauen lässt
– bezahlt wird bar auf die Hand, unter
Umgehung des Steuer-, Sozialversicherungs-, Wettbewerbs- und insbesondere des Ausländerrechts. Im Kampf gegen illegale Schwarzarbeit arbeitet
Girard eng mit der Kantonspolizei und
dem Amt für Wirtschaft und Arbeit zusammen. Sie kontrollieren, oft auf Hinweise von Polizei oder aus der Bevölkerung, Arbeitgeber – und diese können
auch Privatpersonen sein – auf illegal
angestellte Personen. Dank dem neuen
Bundesgesetz über Massnahmen zur
Bekämpfung von Schwarzarbeit sind
diese Kontrollen seit 2008 effizienter als
früher, und auch Zuwiderhandlungen
dürfen nun strenger sanktioniert werden.
Dennoch ist jeder Entscheid, der
von den Mitarbeitenden getroffen wird,
auch ein menschlicher, meint Michel
Girard. «Wir müssen gewährleisten,
dass jede Entscheidung, die hier getroffen wird, dem Gesetz entspricht. Gibt
es aber einen Spielraum, so spielt auch
menschliches Ermessen eine Rolle.»
Das Ziel einer guten Migrationspolitik
besteht darin, dass sich Einheimische
und Zugewanderte sicher fühlen. Deshalb gilt für alle, dass sie die Grundregeln des Zusammenlebens akzeptieren
müssen. Häufig – aber leider nicht immer – gelingt die Integration der Zugewanderten.
NacHgeFRagT
BS intern NR. 211 / 2011
Regierungsrat und Nationalrat?
Bei den kommenden Wahlen kandidiert Regierungsrat Christoph Eymann für den Nationalrat.
BS intern hat sich mit dem Basler Erziehungsdirektor über die Konsequenzen eines möglichen
Doppelmandats unterhalten.
Interview: Jakob Gubler Foto: zVg
Christoph Eymann, ist Ihnen im
Erziehungsdepartement die Arbeit ausgegangen?
Meine Triebfeder für diese kandidatur ist
die Überzeugung, als amtierender
baselstädtischer Regierungsrat im
Nationalrat eine ausgezeichnete Plattform
zur lösung von basler Problemen haben
zu können. So wie beispielsweise der
Präsident einer gewerkschaft oder eines
arbeitgeberverbandes sich von der
Mitwirkung im Parlament Vorteile für die
eigene Organisation verspricht, sehe
ich einen gewinn für unseren kanton durch
ein Nationalratsmandat als amtierender
Regierungsrat.
« Für mich würde Mehrarbeit
resultieren, die Herausforderung auch an mein Zeitmanagement wäre gross.
Das erschreckt mich aber
nicht; ich hatte ja bereits
während vieler Jahre eine grössere berufliche Belastung
als heute. »
« ich kenne das Gefühl,
mehrere Klaviere gleichzeitig
zu spielen. »
Aber es gibt doch auch Interessenkonflikte zwischen den beiden Mandaten. Sie
müssen sich als Nationalrat nach den
Wünschen Ihrer Schweizer Parteizentrale richten.
als zehn Jahren ausüben. abläufe der
ich kenne also das gefühl, mehrere klavie-
Zusammenarbeit sind eingespielt. Die leis-
re gleichzeitig zu spielen.
Nein. Zuerst formell: Das Organisationsge-
tungen des gesamten eD-Teams stimmen.
ich darf meinen beruf hier schon seit mehr
als der bereich «kultur» noch im eD war.
dem Nationalrat, ein weiteres dem Stände-
den wäre es nicht möglich, neben dem
Bedeutet das nicht auch, dass nun
Ihre Kaderleute mehr Verantwortung
übernehmen müssen?
rat angehören.» Der gesetzgeber sieht
amt des Departementsvorstehers noch im
Die kadermitarbeitenden haben unter-
also diese konstellation vor, und erst noch
Nationalrat zu wirken. auch die langjähri-
schiedlich reagiert. ich wurde gefragt, ob
für zwei von sieben Mitgliedern. Wenn
ge berufserfahrung ist eine Voraussetzung
ich mir tatsächlich Mehrarbeit aufladen
ein kantonales gesetz die Vertretung
für das ausüben beider Funktionen. Zu
möchte, es gab auch Reaktionen in
setz besagt für den Regierungsrat in § 23
Ohne diese wichtigste Voraussetzung,
«ein Mitglied des Regierungsrates darf
ohne diese ausgezeichneten Mitarbeiten-
eines Regierungsmitgliedes ausdrücklich
beginn meiner Tätigkeit im eD war ich auch
Form von auflistung von Problemen, die
vorsieht, bringt es so die Meinung der
im Nationalrat. als Neuling in der Regie-
dann in bern einer lösung zugeführt
Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zum
rung traute ich mir nicht zu, beide Ämter
werden könnten. ich bin aber sicher, dass
ausdruck, dass eine Vertretung im
gleichzeitig auszuüben, deshalb trat ich
– sollte ich gewählt werden – die volle
eidgenössischen Parlament dem kanton
damals aus dem Nationalrat zurück. Jetzt
unterstützung aller Mitarbeitenden
nützlich sein kann. Das heisst, der
ist das anders. auch besteht für National-
vorhanden sein wird. Mitarbeitende, mit
gesetzgeber will, dass sich das Regie-
ratsmitglieder die Möglichkeit, auf
denen ich nicht jeden Tag zusammenarbeite, haben mir mitgeteilt, dass sie
rungskollegium im Falle einer Wahl ab-
bundeskosten personelle unterstützung
sprechen muss sowohl hinsichtlich
zu erhalten, also sich zu entlasten. Die
mich gerne unterstützen werden, falls ich
politischer Sachfragen als auch mit blick
kommunikation mit den Mitarbeiterinnen
auch weiterhin Vorsteher des eD bleiben
auf die Organisation. interessenkonflikte
und Mitabeitern wäre während der
würde. Das hat mich sehr gefreut.
zwischen bund und kanton basel-Stadt
Sessionen auch aus bern möglich. Die
Wichtig war vielen meine klare aussage,
werden bei mir nicht entstehen; der
regelmässigen Treffen mit den leitenden
auch im Falle einer Wahl in den Natio-
kanton, für den ich arbeiten darf, hat
Mitarbeitern würden weiterhin statt-
nalrat im eD bleiben zu wollen und mich
Vorrang.
finden. Für mich würde Mehrarbeit
bei den nächsten Regierungswahlen
resultieren, die Herausforderung auch an
wieder zu bewerben als Vorsteher des eD.
Wie wollen Sie Ihr Departement von
Bern aus führen?
erschreckt mich aber nicht; ich hatte ja
es ist ein glücksfall, dass im eD sehr gute
bereits während vieler Jahre eine grössere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten.
berufliche belastung als heute, nämlich
mein Zeitmanagement wäre gross. Das
11
12
ZuSaMMeN MiT…
BS intern NR. 211 / 2011
Heilpädagogisches Reiten als Therapieform für Menschen mit einer Behinderung
Michael Wälchli ist seit acht Jahren verantwortlich für das heilpädagogische Reiten im
Sonderschulheim Zur Hoffnung in Riehen. Ein spannender und vielseitiger Job mit viel Befriedigung –
garantiert sind aber auch lange und intensive Arbeitstage.
Text: Jakob Gubler Fotos: Juri Weiss
Wirbel wird seinem Namen nicht unbedingt gerecht, es ist ein ruhiges und
geduldiges Pferd und bestens geeignet
für das heilpädagogische Reiten, das
im Sonderschulheim Zur Hoffnung in
Riehen neben verschiedenen anderen
Therapien angeboten wird. Die Therapieform mit dem Pferd ist je nach Behinderung des Kindes ausgestaltet. Im
Mittelpunkt steht dabei der Aufbau
einer Beziehung zum Pferd, es wird
gestreichelt, gefüttert, gepflegt, ausgeführt und natürlich geritten. Die Kinder lernen dabei, sich selbst zurückzunehmen und in unterschiedlichen
Situationen adäquat zu reagieren. Das
so gewonnene Vertrauen zum Pferd
lässt sich auch auf den Umgang mit
Menschen übertragen. Ein wichtiger
Bestandteil des heilpädagogischen
Reitens ist natürlich auch die Schulung
des Wahrnehmungsvermögens, des
Körperbewusstseins und der motorischen Koordinationsfähigkeit, was
dem Kind wiederum hilft, das Selbstwertgefühl zu verbessern. Dass die
Kinder gerne in diese Therapie kommen, liegt auf der Hand – auch wenn
es manchmal erst Liebe auf den zweiten Blick ist. «Ich kann mich an ein
Kind erinnern, das zuerst eine gewisse
Abneigung gegenüber den Pferden
hatte, später hat es diese geküsst»,
schmunzelt Michael Wälchli, der verantwortlich ist für das Angebot des
heilpädagogischen Reitens im Sonderschulheim Zur Hoffnung. «Ich nehme
die Pferde wie die Menschen, so, wie
sie sind», sagt der 54-Jährige mit einem strahlenden Lachen. Man nimmt
ihm das auf Anhieb ab und ist bereits
nach einem kurzen Gespräch im Stallgebäude an der Wenkenstrasse in Riehen sicher, dass da genau der richtige
Mann am richtigen Ort ist.
Michael Wälchli ist therapeutischer Reitlehrer im Sonderschulheim «Zur Hoffnung»
in Riehen. Ein Traumberuf für ihn.
Bauer und Therapeut
Begonnen hat er seine berufliche Laufbahn als Feinmechaniker, später kamen eine theologische Ausbildung und
eine Arbeitsstelle als Arbeitsagoge
dazu, bevor er sich zum Reittherapeuten weiterbildete. Bereits in seinem Job
als Arbeitsagoge in den geschützten
Werkstätten Weizenkorn hat er jungen
Menschen mit einer Behinderung das
Reiten auf seinem Pferd ermöglicht,
daraus ist dann eine fundierte Ausbildung mit Tier und Mensch geworden
und unterdessen ist Michael Wälchli
seit acht Jahren zu 100 Prozent beim
Heim Zur Hoffnung angestellt. Das
heilpädagogische Reitteam besteht
hauptsächlich aus ihm und seinen drei
Pferden, die er mit professioneller Hilfe intensiv ausgebildet hat. Allein deren Betreuung ist zeitintensiv, sodass
ein normaler Arbeitstag von Michael
Wälchli früh morgens beginnt – weit
bevor die erste Therapiestunde auf
dem Programm steht. «Ich bin auch
noch ein wenig Bauer», so der Therapeut. Die Lektionen dauern zwei Mal
45 Minuten pro Kind, über die Therapieform und erzielten Fortschritte wird
genau Buch geführt, die entsprechenden Berichte werden mit den anderen
Heim-Therapeuten besprochen. Und
nach diesen therapeutischen und administrativen Tätigkeiten ist Michael
Wälchli am Abend noch einmal Bauer
– die Pferde müssen schliesslich nochmals versorgt werden.
Aufs richtige Pferd gesetzt
Trotz langer Arbeitstage spricht Michael Wälchli von einem Traumberuf.
Die Fortschritte, die seine «Klientinnen und Klienten» dank des heilpädagogischen Reitens machen, gibt ihm
13
BS intern NR. 211 / 2011
die Gewissheit, aufs richtige Pferd gesetzt zu haben. Dafür nimmt er auch
in Kauf, das private Reiten im Moment
etwas zurückzustellen, und natürlich
liegt auch eine längere Weltreise, wie
er sie zu Beginn seiner beruflichen
Laufbahn machen konnte, momentan
nicht drin. Nicht nur die Kinder in der
Hoffnung würden ihn vermissen –
auch die Pferde, die bereits freudig
reagieren, wenn sie den Motor seines
Autos aus der Ferne hören.
Das Sonderschulheim Zur Hoffnung ist eine institution des erziehungsdepartements
des kantons basel-Stadt, zugleich aber auch eine iV-anerkannte eingliederungsstätte.
Hier stehen kinder, Jugendliche und junge erwachsene beiderlei geschlechts mit speziellen bedürfnissen aufgrund ihrer geistigen, körperlichen und/oder mehrfachen
behinderung sowie deren soziale, emotionale, kognitive und körperliche entwicklung
im Mittelpunkt. ihnen bietet das Sonderschulheim ein umfassendes und individuell
angepasstes angebot für die Schulzeit, für die Zeit der berufsfindung oder für die Zeit
der berufsausbildung. integrierte therapeutische sowie spezielle pädagogische angebote gehören in den Schul-, ausbildungs- und/oder Wohnalltag.
≥ www.zurhoffnung.ch
14
bliTZlicHT
BS intern NR. 211 / 2011
Kaderausflug in die Kultur
an einem sonnigen augusttag traf sich das kader von
baSel-STaDT auf einladung des Zentralen Personaldienstes in der Fondation beyeler in Riehen. Der ehemalige aRT-chef und heutige Direktor der Fondation, Sam
keller, gab einen einblick in das Management von
kulturorganisationen, erzählte, wie er die Fondation führt
und sie mit den interessen von kultur, Politik und
Wirtschaft verbindet. unser Fotograf Juri Weiss hat die
Teilnehmenden beim anschliessenden aperitiv mit
der kamera begleitet.
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6
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1 Regierungsrat christoph eymann begrüsst Sam keller, Direktor der Fondation beyeler 2 Doris ilg, christine Stingelin und elisabeth Tschudi
3 Sam keller und Philippe bischof 4 Priska Plüss und adrian gasser 5 alexandra Schilling-Schwank und Peter erismann 6 ernst Jost und Thomas
Mächler 7 Thomas kessler und Jürg Hofer 8 Jeannette Voirol, Nicole von Jacobs und gudrun Piller
Fotos: Juri Weiss
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BS intern NR. 211 / 2011
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9 Wolfgang giese, Marc Jakob, andrea bignasca 10 Mike Oberholzer, René Vogel und René Roth 11 urs eichhorn und Felix Dreier 12 Peter Zeller
und christian Heim 13 Markus Spillmann und Peter Moser 14 Thomas Steinmann und Thomas emmerich 15 Pierre Felder und andrea Wiedemann
16 Daniela kohler und Thomas berger 17 Joakim Rüegger und Monika käch
16
DieNSTJubilÄeN
BS intern NR. 211 / 2011
INTERVIEW MIT KATHARINA BANZ ZuM 40. DIENSTJuBILäuM
Frau Banz, im November haben Sie Ihr Dienstjubiläum bei BS. Herzlichen Glückwunsch!
In welcher Funktion haben Sie Ihre Tätigkeit
vor 40 Jahren begonnen?
Meine Tätigkeit begann ich als Hilfszeichnerin im
Leitungskataster des Vermessungsamtes.
Während den Jahren habe ich so viel dazugelernt,
dass ich später als Zeichnerin angestellt wurde.
Bis heute. Daneben arbeite ich als Stellvertretung
noch im Sekretariat des Vermessungsamtes.
Was hat sich für Sie persönlich an der Arbeit
beim Kanton verändert?
Die grösste Veränderung ist zweifellos die Technik.
Früher habe ich Pläne an grossen Zeichnungstischen gezeichnet, jede Leitung, jede Linie wurde
dort millimetergenau mit Tusche und Reisfeder
eingetragen. Heute erledige ich diese Arbeiten am
Computer, was natürlich viel schneller geht.
45 DIENSTJAHRE
BOCHSLER PETER 11.07.66
bVb, Fahrbetrieb
BuEHLER MARCEL 01.12.76
bVD, Tiefbauamt
DANZ NICOLAS 01.12.76
bVb, garage Rank
40 DIENSTJAHRE
ALVAREZ MARIA 01.11.71
eD, ZD, Raum und anlagen
ANTuNES MARIA FERNANDA 01.12.71
gD, universitätsspital basel
BACIC-GLuSAC RADA 22.11.71
gD, uPk
BANZ KATHARINA 01.11.71
bVD, grundbuch- und Vermessungsamt
BEuGGER HANNI 01.10.71
gD, universitätsspital basel
DELFS SILVIA 01.11.71
gD, universitätsspital basel
FISCHER PETER 18.10.71
bVb, garage Rank
HAGIST PETER 01.10.71
JSD, kriminalkommissariat
KÜPFER uRSuLA 01.10.71
eD, Spezialangebote
LEDERMANN BERNHARD 01.11.71
bVb, garage Rank
LENHARD PETER 18.10.71
bVb, Fahrbetrieb
MOSER RuDOLF 01.12.71
bVb, Fahrbetrieb
ROHNER SILVIA 01.10.71
eD, ZD, Raum und anlagen
SCHäRER HANSRuEDI 01.11.71
bVb, Fahrbetrieb
WIDMER THERESIA 15.12.71
gD, universitätsspital basel
ZOGG EDITH 16.10.71
eD, berufsfachschule basel
DECuRTINS SABINE 12.11.76
eD, bildungszentrum für gesundheit
GASS RENÉ 16.10.76
eD, Fachmaturitätsschule basel
GISIN ROLF 01.11.76
JSD, baupro. / Sicherheit
HELLSTERN MARIA 01.12.76
gD, universitätsspital basel
Ja, einmal war ich nahe daran, mein Hobby zum
Beruf zu machen. Ich war damals beim
Samariterverein stark engagiert und hatte die
Absicht, Samariter-Instruktorin zu werden.
Letztendlich habe ich mich dann doch für meine
Arbeit beim Kanton entschieden.
Was schätzen Sie heute an Ihrer Tätigkeit am
meisten?
Am meisten schätze ich, dass ich mir meine Zeit
selbst einteilen kann. Zwar habe ich auch
Termine einzuhalten, doch besteht dort ein relativ
grosser Spielraum. Ein weiterer Pluspunkt
sind gewiss auch meine Kollegen und Kolleginnen sowie das angenehme Arbeitsklima.
30 DIENSTJAHRE
AuER ROGER 01.10.81
JSD, Sipo/bg
BACHMANN GREGORY 01.10.81
JSD, VRk/VP/V int
IAFRATE GIuSEPPE 26.10.81
gD, universitätsspital basel
JuILLERAT HELENE 16.10.81
eD, gymnasium kirschgarten
KELLER ROGER 01.10.81
PD, Historisches Museum
BALDOMERO HELEN 05.10.81
gD, universitätsspital basel
KIENBERGER FLAVIO 01.10.81
BAuMGARTEN HILDEGARD 15.11.81
KLuMPP CHRISTIAN 12.10.81
iWb, Öffentliche beleuchtung
gD, universitätsspital basel
iWb, Planung Netze
BERGER PETER 01.10.81
KOEHLIN RuDOLF 01.10.81
gD, universitätsspital basel
JSD, Sipo/bk
BuSSMANN FRANZ 01.11.81
KÜCHLER ANDREAS 01.11.81
bVb, Netzservice
bVb, Fahrbetrieb
CAVADINI RENÉ 01.11.81
bVb, Personaleinsatz
LuTZ STEPHAN 01.10.81
KEHRLI SILVIA 17.11.76
eD, Primarschule basel
CONZETT MARIO 01.04.82
MARIONI FERRuCCIO 01.11.81
WSu, Sozialhilfe
iWb, Mobility / logistik
KOHLER ELISABETH 27.10.76
DAENDLIKER JEAN-PAuL 01.11.81
MEIER ENRICO 01.10.81
iWb, Mobility / logistik
JSD, Spez Fo (ltg)
DENNLER ROLF 01.10.81
NEBEL FRANCO 01.10.81
JSD, kriminalkommissariat
bVb, Fahrbetrieb
HOCHSTRASSER JACQuES 15.12.76
gD, universitätsspital basel
JOVANOVIC MIRJANA 01.12.76
FD, Steuerverwaltung
eD, Primarschule basel
KÜSTERLING MARGARETA 15.12.76
gD, universitätsspital basel
PAuWELS WERNER 16.10.76
eD, gymnasium leonhard
SCHIBLER MARKuS 24.10.76
eD, allgemeine gewerbeschule
STAuSS MARKuS 16.10.76
eD, Orientierungsschule basel-Stadt
STEIGER HANSPETER 01.12.76
FD, Zentraler Personaldienst
STEIGER LÖTSCHER ANN 17.12.76
eD, Primarschule basel
uNTERFINGER MARKuS 16.10.76
eD, Stufenleitung Volksschulen
WINKELMANN WILLIAM 01.10.76
bVD, Städtebau & architektur
ZuBER CHRISTOPH 01.11.76
WSu, amt für umwelt und energie
35 DIENSTJAHRE
Haben Sie je daran gedacht, den Arbeitgeber
zu wechseln?
ZuMSTEG ROSEMARIE 18.10.76
eD, Sonderschulheim Zur Hoffnung
JSD, kriminalkommissariat
DÖBELIN ROLF 01.12.81
NIEDERBERGER KARIN 01.10.81
bVb, Fahrbetrieb
JSD, einwohneramt
EuCALIPTO NICOLA 01.11.81
OBERER ELISABETH 01.11.81
gD, universitätsspital basel
iWb, Mobility / logistik
FRIEDEN PETER 01.10.81
ORSINI DANIEL 01.11.81
JSD, Pol/Präv
PD, Staatskanzlei
GALLI CARLO 01.10.81
JSD, kriminalkommissariat
PASSARETTI EuSEBIO 01.10.81
GASIC SNJEZANA 19.10.81
PFEIFFER MARLEN 01.10.81
gD, universitätsspital basel
gD, universitätsspital basel
gD, universitätsspital basel
GRIESBAuM BARBARA 01.12.81
POETSCHICK MONIKA 15.10.81
JSD, einwohneramt
gD, universitätsspital basel
HADORN ANNA-PATRICIA 30.12.81
eD, Fachmaturitätsschule basel
POHL ANDREA 15.12.81
gD, universitätsspital basel
HAuRI ARMIN 01.10.81
PRAT DORIS 01.10.81
JSD, Sipo/bg
gD, universitätsspital basel
HAuSMANN GABRIEL 01.11.81
REINHARDT THOMAS 20.12.81
gD, universitätsspital basel
iV-Stelle, berufsberatung
HERMANN uRS 01.12.81
RIESEN WERNER 01.10.81
eD, allgemeine gewerbeschule
iWb, Vertrieb geschäftskunden
JSD, VRk/VP/V int
BRuGGER GABRIELA 18.10.76
PD, generalsekretariat PD
HOF STEPHAN 01.10.81
ROuBATY JEAN-PIERRE 01.10.81
JSD, Sipo/bk
JSD, Sipo/bg
BOLLI KARL 13.12.76
17
BS intern NR. 211 / 2011
RÜEGG HEINZ 01.10.81
DECKER REGINA 15.12.86
gD, universitätsspital basel
MOLDOVANYI JuDITH 16.10.86
ZIHLER THOMAS 01.10.86
JSD, Sipo/bg
eD, Orientierungsschule basel-Stadt
JSD, VRk/VP/V int
SCHMIDLIN MARIO 01.10.81
DIETSCHI STEFAN 01.11.86
MORF ANNELISE 01.10.86
JSD, kriminalkommissariat
gD, uPk
iV-Stelle, administration logistik
20 DIENSTJAHRE
ACHSTETTER HANNELORE 21.11.91
SCHMuTZ-NEuHAuS ANKE 01.10.81
DIGGELMANN THOMAS 01.12.86
MOSER BRuNO 01.10.86
gD, universitätsspital basel
eD, gymnasium leonhard
eD, ZD, Raum und anlagen
gD, universitätsspital basel
SCHÖN uDO 01.11.81
DOBROKA ZSuZSANNA 01.11.86
NANN CHRISTINE 01.10.86
AGOSTO TIZIANA 14.10.91
PD, archäolog. bodenforschung
gD, universitätsspital basel
gD, universitätsspital basel
gD, universitätsspital basel
SERRATORE CLARA 24.11.81
EHRENSPERGER JOLANDA 01.10.86
PATO PEDRO 15.12.86
ALBRECHT INGRID 01.10.91
gD, Felix Platter-Spital
JSD, Jugendanwaltschaft
bVD, Tiefbauamt
eD, Spezialangebote
SPIESER CLAuDINE 01.10.81
gD, universitätsspital basel
EICHENBERGER MORGENTHALER EVA
PETER ROBERT 01.12.86
21.10.86 JSD, Stawa/allg. abteilung
bVD, Tiefbauamt
AMBÜHL SuSANN 28.11.91
eD, berufs- und erwachsenenbildung
STALDER VALERIO 01.10.81
ERNY VERENA 16.10.86
PFENNINGER HANSPETER 01.12.86
JSD, Sipo/bg
eD, berufsfachschule basel
gD, uPk
ARAuJO FLORBELA 16.10.91
gD, universitätsspital basel
BARRADAS ALBERTO 01.12.91
STEHLE ROLAND 01.10.81
FANKHAuSER WERNER 01.11.86
REINHARD EDWIN 01.11.86
JSD, VRk/DVS/VRe
JSD, untersuchungsgefängnis
bVb, Netzservice
gD, universitätsspital basel
THÜRKAuF THOMAS 01.10.81
FASANELLA VERONICA 01.12.86
RÜEGSEGGER ANDREAS 01.10.86
BARTH CHARLES 01.11.91
iWb, Netzanlagen
JSD, Sipo/bg
gD, universitätsspital basel
iWb, Facility Services
TICHELLI ANDRÉ 01.10.81
FLuRY KuRT 01.10.86
RÜFENACHT HEINZ 01.11.86
BAuMANN MARKuS 01.11.91
gD, universitätsspital basel
JSD, kriminalkommissariat
bVb, Netzservice
iWb, betrieb Netze
uLRICH HANSPETER 01.12.81
FREY CHARLES 01.11.86
bVb, kundenzentrum
RYTER CHRISTIAN 01.11.86
BAuR ESTHER 05.12.91
PD, Zivilgericht
bVb, Netzservice
PD, Staatsarchiv
VATERLAuS DANIEL 01.11.81
FuMAGALLI BRIGITTA 07.10.86
SALADIN PAuL 01.10.86
BECKER RENATE 01.12.91
bVb, Fahrbetrieb
JSD, Sipo/bg
iWb, betrieb energie Schicht
PD, archäolog. bodenforschung
VÖKT MARCEL 01.10.81
JSD, VRk/VP/V int
GALLI THOMAS 01.10.86
JSD, Sipo/bk
SCHäRLI DANIEL 01.11.86
gD, universitätsspital basel
bVD, Tiefbauamt
BERSCHTEL HEINZ 01.10.91
BELTRAMINELLI GIuSEPPE 01.12.91
WAGNER MARKuS 01.11.81
GOMEZ COLOMB JuLIANA 15.12.86
SCHENKER BARBARA 15.10.86
bVb, Fahrbetrieb
gD, Felix Platter-Spital
gD, universitätsspital basel
gD, universitätsspital basel
WAGNER MARIANNE 11.12.81
GRÜTTER THOMAS 01.11.86
SCHNEITER WERNER 15.12.86
BIEDERT BARBARA 05.11.91
eD, kindergärten basel-Stadt
FD, Steuerverwaltung
bVD, Tiefbauamt
eD, gymnasium leonhard
WäLCHLI SuSANNE 15.10.81
GuBLER WERNER 01.11.86
SCHÜRMANN PRISCA 01.10.86
gD, universitätsspital basel
bVb, Fahrbetrieb
eD, Primarschule basel
BIETIGER SABINE 01.10.91
gD, universitätsspital basel
WEISSWANGE KARIN 07.12.81
GuNTI MEINRAD 01.12.86
gD, Öffentliche Zahnkliniken
bVD, Stadtgärtnerei
SENFT MARKuS 04.11.86
gD, universitätsspital basel
bVb, Hauptwerkstatt
WERNER RAHEL 01.11.81
gD, universitätsspital basel
HALBEISEN THEO 01.11.86
SPIESS OLIVER 01.11.86
BOERETTO LuCIANO 01.12.91
bVb, Fahrbetrieb
bVb, Fahrbetrieb
gD, universitätsspital basel
WILD ARMIN 01.10.81
HERTIG REINHARD 01.10.86
STARCK FERNANDE 04.11.86
BOMBARDINI PETER 01.10.91
BISCHOFF VINCENT 01.11.91
JSD, VRk/VD
JSD, Sipo/bk
gD, Felix Platter-Spital
JSD, Pol/Präv
WILLIMANN JÜRG 01.11.81
HINCK ANDREAS 01.10.86
STAuFFER BEAT 01.10.86
BORN PASCAL 01.10.91
iWb, Vertrieb Privatkunden
gD, universitätsspital basel
FD, Zentrale informatikdienste
JSD, Spez Fo/Spez int/DHg
WIRZ CHARLES 01.10.81
HODEL KuRT 01.11.86
bVb, bahnunterhalt
STEBLER REMO 01.10.86
JSD, Sipo/bk
BRäNDLIN ANDREAS 01.10.91
JSD, kriminalkommissariat
JSD, Spez Fo/ustü
ZBINDEN STÜRCHLER BRIGIT 01.10.81
JOST CHRISTOPH 01.10.86
STOLZ RITA 13.12.86
BRAuN ANDREAS 01.11.91
gD, universitätsspital basel
JSD, Pol/ausb
eD, Primarschule basel
WSu, amt für Sozialbeiträge
ZIMMERMANN PETER 01.11.81
KARLI MARKuS 01.10.86
STORZ ASTRID 01.11.86
BREITER ERIKA 01.10.91
bVb, Fahrbetrieb
JSD, Pol/ausb
gD, Felix Platter-Spital
JSD, Spez Fo/FD/Fd
25 DIENSTJAHRE
KEGEL ADELHEID 26.11.86
STRADA TERESINA 17.10.86
BROGLIN MICHELE 01.10.91
eD, kindergärten basel-Stadt
eD, ZD, Raum und anlagen
gD, Felix Platter-Spital
BACHER ILONKA 01.10.86
KNOLL PETER 17.10.86
STRICKLER uRS 01.11.86
BRÜGGER SIBYLLE 01.11.91
JSD, VRk/VP/V int
gD, universitätsspital basel
eD, ZD, St. Jakobshalle
gD, universitätsspital basel
BARANDuN SCHäFER uRSuLA 14.11.86
LANG ANDREAS 01.11.86
gD, universitätsspital basel
bVb, betriebsvorbereitung
THÜRKAuF LuKAS 01.11.86
JSD, ausschaffungsgefängnis
BÜRER STEFAN 01.11.91
PD, Historisches Museum
BECHERER JOHANN GEORG 01.12.86
LOIuDICE ELISABETTA 15.10.86
TRAJANOV VANCO 01.10.86
BÜRGIN DANIEL 01.10.91
bVD, Stadtgärtnerei
eD, ZD, Raum und anlagen
bVb, Hauptwerkstatt
bVb, Fahrbetrieb
BECK MARIANNE 18.11.86
gD, universitätsspital basel
LuPO NICOLA 01.10.86
uNGRICHT FRITZ 01.10.86
BuRKHARD TOBIAS 01.10.91
JSD, Jugendanwaltschaft
WSu, Sozialhilfe
JSD, Pol/ausb
BELINTANI REGINA 16.10.86
LÜTHI DANIEL 17.11.86
VÖGELIN GIuLIO 15.10.86
BuRRI RENATA 01.10.91
eD, ZD, Raum und anlagen
iWb, Ver- & entsorgung Produktion
gD, kantonales laboratorium
eD, kindergärten basel-Stadt
BIRKAS JuDIT 16.10.86
MANGOLD ESTHER 12.10.86
VÖGTLIN WALTER 01.11.86
BuSER RENÉ 10.11.91
eD, Weiterbildungsschule
gD, Felix Platter-Spital
bVD, Tiefbauamt
bVb, Fahrbetrieb
BITTERWOLF REGINA 01.10.86
gD, universitätsspital basel
MARTIN PAOLO 23.10.86
WEISS REBEKKA 09.12.86
eD, Heilpädagogische angebote
CHIESA MADELEINE 01.12.91
gD, universitätsspital basel
BODER GILBERT 06.10.86
MEIER KLAuS 01.10.86
WICKI SABINE 21.10.86
CILIBERTO FABRIZIO 01.10.91
WSu, Sozialhilfe
gD, universitätsspital basel
eD, gymnasium bäumlihof
gD, universitätsspital basel
BOuRGEOIS EVELYNE 02.12.86
MEYER ROMAIN 01.10.86
bVD, Stadtgärtnerei
WIESE ANDRÉ 10.11.86
CORBAT HANSPETER 01.11.91
gD, universitätsspital basel
PD, antikenmuseum
JSD, eu/ausbildung/einsa.
CASADEI GREGOR 01.11.86
MEYER BEAT 01.10.86
WÜRTH LEONHARD 01.12.86
COSTANZO PASQuALE 01.10.91
gD, universitätsspital basel
bVD, Tiefbauamt
JSD, Sipo/bk
JSD, SN/einsatzgruppen
bVb, Fahrbetrieb
CASADEI GREGOR 01.11.86
MICHEL THOMAS 16.10.86
WÜTHRICH JÖRG 01.10.86
EHRET RONALD FRANK 01.10.91
eD, ZD, Raum und anlagen
eD, gymnasium bäumlihof
JSD, Spez Fo/FD/Fd
JSD, Spez Fo/FD/Fd
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BS intern NR. 211 / 2011
FINGERLE HANNELORE 01.10.91
JEGGE MARIANNE 05.10.91
gD, universitätsspital basel
MAIER ALEXANDRA 01.10.91
JSD, Stawa/allgemeine abteilung
SCHANDELMAIER BEATE 28.10.91
gD, uPk
FREuDENREICH REMO 01.12.91
JORAY SILVIA 07.10.91
eD, Tagesschule ackermätteli
MALGAT CATHERINE 01.10.91
gD, universitätsspital basel
SCHNEEBERGER SABINE 01.12.91
FD, Zentrale informatikdienste
JOSEPH uRBAN 01.11.91
bVD, generalsekretariat
MATTERA GIOVANNA 28.10.91
gD, universitätsspital basel
SCHÖNMANN PHILIPP 21.12.91
eD, kindergärten basel-Stadt
GEHRIG SABINE 05.10.91
eD, Primarschule basel
JuCKER ERIKA 01.10.91
MAZZOLENI ROLF 01.11.91
SCHWITTER THOMAS 01.10.91
JSD, kriminalkommissariat
JSD, ausschaffungsgefängnis
JSD, Pol/OlT/ei log
GEIGER BERNHARD 14.10.91
KAMMERER JEAN-PIERRE 01.10.91
MERRENT FRANCE 01.10.91
SIEGRIST PETER 01.11.91
gD, uPk
GASSER STEFAN 01.10.91
JSD, SpezFo/Spezint/basil
eD, Orientierungsschule basel-Stadt
bVD, Tiefbauamt
bVb, Hauptwerkstatt
gD, universitätsspital basel
JSD, untersuchungsgefängnis
GIACOMETTI RAPHAEL 01.10.91
KESSLER HERTA 17.10.91
MEYER PETER 01.10.91
JSD, VRk/VP/Vk
eD, Weiterbildungsschule
gD, universitätsspital basel
STROPOLI MICHELE 01.11.91
WSu, amt für Sozialbeiträge
THOMA STEPHAN 01.10.91
GISLER ROLF 01.10.91
KETTERER SYLVIA 01.11.91
MIROT CLAuDE 04.11.91
JSD, eu/bauten
gD, universitätsspital basel
iWb, betrieb energie Schicht
gD, Felix Platter-Spital
GRATZER NORBERT 01.11.91
KOCH RuDNICK SuSANNE 12.10.91
MOJSIC ZORICA 01.10.91
THOMAS MARKuS 01.10.91
iWb, betrieb energie
gD, universitätsspital basel
gD, universitätsspital basel
JSD, kriminalkommissariat
GREuTER uLRICH 25.12.91
KOHLER DANIELA 01.10.91
MORuZZO DICKENMANN KATHARINA
bVb, Fahrbetrieb
JSD, Pol/ausb
04.12.91, gD, universitätsspital basel
TROXLER MEYER MONIKA 01.10.91
WSu, amt für umwelt und energie
HAuRI ANDREA 01.10.91
KREBS MARTINA 01.10.91
NOSER BARBARA 20.12.91
WAGNER CHRISTIAN 25.11.91
JSD, VRk/VP/V int
gD, universitätsspital basel
PD, appellationsgericht
eD, Primarschule basel
HEBDING STEFAN 01.11.91
KÜBLER NICOLE ELISABETH 01.10.91
OLIVEIRA CORNELIA 01.12.91
WISHAuPT MARIE-JOSÉ 01.12.91
gD, uPk
JSD, VRk/DVS/aMa
JSD, Personal
gD, universitätsspital basel
HERRBACH HuGuETTE 01.10.91
KuNZ SILVIA 01.12.91
gD, Felix Platter-Spital
ORSINGHER CHRISTINE 01.10.91
WÜTHRICH MARKuS 01.10.91
gD, uPk
gD, universitätsspital basel
JSD, VRk/DVSi/baustellen
HESS FABIENNE 01.10.91
LANDOLT PASCAL 01.10.91
OSSWALD FELIX JOST 01.11.91
WYMANN SILVIA 21.12.91
gD, universitätsspital basel
JSD, Pol/Präv
eD, bereich JFS
gD, Felix Platter-Spital
HEuTSCHI SILVAN 01.10.91
LANG SuZANNE 01.12.91
PREITE STEFANO 01.12.91
JSD, VRk/VP/Vk
eD, Orientierungsschule basel-Stadt
bVD, Tiefbauamt
ZAuGG RENE 01.11.91
WSu, Vormundschaftsbehörde
HOCHWALD WERNER 01.10.91
iWb, instandhaltung energie
LANZ BERNHARD 01.12.91
PuRTSCHERT THERESE 01.10.91
ZIEGLER ELISABETH 01.11.91
JSD, informatik
bVb, Fahrbetrieb
gD, gesundheitsschutz
HOFFMANN LEONIE 01.11.91
LOEWERT ANNICK 01.11.91
REBER SILVIA 04.11.91
ZIMMERMANN MAITHE 27.12.91
eD, Orientierungsschule basel-Stadt
gD, universitätsspital basel
bVb, kommunikation
gD, universitätsspital basel
ITEN BEATRIX 01.10.91
LuTZ THOMAS 01.10.91
RINDLISBACHER MICHEL 01.10.91
eD, Spezialangebote
bVD, Denkmalpflege
gD, uPk
ZuMTHOR MADELEINE 28.10.91
eD, allgemeine gewerbeschule
JACCARD PHILIPPE 01.10.91
gD, universitätsspital basel
LuTZ HELENE 01.10.91
SAVOLDELLI RETO 01.12.91
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BS intern NR. 211 / 2011
«We take care»
Text: Abteilung Care Management Fotos: zVg
Die Abteilung Care Management unterstützt und berät in Fragen, die jeden
Einzelnen von uns im Rahmen der Arbeitstätigkeit beschäftigen können:
Wie bleibe ich gesund und leistungsfähig an meinem Arbeitsplatz? Wie komme ich mit sozialen Problemen am Arbeitsplatz zurecht? Oder: Wie finde ich
nach einer Krankheit oder einem Unfall nachhaltig zurück an meine Arbeitsstelle? Das Care-ManagementTeam steht allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, den Führungsverantwortlichen und dezentralen Personaldiensten der kantonalen Verwaltung,
den Industriellen Werken Basel, der IVStelle Basel-Stadt sowie auch dem Universitätsspital Basel zur Verfügung.
Wir tragen Sorge – «we take care».
Jedes persönliche Anliegen wird ernst
genommen und von Fachpersonen individuell begleitet. Das Angebot ist
freiwillig und garantiert Vertraulichkeit sowie Neutralität gegenüber den
Ratsuchenden.
Aus welchen Bereichen setzt sich
das Care Management zusammen?
Betriebliche Sozialberatung: Die Betriebliche Sozialberatung unterstützt
bei sozialen, persönlichen und beruflichen Fragestellungen. Problemfelder
wie Schulden, sexuelle Belästigung am
Arbeitsplatz, Sucht, erschwerte Kommunikation am Arbeitsplatz oder Mobbing können hier thematisiert werden.
Absolute Vertraulichkeit und Diskretion sind garantiert. Ebenso können sich
Führungsverantwortliche und Perso-
Das Care Management unter neuer Leitung
Yvonne Adler Marshall ist seit dem 1. Mai 2011 neue Leiterin der Abteilung Care Management und damit auch Mitglied der Geschäftsleitung des Zentralen Personaldienstes. Nebst einer Ausbildung in Sozialarbeit verfügt Frau Adler über grosse Erfahrung in der Beratung
sowie Leitung und Entwicklung von Beratungsteams.
«ich freue mich, eine Abteilung
leiten zu dürfen, die sich durch
hohes Fachwissen und engagement zugunsten der Mitarbeitenden auszeichnet. im Vordergrund steht das gemeinsame
Finden von sinnvollen und nachhaltigen Lösungen mit dem
Ziel, die Arbeitsfähigkeit und
den Arbeitsplatz zu erhalten.»
naldienste betreffend Fürsorge- und
Gesundheitsfragen an die Stelle wenden. Den Industriellen Werken Basel
und der IV-Stelle Basel-Stadt, dem Universitätsspital und der Kantonspolizei
stehen eigene Sozialberatungsstellen
zur Verfügung.
Come back: Im Jahr 2006 wurde Come
back zunächst als Pilot-Projekt in einzelnen Departementen eingeführt.
Heute ist Come back eine Dienstleistung für den gesamten Arbeitgeber.
Hauptauftrag von Come back ist es,
langzeitabsente Mitarbeitende zu begleiten und sie in der Reintegration in
den Arbeitsplatz zu unterstützen. Um
eine möglichst frühzeitige Unterstützung garantieren zu können, wird jede
Absenz von mehr als 14 Tagen gemeldet, teilweise wenden sich die Mitarbeitenden auch direkt an das Comeback-Team. Die sogenannten Case
Managerinnen und Case Manager
übernehmen in diesem Prozess eine
Art «Drehscheiben-Funktion» zu den
beteiligten Ärzten, den Versicherungen,
den erkrankten/verunfallten Mitarbeitenden sowie auch dem beruflichen
Umfeld. Gemeinsam werden Lösungswege gesucht, die es den Mitarbeitenden ermöglichen, schonend und nachhaltig wieder in den Arbeitsprozess
einzusteigen.
Placement-Stelle: Die Placement-Stelle ist eine Dienstleistung im Rahmen
von Come back. Falls eine Rückkehr an
den Arbeitsplatz nach einer Krankheit
oder einem Unfall nicht mehr möglich
ist, bietet die Placement-Stelle Unterstützung beim Finden einer neuen beruflichen Aufgabe.
≥ Kontakt Telefon: 061 267 48 00,
E-Mail: [email protected]
Vordere Reihe: Gabriel Schmid, Miriam Ehrismann, Yvonne Adler Marshall, Gaby Odermatt, Käthi Stampfli, Elisabeth Schneeberger Günesoglu,
Henriette Von der Mühll, Esther Verdun, Claudia Berger, Lucie Hausmann, Gabriela Emmenegger, Anita Fersch, Johanna Liebermann, Jann Barben,
Manfred Leu; hintere Reihe: Boris Leko, Thomas Volmer, Martin Nagel; nicht auf dem Bild: ursula Bucher, ulrike Buchkremer, Sibylle Schürch (v.l.n.r.)
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BS intern NR. 211 / 2011
Interview mit Balthasar Staehelin
Balthasar Staehelin ist im Kanton Genf seit November 2008 als Directeur de l’aide aux requérants
d’asile des Hospice général tätig. Zuvor arbeitete er als Generaldelegierter des IKRK für den
Nahen Osten. Das Interview mit Balthasar Staehelin ist Teil einer Serie, welche Baslerinnen und Baslern
gewidmet ist, die in der Bundesverwaltung oder in anderen Kantonsverwaltungen tätig sind.
Interview: Jakob Gubler Foto: Christian Lutz
werden, wenn sich kantone finden, welche
neue, grosse bundeszentren auf ihrem
Balthasar Staehelin, was genau ist Ihre
Aufgabe als Directeur de l’aide aux
requérants d’asile?
Territorium akzeptieren. Falls asylsuchen-
Ähnlich wie früher in basel wird die Sozial-
andere Fragen ihre Regelung finden
hilfe in genf nicht direkt von den kanto-
(Schulbildung, beschäftigung etc).
de längere Zeiträume in bundeszentren
verbringen als heute, müssen auch diverse
nalen behörden geführt, sondern vom
Sie waren von 2002 bis 2006 als Generaldelegierter des IKRK für den Nahen
Osten tätig, welches waren dabei Ihre
wichtigsten Aufgaben?
Hospice général, dem von calvin gegründeten früheren armenhospiz genfs.
ich bin in dieser öffentlich-rechtlichen
autonomen institution für ein Departement
zuständig, das zuständig ist für den
ich war zuständig für die strategische
empfang, die unterbringung und die
ausrichtung der gesamten operationellen
Sozialhilfe für asylsuchende sowie für die
Tätigkeiten des ikRk im Nahen Osten
integrationsmassnahmen für aner-
und in Nordafrika. Die Situation im irak
kannte Flüchtlinge und provisorisch auf-
war die grösste Herausforderung in diesen
genommene. Der aufgabenbereich
Jahren und das ikRk war die einzige
schliesst auch Nothilfeempfänger ein.
internationale humanitäre Organisation,
kantonsgebiet leben. Das Hospice général
Genf ist wie Basel-Stadt ein Grenzkanton.
Gibt es zwischen beiden Kantonen
einen intensiven fachlichen Austausch
zu Asylfragen?
bagdad selbst tätig blieb. Dies bedingte
spielt hingegen keine Rolle in den
leider besteht ein gewisser «Röstigraben»
intensive und sehr interessante Verhand-
auch im asylwesen. alle asylkoordina-
lungen mit allen kriegsparteien inklusive
Wir betreuen über 4000 Menschen,
die in zwölf Zentren und ca. 650 angemieteten Wohnungen auf dem genfer
asylverfahren.
die trotz grosser gefahren während der
invasion mit ausländischen und irakischen
Mitarbeitenden im irak und auch in
toren der Schweiz treffen sich aber zumin-
dem irak unter Saddam Hussein. Der
dest jährlich an einer Tagung des bundes-
libanonkrieg 2006 und die dramatische
Die Asylgesuche sind auch im Kanton
Genf in den vergangenen Monaten
stark angestiegen. Wie gehen Sie mit
dieser Situation um, zumal die Konflikte
in Nordafrika weitere Flüchtlingsströme erwarten lassen?
kennenzulernen. Sie hat mich nach basel
eigentliche Flüchtlingsströme sind noch
eingeladen, aber ich habe es zeitlich
Wie stark sind Sie noch mit Ihrer
Heimatstadt Basel verbunden?
ausgeblieben, auch wenn tatsächlich
leider noch nicht geschafft, dieser einla-
ich liebe basel, seine gelassenheit, seine
ein anstieg der asylgesuche in der
dung zu folgen.
amts für Migration. So hatte ich die
Situation in den palästinensischen
gelegenheit, die für ihre Fachkompetenz
gebieten zählten auch zu den grossen
sehr angesehene asylkoordinatorin von
Herausforderungen dieser Jahre.
basel-Stadt, Frau Renata gäumann,
weit entfernt von den Zahlen der 90er
Jahre. unser grösstes Problem ist nicht
der moderate anstieg der asylgesuche,
sondern die immobilienkrise in genf.
anerkannte Flüchtlinge, die unsere Wohnstrukturen verlassen sollten, finden
kaum mehr eine Wohnung und blockieren
Wohnraum, der eigentlich für die neu
ankommenden asylsuchenden benötigt
Offenheit, sein Sinn für Humor und
liebevolle ironie. Mein beruflicher Werde-
Schweiz zu verzeichnen ist. Wir sind aber
Der Bund prüft momentan verschiedene
Optionen für die Beschleunigung der
Asylverfahren, die in der Schweiz heute
durchschnittlich rund vier Jahre
dauern. Erwogen wird, dass Asylbewerberinnen und -bewerber nur noch für
vertiefte Abklärungen oder gar nicht
mehr in die Obhut der Kantone kommen
sollen. Halten Sie dies für praktikabel?
würde. Wir mussten eine erste Zivilschutz-
im Prinzip ja. eine beschleunigung
anlage öffnen, um alle Menschen
ist begrüssenswert, vorausgesetzt, dass
unterbringen zu können. Weitere werden
die Rechte der asylsuchenden nicht
wohl folgen …
beschnitten werden. gewisse der erwogenen Optionen können aber nur realisiert
gang hat mich nach genf geführt, wo
ich mich jetzt auch aus familiären gründen
niedergelassen habe. aber Heimwehgefühle für meine geburtsstadt stellen
sich manchmal ein, und auch nach
20 Jahren abwesenheit bin ich im Herzen
basler geblieben.
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Einsendeschluss: 23. Oktober 2011
Auflösung BS intern 210: « Badischer Bahnhof»
anlagen zwischen Haltingen und dem
Rhein. Durch die Verlegung der bahnlinie
vom Riehenring gegen Osten und die
freie adaption klassischer Motive aus.
eine besonderheit des weitläufigen
bauwerks bildet sein nördlicher ab-
Hochlage des gleisfeldes sollten die bis
schluss: Dort ist mit vorgelagertem gar-
dahin hinderlichen bahnübergänge ver-
tenhof und zierlichem brunnen ein nied-
schwinden. Die Forderung des kantons
riger Flügel vom charakter eines aris-
nach einem architektonisch anspruchs-
tokratischen lusthauses angeordnet.
vollen gebäude und das bestreben des
Dessen mit Stuck, Parkett, Stuckmarmor
grossherzogtums baden, auf Schweizer
und edlen Hölzern ausgestattetes inne-
boden mit einer stattlichen anlage zu re-
res war für den aufenthalt des badi-
Das nach Plänen von curjel & Moser – ei-
präsentieren, ermöglichten ein monu-
schen landesherrn und seines gefolges
nem der seinerzeit im deutschsprachigen
mentales Werk. Sein Volumen wurde nach
vorgesehen. Wie einige andere bahn-
Raum bedeutendsten büros – errichtete
Funktionsbereichen gegliedert und ak-
hofsbereiche wurde der Fürstentrakt
und 1913 eingeweihte empfangsgebäu-
zentuiert (buffet, Schalterhalle, Turm).
(unser Rätselbild) unlängst durch die
de des badischen bahnhofs zählt zu den
Stilistisch manifestiert sich die um 1900
Deutsche bahn, begleitet von der basler
architekturhistorisch wichtigsten bahn-
einsetzende reformerische architektur-
Denkmalpflege, mustergültig restauriert.
höfen der Schweiz.
strömung in der abkehr vom ausufernden
Der 230 Meter lange bau entstand im
Zuge einer Neukonzeption der gesamten
Historismus. Sie zeichnet sich durch plastische Modellierung der baumasse und
Gewinnerinnen und Gewinner der Ausgabe Nr. 210
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Diese Inseratenseite steht allen
Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und
Pensionierten von BASEL-STADT
gratis zur Verfügung.
Den inseratentext bitte mit folgenden
angaben einreichen per Mail unter:
[email protected] oder per Post an
Redaktion «BS intern»,
Abteilung Kommunikation,
Rathaus, 4001 Basel.
1. Name, Vorname, Adresse, Telefon
2. Arbeitsort
3. Kurztext
Die inserate werden in der Reihenfolge
ihres eintreffens berücksichtigt.
es besteht kein anspruch auf Veröffentlichung. unleserliche Texte
werden nicht berücksichtigt.
Weitere inserate finden Sie im
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BS intern NR. 211 / 2011
Foto: zVg / Stadtgärtnerei basel
Spielplätze
Unterstützung für Betagte
Spitzensportlerinnen und Spitzensportler
müssen sich bereits mit etwa 30 Jahren gedanken darüber machen, wie es nach der
karriere weitergeht. Darum geht es aber
nicht in der neuen informationsbroschüre
der abteilung langzeitpflege. Diese gibt
vielmehr antworten auf Fragen rund um die
Hilfe und Pflege für betagte Menschen und
verweist auf die richtigen ansprechpersonen. alle wichtigen informationen finden
sich auch auf der Website www.langzeitpflege-bs.ch der abteilung langzeitpflege.
Die neue broschüre kann bezogen werden
bei der abteilung langzeitpflege, gerbergasse 13, 4001 basel, Tel. 061 205 32 52,
e-Mail [email protected].
Der kanton basel-Stadt legt Wert auf kindgerechte, gut gestaltete und sichere Spiel-
Pilzsaison
plätze, auch bei kindergärten und Pausen-
Wer gern selbst gesammelte Pilze mag,
höfen. Neben den grossen, neu gestalteten
dem stehen die Wälder rund um basel mit
öffentlichen Spielplätzen, beispielsweise
einem reich gedeckten Tisch zur Verfügung.
im kannenfeldpark und im erlenmattpark,
Die Pilzkontrolle basel-Stadt rät jedoch, Pil-
entstehen in den verschiedenen Wohn-
ze immer kontrollieren zu lassen. Diese
quartieren in der Stadt ebenfalls neue, at-
Dienstleistung kostet den symbolischen
traktive öffentliche Spielplätze. im laufen-
betrag von einem Franken.
den Jahr werden unter anderem das
ackermätteli und die breitematte instand
gesetzt und modernisiert, 2012 folgen unter anderem die öffentlichen Spielplätze
auf der alp und giessliweg, 2013 dann das
Magdenweglein, das Sandgrubenweglein,
die Riehenteichanlage und die Wettstein-
Die Pilzkontrolle an der kannenfeldstrasse
2 (eingang am St. Johanns-Ring) im kantonalen laboratorium basel-Stadt ist wie
folgt geöffnet: Montag bis Freitag: 08:00 uhr
bis 08:30 uhr, 16:30 uhr bis 17:30 uhr;
Samstag: 16:30 bis 17:30 uhr.
anlage. Pro Jahr werden sechs bis acht
Pausenhöfe modernisiert. 2012 wird diese
arbeit abgeschlossen sein. 15 bis 20 kindergarten-Spielplätze werden jährlich erneuert. im Jahre 2013 werden auch diese
arbeiten beendet werden.
Foto: Martina Taylor_pixelio.de
26
Wie werde ich Lebensretter?
Pensioniertenforum
basel braucht blut. blutspenden retten le-
Das Pensioniertenforum bietet neben den
ben und: blut spenden ist einfach und si-
gemütlichen, informativen gipfelitreffen
cher! Mit einer gezielten kampagne will das
gesundheitsdepartement basel-Stadt die
bevölkerung zu vermehrtem blutspenden
motivieren. Denn rund fünfzig Prozent der
derzeit in der Region benötigten blutkonserven müssen bereits in der übrigen
Schweiz dazugekauft werden. und auch
landesweit zeichnet sich aufgrund der demografischen entwicklung ein engpass ab.
Regierungsrat carlo conti geht mit gutem
beispiel voran – und spendete blut. Folgen
auch Sie seinem beispiel!
auch ausflüge, besichtigungen und RegioBasler Polizei auf dem iPhone
Wanderungen an. Das Programm für die
Die kantonspolizei basel-Stadt setzt ein
zweite Jahreshälfte ist im Juli erschienen.
weiteres, modernes kommunikationsmittel
interessierte können sich melden bei klaus
ein, um die bevölkerung noch schneller und
Wagner, lenzgasse 28, 4056 basel, Tel. 061
umfassender informieren zu können. Mit
322 82 15, e-Mail [email protected].
der aufschaltung der iPhone app «Polizei
basel» haben interessierte neu die Mög-
Die gipfelitreffen finden statt am Mittwoch,
lichkeit, sich rund um die uhr über das ak-
12. Oktober und 7. Dezember 2011, jeweils
tuelle geschehen, alle Medienmitteilungen,
um 9.30 uhr im uSb-Restaurant (unispital
Zeugenaufrufe oder auch den Weg zum
basel), Hebelstrasse 20, beim Zentrum für
nächsten Polizeiposten zu informieren. Die
lehre und Forschung (Wegweiser beachten).
informationen über die geltenden
iPhone app «Polizei basel» lässt sich via
Dabei informiert das Vorbereitungsteam
Spendekriterien sind zu finden unter
appstore kostenlos herunterladen und ist
über anlässe und aktuelles und nimmt an-
≥ www.blutspende-basel.ch
auch in der anwendung gratis.
liegen entgegen.
27
BS intern NR. 211 / 2011
MuSeuMSTiPP
«Chinatown»
Museum der Kulturen Basel
7. September 2011 bis 6. Mai 2012
Für Zugehörige bedeutet «Chinatown» Alltag, Arbeitsplatz, Wohnort und «Kontakt zur Heimat». Von Aussenstehenden werden die als «Chinesenstadt» bezeichneten
Quartiere oft als ein schwer durchdringbarer Ort wahrgenommen. Beide Perspektiven haben sich im Laufe der
Zeit immer wieder an neue Entwicklungen angepasst.
Die in der Chinatown arbeitende Chinesin in dritter
Generation, der vorbeischlendernde Tourist, der neu ankommende Immigrant – sie erleben Chinatown von ungleichen Standpunkten aus und sind Teil eines ebenso
mannigfaltigen wie faszinierenden Mikrokosmos. Die
Ausstellung Chinatown beleuchtet einzelne Aspekte und
verweist damit auf die Komplexität einer Chinatown.
Phänomen Chinatown
Im Eingansbereich der Ausstellung stehen ein Paar Holzschuhe, wie sie von chinesischen Immigranten getragen
wurden. Die Besucherinnen und Besucher werden mit der
Metapher für Einwanderung schlechthin in die Welt ausserhalb der Mitte geführt. An den Wänden sind Texte mit
historischen Gegebenheiten angeführt, die das Phänomen
Chinatown greifbar machen. Nebenan überschaut ein imposanter Papierdrache den lichtdurchfluteten Raum, der
über zwei Etagen offen ist. Der Drache, augenfälliges
Sinnbild des Markenimages China, ist ganz in Weiss ge-
halten und bietet uns die Projektionsfläche für all die Imaginationen, die wir mit Chinatowns und ihren Traditionen
und Symbolen verbinden. Nur seine feurigroten Augen
lenken unsere Blicke auf das Ungezügelte im Wesen.
Einblicke in die Realitäten des Alltags
In der Ausstellung weist ein grosses Goldnugget auf den
Goldrausch in Australien, Südafrika und Nordamerika
hin, der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem enormen
Anstieg der Abwanderung aus China geführt hat. Für die
Migranten waren die Chinatowns zunächst Anlaufstelle,
in der sie auf die wirtschaftliche und administrative Infrastruktur zurückgreifen konnten. Es waren aber auch
Orte, an denen sie soziale Beziehungen aufbauen und
pflegen konnten.
Kaleidoskop des Glücks
Der Weg durch die Ausstellung führt durch einen goldenen «Paifang», ein typisches Eingangstor, wie wir sie in
vielen Chinatowns weltweit antreffen. In diesem räumlich imposanten Tor wurden Nischen eingelassen, in denen Objekte platziert sind: auf der einen Seite aus dem
ökonomischen Umfeld, auf der anderen Seite aus dem
religiösen Umfeld – ein wahres Kaleidoskop des Glücks,
denn die Objekte stehen je auf ihre Art für Reichtum und
Glück, zwei Begriffe, die in China zusammengehören wie
Yin und Yang.
Nach dem Tor wird die Medien-Installation «Chinatown»
von Chien-Chi Chang präsentiert. Der taiwanesische Fotograf hat während nahezu 20 Jahren das Leben von chinesischen Migranten in der Chinatown von New York
fotografisch dokumentiert. In seinen Gesprächen mit den
Migranten waren die Trennung von der Familie und die
Einsamkeit immer wieder Thema. Dies führte dazu, dass
Chien-Chi Chang in die Heimatprovinz der Migranten,
nach Fujian in China reiste, um die «andere Seite», die
Situation der Familien dort, in sein Projekt aufzunehmen.
Dabei entstand ein fotografisches und filmisches Werk,
das einen nachhaltigen Eindruck der Zerrissenheit, des
«Dazwischenseins» sowie der Identitätsprobleme von chinesischen Migranten vermittelt.
Therapie mit Klängen von W. A. Mozart
Die Praxis für Audio-Psycho-Phonologie behandelt
seit 15 Jahren erfolgreich
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FRagebOgeN
BS intern NR. 211 / 2011
Max Frisch fragt Joakim Rüegger
Die Fragebögen des Schriftstellers Max Frisch (1911–1991) aus seinem «Tagebuch 1966–1971» sind
mal provozierend, mal verblüffend. Sie unterstellen und bleiben dabei freundlich-bestimmt.
BS intern stellt in dieser Reihe Mitarbeitenden der kantonalen Verwaltung ausgesuchte Fragen aus
diesen Fragebögen. Heute: Joakim Rüegger, seit 1997 Leiter der Abteilung Hochschulen im Erziehungsdepartement.
Interview und Foto: Susanne Schindhelm
« Übel nimmt man mir
phasenweise egozentrik
und regelmässiger
Unpünktlichkeit. [...]
Was ich selbst anderen
übel nehme, das ist
Unzuverlässigkeit. »
Wenn Sie die Macht hätten zu befehlen,
was Ihnen heute richtig erscheint,
würden Sie es befehlen gegen den Widerspruch der Mehrheit?
Gibt es Landstriche, Städte, Bräuche
usw., die Sie auf den heimlichen
Gedanken bringen, Sie hätten sich für
eine andere Heimat besser geeignet?
Ja, das würde ich.
Nein.
Wie unterscheiden sich Witz und
Humor?
Wie alt möchten Sie werden?
Das muss ich noch mit meiner Frau ab-
Humor ist tiefgründiger, eine lebens-
sprechen … (lacht). Der körperliche
haltung. Der Witz ist als Text eine Teilmen-
und seelische Zustand ist dabei natürlich
ge davon.
wichtig. aber wenn ich eine Zahl
Wenn Sie alles Lachen abziehen, das
auf Kosten von Dritten geht: Finden sie,
dass Sie oft Humor haben?
nennen müsste, dann wäre das 99 – und
dabei gesund.
auch nach einem solchen abzug bleibt
Wen, der tot ist, möchten Sie wiedersehen?
genug lachen übrig.
(Überlegt lange) Meine grossmutter
Was ertragen Sie nur mit Humor?
engstirnigkeit, Repression, «HamsterradSituationen» – die kleinkarierten Seiten
des alltags.
Hat Heimat für Sie eine Flagge?
Ja, zwei. Die schweizerische und die
schwedische.
Wie viel Heimat brauchen Sie?
Viel. ausser der geografischen Heimat ist
für mich zum beispiel die literatur eine
wichtige Heimat.
Was meinen Sie, nimmt man Ihnen übel
und was nehmen Sie selbst übel,
und wenn es nicht dieselbe Sache ist:
Wofür bitten Sie um Verzeihung?
Übel nimmt man mir phasenweise egozentrik und regelmässiger unpünktlichkeit.
Sonst fällt mir da, ehrlich gesagt, nicht
so viel ein. Was ich selbst anderen übel
nehme, das ist unzuverlässigkeit. um
Verzeihung würde ich für meine unpünktlichkeit bitten, was ich auch öfters tue.
Überzeugt Sie Ihre Selbstkritik?
Ja, ich glaube, sie trifft. Ob ich mich immer
daran halte, ist eine andere Sache …
Möchten Sie das absolute Gedächtnis?
mütterlicherseits. ich habe kaum erinne-
Nein. ich glaube, unsere Seele – mehr als
rungen an sie, habe aber viel über sie
unser kopf – hat einen gnädigen Selekti-
gehört. Für mich wäre das mit bestimmt-
onsmechanismus, und mit dem möchte ich
heit eine interessante begegnung.
gerne weiterleben.
Wen hingegen nicht?
Wovon hätten Sie gern mehr Ahnung?
Zum glück habe ich keinen solchen
Mehr ahnung über unser Herkommen.
Menschen gekannt.
ich meine das mehr diesseitig, historisch.
Was bezeichnen Sie als männlich?
Wofür sind Sie dankbar?
Mich, Verlässlichkeit, Tragfähigkeit, Für-
Für das leben.
sorglichkeit, konfliktfähigkeit, eine
kämpferische Haltung. in dieser Reihenfolge.
Was fehlt Ihnen zum Glück?
Wenn überhaupt etwas fehlt, dann
wäre es die Fähigkeit, es vollumfänglich
wahrzunehmen.
29
30
beRuFSbilDuNg
BS intern NR. 211 / 2011
Eine Lehre bei BASEL-STADT – und danach?
Bei BASEL-STADT erlernen rund 450 junge Menschen einen von 30 in der Verwaltung angebotenen
Berufen. Die Anzahl Lehrstellen wurde in den letzten Jahren deutlich ausgebaut, dies nicht nur zur
Deckung des verwaltungsinternen Bedarfs, sondern auch zur Verbesserung der beruflichen
Perspektiven von Jugendlichen und zur Vermeidung von Jugendarbeitslosigkeit im Kanton Basel-Stadt.
Von den zwischen 110 und 140 Lernenden, welche jährlich ihre Lehre bei BASEL-STADT abschliessen,
bleiben zurzeit weniger als zehn Prozent in einer unbefristeten Anstellung bei BASEL-STADT.
Text: Claudia Vogt
Man kennt den Spruch: «Einmal
Lehrling – immer Lehrling». Wird in
den Dienststellen dagegengewirkt,
dass Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger nicht auch nach der Lehre noch
als Lernende behandelt werden?
Claudia Vogt, Koordinatorin Berufsbildung, führte dazu Interviews
mit Vertreterinnen und Vertretern
aus drei dezentralen Personalabteilungen:
beschwerten Zugang zur Arbeit. Macht
sie das attraktiv für die Dienststellen?
Thomas Huwyler, Personalleiter Justizund Sicherheitsdepartement: Was wollen
wir noch mehr als ausgebildete berufsleute, die den betrieb kennen, mit den
Ist die Anstellung von Lehrabgängerinnen und Lehrabgängern eher eine soziale
Verpflichtung oder wird dabei auch
der wirtschaftliche Aspekt verfolgt?
Markus Rümmele, Personalleiter
Mehrheit der lehrabgängerinnen und
jungen leute brauchen ist, dass ihnen
Sabine Glaser, stv. Personalleiterin
lehrabgänger nach zwei bis vier Jahren
Vorgesetzte eine chance geben, ihnen
Bau- und Verkehrsdepartement: beides.
ausbildung und entsprechender erfah-
etwas zutrauen, damit sie weitere erfah-
Die Weiterbeschäftigung von einem bis
rung vollwertige arbeit leisten können.
rungen sammeln und sich im beruf be-
sechs Monate ist für uns eine art soziale
Sie haben ideen, arbeiten konstruktiv mit
weisen können. in einigen Jahren – wenn
Verpflichtung. Für lehrabgängerinnen
den erfahreneren kolleginnen und
viele von uns bereits pensioniert sind –
und lehrabgänger werden anschluss-
kollegen zusammen, wollen gefordert
werden sie anspruchsvolle aufgaben
kolleginnen und kollegen gut zusammen-
Erziehungsdepartement: Die Dienststel-
arbeiten und sich erst noch bestens in
len haben längst erkannt, dass die
der aktuellen iT-Welt auskennen? Was die
lösungen gesucht und meistens auch
werden und sollen natürlich – wie jeder
und Führungsverantwortung übernehmen.
gefunden. Wir überprüfen aber auch jede
andere Mitarbeitende auch – auch weiter-
gibt es eine sinnvollere investition als
offene Stelle, ob sie für einen berufs-
hin gefördert werden.
diejenige in unseren Nachwuchs?
Junge Berufsleute sind auf dem neuesten
Stand der Technik und haben einen un-
≥ Das vollständige Interview unter:
www.arbeitgeber.bs.ch / Arbeiten bei BS /
Berufsbildung
einsteiger bzw. eine berufseinsteigerin
geeignet ist, hier kommt dann die wirtschaftliche komponente zum Tragen.
JAHR
INTERNE
ANSTELLuNG
INT. BEFRISTETE
ANSTELLuNG
EXTERNE
ANSTELLuNG
REKRuTENSCHuLE
STELLENSuCHE/PAuSE
ZuSATZAuSBILDuNG
WIEDERHOLuNG
KEINE
ANGABEN
TOTAL
2008
10
12
21
2
25
15
2
28
115
2009
8
16
19
6
40
15
3
26
133
2010
7
32
24
8
12
34
0
25
142
Weiterbeschäftigung von Lehrabgängerinnen und Lehrabgängern der kantonalen Verwaltung
mit Mitteln des Fonds zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
lehrabgängerinnen und lehrabgänger, die nach der ausbildung
rufserfahrung in einer vertrauten umgebung sammeln. Für die
keine arbeitsstelle finden, können bis zu sechs Monaten inner-
Dienststellen verringert sich die einarbeitungszeit und die ak-
halb ihres bisherigen Departementes resp. betriebes weiterbe-
klimatisierung ist bereits vollzogen. Die lehrabgängerinnen und
schäftigt werden. Diese Massnahme basiert auf dem Regie-
lehrabgänger sind verpflichtet, während der Weiterbeschäfti-
rungsratsbeschluss vom 13. Dezember 2005 zu «Massnahmen
gung aktiv nach einer Stelle zu suchen. Dabei werden sie vom
zur Verbesserung der lehrstellensituation».
Zentralen Personaldienst und vom RaV unterstützt. 2010 konn-
lehrabgängerinnen und lehrabgänger können ihre während
der lehrzeit erworbenen kenntnisse anwenden und erste be-
ten 15 lernende von diesem angebot profitieren.
nd -- -- . ≥ Fakten u
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aNZeige
Die Zahnklinik Rennbahn war
eine der ersten Kliniken in der
Schweiz, die 2005 ein neues,
computerunterstütztes Verfahren zur Implantologie eingesetzt
hat. Dieses Verfahren, oft auch
als „sanfte Implantologie“ bezeichnet, ermöglicht, Patienten
in vielen Fällen in kurzer Zeit mit
Implantatlösugen zu versorgen.
Erfahrungen mit der „Sanften Implantologie“
Das minimal invasive Verfahren und die
präzise Implantatinsertion beruhen auf
aktueller Computertechnologie. In der
Zahnklinik Rennbahn kommen bei der
sanften Implantologie digitale Volumentomographie (DVT), Computertomographische
Aufnahmen
und
3-dimensionale Planungsprogramme
zum Einsatz. 3-D Aufnahmen enthalten
mehr Information als konventionelle
2-D Aufnahmen. Auf Basis der digitalen,
3-dimensionalen Ansichten können die
Daten der knöchernen Strukturen des
Oberkiefers und des Unterkiefers am
Computer detailliert dargestellt werden.
Die Ergebnisse der computerunterstützten Planung kann das zahntechnische Labor nutzen, um zum Beispiel
komplette Zahnreihen vorzubereiten,
die direkt nach dem Setzen der Implantate eingegliedert werden können.
bis eine Stunde. Bei der sanften Implantologie kann auf das Aufschneiden
des Zahnfleisches für das Setzen der
Implantate verzichtet werden. Hierin
sehen viele Patienten einen entscheidenden Vorteil. Die minimal invasive
Implantologie ermöglicht in einigen
Fällen, dass Marcoumar-Patienten
ohne vorheriges Absetzen des Marcoumars mit Implantaten versorgt werden
können.
In diesem Fall werden Patienten direkt
nach dem Setzen der Implantate mit
fest sitzenden Zähnen versorgt. „Einen
erheblichen Teil unserer Patienten
konnten wir bisher nach dem Setzen
der Implantate auch sofort prothetisch
versorgen“, so Dr. med. dent. Benny
Möller, Leiter der Zahnklinik Rennbahn.
In der Regel dauert der gesamte Eingriff für einen Kiefer nur ca. eine halbe
Besonders wenn ästhetisch anspruchsvolle Behandlungen bei implantatgetragenen Kronen- / Brückenarbeiten
durchgeführt werden, ist es wichtig,
Zahnklinik Rennbahn AG
dass die Implantate sehr genau platBirsfelder Str. 3 · CH-4132 Muttenz-Basel
ziert werden.
Tel.: +41 (0)61 / 826 10 10
Die sanfte Implantologie hat sich in der Gebührenfreies Tel.: 0800 / 00 10 193
Zahnklinik Rennbahn bewährt und als [email protected]
eine erfolgreiche Therapie etabliert. www.zahnklinik-rennbahn.ch
Patienten sind bei dieser computerunterstützten Implantologie in der Regel
nach kurzer Zeit wieder arbeits- und gesellschaftsfähig. „Für unsere Patienten
bedeutet computerunterstützte Implantologie die Möglichkeit einer optimalen
Planung und ein Ergebnis auf ästhetisch hohem Niveau“, so med. dent.
Sören Nielsen, Zahnklinik Rennbahn.
„Wir haben mit dieser Methode fast
3.000 Implantate gesetzt und hatten
dabei nur eine sehr geringe Verlustrate“,
berichtet Dr. med. dent. Benny Möller.
„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass
diese Behandlung weniger Schmerzen
verursacht, als die konventionelle Methode.“
Der jahrelange Umgang mit Patienten
zeigt: Implantate können das Leben
positiv verändern und sorgen für eine
bessere Lebensqualität. Es ist wichtig,
erst nach einer ausführlichen Information und Aufklärung über mögliche
Behandlungsalternativen die für Sie
richtige Entscheidung zu treffen.
augenblick
BS intern NR. 211 / 2011
Der Basler Pascal Stauber ist Lehrer am Gymnasium Bäumlihof und der beste Handballtorhüter der Schweiz.
Herr der Kreise
Text: Jakob Gubler Foto: Susanne Schindhelm
Der Kreis spielt eine wichtige Rolle im
Leben von Pascal Stauber: Als Handballtorhüter beim RTV Basel und der
Nationalmannschaft steht der Wurfkreis vor seinem Tor im Mittelpunkt,
als Mathematiker beschäftigt ihn die
Berechnung des Kreises mit der «göttlichen Zahl Pi». Darüber hat Pascal
Stauber sogar eine wissenschaftliche
Abhandlung verfasst. So wäre es für
ihn natürlich auch ein Leichtes, die Fläche des Sechs-Meter-Kreises rund um
sein Tor zu berechnen – diese Zone beherrscht er allerdings auch ohne höhere Mathematik.
Aufgewachsen ist Pascal Stauber in
einer sportlichen Familie. Sein Vater
war nicht nur ein Konditor, der die bekannten Stauber Basler Läckerli produzierte, er war auch Schweizermeister
im Hochsprung und Handballer. Auch
sein älterer Bruder spielte Handball,
und dieser inspirierte den siebenjährigen Pascal, ebenfalls beim RTV Basel
mitzumachen. Die Spiele der ersten
Mannschaft wurden damals noch vor
gut 1000 Zuschauern in der JoggeliHalle ausgetragen, Aushängeschilder
des Vereins waren Alex Ebi, Roland
und Claude Gassmann, Rolf Dobler
und andere. Heute ist Pascal Stauber
selbst der bekannteste und erfolgreichste RTV-Spieler und gleichzeitig der beste Handballtorhüter der Schweiz. 110
Mal ist er bisher in der Nationalmannschaft zwischen den Pfosten gestanden,
mit Pfadi Winterthur zweimal Schweizermeister geworden – einmal davon
übrigens auch zusammen mit seinem
Bruder.
Dass Pascal Stauber nach einer kleinen Tour de Suisse nun wieder beim
RTV Basel spielt, ist eine Herzensangelegenheit. Dafür hat er auch auf lukrative Verträge verzichtet – aber er möchte in Basel mithelfen, den Handball
wieder populärer zu machen. «Unsere
Heimspiele in der Rankhofhalle sind
leider nicht mehr so gut besucht wie
früher, als ich selber noch mit der
Trommel für Stimmung gesorgt habe»,
bedauert Stauber. Das soll sich nun
wieder ändern. Einen Beitrag dazu leisten möchte der Torhüter nicht nur mit
spektakulären Paraden, sondern auch
mit gezielten Aktionen wie etwa der
Organisation von Doppelspielen RTV/
FCB oder mit anderen regionalen Spit-
zenvereinen. Denn Pascal Stauber ist
nicht nur Torhüter, sondern auch Geschäftsführer beim Verein. Sein Tag
muss also gut strukturiert sein. Am
morgen studiert Pascal Stauber an der
Universität Mathematik (den Abschluss für die OS-Stufe hat er bereits
gemacht), am Nachmittag unterrichtet
er am Gymnasium Bäumlihof Informatik (siehe auch Seite 2), der Abend ist
meistens für Vorbereitungsarbeiten
und den Handball reserviert – da bleibt
nicht mehr viel Platz für andere Hobbys. Für einen Schwumm im Rhein
oder eine Grillade am Rheinufer reicht
es aber trotzdem ab und zu, das möchte Pascal Stauber auch unter keinen
Umständen missen, denn der «Bach» in
Basel gehört hier zu seinen absoluten
Lieblingsplätzen. Und dann ist der beste Schweizer Handballtorhüter auch
ein FCB-Fan, sein Stammplatz im Stadion ist die Muttenzer-Kurve. Dass er
aber nicht selbst eine (lukrative) Fussballkarriere gemacht hat, das hat Pascal
Stauber nie bereut, schliesslich gibt es
dort ja auch keine Kreise vor dem Tor …

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