LSV Journal Ausgabe 3/2011 - Lufthansa Sportverein Hamburg
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LSV Journal Ausgabe 3/2011 - Lufthansa Sportverein Hamburg
NR.3/2011 Journal Lufthansa Sportverein Hamburg e.V. ECSG-Squash Die Europameister Inhalt In eigener Sache Titelseite: Die frisch gebackenen Europameister der LSV-Sparte Squash Klaus Lehmitz, Simon Nordstad, Dani Garrido Titelfoto: Frank Callesen Angeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Barkassenfahrt . . . . . . . . . . . . 12 Basketball . . . . . . . . . . . . . . . . .7 Bowling . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 Chor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Fußball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . 22 Geschäftsstelle . . . . . . . . . 11/24 Golf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Gymnastik . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Jahreshauptversammlung . . . . . 3 Kanu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Kegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Leichtathletik . . . . . . . . . . . . . . 5 Modellbau . . . . . . . . . . . . . . . 18 Neue Mitglieder . . . . . . . . . . . 21 Schach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Squash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Tauchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Volleyball . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Liebe Leserinnen, liebe Leser, die diesjährige Barkassenfahrt im Juni stand ganz im Zeichen des nassen Elements: Es regnete während der gesamten Fahrt heftig. Und nur einige wenige ließen sich nicht abschrecken und harrten tapfer an Deck aus. Der große Rest drängte sich um die Tische im Unterdeck, auch die Bühne musste als Sitzplatz herhalten. Und so war’s für alle muckelig warm und schön kommod, wie der Hamburger sagt. Der Stimmung jedenfalls tat die Enge keinen Abbruch und auch die Suppe ließen sich alle schmecken. Dazu mehr auf den Seiten 12 und 13. Dass Euch die Fotos gefallen und ihr auch sonst Freude an diesem Journal habt, wünscht sich Das Redaktionsteam Redaktionsschluss für Journal 4/2011 ist der 08.11.2011. Die Beiträge sollten aber bitte möglichst früh abgegeben werden! Erscheinungstermin ist Anfang Dezember. Impressum Kontakte 1. Pressewart: Annelene Hinz Tel: 5070-3175, Tel: 831 72 88, E-mail: [email protected] LSV-Geschäftsstelle: Lufthansa Sportverein Hamburg e.V. Weg beim Jäger 193, 22335 Hamburg Gebäude 220, Eingang b, Raum 126 Tel: 5070-2919 Fax: 5070-8679 E-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Montag-Donnerstag: 10.00 - 12.00 Uhr Dienstag: 14.00 - 16.00 Uhr Spartenleiterzimmer Geb. 370, Raum 062 LSV Fan Shop: Geb. 220, Raum 216 Mittwoch: 10.00 - 13.00 Uhr (siehe auch im Intranet) LSV-Club, Borsteler Chaussee 330 Tel: 5700 67 66 Montag-Freitag ab 17.00 Uhr Sonntags-„Brunch“: 10.30 - 15.00 Uhr Redaktion Karin Diers-Bernstein, Tel: 589 07 89: E-mail: [email protected] Klaus Marczoch, ASCA/Historie, Tel: + Fax: 602 92 73, E-mail: k-j.marczoch@ t-online.de Peter Stahl, Freiluftsportarten, Tel: 5070-61587, E-mail: [email protected] Layout und Gestaltung: Karin Diers-Bernstein Intranet: Bruno Herrmann, Tel.5070-64311, E-mail: [email protected] Internet: www.LSV-HAM.de Fotos: Fotosparte und Mitglieder der einzelnen Sparten Namentlich gekennzeichnete Berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder 2 LSV-Journal 3/2011 Präsidium Jahreshauptversammlung 2011 Rückblick und viele Ehrungen Die stolzen Jubilare des Jahres 2011 LSV-Journal 3/2011 nigen Gegenstimmen, angenommen. Überrascht wurde Karin Kern mit einem Ständchen der anwesenden Mitglieder, da sie den LSV zum März 2012 verlassen wird. Als einer der letzten Punkte stand, wie in jedem Jahr, „Ehrungen“ auf der Tagesordnung. Dieser Tagesordnungspunkt nahm den größten zeitlichen Rahmen ein, da wieder insgesamt knapp 60 Mitglieder für die 30-, 35-, 40-, 45-, 50- und erstmalig auch die 55jährige Mitgliedschaft geehrt wurden. Zudem erhielten Thomas Werner (Fitness) und Daniel Wendorf (Schützen) die Silberne, sowie Otto Sach (Therapeutische Gymnastik) die Goldene Ehrennadel des Vereins. Zuletzt wurde mit einer Laudatio von Ehrenmitglied Klaus Marczoch der Karl-Strohmann-Pokal an die Sparte Foto überreicht. Der sichtlich über- Fotos: Jens-Peter Krause LSV in 2010 für seine Mitglieder ausgerichtet hatte. Das Sommerfest war wieder ein großer Erfolg und lockte Mitglieder wie Interessierte auf unsere Anlage. Im Dezember wurde dann erstmalig eine Nikolausfeier für die Kinder und Enkelkinder der Mitglieder veranstaltet, die von etwa 50 strahlenden Kindern besucht wurde. Nach den Worten des Präsidenten übergab er das Wort an Ingo Aurin, den Präsidenten des BSV, der über den Stand der Europäischen Betriebssportspiele 2011 berichtete, die im Juni in Hamburg stattfinden. Anschließend wurde turnusgemäß der Vizepräsident des LSV gewählt. Peter Lessin erklärte, dass er bereit ist, das Amt für eine weitere Periode zu übernehmen. Es gab keine GegenvorEin Ständchen für Karin Kern schläge, und so wurde er für drei weitere Jahre Hallenbodens und dem Anbau des einstimmig gewählt. Fitness-Studios. Denn die Sparte Ebenfalls einstimmig Fitness ist nach wie vor mit über wurde Helmut Rembarz 1.300 Mitgliedern die größte Sparte als Revisor im LSV und benötigte für die vielen wiedergewählt. Arno Mitglieder dringend mehr Platz. Im Kolkmeyer, der 1. Zuge dessen wurde auch ein AußenSchatzmeister des LSV, büro der Geschäftsstelle angebaut, stellte anschließend den das nun den Mitgliedern zur BeantAntrag, den Zuschuss für wortung von Fragen zur Verfügung die Zweitsparte zum 01.01.2012 steht, die keinen oder nur unregelabzuschaffen. Dieser sei nicht mehr mäßig Zugang zur Lufthansa-Basis zeitgemäß, und nur wenige Mitgliehaben. der seien davon betroffen. Der AnAußerdem berichtete Herr Hanstrag wurde deutlich, mit einigen wemann über die zwei Feiern, die der Wie in jedem Jahr fand auch 2011 die Jahreshauptversammlung des LSV in der Sporthalle statt. 107 Mitglieder waren dem Aufruf gefolgt, im höchsten Gremium des Vereins dem Rückblick 2010 und der Vorausschau des Präsidenten, Heinz-Dieter Hansmann, zu lauschen, Entscheidungen zu treffen und die langjährigen Mitglieder des Vereins zu ehren. Der Präsident berichtete von den beiden größeren Investitionen des abgelaufen Jahres, der Erneuerung des Karl-Strohmann-Pokal für die Sparte Foto raschte Spartenleiter Jens-Peter Krause nahm den Pokal stellvertretend für alle Mitglieder mit Freude in Empfang. Hanna Granel 3 Gymnastik Chor Nachruf für Hella Wegener Hella, wir vermissen Dich! Vor genau 50 Jahren (während meiner Ausbildung) lernte ich Hella kennen. Damals arbeitete sie am Flughafen in der Kaufmännischen Abteilung des Borddienstes (damals HAM OPQ-F, im Gebäude der späteren „alten Charterhalle“). Anschließend wechselte Hella dann zur Werft und kam in die Abteilung Materiallager, HAM MA. Bereits am 01.10.1965 trat sie dem LSV, Sparte Gymnastik, bei. Dieser Sparte ist sie bis zum Schluss treu geblieben. Im Jahre 2005 wurde ihr vom Präsidenten, Heinz-Dieter Hansmann, auf der Jahreshauptversammlung die „Goldene Ehrennadel“ verliehen für ihre mehr als 30jährige Arbeit als Spartenleiterin. Das hatte bisher noch niemand erreicht! Als 1980 eine offizielle Begleitung für die Tischtennis-Damen zum ASCA-Spiel nach Stockholm gesucht wurde, schlugen wir die Spartenleiterin Gymnastik, Hella Wegener, dafür vor. Hella nahm dankend an und erlebte mit uns ein fröhliches, erfolgreiches Wochenende. Da es ihr so gut gefallen hatte, trat sie anschließend der Sparte bei. Sie nahm zwar an keinen Punktspielen teil, kam aber regelmäßig donnerstags – hauptsächlich zur Sauna. Beim fröhlichen Klönen dort galt ihr oberster Grundsatz: „Bitte keine Gespräche über Krankheiten!“ 1983 wurde die Sparte Jazz-Gymnastik gegründet, der Hella auch sofort beitrat. Viel Spaß hatte sie an den öffentlichen Auftritten, z.B. „Hamburg-Pokal 86“. Leider wurde die Sparte kurz danach geschlossen, dafür wurde 1987 der „Chor“ ins Leben gerufen, dem Hella sich ebenfalls anschloss. Später verließ sie dann den LSV-Chor, um dafür im leistungsstärkeren Kanemaki-Chor zu singen. Da sie immer noch etwas Freizeit übrig hatte, wurde sie zusätzlich Mitglied in der Gruppe „Aerobic“ (innerhalb der Sparte Leichtathletik). Auch kümmerte sie sich regelmäßig um die Familie ihrer Tochter. Hier waren vor allem ihre Bügelkünste sehr beliebt. Von all den Aktivitäten erholte sich Hella auf ihrem – mit vielen Blumen geschmückten – Balkon, ihrer Oase. Hier saß sie oft und sah hinunter auf die belebte Straße. Sie liebte das geschäftige Treiben. Das war für sie Leben, da fühlte sie sich wohl! Viel Spaß und Mühe machte Hella der jährliche Ausflug mit der Gymnastik-Gruppe. War das Was, Wie und Wohin geklärt, wurde vorab mit Lieselott’ der komplette Ablauf „ausbaldowert“, damit auch alles klappte. Zufrieden stellte Hella dann fest: „Toll, jetzt haben wir uns ein Bier verdient!“ Auch in der „Gemeinschaft ehemaliger Lufthanseaten“ (GeLH) war sie Mitglied und dort sogar einige Jahre im Vorstand (als Schriftwartin) aktiv. Es ist unglaublich, wie agil und diszipliniert dieses kleine, zarte Persönchen war. Sie feierte gern, aber am nächsten Tag gab es dann nur Wasser und Reis. 2008 gab sie ihren Spartenleiter-Posten auf (zusammen mit ihrem langjährigen Kollegen und stellvertr. Spartenleiter Rolf). Sie nahm aber weiterhin noch regelmäßig am Training teil. Auf der Trauerfeier bat ihre Tochter Dagmar die vielen Gäste, auf Hellas Wohl ein Glas Sekt zu trinken: „Das hätte sich Hella so gewünscht“. Tschüß Hella (so wie es auch auf der Schleife der „Sauna-Truppe“ stand) – wir vermissen Dich! Anke Gerloff-Röpke Chor-Auftritt in der Laeiszhalle BSV-Singen Das BSV-Singen, welches alle zwei Jahre Ende April stattfindet, wurde in diesem Jahr am 24. Juni anlässlich der European Company Sport Games veranstaltet. Die kleine Laeiszhalle war zu unserer Überraschung nicht so gut besucht wie zu den normalen BSV-Singen. Vielleicht lag es mit daran, dass zwei Chöre absagen mussten. Da drei Damen und zwei Herren von Swiss Air Voices an unserem Auftritt teilnahmen, hieß es für alle: vormittags proben! Tatjana hatte auch drei Musiker mobilisiert, die unseren Gesang mit Geigen und Gitarre untermalten. Am Abend konnten wir 4 unsere Probe im E-Saal der kleinen Laeiszhalle fortsetzen. Dort bekamen wir noch eine Herren- und eine Damenstimme dazu, die unseren durch Urlaub stark unterbesetzten Chor stärkten. Wegen dieser Probe, die länger als unser gewohntes Einsingen dauerte, konnten wir aber leider die Chöre, die vor uns sangen, nicht hören. Schade, aber unser ausgiebiges Proben war sinnvoll, und es hat sich auch gelohnt, wie vom Publikum zu verlauten war. Unser Zehn-MinutenAuftritt als vorletzter Chor des abends war ausgefüllt vom Jodler, über ein Tanzlied, bis hin zu fröhlichen Volksliedern. Mit unseren Schweizer Chorfreunden haben wir anschließend in einer gemütlichen Kneipe geklönt und nach ein paar Absackern unseren sangesreichen Tag beendet. Ein besonderer Dank geht an Antje, die sich das Wochenende ganz den Schweizern widmete, sowohl mit dem „Bed and Breakfast-Angebot“ in ihrem Haus, als auch einem sportlichen Programm. Sonntag Abend verabschiedete dann eine kleine Gruppe unsere lieben Gäste am Flughafen – ganz nach Schwyzer Bussi-Art! Kathrin Elker LSV-Journal 3/2011 Leichtathletik Ein unglaublicher Tag beim Langtriathlon Die LHT Iron-Mädels Nina Schulz und Anke Fischwasser Es ist also vollbracht, und ich habe es noch gar nicht recht begriffen! Ich wurde gestern schon von allen Seiten gefragt, wie denn das mit meiner (vorsichtig formuliert) bescheidenen Vorbereitung überhaupt funktionieren konnte. Ein neues Kapitel der Trainingslehre scheint geschrieben, und ja: auch Neues darf im Wettkampf ausprobiert werden! Der Tag begann mit dem Weckerklingeln um 3:45. Etwas gewöhnungsbedürftig! Ein schnelles Frühstück (um 4:00 schmeckt noch nichts so richtig, und der Puls rast sowieso schon), die letzten Sachen unter den Arm nehmen und ab zum Schwimmstart. Dort waren am Vortag schon Fahrrad und Laufbekleidung eingecheckt worden. Vor Ort lag eine ziemliche Anspannung in der Luft, aber auch viel Vorfreude und noch viel mehr Emotionen. Die letzten Handgriffe am Rad, wie Aufpumpen (jetzt bloß keinen Schlauchplatzer!) und Verpflegung deponieren, waren schnell erledigt, so dass noch viel zu viel Zeit für Nervosität blieb. Überall werden gute Wünsche ausgetauscht und die Lieben ein letztes Mal geherzt. Die monumentale Musik tut ein Übriges, so dass sich die ‘Was tu’ ich hier’Gedanken in Tränen entladen. Und dann geht’s ganz schnell: Rein in den Neo, ich war in der 3. Startgruppe, 15 Minuten nach den Pro’s. Ladies only mit pinkfarbenen Kappen ab ins Wasser. Das Einschwimmen (braucht man das bei 3,8 km überhaupt?) war der Weg zur Startleine, und diese lüftete sich, noch bevor ich sie überhaupt erreichte. Von außen betrachtet ist so ein Schwimmstart immer sehr schön anzusehen, mitten drin ist das Piranhabecken ein Erlebnis der anderen Art! Aber die Mitstreiterinnen waren alle nicht auf’s Schlagen aus, so dass ich ziemlich unbehelligt meine Meter absolvieren konnte. Das LSV-Journal 3/2011 Wasser des Main Donau Kanals war relativ warm und bei weitem nicht so eklig, wie befürchtet. In erwarteter Zeit war ich dann das erste Mal grinsend an einer Etappe angekommen. Den bereit liegenden Beutel gegriffen und mit Unterstützung eines Helfers raus aus dem Neo und rein in die Radschuhe. Immer wieder ist es dabei schön, aufmunternde Worte von bekannten Gesichtern am Rand aufzunehmen. Die Radrunde war toll! Bis auf sehr wenige Ausnahmen schöner Asphalt, auf dem das Rad fantastisch rollte. Wir kamen durch schöne Dörfer und Landschaften. Überall begeisterte Anwohner und Touristen, die jeden Einzelnen frenetisch anfeuerten. Die Anstiege sind schon nicht lustig, und die brennenden Oberschenkel gilt es immer gleich wieder zu beruhigen, da sie ja im Laufe des Tages noch ein bisschen arbeiten müssen. Aber am Solarer Berg ist auch das Brennen egal! Ich bog in der Stadt Hilpoltstein um eine Ecke, und da war er: Riesige Transparente und Massen von Menschen säumen den Berg. Die Radler fahren auf eine Menschenwand zu, die sich dann genau soweit öffnet, dass gerade der Lenker hindurch passt. Es ist überwältigend. Überall sind Hände, die Dich, nicht nur im übertragenen Sinne, den Berg hochschieben, Menschen, die aufmuntern und anfeuern. Und kurz danach hat mich die Stille der Landschaft wieder. Die zweite Runde war schon härter. So langsam schmerzt der Rücken und mag nicht recht mehr. Aber es ist ja nicht mehr weit... Alle 10 km lässt einen das Hinweisschild rechnen und Eselsbrücken bauen. Bei 80 km ‘oh, nur noch 100 km’, irgendwann kommen Vergleiche zu den bekannten Trainingsrunden, und dann geht’s auch schon zur Abfahrt nach Roth. Die letzten km ziehen sich etwas, und im Kopf beginnt das Einstellen auf das Laufen. Mir war vorher klar, wenn ich das Radeln schaffe (und wie erhofft ohne Raddefekt, was leider nicht allen vergönnt war), dann ist der abschließende Marathon Formsache. Ich habe mich daran gehalten, auf dem Rad viel zu essen (na gut, das ging in meinem Fall nur flüssig mit Energie-Gels), so dass bisher kein Einbruch kam. An der Wechselzone in Roth angekommen, wollte mir ein freundlicher Helfer das Rad abnehmen. Leider konnte ich nach 6,5 Std. radeln mein Bein gar nicht mehr über den Sattel schwingen, so dass er auch ein bisschen an mir biegen musste, um mich zu befreien. Wirklich enthusiastische Helfer reichten den letzten Wechselbeutel und halfen bei den Vorbereitungen. Mein Rücken schmerzte schon sehr, und meine Füße konnte ich gar nicht mehr erreichen... Aber irgendwie kam ich doch noch rein in Fotos: Nina Schulz Am Beginn dieses Berichtes die Daten: 3,8 km Schwimmen im Main-Donau-Kanal 180 km Radfahren in der Fränkischen Alb 42,195 km Marathon Roth und Umgebung 5 Leichtathletik die Strümpfe und Schuhe, entgegen der Sportordnung war auch ein Mp3Player beim Laufen erlaubt. Also Mütze auf, Musik an, kurz etwas trinken und zurück auf die Straße! Die ersten 2 km waren sehr schwer, auch weil es bergauf ging. Hmmm, noch 40 km mit diesen Beinen? Aber es wurde recht schnell besser, und ich begann meine Lauf-/Wandertaktik. Mein Magen rebellierte glücklicherweise nicht ernsthaft, aber Gels und Isogetränke konnte ich auch nicht mehr sehen. Also habe ich an den Verpflegungsbuffets zu Cola, Nüssen und Reiskuchen (Anja, der Tipp war Gold wert!!!) gegriffen. Und wieder ging die Rechnerei los. Nach 12 km nur noch eine lange Trainingsrunde, dann war schon die Hälfte geschafft, bald nur noch eine Airportrunde, eine Alsterrunde etc... Und wieder war’s schön, die bekannten Gesichter zu sehen und ein bisschen zu plaudern. Auch einige Mit- Golf streiterinnen habe ich unterwegs getroffen, und wir haben unser Strahlen und ein paar freundliche Worte ausgetauscht. Schön war Anjas Kommentar beim ersten Treffen: „Was machst Du denn schon hier?“ (Ich war ja selbst am erstauntesten darüber...) Irgendwann ging die Zeit-Rechnerei dann doch los... Ich habe auf die Uhr gesehen und gedacht, dass ich tatsächlich unter 13 Std. bleiben könnte. 3 Std. unter der gedachten Möglichkeit! Meine Wander-/Lauftaktik funktionierte erstaunlich gut, so dass ich einen konstanten Schnitt beibehalten habe und nach dem letzten Wendepunkt schon mal an das Ziel denken konnte. Ca 5 km vor dem Ende hat mich das Gewitter erwischt. Blitz und Donner und Wolkenbruch... Leider war dementsprechend die Innenstadt eher leer, bis auf ein paar ganz hart gesottene Unterstützer. Irgendwie ging es dann fast zu schnell: auf einmal war der Zielteppich da, und die Uhr blieb bei 12:37h stehen. Für mich immer noch unfassbar! Im Ziel ging es mir dann besser, als ich mir es je erträumt hätte. Natürlich tut gerade heute jeder einzelne Muskel weh, aber das war’s dann auch schon. Kein Schwindel, keine Übelkeit, nur ein breites Grinsen im Gesicht. Wir konnten sogar noch zu Fuß die Räder holen und zum Auto radeln. Unglaublich... Am Abend legte sich der Regen dann doch noch, und nach der Dusche haben wir das Feuerwerk, den Tagesrückblick und die letzten Finisher (nach 16,5 Stunden...) bestaunt. Ein unglaublicher Tag war vorbei! Natürlich ist das ein ziemlich beklopptes Unterfangen, aber über das Gefühl, es geschafft zu haben, freue ich mich auch wie bekloppt. Nina Schulz Turniere des BSV Hamburg Natürlich wieder dabei: die Sparte Golf LSV Golf ist seit Beginn dieser Turniere mit einer Mannschaft vertreten. Im Laufe der Saison nimmt jede Mannschaft an 5 Turnieren teil, die besten 3 Spieler/innen werden jeweils gewertet, und am Ende ergeben die 4 besten Turnierergebnisse zusammen das Endergebnis. Durch die stark gestiegene Anzahl der Golfsparten in den BSG ist natürlich auch die Teilnehmerzahl bei den einzelnen Turnieren größer. In diesem Jahr war es in unserer Gruppe zweimal nicht möglich, die Turniere von TEE 1 und 10 gleichzeitig starten zu lassen, so dass die ersten Golfer bereits um 8.00 Uhr am Start waren und die letzten Spieler um ca. 13.30 Uhr auf die Runde gehen konnten. Dadurch musste leider für die Klassen A - C jeweils eine Christa Sternberg, Jürgen Reichard, Marion Reichard Siegerehrung stattfinden. Das ist insofern schade, als diesen Turnieren immer größer gedass die Mannschaftsteilnehmer sich worden. Waren es zu Beginn dieser u.U. gar nicht sehen, weil in unterTurnierreihe ca. 15 Betriebssportgeschiedlichen Klassen gespielt wurde. meinschaften mit Golfsparte, sind es Die Sieger der einzelnen Gruppen inzwischen 52 geworden. Christa Sternberg Seit ca. 1999 finden in jedem Jahr die Turniere zur Ermittlung der Hamburger Betriebssport-Meister/innen in diversen Golfclubs in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen statt. Seit ein paar Jahren gibt es im Rahmen dieser Turniere auch die Ermittlung der Siegermannschaft, bestehend aus 5 Golfer/innen der jeweiligen BSG. Da Golf insgesamt einen enormen Aufschwung erlebt hat, ist natürlich auch die Konkurrenz bei 6 (Brutto sowie Netto) bekommen die Berechtigung zur Teilnahme an den Einzelspielen zur Deutschen Be- Rolf Feindt triebssport-Meisterschaft, die in diesem Jahr im August in Berlin stattfinden wird. Den Organisatoren der Turniere sei an dieser Stelle höchstes Lob dafür ausgesprochen, die sicher nicht leichte Aufgabe, alle unter ein Dach zu bringen, bewältigt zu haben. Übrigens: Weitere Informationen über unsere Sparte finden Sie auf unserer Homepage unter www.lsv-golf.de Christa Sternberg LSV-Journal 3/2011 Basketball Europameisterschaften in Hamburg Voller Einsatz der Sparte Basketball Bei den „European Company Sport Games“ (ECSG) kamen bereits zum 18. Mal Betriebssportler aus ganz Europa zusammen. In diesem Jahr fanden die Spiele vom 22.-26. Juni in Hamburg statt. Mit ungefähr 10.000 Teilnehmern aus 28 Nationen, in 23 Sportarten, zählt dies zur größten europäischen Veranstaltung für den Breitensport. Von Badminton bis Volleyball haben sich Sportlerinnen und Sportler aus ganz Europa messen können. Um so viele Sportbegeisterte in Hamburg aufnehmen zu können, wurden einige Hallen der Hamburger Messe päische Austausch nicht nur auf dem Spielfeld erfolgen. Hier durfte der LSV nicht fehlen: Neben den Seglern waren auch die acht Mannschaften auf Platz fünf geschafft. Die Herren sind dagegen erfahrene Spieler, welche bereits an zahlreichen Turnieren teilgenommen und in der deutschen Betriebssportliga im letzten Jahr Gold und in diesem Jahr Bronze geholt haben. Die Herren unter 40 sind europaweit im Mittelfeld gelandet, und die Herren über 40 haben beim ECSG das Siegertreppchen mit dem dritten Platz erkämpft. Dabei halfen auch die Freiwurf für Lufthansa beim Spiel gegen Autoroutes Paris (oben) Die Basketballerinnen von Lufthansa und der israelischen Union Bank (Mitte li.), Siegerehrung der Herren über 40: Drittplatzierte LSV Herren in den roten Helfershirts (Mitte re.) Glückliche Basketballerinnen des LSV mit Trainer Kelvin Scott beim Sieg gegen die israelische Union Bank (li.) Basketballer am Start. Da diese in Hamburg Heimvorteil genießen, war es auch selbstverständlich als Helfer und als Spieler dabei zu sein. Mit drei Mannschaften war Lufthansa am Ball: Damen, Herren unter und jede Menge Sportstätten angemietet. Für die gesamte Organisation gibt es sogar einen „Verein zur Organisation und Durchführung der European Company Sport Games ECSG 2011 in Hamburg e.V. (ECSG 2011 Hamburg e.V.)“, welcher im Auftrag des Betriebssportverbandes Hamburg e.V. agierte. Das Fest der Begegnung bot neben den zahlreichen Spielen ein buntes Rahmenprogramm. Beispielsweise gab es unter dem Motto „Betriebliche Zukunft in MOTION“ einen Fachkongress und Messestände in den Messehallen sowie unterhaltsame Abendveranstaltungen mit Künstlern und Musik. So konnte der euroLSV-Journal 3/2011 knappen Entscheidungen: bei einem Spiel hat in der letzten Minute ein Wurf von der Dreierlinie den entscheidenden Punkt Vorsprung und damit den Sieg verschafft. Alle Teilnehmer waren von diesem Damen-Basketballmannschaft „Hurricranes“ sucht Verstärkung Trainiert werden wir von Kelvin Scott, einem lizenzierten Coach mit mehr als 20 Jahren Erfahrung als internationaler Trainer. Egal, ob mit oder ohne Spielerfahrung, besuch’ uns beim Training: donnerstags 20-22:00 Uhr (außer in den Schulferien) in der Sporthalle am Eschenweg 1, 22335 Hamburg Fuhlsbüttel. und über 40 Jahre alt. Für die Damenmannschaft war dies ein ganz besonderes Ereignis: seit dem eineinhalbjährigen Bestehen der „Hurricranes“ haben sie erstmalig an einem Turnier teilgenommen. Gegen zwei israelische Mannschaften konnten sie punkten und haben es von Europaturnier begeistert, und das spricht für ein Wiedersehen – der nächste Termin steht bereits fest: 19. bis 23. Juni 2013 in Prag. Katja Mai 7 Fußball Viel Spaß bei Superwetter 2. (Ur-)Altherren Fußball Turnier Spielszene Harrys Tresen gegen LSV Alte Herren 8 Gerstensaft sollte in diesem Zusammenhang nicht erwähnt werden. Und immer noch hielt das gute Wetter an, trotz gegenteiliger Vorhersagen der Experten. Für das leibliche Wohl während des Spielbetriebes stand ein Hänger mit Getränken und als Snack Kartoffelsalat und Würstchen zur Verfügung. Spiel um Spiel wurde absolviert, und langsam stellten die Mannschaften Hochrechnungen an, wie man wohl mit seinem Team am Ende des Turniers dastehen würde, denn die bereitstehenden Pokale für den Sieger und die Platzierten sahen recht ansehnlich aus. Zusätzlich wurde von „Schnuppertränke“ noch ein Wanderpokal in Form eines Leitwerkes im RetroLufthansa Design gestiftet. Die Schiedsrichter hatten leichtes Spiel, denn bis auf einige kleine Nickeligkeiten, waren die Auseinandersetzungen auf dem Rasen vom Fairplay gezeichnet. Das körperlose Spiel ist eben die Stärke bei den Altinternationalen. Die Kommentare der Zuschauer am Spielfeldrand über die Spiele und die Spieler waren von hoher fachlicher Kompetenz. Als sehr starkes Team stellten sich die Sportreporter vor. Sie waren bei diesem Turnier das stärkste, was wohl auch daran lag, dass sie einige nicht ganz so alte auf dem Platz hatten. Dazu sei weiterhin zu sagen, dass der älteste Teilnehmer im Turnier mit 74 Jahren der Torwart Rolf Göttsche von der LSV-Alther- Sieger Sportreporter LSV Alte Herren Fotos: Helmut Maisel An einem sonnigen Tag „im Jahre des Herrn“ Juni, anno 2011, fand die 2. Austragung des bekannten Altherren-Fußball-Turniers auf der Lufthansa Sportvereinsanlage statt. Gastgeber und Organisatoren waren wieder die Crew des LSV Clubheims, auch Harrys Schnuppertränke genannt, mit den allseits bekannten Organisationstalenten Harry (Wirt mit Trikot-Rückennummer 22) und Sven Dankert (Torwarttalent). Die strengen Kriterien einer Teilnahme erfüllten in diesem Jahr nur 7 Mannschaften. Altherren-Teams aus Egenbüttel, Sasel, KT-Kaltenkirchen, vom ETSSW 61, den Sportreportern, vom LSV HAM und die ewig jungen Altherren von Harrys Tresen konnten sich auf eine Teilnahme freuen. Es wurde einmal durchgehend 15 Minuten auf je zwei Halbfeldern gespielt. Wie nicht anders zu erwarten, stand der Spaßfaktor an erster Stelle, obgleich auch in der einen oder anderen Spielsituation Ehrgeiz und Kampf auf den beiden Plätzen zu sehen waren. Turnierleiter, Mann am Mikrofon und Verantwortlicher für den laufenden Papierkram war Michael Stötzer. Pünktlich um 10.00 Uhr gab er Kraft seines Amtes den Spielbetrieb frei. Endlich konnten die „alten Wilden“ loslegen. Als Turnierfotograf konnte Helmut Maisel gewonnen werden der, nach Anfangsproblemen mit der Fotoausrüstung, das Geschehen im Bilde festhielt. Die Kicker von Harrys Tresen als Veranstalter starteten nicht sehr Erfolg versprechend in das Turnier. Zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen standen zu Buche. Dieses musste in einer zu geringen Flüssigkeitsaufnahme seine Ursache gehabt haben, denn nach Abstellen dieses Mangels steigerten sich die Jungs von Spiel zu Spiel. Das Wort Harrys Tresen LSV-Journal 3/2011 Angeln ren war. Das vorletzte Spiel des Turniers war die Paarung LSV-Oldies gegen Harrys Tresen. Das Lokalderby versprach Kampf um jeden Meter Rasen. Nach kurzer Abtastphase ging es voll zur Sache. Die Fans beider Teams an der Seitenlinie feuerten die Spieler unaufhörlich an. Man musste sich wundern, denn auch im siebten Spiel für beide Mannschaften war es mit der Kondition gar nicht so schlecht bestellt. Nach einer guten Kombination gelang Roland Ende für Harrys Tresen das viel umjubelte 1:0. Es war verdient. Als kurz vor Schluss noch das 2:0 für die Tresenelf fiel, wiederum geschossen von Roland Ende, war klar, dass ein Platz für die Truppe unter den ersten drei beim Turnier möglich war. Den Abschluss des Rasenschachs bildete die Begegnung Egenbüttel gegen Sportreporter. Danach war das Kampfgericht gefragt. Es wurden alle Spiele gewertet und dann stand fest, dass der Sieger die Sportreporter mit 14 Punkten waren. Die Plätze zwei und drei belegten Egenbüttel und Harrys Tresen. Im weiteren Klassement folgten Kaltenkirchen- Volleyball ETSSW61-LSV Senioren und Sasel. Bei der Siegerehrung freuten sich alle Mannschaften über die gewonnenen Pokale, lobten die Ausrichter und versprachen im nächsten Jahr wieder am Turnier teilzunehmen. Zum guten Schluss spielte das Turnier auch noch eine hübsche Summe für die Kindernotaufnahme am UKE als Spende ein. Also, ein voller Erfolg für die Organisatoren. Als Vertreter des LSV-Präsidiums verfolgte Arno Kolkmeyer das Turnier. Peter Stahl Königsangler 2011 Entscheidung beim Hegefischen Dieses Jahr fand das dritte und entscheidende Hegefischen für unseren Königsangler am 18.06.10 in Rade statt. Allerdings stand schon nach dem zweiten Hegefischen der Sieger des Wanderpokals 2011 fest, da unser Sportkamerad Frank Göhr bereits zweimal den 1. Platz bei den vorangegangenen Hegefischen belegte. Leider ließ auch dieses Jahr die Fischausbeute zu wünschen übrig. Es wurden nur ein paar Karpfen und Schleie gefangen. Und das Wetter zeigte sich auch nur von der nicht so schönen Seite. Trotz allem war es wieder ein gelungenes Zusammenkommen der PetriJünger. Also, wir sehen uns am Teich! Frank Göhr P.S.: Die Sparte Angeln nimmt noch Mitglieder auf! Wer Interesse hat, oder auch „NichtLufthanseaten“ kennt, die gerne eintreten würden: bitte melden! Von links: Rene Göhr (3), Frank Göhr (1), Thomas Saudinger (2). Doppel-Erfolg der Sparte Volleyball Spiel, Satz, Sieg und Aufstieg Erst am allerletzten Spieltag stand es fest. Die Volleyballer von LSV 3 sind aufgestiegen. Nach 3 Jahren in der B-Staffel, in denen es bisher nie ganz gereicht hat, war es am 04.05.2011 soweit: LSV 3 gewann das letzte Punktspiel und sicherte sich so einen knappen 2-Punkte-Vorsprung vorm ewigen Rivalen AIRBUS 2. Bis zuletzt haben wir gekämpft, und in den letzten zwei Spielen war die Anspannung deutlich zu spüren. Vor allem, weil im vorletzten Spiel der Saison plötzlich alles schief lief und die Spieler vom LSV ihre erste Saisonniederlage – ausgerechnet durch TSystems – einstecken mussten. Bis dahin hatten wir, auch dank unserer beiden Neuzugänge, eine glänzende LSV-Journal 3/2011 Saison gespielt. 20:0 Punkte hatte es zu diesem Zeitpunkt geheißen und ein Sieg gegen T-Systems war Pflicht. Durch diesen „Patzer“ war plötzlich alles wieder offen, und kurz vor Toresschluss zog Airbus mit einem 3:1-Erfolg mit 20:4 Punkten, aber einem besseren Satz- und Ballverhältnis, an uns vorbei. Nur noch ein Sieg konnte uns die Meisterschaft sichern, und schon der erste Satz im letzten Spiel ließ mit 25:23 unsere Nervosität erahnen. Aber Routine und Gelassenheit haben dann doch wieder Einzug in unser Spiel gefunden und am Ende war es ein deutliches 3:0, das uns den Aufstieg bescherte. Es war eine tolle Saison mit packenden Spielen. Zweimal konnten wir einen 0:2-Rückstand bei AIRBUS 2 mit einen umjubelten 3:2-Erfolg drehen. Teamgeist und Einsatz haben gestimmt. So bleibt zu hoffen, dass wir es mit dem Aufstieg in die A-Liga schaffen und unsere gute Laune, unsere mannschaftliche Geschlossenheit und die Freude am gepflegten Kaltgetränk auch in der kommenden Saison abrufen zu können. Ich bin überzeugt davon. Götz Walter Und zum Schluss: Herzlichen Glückwunsch dem Team LSV 1! Es erkämpfte sich den Titel und ist Hamburger Meister. 9 Tauchen Wasserspaßtag 5. Aktion mit Tschernobyl-Kindern Es ist fast schon Tradition für die LSV-HAM Taucher geworden: zum 5. Mal seit 2003 betreuten wir am 31.7.2011 wieder rund zwanzig 814jährige Kinder aus Tschernobyl mit einem vergnüglichen Wasserspaßtag Sprung vom 3m-Brett oder doch mal richtig Tauchen in Begleitung von unserem Tauchlehrer Joachim Bargmann, Trai- (Schnorcheln, Schnuppertauchen, Springen, Spaß). Immer wieder mitreißend, wie dabei so manche/er zur Heldin/zum Held wird und über sich hinaus wächst: der erste mutige ner Dieter Zimmermann, mit Organisator Karl-Heinz Eggers oder Gerätewart Heiko Voss. Wie immer stellte auch der VAF (Verein Aktive Freizeit) sein Bad für zwei Stunden exklusiv zur Verfügung. Hoffentlich dürfen wir 2013 wieder in zufriedene und dankbare Kinderaugen schauen, denn die weißrussischen Behörden machen solche Erholungsaufenthalte im Ausland leider zunehmend bürokratischer. Fotos: Frank Callesen Dieter Zimmermann stellvertr. Spartenleiter Taucher auf Abwegen 100. Bay to Breaker-Stadtlauf in SFO Laufen macht Spaß! Dass Taucher nicht nur tauchen, ist sicher bekannt. Segeln liegt nahe, aber für die alltägliche Fitness bietet sich halt immer wieder gern Jogging/Laufen an. Seit Jahren lagen mir die Kollegen der Sportspaß-Laufgruppe in den Ohren: Komm doch mal mit zum verrücktesten Stadtlauf der Welt nach San Franciso – „Bay to Breaker!“ Dieses Jahr im Mai wollten meine Frau und ich dabei sein, und so star- 10 tete insgesamt eine 5er-Gruppe am 12.5.11 mit einem der ersten LH A380-Flüge nach SFO, wo wir auf zwei weitere Teilnehmer der Laufgruppe trafen. Unser Laufchef, Rainer Steenbuck, führte uns dann in die Sehenswürdigkeiten der Stadt ein, da er hier seit über 20 Jahren regelmäßig läuft. Obligatorisch: Die Fahrradtour über die Golden Gate Brücke und Umgebung (noch nie habe ich so oft den 1. Gang bei einem Mountainbike be- nötigt, wie hier!). Aber dann der Start um 7 Uhr morgens am 15.5.11 – über 40.000 Läufer und weitere mindestens 80.000 „Walker“ waren dabei. Das Wetter zum Glück ganz gut, etwas windig – aber weitgehend trocken. Schon beim Start – viele verkleidete Teilnehmer bis hin zu ganz nackt! Dazu viele „passive Sehleute“ – auch gerne verkleidet! Dass „Party & Spaß“ eine ganz große Rolle bei diesem Lauf spielt, konnten wir spätestens auf dem Rückweg LSV-Journal 3/2011 Tauchen Geschäftsstelle Walker in Ketten LSV-Journal 3/2011 Tippen für einen guten Zweck Mitarbeiter und Freunde der LSV-Geschäftsstelle haben die vergangene Saison 2010/11 jedes Wochenende die Ergebnisse der Fussball-Bundesliga getippt. Zu Beginn zahlte jeder Teilnehmer 10 EUR in den Jackpot. Der Gewinner sollte dann den Gesamtgewinn an eine Einrichtung oder Organisation seiner Wahl spenden. Am Ende sah die Tabelle wie folgt aus: 1. Henoch Förster 2. Hanna Granel 3. Karin Kern 4. Petra Möller 5. Philip Niemann 6. Michaela Broda 7. Mustafa Akkaya Fotos: Rainer Steebuck und Dieter Zimmermann Fotos: Rainer Steenbuck und Dieter Zimmermann 10.000 kamen sogar namentlich in die Zeitung. Mit meiner eher mittelmäßigen Laufzeit war ich dann sogar noch unter den ersten 4.400! Alles eben eine Riesengaudi. Am Ende (=>Anfang des Laufes) Rainer Steenbuck, Sabine Reißberg, Anja Lamp, Dieter Zimmermann, Stefanie Kirschner und Achim Römhild standen dann pünktlich um nach rund 12,5 km erleben (die 12 Uhr eine Reihe Policewir relativ entspannt in 1:10 Std. Harleys und dahinter das Rollliefen): da kam die Masse der kommando der Stadtreinigung verkleideten „Walker“, viele daparat, so dass die Stadt blitzvon nicht mehr wirklich nüchschnell wieder nahezu den tern. Normalzustand erreichte. Nackt und Alkohol – und das in Nach drei Tagen Fahrradtour, den USA öffentlich? Ja hier in Stadtbesichtigung und SFO ist das bei diesem Lauf ganz doppelter Laufstrecke tat dann normal, und es soll wohl früher der vierte Entspannungstag noch toller gewesen sein. Zum gut, der uns als Gruppe diesjährigen 100. Lauf hatte die trennte: Rainer und die Polizei aber Vorsorge durch Abrestliche Truppe zog es nach sperrung und Alkoholentzug bei Florida, während Anneli und „Augenfälligkeit“ betrieben, was ich weiter nach Maine zur die wahren Fans allerdings nicht Besichtigung der LH Superstar wirklich daran hindert, den Tag flogen, um damit auch unseren auszuleben. Extrem buntes Trauzeugen und Spartenleiter Treiben an der Strecke, und Günter Meyer in Auburn bei selbst die Schlumpflaufgruppe der Arbeit zu besuchen. Soviel schaffte kaum die ersten 3 km – sei verraten: dieses Jahr fliegt schon gar nicht als Gruppe! sie noch nicht, aber Maine hat Dennoch – die ernsten Läufer sehr viele schöne Ecken – sind auch dabei, allerdings die selbst bei schlechtem Wetter. Minderheit, was sich auch deutlich in meiner Platzierung beDieter Zimmermann merkbar machte, denn die ersten Stellvertr. Spartenleiter Ich wählte die Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg e.V. aus und übergab den Betrag von 70 EUR persönlich an die Mitarbeiterin Renate Vorbeck. Das Kinderkrebs-Zentrum richtet seine Aufmerksamkeit seit nunmehr 36 Jahren auf das Universitätsklinikum HamburgEppendorf. Jährlich werden etwa 600 Kinder stationär oder ambulant behandelt. Es gilt, mit den Spenden die räumlichen, technischen und personellen Voraussetzungen für eine optimale Behandlung der an Krebs erkrankten Kinder zu schaffen. 2006 wurde zudem auch ein Forschungsinstitut des KinderkrebsZentrums gegründet. Dank umfangreicher Behandlungsmöglichkeiten können heute etwa 80% der erkrankten Kinder geheilt werden. Wir hoffen, auch mit diesem kleinen Beitrag helfen zu können und wünschen, dass man bald eine Heilungsquote von 100% erreichen und somit jedes an Krebs erkrankte Kind am Leben halten kann. Über weitere Teilnehmer der Tipprunde freuen wir uns. Kontaktiert dafür einfach die Mitarbeiter der Geschäftsstelle. Henoch Förster Teilnehmer der Schlumpflaufgruppe 11 Barkassenfahrt im Regen 12 LSV-Journal 3/2011 LSV-Journal 3/2011 13 Kegeln Erfolg für die LSV-Kegler Europäische Betriebssport-Meisterschaften 2011 Vor zwei Jahren bekam Hamburg in Kroatien den Zuschlag für die ECSG (European Company Sport Games) 2011. In Kroatien war die Sportart Kegeln leider nicht vertreten. Hamburg als Austragungsort war natürlich ideal: Eine kurze „Anreise“, ein reduzierter Teilnehmerbeitrag für die Hamburger und „Heimrecht“: Kegeln auf den uns bekannten „BohlenBahnen“. Damit war bereits vorprogrammiert, welche BSG’n die vorderen Plätze belegen würden: Kegler/innen aus Berlin, Bremen und Hamburg. Die Sportler/innen aus Köln/Bonn (Scheren-Bahnen) oder aus Süddeutschland (Asphalt-Bahnen), wie z.B. Stern felder-Straße. Gegen 09:00 Uhr trafen die ersten Sportler/innen ein. Es waren 14 Herren-, 3 Damen- und 7 Mixed-Mannschaften am Start. Alle spielten je 20 Wurf über 5 Bahnen. Am nächsten Tag (24.06.2011) waren noch einmal 100 Wurf zu kegeln, allerdings mit „Ansatzwechsel“. Die Kegler/innen wissen, wovon die Rede ist. ernde Sprüche losgelassen, und es wurde viel gelacht. Otto aus Stuttgart war einer der „Stars“, die Mehrzahl seiner Kugeln kam auch bei den Kegeln an. Er wurde immer wieder von den Zuschauern angefeuert, sein Bestes zu geben, und das tat er auch! Am Freitag den 24.06.2011 fand direkt im Anschluss an das Kegeln die Siegerehrung vor ca. 80 Personen statt. Nicht alle waren mit ihren Ergebnissen zufrieden, was ja normal ist, wenn man von Schere- oder Asphalt-Bahnen kommt. Wie bereits erwähnt, es zählte der Olympische Gedanke: Dabei sein ist alles!!! Die Überschrift hat es schon vorweggenommen: Die Kegler des Lufthansa Sportvereins haben sich gut präsentiert: In der Mannschafts-Wertung belegten wir den 2. Platz hinter den superstarken Keglern von der Landesbank Berlin. Und in der Einzelwertung kegelte sich ein LSV-Sportler dank einer überragenden Leistung am 2. Tag auf Platz 1. Seither wird er nur noch mit „European Champion“ angesprochen. Fotos: John-Henning Reimers Für den Lufthansa Sportverein kegelten: Arno Gregorius, Horst Saggau, John-Henning Reimers und Wolfgang Mengel. Am Samstag den 25.06. 2011 fand die Abschlussfeier in den Messehallen statt, und am 26.06.2011 ging es für die auswärtigen Gäste wieder in Richtung Heimat. Oben: John-Henning Reimers, Wolfgang Mengel, Horst Saggau, Arno Gregorius Links: Siegerehrung Einzel-Wertung: Thomas Rumpelt (2. Platz, LB Berlin); Wolfgang Mengel (1. Platz, LSV Hamburg); Ralf Sickfeld (3. Platz, LB Bremen) Unten:„Otto“ (vorne links) aus Stuttgart bei der Abschlussfeier Stuttgart und Landesbank BadenWürtemberg sowie die Kegler/innen aus Österreich, wie Sparkasse Salzburg und Magistrat Linz waren absolut chancenlos. Für sie galt die Olympische Devise: Dabei sein ist alles! Endlich war der 22.06.2011 da, und die Teilnehmer aus 23 Nationen trafen sich in den Messehallen zur Eröffnung der Spiele. Leider hatten sich keine Kegler/innen aus Dänemark oder Schweden angemeldet, obwohl dort auch auf Bohle bzw. auf Asphalt gekegelt wird. Am 23.06.2011 konnten die Wettkämpfe in allen Sportarten beginnen. Wir, die Kegler, spielten in der Kegelhalle in Barmbek, Adolf-Schön- 14 Die Stimmung auf den Bahnen war super und sehr kameradschaftlich. Auch die Spieler/innen der „NichtBohlen-Bahn-Kegler“ waren ehrgeizig, es wurden immer wieder anfeu- Die European Company Sport Games finden 2013 in Prag statt. Nach bisheriger Planung ist leider kein Kegeln vorgesehen. Wir Kegler/innen hoffen aber, dass sich das noch ändern wird. Wolfgang Mengel Die Platzierungen im Einzelnen: Mannschaftswertung: 1. Platz Landesbank Berlin 2. Platz Lufthansa Hamburg 3. Platz Euler-Hermes Kredit Hamburg 5802 Holz 5755 Holz 5717 Holz Einzelwertung: 1. Platz Wolfgang Mengel, LSV Hamburg 2. Platz Thomas Rumpelt, LB Berlin 3. Platz Ralf Sickfeld, SK Bremen 1470 Holz 1464 Holz 1458 Holz LSV-Journal 3/2011 Bowling Squash LSV-Bowling Foto: Andreas Lübke Hamburger Meistertitel für das Damen-Team Hinten: U. Braudorn, U. Rosenfeld, B. Ludwig Vorn: P. Langbein, A. Lübke Nachdem im Vorjahr die Meisterschaft knapp verpasst wurde, holten sich die LSVDamen souverän mit 17 Punkten Vorsprung vor dem 2ten. VSH den Meistertitel 2010/2011 im Betriebssport. Mit der Saison-Bestleistung am letzten Spieltag, von 2209 Pins (Schnitt von 184 Pins), kamen keine Zweifel auf, und somit wurde der letzte Meistertitel der Damen, (die Damenliga wird aufgelöst), für den LSV erzielt. Weitere Bestleistungen der Damen: Anja Lübke Einzel 263/3er-Serie 614/Schnitt über die Saison 178 Pins, Pornpahn Langbein 234/585/174, Bella Ludwig 223/567/173, Ursula Rosenfeld 204/538/164 und Ursula Braudorn 186/512/151. Die Damen qualifizierten sich somit auch für die Deutsche Meisterschaft, die vom 08.-11. September in Münster statt findet. Wir wünschen den Damen dafür „Gut Holz“. Andreas Lübke European Company Sport Games 2011 BSG Lufthansa Squash Europameister! Sensationell !! Die Turnierleitung Vom 22.06.26.06.2011 fanden die European Company Sport Games 2011 in Hamburg statt. 23 Sparten mit ca. 7.000 Betriebssportlern haben teilgenommen, für Squash alleine hatten 49 Mannschaften gemeldet. Die teilnehmenden Squasher kamen zum überwiegenden Teil aus Deutschland, aber auch Österreich, die Schweiz und Frankreich waren vertreten. Auch einige alte bekannte aus der Hamburger BSV-Runde lieLSV-Journal 3/2011 ßen es sich nicht nehmen, an diesem Turnier teilzunehmen. An allen Abenden fanden in den Messehallen Showprogramme und Veranstaltungen statt, womit das gesamte Event abgerundet wurde. Unsere Sparte hatte 3 Mannschaften gemeldet. Mit der LSV 1und LSV 2-Mannschaft hatten wir den aktuellen Hamburger Meister am Start. Bei diesen beiden Mannschaften ging es darum, möglichst weit vor in Kai Bachor, Achim Babisch, Matthias Bauer, Simon Nordstad, Klaus Lehmitz, Frank Callesen, Dani Garrido, Ralf Nobis, Mario Bußacker (v. li.) Nicht im Bild: Hans-Jürgen Voigt und Torsten Schmidt Richtung Finale zu kommen. Mit der Mannschaft LSV 3 trat ein weiteres Team aus dem Mannschaftskreis der BSV-Runde auf. Dieses Team vertrat mehr die olympische Idee „Dabei sein ist alles“ und Spaß haben. Insgesamt gab es 4 Spielgruppen: Herren / Herren 40+ / Mixed / Mixed 40+. Eine Mannschaft bestand aus 3 Spielern plus Reserve. Gespielt wurde an 3 Tagen in der Kaifu-Lodge, die beste Adresse zum Squashen in Hamburg. An allen Spieltagen herrschte bei Spielern und Besuchern eine sehr faire und freundschaftliche Atmosphäre. Verletzungen kamen leider vor, waren aber eher die Ausnahme. Die Turnierleitung unter Torsten Soltwedel (BSV-Vorstand Hamburg) und seinen 5 Helfern verlief trotz intensiver Tätigkeit reibungslos, zumal die gesamte Turnierleitung auch noch selber mitgespielt hat. Den schönsten Erfolg aber erreichte für ein perfekt gespieltes Turnier in der Herrenkonkurrenz die Mannschaft von Lufthansa 1. Die Mannschaft mit dem an Pos. 1 spielenden amtierenden Hamburger Meister „Dani“ Garrido dominierte schon die Vorrundenspiele und konnte im weiteren Verlauf des Turniers auch das Viertelfinale gegen die BSK Klagenfurt mit 2:1 und das Halbfinale gegen GASAG Berlin mit 2:1 für sich entscheiden. Im Finale schließlich traf man auf die Mannschaft von Super Magnete aus der Schweiz. In einem 15 spannenden Finale setzte sich letztendlich die Lufthansa-Mannschaft deutlich mit 3:0 durch und erreichte somit erstmalig den Titel eines Europameisters. Den 3. Platz erreichte das Team von Airbus Stade. Die Mannschaft LSV 2 belegte in der Gruppe 40+ einen respektablen 5., die Mannschaft LSV 3 in der gleichen Gruppe den 10. Platz. Die Siegerehrung fand gleich im Anschluss an das Finale noch in der Kaifu-Lodge statt. Dem Titelgewinn angemessen wurde anschließend in den Messehallen ausgiebig gefeiert. Und in den Messehallen war längst noch nicht Kanu Schluss! Herausragender Spieler des Turniers war einmal mehr Victor Daniel (Dani) Garrido Gajado. In diesem Jahr erst Hamburger Einzelund Mann- den ECSG Spielen in Hamburg können unter dem ECSG-Link angeschaut werden: http://www.ecsghamburg2011.de/ Fotos: Frank Callesen Squash Die Finalisten schaftsmeister und jetzt auch Europameister! Herzliche Glückwünsche für die 1. Lufthansa zum Titel des Europameisters 2011!! Weitere Informationen und Fotos zu Nächster Austragungsort der European Company Sport Games ist vom 19.-23. Juni 2013 Prag. Titelverteidigung nicht ausgeschlossen. Frank Callesen Paddeln in Kroatien Über sieben Wehre musst Du geh’n... Fotos: Helmut Höltl ...und das gleich am ersten Tag. Und am zweiten auch sieben. Und am dritten Tag 14 Wehre. Insgesamt waren’s dann 38 Wehre und obendrein noch 15 Schwälle, die es zu queren galt. Aber wir wollten es ja so! Und zwar den Fluss Kupa in Kroatien, um diesen zehn Tage zu befahren. Genauer genommen ist die Kupa über eine Strecke Grenzfluss zu Slowenien, also EU-Außengrenze gewissermaßen. Die Tour versprach lebhaftes und sauberes Wasser, schöne Landschaften und halt auch ein paar Wehre. Außerdem schönes Sommerwetter. Wir wurden nicht enttäuscht, wenngleich sich der Start der Tour als schwierig herausstellte. Startpunkt sollte das kroatische Dörfchen Brod na Kupi sein; auf der anderen Flussseite lag Slowenien. Die vier unsinkbaren ZweierKanus, die unser kroaDie acht Paddler vor dem Start (v. li.): Volkmar Tiede, Gerhard Nocke, Heinz-Dieter Hansmann, Sven Hansmann, tischer Kanuvermieter Helmut Höltl, Michael Zander, Holger Kalks und für uns bereit gestellt Gerd Schröder hatte, waren als „FunBoote“ zwar grundsätzWir, also die acht Mann der „Junilich wildwassertauglich, aber dann Expeditionsgruppe“ um Dieter Hansbitte ohne Gepäck für zehn Tage mann, hatten dieses Jahr mal den SüPaddeln und Zelten! Nach dem Abladen Europas zum Paddeln gewählt. den und Probesitzen mit Gepäck 16 gab’s erst einmal sehr lange Gesichter. Es nützte nichts, wir mussten auf den ersten geplanten Streckenabschnitt von 20 km mit seinen schnellen Passagen und Katarakten verzichten und zum neuen Startpunkt Blazevci vorfahren. Unser Vermieter musste also am nächsten Tag noch ein weiteres Kanu mitbringen. Das Team Sven Hansmann und Helmut Höltl trennte sich, um zwei Boote einzeln zu besetzen. Diese wurden So geht’s nicht! noch ordentlich mit „excess baggage“ und Essensvorräten bepackt, so dass die anderen drei ZweierLSV-Journal 3/2011 Kanu Teams danach in ihren Booten ausreichend Platz hatten. Auch die vom Vermieter mitgebrachten Schwimmwesten, Schutzhelme und ein paar Neoprenanzüge konnten somit noch verstaut werden. Danach gab’s kein Halten mehr, und schon bald nach dem Start klang das Geräusch rauschenden Wassers an unsere Ohren. Die erste Wassermühle bescherte gleich das erste Stauwehr. Alle paar Kilometer stehen entlang des Flusses Wassermühlen aus früheren Jahrhunderten zu deren Betrieb die Wehre gebaut wurden. Sie stauen den Fluss jeweils bis zu zwei Meter auf. Fast alle Mühlen sind verfallen und außer Betrieb; die Wehre sind aber noch da! Bei deren Bau dachte natürlich niemand an spätere Kanuten und Schaffung von Durchfahrmöglichkeiten. Somit gestaltete sich die Überwindung dieser Hindernisse jedes mal als interessante und abwechslungsreiche Aufgabe. Die Wasserführung der Kupa lag irgendwo zwischen Normalund Niedrigwasser. Bei höherem Wasserstand hätte es uns sonst an manchen Wehren weggespült. Die meisten Wehre und Schwälle mussten erst erkundet werden, damit wir zu deren Überwindung die „einfachste“ bzw. sicherste Möglichkeit feststellen konnten. Meist mussten die Boote geslipt, getreidelt, geschoben oder auch getragen werden, damit man durch kam. Anfangs war das glasklare Wasser mit ca. 12 °C noch recht frisch – und wir hatten an den Wehren intensiven Wasserkontakt. Doch bei strahlender Sonne und gut 30°C Lufttemperatur war man im Boot schnell wieder warm, und es konnte weiter gehen – bis zum nächsten Hindernis. Uns wurde also wirklich nie langweilig. Dazu gab’s in der ersten Paddelwoche eine wunderbare bergige Landschaft mit dichten Buchenwäldern, durch die sich die Kupa mit unzähligen Mäandern schlängelt. Landeplätze mit schönen Uferwiesen zum Zelten fanden sich zur Genüge. Wir waren nicht die einzigen Deutschen am Fluss und trafen zwei Münchnerinnen, welche eine Strecke per Schlauchboot befuhren. Tapfer tapfer, denn nur zu zweit diese Wehre zu meistern ist wirklich nicht einfach. Wir waren da als Achter-Team besser dran. LSV-Journal 3/2011 Ach so, da war ja auch noch die EUAußengrenze, die man angeblich nur an Brücken mit Grenzposten überqueren durfte. Das hat aber dort kaum jemand interessiert, und so zelteten wir auch mal unbehelligt in Slowenien auf einem sehr schönen Campingplatz. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln war ein wenig schwierig, zumal entgegen den Versprechungen des getragen werden. An Weiterfahren war an dem Tag danach nicht mehr zu denken. Die Staumauer war das letzte Hindernis am Fluss. Danach ging es sehr gemächlich weiter. Denn die Kupa tritt nun in eine flache Landschaft ein und wird breit und tief. Aber auch sehr langsam, so dass wir sehr viel paddeln mussten, um weiter zu kommen. Das Ganze wieder bei glühender Sommerhitze. Vor der Bier-Stadt Karlovac gab es auf etwa einem Kilometer noch mal recht flotte Stromschnellen, die wir aber nach all den „Wehrübungen“ der Vortage locker meisterten. Karlovac zeigte sich an den Flussufern leider von seiner verfallenen Seite; somit hielt uns hier nicht mal das gute Karlovac-Bier zum Verweilen. Die letzten paar Tage wurde es noch heißer, der Fluss wurde immer müder, aber wir hielten durch. Für „Auflockerung“ sorgte mal Ein Wehr von vielen ein mitternächtlicher Traktoralarm. Ein riesiger Traktor mit einer Heupackmaschine fuhr haarscharf an unseren Zelten vorbei, um das Heu zu ernten. Dank der Fahrkunst des Fahrers wurden aber unsere Zelte nicht zu Heuballen verarbeitet. Nach 171 Flusskilometern war für uns in Jamnicka Kiselica Schluss mit Paddeln. In der Nacht vor der Rückfahrt nach Zagreb stieg in der Nähe unseres Zeltplatzes ein Volksfest mit Wumm-Wumm-Technomusik bis in den frühen Morgen: Die Zivilisation hatte uns Seltener Genuss wieder...! Kanu-Vermieters nicht in jedem Helmut Höltl Kuhdorf ein Lebensmittelgeschäft oder ein Gasthaus zu finden war. Dafür halfen uns aber ab und zu allgemein sehr freundliche kroatische Einheimische, indem sie uns mit ihrem Auto zum nächsten Einkaufsladen fuhren. Sie spendierten auch schon mal geistige Erfrischungen aus eigener Destille. Das Wetter machte auch mal eine Pause mit einem gewittrig und regnerisch begonnenen Tag. Aber es erholte sich rasch und wir gelangten zur Halbzeit an die Staumauer von Ozalj. Dort steht ein hundert Jahre altes Kraftwerk aus altösterreichischer k.u.k-Zeit noch immer in Betrieb, das wie ein Schloss mit TürWenn man Spaß an einer Sache hat, men und Zinnen dasteht. Hier dann nimmt man sie auch ernst. mussten die Boote und das Gepäck Gerhard Uhlenbruck bei großer Hitze ca. 700 Meter um- 17 Modellbau Sparte Modellbau: 25 Jahre Modellflug-Tag Die Modellflieger des LSV und der FHG begingen am Wochenende vom 17. bis 18. Juni 2011 ein besonderes Jubiläum. Seit nunmehr 25 Jahren kommen Modellflieger der beiden ortsansässigen Vereine und Gäste von befreundeten Vereinen aus verschiedenen Bundesländern auf dem Modellflugplatz Heidmoor bei Lentföhrden zusammen, um ihre Modelle zu fliegen, Erfahrungen auszutauschen, zu fachsimpeln, zu feiern und, ganz wichtig, ein Wochenende mit viel Spaß zu erleben. Die Wettervorhersagen für das Wochenende waren leider nicht allzu rosig, überwiegend durchwachsen, sogar mit vereinzelten Schauern. Doch lässt es eingefleischte Modellflieger, die wettertechnisch meist gut ausgerüstet sind, in der Regel relativ unbeeindruckt. Da wir uns für diese Veranstaltung einen Tag mehr Zeit als üblich genommen haben, war unser Campingplatz bereits am Donnerstag – bei noch relativ sommerlichen Wetter – gut belegt. Im Laufe des Freitags kamen noch einige Gäste hinzu, so dass wir am Freitagabend bereits „voll belegt“ feststellen mussten. Für Nachzügler am Samstag mussten dann sogar noch Stellflächen für Wohnwagen oder Zelte hergerichtet werden. Nach dem Begrüßungsbier richtet man sich erst einmal häuslich ein, und dann werden die Modelle aufgerüstet und erste Testflüge absolviert. Alternativ bietet sich die Möglichkeit den Durst vom Aufbaustress mit einem oder mehreren Bieren zu löschen. Nach dem Abendessen, die aufgebauten Modelle stehen mittler- frischen Brötchen – auch mittlerweile Tradition bei uns – karrt der Spartenleiter jeden Morgen aus Hamburg heran. Hamburg ist zwar nicht die Brötchen-Hauptstadt, doch da der Versorger keine Behausung auf dem Modellflugplatz sein Eigen nennen kann, führen rein praktische Erwägungen zu dieser Handlung. Nach dem Frühstück werden alle Piloten zu einem Briefing zusammengerufen, auf dem die Gegebenheiten unseres Platzes, die Flug- und die Flugverbotszonen sowie die notwendigen Verhaltensregeln erläutert werden. Da es an diesem Freitagvormittag etwas windiger als gewöhnlich war, war der Andrang an der Startlinie eher verhalten. Der Spartenleiter wagte jedoch mit seiner Moorsau – dem Modell, nach dem unser Flugtag benannt ist – einen Start, stellte aber schnell fest, das der Wind auch mit dem doch relativ großen Modell macht, was er (der Wind!) will. Gewisse Kunstflugfiguren wurden einfach vom Winde verweht: Stress pur. Zur Landung ergab sich dann eine windarme Phase, die Landung gelang perfekt, Beifallklatschen aus dem Hintergrund, was will man mehr? Am frühen Nachmittag musste eilig Kuschelige Nachtruhe im Hangarzelt ein Utensil hervorgeholt werden, welches bei Modellfliegern ein Standardzuweile in einem bereitgestellten Hanbehör darstellt: eine mehrere gar-Zelt, sitzt man am Lagerfeuer geQuadratmeter große Regenplane. mütlich zusammen. Damit werden in solchen Fällen die Der nächste Tag beginnt dann mit teils sehr wertvollen Modelle vor einem gemeinsamen Frühstück. Die 18 Regen geschützt. Und wir hatten nicht nur Regen, nein, auch noch den Wind! Und das in etwa Stundeninter- Startaufstellung zum Formationsflug vallen. Die Abdeckmaßnahmen sind in der Regel weniger für Rümpfe und Tragflächen – die vielfach aus mit Glasfaser verstärkten Kunststoffen bestehen – notwendig, als vielmehr für die Antriebe und hochwertigen Elektronikkomponenten, die in heutiger Zeit zum Einsatz kommen. Der Samstag, der Haupttag unserer Die Lightning hat abgehoben Nun ist auch die Mustang in der Luft Veranstaltung, beginnt wieder mit dem gemeinsamen Frühstück. Danach dann für die inzwischen hinzuLSV-Journal 3/2011 Modellbau Aus diesem von Heiner Neuman Die Moorsau – eine Legende gelegten Grundstein ist mittlerweile Vor nun etwas mehr als 25 Jahren eine lange Tradition geworden, die kam bei Heiner Neumann, ehemals unserer Sparte und damit dem Verein Leiter der Neigungsgruppe Flugmoeinen guten Ruf beschert hat und dell, der Wunsch nach einem alltagsviele unserer Gäste uns die Treue tauglichen Flugmodell auf, welches halten ließ. Der Spartenvorstand ohne größeren technischen Aufwand hatte daher angeregt, diese nachhalherzustellen und einfach in der Handtige Leistung von Heiner Neumann habung sein sollte. Fast alle seinerzeit mit einer Ehrung zu würdigen. erhältlichen Baukastenmodelle schieHeiner Neumann erhält daher die den aus seiner Wahl aus. Er machte silberne Ehrennadel des LSV. Die sich mit einigen Kollegen daran ein Laudatio schloss auch mit diesen Modell zu konstruieren, welches die Worten: „... Heiner hat die Schuld!“ gewünschten Anforderungen erfüllen Wie wahr! sollte. Die Konstruktion und die notEin besonderer Dank gebührt an diewendigen Berechnungen waren für ser Stelle dem Präsidium des LSV Heiner kein Problem, er war als Infür das Entgegenkommen, die Ehgenieur der Fachrichtung Flugzeugbau hinreichend vorbelastet. Mit entsprechender Arbeitsteilung ging der Bau recht zügig vonstatten. Die Flugerprobung hat letztendlich die Erwartungen auch bestätigt: „Das Ding fliegt wie ‘ne Sau“. Jetzt kam noch unser Modellfluggelände ins Spiel, welches in eiDer Spartenleiter verleiht Heiner Neumann die silberne nem MoorEhrennadel des LSV gebiet lag. rung nicht – wie sonst üblich – auf Durch entsprechende Ableider Jahreshauptversammlung des tungen kam der Flieger zu dem LSV, sondern auf unserem Flugtag Namen „Moorsau“. Man orgavollziehen zu dürfen. Die Überranisierte dann ein Treffen, zu schung ist uns voll gelungen, Heiners dem viele der bis dahin gebauten Moorsäue mit und in die Gesicht spiegelt den Dank und die Luft gebracht wurden. Am Freude wieder. Eigentlich wollte er ja Ende des Wochenendes stellte schon vor dieser Aktion nach Hause Der Landeanflug einer japanischen A6M Zero man fest, dass man eine Mordsgehen, da das Wetter ihm die Körpermit Eskorte gaudi hatte. Das sollte keine temperatur bereits reduziert hatte. Doch nach der Ehrung hatte er sogar Eintagsfliege bleiben! Von da wieder Appetit auf das Abendessen, an traf man sich jedes Jahr zum Wildschwein vom Grill, ein weiteres „Moorsau-Meeting“, immer am Highlight dieses Tages. oder um den 17. Juni herum. Ein Wildschwein auf dem Grill. Dieser Tag war bis kurz nach der Wende ein Feiertag, für den Schon lange hatten wir gehofft, dies man keinen Urlaub opfern einmal wahr werden zu lassen. Mehrfach wurde die Verwaltung der Aumusste. ßenanlagen der FHG daraufhin anWeder Heiner Neuman noch die gesprochen, ob man uns nicht ein anderen seinerzeit Beteiligten Tier schießen könne. Schließlich hathätten damals geahnt, dass Sau ten wir durch die Tiere vor Jahren und Flugtag ein so langes Leben haben würden. Allerdings, einen Schaden auf dem Modellflugdie heute noch fliegende Sau ist platz erleiden müssen und brauchten Die „Abschussliste“ des amerikanischen Piloten. Man nun „Satisfaktion“. Schließlich ernicht mehr die aus den Grünachte auf Details, wie Schrauben und Niete! füllte man uns diesen Wunsch und derjahren, sie stammt von eistiftete uns das Tier. Möglicherweise nem späteren Bausatz ab. Einige der mal abwarten. Die Zeit wird genutzt, schlich es sogar schon einmal an undamaligen Akteure sind dank Heisich die vorgeflogenen Modelle einserem Schutzzaun entlang, wurde ners Kontakten unserer Einladung mal näher anzuschauen. aber kurz vor Beginn der Schonzeit gefolgt und zu unserem Jubiläum Auch der Spartenleiter nutzt diese Ende März nicht direkt an unserem gekommen. Man hat sich gerne und Situation spontan und schamlos für Platz erlegt. Doch wohin mit dem an vieles erinnert. ein anderes Highlight aus: gekommenen Piloten wieder ein Briefing, gefolgt von der Freigabe des Platzes zum freien Fliegen. Schon machen sich zwei Gastpiloten zu einem Formationsflug bereit: Aufstellung nehmen eine P-38 „Lightning“ und eine P-51 „Mustang“, zwei Modelle nach amerikanischen Vorbildern aus der Zeit des zweiten Weltkriegs. Nun recken sich die Hälse der Zuschauer nach den beiden Modellen. Tiefe, schnelle Vorbeiflüge, Aufwärtsfiguren, oben abkippen und wenden. Dann gesellt sich noch eine dritte Maschine zu den beiden Amerikanern. Aber was ist das? Ein Japaner zwischen den Amis! Es ist eine A6M „Zero“, ausgerüstet mit einem 5-Zylinder-Sternmotor mit 215 ccm-Hubraum und entsprechendem Sound. So etwa 10 Minuten lassen die drei Piloten ihre Modelle durch die Luft turnen, dann setzt die erste zur Landung an. Dann eine Flugpause, der Himmel scheint gerade wieder einmal dunkle Wolken zu schicken, lieber erst ein- LSV-Journal 3/2011 19 Modellbau Termine zum „Diner“ erscheinen würden. Dafür würde unsere Menge Fleisch jedoch nicht ausreichend sein. Man hat daher zwei Schinken zusätzlich – wie auch auf dem Bild zu sehen – zubereitet, was für die Erfahrung der Firma spricht. Letztlich sind etwa 70 Personen von dem Menü satt geworden. Als Beilagen gab es Bratkartoffeln, Rotkohl, Bohnen und auch eine gute Soße. Geschmeckt hat es allen hervorragend, viele hatten erstmals in ihrem Leben Wildschwein gegessen. „Macht ihr das nächstes Jahr wieder?“ war eine häufig gestellte Frage. Wohl nicht gleich im nächsten Jahr, aber im Kopf behalten werden wir es auf alle Fälle. Im weiteren Verlauf des Abends Das Wildschwein wartet schon ... der Anblick lässt gab es noch ein „Nachtfliegen“ das Wasser im Munde zusammenlaufen! mit Elektromotor betriebener Modelle bis zur Dunkelheit und dann Einlagerung bot. Bei den Gesprächen wieder das Lagerfeuer, soweit kurze mit der Firma erfuhren wir , dass wir Regenschauer den Aufenthalt in ein Rundum-sorglos-Paket erhalten freier Luft zuließen. könnten: von der Zubereitung mit Der Sonntagmorgen begann wieder Beilagen, dem Servieren bis zum mit gemeinsamen Frühstück. Doch Geschirrverleih usw. Wir gingen zuwas dann eigentlich schon während nächst davon aus, dass nach unserer des Frühstücks begann, hörte bis in Hochrechnung etwa 50 Personen Viech? Unser Flugtag findet doch erst im Juni statt! Wir suchten und fanden dann einen Partyservice in Kisdorf, der Erfahrung in der Zubereitung von Wild hat, aber derzeit noch wichtiger, die Möglichkeit zur die späten Nachmittagsstunden nicht mehr auf: Regen, Regen, Regen. Gegen Mittag begannen die Gäste – bei Dauerregen – mit dem Abbau ihrer Behausungen und haben sich sogleich auf den Heimweg begeben. Die am Nachmittag zum Arbeitsdienst erschienen Mitglieder bauten Tische und Bänke sowie die vollkommen nassen Wirtschafts- und Hangarzelte ab, die noch am selben Tag wieder abgeholt werden sollten. Erst am späten Nachmittag hörte es auf zu regnen, es kam sogar noch einmal kurz die Sonne durch. Dann wurde noch einmal der Grill befeuert und es wurden „Reste“ gegessen. Während des Essens sinnierte der Rest der Mannschaft über ein seltsames Gefühl von Stille und vielleicht Einsamkeit. War der Platz noch vor Stunden mit vielen gut gelaunten Menschen gefüllt, waren wir nun wieder unter uns: allein! Die Macher des Wochenendes würden sich jetzt erst einmal genüsslich ausruhen, es schlaucht doch ganz gehörig, so ein langes Wochenende auf den Beinen. Doch im nächsten Jahr ... Jürgen Thiel, Spartenleiter Termine Termine LSV 04. September 2011 11. September 2011 18.00 Uhr 13. September 2011 14. September 2011 28. September 2011 25. Oktober 2011 17. Dezember 2011 18.45 Uhr 21.00 Uhr 17.00 Uhr 17.00 Uhr 18.00 Uhr 18. Dezember 2011 18.00 Uhr 08. Januar 2012 28. Intern. Airport Race Hamburg Offenes Singen der Sparte Chor, Gemeindehaus Christuskirche, Schäferkampsallee Spartenversammlung Sparte Gymnastik, Tagungsraum Sportanl. Spartenversammlung Sparte Basketball, Tagungsraum Sportanl. Spartenversammlung Sparte Schach, Tagungsraum Sportanlage Spartenversammlung Sparte Kegeln, Tagungsraum Sportanlage Sparte Chor, Weihnachtssingen, St. Petri und Pauli Kirche, Bergedorf Sparte Chor, Weihnachtssingen, Gemeindehaus Christuskirche, Schäferkampsallee Eisbärentreffen der Sparte Leichtathletik, LSV-Anlage Termine Hamburg 04. September 2011 10. September 2011 11. September 2011 24. September 2011 04. - 06.Nov. 2011 20 Fußball, Tag der Legenden, Millerntor BSV Herbstregatta, Sparte Segeln, Alster 22. Int. Alsterlauf Hamburg Segeln, 31. Senatspreis der Elbe, Elbe Segeln, Ladies Only, Außenalster LSV-Journal 3/2011 Pinnwand