Bewährte Aufgaben - Berufsbildung NRW
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Bewährte Aufgaben - Berufsbildung NRW
Bewährte Aufgaben Aufgabenbeispiele für die Fachhochschulreifeprüfung in den Fachrichtungen Gestaltung und Technik Bildungsgänge des Berufskollegs, die zu einem Berufsabschluss nach Landesrecht oder beruflichen Kenntnissen und zum Erwerb der Fachhochschulreife oder des schulischen Teils der Fachhochschulreife führen Bezirksregierung Köln - Berufskolleg V2 Herausgeber: Bezirksregierung Köln Dezernat 45 Zeughausstr. 2-10 50667 Köln Verfasser: Otto Allendorff mailto:[email protected] Dr. Stefanus Fischer, Thomas Godolt, Andreas Gossens, Joachim Hergeth, Michaele Körfer, Karl Rütten, Erhard Schmeer und Christiane Schweres mailto:[email protected] V3 Vorwort Der vorliegende Materialband enthält Aufgabenbeispiele für die schriftliche Fachhochschulreifeprüfung in den Fächern Deutsch/Kommunikation, Elektrotechnik, Englisch, Gestaltungstechnik und Mathematik. Die bewährten Aufgaben sind im Rahmen der Vorprüfung und Genehmigung von Prüfungsvorschlägen für die Fachhochschulreifeprüfungen bei der Bezirksregierung Köln erarbeitet worden. Die Vorprüfung erfolgte auf der Basis der in dem Leitfaden für die Vorprüfung dargestellten Prüfungskriterien und Prüfverfahren (siehe Anhang). Die hier dokumentierten Prüfungsaufgaben sind überarbeitete Aufgabenvorschläge aus der Vorprüfungspraxis. Für die Auswahl der Aufgabenbeispiele war entscheidend, dass die Prüfungsaufgaben die Praxis bewährter schriftlicher Prüfungen zur Fachhochschulreife repräsentieren. Mit der Vorlage der Prüfungsaufgaben wird einem vielfach geäußerten Wunsch nach beispielhaften Aufgabenvorschlägen entsprochen. Hierdurch wird die Diskussion über die qualitativen Standards von Prüfungsaufgaben und ihrer didaktischen Entsprechung in der Unterrichtspraxis unterstützt. Die Veröffentlichung weiterer Aufgabenbeispiele wird fortgesetzt. Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen, die zur Erarbeitung der Aufgabenbeispiele beigetragen haben. Diese Beispielsammlung (mit Bildern in Farbe) sowie der Leitfaden sind zu finden unter: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/html/organisation/abt4/dez45/dez45.html http://www.learn-line.nrw.de/angebote/bf/index.html Die Verfasser V4 Inhaltsverzeichnis Seite Deutsch/Kommunikation Elektrotechnik Englisch Gestaltungstechnik Mathematik Leitfaden zur Vorprüfung der schriftlichen Abschlussprüfungen D1 ET1 E1 GT1 M1 Anhang Prüfungsaufgabe im Fach Deutsch/Kommunikation D1 Analyse eines expositorischen Textes Bildungsgang: Staatlich geprüfte Informationstechnische Assistentin/ Staatlich geprüfter Informationstechnischer Assistent, Anlage C 1, APO-BK Verfasser: Andreas Gossens, Berufskolleg Alsdorf des Schulverbandes in der StädteRegion Aachen Übersicht: Analyse eines expositorischen Textes Aufgabe Prüfungsdidaktischer Kommentar Erwartungshorizont, Anforderungsbereiche und Operatoren Anhang 1 2 2 3 5 Als technischer Mitarbeiter der mittelständischen Firma „Müller Computer“ in Aachen waren Sie an der Entwicklung einer neuen Computermaus beteiligt. Leider verkauft sich die Maus nicht in dem erhofften Umfang. Ihr Chef macht unter anderem das Marketing verantwortlich und betraut Sie mit der Aufgabe, Ihre in Zeitschriften erschienene Werbung mit der der Konkurrenz zu vergleichen. Zusätzlich erwartet er noch einen kurzen Vermerk, in dem Sie darstellen, inwiefern die Marketingstrategie Ihrer Firma Ihrer Meinung nach geändert werden muss. Neben den Werbeanzeigen stehen Ihnen weitere Informationen zur Verfügung, die Sie bei einer Internetrecherche gefunden haben. Prüfungsdidaktischer Kommentar D2 FachlichKommentar bildungsgangdidaktische Kriterien Fachlicher Anspruch (2.5) Die Analyse der Werbeanzeigen verlangt vom Schüler eine Bildbeschreibung, Analyse und Interpretation des Bild- und Textteils der Anzeige und die Herausstellung der wesentlichen Unterschiede (Vergleich). Im geforderten Vermerk für den Chef ist der Schüler an kein festes Aufsatzschema gebunden, er muss jedoch entscheiden, welche Informationen er aus den Zusatzmaterialien entnimmt und kurz und verständlich argumentieren. Anwendungs- und/oder Die beschriebene Situation schildert eine mögliche Situation im Berufsleben, auf die der Schüler entsprechend reagieren Praxisbezug des Faches muss. (2.10) Verlangt wird keine theoretische Analyse einer beliebigen Anzeige, sondern die Lösung eines beruflichen und lebensweltlichen (Schüler als Computerspieler, Modding-Fan bzw. -Kritiker) Problems. Problemorientierung (2.11) Die Aufgabe ist offen formuliert und bietet dem Schüler keine Hinweise, wie er das geschilderte Problem lösen kann. Er muss die geschilderte betriebliche Situation mit seinen Deutschkenntnissen lösen und einen eigenen Weg finden, wie er zu den geforderten Ergebnissen gelangen kann. Bildungsgangbezug (2.14) Zur Lösung der Aufgabe kann der Schüler Wissen und Kompetenzen aus anderen Fächern des Bildungsganges nutzen. Aufbau und Peripherie des Computers sind Themen des Faches Rechner- und Systemtechnik. Dort lernt der Schüler die Fachsprache, die technischen Anforderungen der Computerhardware sowie das Zusammenwirken der einzelnen Komponenten kennen und kann dieses Wissen bei der Lösung der Aufgabe einbringen. Zur Analyse der Werbeanzeige kann der Schüler auf die im Fach Multimediaproduktion vermittelten Grundlagen der Gestaltung und Software-Ergonomie zurückgreifen. Das Wissen um die Bedeutung von Farben und Formen und deren Anwendung kann vom Schüler insbesondere für die geforderte Analyse sowie den zu erstellenden Verbesserungsvorschlag genutzt werden. Weitere Verbindungen können zum Fach Englisch (Anglizismen) und zum Fach Wirtschaftslehre (Marketingstrategie) gezogen werden. Prüfungsaufgabe im Fach Deutsch/Kommunikation Aufgabe: Kurzbeschreibung der geforderten Schülerleistung Bildbeschreibung Bildanalyse Textanalyse Operatoren Erwartungshorizont Anforderungsbereichi Nennen und beschreiben - Blickfang - Farben und Symbole - Headline - Logo und Slogan - Werbetext - Internetadresse I, II Analysieren und interpretieren Revoltec - Die Computermäuse bilden den Blickfang. - Farbsymbolik: Rot=Feuer; Blau=Eis - Kontrast zu den „kalten“ blauen und schwarzen Farben durch Firmennamen, Logo und Slogan. - Der Schriftzug „Lightmouse“ wurde mit einem Glüheffekt (glow effect) versehen (Hervorhebung der optischen Eigenschaft der Maus), beim Wort „Precision“ ist der Hintergrund unscharf gezeichnet, die einzelnen Buchstaben besitzen jedoch eine schwarze Kontur, so dass der Leser den Eindruck erhält, das Wort bewege sich (Verdeutlichung, dass eine schnelle, aber gleichzeitig präzise Abtastung mit der Maus ermöglicht wird). II, III Analysieren und interpretieren II, III D3 Müller Computer - Maus ist Blickfang. - Schwarzweißfotografie lässt das Produkt als „graue Maus“ erscheinen. Revoltec - Häufige Verwendung der englischen Sprache (Reboot your mind, REVOLTEC = Revolution Technology, Attention Gamer, faden, tribal) soll einerseits den jugendlichen Spieler, der ebenfalls viele Anglizismen (u.a. aus der IT-Fachsprache) benutzt, ansprechen, andererseits soll damit der Eindruck erweckt werden, ein technisch hoch entwickeltes Produkt erstehen zu können. - Wortspiele (Reboot your mind, Maus = Nager, Fachhändler = Kleintierhändler) regen zum Nachdenken an und lockern die Anzeige auf, indem sie im Kontrast zu der verwendeten Fachsprache stehen oder mit ihr spielen. - Fachsprache (Optische Maus, tribal, faden, DPI-Sensor) wertet das Produkt auf, Prüfungsaufgabe im Fach Deutsch/Kommunikation Erwartungshorizont, Anforderungsbereiche und Operatoren Operatoren Erwartungshorizont Anforderungsbereichi indem sie ein technisch hoch entwickeltes Produkt suggeriert und den Leser beeindrucken soll. - Aufwertungen (Edeldesign, extrem präzise, weich ineinander faden, viel Freiraum) lassen das Produkt kostbar und besitzenswert erscheinen. - Den Abschluss der Anzeige bildet die Internetadresse als Appell sich weiter über das Produkt zu informieren. Des Weiteren ist die Angabe der URL inzwischen Standard und gerade bei der IT-Branche unverzichtbar. Eine Auslassung derselben würde höchst unprofessionell wirken. Vergleich Vergleichen Vermerk Stellung nehmen Müller Computer - Werbetext ist nicht vorhanden, somit auch keine Informationen zum Produkt. Die Anzeige der Firma Revoltec ist eindeutig an die Zielgruppe jugendliche Spieler gerichtet. Das Design soll „cool“ erscheinen und Jugendliche zum Kauf anregen. Die Motive Feuer und Eis unterstützen die Aussage, mit dieser Maus ein „heißes Gerät“ erwerben zu können, mit dem man gleichzeitig „cool“ ist. Die Sprache zielt mit ihren vielen Anglizismen auf den jugendlichen „Gamer“. Ein weiteres Kaufargument sind die genannten technischen Spezifikationen. Auch der Witz der Anzeige (Wortspiele) richtet sich an jugendliche Computerliebhaber und -spieler, die ihre Computermaus nicht bloß als Werkzeug sehen. Die Anzeige der Firma Müller Computer wirkt dagegen langweilig, enthält keine Informationen und somit auch keine Gründe, warum das Produkt gekauft werden sollte. Begründete Darstellung der eigenen Meinung als Ergebnis der vorangegangenen Analyse unter Einbeziehung der Zusatzinformationen aus dem Internet. II, III Prüfungsaufgabe im Fach Deutsch/Kommunikation Kurzbeschreibung der geforderten Schülerleistung III i D4 Der Anforderungsbereich I umfasst: • die Wiedergabe von Sachverhalten z.B. Daten, Fakten, Regeln, Formeln, Aussagen aus einem abgegrenzten Gebiet im gelernten Zusammenhang; • die Beschreibung und Verwendung gelernter und geübter Arbeitstechniken und Verfahrensweisen im einem begrenzten Gebiet und einem wiederholenden Zusammenhang. Der Anforderungsbereich II umfasst: • selbständiges Auswählen, Anordnen, Verarbeiten und Darstellen mehrerer bekannter Sachverhalte unter vorgegebenen Gesichtspunkten in einem durch Übung bekannten Zusammenhang; • selbständiges Übertragen des Gelernten auf vergleichbare Situationen, wobei es entweder um veränderte Fragestellungen oder um veränderte Sachzusammenhänge oder umabgewandelte Verfahrensweisen gehen kann. Der Anforderungsbereich III umfasst: • planmäßiges Verarbeiten komplexer Gegebenheiten mit dem Ziel zu selbständigen Gestaltungen; Deutungen, Forderungen, Begründungen und Wertungen zu gelangen. Dabei werden aus den gelernten Denkmethoden bzw. Lösungsverfahren die zur Bewältigung der Aufgabe geeigneten selbständig ausgewählt und einer neuen Problemstellung angepasst. Prüfungsaufgabe im Fach Deutsch/Kommunikation D5 Anhang: - Verkaufszahlen (S. 5), - Revoltec Firmenprofil (S. 5), - Case Modding und Overclocking: Lohnendes Zusatzgeschäft mit junger Zielgruppe (S. 6f.), - Werbeanzeige Müllers Maus (S. 8), - Werbeanzeige Revoltec (S. 9). - Übersicht der Operatoren (S. 10) - Hinweise (S. 12) Verkaufszahlen in hundert Müllers Maus - Verkaufszahlen 2005 40 30 20 Müllers Maus 10 0 Januar Februar März April Mai Juni REVOLTEC FIRMENPROFIL Die Revoltec GmbH mit Firmensitz in Glinde bei Hamburg, produziert seit 2003 Computer-Zubehör und Modding-Artikel* und vertreibt diese unter der gleichnamigen Marke Revoltec. (…) Unter dem etablierten Label Revoltec kann der Kunde Gehäuse, Lichteffekte, Kabel, Lüfter, Kühler und Zubehör beziehen. Alleinstellungsmerkmal der Marke sind hochwertige Trend-Produkte, die sich durch ein einzigartiges Design deutlich von Produkten anderer Hersteller abheben. Alle Produkte sind für den individuellen Selbst-Einbau bestimmt. Das Sortiment, das hauptsächlich eine junge Zielgruppe anspricht, die sich für Funktion und Design begeistert und ihre Rechner bei LAN-Parties und im GamingBereich in Szene setzen will, wird nun zunehmend auch für einen größeren Kundenkreis interessant. Immer mehr Anwender legen W ert auf eine ansprechende oder ausgefallene Optik Ihres Computers. Der Trend geht klar zum „PC als Live-Style-Produkt“. Seit Revoltec Sponsor des Mousesports-Battlefield Teams, dem amtierenden deutschen Gaming-Meister ist, nimmt die Popularität der Revoltec-Produkte noch weiter zu. Um in diesem dynamischen Markt den anspruchsvollen Kunden immer wieder neue Designs und hochwertigste Funktionalität bieten zu können, arbeiten Kreativ-Teams in Deutschland und Fernost gemeinsam an der Entwicklung neuer Produkte. Revoltec hat sich bereits in kürzester Zeit im Markt das Image eines der führenden „Modding-Anbieter“ in Europa erworben. Das Unternehmen vertreibt ausschließlich an W iederverkäufer, sowohl im Onlineals auch im stationären Handel. * zur kreativen Modifizierung des Personal Computers Quelle: http://www.revoltec.de/index_de.htm Prüfungsaufgabe im Fach Deutsch/Kommunikation D6 Case Modding und Overclocking: Lohnendes Zusatzgeschäft mit junger Zielgruppe Von: Matthias Parbel 03.06.2004 Die Margensituation ist in vielen Segmenten der Komponenten- und Zubehörmarktes nicht sonderlich erfreulich. In den Bereichen Overclocking und Case Modding sieht es hingegen anders aus: Hier herrscht starke Nachfrage. Die meist jugendlichen Kunden sind bereit, für leistungsstarke Komponenten oder modische PC-Accessoires tief in die Tasche zu greifen. Autorin: Elke Rekowski Der »tiefer gelegte« Computer erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Über die Zielgruppe der PC-Tuner gibt unter anderen eine GfK-Studie Auskunft. Über 70 Prozent der PC-Bastler sind zwischen 14 und 29 Jahre jung. Besonders interessant ist für den Fachhandel in diesem Zusammenhang die Kaufkraft: Mehr als ein Viertel der Befragten kann zwischen 200 und 500 Euro im Monat für Hobbys ausgeben. Genau hier liegt das Potenzial für Anbieter von Tuningund Modding-Komponenten. So sind auch die Margen zwischen rund 15 und 20 Prozent überdurchschnittlich gut. Wachsender Markt Dorothee Renger, Marketing-Verantwortliche bei Maxpoint, sieht eine Marktsättigung in diesem Bereich noch lange nicht erreicht: »Unter Berücksichtigung des Wunsches vieler Kunden nach Individualisierung und Differenzierung und der ungesättigten Nachfrage der vor allem jüngeren Endverbraucher sehen wir eine weiterhin wachsende Entwicklung im Markt.« Diese Einschätzung bestätigt auch Holger Henke, Product Sales Manager der Revoltec GmbH, die Modding-Produkte und Zubehör anbietet: »Es handelt sich auf jeden Fall um ein wachsendes Marktsegment.« Durch konstante Weiterentwicklung und Einbindung von funktionellen Elementen seien Modding-Produkte keine Randerscheinung mehr. Dies werde sich auch positiv auf den Fachhandel auswirken, da mit diesen Artikeln durchaus ein neuer Kundenkreis erschlossen werden könne«, ist sich Henke sicher. Das Unternehmen versteht den PC als Lifestyle-Produkt, was durch entsprechendes Zubehör unterstrichen werden soll. So sollen etwa Chieftec DX-Miditower durch ins Gehäuse eingebrannte Tattoo-Motive unverwechselbar werden. Zur besseren Wärmeabfuhr dienen auch aufsteckbare Passivkühler für den Arbeitsspeicher, die so genannten RAM-Freezer. Neben einer verschiedenfarbigen Eloxierung steht auch eine 24-karätige Vergoldung zur Verfügung, um das Innere des PCs in ein edles Licht zu rücken. Das Unternehmen beliefert unter anderen Distributoren wie Listan GmbH und Co.KG, Ingram Micro Games und die Api Computerhandels GmbH. Qualität bevorzugt »Die Kunden im Bereich Modding legen großen Wert auf Qualität und Image der verwendeten Materialien und sind bereit, den entsprechenden Preis dafür zu bezahlen«, weiß Robert Reibold, Marketingleiter der Inter-Tech-GmbH. Billige Lösungen mit No-Name-Produkten sind seiner Ansicht nach die falsche Alternative, um in diesem Marktsegment große Renditen zu erzielen. »Händler, die ihr Produktsortiment um Modding-Produkte erweitern möchten, sollten deshalb eine entsprechende Selektion der Artikel vornehmen«, rät Reibold. Konkret sieht Sascha Müller, Produktmanager bei Api, ein Umsatzwachstum von rund 650 Prozent. Eine positive Prognose gibt auch Roger Betz von Innovision Multimedia Deutschland: »Vor allem der Bereich Modding ist steigend.«. Maxpoint sieht in den Segmenten Modding und Overclocking auch durch den Gestaltungsspielraum große Chancen für den Fachhandel. »Komponenten bieten dem Reseller Prüfungsaufgabe im Fach Deutsch/Kommunikation D7 die Möglichkeit, sein Angebot selbst zusammenzustellen, mit entsprechenden Servicepaketen zu bündeln und dann seinen Kunden individuell anzubieten«, umreißt Renger die Möglichkeiten. Das Unternehmen bietet seinen Fachhandelspartnern außerdem ergänzende Marketingunterstützung. Hierzu Dorothee Renger: »Wir bieten Werbekooperationen an. Distributoren bzw. Fachhändler werden in Zusammenhang mit den Imageanzeigen für die Marken, die durch die Maxpoint Gruppe in verschiedenen Medien geschaltet werden, benannt.« Darüber hinaus setzt das Unternehmen auf individuelle Unterstützung der Fachhandelspartner. »Plant ein Händler eine spezielle Aktion, unterstützen wir ihn auf Anfrage gerne dabei«, erklärt Renger. In Vorbereitung ist bei Maxpoint derzeit die Beteiligung an Hausmessen einiger Distributoren. Quelle: http://www.channelweb.de/cms/2574.0.html Prüfungsaufgabe im Fach Deutsch/Kommunikation D8 Prüfungsaufgabe im Fach Deutsch/Kommunikation D9 Prüfungsaufgabe im Fach Deutsch/Kommunikation D 10 Deutsch Übersicht über die Operatoren Übergeordnete Operatoren, die Leistungen in allen drei Anforderungsbereichen verlangen: analysieren (interpretieren) erörtern Literarische Texte: Texterfassung, Textbeschreibung, Textdeutung (unter Berücksichtigung des Wechselbezuges von Textstrukturen, Funktionen und Intentionen, Erfassen zentraler strukturbildender genretypischer, syntaktischer, semantischer und stilistisch-rhetorischer Elemente und ihrer Funktion für das Textganze), Kontextualisierung, kritische Reflexion und ggf. Wertung Sachtexte: Texterfassung, Textbeschreibung, Textuntersuchung (Zusammenhang Textstruktur und Textintention, strukturbildende semantische, syntaktische Elemente unter Berücksichtigung der sprachlichen Funktion); Erfassen der pragmatischen Struktur des Textes unter besonderer Berücksichtigung der Argumentationsweise; Erkennen und ggf. Beurteilen des Zusammenspiels von Struktur, Intention und Wirkung im Rahmen des historischen und aktuellen Verstehenshorizontes eine These oder Problemstellung, eine Argumentation durch Für-und-Wider- bzw. Sowohl-als-Auch-Argumente auf ihren Wert und ihre Stichhaltigkeit hin abwägend prüfen und auf dieser Grundlage eine Schlussfolgerung bzw. eigene Stellungnahme dazu entwickeln. Operatoren, die Leistungen im Anforderungsbereich I (Reproduktion) verlangen: (be)nennen beschreiben wiedergeben zusammenfassen darstellen zielgerichtet Informationen zusammentragen, ohne diese zu kommentieren Textaussagen oder Sachverhalte in eigenen Worten strukturiert und fachsprachlich richtig aufnehmen Inhalte, Zusammenhänge strukturiert, zusammenfassend in eigenen Worten fachsprachlich richtig formulieren wiedergeben Inhalte, Aussagen, Zusammenhänge komprimiert und strukturiert fachsprachlich richtig wiedergeben einen Sachverhalt, Zusammenhang, methodische Entscheidung strukturiert und fachsprachlich zutreffend formulieren Prüfungsaufgabe im Fach Deutsch/Kommunikation D 11 Operatoren, die Leistungen im Anforderungsbereich II (Reorganisation und Transfer) verlangen: untersuchen, erschließen an Texten, Textaussagen, Problemstellungen, Sachverhalten kriterienorientiert bzw. aspektgeleitet arbeiten darstellen einen Zusammenhang, ein Analyseergebnis, eine Problemstellung sachlich, strukturiert und fachsprachlich richtig formulieren einen Inhalt, eine Aussage, eine Problemstellung, einen Sachverhalt in einen vorgegebenen oder selbst gewählten Kontext einbeziehen Texte, Textaussagen, Problemstellungen, Sachverhalte unter vorgegebenen oder selbst gewählten Aspekten auf der Grundlage von Kriterien gegenüberstellen, in Beziehung setzen und analysieren, um Gemeinsamkeiten, Unterschiede, TeilIdentitäten, Ähnlichkeiten, Abweichungen oder Gegensätze ermitteln zu können Textaussagen, Sachverhalte auf der Basis von Kenntnissen und Einsichten differenziert darstellen wie erklären, aber durch zusätzliche Informationen und Beispiele veranschaulichen Analyseergebnisse, Textaussagen, Sachverhalte, Problemstellungen mit vorgegebenen oder selbstgewählten Aspekten in Verbindung bringen einordnen vergleichen erklären erläutern in Beziehung setzen Operatoren, die Leistungen im Anforderungsbereich III (Reflexion und Problemlösung) verlangen: beurteilen bewerten (kritisch) Stellung nehmen begründen sich auseinander setzen mit zu einen Text, einer Textaussage, der ästhetischen Qualität eines Textes, einem Sachverhalt, einer Problemlösung, einer Problematik ohne subjektiven Wertebezug mit Bezug auf Fachwissen und -erkenntnis zu einem selbstständigen, begründeten Sachurteil gelangen wie Operator „beurteilen", verbunden mit der Offenlegung begründeter eigener Wertmaßstäbe, die sich aus ausgewiesenen Normen und Werten ableiten die Einschätzung einer Problemstellung, Problemlösung, eines Sachverhaltes, einer Wertung auf der Grundlage fachlicher Kenntnis und Einsicht nach kritischer Prüfung und sorgfältiger Abwägung formulieren ein Analyseergebnis, Urteil, eine Einschätzung, eine Wertung fachlich und sachlich absichern (durch einen entsprechenden Beleg, Beispiele, eine Argumentation) zu einer (fachlichen) Problemstellung oder These eine Argumentation entwickeln, die zu einem begründeten und nachvollziehbaren Ergebnis führt Prüfungsaufgabe im Fach Deutsch/Kommunikation prüfen, überprüfen entwerfen gestalten D 12 eine Textaussage, These, Argumentation, Analyseergebnis, einen Sachverhalt auf der Grundlage eigener Kenntnisse, Einsichten oder Textkenntnis auf ihre/seine Angemessenheit hin untersuchen und zu Ergebnissen kommen in Verbindung mit einer Textvorlage auf der Grundlage einer konkreten Arbeitsanweisung einen eigenen Text unter Benennung der notwendigen Entscheidungen und Arbeitsschritte planen in Verbindung mit einer Textvorlage, auf der Grundlage einer konkreten Arbeitsanweisung einen eigenen Text nach ausgewiesenen Kriterien erarbeiten Hinweise: - Die vorliegende Prüfungsaufgabe ist mit farbigen Bildbeiträgen unter www.learnline.de zugänglich. - Ausführliche Erläuterungen zu den prüfungsdidaktischen Kriterien sind unter www.learnline.de/angebote im „Leitfaden für den Prüfbogen zur Anlage C (Technik, Gestaltung), Erprobungsversion der Bezirksregierung Köln“ zu finden. - Eine Zusammenstellung sämtlicher Operatoren ist über http://www.learnline.nrw.de/angebote/abitur-gost/download/de-o-uebersicht.pdf abrufbar. ET 1 Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik Projektierung einer Installation von Drehstrommotoren ? Bildungsgang: Bildungsgänge nach Anlage C mit Fachhochschulreifeprüfung im Fach Elektrotechnik Verfasser: Dr. Stefanus Fischer, Harald Schumacher (Zeichnungen), Berufskolleg Eschweiler des Schulverbandes in der StädteRegion Aachen, Eschweiler; in Zusammenarbeit mit dem Vorprüfungsausschuss Elektrotechnik1, Anlagen C und D29, APO BK, Technik Übersicht: 1. Aufgabe 2 2. Beschreibung der Vorbedingungen und der erwarteten Lösungen zur Aufgabe 2.1 Unterrichtliche Voraussetzungen 2.2 Erwartungshorizont mit zugeordneten Anforderungsbereichen und Operatoren 2.3 Literatur und Quellenverzeichnis 6 15 3. Prüfungsdidaktischer Kommentar des Vorprüfungsausschusses 15 4. Operatoren für das Fach Elektrotechnik 16 1 6 6 Die vorgelegte Aufgabe ist auf der Grundlage eines von Hr. Waldemar Petelin erstellten Prüfungsvorschlags des Berufskollegs für Technik Düren sowie in Zusammenarbeit mit Hr. Werner Frisch (Werner-von-Siemens-Schule, Köln), Hr. Heinz Schreiber (Mies-van-der-Rohe-Schule, Aachen) und Hr. Karsten Streppel (Werner-von-SiemensSchule, Köln) weiterentwickelt worden. Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik ET 2 1. Aufgabe In einer Produktionsfirma soll ein Mehrzweckraum zukünftig auch als Praktikumsraum genutzt werden. In diesem Raum sollen Übungen an Drehmaschinen mit Drehstrommotoren durchführbar sein, die gemäß Installationsplan fest montiert werden. Über ein Internetauktionshaus wurden drei Drehmaschinen mit neuwertigen Drehstrommotoren aus Insolvenzen günstig erworben und angeliefert. Motor M1 ist ein Drehstrom-Käfigläufermotor vom Typ 132S (5,5 kW / 400 V / 1450 min-1), die Motoren M2 und M3 sind jeweils Drehstrom-Schleifringläufer-Motoren vom Typ 100L (2,2 kW / 400 V / 1400 min-1). Die Motoren M2 und M3 wurden ohne Kompensationskondensatoren - M1 jedoch mit Kompensationskondensatoren geliefert. Für alle Motoren liegen Motorschutzschalter vor. Im Raum befindet sich bereits eine Drehstromzuleitung (NYM 5 x 4 mm2) mit einer Zuleitungslänge von 60 m, die entlang der Wände gemäß Verlegeart B2 im Installationskanal verlegt wurde. Deckentrassen sind aufgrund des Betriebs von Hebezeugen nicht erwünscht. Die vorhandene Drehstromzuleitung versorgt zwei Drehstromheizungen (jeweils 5,8 kW / 400 V). Bei der Dimensionierung dieser Leitung wurde berücksichtigt, dass im Sommer Umgebungstemperaturen von 35° C erreicht werden könnten. Die Produktionsfirma bezieht Strom nach einer Sonderpreisregelung für Großabnehmer. Das beigefügte Vertragswerk (Auszug) enthält auch Angaben zur Blindstromkompensation. Projektieren Sie die Installation der Drehstrommotoren. Anlagen und Hilfsmittel: - Installationsplan; - Stromlaufplan; - Tabellenbuch: Elektrotechnik Tabellen, Energieelektronik, Westermann Verlag, 5. Auflage; - Kundenvertrag (Auszug); - Taschenrechner. Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik Installationsplan: Motoren: M1: Typ 132S (5,5 kW / 400 V) M 2 und M 3: Typ 100L (2,2 kW / 400 V) ET 3 Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik Stromlaufplan, Vorlage Schüler: ET 4 Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik Kundenvertrag Stromabnehmer (Auszug): ET 5 ET 6 Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik 2. Beschreibung der Vorbedingungen und der erwarteten Lösungen zur Aufgabe 2.1 Unterrichtliche Voraussetzungen Die unterrichtlichen Voraussetzungen klären die Vorbedingungen, die vorliegen, damit die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe lösen können. Hierzu kann sich der Verfasser einer Prüfungsaufgabe beispielsweise von folgenden Fragen leiten lassen: Welche Kompetenzentwicklung sieht die Reihenplanung bis zum Prüfungstag vor? Wie wurde die Komplexität der Aufgaben im Jahresablauf so gesteigert, dass zu erwarten ist, dass die Schüler die Aufgabe lösen können? Welche Vorbedingungen führen zu den angezielten Anforderungsbereichen zur Lösung der Teilaufgaben? 2.2 Erwartungshorizont mit zugeordneten Anforderungsbereichen und Operatoren Der Erwartungshorizont wird als zu erwartende Schülerleistung in Form einer konkreten Musterlösung abgefasst. Die Anforderungsbereiche und Operatoren werden hierbei idealerweise den Teillösungsschritten zugeordnet. Typische Leitfragen für den Aufgabenverfasser sind: Wie lautet der konkrete Erwartungshorizont mit den zu erwartenden inhaltlichen, methodischen und problemlösenden Leistungen der Schülerinnen und Schüler? Welche Lösungsalternativen könnten von den Schülern gefunden werden? Welcher Anforderungsbereich Schülerteillösung vor? bzw. welcher Operator Erwartete Schülerleistung, Erwartungshorizont, Lösungsweg 1. Betriebsströme ermitteln 1.1 Betriebsströme der Heizung gegeben: zwei Drehstromheizungen (jeweils 5,8 kW / 400 V) P = 3 ⋅ U ⋅ I ⋅ cos(ϕ) Heizung ⇒ cos(ϕ) = 1 P 5800 W ⇒ I H1 = = = 8,37 A 3 ⋅ U ⋅ cos(ϕ) 3 ⋅ 400 V ⋅ 1 Zwei Heizungen: I Hg = IH1 + IH1 = 8,37 A + 8,37 A = 16,74 A 1.2 Betriebsstrom Motor M1 Motor M1 ist ein Drehstrom-Käfigläufermotor vom Typ 132S (5,5 kW / 400 V / 1450 min-1). Die Tabellenbuchdaten sind für 380 V angegeben. ⇒ umrechnen a) Mechanische Leistung Pn und der Wirkungsgrad sind angegeben, die elektrische Leistung P ist gesucht: P 5,5 kW ⇒ P= n = = 6,548 kW η 0,84 b) P = 3 ⋅ U ⋅ I ⋅ cos(ϕ) P 6548 W ⇒ In = = = 11,12 A 3 ⋅ U ⋅ cos(ϕ) 3 ⋅ 400 V ⋅ 0,85 liegt bei welcher AnforderungsbereicheOperatoren, Bemerkungen I-Berechnen II-Ermitteln, II-Berechnen ET 7 Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik Erwartete Schülerleistung, Erwartungshorizont, Lösungsweg 1.3 Betriebsströme Motoren M2 und M3 Die Motoren M2 und M3 sind jeweils DrehstromSchleifringläufer-Motoren vom Typ 100L (2,2 kW / 400 V). Die Tabellenbuchdaten sind für 400 V angegeben. ⇒ ablesen: I n = 5,5 A pro Motor 1.4 Summierung der Gesamtströme: I b = IHg + I n (M1) + In (M 2) + In (M3) I b = 16,74 A + 11,12 A + 5,5 A + 5,5 A = 38,86 A 2. Prüfen, ob die Motoren an die vorhandene Zuleitung angeschlossen werden können: Bedingung 1: I b ≤ I n ≤ Iz Zuleitung: NYM 5 x 4 mm2; 60 m; Verlegeart B2 ⇒ laut Tabelle: Iz = 29 A; In = 25A ⇒ Bedingung 1 ist beim Anschluss aller drei Motoren verletzt ⇒ Neue Zuleitung(en) ist (sind) erforderlich. AnforderungsbereicheOperatoren, Bemerkungen I-Nennen I/II-Berechnen II-Überprüfen II-Begründen 3. Zuleitungsquerschnitte ermitteln; Aufstellung möglicher Zuleitungsvarianten: Durch Vergleich der einzelnen Betriebs- und Nennströme mit der Zuordnung von Überstrom-Schutzorganen (Tabelle S. 135, Tabellenbuch) lassen sich mögliche Alternativen bei Beibehaltung der Verlegeart B2 entwickeln: ZuleitungsVariante A: M1: NYM 5 x 1,5 mm2 und M2 // M3: gemeinsam NYM 5 x 1,5 mm2 Variante B: M1: NYM 5 x 2,5 mm2 und M2 // M3: gemeinsam NYM 5 x 2,5 mm2 Variante C: M1 // M2 // M3: gemeinsam NYM 5 x 4 mm2 II-Auswählen, II-Dimensionieren sowie ggf. weitere Kombinationen und auch ggf. unter Berücksichtigung der bestehenden Zuleitung zur Heizung; 4. Überprüfung der zulässigen Strombelastbarkeiten für die einzelnen Varianten: Berücksichtigung der Temperatur von 35° C und der Kabelhäufung im Installationskanal 4.1 Variante A (q = 1,5 mm2): Zuleitung M1: I b = 11,12 A I z = 16 A ⋅ 0,89 ⋅ 0,7 = 9,97 A Zuleitung M2/M3: I b = 11A I z = 16 A ⋅ 0,89 ⋅ 0,7 = 9,97 A ⇒ Bedingung 1: I b ≤ I n ≤ Iz ist verletzt ⇒ Variante A scheidet aus. III-Entwerfen II-Überprüfen III-Beurteilen ET 8 Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik Erwartete Schülerleistung, Erwartungshorizont, Lösungsweg 4.2 Variante B (q = 2,5 mm2): Zuleitung M1: I b = 11,12 A I z = 21A ⋅ 0,89 ⋅ 0,7 = 13,08 A Zuleitung M2/M3: I b = 11A I z = 21A ⋅ 0,89 ⋅ 0,7 = 13,08 A ⇒ Bedingung 1: I b ≤ I n ≤ Iz ist erfüllt ⇒ Variante B ist möglich. 4.3 Variante C (q = 4 mm2): Zuleitung M1 // M2 // M3: I b = 22,12 A I z = 29 A ⋅ 0,89 ⋅ 0,8 = 20,65 A ⇒ Bedingung 1: I b ≤ I n ≤ Iz ist nicht erfüllt ⇒ Variante C ist nicht möglich. ⇒ neue Variante D aufstellen (zwei 4 mm2 Zuleitungen). andere Alternativen: weiterer Installationskanal oder eine 6 mm2 Zuleitung. 4.4 Neue Variante D (q = 4 mm2): Zuleitung M1: I b = 11,12 A I z = 29 A ⋅ 0,89 ⋅ 0,7 = 18,07 A Zuleitung M2 // M3: I b = 11A I z = 29 A ⋅ 0,89 ⋅ 0,7 = 18,07 A ⇒ Bedingung 1: I b ≤ I n ≤ Iz ist erfüllt ⇒ Variante D ist möglich. 5. Anhand des Spannungsfalles maximale Leitungslängen für die möglichen Varianten ermitteln: AnforderungsbereicheOperatoren, Bemerkungen II-Überprüfen III-Beurteilen II-Überprüfen III-Beurteilen II-Auswählen II-Überprüfen III-Beurteilen II-Dimensionieren Der Spannungsfall darf maximal 3 % betragen (Seite 145, Tabellenbuch). 3 % von 400 V sind 12 V. Hiermit kann angewendet werden (Seite 129, Tab.-Buch): I-Nennen lmax = I-Nennen ∆U ⋅ q ⋅ κ m mit κ = 56 3 ⋅ I ⋅ cos(ϕ) Ω ⋅ mm2 Für den Strom I sind die Bemessungsstromstärken der zugehörigen Überstrom-Schutzorgane In einzusetzen. 5.1 Variante B (q = 2,5 mm2): m 12V ⋅ 2,5mm 2 ⋅ 56 ∆U ⋅ q ⋅ κ Ω ⋅ mm2 lmax = = 3 ⋅ I n ⋅ cos(ϕ) 3 ⋅ 20A ⋅ cos(ϕ) lmax = 48,5 m bei cos(ϕ) = 1 lmax = 53,9 m bei cos(ϕ) = 0,9 II-Dimensionieren II-Berechnen (II-Entwickeln) lmax = 60,6 m bei cos(ϕ) = 0,8 Die Motoren sind mindestens auf cos (Phi) = 0,9 zu II-Ermitteln kompensieren. ⇒ Variante B scheidet aufgrund des Spannungsfalles aus. III-Beurteilen ET 9 Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik Erwartete Schülerleistung, Erwartungshorizont, Lösungsweg 5.2 Variante D (q = 4 mm2): 12V ⋅ 4mm2 ⋅ 56 AnforderungsbereicheOperatoren, Bemerkungen m ∆U ⋅ q ⋅ κ Ω ⋅ mm 2 = 3 ⋅ I n ⋅ cos(ϕ) 3 ⋅ 25A ⋅ cos(ϕ) lmax = 62,0 m bei cos(ϕ) = 1 lmax = 69,0 m bei cos(ϕ) = 0,9 lmax = II-Berechnen (II-Entwickeln) lmax = 77,6 m bei cos(ϕ) = 0,8 III-Beurteilen ⇒ Variante D ist möglich. Aufgrund der Leiterlänge und des maximalen Spannungsfalles ist ein Leiterquerschnitt von mindestens 4 mm2 zu realisieren. ⇒ Überstrom-Schutzorgan: 29 A. 6. Installationsvorschlag: III-Auswählen Zwei weitere NYM 5 x 4 mm2 werden mit einer Zuleitungslänge von 60 m entlang der Wände und im Installationskanal (Verlegart B2) verlegt. Hierdurch können die Heizungen unabhängig von den Motoren betrieben werden (ggf. als Nachtspeicherheizungen mit Kostenvorteilen), wie Heizungen üblicherweise installiert werden. III-Auswählen Motor M1 (Drehstrom-Käfigläufermotor Typ 132S (5,5 kW / 400 V / 1450 min-1)) wird an eine der Zuleitungen, die Motoren M2 und M3 (jeweils Typ 100L (2,2 kW / 400 V)) zusammen an die andere angeschlossen. 7. Alternative zum Installationsvorschlag: III-Entwickeln Variante E: Eine Zuleitung mit q = 6 mm2 für alle drei Motoren. Zuleitung M1 // M2 // M3: I b = 22,12 A II-Überprüfen I z = 36 A ⋅ 0,89 ⋅ 0,8 = 25,63 A ⇒ Bedingung 1: I b ≤ I n ≤ Iz ist erfüllt. Variante E ist hinsichtlich des Querschnittes möglich. Spannungsfall: m II-Überprüfen 12V ⋅ 6mm 2 ⋅ 56 2 ∆U ⋅ q ⋅ κ Ω ⋅ mm lmax = = 3 ⋅ I n ⋅ cos(ϕ) 3 ⋅ 35A ⋅ cos(ϕ) lmax = 66,5 m bei cos(ϕ) = 1 ⇒ Variante E ist auch hinsichtlich des Spannungsfalls III-Beurteilen erfüllt. ⇒ Überstrom-Schutzorgan: 35 A. Weitere Installationsvorschläge betreffen Motorstart, II-Dimensionieren Motorschutz und Kompensation. ET 10 Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik Erwartete Schülerleistung, Erwartungshorizont, Lösungsweg 8. Motorstart, Anlassen der Motoren Zunächst werden die Stromstärken beim Anlassen betrachtet: (Tab.-Buch Seite 104) a) M1 (Drehstrom-Käfigläufermotor): I n = 11,12 A; I A = 11,12 A ⋅ 7,0 = 77,84A b) M2 oder M3 (Drehstrom-Schleifringläufer-Motoren): I n = 5,5 A ; IA ist nicht angegeben, vgl. daher S. 83 Tab.Buch: I A / I n = 1,5 .... 2,5 ⇒ I A = 5,5 A ⋅ 2,5 = 13,75A c) Folgerung: Die Bedingungen für Drehstrommotoren (S. 89 Tab-Buch; I A ≤ 60 A ) zum Anlassen werden von den parallel geschalteten M2 und M3 erfüllt, von Motor M1 aber nicht. ⇒ M1 darf nur mit einer Anlasserschaltung, z. B. SternDreieck-Schaltung gestartet werden. ⇒ M2 bzw. M3 enthalten i.d.R. Läuferanlasser, die mitgeliefert sein müssten. 9. Motorschutz 9.1 Motorschutz M1 Da M1 mit Stern-Dreieck-Schaltung angelassen werden muss, ist der Motorschutz entweder für normalen Anlauf oder für Schweranlauf und somit an verschiedenen Stellen im Stromlaufplan einzubauen. Der Motorschutzschalter ist am besten im Praktikumsraum und nicht im Hausanschlussraum erreichbar angeordnet. Zudem ist aufgrund der Praktikumsversuche mit Schweranlauf zu rechnen. ⇒ Ein separater Schaltschrank an der Wand im Praktikumsraum oder direkt als Schaltkasten an der Drehmaschine mit Motor M1. 9.2 Motorschutz M2, M3 Die Motorschutzschalter für M2 und M3 sind am besten im Praktikumsraum und nicht im Hausanschlussraum erreichbar angeordnet. ⇒ Ein separater Schaltschrank an der Wand im Praktikumsraum oder als einzelne Schaltkästen an den jeweiligen Drehmaschinen M2 und M3. 10. Kompensation der Motoren M2 und M3 Gemäß des beiliegenden Vertrages ist ein cos(ϕ) = 0,9 durch Kompensation zu erreichen. Zunächst ist zwischen Einzelkompensation und Gruppenkompensation zu wählen (Tab.-Buch S. 137). Gruppenkompensation ist dann sinnvoll, wenn ein gemeinsamer Schaltschrank aufgestellt wird (siehe 9.). Es ist aufgrund der Größe der Grundfläche damit zu rechnen, dass weitere Anlagen mit Motoren installiert werden könnten. ⇒ Entscheidung: Einzelkompensation als eine mögliche Lösung AnforderungsbereicheOperatoren, Bemerkungen I-Nennen I-Berechnen II-Ermitteln II-Begründen II-Entwickeln II-Erläutern III-Entwerfen III-Entwerfen II-Entwickeln III-Konstruieren II-Konstruieren II-Ermitteln I-Nennen III-Begründen II-Auswählen ET 11 Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik Erwartete Schülerleistung, Erwartungshorizont, Lösungsweg Die Kondensatoren kompensieren in Dreieckschaltung die Blindströme bei Drehstrom (Tab.-Buch S. 137): QC = P(tan (ϕ1 ) − tan (ϕ2 )) ohne Kompensation: cos(ϕ1 ) = 0,79 ⇒ ϕ1 = 37,814° mit Kompensation: cos(ϕ2 ) = 0,9 ⇒ ϕ2 = 25,842° P 2,2 kW P= n = = 2,857 kW η 0,77 QC = P(tan (ϕ1 ) − tan (ϕ2 )) = 2,857 kW (0,7761 − 0,4843) QC = 0,8337 k var ⇒ mit Näherungsformel (Tab.-Buch S. 137): C3 20 Q 20 0,8337 k var ≈ ⋅ 10 −3 ⋅ C = ⋅ 10−3 ⋅ = 5,558 µF 3 var 3 var ⇒ C3 ≈ 5,558 µF ⇒ Normreihe C3 = 5,6 µF Für M2 und M3 werden insgesamt sechs Kondensatoren dieser Kapazität benötigt. 11. Installationsvorschlag In der Nähe der Drehmaschinen wird ein Schaltschrank aufgestellt zu dem eine NYM 5 x 6 mm2 oder zwei NYM 5 x 4 mm2 Zuleitungen gelegt werden. Die Entscheidung hierzu ist aufgrund der Beschaffungskosten und der eventuellen Kosten für einen neuen Installationskanal zu treffen. In dem Schaltschrank werden die Motorschutzschalter für alle drei Motoren sowie ggf. der Stern-DreieckAnlasser für M1 untergebracht, damit Praktikantinnen bzw. Praktikanten die Motoren nicht ständig mit den Motorschutzschaltern ein- bzw. ausschalten. Die Kompensationskondensatoren für M2 und M3 werden in Schaltkästen an den Drehmaschinen angebracht. 12. Installationsplan und Stromlaufplan Der Installationsplan wird um den Schaltschrank ergänzt. Der Stromlaufplan wird entsprechend der gefundenen Lösung vervollständigt (extra beigefügt)! AnforderungsbereicheOperatoren, Bemerkungen I-Ermitteln I-Nennen II-Ermitteln I-Berechnen II-Berechnen II-Berechnen II-Ermitteln II-Dimensionieren III-Dimensionieren, III-Konstruieren, III-Bewerten II-Skizzieren, II-Zeichnen Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik ET 12 Stromlaufplan, mögliche Schülerlösung: Alternative D (2 x NYM 5 x 4 mm2-Zuleitung) Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik ET 13 Stromlaufplan, mögliche Schülerlösung: Alternative E (1 x NYM 5 x 6 mm2-Zuleitung) Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik Motoren: M1: Typ 132S (5,5 kW / 400 V) M 2 und M 3: Typ 100L (2,2 kW / 400 V) Installationsplan zu den Schülerlösungen: ET 14 Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik ET 15 2.3 Literatur und Quellenverzeichnis - Ismail Kasikci: Projektierung von Niederspannungs- und Sicherheitsanlagen, 2. Aufl., Hüthig Plaum Verlag, 2003; - Vogt: Elektro-Installation, VDE-Schriftenreihe 45, 2. Aufl., 1988; - Christ: Motoren, Generatoren und Transformatoren, Stam-Verlag, 1998; - Brechmann, ...: Elektrotechnik Tabellen – Energieelektronik, 5. Aufl., Westermann Verlag 2002. 3. Prüfungsdidaktischer Kommentar des Vorprüfungsausschusses Bei der vorgestellten Prüfungsaufgabe handelt es sich um eine komplexe Aufgabe unter Berücksichtigung des fachlichen Schwerpunktes Elektrotechnik - in der die Schülerinnen und Schüler nachweisen, dass sie diese Aufgabe selbstständig strukturieren, lösen und bewerten können und dabei die erforderlichen Methoden und Verfahren auswählen sowie sachgerecht anwenden. Die Prüfungsaufgabe ist eine technische Gestaltungsaufgabe, die mehrere technische Alternativen so zulässt, dass die Schülerinnen und Schülern mittels ihrer im Unterricht angeeigneten Kompetenzen selbstständig, technisch fundierte Entscheidungen treffen. Hierzu setzen sie fachliche Kompetenzen insbesondere aus den Bereichen „Drehstromtechnik“, „elektrische Antriebe“, „Installationsanlagen“ und „Steuerungstechnik“ ein. Der Prüfungsvorschlag repräsentiert einen fachlichen Anspruch, der mit den in den unterrichtlichen Voraussetzungen genannten konkreten Angaben bzw. Vorbedingungen Gewähr dafür bietet, das die Prüflinge nicht überfordert aber auch nicht unterfordert werden. Die zu prüfenden Fachinhalte und Fachmethoden berücksichtigen angemessen die curricularen Anforderungen. Es wird vorausgesetzt, dass eine Beschreibung der unterrichtlichen Voraussetzungen so vorliegt, dass sie auf die Aufgabe bezogen ist, dass eine Zuordnung der Anforderungsbereiche zu den Teilaufgaben und -lösungsschritten vorliegt und dass die getroffene Einschätzung der Bearbeitungszeit bestätigt wird. Der Erwartungshorizont ist ideal vorprüfbar als Schülerlösung abgefasst und beschreibt zudem die erwarteten Leistungen der Schüler bei allen Aufgabenteilen. Die Anforderungsbereiche sind zu jedem Schülerteilleistungsschritt eindeutig und curricular richtig zugeordnet. In Kombination mit den unterrichtlichen Voraussetzungen ist die angemessene Berücksichtigung der Anforderungsbereiche bewertbar. Die Aufgabe ist anwendungs- bzw. praxisbezogen ausgelegt, weil sich sowohl der Informationsteil als auch die Aufgabe auf die Lösung eines beruflichen Anwendungsproblems beziehen. Die Aufgabe ist problemorientiert, indem eine offene Formulierung vorliegt, der Informationsteil komplex ist, verschiedene Lösungsalternativen möglich sind und die Schülerinnen und Schüler zwischen diesen technisch begründet auswählen. ET 16 Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik Es liegt eine komplexe Aufgabe vor, bei der die Teilaufgaben nicht als einzelne Aufgaben vorgegeben sind, sondern bei der sich einzelne und weitere Handlungsteilaufgaben auch infolge einer Findung und Bewertung von Lösungsalternativen ergeben. Die Aufgabe erfüllt Aspekte der Wissenschaftspropädeutik: Indem die Schülerinnen und Schüler verschiedene Installationslösungen aufstellen, formulieren sie verschiedene „Hypothesen“, die sie anschließend durch rationales Begründen mittels methodischfachlicher Kompetenzen der Elektrotechnik überprüfen. Die Aufgabe ist bildungsgangbezogen gestaltet, indem sie Kompetenzen aus verschiedenen Elektrotechnikfächern, aus der Mathematik und aus der Wirtschaftslehre (Stromlieferverträge) einfordert. Der Einbezug weiterer Fächer wie beispielsweise Englisch oder Deutsch würde eine entsprechend weiter gefasste Aufgabenstellung erfordern. 4. Operatoren für das Fach Elektrotechnik Es folgt eine Übersicht über die Operatoren der Elektrotechnik mit Erläuterungen sowie deren Zuordnung zu den Anforderungsbereichen. Diese Operatoren wurden aus der Quelle „Abitur 2007, Regelungen für die zentralen schriftlichen Prüfungsaufgaben, www.daten-fakten.bbs.hamburg.de“ übernommen und weiter angepasst. Anforderungsbereich I Anforderungsbereich II Anforderungsbereich III Operator (Erläuterungen) Nennen, angeben (Fakten, Begriffe, Verfahren Regeln oder Daten ohne nähere Erläuterungen aufzählen) Aufbauen (Bekannte elektrotechnische Einrichtungen anhand von technischen Unterlagen errichten) Berechnen (Ein Ergebnis von einem bekannten Ansatz ausgehend durch Rechenoperationen gewinnen, wobei der elektrotechnische Sachverhalt bekannt ist) - Operator (Erläuterungen) - Operator (Erläuterungen) - Aufbauen (Neue elektrotechnische Einrichtungen anhand von technischen Unterlagen errichten) Berechnen (Ein Ergebnis von einem bekannten Ansatz ausgehend durch Rechenoperationen in neuer elektrotechnischer Situation gewinnen) - - Herleiten (Für eine beschriebene Aufgabe die Entstehung oder Ableitung einer Gleichung aus anderen Gleichungen oder aus allgemeineren Sachverhalten darstellen) Beschreiben Beschreiben (Einen bekannten Sachverhalt (Den Sachverhalt einer neuen unter Verwendung der Situation unter Verwendung Fachsprache in eigenen der Fachsprache in eigenen Worten wiedergeben) Worten wiedergeben) ET 17 Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik Anforderungsbereich I Operator (Erläuterungen) Ermitteln (Anhand von technischen Unterlagen (Datenblättern, Diagramme etc.) die zur Lösung der technischen Aufgabe erforderlichen Daten zusammenstellen) Anforderungsbereich II Operator (Erläuterungen) Ermitteln (Anhand von ggf. neuen technischen Unterlagen (Datenblättern, Diagramme etc.) die zur Lösung einer ggf. neuen technischen Aufgabe erforderlichen Daten zusammenstellen) Erstellen Erstellen (Einen bekannten Sachverhalt (Den Sachverhalt einer neuen in übersichtlicher (meist Situation in übersichtlicher vorgegebener) Form (meist vorgegebener) Form darstellen) darstellen) Ordnen Ordnen (bekannte elektrotechnische (transferierte Sachverhalte in Sachverhalte in einer einer geforderten Reihenfolge geforderten Reihenfolge wiedergeben. Als notwendige wiedergeben. Als notwendige Begründungen dienen ggf. Begründungen dienen ggf. qualitative oder quantitative qualitative oder quantitative Größenangaben) Größenangaben) Skizzieren Skizzieren (Einen bekannten elektro(Einen neuen elektrotechnischen Sachverhalt mit technischen Sachverhalt mit einfachen zeichnerischen einfachen zeichnerischen Mitteln (z.B. Freihandskizze) Mitteln (z.B. Freihandskizze) unter Einhaltung der unter Einhaltung der genormten Symbole genormten Symbole darstellen) darstellen) Zeichnen Zeichnen (Einen bekannten elektro(Einen neuen elektrotechnischen Sachverhalt mit technischen Sachverhalt mit zeichnerischen Mitteln unter zeichnerischen Mitteln unter Einhaltung der genormten Einhaltung der genormten Symbole darstellen) Symbole darstellen) Abschätzen (Eine technische Einrichtung nach den Verfahren der Elektrotechnik entsprechend der gestellten Anforderung grob Dimensionieren ohne genaue Berechnungen durchzuführen) Erläutern (Elektrotechnische Sachverhalte in neuen Situationen nachvollziehbar und verständlich veranschaulichen) Messen (Ermitteln der Werte von elektrotechnischen Größen in einem technischen Objekt mittels geeigneter Messsysteme) Anforderungsbereich III Operator (Erläuterungen) - - - - - - - - ET 18 Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik Anforderungsbereich I Anforderungsbereich II Anforderungsbereich III Operator (Erläuterungen) - Operator (Erläuterungen) Optimieren (Einen gegebenen technischen Sachverhalt oder eine gegebene technische Einrichtung so zu verändern, dass die geforderten Kriterien unter einem bestimmten Aspekt bestmöglich erfüllt werden) Überprüfen (Elektrotechnische Einrichtungen auf Funktionalität untersuchen und eventuelle Abweichungen von der Funktion beschreiben) Auswählen (Bei mehreren technischen Lösungen sich anhand einer Sachanalyse nach den vorher festgelegten Kriterien begründet und eindeutig auf eine optimale Lösung festlegen) Operator (Erläuterungen) - - - - - Begründen (Einen angegebenen Sachverhalt auf Gesetzmäßigkeiten bzw. kausale Zusammenhänge zurückführen) Dimensionieren (Eine technische Einrichtung nach den Verfahren der Elektrotechnik entsprechend der gestellten Anforderung berechnen) - Entwerfen (Umsetzen einer Aufgabenstellung in eine elektrotechnische Einrichtung (Schaltung, Programm, etc.)) - Entwickeln (Lösungsvorschläge für elektrotechnische Probleme erarbeiten) - Auswählen (Bei mehreren technischen Lösungen einer komplexen Situation sich anhand einer selbstständigen Sachanalyse nach den ggf. selbstständig festgesetzten Kriterien begründet und eindeutig auf eine opt. Lösung festlegen) Begründen (Einen komplexen Sachverhalt auf elektrotechnische Gesetzmäßigkeiten bzw. kausale Zusammenhänge zurückführen) Dimensionieren (Eine komplexe, technische Einrichtung nach den Verfahren der Elektrotechnik entsprechend der gestellten Anforderung unter selbstständiger Auswahl geeigneter Verfahren berechnen) Entwerfen (Umsetzen einer komplexen Aufgabenstellung in eine elektrotechnische Einrichtung (Schaltung, Programm etc.) unter selbstständiger Auswahl geeigneter Methoden) Entwickeln (Lösungsvorschläge für komplexe, elektrotechnische Probleme erarbeiten und hierbei selbstständig geeignete Methoden anwenden) Prüfungsaufgabe im Fach Elektrotechnik Anforderungsbereich I Anforderungsbereich II Operator (Erläuterungen) - Operator (Erläuterungen) Erklären (Einen (komplexen) elektrotechnischen Sachverhalt darstellen und zurückführen auf Gesetzmäßigkeiten) - - - - - ET 19 Anforderungsbereich III Operator (Erläuterungen) Erklären (Einen komplexen, elektrotechnischen Sachverhalt selbstständig darstellen und selbstständig zurückführen auf (komplexe) Gesetzmäßigkeiten) Konstruieren Konstruieren (Form und Bau eines (Form und Bau eines elektrotechnischen Objektes komplexen elektrotechnischen durch Ausarbeitung des Objektes durch Ausarbeitung des Entwurfs, durch Entwurfs, durch technische Berechnungen, Überlegungen technische Berechnungen, usw. maßgebend Überlegungen usw. beeinflussen) maßgebend beeinflussen) Planen Planen (Handlungsschritte zur (Handlungsschritte zur Erstellung eines Erstellung eines komplexen elektrotechnischen Produktes elektrotechnischen Produktes unter Beachtung der unter Beachtung der Wirkungsfolge sowie Wirkungsfolge sowie geltender Normen und geltender Normen und Vorschriften aufstellen) Vorschriften selbstständig aufstellen unter Bewertung möglicher Planungsalternativen) Beurteilen (Zu einem Sachverhalt ein selbstständiges Urteil unter Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden formulieren und begründen) Bewerten (Eine eigene Position nach ausgewiesenen Normen und Werten vertreten) Nachweisen (Einen Sachverhalt nach den gültigen Verfahren der Technik (Berechnungen, Herleitungen oder logische Begründungen) bestätigen E1 Prüfungsaufgabe im Fach Englisch Developing a Launch Campaign for Baby-G / Product: Watch Bildungsgang: Staatlich geprüfte gestaltungstechnische Assistentin/ Staatlich geprüfter gestaltungstechnischer Assistent, Anlage C 1 APO-BK Verfasserin: Christiane Schweres, Berufskolleg für Gestaltung und Technik, Aachen, in Zusammenarbeit mit dem Vorprüfungsausschuss Englisch, Anlage C / D 29, Gestaltung 1 Übersicht: 1. Aufgabe mit Teilaufgaben 2 2. Unterrichtliche Voraussetzungen, Erwartungshorizont, Anforderungsbereiche 4 und Operatoren 1 3. Prüfungsdidaktischer Kommentar 7 4. Anhang (Operatoren, alternative Aufgabe) 8 Die vorgelegten Aufgaben sind auf der Grundlage eines Prüfungsvorschlags des Berufskollegs für Gestaltung und Technik, Aachen, weiterentwickelt worden, der in Zusammenarbeit von M. Fertig, M. Kuller und M. Schäfer erstellt wurde. Prüfungsaufgabe im Fach Englisch E2 1. Aufgabe (Text- und Bildvorlage) mit Teilaufgaben Situation / Tasks: After school you’ve started a practical training at Mason & Partners, a well-known international advertising agency. The latest client is the American company Baby-G and you have the opportunity to join in the project Improving the Launch Campaign for Baby-G / Product: Watch: Baby-G wants to increase the market in Asia. The representatives based their decisions on recent research by Naomi Klein. The first advertisement (see enclosure) was not successful; there hasn’t been any rise of sales figures. Therefore Mason & Partners are supposed to improve the campaign – trouble-shooting is on the agenda. Your boss asked you to prepare the first meeting. 1.1 Describe the consumer behaviour of young Asian customers. 1.2 Outline the potential target group for Baby-G products (especially watches) in Asia. The source of information is the given extract of Naomi Klein’s book “No Logo”. 1.3 Study the failed advertisement. Prepare a detailed analysis of its design. 1.4 Explain the applied advertising strategy with reference to the aimed target group. 1.5 You are also supposed to give your well-founded opinion on the advertisement and point out possible elements to improve. Especially the typography was criticised – summarize your ideas! Naomi Klein’s book “No Logo” explores the unchecked development of brand economy: 1 […] The charge is that branding has become the real business of the developed world. Manufacturing mere products has been contracted out to Third World sweatshops and the branding process now pollutes the minds of the world’s privileged elite from their cradles to their graves via brand-subsidised schools, brand-sponsored universities, brand-controlled 5 media and arts, and brand-bullied governments. The world is crawling with teenagers, especially in southern countries, where the UN estimates that 507 million adults will die before they turn forty. Two-thirds of Asia’s population is under thirty. All in all, the so-called global teen demographic is estimated at one billion, and these teenagers consume a disproportionate share of their families’ 10 incomes. […] A U.S. firm that conducted a consumer study on Chinese teens, found that while Mom, Dad and both grandparents may do without electricity, their only son (thanks to the country’s one-child policy) frequently enjoys what is widely known as “little emperor syndrome”, or “4-2-1” phenomenon: four elders and two parents scrimp and save so the one child can be an MTV clone. “When you have the parents and four grandparents 15 spending on one child, it’s a no-brainer to know that this is the right market,” says one Prüfungsaufgabe im Fach Englisch venture capitalist in China. Furthermore, since kids are more culturally absorbent than their parents, they often become their families’ dedicated shoppers, even for big household items. Taken together, what this research shows is that while adults may still harbor traditional customs and ways, global teens shed those pesky national hang-ups like last 20 year’s fashions. “They prefer sneakers to sandals, hamburgers to rice, credit card to cash.” The message is clear: “get the kids and you’ve got the whole family and the future market.” The most extensive and widely cited study of the global teen demographic was conducted in 1996 by a New York-based ad agency. The “New World Teen Study” surveyed 27,600 middle-class fifteen-to-eighteen-year-olds in 45 countries and came up with some 25 resoundingly good news for the agency’s clients, a list that includes major fast food chains and electronic companies. Despite different cultures, middle-class youth all over the world seem to live their lives as if in a parallel universe. They get up in the morning, put on their jeans and sneakers, grab their cabs, backpacks and personal CD players and head for school. (Klein, Naomi, No Logo. Harper Collins, 2000, pp. 118 – 119; 383 words) Enclosure: Advertisement for Baby-G (Bildvorlage aus: Lehrwerk Password to Skyline Plus, 2000; eine farbige Abbildung wurde unter www.learnline.de abgelegt.) E3 Nachstehend finden Sie exemplarisch für jeden Anforderungsbereich die Darstellung der unterrichtlichen Voraussetzungen mit Erwartungshorizont und Zuordnung der Anforderungsbereiche / Operatoren. Eine ausführliche Darstellung der Operatoren (Aufgabentypen, kursiv gesetzt) und die Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben werden im Anhang beschrieben (siehe Seite 8). Teilaufgaben: Kurzbe- Unterrichtliche Erwartungshorizont Anforderungsbereich schreibung / Operator Voraussetzungen 1.1: Description of Klasse 12: Topic Advertising: 1.1: Darstellung des Konsumverhaltens von jungen Menschen in Asien: Anforderungsbereich I: consumer behaviour: Bearbeitung verschiedener Consumer behaviour of Asian teenagers promises good news for the Wiedergabe von describe Texte zum Thema Werbung international market. They head for western standards, frequent Sachverhalten aus einem mit den Schwerpunkten der shopping tours have become routine. Teens often influence the begrenzten Gebiet reorganisierten Wiedergabe shopping habits of their parents. The middle class youth of China is anhand des vorliegenden des Inhalts (globale und able to consume extensively. They are relatively wealthy because of the Textes selektive Informations- one-child policy. Prüfungsaufgabe im Fach Englisch 2. Unterrichtliche Voraussetzungen, Erwartungshorizont, Anforderungsbereiche und Operatoren entnahme). Klasse 12: Topic Advertising: 1.3: Zur Vorbereitung des Meetings erfolgt eine Analyse der erfolglosen Anforderungsbereich II: analyse Umfassende Werbeanalyse Werbeanzeige. Hierbei sollen das Layout (Komposition), die Farben Selbstständiges mit den Aspekten Layout, und die Schrift berücksichtigt werden: Übertragen des Gelernten Farbe, Form, Schrift: Composition: horizontal format, photo, logo, slogan. Foreground: girl on auf vergleichbare - composition: dominating left side, portrayed only with upper part of her body, looks over her Situationen (Analyse der lines and contrasts; shoulder to a boy in the middle ground and holds one hand upwards so unbekannten - colours: quality, contrasts the viewer can see her watch, the advertised product. Next to the Werbeanzeige); and their expression; watch: slogan positioned in a horizontal line, leads to the middle ground Verarbeiten und - typefaces: quality and with the boy on a skateboard. He looks over his right shoulder back to Darstellen bekann-ter expression; the girl, about to crash into a red car positioned next to him along the Sachverhalte - advertising strategy and right margin. Logo of the company: placed in the middle ground on top (Anwendung der erlernten definition of target group. right position. Background: shows the scenery of a city. Different lines Analyse-verfahren und form various contrasts, cause tension and have a dynamic effect der Fachsprache). E4 1.3: Analysis of advert: Erwartungshorizont schreibung / Operator Voraussetzungen (horizontal line of slogan in contrast to vertical lines of both persons; a strong diagonal line formed by the given elements). Colours: vary from bright and intense colours (red, green, blue) to dull and greyish colours (city): contrast of saturation, emphasizes the portrayed persons and the product, complementary contrast supports the created tension. Anforderungsbereich Prüfungsaufgabe im Fach Englisch Teilaufgaben: Kurzbe- Unterrichtliche Typefaces: without serifs, factual, sober, plain and also modern expression. The slogan positioned in the upper right corner is written in capital letters to underline the resistance of the watch since it has a very strong and stable expression. The horizontal line of the slogan “Tough. Just the way you like it” creates balance, harmony and stability and forms a contrast to the dynamic and positive diagonal line of the street, the car, and the buildings in the background. Furthermore a diagonal formed by the left arm of the girl and the vertical lines of the boy, girl, and buildings have an energetic, active and uplifting character. The arrow of the logo supports this expression. E5 Erwartungshorizont Anforderungsbereich schreibung / Operator Voraussetzungen 1.5: Giving opinion, Klasse 12 / 13: Analysis of 1.5: Es erfolgt eine begründete Einschätzung der Werbeanzeige und Anforderungsbereich III: point out aspects to various adverts, re-designed die Beschreibung von Verbesserungsvorschlägen, wobei die schlechte Planmäßiges Verarbeiten improve: products (printed) and Schriftgestaltung den Schwerpunkt bildet. Hierbei können sich die komplexer Gege- comment, justify designed objects: genannten Aspekte auf den Schriftgrad, die Schriftwahl und die benheiten mit dem Ziel zu - evaluation of effectiveness; Positionierung der Schrift beziehen; mögliche Kritikpunkte: selbstän-digen Gestal- - development of alternative Positive: Typeface is suitable in colour and character, blue, white and tungen, Begrün-dungen results. black build a connection to the photo. The type is plain and modern and und Wertungen zu refers to the young and sportive target group. The positioning of the gelangen (Beurteilung der slogan in the foreground and logo in the background emphasizes the Effektivität einer diagonal and, because of the different type size, the depth of the Werbeanzeige, Aufzeigen motive. Negative: Type size is too small, especially slogan on top right von Alternativen). Prüfungsaufgabe im Fach Englisch Teilaufgaben: Kurzbe- Unterrichtliche position is hardly legible. The white part of the foreground’s slogan on the grey colour of the street is too unobtrusive. The logo might have the right position, but there are too many elements in the background; there isn’t any obvious eye-catcher. Positioning of product is too inconspicuous, too many elements disturb the function as an eyecatcher. Improvements: Adding a coloured area behind the logo and its slogan “Hard to the Core …” would emphasize both elements. The type size should be enlarged. The front slogan’s typeface should be larger and especially bolder to form a stronger impact on the viewer. Product should be presented in an eye-catching way due to, for example, a thicker surrounding line of product and slogan. E6 Prüfungsaufgabe im Fach Englisch E7 3. Prüfungsdidaktischer Kommentar Die nachstehende Einschätzung der Text- und Bildvorlage mit den verschiedenen Teilaufgaben berücksichtigt die Prüfkriterien zur Vorprüfung von schriftlichen Abschlussprüfungen. Diese werden im Leitfaden für den Prüfbogen zur Anlage C (Technik, Gestaltung), Erprobungsversion der Bezirksregierung Köln aufgeführt und erläutert, der unter www.learn-line.nrw.de/angebote/ veröffentlicht wurde. 3.1 Fachlicher Anspruch Der Text aus dem Buch No Logo greift thematisch das Berufsfeld Gestaltung in mehrperspektivischer Weise auf. Er vermittelt Informationen zum Thema Markenentwicklung und Markenimage, wobei soziale und gesellschaftliche, sowie auch landeskundliche Bezüge hergestellt werden (Markenbewusstsein von asiatischen bzw. chinesischen Jugendlichen, Entwicklung von neuen Märkten durch gesteuertes Konsumverhalten). Das Anspruchsniveau ist überdurchschnittlich hoch und entspricht somit dem fachlichen Anspruch in besonderer Weise (Wortumfang, Differenziertheit im Ausdruck, Variation und Komplexität der Satzbaumuster). Die Bildvorlage (Werbeanzeige) knüpft thematisch an den Ausgangstext an. Die potentielle Zielgruppe des Werbeproduktes sind Jugendliche; das Produkt verdeutlicht stellvertretend für gegenwärtige „InProdukte“ das Markenbewusstsein von jungen Konsumenten. Die Analyse der detaillierten Werbeanzeige fordert den Einsatz eines spezifischen Fachvokabulars. 3.2 Problemorientierung Durch die situative Einbettung der Aufgabe und die thematische Verknüpfung von Text und Werbeanzeige entsteht ein komplexer, mehrperspektivisch angelegter Handlungsrahmen. Die Teilaufgaben sind offen formuliert: Die Schülerinnen und Schüler entscheiden, welche Informationen für die Darstellung des Konsumverhaltens und zur Beschreibung der Zielgruppe relevant sind und entnehmen diese selektiv der Textvorlage. Die Zielvorgabe „trouble-shooting“ verlangt eine Umstrukturierung und Anwendung des analytischen und typografischen Wissens. Hier werden von den Schülerinnen und Schülern konkrete Lösungsansätze erwartet, bei denen wiederum die in der ersten Teilaufgabe erarbeiteten Informationen eingebunden werden. 3.3 Bildungsgangbezug Der Inhalt der Textvorlage und die Analyse der Werbeanzeige weisen klaren Bildungsgangbezug auf. Die strukturierte Kompositionsanalyse der Werbeanzeige mit Farb-, Form- und Schriftanalyse greift Analyseverfahren der Gestaltungslehre und der Kunstgeschichte auf. Es erfolgt eine Anwendung von Wissen und Kompetenzen aus dem komplementären Lernbereich Gestaltungstechnik. E8 Prüfungsaufgabe im Fach Englisch 4. Anhang Nachstehend finden Sie eine Auflistung möglicher Operatoren für das Fach Englisch mit Zuordnung der Anforderungsbereiche und Beispielformulierungen, die geringfügig für den Schwerpunkt Gestaltung verändert wurden. Sie wurde unter www.learn-line.nrw.de/angebote/abitur-bk-08 veröffentlicht (Vorgaben / Abiturhinweise). Operatoren Anforde- Definition Beispiele rungsbereich analyse II describe and explain in detail certain aspects and / or features … Analyse the opening paragraph … assess III make a judgement after thinking carefully about sth Assess the impact of … on … characterise II describe and examine the typical Characterise the typeface ... features of sb or sth Characterise the mood in ... classify / II put persons or things in a group according to the similarities they share comment II express an opinion supported by Comment on the possible effects of evidence the redesigned identity. comment III express an opinion on complex issues based on specific knowledge and qualified consideration Comment on the Richard Roger’s assessment of modern architecture with regard to … compare II point out similarities and / or differences Compare the British and the German forms of subsidising entrance fees … compare III consider and judge similarities Compare the advantages and and / or differences between two disadvantages of … or more things consider II think about sth, especially before Consider the impact of … on … making a decision contrast II point out the differences between two or more things Contrast the behaviour of the two opponents ... contrast III point out the differences between two or more things and comment on them Contrast the author’s idea of human aggression with the theories of aggression you have read about. define I give a clear and precise meaning of a term or idea Define the term … describe I give a detailed account of sb or sth Describe the choice of colours … describe II give an account of the results of an analysis Describe the way the playwright creates an atmosphere of suspense … categorize Classify the various forms of … E9 Prüfungsaufgabe im Fach Englisch Operatoren Anforde- Definition Beispiele rungsbereich discuss III weighing a question giving reasons for and against Discuss the dangers of … draft III plan and design Draft a solution … evaluate III express an opinion after carefully considering the arguments Evaluate the success of the following measures … examine II describe and explain in detail certain aspects and / or features Examine the author’s use of … explain II describe and define in detail Explain the function of … illustrate II use examples to explain or make clear Illustrate the consequences of ... imagine III visualize Imagine you were … interpret III analyse and evaluate Interpret the setting of ... justify III give adequate grounds for decisions or conclusions Justify the decision … outline I give the main features, structure or general principles of a topic Outline the author’s views on ... point out I name certain aspects Point out the main ideas on … present I show Present the situation of … prove III give evidence Prove the effectiveness of … state I name State the basic facts … Prüfungsaufgabe im Fach Englisch E 10 Alternative Aufgabe / Teilaufgaben Die nachstehend entwickelte Aufgabe bezieht sich ebenfalls auf den Text „No Logo“ von Naomi Klein mit der thematisch verbundenen Werbeanzeige von Baby-G. Die Formulierung der Eingangssituation wird übernommen, die Erweiterung der Situation auf die veränderten Teilaufgaben abgestimmt. Die Teilaufgaben werden durch den Aspekt „PowerPoint Presentation“ erweitert, die den Aufhänger des zu lösenden Problems bildet. Die Werbeanzeige wird in die PowerPoint Präsentation eingebunden. Situation / Tasks: After school you’ve started a practical training at Mason & Partners, a well-known international advertising agency. The latest client is the American company Baby-G and you have the opportunity to join in the project Improving the Launch Campaign for Baby-G / Product: Watch: Baby-G wants to increase the market in Asia. The representatives of the company had engaged Mason & Partners to develop first ideas for a campaign in Asia. Your colleagues designed an advertisement and prepared a PowerPoint presentation to illustrate the concept of the advertisement to the client (see enclosure). Your boss is not satisfied with the work. He is furious about the unprofessional research of your colleagues and the very bad presentation. You get the chance to demonstrate your talent! 1.1 Describe the consumer behaviour of young Asian customers and outline the potential target group for Baby-G products (especially watches) in Asia. The source of information is the given extract of Naomi Klein’s book “No Logo”. 1.2 Examine the failed PowerPoint presentation and describe the aspects which have to be improved to persuade the client in the next meeting. 1.3 Improve the content of the title and six following PowerPoint slides to present the designed advertisement to the client in a professional way. 1.4 Comment on the design of the slides and suggest improvements. Prüfungsaufgabe im Fach Englisch Enclosure: PowerPoint Presentation – The new Advertising Campaign for Baby-G (Die farbigen Abbildungen der Folien wurden unter www.learnline.de abgelegt.) E 11 Prüfungsaufgabe im Fach Englisch E 12 Prüfungsaufgabe im Fach Englisch E 13 Prüfungsaufgabe im Fach Englisch E 14 Prüfungsaufgabe im Fach Gestaltungstechnik GT 1 Übergewicht www.dge.de/bmi Bildungsgang: Fachoberschule Fachrichtung Gestaltung Klasse 11 und 12 (Anl. C9 APO-BK) Verfasser: Thomas Godolt, Berufskolleg für Gestaltung und Technik des Schulverbandes in der StädteRegio Aachen Übersicht Aufgabe Erwartete Schülerleistung Prüfungsdidaktischer Kommentar unter Berücksichtigung ausgewählter Prüfkriterien des Leitfadens Anhang: Übersicht über die Operatoren 1 2 7 11 11 Die vorgelegte Aufgabe ist eine von zwei Aufgaben der schriftlichen Prüfung im Fach Gestaltungstechnik (vgl. Lehrplan zur Erprobung 40192/2004, S. 12). Die anteilige Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten. Prüfungsaufgabe im Fach Gestaltungstechnik GT 2 Aufgabe Sie sind Praktikantin/Praktikant der Werbeagentur „yellow ac kommunikation und design“. Die Agentur nimmt an einem Wettbewerb der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für eine Postkartenwerbung zu dem Thema „Übergewicht“ teil. • Sie erhalten den Auftrag, erste Ideen zu entwickeln und mindestens 2 alternative Entwürfe zu skizzieren. Um sich von üblichen Postkartenwerbungen abzuheben, ist die Visualisierung durch das Medium Fotografie ausgeschlossen. • Reflektieren und bewerten Sie 2 Entwürfe auf der Grundlage der konzeptionellen Entscheidungen. Leiten Sie aus der Bewertung der Entwürfe einen konkreten gestalterischen Entwicklungsbedarf für den weiteren Entwurfsprozess her. Als Unterlagen erhalten Sie das Schreiben der DGE vom 22.03.2006, die Pressemitteilung DGE spezial 03/2006 vom 14.03.2006 sowie eine Selbstdarstellung des Auftraggebers. Zugelassene Hilfsmittel: Zeichenmittel, Malmittel, Papiere u.ä. Bearbeitungszeit: 90 Minuten (empfohlen) Prüfungsaufgabe im Fach Gestaltungstechnik GT 3 Anlage 1: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. Godesberger Allee 18 Tel. Fax E-Mail URL yellow ac kommunikation und design z.Hd. Frau Stenten Neuköllner Str. 1 53175 Bonn 02 28 / 37 76 – 621 02 28 / 37 76 – 800 [email protected] http://www.dge.de 22. März 2006 Unser Zeichen: mags 22 Ansprechpartner: Frau Schulz 52068 Aachen Wettbewerbsunterlagen Ihr Schreiben vom 15. März 2006 Ihr Zeichen: yellow ac – st Sehr geehrte Frau Stenten, vielen Dank für Ihr o.g. Schreiben. Ich freue mich Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Ihre Agentur zur Teilnahme an dem Wettbewerb „Übergewicht“ zugelassen ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. will in Zusammenarbeit mit dem Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) NRW mit der Postkartenwerbung unter dem Thema „Übergewicht“ das Problembewusstsein für Übergewichtigkeit und Adipositas bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen stärken und auf abrufbare Informationen über Übergewicht und über Empfehlungen zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung aufmerksam machen. Die Postkarten sollen ab dem 01. August 2006 in Postkartendisplays an Schulen der Sekundarstufen I und II in Nordrhein-Westfalen sowie als E-Cards online kostenlos angeboten werden. Postkartenwerbung Übergewicht Zielgruppe: Verbreitungsgebiet: Schüler der Sekundarstufen I und II Schulen in Nordrhein-Westfalen (Displays/Printwerbung) Format: Material: DIN A6 Karton 290 g, einseitig gestrichen Gestaltung: Technik: Vorderseite (Layout der Rückseite wird gesondert beauftragt) keine Einschränkungen Herstellungsverfahren: Online: Vierfarboffsetdruck, E-Card Einsendeschluss (Ausschlusstermin): Jury: 09. Juni 2006 12. Juni 2006 Prüfungsaufgabe im Fach Gestaltungstechnik GT 4 Der Text der Postkartenrückseite verweist auf die Internetadresse www.dge.de/bmi, unter der der individuelle Body-Mass-Index berechnet und Informationen über Übergewicht und Empfehlungen zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung abgerufen werden können. Die Website ist zur Zeit noch in Vorbereitung. Die ausführlichen Wettbewerbsbedingungen sowie weitere Angaben rufen Sie bitte unter http://www.dge.de/uebergewicht/wettbewerb ab. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Schulz ([email protected]). Mit freundlichem Gruß i.A. L. Klinkmann 1 Anlage: DGE spezial 03/2006 vom 14.03.2006 Prüfungsaufgabe im Fach Gestaltungstechnik GT 5 Anlage 2: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. Godesberger Allee 18 Tel. Fax E-Mail URL 53175 Bonn 02 28 / 37 76 – 621 02 28 / 37 76 – 800 [email protected] http://www.dge.de Die Deutschen werden immer dicker Presse Daten zu Übergewicht zeigen einen Besorgnis erregenden Trend 24 . 03 . 2 0 06 DGE-special 03/2006 vom 14.03.2006 (dge) In Deutschland ist bereits jeder dritte Jugendliche und jedes fünfte Kind übergewichtig, insgesamt 3,5 Millionen unter 18-jährige. Die Neigung zum Übergewicht steigt mit dem Alter stetig an: bei den 55- bis 64-jährigen sind es zwischen 70 und 80 Prozent. Die Zahlen haben sich sprunghaft entwickelt und steigen weiterhin an. Die Verbreitung von Übergewicht hat in den letzten Jahrzehnten weltweit stark zugenommen. Deutschland bildet hier keine Ausnahme. Laut Ernährungsbericht 2004 der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) e. V. sind mehr als 65 % der Männer und ca. 55 % der Frauen in Deutschland übergewichtig. Diese Daten gehen aus dem Bundes-Gesundheitssurvey 1998 hervor und werden durch weitere repäsentative Daten aus dem telefonischen Gesundheitssurveys 2003 und dem Mikrozensus 2003 gestützt. Ein Datenvergleich der seit 1984 bundesweit durchgeführten Gesundheitssurveys zeigt, dass die Deutschen immer dicker werden. Zwar blieb der Anteil der präadipösen Menschen (Übergewichtige mit einem BMI von 25 bis 29,9) in den letzten 20 Jahren etwa gleich, jedoch sind immer mehr Menschen adipös (BMI ≥ 30) - fast jeder fünfte Erwachsene ist betroffen. Und der Trend ist weiterhin steigend. Präadipositas und Adipositas stellen eine der größten Herausforderungen für das Gesundheitswesen im 21. Jahrhundert dar. Sie sind bedeutende Risikofaktoren für chronische Krankheiten wie z. B. Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychosoziale Probleme. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) e. V. wurde vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) NRW beauftragt, an Schulen der Sekundarstufen I und II in Nordrhein-Westfalen eine Postkartenwerbung durchzuführen. Parallel zu der Printwerbung werden die Postkarten als E-Cards online verfügbar sein. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) e. V. wird dazu einen beschränkten Wettbewerb ausschreiben, an dem sich Werbeagenturen aus Nordrhein-Westfalen beteiligen können. Das Thema der Werbekampagne lautet „Übergewicht“. Prüfungsaufgabe im Fach Gestaltungstechnik GT 6 Anlage 3: Die DGE Wir über uns Ziele und Aufgaben der DGE sind es, ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse zu vermitteln und die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland durch gezielte, wissenschaftlich fundierte und unabhängige Ernährungsaufklärung und Qualitätssicherung zu fördern. Dafür nimmt die DGE qualitativ hochwertige Aufklärungsmaßnahmen wahr, bietet Dienstleistungen an und erarbeitet Medien. Multiplikatoren, Wissenschaftler und Verbraucher stellen die Zielgruppen der DGE dar. Durch Ernährungsaufklärung und Qualitätssicherung in der Ernährungsberatung und -erziehung bringen wir die vollwertige Ernährung voran, sichern deren Qualität und fördern dadurch die Gesundheit der Bevölkerung. Aufgrund wissenschaftlicher Bewertung geben wir unsere Empfehlungen ab. Unsere Ziele verwirklichen wir bundesweit insbesondere durch die • Herausgabe des Ernährungsberichtes • Herausgabe der Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr • Herausgabe von DGE-Beratungs-Standards und Leitlinien • Herausgabe weiterer Informations- und wissenschaftlicher Medien, • Erarbeitung von Curricula • Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen sowie Fortbildungs-, Multiplikatoren- und Informationsveranstaltungen Zudem übernehmen wir Aufgaben der Qualitätssicherung in der Gemeinschaftsverpflegung sowie der Koordination und Qualitätssicherung von Inhalten der Ernährungsberatung und -aufklärung. Die DGE verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Sie ist ein eingetragener Verein, dessen oberstes Organ die Mitgliederversammlung ist. Kurzbeschreibung der geforderten Schülerleistung Operatoren Erwartungshorizont Anforderungsbereiche Konzept 1: Auftragsanalyse sammeln strukturieren erschließen Relevante Informationen zum Arbeitsauftrag zusammenstellen und ergänzen, z.B. Mindmap, z.B. tabellarisch, teilweise auch implizit: I I,II II - Briefingkonstanten feststellen Visualisierung von Übergewicht als Problem Werbemedium: Postkarte (Displays), E-Card (Website), nur Vorderseite gestalten Zielgruppe: Schüler der Sekundarstufen I und II Intentionen: Problembewusstsein für Übergewichtigkeit und Adipositas stärken, Kontakt mit der Zielgruppe herstellen, Informationen und Ernährungsempfehlungen anbieten - Werbeort: Displays in Schulen der Sekundarstufen I und II in NRW (Hauptschulen, Realschulen, Gesamtschulen, Gymnasien, Berufskollegs) - Format DIN A6 - Offsetdruck - Prüfungsaufgabe im Fach Gestaltungstechnik Erwartungshorizont, Anforderungsbereiche und Operatoren Zielgruppe analysieren Botschaften entwickeln „Produkt“ entwickeln Bildgestaltung, Textgestaltung, Bild-/Textgestaltung, keine Fotografien, z.B. Illustration, Abstraktion, Grafik, Typografie Technik: z.B. Zeichnung, Malerei, Collage, Montage, Mischtechniken Materialien Gestaltungsmittel Form, Farbe bzw. Helligkeit Typografie, Layout GT 7 - Auftragsumfang feststellen: - Prozessphase Konzept - Prozessphase Entwurf (ansatzweise), mindestens 2 alternative Entwürfe, ggf. mit Variantenbildung - Schriftliche Reflexion von zwei Entwürfen Operatoren Erwartungshorizont Anforderungsbereiche Konzept 2: Ideenentwicklung analysieren, begründet annehmen, entwickeln Kommunikationsstrategie auf der Grundlage von Analysen und Annahmen entwickeln, z.B. tabellarisch, z.B. Mindmap: II, ggf. III - Zielgruppe: 10- bis 19-jährige Schülerinnen und Schüler, in Lernzusammenhängen, heterogene Zusammensetzung (Alter, Schulart), Teilzielgruppen, Bedürfnisse, Einstellungen und Motive: z.B. aktiv, lebensfreudig, witzig, kommunikativ, lernbereit, coole Karten - Annahmen über Vorwissen der Zielgruppe: Erfahrungen, Einschätzungen - Annahmen über Einwände, Vorurteile und Hemmungen der Zielgruppe in Bezug auf Übergewicht, z.B. Betroffenheit, z,B. keine Herabsetzung Übergewichtiger - Auftraggeber: Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Dienstleistung: Information über ausgewogene Ernährung, Aufklärung als Gesundheitsvorsorge, institutionell, seriös, als „Marke“ bei der Zielgruppe unbekannt - Produkt/Produktvorteile: Postkarte, Webkontakt, E-Card, Multiplikation durch Kontakte (Postkarte, Website), Steigerung des Bekanntheitsgrades des Auftraggebers, d.h. Mehrfachnutzen; Problembewusstsein, Informationsangebot - Brainstorming normalgewichtig – übergewichtig, z.B. aktiv – passiv, sportlich – unsportlich, schnell – langsam, attraktiv – unattraktiv, gesund – ungesund, Übergewichtige denken immer an Essen, sind unsauber, schwitzen stark, haben Handicaps in Alltagssituationen. Prüfungsaufgabe im Fach Gestaltungstechnik Kurzbeschreibung der geforderten Schülerleistung - Mögliche Botschaften entwickeln und auswählen, ggf. alternativ, z.B. Übergewichtige sind unsportlich; Übergewichtige sind in Alltagssituationen gehandicapt; Übergewichtige essen zu viel; Übergewichtige essen falsch; Übergewichtige leben ungesund; Normalgewichtige sind attraktiv; Abnehmen befreit; Jeder dritte Jugendliche ist übergewichtig; Errechne deinen BMI. - Bildwirkungen auswählen, z.B. informativ, emotional, witzig, frech, provokativ GT 8 Operatoren Erwartungshorizont Anforderungsbereiche - Technik- und Materialentscheidung: geeignete gestalterische Realisierungsmöglichkeiten zur Visualisierung der Botschaft und der Bildwirkung unter Berücksichtigung individueller Erfahrungen und Stärken – ggf. alternativ – auswählen - Beziehungen der Gestaltungsmittel zur Unterstützung der Bildaussage herstellen, z.B. Entscheidungen zur Form, Farbe und/oder Anordung Entwurfsphase 1 Visualisieren, skizzieren - Format der Scribbles proportional richtig und geeignet festlegen - Visualisierung der gestalterischen Absicht II, ggf. III Prüfungsaufgabe im Fach Gestaltungstechnik Kurzbeschreibung der geforderten Schülerleistung - Kontinuierliche, reflexive Überprüfung: Abgleich des jeweiligen Entwurfs mit den konzeptionellen Entscheidungen während des Entwurfsprozesses (implizit). - Weiterentwicklung alternativer Entwürfe, Variantenbildung zur Visualisierung der Botschaft und der Bildwirkung unter Berücksichtigung der konzeptionellen Entscheidungen Entwurfsphase 2 (Reflexion) Analysieren, vergleichen, bewerten - Kurzgefasste schriftliche Bewertung: II, ggf. III Überprüfbarer reflexiver Abgleich der gestalterischen Wirkung von zwei Entwürfen mit den konzeptionellen Intentionen, z.B. Botschaft „Abnehmen befreit“, ggf. anhand II und III AIDA Zum Beispiel: GT 9 Formentscheidungen: Geometrisch abstrakt, Beschränkung auf Formdimension Fläche und auf Formqualitäten Rechteck und Kreis, Qualitätskontrast rund – eckig, Quantitätskontrast in Bezug auf den Kreis linke Bildhälfte viel – rechte Bildhälfte wenig, dadurch ist die linke Figur in dem Bildraum stärker eingezwängt, die rechte Figur steht freier und durch den horizontalen Schriftzug unten rechts stabiler. Operatoren Erwartungshorizont Farbentscheidungen: Ampelfarben Rot – Gelb – Grün, die linke, übergewichtige Figur wird durch das attraktive Rot nicht diskriminiert, durch die Wahrnehmungsschemata Ampel und Leserichtung wird die rechte, normalgewichtige Figur positiv betont. Durch die Rechenoperation (Subtraktion) ergibt sich eine Kommunikation zwischen den beiden Figuren, während die Kommunikation der linken, übergewichtigen Figur mit dem Betrachter durch den großen Kreis wie durch einen Schutzschild erschwert ist. Die rechte, normalgewichtige Figur betont als auf den Kopf gestelltes Ausrufezeichen die Internetadresse des Auftraggebers. Der Entwurf wirkt allerdings noch sehr statisch und spricht die – heterogene – Zielgruppe emotional noch nicht ausreichend an. Das Glück, vom Übergewicht befreit bzw. normalgewichtig zu sein, sollte figurativ in einer freien Zeichentechnik (freispielende Formen) emotional ansprechender weiterentwickelt werden. Anforderungsbereiche Prüfungsaufgabe im Fach Gestaltungstechnik Kurzbeschreibung der geforderten Schülerleistung Die Schriftwahl der Internetadresse muss vor dem Hintergrund der Schriftwahl der Postkartenrückseite bzw. der Hausschrift der DGE überprüft und ggf. angepasst werden. GT 10 Prüfungsaufgabe im Fach Gestaltungstechnik GT 11 Prüfungsdidaktischer Kommentar Die vorliegende Aufgabe stellt eine von zwei Aufgaben der schriftlichen Abschlussprüfung im Fach Gestaltungstechnik (vgl. Lehrplan 40192/20041) dar. Die anteilige Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten. Jede Aufgabe eines Prüfungsvorschlags bezieht sich halbjahresübergreifend auf mindestens zwei Themenbereiche der Jahrgangstufe 12 und berücksichtigt die Anforderungsbereiche I bis III angemessen. Die Vorprüfung der schriftlichen Abschlussprüfung in dem Bildungsgang der FOS 11 und 12 (Anlage C9 APO-BK) Fachrichtung Gestaltung erfolgt an Hand eines Leitfadens nach prüfungsdidaktischen Kriterien2. Im Folgenden werden die fachlichbildungsgangdidaktischen Kriterien „fachlicher Anspruch“, „Problemorientierung“ und „Bildungsgangsbezug“ betrachtet. Fachlicher Anspruch (vgl. Kriterium 2.5) Der Schwerpunkt der vorliegenden Aufgabe liegt in den Gestaltungsprozessphasen Konzept und Entwurf. Die Schüler müssen Fachwissen, Methodenwissen, Prozesswissen und Handlungswissen anwenden, mit dem sie durch die Analyse der Briefingkonstanten die Determinanten der auftragsgesteuerten Gestaltungsaufgabe erschließen und herleiten. Durch implizite Leitfragen als Fach- und Methodenwissen entwickeln die Schüler eine Kommunikationsstruktur, in der sie die Determinanten auf die Vollständigkeit von Informationen hinterfragen und notwendiges weiteres Handlungswissen durch Kreativtechniken und durch begründete Annahmen herleiten. Die Kommunikationsstruktur stellt produktbezogene, auftraggeberorientierte und zielgruppenorientierte zentrale Gestaltungsintentionen her, die durch Fachwissen und durch praktisches Anwendungs- und Erfahrungswissen mit gestalterischen Auswahlkriterien zur Formlehre , zur Farblehre und zur technischen Realisierung verknüpft werden. Die Visualisierung der zentralen Gestaltungsintention verlangt Wissen über den Transfer in die Sprache der visuellen Kommunikation. Durch regelmäßigen Abgleich der Visualisierung der Gestaltungsaufgabe im Entwurfsprozess mit den zentralen Gestaltungsintentionen wird das Transferwissen reflexiv angewandt . indem Stärken bzw. Schwächen der Entwurfsarbeit analysiert und begründete Annahmen zu Verbesserungsmöglichkeiten für den weiteren Entwurfsprozess hergeleitet werden. Problemorientierung (vgl. Kriterium 2.11) Die Aufgabe stellt ein komplexes Gestaltungsproblem dar. Die Schülerinnen und Schüler weisen nach, dass Sie die Aufgabe selbständig strukturieren, lösen und bewerten können und dabei die vorgegebenen Briefingkonstanten einhalten und die zur Visualisierung notwendigen Verfahren sachgerecht beherrschen (vgl. Lehrplan 40192/2004, S. 151). 1http://www.learn-line.nrw.de/angebote/fos/skizzen.htm 2 http://www.learn-line.nrw.de/angebote/assist/download/erlasse/pb_leitfaden_maerz_2006.pdf Prüfungsaufgabe im Fach Gestaltungstechnik GT 12 Die folgenden Aspekte charakterisieren die Problemorientierung der vorliegenden Aufgabe: o Die Lösung der Aufgabe verlangt methodisches Vorgehen. o Zur Lösung der Aufgabe wird zunächst eine Kommunikationsstruktur entwickelt. o Die Schüler müssen entscheiden, welches Wissen sie angemessen anwenden. o Die Lösung der Aufgabe setzt Annahmen und Interpolationen voraus. o Die Lösung der Aufgabe beruht auf Optimierungsprozessen. Alternative Lösungen sind notwendig. o Die visuellen Lösungen der Aufgabe verlangen die reflexive Rückkoppelung zu den entwickelten Gestaltungsintentionen. Bildungsgangsbezug (vgl. Kriterium 2.14) Das Fach Gestaltungstechnik ist schriftliches Prüfungsfach des fachlichen Schwerpunktes der FOS Fachrichtung Gestaltung. Mit der vorliegenden Aufgabe erfolgt ein lernbereichsübergreifender Situationsbezug der Fächer Gestaltungstechnik und Sport/Gesundheitserziehung bzw. der Fächer Gestaltungstechnik und Deutsch/Kommunikation. Über die gesellschaftspolitische Bedeutung des Themas „Übergewicht“ und die Tatsache, dass viele Schülerinnen und Schüler selbst übergewichtig sind, ergibt sich ein allgemeiner lebensweltlicher Bezug. Anforderungsbereich I Operator benennen beschreiben darstellen einordnen erklären sammeln und strukturieren Anforderungsbereich II Erläuterung Operator Wahrnehmungen, Beobachtungen und Zusammenhänge strukturiert und fachsprachlich richtig mit eigenen Worten wiedergeben Feststellungen zu einem beschreiben Sachverhalt treffen, wobei keine Begründungen gefordert sind Erläuterung Feststellungen zu einem Sachverhalt treffen, wobei keine Begründungen gefordert sind Sachverhalte, Zusammenhänge, Methoden etc. strukturiert und fachlich korrekt wiedergeben Sachverhalte mit erläuternden Hinweisen in genannte Zusammenhänge einordnen Sachverhalte mit Hilfe eigener Kenntnisse in Zusammenhänge einordnen und nachvollziehbar verständlich machen darstellen Sachverhalte, Zusammenhänge, Methoden etc. strukturiert und fachlich korrekt wiedergeben einordnen Sachverhalte mit erläuternden Hinweisen in genannte Zusammenhänge einordnen Sachverhalte mit Hilfe eigener Kenntnisse in Zusammenhänge einordnen und nachvollziehbar verständlich machen Sachverhalte oder Objekte kategorisieren und hierarchisieren sammeln und strukturieren erklären Operator Erläuterung GT 13 Sachverhalte oder Objekte kategorisieren und hierarchisieren zusammenfassen Das Wesentliche in konzentrierter Form herausstellen Anforderungsbereich III Prüfungsaufgabe im Fach Gestaltungstechnik Anhang: Gestaltungstechnik - Übersicht über die Operatoren Anforderungsbereich II Operator Operator untersuchen Erläuterung Operator Sachverhalte nach bestimmten, fachlich üblichen bzw. sinnvollen Kriterien ergründen entscheiden sich bei Alternativen eindeutig und begründet auf eine Möglichkeit festlegen vergleichen Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede ermitteln Etwas Neues oder nicht explizit Formuliertes durch Schlussfolgerungen aus etwas Bekanntem herleiten/ermitteln Sachverhalte, Strukturen oder Ergebnisse auf das Wesentliche reduzieren und diese grafisch darstellen Ausgehend von bekannten Methoden und Modellen Ergebnisse gewinnen Einen gegebenen Sachverhalt oder ein Produkt so verändern, dass die geforderten Kriterien unter einem bestimmten Aspekt erfüllt werden Sachverhalte oder Aussagen an Fakten oder innerer Logik messen und eventuelle Widersprüche aufdecken Erläuterung herleiten/ erschließen skizzieren bestimmen optimieren überprüfen Anforderungsbereich III skizzieren bestimmen optimieren überprüfen Erläuterung Prüfungsaufgabe im Fach Gestaltungstechnik Anforderungsbereich I Sachverhalte, Strukturen oder Ergebnisse auf das Wesentliche reduzieren und diese grafisch darstellen Ausgehend von bekannten Methoden und Modellen Ergebnisse gewinnen Einen gegebenen Sachverhalt oder ein Produkt so verändern, dass die geforderten Kriterien unter einem bestimmten Aspekt erfüllt werden Sachverhalte oder Aussagen an Fakten oder innerer Logik messen und eventuelle Widersprüche aufdecken GT 14 Anforderungsbereich II Anforderungsbereich III Operator Operator analysieren Operator analysieren Erläuterung begründet vermuten begründen Beziehung/ Bezug herstellen auswerten entwickeln/ konzipieren entwerfen begründet vermuten begründen Beziehung/ Bezug herstellen auswerten entwickeln/ konzipieren entwerfen visualisieren Erläuterung Eigenschaften und Charakteristika sowie Bezüge entsprechend der Aufgabenstellung auf der Grundlage des festgestellten Bestands systematisch erschließen und darstellen Eine Vermutung auf der Grundlage von Kenntnissen und Erkenntnissen entwickeln, wobei diese in den Begründungszusammenhang sachlogisch einbezogen werden Hinsichtlich Ursachen und Auswirkungen nachvollziehbare Zusammenhänge herstellen Beziehungen zwischen verschiedenen Ebenen, Aufgabenteilen, Materialien, Objekten herstellen Daten oder Einzelergebnisse zu einer abschließenden Gesamtaussage zusammenführen Eine Lösung auf der Grundlage von Kenntnissen und Erkenntnissen entwickeln, wobei diese in den Begründungszusammenhang sachlogisch einbezogen werden Ein Konzept in seinen wesentlichen Zügen prospektiv/planend visualisieren Einen bekannten Sachverhalt in eine visuelle Sprache übertragen GT 15 visualisieren Erläuterung Eigenschaften und Charakteristika sowie Bezüge entsprechend der Aufgabenstellung auf der Grundlage des festgestellten Bestands systematisch erschließen und darstellen Eine Vermutung auf der Grundlage von Kenntnissen und Erkenntnissen entwickeln, wobei diese in den Begründungszusammenhang sachlogisch einbezogen werden Hinsichtlich Ursachen und Auswirkungen nachvollziehbare Zusammenhänge herstellen Beziehungen zwischen verschiedenen Ebenen, Aufgabenteilen, Materialien, Objekten herstellen Daten oder Einzelergebnisse zu einer abschließenden Gesamtaussage zusammenführen Eine Lösung auf der Grundlage von Kenntnissen und Erkenntnissen entwickeln, wobei diese in den Begründungszusammenhang sachlogisch einbezogen werden Ein Konzept in seinen wesentlichen Zügen prospektiv/planend visualisieren Einen bekannten Sachverhalt in eine visuelle Sprache übertragen Prüfungsaufgabe im Fach Gestaltungstechnik Anforderungsbereich I Anforderungsbereich II Anforderungsbereich III Operator Operator Operator gestalten/ anfertigen Erläuterung Erläuterung diskutieren beurteilen bewerten Stellung nehmen/ kritisch Stellung nehmen Erläuterung Ein Konzept nach ausgewiesenen Kriterien visualisierend ausführen Aussagen und Thesen einander gegenüberstellen und argumentativ abwägen Zu einem Sachverhalt ein selbständiges Urteil unter Verwendung von Analyseergebnissen, Fachwissen und Fachmethoden formulieren und begründen Einen Sachverhalt an erkennbaren Wertkategorien oder an bekannten Beurteilungskriterien messen Zu einem Sachverhalt nach kritischer Prüfung und nach sorgfältiger Abwägung ein begründetes Urteil abgeben Prüfungsaufgabe im Fach Gestaltungstechnik Anforderungsbereich I GT 16 M1 Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik Analyse einer Gewinnsituation auf der Basis von Kosten- und Erlösfunktionen 1 2 Legende: 1 = K(x) 2 = E(x) 3 = G(x) 3 Bildungsgang: Informationstechnische Assistenten, Anlage C1, APO-BK Verfasserin: Michaele Körfer, Mies-van-der-Rohe Schule, Berufskolleg für Technik in Aachen1 Übersicht: Aufgabe Erwartete Schülerleistung Prüfungsdidaktischer Kommentar Anhang: Mathematik - Übersicht über die Operatoren 1 2 4 14 16 Die vorgelegte Aufgabe ist auf der Grundlage eines Prüfungsvorschlags von Frau Giesker des Berufskollegs Alsdorf weiterentwickelt worden. Anregungen und Korrekturen von Frau Giesker und Herrn H.-J. Dörpinghaus vom Berufskolleg Opladen wurden berücksichtigt. Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik M2 Aufgabe Die Firma Dotlight will in die Produktion von Rückleuchten einsteigen. Da die Rückleuchten moderner PKW-Modelle immer häufiger mit Leuchtdioden ausgestattet werden, wird mit einer steigenden Nachfrage nach LEDs auf dem europäischen Markt gerechnet. Schon im Vorfeld diskutieren der Leiter der Marketing- und der Leiter der Produktionsabteilung über die optimale Gewinnsituation bei der Produktion der LEDs. Die folgenden Kostenstellen werden von der Controllingabteilung bereitgestellt: Die LEDs sollen pro Verpackungseinheit zum Preis von 108 GE angeboten werden. Für Fixkosten wie Miete, Versicherung, Werbung etc. werden 96 GE veranschlagt. Die variablen Kosten belaufen sich bei einer Produktion von 2 Verpackungseinheiten auf 222 GE. Bei einer Produktion von 5 Verpackungseinheiten (VE) ergeben sich Stückkosten von 94,20 GE. Die Grenzkosten betragen bei 11VE 199,50 GE. Die Kapazitätsgrenze des Unternehmens liegt bei 14 VE. a) Ermitteln Sie, bei welcher Produktionsmenge das Unternehmen unter den oben genannten Bedingungen seinen maximalen Gewinn erwirtschaftet. b) Entwickeln Sie Argumente für den Leiter der Produktions- und den Leiter der Marketingabteilung bei ihren Bemühungen, den erzielten Gewinn des Unternehmens noch zu vergrößern. Hilfestellung: Falls es Ihnen nicht gelingt, die entsprechenden Funktionsgleichungen aufzustellen, wählen Sie als Gewinnfunktion G ( x ) = − 1,5 x 3 + 22,5 x 2 − 42 x − 96 . Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik M3 Anhang zur Aufgabenstellung: Kleines wirtschaftsmathematisches Glossar Erlös Der durch den Verkauf der Ware erzielte Umsatz (Menge x Preis) Kosten Gesamtkosten Fixkosten Variable Kosten Stückkosten Summe aus variablen und fixen Kosten Kosten, die unabhängig von der Produktionsmenge auftreten Kosten, die abhängig von der Produktionsmenge sind Durchschnittskosten für die Produktion einer Mengeneinheit bei einer Produktion von x Mengeneinheiten Ertragsgesetzliche Kostenfunktion Kostenfunktion, bei der davon ausgegangen wird, dass die Kostensteigerung zunächst abnimmt und dann wieder steigt; ihr Verlauf entspricht dem einer ganzrationalen Funktion dritten Grades Ableitung der Kostenfunktion. Sie gibt näherungsweise die Kostensteigerung für die x-te produzierte Mengeneinheit an. Grenzkostenfunktion Gewinn Differenz aus Erlös und Gesamtkosten Gewinnlinse Fläche, die vom Graphen der Kosten- und Erlösfunktion eingeschlossen wird Output Produktionsmenge Schwelle des Ertragsgesetzes Minimalstelle der Grenzkostenfunktion Gewinnmaximum Jene Produktionsmenge, bei der der Gewinn am größten ist Gewinnschwelle Gewinngrenze Jene Produktionsmenge, ab der mit Gewinn produziert wird Jene Produktionsmenge, ab der die Gesamtkosten wieder größer werden als der Erlös Maximale Kapazität, über die ein Unternehmen zur Produktion bzw. zum Verkauf eines Gutes verfügt Kapazitätsgrenze GE VE Geldeinheiten Verpackungseinheiten Controlling Teilfunktion der Unternehmensführung, die zur Steuerung des Unternehmens Planungs-, Kontroll- und Koordinationsaufgaben wahrnimmt, um die betrieblichen Entscheidungsträger mit den notwendigen Informationen zu versorgen. Der Controller hat Unterstützungsfunktionen für das gesamte Management. Unter Marketing im Sinne von Absatzvorbereitung versteht man die Vorbereitung der Übertragung von Gütern und Dienstleistungen von Unternehmen auf externe Personen, z.B. Marktforschung, Preis- und Werbeplanung Analysiert den Produktionsprozess und alle Kosten, die die Produktion betreffen. Marketing Produktionstheorie Erläuterungen Anforderungsbereiche Entwicklung einer Lösungsstrategie: Erlösfunktion: lineare Funktion Ursprungsgerade Gesamtkostenfunktion: Gewinnfunktion: E ( x ) =108 x D E = [ 0;14] ganzrationale Funktion 3. Grades K(x) = KF(x) + KV(x) monoton steigend, S-förmig G(x) = E(x) – K(x) Maximum der Gewinnfunktion mit Hilfe der Differenzialrechnung bestimmen. Der Schüler entscheidet, ob er mit Hilfe eines linearen Gleichungssystems zunächst die Kostenfunktion (und in einem weiteren Schritt die Gewinnfunktion) oder sofort die Gewinnfunktion berechnet. Das Lösungsverfahren kann frei gewählt werden: • Einsetzung-, Gleichsetzungs- und/oder Additionsverfahren • alternativ: Determinanten, Kramer´sche Regel • alternativ: Gauß´scher Algorithmus Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik Erwartete Schülerleistung Operator: Erstellen, Darstellen geübte Sachverhalte, Zusammenhänge in übersichtlicher, fachlich sachgerechter Form darstellen I M4 Erläuterungen Gesamtkostenfunktion: Operator: Herleiten Ganzrationale Funktion 3. Grades: K ( x ) = ax 3 + bx 2 + cx + d Die Entstehung oder Ableitung von beschriebenen Sachverhalten in Form von Gleichungen darstellen Aufstellen der Bedingungen (1) K ( 0 ) = 96 ( 2) ( 3) ( 4) Lösen des LGS: (1) ( 2) ( 3) ( 4) K (2) = 222 + 96 = 94, 2 5 K ′ (11) = 199,5 318 =d Operator: Berechnen = a ⋅ 23 + b ⋅ 2 2 + c ⋅ 2 + d Ergebnisse von einem Ansatz ausgehend durch Rechenoperationen gewinnen, Anwendung eines geübten Algorithmus 471 = a ⋅ 53 + b ⋅ 52 + c ⋅ 5 + d 199,5 = 3a ⋅112 + 2b ⋅11 + c ⇒ K ( x ) =1,5 x 3 − 22,5 x 2 + 150 x + 96 Gewinnfunktion: G ( x) = E ( x) − K ( x) II Die wirtschaftlichen Größen müssen hier in eine mathematische Form übertragen werden K (5) 96 Anforderungsbereiche Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik Erwartete Schülerleistung I DK = [ 0;14] G ( x ) = − 1, 5 x 3 + 22, 5 x 2 − 42 x − 96 mit DG = [ 0;14 ] Operator: Bestimmen I M5 Einen bestimmten Lösungsweg darstellen und das Ergebnis formulieren Erläuterungen Anforderungsbereiche Maximum der Gewinnfunktion: G′ ( x ) = 0 ⇔ − 4,5 x 2 + 45 x − 42 = 0 x1 = 8,96 x2 = 1, 04 Operator: Berechnen gerundet auf 2 Nachkommastellen G ′′ ( x ) = − 9 x + 45 G ′′ ( 8,96 ) = − 35, 64 < 0 ∧ G ′ ( 8,96 ) = 0 ⇒ rel. Max. bei x = 8,96 G ′′ (1, 04 ) = 35, 64 > 0 ∧ G ′ (1, 04 ) = 0 ⇒ rel. Min. bei x = 1, 04 G ( 8,96 ) = 255, 03 ⇒ Ergebnisse von einem Ansatz ausgehend durch Rechenoperationen gewinnen Anwendung eines geübten Algorithmus I Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik Erwartete Schülerleistung GMax (8,96 / 255, 03) Der maximale Gewinn von 255,03 GE wird bei einer Produktion von 8,96 VE erzielt Verbesserung der Gewinnsituation Operator: Erklären allgemeine Vorüberlegungen: Das Unternehmen erwirtschaftet Gewinn innerhalb einer Gewinnzone, die zwischen der Gewinnschwelle (Break-even-Point) und der Gewinngrenze liegt. Soll der Gewinn vergrößert werden, so ist die Gewinnlinse zu vergrößern. Die Schüler können ihre weiteren Überlegungen nun rein rechnerisch durchführen oder aber die Graphen von Erlös-, Kosten- und Gewinnfunktion bei ihrer Argumentation zu Hilfe nehmen. Sachverhalte mit Hilfe eigener Kenntnisse verständlich und nachvollziehbar machen und in Zusammenhänge einordnen. II M6 Erläuterungen 2 1 Legende: 1 2 3 = K(x) = E(x) = G(x) Operator: Zeichnen, Graphisch darstellen Anforderungsbereiche Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik Erwartete Schülerleistung Hinreichend exakte graphische Darstellungen von Objekten oder Daten anfertigen. 3 M7 Erläuterungen Anforderungsbereiche Berechnung der Gewinnzone: • • Nullstellen der Gewinnfunktion innerhalb des ökonomisch sinnvollen Definitionsbereiches oder alternativ Schnittpunktbestimmung von Erlös- und Kostenfunktion innerhalb des ökonomisch sinnvollen Definitionsbereiches. Berechnung einer Nullstelle mit Hilfe eines Näherungsverfahrens oder durch Ausprobieren. Die weiteren Nullstellen können mit Hilfe der Polynomdivision oder alternativ mit Hilfe des Hornerschemas bestimmt werden. G ( x ) = 0 ⇔ 0 = − 1,5 x3 + 22,5 x 2 − 42 x − 96 = ( x − 4 ) ⋅ ( −1,5 x 2 + 16, 5 x + 24 ) = − 1,5 ( x − 4 ) ⋅ ( x − 12,3) ⋅ ( x + 1, 3) ⇒ x1 = 4 x2 = 12,3 Operator : Berechnen Ergebnisse von einem Ansatz ausgehend durch Rechenoperationen gewinnen Anwendung eines geübten Algorithmus Entscheidung ob Polynomdivision oder Näherungsverfahren, Rechnung anspruchsvoll Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik Erwartete Schülerleistung II x3 = −1,3∉ DG Gewinnschwelle liegt bei 4 VE, die Gewinngrenze bei 12,3 VE, danach beginnt die Verlustzone. M8 Erläuterungen Anforderungsbereiche Operator: Interpretieren Das Unternehmen Dotlight arbeitet rentabel, wenn der Erlös größer ist als die Gesamtkosten. Das entspricht graphisch gesehen dem Bereich zwischen Gewinnschwelle und Gewinngrenze, der liegt in unserem Fall zwischen einer Produktion von 4 und 12,3 VE. Die Fläche, die von den Graphen der beiden Funktionen E und K zwischen Gewinnschwelle und Gewinngrenze eingeschlossen wird, heißt Gewinnlinse. Der größte Gewinn wird bei der Produktion erreicht, wo der Abstand zwischen Erlös- und Gesamtkostenfunktion am größten ist bzw. da, wo die Gewinnfunktion ihr Maximum annimmt. Im vorliegenden Fall wird der maximale Gewinn von 255,03 GE bei einer Produktion von 8,96 VE erreicht. Zusammenhänge bzw. Ergebnisse, die aus ähnlichen Sachverhalten her bekannt sind, begründet auf gegebene Fragestellungen beziehen An dieser Stelle wird besonderer Wert auf den fächerübergreifenden Bezug zum Fach Wirtschaftslehre gelegt. Voraussetzung ist hier selbstverständlich, dass diese Zusammenhänge auch tatsächlich im Fach Wirtschaftslehre unterrichtlich behandelt werden. II Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik Erwartete Schülerleistung Veränderungen, die den Gewinn beeinflussen können: (exemplarische Schwerpunktsetzung, der Schüler entscheidet selbst, welche Aspekte er auswählt) aus der Sicht des Marketingleiters: 1. Mit wachsendem Preis vergrößert sich der Abstand zwischen Gewinnschwelle und Gewinngrenze. Mit sinkendem Preis verkleinert sich die Gewinnlinse und der maximale Gewinn sinkt. Wegen G ( x ) = E ( x ) − K ( x ) ist die Fläche der Gewinnlinse genauso groß wie die Fläche, die zwischen xs und xG von G(x) und der x-Achse berandet wird. Operator: Bestimmen, Ermitteln Zusammenhänge bzw. Lösungswege finden und die Ergebnisse formulieren II M9 Erläuterungen Anforderungsbereiche Der Grenzfall x t , für den der maximale Gewinn gleich Null ist und für den x S = x G gilt, tritt für den Preis ein, bei dem die Erlösgerade Tangente an die Gesamtkostenfunktion ist. Operator: Bestimmen, Ermitteln d.h. bei dem Unternehmen Dotlight gilt für diesen Grenzfall: K′ ( x t ) ⋅ x t = K ( x t ) ( 4,5x 2 − 45x + 150 ) ⋅ x = 1,5x − 22,5x + 150x + 96 3 2 Komplexere Zusammenhänge bzw. Lösungswege finden und die Ergebnisse formulieren III Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik Erwartete Schülerleistung 3x − 22, 5x 2 − 96 = 0 3 ⋅ ( x 3 − 7, 5x 2 − 32 ) = 0 3 Diese Gleichung dritten Grades lässt sich mit Hilfe eines Näherungsverfahrens oder durch Ausprobieren und Polynomdivision lösen. Es ergibt sich x t = 8 Der Verkaufspreis, für den x s = x G gilt, berechnet sich zu K′ ( 8) = 78 d.h. bei sonst unveränderten Bedingungen muss der Preis für 1 VE größer als 78 GE sein, damit das Unternehmen Gewinn erwirtschaftet. Operator: Beurteilen Zu Sachverhalten ein selbständiges Urteil unter Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden formulieren und begründen III M 10 Erläuterungen Anforderungsbereiche 2. Neben dem Preis können auch die Kosten gesenkt werden, wenn mehr Gewinn erzielt werden soll. Die jährlichen Fixkosten betragen 96 GE, eine Größe, die sehr hoch erscheint und vielleicht zu reduzieren ist. Der Marketingleiter könnte prüfen, ob vielleicht die Werbungskosten, die einen Teil der Fixkosten darstellen, reduziert werden könnten. Mathematisch gesehen entsteht eine Kurvenschar, wobei die Fixkosten p der Parameter sind. Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik Erwartete Schülerleistung Kp ( x ) = 1,5 x3 − 22,5 x 2 + 150 x + p Operator: Beurteilen Bei unterschiedlicher Wahl von p ergibt sich eine Größenveränderung der Gewinnlinse. Zu Sachverhalten ein selbständiges Urteil unter Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden formulieren und begründen III M 11 Erläuterungen Aus der Sicht des Produktionsleiters Operator: Zeigen, Nachweisen 1. Größere Auslastung der Maschinen, Optimierung von Arbeitsabläufen, evtl. höheres Arbeitstempo, günstigerer Einkauf von Material u.ä. Diese Veränderungen führen zu einer Veränderung der Kostenfunktion im Bereich der variablen Kosten. So wird beispielsweise der Anstieg der Kostenfunktion flacher, der Bauch ausgeprägter, d.h. ihre Steigung sprich die 1. Ableitung geringer und damit vergrößert sich die Gewinnlinse. Mathematisch gesehen ergeben sich auch hier Kurvenscharen, wobei die Parameter a, b, c die variablen Kosten der Gesamtkostenfunktion verändern. K a ,b ,c ( x ) = ax 3 − bx 2 + cx + 96 Umfangreichere Aussagen durch logische Begründungen bestätigen In der Regel werden an dieser Stelle Skizzen bzw. die Erkenntnis über die Wirkung der Parameter und ihren Einfluss auf die Gewinnsituation genügen. Anforderungsbereiche III Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik Erwartete Schülerleistung Je nach unterrichtlicher Behandlung kann hier die erwartete Schülerleistung schwanken zwischen einer allgemeinen logisch-verbalen Begründung bis hin zu einer detaillierteren Aussage zu den Auswirkungen der Parameter. K a ( x ) = ax3 − 22,5 x 2 + 150 x + 96 a = 2; 1, 7; 1,5; 1,3 M 12 K b ( x ) = 1,5 x3 − bx 2 + 150 x + 96 b = −20; − 22,5; − 25 Durch den Einsatz eines ComputerAlgebra-Systems (CAS) oder die Zulassung graphikfähiger Taschenrechner ergeben sich an dieser Stelle zahlreiche Erweiterungsmöglichkeiten der Aufgabe. c = 130; 150;170 M 13 K c ( x ) = 1,5 x3 − 22,5 x 2 + cx + 96 Erläuterungen Anforderungsbereiche Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik Erwartete Schülerleistung Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik M 14 Prüfungsdidaktischer Kommentar Ein vollständiger Prüfungsvorschlag im Fach Mathematik umfasst 2-3 Aufgaben aus mindestens zwei Themenkreisen aus der Jahrgangsstufe 12, halbjahresübergreifend. Bei der vorliegenden Aufgabe handelt sich nicht um einen vollständigen Vorschlag. Vielmehr sollen anhand einer Prüfungsaufgabe die Elemente „fachlicher Anspruch“, „Problemorientierung“ und „Bildungsgangsbezug“ einer besonderen Betrachtung unterzogen werden. Ausführliche Erläuterungen zu diesen und weiteren prüfungsdidaktischen Kriterien finden Sie unter www.learnline.de/angebote im „Leitfaden für Prüfbogen zur Anlage C (Technik, Gestaltung), Erprobungversion der Bezirksregierung Köln“. Bildungsgangsbezug In allen Bildungsgängen der Anlage C, APO-BK, der Fachrichtungen Technik, Gestaltung, Sozial- und Gesundheitswesen, Agrarwirtschaft sowie Ernährung und Hauswirtschaft werden die Fächer Mathematik und Wirtschaftslehre unterrichtet, wobei nur Mathematik ein Prüfungsfach im Rahmen der Fachhochschulreifeprüfung ist. Mit der vorliegenden Aufgabe erfolgt ein fächerübergreifender Situationsbezug von Mathematik und Wirtschaftslehre, zwei Fächern des berufsbezogenen Bereiches. Zusätzlich zur Aufgabenstellung erhalten die Schülerinnen und Schüler ein „kleines wirtschaftswissenschaftliches Glossar“ mit Definitionen zentraler wirtschaftswissenschaftlicher Begriffe, so dass diese hier gegebenenfalls nachgeschaut werden können. Schwächen im Bereich der Wirtschaftslehre dürfen hier nicht leistungsentscheidend sein. Die geforderten Überlegungen, Interpretationen und Argumentationen liefern darüber hinaus einen lernbereichsübergreifenden Bezug zum berufsübergreifenden Bereich Deutsch-Kommunikation. Eine Ausbildung mit einem technischen Schwerpunkt muss in der betrieblichen Praxis stets weitere gesellschaftliche Rahmenbedingungen mit betrachten. Insbesondere wirtschaftliche Überlegungen sind bei allen betrieblichen Entscheidungen mit zu berücksichtigen, so dass die Aufgabe auch einen Blick über den Tellerrand auf betriebswirtschaftliche Fragestellungen ermöglicht. Fachlicher Anspruch Der Schwerpunkt der vorliegenden Aufgabe liegt in der Anwendung der unterschiedlichen Elemente der Kurvendiskussion, die zum Themenkreis der Analysis gehört und verbindlich ist für alle Prüfungsvorschläge der Anlage C, APO-BK.1 Die vorliegende Aufgabe deckt alle 3 Anforderungsbereiche ab, vom Abfragen geübter Algorithmen bis hin zur Hypothesenbildung mit anschließender Bewertung, Beurteilung und Einordnung der Ergebnisse. Sowohl leistungsschwächere als auch leistungsstärkere Schüler haben hier die Möglichkeit ihre Kenntnisse und Fähigkeiten nachzuweisen. 1 Richtlinien und Lehrpläne zur Erprobung für das Berufskolleg in Nordrhein-Westfalen. Fachoberschule – Klasse 11, 12, 13 (Anlage C und D der APO-BK), RdErl.d.Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder v. 14.6.2004 – 432.6.08.01.13-3200, www.bildungsportal.nrw.de/BP/LINKS/BKPROBE Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik M 15 Die folgenden Aspekte charakterisieren die vorliegende Aufgabe: Komplexe anwendungsorientierte Aufgabe aus dem Bereich der Analysis Erstellen von Funktionsgleichungen ganzrationaler Funktionen, wobei die Bedingungen aus einem wirtschaftlichen Kontext ermittelt werden müssen Kurvendiskussion in Anwendungen Polynomdivision Schwierigkeiten werden nicht eliminiert, d.h. nicht nur ganzzahlige Koeffizienten und „glatte“ Lösungen Typische Kurvenverläufe in der Kostenrechnung Abfragen von Algorithmen der Differenzialrechnung und Gleichungslehre Modellieren: Übersetzung von wirtschaftlichen Zusammenhängen in mathematische Modelle Begründung wirtschaftlicher Aussagen mit Hilfe der Mathematik Auswahl geeigneter Präsentationsmöglichkeiten wie z.B. Diagramme und deren Interpretation oder aber verbale Formulierung des Sachverhaltes und damit Verknüpfung von sprachlichem Ausdrucksvermögen und Mathematik Problemorientierung Die Lösung der Aufgabe verlangt methodisches Vorgehen zur Lösung der Aufgabe muss zunächst eine Strategie, ein Plan entwickelt werden zur vollständigen Lösung der Aufgabe genügt es nicht, ein erlerntes Kalkül anzuwenden die Bestimmung von Zwischenwerten und/oder Schlussfolgerungen aus bisherigen Werten ist erforderlich die Schüler müssen entscheiden, welches Wissen sie angemessen anzuwenden haben die Lösungen müssen in den inhaltlichen Zusammenhang der Aufgabe eingeordnet werden der erste Teil der Aufgabe ist geschlossen formuliert, alternative Lösungswege sind möglich die zweite Teil der Aufgabe ist halboffen, der Schüler ist in seiner Interpretation und Schwerpunktsetzung frei, es ist ihm freigestellt, ob er die graphische Darstellung als Argumentationshilfe verwendet oder ob er nur mit Zahlen, Gleichungen und Rechnungen argumentiert Hypothesenbildung: Der Schüler wählt einen oder mehrere Parameter aus, die in einem Betrieb verändert werden können und untersucht mögliche Auswirkungen. Anforderungsbereich I Operator angeben, nennen berechnen erstellen, darstellen skizzieren beschreiben Anforderungsbereich II Erläuterung Strukturen, Sachverhalte und beschreiben Verfahren in eigenen Worten und unter Berücksichtigung der Fachsprache sprachlich angemessen wiedergeben, hier sind auch Einschränkungen möglich wie z.B. „Beschreiben Sie in Stichworten“ Strukturen, Sachverhalte und Verfahren in eigenen Worten und unter Berücksichtigung der Fachsprache sprachlich angemessen wiedergeben, hier sind auch Einschränkungen möglich wie z.B. Beschreiben Sie in Stichworten Operator Erläuterung M 16 Erläuterung Operator Objekte, Sachverhalte, Begriffe, Daten ohne nähere Erläuterungen, Begründungen und ohne Darstellung von Lösungsansätzen oder Lösungswegen aufzählen Ergebnisse von einem Ansatz ausgehend durch Rechenoperationen gewinnen Sachverhalte, Zusammenhänge, Methoden in übersichtlicher, fachlich sachgerechter oder vorgegebener Form darstellen wesentliche Eigenschaften von Sachverhalten oder Objekten graphisch darstellen (auch Freihandskizzen möglich) Anforderungsbereich III Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik Anhang: Mathematik - Übersicht über die Operatoren Anforderungsbereich II Operator zeichnen, graphisch darstellen Operator Erläuterung Operator zeichnen, graphisch Hinreichend exakte graphische darstellen Darstellungen von Objekten oder Daten anfertigen Erläuterung Hinreichend exakte graphische Darstellungen von Objekten oder Daten anfertigen entscheiden sich bei Alternativen eindeutig und begründet auf eine Möglichkeit festlegen erklären Sachverhalte mit Hilfe eigener Kenntnisse verständlich und nachvollziehbar machen und in Zusammenhänge einordnen herleiten Die Entstehung oder Ableitung von gegebenen oder beschriebenen Sachverhalten oder Gleichungen aus anderen Sachverhalten darstellen Anforderungsbereich III Erläuterung Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik Anforderungsbereich I untersuchen, prüfen Sachverhalte, Probleme, Fragestellungen nach bestimmten, fachlich üblichen bzw. sinnvollen Kriterien bearbeiten bestimmen, ermitteln Zusammenhänge bzw. Lösungswege finden und die Ergebnisse formulieren (die Wahl der Mittel kann eingeschränkt sein) bestimmen, ermitteln komlexere Zusammenhänge bzw. Lösungswege finden und die Ergebnisse formulieren (die Wahl der Mittel kann eingeschränkt sein) M 17 Anforderungsbereich II Anforderungsbereich III Operator Operator begründen Erläuterung Sachverhalte auf Gesetzmäßigkeiten bzw. kausale Zusammenhänge zurückführen (hierbei sind Regeln und mathematische Beziehungen zu nutzen) Operator begründen Erläuterung komlexere Sachverhalte auf Gesetzmäßigkeiten bzw. kausale Zusammehänge zurückführen (hierbei sind Regeln und mathematische Beziehungen zu nutzen) interpretieren Zusammenhänge bzw. Ergebnisse begründet auf gegebene Fragestellungen beziehen interpretieren komplexere Zusammenhänge bzw. Ergebnisse begründet auf eine gegebene Fragestellung beziehen zeigen, nachweisen Aussagen oder Sachverhalte zeigen, nachweisen unter Nutzung von gültigen Schlussregeln, Berechnungen, Herleitungen oder logischen Begründungen bestätigen Erläuterung Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik Anforderungsbereich I Umfangreichere Aussagen oder komplexere Sachverhalte unter Nutzung von gültigen Schlussregeln, Berechnungen, Herleitungen oder logischen Begründungen bestätigen beurteilen zu Sachverhalten ein selbständiges Urteil unter Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden formulieren und begründen beweisen, widerlegen Beweise im mathematischen Sinne unter Verwendung von bekannten mathematischen Sätzen, logischen Schlüssen und Äquivalenzumformungen, ggf. unter Verwendung von Gegenbeispielen, durchführen M 18 vgl.:www.learn-line.nrw.de/angebote/abitur-gost/download/ma-o-uebersicht.pdf Bezirksregierung Köln Vorprüfung schriftlicher Abschlussprüfungen Leitfaden für den Prüfbogen zur Anlage C (Technik, Gestaltung) Erprobungsversion Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C Herausgeber: Bezirksregierung Köln Dezernat 45 Zeughausstr. 2-10 50667 Köln Verfasser: Otto Allendorff mailto: [email protected] Dr. Stefanus Fischer, Thomas Godolt, Andreas Gossens, Joachim Hergeth, Michaele Körfer, Karl Rütten, Erhard Schmeer und Christiane Schweres mailto:[email protected] Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 2 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C 3 Vorwort Die Vorschläge für die schriftlichen Abschlussprüfungen in den Bildungsgängen der Anlage C APO-BK werden von den Fachlehrerinnen und Fachlehrern erstellt und über die Schulleitungen der Bezirksregierung zur Genehmigung vorgelegt. Zur fachlichen Vorprüfung der Prüfungsvorschläge richtet die Bezirksregierung Vorprüfungsausschüsse ein, in die sie Lehrerinnen und Lehrer aus den jeweiligen Bildungsgängen der Berufskollegs beruft. Die Vorprüfungsausschüsse stellen anhand des vorliegenden Leitfadens, der sich in formale, fachliche und didaktische Kriterien gliedert, die Eignung der Prüfungsvorschläge fest. Der Leitfaden enthält eine Übersicht über die Ziele und Grundsätze der Vorprüfungsarbeit. Es folgen Hinweise zur Handhabung des Prüfbogens. Im Anschluss daran wird jedes Prüfkriterium beschrieben. Dies geschieht durch Angabe rechtlicher und curricularer Vorgaben, durch Angabe inhaltlicher Indikatoren und durch Hinweise zur standardisierten Einschätzung. Die Vorprüfungsergebnisse werden in Prüfbogen dokumentiert, die den Schulen zugesandt werden. Ziel der Vorprüfungsarbeit ist die Sicherung formaler und inhaltlicher Mindeststandards (Genehmigung) und die Bereitstellung von Informationen (Evaluation) für die Unterrichtsentwicklung und Prüfungsgestaltung. Erfüllt ein Prüfungsvorschlag die Mindeststandards, wird der Prüfungsvorschlag durch den zuständigen Dezernenten genehmigt. Bei Nichterfüllung der Mindeststandards enthält der Prüfbogen Überarbeitungshinweise; der Prüfungsvorschlag ist dann erneut zur Genehmigung vorzulegen. Die Schulen erhalten mit der Rücksendung der Prüfbogen ein differenziertes Feedback über die Qualität und das didaktische Profil ihrer Prüfungsvorschläge. Die Rückmeldung soll die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung der schulischen Bildungsgangarbeit und der Prüfungsgestaltung unterstützen. Insgesamt hat die Vorprüfungsarbeit zu einer inhaltlichen Qualitätssteigerung und zu mehr Fairness, Sicherheit und Transparenz bei den Prüfungen geführt. So zeigen die Rückmeldungen aus den Schulen, dass das Feedback aus der Vorprüfungsarbeit wirksam für die Unterrichtsentwicklung genutzt wird. Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C 4 Missverständnisse, Fehler und Fehleinschätzungen sind in der Arbeit der Vorprüfungsausschüsse nicht auszuschließen. Mitunter sehen die Kolleginnen und Kollegen ihre Prüfungsvorschläge nicht angemessen oder richtig geprüft und die Rückmeldungen oftmals als ungerechtfertigte Bewertung ihrer pädagogischen Arbeit. In diesen Fällen hat es sich als sinnvoll erwiesen, dass sich die Kolleginnen und Kollegen direkt mit den Vorprüferinnen und Vorprüfern in Verbindung setzen, um auftretende Fragen unmittelbar zu klären. Ebenso stehen die Vorprüfungsausschüsse für Nachfragen aus den Schulen zur Verfügung. Die Vorprüfungsarbeit ist nicht eine einseitige Angelegenheit der Ausschüsse, sondern sie bedarf eines fortwährenden Dialogs mit den Schulen und den Fachkolleginnen und Fachkollegen. Indem der vorliegende Leitfaden den Schulen zur Verfügung gestellt wird, soll dieser Dialog unterstützt werden. Anregungen, Kritik, Änderungs- und Verbesserungsvorschläge zur Vorprüfungsarbeit sind erwünscht. Die Ansprechpartner hierfür sind im Leitfaden angegeben. Die Verfasser Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 5 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C Inhaltsverzeichnis 1. Hinweise zur Handhabung S. 6 a) Ziele der Vorprüfungsarbeit S. 6 b) Checkliste für die Vorprüfungsausschüsse S. 7 c) Genehmigungskriterien und Minimalstandards S. 8 2. Prüfbogen Anlage C (allgemein) S. 9 3. Hinweise zum Prüfbogen Anlage C S.12 4. Hinweise zu den Prüfkriterien S.13 5. Übersicht über die geltenden curricularen Materialien S.14 6. Hinweise zu den allgemein formalen Kriterien 1.1 bis 1.7 S.16 7. Hinweise zu den fachlich-bildungsgangdidaktischen Kriterien 2.1 bis 2.14 S.17 8. Hinweise zu den allgemeinen Gestaltungskriterien 3.1 bis 3.2 S.29 Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C 1. Hinweise zur Handhabung Der vorliegende Leitfaden bezieht sich auf den allgemeinen Prüfbogen zur Anlage C APO-BK und gibt Hilfen für die Anwendung der Prüfbogen. a) Ziele der Vorprüfungsarbeit Die Vorprüfungsarbeit orientiert sich an folgenden Zielen: • Standardsicherung Durch die Genehmigung erfolgt eine Standardsicherung bei schriftlichen Prüfungsvorschlägen. • Schülerorientierung Mit der Vorprüfungsarbeit soll sichergestellt werden, dass die Schüler anforderungsgerechte Prüfungen erhalten. • Information und Indikatoren Mit den Ergebnissen der Vorprüfung erhalten die Schulen Informationen und Indikatoren für die Gestaltung schriftlicher Prüfungen und damit auch für eine zielgerichtete Qualitätsentwicklung der Bildungsgangarbeit. • Informationsaustausch Mit der Vorprüfungsarbeit soll der Informationsaustausch zwischen den Schulen intensiviert werden. • Objektivität Die Prüfungen sollen unabhängig von situativen Aspekten des Verfahrens sein. • Fairness Alle Prüfungsvorschläge sollen gleich behandelt werden. Einzelne Schulen und/oder Lehrkräfte dürfen weder bevorzugt noch benachteiligt werden; allerdings sollen besondere Situationen der Schulen bzw. der Lerngruppen berücksichtigt werden. • Transparenz Die Vorprüfungsarbeit soll gegenüber den Schulen transparent und offen erfolgen. Verdeckte Kriterien dürfen nicht angewendet werden. • Nützlichkeit Die Informationen aus der Vorprüfung sollen für die Schulen von Nutzen sein. Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 6 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C b) Checkliste für die Vorprüfungsausschüsse Bei der Vorprüfungsarbeit sind besonders zu beachten: Jeder Prüfbogen wird von zwei Vorprüfungsausschussmitgliedern bearbeitet – Vier-Augen-Prinzip. 1 Prüfungsvorschlag, 1 Prüfbogen, 1 Votum. Prüfbogen vollständig ausfüllen. Bemerkungen: gut lesbar, aussagekräftig und begründet. Keine besondere Behandlung der Vorschläge aus der eigenen Schule. Keine besondere Behandlung der Vorschläge von Vorprüfungsausschussmitgliedern. Die Möglichkeit, bei Nachfragen und/oder kleinen Korrekturen sich direkt an die Kolleginnen und Kollegen – der sogenannte „kleine Dienstweg“ – zu wenden, soll genutzt werden. Der vollständig bearbeitete Prüfbogen wird a) von dem für die Vorprüfungen zuständigen Dezernenten unterschrieben und b) von dem für die Schule zuständigen Dezernenten an die Schule weitergeleitet. Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 7 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C 8 c) Genehmigungskriterien und Minimalstandards Die Genehmigung orientiert sich an folgenden Gesichtspunkten: Der Prüfungsvorschlag soll • • • • vorprüfbar sein, die fachlichen Minimalstandards erfüllen, eine faire Prüfung gewährleisten und formale Minimalstandards gemäß APO-BK erfüllen. Danach müssen folgende formale Kriterien erfüllt sein: 1. Allgemeine formale Kriterien 1.1 Anzahl der Schülerinnen und Schüler, für die der Vorschlag gilt. 1.2 Hinweis, wenn der Vorschlag für mehrere Schülergruppen gilt. 1.3 Erklärung über die Geheimhaltung 1.4 Angabe der unterrichtlichen Voraussetzungen (UV) für die Lösung 1.5 Beschreibung der erwarteten Schülerleistungen 1.6 Vollständigkeit der Anlagen und Hilfsmittel 1.7 Prüfvermerk der Schulleitung 2. Fachlich-bildungsgangdidaktische Kriterien 2.1 Berücksichtigung der unterschiedlichen Themenbereiche oder Themenkreise und der unterschiedlichen Aufgabenarten entsprechend des geltenden Lehrplans 2.2 Anzahl der Aufgaben entsprechend des geltenden Lehrplans 2.3 Angemessene Bearbeitungszeit für die Aufgabe/n 2.4 Fachlich eindeutige und klar umgrenzte Aufgabenformulierung – Minimalstandard: 0 2.5 Fachlicher Anspruch – Minimalstandard: 0 2.6 Beschreibung der unterrichtlichen Voraussetzungen – Minimalstandard: - 2.7 Nachvollziehbare und vollständige erwartete Schülerleistungen – Minimalstandard: - 2.8 Eindeutige, trennscharfe und curricular richtige Zuordnung der Anforderungsbereiche zu den erwarteten Schülerleistungen – Minimalstandard: 0 2.9 Angemessene Berücksichtigung der Anforderungsbereiche – Minimalstandard: 0 3. Formale Gestaltungskriterien 3.1 Technische Ausführung – Minimalstandard: 0 Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 9 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C 2. Prüfbogen Anlage C (allgemein) Anl. C APO-BK Bezirksregierung Köln Dezernat 45 Prüfbogen für den Prüfungsvorschlag _____ - _____ - _____ - _____ - T - C – 07 Schul-Nr. Kurzz. d. Schule Kurzz. d. Faches Vorschl.-Nr. Fachhochschulreifeprüfung im Fach: ................................................................................... Abschlussprüfung erweiterter berufl. Kenntnisse im Fach: ................................................. Berufsabschlussprüfung im Fach: ........................................................................................ I. Allgemeines ◊ ◊ ◊ ◊ ◊ ◊ Schule: ................................................................................................................................. Bildungsgang: ...................................................................................................................... Fachrichtung(en)/Schwerpunkt(e): ...................................................................................... Anlagennummer nach Anlage C APO-BK: ......................................................................... Fachlehrer/in(nen): .............................................................................................................. Datum der Prüfung: ............................................................................................................. II. Prüfergebnis (vgl. Anlage „IV. Prüfkriterien“) Der Prüfungsvorschlag ist: geeignet geeignet, wenn ... (siehe Bemerkungen) nicht geeignet, Wiedervorlage bis.................... Bemerkungen: ................................................................................................................................................ ................................................................................................................................................ ................................................................................................................................................ ................................................................................................................................................ ................................................................................................................................................ ................................................................................................................................................ ................................................................................................................................................ ................................................................................................................................................ III. Vorprüfungsausschuss/Ansprechpartner: Vorprüfer/in: ............................................. Schule: ............................................. ............................................. Tel.-Nr.: ............................................. Fax-Nr.: ............................................. E-mail: ............................................. (Privat-Tel.: ............................................) Vorprüfer/in: ............................................ Schule: ............................................ ............................................ Tel.-Nr.: ............................................ Fax-Nr.: ..................................…...... E-mail: .......................................…. (Privat-Tel.: ...........................................) ◊ Köln, den ............................................... .................................................................... LRSD O. Allendorff PB - C - Allgemein - Version - 2007 Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 10 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C IV. Prüfkriterien für den Prüfungsvorschlag Fachlehrer/in(nen): ........................................................................................................................... 1. Allgemeine formale Kriterien Themenbereiche bzw. Themenkreise und/oder Aufgabenart/en: ........................................................................................................................................................... ........................................................................................................................................................... ........................................................................................................................................................... 1.1 Anzahl der Schüler/innen, für die der Vorschlag gilt: ................................ VV 7.33 a zu § 7 (3) Anl. C APO-BK Ja 1.2 Hinweis, wenn der Vorschlag für mehrere Schülergruppen gilt: 1.3 Erklärung über die Geheimhaltung: 1.4 Angabe der unterrichtlichen Voraussetzungen für die Lösung: 1.5 Beschreibung der erwarteten Schülerleistungen: Nein VV 7.33 a zu § 7 (3) Anl. C APO-BK VV 7.33 b zu § 7 (3) Anl. C APO-BK VV 7.33 c zu § 7 (3) Anl. C APO-BK VV 7.33 d zu § 7 (3) Anl. C APO-BK 1.6 Vollständigkeit der Anlagen und Hilfsmittel: VV 7.34 zu § 7 (3) Anl. C APO-BK 1.7 Prüfungsvermerk der Schulleitung: VV 7.35 zu § 7 (3) Anl. C APO-BK 2. Fachlich - bildungsgangdidaktische Kriterien 2.1 Anzahl der Aufgaben entsprechend des geltenden Lehrplans: Richtlinien für die Bildungsgänge der Fachoberschule – Klassen 11, 12 und 13, Heft 40001, S. 15 2.2 Bem.: ........................................................................................................ Berücksichtigung der unterschiedlichen Themenbereiche oder Themenkreise und der Aufgabenart/en entsprechend des geltenden Lehrplans: Richtlinien für die Bildungsgänge der Fachoberschule – Klassen 11, 12 und 13, Heft 40001, S. 15 2.3 Bem.: ........................................................................................................ Angemessene Bearbeitungszeit für die Aufgaben: § 7 (1) Anl. C APO-BK Bem.: ........................................................................................................ ++ 2.4 Fachlich eindeutige und klar umgrenzte Aufgabenformulierung: 2.5 Bem.: ...................................................................................................... Fachlicher Anspruch: 2.6 Bem.: ...................................................................................................... Beschreibung der unterrichtlichen Voraussetzungen: Allgemeines Qualitätskriterium für Prüfungsaufgaben § 1 und § 16 (1) Erster Teil APO-BK sowie § 4 Anl. C APO-BK VV 7.33 c zu § 7 (3) Anl. C APO-BK 2.7 Bem.: ...................................................................................................... Nachvollziehbare und vollständige erwartete Schülerleistungen – Erwartungshorizont: VV 7.33 d zu § 7 (3) Anl. C APO-BK Bem.: ...................................................................................................... PK – C – Allgemein – Version 2007 Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 + 0 - -- Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C 2.8 Eindeutige, trennscharfe und curricular richtige Zuordnung der Anforderungsbereiche zu den erwarteten Schülerleistungen: Richtlinien für die Bildungsgänge der Fachoberschule – Klassen 11, 12 und 13, Heft 40001, S. 16 2.9 Bem.: ................................................................................................... Angemessene Berücksichtigung der Anforderungsbereiche: 2.10 Bem.: ................................................................................................... Anwendungs- und/oder Praxisbezug des Faches: 2.11 Bem.: ................................................................................................... Problemorientierung: 2.12 Bem.: ................................................................................................... Einzeln bearbeitbare und auf die Aufgabe bezogene Teilaufgaben: 2.13 Bem.: ................................................................................................... Wissenschaftspropädeutik: Richtlinien für die Bildungsgänge der Fachoberschule – Klassen 11, 12 und 13, Heft 40001, S. 16 § 1 und § 6 Erster Teil APO-BK sowie § 1 und § 2 Anl. C APO-BK Allgemeines Qualitätskriterium der Kompetenzentwicklung, vgl. § 1 Erster Teil APO-BK Allgemeines Qualitätskriterium für die Konstruktion von Prüfungsaufgaben § 1 und § 4 Anl. C APO-BK, Richtlinien für die Bildungsgänge der Fachoberschule - Kl. 11, 12 und 13, Heft 40001, S. 9f. 2.14 Bem.: ................................................................................................... Bildungsgangbezug: § 1 und § 6 Erster Teil APO-BK sowie § 1 und § 2 Anlage C APO-BK Bem.: ................................................................................................... 3. Allgemeine Gestaltungskriterien 3.1 Technische Ausführung: 3.2 Bem.: ................................................................................................... Innovationsgehalt: Allgemeines Qualitätskriterium für Prüfungsvorschläge Kriterium der Qualitätsentwicklung Bem.: ................................................................................................... 4. Bemerkungen Weitere Anmerkungen siehe Anlage Orientierung zur graduellen Einschätzung ++ Best Practice, das Kriterium ist beispielhaft und vorbildlich im Prüfungsvorschlag verwirklicht. + Die Anforderungen werden voll erfüllt. 0 Die Anforderungen werden im Allgemeinen erfüllt, es bestehen Optimierungsmöglichkeiten. Die vorhandenen Mängel erfordern die Korrektur. -Die Anforderungen werden nicht erfüllt, die erheblichen Mängel machen die Überarbeitung notwendig. Vorprüfer/in: ................................................. Tel.: ................................................. Schule: ................................................. PK – C – Allgemein – Version 2007 Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 Vorprüfer/in: .................................................... Tel.: .................................................... Schule: .................................................... 11 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C 3. Hinweise zum Prüfbogen Anlage C Hinweise zu I.: Allgemeines Die Angaben zu diesem Gliederungspunkt müssen vollständig ergänzt werden. Hinweise zu II.: Prüfergebnis Einschätzen des Vorschlags Eignung / Nicht-Eignung ankreuzen. Bemerkungen anfügen. Bei nicht geeignetem Vorschlag: - Hinweise auf die nicht erfüllten Kriterien geben und - Überarbeitungshinweise ergänzen. Bei geeignetem Vorschlag: - Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten geben und - Stärken des Vorschlags herausstellen. Hinweise zu III: Vorprüfungsausschuss Ansprechpartner angeben. Für Rückfragen aus den Schulen die Schulen und E-Mail-Adressen der VPMitglieder angeben. Einsetzen des Datums und abschließende Unterschrift durch LRSD Allendorff Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 12 13 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C 4. Hinweise zu den Prüfkriterien Die Prüfkriterien fordern Entscheidungen und Einschätzungen. Binäre Entscheidung: Ja/Nein Ja: Bedingung bzw. Kriterium erfüllt. Nein: Bedingung bzw. Kriterium nicht erfüllt. Graduelle Einschätzung: ++ + 0 - -- Anmerkung: Bemerkungen sind wichtig und notwendig. Sie sollen sowohl positive als auch negative Aspekte herausstellen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Bemerkungen konkret und aussagekräftig formuliert werden! Orientierung: ++ Best Practice, beispielhafte und vorbildliche Realisierung des Kriteriums im Prüfungsvorschlag. + Die Anforderungen werden weitgehend erfüllt. 0 Die wesentlichen Anforderungen werden überwiegend erfüllt, Optimierungsmöglichkeiten bestehen. - Mängel sind vorhanden, der bestehende Korrekturbedarf macht Bemerkungen notwendig. -- Die Anforderungen werden nicht erfüllt und die erheblichen Mängel bedingen die Überarbeitung, Bemerkungen sind erforderlich. Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C 5. Übersicht über die geltenden curricularen Materialien Die geltenden curricularen Materialien für die Bildungsgänge der Anl. C APO-BK sind unter: • • • • www.learnline.nrw.de/nav/berufliche_bildung/lehrplaene/ www.learnline.nrw.de/angebote/assist/ (Anlagen C 1 bis C 4 APO-BK), www.learnline.nrw.de/angebote/bf/ (Anlagen C 5 bis C 6 APO-BK) www.learnline.nrw.de/angebote/fos/ (Anlagen C 9 bis C 11 APO-BK) veröffentlicht. Auf eine vollständige Auflistung der curricularen Materialien wird daher hier verzichtet. Bildungsgänge der Anl. C 9, C 10 und C 11 APO-BK – Fachoberschule Kl. 11 und 12 Fach Heft-Nr. • Richtlinien zur Erprobung für die Bildungsgänge 40001 der Fachoberschule Klassen 11, 12 und 13 40005 • Deutsch/Kommunikation 40006 • Englisch 40010 • Mathematik 40102 • Bautechnik 40111 • Elektrotechnik 40121 • Maschinenbautechnik 40111 • Elektrotechnik 40132 bzw. 40133 • Textil- und Bekleidungstechnik • Medien- und Drucktechnik 40150 • Biologietechnik 40151 • Chemietechnik 40153 • Physiktechnik 40192 • Gestaltungstechnik Bildungsgänge der Anl. C 5 und C 6 APO-BK – Zweijährige Berufsfachschule – erweiterte berufliche Kenntnisse und Fachhochschulreife Handreichung • Handreichung zur zweijährigen Berufsfachschule www.learnline.nrw.de/angebote/bf/ mit Fachhochschulreife Beschluss der Kultusminister• Vereinbarungen über den Erwerb der konferenz vom 05.06.1998 (i.d.F. Fachhochschulreife in beruflichen vom 22.10.1999), vgl. Hinweise zu Bildungsgängen Standards und Prüfungen Handreichung, 2.2.1.1.1 • Zweijährige BFS – Fachrichtung: Technik – fachlicher Schwerpunkt: Bau- und Holztechnik – Profilbildung Bautechnik Handreichung, 2.2.1.1.2 • Zweijährige BFS – Fachrichtung: Technik – fachlicher Schwerpunkt: Bau- und Holztechnik – Profilbildung Holztechnik Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 14 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C Bildungsgänge der Anl. C 5 und C 6 APO-BK – Zweijährige Berufsfachschule – erweiterte berufliche Kenntnisse und Fachhochschulreife - Fortsetzung Handreichung, 2.2.1.2.1 • Zweijährige BFS – Fachrichtung: Technik – fachlicher Schwerpunkt: Elektrotechnik – Profilbildung Energie- / Automatisierungstechnik Handreichung, 2.2.1.2.2 • Zweijährige BFS – Fachrichtung: Technik – fachlicher Schwerpunkt: Elektrotechnik – Profilbildung Informations- und Kommunikationstechnik Handreichung, 2.2.1.3 • Zweijährige BFS – Fachrichtung: Technik – fachlicher Schwerpunkt: Metalltechnik – Profilbildung Maschinen- / Automatisierungstechnik Bildungsgänge der Anl. C 1 bis C 4 APO-BK – Technische Assistentin/technischer Assistent – Berufsabschluss nach Landesrecht und Fachhochschulreife bzw. Berufsabschluss nach Landesrecht Richtlinie Heft-Nr. • Richtlinien zur Erprobung für die Bildungsgänge 40328 der Berufsfachschule, die zu einem Berufsabschluss nach Landesrecht und zur Fachhochschulreife führen 40301 • Staatlich geprüfte/r Assistentin/Assistent für Betriebsinformatik 40303 • Staatlich geprüfte/r Bekleidungstechnische/r Assistentin/Assistent 40304 • Staatlich geprüfte/r Biologisch-technische/r Assistentin/Assistent 40305 • Staatlich geprüfte/r Chemisch-technische/r Assistentin/Assistent 40307 • Staatlich geprüfte/r Elektrotechnische/r Assistentin/Assistent 40308 • Staatlich geprüfte/r Gestaltungstechnische/r Assistentin/Assistent – Schwerpunkt: Grafikdesign und Objektdesign 40309 • Staatlich geprüfte/r Gestaltungstechnische/r Assistentin/Assistent –Schwerpunkt: Medien und Kommunikation 40314 • Staatlich geprüfte/r Informationstechnische/r Assistentin/Assistent 40318 • Staatlich geprüfte/r Konstruktions- und Fertigungstechnische/r Assistentin/Assistent 40321 • Staatlich geprüfte/r Maschinenbautechnische/r Assistentin/Assitent 40322 • Staatlich geprüfte/r Physikalisch-technische/r Assistentin/Assistent 40327 • Staatlich geprüfte/r Umweltschutztechnische/r Assistentin/Assistent Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 15 16 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C 6. Hinweise zu 1.1 bis 1.7: Allgemeine formale Kriterien Bei den Kriterien 1.1 bis 1.7 handelt es sich um Ja/Nein – Entscheidungen. Bei Nichterfüllung dieser Kriterien muss durch die Schule eine entsprechende Nachbesserung vorgenommen werden. Zu 1.1: Anzahl der Schüler/innen, für die der Vorschlag gilt: Ja Nein VV 7.33 a zu § 7 (3) Anl. C APO-BK: „Für jedes Fach sind anzugeben […] die Zahl der Schülerinnen und Schüler, für die der Vorschlag gilt“. Zu 1.2: Hinweis, wenn der Vorschlag für mehrere Schülergruppen gilt Ja Nein VV 7.33 a zu § 7 (3) Anl. C APO-BK: „Für jedes Fach sind anzugeben […] ein Hinweis, falls der Vorschlag für mehrere Schülergruppen vorgesehen ist“. Zu 1.3: Erklärung über die Geheimhaltung Ja Nein VV 7.33 b zu § 7 (3) Anl. C APO-BK: „Für jedes Fach sind anzugeben […] die Erklärung der Fachlehrerin oder des Fachlehrers über die Sicherstellung der Geheimhaltung“. Zu 1.4: Angabe der unterrichtlichen Voraussetzungen für die Lösung Ja Nein VV 7.33 c zu § 7 (3) Anl. C APO-BK: „Für jedes Fach sind anzugeben […] die unterrichtlichen Vorraussetzungen der Schülerinnen und Schüler für die Lösung der Aufgabe“. Zu 1.5: Beschreibung der erwarteten Schülerleistungen Ja Nein VV 7.33 d zu § 7 (3) Anl. C APO-BK: „Für jedes Fach sind anzugeben […] eine kurz gefasste konkrete Beschreibung der erwarteten Schülerleistungen“. Zu 1.6: Vollständigkeit der Anlagen und Hilfsmittel Ja Nein VV 7.34 zu § 7 (3) Anl. C APO-BK: „Die vorgesehenen Hilfsmittel und Erläuterungen für die Schülerin oder den Schüler sowie die Angabe der Materialien, die der Schülerin oder dem Schüler vorgelegt werden, sind der jeweiligen Aufgabe beizufügen. Eine beabsichtigte Einschränkung oder Erweiterung der in den Richtlinien und Lehrplänen vorgesehenen Hilfsmittel ist anzugeben.“ Zu 1.7: Prüfvermerk der Schulleitung Ja Nein VV 7.35 zu § 7 (3) Anl. C APO-BK: „Die Schulleiterin oder der Schulleiter sendet die Vorschläge mit ihrem oder seinem Prüfungsvermerk an die obere Schulaufsichtsbehörde.“ Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 17 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C 7. Hinweise zu 2.: Fachlich - bildungsgangdidaktische Kriterien (2.1 bis 2.14) Zu 2.1: Anzahl der Aufgaben entsprechend des geltenden Lehrplanes Ja Nein Ja Nein Ja Nein Richtlinien für die Bildungsgänge der Fachoberschule – Klassen 11, 12 und 13, S. 16 Zu 2.2: Berücksichtigung der unterschiedlichen Themenbereiche oder Themenkreise und der Aufgabenart/en entsprechend des geltenden Lehrplans Richtlinien für die Bildungsgänge der Fachoberschule – Klassen 11, 12 und 13, S. 16 Zu 2.3: Angemessene Bearbeitungszeit für die Aufgaben § 7 (1) Anl. C APO-BK: „Die Dauer der Prüfung beträgt 180 Minuten.“ Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 18 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C Zu 2.4: Fachlich eindeutige und klar umgrenzte Aufgabenformulierung ++ + 0 - -- Allgemeines Qualitätskriterium für Prüfungsaufgaben Leitfrage: Sind die Aufgaben des Prüfungsvorschlags so verständlich formuliert, dass der Wortlaut nicht von der fachlichen Aufgabe ablenkt? Eine Aufgabe ist fachlich eindeutig formuliert und klar umgrenzt, wenn • die fachliche Frage bzw. das fachliche Problem von den Schülern richtig erfasst werden kann, • sowohl der Informationsteil als auch der Frageteil der Aufgabe für die Prüflinge klar und eindeutig formuliert sind, • die Übereinstimmung mit den unterrichtlichen Voraussetzungen für die Lösung der Aufgabe deutlich erkennbar ist und • die Aufgabe auf eine leistbare Lösung hin formuliert ist. Einschätzungen: ++ Alle Aufgaben des Vorschlags sind eindeutig und verständlich formuliert – beispielhafte und vorbildliche Formulierung. + Die Verständlichkeit der Aufgaben ist stets gegeben. 0 Die Aufgaben sind weitgehend eindeutig und verständlich formuliert, Optimierungsmöglichkeiten bestehen. - Einzelne Aufgaben weisen hinsichtlich ihrer Verständlichkeit und Eindeutigkeit Mängel auf; Hinweise auf festgestellte Mängel sind für die erforderliche Überarbeitung anzugeben. -- Verständlichkeit und Eindeutigkeit der Aufgabe sind in weiten Teilen nicht gegeben. Die Prüflinge können die Aufgabe nicht lösen. Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 19 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C Zu 2.5: Fachlicher Anspruch ++ + 0 - -- § 16 (1) APO-BK und § 4 Anl. C APO-BK: „In den staatlichen Abschlussprüfungen sollen die Schülerinnen und Schüler nachweisen, dass sie das Ziel des jeweiligen Bildungsganges erreicht haben“. „Der Unterrichtsumfang und die Unterrichtsfächer ergeben sich aus den Rahmenstundentafeln gemäß Anlagen C 1 bis C 11. Sie werden ergänzt durch die Richtlinien und Lehrpläne.“ Leitfrage: Ist der Prüfungsvorschlag so gestaltet, dass der Anspruch des Faches erfüllt wird? Der Prüfungsvorschlag repräsentiert den fachlichen Anspruch, wenn • die zu prüfenden Fachinhalte und Fachmethoden die curricularen Anforderungen angemessen berücksichtigen, • die fachlichen Standards der Bezugsdisziplin erfüllt werden, • die Entwicklung des Faches berücksichtigt wird und • der Prüfungsvorschlag Gewähr dafür bietet, dass die Prüflinge nicht überfordert werden. Einschätzungen: ++ Der Prüfungsvorschlag entspricht dem fachlichen Anspruch in besonderer Weise. + Der fachliche Anspruch wird voll erfüllt. 0 Der fachliche Anspruch wird im Allgemeinen erfüllt. Es bestehen Optimierungsmöglichkeiten. - Hinsichtlich des fachlichen Anspruchs werden Mängel festgestellt; einzelne Indikatoren werden nur ansatzweise bzw. nicht erfüllt; erforderliche Überarbeitungshinweise müssen angegeben werden. -- Der Vorschlag entspricht nicht mehr den curricularen Mindeststandards; die Bemerkungen müssen dieses Prüfergebnis begründen. Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 20 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C Zu 2.6: Beschreibung der unterrichtlichen Voraussetzungen ++ + 0 - -- VV 7.33 c zu § 7 (3) Anl. C APO-BK: „Für jedes Fach sind anzugeben […] die unterrichtlichen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler für die Lösung der Aufgabe“. Leitfrage: Kann aufgrund der angegebenen unterrichtlichen Voraussetzungen nachvollzogen werden, dass den Prüflingen die für die Lösung notwendigen Kompetenzen im Bildungsgang vermittelt wurden? Die Beschreibung der unterrichtlichen Voraussetzungen ist informativ, wenn • sie konkret auf die Aufgaben bezogen ist, • sie die qualitative und quantitative Zuordnung der Anforderungsbereiche zu den Aufgaben zulässt und • sie die Einschätzung der Bearbeitungszeit durch die Fachlehrerin /den Fachlehrer bestätigt. Einschätzungen: ++ Die Beschreibung der unterrichtlichen Voraussetzungen erfüllt alle Kriterien in besonderem Maße. + Die unterrichtlichen Voraussetzungen sind gut nachvollziehbar und informativ beschrieben. 0 Die Beschreibung der unterrichtlichen Voraussetzungen liefert die für die Vorprüfung notwendigen Informationen; Optimierungsmöglichkeiten bestehen. - Die Beschreibung der unterrichtlichen Voraussetzungen liefert nicht immer die für die Vorprüfung notwendigen Informationen; Bemerkungen zu den Informationsdefiziten sind notwendig. -- Die Beschreibung der unterrichtlichen Voraussetzungen liefert nicht die für die Vorprüfung notwendigen Informationen, deswegen ist die Vorprüfung erst nach Überarbeitung des Prüfungsvorschlags möglich. Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 21 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C Zu 2.7: Nachvollziehbare und vollständige erwartete Schülerleistungen - Erwartungshorizont ++ + 0 - -- VV 7.33 d zu § 7 (3) Anl. C APO-BK: „Für jedes Fach sind anzugeben […] eine kurz gefasste konkrete Beschreibung der erwarteten Schülerleistungen“. Leitfrage: Beschreibt der Erwartungshorizont bzw. die Musterlösung die erwarteten Schülerleistungen konkret und nachvollziehbar? Der Erwartungshorizont ist konkret, nachvollziehbar und vollständig, wenn • die zu erbringenden Leistungen der Schüler inhaltlich genau beschrieben, • die zu erbringenden Leistungen der Schüler methodisch genau beschrieben und • die zu erbringenden Leistungen der Schüler zeitlich nachvollziehbar beschrieben sind. Einschätzungen: ++ Der Erwartungshorizont beschreibt die erwarteten fachinhaltlichen und fachmethodischen sowie problemlösenden Leistungen der Schüler bei allen Aufgaben konkret und nachvollziehbar. + Der Erwartungshorizont ist bei allen Aufgaben nachvollziehbar und vollständig beschrieben. 0 Der Erwartungshorizont ist nachvollziehbar beschrieben; es bestehen Optimierungsmöglichkeiten. - Die Beschreibung des Erwartungshorizontes ist lückenhaft; Bemerkungen und Verbesserungsvorschläge sind notwendig. -- Der Erwartungshorizont ist lückenhaft und nicht nachvollziehbar; die Vorprüfung kann erst nach der erforderlichen Überarbeitung erfolgen. Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 22 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C Zu 2.8: Eindeutige, trennscharfe und curricular richtige Zuordnung der Anforderungsbereiche zu den erwarteten Schülerleistungen ++ + 0 - -- Vgl. Richtlinien für die Bildungsgänge der Fachoberschule Klassen 11, 12 und 13, S. 16: „In der Fachhochschulreifeprüfung müssen die Anforderungsbereiche I – III angemessen berücksichtigt werden.“ Leitfrage: Sind die drei Anforderungsbereiche klar, eindeutig, trennscharf und curricular richtig den erwarteten Schülerleistungen zugeordnet? Der Anforderungsbereich I umfasst: • die Wiedergabe von Sachverhalten z.B. Daten, Fakten, Regeln, Formeln, Aussagen aus einem abgegrenzten Gebiet im gelernten Zusammenhang; • die Beschreibung und Verwendung gelernter und geübter Arbeitstechniken und Verfahrensweisen im einem begrenzten Gebiet und einem wiederholenden Zusammenhang. Der Anforderungsbereich II umfasst: • selbständiges Auswählen, Anordnen, Verarbeiten und Darstellen mehrerer bekannter Sachverhalte unter vorgegebenen Gesichtspunkten in einem durch Übung bekannten Zusammenhang; • selbständiges Übertragen des Gelernten auf vergleichbare Situationen, wobei es entweder um veränderte Fragestellungen oder um veränderte Sachzusammenhänge oder um abgewandelte Verfahrensweisen gehen kann. Der Anforderungsbereich III umfasst: • planmäßiges Verarbeiten komplexer Gegebenheiten mit dem Ziel zu selbständigen Gestaltungen; Deutungen, Forderungen, Begründungen und Wertungen zu gelangen. Dabei werden aus den gelernten Denkmethoden bzw. Lösungsverfahren die zur Bewältigung der Aufgabe geeigneten selbständig ausgewählt und einer neuen Problemstellung angepasst. Einschätzungen: ++ Die Anforderungsbereiche sind den erwarteten Schülerleistungen eindeutig, trennscharf und curricular richtig zugeordnet. + Die Anforderungsbereiche sind den erwarteten Schülerleistungen eindeutig und curricular richtig zugeordnet. 0 Die Anforderungsbereiche sind den erwarteten Schülerleistungen zum größeren Teil nachvollziehbar und curricular richtig zugeordnet; es bestehen Optimierungsmöglichkeiten. - Die Zuordnung der Anforderungsbereiche zu den erwarteten Schülerleistungen ist zum größeren Teil nicht nachvollziehbar; die Überarbeitung ist notwendig. -- Die Zuordnung der Anforderungsbereiche zu den erwarteten Schülerleistungen fehlt; die Überarbeitung ist notwendig. Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 23 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C Zu 2.9: Angemessene Berücksichtigung der Anforderungsbereiche ++ + 0 - -- Vgl. Richtlinien für die Bildungsgänge der Fachoberschule Klassen 11, 12 und 13, S. 16: „In der Fachhochschulreifeprüfung müssen die Anforderungsbereiche I – III angemessen berücksichtigt werden.“ Leitfrage: Sind die drei Anforderungsbereiche angemessen verteilt? Eine Prüfungsaufgabe erreicht dann ein angemessenes Niveau, wenn • das Schwergewicht der zu erbringenden Prüfungsleistungen im Anforderungsbereich II liegt und daneben die Anforderungsbereiche I und III berücksichtigt werden und zwar Anforderungsbereich I in deutlich höherem Maß als Anforderungsbereich III, • die zum Anforderungsbereich I erwarteten Schülerleistungen nicht so umfangreich enthalten sind, dass nur mit der Lösung dieser Teilaufgaben eine ausreichende Bewertung erzielt wird. Einschätzungen: ++ Best Practice, die Anforderungsbereiche sind angemessen, klar und gut nachvollziehbar verteilt. + Die Anforderungen werden überwiegend erfüllt. 0 Die Anforderungen werden zum größeren Teil erfüllt, es bestehen Optimierungsmöglichkeiten. - Die Verteilung der Anforderungsbereiche ist nicht angemessen bzw. nicht klar erkennbar. Hinweise auf festgestellte Mängel und notwendige erforderliche Überarbeitungshinweise müssen angegeben werden. -- Die Anforderungen werden nicht erfüllt, die Aufgabe muss überarbeitet werden. Dazu sind Anmerkungen auf die festgestellten Mängel und den Korrekturbedarf erforderlich. Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 24 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C Zu 2.10: Anwendungs- und/oder Praxisbezug des Faches ++ + 0 - -- § 1 und § 6 Erster Teil APO-BK sowie § 1 und § 2 Anl. C APO-BK: „Der berufsbezogene Lernbereich fasst die Unterrichtsfächer zusammen, die im Besonderen der beruflichen und fachlichen Qualifizierung dienen. Die Fächer des berufsübergreifenden Lernbereichs ergänzen die berufliche Qualifizierung [...]“. Leitfrage: Verdeutlichen die Aufgaben des Prüfungsvorschlags einen beruflichen und/oder lebensweltlichen Anwendungsbezug des Faches? Eine Aufgabe ist anwendungs- bzw. praxisbezogen ausgelegt, wenn • im Informationsteil der Aufgabe(n) eine berufspraktische und/oder lebensweltliche Anwendungssituation beschrieben wird und • der Aufgabenteil sich auf die Lösung eines beruflichen und/oder lebensweltlichen Anwendungsproblems bezieht. Einschätzung: ++ Alle Aufgaben des Vorschlags beziehen sich auf eine Anwendungssituation. Die Anwendung des Prüfungswissens bezieht sich in jedem Fall auf die Lösung eines Anwendungsproblems. + Die Aufgaben des Prüfungsvorschlags beziehen sich in ihrer Gesamtheit sehr deutlich auf Anwendungssituationen. 0 Der Anwendungsbezug wird durch den Prüfungsvorschlag deutlich repräsentiert; es bestehen Optimierungsmöglichkeiten. - Der Anwendungsbezug ist nur ansatzweise erkennbar; Überarbeitungshinweise müssen angegeben werden. -- Der Anwendungsbezug ist nicht erkennbar; Hilfestellungen sollen mit Bemerkungen angeboten werden. Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 25 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C Zu 2.11: Problemorientierung ++ + 0 - -- Allgemeines Qualitätskriterium der Kompetenzentwicklung, vgl. § 1 Erster Teil APO-BK Leitfrage: Wird das Prinzip der Problemorientierung mit den Aufgaben des Vorschlages umgesetzt? Eine Aufgabe wird als problemorientiert gekennzeichnet, wenn • sie offen formuliert ist, • ihr Informationsteil komplex und mehrperspektivisch angelegt ist, • die Aufgabenlösung von den Prüflingen Umstrukturierungen, Interpolationen und/oder Extrapolationen verlangt, • die Prüflinge entscheiden müssen, welches Wissen sie angemessen anzuwenden haben. Einschätzungen: ++ Alle Aufgaben des Vorschlags sind vorbildlich problemorientiert gestaltet. + Der überwiegende Anteil der Aufgaben des Vorschlags ist problemorientiert formuliert. 0 Die Aufgaben des Vorschlags repräsentieren zum größeren Teil das Kriterium der Problemorientierung. - In den Aufgaben ist die Problemorientierung nur ansatzweise erkennbar. Anmerkungen zu dem festgestellten Mangel und erklärende Überarbeitungshinweise sind erforderlich. -- In den Aufgaben ist keine Problemorientierung erkennbar. Die Anforderungen werden nicht erfüllt, Hinweise für die Überarbeitung sind notwendig. Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 26 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C Zu 2.12: Einzeln bearbeitbare und auf die Aufgabe bezogene Teilaufgaben ++ + 0 - -- Allgemeines Qualitätskriterium für die Konstruktion von Prüfungsaufgaben Dieses Kriterium bezieht sich nur auf die Aufgaben des Prüfungsvorschlags, in denen Teilaufgaben ausgewiesen sind. Leitfrage: Verlangt die Lösung der Aufgabe eine über die Lösungen der Teilaufgaben hinausgehende eigenständige Leistung? Eine Teilaufgabe erfüllt das Kriterium, wenn • sie sowohl fachlich als auch methodisch trennscharf zu anderen Teilaufgaben formuliert ist, • ein eindeutiger fachinhaltlicher und methodischer Bezug zur Aufgabe besteht, • sie unabhängig lösbar ist und • sie einen Bezug zur Lösung der Aufgabe hat. Einschätzungen: ++ Die Aufgabe und die darauf bezogenen Teilaufgaben stehen inhaltlich in einem Wechselwirkungsverhältnis. Die Aufgabe verlangt eine über die Teilaufgaben hinausgehende eigenständige Lösung. + Die Teilaufgaben ergeben sich aus der Aufgabe und deren Ergebnisse sind zum Lösen der Aufgabe erforderlich. 0 Die Teilaufgaben sind aus der Aufgabe abgeleitet und einzeln bearbeitbar. - Die Teilaufgaben sind kleinschrittig formuliert und geben so den Lösungsweg für die Aufgabe vor. Anmerkungen zu dem festgestellten Mangel und erklärende Überarbeitungshinweise sind erforderlich. -- Die Teilaufgaben sind nicht einzeln und isoliert voneinander bearbeitbar. Die Anforderungen werden nicht erfüllt; Hinweise für die Überarbeitung sind notwendig. Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 27 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C Zu 2.13: Wissenschaftspropädeutik ++ + 0 - -- § 1 und § 4 Anl. C APO-BK: “Sie [die Unterrichtsfächer] werden ergänzt durch die Richtlinien und Lehrpläne“. Vgl. auch Richtlinien für die Bildungsgänge der Fachoberschule – Klassen 11, 12 und 13, S. 9f. Leitfrage: Erfordern die Lösungen der Aufgaben den Nachweis von wissenschaftspropädeutischem Arbeiten? Die Wissenschaftspropädeutik äußert sich in folgenden Anforderungen an die Lösung der Aufgabe: • Überlegungen zum methodischen Arbeiten, • rationales Begründen und Argumentieren, • das Definieren von Problemen, • das Formulieren von Hypothesen, • eine kritische Analyse bzw. Kommentierung von Lösungen bzw. Lösungswegen. Einschätzungen: ++ Alle Aufgaben erfüllen mindestens einen Aspekt der Wissenschaftspropädeutik. Der oder die Aspekte sind bewertungsrelevant und sind Bestandteil des Erwartungshorizonts. + Die Wissenschaftspropädeutik wird in dem Prüfungsvorschlag gut umgesetzt. Der größere Teil der Aufgaben verlangt explizit wissenschaftspropädeutisches Arbeiten. 0 Die Wissenschaftspropädeutik wird deutlich erkennbar in den Prüfungsaufgaben umgesetzt. - Die Wissenschaftspropädeutik wird ansatzweise berücksichtigt und wird im Erwartungshorizont nicht ausdrücklich erwähnt. -- Die Wissenschaftspropädeutik ist nicht erkennbar. Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 28 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C Zu 2.14: Bildungsgangbezug ++ + 0 - -- § 1 und § 6 Erster Teil APO-BK sowie § 1 und § 2 Anlage C APO-BK Vgl. auch Richtlinien für die Bildungsgänge der Fachoberschule – Klassen 11, 12 und 13, S. 13f. Leitfrage: Wird durch den Prüfungsvorschlag deutlich, dass Fächer des Bildungsgangs gemeinsam zur Kompetenzentwicklung beigetragen haben? Eine schriftliche Aufgabe ist bildungsgangbezogen gestaltet, wenn sie folgende Merkmale aufweist: • Der Anwendungs- und Praxisbezug wird gemäß der Fachrichtung des Bildungsgangs in der Problemstellung berücksichtigt. Es wird eine Aufgabe aus dem Praxisfeld des Bildungsgangs gelöst, • der Informationsteil der Aufgabenstellung weist einen lernbereichsübergreifenden und fächerübergreifenden Situationsbezug auf und • die Lösung lässt die Anwendung von Wissen und Kompetenzen aus dem komplementären Lernbereich der Stundentafel zu. Einschätzungen: ++ Alle Aufgaben repräsentieren die Merkmale des Bildungsgangbezuges. + Alle Merkmale des Bildungsgangbezuges sind bei den meisten Aufgaben umgesetzt. 0 Die Merkmale sind in dem Prüfungsvorschlag im Allgemeinen berücksichtigt. - Ansatzweise Berücksichtigung der Merkmale des Bildungsgangbezuges. -- Kein Bildungsgangbezug erkennbar. Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 29 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C 8. Hinweise zu 3.: Allgemeine Gestaltungskriterien (3.1 bis 3.2) Zu 3.1: Technische Ausführung ++ + 0 - -- Allgemeines Qualitätskriterium für Prüfungsvorschläge Leitfrage: Ist der Prüfungsvorschlag für den Vorprüfungsausschuss und die Prüflinge leicht lesbar und in seiner Form für die kollegiale Diskussion geeignet? Einschätzung: ++ Die technische Ausführung ist exzellent. + Die technische Ausführung ist klar und gut lesbar und für eine schulinterne Veröffentlichung geeignet. 0 Der Vorschlag ist gut lesbar; er enthält keine gravierenden Mängel. - Es bestehen Mängel bei der Lesbarkeit; Hinweise für die Überarbeitung sind erforderlich. -- Der Vorschlag weist deutlich Mängel bei der Lesbarkeit auf; Hinweise für die Überarbeitung sind notwendig. Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007 30 Vorprüfung Schriftlicher Abschlussprüfungen, Prüfbogen – Leitfaden C Zu 3.2: Innovationsgehalt ++ + 0 - -- Kriterium der Qualitätsentwicklung Leitfrage: Enthält der Vorschlag neue, bisher noch nicht verwendete Inhalte und/oder Aufgabenkonstruktionen? Einschätzungen: ++ Der Vorschlag enthält fachinhaltliche und methodische Prüfinhalte und/oder Aufgabenkonstruktionen, die in ihrer Neuigkeit eine Pilotfunktion für die fach- und prüfungsdidaktische Diskussion haben. + Neue Ansätze bei den Prüfungsinhalten und/oder den Aufgabenkonstruktionen sind erkennbar. 0 Die Prüfinhalte und Aufgabenkonstruktionen orientieren sich an den curricularen Vorgaben. - Traditioneller Vorschlag, keine Weiterentwicklung der Prüfinhalte erkennbar. -- Traditioneller Prüfungsvorschlag, der darauf hindeutet, dass im Unterricht keine fachinhaltliche Weiterentwicklung betrieben wird. Leitfaden – Anlage C APO-BK – Version Januar 2007