3 - Stadtteilverein Happing eV

Transcription

3 - Stadtteilverein Happing eV
Stadtteilzeitung Aisinger Landstraße - Kaltwies - Kaltmühl - Happing Nr. 3/2014
Neuer Stadtrat aus Happing
für den Stadtteil
Happing im Besonderen
und der Stadt Rosenheim insgesamt?
Seit den letzten Stadtratswahlen gibt es einen weiteren Stadtrat mit Wohnsitz
im Stadtteil. Wir durften
ihm einige Fragen stellen und möchten Ihnen
»unseren« neuen Stadtrat,
Markus Dick (49) und einige seiner Ansichten und
Ziele vorstellen.
Herr Dick, was verbindet
Sie mit Rosenheim?
Ich stamme aus Landshut,
bin aber in Rosenheim aufgewachsen und lebe mit meiner Frau seit
1995 in Happing. Wir arbeiten beide
im Klinikum Rosenheim, wo ich als
Krankenpfleger auf einer Intensivstation tätig bin. Rosenheim ist unsere Stadt und wir fühlen uns hier
und speziell in Happing sehr wohl.
Wenn man versucht, bei Ihnen
einen Interviewtermin zu
bekommen, stellt man schnell
fest, dass Sie ein vielbeschäftigter Mann sind?! Wo engagieren Sie sich neben Ihrer
beruflichen Arbeit?
Als Vertrauensmann bei der Gewerkschaft ver.di setze ich mich
für die Belange meiner Kollegen
und Kolleginnen ein. Ich habe aber
auch die Ortsgruppe Rosenheim
Stadt der »Arbeitsgemeinschaft der
Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Gesundheitswesen«
gegründet. In der ASG engagieren
sich Ärztinnen und Ärzte sowie
Vertreterinnen und Vertreter von
Wohlfahrtsverbänden, Pflegeberufen, Krankenkassen und gesundheitspolitischen Initiativen. Ziel
der ASG ist, das Gesundheitswesen
umfassend weiterzuentwickeln und
zu verbessern.
Neben meiner Tätigkeit im Stadtrat bin ich Ortsvereinsvorsitzender im Or tsverein der SPD in
Happing&Kastenau. Hier wie auch
im Vorstand des Stadtteilvereins
Happing e.V. versuche ich ganz gezielt, die Lebensqualität in meinem
direkten Umfeld zu verbessern.
Deshalb wirke ich auch bei der
Interessensgemeinschaft Lebenswertes Happing (ILH) mit.
Was ist Ihnen denn besonders
wichtig bei Ihrem Engagement
Noch vor der Bebauung
der sogenannten BayWaWiese sollte die städteplanerische Entwicklung des
Bereichs Happinger Straße/Ecke Traberhofstraße
als Einzelhandelszentrum
vorangetrieben werden.
Für mich wie für viele andere Happinger sind eine
fußläufige Nahversorgung und gut
erreichbare Arztpraxen, Bankfilialen etc. sehr wichtig. Gewachsene
Strukturen und Grünflächen, wie
z.v. die Schrebergärten entlang der
Bahntrasse sollten unbedingt erhalten werden.
Gemeinsam mit vielen Happinger
Bürgern und Gruppen versuchen
wir, die negativen Auswirkungen
Folgen der zukünftigen Bebauung
auf der BayWa Wiese den Entscheiweiter auf S.2
Inhalt
Gemischtes S3
Neue Gitarrenkurse |
Langeweile im November? |
Spielewagen »Happy Peace«
Jugendliches S10
Neues aus der Offenen
Jugendarbeit Happing |
Die Feuerwehr und Du
Rezepte S5
Der Kürbis
Sportliches S12
5000 € für die Fußballjugend
Aktuelles S6
Fremde – Menschen wie wir
Gemischtes S13
Lebenswertes Happing |
Fairtrade bei Flowerpower |
Kulturelle Bildung für Familien |
Viele Helfer im 2. Stadtteilgarten
Interview S8
Agnes Haidacher
Rückblick S9
Schön war´s beim Ferienprogramm »Ois isi!« 2014
1
Termine S16
Veranstaltungskalender
Neue Gitarrenkurse
Fortsetzung von S.1
dungsträgern vor Augen zu führen.
Ich sage kategorisch Nein zu der
geplanten Ausleitung des gesamten zusätzlichen Verkehrs von mehr
als 4000 Fahrzeugen über die Happinger Straße. Mit dieser Planung
billigt die Stadt, dass es im Stadtteil Happing unausweichlich zum
täglichen Verkehrskollaps kommen
wird. Hier fordere ich, zusammen
mit einer Vielzahl der Happinger
Bürger, die Oberbürgermeisterin
auf, diese Pläne fallen zu lassen
Ich freue mich, dass der Bau des
Happinger Bürgerhauses plangemäß voranschreitet. Ebenfalls dringend nötig ist aber auch ein neues
Gebäude für die Freiwillige Feuerwehr Happing: Die jetzige Garage
entspricht schon lange nicht mehr
den Anforderungen und gefährdet
u.U. sogar die ehrenamtlichen Feuerwehrler. Der Neubau sollte nahe
dem jetzigen liegen, denn für die
Feuerwehr sind kurze Wege besonGrws-Anz2.2001 16.02.2007 15:00
ders wichtig.
GRWS
für Anfänger und/oder Fortgeschrittene
zur Liedbegleitung
Nach guten Erfahrungen mit
Gitarrenkursen im Bürgertreff
Happing und in der AWO bietet
Pastor und Sozialpädagoge Thomas
Scherer wieder einen neuen Kurs
für Fortgeschrittene und Anfänger an.
Der Rohbau des Bürgerhauses steht
Über den Stadtteil hinaus ist das
Thema innerstädtischer Verkehr für
mich sehr wichtig. Das schließt für
mich alle Verkehrsteilnehmer von
Fußgängern, Fahrradfahrern über
Kfz-Nutzer bis zu den Nutzern des
öffentlichen Nahverkehrs mit ein.
Hier ist in Rosenheim noch Verbesserungspotential gegeben. Gleiches
Uhr Seite 1
gilt für Bauen und Wohnen, beson-
Bau, Baubetreuung, Sanierung und Verwaltung
Entwicklung und Realisierung von Nutzungskonzepten
SOZIALE STADT?
WIR SIND DABEI!
Die GRWS beschäftigt sich “von Haus aus” intensiv mit
dem Thema Lebens-und Wohnqualität in Rosenheim.
Dazu zählen gerade auch der soziale Aspekt und das
verständnisvolle Miteinander.
Deshalb freuen wir uns über ein Projekt wie die
“Soziale Stadt” und unterstützen es gerne.
GRWS -- Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft der Stadt Rosenheim mbH
GRWS
Weinstraße 10 . 83022 Rosenheim . Tel. 0 80 31/362 180 . Fax 362 059 . E-Mail: [email protected]
2
ders im Bereich erschwingliches
Wohnen für finanzschwächere Familien und Mitbürger.
Man sieht Sie öfter mit Ihrem
Mischlingshund »Satchmo« im
Stadtteil …
Ja, das ist unser drittes »Familienmitglied« und kommt aus dem
Tierheim. Das ist auch ein wichtiges Projekt für mich und meine
Frau: Die neue Leitung des Rosenheimer Tierschutzvereins leistet hervorragende Arbeit, aber die
Räumlichkeiten sind katastrophal!
Für Fundtiere sind die Gemeinden
zuständig; warum finanziert man
den längst fälligen Neubau nicht
durch eine Pauschalabgabe der Gemeinden, wie es auch in anderen
Gegenden üblich ist?
Frage: Wenn Sie einmal wirklich
noch ein wenig Freizeit übrig
haben, wie entspannen Sie sich?
Dann bin ich entweder im Interkulturellen Stadtteilgarten am Werkeln
oder wandere in unseren wunderschönen Bergen, am liebsten natürlich mit meiner Frau und »Satchmo«.
Herr Dick, wir danken Ihnen
herzlich für das Gespräch und
wünschen Ihnen Kraft und Erfolg
für Ihre verantwortungsvolle
neue Aufgabe.
Sabine Schmitz
Fortgeschrittene:
Die erste Gruppe spielt ein knappes
Jahr und beherrscht einige Grundkenntnisse. Jetzt können weitere
Interessierte mit Grundkenntnissen dazu kommen.
Termin: Mittwochs 16:30 oder
18:00 Uhr, Bürgertreff Happing.
Anfänger:
Nach einer Gitarrenschule lernt
man das Begleiten von Liedern für sich selbst oder in/mit Gruppen.
Es werden Gospels, Folk-Lieder, Liedermacher-Songs, neue christliche
Lieder, klassische Wander- und
Fahrtenlieder, usw. eingeübt. Ziel
des Kurses ist es, mit unterschiedlichen Varianten, die Gitarre spielen zu lernen - Notenkenntnisse
sind nicht erforderlich.
Singen sollte Spaß machen. Es geht
dabei weniger um perfektes Begleiten und Spielen als vielmehr um
»den Spaß an der Freude«- auch in
Impressum
Herausgeber:
Soziale Stadt Rosenheim
Stadtteilbüro Happing
Happinger Straße 98
83026 Rosenheim
Sprechstunde Freiwilligenagentur im Stadtteilbüro:
Montag: 12 – 13 Uhr
Donnerstag: 14 – 16 Uhr
Tel.: 23 75 75 • Fax: 23 75 77
Email: [email protected]
Internet: www.sozialestadtrosenheim.de
Musik macht Spaß
einer Gruppe, die sich selbst immer wieder motiviert. Eine Gitarre
sollte mitgebracht werden.
Der Start des nächsten Anfängerkurses könnte im Januar sein, an
einem Wochentag, etwa 17 Uhr
(oder auch vormittags) – vorausgesetzt eine passende Gruppe findet
sich.
Ort: Rosenheim, z.B. in einem der
Rosenheimer Bürgerhäuser.
Die ersten beiden Treffen sind
kostenlose Schnupperst unden,
danach gibt es eine geringe Teilnehmergebühr. Nähere Informationen
bei Pastor Scherer, Haidenholzstr. 6,
Stepha n sk i rc he n, Te l. 0 8 036 6740267.
Ho ho ho ich
bin´s der Nikolo!
Da ich wie jedes Jahr einen engen
Terminkalender habe, können Sie
gerne meinen Engel anrufen und
einen Termin mit ihm vereinbaren.
Weitere Informationen erhalten
Sie auch bei meinem Engel. 015221876282.
Erscheinungsweise 2014: Drei
Ausgaben, Auflage 4400 Stück
Redaktion:
Andrea Dörries, Heinz Krauth,
Romy Schlierf, Sabine Schmitz.
Die Textbeiträge liegen in der
inhaltlichen Verantwortung der
Autoren. Die Redaktion behält
sich Kürzungen von Artikeln vor.
V.i.S.d.P.: Andrea Dörries,
Freiwilligenagentur Ost
Fotos:
Sabine Schmitz, Heinz
Krauth, Romy Schlierf, u.a.
Anzeigen:
Spezifikationen, Größen
und Preise im Stadtteilbüro
unter Tel.: 23 75 75
Layout/Satz:
www.nixdesign.de
Druck:
Vetterling Druck&Medien KG
Klepperstraße 18 A/3 ·
83026 Rosenheim
www.vetterling-druck.de
Ausgaben 2014:
April, Juli und November
Euer Nikolaus, gesendet von
meinem Schlitten-Smartphone ;)
3
Rezepte
Langeweile im November?
Nicht für Happinger Kinder!!
Der Stadtteilverein Happing lädt
Euch zu tollen Angeboten mit
Gaby Schübel in den Bürgertreff
ein. Was könnt ihr machen?
Weihnachtliches Töpfern
am Samstag, den 22. November
von 9 bis 12Uhr. Teilnehmerbeitrag 3 €
Du kannst Deine eigene Kreation
aus Ton gestalten, die dann glasiert
und gebrannt wird. Abholung der
fertigen Kunstwerke ist am 13. Dezember.
Adventskranzbinden- und
schmücken
am Freitag, den 28. November von
15:30 bis 18:30Uhr. Teilnehmerbeitrag 4 €
Aus duftenden Tannenzweigen und
anderen Naturmaterialien binden
wir unsere eigenen Adventskränze und schmücken sie mit bunten
Kerzen und vielen weihnachtlichen
Weihnachtliche Süßigkeiten –
gebacken und gebastelt
am Samstag, den 13. Dezember 9
bis 12 Uhr. Teilnehmerbeitrag 2 €
Aus Dominosteinen, Keksen, Lebkuchen und bunter Deko entstehen Schneemänner, kleine Häuser
oder auch eine Eisenbahn. Auch
Plätzchen backen und verzieren
kannst Du an diesem Tag. Heute
kann man auch die Töpfersachen
abholen.
weil der Bürgertreff überfüllt ist.
Wir haben genug Material für viele
Kinder eingekauft: Ihr kommt bestimmt alle dran.
Sabine Schmitz,
Stadtteilverein Happing
Spielewagen »Happy Peace« –
Angebote rund um’s Jahr
Für Kinder und Jugendlichen die
Freizeitbeschäftigungen suchen,
bieten wir mit dem Spielewagen
»Happy Peace« zusätzliche Angebote im Stadtteil Happing an.
Der Spielewagen hat seit November 2012 seinen Standort unter der
Brücke in der Alzstrasse gefunden,
wo er von Kinder und den anwohnenden Mietern sehr gut angenommen wird.
Der Spielewagen wurde von Kindern, Müttern und ehrenamtlichen
Helfern schön gestaltet. Die Anwohnerin Frau Gahlow leitet das
Projekt und betreut mit ehrenamtlichen Helfern den Spielewagen.
Der liebevoll gestaltete Spielewagen
Auch im nächsten Jahr bieten wir
Kindern und Jugendlichen wieder
tolle Ausflüge, Bastelangebote und
vieles mehr an. Wir wollen, soweit
es geht, die Langeweile vertreiben
4
(nicht) nur für Halloween?
Mit fast 80 0 A r ten zählt der
Kürbis zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Für alle Kalorienzähler/Innen hier eine
großartige Nachricht: Kürbisfleisch ist sehr kalorienarm. Es
besteht zu 90% aus Wasser und
hat nur 25kcal pro 100g.
Dekorationen – damit am 1. Advent
alles fertig ist.
Diese Aktion wird finanziert durch
das Programm »Kulturelle Bildung
für Familien« der Sozialen Stadt
Rosenheim.
Alle drei Angebote sind offene Angebote ohne Anmeldung. Um eins
bitten wir aber: Kommt bitte nicht
alle zur selben Zeit am Anfang,
sonst müsst ihr vielleicht warten,
Der Kürbis
und sie sinnvoll beschäftigen. Viele
Kinder und Jugendliche freuen sich
über die vielfältigen Angebote, die
übers Jahr verteilt stattfinden. Was
Euch erwartet, könnt ihr direkt am
Spielewagen erfahren. Für PC-Fans
haben wir auch auf Facebook eine
Seite ins Leben gerufen, auf der
man sich informieren kann. Oder
man tritt direkt mit Frau Gahlow in
Kontakt unter Tel: 0152/54206213.
Wir freuen uns auf euren Besuch.
Jedes Kind, jeder Jugendliche ist im
Stadtteil und im Spielewagen herzlich willkommen. Wir tolerieren
aber keine Gewalt!
Außerdem ist der Kürbis sehr gesund. Er hat sehr viel Betacarotin welches im Körper in Vitamin
A umgewandelt wird und das ist
für unsere Sehkraft sehr wichtig.
Juhu und außerdem so viel Vitamin C, das wir alle jetzt im Herbst
brauchen, um uns nicht dauernd
zu erkälten. Und aus dem Kürbis
lässt sich nicht nur Suppe zubereiten, sondern viele andere Köstlichkeiten. Hier sind zwei Rezepte:
nach und nach zugeben. Mit Salz
und Pfeffer abschmecken.
Kürbis-Wedges
(für vier Portionen)
1 kleiner Hokkaidokürbis, 1 EL
Olivenöl, 1 gestr. TL Currypulver,
1 gestr. TL Paprikapulver, evtl. ein
paar Chiliflocken, etwas Salz und
Pfeffer.
Spalten geschnitten und mit dem
Öl und den Gewürzen in einen Gefrierbeutel gegeben. Dieser wird gut
verschlossen und dann ordentlich
geschüttelt.
Den Backofen auf 220° vorheizen
und die Kürbisspalten auf einem
mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Ca. 15 – 20 min.
backen. Die Wedges sollten noch
bissfest sein, also nach 15 Minuten
probieren.
Dazu passt z.B. ein Feldsalat mit
Dressing, der mit gerösteten Kürbiskernen bestreut wird.
Zuerst wird der Kürbis geviertelt
und entkernt. Anschließend kann
man die Viertel gut aufstellen und
mit einem scharfen Messer die
Schale vorsichtig herunter schneiden. Man kann sie beim Hokkaidokürbis auch dran lassen, das ist
reine Geschmackssache.
Nun werden die Kürbisviertel in
Gewürzter Kürbis
und Ziegenkäsesalat
(4 Portionen)
Zutaten für die Salatsoße: 50ml Zitronensaft, 1 TL (Dijon)senf, 150ml
Olivenöl, Salz und Pfeffer.
Zitronensaft und Senf in eine Salatschüssel geben. Mit dem Schneebesen kräftig verrühren und Olivenöl
Apothekerin Nadja Wehner e.K.
NEU
Unsere Öffnungszeiten:
Montag - Freitag 8.00 - 19.00 Uhr durchgehend
Samstag
8.00 - 13.00 Uhr
Happinger Str. 77b 83026 Rosenheim Tel.: 0 80 31 / 9 41 69 69
www.rosenapotheke-rosenheim.de
Simone Gahlow
5
600g Kürbiswürfel, 200g (weichen)
Ziegenkäse, 1 TL gemahlener Kreuzkümmel, 1TL gemahlener Koriander, 1 TL gemahlene Muskatnuss,
Olivenöl, Salz und Pfeffer, ¼ Tasse
Sonnenblumenkerne, 100g Rucola
Zubereitung: Den Ofen auf 180°
vorheizen. Die Kürbiswürfel in
Olivenöl und den Gewürzen wälzen und auf ein Backblech geben.
Im Ofen ca. 45 min rösten bis die
Kanten schön braun sind. Abkühlen lassen. Den Rucola auf einen
Teller geben und den Kürbis obendrauf. Dann die Ziegenkäsewürfel
darüber geben, dann die Sonnenblumenkerne und zum Schluss mit
der Salatsoße beträufeln.
Guten Appetit!
Romy Schlierf
Aktuelles
Aktuelles
Fremde – Menschen wie wir
Dreizehn Fragen und einige Antworten
Seit Monaten ist das Thema
Flüchtlinge und Asylanten
in aller Munde. Auch in Rosenheim und in unserem
Stadtteil sieht man »Fremde« und es schwirren jede
Menge Gerüchte, Behauptungen, Befürchtungen und
Vorurteile herum. Die Fragen stellte die Vorsitzende
des Pfarrgemeinderats Heilig Blut, Marianne Eckhardt,
die Antworten wurden mit
Erlaubnis der Caritas-Pressestelle der Broschüre »Flüchtl i nge u nd A sylbewerber
begleiten und unterstützen«
entnommen.
weiligen Muttersprache mögl ic h, m a nc h m a l auc h i n
Englisch oder Französisch.«
Wussten Sie, dass Flüchtlinge in ihrem ersten
Ankunftsland registriert
werden sollen?
Wussten Sie, dass sehr
viele Minderjährige unbegleitet auf der Flucht sind?
Deutschkurs in den Räumen der Pfarrei
Wussten Sie, dass es derzeit
auf der Welt einen "Mangel
an Frieden" gibt? Wussten Sie,
dass nach Artikel 6a des Grundgesetzes der BRD "politisch
Verfolgte" Asylrecht genießen?
Wussten Sie, dass es seit Jahrhunderten Migration und Flucht
gibt? Wussten Sie, dass Asylbewerber und Flüchtlinge von den
Behörden nach einer Genfer Konvention und nach einer Dubliner
Konvention behandelt werden?
»Weltweit sind über 50 Millionen
Menschen auf der Flucht. Nur ein
sehr kleiner Teil davon erreicht Europa und noch weniger Deutschland. Die Flüchtlinge, die zu uns
kommen, wurden in ihrer Heimat
wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität oder politischen Überzeugung verfolgt oder Terror und Krieg
bedrohte ihr Leben.« (…)
»Die Dublin-Abkommen beruhen
auf der Annahme, dass in den Mitgliedsstaaten der EU annähernd
gleiche rechtliche und soziale Verhältnisse herrschen. Ist ein anderes
EU-Land zuständig, versuchen die
deutschen Behörden, den Flücht-
ling in dieses Land zurückzuführen
(»Dublinfälle«). (…) Die Asylverfahren (sind) in einigen EU–Ländern,
wie zum Beispiel Italien oder Griechenland, unzureichend und die
Asylsuchenden erhalten dort so
gut wie keine Unterstützung vom
Staat.«
Wussten Sie, dass nach dem
neuen Welthungerindex 805
Millionen Menschen auf der Welt
hungern? Wussten Sie, dass die
Lebensmittelsituation in manchen Regionen dieser Erde durch
den Klimawandel drastisch verschlechtert wurde?
»Es gibt aber auch Menschen, die
aus großer materieller Not und
Hoffnungslosigkeit zu uns kommen. Viele Flüchtlinge geben ihren ganzen Besitz auf und bezahlen
sehr viel Geld, um nach Deutschland zu gelangen. Die Fluchtwege
sind oft gefährlich. Unzählige
haben dabei ihr Leben gelassen.
Menschen auf der Flucht haben
aufgrund ihrer unterschiedlichen
Herkunft auch verschiedene Religionen und Weltanschauungen.
In der Regel sind keine deutschen
Sprachkenntnisse vorhanden. Entsprechend ihrer Heimatländer ist
eine Verständigung nur in der je-
6
»All diesen Menschen ist gemeinsam, dass Deutschland
für sie ein fremdes Land ist.
Die hiesige Kultur ist ihnen
nicht vertraut. Sie kommen mit der
Hoffnung auf ein besseres Leben
und bringen ihre bitteren Erfahrungen von Armut, Verfolgung und
Krieg mit. Für nicht wenige bedeutet das Leben in Deutschland einen
sozialen Abstieg und der Verlust der
Identität. Oft sind sie traumatisiert
durch die Erlebnisse in der Heimat,
auf der Flucht und beim Ankommen in Deutschland. Es gibt aber
auch immer wieder Flüchtlinge, die
sich völlig falsche Vorstellungen
von den L ebensumständen in
Deutschland gemacht haben oder
von organisierten Schleppern ein
ganz falsches Bild vorgegaukelt bekamen.»
land ein fremdes Land. Sie kennen
unsere Kultur nicht und sie wissen nicht, wie unser gemeinschaftliches Leben organisiert ist und
auch nicht, wie mancher unserer
Verhaltenskodexe aussieht. Hier ist
es wichtig, durch wohlwollende
Begegnung ein Kennenlernen der
deutschen Kultur zu ermöglichen.
(…) Die persönliche Begegnung
und das Kennenlernen können für
beide Seiten sehr bereichernd sein.
Durch gemeinsame Aktivitäten wie
Kochen, Einkaufen, Handarbeiten,
Musik oder Sport können sich Familien, Jugendliche und Erwachsene näher kennenlernen. Wenn sich
örtliche Vereine den Flüchtlingen
öffnen, können diese Orte für unkomplizierte Begegnungen sein.
(…) Viele Asylbewerber leiden darunter, keiner Beschäftigung oder
Arbeit nachgehen zu können. Die
Langeweile und ihre unsicheren
Perspektiven machen sie oft mutlos, manchmal auch aggressiv.
Ehrenamtliche können hier Freizeitmöglichkeiten wie die Teilnahme am Sport in örtlichen Vereinen,
Deutschkurse oder kulturelle Aktivitäten organisieren.«
Wussten Sie, dass das Stadtbild
von Rosenheim wesentlich von
Flüchtlingen und Vertriebenen
nach dem II. Weltkrieg geprägt
wurde?
Wussten Sie, dass im Pfarrzentrum von Heilig Blut jeden Mittwoch Lebensmittel an Bedürftige
ausgegeben werden?
Wussten Sie, dass dort die
Pfarrei Räume für Sprachkurse
durch Ehrenamtliche zur Verfügung stellt?
»In vielen Helferkreisen haben sich
Paten bewährt. (…) Auch nach Besuch eines Sprachkurses können
die erworbenen Deutschkenntnisse
aber nur durch Konversation gefestigt und erweitert werden. Sprach-
Wussten Sie, dass Rosenheim im
Kreuz zweier Fluchttrassen liegt
und daher für viele Endstation
ist? Wussten Sie, dass in erster
Linie Kirchen, Wohlfahrtsverbände und Privatpersonen sich
um den derzeitigen Flüchtlingsstrom kümmern?
»Während des Asylverfahrens gibt
es in den ersten neun Monaten generell keine Arbeits- und Ausbildungserlaubnis (…) Erst nach vier
Jahren ist ein freier Zugang zum
Arbeitsmarkt möglich. Für Asylbewerber und Flüchtlinge ist Deutsch-
7
kompetenz ist für die Integration in
die Gesellschaft unverzichtbar.«
Für weitere Informationen können
Sie die Broschüre »Flüchtlinge und
Asylbewerber begleiten und unterstützen« im Internet finden oder
bei der Caritas bestellen.
Sie können auch selbst aktiv werden u nd mit Fa hr radspenden,
Übernahme von Patenschaften
oder auch einfach nur einem Gespräch helfen – damit Fremde zu
Freunden werden. Ansprechpartner
Soziale Stadt Rosenheim, Christian
Hlatky, Tel. 2321359
Marianne Eckhardt
und Sabine Schmitz
Rückblick
Interview
­Interview mit Agnes Haidacher
Frau Heidacher ist seit Juni 2014
in der Diakonie in Rosenheim beschäftigt
Frau Haidacher, erzählen Sie
bitte etwas von sich.
Ich bin in Kenia geboren, habe aber,
wie Sie sehen, einen deutschen
Namen. Ich habe meinen jetzigen
Mann, der Deutscher ist und den
ich 2006 in Kenia kennengelernt
habe, 2009 geheiratet. In diesem
Jahr bin ich auch der Liebe wegen
nach Deutschland gezogen. Inzwischen bin ich stolze Mutter eines
Jungen und eines Mädchens und
fühle mich hier zu Hause. Aber
manchmal habe ich doch ein wenig Heimweh und möchte meine
Familie sehen.
Ich hatte zwar versucht, in Kenia
etwas Deutsch zu lernen, aber ich
habe dies erst in Deutschland intensiviert. Inzwischen kann ich
nach meiner Einschätzung, schon
sehr gut Deutsch, nur mit dem
Schreiben tue ich mich noch ein
ganz klein wenig schwer, aber das
wird in Kürze sehr viel besser werden. Deutsch lesen kann ich schon
inzwischen sehr gut.
Wie war Ihr bisheriger Werdegang?
Ic h bi n i n e i ne m D or f au fge wachsen u nd habe noch acht
Geschwister. Ich habe in Kenia Sozialpädagogik studiert. Ich spreche
außer Deutsch natürlich fließend
meine Muttersprache Luo, ebenso
sehr gut Englisch und Kiswahili,
die beiden Amtssprachen in Kenia.
In Kenia gibt es übrigens 30 weitere
Sprachen. Nach meiner Ankunft in
Deutschland war ich natürlich sehr
interessiert, schnell die Sprache zu
lernen und habe dann verschiedene Tätigkeiten ausgeführt, unter
anderem auch bei der Caritas gearbeitet. Nun bin ich eben bei der
Diakonie beschäftigt, was mir ausgesprochen gut gefällt.
Was ist Ihr Aufgabengebiet?
Ich habe die Aufgabe, unbegleitete minderjährige Jugendliche koordinierend zu betreuen. Das heißt,
dass ich mit den Jugendlichen
vor Ort arbeite und versuche, ihnen bei allen möglichen Schwierigkeiten zu helfen. Das kann z.B.
ein Arztbesuch sein, Behördengänge, Besorgungen aller Art, Einkäufe
usw. sowie auch die Begleitung in
eine stationäre Jugendhilfeeinrichtung. Die Jugendlichen, das sind
in meinem Fall überwiegend die
14 – 17 jährigen, rufen mich an,
schildern ihr Problem und ich versuche es, ggf. mit Hilfe von Dolmetschern, zu lösen.
Wie kommen die Jugendlichen zu
Ihnen und wie viele betreuen Sie?
Die meisten kommen über Italien
mit dem Zug oder Auto (Schleuser) zu uns. Wenn sie durch die
Bundespolizei »aufgegriffen« werden, werden erst einmal die Daten usw. erfasst. Oft haben Sie aber
keinerlei Papiere bei sich, dann ist
es wirklich schwierig, ihre Daten
zu ermitteln. Hier sind wir oft auf
die Erklärungen der Jugendlichen
angewiesen und können diese
auch nicht immer zweifelsfrei zurückverfolgen. Danach sorgt das
8
Jugendamt zunächst für eine Unterbringung - was nicht immer so
einfach ist. Das Jugendamt informiert uns und wir kümmern uns,
natürlich in Absprache mit der Behörde, weiter um die Betroffenen.
Es sind überwiegend männliche Jugendliche, so zwischen 80 und 90
Prozent.
sten Jugendlichen hoffen, dass sie
in Deutschland arbeiten und bleiben können.
schon ganz schön knapp werden.
Aber bisher schaffe ich noch mein
Arbeitspensum.
diese ihre Heimat nicht verlassen
müssen. Wer geht denn schon gerne in eine ihm unbekannte Welt?
Ich arbeite wegen meiner eigenen
Kinder in Teilzeit, so um die 20
Stunden in der Woche. Das kann
natürlich bei hohem Arbeitsanfall
Ich hoffe aber auch, dass langfristig
den Menschen in ihren Herkunftsländern entsprechende Perspektiven geboten werden können, damit
Frau Haidacher, ich danke Ihnen
für das Gespräch und die Zeit,
die Sie sich genommen haben.
Heinz Krauth
So schön war’s beim Happinger
Ferienprogramm »Ois isi!« 2014!
Warum kommen diese Menschen nach Ihrer Einschätzung
zu uns und aus welchen Ländern
kommen diese her?
Die Menschen kommen wirklich
aus »aller Herren Länder« zu uns,
viele aus Afrika, aber auch aus Südeuropa und vielen anderen Ländern. Es sind manchmal zwei bis
drei, es könne aber auch einmal
zehn Jugendliche an einem Tag
und mehr sein. Natürlich kann die
Diakonie nicht alle Jugendlichen
betreuen, da helfen dann viele Träger, Einrichtungen und engagierte
Menschen in der Stadt zusammen.
Die Jugendlichen erhoffen eine
bessere Zukunft für sich und auch
für ihre Familien, die sie unterstützen wollen. Sie erhoffen sich weiterhin eine – sofern notwendig
- gute Schul- und dann Berufsausbildung. Ich hatte bisher mit zehn
Jugendlichen zu tun, alle waren
nach meiner Erfahrung sehr begierig darauf, schnell die Sprache
zu lernen und einen Ausbildungsplatz zu bekommen, sofern die notwendigen Voraussetzungen dafür
gegeben waren. Ihr Ziel ist es aus
meiner Erfahrung, sich schnell zu
integrieren und nicht aufzufallen.
Manch schlimme Erlebnisse mit
Migranten, welche man manchmal in der Zeitung liest, habe ich
persönlich bisher nicht erlebt, im
Gegenteil! Allerdings sind auch
Menschen dabei, die schlecht lesen
und schreiben können, hier müssen wir erst einmal Grundwissen
vermitteln. Das kann dann schon
ein bis zwei Jahre dauern. Die mei-
Beim Anglerbund hörten die Kinder viel über
Natur, Wasser und - natürlich - Fische
Hütchen stehen lassen beim Fahrradparcour
Traktorfahren für alle
Wie kommt der Honig von der Blüte ins Glas?
Selbsgebacken schmeckt's am Besten
Seit vielen Jahren organisiert der
Stadtteilverein Happing e.V. das
Ferienprogramm »Ois isi!«, dieses
Jahr mit eigenem Programmheft
und komplett in Eigenregie. Für
fast 900 Teilnehmer gab es Spaß
und Unterhaltung, Sport und
Spiel, Ausflüge und auch Wissenswertes für die ganze Familie.
Finanziert wurde dies durch das
Förderprogramm »Kulturelle Bildung für Familien« der Sozialen
Stadt Rosenheim. Genauso wichtig sind aber die vielen Ehrenamtlichen und Partner, die mit
uns zusammenarbeiteten und
die tollen Angebote erst möglich
machten!
Deshalb hier ein besonderer Dank
an unsere Kooperationspartner:
Anglerbund
AWO Hort Taka-Tuka-Land
ASV Happing
Bäckerei Mooslechner
Bücherei Pang
Clown Pippo alias Stefan Pillokat
Familie Mayer, Happing
Fahrschule Habenstein und Breu
Fees Ulla (Bund Naturschutz)
FFW Happing
Freibad Rosenheim
Hermann's Tanzpalast
Hundeschule Weskott
IFRS Pang (Modellflieger)
Kaiser Anneliese
Kindergarten Heilig Blut
Kinderhaus Aising
Kletterhalle Rosenheim
Krokodo Bad Aibling
Lucky Horse Ranch, Familie Gradl
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Trommeln mit Via Jante
Matthias Brandstätter
OJA Happing
RoMed Klinikum Rosenheim
Rosenapotheke
Sanftl Andrea
Sanftl Hansi
Schule Happing
Schützenverein SG Wasen
Soziale Stadt Rosenheim
Sportbund Rosenheim –
Abteilung Bogenschießen
Tauchschule Bluesub
Via Jante – Modern Brasil Drums
Wasserwacht Rosenheim
Weber Manfred (Imker)
Weingärtner Elena
und natürlich die Mitglieder und
der Vorstand des Stadtteilverein
Happing e.V.!
Jugendliches
Jugendliches
Neues aus der Offenen
Jugendarbeit Happing
Quattrocycle reloaded
Durch die tatkräftige Reparaturhilfe von Aktivisten des
A DFC (A l lgemei ner Deutscher Fahrrad-Club) konnte
das Happinger Quattrocycle
repariert werden und ist wieder einsatzfähig. Das Quatt r o c yc le i s t e i n f ü r d e n
öffentlichen Straßenverkehr
zugelassenes Fahrrad, das
vier Personen Platz bietet. Das
Quattrocycle kann bei der Offenen Jugendarbeit Happing
(E-Mail: Happing @ stadtjugendring.de, Tel.: 2479226)
ausgeliehen werden.
Das Quattrocycle
Ausflug zum Tollwood
nach München
Im Dezember ist in München Tollwood-Zeit. Am Freitag, den 12.
Dezember bietet die Offene Jugendarbeit Happing einen Ausflug zum
Winterkulturfestival auf der Theresienwiese an. Abfahrt ist um 15
Uhr, die Fahrkarte kostet 5 Euro.
Anmeldungen nimmt die Offenen Jugendarbeit Happing (E-Mail:
[email protected], Tel.:
2479226) bis Mittwoch 10. Dezember an.
Hausversammlungen
Im »Sozi« wird Mitbestimmung
großgeschrieben, die Jugendlichen
dürfen Wünsche äußern und eigene Ideen einbringen: So wurde
zum Beispiel auf der Oktober-Hausversammlung eine Thekengruppe
gegründet und nun gibt es im Sozi
alkoholfreie Getränke und Pizza
zu Taschengeldpreisen. Auch zukünftige Ausflüge werden auf den
Hausversammlungen organisiert.
Die nächsten Hausversammlungen
sind am 12. Dezember und am 5.
Februar 2015.
Ab 7. Januar wieder offen
In den Weihnachsferien hat das
Happinger Jugendzentum Sozi (Loisachstr. 11, Eingang über Isarstraße) von 23. Dezember bis 6. Januar
geschlossen. Ab Mittwoch, 7. Januar können alle Jugendliche das Sozi
wie gewohnt wieder zum Billard
spielen, kickern, chillen, ratschen, rappen (Rapstudio),
Mu s i k hö r e n ,
Spiele spielen, surfen etc.
nutzen.
Nicht nur für
Jugendliche:
Themenjahr im
Stadtjugendring
Rosenheim GEMEINSAM GEGEN RASSISMUS
Im Oktober 2014 begann beim
Stadtjugendring das »Themenjahr
gegen Rassismus«. Ein Jahr lang
geht es innerhalb der Rosenheimer Jugendarbeit um das Thema
Rassismus, also für Demokratie,
Toleranz und ein friedliches Miteinander. Auch die Offene Jugendarbeit Happing beteiligt sich an dem
Themenjahr.
Was ist Rassismus
Unter Rassismus versteht man die
Diskriminierung, also eine Benach-
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teiligung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Sprache,
Glauben, Kultur oder Hautfarbe.
Rassismus ist tödlich und fordert in Deutschland bis heute noch viele Menschenleben
– laut Amadeu Antonio Stiftung über 180 Todesopfer seit
1990 – unter anderem Carlos
Fernando in Kolbermoor 1999.
Zuletzt sind beispielweise die
Morde des NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) ans
Tageslicht gekommen.
Doch auch im Alltag, fernab
von Neo-Nazis, werden Menschen
rassistisch diskriminiert, wie z. B:
bei der Benotung in der Schule,
bei der Job- oder Wohnungssuche.
Oft findet dies gar nicht bewusst
oder beabsichtigt statt, sondern bestimmte Vorurteile sind geschichtlich gewachsen und werden von
der ein oder anderen öffentlichen Meinungsmache immer
wieder neu befeuert.
Geplant sind zum Beispiel ein Konzert am 6. Februar mit Esther Bejarano & Microphone Mafia, ein
Argumentationstraining gegen
Rassismus am Dienstag, 9.Dezember, Gespräche mit Zeitzeugen und
Aussteigern sowie eine Fahrt nach
Auschwitz.
Antirassistische Filmreihe in
Happing
Menschen unabhängig von Alter
oder Wohnort eingeladen.
20. Februar: 12 Years a Slave
Der Spielfilm erzählt die wahre
Geschichte von Solomon Northup,
einer der sehr wenigen Menschen,
die sich befreien konnten, nach
dem sie als freie Bürger entführt
und in die Sklaverei verkauft wurden. (135 Minuten, FSK: 12, 3 Oscars 2014, u.a. Bester Film).
An drei Freitagen im Februar/März
verwandelt sich das Happinger Jugendzentrum »Sozi« in ein Kino.
Die Filmvorführungen beginnen
jeweils um 19Uhr, der Eintritt ist
frei. Zu den Filmvorführungen sind
nicht nur Jugendliche, sondern alle
27. Februar: Wadim
Der Dokumentarfilm setzt das
Mosaik eines kurzen Lebens zusammen, das für 87.000 andere
Menschen steht, die heute mit einer Duldung in Deutschland leben.
Über Fotos und Videos aus dem Fa-
6. März: Die Farbe Lila
Der Steven Spielberg Film - Die Farbe Lila thematisiert die doppelte
Emanzipation einer jungen Frau
- als Frau und als Schwarze - von
einer nicht nur gedemütigten, sondern auch missbrauchten Hausfrau
zu erwachendem Selbstbewusstsein
und Selbstbestimmtheit. (148 Minuten, FSK: 12)
Florian Leckel/Fabian Behr
Die Sirene geht –
jetzt bist Du gefragt!
Im Anschluss daran bekamen die
Teilnehmer ihre »eigene« Feuer-weh rk leidu ng, b estehend aus
Schutzanzug, Helm und Handschuhen. So ausgerüstet machte
ihnen auch der kurze Regenschauer
während der Vorstellung der Feuer-wehrfahrzeuge nichts mehr aus.
Spannend wurde es als die Gruppe
zu einem »Einsatz« am Übungsgelände der Stadtfeuerwehren der
Stadt Rosenheim am Floriansee
gerufen wurden.
Was ist konkret im Rahmen des Themenjahrs
geplant?
Der SJR will rassistische Diskriminierung in seinen unterschiedlichen Formen zum Thema
machen. So werden wir im Rahme n u n s e r e r a l lt äg l ic he n Ju genda rbeit ei nen besonderen
Schwerpunkt auf unser Jahresmotto setzen und versuchen unsere
Jugendtreffs als »rassissmusfreie«
Räume zu gestalten, in denen Null
Toleranz gegenüber rassistischem
Verhalten gilt.
Das Themenjahr startete im Oktober mit der Filmvorführung des
Dokumentarfilms »Die Arier«. Im
Rahmen des Themenjahres ist eine
Vielzahl von weiteren Veranstaltungen geplant.
milienbesitz sowie über Interviews
mit Wadims Eltern, Freunden,
seiner Jugendliebe und anderen
Zeitzeugen zeigt er, wie Wadims
Familie zerbricht und sich der Junge verändert. (90 Minuten, FSK:12)
Im Ferienprogramm »Ois isi!"«
stellte sich die Freiwillige Feuerwehr Happing den interessierten
Jugendlichen im Stadtteil vor.
Dass Feuerwehr viel mehr ist, als
nur Feuer zu löschen, zeigten die
beiden Jugendwarte Dominik Wied
und Christian Diepelt mit vielen
Bildern und kurzen Filmen den
Teilnehmern im Alter von 10 bis
14 Jahren. Die Aufgaben der Feuerwehrmänner und -frauen wurden
sichtbar, ebenso der Zusammenhalt
in der Feuerwehrmannschaft.
Die Jugend übt jeden Mittwoch ab
18.30 Uhr am Feuerwehrhaus in
Happing.
Nach der Anfahrt mit den beiden Feuerwehrfahrzeugen durften
sie selbst die notwendigen Feuerwehrschläuche verlegen und einen
angenommenen Brand erfolgreich
löschen. Zurück im Feuerwehrhaus Happing gab es noch Brotzeit,
bevor die Aktion für die begeisterten Teilnehmer endete.
Wer selbst Feuerwehrmann oder
-frau werden will, kann sich unter
facebook.com/ff.happing informieren oder gleich zu einer Übung der
Jugendgruppe kommen.
Wasser marsch
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Sportliches
Gemischtes
5.000 € für die FußballJugendabteilung
Initiative lebenswertes Happing
Zur Gründung der »Initiative Lebenswertes Happing«, kurz ILH
haben sich im Frühjahr 2014
BürgerInnen aus dem gesamten
Rosenheimer Süden zusammengefunden. Unterstützt wird die
Initiative von verschiedenen Mitgliedern z.B. aus der IG Süd, dem
Eigenheimerverein Happing, dem
Stadtteilverein Happing, dem Rosenheimer Forum für Städtebau
und Umweltfragen und dem Bund
Naturschutz. Selbst die IG Nord
steuerte bei der Gründung ihre
Erfahrungen mit Investorenvorhaben bei und unterstützt die ILH.
Der ASV Happing belegt beim
Commerzbank-Pott 2014 den
zweiten Platz.
Bei der Siegerehrung für Südbayern
in der Münchner CommerzbankZentrale am 17.10.14 überreichten BFV-Präsident Rainer Koch,
Jimmy Hartwig und Stefan Geib,
Vorsitzender der CommerzbankGeschäftsleitung (Gebietsfiliale
Bayern-Süd), die Schecks an die Gewinner. "Mit der Förderprämie werden wir den erfolgreichen Weg der
Jugendarbeit in Happing weiter ausbauen und fördern können", sprach
Peter Seehuber 1. Vorsitzender des
ASV Happing nach dem Empfang
des Schecks über 5.000 €.
Beim Förderprojekt der Commerzbank AG (Gebietsfilialen BayernNord und Bayern-Süd) und des
Bayerischen Fußball-Verbandes
(BFV) überzeugte der Verein die
Jury um Ex-Nationalspieler Jimmy Hartwig. Eine gelungene Bewerbung verhalf dem ASV den
Sprung unter die ersten 10 Vereine.
Bei der Vereinspräsentation am 30.
v.l. Peter Seehuber, Bianca Kettler, Francesco Caggiano, Uli Neudecker-Rudat, Uwe Kirchschlager,
Franzi Kirschschlager, Franz Mayer vorne: Sepp Mayer, Emil Kammerer
September konnte Jimmy Hartwig mit seinem Team vor Ort begeistert werden und er gab gleich
zu verstehen, dass ihm die Reise
nach Happing große Freude bereitet hatte. Spaß am Fußballspielen und dabei noch einiges lernen,
das vermittelte der Ex-Profi den
Kindern und Jugendlichen beim
ASV Happing. Etwa 90 fußballbe-
Der ASV
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geisterte Buben und Mädchen im
Alter von fünf bis 17 Jahren von der
Jugendabteilung waren bei der Aktion "Commerzbank Pott 2014" auf
den Fußballplätzen, um sich bestmöglich zu präsentieren, zu üben
und zu trainieren.
»Mit dem Förderprojekt zeichnen
wir das aus, was über die 90 Minuten Fußball hinausgeht - Integration, ehrenamtliches Engagement,
Jugendarbeit. Alle Bewerber haben
gezeigt, dass an der Fußballbasis in
Bayern hervorragende Arbeit geleistet wird. Und ohne diese Basis
können wir auch nicht FußballWeltmeister werden«, erklärte BFVPräsident Koch.
Das Projekt des BFV und der Commerzbank AG richtete sich bei seiner 3. Auflage erstmals an Vereine
aller sieben Bezirke. Insgesamt 391
Cvlubs (Nordbayern: 167; Südbayern: 224) hatten sich um die Förderprämien im Gesamtwert von
35.000 Euro beworben.
ASV Happing 1960 e.V.,
Artur Marienfeld
Das Ziel der ILH ist es, die Wohnund Lebensqualität in Happing zu
erhalten und zu verbessern.
Aktuell sieht die ILH bei einer Verwirklichung des Vorentwurfs zur
Bebauung der Baywa-Wiese eine
schwerwiegende Beeinträchtigung
des Stadtteils. Der wesentliche Kritikpunkt ist das zu erwartende
Verkehrsaufkommen, da der vorgesehene Discounter auswärtige
Kundschaft nach Happing/Kaltwies ziehen w ürde und der gesamte zusätzliche Verkehr nur
über die Happinger Strasse wieder
abgeleitet werden soll. Die Behauptung der Vertreter der Stadt, dass
die Kreuzung Happinger Strasse /
Miesbacher Strasse das gerade noch
bewältigen könne, wird stark ange-
Floristik, die
zweifelt. Die ILH erwartet, dass der
Ausweichverkehr in der Folge die
Ortsteile Happing, Hl. Blut, Aising
und Pang überaus belasten würde.
Einigkeit besteht innerhalb der ILH
grundsätzlich darin, dass sich die
zukünftige Nutzung der BaywaWiese nicht an Investoreninteressen, sondern an den Bedürfnissen
und Erfordernissen der Stadtteilbewohner orientieren müsse. Bei jeglicher Planung ist demnach auch
die Frage nach der zusätzlichen
Verkehrsbelastung zu stellen.
Eine Zielsetzung der ILH ist die
notwendige Nahversorgung im
Stadtteil wieder zu verbessern. Discounter an der Panorama-Kreuzung
sind für Happing/Kaltwies, insbesondere für ältere Menschen, keine zufriedenstellende Lösung. Die
Lebensqualität im Quartier wird
dauerhaft stark gemindert, wenn
es keinen Ersatz für den geschlossenen EDEKA-Markt gibt und in
der Folge gegebenenfalls weitere
Geschäfte schließen. Deshalb sieht
die ILH in der Stärkung des bestehenden Geschäfteschwerpunkts
an der Happinger Strasse/Traberhofstrasse eine wichtige Aufgabe
der Happinger Stadtentwicklung.
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Gemischtes
Gemischtes
Kulturelle Bildung für Familien
in den Stadtteilen
Das Programm Kulturelle Bildung für Familien in Rosenheim
wurde 2008 durch eine Initiative von Stadträten, Vertretern aus
Institutionen und Projektdurchführenden im Bereich Bildung,
Kunst und Kultur gemeinsam
mit dem Kulturamt der Stadt Rosenheim und der Sozialen Stadt
initiiert. Inzwischen ist es ein
gemeinschaftliches Stadtteilentwicklungsprojekt des Kulturamtes und der Sozialen Stadt.
Rosenheim ist eine familienfreundliche, attraktive Mittelstadt in einer wirtschaftlich starken Region.
Deshalb ist Rosenheim das Ziel für
Einwanderer aus allen Teilen Europas. Die Stadtteile Soziale Stadt, die
günstigen Wohnraum bieten sind
Einwandererquartiere. Eine gute
Lebensqualität im Stadtteil ermöglicht den Familien eine Teilhabe an
der Stadtgesellschaft, letztendlich
einen sozialen Aufstieg und verhindert die soziale Ausgrenzung.
plätze, die Kindergärten und –horte,
die Moscheen und die Bolzplätze.
Weit mehr als 100 Lern-, Sprach-,
Kunst-, Sport- oder andere Bildungsprojekte konnten in den
letzten Jahren mit Hilfe des Programmes stattfinden. Beraten und
beschlossen werden die Projekte
von den Begleitausschüssen Nord,
Ost und West. Oft decken die Projekte schnell und unbürokratisch
einen konkreten Bedarf ab. So über
Jahre viele Kinder in den Grundschu len da nk dem P rog ra m m
Schwimmen lernen.
Ziel des Programmes Kulturelle Bildung ist es deshalb, dass alle Kinder, Jugendliche und Familien in
den Stadtteilen durch die kostenfreie Bildungsprojekte beste Chancen auf eine gute Lebensqualität
erhalten.
In 2014 konnten bisher 16 Projekte
gestartet werden. Für die Mittelschule am Luitpoldpark organisierte der Elternbeirat unter Leitung
von Martin Löwe zwei Sprachkurse
und einen Theaterworkshop. Mit
den Sprachkursen konnte Schülerinnen und Schülern, die gar nicht
oder kaum die deutsche Sprache
beherrschten schnell, unbürokratisch und kostengünstig geholfen
werden. Unter Leitung von Lehrerin Marianne Eckardt haben die
Kinder aus Spanien, Griechenland,
Bosnien, Rumänien, Thailand, Bulgarien, Portugal, Weißrussland und
Kroatien gute sprachliche Fortschritte gemacht.
Die Orte der Bildungsprojekte sind:
die Bürgerhäuser, die Schulen, die
Sportvereine, die Straßen, die Vor-
Ein besonderer Erfolg wurde der
Theaterworkshop unter Leitung
von Tanja Schoeler, der Anfang
GRWS Wohnungsbau- und
Sanierungsgesellschaft
der Stadt Rosenheim mbH
März startete und vom Begleitausschuss Nord genehmigt worden
war. Die jüngeren Schülerinnen erarbeiteten das Musical »Timetown«,
die älteren Schülerinnen entwickelten mit Tanja Schoeler ein
Stück zum Thema Toleranz, Vorurteile und Zugehörigkeit. 6 Mädchen Bleona, Azra, Nadine, Laura,
Nensi und Jessica streben inzwischen eine Schauspielkarriere an
und haben ihre Theatergruppe die
»Black Diamonds« genannt. Beide
Gruppen konnten auf verschiedenen Veranstaltungen bereits unter viel Beifall auftreten und sind
sehr stolz auf ihren Erfolg. »Mein
Idol ist Katy Perry«, so Ardessa aus
der 5. Klasse. »Einmal mit ihr auf
der Bühne stehen ist mein absoluter Traum, durch die Theater AG
bin ich meinem Traum ein Stück
näher«. Laetizia, ebenfalls aus der 5.
Klasse der Mittelschule, freut sich
die ganze Woche auf die Theater
AG: »mir macht das Theater einfach Freude«, so Laetizia.
Weitere Projekte, die der Begleitau ss c hu ss Nord au f de n Weg
brachte sind ein Fitnessprojekte
»Bodycheck« vom Jugendtreff Loniko, eine Kreativwerkstatt für die
Kinder in der Bogensiedlung, ein
Theaterprojekt an der Grundschule Prinzregentenstraße und eine
Lernunterstützung der Schüler im
Bürgerhaus Miteinander unter Leitung von Özlem Zenker.
Der Begleitausschuss Ost genehmig te einen Sprachkursus f ür
Asylbewerber, die Rapfabrik vom
Stadtjugendring in Happing, eine
Ferienfreizeit vom Kinderhort Jonathan und die Kulturveranstaltungsreihe mit dem umfangreichen
Ferienprogramm »Ois isi« vom
Stadtteilverein Happing e.V..
Am 5. Oktober 2014 findet außerdem ein Familienwandertag »Wandern mit Peter« unter Leitung von
Bergführer Peter Lammerer statt.
Ein besonders schönes Projekt, das
Gelder vom Begleitausschuss West
zugesagt bekam, ist das schulübergreifende Theaterprojekt von Sebastian Kießer. Der Abiturient hat es
geschafft, Schülerinnen und Schüler aus sechs Rosenheimer Schulen
für die Proben und die Aufführung
von Shakespeares »Viel Lärm um
nichts«auf die Bühne zu bringen.
Im Westen konnten sich die Mädchen aus dem Jugendtreff energy im Stadtteil Endorfer Au im
Bürgerhaus E -Werk-Stüberl ein
Mädchenzimmer einrichten. Die
Volksschule Fürstätt organisierte einen Kursus für Kinder, die in
die höheren Schulen wechseln
wollen und Startklar Jugendhilfe
organisiert Kulturveranstaltungen
für Familien »Bühne frei!« im Familienzentrum Finsterwalderstraße
und dem Bürgerhaus E-Werk-Stüberl. Ebenfalls aus dem Programm
werden die offenen Fußballtrainings mit Flüchtlingen der Freien
Turnerschaft unterstützt.
Viele Helfer
im zweiten
Stadtteilgarten
Den zweiten Aktionstag im Stadtteilgarten habe ich besucht und die
Mitarbeiter der Post Kolbermoor
befragt, warum sie uns freiwillig
in ihrer Freizeit helfen.
Was bewegt Sie dazu, an Ihrem
freien Nachmittag in Rosenheim
in einem Stadtteilgarten zu
arbeiten?
Freiwilliges Engagement im Zweiten Stadtteilgarten
Neben unserem bewährten Interkulturellen Stadtteilgarten wurde
von der Sozialen Stadt Rosenheim
das Nachbargrundstück gemietet,
das den Happingern als Freifläche zur Verfügung stehen soll.
Hier sollen die Anwohner Platz
zum Grillen, Spielen und Erholen
finden. Das Grundstück war zunächst recht verwildert. An mehreren Tagen haben verschiedene
Helfer mit angepackt: Zuerst engagierten sich Mitarbeiter der Firma
Salesforce aus München den Stadtteilgarten, im September kamen
Mitarbeiter der Post Kolbermoor
(Niederlassung Rosenheim) und im
Oktober halfen einige sozial engagierte Flüchtlinge, die derzeit in Rosenheim untergebracht sind.
Kulturamtsleiter Robert Berberich
zeigte sich insgesamt zufrieden
über die Arbeit der Begleitausschüsse: »Ganz tolle Projekte« zog er Bilanz.
I n for mat ionen erha lten Sie
b e i d e r S o z i a le n S t a dt , Te le f o n : 0 8 0 31 / 2 3 213 5 8 , e m a i l .
[email protected],
www.sozialestadt-rosenheim.de.
14
15
Hier ein paar Eindrücke:
»Die Post als Konzern unterstützt
den Global Volunteer Day in den
ersten beiden Septemberwochen.
Es gab auch andere Projekte, die
uns vorgeschlagen wurden.«
»Es macht mehr Spaß als gedacht.«
»Ich hätt‘ nicht gedacht, dass ich
heute einen Sandkasten baue.«»Ich
helfe lieber freiwillig bei einzelnen
Aktionen, also hier oder z.B. beim
Bücherverkauf für eine gute Sache,
ansonsten habe ich keine Zeit für
ehrenamtliche Tätigkeiten.«»Spaß
soll es machen.«
Für das Engagement haben sich die
Soziale Stadt Rosenheim und die
Freiwilligenagentur Rosenheim Ost
mit einer zünftigen Brotzeit und
einem kleinen Präsent bedankt.
Andrea Dörries
Termine
Terminkalender
Wann
Was
Wo
Samstag, 15. Nov und
21. Feb. 2015 und 14. März
2015 jeweils ab 13 Uhr
»Essen am Samstag« Suppenküche
des »Rosenheimer Leibspeise e.V.«
Pfarrzentrum Heilig Blut
Donnerstag, 27. Nov., 18Uhr
Stadtteilversammlung
Bürgertreff Happing
Mittwoch, 24. Dez. ab
17 Uhr, Heilig Abend
Festessen und geselliges Beisammensein für alle, die an diesem
Abend nicht gerne allein sind.
»Rosenheimer Leibspeise e. V.«
Pfarrzentrum Heilig Blut
Montag, 15 - 17Uhr
Basteln und Spaß an Bewegung für
Kinder mit dem Sozialraumteam
Happy Happing, Alzstr.6
Montag, ab 16 Uhr außer
1. Montag im Monat
Maltreff Regenbogen: Ohne
Anmeldung, Kosten pro Termin 3€
Bürgertreff Happing
Montag, 19:30 Uhr
Feuerwehrübung der
aktiven Mannschaft
Feuerwehrhaus in Happing
Jeden 1. Montag im Monat, 15:30 - 18:30 Uhr
Offene Schuldnerberatung mit
Jürgen Weicker, Diakonie Rosenheim
Bürgertreff Happing
Montag, 19 - 22 Uhr
Rolli-Treff
Happy Happing, Alzstr.6
Nach Absprache
Kinderkleiderbörse,Ilona Begici
Telefon Sozialraumteam 269932
Happy Happing
Dienstag, 14 - 16 Uhr
Bewohner-Café des Sozialraumteams
Happy Happing
Dienstag, 10 - 13 Uhr
Treffen türkischer Frauen
Bürgertreff Happing
Jeden 2. Dienstag im
Monat, ab 14:30 Uhr
Seniorennachmittag – Gäste
sind herzlich willkommen
Pfarrzentrum Heilig Blut
Mittwoch 13 - 15 Uhr
Einlass ab 12:30 Uhr
Lebensmittelausgabe des
»Rosenheimer Leibspeise e. V.«
Pfarrzentrum Heilig Blut
Regelmäßige Termine
Donnerstag, 9 - 12 Uhr
Zwergenhaus – Kinderbetreuung
Bürgertreff Happing
Donnerstag, 18:30Uhr
Jugendgruppe der Feuerwehr Happing
Feuerwehrhaus Happing
Jeden 1. Donnerstag im
Monat 18 21 Uhr
Offene Selbsthilfegruppe Prostatakrebs
Bürgertreff Happing
Samstag alle zwei Wochen
Schach mit Christine März, 14- - 17 Uhr
Bürgertreff Happing
Sonntag, 12 - 15 Uhr
Türkische Musikgruppe
Bürgertreff Happing
Falls Sie für die nächste Ausgabe Termine haben, die Sie gerne bekannt geben möchten, melden Sie uns diese bitte im
Stadtteilbüro unter Telefon 237575.
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