Mir schwätzet Schwäbisch
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Mir schwätzet Schwäbisch
Januar 2015 l Ausgabe 3 l kostenlos NEU ••• NEU ••• NEU Blickwinkel Ihre Monatszeitung – interessante Reportagen und Wissenswertes aus Ihrer Region Tiere tun der Seele gut Illustration: © LANG-FILM Medienproduktion; Fotos: © Colourbox (2) Wie Hund, Katze und Co. das Familienleben bereichern Seite 4 „Mir schwätzet Schwäbisch“ In Baden-Württemberg hat die Mundart immer noch einen guten Klang H a noi, mir kennet doch Hochdeutsch...“ Ein bisschen gekränkt reagierte der eine oder andere Schwabe schon auf den zunächst viel belächelten baden-württembergischen Werbeslogan „Wir können alles. Außer Hochdeutsch.“ Aber nicht erst, als dieser Spruch sich als sehr erfolgreich erwies, fühlte sich mancher auch in seinem Stolz bestätigt, Schwäbisch zu sprechen. Und heute, da der private Rundfunksender Antenne 1 sich bemüht, das Muggaseggele in den Duden zu kriegen, gilt mit noch mehr Inbrunst: „Mir schwätzet Schwäbisch!“ Dabei ist gerade dieses Wörtchen eine Petitesse. Laut Wikipedia bedeutet es ja „eine scherzhaft gebrauchte sehr kleine Einheit für Länge, Volumen, Gewicht oder Zeit, die sich auf das Geschlechtsorgan der männlichen Stubenfliege bezieht.“ Wie überhaupt der Schwabe alles gern verkleinert. Da wird die Katze zum Kätzle, der Hund zum Hondle, der Wunsch „Gute Nacht“ zum „Guts Nächtle“, der Gruß zum „Hallole“ oder „Adele“. Und das Gespräch zwischen Kellnerin und Gast wird oft kurz auf die Formel gebracht: „Evale. Wasele? A Viertele. Sodele“. Seit einigen Jahren befindet sich nun das Schwäbische (wie auch das Bayerische) unter 2 000 anderen in dem von der UNESCO erstellten „Weltatlas zu bedrohten Sprachen.“ Ein Grund zur Sorge? Wohl kaum. Zwar hat das Institut für Demoskopie Allensbach ermittelt, dass nur noch 37 Prozent der 16- bis 29-jährigen Deutschen ihre Mundart gut und 30 Prozent immer noch ein wenig beherrschen, Fit, schön und gesund ins neue Jahr Sieben praktikable Tipps, mit denen Sie das neue Jahr gesund, attraktiv und leistungsfähig beginnen können Seite 24 Familie Garten & Pflanzen Familienausflug Termine Gesundheit Genießen Reisen Ausflugstipps Rätsel Rat & Tat Partnerschaft Auto & Verkehr Mode Blickwinkel-Spezial – Fit und gesund Wohnen & Leben Gewinnspiel 4 6 8 10 12 14 15 16 17 18 19 20 22 24 27 28 Die nächste Blickwinkel Ausgabe erscheint am Samstag, 07.02.2015. Besuchen Sie auch unsere Homepage: www.blickwinkel-zeitung.de oder nutzen Sie unseren QR-Code und lesen den Blickwinkel online: Rundblick während dies bei den über 60-Jährigen 58 Prozent sind. Doch gerade bei der jüngeren Generation wird oft das eine getan, das andere aber nicht gelassen: Dahoim wird schwäbisch gschwätzt, in der Öffentlichkeit hochdeutsch geredet. Wobei übrigens, so haben es Forscher festgestellt, solch „zweisprachiges“ Aufwachsen das Erlernen weiterer Fremdsprachen erleichtern kann. Dass der schwäbische Wortschatz nicht verloren geht, dafür ist hierzulande vielfach gesorgt. Seit Jahren sind Äffle & Pferdle, aus Werbefernsehen und Rundfunk wohl bekannt, wahrlich Kultfiguren. Ihr „Hafer- und Bananenblues“ brachte es 1976 in die nationalen Charts und bis heute auf über zwei Millionen Klicks auf Youtube. Unter den Kabarettisten ist es vor allem Christoph Sonntag, der sich ganz dem Schwäbischen verschrieben hat und genüsslich Psychogramme der schwäbischen Seele präsentiert. „Deutschland Deine Schwaben“, das Buch des unvergesslichen Thaddäus Troll – 2014 wäre er 100 Jahre geworden – ist heute noch ein Lesegenuss! Und dann Gerhard Raff: Zu seinem Bestseller „Herr, schmeiß Hirn ra“ reimte der ehemalige Bundespräsident: „Der Geist ist rege, reger noch /Ist er jedoch in Degerloch./ Und das beweisen, man ist baff,/ der Theo Heuss und Gerhard Raff./ Der Januar 2015 Blickwinkel Herr schmiß beiden, nicht zu knapp,/ Vom Himmel reichlich Hirn herab.“ Ja, Theodor Heuss, der erste Bundespräsident, war ein hochgescheiter Mann. Sein Schwäbisch wollte (oder konnte) er nie verleugnen. Wenn‘s denn sein musste, war das auch schon mal recht drastisch, denn der „Schwob schwätzt net dromrom.“ Als ihn, er war schon im Ruhestand, im Schlepptau von Konrad Adenauer einige Journalistinnen in seinem „Häusle“ am Stuttgarter Killesberg uneingeladen besuchten, brummelte er nur: „Gebet dene Weiber en Sekt ond no schmeißet se naus!“ Man nahm es ihm nicht übel, er wurde überall nicht nur ernst genommen, sondern hoch verehrt. Und auch der langjährige Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Manfred Rommel, nach dem heute der Stuttgarter Flughafen benannt ist, hat sich gern in unverfälschtem Honoratioren-Schwäbisch ausgedrückt und wurde von vielen geliebt, auch dafür. Und dann ist da noch der Förderverein Schwäbischer Dialekt e.V. mit Sitz in Tübingen, der sich in den Bereichen Wissenschaft, Bildung und Erziehung mit vielfältigen Aktivitäten der Bewahrung der heimatlichen Mundart verschrieben hat. Es gibt sogar Schulversuche, die die Erhaltung der in Baden- Württemberg ansässigen Mundartgruppen zum Thema machen. Das Schwäbisch in Stuttgart unterscheidet sich ja recht deutlich von dem, das zum Beispiel in Künzelsau oder in Tübingen oder in Tettnang gesprochen wird. Und wer von „dr Alb ra“ kommt, wo es „ellaweil an Kiddel kälder isch“, spricht wieder anders. Mal überwiegen fränkische, mal alemannische Einflüsse. Übrigens: Trotz der Berliner Attacken gegen Schwaben im allgemeinen und „onsre Weckla“ im besonderen steht die schwäbische Mundart bei der Beliebtheit auf Platz 4 (20 Prozent) unter den 17 aufgelisteten deutschen Dialekten – hinter Bayerisch, Platt und Berlinerisch. Wer ein rechter Schwabe ist, nimmt das gelassen zur Kenntnis. Ihm bedeutet sein Schwäbisch, das ja auch Spiegel seines Charakters ist, ohnehin viel, egal, was die anderen denken. Bringt es doch alles auf den Punkt, macht alles „ a bissle oifacher und weniger gschwolla“. So wird dem Schwaben das beste VierGänge-Menü zum „Roschtbrata ond drei Viertele“ und das am häufigsten gebrauchte deutsche Kosewort Schatz zum „Schätzle“, an des sich „so gut noschlupfa“ lässt. Und wann immer er etwas gründlich bedenkt, das Für oder Wider prüft, kommt er am Ende gern zu dem schwäbischphilosophischen Schluss: „So ischs no au wiedr.“ Buchtipp: Äffle & Pferdle Dass sie schon mehr als 60 Jahre auf dem Buckel haben, glaubt man kaum, so frisch und munter wie die noch sind: Äffle & Pferdle. Zunächst allein, sollte die Zeichentrickfigur Pferdle, für die das Stuttgarter Wappentier dem Filmproduzenten Armin Lang sowie den Grafikern Werner Klein und Volker Lang als Vorbild gedient hatte, vom 2. Januar 1960 an das Werbefernsehen des Süddeutschen Rundfunks auflockern. Zum Pferdle gesellte sich 1963 das Äffle. Beide waren zunächst stumm, erst 1974 lieh Armin Lang beiden seine Stimme. Die Figuren wurden von Jahr zu Jahr populärer. Das Pferdle wurde sogar Maskottchen der Leichtathletik-Europameisterschaften 1986 in Stuttgart. Als Armin Lang 1996 starb, machte sein gleichnamiger Sohn weiter. Bis 2001, als drei Jahre nach der Fusion von SDR und SWF zum SWR Äffle und Pferdle aus dem Programm verabschiedet wurden. Alle zwischen 1960 und 1999 produzierten Spots sind auf Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir hoffen, Sie konnten über die Feiertage mal die Seele baumeln lassen, die Füße hochlegen und sich mit Leckereien verwöhnen. Umso schwerer fällt es doch nach all der Schlemmerei und Gemütlichkeit wieder in die Gänge zu kommen, nicht wahr? Der Blickwinkel möchte Sie in dieser ersten Ausgabe 2015 wieder mit einer vielfältigen Themenauswahl begleiten und Ihnen für einen guten und gesunden Start ins neue Jahr mit Rat und Tat zur Seite stehen mit Beiträgen speziell für Ihre Region, wertvollen Expertentipps von ortsansässigen Firmen und allgemein interessanten Themen. Lesen Sie, wie Sie fit und gesund durch die kalte Jahreszeit kommen, wie Sie mit Pflanzen Frühlingsgefühle in Ihre Wohnung zaubern, warum Tiere der Seele gut tun, Reisetipps mit Schiff oder Caravan oder über die Autonewcomer 2015. Für das neue Jahr wünschen wir all unseren Lesern vor allem Gesundheit und Glück und die Zeit, auch den einen oder anderen schönen Moment bewusst genießen zu können. Wir sind offen für Ihre Meinung, Anregungen, Kritik oder Fragen. Kontaktieren Sie uns gerne unter www.blickwinkelzeitung.de Ihre Nina Wagner und Sandra Geiger Fotos: © LANG-FILM Medienproduktion, privat 2 Das Äffle & Pferdle-Team: Produzent Armin Lang jr., Zeichner Roman Lang und der Autor Heiko Volz. zwei DVDs erhalten. Doch Äffle und Pferdle leben fröhlich weiter. Seit 1999 denkt sich der Marketingberater und Werbetexter Heiko Volz neue nette Geschichten aus. In Kalendern des SWR, in Büchern, die Bestseller sind, und im Internet werden sie veröffentlicht – seit 2008 auf einer sehr erfolgreichen Facebook-Seite zum Beispiel mit jetzt schon mehr als 120 000 registrierten Freunden. Die Zeichnungen stammen von Roman Lang, Alexander Linke und Jürgen Hölzel. Und seit 2010 haben Äffle und Pferdle auch neue Stimmen. Das Äffle wird von Autor Heiko Volz selbst gesprochen, das Pferdle von Volker Lang, dem jüngeren Bruder von Armin Lang. Und so dürfen die Fans von Äffle & Pferdle sich weiterhin an deren knitzen Sprüchen erfreuen. Wie zum Beispiel an dem vom Äffle und Pferdle in der Straßenbahn. Äffle: „Was hen die Leut früher ghabt, als es no koine Computer ond Handys geba hat?“ Pferdle: „Ihr Ruh!“ Alle Bücher finden Sie unter: http://shop.aeffleundpferdle.de Impressum Herausgeber: Primo-Verlag Geiger Industriestraße 45 D-72160 Horb am Neckar Chef-Redaktion: Eva-Maria Waas Redaktion: Dietmar Kupisch, Stefan Lämmer, Klaus Müller, Marianne Waas-Frey, Heiko Schwöbel Grafik: DIE WERBER, Stuttgart Druck: Bechtle Verlag und Druck GmbH & Co. KG Verbreitete Auflage: 46.000 Internet: www.blickwinkel-zeitung.de Einblick Blickwinkel Januar 2015 Alles auf Anfang Aller Anfang ist schwer – das Sprichwort bringt auf den Punkt, was seit Menschengedenken jeder auf vielerlei Art erfährt und die Schöpfung tagtäglich vollbringt. Schwer ist schon der erste Anfang, nämlich das Licht dieser Welt zu erblicken: Mühsam pickt sich das Küken aus dem Ei, entfaltet sich der Schmetterling aus dem Kokon, zwängt sich das Baby bei der Geburt durch den Geburtskanal. Aller Anfang ist schwer – jeder Sportler weiß das: Bis zum Äußersten gespannt warten Läufer auf den Startschuss, Fußballer auf den Anpfiff, die Rennfahrer auf die grüne Ampel. Wohl wissend, was Aristoteles schon sagte und was für den Sport ganz besonders gilt: Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen. Aller Anfang ist schwer, jeder Schreiber kennt das. Ob der Schüler am Kuli kauend vor dem Schulaufsatz brütet, der junge Mann, nervös mit den Fingern auf die Tischplatte klopfend, um Worte für den ersten Brief an die Liebste ringt, der Jourrnalist und der Schriftsteller nach den treffendsten Formulierungen suchen – bedrohlich kommt allen das leere Weiß der Seite vor, sei es auf Papier oder Bildschirm. Dabei weiß gerade der Schriftsteller, wie wichtig der Anfang ist: Nur ein guter Anfang lockt den Leser, weiterzulesen oder, mit den Worten des Dichters Theodor Fontane: „Der Anfang ist immer das Entscheidende, hat man‘s darin gut getroffen, so muss der Rest mit einer Art von innerer Notwendigkeit gelingen, wie ein richtig behandeltes Tannenreis von selbst zu einer graden und untadeligen Tanne aufwächst.“ Aller Anfang ist schwer: Man muss ihn bloß finden. Das kann, wie jeder weiß, im Alltag ganz schön nervig sein: Wo ist nur der Anfang bei der KlebestreifenRolle, dem Bindfaden, dem Garnknäuel oder bei der Lakritzschnecke? Wo ist der Anfang beim Regenwurm, wo bei der Wurst, die, anders als der Gassenhauer behauptet, keinesfalls zwei Enden hat? 3 Alles Liebe, Eure Emma Gute Vorsätze im neuen Jahr? Wie die meisten Menschen nehme auch ich mir zu Silvester immer alle möglichen und unmöglichen guten Vorsätze. Alle Jahre wieder halte ich dann fast keinen davon wirklich ein. Typische Neujahrsvorsätze wie gesünder leben, mehr Sport treiben, abnehmen, Rauchen aufhören, weniger Alkohol trinken, weniger Geld ausgeben, einen neuen Job suchen, mehr um die Familie kümmern usw. habe ich längst aufgegeben. Nein! Dieses Silvester hatte ich mir vorgenommen, an jedem einzelnen Tag etwas Gutes zu tun – entweder für einen anderen Menschen oder für mich selbst. In der Theorie ist das doch auch ganz einfach und vor allem total vielfältig. So begann ich gleich am 1. Januar damit mir selbst Gutes zu tun, indem ich keine einzige Zigarette rauchte. Da ich noch Urlaub hatte, gönnte ich mir am 2. Januar einen erholsamen Wellnesstag. Am 3. Januar hat mein Mann Geburtstag und ich überraschte ihn mit einer riesigen Schokotorte. Am 4. Januar kam dann der erste kleine Durchhänger, aber einen Tag kann man ja auch mal ausfallen lassen. Am 5. Januar ging ich 3 Stunden mit meinem Hund Gassi, der sein Glück kaum fassen konnte. Am 6. Januar beehrten uns mindestens zwölf Drei-Königs-Gespanne, die ich mit Bonbons und Schokolade versorgte. Am 7. Januar war mein erster Arbeitstag und zurück in der Hektik des Alltags vergaß ich leider total „das Gute“. So einfach ist es nämlich doch nicht wie ich gedacht hatte. Am 8. Januar wollte ich sofort etwas Gutes tun und ging zu Fuß zur Arbeit, um mir Bewegung und frische Luft zu verschaffen und gleichzeitig auch noch die Umwelt zu schützen. Leider fing es auf halber Strecke so furchtbar zu regnen an, dass ich klatschnass im Büro ankam. Eine Kollegin musste mich nach Hause fahren, so dass ich kurze Zeit später zusätzlich mit meinem eigenen Auto ins Büro fahren konnte. Am 9. Januar hatte ich genug! Ihr glaubt nicht wie anstrengend das ist, sich für jeden Tag etwas Gutes zu überlegen und das dann auch noch tatsächlich zu realisieren. Dieser Zwang und Druck, unter den man sich selbst setzt mit diesen Vorsätzen, macht einen doch wahnsinnig oder? Egal, ob ich mir einen der typischen Vorsätze nehme oder etwas Abstraktes, wie „jeden Tag etwas Gutes tun“ – ich scheitere einfach immer! Aber warum ist das so? Und ist das normal? Studien sagen ja, dass über die Hälfte an guten Vorsätzen im neuen Jahr nicht tatsächlich eingehalten werden und spätestens nach der ersten Jahreshälfte vergessen sind. Somit gehöre ich wohl zur schlechteren Hälfte – aber muss ich nun deshalb ein schlechtes Gewissen haben? Es könnte doch wohl auch daran liegen, dass ich mir einfach immer zu viel vornehme und das Ganze dann zu wenig konkretisiere und es schon vorneherein unrealistisch ist. Aber wisst ihr was? Darüber mache ich mir nächstes Silvester erst wieder Gedanken! Eure Emma Familie Januar 2015 Blickwinkel Foto: © Colourbox 4 Tiere tun der Seele gut Tiere als Quelle des Glücks: als Freunde, Spielgefährten, Tröster und Therapeuten. Wie Hund, Katze und Co. das Familienleben bereichern M it Anton kann man so toll schmusen!“ Linus, 11, aus Tübingen weiß sofort, was ihn mit seinem vier Jahre alten Kater verbindet: „Wenn er sich von mir kraulen lässt, schnurrt er so schön. Und dann kann ich ihm alles erzählen!“ Johanna Metz, 25, aus Pfullingen hat eine ganz eigene Erfahrung mit ihrem sechs Jahre alten Mischlingshund Gipsy gemacht: „Es ist ein echter Stragrami, eine Strassengrabenmischung mit unentwirrbaren Erbschafts-Anteilen“, sagt sie. „Aber er ist lieb, treu, einfach ein Teil unserer Familie geworden. Alle lieben ihn – so hält er uns alle noch ein bisschen fester zusammen.“ Nur zwei Beispiele dafür, wie gut Tiere dem Menschen tun. Dass Haustiere einen guten Einfluss haben können, ist keine Erkenntnis der modernen Medizin oder Psychologie: Schon die Mönche des englischen Klosters York wussten vor 300 Jahren: „Den in der Seele und am Körper Beladenen hilft ein Gebet – und ein Tier!“ Die positive Wirkung der Beziehung zwischen Mensch und Tier hat eine lange Geschichte. Seit über 14 000 Jahren begleiten domesti- zierte Tiere den Menschen, helfen ihm bei der Jagd, schützen seine Zuflucht, erfreuen ihn mit Gesang oder Spiel, teilen ihre Zärtlichkeit mit ihm – und sind für ihn da, wenn Kummer seine Seele verdüstert. Der Mensch des 21. Jahrhunderts zieht zwar nicht mehr mit einem Wolf zur Nahrungsbeschaffung aus. Dennoch tun Tiere gerade in unserer Zeit eine Menge Gutes für Leib und Seele der Menschen. Der Spaziergang mit dem Hund Das beginnt schon bei ganz banalen Dingen wie der Bewegung: Vor allem Hunde tragen dazu bei, ihre Familienmitglieder fit zu halten. Sie bringen sie buchstäblich auf Trab. Ein Hund muss ja regelmäßig Gassi, braucht Auslauf und Spiel. Davon profitiert der Mensch: Mehr als acht Stunden pro Woche sind Leute mit Hund draußen an der frischen Luft – bei Wind und Wetter und strammer Bewegung. Der Gesundheits-Effekt solchen Trainings ist erstaunlich. Das Mafo-Institut befragte Mediziner: 73 Prozent waren der Meinung, dass wöchentlich acht bis zehn Stunden Fußmarsch schon einen „außerordentlichen Nutzen für die Gesundheit“ bringen. Regelmäßige flotte Spaziergänge mit dem Hund haben also die erfreuliche Wirkung einer kleinen Kur! Der Spaziergänger atmet tief und rhythmisch, der Körper wird besser durchblutet, auch die Muskeln werden trainiert. Und vor allem für Kinder bedeutet das: Statt am Schreibtisch oder vor dem Computer zu hocken, kommen sie ganz von alleine in den Genuss einer Portion Frischluft. Familien mit Tieren sind glücklicher Ein weiterer Beleg zeigt, dass auch die Seele profitiert. Nach einer Studie des Psychologen Professor Reinhold Bergler aus Bonn sind 80 Prozent der Menschen, die einen Hund in der Familie haben, mit ihrem Leben zufrieden – dagegen nur 55 Prozent der Menschen ohne einen solchen Gefährten. 72 Prozent sind zudem überzeugt, dass ihr Hausgenosse Hund ihnen besonders viel „Spaß und Lebensfreude“ beschert. Noch eine Zahl lässt aufhorchen: 30 Prozent der Hundehalter geben an, sich vollkommen gesund zu fühlen – bei Menschen ohne Hund sind es nur 14 Prozent. Und ein Hund an der Seite gibt dem Menschen auch Sicherheit. Haushalte mit Hund werden, so eine Umfrage bei 50 Polizeipräsidien deutscher Städte, von Einbrechern weitgehend gemieden. Nicht allein der Körper profitiert also vom Leben mit einem Haustier. Denn gemeinsames Spiel und Bewegung sind begleitet von den tiefen emotionalen Beziehungen, die Menschen mit ihrem Hund, ihrer Katze, dem Kanarienvogel oder ihrem Meerschweinchen verbinden. So schwört der Fernsehstar Witta Pohl auf das Zusammenleben mit Kater Pocco: „Er ist der Sonnenschein in meinem Leben!“ Humorist Loriot schöpfte Entspannung und Inspiration aus dem Kontakt zu seinen Möpsen, von denen er behauptete: „Ein Leben ohne Mops ist denkbar, aber sinnlos!“. Und auch stressgeplagte Manager und Politiker haben das Beruhigungsmittel Tier längst entdeckt. Etwa Norbert Blüm, der ehemalige Arbeitsminister. Er vergleicht sei- Familie Blickwinkel Januar 2015 5 Welches Haustier für welches Alter? Grundsätzlich gibt es für Kinder und Tiere in einer Familie keine Altersgrenzen. Allerdings ist bei Hunden und Katzen im Zusammenleben mit Babys und Kleinkindern Vorsicht geboten. Denn auch der bravste Hund kann zum Beißer werden, wenn er von einem Kleinkind provoziert wird. Deshalb gilt die Grundregel: Hunde, Katzen und Kinder vor dem Schulalter nie ohne Aufsicht zusammenlassen! Hund: Ab Schulalter; Verantwortung für den Hund kann ein Kind erst mit 12 Jahren komplett übernehmen Katze: Ab etwa 4 Jahren, wenn ein Kind lernt, behutsam mit einem Tier umzugehen Meerschweinchen: Ab drei Jahren, allerdings bis zum Schulalter stets nur unter Aufsicht Wellensittich: Ab etwa acht Jahren, weil Geduld und Beschäftigung mit dem Vogel wichtig sind, damit er nicht verkümmert Hase: Zum Streicheln ab 4 Jahren, nur unter Aufsicht Hamster: Für Kinder ab 10 Jahren, der Grund: Hamster sind nachtaktiv Fische: Aquarien erfordern erhöhten Sachververstand und Verantwortung: Deshalb für Kinder ab 12 Jahren geeignet ne Katze sinnigerweise mit seinem Wähler: „Man muss sich ihre Gunst täglich neu erwerben!“ Eine Mühe, für die der Politiker offensichtlich belohnt wird, denn: „Hat man sie dann, fühlt man sich als Mensch sehr geschmeichelt!“ Ergebnisse der Psycho-Immunforschung belegen: Menschen, die ihre Gefühle im Zusammenleben mit einem Tier mitteilen und ausleben können, sind oft gesünder als andere, deren Leben wenig erfüllt verläuft. Die Beziehung zu seinem Tier vermag Körper und Seele langfristig zu mobilisieren und zu stabilisieren. Die Katze streicheln senkt den Blutdruck Die Ergebnisse einer Studie, die die Biologie-Professsorin Erika Friedman vom Brooklyn-College in New York durchführte, belegen weitere Wirkungen: Sie beobachtete Patienten, die in einem Zeitraum von zwei Jahren mit Herzbeschwerden in eine Klinik eingeliefert wurden. Als die Wissenschaftler ein Jahr nach der akuten Erkrankung die ehemaligen Patienten besuchten, waren sie erstaunt: Überlebt hatten vor allem jene, die ständig ein Tier um sich hatten! Nur drei von 50 Patienten – also gerade mal sechs Prozent! – waren gestorben. Bei den Patienten hingegen, die zu Hause ohne den „Zuspruch“ eines Hundes, einer Katze oder eines Vogels auskommen mussten, sah die Überlebensrate ganz anders aus: Von 28 Patienten waren binnen Jahresfrist elf tot. Wie positiv der Umgang mit Tieren den Körper des Menschen beeinflusst, zeigen auch Versuche von Professor Aaron Katcher aus Phi- ladelphia/USA: Wer Katze oder Hund zärtlich streichelt, senkt dabei seinen Blutdruck, ebenso die Herzfrequenz. Er tut also seinem Kreislauf Gutes. Es stimmt also: Tiere im Haus tun „dem herze wol“, wie schon der Minnesänger Walther von der Vogelweide im 12. Jahrhundert wusste. Mehr und mehr begreifen heute Ärzte und Psychologen deshalb Hund, Katze, Sittich oder Fisch als Zugewinn für die ganze Familie. Fazit einer Studie des Psychologischen Instituts der Universität Bonn: Die vorbeugende Wirkung von Tieren für die Gesundheit der Menschen „beruht auf der Vielfalt und Gleichzeitigkeit einer großen Zahl von Wirkungsfaktoren und deren starker emotionaler Verankerung: Es wird nicht ein Organ angesprochen, sondern der ganzheitliche Lebensstil und damit die Gesundheit eines Menschen“. Kinder lernen Toleranz Heimtiere sind also Freunde, Tröster und Therapeuten für den Menschen. Und sie sind Spielgefährten für Kinder. Schon die Kleinsten werden aufmerksam, wenn Meerschweinchen, Hund oder Katze in ihre Nähe kommen. Ebenso schnell wächst in ihnen der Wunsch, Kontakt aufzunehmen. Der Kontakt zu einem Tier schärft die Sinne und dient so der geistigen und körperlichen Entwicklung der Kinder. Und noch etwas lernen sie im Umgang mit ihrem Liebling: Die Eigenarten eines Lebewesens zu respektieren. Sie lernen Toleranz gegenüber dem anderen. Damit wächst Einsicht in das Wunderbare der Schöpfung. Der Umgang mit Tieren, von klein auf in der Familie geübt, weitet den Blick für die Kostbarkeit der Natur, die uns Menschen umgibt. Kinder spüren rasch, dass ein Tier ein bisschen so ist wie sie selbst. Es ist klein. Es hat Wünsche und Bedürfnisse. Und es äußert sich unmittelbar. Mit dem Ausleben dieser Eigenheiten macht der Hund oder die Katze, der Hamster oder die Maus einem kleinen Menschen Mut. – Eine wichtige Botschaft – gerade in einer Gesellschaft, in der heute meist anderes zählt: Perfektion, Leistung, kühler Verstand. Doch Tiere durchbrechen diesen Kreislauf, in dem allein die Vernunft regiert. Sie vermitteln die Gewissheit: Es gibt noch einen anderen Teil des Lebens, der wichtig ist: das Gefühl. So bringen die Tiere ein Stück Ursprünglichkeit in eine durchrationalisierte Welt zurück, der sich Familien von heute gegenüber sehen. Tiere tun der Seele wohl. Sicher hatte der Dichter Christian Morgenstern das vor Augen, als er schrieb: „Ganze Weltalter von Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten.“ 6 Garten & Pflanzen Januar 2015 Blickwinkel Frühlingsgefühle für die Wohnung Im Januar ist der Garten noch trist und kahl. Je länger der Winter dauert, desto größer wird die Sehnsucht nach Sonne, Blumen und Frühling. Bunt blühende Zimmerpflanzen verschönern die Wartezeit auf das Frühjahr. Ob frische, zarte oder kräftige Blütenfarben: Der Farbpalette sind kaum Grenzen gesetzt. Winterblühende Zimmerpflanzen bringen Behaglichkeit in jedes Zimmer und lassen die Wohnung förmlich aufblühen. Und hier gilt: Dekoriert wird, was gefällt. Ob moderne oder klassische Einrichtung, die Vielfalt an Formen und Farben der Winterblüher ist riesengroß. Und eines haben die Zimmerpflanzen gemeinsam, sie bringen Freude in die sonst doch trübe Jahreszeit. Begonie Diese Blume wird als „die kleine Rose” bezeichnet, weil ihre Blüten deren der Rosen ähneln. Die Begonie gibt es in vielen Formen und Farben. Die Begonie bevorzugt helle Standorte ohne direkte Sonneneinstrahlung. Nord- oder Ostfenster sind hier ideal. Die Blume gedeiht bei mäßig warmen Temperaturen, die nicht unter 16 Grad fallen und im Winter auch nicht zu warm sein sollten. Zu trockene Luft mögen sie gar nicht Deshalb genießt sie es ab und zu besprüht zu werden oder auch die Nutzung eines Luftbefeuchters, der zudem auch das Raumklima verbessert. Mit der richtigen Pflege lässt sich die hübsche Zierpflanze im Sommer aber auch auf dem Balkon halten. Usambaraveilchen Primel Das Usambaraveilchen zählt zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Die kleinen hübschen Blüten sind äußerst dekorativ und werden von samtweichen Blättern umgeben. Durch die kompakte Wuchsform wirkt das Usambaraveilchen fast wie ein Blumenstrauß. Mit dem echten Veilchen hat das Usambaraveilchen nichts zu tun – der Name bezieht sich lediglich auf die violette Farbe der Blüten. Die Blüten können einoder mehrfarbig sein und von Weiß über Himmelblau bis hin zu dunklem Violett variieren. Bei der Pflege muss vor allem unbedingt ein Punkt beachtet werden: Das Usambaraveilchen darf nicht austrocknen. Besonders in der Wachstumsperiode sollte man regelmäßig und mit möglichst weichem Wasser gießen. Vor jedem Gießen muss die oberste Erdschicht leicht angetrocknet sein. Das Usambaraveilchen mag es hell. Direkte Sonneneinstrahlung sollte jedoch vermieden werden, denn sonst verbrennen die Blätter. Sie hat ihren Namen nicht von ungefähr: Die Primel, oder auch Schlüsselblume gilt als Frühlingsbotin, denn gemäß ihrer lateinischen Bezeichnung „primula veris“, was so viel bedeutet wie „die kleine Erste des Frühlings“, entdeckt man sie im Freien als eine der ersten Blühpflanzen im Frühling. Als farbenfroher Frühlingsbote lässt sich mit ihr auch die Wohnung verschönern. Sie blüht in kräftigen und leuchtenden Tönen: Rot, Blau, Violett, Gelb, Orange, Rosa, Zweifarbig ... und allen Schattierungen dazwischen. Um sich lange an der Primel zu erfreuen, stellt man sie am besten an einen hellen, aber nicht vollsonnigen Platz in feuchter Erde ohne Staunässe. Winterharte Primeln wie die Kissenprimel kann man nach der Blüte in den Garten pflanzen, wo sie im nächsten Frühjahr erneut austreiben. Azalee Azaleen sind für ihre Blütenpracht im Garten berühmt. Im Winter verschönern sie auch unsere Innenräume mit ihren leuchtenden Farben. Azaleen sind ein farbenfroher Gewinn für die graue Winterzeit. Denn wie sonst kaum eine andere Pflanze beglückt sie uns mit geradezu verschwenderischer Blütenpracht. Zimmer-Azaleen blühen je ist in verschiedenen Lila-, Blauund Rosatönen sowie in reinem Weiß erhältlich. Bezüglich ihres Standortes ist die Hyazinthe tolerant: Sie gedeiht sowohl an einem hellen und sonnigen, als auch an einem halbschattigen Platz. Besonders lange blüht sie, wenn sie etwas kühler steht. Gießen sollte man sie mäßig, es reicht aus, wenn die Erde nur leicht feucht gehalten wird. Staunässe mag sie gar nicht! Gardenie nach Sorte von August bis April. Stellen Sie Ihre Azalee hell oder halbschattig. Der Wurzelballen sollte stets mit kalkfreiem Wasser feucht gehalten werden. Staunässe sollten Sie vermeiden. Guter Tipp: Streuen Sie einfach in den Übertopf ein wenig Blähton, so steht der Pflanztopf nicht im Wasser und es kann gut ablaufen. Gegen ein gelegentliches Tauchen der Azaleen ist nichts einzuwenden. Ab Mitte Mai können Zimmer-Azaleen auch auf dem Balkon oder der Terrasse an einem schattigen Plätzchen stehen. Hyazinthe Das Frühjahr mitten im Winter beginnen lassen? Nichts leichter als das mit einer prächtigen Hyazinthe! Das Besondere an dieser Zwiebelblume ist ihr intensiver Duft: Schon eine einzige Pflanze genügt, um die Winterschwere aus der Wohnung zu vertreiben. Dazu besitzt die aus vielen sternförmigen Einzelblüten zusammengesetzte Blütendolde einen sinnlichen, orientalisch anmutenden Charme. Sie Die Gardenie oder Jasminrose besitzt große, wachsartige Blüten, die einen betörenden, jasminartigen Duft verströmen. Die dunkelgrünen Blätter sehen aus, als ob sie mit einer Lackschicht überzogen wären. Damit die Freude von Dauer ist, braucht es etwas Fingerspitzengefühl. Die kleinen Sträucher benötigen das ganze Jahr über einen hellen Platz. Sie müssen aber vor greller Sonne geschützt werden. Die Gardenie liebt konstante Temperaturen. Diese sollten gleichmäßig zwischen 16 Grad bis 18 Grad sein. Garten & Pflanzen Blickwinkel Januar 2015 8 Tipps für die Pflege Ihrer Zimmerpflanzen im Winter Trockene Heizungsluft und dunkle Tage: Damit Zimmerpflanzen gut durch den Winter kommen, brauchen sie mehr Pflege als im Sommer. 1. Auf genügend Licht achten Um wachsen zu können, brauchen sie im Winter vor allem eins: genug Licht. Daher sollten die Pflanzen grundsätzlich nicht zu weit weg vom Fenster stehen. 2. Zu trockene Zimmerluft begünstigt Schädlinge Trockene, warme Zimmerluft in Verbindung mit reichlichen Düngergaben stellen ideale Bedingungen für die Entwicklung und Ausbreitung von Schädlingen dar. 3. Zimmerpflanzen regelmäßig mit Wasser besprühen Da die Wohnräume beheizt sind, ist die Luft sehr trocken, was Schädlinge wie Spinnmilben anlockt. Regelmäßiges Lüften tut gut, aber unter Zugluft und dem extremen Temperaturwechsel leiden Zimmerpflanzen. Gegen trockene Luft hilft es, die Pflanzen mit kalkarmem Wasser zu besprühen. Regenwasser ist dafür ideal, weil es weich und gut verträglich ist. Oder stellen Sie eine Schale mit Wasser zwischen die Pflanzen. Auch elektrische Luftbefeuchter sorgen für bessere Luft und tun nicht nur den Pflanzen gut. Fotos: © Colourbox (9); Clipdealer 4. Zimmerpflanzen im Winter wenig bis gar nicht düngen Weil die Pflanzen weniger wachsen, brauchen sie auch weniger Nährstoffe. Dünger mit hohem Stickstoffgehalt sollte man auf jeden Fall vermeiden, da Stickstoff das Wachstum ankurbelt. Die Pflanzen wachsen dann zwar, aber ihre Zellwände sind weich. Sie können dann leicht von Schädlingen und Krankheiten angegriffen werden. Deshalb: Im Winter ist weniger Dünger besser. In der Regel kann man im Dezember und Januar auf Dünger sogar verzichten. 5. Zimmerpflanzen im Winter weniger gießen Wasser- und Düngergaben sind wichtig für das Wachstum und die Blüte. Aber es ist ein Trugschluss, zu meinen: Viel hilft viel. Beim Gießen muss man darauf achten, dass der Wasserbedarf der Pflanzen unterschiedlich ist. In den Wintermonaten wachsen die Pflanzen weniger und benötigen daher weniger Wasser. 6. Wasser im Untersetzer nicht stehen lassen Bevor man Pflanzen gießt, sollte die Erde oben auf dem Topf tatsächlich trocken aussehen. Man gießt die Pflanzen mit zimmerwarmem Wasser. Und Wasser, das nach einer Stunde noch im Untersetzer oder Übertopf steht, muss man wegschütten. Die Staunässe kann für die Pflanzen tödlich sein, da die Wurzeln keinen Sauerstoff bekommen, absterben und so verfaulen. 7. Zimmerpflanzen frühzeitig auf Schädlinge untersuchen Wenn Sie kleine grüne, braune oder auch schwarze Tierchen sehen oder klebriger Belag auf den Blättern, dann hat Ihre Pflanze Blattläuse. Auch hier hilft Tipp 8. 8. Zimmerpflanzen alle zwei Wochen abduschen Hartlaubige Pflanzen wie Citrus-Arten sollten alle zwei Wochen mit lauwarmem Wasser abgeduscht werden. Gleichzeitig wird auf diesem Weg der Staub von den Blättern gewaschen, der ebenfalls Licht abhält. Blickwinkel fragt nach: Über den richtigen Umgang mit mediterranen Kübelpflanzen im Winter klärt uns Michael Müller von „Müller`s mediterrane Pflanzen“ aus Nehren auf. Wo überwintert man mediterrane Bäume wie Oliven oder Zitronenbäume am besten? Müller: Im Winter sollte man sie kühl aber frostfrei lagern - also idealerweise in einem Wintergarten. Bitte solche Pflanzen nicht ins warme Wohnzimmer bringen - da bekommen sie, wenn es zu warm ist, leicht Schildläuse. Wie düngt man mediterrane Bäume am besten? Müller: Im Sommer ist es ratsam, alle 14 Tage mit einem Füssigdünger zu düngen. Im Winger brauchen die Oliven nicht viel, Orangen oder Zitronen sollte man allerdings auch im Winter im Zyklus von vier Wochen Nährstoffe zuführen. Wie alt dürfen die Bäume sein, damit man auf Früchte hoffen darf? Müller: Ein Olivenbaum ist da ein bisschen kapriziös in unseren Breiten - er trägt mal und trägt mal nicht. Orangen und Zitronen können ja bekanntlich alle Stadien zugleich am Baum haben - Blüten und Früchte gemeinsam; Orangen- und Zitronenbäume tragen etwa ab dem 3. oder 4. Jahr Früchte. Wie oft sollten solche Bäume umgetopft werden? Müller: Es empfiehlt sich, diese Bäume alle drei Jahre umzutopfen und ab und zu mit frischer Erde aufzufüllen, damit die Nährstoffzufuhr an das Wurzelwerk gewährleistet bleibt. 7 Familienausflug Januar 2015 Blickwinkel Fotos: Colourbox (2) 8 Gemeinsam auf Spurensuche Der frische Schnee bringt es hervor: Wer läuft durch den Garten, auf dem Feld und auf der Wiese? Der Blickwinkel zeigt Ihnen, welche Spur zu welchem Tier gehört. Eine spannende Entdeckungsreise für die ganze Familie E ndlich Schnee - und endlich bleibt er liegen. Nun geht es nichts wie los zum Schlittenfahren. Papa Christoph und Tochter Ines, 7, sind gut verpackt schon früh unterwegs nach Meßstetten. Auf dem Weg nach oben zum Rodelhügel sieht Ines plötzlich eine Spur im Schnee: Ganz gerade, wie an einer Schnur gezogen. Taps nach Taps. „Papa, was ist denn das für eine Spur?“ fragt Ines aufgeregt. Keine Ahnung muss sich Christoph eingestehen: Ein Hund, eine Katze, vielleicht sogar ein Fuchs? Hilfe bringt das Internet - und der Blick aufs Smartphone. Und tatsächlich unter „Schneespuren Tiere“ findet Christoph die Lösung: Die Spuren gehören zu einem Fuchs im Trab. Bleibt die Frage an Töchterchen Ines: Was ist nun wichtiger? Schlittenfahren oder der Spur hinterhergehen? Ines entscheidet sich für das Schlittenfahren. „Eine gute Entscheidung!“ sagt Thomas Schreiner, Naturschutzwart und Jäger aus Tübingen. „Denn wenn man den Spuren hinterherläuft bekommt man ein Tier so gut wie nie zu Gesicht. Denn Wildtiere sind viel zu scheu. Da macht Schlittenfahren viel mehr Spaß“. Und das ahnt offensichtlich auch Klein-Ines. Nach fünfmal den Berg hinauf und fünfmal runter hat sie allerdings vom Wintersport genug. Vater und Tochter machen sich auf den Heimweg. Aber sie gehen nicht direkt nach Hause. Sie machen einen kleinen Umweg. Ines thront auf dem Schlitten. Papa zieht. Die Sonne scheint. Es ist herrlich. Flügel als Spuren Die weiße Schneelandschaft hat eine Unregelmäßigkeit, denkt sich Christoph, als er über das Feld am rechten Wegesrand schaut. Er hält an und schaut sich das genauer an. Und siehe da. Er sieht feine Abdrücke im Schnee - wie von Flügeln. Allerdings von großen Flügeln. Auch Ines staunt über die zarten Abdrücke. „Das kann ich aber auch!“ ruft sie. Ines legt sich auf den Rücken und schlägt mit Armen und Beinen ein paar Mal auf und ab: Ein Schnee-Engel entsteht. „Mit ein bisschen Glück findet man Flügelabdrücke von Krähen oder Greifvögeln im Schnee“, sagt Thomas Schreiner. Diese Abrücke entstehen zum Beispiel beim Start oder bei der Landung. Oder dann, wenn ein Greifvogel zum Beispiel eine Maus schlägt. Besonders leicht fällt die Suche, wenn ein Turmfalke in der Luft stehen bleibt und heftig mit den Flügeln schlägt. Der Fachmann spricht vom Rütteln. Schießt er dann zu Boden, versucht er am Boden Beute zu machen und hinterlässt vielleicht einen Abdruck im Schnee. „Aber um so etwas zu finden, braucht man Geduld“, gibt Thomas Schreiner zu bedenken. Da muss alles passen. Der Falke muss lauern, die Maus muss aus dem Schnee hervorlugen, der Beobachter muss am rechten Ort sein und der Schnee die richtige Festigkeit haben. „Auf jeden Fall sollte man einen solchen Fund fotografieren und sich als Erinnerung gut aufbe- wahren“, rät der erfahrene Naturschutzwart und Jäger. „Hilfe, mein Auto!“ Die beiden Schneespazierer ziehen weiter und kommen schließlich ein wenig müde zuhause an. Als Papa die Garage aufmachen will, entdeckt er noch mal eine kleine Spur im Schnee. „Was ist denn das!“ ruft er und winkt Ines herbei. Vater und Tochter schauen sich die Spur an. Es nützt nichts - beide haben eine solche Spur noch nie gesehen. Also muss nochmal das Internet zu Hilfe genommen werden. Das Ergebnis der Suche lautet: Ein Steinmarder ist um das Haus geschlichen. Ein Marder, schießt es Christoph durch den Kopf. „Hoffentlich geht der nicht an mein Auto und zerbeißt die Kabel!“. Naturexperte Thomas Schreiner kann ihn beruhigen. Nicht der Marder, der um das eigene Haus umherstreift, ist das Problem. „Die sind völlig friedlich und haben wahrlich Besseres zu tun als Schläuche anzuknabbern.“ betont er. „Sie werden erst dann zum Problem, wenn ein fremder Marder das Auto gekenn- Familienausflug Blickwinkel Januar 2015 Die Kunst des Fährtenlesens Welche Spur gehört zu welchem Tier? Rotwild 5 HREN 1 0 2 FA R A U ROBE N A AB J UNS P BEI ! Reh Wildschwein Dachs DER NEUE CORSA Fuchs HERZKLOPFEN AUF DEN ERSTEN BLICK. Hund Katze Der neue Corsa steckt voller Hightechfunktionen, die man normalerweise nur in Autos der Premiumklasse findet. Falls Sie noch mehr Gründe brauchen, den Corsa zu lieben, hier sind fünf weitere: Hase Eichhörnchen UNSER SMARTBUY-ANGEBOT für den Opel Corsa Selection, 3-Türer, 1.2, 51 kW (70 PS) Manuelles 5-Gang-Getriebe, mit Basisbereifung Maus effekt. Jahreszins Krähe zeichnet hat.“ Dann legen Marder, die ihr Revier verteidigen wollen, los und versuchen alles zu zerbeißen, bis der Geruch des Rivalen aus dem Revier vertrieben ist. Stille Zeugen Geschafft: Nach Stunden im Schnee sind Ines und Papa wieder daheim. Eines haben sie begriffen. Die Spuren im Schnee erzählen dem, der Augen hat zu schauen, eine ganze Geschichte. Mit ihrer Hilfe kann leicht erkannt werden, welche Tiere sich bei uns im Winter in Feld, Wald und Flur tummeln. 2,90 % Monatsrate 99,– € SmartBuy-Angebot: einmalige Anzahlung: 1.885,89 €, Gesamtbetrag*: 10.107,30 €, Laufzeit: 37 Monate, Monatsraten: 36 à 99,– €, Schlussrate: 6.543,30 €, Gesamtkreditbetrag (Netto-Darlehensbetrag): 9.402,61 €, effektiver Jahreszins: 2,90 %, Sollzinssatz p. a., gebunden für die gesamte Laufzeit: 2,86 %; Barzahlungspreis: 11.288,50 €. Überführungskosten: 740,– €. Erfahrene Spurenleser können dabei sogar unterscheiden, ob das Tier auf der Flucht war oder einfach nur auf Nahrungssuche umhergewandert ist. Gleich, wie die Spuren aussehen: Man sollte ihnen gerade im Winter nie folgen. Denn durch Verfolgung werden die Tiere aufgeschreckt - das verbraucht viel Energie. Diese können Wildtiere im Winter nur schwer aufnehmen. Daher die Bitte des Wildexperten Thomas Schreiner: „Bleiben Sie auf den Wegen und halten Ihre Hunde bei sich: Die Wildtiere danken es Ihnen!“ * Summe aus monatlichen Raten und Schlussrate. Händler-Überführungskosten sind nicht enthalten und müssen an Auto-Team GmbH separat entrichtet werden. Ein Angebot der GMAC Bank GmbH, Mainzer Straße 190, 65428 Rüsselsheim, basierend auf der unverbindlichen Preisempfehlung der Adam Opel AG. Alle Preisangaben verstehen sich inkl. MwSt. Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts: 6,7; außerorts: 4,6; kombiniert: 5,4; CO2-Emission, kombiniert: 126 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse D Auto-Team GmbH Balingen Wasserwiesen 31 Telefon 07433/90970-0 www.auto-team.de Rosenfeld Balinger Straße 92 Telefon 07428/9386-0 9 10 Termine Januar 2015 Blickwinkel Termine, die Sie nicht verpassen sollten Auch im Januar braucht niemand zum Stubenhocker zu werden. Der Blickwinkel hat sich umgehört: Hier sind acht Tipps für Veranstaltungen, die Sie sich genauer anschauen sollten – denn sie bieten Spaß pur für Alt und Jung 3 Geschniegelt und gestriegelt sind sie alle: Vom Mini-Pony bis zum stattlichen Kaltblutpferd sind auf dem 169. Niederstettener Rossmarkt rund 200 Pferde aller Rassen zu sehen. Der traditionelle Markt lockt Pferde- und Kutschenfreunde ins Vorbachtal, nicht nur als Zuschauer. Denn hier können Pferdehalter und -halterinnen ohne Voranmeldung ihre Vierbeiner von der Richterkommission bewerten lassen. Mit Preisgeld und Stallplaketten sowie Preisschleifen und Ehrenpreisen werden dann die züchterischen Leistungen belohnt. Ein pferdesportliches Schauprogramm auf dem Frickentalplatz, die Kutschen- und Gespannprämierung, der große Krämermarkt in der Langen Gasse und zahlreiche Sonderschauen in der Innenstadt machen den Besuch zu einem besonderen Erlebnis. Und noch ein Höhepunkt: der farbenprächtige Umzug, bei dem die edlen Rösser und die stattlichen Gespanne durch die Straßen ziehen. Bereits morgens lädt ein großer Krämermarkt zum Bummeln ein. Seit der Konditormeister Michel Ferrero aus Alba (Italien) 1974 auf die Idee kam, kleine Plastikfiguren in die zarte Hülle von Schokoladeneiern zu verpacken, ist da ein fast unübersehbares Feld an Figürchen zusammengekommen, die – längst Sammelobjekt – in abgewandelter Form in mittlerweile 120 Ländern der Welt zu finden sind. Zu ihrem 40. Geburtstag sind sie jetzt zur Weihnachtszeit und zum Neuen Jahr Thema einer Sonderausstellung im Hohenzollerischen Landesmuseum im Alten Schloss von Hechingen. Dabei werden nicht nur Möglichkeiten und Grenzen des Sammelns dieser 1- 4 cm großen Plastikmodelle sowie soziologische und historische Bezüge zum Ursprung der Ü-Ei-Motive aufgezeigt und illustriert, auch die Unterhaltung kommt nicht zu kurz. Dauer der Ausstellung bis 1. März 2015 4 Hohenzollerisches Landesmuseum, Schloßplatz 5, 72379 Hechingen Wie Ärzte, Bader und Barbiere einst heilten Das NaturErlebnisZentrum der Sparkassenstiftung Umwelt+Natur in Meßstetten - Oberdigisheim bietet auch in der kalten Jahreszeit wieder viele Aktionen für Kinder und Erwachsene an. Noch bis März 2015 ist die Winterwerkstatt für Jung und Alt jeden Donnerstagnachmittag mit wechselnden Themen von 14:30 bis 17:00 Uhr geöffnet. Auch Naturgeburtstage für Kinder von 6 bis 12 Jahren können gefeiert werden. Ein ganz besonderer Frischluft-Spaß: im frisch gefallenen Schnee nach Spuren von Reh, Hase und Wildschwein zu suchen oder im Wald Ausschau nach geeignetem Schnitzholz zu halten. Zurück in der Werkstatt dürfen die Teilnehmer dann kleine Werkstücke wie Klanghölzer und Buttermesser schnitzen und erfahren dabei die wichtigsten Regeln und Techniken des Schnitzens. Wer und was den Menschen in früheren Zeiten half, wenn sie erkrankten, das ist derzeit im Heimatmuseum Reutlingen zu sehen. Die Ausstellung „Ärzte, Bader und Barbiere. Die medizinische Versorgung zwischen Mittelalter und Moderne“ zeigt, wie man sich mit historischen Mitteln und Instrumenten bemühte, Kranke zu heilen, Schmerzen zu lindern und Gesundheit zu fördern. Vorgestellt werden verschiedene Heilberufe wie akademisch ausgebildete Ärzte, Apotheker, Hebammen und die handwerklich organisierten Bader und Barbiere. Besonders interessant sind Exponate wie Schröpfköpfe, Instrumente für Zahnziehen, Operationen und Geburtshilfe oder ein Apothekenschild aus Reutlingen. Dabei sind eine Fülle von Leihgaben aus süddeutschen Museen. Insgesamt vermittelt die Ausstellung einen Überblick über die Entwicklung der medizinischen Versorgung im deutschen Südwesten. NaturErlebnisZentrum, Widumstr. 39, 72469 Meßstetten - Oberdigisheim Heimatmuseum Reutlingen, Oberamteistr. 22, 72764 Reutlingen Do., 15. Jan 2015 Innenstadt und Marktplatz, 97996 Niederstetten 2 Willkommen in der Winterwerkstatt Bis März – Öffnungszeiten nach Vereinbarung Dauer der Ausstellung bis So., 8. Feb 2015 Fotos: © Ferrero; privat (4) 1 Fest für Pferdefreunde Ei, Ei, welche Überraschung! 5 Blickwinkel Januar 2015 Durchs Reich der Fischsaurier und Seelilien Eine Entdeckungsreise in die Jurazeit, als unsere Erde ganz anders aussah als heute und es inzwischen längst ausgestorbene Tiere gab, bietet sich speziell für Kinder von sechs bis zwölf Jahren im Fossilienmuseum in Dotternhausen bei Balingen an. Begleitet von der Leiterin des Museums, der Paläontologin Dr. Annette Schmid-Röhl , begegnen die Kinder den 180 Millionen Jahre alten Fossilien von Fischsauriern, Krokodilen und Seelilien aus dem Ölschiefer. Bei geeignetem Wetter dürfen sie sogar selbst durch dem Klopfplatz auf Spurensuche gehen. Werkzeug und Schutzbrille werden gestellt, für strapazierfähige Kleidung und festes Schuhwerk muss selbst gesorgt werden. Das Fossilienmuseum, das zu den derzeit 19 Infostellen des GeoParks Schwäbische Alb zählt, ist eine Einrichtung der Holcim Süddeutschland GmbH, die zum weltweit tätigen Baustoffkonzern Holcim Ltd. gehört. 7 Termine 11 Gemächlich durch die Schneelandschaft Sich wie die Vorfahren auf Schneeschuhen durch die Winterlandschaft zu bewegen, ist heute wieder als Wintersportart beliebt. Eine schöne Gelegenheit dazu ist die Albguide-Tour Schneeschuhwandern auf der Hochfläche des Lochenhörnle. Der Weg am Albtrauf entlang bietet faszinierende Ausblicke ins Albvorland, und bei kalter, klarer Luft sieht man sogar bis zum Schwarzwald und zu den Gipfeln der Schweizer Alpen. Voranmeldung ist erforderlich. Schneeschuhe können ausgeliehen werden. Sa., 17. Januar 2015 - So., 18. Januar 2015, 13:30 Uhr Wanderparkplatz Stockäcker, 72469 Meßstetten - Tieringen Di., Mi., Do.: 13.00 bis 17.00 Uhr Sonn- und Feiertag: 11.00 bis 17.00 Uhr Werkforum und Fossilienmuseum, Dormettinger Straße 23, 72359 Dotternhausen 6 Der Duft von Bratäpfeln Ganz nostalgisch geht es am 18.Januar 2015 in der Wanderraststätte Schloss Einsiedel bei Kirchentellinsfurt zu. Von 12 bis 18 Uhr gibt’s dort Bratäpfel und Glühwein sowie Erbseneintopf mit oder ohne Würstchen und Maultaschen (auch vegetarisch). Eine willkommene Gelegenheit, sich nach einem Ausflug in winterlicher Luft aufzuwärmen, zu stärken und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Das Jugendhaus Schloss Einsiedel, das von den katholischen Dekanaten Rottenburg und Reutlingen getragen wird, freut sich auf seine Gäste. So., 18. Januar 2015 Jugendhaus Schloss Einsiedel, Hofgut Einsiedel, 72138 Kirchentellinsfurt 8 Krämermarkt Alle Jahre wieder lockt am Dienstag nach Dreikönig der Krämermarkt in AmmerbuchEntringen viele Besucher nicht nur aus der nächsten Umgebung an. Mit seinen rund 20 Ständen bietet er eine reiche Auswahl an Bekleidung – jetzt im Winter vor allem warme Sachen wie Mützen, Schals und Handschuhe. Aber auch wer Kurzwaren, Haushaltsartikel, Schmuck, kleines Spielzeug und dergleichen sucht, wird fündig. Stets umlagert ist der Stand des Kräuterhändlers mit Gewürzen aus aller Welt und so manchem Heilpflänzchen, auf das schon Hildegard von Bingen setzte, sowie natürlich Tees der verschiedensten Art. Und für die Kleinsten findet sich so manches zum Naschen. Di., 13. Januar 2015 Kirchstraße 72119 Ammerbuch-Entringen 12 Gesundheit Januar 2015 Blickwinkel Omas Hausmittel sind die besten Durch eine ausgewogene Ernährung können wir ganz gezielt unsere Abwehrkräfte steigern. Mit folgenden Lebensmitteln überstehen Sie die Erkältungssaison mit Erfolg: Vitamin-Bomben im Winter die Ingwerstücke herausnehmen und das warme Wasser trinken. Das fruchtig-scharfe Aroma der Wurzel eignet sich aber auch wunderbar zum Würzen anderer Speisen, wie zum Beispiel Fleisch- und Fischgerichte, Backwaren und Obstsalate. Tee Viren einfach ausspülen Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn das heimische Obstangebot eher knapp bemessen ist, haben Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen und Mandarinen ihre Sternstunden. Sie liefern reichlich Vitamin C und stärken so unsere Abwehrkräfte. Bereits eine Grapefruit oder zwei kleine Orangen reichen für die empfohlene Tageszufuhr von 100 mg aus. Ein bekanntes Hausmittel bei Erkältungskrankheiten ist die „heiße Zitrone“. Sie sollte aber lieber nur leicht erwärmt werden, da das heiße Wasser Teile des Vitamin C zerstören kann. Wenn es draußen bitter kalt ist, wird drinnen meist viel geheizt. Die Luft wird dadurch aber leicht stickig und trocken. Dies ist vor allem für unsere Nasen- und Rachenschleimhäute eine schwierige Zeit. Sie verlieren an Feuchtigkeit und können Viren und Bakterien nicht mehr optimal abhalten. Daher ist es unbedingt nötig, ausreichend zu trinken. Gerade in der kalten Jahreszeit eignen sich hierfür, neben Wasser und Saftschorlen, auch wärmende Kräuter- und Früchtetees. Manche Sorten, wie zum Beispiel Hagebutten-, Hibiskus- und Rooibostee, liefern zusätzlich auch Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe und können so ebenfalls zur Steigerung der Abwehrkräfte und zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten beitragen. (Radikale) und verbessert die Aufnahme von Eisen. Darüber hinaus ist es wichtig für die Bildung von Kollagen, einem Eiweiß, das Haut, Knochen und Gelenke stärkt. Also einfach mal probieren: ExotenSmoothie mit Sanddorn. Tierisch gute Inhaltsstoffe Fleisch, besonders Rind- und Schweinefleisch, schmeckt nicht nur ausgezeichnet, sondern liefert auch eine Menge Vitamine und Spurenelemente. Für unsere Abwehrkräfte sind besonders Eisen, Zink und Selen wichtig. Ein Eisenmangel kann z.B. die Aktivität unserer weißen Blutkörperchen vermindern. Zink ist nicht nur entscheidend für den Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsel, sondern auch für die Wirksamkeit zahlreicher Enzyme des Immunsystems. Selen bietet vor allem einen wirksamen Zellschutz. Alle Drei sind somit unverzichtbar für eine gut funktionierende Immunabwehr. Haben die Erkältungsviren Sie trotzdem erwischt, kann eine warme Hühnersuppe die gängigen Beschwerden lindern, denn sie wirkt entzündungshemmend und schleimlösend. Probieren Sie es aus: Hühnersuppe Unverzichtbare Helfer Ein echtes Allround-Talent Sanddorn Kleine Beere, viel Vitamin C Die kleine Knolle hat es in sich! Sie fördert nicht nur die Durchblutung, sondern wirkt auch entkrampfend und antibakteriell. Ingwer ist damit ein perfekter Helfer für unser Immunsystem. Schon bei den ersten Anzeichen einer Erkältung sollte man zur Wurzel greifen. Einfach ein paar kleine Scheiben abschneiden, mit einem halben Liter Wasser ca. 30 – 45 Min. köcheln lassen, anschließend Kaum zu glauben: die kleinen Früchtchen liefern, je nach Sorte, zwischen 200-900 mg Vitamin C pro 100 g Beeren. Damit lassen sie Zitrone, Orange und Co, die durchschnittlich ca. 30-50 mg enthalten, weit hinter sich. Für unser Immunsystem ist Vitamin C unverzichtbar. Es ist zum Beispiel wichtig für die weißen Blutkörperchen, die für unsere Abwehr verantwortlich sind. Außerdem schützt es die Zellen unseres Körpers vor aggressiven Sauerstoffverbindungen Ballaststoffe Den Darm auf Trapp halten Fleisch Lauchgewächse Ingwer zum Beispiel für Lammlachs mit Knoblauch-Rosmarin-Kartoffeln. Ob als Gemüsebeilage oder Würzmittel: Knoblauch, Zwiebel, Porree und Co. dürfen in keiner Küche fehlen. Denn ihre schwefelhaltigen Inhaltsstoffe, zum Beispiel das Alliin, helfen vor allem unserer Gesundheit. Sie können Infektionen abhalten, da sie antibakteriell wirken. Sie bewahren uns vor Zellschäden, bekämpfen Entzündungen und stärken unser Immunsystem. Also ruhig öfter verwenden, Unser Darm bildet, genau wie Haut und Schleimhäute, einen wirksamen Schutz gegen Krankheitserreger. Alle Stoffe müssen ihn zuerst passieren, um über das Blut in die umliegenden Organe zu gelangen. Die Bakterien der Darmflora helfen, Nahrungsreste zu verwerten und unerwünschte Eindringlinge abzuwehren. Ballaststoffe aus pflanzlichen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Gemüse, Obst und Vollkornprodukte, helfen, die Darmbakterien zu erhalten. Ist die Barrierefunktion des Darms gestört, können schädliche Erreger leicht ins Blut gelangen und so unsere körpereigenen Abwehrkräfte schwächen. Chili & Co. Im Winter darf es scharf sein Sie heizen uns ordentlich ein und verbessern so die Durchblutung unserer Schleimhäute, die nun Krankheitserreger leichter abwehren können. Paprika, Pfeffer und Chili enthalten aber auch ätherische Öle und sekundäre Pflanzenstoffe. Flavonoide und Carotinoide wirken antibakteriell und antioxidativ, das heißt sie schützen unsere Zellen vor schädlichen Radikalen. Besonders scharffeurige Suppen sind gute Schleimlöser. Die Dämpfe sorgen außerdem dafür, dass sich Erkältungserreger in den Atemwegen nicht so schnell vermehren können. Fotos: © Fotolia (3) ; Adpic; Clipdealer; Colourbox; Clipdealer Zitrusfrüchte Gesundheit Blickwinkel Januar 2015 13 Fitness für Couch-Fans! Fünf Tipps von Mrs. Sporty in Hechingen, wie Sie das neue Jahr munter, schön und gesund beginnen O h, wie verführerisch: draußen stürmt und regnet es, die Temperaturen bewegen sich um Null Grad – und drinnen ist es gemütlich warm. Da strecken wir uns natürlich am liebsten auf dem heimischen Sofa aus: Wir bewegen uns wenig, hüllen uns gerne in eine Decke auf dem Sofa ein und machen – wenig. Das ist schön – aber hat einen Nachteil: So verbraucht unser Körper natürlich weniger Kalorien. Doch es gilt auch im Winter die Grundregel: Bewegen bringt Segen! Körperliche und psychische Verspannungen werden durch Gehen, Wandern oder Laufen gelöst. Die Verdauung wird aktiviert und die Gelenke werden geschmiert. Schon bei ein wenig Bewegung setzt unser Körper Serotonin und Dopamin frei. Diese Glückshormone machen nicht nur fröhlich – sie hemmen auch den Appetit und die Lust auf Süßes. Deshalb unser Tipp Nummer 1: Bewegung hilft ihrem Körper, Kalorien zu verbrennen und deshalb das Gewicht zu halten. Zudem werden durch gezielte Kraftübungen die Tiefenmuskulatur verbessert und das Gewebe gestrafft. Wenn wir uns weniger bewegen, müssen wir im Gegenzug unsere Kalorienzahl verringern. Ansonsten nehmen wir zu. Dabei hilft unser Tipp Nummer 2: Ausgewogen ernähren! Auf drei gute, satt machende Hauptmahlzeiten achten. Keine Zwischenmahlzeiten zulassen – denn sie erhöhen den Insulinspiegel und signalisieren uns ein stetiges Hungergefühl. Außerdem hilft uns unser körpereigenes Foxa2Protein während des abfallenden Insulinspiegels positiv auf Bewegungsdrang und Hungergefühl zu wirken. Tipp Nummer 3: Ausreichend trinken! 40 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht sind wichtig, um den Stoffwechsel aktiv zu halten. Wer ausreichend trinkt erhöht seine Stoffwechselumsatzrate um 100 kcal pro Tag - das entspricht rund 700 kcal pro Woche und somit einer Tafel Schokolade. Tipp Nummer 4: Schleckereien im Auge behalten. Alternativ zu ungesalzenen Nüssen greifen. Die haben einen guten Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, sind ballaststoffreich und machen zudem satt. Tipp Nummer 5: Immer die goldene Regel „Fünf mal am Tag!“ beachten. Das bedeutet, zu jeder Mahlzeit 200 g Gemüse und bei zwei Mahlzeiten zusätzlich eine Portion Obst zu sich zu nehmen. Die wichtigen Vitamine und Mineralstoffe unterstützen Immunsystem, Stoffwechsel und Verdauung. Also gilt für die kalten Tage: Vernünftig essen – und so oft wie möglich raus an die frische Luft gehen, auch wenn das Wetter nicht so toll aussehen sollte. Dabei bitte nicht vergessen, die Nase zu verhüllen, wenn es Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gibt. Die Bewegung an frischer Luft hilft uns, Sauerstoffversorgung zu verbessern und somit den Fettstoffwechsel anzukurbeln. Das alles stärkt das Immunsystem und setzt Glückshormone frei, die zudem als natürliche Appetithemmer wirken. „In diesem Sinne: Beginnen Sie fröhlich, schön und gesund das neue Jahr! Ihr Mrs. Sporty-Team“ 14 Genießer-Tipps Januar 2015 Blickwinkel Die Lieblingsrezepte unserer Leser(innen) und ihre Geschichten: Hähnchen knusprig und lecker Ilse Müller aus Balingen liebt Hähnchen – schon immer und am liebsten direkt vom Grill. Dass man Hähnchen aber auch anders zubereiten kann, zeigt sie in folgendem Rezept: Wiener Backhendl Zutaten 1 Hähnchen (ca. 1,5 kg) 2 Eier Salz, Pfeffer 4 trockene Brötchen (ca. 200 g) 80 g Mehl ca. 2 kg Frittierfett 1 Bund krause Petersilie 1 Zitrone Zubereitung Hähnchen in 8 Teile zerlegen: Haut am Keulenansatz ringsherum einschneiden, Keulen im Gelenk mit einem scharfen Messer durchschneiden. Flügel vom Rumpf abtrennen. Rumpf längs halbieren, jeweils einmal quer teilen. sel und Mehl jeweils auf einen Teller geben. Frittierfett in einer Fritteuse nach Herstelleranweisung oder in einem breiten Topf erhitzen. Probe: Kochlöffelstiel hineinhalten – rundherum sollen sich Bläschen bilden. Hähnchenteile salzen und pfeffern. Jeweils in Mehl wenden und etwas abklopfen. Durch die verquirlten Eier ziehen, abtropfen lassen und in den Semmelbröseln wenden. Überschüssige Panade abschütteln. Hähnchenteile portionsweise ins heiße Fett geben, 12-15 Minuten schwimmend goldbraun ausbacken (frittieren). Herausheben, gut abtropfen lassen und auf Küchenpapier legen, damit überschüssiges Fett aufgesaugt wird. Petersilie waschen, gut trockentupfen. Zitrone waschen, trockenreiben, in Spalten schneiden. Petersilie im heißen Fett ca. 1/2 Minute frittieren. Abtropfen lassen. Backhendl mit Petersilie und Zitronenspalten anrichten. Hähnchenteile gründlich waschen (auf eventuelle Knochensplitter achten) und trockentupfen. Mit den Fingern die Haut von den Hähnchenteilen lösen und abziehen. Eier, Salz und Pfeffer auf einem tiefen Teller verquirlen. Brötchen fein reiben. Semmelbrö- Fotos: Privat Wenn Ilse Müler an Hühnchen und Hähnchen denkt, fällt ihr sofort diese lustige Geschichte ein: Der kleine Hühnerhof unseres Reitlehrers sollte aufgelöst werden und so lud er uns alle zum „Hähnchen essen“ ein. Eifrig brachen wir Frauen Friteusen mit und die Männer ihre Grills. Wer bekommt aber ein Stück vom Haus-Hahn Henry? Die Männer rissen sich schon im Voraus darum, Hahn Henry zu vertilgen. Für alle anderen gab`s die Hennen. Unser Reitlehrer freute sich schon diebisch auf das Essen. Wir bereiteten alles vor und da zeigte er mir heimlich ein Hähnchen, dass sich im Aussehen total von den anderen unterschied. „Das ist unseres,“ flüsterte er mir zu. Als ich ihn fragend ansah, meinte er nur „warte ab“. Während ich in mein leckeres saftiges Hähnchen biss und es mir auf dem Gaumen zergehen ließ, sah ich, wie einer nach dem anderen das Gesicht verzog und den Teller zur Seite schob. Denn Hahn Henry und die Hennen waren alt und zäh. Klar, sie waren schon 5 Jahre alt und nicht mehr zum Essen bestimmt gewesen. Nur unser Leckerbissen vom Supermarkt war superzart – keiner versteht bis heute, warum wir alles leer gegessen haben. Haben auch Sie ein Lieblingsrezept? Dann schicken Sie es, mit Foto von sich und Ihrem Gericht, an die Redaktion „Blickwinkel“, Kennwort „Lieblingsrezepte“, Primo-Verlag Geiger, Industriestraße 45, 72160 Horb am Neckar, oder per Mail an: [email protected] Reisen Blickwinkel Januar 2015 15 Der Weg ist das Ziel Frei nach dem Motto des deutschen Dichters und Lyrikers Friedrich Rückert „Nur aufs Ziel zu sehen verdirbt die Lust am Reisen,“ zeigt Blickwinkel zwei Arten, die Reise von der ersten Sekunde an zu genießen Von sanften Wellen getragen Europa mit dem Schiff zu erkunden, ist eine der interessantesten und abwechslungsreichsten Möglichkeiten, den Urlaub in der Heimat zu verbringen. O Fotos: © Maas-Reisen; Stotz Caravaning b Donau, Mosel oder Rhein, bei einer Flusskreuzfahrt erfährt man eine große Vielfalt an Eindrücken.Vorbei an faszinierenden Landschaften, lieblichen Flussebenen und den wechselnden Metropolen bekommt man als Reisender alles geboten, was das Reisen mit dem Schiff so besonders macht. Sie packen Ihre Koffer nur einmal aus und das schwimmende Hotel bringt Sie gemütlich von Stadt zu Stadt. Für Flusskreuzfahrten gibt es ganz individuelle Reiselängen, unter anderem Kurztrips für 3 oder 5 Tage, aber auch längere Fahrten über 1 Woche bis hin zu 14 Tagen. „Man sollte sich, wenn es möglich ist, schon eine Woche Zeit nehmen“, so Wolfgang Mattes, Reiseplaner und -verkäufer der Firma Maas Reisen in Balingen, „denn das Schönste ist, einen Fluss in seiner ganzen Länge gesehen zu haben, weil viele deutsche Flüsse über die Landesgrenzen hinaus auch zu Metropolen der angrenzenden Nachbarländer fließen.“ Wer zum Beispiel den Rhein in voller Läge bereist, kommt von Amsterdam über Köln, Koblenz, Rüdesheim und Kehl in nur einer Woche nach Basel. Oder Sie begeben sich auf Sissis Spuren die Donau entlang, von Passau über Wien, durch die wundervolle Wachau nach Budapest und Bratislava. Die meisten Passagiere übernachten auf Flusskreuzfahrtschiffen in Außenkabinen mit französischem Balkon und können so die idyllischen Flusslandschaften und Sehenswürdigkeiten entlang der Passagen aus der 1. Reihe genießen, egal, ob auf Donau, Mosel oder Rhein. Rund um die Welt – im eigenen Bett! Warum boomt der Urlaub mit dem Wohnmobil? Dafür gibt es eine ganze Reihe gute Gründe: Rüdiger Fischer von Stotz-Caravaning in Balingen erklärt, warum das Reisen in den eigenen vier Wänden immer mehr Freunde findet. Warum liegt Caravaning so im Trend? Caravaning bedeutet wie keine andere Reise-Art die Freiheit , seinen Urlaub komplett selbst zu gestalten und planen zu können. Das ist Individual-Urlaub im ursprünglichen Sinne: Nicht an eine bestimmte Route, an einen festgelegten Ort gebunden zu sein, immer frei zu sein für Entdeckungen – und dennoch stets das Vertraute um sich zu haben. Denn schließlich geht ein Caravaner auch im Urlaub jeden Abend in sein eigenes Bett. Was unterscheidet die aktuellen Caravans von den Modellen vor zehn Jahren? Das sind sicherlich Form, Design und Funktion in vielerlei Verbesserungen. Vor allem aber auch in der Verwendung von neuen Materialien und Montagetechniken, die in der Luftfahrt schon seit längerem im Einsatz sind. Sie kommen bei den neuen Modellen der EuraMobile ebenfalls zum Einsatz. Was ist für Caravan-Käufer vor allem interessant? Natürlich in erster Line das Verhältnis von Preis und Leistung. Viele Käufer wünschen sich auch Ganzjahrestauglichkeit – besonders Wintersportler achten natürlich auch auf Wintertauglichkeit und damit professionelle Isolierung und Beheizung. Weiterhin ist für Menschen mit Kindern viel Stauraum wichtig. Der entsteht übrigens immer häufiger durch die Doppelbodentechnik, die allerdings noch nicht viele Hersteller anbieten können. Für den Geldbeutel wichtig ist die GFK-Technik, die dem Caravan-Halter auch eine günstige Versicherungsprämie beschert. Und eines fällt auf: Immer mehr Kunden achten auch auf einen Aufbau, der kein Holz mehr enthält. In welcher Altersgruppe ist Caravaning besonders beliebt? Die derzeitige Altersgruppe ist sicher noch die traditionelle Gruppe, die bei 50+ liegt. Jedoch ist im Caravaning ein Trend zu erkennen, in der die Altersgrenze der Interessenten bei 30-40 Jahren liegt. Denn viele Menschen warten nicht mehr auf die Erfüllung ihres Caravaning-Traums, bis sie in Rente kommen, sondern möchten auch ihre wenige Zeit während des Berufslebens intensiver nutzen. Und dafür ist solch ein Caravan der ideale Reisebegleiter: Ich muss keine Zugkarte kaufen, kein Hotel buchen, ich kann einfach losziehen. Das gilt für ein verlängertes Wochenende genauso wie für spon- tane Ausflüge! Deshalb entdecken auch immer mehr Familien mit kleinen Kindern den Caravan. Er gibt ihnen ein Höchstmaß an Freiheit und Entdeckungslust – kombiniert mit einer preisgünstigen Reiseart. Worauf sollte nach Rat des Experten ein Caravan-Käufer vor allem achten? Wichtig ist ein verlässlicher Anbieter, der vor Ort ist und der auch einen Service nach dem Kauf bietet. Denn wie bei jedem Fahrzeug ist „nach dem Kauf ist vor dem Kauf“. Man muss sich auch im klaren sein dass man ein komplexes technisches Fahrzeug anschafft - und dafür auch einen Ansprechpartner im Service braucht. 16 Ausflugstipps Januar 2015 Blickwinkel Reise zu den Eisenbahnfreunden Auch in Württemberg brausen mancherorts in Museen, Anlagen oder Ausstellungen Eisenbahnen en miniature, das heißgeliebte Spielzeug älterer Generationen, über die Schienen. Blickwinkel hat drei davon besucht und festgestellt: Technik-Geschichte so lebensnah präsentiert, ist auch heute noch ein Publikums-Magnet und sehr familientauglich dazu. Ein Winter-Wochenende ganz ohne Schnee bietet sich für solche Familien-Aktivitäten geradezu an. Also auf ins Eisenbahnmuseum nach Schramberg. Die Sammlung von mehr als 900 Modellen wird selbst von Fachleuten bewundert. Denn fast nichts hier, die Schienen eingeschlossen, stammt aus industrieller Produktion. Nahezu alle Exponate sind handgefertigte Einzelstücke. Eine einzige Lok, so erfahren die Besucher mit Erstaunen von einem freundlichen Modelleisenbahner, kann aus mehreren tausend Teilen bestehen, die in ungezählten Arbeitsstunden und mühevoller Kleinarbeit gefräst, gesägt, gefeilt, gebohrt, gezogen und in Metall gegossen wurden. Ein Beispiel dieser kleinteiligen Arbeit ist in einer Vitrine zu sehen: die im Wachsgussverfahren hergestellten Trittbretter eines Waggons. Oder die Treibräder der Dampfloks: Sie haben ein Achslager aus Stahl, der Kranz ist aus Aluminium gefräst und der Radreifen gegossen. Entzückend auch die mit so viel Liebe zum Detail gestalteten Spezialwaggons – im Zirkuswagen sogar ein Löwe! Mit dem historischen DampflokAusbesserungswerk und einer ganz großen modernen Anlage lässt sich der Besuch gut beschließen. Eisenbahnmuseum Schwarzwald Gewerbepark H.A.U. 22 78713 Schramberg 07422 29300 www.eisenbahnmuseum-schwarzwald.de große und kleine Besucher davon träumen, wie es war, in wenigen Stunden über die Alpen nach Italien zu fahren. Mit ein bisschen Glück trifft man auf einen der Eisenbahnfans, die hier zu Hause sind. Die lassen jeden gern an ihrem großen Eisenbahnwissen teilhaben. Noch nicht genug? Dann raus aufs Gelände, wo man je nach Wetter seine Kräfte messen oder eine Fahrt mit der Gartenbahn machen kann. Eisenbahn- Erlebniswelt Horb am Neckar Isenburger Straße 16/2 72160 Horb am Neckar 07451 555750 TEE-Lok „in echt“ Eisenbahn zum Anfassen bietet die SVG Eisenbahn-Erlebniswelt in Horb am Neckar. Hier hat man sich auf die Sammlung und Erhaltung von Elektro- und Dieselloks sowie Waggons aus dem vergangenen Jahrhundert konzentriert, was nicht nur in der Halle, sondern auch im Außenbereich gezeigt wird. Und da stehen nun auf ihren Gleisen über 40 Loks, Wagen und Waggons. Ein alter dunkelroter Schienenbus VT 98 ist ebenso dabei wie ein S-Bahn-Zug aus Stuttgart. Luxus aus vergangenen Tagen können die Besucher im Trans-Europe-Express TEE erahnen und im Steuerstand der mächtigen Maschine dürfen Selber fahren macht mehr Spaß Der Name lässt es nicht vermuten: Im Automuseum Boxenstop in Tübingen geht es auch um Eisenbahnen. Auch hier wird die Geschich- te der Modelleisenbahn lebendig. Auf 14 Anlagen und in Dutzenden von Vitrinen und Schaukästen sind Modelleisenbahnen und Zubehör aus der Vergangenheit zu sehen. Achtung Eltern! Hier heißt es, Geduld und Zeit zu haben. Denn hier gibt es eine Anlage mit „action“ für die Kids: Zwei „Lokomotivführer“ können gleichzeitig losfahren, ohne dass eine Kollision droht. Der Trick dabei: Die Gleisanlagen sind getrennt. Eine weitere Attraktion: An der Decke hängt ein altes Wagenrad, auf dem eine Eisenbahn fährt. Aber nur dann, wenn ein Schalter betätigt wird. Doch wo ist dieser Schalter? Wer findet ihn als Erster? Die Suche wird zum Spaß für die ganze Familie. Die Modelleisenbahn-Anlagen werden bis zum 15. März 2015 gezeigt. Boxenstop Auto- und Spielzeugmuseum Brunnenstraße 18 72074 Tübingen www.eisenbahn-erlebniswelt.de Fotos: Colourbox (3); Fotolia; STADTHALLE BALINGEN Handgefertigte Technik-Geschichte Rätsel Blickwinkel Januar 2015 17 Knifflige Rätsel für kluge Köpfe Kreuzworträtsel aufschreiben an einer höher gelegenen Stelle baumlose Kältesteppe weltweites Computernetzwerk Längenmaß verschiedener Ansicht, Meinung Stadt in Südwestengland 3 vielfarbig 12 4 Südasiat 6 Schandpfahl Fischfett 11 Haarpfleger gefallsüchtig; eingebildet seeliWörtersuchen scher Schock 7 Fehler Durch 7 Details unterscheidet sich das obere Bild vom unteren Bild. Kannst Du sie alle finden? 2 Lehranstalt ins Gedächtnis zurückrufen 7 niederl. Fayencenstadt Flachs, Faserpflanze Gefälle; Vorliebe kleine Brücke 10 Tisch m. schräger Schreibfläche Roll- und Eiskunstlauffigur 7 Fehler Felseninsel bei Marseille 8 9 Riese Durch 7 Details unterscheidet sich das obere Bild vom unteren Bild. Kannst Du sie alle finden? Des Rätsels-Lösung Auflösung aus der Dezember-Ausgabe 2014 A T O M I U P UM T R O S P A I P A R R E I U N S A T U S U T Z I N A V E A N D T A I A N G P A N D L I A O R D E D R E I R E E A R C K E H O N S B T E A M A I E L M R T U T N E R M U N A I MM E N N T I N T T S E T U S C R F E E N E F R D P R B E I A N T E U A T S T A R T E R O T F A M T A G H E A GO B U E G E ON E A NG T A W I E K N A D A U R N R G T H E T K G N I R E H E A N R A M I T I N O I T K A Z R E L N H S I N I F S O I K B O N E S T E P P G O E B U H H O E H N I I E V U D A N A R L I R N K E R E P R R K I R I Z N U H C S R K E H R T S R N N S S OU S A N I E R PWCWK T O A I O OMME N E B O S S E NG E U T U E L L N E L B O T L Kreuzworträtsel Lösungswort: AROMATISCH B A H N H I N 7 Fehler Hast Du alle gefunden? Wörter suchen Lösungswort: KENNWORT Rätsel: Rätsel-Krüger GmbH lateinisch: Kreuz 1 persönl. Geheimnummer Mediziner Zustimmung; Resonanz 5 brit. Sendeanstalt (Abk.) nieders. Stadt an der Ilme (Abk.) um Almosen bittende Frau ungleichmäßig rotieren (ugs.) blitzschnelle Bewegung Zerlegung, Spaltung Nachlassempfängerin Fluss der Schweiz u. Frankreichs Feingewicht für Edelmetalle Bescheinigung höckerloses Kamel Romanfigur Defoes (Robinson) bargeldloser Zahlungsverkehr südamerikanischer Strauch Kunstflugfigur (engl.) Hauptstadt des Iran der erste Raumfahrer (Juri) Staatsform Edelgas Wasservogelprodukt Bratraum im Herd Fremdwortteil: allein sehr starker Kaffee D D R E F P S S U L F K 18 Rat & Tat Januar 2015 Blickwinkel So sichert Frau sich richtig ab! Gibt es eine finanzielle Vorsorge, auf die vor allem Frauen achten sollten? Ja, die gibt es. Blickwinkel sagt, warum sie so wichtig ist. Und zeigt, worauf Frauen achten sollten, damit sie sich richtig absichern E s gibt nicht nur einen kleinen Unterschied zwischen Mann und Frau – sondern sogar einen ziemlich großen. Besonders dann, wenn man sich die Versorgungslücke anschaut, die immer noch zwischen den Geschlechtern klafft. Frauen haben in Deutschland häufig eine sogenannte unterbrochene Erwerbsbiografie. Gründe dafür gibt es eine ganze Reihe: So zum Beispiel Unterbrechung oder das Ende des Berufslebens durch die Kindererziehung oder Pflege der Eltern und Schwiegereltern. „Viele Frauen können eine regelmäßige Vorsorge daher meist nicht aus dem eigenen Lohn bestreiten“, sagt Vorsorge-Experte Daniel Scherle, Inhaber der Vorsorge- und Versicherungskanzlei Rangendingen mit dem Schwerpunkt Existenzsicherung. Der Staat hat zwar die Probleme mittlerweile erkannt, aber nicht vollständig gelöst: In der Rente für Frauen werden mittlerweile Kindererziehungszeiten zum Teil mit angerechnet. „Aber trotzdem wird die gesetzliche Rente nur in wenigen Fällen dazu ausreichen, den gewohnten Lebensstandard im Alter zu halten!“ gibt Scherle zu bedenken. Deshalb gilt für alle Frauen, die ohne Sorgen in die Zukunft blicken wollen: Sie sollten sich eine zusätzliche Vorsorge für Alter, Krankheit und eine vielleicht auch mögliche Trennung von ihrem Ehepartner aufbauen, um beruhigt in die Zukunft zu schauen. Versicherungsexperte Scherle rät: In vier Schritten können Sie sich einen guten Überblick über Ihre Situation verschaffen. Und danach entscheiden, was Sie tun können, um sich richtig zu entscheiden. 1. Schritt: Legen Sie Ihre eigenen Ziele fest Bitte überlegen Sie einmal in einer ruhigen Stunde, wie viel Geld Sie im Alter für sich an Rente oder anderen Einkünften brauchen. Ein guter Orientierungspunkt dabei sind die gegenwärtigen Ausgaben, die Sie für sich alleine tätigen würden, plus eine monatliche Miete für eine Wohnung sowie Anteile an Auto und Urlaub. Bei dieser Berechnung bitte die Inflation mit berücksichtigen! 2. Schritt: Verträge und Ansprüche erfassen Im nächsten Schritt ist zu prüfen, welche Regelungen im Falle eines Falles anzuwenden sind. Gilt der gesetzliche Güterstand, besteht ein Ehevertrag oder sind testamentarische Regelungen getroffen? Prüfen Sie also auch, welche Ansprüche an die gesetzliche Rente im Falle der Erwerbsminderung und Alter bestehen. Hierfür erhalten Sie regelmäßig die Standmitteilung zur Rentenversicherung: Ihre Renteninformation. Auch die Ansprüche aus betrieblichen Altersversorgungen beider Partner sollten Sie bei dieser Aufstellung berücksichtigen. Hinzu kommen eventuell vorhandene Lebens- und Rentenversicherungen und andere Vermögenswerte. Dazu gehören etwa Immobilien und Geldmarktkonten oder Wertpapierdepots. Aber auch Sachwerte und andere Vermögenswerte sollten beim Kassensturz berücksichtigt werden. Dann sollten Sie feststellen, mit welchen Ansprüchen Sie belastet oder begünstigt sind. Das ist wichtig für den Fall des Todes des Partners, aber auch bei einer eventuellen Trennung. Nachdem der zweite Schritt getan ist, liegen die Fakten auf dem Tisch. Nun gilt es zu prüfen, welchen Bestand die einzelnen Regelungen und Vermögenswerte im Fall einer Trennung, des Todes oder schweren Krankheit haben. Darüber hinaus ist zu prüfen, ob und wer in Ihre Ansprüche eingreifen kann. Wie wichtig das für Frauen sein kann, zeigt folgendes Beispiel: Bitte klären Sie, ob das Bezugsrecht von Lebensversicherungen widerruflich oder unwiderruflich abgeschlossen worden ist. Denn wahrscheinlich sind Sie als Ehefrau in einem laufenden Lebensversicherungsvertrag Ihres Mannes als bezugsberechtigte Person widerruflich eingetragen. Der Vertrag wird aus dem gemeinsamen Einkommen bezahlt. Alles scheint in Ordnung. Dann tritt der Fall der Trennung ein. In einer solchen Situation könnte Ihr Mann nun, ohne Sie zu fragen, das Bezugsrecht auf eine andere Person, also etwa seine neue Partnerin, übertragen. Der Weg, dann an den Ihnen eigentlich zustehenden Anteil vom Geld zu kommen, kann sehr beschwerlich oder gar unmöglich sein. Sind Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung vorhanden? Durch ei- nen Unfall wird Ihr Partner schwer verletzt und es müssen plötzlich schwerwiegende Entscheidungen getroffen werden. Ohne Vorsorgevollmacht wird Ihr Partner unter Betreuung gestellt. Der Betreuer handelt aber nicht immer in Ihrem Sinne. Helfen kann hier eine professionell erstellte Vorsorgemappe. „Holen Sie bei diesen Prüfungen zu Ihrer eigenen Sicherheit Rat ein – am besten von einem Fachmann“, rät Versicherungsexperte Scherle. „Das kann übrigens auch ein Notar oder ein Experte sein!“ Denn Fachleute haben den notwendigen Überblick in der sehr komplexen Thematik. Diese Beratungen kosten zwar Geld – aber bitte denken Sie daran: Dieses Geld ist hervorragend angelegt! 4. Schritt: Die richtigen Regelungen treffen Im vierten Schritt erledigen Sie nun die Dinge, die Ihnen aus der Gesamtschau als unerledigt und unklar aufgefallen sind. Auch hier kann der Rat von professionellen Beratern hilfreich und wichtig sein. Fazit: Wer so vorausdenkt, weiß, dass er für alle Eventualitäten gerüstet ist. Und kann sich beruhigt zurücklehnen. „Und diese Beruhigung sollte sich jede Frau gönnen!“, rät Versicherungsexperte Scherle. Foto: Pitopia 3. Schritt: Mögliche Fallstricke erkennen Partnerschaft Blickwinkel Januar 2015 19 Keiner darf zu kurz kommen! Für Paare ist es wichtig, gerecht miteinander umzugehen – vor allem dann, wenn aus Frau und Mann Mutter und Vater werden. Wie schaffen Paare es, auch in turbulenten Zeiten die Balance zu halten? B ei Judith, 36 und Jonas, 39, beide Redakteure aus Tübingen, hängt ein Wochenplan in der Küche. Für den Einkauf? Um zu wissen, wer den Mülleimer runterschleppen muss? Oder wer für das Abholen von Moritz aus der Kita zuständig ist? „Das sind alles ganz wichtige Sachen“, sagt Judith. Und lacht dann. „Aber dieser Plan ist für was ganz anderes: Er sagt uns, wann jeder Zeit für sich in dieser Woche nehmen will – und wir für uns beide gemeinsam!“ Ein Stundenplan für ein Ehepaar? Ungewöhnlich. Aber manchmal ein wichtiges Mittel, um eines zu schaffen: Einen halbwegs gerechten Ausgleich zwischen den Partnern. Damit keiner zu kurz kommt – wenigstens bei der Zeit für sich und für die traute Gemeinschaft zu zweit. Foto: Colourbox „Auf die Balance kommt es an“ Balance für beide Partner – das ist ein wichtiges Stichwort für eine gelingende Beziehung. Denn nur, wenn sich auf Dauer keiner der beiden Partner überfordert oder vom anderen ausgenutzt fühlt, kann eine Partnerschaft auch harmonisch funktionieren. Gerade ist vielleicht der erste Nachwuchs geboren – da geht sowieso alles drunter und drüber. Absprachen und bisherige Routinen sind plötzlich nur noch Makulatur. Der Ernährer der Familie – noch immer ist dies meist der Mann – muss noch stärker ran in seinem Job als bisher, denn nun ist ja auch einer mehr zu versorgen. Kurzum: Gerade in der Phase der Familiengründung zerren eine Menge neuer Ein- flüsse an Frau und Mann. Da bleibt der gerechte Ausgleich – auch in der Zeit für sich und das Miteinander – oft genug auf der Strecke. Tatsache ist: „Gerechtigkeit gibt es eigentlich auch in einer Beziehung so gut wie nie“, stellt die Tübinger Paartherapeutin Monika HeinzelJunger fest. „Aber beide Partner tun gut daran, sie anzustreben. Denn nur so kann auf Dauer die Balance zwischen Mann und Frau erreicht werden, die nötig ist, um eine Beziehung glücklich zu gestalten!“ Klar: Diese Balance umfasst erst einmal die partnerschaftlichen Aufgaben, die Ehe und Elternschaft ohnehin mit sich bringen: die gemeinsame Versorgung der Kinder, Putzen, Waschen, Kochen, Bügeln, Müll raustragen. An diesen Beispielen zeigt sich im ersten Schritt schon, ob es in einer Partnerschaft fair zugeht – und ob beide sich in angemessenem Maße an dieser Arbeit im Alltag beteiligen. Doch Gerechtigkeit kennt noch einen zweiten Schritt: die Fairness, beiden Partnern ganz eigene Freiräume zu schaffen – und dazu auch noch die nötigen Freiräume für Mann und Frau als das Liebespaar. „Erfinden Sie Ihre Partnerschaft neu“ Doch wie macht man das in der Praxis? Judith und Jonas haben es da relativ leicht. Trotz allen Trubels und ihrer Fürsorge für den Sohn Moritz finden sie immer wieder Zeitfenster – denn sie sind als Redakteure freiberuflich unterwegs. „Ich kann auch einfach mal eine Aufgabe in den Abend oder die Nachtstunden verschieben, falls es nötig sein sollte“, erklärt Jonas. Das Paar aus Tübingen hat sich deshalb einen Plan vornehmen können, der ihnen die nötigen Zeitfenster für gemeinsame Familienarbeit, aber auch Freizeit für sich selbst planen hilft. So hat Judith zum ersten Mal nach der Geburt ihres Sohnes wieder ihr geliebtes Tennistraining aufnehmen können. Dazu braucht sie mit Anfahrt und Umkleiden zwei Stunden am Donnerstagnachmittag. Jonas wiederum hat sich bereit erklärt, in dieser Zeit verlässlich für Moritz da zu sein – und er geht wiederum am Dienstag für zwei Stunden zu seinem Fitness-Studio. „Das sind klare Absprachen, auf die ich mich verlassen kann“, sagt Judith. „So kann ich was für mich tun und trotzdem zugleich ganz beruhigt sein, weil mein Mann sich liebevoll um unseren Sohn kümmert.“ „Ein Date mit dem eigenen Partner“ Doch nicht nur der Ausgleich für die Interessen der beiden Partner ist wichtig. „Gerade wenn aus Frau und Mann Eltern werden, ist es wichtig, dass sie sich nicht aus den Augen verlieren“, sagt Paartherapeutin Heinzel-Junger. „Neben allen Verpflichtungen, die die Elternschaft bringt, dürfen sie eines nicht vergessen: Sie sind auch noch ein Liebespaar. Und nur deshalb sind sie eigentlich Eltern geworden!“ Eltern mit kleinen Kindern wissen: Wenn sie nicht ganz konsequent gemeinsame Erlebnisse vorplanen, wird es in den seltensten Fällen dazu kommen. Das erzählt auch Judith: „Bevor wir uns den Plan gemacht haben, in dem wir uns an einem Abend pro Woche eine feste Auszeit vorneh- men, sind wir meist abends einfach erschöpft auf dem Sofa zusammengesunken“, erzählt die Reutlingerin. „Keiner hatte die Kraft mehr, was auf die Beine zu stellen. Heute ist das anders!“ Denn heute planen beide im Wechsel, was ihnen und ihrem Partner denn wohl in dieser Woche eine Freude machen würde. Sie haben dabei natürlich auch ein großes Glück: Eine Oma, die auch in Tübingen wohnt, steht gerne bereit, Moritz in dieser Zeit zu betreuen. Deshalb können die Beiden auch mal entspannt los: Einfach mal ins Kino? Oder an einem lauen Sommerabend durch die Stadt bummeln und ein Eis essen? Sich für den Partner hübsch machen. Allein, dass sich Frau und Mann solche kleinen Fluchten vornehmen und organisieren können, hilft, den Ausgleich für beide auch im alltäglichen Leben umzusetzen. Jonas stimmt zu: „Seit wir unsere Zeit gerecht planen und auch eine Zeit für uns ganz alleine haben, fühlen wir uns einfach besser – als Paar, aber auch als Eltern!“ 20 Auto & Verkehr Januar 2015 Blickwinkel Das Autojahr 2015 startet mit vielen Ganz klein und ganz groß G anz schön viel Auto fürs Geld: Am 24. Januar eröffnet Opel traditionell die Grillsaison. Beim vierten großen Angrillen steht in diesem Jahr der neue Opel Corsa im Mittelpunkt. Es ist die fünfte Generation der Modellreihe. Ab 11.980,- Euro gibt es einen 4,02 Meter langen Flitzer, der eine Menge bietet. „Der neue Corsa bietet Qualität, Fahrspaß, Präzision und Komfort, die man sonst nur von größeren Fahrzeugen kennt!“ sagt Andreas Fischer von der Auto-Team GmbH in Balingen. „Der Wagen zeigt für seine Größe erstaunlich viel Raum – und einen eigenen Stil!“ In der Tat: Beim Einsteigen zeigt sich der Eindruck von gediegener Verarbeitung. Fahrer und Mitpassagiere fühlen sich von Anfang an wohl im Innenraum, auch wenn der für seine Größe erstaunlich viel Platz bie- tet. Auch unter der Haube tut sich was: Ein neu entwickelter 3-Zylinder Turbo Benziner mit einem Liter Hubraum entwickelt – je nach Käuferwunsch 66 KW oder sogar 85 KW. Ein sauber schaltbares Sechsgang-Getriebe bringt die Kraft des kleinen Flitzers reibungsarm auf die Straße. Insgesamt sieben verschiedene Motorisierungen als Benziner oder Diesel werden dem Corsa von Opel mit auf den Weg gegeben. Spannend übrigens auch, was Opel-Händler Fischer über das Fahrwerk zu erzählen weiß: „Da ist kein einziges Teil vom Vorgänger mehr drin!“ sagt Andreas Fischer, „Das gesamte Fahrwerk wurde von Grund auf neu entwickelt!“ Das neue Fahrwerk hat Opel zudem mit einer präziseren Lenkung zusätzlich aufgewertet. Das Ergebnis ist eine nochmals verbesserte Fahrstabilität. Foto: Adam Opel AG Mit über 170 Neuerscheinungen bietet das Auto-Jahr 2015 so viele Verlockungen wie schon lange nicht mehr. Das Modellfeuerwerk der Hersteller deckt jeden Kundenwunsch ab – vom Kleinwagen über den Super-SUV bis zum Supersportler. Wir haben zwei gegensätzliche Modell für Sie näher angeschaut. Und wie steht es mit dem Zubehör? Auch da ist der neue Kleine von Opel offensichtlich ein ganz Großer. Auf Wunsch gibt es einen sieben Zoll großen Farb-Touchscreen mit einem Multimedia System und interaktiver Navigation. Wer ganz sicher gehen will, bestellt sich noch einen Kollisionswarner und einen Tot-Winkel-Assistent in seinen neuen Corsa. Und für ganz bequeme Zeitgenossen empfiehlt sich der automatische Parkassistent: Der parkt den neuen Corsa ganz einfach auf Knopfdruck in jede passende Parklücke ein. Ein Quad ist ein zu Freizeit- und Sportfahrzwecken konstruiertes vierrädriges Fahrzeug mit den Eigenschaften eines Mottorrades. Als Getriebe wird in den meisten Fällen ein Motorradgetriebe verwendet. Das Fahrgestell ähnelt dem einer Motocross-Maschine, mit langen und weichen Federelementen. Die meisten Quads haben einen Hinterradantrieb über eine Kette und ein geringes Gewicht. Für Quads gibt es eine große Menge an Zubehörteilen für den Umbau für den Sporteinsatz. Ein ATV (ATV= All Terrain Vehicle) ist vor allem als Arbeits- und Nutzfahrzeug konstruiert. Ab etwa 350 ccm gibt es die ersten Modelle mit AllradAntrieb. Die meisten gängigen Quads und ATVs werden in Amerika gebaut und besitzen einen Hubraum zwischen 50 und 1000 ccm. Sie kosten zwischen 2.000 und 17.000 EUR. Die meisten kommen ohne Straßenzulassung nach Deutschland. Hier werden Sie von einem Fachbetrieb für den Straßenverkehr umgebaut und dann per Einzelabnahme durch eine Prüforganisation für den Straßenverkehr zugelassen. „Quad fahren – das ist Fahrtwind, flotte Kurven, Action und Spaß pur,“ sagt Hans-Jürgen Schneider von Quadmania in Balingen begeistert, „und ohne große Voraussetzungen. Denn fürs Quad fahren genügt ein PKW-Führerschein.“ Abenteuer gibt es vor allem mit einem Off-Road-Fahrzeug, das dafür wie geschaffen ist. Auf der Schotterpiste, im Schlamm oder im Gelände – jedes Can-Am Fahrzeug ist gerüstet mit dem jeweils stärksten Motor seiner Klasse. Ein Blick in das Angebot: Can-Am Outlander L: Ein neues ATV mit zwei Sitzen und mit straffen Fahrleistungen. Mit dreistufi- gem DPS hält der Outlander die Spur. Can-Am Outlander XT-P: Vollausgestattet mit Funktionen wie verbesserter Federung und Aluminiumgussfelgen – ein sportlicher Zweisitzer, erhältlich mit 1000, 800 oder 650 ccm. Can-Am Outlander 1000 X MR: Ausgestattet für den Ritt durch den Matsch. Im Schlamm kommt es auf jede Pferdestärke an. Daher wurde der Outlander 1000 X mr auch mit einem Rotax® 1000 V-Twin-Motor mit 82 PS ausgestattet. Can-Am Renegade Xxc 1000: Ein Sport-4x4, das die Leistungen der Konkurrenz übertrifft. Vollausgestattet bietet Renegade Xxc viel Komfort. Can-Am Commander Side-BySide: Branchenbeste Leistung, Präzisionshandling und fahrerorientiertes Design: Zahlreiche Zusatz-Funktionen. Foto: Quadmania Der kleine Unterschied: Quad fahren Auto & Verkehr Blickwinkel Januar 2015 21 neuen Modellen: Ein SUV auf elegant Der neue Volvo XC 90 feierte gerade seine Premiere auf dem Pariser Autosalon. Interessant, was das Flaggschiff des schwedischen Autobauers alles bietet. Und welche neuen Design-Ideen seine Entwickler angetrieben haben gel wird jeder erkennen, wenn der neue Volvo XC90 hinter ihm fährt“, sagt Volvo-Experte Braunstein, „und das freut uns natürlich, wenn ein Auto dermaßen markant unterwegs ist!“ Zu den weiteren Designmerkmalen, die übrigens zukünftig alle kommenden Modelle prägen werden, zählen unter anderem eine längere Motorhaube in neuer Form sowie die ebenso markanten gezeichneten Rückleuchten mit dem markentypischen Knick, die die Gürtellinie und die Schulter des Fahrzeugs betonen. Den Auftritt unterstreichen zudem bis zu 22 Zoll große Räder. „Wir freuen uns, dass unser SUV einen einprägsamen Auftritt erhält“, sagt Michael Braunstein. Man darf also durchaus gespannt sein, wenn man dem neuen Design in Deutschland auf der Straße begegnet. Mit dem neuen XC90 hat die schwedische Traditionsmarke ein Fahrzeug geschaffen, bei dem der Mensch und seine Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen sollen. Sein Innenraum wird von natürlichen Materialien in handwerklicher Verarbeitung bestimmt. „Mit dem intuitiven Bedienkonzept Sensus kann der Fahrer nun alle wichtigen Fahrzeugfunktionen per Touchscreen steuern“, erklärt Braunstein. Die Bedienung wird dadurch intuitiv und einfach. Dafür sorgen 100 % FIT. 100 % NEUER STYLE. Dan k m e i nes p e r sö n l i ch e n Trai n e r s . Verliere 3 Kilo oder gewinne 50 Euro.* Mrs.Sporty Club Hechingen, Schlossplatz 3, 72379 Hechingen, Tel.: 07471-9309671, www.mrssporty.de/club476 der tabletähnliche Touchscreen, das Head-up-Display und das grafische Fahrerdisplay. Und ob der Fahrer nun Benziner, Diesel oder Hybrid als Motorisierung bevorzugt: Neue Drive-E-Motoren kombinieren Leistung und Umweltfreundlichkeit. Und mit sieben umklappbaren Sitzen bietet der Volvo XC90 zudem viel Platz für Familie, Freunde und Gepäck. * 50 Euro erhält ein Neumitglied von Mrs.Sporty bar auf die Hand, sofern sich nach 3 Monaten regelmäßigen Trainings (3 × pro Woche à 30 Min.) und gesunder planmäßiger Ernährung nach dem Mrs.Sporty „Verliere 3 Kilo oder gewinne 50 Euro!“-Programm keine Verringerung des Körpergewichts um mindestens 3 Kilo einstellt. Für das „Verliere 3 Kilo oder gewinne 50 Euro!“Programm gelten besondere Teilnahmebedingungen und Tarife. Diese findest du unter www.mrssporty.de/3kg-abnehmen-Aktion. Nur in teilnehmenden Mrs.Sporty Clubs. Gültig bis 28.02.2015. Foto: Volvo Car Germany GmbH Z wölf Jahre ist es her, dass Volvo seinen SUV vorstellte. Kantig, kräftig, dennoch mit dem typischen Markengesicht versehen. Nun präsentiert der schwedische Autobauer seine allerneuste Modellgeneration. „Der Siebensitzer geizt dabei nicht mit seinen Reizen!“ sagt Michael Braunstein vom Autohaus Habfast in Balingen. „Denn er hat sich in ganzer Breite neu aufgestellt!“ Den neuen Volvo XC90 ziert als erstes Modell das überarbeitete Markenemblem: Der bekannte, nach oben rechts zeigende Pfeil, schmiegt sich jetzt im gleichen Winkel in die diagonale Querstrebe des Kühlergrills. Das Logo soll zusammen mit den T-förmigen Tagfahrleuchten, die in Anlehnung an das Werkzeug des nordischen Donnergotts als „Thors Hammer“ bezeichnet werden, das markante und selbstbewusste Gesicht aller künftigen Volvo Fahrzeuge bilden. „Bei einem Blick in den Rückspie- 22 Mode Januar 2015 Blickwinkel Weniger ist manchmal mehr Auch Frauen sind nicht davor gefeit, bei ihrem Outfit mal daneben zu greifen. Blickwinkel zeigt die gängigsten Stil- und Modesünden, die man 2015 nicht mehr sehen will Muster-Mix Man darf verschiedene Muster mischen, aber am besten nicht Blümchen mit Streifen oder Karos zu Neonkreisen. Vor allem gilt: die Farben müssen harmonieren. Und die Muster müssen gut an Ihrem Körper verteilt sein. Beispiel: gestreifte Socken, Jeans und Karohemd: gewagt, aber OK. Hemd mit Querstreifen und Karorock? Bitte nicht. Zu enge Blusen Ihre Knöpfe sind kurz vorm Sprengen und zwischen den Knöpfen sind große, unangenehme Löcher, durch die entweder Ihr BH, Ihre Haut oder Ihr Unterhemd herausschaut? Kaufen Sie sich Ihre Blusen lieber eine Nummer größer. Greifen Sie doch lieber zu einem Stretchhemden. Das Schild hinten sieht niemand. Falsche Farben Nur, weil Lila Ihre Lieblingsfarbe ist, heißt das nicht, dass Ihnen Lila auch steht. Es hängt sehr von Ihrem Haut- und Haartyp ab. Schmeichelhafte Farben wie warme Erdtöne sind immer eine sichere Modewahl. Falls Sie jedoch nicht auf Ihre Lieblingsfarbe verzichten wollen, greifen Sie einfach zu Accessoires und kleiden sich dafür dezenter. Gelbe Handtaschen sind ja auch schön. Schwarz macht nicht schlank Tut uns leid, aber wer einfach zu viel auf der Hüfte hat, der kann das auch nicht in einer schwarzen Jeans verstecken. Das wirkliche Geheimnis kaschierender Mode lautet: Niemals zu enge und auch niemals zu weite Kleidung tragen! Stehen Sie zu Ihren Kurven und greifen Sie zu Farben, die Ihnen stehen. Gemusterte Strümpfe Je auffälliger das Muster der Stüpfe oder Strumpfhosen ist, desto dicker wirken Waden, Knie und Oberschenkel. Hohe Absätze Sie sind 1,60 und tragen nur 10-Zentimeter-Absätze, weil Sie damit größer wirken. Stimmt. Ein Irrtum ist es aber zu glauben, Absätze zaubern schlanke Beine. Schlanke Fesseln kommen nicht durch hohe Schuhe. Das kann nur die richtige Hose oder ein vorteilhaftes Kleid. lange Kette haben. Setzen Sie jedes Teil gekonnt in Szene. Karierte Hosen Großkarierte Beinkleider gelten als Gift für die weiblichen Proportionen, die Beine wirken kürzer. Zu enge Hüftjeans Schön ist es wirklich nicht, wenn sich die Haut an Schenkeln und Po in Röllchen abzeichnet und der Speck an der Hüfte über die Hose quillt. Einfach eine Nummer größer kaufen oder eine andere Hosenform wählen, die die weiblichen Rundungen besser in Szene setzt. Dunkle Strümpfe, helle Schuhe Der Schuh muss immer das dunkelste Teil der Bekleidung sein. Ganz wichtig: Gleichfarbene Schuhe und Strümpfe machen optisch längere Beine. Bein oder Busen Wenn Sie einen sexy Ausschnitt tragen wollen, gilt die Devise: entweder Bein oder Busen zeigen, denn alles andere wirkt billig. Mustermix Wenn Sie zum Beispiel gemusterte Sport-Sakkos, darunter einen gemusterten Pullover, ein kariert gemustertes Hemd und noch ein buntes Tuch kombinieren. Aber solche Kombinationen so zu gestalten, das sie gekonnt wirken, ist sehr schwer. Schmuckexzesse Zu viel Schmuck auf einmal tragen wirkt billig. Auch wenn es sich um teure Schmuckstücke handelt. Sie sollten sich entscheiden, ob Sie heute Lust auf große Ohrringe, prächtige Armreifen oder eine Weiße Hosen – dunkle Wäsche Ob Schwarz, Rot oder Blau – wenn dunkle Slips durch eine weiße Hose scheinen, dann sieht das nicht gut aus. Unter eine weiße Hose zieht man übrigens auch keine weiße, sondern hautfarbene Wäsche. Das gilt auch für den BH. Socken in Schuhen Socken in Sandalen, Pumps, Loafers oder Ballerinas gehen überhaupt nicht! Also lieber barfuß oder mit eleganten Strumpfhosen kombinieren. Kleidung altersentsprechend 12-jährige Mädchen sollten wohl besser keine 10 Zentimeter Schuhe, wie High Heels, tragen. Ebenso anders herum: ältere Damen sollten sich zwar nicht spießig anziehen, jedoch gilt es ab einem bestimmten Alter, doch auf Miniröcke und weit ausgeschnittene Tops zu verzichten. Fotos: Colourbox (4) Grelle Farbkombinationen Auch wenn so manche Designer viele bunte Farben wild kombinieren, Gelb mit Pink, Grün mit Orange, steht das den wenigsten. Viele Frauen lässt die Komination blass und kränklich aussehen. Deshalb, weniger ist manchmal mehr. Mode 23 Blickwinkel Januar 2015 Liebe Männer, bitte tragt das nicht! Mode-und Stil-Sünden bei Männern sind immer wieder zu sehen. Das hat Blickwinkel dazu veranlasst, die schlimmsten Mode-Fauxpas aufzulisten Comic-Krawatten Krawatten mit „lustigen” Aufdrucken sind im Business wie auch im Privaten unbedingt zu vermeiden. Krawattenträger sollen in der Regel eine gewisse Seriosität ausstrahlen, aber wenn der Schlips mit bunten Comic-Figuren bedruckt ist, wirkt das eher lächerlich. Ebenfalls sollte man darauf achten, dass die Krawatte nicht zu kurz gebunden wird, aber auch nicht bis zum Knie hängt. Turnschuhe zum Anzug Es sollte anfangs ein cooler „Trend“ sein, der jedoch absolut nicht zusammengehört. Sprüche-T-Shirts Blöde Sprüche auf den T-Shirts wie „Bier formte diesen Körper“ oder „Zickenbändiger“ sind alles andere als lustig. Frauen mögen diese Sprüche-Shirts überhaupt nicht. Beigefarbene Westen Auch wenn die beigefarbenen Anglerwesten mit ihren vielen Taschen sicherlich sehr praktisch sind, man sollte sie nur in der Freizeit und beim Basteln tragen, aber nicht auf der Straße. Protzige Goldketten Hip-Hopper und Snobs lieben diese großen und protzigen Goldketten und Diamant-Ohrringe. Im Alltag wirken sie aber eher unseriös. Hochgestellter Kragen Viele Männer stellen auch heute noch den Kragen hoch. Das ist schon lange out. Zu kurze Hosen Hosen müssen die richtige Länge haben! Zu lang ist fast ebenso schlimm wie zu kurz. Longsleeve unter T-Shirt Entscheiden Sie sich, ob Sie ein TShirt oder ein langärmeliges Shirt tragen wollen. Beides übereinander sieht ungekonnt und komisch aus. Gürtel Auch Gürtel haben ein Verfallsdatum, ausgefranste Löcher, die zeigen, dass Sie früher schlanker waren, sind ein No-go. Gürteltaschen Ausgebeulte Hosentaschen gehören auch zu den Mode-Fauxpas. Da ist es doch besonders praktisch, den ganzen Kleinkram und das Handy am Gürtel zu transportieren. Ist der Träger dieser „Gürteltasche“ nicht gerade auf einer Baustelle beschäftigt, gehört ein Telefon auf keinen Fall an den Gürtel. Schuhe mit hohen Absätzen Für kleine Männer mag es praktisch wirken, Schuhe mit Absätzen zu tragen. Hohe Absätze sollten der Frauenwelt vorbehalten bleiben und lassen männliche Träger leider eher komisch aussehen. Socken und Strümpfe Weiße Tennissocken bitte nur beim Sport tragen. Auch Comicfiguren auf den Socken sind nichts für echte Männer, das ist was für kleine Jungs. Socken, Anzug und Schuhe müssen unbedingt farblich aufeinander abgestimmt werden. Die Strümpfe sollten auch bis zu den Knien reichen, denn sonst werden die Beine beim Sitzen freigelegt. Es hört sich vielleicht komisch an, dennoch noch ein Tipp: Socken sollten immer die gleiche Farbe haben. Es gibt immer wieder Männer, die eine Socke in Blau und die anderen in Schwarz tragen. Hose in den Socken Auch in Berlin liefen eine Zeit lang jugendliche Möchtegern-Machos herum, die die Hose in die Socken gesteckt haben. Zum Glück gehören diese „Sockenstecker“ so langsam der Vergangenheit an. Handgelenkstasche Schlüssel, Portemonnaie, Handy, Zigaretten etc. Auch Männer tragen heute viel bei sich. Das entschuldigt aber nicht den Gebrauch eine Männer-Handtasche. Besser sind modische (Notebook-) Umhängetaschen, Schulter- oder Laptoptaschen. V-Ausschnitt V-Ausschnitte bei Mann waren jetzt lange sehr modern. Deswegen gleich übertreiben sollte man aber nicht. V-Ausschnitte gut und schön, aber bitte nicht zu tief ausgeschnitten. Gilt übrigens auch für zu weit geöffnete Hemden. Zu viele Logos Da eine Zahl, dort ein Wort und wieder vereinzelte Buchstaben – diese Shirts und Hemden sind nicht edel und wirken angeberisch. 24 Blickwinkel-Spezial Januar 2015 Blickwinkel Fit, schön und gesund ins neue Jahr Genug der guten Vorsätze. Jetzt wird gehandelt: Die Blickwinkel-Redaktion hat für Sie sieben praktikable Tipps gesammelt, mit denen Sie das neue Jahr gesund, attraktiv und leistungsfähig beginnen können E in bisschen viel gefeiert haben wir schon, oder? Spätestens an den „Heiligen Drei Königen“ habe die meisten Menschen genug von Gänsebraten und Semmelknödeln, Schokoladen-Lebkuchen. Und das hat seinen Grund. Denn nichts trifft gerade nach den opulenten Weihnachtsfeiertagen mehr zu als der weise Satz: „Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von guten Tagen!“ Der Blick auf die Waage zeigt Bedenkliches. Klar: Wir haben uns in diesen Tagen zu wenig bewegt und zu viel gefeiert und geschlemmt. Hinzu kommt: Wir haben auch nicht immer unbedingt das Richtige gegessen: Zu fett, zu süß, zu schwer – und der Rotwein war zudem auch nicht ohne. Das merkt man Kondition, Haut und Haaren rasch an: Wie wäre es, wenn wir uns ein kleines Fitness- und SchönheitsProgramm am Ende der Weihnachtsferien gönnen – ganz einfach von zuhause aus. Und ohne große Kosten. „Ein entspannendes Fußbad mit ätherischen Ölen oder basischem Salz zum Entschlacken bereitet nicht nur den Füßen Wohlbehagen, sondern entspannt den ganzen Körper!“, sagt Fachfußpflegerin Sonja Straubinger, mobile Fußpflege aus Bisingen. „Danach gibt es noch eine zusätzliche Portion Pflege für die Füße durch Peeling oder Maske und Sie ‚schweben’ durch das neu angebrochene Jahr!“ So bleibt Ihre Haut im Winter zart Ein Blick sagt mehr als tausend Worte Wellness für die Füße – sie haben es verdient Es braucht nicht unbedingt ein Urlaub im Wellness-Hotel zu sein, wenn man sich ein wenig Gutes gönnen will. Es sind oft die kleinen Wohltaten, die zu Schönheit und Wohlergehen beitragen. Dieses Wohlsein muss nicht unbedingt immer dem Gesicht zu Gute kommen. Auch die Füße haben es verdient, besondere Beachtung zu erfahren – denn schließlich tragen Sie uns durch ein ganzes Leben. Eyelash Extensions – wie mögen Sie es? Dezent und natürlich – oder aufregend verführerisch? Haben Sie schon immer andere Frauen um ihre langen, regelmäßigen Wimpern beneidet? „Kein Problem“, sagt Ilona Frech, Inhaberin von Nails & Wellness in Empfingen. „Denn Schönheit ist nur selten ein Zufall!“ Helfen Sie einfach Ihren Wimpern ein bisschen nach! Eine Wimpernverlängerung sorgt dafür, dass man schon morgens volle Wimpern hat. Es ist keine Wimperntusche mehr nötig. Außerdem kann man mit einer Wimpernverdichtung auch schwimmen oder saunieren gehen. Die einzige Grundvoraussetzung für Lash-Extensions ist das Vorhandensein von Naturwimpern. Bei dieser neuen Methode werden einzelne Wimpern mit einem Spezialkleber auf jede Naturwimper appliziert. Diese sind so geformt, dass ein natürlicher Look entsteht. Die Extensions halten ungefähr 3 bis 7 Wochen. Je nachdem, wie viel Zeit Sie zwischen zwei Behandlungen verstreichen lassen, variieren die Preise für die Wimpernverlängerung. Gerade im Winter ist es für unsere Haut wichtig, Schutz vor der klirrenden Kälte zu erhalten. Vor allem im Gesicht, wo sie der Witterung ausgeliefert ist. Doch wie klappt das am besten? „Hier helfen Cremes, die wertvolle Pflanzenöle und Vitamine enthalten“, rät Angela Jung von Jung!Frey Friseur-Kosmetik aus Balingen. Ihr Tipp: „Über Nacht braucht die Haut Nährstoffe, um zu regenerieren und viel Feuchtigkeit, z.B. durch Hyaluron.“ Zudem braucht sie Stärkung durch Produkte mit hohem Lipidgehalt wie zum Beispiel Borretschöl. Stärken Sie überdies die Blutgefäße – denn damit können Sie gleichzeitig Rötungen vorbeugen! Hierfür gibt es zahlreiche Seren, die unter die Tagespflege aufgetragen werden. Unsere Hände sind gerade im Winter besonders strapaziert! Hier gilt: Unbedingt nach dem Händewaschen eincremen! Bei besonders zarter Haut zudem mindestens einmal die Woche mit einem Hand-Bürstchen trockene Schüppchen ablösen oder ein Peeling machen aus Öl und Salz. Hier gibt es auch ganz bequem schon fertige Schüttel-Mixturen. Die trockenen Hände kräftig damit massieren, dabei auch die Nägel nicht vergessen! Wer dann noch möchte, trägt über Nacht eine intensive Pflegecreme auf und packt die Hände in dünne Baumwollhandschuhe. Übrigens: Genau dasselbe tut auch unseren Füßen gut! Blickwinkel Januar 2015 Bringen Sie Ihren Körper richtig auf Touren Fotos: Colourbox (4) Wie Sie die Muskulatur kräftigen und zugleich Stoffwechsel und Durchblutung fördern – das ist ideal möglich durch Kraftausdauertraining. „Denn Kraftausdauer setzt sich, wie der Name sagt, aus der Mischung von Kraft und Ausdauer zusammen“, erklärt Susanne Lamparth, Studioleiterin von Lady Vit aus Balingen. „Bei einem sanftem Krafttraining mit vielen Wiederholungen wird die Ausdauer trainiert. Damit kurbeln wir die Fettverbrennung an und trainieren den schlanken Muskel!“ Schon im Alltag ist eine gut ausgebildete Kraftausdauer wichtig. Wer sich viel bewegt und beispielsweise in seinem Beruf viel heben muss, dem hilft die Kraftausdauer dabei, den Körper zu stabilisieren und beugt einer fehlerhaften Haltung vor. Das Zusammenspiel der Muskeln wird verbessert – der Körper gewinnt mehr Kontrolle über seine Bewegungsabläufe. Da trainierte Muskeln mehr Energie verbrauchen als untrainierte, ist Kraftausdauertraining eine gute und sanfte Art Muskeln aufzubauen. Blickwinkel-Spezial 25 26 Blickwinkel-Spezial Frischer Glanz für wintermüde Haare Januar 2015 Blickwinkel sagt Haarexpertin Brück. „Einfach überzeugend gut aussehendes Haar!“ Den Körper entgiften und neue Energie gewinnen wie kann man sein Wohlbefinden wieder herstellen? Mineralische Stoffe aus Vulkanasche können dabei helfen, die unerwünschte Fracht aus der Umwelt wieder aus dem Körper zu bringen. Sie sind in unterschiedlichen Darreichungsformen erhältlich. „Es gibt viele unterschiedliche Mittel, die helfen,“ sagt Odilia Birkenmaier, „für jeden ganz individuell das richtige. Mein Tipp, lassen Sie sich einfach beraten.“ Durch Tanz und Musik Glückshormone freisetzen Wie antwortete schon der Pfarrer Kneipp im 19. Jahrhundert, als er nach den wichtigsten Therapie-Verfahren für ein gesundes Leben gefragt wurde? „Erstens: entgiften. Zweitens: entgiften. Drittens: entgiften!“ Keine Frage: Durch Pflanzenschutzmittel, Dünger, Abgase, Hormone im Trinkwasser sind Luft, Boden, Wasser und Nahrung durch Giftstoffe belastet. „Das gilt übrigens auch für Schimmelpilze, mit denen Nüsse oder Getreide oft befallen sein können“, erklärt Filialleiterin Odilia Birkenmaier vom Vitalia Reformhaus in Mössingen. Doch Fotos: Colourbox (2), Clipdealer Haare färben auf natürliche Art – das möchte jede Frau. „Doch es ist nicht immer leicht, die richtige Farbe zu finden“, sagt Haarexpertin Regina Brück vom Friseursalon Haarstil in Bodelshausen. „Bei vielen der dauerhaften Haarfarben wirkt das Haar nach der Anwendung leicht matt!“, sagt die Expertin. Sie empfiehlt statt dessen lieber Farben, die ammoniak-frei sind und ganz ohne Oxidantien auskommen. Die Vorteile: Das Haar wird geschont, die Farbe hält außergewöhnlich lange und die Farbintensität ist deutlich besser als bei herkömmlichen Farben. Zudem wird auch noch die Haarstruktur durch den Repair-Effekt verbessert. „Das Ergebnis ist ein makelloser Glanz und Schein!“ Wann haben Sie zum letzten Mal sich wirklich losgelassen und glücklich gefühlt? Lassen Sie uns wetten: Beim Tanzen! Denn Tatsache ist: „Wer zu lateinamerikanischen Rhythmen die Hüften schwingt, kann dem Alltag perfekt entfliehen und einfach loslassen“, sagt Melanie Balog, Studioinhaberin von P.S Passion Sport. Das ist ein Kursstudio, beheimatet in Balingen und Bisingen, in dem insbesondere Zumba-Fitnesskurse angeboten werden. „Diese Kurse unterrichten wir traditionell in lateinamerikanischem Stil mit entsprechender Musik“, sagt Frau Balog. Die Kursteilnehmer sollen so bei den Kursen dem Alltag entfliehen, geistig loslassen und die Hüften schwingen lassen. „Denn durch die Bewegung zur Musik werden Glückshormone freigesetzt!“ sagt die Trainerin. „Das bringt Leidenschaft an Sport und Spaß an der Bewegung.“ Wohnen & Leben 27 Fotos: Colourbox Blickwinkel Januar 2015 Ein Zuhause zum Wohlfühlen Was jeder dafür tun kann – hier ein paar Tipps Z eige mir, wie du wohnst, und ich weiß, wer du bist – wer anderen seine Wohnung öffnet, gibt viel von sich preis, erlaubt einen Blick in die eigene Seele. Und auch, wer sich in seinem Heim verschanzt nach dem Motto „my home is m y castle“ verrät zumindest, dass er ein nicht leicht zugänglicher Mensch ist. Noch nie zuvor gab es so viele Möglichkeiten, sich ganz nach eigenem Wunsch häuslich einzurichten. Die Auswahl ist schier grenzenlos: Möbel in verschiedensten Hölzern und Stilen, Textilien in ungezählten Farben und Mustern und die Accessoires, manches althergebracht, vieles trendy. Und so viele Freiheiten: „standesgemäßes“ Wohnen ist längst vorbei, und auch mit wenig Geld lassen sich heute fast alle Wohnträume verwirklichen. Finden Sie Ihren eigenen Stil Weiß aber jeder, was ihm wirklich entspricht, was seinen individuellen Bedürfnissen genügt? Da ist zum Beispiel der reiche Manager, der sich von einem Stararchitekten sein Haus bauen und einrichten ließ – grandios, fantastisch, ein Thema für die feinsten Architekturblätter. Aber, so vertraute er einmal einem Freund an: wohl fühle er sich eigentlich nur in der Küche. Haben die jungen Leute, die sich mit dem derzeit „Angesagtesten“ einrichten, nur weil es gerade in ist, das alles schon bald wieder satt? Oder lässt sich allein mit dem Verstand entscheiden, wie man das eigene Heim gestaltet? „Nein“, meint der Münchner Einrichtungsexperte und Psychotherapeut Uwe R. Linke. Was uns wohl tut und was nicht, darüber entscheide weitgehend unser Unterbewusstsein. Jeder müsse also zunächst möglichst ehrlich Selbsterforschung betreiben. Und Uwe R. Linke will dabei helfen. Sein 2010 erschienenes Buch (Die Psychologie des Wohnens. Vom Glück sich ein authentisches Zuhause zu schaffen) schildert anhand vieler Fallbeispiele, wie es gelingt, bei der Einrichtung die dem eigenen Wesen entsprechende Entscheidung über Stil, Raum, Licht und Farbe zu treffen, ganz abseits von kurzlebiger Mode, und wie dabei Bedarf und Bedürfnis in Einklang gebracht werden. Nur Ihr Geschmack entscheidet So wird ein unsicherer Mensch, so Linkes Erfahrungen, eher Möbel aus dunklerem Holz wählen und bei Wohntextilien und Wandgestaltung mehr auf erdfarbene Töne setzen, weil er von diesem Ambiente Geborgenheit erwartet. Andere Menschen dagegen fühlen sich davon eingeengt, sie sind mit viel Licht, leichten Möbeln und heller Farbgestaltung glücklich zu machen. Auf jeden Fall sollte aber die Einrichtung in sich stimmig sein, einen harmonischen Eindruck ver- mitteln. Besonderer Wert aber ist immer auf die Beleuchtung zu legen. Und es muss nicht unbedingt ein teures Designer-Stück sein, die einfachste Leuchte kann es ebenfalls tun, solange sie nur den Raum gut ausleuchtet. Auch Wohnpsychologe Linke rät: Weniger ist mehr. Wer sich einmal eine Liste macht von all seinen Möbeln merkt, dass es da doch das eine oder andere entbehrliche Stück gibt. Und wer sich seine Wohnung mit den Augen eines Gastes ansieht oder auf Fotografien betrachtet, merkt schnell, wenn da etwas eigentlich gar nicht zu ihm passt. Kann man sich denn nicht endlich von der alten, eher hässlichen Kommode der Großeltern trennen, die nur aus Sentimentalität noch dasteht? Man muss. Wogegen ein wirklich schönes altes Möbel auch in modernster Umgebung zum Schmuckstück wird. Wichtig am Ende ist nur: dass man sich in seinen eigenen vier Wänden rundum wohlfühlt. 28 Gewinnspiel Januar 2015 Blickwinkel Gewinnspiel im Januar Gewinnen Sie einen Fitness- und Wellness-Day von Jochen Schweizer Die Balance aus Sport und Entspannung hält fit und gesund! Erst auspowern – dann neue Kräfte tanken. Denn am Fitness- und Wellness-Tag bringen Sie mit dem richtigen Maß an Sport und Entspannung sowohl Körper und Geist als auch Ihre Abwehrkräfte in Schwung. Zu Beginn Ihres Fitness- und Wellness Tages lassen Sie sich erstmal von einem professionellen Trainer durchchecken. Dann bekommen Sie individuelle Trainingstipps, die Ihnen bei der Erreichung Ihrer Trainingsziele helfen werden. Nach dem auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Training entspannen Sie im Sauna- und Wellness-Bereich des Studios. So geht es: Zählen Sie alle Hunde-Pfotenabdrücke, die wir in dieser Ausgabe des Blickwinkel versteckt haben. Primo-Verlag Geiger, Industriestraße 45, 72160 Horb am Neckar, oder per Mail an: [email protected] Kennwort: Weihnachtsgewinnspiel Teilnahmeschluss ist der 23. Januar 2015. Teilnahmebedingungen: Fotos: Colourbox Schicken Sie Ihre Antwort an: Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Die Gewinne werden unter den Teilnehmern ausgelost und diese schriftlich benachrichtigt. Jeder Teilnehmer darf nur einmal teilnehmen. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner des großen Weihnachtsgewinnspiels Lösung: Es waren 9 rote Weihnachtskugeln Gewinner: Michaela Malwich, Mössingen Christine Dornfried, Hechingen-Stetten Willy Kopf, Balingen haben je 2 Tickets für Ralf Schmitzs Soloprogramm „ Aus dem Häuschen“ – zur Verfügung gestellt von KOKO&DTK Entertainment Gmbh – gewonnen.