Ausgabe 1 / 13

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Ausgabe 1 / 13
der Takt
Mobil mit Bus und Bahn – Ausgabe Region Trier Frühling 2013
Ihr Verkehrsverbund vor Ort:
» Raus aus dem Alltag
Familienurlaubsziel
Jugendherberge
Seite 5
» Saar-Safari
Mit Kanu und Paddel
das Saartal entdecken
Seite 7
» Rad los!
Familienradtour im
Sauertal und in der Eifel
Seite 8
GEWINNEN SIE EINEN IN
B
FAMILIEN-KURZURLAU
E!
DER JUGENDHERBERG
mstag.de
Raus mit der Familie!
m
us
eu
Hier finden Sie die schönsten Ausflugstipps mit Bus und Bahn für
Ihre Frühlingsausflüge, Interessantes rund um Bus und Bahn im Land
und aktuelle Informationen aus Ihrer Region – reinschauen lohnt sich!
gefördert durch
Gemeinsam zur neuen Schule
Aktion Probefahrt vom 15. Mai bis 15. August 2013, jetzt online bestellbar
Auch in diesem Jahr bietet der Verkehrsverbund Region Trier allen Erst- und Fünftklässlern die Möglichkeit, den Weg zur
Schule bei einer kostenlosen Probefahrt
zu testen. Einfach das ProbefahrtTicket
für den Hin- und Rückweg anfordern und
dann gemeinsam fahren! Und dank der
neuen Online-Bestellfunktion ist das jetzt
noch bequemer und kinderleicht.
Der Eintritt in eine neue Schule ist für jedes
Kind ein großer Schritt. Sowohl bei der Einschulung in die erste als auch in die fünfte
Klasse einer weiterführenden Schule. In
beiden Fällen kann es vorkommen, dass
der Weg zur Schule in einer größeren Entfernung liegt und der Schulweg mit Bus
oder Bahn bestritten werden muss. Deshalb
bietet der Verkehrsverbund Region Trier
die Möglichkeit, den Weg zur Schule bereits ab Mai zu testen. Und das mit bis zu
5 Personen. Denn wenn Mama, Papa, die
Oma oder Geschwister mitfahren, verliert
auch die erste Fahrt allein zur Schule ihren
Schrecken.
Und jetzt können Sie Ihr ProbefahrtTicket
ganz bequem online unter www-vrt-info.de
bestellen. Dazu klicken Sie einfach auf der
Startseite auf das Highlight mit dem Bestellbutton. Nachdem Sie Ihre Daten eingegeben haben, werden sie geprüft und Sie
bekommen Ihr Ticket komplett ausgefüllt
ganz bequem per Mail zum Ausdrucken
zugeschickt. Anschließend müssen Sie nur
noch das Fahrdatum eintragen, und schon
kann es losgehen. Natürlich können Sie Ihr
ProbefahrtTicket auch telefonisch unter
0 18 05 /13 16 19 bestellen. Den Flyer „Komm
Probe fahren“ erhalten Sie in der Schule,
unter www.vrt-info.de, im VRT-Infobus oder
bei den Verkehrsunternehmen im VRT.
Bitte beachten Sie: Auch die elektronischen
Tickets müssen erst freigegeben werden.
Daher kann es vorkommen, dass Sie Ihr
ProbefahrtTicket erst am Montag
erhalten, wenn Sie es spät
am Freitag bestellen.
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.
Internationaler
Museumstag
Am 12. Mai 2013 ist Internationaler Museumstag! Unter dem Titel „Vergangenheit erinnern –
Zukunft gestalten: Museen machen mit!“ öffnen die kulturellen Einrichtungen auch in Trier
ihre Türen, um Kindern, Familien und Kulturbegeisterten Spaß an der Geschichte, der Wissenschaft sowie allem, was Wissen schafft, zu vermitteln. Besonders auf die Kleinen warten tolle
Aktionen im Stadtmuseum Trier, im Rheinischen
Landesmuseum, im Museum am Dom und im
Karl-Marx-Haus. Alle Museen sind vom Hauptbahnhof Trier aus bequem zu Fuß oder mit den
meisten Buslinien Richtung Innenstadt zu erreichen. Und mit einem VRT-TagesTicket Single
oder Gruppe sind Sie besonders bequem und
günstig unterwegs!
Das genaue Programm des Internationalen
Museumstags 2013 in den Trierer Museen finden
Sie unter www.museumsstadt-trier.de.
www.der-takt.de
Liebe Leserinnen
und Leser,
auch mit der Familie sind
Sie gut unterwegs in Bus
und Bahn im RheinlandPfalz-Takt. Als Eltern mit
Kindern oder Oma und
Opa mit den Enkeln – mit
guten Verbindungen, günstigen Tickets für
Kinder und kleine Gruppen oder praktischen
Mitnahmeregelungen bei Zeitkarten. Zusammen mit unseren Partnern in Landkreisen
und Kommunen, bei Verkehrsverbünden
und -unternehmen sorgen wir dafür, dass
Ihre Kinder gut zur Schule und wieder zurück kommen. Auch wenn die Herausforderungen größer werden. Weil der gleiche
Zugang zu Bildung für alle in einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz genauso wichtig
ist wie das frühe Heranführen an Bus und
Bahn als Alternative zum Auto.
Roger Lewentz
Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur
Rheinland-Pfalz
Startschuss
Betriebsaufnahme im Dieselnetz Köln
Meinerzhagen
Köln
Gummersbach
Bonn
Man muss sich auskennen
Mit Qualitätsprüfer Rolf Hardt* unterwegs
Mainz Hauptbahnhof, 8.03 Uhr. An Gleis
11 steigt ein unauffälliger älterer Herr in die
Mittelrheinbahn Richtung Bingen. Robust
gekleidet mit sportlicher Jacke, den Rucksack
auf dem Rücken. Rolf Hardt ist inkognito unterwegs – in Sachen Qualität im Nahverkehr.
Zeit hat Rolf Hardt als Rentner genug und er
bringt auch das nötige Hintergrundwissen mit.
„Das ist eine wichtige Grundvoraussetzung“,
sagt Hardt. „Man muss sich im Bahnbetrieb
auskennen, um zu verstehen, warum zum
Beispiel ein Zug Verspätung hat, und dann
entsprechende Angaben zu machen, wie man
konkret etwas für die Fahrgäste verbessern
kann.“ Und da er selbst gar kein Auto besitzt,
bindet er seine Qualitätstestfahrten einfach
fest in seinen Alltag ein und ist eigentlich
immer in Sachen Qualität unterwegs. Dabei
schreibt er genaue Protokolle, erfasst Strecke,
Datum, Zeit, Zugnummer und das betreibende Unternehmen und nach einer genauen
Kriterienliste alles, was eventuell nicht stimmt.
„Ich erfasse alles ganz genau“
Verspätung zählt für Rolf Hardt ab der ersten
Minute. „Auch wenn die Verkehrsunternehmen
erst ab 6 Minuten von einer Verspätung sprechen: Ich erfasse alles ganz genau. Wenn
z. B. am 3. Februar der Zug von Mainz nach
Koblenz um 14.36 statt um 14.32 Uhr abfährt,
erfasse ich das. Und dazu den Grund – in diesem Fall musste der Nahverkehrszug wegen
einer Baustelle die Kreuzung mit einem ICE
abwarten –, damit bei der Auswertung auch
wirklich alle Angaben vorliegen, die helfen
können, Verspätungen weiter einzuschränken.“
Euskirchen
Bad Münstereifel
Ahrbrück
Jünkerath
Gerolstein
Dazu gehört auch das stichprobenartige Zählen
der ein- und aussteigenden Fahrgäste am
Startbahnhof, unterwegs und am Ziel. Weil
das Wissen um die Fahrgastzahlen und -ströme wichtig für weitere Planungen ist. Um für
den nächsten Fahrplan, der ab Dezember 2013
gilt, die Umsteigezeiten optimal zu gestalten,
hat Rolf Hardt in einem gezielten Projekt des
ZSPNV-Süd drei Tage lang von morgens 6 bis
abends 22 Uhr alle Umsteiger am Bahnhof
Bingen gezählt. Auch das ist eine Grundlage
für mehr Qualität im Takt.
„Graffiti sind deutlich seltener geworden“
Der Zustand der Züge, in die Rolf Hardt
steigt, ist natürlich auch ein wichtiges
Qualitätskriterium, das genau erfasst wird:
Verschmutzungen innen und außen – wobei nach seinen Beobachtungen Graffiti an
Fahrzeugen deutlich seltener geworden sind –,
Sauberkeit, Zugänglichkeit und Ausstattung
der Toiletten mit Papier und Seife, funktionsfähige Fahrgastinformationen, Ansagen
durch den Fahrzeugführer – eben alles, was
den Komfort für die Reisenden ausmacht.
„Schwierig ist die exakte Erfassung von
Temperatur und Klima in den Fahrzeugen.
Das habe ich eine Zeit lang mit einem
Thermometer gemacht, dann aber festgestellt,
dass das Temperaturempfinden sehr individuell und subjektiv ist. Deshalb beobachte
ich jetzt, ob die Fahrgäste frösteln oder sich
gegen den Zug der Klimaanlage im Sommer
schützen. Und das wird dann notiert.“
Auch die Zugbegleiter stehen im Fokus des
Interesses. Laut Vertrag sollen sie auf den
bisher vertraglich vergebenen Strecken der
Mittelrheinbahn und der Westpfalz
tagsüber in 25 %, abends ab 19 Uhr
in 100 % der Züge anwesend sein.
Zu ihren Aufgaben gehören
die Begrüßung der Gäste per
Durchsage und die Kontrolle
der Fahrkarten. „Aber auch
dazwischen sollten sie sichtbar präsent sein und die zusteigenden Fahrgäste kontrollieren“, sagt Rolf Hardt. „Das
gilt auch für die Leute vom
Sicherheitsdienst. Auch sie
sollten häufiger durchgehen
und vor allem jugendliche
Fahrgäste, wenn es nötig ist,
auf Fehlverhalten hinweisen. Da sehe ich die
deutlichsten Verbesserungsmöglichkeiten.“
„Vandalismusschäden erfasse ich kaum“
Auch an den Stationen entlang der Strecken
prüft Rolf Hardt die Qualität: Sind die
Automaten und Entwerter funktionsfähig?
Funktionieren Beleuchtung, Rolltreppen und
Fahrstühle? Gibt es bauliche Schäden? Sind
Fahrplaninformationen für die Reisenden vorhanden und aktuell? „Ich habe auch schon mal
einen Aushangfahrplan gefunden, der seit zwei
Jahren nicht mehr gültig war. Da hilft dann ein
kurzer Hinweis, und schon hat sich die Qualität
in diesem kleinen, aber wesentlichen Punkt
verbessert. Vandalismusschäden an Stationen
dokumentiere ich dagegen kaum, die gibt es
eigentlich überall und es sind einfach zu viele.“
Was es bringt? „Eine ganze Menge“, ist sich
Rolf Hardt sicher. „Durch meine Erfahrung
weiß ich oft die Ursache eines Problems, die
ich dann gezielt zur Lösung einbringen kann.
Das mache ich im persönlichen Gespräch mit
meinen Auftraggebern beim Zweckverband
Schienenpersonennahverkehr RheinlandPfalz Süd regelmäßig, wenn ich meine
Protokolle nach Kaiserslautern bringe. Mit
dem Zug natürlich.“
*Name von der Redaktion geändert
Trier
Familien günstig unterwegs Welche Tickets für die Kinder?
© trans regio
Zum Fahrplanwechsel am 15.12.2013 geht das
Dieselnetz Köln an den Start. Den Zuschlag
der europaweiten Ausschreibung hat die DB
Regio erhalten, die damit auch den Betrieb der
in Rheinland-Pfalz liegenden Strecken für die
kommenden 20 Jahre übernimmt. Mit neuen
Fahrzeugen, mehr Servicepersonal und der
Ausweitung des Fahrplans erwarten Sie ein
verbessertes Angebot und schnellere sowie
direktere Verbindungen. Auf der Eifel-Strecke
sorgen vor allem erweiterte Betriebszeiten,
insbesondere beim Abend- und Spätverkehr,
mit zusätzlichen Fahrten zwischen Köln und
Euskirchen, täglich zwischen Euskirchen und
Gerolstein sowie sams-, sonn- und feiertags
zusätzlich um 1 Uhr von Euskirchen nach
Gerolstein, für mehr Verkehr auf der Schiene.
Und auch die geschwindigkeitserhöhenden
Maßnahmen im Abschnitt Euskirchen – Gerolstein/Bitburg sorgen für ein verbessertes Angebot. Besonders praktisch: Dank drei neuer
Sprinter-Zugpaare zwischen Köln und Trier
kommen Sie jetzt 15 Minuten schneller als zuvor
von der Mosel an den Rhein und umgekehrt.
Wer mit Kindern Bus und Bahn im RheinlandPfalz-Takt fährt, sollte sich vorher bei seinem
Verkehrsverbund vor Ort erkundigen, welche
Ticketmöglichkeiten es gibt und welche Regeln
für Kinder gelten. Da können Sie als Familie
richtig sparen!
Kinder unter 6 Jahren fahren in Begleitung
einer Aufsichtsperson, die im Besitz eines
gültigen Fahrscheins ist, in der Regel umsonst
in allen Nahverkehrsmitteln im RheinlandPfalz-Takt – dazu gehören RegionalexpressZüge (RE), Regionalbahnen (RB), S-Bahnen,
Busse und Straßenbahnen. Für Kinder von
6 bis einschließlich 14 Jahren gilt in den
meisten Verkehrsverbünden ein ermäßigter
Einzelfahrschein.
Je nachdem, mit wie vielen Kindern oder
Enkeln Sie unterwegs sind und wie alt sie sind,
sind für Ihre Familienausflüge innerhalb eines
Verkehrsverbunds die Tageskartenangebote für
Gruppen bis zu 5 Personen (Minigruppenkarte,
TagesTicket Gruppe o. Ä.) am günstigsten.
Sie gelten einen ganzen Tag lang in allen
Nahverkehrsmitteln – je nach Verkehrsverbund
täglich ganztags oder montags bis freitags ab
9 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen
schon früher. Welche Tickets für Familien es
in Ihrem Verbund gibt, lesen Sie im Regionalteil dieser Ausgabe oder unter www.der-takt.de.
Besonders praktisch für Familien ist die Mitnahmeregelung des Rheinland-Pfalz-Tickets,
das auch über Verbundgrenzen hinweg
einen Tag lang für beliebig viele Fahrten
in allen Nahverkehrszügen, Bussen und
Straßenbahnen gilt. Hier können Eltern oder
Großeltern (maximal 2 Erwachsene) beliebig
viele eigene Kinder oder Enkelkinder unter
15 Jahren umsonst mitnehmen – auch wenn
Sie dann mehr als 5 Personen sind.
Verbund-Tageskarten und das Rheinland-PfalzTicket bekommen Sie:
• an jedem Fahrkartenautomaten der
Region bzw. im Land
• in Bussen beim Fahrer
• in den Kundenzentren der Verkehrsunternehmen (ohne Service-Gebühr),
das Rheinland-Pfalz-Ticket auch bei
DB-Verkaufsstellen (2 Euro Service-Gebühr)
oder unter www.bahn.de
Impressum: Herausgeber: Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur – Rheinland-Pfalz, Schillerplatz 3-5, 55116 Mainz | Postfach 32 69, 55022 Mainz, Tel. 0 61 31/1 60, Fax 0 61 31/16 21 00, [email protected]
Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren, Tel. 0 65 02/9 14 70, Fax: 0 65 02/91 47 50, [email protected]
Objektleitung und Redaktion: Zink und Kraemer AG, Liebfrauenstr. 9, 54290 Trier, Tel. 06 51/97 89 20, Fax: 06 51/9 78 92 19, [email protected], www.zuk.de | Chefredakteur: Dr. Michael Friedrich, Tel. 06 51/9 78 92 14
Verantwortlich für den Inhalt der DB-Sonderseiten: DB Regio AG, Regio Südwest, Irmgard Hammermeister, [email protected]
Seite 2-3 | Frühling 2013
Im Takt zur Schule
Gemeinsame Aufgabe: Schulweg mit Bus und Bahn
Grundlage für die Planung der Schülerbeförderung sind die Standards, die die meisten
Kreise und kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz
in ihren Schülerverkehrssatzungen festgelegt
www.RPR1.de
© dalton00 – iStockphoto.com / Antho
Wer nicht da wohnt, wo die Schule ist, muss
sich jeden Morgen auf Bus und Bahn verlassen können. Im Flächenland Rheinland-Pfalz
sind das ungefähr 200 000 Schülerinnen und
Schüler pro Jahr – von der Grundschule bis
zur Oberstufe. Damit pendeln über 40 % aller schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen
zwischen Ahr und Südpfalz, Westerwald und
Obermosel täglich aus dem ländlichen Raum
in die Schulen der Mittel- und Oberzentren.
Dieses dezentrale Wohnen macht die Planung
der Schülerbeförderung zu einer komplexen
Aufgabe: Wann steigen wo wie viele Schüler
ein und aus? Wie lange muss der Bus dazu
halten? Welche Route muss er fahren, um
möglichst alle Wohnorte des jeweiligen Einzugsgebietes in einem vertretbaren Zeitrahmen
zu erreichen?
nycz – Fotolia.com
Jahr für Jahr zahlen die Landkreise und kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz erhebliche
Summen für die Beförderung von Schülerinnen und Schülern mit Bussen und Zügen im
Rheinland-Pfalz-Takt. Dazu investiert das Land
jährlich mehr als 120 Millionen Euro. Weil der
freie Zugang zur Bildung für alle möglich sein
soll – unabhängig vom Wohnort.
haben. Dazu gehören Rahmenbedingungen
wie die maximale Fahrzeit zwischen Schule
und Wohnort, die maximale Wartezeit zwischen Schulende und Busabfahrt oder auch die
Regelung, dass eine Schülerbeförderung erst
ab 5 Schülern pro Wohnort zugesichert werden
kann. Auf dieser Basis entwickeln die Planer
der beteiligten Verkehrsunternehmen in den
regionalen Verkehrsverbünden die Fahrpläne.
Ihr Ziel ist dabei die möglichst effiziente und
auf möglichst alle Belange Rücksicht nehmende Integration der Schülerbeförderung in
die bestehenden Linienfahrpläne. Damit wird
auch auf sinkende Schülerzahlen reagiert, um
das Angebot der Beförderung bestmöglich zu
erhalten. Separate Schulbusse, die auf einer
eigenen Route ausschließlich Schüler zur
Schule oder nach Hause bringen, sind hauptsächlich für die Beförderung von Kindern und
Jugendlichen in die Förderschulen im Einsatz.
Ganz konkret geht es bei der Planung der Schülerbeförderung darum, wie lange der Bus oder
auch der jeweilige Zug an den einzelnen
Haltestellen und Haltepunkten zusätzlich anhalten muss, damit alle Schülerinnen und
Schüler in Ruhe ein- und aussteigen können
und ihre Anschlussverbindung bekommen. Auf
die Minute genau. Und da sich diese Schülerströme von Jahrgang zu Jahrgang ändern und
nicht immer gleich viele Schüler am selben
Ort wohnen oder zur Schule gehen, muss der
Fahrplan zu jedem neuen Schuljahr angepasst
werden. Auch Ferienfahrpläne im Busverkehr
entstehen durch die Notwendigkeit, dass sich
Routen und Haltezeiten ändern, wenn alle
Schüler landesweit gleichzeitig schulfrei haben.
Die Zukunft der Schülerbeförderung bringt
besondere Herausforderungen, die schon
heute den Alltag der Verkehrsplaner bestimmen: Immer mehr Ganztagsschulen und erweiterte Unterrichtsstunden am Nachmittag
führen dazu, dass es längst keinen einheitlichen Schulschluss mehr gibt. Das macht die
Schulwege disperser und die Beförderung
immer aufwändiger. Deshalb arbeiten Planer,
Städte, Kreise und Verkehrsunternehmen im
ständigen Dialog mit den Schulen, um abzusprechen, wie z. B. leicht versetzte Schulbeginnzeiten am Morgen die Schülerbeförderung
entzerren können. Und immer wieder haben
auch Schulen ganz konkrete Vorschläge.
www.der-takt.de
Das Landesfest
21. bis 23. Juni: Rheinland-Pfalz-Tag Pirmasens
Liebe, Hass und Mord
21. - 23. Juni 2013 in Pirma sens
Nibelungenfestspiele Worms
Dieses Datum sollten Sie jetzt schon im Kalender markieren: Vom 21. bis zum 23. Juni
2013 findet der 30. Rheinland-Pfalz-Tag in
Pirmasens statt. An drei Tagen können Sie in
der ehemaligen Schuhmetropole hautnah erleben, was zur rheinland-pfälzischen Lebensart gehört – und das bei freiem Eintritt.
Auch in diesem Jahr sorgen Musikgruppen
aus allen Teilen des Landes und internationale
Top Acts auf den großen Bühnen der Landessender für gute Unterhaltung. Und natürlich
gibt es traditionelles und aktuelles Handwerk,
kulinarische Spezialitäten, Informationen,
viel Spaß und den großen Festumzug am
Sonntag. Das gesamte Festprogramm finden
Sie pünktlich unter www.rlp-tag.de.
Besonders praktisch: Pirmasens ist gut im
Takt zu erreichen. Das Festgelände, das sich
durch die gesamte Innenstadt zieht, beginnt
nur wenige Schritte vom Bahnhof entfernt,
zur Bühne am Exerzierplatz sind es nur etwa
10 Minuten Fußweg. Speziell zum RheinlandPfalz-Tag wird es rund um Pirmasens auch
zusätzliche Züge und Busse geben. Die genauen Fahrpläne finden Sie ab Mitte Mai unter
www.der-takt.de direkt auf der Startseite.
Strecke und Linie:
Saarbrücken – Zweibrücken – Pirmasens
(RB 68), Kaiserslautern – Pirmasens (RB
64), Landau (Pfalz) – Pirmasens (RB 55)
Halt: Pirmasens Hbf
Weg Halt Ziel: Das Festgelände in
der Innenstadt liegt nur wenige Schritte
vom Bahnhof entfernt.
Ticket: Aus dem regionalen Verkehrsverbund VRN alle VRN-Tickets, aus dem
ganzen Land das Rheinland-Pfalz-Ticket.
Fahrplanauskunft: www.vrn.de
© Rudolf Uhrig
© Stadtverwaltung Pirmasens
quartier geht. Ausgeschlafen können Sie dann
am nächsten Tag das historische und moderne
Worms erkunden, vielleicht an einem Stadtrundgang teilnehmen oder Ihr Nibelungenerlebnis im Nibelungenmuseum an der alten
Stadtmauer vertiefen. Fragen Sie einfach in
der Tourist Information am Neumarkt 14, dort
gibt man Ihnen gerne Tipps für Ihren kurzen
Festspielurlaub in Worms.
Vom 5. bis zum 21. Juli 2013 verwandelt sich die
Westseite des Wormser Doms wieder in eine
Welt voller Sagen und Mythen. Unser Tipp:
Fahren Sie im Rheinland-Pfalz-Takt hin und
gönnen Sie sich einen Nibelungen-Kurzurlaub
mit einer Übernachtung in Worms!
An 16 Abenden inszeniert Dieter Wedel in
diesem Jahr das Stück „Hebbels Nibelungen
– born to die“. Mit dabei in diesesm Jahr sind
Stars wie Cosma Shiva Hagen, Dieter Wedel,
Susanne Uhlen und Markus Majowski. Erleben
Sie jeweils ab 21 Uhr ein mitreißendes Fantasy-Märchen mit beeindruckenden Feuer- und
Magie-Effekten, phantastischen Kostümen und
spektakulären Bühnenbildern. Vorher können
Sie gemütlich in Worms ankommen, Ihr Hotel
beziehen, in Ruhe etwas essen gehen und
sich auf den Abend freuen. Die Inszenierung
vor der eindrucksvollen Kulisse des Wormser
Doms dauert ca. 2 3/4 Stunden. Nach diesem
beeindruckenden Schauspiel lohnt ein abschließender Besuch der Wormser Gastronomie- und Kneipenszene, bevor es in Ihr Nacht-
Noch ein Tipp: Sichern Sie sich Ihre Karten
für die Nibelungen-Festspiele schon jetzt –
die Nachfrage ist groß!
Mehr Informationen:
www.nibelungenfestspiele.de,
Tel. 0 62 41/2 00 04 00
www.worms.de/tourismus,
Tel. 0 62 41/8 53 73 06
www.nibelungenmuseum.de,
Tel. 0 62 41/20 21 20
Strecke und Linie:
Mainz – Mannheim (Regionalbahn 35,
Regionalbahn 44)
Halt: Worms
Weg Halt Ziel: Das Festspielgelände
in der Innenstadt liegt nur wenige Schritte
vom Bahnhof entfernt.
Ticket: Aus dem regionalen Verkehrsverbund VRN alle VRN-Tickets, aus dem
Verkehrsverbund RNN alle RNN-Tickets,
aus dem ganzen Land das RheinlandPfalz-Ticket.
Fahrplanauskunft:
www.vrn.de, www.rnn.info
Über Grenzen
© Karin Besel
Zur Arbeit und in der Freizeit nach Luxemburg und Metz
Ein Kernpunkt des ÖPNV-Zukunftsprojekts
Takt 2015 ist die Steigerung des Angebots im
Schienenverkehr um 20 % auf rund 40 Millionen Zugkilometer pro Jahr. Dazu zählen auch
Verbindungen auf der Mosel- und ObermoselStrecke nach Luxemburg und Metz, wodurch die
Anbindung ins benachbarte Ausland für viele
Pendler und Ausflügler deutlich verbessert wird.
kehrsangebot der Moselregion
schon jetzt besonders auf Berufspendler ins Nachbarland ausgerichtet. In Bullay startet der erste
Pendlerzug bereits um 5.16 Uhr
am Morgen, ein zweiter fährt um 6.17 Uhr
von Wittlich Hauptbahnhof ohne Umsteigen
direkt nach Luxemburg, ein dritter um 7.07
Uhr ab Schweich. Am späten Nachmittag geht
es entsprechend zurück. Darüber hinaus verkehren zwischen Trier und Luxemburg stündliche Züge, davon noch zwei Züge des Fernverkehres.
Mit gezielt auf die luxemburgischen Arbeitszeiten abgestimmten Direktverbindungen an
Werktagen ist das grenzüberschreitende Ver-
Dieses bestehende Angebot wird vor allem
durch die Inbetriebnahme des RE-Netzes
Südwest ab 2014 weiter verbessert. Schon ab
Dezember 2013 werden neue, komfortable
Fahrzeuge auf der Strecke Trier – Luxemburg
eingesetzt. Und mit der neu konzipierten Linie
RE 1 Koblenz – Saarbrücken – Mannheim wird
dann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014
eine stündliche umsteigefreie Zugverbindung
zwischen Koblenz, Trier und Luxemburg entstehen. Auch das Service-Angebot in den Zügen
wird in Zukunft durch den Einsatz mobiler
Reinigungsteams, teilweise zwei Zugbegleiter
pro Zug, eine Sitzplatzreservierung für Stammkunden, mobiles Catering in ausgewählten
Zügen oder eine kostenlose Tageszeitung für
Reisende in der 1. Klasse weiter verbessert.
Günstige Pendlertickets
In den Zügen ab Wittlich und Schweich nach
Luxemburg sind Pendler besonders günstig
mit der OekoCard unterwegs. Sie kostet je nach
Gültigkeitsbereich ab 70,83 Euro im Monat und
berechtigt zu beliebig vielen Fahrten mit allen
Zügen (IC, EC, RE und RB) zwischen Wittlich
und Luxemburg sowie in allen Verkehrsmitteln
der luxemburgischen Verkehrsunternehmen
AVL, CFL, RGTR und TICE. Die Alternative ist
das VRT-MobilTicket DeLux Monat oder Jahr,
das ab 66,20 Euro kostet und in allen Bussen
und Nahverkehrszügen im Gebiet des Verkehrsverbunds VRT und des Großherzogtums
Luxemburg gilt. Ausgenommen sind Busse
luxemburgischer Unternehmen, die auch in
Deutschland fahren.
Von Trier nach Metz –
Freizeitverkehr am Wochenende
Auf der landschaftlich besonders reizvollen
Obermosel-Strecke fährt jeweils samstags,
sonntags und an Feiertagen ein schneller Regionalexpress um 9.58 Uhr von Trier Hauptbahnhof über Konz Mitte, Perl, Sierck-les-Bains,
Thionville und Hagondange zum Bahnhof
Metz Ville, wo er um 11.25 Uhr ankommt. Bis
zur Rückfahrt um 18.09 Uhr haben Sie dann
ausreichend Zeit, den französischen Charme
der historischen Metropole Lothringens zu erkunden, und sind um 19.32 Uhr wieder in Trier.
Besonders günstig wird Ihr Frankreichausflug
mit dem Saar-Lor-Lux-Ticket, das es schon ab
24 Euro (26 Euro im DB-Reisezentrum) für
die erste Person gibt. Bis zu vier weitere Mitreisende zahlen dann jeweils nur noch 10 Euro
pro Person. Das Saar-Lor-Lux-Ticket gilt auf
der Obermosel-Strecke, der Saar-Strecke und
der Strecke zwischen Trier und Igel (Grenze)
sowie im Saarland in allen IC- und EC-Zügen
und in Lothringen und in Luxemburg in allen
Zügen außer ICE und TGV.
Mehr Informationen:
Die genauen Fahrzeiten der Pendlerzüge finden
Sie kompakt in der Broschüre „Top zum Job“
unter www.der-takt.de in der Rubrik Broschüren; alle Fahrpläne finden Sie auch dort in der
Takt-Fahrplanauskunft.
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2-3| |Frühling
| Winter
Frühling
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2010
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2013
Raus aus dem Alltag
© www.DieJugendherbergen.de
Familienurlaubsziel Jugendherberge
Sie sind auf der Suche nach dem perfekten
Rundum-sorglos-Familienurlaub mit Zufriedenheitsgarantie? Wir haben ihn gefunden:
direkt vor der eigenen Haustür in einer der
vielen familienfreundlichen Jugendherbergen
in Rheinland-Pfalz, die Sie fast alle bequem
direkt im Takt erreichen. Da kann das Auto
ruhig zu Hause bleiben – und der entspannte Familienausflugsspaß fängt schon bei der
Hinfahrt an!
Wer jetzt an spartanisch eingerichtete Massenschlafsäle denkt, kennt die modern eingerichteten Gästehäuser noch nicht. Fröhlich-frische
Frühlingsfarben laden ein, bei einem leckeren
Cappuccino in der Café-Bar völlig entspannt
den ersten Ausflug zu planen. Der Nachwuchs
vertreibt sich derweil die Zeit in der Spielecke
oder erobert den Kinderspielplatz. Übrigens:
Kinder sind nicht nur willkommen, sondern
ausdrücklich erwünscht. Deshalb dürfen
Kleine bis 3 Jahre auch komplett kostenlos
mit in die Jugendherberge, und für Nachwuchs
zwischen 4 und 14 Jahren zahlen Sie nur
die Hälfte. In Rheinland-Pfalz haben schon
35 Jugendherbergen das Prädikat „Für Familien besonders geeignet“ erhalten. So
zertifizierte Gästehäuser erfüllen spezielle
Qualitätskriterien und bieten viele Vorteile für
Familien mit Kindern: Familienzimmer mit
eigener Dusche und WC, Kinderbett, Wickeltisch und Babyphon oder leckeres Essen, das
allen schmeckt, und viele Spiel- und Sportmöglichkeiten drinnen und draußen. Und
wer mag, kann in den Jugendherbergen ganz
spezielle Paketangebote für Familien buchen,
die wegen der großen Beliebtheit frühzeitig
angemeldet werden sollten.
Zwei der besonders schönen Jugendherbergen
der Kategorie 4+ mit Familien-Prädikat stellen
wir Ihnen hier vor – alle anderen finden Sie im
Internet unter www.diejugendherbergen.de.
Abenteuerfestung Ehrenbreitstein
Er ist die Attraktion für die ganze Familie
und bringt Sie schnell und sicher zur Jugendherberge auf der Festung – der Schrägaufzug
Ehrenbreitstein. So abenteuerlich wie auf der
Hinfahrt geht es auch hinter den dicken Mauern der historischen Festungsanlage in Koblenz
weiter. Hier erfahren die Kids, was der Unterschied zwischen einer Festung und einer Burg
ist oder warum die Soldaten früher im Pulvermagazin keine Schuhe anziehen durften. Wer
schon immer mal unter die Hightech-Schatzsucher gehen wollte, ist beim Geocaching genau richtig. Nach vorheriger Anmeldung kann
die Festung per GPS-Gerät auf eigene Faust
erkundet werden. Hoch hinaus geht es auf dem
Kletterspielplatz des ehemaligen Werks Bleidenberg. Hier auf dem Festungsplateau warten
Stege zum Balancieren, riesige Baumhäuser
in luftiger Höhe, eine „Endloskletterwand“ und
ein „Kletterlabyrinth“ auf mutige Eroberer und
solche, die es werden wollen.
Mehr Informationen:
Jugendherberge Festung Ehrenbreitstein
www.diejugendherbergen.de/koblenz
Tel. 02 61/97 28 70
Ihre Anfahrt:
Zur Festung fahren Sie mit allen Nahverkehrszügen auf den Strecken entlang von Mosel,
Rhein und Lahn nach Koblenz Hbf täglich
mindestens im Stundentakt. Von dort mit der
Buslinie 9 oder 10 bis Haltestelle „Obertal/
Schrägaufzug“. Gegenüber befindet sich der
Zugang zum Schrägaufzug. Die Hinfahrt zur
Jugendherberge mit dem Schrägaufzug ist für
Sie durch das Busticket kostenfrei.
Kleine Auszeit in Hochspeyer
Hereinspaziert und wohlgefühlt heißt es in der
Jugendherberge Hochspeyer im Pfälzerwald.
Hier kann man im Frühling der Natur bewusst
beim Wachsen zuschauen: Überall zartes, frisches Grün an Buchen, Eichen und Kastanien
– die absolute Ruhe wird Sie begeistern. Gut
angelegte Wanderwege, so weit das Auge reicht,
Bäche, Rastplätze mit Blick in die Ferne sind
beste Voraussetzungen für einen Familienwohlfühlurlaub der leisen Töne. Vergessen Sie einmal die Hektik des Alltags und konzentrieren
Sie sich auf das Wesentliche – einfach gezielt
intensive Zeit mit der Familie verbringen. Vielleicht auch bei einem Besuch der Burg Trifels,
wo schon Richard Löwenherz unfreiwilligerweise im Kerker landete. Da sein Kerker für
damalige Verhältnisse aber recht bequem war,
konnte er getrost auf Hilfe warten und hatte
es nicht eilig. Nutzen Sie Ihre Zeit ausgiebig,
um die Nachbildungen des Kronschatzes zu
besichtigen und von der Aussichtsplattform die
wunderschöne Aussicht zu genießen.
Mehr Informationen:
Naturpark-Jugendherberge
www.diejugendherbergen.de/hochspeyer
Tel. 0 63 05/3 36
Ihre Anfahrt:
Zur Jugendherberge Hochspeyer fahren Sie
mit allen Nahverkehrszügen auf den Strecken
Mannheim – Saarbrücken und Bingen – Kaiserslautern bis zum Bf Hochspeyer, von dort
mit der Buslinie 135 bis zur Jugendherberge
oder ca. 25 Minuten Fußweg. Gepäcktransport
ist möglich. Der Preis für den Hin- und Rücktransport beträgt 3,00 € pro Person.
Miträtseln und gewinnen!
Beantworten Sie einfach folgende Frage und
schicken Sie uns Ihre Lösung per Post oder
per Internet!
Wie heißt der legendäre Drachentöter
im Nibelungenlied?
Einsendeschluss ist der 1. Juni 2013
1. Preis: Ein Familienkurzurlaub mit 2 Übernachtungen in der Jugendherberge Ehrenbreitstein oder Hochspeyer und RheinlandPfalz-Tickets für die Hin- und Rückfahrt.
2. Preis: Ein Besuch der Nibelungenfestspiele
in Worms für 2 Personen mit einer Übernachtung im DZ und Rheinland-Pfalz-Tickets
für die Hin- und Rückfahrt.
3. Preis: Eine von 25 Takt-Picknickdecken.
Geben Sie Ihr Lösungswort unter www.dertakt.de gleich auf der Startseite ein, oder
senden Sie uns eine ausreichend frankierte
Postkarte (keine Briefumschläge) an:
Ministerium des Innern, für Sport
und Infrastruktur – Rheinland-Pfalz,
Schillerplatz 3-5, 55116 Mainz
Kennwort: Takt-Gewinnspiel
Herzlichen Glückwunsch!
Gewinner des 1. Preises der Ausgabe 2/12
war Peter Kirchen aus Boppard.
Alle richtigen Einsendungen nehmen an der Verlosung teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. MehrfachEinsendungen in Umschlägen werden nicht berücksichtigt. Mitarbeiter des Rheinland-Pfalz-Takts und deren
Angehörige sind von der Teilnahme ausgenommen. Eine
Barauszahlung der Preise ist nicht möglich.
Ihr Verkehrsverbund vor Ort
Im rollenden VRT-Kundenbüro bekommen
Sie Tickets und Info-Broschüren, die Unterlagen für die praktische VRT-SparKarte, ZeitTicket-Bestellscheine, Fahrplanauskünfte und
Infos rund um Bus und Bahn in der Region –
immer von 9 bis 13 Uhr.
15. Mai: Wittlich – Parkfläche am Platz
an der Lieser
22. Mai: Neuerburg – Marktplatz
29. Mai: Konz – Saar-Mosel-Platz
31. Mai: Bernkastel-Kues – auf dem Forum
Günstig mit der Familie unterwegs
Praktische Ticket-Angebote im VRT
Ausflüge mit der Familie müssen nicht teuer sein. Wenn Sie mit Ihren Kindern oder Enkeln in den Bussen und Bahnen im Verkehrsverbund Region Trier unterwegs sind, gibt es
viele Möglichkeiten, Geld zu sparen. Zum Beispiel mit den günstigen TagesTickets Gruppe,
einem VRT-JobTicket oder mit der praktischen Mitnahmeregel der günstigen MobilTickets
Monat oder Jahr.
© skynesher – iStockphoto.com
Der VRT-Infomobil kommt!
Weitere Termine unter:
www.vrt-info.de/infomobil
Mit Genuss sparen
Dank der Kooperation des Verkehrsverbunds
Region Trier mit den Dinea Restaurants im Kaufhof in Trier können VRT-Kunden beim Essen
jetzt kräftig sparen. Denn bei der Vorlage eines
TagesTickets Single oder Gruppe bekommen
Sie 10 % Rabatt auf Speisen und Getränke in
beiden Dinea Café & Restaurants im Kaufhof
in der Fleischstraße bzw. in der Simeonstraße.
Und mit etwas Glück können Sie jeden Monat
eins von 5 TagesTickets Gruppe für das gesamte VRT-Netz gewinnen.
Am günstigsten sind Sie unterwegs, wenn
Sie im Besitz eines gültigen MobilTickets
Monat oder Jahr sind. Dann dürfen Sie nämlich werktags ab 19 Uhr, an Wochenenden
und Feiertagen einen weiteren Erwachsenen
und bis zu 3 Kinder von 6 bis einschließlich
14 Jahren kostenlos mitnehmen. Anstelle
eines Kindes oder eines Erwachsenen kann
es übrigens auch ein Hund sein. Besonders
praktisch: Werktags ab 19 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen sind Sie nicht an
Ihren Gültigkeitsbereich gebunden. Denn
dann gilt Ihr MobilTicket verbundweit in allen
Bussen und Bahnen im Verkehrsverbund
Region Trier.
Und auch wenn Sie kein MobilTicket besitzen, können Sie günstig mit der ganzen
Familie unterwegs sein. Denn mit dem VRTTagesTicket Gruppe sind bis zu 5 Personen
einen ganzen Tag lang von 9 Uhr bis Betriebsschluss, an Wochenenden und Feiertagen ohne Einschränkung, im jeweiligen
Gültigkeitsbereich unterwegs. Und das schon
ab günstigen 4,80 Euro pro Person im gesamten VRT-Gebiet. Das lohnt sich übrigens
sogar schon für 2 Personen ab der Preisstufe
3 für die Hin- und Rückfahrt. Und auch hier
können Sie anstelle einer Person einen Hund
mitnehmen!
Alle Informationen: www.vrt-info.de
Entdeckerfahrplan 2013
Tim hilft!
Ab sofort finden Sie unter www.vrt-info.de hinter dem Button „Tipps und Tricks zur Fahrplanauskunft“ den Kurzfilm „Der Weg von
A nach B in Bildern“, der Ihnen informativ
erklärt, wie Sie das Beste aus der VRT-Fahrplanauskunft herausholen.
Wir sind für Sie da!
Der VRT ist Ihr Verkehrsverbund in der
Region. Wir sind für Sie da, wenn es um
Fragen zu Ticketangeboten, zum Fahrplan
oder um Info-Material geht.
www.vrt-info.de
VRT-Hotline (Mo-Sa):
0 18 05 / 13 16 19*
: VRTInfo
Jetzt auch als App: VRT-Fahrplan
Mobile Auskunft: mobil.vrt-info.de
*14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, aus Mobilfunknetzen
andere Tarife mit max. 42 Cent/Min.
Was treibt Karl im Museum?
Kinder- und Familienaktionen zur Karl-Marx-Ausstellung im Stadtmuseum Trier
Das 1904 gegründete Stadtmuseum Trier präsentiert Kunst- und Kulturschätze von der
frühen Neuzeit bis ins 21. Jahrhundert mit
dem Schwerpunkt Trierer Stadtgeschichte.
Im Rahmen der regelmäßig wechselnden
Sonderausstellungen läuft jetzt seit März eine
spannende Sonderschau zu Triers bekanntestem Bürger Karl Marx mit themenbegleitenden Führungen, monatlichen Familientagen
und tollen Aktionen für Kinder.
Noch bis zum 18. Oktober 2013 zeigt die Sonderausstellung „Ikone Karl Marx. Kultbilder
und Bilderkult“ frühe Fotografien und Zeugnisse des Marx-Kultes im Zuge der Arbeiterbewegung des 19. Jhs., Beispiele der Historienmalerei, aber auch Karikaturen, Werbung
oder YouTube-Beiträge des 20. Jhs. und der
Gegenwart, die alle die Person Marx in der
ein oder anderen Weise nutzen. Öffentliche
Führungen zur Sammlung finden immer am
zweiten Sonntag des Monats statt.
Für ganz junge Kulturbegeisterte und Familien empfiehlt sich ein Besuch am Sonntag,
19. Mai, um 11.30 Uhr. Unter der Leitung von
Alexandra Orth lernen Sie dann bei der Familienführung „Marx und Mäuse“ den Ur-Trierer,
seine Ideologie und seine Standpunkte näher
kennen. Auch die Museumsdetektive ermitteln wieder: An vier Freitagnachmittagen im
Monat treffen sich Kinder zwischen fünf und
acht Jahren im Museum, um beim Kinderkurs
Exponate des Museumsbestands durch ein
spielerisch inszeniertes Suchspiel kennenzulernen. Zum Ausklang wird dann gebastelt,
was das Zeug hält. Begleitend zur aktuellen
Sonderausstellung gehen die Detektive im
künstler natürlich mit nach Hause nehmen.
Der Treffpunkt für Kinder und Eltern zum
Bringen und Abholen ist der Haupteingang
des Museums.
Noch ein Tipp: Für den Besuch der Dauerausstellung des Stadtmuseums Trier steht
Kindern generell ein eigener Audioguide zur
Verfügung. Und für Mädchen und Jungen
ab dem Grundschulalter wird es auch in den
kommenden Sommerferien wieder ein abwechslungsreiches Freizeitangebot im Museum geben. Fragen Sie danach!
© Stadtmuseum Simeonstift
Für alle Regionentdecker und Freizeitfreunde
gibt es auch in diesem Jahr den praktischen
VRT-Entdeckerfahrplan: Im handlichen Format
enthält er wieder die schönsten Ausflugsziele
im VRT übersichtlich in einer Broschüre nach
Strecken geordnet und im modernen, frischen
Design. Zu allen Tipps gibt es praktische Informationen zum Ziel, Kontaktadressen, den ein
oder anderen Geheimtipp – und natürlich den
dazugehörigen Fahrplan der entsprechenden
Bus- oder Bahnlinie. Einfach, praktisch, übersichtlich! Den VRT-Entdeckerfahrplan erhalten
Sie kostenlos in der VRT-Geschäftsstelle im
Hauptbahnhof Trier, bei allen Ticketverkaufsstellen des VRT, vielen Tourist-Informationen
und unter www.vrt-info.de.
Mai und Juni unter dem Motto „Mäuse, Kohle
und Moneten – alles über das liebe Geld“ auf
eine spielerische Museumsreise. Die ersten
Termine stehen bereits fest: 24. und 31. Mai,
7. und 14. Juni 2013, jeweils von 15 bis 16 Uhr
oder 16.30 bis 17.30 Uhr. Bitte unbedingt anmelden!
Immer samstags bietet das Stadtmuseum
Trier das spezielle Kinderprogramm „Samstags bei Simeon“ an: Von 11 Uhr bis 13 Uhr
gibt es auch hier Zeit zum Malen, Basteln und
Spielen, und nebenbei lernen sie etwas über
Kunst und Geschichte der Stadt. Die selbstgestalteten Kunstwerke dürfen die Nachwuchs-
Mehr Informationen:
www.museum-trier.de, Tel. 06 51/7 18 14 52
Strecke und Linie:
Mosel-Strecke (RE 1, RB 81, RB 82), EifelStrecke (RE 12, RB 83), Saar-Strecke (RE 1,
RE 11, RB 71), Mosel-Sûretal-Strecke (RE 14),
Obermosel-Strecke (RE 17, RB 82)
Halt: Trier Hbf
Weg Halt Ziel: Vom Hauptbahnhof
Trier 5 Minuten Fußweg geradeaus durch die
Theodor-Heuss-Allee oder mit den meisten
Stadtbussen zur Haltestelle Porta Nigra.
Ticket: Aus dem Gebiet des VRT alle
VRT-Tickets, zum Beispiel das besonders
günstige TagesTicket Single oder TagesTicket Gruppe.
Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de
Abb. Vase mit Porträt von Karl Marx:
© Stiftung Deutsches Historisches Museum, Berlin; Foto: Arne Psille
Seite 6-7 | Frühling 2013
Sommer, Sonne, Saar-Safari
Mit Kanu und Paddel das Saartal entdecken
© Carola Schulz
aber stellen Sie sich dennoch auf wildere Flussmomente ein. Keine Bange: Auch Anfänger
meistern diese leichten Strömungsaufkommen, und besonders für Kinder und jüngere
Paddler ist dies sogar ein ganz besonderer
Spaßfaktor.
Das malerische Saartal und seine einzigartige
Naturkulisse aus Flussschleifen, Weinbergen
und romantischen Tälern bietet viele spannende Freizeitmöglichkeiten. Wie wäre es mit
einer Erkundung der etwas anderen Art? Vom
Wasser erleben Sie die Region aus einer völlig
neuen Perspektive. Das Team der Kanu SaarFari bietet für alle Geschmäcker die passende
Kanutour. Und weil alle Einstiegs- und Endpunkte entlang der Saar-Strecke liegen, können
Sie quasi überall ein- und wieder aussteigen.
Besonders für Neulinge und Familien mit Kindern empfiehlt sich eine kurze Strecke, wie
die „Naturtour“ durch den Wiltinger Saarbogen (Altarm). Startpunkt ist die Freizeitanlage
„Fun Beach“ am Saarufer in Schoden. Den
Bahnhof Schoden-Ockfen erreichen Sie täg-
lich im Stundentakt außer um 14 Uhr mit der
RB 71 aus Richtung Trier oder Saarbrücken.
Angekommen, sind es nur knapp 10 Minuten
zu Fuß zum Start Ihrer Kanutour. Nach einer
detaillierten Einführung geht es dann auch
schon mit Ihrem persönlichen Tour-Begleiter
aufs Wasser. Freuen Sie sich dabei auch auf
interessante Informationen zur Strecke, zur
Region, ihrer Geschichte und zum Weinbau.
Besonders praktisch: Und wenn Sie mit einem
gültigen TagesTicket Gruppe anreisen, erhalten
Sie vom Team der Kanu SaarFari eine kleine
Überraschung!
Vom Freizeitpark Schoden aus führt die Tour in
gut drei Stunden nordwärts Richtung Kanzem.
Zwar fahren Sie auf einem zahmen Gewässer,
Im besonders eindrucksvollen, von Weinbergen gesäumten Wiltinger Saarbogen passieren
Sie anschließend die in der Höhe gelegene
Wiltinger Kupp, eine der besten Weinlagen
der Region. Zwischen Wiltingen und dem Winzerörtchen Kanzem kommen Sie an weiteren
Postkartenmotiven vorbei, und an den Ufern
blühen im Sommer wunderschöne Seerosen
und gelbe Teichrosen, über denen Libellen und
Wasservögel zu entdecken sind.
Besonders spannend wird es im Bereich der
Kanzemer Schleuse, wo die Kanumannschaft
Stärke und Geschick unter Beweis stellen
muss: Hier gilt es, die Kanus mit dem Kanuwagen vom Schleusenunterwasser ins Schleusenoberwasser zu transportieren. Für Anfänger
sicherlich eine Herausforderung, aber mit dem
geschulten Tour-Guide kein Problem. Ist der
Transport geschafft, gleiten Sie auf direktem
Wege zum Ausgangspunkt zurück. Gönnen Sie
sich an der Freizeitanlage abschließend eine
Stärkung: Am Kiosk gibt es kleine Leckereien
und im angrenzenden Biergarten die nötige
Erfrischung. Wenn Sie Ihr Kanuerlebnis mit
einer Runde Minigolf oder Beachvolleyball oder
einer Fahrradtour ergänzen möchten, steht
Ihnen im „Fun Beach“ alles Notwendige zur
Verfügung. Und zur Stärkung finden Sie im
Ort mehrere Einkehrmöglichkeiten.
Noch ein Tipp: Wer mehr Ausdauer und Laune
hat, kann auch gleich eine Tagestour buchen.
Wie wäre es zum Beispiel mit einer knapp
sechsstündigen Städtetour über Mettlach und
Saarburg? Selbstverständlich können Sie auch
auf eigene Faust lospaddeln und die Region
erkunden. Wir wünschen auf jeden Fall viel
Spaß!
Mehr Informationen:
www.KanuSaarFari.de,
Tel. 0 65 81/91 01 03 oder 01 52/34 00 34 62
Strecke und Linie: Saar-Strecke (Regionalbahn 71)
Halt: Bahnhof Schoden-Ockfen
Weg Halt Ziel: Vom Bahnhof die Hauptverkehrsstraße L 138 unterqueren, „Auf Heddert“
links und bis zum Ufer folgen. An der Hauptstraße links zur Freizeitanlage.
Ticket: Alle VRT-Tickets, z. B. das TagesTicket Single oder Gruppe.
Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de
4.7. SWR Fernsehen
zur Sache RP! | Comedy | SWR Landesschau RP
exklusiv dabei ! | kostenlose Onlinereservierung notwendig | SWR Funkhaus
4.7. Tatort-Vorpremiere | Open Air
Gäste: Ulrike Folkerts | Andreas Hoppe
Eintritt frei! | SWR Funkhaus
5.7. SWR3
5.7. SWR2
Cro
SWR2 Studio-Brettl
19 Uhr | Chako Habekost u. a . | SWR Funkhaus
19 Uhr | Nordmole/Zollhafen
6.7. SWR1
6.7. DASDING
Elton John
DASDING Partyfieber
In verschiedenen Mainzer Clubs
20 Uhr | Nordmole/Zollhafen
7.7. Radio und Fernsehen live erleben !
SWR Medienwelt
11 – 18 Uhr | SWR Funkhaus – hier ist der Eintritt frei!
7.7. SWR4
SWR4 LIVE mit Linda Hesse
und Großstadt Freunde
19 Uhr | Kurfürstliches Schloss
Tickets und Infos:
SWR.de/sommerfestival
Ihr Verkehrsverbund vor Ort
Keine Drachen im Sauertal
Startpunkt der rund 22 km langen Familienradtour auf dem Sauertalradweg, der mit seiner durchweg flachen Strecke auch für einen
geübten Dreikäsehoch mit Kinderfahrrad gut
© Archiv Eifel Tourismus Gmb
© Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
Dominik Ketz
© Archiv Eifel Tourismus Gmb
Der gerade jetzt im Frühling besonders schöne
Sauertalradweg bietet alles, was Sie für eine
gelungene Radtour mit Kindern brauchen –
und in der Eifel lockt der Kinderradweg mit
Biggi Biene und ihren Freunden. Besonders
praktisch: Beide Strecken sind mit RegioRadlern, die Sie und Ihre Räder bequem hin- und
wieder zurückbringen, im Takt zu erreichen.
Nur die Platzreservierung für Ihre Räder sollten
Sie nicht vergessen!
H
Familienradtour im Sauertal und in der Vulkaneifel
H
Rad los!
Seite 8 | Frühling 2013
zu bewältigen ist, ist die Haltestelle Minden
Ort. Von hier führt die mit dem Zeichen des
Sauertalradwegs markierte Route über Minden nach Ralingen in den Naturpark Südeifel.
Schon kurze Zeit nach dem Start werden kleine
Radfahrerherzen schneller schlagen, wenn Sie
durch den 336 m langen, beleuchteten Ralinger
Tunnel fahren. Das ist extrem spannend. Aber
keine Sorge, er stammt aus dem Jahr 1914 und
beherbergt garantiert keine feuerspeienden
Drachen!
Wundern Sie sich auch nicht, wenn Ihnen etwas später entlang der ehemaligen Bahntrasse
zwischen Wintersdorf und Metzdorf die Strecke
ein wenig zu hoch vorkommt: Hier wurde der
Radweg auf 200 Metern zum Schutz von Flora und Fauna kurzerhand auf Stelzen gestellt.
Danach erreichen Sie das wunderschön am
Sauerbogen gelegene Weindorf Langsur. Von
hier erreichen Sie über eine Brücke das luxemburgische Wasserbillig und den nächsten Höhepunkt: Denn jetzt geht es mit der Moselfähre
„Santa Maria“ über den Fluss nach Oberbillig.
Dort angekommen, können die Kinder an der
Moselpromenade auf Entdeckertour gehen,
während Mama und Papa bei Moselfisch und
einem Glas Viez entspannen. Anschließend
geht es vom Bahnhof Oberbillig wieder ganz
bequem mit der Bahn nach Hause.
Unterwegs auf dem Kinderradweg Eifel
Ein weiteres spannendes Ausflugsziel mit
den RegioRadlern ist der etwa 10 km lange,
fast ebene Kinderradweg Eifel zwischen Daun
und Gillenfeld am Maare-Mosel-Radweg. Ihn
erreichen Sie ganz praktisch mit Ihren Fahrrädern im RegioRadler MaareMosel. Gemeinsam mit den tierischen Begleitern Biggi Biene,
Elli Eule, Freddi Fledermaus und Willi Basalt
können kleine Nachwuchsentdecker hier die
spannende Erd- und Naturgeschichte der Eifel
buchstäblich erfahren. An zahlreichen Erlebnisstationen erläutern die vier tierischen Experten
auf Schautafeln viel Wissenswertes zu erloschenen Vulkanen, wassergefüllten Maaren,
alten Burgen oder seltenen Fledermausarten.
Biggi Biene gibt Tipps für ein leckeres Picknick
zwischendurch und einen Gratis-Crashkurs
im Wabenbau. Dazu gibt es zahlreiche Spielplätze zum Klettern und Toben. In Gillenfeld
angekommen, können Sie sich dann bei einer
kurzen Stärkung entscheiden, ob Sie den Weg
wieder zurückfahren oder knapp 27 km weiter
bis nach Wittlich fahren wollen.
Unser Tipp: Vor allem an Wochenenden sollten
Sie für die Fahrt in den RegioRadlern auf jeden
Fall Ihre Fahrradplätze vorher reservieren – das
geht ganz einfach unter www.regioradler.de.
Mehr Informationen:
Alle Fahrpläne finden Sie unter www.regioradler.de, Infos zum Kinderradweg Eifel unter
www.kinderradweg.de
Strecke und Linie: RegioRadler Sauertal
und MaareMosel, Obermosel-Strecke
(Regionalexpress 17, Regionalbahn 82)
Halt: Minden, Ort und Daun, Abzw.
Bahnhof sowie Oberbillig Bf
Weg Halt Ziel: Die Startorte liegen
an der jeweiligen Haltestelle.
Ticket: Aus dem Gebiet des VRT alle VRTTickets, z. B. das besonders günstige TagesTicket Single oder TagesTicket Gruppe.
Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de
Das war Mord!
© Tourist-Information Roemische Weinstrasse
Mit dem Moseltalbus 333 zur spannenden Familienwanderung rund um das Zitronenkrämerkreuz
Der neue Rundwanderweg „Zitronenkrämerkreuz“, eine 2012 mit dem Deutschen Wandersiegel zertifizierte Tour von etwa 20 km Gesamtlänge, führt Sie in den Höhen der Moselorte
Mehring, Pölich, Schleich und Ensch auf und ab
durch lichte Waldgebiete, abgelegene Seitentäler und die Weinlandschaft mit einzigartigen
Moselpanoramen zum Zitronenkrämerkreuz
mit seiner schaurigen Vergangenheit. Für fitte
Wanderlustige eine tolle Rundtour, aber auch
für Familien ein gelungener Weg, denn neben
regelmäßigen schönen Rastmöglichkeiten lässt
sich diese neue Route in der Mitte auch abkürzen und in 8,3 bzw. 13 km erwandern.
Als eine spannende Erweiterung zum ohnehin sehr ausgiebigen Wanderwegsangebot der
Römischen Weinstraße zeichnet sich diese
perfekt beschilderte Premiumstrecke durch
ein kurzweiliges Wechselspiel verschiedener
Landschaftsformen aus. Kleinere Abschnitte
aus abenteuerlichen Steinpfaden fordern Ihre
Kondition, die Sie an liebevoll arrangierten Wanderstopps wieder aufladen können. Und weil
Sie die Strecke über den 1 km langen Verbin-
dungsweg VR 7 beliebig abkürzen können, der
zwischen dem Zitronenkrämerkreuz und den
Weinbergen oberhalb von Schleich die Strecke
teilt, ist er perfekt auch für Familien geeignet.
Nehmen Sie für Ihre Wandertour einfach
den Moseltalbus 333 aus Richtung Trier oder
Neumagen-Drohn bis zum Halt Schleich-Ort
in der Moselweinstraße. Durch die Weinberge erreichen Sie die Strecke, die durch weiße
Schilder mit schwarz-roter Aufschrift „Extratour
Zitronenkrämerkreuz“ regelmäßig markiert ist.
Laufen Sie nordwärts vorbei an der Sinnesliege
oberhalb von Schleich und durch Waldabschnitte bis zum Enscher Martinskreuz, das zu einer
Rast mit traumhaftem Panorama einlädt.
Oberhalb von Ensch wird das Waldidyll zur
Weinbergsromantik und der Weg führt Sie
dann in die Tiefen des Waldes und durch das
wilde, urige Kautenbachtal. Eben noch einen
Blick auf die Mosel geworfen, wandern Sie jetzt
ins Hinterland und erreichen bald ein weites
Hochplateau mit ausgedehnten Wiesen und
Weideflächen. Hier lädt ein Reiterhof zur Ein-
kehr, bevor Sie südwärts durch einen weiteren
Waldabschnitt über die Moselhöhenstraße zum
Zitronenkrämerkreuz kommen.
Der Überlieferung nach wurde hier im Jahr
1687 der aus Italien nach Trier eingewanderte Zitronenhändler Ambrosius Carové von
seinem Diener ermordet. Laut Inschrift errichteten seine Kinder das steinerne Kreuz
am Rande der damaligen Handelsstraße zu
seinem Andenken. Der genaue Hintergrund
des Mordes bleibt bis heute ein Rätsel, doch
wer dem Leben des Zitronenkrämers weiter auf
den Grund gehen mag, kann sich den Moselkrimi „Das Kreuz des Zitronenkrämers“ zur
Lektüre machen. Vielleicht haben Sie ihn ja im
Gepäck und lesen hier ein Stück vor, um tief
in die geheimnisvoll-schaurige Geschichte des
eigentlich so idyllischen Ortes einzutauchen.
Wenn Sie möchten, können Sie die Strecke
hier abkürzen und über den Querweg VR 7
den Rückweg antreten. Oder Sie folgen vom
Gedenkkreuz der markierten Route weiter südwärts in Richtung Mosel, über weite Felder
bis zur Finnenbahn, eine speziell angelegte
Strecke aus Hackschnitzeln, auf der Sie eine
gelenkschonende Laufrunde einlegen können.
Über die sogenannte Himmelstreppe lockt dann
die rebenumrankte Hütte auf dem HuxlayPlateau. Hier können Sie die Seele erst einmal
baumeln lassen und das Moselpanorama genießen. Über schmale Winzerpfade bahnen Sie
sich anschließend Ihren Weg zum römischen
Kanal, einer alten Wasserleitung oberhalb der
ehemaligen Römervilla bei Pölich. Von dort geht
es zurück durch die Weinberge nach Schleich.
Ab Dorfmitte kommen Sie mit dem Moseltalbus
wieder zurück nach Trier oder Neumagen.
Mehr Informationen:
www.roemische-weinstrasse.de,
Tel. 0 65 02/9 33 80
Strecke und Linie:
Moseltalbus 333
Halt: Schleich, Ort
Weg Halt Ziel: Folgen Sie ab der Haltestelle „Im Kardel“ der Richtung Weinberge
und Wald. Der Rundweg ist gut ausgeschildert als „Extratour Zitronenkrämerkreuz“.
Alternativ kann der Rundweg auch in den
Höhen von Mehring, Pölich oder Ensch begonnen und beendet werden. Jeweils ab Dorfmitte geht es mit dem Moseltalbus zurück.
Ticket: Aus dem Gebiet des VRT alle VRTTickets, z. B. das besonders günstige TagesTicket Single oder TagesTicket Gruppe.
Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de