Pfarrkirche zum hl. Jakobus d. Ä.

Transcription

Pfarrkirche zum hl. Jakobus d. Ä.
VON DER BURG
Tiffen
ZUR KIRCHE
Pfarrkirche zum hl. Jakobus d. Ä.
Liebe Besucher unseres
Gotteshauses!
Es freut uns, dass Sie unsere schöne und altehrwürdige Pfarrkirche besichtigen. Dieser Kirchenführer soll Ihnen dabei eine Hilfe sein.
Impressum
Herausgeber: Röm.-kath. Pfarrgemeinde Tiffen
Idee, Konzeption: Diakon Josef Stotter
Pfarrer Kienzl, der von 1973 – 2001 hier gewirkt
hat, hat so wie seine Nachfolger, unter großer
Beteiligung der gesamten Bevölkerung von
Tiffen, mit Hilfe finanzieller Zuwendungen der
öffentlichen Hand und der Diözese Gurk mit viel
Sachkenntnis das große bauliche Erbe um die
Pfarrkirche am Berg gehütet:
Text: Kurt Dreger
Fotos, Grafiken, Layout: Roland Dreger
Druck: Tiebeldruck, Feldkirchen i. Ktn.
Alle Rechte vorbehalten.
1. Auflage, 2008
© Röm.-kath. Pfarrgemeinde Tiffen
Die Kirchenfassade und das Langhaus wurden
erneuert (2003). Der Rundturm am Friedhof
wurde ergänzt und mit einem Kegeldach versehen,
die Friedhofsmauer wurde saniert und der Friedhofsbereich durch eine neu gezogene Mauer
erweitert. Im alten Pfarrhof wurde im Kellergeschoss, das vom Parkplatz her zugänglich ist,
ein Aufbahrungsraum errichtet, der auch als
Gebetsraum gelungen ist.
1
Das Ensemble um die Kirche erfordert weiterhin
einen beachtlichen Aufwand an Erhaltung und
Pflege und der Zustand gibt Zeugnis davon, dass
diese Aufgabe von der Pfarrgemeinde umsichtig
wahrgenommen wird.
An der Filialkirche St. Margarethen erfolgten
2007 – 2008 Außenrenovierungsarbeiten. Das Dach
und der Turm wurden mit neuen Steinplatten
eingedeckt und die Fassade erneuert.
Darüber hinaus gibt es ein vielfältiges und sehr
lebendiges Geschehen in der Pfarre. Es wird nicht
bloß die bauliche Substanz gehütet. Vielmehr ist
diese selbst Zeuge dafür, dass die Glaubenssubstanz
in der Pfarrgemeinde im Bau aus lebendigen ​
Steinen präsent bleibt. Auch daran haben Pfarrer
Kienzl und seine Nachfolger Dechant Hofer
(2001 – 2005) und Dechant Luxbacher (seit 2005)
mit Diakon Stotter (seit 2001) und dem Pfarrgemeinderat sowie engagierten Laien begeistert und
im Vertrauen auf Gottes Hilfe gearbeitet.
Guter Gottesdienstbesuch an Sonn- und
Feiertagen, Aufmerksamkeit für einsame, kranke
oder alte Mitmenschen, Kindergruppen, eine kleine
feine Ministrantenschar, die weitum bekannte
Jugendsinggruppe »VOICES«, die sich so wie das
Frauensextett »MIRIAM« gerne an der
2
Mitgestaltung der hl. Messe oder bei Andachten
beteiligen, sind Zeichen einer lebendigen Pfarrgemeinde.
Insgesamt ist die Pfarre ein Integrationsfaktor für
die verschiedenen Ortsteile und ein wichtiger und
anerkannter Koordinator der ansässigen Vereine,
die sich gerne auch bei kirchlichen Festen und
Veranstaltungen beteiligen. Der Glaube soll dabei
stets das Brauchtum durchwirken und auch immer
neu öffnen auf den Einzelnen hin.
Ein besonderes Anliegen für die Zukunft ist die
Renovierung der Orgel.
Liebe Besucher!
Wenn Sie in Ehrfurcht und Stille in unser Gotteshaus gekommen sind, wo der Herr in unserer
Mitte wohnt, verweilen Sie zu einem kurzen Gebet
für Lebende und Verstorbene, für Verwandte und
Fernstehende.
Dass unser Gotteshaus Sie erfreut und Gottes
Segen Sie begleitet, wünschen Ihnen die ​
Mitglieder der Pfarre Tiffen.
3
Pfarrkirche Tiffen
Erstmalige Erwähnung findet das dem hl. Jakobus dem
Älteren geweihte Gotteshaus als Eigenkirche des bedeutenden Kärntner Herrschergeschlechts der Eppensteiner
in einer in die Sechzigerjahre des 11. Jh. datierten
Urkunde 1 (»Ecclesia ad Tiuina«) im Zusammenhang mit
der Übergabe von Zehentrechten durch Marchwart von
Eppenstein an den Salzburger Erzbischof Gebhard 2.
Die Kirche selbst (oder ein Vorgängerbau?) dürfte aber
älter sein.3 Urkundlich wird die Kirche bereits in der
1. Hälfte des 12. Jh. als Pfarre 4 bzw. Pfarrkirche 5
bezeichnet.
Nachdem ein Pfarrer (noch ohne Namensnennung)
in einem Schreiben von Papst Innozenz III. aus dem
Jahr 1206 genannt wird,6 ist 1215 »Ioannes plebanus de
Tyuen« der erste Seelsorger, den wir namentlich kennen.7
In einer in das Jahr 1207 datierten Urkunde,8 in der der
Salzburger Erzbischof Eberhard II. die Übergabe des
Kirchenzehents von Tiffen (»Tiuene«) an das steirische
Kloster Admont bestätigte,9 wird der Kirchensprengel
angeführt. Nachdem zuvor bereits einige Gebiete
abgetreten worden waren, umfasste dieser unter anderem
(noch) das gesamte obere Gurktal bis Rottenstein (östlich
von Kleinkirchheim), das Himmelberger Becken, die
Äußere Teuchen und das nördliche Ossiacher Seeufer bis
Bodensdorf.10 Bis 1786 verliehen die Salzburger Erzbischöfe die Tiffner Pfarrpfründe 11 und besetzten (mit
zeitlichen Unterbrechungen) die kirchlichen Ämter.
Nach der Diözesanregulierung unter Joseph II. im Jahre
1787 übernahmen die Gurker Bischöfe die geistliche
Oberhoheit.
Bereits die Römer beteten vermutlich auf der Anhöhe
westlich der Kirche 12 zu ihren Göttern Jupiter Optimus
Maximus (ihm war der Tempel geweiht) und Hercules
Augustus. Möglicherweise wurde hier auch eine keltische
 Abb. 1
Innenansicht der
Pfarrkirche (Blick
Richtung Osten)
5
Gottheit verehrt.13 Zahlreiche als Spolien erhaltene
Inschriften und Grabbaureliefs 14 weisen auf die
Bedeutung des Ortes Tiffen bereits in dieser Zeit hin.
»Tibinium« 15 (Tiffen), an einer Römerstraße gelegen,16
war vermutlich auch eine Außenstelle der Bergwerksverwaltung von Virunum, in der ein Bergassessor seinen
Sitz gehabt haben könnte (entsprechende Inschriften
deuten darauf hin)17.
Vom vermuteten Vorgängerbau der Kirche wissen
wir nichts. Die Bausubstanz der Langhausmauern
stammt wahrscheinlich aus dem 11. Jh. (Achsenknick
nach Süden zwischen Langhaus und Turm)18 – spätestens
aber aus dem Anfang des 12. Jh.19 Es handelte sich um
eine überdurchschnittlich große romanische Saalkirche,
deren (heute vermauerte) Rundbogenfenster an der
Nordwand und über dem Westportal noch andeutungsweise zu erkennen sind. Anstelle des heute zu sehenden,
spätbarocken Chores befand sich eine Apsis.20 Auch
ein (Blätter-)Kapitell, das neben dem Westportal als
Weihwasserbecken Verwendung gefunden hat, stammt
aus dieser Zeit. Der dreigeschossige Chorturm (große
Glocke aus dem Jahr 1495) wurde um die Mitte des 12. Jh.
angebaut.21 Zwischen der Mitte und dem dritten Viertel
des 15. Jh. erfolgte ein Umbau des Langhauses in eine
zweischiffige Halle mit Netzrippengewölbe.22 Aus dieser
Zeit stammt vermutlich auch der Sakristeizubau im
Osten. Im Jahre 1785 wurde ein kreuzgewölbter Chor
angebaut.23 Ein Votivbild an der nördlichen Langhausmauer weist auf den damaligen Pfarrer Franz Ignaz
Grittner hin, unter dessen Ägide dieser (letzte) Ausbau
der Kirche stattgefunden hat. Von außen präsentiert
sich die Kirche heute mit den gemalten ockerfarbigen
­Eckquadern, wie sie nach 1787 ausgesehen hat.24
Der Kirchenbau bildete einst mit dem nördlich
gelegenen alten Pfarrhof eine Einheit. Das westliche Tor
6
 Abb. 2
Fresko der hl. Barbara
von Thomas von
Villach (um 1470)
7
 Abb.
3
Hochaltar mit bildlicher Darstellung des
hl. Jakobus (errichtet
1758)
8
war als Torturm ausgebildet, von dem noch eine Schießscharte zu erkennen ist.25 In diesem im Kern mittelalterlichen Bau 26 ist im ehemaligen Speisesaal noch eine
Renaissancedecke aus dem Beginn des 16. Jh. erhalten.27
In der Aufbahrungsstube (Eingang im Osten) befindet
sich ein 1987 von Prof. Hans Piccottini geschaffenes
Mosaik (»Tiffner Auferstehung«).
Die Pfarre Tiffen war während des
gesamten Mittelalters ein bedeutendes Seelsorgezentrum. Einst für
acht Filialkirchen verantwortlich,
behielt sie ihre Bedeutung auch in der
Neuzeit bei. Anfang des 16. Jh. findet
beispielsweise eine St. Jakobsbruderschaft urkundliche Erwähnung 28 und
1757 ist eine Kaplanskollektur nach-​
zuweisen 29. In einem Schematismus
der Erzdiözese Salzburg aus dem Jahre
1772 ist Tiffen, dem Archidiakonat
Friesach unterstehend, als Dekanat
angeführt 30 und in einer vor 1811
datierten Landkarte des »Decanat
Feldkirchen« ist Tiffen als »Dekanatspfarre«, als »Hauptgotteshaus« des
Sprengels eingezeichnet 31.
Auf der Anhöhe westlich der
Kirche, dem »Púrpal« (Burgstall von
Tiffen),32 auf dem sich eine spätantike
befestigte Höhensiedlung aus dem 4. – 6. Jh. annehmen
lässt, befand sich die im Jahre 1163 erstmals 33 urkundlich
erwähnte Burg »Tyuen« 34, deren Reste in den Jahren
2002 und 2003 im Auftrag des Landesmuseums Kärnten
teilweise ausgegraben wurden35. Mit der genannten
Urkunde schenkte Patriarch Ulrich II. von Aquileja (mit
seinen Eltern) die Herrschaft Tiffen (»castri de Tyuen«)
zusammen mit anderen Gütern der Aquilejer Kirche.
In der gebotenen Kürze kann auf die wechselvolle
Besitzgeschichte der Burg bzw. Herrschaft Tiffen nicht
eingegangen werden. Von Aquileja (dessen Lehnshoheit
später in Vergessenheit geriet) verpfändet oder als
Lehen vergeben, saßen dort verschiedene Burgherren.
Darunter befinden sich auch so klingende Namen der
mittelalterlichen Kärntner Geschichte wie die Aufen­
steiner oder Kraiger, Letztere von 1369 bis 1550.36 Im Jahre
1293 wurde die Burg während einer Auseinandersetzung
des Salzburger Erzbischofs, dem sich der Patriarch
anschloss, mit Herzog Meinhard II. von Görz-Tirol
zerstört, jedoch – wegen ihrer wichtigen Lage – bald wieder
aufgebaut.37 Sie wachte über einen über den Kirchhügel
verlaufenden Handelsweg, der von Nord nach Süd
entlang des Ossiacher Sees verlief. In der Mautstation in
Tiffen wurden die über den Zammelsberg transportierten
Waren erfasst.38 Im Laufe des 17. Jh. verfiel die Burg
zusehends.39 Heute ist nichts mehr von ihr zu sehen.
Künstlerische Ausstattung der Kirche
Hochaltar 1
Spätbarock, errichtet nach 1758 ( Jahr der Chorerweiterung) mit Opfergang; Fassung 1764 bzw. 1771 40.
Altarblatt: Darstellung des hl. Jakobus in Pilgertracht,
oben Dreifaltigkeitsdarstellung, Schnitzfiguren der
Heiligen Christophorus und Sebastian, über den
Opferumgangsbögen Florian und Valentin (Abb. 3).
Kreuzaltar 8 (linker Seitenaltar)
Errichtet um 1720.41 Darstellung Christi am Kreuz,
darunter Seelen im Fegefeuer, an der Seite Maria und
Johannes.
9
Marienaltar 3 (rechter Seitenaltar)
Errichtet um 1710.42 Oben bildliche Darstellung des hl.
Josef (mit Lilie), daneben hl. Elisabeth (Mutter Johannes’
des Täufers), hl. Anna (Mutter Marias), darunter Maria
als Himmelskönigin mit Joachim (Vater Marias, dargestellt mit Wurfschaufelstab der Hirten) und Zacharias
(Vater Johannes’ des Täufers, dargestellt als Priester mit
Rauchfass).43
 Abb.
4
Predella (zur Votivtafel rechte Seite) mit
Widmungsinschrift
des Stifters Leonhard
Meichsner
 Abb.
5
Votivtafel »Tiffner
Auferstehung« von
Melchior von
St. Paul (?) (1530)
10
Ehemaliger Hauptaltar
In diesem Zusammenhang ist auf den – um 1510 entstandenen – ehemaligen Hauptaltar der Kirche
hinzuweisen, der im Kärntner Landesmuseum zu sehen
ist.44 Sein Ausstattungsprogramm steht im Zeichen des
Pilgerschutzes, indem unter anderem die wichtigsten
Schutzheiligen für Reisende dargestellt werden ( Jakobus
der Ältere, Christophorus). In den Altarflügeln eine
Reliefdarstellung einer spanischen Jakobslegende, in der
über die Errettung eines unschuldig wegen Diebstahls
verurteilten Pilgers durch
den heiligen Jakobus berichtet wird. Nachdem der
Richter den Erzäh­lungen
der Eltern des Ver­urteilten,
sie haben den Sohn am
Galgen lebend vorgefunden, keinen Glauben schenkt,
fliegen die gebratenen Hühner lebendig vom Teller auf.
Bei der lokalen Sage der »Tauben von Tiffen« handelt es
sich um »eine ortsspezifische Umdeutung der spanischen
Version vom Hühnerwunder in eine lokale Tauben­
legende«, entstanden in der zweiten Hälfte des 19. Jh.45
»Tiffner Auferstehung« 7 (Votivbild linke /
nördliche Langhauswand über Seitenportal, Abb. 5).
Vermutlich Hauptbild eines Altaraufsatzes. Darstellung
11
20
O
Lageplan und Grundriss
21
N
S
14
W
1
15
10
19
9
8
16
2
3
4
13
7
18
5
6
11
12
1 Hochaltar
2 Fresko hl. Helena
3 Marienaltar
4 Fresko hl. Georg
5 Kanzel
6 Gemälde Anbetung / Kreuzigung
7 Votivtafel »Tiffner Auferstehung«
8 Kreuzaltar
9 Fresko hl. Barbara
10 Malerei Dreikönigszug / Schutzmantelmadonna /
Veronika-Tuch
11 Ehemaliges romanisches Rundbogenportal
mit Teil eines römischen Weihealtars
12 Romanisches Kapitel (Weihwasserbecken)
Spolie Panther / Löwe mit Kantharos
13 Römersteine mit tanzenden Mänaden und Satyr
14 Kriegerdenkmal mit Lobisser-Fresko
15 Fresko hl. Christophorus
16 Kreuzwegfresken
17 Ehemaliger Torturm
18 »Alter« Pfarrhof (»Messnerhaus«)
19 Eingang Aufbahrungsstube (Mosaik
»Tiffner Auferstehung«)
20 »Neuer« Pfarrhof (Geburtshaus
Switbert Lobisser, 1878 – 1943)
21 Jakobsbrunnen
17
Mariengrotte
10 m

Púrpal (Burgberg) 
der Auferstehung Christi
(1530). Maler: Melchior aus
St. Paul (?). Predella
(Abb. 4) mit Widmungsinschrift des Stifters
Leonhard Meichsner /
Meixner († 1540), Pfleger
von Tiffen.47
 Abb.
6
Darstellung des
hl. Christophorus
(2. Hälfte des 15. Jh.)
an der östlichen
Sakristei(außen)wand
Kanzel 5
Errichtet um 1770. Schalldach: Darstellung von
Moses mit Gesetzestafeln.
Rückwand: Darstellung
der drei theologischen
Tugenden Anker (Hoffnung), Kreuz (Glaube) und Herz
(Liebe). Kanzelkorb: figürliche Darstellung Christi
(links stehend mit Schlüssel) und Petrus’ (rechts kniend
mit ausgestreckten Armen, Mt. 16,19). In der Mitte
Reliefkartusche mit Darstellung einer Kirche auf einem
Felsen (Mt. 16,18).46
Nordwand Presbyterium / Chor 10
Gemälde: Kindermord, Abschied von Herodes (?),
Zug (?) und Anbetung der Heiligen drei Könige. Rechts
neben der Sakristeitür: Schutzmantelmadonna (um
1400). Über der Sakristeitür Darstellung des Schweißtuchs der Veronika, dessen Stifter, ein »Marchard
de Hemmelberg«, 1396 mit Schloss und Landgericht
Himmelberg belehnt wurde.48
An der Nordwand weiters Statue des hl. Jakobus
(Abb. 7). An der Südwand Statue des hl. Rochus, auch
er unter anderem Patron der Pilger und Reisenden
bzw. Fürbitter gegen die Pest. Beide aus dem 17. Jh.49
14
Triumphbogen
Rankenornamentik, früheste (frühgotische) Bemalung
des Chors.50 In den Triumphbogenlaibungen
Darstellungen der hl. Helena (mit Kreuz)
und der hl. Barbara (mit Turm, Abb. 2).
Um 1470 (– 1480)51 von Thomas (Artula)
von Villach (* um 1435/1450, † nach
1520) 52.
Deckenmalereien
In den Dreipässen des Rippengewölbes 26
Brustbilder (Halbfiguren) von Heiligen. Von
vorne (Altarraum) beginnend: Die vier
lateinischen Kirchenväter Gregor, Ambrosius,
Hieronymus und Augustinus (jeweils mit Spruchbändern bezeichnet). Florian, Anna, Katharina,
Barbara, Magdalena, David (restauriert). In der
Mitte: Auferstandener, Rupert, Heiliger mit
Buch, Erasmus, Ulrich, Martin, Jakobus der Ältere,
Nikolaus. Über dem hölzernen Orgelchor: Sebastian,
weibliche Heilige, Georg, Christophorus, Ursula,
Dorothea, Oswald, Odilia.53 Über dem östlichen Pfeiler:
Kreuzigung mit Maria und Johannes in
zeitgenössischen Trachten (1. Viertel des 16. Jh.) 54.
Gemälderest Nordwand 6
Durch Fensterausbruch zerstört; Anbetung des
Kindes oder Kreuzigungsdarstellung. Die teilweise
erhaltene Bildunterschrift weist Leonhard Meichsner /
Meixner (im Jahre 1519) als Stifter aus, dessen Wappen
(vier Doppellilien) darunter noch zu erkennen ist.
Östliche Sakristei(aussen)wand 15 (Abb. 6)
Darstellung des hl. Christophorus mit Baumstamm, in
dessen grüner Blätterkrone das Nest eines Pelikans zu
 Abb.
7
Statue des
hl. Jakobus des
Älteren (17. Jh.)
15
erkennen ist, der seine Brust öffnet, um mit seinem Blut
die Jungen zu tränken – ein Hinweis auf den Opfertod
Christi (2. Hälfte des 15. Jh.) 56.
Gemälde Südwand 4
Durch Pfeiler zerstörte Darstellung des hl. Georg
(Ritter im Panzerhemd) aus dem 1. Viertel des 15. Jh.55
Hinzuweisen ist noch auf die auf Nord- und Südwand
befindlichen Apostel- bzw. Weihekreuze.
Östliche Aussenwand des Chores 14
Kriegerdenkmal mit Fresko (»Christus mit sterbenden
Soldaten«) von Suitbert Lobisser (1878 im neuen
Pfarrhaus 20 geboren), geweiht 1935 57.
 Abb.
8
Fries eines römischen
Grabbaus an der
westlichen Außenmauer der Kirche
 Abb. 9
Relief eines römischen
Grabbaus (tanzende
Mänade) an der
südlichen Außenwand
16
Nördliche Kirchhofmauer 16
Auf der Ende des 15. Jh. im Zuge der Türkenbedrohung
errichteten Wehrmauer, die jedoch nie ihre Bewährungsprobe zu bestehen hatte,
befinden sich Reste von
Wandmalereien, die einst
die gesamte Mauer
bedeckten. Links Christus
am Ölberg kniend, auf
einen in einer Wolke
erscheinenden Engel mit
Kelch blickend (17. Jh.). Rechts Christus im Gebet,
daneben die schlafenden Jünger. Im Hintergrund Judas
mit den Häschern (16. Jh.).58
Die Römersteine
Bei den in der Kirche eingemauerten römischen
Spolien handelt es sich zum Großteil um Überreste von
Grabbaureliefs. Entsprechend auch die auf das Jenseits
verweisende Ikonographie.
17
 Abb. 10
Panoramablick mit
Pfarrkirche, »neuem«
Pfarrhof und Friedhofsmauer
Rechts neben dem Hauptportal 12 (Westseite)
Fries eines Grabbaus mit der Darstellung eines Kraters 59
oder Kantharos 60 zwischen zwei Panthern (diese
symbolisieren die Hoffnung auf Wiedergeburt); rechts
davon ein Löwe (Grabwächter) 61 (Abb. 8).
Links neben dem Hauptportal 11
Oberer Teil eines römischen Weihealtars (Teil eines
heute vermauerten, romanischen Rundbogenportals)62,
geweiht »den ehrwürdigen alten (Göttinnen) –
Sena[bos] Aug(ustis)« (vermutlich 211 – 235 n. Chr.).
Gestiftet von einem Legionsschreiber der II. Italischen
Legion (Firminus oder Firminius) und einem
Mitarbeiter des Statthalters (Claudius Secundus oder
Severus).63
ebenfalls eine Darstellung einer tanzenden Mänade
(Abb. 9), deren über den Kopf gehaltene Hände zwei
kleine Schallbecken halten. Diese Figuren entstammen
dem dionysischen Sagenkreis, dessen Ikonographie in
Norikum ab ca. 180 n. Chr. anzutreffen ist, und
drücken die Hoffnung auf Überwindung des Todes
sowie die »Liebe, Lebensfreude, Ekstase und glückliche
Seligkeit« des Jenseits aus.68
Weiters an der südlichen Außenmauer zu finden: Fries
eines Grabbaues mit der Darstellung zweier Windhunde, die einen Hasen packen.
Südseite der Kirche 13
Satyr mit Pedum64 und großer Traube.65 Darüber
tanzende Mänade mit Tympanum66 und Stab.67 Links
18
19
Filialkirche St. Margarethen
 Abb.
11
Filialkirche
St. Margarethen
im Ortszentrum
von Tiffen
Das Gotteshaus (Abb. 11) befindet sich mitten im Ort
unter einer jahrhundertealten Linde. Die Ursprünge
liegen vermutlich im Mittelalter.69 Über dem südlichen
Fenster ist andeutungsweise noch ein (romanischer?)
Rundbogen zu erkennen. Der kleine Glockenturm
wurde im Jahr 1876 errichtet und 1897 wurde im Norden
eine Sakristei angebaut.70
An der südlichen Außenwand befindet sich eine
Darstellung der heiligen Margareta von Antiochia, mit
einer Lanze einen Drachen tötend, und der heiligen
Katharina mit einem Rad als Attribut. Der Hochaltar
– datiert um 1720 – ist mit einer Statue der hl.
Margareta und barock überschnitzten, spätgotischen
Figuren der heiligen Katharina und Barbara ausgestattet.
Erwähnenswert auch die floral bemalte Flachdecke
(vermutlich) aus dem 17. Jh.71
Anmerkungen:
1 MDC (Monumenta Historica Ducatus Carinthiae) II 328. Martin
ZIRKL, Der Vertrag zwischen Erzbischof Gebhard und den
Eppensteinern über Zehente und Pfarrechte (Diplomarbeit
Graz 1984).
2 Wilhelm WADL, Die verfälschte Arnulfurkunde vom
26. Dezember 888 und die Frühgeschichte der Stadt Feld­
kirchen, in: Carinthia I 178 (1988) 55 – 83. Markwart übergibt
»partem suam de ecclesia ad Tiuina cum clerico ibidem famulante
et ipsius beneficio atque manicipiis …« – »… seinen Anteil (am
Pfarr­sprengel) der Pfarrkirche zu Tiffen mit den dort dienenden
Priester, seinem Gut und seinen Hörigen …«.
3 Vermutlich stand an diesem Ort bereits im Zuge der von
Aquileja ausgehenden Christianisierung im 4. Jh. n. Chr. ein
Gotteshaus, das durch den Einfall der Slawen vernichtet
worden sein dürfte. Auch im Gefolge der im 8. und 9. Jh. von
Salzburg aus erfolgten Mission könnte eine Kirche in Tiffen
errichtet worden sein. Ilse SPIELVOGEL-BODO, Der Ossiacher See
zwischen gestern und heute (Klagenfurt 1993).
20
21
4 Eigenständiger Seelsorgebezirk u. a. mit Tauf- und Begräbnisrecht
(vgl. Tropper, Vom Missionsgebiet zum Landesbistum).
5 MDC III 610 (»… matricem ecclesiam Tiuin …«). Österr. Akademie der
Wissenschaften (Hg.), Erläuterungen zum Historischen Atlas der
österreichischen Alpenländer II. Abt. 8. Teil 3 (Klagenfurt 1959).
6 MDC IV/1 1585.
7 MDC IV/1 1713.
8 MDC IV/1 1599.
9 Die Schenkung des Tiffner Kirchenzehents an Admont ist bereits in
einem Verzeichnis aus dem Jahre 1074 angeführt (MDC III 408).
10 Wilhelm WADL, Die verfälschte Arnulfurkunde.
11 Hermann RAINER, Zur Geschichte der katholischen Pfarren in der
Gemeinde Steindorf, in: Alfred MITTERER, Steindorf am Ossiacher See.
Chronik einer Gemeinde (Klagenfurt 1997) 161 – 207.
12 Lt. DOLENZ/FLÜGEL/ÖLLINGER in Rudolfinum 2003: »in unmittelbarer
oder mittelbarer Umgebung des Púrpals«.
13 Heimo DOLENZ, Patrizia DE BERNARDO STEMPEL, Sena[bos]. Eine
norische Gottheit aus Tiffen, in: Herbert HEFTNER (Hg.), Ad fontes!
Festschrift für Gerhard Dobesch zum fünfundsechzigsten Geburtstag am 15. September 2004 dargebracht von Kollegen, Schülern
und Freunden (Wien 2004).
14 Gernot PICCOTTINI (Hg.), Archäologischer Atlas von Kärnten
(Klagenfurt 1989).
15 Julia FEINIG, Die römerzeitlich genutzten Marmorsteinbrüche in
Kärnten (Diplomarbeit, Wien 2001).
16 Paul Siegfried LEBER, Die römische Glantalstraße und deren Fortsetzung bis zum Görtschitztal und nach Villach, Santicum (= Aus
Kärntens römischer Vergangenheit 6, Klagenfurt 1976).
17 DOLENZ/DE BERNARDO STEMPEL, Sena[bos].
18 Wilhelm DEUER, Johannes GRABMAYER, Transromanica. Auf den ​
Spuren der Romanik in Kärnten (Klagenfurt 2008).
19 Gorazd ŽIVKOVIČ, Die romanischen Chorturmkirchen und deren
Nachfolgebauten in Kärnten (Diplomarbeit Wien 1993).
20 Älteste Ansicht von Tiffen aus der Zeit um 1620 aus der »Khevenhüller-Chronik«, Abbildung in: MITTERER, Steindorf.
21 Gorazd ŽIVKOVIČ, Die romanischen Chorturmkirchen.
22 Gottfried BIEDERMANN, Karin LEITNER, Gotik in Kärnten (= Die
Kunstgeschichte Kärntens, Klagenfurt 2001).
23 Karl GINHART, Die Kunstdenkmäler der politischen Expositur Feldkirchen (Klagenfurt 1931).
24 Dehio Kärnten (3. Aufl. 2001).
25 Karl KAFKA, Wehrkirchen Kärntens (= Kärntens Burgen und
Schlösser 4/1, 2, Wien 1971/72).
26 Dehio Kärnten (3. Aufl. 2001).
27 Pfr. Ignaz KIENZL, Vergangenheit und Gegenwart, in: Jahresbericht
Bundeshandelsakademie und -handelsschule Feldkirchen (Schuljahr 1974/75) 7 – 9.
28 Kärntner Landesarchiv, A 1640 (1502-02-20).
29 Hermann RAINER, Zur Geschichte der katholischen Pfarren in der
Gemeinde Steindorf.
30 Peter G. TROPPER, Vom Missionsgebiet zum Landesbistum.
Organisation und Administration der katholischen Kirche in Kärnten
von Chorbischof Modestus bis zu Bischof Köstner (Klagenfurt 1996).
31 Peter G. TROPPER, Zur kirchlichen Topographie und Statistik der
Diözese Gurk unter Fürstbischof Franz Xaver von Salm, in: Aufklärer
– Kardinal – Patriot Franz Xaver von Salm. Ausstellungskatalog
(Klagenfurt 1993) 43 – 45 und 78 – 79.
32 Eberhard KRANZMAYER, Ortsnamenbuch von Kärnten (= AGT 51,
Klagenfurt 1958).
33 In zwei Urkunden aus dem Jahr 1136 wird ein »Reinhalem de Tiuen«
bzw. »Reginhalm de Tiuene« als Zeuge angeführt (MDC I 89, 90).
Wenn der Beiname den Stammsitz bezeichnet, handelt es sich
dabei um die früheste urkundl. Erwähnung.
34 MDC III 1061.
35 Heimo DOLENZ, Christof FLÜGEL, Christof ÖLLERER, Die Rettungsgrabungen auf dem »Púrpal« in Tiffen im Jahre 2002, in: Rudolfinum.
Jahrbuch des Landesmuseums Kärnten 2002 (Klagenfurt 2003)
141 – 151; DIES., Die Rettungsgrabungen auf dem »Púrpal« in Tiffen im
Jahre 2003, in: Rudolfinum. Jahrbuch des Landesmuseums Kärnten
2003 (Klagenfurt 2004) 173 – 179. DORFGEMEINSCHAFT TIFFEN (Hg.),
Tevinia. Licht in Tiffens finsteres Mittelalter (o. O. 2004).
36 Claudia FRÄSS-EHRFELD, Geschichte Kärntens. Das Mittelalter
(Klagenfurt 1984).
37 Franz X. KOHLA, Gustav Adolf von METNITZ, Gotbert MORO, Kärntens
Burgen, Schlösser, Ansitze und wehrhafte Stätten (= Aus Forschung
und Kunst 17, Klagenfurt 1973). Herrmann WIESSNER, Gerhard
SEEBACH, Burgen und Schlösser in Kärnten 2. Klagenfurt, Feldkirchen,
Völkermarkt (Klagenfurt, 2. Aufl. 1980).
38 Franz HUTER, Handbuch der historischen Stätten Österreich. Bd. 2.
Alpenländer mit Südtirol (Stuttgart 1966). Siehe auch MDC X 817
(Urkunde aus 1376), MDC XI 278 (Urkunde aus 1453, »… mawt ze
Tifen …«).
39 Lt. einem kirchlichen Visitationsbericht aus dem Jahre 1615 stand
sie zum Teil noch. Es wurde die Verbringung des Altares, der bereits
profanierten Burgkapelle in die Pfarrkirche angeordnet (KAFKA,
Wehrkirchen Kärntens).
40 Dehio Kärnten (3. Aufl. 2001).
41 Eva FRODL-KRAFT, Gerbert FRODL, Marianne FRODL-SCHNEEMANN,
Kärntner Kunststätten (Salzburg 2005). Das am Altar angeführte
Jahr 1885 bezeichnet den Zeitpunkt der Vergoldung.
Die Herausgabe dieses Kirchenführers ermöglichen dankenswerter
Weise nachstehende Personen und Firmen:
42 Ebd. Das am Altar angeführte Jahr 1885 bezeichnet den Zeitpunkt
der Vergoldung.
43 Hiltgart L. KELLER, Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen
Gestalten (Stuttgart, 8. Aufl. 1996).
44 Otto DEMUS, Die spätgotischen Altäre Kärntens (Klagenfurt 1991).
Janez HÖFLER, Die Tafelmalerei der Dürerzeit in Kärnten (Klagenfurt
1998).
45 Robert WLATTNIG, Jakobusaltar aus Tiffen, in: Car. I (1994) 380.
46 Barbara KIENZL, Die barocken Kanzeln in Kärnten (= Das Kärntner
Landesarchiv 13, Klagenfurt 1986).
47 Janez HÖFLER, Die Tafelmalerei der Dürerzeit in Kärnten (Klagenfurt
1989).
48 Janez HÖFLER, Die gotische Malerei Villachs (= Neues aus Alt-Villach,
Villach 1982).
49 Dehio Kärnten (3. Aufl. 2001).
50 Janez HÖFLER, Die gotische Malerei Villachs.
51 Dehio Kärnten (3. Aufl. 2001).
52 Arthur ROSENAUER (Hg.), Spätmittelalter und Renaissance
(= Geschichte der Bildenden Kunst in Österreich, Bd. 3, München
u. a. 2003).
53 Walter FRODL, Die gotische Wandmalerei in Kärnten (Klagenfurt
1944).
54 Dehio Kärnten (3. Aufl. 2001).
55 Ebd.
56 Mag. Karin KARGL (Bundesdenkmalamt Klagenfurt).
57 Hermann RAINER, Zur Geschichte der katholischen Pfarren in der
Gemeinde Steindorf.
58 Bundesdenkmalamt Klagenfurt (Zl. 1694/1/99).
59 Mischgefäß für Wein.
60 Weitbauchiger, doppelhenkeliger Becher.
61 Elisabeth WALDE, Im herrlichen Glanze Roms. Die Bilderwelt der
Römersteine in Österreich (Innsbruck 2005).
62 Bundesdenkmalamt Klagenfurt (GZ 1230/5/2002).
63 Heimo DOLENZ, Patrizia DE BERNARDO STEMPEL, Sena[bos].
64 Der über die Schulter gelegte Stock mit Päckchen.
65 Elisabeth WALDE, Im herrlichen Glanze Roms.
66 Handpauke.
67 http://www.ubi-erat-lupa.org (Abfrage vom 24. März 2008).
68 Elisabeth WALDE, Im herrlichen Glanze Roms.
69 Karl GINHART, Die Kunstdenkmäler der politischen Expositur Feld­kirchen.
70 Pfr. Ignaz KIENZL, Gedenkschrift für St. Margarethen im Dorfe Tiffen.
Abschrift der Gedenkschrift von 1895 und Weiterführung bis 1975
(unpubl. 1975).
71 Dehio Kärnten (3. Aufl. 2001).
Arnold Lukas, Restaurator, Klagenfurt
Bäckerei Schieder, Feldkirchen
Bürgermeisterin Marialuise Mittermüller
Kulturreferent GV Kurt Wolf
Veicht-Gfrerer Markus, Dachdecker- und Spenglermeister Feldkirchen
Gasthaus Gfrerer Lipp, Nadling
Gasthaus Huber, Tiffen
Gasthaus Feinwirt, Bichl
Frühstückspension u. Taxi Walcher, Tiffen
Raiffeisenbank Ossiachersee
Sparkasse Feldkirchen
Volksbank Feldkirchen
Mag. Robert Huber, Steuerberater, Feldkirchen
Thomas Rauchenwald, Tiffen
Wieland Herbert, Steinmetzmeister, Feldkirchen
Perdau Peter, Limonadenerzeugung, Getränke, Feldkirchen
Stieglbräu, Thaler Alfred
Tiebeldruck – Tiebelkurier, Feldkirchen
Teuffenbach, Gärtnerei, Steindorf
UNIQA Versicherung, Jakob Bergmann
Wedenig Blumen-Meisterfloristik, Feldkirchen
Wedenigs Gärtnerei, Feldkirchen/Sonnrain
Riepl Josef, Installationstechnik, Tiffen
Sägewerk Ritscher, Langacker
Dr. Pietsch, Zahnarzt, Feldkirchen
KÜCHEN TREFFner, Feldkirchen
ZÜRICH Versicherung, Josef Hölbling
BM Martin Huber, Planungsbüro, Steindorf
Linder Hermann, Rasenmäher Motorsägen, Sonnrain 34
Pirker Tischlerei Trafik Design, Unterberg
NIMO Feldkirchen
Baumeister Ing. Roland Fürstler
Gasthof Göderle Reinhold jun., Rabensdorf
Otto Hoffmann, Elektrotechnik, Feldkirchen
Ihr Frisör Höfferer, Himmelberg
Rudolf Konec, Tischlermeister, Feldkirchen
Andrea Bergmann, Kleine Zeitung
Bergner Gebhard, Kunstschmied, Pichlern
Unser Lagerhaus, Feldkirchen
Hopfgartner, Blitzschutzanlagen, Spittal a. d. Drau
Buschenschenke Ruppnig, Liebetig
Buttazoni GmbH, Stahlbau, Himmelberg
Bestattung Feldkirchen
Franz Zechner, SYNTHESA Chemie GmbH
MAZDA NUSSER, Feldkirchen
Apotheke Salvator, Hauptplatz Feldkirchen
Zaucher Johann, Landmaschinentechnik, Sonnrain
HUBER Entsorgungs GmbH., Feldkirchen
Tiffen 2008